der im Griff – eine Familienpflegerin hilft Karin, ihren All - Nusz
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20 Horthaus Schulburg | Schulstation Wun<strong>der</strong>insel<br />
„Mein Sohn ist nicht traurig,<br />
wenn wir nicht verreisen können“<br />
Frau Kemmritz, was fällt Ihnen<br />
zum Jubiläum des NUSZ ein?<br />
Erst einmal herzlichen Glückwunsch.<br />
Als Neu-Tempelhoferin kenne ich das<br />
NUSZ seit fünf Jahren „vor Ort“ und<br />
denke zu allererst natürlich an gute<br />
und engagierte Kin<strong>der</strong>betreuung. Mit<br />
Krippe, Kita und Hort ist das NUSZ<br />
dabei, hier in Neu-Tempelhof <strong>eine</strong> unersetzliche<br />
Einrichtung für junge Familien<br />
zu werden.<br />
Ihr Sohn besucht den Hort. Was gefällt<br />
ihm beson<strong>der</strong>s?<br />
So viel, dass er mich schon nach kurzer<br />
Zeit gebeten hat, ihn doch nicht<br />
<strong>im</strong>mer so früh abzuholen. Zu allererst<br />
genießt er natürlich, s<strong>eine</strong> Freizeit mit<br />
Freunden zu verbringen und über das<br />
wirklich wun<strong>der</strong>schöne, weitläufige<br />
Schulgelände zu „tigern“. Und die<br />
Ferienangebote mit Kino, Ausflügen,<br />
Lagerfeuer und Schatzsuchen sind so<br />
toll, dass er nicht traurig ist, wenn wir<br />
nicht verreisen können.<br />
Wie haben Sie die Eröffnung des<br />
Hortes erlebt?<br />
Mein Sohn ist ja in dem berüchtigten<br />
Mega-Jahrgang eingeschult worden<br />
und war tatsächlich <strong>eine</strong>r <strong>der</strong> ersten <strong>im</strong><br />
Hort. Er hatte den Vorteil, dass er drei<br />
ErzieherInnen schon aus s<strong>eine</strong>r Kita-<br />
Zeit kannte. Innerhalb kürzester Zeit<br />
hat das NUSZ es geschafft, die Räume<br />
zu renovieren und es sind das „Restaurant<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>“ und die „Schulburg“<br />
Melih, Konstantinos und Daniel bauen Türme. Foto: Stefanie Salzmann<br />
entstanden. In das neue Team sind alle<br />
schnell integriert und wie ich sehe,<br />
auch nach <strong>ihren</strong> Stärken und Vorlieben<br />
eingesetzt worden. Die MitarbeiterInnen<br />
haben binnen kürzester Zeit<br />
<strong>eine</strong>n beeindruckenden Fächer an Arbeitsgemeinschaften<br />
und Angeboten<br />
auf die B<strong>eine</strong> gestellt.<br />
Was wünschen Sie sich in Zukunft?<br />
Die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Schule<br />
und den Lehrern zu intensivieren,<br />
damit die ErzieherInnen nicht nur als<br />
Vertreter bei Stundenausfall fungieren,<br />
son<strong>der</strong>n auch den <strong>All</strong>tag begleiten<br />
können. Und natürlich wünsche ich<br />
mir größere Räume. Bis <strong>der</strong> Senat <strong>eine</strong>n<br />
neuen Unterrichtstrakt gebaut hat<br />
und <strong>der</strong> Hort dann endlich den ganzen<br />
„Würfel“ in Besitz nehmen kann, wird<br />
wohl noch einige Zeit vergehen. Und<br />
natürlich mache ich mir Gedanken über<br />
das Angebot für Jugendliche jenseits<br />
<strong>der</strong> vierten Klasse. Vielleicht kann das<br />
NUSZ ja <strong>eine</strong>n Teil s<strong>eine</strong>s vielfältigen<br />
Angebotes in <strong>der</strong> ufaFabrik nach Neu-<br />
Tempelhof verlagern? Das könnte<br />
doch <strong>eine</strong> Aufgabe für die nächsten 20<br />
Jahre sein? Wie auch <strong>im</strong>mer: Asterix<br />
und Obelix würden jetzt vielleicht sagen:<br />
„Ad multos annos!“<br />
Kerstin Kemmritz ist Elternvertreterin<br />
<strong>im</strong> Hort.<br />
Horthaus auf dem Tempelhofer Feld,<br />
Schulenburgring 7-11, 12101 Berlin,<br />
Ltg. Ingrid Stuhl, Tel/Fax 78 09 54 77<br />
Rückzug auf die<br />
Wun<strong>der</strong>insel<br />
Die Kin<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Nahariya-Grundschule<br />
können sich in <strong>der</strong> Schulzeit,<br />
während <strong>der</strong> Pausen und in ihrer<br />
Freizeit auf ihre „Wun<strong>der</strong>insel“ zurückziehen.<br />
Die Schulstation dient als Ort,<br />
um Angst und Stress abzubauen, zur<br />
Entspannung und zum Basteln, Spielen<br />
und Toben. Sie finden hier Ruhe und<br />
Raum für ihre Hausaufgaben. Darüber<br />
hinaus erfahren die Kin<strong>der</strong> Hilfe bei<br />
Konflikten mit Mitschülern o<strong>der</strong> Lehrern<br />
und können an <strong>eine</strong>r Konfliktlotsenausbildung<br />
teilnehmen.<br />
In Lernwerkstätten können die Kin<strong>der</strong><br />
aktiv <strong>ihren</strong> Lernprozess gestalten und<br />
mit allen Sinnen lernen. Regelmäßig<br />
finden Theaterwerkstätten statt, in denen<br />
die Kin<strong>der</strong> eigene Theaterstücke entwickeln<br />
und aufführen. Der Klassenrat als<br />
Methode, demokratisches Handeln zu<br />
üben, wird von Klassen mit Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Schulstation durchgeführt.<br />
Eltern können mit <strong>ihren</strong> Kin<strong>der</strong>n an<br />
Aktivitäten wie dem Erzählcafé, gemeinsamen<br />
Kochen und Basteln teilnehmen.<br />
Im Elterncafé werden Themen<br />
rund um die Gesundheit diskutiert. Die<br />
Elterninfobox informiert über laufende<br />
Angebote <strong>im</strong> Stadtteil.<br />
Erzieherin Svenja mit <strong>ihren</strong> Schützlingen<br />
Außerdem stehen die Mitarbeiter <strong>der</strong><br />
Schulstation Eltern, Kin<strong>der</strong>n und Lehrern<br />
für Gespräche und Beratungen zur<br />
Verfügung. Sie sind Kooperationspartner<br />
des örtlichen Jugendamtes und arbeiten<br />
mit an<strong>der</strong>en freien und kommunalen<br />
Trägern <strong>im</strong> Stadtteil zusammen.<br />
Schulstation „Wun<strong>der</strong>insel“ an <strong>der</strong><br />
Nahariya-Grundschule,<br />
Nahariyastr. 13-17, 12309 Berlin,<br />
Leitung Margit Endres<br />
Tel./Fax 76 58 79 39