KeyMatic® KM 300 IQ+ - TecHome.de
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Bau- und Bedienungsanleitung<br />
Best.-Nr.: 65431<br />
Version 2.00<br />
Stand: März 2009<br />
Mit diesem Funk-Türschlossantrieb erfolgt das Ver- und Entriegeln von Zylin<strong>de</strong>r-Türschlössern<br />
mit einer kleinen Fernbedienung, zum Beispiel am Schlüsselbund, o<strong>de</strong>r auf<br />
Tastendruck. Universell einsetzbar, sofern ein Standard-Schließzylin<strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>t wird.<br />
Allgemeines und Funktion<br />
KeyMatic ® <strong>KM</strong> <strong>300</strong> IQ +<br />
Der Funk-Türschlossantrieb KeyMatic ®<br />
<strong>KM</strong> <strong>300</strong> IQ + dient zum motorgetriebenen<br />
Ver- und Entriegeln von Zylin<strong>de</strong>r-<br />
Türschlössern in Türen. Dabei wird <strong>de</strong>r in<br />
das Türschloss eingesteckte zugehörige<br />
Schlüssel im Schließzylin<strong>de</strong>r durch einen<br />
auf <strong>de</strong>n Schließzylin<strong>de</strong>r aufzusetzen<strong>de</strong>n<br />
Motor antrieb gedreht, so dass sich die Tür-<br />
Ver- und -Entriegelungsmechanik genauso<br />
bewegt wie beim normalen Schließen per<br />
Schlüssel.<br />
Nur eine verschlossene (d. h. verriegelte)<br />
Tür bietet einen hinreichen<strong>de</strong>n Schutz<br />
gegen Einbruch. Der Verband <strong>de</strong>r Hausversicherer<br />
empfiehlt daher, auch bei kurzer<br />
Abwesenheit während <strong>de</strong>s Tages o<strong>de</strong>r<br />
am Abend die Haus- o<strong>de</strong>r Wohnungseingangstüren<br />
zu verriegeln. Das wird häufig<br />
vergessen, da es natürlich auch unbequem<br />
ist. Mit <strong>de</strong>m Schlüsselbund verkratzt man<br />
zu<strong>de</strong>m schnell <strong>de</strong>n Türbeschlag, und oft<br />
trägt man Dinge mit sich, die dann erst<br />
wie<strong>de</strong>r abgestellt wer<strong>de</strong>n müssen, um die<br />
Tür aufzuschließen. Mit <strong>de</strong>r KeyMatic ® ist<br />
nur noch ein Tastendruck erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Ob per Funk-Fernbedienung, Tastendruck<br />
am Gerät o<strong>de</strong>r manuell – eine aufwändige<br />
und ausgeklügelte Elektromechanik ermöglicht<br />
diverse Optionen.<br />
Die uneingeschränkte manuelle Bedienbarkeit<br />
setzt jedoch einen Schließzylin<strong>de</strong>r<br />
mit <strong>de</strong>r so genannten Not- und Gefahrenfunktion<br />
voraus. Diese heute üblicherwei-<br />
se verwen<strong>de</strong>te Version gewährleistet, dass<br />
Sie Ihr Schloss auch bei gestecktem Schlüssel<br />
von <strong>de</strong>r jeweils an<strong>de</strong>ren Seite mit einem<br />
weiteren Schlüssel bedienen können.<br />
Das Ver- und Entriegeln erfolgt von<br />
innen und außen:<br />
- drahtlos per Funk im 868-MHz-Bereich<br />
(manipulationssicher durch wechseln<strong>de</strong>n<br />
Co<strong>de</strong>) von einem Handsen<strong>de</strong>r aus über<br />
eine Entfernung von bis zu 100 m (Frei-<br />
feld = Sichtverbindung zwischen Sen<strong>de</strong>r<br />
und Empfänger), optional auch drahtgebun<strong>de</strong>n<br />
über das Interface <strong>KM</strong> <strong>300</strong> RI<br />
und beliebige Taster.<br />
Technische Daten: <strong>KM</strong> <strong>300</strong> IQ +<br />
Sen<strong>de</strong>frequenz: ............... 868,35 MHz<br />
Modulation: .................................. AM<br />
Codierung: .......... Wechselco<strong>de</strong>system<br />
Reichweite: ......... bis 100 m (Freifeld)<br />
Spannungsversorgung:<br />
Türschlossantrieb: ...................4,5 V/<br />
3 x Mignon-Batterien (LR6/AA)<br />
Funk-Fernbedienung: .................3 V/<br />
1 x CR2016-Knopfzelle<br />
Batterie-Lebensdauer<br />
bei durchschnittlich 8 Schließvorgängen<br />
pro Tag:<br />
Türschlossantrieb: ............. ca. 1 Jahr<br />
Funk-Fernbedienung: .......ca. 5 Jahre<br />
Betriebstemperatur:.... 0 °C bis +40 °C<br />
Max. Drehmoment<br />
am Schlüssel: .................. ca. 2,5 Nm<br />
Abmessungen (B x H x T):<br />
Türschlossantrieb: .... 62 x 120 x 57 mm<br />
Funk-Fernbedienung:...............<br />
40 x 50 x 9 mm<br />
ELV Elektronik AG • Postfach 1000 • D-26787 Leer • Telefon 0491/6008-88 • Telefax 0491/6008-244<br />
1
Bau- und Bedienungsanleitung<br />
Von innen:<br />
- über die am Antrieb befindlichen Bedientasten<br />
o<strong>de</strong>r<br />
- ein mechanisch zu drehen<strong>de</strong>s Handrad<br />
für Havarie-, Panik- und Notsituationen;<br />
dieses funktioniert unabhängig vom Motorantrieb<br />
Von außen:<br />
- bei einem Schließzylin<strong>de</strong>r mit Notschließungsfunktion<br />
ist ein Ver- und Entriegeln<br />
<strong>de</strong>s Schlosses von außen über <strong>de</strong>n zum<br />
Schloss gehören<strong>de</strong>n Schlüssel in je<strong>de</strong>m<br />
Falle möglich<br />
Batteriebetrieb<br />
Sowohl <strong>de</strong>r Handsen<strong>de</strong>r als auch <strong>de</strong>r<br />
Türschlossantrieb arbeiten batteriebetrieben,<br />
sind also nicht abhängig vom Vorhan<strong>de</strong>nsein<br />
eines Netzanschlusses in Türnähe.<br />
Optional ist auch Akku-Betrieb für <strong>de</strong>n<br />
Türschlossantrieb möglich, eine dauerhafte<br />
Betriebsbereitschaft wird mittels <strong>de</strong>s<br />
Interfaces <strong>KM</strong> <strong>300</strong> RI und entsprechen<strong>de</strong>r<br />
Akkus erreicht.<br />
Anzeigen<br />
Der Türschlossantrieb verfügt über ein<br />
LC-Kontrolldisplay, über das sowohl die<br />
Programmierung erfolgt als auch Statusmeldungen<br />
im normalen Betrieb angezeigt<br />
wer<strong>de</strong>n, so dass <strong>de</strong>r Bediener stets <strong>de</strong>n<br />
Gerätestatus kennt.<br />
Unterstützt wird diese Anzeige durch<br />
die optionale KeyMatic ® -Signal-LED,<br />
die entwe<strong>de</strong>r innen an <strong>de</strong>r Tür hinter einer<br />
Scheibe o<strong>de</strong>r auf bzw. in <strong>de</strong>r Tür angebracht<br />
wird und <strong>de</strong>n Bediener über <strong>de</strong>n Status <strong>de</strong>s<br />
Antriebs informiert. Zusätzlich erfolgt eine<br />
Statusanzeige über Signal töne. So ist <strong>de</strong>r<br />
Status <strong>de</strong>s Antriebs sowohl rein auditiv als<br />
auch visuell sowie auch in Kombination<br />
kontrollierbar.<br />
Um eine hohe Verfügungsbereitschaft <strong>de</strong>s<br />
Systems zu erhalten, erfolgen Warnungen<br />
über bald erschöpfte Batterien sowohl am<br />
Handsen<strong>de</strong>r als auch am Türschloss antrieb<br />
rechtzeitig über <strong>de</strong>utliche Anzeigen.<br />
Bild 1: Die Maße <strong>de</strong>s erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Schließzylin<strong>de</strong>rs sind<br />
einfach zu ermitteln.<br />
2<br />
Eine ein<strong>de</strong>utige Anzeigesymbolik und<br />
Klarschriftanzeigen realisieren einen<br />
schnellen Überblick über alle Zustän<strong>de</strong> bei<br />
<strong>de</strong>r Konfiguration und beim Betrieb.<br />
Sichere Funkverbindung<br />
Die Funkverbindung ist mit <strong>de</strong>m aus<br />
<strong>de</strong>r Automobiltechnik bekannten Rolling-<br />
Co<strong>de</strong>-Verfahren gegen Missbrauch geschützt.<br />
Der Co<strong>de</strong> wird bei je<strong>de</strong>r Übertra-<br />
gung (Betätigung <strong>de</strong>r Fernbedienung) ge-<br />
än<strong>de</strong>rt, so dass sich Unbefugte auch nicht<br />
durch „Abhören“ <strong>de</strong>s Funkprotokolls (z. B.<br />
mit einem Funkscanner) Zugang verschaffen<br />
können.<br />
Je<strong>de</strong> von ELV gelieferte Fernbedienung<br />
hat eine individuelle Seriennummer (1 von<br />
268.435.456) und arbeitet mit einem<br />
16-Bit-Syn chronisierungszähler (65.536<br />
Möglichkeiten). Daraus ergeben sich<br />
17.592.186.044.416 Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Codierung. Um diese Verschlüsselung zu<br />
„knacken“, wür<strong>de</strong> man im vorliegen<strong>de</strong>n<br />
Fall Jahrhun<strong>de</strong>rte benötigen! Ein Entriegeln<br />
aufgrund einer Störstrahlung kann<br />
ebenfalls ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
Schnelle und einfache Installation<br />
Die Installation ist mit wenigen Handgriffen<br />
getan: kein Bohren, kein Netzkabel<br />
und kein Spezialwerkzeug ist erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Die KeyMatic ® kann an je<strong>de</strong>r Tür mit<br />
Standard-Schließzylin<strong>de</strong>r mit Not- und<br />
Gefahren funktion eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Nur<br />
in Ausnahmefällen ist es erfor<strong>de</strong>rlich, <strong>de</strong>n<br />
bestehen<strong>de</strong>n Schließzylin<strong>de</strong>r auszuwechseln,<br />
um die Montageplatte befestigen zu<br />
können.<br />
Einfach die Halterung auf <strong>de</strong>m überstehen<strong>de</strong>n<br />
Zylin<strong>de</strong>rschloss befestigen, Antrieb<br />
aufsetzen und verschrauben – fertig.<br />
Notfall-Funktion<br />
Das Türschloss ist auch weiterhin voll<br />
funktionsfähig und kann uneingeschränkt<br />
manuell (d. h. mit <strong>de</strong>m herkömmlichen<br />
Schlüssel) betätigt wer<strong>de</strong>n. Sollte es zu<br />
Bild 2: Anfor<strong>de</strong>rungen an die Abmessungen<br />
<strong>de</strong>s Schließzylin<strong>de</strong>rs<br />
einer Störung <strong>de</strong>s Systems kommen, besteht<br />
immer die Möglichkeit, auf „normalem<br />
Wege“ ins Haus zu gelangen, ohne einen<br />
teuren Schlüsseldienst beauf tragen zu<br />
müssen. Ein gutes und sicheres Gefühl.<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>n<br />
Schließzylin<strong>de</strong>r<br />
- Der Türschlossantrieb wird direkt auf <strong>de</strong>n<br />
Schließzylin<strong>de</strong>r montiert und bewegt diesen<br />
über <strong>de</strong>n eingesteckten, zum Schloss<br />
gehören<strong>de</strong>n Schlüssel. Deshalb muss <strong>de</strong>r<br />
Schließzylin<strong>de</strong>r so bemessen sein, dass er<br />
an <strong>de</strong>r Innenseite <strong>de</strong>r Tür 8 bis 15 mm über<br />
<strong>de</strong>n Innenbeschlag <strong>de</strong>r Tür hinausragt.<br />
- Ermitteln Sie die Maße <strong>de</strong>s benötigten<br />
Schließzylin<strong>de</strong>rs anhand <strong>de</strong>r Abbildungen<br />
1 und 2. Bei <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r Schließ-<br />
zylin<strong>de</strong>r sind die bei<strong>de</strong>n Maße „Innenmaß“<br />
und „Außenmaß“ wichtig. Messen<br />
Sie von <strong>de</strong>r Befestigungsschraube <strong>de</strong>s<br />
Zylin <strong>de</strong>rs im Schlossbeschlag aus und<br />
fügen Sie beim Innenmaß 8 bis 15 mm<br />
hinzu, um das passen<strong>de</strong> Standardmaß zu<br />
fin<strong>de</strong>n.<br />
Beispiel: Sie messen ein Außenmaß von<br />
40 mm und ein Innenmaß von ebenfalls<br />
40 m aus. Also verfügen Sie hier über einen<br />
40/40-Zylin<strong>de</strong>r. Um <strong>de</strong>n KeyMatic ® -<br />
Antrieb aufsetzen zu können, benöti gen<br />
Sie als nächste Standardgröße einen<br />
40/50-Zylin<strong>de</strong>r. Damit steht <strong>de</strong>r Zylin<strong>de</strong>r<br />
innen 10 mm hervor.<br />
- Beachten Sie, dass zum Erhalt Ihres Versicherungsschutzes<br />
<strong>de</strong>r Hausratversicherung<br />
<strong>de</strong>r Zylin<strong>de</strong>r außen nicht überstehen<br />
darf. Bei einem außen überstehen<strong>de</strong>n<br />
Schließzylin<strong>de</strong>r besteht immer die Gefahr,<br />
dass er durch Unbefugte gezogen<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Der Zylin<strong>de</strong>r muss entwe-<br />
<strong>de</strong>r bündig im (nicht von außen <strong>de</strong>montierbaren)<br />
Türbeschlag stehen o<strong>de</strong>r mit<br />
einer nicht entfernbaren Rosette abge<strong>de</strong>ckt<br />
sein.<br />
- Weiterhin muss <strong>de</strong>r Zylin<strong>de</strong>r über eine<br />
Not- und Gefahrenfunktion verfügen. Das<br />
heißt, er muss sich – unabhängig, ob von<br />
innen ein Schlüssel steckt – von außen mit<br />
einem zweiten Schlüssel öffnen lassen.<br />
Hinweis für <strong>de</strong>n<br />
Schließzylin<strong>de</strong>rkauf:<br />
Wird eine Zylin<strong>de</strong>rbezeichnung z. B. mit<br />
80 mm (35/45) angegeben, so be<strong>de</strong>u tet dies:<br />
Gesamtlänge 80 mm, Außenmaß 35 mm,<br />
Innenmaß 45 mm. Die Abbildungen 1 und<br />
2 ver<strong>de</strong>utlichen dies.<br />
Es ist zu beachten, dass Türen, <strong>de</strong>ren<br />
Schlösser sich nur unter Drücken, Ziehen,<br />
Anheben, Senken o<strong>de</strong>r Verwin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Tür<br />
bedienen lassen, nicht für <strong>de</strong>n Betrieb mit<br />
<strong>de</strong>m Türschloss antrieb geeignet sind!<br />
Türscharniere und/o<strong>de</strong>r das Schließblech<br />
im Türrahmen sollten so eingestellt sein,<br />
dass das Ver- und Entriegeln bereits mit<br />
<strong>de</strong>m Schlüssel problemlos erfolgen kann.
1,5V Mignon<br />
ST12<br />
Masse<br />
BAT3<br />
ST14<br />
1,5V Mignon<br />
100u<br />
16V<br />
IC3 15 16<br />
VCC VCC C8<br />
GND GND<br />
5 6 ELV04419<br />
100n<br />
SMD<br />
74HC08<br />
7<br />
100n<br />
SMD<br />
100n<br />
SMD<br />
LED<br />
IC2<br />
R27<br />
180R<br />
BC858C<br />
BAT1<br />
C10 +<br />
C6<br />
C7<br />
ST11<br />
14<br />
1,5V Mignon<br />
9<br />
IC1<br />
ELV04418<br />
10<br />
LL4148<br />
T10<br />
R26<br />
10K<br />
BAT2<br />
SMD<br />
D5<br />
R25<br />
22K<br />
ST13<br />
ST10<br />
L1<br />
+U-Mot<br />
+UB<br />
BC848C<br />
Sound<br />
Transducer<br />
3V<br />
+U-Mot<br />
ST9<br />
BCW67C<br />
T11<br />
IC4 2<br />
1 VDD<br />
VOUT<br />
GND<br />
BD4823G 3<br />
100n<br />
SMD<br />
100n<br />
SMD<br />
39p<br />
SMD<br />
39p<br />
SMD<br />
100n<br />
SMD<br />
+U-Mot<br />
PZ1<br />
Bild 3: Schaltbild <strong>de</strong>s Funk-Türschlossantriebs KeyMatic ® <strong>300</strong> IQ +<br />
470n<br />
SMD<br />
R19<br />
1R<br />
R18<br />
22K<br />
T9<br />
Daten<br />
Reset-<br />
Baustein<br />
C4<br />
C5<br />
C11<br />
C1<br />
C2<br />
C3<br />
ST8<br />
HFE868KL-T<br />
HF-Empfänger<br />
Data<br />
GND<br />
+UB<br />
+Ub<br />
ST7<br />
R28<br />
150K<br />
JP1<br />
R31<br />
10K<br />
HFE1<br />
ST6<br />
Spannungsüberwachung<br />
32.768 kHz<br />
ELV04418<br />
TA1<br />
Q1<br />
15<br />
XTOUT<br />
14<br />
XTIN<br />
TA2<br />
TA3<br />
BC858C<br />
T6<br />
R13<br />
10K<br />
19<br />
20<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
17<br />
18<br />
Hauptprozessor<br />
IC3<br />
RA0 AN0<br />
INT RB0<br />
RA1 AN1<br />
RX DT RB1<br />
RA2 AN2 VREF<br />
TX CK RB2<br />
RA3 AN3 CMP1<br />
CCP1 RB3<br />
RA4 TOCKI CM P2<br />
PGM RB4<br />
RA5 /MCLR VPP<br />
RB5<br />
RA6 OSC2 CLKOUT T1OSO T1CKI PGC RB6<br />
RA7 OSC1 CLKIN<br />
T1OSI PGD RB7<br />
ELV04419<br />
R34 +UB<br />
39K<br />
IC7 2<br />
1 VDD<br />
VOUT<br />
GND<br />
BD4826G 3<br />
R15<br />
39K<br />
11<br />
XOUT<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
12<br />
XIN<br />
+UB<br />
74HC08<br />
Reed-Kontakt<br />
R38<br />
150K<br />
R39<br />
150K<br />
+UB<br />
R35<br />
1M<br />
Dreh-Erkennung<br />
RK1<br />
100n<br />
ker<br />
100n<br />
ker<br />
BAS85<br />
BCW65C<br />
4<br />
D2<br />
T4<br />
560R<br />
R6<br />
3<br />
BCW67C<br />
5<br />
ST3 ST4<br />
M<br />
1<br />
T2<br />
6<br />
Gegenseitige<br />
Verriegelung<br />
IC2<br />
13<br />
11 &<br />
D 12<br />
IC2<br />
10<br />
8 &<br />
C 9<br />
IC2<br />
1<br />
3 &<br />
A 2<br />
IC2<br />
4<br />
6 &<br />
B 5<br />
17<br />
P1.0 INT<br />
18<br />
P1.1 INT<br />
19<br />
P1.2 INT<br />
20<br />
P1.3 T1CLK<br />
21<br />
P1.4 TAOUT<br />
22<br />
P1.5 TBOUT<br />
23<br />
P1.6 CLKOUT<br />
24<br />
P1.7 BUZ<br />
25<br />
P2.0 SCK<br />
26<br />
P2.1 SO<br />
27<br />
P2.2 SI<br />
28<br />
P2.3<br />
29<br />
P2.4 INT<br />
30<br />
P2.5 INT<br />
31<br />
P2.6 INT<br />
32<br />
P2.7 INT<br />
6<br />
VLC0<br />
7<br />
VLC1 SDAT<br />
8<br />
VLC2 SCLK<br />
13<br />
TEST VPP<br />
5<br />
BIAS<br />
P6.7 SEG0<br />
P6.6 SEG1<br />
P6.5 SEG2<br />
P6.4 SEG3<br />
P6.3 SEG4<br />
P6.2 SEG5<br />
P6.1 SEG6<br />
P6.0 SEG7<br />
P5.7 SEG8<br />
P5.6 SEG9<br />
P5.5 SEG10<br />
P5.4 SEG11<br />
P5.3 SEG12<br />
P5.2 SEG13<br />
P5.1 SEG14<br />
P5.0 SEG15<br />
P4.7 SEG16<br />
P4.6 SEG17<br />
P4.5 SEG18<br />
P4.4 SEG19<br />
P4.3 SEG20<br />
P4.2 SEG21<br />
P4.1 SEG22<br />
P4.0 SEG23<br />
P3.7 SEG24<br />
P3.6 SEG25<br />
P3.5 SEG26<br />
P3.4 SEG27<br />
P3.3 SEG28<br />
P3.2 SEG29<br />
P3.1 SEG30<br />
P3.0 SEG31<br />
100n<br />
SMD<br />
ST5<br />
R4<br />
390R<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
64<br />
63<br />
62<br />
61<br />
60<br />
59<br />
58<br />
57<br />
56<br />
55<br />
54<br />
53<br />
52<br />
51<br />
50<br />
49<br />
48<br />
47<br />
46<br />
45<br />
44<br />
43<br />
42<br />
41<br />
40<br />
39<br />
38<br />
37<br />
36<br />
35<br />
34<br />
33<br />
C15<br />
R9<br />
1K<br />
R7<br />
1K<br />
Gabel-<br />
Lichtschranke<br />
R33<br />
39K<br />
R32<br />
39K<br />
IRF7317<br />
IRF7317<br />
R8<br />
560R<br />
BAS85<br />
LC-Display<br />
1<br />
8<br />
C13<br />
C14<br />
8<br />
1<br />
BCW65C<br />
T3 D1<br />
2<br />
7<br />
M<br />
7<br />
2<br />
3<br />
6<br />
ST1<br />
ST2<br />
6<br />
3<br />
BCW67C<br />
SEG0<br />
SEG1<br />
SEG2<br />
SEG3<br />
SEG4<br />
SEG0<br />
SEG1<br />
SEG2<br />
SEG3<br />
SEG4<br />
4<br />
5<br />
100n<br />
ker<br />
T1<br />
IC6<br />
IC5<br />
5 4<br />
Kupplungsmotor<br />
16<br />
/RESET<br />
P0.0 COM0<br />
P0.1 COM1<br />
P0.2 COM2<br />
P0.3 COM3<br />
LS1<br />
R3<br />
560R<br />
R5<br />
560R<br />
COM0<br />
COM1<br />
COM2<br />
COM3<br />
COM0<br />
COM1<br />
COM2<br />
COM3<br />
Antriebsmotor<br />
C12<br />
IC1<br />
LCD1<br />
+UB<br />
BC858C<br />
T13<br />
Microcontroller<br />
R10<br />
10K<br />
220R<br />
R1 220R<br />
R36<br />
150K<br />
R37<br />
150K<br />
R2<br />
+U-Mot<br />
+U-Mot<br />
+U-Mot<br />
3
Bau- und Bedienungsanleitung<br />
Schaltung<br />
Die Schaltung <strong>de</strong>s Türschlossantriebs<br />
basiert auf einem Zwei-Prozessor-Konzept<br />
und ist in Abbildung 3 zu sehen. Der Mikrocontroller<br />
IC 1 ist für die Aktoren zuständig<br />
und das LC-Display LCD 1 ist über<br />
4 COM- und 5 Segmentleitungen direkt mit<br />
<strong>de</strong>m Mikrocontroller IC 1 verbun<strong>de</strong>n.<br />
Für akustische Signale ist <strong>de</strong>r Sound-<br />
Transducer PZ 1 zuständig, <strong>de</strong>r über<br />
Port 1.7 <strong>de</strong>s Mikrocontrollers IC 1 und <strong>de</strong>n<br />
Treibertransistor T 9 mit <strong>de</strong>m Signal versorgt<br />
wird.<br />
IC 1 verfügt über 2 integrierte Taktoszillatoren,<br />
die an Pin 11, Pin 12 sowie<br />
an Pin 14 und Pin 15 extern beschaltet<br />
sind. Während <strong>de</strong>r schnelle Oszillator<br />
(Pin 11, Pin 12) nur einen externen Wi<strong>de</strong>rstand<br />
(R 15) benötigt, ist <strong>de</strong>r langsame<br />
Oszillator an Pin 14 und Pin 15 mit <strong>de</strong>m<br />
Quarz Q 1 und <strong>de</strong>n Kon<strong>de</strong>nsatoren C 1 und<br />
C 2 beschaltet. Die Zeitsteuerung innerhalb<br />
<strong>de</strong>r KeyMatic ® übernimmt ebenfalls<br />
IC 1 und sorgt für ein zyklisches Wecken<br />
<strong>de</strong>s Hauptcontrollers IC 3.<br />
Der Antriebsmotor wird über die bei<strong>de</strong>n<br />
integrierten FET-Bausteine IC 5 und IC 6<br />
mit Spannung versorgt, wobei IC 2 je nach<br />
Laufrichtung für eine gegenseitige Verriegelung<br />
sorgt.<br />
Über die Transistoren T 1 bis T 4 wird<br />
<strong>de</strong>r Kupplungsmotor mit Spannung versorgt.<br />
Damit es hier nicht zum Kurzschluss<br />
kommen kann, sorgen IC 2 C und IC 2 D<br />
für eine gegenseitige Verriegelung.<br />
Hauptaufgabe <strong>de</strong>s Mikrocontrollers IC 3<br />
ist die Verarbeitung <strong>de</strong>s beson<strong>de</strong>rs sicheren<br />
„Rolling-Co<strong>de</strong>“-Fernbedienungs-Signals.<br />
Das vom HF-Empfänger (HFE 1) kommen<strong>de</strong><br />
Datentelegramm gelangt über T 11<br />
auf Port RB 0 <strong>de</strong>s Mikrocontrollers. Der<br />
Empfänger wird über T 6 mit Spannung<br />
versorgt, <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rum von Port RA 0 <strong>de</strong>s<br />
Controllers gesteuert wird.<br />
Mit <strong>de</strong>r Gabel-Lichtschranke LS 1 wird<br />
die Drehrichtung und -geschwindigkeit <strong>de</strong>s<br />
Getriebes erkannt und auf Port RA 2, RA 3<br />
4<br />
Daten<br />
Akku<br />
Netzteil<br />
Masse<br />
ST10<br />
ST9<br />
BU100<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
BU101<br />
Masse<br />
1<br />
LED<br />
2<br />
ST11<br />
ST12<br />
T100<br />
BC848C<br />
R101<br />
10K<br />
R100<br />
10K<br />
C100<br />
C101<br />
100p<br />
SMD<br />
C102<br />
100n<br />
SMD<br />
R102<br />
1M<br />
100n<br />
SMD<br />
Bild 4: Schaltbild <strong>de</strong>r Interfaceplatine<br />
Bild 5: Optionale Signalleuchte für Aufklebmontage<br />
mit 30 cm Zuleitung<br />
<strong>de</strong>s Controllers zur Auswertung gegeben.<br />
Wenn bei ausgekuppeltem Getriebe <strong>de</strong>r<br />
Schlüssel von Hand gedreht wird, erfolgt<br />
die Erkennung mit Hilfe <strong>de</strong>s Reed-Kontaktes<br />
RK 1.<br />
Eine optionale Kontroll-LED kann mit<br />
<strong>de</strong>r Ano<strong>de</strong> an ST 11 und mit <strong>de</strong>r Kato<strong>de</strong> an<br />
ST 12 angeschlossen wer<strong>de</strong>n. Gesteuert<br />
von Port RA 7 erhält die LED dann über<br />
T 10, R 27 die Spannung.<br />
Die Bedientasten <strong>de</strong>r KeyMatic ® sind<br />
direkt mit Port RB 5 bis RB 7 <strong>de</strong>s Mikrocontrollers<br />
IC 3 verbun<strong>de</strong>n. Da <strong>de</strong>r Controller<br />
über interne Pull-up-Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong><br />
verfügt, ist hier keine weitere Beschaltung<br />
erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Während <strong>de</strong>r Spannungs-Überwachungs-<br />
Baustein IC 4 für einen Reset <strong>de</strong>s Systems<br />
bei Unterschreiten von 2,3 V sorgt, erkennt<br />
IC 7 Spannungseinbrüche und zu hohe Bat -<br />
terie-Innenwi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> unter Lastbedingungen.<br />
Zur Spannungsversorgung <strong>de</strong>s Gerätes<br />
dienen 3 Mignonzellen, die an ST 13 und<br />
ST 14 angeschlossen sind. Während die<br />
Leistungselektronik direkt mit <strong>de</strong>r Batteriespannung<br />
verbun<strong>de</strong>n ist, erfolgt die Ver-<br />
sorgung <strong>de</strong>r integrierten Schaltkreise über<br />
das mit L 1 und C 10 aufgebaute Siebglied.<br />
Die extern zugänglichen Buchsen BU 100<br />
und BU 101 sind auf einer zusätzlichen Inter<br />
faceplatine (Abbildung 4) <strong>de</strong>r KeyMatic ®<br />
untergebracht. An BU 100 kann das optio-<br />
R103<br />
10K<br />
ST5<br />
La<strong>de</strong>n<br />
R104<br />
10K<br />
D100<br />
BC848C<br />
R105<br />
1K<br />
T<strong>300</strong><br />
LED rot<br />
BCW67C<br />
R106<br />
18R<br />
T200<br />
D102<br />
D101<br />
ZPD5V6<br />
LL4148<br />
nal erhältliche KeyMatic ® -Remote-Inter-<br />
face und an BU 101 optional eine Leuchtdio<strong>de</strong><br />
(Abbildung 5) angeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei Akku-Betrieb wird die La<strong>de</strong>spannung<br />
über BU 100 (Pin 3) zugeführt. Die<br />
La<strong>de</strong>spannung gelangt auf die mit D 100,<br />
R 106, T 200 und D 102 aufgebaute Konstantstromquelle,<br />
die vom Mikrocontroller<br />
über T <strong>300</strong> gesteuert wird. Über D 101 erhalten<br />
die Akkus dann einen Konstantstrom.<br />
Die vom Remote-Interface kommen<strong>de</strong>n<br />
Daten wer<strong>de</strong>n an Pin 1 von BU 100 ange-<br />
legt und steuern <strong>de</strong>n Open-Collector-Transistor<br />
T 100.<br />
Nachbau<br />
Da es sich bei <strong>de</strong>r KeyMatic ® um einen<br />
„Almost ready-to-run“-Bausatz han<strong>de</strong>lt,<br />
bei <strong>de</strong>m die Leiterplatten vollständig vorbestückt<br />
sind, ist <strong>de</strong>r praktische Aufbau<br />
einfach und recht schnell erledigt.<br />
Die erfor<strong>de</strong>rlichen Schritte zum funktionsfertigen<br />
Gerät beginnen wir mit einigen<br />
vorbereiten<strong>de</strong>n Arbeiten.<br />
1<br />
Zuerst sind die innerhalb <strong>de</strong>r KeyMatic ®<br />
verwen<strong>de</strong>ten Anschlussleitungen wie<br />
abgebil<strong>de</strong>t zu konfektionieren.<br />
2<br />
36 mm<br />
3 mm<br />
Danach wer<strong>de</strong>n die Anschlussdrähte <strong>de</strong>r<br />
bedrahteten 4-A-Sicherung wie abgebil<strong>de</strong>t<br />
für <strong>de</strong>n Einbau vorbereitet.
3<br />
46<br />
1 Befestigungssockel<br />
2 Gehäuseunterteil<br />
3 Gehäuseoberteil<br />
4 Batteriefach-Deckel<br />
5 Hand-Drehrad<br />
6 Tastkappe „Verriegeln“<br />
7 Tastkappe „Entriegeln“<br />
8 Tastkappe „Setup“<br />
9 Fe<strong>de</strong>r-Ab<strong>de</strong>ckplatten<br />
10 Getriebegehäuse-Deckel<br />
11 Getriebegehäuse<br />
12 Schlüssel-Andruckplatte<br />
13 Displayrahmen<br />
10<br />
5<br />
43<br />
14<br />
17<br />
18<br />
1<br />
21<br />
35<br />
3<br />
36<br />
45<br />
12<br />
23<br />
11<br />
50<br />
22<br />
24<br />
14 Haupt-Getrieberad<br />
15 LCD-Scheibe<br />
16 Kupplungs-Zahnrad (Metall)<br />
17 Getriebe-Halbrad<br />
18 Getriebe-Kupplungshebel<br />
19 Doppelzahnrad (Metall)<br />
20 Silikon-Rundschnur 20 x 4<br />
21 Druckfe<strong>de</strong>rn 4 x 37 mm<br />
22 Getriebemotor-Hülse<br />
23 Kupplungsmotor-Ritzel<br />
24 Getriebemotor-Ritzel<br />
25 Detektions-Zahnrad<br />
26 Än<strong>de</strong>rungs-Zahnrad<br />
25<br />
49<br />
26<br />
16<br />
8<br />
20<br />
19<br />
7<br />
15<br />
9<br />
13<br />
40<br />
39<br />
38<br />
27<br />
29<br />
28<br />
27 LC-Display<br />
28 Leitgummi- und Displayhalter<br />
29 Leitgummi<br />
30 Schaltkontakte<br />
31 Batteriekontakte (doppelt)<br />
32 Batteriekontakte (einfach)<br />
33 HF-Empfänger<br />
34 Buchsenplatine<br />
35 Getriebemotor<br />
36 Kupplungsmotor<br />
37 Basisplatine<br />
38 Achse DI 5 x 11,5<br />
39 Achsen DI 5 x 15<br />
6<br />
2<br />
30<br />
31<br />
37<br />
41<br />
Einen Überblick, wie die einzelnen Komponenten<br />
<strong>de</strong>r KeyMatic ® <strong>KM</strong> <strong>300</strong> IQ +<br />
zusammengehören, verschafft die Explosionszeichnung.<br />
Das sieht auf <strong>de</strong>n ersten<br />
Blick zwar kompliziert aus, ist aber<br />
recht einfach, da viele Komponenten nur<br />
noch zusammenzustecken sind.<br />
4<br />
33<br />
32<br />
48<br />
42<br />
34<br />
44<br />
47<br />
40 Achsen DI 5 x 20<br />
41 Schrauben EJOT KA18 x 4<br />
42 Schrauben EJOT KA18 x 8<br />
43 Holzschrauben 3,0 x 20 mm<br />
44 Innensechskant-Schrauben<br />
M3 x 14 mm<br />
45 Muttern M3 (selbstsichernd)<br />
46 Aufkleber Hand-Drehrad,<br />
Batteriefach-Aufkleber<br />
47 Aufkleber Batteriepolung<br />
48 Lichtleiter transparent<br />
49 Magnethalter<br />
50 Rundmagnet 4 x 5<br />
5
Bau- und Bedienungsanleitung<br />
6<br />
4<br />
6<br />
4-5 mm<br />
Das 868-MHz-Empfangsmodul wird über Silberdrahtabschnitte mit <strong>de</strong>r Hauptplatine<br />
verbun<strong>de</strong>n. Die Abbildung zeigt im Detail, wie die Silberdrahtabschnitte zum Anlöten<br />
zu konfektionieren sind.<br />
Fertig aufgebaute Basisplatine von <strong>de</strong>r Displayseite und von <strong>de</strong>r<br />
Platinenunterseite gesehen.<br />
Das Display ist bereits werkseitig montiert und unter <strong>de</strong>r schwarzen<br />
Vergussmasse auf <strong>de</strong>r Platinenunterseite befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r Single-<br />
Chip Mikrocontroller IC 1.<br />
Der Mikrocontroller IC 3 ist rechts oben in <strong>de</strong>r Abbildung zu sehen.<br />
4 Schrauben<br />
für Kunststoff<br />
1,8 x 8 mm<br />
(ohne Kragen)<br />
5<br />
Die komplett bestückte Interface-Platine<br />
mit <strong>de</strong>n Anschlussbuchsen BU 100<br />
(rechts) und BU 101 (links).<br />
7<br />
Die SMD-bestückte Basisplatine ist von<br />
<strong>de</strong>r Oberseite mit 3 Taster-Kontakten<br />
(Knackfrösche) zu bestücken. Damit die<br />
Kontakte nicht wie<strong>de</strong>r herausfallen können,<br />
sind die Pins auf <strong>de</strong>r Platinenunterseite<br />
wie abgebil<strong>de</strong>t umzubiegen.
8<br />
Der Read-Kontakt auf <strong>de</strong>r Basisplatine benötigt einen Abstand von 1,7 mm zur<br />
Platinenkante, wie auch in <strong>de</strong>r Abbildung zu sehen ist.<br />
Sehr wichtig! Die Anschlüsse <strong>de</strong>s Read-Kontaktes dürfen auf keinen Fall einfach<br />
nachgebogen wer<strong>de</strong>n, da es dadurch zu Beschädigungen im Bereich <strong>de</strong>r Drahtdurchführungen<br />
im Glas kommen kann. Die Anschlüsse <strong>de</strong>s Read-Kontaktes wer<strong>de</strong>n<br />
maschinell abgewinkelt, ohne dass dabei Stress auf <strong>de</strong>n Glaskolben ausgeübt wird.<br />
Normalerweise ist von einem korrekten Abstand auszugehen. Sollte eine Korrektur<br />
notwendig sein, sind die Lötstellen aufzuschmelzen und die Lage <strong>de</strong>s Kontaktes ist<br />
vorsichtig zu korrigieren.<br />
Tabelle 1: Zuordnung <strong>de</strong>r Anschlussleitungen<br />
zu <strong>de</strong>n Platinenanschlusspunkten <strong>de</strong>r Basisplatine<br />
Platinenanschluss Kabel Nr. Farbe Länge Abisoliert<br />
10<br />
6 7<br />
ST 11 1 Schwarz 23 mm 3 mm<br />
ST 10 2 Schwarz 23 mm 3 mm<br />
ST 12 3 Schwarz 23 mm 3 mm<br />
ST 9 4 Schwarz 33 mm 3 mm<br />
ST 5 5 Schwarz 27 mm 3 mm<br />
ST 4 6 Schwarz 29 mm 3 mm<br />
ST 3 7 Gelb 29 mm 3 mm<br />
An die Anschlussleitungen 1 bis 5 <strong>de</strong>r<br />
Basisplatine ist die Interface-Platine, wie<br />
> = 1,7 mm<br />
6<br />
7<br />
4 5<br />
1<br />
2<br />
3<br />
in diesen bei<strong>de</strong>n Darstellungen gezeigt,<br />
anzulöten.<br />
6<br />
9<br />
7<br />
4<br />
5<br />
1<br />
2 3<br />
Die bereits fertig konfektionierten An-<br />
schlussleitungen sind wie in <strong>de</strong>r Abbil-<br />
dung gezeigt, an die Unterseite <strong>de</strong>r Ba-<br />
sisplatine anzulöten. Die Zuordnung <strong>de</strong>r<br />
einzelnen Leitungen zu <strong>de</strong>n Platinenan -<br />
schluss punkten ist in Tabelle 1 zu sehen.<br />
11<br />
Doppelkontakt<br />
Einzelkontakt<br />
Danach sind die Batteriekontakte in das<br />
Batteriefach einzuras ten. Dabei kommen,<br />
wie in <strong>de</strong>r Abbildung zu sehen ist,<br />
2 Doppel- und 2 Einzelkontakte zum<br />
Einsatz. Der Aufkleber mit <strong>de</strong>n Akkusymbolen<br />
ist im Anschluss hieran ein-<br />
zukleben (Korrekte Polarität beachten).<br />
7
Bau- und Bedienungsanleitung<br />
8<br />
12<br />
Im Befestigungssockel wer<strong>de</strong>n von unten<br />
(Abbildung a) zwei selbstsichern<strong>de</strong><br />
14 15<br />
Auf die Druckfe<strong>de</strong>rn wird das Schlüssel-Andruckprofil ge-<br />
setzt. Die 4 Magnethalter sind mit kleinen Rundmagneten<br />
zu bestücken, <strong>de</strong>ren Polarität sehr wichtig ist. Entwe<strong>de</strong>r alle<br />
Nordpole o<strong>de</strong>r alle Südpole müssen in Pfeilrichtung weisen.<br />
18<br />
20<br />
Run<strong>de</strong> Seite<br />
<strong>de</strong>r Mutter mit<br />
Kunststoff<br />
5 x 20<br />
5 x 20<br />
5 mm<br />
5 x 11,5<br />
5 x 15<br />
5 x 15<br />
5 x 11,5<br />
Im Gehäuseunterteil wer<strong>de</strong>n zuerst die<br />
Achsen für die Getrieberä<strong>de</strong>r eingesetzt.<br />
Die Zuordnung <strong>de</strong>r 4 Achsen ist in <strong>de</strong>r<br />
Abbildung zu sehen.<br />
a b<br />
Run<strong>de</strong> Seite mit Kunststoff<br />
Muttern eingepresst. Die an<strong>de</strong>ren bei<strong>de</strong>n<br />
selbstsichern<strong>de</strong>n Muttern wer<strong>de</strong>n in die<br />
seitlichen Sechskantöffnungen gepresst<br />
(Abbildung b) und jeweils von <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>n<br />
Seite ist eine Inbusschrau-<br />
be M3 x 14 mm einzuschrauben. Diese<br />
Schrauben sind nur mit wenigen Windungen<br />
einzuschrauben und noch nicht<br />
festzuziehen.<br />
16 17<br />
Beim Anlöten <strong>de</strong>s Drahtabschnitts am<br />
Batterie-Minusanschluss ist zu beachten,<br />
dass <strong>de</strong>r Draht genau wie abgebil<strong>de</strong>t anzulöten<br />
ist. An <strong>de</strong>r Aussenseite <strong>de</strong>s Kontaktes<br />
darf kein Lötzinn aufgebracht wer<strong>de</strong>n und<br />
<strong>de</strong>r Draht darf auch nicht überstehen.<br />
Die vorbereitete Sicherung ist an <strong>de</strong>n Plus-<br />
kontakt an zulöten. Eine zusätzliche Befestigung<br />
erfolgt an bei<strong>de</strong>n Batterieanschlüssen<br />
mit Klebstoff (z. B. Heiss kleber). Auch<br />
beim Aufbringen <strong>de</strong>s Klebstoffs ist zu be-<br />
achten, dass die Aussenseite <strong>de</strong>s Minuskontaktes<br />
unbedingt frei bleiben muss.<br />
Vor <strong>de</strong>r Montage erhält je<strong>de</strong>s Zahnrad<br />
einen Tropfen Fett, so wie es hier abgebil<strong>de</strong>t<br />
ist.<br />
13<br />
Im Haupt-Getrieberad wer<strong>de</strong>n zuerst<br />
4 Schockabsorber aus Silikonschnur und<br />
2 Druckfe<strong>de</strong>rn eingesetzt.<br />
Nach <strong>de</strong>m Einsetzen <strong>de</strong>r Magnet in die Halter wer<strong>de</strong>n diese wie<br />
abgebil<strong>de</strong>t in das Getrieberad geschoben. Mit selbstschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Schrauben 1,8 x 8 mm (ohne Kragen) sind die zugehörigen<br />
Kunststoffab<strong>de</strong>ckungen zu montieren.<br />
19<br />
21 22<br />
Für einen leichten Lauf ist es ausser<strong>de</strong>m<br />
erfor<strong>de</strong>rlich, die Laufflächen <strong>de</strong>r Zahnrä<strong>de</strong>r<br />
sorgfältig einzufetten.
23<br />
24<br />
Als nächstes sind in <strong>de</strong>r Reihenfolge,<br />
wie hier dargestellt, die Getriebezahnrä<strong>de</strong>r<br />
auf die Achsen zu setzen.<br />
27<br />
Danach ist das letzte Getrieberad aufzusetzen.<br />
31<br />
weiße Markierung<br />
25 26<br />
Das Kupplungs-Zahnrad wird zusammen<br />
mit <strong>de</strong>m Kupplungshebel montiert.<br />
An bei<strong>de</strong>n Seiten ist die untere Ecke <strong>de</strong>s<br />
Kupplungshebels wie abgebil<strong>de</strong>t einzufetten.<br />
Es folgt das Einsetzen <strong>de</strong>s Kupplungsmotors,<br />
wobei auf die korrekte Lage<br />
(weisse Markierung) zu achten ist. Das<br />
Getriebe-Halbrad zur Betätigung <strong>de</strong>s<br />
Kupplungshebels wird so eingesetzt,<br />
dass <strong>de</strong>r Kunststoffstift <strong>de</strong>s Ra<strong>de</strong>s in die<br />
Aussparung <strong>de</strong>s Kupplungshebels ragt.<br />
Beim Einsetzen <strong>de</strong>r Achse ist auf <strong>de</strong>n<br />
Endanschlag zu achten.<br />
Der Hebel ist dann in die Führungsschiene<br />
<strong>de</strong>s Gehäuses zu setzen und zusammen<br />
mit <strong>de</strong>m Zahnrad nach unten zu schieben.<br />
Das Getriebegehäuse mit fertig eingepresstem Getriebemotor wird im nächsten Arbeits-<br />
schritt montiert und mit 4 Schrauben 1,8 x 8 mm (mit Kragen) von unten fest verschraubt.<br />
29 30<br />
Endanschlag<br />
Das Haupt-Getrieberad wird, wie in <strong>de</strong>r<br />
Abbildung gekennzeichnet, eingefettet,<br />
wobei kein Fett im Bereich <strong>de</strong>r Schlitze<br />
für die Optokoppler-Abfrage aufgebracht<br />
wer<strong>de</strong>n darf. Danach ist das<br />
Haupt-Getrieberad einzusetzen.<br />
28<br />
32 33<br />
Auf die Silberdrahtanschlüsse<br />
<strong>de</strong>s Motors ist jeweils eine<br />
Ferritperle zu schieben.<br />
Die Getriebeab<strong>de</strong>ckung ist mit 3 Schrauben<br />
für Kunststoff 1,8 x 8 mm (ohne Kragen)<br />
zu befestigen.<br />
Die Hauptplatine wird eingesetzt und die Kabel Nr.<br />
6 und Nr. 7 am Kupplungsmotor angelötet. Dabei<br />
sind die Kabel flach auf das Motorgehäuse zu drü -<br />
cken. Festgesetzt wird die Platine dann von oben<br />
mit 3 Schrauben 1,8 x 8 mm mit Kragen.<br />
7<br />
6<br />
Kabel flach auf das<br />
Gehäuse drücken!<br />
9
Bau- und Bedienungsanleitung<br />
10<br />
34 35<br />
Die Verbindung zu <strong>de</strong>n Batteriekontakten wird hergestellt,<br />
in<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Silberdrahtabschnitt und die Sicherung an die Hauptplatine<br />
angelötet wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Empfangsmodul wird danach eingesetzt und angelötet.<br />
Es folgt das Verlegen <strong>de</strong>r Antennenleitung, wobei darauf zu<br />
achten ist, dass keine Berührung zum Hauptgetrieberad entsteht.<br />
Die Antennenleitung wird in die dafür vorgesehenen<br />
Führungsstege gedrückt und jeweils mit einem Tropfen Kleber<br />
(z. B. Heisskleber) gesichert. Auch das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Antennenleitung<br />
ist mit einem Tropfen Kleber zu sichern.<br />
Bei <strong>de</strong>r Gabel-Lichtschranke ist sicherzustellen,<br />
dass nach allen Seiten ein<br />
Abstand von min<strong>de</strong>stens 0,3 mm zum<br />
Haupt-Getrieberad besteht. Einfach zu<br />
prüfen, in<strong>de</strong>m man das Haupt-Getrieberad<br />
um 0,3 mm nach oben und nach<br />
bei<strong>de</strong>n Seiten bewegt. Auch die Lötstellen<br />
<strong>de</strong>r Gabel-Lichtschranke dürfen<br />
das Getrieberad nicht berühren.<br />
Ein Lichtleiter, <strong>de</strong>r genau zwischen die bei<strong>de</strong>n Buchsen <strong>de</strong>r<br />
Interface-Platine positioniert wird, ist in die Führungsnut <strong>de</strong>s<br />
Gehäuseunterteils zu setzen. Die Interface-Platine ist danach<br />
bis zum Endanschlag in die dafür vorgesehenen Führungs-<br />
schienen zu pressen und mit einem Tropfen Kleber zu sichern.<br />
36 37 38<br />
Gabel-Lichtschranke<br />
Freier<br />
Lauf<br />
Entsorgungshinweis<br />
Das Gehäuse-Oberteil wird wie abgebil<strong>de</strong>t<br />
auf die Arbeitsfläche gelegt und dann sind die<br />
Displayscheibe und die Tastknöpfe einzusetzen.<br />
Gerät nicht im Hausmüll entsorgen!<br />
Elektronische Geräte sind entsprechend <strong>de</strong>r Richtlinie über Elektro- und Elektronik-<br />
Altgeräte über die örtlichen Sammelstellen für Elektronik-Altgeräte zu entsorgen!<br />
Verbrauchte Batterien gehören nicht<br />
in <strong>de</strong>n Hausmüll! Entsorgen Sie diese in Ihrer<br />
örtlichen Batteriesammelstelle!<br />
Heisskleber<br />
Das Haupt-Getrieberad wird danach<br />
im gekennzeichneten Bereich<br />
leicht eingefettet.
39 40<br />
Das zusammengebaute Chassis <strong>de</strong>s<br />
Türschlossantriebs wird in das Gehäuseoberteil<br />
gesetzt, wobei darauf zu ach-<br />
ten ist, dass die Tastknöpfe und die<br />
Displayscheibe in <strong>de</strong>r korrekten Positi-<br />
on liegen. Das Verschrauben <strong>de</strong>s Gehäuses<br />
erfolgt danach wie abgebil<strong>de</strong>t mit<br />
7 Schrauben 1,8 x 8 mm (mit Kragen).<br />
An <strong>de</strong>r Geräteoberseite wird das Handrad<br />
mit 4 Schrauben 1,8 x 8 mm befes-<br />
tigt. Danach ist zu prüfen und sicherzustellen,<br />
dass alle Tasten in <strong>de</strong>r korrekten<br />
Position sitzen und leichtgängig zu betätigen<br />
sind. Das Handrad und somit das<br />
Haupt-Getrieberad sollte leichtgängig<br />
zu drehen sein. Der eigentliche Aufbau<br />
ist damit abgeschlossen. Bevor <strong>de</strong>r run<strong>de</strong><br />
Aufkleber auf das Handrad aufge-<br />
klebt wird, sollte ein erster Funktionstest<br />
erfolgen.<br />
Stückliste: KeyMatic ® <strong>KM</strong><strong>300</strong> IQ +<br />
Sonstiges<br />
1 Basisplatine, vorbestückt<br />
1 Buchsenplatine, vorbestückt<br />
3 Schaltkontakte................... TA1-TA3<br />
1 Getriebegehäuse mit eingepresstem<br />
Motor und Ritzel ............... ST1, ST2<br />
1 Motor mit Ritzel<br />
und Hülse .......................... ST3, ST4<br />
1 Drahtsicherung 4A,<br />
125V, flink ................................ST13<br />
2 Dämpfungsperlen, 3 mm<br />
1 Gehäuseoberteil, bedruckt<br />
1 Gehäuseunterteil<br />
1 Batteriefach<strong>de</strong>ckel<br />
1 Hand-Drehrad, taubenblau<br />
1 Aufkleber Hand-Drehrad,<br />
selbstklebend<br />
1 Tastkappe, Verriegeln<br />
1 Tastkappe, Entriegeln<br />
1 Setup-Tastkappe<br />
1 LCD-Scheibe<br />
1 Lichtleiter, transparent<br />
1 Befestigungssockel<br />
1 Haupt-Getrieberad<br />
2 Druckfe<strong>de</strong>rn, ø 4 mm x 37 mm<br />
1 Schlüssel-Andruckplatte<br />
2 Fe<strong>de</strong>r-Ab<strong>de</strong>ckplatten, schwarz<br />
4 Magnethalter<br />
4 Rund-Magnete mit Polaritäts-<br />
Markierung, 4 x 5 mm<br />
1 Getriebegehäuse-Deckel<br />
1 Doppelzahnrad, Metall<br />
1 Kupplungs-Zahnrad, Metall<br />
1 Än<strong>de</strong>rungs-Zahnrad<br />
1 Detektions-Zahnrad<br />
2 Achsen, DI 5 x 20<br />
2 Achsen, DI 5 x 15<br />
1 Achse DI 5 x 11,5<br />
1 Getriebe-Kupplungshebel<br />
1 Getriebe-Halbrad<br />
2 Batteriekontakte, einfach<br />
2 Batteriekontakte, doppelt<br />
4 Innensechskant-Schrauben,<br />
M3 x 14 mm<br />
14 TORX-Kunststoffschrauben,<br />
1,8 x 8mm mit Kragen<br />
11 TORX-Kunststoffschrauben,<br />
1,8 x 8 mm ohne Kragen<br />
2 Holzschrauben 3,0 x 20 mm<br />
4 Muttern, M3, selbstsichernd<br />
0,1 g Fett, Tzp SPG 604411<br />
1 Aufkleber Batteriepolung<br />
1 Sechskant-Stiftschlüssel, 2,5 mm<br />
3 Alkaline-Mignon-Batterien<br />
Panasonic, AA, LR6<br />
8 cm Silikonrundschnur, ø 4 mm,<br />
transparent<br />
1 cm Schaltdraht, blank,<br />
versilbert ..................................ST14<br />
3 cm flexible Leitung,<br />
ST1 x 0,22mmø, rot ...................ST3<br />
16 cm flexible Leitung,<br />
ST1 x 0,22 mm ø, schwarz ...ST4, ST5,<br />
ST9-ST12<br />
Montage<br />
Die Montage <strong>de</strong>s fertig aufgebauten Türschloßantriebs<br />
ist einfach und unkompliziert.<br />
Dazu ist kein Bohren, kein Netzkabel<br />
und kein Spezialwerkzeug erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Die Keymatic ® kann an je<strong>de</strong>r Tür mit Stan-<br />
dard-Schließzylin<strong>de</strong>r mit Not- und Gefahrenfunktion<br />
(<strong>de</strong>r Schließzylin<strong>de</strong>r kann auch<br />
betätigt wer<strong>de</strong>n, wenn auf <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>n<br />
Seite ein Schlüssel steckt) eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Wenn diese Funktion nicht<br />
vorhan<strong>de</strong>n ist, muss <strong>de</strong>r Schließzylin<strong>de</strong>r<br />
ausgewechselt wer<strong>de</strong>n.<br />
Zur Montage <strong>de</strong>s Befestigungssockels<br />
muss <strong>de</strong>r Schließzylin<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Innenseite<br />
8–15 mm überstehen. Auf <strong>de</strong>n überstehen<strong>de</strong>n<br />
Schließzylin<strong>de</strong>r wird dann <strong>de</strong>r Be-<br />
festigungssockel aufgesetzt.<br />
Festgesetzt wir <strong>de</strong>r Sockel oben und unten<br />
mit je einer Schraube und einer Mutter. Bei<br />
Bedarf ist <strong>de</strong>r Befestigungssockel mittels<br />
Holzschrauben auf die Tür zu schrauben.<br />
Der Schlüssel wird in <strong>de</strong>n Schließzylin<strong>de</strong>r<br />
gesteckt und <strong>de</strong>r Antrieb über <strong>de</strong>n Schlüssel<br />
auf <strong>de</strong>n Befestigungssockel aufgesetzt<br />
und mit <strong>de</strong>n zugehörigen Schrauben fest<br />
verschraubt.<br />
Danach sind die Batterien in das Batteriefach<br />
einzulegen und <strong>de</strong>r Batteriefach<strong>de</strong> -<br />
ckel aufzusetzen.<br />
11
Bau- und Bedienungsanleitung<br />
Inbetriebnahme<br />
Grun<strong>de</strong>instellungen<br />
Auswahl <strong>de</strong>r Drehrichtung<br />
Jetzt erfolgt die Konfiguration <strong>de</strong>s Türschlossantriebs,<br />
wobei zuerst die Auswahl<br />
<strong>de</strong>r Drehrichtung vorzunehmen ist. Wird<br />
die Tür rechts herum verriegelt, so ist die<br />
obere Taste „Entriegeln“ zu betätigen,<br />
während bei einer links herum zu verriegeln<strong>de</strong>n<br />
Tür die untere Taste „Verriegeln“<br />
zu betätigen ist. Damit später die Endanschläge<br />
korrekt erkannt wer<strong>de</strong>n, ist die Tür<br />
zu öffnen.<br />
Stellung „Entriegelt“ fin<strong>de</strong>n<br />
Um die Stellung „Entriegelt“ zu fin<strong>de</strong>n, ist<br />
jetzt die „Setup“-Taste (oben links) mit<br />
einem Stift zu drücken. Jetzt fährt <strong>de</strong>r An-<br />
trieb mehrfach gegen <strong>de</strong>n Anschlag in Rich-<br />
tung „Entriegeln“, bis die Stellung „Entriegelt“<br />
erkannt ist.<br />
12<br />
2<br />
Stellung „Entriegelt „ anpassen<br />
Mit <strong>de</strong>n Tasten kann die Stellung „Entriegelt“<br />
individuell angepasst wer<strong>de</strong>n. Durch<br />
Drücken <strong>de</strong>r Taste „Entriegeln“ fährt <strong>de</strong>r<br />
Antrieb jeweils 90° in Richtung „Entriegeln“<br />
und durch Drücken <strong>de</strong>r Taste „Verriegeln“<br />
fährt <strong>de</strong>r Antrieb jeweils um 90° in<br />
Richtung „Verriegeln“. Diese Anpassung<br />
ist auch mehrfach möglich.<br />
2<br />
2<br />
Drehrichtung<br />
rechts<br />
Drehrichtung<br />
links<br />
„Setup“ drücken<br />
weiter zum<br />
nächsten Menüpunkt<br />
Bei je<strong>de</strong>m Drükken<br />
1 x um 90<br />
Grad Richtung<br />
Entriegeln<br />
Bei je<strong>de</strong>m Drükken<br />
1 x um 90<br />
Grad Richtung<br />
Verriegeln<br />
Stellung „Verriegelt“ fin<strong>de</strong>n<br />
Wenn die Stellung „Entriegelt“ gefun<strong>de</strong>n<br />
ist, wird erneut die „Setup“-Taste betätigt,<br />
um die Stellung „Verriegelt“ zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Der Antrieb fährt einmal gegen <strong>de</strong>n Anschlag<br />
in Richtung „Verriegeln“.<br />
Stellung „Verriegelt“ anpassen<br />
Auch die Stellung „Verriegelt“ kann mit<br />
<strong>de</strong>n Tasten individuell angepasst wer<strong>de</strong>n.<br />
Durch Drücken <strong>de</strong>r Taste „Entriegeln“ fährt<br />
<strong>de</strong>r Antrieb jeweils 90° in Richtung „Entriegeln“<br />
und durch Drücken <strong>de</strong>r Taste „Ver-<br />
riegeln“ jeweils um 90° Richtung „Verriegeln“.<br />
Auch hierbei kann die Anpassung<br />
mehrfach durch Drücken <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Taste wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n.<br />
3<br />
3<br />
3<br />
Haltezeit <strong>de</strong>r Türfalle auswählen:<br />
Nun wird die Haltezeit <strong>de</strong>r Türfalle eingestellt.<br />
Dazu ist wie<strong>de</strong>r die „Setup“-Taste<br />
mit einem Stift zu betätigen. Jetzt fährt <strong>de</strong>r<br />
Antrieb zur programmierten Stellung „Ent-<br />
riegelt“ und im Display erscheint „4“ für<br />
<strong>de</strong>n Menüpunkt 4 (Einstellung „Haltezeit<br />
<strong>de</strong>r Türfalle“). Im Display blinkt das Ent-<br />
riegeln-Symbol und mit <strong>de</strong>r Taste „Entriegeln“<br />
kann die verlängerte Haltezeit (ca.<br />
2,5 Sekun<strong>de</strong>n) und mit <strong>de</strong>r Taste „Verrie-<br />
geln“ die kurze Haltezeit ausgewählt wer<strong>de</strong>n.<br />
4<br />
4<br />
4<br />
„Setup“ drücken<br />
Bei je<strong>de</strong>m Drükken<br />
1 x um 90<br />
Grad Richtung<br />
Entriegeln<br />
Bei je<strong>de</strong>m Drükken<br />
1 x um 90<br />
Grad Richtung<br />
Verriegeln<br />
Taste „Entriegeln”:<br />
verlängerte Haltezeit<br />
Taste „Verriegeln”:<br />
kurze<br />
Haltezeit<br />
Grun<strong>de</strong>instellungen been<strong>de</strong>n<br />
Zur Beendigung <strong>de</strong>r Grun<strong>de</strong>instellung ist<br />
wie<strong>de</strong>r die „Setup“-Taste zu drücken, worauf<br />
<strong>de</strong>r Antrieb das Schloß entriegelt.<br />
Funk-Fernbedienung in Betrieb nehmen<br />
Die Inbetriebnahme <strong>de</strong>r Funk-Fernbedienung<br />
erfolgt durch Einlegen <strong>de</strong>r Batterien<br />
entsprechend <strong>de</strong>r Abbildung.<br />
Anlernen <strong>de</strong>r Funk-Fernbedienung<br />
Der Türschloßantrieb kann mit bis zu<br />
9 Funk-Fernbedienungen arbeiten, wobei<br />
die zuerst angelernte Fernbedienung grundsätzlich<br />
die Master-Fernbedienung ist. Für<br />
das Anlernen und Löschen von weiteren<br />
Fernbedienungen wird immer die Master-<br />
Fernbedienung benötigt.<br />
Durch langes Drücken <strong>de</strong>r Taste „Entriegeln“<br />
am Türschloßantrieb (> 2 Sek.) wird<br />
die Anlernfunktion aktiviert. Jetzt wird<br />
eine beliebige Taste an <strong>de</strong>r Fernbedienung<br />
betätigt, bis <strong>de</strong>r Türschloßantrieb „OK“<br />
mel<strong>de</strong>t. Damit ist die Funk-Fernbedienung<br />
erfolgreich angelernt.<br />
Bedienung<br />
„Setup“ drücken<br />
Grun<strong>de</strong>instellungen<br />
been<strong>de</strong>t<br />
Geschlossen Offen Batterie<br />
eingelegt<br />
1<br />
ca. 2 Sek.<br />
drücken<br />
empfangsbereit<br />
für Sen<strong>de</strong>rco<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Master-<br />
Fernbedienung<br />
beliebige Taste<br />
drücken<br />
Die Bedienung <strong>de</strong>s Funk-Türschloßantriebs<br />
ist ausgesprochen einfach. An <strong>de</strong>r Funk-<br />
Fernbedienung ist für ca. 1 Sekun<strong>de</strong> die<br />
Taste „Verriegeln“, „Entriegeln“ o<strong>de</strong>r „Tür<br />
öffnen“ zu drücken.<br />
Am Türschloßantrieb kann das Öffnen <strong>de</strong>r<br />
Tür durch Drehen am Handrad erfolgen<br />
und durch kurzes Drücken <strong>de</strong>r jeweiligen<br />
Taste erfolgt das „Verriegeln“ o<strong>de</strong>r „Entriegeln“.<br />
Taste ca.<br />
1 Sek.<br />
drücken