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LeiT(d)Tier pFerd - Wiener Tierschutzverein

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166. Vereinsjahr | 154. Jahrgang<br />

<strong>Tier</strong>freund<br />

Magazin des <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzvereins. Nr.: 10/2012<br />

7. Oktober:<br />

Fest im<br />

<strong>Tier</strong>schutzhaus!<br />

Leit(d)tier Pferd<br />

Seite 14/16<br />

Spendenkonto: Kto-Nr: 17 17 000 | BLZ: 60 000 PSK<br />

www.wr-tierschutzverein.org


2 | Inhalt & Impressum <strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Inhalt<br />

Inhalt & ImpressuM 2<br />

EditoriaL 3<br />

aus dem <strong>Wiener</strong> 4-6/8-10<br />

<strong>Tier</strong>schutzhaus 17/24-25<br />

Unsere Sorgenkinder 7<br />

Aktuell 12-13<br />

Ihr <strong>Tier</strong>ärzteteam 11<br />

informiert<br />

Thema des Monats 14-16<br />

so erreichen Sie das<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzhaus<br />

Tel.: (01) 699 24 50-0<br />

Fax: (01) 699 24 50-98<br />

<strong>Tier</strong>rettung: (01) 699 24 80<br />

Anfahrt: Badner Bahn, Station Vösendorf Siebenhirten oder mit der<br />

Linie U6 bis Siebenhirten, dann weiter mit der Autobuslinie 207<br />

(außer Samstag und Sonntag)<br />

<strong>Tier</strong>vergabe<br />

Mi-So: 13:30-17:00 Uhr<br />

Montag, Dienstag und Feiertag geschlossen!<br />

Wenn Sie einen unserer Schützlinge adoptieren, benötigen Sie:<br />

> Lichtbildausweis<br />

> Meldenachweis<br />

> Für die Adoption eines <strong>Tier</strong>es ist<br />

ein Unkostenbeitrag zu entrichten<br />

<strong>Tier</strong>pension Süd<br />

Tel.: 02236-331 66<br />

Wolfholzgasse 6-10, 2345 Brunn/Gebirge<br />

Zuhause gesucht 18-21<br />

Buchpräsentation 22-23<br />

Wilde Schützlinge 26-27<br />

Wir sagen Danke 28<br />

Kinderseite 29<br />

<strong>Tier</strong>freund am Wort 30-31<br />

Kleinanzeigen 32-33<br />

<strong>Tier</strong>patenschaften 34-35<br />

Impressum<br />

Das MonatsMagazin<br />

des <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Tier</strong>schutzvereins<br />

für Mitglieder kostenlos<br />

(jährlicher Mitgliedsbeitrag € 32,–)<br />

Medieninhaber,<br />

Verleger und<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein,<br />

2331 Vösendorf, Triester Straße 8<br />

Telefon: (01) 699 24 50-0<br />

Fax: (01) 699 24 50-98<br />

ZVR-Nr.: 14 14 15 705<br />

Spendenkonto:<br />

PSK 17 17 000<br />

Präsidentin:<br />

Dr. Madeleine Petrovic<br />

Redaktion:<br />

Dr Madeleine Petrovic, Monika Platzer,<br />

Robert Pflock, WTV-Team<br />

Redaktionsleitung: Mag Eva Hercsuth<br />

Fotos:<br />

Titelbild: Hermann Hofer<br />

Fotos: WTV, DI. Karin Abraham, JUS/<br />

Standard.at, Mag. Johanna Bukovsky,<br />

Robert Pflock, Karol Kotulinsky,<br />

Stockfoto, Fotolia.com, ARGE Papageienschutz<br />

Grafische Gestaltung:<br />

CIDCOM Werbeagentur<br />

Kontakt: Markus Biedermann<br />

Grafik: Katrin Rehling<br />

Kontrollierte Auflage<br />

dieser Ausgabe:<br />

55.000 Expl. gedruckt auf Umweltpapier.<br />

Für unverlangt eingesandte Beiträge<br />

und Fotos übernimmt der Verlag keinerlei<br />

Haftung bei Beschädigung oder<br />

Verlust. Bei uns zugeschickten Artikeln<br />

oder Brief en behalten wir uns das<br />

Recht auf Textkürzungen vor.<br />

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge<br />

geben die Auf fassung des Autors<br />

wieder und müssen daher nicht<br />

unbedingt die Meinung des <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Tier</strong>schutzvereins repräsentieren.<br />

Satz- und Bildfehler vorbehalten.<br />

Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss:<br />

jeweils am 15. des Vormonats.<br />

Anzeigenpreise:<br />

derzeit gültige Anzeigenpreisliste: 1/08<br />

Herstellung,<br />

Druck und Versand:<br />

Druckerei Leykam/Gutenberg<br />

2700 <strong>Wiener</strong> Neustadt<br />

Johannes-Gutenberg-Straße 5<br />

So erreichen Sie<br />

den WTV im Internet:<br />

www.wr-tierschutzverein.org<br />

office@wr-tierschutzverein.org


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Editorial | 3<br />

Der Rechtsstaat und<br />

das Kätzchen Cookie<br />

von Dr. Madeleine Petrovic | Präsidentin des <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzvereins<br />

„Scire leges non hoc est,<br />

verba eorum tenere,<br />

sed vim ac potestatem.“<br />

(Celsus, Digesten 1,3,17)<br />

„Die Gesetze zu kennen heißt<br />

nicht, sich an ihren Wortlaut zu<br />

halten, sondern an ihren Sinn<br />

und Zweck.“<br />

Das wusste schon der römische Jurist Celsus<br />

im 2. vorchristlichen Jahrhundert.<br />

Das Zusammenleben von vielen<br />

Menschen sowie von Menschen<br />

und <strong>Tier</strong>en braucht Regeln, das<br />

ist klar und einsichtig. Doch immer,<br />

wenn es um Lebensverhältnisse<br />

geht zeigt sich, dass das Leben<br />

mit all den verschlungenen Wegen<br />

vielfältiger und bunter als alle allgemeinen<br />

Normen ist. Grau ist alle<br />

Theorie und kunterbunt die Vielfalt<br />

der Lebensrealitäten.<br />

Deshalb genügt es nicht, wenn die<br />

Gesetzgebung Normen erlässt, sondern<br />

eine sinnvolle, einfühlsame<br />

Vollziehung kann nur durch sachkundige<br />

Verwaltungsorgane, die ihren<br />

Aufgabenbereich mit Herz und<br />

Hirn bearbeiten, erfolgen.<br />

Ich habe den Eindruck, dass wir den<br />

weisen Satz des römischen Juristen<br />

immer mehr aus den Augen verlieren<br />

und dass die Verwaltungsorgane,<br />

die mit den verschiedenen Rechtsbereichen,<br />

die mit <strong>Tier</strong>en zu tun haben,<br />

nicht mehr in der Lage sind,<br />

das richtige Maß zu wahren, die nötige<br />

Strenge mit der unverzichtbaren<br />

Toleranz im Einzelfall zu verbinden.<br />

Und eine Abwägung der Wichtigkeit<br />

der verschiedenen „tierischen<br />

Rechtsbereiche“, die Sicherung der<br />

Verhältnismäßigkeit des Behördenhandeln,<br />

findet kaum noch statt.<br />

Ein besonders Beispiel ereignete<br />

sich Ende August 2012. Eine aus<br />

Ägypten stammende Familie, die seit<br />

Jahren in Österreich lebt, hatte Urlaub<br />

in der alten Heimat gemacht<br />

und die sehr tierliebende 17-jährige<br />

Tochter hatte von Bekannten<br />

ein kleine, weiße Katze, das Kätzchen<br />

Cookie, die von Anfang an ein<br />

Haustier war, anvertraut bekommen.<br />

Tochter und Eltern wollten alles ganz<br />

richtig machen: Sie gingen mit der<br />

kleinen Katze zum <strong>Tier</strong>arzt, ließen<br />

das <strong>Tier</strong> untersuchen, impfen und<br />

entwurmen. Sie besorgten für das<br />

Kätzchen ein Transport-Körbchen,<br />

meldeten die vierbeinige kleine Passagierin<br />

bei der Fluglinie AUA; alles<br />

schien perfekt. Die Katze konnte reibungslos<br />

und ganz offiziell an Bord<br />

und flog mit ihrer glücklichen neuen<br />

Besitzerin nach Wien-Schwechat.<br />

Dort begann der Horror.<br />

An der Grenze wurde das Kätzchen<br />

aufgehalten; vor der Impfung in<br />

Ägypten hätte die Kleine gechippt<br />

werden müssen – sonst wäre ja<br />

nicht feststellbar, ob DIESES <strong>Tier</strong><br />

geimpft wurde oder ob vielleicht<br />

der Impfpass eines anderen <strong>Tier</strong>es<br />

untergeschoben wurde. Überdies<br />

wäre ein Bluttest und die Einhaltung<br />

einer Quarantänefrist im Herkunftsland<br />

unbedingt notwendig<br />

gewesen. Das Kätzchen müsse eingeschläfert<br />

oder in das Herkunftsland<br />

zurück verfrachtet werden.<br />

Tränen bei dem der jungen Besitzerin,<br />

Ratlosigkeit rundum.<br />

Über eine österreichische <strong>Tier</strong>ärztin<br />

kam diese Information an die<br />

<strong>Tier</strong>schutzvereine und an mich. Intensive<br />

und teils recht emotionale<br />

Telefonate und Gespräche folgten.<br />

Tatsache ist, dass es strenge Normen<br />

gegen die Gefahr der Einschleppung<br />

von gefährlichen <strong>Tier</strong>krankheiten,<br />

insbesondere der Tollwut,<br />

gibt und dass diese Normen grundsätzlich<br />

durchaus Sinn machen. Die<br />

Tollwut ist eine überaus schwere<br />

und heimtückische Erkrankung, die<br />

bei Menschen, die von infizierten<br />

<strong>Tier</strong>en gebissen oder gekratzt wurden,<br />

zum Tode führt. Das Heimtückische<br />

daran ist, dass man – anders<br />

als bei anderen Krankheiten, gegen<br />

die es Impfungen gibt – mit einem<br />

Titer-Test des Blutes nicht feststellen<br />

kann, ob allfällige Antikörper<br />

eine Reaktion auf die Impfung oder<br />

auf die beginnende Krankheit sind.<br />

Daher ist die Vorsicht der Behörden<br />

auch bei scheinbar „pumperl-gesunden“<br />

<strong>Tier</strong>en schon richtig. Überdies<br />

kann gar nicht oft genug davor<br />

gewarnt werden, bei Fernreisen im<br />

Alleingang und ohne entsprechende<br />

Vorsichtsmaßnahmen und ohne<br />

Fachkenntnisse unbekannte <strong>Tier</strong>e<br />

zu bergen und mitzunehmen.<br />

Dennoch: Überzogene und übertriebene<br />

Reaktionen sind NICHT<br />

dazu angetan, die Bereitschaft der<br />

Bevölkerung, sich an sinnvolle Normen<br />

zu halten, zu stärken. Immer<br />

geht es um den gesamten Sachverhalt,<br />

um eine gute Regelung des<br />

Einzelfalles UND um eine positive<br />

Wirkung auf die Rechtstreue der<br />

Allgemeinheit.<br />

Im konkreten Fall ist diesbezüglich<br />

Vieles danebengegangen. Angesichts<br />

der Vorgeschichte – es handelte<br />

sich von Anfang an um ein<br />

Haustier, die Familie hatte nie versucht,<br />

das <strong>Tier</strong> zu „schmuggeln“,<br />

ein ägyptischer <strong>Tier</strong>arzt hatte die<br />

Katze untersucht und behandelt,<br />

die Fluggesellschaft den Transport<br />

anstandslos „durchgewunken“ – war<br />

eine Tollwut-Erkrankung eigentlich<br />

mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit<br />

auszuschließen. Ich<br />

habe daher vorgeschlagen, die kleine<br />

Katze in der WTV-Quarantäne<br />

aufzunehmen und nach erst Freigabe<br />

durch den Amtstierarzt in die


4 | AUS DEM WIENER TIERSCHUTZHAUS<br />

<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Obhut der Familie zu übergeben.<br />

Das war leider nicht möglich und<br />

so muss die Kleine noch etwa drei<br />

Monate in der Bundesquarantäne in<br />

Nikelsdorf bleiben. Immerhin ist sie<br />

am Leben und auch ein internationales<br />

„Ping-Pong-Spiel“ konnte vermieden<br />

werden. Was bleibt, ist doch<br />

der traurige Befund, dass es absolute<br />

Überreaktionen einerseits und totale<br />

Ignoranz und Absenz der Staatsgewalt<br />

andererseits gibt und dass<br />

die <strong>Tier</strong>schutzbewegung in diesem<br />

Spannungsfeld zwischen behördlicher<br />

Quasi-Hysterie und rechtlosem<br />

<strong>Tier</strong>elend agiert.<br />

Einzelne Verwaltungsbereiche<br />

scheinen einzelne Stecknadeln in<br />

isolierten Heuhaufen zu bearbeiten,<br />

während in anderen Bereichen<br />

offenbar niemand hinschaut,<br />

niemand zuständig ist. Wenn die<br />

einzelnen Verwaltungseinheiten<br />

keine Möglichkeit haben, sinnvolle<br />

Wertungen zu treffen, wenn sie nur<br />

noch dem Buchstaben des Gesetzes<br />

in einem isolierten Mini-Bereich<br />

huldigen, dann ist die Botschaft auf<br />

der Meta-Ebene, dass Gesetzestreue<br />

wenig Sinn macht, dass das Handeln<br />

auf eigene Faust zwar riskant aber allemal<br />

klüger ist; das ist letztlich eine<br />

Aushöhlung des Rechtsstaates!!!<br />

Was meine ich damit Ich vermisse<br />

vielfach entschlossenes Handeln<br />

von Gesetzgebung und Vollziehung<br />

zum Schutz von <strong>Tier</strong>en: Zig-tausende<br />

Welpen werden lieblos gezüchtet,<br />

qualvoll transportiert und meist<br />

mit falschen Angaben irgendwo verschachert<br />

– bei Einkaufszentren,<br />

auf Parkplätzen oder übers Internet;<br />

viele sind krank, etliche sterben –<br />

ohne dass den verantwortungslosen<br />

Händlern etwas passiert. Millionen<br />

von Schlachttieren leiden auf ihrer<br />

Fahrt in den Tod Höllenqualen;<br />

Angst, Stress und Leid wird im<br />

Fleisch mitgegessen; die Kontrollen<br />

sind spärlich, das Engagement der<br />

Behörden gering. <strong>Tier</strong>transporte<br />

aus Österreich sind bis zu 2 Wochen<br />

ohne Entladen an der EU-<br />

Außengrenze in der Sommerhitze<br />

gestanden ohne Hilfe der Behörden,<br />

Versuchstiere werden mit verschiedenen<br />

Substanzen malträtiert, ihre<br />

Lebensbedingungen im Labor und<br />

die Sinnhaftigkeit von Versuchen<br />

schlechthin werden kaum hinterfragt;<br />

Füchsinnen dürfen jederzeit<br />

abgeknallt werden, auch wenn sie<br />

Babys haben, die dann elend verhungern<br />

…<br />

Und die <strong>Tier</strong>e, die irgendwo in Wien<br />

ausgesetzt, gefunden und in das<br />

<strong>Tier</strong>schutzhaus nach Vösendorf gebracht<br />

werden, die haben keinen<br />

Reisepass, die können durchaus z.B.<br />

auch aus den Balkanstaaten, aus den<br />

Nachfolgestaaten der ehemaligen<br />

Sowjetunion stammen. In Bosnien<br />

gibt es durchaus seltene Einzelfälle<br />

von Tollwut; die MitarbeiterInnen<br />

im <strong>Tier</strong>schutzhaus helfen all den na-<br />

menlosen <strong>Tier</strong>en unbekannter Herkunft,<br />

obwohl es immer eine gewisse<br />

Gefahr gibt. Das ist unsere Aufgabe<br />

und natürlich wird den <strong>Tier</strong>en geholfen,<br />

gerade auch dann, wenn die<br />

<strong>Tier</strong>e krank erscheinen. Diese Hilfsbereitschaft<br />

ist kein Gegensatz zur<br />

nötigen Vorsicht, ganz im Gegenteil.<br />

Wer Gefahren kennt, kann sinnvoll<br />

reagieren – ohne Panik und ohne<br />

Übertreibungen. „Zu Tode gefürchtet,<br />

ist auch gestorben.“ - sagt ein<br />

verbreitetes Sprichwort und überzogene<br />

„Buchstabenreiterei“ führt<br />

nicht zur Akzeptanz und Unterstützung<br />

des Rechtsstaates, sondern<br />

zum Gegenteil!<br />

<strong>Tier</strong>e haben nur die ehrenamtliche<br />

Lobby der <strong>Tier</strong>schutzvereine und<br />

tierliebender Menschen, während<br />

die Fleischlobby, die Transport- und<br />

Pharmalobby ihre Wirtschaftsmacht<br />

politisch nutzen.<br />

Riesige Bereiche des <strong>Tier</strong>rechts<br />

brauchen dringend Reformen,<br />

schreien nach Aufmerksamkeit des<br />

Rechtsstaats. Und so ignorant und<br />

lax der Vollzug zum Schutz von <strong>Tier</strong>en<br />

ist, so mächtig und wuchtig<br />

agiert die Verwaltung in Einzelfällen<br />

– wie beim Kätzchen Cookie.<br />

Dr. Madeleine Petrovic<br />

In Erinnerung an Jelena<br />

Nur Arbeit war dein Leben,<br />

nie dachtest du an dich,<br />

nur für die Deinen streben,<br />

galt dir als höchste Pflicht.<br />

Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

sowie der Vorstand des<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzvereins, trauern<br />

um den guten Geist der Mitgliederverwaltung,<br />

unsere Jelena Salihovic.<br />

Viel zu früh hat sie am Freitag, den<br />

7. September 2012, nach kurzer,<br />

schwerer Krankheit, ihre letzte Reise<br />

angetreten. Jelena verließ mit Ende<br />

Jänner 2012 den Verein um in den<br />

lang ersehnten und wohlverdienten<br />

Ruhestand zu gehen. Leider durfte<br />

sie ihn nur kurz genießen. Jelena<br />

führte 20 Jahre lang die Agenden<br />

unserer Mitgliederverwaltung und<br />

hatte stets ein offenes Ohr für die<br />

großen und kleinen Sorgen unserer<br />

Mitglieder und Gönner sowie<br />

der Kolleginnen und Kollegen.<br />

Im Haus gibt es wenige, die nicht<br />

ihr persönliches „Erlebnis“ mit<br />

Jelena hatten.<br />

Jelena wird immer ein Teil der WTV-<br />

Familie bleiben.<br />

Sie hat uns nicht ver lassen, sie ist nur<br />

vorausgegangen.


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

AUS DEM WIENER TIERSCHUTZHAUS | 5<br />

Welttierschutztag<br />

im <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzhaus | 2331 Vösendorf, Triesterstrasse 8<br />

am Sonntag, 7. Oktober 2012<br />

mit dem traditionellen Mischlingshunde-Schönheitswettbewerb des <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzvereins<br />

Unsere prominent besetzte Jury kürt die witzigsten, klügsten, freundlichsten,<br />

charmantesten, kurzum die „schönsten“ Mischlingshunde.<br />

ZEITLICHER ABLAUF<br />

11.00 Uhr: Einlass im <strong>Tier</strong>schutzhaus<br />

ab 11.00 Uhr: Im Katzenhaus haben Sie die<br />

Möglichkeit unsere PflegerInnen bei der Arbeit<br />

zu sehen. Sie stehen für Fragen gerne zur<br />

Ver fügung und führen Sie durch die Abteilung.<br />

Im Q-Stall (rechts im Rondo) haben Sie<br />

halbstündig die Möglichkeit eine Führung<br />

aus der Sicht des Pflegers zu machen.<br />

„Was tun wir eigentlich den ganzen Tag!“<br />

ab 11.30 Uhr: Anmeldungen zum<br />

Mischlingshunde-Schönheitswettbewerb<br />

ca. 11.30-12.30 Uhr: Die Zauberer Prof. Heinz<br />

Thiel und Lino unterhalten unsere kleinen<br />

Gäste mit magischen Tricks aller Art (1. Stock)<br />

13.30-14.00 Uhr: Unsere Hundetrainerin Mag.<br />

Gudrun Braun steht im Rondo für Fragen rund<br />

um das Thema Hundeerziehung zur<br />

Verfügung. Sie zeigt Ihnen gleich vor<br />

Ort den einen oder anderen „Trick“.<br />

ab 13:30 Uhr: Begehung des Geländes<br />

auf den Hauptwegen ohne Privathunde<br />

möglich.<br />

ab 13:30 Uhr: Im Kleintierhaus finden Sie<br />

diverse Infostände zum Thema Kleintier.<br />

ab 14.00 Uhr: Mischlingshunde-<br />

Schönheitswettbewerb<br />

Moderation: Gregor Wassermann<br />

Im Anschluss -Ökumenische <strong>Tier</strong>segnung mit<br />

Pfarrer Wolfgang König (evang.A.B.) und Pater<br />

Josef Ritt (röm.kath.)<br />

Den Abschluss bildet die Preisverleihung<br />

des Mischlingshunde-<br />

Schönheitswettbewerb.<br />

Etwaige Änderungen finden Sie<br />

auf unserer Webseite.<br />

Es gibt eine Tombola (€ 2,–) mit Sofortgewinnen und ein Glücksrad (€ 1,50).<br />

Unser Flohmarktteam freut sich ebenfalls auf Ihren Besuch.<br />

Privathunde dürfen ausnahmslos nur bis zum Rondo –<br />

wir bitten um Ihr Verständnis.<br />

Wir wünschen einen schönen Tag und viel<br />

Vergnügen im WIENER TIERSCHUTZHAUS


6 | AUS DEM WIENER TIERSCHUTZHAUS<br />

<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Eine tolle Idee & eine bahnbrechende<br />

Kooperation<br />

Von Mag Eva Hercsuth, WTV<br />

Ziegen, Kaninchen und ein Schwein sind vom <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzhaus in die Justizanstalt<br />

Münchendorf umgesiedelt. Junge Inhaftierte sollen dadurch lernen, Verantwortung zu<br />

übernehmen, Bindung aufzubauen und Freundschaften zu schließen.<br />

Leben nach der Haft dienen und<br />

einen leichteren Start in die Freiheit<br />

ermöglichen.<br />

In Münchendorf (Bezirk Mödling)<br />

befindet sich eine Außenstelle der<br />

Justizvollzugsanstalt Favoriten, in<br />

der bis zu 16 junge, inhaftierte Personen<br />

leben. Die meisten von ihnen<br />

stammen aus schwierigen Familienverhältnissen.<br />

Sie sind auf die schiefe<br />

Bahn geraten und haben – trotz<br />

ihrer jungen Jahre - schon eine steile<br />

Drogenkarriere hinter sich. Die<br />

Insassen befinden sich in den verschiedenen<br />

Phasen einer Therapie.<br />

Das Ziel dabei ist, die Jugendlichen<br />

wieder in die Gesellschaft zurückzuführen,<br />

damit sie wertvolle Mitbürger<br />

werden. Dazu müssen sie lernen,<br />

Verantwortung für sich selber und<br />

für andere zu übernehmen. Durch<br />

die regelmäßige Versorgung der<br />

<strong>Tier</strong>e entwickeln sie nicht nur einen<br />

geregelten Tagesablauf, sondern<br />

sie können auch liebevolle Freundschaften<br />

schließen. Dadurch werden<br />

sie sozial aufgeschlossener und<br />

kontaktfreudiger - auch Menschen<br />

gegenüber.<br />

In das großzügig und artgerecht<br />

gestaltete Areal in Münchendorf<br />

sind vom <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzhaus<br />

neben mehrere Kaninchen bereits<br />

die Ziegen namens Pünktchen,<br />

Anton, Bertl und Bambi sowie<br />

das Schwein Herbert übersiedelt.<br />

Diese <strong>Tier</strong>e haben ein teilweise<br />

genauso schweres und problematisches<br />

Schicksal hinter sich wie<br />

ihre neuen Versorger. Herbert zum<br />

Beispiel wurde ausgesetzt und<br />

dann im fünften <strong>Wiener</strong> Gemeindebezirk<br />

auf offener Straße in sehr<br />

schlechtem Zustand gefunden und<br />

ins <strong>Tier</strong>schutzhaus gebracht. Jetzt<br />

lebt das Hängebauchschwein auf<br />

dem Gefängnisgelände und soll<br />

den menschlichen Insassen den<br />

Weg ins normale Leben erleichtern.<br />

Die <strong>Tier</strong>e werden von den<br />

Inhaftierten persönlich und liebevoll<br />

betreut und gepflegt. Das gibt<br />

nicht nur eine sinnvolle und geregelte<br />

Tagesbeschäftigung, sondern<br />

soll auch als Vorbereitung auf das<br />

Herbert und seine Freunde fordern<br />

Betreuung und ihr Futter<br />

ein und es ist ihnen dabei gleichgültig,<br />

ob sie das von einem Vorbestraften<br />

bekommen oder nicht.<br />

Die Leute bekommen auch etwas<br />

zurück - nämlich Anerkennung<br />

und Zuneigung der <strong>Tier</strong>e. Weil fast<br />

alle Insassen aus zerrütteten oder<br />

praktisch nicht existenten Familienverhältnissen<br />

kommen, ist das<br />

für sie eine völlig neue Erfahrung.<br />

Der Umgang mit den <strong>Tier</strong>en ist<br />

eine gute Therapie.<br />

Die Insassen können nur unter<br />

Aufsicht zu den <strong>Tier</strong>en. Laut Pflegevertrag<br />

bleiben alle <strong>Tier</strong>e Eigentum<br />

des <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzvereins.<br />

Herbert und seine Freunde werden<br />

von unseren MitarbeiterInnen<br />

auch regelmäßig besucht.


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Unsere Sorgenkinder | 7<br />

Endstation <strong>Tier</strong>heim<br />

Schenken Sie unserem<br />

alten Benny noch<br />

einige schönen Jahre!<br />

Benny ist ein 13jähriger kastrierter<br />

Terriermischling. Seine Besitzer<br />

kamen mit ihm nicht zurecht<br />

und deshalb landete Benny im<br />

<strong>Tier</strong>heim. Er ist stubenrein und<br />

wartet seit über 4 Jahren bei uns<br />

auf ein neues Zuhause. Die Jahre<br />

vergehen, Benny bekommt schon<br />

graue Haare und mit jedem Jahr<br />

schrumpfen seine Chancen auf eine<br />

neue Familie, auf eine Vermittlung.<br />

Aufgrund seines Alters hat er leider<br />

kaum Interessenten.<br />

Wonach Benny<br />

sich sehnt:<br />

Ein Haus mit Garten wäre von<br />

Vorteil aber es ist nicht unbedingt<br />

notwendig. Wichtig sind für Benny<br />

eher die ausgedehnten Spaziergänge.<br />

Seine PflegerInnen meinen,<br />

dass er für sein Alter „fit wie ein<br />

Turnschuh“ ist. Bei Spaziergängen<br />

geht er brav an der Leine und<br />

ist problemlos hundeverträglich.<br />

Katzen hingegen gehören nicht<br />

zu seinem Freundeskreis. Benny<br />

möchte im Haushalt das einzige<br />

<strong>Tier</strong> sein. Er sollte auch nicht zu<br />

Kindern vermittelt werden.<br />

Benny ist schon seit 2008 im <strong>Tier</strong>heim.<br />

Aus diesem Grund ist es für<br />

uns wehr wichtig, dass sein zukünftiger<br />

Besitzer, seine zukünftige<br />

Besitzerin ihn öfter besucht,<br />

damit er sich an die Person gewöhnen<br />

kann. Geben Sie diesem tollen<br />

Hund die Chance, Ihr treuer, lieber<br />

Begleiter zu werden!<br />

Weitere Informationen über<br />

Benny erfahren Sie bei<br />

Tamara (0699/16604048) oder<br />

Tanja (0699/16604020).<br />

MONA<br />

Mortisha hätte im Leben noch so viel vor<br />

Mona kam im Juli 2012 zu uns, weil<br />

der Besitzer verstorben ist. Sie ist<br />

ca. 10 Jahre alt und kastriert. Die<br />

rüstige Hündin ist sehr ruhig und<br />

brav. Sie ist stubenrein und kann<br />

alleine bleiben. Mona ist mit Rüden<br />

verträglich, allerdings nur draußen.<br />

Beim Spazierengehen geht sie brav<br />

an der Leine. Sie sehnt sich nach<br />

einem Plätzchen nur für sie allein.<br />

Mona ist nicht als Zweithund geeignet,<br />

daher braucht sie einen Einzelplatz.<br />

Mona möchte die vierbeinige<br />

Königin Ihres Heimes werden!<br />

Mona‘s Pflegerin, Nina (C-Stall)<br />

freut sich über Ihre Anfragen!<br />

(Tel: 0699/16604024)<br />

Mortisha ist eine ca. 2jährige unkastrierte<br />

Staff-Dame, die im März 2012<br />

freilaufend und in einem ziemlich erbärmlichen<br />

Zustand gefunden wurde.<br />

Sie wird gerade gegen Demotex<br />

(Hautkrankheit, heilbar und nicht<br />

ansteckend) behandelt. Vermutlich<br />

ist die Krankheit bei Mortisha stressbedingt<br />

(psychisch), weil sie im <strong>Tier</strong>heim<br />

ist. Aus diesem Grund suchen<br />

wir so rasch wie möglich ein schönes<br />

Zuhause für das Fräulein!<br />

Sie ist eine stubenreine, sehr verspielte<br />

junge Dame, die auch gut<br />

alleine bleiben kann.<br />

Da sie ein sehr freundliches Wesen<br />

hat, ist sie auch absolut kinder- u.<br />

hundefreundlich.<br />

Selbst Katzen hat sie gern. Bei den<br />

Spaziergängen geht sie brav an der<br />

Leine. Das größte Geschenk für sie<br />

sind Streicheleinheiten, diese genießt<br />

sie mit allen Sinnen.<br />

Reichen Sie Mortisha eine streichende<br />

Hand!<br />

Weitere Informationen bei:<br />

Sandra (HQ) 0699/16604037<br />

oder bei der Hundevergabe<br />

01/6992450-50


8 | AUS DEM WIENER TIERSCHUTZHAUS<br />

<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Alles was kreucht<br />

und fleucht …<br />

Von Mag Eva Hercsuth, WTV<br />

Vor einigen Jahren beherbergte unser Kleintierhaus in Vösendorf niedliche Kaninchen, Meerschweinchen,<br />

Eichhörnchenbabys. Ab und zu kam eine hilfsbedürftige Schildkröte dazu. Aber,<br />

wie wir alle wissen, die Zeiten ändern sich bekanntlich schnell…<br />

schlechtem Zustand und müssen<br />

erst gesund gepflegt werden. Sie<br />

sind oft von Milben befallen, abgemagert<br />

und aggressiv vor Hunger.<br />

Die zehn Kilo schwere Albino-Boa<br />

auf dem Foto auf der Seite 9 kam<br />

aus Mödling. Sie wurde dem jungen<br />

Besitzer abgenommen, da er keine<br />

artgerechte Haltung gewährleisten<br />

konnte und das Geschäft, in dem er<br />

das <strong>Tier</strong> in Wien gekauft hatte, sich<br />

weigerte, es zurückzunehmen ...<br />

Unsere <strong>Tier</strong>pflegerinnen im Kleintierhaus<br />

weinen wahrscheinlich<br />

diesen schönen Zeiten mit den süßen<br />

pelzigen Nagetieren und farbenfrohen<br />

Vögel nach. In den letzten<br />

zwei Jahren haben sie nämlich<br />

immer mehr mit den unterschiedlichsten<br />

Exoten zu tun.<br />

Unser <strong>Tier</strong>heim verzeichnet einen<br />

richtigen „Boom“ bei Reptilien und<br />

Spinnentieren - den sogenannten<br />

Exoten. Allein in den vergangenen<br />

Monaten hat sich die Zahl der<br />

aufgenommenen exotischen <strong>Tier</strong>e<br />

beinahe verdreifacht. Schlangen,<br />

Spinnen, Schildkröten und die unterschiedlichsten<br />

Reptilien werden<br />

in unser Haus eingeliefert. Teilweise<br />

werden die <strong>Tier</strong>e von ihrem Besitzer<br />

im Müll entsorgt, in Schachtel ausgesetzt,<br />

oder eben auf der Straße<br />

„herrenlos“ aufgefunden. Eine ausgehungerte<br />

Bartagame wurde direkt<br />

auf der Mariahilfer Straße von<br />

Passanten entdeckt! Neben Bartagamen<br />

zählen aber zum Beispiel<br />

Kornnattern, Skorpione und Stabheuschrecken<br />

zu unseren neuesten<br />

Bewohnern. Besonders Schlangen<br />

sind bei der Einlieferung meist in<br />

Die <strong>Tier</strong>gruppe, bei der es in den<br />

vergangenen Monaten den größten<br />

Zuwachs gab, sind Schildkröten. Im<br />

Vorjahr wurden über einhundert<br />

Landschildkröten aufgenommen.<br />

An einem einzigen Tag wurden uns


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

AUS DEM WIENER TIERSCHUTZHAUS | 9<br />

80 Wasserschildkröten abgeliefert.<br />

Der Grund: Bei einem Hobbyzüchter<br />

in einer Wohnhausanlage wurde<br />

der Strom abgestellt, die Hälfte<br />

der Reptilien war bereits vor der<br />

Zwangsbeschlagnahmung verendet.<br />

Die Dunkelziffer der ausgesetzten<br />

Schildkröten ist vermutlich noch<br />

viel höher als jener, die bei uns im<br />

Haus landen. Viele <strong>Tier</strong>e werden im<br />

Sommer einfach in verschiedenen<br />

Gewässern, Flüsse oder Teiche freigelassen.<br />

Einerseits überleben die<br />

so ausgesetzten <strong>Tier</strong>e den nächsten<br />

Winter meistens nicht, anderseits<br />

sorgt dies für Probleme bei heimischen<br />

<strong>Tier</strong>arten. Die gebietsfremden<br />

Arten verdrängen die hiesigen<br />

<strong>Tier</strong>e oder stecken sie oft mit Krankheiten<br />

an.<br />

Nur wenige Exoten wurden von österreichischen<br />

Touristen aus Asien<br />

oder Afrika „importiert“. Die meisten<br />

<strong>Tier</strong>e sind bereits hier in Österreich,<br />

oder in Europäischen Nachbarländern<br />

auf die Welt gekommen. Einige<br />

<strong>Tier</strong>arten vermehren sich nämlich<br />

auch in der Gefangenschaft schnell.<br />

Die extreme Erhöhung der Exotenzahl<br />

ist darauf zurückzuführen, dass<br />

der Erwerb von solchen <strong>Tier</strong>en sehr<br />

einfach, ganz ohne Kontrolle oder<br />

eben ohne Nachweis von Vorkenntnissen<br />

möglich ist. Großes Problem<br />

sind die Spontankäufe ohne<br />

Wissen über anspruchsvolle Haltungsbedingungen.<br />

Erst Anfang<br />

September fand wieder die Terraristikbörse<br />

„Exotica“ in St. Pölten<br />

statt. Auch auf solchen Veranstaltungen<br />

können sich Laien exotische<br />

Wildtiere anschaffen. Viele<br />

Arten werden sehr billig angepriesen.<br />

Die KäuferInnen kalkulieren<br />

bei den Käufen die Folgekosten<br />

und komplizierte Haltungsanforderungen<br />

meistens unzureichend<br />

ein. Die spontan gekauften Jungtiere<br />

wachsen meistens schnell<br />

heran. Einige Halter sind damit<br />

dann klarerweise überfordert.<br />

Der <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein muss<br />

in den kommenden Monaten sich<br />

auf die immer häufigere Einlieferung<br />

von unterschiedlichen Exoten<br />

vorbereiten. Mittlerweile wird<br />

der Platz im Kleintierhaus knapp.<br />

Diese <strong>Tier</strong>e werden an Privatpersonen<br />

nicht weitergegeben, daher diesbezüglich<br />

bitte nicht anrufen!


10 | Aus dem <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzhaus<br />

Blaulicht<br />

Rettung in letzter Sekunde<br />

Bericht Von Hermann Hofer, WTV-<strong>Tier</strong>rettungsfahrer, aufgezeichnet von EH<br />

Unsere MitarbeiterInnen sind vieles gewohnt. Die <strong>Tier</strong>pflegerInnen werden Tag für Tag mit<br />

<strong>Tier</strong>leid konfrontiert. Auch die <strong>Tier</strong>rettungsfahrer erleben im Dienst regelmäßig menschliche<br />

und tierliche Schicksalsschläge. Was aber vor kurzem, an einem verregneten Septembertag<br />

passiert ist, erschütterte uns alle.<br />

Die Polizei hat angerufen und die<br />

<strong>Tier</strong>rettung in den 10. <strong>Wiener</strong> Gemeindebezirk<br />

bestellt. Als unser<br />

diensthabender Kollege, H. Hofer<br />

die Wohnung betrat konnte<br />

er seinen Augen nicht trauen. In<br />

den verwahrlosten Räumen lagen<br />

überall Müllhaufen, Schachteln<br />

und Dosen herum. Das schmutzige<br />

Geschirr hat bereits zu faulen<br />

begonnen. Auch im Wohnbereich<br />

wartete ein Bild des Grauens auf<br />

ihn.<br />

In dem dunklen stickigen Raum<br />

standen große Vogelkäfige und ein<br />

Aquarium. Diese waren ebenso heruntergekommen<br />

und verdreckt wie<br />

die ganze Wohnung. In den Käfigen<br />

lagen zahlreiche tote Vögel. Auch<br />

jene, die noch am Leben waren rangen<br />

mit dem Hungertod. Kraftlos<br />

und verzweifelt saßen sie zwischen<br />

den leblosen Körpern ihrer Mitgefangenen,<br />

eingesperrt in Käfige.<br />

Im abgestandenen Wasser des<br />

Aquariums konnte er noch Spuren<br />

von Überlebenden entdecken.<br />

Zwei-drei Fische schienen noch<br />

am Leben zu sein, allerdings bereits<br />

dem Tode geweiht.<br />

Er handelte so schnell er nur<br />

konnte und fuhr die restlichen,<br />

noch lebenden <strong>Tier</strong>e in das <strong>Tier</strong>schutzhaus.<br />

Hier wurden sie erstversorgt<br />

und stürzten sich auf die<br />

Futter- und Wasserschüssel.<br />

Leider kam für die kleinen Fische<br />

jede Hilfe zu spät. Auch einige<br />

Vögel waren bereits so sehr entkräftet,<br />

dass ihr Leben auch durch<br />

die schnelle ärztliche Hilfe nicht<br />

mehr gerettet werden konnte.<br />

Der Besitzer der <strong>Tier</strong>e wurde in die<br />

Psychiatrie eingeliefert. Nur weil unser<br />

Kollege Vorort darauf beharrte<br />

wurde der Besitzer der <strong>Tier</strong>e von der<br />

Polizei angezeigt. Im Interesse der<br />

<strong>Tier</strong>e hoffen wir alle, dass diese Person<br />

ein <strong>Tier</strong>halteverbot bekommt!


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Ihr <strong>Tier</strong>ärzteteam informiert | 11<br />

Herbstzeit ist Igelzeit<br />

Von <strong>Tier</strong>ärzteteam, Mag. Georg Gschwandner und Dr. Ines Kmenta,<br />

(www.tierarztwien.at; www.tiernotarzt.at)<br />

Grundsätzlich sind Igel geschützte<br />

<strong>Tier</strong>e und dürfen nicht aus der Natur<br />

nach Hause mitgenommen werden.<br />

Natürlich gibt es Ausnahmen:<br />

Wenn Sie ein verletztes <strong>Tier</strong> oder einen<br />

Jungigel im Herbst finden.<br />

Ungefähr 7 Jahre alt können Igel in<br />

der Natur werden, ihre Körpergröße<br />

beträgt etwa 24 bis 28 cm und<br />

ihr Gewicht - je nach Jahreszeit -<br />

zwischen 500 und 1.500 Gramm.<br />

Der Stachelpanzer bestehend aus<br />

etwa 16000 Stacheln, ist ein guter<br />

Schutzmantel und so haben Igel<br />

auch nur wenige natürliche Feinde.<br />

Igel fressen Insekten und deren Larven,<br />

Regenwürmer, Schnecken, junge<br />

Mäuse, Eier und Jungvögel. Das<br />

Füttern von Igel sollten Sie unterlassen,<br />

im Frühling und Sommer finden<br />

die <strong>Tier</strong>e genügend Nahrung.<br />

Als Gartenbesitzer können Sie im<br />

Herbst viel zum Wohle der Igel tun.<br />

Altes Falllaub sollte nicht entsorgt,<br />

sondern unter Sträuchern gelegt<br />

werden um Igeln und Insekten (die<br />

dem Igel als Nahrung dienen) Unterschlupf<br />

zu bieten. Auch angebotene<br />

Versteckmöglichkeiten für den<br />

Winterschlaf werden gerne von den<br />

putzigen kleinen <strong>Tier</strong>en angenommen.<br />

Eine gründliche Desinfektion<br />

im Frühjahr, nachdem das kleine<br />

Wildtier ausgezogen ist, sollte unbedingt<br />

erfolgen. Giftköder und Pestizide<br />

sind oft tödlich für Kleinsäuger<br />

und es sollte darauf verzichtet bzw<br />

nur gesichert verwendet werden.<br />

Auch eingegrabene Regentonnen<br />

und Gartenteiche können Igel und<br />

anderen Kleintieren zum Verhängnis<br />

werden.<br />

Keinen Schutz bietet der Stachelpanzer<br />

gegen den Straßenverkehr<br />

und deshalb findet man an sehr<br />

vielen Straßenrändern überfahrene<br />

Igel.<br />

Wenn Sie einen verletzen Igel<br />

finden, bringen Sie ihn in einer<br />

dunklen Schachtel mit Deckel, in<br />

dem sich Luftlöcher befinden, zum<br />

nächstgelegenen <strong>Tier</strong>arzt. Dieser<br />

wird das <strong>Tier</strong> versorgen.<br />

Wenn Sie einen Igel im Herbst sehen,<br />

beobachten Sie ihn zunächst<br />

aus sicherer Entfernung. Nicht immer<br />

braucht ein solches <strong>Tier</strong> Hilfe.<br />

Nur wenn das <strong>Tier</strong> verletzt, stark<br />

untergewichtig oder krank ist, ist<br />

Hilfe notwendig. Solche Igel verhalten<br />

sich apathisch und fliehen<br />

nicht vor den Menschen. Auch <strong>Tier</strong>e,<br />

die beim ersten Frost oder wenn<br />

bereits Schnee liegt, herumlaufen,<br />

brauchen Hilfe. Oft sind es Jungtiere,<br />

die zu spät geboren wurden, um<br />

sich einen ausreichenden Winterfettpolster<br />

anzufressen. Igel, die im<br />

November noch deutlich unter 600<br />

bis 700 Gramm wiegen, haben ohne<br />

Zufütterung kaum eine Überlebenschance<br />

und brauchen unsere Hilfe.<br />

Entweder bringen Sie ihn in eine geeignete<br />

Institution in der man sich<br />

um Igel kümmert und sie durch den<br />

Winter bringt, oder sie entschließen<br />

sich das <strong>Tier</strong> selbst zu überwintern.<br />

Dies ist eine schöne, aber nicht<br />

einfache Sache. Holen Sie sich unbedingt<br />

fachmännischen Rat (Fütterung,<br />

Unterbringung, Parasitenbekämpfung)<br />

und unterschätzen Sie<br />

die Aufenthaltsdauer des tierischen<br />

Gastes nicht, Igelgeruch ist nicht<br />

jedermanns Sache und ein Winter<br />

kann lang sein.<br />

Bei Fragen erreichen Sie uns<br />

unter: 0699 1 222 333 6


12 | Aktuell<br />

<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Herbstliche Vorbereitungen<br />

im Garten<br />

Dr. Hans Frey, <strong>Tier</strong>arzt, Gründer der Greifvogelstation Haringsee, WTV-Vorstandsmitglied<br />

Der Herbst hat Einzug gehalten<br />

und unsere Gartenbewohner bereiten<br />

sich auf das Winterhalbjahr<br />

vor. Manche unserer gefiederten<br />

Sommergäste sind schon auf dem<br />

Weg in ihre südlichen Winterquartiere,<br />

andere bereiten sich darauf<br />

vor. Noch ist der Tisch in einem<br />

natürlich gestalteten Garten reich<br />

gedeckt. Eine Vielzahl an Insekten,<br />

Früchte und Sämereien ermöglichen<br />

es unseren Gästen im Garten<br />

Energie für den Zug oder den<br />

Winterschlaf zu speichern. Gartensträucher<br />

sind über und über mit<br />

reifen Beeren bedeckt, die in den<br />

prächtigsten Farben prangen. Bis<br />

in den tiefsten Winter bilden sie<br />

eine wichtige Nahrungsquelle für<br />

Vogelarten, die Kälte, Schnee und<br />

Eis trotzen oder die oft in großen<br />

Scharen nur als Wintergäste im<br />

Garten anzutreffen sind, wie Seidenschwänze.<br />

In einer stillen Ecke<br />

des Gartens haben sich Kletten angesiedelt.<br />

Sie sind nun braun und<br />

verdorrt, aber ein Leckerbissen für<br />

den kleinen Trupp Stieglitze. Ein<br />

Genuß für unser Auge und Ohr in<br />

ihrer Farbenpracht und ihrem fröhlichen<br />

Gesang. Hecken im Garten,<br />

wie z.B. Hartriegel, Dirndln, Liguster,<br />

Rosen, Sanddorn, Schlehdorn,<br />

Cotoneaster, Feuerdorn, Schneebeeren<br />

oder Schneeball, Hollunder,<br />

Berberitzen bieten über die<br />

herbstliche Nahrungsquelle hinaus<br />

aber auch ein reichhaltiges Insektenangebot<br />

sowohl im Sommer als<br />

auch im Winter durch Ruhestadien<br />

der Kerbtiere. Sie bieten aber auch<br />

ideale Versteckmöglichkeiten zur<br />

Anlage von Nestern und sind sichere<br />

Zufluchtsorte, wenn Gefahr<br />

droht.<br />

Dichte dornige Hecken sind selbst<br />

für den wendigen Vogeljäger Sperber,<br />

der im Winter oft in unseren<br />

Gärten auf Jagd geht, ein nicht zu<br />

überwinderndes Hindernis. Selbst<br />

dann, wenn das Laub längst abgefallen<br />

ist.<br />

Natürlich bangen wir um unsere<br />

gefiederten Freunde, wenn ein<br />

Sperber durch den Garten huscht<br />

oder versteckt darauf wartet, dass<br />

die vor Schreck erstummte Spatzenschar<br />

wieder zu „plaudern“<br />

beginnt, um einen neuen Jagdversuch<br />

zu beginnen. Dieser Vogeljäger<br />

erfüllt aber eine sehr wichtige


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Aktuell | 13<br />

Funktion. Seine selektive Jagdweise<br />

läßt ihn blitzartig kleinste Verhaltensabweichungen<br />

oder Unaufmerksamkeiten<br />

erkennen. So fallen<br />

ihm bevorzugt solche auffällige<br />

Individuen zum Opfer. Fehlt diese<br />

Selektion, kann der Ausbruch<br />

von Krankheiten uneingeschränkt<br />

vor sich gehen, was gerade bei Vogelansammlungen<br />

bei Futterstellen<br />

zu großen Verlusten führen kann.<br />

Futterstellen sollten aber nicht im<br />

Nahbereich großer Fensterflächen<br />

aufgestellt werden, da es bei panikartigen<br />

Fluchtversuchen sonst zu<br />

Vogelschlag, also tödlichen Anprall,<br />

kommen kann. Auch die Sperber<br />

selbst verunglücken sehr häufig<br />

durch Anflug an Fenster.<br />

Wenn wir in unserem Garten eine<br />

Futterstelle einrichten, sollte das in<br />

der Nähe solcher „Strauchburgen“<br />

geschehen. Für unsere Körnerfresser<br />

wie z.B. Sperlinge, Finken,<br />

Gimpl, Kernbeißer sind mit Sachverstand<br />

betreute Futterstellen<br />

ein teilweiser Ersatz verloren gegangener<br />

natürlicher Körner- und<br />

Samennahrung. Den „Unkräuter“<br />

werden kaum noch in unserer<br />

Landschaft geduldet, weder in<br />

Gärten noch in der Landwirtschaft.<br />

Deren Samen bilden aber für viele<br />

Vogelarten eine wesentliche Nahrungsquelle.<br />

Der Wind hat die letzten Blätter<br />

losgerissen, die nun als bunter<br />

Teppich unseren Garten bedecken.<br />

Für viele Gartenbesitzer ein<br />

„schlampiger“ Zustand. Sie werden<br />

deshalb mit viel Mühe eingesammelt<br />

und entsorgt. Wir rauben dem<br />

Boden damit nicht nur wertvolle<br />

Stoffe, die wir im nächsten Jahr<br />

durch Kunstdünger ersetzen müssen.<br />

Die natürliche Laubschicht<br />

am Boden ist ein Lebensraum für<br />

sich und daher überaus wertvoll<br />

für eine Vielzahl von Arten. Und<br />

spätestens im nächsten Frühjahr<br />

haben unzählige Heinzelmännchen<br />

in Form von Regenwürmern<br />

und anderen unauffälligen Helfern<br />

diese Arbeit für uns erledigt, wenn<br />

wir es nur zulassen. Nur Laub, das<br />

am Rasen gelandet ist, sollte unter<br />

das Buschwerk gekehrt werden,<br />

um dem Gras genügend Lichtzufuhr<br />

zu ermöglichen. Dort unter<br />

den Sträuchern, können nun Amseln,<br />

Rotkehlchen nach Nahrung<br />

stochern und unsere Igel darüber<br />

hinaus auch Isolationsmaterial für<br />

ihr Winterquartier sammeln. Diese<br />

intakte Laubschicht ist daher eine<br />

ganz wesentliche Bereicherung für<br />

jeden Garten und schützt auch das<br />

pflanzliche und tierische Leben<br />

im Boden. Der Herbst ist auch der<br />

richtige Zeitpunkt neue Nistkästen<br />

zu montieren bzw. bereits vorhandene<br />

zu warten. Im Nestsubstrat<br />

im Sommer benützter Nistkästen<br />

überwintern viele Milben und Insekten<br />

mit parasitischer Lebensweise.<br />

Auch wenn diese im Winter<br />

bei tiefen Temperaturen meist inaktiv<br />

sind, ändert sich das bei steigenden<br />

Temperaturen im nächsten<br />

Frühjahr. Die Nistkästen sollten<br />

daher jetzt im Herbst gründlich<br />

gesäubert werden. Sie dienen übrigens<br />

vielen hier überwinternden<br />

Vogelarten als schützendes Nachtquartier<br />

und sind deshalb gleich<br />

nach der Reinigung wieder zu<br />

montieren.<br />

Igel sind jetzt im Herbst oft auch<br />

tagsüber aktiv im Garten anzutreffen.<br />

Das ist KEIN Grund sie einzusammeln.<br />

Nur bei sehr kleinen<br />

Igeln mit einem Gewicht unter<br />

400g, die noch im Spätherbst, z.B.<br />

bei Frost herumirren benötigen<br />

unsere Hilfe und können ins Haus<br />

genommen werden.<br />

Ihre Pflege, spätere Überwinterung<br />

und Auswilderung erfordert jedoch<br />

spezielles Wissen und Erfahrung.


14 | Thema des Monats<br />

<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Die Entwicklungsgeschichte und<br />

die Grundbedürfnisse des Pferdes<br />

Von: DI Karin Abraham, Pferdewissenschaftlerin, WTV-<strong>Tier</strong>heimleiterin<br />

Unser Verein bekommt besonders im Sommer zahlreiche Zuschriften von <strong>Tier</strong>freundInnen aus<br />

In- und Ausland. Diese beinhalten Schilderungen über Missstände und <strong>Tier</strong>leid. Immer öfter<br />

erhalten wir Berichte über die erschreckende Situation der Pferde. Es geht dabei nicht nur um<br />

das traurige Thema „Fiakerpferd“, sondern um Karussel, Pferdesport, Reitschulen und vieles<br />

mehr. Auch aus diesem Grund widmen wir unsere neue Serie dem „Leid(t)tier Pferd“. In den<br />

kommenden Monaten liefern wir Ihnen einen kleinen Überblick über die Entwicklung, das<br />

Leben, die Bedürfnisse und dem Alltag der Pferde in unserem Land.<br />

Jede <strong>Tier</strong>art hat sich im Laufe der<br />

Entwicklungsgeschichte durch natürliche<br />

Auslese an bestimmte Lebensräume<br />

angepasst. Der Lebensraum<br />

der Pferde war die Steppe. In<br />

dieser waren die <strong>Tier</strong>e der Sonne,<br />

dem Wind und den Temperaturschwankungen<br />

ausgesetzt.<br />

Vor etwa 5000 Jahren ist das Pferd<br />

Wegbegleiter des Menschen geworden.<br />

Viele Eigenschaften haben sich<br />

unter dem Einfluss des Menschen<br />

geändert, da mit Beginn der Zucht<br />

auf bestimmte Merkmale selektiert<br />

worden ist. In seinem Verhalten<br />

ist das moderne Hauspferd jedoch<br />

noch immer ein Steppentier, ein<br />

Fluchttier und ein sozial lebendes<br />

Herdentier.<br />

Die zunehmende Mechanisierung<br />

der Landwirtschaft und des Transportwesens<br />

in den letzen fünfzig<br />

Jahren führte zu einer entscheidenden<br />

Veränderung der Lebensumstände<br />

des Pferdes. Es verlor seine<br />

Stellung als Arbeitstier und bekam<br />

dafür umso mehr Bedeutung in der<br />

Freizeit und im Sport. Somit wurde<br />

die ganztägige Bewegung und<br />

Arbeit des Pferdes durch vielstündigen<br />

Aufenthalt im Stall abgelöst.<br />

Dadurch haben sich die Ansprüche,<br />

die man an die Fütterung, Haltung<br />

und Pflege des Pferdes stellt, geändert.<br />

Angeborene Verhaltensweisen<br />

und<br />

die Konsequenzen<br />

für die Haltung<br />

Wer Pferde richtig halten will, muss<br />

auch alle angeborenen Verhaltensweisen<br />

dieser <strong>Tier</strong>e kennen, um<br />

dem Pferd sein Leben in der Obhut<br />

des Menschen so artgerecht<br />

wie möglich zu gestalten.<br />

Sozialverhalten und<br />

Bindungsverhältnisse<br />

Pferde sind sozial lebende <strong>Tier</strong>e.<br />

Unter naturnahen Bedingungen<br />

ist das Zusammenleben in jahrelang<br />

bestehen bleibenden Familienverbänden<br />

organisiert. Die Zahl<br />

der Mitglieder eines Familienverbandes<br />

ist relativ klein und umfasst<br />

maximal 20 <strong>Tier</strong>e. Währenddessen<br />

schließen sich Hengst- bzw. Junggesellengruppen<br />

vorübergehend<br />

zu einer Herde von 100 <strong>Tier</strong>en und<br />

mehr zusammen.<br />

Das Pferd als sozial lebendes <strong>Tier</strong>,<br />

hat das Bedürfnis zu Kontakt mit<br />

Artgenossen. Gefestigt werden<br />

Freundschaften durch bestimmte<br />

soziale Aktivitäten wie Zusammensein<br />

und gegenseitige Fellpflege.<br />

Rangordnung und<br />

Individualdistanz<br />

Wie bei allen sozial lebenden <strong>Tier</strong>en<br />

bildet sich im Zusammenleben<br />

dieser Verbände eine Rangordnung<br />

heraus. Wurde eine Rangordnung<br />

innerhalb einer Gruppe einmal<br />

geklärt, sorgt diese für relativ<br />

stabile, respektierte Umgangsformen.<br />

Die Rangposition richtet sich<br />

nach Alter, Geschlecht, Gewicht


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Thema des Monats | 15<br />

und Größe. Neben den körperlichen<br />

Merkmalen spielen aber auch<br />

psychische Faktoren wie Temperament,<br />

Aggressivität und Selbstvertrauen<br />

eine große Rolle.<br />

Die Individualdistanz richtet sich<br />

nach dem Rangverhältnis, wie die<br />

Pferde zueinander stehen, und ist<br />

somit keine einheitliche Größe.<br />

Der Abstand ist umso größer, desto<br />

weiter die <strong>Tier</strong>e in der Rangposition<br />

voneinander entfernt sind.<br />

Konsequenzen für<br />

die Haltung<br />

Pferde sollen in Gruppen gehalten<br />

werden, wobei ihre Vorlieben und<br />

Abneigungen sowie arttypischen<br />

Verhaltensweisen berücksichtigt<br />

werden sollen. Das heißt, eine Herde<br />

soll über einen längeren Zeitraum<br />

konstant bleiben. Ein ausreichendes<br />

Platzangebot ist wichtig<br />

zur Vermeidung von Engpässen,<br />

wodurch rangniedere <strong>Tier</strong>e in Gefahr<br />

gebracht würden.<br />

Fress- und<br />

Lokomotionsverhalten<br />

Unter naturnahen Bedingungen<br />

fressen Pferde 12 bis 16 Stunden<br />

am Tag. Dabei haben sie den Kopf<br />

gesenkt und bewegen sich im langsamen<br />

Schritt vorwärts. Der Drang<br />

nach Bewegung ist beim Pferd also<br />

so elementar vorhanden wie sein<br />

Bedürfnis nach Futter. Schnelle<br />

Gangarten werden unter Freilandbedingungen<br />

meist nur kurzfristig<br />

im Spiel, bei Auseinandersetzungen<br />

oder bei der Flucht gezeigt.<br />

Ruheverhalten<br />

Neben dem Fressen, verbringen<br />

Pferde die meiste Zeit des Tages<br />

mit dem Ruhen. Dies sind beim erwachsenen<br />

Pferd durchschnittlich<br />

5 bis 9 Stunden am Tag. Als Fluchttiere<br />

ruhen Pferde polyphasisch<br />

und legen dabei bis zu 15 Schlafperioden<br />

ein.<br />

Konsequenzen für<br />

die Haltung<br />

In den meisten Ställen werden die<br />

Pferde dreimal am Tag gefüttert.<br />

Grundsätzlich sollte unabhängig<br />

von der Rasse und vom Verwendungszweck<br />

der Erhaltungsbedarf<br />

ausschließlich über das Grundfutter<br />

(Wiese und Heu) gedeckt<br />

werden. Optimal ist der ganztägige<br />

Weidegang, er kommt dem natürlichen<br />

Nahrungsaufnahmeverhalten<br />

der Pferde am nächsten. Die aber<br />

großteils herabgesetzten Fresszeiten<br />

mit überwiegend konzentriertem<br />

Futter durch den Menschen<br />

führen häufig zu Verhaltensstörungen<br />

in Folge von Langweile aber<br />

auch aufgrund des Bedürfnisses,<br />

etwas kauen zu wollen.<br />

Natürliche Fortbewegungsmöglichkeiten<br />

finden Pferde nur im<br />

Sozialverband auf der Weide. Daraus<br />

ergibt sich, dass man Pferden<br />

ganztags oder zumindest täglich<br />

mehrstündigen Weidegang bieten<br />

soll. Ein Problem sind vegetationslose<br />

Koppeln ohne weiteren Bewegungsanreiz.<br />

Bei Stallpferden ist die Bewegung<br />

häufig auf eine Stunde reiten oder<br />

fahren reduziert, dafür aber entsprechend<br />

schnell. Doch unter solchen<br />

Bedingungen ist der Anteil<br />

von Trab und Galopp stark erhöht,<br />

sondern auch die Anzahl an absolvierten<br />

Kilometern. Eine derart<br />

konzentrierte Bewegung kann jedoch<br />

einen Mangel an langsamer,<br />

über einen längeren Zeitraum verteilter<br />

Fortbewegung nicht ausgleichen.<br />

Die häufigste Folge ist eine<br />

übermäßige Belastung des Bewegungsapparates<br />

und Verhaltensstörungen,<br />

denn der Bewegungsbedarf<br />

bleibt auch bei intensiver,<br />

aber kurzer Arbeit ungedeckt.<br />

Komfortverhalten<br />

Pferde betreiben intensive soziale<br />

und solitäre Körperpflege. Solitäre<br />

Körperpflege ist das eigentliche<br />

Komfortverhalten und wird<br />

von jedem Pferd individuell für<br />

sich alleine durchgeführt. Dazu<br />

gehören das Selbstbeknabbern,<br />

Belecken des Körpers, Kratzen<br />

mit den Hinterhufen, Wälzen und<br />

Schütteln.


16 | Thema des Monats<br />

<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Soziale Körperpflege ist eine wichtige<br />

gruppenbindende Verhaltensweise<br />

sozial lebender <strong>Tier</strong>e. Sie<br />

dient der Entfernung von Ektoparasiten<br />

und reduziert soziale Spannungen<br />

zwischen den Gruppenmitgliedern.<br />

Konsequenzen für<br />

die Haltung<br />

Jedes Pferd muss die solitäre Fellpflege<br />

ungehindert ausüben können.<br />

Im Vergleich zu der in Österreich<br />

seit 31.12.2009 verbotenen<br />

Anbindehaltung ist dies bei der üblichen,<br />

praktizierten Boxenhaltung<br />

gegeben, vorausgesetzt die Abmessungen<br />

entsprechen den Mindestmaßen<br />

(Mindestmaße 1. THV,<br />

BGB I 35/2008). Speziell angelegte<br />

Wälzplätze in Offenstallhaltungen<br />

sind besonders pferdefreundlich.<br />

Auch dem Bedürfnis des Scheuerns<br />

können Pferde an befestigten<br />

Gegenständen, wie zum Beispiel an<br />

Kratzbürsten und Scheuerpfählen<br />

aus Holz nachgehen. Die soziale<br />

Fellpflege kann in der Gruppenhaltung<br />

ungehindert praktiziert<br />

werden, aber auch in der Einzelboxenhaltung<br />

ist dies möglich, wenn<br />

bei gut verträglichen Pferden die<br />

Boxentrennwände nur brusthoch<br />

sind oder ein Paddock vorhanden<br />

ist.<br />

Rechtliche Aspekte<br />

und Haltungsformen<br />

in der Pferdehaltung<br />

Jede Form der <strong>Tier</strong>haltung ist mit<br />

gewissen Einschränkungen in Bezug<br />

auf die ungestörte Ausübung<br />

des Normalverhaltens verbunden.<br />

Weil aber das Pferd über lange evolutionäre<br />

Zeiträume in sehr vielfältigen,<br />

sich immer wieder veränderten<br />

Lebensräumen gelebt hat,<br />

verfügt es über eine große Anpassungsfähigkeit.<br />

Die Mindestanforderungen für die<br />

Haltung von Pferden und Pferdeartigen<br />

(Equiden) sind in der 1. <strong>Tier</strong>halteverordnung,<br />

BGB I 35/2008),<br />

enthalten.<br />

Eine Zusammenfassung<br />

der wesentlichen<br />

Bestimmungen:<br />

• Die Böden der Ställe müssen<br />

rutschfest, die Liegeflächen der<br />

<strong>Tier</strong>e eingestreut und trocken sein<br />

• Alle <strong>Tier</strong>e müssen gleichzeitig<br />

und ungehindert liegen können.<br />

Boxentrennwände müssen einen<br />

direkten Sichtkontakt zu anderen<br />

Artgenossen ermöglichen (ausgenommen<br />

Hengste)<br />

• Die Anbindehaltung ist verboten.<br />

Ein vorübergehendes Anbinden<br />

zum Angewöhnen der <strong>Tier</strong>e,<br />

zum Zweck von Pflegemaßnahmen,<br />

während des Deckens, bei sportlichen<br />

Anlässen und bei sonstigen<br />

Veranstaltungen ist jedoch zulässig<br />

• Mehrmals wöchentlich ist eine<br />

ausreichende Bewegungsmöglichkeit<br />

sicherzustellen<br />

• Bei der Umzäunung von Pferdekoppeln<br />

ist die Verwendung von<br />

Stacheldraht oder weitmaschigen<br />

Kontengitterzäunen verboten<br />

• Den <strong>Tier</strong>en ist der Leistung entsprechend<br />

Kraftfutter und mindestens<br />

dreimal täglich Raufutter zur<br />

Verfügung stehen<br />

• Werden <strong>Tier</strong>e in der Gruppe rationiert<br />

gefüttert, muss für jedes <strong>Tier</strong><br />

ein Fressplatz zur Verfügung stehen.<br />

Bei einer ad libitum Fütterung<br />

darf das <strong>Tier</strong>- Fressplatz- Verhältnis<br />

1,5:1 nicht überschritten werden<br />

• Bei ganzjähriger Haltung im Freien<br />

muss für jedes <strong>Tier</strong> eine überdachte,<br />

trockene und eingestreute<br />

Liegefläche mit Windschutz zur<br />

Verfügung stehen<br />

Um beurteilen zu können, inwieweit<br />

ein Haltungssystem den Ansprüchen<br />

des Pferdes gerecht wird,<br />

kann ein Vergleich des Zeitbudgets<br />

im Verhalten frei lebender Pferde<br />

mit solchen in Stallhaltung hilfreich<br />

sein. Die zeitliche Verteilung<br />

des Verhaltens von aufgestallten<br />

Pferden wird mit dem wild lebender<br />

Artgenossen verglichen. Je<br />

mehr das Zeitbudget des aufgestallten<br />

Pferdes dem einen Wildpferd<br />

entspricht, desto artgerechter<br />

ist die Haltungsform.<br />

Danach verbringen frei lebende<br />

Pferde etwa 60% des Tages mit<br />

Fressen, 20% mit Stehen, 10% liegend<br />

und weitere 10% mit sonstigen<br />

Verhaltensweisen. Während<br />

bei der Einzelboxenhaltung mit<br />

rationierter Raufuttervorlage die<br />

Verhaltensweisen der Pferde diesem<br />

Zeitbudget am wenigsten entsprechen,<br />

kommt das Verhalten<br />

von Pferden in Offenstallhaltung<br />

mit entsprechender Heuvorlage<br />

diesem Zeitbudget schon sehr<br />

nahe.<br />

Generell kann festgestellt werden,<br />

dass der Nutzungsanspruch des<br />

Pferdes durch den Menschen in<br />

der Regel (mit der Ausnahme der<br />

Freilandhaltung) mit den Ansprüchen<br />

dieser <strong>Tier</strong>art im Konflikt<br />

steht. Dem nur sporadisch genutzten<br />

Sport- und Freizeitpferd muss<br />

das Haltungssystem den erforderlichen<br />

Ausgelich bieten.


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Aus dem <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein | 17<br />

Zurück in die Freiheit<br />

Von Mag Eva Hercsuth | WTV<br />

und öffneten die Türe. Die Marder<br />

traten in die Freiheit und liefen<br />

glücklich davon.<br />

In den vergangenen Monaten<br />

haben wir Ihnen öfters über die<br />

Wildtier-Schützlinge im <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Tier</strong>schutzhaus berichtet. Neben<br />

den unterschiedlichsten Vogelarten,<br />

Igel und Füchsen haben wir<br />

auch in diesem Jahr zahlreichen<br />

Mardern helfen können.<br />

Manche wurden verletzt gefunden,<br />

andere kämpften verwaist ums<br />

Überleben und einige mussten<br />

aus misslichen, lebensbedrohlichen<br />

Lagen befreit werden. Unsere<br />

<strong>Tier</strong>ärztinnen konnten erkrankte<br />

Marder gesundpflegen und die<br />

Mitarbeiterinnen im Kleintierhaus<br />

haben mit sorgsamer Pflege<br />

elternlose Marderbabys mit der<br />

Hand aufgezogen. Sie haben dabei<br />

sehr darauf geachtet, dass sich<br />

die Jungtiere nicht allzu sehr an<br />

Menschen gewöhnen. Dies ist Jahr<br />

für Jahr eine große Herausforderung<br />

aber auch eine schöne, erlebnisreiche<br />

Zeit. Im Spätsommer<br />

war dies für heuer vorbei und es<br />

hieß „Abschied nehmen“. Einige<br />

Marder-Schützlinge waren gesund<br />

und kräftig genug dazu, um wieder<br />

in die Freiheit entlassen zu werden.<br />

So packten die Kollegen die<br />

putzigen <strong>Tier</strong>chen in Transportboxen<br />

und fuhren mit ihnen in<br />

ein ruhiges Waldstück etwas weiter<br />

entfernt von Wien, in Niederösterreich.<br />

Sie stellten die Käfige<br />

auf dem weichen Waldboden ab<br />

An all jene, die sich jetzt Sorgen<br />

um ihr Fahrzeug und dessen Kabel<br />

machen verrät unser Marderexperte<br />

die einzig funktionierende<br />

„Anti-Marder-Methode“. Kaufen<br />

Sie den billigsten und lautesten<br />

Plastikwecker im Geschäft und<br />

stellen Sie ihn unter die Motorhaube<br />

(bitte gut befestigen). Das<br />

laute Ticken des Weckers ärgert<br />

die Marder, verdirbt ihnen den<br />

Spaß am Kauen und treibt sie<br />

raus aus Ihrem Auto. Ihr Fahrzeug<br />

bleibt garantiert marderfrei!


18 | EIN NEUES ZUHAUSE GESUCHT<br />

<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Hol mich bitte ab!<br />

Weitere Informationen unter: (01) 699 24 50-0<br />

ODER BESUCHEN SIE UNSERE TIERVERGABE:<br />

Triester strasse 8, 2331 Vösendorf<br />

Liebe <strong>Tier</strong>freunde, wenn Sie einen unserer Schützlinge adoptieren möchten,<br />

rufen Sie uns bitte unter der oben angeführten Telefonnummer an. Unsere geschulten<br />

MitarbeiterInnen helfen Ihnen gerne bei der Auswahl eines zu Ihnen passenden<br />

<strong>Tier</strong>es. Bitte denken Sie daran, Meldezettel und Lichtbildausweis mitzubringen!<br />

Bei der Adoption eines <strong>Tier</strong>es ist ein Unkostenbeitrag zu entrichten.<br />

Unsere <strong>Tier</strong>vergabe ist Mi-So von 13.30 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

Mani Prot.Nr.: 1210841<br />

Jack Prot.Nr.: 1210827<br />

Rottweiler<br />

männl/kastr., 4 Jahre<br />

• Hört brav auf Grundkommandos<br />

• Geht sehr brav an der Leine<br />

• verträgt sich mit Hündinnen<br />

• braucht aber Einzelplatz und noch<br />

einiges an Erziehung<br />

Staffordmischling<br />

männl./kastr., 1 Jahr<br />

• Verträgt sich mit größeren Kindern<br />

• Mag andere Hunde<br />

• Bleibt nicht gerne alleine<br />

• Braucht Hundeschule<br />

Chester Prot.Nr.: 1211011<br />

Viola Prot.Nr.: 1210991<br />

Mischling<br />

männl., 3 Jahre<br />

• Sehr freundlich zu Menschen<br />

• Brauch noch Erziehung<br />

• Verträgt sich mit<br />

anderen Hunden<br />

Staffordmischling<br />

weibl./kastr., 3 Jahre<br />

• Bleibt sehr brav alleine<br />

• Sehr aktiv und sportlich<br />

• Verträgt sich gut mit Kindern<br />

• Mag keine Katzen<br />

Goliath Prot.Nr.: 1010924<br />

Nicki Prot.Nr.: 1211030<br />

Staffordmischling<br />

männl/kastr., 5 Jahre<br />

• Sehr freundlich zu<br />

Menschen<br />

• Verträgt sich mit anderen Hunden<br />

• Ist aber sehr stürmisch<br />

• Sehr lernfreudig<br />

und verschmust<br />

• Eine Wasserratte<br />

• Braucht Spezialfutter<br />

Belgischer Schäfermischling<br />

weibl., 1 1 / 2 Jahre<br />

• Sucht sich andere Hunde aus<br />

• Braucht sehr sportliche<br />

Menschen<br />

• Sollte eine Hundeschule<br />

besuchen<br />

• Fährt gerne mit dem Auto mit


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

EIN NEUES ZUHAUSE GESUCHT | 19<br />

Emma Prot.Nr.: 1210795<br />

Aragon Prot.Nr.: 1210809<br />

Staffordmischling<br />

weibl/kastr., 1 1 / 2 Jahre<br />

• Verträgt sich gut mit<br />

anderen Hunden<br />

• Bleibt kurze Zeit brav alleine<br />

• Am Anfang schüchtern<br />

• Braucht noch einiges<br />

an Erziehung<br />

Kaukase<br />

männl./kastr. 1 1 / 2 Jahre<br />

• Verträgt sich mit anderen<br />

Hunden<br />

• Menschen mit Erfahrung mit<br />

Herdenschutzhunden<br />

• Haus mit Garten<br />

• Geht brav an der Leine<br />

Kleintiere<br />

• Es warten bei uns im Kleintierhaus<br />

viele Nager und Vögel auf<br />

ein artgerechtes Zuhause<br />

• Für nähere Informationen<br />

stehen Ihnen gerne unsere<br />

MitarbeiterInnen unter der<br />

Nummer 01 699-24-50 DW 55,<br />

von Mittwoch bis Sonntag, 13.30<br />

bis 17.00 Uhr zur Verfügung.<br />

Unsere Kleintiere:<br />

• Degus<br />

• Kaninchen<br />

• Nyphensittiche<br />

• Zebrafinken<br />

• Ratten<br />

• Chinchillas<br />

Symbolfotos


20 | EIN NEUES ZUHAUSE GESUCHT<br />

<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Oldi’s &<br />

Katzen<br />

Weitere Informationen unter: (01) 699 24 50-0<br />

ODER BESUCHEN SIE UNSERE TIERVERGABE:<br />

Triester strasse 8, 2331 Vösendorf<br />

Carlo Prot.Nr.: 1221006<br />

Gipsy Prot.Nr.: 1211083<br />

Hauskatze<br />

männl./kastr., 6 Jahre<br />

• Sehr verfressen<br />

• Sehr verschmust und anhänglich<br />

• Stubenrein<br />

• Braucht Freigang<br />

Zwergschnauzermischling<br />

weibl., 12 Jahre<br />

• Verträgt sich gut mit<br />

anderen Hunden,<br />

• Sucht Platz bei älteren<br />

Menschen mit Haus und<br />

Garten,<br />

• Sehr anhänglich und bleibt<br />

nicht gerne alleine<br />

Wilma Prot.Nr.: 1210978<br />

Diego Prot.Nr.: 1210875<br />

Dt. Schäfer<br />

weibl., kastriert, 2 Jahre<br />

• Bleibt vermutlich brav alleine<br />

• Sehr freundlich zu Menschen<br />

• Sollte nicht zu anderen<br />

Hunden vermittelt werden<br />

da sie sehr zickig ist<br />

Stafford Shire Terrier<br />

männl., kastriert, 2 Jahre<br />

• Sehr freundlich zu Menschen<br />

• Braucht viel Beschäftigung<br />

• Mag keine anderen <strong>Tier</strong>e<br />

• Bleibt brav alleine<br />

Nico Prot.Nr.: 1210896<br />

Finja Prot.Nr.: 1210793<br />

Beaglemischling<br />

männl., kastriert, 1 Jahr<br />

• Sehr ausgeprägter Jagdtrieb<br />

• Braucht sehr viel Beschäftigung<br />

und lernt gerne<br />

• Bleibt nicht gerne alleine<br />

• Am Anfang sehr schüchtern<br />

Schäfermischling<br />

weibl., 6 Monate<br />

• Wurde mit ihrer Schwester<br />

ausgesetzt gefunden<br />

• Am Anfang ein wenig schüchtern<br />

• Verträgt sich gut mit anderen<br />

Hunden<br />

• Hat noch nicht viel kennengelernt


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

EIN NEUES ZUHAUSE GESUCHT | 21<br />

ONO Prot.Nr.: 1210475<br />

Quasimodo Prot.Nr.: 1221109<br />

Dobermann<br />

männl./kastr., 5 Jahre<br />

• Hört brav auf Grundkommandos<br />

• Bleibt vermutlich nicht<br />

gerne alleine<br />

• Versteht sich mit Hündinnen<br />

• Leidet bei uns sehr unter Stress<br />

• Wohnte mit einer Katze in<br />

einem Haushalt<br />

Hauskatze<br />

männl./kastr., 8 Jahre<br />

• Braucht intensive Betreuung<br />

da er nur noch wenige Zähne<br />

hat<br />

• Sollte nicht zu Kindern und<br />

anderen <strong>Tier</strong>en vermittelt<br />

werden<br />

Roxy Prot.Nr.: 1210733<br />

Peggy Prot.Nr.: 1210734<br />

Schäfermischling<br />

weib., 13 Jahre<br />

• Roxy sucht mit ihrer Partnerin<br />

Peggy ein gemeinsames neues<br />

Zuhause<br />

• Sie vertragen sich gut mit Katzen<br />

• Sehr freundlich zu Menschen<br />

• Sehr bewegungsfreudig führ ihr Alter<br />

• Vertragen sich mit Rüden<br />

• Bleiben brav alleine<br />

Mischling<br />

weib., 10 Jahre<br />

Chipsy Prot.Nr.: 1220719<br />

Tara Prot.Nr.: 1220773<br />

Hauskatze<br />

weibl., 6 Jahre<br />

• Sollte nicht zu Kinder<br />

vermittelt werden<br />

• Braucht Wohnungsplatz<br />

• Möchte das einzige <strong>Tier</strong><br />

im Haushalt sein<br />

Langhaarkatze<br />

weibl./kastr., 12 Jahre<br />

• Sucht Einzelplatz<br />

• Wohnung mit gesicherten<br />

Freigang<br />

• Stubenrein<br />

• Sehr lieb und verschmust<br />

• Keine Kinder<br />

Mausi & Fuchsi Prot.Nr.: 1221099 & 1221100<br />

Earl Prot.Nr.: 1221047<br />

Siam & und Hauskatze<br />

weibl./kastr., 17 Jahre,<br />

männl/kastr 5 Jahre<br />

• Werden nur gemeinsam<br />

vermittelt<br />

• Stubenrein<br />

• Suchen ruhigen Platz bei<br />

älteren Menschen<br />

• Am Anfang sehr scheu<br />

Hauskatze<br />

männ./kastr., 5 Jahre<br />

• Sehr verschmust und ruhig<br />

• Braucht Freigang<br />

• Ist stubenrein


22 | Buchpräsentation <strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Buchempfehlungen<br />

Hund & Katze verstehen – Sonderausgaben jetzt bei Weltbild!<br />

Das Verhalten unserer Lieblingshaustiere richtig deuten<br />

Rund 650.000 Hunde und mehr als 1,5 Millionen Katzen leben derzeit in den österreichischen Haushalten –<br />

Tendenz steigend. Hunde und Katzen sind damit nach wie vor die beliebtesten Haustiere der Österreicher.<br />

In den Weltbild-Sonderausgaben „So verstehen Sie Ihre Katze“ und „So verstehen Sie Ihren Hund“ werden<br />

die Eigenarten von Stubentiger und Bello anhand praktischer Beispiele erklärt, um Missverständnisse beim<br />

Zusammenleben zukünftig zu minimieren. Außerdem finden sich in den Ratgebern wertvolle Tipps zu Themen<br />

wie Gesundheit, Fitness und Welpenerziehung.<br />

So verstehen Sie<br />

Ihre Katze<br />

In vielen Teilen der Welt erfreuen sich Katzen zunehmender Beliebtheit.<br />

Sie gelten als unabhängig und brauchen weniger Zuwendung als Hunde.<br />

Sie sind aber unterhaltsame Hausgenossen und so ideale Haustiere für<br />

berufstätige Menschen. Sie fügen sich meistens problemlos in unsere<br />

Häuser und Wohnungen ein. Sie kommen so reibungslos mit uns<br />

Menschen zurande, dass man leicht übersehen kann, dass sich bei<br />

ihnen um <strong>Tier</strong>e handelt. Sie teilen den Wohnraum mit uns, bringen<br />

Freude in unser Leben, tatsächlich aber denken, fühlen, handeln<br />

sie wie die Raubtiere, die sie sind.<br />

So verstehen Sie Ihre Katze –<br />

„Ein Buch für ein besseres Miteinander“<br />

Mit diesem Buch, das voller praktischer Informationen steckt, knacken Sie die Rätsel des Verhaltens<br />

Ihrer Katze. Sie finden Erklärungen für manche merkwürdige Verhaltensweisen.<br />

Zum Beispiel: Wie kommt es, dass sie:<br />

• gern auf dem Schoß von Menschen liegt, die Katzen gar nicht mögen<br />

• abends aus dem Haus schleicht (und was tut sie dann)<br />

• Ihnen „kleine Geschenke“ mit nach Hause bringt<br />

Neueste Ergebnisse der Verhaltensforschung erklären die Körpersprache der Katzen und<br />

lassen uns die Verhältnisse zwischen Katzen sowie zwischen Katzen und Menschen besser<br />

verstehen. Sie helfen auch potentielle Gesundheitsprobleme und Verhaltensstörungen zu<br />

erkennen und ihnen entgegen zu wirken. Eine glückliche Katze hat einen Halter, oder eine<br />

Halterin, die sie versteht.


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Buchpräsentation | 23<br />

So verstehen Sie<br />

Ihren Hund<br />

Entschlüsseln Sie die Geheimnisse der Psyche Ihres Hundes<br />

mit diesem praxisnahen, informativen Buch und lernen<br />

Sie Ihren Hund auch wirklich kennen.<br />

• Lernen Sie sein Bellen, Knurren,<br />

Schwanzwedeln zu deuten.<br />

• Verstehen Sie wie sich Abrichten, Streicheln und<br />

andere Einflüsse auf den Hund auswirken.<br />

• Gewöhnen Sie Ihrem Hund störende<br />

Angewohnheiten ab.<br />

Verstehen Sie, welche logischen Grundmuster hinter seinem Verhalten stecken, warum<br />

er wie in bestimmten Situationen reagiert und wie er Sie und Ihre Familie sieht. Entdecken<br />

Sie welchen Einfluss Kastration, Ausbildung und Sozialisierung auf Ihrem Hund haben.<br />

Erfahren Sie von jüngsten Forschungen, die neue Erkenntnisse zur Körpersprache Ihres<br />

Haustiers liefern. Im Buch finden Sie praktische Tipps zur Heilung unsozialen Verhaltens<br />

sowie zu Gehorsamkeitstraining und stressfreier Welpenerziehung.<br />

Gewinnspiel<br />

Der Weltbild Verlag hat jeweils zwei Exemplare dem <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Tier</strong>schutzverein gespendet. Ein Exemplar bereichert unsere<br />

Mitarbeiterbibliothek und jeweils ein Buch werden wir<br />

bei unseren LeserInnen verlosen.<br />

Wollen Sie das Buch in der Hand halten und die Sprache<br />

Ihrer Katze besser verstehen – dann schicken Sie uns<br />

eine Karte mit dem Titel „Katzen verstehen“!<br />

Wollen Sie das Buch in der Hand halten und die Signale<br />

Ihres Hundes besser deuten können – dann schicken Sie uns<br />

eine Karte mit dem Titel „Hunde verstehen“!<br />

Natürlich können Sie Ihre Teilnahme<br />

an der Verlosung per E-Mail sichern,<br />

schreiben Sie an die folgende Adresse:<br />

hercsuth@wr-tierschutzverein.org<br />

Einsendeschluss: 15. Oktober 2012


24 | AUS DEM WIENER TIERSCHUTZHAUS <strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Frida und ihr engagiertes Frauli<br />

Von Mag. Eva Hercsuth, WTV<br />

In der August-Ausgabe unserer Zeitung haben Sie über Frida, die etwa zweijährige Tigerkatze,<br />

lesen können. Ihre neue Besitzerin, Mag. Johanna Bukovsky hat eine neue Initiative zur<br />

Spendensammlung in Fridas Namen gestartet. Sie hat magnetische Lesezeichen mit Frida<br />

und ihren lustigsten Fotos machen lassen und „verkauft“ diese gegen eine Spende von 2 Euro.<br />

Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Lesezeichen möchte sie Futter und Spielzeug für die Katzen<br />

im <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzhaus, also Fridas ehemalige Freunde, kaufen.<br />

Die Lesezeichen sind sehr anspruchsvoll gestaltet und sehr beliebt -<br />

mehrere hundert Stück sind bereits verkauft worden!<br />

sie im <strong>Tier</strong>heim natürlich etwas unglücklich.<br />

Es war wohl eine glückliche<br />

Fügung für uns beide.<br />

Wie hat Frida auf ihr neues Zuhause<br />

reagiert<br />

Wie Frau Bukovsky auf diese<br />

tolle Idee mit den Lesezeichen<br />

gekommen ist und wie es zwischen<br />

Frida und ihr gefunkt hat<br />

– wir haben einige Fragen an die<br />

<strong>Tier</strong>liebhaberin gestellt.<br />

Wie ist die Idee entstanden, eine Katze<br />

aus dem <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzhaus zu<br />

nehmen Konntest du dich gleich für<br />

Frida entscheiden, oder hast du noch<br />

„darüber schlafen“ müssen<br />

Für mich stand von Anfang an fest,<br />

dass ich mich in einem <strong>Tier</strong>heim<br />

nach einer Katze umschauen werde.<br />

Ich wollte nämlich kein Katzenbaby,<br />

sondern bereits ein erwachsenes<br />

<strong>Tier</strong>. Als mir Frida im <strong>Tier</strong>schutzhaus<br />

gezeigt wurde, war ich sofort von ihr<br />

verzaubert. Vom dem Moment an, in<br />

dem sie sich an mich geschmeichelt<br />

hat, wusste ich, das ist MEINE Katze.<br />

Welche Kriterien waren da maßgebend,<br />

worauf hast du besonders geachtet<br />

Ich hatte mir immer eine Tigerkatze<br />

gewünscht und davon gab es im <strong>Tier</strong>schutzhaus<br />

sehr viele. Mir wurde als<br />

erstes Frida vorgestellt, weil sie schon<br />

dringend ein Zuhause gesucht hat.<br />

Sie ist schon zwei Mal im <strong>Tier</strong>schutzhaus<br />

abgegeben worden. Als Katze,<br />

die Freigang gewohnt war und noch<br />

dazu keine anderen Katzen mag, war<br />

Als wir abends zuhause angekommen<br />

sind, ist sie neugierig eine Runde<br />

durch das Haus getapst. Von der<br />

ganzen Aufregung war sie aber so<br />

müde, dass sie dann neben mir im<br />

Bett eingeschlafen ist. Und das ist<br />

auch bis heute ihr Schlafplatz geblieben.<br />

Die ersten Wochen war sie nur<br />

im Haus und konnte sich in Ruhe an<br />

ihr neues Zuhause gewöhnen. Sie ist<br />

aber von Anfang an mit sehnsüchtigem<br />

Blick auf dem Fensterbankerl<br />

gesessen. Die Vögel und Mäuse wären<br />

mir sehr dankbar, wenn ich sie<br />

nicht in den Garten lassen würde.<br />

Frida hat vorher einen anderen Namen<br />

gehabt. Warum und nach wie viel Zeit<br />

hast du sie umgetauft<br />

Frida hat früher Niki geheißen.<br />

Als ich sie mir in der Transportbox<br />

übergeben wurde, wurde sie zur<br />

Frida. Ich wollte schon immer eine<br />

Katze haben, die Frida heißt. Der<br />

Name bezieht sich auf die Malerin<br />

Frida Kahlo. Ich finde der Name<br />

dieser starken Frau passt perfekt zu<br />

meiner Katze. Denn wenn Frida eines<br />

hat, dann ihren eigenen Willen.<br />

Du bist die Pressesprecherin vom <strong>Tier</strong>garten<br />

Schönbrunn – habt ihr dort


<strong>Tier</strong>freund 10|2012 AUS DEM WIENER TIERSCHUTZHAUS | 25<br />

auch Katzen Welches ist dein Lieblingstier<br />

in Schönbrunn<br />

Wir haben natürlich Großkatzen<br />

wie Tiger oder Löwen, aber meine<br />

Lieblingstiere sind die Erdmännchen.<br />

Sie haben jetzt Nachwuchs<br />

bekommen und der ist natürlich besonders<br />

putzig.<br />

Was ist Fridas Lieblingsbeschäftigung<br />

Ich habe mir mit Frida zwar eine<br />

Katze genommen, aber eigentlich<br />

einen Hund bekommen. Bin ich zuhause,<br />

weicht sie nicht von meiner<br />

Seite. Sie kuschelt neben mir beim<br />

Fernsehen, schmeichelt bei der<br />

Gartenarbeit um meine Beine (und<br />

steht im Weg) und freut sich jeden<br />

Tag, wenn ich von der Arbeit nach<br />

Hause komme. Und ich freue mich,<br />

wenn ich sie nach einem langen Arbeitstag<br />

in den Arm nehmen kann.<br />

Ich habe ein Foto von Frida aufgehängt,<br />

mit einem Zitat von Rainer<br />

Maria Rilke, das ich zu 100 Prozent<br />

unterschreiben kann: Das Leben<br />

und dazu eine Katze, das gibt eine<br />

unglaubliche Summe.<br />

Du hast bereits mehrere hundert Stück<br />

Lesezeichen verkauft. Die gespendete<br />

Summe widmest du der Katzenquarantäne<br />

in Vösendorf. Warum hast du diese<br />

Aktion ins Leben gerufen<br />

Mit dem Spendenerlös möchte ich<br />

in erster Linie Futter kaufen – sozusagen<br />

das Grundbedürfnis decken.<br />

Das ist natürlich der Hauptaspekt.<br />

Ich möchte dem <strong>Tier</strong>heim als Dankeschön<br />

für dieses wunderbare Geschöpf<br />

etwas zurückgeben. Aber es<br />

geht auch darum ein Zeichen zu<br />

setzen. Ich möchte den Menschen<br />

zeigen, welche tollen <strong>Tier</strong>e in einem<br />

<strong>Tier</strong>heim auf neue Besitzer warten –<br />

Katzen wie Frida, die für die Welt nur<br />

irgendwelche Katzen sind, aber für<br />

ihre Besitzer die Welt. Ich bin total<br />

überwältigt vom Erfolg und möchte<br />

mich bei allen bedanken, die Fridas<br />

Spendenaktion unterstützen.<br />

Im Namen von Fridas Freunden<br />

und des WTV-Teams sagen wir vielen<br />

Dank für die nette Idee und die<br />

tolle Initiative!<br />

Bestellungen auch über:<br />

office@wr-tierschutzverein.org,<br />

Kennwort: Frida


26 | wilde Schützlinge<br />

<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Interview zum Welttierschutztag<br />

4 Jahre Papageienstation<br />

der ARGE Papageienschutz<br />

im <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzhaus<br />

Im Oktober 2008 zog die ARGE Papageienschutz mit ihren damals 60 Papageien ins<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzhaus ein. Der Grund: das ursprüngliche Heim im Weinviertel musste<br />

wegen der Lärmklage eines Nachbarn seinen Bestand stark reduzieren. Im Rahmen<br />

eines Kooperationsprojekts mit dem <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein erhielten die Exoten<br />

wieder eine Bleibe und die bereits im <strong>Tier</strong>schutzhaus lebenden Papageien werden<br />

seither als Gegenleistung für die Aufnahme auch vom Papageienverein betreut. Der<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein hat die Vereinsgründerin und Präsidentin, Nadja Ziegler, interviewt.<br />

Nadja Ziegler gründete die<br />

ARGE Papageienschutz<br />

vor 17 Jahren.<br />

© ARGE Papageienschutz<br />

WTV: Frau Mag. a Ziegler, Sie haben<br />

die ARGE Papageienschutz vor 17<br />

Jahren gegründet. Hätten Sie je gedacht,<br />

dass Sie einmal ein Heim mit<br />

150 Papageien führen werden<br />

Ziegler: Nein, aber bereits nach<br />

zwei Jahren Vereinstätigkeit war<br />

klar, dass es Sinn macht und absolut<br />

notwendig ist, eine auf Papageien<br />

spezialisierte Auffangstation<br />

zu eröffnen, da sich Mitte<br />

der 90er Jahre kaum jemand mit<br />

der tiergerechten Haltung dieser<br />

anspruchsvollen Exoten auskannte.<br />

So eröffneten wir unser erstes<br />

Heim 1998 in Obersulz im Weinviertel.<br />

Es stand am Privatgrund<br />

eines Vorstandsmitglieds und beherbergte<br />

maximal 30 Großpapageien<br />

und eine Gruppe Agaporniden.<br />

Dass es einmal 150 werden,<br />

hätte ich natürlich nicht gedacht,<br />

auch nicht, dass wir 14 Jahre später<br />

immer noch das einzige wissenschaftlich<br />

und nach neuesten<br />

Erkenntnissen artgerechter <strong>Tier</strong>haltung<br />

geführte Heim für Papageien<br />

in Österreich und darüber<br />

hinaus haben würden.<br />

WTV: Der Schwerpunkt Ihrer Arbeit<br />

war damals doch die Partnervermittlung<br />

für einzeln gehaltene Papageien,<br />

warum blieben dann doch so viele im<br />

Heim<br />

Ziegler: Ja, das stimmt und die<br />

Partnervermittlung ist immer noch<br />

ein sehr wichtiger Bereich unserer<br />

Arbeit. Denn die Einzelhaltung<br />

gehört zum Schlimmsten, was man<br />

den sozialen und intelligenten<br />

<strong>Tier</strong>en antun kann. Ursprünglich<br />

vermittelten wir zwischen Papageienhaltern,<br />

die entweder einen<br />

Partnervogel für den eigenen aufnehmen<br />

oder den eigenen abgeben<br />

wollten. Doch die Rechnung<br />

ging nicht ganz auf. Es wurden<br />

und werden mehr Vögel abgegeben,<br />

als aufgenommen.<br />

WTV: Sind Papageien nicht auch<br />

sehr wählerisch Oder hat es immer<br />

gleich gefunkt, wenn sie zwei Anwärter<br />

zusammenbrachten<br />

Ziegler: Da haben Sie völlig Recht.<br />

Papageien können sehr wählerisch<br />

sein – besonders Graupapageien.<br />

Es waren oft viele mühsame<br />

Versuche bei Privathaltern nötig,<br />

um ein harmonierendes Paar zusammenzustellen.<br />

Daher sind wir<br />

dazu übergegangen, die Vögel<br />

bei uns an der Station zu vergesellschaften.<br />

Dann haben beide<br />

Vögel die gleiche Ausgangsbasis<br />

– kein Heimvorteil, keine Revieransprüche.<br />

Außerdem haben wir<br />

festgestellt, dass es für die Vögel<br />

hilfreich ist, wenn ihr „Zusammenpassen“<br />

von neutralen und<br />

V. li n. re:<br />

Caty Güttner (Heimleiterin), Nadja Ziegler und Judith Schmidt (ehem.<br />

Heimleiterin) mit Neuankömmlingen aus einer Beschlagnahmung.<br />

© ARGE Papageienschutz


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

<strong>Tier</strong>patenschaften Wilde Schützlinge | 27<br />

© ARGE Papageienschutz<br />

7. Oktober –<br />

Welttierschutztag<br />

im <strong>Tier</strong>schutzhaus<br />

Besuchen Sie uns in der<br />

Papageienstation!<br />

Führungen, Kaffee und Kuchen<br />

und viel Information über<br />

Papageien erwarten Sie.<br />

Gelbbrustaras spielen ausgelassen in der gut strukturierten Voliere.<br />

geschulten Personen beurteilt<br />

wird. Als Privathalter tendiert<br />

man dazu, die Vögel nach eigenen<br />

Kriterien zu beurteilen. So kam<br />

es nicht selten vor, dass Fehlentscheidungen<br />

getroffen wurden<br />

und zwei Vögel zusammenblieben,<br />

die gar nicht so gut harmonierten,<br />

aber zahm waren oder gut sprechen<br />

konnten.<br />

WTV: Wie haben Sie das herausgefunden<br />

Ziegler: Vor allem dadurch, dass<br />

manche Vögel nach einigen Jahren<br />

an uns zurückgegeben wurden.<br />

Kaum setzten wir sie in die Gruppe,<br />

trennten sich die vermeintlichen<br />

Paare und gingen neue Bindungen<br />

ein. Daher bin ich – trotz<br />

der vielen Arbeit und der hohen<br />

Kosten – sehr froh, dass wir heute<br />

die Vorteile einer großen Station<br />

für die Papageien nutzen können.<br />

Die freie Partnerwahl gehört dabei<br />

sicher zu den wichtigsten Kriterien<br />

für eine glückliche Papageienzukunft.<br />

WTV: Die Papageien scheinen auch die<br />

Außenvolieren sehr zu genießen.<br />

Ziegler: Das kann man laut sagen!<br />

Und im Sommer kommt noch<br />

die Beregnungsanlage dazu. Das<br />

ist zumindest ein Hauch von Natur<br />

und Bewegungsfreiheit. Den<br />

vom Menschen so bezeichneten<br />

„Stubenvogel“ gibt es meiner Meinung<br />

nach nicht. Ebenso wenig<br />

wie den „Ziervogel“; das sind alles<br />

nur Zuschreibungen durch den<br />

Menschen. Papageien sind und<br />

bleiben Wildvögel, ein Leben nur<br />

in Innenräumen fördert weder die<br />

körperliche, noch die geistige Gesundheit.<br />

Natürliches Sonnenlicht<br />

kann auch durch die beste Vogellampe<br />

nicht ersetzt werden.<br />

WTV: Wenn Sie ein kurzes Resümee<br />

ziehen, wie würden sie die vergangenen<br />

vier Jahre in der neuen Station und Ihre<br />

jetzige Situation beschreiben<br />

Ziegler: Die Herausforderung<br />

wächst mit jedem Tag! Wenn wir<br />

heute 150 Papageien im Heim<br />

haben, bedeutet das, dass mindestens<br />

doppelt so viele in den<br />

letzten Jahren bei uns Zwischenstation<br />

gemacht und wieder ein<br />

tiergerechtes neues Zuhause – mit<br />

Partner! – gefunden haben. Das<br />

ist ein schönes Ergebnis! Auch die<br />

wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />

in der Zeit waren beachtlich. Eine<br />

unserer Mitarbeiterinnen, Mag.a<br />

Judith Schmidt, hat herausgefunden,<br />

dass Papageien in mancher<br />

Hinsicht so intelligent sind wie<br />

Schimpansen, dies wurde international<br />

publiziert! Unsere erste<br />

Heimleiterin, Mag. a Elisabeth Zeppetzauer,<br />

lebt heute in Mexiko und<br />

engagiert sich dort im Papageienschutz.<br />

Wir müssen immer bedenken,<br />

dass das Schicksal unserer<br />

Papageien nur ein Ausschnitt des<br />

Schicksals einer ganzen Vogelgruppe<br />

ist, und diese ist weltweit<br />

vom Aussterben bedroht! Daher<br />

ist es mir besonders wichtig, möglichst<br />

vielen Menschen die Bedürfnisse<br />

und das Wesen der Papageien<br />

näher zu bringen. Damit<br />

sie sich anschließend auch in den<br />

Herkunftsländern und an anderen<br />

Orten für die Papageien einsetzen<br />

können. Deshalb nehmen wir gerne<br />

StudentInnen der Biologie und<br />

Veterinärmedizin als MitarbeiterInnen<br />

auf.<br />

WTV: Und die Zukunft<br />

Ziegler: Ich bin ein positiv denkender<br />

Mensch, wäre ich es nicht,<br />

könnte ich diese Arbeit nicht machen,<br />

denn wir sind mit vielen<br />

traurigen Vogelschicksalen konfrontiert.<br />

Daher bin ich sicher, dass<br />

sich auch für die Papageien eine<br />

Lösung finden wird, wenn sich die<br />

Türen im <strong>Tier</strong>schutzhaus aufgrund<br />

der baulichen Situation für immer<br />

schließen. Wir sind bereits auf der<br />

Suche nach neuen Ufern – oder<br />

besser – nach einem neuen „Wald“<br />

für unsere Papageien! Derzeit finden<br />

bereits viel versprechende<br />

Gespräche statt. Für die nahe Zukunft<br />

brauchen wir jede Unterstützung,<br />

denn alleine ist es für einen<br />

kleinen Verein ohne Förderungen<br />

kaum möglich, so eine große Station<br />

zu erhalten. Geld- oder Sachspenden<br />

sind genauso willkommen<br />

wie aktive Mithilfe bei der Betreuung<br />

von Papageien.<br />

WTV: Danke für das Interview und<br />

alles Gute für die Zukunft.<br />

In der Station haben die wählerischen<br />

Graupapageien freie Partnerwahl.<br />

© Eveline Aichholzer


28 | Wir sagen Danke<br />

<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

ga.at<br />

Wir sagen danke!<br />

<strong>Wiener</strong><br />

Frau Gabriele<br />

<strong>Tier</strong>ball<br />

Hinger<br />

www.teamomega.at<br />

aus<br />

<strong>Wiener</strong><br />

Wien/Essling für 3 x 15 kg Trockenfutter für<br />

Hunde, eine große Kiste voll mit Leckerli-Spielen<br />

für Hunde sowie diversen Im Decken. BAllKleId<br />

Frau<br />

<strong>Tier</strong>ball<br />

gegen TIerleId<br />

Ute Popper<br />

aus 1040 Wien für 9 kg Leckerli 8.11.2012 und Kauartikel ab 20:30<br />

für Hunde, 4 x 15 kg Trockenfutter für Hunde Einlass 19:30<br />

und Im 10 kg BAllKleId<br />

Trockenfutter für Katzen.<br />

Austria Trend Parkhotel Schönbrunn<br />

Hietzinger Hauptstraße 10-14, 1130 Wien<br />

gegen TIerleId<br />

Frau Schrammel<br />

8.11.2012 ab 20:30<br />

aus 1060 Wien für diverse moderation Original Maggie verpackte Entenfellner<br />

Putzartikel wie Allzwecktücher,<br />

Mülleimersäcke, usw. Einlass festliche 19:30 eröffnung<br />

durch das Tanzkomitee unter Michael Badin<br />

Austria Trend Parkhotel Balett- Schönbrunn<br />

& Tanzeinlagen<br />

Hietzinger Hauptstraße 10-14, Dog Dancing 1130 Wien<br />

moderation Maggie Entenfellnermusikalische Begleitung<br />

Broadway Band<br />

festliche eröffnung<br />

Band Bobby Geloso<br />

durch das Tanzkomitee unter Michael Adi Badin Hirschal<br />

Balett- & Tanzeinlagen<br />

DIE 3<br />

Dog Dancing<br />

Waltraut Haas<br />

www.teamomega.org<br />

<strong>Wiener</strong><br />

<strong>Tier</strong>ball<br />

8.11.2012<br />

Austria Trend Parkhotel Schönbrunn<br />

Im BallkleId<br />

gegen TIerleId<br />

Ehrenschutz: Bgm. Dr. Michael Häupl<br />

Stadträtin Mag. Ulli Sima<br />

Schirmherrin: Fiona Swarovski<br />

Moderation: Maggie Entenfellner<br />

Die Organisatorin der Veranstaltung schenkt unseren<br />

ver ehrten LeserInnen 10 Stück Freikarten zu dem Ersten<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>ball am 8. November 2012! Vielen Dank dafür!<br />

musikalische Begleitung<br />

Broadway Band<br />

Band Bobby Geloso<br />

Adi Hirschal<br />

DIE 3<br />

Waltraut Haas<br />

große Webpelzmodenschau<br />

unter der Leitung von Gerda Maren-Krebs<br />

KArTenvorverKAuf: Kartenbüro Jirsa<br />

Lerchenfelderstraße 12, 1080 Wien<br />

T. +43(0)1 400 600, www.viennaticket.at<br />

Wir werden die Karten verlosen! Möchten Sie dieser<br />

niveauvollen Veranstaltung beiwohnen und dabei auch<br />

noch was Gutes tun, dann schreiben Sie uns eine E-Mail<br />

(hercsuth@wr-tierschuztverein.org) oder eine Postkarte<br />

an die gewohnte WTV Adresse mit dem Kennwort „<strong>Tier</strong>ball“!<br />

Verlosung am 22. Oktober 2012.<br />

ael Häupl<br />

g. Ulli Sima<br />

ki<br />

große Webpelzmodenschau<br />

Ehrenschutz: unter der Bgm. Leitung Dr. Michael von Gerda Häupl Maren-Krebs<br />

Stadträtin Mag. Ulli Sima<br />

Schirmherrin: Fiona Swarovski<br />

Jobausschreibung<br />

KArTenvorverKAuf: Kartenbüro Jirsa<br />

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Die Ordination des <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzhauses sucht ab sofort<br />

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Verstärkung für das <strong>Tier</strong>ärztInnen-Team im Angestellten-verhältnis:<br />

TIERARZT/IN<br />

Die Einsatzzeit beträgt mindestens 20 Stunden, auch Vollzeit ist möglich.<br />

Ihr Aufgabengebiet umfaßt die tierärztliche Betreuung unserer rund 1.500 Schützlinge,<br />

von der Erstuntersuchung bis zur tierärztlichen Enduntersuchung bei Vergabe.<br />

Erste Praxiserfahrung im Kleintierbereich setzen wir voraus. Belastbarkeit und<br />

Teamfähigkeit sollten Sie ebenso mitbringen wie Empathie und Flexibilität.<br />

Das Einstiegsgehalt auf Basis 40 Stunden beträgt rd. € 30.000,- p.a.<br />

mit Bereitschaft zur deutlichen Überzahlung bei umfangreicher Vorpraxis.<br />

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Foto an:<br />

prohaska@wr-tierschutzverein.org bzw. abraham@wr-tierschutzverein.org


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

Veranstaltungen | 29<br />

Liebe Kinder!<br />

Die Sommerferien sind längst vorbei, die Schule ist wieder voll im Gange.<br />

So trauen auch wir uns wieder, Euch eine Aufgabe zu geben. In dieser<br />

<strong>Tier</strong>freund-Zeitung gibt es viele interessante Informationen über Pferde.<br />

Daher geht es in unserem „Rätsel“ auch um diese <strong>Tier</strong>e. Pferde haben im<br />

Laufe der Jahrhunderte die Menschen immer begleitet. Sie waren und sind<br />

Teil unseres Lebens. Sie sind auch aus unserem täglichen Sprachgebrauch<br />

nicht wegzudenken. Viele Redewendungen und Sprichwörter beinhalten<br />

das Wort „Pferd“.<br />

Wir haben Dir einige davon aufgelistet. Aber – kennst Du auch die Bedeutung dieser<br />

Wenn ja, dann schreibe bitte Deine Lösung auf eine Postkarte und sende sie an:<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein „Pressestelle“ | 2331 Vösendorf | Triester Str. 8<br />

Du kannst sie natürlich auch per E-Mail an uns übersenden an die folgende<br />

Adresse: hercsuth@wr-tierschutzverein.org<br />

Alle unsere gut informierten<br />

jungen <strong>Tier</strong>schützerInnen, die<br />

uns die richtige Antwort schicken,<br />

bekommen eine kleine<br />

Überraschung per Post! Auch<br />

ein Buch werden wir bei den<br />

Mitmachenden Kindern verlosen!<br />

Also mitspielen und das interessante<br />

Buch von Cadmolino<br />

mit dem Titel „Bastelspaß für<br />

Pferdefreunde“ gewinnen!<br />

Redewendungen<br />

1) Das beste Pferd im Stall sein.<br />

2) Ich denk, mich tritt ein Pferd.<br />

3) Jemandem gehen die<br />

Pferde durch.<br />

4) Keine zehn Pferd‘ bringen<br />

mich dazu.<br />

5) Man hat schon Pferde<br />

kotzen sehen<br />

6) Mit jemandem Pferde<br />

stehlen können.<br />

7) Aus das falsche<br />

Pferd setzten.<br />

Ihre Bedeutung<br />

1) Jemand verliert die Nerven,<br />

jemand tut etwas Verrücktes,<br />

Unverständliches<br />

2) Man hat schon Unglaubliches /<br />

Unwahrscheinliches erlebt,<br />

also Vorsicht!<br />

3) Ein besonders guter Mitarbeiter,<br />

eine besonders gute Mitarbeiterin<br />

4) jemand sein, auf den Verlass ist;<br />

jemand, mit dem man auch ein<br />

schwieriges / heikles / verrücktes<br />

Vorhaben durchführen kann; ein<br />

guter Freund<br />

5) Ich bin sehr überrascht, ich bin<br />

sehr verärgert<br />

6) Das werde ich keinesfalls tun,<br />

ich werde keinesfalls dorthin gehen<br />

7) eine falsche Entscheidung treffen;<br />

sich an die falsche Person halten;<br />

das falsche Mittel wählen


30 | TIERFREUND AM WORT<br />

<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

LIEBE LESERiNNEN!<br />

Wir bedanken uns sehr für Ihre Briefe. Bitte haben Sie<br />

Verständnis, wenn wir nicht alle Berichte in voller Länge<br />

abdrucken können.<br />

Liebe Mitarbeiter<br />

des <strong>Tier</strong>schutzvereins!<br />

Anbei ein Foto unseres Kaninchens,<br />

welches wir vor einigen<br />

Monaten aus dem <strong>Tier</strong>heim geholt<br />

haben. Sein Name ist Balu,<br />

er wird allerdings meistens Bobo<br />

von uns genannt. Er ist ein aufgeweckter<br />

kleiner Racker, dem relativ<br />

schnell langweilig wird, wenn er<br />

nicht beschäftigt wird. Ein weißes<br />

Hasi (Cleo) ist so quasi seine große<br />

Schwester, mit der er gern herumrennt<br />

oder sich einfach gern von<br />

ihr putzen lässt oder mit ihr kuscheln<br />

will.<br />

Balu ist ein absoluter Schmusebär.<br />

Seit wir Balu haben, wird uns nicht<br />

mehr fad. Wir sind sehr, sehr froh,<br />

dass Balu jetzt zu unserer Familie<br />

gehört.<br />

Liebe Grüße Familie Kern<br />

PS: Unsere <strong>Tier</strong>e verbringen bei<br />

Schönwetter ihre Zeit draußen,<br />

WENN es nicht zu heiß ist.<br />

Die Nächte verbringen sie lieber<br />

drinnen, weil es draußen zu viele<br />

Geräusche gibt, vor denen sie<br />

Angst haben.<br />

Hallo an alle Mitarbeiter<br />

des <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Tier</strong>schutzvereins!<br />

Ich bin´s Diego, vor ein bisschen<br />

mehr als einem Jahr „adoptierten“<br />

mich zwei Steirer und nun kann ich<br />

mir gar nicht mehr vorstellen, ohne<br />

die beiden zu sein!<br />

Sie hatten bei Euch zwar eine riesen<br />

Auswahl an Katzen, aber ich denke<br />

ich habe durch meine großen, grünen<br />

Kulleraugen bestochen – wer<br />

kann denn da noch widerstehen<br />

Ich muss wirklich zugeben, dass<br />

der Umgang mit mir sicherlich<br />

nicht immer einfach ist, da ich<br />

einen ziemlich sturen Charakter<br />

habe. Aber wir drei arrangieren<br />

uns als kleine Familie sehr gut.<br />

Wir wohnen in einem Gemeindebau<br />

in Wien (- ich bin ein echter<br />

Stubentiger!) und meine Eltern<br />

haben mir sogar eine Birke ins<br />

Wohnzimmer gestellt. Da könnte<br />

ich eigentlich herum klettern und<br />

mir meine Krallen daran schärfen,<br />

aber das habe ich noch nie wirklich<br />

gemacht … Warum Das weiß ich<br />

auch nicht so genau … Für mich<br />

ist es viel amüsanter, den beiden<br />

zuzusehen wie sie mich auf diesen<br />

Baum locken möchten. Einmal haben<br />

sie ihn sogar mit Extrawurst<br />

geschmückt um mich da hoch zu<br />

bekommen. Ich liebe es gebürstet<br />

zu werden, und das werde ich zum<br />

Glück ziemlich häufig.<br />

Kurz vor dem schlafen gehen habe<br />

ich meine „narrischen fünf Minuten“,<br />

dann flitze ich durch die Wohnung<br />

und teile auch gerne mal ein<br />

paar aus. Meine Katzenmama sagt<br />

dann immer, das sie mich besser<br />

„Rambo“ benennen hätten sollen.<br />

Aber so bin ich einfach.<br />

Ich weiß auch, dass mir die beiden<br />

diese Aktionen auch nicht übel<br />

nehmen, denn nach benannten<br />

fünf Minuten (oder ehrlich gesagt<br />

dieser halben Stunde), darf ich<br />

zum Schlafen gehen immer ins Bett<br />

kommen.<br />

Ich brauche immer ganz viel Körperkontakt,<br />

und morgen´s werde<br />

ich nach dem Aufwachen immer<br />

abgeschmust. Und das alles obwohl<br />

ich teilweise echt launisch bin –<br />

das kann nur Liebe sein!<br />

Und für den Fall, dass ich einmal<br />

eine Nacht alleine schlafen muss,<br />

habe ich ein Plüsch-Schaf bekommen.<br />

Ich habe mich echt Hals über<br />

Kopf in die „Kleine“ verliebt! Die ist<br />

aber auch echt zum Anbeißen mit<br />

ihrem flauschigen, weißen Fell und<br />

wenn ich mich unbeobachtet fühle,<br />

wird es Zeit mit ihr „Liebe“ zu machen.<br />

Aber ernsthaft, wer könnte einen so<br />

tollen Kater wie mich, nicht lieben<br />

Jetzt wisst ihr, wie toll es mir hier<br />

geht, ich wollte euch mitteilen, dass<br />

ich hier nie mehr weggehe!<br />

Liebe Grüße und Danke für die<br />

Versorgung bei Euch!<br />

Euer Diego<br />

Ines und Martin aus 1220 Wien<br />

Hallo liebes<br />

<strong>Tier</strong>schutzhaus!<br />

Seit dem 3.9.2011 bereichert Mojo<br />

nun schon unser Leben. Er ist der<br />

liebste und verschmusteste Kater<br />

auf dieser Welt. Wir sind sehr froh,<br />

dass er ein Teil unserer kleinen Familie<br />

ist. Am liebsten schläft Mojo


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

TIERFREUND AM WORT | 31<br />

auf den Küchenschränken, oft sitzt<br />

er auch in der Abwasch. Deshalb<br />

schicke ich euch im Anhang auch<br />

ein Foto von ihm auf seinem Lieblingsplätzchen.<br />

Liebe Grüße, Patricia Rapf<br />

Lea‘s neues<br />

Hundeleben<br />

Ich bin die Lea!<br />

Meine Hobbys sind: schlafen, essen,<br />

schwimmen, spielen, faul sein.<br />

Nun bin ich 3 Jahre alt. Vor ca. 2<br />

1/2 Jahren wurde ich aus dem <strong>Tier</strong>schutzhaus<br />

von meiner heutigen<br />

Familie abgeholt. Ich wurde mit 6<br />

Monaten abgegeben, da ich angeblich<br />

nicht alleine sein konnte. Ich<br />

war noch ganz jung, es war kalt, da<br />

gerade Winter war. Ich wusste nicht<br />

was ich falsch gemacht hatte, da ich<br />

noch so jung war. Ich habe gezittert<br />

und hatte Angst.<br />

Eine Nacht habe ich im <strong>Tier</strong>schutzhaus<br />

in der Quarantäne verbracht.<br />

Ich habe mich nicht hinaus getraut,<br />

somit hat mich auch niemand gesehen.<br />

Meine heutige Familie bekam<br />

von einem netten Hundepaten<br />

einen Tipp, welchen sie gleich<br />

nachgingen. Ich wurde gleich<br />

mitgenommen, obwohl die Familie<br />

nicht wusste, was sie auf sie zukommt.<br />

Die Hundepaten konnten<br />

auch noch nichts über mich sagen,<br />

da ich ja erst eine Nacht da war.<br />

Ich kam jetzt in ein Haus mit Garten<br />

und einer Katze. Mein Frauerl<br />

merkte, dass ich mein Futter verteidigte.<br />

Sie wusste nicht was mit mir<br />

los war, aber mit viel Geduld und<br />

Verständnis haben wir es geschafft.<br />

Es war alles neu für mich. Ich kannte<br />

nichts und hatte vor allem Angst.<br />

Mein Frauerl hat mir alles gezeigt<br />

und hatte viel Geduld mit mir.<br />

Als ich hörte: „Lea sitz, Lea Platz,<br />

Lea Fuß, schaute ich mein Frauerl<br />

schief an und gab ihr die Pfote. Ich<br />

dachte, dass dies immer funktioniert,<br />

aber das dachte ich nur…<br />

Mein Frauerl sagte zu mir: „Lea,<br />

wir gehen in die Hundeschule!“<br />

Ich hatte mich sehr darauf gefreut,<br />

sprang ins Auto und war voller<br />

Vorfreude. Als ich ankam, die ganzen<br />

Hunde sah, war ich sehr aufgeregt<br />

und freute mich schon auf<br />

der Wiese zu spielen. Ein riesiger<br />

Hundespielplatz leuchtete in meinen<br />

Augen. Nachdem ich ein wenig<br />

gespielt hatte, hieß es: „ So nun fangen<br />

wir an.“ Ich dachte, juhu, jetzt<br />

geht’s erst richtig los. Aber ich hatte<br />

mir das anders vorgestellt.<br />

Mein Frauerl und ich waren sehr<br />

nervös. Dies war für uns beide neu.<br />

Es hat mir niemand gesagt, dass<br />

ich nun arbeiten musste. Auf und<br />

ab gehen, einmal sitz, weitergehen,<br />

Platz, weitergehen. Irgendwann<br />

wollte ich nicht mehr, da dies sehr<br />

anstrengend war. Anfangs dachte<br />

ich, dass wir das jetzt ein paar Minuten<br />

machen, damit mein Frauerl<br />

zufrieden ist.<br />

Das war nicht so. Wenn ich nicht<br />

mehr wollte, legte ich mich hin und<br />

sah mein Frauerl traurig an. Mein<br />

Frauerl hatte Mitleid. Sie sagte,<br />

dass wir langsam beginnen werden,<br />

damit ich nicht überfordert werde.<br />

Aber nun ist die Schonfrist vorbei.<br />

Naja, nun kann ich alle Befehle und<br />

mein Frauerl kann sich auf mich verlassen.<br />

Wir fahren jedes Jahr auf einen<br />

Campingplatz, damit ich auch<br />

mitfahren kann. Dort fahre ich mit<br />

meinem Frauerl und meiner Familie<br />

mit dem Boot. Ich gehe schwimmen<br />

und ruhe mich unter dem Sonnenschirm<br />

aus. Ich genieße die Freizeit<br />

und kann den Stress von der Hundeschule<br />

vergessen. Ich habe auch<br />

Menschen auf so komischen Brettern<br />

fahren gesehen. Da waren wir<br />

irgendwo auf den Bergen, wo ganz<br />

viel Schnee lag. Die Menschen sind<br />

dort hinauf und hinunter gefahren.<br />

Das kannte ich bis dahin nicht. Ich<br />

schaute ihnen zu und dachte mir,<br />

dass die verrückt sein müssen, dies<br />

wäre mir zu anstrengend.<br />

Mein Hundeleben ist sehr schön<br />

und genieße es in meinen Garten,<br />

wo ich sogar einen kleinen Pool<br />

habe, damit ich mich abkühlen<br />

kann. Ich wollte noch meinen besten<br />

Freund Sam erwähnen. Er ist<br />

ein Labrador Rüde. Jeden Tag gehe<br />

ich mit meinem Frauerl aufs Feld,<br />

wo wir uns mit seinem Frauerl treffen.<br />

Dort tauschen sich Sam und<br />

ich über die neuesten Geschichten<br />

im Ort aus. Wir haben viel gemeinsam.<br />

Wenn es um ein Leckerli<br />

geht, sind wir einer Meinung. Ein<br />

Leckerli geht immer! Wir können<br />

auch gemeinsam faul und stur sein.<br />

Ich freue mich jeden Tag, wenn ich<br />

ihn sehe. Auch in der Hundeschule<br />

spiele ich am liebsten mit ihm.<br />

Ich habe sehr viel gelernt und bin<br />

froh in diese Familie gekommen zu<br />

sein. Meine Familie ist sehr glücklich<br />

mit mir und ist froh, dass sie<br />

mich gefunden hat. Mein Frauerl<br />

und ich sind ein Herz und eine<br />

Seele. Wir spüren es, wenn es dem<br />

anderen schlecht geht und sind<br />

für einander da. Wir haben uns<br />

gefunden und können einander<br />

vertrauen.


32 | Kleinanzeigen <strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

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dass Partnervermittlungsinserate<br />

von uns nicht veröffentlicht<br />

werden<br />

können.<br />

Name:<br />

Strasse:<br />

PLZ/Ort:<br />

Tel.:<br />

Diese Seite ausfüllen, faxen, oder ausschneiden und an den <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein,<br />

2331 Vösendorf, Triester Straße 8 oder per e-Mail an office@wr-tierschutzverein.org senden.


<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

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2331 Vösendorf, Triester Straße 8 (368)<br />

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Di-So 12-16 Uhr, Tel. Voranmeldung<br />

Achten sie bitte auf das Logo<br />

des <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzvereins!<br />

Der <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein informiert!<br />

Bitte achten Sie auf das Logo des <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzvereins, wenn<br />

Sie wirklich den <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein mit all seinen Aktivitäten<br />

unter stützen wollen! Nur so können Sie sicher stellen, dass Ihre<br />

Spende den Schützlingen im <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzhaus, in der <strong>Tier</strong>pension<br />

und am Gnadenhof in Brunn am Gebirge zu Gute kommt!<br />

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FÖHNEN<br />

SCHNEIDEN<br />

BÜRSTEN<br />

TRIMMEN<br />

ENTFILZEN<br />

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OHRENPFLEGE<br />

KRALLENPFLEGE<br />

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des <strong>Wiener</strong> Hunde pfleger <strong>Tier</strong>schutzvereins<br />

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Fax: 0 22 36/331 66/1<br />

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34 | <strong>Tier</strong>patenschaften<br />

<strong>Tier</strong>freund 10|2012<br />

UNSERE TIERPATiNNEN<br />

Werden sie Schutzengel eines unserer Patentiere!<br />

Senden Sie mir bitte den betreffenden Zahlschein zu.<br />

NAME:<br />

Betreuung eines Hundes<br />

Maria & Michael Adlerhorst-Brezina,<br />

3420 Kritzendorf<br />

Mario Asboth, 1100 Wien<br />

Mag. Susanne Bachner, 1030 Wien<br />

Friedrich Baier, 2384 Breitenfurt<br />

Renate & Natascha Berndl, 2340 Mödling<br />

Sabrina Blazek, 1160 Wien<br />

Barnaby Bolena/Dorren Poppe, 1090 Wien<br />

Birgit Boss, 1190 Wien<br />

Sonja Boyer, 2201 Gerasdorf<br />

Claudia Bräuer, 1230 Wien<br />

Brigitte Brunner, 1130 Wien<br />

Serdar Cinar, 1140 Wien<br />

Stefan Cymbal, 1150 Wien<br />

Fernand Delosch, 1050 Wien<br />

Sonja Denner, 1130 Wien<br />

Werner Dichtl/Manuela Siegl, 1230 Wien<br />

Elisabeth Dietz, 1150 Wien<br />

Georg Ditl, 1120 Wien<br />

Mag. Eva-Maria Döll, 1230 Wien<br />

Liane Durchlaufer, 1120 Wien<br />

Tina Eberhardt, 1050 Wien<br />

Petra Ebrahim-Samer, 1220 Wien<br />

Ulrike Eckel, 1090 Wien<br />

Sarah & Gregor Eder, 1100 Wien<br />

Elisabeth & Carolin Fasching, 1210 Wien<br />

Markus Fellner, 1020 Wien<br />

Karin Fenzl, 1210 Wien<br />

Stefan Fischer, 1220 Wien<br />

Gabriele Friedl, 1150 Wien<br />

Evi Gerken, 1220 Wien<br />

Karl Giesser, 1220 Wien<br />

Stephanie Gratz, 1120 Wien<br />

Cathrin Griesser, 1230 Wien<br />

Martha Grubmüller, 2432 Schwadorf<br />

Maria Haider, 1100 Wien<br />

MBA Angelika Haider, 1120 Wien<br />

Caren Hanreich, 1030 Wien<br />

Mag. Dr.Jur. Sonja Hasslinger, 1170 Wien<br />

Cornelia Hirtl, 2325 Himberg<br />

Gertraud Höllerer, 1140 Wien<br />

Daniela Huber, 2320 Schwechat<br />

Kristina Husajina, 1120 Wien<br />

Irene Husczawa/Stettner Robert, 1120 Wien<br />

Ja, ich möchte Mitglied des <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzvereins werden<br />

schüler € 9.00 erwachsene € 32.00 Förder-Mitglied € 50.00<br />

(Bitte zutreffendes ankreuzen)<br />

STRASSE:<br />

PLZ/ORT:<br />

Ursula Jagob, 1200 Wien<br />

Sandra Jelinek, 1100 Wien<br />

Daniela Jeschko, 1100 Wien<br />

Thomas Junghanz, 1100 Wien<br />

Clara Kaiser, 1120 Wien<br />

Johanna Kallinka, 1140 Wien<br />

Daniela Kancer, 1130 Wien<br />

Susanne & Mathias Kauer, 1230 Wien<br />

Susanne Kaufmann, 2340 Mödling<br />

Axel Kindl, 1230 Wien<br />

Markus Klar und Katrin Fibich, 1120 Wien<br />

Sandra Klein, 1110 Wien<br />

Elke Kleiner, 1130 Wien<br />

Sabine Klinger/Meth Michael, 2331 Vösendorf<br />

Elisabeth Knapp, 1100 Wien<br />

Andrea Kratky, 1100 Wien<br />

Sandra Kraus, 1120 Wien<br />

Edda-Maria Kreßmeier, 2340 Mödling<br />

Tina Kriegbaum, 2362 Biedermannsdorf<br />

Matthäus Krol, 2345 Brunn/Geb.<br />

Doris & Michael Kronas, 1030 Wien<br />

Nora Lamac, 2540 Bad Vöslau<br />

Elfride Latzke, 1230 Wien<br />

Margit Lehner, 1230 Wien<br />

Elisabeth Mathae, 2604 Theresienfeld<br />

Georg Mayer, 2340 Mödling<br />

Bianka Mayer, 2353 Guntramsdorf<br />

Martina Mayerhofer, 1230 Wien<br />

Dardana Miftar, 1100 Wien<br />

Barbara Mitteregger, 1110 Wien<br />

Vanessa Mühlböck, 1040 Wien<br />

Kurt Müller-Hörnstein, 1140 Wien<br />

Patricia Musil, 1230 Wien<br />

Florian Netroufal, 1220 Wien<br />

Nadine Novacek, 1110 Wien<br />

Martina Nowak, 1100 Wien<br />

Stefan Oppermann, 1020 Wien<br />

Andrea Ott, 2372 Gießhübl<br />

Birgit Pack, 1030 Wien<br />

Gerlinde Palsingh, 1160 Wien<br />

Bernhard Papes, 1140 Wien<br />

Gertrude Patzelt, 1120 Wien<br />

Petra Petrovicova, 1180 Wien<br />

Petra & Helmut Pipl, 2753 Markt Piesting<br />

Ulrike Podar, 1140 Wien<br />

Elisabeth Pratscher, 1020 Wien<br />

Greta Pröhm, 1140 Wien<br />

Monika & Stefan Pufler, 3012 Wolfsgraben<br />

Valentina Purkovic, 1100 Wien<br />

Dr. Eva Reschreiter, 1030 Wien<br />

Mario & Roswitha Richter, 2331 Vösendorf<br />

Ronnie Riedl, 2632 Wimpassing<br />

Eva & Hans Rohrmüller, 1210 Wien<br />

Tatjana & Dirk Rombauts-Habusta, 1220 Wien<br />

Isabella Rubicko, 2340 Mödling<br />

Daniela Ruzicka, 1150 Wien<br />

Andrea Sauerzopf, 1220 Wien<br />

Thomas Konrad Schalkhas, 7000 Eisenstadt<br />

Claudia Schantl/GrambergerJohann, 1210 Wien<br />

Bianca Schenkel, 2340 Mödling<br />

Valeria Schindler, 1230 Wien<br />

Bettina Schleser, 1230 Wien<br />

Claudia Schuh, 2700 Wr.Neustadt<br />

Barbara Schütz, 1100 Wien<br />

Martin Schwarz, 1140 Wien<br />

Dorothee Seibert, 1160 Wien<br />

Sabrina Seidl/Jan Ullrich, 1030 Wien<br />

Alfred Sejrek, 1150 Wien<br />

Franz Simandl, 1020 Wien<br />

Elfriede Spulak, 1230 Wien<br />

Ines Stibschitz-Winterleitner, 2381 Laab/Walde<br />

Sandra Stoib, 1140 Wien<br />

Susanne Szöke, 1210 Wien<br />

Birgit Taumberger, 1220 Wien<br />

Tamara Thol, 1120 Wien<br />

Barbara & Margarete Titsch-Nuofer, 1180 Wien<br />

Artur & Christine Walch, 1160 Wien<br />

Elisabeth Walch, 1130 Wien<br />

Barbara Weihsbeck, 1190 Wien<br />

Marion Weninger, 2340 Mödling<br />

Angelika Wesely, 1120 Wien<br />

DI Regina Winter, 2380 Perchtoldsdorf<br />

Claudia & Hannes Wohlfahrt, 1230 Wien<br />

Christa Wolf, 1140 Wien<br />

Andrea Wonesch, 1200 Wien<br />

Karina Würleitner, 1100 Wien<br />

Martina Zauner, 1100 Wien<br />

Brigitte Ziehrer, 3003 Gablitz<br />

Christine Zöllner, 1180 Wien<br />

Betreuung eines Hundes m. Karin Lang<br />

Birgit Hierhacker, 1230 Wien<br />

Betreuung eines Hundes mit Christine Plocek<br />

Dr. Gerhard Schwarz, 1230 Wien<br />

Betreuung eines Hundes mit Detlef Kleinhaus<br />

Agnes Berger, 1060 Wien<br />

Betreuung eines Hundes mit Ecker Michaela<br />

Berta Elisabeth Gabardi, 1150 Wien<br />

Betreuung eines Hundes mit Michael Nassif<br />

Stephanie Braun, 1220 Wien<br />

Betreuung eines Hundes mit Thür Peter<br />

Isabella Sohr, 1230 Wien<br />

Betreuung eines Hundes mit Yvonne Leitner,<br />

1200 Wien<br />

Birgit Leber, 1020 Wien<br />

Betreuung eines Hundes mit Zezula Rudolf<br />

Renate Geier, 2340 Mödling<br />

Anneliese Pummer, 1210 Wien<br />

TEL.:<br />

E-MAIL:<br />

DATUM:<br />

UNTERSCHRIFT:<br />

TF 10/12


<strong>Tier</strong>patenschaften | 35<br />

Achtung –<br />

Der WTV Braucht!<br />

Der <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein<br />

benötigt<br />

dringend Reis und<br />

Teigwaren.<br />

Der <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein<br />

benötigt<br />

Kauartikel für Hunde.<br />

1 Katze und 1 Ziege<br />

Peter Müller, 1180 Wien<br />

1 Schwein<br />

Beatrix Matousek-Horak, 1100 Wien<br />

Peter Müller, 1180 Wien<br />

1 verletzter Vogel &<br />

1 Kleintiere<br />

Beatrix Matousek-Horak, 1100 Wien<br />

1 Ziege und 1 Schwein<br />

Karin Stainer, 7063 Oggau<br />

1 Fuchs<br />

Brigitte Hösch, 1200 Wien<br />

Gerlinde Zahradnik-Skrepek, 1120 Wien<br />

1 Fuchs &<br />

1 verletzter Vogel<br />

Theresia Polster, 1210 Wien<br />

1 Katze &<br />

1 verletzter Vogel<br />

Mag. jur. Eva Fischer, 1200 Wien<br />

1 Hund &<br />

1 verletzter Vogel<br />

Barbara & Margarete Titsch-Nuofer, 1180 Wien<br />

Karolina Glaner, 1150 Wien<br />

1 verletzter Vogel<br />

Mag. Walter & Julia Hofmann, 1020 Wien<br />

Karin & Markus Idstein, 2486 Pottendorf<br />

Jutta Renate Koudelka, 1220 Wien<br />

Dr. Paula Weinhengst, 1100 Wien<br />

Dr. Mag. Erika Konetschny-Jaksche, 1020 Wien<br />

Rhesusaffe Kasimir<br />

Herbert Glück, 1100 Wien<br />

Prof. Mag. Gundi Forster, 1190 Wien<br />

Michael Hermann, 2500 Baden<br />

Stefan & Gerda Parbus, 1100 Wien<br />

1 Hund<br />

Anna Braunsteiner, 1100 Wien<br />

Mag. Christine Cikanek-Jandl, 3430 Tulln<br />

Elisabeth Cretnik, 1030 Wien<br />

Christian und Erika Horvath, 1140 Wien<br />

Michael Keresztes, 7062 St. Margarethen<br />

im Burgenland<br />

Roswitha Kladnig, 1090 Wien<br />

Eva Mersits, 1060 Wien<br />

Jeanette Müller, 1160 Wien<br />

DI Franz Neswadba, 3390 Melk<br />

Maria Obritzberger, 2301 Gr.Enzersdorf<br />

Magda und Maria Schmid, 1190 Wien<br />

Maria Schmied, 3251 Purgstall<br />

Ingeborg Toppozada, 2500 Baden<br />

Herbert Wilhelm, 3633 Schönbach<br />

1 Hund & 1 Katze<br />

Willi Berse, 1180 Wien<br />

Gerta Hoffmann, 1090 Wien<br />

Daniela Hüpfel, 2514 Traiskirchen<br />

Monika Marker, 1100 Wien<br />

Anni und Gerhard Schneeweiss, 1170 Wien<br />

Maria Wutzlhofer, 7212 Forchtenstein<br />

Diane Ziegler, 1140 Wien<br />

2 Hunde<br />

Ing. Erwin und Maria Fiala, 1190 Wien<br />

Helga Holzer, 1150 Wien<br />

Hans-Dieter Schebek, 1170 Wien<br />

1 Katze<br />

Paul Athanasiadis, 1150 Wien<br />

Gertrude Ambra, 1210 Wien<br />

Elisabeth Chan, 2340 Mödling<br />

Isabella Eibeck, 1230 Wien<br />

Kurt Feuerfeil, 1040 Wien<br />

Johanna Gratzer, 1230 Wien<br />

Bernhard Grün, 1120 Wien<br />

Hermine Grüninger, 1100 Wien<br />

Ewald Hahn, 1210 Wien<br />

Bettina Hiebel, 2371 Hinterbrühl<br />

Renate Lackner, 8344 Bad Gleichenberg<br />

Ernestine Maurer, 1130 Wien<br />

Andrea Nussbaum, 1040 Wien<br />

Gerlinde Österreicher, 2601 Sollenau<br />

Susanne Oswald, 1180 Wien<br />

Ing. Erich & Evelyne Pecha, 1130 Wien<br />

Elfriede Rauchberger, 1230 Wien<br />

Friederike Reichstein, 1140 Wien<br />

Dr. Ellen Riedl, 1150 Wien<br />

Franz & Ingrid Schlosser, 1030 Wien<br />

Familie Snell, 1170 Wien<br />

Elfriede Spulak, 1230 Wien<br />

Monika Trondl, 1150 Wien<br />

1 Verletzter Vogel € 32,–<br />

Ich bezahle den Betrag<br />

Marie-Theres & Alfred Wald, 2115 Ernstbrunn<br />

Anna-Maria Wichtl, 2345 Brunn/Geb.<br />

Dr.Phil. Rosemarie Ziegler, 1130 Wien<br />

1 Kleintier & 1 Katze<br />

Sabine Birsak, 1140 Wien<br />

Andreas & Maria Peyritsch, 3512 Mautern NÖ<br />

2 Katzen<br />

Charlotte Nemecek, 1210 Wien<br />

Rosa Zimmerhakl, 1150 Wien<br />

3 Katzen<br />

Robert Nemecek, 1210 Wien<br />

1 Kleintier<br />

Annemarie Fleischlig, 2500 Baden<br />

Eva Kraft, 3763 Japons<br />

Peter Wittmann, 1220 Wien<br />

Elisabeth & Gerald ZIEGLER, 1140 Wien<br />

1 Kleintier & 1 Pferd<br />

Erna Mayer, 1160 Wien<br />

3 Kleintiere<br />

Eva-Maria Wagner, 3500 Krems an der Donau<br />

1 Pferd<br />

Anita Walter, 1230 Wien<br />

1 Fuchs € 94,–<br />

1 Rhesusaffe € 100,–<br />

(Kasimir)<br />

monatlich vierteljährlich jährlich<br />

2 Waschbären € 176,–<br />

(Hanky & Panky)<br />

1 schimpanse € 195,–<br />

(Rosa oder Matthias)<br />

Senden Sie mir Bitte einen Erlagschein und meine Patenschaftsurkunde<br />

Bitte Zutreffendes ankreuzen, Kupon ausschneiden und an den<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein, 2331 Vösendorf, Triester Straße 8, mitglieder@wr-tierschutzverein.org senden!<br />

TF 10/12


UNTERSTÜTZUNG,<br />

DIE FREUDE MACHT!<br />

NEU: Taschenkalender 2013 (€ 3,40)<br />

Bildkalender 2013 (€ 8,50)<br />

WTV SCHREIBBLOCK neu (€ 3,40)<br />

WTV SCHREIBBLOCK alt (€ 3,40)<br />

RESTBESTÄNDE<br />

WTV SCHLÜSSELBAND (€ 3,40)<br />

Bestellungen bei FRAU SEDLAK oder Frau PLATZER<br />

(01) 699 24 50 - 18 (01) 699 24 50 - 19<br />

oder per Mail<br />

mitglieder@wr-tierschutzverein.org<br />

oder den Bestellschein einschicken<br />

<strong>Tier</strong>rettung des<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzvereins<br />

(01) 699 24 80<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schuTzverein<br />

Triester Straße 8, 2331 Vösendorf<br />

Telefon: (01) 699 24 50-0<br />

E-Mail: office@wr-tierschutzverein.org<br />

www.wr-tierschutzverein.org<br />

Spendenkonten:<br />

PSK 1.717.000 (BLZ 60.000) und<br />

PSK 510.014.200 (BLZ 60.000)<br />

Fotos von Karin Nussbaumer<br />

fotografiert.<br />

NEU<br />

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© <strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein · Entwurf: D. Wi tmann<br />

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<strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzvereins<br />

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auch vom <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Tier</strong>schutzverein sind.<br />

Seit Ende Juni 2009 ist der<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein Träger<br />

des Spendengütesiegels.<br />

Was beweist: wir zeigen<br />

höchste Effizienz im Umgang<br />

mit Spendengeldern. 94% der<br />

Spenden kommen direkt unseren<br />

Schützlingen zugute. Nur 6%<br />

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Datum:<br />

Unterschrift:<br />

02Z033036 M • Verlagspostamt 2331 Vösendorf • P.b.b.<br />

Auch im Herbst warten neue<br />

Herausforderungen auf unser<br />

WTV-Team. Kranke, verlorene,<br />

ausgesetzte <strong>Tier</strong>e sind auf<br />

unsere Hilfe angewiesen.<br />

Helfen Sie uns weiterhin<br />

helfen zu können!<br />

NOT-OP KONTO<br />

Kontonummer: 93.043.304<br />

BLZ: 60.000<br />

Bestellschein mit Adresskleber ausschneiden, in ein Kuvert stecken und senden an:<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Tier</strong>schutzverein, 2331 Vösendorf, Triester Straße 8, Bestellservice<br />

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