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IHK Wirtschaftsraum: Ausgabe Januar

Eine bessere Integration von Frauen, Älteren und Menschen mit Behinderungen in unseren Arbeitsmarkt wird der Gewinnung von Fachkräften in unserem Standort sicher helfen. Noch wichtiger ist es, die Schüler an unseren Gymnasien über die enormen Chancen der dualen Ausbildung zu informieren. Kurzfristig lässt sich unsere Fachkräftelücke durch eine Personengruppe reduzieren, die wir viel zu oft als Last wahrnehmen: Flüchtlinge. Viele von ihnen sind gut qualifiziert. Wollen wir diese Menschen wirklich jahrelang in Flüchtlingsunterkünften absondern? Integrieren wir sie – den Nutzen haben wir alle!

Eine bessere Integration von Frauen, Älteren und Menschen mit Behinderungen in unseren Arbeitsmarkt wird der Gewinnung von Fachkräften in unserem Standort sicher helfen. Noch wichtiger ist es, die Schüler an unseren Gymnasien über die enormen Chancen der dualen Ausbildung zu informieren. Kurzfristig lässt sich unsere Fachkräftelücke durch eine Personengruppe reduzieren, die wir viel zu oft als Last wahrnehmen: Flüchtlinge. Viele von ihnen sind gut qualifiziert. Wollen wir diese Menschen wirklich jahrelang in Flüchtlingsunterkünften absondern? Integrieren wir sie – den Nutzen haben wir alle!

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4853 | www.hanau.ihk.de |<strong>Januar</strong> 2015<br />

<strong>Wirtschaftsraum</strong><br />

Han a u - K i n z i gtal<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Hohe Weiterbildungsbereitschaft<br />

Wie qualifizieren hessische Betriebe<br />

ihre Mitarbeiter<br />

Recht und Steuern<br />

Gesetzlicher Mindestlohn<br />

Was kommt auf Ihr<br />

Unternehmen zu<br />

Einwurf<br />

Freier Handel<br />

Warum brauchen<br />

wir TTIP<br />

Thema<br />

Inklusion


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Zu dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

Möglichkeiten erkennen<br />

und nutzen<br />

Daniel Sauerstrom<br />

Was meinen Sie: Wie äußert<br />

sich der Fachkräftemangel<br />

im Main-Kinzig-Kreis Inge -<br />

nieure Da fehlen im Jahr 2020 der<br />

Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis rund<br />

300 – so die Projektion des allgemein<br />

anerkannten <strong>IHK</strong>-Fachkräftemonitors.<br />

Juristen Da gibt es im gleichen Jahr vielleicht<br />

sogar ein winziges Überangebot.<br />

Aber Fachkräfte mit dualer Ausbildung<br />

Da fehlen 2020 circa 9.000 im Main-<br />

Kinzig-Kreis! Sie können sich angesichts<br />

dieser Zahlen vorstellen, wie intensiv wir<br />

in der jüngsten Vollversammlung am<br />

3. Dezember diskutiert haben, welche<br />

Lösungen es kurz- und mittelfristig gegen<br />

den Fachkräftemangel gibt.<br />

Denn der Mangel an Menschen, die ein<br />

Studium erfolgreich abschließen werden,<br />

ist zu vernachlässigen. Akademiker sind<br />

vergleichsweise mobil und der Main-<br />

Kinzig-Kreis ist für sie ein hochattraktiver<br />

Standort. Wir machten uns mehr Sorgen<br />

um die vielen fehlenden Fachkräfte, denn<br />

diese Menschen sind weit weniger mobil.<br />

Wie können wir für unseren Standort<br />

tausende Fachkräfte gewinnen, wenn in<br />

Deutschland an jeder Ecke der Fach kräfte -<br />

mangel lauert Eine bessere Integration<br />

von Menschen mit Behinderung wird da<br />

ein bisschen helfen, betrifft aber nur eine<br />

vergleichsweise kleine Bevölkerungs -<br />

gruppe. Wichtiger ist eine bessere Einbin -<br />

dung der Frauen und der Älteren in unseren<br />

Arbeitsmarkt. Noch wichtiger ist es, die<br />

Schüler an unseren Gymnasien über die<br />

enormen Chancen der dualen Ausbil dung<br />

zu informieren. Die Zeiten sind vorbei, in<br />

denen ein erfolgreiches Studium der Frei -<br />

fahrtschein in ein materiell sorgenfreies<br />

Leben war. Dieses Wissen ist aber noch<br />

längst nicht in allen Gymna sien angekommen.<br />

Ich fürchte: Da werden viele Lehrer<br />

der Sekundarstufe II nachsitzen müssen.<br />

Aber es wird noch dauern, bis diese neue<br />

Wertschätzung der dualen Ausbildung<br />

überall angekommen ist. Kurz fristig lässt<br />

sich unsere Fach kräfte lücke durch eine<br />

Personengruppe reduzieren, die wir viel<br />

zu oft als Last wahrnehmen: Flüchtlinge.<br />

Deutschland erlebt gerade einen Massen -<br />

ansturm von Flücht lingen. Viele von ihnen<br />

sind gut qualifiziert. Ihre Chancen, denken<br />

Sie zum Bei spiel an christliche Syrer, wieder<br />

in ihre Heimat zu rückzukehren, sind<br />

begrenzt. Wollen wir diese Menschen wirklich<br />

jahrelang in Flüchtlingsunterkünften<br />

absondern Inte grieren wir sie – den<br />

Nutzen haben wir alle!<br />

Was ist zu tun, damit Menschen mit Be -<br />

hinderung einen Beruf ausüben können,<br />

und wie können Flüchtlinge dem Arbeits -<br />

markt schneller und besser zur Verfü gung<br />

stehen Unter anderem darum geht es<br />

dieses Mal unter der Überschrift „Inklusion“.<br />

Unsere Unternehmen erkennen und nutzen<br />

viele Möglichkeiten bei der Personal -<br />

entwicklung. So wird die Weiterbildung<br />

im Zeitalter des beginnenden Fachkräfte -<br />

mangels ein zentrales Instrument be -<br />

trieb licher Personalpolitik. Aber noch gibt<br />

es verborgene Chancen und Potenziale,<br />

die erst noch gehoben werden wollen –<br />

das gilt insbesondere für die etwas<br />

Schwächeren. Wir analysieren in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> die Lage und stellen mögliche<br />

Lösungswege vor.<br />

Für Wagemutige ergeben sich neue<br />

Geschäftschancen in Myanmar,<br />

dem früheren Birma. Das von<br />

Bürgerkriegen zerrissene Land am<br />

Irrawaddy strebt nach Jahrzehnten der<br />

Isolation zurück in die Weltwirtschaft.<br />

Myanmar will den wirtschaftlichen<br />

Anschluss an seine aufstrebenden<br />

Nachbarn wie Thailand erreichen – und<br />

das möglichst schnell und ohne Umwege.<br />

Monika Stärk, Delegierte der deutschen<br />

Wirtschaft in Myanmar, stellt in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> das märchenhaft schöne Land<br />

und seine Geschäftschancen vor.<br />

Für alle Unternehmer im Main-Kinzig-<br />

Kreis habe ich zum Jahresbeginn noch<br />

eine gute Nachricht parat: Der <strong>IHK</strong>-Bei -<br />

trag bleibt trotz konjunktureller Unsicher -<br />

heiten konstant! Das beschloss die Voll -<br />

versammlung der <strong>IHK</strong> auf ihrer Sitzung<br />

am 3. Dezember in Gelnhausen nach eingehender<br />

Beratung der Wirtschafts -<br />

satzung 2015 und den Nachtrags-Wirt -<br />

schaftsplan für das Jahr 2014. Die Unter -<br />

nehmer in der Vollversammlung hatten<br />

sich zuvor davon überzeugt, dass die<br />

Modernisierung und Erweiterung des<br />

<strong>IHK</strong>-Gebäudes innerhalb des geplanten<br />

Kostenrahmens liegt.<br />

Dr. Gunther Quidde | Hauptgeschäftsführer<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 3


Bild des Monats<br />

Aufbewahrungspflichten<br />

Welche Unterlagen können jetzt entsorgt werden<br />

© Timothy Masters - Fotolia.com<br />

Vorsicht beim Schreddern von alten Dokumenten. Manche Unterlagen müssen viele Jahre aufbewahrt werden.<br />

Viele Vorschriften regeln die Auf -<br />

bewahrung von Geschäftsunter -<br />

lagen im Detail. Werden diese<br />

Aufbewahrungspflichten nicht eingehalten,<br />

drohen erhebliche Freiheitsstrafen.<br />

Die Papiere müssen übrigens im Original<br />

gesichert und geordnet an einem geeigneten<br />

Platz abgelegt werden. Für elektronische<br />

Dokumente gelten spezielle Regeln.<br />

Zehn Jahre aufbewahrt werden müssen<br />

Handelsbücher und Aufzeichnungen,<br />

Jahresabschluss, Inventare, Lageberichte,<br />

Eröffnungsbilanz sowie die zu ihrem<br />

Verständnis erforderlichen Arbeitsanwei -<br />

sungen und sonstigen Organisations -<br />

unterlagen, Buchungsbelege, Unterlagen,<br />

die einer mit Mitteln der Datenverarbei -<br />

tung abgegebenen Zollanmeldung beizufügen<br />

sind (ATLAS), sofern die Zollbehör -<br />

den auf ihre Vorlage verzichtet oder sie<br />

nach erfolgter Vorlage zurückgegeben<br />

haben. Alle anderen aufbewahrungspflichtigen<br />

Geschäftsunterlagen sind<br />

sechs Jahre vorzuhalten.<br />

Die Aufbewahrungsfrist beginnt jeweils<br />

mit dem Ende des Kalenderjahres, in dem<br />

die letzte Eintragung in das Buch ge -<br />

macht, das Inventar, die Eröffnungsbilanz,<br />

der Jahresabschluss oder der Lagebericht<br />

aufgestellt, der Handels- oder<br />

Geschäftsbrief empfangen oder abgesandt<br />

worden oder der Buchungsbeleg<br />

entstanden ist, ferner die Aufzeichnung<br />

vorgenommen worden ist oder die sonstigen<br />

Unterlagen entstanden sind.<br />

Auch Privatleute haben eine zweijährige<br />

Aufbewahrungspflicht zu beachten. Sie<br />

bezieht sich auf Rechnungen, Zahlungs -<br />

belege oder andere beweiskräftige<br />

Unterlagen, die Privatpersonen im<br />

Zusammenhang mit Leistungen an<br />

einem Grundstück erhalten haben.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen<br />

kann sich die Aufbewahrungsfrist auch<br />

verlängern. Dies ist der Fall, wenn das<br />

Schriftgut für Steuern von Bedeutung<br />

ist, bei denen die Festsetzungsfrist noch<br />

nicht abgelaufen ist.<br />

Details zu den Aufbewahrungspflichten<br />

stehen online unter www.hanau.ihk.de. w<br />

4 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


Thema | Seite 20<br />

Inklusion<br />

Was steckt hinter dem Modewort „Inklusion“ Wo liegen die<br />

Unterschiede zum Begriff „Integration“ Welche Werte und<br />

welches Gesellschaftsbild verbergen sich hinter dem Schlüssel -<br />

begriff „Inklusion“ Geht es nur um eine bessere Einbindung<br />

von Menschen mit Behinderung in unsere Arbeitswelt<br />

Oder geht es um viel mehr<br />

Inhalt<br />

Aktuell<br />

6 Neue Fakten zu den Minijobbern<br />

7 Geschäftserfolge in Russland<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

8 Weiterbildungsbereitschaft auf hohem Niveau<br />

9 CNC-Workshop für Facharbeiter<br />

9 Seminare & Lehrgänge | Februar<br />

10 Anmeldung zur Abschlussprüfung Sommer 2015<br />

11 Was tun gegen Fehler im Ausbildungsbericht<br />

Aus den Unternehmen<br />

12 Edeka aktiv Markt David Ermel e.K., Hanau<br />

13 Ebbecke Verfahrenstechnik AG, Bruchköbel<br />

14 Heraeus Holding GmbH, Hanau<br />

14 Sislak Design Werbeagentur GmbH,<br />

Bad Soden-Salmünster<br />

15 apm Personal-Leasing GmbH, Hanau<br />

16 Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, Hanau<br />

16 Paradieschen GmbH, Linsengericht<br />

Aus- und Weiterbildung | Seite 8<br />

Der Fachkräftemangel kommt in den Unternehmen an. Wird<br />

jetzt die regelmäßige Mitarbeiterschulung ein zentrales Instru -<br />

ment der betrieblichen Personalpolitik Wie bilden die Unter -<br />

nehmen ihre Mitarbeiter weiter Wer hilft, wenn Auszubildende<br />

und Fachkräfte fit für die Zukunft gemacht werden sollen<br />

Recht und Steuern<br />

18 Mindestlohn: Was kommt auf Ihr Unternehmen zu<br />

Inklusion<br />

20 Migranten-Inklusion: Chance für den Arbeitsmarkt<br />

22 Arbeitsmarkt statt Asyl<br />

Interview mit Minister Stefan Grüttner<br />

24 Beratung und Begleitung<br />

Das Behinderten-Werk hilft auch Arbeitgebern<br />

Wirschaftsjunioren<br />

28 „Rocken“ auf der Weltkonferenz | Termine<br />

Standort<br />

29 Berlin und Brüssel | Wirtschaft fordert<br />

Abschiebestopp für Azubis<br />

30 Hessen | Konjunktur in Hessen bleibt stabil<br />

31 Main-Kinzig-Kreis | Potenziale schwerbehinderter<br />

Menschen nutzen<br />

<strong>IHK</strong> intern<br />

Recht und Steuern | Seite 18<br />

Seit 1. <strong>Januar</strong> gibt es den Mindestlohn von 8,50 €. Das betrifft<br />

Niedrigverdiener, Praktikanten und Minijobber – und sogar<br />

alle Unter nehmen, die mehr zahlen! Beispiels weise drohen<br />

hohe Bußgelder bei Verstößen durch Auftrag nehmer und<br />

deren Subunternehmer. Viele Sachverhalte sind zu klären.<br />

32 <strong>IHK</strong>-Beitrag bleibt konstant<br />

33 EU im Fokus: Unternehmer formulierten Anliegen<br />

International<br />

34 Geschäftschancen in Myanmar<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

36 Wirtschaftssatzung der <strong>IHK</strong> für das Geschäftsjahr 2015<br />

37 Nachtrag der <strong>IHK</strong> für das Wirtschaftsjahr 2014<br />

Nachgefragt: Zehn Fragen an...<br />

51 Dr. Peter Tauber, MdB und Generalsekretär<br />

der CDU Deutschlands, Gelnhausen und Berlin<br />

Service<br />

3 Zu dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

17 Arbeitsjubiläen | <strong>Januar</strong> 2015<br />

38 Handelsregister<br />

45 Impressum<br />

48 Einwurf | Warum wir TTIP brauchen<br />

49 Europa transparent<br />

51 Wirtschaftstermine | <strong>Januar</strong> 2015<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 5


Aktuell<br />

Sehr viele Minijobber sind<br />

über 60 Jahre alt.<br />

Neue Fakten zu den Minijobbern<br />

© Artwell- Fotolia.com<br />

Rund 7,12 Millionen Mini -<br />

jobber arbeiten in<br />

Deutsch land. Im Vor jahres -<br />

vergleich ist das ein minimaler<br />

Zuwachs im ge werb lichen<br />

Bereich um 0,1 Pro zent, während<br />

die Zahl der vom Staat<br />

besonders geförderten Mini -<br />

jobs in Privathaus halten um<br />

acht Prozent zu nahm. Im Ver -<br />

gleich mit De zember 2004<br />

arbeiten aktuell 2,6 Prozent<br />

mehr Minijobber. In dieser<br />

Dekade stellten vor allem<br />

Privathaushalte mehr geringfügig<br />

Beschäftigte ein, der<br />

Anstieg beträgt 168 Pro zent.<br />

Zum Vergleich: In diesen zehn<br />

Jahren stieg die Zahl der<br />

sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten um 12,6 Prozent<br />

auf aktuell 29,72 Millionen.<br />

„Diese Zahlen widerlegen<br />

eindeutig die These, wonach<br />

Minijobs sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigung verdrängen“,<br />

so Dr. Erik Thomsen,<br />

Leiter der Minijob-Zentrale der<br />

Deutschen Rentenversiche -<br />

rung Knappschaft-Bahn-See<br />

(KBS). Die Minijob-Zentrale<br />

ist seit 2003 die zuständige<br />

Einzugs- und Meldestelle für<br />

alle Minijobs in Deutschland,<br />

auch für diejenigen, die in<br />

Privathaushalten ausgeübt<br />

werden. Sie bietet unter<br />

www.minijob-zentrale.de ein<br />

umfassendes Service- und<br />

Informationsangebot.<br />

Laut Minijob-Zentrale steigt<br />

die Zahl der Minijobber mit<br />

eigener Rentenversicherung:<br />

Zum 30. September dieses<br />

Jahres waren 16,3 Prozent der<br />

Minijobber im gewerblichen<br />

Bereich und 14 Prozent in<br />

Privathaushalten rentenversicherungspflichtig<br />

beschäftigt.<br />

Minijobber im gewerblichen<br />

Bereich verdienen übrigens<br />

derzeit rund 282 € im Monat,<br />

geringfügig Beschäftigte in<br />

Privathaushalten bringen es<br />

auf monatlich 182,55 €. Nach<br />

wie vor gibt es mehr Frauen<br />

als Männer, die einen Minijob<br />

ausüben. Im gewerblichen<br />

Bereich sind 60,8 Prozent der<br />

Minijobber weiblichen Ge -<br />

schlechts, in Privathaushalten<br />

sogar 90,7 Prozent. Die meisten<br />

Minijobber sind mit 1,44 Millio -<br />

nen der Altersgruppe der über<br />

60-Jährigen zugeordnet. Am<br />

häufigsten arbeiten Minijobber<br />

im Handel, im Kfz-Gewerbe<br />

sowie im Hotel- und<br />

Gastgewerbe. w<br />

Scannen oder doch lieber abheften<br />

Das Aufbewahren von<br />

alten Rechnungen kostet<br />

die Unter nehmen richtig viel<br />

Geld. Das Statistische Bundes -<br />

amt schätzt die Gesamtkosten<br />

dieser Bürokratievorschrift<br />

auf 3,2 Milliarden € im Jahr.<br />

Die Kosten könnten deutlich<br />

gesenkt werden, wenn die<br />

mittelständischen Unterneh -<br />

men so vor gehen würden wie<br />

die ganz Großen. In Absprache<br />

mit den Oberfinanz direktio -<br />

nen nutzen die Konzerne<br />

bereits das sogenannte<br />

„Ersetzende Scannen“ bei<br />

buchungsrelevanten Belegen.<br />

Das Vorgehen spart Kosten<br />

und birgt erhebliche Effizienz -<br />

potenziale in der Zusammen -<br />

arbeit zwischen Steuerbera -<br />

tern und Unternehmern.<br />

Wie funktioniert diese<br />

Methode Das erklärt ein<br />

kostenfreier Vortrag am<br />

Dienstag, dem 27. <strong>Januar</strong>,<br />

von 16.00 bis 18.00 Uhr im<br />

<strong>IHK</strong>-Schulungszentrum in<br />

der Josef-Bautz-Str. 6, Hanau.<br />

Interessierte Unternehmer<br />

und Buchhalter können sich für<br />

den Vortrag bis zum 20. <strong>Januar</strong><br />

anmelden bei Carina Mück,<br />

Telefon (06181) 92 90 – 85 21,<br />

E-Mail c.mueck@hanau.ihk.de. w<br />

6 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


© picsfive- Fotolia.com<br />

Intensivseminar<br />

„Interviews fürs Fernsehen“<br />

Am Dienstag und Mittwoch, dem 3. und 4. Februar,<br />

organisiert der Ernst-Schneider-Preis der deutschen<br />

<strong>IHK</strong>s e.V. für Führungskräfte das Intensivseminar „Interviews<br />

fürs Fernsehen“. Dabei üben die Teilnehmer, vor der Kamera<br />

Sicherheit und Authentizität zu erlangen und in wenigen<br />

Sätzen Kernbotschaften zu formulieren. Zum Seminar gehört<br />

ein Gespräch mit der Wirtschaftsredaktion des WDR. Das<br />

Interviewtraining mit dem Fernsehmoderator und Autor<br />

Hans-Joachim Rüdel findet im „Theater im Hof“ in Köln statt.<br />

Das auf sieben Teilnehmer begrenzte Seminar kostet 930,00 €.<br />

Im Preis enthalten sind zwei gemeinsame Essen. Außerdem<br />

erhält jeder Teilnehmer zur Nachbereitung seine vom<br />

Seminarleiter individuell kommentierten Übungen auf DVD.<br />

Anmeldungen sind möglich unter Telefon (0221) 16 40 – 158<br />

oder E-Mail marta.duabsiewicz@koeln.ihk.de. w<br />

Patentberatung am 3. Februar<br />

A<br />

uf<br />

Nur gut geschult sollten<br />

Unternehmer vor eine<br />

Kamera treten.<br />

Grund des großen Anklangs, den die Patentberatung<br />

bei Unternehmen und Privatpersonen findet, bietet<br />

die <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern auch in diesem Jahr<br />

wieder Erfindersprechtage an. Der nächste findet statt<br />

am Dienstag, dem 3. Februar, von 15.00 bis 18.00 Uhr im<br />

<strong>IHK</strong>-Schulungs zentrum, Josef-Bautz-Str. 6, Hanau.<br />

Tüftler, Entwickler und Erfinder können sich bei einem erfahrenen<br />

Patentanwalt über Schutzrechte wie Patent, Gebrauchs -<br />

muster, Marke und Geschmacksmuster informieren. In dem<br />

vertraulichen Gespräch, das eine halbe Stunde nicht überschreiten<br />

sollte, kann die eigene Entwicklung oder Erfindung<br />

vorgestellt werden. Danach wird geprüft, welches der gewerb -<br />

lichen Schutzrechte geeignet ist. Aufgezeigt wird auch, wie und<br />

wo man nach dem Stand der Technik recherchieren kann, mit<br />

welchen Kosten die Anmeldung und Aufrechterhaltung eines<br />

Schutzrechts verbunden ist und welche Dienstleistung ein<br />

Patentanwalt erbringen kann. Auf Grund der großen Nachfrage<br />

bittet die <strong>IHK</strong> darum, sich rechtzeitig anzumelden.<br />

Interessenten können sich bis zum 20. <strong>Januar</strong> anmelden,<br />

Marina Rauer, Telefon (06181) 92 90 – 88 11,<br />

E-Mail m.rauer@hanau.ihk.de. Der Service ist kostenfrei. w<br />

Geschäftserfolge<br />

in Russland<br />

Business-Skills und interkulturelles<br />

Know-how sind<br />

unerlässlich, um im Russland-<br />

Geschäft Erfolg zu haben. Wie<br />

die russische Mentalität das<br />

Geschäfts gebaren verändert,<br />

zeigt ein Workshop im Schu -<br />

lungszen trum der <strong>IHK</strong> Hanau-<br />

Gelnhau sen-Schlüchtern am<br />

Mittwoch, dem 4. Februar, ab<br />

8.30 Uhr. Erklärt werden be -<br />

währte Kom munikationsstrate -<br />

gien und Verhaltensweisen, mit<br />

denen nachhaltige Geschäfts -<br />

Business English and more<br />

D<br />

ie<br />

beziehun gen in Russland<br />

machbar sind. Weil trotz der<br />

Ukraine-Krise und den Russ -<br />

land-Embargos Russland ein<br />

interessanter Investitions markt<br />

bleibt, gibt es auch Hin weise<br />

zum aktuellen Embargo.<br />

Carina Mück,<br />

Telefon (06181) 92 90 – 85 21,<br />

E-Mail c.mueck@hanau.ihk.de,<br />

nimmt Anmeldungen für den<br />

Workshop an. Die Teilnahme<br />

kostet 40,00 €. w<br />

1978 in Hanau gegründete „Christopher Hills School<br />

of English“ lädt ein zu Tagen der offenen Tür vom 12. bis<br />

16. <strong>Januar</strong>. Die auf einen qualitätsvollen Unterricht setzende<br />

Sprachschule beschäftigt als Lehrkräfte nur Muttersprachler mit<br />

langjährigen Erfahrungen im Unterrichten. Zu den Hauptziel -<br />

gruppen gehören globale Unternehmen und Weltklasse-Arbeit -<br />

geber ebenso wie mittelständische Betriebe und Behörden,<br />

aber auch Privatpersonen. Die Sprachkurse werden stets auf<br />

den jeweiligen Bedarf zugeschnitten.<br />

„Ob Sie gerade erst am Start Ihrer Karriere sind oder ob Sie<br />

eine leitende Stelle in einem der führenden Unternehmen<br />

haben; es ist unser Ziel, Ihnen ein Englisch-Language-Training-<br />

Programm anzubieten, das einen Unterschied macht und<br />

konkrete und messbare Resultate liefert“, skizziert Schulleiterin<br />

Elizabeth Jackson-Schäffer das Konzept der Schule. Hierzu wird der<br />

formale Unter richt mit E-Learning-Plattformen kombiniert, weil<br />

dadurch bessere Resultate möglich sind – auch am Arbeitsplatz.<br />

Anmeldungen zu den Tagen der offenen Türe nimmt<br />

Elizabeth Jackson-Schäffer an, Telefon (06181) 150 – 15,<br />

E-Mail E. elizabeth@c-hills.com. w<br />

© ekaterina_belova - Fotolia.com<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 7


Aus- und Weiterbildung<br />

Weiterbildungsbereitschaft auf hohem Niveau<br />

Weiterbildung ist im Zeitalter des beginnenden Fachkräftemangels ein zentrales Instrument betrieblicher Personalpolitik.<br />

Angesichts des sich abzeichnenden Fachkräftebedarfs kommt der Qualifizierung von an- und ungelernten Mitarbeitern<br />

eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung zukünftiger Engpässe zu.<br />

Wie sich die hessischen Betriebe 2013<br />

verhalten haben, zeigt das aktuelle<br />

Betriebspanel Hessen des Instituts für<br />

Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der<br />

Bundesagentur für Arbeit (IAB) auf. Be fragt<br />

wurden 1.000 hessische Arbeit geber. Die<br />

Studie kommt zu vier Kernaus sagen: Die<br />

Weiterbil dungs bereitschaft der hessischen<br />

Betriebe bewegt sich auf einem hohen<br />

Niveau. Eine deutliche Mehrheit der Be -<br />

triebe übernimmt die anfallenden Kosten<br />

und ermöglicht eine Weiterbildung während<br />

der Arbeitszeit. Externe Kurse sind<br />

die am häufigsten genutzte Form der<br />

Wis sens vermittlung. Und viertens sind Anund<br />

Ungelernte bei betrieblichen Bil dungs -<br />

aktivitäten klar unterrepräsentiert.<br />

Mehr Weiterbildung<br />

Rund 57 Prozent der Betriebe in Hessen<br />

förderten im ersten Halbjahr 2013 Weiter -<br />

bildungsmaßnahmen. Das sind deutlich<br />

mehr als noch vor zehn Jahren, als der<br />

Anteil bei 42 Prozent lag. Während im<br />

Verarbeitenden Gewerbe und im Bau<br />

stärker auf betriebliche Ausbildung<br />

gesetzt wird, stehen im Dienstleistungs -<br />

bereich Weiterbildungen als Qualifizie -<br />

rungsmaßnahmen an erster Stelle.<br />

Über 850.000 Beschäftigte in Hessen,<br />

ein neuer Höchststand, profitierten von<br />

betrieblichen Weiterbildungsmaß nah men.<br />

Die Weiterbildungsquote, der Anteil der<br />

Geförderten an allen Beschäftigten, steigerte<br />

sich damit auf knapp 29 Prozent.<br />

In Kleinst- und Kleinbetrieben wurde<br />

etwa jeder dritte Beschäftigte gefördert,<br />

in den hessischen Großbetrieben kam<br />

nur etwa jeder Vierte in den Genuss einer<br />

Qualifizierung.<br />

Weiteres Ergebnis der Auswertung: Fast<br />

zwei Drittel aller Betriebe in Hessen unter -<br />

stützen die Weiterbildung, indem sie die<br />

Veranstaltungen während der Arbeitszeit<br />

stattfinden lassen. Nur vier Prozent der<br />

Betriebe verlagern Weiter bildungs aktivi -<br />

täten komplett in die Freizeit. Die Kosten<br />

der Weiterbildung werden übrigens in der<br />

Regel von den Betrieben getragen. Bei<br />

18 Prozent der hessischen Betriebe werden<br />

die Kosten hingegen vollständig an<br />

die Beschäftig ten weitergegeben, sieben<br />

Prozent erwarten eine finanzielle<br />

Beteiligung von Seiten ihrer Mitarbeiter.<br />

Geringqualifizierte unterrepräsentiert<br />

Besonders im Hinblick auf den zu erwartenden<br />

Rückgang des Erwerbspersonen -<br />

potenzials bilden An- und Ungelernte ein<br />

bisher noch nicht ausreichend gefördertes<br />

innerbetriebliches Potenzial. Die<br />

Wahrscheinlichkeit, weiterqualifiziert<br />

zu werden, ist für diese Personengruppe<br />

weniger als halb so hoch wie für quali -<br />

fizierte Beschäftigte. Nur knapp jeder<br />

Siebte konnte 2013 von einer betrieblich<br />

geförderten Weiterbildungsmaßnahme<br />

profitieren. Unterschiede zeigen sich auch<br />

in den einzelnen Wirtschaftszweigen. Be -<br />

sonders niedrig sind Bildungs aktivitä ten<br />

in der öffentlichen Verwaltung und den<br />

wirtschaftsnahen Dienstleistungen; die<br />

höchste Weiterbildungsquote findet sich<br />

im Verarbeitenden Gewerbe. Deutlich<br />

mehr Großbetriebe bildeten An- und<br />

Ungelernte weiter, als dies in den Kleinund<br />

Mittelständischen Unternehmen<br />

(KMU) der Fall war.<br />

Dr. Frank Martin, Leiter der Regionaldirek -<br />

tion Hessen in der Bundesagentur für<br />

Arbeit, sieht demzufolge noch nicht alle<br />

Möglichkeiten ausgeschöpft: Die Betriebe<br />

sind „gut beraten, wenn sie die Ressour -<br />

cen in ihren eigenen Häusern schon jetzt<br />

erkennen und wenn möglich weiterqualifizieren.<br />

Bereits heute fällt es Betrieben in<br />

einigen Regionen schwer, Auszubildende<br />

zu finden. In absehbarer Zeit wird es ebenso<br />

schwierig werden, gut qualifi zierte<br />

Mitarbeiter für sich zu gewinnen, denn<br />

die Konkurrenz ist groß. Es lohnt sich, die<br />

Schätze innerhalb des eigenen Betriebes<br />

zu heben.“ Mit Maßnahmen wie „Wege-<br />

bau“ flankiere die Bundes agentur für<br />

Arbeit die Weiterbildungs anstrengungen<br />

von Geringqualifizierten. w<br />

Weiterbildungsquote von an- und ungelernten Beschäftigten<br />

nach Wirtschaftszweigen in Hessen 1. Halbjahr 2013<br />

Basis: alle Betriebe, die An- und Ungelernte beschäftigten, Angaben in Prozent<br />

Weiterbildungsquote in Hessen 1. Halbjahr 2013<br />

nach Qualifikationsniveau<br />

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Angaben in Prozent<br />

Verarbeitendes Gewerbe<br />

22<br />

Baugewerbe<br />

9<br />

Handel u. Reparatur<br />

15<br />

wirtsch. + wissenschftl. Dl.*<br />

7<br />

sonstige Dl.*<br />

20<br />

Öff. Verwalt/Org. o. Erwerbszw<br />

8<br />

alle Betriebe<br />

15<br />

*Dl. = Dienstleistungen 0 5 10 15 20 25<br />

in Prozent<br />

Gesamt<br />

mit einfachen Tätig keiten<br />

mit abgeschlossener Ausbildung<br />

mit Hochschulabschluss<br />

33<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40<br />

in Prozent<br />

15<br />

29<br />

35<br />

Quelle: IWAK<br />

8 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


CNC-Workshop für Facharbeiter<br />

Seminare & Lehrgänge |<br />

Februar<br />

LGS<br />

Zum ersten Mal führte die Hanauer<br />

Ludwig-Geißler-Schule vor kurzem<br />

einen dreieinhalbtägigen CNC-Fortbil -<br />

dungslehrgang durch. Die Facharbeiter<br />

und Ausbildungsbeauftragten für Zer -<br />

spanung erhielten in den schuleigenen<br />

CNC-Laboren ein spezielles Update. Der<br />

Weiterbildungskurs für CNC-Zerspaner<br />

und -Techniker erfolgte in enger Zusam -<br />

menarbeit mit der Firma Heidenhain,<br />

einem marktbekannten Anbieter für<br />

CNC-Programmiersprachen. Für Berufs -<br />

schullehrer Johannes Herber ist es wichtig,<br />

dass die Schule erneut „ihrem Ruf als<br />

Partner für berufsbegleitendes Lernen<br />

mehr als gerecht wurde.“<br />

Das berufsbegleitende Lernen<br />

wird in den technischen Berufen<br />

immer wichtiger.<br />

4.2. Praxisforum: Reisekosten und Bewirtungsrecht,<br />

15MW-FIN523, 180,00 €<br />

4.2. Erfolgreich verkaufen,<br />

15MW-EIN500, 160,00 €<br />

10.2. Kompetenz- und Erfolgstraining<br />

für Mitarbeiter/innen im Vertrieb,<br />

15 MW-EIN513, 160,00 €<br />

11.2. Der Service-Techniker/Monteur beim<br />

Kunden, 15MW-EIN514, 160,00 €<br />

12.2. Den Umgang mit „schwierigen“<br />

Menschen meistern,<br />

15MW-KOM515, 160,00 €<br />

19.2. Lieferantenerklärungen –<br />

Bedeutung, Regeln, Konsequenzen<br />

(V/AI), MW-AUW(A/VI)547, 295,00 €<br />

Weitere Informationen:<br />

Manuela Wittlich,<br />

Telefon (06181) 92 90 – 83 11,<br />

E-Mail m.wittlich@hanau.ihk.de w<br />

Die Qualifizierung war speziell auf<br />

Fach kräfte zugeschnitten und bot viel<br />

Spielraum für individuelle Fachfragen.<br />

Praxisorien tiert geschult wurden die<br />

Teilnehmer auf schuleigenen Original-<br />

Tableaus des Unter nehmens und an einer<br />

5-Achs-Simultan-Fräsmaschine DMU 50.<br />

„Mit dieser Weiter bildungsmaßnahme ernten<br />

wir die Früchte von zwei arbeits- und<br />

investitionsreichen Jahren“, freute sich<br />

Martin Palzer, der die Berufsschule leitet.<br />

Unter seiner Leitung hat sich die Berufs -<br />

schule zu einem regionalen Kom petenz -<br />

zentrum für die Fertigungs technik ent -<br />

wickelt. Unter anderem wurde der schul -<br />

eigene Maschinen park mit sehr großen<br />

Investitionen erneuert. w<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 9


Aus- und Weiterbildung<br />

Viele unbesetzte Lehrstellen<br />

Nicht nur im Main-Kinzig-Kreis, sondern<br />

in ganz Hessen sind viele<br />

Unter nehmen letztes Jahr auf den an -<br />

gebotenen Lehrstellen sitzen geblieben.<br />

2.138 unbesetzte Stellen am Ausbil dungs -<br />

markt waren es konkret, gegenüber<br />

2.040 im Vorjahr.<br />

Die hessischen <strong>IHK</strong>s sind besorgt: „Viele<br />

Unternehmen kämpfen mit dem Rück -<br />

gang von Schulabgängern in Teilen Hes -<br />

sens, mit dem stark gestiegenen Interes se<br />

am Studium sowie mit einer hohen Zahl<br />

von nicht voll ausbildungsreifen Bewer -<br />

bern“, sagte dazu Matthias Gräßle,<br />

Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />

hessischer <strong>IHK</strong>s anlässlich der Präsen -<br />

tation der Ausbildungsmarktstatistik<br />

durch die Landesagentur für Arbeit.<br />

„Vor zehn Jahren gab es weniger Lehr -<br />

stellen-Angebote und mehr Schüler. Jetzt<br />

gibt es ein großes Angebot, aber weniger<br />

Interesse bei den Schulabgängern!“<br />

Hessenweit schlossen die <strong>IHK</strong>-Mitglieds -<br />

firmen im Jahr 2014 insgesamt 850 weniger<br />

Ausbildungsverträge als im vergangenen<br />

Jahr ab. Die 22.449 abgeschlossenen<br />

neuen Verträge in <strong>IHK</strong>-Berufen bedeuten<br />

einen zehnjährigen Tiefstand. „Der Wett -<br />

bewerb um geeignete Azubis hat sich<br />

in den vergangenen Jahren weiter verschärft“,<br />

sagte Gräßle.<br />

Um dennoch hinreichend viele Fachkräfte<br />

für die Zukunft zu bekommen, verstärken<br />

die Ausbildungsunternehmen ihre An -<br />

strengungen. Einer <strong>IHK</strong>-Umfrage zufolge<br />

wollen 61 Prozent mehr Praktika anbieten,<br />

Studienabbrecher aufnehmen oder<br />

ihr Marketing ausweiten. Auch schwächeren<br />

Bewerbern gegenüber sind hessische<br />

<strong>IHK</strong>-Unternehmen offen: Ein Drittel der<br />

Unternehmen gibt ihren eigenen Azubis<br />

Nachhilfe, jedes vierte Unternehmen<br />

nutzt die ausbildungsbegleitenden Hilfen<br />

der Arbeitsagenturen. Darüber hinaus<br />

wäre jedes fünfte Unternehmen bereit,<br />

schwächeren Bewerbern ohne öffent liche<br />

Förderung eine Chance zu geben. w<br />

Anmeldung zur Abschlussprüfung Sommer 2015<br />

Ab Mai 2015 finden die nächsten Ab -<br />

schlussprüfungen der <strong>IHK</strong> Hanau-<br />

Gelnhausen-Schlüchtern statt. An dieser<br />

Sommerprüfung 2015 beteiligen sich alle<br />

Auszubildenden, deren Ausbildungszeit<br />

spätestens am 30. September 2015 endet<br />

oder die bei Ausbildungsende bis 31. März<br />

2016 vorzeitig die Prüfung ablegen wollen.<br />

Außerdem können Wiederholer er -<br />

neut angemeldet werden. Anmelde -<br />

schluss ist der 15. Februar 2015. Prüflinge,<br />

die vorzeitig oder extern die Abschluss -<br />

prüfung ablegen wollen, müssen<br />

schnellst möglich angemeldet werden.<br />

Die <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern<br />

bittet daher die betroffenen Unterneh -<br />

men um exakte Durchsicht der Unter -<br />

lagen und macht darauf aufmerksam,<br />

dass bei nicht rechtzeitiger Anmeldung<br />

Schaden ersatzansprüche seitens der<br />

Auszubildenden geltend gemacht werden<br />

können. Wir bitten, den Termin unbedingt<br />

einzuhalten, da später eingehende<br />

Anmeldungen wegen der langfristig<br />

festgelegten Prüfungsdaten und der<br />

umfangreichen Prüfungen nicht mehr<br />

berücksichtigt werden können.<br />

Ausbildungsbetriebe, die noch keine<br />

An meldeformulare vorliegen haben,<br />

können diese bei der <strong>IHK</strong> Hanau-Geln -<br />

hausen-Schlüchtern anfordern. Bei der<br />

Anmel dung von Auszubildenden zur<br />

vorzeitigen Prüfung ist darauf zu achten,<br />

dass eine Stellungnahme des Betriebes<br />

und der Berufsschule beigefügt ist. In der<br />

Beurtei lung durch den Betrieb muss zum<br />

Aus druck kommen, dass das Ausbil dungs -<br />

ziel in der verkürzten Ausbildungszeit<br />

erreicht wird und die im Berufsbild vor -<br />

geschriebenen notwendigen Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten bis zur Prüfung vermittelt<br />

werden. Die Leistungen in der Berufs -<br />

schule rechtfertigen nur dann eine vor -<br />

zeitige Prüfung, wenn sie wenigstens<br />

mit der Gesamtnote „gut“ (bis zu 2,49)<br />

bewertet werden.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an<br />

die <strong>IHK</strong>-Abteilung Berufliche Bildung,<br />

Telefon (06181) 92-900,<br />

E-Mail bildung@hanau.ihk.de. w<br />

10 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


Was tun gegen Fehler<br />

im Ausbildungsbericht<br />

13- bis 15-Jährigen ist es gar jeder Vierte.<br />

Diese private Paukerei erfolgt seit Jahren<br />

immer häufiger in Franchise-Betrieben,<br />

die mit einem klaren pädagogischen<br />

Konzept arbeiten.<br />

<strong>IHK</strong><br />

Bietet Förderung mit Konzept in Gelnhausen an: LOS-Inhaberin Katrin Klas-Frenzel.<br />

Wie können schreib- und lese -<br />

schwache Auszubildende besser<br />

werden Das fragen sich<br />

immer mehr Ausbildungsbetriebe. Der<br />

Voraussichtliche Termine für die<br />

schriftlichen Abschlussprüfungen<br />

Kaufmännische Ausbildungs berufe:<br />

28./29. April 2015<br />

alle kaufmännischen Berufe<br />

Grund ist einleuchtend: Wer schlecht<br />

lesen und schreiben kann, ist als Fach -<br />

kraft später ungeeignet. Ohne einen hinreichend<br />

großen Wortschatz und ohne<br />

situativ angemessenes Verhalten sind<br />

die jungen Auszubildenden nicht in den<br />

5./6. Mai 2015 praktische Prüfung<br />

Bürokaufmann/frau<br />

Betrieben zu halten. Viele Unternehmen<br />

sind alarmiert und zu Recht besorgt. Für<br />

die großen Nachhilfe-Ketten entsteht<br />

7./8. Mai 2015 praktische Prüfung dadurch eine neue Marktlücke. Die durch<br />

- für Kaufmann/frau<br />

den demografischen Wandel arg gebeutelten<br />

- für Bürokommunikation<br />

Franchisenehmer tasten sich in<br />

das neue Geschäftsfeld.<br />

Industriell-gewerbliche<br />

Ausbildungsberufe:<br />

5./6. Mai 2015<br />

Noch sind es aber vor allem die Eltern,<br />

die ihre Kinder im Idealfall zweimal in<br />

der Woche zur Förderung schicken.<br />

Heute bekommt laut Schätzung der<br />

„Bertels mann Stiftung“ schon jeder<br />

fünfte Jugend liche zwischen zehn und<br />

18 Jahren Nachhilfeunterricht. Bei den<br />

Trotz rückläufiger Kinderzahlen läuft dieses<br />

Geschäft, weil „ein gezieltes Training<br />

zur Sprachkompetenzerweiterung nicht<br />

nur für Schüler vorteilhaft ist, sondern<br />

auch für junge Erwachsene und Auszu bil -<br />

dende“, weiß Katrin Klas-Frenzel, Inhabe -<br />

rin des Gelnhäuser „Lehrinstituts für<br />

Orthografie und Sprachkompetenz“ (LOS).<br />

Die Inhaberin des seit 2003 in der<br />

Barbarossastadt bestehenden Instituts<br />

setzt auf ein klares pädagogisches Kon -<br />

zept und auf stark ritualisierte Abläufe.<br />

„Das hilft jungen Menschen mit Auf -<br />

merk samkeitsdefiziten sehr. Wir bieten<br />

keine Nachhilfe, sondern eine intensive,<br />

individuelle und vor allem wirksame<br />

Förderung auf Basis wissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse", betont die Sozial päda go -<br />

gin und Familientherapeutin.<br />

Wenn die Kinder das Lesen und Schreiben<br />

nicht richtig lernen, dann ist das auch<br />

für ihre Eltern sehr frustrierend. Wird die<br />

Schwäche erkannt, beginnt vielfach eine<br />

Odyssee durch Arztpraxen und öffent -<br />

liche Einrichtungen. „Oft kommt es erst<br />

nach viel Bürokratie und teils endlos<br />

erscheinenden Umwegen bei uns zu<br />

Erfolgserlebnissen der jungen Menschen.<br />

Dabei sind Lesen und Schreiben ganz<br />

wichtige Kulturtechniken, weil sie den<br />

Zugang zu Bildung und damit zu besseren<br />

Lebensperspektiven eröffnen“, weiß<br />

Klas-Frenzel. Neben den Eltern, die während<br />

der Hausaufgabenkontrolle über<br />

die Defizite ihrer Sprösslinge stolpern,<br />

beobachtet Klas-Frenzel aktuell zwei<br />

weitere Zielgruppen, die auf ihre<br />

Dienstleistung bauen: Erstens Eltern<br />

mit Migrations hintergrund, die auf den<br />

sozialen Auf stieg ihrer Kinder durch<br />

Bildung setzen, und neuerdings auch<br />

Ausbildungs betriebe. w<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 11


Aus den Unternehmen<br />

Edeka aktiv Markt David Ermel e.K., Hanau<br />

Praktikum im Frische-Markt<br />

Auch Kamiran Hesso trug das<br />

schwarze Sweatshirt mit dem<br />

Slogan „Wir lieben Lebensmittel“ –<br />

so wie alle anderen 24 Mitarbeiter im<br />

Edeka-Markt in Hanau-Lamboy. Der<br />

22-jährige Praktikant fühlte sich sichtlich<br />

wohl bei seiner vierwöchigen Arbeit im<br />

Edeka-Markt in der Chemnitzer Straße.<br />

Das bestätigten auf Rückfrage nicht nur<br />

Geschäftsführer David Ermel, sondern<br />

auch Marktleiter Stanislav Gotfried, der<br />

den jungen Mann gemeinsam mit seinem<br />

Stellvertreter Iulian Muntean einarbeitete.<br />

Zu den Aufgaben Hessos gehörten nicht<br />

nur so profane Dinge wie das Einsam meln<br />

der Einkaufswagen auf dem Park platz, das<br />

Saubermachen oder das Einräu men von<br />

Waren in die Regale, sondern auch die<br />

ansprechende und hygienische Präsenta -<br />

tion von Obst und Gemüse. „Kamiran<br />

Hesso war freundlich und kommunikativ.<br />

Er integrierte sich gut in unser Team. Aber<br />

weil ihm das Lernen und Konzentrieren<br />

etwas schwerer als seinen Altersgenossen<br />

fiel, war die Hilfe des Behinderten-Werks<br />

für uns natürlich von Vorteil“, erinnert sich<br />

Markt-Inhaber Ermel. Das Praktikum in<br />

dem Lebens mittel markt hatte Saturnina<br />

Edeka<br />

Auch der Salat will sortiert sein: Kamiran Hesso (l.) wurde von Iulian Muntean (2.v.l.)<br />

angeleitet. Im Hintergrund: Markt-Inhaber David Ermel (Mitte).<br />

Dröge von der Arbeitsassistenz des<br />

zehn Jahren führt Ermel den Markt mit<br />

Behinderten-Werks vorgeschlagen.<br />

1.200 qm Verkaufsfläche und rund 18.000<br />

Weil ein Freund viel Gutes über die Arbeit Artikeln. „Wir haben hier im Markt eine<br />

im Markt erzählt hatte, entschloss sich wichtige Plattform, um Erfahrungen zu<br />

Hesso zu dem Praktikum.<br />

sammeln, zu wachsen und Erfolge zu<br />

erzielen. Und die wollen wir auch für<br />

Für Markt-Inhaber David Ermel ist die Menschen mit Beeinträchtigung zugänglich<br />

machen“, sagt Ermel.<br />

Zusammenarbeit mit dem Behinderten-<br />

Werk schon seit einigen Jahren Routine.<br />

Mit Hilfe der Arbeitsassistenz oder des Nach seinem Praktikum entschied sich<br />

Integrationsfachdienstes versucht er, Hesso übrigens für eine Tätigkeit in<br />

Mitarbeitern wie Kamiran Hesso eine einem Café, weil er dort noch kommunikativer<br />

sein kann. berufliche Perspektive zu bieten. Seit<br />

w<br />

12 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


Ebbecke Verfahrenstechnik AG, Bruchköbel<br />

Als finanzstarkes<br />

Unternehmen bestätigt<br />

Seit wenigen Tagen ziert das „CrefoZert“<br />

der Ratinggesellschaft „Creditreform“<br />

aus Hanau die Geschäftsräume der<br />

Ebbecke Verfahrenstechnik AG. Mit dem<br />

Bonitätszertifikat zählt der Bruchköbeler<br />

Lohnfertiger zu den wenigen deutschen<br />

Unternehmen, denen eine außergewöhnlich<br />

gute Bonität bescheinigt wird. Im<br />

Main-Kinzig-Kreis gibt es nur sieben<br />

Unternehmen mit zertifizierter Liquidität<br />

und Zahlungsmoral. Weil in Konzernen<br />

die Bonität neben dem Preis und der<br />

Qualität stets ein entscheidender Faktor<br />

für die Aufnahme langfristiger Geschäfts -<br />

beziehungen ist, sind die Audits und<br />

Bonitätsprüfungen von Wirtschaftsaus -<br />

kunfteien für mittelständische Lieferan -<br />

ten und Dienstleister ein nicht zu unterschätzender<br />

Erfolgsfaktor. Für Vorstand<br />

Axel Ebbecke ist das Zertifikat auch „ein<br />

positives Signal“ für die Mitarbeiter.<br />

„Als international tätiger Lohnfertiger<br />

für die Großindustrie ist das Zertifikat für<br />

uns ein weiterer Türöffner für größere<br />

Geschäfte weltweit“, freut sich Ebbecke<br />

über die offizielle Anerkennung. Als eines<br />

von vier deutschen Unternehmen ist<br />

der Spezialist für Verfahrenstechnik aus<br />

Bruchköbel seit März 2014 für den chinesischen<br />

Markt zugelassen. Nicht nur<br />

für diesen Auslandsmarkt ist der Lohn -<br />

fertiger nun noch besser aufgestellt.<br />

Der Verfahrenstechniker mit Werken in<br />

Bruchköbel, Schöneck und Frankfurt-<br />

Fechenheim sowie einem Logistik stand -<br />

ort bei Siegen beschäftigt derzeit rund<br />

70 Personen. Das Unternehmen verfügt<br />

über 350 Anlagen im Schüttgutbereich,<br />

38 verschiedene Mühlen, 50 Trocknungsund<br />

30 Mischanlagen – die Verarbeitung<br />

von pulverförmigen Rohstoffen und<br />

Granulaten ist das Spezialgebiet. Ange -<br />

boten wird aber der gesamte Bereich der<br />

mechanischen Verfahrenstechnik. Die<br />

Kunden kommen aus vielen unterschiedlichen<br />

Branchen, unter anderem aus der<br />

Pharma-, Kosmetik- und Nahrungsmittel -<br />

industrie sowie aus der Feinchemie.<br />

Aktuell hat das Unternehmen ein neues<br />

Verfahren entwickelt, um Produkte ohne<br />

Beeinträchtigung ihrer Komponenten,<br />

wie etwa Vitaminen, zu sterilisieren. w<br />

Ebbecke<br />

Firmenchef Axel Ebbecke (4. v.l.) und die Führungskräfte der Bruchköbeler Ebbecke<br />

Verfahrenstechnik AG freuen sich über das Bonitätszertifikat, das Ute Lukas (5. v.l.),<br />

Geschäftsführerin der Creditreform Hanau Leibrock KG, persönlich überbrachte.<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 13


Aus den Unternehmen<br />

Heraeus Holding GmbH, Hanau<br />

Innovationspreise verliehen<br />

Daniel Hanselmann und sein Team gewannen<br />

in der Kategorie „Beste Produktinnovation“.<br />

Sie entwickelten einen neuen leitfähigen<br />

Klebstoff mit verringertem Silbergehalt.<br />

Ein leitfähiger Klebstoff und ein<br />

innovativer Recyclingprozess sind<br />

die Sieger beim zwölften Innova -<br />

tionspreis des familiengeführten Edel -<br />

metall- und Technologiekonzerns Heraeus<br />

mit Sitz in Hanau. Die Siegerteams der<br />

beiden besten Produkt- und Prozessinno -<br />

vationen kommen von den Tochterfirmen<br />

Heraeus Precious Metals (HPM) und<br />

Heraeus Materials Technology (HMT).<br />

Bilder: Heraeus<br />

Daniel Hanselmann und sein HMT-Team<br />

erhielten die Auszeichnung für die<br />

Entwicklung eines neuen leitfähigen<br />

Klebstoffs mit verringertem Silbergehalt.<br />

Leitkleber verbinden unter anderem elektronische<br />

und elektrische Komponenten<br />

in Smartcards, Displays oder Sensoren.<br />

Durch einen geometrischen Kniff konnte<br />

das Entwicklerteam den Silbergehalt<br />

dieser Klebstoffe von bisher über 70 auf<br />

40 Gewichtsprozent senken, ohne die<br />

Zu verlässigkeit und die elektrischen<br />

Eigenschaften zu beeinträchtigen.<br />

Sislak Design Werbeagentur GmbH, Bad Soden-Salmünster<br />

Sieger beim Gestaltungswettbewerb<br />

eldsalat mit Himbeerdressing“<br />

„Fheißt das Erfolgsrezept, mit dem<br />

Runa Strott aus Sinntal den deutschlandweiten<br />

Gestaltungswettbewerb für Aus -<br />

zubil dende des Berufes Mediengestalter<br />

Digital und Print für sich entschieden hat.<br />

Aufgerufen zum Wettbewerb hatte der<br />

Arbeitgeberverband der Druck- und Me -<br />

dien wirtschaft im NordOsten (vdmno).<br />

Unter dem Motto „Medienmacher an<br />

den Kochtopf!“ sollte ein Kochbuch<br />

entstehen. Jeder Teilnehmer hatte zwei<br />

Seiten für das eigene Lieblingsrezept<br />

zu entwerfen, wobei Satzspiegel,<br />

Seitenaufteilung und Gestaltung der<br />

Kreativität des Gestal ter-Nachwuchses<br />

überlassen waren. Strott, Auszubildende<br />

im dritten Lehrjahr der Agentur<br />

Sislak Design aus Bad Soden-Salmünster,<br />

ließ sich bei der Gestaltung ihrer Koch -<br />

buchseite von den Himbeeren inspirieren<br />

und wählte ein beeriges Rot als Grundton<br />

aus. Den Salat bereitete die Schülerin der<br />

August-Bebel-Schule in Hanau selbst zu<br />

und fotografierte das fertige Gericht in<br />

einem interessanten Winkel. Das Foto<br />

ist Zentrum und natürlich Blickfang der<br />

Kochbuch seite. Dazu wählte Strott eine<br />

Schrift aus, die der sommerlichen Frische<br />

des Salates entspricht.<br />

14 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


Dr. Christoph Röhlich und sein Team von<br />

HPM entwickelten einen neuartigen<br />

Recyclingprozess bei Palladium haltigen<br />

Katalysatoren, welche zur Herstellung<br />

der Grundchemikalie Monoethylenglykol<br />

benötigt werden. Das Monoethylenglykol<br />

dient als Basis für Polyester und PET-<br />

Flaschen. Dem Entwicklerteam gelang<br />

durch ein neues Löseverfahren erstmals<br />

ein nahezu vollständiges Recycling der<br />

gebrauchten Katalysatoren.<br />

Die Siegerteams wurden von der<br />

Geschäftsführung, CEO Jan Rinnert und<br />

COO Rolf Najork, ausgezeichnet. Beide<br />

lobten die 16 eingereichten Projekte der<br />

Entwickler. Der Innovationspreis wird seit<br />

2003 verliehen. Fast 250 Innovationen<br />

wurden bislang eingereicht, insgesamt<br />

40 Produkte und Prozesse prämiert. w<br />

Dr. Christoph Röhlich und sein Team von<br />

Heraeus Precious Metals siegten bei<br />

den Prozessinnovationen mit einem<br />

neuartigen Recyclingprozess bei<br />

Palladium haltigen Katalysatoren.<br />

Die Hanauer „apm Personal-Leasing<br />

GmbH“ erfüllt als einer der ersten<br />

Personaldienstleister in Hessen die ge -<br />

setz lich vorgeschriebene Beschäfti gungs -<br />

quote von Menschen mit Behinde rung<br />

von fünf Prozent. Das ist ungewöhnlich<br />

in einer Branche, in der fast alle Anbieter<br />

diese Personalressource kaum nutzen.<br />

Auch in Zukunft will das Unter nehmen<br />

verstärkt auf Mitarbeiter mit Behinderung<br />

setzen, berichtet Geschäfts führer<br />

Thomas Stenger mit Stolz. Sein Unterneh -<br />

men hat sich auf Arbeitnehmer überlas -<br />

sungs- und Personalvermittlungs projekte<br />

spezialisiert. Über die Niederlas sungen in<br />

Frankfurt am Main, Aschaffen burg, Stutt -<br />

gart und Hanau werden über 200 Kunden<br />

aus dem kaufmännischen, gewerb lichen<br />

und technischen Bereich betreut.<br />

Wieso setzt Geschäftsführer Stenger<br />

auch auf die Beschäftigung von Menschen<br />

mit Behinderung Ein gemeinsamer<br />

apm<br />

Ulrike Lindgens (Mitte)<br />

steht dank Dank<br />

apm-Geschäftsführer<br />

Thomas Stenger (l.)<br />

wieder fest im Beruf.<br />

apm Personal-Leasing GmbH, Hanau<br />

Gezielt Mitarbeiter mit Behinderung eingestellt<br />

Workshop mit der Hanauer Arbeits -<br />

agentur erkundete im vergangenen<br />

Sommer mögliche Chancen. Seitdem<br />

macht Stenger sehr gute Erfahrungen:<br />

„Unsere Kunden sind mit dem Engage -<br />

ment und der Arbeitsqualität unser Mit -<br />

arbeiter mit Behinderung hochzufrieden.“<br />

Ein gutes Beispiel ist Ulrike Lindgens,<br />

die seit einem Bandscheibenvorfall vor<br />

fünf Jahren zu 70 Prozent schwerbehindert<br />

ist. Die damals 42-jährige schaffte<br />

die Rück kehr ins Berufsleben trotz fünf<br />

Opera tionen und Metallschrauben im<br />

Rücken. Lindgens fand nach zwei Jahren<br />

Krank sein nur schwer wieder zurück auf<br />

den Arbeitsmarkt. Nach dem Wegzug<br />

eines neuen Arbeitgebers drohte erneut<br />

die Langzeitarbeitslosigkeit. Über das<br />

Hanauer Zeitarbeitsunternehmen<br />

fand Lindgens im Juli eine neue, feste<br />

Arbeitsstelle, für die sie auch körperlich<br />

geeignet ist. w<br />

Der Fachjury gefiel der Entwurf so gut, dass die<br />

Auszubildende gemeinsam mit einer weiteren<br />

Auszubildenden auf dem ersten Platz landete<br />

und anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />

des vdmno zur Preisverleihung nach Berlin<br />

fahren durfte. Zur Teilnahme berechtigt waren<br />

alle Auszubildenden und Umschüler der Druckund<br />

Medienindustrie, die zum Zeitpunkt der<br />

Ausschreibung in der Ausbildung waren. w<br />

Sislak<br />

Freuen sich über die Auszeichnung: Geschäftsführer<br />

Georg Sislak und die Wettbewerbssiegerin Runa Strott.<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 15


Aus den Unternehmen<br />

Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, Hanau<br />

Viel Platz für Reifen<br />

Nach rund sechs Monaten Bauzeit<br />

weihte die Goodyear Dunlop Tires<br />

Germany Anfang Dezember eine neue<br />

sparende Gasdunkelstrahler zum Behei -<br />

zen. Darüber hinaus temperiert eine<br />

Luft wärmepumpe das angeschlossene<br />

Personalchefin Katja Blandamura (l.) betreut<br />

auch die Auszubildende Sabrina Hufnagel,<br />

Lagerhalle auf dem Hanauer Werks -<br />

gelände ein. Die hochmoderne Halle<br />

Bürogebäude. Die Zuluft wird über<br />

Sonnen kollektoren vorgewärmt.<br />

die trotz Behinderung eine tolle Ergänzung<br />

für das Team ist.<br />

privat<br />

ersetzt mehrere kleine Lager, die bisher<br />

über den Standort verteilt waren. Das<br />

neue Gebäude bedeckt eine Fläche von<br />

über 15.000 qm, was etwas mehr als<br />

zwei Fußballfeldern entspricht. Dort ist<br />

nun Platz vorhanden für 8.200 Reifen -<br />

paletten und bis zu 450.000 Reifen.<br />

„Diese signifikante Investition in die<br />

Logistikstruktur des Werkes an unserem<br />

deutschen Konzernsitz unterstreicht die<br />

Bedeutung, die wir dem hiesigen Produk -<br />

tionsstandort beimessen“, erklärte<br />

George Rietbergen, Group Managing<br />

Paradieschen GmbH, Linsengericht<br />

Kräftig expandiert<br />

Seit fast 20 Jahren versorgt die Para die s -<br />

chen GmbH aus Linsengericht-Alten -<br />

haßlau ihre Kunden zwischen Frank furt<br />

Director für Goodyear Dunlop Tires in<br />

und Flieden mit Bio-Lebens mitteln. Neben<br />

Der Reifenhersteller nutzt die Halle als<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz,<br />

dem florierenden Geschäft mit den Abo -<br />

Zwischenlager für neu gefertigte Pneus,<br />

anlässlich der Halleneinweihung. Der<br />

kisten für Obst und Gemüse, die nach<br />

die anschließend über 18 Tore für den<br />

Reifenhersteller mietet das neue Ge -<br />

Zuhause und ins Büro geliefert werden,<br />

Weitertransport verladen werden. Die<br />

bäude von seinem Geschäftspartner<br />

betreibt der Lieferservice-Spezialist mittler-<br />

Auslieferung erfolgt sowohl direkt an<br />

„Adler Immobilien Investment“ mit<br />

weile auch ein eigenes, gut be suchtes Bio-<br />

Pkw-Hersteller als auch an den Reifen -<br />

Sitz in Viernheim dauerhaft an. Der<br />

Bistro mit angeschlossenem Bio-Super -<br />

handel sowie an Konzernniederlassungen<br />

Vermieter übernimmt auch das<br />

markt. Damit die über 3.000 Bio-Artikel,<br />

auf der ganzen Welt. Das Lager wurde<br />

Gebäude-Management.<br />

dazu zählen auch etwa 200 Käsesorten<br />

nach ergonomischen Gesichtspunkten<br />

und über 200 Weinsorten sowie Kosmeti -<br />

errichtet. So erlauben die Fugen im Hal -<br />

Neben der Unternehmenszentrale und<br />

ka, den sehr hohen Standards entsprechen,<br />

len boden ein Rücken schonendes Gabel -<br />

dem Reifenwerk befindet sich auch das<br />

wird mit ausgewählten Bio-Erzeugern eng<br />

staplerfahrern. Ferner wurden die Büros<br />

Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />

zusammengearbeitet.<br />

mit höhenverstellbaren Schreib tischen<br />

des Reifenherstellers auf dem Gelände.<br />

ausgestattet. Für einen besseren<br />

Rund 2.200 Mitarbeiter sind am Standort<br />

Das 1995 von Mario Blandamura und Kurt<br />

Umweltschutz sorgen nicht nur LEDs<br />

beschäftigt. Täglich werden über<br />

Lorenz im unterfränkischen Geisel bach<br />

als Leuchtmittel, sondern auch energie-<br />

16.000 Pkw-Reifen produziert. w<br />

gegründete Versandhandelsunter neh men<br />

startete in einer Doppelgarage. Der kurz<br />

danach einsetzende Expansionspfad gipfelte<br />

im Mai 2014 mit der Eröffnung des<br />

neuen Firmen-Standorts in Linsengericht.<br />

Hier beschäftigt der Bio-Spezialist mittlerweile<br />

110 Mitarbeiter, 40 mehr als noch<br />

vor einem Jahr in Geiselbach.<br />

Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (l.) und Johann Georg Adler (2.v.l.) sowie<br />

Kathrin Adler (3.v.l.) von der Adler Immobilien Investment Gruppe weihten die neue Lagerhalle<br />

gemeinsam ein mit George Rietbergen (4.v.l.), Vorsitzender der Geschäftsführung Goodyear<br />

Dunlop Tires D-A-CH, und Eberhard Louis (r.), Programm-Direktor Netzwerkoptimierung.<br />

Dunlop<br />

Unter den neuen Kräften befinden sich<br />

auch zwei Auszu bil dende. Eine von ihnen,<br />

Sabrina Hufnagel, wurde trotz schwerer<br />

Muskel erkrankung als angehende Bürokauffrau<br />

eingestellt. Nach einigen bürokratischen<br />

Hindernissen absolviert die<br />

junge Frau nun trotz ihrer Behinderung<br />

eine ganz normale duale Ausbildung. w<br />

16 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


Arbeitsjubiläen<br />

<strong>Januar</strong> 2015<br />

50 Jahre<br />

Renate Rudolf<br />

Möbelfabrik Fr. Rudolf & Sohn GmbH<br />

& Co. KG, Schlüchtern<br />

45 Jahre<br />

Ellen Zipf<br />

SCHWAB VERSAND GmbH, Hanau<br />

40 Jahre<br />

Johann Kouba, Mitarbeiter Kunststoffund<br />

Aluminium Elemente<br />

Elementebau Höfler GmbH, Linsengericht<br />

Gerhard Kremer, Geschäftsführer<br />

Kremer-Kautschuk-Kunststoff GmbH<br />

& Co. KG, Bad Soden-Salmünster<br />

25 Jahre<br />

Simone Amberg, Personalmanagement<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Esmafer Balkan, Krümmerfertigung<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Thomas Berthold<br />

Evonik Industries AG, Steinau a.d.Str.<br />

Monika Böhm, Sachbearbeiterin<br />

Unternehmenssteuerung und -service<br />

Raiffeisenbank eG Rodenbach-Hasselroth-<br />

Großkrotzenburg, Rodenbach<br />

Dr. Nenad Cvjeticanin, Vorentwicklung<br />

Woco KG, Bad Soden-Salmünster<br />

Frank Eckert, Schlauch-/X-Linerfertigung<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Rene Egger, Chemiefacharbeiter<br />

Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />

Petra Gau<br />

Evonik Industries AG, Steinau a.d.Str.<br />

Bernd Hohmann<br />

Heraeus Kulzer GmbH, Hanau<br />

Bettina Korthaus<br />

Heraeus Kulzer GmbH, Wehrheim<br />

Peter Krzewinski, Metallfertigung<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Stephan Lauble, Manager Sales<br />

Support & Order Administration<br />

Emerson Process Management GmbH<br />

& Co. OHG, Hasselroth<br />

Zbigniew Lis, Produktion Moulding<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Corinna Lofink, BL Produktion u. PT Fluid<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Nathalie Perret-Severengiz,<br />

Entwicklung Fluid<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Sabine Schlemmer,<br />

Rechnungswesen/Bilanzierung<br />

Woco Industrietechnik GmbH,<br />

Bad Soden-Salmünster<br />

Klaus Seidel, Servicetechniker<br />

Atlas Material Testing Technology GmbH,<br />

Linsengericht<br />

Jürgen Sondermann<br />

Evonik Industries AG, Steinau a.d.Str.<br />

Peter Telin, Produktionsleitung<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Herbert Timm, Lagerfachkraft<br />

WECO Contact GmbH, Hanau<br />

Peter Wahl, Hausmeister<br />

WECO Contact GmbH, Hanau w<br />

URKUNDEN BESTELLEN<br />

<strong>IHK</strong>-zugehörige Unter nehmen, die<br />

Urkunden für ihre Jubilare bei der<br />

<strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern<br />

bestellen wollen, sollten dies möglichst<br />

vier Wochen vor dem Jubiläum<br />

veranlassen. Eine ungerahmte Urkunde<br />

kostet 15,00 €, eine gerahmte 25,00 €.<br />

In der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift namentlich ver -<br />

öffentlicht werden die 25-, 40-, 45- und<br />

50-jährigen Jubilare. Die <strong>IHK</strong> erstellt<br />

auf Anfrage auch Urkunden für 10- und<br />

20-jährige Betriebs zugehörigkeit.<br />

Weitere Informationen erhalten interessierte<br />

Unter nehmen bei Cornelia Griebel,<br />

<strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern,<br />

Telefon (06181) 92 90 - 87 11,<br />

E-Mail c.griebel@hanau.ihk.de. w<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 17


Recht und Steuern<br />

Der gesetzliche Mindestlohn: Was<br />

kommt auf Ihr Unternehmen zu<br />

<strong>IHK</strong><br />

Die <strong>IHK</strong> informierte über den gesetzlichen Mindestlohn, der ab 1. <strong>Januar</strong> gültig ist.<br />

Am 15. Dezember informierten sich<br />

über 50 Unternehmer aus dem<br />

Main-Kinzig-Kreis in der <strong>IHK</strong><br />

über das Mindestlohngesetz, das zum<br />

1. <strong>Januar</strong> 2015 einen flächendeckenden<br />

Mindestlohn von 8,50 € in Deutschland<br />

vorsieht. Zwei Fachanwälte für Arbeits -<br />

recht, Hendrik Bourguignon und<br />

Eva Wißler, wiesen auf rechtliche<br />

Fallstricke hin und machten deutlich,<br />

dass auch Unternehmer, die ihren Mit -<br />

arbeitern mehr als 8,50 € zahlen, von<br />

den neuen Regelungen betroffen sind.<br />

Bis auf wenige Ausnahmen gilt der<br />

Min destlohn für alle Arbeitnehmer<br />

und Prak tikanten. Ausnahmen für<br />

zum Beispiel Minijobber gibt es nicht,<br />

und wer auf Basis von 450 € arbeitet,<br />

darf eine maximale Arbeitszeit von<br />

52,9 Stunden im Monat nicht über -<br />

schreiten. Hierüber ist ein ge nauer<br />

Stundennachweis zu führen, eine<br />

pauschale Beschäftigung ist nicht<br />

mehr erlaubt. „Aufgrund des zusätz -<br />

lichen Auf wands für die Stunden -<br />

erfassung könnte das Modell Mini-Job<br />

für viele Arbeitgeber uninteressant<br />

werden“, prognostiziert <strong>IHK</strong>-Juristin<br />

Kathrin Schmidt.<br />

Das Mindestlohngesetz birgt auch<br />

Kon fliktpotenzial hinsichtlich des Ge -<br />

halts gefüges: „Wie soll ich der Fach kraft<br />

erklären, dass die ungelernte 19-jährige<br />

Mini jobberin mehr bekommt als sie“,<br />

fragte eine Unternehmerin aus dem<br />

Gastro nomiebereich. Beide erhalten<br />

zwar die 8,50 € Mindestlohn, jedoch<br />

erhält die Mini-Jobberin brutto für netto,<br />

da die Arbeit geberin die Sozialabgaben<br />

alleine trägt. Trotz dieser Ungleich -<br />

behandlung sei eine Erhöhung der<br />

Gehälter der Fachkräfte nicht finanzierbar,<br />

so die Unternehmerin.<br />

18 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


ZEHN DINGE, DIE SIE ZUM MINDEST -<br />

LOHNGESETZ (MILOG) WISSEN SOLLTEN<br />

1. Der Mindestlohn beträgt<br />

8,50 €/Stunde.<br />

2. Der Mindestlohn gilt für alle<br />

im Inland tätigen Arbeitnehmer,<br />

die für in- oder ausländische<br />

Arbeitgeber tätig sind.<br />

3. Ausnahmen: Praktikanten (in<br />

be stimmten Fällen), Kinder,<br />

Jugend liche ohne Berufsaus -<br />

bildung, Auszubildende, Ehren -<br />

amtler, Langzeitarbeitslose in<br />

den ersten 6 Monaten.<br />

4. Minijobber dürfen maximal<br />

52,94 Stunden im Monat arbeiten.<br />

5. Der Mindestlohn ist spätestens<br />

am letzten Bankarbeitstag des<br />

folgenden Monats fällig.<br />

6. Nacht-, Gefahrenzulagen, Trink -<br />

gelder, Akkordzuschläge sind<br />

nicht anrechenbar.<br />

7. Der Unternehmer haftet für<br />

Mindestlohnverstöße seiner<br />

Subunternehmer.<br />

8. Aufzeichnungspflichten gelten<br />

für Minijobber und in speziellen<br />

Branchen.<br />

9. Der Zoll kontrolliert die<br />

MiLoG-Einhaltung. Er hat<br />

Betre tungs-, Befragungs- und<br />

Einsichtsrechte.<br />

10.Hohe Bußgelder drohen bei<br />

Verstößen gegen Aufzeichnungs-,<br />

Meldepflichten, bei Nicht gewäh -<br />

rung oder verspäteter Zahlung des<br />

Mindestlohns und bei Verstößen<br />

der Subunternehmer. w<br />

Der neue Mindestlohn zwingt auch Unternehmen zur Überprüfung ihrer Geschäftsprozesse,<br />

die deutlich mehr als 8,50 € pro Stunde bezahlen.<br />

Beginn, Ende und Dauer der täglichen riet Rechtsanwalt Bourguignon. Er<br />

Arbeitszeit müssen nicht nur bei<br />

empfahl den Unterneh mern, mit ihren<br />

Mini jobbern aufgezeichnet werden. Subunternehmern eine Informations -<br />

Betroffen von dieser Regelung sind vereinbarung, eine Haftungs freistellung,<br />

auch bestimmte Branchen, etwa die Bürgschaft oder Vertragsstrafe zu<br />

Baubranche, die Ge bäudereinigung, vereinbaren. „Zahlt der Subunterneh mer<br />

der Messebau, die Fleischwirtschaft, seinen Arbeitnehmern nicht den Min -<br />

das Gaststätten- und Beherber gungs - destlohn, so können diese Arbeitnehmer<br />

gewerbe sowie das Per sonen beförde - trotz Freistellungsvereinbarung den<br />

rungs-, Transportgewerbe und die Mindestlohn direkt von Ihnen verlangen.<br />

Logistik. Die Dokumentation muss Damit tragen Sie das Insolvenzrisiko<br />

bis zum Ablauf des 7. auf den Tag der des Subunternehmers“, warnte der<br />

Arbeitsleistung folgenden Kalender - Referent.<br />

tages erfolgen. Die Arbeitszeit-Aufzeich -<br />

nungen sind nicht an eine bestimmte Im Anschluss an den Vortrag standen<br />

Form gebunden und müssen vom die Referenten den Teilnehmern noch<br />

Unter nehmer mindestens zwei Jahre für viele Fragen zur Verfügung. Insbe -<br />

aufbewahrt werden. Arbeitgeber<br />

sondere zur Vergütung von Praktikanten<br />

können die Aufzeichnungs pflicht<br />

ergab sich eine lebhafte Diskussion,<br />

auch auf Dritte oder den Arbeit nehmer obwohl viele Fragen noch nicht ab -<br />

selbst übertragen.<br />

schließend beantwortet werden können.<br />

Klar ist schon jetzt: Auf die Gerichte<br />

Kommt ein Unternehmen den Aufzeich - rollt eine Prozesslawine zu.<br />

nungs-, Melde-, und Mitwirkungs pflich -<br />

ten nicht nach, droht ein Bußgeld von Vorsicht: Am Rande der Informations -<br />

bis zu 30.000 €. Wird der Mindestlohn veranstaltung berichteten interessierte<br />

nicht oder verspätet gezahlt, stehen Kreise hinter vorgehaltener Hand,<br />

Bußgelder bis 500.000 € im Raum. dass die Kon trollen durch die zuständige<br />

Insoweit haften Unter nehmer auch Zollbehörde engmaschig erfolgen sollen.<br />

für Verstöße von Auf tragnehmern und Allein für die Stadt Hanau und den<br />

deren Subunterneh mern. „Prüfen Sie Main-Kinzig-Kreis wurden hierzu<br />

genau, mit wem Sie zusammenarbeiten 60 zusätzliche Stellen geschaffen! w<br />

und wohin Sie Ihre Aufträge vergeben“,<br />

© NEWS&ART - Fotolia.com<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 19


Thema | Wirtschaftsgeschichte<br />

Inklusion<br />

Migranten-Inklusion:<br />

Chance für den Arbeitsmarkt<br />

Sinkt die Zahl der Fachkräfte bei uns, werden Investitionen im Ausland<br />

für unsere Industrie interessanter. Geschieht dies, droht der Verlust<br />

vieler Arbeitsplätze bei uns. Eine mögliche Lösung des Dilemmas:<br />

Wir beschäftigen die Fachkräfte unter den Flüchtlingen – bei uns.<br />

© highwaystarz - Fotolia.com<br />

20 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


Kaum Arbeitslose, gute Sozialleistungen, ein sicheres und friedliches Umfeld, hohe Umweltstandards,<br />

eine gut ausgebaute Infrastruktur, eine starke Wirtschaft: Deutschland ist ein hochattraktives<br />

Einwanderungsland. Etwa 200.000 Flüchtlinge kamen vergangenes Jahr. Wir sind nach den USA<br />

die beliebteste „Einwande rungsrepublik“ der Welt, brachte es die Tageszeitung „Die Welt“ am<br />

7. Dezember auf den Punkt.<br />

Die Politik versucht mit Recht, das Potenzial<br />

der neuen Flüchtlinge für unseren Arbeits -<br />

markt zu heben. Vieles ist zu tun, damit<br />

Zuwanderer noch besser in unsere Betriebe eingebunden<br />

werden können. Was wollen Wirtschaft und<br />

Politik erreichen An gesichts des neuen Ansturms<br />

von Flüchtlingen und der hohen Wahrscheinlichkeit,<br />

dass viele dieser Menschen hier sesshaft werden,<br />

würde ein möglichst freier Zugang der Flüchtlinge<br />

zum Arbeits markt Kosten sparen und Nutzen bringen.<br />

Auf diese Weise könnte auch ein drängendes<br />

Problem teilweise gelöst werden: Die demografische<br />

Herausfor de rung. In den Belegschaften der Betriebe<br />

klaffen Lücken. Das Fehlen von nachrückenden<br />

jungen Damen und Herren ist nicht nur in den<br />

gewerblich-technischen Berufen zu spüren,<br />

sondern auch in vielen anderen Berufsfeldern.<br />

D<strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Eric Schweitzer verlangte jüngst<br />

Perspektiven für Flüchtlinge, die in unserem Land<br />

Zuflucht suchen. „Für die deutsche Wirtschaft sind<br />

die Menschen mit Migrationshintergrund eine große<br />

Chance“, so Schweitzer. Allein 37.100 unbesetzte<br />

Ausbildungsstellen waren Ende September 2014<br />

noch gemeldet – das sind zahlreiche Chancen<br />

auch für Jugendliche mit Migrationshintergrund.<br />

Der D<strong>IHK</strong> verlangt vor diesem Hintergrund ver -<br />

lässliche Rahmenbindungen für Flüchtlinge und<br />

Betriebe. Es muss sichergestellt werden, dass<br />

geduldete Aus länder, die eine Ausbildungsstelle<br />

in Deutschland gefunden haben, diese auch<br />

abschließen können. Die Aufnahme einer Schuloder<br />

Berufsausbildung sollte ein dringender per -<br />

sönlicher Grund für die Aussetzung von Abschie -<br />

bungen sein. Außerdem sollten Asylverfahren<br />

wesentlich beschleunigt werden. Bis über einen<br />

Asylantrag entschieden wird, vergehen im Schnitt<br />

sieben Monate. Das ist eine belastende Zeit der<br />

Unsicherheit für die Flüchtlinge, aber auch für<br />

potenzielle Ausbildungsbetriebe.<br />

Die erhöhte Zuwanderung von Qualifizierten nach<br />

Deutschland könnte vor diesem Hintergrund eine<br />

„Jahrhundert-Chance“ für unseren Arbeitsmarkt<br />

sein, mutmaßte jüngst das „Handelsblatt“. Wie kann<br />

sie genutzt werden <strong>IHK</strong>-Vizepräsident Karl-Friedrich<br />

Rudolf führte jüngst eine Gruppe von Asylbewerbern<br />

durch seine Möbelfabrik in Schlüchtern. Für die<br />

Flüchtlinge war der Betriebsbesuch eine echte<br />

Ent deckungsreise nach Made in Germany – und<br />

für einen syrischen Ingenieur vielleicht der Einstieg<br />

in ein neues Berufsleben. w<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 21


Thema | Inklusion<br />

Arbeitsmarkt statt Asyl<br />

Wie soll Flüchtlingen der Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht werden<br />

Stefan Grüttner, Hessischer Minister für Soziales und Integration, im Interview<br />

Asylanträge in<br />

136.039 Deutschland allein<br />

von <strong>Januar</strong> bis September 2014 – das<br />

ergibt ein Plus von 57,2 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr. Ganz Europa erlebt<br />

gerade einen großen Anstieg der Flücht -<br />

lingszahlen. Viele dieser Menschen kommen<br />

aus Syrien und dem Irak sowie aus<br />

anderen Staaten im Mittleren Osten.<br />

Darüber hinaus kommen viele Asylbe -<br />

werber aus Ex-Jugoslawien und Albanien<br />

zu uns. Darunter sind viele gut ausge -<br />

bildete und motivierte Menschen. Sie<br />

könnten unseren Fachkräfte-Mangel<br />

rasch lindern. Kann die Politik der Wirt -<br />

schaft helfen, indem sie die Flüchtlinge<br />

schnell und unbürokratisch dem Arbeits -<br />

markt zur Verfügung stellt Sechs Fragen<br />

an Hessens Sozialminister Stefan Grüttner.<br />

Herr Minister: Deutschland ist seit<br />

langem ein Einwanderungsland. Hier<br />

leben über 15 Millionen Menschen mit<br />

Migrationshintergrund, rund die Hälfte<br />

dieser Menschen ist bereits eingebürgert.<br />

Jetzt kommen wieder viele Flüchtlinge:<br />

Wie sollen wir mit ihnen umgehen<br />

Grüttner: Höchste Priorität haben zu -<br />

nächst eine menschenwürdige Unter -<br />

bringung und Versorgung der schutzsuchenden<br />

Flüchtlinge. Diese Aufgabe muss<br />

von den Kommunen, dem Land und dem<br />

Bund gleichermaßen geschultert werden.<br />

Dazu gehört aber auch das enorme eh -<br />

ren amtliche Engagement, das von zahlreichen<br />

Bürgerinnen und Bürgern dieses<br />

Landes in diesem Bereich geleistet wird.<br />

Mein Ziel ist es, ein Zeichen wahrer Will -<br />

kommenskultur zu setzen und Flücht -<br />

linge frühzeitig die Möglichkeit zu öffnen,<br />

sich am gesellschaftlichen Leben zu<br />

beteiligen. Damit dies gelingt, werden<br />

derzeit auf allen politischen Ebenen<br />

et liche Maßnahmen ergriffen, etwa die<br />

von Hessen unterstützte gesetzliche<br />

Rege lung zum Zugang zum Arbeitsmarkt<br />

bereits nach drei Monaten.<br />

: Der <strong>IHK</strong>-Fachkräftemonitor mag nur<br />

eine Prognose sein. Aber sie ist unbestechlich<br />

und ehrlich: Bis zum Jahr 2020<br />

fehlen allein in Hessen 133.000 Fach -<br />

kräfte, darunter 8.000 Akademiker. Im<br />

Main-Kinzig-Kreis sieht es ähnlich aus:<br />

Es fehlen bis dahin fast 10.000 Fachkräfte,<br />

von denen 9.000 in nicht-akademischen<br />

Be rufen vermisst werden. Welche<br />

Chancen ergeben sich durch die Flücht -<br />

linge für unseren Arbeitsmarkt<br />

Grüttner: Wir begrüßen die erleichterten<br />

Bedingungen zur Arbeitsaufnahme für<br />

Flüchtlinge. Wenn Flüchtlinge qualifiziert<br />

sind und die Wirtschaft sie benötigt, ist<br />

es ökonomisch sinnvoll, diesen schnell<br />

den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen.<br />

Gerade junge Menschen müssen<br />

bei entsprechender Eignung möglichst<br />

sofort in Ausbildung gebracht werden.<br />

: Aus Sicht der Unternehmen ist die<br />

Beschäftigung von Flüchtlingen juristisch<br />

kompliziert. Welche Möglichkeiten sehen<br />

Sie, diese vielleicht nur befürchteten<br />

Hürden wegzuräumen<br />

Grüttner: Um diese „Hürden“ zu beseitigen,<br />

hat die Politik aktuell die Weichen<br />

gestellt. Die Bundesregierung hat mit der<br />

Unterstützung des Landes Hessen ein<br />

Gesetz zur Erleichterung des Arbeits -<br />

marktzugangs verabschiedet, wonach<br />

Asylbewerber und geduldete Ausländer<br />

bereits nach drei Monaten Zugang zum<br />

Arbeitsmarkt bekommen. Eine frühzeitige<br />

Eingliederung in den Arbeitsmarkt ist insbesondere<br />

unter demografischen und<br />

integrationspolitischen Gesichtspunkten<br />

sinnvoll. Nicht zuletzt bedeutet der frühzeitige<br />

Zugang zum Arbeitsmarkt für<br />

viele Asylbewerber, die arbeiten wollen<br />

und können, auch eine Chance auf ein<br />

selbstbestimmtes Leben.<br />

: Zuwanderer kosten Geld – es sei denn,<br />

sie werden in den Arbeitsmarkt integriert.<br />

Was können die Unternehmen tun, damit<br />

die Zuwanderer möglichst schnell Lohn<br />

und Brot finden Und wie kann die Politik<br />

helfen, damit sich die Potenziale der<br />

Zuwanderung besser entfalten können<br />

Grüttner: Das Erlernen der deutschen<br />

Sprache ist ein maßgeblicher Bestandteil<br />

zur Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft.<br />

Es ist eine zentrale Aufgabe, die Kennt -<br />

nisse der deutschen Sprache weiter<br />

auszubauen und sicherzustellen, dass<br />

Flüchtlingen ausreichend Angebote der<br />

Information, Beratung und gegebenenfalls<br />

Förderung zur beruflichen Integra -<br />

tion zur Verfügung gestellt werden.<br />

Da mit dieses Ziel erreicht werden kann,<br />

haben die Arbeits- und Sozialminister<br />

der Länder auf Ihrer Konferenz am<br />

26./27. November in Mainz die Bundes -<br />

regierung gebeten, für die Fachkräfte -<br />

sicherung und die Arbeitsmarkt integra -<br />

tion die Inte gra tionskurse für alle Flücht -<br />

linge zu öffnen sowie darauf aufbauend<br />

eine durchgängige Finanzierung der<br />

Deutschkurse sicherzustellen und für<br />

alle Leistungs berechtigten nach dem<br />

22 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


F.A.Z.-Foto / Frank Röth<br />

ZUR PERSON:<br />

Stefan Grüttner (CDU) ist seit August 2010 Sozialminister<br />

in Hessen und seit dem ab 18. <strong>Januar</strong> 2014 Hessischer<br />

Sozial- und Integrations minister. Davor war der<br />

Offenbacher unter anderem ab 2003 Chef der<br />

Staatskanzlei in Wiesbaden. w<br />

Asylbewerber leistungsgesetz zu öffnen.<br />

Von Seiten der Wirtschaft wäre es durchaus<br />

wünschenswert, wenn berufsspezi -<br />

fische Sprachkurse angeboten würden.<br />

: Die <strong>IHK</strong>s in Deutschland haben mit<br />

<strong>IHK</strong> FOSA (Foreign Skills Approval) ein<br />

bundesweites Kompetenzzentrum für die<br />

Prüfung und Anerkennung ausländischer<br />

Berufs abschlüsse in Nürnberg eingerichtet.<br />

Wie können Ihrer Ansicht nach die<br />

Ihnen unterstellten Ausländerbehörden<br />

mit <strong>IHK</strong> FOSA zusammenarbeiten, um den<br />

Fachkräfte mangel bei uns zu beheben<br />

Grüttner: Mit der <strong>IHK</strong> FOSA ist eine wichtige<br />

Stelle für die Bewertung und Aner -<br />

kennung von ausländischen Berufsab -<br />

schlüssen im Bereich der Industrie- und<br />

Handelskammern eingerichtet worden.<br />

Ziel muss es jetzt sein, die <strong>IHK</strong> FOSA auf<br />

der kommunalen Ebene noch stärker zu<br />

verankern und in den Blickpunkt des<br />

öffentlichen Interesses zu rücken. Auch<br />

bieten sich gemeinsame Veranstaltungen<br />

der <strong>IHK</strong> FOSA mit den Ausländerbe hör -<br />

den an, um über die Möglichkeiten zur<br />

Anerkennung ausländischer Qualifika -<br />

tionen noch stärker zu informieren.<br />

: Viele Flüchtlinge kennen unsere Kultur<br />

nicht. Wie sollten die Eingliederungs -<br />

hilfen aussehen, damit eine Inklusion<br />

gelingt, wie die der Russlanddeutschen<br />

vor 20 Jahren<br />

Grüttner: Russlanddeutsche Aussiedler<br />

und Spätaussiedler sind deutsche Volks -<br />

angehörige und haben in der Regel<br />

deutsche Sprachkenntnisse. Nach erfolgreichem<br />

Aufnahmeverfahren sind sie<br />

deutsche Staatsangehörige mit allen<br />

entsprechenden Rechten. Ein Vergleich<br />

mit anderen Flüchtlingen aus einer<br />

Vielzahl unterschiedlicher Kulturkreise<br />

ist insoweit schwierig. Insgesamt gibt es<br />

<strong>IHK</strong><br />

bei Sprach problemen, bei der Anerken -<br />

nung ausländischer Schul- und Berufs -<br />

abschlüsse oder zu lösenden alltäglichen<br />

Fragen wie der Wohnungssuche in<br />

Hessen aufgrund der Erfahrungen mit<br />

Aussiedlern ein großes Fachwissen zur<br />

Eingliederung von Menschen, die nach<br />

Hessen einwandern. Es gibt daher<br />

Fördermaßnahmen und Strukturen, die<br />

sicherlich auch der Integration der heutigen<br />

Flüchtlinge dienlich sein können.<br />

! Vielen Dank, Herr Grüttner!<br />

Die Fragen stellte<br />

Dr. Achim Knips,<br />

<strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-<br />

Schlüchtern<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 23


Thema | Inklusion<br />

Kleine, aber feine Unterschiede<br />

Was unterscheidet Toleranz von Integration und Inklusion<br />

Beratung un<br />

Das Behinderten-Werk hilft auch Arbeit<br />

Toleranz: Der Begriff lehnt sich an das<br />

lateinische Tätigkeitswort „tolerare“ an.<br />

Es lässt sich ins Deutsche am besten mit<br />

„erdulden“ oder „ertragen“ übersetzen.<br />

Wird Toleranz<br />

gewährt, geht<br />

es also nicht um<br />

Sympathie be kun -<br />

dungen, sondern<br />

um das Gewähren -<br />

lassen. Gemeint<br />

war ur sprünglich das Dulden von Frem -<br />

den mit ihren Sitten und Gebräuchen.<br />

Der Begriff bezog sich vor allem auf die<br />

Angehörigen fremder Religionen. „Alle<br />

Religionen sind gleich und gut, wenn<br />

nur die Leute, die sie bekennen, ehrliche<br />

Leute sind, und wenn Türken und Heiden<br />

kämen und wollten das Land bevölkern,<br />

so wollen wir ihnen Moscheen und<br />

Kirchen bauen.“ Das Zitat von Friedrich<br />

dem Großen bringt die ursprüngliche<br />

Idee auf den Punkt. Seit der europäischen<br />

Aufklärung weitet sich jedoch der Begriff:<br />

Die Worte Toleranz und Gleichberechti -<br />

gung werden zunehmend als innerlich<br />

übereinstimmend betrachtet und genutzt.<br />

Integration: Darunter wird die Einbezie -<br />

hung von ausgegrenzten Gruppen oder<br />

Personen verstanden. Es gibt viele For -<br />

men der Ausgrenzung – zum Beispiel<br />

sind diejenigen<br />

Deutschen separiert,<br />

die noch<br />

immer keinen<br />

Internetzugang<br />

haben. Auch im<br />

Zusammenhang<br />

mit Ausländern wird der Begriff gern<br />

benutzt. Hierzu lande leben rund<br />

15 Millionen Menschen mit Migrations -<br />

hintergrund; knapp die Hälfte von ihnen<br />

wurde bereits eingebürgert, ein wichtiger<br />

Schritt zur Einbettung. Integration lohnt<br />

sich: Die Einwanderer füllen unsere So -<br />

zialkassen mit immerhin 22 Milliarden € –<br />

im Saldo und das jedes Jahr. Mit diesem<br />

Ergebnis überraschte jüngst die Bertels -<br />

mann-Stiftung. Es dauert lange, bis sich<br />

Ein wanderer in eine Gemeinschaft vollständig<br />

integrieren. Sie sind als Gruppe<br />

über viele Generationen hinweg noch<br />

erkennbar – im Fall der Hugenotten zum<br />

Beispiel über die Familiennamen.<br />

Inklusion: Es geht um die Zugehörigkeit,<br />

um das Gegenteil von Ausgrenzung.<br />

Wenn zum Beispiel ein Mensch mit<br />

Behinderung überall dabei sein kann,<br />

etwa am Arbeits -<br />

platz, Zuhause, im<br />

Urlaub oder in der<br />

Freizeit, dann ist<br />

das eine gelungene<br />

Inklusion. Das Kon -<br />

zept der Inklusion<br />

geht bei Lichte betrachtet einen Schritt<br />

weiter als die Integration: Die aufnehmende<br />

Gesellschaft trägt aktiv zur Inte -<br />

gration bei. Dafür ist eine Überprüfung<br />

aller möglichen Ausgrenzungen vonnöten.<br />

So sollen etwa Migranten gleiche<br />

Chancen haben – zum Beispiel in der<br />

Schule, auf dem Arbeitsmarkt oder bei<br />

der Wohnungssuche. Die gesellschaft -<br />

liche Umwelt soll sich an die jeweiligen<br />

Voraussetzungen der Menschen anpassen.<br />

Das Ganze lässt sich auch akademisch<br />

betrachten: Die Wissenschaft<br />

versteht unter Inklusion den Zugang zu<br />

gesellschaftlichen Teilsystemen und eine<br />

umfassende Teilhabe an der Gesellschaft<br />

ohne Diskriminierungen. w<br />

Ist erst einmal die Schulzeit vorbei,<br />

stellt sich auch für Menschen mit<br />

Beeinträchtigungen die Frage, welche<br />

Talente und Fähigkeiten sich im Beruf<br />

nutzen lassen. Was viele Arbeitgeber<br />

nicht wissen: Das Behinderten-Werk<br />

Main-Kinzig e.V. (BMWK) begleitet junge<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen beim<br />

Einstieg in die Arbeitswelt – auch beim<br />

Start in einem Unternehmen.<br />

„Wir sind mehr als nur ein Bildungs- und<br />

Praxisbegleiter bei der beruflichen Orien -<br />

tierung“, berichtet Dorothee Müller, für<br />

die externe und interne Kommunikation<br />

beim BWMK verantwortlich. „Ein zerti -<br />

fiziertes System der Berufsbildung und<br />

Qualifizierung sorgt in elf internen<br />

Berufsfeldern für die bestmögliche<br />

Berufswahl“, ergänzt Müller. Unter dem<br />

Namen „Blauhaus“ sind laut BWMK-<br />

Sprecherin alle Aktivitäten zur Bildung<br />

und Qualifizierung im Berufsbildungssowie<br />

im Arbeitsbereich zusammengefasst.<br />

„Wir gehen auch in die Betriebe.<br />

Externe Qualifizierungsplätze sind für<br />

uns nichts Fremdes“, ergänzt Müller. Die<br />

Bildungsbegleiter des BWMK sorgen in<br />

diesen Fällen für reibungslose Abläufe.<br />

© Picture-Factory - Fotolia.com<br />

Mit ein wenig Hilfe finden auch<br />

Menschen mit Behinderung einen<br />

Weg in den Beruf.<br />

24 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


d Begleitung<br />

gebern<br />

Wege in den Job<br />

Auch für Beschäftigte, die nicht mehr in<br />

Ausbildung sind, bietet das BWMK einen<br />

speziellen Service an, der auch für Arbeit -<br />

geber interessant sein kann. Die „Arbeits-<br />

assistenz“ sucht nach Arbeitsplätzen auch<br />

außerhalb der Werkstätten für Menschen<br />

mit Behinderung. Hierzu wird zuerst ge -<br />

meinsam mit dem Werkstatt-Beschäftig -<br />

ten ein Berufsprofil erstellt. Danach hilft<br />

oft ein Praktikum, um heraus zufinden, ob<br />

das ausgesuchte Arbeitsumfeld für den<br />

jeweiligen Be schäftigten wirklich gut<br />

geeignet ist. Selbstverständlich werden<br />

die Prakti kan ten von der „Arbeits assis -<br />

tenz“ im neuen Umfeld begleitet. „Aus<br />

einem Praktikum kann sich über eine<br />

betriebsintegrierte Beschäftigung (BiB)<br />

ein reguläres Arbeits verhältnis entwickeln“,<br />

weiß BWMK-Sprecherin Müller.<br />

Damit möglichst viele schwerbehinderte<br />

Menschen wirtschaftlich unabhängig<br />

und selbstständig leben können, steht<br />

ihnen ferner der „Integrationsfachdienst“<br />

zur Seite. Deren Berater sichern und fördern<br />

die Beschäftigung dieser Menschen.<br />

Der Dienst informiert auch Arbeitgeber<br />

über alle Fragen rund um die Beschäfti -<br />

gung Schwerbehinderter.<br />

Unternehmen können darüber hinaus<br />

die „Mitarbeiter-Sozialberatung“ nutzen.<br />

Diese Einrichtung bezieht alle Lebens -<br />

bereiche mit ein und will das soziale Klima<br />

verbessern. Die Fachberater begleiten und<br />

unterstützen bei Problemen im direkten<br />

Arbeitsumfeld sowie im privaten und<br />

familiären Bereich. Neben privaten Pro -<br />

blemen wie Pflege- oder Trauerfällen<br />

beziehungsweise Überschuldung stehen<br />

auch berufliche Hürden wie Stress oder<br />

Über- beziehungsweise Unterforderung<br />

am Arbeitsplatz auf der Agenda der Fach -<br />

berater. Häufig genutzt<br />

wird der Service auch<br />

bei gesundheitlichen<br />

Schwierig -<br />

keiten, zum<br />

Beispiel bei der<br />

Eingliederung<br />

und Rehabili ta -<br />

tion nach Krank -<br />

heiten und bei<br />

Sucht pro ble -<br />

matiken.<br />

Mehr Informationen gibt es im<br />

„direct Beratungszentrum“ des<br />

BWMK, Telefon (06051) 92 18 – 500,<br />

E-Mail ifd@direct-bz.de. w<br />

HePAS<br />

Das „Hessische Perspektivprogramm<br />

zur Verbesserung der Arbeitsmarkt -<br />

chancen schwerbehinderter Menschen“<br />

(HePAS) will mehr Schwerbehinderte<br />

in dauerhafte Beschäftigung vermitteln.<br />

Das Programm bietet Unterneh -<br />

men finanzielle Anreize, um behinderte<br />

Menschen als Fachkräfte zu gewinnen.<br />

Dies beinhaltet auch eine individuelle<br />

Unterstützung in der Anbah -<br />

nungsphase von Beschäftigungs -<br />

verhältnissen. Gefördert werden bis<br />

zum 31. Dezember 2016 unter anderem<br />

freiwillige Praktika im Rahmen<br />

der Arbeitssuche, aber auch sozialversicherungspflichtige<br />

Probebeschäfti -<br />

gungen. Bei Festanstellungen gibt<br />

es zusätzliche Einstellungsprämien.<br />

Bis zu 8.000 € erhalten Arbeitgeber<br />

außerdem, wenn sie einen Ausbil -<br />

dungsplatz in einem anerkannten<br />

Ausbildungsberuf mit einem schwerbehinderten<br />

Menschen besetzen.<br />

Das Programm wird unter<br />

anderem getragen vom<br />

Hessischen Ministe rium<br />

für Soziales und Integration (HMSI).<br />

Es arbeitet eng mit den Jobcentern<br />

und den Agenturen für Arbeit in<br />

Hessen zusammen. Kontakt:<br />

Landeswohlfahrtsverband Hessen,<br />

Integrationsamt,<br />

Telefon (06151) 801 – 0,<br />

E-Mail kontakt-integrationsamt@<br />

lwv-hessen.de. w<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 25


Thema | Inklusion<br />

Tipps für barrierefreie Veranstaltungen<br />

Zum Beispiel das Firmenjubiläum,<br />

zu dem die Mitarbeiter und die<br />

Geschäfts partner eingeladen werden.<br />

Oder der Tag der offenen Tür. Oder die<br />

nächste Hausmesse. Es gibt viele Anlässe,<br />

bei denen Barrierefreiheit hilfreich und<br />

nützlich ist.<br />

Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die<br />

für Abhilfe sorgen. Es geht nicht nur um<br />

den stufenlosen Eingang und um das<br />

Vorhandensein einer Rollstuhltoilette. Zu<br />

einer gleichberechtigten Teilhabe gehört<br />

auch, dass Blinde die Einladung selbstständig<br />

lesen können. Wichtig ist außerdem,<br />

dass Menschen mit Hörbehinde -<br />

rung Hilfen erhalten und dass Begleit -<br />

personen kostenloser Eintritt gewährt<br />

wird. Der erste Schritt ist getan, sobald<br />

bestehende Barrieren wahrgenommen<br />

werden. Schon diese Bewusstseinsbil -<br />

dung führt zu Veränderungen, von denen<br />

nicht nur Menschen mit Behinderungen,<br />

sondern letztendlich Alle profitieren.<br />

Wie lässt sich die Barrierefreiheit möglichst<br />

leicht umsetzen Dazu hat der<br />

„PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband<br />

Landesverband Hessen e.V.“ drei praktische<br />

Tipps parat: Die Veranstaltung sollte<br />

erstens offen für Alle sein – wo immer<br />

Menschen hingehen dürfen, sollten<br />

auch Personen mit Rollator oder Rollstuhl<br />

ohne weitere Hilfe hinkommen können.<br />

Außerdem gilt das Zwei-Sinne-Prinzip –<br />

alle Informationen sollen durch mindestens<br />

zwei Sinne (Sehen, Hören, Fühlen)<br />

wahrnehmbar sein. Dritter Tipp:<br />

Halte es kurz und einfach – alle Infor ma -<br />

tionen sollen einfach und verständlich<br />

formuliert und vermittelt werden. w<br />

BARRIEREFREIE VERANSTALTUNGEN – KURZE CHECKLISTE ZUR UMSETZUNG<br />

PSchreiben Sie die Einladung in einer<br />

gut lesbaren Schrift wie Arial.<br />

PVor dem Veranstaltungsort an<br />

Behindertenparkplätze vor der<br />

PBei Buffets sollten nicht nur Steh -<br />

tische vorhanden sein, sondern<br />

Gestalten Sie die Einladung kon-<br />

Tür denken und an gut befestigte<br />

auch niedrige Tische mit Stühlen.<br />

trastreich und verwenden Sie<br />

Zugangswege ohne zum Beispiel<br />

Bitte zwischen den Tischen genug<br />

mindestens eine 12er Schriftgröße<br />

Kopfsteinpflaster.<br />

Platz für Rollstuhlfahrer lassen.<br />

sowie mattgestrichenes Papier.<br />

Die Speisen sollten so zugänglich<br />

Formulieren Sie einfach und weisen<br />

Sie auf die Barrierefreiheit ganz<br />

PFür die An- und Abreise ist unter<br />

Umständen ein Begleit- und Fahr -<br />

sein, dass sie auch für Behinderte<br />

erreichbar sind. Essen und Trinken<br />

konkret hin. Zum Beispiel so: „Bitte<br />

dienst vorteilhaft.<br />

behindertengerecht beschildern,<br />

teilen Sie uns Ihren behinderungs-<br />

auf Inhaltsstoffe hinweisen sowie<br />

spezifischen Bedarf mit, damit wir<br />

die notwendigen Vorkehrungen<br />

PIm Veranstaltungsort sollte ein stufenloser<br />

Zugang zu allen Räumen<br />

Trinkhalme anbieten.<br />

treffen können“. Vergessen Sie die<br />

Wegbeschreibung nicht und geben<br />

möglich sein (Achtung bei Bühnen<br />

und Aufzügen!). Die Beschilderung<br />

PSofern Sie Referenten mit Check -<br />

listen oder PowerPoint-Präsenta -<br />

Sie unterschiedliche Kontakt -<br />

markanter Orte wie der Anmeldung<br />

tionen oder einen Festredner<br />

möglichkeiten an wie Telefon,<br />

oder der Toiletten sollte kontrast-<br />

haben: Bitten Sie vorab um<br />

© Birgit Reitz-Hofmann - Fotolia.com<br />

E-Mail, Post. Gestalten Sie auch die<br />

Internet-Ankündigung barrierefrei.<br />

reich ausfallen. Bei Platzreservie -<br />

rungen an Begleitpersonen denken.<br />

Vorsicht bei Glaswänden und<br />

-türen: Sicherheitshalber markieren!<br />

Falls Rampen nötig sind: maximal<br />

gehen sechs Prozent Steigung.<br />

Thesenpapiere, versenden diese<br />

im Vorfeld an die Teilnehmer<br />

mit Behinderungen und geben<br />

Sie während der Veranstaltung<br />

Hilfestellungen. w<br />

Werden Veranstaltungen barrierefrei geplant,<br />

profitieren davon auch gesunde Menschen.<br />

Quelle: PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband Landesverband Hessen e.V.<br />

26 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


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Wichtig für die Inklusion: „Leichte Sprache“<br />

Zum Beispiel ein Kaufvertrag oder ein<br />

Text über die Rechte von Menschen. In -<br />

for mationen sollen ankommen. Leider sind<br />

viele Texte viel zu schwer geschrieben. Des -<br />

wegen ist ihr Inhalt nicht Jedem zugänglich.<br />

Bei Barrierefreiheit denken viele Men schen<br />

an eine Treppe. Diese stellt für den Roll stuhl -<br />

fahrer eine Barriere dar. Ähnlich bestellt ist<br />

es um Seiten im Internet ohne Hilfen für<br />

Blinde. Was viele Mensch nicht bedenken:<br />

Auch die Schriftsprache kann eine sehr<br />

große Barriere sein. Das gilt zum Beispiel<br />

für Menschen mit geistiger Behin derung.<br />

Die „Leichte Sprache“ hilft ihnen. Auch<br />

Migran ten oder Demente leben mit<br />

„Leichter Sprache“ besser. Wird einfach<br />

geschrieben, können mehr Menschen<br />

eigenständig Entscheidungen treffen.<br />

Unter der Lupe betrachtet, ist die „Leichte<br />

Sprache“ übrigens bestens geeignet für<br />

die Werbung.<br />

Welche Regeln gelten für<br />

die „Leichte Sprache“<br />

Wer spricht oder schreibt, will gemeinhin<br />

verstanden werden. Mit kurzen Sätzen und<br />

möglichst wenig Fremd- und Fach wörtern<br />

ist dieses Ziel besser zu erreichen. Auch bildreiche<br />

Beschrei bungen dienen dem leichte-<br />

ren Verständnis. Nicht zuletzt ist eine große,<br />

gut lesbare Schrift von Vorteil. Wer diese<br />

Regeln einhält, kann auch schwierige Sach -<br />

verhalte erklären. Dazu bedarf es nur mehr<br />

Sorgfalt beim Schreiben und Sprechen.<br />

Wie lässt sich die „Leichte Sprache“ am<br />

besten umsetzen Eine gute Hilfe sind<br />

Perso nen aus der Zielgruppe. Sie können<br />

das Geschriebene und Gesagte auf<br />

Ver ständ lichkeit überprüfen.<br />

Drei bis sechs Sprach-Tester<br />

sollten es mindestens sein.<br />

Erst wenn die Hinweise der<br />

Prüf gruppe eingearbeitet<br />

sind, darf der Text weiter -<br />

gegeben werden.<br />

Zur „Leichten Sprache“ gehört<br />

außerdem, dass auch Blinde einen<br />

Zugang zu den Texten bekommen. Ein<br />

Vorleseprogramm hilft an dieser Stelle.<br />

Schon weit verbreitet<br />

In vielen Ländern ist die „Leichte Sprache“<br />

schon viel weiter verbreitet als in Deutsch -<br />

land. Das ist zum Beispiel so in Schweden<br />

und Finnland oder in Amerika. Aber auch<br />

bei uns werden immer mehr Informatio nen<br />

ins Einfache übersetzt. Es gibt zum Beispiel<br />

schon Ratgeber des Bundes ministe riums<br />

für Arbeit und Soziales oder Internet-Seiten<br />

wie Nachrichtenleicht.de. Selbst biblische<br />

Geschichten und sogar einen Krimi gibt es<br />

mittlerweile in „Leichter Sprache“.<br />

In Deutschland und auch im Main-Kinzig-<br />

Kreis fasst die „Leichte Sprache“ Fuß. Im<br />

Moment werden die Mitarbeiter in einzelnen<br />

Werkstätten des Behinderten werks<br />

unterrichtet. In Altenhaßlau und in den<br />

Steinheimer Werkstätten sind<br />

bereits die ersten Prüfgruppen<br />

an den Start gegangen.<br />

Bald werden alle Texte<br />

in „Leichter Sprache“ mit<br />

einem Gütesiegel gekennzeichnet<br />

sein. „Leicht Lesen“<br />

gibt es dann in den drei Stufen<br />

A1, A2 und B1. A1 ist ganz einfach,<br />

A2 ist etwas schwerer, aber selbst B1 ist<br />

noch leicht verständlich. Das Gütesiegel<br />

wurde in Österreich erfunden. Und zwar<br />

von Capito in Graz. Das Behinderten-Werk<br />

Main-Kinzig e.V. darf das Gütesiegel<br />

verwenden. Katrin Engel weiß mehr,<br />

Telefon (06051) 92 18 – 517,<br />

E-Mail engel.katrin@direct-bz.de. w<br />

Die „Leichte<br />

Sprache“ ist<br />

bestens geeignet<br />

für die Werbung.<br />

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<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 27


Wirtschaftsjunioren<br />

Die Hanauer Delegation in der<br />

Messe Leipzig, dem Austragungsort<br />

des Weltkongresses.<br />

„Rocken“ auf der<br />

Weltkonferenz in Leipzig<br />

Vom 24. bis zum 29. November trafen<br />

sich die jungen Unternehmer aus der<br />

ganzen Welt zum ersten Mal seit 30 Jah -<br />

ren wieder in Deutschland. Der Leipziger<br />

„Weltkongress 2014“ der Junior Chamber<br />

International (JCI), das ist der internationale<br />

Dachverband der Wirtschaftsjunio -<br />

ren, vereinte über 4.600 Unternehmer<br />

und Führungskräfte aus mehr als einhundert<br />

verschiedenen Ländern. Mit dabei:<br />

Eine siebenköpfige Delegation der Wirt -<br />

schaftsjunioren Hanau-Gelnhausen-<br />

Schlüchtern.<br />

Als eine Mischung aus Olympischen<br />

Spielen und Eurovision Song Contest<br />

empfanden die Hanauer Junioren die<br />

Eröffnungszeremonie: Alle Repräsentan -<br />

ten der teilnehmenden Nationen zogen<br />

feierlich ein. Es folgte eine gelungene<br />

„Welcome Night“. Drei Schwerpunkt -<br />

themen mit vielen Programmpunkten<br />

standen beim anschließenden Kongress<br />

auf der Tagesordnung: Unter dem Motto<br />

„Freedom – Passion – Change“ bot der<br />

Kongress Vielfältiges zu „Energiewende<br />

und Ressourceneffizienz“, „Wind of<br />

Change – Gesellschaft im Umbruch“<br />

sowie „Jugendarbeitslosigkeit als inter -<br />

nationale Herausforderung“. Gerade<br />

zum Thema „Umbruch“ bot Leipzig<br />

25 Jahre nach dem Mauerfall den per -<br />

fekten Austragungsort.<br />

Als hochkarätige Redner für den Kongress<br />

konnten die Wirtschaftsjunioren<br />

Dr. Annette Winkler, smart-Chefin und<br />

Bundesvorsitzende der Wirtschafts -<br />

junioren Deutschland im Jahr 1991, und<br />

René Obermann, ehemaliger Telekom-<br />

Chef und Wirtschaftsjunior, gewinnen.<br />

Einer der Höhepunkte aus Hanauer Sicht<br />

war die Bundespreisverleihung, bei der<br />

Projekte der Wirtschaftsjuniorenkreise aus<br />

ganz Deutschland ausgezeichnet wurden.<br />

Mit ihrer Kampagne „Wir rocken die<br />

Wirtschaft“, die die hiesigen Junioren<br />

unter der Leitung von Daniel Loeber<br />

kreiert haben, erreichten sie Platz drei. w<br />

TERMINE<br />

<strong>Januar</strong><br />

16.1. 14.00 Uhr | Betriebsbesichtigung<br />

Lock Your World GmbH<br />

& Co. KG, Bad Orb<br />

Februar<br />

2.2. 19.00 Uhr | Mitgliederversammlung<br />

18.2. 18.30 Uhr | Heringsessen<br />

Sie sind Unternehmer oder<br />

Führungs kraft und unter 40<br />

Sie wollen auch netzwerken<br />

Reinschnuppern ist ganz einfach:<br />

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E-Mail p.schilling@hanau.ihk.de.<br />

Weitere Infos auf www.wj-hanau.de. w<br />

Bummel über den Weihnachtsmarkt<br />

Nasskalt war es am Abend des<br />

12. Dezember. Trotz der spätherbst -<br />

lichen Temperaturen trafen sich über<br />

20 Wirtschaftsjunioren zum Jahres ab -<br />

schluss auf dem Hanauer Weihnachts -<br />

markt. Die Junioren, Fördermitglieder<br />

und Interessenten ließ es sich nicht nur<br />

in kulinarischer Hinsicht gut gehen.<br />

Bei Bratwurst, Maronen und Glühwein<br />

wurden bis in den späten Abend hinein<br />

interessante Gespräche geführt und<br />

neue Kontakte geknüpft. w<br />

Bilder: WJ<br />

28 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


Standort | Berlin und Brüssel<br />

Wirtschaft fordert Abschiebestopp für Azubis<br />

Berlin. Beim diesjährigen Integrations -<br />

gipfel stand die Verbesserung der Ausbil -<br />

dungssituation von Jugendlichen mit Mi -<br />

grationshintergrund im Mittelpunkt. Bun -<br />

deskanzlerin Merkel hatte Vertreter aus<br />

Politik, Wirtschaftsverbänden, Ge werk -<br />

schaften und Migrantenverbänden ins<br />

Kanzleramt geladen. D<strong>IHK</strong>-Präsident<br />

Eric Schweitzer betonte: „Für die deutsche<br />

Wirt schaft sind die Menschen mit Mi gra -<br />

tionshintergrund eine große Chance. Wir<br />

wollen unseren Beitrag dazu leisten, gerade<br />

die Jugendlichen in die Ausbil dung zu<br />

integrieren.“ Zugleich mahnte er verläss -<br />

liche Rahmenbindungen für Flüchtlinge<br />

und Betriebe an. Es müsse sichergestellt<br />

werden, dass geduldete Ausländer, die eine<br />

Ausbildungsstelle in Deutschland gefunden<br />

haben, diese auch abschließen können.<br />

Außerdem sollten Asylverfahren<br />

Nahmen an der Pressekonferenz zum Integrationsgipfel am 1. Dezember teil: DGB-Vorsitzen -<br />

der Reiner Hoffmann, Nihat Sorgeç (Geschäftsführer des Bildungswerks in Kreuzberg GmbH),<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel, Aydan Özoguz (Beauftragte der Bundesregierung für<br />

Migration, Flüchtlinge und Integration) und D<strong>IHK</strong>-Präsident Eric Schweizer(v.l.n.r.).<br />

wesentlich beschleunigt werden. Bis über die Flüchtlinge, aber auch für potenzielle<br />

einen Asylantrag entschieden wird, vergingen<br />

im Schnitt sieben Monate. „Das ist sollten allen Asylsuchen den von Anfang an<br />

Ausbildungs betriebe“, so Schweitzer. Auch<br />

eine belastende Zeit der Unsicherheit für Sprachkurse zur Verfügung stehen. w<br />

© Jens Schicke<br />

Gegen Kriminalisierung der<br />

Unternehmen – für Compliance<br />

Berlin. Die politische Diskussion über ein Unternehmens -<br />

strafrecht führt in erster Linie zu einer Kriminalisierung von<br />

Unternehmen, kritisiert der D<strong>IHK</strong>. Zudem besteht kein wirk -<br />

licher Regelungsbedarf für ein solches Strafrecht. Im bisherigen<br />

Recht existieren bereits ausreichend scharfe und abschreckende<br />

Sanktionen mit hohen Bußgeldern. Einer langjährigen Forde -<br />

rung des D<strong>IHK</strong> entspricht dagegen, dass künftig mehr Anreize<br />

für Compliance-Maßnahmen gesetzt werden sollen, zum<br />

Beispiel indem sie bußgeldmindernd wirken. Es ist allerdings<br />

wichtig, dass Branche, Unternehmensgröße und unternehmensspezifische<br />

Risiken für die Frage der Angemessenheit von<br />

Compliance-Maßnahmen berücksichtigt werden. Einheitliche<br />

und starre Standards würden der Unternehmensvielfalt<br />

nicht gerecht. w<br />

Einheitliche Europäische<br />

Bankenaufsicht gestartet<br />

Brüssel. Seit Anfang November hat die Europäische Zentral -<br />

bank (EZB) die Bankenaufsicht im Euroraum übernommen.<br />

Sie überwacht 120 systemrelevante Banken, darunter 21 deutsche.<br />

Aus Sicht des D<strong>IHK</strong> ist die europäische Bankenaufsicht<br />

ein notwendiger Schritt zur Vollendung des Binnenmarkts.<br />

Ab 2016 wird es einheitliche Regeln zur Bankenabwicklung<br />

geben. Der Einrichtung einer entsprechenden Behörde und<br />

eines Abwick lungsfonds in der Eurozone steht der D<strong>IHK</strong><br />

allerdings kritisch gegenüber, weil dies indirekt zu einer<br />

Vergemeinschaftung der Schulden führen könnte. Zudem<br />

befürchtet der D<strong>IHK</strong> Interes sens konflikte, wenn die EZB<br />

Geldpolitik und Bankenaufsicht gleichzeitig betreibt. Der<br />

D<strong>IHK</strong> rät dazu, die Aufsicht auf eine eigenständige Behörde<br />

zu übertragen. w<br />

Familienpflegezeit: D<strong>IHK</strong> erreicht Ausnahmen<br />

Berlin. Gute Nachricht für kleinere<br />

Betriebe: Unternehmen mit bis zu<br />

25 Beschäftigten werden vom Rechts -<br />

anspruch auf Familienpflegezeit ausgenommen.<br />

Ursprünglich sollte die Grenze<br />

bereits bei 15 Mitarbeitern liegen. Doch<br />

vielen kleinen Betrieben bereiten schon<br />

die bestehenden Ansprüche auf Frei -<br />

stellung und Teilzeit organisatorische<br />

Schwierigkeiten. Darauf hatte der D<strong>IHK</strong><br />

in der Bundestagsanhörung hingewiesen<br />

und die praktischen Probleme verdeutlicht,<br />

die durch die Vielzahl einseitiger<br />

Rechtsansprüche entstehen – mit Erfolg!<br />

Damit werden gegenüber dem ursprünglichen<br />

Entwurf gut 80.000 Unternehmen<br />

von dieser Regelung ausgenommen. w<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 29


Standort | Hessen<br />

Konjunktur in Hessen bleibt stabil<br />

Quellen: Statisches Bundesamt, Hessisches Statisches Landesamt<br />

Wiesbaden. Die hessische Wirtschaft<br />

wächst voraussichtlich im Jahr 2015 um<br />

1,2 Prozent, nach etwa 1,4 Prozent im Jahr<br />

2014. Vor allem die Informations- und<br />

Kommunikationssparte sowie das<br />

Baugewerbe entwickeln sich 2015 überdurchschnittlich.<br />

Nach einer leichten<br />

Delle dürfte es ab der zweiten Jahres -<br />

hälfte mit der allgemeinen Kon junktur<br />

wieder aufwärts gehen. Zu dieser<br />

Prognose kommen das Hessische<br />

Statisti sche Landesamt und die Arbeits -<br />

gemein schaften der hessischen <strong>IHK</strong>s<br />

und Hand werkskammern.<br />

Auch wenn das Herbstgutachten der führenden<br />

Wirtschaftsforschungsinstitute<br />

wirtschaftlich schlechtere Zeiten auf<br />

Europa und Deutschland zukommen<br />

sieht: „Für Hessen rechnen wir in 2015<br />

dennoch mit einem stabilen Wachstum.<br />

Die Fundamentaldaten in Hessen sind<br />

nach wie vor positiv. Die Unternehmen<br />

sind gut für den internationalen Wett -<br />

bewerb aufgestellt und der Arbeitsmarkt<br />

bleibt robust. Gestützt durch steigende<br />

Realeinkommen, eine niedrige Teuerungs -<br />

rate und sehr niedrige Zinsen dürfte die<br />

Binnennachfrage in der zweiten Hälfte<br />

des kommenden Jahres wieder anziehen<br />

Struktur der sektoralen Bruttowertschöpfung in Hessen<br />

und Deutschland im Jahr 2013<br />

(Anteil der Wirtschaftsbereiche am BWS insgesamt in Prozent)<br />

und die Konjunktur stützen.“ Das erklärte<br />

die Präsidentin des Hessischen Statisti -<br />

schen Landesamts, Dr. Christel Figgener,<br />

anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse<br />

des Gutachtens „Konjunkturprognose<br />

Hessen 2015".<br />

Laut Gutachten nahm das preisbereinigte<br />

Bruttoinlandsprodukt in Hessen im Jahr<br />

2014 wahrscheinlich um 1,4 Prozent<br />

(Deutschland: plus 1,3 Prozent) gegenüber<br />

dem Vorjahr zu. Im Jahr 2015 dürfte die<br />

hessische Wirtschaft mit 1,2 Prozent<br />

(Deutschland: plus 1,2 Prozent) etwas verhaltener<br />

– aber mit Blick auf die negative<br />

Entwicklung in vielen europäischen<br />

Staaten – vergleichsweise stabil wachsen.<br />

Eine positive Entwicklung ist vor allem in<br />

der Informations- und Kommuni ka -<br />

tionssparte, im Bauge werbe<br />

sowie bei den Unter -<br />

nehmens dienst leistern<br />

zu er warten. Die Entwick -<br />

lung bei den Finanz- und<br />

Ver siche rungs dienstleistern<br />

scheint da gegen weiter<br />

unbefriedigend auszufallen.<br />

Ins ge samt dürfte das Pro -<br />

duzie rende Gewerbe mit<br />

einem Wachstum von<br />

Öffentliche und Private Dienstleister<br />

Unternehmensdienstleister<br />

Grundstücks- und Wohnungswesen<br />

Finanz- und Versicherungsdienstleister<br />

Hessen<br />

Information und Kommunikation<br />

Deutschland<br />

Verkehr und Lagerei<br />

Handel und Gastgewerbe<br />

Baugewerbe<br />

Energie- und Wasserversorgung<br />

Verarbeitendes Gewerbe<br />

Bergbau<br />

Land- und Forstwirtscaft; Fischerei<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24<br />

in Prozent<br />

1,0 Pro zent fast genauso stark zulegen<br />

wie die traditionell wertschöpfungsstarken<br />

Dienstleistungs sparten, die im Jahr<br />

2015 voraussichtlich ein Wachstum von<br />

1,1 Pro zent aufweisen.<br />

Ergänzt wurde das Gutachten durch eine<br />

Arbeitsmarktanalyse und -prognose der<br />

Regionaldirektion Hessen der Bundes -<br />

agentur für Arbeit und des Instituts für<br />

Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Für<br />

2015 erwarten die Spezialisten bei einem<br />

moderaten Konjunkturverlauf ein weiteres<br />

Ansteigen der Beschäftigung um rund<br />

1,6 Prozent (plus 37 000 Personen), bei<br />

einem gleichzeitigen Verharren der Ar -<br />

beitslosig keit nahe dem aktuellen Niveau<br />

von 185 000 Personen. „Der hessische<br />

Arbeits markt bleibt auch 2015 stabil. Wie<br />

bereits in den letzten Prognose -<br />

jahren wird die sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigung<br />

weiter ansteigen. Mit der weiter<br />

voranschreitenden Urbanisie -<br />

rung der Be schäftigung und der<br />

Zunah me der Pendler zahlen<br />

wird die Arbeitslosig keit voraussichtlich<br />

eher in den ländlichen<br />

Regionen zurückgehen. Arbeits -<br />

lose in den Bal lungszentren<br />

werden vom Beschäfti gungs -<br />

wachs tum kaum profitieren. Die sogenannte<br />

stille Reserve und die Zu wande -<br />

rung aus dem europäischen Aus land<br />

decken in einem größeren Maße, als noch<br />

in den Jahren zuvor, den Arbeits kräfte -<br />

bedarf ab“, sagte Dr. Frank Martin,<br />

Leiter der hessischen Regionaldirektion<br />

der Bundes agentur für Arbeit.<br />

Die „Konjunkturprognose Hessen 2015“<br />

steht kostenlos als PDF-Datei zur Verfü -<br />

gung unter www.statistik-hessen.de. w<br />

30 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


Standort | Main-Kinzig-Kreis<br />

Potenziale schwerbehinderter<br />

Menschen nutzen<br />

für Arbeitgeber vor. Ziel sei die Verbesse -<br />

rung der Zugangschancen schwerbehinderter<br />

Menschen zum all gemeinen<br />

Arbeitsmarkt.<br />

Für mehr Beschäftigung vom Menschen mit<br />

Behinderung gibt es viele Hilfen – auch vor Ort.<br />

Hanau. Es braucht eine gemeinsame Unternehmen braucht, dann ist es zweitrangig,<br />

ob er eine Behinderung hat oder<br />

Strategie, um das schrumpfende Angebot<br />

an fachlich qualifizierten Arbeitskräften nicht.“ Noch seien viele Arbeitgeber nicht<br />

zu bekämpfen. Das „Netzwerk Inklusion“ ausreichend über die Hilfen für mehr<br />

versteht sich als Teil dieser Strategie. Beschäftigung von Menschen mit schweren<br />

Behinderungen informiert.<br />

Es richtet den Fokus auf die Einbindung<br />

schwerbehinderter Menschen in den<br />

Arbeits markt.<br />

„Wir versuchen auch Nischen zu besetzen<br />

und Menschen mit schweren Behinde -<br />

Anfang Dezember trafen sich im Rahmen rungen für bestimmte Aufgaben zu qualifizieren<br />

– so kann beispielsweise ein wich-<br />

des Netzwerks erneut Spezialisten der<br />

beruflichen Rehabilitation, des Kommu - tiger Leistungsträger in einem Unterneh -<br />

nalen Centers für Arbeit (KCA), des Inte - men in Teilgebieten entlastet werden“,<br />

grationsamts und Vertreter der heimischen<br />

Wirtschaft im <strong>IHK</strong>-Schulungs zen - fachdienst des Internationalen Bundes<br />

ergänzte Melanie Jung vom Integrations -<br />

trum, um gemeinsame Schritte zu beraten. (IB). Der IB berät gemeinsam mit der Fort -<br />

bildungs akademie der Wirtschaft (FAW)<br />

Im Verlauf der Diskussion, die von<br />

und dem Behindertenwerk Main-Kinzig<br />

Dorothee Müller, Behinderten-Werk Main- im Main-Kin zig-Kreis Arbeitgeber, die<br />

Kinzig e.V. (BWMK), moderiert wurde, schwerbehinderten Arbeitnehmern den<br />

empfahl Cornelia Kram, als Personal - Weg in die Be rufs welt ermöglichen wollen.<br />

referentin und ausgebildeter Demografie-<br />

Coach der Veritas AG intensiv mit dem Petra Friedrich vom Integrationsamt<br />

Thema Fachkräftemangel befasst, ein des Lan des wohlfahrtsverbandes (LWV)<br />

besonderes Augenmerk auf gezieltes Hessen stellte ferner die Beschäftigungs -<br />

Bewerbungstraining zu richten: „Wenn anreize und Fördermöglichkeiten des<br />

ein Mensch die Qualifikation hat, die ein Ministeriums für Soziales und Inte gration<br />

© Gina Sanders - Fotolia.com<br />

Die Teilnehmer des Netzwerktreffens, zu<br />

denen unter anderem auch <strong>IHK</strong>-Haupt -<br />

geschäftsführer Dr. Gunther Quidde und<br />

Martin Berg, BWMK-Vorstandsvorsitzende,<br />

gehören, vereinbarten einen Fachkräfte -<br />

tag, auf dem sich die Integrationsfach -<br />

dienste der Region mit ihren Leistungen<br />

im kommenden Sommer vorstellen. w<br />

INKLUSION: MEHR NUTZEN ALS KOSTEN<br />

Menschen mit Behinderung haben am<br />

Arbeitsmarkt schlechtere Chancen. Sie<br />

werden seltener eingestellt, obwohl laut<br />

Gesetz Arbeitgeber mit mehr als 20<br />

Beschäftig ten mindestens fünf Pro zent<br />

ihrer Arbeitsplätze mit Behinder ten be -<br />

setzen müssten. Viele Chefs zahlen lieber<br />

als Ausgleich eine Abgabe, weil sie bürokratische<br />

Hür den vermeiden wollen.<br />

Häufig übersehen wird, dass auch Men -<br />

schen mit Behinderungen zu unserem<br />

Wohl beitragen. Eine neue Studie der<br />

Katholischen Uni versität Eichstätt-Ingol -<br />

stadt und des Nürnberger Forschungs -<br />

instituts „xit GmbH“ kommt zu dem<br />

Ergebnis, dass die Behinderten-Werk -<br />

stätten unter dem Strich aus 100 €<br />

investierten Mitteln einen Social Return<br />

on In vest ment (SROI) in Höhe von 108 €<br />

erzeugen. Zu diesem so nicht erwarteten<br />

Ergebnis tragen direkte und indirekte<br />

Effekte bei: Wenn zum Beispiel Angehö -<br />

rige arbeiten gehen können, statt zu<br />

pflegen, dann sollte eine umfassende<br />

Betrach tung auch diesen Effekt berücksichtigen.<br />

Von Vorteil sind auch die<br />

vielfäl tigen Verknüpfungen mit der<br />

regio nalen Wirtschaft. w<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 31


<strong>IHK</strong> intern<br />

<strong>IHK</strong>-Beitrag bleibt konstant<br />

Thorsten Stolz, Bürgermeister von Gelnhausen, präsentierte vor<br />

der Vollversammlung seine Vorstellungen zur Stadtentwicklung.<br />

<strong>IHK</strong><br />

Im Kraftwerk Staudinger in Großkrot -<br />

zenburg ändert sich vorerst nichts,<br />

obwohl der Eigentümer, der Energie -<br />

konzern E.ON SE, sich völlig neu aufstellen<br />

will. Der mit Erdgas befeuerte Block 4<br />

bleibt weiterhin Teil der nationalen strategischen<br />

Reserve und der mit Steinkohle<br />

betriebene Block 5 wird wie geplant kommenden<br />

<strong>Januar</strong> wieder Strom ins Netz<br />

liefern.<br />

Mit einer gewissen Erleichterung vernahm<br />

die Vollversammlung der <strong>IHK</strong> Hanau-<br />

Gelnhausen-Schlüchtern diese Bewertung<br />

aus berufenem Munde. Das oberste <strong>IHK</strong>-<br />

Gremium hatte sich am 3. Dezember in<br />

Gelnhausen in den Räumen der „Bildungs-<br />

partner Main-Kinzig GmbH“ zur letzten<br />

Sitzung im Jahr getroffen.<br />

Der Wirtschaftsplan für das laufende und<br />

das kommende sowie der Geschäftsbericht<br />

für das Jahr 2013 standen zuoberst auf der<br />

Tagesordnung. Besonders erfreulich: Trotz<br />

moderater Kostensteigerungen liegen die<br />

Kosten für den Erweiterungsbau der <strong>IHK</strong><br />

innerhalb der vorgesehenen Grenzen. Alle<br />

Haushaltsansätze wurden beraten und<br />

anschließend beschlossen. Trotz konjunktureller<br />

Unsicherheiten beschloss das Unter -<br />

nehmerparlament, die aktuellen Gebührenund<br />

Beitragssätze sowie die Umlagen nicht<br />

zu verändern.<br />

Breiten Raum bei den Beratungen nahm<br />

außerdem der sich immer deutlicher ab -<br />

zeich nende Fachkräftemangel in den Unter -<br />

nehmen im Main-Kinzig-Kreis ein. Viele<br />

Unternehmen haben schon erkannt, dass<br />

Ernennung von Handelsrichtern<br />

Die Präsidentin des Landgerichts<br />

Hanau hat am 17. Oktober 2014<br />

Herrn Bernd Krempel, Südhessische<br />

Asphalt-Misch-Werke Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung, Saarstraße 18,<br />

63450 Hanau, für weitere fünf Jahre<br />

zum Handels richter bei der Kammer<br />

für Handels sachen des Landgerichts<br />

Hanau ernannt.<br />

Die Präsidentin des Landgerichts Hanau<br />

hat am 24. Oktober 2014 Frau Heike<br />

Pfudel-Schwarz, Modehaus Kosidlo<br />

GmbH & Co. KG, Frankfurter Straße 56,<br />

63628 Bad Soden-Salmünster, für<br />

weitere fünf Jahre zur Handels richterin<br />

bei der Kammer für Handels sachen<br />

des Landgerichts Hanau ernannt. w<br />

sie selbst eine ganze Menge dafür tun müssen,<br />

um auch künftig genug gute Mitarbei -<br />

ter zu haben. Kritisiert wurde dabei die<br />

distanzierte Haltung mancher Gym nasien<br />

in der Region zur dualen Ausbildung. Die<br />

Vollversammlung beschloss, sich im kommenden<br />

Jahr intensiv mit dem Fach kräfte -<br />

mangel auseinanderzusetzen. Das Thema<br />

ist für die Zukunft des Standorts sehr wichtig.<br />

Ohne eine überzeugende Strategie aller<br />

Akteure aus Wirtschaft, Politik und Gesell -<br />

schaft besteht die Gefahr sinkender Wachs -<br />

tumsraten in der heimischen Wirtschaft.<br />

Die Vollversammlung ließ sich außerdem<br />

über den aktuellen Stand der Planungs -<br />

vorbereitungen zur Nordmainischen S-Bahn<br />

informieren. Interessiert nahmen die Unter -<br />

nehmer auch den Bericht von Gelnhausens<br />

Bürgermeister Thorsten Stolz zur Stadtent -<br />

wicklung zur Kenntnis. Die spürbaren Er -<br />

folge bei der Anwerbung von Neubürgern<br />

und neuen Unternehmen wurden ebenso<br />

anerkannt wie die Verbesserungen der<br />

Infrastruktur. Gewürdigt wurden auch die<br />

städtischen Anstrengungen, ein möglichst<br />

hochwertiges Kindergarten- und Schul -<br />

angebot zu bieten. w<br />

32 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


EU im Fokus: Unternehmer<br />

formulierten ihre Anliegen<br />

Die Ausbildung von Nachwuchs kräf -<br />

ten, Fragen zur Energiepolitik und zu<br />

Finanzierungsinstrumenten sowie die In -<br />

ternationalisierung: Mehr als 750 Un ter -<br />

nehmer aus 45 europäischen Staaten diskutierten<br />

jüngst einen ganzen Tag lang<br />

in Brüssel über europapolitische Themen,<br />

die ihnen unter den Nägeln brennen.<br />

Bereits zum dritten Mal richtete der europäische<br />

<strong>IHK</strong>-Dachverband „Eurochamb res“<br />

das „Europäische Parlament der Unter -<br />

neh men“ aus. Es bot den Teilnehmern<br />

Gelegenheit, sich im Brüsseler Plenarsaal<br />

des Europäischen Parlaments über wichtige<br />

Europa-Fragen auszutauschen und<br />

sie in einer Abstimmung zu bewerten.<br />

Wie im „echten“ Parlament waren die<br />

Meinungen dabei durchaus gespalten:<br />

So gab nur ein Drittel der Befragten an,<br />

keine Probleme mit dem Zugang zu Fi -<br />

nanzierungsmitteln zu haben. Die Mehr -<br />

heit – überwiegend aus den Staaten,<br />

denen die Finanzkrise zugesetzt hat –<br />

berichtete, dass sich dieses Problem verschärft<br />

habe.<br />

In anderen Fragen gab es große Über -<br />

einstimmung: So sprach sich eine große<br />

Mehrheit für die Vollendung des Energie-<br />

Binnenmarkts aus. Und nahezu alle Unter -<br />

nehmer forderten die Regierungen der<br />

EU-Mitgliedstaaten auf, sich mehr für die<br />

Etablierung der praxisnahen Berufs aus -<br />

bildung einzusetzen. Und in noch einer<br />

Hinsicht waren sich Europas Unterneh -<br />

mer einig: Die EU müsse die Belange der<br />

Wirtschaft stärker berücksichtigen.<br />

„Wir werden in den nächsten Tagen,<br />

Wochen und Monaten genau beobachten,<br />

wie unsere klar formulierten Forde -<br />

rungen angegangen werden“, erklärte<br />

Eurochambres-Präsident Richard Weber<br />

zum Abschluss der Sitzung.<br />

Mehr Informationen über die<br />

Veranstaltung sind nachzulesen unter<br />

www.parliament-of-enterprises.eu.<br />

Ein Video zum Europäischen Parlament<br />

der Unternehmen 2014 steht auf der<br />

Website von EuroparlTV. w<br />

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG<br />

Einigungsstelle zur Bei -<br />

legung von Wettbewerbs -<br />

streitigkeiten in der<br />

gewerblichen Wirtschaft<br />

Gemäß § 4 der Verordnung über<br />

Einigungsstellen zur Beilegung von<br />

Wettbewerbsstreitigkeiten in der<br />

gewerblichen Wirtschaft vom 13.<br />

Februar 1959 (GVBL Nr. 1/1959, S. 3.)<br />

gibt die Kammer nachfolgend die<br />

Liste der Beisitzerinnen und Beisitzer<br />

für das Jahr 2015 bekannt:<br />

Michael Hoffmann,<br />

MH Computer systeme OHG,<br />

Maintaler Str. 20, 63452 Hanau<br />

Eberhard von Keutz,<br />

Kfz-Mechanikermeister,<br />

Siemensstr. 19, 61130 Nidderau<br />

Manfred Köhler,<br />

Elektroinstallateurmeister,<br />

Langstr. 12, 63549 Ronneburg<br />

Reiner Lauber, Kaufhaus Lauber GmbH,<br />

Hanauer Landstraße 18, 63571 Gelnhausen<br />

Katharina Lawrence, Verbraucherzentrale<br />

Hessen e. V., Große Friedberger<br />

Straße 13 – 17, 60313 Frankfurt am Main<br />

Andrea Marburger,<br />

Langer Einkaufsland Kaufhaus<br />

Helmut Langer GmbH & Co. KG,<br />

Obertorstraße 39, 36381 Schlüchtern<br />

Reinhold Meiser, Möbel-Meiser GmbH<br />

& Co. KG Einrichtungshaus,<br />

Ludwigstr. 71, 63456 Hanau<br />

Witness Images / Thierry Roge<br />

Hans Georg Schmidt, Betten-Schmidt<br />

Inh. Hans Ulrich Schmidt, Stadtweg 7,<br />

63589 Linsengericht<br />

Herbert Wagner, Herbert Wagner<br />

Haustechnik GmbH, Breitenborner<br />

Straße 34, 63599 Biebergemünd w<br />

Wirtschaft trifft Politik: Eurochambres-Präsident Richard Weber (l.) mit<br />

Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments (r.).<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 33


International<br />

Myanmar war einst die Reisschüssel Südostasiens. Das rückständige,<br />

von Bürgerkriegen zerrüttete Land will seit 2011 den Anschluss an die<br />

Moderne finden. Noch steht dem Land ein langer Weg bevor.<br />

Geschäftschancen in Myanmar<br />

Interview mit Dr. Monika Stärk, Delegierte der deutschen Wirtschaft in Myanmar<br />

© ukasz Kurbiel - Fotolia.com<br />

Myanmar, das frühere Birma, ist<br />

als Delegiertenbüro der jüngste<br />

Standort des weltweiten<br />

Netzwerkes der Deutschen Auslands -<br />

handelskammern (AHKs) in 90 Ländern.<br />

Das Land in Südostasien stand seit 1962<br />

unter einer Militärherrschaft, die im<br />

Februar 2011 durch einen zivilen Präsi -<br />

denten als Staatsoberhaupt ersetzt<br />

wurde. Seither wird es auch für deutsche<br />

Unternehmen wieder attraktiv. Fünf<br />

Fragen an Monika Stärk, Delegierte der<br />

Deutschen Wirtschaft in Myanmar.<br />

Frau Dr. Stärk: Mit dem Delegiertenbüro<br />

eröffnete Deutschland zügig nach dem<br />

Ende der Sanktionen eine Vertretung für<br />

Wirtschaftsförderung in Myanmar. Was<br />

sind die größten Herausforderungen<br />

Stärk: Wir fangen nicht bei null an, denn<br />

Myanmar war nicht völlig isoliert. Die EU-<br />

Sanktionen haben ab 2008 die Geschäfte<br />

zwar sehr beschränkt, Aktivitäten aber in<br />

kleinem Rahmen zugelassen. Trotzdem<br />

hat Deutschland massiv Marktanteile<br />

verloren: China und andere asiatische<br />

Länder haben sich breit aufgestellt,<br />

Japan hat sich ab 2008 wieder engagiert.<br />

Die Nachbarstaaten haben einen großen<br />

Vorsprung. Doch durch die frühe Eröff -<br />

nung des Delegiertenbüros haben wir<br />

die Chance, deutsche Unternehmen beim<br />

Markteintritt zu unterstützen. Asien hat<br />

die Nase vorn, aber wir können aufholen.<br />

: Wenn deren Positionen aber so<br />

gefestigt sind: Wie können deutsche<br />

Unter nehmen überhaupt konkurrieren<br />

Stärk: Die Wertschätzung für deutsche<br />

Technologien ist sehr hoch. Myanmar<br />

hat darauf gewartet, dass der Partner<br />

Deutschland zurückkommt. Aber: Wir<br />

müssen diesen Vertrauensvorschuss jetzt<br />

nutzen und die Erwartungen erfüllen. In<br />

zwei, drei Jahren ist das vielleicht zu spät.<br />

: Gibt es Branchen, in denen es Unter -<br />

nehmen leichter oder schwerer haben<br />

Stärk: Das Spannungsfeld zwischen<br />

Wertschätzung hoher Qualität und<br />

einem preissensitiven Markt zieht sich<br />

durch alle Segmente. Für deutsche<br />

Unternehmen zentral sind natürlich<br />

Zulieferungen bei Investitionsgütern.<br />

Hier ist der Ausbau der Industrieproduk -<br />

tion spannend, die im Finanzjahr 2013/14<br />

für die Hälfte der Investitionszuflüsse<br />

sorgte. Aktuell haben wir wieder ein starkes<br />

Gewicht im Bereich Öl und Gas, sowie<br />

im Telekommunikationssektor. Auch der<br />

Aufbau des Mobilfunknetzes erfolgt übrigens<br />

mit deutscher Zulieferung. Und die<br />

Konsumgüternachfrage steigt – wenn<br />

auch von niedrigem Niveau.<br />

: Das heißt, Sie schauen optimistisch<br />

in die wirtschaftliche Zukunft<br />

Stärk: Absolut. Wir haben hier die einzigartige<br />

Situation einer nachholenden<br />

Wirtschaftsentwicklung: Myanmar hat<br />

den strategischen Anspruch formuliert,<br />

aus den Fehlern anderer Länder zu lernen.<br />

Hier können nachhaltige und energie -<br />

effiziente Produkte und Technologien aus<br />

Deutschland eine wichtige Rolle spielen.<br />

Unterschätzen sollten wir dabei auch<br />

die Rolle deutscher Importe nicht. Durch<br />

sie erschließt sich Deutschland nicht nur<br />

einen neuen wichtigen Liefermarkt, sondern<br />

sie bringen Standards ins Land, die<br />

Nachfrage nach deutschen Technologien<br />

und Dienstleistungen schaffen.<br />

34 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


SERVICEMARKE DEINTERNATIONAL<br />

Weitere Informationen zum welt -<br />

weiten Netzwerk der Deutschen<br />

Auslandshandelskammern (AHKs)<br />

finden Sie unter www.ahk.de. Ihre<br />

Dienstleistungen zum Markteinstieg<br />

und -ausbau bieten die AHKs unter<br />

der Servicemarke DEinternational –<br />

www.DEinternational.de – an. w<br />

: Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen<br />

in einige Regionen. Wie sicher sind<br />

Unternehmen und ihre Investitionen<br />

Stärk: Es gibt Konfliktgebiete, die für<br />

Ausländer gesperrt sind. Dort liegen zum<br />

Teil auch beträchtliche Rohstoffvor kom -<br />

men. Die für deutsche Unternehmen<br />

wichtigen unternehmerischen Aktivitäten<br />

finden dort aber nicht statt. Die wirtschaftlichen<br />

Zentren sind sicher.<br />

: Beenden Sie bitte abschließend<br />

den Satz: Der Außenhandel mit<br />

Myanmar lohnt sich ...,<br />

Stärk: … weil dieses Land der letzte<br />

nennenswerte und entwicklungsfähige<br />

Markt in Asien ist und sich für deutsche<br />

Unternehmen exzellente Möglichkeiten<br />

ergeben, wenn man etwas Geduld<br />

mitbringt.<br />

Hessischer Exportpreis: Ausschreibung gestartet<br />

Alle zwei Jahre können sich hessische<br />

Unternehmen mit bis zu 250 Mit -<br />

arbeitern und unter 50 Millionen € Um -<br />

satz um den Hessischen Ex portpreis<br />

bewerben. Der undotierte Preis richtet<br />

sich an kleine und mittelständische<br />

Unter nehmen, die ihre Pro dukte und<br />

Dienstleistungen international vertreiben.<br />

Ver geben werden Kategorien:<br />

„Service und Beratung Inter national“,<br />

„Innovative Export strategien“ und<br />

„Handwerk: Grenzenlos erfolgreich“.<br />

Im Jahr 2013 nahmen über 60 Unterneh -<br />

men am Wett bewerb teil. Die Bandbreite<br />

reichte vom Orgelbauer aus Lollar, der<br />

erfolgreich den chinesischen Markt<br />

erschlossen hat, zum Komplettanbieter<br />

für Schulungssysteme aus Heu sen -<br />

stamm, der international schon über<br />

20.000 Schu lungs räume geplant hat,<br />

bis hin zum Hersteller von Diagnostik-<br />

Systemen aus Lichtenfels, der in<br />

95 Länder liefert.<br />

Der Preis wird unter anderem von der<br />

Arbeitsgemeinschaft hessischer <strong>IHK</strong>s und<br />

vom Hessischen Ministerium für Wirt -<br />

schaft, Energie, Verkehr und Landes -<br />

entwicklung ausgelobt. Das sorgt für<br />

eine medienwirksame Vermarktung<br />

der Gewinner.<br />

Bis zum 20. April 2015 können sich Mittel -<br />

ständler noch bewerben. Eine Jury aus<br />

Vertretern der Wirtschaft, der Politik, der<br />

Wissenschaft und der Medienbranche<br />

ermittelt danach die Preisträger. Die<br />

Auszeichnung nimmt am 6. Juli Staats -<br />

minister Tarek Al-Wazir vor. Weitere<br />

Informationen zum Preis stehen online<br />

unter www.hessischer-exportpreis.de. w<br />

! Vielen Dank, Frau Dr. Stärk!<br />

ZUR PERSON<br />

Dr. Monika Stärk ist seit<br />

November 2013 Delegierte<br />

der deutschen Wirtschaft in<br />

Myanmar. Zuvor arbeitete sie<br />

15 Jahre im Kontext der<br />

deutschen Asienwirtschaft. w<br />

privat<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 35


Amtliche Bekanntmachungen<br />

Wirtschaftssatzung der <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-<br />

Schlüchtern für das Geschäftsjahr 2015<br />

Die Vollversammlung der Industrie- und<br />

Handelskammer Hanau-Gelnhausen-<br />

Schlüchtern hat am 3. Dezember 2014<br />

gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur<br />

vorläufigen Regelung des Rechts der<br />

Industrie- und Handelskammern (<strong>IHK</strong>G)<br />

vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920),<br />

zuletzt geändert durch Artikel 17 des Ge -<br />

setzes zur Förderung der elektronischen<br />

Verwaltung sowie zur Änderung weiterer<br />

Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I,<br />

S. 2.749), und der Beitragsordnung vom<br />

1. <strong>Januar</strong> 2008 folgende Wirtschafts -<br />

satzung für das Geschäftsjahr 2015<br />

(1.1.2015 bis 31.12.2015) beschlossen:<br />

I. Wirtschaftsplan<br />

Der Wirtschaftsplan wird<br />

1. im Erfolgsplan mit<br />

Erträgen in Höhe von 5.447.900,00 €<br />

Aufwendungen<br />

in Höhe von 6.124.000,00 €<br />

geplantem Vortrag<br />

in Höhe von -676.100,00 €<br />

Saldo der Rücklagenveränderung<br />

in Höhe von 0,00 €<br />

2. im Finanzplan mit<br />

Investitionseinzahlungen<br />

in Höhe von 0,00 €<br />

Investitionsauszahlungen<br />

in Höhe von 1.439.000,00 €<br />

Einzahlungen in Höhe von 0,00 €<br />

Auszahlungen<br />

in Höhe von 1.982.500,00 €<br />

II. Beitrag<br />

1. Natürliche Personen und Personen -<br />

gesellschaften, die nicht in das Handels -<br />

register eingetragen sind, sind vom Bei -<br />

trag freigestellt, soweit ihr Gewerbe -<br />

ertrag nach dem Gewerbesteuergesetz<br />

oder, soweit für das Bemessungsjahr ein<br />

Gewerbesteuermessbetrag nicht festgesetzt<br />

wird, ihr nach dem Einkommen -<br />

steuergesetz ermittelter Gewinn aus Ge -<br />

werbebetrieb 5.200,00 € nicht übersteigt.<br />

Nicht im Handelsregister eingetragene<br />

natürliche Personen, die ihr Gewerbe<br />

nach dem 31. Dezember 2003 angezeigt<br />

und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren<br />

vor ihrer Betriebseröffnung weder Ein -<br />

künfte aus Land- und Forstwirtschaft,<br />

Gewerbebetrieb oder selbstständiger<br />

Arbeit erzielt haben noch an einer<br />

Kapital gesellschaft mittelbar oder unmittelbar<br />

zu mehr als einem Zehntel beteiligt<br />

waren, sind für das Geschäftsjahr der<br />

<strong>IHK</strong>, in dem die Betriebseröffnung erfolgt,<br />

und für das darauf folgende Jahr von der<br />

Umlage und vom Grundbeitrag sowie für<br />

das dritte und vierte Jahr von der Umlage<br />

befreit, wenn ihr Gewerbeertrag hilfs -<br />

weise Gewinn aus Gewerbebetrieb<br />

25.000,00 € nicht übersteigt.<br />

2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von<br />

2.1 Nichtkaufleuten (1)<br />

a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise<br />

Gewinn aus Gewerbebetrieb, über<br />

5.200,00 € aber höchstens bis 25.600,00 €,<br />

soweit nicht die Befreiung nach<br />

Ziffer II. 1 eingreift: 50,00 €<br />

b) mit einem Gewerbeertrag,<br />

hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb,<br />

über 25.600,00 €: 85,00 €<br />

2.2 Kaufleuten (2) mit einem Verlust<br />

oder mit einem Gewerbeertrag,<br />

hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb,<br />

bis 35.800,00 €: 200,00 €<br />

2.3 allen <strong>IHK</strong>-Mitgliedern mit<br />

einem Gewerbeertrag, hilfsweise<br />

Gewinn aus Gewerbebetrieb,<br />

über 35.800,00 €: 350,00 €<br />

2.4 allen <strong>IHK</strong>-Mitgliedern, die zwei der<br />

drei nachfolgenden Kriterien erfüllen:<br />

- mehr als 500.000.000,00 €<br />

Bilanzsumme<br />

- mehr als 100.000.000,00 € Umsatz<br />

- mehr als 1.000 Arbeitnehmer<br />

auch wenn sie sonst nach<br />

Ziffer II. 2.1 bis 2.3 zu veranlagen<br />

wären: 6.000,00 €<br />

Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer<br />

2.3 zum Grundbeitrag veranlagt werden<br />

und deren gewerbliche Tätigkeit sich in<br />

der Funktion eines persönlich haftenden<br />

Gesellschafters in nicht mehr als einer<br />

ebenfalls der <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-<br />

Schlüchtern zugehörigen Personen ge -<br />

sellschaft erschöpft (persönlich haftende<br />

Gesellschafter i.S. v. § 161 Abs. 1 HGB),<br />

wird auf Antrag der zu veranlagende<br />

Grundbeitrag auf 140,00 € ermäßigt.<br />

3. Als Umlagen sind zu erheben<br />

0,17 Pro zent des Gewerbeertrages be -<br />

ziehungsweise Gewinns aus Gewerbe -<br />

betrieb. Bei natürlichen Personen und<br />

Personen gesellschaften ist die Bemes -<br />

sungs grund lage einmal um einen<br />

Freibetrag von 15.340,00 € für das<br />

Unternehmen zu kürzen.<br />

festgestellt.<br />

(1) Nichtkaufleute sind Gewerbetreibende, die nicht im<br />

Handelsregister eingetragen sind und deren Gewerbe -<br />

betrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer<br />

Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert.<br />

(2) Kaufleute sind Gewerbetreibende, die im Handels -<br />

register eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb<br />

nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise<br />

eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert.<br />

36 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


4. Bemessungsjahr für Grundbeitrag<br />

und Umlage ist das Geschäftsjahr.<br />

5. Der Gewerbeertrag wird nach § 7<br />

GewStG unter Berücksichtigung von § 10 a<br />

GewStG ermittelt. Falls für das Bemes -<br />

sungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag<br />

nicht festgesetzt worden ist, tritt an die<br />

Stelle des Gewerbeertrages der nach dem<br />

Einkommen- oder Körperschaftsteuer -<br />

gesetz ermittelte Gewinn aus Gewerbe -<br />

betrieb. Die Bemessungsgrundlage Gewinn<br />

aus Gewerbebetrieb ist um Gewinne aus<br />

ausländischen Betriebsstätten, um Be -<br />

teiligungserträge von anderen Unterneh -<br />

men und um einen nicht ausgeglichenen<br />

Gewerbeverlust aus Vorjahren (§ 10 a<br />

GewStG) zu kürzen, soweit der Beitrags -<br />

pflichtige diese Voraussetzung nachweist.<br />

Soweit ein Gewerbeertrag beziehungsweise<br />

ein Gewinn aus Gewerbebetrieb<br />

des Bemessungsjahres nicht bekannt ist,<br />

wird eine Vorauszahlung des Grund bei -<br />

trages und der Umlage auf der Grund lage<br />

des der <strong>IHK</strong> zum Zeitpunkt des Erlasses<br />

des Beitragsbescheides vorliegenden<br />

Gewerbeertrags beziehungsweise Gewinns<br />

aus Gewerbebetrieb des jüngsten Kalen -<br />

derjahres erhoben. Dies gilt entsprechend<br />

für die Bemessungsgrundlagen Umsatz,<br />

Bilanzsumme und Zahl der Arbeitnehmer,<br />

soweit diese für die Veranlagung zum<br />

Grundbeitrag erheblich sind.<br />

Soweit ein Gewerbeertrag beziehungsweise<br />

Gewinn aus Gewerbebetrieb nicht<br />

bekannt ist, der <strong>IHK</strong> jedoch Gewerbe -<br />

steuer messbeträge vorliegen und der<br />

letzte Gewerbesteuermessbetrag größer<br />

als „0 €“ ist, kann eine Vorauszahlung des<br />

Grundbeitrages und der Umlage auf der<br />

Grundlage des Gewerbeertrages erhoben<br />

werden, der mit der Formel (Messbetrag x<br />

0,80 x 20) aus dem letzten der <strong>IHK</strong> vor -<br />

liegenden Gewerbesteuermessbetrag<br />

bis zum Steuerjahr 1997 (ab 1998: Mess -<br />

be trag x 20) ermittelt wird.<br />

Soweit keine Gewerbesteuermessbeträge<br />

größer „0 €“ vorliegen, der <strong>IHK</strong>-Zuge -<br />

hörige jedoch seinen Gewerbeertrag be -<br />

ziehungsweise Gewinn aus Gewerbe -<br />

betrieb mitgeteilt hat, kann eine Voraus -<br />

zahlung des Grundbeitrages und der<br />

Umlage auf der Grundlage des mitgeteilten<br />

Betrages erhoben werden.<br />

Von den übrigen <strong>IHK</strong>-Zugehörigen wird<br />

eine Vorauszahlung nur des Grund bei tra -<br />

ges nach Ziffer II. 2 dieser Satzung erhoben.<br />

Den <strong>IHK</strong>-Zugehörigen bleibt es vorbehalten,<br />

die vorläufige Veranlagung zu berichtigen,<br />

falls der Ertrag / Gewinn des Be -<br />

zugsjahres eine erhebliche Abweichung<br />

erwarten lässt. Die <strong>IHK</strong> kann die Umlage -<br />

vorauszahlung an die voraussichtlichen<br />

Umlagen für den Erhebungszeitraum<br />

anpassen.<br />

Ändert sich die Bemessungsgrundlage<br />

nach Erteilung des Beitragsbescheides, so<br />

erlässt die <strong>IHK</strong> einen berichtigten Be scheid.<br />

Zuviel gezahlte Beiträge werden er stattet,<br />

zu wenig erhobene Beiträge werden nachgefordert.<br />

Von einer Nachforde rung kann<br />

abgesehen werden, wenn die Kosten der<br />

Nachforderung in einem Miss ver hältnis<br />

zu dem zu fordernden Beitrag stehen.<br />

III. Bewirtschaftungsvermerke<br />

Die Personal- und alle übrigen Aufwen -<br />

dungen werden insgesamt für gegen -<br />

seitig deckungsfähig erklärt.<br />

Die Investitionsausgaben werden für<br />

gegenseitig deckungsfähig erklärt.<br />

Hanau, den 3. Dezember 2014<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern<br />

Dr. Norbert Reichhold Dr. Gunther Quidde<br />

Präsident<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Nachtrag der Industrie- und<br />

Handelskammer Hanau-<br />

Gelnhausen-Schlüchtern für<br />

das Wirtschaftsjahr 2014<br />

(1. <strong>Januar</strong> 2014 bis 31. Dezember 2014)<br />

Die Vollversammlung der Industrie- und<br />

Handelskammer Hanau-Gelnhausen-<br />

Schlüchtern hat in ihrer Sitzung am<br />

3. Dezember 2014 folgenden Nachtrags-<br />

Wirtschaftsplan für das Rechnungsjahr<br />

2014 beschlossen:<br />

I. Der Nachtrags-Wirtschaftsplan<br />

für das Rechnungsjahr 2014 wird<br />

1. im Erfolgsplan<br />

mit der Summe der Erträge<br />

in Höhe von 5.713.000,00 €<br />

mit der Summe der Aufwendungen<br />

in Höhe von 6.013.600,00 €<br />

mit dem Saldo der Rücklagenveränderung<br />

in Höhe von -300.600,00 €<br />

2. im Finanzplan<br />

mit der Summe der Investitionseinnahmen<br />

in Höhe von 0,00 €<br />

mit der Summe der Investitionsausgaben<br />

in Höhe von 1.940.500,00 €<br />

mit der Summe der Einzahlungen<br />

in Höhe von 0,00 €<br />

mit der Summe der Auszahlungen<br />

in Höhe von 2.170.500.00 €<br />

festgestellt.<br />

II.Die in der Wirtschaftssatzung am<br />

4. Dezember 2013 von der Vollversammlung<br />

beschlossenen Beitragssätze bleiben durch<br />

den Nachtrag unverändert.<br />

III. Die Personal- und alle übrigen<br />

Aufwendungen werden insgesamt für<br />

gegenseitig deckungsfähig erklärt.<br />

Die Investitionsausgaben werden für<br />

gegenseitig deckungsfähig erklärt.<br />

Hanau, den 3. Dezember 2014<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern<br />

Dr. Norbert Reichhold<br />

Präsident<br />

Dr. Gunther Quidde<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 37


Handelsregister<br />

Neueintragungen<br />

HRA 93262 – 22.10.14:<br />

Lischeid Grundstücks GmbH & Co. KG,<br />

63517 Rodenbach (Bergstr. 45).<br />

Pers. haftende Gesellschafterin:<br />

Lischeid Verwaltungs GmbH<br />

(AG Hanau HRB 4555), Rodenbach.<br />

HRA 93263 – 29.10.14:<br />

Schlosserei Reinhold Harnischfeger e. K.,<br />

63637 Jossgrund (Lohrer Str. 6). Inhaber:<br />

Reinhold Harnischfeger, Jossgrund.<br />

HRA 93264 – 6.11.14:<br />

COSTINEA KG, 36381 Schlüchtern<br />

(Friedhofsweg 5). Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Liviu Costinea,<br />

Schlüchtern.<br />

HRA 93265 – 10.11.14:<br />

STONE KOMMUNIKATIONSLÖSUNGEN<br />

e. K., 63584 Gründau (Vonhäuser<br />

Weg 11). Inhaber: Armin Habermann,<br />

Gründau.<br />

HRA 93266 – 13.11.14:<br />

Wolfgang Mers WM – Leichtbau -<br />

systeme e. K., 63571 Gelnhausen<br />

(Leipziger Str. 48). Inhaber:<br />

Wolfgang Mers, Gelnhausen.<br />

HRA 93267 – 20.11.14:<br />

RWD Renertec Windkraft Distelrasen<br />

UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG,<br />

63636 Brachttal (Neumühlstr. 24).<br />

Persönlich haftender Gesellschafterin:<br />

Renertec Windkraft Distelrasen UG<br />

(haftungsbeschränkt), Brachttal<br />

(AG Hanau HRB 94965).<br />

HRB 94964 – 15.10.14:<br />

RIMO Montage Solutions GmbH,<br />

63526 Erlensee (In den Reußergärten 9).<br />

Gegenstand: 1. Stahlbau- und Industrie -<br />

montagen aller Art, 2. Projektab wick -<br />

lung, Fertigung von Stahlbaukonstruk -<br />

tionen. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Jörg Richter, Erlensee.<br />

HRB 94965 – 15.10.14:<br />

Renertec Windkraft Distelrasen UG<br />

(haftungsbeschränkt), 63636 Brachttal<br />

(Neumühlstr. 24). Gegenstand: Die<br />

Planung, der Bau, der Betrieb sowie<br />

der Vertrieb und die Organisation der<br />

Finanzierung von Windkraftanlagen.<br />

Stammkapital: 1.000 €.<br />

GF: Christoph Eckert, Frankfurt.<br />

HRB 94966 -16.10.14:<br />

Finish Thompson GmbH, 63477 Maintal<br />

(Otto-Hahn-Str. 16). Gegenstand: Ent -<br />

wicklung, Verkauf, Montage und<br />

Vertrieb von Pumpen in Europa, dem<br />

Mittleren Osten und Afrika sowie die<br />

Verwaltung eigener Vermögenswerte.<br />

Stammkapital: 25.000 €. GF: Casey<br />

Bowes Erie/Pennsylvanien/USA.<br />

Sitzverlegung der Gesellschaft<br />

von Frankfurt (bisher AG Frankfurt<br />

HRB 98741) nach Maintal.<br />

HRB 94967 – 16.10.14:<br />

SAVOX Communications GmbH,<br />

63571 Gelnhausen (Heegstr. 4). Gegen -<br />

stand: Die Erbringung von Vertriebsund<br />

Serviceleistungen im Bereich<br />

Funktechnologien. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Pekka Antero Pylkäs,<br />

Zürich/Schweiz. Einzelprokura:<br />

Stephan Konrad, Gelnhausen. Sitzver le -<br />

gung von Frankfurt (bisher AG Frankfurt<br />

HRB 91466) nach Gelnhausen.<br />

HRB 94968 – 17.10.14:<br />

Autohaus Bommersheim GmbH,<br />

63450 Hanau (Herrnstr. 14-18). Gegen -<br />

stand: Handel mit Kraftfahrzeugen und<br />

Einzelteilen sowie der Betrieb einer<br />

Kfz.-Reparaturwerkstatt sowie Ankauf<br />

von gebrauchten und den Verkauf von<br />

neuen und gebrauchten Kraftfahr -<br />

zeugen. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Christiane Wildermuth, Hanau.<br />

Einzelprokuren: Maximilian Wilder -<br />

muth, Hanau, und Jürgen Pieroth,<br />

Hainburg.<br />

HRB 94969 – 17.10.14:<br />

GANJAK d.o.o. Zweigniederlassung<br />

Deutschland, 61138 Niederdorfelden<br />

(Saalburgstr. 7a). Gegenstand: Der<br />

Betrieb eines Bauunternehmens,<br />

Erstellung schlüsselfertiger Bauten.<br />

20.000 HRK. GF: Frano Letica, Wiesba -<br />

den. Sitzverlegung der Niederlassung<br />

von Schlangenbad (bisher AG<br />

Wiesbaden HRB 26002) nach<br />

Niederdorfelden.<br />

HRB 94970 – 20.10.14:<br />

Navigo Fleet GmbH, 63452 Hanau<br />

(Dörnigheimer Str. 2a). Gegenstand:<br />

Beratung, Vertrieb und Vermietung von<br />

Handelswaren aller Art (ausgenommen<br />

erlaubnispflichtige Waren), Vermitt -<br />

lung des Abschlusses von Kauf, Mietund<br />

Leasingverträgen, soweit dies nicht<br />

genehmigungspflichtig ist, Manage -<br />

ment für Fuhrparkverwaltung und<br />

sämtliche damit verbundenen Dienst -<br />

leistungen. Stammkapital: 46.700 €.<br />

Nicht mehr GF: Pedro Salvador, Glas -<br />

hütten. GF: Phillip Kutger, Berlin.<br />

Sitzverlegung der Gesellschaft von<br />

Offenbach (AG Offenbach HRB 42947)<br />

nach Hanau.<br />

HRB 94971 – 20.10.14:<br />

Majik GmbH, 63450 Hanau (Josef-<br />

Bautz-Str. 15) Gegenstand: Import,<br />

Export, die Produktion und der Handel,<br />

insbesondere von Kaffee und anderen<br />

Genuss- und Lebensmitteln, des Wei -<br />

teren sind das Führen eines Hotels,<br />

eines Gastronomie-, Friseur- und<br />

Massagebetriebes sowie Vermittlung<br />

von Finanzdienstleistungen und touristische<br />

Leistungen Gegenstand des<br />

Unternehmens. Stammkapital: 50.000 €.<br />

GF: Amir Abbas Tajik, Frankfurt.<br />

Sitzverlegung der Gesellschaft<br />

von Frankfurt (bisher AG Frankfurt<br />

HRB 97551) nach Hanau.<br />

HRB 94972 – 22.10.14:<br />

BioEnergon Green Energy GmbH,<br />

63454 Hanau (Dr.-Schwabe-Str. 38).<br />

Gegenstand: Die Projektierung, die<br />

Errichtung, der Betrieb, die Betriebs -<br />

führung und die Wartung von EE-Kraft -<br />

werken sowie die Beratung im Zusam -<br />

menhang mit der Errichtung von EE-<br />

Kraftwerken. Stammkapital: 25.200 €.<br />

GF: Wolfgang Glückselig, Hanau.<br />

HRB 94973 – 22.10.14:<br />

Alcedo Beteiligungs GmbH,<br />

63546 Hammersbach (Hirzbach 15).<br />

Gegenstand: Unternehmensberatung<br />

sowie das Halten von Unternehmens -<br />

beteiligungen. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Christoph Neizert, Hammersbach.<br />

HRB 94974 – 22.10.14:<br />

TL Solarstrom GmbH, 63579 Freigericht<br />

(Gewerbepark Birkenhain 12). Gegen -<br />

stand: Die Erzeugung und der Vertrieb<br />

von Energie, insbesondere Solarstrom.<br />

Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Thomas Lippert, Alzenau.<br />

HRB 94975 – 22.10.14:<br />

frankfurt actors UG (haftungs -<br />

beschränkt), 63505 Langenselbold<br />

(Philipp-Reis-Ring 16). Gegenstand:<br />

Betreuung und Vermittlung von Schau -<br />

spielern in Film, TV, Theater, Werbung,<br />

audiovisuelle Produktionen und<br />

Management. Stammkapital: 250 €.<br />

GF: Ralph Steiger, Langenselbold.<br />

HRB 94976 – 23.10.14:<br />

Delaqour Premium GmbH,<br />

63450 Hanau (Kurt-Blaum-Platz 8).<br />

Gegenstand: Züchten, Kaufen und<br />

Verkaufen von Pferden und der Handel<br />

mit Zuchtmaterial weltweit. Gegen -<br />

stand des Unternehmens ist des<br />

Wei teren der Vertrieb von Zuchttier -<br />

nah rung. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Adinda Yuanita, Jakarta/Indonesien.<br />

HRB 94977 – 24.10.14:<br />

Lerch Verwaltungs GmbH, 63628 Bad<br />

Soden-Salmünster (Adlerstr. 2). Gegen -<br />

stand: Übernahme der Stellung als persönlich<br />

haftende Gesellschafterin bei<br />

der Lerch GmbH & Co. KG, Bad Soden-<br />

Salmünster. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Armin Josef Lerch, Bad Soden-<br />

Salmünster.<br />

HRB 94978 – 28.10.14:<br />

SC Armierungs GmbH, 63450 Hanau<br />

(Akademiestr. 24). Gegenstand: Betrieb<br />

eines Bau- und Armierungsunter -<br />

nehmens. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Mohammad Celalettin Sarikaya,<br />

Hanau.<br />

HRB 94979 – 28.10.14:<br />

Hotel Domino Unternehmergesell -<br />

schaft (haftungsbeschränkt),<br />

63450 Hanau (Heumarkt 4). Gegen -<br />

stand: Das Betreiben von Hotels, die<br />

Verwaltung, Übernahme und Leitung<br />

von Hotelbetrieben, die Vermittlung<br />

von Übernachtungsmöglichkeiten<br />

sowie die Erbringung und Vermittlung<br />

von Dienstleistungen aller Art im<br />

Hotel- und Übernachtungsgewerbe.<br />

Stammkapital: 1.000 €.<br />

GF: Seuma Behram, Hanau.<br />

HRB 94980 – 28.10.14:<br />

Markus Herbert Steuerberatungs -<br />

gesellschaft mbH, 63505 Langensel -<br />

bold (Bahnstr. 22). Gegenstand: Die<br />

geschäftsmäßige Hilfeleistung in<br />

Steuersachen sowie die damit vereinbaren<br />

Tätigkeiten gem. § 33 i.V.m. § 57<br />

Abs. 3 StBerG. Tätigkeiten, die mit dem<br />

Beruf des Steuerberaters nicht vereinbar<br />

sind, insbesondere gewerbliche<br />

Tätigkeiten i.S.v. § 57 Abs. 4 Nr. 1 StBerG<br />

wie z. B. Handels- und Bankgeschäfte,<br />

sind ausgeschlossen. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Markus Herbert,<br />

Langenselbold.<br />

HRB 94981 – 28.10.14:<br />

Linking Voice International GmbH,<br />

61137 Schöneck (Südliche Hauptstr. 44b).<br />

Gegenstand: a) Der Im- und Export<br />

sowie der Handel mit Geräten für die<br />

Telekommunikation, Handys und<br />

Zubehör sowie Software, soweit diese<br />

erlaubnisfrei gehandelt werden dürfen<br />

und die Beratung auf diesem Gebiet,<br />

b) der Im- und Export sowie Handel mit<br />

Unter- und Oberbekleidung, Schuhen<br />

und Handtaschen soweit diese erlaub-<br />

38 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


nisfrei gehandelt werden dürfen,<br />

c) der Transport von Waren aller Art,<br />

deren Umschlag, Lagerung, Bereit -<br />

stellung, Beschaffung und Verteilung.<br />

Stamm kapital: 25.000 €. GF: Na Li,<br />

Schöneck, und Fangxian Huang,<br />

Shenzhen/China.<br />

HRB 94982 – 28.10.14:<br />

VBH MKK Verwaltungs GmbH,<br />

63628 Bad Soden-Salmünster (Mühl -<br />

bachweg 7). Gegenstand: Vertretung<br />

der VBH-MKK GmbH & Co. KG als<br />

Komplementär und die Übernahme<br />

aller Geschäftsbereiche, die in unmittelbarem<br />

Zusammenhang damit stehen<br />

bzw. diese Geschäftsbereiche zu<br />

fördern geeignet sind. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Jan Lingenfelder,<br />

Bad Soden-Salmünster.<br />

HRB 94983 – 28.10.14:<br />

Weckmann Verwaltungs GmbH,<br />

63505 Langenselbold (Steinweg 41-43).<br />

Gegenstand: Der Erwerb und die Ver -<br />

waltung von Beteiligungen sowie die<br />

Übernahme der persönlichen Haftung<br />

der Geschäftsführung bei Personen -<br />

gesellschaften, insbesondere die<br />

Beteiligung als persönlich haftende<br />

geschäftsführende Gesellschafterin an<br />

der Weckmann Immobilien GmbH &<br />

Co. KG, Langenselbold. Die Gesellschaft<br />

übt keine Bank- und Finanzdienst -<br />

leistungsgeschäfte gemäß § 1 (1) und<br />

(1a) Kreditwesengesetz aus. Stamm -<br />

kapital: 25.000 €. GF: Annika Weck -<br />

mann, Frankfurt, und Eva Weckmann,<br />

Bayreuth.<br />

HRB 94984 – 28.10.14:<br />

ScanVid UG (haftungsbeschränkt),<br />

36381 Schlüchtern (Huhnweg 37).<br />

Gegenstand: Die Entwicklung und<br />

Vermarktung von sogenannten Apps<br />

(Anwendungssoftware und Daten -<br />

banksysteme für Mobilfunk) sowie IT/IS<br />

Serviceleistungen für Kunden. Das<br />

Unternehmen zielt insbesondere auf<br />

die Wiedergabe von Videoclips über<br />

Smartphones unter Zuhilfenahme<br />

von Barcodes. Stammkapital: 500 €.<br />

GF: Markus Kaiser, Schlüchtern.<br />

HRB 94985 – 28.10.14:<br />

onetop GmbH, 63477 Maintal (Philipp-<br />

Reis-Str. 17). Gegenstand: Im- und<br />

Export sowie Groß- und Einzelhandel<br />

von Säuglings- und Kinderprodukten,<br />

Säuglingsmilchpulver und Spielwaren,<br />

Haushaltswaren, Haushaltsgeräten,<br />

Lebensmitteln, Ergänzungsnahrungs -<br />

mitteln, Kosmetik, Kleidung, Schuhen,<br />

Accessoires, Sport- und Freizeitartikeln,<br />

Bettwäschen, Artikeln für Inneneinrich -<br />

tung, optischen Instrumenten und der<br />

Betrieb einer entsprechenden Handels -<br />

agentur auch über eine Internetplatt -<br />

form einschließlich aller damit zusammenhängenden<br />

Tätigkeiten, Liefer- und<br />

Versandservice, Reisebüros. Stamm -<br />

kapital: 25.000 €. GF: Sang Kyun Kil,<br />

Frankfurt. Sitzverlegung der Gesell -<br />

schaft von Frankfurt (bisher AG<br />

Frankfurt HRB 99859) nach Maintal<br />

HRB 94986 – 29.10.14:<br />

PoS Trade Marketing GmbH, 63543<br />

Neuberg (Wilhelmstr. 2d). Gegenstand:<br />

Dienstleistungen im Bereich des<br />

Marketing und der Verkaufsförderung<br />

sowie der An- und Verkauf, Im- und<br />

Export von Gebrauchsgütern und<br />

Industrieprodukten, insbesondere von<br />

Schmuck- und Haushaltsartikeln, und<br />

die mit dem An- und Verkauf, Im- und<br />

Export in Zusammenhang stehenden<br />

Dienstleistungen, genehmigungspflichtige<br />

Dienstleistungen und<br />

Handelsgeschäfte sind jedoch ausgenommen.<br />

Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Achim Lemmen, Tönisvorst, und<br />

Uwe Erkes, Meerbusch. Sitzverlegung<br />

der Gesellschaft von Meerbusch (bisher<br />

AG Neuss HRB 17262) nach Neuberg.<br />

HRB 94987 – 29.10.14:<br />

SIRAT GmbH, 63452 Hanau<br />

(Pappelweg 5). Gegenstand: Die<br />

Vermittlung von Warentransporten<br />

sowie die Durchführung von Trans -<br />

porten mit Lkw, der Betrieb einer<br />

Handels- und Vermittlungsagentur, der<br />

Handel mit neuen und gebrauchten<br />

Paletten, die Reparatur von gebrauchten<br />

Paletten, Containern und Gitter -<br />

boxen, die Durchführung von Logistik-<br />

Lager- und Sortierarbeiten sowie die<br />

Arbeitnehmerüberlassung. Stamm -<br />

kapital: 25.000 €. GF: Meltem Akcay,<br />

Hanau.<br />

HRB 94988 – 29.10.14:<br />

Fast Forward Karriereberatung GmbH,<br />

63452 Hanau (Vor der Kinzigbrücke 8).<br />

Gegenstand: Führen von Beratungs -<br />

gesprächen, Entwicklung von Karriere -<br />

plänen, Aufbereitung von Bewerbungs -<br />

unterlagen, Halten von Seminaren.<br />

Stammkapital: 25.000 €. GF: Sandra<br />

Stürmer, Hanau. Sitzverlegung der<br />

Gesellschaft von Heusenstamm (bisher<br />

AG Offenbach HRB 46178) nach Hanau.<br />

HRB 94989 – 29.10.14:<br />

Steffen Reitz Consulting GmbH,<br />

63452 Hanau (Elsa-Brandström-Str. 22).<br />

Gegenstand: Unternehmensberatung.<br />

Stammkapital: 25.000 €. GF: Steffen<br />

Reitz, Heusenstamm. Sitzverlegung<br />

der Gesellschaft (bisher<br />

REXXX GROUP.COM GmbH) von<br />

Heusenstamm (bisher AG Offenbach<br />

HRB 43767) nach Hanau.<br />

HRB 94990 – 29.10.14:<br />

Martin Groh Transport GmbH,<br />

63456 Hanau (Am Flachsacker 2b).<br />

Gegenstand: Lagerbewirtschaftung,<br />

Speditions- und Logistikdienst -<br />

leistungen sowie die Vermittlung, die<br />

Organisation und die Durchführung<br />

von Beförderungen, die nicht der<br />

Genehmigung nach dem GüKG<br />

bedürfen. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Martin Groh, Hanau.<br />

HRB 94991 – 29.10.14:<br />

GER-BAU GmbH, 63456 Hanau<br />

(Molitorstr. 29). Gegenstand: Die<br />

Planung, Konzeption, Durchführung<br />

und Baubetreuung von Hoch- und<br />

Tiefbauten jeder Art. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Daniel Gerhards, Hanau.<br />

HRB 94992 – 30.10.14:<br />

Bau Handwerker Verbund Rhein Main<br />

Immobilien GmbH, 63543 Neuberg (Im<br />

Unterfeld 23). Gegenstand: Der Erwerb<br />

und die Veräußerung von Grund -<br />

stücken, die schlüsselfertige Herstel -<br />

lung von Wohnhäusern und Wohn -<br />

anlagen, deren Erwerb und Veräuße -<br />

rung sowie sämtliche in Zusammen -<br />

hang der vorgenannten Tätigkeiten stehende<br />

Handlungen. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Andreas Gunkel,<br />

Rödermark, und Hans Jürgen Kunert,<br />

Neuberg.<br />

HRB 94993 – 3.11.14:<br />

VP Vermögensbeteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH, 63505 Langen -<br />

selbold (Konrad-Zuse-Ring 16). Gegen -<br />

stand: Der Erwerb und die Verwaltung<br />

von Beteiligungen sowie die Übernahme<br />

der persönlichen Haftung und der<br />

Geschäftsführung bei Handelsgesell -<br />

schaften, insbesondere die Beteiligung<br />

als persönlich haftende geschäftsführende<br />

Gesellschafterin an Kommandit -<br />

gesellschaften. Stammkapital: 50.000 €.<br />

GF: Nicht mehr GF: Gudrun Kappen,<br />

Ranstadt. GF: Jannis Vlasios Choulidis,<br />

Langenselbold, und Nikos Andreas<br />

Choulidis, Gelnhausen. Sitzverlegung<br />

der Gesellschaft von Ranstadt<br />

(bisher AG Friedberg HRB 5629)<br />

nach Langenselbold.<br />

HRB 94994 – 4.11.14:<br />

Inomega Innovations<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

63599 Biebergemünd (Rudolf-Diesel-<br />

Str. 5). Gegenstand: Der Erwerb und<br />

die Verwaltung von Beteiligungen.<br />

Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Thomas Feiler, Gelnhausen,<br />

und Christof Josef Röder, Bad Orb.<br />

HRB 94995 – 7.11.14:<br />

Stein Holztechnik GmbH,<br />

36396 Steinau a. d. Str. (Steinauer<br />

Str. 87). Gegenstand: Die industrielle<br />

Herstellung und der Vertrieb von<br />

Holzrahmenbeplankungen, Innen -<br />

ausbauprodukten und die Bearbeitung<br />

von Hölzern mit einer vollautomatischen<br />

Holzbearbeitungsmaschine<br />

(CNC) in Serie sowie deren Montage<br />

und darüber hinaus der Handel mit<br />

Holzprodukten aller Art. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Alexander Stein,<br />

36396 Steinau a. d. Str.<br />

HRB 94996 – 10.11.14:<br />

CBC Consult AG, 63517 Rodenbach<br />

(Alzenauer Str. 1). Gegenstand: Die<br />

wirtschaftliche, organisatorische<br />

und IT-technische Beratung mit<br />

dem Beratungsschwerpunkt Dienst -<br />

leistungsunternehmen. Stammkapital:<br />

80.000 €. GF: Dr. Ralph Lubich, Roden -<br />

bach. Sitzverlegung der Gesellschaft<br />

von Frankfurt (bisher AG Frankfurt<br />

HRB 89810) nach Rodenbach. Die<br />

Gesellschaft ist als übernehmender<br />

Rechtsträger nach Maßgabe des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 17.01.14<br />

sowie der Zustimmungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom selben<br />

Tag mit der CBC Consult GmbH (AG<br />

Hanau HRB 92168), Rodenbach, verschmolzen.<br />

Die Gesellschaft ist als<br />

übernehmender Rechtsträger nach<br />

Maßgabe des Verschmelzungs -<br />

vertrages vom 29.09.14 sowie der<br />

Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom selben Tag mit<br />

der CBC Technology & Compliance<br />

GmbH (AG Frankfurt HRB 94657),<br />

Frankfurt, verschmolzen.<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 39


Handelsregister<br />

HRB 94997 – 10.11.14:<br />

SCIENTIA & SUCCESSU INTERNATIO-<br />

NAL EXCHANGE AGENCY GmbH,<br />

63456 Hanau (Pfaffenbrunnenstr. 109).<br />

Gegenstand: Vermittlung von<br />

Beratungsleistungen und die Dienst -<br />

leistungen an internationale Studen -<br />

ten sowie alle damit im weitesten<br />

Sinne im Zusammenhang stehenden<br />

Geschäfte. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Rose Kavuke, Bad Dürkheim.<br />

HRB 94998 – 10.11.14:<br />

Haller Bau GmbH, 63457 Hanau<br />

(Josef-Bautz-Str. 15). Gegenstand:<br />

Rohbau, Hoch- und Tiefbau sowie<br />

Kabelverlegung ohne Anschluss.<br />

Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Manfred Haller, Maintal.<br />

HRB 94999 – 10.11.14:<br />

Rhein-Main-Grundvermögen GmbH,<br />

63456 Hanau (Ludwigstr. 95 – 97).<br />

Gegenstand: An- und Verkauf, die<br />

Verwaltung, die Projektierung, die<br />

Entwicklung, das Halten und der<br />

Vertrieb von Immobilien jeglicher Art<br />

sowie die Übernahme der persönlichen<br />

Haftung und der Geschäftsführung bei<br />

Gesellschaften, insbesondere die<br />

Beteiligung als persönlich haftende<br />

geschäftsführende Gesellschafterin an<br />

der Rhein-Main-Grundvermögen<br />

GmbH & Co. KG sowie die Einbringung<br />

von Geschäftsführungsleistungen.<br />

Stammkapital: 25.000 €. GF: Frank<br />

Reichwein, Hanau. Sitzverlegung der<br />

Gesellschaft von Offenbach (bisher AG<br />

Offenbach HRB 46997) nach Hanau.<br />

HRB 95000 – 11.11.14:<br />

Andi hilft Pflegedienst GmbH,<br />

63619 Bad Orb (Ludwig Schmanck<br />

Str. 11). Gegenstand: Ambulanter<br />

Pflegedienst. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Andreas Kante, Bad Orb, und<br />

Jaqueline Hiebler, Bad Orb. Einzel -<br />

prokura: Izabela Chiemlewska, Bad Orb.<br />

HRB 95001 – 12.11.14:<br />

Walter Holding GmbH, 36381 Sinntal<br />

(Raiffeisenstr. 18/20). Gegenstand: Das<br />

Halten und die Verwaltung eigenen<br />

Vermögens, insbesondere von Unter -<br />

nehmensbeteiligungen. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF Ernst Walter, Sinntal, und<br />

Gabriele Ethel Walter, Krefeld.<br />

HRB 95002 – 13.11.14:<br />

AUDEK GmbH, 63456 Hanau (Otto-<br />

Hahn-Str. 21). Gegenstand: Die Bau -<br />

dekoration, der Innenausbau, Fassa -<br />

denbau, die Ausführung von Malerund<br />

Tapezier- und Putz- sowie Trocken -<br />

bauarbeiten. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Andre Wolfgang Hotz, Hanau.<br />

HRB 95003 – 13.11.14:<br />

GRM Verwaltungs-Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung, 63584 Gründau<br />

(Zum Eckhardsgraben 3). Gegenstand:<br />

Der Erwerb und die Verwaltung von<br />

Beteiligungen sowie die Übernahme<br />

der persönlichen Haftung und der<br />

Ge schäfts führung bei Handels gesell -<br />

schaften, insbesondere der GRM<br />

Gelenkzentrum Hochheim/Main<br />

GmbH & Co.KG. Stammkapital:<br />

30.000 €. GF: Werner Schreiber,<br />

Gründau. Einzelprokura: Christine<br />

Bohländer, Gelnhausen.<br />

HRB 95004 – 14.11.14:<br />

Schnall GmbH - Anlagenbau,<br />

63505 Langenselbold (Am Felsenkeller<br />

14). Gegenstand: Stahl- und<br />

Rohrleitungs bau, Schwermontage<br />

sowie die Haus technik und der<br />

Anlagenbau. Stamm kapital: 25.000 €.<br />

GF: Reinhold Schnall, Langenselbold.<br />

Sitzverlegung der Gesellschaft von<br />

Frankfurt (bisher AG Frankfurt<br />

HRB 92032) nach Langenselbold.<br />

HRB 95005 – 14.11.14:<br />

LGS Fitness Total GmbH,<br />

61137 Schöneck (Nidderauer Str. 45).<br />

Gegenstand: Der Betrieb von unselbstständigen<br />

Zweig stellen im Bereich<br />

Fitness-, Wellness-, Reha Center und der<br />

damit zusammenhängende Betrieb<br />

einer Erlebnis gastronomie, Verkauf und<br />

Internet handel von Kosmetikartikeln<br />

und Nahrungsergänzungsmitteln,<br />

Beklei dung, Modeschmuck, Sport -<br />

geräten und alle damit im Zusam men -<br />

hang stehenden Produkten, Diät- und<br />

Gesundheits beratung, Betreiben von<br />

Saunen, Solarien und Wellnessgeräten,<br />

kosmetische Behandlungen und<br />

Massagen, kosmetische Massagen,<br />

medizinische Massagen. Angebot von<br />

Kranken gymnastik, Sportkursen und<br />

Rücken schulungen, Firmenfitness,<br />

Rehasport und Präventionskursen,<br />

Schwanger schaftsvorbereitungs- und<br />

Rückbil dungs kurse, Kinderbetreuung,<br />

Bistro betrieb sowie Catering und<br />

Betreiben von Ausstellungsflächen und<br />

Miet regalen, Gründung und Erwerb<br />

sowie Halten und Verwalten von<br />

Beteiligun gen an Personen- und<br />

Kapitalgesell schaften, Vermieten und<br />

Verpachten von Immobilien sowie die<br />

Grundstücks verwaltung und vergleichbaren<br />

Tätigkeiten. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Sascha Herbert Seibel,<br />

Schöneck.<br />

HRB 95006 – 14.11.14:<br />

Chubby‘s GmbH, 63584 Gründau<br />

(Rabenaustr. 4). Gegenstand: Betrieb<br />

eines Imbisses. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Gerense Teweldemedhin, Frankfurt,<br />

und Arian Mahmoudi, Frankfurt.<br />

HRB 95007 – 17.11.14:<br />

Elektrotechnik Neis Gesellschaft für<br />

Haustechnik mbH, 63589 Linsengericht<br />

(Gelnhäuser Str. 91). Gegenstand:<br />

Vertrieb, Installation und Reparatur von<br />

elektrischen, sanitären, heizungs- und<br />

gastechnischen Anlagen sowie Lei tun -<br />

gen, die Telefon- und Netzwerk verkabe -<br />

lung, ferner die Objektbetreuung, insbesondere<br />

durch technische Wartung<br />

und Hausmeisterei. Stammkapital:<br />

50.000 DEM. GF: Siegfried Neis,<br />

Geln hausen. Gesamtprokuren:<br />

Johannes Wilfried Neis, Gelnhausen,<br />

Hendrik Reinhold Neis, Altenstadt.<br />

Sitzver legung von Offenbach (bisher<br />

AG Offen bach HRB 9997) nach<br />

Linsengericht.<br />

HRB 95008 – 18.11.14:<br />

LAPIS GmbH, 63450 Hanau<br />

(Schützenstr. 6-10). Gegenstand:<br />

Goldschmiede- und Edelmetallhandel.<br />

Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Mine Karaduman, Hanau.<br />

HRB 95009 – 18.11.14:<br />

doIT solutions GmbH, 63571 Gelnhausen<br />

(Uferweg 40-42). Gegenstand: Bera -<br />

tung, Verkauf und Betreuung von<br />

Lösungen auf dem Gebiet der Infor -<br />

mationstechnologie inklusive Handel,<br />

Support, Wartung, Managed Service<br />

und Cloud Leistungen. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Dominik Oestreicher,<br />

Bad Orb. Prokuren erloschen: Roman<br />

Oestreicher, Bad Orb, und Marc<br />

Desnizza, Darmstadt. Einzelprokuren:<br />

Wencke Oestreicher, Bad Orb, und<br />

Michael Gründl, Schöffengrund.<br />

HRB 95010 – 18.11.14:<br />

RVT Consult GmbH, 63505 Langensel -<br />

bold (Steinweg 2). Gegenstand: Betrieb<br />

eines Pizzalieferservices und eines<br />

Cateringservices sowie das Verwalten<br />

eigenen Vermögens und die Beteili -<br />

gung an anderen Unternehmen wie<br />

auch das Eigengeschäft mit Wert -<br />

papieren und Derivaten soweit diese<br />

40 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


keine Genehmigung durch das KWG<br />

bedarf. Weiterer Gegenstand ist die<br />

Beratung von anderen Unternehmen<br />

in allen Fragen der Unternehmens -<br />

führung, Effizienzsteigerungen sowie<br />

Unterstützung bei der operativen Ein -<br />

führung und Umsetzung. Entwicklung<br />

individueller Lösungen zur Messung<br />

der Effizienz und angestrebter Ver -<br />

besse rungen. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Alexander Körner, Langenselbold.<br />

Sitzverlegung von Bad Vilbel (bisher<br />

AG Frankfurt HRB 95012) nach<br />

Langenselbold.<br />

HRB 95011 – 20.11.14:<br />

Terra Software Service GmbH,<br />

61137 Schöneck (Kirchplatz 1b). Gegen -<br />

stand: Entwicklung und Vertrieb von<br />

EDV-Hard- und Software, Dienst -<br />

leistun gen, Schulung und Unterneh -<br />

mensberatung im Bereich der EDV,<br />

neue Medien, Internet. Ferner die<br />

Vermittlung von nicht genehmigungspflichtigen<br />

Dienstleistungen,<br />

Warenein- und -verkäufen.<br />

Stammkapital: 25.000 €. Nicht mehr<br />

GF: Sven Torsten Brinkmann, Schöneck.<br />

GF: Josef Daebner, Köln. Sitzverlegung<br />

von Berlin (bisher AG Charlottenburg<br />

HRB 70569 B) nach Schöneck.<br />

Veränderungen<br />

HRA 92715 - 16.10.14:<br />

secura protect Holding GmbH & Co.<br />

KG, 63452 Hanau (Ruhrstr. 15). Pers. haftende<br />

Gesellschafterin: secura protect<br />

Verwaltungs GmbH (AG Hanau<br />

HRB 92774), Hanau.<br />

HRA 93241 – 20.10.14:<br />

J.K. Entertainment e. K., 63477 Maintal<br />

(Grüner Weg 8). Zweigniederlassung<br />

unter gleicher Firma mit Zusatz Zweig -<br />

niederlassung Hattersheim, 65795<br />

Hattersheim (Friedrich-Ebert-Str. 9).<br />

HRA 3493 – 21.10.14:<br />

Zentralgarage K. Bommersheim GmbH<br />

& Co. KG, 63450 Hanau (Herrnstr. 21-23).<br />

Durch Beschluss des AGs Hanau<br />

(Az. 70 IN 322/14) vom 13.10.14 ist<br />

über das Vermögen der Gesellschaft<br />

das Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRA 12044 – 22.10.14:<br />

Kelviplast GmbH & Co. KG,<br />

63589 Linsengericht (Sandweg 14).<br />

Neue Firma: Kelviplast Technik GmbH,<br />

Linsengericht. Ausgeschieden als<br />

persönlich haftende Gesellschafterin:<br />

Rupprecht GmbH (AG Hanau HRB<br />

12732), Linsengericht. Persönlich haftende<br />

Gesellschafterin: Kelviplast Technik<br />

GmbH (AG Hanau HRB 94961),<br />

Linsengericht.<br />

HRA 92222 – 28.10.14:<br />

Haftstein Immobilien GmbH & Co. KG,<br />

63456 Hanau (Eifelweg 5). Pers. haftende<br />

Gesellschafterin: Haftstein Gesell -<br />

schaft mit beschränkter Haftung<br />

Industrielackierungen (AG Hanau<br />

HRB 3185), Hanau.<br />

HRA 92257 – 29.10.14:<br />

Translogistik Langenselbold Service<br />

GmbH & Co.KG, 63505 Langenselbold<br />

(Am Nesselbusch 1). Ausgeschieden<br />

als pers. haftende Gesellschafterin:<br />

Hildegard Krieger, Berlin.<br />

HRA 92567 - 29.10.14:<br />

Höffner Möbelgesellschaft GmbH &<br />

Co. KG, 63584 Gründau (Rabenaustr. 3-9).<br />

Ausgeschieden als pers. haftende<br />

Gesell schafterin: Hildegard Krieger,<br />

Berlin. Pers. haftender Gesellschafter:<br />

Thomas Dankert, Wildau.<br />

HRA 92265 – 29.10.14:<br />

Translogistik Langenselbold Lagerei<br />

GmbH & Co. KG, 63505 Langenselbold<br />

(Am Nesselbusch 1). Ausgeschieden<br />

als pers. haftende Gesellschafterin:<br />

Hildegard Krieger, Berlin.<br />

HRA 91458 – 6.11.14:<br />

Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />

für Grundbesitz Bad Soden-<br />

SaImünster GmbH & Co. KG, 63628 Bad<br />

Soden-Salmünster (Burgstr. 24).<br />

Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRA 91255 – 6.11.14:<br />

Rhönblick-Klinik Wilhelm GmbH<br />

& Co. KG, 63628 Bad Soden-Salmünster<br />

(Brüder-Grimm-Str. 15-17). Durch Be -<br />

schluss des AG Hanau (Az. 70IN295/14)<br />

vom 1.11.14 ist über das Vermögen der<br />

Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 4424 -15.10.14:<br />

Heraeus Noblelight GmbH,<br />

63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14).<br />

Gesamtprokura: Philipp Glöggler,<br />

Bad Soden.<br />

HRB 2101 – 16.10.14:<br />

Maintal Tagesanzeiger Verlags-Ge -<br />

sellschaft mit beschränkter Haftung,<br />

63477 Maintal (Kennedystr. 44).<br />

GF: Thomas Bauer, Hanau.<br />

HRB 7615 -16.10.14:<br />

ADM Messtechnik Verwaltungs-<br />

GmbH, 63571 Gelnhausen (Zum<br />

Wartturm 11-13). Einzelprokura:<br />

Andrea Rienks, Linsengericht.<br />

HRB 3484 -16.10.14:<br />

Belk-Schmehle GmbH, 63454 Hanau<br />

(Kastanienallee 65). Liquidatorin:<br />

Andrea Belk, Frankfurt.<br />

HRB 93969 – 16.10.14:<br />

SP Sinntal Print UG (haftungsbeschränkt),<br />

36391 Sinntal (Bahnhofstr. 5).<br />

Liquidator: Thomas Quellmalz, Zeitlofs.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 94553 – 16.10.14:<br />

VIPWORLD Reisen GmbH,<br />

63450 Hanau (Am Markt 10).<br />

Nicht mehr GF: Sumru Horozoglu,<br />

Rodenbach. GF: Bayram Divarci, Hanau.<br />

HRB 7108 – 17.10.14:<br />

dinotec GmbH, 63477 Maintal<br />

(Spessartstr. 7). Einzelprokura:<br />

Andreas Schmidt, Mömbris.<br />

HRB 6288 – 17.10.14:<br />

Heraeus Quarzglas Verwaltungs -<br />

gesellschaft mbH, 63450 Hanau<br />

(Quarzstr. 8). Prokuren erloschen:<br />

Christian Nasarow, Leipzig, und<br />

Dr. Achim Hofmann, Frankfurt.<br />

HRB 2878 – 17.10.14:<br />

PG Grundstücks-Projektgesellschaft<br />

mbH, 63486 Bruchköbel (Im Niederried<br />

6.) Nicht mehr Geschäftsführer: Karl<br />

Bittner, Bruchköbel. GF: Flemming<br />

Nissen Madsen, Hofheim am Taunus.<br />

HRB 92021 – 20.10.14:<br />

EDPG GmbH, 63505 Langenselbold<br />

(Birkenweiherstr. 9). GF: Bernhard<br />

Hähndel, Bad Orb. Durch Beschluss des<br />

AG Hanau (Az. 70IN338/14) vom 16.10.14<br />

ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter<br />

bestellt und zusätzlich angeordnet,<br />

dass Verfügungen der Gesellschaft<br />

nur mit Zustimmung des vorläufigen<br />

Insolvenzverwalters wirksam sind.<br />

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HRB 93051 – 20.10.14:<br />

Kröner Meltzow & Kollegen<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />

63505 Langenselbold (Am Pappelried 1).<br />

Einzelprokura: Thomas Wewel,<br />

Schwalbach.<br />

HRB 91616 – 20.10.14:<br />

Offset-Druckerei E. Sauerland Ge -<br />

sellschaft mit beschränkter Haftung,<br />

63505 Langenselbold (Jahnstr. 8).<br />

Neues Stammkapital: 418.100 €.<br />

HRB 94956 - 20.10.14:<br />

Infortrend Deutschland GmbH,<br />

63450 Hanau (Kurt-Blaum-Platz 8). GF:<br />

Shih-Tung Lo, New Taipei City/Taiwan.<br />

HRB 93406 – 22.10.14:<br />

Vegas77 Entertainment SE,<br />

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<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 41


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HRB 93612 – 22.10.14:<br />

Altenburg Sani-Bau Solar GmbH,<br />

63450 Hanau (Donaustr. 23). Liquidator:<br />

Heinrich Schulz, Neuberg. Durch rechtskräftigen<br />

Beschluss des AG Hanau<br />

(Az. 70IN399/11) vom 28.8.14 ist das<br />

Insolvenzverfahren über das Vermögen<br />

der Gesellschaft mangels einer den<br />

Kosten des Verfahrens entsprechenden<br />

Insolvenzmasse eingestellt.<br />

HRB 94953 – 22.10.14:<br />

Golf, Fun & Firework GmbH,<br />

63584 Gründau (Herzbergstr. 47).<br />

Stammkapital: 25.000 €.<br />

HRB 94919 – 22.10.14:<br />

KUPRESAK GmbH, 63477 Maintal<br />

(Kennedystr. 45). Nicht mehr<br />

GF: Georgio Lorenzo Müller, Frankfurt.<br />

GF: Franc Zovko, Offenbach.<br />

HRB 7276 – 23.10.14:<br />

Helmut Debor Real Estate GmbH,<br />

63456 Hanau (Eppsteinstr. 64).<br />

Durch Beschluss des AG Hanau<br />

(Az. 70IN222/14) vom 20.10.14 ist über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das<br />

Insolvenzverfahren eröffnet.<br />

HRB 93166 – 23.10.14:<br />

Drion GmbH, 63477 Maintal (Wilhelm-<br />

Röntgen-Str. 1-5). Nicht mehr GF:<br />

Andreas Martinez Schmid, Hanau. GF:<br />

André Driesen, Krefeld, mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich als<br />

Vertreter von Konzerngesellschaften der<br />

Drillisch Aktiengesellschaft (AG Hanau<br />

HRB 7384), Maintal, Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Diese sind: Drillisch<br />

Aktiengesellschaft (AG Hanau HRB<br />

7384), Maintal, Drillisch Telecom GmbH<br />

(AG Hanau HRB 91912), Maintal, MS<br />

Mobile Services GmbH (AG Hanau HRB<br />

92484), Maintal, MSP Holding GmbH<br />

(AG Hanau HRB 92260), Maintal, Mobile<br />

Ventures GmbH (AG Hanau HRB 92257),<br />

Maintal, IQ-optimize Software AG (AG<br />

Hanau HRB 7127), Maintal, und eteleon<br />

AG (AG München HRB 161593), München.<br />

HRB 5521 – 23.10.14:<br />

Elementar Analysensysteme GmbH,<br />

63452 Hanau (Donaustr. 7). Neuer<br />

Gegenstand: Die Entwicklung, die<br />

Herstellung und der Vertrieb von<br />

Analysensystemen und -geräten für die<br />

industrielle Anwendung und instrumentelle<br />

Methoden der chemischen Analyse.<br />

HRB 90547 – 23.10.14:<br />

BVV GmbH, 36381 Schlüchtern<br />

(Am Distelrasen 9). Neuer Gegenstand:<br />

Der Vertrieb und die Montage von<br />

Anlagen und Maschinen.<br />

GF: Karl-Heinz Schwarz, Sinntal.<br />

HRB 93696 – 23.10.14:<br />

WECO Contact GmbH, 63452 Hanau<br />

(Donaustr. 15). Prokura erloschen:<br />

Uwe Süllwold, Hanau.<br />

HRB 94884 – 23.10.14<br />

AGA Ambulanter Pflegedienst UG<br />

(haftungsbeschränkt), 63450 Hanau<br />

(Nürnberger Str. 24). Nicht mehr<br />

GF: Koray Köslü, Hanau.<br />

GF: Ayse Gül Aydin, Kahl.<br />

HRB 1073 – 23.10.14:<br />

SCHWAB VERSAND GmbH, 63450 Hanau<br />

(Kinzigheimer Weg 6). Nicht mehr GF:<br />

Daniela Ilse Marie Angerer, Bayreuth.<br />

HRB 9418 – 23.10.14:<br />

R + S Stanzformen GmbH,<br />

61138 Niederdorfelden (An der Rosen -<br />

helle 10). GF: Rainer Schmidt, Osburg.<br />

HRB 92044 – 24.10.14:<br />

BY Transport Im- und Export Gesell -<br />

schaft mit beschränkter Haftung,<br />

63538 Großkrotzenburg (Lindenstr. 29).<br />

Nicht mehr GF: Mohammed<br />

Benzougarh, Frankfurt.<br />

HRB 12053 – 24.10.14:<br />

DORN Malerfachbetrieb GmbH,<br />

63571 Gelnhausen (In den Kappeswiesen<br />

19). Einzelprokura: Jasmin Dorn,<br />

Gelnhausen.<br />

HRB 92768 – 27.10.14:<br />

PATTANI FASHION GMBH, 63477 Maintal<br />

(Haingrabenstr. 25). Liquidatorin:<br />

Sabine Pförtner, Bad Vilbel. Die Gesell -<br />

schaft ist aufgelöst.<br />

HRB 94381 – 27.10.14:<br />

Edels Unternehmensberatung UG<br />

(haftungsbeschränkt), 63628 Bad<br />

Soden-Salmünster (Breslauer Str. 8).<br />

Nicht mehr GF: Meic Gerhard, Kreile,<br />

Bad Soden-Salmünster. GF: Cetin Dogru,<br />

Eppertshausen.<br />

HRB 11027 – 28.10.14:<br />

Veritas AG, 63571 Gelnhausen<br />

(Stettiner Str. 1-9). Prokura erloschen:<br />

Carsten Boretius, Berlin.<br />

HRB 13118 – 28.10.14:<br />

HR Hausbau GmbH, 63584 Gründau<br />

(Hermann-Löns-Str. 13). Lothar Knodt,<br />

Frankfurt.<br />

HRB 94774 – 28.10.14:<br />

E-Liq Cube GmbH, 63450 Hanau<br />

(Kurt-Blaum-Platz 8). Nicht mehr<br />

GF: Alan Limpiada Pastor, Long Beach,<br />

CA/USA. GF: Michael Daniel, Diaz,<br />

Riverside, Kalifornien/USA.<br />

HRB 4414 – 28.10.14:<br />

„Maintal-Werke Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung“ – Stadtwerke<br />

der Stadt Maintal –, 63477 Maintal<br />

(Neckarstr. 7). Gesamtprokura:<br />

Jens Balcerek, Mannheim.<br />

HRB 94590 – 28.10.14: Eis macht<br />

glücklich GmbH, 63619 Bad Orb<br />

(Burgstr. 2a, c/o Paolo Pillot,<br />

Karl-Fröb-Str. 20, 63607 Wächtersbach).<br />

Liquidator: Paolo Pillot, Wächtersbach.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 6892 – 28.10.14:<br />

powerMedia GmbH, 63450 Hanau<br />

(Hirschstr. 11). Nicht mehr<br />

GF: Theodor Hillebrand, Maintal.<br />

GF: Iris Weidmann, Freiburg.<br />

HRB 90700 – 28.10.14:<br />

Hild GmbH Thermoplastische Erzeug -<br />

nisse, 63628 Bad Soden-Salmünster<br />

(Gerhard-Radke-Str. 22). Nicht mehr<br />

GF: Walter Hild, Bad Soden-Salmünster.<br />

GF: Andreas Hild, Bad Soden-Salmünster.<br />

HRB 93787 – 29.10.14.<br />

AGILIS GmbH, 63450 Hanau<br />

(Kinzigheimer Weg 115). Neuer Gegen -<br />

stand: Im- und Export sowie der Handel<br />

mit Reinigungsmitteln, die Durch füh -<br />

rung von Transporten im Nah- und Fern -<br />

verkehr, Transporte bis 3,5 t, Umzugs -<br />

transporte, Reinigungs-, Garten- und<br />

Landschafts- sowie Abbrucharbeiten,<br />

die Vermittlung von Aufträgen aller Art<br />

im Dienstleistungs- und Baudienst -<br />

leistungs sektor, Schweißarbeiten, der<br />

An- und Verkauf von Europaletten und<br />

Gitterboxen, Eisenflechten sowie der<br />

Handel mit Elektroschrott.<br />

HRB 94947 – 29.10.14:<br />

GTC-German-Timber-Company GmbH,<br />

63633 Birstein (Industriestr. 4). GF:<br />

Ruschen Cetinköprülü, Aschaffenburg.<br />

HRB 3690 – 30.10.14:<br />

Ma We Ge - Innenausbau schlüssel -<br />

fertig Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, 63546 Hammersbach (Köbeler<br />

Weg 85). Durch Beschluss des Amts -<br />

gerichts Hanau (Az. 70IN342/13) vom<br />

23.10.14 ist über das Vermögen der<br />

Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 92439 – 30.10.14:<br />

Bioenergie Wächtersbach GmbH,<br />

63607 Wächtersbach (Industriestr. 44).<br />

Neuer Gegenstand: Bau und Betrieb<br />

eines Biomasseheizkraftwerks mit<br />

Fernwärmenetz in Wächtersbach sowie<br />

der Verkauf von Wärme, Kälte und Strom<br />

(nach EEG), der Handel mit Holz und<br />

Holzprodukten. GF: Florian Sens,<br />

Walternienburg.<br />

HRB 5548 – 31.10.14:<br />

EurotaxSchwacke GmbH, 63477 Maintal<br />

(Wilhelm-Röntgen-Str. 7). Nicht mehr<br />

GF: Daniel Breves, Frankfurt.<br />

GF: Michael Bergmann, Köln.<br />

HRB 92498 – 3.11.14:<br />

Oasis Ayurveda GmbH, 63619 Bad Orb<br />

(Jahnstr. 12). Nicht mehr GF:<br />

Upula Priyanka Rathnayaka Samarakoon<br />

Mudiyanselage, Bad Orb.<br />

HRB 1396 – 3.11.14:<br />

Dressler Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

63450 Hanau (Güterbahnhofstr. 1).<br />

Neues Stammkapital: 40.000 €.<br />

GF: Friedrich Dressler, Großostheim,<br />

und Klaus Dreßler, Hanau.<br />

HRB 93210 – 4.11.14:<br />

Speers London Retail GmbH Deutsch -<br />

land, 63452 Hanau (Möhnestr. 22).<br />

Nicht mehr GF: Markus Perl, Hanau.<br />

GF: Dieter Vogel, Wilhelmshaven.<br />

HRB 92265 – 4.11.14:<br />

TP-Temperature Products, elektrische<br />

Messwertaufnahmen GmbH,<br />

63579 Freigericht (Börsigstr. 3).<br />

GF: Julia Koloczek, Rodenbach.<br />

HRB 4424 – 4.11.14:<br />

Heraeus Noblelight GmbH,<br />

63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14). Ge -<br />

samtprokura: Roland Eckl, Bruchköbel.<br />

HRB 93138 – 6.11.14:<br />

Vineta Hausservice UG (haftungs -<br />

beschränkt), 63477 Maintal.<br />

Geschäftsanschrift: 13086 Berlin<br />

(Gustav-Adolf-Str.130).<br />

GF: Peter Siegfried Puell, Eberswalde.<br />

HRB 94538 – 6.11.14:<br />

Forsttechnik Bares GmbH,<br />

63579 Freigericht (Franz-Schilling-Str. 10).<br />

Neues Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Julien Bares, Freigericht.<br />

HRB 91270 – 6.11.14:<br />

Romplast PE-Regenerat GmbH,<br />

63477 Maintal (Philipp-Reis-Str. 25).<br />

Prokura erloschen: Bernhard Adelbert<br />

Blatter, Geisingen.<br />

HRB 92685 – 6.11.14:<br />

avantos GmbH, 63571 Gelnhausen<br />

(Am Galgenfeld 14). Durch Beschluss des<br />

AG Hanau (Az. 70IN294/14) vom 1.11.14<br />

ist über das Vermögen der Gesellschaft<br />

das Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 3020 – 6.11.14:<br />

Altra-Computer-Technik GmbH,<br />

63457 Hanau (Rodenbacher Chaussee 6).<br />

GF: Hans Jürgen Baum, Köln.<br />

HRB 94427 – 7.11.14:<br />

Active Business Consult Solutions<br />

GmbH, 63594 Hasselroth (Hänfigstr. 13).<br />

Geschäftsanschrift: 65187 Wiesbaden<br />

(Konrad-Adenauer-Ring 33). Durch<br />

Beschluss des Amtsgerichts Wiesbaden<br />

(Az. 10IN428/14) vom 3.11.14 ist ein vorläufiger<br />

Insolvenzverwalter bestellt und<br />

42 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


zusätzlich angeordnet, dass Verfügun -<br />

gen der Gesellschaft nur mit Zustim -<br />

mung des vorläufigen Insolvenz verwal -<br />

ters wirksam sind.<br />

HRB 94636 – 7.11.14:<br />

Alpina Trading UG (haftungsbeschränkt),<br />

63486 Bruchköbel (Kinzig -<br />

heimer Weg 49). Neuer Gegenstand:<br />

Import und Export von Kinder- und<br />

Babyartikeln sowie von Elektronik, insbesondere<br />

von Handys. An- und Verkauf<br />

als Einzelhändler und Großhändler.<br />

Nicht mehr GF: Homeyra Sanati-Firouz,<br />

Bruchköbel. GF: Mohammad-Taher<br />

Sanati, Bruchköbel.<br />

HRB 93882 – 10.11.14:<br />

FLEXA Holding GmbH, 63456 Hanau<br />

(Darmstädter Str. 184).<br />

GF: Christoph Stenger, Hanau.<br />

HRB 93419 – 10.11.14:<br />

HINLY Gastronomiebetrieb und<br />

Verwaltung GmbH, 63454 Hanau<br />

(Ankergasse 1). Liquidatorin: Lydia<br />

Hintzen, Hanau. Durch rechtskräftigen<br />

Beschluss des AG Hanau (Az. 70IN175/14)<br />

vom 13.10.14 ist die Eröffnung des<br />

Insolvenzverfahrens über das Vermögen<br />

der Gesellschaft mangels Masse ab -<br />

gelehnt. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 93895 – 10.11.14:<br />

R + S solutions GmbH, 63452 Hanau<br />

(Sophie-Scholl-Platz 2). Nicht mehr<br />

GF: Jürgen Rützel, Flieden.<br />

GF: Susanne Hahn, Hofbieber.<br />

HRB 6028 – 11.11.14:<br />

BBZ – Beer Bäderfreizeit GmbH,<br />

63450 Hanau (Kanaltorplatz 1).<br />

Geschäftsanschrift: 63628 Bad Soden-<br />

Salmünster (Neue Heimat 12). GF:<br />

Volkmar Beer, Bad Soden-Salmünster.<br />

HRB 92060 – 11.11.14:<br />

BDH Consulting GmbH, 63452 Hanau<br />

(Hessen-Homburg-Platz 6). Nicht mehr<br />

GF: Bernhard Heine, Neuenhagen.<br />

HRB 93682 – 11.11.14:<br />

1 Vacuum GmbH, 63477 Maintal<br />

(Hanauer Landstr. 22). Nicht mehr<br />

GF: Volker Günther Eckhardt, Maintal.<br />

HRB 94736 – 11.11.14:<br />

proaktiv Sport GmbH,<br />

63571 Gelnhau sen (Hindenburgallee 2).<br />

GF: Torsten Thöne, Augsburg.<br />

HRB 94978 – 11.11.14:<br />

SC Armierungs GmbH, 63450 Hanau<br />

(Akademiestr. 24).<br />

GF: Celalettin Sarikaya, Hanau.<br />

HRB 92125 – 12.11.14:<br />

Duisburg Waterfront GmbH,<br />

63571 Gelnhausen (Lohmühlenweg 29).<br />

Nicht mehr GF: Paulus Johannes de<br />

Jong, Utrecht/Niederlande.<br />

HRB 92869 – 13.11.14:<br />

ICK INDUSTRIEPLANUNG CZMOK &<br />

KARPF GMBH, 61138 Niederdorfelden<br />

(Birkenweg 8). GF: Christoph Czmok,<br />

Niederdorfelden.<br />

HRB 90792 – 13.11.14:<br />

Klinik Lohrey GmbH, 63628 Bad Soden-<br />

Salmünster (An den Augärten 1-3). Durch<br />

Beschluss des AG Hanau (Az. 70IN378/14)<br />

vom 10.11.14 ist ein vorläufiger Insol -<br />

venz verwalter bestellt und zusätzlich<br />

angeordnet, dass Verfügungen der<br />

Gesell schaft nur mit Zustimmung<br />

des vorläufigen Insolvenzverwalters<br />

wirksam sind.<br />

HRB 5892 – 13.11.14:<br />

MODULA Schlüsselfertiges Bauen<br />

GmbH, 61137 Schöneck (Schulstr. 6).<br />

Neuer Gegenstand: Die Planung und<br />

die schlüsselfertige Erstellung von<br />

Wohn- und Gewerbeobjekten auch<br />

durch Dritte und der damit verbundene<br />

der An- und Verkauf von Grundstücken.<br />

HRB 93895 – 13.11.14:<br />

R + S solutions GmbH, 63452 Hanau<br />

(Sophie-Scholl-Platz 2). Prokuren<br />

erloschen: Dieter Lang, Trippstadt,<br />

und Patric Schleck, Mannheim.<br />

HRB 93844 – 13.11.14:<br />

Immobilien-Dienst Holding (DID) AG,<br />

63450 Hanau (Nussallee 2). Nicht<br />

mehr Vorstand: Andreas Bender,<br />

Hochdorf-Asssenheim. Vorstand:<br />

Carsten Bucksch, Lehrte.<br />

HRB 94586 – 14.11.14:<br />

KC & PARTNER Technology<br />

Excellence GmbH, 63637 Jossgrund<br />

(Frankfurter Str. 22a). Nicht mehr<br />

GF: Thomas Richter, Valley.<br />

HRB 92077 – 14.11.14:<br />

KPE Wohnbau GmbH, 63571 Gelnhausen<br />

(Untermarkt 13). Durch Beschluss des<br />

AG Hanau (Az. 70IN202/14) vom 5.11.14<br />

ist über das Vermögen der Gesellschaft<br />

das Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 11159 – 14.11.14:<br />

Eisenbach GmbH, 63607 Wächtersbach<br />

(Rinderbügener Str. 26). Neues Stamm -<br />

kapital: 25.000 €. Die Gesellschaft ist<br />

als übernehmender Rechtsträger nach<br />

Maßgabe des Verschmelzungs ver -<br />

trages vom 28.7.14 sowie der Zustim -<br />

mungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom selben Tag mit der<br />

Eisenbach GmbH (AG Hanau HRB<br />

11803), Wächtersbach, verschmolzen.<br />

HRB 4342 – 14.11.14:<br />

Armaturen-Christ Wasserschaden-<br />

Ortungstechnik Sanitär und<br />

Heizungsbau GmbH, 63486 Bruchköbel<br />

(Röntgenstr. 12). GF: Diethmar Johann<br />

Schaum, Bruchköbel, und<br />

Bastian Otterbein, Bruchköbel.<br />

HRB 92263 – 14.11.14:<br />

Holzdörfer Containerdienst GmbH,<br />

61137 Schöneck (Höhenstr. 4). Durch<br />

Beschluss des AG Hanau (Az. 70IN311/13)<br />

vom 10.11.14 ist über das Vermögen der<br />

Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 90655 – 14.11.14:<br />

SRL GmbH Satz & Repro-Service,<br />

36396 Steinau a. d. Str. (Steinauer<br />

Str. 14). Liquidator: Mathias Lifka,<br />

36396 Steinau a. d. Str.<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 43


Handelsregister<br />

HRB 12585 – 14.11.14:<br />

Pressenservice Scheitza GmbH,<br />

63571 Gelnhausen (Mühlbachweg 44).<br />

GF: Matthias Scheitza, Gelnhausen.<br />

HRB 94366 – 17.11.14:<br />

84 Ventures UG (haftungsbeschränkt),<br />

63517 Rodenbach (Finkenweg 16). Neuer<br />

Gegenstand: Der Erwerb und die Ver -<br />

waltung von Beteiligungen an anderen<br />

Unternehmen im eigenen Namen und<br />

auf eigene Rechnung, nicht für Dritte,<br />

Beratungs- und Dienstleistungen in<br />

den Bereichen Wirtschaft, Strategie,<br />

Vertrieb, Marketing sowie der An- und<br />

Verkauf von eigenen Immobilien und<br />

der Im- und Export von nicht erlaubnispflichtigen<br />

Handelswaren aller Art.<br />

Neues Stammkapital: 3.000 €. Nicht<br />

mehr GF: Benjamin Schmitt, Berlin,<br />

und Arne Lengler, Ostseebad Rerik.<br />

HRB 93451 – 17.11.14:<br />

PB Consulting Peter Brückner GmbH,<br />

63579 Freigericht (Barbarossastr. 16a).<br />

Liquidator: Peter Brückner, Freigericht.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 90122 – 17.11.14:<br />

Dreiturm Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, 36396 Steinau a. d. Str.<br />

(Dr.-Rudolf-Hedler-Str. 1). Nicht mehr<br />

GF: Marc Lehnhäuser, Neckarsteinach.<br />

HRB 6288 – 17.11.14:<br />

Heraeus Quarzglas Verwaltungs -<br />

gesellschaft mbH, 63450 Hanau<br />

(Quarzstr. 8). Prokura erloschen:<br />

Roland Eckl, Bruchköbel.<br />

HRB 5131 – 17.11.14:<br />

INTRA - Industrietechnik Rau Gesell -<br />

schaft mit beschränkter Haftung,<br />

63505 Langenselbold (Birkenweiherstr.<br />

12). Liquidator: Volker Rau, Maintal.<br />

Durch rechtskräftigen Beschluss des<br />

AG Hanau (Az. 70IN491/09) vom 13.10.14<br />

ist das Insolvenzverfahren über das<br />

Vermögen der Gesellschaft mangels<br />

einer die Kosten des Verfahrens deckenden<br />

Masse eingestellt.<br />

HRB 4822 – 17.11.14.<br />

Illert GmbH Graphische Betriebe,<br />

63456 Hanau (Geleitstr. 66). Liquidator:<br />

Josef Mayer, Langeck/Österreich.<br />

HRB 94284 – 17.11.14:<br />

Ideal International TTCD GmbH<br />

Trading Traveling & Consulting<br />

Development, 61137 Schöneck (Berliner<br />

Str. 22). Geschäftsanschrift: 63477<br />

Maintal (Neckarstr. 11). Nicht mehr<br />

GF: Feng Shen, Bremen, und Lin Dattner,<br />

Schöneck.<br />

HRB 91534 – 17.11.14:<br />

VPT GmbH, 63450 Hanau (Kinzig heimer<br />

Weg 128). Neuer Gegenstand: Die Überführung<br />

von Kraftfahrzeugen aller Art,<br />

Kfz-Zulassungsdienst, Kraft fahrzeug -<br />

produktvergleich, Kleintrans porte, nationale<br />

und internationale Gütertransporte<br />

sowie Leasing/Finanzie rung, Einkauf,<br />

Verkauf sowie Überlassung von Kraft -<br />

fahr zeugen aller Art, Handel mit Zubehör<br />

aller Art und Durchführung aller diesem<br />

Gegen stand dienenden Hilfstätigkeiten.<br />

GF: Michael Heitzmann, Bruchköbel.<br />

HRB 92139 – 18.11.14:<br />

Densys GmbH, 63505 Langenselbold<br />

(Industriestr. 7). Die Gesellschaft ist als<br />

übernehmender Rechtsträger nach<br />

Maßgabe des Verschmelzungs ver -<br />

trages vom 30.10.14 sowie der Zustim -<br />

mungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom selben Tag mit der<br />

Densys Projekt (AG Hanau HRB 92140),<br />

Langenselbold, verschmolzen.<br />

HRB 7612 – 18.11.14:<br />

HEIL Deko & Illuminations-Systeme<br />

GmbH, 63517 Rodenbach (Industriestr.<br />

15a). Neuer Gegenstand: Der Vertrieb<br />

und die Sonderanfertigung von Heil-<br />

Zugschleifen, Schleifenbändern und<br />

Zubehör, Licht- und Weihnacht dekora -<br />

tionen, Klebebänder, Sprühkleber und<br />

Sprühfarben, Dekostoffe und -folien,<br />

Pappen aller Art, Klebefolien, Heft -<br />

geräte, Deko-Verbrauchsmaterial und<br />

Werkzeuge sowie der Messebau,<br />

Ladenbau, Beleuchtungssysteme,<br />

Installationen und Industriemontage<br />

sowie Elektroarbeiten aller Art.<br />

HRB 94823 – 18.11.14:<br />

All Routes Transport GmbH, 63452<br />

Hanau (Ruhrstr. 4b). Neuer Gegenstand:<br />

Transport von Waren aller Art sowie<br />

deren Im- und Export, soweit diese nicht<br />

verboten sind, oder der Erlaubnispflicht<br />

unterliegen, die Vermittlung von Trans -<br />

portaufträgen, die Durchführung von<br />

Lager- und Logistikarbeiten, Kurier -<br />

dienste, Kleintransporte und Umzugs -<br />

service. Nicht mehr GF: Michael Merten,<br />

Frankfurt. GF: Adem Karaca, Hanau.<br />

HRB 95000 – 20.11.14:<br />

Andi hilft Pflegedienst GmbH,<br />

63619 Bad Orb (Ludwig Schmanck<br />

Str. 11). GF: Jaqueline Hiebler, Bad Orb.<br />

HRB 94191 - 20.11.14:<br />

Elite Diamond Schmuck-GmbH,<br />

63450 Hanau (Nürnberger Str. 13).<br />

Liquidator: Adem Sas, Hanau, Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 93591 – 20.11.14:<br />

Rolofs Montagetechnik UG (haftungsbeschränkt),<br />

63607 Wächtersbach<br />

(Töpferstr. 24). Neuer Gegenstand:<br />

Gerüstverleih.<br />

HRB 1356 – 20.11.14:<br />

Dressler Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, 63450 Hanau (Güterbahnhofstr. 1).<br />

GF: Bernd Petrak, Hanau.<br />

HRB 3377 – 20.11.14:<br />

CST Computer Systems Technology<br />

GmbH, 63452 Hanau (Donaustr. 23).<br />

GF: Werner Fröhlich, Rottach-Egern.<br />

Prokura erloschen: Rita Fröhlich,<br />

Walderlenbach.<br />

HRB 1791 – 20.11.14:<br />

Stenger GmbH, 63456 Hanau<br />

(Darm städter Str. 184).<br />

GF: Christoph Stenger, Hanau.<br />

HRB 12971 – 20.1.14:<br />

GAB GOLF Anlagen- und Betriebs ge -<br />

sellschaft mbH, 63637Jossgrund (Hin -<br />

denburgstr. 7). GF: Rolf Hildebrandt,<br />

Erlen see. Gesamtprokura: Rolf Dietz,<br />

Limeshain.<br />

HRB 12446 – 20.11.14:<br />

Srecko Arambasic - Bau GmbH,<br />

63571 Gelnhausen (Waschbachweg 13d).<br />

Liquidator: Srecko Arambasic, Geln -<br />

hausen. Durch rechtskräftigen Be -<br />

schluss des AG Hanau (Az. 70IN77/10)<br />

vom 7.7.14 ist das Insolvenzverfahren<br />

nach Schlussverteilung aufgehoben.<br />

Löschungen<br />

HRA 93210 – 30.10.14:<br />

triefenbach, Inh. Gabriele Triefenbach<br />

e. K, 63571 Gelnhausen (Quellenstr. 20).<br />

Die Firma ist erloschen.<br />

HRA 92552 – 30.10.14:<br />

Schrottenbacher Karosserie & Lack<br />

oHG, 63477 Maintal (Von-Miller-Str. 6).<br />

Ausgeschieden als pers. haftende<br />

Gesellschafter: Hans Schrottenbacher,<br />

Maintal. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Die Firma ist erloschen.<br />

HRA 12204 – 31.10.14:<br />

GEL Diskotheken GmbH & Co.<br />

Betriebs KG, 63579 Freigericht<br />

(Bernbacher Str. 15). Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.<br />

HRA 12099 – 31.10.14:<br />

WEMA Diskotheken GmbH & Co.<br />

Betriebs KG, 63579 Freigericht (Bern -<br />

bacher Str. 15). Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst. Die Firma ist erloschen.<br />

HRA 92152 – 4.11.14:<br />

KIZ Projektgesellschaft GmbH & Co<br />

KG., 63628 Bad Soden-Salmünster<br />

(Hegelstr. 8). Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRA 5602 – 4.11.14:<br />

Urban & Schlick GmbH & Co.KG,<br />

63477 Maintal (Riedseestr. 6).<br />

Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRA 92458 – 18.11.14:<br />

GiSo Diskotheken GmbH & Co.<br />

Be triebs-KG, 63579 Freigericht (Bern -<br />

bacher Str. 15). Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Die Firma ist ohne Liquidation<br />

erloschen.<br />

HRB 93822- 20.10.14:<br />

Mammut Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />

36381 Schlüchtern<br />

(Akazien straße 25). Die Gesellschaft<br />

ist gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen<br />

Vermögenslosigkeit von Amts wegen<br />

gelöscht.<br />

HRB 7392 – 23.10.14:<br />

Budujemy Dom Sp.zo.o., Zweig nieder -<br />

lassung Hanau, 63457 Hanau (John F.<br />

Kennedy Str. 26). Die Zwei g niederlas -<br />

44 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


Börsen<br />

sung ist aufgehoben. Die Firma der<br />

Zweigniederlassung ist erloschen.<br />

HRB 92848 - 23.10.14:<br />

Revisio GmbH Steuerberatungs -<br />

gesellschaft, 63452 Hanau (Sophie-<br />

Scholl-Platz 2). Sitzverlegung der<br />

Gesellschaft nach 65205 Wiesbaden<br />

(Kreuzberger Ring 18a). Jetzt AG<br />

Wiesbaden HRB 27989.<br />

HRB 2189 – 27.10.14:<br />

Heck & Kirsch Rollladenbau GmbH,<br />

63457 Hanau (Josef-Bautz-Str. 1c). Die<br />

Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />

FamFG wegen Vermögenslosigkeit von<br />

Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 11583 – 28.10.14:<br />

Jürgen Stahlhofen GmbH,<br />

63633 Birstein (Steinauer Str. 1). Die<br />

Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />

FamFG wegen Vermögenslosigkeit<br />

von Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 932230 – 29.10.14:<br />

Frasal Technische Handelsgesellschaft<br />

mbH, 61130 Nidderau (Am Pfarrgarten 1).<br />

Die Liquidation ist beendet. Die Gesell -<br />

schaft ist gelöscht.<br />

HRB 13262 – 30.10.14:<br />

FKS Freigerichter Konfektionierungs-<br />

Service GmbH, 36381 Schlüchtern<br />

(Spessartstr. 9). Sitzverlegung der<br />

Gesellschaft nach 63500 Seligenstadt<br />

(Am Sandborn 11). Jetzt AG Offenbach<br />

HRB 48010.<br />

HRB 93163 – 30.10.14:<br />

C T Bau UG (haftungsbeschränkt),<br />

63452 Hanau (Schwarzenbergstr. 12).<br />

Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesell schaft ist gelöscht.<br />

HRB 12454 – 30.10.14:<br />

Koch und Huth Ausbaugesellschaft<br />

mbH, 63579 Freigericht (Auf der Wehr -<br />

weide 6). Die Gesellschaft ist gemäß<br />

§ 394 Abs. 1 FamFG wegen Vermögens -<br />

losigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 93650 – 31.10.14:<br />

ETS Logistics GmbH, 63571 Gelnhausen<br />

(Zum Wartturm 9). Sitzverlegung der<br />

Gesellschaft nach 60388 Frankfurt<br />

(Borsigallee 37). Jetzt AG Frankfurt<br />

HRB 100604.<br />

HRB 6945 – 6.11.14:<br />

DIABOS Verwaltungs GmbH,<br />

61130 Nidderau (Vor den Gärten 23).<br />

Sitzverlegung der Gesellschaft nach<br />

60326 Frankfurt (Sulzbacher Str. 10-14).<br />

Jetzt AG Frankfurt HRB 100637.<br />

HRB 94274 – 7.11.14:<br />

avantos Projekt GmbH,<br />

63571 Gelnhausen (Am Galgenfeld 14).<br />

Durch Beschluss des AG Hanau<br />

(Az. 70IN292/14) vom 01.11.14 ist über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das<br />

Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 4774 – 10.11.14:<br />

Klaus Wähle, Klima-Reinigungs-<br />

Service Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, 61130 Nidderau (Marienbader<br />

Str. 6). GF: Klaus Wähle, Nidderau.<br />

Durch Beschluss des AG Hanau<br />

(Az. 70IN297/14) vom 27.10.14 ist über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das<br />

Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 92747 – 10.11.14:<br />

Heim & Probst SHK GmbH,<br />

63619 Bad Orb (Am Schaftstrieb 1-3).<br />

Die Liquida tion ist beendet. Die<br />

Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 3156 – 11.11.14:<br />

Schweizer GmbH, 63526 Erlensee<br />

(Siemensstr. 7). Die Gesellschaft ist<br />

ge mäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen<br />

Vermö genslosigkeit von Amts wegen<br />

gelöscht.<br />

HRB 93288 – 11.11.14:<br />

Schubert-IT Solutions UG (haftungs -<br />

beschränkt), 63477 Maintal (Thomas-<br />

Mann-Str. 28). Die Liquidation ist be -<br />

endet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 93982 – 11.11.14:<br />

RV World UG (haftungsbeschränkt),<br />

63594 Hasselroth (Lindenstr. 5).<br />

Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 91092 – 12.11.14:<br />

TSG - Technische Service GmbH,<br />

63486 Bruchköbel (Raiffeisenstr. 26).<br />

Geschäftsanschrift: 63549 Ronneburg<br />

(Spessartstr. 14). Liquidator: Jan Volker<br />

Terjung, Erlensee.<br />

HRB 92821 – 13.11.14:<br />

VisoMec GmbH, 63477 Maintal<br />

(Johannesweg 9). Die Liquidation ist<br />

beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 11803 – 14.11.14:<br />

Eisenbach GmbH, 63607 Wächtersbach<br />

(Rinderbügener Str. 26). Die Gesell -<br />

schaft ist als übertragender Rechts -<br />

träger nach Maßgabe des Verschmel -<br />

zungsvertrages vom 28.7.14 sowie der<br />

Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom selben Tag mit<br />

der EVOS GmbH (AG Hanau HRB 11159),<br />

Wächtersbach, verschmolzen.<br />

HRB 92140 – 18.11.14:<br />

Densys Projekt GmbH, 63505 Langen -<br />

selbold (Industriestr. 7). Prokuren<br />

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Bruchköbel, und Michael Wacker,<br />

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<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 45


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<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 47


Einwurf<br />

Warum wir TTIP brauchen<br />

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Seit Mitte 2013 verhandeln die USA<br />

und die EU ein Abkommen zur<br />

transatlantischen Handels- und<br />

Investitionspartnerschaft (TTIP). Bisher<br />

gab es sieben Verhandlungsrunden – die<br />

letzte davon vom 29. September bis<br />

3. Oktober in den USA. In der öffentlichen<br />

Diskussion um TTIP tauchen viele Beden -<br />

ken und Missverständnisse auf. Doch um<br />

welche Inhalte und Schwerpunkte geht<br />

es im geplanten Abkommen<br />

Deutschland ist Exportnation: Knapp ein<br />

Drittel aller deutschen Arbeitsplätze hängen<br />

von den Exporten ab. Stabile Rah -<br />

men bedingungen für internationalen<br />

Handel und der Abbau von Handelsbar -<br />

rieren sind daher für die Unternehmen<br />

wichtig, damit sie weiterhin neue Märkte<br />

erschließen können. Bereits in zehn<br />

Jahren werden 90 Prozent des weltweiten<br />

Wachstums außerhalb Europas generiert.<br />

Unsere wirtschaftliche Zukunft<br />

hängt daher davon ab, wie gut wir uns in<br />

den neuen Absatzmärkten positionieren<br />

können. Die Bemühungen, über die Welt -<br />

handelsorganisation (WTO) Handelsbar -<br />

rieren abzubauen und globale Handels -<br />

regeln zu definieren, stocken seit Jahren;<br />

Protektionismus nimmt insbesondere seit<br />

der Wirtschafts- und Finanzkrise weltweit<br />

zu. Daher verhandelt die EU nun zunehmend<br />

bilaterale Handelsabkommen mit<br />

strategisch wichtigen Partnerländern.<br />

48 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015<br />

Deutschland und die USA sind mit einem<br />

jährlichen Handelsvolumen von 140 Mil -<br />

liarden € wirtschaftlich eng verflochten.<br />

Der Abbau von Barrieren im transatlantischen<br />

Handel birgt daher großes Poten -<br />

zial für die Schaffung zusätzlicher Han -<br />

del beziehungen, stärkeren Wachs tums<br />

und für neue Arbeitsplätzen. Ein transatlantisches<br />

Abkommen bietet gleichzeitig<br />

die Chance, Spielregeln für den Handel zu<br />

definieren, die weltweit als Vorbild dienen<br />

können und Liberalisie rungsimpulse<br />

auf globaler Ebene zu geben.<br />

Ein solch umfassendes Abkommen eröffnet<br />

der deutschen Wirtschaft viele Mö g -<br />

lichkeiten. Die in der öffentlichen Diskus -<br />

sion angesprochenen Risiken lassen sich<br />

– wie bei vorherigen Freihandelsab kom -<br />

men – durch einen ausgewogenen<br />

Vertragstext managen. Die Aufgabe der<br />

nächsten Monate wird daher sein, die<br />

verbreiteten Vorurteile zu überwinden<br />

und TTIP zu gestalten.<br />

Worum geht’s genau<br />

Die TTIP-Verhandlungen lassen sich in<br />

drei große Bereiche gliedern. Im Bereich<br />

Marktzugang geht es insbesondere um<br />

den Abbau von Zöllen und Importquoten,<br />

den verbesserten Zugang für Dienst -<br />

leistun gen und Investitionen sowie zum<br />

öffentlichen Beschaffungsmarkt im<br />

Partnerland. Im Bereich regulatorische<br />

D<strong>IHK</strong> e.V.<br />

Zusammenarbeit und nicht-tarifäre<br />

Handelshemmnisse liegt der Schwer -<br />

punkt auf Normen, Standards und Zerti -<br />

fizierungen. Laut der D<strong>IHK</strong>-Umfrage<br />

„Going International 2013/14“ sehen<br />

75 Prozent der auslandsaktiven Unter -<br />

nehmen hier den größten Nutzen. Im<br />

Rahmen von TTIP sollen solche Zertifizie -<br />

rungen gegenseitig anerkannt werden,<br />

die sowohl in den USA als auch in der EU<br />

ein gleichwertiges Schutzniveau garantieren.<br />

Somit entfiele der kostspielige<br />

Zwang zur doppelten Zertifizierung bei<br />

gleichen Sicherheitsanforderungen. Wo<br />

die Normen in EU und USA jedoch unterschiedliche<br />

Schutzniveaus festlegen,<br />

wird es keine Anerkennung geben. Eine<br />

Absenkung von Sicherheitsstandards<br />

wird dadurch vermieden.<br />

Im dritten Bereich werden allgemeine<br />

handelsbezogene Regeln definiert.<br />

Dies umfasst insbesondere die Themen<br />

Geistiges Eigentum, Handel und Nach -<br />

haltigkeit, Wettbewerb und staatliche<br />

Unternehmen, Transparenz in der Gesetz -<br />

gebung, Ursprungsregeln, Zoll und<br />

Handelserleichterungen sowie kleine<br />

und mittelständische Unternehmen.<br />

Freya Lemcke<br />

Referatsleiterin Handelspolitik,<br />

EU-Zollfragen und<br />

transatlantische Beziehungen<br />

beim Deutschen Industrie- und Handels -<br />

kammertag (D<strong>IHK</strong>), Brüssel


Europa transparent | Teil 45<br />

Was macht der Präsident<br />

des Europäischen Rats<br />

Seit dem 1. Dezember 2014 ist<br />

Donald Tusk Präsident des Euro -<br />

päischen Rates. Mit dem ehema -<br />

ligen polnischen Ministerpräsident be -<br />

kleidet erstmals ein Politiker aus dem<br />

ehemaligen Ostblock ein Spitzenamt in<br />

der EU. Zehn Jahre nach dem Beitritt vieler<br />

mittelosteuropäischer Staaten ist das<br />

ein wichtiges Symbol für die europäische<br />

Integrationskraft. Tusk folgt auf den<br />

Belgier Hermann Van Rompuy.<br />

Mit dem Inkrafttreten des Vertrags von<br />

Lissabon am 1. Dezember 2009 wurde das<br />

Amt neu geschaffen. Zuvor wurde die<br />

Präsidentenfunktion unter den Mitglieds -<br />

Donald TUSK ist der neue Präsident<br />

des Europäischen Rates.<br />

staaten rotierend vergeben mit einer<br />

Amtslänge von einem halben Jahr. Der<br />

durch die weltweite Finanzkrise<br />

entstandene, erhöhte Koordi -<br />

der Präsident der EU-Kommission<br />

Jean-Claude Juncker und Federica<br />

Mogherini als Hohe Vertreterin<br />

nierungs bedarf unter den<br />

Staaten erzwang Konti n u -<br />

ität – und damit die Ein -<br />

Brüssel ist<br />

Innenpolitik –<br />

aber Brüssel<br />

der Union für Außen- und<br />

Sicherheitspolitik teil. Der<br />

Europäische Rat entscheidet<br />

richtung dieses Amts.<br />

liegt nicht in normalerweise im Konsens,<br />

Deutschland nur in bestimmten Fällen,<br />

Welche Aufgaben<br />

übernimmt Donald Tusk<br />

Er leitet die Gipfeltreffen der Staats- und<br />

Regierungschefs. Auf diesen Sitzungen<br />

des Europäischen Rates, üblicherweise<br />

etwa bei der Wahl zum<br />

Präsidenten des Europäischen Rats,<br />

reicht eine qualifizierte Mehrheit. Eine<br />

Bestätigung durch das Europäische<br />

Parlament ist nicht vorgeschrieben.<br />

sind es vier im Jahr, wird über allgemeine<br />

politische Zielvorstellungen und wichtige<br />

Initiativen entschieden. Im Rat werden<br />

auch alle komplexen oder sensiblen<br />

Themen behandelt, die auf einer niedrigeren<br />

zwischenstaatlichen Ebene nicht<br />

geklärt werden konnten. An den<br />

Der Europäische Rat darf keine Rechts -<br />

vorschriften erlassen. Präsident Tusk hat<br />

kein Stimmrecht in den Sitzungen. Er<br />

darf auch keine anderen nationalen<br />

politischen Ämter bis zum Ende seiner<br />

Amtszeit am 31. Mai 2017 übernehmen. w<br />

Sitzungen nehmen außerdem noch<br />

© Maciej Smiarowski<br />

EU-Slang: Europäischer Rat<br />

Der Europäische Rat wurde 1974 in<br />

der Absicht geschaffen, ein informelles<br />

Gesprächs forum für die Staats- und<br />

Regierungschefs der EU einzurichten.<br />

Er hat sich schnell zu dem Gremium<br />

entwickelt, das die Ziele und Prioritäten<br />

für die EU festlegt. 1992 erhielt der<br />

Europäische Rat offiziellen Status<br />

und seit 2009 gehört er zu den<br />

sieben Organen der EU.<br />

Vom Europäischen Rat zu unterscheiden<br />

ist der Rat der Europäischen Union,<br />

auch Ministerrat genannt. In letzterem<br />

Gremium treten die nationalen Minister<br />

aller EU-Mitgliedstaaten zusammen,<br />

um Rechtsvorschriften zu verabschieden<br />

und politische Strategien zu<br />

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<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 49


Wirtschaft auf einen Blick | Preisindex<br />

Arbeitslosenquote (alle ziv. Erwerbspersonen) im Main-Kinzig-Kreis<br />

5,5<br />

5,4<br />

Quote<br />

Tendenz<br />

in Prozent<br />

5,3<br />

5,2<br />

5,1<br />

5,0<br />

4,9<br />

4,8<br />

4,7<br />

Nov 12<br />

Dez 12<br />

Jan 2013<br />

Feb 13<br />

Mär 13<br />

Apr 13<br />

Mai 13<br />

Jun 13<br />

Jul 13<br />

Aug 13<br />

Sep 13<br />

Okt 13<br />

Nov 13<br />

Dez 13<br />

Jan 14<br />

Feb 14<br />

Mär 14<br />

Apr 14<br />

Mai 14<br />

Jun 14<br />

Jul 14<br />

Aug 14<br />

Sep 14<br />

Okt 14<br />

Nov 14<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit<br />

Entwicklung des Geschäftsklimas<br />

Saldo aller Unternehmensantworten zu den Erwartungen<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

-15<br />

-20<br />

-25<br />

-30<br />

-35<br />

-40<br />

-45<br />

-50<br />

Belebung<br />

D<br />

H. 2009<br />

FS. 2009<br />

Abschwung<br />

JA. 2010<br />

D<br />

D<br />

JA. = Jahresanfang<br />

FS. = Frühsommer<br />

H. = Herbst<br />

FS. 2010<br />

FS. 2013<br />

-30 -25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />

D<br />

H. 2013<br />

H. 2014<br />

Saldo aller Unternehmensantworten zur Lage<br />

H. 2010<br />

D<br />

D<br />

D<br />

H. 2012<br />

D<br />

D<br />

JA. 2013<br />

FS. 2014<br />

JA. 2014<br />

D<br />

D<br />

D<br />

FS. 2012<br />

Aufschwung<br />

JA. 2011<br />

FS. 2011<br />

D<br />

D<br />

H. 2011<br />

JA. 2012<br />

Abkühlung<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit<br />

Verbraucherpreisindex für Deutschland im November 2014<br />

Wohnungs- Möbel,<br />

miete, Leuchten, Beherber-<br />

Zeit Nahrungs- Wasser, Geräte und gungs- und andere<br />

mittel und Alkoholische Strom, Gas anderes Nach- Freizeit, Gaststätten- Waren<br />

alkoholfreie Getränke, Bekleidung, und andere Haushalts- Gesund- richtenüber- Unterhaltung Bildungs- dienst- und Dienst- Gesamt-<br />

Getränke Tabakwaren Schuhe Brennstoffe zubehör heitspflege Verkehr mittlung und Kultur wesen leistungen leistungen index<br />

Oktober 111,1 111,4 108,2 108,5 102,4 102,1 107,3 91,9 103,2 92,1 109,0 106,3 106,7<br />

November 110,7 111,6 107,9 108,6 102,6 102,1 106,4 91,9 104,4 92,1 109,0 106,4 106,7<br />

2014/2013* 0,3 2,7 0,5 0,7 0,4 2,3 -0,2 -0,9 -0,1 -0,2 2,3 1,4 0,6<br />

2010=100, * Veränderungen (in Prozent) im November 2014 gegenüber November 2013<br />

Der „Verbraucherpreisindex für Deutschland“ (VPI) bildet die Preisentwicklung für die privaten Verbrauchsausgaben in Deutschland ab<br />

und wird monatlich vom Statistischen Bundesamt berechnet. Der VPI dient zur Berechnung der Inflationsrate und ist damit eine der<br />

zentralen volkswirtschaftlichen Daten für die Wirtschafts- und Geldpolitik.<br />

Große Bedeutung kommt dem VPI bei den gewerblichen Mieten zu: Er dient oft als Wertsicherungsklausel. Viele Verträge beziehen sich<br />

auf die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes, so werden zum Beispiel Erhöhungen von gewerblichen Mieten oder Pachten an seine<br />

Entwicklung gekoppelt. w<br />

50 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015


Nachgefragt<br />

Zehn Fragen an…<br />

… Dr. Peter Tauber (40, ledig), Bundestagsabgeordneter im<br />

Wahlkreis 175 (Main-Kinzig – Wetterau II – Schotten) und<br />

Generalsekretär der CDU Deutschlands, Gelnhausen und Berlin<br />

privat<br />

1. Was treibt Sie an<br />

Es ist eine große Ehre, meine Heimat in<br />

Berlin zu vertreten und meinem Land<br />

zu dienen. Ich finde, Deutschland ist ein<br />

tolles Land und an der Zukunft mitzu -<br />

arbeiten ist ein Geschenk und eine<br />

Verantwortung.<br />

2. An welchen Erfolg erinnern Sie<br />

sich gern<br />

Den Abschluss meiner Doktorarbeit 2007.<br />

An meine direkte Wahl in den Deutschen<br />

Bundestag 2009 und 2013. Und natürlich<br />

an meine Wahl zum CDU-Generalsekretär.<br />

3. Was schätzen Sie am Standort<br />

Main-Kinzig-Kreis<br />

Am Standort Main-Kinzig-Kreis schätze<br />

ich seine Lage am Rand des Rhein-Main-<br />

Gebiets. Menschen und Unternehmen<br />

kommen so in den Genuss der Vorzüge<br />

eines wirtschaftlichen Ballungsraums,<br />

ohne dafür die Nachteile einer anonymen<br />

Großstadt in Kauf nehmen zu müssen.<br />

4. Und was schätzen Sie nicht<br />

am Standort<br />

Die Heterogenität des Kreises führt<br />

hin und wieder dazu, dass das Verständ -<br />

nis zwischen Ost- und Westkreis für<br />

spezifische Problemlagen vor Ort nicht<br />

immer vorhanden ist. Daran müssen<br />

wir arbeiten.<br />

5. Wenn Sie noch einmal Schulabgänger<br />

wären, was würden Sie machen<br />

Ganz klar: Wieder Geschichte studieren.<br />

Doch diesmal würde ich auch ein Aus -<br />

lands semester einplanen und mehrere<br />

Praktika machen. Das was heute für Stu -<br />

denten selbstverständlich ist, war bei uns<br />

damals die Ausnahme. Darum beneide<br />

ich die heutigen Studenten ein bisschen.<br />

6. Was sagen Ihre Mitarbeiter über Sie<br />

Oh, eine knifflige Frage. Wahrscheinlich,<br />

dass ich sehr hohe Ansprüche habe und<br />

hin und wieder zu unleserlich schreibe.<br />

Wir sind ein gutes Team, deswegen sind<br />

meine Mitarbeiter hoffentlich nicht zu<br />

streng mit mir.<br />

7. Welche Eigenschaft schätzen Sie<br />

bei anderen besonders<br />

Loyalität.<br />

8. Wo hätten Sie gerne Ihren<br />

Zweitwohnsitz<br />

Ich habe ja bereits einen Zweitwohnsitz –<br />

in Berlin. Es ist aber so: Wenn ich die Türme<br />

der Marienkirche in Gelnhausen sehe,<br />

bin ich zuhause. Das fühlt sich gut an.<br />

9. Bitte vervollständigen Sie den Satz:<br />

„Der Wirtschaft geht es gut, wenn…<br />

… die Politik die richtigen Rahmenbedin -<br />

gungen setzt, die es Unternehmen er -<br />

möglichen, ihren Kurs weitgehend selbst<br />

zu bestimmen.“<br />

10. Bitte vervollständigen Sie den Satz:<br />

„Die <strong>IHK</strong> ist wichtig, weil…<br />

… sie die Interessen heimischer Unter -<br />

nehmen vertritt und auch bei unbequemen<br />

Themen laut und vernehmbar im<br />

besten Sinne Partei ergreift.“ w<br />

Wichtige Wirtschaftstermine vor Ort<br />

19.1. Vortrag: Aktuelle Änderungen im<br />

internationalen Umsatzsteuerrecht<br />

Weitere Informationen:<br />

Carina Mück, (06181) 92 90 - 85 21,<br />

25,00 €<br />

27.1. Vortrag: Steuern: Scannen<br />

oder doch lieber abheften<br />

Weitere Informationen:<br />

Carina Mück, (06181) 92 90 – 85 21<br />

29.1. Sitzung des Arbeitskreises<br />

„Zoll Südhessen“, im CPH<br />

Weitere Informationen:<br />

Carina Mück, (06181) 92 90 – 85 21<br />

3.2. <strong>IHK</strong>-Patentsprechtag<br />

Weitere Informationen:<br />

Marina Rauer, (06181) 92 90 – 88 11<br />

5.2. Workshop: Business-Skills und<br />

wichtiges interkulturelles<br />

Know-how für nachhaltige<br />

Geschäftserfolge in Russland<br />

Weitere Informationen:<br />

Carina Mück, (06181) 92 90 – 85 21 w<br />

<strong>Januar</strong> 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 51

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