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Checkliste Notizen - Terrashop.de

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Inhalt<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

1<br />

16<br />

17<br />

18<br />

Vorwort 7<br />

Bedienung <strong>de</strong>r DVD 8<br />

Voreinstellungen, Arbeitsweise, Workflow optimieren 11<br />

Grundlegen<strong>de</strong> Techniken in <strong>de</strong>r Bildbearbeitung 17<br />

Professionelle Farbkorrekturen 25<br />

Selektive Belichtungskorrekturen 33<br />

Transformieren, Dehnen, Strecken, Gera<strong>de</strong> richten 41<br />

Protokoll-Palette und Protokoll-Pinsel 49<br />

RAW-Bil<strong>de</strong>r und 16-Bit-Bil<strong>de</strong>r 57<br />

Bil<strong>de</strong>r entrauschen 65<br />

Farbe und Schwarz-Weiß 73<br />

Freistellen von Motiven 81<br />

Porträts retuschieren 89<br />

Bildmontagen 97<br />

Effekte 105<br />

Bil<strong>de</strong>rrahmen 113<br />

Schärfe und Unschärfe 121<br />

Automatisieren 129<br />

Texte 137<br />

Neu in Photoshop CS2 143<br />

Photoshop Fototechnik


Vorwort<br />

Schön, dass Sie mit dabei sind und mehr über Photoshop CS und CS2<br />

erfahren möchten. Mein Name ist Frank Winkler. Ich fotografiere seit über<br />

20 Jahren und bearbeite meine Bil<strong>de</strong>r mit… Sie können es sich schon<br />

<strong>de</strong>nken … Photoshop. In diesem Kurs verrate ich Ihnen meine Tipps und<br />

wie auch Sie zu einfach besseren Fotos kommen können.<br />

Als begeisterter Fotograf, <strong>de</strong>r seine Fotos seit vielen Jahren mit Photoshop<br />

bearbeitet, konnte ich in meinem persönlichen Umfeld immer wie<strong>de</strong>r feststellen,<br />

dass viele meiner Fotofreun<strong>de</strong> und Bekannten zwar ebenfalls Photoshop<br />

für die Bearbeitung ihrer Fotos einsetzen, sich jedoch meist nicht im Klaren<br />

darüber sind, welche umfangreichen und kreativen Möglichkeiten dieses fabelhafte<br />

Programm bietet. Aufgrund <strong>de</strong>r zahlreichen Funktionen haben insbeson<strong>de</strong>re<br />

die ambitionierten Hobbyisten oft auch aus reinem Zeitmangel nur an <strong>de</strong>r<br />

Oberfläche gekratzt o<strong>de</strong>r sie haben einfach keine Lust dazu gehabt, ein paar<br />

hun<strong>de</strong>rt Seiten eines Buches zu wälzen, um die tatsächlich vorhan<strong>de</strong>nen vielfältigen<br />

Möglichkeiten mühsam zu erforschen. Sehr häufig wur<strong>de</strong> ich konkret<br />

gefragt, wie ganz bestimmte „Bildproblemchen“ per Photoshop gelöst wer<strong>de</strong>n<br />

können. Also entstand die I<strong>de</strong>e, meine Erfahrung im Umgang mit Photoshop<br />

an an<strong>de</strong>re weiter zu geben und das Ergebnis ist diese DVD, die Sie gera<strong>de</strong> in<br />

Ihren Hän<strong>de</strong>n halten. Ich hoffe, Sie können etwas davon profitieren und freue<br />

mich, wenn das so ist. Nun bleibt mir nur noch, Ihnen viel Spaß und Freu<strong>de</strong> bei<br />

<strong>de</strong>r Arbeit mit dieser DVD zu wünschen. Und damit Sie auch etwas in Photoshop<br />

bearbeiten können, wünsche ich Ihnen vor allem…<br />

…allzeit gutes Licht für tolle Fotos!<br />

Ihr<br />

Frank Winkler<br />

FotoDesign Winkler<br />

7


Bedienung <strong>de</strong>r DVD<br />

1. PC<br />

Die einzelnen Lektionen bestehen aus Quicktime-Dateien und wur<strong>de</strong>n nach<br />

einem speziellen Verfahren kodiert. Zum Abspielen dieser Dateien benötigen Sie<br />

<strong>de</strong>n Quicktime Player, <strong>de</strong>n Sie aus <strong>de</strong>m Startbildschirm installieren können, sofern<br />

Sie <strong>de</strong>n Player nicht bereits auf Ihrem Rechner eingerichtet haben. Die DVD<br />

startet nach <strong>de</strong>m Einlegen in Ihr DVD-ROM-Laufwerk automatisch. Falls die Autostart-Funktion<br />

Ihres DVD-ROM-Laufwerkes <strong>de</strong>aktiviert ist, doppelklicken Sie<br />

im Arbeitsplatz auf ihr DVD-ROM-Laufwerk. Doppelklicken Sie jetzt auf die Datei<br />

„WinStart.exe“. Anschließend gelangen Sie zum Hauptmenü, aus <strong>de</strong>m die Lektionen<br />

ausgewählt wer<strong>de</strong>n können.<br />

8


2. Apple Macintosh<br />

Legen Sie die DVD-ROM in Ihr Laufwerk. Unter Mac OSX sollte sich <strong>de</strong>r Inhalt<br />

<strong>de</strong>r DVD automatisch anzeigen. Ist dies nicht <strong>de</strong>r Fall, klicken Sie bitte auf das<br />

DVD-Symbol auf Ihrem Schreibtisch. Auf <strong>de</strong>r DVD fin<strong>de</strong>n Sie die Datei „MAC-<br />

Start“. Nach Doppelklick kommen Sie ins Hauptmenü <strong>de</strong>r DVD. Aufgrund <strong>de</strong>r<br />

neuen Prozessorarchitektur <strong>de</strong>r Intel-Macs bitten wir Benutzer dieser Rechner,<br />

die html-Version wie in Punkt 3 beschrieben zu nutzen.<br />

3. Sonstige Systeme<br />

Falls Sie ein an<strong>de</strong>res Betriebssystem als die aufgeführten benutzen, o<strong>de</strong>r die<br />

DVD aus irgen<strong>de</strong>inem an<strong>de</strong>ren Grund nicht mit <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>n Metho<strong>de</strong>n<br />

startbar sein, klicken Sie bitte auf htmlstart.html. Dies ist eine HTML-Umsetzung<br />

<strong>de</strong>r Programmoberfläche, die nur einen Webbrowser benötigt und Ihnen somit<br />

beinahe plattformunabhängig Zugang zu <strong>de</strong>n Inhalten <strong>de</strong>r DVD ermöglicht.<br />

4. Quicktime<br />

Sofern Quicktime noch nicht auf Ihrem Rechner installiert ist, installieren Sie<br />

dieses zunächst, in<strong>de</strong>m Sie auf „QuickTime Player“ klicken und dann <strong>de</strong>n Anweisungen<br />

<strong>de</strong>s Installationsassistenten folgen. Bei <strong>de</strong>r Installation ist es nicht<br />

nötig, eine Registrierungsnummer einzugeben. Wenn Quicktime Sie auffor<strong>de</strong>rt<br />

ein Update auf die Pro-Version durchzuführen, klicken Sie einfach auf „Später“.<br />

5. Adobe Rea<strong>de</strong>r<br />

Um das Handbuch anzuzeigen, muss <strong>de</strong>r Adobe Rea<strong>de</strong>r installiert sein. Ist <strong>de</strong>r<br />

Adobe Rea<strong>de</strong>r noch nicht installiert, klicken Sie auf „Adobe Rea<strong>de</strong>r“ und folgen<br />

Sie <strong>de</strong>n Anweisungen <strong>de</strong>s Installationsassistenten.<br />

9


Impressum<br />

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die <strong>de</strong>r Übersetzung,<br />

<strong>de</strong>s Nachdruckes und <strong>de</strong>r Vervielfältigung sind vorbehalten. Kein Teil<br />

darf ohne schriftliche Genehmigung <strong>de</strong>s Verlages in irgen<strong>de</strong>iner Form - Fotokopie,<br />

Mikrofilm o<strong>de</strong>r ein an<strong>de</strong>res Verfahren - auch nicht für Zwecke <strong>de</strong>r Unterrichtsgestaltung,<br />

reproduziert o<strong>de</strong>r unter Verwendung elektronischer Systeme<br />

verarbeitet, vervielfältigt o<strong>de</strong>r verbreitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Haftungsausschluss<br />

Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schä<strong>de</strong>n, die durch die Benutzung<br />

dieser Software entstehen. Insbeson<strong>de</strong>re nicht für Personen-, Sach- o<strong>de</strong>r<br />

Vermögensschä<strong>de</strong>n, die als Folgeschä<strong>de</strong>n unmittelbar o<strong>de</strong>r mittelbar im Zusammenhang<br />

mit <strong>de</strong>r Nutzung <strong>de</strong>r Software in Verbindung stehen. Auch für<br />

etwaige technische Fehler sowie für die Richtigkeit <strong>de</strong>r gemachten Angaben<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Weitere Hinweise:<br />

Microsoft, MS und MS-DOS sind eingetragene Warenzeichen, und Windows<br />

ist eine Kennzeichnung <strong>de</strong>r Microsoft Corporation in <strong>de</strong>n Vereinigten Staaten<br />

und an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rn.<br />

© 2006 Franzis Verlag, Poing<br />

© 2006 by FotoDesign Winkler • Eichendorffweg 10 • D - 88437 Maselheim •<br />

FON: +49.73 6.91073<br />

FAX: +49.7356.91074 • Email: info@foto<strong>de</strong>sign-winkler.<strong>de</strong> • Internet: http://<br />

www.foto<strong>de</strong>signwinkler.<strong>de</strong><br />

Innovationen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten!<br />

Systemvoraussetzungen<br />

Windows 2000/XP, Pentium-PC mit 500 MHz o<strong>de</strong>r schneller, 128 MB RAM,<br />

Grafikdarstellung mit min<strong>de</strong>stens 1.024 x 768 Pixel Auflösung und 16 Bit Farbtiefe,<br />

DVD-ROM Laufwerk, Soundkarte.<br />

MacOSX o<strong>de</strong>r höher, 500 MHz, 128MB Ram, DVD-Rom Laufwerk<br />

Satz:<br />

Martin Bauer • Tegernseer Landstr. 125 • 81539 München • mb@mindquake.<strong>de</strong><br />

10


Voreinstellungen, Arbeitsweise,<br />

Workflow optimieren<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Die wichtigsten Voreinstellungen 08: 4<br />

Arbeitsbereiche individuell einrichten 07:2<br />

Werkzeuge voreinstellen 14: 9<br />

Tastaturbefehle 08:30<br />

Eigene Tastaturkürzel vergeben 08:10<br />

Weitere Tipps zur Optimierung 09:19<br />

Farbmanagement festlegen 09:08<br />

Kalibrierung <strong>de</strong>s Monitors 07:03<br />

Kalibrierung <strong>de</strong>s Druckers 1 :03<br />

Dieses Kapitel steht ganz unter <strong>de</strong>m Zeichen <strong>de</strong>ssen, wie Sie Photoshop<br />

optimal an Ihre Bedürfnisse optimieren, welche Voreinstellungen<br />

Sie treffen, wie und welche Arbeitsbereiche Sie einrichten<br />

usw.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

11<br />

01


1. Die wichtigsten Voreinstellungen (08:54)<br />

Vor <strong>de</strong>r eigentlichen Bildbearbeitung sollte <strong>de</strong>r Workflow (neu<strong>de</strong>utsch)<br />

optimiert wer<strong>de</strong>n. Gemeint ist damit die grundlegen<strong>de</strong> Art und Weise,<br />

Photoshop zu bedienen. Wie man dies optimalerweise tut, erläutert<br />

dieser Abschnitt. So lassen sich beispielsweise viele Prozesse über die<br />

Tastatur wesentlich schneller durchführen als über die ständige Bedienung<br />

von Menüs mit zahlreichen Mausklicks.<br />

2. Arbeitsbereiche individuell einrichten (07:25)<br />

Wenn man die Voreinstellungen optimiert hat, sollte man sich Photoshop<br />

im nächsten Schritt so einstellen, dass man sich schneller zurechtfin<strong>de</strong>t.<br />

Dabei kann man zwar an <strong>de</strong>n Werkzeugen selbst nichts än<strong>de</strong>rn, aber zumin<strong>de</strong>st<br />

in Photoshop CS2 das Menü (mehr dazu später). Ebenfalls lassen<br />

sich die Paletten (Anzahl, Position) für verschie<strong>de</strong>ne Zielsetzungeng<br />

so optimiert einrichten, dass ein einfacheres und schnelleres Arbeiten<br />

möglich ist.<br />

12


3. Werkzeuge voreinstellen (14:59)<br />

Bestimmte Arbeitsschritte bzw. Werkzeugvoreinstellungen kommen in<br />

<strong>de</strong>r täglichen Arbeit immer wie<strong>de</strong>r vor, sodass es praktisch und Zeit sparend<br />

ist, die Werkzeuge mit Voreinstellungen abzuspeichern, um später<br />

schnell und effektiv auf eben diese Voreinstellungen wie<strong>de</strong>r zugreifen<br />

zu können. In diesem Abschnitt lernen Sie an einem konkreten Beispiel,<br />

wie so etwas funktioniert.<br />

4. Tastaturbefehle (08:30)<br />

Eine weitere Möglichkeit, Arbeitsprozesse in Photoshop enorm zu beschleunigen,<br />

sind Tastatur kürzel. In diesem Abschnitt lernen Sie die<br />

wichtigsten kennen.<br />

5. Eigene Tastaturkürzel vergeben (08:10) und Weitere Tipps zur Optimierung<br />

<strong>de</strong>r Arbeitsweise (09:19)<br />

In diesen bei<strong>de</strong>n Abschnitten erfahren Sie, wie Sie Arbeitsvorgänge noch<br />

besser an Ihre Bedürfnisse anpassen können.<br />

6. Farbmanagement festlegen (09:08)<br />

Farbmanagement braucht man, weil man in <strong>de</strong>r Regel die verschie<strong>de</strong>nsten<br />

Geräte unterschiedlicher Hersteller hat, die jedoch aufeinan<strong>de</strong>r<br />

abgestimmt sein sollen. Sie haben beispielsweise einen Scanner von<br />

einem Hersteller, einen Monitor, eine Kamera und einen Drucker von an<strong>de</strong>ren<br />

Herstellern. Das Ziel ist nun, dass sich alle Geräte miteinan<strong>de</strong>r<br />

„verstehen“ und zusammen arbeiten können. Das generelle Problem<br />

besteht nun darin, dass es nicht nur unterschiedliche Leute gibt, die die<br />

Geräte herstellen, son<strong>de</strong>rn dass die Farben, auf die es ja in erster Linie<br />

bei <strong>de</strong>r Bildbearbeitung ankommt, auch unterschiedlich gemessen bzw.<br />

von <strong>de</strong>n Herstellern interpretiert wer<strong>de</strong>n. Das Farbmanagement soll nun<br />

bewirken, dass eine Übereinstimmung <strong>de</strong>r Farbgebung für unterschiedliche<br />

Geräte erzielt wird, und zwar über <strong>de</strong>n gesamten Workflow hinweg,<br />

angefangen bei <strong>de</strong>r Entstehung <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s bis hin zur Ausgabe. In diesem<br />

Abschnitt erfahren Sie, wie Sie das in Photoshop gewährleisten.<br />

13


7. Professionelle Kalibrierung <strong>de</strong>s Monitors (07:03)<br />

Wenn man sicher sein möchte, dass die Darstellung von Bil<strong>de</strong>rn auf <strong>de</strong>m<br />

Monitor absolut farbecht wie<strong>de</strong>rgegeben wird, kommt man nicht daran<br />

vorbei, eine professionelle Kalibrierung seines Equipments durchzuführen.<br />

Hierzu gehören in erster Linie <strong>de</strong>r Monitor und oft auch noch <strong>de</strong>r<br />

Drucker (gera<strong>de</strong> wenn man Ersatztinten o<strong>de</strong>r Papier von Fremdherstellern<br />

benutzt). Zur Monitorkalibrierung gibt es einiges an professioneller<br />

Zusatzhardware, das hier vorgestellt wer<strong>de</strong>n soll.<br />

14


8. Professionelle Kalibrierung <strong>de</strong>s Druckers (15:03)<br />

Ein kalibrierter Monitor be<strong>de</strong>utet lei<strong>de</strong>r nicht, dass auch die Ausdrucke<br />

farbecht ausgedruckt wer<strong>de</strong>n können. Abhilfe schafft nur<br />

eine Kalibrierung <strong>de</strong>s Druckers, wobei es auch hier wie<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>ne<br />

Varianten gibt, die ebenfalls abhängig sind von <strong>de</strong>r Größe<br />

<strong>de</strong>s eigenen Geldbeutels. Beispielsweise gibt es von <strong>de</strong>r Firma<br />

Colorvision das Photoshop-Plug-In ProfilerPLUS, das die<br />

Kalibrierung direkt über Photoshop durchführt. Das Einzige, was man<br />

benötigt, ist also Photoshop und einen Scanner, <strong>de</strong>r eine Auflösung von<br />

300 dpi schafft. Selbst betagte Scanner sollten das schaffen. Weitere<br />

Tools im Preissegment von 300,- bis 800,- Euro sind beispielsweise<br />

PrintFX, ebenfalls von ColorVision, o<strong>de</strong>r (die Königslösung) das Spectro<br />

Colorimeter Spectro Pro (s.u.).<br />

1


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

<strong>Notizen</strong><br />

Die wichtigsten Voreinstellungen c<br />

Arbeitsbereiche individuell einrichten c<br />

Werkzeuge voreinstellen c<br />

Tastaturbefehle c<br />

Eigene Tastaturkürzel vergeben c<br />

Weitere Tipps zur Optimierung c<br />

Farbmanagement festlegen c<br />

Kalibrierung <strong>de</strong>s Monitors c<br />

Kalibrierung <strong>de</strong>s Druckers c<br />

16


Grundlegen<strong>de</strong> Techniken<br />

in <strong>de</strong>r Bildbearbeitung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Grundlagen <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur 12: 1<br />

Der Vorteil von Einstellungsebenen Teil 1 10:11<br />

Der Vorteil von Einstellungsebenen Teil 2 08:36<br />

Einstellungsebenen übertragen 02:27<br />

Tiefen und Lichter bei <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur 01:28<br />

In diesem Kapitel wer<strong>de</strong>n die grundlegen<strong>de</strong>n Techniken <strong>de</strong>r Bildbearbeitung<br />

behan<strong>de</strong>lt, die Sie bei Ihrer täglichen Arbiet mit Photoshop<br />

immer wie<strong>de</strong>r benötigen wer<strong>de</strong>n.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

17<br />

02


1. Grundlagen <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur (12:51)<br />

Die Tonwertkorrektur ist sicher eine <strong>de</strong>r wichtigsten Funktionen von Photoshop<br />

und dient dazu, Bil<strong>de</strong>r etwas „knackiger“ erscheinen zu lassen.<br />

Zu <strong>de</strong>n Aufgaben, die in dieses Gebiet fallen, zählen beispielsweise die<br />

Verbesserung <strong>de</strong>s Kontrastes, die Optimierung <strong>de</strong>r Bildhelligkeit und die<br />

Entfernung von Farbstichen.<br />

Im Bild/Anpassen-Menü befin<strong>de</strong>n sich drei Automatik- funktionen:<br />

1. Auto-Tonwertkorrektur<br />

2. Auto-Kontrast<br />

3. Auto-Farbe<br />

Eine zuverlässige Vorhersage darüber, welche Metho<strong>de</strong> welches Ergebnis<br />

bringt, gibt es lei<strong>de</strong>r nicht. Um aber die Ergebnisse schnell abzuschätzen,<br />

geht man in das Menü Bearbeiten/Anpassen/Tonwertkorrektur…<br />

und klickt in <strong>de</strong>r Dialogbox auf <strong>de</strong>n Button Optionen. Photoshop<br />

listet in <strong>de</strong>r nun erscheinen<strong>de</strong>n Dialogbox drei Algorithmen auf, die im<br />

Wesentlichen <strong>de</strong>n drei eben vorgestellten Autokorrekturfunktionen entsprechen.<br />

Wichtig zu wissen: Die oben beschriebenen Än<strong>de</strong>rungen sind<br />

endgültig, d.h., die Verän<strong>de</strong>rungen wer<strong>de</strong>n direkt ins Bild geschrieben.<br />

Nach <strong>de</strong>m Speichern und Schließen gibt es keine Möglichkeit, die Bearbeitung<br />

rückgängig zu machen. Es empfiehlt sich <strong>de</strong>shalb, mit so genannten<br />

Einstellungsebenen zu arbeiten, weil mit dieser Metho<strong>de</strong> kein<br />

einziges Pixel <strong>de</strong>s Originalbil<strong>de</strong>s verän<strong>de</strong>rt wird. Unter Optionen befin<strong>de</strong>n<br />

sich die Algorithmen, die Photoshop bei <strong>de</strong>n drei Auto- Tonwertkorrekturen<br />

verwen<strong>de</strong>t.<br />

18


2. Vorteile von Einstellungsebenen Teil 1 (10:11)<br />

Eine weitere wichtige Einstellungsebene ist die Gradationskurven-Einstellungsebene,<br />

mit <strong>de</strong>r man die Helligkeitsverteilungen in einem Bild<br />

manipulieren kann. In diesem Gradationskurvendialog kann man bis<br />

zu 16 unterschiedliche Tonwerte einfügen und je<strong>de</strong>n einzelnen Tonwert<br />

unabhängig manipulieren.<br />

19


3. Vorteile von Einstellungsebenen Teil 2 (08:36)<br />

Auch <strong>de</strong>r Farbton/Sättigung-Dialog steht als Einstellungs-ebene zur<br />

Verfügung. Dabei ist <strong>de</strong>r Vorteil einer Einstellungsebene, dass die Photoshop-eigenen<br />

Bilddaten erhalten bleiben und – sofern man das Bild im<br />

photoshopeigenen PSD-Format abspeichert – Än<strong>de</strong>rungen auch nach<br />

<strong>de</strong>m Abspeichern und Schließen <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s wie<strong>de</strong>r rückgängig gemacht<br />

wer<strong>de</strong>n können. Ein weiterer Vorteil: Durch Aktivieren o<strong>de</strong>r Deaktivieren<br />

<strong>de</strong>r Einstellungsebene kann man die Wirkung <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rung je<strong>de</strong>rzeit<br />

nachvollziehen.<br />

4. Einstellungsebenen auf an<strong>de</strong>re Bil<strong>de</strong>r übertragen (02:27)<br />

Wie kann man mehrere Bil<strong>de</strong>r, die unter annähernd gleichen Lichtbedingungen<br />

aufgenommen wur<strong>de</strong>n, schnell bearbeiten bzw. anpassen? So<br />

geht‘s:<br />

Schritt 1: Öffnen Sie alle Bil<strong>de</strong>r, die Sie angleichen möchten.<br />

Schritt 2: Ordnen Sie die Bil<strong>de</strong>r an: Fenster/Anordnen/Nebeneinan<strong>de</strong>r.<br />

Wählen Sie dann Fenster/Anordnen/Gleiche Zoomstufe und Position,<br />

aktivieren Sie dann das Lupenwerkzeug und vergrößern Ihre Bil<strong>de</strong>r so,<br />

dass Sie alle gut im Überblick haben.<br />

Schritt 3: Wählen Sie ein Bild aus und bearbeiten Sie es über eine Einstellungsebene.<br />

Schritt 4: Klicken Sie auf die eben erstellte Einstellungsebene und ziehen<br />

Sie bei gedrückter Maustaste diese Einstellungsebene auf die an<strong>de</strong>ren<br />

Bil<strong>de</strong>r. Dadurch wird die Einstellungsebene in die jeweiligen Bil<strong>de</strong>r<br />

kopiert und ist dort für je<strong>de</strong>s Bild separat editierbar.<br />

20


5. Tiefen und Lichter bei <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur bestimmen (01:28)<br />

Wenn ein Bild eine Tonwertkorrektur benötigt, können die jeweiligen Verän<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r Tonwerte direkt am Originalbild auf <strong>de</strong>m Monitor begutachtet<br />

wer<strong>de</strong>n. Was ist aber, wenn <strong>de</strong>r Monitor nicht korrekt kalibriert<br />

ist und das Ansichtsergebnis dadurch verfälscht wird? Dann hilft diese<br />

Metho<strong>de</strong>: Man erstellt sich eine Einstellungsebene als Tonwertkorrektur.<br />

Dann hält man die Alt-Taste gedrückt und regelt <strong>de</strong>n linken Schieberegler<br />

unter <strong>de</strong>m Histogramm so lange, bis man die ersten Bildpunkte sieht.<br />

Das sind die Bildpunkte, die später als absolutes Schwarz erscheinen.<br />

Dasselbe macht man mit <strong>de</strong>m rechten Schieberegler, sprich: für die hellen<br />

Tonwerte. Man regelt also <strong>de</strong>n rechten Schieberegler mit gedrückter<br />

Alt-Taste so lange herunter, bis erste Bildpixel auftauchen.<br />

Zu guter Letzt pipettiert man einen Grauwert.<br />

22


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Grundlagen <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur c<br />

Der Vorteil von Einstellungsebenen Teil 1 c<br />

Der Vorteil von Einstellungsebenen Teil 2 c<br />

Einstellungsebenen übertragen c<br />

Tiefen und Lichter bei <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur c<br />

<strong>Notizen</strong><br />

23


Professionelle Farbkorrekturen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

Sieben Metho<strong>de</strong>n zur selektiven Farbkorrektur 17:11<br />

Professionelle Farbkorrektur Teil 1 17:40<br />

Professionelle Farbkorrektur Teil 2 14:25<br />

Hauttöne im CMYK-Farbraum drucken 03:05<br />

Farbstimmungen auf an<strong>de</strong>re Bil<strong>de</strong>r übertragen 04:23<br />

Praxisbeispiel Sonnenbrand entfernen 04:24<br />

In diesem Kapitel lernen Sie die unterschiedlichen Metho<strong>de</strong>n zur<br />

Farbkorrektur kennen, z.B. Metho- <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r selektiven Farbkorrektur<br />

o<strong>de</strong>r wie Sie Farbstimmungen auf an<strong>de</strong>re Bil<strong>de</strong>r übertragen.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

2<br />

03


1. Sieben Metho<strong>de</strong>n zur selektiven Farbkorrektur (17:11)<br />

Hier lernen Sie die komplette Klaviatur, die Photoshop zu bieten hat,<br />

um Farbstiche zu entfernen und/o<strong>de</strong>r um eigene Farbstimmungen zu<br />

komponieren.<br />

Der Gradationskurvendialog ist eine Metho<strong>de</strong>, um Farbstiche zu entfernen<br />

An<strong>de</strong>re Metho<strong>de</strong>n, die in diesem Kapitel erklärt wer<strong>de</strong>n, sind beispielsweise<br />

die Farbbalance, <strong>de</strong>r Dialog Selektive Farbkorrektur, Farbe ersetzen<br />

und <strong>de</strong>r Farbton/Sättigung-Dialog.<br />

26


2. Professionelle Farbkorrektur Teil 1 (17:40)<br />

Sind die Neutralwerte eines Bil<strong>de</strong>s für Schwarz, Weiß und Grau verschoben,<br />

so kommt es zu unschönen Farben. Dabei sind die RGB-Anteile unterschiedlich<br />

hoch. Um Farbstiche zu entfernen, müssen die Schwarz-,<br />

Weiß- und Grauwerte neutralisiert wer<strong>de</strong>n. Über die Auswahl <strong>de</strong>s dunkelsten<br />

und hellsten Bildpunkts in Kombination mit <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur<br />

und Gradationskurven gelingt die Neutralisierung <strong>de</strong>r RGB-Werte.<br />

27


3. Professionelle Farbkorrektur Teil 2 (14:25)<br />

In diesem zweiten Teil <strong>de</strong>r professionellen Farbkorrektur lernen Sie eine<br />

weitere Metho<strong>de</strong> kennen, einen Farbstich aus einem Bild schrittweise zu<br />

entfernen. In Schritt 1 neutralisieren Sie dafür die Tiefen (entfernen also<br />

Farbstiche in <strong>de</strong>n dunkelsten Bildpunkten Ihres Fotos), die Mitten und<br />

die hellsten Bildpunkte – und zwar mit entsprechen<strong>de</strong>n Einstellungsebenen<br />

über das gesamte Bild. In Schritt 2 bearbeiten Sie dagegen nicht<br />

das gesamte Bild, son<strong>de</strong>rn korrigieren nur das Bildmotiv – in <strong>de</strong>m hier<br />

vorgeführten Beispiel eine zu rote Hautfarbe. Der große Vorteil dieser<br />

Metho<strong>de</strong> ist <strong>de</strong>r, dass Sie – selbst wenn Ihr Monitor nicht 100%ig kalibriert<br />

ist – sicher sein können, dass ein Ausdruck <strong>de</strong>s so korrigierten<br />

Bil<strong>de</strong>s im Labor o<strong>de</strong>r auch auf <strong>de</strong>m eigenen Farbdrucker zu Hause mit<br />

neutralen Farben wie<strong>de</strong>rgegeben wird. Denn die Tiefen, die Mitten und<br />

die Lichter sind gezielt über Farbaufnahmepunkte, also über objektive<br />

Farbwerte neutralisiert wor<strong>de</strong>n.<br />

28


4. Hauttöne im CMYK-Farbraum drucken (03:05)<br />

In <strong>de</strong>r Druckindustrie wird nicht <strong>de</strong>r RGB-, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r so genannte<br />

CMYK-Farbraum verwen<strong>de</strong>t. Wenn Sie also Prospekte, Flyer, Broschüren,<br />

Hochglanzkataloge o<strong>de</strong>r Ähnliches in Druck geben, muss das Bild<br />

zuerst in diesen CMYK-Farbraum umgewan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Sind dabei im<br />

Bildmotiv Hauttöne vorhan<strong>de</strong>n, so erscheinen diese Hauttöne im fertigen<br />

Ausdruck an<strong>de</strong>rs als beispielsweise in <strong>de</strong>m Ausdruck eines RGB-Bil<strong>de</strong>s<br />

auf <strong>de</strong>m eigenen Tintenstrahldrucker. Hauttöne wer<strong>de</strong>n dann nämlich<br />

<strong>de</strong>utlich stärker magenta-farben abgebil<strong>de</strong>t, das Ergebnis wird also rotstichig.<br />

Wird ein RGB-Bild nach CMYK umgewan<strong>de</strong>lt, ist <strong>de</strong>r Magentaanteil<br />

in <strong>de</strong>r Regel immer ein wenig höher als <strong>de</strong>r Gelbanteil <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s,<br />

und genau das führt zum erwähnten Rotstich. Als Faustregel sollte man<br />

<strong>de</strong>shalb das Bild so einstellen, dass <strong>de</strong>r Gelbanteil <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s ca. 3 %<br />

bis % über <strong>de</strong>m Magentaanteil liegt.<br />

29


5. Farbstimmungen auf an<strong>de</strong>re Bil<strong>de</strong>r übertragen (04:23)<br />

Die Farbstimmung, die von einem Bild ausgeht, ist oftmals maßgeblich<br />

entschei<strong>de</strong>nd dafür, ob ein Bild gefällt o<strong>de</strong>r nicht. Hier sehen Sie z. B.<br />

ein und <strong>de</strong>nselben Leopar<strong>de</strong>n, aber an zwei unterschiedlichen Tagen in<br />

zwei unterschiedlichen Farbstimmungen. Um nun bei<strong>de</strong> Bil<strong>de</strong>r anzupassen,<br />

arbeiten Sie in Photoshop mit <strong>de</strong>m Befehl Gleiche Farbe, zu fin<strong>de</strong>n<br />

im Menü Bild/Anpassen.<br />

30


6. Praxisbeispiel Sonnenbrand entfernen (04:24)<br />

Durch geschickte Auswahl und die Funktion Farbton/Sättigung ist <strong>de</strong>r<br />

Sonnenbrand im Nu verschwun<strong>de</strong>n<br />

31


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

Sieben Metho<strong>de</strong>n zur selektiven Farbkorrektur c<br />

Professionelle Farbkorrektur Teil 1 c<br />

Professionelle Farbkorrektur Teil 2 c<br />

Hauttöne im CMYK-Farbraum drucken c<br />

Farbstimmungen auf an<strong>de</strong>re Bil<strong>de</strong>r übertragen c<br />

Praxisbeispiel Sonnenbrand entfernen c<br />

<strong>Notizen</strong><br />

32


Selektive Belichtungskorrekturen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Selektive Belichtungskorrektur über 08:43<br />

Tiefen/Lichter<br />

Selektive Belichtungskorrektur über 17:40<br />

Einstellungsebenen und Masken<br />

Selektive Belichtungskorrektur über 14:25<br />

Maskierungen<br />

50-%-Grau-Metho<strong>de</strong> 07:38<br />

Belichtungskorrektur über weiches Licht 05:30<br />

Blitz vergessen ? 01:33<br />

Überblitzen korrigieren 02:16<br />

Zu helle Spitzlichter abdunkeln 00:52<br />

Globale Aufhellung zu dunkel geratener Bil<strong>de</strong>r 01:09<br />

In diesem Kapitel wer<strong>de</strong>n weitere Metho<strong>de</strong>n zur Aufhellung o<strong>de</strong>r<br />

Abdunklung von Bil<strong>de</strong>rn gezeigt. Die Anpassungsfunktion Tiefen/<br />

Lichter wird ebenso beschrieben, wie <strong>de</strong>r Einsatz von Einstellungsebenen<br />

mit Masken. Außer<strong>de</strong>m wird eine Kombination aus Schwarz-<br />

Weiß-Malerei und Überblendungsoptionen angewandt, um Bildbereiche<br />

aufzuhellen o<strong>de</strong>r abzudunkeln.<br />

04<br />

Photoshop Fototechnik<br />

33


1. Selektive Belichtungskorrektur über Tiefen/Lichter (08:43)<br />

Es gibt zwar in <strong>de</strong>r Werkzeugleiste das Abwedler- und das Nachbelichter-<br />

Werkzeug; die Profis wen<strong>de</strong>n jedoch an<strong>de</strong>re Metho<strong>de</strong>n an, mit<br />

<strong>de</strong>nen man <strong>de</strong>utlich bessere Ergebnisse erzielt und auch schneller zum<br />

Ziel kommt. Die Re<strong>de</strong> ist von <strong>de</strong>r seit Photoshop CS neu hinzugekommenen<br />

Anpassungsfunktion Tiefen/Lichter (zu erreichen über das Menu<br />

Anpassen).<br />

34


2. Selektive Belichtungskorrektur über Einstellungsebenen und<br />

Masken (17:40)<br />

Hier lernen Sie, wie Sie mithilfe <strong>de</strong>s Gradationskurven-Dialogs kritisch<br />

belichtete Bil<strong>de</strong>r verbessern. Einstellungsebenen helfen wie<strong>de</strong>r einmal,<br />

ganz bestimmte Bereiche aufzuhellen bzw. abzudunkeln. Das Prinzip<br />

ist immer das gleiche: Sie wen<strong>de</strong>n eine Einstellungsebene zunächst auf<br />

das ganze Bild an, um dann im zweiten Schritt die Bereiche, die von<br />

<strong>de</strong>r Einstellungsebene ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n sollen, zu maskieren. Im<br />

zweiten Beispiel kommt <strong>de</strong>r Farbton/Sättigung-Dialog zum Einsatz.<br />

3. Selektive Belichtungskorrekturen über Maskierungen (14:25)<br />

Ein an<strong>de</strong>rer Weg, selektiv Korrekturen vorzunehmen, besteht darin,<br />

nur diejenigen Bereiche auszuwählen, die für eine Korrektur in Frage<br />

kommen. In diesem Abschnitt wird gezeigt, wie Sie eine unterbelichtete<br />

Gesichtshälfte aufhellen. Die Schritte: erst die unterbelichtete Gesichtshälfte<br />

maskieren, dann in eine Auswahl umwan<strong>de</strong>ln und schließlich<br />

selektiv aufhellen.<br />

4. 50-%-Grau-Metho<strong>de</strong> (07:38)<br />

Eine weitere Metho<strong>de</strong>, Bildbereiche selektiv aufzuhellen o<strong>de</strong>r abzudunkeln,<br />

besteht darin, <strong>de</strong>m Originalbild eine Ebene gefüllt mit 0-%-igem<br />

Grau zu überlagern, was zunächst keine Verän<strong>de</strong>rungen am Originalbild<br />

zur Folge hat. Eine Aufhellung erreicht man erst dann, wenn man die<br />

aufzuhellen<strong>de</strong>n Gebiete in dieser überlagerten Ebene mit Weiß „anmalt“.<br />

Abdunkeln funktioniert analog, nur mit <strong>de</strong>r Malfarbe Schwarz. Diese<br />

Technik ist zerstörungsfrei, was be<strong>de</strong>utet, dass das Originalbild durch<br />

diese Bearbeitung nicht verän<strong>de</strong>rt wird.<br />

3


Aufhellung einer Gesichtshälfte über Maskierungen<br />

36


5. Belichtungskorrektur über weiches Licht (05:30)<br />

Photoshop bietet eine ganze Reihe von Überblendungsoptionen für<br />

Ebenen an. Mit <strong>de</strong>r Option Weiches Licht können Sie ebenfalls eine sehr<br />

wirkungsvolle selektive Belichtungskorrektur vornehmen. Die Wirkungsweise<br />

wird an einem Schwarz-Weiß-Bild <strong>de</strong>monstriert, bei <strong>de</strong>m es ohne<br />

Bearbeitung eigentlich keinerlei Motiv zu sehen gibt und <strong>de</strong>shalb das<br />

Auge keinen Halt fin<strong>de</strong>t. Eine neue Ebene, die Option Weiches Licht und<br />

das selektive Aufhellen und Abdunkeln durch Ausmalen <strong>de</strong>r neuen Ebene<br />

mit weißer bzw. schwarzer Farbe än<strong>de</strong>rt das.<br />

6. Blitz vergessen? (01:33)<br />

Motiv zu dunkel, Hintergrund okay? In diesem Fall sorgen Sie zunächst<br />

mithilfe <strong>de</strong>r Histogrammfunktion für ein gut ausgeleuchtetes Motiv, machen<br />

dann die Än<strong>de</strong>rungen wie<strong>de</strong>r rückgängig und hellen anschließend<br />

Ihr Motiv mit <strong>de</strong>m Protokollpinsel selektiv wie<strong>de</strong>r auf.!<br />

37


7. Überblitzen korrigieren (02:16)<br />

Im Abschnitt 6 war das Motiv zu dunkel, <strong>de</strong>r Hintergrund jedoch richtig<br />

belichtet. Aber auch eine umgekehrte Situation ist möglich und nicht<br />

selten – vor allem, wenn Sie einen Blitz benutzen. Wie geht man vor,<br />

wenn das Motiv überblitzt, also zu hell geraten ist? Machen Sie sich<br />

zunächst eine Kopie <strong>de</strong>r Hintergrun<strong>de</strong>bene (§-J) und wählen Sie anschließend<br />

<strong>de</strong>n Überblendungsmodus Multiplizieren. Das Ergebnis ist<br />

ein <strong>de</strong>utlich abgedunkeltes Gesamtbild, wobei das Motiv zwar nun annähernd<br />

richtig, <strong>de</strong>r Hintergrund dagegen zu dunkel ausgeleuchtet ist.<br />

Deshalb erstellen Sie im nächsten Schritt eine Ebenenmaske für die Hintergrundkopie,<br />

die sich voreingestellt mit Schwarz füllt (was die Wirkung<br />

<strong>de</strong>r Hintergrundkopie aufhebt). Scheinbar ist das überblitzte Ausgangsbild<br />

also wie<strong>de</strong>rhergestellt. Übermalen Sie nun in <strong>de</strong>r Ebenenmaske das<br />

überblitzte Motiv mit weißer Farbe, dann dunkeln Sie damit das eigentlich<br />

zu helle Motiv selektiv ab.<br />

38


8. Zu helle Spitzlichter abdunkeln (00:52)<br />

Eine weitere und zu<strong>de</strong>m sehr schnelle Metho<strong>de</strong>, Überbelichtungen selektiv<br />

zu korrigieren, besteht darin, zunächst die hellen Bildbereiche<br />

auszuwählen (in <strong>de</strong>r Kanäle-Palette mit gedrückter §-Taste auf <strong>de</strong>n<br />

RGB-Kanal klicken). Anschließend erstellen Sie wie<strong>de</strong>r eine Kopie Ihrer<br />

Hintergrun<strong>de</strong>bene und auf Basis <strong>de</strong>r Auswahl eine Ebenenmaske. Stellt<br />

man nun die Überblendungsoptionen auf Multiplizieren, wer<strong>de</strong>n die zu<br />

hellen Bildbereiche selektiv abgedunkelt.<br />

9. Globale Aufhellung zu dunkel geratener Bil<strong>de</strong>r (01:09)<br />

Schritt 1: §-J erstellt eine Kopie <strong>de</strong>r Hintergrun<strong>de</strong>bene.<br />

Schritt 2: Die Überblendungsoption Umgekehrt multiplizieren hellt das<br />

Bild global auf. Wenn das nicht reicht, kann man <strong>de</strong>n Vorgang wie<strong>de</strong>rholen<br />

und eine weitere Kopie erstellen. Feinskalierung erreicht man, in<strong>de</strong>m<br />

man beispielsweise die Deckkraft <strong>de</strong>r letzten Ebene unter 100 % setzt.<br />

39


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Selektive Belichtungskorrektur über c<br />

Tiefen/Lichter c<br />

Selektive Belichtungskorrektur über c<br />

Einstellungsebenen und Masken c<br />

Selektive Belichtungskorrektur über c<br />

Maskierungen c<br />

50-%-Grau-Metho<strong>de</strong> c<br />

Belichtungskorrektur über weiches Licht c<br />

Blitz vergessen ? c<br />

Überblitzen korrigieren c<br />

Zu helle Spitzlichter abdunkeln c<br />

Globale Aufhellung zu dunkel geratener Bil<strong>de</strong>r c<br />

<strong>Notizen</strong><br />

40


Transformieren, Dehnen,<br />

Strecken, Gera<strong>de</strong> richten<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

Bil<strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> richten, 06:47<br />

Fisheye-Effekt kompensieren<br />

Stürzen<strong>de</strong> Linien aus Gebäu<strong>de</strong>n entfernen 05:12<br />

Transformation Frei Transformieren 10:21<br />

Schiefe Scans gera<strong>de</strong> richten 02:03<br />

Interpolation für großformatige Drucke 06:03<br />

Bild gleichzeitig gera<strong>de</strong> richten 00:53<br />

und zuschnei<strong>de</strong>n<br />

Ankerpunkte für ‘Frei Transformieren’ anzeigen 01:40<br />

Arbeitsfläche erweitern mit <strong>de</strong>m 01:35<br />

Freistellungswerkzeug<br />

Bil<strong>de</strong>r auf exakte Größe zuschnei<strong>de</strong>n 01:17<br />

Bildauflösung und Bildgröße 02:01<br />

Schiefe Horizonte gera<strong>de</strong> richten 01:25<br />

Dieses Kapitel zeigt die unterschiedlichen Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />

Bildtransformation. Diese Justagen in senkrechter und waage-<br />

rechter Richtung können erfor<strong>de</strong>rlich wer<strong>de</strong>n, wenn das Bildmaterial<br />

beispielsweise bei <strong>de</strong>r Aufnahme durch Verzeichnungen <strong>de</strong>s<br />

Objektivs in Schieflage gekommen ist.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

41<br />

05


1. Bil<strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> richten, Fisheye-Effekt kompensieren (06:47)<br />

Um einen schiefen Horizont zu beheben, platzieren Sie das Messwerkzeug<br />

entlang <strong>de</strong>m schiefen Horizont. Dieses Werkzeug übergibt dann<br />

automatisch <strong>de</strong>n richtigen Winkel und die korrekte Drehrichtung an <strong>de</strong>n<br />

Bild/Arbeitsfläche drehen/per Eingabe-Dialog. Bestätigen Sie diesen mit<br />

OK, und Photoshop dreht das Bild entsprechend, entfernt dabei aber<br />

keine Pixel, son<strong>de</strong>rn erweitert die Arbeitsfläche. Die neu hinzugekommenen<br />

Bildpixel wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r aktuellen Hintergrundfarbe eingefärbt.<br />

Mithilfe von Hilfslinien können Sie dann das Bild entsprechend zuschnei<strong>de</strong>n.<br />

Um Wölbungen zu beheben, wählen Sie <strong>de</strong>n Filter Filter/Verzerrungsfilter/Wölben<br />

und bekommen dann einen entsprechen<strong>de</strong>n Dialog,<br />

in <strong>de</strong>m Sie per Schieberegler <strong>de</strong>n Wölbungsgrad und die Wölbungsrichtung<br />

einstellen können. Haben Sie interaktiv die richtige Einstellung<br />

gefun<strong>de</strong>n, bestätigen Sie mit OK, und Photoshop behebt <strong>de</strong>n Fisheye-<br />

Effekt.<br />

2. Stürzen<strong>de</strong> Linien aus Gebäu<strong>de</strong>n entfernen (05:12)<br />

Immer dann, wenn Sie z. B. mit einem Weitwinkelobjektiv an einem Gebäu<strong>de</strong><br />

entlang nach oben fotografieren, erhalten Sie die so genannten<br />

stürzen<strong>de</strong>n Linien, d. h., das Gebäu<strong>de</strong> verjüngt sich scheinbar nach<br />

oben. Um das zu beheben, können Sie beispielsweise das Freistellen-<br />

Werkzeug aus <strong>de</strong>r Werkzeugpalette benutzen. Wählen Sie mit diesem<br />

das noch schiefe Gebäu<strong>de</strong> aus, <strong>de</strong>aktivieren Sie Ab<strong>de</strong>cken Farbe und<br />

aktivieren Sie perspekt. bearbeiten. Anschließend positionieren Sie die<br />

Linien über die Anfasser entlang <strong>de</strong>n stürzen<strong>de</strong>n Linien. Mit §-+ können<br />

Sie einzoomen und ein entsprechen<strong>de</strong>s Feintuning vornehmen. §-<br />

0 bringt das Bild zurück in die Volldarstellung, ausgehend von <strong>de</strong>r Sie<br />

mittels über die mittleren Anfasser Ihre Auswahl an die Bildrän<strong>de</strong>r verlagern<br />

(damit verschenken Sie keine Bildpixel). Ist alles so weit eingerichtet,<br />

bestätigen Sie mit <strong>de</strong>r «-Taste und Photoshop rechnet nun das Bild<br />

entsprechend Ihren eingestellten Vorgaben gera<strong>de</strong>.<br />

42


Stürzen<strong>de</strong> Linien entfernen<br />

43


3. Transformationen mit Frei Transformieren (10:21)<br />

Eine an<strong>de</strong>re Möglichkeit, schiefe Elemente in einem Bild gera<strong>de</strong> zu richten,<br />

fin<strong>de</strong>n Sie unter Bearbeiten/Transformieren. Um diesen Dialog allerdings<br />

auch auf eine Hintergrun<strong>de</strong>bene anwen<strong>de</strong>n zu können, müssen<br />

Sie diese beispielsweise in<br />

Schritt 1: erst umbenennen (Doppelklick in <strong>de</strong>r Palettenebene auf die<br />

Hintergrun<strong>de</strong>bene).<br />

Schritt 2: Um sich besser orientieren zu können, positionieren Sie an<br />

<strong>de</strong>n schiefen Linien Hilfslinien (und/o<strong>de</strong>r blen<strong>de</strong>n das Raster ein (Ansicht/<br />

Einblen<strong>de</strong>n/Raster). Die Rastereinstellungen können Sie in <strong>de</strong>n Voreinstellungen<br />

anpassen.<br />

Schritt 3: Jetzt, da die Hintergrun<strong>de</strong>bene umbenannt ist, ist das Transformieren-Menü<br />

aktiv, und Sie können dort beispielsweise Drehen auswählen<br />

(<strong>de</strong>r Cursor wird dadurch zum Doppelpfeil) o<strong>de</strong>r Verzerren. Mit<br />

Letzterem können Sie dann über die Ankerpunkte und die Hilfslinien die<br />

jeweiligen schiefen Linien korrigieren.<br />

Der letzte Schritt: Sie schnei<strong>de</strong>n das Bild z. B. mit <strong>de</strong>m Freistellen-Werkzeug<br />

zu.<br />

4. Schiefe Scans gera<strong>de</strong> richten (02:03)<br />

Photoshop besitzt eine eigene Funktion, um schief eingescannte Fotos<br />

automatisch gera<strong>de</strong> zu richten. Das ist beson<strong>de</strong>rs praktisch, weil Sie nun<br />

auch ohne große Sorgfalt mehrere Fotos (z. B. 10 x 15) auf die Scanvorlage<br />

legen und anschließend einscannen können. Nach <strong>de</strong>m Scannen<br />

erhalten Sie ein großes Bild in <strong>de</strong>m die beispielsweise drei einscannten<br />

10-x-1 –Bil<strong>de</strong>r enthalten sind – mehr o<strong>de</strong>r weniger gera<strong>de</strong>. Klicken Sie<br />

nun auf Datei/Automatisieren/ Fotos freistellen und gera<strong>de</strong> ausrichten.<br />

Wenige Sekun<strong>de</strong>n später hat Photoshop aus dieser einen Vorlage drei<br />

gera<strong>de</strong> gerichtete Einzelfotos gemacht.<br />

44


5. Interpolation für großformatige Drucke (06:03)<br />

Nicht immer ist es sinnvoll, Bildvergrößerungen in einem Schritt durchzuführen<br />

(über Bild/Bildgröße und dort über Bild neu berechnen). Statt<strong>de</strong>ssen<br />

empfiehlt es sich manchmal, die Zielgröße schrittweise in 10-<br />

%-Schritten über eine Aktion zu realisieren. Probieren Sie am besten<br />

bei<strong>de</strong>s.<br />

6. Bild gleichzeitig gera<strong>de</strong> richten und zuschnei<strong>de</strong>n (00:53)<br />

Quicktipp: Über die Taste c aktivieren Sie das Zuschnei<strong>de</strong>n-Werkzeug<br />

und richten die Ankerpunkte und Kanten z. B. an einem schiefen Horizont<br />

aus. Bestätigen Sie, und das Bild wird gera<strong>de</strong> gerichtet und zugeschnitten.<br />

7. Ankerpunkte für Frei Transformieren anzeigen (01:40)<br />

Schiebt man ein kleines Bild in eine große Bildvorlage, sind die Ankerpunkte<br />

möglicherweise nicht erreichbar. Hier hilft die Tastenkombination<br />

§-0.<br />

46


8. Arbeitsfläche erweitern mit <strong>de</strong>m Freistellungswerkzeug (01:35)<br />

Quicktipp: So erweitern Sie die Arbeitsfläche Ihres Bil<strong>de</strong>s um die Hintergrundfarbe,<br />

um das Bild etwa mit einem Text zu versehen. Wählen Sie<br />

mit <strong>de</strong>r Taste F <strong>de</strong>n Vollbildmodus und anschließend mit <strong>de</strong>r Taste C das<br />

Zuschnei<strong>de</strong>n-Werkzeug, mit <strong>de</strong>m Sie dann Ihr Bild erweitern können.<br />

9. Bil<strong>de</strong>r auf exakte Größe zuschnei<strong>de</strong>n (01:17)<br />

Um ein Bild auf eine exakte Größe zuzuschnei<strong>de</strong>n, aktivieren Sie Ihr Lineal.<br />

Stellen Sie dort die Einheit cm ein (durch Klick mit rechter Maustaste<br />

auf das Lineal). Drücken Sie anschließend die C-Taste (Zuschnei<strong>de</strong>n-Werkzeug)<br />

und geben Sie in <strong>de</strong>n Werkzeug-Eigenschaften die<br />

gewünschten Dimensionen ein. Wählen Sie nun Ihren Bildausschnitt<br />

und bestätigen Sie.<br />

10. Bildauflösung und Bildgröße (02:01)<br />

In diesem Quicktipp lernen Sie <strong>de</strong>n Zusammenhang zwischen Bildauflösung<br />

und Bildgröße kennen.<br />

11. Schiefe Horizonte gera<strong>de</strong> richten (01:25)<br />

Wie<strong>de</strong>r platzieren Sie Ihr Messwerkzeug entlang <strong>de</strong>m schiefen Horizont<br />

und richten selbigen über das Bild drehen–Menü gera<strong>de</strong>. Anschließend<br />

aktivieren Sie mit <strong>de</strong>r M-Taste das Markierungswerkzeug und wählen<br />

<strong>de</strong>n korrekten Bildausschnitt; das Menü Bild/Freistellen stellt diesen<br />

dann frei.<br />

47


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

Bil<strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> richten, c<br />

Fisheye-Effekt kompensieren<br />

Stürzen<strong>de</strong> Linien aus Gebäu<strong>de</strong>n entfernen c<br />

Transformation Frei Transformieren c<br />

Schiefe Scans gera<strong>de</strong> richten c<br />

Interpolation für großformatige Drucke c<br />

Bild gleichzeitig gera<strong>de</strong> richten c<br />

und zuschnei<strong>de</strong>n<br />

Ankerpunkte für ‘Frei Transformieren’ anzeigen c<br />

Arbeitsfläche erweitern mit <strong>de</strong>m c<br />

Freistellungswerkzeug<br />

Bil<strong>de</strong>r auf exakte Größe zuschnei<strong>de</strong>n c<br />

Bildauflösung und Bildgröße c<br />

Schiefe Horizonte gera<strong>de</strong> richten c<br />

<strong>Notizen</strong><br />

48


Protokoll-Palette und<br />

Protokoll-Pinsel<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Protokoll-Palette (Grundlagen) 04:35<br />

Protokoll-Palette (Teil 2) 05:08<br />

Die Kombination von Protokollpalette 13:45<br />

und Protokollpinsel<br />

Die Protokollpalette ist ein mächtiges Werkzeug, mit <strong>de</strong>m man neben<br />

<strong>de</strong>r Möglichkeit, frühere Dokumentenzustän<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>rherzustellen,<br />

eine ganze Reihe von kreativen Effekten erzielen kann.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

49<br />

06


1. Die Protokoll-Palette-(Grundlagen) (04:35)<br />

Die Protokoll-Palette ist zu mehr zu gebrauchen, als nur Bearbeitungsschritte<br />

eines Bil<strong>de</strong>s schrittweise rückgängig machen zu können. In <strong>de</strong>r<br />

Verbindung mit Protokoll- und Kunstprotokoll-Pinsel wird vielmehr uneingeschränkte<br />

Kreativität möglich, wenn man diese Werkzeuge richtig<br />

einsetzt. Die Protokoll-Palette: Ist sie nicht zu sehen, aktivieren Sie sie<br />

über das Menü Fenster/Protokoll. Darin wer<strong>de</strong>n alle Verän<strong>de</strong>rungen gespeichert,<br />

die Sie an Ihrem Bild vornehmen, aber KEINE Programmän<strong>de</strong>rungen<br />

(Zoom, Voreinstellungen, …). Wichtig: Schließen Sie das Bild,<br />

wird die Protokoll-Palette NICHT gespeichert.<br />

0


2. Die Protokoll-Palette (Teil 2) (05:08)<br />

Ebenfalls wichtig zu wissen: Je<strong>de</strong>r Eintrag, <strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r Protokoll-Palette<br />

nach oben herausscrollt, ist unwie<strong>de</strong>rbringlich verloren. Um das<br />

zu verhin<strong>de</strong>rn bzw. zu beeinflussen können Sie in <strong>de</strong>n Voreinstellungen<br />

(§-K) festlegen, wie viele Rückschritte in <strong>de</strong>r Protokoll-Palette möglich<br />

sein sollen. Wenn die Anzahl <strong>de</strong>r Protokolleinträge erhöht wird, geht dies<br />

allerdings zu Lasten <strong>de</strong>r Geschwindigkeit und <strong>de</strong>s Festplattenspeichers.<br />

Über die Protokolloptionen, die über das Flyout-Menü oben rechts in <strong>de</strong>r<br />

Protokoll-Palette zu erreichen sind, können Sie beispielsweise einstellen,<br />

ob so genannte nicht lineare Protokolle zulässig sind. Wenn also diese<br />

Option aktiviert ist, können Sie aus <strong>de</strong>m Protokoll auch einzelne Protokollschritte<br />

wie<strong>de</strong>r löschen, ohne dass davon an<strong>de</strong>re Protokollschritte<br />

betroffen sind, also die nachfolgen<strong>de</strong>n Schritte gelöscht wer<strong>de</strong>n. Eine<br />

an<strong>de</strong>re Möglichkeit, Speicher auf <strong>de</strong>m Arbeitsvolumen freizumachen, ist<br />

über das Menü Bearbeiten/Entleeren zu erreichen. Klicken Sie dort beispielsweise<br />

auf <strong>de</strong>n Menüpunkt Protokolle, wer<strong>de</strong>n sämtliche Einträge<br />

aus <strong>de</strong>r Protokoll-Palette gelöscht. Über Alle machen Sie <strong>de</strong>n Speicherplatz<br />

für sämtliche in diesem Menü aufgeführten Punkte frei.<br />

1


3. Die Kombination von Potokollpaletten und Protokollpinsel<br />

(13:45)<br />

Will man <strong>de</strong>n Zustand eines Bil<strong>de</strong>s bei einem ganz bestimmten Bearbeitungsstand<br />

„einfrieren“, so bietet Photoshop hierzu die Möglichkeit,<br />

so genannte Schnappschüsse zu erstellen. Ein solcher Schnappschuss<br />

wird automatisch ganz zu Beginn einer Bildbearbeitung erstellt (also<br />

beim Öffnen eines Bil<strong>de</strong>s) o<strong>de</strong>r aber während <strong>de</strong>r Bildbearbeitung vom<br />

Anwen<strong>de</strong>r über die erweiterten Protokolloptionen im Menü rechts oben<br />

im Fenster Protokoll-Palette über <strong>de</strong>n Eintrag Neuer Schnappschuss.<br />

Es öffnet sich ein kleines Dialogfenster, in <strong>de</strong>m Sie dann <strong>de</strong>n Namen<br />

<strong>de</strong>s Schnappschusses angeben können. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit<br />

festzulegen, ob das vollständige Dokument gespeichert wer<strong>de</strong>n<br />

soll o<strong>de</strong>r lediglich die reduzierten Ebenen o<strong>de</strong>r die aktuelle Ebene. Je<strong>de</strong>r<br />

neue Schnappschuss wird ganz oben in <strong>de</strong>r Protokoll-Palette, zusätzlich<br />

zu <strong>de</strong>m bereits vorhan<strong>de</strong>nen, abgelegt. Ein feiner, horizontaler<br />

Strich in <strong>de</strong>r Protokoll-Palette signalisiert, dass „zu diesem Zeitpunkt“<br />

ein Schnappschuss erstellt wur<strong>de</strong>. Schnappschüsse sind beispielsweise<br />

<strong>de</strong>shalb praktisch, weil Sie auch dann, wenn bestimmte Bearbeitungsschritte<br />

nicht mehr erreichbar sind (wenn die Anzahl <strong>de</strong>r maximal gespeicherten<br />

Protokollschritte überschritten wur<strong>de</strong>), <strong>de</strong>n Zustand eines Bil<strong>de</strong>s<br />

mit einem Klick wie<strong>de</strong>rherstellen können – vorausgesetzt natürlich,<br />

Sie haben rechtzeitig daran gedacht, einen Schnappschuss zu erstellen.<br />

2


Praxisbeispiel Kratzer ausbessern<br />

Protokollpalette und Protokoll-Pinsel können beispielsweise auch zum<br />

Entfernen von Kratzern benutzt wer<strong>de</strong>n. Schauen Sie sich <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n<br />

Bildausschnitt aus einem Negativ-Scan eines Bil<strong>de</strong>s aus <strong>de</strong>n 30ern an.<br />

Im gelben Kreis: Kratzer, die entfernt wer<strong>de</strong>n sollen. Und so entfernen<br />

Sie die Kratzer:<br />

Schritt 1: Machen Sie das komplette Bild mit <strong>de</strong>m Gaußschen Weichzeichner<br />

unscharf. Erstellen Sie davon dann einen Schnappschuss.<br />

Schritt 2: Gehen Sie einen Protokollschritt zurück, also auf <strong>de</strong>n Zustand<br />

<strong>de</strong>s nicht weichgezeichneten Bil<strong>de</strong>s, und stellen Ihren Protokoll-Pinsel<br />

auf <strong>de</strong>n gera<strong>de</strong> erstellten Schnappschuss ein, in<strong>de</strong>m Sie in Ihre Protokollpalette<br />

links neben <strong>de</strong>m gera<strong>de</strong> erstellten Schnappschusssymbol<br />

klicken.<br />

Schritt 3: Wechseln Sie <strong>de</strong>n Modus von Normal auf Abdunkeln. Das erreichen<br />

Sie über die Werkzeugoptionen oberhalb <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s. Wählen Sie<br />

eine kleinere Pinselspitze (#-Taste) und suchen Sie nach hellen Kratzern<br />

im Bild, die Sie dann mit <strong>de</strong>r Pinselspitze „überfahren“. Die Wirkung: Die<br />

„überfahrenen“ Gebiete wer<strong>de</strong>n nun ausgebessert – und das Schöne:<br />

Um gute Ergebnisse zu erzielen, muss man nicht einmal übertrieben<br />

akkurat arbeiten. Wahrscheinlich sind Sie damit sogar schneller als etwa<br />

mit <strong>de</strong>m Reparatur-Werkzeug, das Sie natürlich alternativ verwen<strong>de</strong>n<br />

könnten.<br />

Um die dunklen Kratzer zu beseitigen, arbeiten Sie analog, nur dass Sie<br />

in <strong>de</strong>r Werkzeugleiste statt <strong>de</strong>r Option Abdunkeln die Option Aufhellen<br />

wählen.<br />

3


4<br />

Praxisbeispiel Kratzer<br />

ausbessern


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

Protokoll-Palette (Grundlagen) c<br />

Protokoll-Palette (Teil 2) c<br />

Die Kombination von Protokollpalette c<br />

und Protokollpinsel<br />

<strong>Notizen</strong>


RAW-Bil<strong>de</strong>r und 16-Bit-Bil<strong>de</strong>r<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Der integrierte RAW-Konverter (Teil 1) 18:18<br />

Der integrierte RAW-Konverter (Teil 2) 09:21<br />

Die Möglichkeiten von 16-Bit Bil<strong>de</strong>rn 06:20<br />

Das RAW-Format wird von <strong>de</strong>n meisten höherwertigen Digitalkameras<br />

unterstützt. Die Vorteile <strong>de</strong>s RAW-Formats liegen auf <strong>de</strong>r<br />

Hand: Nur dieses Format bietet größtmögliche Kontrolle und Einflussmöglichkeiten<br />

auf das Bild. Belichtungskorrekturen, Weißabgleich,<br />

Farbkorrekturen und sogar die Bildschärfe können über das<br />

RAW-Format beeinflusst wer<strong>de</strong>n<br />

07<br />

Photoshop Fototechnik<br />

7


1. Der integrierte RAW-Konverter (Teil 1) 18 Min. 18 Sek.<br />

Je<strong>de</strong> Digitalkamera speichert intern die aufgenommenen Bilddaten in<br />

einem eigenen Format. Der Oberbegriff für alle kamerainternen Formate<br />

heißt RAW-Format. Photoshop erkennt sehr viele dieser RAW-Formate<br />

automatisch und stellt auch ein Programm zur Verfügung, mit <strong>de</strong>m Sie<br />

sehr <strong>de</strong>tailliert das Einlesen <strong>de</strong>s jeweiligen Bil<strong>de</strong>s beeinflussen können.<br />

Der Vorteil <strong>de</strong>s RAW-Formats: In ihm sind unbearbeitete Bildinformationen<br />

gespeichert. In einem JPG hingegen hat bereits ein Kamera-Automatismus<br />

Bildinformation verän<strong>de</strong>rt. Zu<strong>de</strong>m hat das RAW-Format einen<br />

höheren Belichtungsspielraum, was man zur Simulation von Belichtungsreihen<br />

nutzt.<br />

8


2. Der integrierte RAW-Converter (Teil 2) 09 Min. 21 Sek.<br />

Photoshop kennt die RAW-Formate sehr vieler Kameras (siehe links) und<br />

die Palette wird ständig erweitert. Ein weiterer Vorteil <strong>de</strong>s RAW-Formats:<br />

Nur das RAW-Format bietet größtmögliche Kontrolle und Einflussnahmemöglichkeiten<br />

auf das Bild: Belichtungskorrekturen, Weißabgleich,<br />

Farbkorrekturen und sogar die Bildschärfe können über das RAW-Format<br />

beeinflusst wer<strong>de</strong>n. Es ist also fast so, als schieße man das Foto zum<br />

zweiten Mal. Die Einflussmöglichkeiten gehen sogar so weit, dass man<br />

Abbildungsfehler von Objektiven, z. B. die so genannte chromatische Aberration,<br />

korrigieren kann. Diese äußert sich vornehmlich in Farbsäumen in<br />

äußeren Bildteilen. Über <strong>de</strong>n Reiter Blen<strong>de</strong> stellt Photoshops Raw Image<br />

Konverter zwei Regler zur Verfügung, die diesem Phänomen entgegenwirken:<br />

Der R/C-Regler justiert <strong>de</strong>n Betrag <strong>de</strong>s Rotkanals relativ zum Betrag<br />

<strong>de</strong>s Grünkanals, und <strong>de</strong>r B/G-Regler justiert <strong>de</strong>n Betrag <strong>de</strong>s Blaukanals<br />

ebenfalls relativ zum Grünkanal. Der integrierte RAW-Konverter erkennt<br />

automatisch die zu öffnen<strong>de</strong>n RAW-Bil<strong>de</strong>r. Der Bearbeitungsdialog <strong>de</strong>s<br />

RAW-Konverters ist sehr umfangreich. In <strong>de</strong>r Kopfzeile wer<strong>de</strong>n bereits<br />

einige Informationen geliefert. Neben <strong>de</strong>m Kameramo<strong>de</strong>ll, mit <strong>de</strong>m die<br />

Aufnahme gemacht wur<strong>de</strong>, erscheint <strong>de</strong>r Dateiname, <strong>de</strong>r ISO-Wert, die<br />

verwen<strong>de</strong>te Verschlusszeit, die Blen<strong>de</strong> und die verwen<strong>de</strong>te Brennweite.<br />

Deutlich sichtbare chromatische Abberation<br />

9


Übersicht Unterstützung <strong>de</strong>s RAW-Konverters (Version 3.4)<br />

Canon<br />

EOS-1D<br />

EOS-1Ds<br />

EOS- D<br />

EOS 10D<br />

EOS 20D<br />

EOS 20Da<br />

EOS-30D<br />

EOS D30<br />

EOS D60<br />

EOS 300D<br />

EOS Rebel XT (EOS<br />

350D)<br />

EOS-1D Mark II<br />

EOS-1D Mark II N<br />

EOS-1Ds Mark II<br />

PowerShot 600<br />

PowerShot A<br />

PowerShot A 0<br />

PowerShot S30<br />

PowerShot S40<br />

PowerShot S4<br />

PowerShot S 0<br />

PowerShot S60<br />

PowerShot S70<br />

PowerShot G1<br />

PowerShot G2<br />

PowerShot G3<br />

PowerShot G<br />

PowerShot G6<br />

PowerShot Pro70<br />

PowerShot Pro90 IS<br />

PowerShot Pro1<br />

Contax<br />

N Digital<br />

Epson<br />

R-D1<br />

R-D1s<br />

Fujifilm<br />

FinePix E900<br />

FinePix F700<br />

FinePix S2 Pro<br />

FinePix S20 Pro<br />

FinePix S3 Pro<br />

FinePix S 000 Z<br />

FinePix S5200/5600<br />

FinePix S7000 Z<br />

FinePix S9000/9500<br />

Hasselblad<br />

H2D (DNG)<br />

Leaf<br />

Valeo 6<br />

Valeo 11<br />

Valeo 22<br />

Valeo 17<br />

Aptus 22<br />

Aptus 6<br />

Aptus 7<br />

Leica<br />

Digilux 2<br />

D-Lux 2<br />

Digital-Modul-R<br />

(DNG)<br />

Mamiya<br />

60<br />

ZD<br />

Nikon<br />

D1<br />

D1H<br />

D1X<br />

D70<br />

D100<br />

D200<br />

D2H<br />

D2Hs<br />

D70s<br />

D 0<br />

D2X<br />

Coolpix 5000<br />

Coolpix 5400<br />

Coolpix 5700<br />

Coolpix 8700<br />

Coolpix 8400<br />

Coolpix 8800<br />

Olympus<br />

E-10<br />

E-1<br />

E-20<br />

EVOLT E-300<br />

EVOLT E-330<br />

E- 00<br />

C-5050 Zoom<br />

C-5060 Zoom<br />

C-7070 Wi<strong>de</strong><br />

Zoom<br />

C-8080 Wi<strong>de</strong><br />

Zoom<br />

SP-310<br />

SP-320


SP-3 0<br />

SP- 00UZ<br />

Kodak<br />

DCS Pro 14n<br />

DCS Pro 14nx<br />

DCS Pro SLR/n<br />

DCS720x<br />

DCS760<br />

EasyShare P8 0<br />

EasyShare P880<br />

Konica Minolta<br />

DiMAGE A1<br />

DiMAGE A2<br />

DiMAGE A200<br />

DiMAGE<br />

DiMAGE 7<br />

DiMAGE 7i<br />

DiMAGE 7Hi<br />

Maxxum 7D/DYNAX 7D<br />

ALPHA SWEET DIGITAL<br />

(Japan)<br />

ALPHA-5 DIGITAL (China)<br />

MAXXUM 5D (USA)<br />

DYNAX 5D (Europa)<br />

Panasonic<br />

DMC-LC1<br />

DMC-FZ30<br />

DMC-LX1<br />

Pentax<br />

*ist D<br />

*ist DL<br />

*ist DL2<br />

*ist DS<br />

*ist DS2<br />

Ricoh<br />

GR Digital (DNG)<br />

Samsung<br />

Pro 815 (DNG)<br />

GX-1S<br />

Sigma<br />

SD9<br />

SD10<br />

Sony<br />

DSC-F828<br />

DSC-R1<br />

DSC-V3<br />

61


3. Die Möglichkeiten von 16-Bit Bil<strong>de</strong>rn 06 Min. 20 Sek.<br />

Seit Photoshop CS gibt es die Möglichkeit, <strong>de</strong>utlich mehr Funktionen<br />

auf 16-Bit-Bil<strong>de</strong>r anzuwen<strong>de</strong>n. Ab dieser Version sind alle Standardfunktionen<br />

und Einstellungsebenen auch auf 16-Bit-Bil<strong>de</strong>r anwendbar.<br />

Der Vorteil von 16-Bit-Bil<strong>de</strong>rn besteht in erster Linie darin, dass pro Kanal<br />

nicht nur 2 6 Tonwertabstufungen, son<strong>de</strong>rn unglaubliche 32.000<br />

Tonwertabstufungen in je<strong>de</strong>m Kanal enthalten sind. Das heißt, dass die<br />

Anzahl <strong>de</strong>r Farben in einem 16-Bit-Bild sehr viel höher ist als in einem<br />

8-Bit-Bild. Insbeson<strong>de</strong>re im Druckbereich, wo vielleicht sehr feine Tonwertabstufungen<br />

gedruckt wer<strong>de</strong>n sollen, bietet es sich also an, 16-Bit-<br />

Bil<strong>de</strong>r zu verwen<strong>de</strong>n.<br />

62


Auf einem Monitor lassen sich jedoch keine Unterschie<strong>de</strong> feststellen,<br />

weil er die Tonwertabstufungen gar nicht darstellen kann. Davon kann<br />

man sich leicht überzeugen, wenn man ein und dasselbe Bild einmal als<br />

8-Bit- und ein zweites Mal als 16-Bit-Bild öffnet, in die höchste Zoomstufe<br />

schaltet und vergleicht. Man sieht dabei keinen Unterschied. Erst<br />

wenn Sie Bildverän<strong>de</strong>rungen vornehmen und diese Än<strong>de</strong>rungen über<br />

die Histogrammpalette verfolgen, wer<strong>de</strong>n Sie Unterschie<strong>de</strong> feststellen.<br />

Wen<strong>de</strong>n Sie beispielsweise eine S-förmige Gradationskurve auf ein 8-<br />

Bit-Bild an, was höhere Kontraste erzeugt, und schauen sich dann das<br />

Histogramm an, so wer<strong>de</strong>n Sie feststellen, dass das Histogramm nach<br />

<strong>de</strong>r Bearbeitung Lücken aufweist. Das be<strong>de</strong>utet: Bestimmte Tonwerte<br />

sind „hinauskatapultiert“ wor<strong>de</strong>n; sie sind im Bild nicht mehr vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Machen Sie nun exakt dasselbe mit <strong>de</strong>m 16-Bit-Bild, in<strong>de</strong>m Sie z.<br />

B. die Einstellungsebene mit <strong>de</strong>r Gradationskurve <strong>de</strong>s 8-Bit-Bil<strong>de</strong>s auf<br />

das 16-Bit-Bild ziehen. Es geschieht überraschen<strong>de</strong>rweise erst einmal<br />

nichts. Das liegt aber daran, dass Photoshop das Histogramm zunächst<br />

auf Basis <strong>de</strong>r Bildschirmdarstellung erzeugt. Klicken Sie aber auf das<br />

gelbe Warndreieck im Histogramm-Dialog, berechnet Photoshop das<br />

Histogramm aufgrund <strong>de</strong>r gespeicherten Daten neu und die Lücken im<br />

Histogramm sind gefüllt – dank <strong>de</strong>s höheren Tonwertumfangs.<br />

63


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

Der integrierte RAW-Konverter (Teil 1) c<br />

Der integrierte RAW-Konverter (Teil 2) c<br />

Die Möglichkeiten von 16-Bit Bil<strong>de</strong>rn c<br />

<strong>Notizen</strong><br />

64


Bil<strong>de</strong>r entrauschen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

Entrauschen mit <strong>de</strong>m RAW-Converter 04:25<br />

Entrauschen über selektive Weichzeichnung 05:12<br />

Entrauschen durch Umwandlung 04:24<br />

in <strong>de</strong>n LAB-Modus<br />

Entrauschen durch Maskierungen 05:48<br />

Entrauschen mit Digital GEM (Kodak) 02:20<br />

Entrauschen mit Freeware Aktion 06:38<br />

Farbrauschen entfernen 01:20<br />

Wenn Sie mit einer Digitalkamera fotografieren, wer<strong>de</strong>n Sie sicherlich<br />

gelegentlich bemerkt haben, dass bei hohen ISO-Zahlen o<strong>de</strong>r<br />

langen Belichtungszeiten ein so genanntes Bildrauschen in Ihrem<br />

Foto erkennbar wird. Dabei han<strong>de</strong>lt es sich um feine Pixel, die über<br />

das ganze Bild sichtbar sind.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

6<br />

08


1. Entrauschen mit <strong>de</strong>m RAW-Konverter (04:25)<br />

Klicken Sie im RAW-Konverter auf <strong>de</strong>n Reiter Details und regeln Sie <strong>de</strong>n<br />

Regler Luminanzglättung so weit nach rechts aus, bis das Rauschen<br />

weitestgehend verschwun<strong>de</strong>n ist.<br />

66


2. Entrauschen über selektive Weichzeichnung (05:12)<br />

Wählen Sie im Menü Filter/Weichzeichnungsfilter/Selektiver Weichzeichner.<br />

Regeln Sie zunächst <strong>de</strong>n Schwellenwert über Bildpartien ohne<br />

Bildrauschen und feintunen Sie anschließend in verrauschten Bildteilen.<br />

67


3. Entrauschen durch Umwandlung in <strong>de</strong>n LAB-Modus (04:24)<br />

Wenn Sie das Bild vom RGB- in <strong>de</strong>n LAB-Modus umwan<strong>de</strong>ln, besitzt<br />

das Bild nur noch zwei Farbkanäle, nämlich a und b. Dabei ist <strong>de</strong>r a-Kanal<br />

verantwortlich für die Farben Rot und Grün und <strong>de</strong>r b-Kanal für Gelb<br />

und Blau. Bei Digitalaufnahmen ist es häufig so, dass insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r<br />

Blaukanal bzw. die blauen Farbtöne verantwortlich sind für das Rauschen.<br />

Häufig reicht es <strong>de</strong>shalb aus, <strong>de</strong>n b-Kanal weichzuzeichnen. Im<br />

Helligkeitskanal befin<strong>de</strong>n sich die Kontraste und sämtliche Zeichnungen<br />

<strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s, also die eigentliche Bildstruktur.<br />

68


Schritt 1: Wan<strong>de</strong>ln Sie Ihr Bild in <strong>de</strong>n LAB-Modus um (Bild/Modus/Lab-<br />

Farbe).<br />

Schritt 2: Erstellen Sie anschließend eine Kopie Ihrer Hintergrun<strong>de</strong>bene<br />

und blen<strong>de</strong>n Sie diese dann sofort wie<strong>de</strong>r aus. Sie benötigen die Ebene<br />

wie<strong>de</strong>r in Schritt 6.<br />

Schritt 3: Aktivieren Sie Ihre Hintergrun<strong>de</strong>bene, wählen Sie jeweils einen<br />

<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Farbkanäle a und b aus und „verwischen“ Sie diesen mit<br />

<strong>de</strong>m Gaußschen Weichzeichner (Filter/Weichzeichnungsfilter/Gaußscher<br />

Weichzeichner). Wählen Sie die Werte so groß, dass im a- und b-Kanal<br />

keine Struktur mehr zu erkennen ist.<br />

Schritt 4: Entschei<strong>de</strong>n Sie, ob Ihr Helligkeitskanal, <strong>de</strong>r im Lab-Modus<br />

die Struktur trägt, eine „Extra-Behandlung“ benötigt (z. B. selektiver<br />

Weichzeichner).<br />

Schritt 5: Aktivieren Sie wie<strong>de</strong>r das gesamte Bild. Weil die Farbinformation<br />

nun wegen <strong>de</strong>r vorangegangenen Aktionen verfälscht ist, machen<br />

Sie aus <strong>de</strong>m Bild nun ein Schwarz-Weiß-Bild. Ziehen Sie dazu die<br />

Sättigung über das Menü Bild/Anpassen/Farbton/Sättigung auf null und<br />

regeln gegebenenfalls noch ein wenig mit <strong>de</strong>r LAB-Helligkeit nach.<br />

Schritt 6: Blen<strong>de</strong>n Sie nun die Kopie <strong>de</strong>r Hintergrun<strong>de</strong>bene zu – sie legt<br />

sich dann exakt über <strong>de</strong>n Hintergrund.<br />

Schritt 7: Da Sie aus dieser Kopie nur die Farbinformation benötigen<br />

(die Struktur kommt aus <strong>de</strong>r ersten Ebene), stellen Sie <strong>de</strong>n Überblendungsmodus<br />

in <strong>de</strong>r Ebenen-Palette auf Farbe.<br />

69


Entrauschen durch Maskierungen (05:48)<br />

Die I<strong>de</strong>e dieser Technik: <strong>de</strong>n unscharfen Hintergrund auszumaskieren<br />

und mit einem Gaußschen Weichzeichner zu behan<strong>de</strong>ln. Die Ausmaskierung<br />

erfolgt in diesem Beispiel über <strong>de</strong>n Kanalmixer und über die<br />

anschließen<strong>de</strong> Nachbearbeitung mit <strong>de</strong>m Pinselwerkzeug. Die erstellte<br />

Maske <strong>de</strong>finiert die Auswahl, die dann wie angekündigt mit <strong>de</strong>m Gaußschen<br />

Weichzeichner behan<strong>de</strong>lt wird.<br />

Entrauschen mit Digital GEM (02:20)<br />

Diese kommerzielle Lösung von Kodak ist erhältlich im Internet über<br />

http://www.asf.com und ist Bestandteil eines Satzes kommerzieller Filter,<br />

die hervorragen<strong>de</strong> Ergebnisse liefern – auch im Vergleich aller hier<br />

vorgestellten Metho<strong>de</strong>n.<br />

70


Entrauschen mit Freeware Aktion (06:38)<br />

Denoise Deluxe Standard ist eine Aktionssammlung eines dänischen Autors<br />

und im Internet kostenlos verfügbar. Wenn man diese Aktionen über<br />

die Play-Taste ausführt, wer<strong>de</strong>n eine ganze Reihe Filter hintereinan<strong>de</strong>r<br />

auf das Bild angewen<strong>de</strong>t. Je nach ISO-Zahl kann man nach diesem ersten<br />

Aktionsset ein zweites Set „hinterherschicken“.<br />

Farbrauschen entfernen (01:20)<br />

Schritt 1: Zeichnen Sie das gesamte Bild mit einem Gaußschen Weichzeichner<br />

über das Menü Filter und Weichzeichnen weich. Wählen Sie<br />

dabei auf je<strong>de</strong>n Fall einen hohen Pixelradius, sodass das Bild nach diesem<br />

ersten Schritt einen sehr unscharfen Eindruck macht.<br />

Schritt 2: Wählen Sie im Menü Bearbeiten die Funktion Verblassen. Der<br />

Trick: Statt <strong>de</strong>n normalen Überblendungsmodus zu wählen, nehmen Sie<br />

die Option Weiches Licht. Der Vorher-Nachher-Vergleich zeigt: Das Farbrauschen<br />

im dunklen Hintergrund ist nach <strong>de</strong>r Überblendung mit weichem<br />

Licht weitestgehend verschwun<strong>de</strong>n, während die Schärfe in <strong>de</strong>n<br />

hellen Bildteilen kaum gelitten hat.<br />

71


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

<strong>Notizen</strong><br />

Entrauschen mit <strong>de</strong>m RAW-Converter c<br />

Entrauschen über selektive Weichzeichnung c<br />

Entrauschen durch Umwandlung c<br />

in <strong>de</strong>n LAB-Modus<br />

Entrauschen durch Maskierungen c<br />

Entrauschen mit Digital GEM (Kodak) c<br />

Entrauschen mit Freeware Aktion c<br />

Farbrauschen entfernen c<br />

72


Farbe und Schwarz-Weiß<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

5 Metho<strong>de</strong>n zur Umsetzung von Farbe 09:37<br />

nach S/W<br />

Farbbild mit Verlaufsumsetzung in S/W wan<strong>de</strong>ln 00:52<br />

Kontrastreiche S/W-Umwandlung 02:38<br />

S/W-Umwandlung durch Kanalberechnung 02:36<br />

S/W-Bil<strong>de</strong>r kolorieren 17:34<br />

S/W und Farbe kombinieren 06:07<br />

Hier wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Metho<strong>de</strong>n zur Umwandlung von Farbbil<strong>de</strong>rn<br />

in S/W-Bil<strong>de</strong>r ebenso wie die Kolorierung und Teilkolorierung<br />

von S/W-Bil<strong>de</strong>rn gezeigt.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

73<br />

09


1. 5 Metho<strong>de</strong>n zur Umsetzung von Farbe nach S/W (09:37)<br />

Metho<strong>de</strong> 1: Die erste und einfachste Metho<strong>de</strong>, ein Bild in Schwarz-<br />

Weiß umzuwan<strong>de</strong>ln, verläuft über die Menüfolge Bild/Modus/Graustufen.<br />

Nach einer Warnmeldung wan<strong>de</strong>lt Photoshop das Farbbild dann<br />

automatisch nach S/W.<br />

Metho<strong>de</strong> 2: Der zweite Weg führt ebenfalls über die Menüfolge Bild/Modus<br />

und dann über <strong>de</strong>n Befehl LAB-Farbe. In diesem Modus besitzt das<br />

Bild einen so genannten LAB-Helligkeitskanal, in <strong>de</strong>m die Bildstrukturen<br />

gespeichert sind (Helligkeit & Kontrast), und die a- und b-Farbkanäle,<br />

die zur Konvertierung in ein S/W-Bild einfach durch Ziehen in <strong>de</strong>n Papierkorb<br />

gelöscht wer<strong>de</strong>n können. Anschließend wird in ein Graustufenbild<br />

gewan<strong>de</strong>lt.<br />

Metho<strong>de</strong> 3: Diese Metho<strong>de</strong> unterschei<strong>de</strong>t sich im Ergebnis drastisch<br />

von <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren und verläuft über die Menüfolge Bild/Anpassen/Sättigung<br />

verringern. In <strong>de</strong>m gezeigten Beispiel verschwin<strong>de</strong>n die ursprünglich<br />

leuchtend gelben Blütenkelche nahezu komplett.<br />

Metho<strong>de</strong> 4: Hier geschieht die Umwandlung über die Einstellungsebene<br />

Farbton/Sättigung. Wie bei Metho<strong>de</strong> Nummer 3 verschwin<strong>de</strong>n die gelben<br />

Blütenkelche.<br />

Metho<strong>de</strong> 5: Hier kommt <strong>de</strong>r Kanalmixer über eine Einstellungsebene<br />

und die Option Monochrom zum Einsatz. Noch mehr Flexibilität erreicht<br />

man, wenn man zwischen das Farbbild und die Kanalmixer-Einstellungsebene<br />

eine weitere Farbton/Sättigung-Einstellungsebene einfügt.<br />

74


2. Farbbild mit Verlaufsumsetzung in S/W wan<strong>de</strong>ln (00:52)<br />

Eine schnell anzuwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Metho<strong>de</strong>, die ebenfalls brauchbare Ergebnisse<br />

liefert: Stellen Sie als Erstes sicher, dass die Vor<strong>de</strong>rgrundfarbe<br />

Schwarz und die Hintergrundfarbe Weiß ist, und erstellen Sie dann eine<br />

Verlaufsumsetzungs-Einstellungsebene. Den daraufhin erscheinen<strong>de</strong>n<br />

Dialog bestätigen Sie dann nur noch einfach über OK und nehmen als<br />

Feinschliff gegebenenfalls über eine Tonwertkorrektur- Einstellungsebene<br />

weitere Korrekturen vor.<br />

7


3. Kontrastreiche S/W-Umwandlung (02:38)<br />

Für Liebhaber beson<strong>de</strong>rs kontrastreicher S/W-Umwandlungen bzw. -<br />

Bil<strong>de</strong>r gibt es eine weitere Metho<strong>de</strong>, die wie<strong>de</strong>r über eine Kanalmixer-<br />

Einstellungsebene funktioniert. In <strong>de</strong>r zugehörigen Dialogbox schaltet<br />

man zunächst wie<strong>de</strong>r auf Monochrom um und zieht anschließend sowohl<br />

<strong>de</strong>n Rot- als auch <strong>de</strong>n Grünkanal auf Werte von um die 160 Prozent.<br />

Das Ergebnis ist ein sehr verwaschenes Bild, das nun wie<strong>de</strong>r an<br />

Tiefen gewinnt, in<strong>de</strong>m man <strong>de</strong>n Blaukanal komplett ausblen<strong>de</strong>t. Das<br />

Feintuning erfolgt über <strong>de</strong>n Schieberegler Konstante. Das Ergebnis: ein<br />

sehr kontrastreiches Bild, in <strong>de</strong>m sich die Graustufen sehr stark voneinan<strong>de</strong>r<br />

unterschei<strong>de</strong>n.<br />

76


4. S/W-Umwandlung durch Kanalberechnung (02:36)<br />

Eine weitere Möglichkeit, ein Farbbild in ein S/W-Bild umzuwan<strong>de</strong>ln, funktioniert<br />

über eine Kanalberechnung – zu fin<strong>de</strong>n im Menü Bild/Kanalberechnungen.<br />

Der Dialog sieht komplizierter aus, als er ist: Im Prinzip geht es<br />

darum, zwei Quellen (Quelle 1 und Quelle 2) miteinan<strong>de</strong>r zu kombinieren.<br />

So lässt sich beispielsweise <strong>de</strong>r Rotkanal von Quelle 1 mit <strong>de</strong>m Grünkanal<br />

von Quelle 2 kombinieren. Dabei kommt <strong>de</strong>r eigentliche Effekt für eine gute<br />

Schwarz-Weiß-Umsetzung aber durch <strong>de</strong>n eingestellten Überblendungsmodus.<br />

Wählen Sie z. B. Abdunkeln und gehen Sie dann mit <strong>de</strong>n Pfeiltasten<br />

die jeweils an<strong>de</strong>ren Überblendungsoptionen solange durch, bis Ihnen ein<br />

Ergebnis gefällt.<br />

77


5. S/W-Bil<strong>de</strong>r kolorieren (17:34)<br />

Ein komplett ausgearbeitetes Beispiel zur Kolorierung eines Porträts fin<strong>de</strong>n<br />

Sie auf <strong>de</strong>r DVD. Dabei sind die Arbeitsschritte für die unterschiedlich<br />

zu kolorieren<strong>de</strong>n Bildteile prinzipiell i<strong>de</strong>ntisch und verlaufen über die<br />

Farbton/Sättigung-Einstellungsebene wie folgt:<br />

Schritt 1: Erstellen Sie für Ihr Bild eine Einstellungsebene Farbton/Sättigung.<br />

Schritt 2: Aktivieren Sie in <strong>de</strong>r Dialogbox die Option Färben.<br />

Schritt 3: Suchen Sie sich über die Schieberegler <strong>de</strong>n gewünschten<br />

Farbton aus. Stören Sie sich nicht daran, dass das gesamte Bild eingefärbt<br />

wird.<br />

Schritt 4: Haben Sie die gewünschte Farbe gefun<strong>de</strong>n, bestätigen Sie<br />

mit OK.<br />

Schritt 5: Photoshop erstellt nun eine Ebenenmaske. Klicken Sie auf<br />

diese Ebenenmaske, halten die Å-Taste gedrückt und bestätigen mit<br />

Backspace. Die vormals weiße Maske wird nun schwarz eingefärbt; die<br />

vorherige Färbung ist nicht mehr sichtbar.<br />

Schritt 6: Um nun einen Bildteil einzufärben, wählen Sie das Pinselwerkzeug<br />

und eine weiße Vor<strong>de</strong>rgrundfarbe und malen <strong>de</strong>n zu färben<strong>de</strong>n<br />

Bildteil aus. Dadurch bringen Sie die oben vorgenommene Färbung im<br />

ausgemalten Bereich wie<strong>de</strong>r zum Vorschein.<br />

6. S/W und Farbe kombinieren (06:07)<br />

Ganz ähnlich funktioniert die Metho<strong>de</strong>, wie man aus einem Farbbild ein<br />

kombiniertes Schwarz-Weiß-/Farbbild machen kann, so wie es in <strong>de</strong>r<br />

Werbung häufiger zu sehen ist:<br />

Schritt 1: Machen Sie aus Ihrem Farbbild über die Kanalmixer-Einstellungsebene<br />

ein S/W-Bild mit <strong>de</strong>r Option Monochrom, Feintuning über<br />

die Schieberegler. Photoshop erstellt eine entsprechen<strong>de</strong> Ebenenmaske.<br />

Schritt 2: Aktivieren Sie diese Ebenenmaske mit einem Klick und malen<br />

Sie mit einem schwarzen Pinsel die eben gemachten Än<strong>de</strong>rungen dorthin<br />

wie<strong>de</strong>r zurück, wo Farbe im Schwarz-Weiß-Bild erscheinen soll. Auf<br />

<strong>de</strong>r DVD wird z. B. das Farbbild eines Mo<strong>de</strong>ls im Jeans-Outfit zunächst<br />

nach S/W konvertiert, und anschließend wird die Jeans in Schritt 2 wie<strong>de</strong>r<br />

„zurückgemalt“.<br />

78


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

<strong>Notizen</strong><br />

5 Metho<strong>de</strong>n zur Umsetzung von Farbe c<br />

nach S/W<br />

Farbbild mit Verlaufsumsetzung in S/W wan<strong>de</strong>ln c<br />

Kontrastreiche S/W-Umwandlung c<br />

S/W-Umwandlung durch Kanalberechnung c<br />

S/W-Bil<strong>de</strong>r kolorieren c<br />

S/W und Farbe kombinieren c<br />

80


Freistellen von Motiven<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Freistellen mit <strong>de</strong>m Extrahieren-Werkzeug 15:01<br />

Wolken freistellen 02:23<br />

Freistellen von Haaren Teil 1 16:57<br />

Freistellen von Haaren Teil 2 10:05<br />

Freistellen mit <strong>de</strong>m Hintergrund-Radiergummi 14:52<br />

Vorgestellt wer<strong>de</strong>n Möglichkeiten zur Freistellung von Bildmotiven,<br />

ebenso wie die Freistellung von Haaren und das Arbeiten mit <strong>de</strong>m<br />

Hintergrund-Radiergummi.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

81<br />

10


1. Freistellen mit <strong>de</strong>m Extrahieren-Werkzeug (15:01)<br />

Um Motive mit <strong>de</strong>m Extrahieren-Werkzeug (Menü Filter/Extrahieren) freizustellen,<br />

gehen Sie wie folgt vor:<br />

Schritt 1: Wählen Sie eine sehr große Zoomstufe und aktivieren Sie anschließend<br />

<strong>de</strong>n Kantenmarker oben links. In Bereichen mit großen Kontrasten<br />

können Sie ebenfalls die Hervorhebungshilfe<br />

in <strong>de</strong>r Checkbox auf <strong>de</strong>r rechten Seite aktivieren.<br />

Schritt 2: Wählen Sie einen Pinsel und fahren Sie möglichst sorgfältig<br />

die Konturen <strong>de</strong>s freizustellen<strong>de</strong>n Motivs ab. Arbeiten Sie wie bereits erwähnt<br />

sehr gründlich und achten Sie auf eine vollständig geschlossene<br />

Kontur. Dies ist wichtig für <strong>de</strong>n nächsten Schritt. Faustregel: Je kleiner<br />

<strong>de</strong>r Pinsel und je exakter Sie die Konturen Ihres Motivs nachfahren, <strong>de</strong>sto<br />

höher ist die Qualität <strong>de</strong>r späteren Freistellung.<br />

82


Schritt 3: Wählen Sie das Füllwerkzeug und klicken Sie in das markierte<br />

Motiv.<br />

Schritt 4: Klicken Sie oben rechts auf Vorschau. Photoshop errechnet<br />

anschließend die Freistellung, die Sie dann nachbearbeiten bzw. optimieren<br />

können.<br />

WICHTIG: Maßgeblich für die Qualität <strong>de</strong>r Freistellung ist die Gründlichkeit,<br />

mit <strong>de</strong>r Sie arbeiten.<br />

2. Wolken freistellen (02:23)<br />

Das Extrahieren-Werkzeug eignet sich nicht nur dazu, herkömmliche<br />

Motive mit glatten Kanten freizustellen, das Werkzeug funktioniert auch<br />

gut um z. B. Wolken vor blauem Himmel freizustellen:<br />

Schritt 1: La<strong>de</strong>n Sie ein Wolken-Bild und aktivieren Sie das Extrahieren-<br />

Werkzeug.<br />

Schritt 2: Wählen Sie eine große Pinselspitze und malen Sie die freizustellen<strong>de</strong>n<br />

Wolken aus. Sie müssen dabei nicht beson<strong>de</strong>rs akkurat<br />

arbeiten.<br />

Schritt 3: Aktivieren Sie die Option Vor<strong>de</strong>rgrund erzwingen, um damit<br />

die Farbpipette auf <strong>de</strong>r linken Seite zu aktivieren.<br />

Schritt 4: Deaktivieren Sie Markierung einblen<strong>de</strong>n und wählen Sie mit<br />

<strong>de</strong>r Pipette einen mittleren Tonwert <strong>de</strong>r Wolkenformation. Klicken Sie<br />

anschließend auf Vorschau.<br />

83


3. Freistellen von Haaren Teil 1 (16:57)<br />

Schritt 1: Wählen Sie aus <strong>de</strong>r Kanäle-Palette <strong>de</strong>njenigen Kanal aus, <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>n besten Kontrastumfang bietet.<br />

Schritt 2: Um diesen Kontrast weiter zu verstärken, erstellen Sie eine<br />

Kopie <strong>de</strong>r Hintergun<strong>de</strong>bene und wählen die Überblendungsoption aus,<br />

die <strong>de</strong>n Kontrast weiter verstärkt.<br />

Schritt 3: Erstellen Sie eine Kanalmixer-Einstellungsebene, schalten Sie<br />

auf Monochrom und optimieren vorsichtig über die Schieberegler so,<br />

dass die Haarspitzen ihre Grauabstufungen behalten.<br />

Schritt 4: Halten Sie die §-Taste gedrückt und klicken Sie auf <strong>de</strong>n RGB-<br />

Kanal. Photoshop erzeugt eine Auswahl.<br />

Schritt 5: Um auf Basis dieser Auswahl eine Ebenenmaske zu erstellen,<br />

wählen Sie die Hintergrundkopie und klicken auf die Schaltfläche für<br />

neue Ebenenmasken.<br />

Schritt 6: Klicken Sie auf die Ebenenmaske und bearbeiten Sie diese<br />

Maske mit <strong>de</strong>m Pinsel, <strong>de</strong>m Abwedler o<strong>de</strong>r Nachbelichter:<br />

- Innenbereich mit Weiß ausmalen<br />

- Randbereich (Lichter) mit <strong>de</strong>m Abwedler aufhellen etc.<br />

Schritt 7: Ziehen Sie hinter <strong>de</strong>r Hintergrun<strong>de</strong>bene eine Volltonmaske ein,<br />

um die durchscheinen<strong>de</strong>n Gebiete gut zu erkennen und durch Nachbearbeitung<br />

die Qualität <strong>de</strong>r Maske weiter zu verbessern.<br />

Schritt 8: Da sich in <strong>de</strong>r Maske noch Graustufen befin<strong>de</strong>n (Haarspitzen),<br />

hellen Sie die entsprechen<strong>de</strong>n Partien auf, in<strong>de</strong>m Sie mit <strong>de</strong>m Pinselwerkzeug<br />

im Malmodus Luminanz Helligkeit auf die dunklen Farbsäume<br />

übertragen. Arbeiten Sie gründlich und arbeiten Sie sich von außen nach<br />

innen vor (mit geringer Deckkraft).<br />

84


4. Freistellen von Haaren Teil 2 (10:05)<br />

In diesem Kapitel lernen Sie, wie Sie sich über eine Kanalberechnung einen<br />

Alphakanal, daraus eine Auswahl und schließlich eine Ebenenmaske<br />

erstellen. Diese Technik spart gegenüber <strong>de</strong>r in Teil 1 vorgestellten<br />

Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Kanalmixer-Schritt; das Prinzip ist jedoch i<strong>de</strong>ntisch.<br />

8


5. Freistellen mit <strong>de</strong>m Hintergrund-Radiergummi (14:52)<br />

Angenommen, Sie haben ein Hintergrundbild, in das Sie ein Vor<strong>de</strong>rgrundmotiv<br />

einmontieren möchten. Das Vor<strong>de</strong>rgrundmotiv soll noch<br />

nicht freigestellt sein, sich aber gut vom Hintergrund abheben.<br />

Schritt 1: Ausgangspunkt ist ein Bild mit zwei Ebenen, die jeweils das<br />

Vor<strong>de</strong>rgrund- und das Hintergrundmotiv enthalten. Da das Vor<strong>de</strong>rgrundmotiv<br />

sich gut vom Hintergrund abhebt, wird das Bild mit <strong>de</strong>m Hintergrund-Radiergummi<br />

freigestellt (Grenzen: Kanten suchen, Toleranz:<br />

40%, Sampling: Kontinuierlich).<br />

Schritt 2: Mit einem Klick bei gedrückter §-Taste auf das freigestellte<br />

Motiv erstellt Photoshop eine Auswahl.<br />

Schritt 3: Auf Basis dieser Auswahl wird eine Ebenenmaske erstellt und<br />

<strong>de</strong>r Hintergrund zugeschaltet. Das Ergebnis: Vor<strong>de</strong>r- und Hintergrundmotiv<br />

erscheinen zusammen in einem Bild.<br />

Schritt 4: Da die Größenverhältnisse <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rgrundmotivs nicht zu<br />

<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>s Hintergrunds passen, wählt man Frei Transformieren mit §-<br />

T und passt die Größe mit gedrückter ¨-Taste unter Beibehaltung <strong>de</strong>r<br />

Proportionen an.<br />

Schritt 5: Nun beginnt <strong>de</strong>r Feinschliff. So wer<strong>de</strong>n zunächst eventuelle<br />

Unzulänglichkeiten in <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rgrundmotivmaske bearbeitet – in<strong>de</strong>m<br />

man beispielsweise mit <strong>de</strong>m Gaußschen Weichzeichner softet und zusätzlich<br />

eine Tonwertkorrektur (§-L) auf das Motiv anwen<strong>de</strong>t. Anschließend<br />

wer<strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>r- und Hintergrund miteinan<strong>de</strong>r in Beziehung gesetzt<br />

– in<strong>de</strong>m man <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rgrundmotiv einen Schatten via Ebenenstil mittels<br />

<strong>de</strong>r f-Schaltfläche ganz unten in <strong>de</strong>r EbenenPalette hinzufügt. Unterschiedliche<br />

Farbstimmungen zwischen Vor<strong>de</strong>r- und Hintergrund wer<strong>de</strong>n<br />

dann im nächsten Schritt mit einer weiteren Einstellungsebene ausgeglichen.<br />

Der letzte Schritt in diesem Beispiel: Teile <strong>de</strong>s Hintergrunds, wie<br />

etwa <strong>de</strong>r Höhleneingang, wer<strong>de</strong>n via Ebenenmaske mit <strong>de</strong>m Gaußschen<br />

Weichzeichner behan<strong>de</strong>lt.<br />

86


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

<strong>Notizen</strong><br />

Freistellen mit <strong>de</strong>m Extrahieren-Werkzeug c<br />

Wolken freistellen c<br />

Freistellen von Haaren Teil 1 c<br />

Freistellen von Haaren Teil 2 c<br />

Freistellen mit <strong>de</strong>m Hintergrund-Radiergummi c<br />

88


Porträts retuschieren<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

1<br />

Hautunreinheiten, Aufhellung von Lachfalten 07:04<br />

Augenweiß aufhellen, Iris, Mascara, Lidschatten 09:23<br />

Lippenkontrast, Cover-Effekt, Feintuning 10:53<br />

Lippenkontur verstärken, Gesichtsfalten 11:04<br />

Augenfarbe än<strong>de</strong>rn, Augenbrauen, Zähne 09:01<br />

Künstliche Wimpern, Weiches Licht 08:58<br />

Nasenkorrektur 01:34<br />

Ein Lächeln zaubern 01:16<br />

Augenweiß aufhellen 01:58<br />

Augenfarbe umfärben 02:34<br />

Rote Augen entfernen 01:20<br />

Hautunreinheiten entfernen 1 03:03<br />

Hautunreinheiten entfernen 2 02:39<br />

Haare umfärben 02:19<br />

Hauttöne weich zeichnen 01:44<br />

Photoshop ist mit seinen umfangreichen Möglichkeiten zur Porträtretuschierung<br />

das i<strong>de</strong>ale virtuelle Schönheitsstudio, egal ob es um<br />

die Beseitigung von Hautunreinheiten, kosmetische Schönheitsoperationen<br />

o<strong>de</strong>r um das Einfärben von Haaren geht.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

89<br />

11


1. Hautunreinheiten, Aufhellung von Lachfalten 07:04):<br />

Hautunreinheiten via Reparatur-Pinsel beseitigen, (Lach-) falten aufhellen<br />

via Pinsel mit weißer Farbe im Modus Weiches Licht und 1 % Deckkraft.<br />

2.Augenweiß aufhellen, Iris, Mascara, Lidschatten (09:23):<br />

Augenweiß aufhellen via Auswahl mit <strong>de</strong>m Polygon-Lasso, <strong>de</strong>zentem<br />

Aufhellen mit <strong>de</strong>r Gradationskurve und Soften <strong>de</strong>r harten Kante; Iris aufhellen<br />

mit weißem Pinsel im Modus Weiches Licht und % Deckkraft;<br />

Irisrand abdunkeln ebenfalls mit einem sehr feinen, schwarzen Pinsel,<br />

aber im Normalmodus und 10 % Deckkraft; dito Maskara auftragen,<br />

aber hier mit etwas stärkerem Pinsel.<br />

3. Lippenkontrast, Cover-Effekt, Feintuning (10:53):<br />

Lippenkontrast erhöhen via Malen im Maskierungsmodus (= Auswahl<br />

<strong>de</strong>r Lippen) mit schwarzem Pinsel und 100 % Deckkraft sowie anschließen<strong>de</strong>m<br />

Umschalten in <strong>de</strong>n Normalmodus und Auswahlumkehr. Dann<br />

Aufhellen mit einer Gradationskurven-Einstellungsebene bei vorherigem<br />

Auspipettieren <strong>de</strong>r Lippenfarbe. Cover-Effekt über eine neue Ebene und<br />

<strong>de</strong>n Filter Farbpapier-Collage, anschließend starkes Weichzeichnen und<br />

Einstellen <strong>de</strong>r Überblendungsoption auf z. B. Umgekehrt Multiplizieren<br />

o<strong>de</strong>r Überlagern.<br />

90


4. Lippenkontur verstärken, Gesichtsfalten (11:04):<br />

Lippenkontur verstärken über <strong>de</strong>n Filter Verflüssigen (Pinsel klein wählen,<br />

vorsichtig arbeiten); Gesichtsfalten beseitigen über eine neue Ebene<br />

und <strong>de</strong>n Reparatur-Pinsel (Pflaster-Werkzeug). Vorsicht: Musterbildung<br />

vermei<strong>de</strong>n durch häufiges Aufnehmen von Sample-Punkten; mit Deckkraft<br />

variieren.<br />

5. Augenfarbe Än<strong>de</strong>rn, Augenbrauen, Zähne (09:01):<br />

Augenfarbe än<strong>de</strong>rn durch Auspipettieren und Variieren <strong>de</strong>r Augenfarbe<br />

und anschließen<strong>de</strong>s Ausmalen <strong>de</strong>r Augen mit <strong>de</strong>m Farbe-Ersetzen-<br />

Werkzeug. Augenbrauen abdunkeln mit <strong>de</strong>m Pinselwerkzeug (schwarze<br />

Vor<strong>de</strong>rgrundfarbe und 9 % Deckkraft); Zähne aufhellen mit weißem Pinsel<br />

im Modus Weiches Licht bei 10 % Deckkraft.<br />

6. Künstliche Wimpern, Weiches Licht (08:58):<br />

Künstliche Wimpern mit 2-px-Pinsel, hoher Kantenschärfe und <strong>de</strong>r Pinseloption<br />

Verblassen; weiches Licht fügen Sie über <strong>de</strong>n Verzerrungsfilter<br />

Weiches Licht hinzu. Er simuliert <strong>de</strong>n Einsatz eines Softfilters.<br />

91


7. Nasenkorrektur (01:34):<br />

Grobe Auswahl <strong>de</strong>r Nase mit <strong>de</strong>m Lasso-Werkzeug; weiche Auswahlkante<br />

(ca. 10 px bei einem 4 Megapixel-Bild) und anschließen<strong>de</strong>s Kopieren<br />

<strong>de</strong>s eben Markierten mit §-J in eine neue Ebene. Im nächsten Schritt<br />

aktivieren Sie das Frei-Transformieren-Werkzeug mit §-T und halten<br />

die ¨-, die §- und die Å-Taste gleichzeitig gedrückt, wählen z.B. <strong>de</strong>n<br />

oberen rechten Ankerpunkt und verschieben ihn ein wenig nach innen.<br />

Dadurch wird die Nase schlanker, wan<strong>de</strong>rt aber auch gleichzeitig etwas<br />

nach oben. Um diesen Stupsnasen-effekt abzumil<strong>de</strong>rn, nehmen Sie <strong>de</strong>n<br />

oberen Ankerpunkt, ziehen ihn nach unten und bestätigen ihn.<br />

92


8. Ein Lächeln zaubern (01:16):<br />

Menü Filter/Verflüssigen, Pinselgröße und -dichte wählen und anschließend<br />

<strong>de</strong>zent die Mundwinkel im Bild nach oben ziehen.<br />

9. Augenweiß aufhellen (01:58):<br />

Metho<strong>de</strong> 1: Markieren <strong>de</strong>s Augenweiß mit <strong>de</strong>m Polygon-Lasso, Gradationskurven-Einstellungsebene,<br />

Tonwert „aus <strong>de</strong>n Augen“ holen und anheben.<br />

Zum Schluss: Weichzeichnen.<br />

Metho<strong>de</strong> 2: Aktivieren Sie Ihre Auswahl, halten die §-Taste gedrückt<br />

und aktivieren die Ebenenmaske (was die Auswahl aktiviert). Erstellen<br />

Sie sich daraufhin eine weitere Farbton/Sättigung-Einstellungsebene,<br />

fahren Sie die Sättigung aus <strong>de</strong>m Bild etwas heraus und heben Sie die<br />

LAB-Helligkeit ein wenig an.<br />

10. Augenfarbe umfärben (02:34)<br />

Über die Einstellungsebene Farbton/Sättigung in Kombination mit <strong>de</strong>r<br />

Option Schnittmarke aus vorheriger Ebene erstellen gelingt die Einfärbung<br />

sehr komfortabel.<br />

11. Rote Augen entfernen (01:20)<br />

In <strong>de</strong>r ersten Metho<strong>de</strong> kommt das Farbe-ersetzen-Werkzeug zum Einsatz.<br />

Die Vor<strong>de</strong>rgrundfarbe muss auf Schwarz eingestellt sein. Die zweite<br />

Möglichkeit besteht in <strong>de</strong>r Erstellung einer zweiten Ebene in Kombination<br />

mit <strong>de</strong>r Überblendungsoption im Modus Farbe.<br />

93


12.-13. Hautunreinheiten entfernen (03:03)<br />

Für ältere Photoshop-Versionen ohne Reparaturpinsel eignet sich die<br />

„Kopierstempel-Metho<strong>de</strong>“: Hier kommt es darauf an, das richtige Quellgebiet<br />

auszuwählen. Stellen Sie also <strong>de</strong>n Pinsel etwas größer ein als<br />

die Hautunreinheit, die Sie beseitigen möchten, und wählen eine weiche<br />

Pinselspitze (wenig Kantenschärfe). Wählen Sie im nächsten Schritt<br />

in unmittelbarer Nähe Ihres Zielgebiets das Quellgebiet (Å-Taste). Das<br />

Wichtigste: Den Malmodus Aufhellen wählen, da Hautunreinheiten immer<br />

dunkler sind als reine Haut..<br />

15. Hauttöne weichzeichnen (01:44)<br />

Um Haut abzusoften, erstellen Sie mit §-J eine Kopie Ihrer Hintergrun<strong>de</strong>bene<br />

und zeichnen die kopierte Ebene mit <strong>de</strong>m Gaußschen<br />

Weichzeichner weich. Anschließend setzen Sie die Deckkraft dieser<br />

Ebene herunter auf ca. 0 %. Um nun die Augen, Augenbrauen etc. wie<strong>de</strong>r<br />

schärfer darzustellen, wählt man das Radiergummi-Werkzeug aus,<br />

stellt eine weiche Kantenschärfe ein (auf 0) und malt die entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Gebiete „wie<strong>de</strong>r zurück“. Diese Gebiete erscheinen dann scharf wie im<br />

Ausgangsbild.<br />

14. Haare umfärben (02:19)<br />

Um Haare beispielsweise rot zu färben, gehen Sie wie folgt vor:<br />

Schritt 1: Erstellen Sie sich eine neue Farbbalance-Einstellungsebene.<br />

Schritt 2: Schieben Sie <strong>de</strong>n Cyan/Rot-Regler ganz nach Rot, woraufhin<br />

das gesamte Bild komplett rot wird.<br />

Schritt 3: Photoshop hat eine weiße Ebenenmaske erstellt, was be<strong>de</strong>utet,<br />

dass alle Bildpixel von <strong>de</strong>r Einstellungsebene betroffen sind. Wenn<br />

Sie die Maske schwarz einfärben, ist das Gegenteil <strong>de</strong>r Fall: Die Bildän<strong>de</strong>rungen<br />

wer<strong>de</strong>n rückgängig gemacht.<br />

Schritt 4: Wählen Sie einen Malpinsel mit weißer Vor<strong>de</strong>rgrundfarbe aus<br />

und malen Sie im letzten Schritt die Haare rot aus, d. h. Sie malen in <strong>de</strong>r<br />

schwarzen Maske in <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Gebieten mit weißer Farbe<br />

aus.<br />

94


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

1<br />

<strong>Notizen</strong><br />

Hautunreinheiten, Aufhellung von Lachfalten c<br />

Augenweiß aufhellen, Iris, Mascara, Lidschatten c<br />

Lippenkontrast, Cover-Effekt, Feintuning c<br />

Lippenkontur verstärken, Gesichtsfalten c<br />

Augenfarbe än<strong>de</strong>rn, Augenbrauen, Zähne c<br />

Künstliche Wimpern, Weiches Licht c<br />

Nasenkorrektur c<br />

Ein Lächeln zaubern c<br />

Augenweiß aufhellen c<br />

Augenfarbe umfärben c<br />

Rote Augen entfernen c<br />

Hautunreinheiten entfernen 1 c<br />

Hautunreinheiten entfernen 2 c<br />

Haare umfärben c<br />

Hauttöne weich zeichnen c<br />

96


Bildmontagen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Reflexe von Brillengläsern entfernen 11:14<br />

Erstellung von Panoramen Teil 1 09:23<br />

Erstellung von Panoramen Teil 2 15:57<br />

DRI-Technik (Dynamic Range Increase) 06:25<br />

Himmel austauschen 03:33<br />

Wolken einkopieren 01:27<br />

RAW-Bil<strong>de</strong>r montieren 04:46<br />

Bil<strong>de</strong>r einmontieren 02:30<br />

Hier lernen Sie Beispiele für Bildmontagen kennen, z. B. wie Sie<br />

Reflexe von Brillengläsern entfernen, Panoramen erstellen, ausgewogen<br />

belichtete Bil<strong>de</strong>r mithilfe <strong>de</strong>r DRI-Technik und <strong>de</strong>s RAW-<br />

Konverters herstellen, <strong>de</strong>n Himmel verschönern und perspektivisch<br />

korrekte Bildmotive in an<strong>de</strong>re Bil<strong>de</strong>r einmontieren.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

97<br />

12


1. Reflexe von Brillengläsern entfernen (11:14)<br />

Brillengläser können in zweierlei Hinsicht Probleme bereiten: Erstens<br />

können sich stören<strong>de</strong> Lichtreflexe in ihnen spiegeln, und zweitens können<br />

die Brillengläser in Abhängigkeit von ihrer Stärke die hinter <strong>de</strong>n Gläsern<br />

liegen<strong>de</strong>n Augen vergrößern o<strong>de</strong>r verkleinern. Eine einfache Lösung <strong>de</strong>s<br />

Problems: Man fotografiert das Motiv einmal mit und einmal ohne Brille.<br />

Vorausgesetzt, bei<strong>de</strong> Bil<strong>de</strong>r sind annähernd <strong>de</strong>ckungsgleich, kann man<br />

nun die brillenlose Augenpartie über die Brille montieren, dabei aber die<br />

Deckkraft <strong>de</strong>r Ebene verringern. Im nächsten Schritt wer<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong> Ebenen<br />

zur Deckung gebracht, und anschließend die nicht benötigten Bildteile<br />

via Ebenenmaske ausmaskiert.<br />

2. Erstellung von Panoramen Teil 1 (09:23)<br />

Für die Erstellung eines Panoramas aus mehreren Bil<strong>de</strong>rn eignen sich<br />

am besten hochformatige Bil<strong>de</strong>r, die sich um 10 bis 20 Prozent überlappen.<br />

Um diese Bil<strong>de</strong>r zu einem Panorama zusammenzusetzen, kann<br />

man dann die Funktion Photomerge von Photoshop verwen<strong>de</strong>n (Datei/<br />

Automatisieren/Photomerge). Dort kann man entwe<strong>de</strong>r versuchen, die<br />

Anordnung von Photoshop automatisch vornehmen zu lassen, was aber<br />

nicht immer zufrie<strong>de</strong>n stellen<strong>de</strong> Ergebnisse bringt, o<strong>de</strong>r aber händisch<br />

nacharbeiten.<br />

98


3. Erstellung von Panoramen Teil 2 (15:57)<br />

In diesem Kapitel bekommen Sie nicht nur nützliche Tipps darüber, was<br />

Sie bereits beim Fotografieren beachten sollten, um später gute Panoramen<br />

zu erhalten. Sie lernen auch an einem weiteren Praxisbeispiel, wie<br />

Sie ein Panorama Schritt für Schritt erstellen, worauf Sie bei <strong>de</strong>r Kontrolle<br />

<strong>de</strong>r Nahtstellen achten sollten und was bei Problemen zu tun ist<br />

– beispielsweise wenn <strong>de</strong>r Himmel unterschiedliche Tonwerte aufweist.<br />

99


4. DRI-Technik (Dynamic Range Increase) (06:25)<br />

Die DRI-Technik ist eine Technik zur Ausnutzung <strong>de</strong>r Helligkeitsverteilung<br />

von unterschiedlich belichteten, aber sonst i<strong>de</strong>ntischen Bil<strong>de</strong>rn, um im<br />

Ergebnis ein ausgewogen belichtetes Bild zu erhalten. Verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n<br />

hierzu Belichtungsreihen mit auf- o<strong>de</strong>r absteigen<strong>de</strong>r Belichtung, bei<br />

<strong>de</strong>nen die Einzelbil<strong>de</strong>r auf Tiefen, Mitten und Lichter belichtet wor<strong>de</strong>n<br />

sind. Dabei sollten die einzelnen Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Belichtungsreihe <strong>de</strong>ckungsgleich<br />

und <strong>de</strong>shalb mit <strong>de</strong>m Stativ aufgenommen wor<strong>de</strong>n sein. Eine solche<br />

Belichtungsreihe wird dann über die Kombination von Ebenen und<br />

Maskierungen zusammengesetzt.<br />

100


Schritt 1: Sie erzeugen einen Ebenenstapel, in<strong>de</strong>m Sie mit gedrückter<br />

¨-Taste<br />

die einzelnen Bil<strong>de</strong>r übereinan<strong>de</strong>r ziehen.<br />

Schritt 2: Wählen Sie im Ebenenstapel das hellste Bild aus (Klick mit<br />

gedrückter Å-Taste) und maskieren Sie die hellsten (überbelichteten)<br />

Bereiche aus (durch Auswahl/Farbbereich auswählen und dort mittels<br />

<strong>de</strong>r Einstellung Lichter). Anschließend soften Sie mit einer weichen Auswahlkante<br />

ab, wählen das nächstdunklere Bild und erstellen mit einem<br />

Klick eine auf <strong>de</strong>r Auswahl basieren<strong>de</strong> Maske. Das Ergebnis: ein bereits<br />

<strong>de</strong>utlich dunkleres und belichtungstechnisch ausgewogeneres Bild.<br />

In Schritt 3 und <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Schritten wie<strong>de</strong>rholen Sie dann Schritt 2<br />

für die an<strong>de</strong>ren Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Belichtungsreihe.<br />

Tipp: Diese Technik funktioniert aber nicht nur bei mehreren hintereinan<strong>de</strong>r<br />

und natürlich <strong>de</strong>ckungsgleich aufgenommenen Belichtungsreihen<br />

(Aufnahmen mit Stativ), son<strong>de</strong>rn auch mit Digifotos im RAW-Format.<br />

Dieses Format weist nämlich einen <strong>de</strong>utlich höheren Belichtungsspielraum<br />

auf, <strong>de</strong>shalb kann man allein durch Variation <strong>de</strong>r Belichtungseinstellung<br />

im RAW-Konverter aus ein und <strong>de</strong>mselben RAW-Bild eine<br />

Belichtungsreihe simulieren. Die so gewonnenen Bil<strong>de</strong>r überlagert man<br />

anschließend mit <strong>de</strong>r oben beschriebenen DRI-Technik, um leicht über-<br />

o<strong>de</strong>r unterbelichtete Bil<strong>de</strong>r zu einem guten Ergebnis zu wan<strong>de</strong>ln.<br />

101


5. Himmel austauschen (03:33)<br />

Sie haben ein schönes Motiv, aber einen grauen Himmel? Kein Problem,<br />

solange Sie noch ein Bild mit blauem Himmel im Archiv haben.<br />

Schritt 1: Aktivieren Sie <strong>de</strong>n Zauberstab und wählen Sie <strong>de</strong>n grauen<br />

Himmel aus.<br />

Schritt 2: Erweitern Sie Ihre Auswahl um 1 bis 2 Pixel.<br />

Schritt 3: Fügen Sie eine weiche Auswahlkante von nur 1 Pixel hinzu.<br />

Schritt 4: Wechseln Sie auf das Himmelsmotiv, wählen alles aus (§-A)<br />

und kopieren es (§-C).<br />

Schritt 5: Wechseln Sie das Bild erneut und betätigen Sie Bearbeiten /<br />

In Auswahl einfügen.<br />

Schritt 6: Optimieren Sie die Lichtstimmung mit einer Gradationskurven-Einstellungsebene<br />

(Option Schnittmaske aus vorheriger Ebene erstellen<br />

aktivieren).<br />

102


6. Wolken einkopieren (01:27)<br />

Will man Wolken von einem Bild in ein an<strong>de</strong>res Foto montieren, hilft das<br />

Lasso o. Ä. nicht weiter, da die Himmelsfarben in <strong>de</strong>r Regel zu unterschiedlich<br />

sind. Besser geht’s mit <strong>de</strong>m Extrahieren-Filter, mit <strong>de</strong>m Sie<br />

aus Ihrem Wolken-Quellbild die Wolken zunächst extrahieren.<br />

Schritt 1: Übermalen Sie die zu extrahieren<strong>de</strong>n Wolken mit breitem Pinsel.<br />

Schritt 2: Aktivieren Sie Vor<strong>de</strong>rgrund erzwingen.<br />

Schritt 3: Markierung aufheben und Wolkenwert auspipettieren.<br />

Schritt 4: Vorschau drücken, was die Wolken freistellt.<br />

Schritt 5: Wolkenebene in das Zielbild verschieben und feintunen.<br />

7. RAW-Bil<strong>de</strong>r montieren (04:46)<br />

Bil<strong>de</strong>r, die nur in bestimmten Bildbereichen überbelichtet sind, kann man<br />

ebenfalls ähnlich wie in <strong>de</strong>r oben beschriebenen DRI-Technik behan<strong>de</strong>ln<br />

und so Ergebnisse mit ausgewogener Belichtung erhalten.<br />

8. Bil<strong>de</strong>r einmontieren (02:30)<br />

Der Weg, um <strong>de</strong>n Inhalt eines Monitors mit einem an<strong>de</strong>ren Bild zu füllen,<br />

führt über eine Auswahl und eine Maske. Über die perspektivische Verzerrung<br />

passen Sie dann das Bild in <strong>de</strong>n Monitor ein.<br />

103


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

<strong>Notizen</strong><br />

Reflexe von Brillengläsern entfernen c<br />

Erstellung von Panoramen Teil 1 c<br />

Erstellung von Panoramen Teil 2 c<br />

DRI-Technik (Dynamic Range Increase) c<br />

Himmel austauschen c<br />

Wolken einkopieren c<br />

RAW-Bil<strong>de</strong>r montieren c<br />

Bil<strong>de</strong>r einmontieren c<br />

104


Effekte<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Verflüssigen, schlank machen 14:58<br />

Infrarotfotos mit <strong>de</strong>r Digitalkamera 13:00<br />

Motiv in <strong>de</strong>r Glaskugel 11:41<br />

Schweben<strong>de</strong> Glaskugel 09:52<br />

Nostalgiefoto erstellen 11:36<br />

Der Puzzle-Effekt 13:29<br />

Jalousie-Effekt im Studio simulieren 04:29<br />

Hamilton-Effekt 03:55<br />

Bleistiftzeichnung aus Fotos erstellen 02:56<br />

Künstliche Spiegelungen und Hintergrün<strong>de</strong> 04:49<br />

erzeugen<br />

Künstlicher Blitz 03:32<br />

Künstlicher Sternenhimmel 04:36<br />

Hier wer<strong>de</strong>n unterschiedliche Effekte wie Verflüssigen, Distorsion,<br />

Blen<strong>de</strong>nflecke, Wölben, Störungen, Körnung, Puzzle-Struktur,<br />

Weichzeichnung, Konturen, Spiegelungen und Differenz-Wolken<br />

sowie eine ganz beson<strong>de</strong>re Art <strong>de</strong>r Fotografie vorgestellt: die Infrarotfotografie.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

10<br />

13


1. Verflüssigen, schlank machen (14:58)<br />

Das Verflüssigen-Werkzeug ist ein komplexer Filter mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten.<br />

Eine konkrete Anwendung ist das gezielte Verschlanken<br />

von Taillen mithilfe <strong>de</strong>s Nach links verschieben-Werkzeugs<br />

<strong>de</strong>s Verflüssigen-Dialogs.<br />

2. Infrarotfotos mit <strong>de</strong>r Digitalkamera (13:00)<br />

Eine ganz an<strong>de</strong>re und für viele eine ganz neue Art von Fotografien kann<br />

man ent<strong>de</strong>cken, wenn die eigene Kamera infrarottauglich ist. Ob <strong>de</strong>m<br />

so ist, fin<strong>de</strong>n Sie heraus, wenn Sie beispielsweise die Lampe einer Fernsteuerung<br />

bei gedrückter Programmtaste fotografieren. Sehen Sie einen<br />

hellen Lichtpunkt, ist Ihre Kamera IR-tauglich, und Sie können IR-Fotos<br />

schießen.<br />

3. Motiv in <strong>de</strong>r Glaskugel (11:41) 4. Schweben<strong>de</strong> Glaskugel (09:52)<br />

Wie <strong>de</strong>r Schmetterling in die Hier kommt die Glaskugel vors<br />

Glaskugel kommt, zeigt dieser Motiv<br />

Abschnitt …<br />

106


5. Nostalgiefoto erstellen (11:36)<br />

Um ein Foto künstlich altern zu lassen, wan<strong>de</strong>ln Sie es zunächst in ein<br />

Schwarz-Weiß-Bild um, erstellen eine ovale Auswahl mit weicher Auswahlkante,<br />

kehren selbige um und dunkeln die Rän<strong>de</strong>r ab. Dann fügen<br />

Sie Störungen hinzu (via gleichnamigem Filter) sowie eine Ebene (weißer<br />

Hintergrund), auf die Sie <strong>de</strong>n Körnungs-Strukturierungsfilter anwen<strong>de</strong>n<br />

und mit <strong>de</strong>r Überblendungsoption Multiplizieren versehen. Über Farbton/Sättigung<br />

kommt dann die Sepiafärbung hinzu. Weitere Filter lassen<br />

das Bild dann noch weiter altern.<br />

107


6. Der Puzzle-Effekt (13:29): Eine nette Geschenki<strong>de</strong>e, für die sich je<strong>de</strong>s<br />

Bildmotiv eignet.<br />

108


7. Jalousie-Effekt im Studio simulieren (04:29)<br />

Ein häufig eingesetztes Stilmittel in <strong>de</strong>r Porträtfotografie ist <strong>de</strong>r Jalousie-<br />

Effekt, bei <strong>de</strong>m das Mo<strong>de</strong>ll durch eine Jalousie beleuchtet wird.<br />

8. Hamilton-Effekt (03:55)<br />

Der britische Fotograf David Hamilton wur<strong>de</strong> insbeson<strong>de</strong>re durch seine<br />

weich gezeichneten Aktfotos bekannt. Bei dieser Technik wer<strong>de</strong>n sehr<br />

weiche Spitzlichter im Bild erzeugt. Bil<strong>de</strong>r bekommen dadurch oft eine<br />

fast romantische Stimmung. Das Prinzip: eine kopierte Ebene, auf die<br />

ein Gaußscher Weichzeichner angewen<strong>de</strong>t wird, gefolgt von weiteren<br />

Ebenenkopien und Einstellungsebenen. Aus oft eher unspektakulären<br />

Bil<strong>de</strong>rn lassen sich so sehr stimmungsvolle Fotos erzeugen, wobei <strong>de</strong>r<br />

Effekt je nach Bild unterschiedlich stark eingesetzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

109


9. Bleistiftzeichnung aus Fotos erstellen (02:56)<br />

Schritt 1: Erstellen Sie eine Ebenenkopie Ihres Hintergrunds.<br />

Schritt 2: Wen<strong>de</strong>n Sie auf diese Ebene einen Stilisierungsfilter an, nämlich<br />

Filter/Stilierungsfilter/ Konturen fin<strong>de</strong>n.<br />

Schritt 3: Wählen Sie <strong>de</strong>n Kanal aus, <strong>de</strong>r sich am besten eignet.<br />

Schritt 4: Erstellen Sie sich eine Kanalmixer-Einstellungsebene und<br />

schalten auf Monochrom.<br />

Schritt 5: Prüfen Sie, welche Überblendungsoption am geeignetsten<br />

ist.<br />

Schritt 6: Wen<strong>de</strong>n Sie eine Tonwertkorrektur an.<br />

10. Künstliche Spiegelungen und Hintergrün<strong>de</strong> erzeugen (04:49)<br />

Hier lernen Sie, wie Sie auf Glasflächen künstliche Spiegelungen legen.<br />

Schritt 1: Markieren Sie die Glasfläche und erstellen Sie daraus eine<br />

Auswahl.<br />

Schritt 2: Wählen Sie das Motiv, ziehen Sie es in das Glas-Bild und skalieren<br />

Sie es.<br />

Schritt 3: La<strong>de</strong>n Sie Ihre Auswahl von oben und erstellen Sie eine Ebenenmaske.<br />

Schritt 4: Än<strong>de</strong>rn Sie <strong>de</strong>n Überblendungsmodus auf Umgekehrt multiplizieren<br />

und variieren Sie die Deckkraft.<br />

110


11. Künstlicher Blitz (03:32)<br />

Statt stun<strong>de</strong>nlang im Regen zu stehen und auf <strong>de</strong>n Blitz zu warten,<br />

können Sie sich auch mit Photoshop behelfen und einen künstlichen<br />

Blitz in je<strong>de</strong>s beliebige Bild montieren. Dies funktioniert u. a.<br />

über die Menüfolge Filter/Ren<strong>de</strong>ring-Filter/Differenz-Wolken, die auf eine<br />

Verlaufsebene angewen<strong>de</strong>t wird.<br />

12. Künstlicher Sternenhimmel (04:36)<br />

Nachtmotive haben häufig einen schwarzen und damit nicht immer attraktiven<br />

Hintergrund. Um das zu än<strong>de</strong>rn, kann man einen künstlichen<br />

Sternenhimmel in diesen schwarzen Hintergrund einmontieren. Das<br />

Prinzip, um diesen künstlichen Sternenhimmel zu erzeugen, funktioniert<br />

über eine schwarze Ebene. Auf dieser wen<strong>de</strong>n Sie einen Störungsfilter<br />

an, um danach mit <strong>de</strong>r Schwellwertfunktion aus <strong>de</strong>m Menü Bearbeiten/<br />

Anpassen die Sternendichte zu skalieren.<br />

111


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

<strong>Notizen</strong><br />

Verflüssigen, schlank machen c<br />

Infrarotfotos mit <strong>de</strong>r Digitalkamera c<br />

Motiv in <strong>de</strong>r Glaskugel c<br />

Schweben<strong>de</strong> Glaskugel c<br />

Nostalgiefoto erstellen c<br />

Der Puzzle-Effekt c<br />

Jalousie-Effekt im Studio simulieren c<br />

Hamilton-Effekt c<br />

Bleistiftzeichnung aus Fotos erstellen c<br />

Künstliche Spiegelungen und Hintergrün<strong>de</strong> c<br />

erzeugen<br />

Künstlicher Blitz c<br />

Künstlicher Sternenhimmel c<br />

112


Bil<strong>de</strong>rrahmen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Schrittweise Ausweitung <strong>de</strong>r Arbeitsfläche 02:43<br />

Rahmen mit Ebeneneffekten 01:28<br />

Rahmen mit Kontur und 05:00<br />

unscharfem Hintergrund<br />

Halbtransparenter Rand, Vignetteneffekt 04:02<br />

Ausgefranstes Papier 03:58<br />

Rahmen mit Pinselwerkzeug erstellen 04:25<br />

Rahmen mit Filtern erstellen 04:54<br />

Motiv aus Bil<strong>de</strong>rrahmen herausragen lassen 05:04<br />

Bil<strong>de</strong>r in Filmstreifen setzen 02:24<br />

Bil<strong>de</strong>rrahmen sind ein sehr wirkungsvolles gestalterisches Element<br />

und lassen Bil<strong>de</strong>r schöner erscheinen, als sie ohnehin schon sind.<br />

Bei manchen Bil<strong>de</strong>rn ist es sogar so, dass sie erst durch <strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>ten<br />

Bil<strong>de</strong>rrahmen so richtig zur Geltung kommen.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

14<br />

113


1. Schrittweiser Ausweitung <strong>de</strong>r Arbeitsfläche (02:43)<br />

Die einfachste Metho<strong>de</strong>, einen Bil<strong>de</strong>rrahmen zu erstellen und das Foto<br />

so besser wirken zu lassen, besteht darin, die Arbeitsfläche schrittweise<br />

zu erweitern.<br />

Schritt 1: Wählen Sie Bild/Arbeitsfläche und dort beispielsweise eine<br />

Breite und eine Höhe von 60 Pixeln und als Farbe Weiß.<br />

Schritt 2: Ist die Wie<strong>de</strong>rholung von Schritt 1 mit <strong>de</strong>m Unterschied, dass<br />

Breite und Höhe diesmal nur Pixel betragen und eine an<strong>de</strong>re Farbe<br />

gewählt wird.<br />

Schritt 3: Wie Schritt 1 etc.<br />

2. Rahmen mit Ebeneneffekten (01:28)<br />

Schritt 1: Machen Sie Ihren Hintergrund zu einer normalen Ebene, z. B.<br />

durch Umbenennen.<br />

Schritt 2: Erweitern Sie wie oben beschrieben Ihre Arbeitsfläche um 200<br />

Pixel. Dadurch erhalten Sie transparente Bereiche.<br />

114


Schritt 3: Ziehen Sie eine neue Vollton-Füllebene mit <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rgrundfarbe<br />

Weiß ein.<br />

Schritt 4: Ziehen Sie diese Füllebene in <strong>de</strong>n Hintergrund, d. h. an Position<br />

1 in <strong>de</strong>r Ebenen-Palette.<br />

Schritt 5: Aktivieren Sie wie<strong>de</strong>r Ihr Bild und statten Sie dieses mit einem<br />

Schlagschatten über die Schaltfläche Ebeneneffekt hinzufügen ganz unten<br />

in <strong>de</strong>r Ebenenpalette aus.<br />

3. Rahmen mit Kontur und unscharfem Hintergrund (05:00)<br />

Um eine innen liegen<strong>de</strong> Kontur zu erzeugen, aktivieren Sie Ihr Auswahlrechteck-Werkzeug<br />

und die Lineale (§-R), stellen um auf Prozent (rechte<br />

Maustaste) und ziehen von <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s mit gedrückter Å- und<br />

¨-Taste ein Rechteck auf. Mit §-J erstellen Sie dann eine Kopie dieser<br />

Auswahl. Um nun diese Auswahl zu aktivieren, halten Sie die §-Taste<br />

gedrückt und klicken auf diese gera<strong>de</strong> erzeugte Ebenen-Miniatur und<br />

versehen sie mit einer Kontur. Dazu klicken Sie auf Bearbeiten/Kontur<br />

füllen, wählen dort eine Breite von 5 Pixeln und stellen Position außen<br />

ein. Zum Schluss können Sie nun Ihre Hintergrun<strong>de</strong>bene auswählen und<br />

diese mit <strong>de</strong>m Gaußschen Weichzeichner verwischen.<br />

11


4. Halbtransparenter Rand, Vignetteneffekt (04:02)<br />

Mit <strong>de</strong>m soeben vorgestellten Prinzip lassen sich weitere interessante<br />

Effekte erzielen, die im Wesentlichen i<strong>de</strong>ntisch funktionieren.<br />

Schritt 1: Erstellen Sie eine Auswahl, die z. B. wie oben beschrieben<br />

rechteckig, aber über das Auswahlellipsen-Werkzeug auch oval o. Ä.<br />

sein kann.<br />

Schritt 2: Entwe<strong>de</strong>r Sie arbeiten mit <strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> erstellten Auswahl, o<strong>de</strong>r<br />

Sie kehren diese um und erstellen aufgrund dieser Auswahl mit §-j<br />

eine neue Ebene.<br />

Schritt 3: Diese Auswahl können Sie dann beliebig manipulieren, z.B.<br />

mit <strong>de</strong>m Gaußschem Weichzeichner o<strong>de</strong>r einer Gradationskurven-Einstellungsebene<br />

(um z.B. <strong>de</strong>n Außenrand abzudunkeln).<br />

5. Ausgefranstes Papier (03:58)<br />

Um einen individuellen Rand zu erstellen, kann man z. B. Folgen<strong>de</strong>s<br />

machen:<br />

116


Schritt 1: Legen Sie abgerissenes Papier auf <strong>de</strong>n Scanner und scannen<br />

Sie die Abrisskante bei geöffnetem Deckel. Im Scanbild ist <strong>de</strong>r Scanner<strong>de</strong>ckel<br />

dann schwarz, das Papier weiß.<br />

Schritt 2: Erstellen Sie z. B. mit <strong>de</strong>m Lasso-Werkzeug eine Auswahl<br />

einer schönen Papierkante und ziehen Sie diese in Ihr Zielbild. Dort erhalten<br />

Sie dann eine eigene Ebene.<br />

Schritt 3: Wie<strong>de</strong>rholen Sie Schritt 2 für je<strong>de</strong> Bildseite und drehen bzw.<br />

spiegeln Sie die jeweilige Ebene so, dass es Sinn macht.<br />

Schritt 4: Die schwarzen Kanten (Scanner<strong>de</strong>ckel, s. o.) können Sie ausblen<strong>de</strong>n,<br />

in<strong>de</strong>m Sie <strong>de</strong>n Überblendungsmodus Multiplizieren wählen.<br />

Schritt 5: Erweitern Sie die Außenbereiche wie oben beschrieben.<br />

6. Rahmen mit Pinselwerkzeug erstellen (04:25)<br />

Schritt 1: Öffnen Sie Ihr zu rahmen<strong>de</strong>s Bild und drücken Strg C.<br />

Schritt 2: Erstellen Sie ein neues, weißes Bild mit Datei/Neu. Photoshop<br />

hat die richtigen Dimensionen bereits eingetragen (wegen §-C).<br />

Schritt 3: Malen Sie mit schwarzer Farbe einen individuellen Rand.<br />

Schritt 4: Ziehen Sie das neue Bild in Ihr zu rahmen<strong>de</strong>s Bild.<br />

Schritt 5: Wählen Sie die Überblendungsoption Multiplizieren.<br />

117


7. Rahmen mit Filtern erstellen (04:54)<br />

Erstellen Sie zunächst eine passen<strong>de</strong> Ebene mit schwarzem Außenrand:<br />

Schritt 1: Blen<strong>de</strong>n Sie Ihr Lineal ein (§-R), stellen auf Prozent um und<br />

positionieren die Hilfslinien auf 0 %.<br />

Schritt 2: Wählen Sie das Auswahlrechteck-Werkzeug, platzieren Sie<br />

<strong>de</strong>n Cursor auf <strong>de</strong>r Bildmitte und ziehen ein Rechteck mit gedrückter<br />

Å-Taste auf.<br />

Schritt 3: Erstellen Sie eine neue Ebene und füllen diese innen liegen<strong>de</strong><br />

Auswahl mit Weiß, kehren Sie die Auswahl um, füllen Sie sie erneut mit<br />

Schwarz und heben die Auswahl auf. Damit haben Sie einen passen<strong>de</strong>n<br />

Grundrahmen, auf <strong>de</strong>n Sie nun alle Filter <strong>de</strong>s Filter-Menüs anwen<strong>de</strong>n<br />

können. Wenn Sie fertig sind, stellen Sie die Überblendungsoption um,<br />

z. B. auf Multiplizieren.<br />

8. Motiv aus Bil<strong>de</strong>rrahmenherausragen<br />

lassen<br />

(05:04)<br />

Sie erstellen zunächst<br />

mit <strong>de</strong>n bisher<br />

besprochenen<br />

Metho<strong>de</strong>n einen<br />

innen liegen<strong>de</strong>n<br />

Rahmen und überlagern<br />

dann <strong>de</strong>n<br />

zuvor freigestellten<br />

und in eine eigene<br />

Ebene überführten<br />

Motivteil, <strong>de</strong>r herausragen<br />

soll, in<br />

das zuvor gerahmte<br />

Bild.<br />

118


9. Bil<strong>de</strong>r in Filmstreifen setzen (02:24)<br />

Auf <strong>de</strong>r DVD fin<strong>de</strong>n Sie in <strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>n Kapitelordner mehrere<br />

Vorlagen, mit <strong>de</strong>nen Sie ganz einfach Ihre Bil<strong>de</strong>r in einen o<strong>de</strong>r mehrere<br />

Filmstreifen einmontieren können. Das Witzige an diesen Vorlagen: Sie<br />

können die einzelnen Signaturen einfach per Mausklick austauschen<br />

(Fuji RVP, Kodak Professional …).<br />

119


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

<strong>Notizen</strong><br />

Schrittweise Ausweitung <strong>de</strong>r Arbeitsfläche c<br />

Rahmen mit Ebeneneffekten c<br />

Rahmen mit Kontur und c<br />

unscharfem Hintergrund<br />

Halbtransparenter Rand, Vignetteneffekt c<br />

Ausgefranstes Papier c<br />

Rahmen mit Pinselwerkzeug erstellen c<br />

Rahmen mit Filtern erstellen c<br />

Motiv aus Bil<strong>de</strong>rrahmen herausragen lassen c<br />

Bil<strong>de</strong>r in Filmstreifen setzen c<br />

120


Schärfe und Unschärfe<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Bil<strong>de</strong>r nachschärfen 10:59<br />

Nachschärfung über Auswahlen durchführen 06:31<br />

Schärfung über Konturen fin<strong>de</strong>n 05:00<br />

Gezielte Steuerung von Schärfe und Unschärfe 07:36<br />

LAB-Schärfung 01:59<br />

Schärfen über Hochpass-Filter 02:35<br />

Tiefenschärfe-Effekt mit <strong>de</strong>m Filter Verwackeln 12:10<br />

Tiefenschärfe-Effekt mit linearem Verlauf 02:11<br />

Mit Bewegungsunschärfe Dynamik 04:19<br />

ins Bild bringen<br />

Hintergrund unscharf machen 03:36<br />

Neben <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur ist die Schärfung von Bil<strong>de</strong>rn sicherlich<br />

einer <strong>de</strong>r wichtigsten Bildbearbeitungsschritte, und insbeson<strong>de</strong>re<br />

wenn im RAW-Format fotografiert wird, fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Kamera keine<br />

Nachschärfung <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>r statt. So kann <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r selbst über<br />

<strong>de</strong>n Grad <strong>de</strong>r Schärfung entschei<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>m kann durch gezielte<br />

Unschärfen im Bild das Augenmerk auf die scharfen Bereiche<br />

gelenkt wer<strong>de</strong>n, wodurch diese hervorgehoben wer<strong>de</strong>n.<br />

15<br />

Photoshop Fototechnik<br />

121


1. Bil<strong>de</strong>r nachschärfen (10:59)<br />

In diesem Abschnitt geht es um die Grundlagen <strong>de</strong>s Unscharf Maskieren-Werkzeugs.<br />

Es wer<strong>de</strong>n die Parameter Stärke, Radius und Schwellenwert<br />

erläutert und Tipps gegeben, welche Zahlenwerte hier wann<br />

sinnvoll sind. In einem ausführlichen Porträt-Beispiel wird zu<strong>de</strong>m gezeigt,<br />

wie man dunkle und helle Bereiche separat schärft.<br />

2. Nachschärfen über Auswahlen durchführen (06:31)<br />

Wenn Bil<strong>de</strong>r nachgeschärft wer<strong>de</strong>n, sollten nur diejenigen Bildbereiche<br />

geschärft wer<strong>de</strong>n, die Kanten aufweisen. Durch das Hinzufügen von<br />

Kontrasten in <strong>de</strong>n Kanten erscheint ein Bild schärfer. Wenn man <strong>de</strong>n<br />

Filter Unscharf Maskieren auf das ganze Bild anwen<strong>de</strong>t, wer<strong>de</strong>n auch<br />

solche Bildbereiche geschärft, die unter Umstän<strong>de</strong>n gar nicht geschärft<br />

wer<strong>de</strong>n sollen. Und das resultiert dann häufig in Störungen im Bild. Um<br />

das zu vermei<strong>de</strong>n, muss man vor <strong>de</strong>m Schärfen eine Auswahl erstellen,<br />

in <strong>de</strong>r die Bereiche enthalten sind, die geschärft wer<strong>de</strong>n sollen. Eine Metho<strong>de</strong>,<br />

das zu tun, führt über die Kanäle-Palette, aus <strong>de</strong>r man sich <strong>de</strong>njenigen<br />

Kanal mit <strong>de</strong>n besten Kontrasten heraussucht, ihn kopiert und<br />

ihn auf <strong>de</strong>n Stilisierungsfilter Leuchten<strong>de</strong> Konturen anwen<strong>de</strong>t. Um eine<br />

Maske zu bekommen, wen<strong>de</strong>t man im nächsten Schritt Bild/Anpassen/Tontrennung<br />

mit 4 bis 8 Stufen an und zeichnet dann weich. Klickt<br />

man nun mit gedrückter Strg-Taste auf <strong>de</strong>n Kanal, wird die gewünschte<br />

Auswahl erstellt und unscharf maskiert.<br />

122


3. Schärfung über Konturen fin<strong>de</strong>n (05:00)<br />

Eine weitere Metho<strong>de</strong>, mit <strong>de</strong>r man nur die Kanten schärft, startet wie<br />

das vorangegangene Beispiel, verwen<strong>de</strong>t aber <strong>de</strong>n Stilisierungsfilter<br />

Konturen fin<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>n R-, G- o<strong>de</strong>r B-Kanal ein<br />

Graustufenbild erzeugt, das man mit§-L kontrastreicher macht. Aus<br />

<strong>de</strong>m so erhaltenen Bild erstellt man wie<strong>de</strong>r eine Auswahl und schärft<br />

gezielt.<br />

123


4. Gezielte Steuerung von Schärfe und Unschärfe über Masken<br />

(07:36)<br />

Statt mit einer Auswahl kann man auch über Masken die Bereiche bestimmen,<br />

die scharf, aber auch unscharf gezeichnet wer<strong>de</strong>n sollen. In<br />

diesem Beispiel wird zunächst das gesamte Bild verwischt, dann eine<br />

Maske erstellt und die Gebiete, die scharf bleiben sollen, mit schwarzer<br />

Farbe ausmaskiert. Ganz analog wird dann im zweiten Schritt gezielt<br />

geschärft.<br />

5. LAB-Schärfung (01:59)<br />

Zu starkes Schärfen im RGB-Modus kann zu unerwünschten Licht- und<br />

Farbsäumen um die geschärften Strukturen herum führen. Schärfen im<br />

LAB-Modus umgeht dieses Problem dagegen, da hier Farb- und Strukturinformationen<br />

komplett getrennt sind. Farbe wird im LAB-Modus in<br />

<strong>de</strong>n a- und b-Kanälen gespeichert, Struktur im Helligkeitskanal (Das<br />

ausgearbeitete Beispiel auf <strong>de</strong>r DVD zeigt): Wird ein Bild vom RGB- in<br />

<strong>de</strong>n LAB-Modus umgewan<strong>de</strong>lt und dann <strong>de</strong>r Helligkeitskanal sehr stark<br />

geschärft, treten beim in <strong>de</strong>n RGB-Modus zurückgewan<strong>de</strong>lten Bild keine<br />

unerwünschten Störungen auf.<br />

6. Schärfen über Hochpass-Filter (02:35)<br />

Es geht auch ohne <strong>de</strong>n Filter Unscharf Maskieren: Erstellen Sie zunächst<br />

eine Kopie Ihres Bil<strong>de</strong>s (§-J) und wen<strong>de</strong>n Sie dann Filter/Sonstige Filter/Hochpass<br />

an (mit Werten zwischen 3 und 5 Pixeln). Stellen Sie abschließend<br />

die Überblendungsoption z. B. auf Überlagern, Hartes Licht<br />

o<strong>de</strong>r Ähnliches.<br />

124


Das Hochpass-Bild einer Eule. Überlagert man es mit <strong>de</strong>m Original beispielsweise<br />

mit hartem Licht, entsteht ein Schärfe-Effekt..<br />

12


7. Tiefenschärfe-Effekt mit <strong>de</strong>m Filter Verwackeln (12:10)<br />

Manchmal möchte man gezielt Unschärfe in ein Bild einfügen. Das gelingt<br />

wie folgt: Öffnen Sie das Bild, wechseln Sie in die Kanäle-Palette,<br />

erstellen Sie dort einen neuen Kanal und aktivieren Sie Ihr RGB-Bild. Da<br />

die Schärfung später z. B. aufgrund <strong>de</strong>s Alphakanals erfolgt, <strong>de</strong>finieren<br />

Sie nun einen Verlauf – schwarz dort, wo es unscharf, und weiß dort,<br />

wo es später scharf sein soll. Dann aktivieren Sie wie<strong>de</strong>r Ihr RGB-Bild,<br />

<strong>de</strong>aktivieren <strong>de</strong>n Alphakanal und wechseln in Filter/ Weichzeichnungsfilter/Verwackeln<br />

(in CS2 Tiefenschärfe abmil<strong>de</strong>rn), stellen bei Tiefen-Versetzung<br />

<strong>de</strong>n Alphakanal ein und klicken dorthin, wo es scharf sein soll.<br />

8. Tiefenschärfe-Effekt mit linearem Verlauf (02:11)<br />

Den gleichen Effekt wie <strong>de</strong>n eben beschriebenen kann man ganz einfach<br />

mit einer Ebenenmaske erzeugen: Man zeichnet eine Ebenenkopie<br />

weich, erstellt eine Ebenenmaske und malt in diese Maske beispielsweise<br />

mit <strong>de</strong>m Verlaufswerkzeug. Dort wo es scharf sein soll, ist sie<br />

schwarz (lässt also die unscharfe Kopie nicht durch).<br />

9. Mit Bewegungsunschärfe Dynamik ins Bild bringen (04:19)<br />

Ganz ähnlich funktioniert es, Bewegungsunschärfe zu simulieren: Auf<br />

eine Ebenenkopie lässt man <strong>de</strong>n Filter Weichzeichnungsfilter/Bewegungsunschärfe<br />

einwirken und maskiert die bewegungslosen Teile <strong>de</strong>s<br />

Bil<strong>de</strong>s mit schwarzer Farbe aus. In <strong>de</strong>m beschriebenen Filter lässt sich<br />

auch die Richtung <strong>de</strong>r Bewegungsunschärfe angeben.<br />

126


10. Hintergrund unscharf machen (03:36)<br />

An<strong>de</strong>res Problem, i<strong>de</strong>ntisches Prinzip: Um Vor<strong>de</strong>r- und Hintergrund voneinan<strong>de</strong>r<br />

abzutrennen und <strong>de</strong>n Hintergrund unscharf erscheinen zu lassen,<br />

gehen Sie wie<strong>de</strong>r wie oben beschrieben vor: Ebenenkopie, weichzeichnen<br />

und dann <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgrund mit schwarzer Farbe schärfen.<br />

127


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

<strong>Notizen</strong><br />

Bil<strong>de</strong>r nachschärfen c<br />

Nachschärfung über Auswahlen durchführen c<br />

Schärfung über Konturen fin<strong>de</strong>n c<br />

Gezielte Steuerung von Schärfe und Unschärfe c<br />

LAB-Schärfung c<br />

Schärfen über Hochpass-Filter c<br />

Tiefenschärfe-Effekt mit <strong>de</strong>m Filter Verwackeln c<br />

Tiefenschärfe-Effekt mit linearem Verlauf c<br />

Mit Bewegungsunschärfe Dynamik c<br />

ins Bild bringen<br />

Hintergrund unscharf machen c<br />

128


Automatisieren<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

Aktionen erstellen und anwen<strong>de</strong>n 14:28<br />

Eigenes Fotoalbum mit einer Aktion erstellen 18:50<br />

Automatisierung bei RAW-Bil<strong>de</strong>rn 22:09<br />

Automatisch gera<strong>de</strong> richten beim Scan 01:16<br />

Web-Fotogalerie 06:07<br />

Bildpaket 09:21<br />

Häufig wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong> Aufgaben innerhalb von Photoshop sollten<br />

zur Arbeitserleichterung und Beschleunigung aufgezeichnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Hierbei wer<strong>de</strong>n die einzelnen Befehle und Bearbeitungsschritte<br />

in so genannten Aktionen erfasst und abgespeichert.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

16<br />

129


1. Aktionen erstellen und anwen<strong>de</strong>n (14:28)<br />

Aktionen können eine echte Arbeitserleichterung bei häufig wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>n<br />

Aufgaben sein. In diesem Abschnitt lernen Sie die Basics zum<br />

Umgang mit <strong>de</strong>r Aktionen-Palette und erstellen ein erstes Aktionsset,<br />

in <strong>de</strong>m Sie eine Aktion zum Einpassen von Bil<strong>de</strong>rn aufnehmen und abspeichern.<br />

Sie erfahren, dass einige Funktionen, die nicht aufgezeichnet<br />

wer<strong>de</strong>n, über das Hintertürchen Menübefehl einfügen, das über das Flyout-Menü<br />

in <strong>de</strong>r Aktionen-Palette zu erreichen ist, doch in die Aktionsfolge<br />

eingefügt wer<strong>de</strong>n können.<br />

2. Eigenes Fotoalbum mit einer Aktion erstellen (18:50)<br />

In diesem Abschnitt wird eine sehr komplexe Aktion bzw. Aktionsfolge<br />

erstellt, mit <strong>de</strong>ren Hilfe Sie sich ein <strong>de</strong>koratives Fotoalbum zusammenstellen<br />

können. Das Fotoalbum wird im A4- Format angelegt, hat ein<br />

transparentes Hintergrundmotiv, und auf je<strong>de</strong>r Seite ist Platz für zwei<br />

13-x-18-cm-Fotos. Die Aktion führt durch Dialoge, die mitteilen, was<br />

man als Nächstes machen soll. Auf diese Art und Weise wissen Sie auch<br />

noch nach langer Zeit, was sich hinter dieser Aktion verbirgt.<br />

130


3. Automatisierung bei RAW-Bil<strong>de</strong>rn (22:09)<br />

Neben <strong>de</strong>r Möglichkeit, Aktionen auf Bil<strong>de</strong>r anzuwen<strong>de</strong>n, die man gera<strong>de</strong><br />

in Photoshop geöffnet hat, kann man Aktionen auch auf beliebige<br />

Verzeichnisse anwen<strong>de</strong>n und sogar unbeaufsichtigt ablaufen lassen.<br />

Wenn eine Aktion einmal erstellt ist, kann man sie auf beliebige Bilddateien<br />

anwen<strong>de</strong>n, die sich irgendwo auf <strong>de</strong>r Festplatte befin<strong>de</strong>n. Es gibt<br />

auch die Möglichkeit, auf <strong>de</strong>r Basis einer bestehen<strong>de</strong>n Aktion so genannte<br />

Dropletts zu erstellen. Das sind kleine, ausführbare Exe-Dateien,<br />

mit <strong>de</strong>nen Aktionen über ganze Verzeichnisbäume hinweg angewen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n können. Und das Schöne dabei ist: Diese Aktionen braucht man<br />

nicht zu beaufsichtigen; sie laufen automatisch ab. Im ersten Schritt<br />

wer<strong>de</strong>n aus RAW-Bil<strong>de</strong>rn hochauflösen<strong>de</strong> JPG-Bil<strong>de</strong>r erzeugt; danach<br />

erhalten alle Bil<strong>de</strong>r einen Copyright-Vermerk in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s und<br />

wer<strong>de</strong>n als Webbil<strong>de</strong>r in einer reduzierten Auflösung sowie als Thumbnails<br />

gespeichert.<br />

131


4. Automatisch gera<strong>de</strong> richten beim Scan (01:16)<br />

Datei/Automatisieren/Fotos freistellen und gera<strong>de</strong> ausrichten ist eine<br />

Funktion, mit <strong>de</strong>r Sie mehrere Fotoabzüge automatisch gera<strong>de</strong> rücken<br />

können. Papierbil<strong>de</strong>r, die mit einem Scanner digitalisiert wer<strong>de</strong>n sollen,<br />

brauchen dank Photoshop nun nicht mehr penibel gera<strong>de</strong> ausgerichtet<br />

zu wer<strong>de</strong>n<br />

132


5. Web-Fotogalerie (06:07)<br />

Wenn Sie Bil<strong>de</strong>r im Internet veröffentlichen möchten und dabei keine<br />

Lust haben, HTML-Seiten zu programmieren, bietet Photoshop eine interessante<br />

Automatisierungsfunktion, mit <strong>de</strong>r man Bil<strong>de</strong>r für das Internet<br />

recht einfach aufbereiten kann – und zwar über die Funktion Web-Fotogalerie<br />

(zu erreichen über das Menü Datei/Automatisieren/Web-Fotogalerie).<br />

133


5. Web-Fotogalerie (06:07)<br />

Wenn Sie Bil<strong>de</strong>r im Internet veröffentlichen möchten und dabei keine<br />

Lust haben, HTML-Seiten zu programmieren, bietet Photoshop eine interessante<br />

Automatisierungsfunktion, mit <strong>de</strong>r man Bil<strong>de</strong>r für das Internet<br />

recht einfach aufbereiten kann – und zwar über die Funktion Web-Fotogalerie<br />

(zu erreichen über das Menü Datei/Automatisieren/Web-Fotogalerie).<br />

6. Bildpaket (09:21)<br />

Das Bildpaket dient <strong>de</strong>r Vorbereitung eines Ausdrucks, mit <strong>de</strong>m ein<br />

o<strong>de</strong>r mehrere Fotos arrangiert und ausgedruckt wer<strong>de</strong>n können. Dies ist<br />

praktisch, um beispielsweise teures Druckerpapier besser auszunutzen<br />

o<strong>de</strong>r auch um Bildmappen zu erstellen. Zu fin<strong>de</strong>n ist die Funktion unter<br />

Datei/Automatisieren/Bildpaket. Sie bietet zahlreiche Optionen; so lässt<br />

sich unter an<strong>de</strong>rem für eine Mappe ein individuelles Layout erstellen und<br />

abspeichern.<br />

134


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

<strong>Notizen</strong><br />

Aktionen erstellen und anwen<strong>de</strong>n c<br />

Eigenes Fotoalbum mit einer Aktion erstellen c<br />

Automatisierung bei RAW-Bil<strong>de</strong>rn c<br />

Automatisch gera<strong>de</strong> richten beim Scan c<br />

Web-Fotogalerie c<br />

Bildpaket c<br />

13


136


Texte<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Arbeit mit zeilenbasierten Texten 18:43<br />

Arbeit mit absatzbasierten Texten 17:22<br />

Copyright-Zeichen in Bil<strong>de</strong>rn 03:17<br />

Eigene Pinselform mit Copyright-Zeichen 04:51<br />

In diesem Kapitel wird das Funktionsprinzip von zeilen- und absatzbasierten<br />

Texten erläutert. Ein weiteres Thema sind Copyright-Vermerke<br />

in Bil<strong>de</strong>rn.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

17<br />

137


1. Arbeit mit zeilenbasierten Texten (18:43)<br />

Es gibt 1000 Grün<strong>de</strong>, Bil<strong>de</strong>r mit Texten auszustatten, z. B. für Broschüren,<br />

Kataloge, Kalen<strong>de</strong>r, vielleicht für eine Grußkarte o<strong>de</strong>r Ähnliches. Das<br />

Arbeitsbeispiel in diesem Abschnitt soll <strong>de</strong>shalb <strong>de</strong>r Schritt-für-Schritt-<br />

Entwurf eines Deckblatts <strong>de</strong>s Fotokatalogs „Tiere <strong>de</strong>r Savanne“ sein.<br />

Wie in <strong>de</strong>r Abbildung zu sehen ist, soll neben <strong>de</strong>m Fotomotiv <strong>de</strong>r Titel,<br />

eine Unterzeile und die Anschrift <strong>de</strong>s Fotografen auf <strong>de</strong>m Deckblatt zu<br />

sehen sein. Alle Angaben sollen zentriert und passend für das DIN-A4-<br />

Format gesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

138


2. Arbeit mit absatzbasierten Texten (17:22)<br />

Neben zeichenbasierten Texten kann Photoshop auch sehr gut mit Texten<br />

in Absätzen umgehen. Photoshop beherrscht u. A. Blocksatz, Silbentrennung<br />

inklusive hängen<strong>de</strong>r Interpunktion (Trennstriche dürfen über<br />

<strong>de</strong>n Rahmen herausragen).Der Adobe-Alle-Zeilen-Setzer (zu erreichen<br />

über das Flyout-Menü) sorgt zusätzlich für eine bessere und lesbarere<br />

Formatierung. Ebenfalls einstellbar: <strong>de</strong>r Wortabstand, <strong>de</strong>r Zeichenabstand<br />

und die Schriftzeichenskalierung, wobei bei allen drei Größen das<br />

Minimum, das Optimum und das Maximum einstellbar sind.<br />

139


3. Copyright-Zeichen in Bil<strong>de</strong>rn (03:17)<br />

Falls Sie Ihre Bil<strong>de</strong>r im Internet veröffentlichen und diese Bil<strong>de</strong>r eine<br />

Größe haben, die durchaus Druckqualität aufweist, dann möchten Sie<br />

vermutlich nicht, dass diese Bil<strong>de</strong>r zweckentfrem<strong>de</strong>t auf irgendwelchen<br />

Druckern ausgedruckt, an<strong>de</strong>rweitig im Internet veröffentlicht o<strong>de</strong>r sonst<br />

wie missbraucht wer<strong>de</strong>n. Wenn <strong>de</strong>m so ist, kann ein Copyright-Vermerk<br />

sehr praktisch sein. Er sollte das Bildmotiv nicht wesentlich stören, das<br />

Bild aber für an<strong>de</strong>re Bildveröffentlichungen unbrauchbar machen. Diese<br />

Metho<strong>de</strong> wird beispielsweise von vielen Bildagenturen verwen<strong>de</strong>t,<br />

um auch die Fremdnutzung von Layoutvorlagen für Internet- o<strong>de</strong>r Bildschirmpräsentationen<br />

zu verhin<strong>de</strong>rn. Und wenn Sie mit Ihren Bil<strong>de</strong>rn<br />

Geld verdienen, dann sollten Sie sich vor Missbrauch schützen. Ein Copyright-Zeichen<br />

und ein Textvermerk wer<strong>de</strong>n über das Bild gelegt bzw.<br />

einmontiert und mit einem Relief-Effekt versehen.<br />

140


4. Eigene Pinselform mit Copyright-Zeichen (04:51)<br />

Eine weitere Möglichkeit für Copyright-Vermerke in Bil<strong>de</strong>rn ist ein eigener<br />

Pinsel, mit <strong>de</strong>m Sie Ihre Bil<strong>de</strong>r mit einem eigenen Copyright-Stempel<br />

versehen können.<br />

Schritt 1: Erstellen Sie sich ein neues Dokument mit geeigneten Maßen.<br />

Schritt 2: §-R blen<strong>de</strong>t das Lineal ein. Ein Klick mit <strong>de</strong>r rechten<br />

Maustaste auf dieses Lineal, und Sie können Prozent-Skalierung<br />

einstellen. Schließlich ziehen Sie zwei Hilfslinien jeweils auf die<br />

0-%-Marke auf.<br />

Schritt 3: Aktivieren Sie das Freiform-Werkzeug und wählen Sie oben<br />

das Copyright-Zeichen.<br />

Schritt 4: Klicken Sie auf das Bildzentrum und ziehen Sie mit gedrückter<br />

Å- und ¨-Taste das Zeichen zentriert und in <strong>de</strong>r richtigen Proportion<br />

auf.<br />

Schritt 5: Wenn das Symbol fertig ist, platzieren Sie eine Auswahl um<br />

Ihr Motiv und wählen Auswahl transformieren, um <strong>de</strong>n Pinsel über <strong>de</strong>n<br />

Menüpunkt Bearbeiten/Pinselvorgabe zu erstellen. Anschließend vergeben<br />

Sie einen Namen; dann ist <strong>de</strong>r Pinsel einsetzbar.<br />

141


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

<strong>Notizen</strong><br />

Arbeit mit zeilenbasierten Texten c<br />

Arbeit mit absatzbasierten Texten c<br />

Copyright-Zeichen in Bil<strong>de</strong>rn c<br />

Eigene Pinselform mit Copyright-Zeichen c<br />

142


Neu in Photoshop CS2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

Adobe Bridge – die neue Generation 22:03<br />

<strong>de</strong>s Dateibrowsers<br />

Fluchtpunkt-Werkzeug für 08:22<br />

perspektivisches Klonen<br />

Verlustfreie Transformation durch 13:17<br />

Smart Objects<br />

Linsenkorrektur und Gera<strong>de</strong>richten von Bil<strong>de</strong>rn 09:37<br />

Bil<strong>de</strong>r entrauschen mit <strong>de</strong>m 05:22<br />

neuen Entrauschfilter<br />

32-Bit-HDR-Bil<strong>de</strong>r für 07:20<br />

optimale Belichtungsergebnisse<br />

Gezieltes Schärfen von Bil<strong>de</strong>rn mit 05:17<br />

<strong>de</strong>m Smart-Schärfefilter<br />

Individuelle Menü- und Palettenoptionen 02:20<br />

Sofort-Reparaturpinsel ohne 01:28<br />

Quellgebiets<strong>de</strong>finition<br />

Rote Augen per Mausklick entfernen 01:13<br />

Der neue RAW-Konverter 13:31<br />

Photoshop CS2 bietet eine ganze Reihe neuer und sehr nützlicher<br />

Funktionen. Und nicht nur das: Gegenüber alten Photoshop-Versionen<br />

spart man oft viel Zeit.<br />

Photoshop Fototechnik<br />

18<br />

143


1. Adobe Bridge – die neue Generation <strong>de</strong>s Dateibrowsers (22:03)<br />

Die Bridge ist eine neue Generation <strong>de</strong>s Dateibrowsers und ist eine eigenständige<br />

Applikation, die nicht mehr innerhalb von Photoshop geöffnet<br />

wer<strong>de</strong>n muss, son<strong>de</strong>rn auch separat gestartet wer<strong>de</strong>n kann. Neuerungen<br />

sind beispielsweise das einfache Einstellen <strong>de</strong>r Vorschaugröße<br />

über einen Sli<strong>de</strong>r, an<strong>de</strong>re Vorschaumodi, die Möglichkeit, mehrere Fenster<br />

zu öffnen, <strong>de</strong>r Kompakt-Modus (praktisch, wenn man mit zwei Monitoren<br />

arbeitet) und vieles an<strong>de</strong>re mehr.<br />

2. Fluchtpunkt-Werkzeug für perspektivisches Klonen (08:22)<br />

Das Stempelwerkzeug funktioniert zweidimensional; das neue Fluchtpunkt-Werkzeug<br />

von Photoshop CS2 dagegen bringt die dritte Dimension<br />

mit ins Spiel. In Schritt 1 <strong>de</strong>finieren Sie die Perspektive mittels eines<br />

Gitters, in Schritt 2 verän<strong>de</strong>rt Photoshop dann entsprechend dieser Perspektive<br />

das Quellgebiet für <strong>de</strong>n Klonvorgang.<br />

144


3. Verlustfreie Transformationen durch Smart Objects (13:17)<br />

In älteren Photoshop-Versionen sollten Transformationsvorgänge, wie<br />

beispielsweise Vergrößerungen, Verkleinerungen o<strong>de</strong>r Verzerrungen,<br />

grundsätzlich immer als letzter Arbeitsschritt durchgeführt wer<strong>de</strong>n, da<br />

<strong>de</strong>rartige Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>struktiv sind. Das be<strong>de</strong>utet, dass die Pixel<br />

im Bild o<strong>de</strong>r Bildmotiv modifiziert wer<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Ausgangszustand<br />

nicht wie<strong>de</strong>r herstellbar ist, wenn das Bild ohne Sicherung <strong>de</strong>s Ausgangszustands<br />

abgespeichert wird. Dieser Umstand gehört nun <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />

an, weil es in <strong>de</strong>r Photoshop CS2-Version nun so genannte<br />

Smart Objects gibt. Diese Smart Objects können beliebig transformiert<br />

o<strong>de</strong>r auch dupliziert wer<strong>de</strong>n, ohne dass die Originalqualität darunter lei<strong>de</strong>t.<br />

Erstmalig sind also dank dieser Smart Objects verlustfreie Transformationen<br />

möglich. Dazu muss man beispielsweise im Ebenenmenü,<br />

aber auch im Menü <strong>de</strong>r Ebenen-Palette, die Umwandlung in ein solches<br />

Smart Object explizit vornehmen.<br />

4. Linsenkorrektur und Gera<strong>de</strong>richten von Bil<strong>de</strong>rn (09:37)<br />

Eine neue, bahnbrechen<strong>de</strong> Errungenschaft, die wohl je<strong>de</strong>s Fotografenherz<br />

höher schlagen lässt, ist ein neuer Verzerrungsfilter, mit <strong>de</strong>m man<br />

stürzen<strong>de</strong> Linien und perspektivische Verzerrungen entfernen kann.<br />

Ebenso kann man Objektivfehler wie z. B. chromatische Abberationen<br />

und Vignettierungen abschwächen. Die letzten bei<strong>de</strong>n Funktionen sind<br />

damit nicht nur im RAW-Konverter möglich, son<strong>de</strong>rn sie können an ganz<br />

normalen JPG-Bil<strong>de</strong>rn ausgeführt wer<strong>de</strong>n. Sie fin<strong>de</strong>n die neue Funktion<br />

im Menü Filter/Verzerrungen.<br />

14


5. Bil<strong>de</strong>r entrauschen mit <strong>de</strong>m neuen Entrauschfilter (05:22)<br />

Sie haben weiter oben schon diverse Möglichkeiten kennen gelernt, wie<br />

man Bil<strong>de</strong>r entrauschen kann. In Photoshop CS2 gibt es dafür nun einen<br />

eigenen Filter, mit <strong>de</strong>m man mittels vier Schiebereglern die einzelnen<br />

Parameter <strong>de</strong>r Rauschreduzierung beeinflussen kann. Zu<strong>de</strong>m wird die<br />

Entfernung von JPG-Artefakten angeboten.<br />

6. 32-Bit-HDR-Bil<strong>de</strong>r für optimale Belichtungsergebnisse (07:20)<br />

HDR steht für High Dynamic Range. Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit<br />

(über Datei/Automatisieren), Belichtungsreihen zu einem optimal<br />

belichteten Bild zu verschmelzen. Die weiter oben erläuterte DRI-Metho<strong>de</strong><br />

funktioniert nach <strong>de</strong>m gleichen Prinzip, sie ist jedoch ein wenig<br />

umständlicher.<br />

146


7. Gezieltes Schärfen von Bil<strong>de</strong>rn mit <strong>de</strong>m Smart-Schärfefilter<br />

(05:17)<br />

Photoshop CS2 besitzt einen neuen, sehr leistungsfähigen Schärfefilter,<br />

<strong>de</strong>r eine Vielzahl von neuen Optionen bietet.<br />

8. Individuelle Menü- und Palettenoptionen (02:20)<br />

Mit Photoshop CS2 ist es zum ersten Mal möglich, Menüs an die individuellen<br />

Bedürfnisse anzupassen. Damit lassen sich Befehle, die man<br />

selten braucht, aus <strong>de</strong>m Menü herauslöschen, um damit die Menüstruktur<br />

ein wenig übersichtlicher zu machen. Dies funktioniert über das<br />

Menü Bearbeiten/Menüs. Dort lassen sich sämtliche Menüs, aber auch<br />

alle Funktionen für Paletten ein- o<strong>de</strong>r ausschalten.<br />

9. Sofort-Reparaturpinsel ohne Quellgebiets<strong>de</strong>finition (01:28)<br />

Auch neu hinzugekommen ist ein automatischer Reparaturpinsel, <strong>de</strong>r in<br />

<strong>de</strong>r Lage ist, Bildbereiche zu reparieren, ohne dass man ein Quellgebiet<br />

aufnehmen muss. Er befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r gleichen Gruppe, in <strong>de</strong>r sich<br />

bereits <strong>de</strong>r alte Reparaturpinsel befun<strong>de</strong>n hat. Das Symbol sieht ebenfalls<br />

ziemlich ähnlich aus, mit <strong>de</strong>m Unterschied, dass sich ein kleiner<br />

Bogen im Pflaster befin<strong>de</strong>t.<br />

10. Rote Augen per Mausklick entfernen (01:13)<br />

Rote Augen entstehen immer dann, wenn <strong>de</strong>r Blitz einen zu geringen<br />

Abstand zum Objektiv hat, sodass <strong>de</strong>r Einfallswinkel <strong>de</strong>s Blitzes von <strong>de</strong>r<br />

durchbluteten Netzhaut <strong>de</strong>s Auges reflektiert wird. Das neue Rote-Augen-Entfernen-Werkzeug<br />

arbeitet dabei 100%ig zuverlässig; es genügt<br />

ein einfacher Klick in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r Pupille, und Photoshop CS2 entfernt<br />

die roten Augen automatisch.<br />

147


11. Der neue RAW-Konverter (13:31)<br />

Sowohl mit Photoshop CS2 als auch mit <strong>de</strong>r neuen Bridge lassen sich<br />

RAW-Dateien über <strong>de</strong>n RAW-Konverter automatisiert bearbeiten. Man<br />

muss also RAW-Bil<strong>de</strong>r nicht mehr innerhalb <strong>de</strong>s RAW-Konverters von<br />

Photoshop öffnen, son<strong>de</strong>rn kann ihn auch über die Bridge aktivieren. So<br />

können Sie beispielsweise eine Stapelverarbeitung innerhalb <strong>de</strong>r Bridge<br />

laufen lassen und parallel dazu ganz normal in Photoshop weiterarbeiten.<br />

148


<strong>Checkliste</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

<strong>Notizen</strong><br />

Adobe Bridge – die neue Generation c<br />

<strong>de</strong>s Dateibrowsers<br />

Fluchtpunkt-Werkzeug für c<br />

perspektivisches Klonen<br />

Verlustfreie Transformation durch c<br />

Smart Objects<br />

Linsenkorrektur und Gera<strong>de</strong>richten von Bil<strong>de</strong>rn c<br />

Bil<strong>de</strong>r entrauschen mit <strong>de</strong>m c<br />

neuen Entrauschfilter<br />

32-Bit-HDR-Bil<strong>de</strong>r für c<br />

optimale Belichtungsergebnisse<br />

Gezieltes Schärfen von Bil<strong>de</strong>rn mit c<br />

<strong>de</strong>m Smart-Schärfefilter<br />

Individuelle Menü- und Palettenoptionen c<br />

Sofort-Reparaturpinsel ohne c<br />

Quellgebiets<strong>de</strong>finition<br />

Rote Augen per Mausklick entfernen c<br />

Der neue RAW-Konverter c<br />

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Copyright<br />

Die Franzis Verlag GmbH hat dieses Produkt mit beson<strong>de</strong>rer Sorgfalt zusammengestellt.<br />

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fassen, gegebenenfalls Screenshots von <strong>de</strong>r Fehlermeldung anzufertigen. Falls<br />

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das Problem mit Ihnen Schritt für Schritt nachvollziehen und in vielen Fällen<br />

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