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Value Added Services - Friedrich Zufall GmbH & Co. KG

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Nr.73<br />

Januar 2014<br />

Das Kunden- und Mitarbeitermagazin<br />

der ZUFALL logistics group<br />

Report<br />

<strong>Value</strong> <strong>Added</strong> <strong>Services</strong><br />

Mehr Wert für die Kunden<br />

06<br />

Kontraktlogistik<br />

15<br />

Disposition<br />

16<br />

Verkehrsinfrastruktur<br />

Grundsteinlegung Logistik Center Distribo Tourenmanagment optimiert Nahverkehr<br />

im Gespräch mit Prof. Dr. Krupp


2<br />

Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Jürgen Wolpert, Geschäftsführer der ZUFALL logistics group<br />

manchmal lohnt es sich, einfache Fragen zu stellen. Zum<br />

Beispiel: Was machen Logistikdienstleister Wer Transport-,<br />

Umschlag- und Lagerleistungen als Kerngeschäft der<br />

Logistikbranche nennt, liegt richtig. Rund 70 Prozent aller<br />

Logistikdienstleistungen in Deutschland fallen in diese<br />

Tätigkeitsbereiche, die nahezu alle Marktteilnehmer mit<br />

einer hohen und vielfach standardisierten Qualität anbieten.<br />

Hierbei profitieren Kunden von der großen Effizienz<br />

auf dem europäischen Markt. Doch das bedeutet auch: Wer<br />

hier nach weiteren betriebswirtschaftlichen Optimierungspotenzialen<br />

sucht, findet meist nur geringe Spielräume vor.<br />

Also lohnt es sich, noch eine zweite, etwas schwierigere<br />

Frage zu stellen: Wo lässt sich die Effizienz moderner<br />

Supply-Chain-Lösungen noch wirkungsvoll steigern Zur<br />

Beantwortung sollte man die restlichen 30 Prozent des<br />

Portfolios moderner Logistikdienstleister näher in Augenschein<br />

nehmen. Denn es sind vor allem individuell gestal-<br />

INHALT<br />

Grundsteinlegung<br />

Logistik Center Distribo<br />

06 08<br />

Kinder sind unsere Zukunft<br />

Medizintechnik<br />

09<br />

Kurzmeldungen............................................... 4<br />

Unternehmen und Standorte<br />

Geschäftsführung: Michael Tillner .................. 5<br />

Logistik Center Distribo:<br />

Grundsteinlegung ................................................ 6<br />

ZUFALL Fulda: Einsatz von Lang-Lkw ............. 6<br />

ZUFALL Fulda:<br />

Zusammenarbeit mit FADIS .............................. 7<br />

Kinder sind unsere Zukunft ............................... 8<br />

Kundenporträt<br />

Pluradent AG & <strong>Co</strong> <strong>KG</strong> ......................................... 9<br />

Titelthema<br />

<strong>Value</strong> <strong>Added</strong> <strong>Services</strong>:<br />

Mehr Wert für die Kunden........................ 10 -13


Editorial 3<br />

73. Ausgabe<br />

tete Dienstleistungen in der Kontraktlogistik, wie <strong>Value</strong><br />

<strong>Added</strong> <strong>Services</strong>, die besonders große Kostenwirkungen zeigen.<br />

Viele Unternehmen haben das Outsourcing-Potenzial<br />

solcher Mehrwertdienste nicht einmal ansatzweise ausgereizt.<br />

Zum Teil ist ihnen noch gar nicht bewusst, welche<br />

gewohnten Prozesse, die sie wie selbstverständlich selbst<br />

erledigen, ein Logistikdienstleister übernehmen könnte.<br />

Insofern sollten zukunftsorientierte Unternehmen den Ist-<br />

Stand der eigenen innerbetrieblichen Prozesse mit Blick<br />

auf Effizienz und Kosten betrachten und sie anschließend<br />

mit Mehrwertleistungen des Logistikers vergleichen. Im<br />

direkten Vergleich wird die Attraktivität von <strong>Value</strong> <strong>Added</strong><br />

<strong>Services</strong> schnell offensichtlich.<br />

Natürlich erfordert die Beauftragung eines Logistikdienstleisters<br />

mit der Durchführung wertschöpfender<br />

<strong>Services</strong> großes Vertrauen in dessen Leistungsfähigkeit.<br />

Hierfür bietet die ZUFALL logistics group beste Vorausset-<br />

zungen: Unsere Spezialisten verfügen über langjährige<br />

Erfahrung. Und sie besitzen ein hochentwickeltes Gespür<br />

dafür, wie im persönlichen Austausch Lösungen geschaffen<br />

werden können, die den maximalen Kundennutzen erreichen.<br />

In unserer Titelgeschichte (Seite 10 bis 13) erfahren Sie<br />

mehr über <strong>Value</strong> <strong>Added</strong> <strong>Services</strong> – und über die Tatsache,<br />

dass diesen Dienstleistungen kaum Grenzen gesetzt sind,<br />

wenn man sie erst einmal nutzt. Ich wünsche eine angenehme<br />

Lektüre.<br />

Mit herzlichen Grüßen,<br />

Jürgen Wolpert<br />

IMPRESSUM<br />

GLIS – Gate Leitstand<br />

Informationssystem<br />

14 20<br />

Auszubildende<br />

pflanzen Bäume<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Friedrich</strong> ZUFALL <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Internationale Spedition<br />

Robert-Bosch-Breite 11 · 37079 Göttingen<br />

TEL (05 51) 607-271 · FAX (05 51) 607-175<br />

E-Mail: carolin.heinrichs@zufall.de · www.zufall.de<br />

Produktion und Layout:<br />

Mareike Henze (ZUFALL logistics group)<br />

Redaktion:<br />

Mainblick · Agentur für Öffentlichkeitsarbeit, www.mainblick.com<br />

Uwe Berndt, Marc Engels, Oliver Heil, Tobias Loew, Beatrice Maisch<br />

V.i.S.d.P. Carolin Heinrichs (ZUFALL logistics group)<br />

Fotos:<br />

ZUFALL logistics group, Robert Groß, Ralf Kresin, Walter Rammler,<br />

Alciro Theodoro da Silva, Fotolia<br />

Service und Qualität<br />

Gelangensbestätigung..................................... 14<br />

GLIS – mehr Präzision bei<br />

der Stückgutverladung.................................... 14<br />

Tourenmanagement......................................... 15<br />

Internes<br />

Geburtstage, Hochzeiten, Geburten<br />

und Jubilare ......................................................... 18<br />

Impressionen aus der ZUFALL-Welt ............. 19<br />

Ausbildung bei ZUFALL ................................... 20<br />

Blickpunkt<br />

Verkehrsinfrastruktur:<br />

Prof. Dr. Thomas Krupp im Gespräch..... 16 -17


4<br />

Kurzmeldungen<br />

+ + + K u r z m e l d u n g e n + + +<br />

Verschärfte Auflagen vom<br />

Luftfahrt-Bundesamt<br />

Um mögliche Sicherheitslücken zu schließen,<br />

hat das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) die<br />

Bestimmungen für „geschäftliche Versender“<br />

verschärft. Ab dem 31. März 2014 müssen<br />

registrierte Unternehmen mindestens<br />

eine Person benennen, die für die Anwendung<br />

der Luftsicherheitsanweisungen und<br />

die Kontrolle ihrer Einhaltung zuständig<br />

ist. Dieser sogenannte „zuständige Beauftragte“<br />

muss Schulungen gemäß der Kapitel<br />

11.2.2. und 11.2.5. der EU-Verordnung<br />

185/2010 mit 35 Unterrichtseinheiten à 45<br />

Minuten absolviert haben.<br />

SEPA-Umstellung abgeschlossen<br />

Die ZUFALL logistics group hat im Rahmen<br />

der SEPA-Umstellung alle Lieferanten-<br />

Kontonummern vom bisherigen Format<br />

(Kontonummer und Bankleitzahl) auf das<br />

neue Format mit IBAN und BIC umgestellt.<br />

Zudem wurden alle alten Abbuchungsverfahren<br />

durch die „SEPA-Basislastschrift“<br />

sowie die „SEPA-Firmenlastschrift“, die<br />

nur zwischen Unternehmen eingesetzt<br />

wird, ersetzt. „Für beide Verfahren haben<br />

wir sogenannte Mandate eingeholt und<br />

bestimmte Parameter in den Stammdaten<br />

der betroffenen Lieferanten und Kunden<br />

angepasst“, erklärt Stephan Kaiser, Zentalleiter<br />

Finanz- und Rechnungswesen der<br />

ZUFALL logistics group. „Wir erwarten nur<br />

noch wenige Mandats-Rückläufer.“<br />

„Gipfeltreffen“ von Italsempione und<br />

der ZUFALL logistics group<br />

Seit zehn Jahren arbeiten der italienische<br />

Logistikdienstleister Italsempione und die<br />

ZUFALL logistics group eng zusammen.<br />

Anlässlich des Jubiläums veranstalteten<br />

beide Unternehmen auf einer Alm im<br />

österreichischen Alpbach ein „Treffen<br />

unter Freunden“. Organisiert wurde es<br />

vom Transportunternehmen „der ersten<br />

Stunde“, der Hager Internationale Transporte<br />

<strong>GmbH</strong>. „Im Laufe der Jahre hat sich<br />

ein gewinnbringendes und partnerschaftliches<br />

Verhältnis entwickelt“, betont Klaus<br />

Tautermann, Bereichsleiter Internationale<br />

Spedition von ZUFALL Göttingen.<br />

Lkw-Maut in Großbritannien<br />

Ab dem 1. April wird auch in Großbritannien<br />

für die Nutzung des Straßennetzes<br />

eine nach Emissionsklassen, Fahrzeuggewicht<br />

und Achsenzahl ausgerichtete<br />

Lkw-Maut eingeführt. Gelten soll sie für alle<br />

Fahrzeuge ab einem zulässigen Gesamtgewicht<br />

von zwölf Tonnen. Die zeitbezogene<br />

Maut, die auf Tages-, Wochen-, Monats,<br />

Sechs-Monats oder Jahresbasis abgerechnet<br />

werden kann, wird für alle in- und<br />

ausländische Fahrzeuge erhoben.<br />

Nachhaltige LED-Beleuchtung spart<br />

Energiekosten<br />

Nachdem im vergangenen Jahr große<br />

Teile des Logistik Centers in der Fuldaer<br />

Böcklerstraße modernisiert wurden, sind<br />

dort durch den Einsatz einer LED-Hallenbeleuchtung<br />

die reinen Energiekosten um<br />

30 Prozent gesunken. ZUFALL Fulda nutzt<br />

die Halle, um für den Babynahrungshersteller<br />

Milupa Halbfabrikate zu lagern und<br />

zu kommissionieren. Anfang 2014 wird<br />

nun die komplette Halle mit einer Logistikfläche<br />

von 12.000 Quadratmetern für<br />

Milupa umgerüstet. „Dabei investiert<br />

unser Vermieter einen hohen fünfstelligen<br />

Betrag in die Ausstattung“, erklärt Matthias<br />

Schnarr, Bereichsleiter Logistik bei ZUFALL<br />

Fulda. „Wir rechnen mit einer Energieersparnis<br />

von rund 50 Prozent.“<br />

Höhere Gebühren für Österreichs<br />

Autobahnen<br />

In Österreich wurden zum 1. Januar die<br />

Mautgebühren für die Benutzung der<br />

Autobahnen und Schnellstraßen für<br />

Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen zulässiges<br />

Gesamtgewicht um durchschnittlich 8,35<br />

Prozent angehoben. Das Gewerbe in der<br />

Alpenrepublik protestiert und hat Klage<br />

vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH)<br />

angekündigt. Bemängelt wird unter anderem,<br />

dass auch umweltfreundliche Lkw<br />

eine höhere Maut bezahlen müssen.


Unternehmen und Standorte 5<br />

ZUFALL logistics group<br />

„Alles ist gut angelaufen“<br />

Seit April 2013 gehört Michael Tillner der Geschäftsführung der ZUFALL logistics group an und ist verantwortlich für die<br />

Bereiche Nationale Spedition, Luft- und Seefracht, IT und <strong>Co</strong>ntrolling. Viele Projekte und Initiativen hat er bereits angeschoben.<br />

Bilanz ziehen will er noch nicht. Das klingt dem 50-Jährigen zu sehr nach zurücklehnen. Er sagt: „Wir fangen jetzt erst richtig an.“<br />

Wo stehen Sie mit ihren Projekten, Herr Tillner<br />

Ich spüre, dass sich einiges bewegt. In 2013 galt mein Hauptaugenmerk<br />

dem Prozessmanagement. Ich bin froh, dass wir in diesem Bereich seit<br />

dem Jahreswechsel die nötige personelle Unterstützung haben. Unser<br />

Ziel war und ist es, einheitliche Prozesse im gesamten Unternehmen zu<br />

verankern. Wir klären gerade anhand verschiedener Leitfragen, wie wir<br />

dafür sorgen können, dass die Leistungen und Abläufe in den einzelnen<br />

Häusern und in der Unternehmenszentrale vergleichbar sind. Die Vereinheitlichung<br />

von Leistungen ist insgesamt die wesentliche Voraussetzung<br />

für die kundenorientierte Gestaltung unseres Angebots: Unsere Kunden<br />

müssen dauerhaft darauf vertrauen können, dass sie überall bei ZUFALL<br />

die gleich hohe Leistung erhalten.<br />

Eines Ihrer wichtigsten Projekte ist die Auswahl einer neuen<br />

Speditionssoftware. Wie ist dabei der Stand<br />

Der Auswahlprozess läuft auf Hochtouren. Hierbei handelt es sich um<br />

eine Entscheidung, die nicht nur ein hohes Investitionsvolumen haben<br />

wird, sondern auch rund 900 Mitarbeiter betrifft, die mit der Software<br />

direkt arbeiten werden. Insofern wird auch der Schulungsaufwand bei<br />

der Einführung enorm sein. Inzwischen sind von den sechs Anbietern,<br />

die wir uns angeschaut haben, noch zwei übrig geblieben, die wir einer<br />

eingehenden Prüfung unterziehen. Die endgültige Entscheidung fällt<br />

voraussichtlich im Frühjahr 2014.<br />

Im Gespräch erläutert Michael Tillner die aktuellen Projekte<br />

Welche weiteren Projekte stehen auf Ihrer Agenda<br />

Gerade im Luft- und Seefrachtbereich sehen wir große Wachstumspotenziale.<br />

Hier wollen wir uns weiterentwickeln und uns noch stärker<br />

am Kundenbedarf orientieren. Auch bei den Landverkehren haben wir<br />

in Teilbereichen schon viele positive Entwicklungen angestoßen. Bei der<br />

Tourenoptimierung des Nahverkehrs sind wir beispielsweise schon recht<br />

weit.<br />

Sind Sie zufrieden mit dem bislang Geleisteten<br />

Das klingt jetzt aber doch nach einer Bilanz. Ich sage es so: Zweifellos ist<br />

es mir gelungen, die Mitarbeiter zu motivieren. Und ich spüre auch, dass<br />

sie schnell erfasst haben, was ich vorhabe und worauf es mir ankommt.<br />

Alles ist gut angelaufen. Doch nachdem ich mich im Jahr 2013 sehr stark<br />

um das Organisatorische gekümmert, viel geplant und viele Initiativen<br />

gestartet habe, will ich in diesem Jahr noch mehr ins Tun kommen.<br />

Ich werde mich jetzt noch eingehender mit den Bedürfnissen der Kunden<br />

beschäftigen, damit wir für sie die passenden Strategien entwickeln.<br />

Dabei hilft mir, dass wir innerhalb der Geschäftsführung ein besonders<br />

kollegiales Verhältnis pflegen.<br />

ZUFALL-Geschäftsführer Michael Tillner spricht im<br />

Video-Interview über das Thema Prozessmanagement<br />

und andere Projekte, die im Jahr 2014 umgesetzt<br />

werden sollen.<br />

Besuchen Sie den ZUFALL-Channel unter<br />

www.logistik-tv.net!


6<br />

Unternehmen und Standorte<br />

Logistik Center Distribo<br />

Wachstum auf gutem Grund<br />

Im neuen Göttinger Logistikpark Siekanger legte die ZUFALL logistics group im November den Grundstein für<br />

das Logistik Center Distribo. Mit einer Gesamtinvestition von rund 15 Millionen Euro erweitert der Logistikdienstleister<br />

die Lagerkapazitäten für den Technologiekonzern Sartorius auf 15.000 Quadratmeter. Den Betrieb der neuen Anlage<br />

führt weiter das Joint Venture Distribo <strong>GmbH</strong>.<br />

Grundsteinlegung: Oberbürgermeister Wolfgang Meyer; Volker Niebel<br />

von Sartorius; Peter Müller-Kronberg, Ringo Bernhardt und Jürgen<br />

Wolpert von der ZUFALL logistics group; Ursula Haufe von der GWG (v.l.n.r.)<br />

In den vergangen Jahren ist Sartorius jeweils zweistellig gewachsen.<br />

Zielsetzung des Herstellers von Labor- und Prozesstechnologie<br />

ist es, bis zum Jahr 2020 seinen Umsatz von derzeit<br />

rund 900 Millionen auf dann 2 Milliarden Euro pro Jahr mehr als<br />

zu verdoppeln. „Hier in Göttingen entsteht unser neues weltweites<br />

Zentrallager“, berichtet Volker Niebel, Mitglied des<br />

Sartorius Executive <strong>Co</strong>mmittee. „Vor rund zehn Jahren haben wir<br />

unsere Logistik an die ZUFALL logistics group abgegeben und<br />

können sagen, dass das genau die richtige Entscheidung war“,<br />

blickt er zurück.<br />

In dem Joint Venture Distribo <strong>GmbH</strong> hat die Zusammenarbeit<br />

zwischen Sartorius und der ZUFALL logistics group ihre<br />

feste Struktur gefunden: „Die Verbindung zwischen unseren<br />

Unternehmen geht über die klassische Kunden-<br />

Dienstleister-Beziehung weit hinaus: Wir sind<br />

Partner“, unterstreicht ZUFALL-Geschäftsführer<br />

Jürgen Wolpert.<br />

Video unter: www.logistik-tv.net.<br />

ZUFALL Fulda<br />

Erste Relation für Lang-Lkw<br />

Trotz ihres besonders wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Betriebs gab es für den Einsatz von Lang-Lkw bislang wenige<br />

Genehmigungen. ZUFALL Fulda setzt die innovative Laderaumkombination bereits erfolgreich ein.<br />

Seit Ende September pendelt ein Lang-Lkw<br />

fünf Mal in der Woche zwischen Hellmann<br />

Worldwide Logistics in Lehrte und ZUFALL<br />

Fulda. Lang-Lkw haben eine Reihe von<br />

Vorteilen. Bei ihnen sind die Schadstoffemissionen<br />

geringer und dank deutlich höherer<br />

Kapazitäten lässt sich das Transportvolumen<br />

optimieren: Zwei Fahrzeuge können die<br />

Ladung von drei herkömmlichen Lastzügen<br />

aufnehmen. Dies ist umweltfreundlicher und<br />

reduziert das Verkehrsaufkommen auf den<br />

Straßen.<br />

Jede Nacht transportiert das gut 25 Meter<br />

lange Fahrzeug Stückgut von Lehrte nach<br />

Fulda. Nach dem Umbrücken beziehungsweise<br />

Umsatteln geht es wieder zurück nach<br />

Niedersachsen. Für die rund 530 Kilometer<br />

lange Gesamtstrecke benötigt der Lang-Lkw<br />

rund acht bis neun Stunden. Die ersten<br />

Erfahrungen sind rundweg positiv. „Wir<br />

konnten die Auslastung deutlich steigern.<br />

Somit haben sich unsere Erwartungen voll<br />

erfüllt“, resümiert Rüdiger Bär, Abteilungsleiter<br />

Disposition bei ZUFALL Fulda.<br />

Fünf mal pro Woche ist der Lang-Lkw zwischen Lehrte und Fulda unterwegs


Unternehmen und Standorte 7<br />

ZUFALL Fulda<br />

Wertschöpfung im Lager des Kunden<br />

FADIS-Logistikleiter Peter Schuhmann und Thomas Siefert, Bereichsleiter Night Star Express bei ZUFALL Fulda, kennen sich seit<br />

gut 15 Jahren. Gemeinsam haben sie Schritt für Schritt die Zusammenarbeit ihrer Unternehmen ausgebaut. Heute organisiert<br />

die ZUFALL logistics group für den Automobillogistiker FADIS flächendeckende In-der-Nacht-Transporte zu Autohäusern in<br />

Deutschland, den Benelux-Ländern und Österreich.<br />

FADIS-Logistikleiter Peter Schuhmann (mitte) kann sich auf die ZUFALL-Experten Thomas Siefert (links) und Matthias Mentz verlassen<br />

„ZUFALL ist genau der Partner, nach dem wir<br />

gesucht haben. Wenn wir Wünsche äußern,<br />

werden sie von Thomas Siefert und seinem<br />

Team sofort aufgegriffen und umgesetzt“,<br />

freut sich Peter Schuhmann. „Wir stellen hohe<br />

Ansprüche an unseren Transportpartner,<br />

denn wir garantieren unseren Kunden die<br />

Ersatzteilversorgung bis 8 Uhr am nächsten<br />

Morgen“, erklärt der FADIS-Logistikleiter.<br />

„Alle Teile, die unsere Kunden bis 17 Uhr<br />

nachmittags bei uns bestellen, werden noch<br />

vor Werkstattöffnung ausgeliefert.“ Diesen<br />

hohen Servicegrad erfüllt ZUFALL Fulda für<br />

FADIS über das Night Star Express-Netzwerk.<br />

„Wir arbeiten seit 28 Jahren mit der ZUFALL<br />

logistics group zusammen“, berichtet der<br />

FADIS-Logistikleiter. „Anfangs waren wir Speditionskunde,<br />

später kam der Nachtexpress<br />

dazu. Und seit Anfang 2013 ist ZUFALL Fulda<br />

unser exklusiver Nachtexpress-Partner.“ Seit<br />

Beginn des Frühjahrs setzen rund 15 ZUFALL-<br />

Mitarbeiter direkt bei FADIS in Friedberg die<br />

Vorverteilung von Karosserieteilen, Fahrzeugkomponenten<br />

und Verbrauchsmaterial<br />

um. Auf den Bereitstellungsflächen in der<br />

23.000 Quadratmeter großen Logistikanlage<br />

bearbeiten sie jeden Tag über 1.000<br />

Sendungen. „Gemeinsam haben wir unsere<br />

Zusammenarbeit durch diesen Schritt weiter<br />

optimiert“, erzählt Thomas Siefert. Denn<br />

nun können die Sendungen noch später<br />

abgefertigt werden. Rund ein Drittel gehen<br />

außerdem ohne weiteren Umschlag direkt<br />

in die Distribution. Das erhöht die Transportsicherheit<br />

und sorgt für kürzere Strecken.<br />

Darüber hinaus schützen die ZUFALL-<br />

Mitarbeiter unverpackte Karosserieteile mit<br />

einer Transportverpackung zusätzlich für<br />

den Versand. Peter Schuhmann: „Die hohe<br />

Transportqualität trägt einen wichtigen Teil<br />

dazu bei, dass unsere Kunden mit unserer<br />

Leistung so zufrieden sind.“<br />

Auch im kaufmännischen Bereich unterstützt<br />

ZUFALL-Teamleiter Matthias Mentz<br />

FADIS, unter anderem bei der Zoll-Abfertigung<br />

und im Export. „ZUFALL steht uns in<br />

vielen Bereichen immer wieder mit hoher<br />

Fachkompetenz zur Seite. So ist über die<br />

lange Zeit unserer Zusammenarbeit praktisch<br />

ein partnerschaftlicher Austausch<br />

entstanden“, resümiert FADIS-Logistikleiter<br />

Peter Schuhmann.<br />

Im Gespräch mit logistik-tv.net<br />

erklärt FADIS-Logistikleiter Peter<br />

Schuhmann die Herausforderungen<br />

der Ersatzteile-Versorgung.<br />

Zum Video geht es entweder direkt<br />

über den QR-<strong>Co</strong>de oder auf<br />

www.logistik-tv.net im Channel der<br />

ZUFALL logistics group


8<br />

Unternehmen und Standorte<br />

ZUFALL logistics group<br />

Auf bewegte Weise die Welt erfahren<br />

Die ZUFALL logistics group nimmt sich neben ihrem Tagesgeschäft auch gesellschaftlicher Themen an. Besonderen Wert legt<br />

das Familienunternehmen darauf, mit Spenden das Wohl von Kindern und Eltern zu fördern. Die Mitarbeiter entwickeln dafür<br />

alljährlich kreative Ideen, die Kindern helfen. Im letzten Jahr lag der Schwerpunkt der Aktion „Kinder sind unsere Zukunft“ auf<br />

sportlichen Aktivitäten. Denn kaum etwas ist wichtiger für die Gesundheit von Kindern als Bewegung.<br />

Auf Kufen und Rädern unterwegs<br />

Sie schnauften und traten kräftig in die<br />

Pedale und als die 68 Kinder das Ziel<br />

erreicht hatten, waren sie mächtig stolz.<br />

Das Fette-Reifen-Rennen im Rahmen der<br />

Thüringen-Rundfahrt richtet sich an Jungen<br />

und Mädchen zwischen sechs und zwölf<br />

Jahren. Gefördert wird die Veranstaltung von<br />

AXTHELM + ZUFALL Nohra.<br />

Zudem unterstützt das Unternehmen<br />

noch zwei weitere Sportvereine: Den Radsportclub<br />

Löwen Weimar und den Eissportverein<br />

ESC Erfurt. Letzterer lud im Dezember<br />

zum AXTHELM + ZUFALL-Zwergenrennen<br />

ein, bei dem Kinder der Jahrgänge 2000 bis<br />

2007 zum Eisschnelllauf antraten.<br />

Göttinger Ballkünstler<br />

Auch ZUFALL Göttingen unterstützte im Jahr<br />

2013 ein Jugendsport-Projekt und setzte sein<br />

Engagement für das Basketballprojekt „WEall-BALL@school“<br />

fort. Gemeinsam mit Profis<br />

trainieren und spielen Kinder aus 33 Grundschulen<br />

in Göttingen und Umgebung. „Wir<br />

sind von der nachhaltigen Wirkung dieses<br />

Projektes überzeugt, denn Sport ist ein wichtiger<br />

Baustein für die soziale Integration“,<br />

betont Thomas Drochelmann, Bereichsleiter<br />

Innovationen/Marketing, „Zahlreiche Kinder<br />

waren von dem Programm so begeistert,<br />

dass sie den Weg in die hiesigen Sportvereine<br />

gefunden haben.“<br />

Interaktive Reise für Kinder<br />

Ebenfalls über Unterstützung freuen<br />

durfte sich die Fuldaer Kinderakademie.<br />

Als ein Unternehmen, das seit<br />

Jahrzehnten in der Transportbranche tätig<br />

ist, fühlte sich ZUFALL Fulda in diesem<br />

Jahr besonders verpflichtet, die innovative<br />

Ausstellung „IMMER UNTERWEGS“ zur<br />

Geschichte der Mobilität zu fördern. Sie lädt<br />

Kinder auf eine informative und interaktive<br />

Reise ein, die von der Erfindung des Rads bis<br />

zu den Automobilen unserer Zeit führt.<br />

In Fulda sind Kleinkinder in der evangelischen<br />

Kreuzkirche nun besonders willkommen.<br />

Im Zuge der von ZUFALL unterstützten<br />

Erweiterung entstand ein gemütlicher<br />

Eltern-Kind-Bereich, der durch eine Glas-<br />

wand vom Kirchenraum abgetrennt ist. Die<br />

Kleinen können spielen und toben, aber<br />

auch neugierige Blicke auf den Gottesdienst<br />

werfen.<br />

Geistige Entwicklung im Fokus<br />

TRANSLAND Haiger widmete sich im Jahr<br />

2013 unter anderem der Förderung von<br />

Kindern mit geistigen und körperlichen<br />

Beeinträchtigungen. Die Dillenburger<br />

Otfried-Preußler-Schule erhielt einen<br />

Geschenkgutschein für die Lieferung und<br />

den Aufbau einer sogenannten Vogelnest-<br />

Schaukel. Das Spielgerät passt ideal zum<br />

Schulauftrag, die „körperliche und motorische<br />

Entwicklung“ der Kinder zu unterstützen.<br />

Zudem versteht sich TRANSLAND<br />

als Förderer des Vereinssports. So stattete<br />

das Unternehmen im vergangenen Jahr die<br />

Jugendabteilung des TSV Bicken mit Trainingsanzügen<br />

aus.<br />

Die Ausstellung „IMMER UNTERWEGS“ in der<br />

Kinderakademie Fulda ist sehr beliebt<br />

Auch junge Gemeindemitglieder sind in der Kreuzkirche willkommen


Kundenporträt 9<br />

Pluradent AG & <strong>Co</strong> <strong>KG</strong><br />

Medizintechnik für Zahnärzte<br />

Dass in der Zahnarztpraxis vom Behandlungsstuhl bis zum Bohrer immer alle Geräte funktionieren, ist eine wichtige Aufgabe der<br />

Pluradent AG & <strong>Co</strong> <strong>KG</strong>. Ihre Servicetechniker übernehmen die Wartung und Pflege der medizintechnischen Praxisausrüstung.<br />

Die technische Ausstattung in Zahnarztpraxen<br />

muss nicht nur umfassende gesetzliche<br />

Bestimmungen erfüllen, sie sollte auch<br />

dem neuesten Stand der medizinischen<br />

Forschung entsprechen. Um das zu ermöglichen,<br />

hat das Dentalfachhandelsunternehmen<br />

Pluradent ein stetig aktualisiertes<br />

Sortiment im Angebot und nahezu die<br />

gesamte Produktpalette jederzeit vorrätig.<br />

Im Kasseler Zentrallager sorgt die Unternehmensgruppe<br />

für eine Verfügbarkeit von weit<br />

über 90 Prozent. Dort lagern selbst kleinste<br />

Komponenten für die Zahnarzttechnik. „Der<br />

Praxis- und Laboralltag darf so wenig wie<br />

möglich aufgehalten werden“, begründet<br />

Michael Pötzel, Bereichsleiter Technik bei<br />

Pluradent, die hohe Quote. Mit einem<br />

Anteil von rund 54.000 der mehr als 87.000<br />

deutschen Zahnmediziner bilden die niedergelassenen<br />

Zahnärzte die größte Gruppe<br />

unter den Pluradent-Kunden. Sie sind auf<br />

das reibungslose Funktionieren ihrer Praxisausstattung<br />

angewiesen, um ihre Patienten<br />

optimal behandeln zu können. Deshalb<br />

organisiert und bündelt der Anbieter alle<br />

Wartungstermine so, dass sie auf die gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Intervalle abgestimmt<br />

sind. Darüber hinaus dokumentiert er diese<br />

in Prüfprotokollen und erinnert die Praxen<br />

regelmäßig über ein Recall-System rechtzeitig<br />

an die erforderlichen Arbeiten. Um den<br />

Praxisbetrieb nicht zu unterbrechen, werden<br />

außerdem die Reparatur- und Wartungsarbeiten<br />

so koordiniert, dass sie jeweils nur<br />

in einem Behandlungszimmer stattfinden.<br />

Wenn trotz all dieser Vorsorgemaßnahmen<br />

einmal eine technische Störung auftritt, wird<br />

diese von den Pluradent-Servicetechnikern<br />

so schnell wie möglich behoben.<br />

Um optimal ausgerüstet zu den Arztpraxen<br />

fahren zu können, werden die über 240<br />

Kundendienst-Techniker an den bundesweit<br />

rund 40 Standorten in jeder Nacht mit neuem<br />

Material versorgt. Ihre Nachbestellungen<br />

können sie bis 20.30 Uhr im Zentrallager<br />

aufgeben. Anschließend versorgt ZUFALL<br />

Kassel alle Niederlassungen und Techniker<br />

über das Night Star Express-Netzwerk<br />

Moderne Zahnarzttechnik muss regelmäßig gewartet werden<br />

flächendeckend mit den Ersatzteilen. „Wenn<br />

ein bestimmter Artikel nicht vorrätig ist,<br />

greift ein spezieller Abholprozess“, berichtet<br />

Jens Seidel, Bereichsleiter Night Star Express<br />

bei ZUFALL Kassel. „Dann schicken wir einen<br />

Fahrer direkt zum Hersteller des jeweiligen<br />

Produkts. So tragen wir mit dazu bei, dass<br />

ein Techniker die Arbeiten mit nur einem<br />

einzigen Termin beim Zahnarzt abschließen<br />

kann.“<br />

Pluradent AG & <strong>Co</strong> <strong>KG</strong><br />

im Überblick<br />

• Hauptsitz in Offenbach<br />

• Zentrallager in Kassel<br />

• Tochterunternehmen<br />

in Österreich<br />

• rund 40 Standorte<br />

deutschlandweit<br />

• mehr als 240 Servicetechniker<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.pluradent.de


10 Titelthema


Titelthema 11<br />

<strong>Value</strong> <strong>Added</strong> <strong>Services</strong><br />

Mehr<br />

für<br />

Wert<br />

die Kunden<br />

Was haben eine Espressomaschine in der Aktionsverpackung,<br />

der auffällig markierte Tester-Flakon in einer<br />

Parfümerie und ein Laptop mit deutscher Software-<br />

Vorinstallation gemeinsam Ihre endgültige Zusammenstellung<br />

ist durch eine Logistik-Dienstleistung<br />

entstanden. Diese Art der Bearbeitung heißt in der<br />

Fachsprache <strong>Value</strong> <strong>Added</strong> Service (VAS) und reicht<br />

von wenigen einfachen Handgriffen bis zu komplexen<br />

Prozessketten. Die ZUFALL logistics group erbringt an<br />

ihren neun Standorten eine große Bandbreite dieser<br />

VAS. Oberste Maxime dabei: Den Kunden einen klaren<br />

Mehrwert bieten und ihre Wertschöpfung verbessern.<br />

Das gelingt, indem ein VAS-Prozess für jeden Kunden<br />

und jedes Produkt maßgeschneidert wird.


12<br />

Titelthema<br />

Mehr Wert für die Kunden<br />

Im Video-Interview informiert<br />

ZUFALL-Geschäftsführer Jürgen<br />

Wolpert über das Angebot an<br />

Mehrwertdienstleistungen bei der<br />

ZUFALL logistics group.<br />

Zum Ansehen des Videos einfach<br />

QR-<strong>Co</strong>de aktivieren oder online<br />

unter www.logistik-tv.net<br />

Heiligabend: Unter dem Christbaum liegt<br />

ein großes, würfelförmiges Paket. Beim<br />

Auspacken kommt eine Espressomaschine<br />

zum Vorschein. Auf der Umverpackung der<br />

Maschine klebt ein Gutschein-Aufkleber über<br />

zehn Euro für den Online-Shop, innen liegen<br />

Kaffeekapseln und eine kleine Willkommensbroschüre<br />

des Herstellers. Dafür, dass die<br />

Maschine in dieser Form, mit Aufkleber und<br />

Beigaben, unter dem Weihnachtsbaum liegt,<br />

hat nicht allein der Hersteller gesorgt. Mitarbeiter<br />

der ZUFALL logistics group haben mit<br />

einigen wichtigen Handgriffen die Attraktivität<br />

des Produkts erhöht.<br />

Dieser VAS-Prozess beginnt, sobald die Espressomaschinen<br />

vom Produktionsstandort<br />

im Logistik Center eintreffen. Dann, erklärt<br />

Matthias Schnarr, Bereichsleiter Logistik in<br />

der Fuldaer ZUFALL-Niederlassung, wird die<br />

für eine Verkaufsaktion angeforderte Anzahl<br />

Kaffeemaschinen direkt in den VAS-Bereich<br />

transportiert. „Die Mitarbeiter heben dort die<br />

einzelnen Geräte in ihrer Verpackung mittels<br />

Saughebetechnik auf ein Rollband, öffnen<br />

die Verpackung, fügen Kaffeekapseln und<br />

Broschüre hinzu und bekleben den Karton.“<br />

So oder ähnlich läuft es bei vielen Produkten.<br />

Sie werden nicht nur von einem<br />

Logistikunternehmen im Auftrag des produzierenden<br />

Betriebes eingelagert. Zusätzlich<br />

verändert der Logistikdienstleister noch<br />

einmal die endgültige „Verkaufseinheit“ des<br />

Produkts, so dass ein Mehrwert entsteht.<br />

<strong>Value</strong> <strong>Added</strong> <strong>Services</strong> können in beinahe<br />

jeder Branche zum Einsatz kommen. Und<br />

für fast jedes Produkt können passgenau<br />

die entsprechenden Mehrwertleistungen<br />

entwickelt und angewendet werden. Dafür<br />

Bei der Vorbereitung für eine Verkaufsaktion entsteht mit jedem Handgriff ein Mehrwert


Titelthema 13<br />

muss ein Logistikdienstleister die nötigen<br />

Voraussetzungen bieten. Die ZUFALL<br />

logistics group verfügt hierfür neben einem<br />

hochentwickelten Know-how auch über<br />

modernste Technik, großzügige Räumlichkeiten<br />

und viele erfahrene Mitarbeiter, die<br />

flexibel je nach Auftragslage eingesetzt<br />

werden können.<br />

Kunden vermeiden hohe<br />

Prozesskosten<br />

„<strong>Value</strong> <strong>Added</strong> <strong>Services</strong> passen oft nicht in die<br />

Abläufe unserer produzierenden Kunden.<br />

Die VAS liegen sozusagen nicht im Hauptstrom<br />

der Wertschöpfungskette – und verursachen<br />

dem Kunden meist hohe Prozesskosten“,<br />

erklärt Detlef Hofmann, Key Account<br />

Manager im Bereich Business Development<br />

Kontraktlogistik. „Dabei handelt es sich um<br />

Tätigkeiten, die der Kunde zwar unbedingt<br />

benötigt, aber selbst nicht übernehmen<br />

kann oder will.“ Für den Kunden ist es deshalb<br />

sinnvoller und effizienter, diese Tätigkeiten<br />

an den Logistikdienstleister abzugeben,<br />

der ohnehin die Ware kommissioniert und<br />

den Warenfluss organisiert. „Nachdem ein<br />

Produkt das Werk verlassen hat, kommt<br />

niemand mehr so intensiv mit der Ware in<br />

Berührung wie unsere Mitarbeiter“, führt<br />

Detlef Hofmann weiter aus.<br />

Was das in der Praxis bedeutet, macht<br />

Rainer Schlothauer am Beispiel des 40.000<br />

Quadratmeter großen Logistik Centers klar,<br />

das die ZUFALL logistics group im pfälzischen<br />

Kandel betreibt. „Hier lagern wir für einen<br />

Kunden Ersatzteile im Bereich Automotive“,<br />

berichtet der Niederlassungsleiter. „Weil wir<br />

die Prozesse des Kunden sehr gut kennen<br />

und viel Erfahrung mit VAS haben, verfügen<br />

wir über das gebündelte Know-how für<br />

Arbeiten wie etwa die Montage und Bestückung<br />

von bis zu 40.000 Verkaufsdisplays für<br />

Scheibenwischer.“<br />

Dabei bauen die ZUFALL-Mitarbeiter die<br />

Displays nach Anleitungen des Kunden aus<br />

Kartonage. Die Artikel, die in den Aufstellern<br />

platziert werden, fordern sie per Warehouse<br />

Management System aus dem Lager an.<br />

Diese werden über ein Kommissioniersystem<br />

ausgelagert und auf die eigens für VAS-<br />

Arbeiten eingerichtete Mezzanine gebracht.<br />

Nach der Montage der Aufsteller werden<br />

diese systematisch bestückt<br />

Hier sortieren die Mitarbeiter jeden Artikel<br />

an die vorgesehene Stelle im Display ein und<br />

versehen dieses mit einer transportsicheren<br />

Verpackung. „Würde der Kunde das selbst<br />

machen“, erklärt Rainer Schlothauer, „müssten<br />

die bereits eingelagerten einzelnen<br />

Teile an eine Arbeitsstätte transportieren, die<br />

womöglich erst eingerichtet werden müsste.<br />

Nach der Bearbeitung ginge der Artikel wieder<br />

hierher zurück, um erneut ein- und später<br />

wieder ausgelagert zu werden.“<br />

Das wollen die wenigsten Produzenten.<br />

„Unsere Kunden sollen sich ganz auf ihre<br />

Kernfähigkeiten konzentrieren“, sagt Detlef<br />

Hofmann. Die Kollegen aus dem Bereich<br />

Business Development Kontraktlogistik<br />

beschäftigen sich mit der Prozessgestaltung.<br />

Die erfahrenen Senior <strong>Co</strong>nsultants stellen<br />

sich immer die Fragen: Was braucht der Kunde<br />

Wie gestalten wir die Prozesse so, dass<br />

der Kunde einen größtmöglichen Nutzen<br />

hat“ Daran arbeiten die Strategen flexibel,<br />

individuell und mit großem Einfallsreichtum.<br />

„Mittlerweile haben wir uns in vielen Projekten<br />

einen umfangreichen Wissens- und<br />

Ein perfekt sortiertes Verkaufsdisplay<br />

erleichtert die Kaufentscheidung<br />

Erfahrungsschatz erarbeitet, von dem unsere<br />

Kunden profitieren.“<br />

Frischer Kaffee für die<br />

Espressomaschine<br />

In Zukunft will die ZUFALL logistics group<br />

ihre Kontraktlogistik-Kunden noch stärker<br />

beratend unterstützen. Detlef Hofmann:<br />

„Speziell bei Kunden, mit denen wir schon<br />

lange zusammenarbeiten, erkennen wir<br />

Potenziale zur Prozessverbesserung, die wir<br />

dann proaktiv vorschlagen.“ So geschehen<br />

bei den Kaffeemaschinen. Gemeinsam mit<br />

dem Kunden haben die ZUFALL-Mitarbeiter<br />

den Prozess so verändert, dass die Kaffeekapseln<br />

inzwischen erst kurz vor dem Versand<br />

hinzugepackt werden. Somit erhält der<br />

Käufer garantiert besonders frischen Kaffee,<br />

der direkt bei der Maschine liegt.


14<br />

Service und Qualität<br />

Gelangensbestätigung<br />

Aktualisierte Bescheinigung für EU-Sendungen<br />

Seit Januar 2014 fordert die Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung (UStDV) die sogenannte Gelangensbestätigung als<br />

Regelnachweis. Für Verkäufer bedeutet dies zusätzlichen Aufwand. Die ZUFALL logistics group bietet hier Hilfestellung.<br />

Die Sendung kommt, die Bescheinigung folgt<br />

In der Praxis hat die neue Regelung zur Folge, dass Finanzämter bei<br />

Lieferungen ins EU-Ausland Umsatzsteuer erheben, solange keine<br />

Gelangensbestätigung vorliegt, die den Empfang der Ware nachweist.<br />

„Derzeit ist Deutschland das einzige EU-Land, das derartige Anforderungen<br />

an den Vorsteuer-abzug stellt“, erklärt Robert Münnich,<br />

Bereichsleiter Internationale Spedition bei AXTHELM + ZUFALL Nohra.<br />

„Daher reagieren viele Geschäftspartner im Ausland verständnislos,<br />

wenn sie diesen Mehraufwand leisten müssen.“ Den Regelnachweis<br />

selbst können die zuständigen ZUFALL-Mitarbeiter zwar nicht liefern.<br />

Doch auf Wunsch erstellen sie eine „Bescheinigung für Umsatzsteuerzwecke“.<br />

In einer neu bearbeiteten Fassung ist hier auch der Ankunftsmonat<br />

der Sendung im Ausland vermerkt. Als Alternative zum<br />

Einzelnachweis gibt es Sammelbestätigungen, die alle Sendungen<br />

in einer Tabelle aufführen. Für Programmierung und Administration<br />

wird hierfür lediglich ein geringfügiges Entgelt in Rechnung gestellt.<br />

GLIS<br />

IT-gestützte Qualitätskontrolle<br />

Ein neues Tool sorgt für mehr Präzision bei der Stückgutverladung in den Umschlaglägern: Mit dem „Gate Leitstand<br />

Informationssystem“ (GLIS) haben die ZUFALL-Mitarbeiter immer den Status aller Sendungen im Blick.<br />

Die Software des Herstellers active logistics<br />

sorgt für mehr Transparenz im rund 11.500<br />

Quadratmeter großen Göttinger Umschlaglager.<br />

Auf Touchscreen-Terminals an allen<br />

20 Flurförderfahrzeugen für die Verladung<br />

können die Mitarbeiter nun ablesen, für<br />

welche Sendungen besondere Zustelltermine<br />

eingehalten werden müssen. Die<br />

Informationsbildschirme zeigen ihnen in<br />

Kombination mit einem Ampelsystem den<br />

aktuellen Bearbeitungsstand an. „So können<br />

wir für unsere Kunden sicherstellen, dass Terminsendungen<br />

vollständig verladen werden.<br />

Sollten vor der Linienabfahrt noch nicht alle<br />

zu verladenden Packstücke bereitstehen,<br />

können wir früher mit der Sendungsrecherche<br />

beginnen“, erklärt Sebastian von Roux,<br />

Projektverantwortlicher aus dem Zentralbereich<br />

Softwareprozess-Management. Ein<br />

weiteres Plus bietet die Technik für die<br />

Umwelt: Terminlisten auf Papier werden<br />

nicht mehr benötigt. GLIS wird auch in<br />

Fulda und Nohra bereits auf Hallenterminals<br />

eingesetzt. Langfristig sollen auch dort die<br />

mobilen Touchscreens eingesetzt werden.<br />

Mit dem Touchscreen-Terminal am Flurförderfahrzeug ist Dennis Horchelhahn jederzeit über<br />

alle Sendungen informiert


Service und Qualität 15<br />

Tourenmanagement<br />

Nahverkehr auf Hochtouren<br />

Bei der flächendeckenden Nahverkehrsdisposition arbeiten die ZUFALL logistics group und die Transportunternehmen eng zusammen.<br />

Um die Produktivität dieser häufig schon Jahrzehnte bestehenden Geschäftsbeziehungen zu optimieren, hat ZUFALL<br />

jetzt in Fulda im Rahmen eines Pilotprojekts alle Fahrwege akribisch analysiert und ein neues Tourenmanagement entwickelt.<br />

Vorher …<br />

Die neue Gebietszuordnung für mehr Produktivität und höhere Effizienz<br />

„Damit für alle Seiten die Prozesse überschaubar<br />

bleiben, haben wir uns entschieden,<br />

nur mit Transportunternehmen zusammen<br />

zu arbeiten, die eine vergleichbare<br />

Größe haben und für uns jeweils mit zehn bis<br />

15 Lkw im Einsatz sind“, erklärt Adrian Kehr,<br />

Abteilungsleiter Nahverkehr bei ZUFALL<br />

Fulda. „Dabei haben wir den Zuschnitt der<br />

Postleitzahlgebiete so angepasst, dass<br />

eine höhere ‚Tourengerechtigkeit‘ besteht.“<br />

In und um Fulda findet nun jeder Fahrer<br />

auf einer Tagestour einen vergleichbaren<br />

Stadt-Land-Mix vor. Die Planung fand in<br />

direkter Abstimmung mit den beteiligten<br />

Transportunternehmen statt. Bei der neuen<br />

Gebietszuordnung wurde genau geprüft,<br />

welche Kosten für das jeweilige Unternehmen<br />

anfallen. Bei der Berechnung wurden<br />

die Fahrtdauer der einzelnen Strecken, die<br />

Zahl der Stopps oder anfallende Mautgebühren<br />

noch exakter berücksichtigt. Adrian Kehr:<br />

„Letztendlich haben wir so eine Gebietszuordnung<br />

geschaffen, bei der für jedes<br />

Transportunternehmen Kosten und Leistung<br />

in Einklang gebracht wurde. Vor allem aber<br />

sollen davon unsere Kunden in besonderem<br />

Maße profitieren.“ Denn die Neuordnung hat<br />

zusammenhängende Postleitzahlgebiete<br />

geschaffen, in denen die Lkw viel effizienter<br />

bewegt und auch unvorhergesehene oder<br />

besonders späte Auftragseingänge flexibler<br />

übernommen werden können.<br />

Auch das Hallen-Layout wurde komplett<br />

an die Tourenumstellung angepasst. Am<br />

Wochenende vor dem Starttermin herrschte<br />

im Fuldaer Umschlaglager Hochbetrieb. Alle<br />

Sendungen mussten umbeschriftet und an<br />

die neu vergebenen Hallenplätze geräumt<br />

werden. Zudem erhielten die Ladezonen<br />

eine aktualisierte Beschilderung. „Es war<br />

beeindruckend, wie alle Abteilungen bei<br />

diesem tiefgreifenden Umstellungsprozess<br />

zusammengearbeitet haben“, berichtet<br />

Adrian Kehr. Anfang November kam es dann<br />

zum Praxistest, bei dem rund 100 Fahrzeuge<br />

insgesamt 1.300 Zustell- und 2.200 Abholsendungen<br />

zu bewältigen hatten. „Allerdings<br />

kam es in Einzelfällen zu Schwierigkeiten bei<br />

der Abstimmung, die wir nicht sofort lösen<br />

konnten“, räumt der Nahverkehrsleiter ein.<br />

„Wir haben die kritischen Punkte dokumentiert<br />

und arbeiten seither täglich an Lösungen,<br />

mit denen wir die Abläufe noch besser<br />

in Einklang mit den Kundenanforderungen<br />

bringen können.“<br />

Nahverkehr am Beispiel<br />

ZUFALL Fulda<br />

• bis zu 100 Nahverkehrsfahrzeuge<br />

täglich<br />

• 580.000 Abholaufträge in 2013<br />

• rund 340.000 Lieferaufträge<br />

in 2013


16<br />

Blickpunkt<br />

Verkehrsinfrastruktur<br />

Sanierungspläne benötigen Prioritäten<br />

Unabhängige Experten weisen seit Jahren darauf hin: Die deutsche Verkehrsinfrastruktur ist gefährdet.<br />

Bis zum Jahr 2030 muss laut einer Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik beispielsweise rund jede siebte der<br />

67.000 Straßenbrücken erneuert werden. Allein die Kosten für den Erhalt der Verkehrswege übersteigen die Haushaltsmittel.<br />

Im Interview erläutert Professor Dr. Thomas Krupp von der Fachhochschule Köln die Sachlage.<br />

Die Studie des Deutschen Instituts<br />

für Urbanistik finden Sie unter<br />

www.difu.de/presse/topnews .<br />

Die Ergebnisse der Kommission<br />

„Nachhaltige Verkehrsinfrastrukturfinanzierung“<br />

(Bodewig-<br />

Kommission) finden Sie unter<br />

www.kurt-bodewig.de/node/87.<br />

Wie steht es um die deutsche Verkehrsinfrastruktur<br />

Überspitzt gesagt: Uns brechen in den nächsten<br />

Jahren die Straßen weg und es ist fraglich,<br />

ob die Logistik dann noch funktioniert. Schon<br />

jetzt stehen viele Lkw durch den Sanierungsstau<br />

zu oft im Stau, so dass der Volkswirtschaft<br />

Milliardenschäden entstehen.<br />

Wie kann so etwas im Land des inoffiziellen<br />

Logistikweltmeisters geschehen<br />

Unsere Infrastruktur wurde auf Verkehrsprognosen<br />

ausgelegt, die wir heute weit übertroffen<br />

haben. Außerdem werden die Bundesverkehrswege<br />

aus dem Bundeshaushalt finanziert<br />

– und der wird jedes Jahr neu politisch<br />

festgelegt. Dazu kommt noch, dass nicht alle<br />

Einnahmen, die mit dem Straßenverkehr erzielt<br />

werden, wieder zurück in den Erhalt der Infrastruktur<br />

fließen. Darüber hinaus schätzt selbst<br />

die bundeseigene Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft<br />

VFIG den Anteil der Kosten<br />

für den Betrieb des Maut-Systems auf 14 Prozent<br />

der Einnahmen aus der Lkw-Maut – das ist eindeutig<br />

zu hoch.<br />

Wo sehen Sie die größten Herausforderungen<br />

bei der Planung, Errichtung und Instandhaltung<br />

der Verkehrsinfrastruktur<br />

Neben der Finanzierungssituation sind die<br />

Dauer der Genehmigungsverfahren, besonders<br />

des Planfeststellungsverfahrens und des Ausschreibungsverfahrens,<br />

die größte Herausforderung.<br />

Und wir haben zu wenig verlässliche<br />

Erkenntnisse darüber, wie sich der Straßenverkehr<br />

in Deutschland weiterentwickeln wird. Um<br />

die Bedarfsprognosen zu verfeinern, muss der<br />

strategische Dialog zwischen allen Akteuren<br />

weiter intensiviert werden.<br />

Grundsätzlich gilt außerdem, dass durch die<br />

Abhängigkeit von politischen Entscheidungen<br />

bei der Finanzierung der Verkehrswege ein einfaches<br />

Grundprinzip nicht angewendet werden<br />

kann, auf das jeder vernünftige Unternehmer<br />

setzen würde: eine an der Lebensdauer der Verkehrswege<br />

orientierte Kostenplanung.<br />

Fordert mehr Planungstransparenz: Professor Dr. Thomas Krupp<br />

Welche Anforderungen entwickeln sich<br />

denn Ihrer Meinung nach in den nächsten<br />

Jahren Und welche Maßnahmen sind dafür<br />

erforderlich<br />

Nahezu alle unabhängigen Experten rechnen<br />

mit einem drastischen Anstieg des Güterverkehrsaufkommens.<br />

Die Schätzungen schwanken<br />

zwischen 30 und 70 Prozent. Diesem<br />

Anstieg sind die bestehenden Verkehrswege<br />

zum einen überhaupt nicht gewachsen, zum<br />

andern ist bereits heute die Toleranz der Bürger<br />

gegenüber Infrastrukturprojekten nahezu<br />

erschöpft. Das zeigen Proteste und Demonstrationen<br />

im ganzen Land. In diesem Bereich ist


Blickpunkt 17<br />

mehr Planungstransparenz erforderlich. Von<br />

Anfang an muss klar kommuniziert werden,<br />

in welchen Gebieten ein Ausbau der Verkehrswege<br />

dringend erforderlich ist.<br />

Und wir müssen uns sehr ernsthafte Gedanken<br />

über alternative Versorgungskonzepte<br />

machen. Ich denke da unter anderem an<br />

Konzepte zur Bündelung des innerstädtischen<br />

Güterverkehrs. Wir haben beispielsweise im<br />

Zukunftsreport der Stückgutkooperation<br />

System Alliance herausgefunden, dass künftig<br />

eine Kooperation der Dienstleister bei der Anlieferung<br />

in Stadtzentren erforderlich sein wird.<br />

Welche Handlungsempfehlungen können<br />

Sie geben<br />

Zunächst einmal müssen die wichtigsten Infrastrukturprojekte<br />

klar priorisiert werden im<br />

strategischen Dialog zwischen den beteiligten<br />

Akteuren. Dabei geht es darum, vor allem jetzt<br />

schon bestehende Engpässe zuerst zu beseitigen.<br />

Außerdem ist es sinnvoll, wenn Projekte<br />

dort geplant werden, wo sie auch durchgeführt<br />

werden. Denn direkt vor Ort ist am besten<br />

bekannt, wo dringender Handlungsbedarf<br />

besteht.<br />

Wie kann die vom Bundesverkehrsminister<br />

eingesetzte Bodewig-Kommission dazu<br />

beitragen<br />

Die Kommission hat grundsätzlich einen<br />

wichtigen Auftrag: Sie erarbeitet insbesondere<br />

Vorschläge zur nachhaltigen Verkehrsinfrastrukturfinanzierung.<br />

Und sie hat dabei schon<br />

wertvolle Impulse gegeben, unter anderem<br />

für die Einrichtung von Infrastrukturfonds, die<br />

eine langfristige Finanzplanung ermöglichen.<br />

Andere Anregungen der Kommission sind eher<br />

mit Vorsicht zu genießen: Eine Ausweitung der<br />

Lkw-Maut auf weitere Strecken zum Beispiel<br />

ist aus meiner Sicht nur dann akzeptabel,<br />

wenn auch wirklich alle Einnahmen in vollem<br />

Umfang der Sanierung und dem Ausbau der<br />

Verkehrsinfrastruktur zugutekommen.<br />

Viele Straßen und Brücken sind in einem baufälligen Zustand


18<br />

Internes<br />

Wir gratulieren!<br />

Geburtstage, Hochzeiten, Geburten<br />

Zentrale der ZUFALL logistics group<br />

65. Geburtstag<br />

Ingrid Leunig, Sekretariat Geschäftsführung ............... 30.12.13<br />

50. Geburtstag<br />

Stefan Porde, Versicherung................................................. 29.10.13<br />

ZUFALL Göttingen<br />

65. Geburtstag<br />

Karl-Heinz Bläsig, Abfertigung / Erfassung.................... 28.01.14<br />

50. Geburtstag<br />

Sigrid Salzmann-Rey, Lademittel ..................................... 10.10.13<br />

Hochzeit<br />

Mohamad Salam, Umschlaglager,<br />

und Oumaya Salam, geb. Bachir ....................................... 26.06.13<br />

Tim Sombrowski, Nationale Spedition,<br />

und Franziska Sombrowski, geb. Bau ............................. 13.09.13<br />

Serhat Kaplan, Landverkehre Europa,<br />

und Hafsat Kaplan, geb. Elmas .......................................... 30.09.13<br />

Marco Hermes, Umschlaglager, und Svenja Gardlo ..... 11.11.13<br />

Geburt<br />

Mathias Hölzel, Umschlaglager,<br />

und Christin Ebenau – Tochter Lea .................................... 18.08.13<br />

Ausbildungsstart Winter 2013<br />

AXTHELM + ZUFALL Nohra<br />

Steven Radzik ab 01.12.2013<br />

Tom Höppner ab 01.12.2013<br />

Jubilare<br />

Die Jubiläumsfeier findet am 18.10.2014 im Freizeit In<br />

in Göttingen statt.<br />

Zentrale der ZUFALL logistics group<br />

25 Jahre<br />

Andreas Riess, Versicherung......................................... 08.05.1989<br />

Günter Hoffmeister, IT .................................................... 01.07.1989<br />

Carsten Deeke, Finanz- und Rechnungswesen...... 01.10.1989<br />

Karin Wendlandt, Finanz- und Rechnungswesen ..... 01.12.1989<br />

ZUFALL Göttingen<br />

40 Jahre<br />

Bruno Fethke, Customer Service................................. 01.04.1974<br />

Hans-Joachim Liehr, Umschlaglager.......................... 01.04.1974<br />

25 Jahre<br />

Thomas Burgdorf, Nationale Spedition.................... 01.01.1989<br />

Petra Pilia, Zoll Service.................................................... 15.02.1989<br />

Kerstin Cruse, Lademittel............................................... 01.08.1989<br />

Oliver Milke, Customer Service.................................... 01.08.1989<br />

Carmen Schäfer, Customer Service ........................... 01.08.1989<br />

Carsten Scholz, <strong>Co</strong>ntrolling........................................... 01.08.1989<br />

Annett Wiedenbruch, Zoll Service.............................. 01.08.1989<br />

Stefan Kautz, Umschlaglager....................................... 11.09.1989<br />

Rüdiger Schroers, Nationale Spedition..................... 25.09.1989<br />

10 Jahre<br />

Mathias Hölzel, Umschlaglager................................... 01.03.2004<br />

Luzian Jurczyk, Umschlaglager.................................... 26.04.2004<br />

Marco Schneemann, Umschlaglager......................... 16.06.2004<br />

Andrea Kensy, Vertrieb.................................................... 01.08.2004<br />

Julia Kleinhans, <strong>Co</strong>ntrolling........................................... 01.08.2004<br />

Susann Künzel, <strong>Co</strong>ntrolling........................................... 01.08.2004<br />

Alexander Thomä, Landverkehre Europa................. 01.08.2004<br />

ZUFALL Fulda<br />

40 Jahre<br />

Traugott Wißler, Abfertigung / Erfassung................. 01.04.1974<br />

25 Jahre<br />

Holger Hamperl, Vertrieb............................................... 01.01.1989<br />

Stefan Spicker, Fernverkehr........................................... 01.03.1989<br />

Ulrike Antonacci, <strong>Co</strong>ntrolling /Abrechnung............ 01.04.1989<br />

Klaus-Dieter Matz,<br />

Personal /Aus- und Weiterbildung.............................. 01.04.1989<br />

Stefan Zentgraf, Fernverkehr........................................ 01.04.1989<br />

Marco Patzenhauer, Umschlaglager.......................... 10.04.1989<br />

Sandra Beuermann, Customer Service,<br />

und Simon Rindermann – Sohn Elian .............................. 14.09.13<br />

Serhat Kaplan, Landverkehre Europa,<br />

und Hafsat Kaplan – Sohn Kiyan..........................................08.10.13<br />

Nadine Beushausen, Ausgang National,<br />

und Björn Beushausen – Sohn Claas ............................... 19.12.13<br />

Uta König, Logistik, Oberhone,<br />

und Mike König – Sohn Luca .............................................. 22.12.13<br />

ZUFALL Fulda<br />

60. Geburtstag<br />

Berthold Ludigkeit, Logistik Center.................................. 15.12.13<br />

50. Geburtstag<br />

Franz-Josef Kistner, Umschlaglager................................. 12.11.13<br />

Carmen Rieser, Personal....................................................... 09.12.13<br />

Marion Lechtenböhmer, Abfertigung / Erfassung...... 20.12.13<br />

Thomas Dawedeit, Logistik Center................................... 21.12.13<br />

Markus Stock, Umschlaglager............................................ 25.12.13<br />

Hüsnü Kocak, Umschlaglager............................................ 10.01.14<br />

Geburt<br />

Manuela Siebert, Landverkehre Europa,<br />

und Steffen Siebert – Sohn Sean Mathis ........................ 21.08.13<br />

Sebastian Klaffki, Seefracht,<br />

und Nadine Klaffki – Sohn Fabian..................................... 29.08.13<br />

Ausbildung – Abschlussprüfungen<br />

Winter 2013<br />

ZUFALL Gießen<br />

Pascal Schindler<br />

Hermann Dück, Umschlaglager.................................. 08.05.1989<br />

Peter Bathelt, Nationale Spedition............................. 01.06.1989<br />

Thorsten Franz, Fernverkehr......................................... 19.06.1989<br />

Martin Strauß, <strong>Co</strong>ntrolling / Abrechnung................. 01.07.1989<br />

Peter Auguscik, Fernverkehr......................................... 17.07.1989<br />

Heinrich Piechatzek, Umschlaglager......................... 24.07.1989<br />

Daniela Schäfer, Europa Landverkehre..................... 01.08.1988<br />

Harald Schneider, Abfertigung / Erfassung............. 01.08.1989<br />

Hartmut Schüler, <strong>Co</strong>ntrolling / Abrechnung........... 01.08.1989<br />

Silke Göbel, Personal / Aus- und Weiterbildung..... 01.09.1989<br />

Heinz Debatin, Umschlaglager.................................... 07.09.1989<br />

Jürgen Elsner, Logistik Center...................................... 11.09.1989<br />

Tanja Schuhmann, <strong>Co</strong>ntrolling / Abrechnung........ 16.10.1989<br />

10 Jahre<br />

Kirsten Klimek, Abfertigung / Erfassung................... 08.01.2004<br />

Carina Both, Europa Landverkehre............................. 03.05.2004<br />

Annette Drexler, Luftfracht............................................ 28.06.2004<br />

Danny Jonas, Logistik Center........................................ 01.07.2004<br />

Fee Blümel, Europa Landverkehre.............................. 01.08.2004<br />

Miriam Fladung, Nationale Spedition........................ 01.08.2004<br />

Carina Hafke, Europa Landverkehre........................... 01.08.2004<br />

Knut Sprung, Abfertigung / Erfassung...................... 02.08.2004<br />

Wolfram Haase, Logistik Center................................... 23.08.2004<br />

André Müller, Logistik Center....................................... 01.11.2004<br />

ZUFALL Gießen<br />

25 Jahre<br />

Armin Gundrum, Logistik Center................................ 01.10.1989<br />

Axthelm + ZUFALL Nohra<br />

25 Jahre<br />

Ulf Koch,Umschlaglager ................................................ 17.07.1989<br />

10 Jahre<br />

Heidi Bock, Export............................................................ 01.03.2004<br />

Thomas Fritsch, Logistik Center................................... 01.05.2004<br />

Beate Guenther, Logistik Center.................................. 24.05.2004<br />

Ronny Kuerbs, Logistik Center Erfurt......................... 01.08.2004<br />

Katrin Schwarzien, Logistik Center............................. 04.10.2004<br />

Ingmar Herter, Logistik Center..................................... 15.11.2004<br />

Logistec Eschwege<br />

25 Jahre<br />

Hans Martin, Logistik Center......................................... 01.08.1989<br />

Monika Quentin, Logistik Center................................ 01.12.1989<br />

Stefanie Honikel-Mertz, Nationale Spedition,<br />

und Thomas Honikel – Tochter Marie.............................. 02.09.13<br />

Konstantin Root, Umschlaglager,<br />

und Sandra Root – Sohn Alex Andreas............................ 07.11.13<br />

Abderrahmane Benkarbache, Umschlaglager, und<br />

Romy Schneider-Benkarbache – Tochter Nadia.......... 18.11.13<br />

Ina Fierle, Zoll Service, und Lars Fierle – Sohn Mika.... 26.12.13<br />

AXTHELM + ZUFALL Nohra<br />

50. Geburtstag<br />

Karsten Henning, Umschlaglager..................................... 18.09.13<br />

Thomas Miksch, Abteilungsleiter Logistik Center....... 28.12.13<br />

Hochzeit<br />

Mathias Kobold, BA-Student,<br />

und Adriana Elisabeth, geb. Richardt .............................. 05.10.13<br />

TRANSLAND Haiger<br />

50. Geburtstag<br />

Meik Hilk, Prokurist ................................................................ 16.11.13<br />

Distribo Göttingen<br />

Geburt<br />

Björn Leunig, Wareneingang und -ausgang,<br />

und Kathrin Leunig – Tochter Lia Sophie........................ 14.01.14<br />

Bachelor im Studiengang<br />

BWL Spedition, Transport und Logistik<br />

ZUFALL Fulda<br />

Thomas Weber<br />

10 Jahre<br />

Uta König, Logistik Center............................................. 15.06.2004<br />

Logistec Kandel<br />

10 Jahre<br />

Thorsten Hupfeld, Warenausgangsbüro.................. 01.07.2004<br />

Logistec Kassel<br />

10 Jahre<br />

Martin Knoth, Logistik Center...................................... 01.06.2004<br />

Distribo Göttingen<br />

40 Jahre<br />

Klaus-Dieter Wolter, Lagersteuerung / Lagerleiter.. 01.10.1974<br />

25 Jahre<br />

Detlef Rogalski, Logistik Center................................... 03.04.1989<br />

10 Jahre<br />

Stefan Doernte, Kommissionierung / Verpackung.. 01.03.2004<br />

Dirk Westermann, Kommissionierung / Verpackung.. 01.03.2004<br />

Mohamed Ben Adam Abdoulaye, Logistik Center.. 01.04.2004<br />

Helmut Laube, Logistik Center..................................... 01.04.2004<br />

Irina Ostermüller,<br />

Kommissionierung / Verpackung................................. 01.04.2004<br />

Alfred Thuene, Kommissionierung / Verpackung... 01.04.2004<br />

Christian Demuth,<br />

Kommissionierung / Verpackung................................. 22.04.2004<br />

Transland Haiger<br />

10 Jahre<br />

Marc Emmel, Europa Landverkehre........................... 01.01.2004<br />

Jens Stötzel, IT.................................................................... 01.02.2004<br />

Thomas Gläser, Umschlaglager................................... 19.07.2004<br />

Bernd Zimmermann, Vertrieb...................................... 01.08.2004<br />

Ruhestand<br />

Zentrale der ZUFALL logistics group<br />

Ingrid Leunig, Sekretariat Geschäftsführung..... ab 31.12.2013<br />

ZUFALL Göttingen<br />

Fethke Bruno, Customer Service............................ ab 30.09.2013<br />

Karl-Heinz Bläsig, Abfertigung / Erfassung......... ab 30.09.2013<br />

ZUFALL Fulda<br />

Heinrich Piechatzek, Umschlaglager.................... ab 01.11.2013


ZUFALL in der Mainblick-Lounge beim Deutschen Logistik-Kongress<br />

Internes 19<br />

.<br />

Impressionen<br />

ZUFALL Fulda unterstützt Weihnachtsaktion der Fuldaer Tafel<br />

Weihnachtsbaumschlagen bei ZUFALL Fulda<br />

Für die Förderung des ehrenamtlichen Engagements von Stefan Bat (2.v.r.)<br />

erhält die ZUFALL logistics group eine Auszeichnung vom THW<br />

Weihnachtsbaumschlagen bei AXTHELM + ZUFALL Nohra<br />

Vertriebsmeeting der ZUFALL logistics group bei TRANSLAND Haiger<br />

Studenten der University of Latvia zu Gast im Logistik Center Rodges<br />

Seefracht-Event von ZUFALL Göttingen in Hamburg<br />

Oktoberfest bei Transland Haiger


Terminankündigungen<br />

Ausbildungsmessen mit<br />

ZUFALL-Beteiligungen<br />

TRANSLAND Haiger: JobSi Ausbildungsmesse in Siegen<br />

• 7. – 8. Februar 2014, Fulda<br />

10. Bildungsmesse, Kongresszentrum<br />

• 8. Februar 2014, Göttingen<br />

Göttinger Berufsinformationstag<br />

GöBit, BBS II<br />

• 27. Februar – 1. März 2014, Haiger<br />

Ausbildungs- und Studienmesse der<br />

IHK Lahn-Dill<br />

• 5. März 2014, Nohra<br />

Tag der Berufe,<br />

AXTHELM + ZUFALL Nohra<br />

• 28. – 29. März 2014, Northeim<br />

BerufsInfoMarkt, BBS II<br />

• 23. – 24. Mai 2014, Landau<br />

Ausbildungsmesse und Hochschulinformationstag,<br />

Jugendstil-Festhalle<br />

• 12. Juli 2014, Erfurt<br />

JOBfinder, Messe Erfurt<br />

• 5. – 6. September 2014, Siegen<br />

Jobs-SI, Siegerlandhalle<br />

• 16. Oktober 2014, Weimar<br />

Abend der Berufe, Weimarhalle<br />

• 19. – 20. November 2014, Erfurt<br />

Forum Berufsstart, Messe Erfurt<br />

ZUFALL Göttingen: Ausbildungsmesse in Einbeck<br />

ZUFALL Fulda: Auszubildende pflanzen 55 Apfelbäume für Plant-for-the-Planet<br />

Die Halbzeitgewinnerin von „Best Azubi“ der Verkehrsrundschau Jessica Dettmar<br />

(rechts) begleitet ZUFALL-Geschäftsführer Jürgen Wolpert (links) für einen Tag.<br />

Hier bei einer Besprechung mit Mike Vetter und Detlef Hofmann (v.l.n.r.)<br />

ZUFALL Kassel: Azubi- und Studientage

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