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Nutzung von Regenwasser in Haus und Garten

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<strong>Regenwasser</strong>nutzung – e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Technik<br />

Das Bewusstse<strong>in</strong> der Menschen mit Wasser<br />

s<strong>in</strong>nvoll umzugehen, ist <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

weiter gestiegen. Wasser ist unser Lebensmittel<br />

Nummer e<strong>in</strong>s. Die Versorgung der Weltbevölkerung<br />

mit geeignetem Wasser ist e<strong>in</strong>es<br />

der wichtigsten Themen überhaupt. Über<br />

zwei Drittel der Erde s<strong>in</strong>d mit Wasser bedeckt,<br />

allerd<strong>in</strong>gs steht nur e<strong>in</strong> Bruchteil für den<br />

menschlichen Gebrauch zur Verfügung.<br />

Zwar ist das B<strong>und</strong>esland Hessen ke<strong>in</strong> Land mit<br />

Wassermangel, allerd<strong>in</strong>gs besteht auch <strong>in</strong> Hessen<br />

das Gebot, mit kostbarem Wasser rationell<br />

umzugehen. Zudem wird das Wasserdargebot<br />

durch qualitative Belastungen e<strong>in</strong>geschränkt.<br />

Gründe hierfür s<strong>in</strong>d Umweltbelastungen <strong>und</strong><br />

Schadstoffe<strong>in</strong>träge aus landwirtschaftlicher<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong>dustrieller Tätigkeit, die nach wie vor<br />

Flüsse <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wasservorräte erreichen.<br />

Die Sicherung unserer Tr<strong>in</strong>kwasserqualität ist<br />

nur mit ständig weiterentwickelten <strong>und</strong> aufwändigen<br />

Maßnahmen möglich.<br />

Insbesondere <strong>in</strong> den Trockenperioden 1976/77<br />

<strong>und</strong> 1990 bis 1993 überstieg der Wasserbedarf<br />

<strong>in</strong> Ballungszentren <strong>und</strong> lokal <strong>in</strong> ländlichen<br />

Regionen die vor Ort zur Verfügung stehenden<br />

Wasservorräte. Dies führte zeitweise zu<br />

e<strong>in</strong>er Übernutzung <strong>von</strong> Wasservorkommen<br />

mit ökologischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Folgeschäden.<br />

In Siedlungen ist auf Gr<strong>und</strong> der Versiegelung<br />

der Landschaft – verb<strong>und</strong>en mit der Tr<strong>in</strong>kwassernutzung<br />

– der natürliche Wasserkreislauf<br />

gestört. Die folgenden Abbildungen zeigen,<br />

dass durch die <strong>Nutzung</strong> <strong>und</strong> Versickerung<br />

<strong>von</strong> <strong>Regenwasser</strong> vor Ort die E<strong>in</strong>griffe <strong>in</strong> den<br />

Wasserhaushalt durch e<strong>in</strong>e Besiedlung weitgehend<br />

ausgeglichen werden können.<br />

<strong>Regenwasser</strong>nutzungsanlagen entlasten die<br />

Kanalisation, da weniger <strong>Regenwasser</strong> <strong>in</strong> das<br />

Abwassernetz e<strong>in</strong>geleitet wird. Die Re<strong>in</strong>igungsleistung<br />

der Kläranlagen wird hierdurch<br />

erhöht. Zusätzlich wird bei Regenereignissen<br />

weniger Schmutzwasser über Regenüberlaufbecken<br />

der Mischkanalisation <strong>in</strong> die Fließwässer<br />

abgegeben.<br />

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