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Digitales Leben 2 TechniTipp 5|08 HDready - was braucht man zum HDTV-Empfang
HDready Was braucht man zum HDTV-Empfang? – Fernsehen so scharf wie nie“, „Das „HDTV hochauflösende Fernsehen zeigt Fußball und Spielfilme in bisher nie gekannter Brillanz“, HDready, Full-HD, HDMI, HDCP… in allen Ecken und Elektronikmärkten wird die Bevölkerung seit einigen Jahren mit einer Flut an technischen Abkürzungen und Slogans überschüttet. Und obwohl diese Begriffsvielfalt spätestens seit der IFA 2005 in aller Munde ist, weiß man dennoch eigentlich nichts Genaues über die neue Fernsehnorm. Dabei ist Fakt, dass der Wechsel vom derzeitigen SDTV (Standard Definition TeleVision – Fernsehen mit herkömmlicher Auflösung) mit 768 x 576 Bildpunkten (PAL) zu HighDefi- Schon in jedem dritten Haushalte steht ein Flachbildfernseher, wobei die Stiftung Warentest LCD vor Plasma sieht, wohl aufgrund des „signifikant höheren Stromverbrauchs“. nitionTeleVision (mit 1280 x 720 Pixeln „hochauflösend“) vergleichbar ist mit der technologischen Umstellung von Schwarzweiß- auf Farbfernsehen vor 40 Jahren. Reichte es in den Endsechzigern allerdings völligst, Omas geerbte Fernsehtruhe durch ein PALcolor-Gerät zu ersetzen, um den „goldenen Schuss“ mitzuerleben, besteht heute erhebliche Unklarheit darüber, was man tatsächlich an „Hardware“ benötigt, um das hochauflösende Fernsehen zu Hause sehen zu können. In Anlehnung eines Werbespruchs aus der damaligen Zeit ist das aber ganz einfach zu beantworten. Drei Dinge braucht man für HDTV: Digital- Schüssel, HDTV-Empfänger, HD ready- Fernseher. Digital-Sat klar im Vorteil Grundsätzlich kann HD-Fernsehen auf allen digitalen Übertragungswegen ausgestrahlt werden, sowohl terrestrisch (DVB-T), über Kabel (DVB-C) sowie über Satellit (DVB-S2). Dass es allerdings in naher Zukunft eine terrestrische Ausstrahlung von HDTV in Deutschland geben wird, ist unwahrscheinlich: Zum einen wird zum Jahresende Deutschlands erstes DVB-T-Netz mit einer ca. 90%igen Reichweite installiert sein – dieses wurde jedoch nicht für das Hochzeilenfernsehen mit aktuellen Videokompressionsverfahren konzipiert. Zum anderen stehen beim Kabelnetz nur begrenzte Bandbreiten zur Verfügung, TechniTipp 5|08 25
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