Rückblende: Der Verband feiert sein 20-jähriges Bestehen

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verband, aber auch zum Südwesten und
nach Bayern gab. Die Hilfe erfolgte sowohl in
ideeller Hinsicht, aber auch in vielen praktischen
Fragen. „Ich bin mit meinem Wartburg
samt Anhänger nach Grünberg gefahren
und mit Faxgeräten, Druckern, Computern
und anderer technischer Grundausstattung
zurückgekommen“, weiß Joachim Zeng
(Gotha), heute Leiter der Passstelle und
Geschäftsführer des Westthüringer Fußballbezirkes
(WTFB), zu berichten. Davon sind
noch heute einige Geräte in der Erfurter Geschäftsstelle
zu finden. Helga Bachmann (Foto
oben), Mitarbeiterin der Passstelle, druckt
weiterhin mit dem Nadeldrucker von damals,
der seine Dienste nicht versagt. Zeng
oblag auch die wichtige und sehr aufwändige
Umstellung der Spielberechtigungen.
Mehr als 50 000 Dokumente mussten neu
ausgestellt werden. „Eine Arbeit, die mich ab
dem Frühjahr 1991 für Wochen in Grünberg
rund um die Uhr beschäftigte. Erst als Reinigungskräfte
am späten Abend kamen, habe
ich aufgehört“, erzählt uns der Mann, der
heute auch für die Schiedsrichteransetzungen
zuständig ist.
Wenn von hessischer Unterstützung die
Rede ist, dann fällt immer wieder der Name
von Edgar Roth. Der frühere Schatzmeister
des HFV organisierte auch die Fortbildung
der KFA-Vorsitzenden Thüringens in der
Sportschule Grünberg. Das erzählte uns Jürgen
Kirchner (Meiningen), einer der „Pioniere“
in der am 1. Januar 1991 eröffneten TFV-
Geschäftsstelle. Die befand sich damals im
so genannten „Roten Haus“ direkt neben der
Gaststätte „Zum Schnitzelheinz“.
Neben Zeng und Kirchner, der bis zum
Jahre 2008 in der TFV-Zentrale arbeitete und
auch Geschäftsführer des Südthüringer Fußball-Bezirkes
(STFB) war, nahmen Ilse Kowatsch,
Helga Bachmann sowie die Landestrainer
Manfred Pfeifer, Fritz Schattauer
und Hubert Steinmetz ihre Arbeit in Erfurt
auf.
Hartmut Gerlach
Impressionen aus 20 Jahren TFV, unter anderem vom Verbandstag 1993 (unten links), sowie vom Sepp-Herberger-Tag 2000 mit der jetzigen
Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und TFV-Präsident Rainer Milkoreit (unten rechts).
6 Fußball-Magazin 2/2010