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im GOC-Semifinale

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18<br />

Hessen<br />

Ingo und Angelika Lischka.<br />

Foto: Straub<br />

<strong>GOC</strong> mit Hindernissen<br />

Dass die Turniere für die <strong>GOC</strong> für manche<br />

Tanzsportler von ganz besonderem Reiz und<br />

ein absolutes "Muss" in einem Tänzerleben<br />

sind, bewies Klaus Meyer. Er und seine Frau<br />

hatten als Senioren III-Paar in der II-er Konkurrenz<br />

Platz 84-86 belegt. Damit waren sie<br />

in der 1. Runde ausgeschieden, hatten aber<br />

<strong>im</strong>merhin 43 Paare geschlagen und sich <strong>im</strong><br />

Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 Plätze<br />

verbessert - für eine III-er Paar schon ein<br />

beachtlicher Erfolg. Als sie am nächsten Tag<br />

zur Vorrunde des Weltranglistenturniers der<br />

Senioren I erneut an den Start gingen, wurden<br />

sie dann doch gefragt, welche Beweg-<br />

Lars Weingarten/Sabine Vorbrodt:<br />

nominiert zum Team. Foto: Zeiger<br />

gründe sie dazu bewogen hatten. Sie wollten<br />

nicht nur die einmalige Atmosphäre dieser<br />

Veranstaltung nochmals auskosten, sondern<br />

auch ihrem Trainer Gelegenheit geben, sie<br />

bei einem großen Turnier zu beobachten.<br />

Dabei wäre dieses Ansinnen beinahe schief<br />

gegangen. Kurz vor Mannhe<strong>im</strong> stellt das<br />

Paar aus Dreieich fest, dass es die Frackhose<br />

vergessen hatte. Also kehrte man nochmals<br />

um, um das wichtige Tanzsportutensil abzuholen.<br />

Am meisten bedauerte jedoch Klaus<br />

Meyer, dass er damit die Standardlecture, die<br />

er vor seinem Start noch besuchen wollte,<br />

verpasst hatte.<br />

Ingo und Angelika Lischka (TSC Schwarz-<br />

Weiß der HTG Bad Homburg) tanzten in der<br />

Senioren II S-Klasse ein sehr gutes Turnier.<br />

Mit Platz 14 waren sie Anschlusspaar zum<br />

<strong>Semifinale</strong>. Die IIIer-Paare Willy und Christa<br />

Bauer (TSA Blau-Gelb der SG Weiterstadt) )<br />

und Alfred und Dagmar Schulz (Rot-Weiß<br />

Club Gießen) mussten mit den Plätzen 37/40<br />

und 53/55 eine herbe Niederlage in Kauf<br />

nehmen.<br />

Senior bejubelt Junior<br />

Diego Martinez und Natalija Veremeeva (TSZ<br />

Blau-Gold Casino Darmstadt) hatten gleich<br />

am ersten <strong>GOC</strong>-Tag Schlagzeilen geschrieben.<br />

In der Kombination der Junioren II hatten<br />

sie durch eine grandiose Aufholjagd nach<br />

ihrem 7. Platz in de Standardtänzen in den<br />

Lateintänzen "Gas gegeben" und in der<br />

Gesamtwertung den 3.Platz belegt. Die beiden<br />

Familien des erfolgreichen Tanzsportnachwuchses<br />

hatte einen ganzen Block Sitzplätze<br />

belegt, um st<strong>im</strong>mgewaltige Unterstützung<br />

zu liefern. Obwohl Michael Lindner zwei<br />

Tage vor seinem Eingreifen in das Turniergeschehen<br />

des IDSF-Weltranglistenturnieres<br />

der Senioren I nur mal etwas <strong>GOC</strong>-Luft<br />

schnuppern wollte, schloss er sich begeistert<br />

dieser Fangruppe an, die Diego und Natalijia<br />

bei ihrem zweiten Platz in der Junioren II<br />

Lateinkonkurrenz bejubelte.<br />

Leistung wird sofort<br />

belohnt<br />

Lars Weingarten und Sabine Vorbrodt (TC<br />

Nova Gießen) hatten vor der <strong>GOC</strong> schon mit<br />

einigen guten Ergebnissen bei den Junioren II<br />

B in den Standardtänzen auf sich aufmerksam<br />

gemacht. Erfahrungsgemäß ist die osteuropäische<br />

Konkurrenz in Mannhe<strong>im</strong> sehr<br />

stark und ermöglicht es deutschen Paaren<br />

kaum, über die zweite Runde hinaus sich zu<br />

qualifizieren. Die beiden Giessener hatten<br />

aber einen sehr guten Tag und erreichten die<br />

Harald Günther/Alexandra Berg.<br />

Foto: Archiv<br />

3. Runde und belegten nicht nur Platz 33./34<br />

von 81 Paaren, sondern waren auch bestes<br />

deutsches Juniorenpaar. Bundesjugendwart<br />

Michael Rath belohnte sie spontan mit der<br />

Nominierung für das Junioren-/Jugend-<br />

Teammatch. Dort waren sie ein wichtiger Leistungsträger<br />

und verhalfen der Mannschaft<br />

zum 2. Platz.<br />

Jetzt ist alles egal!<br />

Harald Günther/Alexandra Berg (TSC Rödermark)<br />

reisten durch die Teilnahme des IDSF-<br />

Open Senioren I-Turnieres in Luxemburg gut<br />

vorbereitet nach Mannhe<strong>im</strong>. Als Anschlusspaar<br />

zum Finale hatten sie die richtige Motivation<br />

mitgebracht. Alles schien gut zu laufen.<br />

Doch Harald Günther laboriert seit einem<br />

Jahr an unerklärlichen Darmproblemen, die in<br />

unregelmäßigen Abständen <strong>im</strong>mer wieder<br />

auftreten. Leider ereilte ihn dieses Schicksal<br />

erneut in Mannhe<strong>im</strong>, so dass <strong>im</strong> in der 4.<br />

Runde die Kräfte zu schwinden begannen.<br />

Der 27./29. Platz und eine knapp verpasste 5.<br />

Runde ist unter diesen Umständen ein hervorragendes<br />

Ergebnis, mit dem die beiden<br />

sich als drittbestes hessisches Paar für die<br />

bevorstehenden Landestitelkämpfe empfohlen<br />

haben. Über sich hinaus wuchsen Damian<br />

Kukowka/Bettina We<strong>im</strong>ann (Schwarz-Silber<br />

Frankfurt). Als Senioren I A-Paar qualifizierten<br />

sie sich für die 3. Runde. Damian zeigte<br />

sich ganz selbst bewusst und meinte: "Jetzt<br />

ist alles egal, jetzt zeige ich noch mal, was<br />

möglich ist!" Mit dieser Einstellung belegten<br />

sie Platz 78/82 von 251 Paaren. Nur knapp<br />

davor auf Platz 74/77 kamen Jörg und Petra<br />

Holzhäuser (TSC Rot-Weiß L<strong>im</strong>burg); dies<br />

war nicht nur eine Rundenverbesserung <strong>im</strong><br />

Vergleich zum Vorjahr, sondern auch 44 Plätze<br />

besser.<br />

CORNELIA STRAUB

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