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Liebe Vereinsmitglieder - TG Werste

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Stadtbummel sieht anders aus. »Aber für Sightseeing hatten wir vor und nach dem<br />

Marathon ja genug Zeit«, so der 31-Jährige. Das Trio war eine Woche in New York,<br />

hatte ein Hotel in New Jersey gebucht. Der Start im Big Apple: Alles aus sich raus<br />

geholt haben Holtmann und<br />

Homeyer am Ende nicht. Der<br />

Grund: »Auf den letzten<br />

Kilometern haben wir das<br />

Tempo gedrosselt. Einfach, um<br />

die Atmosphäre genießen zu<br />

können«, schwärmt Holtmann<br />

von tollen Marathon-Momenten.<br />

Die Zeiten konnten sich<br />

trotzdem sehen lassen:<br />

Holtmann kam in 3:06 Stunden ins Ziel und freute sich über Platz 1200 in der<br />

Gesamtwertung. Homeyer landete nach 3:14 auf Rang 1800. Beide hatten die Drei-<br />

Stunden-Marke in diesem Jahr bereits ein Mal geknackt. Eilig hatte es dagegen<br />

Andreas Münster: Der 49-Jährige benötigte nur 2:58 Stunden und erfüllte sich damit<br />

einen Doppel-Wunsch. »Es war sein größter Traum, in New York zu starten. Wegen<br />

Andreas waren wir überhaupt da«, erzählt Holtmann. Am 18. November wird Münster<br />

50 - und dieser Marathon stand beim passionierten<br />

Läufer ganz oben auf seinem Geburtstags-<br />

Wunschzettel. Motivator Münster: Wochenlang hatte<br />

der »alte Hase« seine jüngeren Freunde auf den Start<br />

vorbereitet. »Wir nennen ihn daher nur noch Trainer«,<br />

schmunzelt Holtmann. Und der Routinier erfüllte sich<br />

seinen Traum, erreichte das Ziel im Central Park in<br />

unter drei Stunden. Münster war mit seiner Top-Zeit<br />

620. der Gesamtwertung. Ankommen war aber nicht<br />

alles. Unterwegs haben die <strong>Werste</strong>r eindrucksvolle<br />

Erfahrungen gesammelt. Der Massenstart auf der<br />

Verrazano-Narrows-Brücke: Während Holtmann der<br />

Gruppe zugelost worden war, die auf dem oberen<br />

Teil des zweigeschossigen Bauwerks startete, befanden<br />

sich die Freunde im<br />

unteren Bereich. Das Wiedersehen dann bei Kilometer<br />

zwölf: »Plötzlich klopfte mir der Trainer auf die Schulter«,<br />

erzählt Holtmann. »Wir sind einen Kilometer zusammen<br />

gelaufen, ehe ich Andreas ziehen lassen musste.« Münster<br />

stand schließlich unter Zeitdruck. Einsam fühlte sich<br />

Holtmann auf den folgenden Kilometern aber nicht. Wie<br />

auch bei Millionen Zuschauern? »Die standen in Zehner-<br />

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