Checkliste Notizen - Terrashop.de
Checkliste Notizen - Terrashop.de
Checkliste Notizen - Terrashop.de
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Inhalt<br />
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Vorwort 7<br />
Bedienung <strong>de</strong>r DVD 8<br />
Voreinstellungen, Arbeitsweise, Workflow optimieren 11<br />
Grundlegen<strong>de</strong> Techniken in <strong>de</strong>r Bildbearbeitung 17<br />
Professionelle Farbkorrekturen 25<br />
Selektive Belichtungskorrekturen 33<br />
Transformieren, Dehnen, Strecken, Gera<strong>de</strong> richten 41<br />
Protokoll-Palette und Protokoll-Pinsel 49<br />
RAW-Bil<strong>de</strong>r und 16-Bit-Bil<strong>de</strong>r 57<br />
Bil<strong>de</strong>r entrauschen 65<br />
Farbe und Schwarz-Weiß 73<br />
Freistellen von Motiven 81<br />
Porträts retuschieren 89<br />
Bildmontagen 97<br />
Effekte 105<br />
Bil<strong>de</strong>rrahmen 113<br />
Schärfe und Unschärfe 121<br />
Automatisieren 129<br />
Texte 137<br />
Neu in Photoshop CS2 143<br />
Photoshop Fototechnik
Vorwort<br />
Schön, dass Sie mit dabei sind und mehr über Photoshop CS und CS2<br />
erfahren möchten. Mein Name ist Frank Winkler. Ich fotografiere seit über<br />
20 Jahren und bearbeite meine Bil<strong>de</strong>r mit… Sie können es sich schon<br />
<strong>de</strong>nken … Photoshop. In diesem Kurs verrate ich Ihnen meine Tipps und<br />
wie auch Sie zu einfach besseren Fotos kommen können.<br />
Als begeisterter Fotograf, <strong>de</strong>r seine Fotos seit vielen Jahren mit Photoshop<br />
bearbeitet, konnte ich in meinem persönlichen Umfeld immer wie<strong>de</strong>r feststellen,<br />
dass viele meiner Fotofreun<strong>de</strong> und Bekannten zwar ebenfalls Photoshop<br />
für die Bearbeitung ihrer Fotos einsetzen, sich jedoch meist nicht im Klaren<br />
darüber sind, welche umfangreichen und kreativen Möglichkeiten dieses fabelhafte<br />
Programm bietet. Aufgrund <strong>de</strong>r zahlreichen Funktionen haben insbeson<strong>de</strong>re<br />
die ambitionierten Hobbyisten oft auch aus reinem Zeitmangel nur an <strong>de</strong>r<br />
Oberfläche gekratzt o<strong>de</strong>r sie haben einfach keine Lust dazu gehabt, ein paar<br />
hun<strong>de</strong>rt Seiten eines Buches zu wälzen, um die tatsächlich vorhan<strong>de</strong>nen vielfältigen<br />
Möglichkeiten mühsam zu erforschen. Sehr häufig wur<strong>de</strong> ich konkret<br />
gefragt, wie ganz bestimmte „Bildproblemchen“ per Photoshop gelöst wer<strong>de</strong>n<br />
können. Also entstand die I<strong>de</strong>e, meine Erfahrung im Umgang mit Photoshop<br />
an an<strong>de</strong>re weiter zu geben und das Ergebnis ist diese DVD, die Sie gera<strong>de</strong> in<br />
Ihren Hän<strong>de</strong>n halten. Ich hoffe, Sie können etwas davon profitieren und freue<br />
mich, wenn das so ist. Nun bleibt mir nur noch, Ihnen viel Spaß und Freu<strong>de</strong> bei<br />
<strong>de</strong>r Arbeit mit dieser DVD zu wünschen. Und damit Sie auch etwas in Photoshop<br />
bearbeiten können, wünsche ich Ihnen vor allem…<br />
…allzeit gutes Licht für tolle Fotos!<br />
Ihr<br />
Frank Winkler<br />
FotoDesign Winkler<br />
7
Bedienung <strong>de</strong>r DVD<br />
1. PC<br />
Die einzelnen Lektionen bestehen aus Quicktime-Dateien und wur<strong>de</strong>n nach<br />
einem speziellen Verfahren kodiert. Zum Abspielen dieser Dateien benötigen Sie<br />
<strong>de</strong>n Quicktime Player, <strong>de</strong>n Sie aus <strong>de</strong>m Startbildschirm installieren können, sofern<br />
Sie <strong>de</strong>n Player nicht bereits auf Ihrem Rechner eingerichtet haben. Die DVD<br />
startet nach <strong>de</strong>m Einlegen in Ihr DVD-ROM-Laufwerk automatisch. Falls die Autostart-Funktion<br />
Ihres DVD-ROM-Laufwerkes <strong>de</strong>aktiviert ist, doppelklicken Sie<br />
im Arbeitsplatz auf ihr DVD-ROM-Laufwerk. Doppelklicken Sie jetzt auf die Datei<br />
„WinStart.exe“. Anschließend gelangen Sie zum Hauptmenü, aus <strong>de</strong>m die Lektionen<br />
ausgewählt wer<strong>de</strong>n können.<br />
8
2. Apple Macintosh<br />
Legen Sie die DVD-ROM in Ihr Laufwerk. Unter Mac OSX sollte sich <strong>de</strong>r Inhalt<br />
<strong>de</strong>r DVD automatisch anzeigen. Ist dies nicht <strong>de</strong>r Fall, klicken Sie bitte auf das<br />
DVD-Symbol auf Ihrem Schreibtisch. Auf <strong>de</strong>r DVD fin<strong>de</strong>n Sie die Datei „MAC-<br />
Start“. Nach Doppelklick kommen Sie ins Hauptmenü <strong>de</strong>r DVD. Aufgrund <strong>de</strong>r<br />
neuen Prozessorarchitektur <strong>de</strong>r Intel-Macs bitten wir Benutzer dieser Rechner,<br />
die html-Version wie in Punkt 3 beschrieben zu nutzen.<br />
3. Sonstige Systeme<br />
Falls Sie ein an<strong>de</strong>res Betriebssystem als die aufgeführten benutzen, o<strong>de</strong>r die<br />
DVD aus irgen<strong>de</strong>inem an<strong>de</strong>ren Grund nicht mit <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>n Metho<strong>de</strong>n<br />
startbar sein, klicken Sie bitte auf htmlstart.html. Dies ist eine HTML-Umsetzung<br />
<strong>de</strong>r Programmoberfläche, die nur einen Webbrowser benötigt und Ihnen somit<br />
beinahe plattformunabhängig Zugang zu <strong>de</strong>n Inhalten <strong>de</strong>r DVD ermöglicht.<br />
4. Quicktime<br />
Sofern Quicktime noch nicht auf Ihrem Rechner installiert ist, installieren Sie<br />
dieses zunächst, in<strong>de</strong>m Sie auf „QuickTime Player“ klicken und dann <strong>de</strong>n Anweisungen<br />
<strong>de</strong>s Installationsassistenten folgen. Bei <strong>de</strong>r Installation ist es nicht<br />
nötig, eine Registrierungsnummer einzugeben. Wenn Quicktime Sie auffor<strong>de</strong>rt<br />
ein Update auf die Pro-Version durchzuführen, klicken Sie einfach auf „Später“.<br />
5. Adobe Rea<strong>de</strong>r<br />
Um das Handbuch anzuzeigen, muss <strong>de</strong>r Adobe Rea<strong>de</strong>r installiert sein. Ist <strong>de</strong>r<br />
Adobe Rea<strong>de</strong>r noch nicht installiert, klicken Sie auf „Adobe Rea<strong>de</strong>r“ und folgen<br />
Sie <strong>de</strong>n Anweisungen <strong>de</strong>s Installationsassistenten.<br />
9
Impressum<br />
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die <strong>de</strong>r Übersetzung,<br />
<strong>de</strong>s Nachdruckes und <strong>de</strong>r Vervielfältigung sind vorbehalten. Kein Teil<br />
darf ohne schriftliche Genehmigung <strong>de</strong>s Verlages in irgen<strong>de</strong>iner Form - Fotokopie,<br />
Mikrofilm o<strong>de</strong>r ein an<strong>de</strong>res Verfahren - auch nicht für Zwecke <strong>de</strong>r Unterrichtsgestaltung,<br />
reproduziert o<strong>de</strong>r unter Verwendung elektronischer Systeme<br />
verarbeitet, vervielfältigt o<strong>de</strong>r verbreitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Haftungsausschluss<br />
Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schä<strong>de</strong>n, die durch die Benutzung<br />
dieser Software entstehen. Insbeson<strong>de</strong>re nicht für Personen-, Sach- o<strong>de</strong>r<br />
Vermögensschä<strong>de</strong>n, die als Folgeschä<strong>de</strong>n unmittelbar o<strong>de</strong>r mittelbar im Zusammenhang<br />
mit <strong>de</strong>r Nutzung <strong>de</strong>r Software in Verbindung stehen. Auch für<br />
etwaige technische Fehler sowie für die Richtigkeit <strong>de</strong>r gemachten Angaben<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Weitere Hinweise:<br />
Microsoft, MS und MS-DOS sind eingetragene Warenzeichen, und Windows<br />
ist eine Kennzeichnung <strong>de</strong>r Microsoft Corporation in <strong>de</strong>n Vereinigten Staaten<br />
und an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rn.<br />
© 2006 Franzis Verlag, Poing<br />
© 2006 by FotoDesign Winkler • Eichendorffweg 10 • D - 88437 Maselheim •<br />
FON: +49.73 6.91073<br />
FAX: +49.7356.91074 • Email: info@foto<strong>de</strong>sign-winkler.<strong>de</strong> • Internet: http://<br />
www.foto<strong>de</strong>signwinkler.<strong>de</strong><br />
Innovationen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten!<br />
Systemvoraussetzungen<br />
Windows 2000/XP, Pentium-PC mit 500 MHz o<strong>de</strong>r schneller, 128 MB RAM,<br />
Grafikdarstellung mit min<strong>de</strong>stens 1.024 x 768 Pixel Auflösung und 16 Bit Farbtiefe,<br />
DVD-ROM Laufwerk, Soundkarte.<br />
MacOSX o<strong>de</strong>r höher, 500 MHz, 128MB Ram, DVD-Rom Laufwerk<br />
Satz:<br />
Martin Bauer • Tegernseer Landstr. 125 • 81539 München • mb@mindquake.<strong>de</strong><br />
10
Voreinstellungen, Arbeitsweise,<br />
Workflow optimieren<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Die wichtigsten Voreinstellungen 08: 4<br />
Arbeitsbereiche individuell einrichten 07:2<br />
Werkzeuge voreinstellen 14: 9<br />
Tastaturbefehle 08:30<br />
Eigene Tastaturkürzel vergeben 08:10<br />
Weitere Tipps zur Optimierung 09:19<br />
Farbmanagement festlegen 09:08<br />
Kalibrierung <strong>de</strong>s Monitors 07:03<br />
Kalibrierung <strong>de</strong>s Druckers 1 :03<br />
Dieses Kapitel steht ganz unter <strong>de</strong>m Zeichen <strong>de</strong>ssen, wie Sie Photoshop<br />
optimal an Ihre Bedürfnisse optimieren, welche Voreinstellungen<br />
Sie treffen, wie und welche Arbeitsbereiche Sie einrichten<br />
usw.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
11<br />
01
1. Die wichtigsten Voreinstellungen (08:54)<br />
Vor <strong>de</strong>r eigentlichen Bildbearbeitung sollte <strong>de</strong>r Workflow (neu<strong>de</strong>utsch)<br />
optimiert wer<strong>de</strong>n. Gemeint ist damit die grundlegen<strong>de</strong> Art und Weise,<br />
Photoshop zu bedienen. Wie man dies optimalerweise tut, erläutert<br />
dieser Abschnitt. So lassen sich beispielsweise viele Prozesse über die<br />
Tastatur wesentlich schneller durchführen als über die ständige Bedienung<br />
von Menüs mit zahlreichen Mausklicks.<br />
2. Arbeitsbereiche individuell einrichten (07:25)<br />
Wenn man die Voreinstellungen optimiert hat, sollte man sich Photoshop<br />
im nächsten Schritt so einstellen, dass man sich schneller zurechtfin<strong>de</strong>t.<br />
Dabei kann man zwar an <strong>de</strong>n Werkzeugen selbst nichts än<strong>de</strong>rn, aber zumin<strong>de</strong>st<br />
in Photoshop CS2 das Menü (mehr dazu später). Ebenfalls lassen<br />
sich die Paletten (Anzahl, Position) für verschie<strong>de</strong>ne Zielsetzungeng<br />
so optimiert einrichten, dass ein einfacheres und schnelleres Arbeiten<br />
möglich ist.<br />
12
3. Werkzeuge voreinstellen (14:59)<br />
Bestimmte Arbeitsschritte bzw. Werkzeugvoreinstellungen kommen in<br />
<strong>de</strong>r täglichen Arbeit immer wie<strong>de</strong>r vor, sodass es praktisch und Zeit sparend<br />
ist, die Werkzeuge mit Voreinstellungen abzuspeichern, um später<br />
schnell und effektiv auf eben diese Voreinstellungen wie<strong>de</strong>r zugreifen<br />
zu können. In diesem Abschnitt lernen Sie an einem konkreten Beispiel,<br />
wie so etwas funktioniert.<br />
4. Tastaturbefehle (08:30)<br />
Eine weitere Möglichkeit, Arbeitsprozesse in Photoshop enorm zu beschleunigen,<br />
sind Tastatur kürzel. In diesem Abschnitt lernen Sie die<br />
wichtigsten kennen.<br />
5. Eigene Tastaturkürzel vergeben (08:10) und Weitere Tipps zur Optimierung<br />
<strong>de</strong>r Arbeitsweise (09:19)<br />
In diesen bei<strong>de</strong>n Abschnitten erfahren Sie, wie Sie Arbeitsvorgänge noch<br />
besser an Ihre Bedürfnisse anpassen können.<br />
6. Farbmanagement festlegen (09:08)<br />
Farbmanagement braucht man, weil man in <strong>de</strong>r Regel die verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Geräte unterschiedlicher Hersteller hat, die jedoch aufeinan<strong>de</strong>r<br />
abgestimmt sein sollen. Sie haben beispielsweise einen Scanner von<br />
einem Hersteller, einen Monitor, eine Kamera und einen Drucker von an<strong>de</strong>ren<br />
Herstellern. Das Ziel ist nun, dass sich alle Geräte miteinan<strong>de</strong>r<br />
„verstehen“ und zusammen arbeiten können. Das generelle Problem<br />
besteht nun darin, dass es nicht nur unterschiedliche Leute gibt, die die<br />
Geräte herstellen, son<strong>de</strong>rn dass die Farben, auf die es ja in erster Linie<br />
bei <strong>de</strong>r Bildbearbeitung ankommt, auch unterschiedlich gemessen bzw.<br />
von <strong>de</strong>n Herstellern interpretiert wer<strong>de</strong>n. Das Farbmanagement soll nun<br />
bewirken, dass eine Übereinstimmung <strong>de</strong>r Farbgebung für unterschiedliche<br />
Geräte erzielt wird, und zwar über <strong>de</strong>n gesamten Workflow hinweg,<br />
angefangen bei <strong>de</strong>r Entstehung <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s bis hin zur Ausgabe. In diesem<br />
Abschnitt erfahren Sie, wie Sie das in Photoshop gewährleisten.<br />
13
7. Professionelle Kalibrierung <strong>de</strong>s Monitors (07:03)<br />
Wenn man sicher sein möchte, dass die Darstellung von Bil<strong>de</strong>rn auf <strong>de</strong>m<br />
Monitor absolut farbecht wie<strong>de</strong>rgegeben wird, kommt man nicht daran<br />
vorbei, eine professionelle Kalibrierung seines Equipments durchzuführen.<br />
Hierzu gehören in erster Linie <strong>de</strong>r Monitor und oft auch noch <strong>de</strong>r<br />
Drucker (gera<strong>de</strong> wenn man Ersatztinten o<strong>de</strong>r Papier von Fremdherstellern<br />
benutzt). Zur Monitorkalibrierung gibt es einiges an professioneller<br />
Zusatzhardware, das hier vorgestellt wer<strong>de</strong>n soll.<br />
14
8. Professionelle Kalibrierung <strong>de</strong>s Druckers (15:03)<br />
Ein kalibrierter Monitor be<strong>de</strong>utet lei<strong>de</strong>r nicht, dass auch die Ausdrucke<br />
farbecht ausgedruckt wer<strong>de</strong>n können. Abhilfe schafft nur<br />
eine Kalibrierung <strong>de</strong>s Druckers, wobei es auch hier wie<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>ne<br />
Varianten gibt, die ebenfalls abhängig sind von <strong>de</strong>r Größe<br />
<strong>de</strong>s eigenen Geldbeutels. Beispielsweise gibt es von <strong>de</strong>r Firma<br />
Colorvision das Photoshop-Plug-In ProfilerPLUS, das die<br />
Kalibrierung direkt über Photoshop durchführt. Das Einzige, was man<br />
benötigt, ist also Photoshop und einen Scanner, <strong>de</strong>r eine Auflösung von<br />
300 dpi schafft. Selbst betagte Scanner sollten das schaffen. Weitere<br />
Tools im Preissegment von 300,- bis 800,- Euro sind beispielsweise<br />
PrintFX, ebenfalls von ColorVision, o<strong>de</strong>r (die Königslösung) das Spectro<br />
Colorimeter Spectro Pro (s.u.).<br />
1
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
<strong>Notizen</strong><br />
Die wichtigsten Voreinstellungen c<br />
Arbeitsbereiche individuell einrichten c<br />
Werkzeuge voreinstellen c<br />
Tastaturbefehle c<br />
Eigene Tastaturkürzel vergeben c<br />
Weitere Tipps zur Optimierung c<br />
Farbmanagement festlegen c<br />
Kalibrierung <strong>de</strong>s Monitors c<br />
Kalibrierung <strong>de</strong>s Druckers c<br />
16
Grundlegen<strong>de</strong> Techniken<br />
in <strong>de</strong>r Bildbearbeitung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Grundlagen <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur 12: 1<br />
Der Vorteil von Einstellungsebenen Teil 1 10:11<br />
Der Vorteil von Einstellungsebenen Teil 2 08:36<br />
Einstellungsebenen übertragen 02:27<br />
Tiefen und Lichter bei <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur 01:28<br />
In diesem Kapitel wer<strong>de</strong>n die grundlegen<strong>de</strong>n Techniken <strong>de</strong>r Bildbearbeitung<br />
behan<strong>de</strong>lt, die Sie bei Ihrer täglichen Arbiet mit Photoshop<br />
immer wie<strong>de</strong>r benötigen wer<strong>de</strong>n.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
17<br />
02
1. Grundlagen <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur (12:51)<br />
Die Tonwertkorrektur ist sicher eine <strong>de</strong>r wichtigsten Funktionen von Photoshop<br />
und dient dazu, Bil<strong>de</strong>r etwas „knackiger“ erscheinen zu lassen.<br />
Zu <strong>de</strong>n Aufgaben, die in dieses Gebiet fallen, zählen beispielsweise die<br />
Verbesserung <strong>de</strong>s Kontrastes, die Optimierung <strong>de</strong>r Bildhelligkeit und die<br />
Entfernung von Farbstichen.<br />
Im Bild/Anpassen-Menü befin<strong>de</strong>n sich drei Automatik- funktionen:<br />
1. Auto-Tonwertkorrektur<br />
2. Auto-Kontrast<br />
3. Auto-Farbe<br />
Eine zuverlässige Vorhersage darüber, welche Metho<strong>de</strong> welches Ergebnis<br />
bringt, gibt es lei<strong>de</strong>r nicht. Um aber die Ergebnisse schnell abzuschätzen,<br />
geht man in das Menü Bearbeiten/Anpassen/Tonwertkorrektur…<br />
und klickt in <strong>de</strong>r Dialogbox auf <strong>de</strong>n Button Optionen. Photoshop<br />
listet in <strong>de</strong>r nun erscheinen<strong>de</strong>n Dialogbox drei Algorithmen auf, die im<br />
Wesentlichen <strong>de</strong>n drei eben vorgestellten Autokorrekturfunktionen entsprechen.<br />
Wichtig zu wissen: Die oben beschriebenen Än<strong>de</strong>rungen sind<br />
endgültig, d.h., die Verän<strong>de</strong>rungen wer<strong>de</strong>n direkt ins Bild geschrieben.<br />
Nach <strong>de</strong>m Speichern und Schließen gibt es keine Möglichkeit, die Bearbeitung<br />
rückgängig zu machen. Es empfiehlt sich <strong>de</strong>shalb, mit so genannten<br />
Einstellungsebenen zu arbeiten, weil mit dieser Metho<strong>de</strong> kein<br />
einziges Pixel <strong>de</strong>s Originalbil<strong>de</strong>s verän<strong>de</strong>rt wird. Unter Optionen befin<strong>de</strong>n<br />
sich die Algorithmen, die Photoshop bei <strong>de</strong>n drei Auto- Tonwertkorrekturen<br />
verwen<strong>de</strong>t.<br />
18
2. Vorteile von Einstellungsebenen Teil 1 (10:11)<br />
Eine weitere wichtige Einstellungsebene ist die Gradationskurven-Einstellungsebene,<br />
mit <strong>de</strong>r man die Helligkeitsverteilungen in einem Bild<br />
manipulieren kann. In diesem Gradationskurvendialog kann man bis<br />
zu 16 unterschiedliche Tonwerte einfügen und je<strong>de</strong>n einzelnen Tonwert<br />
unabhängig manipulieren.<br />
19
3. Vorteile von Einstellungsebenen Teil 2 (08:36)<br />
Auch <strong>de</strong>r Farbton/Sättigung-Dialog steht als Einstellungs-ebene zur<br />
Verfügung. Dabei ist <strong>de</strong>r Vorteil einer Einstellungsebene, dass die Photoshop-eigenen<br />
Bilddaten erhalten bleiben und – sofern man das Bild im<br />
photoshopeigenen PSD-Format abspeichert – Än<strong>de</strong>rungen auch nach<br />
<strong>de</strong>m Abspeichern und Schließen <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s wie<strong>de</strong>r rückgängig gemacht<br />
wer<strong>de</strong>n können. Ein weiterer Vorteil: Durch Aktivieren o<strong>de</strong>r Deaktivieren<br />
<strong>de</strong>r Einstellungsebene kann man die Wirkung <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rung je<strong>de</strong>rzeit<br />
nachvollziehen.<br />
4. Einstellungsebenen auf an<strong>de</strong>re Bil<strong>de</strong>r übertragen (02:27)<br />
Wie kann man mehrere Bil<strong>de</strong>r, die unter annähernd gleichen Lichtbedingungen<br />
aufgenommen wur<strong>de</strong>n, schnell bearbeiten bzw. anpassen? So<br />
geht‘s:<br />
Schritt 1: Öffnen Sie alle Bil<strong>de</strong>r, die Sie angleichen möchten.<br />
Schritt 2: Ordnen Sie die Bil<strong>de</strong>r an: Fenster/Anordnen/Nebeneinan<strong>de</strong>r.<br />
Wählen Sie dann Fenster/Anordnen/Gleiche Zoomstufe und Position,<br />
aktivieren Sie dann das Lupenwerkzeug und vergrößern Ihre Bil<strong>de</strong>r so,<br />
dass Sie alle gut im Überblick haben.<br />
Schritt 3: Wählen Sie ein Bild aus und bearbeiten Sie es über eine Einstellungsebene.<br />
Schritt 4: Klicken Sie auf die eben erstellte Einstellungsebene und ziehen<br />
Sie bei gedrückter Maustaste diese Einstellungsebene auf die an<strong>de</strong>ren<br />
Bil<strong>de</strong>r. Dadurch wird die Einstellungsebene in die jeweiligen Bil<strong>de</strong>r<br />
kopiert und ist dort für je<strong>de</strong>s Bild separat editierbar.<br />
20
5. Tiefen und Lichter bei <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur bestimmen (01:28)<br />
Wenn ein Bild eine Tonwertkorrektur benötigt, können die jeweiligen Verän<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r Tonwerte direkt am Originalbild auf <strong>de</strong>m Monitor begutachtet<br />
wer<strong>de</strong>n. Was ist aber, wenn <strong>de</strong>r Monitor nicht korrekt kalibriert<br />
ist und das Ansichtsergebnis dadurch verfälscht wird? Dann hilft diese<br />
Metho<strong>de</strong>: Man erstellt sich eine Einstellungsebene als Tonwertkorrektur.<br />
Dann hält man die Alt-Taste gedrückt und regelt <strong>de</strong>n linken Schieberegler<br />
unter <strong>de</strong>m Histogramm so lange, bis man die ersten Bildpunkte sieht.<br />
Das sind die Bildpunkte, die später als absolutes Schwarz erscheinen.<br />
Dasselbe macht man mit <strong>de</strong>m rechten Schieberegler, sprich: für die hellen<br />
Tonwerte. Man regelt also <strong>de</strong>n rechten Schieberegler mit gedrückter<br />
Alt-Taste so lange herunter, bis erste Bildpixel auftauchen.<br />
Zu guter Letzt pipettiert man einen Grauwert.<br />
22
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Grundlagen <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur c<br />
Der Vorteil von Einstellungsebenen Teil 1 c<br />
Der Vorteil von Einstellungsebenen Teil 2 c<br />
Einstellungsebenen übertragen c<br />
Tiefen und Lichter bei <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur c<br />
<strong>Notizen</strong><br />
23
Professionelle Farbkorrekturen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
Sieben Metho<strong>de</strong>n zur selektiven Farbkorrektur 17:11<br />
Professionelle Farbkorrektur Teil 1 17:40<br />
Professionelle Farbkorrektur Teil 2 14:25<br />
Hauttöne im CMYK-Farbraum drucken 03:05<br />
Farbstimmungen auf an<strong>de</strong>re Bil<strong>de</strong>r übertragen 04:23<br />
Praxisbeispiel Sonnenbrand entfernen 04:24<br />
In diesem Kapitel lernen Sie die unterschiedlichen Metho<strong>de</strong>n zur<br />
Farbkorrektur kennen, z.B. Metho- <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r selektiven Farbkorrektur<br />
o<strong>de</strong>r wie Sie Farbstimmungen auf an<strong>de</strong>re Bil<strong>de</strong>r übertragen.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
2<br />
03
1. Sieben Metho<strong>de</strong>n zur selektiven Farbkorrektur (17:11)<br />
Hier lernen Sie die komplette Klaviatur, die Photoshop zu bieten hat,<br />
um Farbstiche zu entfernen und/o<strong>de</strong>r um eigene Farbstimmungen zu<br />
komponieren.<br />
Der Gradationskurvendialog ist eine Metho<strong>de</strong>, um Farbstiche zu entfernen<br />
An<strong>de</strong>re Metho<strong>de</strong>n, die in diesem Kapitel erklärt wer<strong>de</strong>n, sind beispielsweise<br />
die Farbbalance, <strong>de</strong>r Dialog Selektive Farbkorrektur, Farbe ersetzen<br />
und <strong>de</strong>r Farbton/Sättigung-Dialog.<br />
26
2. Professionelle Farbkorrektur Teil 1 (17:40)<br />
Sind die Neutralwerte eines Bil<strong>de</strong>s für Schwarz, Weiß und Grau verschoben,<br />
so kommt es zu unschönen Farben. Dabei sind die RGB-Anteile unterschiedlich<br />
hoch. Um Farbstiche zu entfernen, müssen die Schwarz-,<br />
Weiß- und Grauwerte neutralisiert wer<strong>de</strong>n. Über die Auswahl <strong>de</strong>s dunkelsten<br />
und hellsten Bildpunkts in Kombination mit <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur<br />
und Gradationskurven gelingt die Neutralisierung <strong>de</strong>r RGB-Werte.<br />
27
3. Professionelle Farbkorrektur Teil 2 (14:25)<br />
In diesem zweiten Teil <strong>de</strong>r professionellen Farbkorrektur lernen Sie eine<br />
weitere Metho<strong>de</strong> kennen, einen Farbstich aus einem Bild schrittweise zu<br />
entfernen. In Schritt 1 neutralisieren Sie dafür die Tiefen (entfernen also<br />
Farbstiche in <strong>de</strong>n dunkelsten Bildpunkten Ihres Fotos), die Mitten und<br />
die hellsten Bildpunkte – und zwar mit entsprechen<strong>de</strong>n Einstellungsebenen<br />
über das gesamte Bild. In Schritt 2 bearbeiten Sie dagegen nicht<br />
das gesamte Bild, son<strong>de</strong>rn korrigieren nur das Bildmotiv – in <strong>de</strong>m hier<br />
vorgeführten Beispiel eine zu rote Hautfarbe. Der große Vorteil dieser<br />
Metho<strong>de</strong> ist <strong>de</strong>r, dass Sie – selbst wenn Ihr Monitor nicht 100%ig kalibriert<br />
ist – sicher sein können, dass ein Ausdruck <strong>de</strong>s so korrigierten<br />
Bil<strong>de</strong>s im Labor o<strong>de</strong>r auch auf <strong>de</strong>m eigenen Farbdrucker zu Hause mit<br />
neutralen Farben wie<strong>de</strong>rgegeben wird. Denn die Tiefen, die Mitten und<br />
die Lichter sind gezielt über Farbaufnahmepunkte, also über objektive<br />
Farbwerte neutralisiert wor<strong>de</strong>n.<br />
28
4. Hauttöne im CMYK-Farbraum drucken (03:05)<br />
In <strong>de</strong>r Druckindustrie wird nicht <strong>de</strong>r RGB-, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r so genannte<br />
CMYK-Farbraum verwen<strong>de</strong>t. Wenn Sie also Prospekte, Flyer, Broschüren,<br />
Hochglanzkataloge o<strong>de</strong>r Ähnliches in Druck geben, muss das Bild<br />
zuerst in diesen CMYK-Farbraum umgewan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Sind dabei im<br />
Bildmotiv Hauttöne vorhan<strong>de</strong>n, so erscheinen diese Hauttöne im fertigen<br />
Ausdruck an<strong>de</strong>rs als beispielsweise in <strong>de</strong>m Ausdruck eines RGB-Bil<strong>de</strong>s<br />
auf <strong>de</strong>m eigenen Tintenstrahldrucker. Hauttöne wer<strong>de</strong>n dann nämlich<br />
<strong>de</strong>utlich stärker magenta-farben abgebil<strong>de</strong>t, das Ergebnis wird also rotstichig.<br />
Wird ein RGB-Bild nach CMYK umgewan<strong>de</strong>lt, ist <strong>de</strong>r Magentaanteil<br />
in <strong>de</strong>r Regel immer ein wenig höher als <strong>de</strong>r Gelbanteil <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s,<br />
und genau das führt zum erwähnten Rotstich. Als Faustregel sollte man<br />
<strong>de</strong>shalb das Bild so einstellen, dass <strong>de</strong>r Gelbanteil <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s ca. 3 %<br />
bis % über <strong>de</strong>m Magentaanteil liegt.<br />
29
5. Farbstimmungen auf an<strong>de</strong>re Bil<strong>de</strong>r übertragen (04:23)<br />
Die Farbstimmung, die von einem Bild ausgeht, ist oftmals maßgeblich<br />
entschei<strong>de</strong>nd dafür, ob ein Bild gefällt o<strong>de</strong>r nicht. Hier sehen Sie z. B.<br />
ein und <strong>de</strong>nselben Leopar<strong>de</strong>n, aber an zwei unterschiedlichen Tagen in<br />
zwei unterschiedlichen Farbstimmungen. Um nun bei<strong>de</strong> Bil<strong>de</strong>r anzupassen,<br />
arbeiten Sie in Photoshop mit <strong>de</strong>m Befehl Gleiche Farbe, zu fin<strong>de</strong>n<br />
im Menü Bild/Anpassen.<br />
30
6. Praxisbeispiel Sonnenbrand entfernen (04:24)<br />
Durch geschickte Auswahl und die Funktion Farbton/Sättigung ist <strong>de</strong>r<br />
Sonnenbrand im Nu verschwun<strong>de</strong>n<br />
31
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
Sieben Metho<strong>de</strong>n zur selektiven Farbkorrektur c<br />
Professionelle Farbkorrektur Teil 1 c<br />
Professionelle Farbkorrektur Teil 2 c<br />
Hauttöne im CMYK-Farbraum drucken c<br />
Farbstimmungen auf an<strong>de</strong>re Bil<strong>de</strong>r übertragen c<br />
Praxisbeispiel Sonnenbrand entfernen c<br />
<strong>Notizen</strong><br />
32
Selektive Belichtungskorrekturen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Selektive Belichtungskorrektur über 08:43<br />
Tiefen/Lichter<br />
Selektive Belichtungskorrektur über 17:40<br />
Einstellungsebenen und Masken<br />
Selektive Belichtungskorrektur über 14:25<br />
Maskierungen<br />
50-%-Grau-Metho<strong>de</strong> 07:38<br />
Belichtungskorrektur über weiches Licht 05:30<br />
Blitz vergessen ? 01:33<br />
Überblitzen korrigieren 02:16<br />
Zu helle Spitzlichter abdunkeln 00:52<br />
Globale Aufhellung zu dunkel geratener Bil<strong>de</strong>r 01:09<br />
In diesem Kapitel wer<strong>de</strong>n weitere Metho<strong>de</strong>n zur Aufhellung o<strong>de</strong>r<br />
Abdunklung von Bil<strong>de</strong>rn gezeigt. Die Anpassungsfunktion Tiefen/<br />
Lichter wird ebenso beschrieben, wie <strong>de</strong>r Einsatz von Einstellungsebenen<br />
mit Masken. Außer<strong>de</strong>m wird eine Kombination aus Schwarz-<br />
Weiß-Malerei und Überblendungsoptionen angewandt, um Bildbereiche<br />
aufzuhellen o<strong>de</strong>r abzudunkeln.<br />
04<br />
Photoshop Fototechnik<br />
33
1. Selektive Belichtungskorrektur über Tiefen/Lichter (08:43)<br />
Es gibt zwar in <strong>de</strong>r Werkzeugleiste das Abwedler- und das Nachbelichter-<br />
Werkzeug; die Profis wen<strong>de</strong>n jedoch an<strong>de</strong>re Metho<strong>de</strong>n an, mit<br />
<strong>de</strong>nen man <strong>de</strong>utlich bessere Ergebnisse erzielt und auch schneller zum<br />
Ziel kommt. Die Re<strong>de</strong> ist von <strong>de</strong>r seit Photoshop CS neu hinzugekommenen<br />
Anpassungsfunktion Tiefen/Lichter (zu erreichen über das Menu<br />
Anpassen).<br />
34
2. Selektive Belichtungskorrektur über Einstellungsebenen und<br />
Masken (17:40)<br />
Hier lernen Sie, wie Sie mithilfe <strong>de</strong>s Gradationskurven-Dialogs kritisch<br />
belichtete Bil<strong>de</strong>r verbessern. Einstellungsebenen helfen wie<strong>de</strong>r einmal,<br />
ganz bestimmte Bereiche aufzuhellen bzw. abzudunkeln. Das Prinzip<br />
ist immer das gleiche: Sie wen<strong>de</strong>n eine Einstellungsebene zunächst auf<br />
das ganze Bild an, um dann im zweiten Schritt die Bereiche, die von<br />
<strong>de</strong>r Einstellungsebene ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n sollen, zu maskieren. Im<br />
zweiten Beispiel kommt <strong>de</strong>r Farbton/Sättigung-Dialog zum Einsatz.<br />
3. Selektive Belichtungskorrekturen über Maskierungen (14:25)<br />
Ein an<strong>de</strong>rer Weg, selektiv Korrekturen vorzunehmen, besteht darin,<br />
nur diejenigen Bereiche auszuwählen, die für eine Korrektur in Frage<br />
kommen. In diesem Abschnitt wird gezeigt, wie Sie eine unterbelichtete<br />
Gesichtshälfte aufhellen. Die Schritte: erst die unterbelichtete Gesichtshälfte<br />
maskieren, dann in eine Auswahl umwan<strong>de</strong>ln und schließlich<br />
selektiv aufhellen.<br />
4. 50-%-Grau-Metho<strong>de</strong> (07:38)<br />
Eine weitere Metho<strong>de</strong>, Bildbereiche selektiv aufzuhellen o<strong>de</strong>r abzudunkeln,<br />
besteht darin, <strong>de</strong>m Originalbild eine Ebene gefüllt mit 0-%-igem<br />
Grau zu überlagern, was zunächst keine Verän<strong>de</strong>rungen am Originalbild<br />
zur Folge hat. Eine Aufhellung erreicht man erst dann, wenn man die<br />
aufzuhellen<strong>de</strong>n Gebiete in dieser überlagerten Ebene mit Weiß „anmalt“.<br />
Abdunkeln funktioniert analog, nur mit <strong>de</strong>r Malfarbe Schwarz. Diese<br />
Technik ist zerstörungsfrei, was be<strong>de</strong>utet, dass das Originalbild durch<br />
diese Bearbeitung nicht verän<strong>de</strong>rt wird.<br />
3
Aufhellung einer Gesichtshälfte über Maskierungen<br />
36
5. Belichtungskorrektur über weiches Licht (05:30)<br />
Photoshop bietet eine ganze Reihe von Überblendungsoptionen für<br />
Ebenen an. Mit <strong>de</strong>r Option Weiches Licht können Sie ebenfalls eine sehr<br />
wirkungsvolle selektive Belichtungskorrektur vornehmen. Die Wirkungsweise<br />
wird an einem Schwarz-Weiß-Bild <strong>de</strong>monstriert, bei <strong>de</strong>m es ohne<br />
Bearbeitung eigentlich keinerlei Motiv zu sehen gibt und <strong>de</strong>shalb das<br />
Auge keinen Halt fin<strong>de</strong>t. Eine neue Ebene, die Option Weiches Licht und<br />
das selektive Aufhellen und Abdunkeln durch Ausmalen <strong>de</strong>r neuen Ebene<br />
mit weißer bzw. schwarzer Farbe än<strong>de</strong>rt das.<br />
6. Blitz vergessen? (01:33)<br />
Motiv zu dunkel, Hintergrund okay? In diesem Fall sorgen Sie zunächst<br />
mithilfe <strong>de</strong>r Histogrammfunktion für ein gut ausgeleuchtetes Motiv, machen<br />
dann die Än<strong>de</strong>rungen wie<strong>de</strong>r rückgängig und hellen anschließend<br />
Ihr Motiv mit <strong>de</strong>m Protokollpinsel selektiv wie<strong>de</strong>r auf.!<br />
37
7. Überblitzen korrigieren (02:16)<br />
Im Abschnitt 6 war das Motiv zu dunkel, <strong>de</strong>r Hintergrund jedoch richtig<br />
belichtet. Aber auch eine umgekehrte Situation ist möglich und nicht<br />
selten – vor allem, wenn Sie einen Blitz benutzen. Wie geht man vor,<br />
wenn das Motiv überblitzt, also zu hell geraten ist? Machen Sie sich<br />
zunächst eine Kopie <strong>de</strong>r Hintergrun<strong>de</strong>bene (§-J) und wählen Sie anschließend<br />
<strong>de</strong>n Überblendungsmodus Multiplizieren. Das Ergebnis ist<br />
ein <strong>de</strong>utlich abgedunkeltes Gesamtbild, wobei das Motiv zwar nun annähernd<br />
richtig, <strong>de</strong>r Hintergrund dagegen zu dunkel ausgeleuchtet ist.<br />
Deshalb erstellen Sie im nächsten Schritt eine Ebenenmaske für die Hintergrundkopie,<br />
die sich voreingestellt mit Schwarz füllt (was die Wirkung<br />
<strong>de</strong>r Hintergrundkopie aufhebt). Scheinbar ist das überblitzte Ausgangsbild<br />
also wie<strong>de</strong>rhergestellt. Übermalen Sie nun in <strong>de</strong>r Ebenenmaske das<br />
überblitzte Motiv mit weißer Farbe, dann dunkeln Sie damit das eigentlich<br />
zu helle Motiv selektiv ab.<br />
38
8. Zu helle Spitzlichter abdunkeln (00:52)<br />
Eine weitere und zu<strong>de</strong>m sehr schnelle Metho<strong>de</strong>, Überbelichtungen selektiv<br />
zu korrigieren, besteht darin, zunächst die hellen Bildbereiche<br />
auszuwählen (in <strong>de</strong>r Kanäle-Palette mit gedrückter §-Taste auf <strong>de</strong>n<br />
RGB-Kanal klicken). Anschließend erstellen Sie wie<strong>de</strong>r eine Kopie Ihrer<br />
Hintergrun<strong>de</strong>bene und auf Basis <strong>de</strong>r Auswahl eine Ebenenmaske. Stellt<br />
man nun die Überblendungsoptionen auf Multiplizieren, wer<strong>de</strong>n die zu<br />
hellen Bildbereiche selektiv abgedunkelt.<br />
9. Globale Aufhellung zu dunkel geratener Bil<strong>de</strong>r (01:09)<br />
Schritt 1: §-J erstellt eine Kopie <strong>de</strong>r Hintergrun<strong>de</strong>bene.<br />
Schritt 2: Die Überblendungsoption Umgekehrt multiplizieren hellt das<br />
Bild global auf. Wenn das nicht reicht, kann man <strong>de</strong>n Vorgang wie<strong>de</strong>rholen<br />
und eine weitere Kopie erstellen. Feinskalierung erreicht man, in<strong>de</strong>m<br />
man beispielsweise die Deckkraft <strong>de</strong>r letzten Ebene unter 100 % setzt.<br />
39
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Selektive Belichtungskorrektur über c<br />
Tiefen/Lichter c<br />
Selektive Belichtungskorrektur über c<br />
Einstellungsebenen und Masken c<br />
Selektive Belichtungskorrektur über c<br />
Maskierungen c<br />
50-%-Grau-Metho<strong>de</strong> c<br />
Belichtungskorrektur über weiches Licht c<br />
Blitz vergessen ? c<br />
Überblitzen korrigieren c<br />
Zu helle Spitzlichter abdunkeln c<br />
Globale Aufhellung zu dunkel geratener Bil<strong>de</strong>r c<br />
<strong>Notizen</strong><br />
40
Transformieren, Dehnen,<br />
Strecken, Gera<strong>de</strong> richten<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
Bil<strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> richten, 06:47<br />
Fisheye-Effekt kompensieren<br />
Stürzen<strong>de</strong> Linien aus Gebäu<strong>de</strong>n entfernen 05:12<br />
Transformation Frei Transformieren 10:21<br />
Schiefe Scans gera<strong>de</strong> richten 02:03<br />
Interpolation für großformatige Drucke 06:03<br />
Bild gleichzeitig gera<strong>de</strong> richten 00:53<br />
und zuschnei<strong>de</strong>n<br />
Ankerpunkte für ‘Frei Transformieren’ anzeigen 01:40<br />
Arbeitsfläche erweitern mit <strong>de</strong>m 01:35<br />
Freistellungswerkzeug<br />
Bil<strong>de</strong>r auf exakte Größe zuschnei<strong>de</strong>n 01:17<br />
Bildauflösung und Bildgröße 02:01<br />
Schiefe Horizonte gera<strong>de</strong> richten 01:25<br />
Dieses Kapitel zeigt die unterschiedlichen Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Bildtransformation. Diese Justagen in senkrechter und waage-<br />
rechter Richtung können erfor<strong>de</strong>rlich wer<strong>de</strong>n, wenn das Bildmaterial<br />
beispielsweise bei <strong>de</strong>r Aufnahme durch Verzeichnungen <strong>de</strong>s<br />
Objektivs in Schieflage gekommen ist.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
41<br />
05
1. Bil<strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> richten, Fisheye-Effekt kompensieren (06:47)<br />
Um einen schiefen Horizont zu beheben, platzieren Sie das Messwerkzeug<br />
entlang <strong>de</strong>m schiefen Horizont. Dieses Werkzeug übergibt dann<br />
automatisch <strong>de</strong>n richtigen Winkel und die korrekte Drehrichtung an <strong>de</strong>n<br />
Bild/Arbeitsfläche drehen/per Eingabe-Dialog. Bestätigen Sie diesen mit<br />
OK, und Photoshop dreht das Bild entsprechend, entfernt dabei aber<br />
keine Pixel, son<strong>de</strong>rn erweitert die Arbeitsfläche. Die neu hinzugekommenen<br />
Bildpixel wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r aktuellen Hintergrundfarbe eingefärbt.<br />
Mithilfe von Hilfslinien können Sie dann das Bild entsprechend zuschnei<strong>de</strong>n.<br />
Um Wölbungen zu beheben, wählen Sie <strong>de</strong>n Filter Filter/Verzerrungsfilter/Wölben<br />
und bekommen dann einen entsprechen<strong>de</strong>n Dialog,<br />
in <strong>de</strong>m Sie per Schieberegler <strong>de</strong>n Wölbungsgrad und die Wölbungsrichtung<br />
einstellen können. Haben Sie interaktiv die richtige Einstellung<br />
gefun<strong>de</strong>n, bestätigen Sie mit OK, und Photoshop behebt <strong>de</strong>n Fisheye-<br />
Effekt.<br />
2. Stürzen<strong>de</strong> Linien aus Gebäu<strong>de</strong>n entfernen (05:12)<br />
Immer dann, wenn Sie z. B. mit einem Weitwinkelobjektiv an einem Gebäu<strong>de</strong><br />
entlang nach oben fotografieren, erhalten Sie die so genannten<br />
stürzen<strong>de</strong>n Linien, d. h., das Gebäu<strong>de</strong> verjüngt sich scheinbar nach<br />
oben. Um das zu beheben, können Sie beispielsweise das Freistellen-<br />
Werkzeug aus <strong>de</strong>r Werkzeugpalette benutzen. Wählen Sie mit diesem<br />
das noch schiefe Gebäu<strong>de</strong> aus, <strong>de</strong>aktivieren Sie Ab<strong>de</strong>cken Farbe und<br />
aktivieren Sie perspekt. bearbeiten. Anschließend positionieren Sie die<br />
Linien über die Anfasser entlang <strong>de</strong>n stürzen<strong>de</strong>n Linien. Mit §-+ können<br />
Sie einzoomen und ein entsprechen<strong>de</strong>s Feintuning vornehmen. §-<br />
0 bringt das Bild zurück in die Volldarstellung, ausgehend von <strong>de</strong>r Sie<br />
mittels über die mittleren Anfasser Ihre Auswahl an die Bildrän<strong>de</strong>r verlagern<br />
(damit verschenken Sie keine Bildpixel). Ist alles so weit eingerichtet,<br />
bestätigen Sie mit <strong>de</strong>r «-Taste und Photoshop rechnet nun das Bild<br />
entsprechend Ihren eingestellten Vorgaben gera<strong>de</strong>.<br />
42
Stürzen<strong>de</strong> Linien entfernen<br />
43
3. Transformationen mit Frei Transformieren (10:21)<br />
Eine an<strong>de</strong>re Möglichkeit, schiefe Elemente in einem Bild gera<strong>de</strong> zu richten,<br />
fin<strong>de</strong>n Sie unter Bearbeiten/Transformieren. Um diesen Dialog allerdings<br />
auch auf eine Hintergrun<strong>de</strong>bene anwen<strong>de</strong>n zu können, müssen<br />
Sie diese beispielsweise in<br />
Schritt 1: erst umbenennen (Doppelklick in <strong>de</strong>r Palettenebene auf die<br />
Hintergrun<strong>de</strong>bene).<br />
Schritt 2: Um sich besser orientieren zu können, positionieren Sie an<br />
<strong>de</strong>n schiefen Linien Hilfslinien (und/o<strong>de</strong>r blen<strong>de</strong>n das Raster ein (Ansicht/<br />
Einblen<strong>de</strong>n/Raster). Die Rastereinstellungen können Sie in <strong>de</strong>n Voreinstellungen<br />
anpassen.<br />
Schritt 3: Jetzt, da die Hintergrun<strong>de</strong>bene umbenannt ist, ist das Transformieren-Menü<br />
aktiv, und Sie können dort beispielsweise Drehen auswählen<br />
(<strong>de</strong>r Cursor wird dadurch zum Doppelpfeil) o<strong>de</strong>r Verzerren. Mit<br />
Letzterem können Sie dann über die Ankerpunkte und die Hilfslinien die<br />
jeweiligen schiefen Linien korrigieren.<br />
Der letzte Schritt: Sie schnei<strong>de</strong>n das Bild z. B. mit <strong>de</strong>m Freistellen-Werkzeug<br />
zu.<br />
4. Schiefe Scans gera<strong>de</strong> richten (02:03)<br />
Photoshop besitzt eine eigene Funktion, um schief eingescannte Fotos<br />
automatisch gera<strong>de</strong> zu richten. Das ist beson<strong>de</strong>rs praktisch, weil Sie nun<br />
auch ohne große Sorgfalt mehrere Fotos (z. B. 10 x 15) auf die Scanvorlage<br />
legen und anschließend einscannen können. Nach <strong>de</strong>m Scannen<br />
erhalten Sie ein großes Bild in <strong>de</strong>m die beispielsweise drei einscannten<br />
10-x-1 –Bil<strong>de</strong>r enthalten sind – mehr o<strong>de</strong>r weniger gera<strong>de</strong>. Klicken Sie<br />
nun auf Datei/Automatisieren/ Fotos freistellen und gera<strong>de</strong> ausrichten.<br />
Wenige Sekun<strong>de</strong>n später hat Photoshop aus dieser einen Vorlage drei<br />
gera<strong>de</strong> gerichtete Einzelfotos gemacht.<br />
44
5. Interpolation für großformatige Drucke (06:03)<br />
Nicht immer ist es sinnvoll, Bildvergrößerungen in einem Schritt durchzuführen<br />
(über Bild/Bildgröße und dort über Bild neu berechnen). Statt<strong>de</strong>ssen<br />
empfiehlt es sich manchmal, die Zielgröße schrittweise in 10-<br />
%-Schritten über eine Aktion zu realisieren. Probieren Sie am besten<br />
bei<strong>de</strong>s.<br />
6. Bild gleichzeitig gera<strong>de</strong> richten und zuschnei<strong>de</strong>n (00:53)<br />
Quicktipp: Über die Taste c aktivieren Sie das Zuschnei<strong>de</strong>n-Werkzeug<br />
und richten die Ankerpunkte und Kanten z. B. an einem schiefen Horizont<br />
aus. Bestätigen Sie, und das Bild wird gera<strong>de</strong> gerichtet und zugeschnitten.<br />
7. Ankerpunkte für Frei Transformieren anzeigen (01:40)<br />
Schiebt man ein kleines Bild in eine große Bildvorlage, sind die Ankerpunkte<br />
möglicherweise nicht erreichbar. Hier hilft die Tastenkombination<br />
§-0.<br />
46
8. Arbeitsfläche erweitern mit <strong>de</strong>m Freistellungswerkzeug (01:35)<br />
Quicktipp: So erweitern Sie die Arbeitsfläche Ihres Bil<strong>de</strong>s um die Hintergrundfarbe,<br />
um das Bild etwa mit einem Text zu versehen. Wählen Sie<br />
mit <strong>de</strong>r Taste F <strong>de</strong>n Vollbildmodus und anschließend mit <strong>de</strong>r Taste C das<br />
Zuschnei<strong>de</strong>n-Werkzeug, mit <strong>de</strong>m Sie dann Ihr Bild erweitern können.<br />
9. Bil<strong>de</strong>r auf exakte Größe zuschnei<strong>de</strong>n (01:17)<br />
Um ein Bild auf eine exakte Größe zuzuschnei<strong>de</strong>n, aktivieren Sie Ihr Lineal.<br />
Stellen Sie dort die Einheit cm ein (durch Klick mit rechter Maustaste<br />
auf das Lineal). Drücken Sie anschließend die C-Taste (Zuschnei<strong>de</strong>n-Werkzeug)<br />
und geben Sie in <strong>de</strong>n Werkzeug-Eigenschaften die<br />
gewünschten Dimensionen ein. Wählen Sie nun Ihren Bildausschnitt<br />
und bestätigen Sie.<br />
10. Bildauflösung und Bildgröße (02:01)<br />
In diesem Quicktipp lernen Sie <strong>de</strong>n Zusammenhang zwischen Bildauflösung<br />
und Bildgröße kennen.<br />
11. Schiefe Horizonte gera<strong>de</strong> richten (01:25)<br />
Wie<strong>de</strong>r platzieren Sie Ihr Messwerkzeug entlang <strong>de</strong>m schiefen Horizont<br />
und richten selbigen über das Bild drehen–Menü gera<strong>de</strong>. Anschließend<br />
aktivieren Sie mit <strong>de</strong>r M-Taste das Markierungswerkzeug und wählen<br />
<strong>de</strong>n korrekten Bildausschnitt; das Menü Bild/Freistellen stellt diesen<br />
dann frei.<br />
47
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
Bil<strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> richten, c<br />
Fisheye-Effekt kompensieren<br />
Stürzen<strong>de</strong> Linien aus Gebäu<strong>de</strong>n entfernen c<br />
Transformation Frei Transformieren c<br />
Schiefe Scans gera<strong>de</strong> richten c<br />
Interpolation für großformatige Drucke c<br />
Bild gleichzeitig gera<strong>de</strong> richten c<br />
und zuschnei<strong>de</strong>n<br />
Ankerpunkte für ‘Frei Transformieren’ anzeigen c<br />
Arbeitsfläche erweitern mit <strong>de</strong>m c<br />
Freistellungswerkzeug<br />
Bil<strong>de</strong>r auf exakte Größe zuschnei<strong>de</strong>n c<br />
Bildauflösung und Bildgröße c<br />
Schiefe Horizonte gera<strong>de</strong> richten c<br />
<strong>Notizen</strong><br />
48
Protokoll-Palette und<br />
Protokoll-Pinsel<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Protokoll-Palette (Grundlagen) 04:35<br />
Protokoll-Palette (Teil 2) 05:08<br />
Die Kombination von Protokollpalette 13:45<br />
und Protokollpinsel<br />
Die Protokollpalette ist ein mächtiges Werkzeug, mit <strong>de</strong>m man neben<br />
<strong>de</strong>r Möglichkeit, frühere Dokumentenzustän<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>rherzustellen,<br />
eine ganze Reihe von kreativen Effekten erzielen kann.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
49<br />
06
1. Die Protokoll-Palette-(Grundlagen) (04:35)<br />
Die Protokoll-Palette ist zu mehr zu gebrauchen, als nur Bearbeitungsschritte<br />
eines Bil<strong>de</strong>s schrittweise rückgängig machen zu können. In <strong>de</strong>r<br />
Verbindung mit Protokoll- und Kunstprotokoll-Pinsel wird vielmehr uneingeschränkte<br />
Kreativität möglich, wenn man diese Werkzeuge richtig<br />
einsetzt. Die Protokoll-Palette: Ist sie nicht zu sehen, aktivieren Sie sie<br />
über das Menü Fenster/Protokoll. Darin wer<strong>de</strong>n alle Verän<strong>de</strong>rungen gespeichert,<br />
die Sie an Ihrem Bild vornehmen, aber KEINE Programmän<strong>de</strong>rungen<br />
(Zoom, Voreinstellungen, …). Wichtig: Schließen Sie das Bild,<br />
wird die Protokoll-Palette NICHT gespeichert.<br />
0
2. Die Protokoll-Palette (Teil 2) (05:08)<br />
Ebenfalls wichtig zu wissen: Je<strong>de</strong>r Eintrag, <strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r Protokoll-Palette<br />
nach oben herausscrollt, ist unwie<strong>de</strong>rbringlich verloren. Um das<br />
zu verhin<strong>de</strong>rn bzw. zu beeinflussen können Sie in <strong>de</strong>n Voreinstellungen<br />
(§-K) festlegen, wie viele Rückschritte in <strong>de</strong>r Protokoll-Palette möglich<br />
sein sollen. Wenn die Anzahl <strong>de</strong>r Protokolleinträge erhöht wird, geht dies<br />
allerdings zu Lasten <strong>de</strong>r Geschwindigkeit und <strong>de</strong>s Festplattenspeichers.<br />
Über die Protokolloptionen, die über das Flyout-Menü oben rechts in <strong>de</strong>r<br />
Protokoll-Palette zu erreichen sind, können Sie beispielsweise einstellen,<br />
ob so genannte nicht lineare Protokolle zulässig sind. Wenn also diese<br />
Option aktiviert ist, können Sie aus <strong>de</strong>m Protokoll auch einzelne Protokollschritte<br />
wie<strong>de</strong>r löschen, ohne dass davon an<strong>de</strong>re Protokollschritte<br />
betroffen sind, also die nachfolgen<strong>de</strong>n Schritte gelöscht wer<strong>de</strong>n. Eine<br />
an<strong>de</strong>re Möglichkeit, Speicher auf <strong>de</strong>m Arbeitsvolumen freizumachen, ist<br />
über das Menü Bearbeiten/Entleeren zu erreichen. Klicken Sie dort beispielsweise<br />
auf <strong>de</strong>n Menüpunkt Protokolle, wer<strong>de</strong>n sämtliche Einträge<br />
aus <strong>de</strong>r Protokoll-Palette gelöscht. Über Alle machen Sie <strong>de</strong>n Speicherplatz<br />
für sämtliche in diesem Menü aufgeführten Punkte frei.<br />
1
3. Die Kombination von Potokollpaletten und Protokollpinsel<br />
(13:45)<br />
Will man <strong>de</strong>n Zustand eines Bil<strong>de</strong>s bei einem ganz bestimmten Bearbeitungsstand<br />
„einfrieren“, so bietet Photoshop hierzu die Möglichkeit,<br />
so genannte Schnappschüsse zu erstellen. Ein solcher Schnappschuss<br />
wird automatisch ganz zu Beginn einer Bildbearbeitung erstellt (also<br />
beim Öffnen eines Bil<strong>de</strong>s) o<strong>de</strong>r aber während <strong>de</strong>r Bildbearbeitung vom<br />
Anwen<strong>de</strong>r über die erweiterten Protokolloptionen im Menü rechts oben<br />
im Fenster Protokoll-Palette über <strong>de</strong>n Eintrag Neuer Schnappschuss.<br />
Es öffnet sich ein kleines Dialogfenster, in <strong>de</strong>m Sie dann <strong>de</strong>n Namen<br />
<strong>de</strong>s Schnappschusses angeben können. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit<br />
festzulegen, ob das vollständige Dokument gespeichert wer<strong>de</strong>n<br />
soll o<strong>de</strong>r lediglich die reduzierten Ebenen o<strong>de</strong>r die aktuelle Ebene. Je<strong>de</strong>r<br />
neue Schnappschuss wird ganz oben in <strong>de</strong>r Protokoll-Palette, zusätzlich<br />
zu <strong>de</strong>m bereits vorhan<strong>de</strong>nen, abgelegt. Ein feiner, horizontaler<br />
Strich in <strong>de</strong>r Protokoll-Palette signalisiert, dass „zu diesem Zeitpunkt“<br />
ein Schnappschuss erstellt wur<strong>de</strong>. Schnappschüsse sind beispielsweise<br />
<strong>de</strong>shalb praktisch, weil Sie auch dann, wenn bestimmte Bearbeitungsschritte<br />
nicht mehr erreichbar sind (wenn die Anzahl <strong>de</strong>r maximal gespeicherten<br />
Protokollschritte überschritten wur<strong>de</strong>), <strong>de</strong>n Zustand eines Bil<strong>de</strong>s<br />
mit einem Klick wie<strong>de</strong>rherstellen können – vorausgesetzt natürlich,<br />
Sie haben rechtzeitig daran gedacht, einen Schnappschuss zu erstellen.<br />
2
Praxisbeispiel Kratzer ausbessern<br />
Protokollpalette und Protokoll-Pinsel können beispielsweise auch zum<br />
Entfernen von Kratzern benutzt wer<strong>de</strong>n. Schauen Sie sich <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n<br />
Bildausschnitt aus einem Negativ-Scan eines Bil<strong>de</strong>s aus <strong>de</strong>n 30ern an.<br />
Im gelben Kreis: Kratzer, die entfernt wer<strong>de</strong>n sollen. Und so entfernen<br />
Sie die Kratzer:<br />
Schritt 1: Machen Sie das komplette Bild mit <strong>de</strong>m Gaußschen Weichzeichner<br />
unscharf. Erstellen Sie davon dann einen Schnappschuss.<br />
Schritt 2: Gehen Sie einen Protokollschritt zurück, also auf <strong>de</strong>n Zustand<br />
<strong>de</strong>s nicht weichgezeichneten Bil<strong>de</strong>s, und stellen Ihren Protokoll-Pinsel<br />
auf <strong>de</strong>n gera<strong>de</strong> erstellten Schnappschuss ein, in<strong>de</strong>m Sie in Ihre Protokollpalette<br />
links neben <strong>de</strong>m gera<strong>de</strong> erstellten Schnappschusssymbol<br />
klicken.<br />
Schritt 3: Wechseln Sie <strong>de</strong>n Modus von Normal auf Abdunkeln. Das erreichen<br />
Sie über die Werkzeugoptionen oberhalb <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s. Wählen Sie<br />
eine kleinere Pinselspitze (#-Taste) und suchen Sie nach hellen Kratzern<br />
im Bild, die Sie dann mit <strong>de</strong>r Pinselspitze „überfahren“. Die Wirkung: Die<br />
„überfahrenen“ Gebiete wer<strong>de</strong>n nun ausgebessert – und das Schöne:<br />
Um gute Ergebnisse zu erzielen, muss man nicht einmal übertrieben<br />
akkurat arbeiten. Wahrscheinlich sind Sie damit sogar schneller als etwa<br />
mit <strong>de</strong>m Reparatur-Werkzeug, das Sie natürlich alternativ verwen<strong>de</strong>n<br />
könnten.<br />
Um die dunklen Kratzer zu beseitigen, arbeiten Sie analog, nur dass Sie<br />
in <strong>de</strong>r Werkzeugleiste statt <strong>de</strong>r Option Abdunkeln die Option Aufhellen<br />
wählen.<br />
3
4<br />
Praxisbeispiel Kratzer<br />
ausbessern
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
Protokoll-Palette (Grundlagen) c<br />
Protokoll-Palette (Teil 2) c<br />
Die Kombination von Protokollpalette c<br />
und Protokollpinsel<br />
<strong>Notizen</strong>
RAW-Bil<strong>de</strong>r und 16-Bit-Bil<strong>de</strong>r<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Der integrierte RAW-Konverter (Teil 1) 18:18<br />
Der integrierte RAW-Konverter (Teil 2) 09:21<br />
Die Möglichkeiten von 16-Bit Bil<strong>de</strong>rn 06:20<br />
Das RAW-Format wird von <strong>de</strong>n meisten höherwertigen Digitalkameras<br />
unterstützt. Die Vorteile <strong>de</strong>s RAW-Formats liegen auf <strong>de</strong>r<br />
Hand: Nur dieses Format bietet größtmögliche Kontrolle und Einflussmöglichkeiten<br />
auf das Bild. Belichtungskorrekturen, Weißabgleich,<br />
Farbkorrekturen und sogar die Bildschärfe können über das<br />
RAW-Format beeinflusst wer<strong>de</strong>n<br />
07<br />
Photoshop Fototechnik<br />
7
1. Der integrierte RAW-Konverter (Teil 1) 18 Min. 18 Sek.<br />
Je<strong>de</strong> Digitalkamera speichert intern die aufgenommenen Bilddaten in<br />
einem eigenen Format. Der Oberbegriff für alle kamerainternen Formate<br />
heißt RAW-Format. Photoshop erkennt sehr viele dieser RAW-Formate<br />
automatisch und stellt auch ein Programm zur Verfügung, mit <strong>de</strong>m Sie<br />
sehr <strong>de</strong>tailliert das Einlesen <strong>de</strong>s jeweiligen Bil<strong>de</strong>s beeinflussen können.<br />
Der Vorteil <strong>de</strong>s RAW-Formats: In ihm sind unbearbeitete Bildinformationen<br />
gespeichert. In einem JPG hingegen hat bereits ein Kamera-Automatismus<br />
Bildinformation verän<strong>de</strong>rt. Zu<strong>de</strong>m hat das RAW-Format einen<br />
höheren Belichtungsspielraum, was man zur Simulation von Belichtungsreihen<br />
nutzt.<br />
8
2. Der integrierte RAW-Converter (Teil 2) 09 Min. 21 Sek.<br />
Photoshop kennt die RAW-Formate sehr vieler Kameras (siehe links) und<br />
die Palette wird ständig erweitert. Ein weiterer Vorteil <strong>de</strong>s RAW-Formats:<br />
Nur das RAW-Format bietet größtmögliche Kontrolle und Einflussnahmemöglichkeiten<br />
auf das Bild: Belichtungskorrekturen, Weißabgleich,<br />
Farbkorrekturen und sogar die Bildschärfe können über das RAW-Format<br />
beeinflusst wer<strong>de</strong>n. Es ist also fast so, als schieße man das Foto zum<br />
zweiten Mal. Die Einflussmöglichkeiten gehen sogar so weit, dass man<br />
Abbildungsfehler von Objektiven, z. B. die so genannte chromatische Aberration,<br />
korrigieren kann. Diese äußert sich vornehmlich in Farbsäumen in<br />
äußeren Bildteilen. Über <strong>de</strong>n Reiter Blen<strong>de</strong> stellt Photoshops Raw Image<br />
Konverter zwei Regler zur Verfügung, die diesem Phänomen entgegenwirken:<br />
Der R/C-Regler justiert <strong>de</strong>n Betrag <strong>de</strong>s Rotkanals relativ zum Betrag<br />
<strong>de</strong>s Grünkanals, und <strong>de</strong>r B/G-Regler justiert <strong>de</strong>n Betrag <strong>de</strong>s Blaukanals<br />
ebenfalls relativ zum Grünkanal. Der integrierte RAW-Konverter erkennt<br />
automatisch die zu öffnen<strong>de</strong>n RAW-Bil<strong>de</strong>r. Der Bearbeitungsdialog <strong>de</strong>s<br />
RAW-Konverters ist sehr umfangreich. In <strong>de</strong>r Kopfzeile wer<strong>de</strong>n bereits<br />
einige Informationen geliefert. Neben <strong>de</strong>m Kameramo<strong>de</strong>ll, mit <strong>de</strong>m die<br />
Aufnahme gemacht wur<strong>de</strong>, erscheint <strong>de</strong>r Dateiname, <strong>de</strong>r ISO-Wert, die<br />
verwen<strong>de</strong>te Verschlusszeit, die Blen<strong>de</strong> und die verwen<strong>de</strong>te Brennweite.<br />
Deutlich sichtbare chromatische Abberation<br />
9
Übersicht Unterstützung <strong>de</strong>s RAW-Konverters (Version 3.4)<br />
Canon<br />
EOS-1D<br />
EOS-1Ds<br />
EOS- D<br />
EOS 10D<br />
EOS 20D<br />
EOS 20Da<br />
EOS-30D<br />
EOS D30<br />
EOS D60<br />
EOS 300D<br />
EOS Rebel XT (EOS<br />
350D)<br />
EOS-1D Mark II<br />
EOS-1D Mark II N<br />
EOS-1Ds Mark II<br />
PowerShot 600<br />
PowerShot A<br />
PowerShot A 0<br />
PowerShot S30<br />
PowerShot S40<br />
PowerShot S4<br />
PowerShot S 0<br />
PowerShot S60<br />
PowerShot S70<br />
PowerShot G1<br />
PowerShot G2<br />
PowerShot G3<br />
PowerShot G<br />
PowerShot G6<br />
PowerShot Pro70<br />
PowerShot Pro90 IS<br />
PowerShot Pro1<br />
Contax<br />
N Digital<br />
Epson<br />
R-D1<br />
R-D1s<br />
Fujifilm<br />
FinePix E900<br />
FinePix F700<br />
FinePix S2 Pro<br />
FinePix S20 Pro<br />
FinePix S3 Pro<br />
FinePix S 000 Z<br />
FinePix S5200/5600<br />
FinePix S7000 Z<br />
FinePix S9000/9500<br />
Hasselblad<br />
H2D (DNG)<br />
Leaf<br />
Valeo 6<br />
Valeo 11<br />
Valeo 22<br />
Valeo 17<br />
Aptus 22<br />
Aptus 6<br />
Aptus 7<br />
Leica<br />
Digilux 2<br />
D-Lux 2<br />
Digital-Modul-R<br />
(DNG)<br />
Mamiya<br />
60<br />
ZD<br />
Nikon<br />
D1<br />
D1H<br />
D1X<br />
D70<br />
D100<br />
D200<br />
D2H<br />
D2Hs<br />
D70s<br />
D 0<br />
D2X<br />
Coolpix 5000<br />
Coolpix 5400<br />
Coolpix 5700<br />
Coolpix 8700<br />
Coolpix 8400<br />
Coolpix 8800<br />
Olympus<br />
E-10<br />
E-1<br />
E-20<br />
EVOLT E-300<br />
EVOLT E-330<br />
E- 00<br />
C-5050 Zoom<br />
C-5060 Zoom<br />
C-7070 Wi<strong>de</strong><br />
Zoom<br />
C-8080 Wi<strong>de</strong><br />
Zoom<br />
SP-310<br />
SP-320
SP-3 0<br />
SP- 00UZ<br />
Kodak<br />
DCS Pro 14n<br />
DCS Pro 14nx<br />
DCS Pro SLR/n<br />
DCS720x<br />
DCS760<br />
EasyShare P8 0<br />
EasyShare P880<br />
Konica Minolta<br />
DiMAGE A1<br />
DiMAGE A2<br />
DiMAGE A200<br />
DiMAGE<br />
DiMAGE 7<br />
DiMAGE 7i<br />
DiMAGE 7Hi<br />
Maxxum 7D/DYNAX 7D<br />
ALPHA SWEET DIGITAL<br />
(Japan)<br />
ALPHA-5 DIGITAL (China)<br />
MAXXUM 5D (USA)<br />
DYNAX 5D (Europa)<br />
Panasonic<br />
DMC-LC1<br />
DMC-FZ30<br />
DMC-LX1<br />
Pentax<br />
*ist D<br />
*ist DL<br />
*ist DL2<br />
*ist DS<br />
*ist DS2<br />
Ricoh<br />
GR Digital (DNG)<br />
Samsung<br />
Pro 815 (DNG)<br />
GX-1S<br />
Sigma<br />
SD9<br />
SD10<br />
Sony<br />
DSC-F828<br />
DSC-R1<br />
DSC-V3<br />
61
3. Die Möglichkeiten von 16-Bit Bil<strong>de</strong>rn 06 Min. 20 Sek.<br />
Seit Photoshop CS gibt es die Möglichkeit, <strong>de</strong>utlich mehr Funktionen<br />
auf 16-Bit-Bil<strong>de</strong>r anzuwen<strong>de</strong>n. Ab dieser Version sind alle Standardfunktionen<br />
und Einstellungsebenen auch auf 16-Bit-Bil<strong>de</strong>r anwendbar.<br />
Der Vorteil von 16-Bit-Bil<strong>de</strong>rn besteht in erster Linie darin, dass pro Kanal<br />
nicht nur 2 6 Tonwertabstufungen, son<strong>de</strong>rn unglaubliche 32.000<br />
Tonwertabstufungen in je<strong>de</strong>m Kanal enthalten sind. Das heißt, dass die<br />
Anzahl <strong>de</strong>r Farben in einem 16-Bit-Bild sehr viel höher ist als in einem<br />
8-Bit-Bild. Insbeson<strong>de</strong>re im Druckbereich, wo vielleicht sehr feine Tonwertabstufungen<br />
gedruckt wer<strong>de</strong>n sollen, bietet es sich also an, 16-Bit-<br />
Bil<strong>de</strong>r zu verwen<strong>de</strong>n.<br />
62
Auf einem Monitor lassen sich jedoch keine Unterschie<strong>de</strong> feststellen,<br />
weil er die Tonwertabstufungen gar nicht darstellen kann. Davon kann<br />
man sich leicht überzeugen, wenn man ein und dasselbe Bild einmal als<br />
8-Bit- und ein zweites Mal als 16-Bit-Bild öffnet, in die höchste Zoomstufe<br />
schaltet und vergleicht. Man sieht dabei keinen Unterschied. Erst<br />
wenn Sie Bildverän<strong>de</strong>rungen vornehmen und diese Än<strong>de</strong>rungen über<br />
die Histogrammpalette verfolgen, wer<strong>de</strong>n Sie Unterschie<strong>de</strong> feststellen.<br />
Wen<strong>de</strong>n Sie beispielsweise eine S-förmige Gradationskurve auf ein 8-<br />
Bit-Bild an, was höhere Kontraste erzeugt, und schauen sich dann das<br />
Histogramm an, so wer<strong>de</strong>n Sie feststellen, dass das Histogramm nach<br />
<strong>de</strong>r Bearbeitung Lücken aufweist. Das be<strong>de</strong>utet: Bestimmte Tonwerte<br />
sind „hinauskatapultiert“ wor<strong>de</strong>n; sie sind im Bild nicht mehr vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Machen Sie nun exakt dasselbe mit <strong>de</strong>m 16-Bit-Bild, in<strong>de</strong>m Sie z.<br />
B. die Einstellungsebene mit <strong>de</strong>r Gradationskurve <strong>de</strong>s 8-Bit-Bil<strong>de</strong>s auf<br />
das 16-Bit-Bild ziehen. Es geschieht überraschen<strong>de</strong>rweise erst einmal<br />
nichts. Das liegt aber daran, dass Photoshop das Histogramm zunächst<br />
auf Basis <strong>de</strong>r Bildschirmdarstellung erzeugt. Klicken Sie aber auf das<br />
gelbe Warndreieck im Histogramm-Dialog, berechnet Photoshop das<br />
Histogramm aufgrund <strong>de</strong>r gespeicherten Daten neu und die Lücken im<br />
Histogramm sind gefüllt – dank <strong>de</strong>s höheren Tonwertumfangs.<br />
63
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
Der integrierte RAW-Konverter (Teil 1) c<br />
Der integrierte RAW-Konverter (Teil 2) c<br />
Die Möglichkeiten von 16-Bit Bil<strong>de</strong>rn c<br />
<strong>Notizen</strong><br />
64
Bil<strong>de</strong>r entrauschen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
Entrauschen mit <strong>de</strong>m RAW-Converter 04:25<br />
Entrauschen über selektive Weichzeichnung 05:12<br />
Entrauschen durch Umwandlung 04:24<br />
in <strong>de</strong>n LAB-Modus<br />
Entrauschen durch Maskierungen 05:48<br />
Entrauschen mit Digital GEM (Kodak) 02:20<br />
Entrauschen mit Freeware Aktion 06:38<br />
Farbrauschen entfernen 01:20<br />
Wenn Sie mit einer Digitalkamera fotografieren, wer<strong>de</strong>n Sie sicherlich<br />
gelegentlich bemerkt haben, dass bei hohen ISO-Zahlen o<strong>de</strong>r<br />
langen Belichtungszeiten ein so genanntes Bildrauschen in Ihrem<br />
Foto erkennbar wird. Dabei han<strong>de</strong>lt es sich um feine Pixel, die über<br />
das ganze Bild sichtbar sind.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
6<br />
08
1. Entrauschen mit <strong>de</strong>m RAW-Konverter (04:25)<br />
Klicken Sie im RAW-Konverter auf <strong>de</strong>n Reiter Details und regeln Sie <strong>de</strong>n<br />
Regler Luminanzglättung so weit nach rechts aus, bis das Rauschen<br />
weitestgehend verschwun<strong>de</strong>n ist.<br />
66
2. Entrauschen über selektive Weichzeichnung (05:12)<br />
Wählen Sie im Menü Filter/Weichzeichnungsfilter/Selektiver Weichzeichner.<br />
Regeln Sie zunächst <strong>de</strong>n Schwellenwert über Bildpartien ohne<br />
Bildrauschen und feintunen Sie anschließend in verrauschten Bildteilen.<br />
67
3. Entrauschen durch Umwandlung in <strong>de</strong>n LAB-Modus (04:24)<br />
Wenn Sie das Bild vom RGB- in <strong>de</strong>n LAB-Modus umwan<strong>de</strong>ln, besitzt<br />
das Bild nur noch zwei Farbkanäle, nämlich a und b. Dabei ist <strong>de</strong>r a-Kanal<br />
verantwortlich für die Farben Rot und Grün und <strong>de</strong>r b-Kanal für Gelb<br />
und Blau. Bei Digitalaufnahmen ist es häufig so, dass insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r<br />
Blaukanal bzw. die blauen Farbtöne verantwortlich sind für das Rauschen.<br />
Häufig reicht es <strong>de</strong>shalb aus, <strong>de</strong>n b-Kanal weichzuzeichnen. Im<br />
Helligkeitskanal befin<strong>de</strong>n sich die Kontraste und sämtliche Zeichnungen<br />
<strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s, also die eigentliche Bildstruktur.<br />
68
Schritt 1: Wan<strong>de</strong>ln Sie Ihr Bild in <strong>de</strong>n LAB-Modus um (Bild/Modus/Lab-<br />
Farbe).<br />
Schritt 2: Erstellen Sie anschließend eine Kopie Ihrer Hintergrun<strong>de</strong>bene<br />
und blen<strong>de</strong>n Sie diese dann sofort wie<strong>de</strong>r aus. Sie benötigen die Ebene<br />
wie<strong>de</strong>r in Schritt 6.<br />
Schritt 3: Aktivieren Sie Ihre Hintergrun<strong>de</strong>bene, wählen Sie jeweils einen<br />
<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Farbkanäle a und b aus und „verwischen“ Sie diesen mit<br />
<strong>de</strong>m Gaußschen Weichzeichner (Filter/Weichzeichnungsfilter/Gaußscher<br />
Weichzeichner). Wählen Sie die Werte so groß, dass im a- und b-Kanal<br />
keine Struktur mehr zu erkennen ist.<br />
Schritt 4: Entschei<strong>de</strong>n Sie, ob Ihr Helligkeitskanal, <strong>de</strong>r im Lab-Modus<br />
die Struktur trägt, eine „Extra-Behandlung“ benötigt (z. B. selektiver<br />
Weichzeichner).<br />
Schritt 5: Aktivieren Sie wie<strong>de</strong>r das gesamte Bild. Weil die Farbinformation<br />
nun wegen <strong>de</strong>r vorangegangenen Aktionen verfälscht ist, machen<br />
Sie aus <strong>de</strong>m Bild nun ein Schwarz-Weiß-Bild. Ziehen Sie dazu die<br />
Sättigung über das Menü Bild/Anpassen/Farbton/Sättigung auf null und<br />
regeln gegebenenfalls noch ein wenig mit <strong>de</strong>r LAB-Helligkeit nach.<br />
Schritt 6: Blen<strong>de</strong>n Sie nun die Kopie <strong>de</strong>r Hintergrun<strong>de</strong>bene zu – sie legt<br />
sich dann exakt über <strong>de</strong>n Hintergrund.<br />
Schritt 7: Da Sie aus dieser Kopie nur die Farbinformation benötigen<br />
(die Struktur kommt aus <strong>de</strong>r ersten Ebene), stellen Sie <strong>de</strong>n Überblendungsmodus<br />
in <strong>de</strong>r Ebenen-Palette auf Farbe.<br />
69
Entrauschen durch Maskierungen (05:48)<br />
Die I<strong>de</strong>e dieser Technik: <strong>de</strong>n unscharfen Hintergrund auszumaskieren<br />
und mit einem Gaußschen Weichzeichner zu behan<strong>de</strong>ln. Die Ausmaskierung<br />
erfolgt in diesem Beispiel über <strong>de</strong>n Kanalmixer und über die<br />
anschließen<strong>de</strong> Nachbearbeitung mit <strong>de</strong>m Pinselwerkzeug. Die erstellte<br />
Maske <strong>de</strong>finiert die Auswahl, die dann wie angekündigt mit <strong>de</strong>m Gaußschen<br />
Weichzeichner behan<strong>de</strong>lt wird.<br />
Entrauschen mit Digital GEM (02:20)<br />
Diese kommerzielle Lösung von Kodak ist erhältlich im Internet über<br />
http://www.asf.com und ist Bestandteil eines Satzes kommerzieller Filter,<br />
die hervorragen<strong>de</strong> Ergebnisse liefern – auch im Vergleich aller hier<br />
vorgestellten Metho<strong>de</strong>n.<br />
70
Entrauschen mit Freeware Aktion (06:38)<br />
Denoise Deluxe Standard ist eine Aktionssammlung eines dänischen Autors<br />
und im Internet kostenlos verfügbar. Wenn man diese Aktionen über<br />
die Play-Taste ausführt, wer<strong>de</strong>n eine ganze Reihe Filter hintereinan<strong>de</strong>r<br />
auf das Bild angewen<strong>de</strong>t. Je nach ISO-Zahl kann man nach diesem ersten<br />
Aktionsset ein zweites Set „hinterherschicken“.<br />
Farbrauschen entfernen (01:20)<br />
Schritt 1: Zeichnen Sie das gesamte Bild mit einem Gaußschen Weichzeichner<br />
über das Menü Filter und Weichzeichnen weich. Wählen Sie<br />
dabei auf je<strong>de</strong>n Fall einen hohen Pixelradius, sodass das Bild nach diesem<br />
ersten Schritt einen sehr unscharfen Eindruck macht.<br />
Schritt 2: Wählen Sie im Menü Bearbeiten die Funktion Verblassen. Der<br />
Trick: Statt <strong>de</strong>n normalen Überblendungsmodus zu wählen, nehmen Sie<br />
die Option Weiches Licht. Der Vorher-Nachher-Vergleich zeigt: Das Farbrauschen<br />
im dunklen Hintergrund ist nach <strong>de</strong>r Überblendung mit weichem<br />
Licht weitestgehend verschwun<strong>de</strong>n, während die Schärfe in <strong>de</strong>n<br />
hellen Bildteilen kaum gelitten hat.<br />
71
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
<strong>Notizen</strong><br />
Entrauschen mit <strong>de</strong>m RAW-Converter c<br />
Entrauschen über selektive Weichzeichnung c<br />
Entrauschen durch Umwandlung c<br />
in <strong>de</strong>n LAB-Modus<br />
Entrauschen durch Maskierungen c<br />
Entrauschen mit Digital GEM (Kodak) c<br />
Entrauschen mit Freeware Aktion c<br />
Farbrauschen entfernen c<br />
72
Farbe und Schwarz-Weiß<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
5 Metho<strong>de</strong>n zur Umsetzung von Farbe 09:37<br />
nach S/W<br />
Farbbild mit Verlaufsumsetzung in S/W wan<strong>de</strong>ln 00:52<br />
Kontrastreiche S/W-Umwandlung 02:38<br />
S/W-Umwandlung durch Kanalberechnung 02:36<br />
S/W-Bil<strong>de</strong>r kolorieren 17:34<br />
S/W und Farbe kombinieren 06:07<br />
Hier wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Metho<strong>de</strong>n zur Umwandlung von Farbbil<strong>de</strong>rn<br />
in S/W-Bil<strong>de</strong>r ebenso wie die Kolorierung und Teilkolorierung<br />
von S/W-Bil<strong>de</strong>rn gezeigt.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
73<br />
09
1. 5 Metho<strong>de</strong>n zur Umsetzung von Farbe nach S/W (09:37)<br />
Metho<strong>de</strong> 1: Die erste und einfachste Metho<strong>de</strong>, ein Bild in Schwarz-<br />
Weiß umzuwan<strong>de</strong>ln, verläuft über die Menüfolge Bild/Modus/Graustufen.<br />
Nach einer Warnmeldung wan<strong>de</strong>lt Photoshop das Farbbild dann<br />
automatisch nach S/W.<br />
Metho<strong>de</strong> 2: Der zweite Weg führt ebenfalls über die Menüfolge Bild/Modus<br />
und dann über <strong>de</strong>n Befehl LAB-Farbe. In diesem Modus besitzt das<br />
Bild einen so genannten LAB-Helligkeitskanal, in <strong>de</strong>m die Bildstrukturen<br />
gespeichert sind (Helligkeit & Kontrast), und die a- und b-Farbkanäle,<br />
die zur Konvertierung in ein S/W-Bild einfach durch Ziehen in <strong>de</strong>n Papierkorb<br />
gelöscht wer<strong>de</strong>n können. Anschließend wird in ein Graustufenbild<br />
gewan<strong>de</strong>lt.<br />
Metho<strong>de</strong> 3: Diese Metho<strong>de</strong> unterschei<strong>de</strong>t sich im Ergebnis drastisch<br />
von <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren und verläuft über die Menüfolge Bild/Anpassen/Sättigung<br />
verringern. In <strong>de</strong>m gezeigten Beispiel verschwin<strong>de</strong>n die ursprünglich<br />
leuchtend gelben Blütenkelche nahezu komplett.<br />
Metho<strong>de</strong> 4: Hier geschieht die Umwandlung über die Einstellungsebene<br />
Farbton/Sättigung. Wie bei Metho<strong>de</strong> Nummer 3 verschwin<strong>de</strong>n die gelben<br />
Blütenkelche.<br />
Metho<strong>de</strong> 5: Hier kommt <strong>de</strong>r Kanalmixer über eine Einstellungsebene<br />
und die Option Monochrom zum Einsatz. Noch mehr Flexibilität erreicht<br />
man, wenn man zwischen das Farbbild und die Kanalmixer-Einstellungsebene<br />
eine weitere Farbton/Sättigung-Einstellungsebene einfügt.<br />
74
2. Farbbild mit Verlaufsumsetzung in S/W wan<strong>de</strong>ln (00:52)<br />
Eine schnell anzuwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Metho<strong>de</strong>, die ebenfalls brauchbare Ergebnisse<br />
liefert: Stellen Sie als Erstes sicher, dass die Vor<strong>de</strong>rgrundfarbe<br />
Schwarz und die Hintergrundfarbe Weiß ist, und erstellen Sie dann eine<br />
Verlaufsumsetzungs-Einstellungsebene. Den daraufhin erscheinen<strong>de</strong>n<br />
Dialog bestätigen Sie dann nur noch einfach über OK und nehmen als<br />
Feinschliff gegebenenfalls über eine Tonwertkorrektur- Einstellungsebene<br />
weitere Korrekturen vor.<br />
7
3. Kontrastreiche S/W-Umwandlung (02:38)<br />
Für Liebhaber beson<strong>de</strong>rs kontrastreicher S/W-Umwandlungen bzw. -<br />
Bil<strong>de</strong>r gibt es eine weitere Metho<strong>de</strong>, die wie<strong>de</strong>r über eine Kanalmixer-<br />
Einstellungsebene funktioniert. In <strong>de</strong>r zugehörigen Dialogbox schaltet<br />
man zunächst wie<strong>de</strong>r auf Monochrom um und zieht anschließend sowohl<br />
<strong>de</strong>n Rot- als auch <strong>de</strong>n Grünkanal auf Werte von um die 160 Prozent.<br />
Das Ergebnis ist ein sehr verwaschenes Bild, das nun wie<strong>de</strong>r an<br />
Tiefen gewinnt, in<strong>de</strong>m man <strong>de</strong>n Blaukanal komplett ausblen<strong>de</strong>t. Das<br />
Feintuning erfolgt über <strong>de</strong>n Schieberegler Konstante. Das Ergebnis: ein<br />
sehr kontrastreiches Bild, in <strong>de</strong>m sich die Graustufen sehr stark voneinan<strong>de</strong>r<br />
unterschei<strong>de</strong>n.<br />
76
4. S/W-Umwandlung durch Kanalberechnung (02:36)<br />
Eine weitere Möglichkeit, ein Farbbild in ein S/W-Bild umzuwan<strong>de</strong>ln, funktioniert<br />
über eine Kanalberechnung – zu fin<strong>de</strong>n im Menü Bild/Kanalberechnungen.<br />
Der Dialog sieht komplizierter aus, als er ist: Im Prinzip geht es<br />
darum, zwei Quellen (Quelle 1 und Quelle 2) miteinan<strong>de</strong>r zu kombinieren.<br />
So lässt sich beispielsweise <strong>de</strong>r Rotkanal von Quelle 1 mit <strong>de</strong>m Grünkanal<br />
von Quelle 2 kombinieren. Dabei kommt <strong>de</strong>r eigentliche Effekt für eine gute<br />
Schwarz-Weiß-Umsetzung aber durch <strong>de</strong>n eingestellten Überblendungsmodus.<br />
Wählen Sie z. B. Abdunkeln und gehen Sie dann mit <strong>de</strong>n Pfeiltasten<br />
die jeweils an<strong>de</strong>ren Überblendungsoptionen solange durch, bis Ihnen ein<br />
Ergebnis gefällt.<br />
77
5. S/W-Bil<strong>de</strong>r kolorieren (17:34)<br />
Ein komplett ausgearbeitetes Beispiel zur Kolorierung eines Porträts fin<strong>de</strong>n<br />
Sie auf <strong>de</strong>r DVD. Dabei sind die Arbeitsschritte für die unterschiedlich<br />
zu kolorieren<strong>de</strong>n Bildteile prinzipiell i<strong>de</strong>ntisch und verlaufen über die<br />
Farbton/Sättigung-Einstellungsebene wie folgt:<br />
Schritt 1: Erstellen Sie für Ihr Bild eine Einstellungsebene Farbton/Sättigung.<br />
Schritt 2: Aktivieren Sie in <strong>de</strong>r Dialogbox die Option Färben.<br />
Schritt 3: Suchen Sie sich über die Schieberegler <strong>de</strong>n gewünschten<br />
Farbton aus. Stören Sie sich nicht daran, dass das gesamte Bild eingefärbt<br />
wird.<br />
Schritt 4: Haben Sie die gewünschte Farbe gefun<strong>de</strong>n, bestätigen Sie<br />
mit OK.<br />
Schritt 5: Photoshop erstellt nun eine Ebenenmaske. Klicken Sie auf<br />
diese Ebenenmaske, halten die Å-Taste gedrückt und bestätigen mit<br />
Backspace. Die vormals weiße Maske wird nun schwarz eingefärbt; die<br />
vorherige Färbung ist nicht mehr sichtbar.<br />
Schritt 6: Um nun einen Bildteil einzufärben, wählen Sie das Pinselwerkzeug<br />
und eine weiße Vor<strong>de</strong>rgrundfarbe und malen <strong>de</strong>n zu färben<strong>de</strong>n<br />
Bildteil aus. Dadurch bringen Sie die oben vorgenommene Färbung im<br />
ausgemalten Bereich wie<strong>de</strong>r zum Vorschein.<br />
6. S/W und Farbe kombinieren (06:07)<br />
Ganz ähnlich funktioniert die Metho<strong>de</strong>, wie man aus einem Farbbild ein<br />
kombiniertes Schwarz-Weiß-/Farbbild machen kann, so wie es in <strong>de</strong>r<br />
Werbung häufiger zu sehen ist:<br />
Schritt 1: Machen Sie aus Ihrem Farbbild über die Kanalmixer-Einstellungsebene<br />
ein S/W-Bild mit <strong>de</strong>r Option Monochrom, Feintuning über<br />
die Schieberegler. Photoshop erstellt eine entsprechen<strong>de</strong> Ebenenmaske.<br />
Schritt 2: Aktivieren Sie diese Ebenenmaske mit einem Klick und malen<br />
Sie mit einem schwarzen Pinsel die eben gemachten Än<strong>de</strong>rungen dorthin<br />
wie<strong>de</strong>r zurück, wo Farbe im Schwarz-Weiß-Bild erscheinen soll. Auf<br />
<strong>de</strong>r DVD wird z. B. das Farbbild eines Mo<strong>de</strong>ls im Jeans-Outfit zunächst<br />
nach S/W konvertiert, und anschließend wird die Jeans in Schritt 2 wie<strong>de</strong>r<br />
„zurückgemalt“.<br />
78
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
<strong>Notizen</strong><br />
5 Metho<strong>de</strong>n zur Umsetzung von Farbe c<br />
nach S/W<br />
Farbbild mit Verlaufsumsetzung in S/W wan<strong>de</strong>ln c<br />
Kontrastreiche S/W-Umwandlung c<br />
S/W-Umwandlung durch Kanalberechnung c<br />
S/W-Bil<strong>de</strong>r kolorieren c<br />
S/W und Farbe kombinieren c<br />
80
Freistellen von Motiven<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Freistellen mit <strong>de</strong>m Extrahieren-Werkzeug 15:01<br />
Wolken freistellen 02:23<br />
Freistellen von Haaren Teil 1 16:57<br />
Freistellen von Haaren Teil 2 10:05<br />
Freistellen mit <strong>de</strong>m Hintergrund-Radiergummi 14:52<br />
Vorgestellt wer<strong>de</strong>n Möglichkeiten zur Freistellung von Bildmotiven,<br />
ebenso wie die Freistellung von Haaren und das Arbeiten mit <strong>de</strong>m<br />
Hintergrund-Radiergummi.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
81<br />
10
1. Freistellen mit <strong>de</strong>m Extrahieren-Werkzeug (15:01)<br />
Um Motive mit <strong>de</strong>m Extrahieren-Werkzeug (Menü Filter/Extrahieren) freizustellen,<br />
gehen Sie wie folgt vor:<br />
Schritt 1: Wählen Sie eine sehr große Zoomstufe und aktivieren Sie anschließend<br />
<strong>de</strong>n Kantenmarker oben links. In Bereichen mit großen Kontrasten<br />
können Sie ebenfalls die Hervorhebungshilfe<br />
in <strong>de</strong>r Checkbox auf <strong>de</strong>r rechten Seite aktivieren.<br />
Schritt 2: Wählen Sie einen Pinsel und fahren Sie möglichst sorgfältig<br />
die Konturen <strong>de</strong>s freizustellen<strong>de</strong>n Motivs ab. Arbeiten Sie wie bereits erwähnt<br />
sehr gründlich und achten Sie auf eine vollständig geschlossene<br />
Kontur. Dies ist wichtig für <strong>de</strong>n nächsten Schritt. Faustregel: Je kleiner<br />
<strong>de</strong>r Pinsel und je exakter Sie die Konturen Ihres Motivs nachfahren, <strong>de</strong>sto<br />
höher ist die Qualität <strong>de</strong>r späteren Freistellung.<br />
82
Schritt 3: Wählen Sie das Füllwerkzeug und klicken Sie in das markierte<br />
Motiv.<br />
Schritt 4: Klicken Sie oben rechts auf Vorschau. Photoshop errechnet<br />
anschließend die Freistellung, die Sie dann nachbearbeiten bzw. optimieren<br />
können.<br />
WICHTIG: Maßgeblich für die Qualität <strong>de</strong>r Freistellung ist die Gründlichkeit,<br />
mit <strong>de</strong>r Sie arbeiten.<br />
2. Wolken freistellen (02:23)<br />
Das Extrahieren-Werkzeug eignet sich nicht nur dazu, herkömmliche<br />
Motive mit glatten Kanten freizustellen, das Werkzeug funktioniert auch<br />
gut um z. B. Wolken vor blauem Himmel freizustellen:<br />
Schritt 1: La<strong>de</strong>n Sie ein Wolken-Bild und aktivieren Sie das Extrahieren-<br />
Werkzeug.<br />
Schritt 2: Wählen Sie eine große Pinselspitze und malen Sie die freizustellen<strong>de</strong>n<br />
Wolken aus. Sie müssen dabei nicht beson<strong>de</strong>rs akkurat<br />
arbeiten.<br />
Schritt 3: Aktivieren Sie die Option Vor<strong>de</strong>rgrund erzwingen, um damit<br />
die Farbpipette auf <strong>de</strong>r linken Seite zu aktivieren.<br />
Schritt 4: Deaktivieren Sie Markierung einblen<strong>de</strong>n und wählen Sie mit<br />
<strong>de</strong>r Pipette einen mittleren Tonwert <strong>de</strong>r Wolkenformation. Klicken Sie<br />
anschließend auf Vorschau.<br />
83
3. Freistellen von Haaren Teil 1 (16:57)<br />
Schritt 1: Wählen Sie aus <strong>de</strong>r Kanäle-Palette <strong>de</strong>njenigen Kanal aus, <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>n besten Kontrastumfang bietet.<br />
Schritt 2: Um diesen Kontrast weiter zu verstärken, erstellen Sie eine<br />
Kopie <strong>de</strong>r Hintergun<strong>de</strong>bene und wählen die Überblendungsoption aus,<br />
die <strong>de</strong>n Kontrast weiter verstärkt.<br />
Schritt 3: Erstellen Sie eine Kanalmixer-Einstellungsebene, schalten Sie<br />
auf Monochrom und optimieren vorsichtig über die Schieberegler so,<br />
dass die Haarspitzen ihre Grauabstufungen behalten.<br />
Schritt 4: Halten Sie die §-Taste gedrückt und klicken Sie auf <strong>de</strong>n RGB-<br />
Kanal. Photoshop erzeugt eine Auswahl.<br />
Schritt 5: Um auf Basis dieser Auswahl eine Ebenenmaske zu erstellen,<br />
wählen Sie die Hintergrundkopie und klicken auf die Schaltfläche für<br />
neue Ebenenmasken.<br />
Schritt 6: Klicken Sie auf die Ebenenmaske und bearbeiten Sie diese<br />
Maske mit <strong>de</strong>m Pinsel, <strong>de</strong>m Abwedler o<strong>de</strong>r Nachbelichter:<br />
- Innenbereich mit Weiß ausmalen<br />
- Randbereich (Lichter) mit <strong>de</strong>m Abwedler aufhellen etc.<br />
Schritt 7: Ziehen Sie hinter <strong>de</strong>r Hintergrun<strong>de</strong>bene eine Volltonmaske ein,<br />
um die durchscheinen<strong>de</strong>n Gebiete gut zu erkennen und durch Nachbearbeitung<br />
die Qualität <strong>de</strong>r Maske weiter zu verbessern.<br />
Schritt 8: Da sich in <strong>de</strong>r Maske noch Graustufen befin<strong>de</strong>n (Haarspitzen),<br />
hellen Sie die entsprechen<strong>de</strong>n Partien auf, in<strong>de</strong>m Sie mit <strong>de</strong>m Pinselwerkzeug<br />
im Malmodus Luminanz Helligkeit auf die dunklen Farbsäume<br />
übertragen. Arbeiten Sie gründlich und arbeiten Sie sich von außen nach<br />
innen vor (mit geringer Deckkraft).<br />
84
4. Freistellen von Haaren Teil 2 (10:05)<br />
In diesem Kapitel lernen Sie, wie Sie sich über eine Kanalberechnung einen<br />
Alphakanal, daraus eine Auswahl und schließlich eine Ebenenmaske<br />
erstellen. Diese Technik spart gegenüber <strong>de</strong>r in Teil 1 vorgestellten<br />
Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Kanalmixer-Schritt; das Prinzip ist jedoch i<strong>de</strong>ntisch.<br />
8
5. Freistellen mit <strong>de</strong>m Hintergrund-Radiergummi (14:52)<br />
Angenommen, Sie haben ein Hintergrundbild, in das Sie ein Vor<strong>de</strong>rgrundmotiv<br />
einmontieren möchten. Das Vor<strong>de</strong>rgrundmotiv soll noch<br />
nicht freigestellt sein, sich aber gut vom Hintergrund abheben.<br />
Schritt 1: Ausgangspunkt ist ein Bild mit zwei Ebenen, die jeweils das<br />
Vor<strong>de</strong>rgrund- und das Hintergrundmotiv enthalten. Da das Vor<strong>de</strong>rgrundmotiv<br />
sich gut vom Hintergrund abhebt, wird das Bild mit <strong>de</strong>m Hintergrund-Radiergummi<br />
freigestellt (Grenzen: Kanten suchen, Toleranz:<br />
40%, Sampling: Kontinuierlich).<br />
Schritt 2: Mit einem Klick bei gedrückter §-Taste auf das freigestellte<br />
Motiv erstellt Photoshop eine Auswahl.<br />
Schritt 3: Auf Basis dieser Auswahl wird eine Ebenenmaske erstellt und<br />
<strong>de</strong>r Hintergrund zugeschaltet. Das Ergebnis: Vor<strong>de</strong>r- und Hintergrundmotiv<br />
erscheinen zusammen in einem Bild.<br />
Schritt 4: Da die Größenverhältnisse <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rgrundmotivs nicht zu<br />
<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>s Hintergrunds passen, wählt man Frei Transformieren mit §-<br />
T und passt die Größe mit gedrückter ¨-Taste unter Beibehaltung <strong>de</strong>r<br />
Proportionen an.<br />
Schritt 5: Nun beginnt <strong>de</strong>r Feinschliff. So wer<strong>de</strong>n zunächst eventuelle<br />
Unzulänglichkeiten in <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rgrundmotivmaske bearbeitet – in<strong>de</strong>m<br />
man beispielsweise mit <strong>de</strong>m Gaußschen Weichzeichner softet und zusätzlich<br />
eine Tonwertkorrektur (§-L) auf das Motiv anwen<strong>de</strong>t. Anschließend<br />
wer<strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>r- und Hintergrund miteinan<strong>de</strong>r in Beziehung gesetzt<br />
– in<strong>de</strong>m man <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rgrundmotiv einen Schatten via Ebenenstil mittels<br />
<strong>de</strong>r f-Schaltfläche ganz unten in <strong>de</strong>r EbenenPalette hinzufügt. Unterschiedliche<br />
Farbstimmungen zwischen Vor<strong>de</strong>r- und Hintergrund wer<strong>de</strong>n<br />
dann im nächsten Schritt mit einer weiteren Einstellungsebene ausgeglichen.<br />
Der letzte Schritt in diesem Beispiel: Teile <strong>de</strong>s Hintergrunds, wie<br />
etwa <strong>de</strong>r Höhleneingang, wer<strong>de</strong>n via Ebenenmaske mit <strong>de</strong>m Gaußschen<br />
Weichzeichner behan<strong>de</strong>lt.<br />
86
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
<strong>Notizen</strong><br />
Freistellen mit <strong>de</strong>m Extrahieren-Werkzeug c<br />
Wolken freistellen c<br />
Freistellen von Haaren Teil 1 c<br />
Freistellen von Haaren Teil 2 c<br />
Freistellen mit <strong>de</strong>m Hintergrund-Radiergummi c<br />
88
Porträts retuschieren<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
1<br />
Hautunreinheiten, Aufhellung von Lachfalten 07:04<br />
Augenweiß aufhellen, Iris, Mascara, Lidschatten 09:23<br />
Lippenkontrast, Cover-Effekt, Feintuning 10:53<br />
Lippenkontur verstärken, Gesichtsfalten 11:04<br />
Augenfarbe än<strong>de</strong>rn, Augenbrauen, Zähne 09:01<br />
Künstliche Wimpern, Weiches Licht 08:58<br />
Nasenkorrektur 01:34<br />
Ein Lächeln zaubern 01:16<br />
Augenweiß aufhellen 01:58<br />
Augenfarbe umfärben 02:34<br />
Rote Augen entfernen 01:20<br />
Hautunreinheiten entfernen 1 03:03<br />
Hautunreinheiten entfernen 2 02:39<br />
Haare umfärben 02:19<br />
Hauttöne weich zeichnen 01:44<br />
Photoshop ist mit seinen umfangreichen Möglichkeiten zur Porträtretuschierung<br />
das i<strong>de</strong>ale virtuelle Schönheitsstudio, egal ob es um<br />
die Beseitigung von Hautunreinheiten, kosmetische Schönheitsoperationen<br />
o<strong>de</strong>r um das Einfärben von Haaren geht.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
89<br />
11
1. Hautunreinheiten, Aufhellung von Lachfalten 07:04):<br />
Hautunreinheiten via Reparatur-Pinsel beseitigen, (Lach-) falten aufhellen<br />
via Pinsel mit weißer Farbe im Modus Weiches Licht und 1 % Deckkraft.<br />
2.Augenweiß aufhellen, Iris, Mascara, Lidschatten (09:23):<br />
Augenweiß aufhellen via Auswahl mit <strong>de</strong>m Polygon-Lasso, <strong>de</strong>zentem<br />
Aufhellen mit <strong>de</strong>r Gradationskurve und Soften <strong>de</strong>r harten Kante; Iris aufhellen<br />
mit weißem Pinsel im Modus Weiches Licht und % Deckkraft;<br />
Irisrand abdunkeln ebenfalls mit einem sehr feinen, schwarzen Pinsel,<br />
aber im Normalmodus und 10 % Deckkraft; dito Maskara auftragen,<br />
aber hier mit etwas stärkerem Pinsel.<br />
3. Lippenkontrast, Cover-Effekt, Feintuning (10:53):<br />
Lippenkontrast erhöhen via Malen im Maskierungsmodus (= Auswahl<br />
<strong>de</strong>r Lippen) mit schwarzem Pinsel und 100 % Deckkraft sowie anschließen<strong>de</strong>m<br />
Umschalten in <strong>de</strong>n Normalmodus und Auswahlumkehr. Dann<br />
Aufhellen mit einer Gradationskurven-Einstellungsebene bei vorherigem<br />
Auspipettieren <strong>de</strong>r Lippenfarbe. Cover-Effekt über eine neue Ebene und<br />
<strong>de</strong>n Filter Farbpapier-Collage, anschließend starkes Weichzeichnen und<br />
Einstellen <strong>de</strong>r Überblendungsoption auf z. B. Umgekehrt Multiplizieren<br />
o<strong>de</strong>r Überlagern.<br />
90
4. Lippenkontur verstärken, Gesichtsfalten (11:04):<br />
Lippenkontur verstärken über <strong>de</strong>n Filter Verflüssigen (Pinsel klein wählen,<br />
vorsichtig arbeiten); Gesichtsfalten beseitigen über eine neue Ebene<br />
und <strong>de</strong>n Reparatur-Pinsel (Pflaster-Werkzeug). Vorsicht: Musterbildung<br />
vermei<strong>de</strong>n durch häufiges Aufnehmen von Sample-Punkten; mit Deckkraft<br />
variieren.<br />
5. Augenfarbe Än<strong>de</strong>rn, Augenbrauen, Zähne (09:01):<br />
Augenfarbe än<strong>de</strong>rn durch Auspipettieren und Variieren <strong>de</strong>r Augenfarbe<br />
und anschließen<strong>de</strong>s Ausmalen <strong>de</strong>r Augen mit <strong>de</strong>m Farbe-Ersetzen-<br />
Werkzeug. Augenbrauen abdunkeln mit <strong>de</strong>m Pinselwerkzeug (schwarze<br />
Vor<strong>de</strong>rgrundfarbe und 9 % Deckkraft); Zähne aufhellen mit weißem Pinsel<br />
im Modus Weiches Licht bei 10 % Deckkraft.<br />
6. Künstliche Wimpern, Weiches Licht (08:58):<br />
Künstliche Wimpern mit 2-px-Pinsel, hoher Kantenschärfe und <strong>de</strong>r Pinseloption<br />
Verblassen; weiches Licht fügen Sie über <strong>de</strong>n Verzerrungsfilter<br />
Weiches Licht hinzu. Er simuliert <strong>de</strong>n Einsatz eines Softfilters.<br />
91
7. Nasenkorrektur (01:34):<br />
Grobe Auswahl <strong>de</strong>r Nase mit <strong>de</strong>m Lasso-Werkzeug; weiche Auswahlkante<br />
(ca. 10 px bei einem 4 Megapixel-Bild) und anschließen<strong>de</strong>s Kopieren<br />
<strong>de</strong>s eben Markierten mit §-J in eine neue Ebene. Im nächsten Schritt<br />
aktivieren Sie das Frei-Transformieren-Werkzeug mit §-T und halten<br />
die ¨-, die §- und die Å-Taste gleichzeitig gedrückt, wählen z.B. <strong>de</strong>n<br />
oberen rechten Ankerpunkt und verschieben ihn ein wenig nach innen.<br />
Dadurch wird die Nase schlanker, wan<strong>de</strong>rt aber auch gleichzeitig etwas<br />
nach oben. Um diesen Stupsnasen-effekt abzumil<strong>de</strong>rn, nehmen Sie <strong>de</strong>n<br />
oberen Ankerpunkt, ziehen ihn nach unten und bestätigen ihn.<br />
92
8. Ein Lächeln zaubern (01:16):<br />
Menü Filter/Verflüssigen, Pinselgröße und -dichte wählen und anschließend<br />
<strong>de</strong>zent die Mundwinkel im Bild nach oben ziehen.<br />
9. Augenweiß aufhellen (01:58):<br />
Metho<strong>de</strong> 1: Markieren <strong>de</strong>s Augenweiß mit <strong>de</strong>m Polygon-Lasso, Gradationskurven-Einstellungsebene,<br />
Tonwert „aus <strong>de</strong>n Augen“ holen und anheben.<br />
Zum Schluss: Weichzeichnen.<br />
Metho<strong>de</strong> 2: Aktivieren Sie Ihre Auswahl, halten die §-Taste gedrückt<br />
und aktivieren die Ebenenmaske (was die Auswahl aktiviert). Erstellen<br />
Sie sich daraufhin eine weitere Farbton/Sättigung-Einstellungsebene,<br />
fahren Sie die Sättigung aus <strong>de</strong>m Bild etwas heraus und heben Sie die<br />
LAB-Helligkeit ein wenig an.<br />
10. Augenfarbe umfärben (02:34)<br />
Über die Einstellungsebene Farbton/Sättigung in Kombination mit <strong>de</strong>r<br />
Option Schnittmarke aus vorheriger Ebene erstellen gelingt die Einfärbung<br />
sehr komfortabel.<br />
11. Rote Augen entfernen (01:20)<br />
In <strong>de</strong>r ersten Metho<strong>de</strong> kommt das Farbe-ersetzen-Werkzeug zum Einsatz.<br />
Die Vor<strong>de</strong>rgrundfarbe muss auf Schwarz eingestellt sein. Die zweite<br />
Möglichkeit besteht in <strong>de</strong>r Erstellung einer zweiten Ebene in Kombination<br />
mit <strong>de</strong>r Überblendungsoption im Modus Farbe.<br />
93
12.-13. Hautunreinheiten entfernen (03:03)<br />
Für ältere Photoshop-Versionen ohne Reparaturpinsel eignet sich die<br />
„Kopierstempel-Metho<strong>de</strong>“: Hier kommt es darauf an, das richtige Quellgebiet<br />
auszuwählen. Stellen Sie also <strong>de</strong>n Pinsel etwas größer ein als<br />
die Hautunreinheit, die Sie beseitigen möchten, und wählen eine weiche<br />
Pinselspitze (wenig Kantenschärfe). Wählen Sie im nächsten Schritt<br />
in unmittelbarer Nähe Ihres Zielgebiets das Quellgebiet (Å-Taste). Das<br />
Wichtigste: Den Malmodus Aufhellen wählen, da Hautunreinheiten immer<br />
dunkler sind als reine Haut..<br />
15. Hauttöne weichzeichnen (01:44)<br />
Um Haut abzusoften, erstellen Sie mit §-J eine Kopie Ihrer Hintergrun<strong>de</strong>bene<br />
und zeichnen die kopierte Ebene mit <strong>de</strong>m Gaußschen<br />
Weichzeichner weich. Anschließend setzen Sie die Deckkraft dieser<br />
Ebene herunter auf ca. 0 %. Um nun die Augen, Augenbrauen etc. wie<strong>de</strong>r<br />
schärfer darzustellen, wählt man das Radiergummi-Werkzeug aus,<br />
stellt eine weiche Kantenschärfe ein (auf 0) und malt die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Gebiete „wie<strong>de</strong>r zurück“. Diese Gebiete erscheinen dann scharf wie im<br />
Ausgangsbild.<br />
14. Haare umfärben (02:19)<br />
Um Haare beispielsweise rot zu färben, gehen Sie wie folgt vor:<br />
Schritt 1: Erstellen Sie sich eine neue Farbbalance-Einstellungsebene.<br />
Schritt 2: Schieben Sie <strong>de</strong>n Cyan/Rot-Regler ganz nach Rot, woraufhin<br />
das gesamte Bild komplett rot wird.<br />
Schritt 3: Photoshop hat eine weiße Ebenenmaske erstellt, was be<strong>de</strong>utet,<br />
dass alle Bildpixel von <strong>de</strong>r Einstellungsebene betroffen sind. Wenn<br />
Sie die Maske schwarz einfärben, ist das Gegenteil <strong>de</strong>r Fall: Die Bildän<strong>de</strong>rungen<br />
wer<strong>de</strong>n rückgängig gemacht.<br />
Schritt 4: Wählen Sie einen Malpinsel mit weißer Vor<strong>de</strong>rgrundfarbe aus<br />
und malen Sie im letzten Schritt die Haare rot aus, d. h. Sie malen in <strong>de</strong>r<br />
schwarzen Maske in <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Gebieten mit weißer Farbe<br />
aus.<br />
94
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
1<br />
<strong>Notizen</strong><br />
Hautunreinheiten, Aufhellung von Lachfalten c<br />
Augenweiß aufhellen, Iris, Mascara, Lidschatten c<br />
Lippenkontrast, Cover-Effekt, Feintuning c<br />
Lippenkontur verstärken, Gesichtsfalten c<br />
Augenfarbe än<strong>de</strong>rn, Augenbrauen, Zähne c<br />
Künstliche Wimpern, Weiches Licht c<br />
Nasenkorrektur c<br />
Ein Lächeln zaubern c<br />
Augenweiß aufhellen c<br />
Augenfarbe umfärben c<br />
Rote Augen entfernen c<br />
Hautunreinheiten entfernen 1 c<br />
Hautunreinheiten entfernen 2 c<br />
Haare umfärben c<br />
Hauttöne weich zeichnen c<br />
96
Bildmontagen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Reflexe von Brillengläsern entfernen 11:14<br />
Erstellung von Panoramen Teil 1 09:23<br />
Erstellung von Panoramen Teil 2 15:57<br />
DRI-Technik (Dynamic Range Increase) 06:25<br />
Himmel austauschen 03:33<br />
Wolken einkopieren 01:27<br />
RAW-Bil<strong>de</strong>r montieren 04:46<br />
Bil<strong>de</strong>r einmontieren 02:30<br />
Hier lernen Sie Beispiele für Bildmontagen kennen, z. B. wie Sie<br />
Reflexe von Brillengläsern entfernen, Panoramen erstellen, ausgewogen<br />
belichtete Bil<strong>de</strong>r mithilfe <strong>de</strong>r DRI-Technik und <strong>de</strong>s RAW-<br />
Konverters herstellen, <strong>de</strong>n Himmel verschönern und perspektivisch<br />
korrekte Bildmotive in an<strong>de</strong>re Bil<strong>de</strong>r einmontieren.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
97<br />
12
1. Reflexe von Brillengläsern entfernen (11:14)<br />
Brillengläser können in zweierlei Hinsicht Probleme bereiten: Erstens<br />
können sich stören<strong>de</strong> Lichtreflexe in ihnen spiegeln, und zweitens können<br />
die Brillengläser in Abhängigkeit von ihrer Stärke die hinter <strong>de</strong>n Gläsern<br />
liegen<strong>de</strong>n Augen vergrößern o<strong>de</strong>r verkleinern. Eine einfache Lösung <strong>de</strong>s<br />
Problems: Man fotografiert das Motiv einmal mit und einmal ohne Brille.<br />
Vorausgesetzt, bei<strong>de</strong> Bil<strong>de</strong>r sind annähernd <strong>de</strong>ckungsgleich, kann man<br />
nun die brillenlose Augenpartie über die Brille montieren, dabei aber die<br />
Deckkraft <strong>de</strong>r Ebene verringern. Im nächsten Schritt wer<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong> Ebenen<br />
zur Deckung gebracht, und anschließend die nicht benötigten Bildteile<br />
via Ebenenmaske ausmaskiert.<br />
2. Erstellung von Panoramen Teil 1 (09:23)<br />
Für die Erstellung eines Panoramas aus mehreren Bil<strong>de</strong>rn eignen sich<br />
am besten hochformatige Bil<strong>de</strong>r, die sich um 10 bis 20 Prozent überlappen.<br />
Um diese Bil<strong>de</strong>r zu einem Panorama zusammenzusetzen, kann<br />
man dann die Funktion Photomerge von Photoshop verwen<strong>de</strong>n (Datei/<br />
Automatisieren/Photomerge). Dort kann man entwe<strong>de</strong>r versuchen, die<br />
Anordnung von Photoshop automatisch vornehmen zu lassen, was aber<br />
nicht immer zufrie<strong>de</strong>n stellen<strong>de</strong> Ergebnisse bringt, o<strong>de</strong>r aber händisch<br />
nacharbeiten.<br />
98
3. Erstellung von Panoramen Teil 2 (15:57)<br />
In diesem Kapitel bekommen Sie nicht nur nützliche Tipps darüber, was<br />
Sie bereits beim Fotografieren beachten sollten, um später gute Panoramen<br />
zu erhalten. Sie lernen auch an einem weiteren Praxisbeispiel, wie<br />
Sie ein Panorama Schritt für Schritt erstellen, worauf Sie bei <strong>de</strong>r Kontrolle<br />
<strong>de</strong>r Nahtstellen achten sollten und was bei Problemen zu tun ist<br />
– beispielsweise wenn <strong>de</strong>r Himmel unterschiedliche Tonwerte aufweist.<br />
99
4. DRI-Technik (Dynamic Range Increase) (06:25)<br />
Die DRI-Technik ist eine Technik zur Ausnutzung <strong>de</strong>r Helligkeitsverteilung<br />
von unterschiedlich belichteten, aber sonst i<strong>de</strong>ntischen Bil<strong>de</strong>rn, um im<br />
Ergebnis ein ausgewogen belichtetes Bild zu erhalten. Verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n<br />
hierzu Belichtungsreihen mit auf- o<strong>de</strong>r absteigen<strong>de</strong>r Belichtung, bei<br />
<strong>de</strong>nen die Einzelbil<strong>de</strong>r auf Tiefen, Mitten und Lichter belichtet wor<strong>de</strong>n<br />
sind. Dabei sollten die einzelnen Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Belichtungsreihe <strong>de</strong>ckungsgleich<br />
und <strong>de</strong>shalb mit <strong>de</strong>m Stativ aufgenommen wor<strong>de</strong>n sein. Eine solche<br />
Belichtungsreihe wird dann über die Kombination von Ebenen und<br />
Maskierungen zusammengesetzt.<br />
100
Schritt 1: Sie erzeugen einen Ebenenstapel, in<strong>de</strong>m Sie mit gedrückter<br />
¨-Taste<br />
die einzelnen Bil<strong>de</strong>r übereinan<strong>de</strong>r ziehen.<br />
Schritt 2: Wählen Sie im Ebenenstapel das hellste Bild aus (Klick mit<br />
gedrückter Å-Taste) und maskieren Sie die hellsten (überbelichteten)<br />
Bereiche aus (durch Auswahl/Farbbereich auswählen und dort mittels<br />
<strong>de</strong>r Einstellung Lichter). Anschließend soften Sie mit einer weichen Auswahlkante<br />
ab, wählen das nächstdunklere Bild und erstellen mit einem<br />
Klick eine auf <strong>de</strong>r Auswahl basieren<strong>de</strong> Maske. Das Ergebnis: ein bereits<br />
<strong>de</strong>utlich dunkleres und belichtungstechnisch ausgewogeneres Bild.<br />
In Schritt 3 und <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Schritten wie<strong>de</strong>rholen Sie dann Schritt 2<br />
für die an<strong>de</strong>ren Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Belichtungsreihe.<br />
Tipp: Diese Technik funktioniert aber nicht nur bei mehreren hintereinan<strong>de</strong>r<br />
und natürlich <strong>de</strong>ckungsgleich aufgenommenen Belichtungsreihen<br />
(Aufnahmen mit Stativ), son<strong>de</strong>rn auch mit Digifotos im RAW-Format.<br />
Dieses Format weist nämlich einen <strong>de</strong>utlich höheren Belichtungsspielraum<br />
auf, <strong>de</strong>shalb kann man allein durch Variation <strong>de</strong>r Belichtungseinstellung<br />
im RAW-Konverter aus ein und <strong>de</strong>mselben RAW-Bild eine<br />
Belichtungsreihe simulieren. Die so gewonnenen Bil<strong>de</strong>r überlagert man<br />
anschließend mit <strong>de</strong>r oben beschriebenen DRI-Technik, um leicht über-<br />
o<strong>de</strong>r unterbelichtete Bil<strong>de</strong>r zu einem guten Ergebnis zu wan<strong>de</strong>ln.<br />
101
5. Himmel austauschen (03:33)<br />
Sie haben ein schönes Motiv, aber einen grauen Himmel? Kein Problem,<br />
solange Sie noch ein Bild mit blauem Himmel im Archiv haben.<br />
Schritt 1: Aktivieren Sie <strong>de</strong>n Zauberstab und wählen Sie <strong>de</strong>n grauen<br />
Himmel aus.<br />
Schritt 2: Erweitern Sie Ihre Auswahl um 1 bis 2 Pixel.<br />
Schritt 3: Fügen Sie eine weiche Auswahlkante von nur 1 Pixel hinzu.<br />
Schritt 4: Wechseln Sie auf das Himmelsmotiv, wählen alles aus (§-A)<br />
und kopieren es (§-C).<br />
Schritt 5: Wechseln Sie das Bild erneut und betätigen Sie Bearbeiten /<br />
In Auswahl einfügen.<br />
Schritt 6: Optimieren Sie die Lichtstimmung mit einer Gradationskurven-Einstellungsebene<br />
(Option Schnittmaske aus vorheriger Ebene erstellen<br />
aktivieren).<br />
102
6. Wolken einkopieren (01:27)<br />
Will man Wolken von einem Bild in ein an<strong>de</strong>res Foto montieren, hilft das<br />
Lasso o. Ä. nicht weiter, da die Himmelsfarben in <strong>de</strong>r Regel zu unterschiedlich<br />
sind. Besser geht’s mit <strong>de</strong>m Extrahieren-Filter, mit <strong>de</strong>m Sie<br />
aus Ihrem Wolken-Quellbild die Wolken zunächst extrahieren.<br />
Schritt 1: Übermalen Sie die zu extrahieren<strong>de</strong>n Wolken mit breitem Pinsel.<br />
Schritt 2: Aktivieren Sie Vor<strong>de</strong>rgrund erzwingen.<br />
Schritt 3: Markierung aufheben und Wolkenwert auspipettieren.<br />
Schritt 4: Vorschau drücken, was die Wolken freistellt.<br />
Schritt 5: Wolkenebene in das Zielbild verschieben und feintunen.<br />
7. RAW-Bil<strong>de</strong>r montieren (04:46)<br />
Bil<strong>de</strong>r, die nur in bestimmten Bildbereichen überbelichtet sind, kann man<br />
ebenfalls ähnlich wie in <strong>de</strong>r oben beschriebenen DRI-Technik behan<strong>de</strong>ln<br />
und so Ergebnisse mit ausgewogener Belichtung erhalten.<br />
8. Bil<strong>de</strong>r einmontieren (02:30)<br />
Der Weg, um <strong>de</strong>n Inhalt eines Monitors mit einem an<strong>de</strong>ren Bild zu füllen,<br />
führt über eine Auswahl und eine Maske. Über die perspektivische Verzerrung<br />
passen Sie dann das Bild in <strong>de</strong>n Monitor ein.<br />
103
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
<strong>Notizen</strong><br />
Reflexe von Brillengläsern entfernen c<br />
Erstellung von Panoramen Teil 1 c<br />
Erstellung von Panoramen Teil 2 c<br />
DRI-Technik (Dynamic Range Increase) c<br />
Himmel austauschen c<br />
Wolken einkopieren c<br />
RAW-Bil<strong>de</strong>r montieren c<br />
Bil<strong>de</strong>r einmontieren c<br />
104
Effekte<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Verflüssigen, schlank machen 14:58<br />
Infrarotfotos mit <strong>de</strong>r Digitalkamera 13:00<br />
Motiv in <strong>de</strong>r Glaskugel 11:41<br />
Schweben<strong>de</strong> Glaskugel 09:52<br />
Nostalgiefoto erstellen 11:36<br />
Der Puzzle-Effekt 13:29<br />
Jalousie-Effekt im Studio simulieren 04:29<br />
Hamilton-Effekt 03:55<br />
Bleistiftzeichnung aus Fotos erstellen 02:56<br />
Künstliche Spiegelungen und Hintergrün<strong>de</strong> 04:49<br />
erzeugen<br />
Künstlicher Blitz 03:32<br />
Künstlicher Sternenhimmel 04:36<br />
Hier wer<strong>de</strong>n unterschiedliche Effekte wie Verflüssigen, Distorsion,<br />
Blen<strong>de</strong>nflecke, Wölben, Störungen, Körnung, Puzzle-Struktur,<br />
Weichzeichnung, Konturen, Spiegelungen und Differenz-Wolken<br />
sowie eine ganz beson<strong>de</strong>re Art <strong>de</strong>r Fotografie vorgestellt: die Infrarotfotografie.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
10<br />
13
1. Verflüssigen, schlank machen (14:58)<br />
Das Verflüssigen-Werkzeug ist ein komplexer Filter mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten.<br />
Eine konkrete Anwendung ist das gezielte Verschlanken<br />
von Taillen mithilfe <strong>de</strong>s Nach links verschieben-Werkzeugs<br />
<strong>de</strong>s Verflüssigen-Dialogs.<br />
2. Infrarotfotos mit <strong>de</strong>r Digitalkamera (13:00)<br />
Eine ganz an<strong>de</strong>re und für viele eine ganz neue Art von Fotografien kann<br />
man ent<strong>de</strong>cken, wenn die eigene Kamera infrarottauglich ist. Ob <strong>de</strong>m<br />
so ist, fin<strong>de</strong>n Sie heraus, wenn Sie beispielsweise die Lampe einer Fernsteuerung<br />
bei gedrückter Programmtaste fotografieren. Sehen Sie einen<br />
hellen Lichtpunkt, ist Ihre Kamera IR-tauglich, und Sie können IR-Fotos<br />
schießen.<br />
3. Motiv in <strong>de</strong>r Glaskugel (11:41) 4. Schweben<strong>de</strong> Glaskugel (09:52)<br />
Wie <strong>de</strong>r Schmetterling in die Hier kommt die Glaskugel vors<br />
Glaskugel kommt, zeigt dieser Motiv<br />
Abschnitt …<br />
106
5. Nostalgiefoto erstellen (11:36)<br />
Um ein Foto künstlich altern zu lassen, wan<strong>de</strong>ln Sie es zunächst in ein<br />
Schwarz-Weiß-Bild um, erstellen eine ovale Auswahl mit weicher Auswahlkante,<br />
kehren selbige um und dunkeln die Rän<strong>de</strong>r ab. Dann fügen<br />
Sie Störungen hinzu (via gleichnamigem Filter) sowie eine Ebene (weißer<br />
Hintergrund), auf die Sie <strong>de</strong>n Körnungs-Strukturierungsfilter anwen<strong>de</strong>n<br />
und mit <strong>de</strong>r Überblendungsoption Multiplizieren versehen. Über Farbton/Sättigung<br />
kommt dann die Sepiafärbung hinzu. Weitere Filter lassen<br />
das Bild dann noch weiter altern.<br />
107
6. Der Puzzle-Effekt (13:29): Eine nette Geschenki<strong>de</strong>e, für die sich je<strong>de</strong>s<br />
Bildmotiv eignet.<br />
108
7. Jalousie-Effekt im Studio simulieren (04:29)<br />
Ein häufig eingesetztes Stilmittel in <strong>de</strong>r Porträtfotografie ist <strong>de</strong>r Jalousie-<br />
Effekt, bei <strong>de</strong>m das Mo<strong>de</strong>ll durch eine Jalousie beleuchtet wird.<br />
8. Hamilton-Effekt (03:55)<br />
Der britische Fotograf David Hamilton wur<strong>de</strong> insbeson<strong>de</strong>re durch seine<br />
weich gezeichneten Aktfotos bekannt. Bei dieser Technik wer<strong>de</strong>n sehr<br />
weiche Spitzlichter im Bild erzeugt. Bil<strong>de</strong>r bekommen dadurch oft eine<br />
fast romantische Stimmung. Das Prinzip: eine kopierte Ebene, auf die<br />
ein Gaußscher Weichzeichner angewen<strong>de</strong>t wird, gefolgt von weiteren<br />
Ebenenkopien und Einstellungsebenen. Aus oft eher unspektakulären<br />
Bil<strong>de</strong>rn lassen sich so sehr stimmungsvolle Fotos erzeugen, wobei <strong>de</strong>r<br />
Effekt je nach Bild unterschiedlich stark eingesetzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
109
9. Bleistiftzeichnung aus Fotos erstellen (02:56)<br />
Schritt 1: Erstellen Sie eine Ebenenkopie Ihres Hintergrunds.<br />
Schritt 2: Wen<strong>de</strong>n Sie auf diese Ebene einen Stilisierungsfilter an, nämlich<br />
Filter/Stilierungsfilter/ Konturen fin<strong>de</strong>n.<br />
Schritt 3: Wählen Sie <strong>de</strong>n Kanal aus, <strong>de</strong>r sich am besten eignet.<br />
Schritt 4: Erstellen Sie sich eine Kanalmixer-Einstellungsebene und<br />
schalten auf Monochrom.<br />
Schritt 5: Prüfen Sie, welche Überblendungsoption am geeignetsten<br />
ist.<br />
Schritt 6: Wen<strong>de</strong>n Sie eine Tonwertkorrektur an.<br />
10. Künstliche Spiegelungen und Hintergrün<strong>de</strong> erzeugen (04:49)<br />
Hier lernen Sie, wie Sie auf Glasflächen künstliche Spiegelungen legen.<br />
Schritt 1: Markieren Sie die Glasfläche und erstellen Sie daraus eine<br />
Auswahl.<br />
Schritt 2: Wählen Sie das Motiv, ziehen Sie es in das Glas-Bild und skalieren<br />
Sie es.<br />
Schritt 3: La<strong>de</strong>n Sie Ihre Auswahl von oben und erstellen Sie eine Ebenenmaske.<br />
Schritt 4: Än<strong>de</strong>rn Sie <strong>de</strong>n Überblendungsmodus auf Umgekehrt multiplizieren<br />
und variieren Sie die Deckkraft.<br />
110
11. Künstlicher Blitz (03:32)<br />
Statt stun<strong>de</strong>nlang im Regen zu stehen und auf <strong>de</strong>n Blitz zu warten,<br />
können Sie sich auch mit Photoshop behelfen und einen künstlichen<br />
Blitz in je<strong>de</strong>s beliebige Bild montieren. Dies funktioniert u. a.<br />
über die Menüfolge Filter/Ren<strong>de</strong>ring-Filter/Differenz-Wolken, die auf eine<br />
Verlaufsebene angewen<strong>de</strong>t wird.<br />
12. Künstlicher Sternenhimmel (04:36)<br />
Nachtmotive haben häufig einen schwarzen und damit nicht immer attraktiven<br />
Hintergrund. Um das zu än<strong>de</strong>rn, kann man einen künstlichen<br />
Sternenhimmel in diesen schwarzen Hintergrund einmontieren. Das<br />
Prinzip, um diesen künstlichen Sternenhimmel zu erzeugen, funktioniert<br />
über eine schwarze Ebene. Auf dieser wen<strong>de</strong>n Sie einen Störungsfilter<br />
an, um danach mit <strong>de</strong>r Schwellwertfunktion aus <strong>de</strong>m Menü Bearbeiten/<br />
Anpassen die Sternendichte zu skalieren.<br />
111
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
<strong>Notizen</strong><br />
Verflüssigen, schlank machen c<br />
Infrarotfotos mit <strong>de</strong>r Digitalkamera c<br />
Motiv in <strong>de</strong>r Glaskugel c<br />
Schweben<strong>de</strong> Glaskugel c<br />
Nostalgiefoto erstellen c<br />
Der Puzzle-Effekt c<br />
Jalousie-Effekt im Studio simulieren c<br />
Hamilton-Effekt c<br />
Bleistiftzeichnung aus Fotos erstellen c<br />
Künstliche Spiegelungen und Hintergrün<strong>de</strong> c<br />
erzeugen<br />
Künstlicher Blitz c<br />
Künstlicher Sternenhimmel c<br />
112
Bil<strong>de</strong>rrahmen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Schrittweise Ausweitung <strong>de</strong>r Arbeitsfläche 02:43<br />
Rahmen mit Ebeneneffekten 01:28<br />
Rahmen mit Kontur und 05:00<br />
unscharfem Hintergrund<br />
Halbtransparenter Rand, Vignetteneffekt 04:02<br />
Ausgefranstes Papier 03:58<br />
Rahmen mit Pinselwerkzeug erstellen 04:25<br />
Rahmen mit Filtern erstellen 04:54<br />
Motiv aus Bil<strong>de</strong>rrahmen herausragen lassen 05:04<br />
Bil<strong>de</strong>r in Filmstreifen setzen 02:24<br />
Bil<strong>de</strong>rrahmen sind ein sehr wirkungsvolles gestalterisches Element<br />
und lassen Bil<strong>de</strong>r schöner erscheinen, als sie ohnehin schon sind.<br />
Bei manchen Bil<strong>de</strong>rn ist es sogar so, dass sie erst durch <strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>ten<br />
Bil<strong>de</strong>rrahmen so richtig zur Geltung kommen.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
14<br />
113
1. Schrittweiser Ausweitung <strong>de</strong>r Arbeitsfläche (02:43)<br />
Die einfachste Metho<strong>de</strong>, einen Bil<strong>de</strong>rrahmen zu erstellen und das Foto<br />
so besser wirken zu lassen, besteht darin, die Arbeitsfläche schrittweise<br />
zu erweitern.<br />
Schritt 1: Wählen Sie Bild/Arbeitsfläche und dort beispielsweise eine<br />
Breite und eine Höhe von 60 Pixeln und als Farbe Weiß.<br />
Schritt 2: Ist die Wie<strong>de</strong>rholung von Schritt 1 mit <strong>de</strong>m Unterschied, dass<br />
Breite und Höhe diesmal nur Pixel betragen und eine an<strong>de</strong>re Farbe<br />
gewählt wird.<br />
Schritt 3: Wie Schritt 1 etc.<br />
2. Rahmen mit Ebeneneffekten (01:28)<br />
Schritt 1: Machen Sie Ihren Hintergrund zu einer normalen Ebene, z. B.<br />
durch Umbenennen.<br />
Schritt 2: Erweitern Sie wie oben beschrieben Ihre Arbeitsfläche um 200<br />
Pixel. Dadurch erhalten Sie transparente Bereiche.<br />
114
Schritt 3: Ziehen Sie eine neue Vollton-Füllebene mit <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rgrundfarbe<br />
Weiß ein.<br />
Schritt 4: Ziehen Sie diese Füllebene in <strong>de</strong>n Hintergrund, d. h. an Position<br />
1 in <strong>de</strong>r Ebenen-Palette.<br />
Schritt 5: Aktivieren Sie wie<strong>de</strong>r Ihr Bild und statten Sie dieses mit einem<br />
Schlagschatten über die Schaltfläche Ebeneneffekt hinzufügen ganz unten<br />
in <strong>de</strong>r Ebenenpalette aus.<br />
3. Rahmen mit Kontur und unscharfem Hintergrund (05:00)<br />
Um eine innen liegen<strong>de</strong> Kontur zu erzeugen, aktivieren Sie Ihr Auswahlrechteck-Werkzeug<br />
und die Lineale (§-R), stellen um auf Prozent (rechte<br />
Maustaste) und ziehen von <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s mit gedrückter Å- und<br />
¨-Taste ein Rechteck auf. Mit §-J erstellen Sie dann eine Kopie dieser<br />
Auswahl. Um nun diese Auswahl zu aktivieren, halten Sie die §-Taste<br />
gedrückt und klicken auf diese gera<strong>de</strong> erzeugte Ebenen-Miniatur und<br />
versehen sie mit einer Kontur. Dazu klicken Sie auf Bearbeiten/Kontur<br />
füllen, wählen dort eine Breite von 5 Pixeln und stellen Position außen<br />
ein. Zum Schluss können Sie nun Ihre Hintergrun<strong>de</strong>bene auswählen und<br />
diese mit <strong>de</strong>m Gaußschen Weichzeichner verwischen.<br />
11
4. Halbtransparenter Rand, Vignetteneffekt (04:02)<br />
Mit <strong>de</strong>m soeben vorgestellten Prinzip lassen sich weitere interessante<br />
Effekte erzielen, die im Wesentlichen i<strong>de</strong>ntisch funktionieren.<br />
Schritt 1: Erstellen Sie eine Auswahl, die z. B. wie oben beschrieben<br />
rechteckig, aber über das Auswahlellipsen-Werkzeug auch oval o. Ä.<br />
sein kann.<br />
Schritt 2: Entwe<strong>de</strong>r Sie arbeiten mit <strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> erstellten Auswahl, o<strong>de</strong>r<br />
Sie kehren diese um und erstellen aufgrund dieser Auswahl mit §-j<br />
eine neue Ebene.<br />
Schritt 3: Diese Auswahl können Sie dann beliebig manipulieren, z.B.<br />
mit <strong>de</strong>m Gaußschem Weichzeichner o<strong>de</strong>r einer Gradationskurven-Einstellungsebene<br />
(um z.B. <strong>de</strong>n Außenrand abzudunkeln).<br />
5. Ausgefranstes Papier (03:58)<br />
Um einen individuellen Rand zu erstellen, kann man z. B. Folgen<strong>de</strong>s<br />
machen:<br />
116
Schritt 1: Legen Sie abgerissenes Papier auf <strong>de</strong>n Scanner und scannen<br />
Sie die Abrisskante bei geöffnetem Deckel. Im Scanbild ist <strong>de</strong>r Scanner<strong>de</strong>ckel<br />
dann schwarz, das Papier weiß.<br />
Schritt 2: Erstellen Sie z. B. mit <strong>de</strong>m Lasso-Werkzeug eine Auswahl<br />
einer schönen Papierkante und ziehen Sie diese in Ihr Zielbild. Dort erhalten<br />
Sie dann eine eigene Ebene.<br />
Schritt 3: Wie<strong>de</strong>rholen Sie Schritt 2 für je<strong>de</strong> Bildseite und drehen bzw.<br />
spiegeln Sie die jeweilige Ebene so, dass es Sinn macht.<br />
Schritt 4: Die schwarzen Kanten (Scanner<strong>de</strong>ckel, s. o.) können Sie ausblen<strong>de</strong>n,<br />
in<strong>de</strong>m Sie <strong>de</strong>n Überblendungsmodus Multiplizieren wählen.<br />
Schritt 5: Erweitern Sie die Außenbereiche wie oben beschrieben.<br />
6. Rahmen mit Pinselwerkzeug erstellen (04:25)<br />
Schritt 1: Öffnen Sie Ihr zu rahmen<strong>de</strong>s Bild und drücken Strg C.<br />
Schritt 2: Erstellen Sie ein neues, weißes Bild mit Datei/Neu. Photoshop<br />
hat die richtigen Dimensionen bereits eingetragen (wegen §-C).<br />
Schritt 3: Malen Sie mit schwarzer Farbe einen individuellen Rand.<br />
Schritt 4: Ziehen Sie das neue Bild in Ihr zu rahmen<strong>de</strong>s Bild.<br />
Schritt 5: Wählen Sie die Überblendungsoption Multiplizieren.<br />
117
7. Rahmen mit Filtern erstellen (04:54)<br />
Erstellen Sie zunächst eine passen<strong>de</strong> Ebene mit schwarzem Außenrand:<br />
Schritt 1: Blen<strong>de</strong>n Sie Ihr Lineal ein (§-R), stellen auf Prozent um und<br />
positionieren die Hilfslinien auf 0 %.<br />
Schritt 2: Wählen Sie das Auswahlrechteck-Werkzeug, platzieren Sie<br />
<strong>de</strong>n Cursor auf <strong>de</strong>r Bildmitte und ziehen ein Rechteck mit gedrückter<br />
Å-Taste auf.<br />
Schritt 3: Erstellen Sie eine neue Ebene und füllen diese innen liegen<strong>de</strong><br />
Auswahl mit Weiß, kehren Sie die Auswahl um, füllen Sie sie erneut mit<br />
Schwarz und heben die Auswahl auf. Damit haben Sie einen passen<strong>de</strong>n<br />
Grundrahmen, auf <strong>de</strong>n Sie nun alle Filter <strong>de</strong>s Filter-Menüs anwen<strong>de</strong>n<br />
können. Wenn Sie fertig sind, stellen Sie die Überblendungsoption um,<br />
z. B. auf Multiplizieren.<br />
8. Motiv aus Bil<strong>de</strong>rrahmenherausragen<br />
lassen<br />
(05:04)<br />
Sie erstellen zunächst<br />
mit <strong>de</strong>n bisher<br />
besprochenen<br />
Metho<strong>de</strong>n einen<br />
innen liegen<strong>de</strong>n<br />
Rahmen und überlagern<br />
dann <strong>de</strong>n<br />
zuvor freigestellten<br />
und in eine eigene<br />
Ebene überführten<br />
Motivteil, <strong>de</strong>r herausragen<br />
soll, in<br />
das zuvor gerahmte<br />
Bild.<br />
118
9. Bil<strong>de</strong>r in Filmstreifen setzen (02:24)<br />
Auf <strong>de</strong>r DVD fin<strong>de</strong>n Sie in <strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>n Kapitelordner mehrere<br />
Vorlagen, mit <strong>de</strong>nen Sie ganz einfach Ihre Bil<strong>de</strong>r in einen o<strong>de</strong>r mehrere<br />
Filmstreifen einmontieren können. Das Witzige an diesen Vorlagen: Sie<br />
können die einzelnen Signaturen einfach per Mausklick austauschen<br />
(Fuji RVP, Kodak Professional …).<br />
119
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
<strong>Notizen</strong><br />
Schrittweise Ausweitung <strong>de</strong>r Arbeitsfläche c<br />
Rahmen mit Ebeneneffekten c<br />
Rahmen mit Kontur und c<br />
unscharfem Hintergrund<br />
Halbtransparenter Rand, Vignetteneffekt c<br />
Ausgefranstes Papier c<br />
Rahmen mit Pinselwerkzeug erstellen c<br />
Rahmen mit Filtern erstellen c<br />
Motiv aus Bil<strong>de</strong>rrahmen herausragen lassen c<br />
Bil<strong>de</strong>r in Filmstreifen setzen c<br />
120
Schärfe und Unschärfe<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Bil<strong>de</strong>r nachschärfen 10:59<br />
Nachschärfung über Auswahlen durchführen 06:31<br />
Schärfung über Konturen fin<strong>de</strong>n 05:00<br />
Gezielte Steuerung von Schärfe und Unschärfe 07:36<br />
LAB-Schärfung 01:59<br />
Schärfen über Hochpass-Filter 02:35<br />
Tiefenschärfe-Effekt mit <strong>de</strong>m Filter Verwackeln 12:10<br />
Tiefenschärfe-Effekt mit linearem Verlauf 02:11<br />
Mit Bewegungsunschärfe Dynamik 04:19<br />
ins Bild bringen<br />
Hintergrund unscharf machen 03:36<br />
Neben <strong>de</strong>r Tonwertkorrektur ist die Schärfung von Bil<strong>de</strong>rn sicherlich<br />
einer <strong>de</strong>r wichtigsten Bildbearbeitungsschritte, und insbeson<strong>de</strong>re<br />
wenn im RAW-Format fotografiert wird, fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Kamera keine<br />
Nachschärfung <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>r statt. So kann <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r selbst über<br />
<strong>de</strong>n Grad <strong>de</strong>r Schärfung entschei<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>m kann durch gezielte<br />
Unschärfen im Bild das Augenmerk auf die scharfen Bereiche<br />
gelenkt wer<strong>de</strong>n, wodurch diese hervorgehoben wer<strong>de</strong>n.<br />
15<br />
Photoshop Fototechnik<br />
121
1. Bil<strong>de</strong>r nachschärfen (10:59)<br />
In diesem Abschnitt geht es um die Grundlagen <strong>de</strong>s Unscharf Maskieren-Werkzeugs.<br />
Es wer<strong>de</strong>n die Parameter Stärke, Radius und Schwellenwert<br />
erläutert und Tipps gegeben, welche Zahlenwerte hier wann<br />
sinnvoll sind. In einem ausführlichen Porträt-Beispiel wird zu<strong>de</strong>m gezeigt,<br />
wie man dunkle und helle Bereiche separat schärft.<br />
2. Nachschärfen über Auswahlen durchführen (06:31)<br />
Wenn Bil<strong>de</strong>r nachgeschärft wer<strong>de</strong>n, sollten nur diejenigen Bildbereiche<br />
geschärft wer<strong>de</strong>n, die Kanten aufweisen. Durch das Hinzufügen von<br />
Kontrasten in <strong>de</strong>n Kanten erscheint ein Bild schärfer. Wenn man <strong>de</strong>n<br />
Filter Unscharf Maskieren auf das ganze Bild anwen<strong>de</strong>t, wer<strong>de</strong>n auch<br />
solche Bildbereiche geschärft, die unter Umstän<strong>de</strong>n gar nicht geschärft<br />
wer<strong>de</strong>n sollen. Und das resultiert dann häufig in Störungen im Bild. Um<br />
das zu vermei<strong>de</strong>n, muss man vor <strong>de</strong>m Schärfen eine Auswahl erstellen,<br />
in <strong>de</strong>r die Bereiche enthalten sind, die geschärft wer<strong>de</strong>n sollen. Eine Metho<strong>de</strong>,<br />
das zu tun, führt über die Kanäle-Palette, aus <strong>de</strong>r man sich <strong>de</strong>njenigen<br />
Kanal mit <strong>de</strong>n besten Kontrasten heraussucht, ihn kopiert und<br />
ihn auf <strong>de</strong>n Stilisierungsfilter Leuchten<strong>de</strong> Konturen anwen<strong>de</strong>t. Um eine<br />
Maske zu bekommen, wen<strong>de</strong>t man im nächsten Schritt Bild/Anpassen/Tontrennung<br />
mit 4 bis 8 Stufen an und zeichnet dann weich. Klickt<br />
man nun mit gedrückter Strg-Taste auf <strong>de</strong>n Kanal, wird die gewünschte<br />
Auswahl erstellt und unscharf maskiert.<br />
122
3. Schärfung über Konturen fin<strong>de</strong>n (05:00)<br />
Eine weitere Metho<strong>de</strong>, mit <strong>de</strong>r man nur die Kanten schärft, startet wie<br />
das vorangegangene Beispiel, verwen<strong>de</strong>t aber <strong>de</strong>n Stilisierungsfilter<br />
Konturen fin<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>n R-, G- o<strong>de</strong>r B-Kanal ein<br />
Graustufenbild erzeugt, das man mit§-L kontrastreicher macht. Aus<br />
<strong>de</strong>m so erhaltenen Bild erstellt man wie<strong>de</strong>r eine Auswahl und schärft<br />
gezielt.<br />
123
4. Gezielte Steuerung von Schärfe und Unschärfe über Masken<br />
(07:36)<br />
Statt mit einer Auswahl kann man auch über Masken die Bereiche bestimmen,<br />
die scharf, aber auch unscharf gezeichnet wer<strong>de</strong>n sollen. In<br />
diesem Beispiel wird zunächst das gesamte Bild verwischt, dann eine<br />
Maske erstellt und die Gebiete, die scharf bleiben sollen, mit schwarzer<br />
Farbe ausmaskiert. Ganz analog wird dann im zweiten Schritt gezielt<br />
geschärft.<br />
5. LAB-Schärfung (01:59)<br />
Zu starkes Schärfen im RGB-Modus kann zu unerwünschten Licht- und<br />
Farbsäumen um die geschärften Strukturen herum führen. Schärfen im<br />
LAB-Modus umgeht dieses Problem dagegen, da hier Farb- und Strukturinformationen<br />
komplett getrennt sind. Farbe wird im LAB-Modus in<br />
<strong>de</strong>n a- und b-Kanälen gespeichert, Struktur im Helligkeitskanal (Das<br />
ausgearbeitete Beispiel auf <strong>de</strong>r DVD zeigt): Wird ein Bild vom RGB- in<br />
<strong>de</strong>n LAB-Modus umgewan<strong>de</strong>lt und dann <strong>de</strong>r Helligkeitskanal sehr stark<br />
geschärft, treten beim in <strong>de</strong>n RGB-Modus zurückgewan<strong>de</strong>lten Bild keine<br />
unerwünschten Störungen auf.<br />
6. Schärfen über Hochpass-Filter (02:35)<br />
Es geht auch ohne <strong>de</strong>n Filter Unscharf Maskieren: Erstellen Sie zunächst<br />
eine Kopie Ihres Bil<strong>de</strong>s (§-J) und wen<strong>de</strong>n Sie dann Filter/Sonstige Filter/Hochpass<br />
an (mit Werten zwischen 3 und 5 Pixeln). Stellen Sie abschließend<br />
die Überblendungsoption z. B. auf Überlagern, Hartes Licht<br />
o<strong>de</strong>r Ähnliches.<br />
124
Das Hochpass-Bild einer Eule. Überlagert man es mit <strong>de</strong>m Original beispielsweise<br />
mit hartem Licht, entsteht ein Schärfe-Effekt..<br />
12
7. Tiefenschärfe-Effekt mit <strong>de</strong>m Filter Verwackeln (12:10)<br />
Manchmal möchte man gezielt Unschärfe in ein Bild einfügen. Das gelingt<br />
wie folgt: Öffnen Sie das Bild, wechseln Sie in die Kanäle-Palette,<br />
erstellen Sie dort einen neuen Kanal und aktivieren Sie Ihr RGB-Bild. Da<br />
die Schärfung später z. B. aufgrund <strong>de</strong>s Alphakanals erfolgt, <strong>de</strong>finieren<br />
Sie nun einen Verlauf – schwarz dort, wo es unscharf, und weiß dort,<br />
wo es später scharf sein soll. Dann aktivieren Sie wie<strong>de</strong>r Ihr RGB-Bild,<br />
<strong>de</strong>aktivieren <strong>de</strong>n Alphakanal und wechseln in Filter/ Weichzeichnungsfilter/Verwackeln<br />
(in CS2 Tiefenschärfe abmil<strong>de</strong>rn), stellen bei Tiefen-Versetzung<br />
<strong>de</strong>n Alphakanal ein und klicken dorthin, wo es scharf sein soll.<br />
8. Tiefenschärfe-Effekt mit linearem Verlauf (02:11)<br />
Den gleichen Effekt wie <strong>de</strong>n eben beschriebenen kann man ganz einfach<br />
mit einer Ebenenmaske erzeugen: Man zeichnet eine Ebenenkopie<br />
weich, erstellt eine Ebenenmaske und malt in diese Maske beispielsweise<br />
mit <strong>de</strong>m Verlaufswerkzeug. Dort wo es scharf sein soll, ist sie<br />
schwarz (lässt also die unscharfe Kopie nicht durch).<br />
9. Mit Bewegungsunschärfe Dynamik ins Bild bringen (04:19)<br />
Ganz ähnlich funktioniert es, Bewegungsunschärfe zu simulieren: Auf<br />
eine Ebenenkopie lässt man <strong>de</strong>n Filter Weichzeichnungsfilter/Bewegungsunschärfe<br />
einwirken und maskiert die bewegungslosen Teile <strong>de</strong>s<br />
Bil<strong>de</strong>s mit schwarzer Farbe aus. In <strong>de</strong>m beschriebenen Filter lässt sich<br />
auch die Richtung <strong>de</strong>r Bewegungsunschärfe angeben.<br />
126
10. Hintergrund unscharf machen (03:36)<br />
An<strong>de</strong>res Problem, i<strong>de</strong>ntisches Prinzip: Um Vor<strong>de</strong>r- und Hintergrund voneinan<strong>de</strong>r<br />
abzutrennen und <strong>de</strong>n Hintergrund unscharf erscheinen zu lassen,<br />
gehen Sie wie<strong>de</strong>r wie oben beschrieben vor: Ebenenkopie, weichzeichnen<br />
und dann <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgrund mit schwarzer Farbe schärfen.<br />
127
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
<strong>Notizen</strong><br />
Bil<strong>de</strong>r nachschärfen c<br />
Nachschärfung über Auswahlen durchführen c<br />
Schärfung über Konturen fin<strong>de</strong>n c<br />
Gezielte Steuerung von Schärfe und Unschärfe c<br />
LAB-Schärfung c<br />
Schärfen über Hochpass-Filter c<br />
Tiefenschärfe-Effekt mit <strong>de</strong>m Filter Verwackeln c<br />
Tiefenschärfe-Effekt mit linearem Verlauf c<br />
Mit Bewegungsunschärfe Dynamik c<br />
ins Bild bringen<br />
Hintergrund unscharf machen c<br />
128
Automatisieren<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
Aktionen erstellen und anwen<strong>de</strong>n 14:28<br />
Eigenes Fotoalbum mit einer Aktion erstellen 18:50<br />
Automatisierung bei RAW-Bil<strong>de</strong>rn 22:09<br />
Automatisch gera<strong>de</strong> richten beim Scan 01:16<br />
Web-Fotogalerie 06:07<br />
Bildpaket 09:21<br />
Häufig wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong> Aufgaben innerhalb von Photoshop sollten<br />
zur Arbeitserleichterung und Beschleunigung aufgezeichnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Hierbei wer<strong>de</strong>n die einzelnen Befehle und Bearbeitungsschritte<br />
in so genannten Aktionen erfasst und abgespeichert.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
16<br />
129
1. Aktionen erstellen und anwen<strong>de</strong>n (14:28)<br />
Aktionen können eine echte Arbeitserleichterung bei häufig wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>n<br />
Aufgaben sein. In diesem Abschnitt lernen Sie die Basics zum<br />
Umgang mit <strong>de</strong>r Aktionen-Palette und erstellen ein erstes Aktionsset,<br />
in <strong>de</strong>m Sie eine Aktion zum Einpassen von Bil<strong>de</strong>rn aufnehmen und abspeichern.<br />
Sie erfahren, dass einige Funktionen, die nicht aufgezeichnet<br />
wer<strong>de</strong>n, über das Hintertürchen Menübefehl einfügen, das über das Flyout-Menü<br />
in <strong>de</strong>r Aktionen-Palette zu erreichen ist, doch in die Aktionsfolge<br />
eingefügt wer<strong>de</strong>n können.<br />
2. Eigenes Fotoalbum mit einer Aktion erstellen (18:50)<br />
In diesem Abschnitt wird eine sehr komplexe Aktion bzw. Aktionsfolge<br />
erstellt, mit <strong>de</strong>ren Hilfe Sie sich ein <strong>de</strong>koratives Fotoalbum zusammenstellen<br />
können. Das Fotoalbum wird im A4- Format angelegt, hat ein<br />
transparentes Hintergrundmotiv, und auf je<strong>de</strong>r Seite ist Platz für zwei<br />
13-x-18-cm-Fotos. Die Aktion führt durch Dialoge, die mitteilen, was<br />
man als Nächstes machen soll. Auf diese Art und Weise wissen Sie auch<br />
noch nach langer Zeit, was sich hinter dieser Aktion verbirgt.<br />
130
3. Automatisierung bei RAW-Bil<strong>de</strong>rn (22:09)<br />
Neben <strong>de</strong>r Möglichkeit, Aktionen auf Bil<strong>de</strong>r anzuwen<strong>de</strong>n, die man gera<strong>de</strong><br />
in Photoshop geöffnet hat, kann man Aktionen auch auf beliebige<br />
Verzeichnisse anwen<strong>de</strong>n und sogar unbeaufsichtigt ablaufen lassen.<br />
Wenn eine Aktion einmal erstellt ist, kann man sie auf beliebige Bilddateien<br />
anwen<strong>de</strong>n, die sich irgendwo auf <strong>de</strong>r Festplatte befin<strong>de</strong>n. Es gibt<br />
auch die Möglichkeit, auf <strong>de</strong>r Basis einer bestehen<strong>de</strong>n Aktion so genannte<br />
Dropletts zu erstellen. Das sind kleine, ausführbare Exe-Dateien,<br />
mit <strong>de</strong>nen Aktionen über ganze Verzeichnisbäume hinweg angewen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n können. Und das Schöne dabei ist: Diese Aktionen braucht man<br />
nicht zu beaufsichtigen; sie laufen automatisch ab. Im ersten Schritt<br />
wer<strong>de</strong>n aus RAW-Bil<strong>de</strong>rn hochauflösen<strong>de</strong> JPG-Bil<strong>de</strong>r erzeugt; danach<br />
erhalten alle Bil<strong>de</strong>r einen Copyright-Vermerk in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s und<br />
wer<strong>de</strong>n als Webbil<strong>de</strong>r in einer reduzierten Auflösung sowie als Thumbnails<br />
gespeichert.<br />
131
4. Automatisch gera<strong>de</strong> richten beim Scan (01:16)<br />
Datei/Automatisieren/Fotos freistellen und gera<strong>de</strong> ausrichten ist eine<br />
Funktion, mit <strong>de</strong>r Sie mehrere Fotoabzüge automatisch gera<strong>de</strong> rücken<br />
können. Papierbil<strong>de</strong>r, die mit einem Scanner digitalisiert wer<strong>de</strong>n sollen,<br />
brauchen dank Photoshop nun nicht mehr penibel gera<strong>de</strong> ausgerichtet<br />
zu wer<strong>de</strong>n<br />
132
5. Web-Fotogalerie (06:07)<br />
Wenn Sie Bil<strong>de</strong>r im Internet veröffentlichen möchten und dabei keine<br />
Lust haben, HTML-Seiten zu programmieren, bietet Photoshop eine interessante<br />
Automatisierungsfunktion, mit <strong>de</strong>r man Bil<strong>de</strong>r für das Internet<br />
recht einfach aufbereiten kann – und zwar über die Funktion Web-Fotogalerie<br />
(zu erreichen über das Menü Datei/Automatisieren/Web-Fotogalerie).<br />
133
5. Web-Fotogalerie (06:07)<br />
Wenn Sie Bil<strong>de</strong>r im Internet veröffentlichen möchten und dabei keine<br />
Lust haben, HTML-Seiten zu programmieren, bietet Photoshop eine interessante<br />
Automatisierungsfunktion, mit <strong>de</strong>r man Bil<strong>de</strong>r für das Internet<br />
recht einfach aufbereiten kann – und zwar über die Funktion Web-Fotogalerie<br />
(zu erreichen über das Menü Datei/Automatisieren/Web-Fotogalerie).<br />
6. Bildpaket (09:21)<br />
Das Bildpaket dient <strong>de</strong>r Vorbereitung eines Ausdrucks, mit <strong>de</strong>m ein<br />
o<strong>de</strong>r mehrere Fotos arrangiert und ausgedruckt wer<strong>de</strong>n können. Dies ist<br />
praktisch, um beispielsweise teures Druckerpapier besser auszunutzen<br />
o<strong>de</strong>r auch um Bildmappen zu erstellen. Zu fin<strong>de</strong>n ist die Funktion unter<br />
Datei/Automatisieren/Bildpaket. Sie bietet zahlreiche Optionen; so lässt<br />
sich unter an<strong>de</strong>rem für eine Mappe ein individuelles Layout erstellen und<br />
abspeichern.<br />
134
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
<strong>Notizen</strong><br />
Aktionen erstellen und anwen<strong>de</strong>n c<br />
Eigenes Fotoalbum mit einer Aktion erstellen c<br />
Automatisierung bei RAW-Bil<strong>de</strong>rn c<br />
Automatisch gera<strong>de</strong> richten beim Scan c<br />
Web-Fotogalerie c<br />
Bildpaket c<br />
13
136
Texte<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Arbeit mit zeilenbasierten Texten 18:43<br />
Arbeit mit absatzbasierten Texten 17:22<br />
Copyright-Zeichen in Bil<strong>de</strong>rn 03:17<br />
Eigene Pinselform mit Copyright-Zeichen 04:51<br />
In diesem Kapitel wird das Funktionsprinzip von zeilen- und absatzbasierten<br />
Texten erläutert. Ein weiteres Thema sind Copyright-Vermerke<br />
in Bil<strong>de</strong>rn.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
17<br />
137
1. Arbeit mit zeilenbasierten Texten (18:43)<br />
Es gibt 1000 Grün<strong>de</strong>, Bil<strong>de</strong>r mit Texten auszustatten, z. B. für Broschüren,<br />
Kataloge, Kalen<strong>de</strong>r, vielleicht für eine Grußkarte o<strong>de</strong>r Ähnliches. Das<br />
Arbeitsbeispiel in diesem Abschnitt soll <strong>de</strong>shalb <strong>de</strong>r Schritt-für-Schritt-<br />
Entwurf eines Deckblatts <strong>de</strong>s Fotokatalogs „Tiere <strong>de</strong>r Savanne“ sein.<br />
Wie in <strong>de</strong>r Abbildung zu sehen ist, soll neben <strong>de</strong>m Fotomotiv <strong>de</strong>r Titel,<br />
eine Unterzeile und die Anschrift <strong>de</strong>s Fotografen auf <strong>de</strong>m Deckblatt zu<br />
sehen sein. Alle Angaben sollen zentriert und passend für das DIN-A4-<br />
Format gesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
138
2. Arbeit mit absatzbasierten Texten (17:22)<br />
Neben zeichenbasierten Texten kann Photoshop auch sehr gut mit Texten<br />
in Absätzen umgehen. Photoshop beherrscht u. A. Blocksatz, Silbentrennung<br />
inklusive hängen<strong>de</strong>r Interpunktion (Trennstriche dürfen über<br />
<strong>de</strong>n Rahmen herausragen).Der Adobe-Alle-Zeilen-Setzer (zu erreichen<br />
über das Flyout-Menü) sorgt zusätzlich für eine bessere und lesbarere<br />
Formatierung. Ebenfalls einstellbar: <strong>de</strong>r Wortabstand, <strong>de</strong>r Zeichenabstand<br />
und die Schriftzeichenskalierung, wobei bei allen drei Größen das<br />
Minimum, das Optimum und das Maximum einstellbar sind.<br />
139
3. Copyright-Zeichen in Bil<strong>de</strong>rn (03:17)<br />
Falls Sie Ihre Bil<strong>de</strong>r im Internet veröffentlichen und diese Bil<strong>de</strong>r eine<br />
Größe haben, die durchaus Druckqualität aufweist, dann möchten Sie<br />
vermutlich nicht, dass diese Bil<strong>de</strong>r zweckentfrem<strong>de</strong>t auf irgendwelchen<br />
Druckern ausgedruckt, an<strong>de</strong>rweitig im Internet veröffentlicht o<strong>de</strong>r sonst<br />
wie missbraucht wer<strong>de</strong>n. Wenn <strong>de</strong>m so ist, kann ein Copyright-Vermerk<br />
sehr praktisch sein. Er sollte das Bildmotiv nicht wesentlich stören, das<br />
Bild aber für an<strong>de</strong>re Bildveröffentlichungen unbrauchbar machen. Diese<br />
Metho<strong>de</strong> wird beispielsweise von vielen Bildagenturen verwen<strong>de</strong>t,<br />
um auch die Fremdnutzung von Layoutvorlagen für Internet- o<strong>de</strong>r Bildschirmpräsentationen<br />
zu verhin<strong>de</strong>rn. Und wenn Sie mit Ihren Bil<strong>de</strong>rn<br />
Geld verdienen, dann sollten Sie sich vor Missbrauch schützen. Ein Copyright-Zeichen<br />
und ein Textvermerk wer<strong>de</strong>n über das Bild gelegt bzw.<br />
einmontiert und mit einem Relief-Effekt versehen.<br />
140
4. Eigene Pinselform mit Copyright-Zeichen (04:51)<br />
Eine weitere Möglichkeit für Copyright-Vermerke in Bil<strong>de</strong>rn ist ein eigener<br />
Pinsel, mit <strong>de</strong>m Sie Ihre Bil<strong>de</strong>r mit einem eigenen Copyright-Stempel<br />
versehen können.<br />
Schritt 1: Erstellen Sie sich ein neues Dokument mit geeigneten Maßen.<br />
Schritt 2: §-R blen<strong>de</strong>t das Lineal ein. Ein Klick mit <strong>de</strong>r rechten<br />
Maustaste auf dieses Lineal, und Sie können Prozent-Skalierung<br />
einstellen. Schließlich ziehen Sie zwei Hilfslinien jeweils auf die<br />
0-%-Marke auf.<br />
Schritt 3: Aktivieren Sie das Freiform-Werkzeug und wählen Sie oben<br />
das Copyright-Zeichen.<br />
Schritt 4: Klicken Sie auf das Bildzentrum und ziehen Sie mit gedrückter<br />
Å- und ¨-Taste das Zeichen zentriert und in <strong>de</strong>r richtigen Proportion<br />
auf.<br />
Schritt 5: Wenn das Symbol fertig ist, platzieren Sie eine Auswahl um<br />
Ihr Motiv und wählen Auswahl transformieren, um <strong>de</strong>n Pinsel über <strong>de</strong>n<br />
Menüpunkt Bearbeiten/Pinselvorgabe zu erstellen. Anschließend vergeben<br />
Sie einen Namen; dann ist <strong>de</strong>r Pinsel einsetzbar.<br />
141
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
<strong>Notizen</strong><br />
Arbeit mit zeilenbasierten Texten c<br />
Arbeit mit absatzbasierten Texten c<br />
Copyright-Zeichen in Bil<strong>de</strong>rn c<br />
Eigene Pinselform mit Copyright-Zeichen c<br />
142
Neu in Photoshop CS2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
Adobe Bridge – die neue Generation 22:03<br />
<strong>de</strong>s Dateibrowsers<br />
Fluchtpunkt-Werkzeug für 08:22<br />
perspektivisches Klonen<br />
Verlustfreie Transformation durch 13:17<br />
Smart Objects<br />
Linsenkorrektur und Gera<strong>de</strong>richten von Bil<strong>de</strong>rn 09:37<br />
Bil<strong>de</strong>r entrauschen mit <strong>de</strong>m 05:22<br />
neuen Entrauschfilter<br />
32-Bit-HDR-Bil<strong>de</strong>r für 07:20<br />
optimale Belichtungsergebnisse<br />
Gezieltes Schärfen von Bil<strong>de</strong>rn mit 05:17<br />
<strong>de</strong>m Smart-Schärfefilter<br />
Individuelle Menü- und Palettenoptionen 02:20<br />
Sofort-Reparaturpinsel ohne 01:28<br />
Quellgebiets<strong>de</strong>finition<br />
Rote Augen per Mausklick entfernen 01:13<br />
Der neue RAW-Konverter 13:31<br />
Photoshop CS2 bietet eine ganze Reihe neuer und sehr nützlicher<br />
Funktionen. Und nicht nur das: Gegenüber alten Photoshop-Versionen<br />
spart man oft viel Zeit.<br />
Photoshop Fototechnik<br />
18<br />
143
1. Adobe Bridge – die neue Generation <strong>de</strong>s Dateibrowsers (22:03)<br />
Die Bridge ist eine neue Generation <strong>de</strong>s Dateibrowsers und ist eine eigenständige<br />
Applikation, die nicht mehr innerhalb von Photoshop geöffnet<br />
wer<strong>de</strong>n muss, son<strong>de</strong>rn auch separat gestartet wer<strong>de</strong>n kann. Neuerungen<br />
sind beispielsweise das einfache Einstellen <strong>de</strong>r Vorschaugröße<br />
über einen Sli<strong>de</strong>r, an<strong>de</strong>re Vorschaumodi, die Möglichkeit, mehrere Fenster<br />
zu öffnen, <strong>de</strong>r Kompakt-Modus (praktisch, wenn man mit zwei Monitoren<br />
arbeitet) und vieles an<strong>de</strong>re mehr.<br />
2. Fluchtpunkt-Werkzeug für perspektivisches Klonen (08:22)<br />
Das Stempelwerkzeug funktioniert zweidimensional; das neue Fluchtpunkt-Werkzeug<br />
von Photoshop CS2 dagegen bringt die dritte Dimension<br />
mit ins Spiel. In Schritt 1 <strong>de</strong>finieren Sie die Perspektive mittels eines<br />
Gitters, in Schritt 2 verän<strong>de</strong>rt Photoshop dann entsprechend dieser Perspektive<br />
das Quellgebiet für <strong>de</strong>n Klonvorgang.<br />
144
3. Verlustfreie Transformationen durch Smart Objects (13:17)<br />
In älteren Photoshop-Versionen sollten Transformationsvorgänge, wie<br />
beispielsweise Vergrößerungen, Verkleinerungen o<strong>de</strong>r Verzerrungen,<br />
grundsätzlich immer als letzter Arbeitsschritt durchgeführt wer<strong>de</strong>n, da<br />
<strong>de</strong>rartige Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>struktiv sind. Das be<strong>de</strong>utet, dass die Pixel<br />
im Bild o<strong>de</strong>r Bildmotiv modifiziert wer<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Ausgangszustand<br />
nicht wie<strong>de</strong>r herstellbar ist, wenn das Bild ohne Sicherung <strong>de</strong>s Ausgangszustands<br />
abgespeichert wird. Dieser Umstand gehört nun <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
an, weil es in <strong>de</strong>r Photoshop CS2-Version nun so genannte<br />
Smart Objects gibt. Diese Smart Objects können beliebig transformiert<br />
o<strong>de</strong>r auch dupliziert wer<strong>de</strong>n, ohne dass die Originalqualität darunter lei<strong>de</strong>t.<br />
Erstmalig sind also dank dieser Smart Objects verlustfreie Transformationen<br />
möglich. Dazu muss man beispielsweise im Ebenenmenü,<br />
aber auch im Menü <strong>de</strong>r Ebenen-Palette, die Umwandlung in ein solches<br />
Smart Object explizit vornehmen.<br />
4. Linsenkorrektur und Gera<strong>de</strong>richten von Bil<strong>de</strong>rn (09:37)<br />
Eine neue, bahnbrechen<strong>de</strong> Errungenschaft, die wohl je<strong>de</strong>s Fotografenherz<br />
höher schlagen lässt, ist ein neuer Verzerrungsfilter, mit <strong>de</strong>m man<br />
stürzen<strong>de</strong> Linien und perspektivische Verzerrungen entfernen kann.<br />
Ebenso kann man Objektivfehler wie z. B. chromatische Abberationen<br />
und Vignettierungen abschwächen. Die letzten bei<strong>de</strong>n Funktionen sind<br />
damit nicht nur im RAW-Konverter möglich, son<strong>de</strong>rn sie können an ganz<br />
normalen JPG-Bil<strong>de</strong>rn ausgeführt wer<strong>de</strong>n. Sie fin<strong>de</strong>n die neue Funktion<br />
im Menü Filter/Verzerrungen.<br />
14
5. Bil<strong>de</strong>r entrauschen mit <strong>de</strong>m neuen Entrauschfilter (05:22)<br />
Sie haben weiter oben schon diverse Möglichkeiten kennen gelernt, wie<br />
man Bil<strong>de</strong>r entrauschen kann. In Photoshop CS2 gibt es dafür nun einen<br />
eigenen Filter, mit <strong>de</strong>m man mittels vier Schiebereglern die einzelnen<br />
Parameter <strong>de</strong>r Rauschreduzierung beeinflussen kann. Zu<strong>de</strong>m wird die<br />
Entfernung von JPG-Artefakten angeboten.<br />
6. 32-Bit-HDR-Bil<strong>de</strong>r für optimale Belichtungsergebnisse (07:20)<br />
HDR steht für High Dynamic Range. Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit<br />
(über Datei/Automatisieren), Belichtungsreihen zu einem optimal<br />
belichteten Bild zu verschmelzen. Die weiter oben erläuterte DRI-Metho<strong>de</strong><br />
funktioniert nach <strong>de</strong>m gleichen Prinzip, sie ist jedoch ein wenig<br />
umständlicher.<br />
146
7. Gezieltes Schärfen von Bil<strong>de</strong>rn mit <strong>de</strong>m Smart-Schärfefilter<br />
(05:17)<br />
Photoshop CS2 besitzt einen neuen, sehr leistungsfähigen Schärfefilter,<br />
<strong>de</strong>r eine Vielzahl von neuen Optionen bietet.<br />
8. Individuelle Menü- und Palettenoptionen (02:20)<br />
Mit Photoshop CS2 ist es zum ersten Mal möglich, Menüs an die individuellen<br />
Bedürfnisse anzupassen. Damit lassen sich Befehle, die man<br />
selten braucht, aus <strong>de</strong>m Menü herauslöschen, um damit die Menüstruktur<br />
ein wenig übersichtlicher zu machen. Dies funktioniert über das<br />
Menü Bearbeiten/Menüs. Dort lassen sich sämtliche Menüs, aber auch<br />
alle Funktionen für Paletten ein- o<strong>de</strong>r ausschalten.<br />
9. Sofort-Reparaturpinsel ohne Quellgebiets<strong>de</strong>finition (01:28)<br />
Auch neu hinzugekommen ist ein automatischer Reparaturpinsel, <strong>de</strong>r in<br />
<strong>de</strong>r Lage ist, Bildbereiche zu reparieren, ohne dass man ein Quellgebiet<br />
aufnehmen muss. Er befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r gleichen Gruppe, in <strong>de</strong>r sich<br />
bereits <strong>de</strong>r alte Reparaturpinsel befun<strong>de</strong>n hat. Das Symbol sieht ebenfalls<br />
ziemlich ähnlich aus, mit <strong>de</strong>m Unterschied, dass sich ein kleiner<br />
Bogen im Pflaster befin<strong>de</strong>t.<br />
10. Rote Augen per Mausklick entfernen (01:13)<br />
Rote Augen entstehen immer dann, wenn <strong>de</strong>r Blitz einen zu geringen<br />
Abstand zum Objektiv hat, sodass <strong>de</strong>r Einfallswinkel <strong>de</strong>s Blitzes von <strong>de</strong>r<br />
durchbluteten Netzhaut <strong>de</strong>s Auges reflektiert wird. Das neue Rote-Augen-Entfernen-Werkzeug<br />
arbeitet dabei 100%ig zuverlässig; es genügt<br />
ein einfacher Klick in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r Pupille, und Photoshop CS2 entfernt<br />
die roten Augen automatisch.<br />
147
11. Der neue RAW-Konverter (13:31)<br />
Sowohl mit Photoshop CS2 als auch mit <strong>de</strong>r neuen Bridge lassen sich<br />
RAW-Dateien über <strong>de</strong>n RAW-Konverter automatisiert bearbeiten. Man<br />
muss also RAW-Bil<strong>de</strong>r nicht mehr innerhalb <strong>de</strong>s RAW-Konverters von<br />
Photoshop öffnen, son<strong>de</strong>rn kann ihn auch über die Bridge aktivieren. So<br />
können Sie beispielsweise eine Stapelverarbeitung innerhalb <strong>de</strong>r Bridge<br />
laufen lassen und parallel dazu ganz normal in Photoshop weiterarbeiten.<br />
148
<strong>Checkliste</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
<strong>Notizen</strong><br />
Adobe Bridge – die neue Generation c<br />
<strong>de</strong>s Dateibrowsers<br />
Fluchtpunkt-Werkzeug für c<br />
perspektivisches Klonen<br />
Verlustfreie Transformation durch c<br />
Smart Objects<br />
Linsenkorrektur und Gera<strong>de</strong>richten von Bil<strong>de</strong>rn c<br />
Bil<strong>de</strong>r entrauschen mit <strong>de</strong>m c<br />
neuen Entrauschfilter<br />
32-Bit-HDR-Bil<strong>de</strong>r für c<br />
optimale Belichtungsergebnisse<br />
Gezieltes Schärfen von Bil<strong>de</strong>rn mit c<br />
<strong>de</strong>m Smart-Schärfefilter<br />
Individuelle Menü- und Palettenoptionen c<br />
Sofort-Reparaturpinsel ohne c<br />
Quellgebiets<strong>de</strong>finition<br />
Rote Augen per Mausklick entfernen c<br />
Der neue RAW-Konverter c<br />
149
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