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Premiumweg P13 - Der Teichhof

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FFH-Gebiet »Boyneburg und Schickeberg bei Breitau«<br />

Das Naturschutzgebiet »Boyneburg und Schickeberg« ist zugleich<br />

FFH-Gebiet und somit Bestandteil des europäischen<br />

Schutzgebietesnetzes Natura 2000. Es beeindruckt durch<br />

seine Vielfalt. In diesem 289 ha großen Laubwaldgebiet findet<br />

der Wanderer offene Bergabstürze, Felsabbrüche (der jüngste<br />

Bergsturz ereignete sich 1956), Kalkfelsfluren, Magerrasen<br />

und Streuobstwiesen. Hier ist Lebensraum für seltene Pflanzenund<br />

Tierarten. Uhu, Wanderfalke, verschiedene Spechtarten<br />

und der Schwarzstorch fühlen sich wohl. Eine vielfältige Tagfalterfauna<br />

besiedelt Wald, Lichtungen und Wiesen. Im Kalkbuchenwald<br />

sind Leberblümchen (Hepatica nobilis), Märzenbecher<br />

(Leucojum vernum) und seltene Orchideen, wie z. B. das<br />

blasse Knabenkraut (Orchis pallens), zu bestaunen. Bitte nicht<br />

pflücken!<br />

Herzlich willkommen!<br />

Sie sind eingeladen das schöne Naturschutzgebiet zu besuchen.<br />

Bitte beachten Sie dabei folgende Regeln zum Erhalt<br />

der Natur:<br />

Gastronomie direkt am Weg<br />

Im <strong>Teichhof</strong>, Gaststätte und Wurstverkauf, werden die meisten<br />

Speisen für das Restaurant selbst hergestellt. Darunter sind<br />

auch Natursauerteigbrot und Blechkuchen sowie naturtrüber<br />

Apfelsaft. Das Fleisch kommt aus der eigenen Hausschlachtung.<br />

Die ganz besondere hausgemachte Nordhessische Ahle<br />

Wurscht ist weit über die Grenzen Nordhessens hinaus als<br />

eine besondere Spezialität bekannt. Alle Wurst- und Schinkenspezialitäten<br />

werden im Hofladen direkt verkauft.<br />

Die Ringgauer Landkäserei produziert Bioland Käse auf<br />

höchstem Niveau. Sein einzigartiger Geschmack erinnert auch<br />

zu Hause noch an die Höhen des Ringgaus. Besucher können<br />

in der Schaukäserei durch große Fenster zusehen, wie der<br />

Käse entsteht. Von der Milchanlieferung über das Formen<br />

und Lagern lassen sich alle Schritte nachvollziehen. Im angeschlossenen<br />

Laden kann der Käse verkostet und gekauft<br />

werden.<br />

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B oy n e bu rg<br />

• Bleiben Sie auf den markierten Wegen<br />

• Nehmen Sie keine Pflanzen, Tiere und Gesteine mit<br />

• Führen Sie Hunde an der Leine<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. – So. 11:00 – 23:00 Uhr, Mo. Ruhetag (geöffnet auf Anfrage)<br />

Telefon 05659/810 und 92130, www.derteichhof.de<br />

Start:<br />

Am Teich, 37296 Ringgau-Grandenborn<br />

HESSEN-FORST<br />

Forstamt Wehretal<br />

Regierungspräsidium<br />

Kassel<br />

Übernachtungsmöglichkeiten<br />

direkt am Weg bietet ebenfalls <strong>Der</strong> <strong>Teichhof</strong> in Grandenborn<br />

(siehe oben).<br />

Sie finden weitere Übernachtungsmöglichkeiten innerhalb der<br />

Gemeinde Ringgau unter www.ringgau.de/Tourismus<br />

Ringgauer Landkäserei/Schaukäserei<br />

Am Teich 21, 37296 Ringgau-Grandenborn<br />

Telefon 05659/923255<br />

www.ringgauer-landkäserei.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Do. 10:00 – 15:30 Uhr<br />

Fr. 10:00 – 13:00 Uhr<br />

Sa. 10:00 – 14:00 Uhr<br />

Gruppenprogramm nach Vereinbarung.<br />

Naturpark Meißner-Kaufunger Wald,<br />

Infobüro:<br />

Wolfteroder Straße 4 a, 37297 Berkatal-Frankershausen,<br />

Tel. 05651/952125, info@naturparkmeissner.de,<br />

www.naturparkmeissner.de<br />

Gemeinde Ringgau<br />

Am Anger 3<br />

37296 Ringgau<br />

Tel. 05659/9797-15<br />

www.ringgau.de<br />

Werratal Tourismus Marketing GmbH<br />

Niederhoner Str. 54<br />

37269 Eschwege<br />

Tel. 05651/99233-0<br />

www.urlaub-werratal.de<br />

Fotos: Marco Lenarduzzi, Hanna Wallbraun, Anja Laun, <strong>Der</strong> <strong>Teichhof</strong>,<br />

Werraland Werkstätten. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Gestaltung: designzauber, Mainz<br />

Stand Mai 2012<br />

N aturpark<br />

M eißner-K aufunger W ald<br />

<strong>Premiumweg</strong> <strong>P13</strong><br />

Boyneburg<br />

N Naturpark<br />

M Meißner-Kaufunger W Wald


<strong>Premiumweg</strong> Boyneburg<br />

Rundweg, Länge 17 km<br />

Leichte bis mittelschwere Tour mit einigen<br />

Steigungen, Wanderschuhe erforderlich.<br />

1 Rundwanderweg Grandenborn<br />

Länge 3,5 km, leichte Tour<br />

X8 Barbarossaweg<br />

Korbach – Kyffhäuser 332 km<br />

<strong>Premiumweg</strong> <strong>P13</strong><br />

Boyneburg und Rundwanderweg Grandenborn<br />

<strong>Der</strong> <strong>Premiumweg</strong> <strong>P13</strong> bietet auf der landschaftlich interessanten<br />

Ringgau-Hochfläche einen lebendigen Wechsel von Wald<br />

mit Feld- und Wiesenlandschaften. Vom Muschelkalkplateau<br />

des Ringgaus bieten sich mehrere grandiose Ausblicke: Bei<br />

entsprechendem Wetter können die Wanderer das Eichsfeld,<br />

den Heldrastein, den Thüringer Wald, die Höhen der Rhön,<br />

den »Monte Kali«, den Soisberg, den Alheimer und den<br />

Hohen Meißner erblicken. Höchster Punkt der Wanderung<br />

ist die Boyneburg mit 513 m ü. NN. Das Naturschutzgebiet<br />

»Boyneburg und Schickeberg«, am nordwestlichen Rand des<br />

Ringgau-Plateaus, hält viele Besonderheiten an Flora und<br />

Fauna bereit.<br />

<strong>Der</strong> Rundweg <strong>Premiumweg</strong> <strong>P13</strong> ist mit dem Deutschen<br />

Wandersiegel ausgezeichnet. Das Siegel garantiert Wandergenuss<br />

auf sorgsam ausgewählten und gut beschilderten Strecken.<br />

Pfadige und naturnahe Wege (möglichst wenig Asphalt),<br />

schöne Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten kennzeichnen<br />

einen Premiumwanderweg.<br />

Wir empfehlen den Start am Dorfteich in Ringgau-Grandenborn<br />

(Navi: Am Teich, 37296 Ringgau-Grandenborn).<br />

Die Ruine Boyneburg<br />

Auf ca. 5oo m Höhe am nordwestlichen Rande des Ringgauplateaus<br />

steht die denkmalgeschützte, sagenumwobene<br />

Boyneburg. Alljährlich am Himmelfahrtstag pilgern seit<br />

alters her mehrere tausend Menschen hinauf zur Boyneburg,<br />

um sich dort vom Baron und seinen Mitarbeitern mit 1000<br />

Broten und Speck beschenken zu lassen. Beides wird, wieder<br />

zu Hause, sorgfältig oben auf einem Schrank aufbewahrt,<br />

denn die Spende des Burgherrn soll vor Blitzschlag schützen.<br />

Dieser Brauch geht zurück auf die Sage von der Jungfrau<br />

von Boyneburg, die Gott ihre Seele empfahl und mit einem<br />

Blitzstrahl verschwand.<br />

Viel Freude beim Wandern wünschen die Gemeinde Ringgau,<br />

Hessen-Forst und der Naturpark Meißner-Kaufunger Wald.<br />

Die Burg wird 1107 erstmals schriftlich erwähnt. Sie hatte<br />

über Jahrhunderte für den hessisch-thüringischen Grenzraum<br />

eine besondere Bedeutung. Das bis zu 513 m hohe Plateau<br />

diente in vor- und frühgeschichtlicher Zeit als Volksburg,<br />

das beweisen archäologische Funde. In hochund<br />

spätmittelalterlicher Zeit trug es eine<br />

Grafenburg. Kaiser Friedrich I »Barbarossa«<br />

besuchte die Burg mehrmals und hielt 1166<br />

einen Hoftag auf der Boyneburg ab. 1292<br />

geht das bisherige Reichslehen Boyneburg<br />

an die Landgrafen von Hessen über, die<br />

somit der Burg ihre Reichsfürstenwürde<br />

verdanken. Von der 1672 aufgegebenen<br />

Burg sind die hohen Wände des Bergfrieds,<br />

einige Grundmauern und Sicherungsgräben<br />

übrig. Die Ruine ist noch heute in<br />

Besitz der Familie von Boyneburgk.

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