Jahresrückblick 2008 - Mastholte-Online
Jahresrückblick 2008 - Mastholte-Online
Jahresrückblick 2008 - Mastholte-Online
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<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Buch erinnert an Kriegsgefallene (28.11.<strong>2008</strong> )<br />
Die Schützenbruderschaft St. Jakobus <strong>Mastholte</strong> hat jetzt das Ringbuch mit dem Titel<br />
„Deine Toten leben“ über die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs vorgestellt. Das Bild<br />
zeigt (v. l.) Johannes Röhr, Christoph Ruoff, Thomas Geppert, Franz Sellemerten,<br />
Jürgen Rink, Stefan Dörhoff, Dieter Henke, Roland Potthoff, Martin Dirkwinkel,<br />
Monika Kraft und Gerd Stöppel. Bild: Heckemeier<br />
„Deine Toten leben“<br />
Buch erinnert an Kriegsgefallene<br />
<strong>Mastholte</strong> (hec). Für Franz Sellemerten, Archivar der St.-Jakobus-<br />
Schützenbruderschaft <strong>Mastholte</strong>, gehört der Umgang mit Gefallenen seit 2003 zu<br />
einer ehrenamtlichen Aufgabe, denn seither arbeitet er an einem Dokument über die<br />
Gefallenen des Zweiten Weltkrieges („Die Glocke“ berichtete). Seine umfangreichen<br />
Nachforschungen wurden jetzt in einer Broschüre mit dem Titel „Deine Toten leben“<br />
im Beisein von Sponsoren, und den Verantwortlichen der St.-Jakobus-<br />
Schützenbruderschaft im historischen Schützensaal des Bürgerhauses Reilmann der<br />
Öffentlichkeit vorgestellt. Der Erste Brudermeister Dieter Henke bedankte sich bei<br />
den Sponsoren für die finanzielle Unterstützung. 2500 Euro kamen von der<br />
Bürgerstiftung und 2000 Euro von der Stiftung <strong>Mastholte</strong>r Wirtschaft. Auch dem<br />
Archivar Sellemerten dankte der Brudermeister für seine ehrenamtliche Arbeit, die er<br />
in all den Jahren für die Entstehung des Werks geleistet hat. „Es war eine schöne<br />
Aufgabe, ich habe sie sehr gern erfüllt, auch wenn sie mühselig war“, sagte<br />
Sellemerten. Insgesamt stellte Sellemerten Nachforschungen über 201 Gefallene und<br />
zwei Zivilistinnen im Zweiten Weltkrieg an. Die Idee stammt vom früheren Oberst<br />
und heutigen Ehrengeneral Gerd Stöppel, der bei der Betrachtung einer<br />
Wanderausstellung der Kriegsgräberfürsorge auf den Gedanken kam, die Gefallenen<br />
aus <strong>Mastholte</strong> in einem Schriftstück zu würdigen. Auf die Idee, das Schicksal der<br />
Gefallenen genauer zu überprüfen, kamen die Verantwortlichen der Bruderschaft, als<br />
sie feststellen mussten, dass die Gedenktafeln in der Gedächtniskapelle mit den<br />
Namen der Gefallenen aus den Weltkriegen nicht vollständig waren. Die Aufgabe der<br />
Überprüfung und Nachforschung übernahm dann Archivar Sellemerten. Er setzte sich<br />
mit den Kirchen, der Stadtverwaltung Rietberg, dem DRK-Suchdiensten und mit<br />
weiteren Behörden in Verbindung. Sehr intensiv war dabei die Zusammenarbeit mit<br />
der Hauptstelle des DRK-Suchdienstes in München. So bekam er die fehlenden<br />
Auskünfte von den unterschiedlichsten Gremien über das Schicksal <strong>Mastholte</strong>r<br />
Gefallener auf den Kriegsschauplätzen des Zweiten Weltkriegs. Sellemerten wertete
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
die Ergebnisse seiner Nachforschungen aus und stellte sie zu einem Dokument<br />
zusammen. Es ist ein Ringbuch, in dem Angehörige auch im Nachhinein Daten<br />
ergänzen können. Christoph Ruoff berichtete im Rahmen der Vorstellung, dass der<br />
Bürgerstiftung Rietberg jährlich 70 000 Euro für ehrenamtliche Aufgaben zum Wohl<br />
der Allgemeinheit zur Verfügung stünden. Er forderte die Bevölkerung auf, Anträge<br />
zu stellen, die dann von den Verantwortlichen „in den meisten Fällen“ genehmigt<br />
würden. Johannes Röhr von der Stiftung der <strong>Mastholte</strong>r Wirtschaft lobte das Werk.<br />
Die Schrift führe einem noch 63 Jahren nach dem Kriegsende vor Augen, welches<br />
Leid der Zweite Weltkrieg auch nach <strong>Mastholte</strong> gebracht habe. Als Anhang ist eine<br />
Namensliste der Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg beigefügt. Das Buch kann für<br />
16 Euro erstmals am 7. Dezember auf dem Nikolausmarkt der katholischen<br />
Pfarrgemeinde sowie ab Montag, 8. Dezember, in der Buchhandlung Schulte-Poll<br />
erworben werden.<br />
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Spende: <strong>Mastholte</strong>r Jungschützen freuen sich über modernes Gewehr (12.11.<strong>2008</strong> )<br />
Die Nachwuchsabteilung der <strong>Mastholte</strong>r Sportschützen freut sich über das neue<br />
Gewehr, das Norbert Horstkemper (5.v.l.) an Jugendleiterin Ann-Christin Montag<br />
überreichte.<br />
Spende: <strong>Mastholte</strong>r Jungschützen freuen sich über modernes Gewehr<br />
<strong>Mastholte</strong> (hec). Die Jugendlichen in der Sportschützenabteilung der St.-Jakobus-<br />
Schützenbruderschaft <strong>Mastholte</strong> konnten sich jetzt über ein neues Luftgewehr<br />
freuen. Der Geschäftsführer des <strong>Mastholte</strong>r Maschinenbauunternehmers<br />
Horstkemper, Norbert Horstkemper, war im Schießheim an der Brandstraße zu Gast,<br />
um der Jugendabteilung das neue Gewehr zu überreichen. Mit dieser Sportbüchse,<br />
die auf dem neuesten Stand der Technik ist, will die Firma die Jugendarbeit fördern<br />
und damit einen Teil dazu beitragen, dass auch in Zukunft in der <strong>Mastholte</strong>r<br />
Sportschützenabteilung regional und überregional gute Leistungen erbracht werden.<br />
Jugendleiterin Ann-Christin Montag und der zweite Vorsitzende der Sportschützen,
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Heinz Gassei, bedankten sich bei dem Spender, der gleich seine Finger für die ersten<br />
Schüsse am Abzug hatte.<br />
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Geldspenden gehen an Caritas und Wohngruppe (11.11.<strong>2008</strong> )<br />
Spendenübergabe an die Caritas und den „Winkelshof“: (v. l.) Edda Kirschnick, Nora<br />
Eilers, Martin Zielaskienicz, Lars Drofz, Christa Ahrens („Winkelshof“), Monika Kraft<br />
(Thron), Luzi Wieck, Elisabeth Vinnemeier und Christa Beckmann (Caritas). Bild:<br />
Heckemeier<br />
Geldspenden gehen an Caritas und Wohngruppe<br />
<strong>Mastholte</strong> (hec). Einen Grund zur Freude hatten jetzt die Mitarbeiter des „Mobilen<br />
Warenkorbs“ der Caritas <strong>Mastholte</strong> sowie die Wohngruppe „Winkelshof“, eine<br />
Einrichtung der evangelischen Kinder- und Jugendhilfe. Sie erhielten eine Spende<br />
von jeweils 500 Euro von der amtierenden Throngemeinschaft des Kaiserpaares der<br />
Schützenbruderschaft St. Jakobus <strong>Mastholte</strong>, Ferdinand und Monika Kraft. „Wir<br />
haben sehr viel Freude mit unserer Throngemeinschaft gehabt, wir wollten uns nun<br />
erkenntlich zeigen und in der Vorweihnachtszeit anderen Freude bereiten“, sagte<br />
Monika Kraft. Die Caritas-Konferenz und der „Winkelshof“ sind stets dankbar für<br />
finanzielle Unterstützung. So können sie Anschaffungen tätigen, die im normalen<br />
Etat keine Berücksichtigung finden. „Die Caritas wird mit dem Geld<br />
Lebensmitteleinkäufe für den ,Mobilen Warenkorb‘ tätigen“, sagte Caritas-<br />
Vorsitzende Luzi Wieck. Der „Warenkorb“ steht jeden Dienstag von 15.30 bis 16.30<br />
Uhr am Vinzenzhaus, <strong>Mastholte</strong>s Begegnungsstätte für kranke und alte Menschen an<br />
der Riekstraße. Dort können Bedürftige gegen einen geringen Obolus Lebensmittel<br />
einkaufen. Die Verantwortlichen vom „Winkelshof“ wollen das Geld für die<br />
Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen verwenden und ein Trampolin<br />
anschaffen.
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Bogenschießen in Springe und Schlossführung in Bückeburg (17.10.<strong>2008</strong> )<br />
Im Bückeburger Schlosspark begeisterte die Spielmannszugmitglieder aus <strong>Mastholte</strong><br />
nicht nur die historische Architektur, sondern auch die barocke Gartenanlage. Bild:<br />
Heckemeier<br />
Bogenschießen in Springe und Schlossführung in Bückeburg<br />
<strong>Mastholte</strong> (hec). Der Spielmannszug der St.-Jakobus- Schützenbruderschaft trifft<br />
sich nicht nur, um gemeinsam zu musizieren, sondern auch zur gemeinsamen<br />
Freizeitgestaltung. Bei diesen außerplanmäßigen Zusammenkünften spielt die Musik<br />
nicht immer die erste Geige. Alle zwei Jahre steht eine mehrtägige Ausflugsfahrt auf<br />
dem Programm. Diesmal nahmen sich die Instrumentalisten den Großraum Minden<br />
als Ziel vor. Die Spielmannszugmitglieder aus <strong>Mastholte</strong> fuhren zunächst nach<br />
Springe, wo Bogenschießen und Radfahren den sportlichen Ehrgeiz anregten. Es<br />
folgte die Weiterfahrt nach Minden, wo zunächst der Besuch der dortigen Weser-<br />
Schleuse anstand. Danach begaben sich die Musiker selbst auf den Fluss: Bei einer<br />
gemütlichen Weser-Rundfahrt genossen sie die Aussicht auf das Bergland. Dabei<br />
konnten die Spielleute die Porta Westfalica und das Doppelwasserstraßenkreuz<br />
einmal aus einer ganz anderen Perspektive erleben. Sie nahmen die Hafenanlage<br />
sowie die alte und neue Kanalbrücke in Augenschein und bewunderten die berühmte<br />
Schachtschleuse, in der die Schiffe einen Höhenunterschied von 13 Metern zu<br />
überwinden haben. Anschließend bezogen die Instrumentalisten in Minden Quartier,<br />
um am Nachmittag Bückeburg einen Besuch abzustatten. Auch der nächste Tag war<br />
Bückeburg gewidmet. Vor allem das Schloss mit der weitläufigen Parkanlage gefiel<br />
den <strong>Mastholte</strong>rn. Als Ausklang der von Irmgard und Norbert Bartels organisierten<br />
Fahrt stand noch ein kurzer Aufenthalt an der Porta Westfalica an, bevor es zurück in<br />
die Heimat ging.<br />
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<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Heinz Münk ist LGS-Schützenkönig (11.10.<strong>2008</strong> )<br />
Heinz Münk ist LGS-Schützenkönig<br />
Rietberg/<strong>Mastholte</strong> WIM Am heutigen Samstag (11.10.<strong>2008</strong>) fand zum Ausklang der<br />
LGS in der <strong>Mastholte</strong>r Stadtteilblüte ein nicht ganz ernst gemeintes LGS-<br />
Vogelschießen statt. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich <strong>Mastholte</strong>r Schützen<br />
(rund um den amtierenden Thron), um nun endgültig den Adler zu erlegen. Heinz<br />
Münk war es, der zu guter letzt den Vogel bezwang. Er nahm seine Frau zur LGS-<br />
Schützenkönigin. Im Laufe der LGS fand unter der Leitung der Schießgruppe, an<br />
einigen Sonntagen das Schießen auf eine Scheibe statt. Der Erlös des<br />
Scheibenschießens und des heutigen Tages gehen zum Kinderhospiz in Olpe.<br />
Eine Fotostrecke zum LGS-Vogelschießen von Wilfried Montag finden Sie hier.<br />
Ehrenscheibe Gerd Stöppel holt den Bundesadler (2.10.<strong>2008</strong> )<br />
Gerd Stöppel, Diözesan-, Bundes- und Präsidiumsmitglied (links), wird vom<br />
Hochmeister Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein die Ehrenscheibe verliehen. Bild:<br />
Heckemeier<br />
Ehrenscheibe Gerd Stöppel holt den Bundesadler<br />
<strong>Mastholte</strong> (hec). Beim Bundesfest der Historischen Deutschen<br />
Schützenbruderschaften in Beverungen konnte Gerd Stöppel, Ehrengeneral der St.-<br />
Jakobus- Schützenbruderschaft <strong>Mastholte</strong>, zu seinen zahlreichen Ehrungen eine<br />
weitere hinzufügen. Beim Demonstrations- Vogelschießen der Diözesan- Bundes- und<br />
Präsidiumsmitglieder sowie weiterer hochrangiger Amtsträger, sicherte sich Stöppel<br />
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<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
mit dem 173. Schuss den Bundesadler. Hochmeister Hubertus Prinz zu Sayn-<br />
Wittgenstein überreichte Stöppel als äußeres Zeichen seines Siegs beim<br />
Vogelschießen feierlich die sogenannte Ehrenscheibe.<br />
Jugendschutzkontrollen auf Festveranstaltungen (31.7.<strong>2008</strong> )<br />
Jugendschutzkontrollen auf Festveranstaltungen<br />
Rietberg (ots) - Rietberg/Kreis Gütersloh. (KS) Schlägereien und<br />
Sachbeschädigungen durch Jugendliche unter der enthemmenden Wirkung von<br />
Alkohol nehmen im Kreis Gütersloh in den letzten Jahren stark zu. Studien belegen<br />
einen zunehmenden Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen zwischen zwölf<br />
und siebzehn Jahren, immer mehr junge Vieltrinker und steigende<br />
Behandlungszahlen in den Kliniken. Deshalb verstärken Polizei und Ordnungsämter<br />
ihre Maßnahmen, die auf die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen zielen.<br />
Besonders bei Kirmesveranstaltungen, Schützen-, Feuerwehr- und anderen Festen<br />
werden Jugendschutzkontrollen durchgeführt. Dass auf dem Gebiet des<br />
Jugendschutzes noch besondere Anstrengungen vonnöten sind, zeigte sich in der<br />
Nacht von Montag auf Dienstag auf dem Schützenfest in Rietberg -Westerwiehe. Den<br />
in dieser Nacht für den Schutz der Veranstaltung eingesetzten Polizeibeamten fiel um<br />
00.30 Uhr ein vollkommen hilfloses 15-jähriges Mädchen auf dem Gehweg liegend<br />
auf. Sie wurde mit einem Blutalkoholgehalt von 1,5 Promille ins Krankenhaus<br />
eingeliefert. Neun Jugendliche hielten sich zum Teil unter Alkoholeinfluss stehend<br />
noch weit nach Mitternacht entgegen den Jugendschutzbestimmungen im Festzelt<br />
auf. Noch um 04.30 Uhr wurde eine Jugendliche dort angetroffen. Sie nahm einen<br />
Cocktail zu sich. Von der Polizei wird ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die<br />
Verantwortlichen eingeleitet. Sie will unter anderem mit der Stadt Rietberg<br />
Gespräche führen, wie der Jugendschutz in Zukunft wirksamer durchgesetzt werden<br />
kann.<br />
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Ehemaliger <strong>Mastholte</strong>r Vikar ausgezeichnet (25.6.<strong>2008</strong> )<br />
Ehemaliger <strong>Mastholte</strong>r Vikar ausgezeichnet<br />
<strong>Mastholte</strong>. Über eine besondere Auszeichnung freute sich beim Schützenfest Norbert<br />
Appel. Der Geistliche war in den 1980er-Jahren als Vikar in <strong>Mastholte</strong> im Einsatz und<br />
seinerzeit in die St.-Jakobus-Schützenbruderschaft eingetreten. Zwischenzeitlich<br />
wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Und eine Urkunde für 25-jährige Vereinstreue<br />
gab es jetzt obendrauf. Zu den ersten Gratulanten gehörte Kaiser Ferdinand Kraft,<br />
der bereits vor 20 Jahren – damals mit Margret Sudahl als Königin – das<br />
Schützenvolk regierte und Appel aus dieser Zeit noch sehr gut kennt. Unser Bild<br />
zeigt (v. l.) Oberst Roland Potthoff, Norbert Appel und Brudermeister Dieter Henke.<br />
Nimo Grujic<br />
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<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Mit Kaiser Ferdi volle Kraft voraus (24.6.<strong>2008</strong> )<br />
Mit Kaiser Ferdi volle Kraft voraus<br />
St.-Jakobus-Schützen bejubeln ehemaligen Brudermeister als neuen Regenten<br />
M a s t h o l t e (mobl/krö). War das spannend! Ferdi Kraft ist der neue Kaiser der<br />
St.-Jakobus-Schützenbruderschaft <strong>Mastholte</strong>. Im direkten Duell mit Udo<br />
Großevollmer unter der Vogelstange setzte sich der ehemalige Brudermeister mit<br />
dem 474. Schuss um 12.52 Uhr durch. Immer wackeliger hatten die letzten Reste<br />
des einstmals stolzen Adlers zuletzt an der Schraube gehangen. Als Ferdi Kraft<br />
schließlich den finalen Treffer landete, flossen sogar Freudentränen. Zuvor hatten<br />
Franz-Gerd Börnemeier (Krone), Hubert Erkelenz (Apfel) und Udo Kanter (Zepter)<br />
die Insignien heruntergeschossen. Christian Ruoff gesellte sich zeitweilig mit als<br />
Königskandidat mit zu Ferdi Kraft und Udo Großevollmer, bis Kraft Ernst machte. Zu<br />
seiner Kaiserin erwählte der <strong>Mastholte</strong>r Unternehmer seine Ehefrau Monika. Beide<br />
sind 53 Jahre alt und haben mit Nils (25) und Janine (19) zwei gemeinsame Kinder.<br />
Ferdi Kraft war 1988/89 König der <strong>Mastholte</strong>r Schützen gewesen, damals an der<br />
Seite von Margret Sudahl. Eine wahre Ehrungsflut hatten tausende von Besuchern<br />
am Sonntag erlebt. Dem schweißtreibenden prachtvollen Umzug durch die Straßen<br />
des Stadtteiles ohne »Marscherleichterung« folgte der offizielle Teil auf dem<br />
sonnenüberfluteten Festplatz. Über 1000 uniformierte Schützen, zahlreiche<br />
Ehrengäste und Beobachter verfolgten das Zeremoniell. Als herausragend<br />
beispielhaft für die jüngere Generation erwies sich dabei Gerhard Schlepphorst. Er<br />
hält bereits seit 65 Jahren dem <strong>Mastholte</strong>r Großverein die Treue. Im Unterschied zu<br />
Anton Bergkemper und Stefan Eikenbusch, die nicht am Großereignis teilnehmen<br />
konnten, nahm Schlepphorst stolz den Jubelorden entgegen. Nicht minder begeistert<br />
vom Schützenwesen sind Heinz Gassei, Heinz Peitz (Plasmeiersweg), Johannes<br />
Ramsel, Franz-Josef Schlüter, Heinz Szepanek und Hermann Wimmelbücker. Sie<br />
traten im Jahr 1958 der St.-Jakobus- Bruderschaft bei. Stets zum Festsonntag<br />
gehört die Verleihung hoher Auszeichnungen für besondere Verdienste.<br />
Stellvertretender Bezirksbundesmeister Hans Heitjohann konnte drei <strong>Mastholte</strong>rn das<br />
St.-Sebastianus-Ehrenkreuz anheften. Neue Träger sind Heinz Gassei, Josef<br />
Steinkemper und Werner Twillemeier. Den Hohen Bruderschaftsorden erhielten<br />
Bernhard Lüning, Franz-Josef Meierfrankenfeld und Josef Niermann. Eine besondere<br />
Überraschung gab es für den früheren <strong>Mastholte</strong>r Vikar Norbert Appel, seit langem<br />
Ehrenmitglied des Vereins. Er wurde mit dem Jubelorden für 25-jährige<br />
Mitgliedschaft gewürdigt. »Exakt 25 Jahre und eine Woche gehöre ich zu St.<br />
Jakobus«, schmunzelte er. General Gerd Stöppel zeichnete Willi Petermeier und<br />
Johannes Bökamp mit dem Schulterband zum St.-Sebastianus-Ehrenkreuz aus.<br />
Johannes Bökamp gehört der Jakobusgemeinschaft seit 56 Jahren an. Über 40 Jahre<br />
ist er Mitglied des Offizierskorps, über 35 Jahre Fahnenoffizier. Bökamp erhielt<br />
bereits das Silberne Verdienstkreuz (1978), den Hohen Bruderschadtsorden (1991)<br />
und das St.-Sebastianus-Ehrenkreuz (2002). Willi Petermeier trat dem Verein 1953<br />
bei, 1962 wurde er stellvertretender Tambourmajor und Mitglied des Offiziers-Corps.<br />
1970 wurde er ester Major des Spielmannszuges. Unter seiner Regie erfolgte die<br />
Ausbildung von drei Kinder-Spielmannszügen. Zudem war er 1978 König. Auch er<br />
erhielt zuvor alle wesentlichen Auszeichnungen. Das Schießen um den »König der<br />
Könige« gewann Bernhard Kleinehakenkamp.<br />
Westfalenblatt vom 24.06.<strong>2008</strong><br />
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<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Ferdinand Kraft: Kaiser nach dem 474. Schuss (24.6.<strong>2008</strong> )<br />
Ferdinand Kraft: Kaiser nach dem 474. Schuss<br />
NIMO GRUJIC<br />
<strong>Mastholte</strong> (gl). Einen glorreicheren Abschied aus der Führungsregie des größten<br />
Schützenvereins im Kreis Gütersloh konnte er sich nicht wünschen: Ferdinand Kraft,<br />
langjähriger Brudermeister der St.-Jakobus- Schützen, regiert seit gestern Mittag<br />
den südlichsten Rietberger Stadtteil. Für den 53-Jährigen ist es die zweite Amtszeit<br />
auf dem „grünen“ Thron: Bereits 1988 errang er die Königswürde. Für<br />
Gemeindereferent Ralf Langenscheid, der das Vogelschießen auf dem Festplatz an<br />
der Brandstraße „locker vom Hocker“ moderierte, war der Fall von vornherein klar:<br />
„Heute ist absolutes Kaiserwetter“, hatte er ahnungsvoll verkündet, als die Gewehre<br />
auf die größere Munition umgestellt wurden. Und Langenscheid behielt Recht:<br />
Obwohl auch Udo Großevollmer Ambitionen auf den Königsstuhl hatte, war das Glück<br />
auf der Seite des frisch gebackenen Ehrenbrudermeisters. Nachdem Ferdinand Kraft<br />
den Kopf des Holzadlers zerlegt hatte, ging es Schlag auf Schlag: Erst teilte Kraft<br />
den Torso des Wappentiers in zwei Hälften, dann arbeitete er sich langsam aber<br />
sicher in Richtung Metallschraube vor, die für den arg zerrupften Aar das letzte<br />
Bollwerk gegen den nicht abzuwendenden Fall in die Tiefe war. Zwischendurch wagte<br />
noch Heinrich Krähenhorst, der am Vortag beim Feiern seine Schützenmütze verloren<br />
hatte, den Gang zum Schießstand. „Suchst du nur deinen Hut oder willst du<br />
schießen?“, kommentierte Moderator Ralf Langenscheid Krähenhorsts<br />
überraschenden Vorstoß. Auch Theo Herbort verlief sich zeitweilig in die Nähe der<br />
Vogelstange. Am Ende war es aber ein Zweikampf zwischen Ferdinand Kraft und Udo<br />
Großevollmer, in dem der im Januar nicht mehr zur Wahl angetretene Brudermeister<br />
die Nase vorn hatte. Als fairer Verlierer erwies sich Elektriker Udo Großevollmer – er<br />
war der Erste, der dem neuen Monarchen gratulierte. Bevor Kraft mit dem 474.<br />
Schuss um 12.52 Uhr den Adler von der Stange holte, hatten sich Franz- Gerd<br />
Börnemeier (Krone), Hubert Erkelenz (Apfel) und Udo Kanter (Zepter) die Insignien<br />
gesichert. Unternehmer Ferdinand Kraft (Maschinenbau Kraft) wählte seine Ehefrau<br />
Monika (53) zur Mitregentin. Das Kaiserpaar hat zwei Kinder, Nils und Janine. Bereits<br />
am Sonntagabend wurde um den Titel „König der Könige“ geschossen. Kurz bevor<br />
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<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
eine Regenfront den Festplatz erreichte, erlegte Bernhard Kleinehakenkamp mit dem<br />
115. Schuss den Adler. „Förster“ Bernhard vom Spielmannszug war im Jahr 1998<br />
König.<br />
Neuer Regent ist Brudermeister Henkes Vorgänger<br />
„Normalerweise kommt jetzt der Moment, in dem wir uns mit dem neuen Königspaar<br />
ins Schießheim zurückziehen, um ihm die Regularien zu erklären. Aber in diesem<br />
Jahr ist es genau andersherum: Wir gehen zwar auch ins Schießheim, aber diesmal<br />
erklärt uns unser Kaiser, wie alles abläuft.“ Brudermeister Dieter Henke, seit Januar<br />
in Amt und Würden, hatte bei der Proklamation der neuen Monarchen im Festzelt die<br />
Lacher auf seiner Seite. Henke spielte auf die Tatsache an, dass der neue Regent<br />
sein Vorgänger im Amt des Brudermeisters war und in dieser Funktion schon<br />
zahlreiche frisch gebackene Könige auf ihre Amtszeit vorbereitet hatte. Gestern<br />
Abend präsentierte sich der Hofstaat von Kaiser Ferdinand I. und Kaiserin Monika I.<br />
Kraft zum ersten Mal vor der Pfarrkirche St. Jakobus und später auf dem Festplatz<br />
dem <strong>Mastholte</strong>r Schützenvolk. Zur Throngemeinschaft gehören neben Thronadjutant<br />
Hubert Seidel und Throndame Hilla Teutenberg folgende Paare: Christoph und<br />
Margot Ruoff, Martin und Margret Berken, Hansi und Cilly Röhr, Heinz und Helga<br />
Münk, Toni und Angelika Daniel, Norbert und Christel Laumeier, Franz-Josef und<br />
Silvia Meierfrankenfeld, Gerd und Anne Stöppel, Heinz und Karin Kempkensteffen,<br />
Otto und Christa Frank, Franz-Josef und Käthe Kneuper sowie Norman Adelmann und<br />
Bettina Heipieper.<br />
Die Glocke vom 24.06.<strong>2008</strong><br />
Petermeier und Bökamp gelingt Karrieresprung (23.6.<strong>2008</strong> )<br />
Das Schulterband zum St.-Sebastianus-Ehrenkreuz hängte General Gerd Stöppel<br />
(M.) gestern Johannes Bökamp (l.) und Willi Petermeier in Anerkennung ihrer<br />
Leistungen um den Hals. Bilder: Grujic<br />
Petermeier und Bökamp gelingt Karrieresprung<br />
<strong>Mastholte</strong> (gl). Über steigende Preise an den Tankstellen können die Mitglieder der<br />
<strong>Mastholte</strong>r St.-Jakobus- Schützenbruderschaft nur lachen. „Der Kurs für unseren<br />
Treibstoff ist nach wie vor stabil“, verkündete Brudermeister Dieter Henke zum<br />
Auftakt des Schützenfests am Samstagabend und meinte damit den Bierpreis. Bevor<br />
sich die „Grünröcke“ an der Theke erfrischen konnten, stand ihnen noch ein<br />
Ehrungsmarathon bevor. Den Orden für treue Dienste erhielten Simon Ahrens, Franz<br />
Corsmeier, Dirk Ortjohann, Manfred Peterburs, Ferdi Reckord und Bernhard Vogt an<br />
die grüne Uniform geheftet. Über Silberne Verdienstkreuze freuten sich Franz-Gerd<br />
Börnemeier, Martin Berken, Josef Leben, Ferdi Stöppel, Thomas Hemfort und
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Reinhard Schulenburg. Eine ganz besondere Auszeichnung hatte Thomas Heimann,<br />
stellvertretender Jungschützenmeister vom Bezirksverband Wiedenbrück, im Gepäck.<br />
Er überreichte den Jungendverdienstorden an Jan-Dirk Lübbert, der sechs Jahre lang<br />
stellvertretender Jungschützenmeister des Bezirks Wiedenbrück war. Danach schlug<br />
die Stunde der langjährigen Vereinsmitglieder. Für 40-jährige Treue zur Bruderschaft<br />
zeichneten Oberst Roland Potthoff und Brudermeister Dieter Henke folgende<br />
„Grünröcke“ aus: Hubert Dirkwinkel (Akazienweg), Heinz Werner Hellmann, Herbert<br />
Hustermeier, Josef Leben (Alte Landstraße), Willi Niehüser, Georg Peitzmeier,<br />
Gerhard Potthoff und Werner Walkenfort. Seit 50 Jahren sind Heinz Gassei, Heinz<br />
Peitz, Johannes Ramsel, Franz-Josef Schlüter, Heinz Szepanek und Hermann<br />
Wimmelbücker Schützenbrüder. Für 65-jährige Mitgliedschaft wurden Gerhard<br />
Schlepphorst (kleines Bild), Anton Bergkemper und Stefan Eickenbusch geehrt. „Ich<br />
empfinde es als Ehre, heute hier am Mikrofon stehen und zwei ganz besonders<br />
verdiente Schützen auszeichnen zu dürfen“: Mit diesen Worten leitete General Gerd<br />
Stöppel am Sonntagnachmittag zu den herausragendsten Ehrungen im Rahmen des<br />
dreitägigen <strong>Mastholte</strong>r Schützenfests über. Das seltene Schulterband zum St.-<br />
Sebastianus- Ehrenkreuz hatte er in Vertretung für Diözesanbundesmeister Hans<br />
Besche für gleich zwei „Grünröcke“ mitgebracht: Johannes Bökamp erhielt die<br />
Auszeichnung, weil er seit 40 Jahren ununterbrochen im Offizierskorps der<br />
Bruderschaft – davon 35 Jahre als Fahnenoffizier – aktiv ist. „Johannes ist nicht<br />
zuletzt durch sein stets diplomatisches Auftreten ein ruhender Pol im Verein“, lobte<br />
ihn Gerd Stöppel. „Sein unerschütterliches Pflichtbewusstsein ist beispielhaft.“<br />
„Stillstand ist Rückschritt“ laute das Motto von Willi Petermeier, der ebenfalls mit<br />
dem Schulterband dekoriert wurde. „Mit seiner Liebe für Musik nach Noten hat er die<br />
Marschmusik des Spielmannszugs ab 1970 als erster Tambourmajor erheblich<br />
verfeinert“, sagte Gerd Stöppel. Zudem habe er dem 75. Spielmannszug- Geburtstag<br />
im Jahr 1978 seinen Stempel aufgedrückt.<br />
Nimo Grujic<br />
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Neues Führungsgespann besteht seine (23.6.<strong>2008</strong> )<br />
Seit einem halben Jahrhundert halten (v. l.) Heinz Gassei, Franz-Josef<br />
Schlüter und Johannes Ramsel die „grünen“ Ideale Glaube, Sitte und Heimat in<br />
Ehren. Dafür wurden sie gestern Nachmittag mit Urkunden und Orden vom<br />
Vereinsvorstand belohnt.<br />
Neues Führungsgespann besteht seine <br />
<strong>Mastholte</strong> (ng). Einen gelungenen Einstand gaben am Wochenende Dieter Henke als<br />
neuer Brudermeister der St.-Jakobus- Schützenbruderschaft sowie Oberst Roland<br />
Potthoff: Der durchweg reibungslose Ablauf der ersten beiden Schützenfesttage ist<br />
ein weiterer Beweis dafür, dass die <strong>Mastholte</strong>r „Grünröcke“ im Winter bei der<br />
Neubesetzung ihrer Führungsspitze alles richtig gemacht haben. Auf dem Festplatz
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
an der Brandstraße war man sich am Samstag und Sonntag einig: Dieter Henke und<br />
Roland Potthoff sind ein starkes Team. Aber selbst die beste Vorstandsriege hat das<br />
Nachsehen, wenn sie sich nicht auf viele engagierte Mitglieder verlassen kann.<br />
Deswegen wurden am Sonntagnachmittag gleich drei Schützenbrüder mit dem<br />
Hohen Bruderschaftsorden bedacht: Bernhard Lüning, Franz-Josef Meierfrankenfeld<br />
und Josef Niermann. St.-Sebastianus-Ehrenkreuze gab es für Heinz Gassei, Josef<br />
Steinkemper und Werner Twillemeier. Norbert Appel, der in den 1980er-Jahren Vikar<br />
in <strong>Mastholte</strong> war, wurde von Dieter Henke für 25-jährige Vereinstreue ausgezeichnet.<br />
Der Geistliche ist inzwischen auch Ehrenmitglied der Bruderschaft. Jubelorden<br />
erhielten Heinrich Stallein und Gisela Röhr, die vor 25 Jahren das Schützenvolk<br />
regierten. Für Maria Hanebrink hielt der Vorstand den „Jubelköniginnenorden 40<br />
Jahre“ parat. Zu den Ehrengästen zählten gestern Nachmittag neben Pastor Tadeusz<br />
Senkowski auch Rietbergs Vize-Bürgermeister Dr. Michael Orlob (CDU) und<br />
Landtagsabgeordneter Dr. Michael Brinkmeier (CDU) aus Druffel.<br />
Nimo Grujic<br />
[0]<br />
Matthias Große-Wietfeld zielt am besten (18.6.<strong>2008</strong> )<br />
Matthias Große-Wietfeld zielt am besten<br />
St.-Jakobus-Schützen feiern Eichensonntag – Daniel-Klaus Burghard ist neuer<br />
Schülerprinz<br />
M a s t h o l t e (krö). Einen spannenden Einstieg in die Hoch-Zeit der Schützen<br />
erlebte die St.-Jakobus-Bruderschaft am Sonntag. Schüler-, Jugend- und<br />
Jungschützen ermittelten in verschiedenen Wettbewerben ihre neuen Regenten.<br />
Dabei erwies sich der hölzerne Adler einmal mehr als extrem zäh. Stolze 523 Schuss<br />
waren notwendig, bis der Nachwuchs Grund zum Jubeln hatte. Matthias Große-<br />
Wietfeld war aus dem Kreis der vielen Bewerber Fortuna hold, er wird am<br />
kommenden Wochenende als Jungschützenkönig die Kompanie ins dreitägige<br />
Schützen- und Heimatfest des Gesamtvereins führen. Die Insignien gingen an<br />
Christian Löhner, Christian Rübbelke und Bernhard Laumeier. Während die
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Jungschützenkompanie ganz nach dem Vorbild der Erwachsenen traditionell auf den<br />
Adler im Kugelfang zielte, verlief der Wettbewerb für die Jüngsten auf dem<br />
Schießstand. Neue Jugendprinzessin wurde Marina Schlattmann, die auf 22 Zähler<br />
verweisen konnte. Besonderes schießsportliches Talent zeigte der neue Schülerprinz<br />
Daniel-Klaus Burghard, der 29 Ringe erzielte. Traditionell gehören auch Ehrungen<br />
zum Eichensonntag. Bernd Wimmelbücker erhielt den Jungschützenjubelkönigsorden<br />
25 Jahre. Regent vor 40 Jahren war der ehemalige Oberst Gerd Stöppel, auch er<br />
wurde mit einem Jubelorden bedacht. Gleiches galt für Dennis Eickhölter, den<br />
scheidenden Jungschützenkönig, der im vergangenen Jahr den Titel geholt hatte.<br />
Zudem gab es die Auszeichnungen für langjährige Mitglieder. 25 Jahre aktiv sind<br />
Norbert Appel, Martin Baumjohann, Wolfgang Berkemeier, Andreas Böhle, Andreas<br />
Bohmeier, Wilfried Bolte, Josef Brandtönies senior, Michael Brinkhaus, Bernhard<br />
Diederich, Friedhelm Erlenkötter, Hermann Ewers, Manfred Grauthoff, Wolfgang<br />
Grauthoff, Manfred Grittner, Andreas Großevollmer, Alexander Hagemeier<br />
(Katthagenstraße), Wolfgang Herbort (Westenholzer Straße), Wolfgang Herbort<br />
(Kalverdamm), Franz-Josef Johannesmeier, Hermann Kemper, Siegfried Kleinhans,<br />
Josef Kramer, Werner Krause, Wilfried Milsmann, Markus Mösemeier, Manfred Poll,<br />
Andreas Ridke, Christoph Ruoff, Jürgen Scharf, Martin Schmidt, Josef Schnieders,<br />
Andreas Schröder, Heiner Schütte, Carsten Sellemerten, Theo Strotkötter, Norbert<br />
Sturm, Franz-Josef Sudahl, Michael Thranberend, Markus Vahle, Matthias Weide, Ralf<br />
Wiegmann, Wolfgang Will, Ludger Wimmelbücker und Werner Wulf.<br />
Westfalenblatt vom 17.06.08 (krö).<br />
[0]<br />
Matthias Große-Wietfeld ist neuer Jungschützenkönig (18.6.<strong>2008</strong> )<br />
Matthias Große-Wietfeld ist neuer Jungschützenkönig<br />
Eichensonntag der St. Jakobus Schützenbruderschaft<br />
Das Gewitter drohte, es kam, es ging…bevor die St. Jakobus (Jung)Schützen ihren<br />
traditionellen Eichensonntag (Jungschützenfest) mit einer Andacht begannen. Bei<br />
dann fast optimalen Wetterbedingungen, versuchten viele Bewerber den<br />
Jungschützenvogel niederzuringen und ihn aus seinem Kasten zu befreien. Zuerst<br />
hatten es die Bewerber natürlich auf die Insignien abgesehen, die Krone wurde von<br />
Christian Löhner bezwungen, der Apfel von Bernhard Laumeier und das Zepter von<br />
Christian Rübbelke.<br />
Doch auch danach war der Ansturm auf den Vogel groß, und es konnte am Ende nur<br />
einen geben. Mit dem 523 Schuss hat Matthias Große-Wietfeld gezeigt, dass er auch<br />
in spannenden Situationen den Überblick und eine ruhige Hand behält.<br />
Möglicherweise zeichnet ihn das heute schon für spätere Zeiten aus, wenn es darum<br />
geht dem Königsadler zu Leibe zu rücken?
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Neben der Ermittlung des Jungschützenkönigs wurden bereits im Vorfeld unter<br />
Wettkampfbedingungen ein neuer Jugendprinz und Schülerprinz ermittelt.<br />
Mit hervorragenden 22 Ringen setzte sich Jugendprinzessin Marina Schlattmann<br />
gegen ihre Mitbewerber durch.<br />
Mit herausragenden 29 Ringen konnte sich der neue Schülerprinz Daniel-Klaus<br />
Burghard in seiner Klasse vom Feld der Verfolger absetzen.<br />
Kinderbelustigungspokale<br />
Im Rahmen der Kinderbelustigung haben auch die jüngeren Festteilnehmer ihr<br />
Geschick beim sportlichen Schießen bewiesen. Die Besten in diesem Wettbewerb<br />
waren:<br />
Platz 1: Hendrik Heipieper mit 21 Ringen<br />
Platz 2: Mischa Großevollmer mit 21 Ringen<br />
Platz 3: Katherina Neocleus mit 19 Ringen<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Fotos zu diesem Ereigniss: hier<br />
Wilfried Montag<br />
Auf dem <strong>Mastholte</strong>r Blütenblatt darf jeder auf den Vogel schießen (11.6.<strong>2008</strong> )<br />
Zum ersten Mal seit 50 Jahren schoss Heinz Schumacher (r.) aus dem<br />
niedersächsischen Bückeburg auf die Zielscheibe. Helmut Hagenhoff stand ihm dabei<br />
mit Rat und Tat zur Seite. Bilder: Nienaber<br />
Auf dem <strong>Mastholte</strong>r Blütenblatt darf jeder auf den Vogel schießen<br />
Rietberg (lani). Voll ins Schwarze treffen die Besucher der Landesgartenschau auf<br />
dem <strong>Mastholte</strong>r Blütenblatt. An jedem zweiten Sonntag von 11 Uhr bis 16 Uhr heißt<br />
es nämlich dort „Vogelschießen für Jedermann“. Geschossen wird dabei aber nicht<br />
wie der Name vermuten lässt auf einen Holzvogel, sondern auf Scheiben. Die Idee<br />
für das Miniatur- Schützenfest hatte die Schießgruppe der <strong>Mastholte</strong>r St.- Jakobus-<br />
Bruderschaft. 50 Jahre lang hat Heinz Schumacher nicht mehr am Schießstand<br />
gestanden. „Das Schießen verlernt man aber nicht“, erklärt der Blumenfreund aus<br />
Bückeburg. Auf die Höchstpunktzahl kam er mit seinen vier Versuchen dann aber<br />
doch nicht. Vielleicht war es einfach ein bisschen zu windig, um sicher ins Ziel zu<br />
treffen. Trotzdem kann sich das Ergebnis von Schumacher sehen lassen. Nur knapp<br />
[0]
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
verfehlte der Hobbyschütze die 12er-Krone, Zepter, Apfel und Vogel. Diese sind in<br />
Form eines Vogels auf der Ringscheibe angeordnet und daher ist der Name der<br />
Aktion doch ein wenig Programm. Ans Gewehr darf während der Schießzeiten jeder.<br />
Auch Jugendliche ab 12 Jahren sind herzlich eingeladen, sich im Schießsport zu<br />
versuchen. „Die Resonanz unter den Besuchern ist riesig“, freut sich der Vorsitzende<br />
der Schießgruppe, Markus Münstermann. „Bis zu 100 Nachwuchsschützen stehen<br />
manchmal am Ende eines Tags auf unserer Namensliste. Bisher kann jeden zweiten<br />
Sonntag auf dem Beitragsgelände der <strong>Mastholte</strong>r mit Kimme und Korn das Ziel<br />
anvisiert werden. Der rege Zuspruch ließ die Organisatoren aber schnell umplanen.<br />
Für den Sommer sind nun weitere Termine vorgesehen, die demnächst am<br />
Schießstand auf der Stadtteilblüte veröffentlicht werden sollen. Die Ausstattung des<br />
LGSSchießstands kommt aus dem Fundus der Schießgruppe der <strong>Mastholte</strong>r<br />
Bruderschaft. „Wir haben hier natürlich nicht die modernen Wettkampfwaffen<br />
aufgestellt. Die Besucher müssen sich noch körperlich betätigen“, erläutert Helmut<br />
Hagenhoff den Unterschied zu den Waffen von heute. Moderne Gewehre werden mit<br />
Kartuschen automatisch für den nächsten Schuss vorbereitet, die alten Schießeisen<br />
müssen nach dem Einlegen der Patronen gespannt werden.<br />
[0]<br />
Erfolgreiche Schützen ausgezeichnet (30.4.<strong>2008</strong> )<br />
Die Sieger der Rundenwettkämpfe – insgesamt traten 753 Teilnehmer aus 192<br />
Mannschaften auf den Schießständen in Clarholz-Heerde und <strong>Mastholte</strong> an – nahmen<br />
kürzlich in Westerwiehe für ihre Bestleistungen stattliche Pokale entgegen. Bild:<br />
Stickling<br />
Erfolgreiche Schützen ausgezeichnet<br />
Kreis Gütersloh (ms). Konrad Graute sowie Kreissportleiter Wilfried Reckmeyer<br />
gekommen. Ihnen und den Teilnehmern der Siegerveranstaltung galt der Gruß der<br />
Verantwortlichen. Ihr Dank war an die vielen Helfer adressiert. Nachfolgend die<br />
Ergebnisse des Rundenwettkampfs 2007/<strong>2008</strong>: Schülermannschaft: 1. <strong>Mastholte</strong> I<br />
2971 Ringe, 2. Batenhorst I 2946 Ringe, 3. Langenberg I 2844 Ringe. Schüler-<br />
Einzel: 1. Lars Kammertöns (<strong>Mastholte</strong>) 1016 Ringe, 2. Yannick Leben<br />
(Wiedenbrück) 1015 Ringe, 3. Kai Küsterameling (Batenhorst) 1003 Ringe. Schüler-<br />
Mannschaft: 1. Langenberg II 2840 Ringe, 2. Verl 2736 Ringe, 3. Druffel I 2706<br />
Ringe. Schüler-Einzel: 1. Matthias Hollenbeck (Druffel) 1030 Ringe, 2. Christian<br />
Pelkmann (Verl) 933 Ringe, 3. Jan Stukemeier (Batenhorst) 924 Ringe. Schüler-<br />
Einzel: 1. Beatrice Löhner (<strong>Mastholte</strong>) 1068 Ringe, 2. Meike Grewing (Langenberg)<br />
984 Ringe, 3. Nadja Liebich (Langenberg) 973 Ringe. Jugend-Mannschaft: 1.<br />
Spexard I 4869 Ringe, 2. Langenberg I 4649 Ringe, 3. Westerwiehe I 4547 Ringe.<br />
Jugend-Mannschaft-Einzel: 1. Simon Brüggemann (Spexard) 1640 Ringe, 2. Holger<br />
Oesterwinter (Spexard) 1587 Ringe, 3. Jens Neitemeier (Benteler) 1586 Ringe.
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Jugend–Einzel: 1. Delia Spexard (Spexard) 1617 Ringe, 2. Christina Brüggemann<br />
(Spexard) 1612 Ringe, 3. Andrea Löppenberg (Langenberg) 1587 Ringe. Schützen-<br />
Mannschaft: 1. <strong>Mastholte</strong> I 4991 Ringe, 2. Spexard I 4981 Ringe, 3. Sebastian<br />
Avenwedde I 4967 Ringe. Schützen Einzel: 1. Gerd Freise (<strong>Mastholte</strong>) 1742 Ringe, 2.<br />
Stefan Wellerdiek (Clarholz-Heerde) 1725 Ringe, 3. Michael Pohlmann (Spexard)<br />
1721 Ringe. Schützen-Mannschaft: 1. Langenberg I 4748 Ringe, 2. Druffel I 4696<br />
Ringe, 3. Batenhorst I 4681 Ringe. Schützen- Einzel: 1. Michael Brentrup (Bokel)<br />
1637 Ringe, 2. Klaus-Helge Klassen (Langenberg) 1632 Ringe, 3. Marc Michel<br />
(Wiedenbrück) 1628 Ringe. Schützen- Mannschaft: 1. Hubertus Avenwedde 4804<br />
Ringe, 2. Benteler II 4647 Ringe, 3. <strong>Mastholte</strong> II 4556 Ringe. Schützen-Einzel: 1.<br />
Robert Stengele 1626 Ringe, 2. Andreas Ruthmann 1588, 3. Maik Heitmann 1588<br />
Ringe (alle Hubertus Avenwedde). Schützen-Mannschaft: 1. Bokel III 4680 Ringe, 2.<br />
<strong>Mastholte</strong> IV 4646 Ringe; 3. <strong>Mastholte</strong> III 4472 Ringe. Schützen- Einzel: 1.<br />
Christiane Böckmann (Bokel) 1628 Ringe, 2. Christina Kraft (<strong>Mastholte</strong>) 1619 Ringe,<br />
3. Benjamin Frosch (Kaunitz) 1603 Ringe. Weitere Ergebnisse folgen.<br />
[0]<br />
1000-Euro-Spende für hilfsbedürftige Familien (19.4.<strong>2008</strong> )<br />
Übergabe einer Spende der <strong>Mastholte</strong>r Schießgruppe an die Caritas: (v. l.) Martin<br />
Dirkwinkel, Elfriede Sudahl, Markus Münstermann, Luzi Wieck und Heinz Gassei. Bild:<br />
Heckemeier<br />
1000-Euro-Spende für hilfsbedürftige Familien<br />
<strong>Mastholte</strong> (hec). Die Caritas-Konferenz <strong>Mastholte</strong> freut sich über jede Unterstützung<br />
für hilfsbedürftige Familien in der Gemeinde. So war jetzt der Vorsitzenden Luzi<br />
Wieck und Kassiererin Elfriede Sudahl die Freude anzusehen, als sie von der<br />
Schießgruppe der St.-Jakobus- Schützenbruderschaft Besuch bekamen. Die drei<br />
Sportschützen, Vorsitzender Markus Münstermann, Stellvertreter Heinz Gassei und<br />
Geschäftsführer Martin Dirkwinkel, waren nicht mit leeren Händen gekommen,<br />
sondern brachten eine Spende von 1000 Euro mit. Das ist ein Teil des Erlöses aus<br />
dem Preisschießen. Aufgrundet wurde der Betrag von der Schießgruppe. Luzi Wieck<br />
erklärte den Spendern die momentane Situation von Familien in <strong>Mastholte</strong>, die mit<br />
ihrem Einkommen nicht in der Lage sind, den Lebensunterhalt zu bestreiten. Sie<br />
benötigten die Unterstützung der Caritas unbedingt.
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Gerd Stöppel neuer Ritter des Euroschützen-Ordens (9.4.<strong>2008</strong> )<br />
Neuer Ritter des Ordens vom Heiligen Sebastian in Europa: Gerd Stöppel von der<br />
<strong>Mastholte</strong>r St.-Jakobus-Schützenbruderschaft.<br />
Gerd Stöppel neuer Ritter des Euroschützen-Ordens<br />
<strong>Mastholte</strong> (hec). Gerd Stöppel, Ehrenoberst und General der Schützenbruderschaft<br />
St. Jakobus <strong>Mastholte</strong>, ist mit dem „Ritterorden vom Heiligen Sebastian in Europa“<br />
ausgezeichnet worden. Die Europäische Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS)<br />
hat damit in der Jesuitenkirche zu Büren die außergewöhnlichen Verdienste Stöppels<br />
um das Schützenwesen gewürdigt. Eine Ehrung, wie es sie in der Vereinsgeschichte<br />
der St.-Jakobus-Schützenbruderschaft noch nicht gegeben hat. Rund 450 Schützen<br />
aus ganz Europa trafen sich kürzlich auf der Wewelsburg zur Frühjahrs-<br />
Plenarsitzung der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen. Im Verlauf<br />
dieser Großveranstaltung erfolgte in Büren die feierliche Aufnahme von insgesamt 16<br />
verdienten Schützenbrüdern in den Ritterorden. Der Orden setzt sich ein für ein<br />
vereinigtes, christliches Europa. Den Ritterschlag führte der Präsident der EGS,<br />
Charles-Luis Prinz von Merode, aus. Gerd Stöppel hat 24 Jahre lang der Führung der<br />
St.-Jakobus- Schützen angehört. Seine Schützenkarriere begann 1965 mit dem<br />
Eintritt in die Bruderschaft. Bereits drei Jahre später errang er die Jungschützen-<br />
Königswürde. Ab 1973 übernahm Stöppel für zehn Jahre das Amt eines<br />
Spendemeisters. Als 1983 Oberst Heinz Baumjohann das Amt des ersten<br />
Brudermeisters übernahm, wählte die Versammlung Gerd Stöppel mit großer<br />
Mehrheit zum neuen Oberst. Bereits nach kurzer Zeit kristallisierte sich heraus, dass<br />
er ein ausgezeichneter Organisator ist, vor allen Dingen, wenn es um<br />
Großveranstaltungen ging. Er organisierte bereits ab 1984 die alljährliche Fahrt zum<br />
Bundeskönigsschießen, zusammen mit seinem damaligen Stellvertreter<br />
Oberstleutnant Werner Twillemeier. 1994 errang Stöppel die Königswürde und<br />
regierte gemeinsam mit Ehefrau Anne. Ein weiteres Großereignis unter der Leitung<br />
von Gerd Stöppel war 1996 der Bundesjungschützentag, den er nach <strong>Mastholte</strong><br />
holte. Besondere Ereignisse waren auch die Gelöbnisse der Bundeswehr in den<br />
Jahren 1998, 2002 und 2004 auf dem Schützenplatz. Unvergessen das Jubiläumsjahr<br />
[0]
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
„100 Jahre Schützenbruderschaft <strong>Mastholte</strong>“ im Jahr 2002. Die Freundschaften mit<br />
anderen Vereinen, lagen und liegen Gerd Stöppel sehr am Herzen. Bestes Beispiel<br />
dafür ist der Schützenverein Güsten in Ostdeutschland, mit dem ein jährliches<br />
Treffen zur schönen Pflicht geworden ist. Die Höhepunkte im Schützenleben Stöppels<br />
waren und sind die <strong>Mastholte</strong>r Schützenfeste. Die Verantwortlichen dankten dem<br />
neuen Mitglied des EGS-Ritterordens unter anderem mit dem Hohen<br />
Bruderschaftsorden und dem Sebastianus-Ehrenkreuz. Eine nicht alltägliche Ehrung,<br />
die eigentlich nicht an Zivilisten vergeben wird, war die Verleihung des Ehrenkreuzes<br />
in Gold durch die Bundeswehr im Jahr 2005. Gerd Stöppels war auch überörtlich ein<br />
gefragter Mann. Als General ist er nach wie vor im Schützenwesen an<br />
verantwortungsvoller Stelle präsent, und zwar als Bezirksoberst, zu dem er im Jahr<br />
2000 gewählt wurde, als Mitglied des Vorstands der Schützen-Diözese Paderborn<br />
sowie als Mitglied des Hauptvorstandes im Präsidium des Bundes der Historischen<br />
Schützenbruderschaften. „Es ist mir stets eine Freude zu beobachten, wie das<br />
Schützenwesen allerorts mit aktivem Leben gefüllt ist,“ unterstreicht Gerd Stöppel<br />
seine Passion als Träger des grünen Rocks.<br />
[0]<br />
Albert Hartmann trifft am besten (19.3.<strong>2008</strong> )<br />
Siegerehrung beim Preisschießen der Schützenbruderschaft St. Jakobus <strong>Mastholte</strong>:<br />
(v. l.) Stellvertretender Brudermeister Martin Beckmann, Vorsitzender Markus<br />
Münstermann, Hubert Dirkwinkel (dritter Platz), Sieger Albert Hartmann, Gerd Freise<br />
(zweiter Platz) und Oberst Roland Potthoff. Bild: Heckemeier<br />
Albert Hartmann trifft am besten<br />
<strong>Mastholte</strong> (hec). Vier Wochen lang konnten Hobbyschützen ihre Treffsicherheit beim<br />
Preisschießen der St.-Jakobus- Bruderschaft an der Brandstraße unter Beweis<br />
stellen. Zum alles entscheidenden Endstechen kamen jetzt die besten Teilnehmer<br />
des Preisschießens zusammen. 120 Personen erzielten das vorgeschriebene Ergebnis<br />
von 28 Ringen und qualifizierten sich damit für das Endstechen. 59 von ihnen<br />
erreichten das Höchstergebnis von 30 Ringen. Den Sonderpreis für die meisten Lose<br />
mit 30 Ringen erzielte mit 13 Mal Werner Breimhorst. Aus dem Endstechen ging<br />
Albert Hartmann als Sieger hervor, gefolgt von Gerd Freise und Hubert Dirkwinkel.<br />
Die weiteren Endstechen- Teilnehmer schossen um wertvolle Sachpreise, die die<br />
örtlichen Kaufleute sponserten. Mannschaften von Vereinen, Straßenzügen und<br />
andere Gemeinschaften waren während des vierwöchigen Preisschießens an den<br />
Start gegangen, um sich beim Wettkampf zu messen. Dabei ging es nicht nur um<br />
den Sieg und die Platzierungen beim Endstechen, es wurden Tages- und<br />
Wochensieger ermittelt sowie Pokalturniere innerhalb der Veranstaltung organisiert.<br />
Das Armbrustvergleichsschießen mit den Jungschützen aus Bokel und Langenberg<br />
beendeten die <strong>Mastholte</strong>r als Sieger, während Hendrik Dirkwinkel in der<br />
Einzelwertung gewann. Den Vorstands- und Offizierspokal nahm Christian Rübbelke<br />
mit nach Hause und den Thronpokal sicherten sich Ulrike und Ferdinand Bolte. Die<br />
Organisation der Veranstaltung lag in den Händen der Sportschützen um den<br />
Vorsitzenden Markus Münstermann und Stellvertreter Heinz Gassei.
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Friedhofsaktion - freiwillige Helfer gesucht (3.3.<strong>2008</strong> )<br />
Friedhofsaktion - freiwillige Helfer gesucht<br />
Die Schützenbruderschaft <strong>Mastholte</strong> beteiligt sich an der diesjährigen<br />
Friedhofsaktion. Hierzu werden noch freiwillige Helfer gesucht. Interessierte<br />
Schützenbrüder sollen sich bitte bei Brudermeister Dieter Henke, Tel. 02944/7035,<br />
melden.<br />
Pokale für den Nachwuchs (22.1.<strong>2008</strong> )<br />
Die Schießgruppe <strong>Mastholte</strong> hat ihren Nachwuchs geehrt. Den von Werner<br />
Börnemeier gestifteten Schüler- und Trainingspokal errang Ann-Christin Montag. Den<br />
Starterpokal holte sich Tim Eikhoff. Börnemeier stiftet diese Pokale.<br />
Pokale für den Nachwuchs<br />
<strong>Mastholte</strong> (hec). Die Schießgruppe <strong>Mastholte</strong> hat ihren Nachwuchs geehrt. Den von<br />
Werner Börnemeier gestifteten Schüler- und Trainingspokal errang Ann-Christin<br />
Montag. Den Starterpokal holte sich Tim Eikhoff. Börnemeier stiftet diese Pokale<br />
bereits seit mehreren Jahren. Er trage damit zur erfolgreichen Förderung der<br />
Schüler- und Jugendarbeit bei, betonte Vorsitzender Markus Münstermann in seinen<br />
Dankesworten. Ehrenbrudermeister Ferdinand Kraft hob während der jüngsten<br />
Generalversammlung der St.-Jakobus-Schützenbruderschaft die seit Jahrzehnten<br />
vorbildliche Jugendarbeit der Schießgruppe hervor. Sie sei ein Garant für die<br />
außergewöhnlichen Erfolge.<br />
[0]
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Spielmannszug gibt den Ton an (14.1.<strong>2008</strong> )<br />
Gestandene Offiziere: (v. l.) Archivar Franz Sellemerten, der zurzeit an einer<br />
Broschüre über Vermisste und Gefallene arbeitet, sowie Stefan Meier und Wilhelm<br />
Millentrup, die neu in den Ehrenvorstand der <strong>Mastholte</strong>r St.-Jakobus-<br />
Schützenbruderschaft gewählt wurden. Bild: Heckemeier<br />
St.-Jakobus-Schützen<br />
Spielmannszug gibt den Ton an<br />
<strong>Mastholte</strong> (hec). Die während der Generalversammlung der St.-Jakobus-<br />
Schützenbruderschaft <strong>Mastholte</strong> spontan initiierte Hutsammlung für das Kinderhospiz<br />
„Balthasar“ in Olpe ergab die stattliche Summe von 914 Euro. Das Geld soll in Kürze<br />
an die Einrichtung weitergeleitet werden. Der Spielmannszug der Bruderschaft nutzte<br />
die Hauptversammlung, um seine vielseitigen Aktivitäten während des vergangenen<br />
Jahrs noch einmal in Erinnerung zu rufen. Der Jahresbericht des Vorsitzenden Heiner<br />
Wimmelmeier umfasste 37 öffentlichen Auftritte, davon sieben Konzerte im Kurpark<br />
von Bad Westernkotten. Um stets den richtigen Ton zu treffen, kamen die 59<br />
Instrumentalisten an 47 Übungsabenden zusammen. Als verantwortlicher<br />
Tambourmajor steht dem Spielmannszug Bernd Wimmelbücker zur Verfügung. Für<br />
die Ausbildung des Nachwuchses trägt neben Heiner Wimmelmeier Jörg Poll<br />
Verantwortung. „Ihr seid ein Beispiel dafür, wie Jung und Alt gemeinsam an einem<br />
Strang ziehen“, lobte Ehrenbrudermeister Ferdinand Kraft den Spielmannszug. Für<br />
die noch junge Gruppe der Fahnenschwenker zog Evelyn Strotkötter Bilanz. Sie kann<br />
zurzeit auf 16 Fahnenschwenker zurückgreifen, die ihr Können auf zahlreichen<br />
Wettbewerben, unter anderem auch beim Bundesfahnenwettbewerb, zeigten. In die<br />
Vorstandsgruppe I wurden wiedergewählt: Franz Josef Schlüter als Spendenmeister,<br />
Heinz Gassei als Schießmeister, Theo Strotkötter als Gerätewart sowie Hajo Ahrens,<br />
Gerd Herbort, Helmut Sellemerten und Martin Niermann als Beisitzer. Bei den<br />
Offizieren der Gruppe I erhielten die Hauptmänner Heinz Mangel und Franz-Josef<br />
Schlüter, die Oberleutnants Stefan Westernströer, Helmut Gelheut, Stefan<br />
Großevollmer, Stefan Steinkemper und Ralf Sellemerten sowie die Leutnants<br />
Antonius Südhaus und Thomas Meier ihre Bestätigung. Als neue Offiziere wurden<br />
Markus Strotkötter, Andreas Sudahl, Hubert Gelhäut und Martin Hansmeier zu<br />
Leutnants gewählt. Bei den Jungschützen bestätigte die Versammlung die Leutnants<br />
Thomas Hökenschnieder, Markus Schnitker und Christian Löhner. Die<br />
Schützenbruderschaft muss beim nächsten Schützenfest bis zu sechs Personen im<br />
[0]
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Wachdienst einsetzten, so ist es auf Stadtebene entschieden worden. Die<br />
Verantwortlichen rechnen mit Mehrkosten von 1500 Euro. Die Verwaltung der<br />
Schützenthron- Chronik wird in Zukunft von Theo Strotkötter und Andreas<br />
Jungewelter übernommen. Archivar Franz Sellemerten arbeitet zurzeit an einer<br />
Chronik mit dem Titel „Deine Toten leben“, die sich mit vermissten und gefallenen<br />
Soldaten beschäftigt. Diese Broschüre wird voraussichtlich im laufenden Jahr<br />
erscheinen.<br />
[0]<br />
Gerd Freise fährt nach München (9.1.<strong>2008</strong> )<br />
Der Vorstand der Sportschützen nach den Wahlen: (v. l.) Heinz Gassei, Vorsitzender<br />
Markus Münstermann, Martin Dirkwinkel, Bernhard Meierfrankenfeld, Franz-Gerd<br />
Börnemeier, Simon Ahrens, Heike Schmitz, Benedikt Poll, Ann-Christin Montag und<br />
Wolfgang Schlattmann.<br />
Gerd Freise fährt nach München<br />
<strong>Mastholte</strong> (hec). Die Mitglieder der Schießgruppe der <strong>Mastholte</strong>r St.-Jakobus-<br />
Schützenbruderschaft haben während ihrer Generalversammlung Rückschau auf die<br />
Erfolge des vergangenen Jahres gehalten. Zunächst legte Geschäftsführer Martin<br />
Dirkwinkel eine positive Bilanz der Vereinsfinanzen vor, bevor Schriftführer Wolfgang<br />
Schlattmann die Aktivitäten des vergangenen Jahres in Erinnerung rief. Die Siege<br />
und Platzierungen bei den einzelnen Schießwettbewerben Revue passieren zu lassen,<br />
war Aufgabe von Bernhard Meierfrankenfeld. Bei den Wahlen wurden zweiter<br />
Vorsitzender Heinz Gassei und Geschäftsführer Martin Dirkwinkel einstimmig in ihren<br />
Ämtern bestätigt. Der zweite Sportwart Helmut Hagenhoff stellte sich nach 18 Jahren<br />
Vorstandsarbeit ebenso wie Jugendwart André Lütkenkemper nicht mehr zur<br />
Wiederwahl. Zum neuen zweiten Sportwart wurde Franz-Gerd Börnemeier berufen,<br />
als zweiter Jugendwart fungiert Simon Ahrens. Neue Jugendwartin ist Ann- Christin<br />
Montag. Benedikt Poll arbeitet künftig als Beisitzer. Die Durchführung von einem Teil<br />
der Bezirksmeisterschaften war eine der Großveranstaltungen auf dem <strong>Mastholte</strong>r<br />
Schießstand. An zwei Tagen schossen insgesamt 174 Teilnehmer um die zu<br />
vergebenden Titel. Vier Mannschafts- und drei Einzeltitel waren die Ausbeute der<br />
<strong>Mastholte</strong>r. Über vier Wochen fanden sich wieder viele Gruppierungen ab März zum<br />
Preisschießen ein. 122 Teilnehmer konnten sich für das Endstechen qualifizieren.<br />
Fünf von ihnen mussten zusätzlich noch um den Sonderpreis stechen. Heinz<br />
Lütkenkemper wurde Gesamtsieger. Das Vereinsendstechen gewann der Thron<br />
Henke/Glasemacher. Der erste Platz des Kompanie-Vergleichsschießens ging an die<br />
dritte Kompanie. Das Kordelschießen der Schützenbruderschaft hat nichts von<br />
seinem Reiz verloren, davon konnten sich die Verantwortlichen im April überzeugen.<br />
Höhepunkt des Jahres war im Herbst die Durchführung der 36. Rietberger<br />
Stadtmeisterschaften. Insgesamt 202 Starter versuchten an drei Tagen einen
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Stadtmeistertitel zu erringen. Die <strong>Mastholte</strong>r errangen dabei sechs Pokale. Die<br />
<strong>Mastholte</strong>r Sportschützen konnten auch auf Rundenwettkämpfen bei<br />
Kreismeisterschaften vordere Platzierungen erzielen. Außerdem qualifizierten sich<br />
Lars Kammertöns, Beatrice Löhner, André Lütkenkemper, Franz-Gerd Börnemeier<br />
und Gerd Freise für die Bundesmeisterschaft des historischen Schützenbundes in<br />
Köln. Gerd Freise schaffte die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft in München,<br />
bei der er mit 590 von 600 Ringen einen hervorragenden 29. Platz erreichte. Er<br />
schießt zurzeit auf der Ebene des Deutschen Schützenbundes für Altenbeken in der<br />
Westfalenliga.<br />
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Umbesetzungen in der St. Jakobus Schützenbruderschaft (9.1.<strong>2008</strong> )<br />
Zahlreiche Umbesetzungen gab es an der Führungsspitze: König Michael Lautz-<br />
Niediek, Ludger Berkemeier (Kompaniechef II. Kompanie), Martin Beckmann (zweiter<br />
Brudermeister), Klaus Kempkensteffen (stellvertretender Oberst), Dieter Henke<br />
(neuer Brudermeister), Dominik Baertels (Schriftführer) und Präses Pastor Tadeusz<br />
Senkowski.
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Stehende Ovationen für Ferdi Kraft (9.1.<strong>2008</strong> )<br />
Amtswechsel: Brudermeister Ferdi Kraft gab am Samstagabend nach 17 Jahren sein<br />
Amt ab. Neuer erster Mann der St.-Jakobus-Schützenbruderschaft ist Dieter Henke<br />
(rechts). Fotos: Rötter<br />
Stehende Ovationen für Ferdi Kraft<br />
Ende einer Ära in der St.-Jakobus-Bruderschaft -Dieter Henke übernimmt Ruder<br />
<strong>Mastholte</strong> (krö). Führungswechsel in der größten Schützengemeinschaft im<br />
Stadtgebiet. Am Samstagabend um 22 Uhr endete die Ära Kraft in der St.-Jakobus-<br />
Bruderschaft. Der langjährige erste Mann der größten der sieben<br />
Schützenvereinigungen in der Emsstadt reichte die Amtsgeschäfte an den neu<br />
gewählten Brudermeister Dieter Henke weiter.<br />
»17 Jahre Brudermeister der St. Jakobus Gemeinschaft sein zu dürfen war eine<br />
wundervolle, eine spannende Aufgabe. Ihr alle habt sie mir leicht gemacht«, erklärte<br />
Ferdi Kraft unter den stehenden Ovationen von fast 270 Mitgliedern im Saal<br />
Adelmann. »Wenn ich daran denke, dass dieses meine 17. Generalversammlung ist,<br />
glaube ich es manchmal gar nicht. Aber auch ich bin 17 Jahre älter geworden. Für<br />
mich war es eine schöne Zeit, die ich niemals missen möchte.«<br />
Der scheidende Amtsinhaber dankte explizit namentlich seinen Vorstandskollegen<br />
und besonders seinem Freund General Gerd Stöppel: »Ihr habt mich in all den<br />
Jahren hervorragend unterstützt. Ich glaube sagen zu dürfen, dass wir gemeinsam in<br />
all den Jahren einige Meilensteine und positive Veränderungen in die Bruderschaft<br />
gebracht haben.« Und an seinen Nachfolger gerichtet: »Lasst uns froh und dankbar<br />
sein, dass es Menschen gibt, die bereit sind, Verantwortung zu tragen.«<br />
Dieter Henke verabschiedete Kraft: »Ferdi hat wahrgemacht, wovon wir ihm alle<br />
abgeraten haben. Er hat seine wenige private Zeit größtenteils den Schützen<br />
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<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
gewidmet mit Elan und Begeisterung. Probleme sind da, um sie zum Positiven zu<br />
lösen - das ist sein Motto. Ferdi, du hast mit deiner Art viel bewegt, das Ergebnis ist<br />
unser heutiger Vorzeigeverein. Zum Glück weiß ich, dass wir auf dich weiter zählen<br />
können.«<br />
Auch Präses Pastor Tadeusz Senkowski lobte den scheidenden Amtsinhaber in einer<br />
kurzen Ansprache: »Es ist an der Zeit, dir danke zu sagen für Zeit, für Kraft, für<br />
Geld, für Herzblut. Nur engste Vertraute wissen, was für einen hohen Preis du zahlen<br />
musstest, dass in dieser Bruderschaft alles so gut gewesen ist wie es gewesen ist.«<br />
Mit einem Rosenkranz dankte Senkowski Kraft für seinen unermüdlichen Einsatz. Die<br />
Schützen überreichten ihrem bisherigen Chef ein individuelles Fotoalbum mit vielen<br />
Schnappschüssen aus seiner Amtszeit. Zudem wurde er einstimmig zum<br />
Ehrenbrudermeister ernannt.<br />
In die Position von Dieter Henke, bisheriger zweiter Brudermeister, rückte der 41jährige<br />
Martin Beckmann nach. neuer stellvertretender Oberst wurde Klaus<br />
Kempkensteffen. Ludger Berkemeier ernannten die Anwesenden zum neuen Leiter<br />
der II. Kompanie. Schriftführer bleibt Dominik Bartels. Bis spät in den Abend zog sich<br />
der Wahlmarathon, mussten doch die Führungspositionen satzungsgemäß in<br />
geheimer Abstimmung besetzt werden. Per Akklamation konnten die weiteren Posten<br />
belegt werden: Spendenmeister bleibt Franz-Josef Schlüter, Schießmeister Heinz<br />
Gassei, Gewärtewart Theo Strotkötter. Beisitzer sind Hans-Josef Ahrens, Gerd<br />
Herbort, Helmut Sellemerten und Martin Niermann.<br />
Bestätigt wurden die Offiziere Hermann Großevollmer, Heinz Mangel, Franz-Josef<br />
Schlüter, Stefan Westernstroer, Helmut Gelhäut, Stefan Großevollmer, Stefan<br />
Steinkemper, Ralf Sellemerten, Antonius Südhaus und Thomas Meier. Neu im Kreis<br />
der Offiziere sind Markus Strotkötter, Andreas Sudahl, Hubert Gelhäut und Martin<br />
Hansmeier. Wiedergewählt wurden die Jungschützenoffiziere Thomas<br />
Hökenschnieder, Markus Schnitker und Christian Löhner.<br />
Der weitere Terminplan für die St.-Jakobus-Schützen, die derzeit 1473 Mitglieder<br />
zählt, sieht am 19. Januar das traditionelle Winterfest im Haus Adelmann sowie am<br />
17. Februar die Teilnahme am Bezirksbruderschaftstag im Rietberger<br />
Veranstaltungszentrum Atrium. Der Eichensonntag ist für den 15. Juni terminiert,<br />
vom 21. bis 23. Juni findet das große Schützenfest in <strong>Mastholte</strong> statt.<br />
Westfalenblatt - Artikel vom 07.01.<strong>2008</strong><br />
St.-Jakobus-Schützenbruderschaft Dieter Henke übernimmt das Kommando (7.1.<strong>2008</strong> )<br />
Neuwahlen, Wiederwahlen und Ehrungen bei der St.-Jakobus-Schützenbruderschaft<br />
in <strong>Mastholte</strong>: (v. l.) Werner Twillemeier, Martin Beckmann, Michael Lautz-Niediek,<br />
Roland Potthoff, Sascha Sudahl, Ehrenbrudermeister Ferdinand Kraft, der neu<br />
gewählte Brudermeister Dieter Henke, Ludger Berkemeier, Dominik Bartels, Klaus<br />
Kempkensteffen und Präses Pastor Tadeusz Senkowski. Bild: Heckemeier<br />
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<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
St.-Jakobus-Schützenbruderschaft Dieter Henke übernimmt das Kommando<br />
<strong>Mastholte</strong> (hec). Mit 268 anwesenden Mitgliedern war die Generalversammlung am<br />
Samstagabend die bislang am besten besuchte in der Vereinsgeschichte der St.-<br />
Jakobus-Schützenbruderschaft <strong>Mastholte</strong>. Ausschlaggebend für das große Interesse<br />
waren die seit Wochen vorbereiteten Veränderungen im geschäftsführenden<br />
Vorstand. Brudermeister Ferdinand Kraft trat nach 17-jähriger Amtszeit zurück („Die<br />
Glocke“ berichtete). „Für mich war es eine schöne Zeit, die ich niemals missen<br />
möchte. 17 Jahre Brudermeister der St.-Jakobus-Schützenbruderschaft sein zu<br />
dürfen, war eine wundervolle, spannende Aufgabe. Ihr alle habt sie mir leicht<br />
gemacht. Ganz besonders meine Vorstandskollegen. Gemeinsam haben wir einige<br />
Meilensteine gesetzt und positive Veränderungen in Gang gebracht“, sagte Kraft in<br />
seinen Abschiedsworten. Zum neuen Brudermeister wählte die Versammlung mit<br />
großer Mehrheit (256 Stimmen) den bisherigen zweiten Brudermeister Dieter Henke.<br />
Zum zweiten Brudermeister wurde Martin Beckmann mit 251 Stimmen gewählt.<br />
Ferdinand Kraft, dessen Beliebtheitsgrad die Anwesenden mit stehenden<br />
Beifallskundgebungen unterstrichen, wurde einstimmig zum Ehrenbrudermeister<br />
gewählt. Der neue Brudermeister Dieter Henke stellte in seiner Laudatio das<br />
Organisationstalent seines Vorgängers, seinen sorgsamen Umgang mit Menschen<br />
aller Altersgruppen sowie seine Spendenbereitschaft heraus. Er habe stets zur<br />
richtigen Zeit viel bewegt, was letztendlich zum heutigen Vorzeigeverein geführt<br />
habe. Henke übergab Kraft ein Fotoalbum, in dem „Glocke“-Artikel und<br />
Fotoaufnahmen aus seiner 17-jährigen Amtszeit zusammengefasst sind. Im weiteren<br />
Verlauf der Sitzung legte Geschäftsführer Sascha Sudahl einen ausgeglichenen<br />
Finanzplan vor. Die Ausführungen von Schriftführer Dominik Bartels, der an diesem<br />
Abend fast einstimmig in seinem Amt bestätigt wurde, stellten unter Beweis, dass die<br />
<strong>Mastholte</strong>r Bruderschaft für einen Großteil des kulturellen Lebens der <strong>Mastholte</strong>r<br />
verantwortlich ist. Neben dem Schützenfest organisierte die Bruderschaft eine<br />
Vielzahl weiterer Veranstaltungen. Dazu gehörte im vorigen Jahr zum Beispiel die<br />
erfolgreiche Teilnahme am Bezirkskönigsschießen, wobei die <strong>Mastholte</strong>r mit Dieter<br />
Henke nicht nur den Bezirkskönig stellten, sondern auch mit Christian Rübbelke den<br />
Bezirksjungschützenkönig, was in der Vereinsgeschichte bisher einmalig ist. Die<br />
<strong>Mastholte</strong>r feierten den 50. Eichensonntag eine Woche vor dem eigentlichen<br />
Schützenfest. 20 Jahre haben dabei die Damen der Siedlung „Am Schützenplatz“ die<br />
Kinderbelustigung organisiert. In Zukunft wird diese Aufgabe von einer Frauengruppe<br />
um Ex-Königin Marion Glasemacher übernommen. Ein weiterer Höhepunkt im<br />
Vereinsleben war die Teilnahme am Bundeskönigsschießen in Ahrweiler, bei dem<br />
Bezirkskönig Dieter Henke einen beachtlichen 24. Platz von 119 teilnehmenden<br />
Königen errang. Der Bruderschaft gehören zurzeit 1473 Mitglieder (69 Frauen) an.<br />
Auch bei den Offizieren gab es Veränderungen. Der stellvertretende Oberst Werner<br />
Twillemeier trat vom aktiven Dienst zurück, für Twillemeier bestimmte die<br />
Versammlung Klaus Kempkensteffen als Nachfolger. Twillemeier wurde zum Dank für<br />
seine Arbeit in den Ehrenvorstand aufgenommen. In den Ehrenvorstand wählten die<br />
Schützen auch die Offiziere Stefan Meier, Willy Millentrup und Heinrich Stallen sowie<br />
Ex-Geschäftsführer Franz- Josef Meierfrankenfeld. Als neuer Chef der zweiten<br />
Kompanie wurde von den „Grünröcken“ Ludger Berkemeier gewählt.<br />
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Vereinsmeister und 'Sportler des Jahres' (5.1.<strong>2008</strong> )
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Die Schießgruppe <strong>Mastholte</strong> ehrte ihre Vereinsmeister und den „Sportler des Jahres“:<br />
(v. l.) Markus Münstermann, Evelyn Strotkötter, Rita Krause, Simon Ahrens, Beatrice<br />
Löhner, Bernhard Lütkemöller, Ann-Christin Montag und Leopold Brese.<br />
Vereinsmeister und 'Sportler des Jahres'<br />
<strong>Mastholte</strong> (hec). Im Rahmen der Generalversammlung der Schießgruppe <strong>Mastholte</strong><br />
hat Vorsitzender Markus Münstermann die Vereinsmeister mit Urkunden und Pokalen<br />
ausgezeichnet. In den einzelnen Klassen waren folgende Mitglieder erfolgreich:<br />
Schüler: 1. Beatrice Löhner, 2. Lars Kammertöns, 3. Christoph Heipieper. Jugend: 1.<br />
Ann-Christin Montag, 2. Julian Dreismeier, 3. Marcel Schlattmann. Jugend LP: 1.<br />
Simon Ahrens gefolgt von Henning Dirkwinkel. Damen Auflage: 1. Rita Krause, 2.<br />
Brigitta Schnieder, 3. Heike Schmitz. Damen Freihand: 1. Evelyn Strotkötter.<br />
Schützen: 1. Markus Münstermann, 2. Franz-Gerd Börnemeier, 3. Theo Merschbrock.<br />
Altersklasse: 1. Bernhard Lütkemöller, 2. Albert Hartmann, 3. Bernhard<br />
Meierfrankenfeld. Senioren: 1. Leopold Brese, 2. Reinhard Schulenburg, 3. Bernhard<br />
Jürgensmeier. Luftpistole: 1. Andreas Herbort, 2. Norbert Hölscher, 3. Helmut<br />
Hagenhof. Über die begehrte Auszeichnung „Sportlers des Jahres“ für besondere<br />
Leistungen im Schießsport durfte sich diesmal der Vorsitzende der Gruppe, Markus<br />
Münstermann, freuen. Die Vereinskollegen beglückwünschten ihn zu der Ernennung.
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Twillemeier und Kraft legen ihre Ämter nieder (2.1.<strong>2008</strong> )<br />
Ferdinand Kraft legt am Samstag das Amt des ersten Brudermeisters nieder.<br />
Twillemeier und Kraft legen ihre Ämter nieder<br />
Rietberg-<strong>Mastholte</strong> (hec). Gravierende Änderungen stehen der Schützenbruderschaft<br />
St. Jakobus <strong>Mastholte</strong> bevor, denn Brudermeister Ferdinand Kraft will sein Amt im<br />
Rahmen der Generalversammlung am Samstag, 5. Januar, 20 Uhr, im Saal des<br />
Hotels Adelmann in jüngere Hände legen. Auch der viele Jahre als stellvertretender<br />
Oberst wirkende Werner Twillemeier wird die aktive Offizierslaufbahn beenden. Auf<br />
den ersten Blick deutet sich ein radikaler Verjüngungskurs bei der <strong>Mastholte</strong>r<br />
Bruderschaft an. Doch die Verantwortlichen betonen, dass dieser Einschnitt mit viel<br />
Weitblick vollzogen werde. „Wir haben unser Feld gut bestellt und so kann der<br />
Generationswechsel in der bevorstehenden Generalversammlung mit gutem<br />
Gewissen vollzogen werden“, unterstreicht Brudermeister Kraft. „Das Amt hat mir in<br />
den 17 Jahren – die meiste Zeit davon mit General Gerd Stöppel – stets viel Spaß<br />
bereitet. Ich habe gerne mit der mir zur Verfügung gestandenen Mannschaft<br />
gearbeitet, diese hat mir meine Arbeit allerdings auch sehr leicht gemacht. Zu<br />
meinem Rücktritt kann ich nur sagen, man sollte dann abtreten, wenn es am<br />
Schönsten ist“. Dieser Meinung schließt sich der bisherige stellvertretende Oberst<br />
Werner Twillemeier an. Auch ihm bereitete seine Offiziersarbeit und die<br />
Zusammenarbeit mit dem Vorstand stets viel Freude. Nach fast 20 Jahren in<br />
verantwortungsvoller Position möchte er nun Platz für den Nachwuchs machen. Unter<br />
der Regie von Ferdinand Kraft erlebte die Bruderschaft eine enorme Steigerung der<br />
Mitgliederzahlen von 1069 im Jahr 1991 auf rund 1450 im Jahr 2007. Das<br />
Jubiläumsjahr 2002 unter dem Motto „100 Jahre Schützenbruderschaft <strong>Mastholte</strong>“<br />
wurde für alle Beteiligten zu einem rauschenden Fest. In all den Jahren lag Kraft<br />
insbesondere die Pflege der Senioren am Herzen. Humor war und ist ein<br />
Markenzeichen des nun scheidenden ersten Brudermeisters Ferdinand Kraft. An<br />
dieser Stelle sei nur erinnert an die jährlich liebevoll inszenierten Vorbeimärsche von<br />
[0]
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
Kraft mit der im Mai 2007 verstorbenen Senior-Vereinswirtin Elli Raters, auch<br />
„Protten Elli“ genannt. Zu den Höhepunkten an den Schützenfesttagen gehörten auch<br />
die herrlichen Wortspiele zwischen Brudermeister Kraft und dem „kleinen General“<br />
Stöppel, wie „Krafts Ferdi“ ihn gerne nannte.<br />
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Ausgezeichnete Schützenmitglieder (2.1.<strong>2008</strong> )<br />
Werner Twillemeier beendet im Rahmen der Generalversammlung seine<br />
Offizierslaufbahn.<br />
Ausgezeichnete Schützenmitglieder<br />
Ferdinand Kraft gehört seit 1975 der Bruderschaft an, wurde 1976<br />
Jungschützenoffizier und ab 1981 Leutnant. Im Jahr 1988 glückte ihm der<br />
Königsschuss. Die Schützen-Karriere fand ihre Krönung 1991 mit der Wahl zum<br />
ersten Brudermeister. Ehrungen wie der Orden für Treue Dienste und die silberne<br />
Verdienstmedaille oder der Hohe Bruderschaftsorden folgten. Werner Twillemeier ist<br />
seit 1969 der Bruderschaft treu, wurde 1975 Leutnant der Jungschützen und 1982<br />
Oberleutnant in der Bruderschaft. Er übte ab 1983 das Amt des zweiten<br />
Spendenmeisters aus, erhielt 1988 die Beförderung zum Hauptmann, 1994 zum<br />
Major sowie 1996 zum Oberstleutnant. Seine Meisterleistung als Offizier legte<br />
Twillemeier ab, als er die Aufgaben eines Oberst für den erkrankten Stöppel<br />
erledigen musste. Seine Verdienste um die Schützen ehrten die Verantwortlichen mit<br />
der silbernen Verdienstmedaille und dem Hohen Bruderschaftsorden. Kraft und<br />
Twillemeier werden der Bruderschaft weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.
<strong>Jahresrückblick</strong> der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>2008</strong><br />
Erstellt von: Wilfried Montag<br />
St. Jakobusschützen wählen einen neuen Brudermeister (17.12.2007 )<br />
St. Jakobusschützen wählen einen neuen Brudermeister<br />
Die Generalversammlung der St. Jakobus Schützenbruderschaft <strong>Mastholte</strong> e.V. findet<br />
am Samstag, den 5. Januar <strong>2008</strong> um 20.00 Uhr im Saal des Hotels Adelmann statt.<br />
Antreten in Uniform ist um 18.15 Uhr vor dem Vereinslokal Sittinger zum<br />
gemeinsamen Gottesdienst.<br />
Das Abendessen (Preis 7,50 Euro) beginnt gegen 19.30 Uhr. Anmeldungen dazu bitte<br />
bei den Kompanieführern; bei der 2. Kompanie ist Ansprechpartner Ludger<br />
Berkemeier.<br />
Tagesordnung: Begrüßung, Totengedenken, Feststellung der form- und<br />
fristgerechten Einladung, Anwesenheitsermittlung, Berichte, Wahlen, Anträge und<br />
Sonstiges. Die erweiterte Tagesordnung ist im Vereinslokal, im Schaukasten vor der<br />
Kirche und im Internet unter der Adresse www.mastholteonline.de/schuetzenbruderschaft<br />
ersichtlich.<br />
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