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Eine Stunde bei den Musikzwergen im Kindergarten der Ev ...

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<strong>Eine</strong> <strong>Stunde</strong> <strong>bei</strong> <strong>den</strong> <strong>Musikzwergen</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Kin<strong>der</strong>garten</strong> <strong>der</strong> <strong>Ev</strong>. Versöhnungsgemeinde<br />

Buchschlag-Sprendlingen / Hegelstraße<br />

„Kommt, ich lad´ euch alle ein, hier <strong>bei</strong> mir <strong>im</strong> Kreis zu sein. Lasst uns<br />

was gemeinsam machen, singen, tanzen, lachen. Für die Emma klatschen<br />

wir, sagen laut: Hallo zu dir. Schön, dass du gekommen bist, wir hätten<br />

dich vermisst….“.<br />

Während des Anfangsrituals sitzen wir alle <strong>im</strong> Kreis und begrüßen uns<br />

gegenseitig. Wir, das sind die Musikzwerge, also Jungen und Mädchen<br />

zwischen 1 ½ und 3 ½ Jahren mit ihrer Bezugsperson. Oft ist das die<br />

Mama o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Papa aber auch Omas, Opas und Tagesmütter sind mit von<br />

<strong>der</strong> Partie. Geleitet wird die 50-60 minütige frühmusikalische För<strong>der</strong>ung<br />

von <strong>der</strong> Musiklehrerin Silvia Rühl. Die hat ihre große Spielpuppe „Linda“<br />

auf ihrem Schoß sitzen. Linda macht und singt dann vor, wie wir <strong>den</strong><br />

ersten Preis <strong>bei</strong>m großen Reitturnier gewinnen können: „Heute ist ein<br />

Reitturnier, dafür sind wir alle hier. Unser Pferdchen läuft <strong>im</strong> Kreis, um<br />

<strong>den</strong> allerersten Preis….“ Natürlich gewinnen alle Pferdchen und wer<strong>den</strong><br />

zur Belohnung einmal kräftig durch geknuddelt. Bei solchen Kniereitern<br />

können die Kin<strong>der</strong> <strong>den</strong> Puls <strong>der</strong> Musik ganzkörperlich erfahren und haben<br />

<strong>bei</strong> dieser Form <strong>der</strong> Interaktion mit ihrer Bezugsperson einen riesen Spaß.<br />

Dann müssen wir <strong>der</strong> Linda natürlich auch zeigen, was unsere Finger alles<br />

können. Siehe da, sie haben sogar einen Hut. „Ich habe einen Fingerhut,<br />

und <strong>der</strong> steht meinen Fingern gut. Probier es aus, dann kannst du sehn,<br />

wem wird er wohl am besten stehn? Vielleicht dem Daumen, diesem<br />

dicken? Er passt nicht, auch wenn wir noch so drücken. Der Zeigefinger<br />

ist zu lang, dem Fingerhut wird angst und bang….“. Nachdem wir uns alle<br />

Finger bewusst gemacht haben, singen wir und können uns da<strong>bei</strong><br />

instrumental begleiten. Das Instrumentarium des <strong>Musikzwergen</strong>orchesters<br />

besteht aus Körperklanggesten (stampfen, klatschen, reiben,..) aber auch<br />

aus Klanghölzern, Handtrommeln, Glöckchen, Triangeln und Rasseln.<br />

Natürlich darf je<strong>der</strong> Zwerg auch mal sein Solo <strong>bei</strong>spielsweise auf <strong>der</strong><br />

Pauke, dem Becken o<strong>der</strong> dem Klangstab vortragen.<br />

Musik ist Bewegung, also bewegen wir uns zwischendurch <strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />

Raum zu selbst gesungenen Schlagern wie „ Je<strong>der</strong> tanzt wie er will. Ganz<br />

egal ob hin, ob her, je<strong>der</strong> tanzt, das ist nicht schwer. La, la, la, la, la….“<br />

O<strong>der</strong> zu Schlagern von <strong>der</strong> CD wie „Oh Susanna“, „La Cucaracha“, „Les<br />

Champs-Elysées“ o<strong>der</strong> dem „Kleinen grauen Eselchen“. Und was ist mit<br />

unseren Ohren? Ja, die können hören und zwar passend zum aktuellen<br />

Ereignis hören sie <strong>den</strong> Jubel <strong>der</strong> Leute <strong>im</strong> Fußballstadion o<strong>der</strong> <strong>den</strong><br />

Schiedsrichter mit seiner Trillerpfeife. Da<strong>bei</strong> kann die Musiklehrerin auch


noch etwas dazu lernen, nämlich dass <strong>der</strong> Schiedsrichter heutzutage gar<br />

nicht mehr so schwarz wie <strong>der</strong> Schornsteinfeger angezogen ist.<br />

Beson<strong>der</strong>s spannend für Musikzwerge ist da noch <strong>der</strong> große orangene<br />

Koffer. Der sieht fast aus wie ein Zauberkoffer. Es wer<strong>den</strong> nicht nur<br />

<strong>im</strong>mer neue Instrumente daraus hervor gezaubert, son<strong>der</strong>n auch Fe<strong>der</strong>n die<br />

tanzen können, Tücher die schwingen, Märchenwolle die streichelt,<br />

Muscheln, Bälle, Zeitungen….. Gegen Ende <strong>der</strong> <strong>Stunde</strong> dürfen alle<br />

passend zum <strong>Stunde</strong>nthema noch etwas basteln wie z.B. ein bunter Vogel<br />

<strong>im</strong> Frühling, ein Muschelsandbild <strong>im</strong> Sommer, ein kleiner Drache <strong>im</strong><br />

Herbst o<strong>der</strong> einen Watteschneemann <strong>im</strong> Winter.<br />

Schwupps, ehe wir uns versehen ist die <strong>Stunde</strong> schon wie<strong>der</strong> rum. Nach<br />

dem kleinen Abschlusstänzchen kommt noch einmal die Linda „Unser<br />

Spiel das ist jetzt aus, wir geh´n alle gleich nach Haus. Hab´n gesungen<br />

und gelacht, ja das hat Spaß gemacht. Auf Wie<strong>der</strong>sehn!!!“

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