im GOC-Semifinale

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Rheinland-Pfalz / Saarland
Besuch aus
Shitkowitschi
Zum vierten Mal waren Kinder aus Shitkowitschi
in Weißrussland für einen Nachmittag
zu Gast beim TSC Landau. Am 17. Juli füllten
47 Kinder im Alter zwischen acht und vierzehn
Jahren und ihre drei Betreuerinnen
Anna, Natascha und Swetlana den Clubsaal
mit Leben. Mit dabei auch Helga Vogelsang
vom Verein "Kinder von Shitkowitschi -
Leben nach Tschernobyl. Nach einem Tanztraining
und diversen Spielen war klar - alle
kommen im nächsten Jahr wieder.
U. WAHL/TEM
Internationale
Erfolge
Seit neun Jahren reisen Hans-Wolfgang und
Angelika Scheuer (TC Rot-Weiß Kaiserslautern)
zu den Styrian Open nach Schladming,
dieses Mal zusammen mit Bernd und Monika
Kiefer (TC Rot-Weiss Casino Mainz). Der Sieg
in der Senioren II S-Klasse (36 Paare) ging
erwartungsgemäß an Kiefers, die Lauterer
behaupteten sich als drittbeste deutsche Teilnehmer
auf Platz fünf.
Beim Turnier der Senioren II S-Klasse in Cervia
(Italien) erreichten Dieter und Doris Rübel
(TC Rot-Weiß Kaiserslautern) im Feld von 57
Paaren das Semifinale und Platz zwölf.
Jürgen und Petra Dres (TSC Gelb-Schwarz
Casino Frankenthal) waren beim Weltranglistenturnier
der Senioren I S-Klasse in Esch sur
Alzette in Luxemburg (49 Paare) angetreten
und hatten Platz 16 erreicht. Ihre Vereinskameraden
Alfred und Jutta Winkler tanzten
beim internationalen Turnier der Senioren II
S-Klasse in Allschwil bei Basel (18 Paare) und
belegten Platz zwei.
Zehn Jahre TSA
Lahngold Altendiez
Auf den Tag genau feierte die Tanzsportabteilung
Lahngold im VfL Altendiez ihr zehnjähriges
Bestehen mit Sportturnieren in den
Standardklassen Senioren III A, Senioren II D,
Senioren II B und der Hauptgruppe B-Standard.
54 Paare aus ganz Deutschland fanden
sich in der festlich geschmückten Lahnblickhalle
ein.
Bereits am Vorabend wurde anlässlich der
clubinternen Festlichkeit gefeiert und die
zwölf dem Verein treuen Gründungsmitglieder
geehrt. Neben zahlreichen Möglichkeiten,
zum Sound der "Take Two"-Band selbst
zu tanzen, wurde natürlich auch einiges fürs
Tänzerauge geboten. Den Auftakt übernahm
die "vereinseigene" Showtanzgruppe mit
ihrem neu einstudierten Cheerleader-Tanz.
Die Rope Skipping-Gruppe des Muttervereins
sorgte für Staunen in punkto Kondition
und der Koordination beim Drunter und Drüber
der teils akrobatischen Seilsprung-Aktionen.
Anschließend wurde das Publikum mit
einem Tango-Medley der New-Vogue-Gruppe
"Lahngold" überrascht, den krönenden
Abschluss bildeten der "Tanz der Vampire"
und die Darbietung der Standard- und
Latein-Jugendgruppe des Vereins.
Hochzeit
Christoph Groß/
Nadia Somfleth
ANJA ANDRES-BAUMANN/TEM
Schon länger sind sie ein Paar, am Samstag,
dem 9. August, war es nun soweit: Christoph
Groß und Nadia Somfleth, die derzeit erfolgreichsten
Vertreter des Standardtanzens in
Rheinland-Pfalz, gaben sich im Standesamt
und in der evangelischen Kirche in Weiler-
In die Bundesliga
vor dem Rentenalter
In der Jugendgruppe der Verbandsliga Süd I
zeigten 13 Mannschaften ihr Können. Als
eindeutige Gewinner mit vier Turniersiegen
qualifizierte sich "Fable" vom TV Schwalbach
für den Jugend-Deutschlandpokal Anfang
November. Und wenn die Choreografie bis
dahin noch ein bisschen sauberer und definierter
getanzt wird (kleiner Wink mit dem
Zaunpfahl), kann sich die Gruppe durchaus
Hoffnung auf einen guten Platz in der
Endrunde machen.
Die Hauptgruppe der gleichen Liga musste
mit sieben Formationen auskommen. An dieser
Stelle der Appell an die Vereine: Eine
Jahre lang in der Jugendgruppe "geparkte"
Gruppe hat weniger Anreiz, sich zu verbessern,
als eine, die aufsteigen kann. Deshalb
sollten solche Mannschaften früher in die
Hauptgruppe geschickt werden, damit sie
noch vor dem Rentenalter die Bundesliga
erreichen!
Sieger und Direktaufsteiger in die Oberliga
wurde "Unido" vom TuS Ensdorf. Die Mannschaft
tanzte eine Choreografie von Kiko
Tänzerspalier für Christoph
und Nadia. Foto: Terlecki
bach das Ja-Wort. Mit dabei natürlich auch
viele Freunde des Tanzens, wobei die Turnierpaare
ihres Heimatvereins, des TC Rot-
Weiß Kaiserslautern, im Turnierdress (trotz
Gluthitze) Spalier standen.
Moreira mit modernem Bewegungsmaterial,
welches von Turnier zu Turnier besser verarbeitet
und ausgetanzt wurde. Ensdorf dicht
auf den Fersen, aber am Ende doch "nur"
Zweiter: die Formation "Skyline" vom Kneipp-Verein
Püttlingen. Mit mutiger, auffälliger
Haartracht präsentierten die Tänzerinnen
eine asiatisch anmutende Choreografie, die
viel Balance und eine saubere Technik verlangte,
ohne dabei langweilig zu wirken.
Wenn nach der Deutschen Meisterschaft im
Oktober ein weiterer Aufstiegsplatz für die
Oberliga frei werden würde, "Skyline" hätte
den Aufstieg ebenfalls verdient. Choreografin
war hier übrigens die Trainerin Christine
Schulz.
Zu jedem Turnier, die alle sorgfältig und mit
Liebe zum Detail ausgerichtet wurden,
kamen 200 bis 350 Besucher. Die Formationen
verhielten sich sehr diszipliniert und -
auch wenn man von Zeit zu Zeit von "Zickenkampf"
unter einzelnen Tänzerinnen hört -
sportlich fair bis freundschaftlich im Umgang
untereinander.
HEIKE KNOPP