Liebe Vereinsmitglieder - TG Werste
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Dann der Tag der Wahrheit, super von der<br />
Organisation her, ab 6:00 Uhr gibt es ein „kontinentales<br />
englisches Frühstück“ und anschließend mit<br />
dem Bus bis zum Startplatz.<br />
Auch das noch, wer glaubt in England gäbe es nur<br />
schlechtes Wetter der hat sich gewaltig getäuscht. Es<br />
herrscht strahlender Sonnenschein und ab 10:00 Uhr<br />
dann T-Shirt-Wetter Auch hier gibt es von der<br />
Organisation her nichts zu nörgeln. Nur der Lauf, der<br />
ist echt gewöhnungsbedürftig und hart. Selten so<br />
viele Läufer in Verkleidung gesehen wie hier, von der<br />
Strafgefangenenkompanie in Ketten bis zum<br />
Feuerwehrmann in voller Ausrüstung. Und dann werden<br />
auch noch Spenden für die unterschiedlichsten<br />
Organisationen gesammelt, für die Leukämiestation<br />
des Krankenhauses genauso wie für den dreibeinigen<br />
Hund. Dann kommt es „Hammerhart“. Werner<br />
tritt auf eine Trinkflasche, die ein Läufer vor ihm auf<br />
die Towerbridge geworfen hat und verstaucht sich<br />
den Fuß. Auf der Gegengeraden kann man Haile<br />
Gebrselassie sehen wie er aufgibt. Bei Joan, Ralf und<br />
mir macht sich das warme Wetter bemerkbar. Jeder<br />
hat so seine Probleme mit der sommerlichen<br />
Temperatur bei fast 28 Grad. Der Zieleinlauf vorbei<br />
am Buckingham Palast weckt noch mal die letzten<br />
Reserven. Und dennoch haben wir die Queen nicht<br />
angetroffen, dafür war aber Onkel Collin mit der<br />
gesamten Familie im Ziel. Ist das ein Erlebnis nach<br />
der ganzen Plackerei und Vorbereitung die 42,190<br />
km geschafft zu haben. Doch leider gibt es im<br />
Zielbereich keine Duschen, „The Queen is not amused<br />
about it“. Na gut dann eben stinkend aber gut<br />
zufrieden in den Bus und im Hotel unter die Dusche.<br />
Das Abendessen beim Iraner um die Ecke ist nicht<br />
nur originell sondern auch genial. Und die<br />
Sightseeingtour am nächsten Tag lässt noch einmal<br />
die Erinnerung an die Strecke wach werden und ganz<br />
weit im Hinterkopf formt sich schon der Gedanke:<br />
nach dem Marathon<br />
ist vor dem Marathon.<br />
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