11.11.2012 Aufrufe

MUSIKALISCHER ZEITVERTREIB - Schneider-musikantiquar.de

MUSIKALISCHER ZEITVERTREIB - Schneider-musikantiquar.de

MUSIKALISCHER ZEITVERTREIB - Schneider-musikantiquar.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>MUSIKALISCHER</strong> <strong>ZEITVERTREIB</strong><br />

____________________<br />

KATALOG NR. 462<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Nr. 1-451 Noten<br />

Nr. 452-703 Bücher<br />

Nr. 704-768 Sammelstücke<br />

MUSIKANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER<br />

D 82327 TUTZING


Es gelten die gesetzlichen Regelungen <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland. Alle Angebote<br />

sind freibleibend. Preise einschließlich Mehrwertsteuer in Euro (€). Meine Rechnungen<br />

sind nach Erhalt ohne Abzug zahlbar. Falls Zahlungen nicht in Euro lauten, bitte ich, die<br />

Bankspesen in Höhe von € 10.– <strong>de</strong>m Rechnungsbetrag hinzuzufügen. Versandkosten zu<br />

Lasten <strong>de</strong>s Empfängers.<br />

Begrün<strong>de</strong>te Reklamationen bitte ich innerhalb von 8 Tagen nach Empfang <strong>de</strong>r Ware<br />

geltend zu machen. (Keine Ersatzleistungspflicht). Gerichtsstand und Erfüllungsort für<br />

bei<strong>de</strong> Teile Sitz <strong>de</strong>r Lieferfirma. Eigentumsvorbehalt gemäß § 455 BGB.<br />

Die angebotenen Werke befin<strong>de</strong>n sich in gutem Erhaltungszustand, soweit nicht an<strong>de</strong>rs<br />

vermerkt. Unwesentliche Mängel (z. B. Namenseintrag) sind nicht immer angezeigt,<br />

son<strong>de</strong>rn durch Preisherabsetzung berücksichtigt. Über bereits verkaufte, nicht mehr<br />

lieferbare Titel erfolgt keine separate Benachrichtigung.<br />

Mit <strong>de</strong>r Aufgabe einer Bestellung wer<strong>de</strong>n meine Lieferbedingungen anerkannt.<br />

Format <strong>de</strong>r Bücher, soweit nicht an<strong>de</strong>rs angegeben, 8°, das <strong>de</strong>r Noten fol., Einband, falls<br />

nicht vermerkt, kartoniert o<strong>de</strong>r broschiert.<br />

ABKÜRZUNGEN:<br />

S. = Seiten Pp. = Pappband<br />

Bl. (Bll.) = Blatt Kart. = Kartoniert<br />

Aufl. = Auflage Brosch. = Broschiert<br />

Bd. (B<strong>de</strong>.) = Band (Bän<strong>de</strong>) d. Zt. = <strong>de</strong>r Zeit<br />

Diss. = Dissertation besch. = beschädigt<br />

PN = Platten-Nummer verm. = vermehrt<br />

VN = Verlags-Nummer hg. = herausgegeben<br />

Abb. = Abbildung bearb. = bearbeitet<br />

Taf. = Tafel Lpz. = Leipzig<br />

Ungeb. = Ungebun<strong>de</strong>n Mchn. = München<br />

o. U. = ohne Umschlag Stgt. = Stuttgart<br />

O = Originaleinband Bln. = Berlin<br />

<strong>de</strong>s Verlegers Ffm. = Frankfurt/Main<br />

Pgt. (Hpgt.) = (Halb-)Pergament o. O. = ohne Verlagsort<br />

Ldr. (Hldr.) = (Halb-)Le<strong>de</strong>r o. V. = ohne Verlagsangabe<br />

Ln. (Hln.) = (Halb-)Leinen BD = Bibliotheksdublette<br />

Köchel 6 = Köchel 6. Aufl. Sdr. = Son<strong>de</strong>rdruck<br />

Eigh. = Eigenhändig B&B = Bote & Bock<br />

m. U. = mit Unterschrift B&H = Breitkopf & Härtel<br />

m. N. = mit Namenszug R-B. = Rieter-Bie<strong>de</strong>rmann<br />

© 2012 by Hans <strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong>, 82327 Tutzing<br />

MUSIKANTIQUARIAT UND VERLAG PROF. DR. HANS SCHNEIDER OHG<br />

82327 TUTZING · MOZARTSTRASSE 6<br />

TELEFON 0 81 58 30 50 · TELEFAX 0 81 58 76 36<br />

E-MAIL: Musikantiquar@aol.com<br />

www.schnei<strong>de</strong>r-<strong>musikantiquar</strong>.<strong>de</strong><br />

Ust-IdNr. DE 270 832 844


NOTEN<br />

1 ABT, F.: Fünf Lie<strong>de</strong>r ... für Mezzo-Sopran o<strong>de</strong>r Alt mit Begleitung <strong>de</strong>s<br />

Pianoforte. Op. 211. Lpz., Siegel (PN 2138) [1862] 13 S. Ldr. d. Zt. m. Dreikantgoldschnitt.<br />

300.–<br />

Erstausgabe, mit blau umran<strong>de</strong>tem Titelblatt in Lithographie. In Le<strong>de</strong>r gebun<strong>de</strong>nes,<br />

mit reicher floraler Goldprägung verziertes Widmungsexemplar<br />

3


(aus <strong>de</strong>r Werkstatt Selencka, Braunschweig) für Marie, Königin von Hannover,<br />

<strong>de</strong>r die Komposition auch zugeeignet ist. – Leicht stockfleckig.<br />

2 ALARD, D.: Étu<strong>de</strong>s complètes et progressives pour Violon. 1 er Livre. Op.<br />

10. Paris, Schonenberger (PN 986) [1847] 1 Bl., 40 S. 40.–<br />

Titelauflage <strong>de</strong>r 1842 o<strong>de</strong>r 1843 erschienenen Ausgabe. Für zwei Violinen. –<br />

Stock- und fingerfleckig.<br />

3 ARION. Sammlung auserlesener Gesangstücke mit Begleitung <strong>de</strong>s Piano-<br />

Forte. Erster (- sechster) Band (Heft 1-36). Braunschweig, in Commission bei<br />

Fr. Busse [ab 4.1829:] bei Fr. Busse [1828-1830] 6 B<strong>de</strong>. qu-8°. Hldr. d. Zt.<br />

(wenige Einband-Decken geknickt; Bezugspapier stellenweise beschädigt)<br />

175.–<br />

Fellinger (Periodica Musicalia) S. 865-878. – Die Serie enthält 251 Lie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nsten Komponisten. – In Typendruck; leichte Gebrauchsspuren.<br />

4 ARION. Sammlung auserlesener Gesangstücke ... Dritter (u. vierter) Band<br />

(Heft 13-24). Braunschweig, Busse [1829] qu-8°. Pp. d. Zt. (Einband-Decken<br />

geknickt). – Stellenweise stockfleckig. 50.–<br />

5 ARION. Sammlung auserlesener Gesangstücke ... Vierter (- sechster)<br />

Band (Heft 19-36). Braunschweig, Busse [1829/1830] qu-8°. Hldr. d. Zt. m.<br />

reicher, teils vergol<strong>de</strong>ter Blindprägung; Dreikant-Goldschnitt (Einband gering<br />

fleckig, Ecken u. Kapitale leicht bestoßen). 95.–<br />

6 AUBER, D. F. E.: (AWV 23) Gustave ou le bal masqué. Ouverture Arrangée<br />

pour le Piano Avec Acc t <strong>de</strong> Violon (ad libitum) par V. Rifaut. Mayence,<br />

Schott (PN 3826) [1833] 11; 3 S. 35.–<br />

<strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong> S. 726. – Kleiner Wasserrand.<br />

7 –: (AWV 28) L’Ambassadrice. {Die Botschafterin}. Opéra Comique en<br />

trois Actes ... Ouverture et airs arrangés pour le Piano-Forte par Ch. Rummel.<br />

Mayence et Anvers, Schott (PN 4945) [1838] 48 S. fol. Hln. (im Bund<br />

gelockert; OU eingebun<strong>de</strong>n) 30.–<br />

<strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong> S. 894/895. – Klavier-Bearbeitung <strong>de</strong>r vollständigen Oper. – Geson<strong>de</strong>rtes<br />

Titelblatt nicht vorhan<strong>de</strong>n. Eine halbe Lage verbun<strong>de</strong>n. Gebrauchsspuren,<br />

stockfleckig.<br />

8 BACH, C. PH. E.: Six Sonates pour le Clavecin. 7 me Recueil. Publié par<br />

A. Farrenc. Paris 1864. 1 Bl., 38 S. fol. (o. U.) 32.–<br />

Wotq. 62 Nr. 15 u. passim; H 105 u. passim. – Einzelheft aus <strong>de</strong>r Sammlung<br />

„Trésor <strong>de</strong>s Pianistes“. – Stellenweise leicht stock- bzw. wasserfleckig.<br />

4


9 –: (Wotq. 196; H 733) Herrn Doctor Cramers übersetzte Psalmen mit Melodien<br />

zum Singen bey <strong>de</strong>m Claviere. Lpz., Im Verlage <strong>de</strong>s Autors 1774. 6<br />

Bll., 52 S. qu-fol. Neuer Hldr. 2.250.–<br />

Wotquenne S. 76; Helm S. 161; RISM B 131/BB 131; Eitner I, 282; Kat. Hoboken<br />

1 Nr. 227; Friedlaen<strong>de</strong>r I, S. 19 Nr. 172; nicht bei Hirsch und Wolffheim.<br />

– Erstausgabe. Das von Zeitgenossen (Schubart, Reichardt etc.) mit<br />

hohem Lob ausgezeichnete Werk <strong>de</strong>s Hamburger Bachs hatte über 300 Subskribenten,<br />

darunter Namen wie Agricola, Bach in Bückeburg, Forkel, Kirnberger.<br />

In <strong>de</strong>r Vorre<strong>de</strong> schreibt Bach, daß er „bloß diejenigen Psalmen gewählet,<br />

welche sich noch auf unsere jetzigen Zeiten schicken, und zur<br />

allgemeinen Erbauung dienen“; auch hofft er „für sie mit Grun<strong>de</strong> eben <strong>de</strong>n<br />

Beyfall, welchen meine Gellertschen Lie<strong>de</strong>r zu erhalten so glücklich gewesen<br />

sind“; gleichzeitig lobt er die Übersetzung <strong>de</strong>r Psalmen durch <strong>de</strong>n dänischen<br />

Hofprediger J. A. Cramer, <strong>de</strong>n er einen <strong>de</strong>r „größten Gottesgelehrten“<br />

nennt. Mit <strong>de</strong>r Widmung an <strong>de</strong>n „Herrn Friedrich, Herzoge zu Mecklenburg“<br />

(dat. 28. III. 1774). Gedruckt wur<strong>de</strong> das Werk von „Bernh. Chr. Breitkopf<br />

und Sohn“ mit <strong>de</strong>m von ihm erfun<strong>de</strong>nen Typendruck. Im Titel vor <strong>de</strong>m Impressum<br />

Vignette (verflochtene stilisierte Ranken). – Gut erhalten.<br />

5


10 BACH, J. S.: (BWV 846-869) Le Clavecin bien tempéré ou Prelu<strong>de</strong>s et<br />

Fugues dans tous les Tons et Demitons du Mo<strong>de</strong> majeur et mineur. I. Parthie.<br />

Handschrift <strong>de</strong>s frühen 19. Jh. 87 S. qu-fol. Älterer Hln. (berieben) 175.–<br />

Abschrift <strong>de</strong>r 1802 bei Hoffmeister in Wien und <strong>de</strong>m Bureau <strong>de</strong> Musique,<br />

Leipzig, erschienenen Erstausgabe.<br />

11 –: (BWV 846-869) Le clavecin bien tempéré ou Prélu<strong>de</strong>s et Fugues dans<br />

tous les tons ... Edition nouvelle ... par Charles Czerny. Partie I. Lpz., Peters<br />

(PN 2635) [vor Aug. 1837] 87 S. Hln. 95.–<br />

<strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong> (BJb 1906) S. 101; Philippsborn S. 60. – Erstausgabe <strong>de</strong>r wichtigen<br />

Revision. Titelseite mit einem Porträt Bachs (C. Brand) in Lithographie.<br />

– Oeuvres complettes Liv. I.<br />

12 –: (BWV 846-869) Le clavecin bien tempéré ... Edition nouvelle ... revue,<br />

corrigée et doigtée ... par Ch. Czerny. Partie I. Lpz., Peters (PN 2635). 87 S.<br />

Ln. d. Zt. (im Bund gelockert) 50.–<br />

Späterer Abdruck von <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r 1837 erschienenen Ausgabe. Titelseite<br />

mit <strong>de</strong>m Bach-Porträt von C. Brand.<br />

13 BADINGS, H.: Symphonische Variationen. Partitur. Wien, UE (VN<br />

11.034) 1938. 45 S. OU (wasserrandig). 30.–<br />

14 [BECKER, R. Z.]: Melodien zum Mildheimischen Lie<strong>de</strong>rbuche für das<br />

Piano-Forte o<strong>de</strong>r Clavier. Dritte Auflage. Gotha, in <strong>de</strong>r Beckerschen Buchhandlung<br />

1801. 1 Bl., 590 S. qu-8°. Hldr. d. Zt. (mit Altersspuren) 200.–<br />

Friedlaen<strong>de</strong>r I,1 S. 354; RISM zeigt diese 3. Auflage nicht mehr an. – Der<br />

Herausgeber R. Z. Becker (1752-1822) hat mit dieser Sammlung wesentlich<br />

auf die Verbreitung <strong>de</strong>utschen Liedgutes eingewirkt. Die Anthologie war lange<br />

Zeit eine Hauptquelle sämtlicher Kommersbücher. Enthalten sind 518 „lustige<br />

und ernsthafte Gesänge über alle Dinge <strong>de</strong>r Welt und alle Umstän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s menschlichen Lebens, die man besingen kann ...“ Die Dichter und Komponisten<br />

sind nicht genannt; sie fin<strong>de</strong>n sich erst in <strong>de</strong>r Ausgabe von 1817. –<br />

Titelblatt knittrig.<br />

15 BEETHOVEN, L. van: Trois Sonates pour le Pianoforte composées et <strong>de</strong>diées<br />

A Joseph Haydn ... Oeuvre 2. No. [hs.:] I (- III). Edition correcte. Lpz.,<br />

Peters (Bureau <strong>de</strong> Musique) (PN 623, 646, 663) [um 1814] Drei Hefte in<br />

einem. 12; 17; 20 S. qu-fol. 325.–<br />

Kinsky S. 8; Kat. Hoboken 2 Nr. 21-23. – Titelauflage. – Die Zueignung an<br />

Joseph Haydn war Beethovens Dank für <strong>de</strong>n Unterricht, <strong>de</strong>n er bald nach<br />

seiner Ankunft in Wien im November 1792 bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s nächsten Jahres,<br />

d. h. bis zur bevorstehen<strong>de</strong>n Abreise Haydns nach England im Januar 1794,<br />

vom Meister empfangen hatte. – Gut erhaltener, kräftiger Abdruck mit nur<br />

leichten Gebrauchsspuren. Das erste Titelblatt gering fleckig.<br />

6


16 –: Partition du premier Quintetto (Oeuvre 4.) pour <strong>de</strong>ux Violons, <strong>de</strong>ux Altos<br />

et Violoncelle. Offenbach, André (VN 5281) [Herbst 1829] 43 S. gr-8°.<br />

OU. 100.–<br />

Kinsky S. 13; Constapel S. 293. – Erstausgabe <strong>de</strong>r Partitur, in Lithographie.<br />

Umschlag mit <strong>de</strong>m aufgekebten Schildchen <strong>de</strong>r „Bibliothèque musicale“. –<br />

Titelseite mit Namenszug von W. Kienzl.<br />

17 –: Sechs Lie<strong>de</strong>r von Gellert, am Klavier zu singen. [Op. 48] Bonn, Simrock<br />

(PN 368) [um 1803] 16 S. qu-fol. Neuer Hldr. 240.–<br />

Kinsky S. 115; Kat. Hoboken 2 Nr. 236. – Der früheste Nachdruck. – Nicht<br />

gänzlich frei von Stockflecken. Gegen En<strong>de</strong> Fingersätze in Blei.<br />

18 –: Romance favorite ... Oeuvre 50. Arrangée en Ron<strong>de</strong>au brillant pour le<br />

Pianoforte à 4 mains par Charles Czerny. Oeuvre 44. Vienne, Steiner et<br />

Comp: (PN 4502) [1824] 1 Bl., 13 S. qu-fol. 125.–<br />

Kinsky S. 118. – Erstdruck dieser Fassung.<br />

19 –: Concerto pour le Violon. Oeuvre 61. Arrangé avec Accompagnement<br />

<strong>de</strong> Piano par Robert Volkmann. Vienne, Haslinger (PN 4022, 11.535) [nicht<br />

vor 1855] 19; 50 S. 70.–<br />

Violinstimme mit Eintragungen in Blei.<br />

20 –: Concert pour le Violon avec Accompagnement <strong>de</strong> Piano. Oeuvre 61.<br />

[Arrangé avec Acc. <strong>de</strong> Piano par R. Volkmann] Wien, C. Haslinger (PN<br />

11535) [1852] Klavierpartitur. 50 S. fol. (Falz ausgebessert, Titelblatt fehlt).<br />

– Stockfleckig, Gebrauchsspuren. 30.–<br />

21 –: Gesänge und Lie<strong>de</strong>r mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte. [hs.: 75.] tes Werk.<br />

Wien, Steiner (PN 4015) [nach 1823] 1 Bl., 25 S. qu-fol. Hln. d. Zt. 195.–<br />

Kinsky S. 203. – Späterer Nachdruck. Enthalten sind die Lie<strong>de</strong>r „An<strong>de</strong>nken“<br />

(Matthisson) WoO 136, „Lied aus <strong>de</strong>r Ferne“ (Reissig) WoO 137, „Mignon“<br />

und „Neue Liebe neues Leben“ (Goethe) Op. 75 Nr. 1 u. 2 sowie <strong>de</strong>r vierstimmige<br />

Kanon „Glück zum neuen Jahr“ WoO 165. – Titelblatt (m. Blindstempel<br />

d. Verlegers) und letzte Seite ausgebessert. Teilweise stärkere Gebrauchsspuren,<br />

kleine Ecke ohne Textverlust abgerissen, gegen En<strong>de</strong> schwacher<br />

Wasserrand.<br />

22 –: Partition du troisième Quintetto (Oeuvre 82) [recte 81 b] pour <strong>de</strong>ux<br />

Violons, <strong>de</strong>ux Altos et Violoncelle. Offenbach, André (VN 5283) [Herbst<br />

1833] 22 S. gr-8°. OU. 60.–<br />

Kinsky S. 219/220; Constapel S. 293. – „Partition publiée par le premier<br />

avec le consentement <strong>de</strong> l’Editeur <strong>de</strong> l’original.“ Erstausgabe <strong>de</strong>r Partitur<br />

dieser Fassung. Titelseite m. Namenszug von W. Kienzl.<br />

7


23 –: Wellingtons-Sieg o<strong>de</strong>r: Die Schlacht bey Vittoria. 91 tes Werk, für 2<br />

Violinen, 2 Violen und Violonzello. Wien, Steiner (PN 2366) [1819] 2 Bll.,<br />

7; 7; 6; 6; 6 S. 500.–<br />

Kinsky S. 254; Schulin (Schlachtengemäl<strong>de</strong>) Nr. 14. – Originaldruck <strong>de</strong>r<br />

Übertragung. Der 1. Violinstimme liegt die „Pränumerations-Anzeige auf<br />

zwey neue grosse Sinfonien (in A. und F. dur)“ bei, die Kinsky unbekannt<br />

blieb. – Einriß in <strong>de</strong>r Titelseite unterlegt, Falz ausgebessert, stellenweise<br />

Randläsuren.<br />

24 –: Grosse Sonate für das Hammer-Klavier. Seiner Kais. Königl. Hoheit ...<br />

Herrn Erzherzog Rudolph von Oesterreich ... gewidmet. Op. 106. Zweite<br />

Original Ausgabe. Wien, Artaria (PN 2588) 1856. 55 S. fol. 225.–<br />

Kinsky S. 295f. – Erster Druck dieser vom Verleger Artaria veranlaßten<br />

„zweiten Original Ausgabe“. „Die Briefe an Steiner & Co. aus <strong>de</strong>m Winter<br />

1816-17 über Opus 101 beweisen zur Genüge, welchen Wert Beethoven auf<br />

die von ihm gewählte <strong>de</strong>utsche Bezeichnung ‚Hammerklavier‘ statt <strong>de</strong>s<br />

Fremdworts ‚Pianoforte‘ legte ...“ (Kinsky S. 293). – Ausgezeichnet erhalten,<br />

lediglich die Titelseite im unteren Randbereich leicht stockfleckig. Untere<br />

Ecke unbe<strong>de</strong>utend angesengt.<br />

25 –: 9 te Sinfonie op: 125 für 2 Pianoforte gesetzt von F. Liszt. Mainz, Schott<br />

(VN 11890) [nicht vor 1871] 1 Bl., 104 S.; 1 Bl., 104 S. (jeweils Klavierpartitur).<br />

fol. In OU. 75.–<br />

Raabe Nr. 376. – Umdruck <strong>de</strong>r erstmals 1853 erschienenen Ausgabe dieser<br />

Fassung. „Um Je<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Spieler die vollständige Übersicht zu verschaffen<br />

... wur<strong>de</strong> die Veröffentlichung bei<strong>de</strong>r Stimmen in Partitur <strong>de</strong>m<br />

Drucke <strong>de</strong>r einzelnen Stimmen vorgezogen ...“.<br />

26 –: Der glorreiche Augenblick. Kantate. Op. 136. Partitur. B&H. 1 Bl., 110<br />

S. OU. 24.–<br />

27 –: Fuge (in D.) für das Pianoforte allein. 137 tes Werk. Wien, bei Tobias<br />

Haslinger (PN 4980) [1827] 3 S. qu-fol. 200.–<br />

Kinsky S. 418; nicht in Kat. Hoboken. – Erstdruck <strong>de</strong>r Klavierübertragung. –<br />

Stärker stockfleckig.<br />

28 –: (WoO 92a) No, non turbati. Szene und Arie für Sopran und Streichorchester.<br />

Partitur m. unterlegtem Klavierauszug. (it./dt.) Wiesba<strong>de</strong>n, Brucknerverlag<br />

(1949) 16 S. OU. 50.–<br />

Kinsky S. 549. – Nach <strong>de</strong>m Autograph zum ersten Mal herausgegeben von<br />

Willy Hess.<br />

– [Haslingers „Gesamtausgabe <strong>de</strong>r Werke Beethovens“. Serie I: Sonaten für<br />

das Pianoforte allein] Unter <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Nummern wer<strong>de</strong>n gestochene Einzelhefte<br />

<strong>de</strong>r von Tobias Haslinger veranstalteten Gesamtausgabe verzeichnet,<br />

8


die etwa in <strong>de</strong>n Jahren 1833 bis 1835 erschienen. Der stets gleichbleiben<strong>de</strong><br />

Titelstich (rostbraun, auf späteren Abzügen ziegelrot) zeigt auf Strahlengrund<br />

eine Leier vor umwölkter Sonne und über <strong>de</strong>r Verlagsangabe <strong>de</strong>n Doppeladler.<br />

– Die bislang beste bibliographische Erfassung dieser Serie bietet <strong>de</strong>r<br />

Katalog <strong>de</strong>r Sammlung Hoboken Bd. III, S. 87ff (Tutzing 1984).<br />

29 –: Gruppe I Nr. 2: (WoO 47 Nr. 2) Sonate (in F-moll) für das Piano-Forte.<br />

1 tes Werk. N o . 2. 1 Bl., 11 S. 40.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 742. – Vor <strong>de</strong>r 1. Notenzeile: Sonate <strong>de</strong> Beethoven.<br />

Geschrieben im 10 ten Lebensjahre.<br />

30 –: Gruppe I Nr. 7: Sonate (in C-moll) für das Piano-Forte. 13 tes Werk. 1<br />

Bl., 17 S. 25.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 747. – Auf S. 1 unten <strong>de</strong>r gedruckte Vermerk: „Eigenthum<br />

von J. Bermann in Wien, Mit <strong>de</strong>ssen Einwilligung in diese Ausgabe aufgenommen<br />

...“. – Starke Gebrauchsspuren, fleckig.<br />

31 –: Gruppe I Nr. 7: dito, etwas späterer Abzug. Titel jetzt ziegelrot. – Gebrauchsspuren,<br />

Einrisse ausgebessert. 15.–<br />

32 –: Gruppe I Nr. 8: Sonate (in E-dur.) für das Piano-Forte. 14 tes Werk. N o .<br />

1. 1 Bl., 13 S. fol. – Kat. Hoboken 3 Nr. 748. 35.–<br />

33 –: Gruppe I Nr. 8: dito. – Randausbesserungen. 20.–<br />

34 –: Gruppe I Nr. 9: Sonate (in G-dur.) für das Piano-Forte. 14 tes Werk. N o .<br />

2. 1 Bl., 18 S. 35.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 749. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />

35 –: Gruppe I Nr. 9: dito. Etwas späterer Abzug. Schwacher Abdruck <strong>de</strong>s<br />

Titels in geringfügig schwächerem Farbton. 20.–<br />

36 –: Gruppe I Nr. 11: Sonate (in As-dur) für das Piano-Forte. 26 tes Werk. 1<br />

Bl., 19 S. – Späterer Abzug, Titel auf ziegelrotem Strahlengrund. – Starke<br />

Gebrauchsspuren. 15.–<br />

37 –: Gruppe I Nr. 12: [Sonate (in Cis-moll.) für das Piano-Forte. 27 tes Werk.<br />

N o . 1 (recte: N o . 2)] 15 S. 15.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 752 (dort irrtümlich als op. 27 Nr. 1 geführt). – Titelblatt<br />

nicht vorhan<strong>de</strong>n.<br />

38 –: Gruppe I Nr. 13: Sonate (in Es-dur.) für das Piano-Forte. 27 tes Werk.<br />

N o . 2. [recte: N o . 1] 1 Bl., 14 S. 35.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 753 (dort irrtümlich als op. 27 Nr. 2 geführt). – Gebrauchsspuren.<br />

9


39 –: Gruppe I Nr. 15: Sonate (in G-dur) für das Piano-Forte. 29 tes Werk. N o .<br />

1 [recte: op. 31 No. 1]. 1 Bl., 25 S. 30.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 755. – Wenig späterer Abzug. Titel auf ziegelrotem<br />

Strahlengrund.<br />

40 –: Gruppe I Nr. 16: Sonate (in D-moll) für das Piano-Forte. 29 tes Werk.<br />

N o . 2 [recte: op. 31 No. 2]. 1 Bl., 21 S. 25.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 756. – Titel auf braunem Strahlengrund. – Gebrauchsspuren,<br />

leicht fleckig.<br />

41 –: Gruppe I Nr. 18: Sonate (in G-moll) für das Piano-Forte. 49 tes Werk.<br />

N o . 1. 1 Bl., 9 S. 35.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 758. – Titel auf braunem Strahlengrund. – Breitrandiger<br />

unbeschnittener Abzug.<br />

42 –: Gruppe I Nr. 19: Sonate (in G-dur) für das Piano-Forte. 49 tes Werk. N o .<br />

2. 1 Bl., 9 S. 30.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 759. – Titel auf braunem Strahlengrund. – Vereinzelt<br />

stockfleckig.<br />

43 –: Gruppe I Nr. 20: Sonate (in C-dur) für das Piano-Forte. 53 tes Werk. 1<br />

Bl., 33 S. 45.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 760. – Titel auf braunem Strahlengrund. – Gering<br />

stockfleckig, guter Erhaltungszustand.<br />

44 –: Drittes Concert (in C-moll) für das Piano-Forte allein. 37 tes Werk.<br />

Wien, Haslinger (PN 8467) [1841] 35 S. 75.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 812; Dorfmüller (Beiträge) S. 278. – Als 3. Band <strong>de</strong>r<br />

Son<strong>de</strong>rgruppe „Concerte für das Pianoforte allein“ im Rahmen von Haslingers<br />

erster Beethoven-Gesamtausgabe erschienen. – Wenig späterer Abzug:<br />

Titel auf ziegelrotem Strahlengrund. – Kleiner durchgehen<strong>de</strong>r Wasserrand.<br />

45 –: dto. – Gebrauchsspuren, Titel u. letzte Seite unschön ausgebessert.<br />

Leerseite am Schluß mit Anmerkungen in Kugelschreiber. 35.–<br />

46 –: dto. – Strahlengrund <strong>de</strong>r Titelseite nahezu vollständig ausgeblaßt. Teilweise<br />

starke Gebrauchsspuren (Exemplar aus „Müller’s Leih. Bibl.“). 25.–<br />

47 –: (12) Quartetten für zwei Violinen, Viola u. Violoncello. Partitur-Ausgabe.<br />

2 B<strong>de</strong>. Mannheim, Heckel (o. VN) [ca. 1850-55] kl-8°. Hldr. (mit irriger<br />

Rückenprägung) 200.–<br />

Hirsch III, 92. – Die Streichquartette Nr. 1-6 und 12-17 (Op. 18 und 127,<br />

130-133, 135) in Erstausgabe <strong>de</strong>r Taschenpartituren. Band 2 mit einem<br />

zusätzlichen Titelblatt <strong>de</strong>s Londoner Verlages Ewer für die Quartette Nr. 15-<br />

17. In Lithographie, Nr. 15-17 gestochen.<br />

10


48 BELLINI, V.: I Puritani. Ouverture et Airs arrangés pour le Piano Forte<br />

par Ch. Rummel. Mayence et Anvers, Schott (PN 4734) [Juli 1837] 73 S. fol.<br />

In OU. 40.–<br />

Bearbeitung <strong>de</strong>r vollständigen Oper. – Gebrauchsspuren.<br />

49 BÉRIOT, CH. <strong>de</strong>: 5 me Air Varié pour Violon. Op: 7. ... avec Piano. Schott<br />

(VN 5814). Klavierpartitur. 14 S. – Umdruck. 10.–<br />

50 –: 6 me Air varié pour le Violon avec ... Piano. Op. 12. Mayence, Schott<br />

(PN 3242) [nicht vor 1871] Klavierpartitur. 11 S. 15.–<br />

51 –: 3 e . Concerto pour le Violon. Op: 44. Mayence, Schott (VN 7212) [nach<br />

1843] Klavierpartitur. 1 Bl., 29 S. 20.–<br />

Die Fassung mit Klavierbegleitung in einem Flachdruck. – Randfleckig.<br />

52 BERTINI, H.: 25 Caprices-Étu<strong>de</strong>s pour le Piano. Op. 94. Mayence et Anvers,<br />

Schott (PN 4221) [1835] Porträt, 1 Bl., 131 S. fol. In OU (in losen Lagen).<br />

95.–<br />

„... Wir halten diese Sammlung für eine <strong>de</strong>r vortrefflichsten die in dieser Gattung<br />

erschienen ist, und wollen sie <strong>de</strong>n Klavier-Virtuosen aufs Beste empfohlen<br />

haben“ (Rellstab in <strong>de</strong>r Zeitschrift „Iris“ vom 8. Juli 1836). – Mit einer<br />

zeitgenöss. Lithographie <strong>de</strong>s Komponisten („Henri Bertini Jeune“), Halbstück,<br />

im Sessel. – Breitrandiger Abzug, durchgehend stärker stockfleckig.<br />

53 [BIANCHI, (G.) F.?]: „Non piangete amati rai“. Arie für Singstimme, je<br />

zwei Flöten und Violinen, Viola und Baß. Handschrift, spätes 18. od. frühes<br />

19. Jh. 11 Bll. qu-fol. Neuer Pp. 175.–<br />

Möglicherweise aus <strong>de</strong>r opera seria „Antigona“ von Giuseppe Francesco<br />

Bianchi (um 1752 - 1810) nach einem Text von Lorenzo Da Ponte, die 1796<br />

in London uraufgeführt wur<strong>de</strong>. CPM 5, 356 verzeichnet <strong>de</strong>n Notendruck<br />

„[Antigona.] Non piangete. A Favorite Song as sung ... by Madame Banti ...<br />

The words by L. Daponte. [Full Score.] L. Lavenu, for the Proprietor:<br />

London, [1796.] fol.“ – Die erste und letzte Seite gebräunt und etwas fleckig.<br />

54 BRAHMS, J.: Trio (H dur) für Pianoforte, Violine und Violoncell (o<strong>de</strong>r<br />

Bratsche). Op. 8. Neue Ausgabe. Bln., Simrock (VN 9510) 1911. Klavierpartitur<br />

u. Stimmen. OU (ausgebessert). 25.–<br />

Die endgültige Fassung <strong>de</strong>s Klaviertrios in <strong>de</strong>r Titelauflage dieser „Neuen<br />

Ausgabe“, die erstmals 1891 erschienen war.<br />

55 –: Ein <strong>de</strong>utsches Requiem ... Op. 45. Lpz. u. Winterthur, R-B. (PN 596)<br />

[1869] 79 S. (die letzte Seite hs. ergänzt). OU nicht vorhan<strong>de</strong>n. 45.–<br />

Hofmann S. 94/95; McCorkle S. 178/179. – Erstausgabe <strong>de</strong>r vierhändigen<br />

Bearbeitung vom Komponisten. – Starke Gebrauchsspuren, Titel mit diversen<br />

Reparaturstreifen überklebt.<br />

11


56 –: Lie<strong>de</strong>r und Gesänge für eine Singstimme mit Klavierbegleitung. 4 B<strong>de</strong>.<br />

Lpz., B&H [1928] Zusammen ca. 800 S. fol. In OU (m. kl. Einrissen). 125.–<br />

Die vorliegen<strong>de</strong>n Bän<strong>de</strong> 23-26 <strong>de</strong>r Brahms-Gesamtausgabe <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

<strong>de</strong>r Musikfreun<strong>de</strong> in Wien (Revidiert v. H. Gál u. E. Mandyczewski) enthalten<br />

das gesamte Liedschaffen.<br />

57 BRUCKNER, A.: (WAB 73) Chorwerke v. A. Bruckner. Hg. v. V. Keldorfer.<br />

Herbstlied (Fr. v. Sallet) f. Männerchor, 2 Solo-Frauenstimmen u.<br />

Klavierbegleitung. Wien, UE (VN 3290) [1911]. Partitur. 11 S. OU. 25.–<br />

Grasberger S. 79 (Titelseite S. 206 Abb. 34). – Erstausgabe, in Umschlag aus<br />

<strong>de</strong>m Jahr 1924.<br />

58 –: (WAB 101) Erste Symphonie (C-Moll). Clavierauszug zu vier Hän<strong>de</strong>n<br />

v. Ferd. Löwe. Wien, Doblinger (VN 1849) [1893] 93 S. OU (neu broschiert).<br />

50.–<br />

Grasberger S. 110. – Erstausgabe dieser Fassung.<br />

59 –: (WAB 102) Zweite Symphonie (C-Moll). Clavierauszug zu vier Hän<strong>de</strong>n<br />

v. Josef Schalk. Wien, Doblinger (VN 1804) [1892] 83 S. OU. 75.–<br />

Grasberger S. 111 und Abb. 53. – Erstausgabe dieser Fassung. – Eine Ecke<br />

<strong>de</strong>s hinteren OU abgerissen.<br />

60 –: (WAB 103) Symphonie in (D moll). Clavier-Auszug 2/ms. arrangirt<br />

von J. Schalk. Lpz., Rättig (VN 165b) [1898] 55 S. OU (nicht frisch). 75.–<br />

Grasberger S. 112. – Erstausgabe dieser Bearbeitung <strong>de</strong>r 3. Fassung <strong>de</strong>r 3.<br />

Symphonie, „Meister Richard Wagner in tiefster Ehrfurcht gewidmet“. Entgegen<br />

<strong>de</strong>r Angabe bei Grasberger von Hofmeister erst 1898 angezeigt. –<br />

Leicht fingerfleckig.<br />

61 –: (WAB 104) Vierte (romantische) Symphonie (Es dur). Clavierauszug<br />

zu vier Hän<strong>de</strong>n von Ferdinand Löwe. Wien, Gutmann (VN 712) [1896] 2<br />

Bll., 89 S. OHln. 50.–<br />

Grasberger S. 113. – Titelauflage <strong>de</strong>r 1890 erschienenen Erstausgabe dieser<br />

Fassung.<br />

62 BRUNI, A. B.: Trois Duos concertants, pour <strong>de</strong>ux Violons. Oeuvre 26.<br />

Liv 2. Abschrift <strong>de</strong>r Stimmen [ca. 1817] 13; 12 S. 40.–<br />

Von H. Wenzel angefertigte Abschrift <strong>de</strong>r 1817 o<strong>de</strong>r 1818 bei André in Offenbach<br />

mit VN 3761 erschienenen Ausgabe (RISM B 4797). – Rezension <strong>de</strong>r<br />

1808 bei André mit VN 2516 erschienenen Ausgabe (RISM B 4796) in AMZ<br />

Jg. 10, Nr. 43, 20. Juli 1808, Sp. 687f. – Titelseite fleckig. Fingerfleckig.<br />

63 BRUNNER, CHR. T.: Délices musicales ... pour le Piano. Op. 41. No. 8.<br />

(Variations sur un thême <strong>de</strong> l’Opera: Anna Bolena <strong>de</strong> Donizetti). Bonn,<br />

Simrock (PN 4291) [Jan. 1844] 7 S. 15.–<br />

12


64 –: Mélodies gracieuses. Recueil <strong>de</strong> Ron<strong>de</strong>aux, Variations, Fantaisies sur<br />

les motifs les plus élégans <strong>de</strong> nouveaux Opéras. Op. 82 No. XVIIII (u.) XX.<br />

2 Hefte. Bonn, Simrock (PN 4522/4523) [1846] 9; 9 S. 20.–<br />

Stücke aus „Charles VI“ (Halévy) und „Il Pirata“ (Bellini).<br />

65 BÜCHTGER, F.: Sieben Lie<strong>de</strong>r für eine mittlere Stimme und Klavier<br />

nach zeitgenössischen Dichtern. Werk 29. [Mchn.? frühestens Juni 1945] 13<br />

S. 4°. OU (mit vermutlich eigh. Beschriftung „Herz wer<strong>de</strong> gross“). 50.–<br />

BSB-Musik Bd. 3, S. 955; F. Riemer (in „Komponisten <strong>de</strong>r Gegenwart“, s. v.<br />

„Büchtger“) S. F; P. Kiesewetter (in „Komponisten in Bayern“ Bd. 18) S.<br />

129. – Lichtpause <strong>de</strong>s Autographs. „Als Manuscript gedruckt“. Titelseite mit<br />

aufgeklebter Originalfotografie (7,3 x 10,2 cm), die <strong>de</strong>n Komponisten am<br />

Fenster zeigt. – Die Lie<strong>de</strong>r nach Texten von Hermann Claudius (2), Joseph<br />

von Eichendorff, Max Mell, Rudolf Schmidt-Nörr, G. M. Nespithal und Heinz<br />

Grunow entstan<strong>de</strong>n zwischen 1943 und 1945 und erschienen in München im<br />

Orlando-Verlag im Druck.<br />

66 CAMPRA, A./DESMAREST, H.: Iphigénie en Tauri<strong>de</strong>, Tragedie ... représentée<br />

pour la premiere fois, par l’Aca<strong>de</strong>mie Royale <strong>de</strong> Musique, Le Mardy<br />

sixiéme jour <strong>de</strong> May 1704. Nouvelle Edition. Paris, J.-B.-Chr. Ballard<br />

1733. 2 Bll., 308, (2) S. qu-4°. Kalble<strong>de</strong>rband d. Zt. mit reicher Rückenvergoldung<br />

(Ecken bestoßen, leichte Altersspuren). 1.750.–<br />

RISM C/CC 739; Wolffheim II, 1372; Lajarte S. 102. – Frühe Ausgabe <strong>de</strong>r<br />

„partition réduite“. Campra – von ihm stammt nicht nur <strong>de</strong>r hier 44 Seiten<br />

umfassen<strong>de</strong> „Prologue“ – „hat seinen Anteil an <strong>de</strong>r Oper sehr gekonnt in<br />

das von Desmarest gelieferte Konzept eingebracht. Die Oper wur<strong>de</strong> bis 1780,<br />

also ein Jahr nach Glucks gleichnamigem Werk, in Paris aufgeführt“. „Das<br />

Libretto <strong>de</strong>r Iphigénie, eine Bearbeitung <strong>de</strong>s Dramas von Euripi<strong>de</strong>s, ist die<br />

erste französische Oper über diesen Stoff ...“ (Herbert <strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong>). – In Typendruck.<br />

Dem „Prologue“ und je<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r fünf Akte steht eine verzierte<br />

Kopfleiste voran. Guter Erhaltungszustand.<br />

67 CARUSO, L.: Rondo Resta in pace. 1781. Zeitgenöss. Handschrift <strong>de</strong>r<br />

Partitur. 10 Bll. qu-fol. Neuer Pp. 200.–<br />

Für Tenor und Orchester. Partituranordnung: 2 Hörner, Flöte, Oboe, 2 Violinen,<br />

Viola, Tenor, Baß. – Der italienische Komponist Luigi Caruso wur<strong>de</strong><br />

1754 in Neapel geboren und starb 1822 in Perugia. Er komponierte über 60<br />

Opern.<br />

68 CHAULIEU, CH.: Variations Pour le Piano sur les Couplets <strong>de</strong> l’Opéra<br />

<strong>de</strong> Marie Tic Tac. Op. 2. Paris, Meissonnier (PN 229) [nicht vor 1825] 1 Bl.,<br />

15 S. OU. 25.–<br />

13


69 –: Di Tanti Palpiti. Cavatine <strong>de</strong> l’Opéra <strong>de</strong> Tancrè<strong>de</strong> arrangée Pour le<br />

Piano Forte. Op. 7. Paris, Lemoine (PN 460) [ca. 1820] 2 Bll., 5 S. 20.–<br />

Mit einer Liste <strong>de</strong>r von Lemoine verlegten Kompositionen Chaulieus.<br />

70 CHOPIN, F.: Une Valse inédite <strong>de</strong> Chopin. Introduction par S. et D.<br />

Chainaye. Reproduction en fac-similé <strong>de</strong>s manuscrits. En supplément la partition.<br />

Paris, La Revue Musicale 1955. 8 Bll. 4°. 35.–<br />

Kobylańska IVb/11. – Erstausgabe.<br />

71 CHORALBUCH – Koraalboek voor Jakob J. Herlyn. Uplewar<strong>de</strong>r Grashuis<br />

in Febr. 1840. 18 Bll. qu-4°. Papier-Umschlag d. Zt. 65.-<br />

Anweisungen und satztechnische Hinweise für das Choralspiel. Enthält auch<br />

<strong>de</strong>n Choral „Wie schön leuchtet <strong>de</strong>r Morgenstern“ (von J. S. Bach ebenfalls<br />

verwen<strong>de</strong>t, z. B. in <strong>de</strong>r Choralbearbeitung BWV 763).<br />

72 CLEMENTI, M.: Caprice pour le Clavecin ou le Forté-Piano. Œuvre<br />

XVIII. e [recte: 17] o. O. u. V. (PN 9 F) [ca. 1787] 7 S. qu-fol. 75.–<br />

RISM C/CC 2870. – Seltener Druck, vermutlich kurze Zeit nach <strong>de</strong>r Erstausgabe<br />

(Longman & Bro<strong>de</strong>rip, Frühjahr 1787) erschienen. Für dieses Capriccio<br />

verwen<strong>de</strong>te Clementi die seinerzeit beliebten Gesangstücke „,Ma chère<br />

Amie“ und „For ten<strong>de</strong>rness formed“. – Leicht stockfleckig.<br />

73 –: Sonate für’s Piano-Forte [op. 23 Nr. 3 sowie Rondo aus <strong>de</strong>r Sonate op.<br />

23 Nr. 1]. Hbg., Böhme – Cranz (PN ET. H. 15) [um 1840?] 11 S. qu-fol.<br />

20.–<br />

„Musikalischer Ehrentempel“, Heft 15. – Fleckig.<br />

74 –: Gradus ad Parnassum ou l’Art <strong>de</strong> jouer le Piano-Forte. [Op. 44] Livre<br />

[I] (Exercice 1-27). Paris, Richault (PN 841) [um 1825] 1 Bl., 81 S. fol. Hldr.<br />

d. Zt. 60.–<br />

Tyson S. 87. – Titelauflage unter Verwendung <strong>de</strong>r Platten <strong>de</strong>r ersten franz.<br />

Ausgabe von Erard, die bereits 1817 parallel zum engl. Erstdruck erschienen<br />

war.<br />

75 –: Prélu<strong>de</strong>s et Exercices ... Nouvelle édition révue et doigtée par Jules<br />

Knorr. Livraison 1 (et 2). Wolfenbüttel, Holle [ca. 1850] 36; 39 S. Hln.<br />

(Einband lädiert, im Bund gelockert) 25.–<br />

Angebun<strong>de</strong>n sind drei Einzelhefte <strong>de</strong>r von Franz Liszt herausgegebenen<br />

Beethoven-Gesamtausgabe, ebenfalls aus <strong>de</strong>m Verlag Holle: Sonate op. 6 (4<br />

ms), 6 sehr leichte Variationen (WoO 77) und die Sonate Op. 26. – Die<br />

letzten Seiten leicht eingerissen.<br />

76 –: Scalen für das Piano Forte durch alle Dur- und Molltöne. Bln., Lischke<br />

(PN 1155) [ca. 1820] Titel, S. 22-35. qu-fol. – Untere Ecke leicht knittrig.<br />

35.–<br />

14


Nr. 66<br />

77 CRAMER, H.: Souvenir du Rhin. Pensée romantique pour le Pianoforte.<br />

Op: 19. Mayence, Schott (PN 6422) [1842] 7 S. 20.–<br />

Mit reizvoller Titellithographie. – Wasserrandig.<br />

78 –: Deutsche Freiheitsklänge. Charakteristisches Tonstück ... für das Pianoforte.<br />

Op. 50. Bonn, Simrock (PN 4701) [1848] 9 S. 35.–<br />

„Mit Benutzung <strong>de</strong>s Arndt’schen Lie<strong>de</strong>s ‚Was ist <strong>de</strong>s Deutschen Vaterland‘<br />

Musik von G. Reichardt“. – Wasserrandig. Titelseite mit kleinem Einriß.<br />

79 –: „La Fête à la Campagne“. Valse villageoise pour le Piano. Op. 122.<br />

Bonn, Simrock (PN 5788) [1856] 9 S. OU. – Schmaler Wasserrand. 15.–<br />

80 –: Potpourris sur <strong>de</strong>s motifs d’Opéras favoris pour le Piano ... Stabat mater<br />

<strong>de</strong> Rossini [!] Mayence, Schott (PN 17877) [1865] 11 S. – Stockfleckig,<br />

Falz wasserrandig. 15.–<br />

15


81 CRAMER, J. B.: (M 2.090) Sonate pour le Pianoforte. Oeuv 39. No. 3.<br />

Lpz., B&H (VN 1552) [1810] 9 S. qu-fol. 50.–<br />

Milligan S. 37. – Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie. – Stockfleckig.<br />

82 –: (M 2.098) A Grand Sonata for the Piano Forte ... Dedicated to Geo:<br />

Onslow. Op. 42. London, Birchall (o. PN) [1809] 1 Bl., 20 S. 45.–<br />

Milligan S. 41; M. Kassler (Music entries at Stationer’s Hall 1710-1818) S.<br />

626. – Erstausgabe. – Titelseite stockfleckig.<br />

83 –: (M 2.113) Le Retour a [!] Londres. Gran<strong>de</strong> Sonate pour le Piano-Forte.<br />

Oeuvre 62. Vienne, Ant. Diabelli et Comp. (PN 1422) [nicht vor 1824] Titel,<br />

S. 4-23 (vollständig). qu-fol. 50.–<br />

Milligan S. 47 (Ausgabe Cappi & Diabelli); nicht im Diabelli-Verzeichnis<br />

von A. Weinmann nachgewiesen. – Stockfleckig.<br />

84 –: (M 12.26) Souvenir du 13 Juillet 1842. Pensée funèbre et élégiaque<br />

pour le piano. Oeuvre 98. Vienne, Mechetti (PN 3704) [1842] 6 S. 25.–<br />

Milligan S. 184. – Seltene Gelegenheitskomposition. – Gebrauchsspuren.<br />

85 CURSCHMANN, FR.: Gedichte ... für eine Singstimme mit Begleitung<br />

<strong>de</strong>s Pianoforte ... Op. III, No. 4. Mein. Gedicht von Wilhelm Müller. Bln.,<br />

Schlesinger (PN 2554) [1841]. (9) S. qu-fol. – Wasserrand. 15.–<br />

86 CZERNY, C.: Introduction et Variations sur un thème favori pour le<br />

Piano-Forte avec Accompagnement d’un Violoncelle |: ad libitum :| Oeuvre<br />

16. o. O. u. V. [um 1819] Klavierstimme. 17 S. (ohne die ad libitum-<br />

Stimme). qu-fol. 25.–<br />

Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie. – Stärker stockfleckig.<br />

87 –: Kroenungs Marsch für das Pianoforte auf vier Hän<strong>de</strong>. 101 tes Werk.<br />

Wien, Diabelli (PN 2057) [1825] 11 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 32.–<br />

„Componirt bei Gelegenheit <strong>de</strong>r am 25 ten Sept. zu Preszburg statt gefun<strong>de</strong>nen<br />

Krönung Ihrer Majestät <strong>de</strong>r Kaiserin Carolina als Königin von Ungarn“. –<br />

Stellenweise stockfleckig, letzte Seite ausgebessert.<br />

88 –: Introduction, Variations brillantes et Ron<strong>de</strong>au <strong>de</strong> Chasse composés<br />

pour le Piano-Forte. Op. 202. Lpz., Peters (PN 2086) [Juni 1830] 15 S. 40.–<br />

Erstausgabe. – „Eine sehr gefällige, sangbar und glänzend durchgeführte<br />

Arbeit <strong>de</strong>s beliebten Componisten, die seinen Freun<strong>de</strong>n ganz beson<strong>de</strong>rs willkommen<br />

seyn wird“ (AMZ). – Leicht stockfleckig, schwacher Wasserrand.<br />

Mit einem Verzeichnis <strong>de</strong>r Kompositionen von Czerny im Verlag Peters.<br />

16


89 –: 40 Tägliche Studien auf <strong>de</strong>m Piano-Forte ... 337 tes Werk. Wien, Haslinger<br />

(PN 6749) [1834] 1 Bl., 54 S. Hln. 120.–<br />

Erstausgabe <strong>de</strong>s berühmten Studienwerkes, mit informativem Vorwort <strong>de</strong>s<br />

Komponisten. – Nachgeb.: H. HERZ: Collection <strong>de</strong> Gammes, Passages et<br />

Prélu<strong>de</strong>s pour le Piano. Edition nouvelle et augmentée. No. I. Elberfeld, Arnold<br />

(PN 1) [nicht vor 1841] 17 S. – Nachgeb. C. CZERNY: Die Schule <strong>de</strong>r<br />

Geläufigkeit auf <strong>de</strong>m Pianoforte. Op. 299. Hefte 1-2. o. V. (PN 4 u. 5) [vor<br />

1842] 29 S. – Nachgeb. [I. MOSCHELES: Studien für das Pianoforte. Op.<br />

70, Liv. I. No. 1-12. Lpz., Probst] Titelblatt u. Schluß fehlen (PN 318) [1827]<br />

56 S. Wasserrandig.<br />

90 DANEK, V. : 4 Mazures pour le Piano Forte. Cracovie, Jules Wildt (PN<br />

26) [ca. 1840] 7 S. – Falz u. letzte Seite ausgebessert, stockfleckig. 30.–<br />

91 DARONDEAU, H.: Fantaisie pour le Piano sur les Airs <strong>de</strong> la Neige.<br />

Paris, Frère (PN 486) [ca. 1826] 1 Bl., 18 S. – Verlagsadresse überklebt. 42.–<br />

92 DEBUSSY, C.: (L 117) Prélu<strong>de</strong>s pour Piano. (1 er Livre). Durand [nach<br />

1910] 2 Bll., 52 S. OU aufgezogen. 20.–<br />

93 [DELSARTE, F. A. N. CH.]: [Archives du Chant, recueillies et publiées<br />

... Répertoire <strong>de</strong>s chefs-d’œuvre lyriques <strong>de</strong>s XVI e , XVII e , XVIII e . siècles ...<br />

Paris], Delsarte (PN 5) [1865?] 104 S. (ohne Titelei) Hldr. (Rücken schadhaft)<br />

60.–<br />

Einzelnummern und Szenen für Singstimme(n) und Klavier aus Werken von<br />

Rameau. Aus „Hippolyte et Aricie“, „Les In<strong>de</strong>s galantes“, „Castor et Pollux“,<br />

„Les Fêtes d’Hébée“, „Dardanus“, „Les Fêtes <strong>de</strong> Polimnie“, „Platée“<br />

und „Acante et Céphise“.<br />

94 DESSAUER, J.: Deux Galops favoris <strong>de</strong> Berlin et <strong>de</strong> Londres précédés du<br />

grand galop bohêmien composé pour le Piano Forte. Paris, M. Schlesinger<br />

(PN 1775) ca. 1835] 1 Bl., 9 S. In OU. 36.–<br />

95 –: Rondó Brillante per piano-forte. Milano, Ricordi (PN 5650) [1832] 1<br />

Bl., 16 S. 32.–<br />

96 DIABELLI, A.: Deux Sonatines trés [!] faciles pour le Pianoforte à quatre<br />

mains ... <strong>de</strong>dieés [!] à Ma<strong>de</strong>moiselle Marie Fleischmann. Oeuvre 24 No.<br />

[hs.:] 2. Vienne, Steiner (VN 1628) [1811] 7 S. qu-fol. 45.–<br />

Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie. – Stärker fleckig, Fingersatz-Eintragungen in<br />

Blei. Rän<strong>de</strong>r (mit Läsuren) knapp beschnitten.<br />

17


97 DÖHLER, TH.: Variations sur un Thême favori <strong>de</strong> l’Opéra: I Montecchi<br />

e Capuleti, <strong>de</strong> Bellini, pour le Pianoforte. Oeuvre 3. Vienne, Mechetti (PN<br />

2373) [1833] 1 Bl., 13 S. qu-fol. – Stärker stockfleckig, Gebrauchsspuren.<br />

20.–<br />

98 DONIZETTI, G.: L’Esule di Roma. Melodramma ... Ridotto per Pianoforte<br />

solo. Gran terzetto. Murena! Il genitor! Napoli, Calcografia ... Girard<br />

(PN 736) [ca. 1828] 1 Bl., 12 S. qu-fol. – Sauberer breitrandiger Abzug. BD.<br />

28.–<br />

99 DOPPLER, J. H.: Deux Idylles pour Piano. Op. 186. Mag<strong>de</strong>bourg, Heinrichshofen<br />

(PN 1083) [1855] 11 S. – Mit reizen<strong>de</strong>r Titellithographie. Gebrauchsspuren,<br />

wasserfleckig. 20.–<br />

100 (DORETTI, A. G.): Epheu-Kränze. Musikalisches Album für das Pianoforte.<br />

Zur Unterstützung und För<strong>de</strong>rung armer junger Tondichter ... Gratz,<br />

Tendler (o. PN) 1858. 27 S. Falz m. Papierstreifen. 35.–<br />

Enthält Kompositionen von L. Bakody (2), L. Reith und J. L. Thier. Mit reich<br />

verzierter Titelumrandung (Höller sc.). – Gebrauchsspuren.<br />

101 DOTZAUER, J. J. F.: Air Suisse varié pour le Pianoforte. Oeuv. 127. 1.<br />

Part. Dres<strong>de</strong>, Meser (PN 74) [1832] 11 S. qu-fol. 50.–<br />

Frischer und sauberer Abzug, bei R. Wagners Dres<strong>de</strong>ner Verleger erschienen.<br />

102 DUMOUCHEL: Album <strong>de</strong> Piano ... la Mélancolie, melodie. Paris,<br />

Challiot (PN 299) [um 1846] 1 Bl., 3 S. In OU. – Lithographiertes Titelblatt<br />

mit reicher Verzierung. 25.–<br />

103 DUSSEK, J. L.: Six Leçons progressives pour le Piano-Forte. Oeuv. 16.<br />

Liv. [hs.:] I (u. II). Edition nouvelle et corrigée. Bln., Paez (PN 1549, 1603)<br />

[Juni 1843] 17; 27 S. qu-fol. 50.–<br />

104 DVOŘÁK, A.: (B 75) Quartett (D moll) ... Op. 34. Piano à 4 mains.<br />

Bln., Schlesinger (VN 7314 A) [1882] 47 S. (OU nicht vorhan<strong>de</strong>n) 35.–<br />

„An Johannes Brahms!“ – Erstausgabe <strong>de</strong>r von F. Brissler u. R. Nielau geschaffenen<br />

Bearbeitung. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />

105 –: (B 133 Nr. 4-6) Aus <strong>de</strong>m Böhmer-Wal<strong>de</strong>. Charakterstücke für Clavier<br />

zu vier Hän<strong>de</strong>n. Op. 68. Zweites Heft. Bln., Simrock (VN 8389) 1884. 35 S.<br />

50.–<br />

Burghauser S. 231. – Erstausgabe. Mit <strong>de</strong>n ganzseitigen Widmungsblättern<br />

für die Erzherzogin Stefanie von Österreich in <strong>de</strong>utscher und tschechischer<br />

Sprache.<br />

18


106 L’ÉCHO DES BARDES ou Le Ménestrel dédié aux Dames. Paris, Le<br />

Fuel [1821]. (166) S. kl-8°. Hldr. m. Kopfgoldschnitt u. Lesebändchen. 150.–<br />

Romanzen usw. <strong>de</strong>r Zeit, zumeist für eine Singstimme. Mit zwei Titel- und<br />

zwölf Textillustrationen, durchwegs gestochen.<br />

107 ELER, F.: Cantica sacra, partim ex sacris literis <strong>de</strong>svmta, partim ab<br />

orthodoxis patribvs, et piis ecclesiæ doctoribvs composita, et in vsvm<br />

ecclesiæ et ivventvtis scholasticæ Hambvrgensis collecta, atqve ad dvo<strong>de</strong>cim<br />

modos ex doctrina Glareani accomodata et edita ab Francisco Elero Vlysseo<br />

... Hambvrgi Excu<strong>de</strong>bat Jacobus Wolff. Anno M. D. XIIC. [1588]. 12 Bll.,<br />

CCLXII S. Musik u. 10 gez. S. In<strong>de</strong>x in alphabetischer Ordnung. –<br />

Beigebun<strong>de</strong>n: Psalmi D. Martini Lvtheri & aliorum ejus seculi Psalmistarum,<br />

iti<strong>de</strong>m Modis applicati. ebd. M. D. LXXXVIII. [1588]. Titel u. LXXXV S.<br />

Noten. 8°. Zeitgen. Ganzpergamentband mit Rückenbeschriftung von alter<br />

Hand. 1.750.–<br />

RISM DKL 1588 14 ; Eitner III, 328; Wackernagel S. 418; Winterfeld I, 327. –<br />

Wesentliche Ausführungen über diesen „überaus kostbaren Druck, <strong>de</strong>n ältesten<br />

Hamburger Notendruck überhaupt“, gibt die Beschreibung <strong>de</strong>s Exemplares<br />

bei Wolffheim (II, 2184). Dieses Gesangbuch enthält 87 Melodien,<br />

19


zwei davon vierstimmig, die im 2. Teil ausschließlich mit nie<strong>de</strong>r<strong>de</strong>utschem<br />

Texte unterlegt sind. Mattheson meint in seiner „Ehrenpforte“, daß <strong>de</strong>r eigentliche<br />

Verfasser Hieronymus Praetorius sei, bezeichnet aber die Sammlung<br />

als „unschätzbares Buch“. – Ein Teil <strong>de</strong>s Titelblattes ist abgerissen,<br />

doch in Kopie ergänzt. Abgesehen von leichten Gebrauchsspuren und wenigen<br />

kleinen Wurmdurchgängen ist <strong>de</strong>r Band gut erhalten. – BD.<br />

108 ENGEL, L.: Genre-Bil<strong>de</strong>r. Original-Scenen für das Piano-Forte. 12 tes<br />

Werk. 3 tes Heft. Wien, T. Haslinger’s Witwe und Sohn (PN 10,643) [1847]<br />

19 S. 40.–<br />

Ziertitel mit acht kleinen Stahlstich-Vignetten von A. Dworžak nach F. Weigl.<br />

109 FARINELLI, G.: Tre Sonate Per il Piano-Forte, coll’accompagamento di<br />

Violino ... Dedicate A ... Eugenio Napoleone di Francia Vice-Re d’Italia ...<br />

Venezia, Autore (o. PN) [ca. 1810] 50; 14 S. qu-fol. 1.750.–<br />

RISM FF 103 I, 24 (nur drei vollständige Exemplare nachgewiesen). – Möglicherweise<br />

die einzige gedruckte Instrumentalkomposition Farinellis (nur<br />

diese ist im Werkverzeichnis von G. Salerno, MGG, angeführt). Aufgrund<br />

eines handschriftlichen Vermerks auf <strong>de</strong>m Titel („No. 133. Ricordi“) kann<br />

angenommen wer<strong>de</strong>n, daß die Ausgabe (Stechervermerk auf <strong>de</strong>m Titel links<br />

unten: „Giacinto Maina incise in Venezia“) vom Verlag Ricordi vertrieben<br />

wur<strong>de</strong>. – Noch bevor Rossini ganz Italien begeisterte, war Giuseppe Farinelli<br />

einer <strong>de</strong>r beliebtesten Opern-Komponisten. – Rän<strong>de</strong>r gering fleckig, kleiner<br />

Ran<strong>de</strong>inriß in <strong>de</strong>r Titelseite ausgebessert. Der untere Rand <strong>de</strong>r Violinstimme<br />

mit kleiner Schadstelle.<br />

110 FRIEDRICH, E. F.: Deux romances pour piano. Op 31 & 32. Cologne,<br />

Schloss (PN 36/37) [1846] 9 S. – Stockfleckig. 20.–<br />

111 GELINEK, J.: VII Variations Pour le Piano-Forté sur la Cavatine favorite<br />

Mir leuchtet die Hoffnung <strong>de</strong> l’Opera: <strong>de</strong>r Augenarzt. No. 72. Bonn, Simrock<br />

(PN 997) [1813/14] 11 S. qu-fol. – RISM G/GG 1227. 45.–<br />

112 GERKE, A.: Trio pour <strong>de</strong>ux Violons et Violoncelle. Oeuv. 8. No. 2.<br />

Lpz., B&H (PN 2036) [vor 1829] 9; 5; 6 S. 60.–<br />

Vermutlich Erstausgabe. – V. I mit Fingersätzen in Blei. Rän<strong>de</strong>r fleckig,<br />

Gebrauchsspuren. – Angeb. F. GIORGETTI: Air varié pour le Violon avec<br />

Accompagnement <strong>de</strong> Violon et Basse. Lpz., B&H (VN 2912) [vor 1829]. Nur<br />

Violino principale. 3 S. – Vermutlich Erstausgabe. In Lithographie.<br />

113 GERNSHEIM, F.: Symphonie (No. 2. Es dur). Op. 46. Vierhändiger<br />

Clavierauszug vom Componisten. Lpz. u. Winterthur, R-B. (VN 1200) 1882.<br />

59 S. 40.–<br />

Erstausgabe dieser Fassung. – Rückenstreifen, Randausbesserungen.<br />

20


Nr. 107<br />

114 GLÄSER, F.: Lieblings-Gesaenge aus <strong>de</strong>r Oper: Des Adlers Horst. Clavierauszug.<br />

No. 3. Lied: Wo <strong>de</strong>r Wiese grünes Band ... o. O. u. o. V. [Berlin,<br />

Trautwein? um 1835] 3 S. qu-fol. – Stärker stockfleckig. 15.–<br />

115 GLUCK, CHR. W.: (Wq 40) Collection d’Ouvertures favoris [!] pour<br />

Piano à quatre mains avec Violon et Violoncelle arrangées par C. Burchard.<br />

No. 12. „Iphigenie en Auli<strong>de</strong>“. Hbg., Cranz (PN 3611) [1866] 15; 4; 3 S. 25.–<br />

Titelauflage <strong>de</strong>r 1865 erschienenen Ausgabe.<br />

116 –: (Wq 40) Gavotte ... für das Pianoforte gesetzt ... Clara Schumann zugeeignet.<br />

Lpz., Senff (VN 1105) [April 1872] 5 S. 22.–<br />

Titelauflage <strong>de</strong>r im „Dezember 1871/Januar 1872?“ (McCorkle) erschienenen<br />

Erstausgabe. Preisangabe in Neugroschen. – Ausgebessert, Gebrauchsspuren.<br />

21


117 –: (Wq 40) Gavotte ... für das Pianoforte gesetzt ... Clara Schumann zugeeignet.<br />

Lpz., Senff (VN 1105) [nach April 1872] 5 S. 15.–<br />

Titelauflage, Preisangabe in Mark. – Leicht stockfleckig, durchgehen<strong>de</strong><br />

Knickfalte.<br />

118 –: (Wq 40) Gavotte ... Für das Pianoforte gesetzt und Frau Clara Schumann<br />

zugeeignet von Johannes Brahms. Lpz., Senff (VN 1105) [nach 1902]<br />

5 S. OU (ausgebessert). – Nachdruck. 15.–<br />

119 –: Alceste. Opera en trois Actes Avec Accompagnement <strong>de</strong> Piano Forte.<br />

Paris, Veuve Nicolo (PN 4) [1824] 1 Bl., 126 S. fol. OU (Umschlag-Rücken<br />

fehlt, Heftung stark gelockert). 75.–<br />

Hopkinson 44 C (b). – Band 4 <strong>de</strong>r Reihe „Répertoire <strong>de</strong>s Opéras Français“.<br />

– Breitrandig und unbeschnitten, leicht stockfleckig.<br />

120 –: Alceste. Tragédie ... Vollständiger Clavier-Auszug mit <strong>de</strong>utschem und<br />

französischem Texte, nach <strong>de</strong>r Originalpartitur bearbeitet. Mainz, Schott (PN<br />

17927) [1864] 1 Bl., 193 S. fol. OU (schadhaft). 40.–<br />

Hopkinson 44 C (m). – Leichte Gebrauchsspuren.<br />

121 –: (Wq 44) D’Alceste. Ouverture arrangée en Quatuor pour <strong>de</strong>ux Violons<br />

Alto & Basse. Paris, Imbault (PBz Q.16) [nicht vor 1787]. (3; 2; 1; 1) S.<br />

175.–<br />

Wotquenne S. 128; RISM G 2647 (nur 1 Expl., nicht in Frankreich und<br />

Deutschland). – Sehr seltene Bearbeitung, Titelseite mit Namensstempel <strong>de</strong>s<br />

Verlegers.<br />

122 –: Iphigénie en Tauri<strong>de</strong>. Tragédie Lyrique en Quatre Actes avec Accompag<br />

t <strong>de</strong> Forte Piano. Paris, Veuve Nicolo (PN 3) [1824] Faksimile, 2 Bll., 161<br />

S. fol. OU (Umschlag-Rücken fehlt, Heftung stark gelockert) 75.–<br />

Hopkinson 46 (b). – Band 3 <strong>de</strong>r Reihe „Répertoire <strong>de</strong>s Opéras Français“. Zu<br />

<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Titelseite voranstehen<strong>de</strong>n Faksimile: „L’original <strong>de</strong> ce Fac-simile a<br />

été donné à Mad e Veuve Nicolo, par Monsieur Lefevre, Bibliothécaire et<br />

Directeur <strong>de</strong> la copie à l’Académie Royale <strong>de</strong> Musique ...“. – Breitrandig u.<br />

unbeschnitten.<br />

123 –: De profundis ... Ouvrage posthume. Gravé d’après le manuscrit original<br />

<strong>de</strong> l’auteur. Partition et arrangement pour le Piano Forte ou Orgue. Bonn<br />

& Cologne, N. Simrock (PN 2171) [1824 o<strong>de</strong>r 1825] 15 S. qu-fol. 50.–<br />

Hopkinson 50 A (e); RISM G/GG 2637; Kat. Hoboken 5 Nr. 20. – Frühe gestochene<br />

Ausgabe; die hierzu erstmals erschienenen Singstimmen sind nicht<br />

vorhan<strong>de</strong>n. Variante zu <strong>de</strong>n von Hopkinson zitierten Exemplaren, da <strong>de</strong>r<br />

Notentext bereits auf <strong>de</strong>r Titelrückseite beginnt. – Stärkere Gebrauchsspuren,<br />

Eintragungen in Blei- und Farbstift.<br />

22


124 –: Ballet-Suite. Balletstücke aus Opern von Chr. W. Gluck f. Orchester<br />

frei bearb. v. F. Mottl. Lpz., Peters (VN 8333). Partitur. 43 S. Hln. 25.–<br />

125 GOLDMARK, C.: Sakuntala. Ouverture. Op. 13. [Klavier zu 4 Hdn.]<br />

Rózsavölgyi/UE. 33 S. Hln. 40.–<br />

Nachgebun<strong>de</strong>n G. MAHLER: Erste Symphonie. K.A. zu vier Hdn. Weinberger/UE.<br />

83 S.<br />

126 –: Ländliche Hochzeit. Symphonie. Op. 26. Clavierauszug zu 4 Hdn.<br />

London/Mainz, Schott (VN 22137) [1877] 1 Bl., 77 S. Hln. (Leihbibliotheks-<br />

Einband). – Gebrauchsspuren. 45.–<br />

127 GRANADOS, E.: Goyescas. Piano seul. 2 Hefte. Salabert (1930) 45; 25<br />

S. 24.–<br />

128 GREGOIR, E. D.: Souvenir <strong>de</strong> l’opéra un Avantura di Scaramuccia <strong>de</strong><br />

Luigi Ricci pour le piano. Bruxelles, P. Nacher (PN 1571) [um 1840] 1 Bl.,<br />

11 S. 15.–<br />

129 GRIEG, E.: Im Herbst. Konzert-Ouvertüre. Op. 11. Arrangement f. Pianoforte<br />

zu 4 Hdn. vom Komponisten. Lpz., R-B. (VN 861). 23 S. qu-fol. (in<br />

OU <strong>de</strong>r Ed. Peters) 25.–<br />

„In die Edition Peters aufgenommen“. Dan Fog (S. 33) kennt nur diese spätere<br />

Peters-Ausgabe.<br />

130 HAAS, J.: Streichquartett in A-Dur. Op. 50. [Mchn., Wun<strong>de</strong>rhorn-Verlag]<br />

(VN W. V. 370 M.) [1919] Stimmen. Je 19 S. 60.–<br />

„Komponisten in Bayern“ Bd. 23, S. 122. – Autographierte Erstausgabe.<br />

Ohne separates Titelblatt erschienen.<br />

131 HÄNDEL, G. F.: Zwölf Duette aus verschie<strong>de</strong>nen Opern und <strong>de</strong>n Kammer-Duetten<br />

mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte bearbeitet von Robert Franz.<br />

(it./dt.) 12 Hefte in 1 Bd. Lpz., Kistner (PN 3539-3550) [1870]. (136) S. Hln.<br />

45.–<br />

Vereinzelt etwas gebräunte Seiten sowie Stockflecken.<br />

132 HAHN, TH.: Der Herr ist König. Cantate nach <strong>de</strong>m XCVII Psalme ... <strong>de</strong>r<br />

Frau Kronprinzessin Elisabeth von Preussen ... zugeeignet. Op. 12. Klavier<br />

Auszug. Bln., B&B (PN 222) [1840] 48 S. fol. 75.–<br />

Le<strong>de</strong>bur S. 220. – Der Komponist war Schüler von Fr. Zelter und B. Klein. –<br />

Mit verzierter Titelseite. Leichte Gebrauchsspuren.<br />

133 HALÉVY, F.: L’Eclair ... Der Blitz. Komische Oper in 3 Akten. Text<br />

von Planard und S t . Georges übersetzt ... von Friedrich Genée. Vollständiger<br />

23


Clavierauszug von H. Potier. Bln., Schlesinger (PN 1997) [1835] 1 Bl., 152<br />

S. fol. Hln. (Leihbibliotheks-Einband) 85.–<br />

Deutsche Erstausgabe. – Gebrauchsspuren, stockfleckig.<br />

134 –: Das Thal von Andorra ... Romantisch-komische Oper in drei Akten<br />

nach <strong>de</strong>m Französischen <strong>de</strong>s St. Georges frei bearb. v. L. Rellstab. Vollst.<br />

Klavierauszug m. <strong>de</strong>utsch. u. franz. Text. Bln., B&B (PN 1281) [1848] 2 Bll.,<br />

306 S. fol. Hldr. (schadhaft). – BD. 115.–<br />

Deutsche Erstausgabe. Die <strong>de</strong>utsche Erstaufführung ging am 8. April 1849 in<br />

Berlin über die Bühne.<br />

135 HAUSMANN, TH.: Eigh. Musikmanuskript m. N. Hei<strong>de</strong>lberg 1934/5.<br />

Titelseite, 12, (½) S.; Titelseite, 33 S. fol. 250.–<br />

Sonate für Violoncello und Klavier b-Moll op. 30. Ludwig Hoelscher zugeeignet.<br />

– Die Violoncellostimme weist an ihrem Schluß eine erneute Aufzeichnung<br />

<strong>de</strong>r letzten Takte <strong>de</strong>s ersten Satzes auf. Bei<strong>de</strong> Stimmen mit zahlreichen<br />

Eintragungen in Blei und mit Farbstift. – Beiliegend gedruckte Ausgabe <strong>de</strong>r<br />

Stimmen, erschienen in Lippstadt bei Kistner & Siegel (VN 28934) 1936. 11;<br />

32 S. OU. – Theodor Hausmann (1880-1972), in Elberfeld geboren, Schüler<br />

Hermann Grabners, wirkte als Chordirektor, Kapellmeister und Musiklehrer.<br />

Ab 1935 lebte er in Hei<strong>de</strong>lberg (Frank/Altmann).<br />

136 HAVEMANN, G.: Eigh. Musikmanuskript m. N. [Bln.? um 1938]. (2); 5<br />

S. 125.–<br />

„Improvisation für Cello solo mit Orchesterbegleitung. Klavierauszug.“ Bei<br />

Hofmeister 1938 ist das Werk wie folgt verzeichnet: „Improvisation f. Vcello<br />

u. Orch. Auff.-Mat. handschr. u. leihw. Preis nach Vereinb. Berlin Afa-Verlag“.<br />

– Der Violinist Gustav Havemann (1882-1960), Schüler von Joseph<br />

Joachim, wirkte nach Stationen in Lübeck, Darmstadt, Hamburg, Leipzig und<br />

Dres<strong>de</strong>n von 1920 bis 1945 als Professor an <strong>de</strong>r Berliner Musikhochschule.<br />

Havemann war auch „Führer eines StrQuart., seit 1932 Dir. <strong>de</strong>s Kampfbund-Orch.,<br />

das seit 1934 Lan<strong>de</strong>s-Orch., Gau Berlin heißt, 1933 Vors. <strong>de</strong>s<br />

Reichkartells d. dtsch. Musikerschaft, bzw. <strong>de</strong>r Reichsmusikerschaft, Präsidialrat<br />

<strong>de</strong>r RMK“ (Frank/Altmann). Von 1951 bis 1959 lehrte er an <strong>de</strong>r Ost-<br />

Berliner Musikhochschule.<br />

137 HAYDN, J.: (Hob. Ia Nr. 4) Ouvertüre in D-dur f. kleines Orchester.<br />

Partitur (Lemacher/Mies). Tonger (VN 8150) (1931). 15 S. 20.–<br />

138 –: (Hob. VIIb Nr. 1) Konzert C dur f. Violoncello u. Orchester. Partitur<br />

(O. Pulkert). Artia 1967. XVIII, 69 S. 4°. – Mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Herausgebers<br />

an A. van Hoboken. 24.–<br />

139 –: Leichte Sätze f. Streichorchester aus <strong>de</strong>n Sinfonien. Partitur. (Lemacher/Mies).<br />

Tonger (1928). 15 S. 12.–<br />

24


140 HAYDN, M.: Mythologische Operette. (Vécsey). Partitur. Budapest<br />

1964. 56 S. 4°. – Musica Rinata No. 3. Ausschnitt in S. 1/2, ohne Textverlust.<br />

18.–<br />

141 –: Sinfonia in D. (Somfai). Partitur. Budapest 1964. 51 S. 4°. – Musica<br />

Rinata No. 4. Mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Herausgebers. 22.–<br />

142 HEIDENFELDER, J. E.: Die schöne Sennerin. Idylle (f. Pianoforte). Op.<br />

17. Wien, F. Wessely (PN 89) [um 1860] 6 S. 10.–<br />

143 HEINEMEYER, CHR.: Fantaisie pour la Flûte avec Accompagnement<br />

<strong>de</strong> Piano sur <strong>de</strong>s motifs <strong>de</strong> l’Opéra Lucrezia Borgia, <strong>de</strong> Donizetti. Oeuv. 5.<br />

Brunswick, Meyer (PN 740) [Dez. 1847] Klavierpartitur. 23 S. 35.–<br />

Heinemeyer war Flötist <strong>de</strong>s Königs von Hannover. – Titelseite stockfleckig.<br />

Schmaler Wasserrand.<br />

144 –: Einleitung und Variationen über das Lied von Himmel an Alexis send<br />

ich dich für die Flöte mit Begleitung ... <strong>de</strong>s Piano-Forte. Hannover, Bachmann<br />

(PN 492) [1833] 7; 4 S. – Wasserrandig. 100.–<br />

145 HELBERT: Sei Trietti Per due Violini, Con Violoncello. Opera III A .<br />

Gravés par M elle . Hyver. Paris, l’Auteur / Capelle, M d . Tapissier / Borrelly (o.<br />

PN) [1774] 13; 13; 12 S. 500.–<br />

RISM H 4966 (ein Expl., nicht in Deutschland); Lesure (Mus. impr. avant<br />

1800) S. 313; nicht bei Eitner, BUC und Fétis. – Von größter Seltenheit. Mit<br />

eigh. Namenszug <strong>de</strong>s Komponisten („Helber“) und einer Titelbordüre. –<br />

„Eine gantz andre Gattung hergegen ist das frantzösische Trio, bey welchem<br />

die concertiren<strong>de</strong> und welsche Ausarbeitungs-Art nicht so sehr in Betracht<br />

kömmt, als eine richtige und zierliche Ober-Melodie ... nennet man sie auch<br />

wol Trietti“ (Mattheson, Der vollkommene Capellmeister, S. 344f, zit. nach<br />

Unverricht, Geschichte <strong>de</strong>s Streichtrios, S. 35f). Neben Pellegrini, Boccherini<br />

u. a. zählt Helbert zu <strong>de</strong>n frühesten Komponisten dieser Gattung. „Helbert (<br />

– – ) ein <strong>de</strong>utscher Tonkünstler und Violinist in <strong>de</strong>m Orchester <strong>de</strong>r französischen<br />

Comödie zu Paris“ (Gerber). – Geringfügig stockfleckig und kleiner<br />

Wasserrand.<br />

146 HEROLD, F.: Le Pré aux Clercs. Arrangé par Rummel (pour le piano).<br />

o. O. u. V. [Mainz, Schott] (PN 4051) [ca. 1835] 78 S. fol. (lose). – Titelblatt<br />

nicht vorhan<strong>de</strong>n. 32.–<br />

147 –: Le Pré aux Clercs ... Der Zweikampf. Komische Oper in drei Aufzügen<br />

nach <strong>de</strong>m Französischen <strong>de</strong>s Planard ... für die <strong>de</strong>utsche Bühne bearbeitet<br />

25


von <strong>de</strong>m Freiherrn von Lichtenstein. vollstaendiger Clavier Auszug. (dt./frz.)<br />

Mainz u. Antwerpen, Schott (PN 3790) [Winter 1832/33] 2 Bll., 240 S. Hln.<br />

120.–<br />

Erstausgabe. – „Beson<strong>de</strong>rs wird <strong>de</strong>r Klavier-Auszug allen Freun<strong>de</strong>n französischer<br />

neuer Opernmusik zu empfehlen seyn; sie wer<strong>de</strong>n mehr angenehme,<br />

in häuslichen Zirkeln unterhaltend wirksame Stücke darin fin<strong>de</strong>n, als in mancher<br />

an<strong>de</strong>rn dieses Geschmacks; ja das Einzelne wird am Klavier öfter besser<br />

eingehen, als im Zusammenhange von <strong>de</strong>r Bühne herab gehört“ (AMZ,<br />

Jg. 36, 1834, Sp. 238). – Die letzte vollen<strong>de</strong>te Oper Herolds (Uraufführung<br />

am 15. Dez. 1832 in Paris) gilt als das beste Bühnenwerk <strong>de</strong>s Komponisten<br />

und war einer <strong>de</strong>r triumphalsten Erfolge an <strong>de</strong>r Opéra-Comique. – Ohne separaten<br />

Text.<br />

148 –: Le Pré aux Clercs ... Der Zweikampf. Komische Oper in drei Aufzügen<br />

nach <strong>de</strong>m Französischen <strong>de</strong>s Planard ... für die <strong>de</strong>utsche Bühne bearbeitet<br />

von <strong>de</strong>m Freiherrn von Lichtenstein. vollstaendiger Clavier Auszug. (dt./frz.)<br />

Mainz u. Antwerpen, Schott (PN 3790) [Winter 1832/33] 1 Bl., 50 S. separater<br />

Text, 1 S. Personen- u. Inhaltsverzeichnis, 240 S. fol. Hldr. (Ecken m.<br />

Metallbeschlägen) 175.–<br />

Erstausgabe. – Die letzte vollen<strong>de</strong>te Oper Herolds (Uraufführung am 15.<br />

Dez. 1832 in Paris) gilt in Frankreich als das beste Bühnenwerk <strong>de</strong>s Komponisten<br />

und war einer <strong>de</strong>r triumphalsten Erfolge an <strong>de</strong>r Opéra-Comique.<br />

149 HERZ, H.: 1000 Exercices ... 1000 Übungen für <strong>de</strong>n Gebrauch <strong>de</strong>s Dactylion<br />

... (franz./dt.). Mayence et Anvers, Schott (PN 4398) [1836] 1 Bl., 33<br />

S. 75.–<br />

Das Dactylion „ist eine Vorrichtung mit Fe<strong>de</strong>rn versehen, bestimmt die Finger<br />

gelenkig, stark und von einan<strong>de</strong>r unabhängig zu machen, <strong>de</strong>m Klavierspiel<br />

die gehörige Gleichheit zu geben ...“.<br />

150 –: Récréations musicales. Collection <strong>de</strong> Vingt quatre Rondos, Airs ...<br />

Arrangés pour la Harpe par Théodore Labarre. 3 me Suite. Mayence, Schott<br />

(PN 900) [nach 1833] 25 S. Hln. 50.–<br />

Angeb.: TH. LABARRE, Souvenirs <strong>de</strong> l’Ambassadrice pour la Harpe. Op. 82.<br />

Mayence, Schott (PN 432) [nach 1833] 1 Bl., 11 S. – Angeb.: C. OBER-<br />

THÜR, Le Réveil <strong>de</strong>s Elfes. Morceau caractéristique pour la Harpe. Op.<br />

181. Londres, Schott (PN 546) [1863] 1 Bl., 9 S. Wenige Eintragungen in<br />

Blei.<br />

151 HERZOG, A.: Bertha-Redowa für das Pianoforte. No. 25. Hbg., Joh.<br />

Aug. Böhme (PN 593) [1851] 3 S. 25.–<br />

Mit reizvoller Titelvignette (tanzen<strong>de</strong>s Paar).<br />

26


Nr. 145<br />

152 HILLER, F.: Operette ohne Text für Pianoforte zu vier Hän<strong>de</strong>n. Op. 106.<br />

Lpz. u. Winterthur, R-B. (PN 300) [1864] 91 S. Hln. (berieben) 100.–<br />

Erstausgabe (fehlt im CPM) mit <strong>de</strong>m ganzseitigen Widmungsblatt an die Erbprinzessin<br />

zu Hohenzollern. – Exemplar aus <strong>de</strong>m Besitz <strong>de</strong>s Musikwissenschaftlers<br />

Paul Mies. – Stellenweise leicht braunfleckig. Die verzierten Umrandungen<br />

von Titel- u. Widmungsblatt aus <strong>de</strong>r Offizin von Friedrich Krätzschmer,<br />

Leipzig.<br />

153 HIMMEL, F. H.: Fanchon, das Leyermädchen. Nach <strong>de</strong>m französischen<br />

Vau<strong>de</strong>ville bearbeitet von A. v. Kotzebue. Clavier Auszug. Amsterdam, A.<br />

Kuntze (PN 18) [um 1804] 115 S. 4°. Hldr. d. Zt. (Rücken schadhaft, Ecken<br />

bestoßen) 175.–<br />

RISM H/HH 5322. – Frühe und seltene Ausgabe. Mit <strong>de</strong>r am 16. Mai 1804 in<br />

Berlin stattgefun<strong>de</strong>nen Uraufführung begann das erfolgreiche Singspiel seinen<br />

Triumphzug durch Deutschland. – Gebrauchsspuren, wasserrandig u.<br />

leicht stockfleckig, Verlagsimpressum mit Leimspuren.<br />

27


154 HINDEMITH, P.: Ludus Tonalis (Klavier). Mainz, Schott (VN 36972)<br />

(1943) 1 Bl., 60 S. 4°. OU. 45.–<br />

Rösner Nr. 73. – Deutsche Erstausgabe <strong>de</strong>r kurz zuvor an <strong>de</strong>r Yale University<br />

(New Haven) erarbeiteten Kontrapunkt-Studien.<br />

155 –: 1922. Suite für Klavier. Schott (VN 30929) [nicht vor 1928] 23 S.<br />

OU. – Titelseite nach einer Originalzeichnung <strong>de</strong>s Komponisten. 25.–<br />

156 –: Symphonie in Es für Orchester. (1940). Klavierauszug von Horst Günther<br />

Schnell. Mainz, Schott (VN 36728) (1943). 1 Bl., 77 S. In OU. 32.–<br />

Rösner Nr. 156. – Erstausgabe <strong>de</strong>s Klavierauszugs zu vier Hän<strong>de</strong>n. Mit Besitzvermerk<br />

<strong>de</strong>s Dirigenten Richard Kraus. – Durchgehen<strong>de</strong>r minimaler<br />

Ran<strong>de</strong>inriß.<br />

157 HÖLZEL, G.: Nachtgebet auf Helgoland. Heimaths-Klänge. Hans und<br />

Grete. Drei Clavier-Stücke. 135 tes Werk. Wien, C. Haslinger (PN 13,478)<br />

[1866] 1 Bl., 7 S. 20.–<br />

Mit Titel-Vignette in Lithographie (Helgoland) u. Verlagsliste von Carl Haslinger.<br />

158 HOFMANN, H.: Ungarische Suite. Mit Benutzung ungarischer Nationalmelodien<br />

... Op. 16. Arrangement f. Piano zu 4 Hd. Bln., Erler (VN 5)<br />

[1875?] 33 S. 22.–<br />

„Johannes Brahms verehrungsvoll zugeeignet“. – Flachdruck.<br />

159 –: Reigen. Nächtlicher Zug. Tanzlied. Drei Charakterstücke für das Pianoforte<br />

zu vier Hän<strong>de</strong>n. Op. 35. Lpz., B&H (VN 14292) [1876] 21 S. – Gebrauchsspuren.<br />

24.–<br />

160 –: Russische Lie<strong>de</strong>r und Tänze. Für Pianoforte zu vier Hän<strong>de</strong>n. Dres<strong>de</strong>n,<br />

Ries. 21; 21 S. – Umdruck. Gebrauchsspuren. 22.–<br />

161 HOLTHAUSEN, W. F.: Practische Clavier-Schule und Harmonie-Lehre<br />

... Erstes Heft. Op. V. Bonn, Mompour (o. PN) [ca. 1835] 23 S. fol – Leicht<br />

fleckig. 35.–<br />

162 HÜNTEN, F.: Métho<strong>de</strong> Pour le Piano Forte. Troisième Édition; revue et<br />

augmentée ... Op: 60. Mayence et Anvers, Schott (VN 3931) [nach 1834]<br />

Frontispiz, 1 Bl., 103 S. fol. Pp. d. Zt. (lädiert, Einband-Rücken ausgebessert)<br />

100.–<br />

„Ornée d’une belle Lithographie avec le Portrait <strong>de</strong> l’Auteur“, einer reizen<strong>de</strong>n<br />

Ensemble-Darstellung: Franz Hünten am Flügel, im Kreise seiner Schüler.<br />

– Sehr starke Gebrauchsspuren, stockfleckig, S. 25/26 in Kopie ergänzt.<br />

Der durch einen Ausriß in SS. 59/60 fehlen<strong>de</strong> Notentext in Kopie aus einer<br />

späteren Ausgabe ergänzt.<br />

28


163 –: Konvolut von circa 20 Heften mit Kompositionen für das Pianoforte.<br />

Diverse Verlage: André, Elkan & Schildknecht (Stockholm), Hofmeister,<br />

Peters, Plattner (Rotterdam), Schott, Simrock [ca. 1820-1840]. 125.–<br />

Meist gestochene Ausgaben (d. nicht immer vollst.) Opera 4, 26, 27, 29, 30,<br />

33, 42, 65, 70, 77, 79, 84, 85, 89, 97, 117, 128. – Gebrauchsspuren, teilweise<br />

stock- o<strong>de</strong>r wasserfleckig. – Über Hünten, einen <strong>de</strong>r beliebtesten Klavier-<br />

Komponisten <strong>de</strong>r 1. Hälfte <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts, schreibt G. W. Fink in <strong>de</strong>r<br />

AMZ 1837 (Sp. 70): „Dieser Componist unserer Tage ist ein so großer Liebling<br />

eines weit verbreiteten Publikums, dass kein Einziger sich über ihn stellen<br />

kann, wenn davon die Re<strong>de</strong> ist, wer unter <strong>de</strong>n glücklichen Kin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r<br />

Welt die meisten Hän<strong>de</strong> zählt, die ihn spielen. Er hat <strong>de</strong>n höchsten Gipfel <strong>de</strong>s<br />

Honorars erstiegen, <strong>de</strong>n ein sterblicher Klaviercomponist auf Er<strong>de</strong>n bis auf<br />

diesen Tag erreicht hat ...“.<br />

164 HUMMEL, J. N.: Repertoire <strong>de</strong> Musique ... [hs.: 1:] Année Cahier [hs.:<br />

11] Á Vienne chez l’Auteur, Brandstadt No. 671 (PN 11 H.) [zwischen 1810<br />

u. 1815. Über <strong>de</strong>m Notentext:] Potpourri sur differens themes <strong>de</strong> la Peau<br />

d’âne |: Die Eselshaut :| ... [Op. 58] 9 S. qu-fol. 100.–<br />

Zimmerschied S. 93. – Erstausgabe. – Titelseite angerän<strong>de</strong>rt; die letzte Seite<br />

in Kopie ergänzt (als Vorlage diente die wenig später erschienene Ausgabe<br />

von Artaria mit PN 2382).<br />

165 –: Grosses Concert für das Piano-Forte. 85 tes Werk. Neue rechtmässige<br />

Original-Ausgabe. Wien, Haslinger (PN 3007-3221) [nach 1826] 1 Bl., 48 S.<br />

Ln. d. Zt. m. Titelschild. 75.–<br />

Zimmerschied S. 128. – Titelauflage <strong>de</strong>r Solostimme mit kleiner gedrucktem<br />

Tuttiauszug. Musikanfang auf Seite 2. – Leicht fingerfleckig.<br />

166 –: Rondo du Concert pour le Pianoforte Oeuv. 110 ... arrangé à 4 mains<br />

pour Pianoforte par F. Mockwitz. Lpz., Peters (PN 1919) [ca. 1827] 1 Bl., 21<br />

S. 50.–<br />

Zimmerschied S. 153. – Erstausgabe dieser Fassung. – Stockfleckig. Kräftiger,<br />

breitrandiger Abzug.<br />

167 HUS-DESFORGES, P.-L.: Six duos progressifs pour <strong>de</strong>ux violoncelles.<br />

Op 4 (Nr. 1-3). Lyon, Chanel (PN 22) [vor 1812] 1 Bl., 13; 13 S. 125.–<br />

Titelseite vom Verleger signiert (etw. beschnitten). – Stellenweise wasser- u.<br />

tintenfleckig, nicht frisch.<br />

168 IPAVITZ, A.: Heimaths-Klänge. Walzer für das Pianoforte. 5 tes Werk.<br />

Wien, Diabelli (o. PN) [um 1820] 11 S. qu-fol. 25.–<br />

„... Emma Gräfinn von Wickenburg ... Pallastdame ... <strong>de</strong>r Kaiserinn von<br />

Österreich ... gewidmet“.<br />

29


169 JOACHIM, J.: Concert in ungarischer Weise [für die Violine mit Orchesterbegleitung]<br />

Op. 11. (Ausgabe f. Violine u. Klavier). Lpz., B&H (PN<br />

10147) [1861] Klavierpartitur. 63 S. fol. (Falz ausgebessert, Titelblatt fehlt).<br />

– Erstdruck dieser Fassung. – Stockfleckig. 50.–<br />

170 JULLIEN, [L.-A.]: Quadrille sur les motifs du Dia<strong>de</strong>sté <strong>de</strong> J. Go<strong>de</strong>froid<br />

... pour Piano avec Acc t . <strong>de</strong> Violon, Flûte, Flageolet & Cornet à pistons par<br />

Marmontel. Paris, Delahante (PN 1270) [ca. 1836] Stimmen (Flageolet fehlt).<br />

qu-fol. – In Zink gestochener Ziertitel von A. Vialon. – Fleckig. 75.–<br />

171 KAFKA, J.: Nacht u. Morgen. Tonstück für Pianoforte. Op. 49. Wien, C.<br />

A. Spina (PN 10,785) [1856] 7 S. 22.–<br />

Kafka, als Komponist in seiner Zeit sehr beliebt, war ebenso berühmt als<br />

Sammler von Autographen. – Mit illustriertem Titelblatt.<br />

172 –: Im Mürzthale. Idylle für das Pianoforte. Op. 56. Wien, C. A. Spina<br />

(PN 16,090) [1856] 11 S. 28.<br />

Mit einem hübschen lithographierten Titelblatt (ländliche Szene) von A. Grube<br />

in Wien.<br />

173 –: Auf <strong>de</strong>r Sophien-Alpe. Idylle für Pianoforte. 61 stes Werk. Wien, Witzendorf<br />

(PN 3667) [1857] 9 S. – Gebrauchsspuren, fleckig. 15.–<br />

174 –: Immergrün. Melodisches und brillantes Salonstück für das Pianoforte.<br />

Op. 114. Wien, F. B. Geitler (PN 37) [1867?] 10 S. 22.–<br />

Mit verziertem Titelblatt.<br />

175 KALKBRENNER, F.: Étu<strong>de</strong> pour le Piano Forte consistant en Vingt<br />

quatre Exercices dans tous les tons majeurs et mineurs ... dédiés à Muzio Clementi.<br />

[Op. 20]. Cahier I (u. II). Bonn et Cologne, Simrock (PN 2327/2328)<br />

[1825] 31; 30 S. – Nautsch S. 213. 100.–<br />

176 –: Étu<strong>de</strong> pour le Piano Forte consistant en Vingt quatre Exercices dans<br />

tous les tons majeurs et mineurs ... dédiés à Muzio Clementi. [Op. 20]. Cahier<br />

II (Nr. 13-24). Bonn et Cologne, Simrock (PN 2328) [ca. 1825] 30 S. fol. –<br />

Mehrfach gestempelt, Titelblatt fleckig; nicht frisch. 30.–<br />

177 KAMINSKI, H.: Streichquartett F Dur. UE (VN 7132) 1923. Stimmen.<br />

OU. – Durchgehen<strong>de</strong>r Wasserrand. 20.–<br />

178 KEHLER, M. v.: Liebesfrühling. Ein Cyclus von Gesängen für eine<br />

Sopran- und eine Tenorstimme. Text aus Fr. Rückert’s „Liebesfrühling“.<br />

Bln., Preuss [ca. 1880]. (51) S. Ln. (kl. Schadstelle im Gelenk) 45.–<br />

Autographierte Ausgabe. Mit Exlibris <strong>de</strong>r Kronprinzessin Victoria von Hannover.<br />

30


179 KLENGEL, A. A.: Fantaisie sur un Air russe pour le Pianoforte ... dédiée<br />

A ... Elise <strong>de</strong> Woronzoff. Oeuv. 25. Lpz., Peters (PN 1510) [1819] 15 S. qufol.<br />

40.–<br />

180 –: Les Avant-coureurs. Exercices pour le piano contenant vingt-quatre<br />

Canons dans tous les tons majeurs et mineurs ... Dres<strong>de</strong>, Paul (en Commission)<br />

(PN A.K.) [um 1840] 60 S. fol. Papier-Umschlag m. hs. Titelschild.<br />

60.–<br />

Mit Besitz-Stempel <strong>de</strong>s Komponisten sowie Exlibris <strong>de</strong>s Haydn-Forschers A.<br />

van Hoboken.<br />

181 –: Quinze Leçons Faciles et progressives pour le Piano-Forte. Bonn et<br />

Cologne, Simrock (PN 1368) [1817] 1 Bl., 25 S. 60.–<br />

Erstausgabe. – Im Vorbericht (franz./dt.) geht <strong>de</strong>r Komponist auf das „Maelzel’sche<br />

Metronom“ sowie <strong>de</strong>n „eben so nützlichen als wohlfeilen Chronometer<br />

<strong>de</strong>s Herrn Gottfried Weber“ ein. Die nachfolgen<strong>de</strong> ausführliche „Vorbemerkung“<br />

nur in Deutsch. – Kräftiger, unbeschnittener Abdruck, Titelblatt<br />

wasserrandig.<br />

182 KOCH, CH. : Nocturne pour le Pianoforte avec Accompagnement <strong>de</strong><br />

Flûte. Oe. 20. No. I [-II]. Lpz., Hofmeister (VN 1186, 1191) [nicht vor 1826]<br />

19, 3; 15, 3 S. 115.–<br />

In Lithographie. – Stärker stockfleckig.<br />

183 –: Gran<strong>de</strong> Polonoise pour le Piano Forte. Bonn et Cologne, Simrock (PN<br />

2023) [1822] 12 S. 32.–<br />

184 KÖNIG, J. E.: Eigh. Musikmanuskript m. N. 4 S. Ln. d. Zt. m. Gold- u.<br />

Blindprägung sowie Moirépapier-Vorsätzen, Dreikantgoldschnitt. 250.–<br />

Die Wasserlilie. Lied für Singstimme und Klavier. – Angebun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rs.: Klänge<br />

<strong>de</strong>r Andacht. Praeludien für die Orgel ... gewidmet ... Philipp Herzog von<br />

Würtemberg. Wien, Haslinger (o. PN) [nicht vor 1849] 14 S. – Angebun<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>rs.: Weihnachten. Lied für Singstimme und Klavier. o. O. u. V. (Druck von<br />

V. Seemann in Wien) o. J. 5 S. Ohne Titelblatt. – Den insgesamt drei Lie<strong>de</strong>rn<br />

ist ein vom Komponisten eigh. farbig gestaltetes Titelblatt vorgebun<strong>de</strong>n: Harmonischer<br />

Blumenstrauß. Lie<strong>de</strong>r für das Piano-Forte, gewidmet ... Prinzessin<br />

Frie<strong>de</strong>rike Sofie Marie, von Hannover.<br />

185 KOSCHAT, TH.: Am Wörther See. Kärntnerisches Lie<strong>de</strong>rspiel in einem<br />

Acte. Lpz., Leuckart (o. VN) [1880] 1 Bl., 71, (6) S. Hln. d. Zt. 125.–<br />

Bauer (Opern u. Operetten in Wien) Nr. 162. – In Autographie. Nicht im<br />

Han<strong>de</strong>l erschienene Partitur. – Die Uraufführung erfolgte am 22. 3. 1880 in<br />

<strong>de</strong>r Wiener Hofoper.<br />

31


186 KRÄGEL, J.: Der Salontyroler. Lustspiel in vier Akten von G. von Moser.<br />

Mit Benutzung einiger Kärnthner Lie<strong>de</strong>r. Bln., Felix Bloch (o. VN) 1885.<br />

Partitur. 1 Bl., 40 S. 60.–<br />

„Autographie und Druck von J. G. Preuß“. – Zu Beginn mit Ran<strong>de</strong>inrissen,<br />

Rän<strong>de</strong>r angestaubt. Titelblatt schadhaft.<br />

187 KRCH, J.: Prager-Galop für das Piano-Forte aufgeführt im Apollo-Saale.<br />

Op: 7. Wien, in Comission bey T. Weigl (o. PN) [1828] 3 S. qu-fol. – Weinmann<br />

(Weigl) S. 137. 20.–<br />

188 KREBS, K. A.: Introduction et Ron<strong>de</strong>au pour le Pianoforte. Oe. 40. Original-Bibliothek.<br />

Heft 44 und 45. Lpz., Hbg. & Itzehoe, Schuberth & Niemeyer<br />

(o. VN) [1837] 24 S. qu-fol. 30.–<br />

In Typendruck. – Stockfleckig. Die ersten Blätter mit kleinem Tintenfleck am<br />

oberen Seitenrand.<br />

189 KREUTZER, R.: Six Duos concertants Pour <strong>de</strong>ux Violons. Offenbach,<br />

André (VN 4028) [ca. 1820] 15; 15 S. 125.–<br />

RISM K 2309 (2 Expl.); Constapel S. 238. – Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie. –<br />

Ein Titelblatt mit Klebespuren. Vereinzelte Eintragungen in Blei.<br />

190 KÜFFNER, J.: [Umschlagtitel:] Andante mit Polonaise [Op. 33] &<br />

Variationen für Clarinetto in B & Allegretto: [Op. 32] pour Clarinetto<br />

Pr[incipale] Violino <strong>de</strong>ux Viola et Basso. Von Alois Kratzer angefertigte<br />

Abschrift <strong>de</strong>r Stimmen. Dillingen, 30. Juni 1833. (7; 5; 4; 4; 4) S. 50.–<br />

Henke II S. 78 u. 77. – Die bei<strong>de</strong>n Quintette erschienen 1815 bei Schott. –<br />

Umschlag und Klarinettenstimme fingerfleckig.<br />

191 KUFFERATH, H.-F.: Grand Trio pour Piano, Violon et Violoncelle. Op:<br />

9. Mayence, Schott (PN 7925) [1845] 43 S.; 1 Bl., 9 S.; 1 Bl., 9 S. 95.–<br />

Erstausgabe. – Hubert Ferdinand Kufferath (1818-1896), ein Schüler von<br />

Men<strong>de</strong>lssohn, wird von Robert Schumann in seiner Zeitschrift mehrfach hervorgehoben.<br />

Das Werk ist Fétis gewidmet.<br />

192 KUMMER, K.: Rondo concertant et facile sur <strong>de</strong>s motifs <strong>de</strong> l’Opéra: La<br />

Dame blanche <strong>de</strong> Boieldieu pour <strong>de</strong>ux Flûtes avec accompagnement <strong>de</strong><br />

l’Orchestre. Op. 51. Bonn, Simrock (PN 2748) [1829] Stimmen (Fl. 1-2, V.<br />

1-2, Va., Vc./Kb., Ob. 1-2, Fg. 1-2, Hr. 1-2). 125.–<br />

193 KUNZEN, F. L. AE.: Das Halleluja <strong>de</strong>r Schöpfung. Clavier Auszug. Zürich<br />

beÿ Hans Georg Nägeli (o. PN) [1804] 1 Bl., 73 S. 4°. Pp. d. Zt. (Rücken<br />

schadhaft, Ecken u. Kanten bestoßen) 250.–<br />

RISM K/KK 3048. – Anscheinend Erstdruck <strong>de</strong>s vollständigen Klavierauszuges.<br />

In <strong>de</strong>r AMZ Jg. VII (Nov. 1804) erfährt die Kantate ausführliche Rezen-<br />

32


sion. Über die erste <strong>de</strong>utsche Aufführung <strong>de</strong>s 1797 in Baggesen (Dänemark)<br />

entstan<strong>de</strong>nen „Halleluja“, die 1804 in Leipzig (nach <strong>de</strong>m Manuskript) stattfand,<br />

berichtete die AMZ bereits im Juni 1804. – Abgesehen von leichten Gebrauchsspuren<br />

und einer kleinen Ausbesserung im Falz zu Beginn guter Erhaltungszustand.<br />

Nr. 184<br />

194 LABITZKY, J.: Krönungs-Walzer für das Pianoforte. 26 t Werk. Prag,<br />

Berra (PN 820) [1836] 10 S. qu-fol. 30.–<br />

Anlaß für die Komposition waren die Krönungs-Feierlichkeiten für Kaiser<br />

Ferdinand I. von Österreich und seine Gemahlin Anna Maria Carolina in<br />

Böhmen (7. Sept. 1836). – Gebrauchsspuren, fleckig.<br />

195 LACHNER, F.: Catharina Cornaro Königin von Cÿpern grosse tragische<br />

Oper in vier Akten von S t Georges übertragen von Alois Büssel. 71 tes Werk.<br />

Vollständiger Klavierauszug. Mainz. Schott (PN 6787) [1842] 2 Bll., 227 S.<br />

fol. Hln. d. Zt. (Ecken geknickt) 125.–<br />

Kronse<strong>de</strong>r S. 50. – „... <strong>de</strong>r Königin Therese von Baÿern ... zugeeignet von<br />

Franz Lachner königl: bayer’schem Hofkapellmeister“. – Eintragungen in<br />

Farbstift u. Blei, Gebrauchsspuren (fingerfleckig). BD.<br />

33


196 –: Catharina Cornaro Königin von Cÿpern grosse tragische Oper in vier<br />

Akten von S t Georges. (Arien und Duette) Nr. 3, 4, 7, 13, 14 u. 16, in einem<br />

Bd. Mainz, Schott (PN 6787) [1842] fol. Hldr. d. Zt. 50.–<br />

Sammelband mit Einzeldrucken unter Verwendung <strong>de</strong>s vollst. Klavierauszuges.<br />

197 LARA, I. <strong>de</strong>: Moïna. Drame Lyrique en <strong>de</strong>ux Actes <strong>de</strong> Louis Gallet sur<br />

un récit dramatique <strong>de</strong> Isidore <strong>de</strong> Lara. Ouverture [Klavierauszug] 2 me Ed.<br />

Chou<strong>de</strong>ns (VN 10437) Copyright-Vermerk: 1896. 1 Bl., 8 S. OU. 25.–<br />

198 LASSEN, E.: Les Maîtres chanteurs <strong>de</strong> Nuremberg (Die Meistersinger<br />

von Nürnberg) <strong>de</strong> R. Wagner. Transcriptions <strong>de</strong> Salon pour Piano. 1 re . Suite.<br />

Mayence, Schott (PN 19806.1) [nicht vor 1871] 9 S. 20.–<br />

Titelauflage <strong>de</strong>r 1869 erschienenen Ausgabe.<br />

199 LAU, H.: Weihnachtsgeschichte. Klavierauszug · Chorpartitur. [Selbstverlag]<br />

(Druck: Möseler) 1957. 80 S. fol. 50.–<br />

In Autographie, anscheinend nach <strong>de</strong>r Handschrift <strong>de</strong>s Komponisten hergestellt.<br />

Titelseite mit eigh. Incipit <strong>de</strong>r Kantate und Widmung <strong>de</strong>s Komponisten.<br />

Das Programm <strong>de</strong>r Uraufführung im Fraumünster Zürich (15. Dez. 1957)<br />

beigefügt.<br />

200 LAUSKA, F.: Sonate Brillante pour le Pianoforte ... dédiée A Madame<br />

Victoire Lichtenstein née Hotho. Oeuv. 37. Lpz., Peters (PN 1385) [1818] 23<br />

S. qu-fol. 75.–<br />

201 LEIDESDORF, M. J.: Sonate für das Pianoforte mit Begleitung einer<br />

Violine ... Tobias Haslinger gewidmet. 74 tes Werk. Wien, Haslinger (PN S. et<br />

C. 2774) [nicht vor 1826] 11; 4 S. 60.–<br />

Titelauflage <strong>de</strong>r 1817 erschienenen Erstausgabe, hergestellt unter Verwendung<br />

<strong>de</strong>r Platten <strong>de</strong>s Original-Verlags Steiner.<br />

202 –: Der Kosak und sein Mädchen. Variazionen über das rußische Volkslied:<br />

Schöne Minka ich muß schei<strong>de</strong>n etc. für das Pianoforte. 110 tes Werk.<br />

Wien, Steiner und Comp. (PN 3079) [1820] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 40.–<br />

Dem Thema mit sechs Variationen und einem Finale ist das textgefaßte Volkslied<br />

für Gesang und Klavierbegleitung vorangestellt. – Titelseite staubflekkig,<br />

alter Besitzvermerk überklebt.<br />

203 –: Ouverture für das Piano-Forte in [hs.:] Es verfaßt, und auf 4 Hän<strong>de</strong><br />

eingerichtet. Op. 139. Vienne, Sauer & Lei<strong>de</strong>sdorf (PN 184) [ca. 1824] 17 S.<br />

qu-fol. – Stellenweise stock- bzw. wasserfleckig; kleiner Wurmdurchgang im<br />

Randbereich. 32.–<br />

34


204 –: Allegro Marziale per il Pianoforte a 4 m sopra un tema di Rossini nell’<br />

Opera Semiramis. Vienne, Sauer & Lei<strong>de</strong>sdorf (PN 297) [1823] 7 S. qu-fol. –<br />

Leichte Gebrauchsspuren, Falz ausgebessert. 25.–<br />

Erstausgabe dieser Bearbeitung, erschienen anläßlich <strong>de</strong>r erfolgreichen<br />

Aufführungen in Wien (wenige Monate nach <strong>de</strong>r Uraufführung im Teatro La<br />

Fenice). – Kleiner durchgehen<strong>de</strong>r Wasserfleck.<br />

205 LENZ, L.: Der Landsknecht unter Georg von Frondsberg. Ein Cyklus<br />

von 12 Lie<strong>de</strong>rn und Gesängen gedichtet von Hofmann von Fallersleben ... für<br />

eine Baßstimme mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte. 38 tes Werk. Mainz, Schott<br />

(PN 7809) [nicht vor 1871] 1 Bl., 41 S. Späterer Hln. (d. vor<strong>de</strong>re ausgebesserte<br />

OU eingebun<strong>de</strong>n) 50.–<br />

Titelauflage, gedruckt mit <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r 1845 erschienenen Erstausgabe. –<br />

Le<strong>de</strong>bur S. 322: „... K. baierischer Hof-Opernsänger, ist nach Schilling’s<br />

Lexikon zu Berlin geboren ...“. – BD.<br />

206 LEUCHT, W.: Sammelband mit 162 Lie<strong>de</strong>rn für eine Singstimme und<br />

Klavier. Vom Komponisten in <strong>de</strong>n frühen fünfziger Jahren <strong>de</strong>s 20. Jhdts. erstellte<br />

Abschriften. [Hauswal<strong>de</strong> b. Dres<strong>de</strong>n] 200 S. u. 2 S. Register. fol. Hln.<br />

(lädiert) 175.–<br />

Die Liedvertonungen <strong>de</strong>s sächsischen Pfarrers Walther Leucht waren in einem<br />

Zeitraum von etwa 4 Jahrzehnten entstan<strong>de</strong>n (circa 1920 – 1950).<br />

Leucht verwen<strong>de</strong>te Texte von Geibel, Goethe, Rilke, Storm, Morgenstern, Eichendorff,<br />

Scheffel, Lenau u. v. a. Beigegeben sind mehrere Briefe und Postkarten<br />

an einen befreun<strong>de</strong>ten Amtskollegen in Bautzen mit zum Teil berühren<strong>de</strong>n<br />

Schil<strong>de</strong>rungen aus <strong>de</strong>n letzten Kriegs- und <strong>de</strong>n ersten Nachkriegs-<br />

Jahren, aber auch Bemerkungen zum umfangreichen Liedschaffen: „... Es<br />

sind noch viele hinzugekommen – jetzt über 100 –, und ich meine, manches<br />

noch besser als die, die Sie kennen ...“.<br />

207 LICKL, C. G.: Wiener Ländler für das Pianoforte. 15 tes Werk. 2 tes Heft.<br />

Wien, Cappi und Czerný (PN 126) [1826] 7 S. qu-fol. – Stockfleckig. 24.–<br />

208 –: L. van Beethoven’s Adagio aus ... Op. 18. Andante u. Menuet aus <strong>de</strong>r<br />

1 t . Symphonie u Andante aus ... Op. 59. Für die Physharmonica mit Begleitung<br />

<strong>de</strong>s Pianoforte ... Wien, Diabelli (PN 9148) [1853] 15; 19 S. OU. –<br />

Wiener-Salon-Musik. 16 tes Heft. 55.–<br />

209 LISZT, F.: (R 10b Nr. 2) [Années <strong>de</strong> Pèlerinage. Deuxième année: Italie]<br />

II. Il Penseroso. [Mainz, Schott] (PN 13378.2) [1858] 3 S. 25.–<br />

Raabe S. 245. – Einzelheft <strong>de</strong>r 2. Fassung. Vorlage für die große getönte Titellithographie<br />

war die Statue vom Grabmal Giulianos <strong>de</strong>’ Medici von Michelangelo.<br />

– Starke Gebrauchsspuren, wasserfleckig.<br />

35


210 –: (R 10b Nr. 6) [Années <strong>de</strong> Pèlerinage. Deuxieme année: Italie] Tre<br />

Sonetti di Petrarca per il piano forte. VI. (Sonetto 123 ...). [Mainz, Schott]<br />

(PN 13378.6) [1858] 7 S. 35.–<br />

Raabe S. 245. – Einzelheft <strong>de</strong>r 2. Fassung. Erstdruck. Titelseite mit getönter<br />

Krei<strong>de</strong>-Lithographie (Ölbaumzweig) von (Albert?) Kretschmer (o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Fürstin Wittgenstein?). – Gebrauchsspuren, Randausbesserungen, stockflekkig.<br />

211 –: (R 484) Missa solennis zur Einweihung <strong>de</strong>r Basilica in Gran. Für Pianoforte<br />

zu 2 Hän<strong>de</strong>n von Aug. Stradal. Lpz., Schuberth (VN 7294) [1901] 55<br />

S. fol. OU. 60.–<br />

Mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Bearbeiters Stradal an Hofkapellmeister Herman<br />

Zumpe.<br />

212 LITHANDER, C. L.: Sonate pour le Pianoforte. Oeuv. 15. Hbg., J. A.<br />

Böhme (o. PN) [um 1820?] 14 S. qu-fol. 60.–<br />

„Monsieur <strong>de</strong> Hauch Grand Maréchal <strong>de</strong> la Cour <strong>de</strong> Copenhague“ zugeeignet.<br />

213 LÖFFLER, R.: Raimund. Revues dramatiques. Morceau <strong>de</strong> Salon pour le<br />

piano. Oeuvre 45. Vienne, Witzendorf (PN 3559) [1855] 7 S. – Randausbesserungen.<br />

15.–<br />

214 LOUIS FERDINAND, Prinz v. Preußen: Trio Pour le Piano-Forte avec<br />

Violon et Violoncelle ... dédié à ... la Duchesse <strong>de</strong> Courlan<strong>de</strong>. Oeuv. 3. Lpz.,<br />

B&H (PN 383) [1806] 1 Bl., 31; 10; 9 S. In neuer Ln.-Bindung. 250.–<br />

RISM LL 2887 I, 10; Eitner VI, 230; Le<strong>de</strong>bur S. 336. – Erstausgabe. – Über<br />

Leben und Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s königlichen Musikers gibt E. Kleßmann in seinem<br />

Beitrag „Mißglückte I<strong>de</strong>ntifikation. Prinz Louis Ferdinand – ein preußischer<br />

Mythos“ (Katalog Preußen. Versuch einer Bilanz. Bd. 4, S. 53ff) wichtige<br />

Aufschlüsse. – Titelseite mit <strong>de</strong>m preußischen Adler. – Kleinere Randschä<strong>de</strong>n<br />

ausgebessert.<br />

215 MÄCHTIG, C.: Drei Characterstücke für das Pianoforte. Op. 6. No. 1:<br />

Gon<strong>de</strong>llied. Breslau, Leuckart (PN 987) [1855] 5 S. 15.–<br />

216 MALIPIERO, G. F.: Impressioni dal vero (III a parte). Partitura. UE (VN<br />

7222) 1923. 1 Bl., 31 S. 30.–<br />

217 MALIPIERO/CORELLI: Concerto per organo e orchestra d’archi.<br />

Partitura. UE (VN 9403) 1927. 24 S. – „Dall’opera quinta di Arcangelo<br />

Corelli“. 18.–<br />

218 MANFREDINI, F.: Sinfonia X. Partitur. Hg. v. R. v. Ehrmann. UE (VN<br />

10659) 1934. 11 S. 15.–<br />

36


219 MARCKS, J. F.: Variationen für das Piano-Forte ueber das Thema: steh<br />

nur auf du Schweizerbub. Bln., Paez (PN 2814) [ca. 1845] 7 S. 30.–<br />

„... Alexandra Feodorowna Kaiserinn aller Reussen ... zugeeignet“”. –<br />

Stockfleckig.<br />

220 MASCHEK, V.: Deutsche Taenze für das Piano-Forte. Lpz., B&H (PN<br />

323) [1806] 11 S. qu-fol. 95.–<br />

RISM M/MM 1200 (zwei Exempl. nachgewiesen). – Angezeigt im Intelligenz-<br />

Blatt No. XI <strong>de</strong>r AMZ vom Juni 1806. – Ta<strong>de</strong>llos erhaltener, kräftiger Abdruck.<br />

221 MAYSEDER, J.: Trio. Air Varie [!] pour le Violon avec Accomp t : d’un<br />

Alto et Violoncello. [Op. 2]. Vienne, Artaria (PN 1990) [1808] 7; 3; 3 S.<br />

100.–<br />

Weinmann S. 95; Unverricht (Geschichte <strong>de</strong>s Streichtrios) S. 235 (mit<br />

Angabe „Op. 2.“) – Seltene Erstausgabe o<strong>de</strong>r Variante <strong>de</strong>rselben.<br />

222 –: Quatuor pour <strong>de</strong>ux Violons, Alto et Violoncelle. N o [hs.] 1. [Op. 5].<br />

Vienne, Artaria (PN 2090) [1810] 1 Bl., 7; 5; 5; 5 S. 125.–<br />

Weinmann S. 99. – Erstausgabe.<br />

223 –: Quatuor pour <strong>de</strong>ux Violons, Alto et Violoncelle. N o [hs.] 2. [Op. 6].<br />

Vienne, Artaria (PN 2144) [1811] 10; 7; 7; 7 S. 125.–<br />

Weinmann S. 101. – Erstausgabe.<br />

224 –: Quatuor pour <strong>de</strong>ux Violons, Alto et Violoncelle. N o [hs.] 3. [Op. 7].<br />

Vienne, Artaria (PN 2196) [1811] 8; 7; 7; 5 S. 120.–<br />

Weinmann S. 103. – Erstausgabe. – Zwei Ecken ohne Texteinbuße abgerissen.<br />

225 –: Grosse Sonate concertirend für Piano-Forte und Violin ... Rudolph<br />

Erzherzog von Oesterreich ... gewidmet. [Op. 13]. Wien, Steiner (PN 2558)<br />

[1816] 1 Bl., 21; 7 S. 175.–<br />

Erstausgabe. – Titelseite gebräunt, davon abgesehen frisches unbenutztes<br />

Exemplar.<br />

226 –: Trois grands Duos ... concertants pour Pianoforte et Violon. Op. [hs.]<br />

32 [Nr. 3]. Secon<strong>de</strong> Edition. Vienne, Lei<strong>de</strong>sdorf (PN 1024) [1828] 1 Bl., 15;<br />

8 S. 65.–<br />

Weinmann S. 66. – Spätere Ausgabe. – Leicht stockfleckig.<br />

227 –: Variations brillantes pour le Violon avec accompagnement <strong>de</strong> l’orchestre<br />

... Oeuvre 40, arrangées pour le Violon avec accompag t . <strong>de</strong> Pianoforté.<br />

Vienne, Math s . Artaria (PN 780) [1825?] 7; 7 S. 40.–<br />

Erstausgabe. – Wasserrandig, Gebrauchsspuren.<br />

37


228 –: Variations brillantes pour le Violon avec accompagnement <strong>de</strong> ...<br />

Piano-Forte ... <strong>de</strong>diées à ... Paganini. Oeuvre 40. Vienne, Diabelli (PN 4587.<br />

88. 89) [1833] 7; 7 S. 35.–<br />

Weinmann S. 298 (Abb. S. 296). – Spätere Ausgabe. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />

229 –: Concert Variationen für die Violine mit Begleitung <strong>de</strong>s Quartetts. 43 tes<br />

Werk. Wien, Diabelli (PN 2615.2616) [1827]. Stimmen (Violino principale,<br />

Violino primo, Violino secondo, Viola, Basso). 7; 3; 3; 3; 3 S. 85.–<br />

Erstausgabe. – Solostimme mit Eintragungen in Blei.<br />

230 –: Variations brillantes (en Mi.) sur un theme originale [!] pour le Violon<br />

avec accompagnement <strong>de</strong> Piano-Forte ou Guitare ... <strong>de</strong>diées à ... Cesar <strong>de</strong><br />

Castelbarco. Oeuv. 45. Vienne, Diabelli (PN 3302) [1829] 7; 7; 4 S. 75.–<br />

Erstausgabe. – Titelseite fleckig und mit kleiner Randausbesserung, Gitarrenstimme<br />

im Falz fleckig.<br />

231 –: Grand Ron<strong>de</strong>au concertant pour Piano-Forte et Violon. Oeuvre 46.<br />

Vienne, Artaria (PN 2994) [1829] 1 Bl., 19; 9 S. 65.–<br />

Erstausgabe. – Gebrauchsspuren.<br />

232 –: Grosses Concertstück für die Violine mit Begleitung <strong>de</strong>s Orchesters.<br />

47 tes Werk. Wien, Diabelli (PN 3814.3815.3816) [1832] Solostimme. 11 S.<br />

25.–<br />

Titelauflage <strong>de</strong>r 1831 erschienenen Erstausgabe. – Titelseite knittrig. Fingerfleckig.<br />

233 –: Premier Grand Quintetto pour <strong>de</strong>ux Violons, <strong>de</strong>ux Altos et Violoncelle<br />

(avec Contre-Basse ad libit.) Oeuvre 50. Vienne, Artaria (PN 3025)<br />

[1830] 1 Bl., 19; 15; 15; 15; 15; 11 S. 125.–<br />

Erstausgabe. – Titelseite fleckig und mit kleiner Rasur, 1. Violinstimme stellenweise<br />

stockfleckig.<br />

234 –: Second grand Quintetto ou Sextetto pour <strong>de</strong>ux Violons, <strong>de</strong>ux Altos et<br />

Violoncelle (avec Contre-Basse ad libit.) Oeuvre 51. Vienne, Diabelli (PN<br />

4500) [1833] 15; 11; 11; 11; 11; 7 S. OU (Falz m. Leinenstreifen). – Erstausgabe.<br />

125.–<br />

235 –: Variations concertantes pour Piano, Violon, Alto et Violoncelle.<br />

Oeuvre 57. Vienne, Artaria (PN 3152) [Jan. 1843] 12; 5; 3; 5 S. 65.–<br />

Erstausgabe. – Etwas randfleckig.<br />

236 –: Grand Quintetto No. 4 pour 2 Violons, 2 Altos et Violoncelle. Op. 65.<br />

Lpz., Kistner (PN 2953) [1866] 15; 8; 8; 8; 8 S. 50.–<br />

Titelauflage <strong>de</strong>r 1865 erschienenen Erstausgabe. – Leicht stockfleckig.<br />

38


237 –: dto. – Rän<strong>de</strong>r brüchig, einige Falze ausgebessert. 30.–<br />

238 MAZAS, J.-F.: 115 Etu<strong>de</strong>s ... pour le Violon. Op. 90 Posthume. 3 me [-<br />

4 me ] Suite. Paris, Benoît (PN 969-970) [nach 1867?] 42; 42 S. 75.–<br />

Etü<strong>de</strong>n Nr. 72-115. Mit <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r 1867 (?) bei Aulagnier in Paris erschienenen<br />

Erstausgabe gedruckt. – Mit hübsch verzierten Titelblättern. –<br />

Stellenweise stockfleckig.<br />

239 MEDTNER, N.: 2 ème Concerto pour Piano et Orchestre. Op. 50. Réduction<br />

pour <strong>de</strong>ux pianos (par l’auteur). Lpz., W. Zimmermann (VN 11215)<br />

[1928] Klavierpartitur. 85 S. 35.–<br />

240 MÉHUL, É. N.: Ouverture <strong>de</strong>r Oper: Joseph ... für das Piano-Forte zu 4<br />

Hän<strong>de</strong> ... von I. Moscheles. Wien, Mechetti (PN 391) [1815] 13 S. qu-fol.<br />

40.–<br />

„... mit verlängertem Schlusse, nach <strong>de</strong>r Aufführung <strong>de</strong>s K. K. Hoftheaters“.<br />

– Stockfleckig.<br />

241 MENDELSSOHN BARTHOLDY, F.: (MWV A 26) Recitative und<br />

Chöre aus <strong>de</strong>m unvollen<strong>de</strong>ten Oratorium Christus. Op. 79. No. 26 <strong>de</strong>r nachgelassenen<br />

Werke. Klavierauszug ohne Worte. Lpz., B&H (PN 8554) [1852]<br />

19 S. OU (ausgebessert). 60.–<br />

Men<strong>de</strong>lssohn Papers III Nr. 341. – Erstdruck. – Wasserrandig, kleinere<br />

Randläsuren.<br />

242 –: (MWV A 26) Recitative und Chöre aus <strong>de</strong>m unvollen<strong>de</strong>ten Oratorium<br />

Christus. Op. 79. No. 26 <strong>de</strong>r nachgelassenen Werke. Klavierauszug zu vier<br />

Hän<strong>de</strong>n ohne Worte. Lpz., B&H (PN 8555) [1852] 27 S. OU (ausgebessert).<br />

65.–<br />

Men<strong>de</strong>lssohn Papers III Nr. 342. – Erstdruck. – Leicht stockfleckig.<br />

243 –: (MWV L 7) Finale <strong>de</strong>s ersten Aktes aus <strong>de</strong>r unvollen<strong>de</strong>ten Oper<br />

Loreley gedichtet von E. Geibel. Op. 98. No. 27 <strong>de</strong>r nachgelassenen Werke.<br />

Klavierauszug zu vier Hän<strong>de</strong>n ohne Worte. Lpz., B&H (PN 8553) [1852] 31<br />

S. fol. In OU (ausgebessert). 95.–<br />

Men<strong>de</strong>lssohn Papers III Nr. 467. – Erstdruck dieser Fassung. – Gebrauchsspuren,<br />

wasserrandig.<br />

244 –: (MWV O 14) Concert für die Violine ... Op. 64. Arrangement für das<br />

Pianoforte zu vier Hän<strong>de</strong>n. Lpz., B&H (VN 8344) [nach 1851] 51 S. 25.–<br />

Umdruck <strong>de</strong>r 1851 erschienenen Erstausgabe dieser Fassung, die elf Jahre<br />

vor <strong>de</strong>r Partitur ausgegeben wur<strong>de</strong>.<br />

39


245 –: (MWV SD 50) Sechs Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung<br />

<strong>de</strong>s Pianoforte. Op. 99. No. 28. <strong>de</strong>r nachgelassenen Werke. Lpz., B&H (PN<br />

8527) [1852] 15 S. qu-fol. 125.–<br />

Kat. Hoboken 10 Nr. 299. – Erstdruck. Mit reich verzierter, lithographierter<br />

Titelumrandung. Vertont wur<strong>de</strong>n Texte von Goethe („Erster Verlust“), Geibel,<br />

Eichendorff, Uhland u. a. – Leichte Gebrauchsspuren, schwacher durchgehen<strong>de</strong>r<br />

Wasserrand. – Beigefügt <strong>de</strong>rs.: (11) Lie<strong>de</strong>r und Gesänge mit Begleitung<br />

<strong>de</strong>s Pianoforte. Lpz., B&H [nach 141]. – Spätere, gestochene<br />

Ausgaben.<br />

246 –: (MWV SD 56) Zwei Transcriptionen für das Pianoforte zu vier<br />

Hän<strong>de</strong>n über geistliche Lie<strong>de</strong>r. Op. 112. Bonn, Simrock (PN 6556) [1868] 13<br />

S. 85.–<br />

Erstdruck <strong>de</strong>r Transkriptionen <strong>de</strong>r geistlichen Lie<strong>de</strong>r „Doch <strong>de</strong>r Herr, er leitet<br />

die Irren<strong>de</strong>n recht“ und „Der du die Menschen lässest sterben“. „Es han<strong>de</strong>lt<br />

sich um zwei Solosätze, die für das Oratorium Paulus entstan<strong>de</strong>n und bei<br />

<strong>de</strong>r Drucklegung <strong>de</strong>sselben ausgeson<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>n ...“ (Wehner S. 490). – Mit<br />

ornamental verzierter Titelumrahmung. Der äußere Rand unregelmäßig beschnitten.<br />

Stockfleckig.<br />

40


247 MESSEMAECKERS, L.: Nuits d’été a Pausilippe. Fantaisie pour le<br />

Piano, sur <strong>de</strong>s motifs <strong>de</strong> Donizetti. Op: 20. Paris, Latte (PN 1692) [1838?] 1<br />

Bl., 11 S. – Stockfleckig. 22.–<br />

248 METHFESSEL, A.: Sechs neue Tänze für’s Forte-Piano. Op. 90. Hbg.,<br />

Mee<strong>de</strong>r & Müller (PN 7) [um 1825] 11 S. qu-fol. 25.–<br />

Methfessel, Komponist zahlreicher noch heute populärer Lie<strong>de</strong>r, grün<strong>de</strong>te<br />

1825 in Hamburg eine <strong>de</strong>r ersten <strong>de</strong>utschen Lie<strong>de</strong>rtafeln.<br />

249 MEYERBEER, G.: Ouverture aus <strong>de</strong>r Oper Emma von Leicester, für das<br />

Piano-Forte. Wien, T. Mollo (PN 1768) [1820] 11 S. qu-fol. 36.–<br />

Die Oper war 1819 unter <strong>de</strong>m Titel „Emma di Resburgo“ in Venedig uraufgeführt<br />

wor<strong>de</strong>n. – Titel und letzte Seite stärker fleckig.<br />

250 MICHEUZ, G.: Alpenkönig-Walzer mit Trios und Coda für das Piano-<br />

Forte nach beliebten Motiven dieser Oper. Wien, Thadé Weigl (PN 2828)<br />

[1828] 1 Bl., 11 S. qu-fol. – Gebrauchsspuren. 25.–<br />

251 –: Der beliebte Laibacher Congress Marsch ... für das Piano-Forte zu 4<br />

Hän<strong>de</strong>n eingerichtet. Wien, in Commission bei Artaria ... 1821. 3 S. qu-fol.<br />

30.–<br />

„Bey Gelegenheit <strong>de</strong>s im J. 1821 gehaltenen Congresses ... aufgeführt.“ –<br />

Wasserrand.<br />

252 –: Maurer und Schlosser. Walzer für das Pianoforte allein. Wien, Haslinger<br />

(PN 4908) [1827] 7 S. qu-fol. 26.–<br />

253 MOJSISOVICS, R. v.: Sonate C Moll für Viola o<strong>de</strong>r Violine und<br />

Klavier. Werk 74. Ausgabe für Viola u. Klavier. Lpz., Schuberth (VN 3381)<br />

[1927] 9; 27 S. 35.–<br />

Erstausgabe. – Titelseite mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Komponisten an Theodor<br />

Röhmeyer (Direktor <strong>de</strong>s Konservatoriums Röhmeyer in Pforzheim), dat. 6. 8.<br />

1930.<br />

254 MOLIQUE, W. B.: Oesterreichische Lie<strong>de</strong>r. Fantasie und Variationen<br />

für die Violine mit Begleitung <strong>de</strong>s Piano Forte. 15 tes Werk. Wien, Haslinger<br />

(PN 8083/8084) [1840] 11; 23 S. 45.–<br />

Titelseite leicht staubfleckig, kleiner Einriß ausgebessert.<br />

255 MONTANI, P.: Studi caratteristici per pianoforte. Milano, Ricordi (VN<br />

1267) 1931. 2 Bll., 81 S. Ln. 36.–<br />

Erstausgabe mit einer eigh. Widmung <strong>de</strong>s Komponisten. Pietro Montani war<br />

<strong>de</strong>rzeitig Direktor <strong>de</strong>s Konservatoriums in Florenz. – Titelblatt ausgebessert.<br />

41


256 MORELLY, L.: Herzwärmer. Walzer für das Piano-Forte ... <strong>de</strong>r geehrten<br />

Katzenkopf-Gesellschaft freundlichst gewidmet. Wien, Witzendorf (PN<br />

3861) [1863] 11 S. qu-fol. 28.–<br />

257 MOZART, W. A.: (KV 301-303, 359) Collection complète <strong>de</strong> toutes les<br />

Oeuvres <strong>de</strong> Musique pour le Piano-Forte ... [1. Zwischentitel:] Trois Sonates<br />

pour le Piano-Forte avec accompagnement <strong>de</strong> Violon. [2. Zwischentitel:]<br />

Ariette Variée [für Klavier und Violine]. No. I. Bonn, Simrock (PN 323, 325)<br />

[1803] 27; 9 S.; 9; 2 S. OU. 125.–<br />

Köchel 6 S. 922; RISM M 7280. – Auf <strong>de</strong>m graublauen Originalumschlag:<br />

„Oeuvres <strong>de</strong> Mozart. Cahier XIX. Contenant 3 Sonates p: le P.F. avec Violon<br />

obl: Oeuvre 1 mo Liv. 1. 12 Var: p: le P.F. avec V: obl: N ro 17.“<br />

258 –: (KV 310) Sonate für das Piano-Forte. No. 13. 23 Lieferung. Ffm.,<br />

Löhr (VN 107) [ca. 1832] 15 S. Falz m. Papierstreifen. 25.–<br />

Spätere lithographierte Ausgabe. – Stockfleckig.<br />

259 –: (KV 330-332) 3 Sonaten für das Piano-Forte. Drittes Heft. Wien, Haslinger<br />

(PN 2703) [nicht vor 1826]. S. 1-40. qu-fol. Falz m. Papierstreifen.<br />

25.–<br />

Köchel 6 S. 324; RISM M 7396. – Titelauflage <strong>de</strong>r 1818 bei Steiner erschienenen<br />

Ausgabe. – Stärkere Gebrauchsspuren, Titelblatt ausgebessert. Der<br />

Schluß <strong>de</strong>s letzten Satzes <strong>de</strong>r Sonate KV 332 ist nicht vorhan<strong>de</strong>n.<br />

260 –: (KV 371) Konzert-Rondo f. Horn u. Orchester. Hg. u. ergänzt v. B.<br />

Paumgartner. Partitura. UE (VN 10.874) 1937. 1 Bl., 15 S. 24.–<br />

261 –: (KV 406 u. a.) No. 1 (2, 3, 4, 5) <strong>de</strong>s cinq principaux Quintetti pour<br />

<strong>de</strong>ux Violons, <strong>de</strong>ux Altos & Violoncelle. Offenbach, André (VN 4944-4988)<br />

[1825] 5 Stimmbücher in Hldr.-Schuber. 125.–<br />

Constapel S. 278. – Die Streichquintette KV 406, 515, 516, 593 und 614.<br />

262 –: (KV 516) Quintetto Pour Deux Violons, 2 Alto et Violoncelle. Lpz.,<br />

Peters (PN 220) [nach 1813] 7; 6; 6; 6; 5 S. 75.–<br />

Köchel 6 S. 578. – Frühe gestochene Ausgabe. – No. VI <strong>de</strong>r „Collect. Compl.<br />

<strong>de</strong>s Quint.“ – Stärker stockfleckig, leicht wasserrandig, Stimme <strong>de</strong>r V. I mit<br />

Fingersätzen in Blei.<br />

263 –: (KV 563) Gran<strong>de</strong> Sonate pour le Forté-Piano, avec Violon obligé.<br />

Oeuvre 29 me . Offenbach, André (PN 556) [1793] Klavierstimme. 23 S. 150.–<br />

Köchel 6 S. 795; Matthäus S. 242; Kat. Hoboken 11 Nr. 383. – Erstdruck <strong>de</strong>r<br />

Bearbeitung <strong>de</strong>s Divertimentos. Mit hübscher Titel-Kartusche und einer<br />

nachträglich angebrachten Verlagsangabe „Hambourg chés Günther & Böhme“.<br />

– Kleiner Einriß im Titelblatt ausgebessert.<br />

42


Nr. 263<br />

264 –: (KV 590) Quatuor <strong>de</strong> Violon ... arrangé pour le Pianoforte à 4 mains<br />

par C. D. Stegmann. No. IX. Bonn, Simrock (PN 1620) [1819] 27 S. qu-fol. –<br />

Gebrauchsspuren, fleckig. 30.–<br />

265 –: (KV 593) Grand Quatuor pour le Pianoforte, Violon, Viola et Violoncelle<br />

arrangé d’après un Quintuor ... par J. H. Clasing. Lpz., B&H (PN 3991)<br />

[1824] Stimmen. 75.–<br />

Köchel 6 S. 798 (Anh. B zu 593). – Frühe Ausgabe <strong>de</strong>r Bearbeitung als Klavier-Quartett.<br />

– Wasserrandig u. stockfleckig.<br />

266 MUSICA SACRA ... (Commer). Tomus secundus. Bln., B&B (PN 530)<br />

(1841). 1 Bl., 120 S. fol. Hldr. d. Zt. 45.–<br />

Enthält 24 Gesänge für Männerstimmen (in Partitur) von Cordans, Durante,<br />

Kerl, Lotti, Palestrina, Victoria u. a. – Stellenweise leicht stockfleckig. BD.<br />

43


267 MUSICA SACRA ... Sammlung <strong>de</strong>r besten Meisterwerke <strong>de</strong>s 16., 17. u.<br />

18. Jahrhun<strong>de</strong>rts für Männerstimmen hg. von Franz Commer. Band 2-3, 6,<br />

11, 12. Bln., B&B [ca. 1843] 5 Bän<strong>de</strong> (Rücken m. Leinenstreifen, Bd. 3 in<br />

Hldr.; geringfügig schadhaft). 150.–<br />

Be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Sammlung für Männerstimmen in Partitur. – Band 2-3, 11 und<br />

12 durchwegs gestochen; Band 6 in Umdruck. In Band 3 sind Einzellieferungen<br />

aus späteren Bän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Reihe mit vier Gesängen von Men<strong>de</strong>lssohn<br />

(WoO 24, 28, 27 und 26) vorgebun<strong>de</strong>n. – Vereinzelt etwas stockfleckig.<br />

268 MUSICALISCHER ZEIT-VERTREIB welchen man sich bey vergo e nten<br />

Stun<strong>de</strong>n, auf <strong>de</strong>m beliebten Clavier, durch Singen und Spielen auserlesener<br />

O<strong>de</strong>n. vergnu e glich machen kan. Franckfurt und Leipzig, 1750. – Des<br />

Musicalischen Zeitvertreibs Zweyter (u. Dritter) Theil. Welchen man sich<br />

bey vergo e nten Stun<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m beliebten Clavier Mit einem angenehmen<br />

Accompagnement <strong>de</strong>r Violine o<strong>de</strong>r Flaute Traversiere durch Singen und<br />

Spielen auserlesener O<strong>de</strong>n vergnu e glich machen kan. Franckfurt(h) und<br />

Leipzig. 1746/1751. Drei Teile in einem Band. 3 Bll., 56 S.; Frontispiz, 3<br />

Bll., 64 S.; Frontispiz, 3 Bll., 55 S. 8°. Späterer Ldr. (Rücken u. vor<strong>de</strong>re<br />

Einband<strong>de</strong>cke m. Goldprägung) 2.250.–<br />

RISM AN 1870/1871; Friedlaen<strong>de</strong>r I,1 Nr. 24 (Ausgabe 1743), 30, 39 (S. 5,<br />

7, 103f). – Seltene Ausgabe. Teil 1 war zuerst 1743 erschienen. – „Die Musik<br />

dieser drei Sammlungen ist ... mit Routine und einem gewissen Geschick gemacht.<br />

Augenscheinlich waren es nicht Dilettanten, die die Beiträge lieferten<br />

... Im Ganzen sind die Compositionen mehr tanz- als liedartig gestaltet ...<br />

Bezüglich <strong>de</strong>r äußeren Form ist zu erwähnen, daß die meisten <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>r<br />

zwei Seiten in Anspruch nehmen, und zwar steht <strong>de</strong>r Regel nach auf <strong>de</strong>r linken<br />

die in Kupfer gestochene Musik mit <strong>de</strong>r ersten Textstrophe, rechts im gewöhnlichen<br />

Druck das ganze Gedicht. Die Bässe sind beziffert, <strong>de</strong>r Satz ist<br />

zweistimmig, und über <strong>de</strong>r Notenzeile für Gesang steht noch ein drittes System,<br />

das durch eine Bemerkung erläutert wird: ‚Die Stimme wird bey <strong>de</strong>m<br />

Clavier mit einer Violin o<strong>de</strong>r Quer-Flöte begleitet‘.“ (Friedlaen<strong>de</strong>r). – Das<br />

Frontispiz zu Teil 2 (Gruppe Musizieren<strong>de</strong>r) „Jeremias Wachsmuth <strong>de</strong>lin.<br />

Martin Tyroff sculp.“, das Frontispiz zu Teil 3 (an<strong>de</strong>re musizieren<strong>de</strong> Gruppe)<br />

„M. Tyroff inv. <strong>de</strong>l et sculp.“ Wachsmuth lebte von 1711 (?) bis 1771, Tyroff<br />

wur<strong>de</strong> 1704 geboren. – Mit zahlreichen verzierten Initialen sowie Vignetten.<br />

– Fingerfleckig, stellenweise stockfleckig, Teile 1-2 am oberen Rand mit<br />

schmalem schwachen Wasserrand (in Teil 2 nicht durchgehend). Vereinzelte<br />

Randausbesserungen. 19 S. in Fotokopie ergänzt: Teil 1: S. 9-10. Teil 2: S.<br />

41-42. Teil 3: S. 41-55 .<br />

269 <strong>MUSIKALISCHER</strong> JUGENDFREUND – [Vortitel:] Wiener Musikalischer<br />

Jugendfreund für das Piano-Forte mit und ohne Begleitung und zu 4<br />

Hän<strong>de</strong>n. Hg. von T. Haslinger. Neue verbesserte Ausgabe. [Haupttitel:] 3<br />

Kleine angenehme Sonatinen für das Piano-Forte im leichtesten Style für die<br />

44


ersten Anfänger, von Tob. Haslinger. [Heft] I. Neue Ausgabe. Wien, Haslinger<br />

(PN 2401) [nicht vor 1826] 1 Bl., 9 S. OU. 40.–<br />

Weinmann (Senefel<strong>de</strong>r/Steiner/Haslinger I) S. 136. – Titelauflage <strong>de</strong>r 1814<br />

bei Steiner erschienenen Ausgabe.<br />

270 –: dto. Heft XI: Sammlung sehr leichter angenehmer Sonatinen für das<br />

Piano-Forte für ganz kleine Spieler welche die Octave zu nehmen noch<br />

unvermögend sind von Tob. Haslinger. Zweyte Lieferung in G dur und E<br />

moll. Neue Ausgabe. ibid. (PN 2411) [nicht vor 1826] 10 S. OU. –<br />

Titelauflage. – Rän<strong>de</strong>r stockfleckig. 40.–<br />

271 –: dto. Heft XX: Sonate für das Piano-Forte auf 4 Hän<strong>de</strong> von Tobias<br />

Haslinger. ibid. (PN 2420) [nicht vor 1826] 1 Bl., 21 S. OU. – Titelauflage. –<br />

Stockfleckig. 40.–<br />

272 NEUKÄUFLER, F.: XII Variations pour le Piano-Forté sur le Thême:<br />

(Wenn Sie mich nur von weitem sieht) <strong>de</strong> l’Opera: la Famille Suisse ... dédiés<br />

à ... la Gran<strong>de</strong> Duchesse <strong>de</strong> Hesse. Bonn, Simrock (PN 977) [ca. 1813] 13 S.<br />

qu-fol. 75.–<br />

Als bereits erschienen im Intelligenz-Blatt No. II <strong>de</strong>r AMZ vom März 1814<br />

angezeigt. Titelseite in Lithographie.<br />

273 –: Sieben Walzer über mehrere Thema’s aus <strong>de</strong>r Oper Tancred für’s<br />

Piano Forte eingerichtet. Mainz, Schott (PN 1056) [Herbst 1817] 1 Bl., 14 S.<br />

qu-fol. 75.–<br />

„... <strong>de</strong>m verehrlichen Abendverein in Darmstadt gewidmet ...“.<br />

274 NIEMANN, W.: Werke für Klavier ... Werk 54. Immensee (Romantische<br />

Fantasie). Lpz., Kahnt (VN 8069) (1919) 11 S. OU (vor<strong>de</strong>res Blatt mit<br />

Quetschfalte). 40.–<br />

Umschlag mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Komponisten an <strong>de</strong>n österreichischen Pianisten<br />

Paul Weingarten (1886-1948) „zur freundlichen Erinnerung an <strong>de</strong>n 26<br />

Oktober 1921 in Leipzig“.<br />

275 OBERHOFFER, H.: Kurzgefasste möglichst vollständige Praktische<br />

Clavierschule mit vielen Beispielen und Uebungen. Bonn, Simrock (PN<br />

4810) [ca. 1850] 31 S. fol. – Enthält auch Stücke für Klavier zu 4 Hän<strong>de</strong>n.<br />

45.–<br />

276 OBERTHÜR, C.: Sammelband mit Harfenmusik. 11 Hefte in einem Bd.<br />

Dres<strong>de</strong>n, Lpz., London; Bauer, Hofmeister, Schott (überwiegend in Plattendruck)<br />

[ca. 1850 bis nicht vor 1875]. Hln. (lädiert) 60.–<br />

„The harp that once through Tara’s Hall“. Op. 187. – La sylphi<strong>de</strong>. Op. 150.<br />

– Wiegenlied. Op. 93. – „La casca<strong>de</strong>“. Oeuvre: 57 No. 1. – Chant du soir.<br />

45


Impromptu. Oeuvre 152. – Meditation. Op. 153. – Stray leaves. Three<br />

sketches. Op. 114. – Bel chiaro di luna. Impromptu. Oeuvre: 91. – Three<br />

caraceristic melodies. Op. 106. – Fantaisie brillante on motives of Flotow’s<br />

Opera Martha. Op. 116. – Souvenir <strong>de</strong> Lucia di Lammermore. Oeuvre: 188.<br />

– Teilweise stärkere Gebrauchsspuren.<br />

277 OLDENBURG, PETER Prinz v.: (Première) Symphonie dédiée à ... la<br />

Gran<strong>de</strong> Duchesse <strong>de</strong> Saxe Gran<strong>de</strong> Duchesse <strong>de</strong> toutes les Russies par son ...<br />

neveu le Prince Pierre d’Ol<strong>de</strong>nbourg. [Arrangée à quatre mains] St. Petersbourg,<br />

F. L. Thamm (PN 725) [um 1855?] 51 S. qu-fol. In OU. 125.–<br />

Auf großem Papier gedruckt. Titelseite in Farblithographie.<br />

278 –: Deuxième Symphonie composée par le Prince Pierre d’Ol<strong>de</strong>nbourg arrangée<br />

à 4 mains et ... <strong>de</strong>diée À Son Altesse Imperiale par A. Henselt. S. Petersbourg,<br />

F. L. Thamm (PN 855) [1855?] 2 Bll., 41 S. qu-fol. In OU. 125.–<br />

Titelseite in farbiger Lithographie (Lith <strong>de</strong>. C. Schwartz). Am Schluß <strong>de</strong>r<br />

Stechervermerk: „Gravé par M. Rodionoff“.<br />

279 ONSLOW, G.: 1 ière Gran<strong>de</strong> Sonate pour le Piano à 4 mains. Oeuvre 7.<br />

Vienne, A. Diabelli et Comp: (PN 1266) [nicht vor 1824] 39 S. 20.–<br />

Weinmann (Cappi u. Diabelli) S. 110. – Titelauflage <strong>de</strong>r 1823 bei Cappi u.<br />

Diabelli erschienenen Ausgabe. – Starke Gebrauchsspuren.<br />

280 –: [hs.: 1] te Sonate für Pianoforte und Violoncell (o<strong>de</strong>r Viola). 16 tes<br />

Werk. N o [hs.: 1]. Wien, Haslinger (PN 3355-3361) [nicht vor 1826] Stimmen<br />

für Klavier und Violine (!) 23; 7 S. 45.–<br />

Titelauflage <strong>de</strong>r 1821 bei Steiner erschienenen Ausgabe. Rezension <strong>de</strong>r bei<br />

B&H erschienenen Ausgabe <strong>de</strong>r drei Sonaten op. 16 in AMZ Jg. 23, Nr. 12,<br />

21. März 1821, Sp. 185-189. Die Erstausgabe <strong>de</strong>r Sonaten war 1820 bei<br />

Pleyel in Paris erschienen. – Teilweise etwas stockfleckig.<br />

281 –: Quintetto. Oeuv. 18. No. II. Arrangé pour le Pianoforte à quatre mains<br />

par F. Mockwitz. Lpz., B&H (PN 3582) [1822] 29 S. qu-fol. 35.–<br />

Angezeigt im Intelligenz-Blatt No. IV <strong>de</strong>r AMZ vom Mai 1822. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />

282 –: Ouverture <strong>de</strong> l’Opéra: Le Colporteur ... arrangée pour le Piano-Forte<br />

avec Accompagnement <strong>de</strong> Violon ad libitum. Vienne, Weigl (PN 2779/2784)<br />

[1828] 1 Bl., 10 S. qu-fol. 22.–<br />

283 OPERETTE – Konvolut mit circa 20 Klavierauszügen zu zwei Hän<strong>de</strong>n.<br />

4°. Meist in OU. 100.–<br />

Operetten von Ascher, Dellinger, Dohnányi, Eysler, Fall, Heuberger, Kálmán,<br />

Lehár, Zeller u. Ziehrer. – Beigefügt sechs Opernauszüge für Klavier zu<br />

46


zwei Hän<strong>de</strong>n mit Werken von Franchetti („Asrael“), Goldmark (2), Kienzl<br />

(2) u. Puccini. – Gebrauchsspuren.<br />

284 ORFF, C.: Orpheus. L’Orfeo favola in musica di Claudio Monteverdi<br />

1607 in freier <strong>de</strong>utscher Nachgestaltung ... 1923. Text von Dorothee Günther.<br />

Klavier-Auszug. Mainz/Lpz., Schott (VN 32777) (1913). 2 Bll., 104 S. 4°.<br />

OU. 185.–<br />

Orff-Dokumentation II S. 209. – Den 1923 zunächst als Privatdruck hergestellten<br />

Klavierauszug übernahm 1931 <strong>de</strong>r Verlag Schott; allerdings wur<strong>de</strong><br />

diese 1. Fassung zurückgezogen. – Titelseite mit einer eigh. Widmung Orffs<br />

an Bertil Wetzelsberger (Unterschrift: „Orfeo“), <strong>de</strong>r im Juni 1937 in Frankfurt/Main<br />

die Uraufführung <strong>de</strong>r „Carmina Burana“ dirigierte.<br />

285 OUVERTÜREN – Ouvertüren-Sammlung aus <strong>de</strong>m frühen 19. Jh. (für<br />

das Pianoforte o<strong>de</strong>r im Klavierauszug). Ausgaben <strong>de</strong>r Verlage Simrock (Köln<br />

u. Bonn), Schott, B&H, Lischke, Trautwein, Schlesinger, F. Hofmeister,<br />

Kunst- u. Industrie-Comptoir, Steiner [1797-1840]. 33 Hefte. qu-fol./fol.<br />

275.–<br />

Enthält: Auber, „La Fiancée“ [ca. 1814], „Lestocq“ (Ch. Rummel) [1836];<br />

Bellini, „Bianca e Fernando“ [1839], „Il Pirata“ [1840], „La Straniera“<br />

[1834]; Carafa, „Le Solitaire“ [1835/36]; Cimarosa, „Il Matrimonio per<br />

raggiro“ [1819]; Fioravanti, „Die Dorfsängerinnen“ [um 1820], „Die<br />

reisen<strong>de</strong>n Virtuosen“ [1812]; Gluck, „Alceste“ [1815], „Orpheus und<br />

Euridice“ (Carl Klage) [1818], „Armi<strong>de</strong>“ [1813], „Helene u. Paris“ [um<br />

1820]; Grétry, „Blaubart“ [1797]; Hérold, „Les Rosières“ [1819]; Martín y<br />

Soler, „Die gebesserte Eigensinnige“ [1798]; Méhul, „Der Schatzgräber“<br />

[ca. 1798]; Mozart, „Così fan tutte“ [1799], „Idomeneus“ [1808], „Figaro“<br />

[1835]; Onslow, „Le Colporteur“ [1829]; Paer, „I fuorusciti“ [1799],<br />

„Camilla“ [1836], „Pirro“ [1802], „Agnese“ [1800], „Sophonisbe“<br />

[1808/9], „L’Ecole <strong>de</strong>s Maris“ [1801], „Eleonore“ [1801]; Paisiello, „Roi<br />

Théodore“ [1811]; Rossini, „Othello“ [ca. 1820], „Der Türke in Italien“<br />

[1821]; Winter, „Das unterbrochene Opferfest“ [1798].<br />

286 PACHER, J. A.: Gran<strong>de</strong> Fantaisie sur <strong>de</strong>s motifs <strong>de</strong> l’opéra: Le Pardon<br />

<strong>de</strong> Ploërmel ... <strong>de</strong> G. Meyerbeer. Op. 56. Vienne, Spina (PN 17,213) [1863]<br />

Ausgabe für 2 Klaviere. 15; 11 S. – Wasserfleckig. 35.–<br />

287 PAER, F.: Ouverture D dur pour le Piano Forte. Cologne, P. Simrock<br />

(VN 161) [ca. 1814] 8 S. 28.–<br />

Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie. Verlagsangabe überklebt. Plattennummer gehört<br />

<strong>de</strong>r „neuen Zählung“ an.<br />

288 PAGANINI – Guhr, C.: Ueber Paganini’s Kunst die Violine zu spielen.<br />

Ein Anhang zu je<strong>de</strong>r bis jetzt erschienenen Violinschule. Mainz, Schott [nicht<br />

vor 1871] 3 Bll., 61 S. fol. OU. – Umdruck. 42.–<br />

47


289 – Klein, J. B. A.: Paganinis Übungsgeheimnis. Lehrgang <strong>de</strong>s geistigen<br />

Übens. Heft 1. Lpz., Steingräber (VN 2631) 1934. 2 Bll., 96 S. mit 27 Abb.<br />

fol. OU (fleckig). 45.–<br />

290 PANNY, J.: Wikingerbalk (<strong>de</strong>s Seemanns Gesetze) 15 ter Gesang aus<br />

Frithjof’s Sage ... für Männer Chor-Stimmen Tenor Solo und Orchester-<br />

Begleitung. Opus 34. No. 5 <strong>de</strong>r einzelnen Chöre. Mit ... <strong>de</strong>utschem Texte.<br />

Mainz, Schott (PN 3726/3727) 1832. Clavierauszug (1 Bl., 9 S.) u.<br />

Singstimmen: Solo-Gesangstimme: 3 S. (20 Expl.); Tenor u. Baß: 2 S. (21<br />

Expl.). 95.–<br />

Joseph Panny (1794-1838) grün<strong>de</strong>te nach einem unruhigen Wan<strong>de</strong>rleben als<br />

Violinist eine Musikschule in Mainz (Peter Cornelius war eine Zeitlang sein<br />

Schüler) und schrieb u. a. eine Szene für Violine und Orchester (für Paganini).<br />

– Stockfleckig. – Beigefügt ist ein weiteres Exemplar <strong>de</strong>s Klavierauszugs<br />

(mit stärkeren Gebrauchsspuren).<br />

291 PAUER, E.: Quintuor pour Piano, Hautbois, Clarinette, Cor et Basson.<br />

Op. 44. Mayence, Schott (PN 14061). Stimmen. Hln. – Titelauflage. 60.–<br />

292 PECHATSCHEK, F.: Introduction et Variations brillantes sur un thème<br />

très favori pour le Violon avec accompagnement <strong>de</strong> ... Pianoforte. Oeuvre 28.<br />

Vienne, Mechetti (PN 1985/2056) [1829] 7; (7) S. – Violinstimme stockflekkig.<br />

40.–<br />

293 PLACHY, W.: Der Schütze. Ein österreichisches Volks-Lied.<br />

Variazionen für das Pianoforte. 13 tes Werk. Wien, Steiner (PN 4719) [1826] 1<br />

Bl., 9 S. qu-fol. 25.–<br />

294 PLATONOW, N. I.: [Sonate für Trompete und Klavier. Moskau, Muzyka]<br />

(VN 2823) 1966. 6; 20 S. OU. – Russische Ausgabe. 20.–<br />

295 PLEYEL, I.: (B 302) Sonata Per Cembalo, o Piano-Forte Con Accompagnamento<br />

di Violino obbligato. d’Aussel sculpsit. Napoli, Luigi Marescalchi<br />

(PN 241) [um 1795] 8; 2 S. qu-fol. 125.–<br />

Benton Nr. 3061; RISM P 4552 (nur 2 vollst. Expl., nicht in Deutschland). –<br />

Sehr seltene italienische Erstausgabe dieser Fassung (nach <strong>de</strong>m Streichquartett<br />

B 302).<br />

296 –: (B 353-355) Trois Quatuors tirés <strong>de</strong> l’Oeuvre 34 e ... arrangées pour<br />

Clavecin, Violon et Basse, par M r Lachnith. Etrennes pour les Dames Libre<br />

[!] XVII. Offenbach, André (PN 385) [1791] 31; 11 S. 100.–<br />

Benton Nr. 3563; RISM P 3926; Matthäus S. 210. – Seltene Ausgabe. B 353<br />

wur<strong>de</strong> ohne <strong>de</strong>n langsamen Satz übertragen. Mit hübschem Ziertitel. Ohne<br />

Baßstimme. – Ludwig Wenzel Lachnitz (1746-1820) ist <strong>de</strong>r Autor <strong>de</strong>r berüch-<br />

48


tigten Pariser Verballhornung von Mozarts „Zauberflöte“ als „Les mystères<br />

d’Isis“ (1801) (Riemann).<br />

Nr. 296<br />

297 –: (B 362) Trois Quatuors ... Pour <strong>de</strong>ux Violons Alto et Basse. Œuvre<br />

[hs.:] 27. (Quartetto IV.) Paris, [Artaria] (PN 365) [1792?] 1 Bl., 9; 9; 8; 8 S.<br />

165.–<br />

Benton Nr. 3588; RISM P 3365 (kein Expl. in Deutschland); Weinmann<br />

(Artaria) S. 30. – Sehr seltene Ausgabe, mit <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r Wiener Ausgabe<br />

vermutlich im gleichen Jahr gedruckt. – Geringfügiger Wasserrand, Stimme<br />

<strong>de</strong>r 1. Violine mit Wurmdurchgängen ohne Texteinbuße.<br />

298 –: (B 443-445) Trois Sonates Pour Clavecin Ou Forte Piano Avec Violon<br />

et Violoncelle. Œuvre [hs.] 25. NB les Adagio et les Ron<strong>de</strong>au Son <strong>de</strong>s Airs<br />

Populaires, Anglois et Eccoßais Varie Expres Qui on été <strong>de</strong>man<strong>de</strong> à l’Auteur.<br />

Paris, Sieber (PN 1330) [um 1794] 1 Bl., 42; (12); 7 S. 200.–<br />

Benton Nr. 4564; RISM P 3726 (kein Expl. in Deutschland); Lesure (Mus.<br />

impr. avant 1800) S. 508. – Seltene Variante zu Benton, ohne „Nota“ und mit<br />

49


Hausnummer 86 im Impressum. – Mit eigh. Namenszug <strong>de</strong>s Verlegers und<br />

Siegel. Einriß in Seite 1 <strong>de</strong>r Klavierpartitur ausgebessert. Violinstimme in<br />

Handschrift d. Zt.<br />

299 –: (B 443-445) Trois Sonates pour Clavecin ou Fortepiano Avec Violon<br />

et Violoncelle. Œuvre 41. Bonn, Simmrock [!] (PN 6) [1793] Violinstimme.<br />

1 Bl., 11 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 150.–<br />

Benton Nr. 4567; RISM P/PP 3728 (nur 2 Expl. in Deutschland). – Seltene<br />

Ausgabe, eines <strong>de</strong>r frühesten Verlagserzeugnisse <strong>de</strong>s Hauses Simrock. Die<br />

Firmengründung war im Jahre 1793 erfolgt. – Einriß in <strong>de</strong>r Titelseite ausgebessert.<br />

300 –: (B 446-448) Trois Sonates Pour Clavecin Ou Forte Piano Avec Violon<br />

et Violoncelle. Œuvre [hs.] 26. NB les Adagio et les Ron<strong>de</strong>au Son <strong>de</strong>s Airs<br />

Populaires, Anglois et Eccoßais Varie Expres Qui on été <strong>de</strong>man<strong>de</strong> à l’Auteur.<br />

Paris, Sieber (PN 1331) [1794] Titelblatt, S. 34-85; (12) S.; Titelseite, S. 8-<br />

13. 200.–<br />

Benton Nr. 4565; RISM P 3740 (kein vollst. Expl. in Deutschland); Lesure<br />

(Mus. impr. avant 1800) S. 508. – Seltene Variante zu Benton, ohne „Nota“<br />

und mit Hausnummer 86 im Impressum. – Mit eigh. Namenszug <strong>de</strong>s Verlegers<br />

und Siegel. Die Paginierung schließt an die <strong>de</strong>r Ausgabe Benton 4564<br />

an. Violinstimme in Handschrift d. Zt., ohne die letzten 29 Takte (in <strong>de</strong>r Klavierpartitur<br />

enthalten).<br />

301 –: (B 461) Grand Trio pour le Piano-Forte, avec Flûte et Violoncelle.<br />

Oeuvre 45 me (XXIX). Offenbach, André (PN 980) [Dez. 1796] 17; 5; 5 S. qufol.<br />

225.–<br />

Benton Nr. 4611; RISM P 3764 (nur 2 Expl.); Matthäus S. 318. – Sehr seltene<br />

und frühe Ausgabe.<br />

302 –: (B 465-467) Trois Gran<strong>de</strong>s Sonates pour Forte-Piano avec accompagnement<br />

<strong>de</strong> Violon et Violoncelle. Dedièes á Ma<strong>de</strong>moiselle Eugenie Beaumarchais.<br />

(XXXI). Oeuvre 46 me . Offenbach, André (PN 993) [Dez. 1796] 39;<br />

9; 7 S. qu-fol. 275.–<br />

Benton Nr. 4636; RISM P/PP 3782 (2 Expl. in Deutschland); Matthäus S.<br />

321. – Frühe Ausgabe, im selben Jahr wie die Erstausgabe erschienen.<br />

303 –: (B 475, 474, 476) Trois Trios Concertants Pour Flûte, Violon, et Violoncelle.<br />

1 er Livre <strong>de</strong> Trios <strong>de</strong> Flûte. Paris, Pleyel (PN 676) [Aug. 1805] 1 Bl.,<br />

19; 19 S. 95.–<br />

Benton Nr. 4706; RISM P/PP 3583 (kein Expl. in Deutschland); Benton<br />

(Pleyel as music publisher) S. 185 u. 296. – Das zweite Trio mit verkürztem<br />

ersten Satz, das dritte Trio ohne <strong>de</strong>n zweiten Satz. – Ohne Violoncellostimme.<br />

Mit Namensstempel <strong>de</strong>s Komponisten und Verlegers.<br />

50


304 POLYHYMNIA. Suite <strong>de</strong>s Pieçes Choisies pour la Phys-Harmonique ou<br />

Flûte avec accompagnement <strong>de</strong> Piano-Forte composées par C: George Lickl.<br />

Cah. [hs.: 2]. Vienne, Mechetti (PN 2025) [1829?] Klavierstimme. 11 S. qufol.<br />

15.–<br />

Zu Beginn die langsame Einleitung <strong>de</strong>r „Zauberflöten“-Ouvertüre.<br />

305 PRAGER LIEBLINGS-GALOPPEN für das Piano-Forte. 6 Hefte. Prag,<br />

Marco Berra (PN 691 ... 1103) [ca. 1835]. Zus. (18) S. qu-fol. 75.–<br />

No. 6. Die lustigen Prager. Galoppe v. Paulus; No. 11. Täubchen Galopp von<br />

M. J. Paulus; No. 21. Diable Galopp von Krihof; No. 24. Mitternachts Galopp<br />

von Paulus; No. 98. Schnellflügler-Galopp v. J. Doppler (op. 42); No.<br />

131. Ochsen Menuett v. Jos. Haÿdn.<br />

306 PREYER, G.: Doppelfuge für die Orgel o<strong>de</strong>r das Pianoforte über die<br />

Thema: Christus ist erstan<strong>de</strong>n und Ite missa est Alleluia ... seinem geschätzten<br />

Lehrer und Freun<strong>de</strong> ... Simon Sechter k. k. Hoforganisten gewidmet. Op.<br />

11. Wien, Diabelli (PN 6488) [1838] 7 S. fol. – Verlagsangabe überklebt.<br />

32.–<br />

307 PROCHÁZKA, J.: Prager Favorit-Märsche für das Piano-Forte. 3 Hefte.<br />

Prag, P. Bohlmanns Erben (PN 92, 96, 152) [ca. 1835] 3; 3; 3 S. qu-fol. 36.–<br />

No. 4. Defilir-Marsch nach Motiven <strong>de</strong>r Oper: Robert <strong>de</strong>r Teufel, und Trio<br />

nach Motiven <strong>de</strong>r Oper: Norma; No. 8. Defilir-Marsch nach Motiven <strong>de</strong>r<br />

Iris-Walzer v. Joh. Strauß; No. 16. Defilir-Marsch n. M. <strong>de</strong>r Op: Norma. –<br />

Je<strong>de</strong>s Heft mit gestochener Titelvignette (Löwe mit Krone und Zepter). –<br />

Seite 2 jeweils vacat. – Fingerfleckig.<br />

308 PUGNANI, G.: Six sonates pour le violon avec accompagnement <strong>de</strong><br />

basse. Œuvre III. Nouvelle edition. Paris, Janet et Cotelle (PN 127) [nicht vor<br />

1826]. Partitur. 1 Bl., 32 S. 85.–<br />

Zschinsky-Troxler Nr. 100-105.<br />

309 –: Six sonates pour le violon avec accompagnement <strong>de</strong> basse. Nouvelle<br />

edition corrigée par les soins <strong>de</strong> J. B. Cartier. Œuvre 6. Paris, Frey (o. PN)<br />

[nicht vor 1812]. Partitur. 1 Bl., 33 S. 200.–<br />

Zschinsky-Troxler Nr. 106-111. – Titelseite mit gestochenem Porträt Pugnanis<br />

von Jamont und eigh. N. von Pierre Baillots Sohn René. – Ein Blatt ausgebessert.<br />

310 –: Six sonates pour le violon avec accompagnement <strong>de</strong> basse. Nouvelle<br />

edition. Paris, Janet et Cotelle (PN 126) [nicht vor 1826]. Partitur. 1 Bl., 43 S.<br />

85.–<br />

Zschinsky-Troxler Nr. 112-117; RISM P 5621. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />

51


311 PUPPO, G. M.: Huit Fantaisies Ou Etu<strong>de</strong>s Pour le Violon. Paris, Porro<br />

(o. PN) [um 1800] 1 Bl., 17 S. 250.–<br />

RISM PP 5661 I,2. – Seltener Druck. – Giuseppe Puppo (1749-1827), von<br />

Zeitgenossen als exzellenter Violinvirtuose geschil<strong>de</strong>rt, war von 1789 bis<br />

1799 an verschie<strong>de</strong>nen Pariser Theatern als Kapellmeister tätig; zunächst im<br />

„Théâtre <strong>de</strong> Monsieur“, als <strong>de</strong>ssen „Cy-<strong>de</strong>vant Chef d’Orchestre“ er sich im<br />

Titeltext <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Ausgabe ausweist. Über die Exzentrik <strong>de</strong>s „kompletten<br />

Son<strong>de</strong>rlings“ (Riemann) erzählen Fétis und Men<strong>de</strong>l in Anekdoten.<br />

Vgl. auch Moser/Nösselt II, S. 328, Anm. 135. – Mit durchgehen<strong>de</strong>m Wasserrand,<br />

Titelseite mit Namensstempel <strong>de</strong>s Verlegers.<br />

312 RAIMONDI, P.: Pezzi Scelti nel Gran Ballo I due Genj <strong>de</strong>l Sig. r Luigi<br />

Henry ... ridotti per Piano Forte dal Sig. r Dilettante Giuseppe Galluzzo.<br />

Napoli, Girard (PN 230-1) [nicht vor 1817] Titelseite, 8 S. qu-fol. 32.–<br />

Das Ballett „I due geni“ von Pietro Raimondi wur<strong>de</strong> 1814 in Neapel uraufgeführt.<br />

– Titelseite leicht stockfleckig.<br />

313 RANDHARTINGER, B.: Ron<strong>de</strong>au pour le Piano-Forte à quatre mains.<br />

Op. 12. Vienne, Artaria (PN 2960) [Juli 1828] 15 S. qu-fol. 75.–<br />

Weinmann (Artaria) S. 134 kann kein Exemplar nachweisen; Hilmar (Artaria)<br />

S. 155. – Seltene Erstausgabe in einem nahezu unberührten Exemplar. –<br />

Als Freund und Mitschüler (bei Salieri) von Franz Schubert besorgte Randhartinger<br />

die erste kritische Ausgabe <strong>de</strong>r Schubertschen Lie<strong>de</strong>r. Nach <strong>de</strong>r<br />

Überlieferung ist er <strong>de</strong>r erste Interpret <strong>de</strong>s „Erlkönigs“. Zunächst Tenorist,<br />

war Randhartinger von 1862 bis 1866 Hofkapellmeister in Wien.<br />

314 (RAPPE, W.): Erste Handstücke fürs Klavier o<strong>de</strong>r Fortepiano von verschie<strong>de</strong>nen<br />

Componisten. Handschrift [um 1840]. (29) S. qu-4°. In Umschlag<br />

d. Zt. (Falz m. Papierstreifen). – Altersspuren. 50.–<br />

315 RASTRELLI, J.: Vier Gesänge für Tenor-Stimme ... mit Begleitung <strong>de</strong>s<br />

Pianoforte ... No. 2. An Laura. Gedicht v. J. Heitmann. Dres<strong>de</strong>n, Meser (PN<br />

223) [1841] 7 S. qu-fol. 25.–<br />

„... Joseph Tichatschek Königl. Sächs. Hof-Opernsänger ... zugeeignet“. –<br />

Randfleckig.<br />

316 REGER, M.: Variationen und Fuge über ein Thema von G. Ph. Telemann<br />

für das Pianoforte zu zwei Hän<strong>de</strong>n. Opus 134. Bln., Simrock (VN<br />

13643) (1914). 58 S. Ln. 32.–<br />

RWV S. 775. – Erstausgabe.<br />

317 REICHARD, G.: Spanische Canzonetta (für Gesang u. Piano-Forte). Op.<br />

10 No. 4. Lpz., Hofmeister (PN 1684) [1832]. (2) S. qu-fol. – Ohne separates<br />

Titelblatt; Wasserrand. 15.–<br />

52


Nr. 309<br />

318 REISSIGER, C. G.: Quintuor pour Piano, Violon, Viola, Violoncelle et<br />

Contrebasse. Op. 209. Lpz., Peters (PN 3988) [1857] Stimmen. Hln. 95.–<br />

Kreiser S. 118 (dat. 1856). – Erstausgabe.<br />

319 REUSS, HEINRICH XXIV., Fürst v. Reuß-Köstritz: Symphonie C moll<br />

für grosses Orchester componirt von Heinrich XXIV. Prinz Reuss. Op. 10.<br />

Partitur. Lpz., Senff (VN 2225) [1892] 85 S. In OU. 95.–<br />

Der Komponist war Schüler seines Vaters, Heinrichs IV. von Reuß-Köstritz,<br />

und Wittings in Dres<strong>de</strong>n sowie Herzogenbergs und W. Rusts in Leipzig.<br />

320 RIES, F.: Gran<strong>de</strong> Marche Triomphale à quatre mains pour le Pianoforte.<br />

[Op. 53 Nr. 1]. Lpz., Peters (PN 1153) [1814] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 60.–<br />

Hill S. 46. – Ziemlich gleichzeitig mit <strong>de</strong>r Londoner Erstausgabe erschienen.<br />

– Stockfleckig.<br />

53


321 –: (WoO 28) Di tanti palpiti. Cavatine <strong>de</strong> l’opera: Tancred <strong>de</strong> Rossini variée<br />

à 4 mains puor le Piano Forte. Bonn et Cologne, Simrock (PN 1866)<br />

[1821/1822] 17 S. – Hill S. 207. – Frühe Ausgabe. 75.–<br />

322 RODE, G.: Trois Duos pour Deux Violons. Liv: 2 <strong>de</strong> Duos. Hbg., Böhme<br />

(o. PN) [um 1815] 13; 13 S. Umschläge d. Zt. 50.–<br />

323 ROMBERG, A.: Trois Quatuors pour <strong>de</strong>ux Violons, Viola et Violoncelle<br />

... dédiés a Monsieur Moïse Hertz a Londres. Oeuv. 53. No. 1. 7 me Suite <strong>de</strong>s<br />

Quatuors. Lpz., Peters (PN 1409) [1818] 10; 7; 6; 6 S. 100.–<br />

Stephenson Nr. 117; RISM R/RR 2241; Eitner VIII, 296. – Erstausgabe. –<br />

Geringfügig stockfleckig.<br />

324 RONCHINI, F.: Aria et Capriccio Finale pour Piano et Violoncelle.<br />

Paris, Rouart, Lerolle & C ie (VN 9829) [1911?] 1 Bl., 12; 5 S. OU. 25.–<br />

325 –: Compositions pour Violoncelle avec acc. <strong>de</strong> Piano ... Cantabile et<br />

Humoresque. Paris, Costallat (VN 1433) 1909. 1 Bl., 3; 4 S. OU. 30.–<br />

Titelseite mit eigh. Widmung u. U. <strong>de</strong>s Komponisten (Fano 1865-1938 Paris),<br />

<strong>de</strong>r ein bekannter Violoncellist war, an <strong>de</strong>n Violoncellisten Otto Nie<strong>de</strong>rmayr<br />

(geb. München 1885). Umschlag, Titelseite und unbedruckte S. 1 <strong>de</strong>r Violoncellostimme<br />

mit Nie<strong>de</strong>rmayrs Namensstempel.<br />

326 –: Compositions pour Violoncelle avec accompagnement <strong>de</strong> Piano ...<br />

Miniatures – 2 e Suite – Six pièces <strong>de</strong> moyenne difficulté. 6 Hefte. Paris,<br />

Costallat (VN 1604-1609) 1911. Stimmen. In <strong>de</strong>n Originalumschlägen. 40.–<br />

327 –: Compositions pour Violoncelle avec accompagnement <strong>de</strong> Piano ...<br />

Tema e Variazioni. Paris, Costallat (VN 1434) 1909. 3; 7 S. OU. 30.–<br />

Titelseite mit eigh. Widmung u. U. <strong>de</strong>s Komponisten (Fano 1865-1938 Paris),<br />

<strong>de</strong>r ein bekannter Violoncellist war, an <strong>de</strong>n Violoncellisten Otto Nie<strong>de</strong>rmayr<br />

(geb. München 1885). Umschlag und jeweils erste Seite <strong>de</strong>r Violoncello- und<br />

<strong>de</strong>r Klavierstimme mit Nie<strong>de</strong>rmayrs Namensstempel.<br />

328 ROSSINI, G.: (R 26) Ricciardo e Zorai<strong>de</strong> grand Opera ... arrangé en<br />

Quatuor pour Flûte, Violon, Alto et Violoncelle par Joseph Küffner. Mayence,<br />

Schott (PN 2166) [Juni/Juli 1824] Simmen. In Hpgt.-Mappe. 150.–<br />

Erstausgabe dieser Fassung. – BD.<br />

329 –: (R 40) Guillaume Tell. Arrangé en Quatuor pour Flûte, Violon, Alto et<br />

Basse par J. Küffner [WoO 13]. Mayence, Schott (PN 3279/3280) [Anfang<br />

1830] Stimmen. fol. 150.–<br />

Henke (Küffner II) S. 348. – Erstdruck <strong>de</strong>r Bearbeitung <strong>de</strong>r ganzen Oper.<br />

Küffners zahlreiche Arrangements wur<strong>de</strong>n seinerzeit mit großer Begeisterung<br />

aufgenommen. Als Hofmusiker war er längere Zeit in Würzburg tätig.<br />

54


330 –: Monzani & Hill’s selection of dramatic airs from Rossini’s vocal operas,<br />

arranged for two flutes. Book 1 (-6). London, Monzani & Hill [ca. 1825]<br />

2 Stimmbücher mit je ca. 100 S. 150.–<br />

Gestochene Bearbeitungen von Arien aus Opern von Rossini, u. a. aus: Diebische<br />

Elster, Barbier, Tancredi, Otello, Elisabetta usw.<br />

331 RÜCKAUF, A.: Sonate für Violine und Pianoforte. Op. 7. Lpz., Kistner<br />

(VN 7187) [1888] 11; 31 S. 25.–<br />

Erstausgabe. „Herrn Concertmeister C. Halir gewidmet.“<br />

332 SAINT-LUBIN, L. <strong>de</strong>: Troisième Quatuor brillant pour <strong>de</strong>ux Violons,<br />

Viola & Violoncelle. Oeuvre 27. Vienne, Lei<strong>de</strong>sdorf (PN 1144) [1829] 11; 7;<br />

7; 6 S. 115.–<br />

Weinmann (Sauer/Lei<strong>de</strong>sdorf/Berka) S. 70; Moser/Nösselt II, S. 213; Le<strong>de</strong>bur<br />

S. 337. – Léon <strong>de</strong> Saint-Lubin (1805-1850) war Schüler von Louis Spohr;<br />

er wird von diesem und beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r AMZ mehrfach hervorgehoben. –<br />

Titelseite staubfleckig.<br />

55


333 SALMON, J.: Berceuse Pour Violoncelle avec accompagnement <strong>de</strong> Piano.<br />

Op: 6. Paris, Durand (VN 5043) [1896] 1; 5 S. OU. 22.–<br />

334 –: Suite Pour Violoncelle et Piano. Op. 7. Paris, Durand (VN 5528)<br />

[1898] 1 Bl., 8; 23 S. OU. 35.–<br />

335 –: Intermezzo Pour Piano et Violoncelle. Op: 8. Paris, Durand (VN<br />

5678) [1900] 3 S.; 1 Bl., 7 S. OU. 25.–<br />

336 SAMMELBAND mit Lie<strong>de</strong>rn von Beethoven („A<strong>de</strong>lai<strong>de</strong>“), Schubert<br />

(„Gretchen am Spinnra<strong>de</strong>“, „Der Wan<strong>de</strong>rer“), Kücken (3), Proch (3) u. C. G.<br />

Reissiger. 10 Hefte in einem Bd. Diverse Verlage [ca. 1835 – 1845] Hln.<br />

(bestoßen) 50.–<br />

Beigebun<strong>de</strong>n: Osborne, G. A.: La Pluie <strong>de</strong> Perles. Valse brillante pour piano.<br />

Op. 61 (Schott). – Gebrauchsspuren, teilweise stärker fleckig.<br />

337 SAMMELBAND mit Sonaten für Violine und Klavier. 4 Klavierpartituren.<br />

Hln. 40.–<br />

Inhalt: GADE, Sonate No. 2, Op. 21 (B&H). – KIEL, Sonate II Op. 35 No. 2<br />

(Simrock). – FRANCK, (FWV 8) Sonate No. 1 (Hamelle). – GOTTLIEB-<br />

NOREN, Suite e moll. Op. 16 (Eisoldt & Rohkrämer 1903).<br />

338 SAUVAGE, A.: Douze Solos d’une Difficulté Progressive pour le Violon<br />

avec Accompagnement d’un second Violon ad libitum. Opéra 3. [hs.: 1 re<br />

u. 2 me ] Partie. 2 Hefte. Paris, Dorval (PN 156) [zwischen 1822 und 1826] 1<br />

Bl., 8; 7 S.; 1 Bl., 9; 7 S. 95.–<br />

Nicht bei Eitner und Fétis. – Frau C. Dorval war von 1822 bis 1826 als Verlegerin<br />

tätig (Devriès/Lesure). – Gering fleckig, leichte Gebrauchsspuren.<br />

339 SAWATH, C.: Volkslied aus Thüringen „Ach wie ist’s möglich, dass ich<br />

dich lassen kann“ ... Für Pianoforte allein arrangirt. Wien, H. F. Müller’s<br />

Witwe (PN 546) [1855] 5 S. 20.–<br />

Kopftitel „Improvisation über ein ›Volkslied aus Thüringen‹“. Titelseite mit<br />

topographischen Darstellungen. – Rän<strong>de</strong>r ausgebessert.<br />

340 SCHELLING, E.: Divertimento pour quatuor à cor<strong>de</strong>s et piano obligato.<br />

Lpz., Leuckart (VN 8445) (1927) 16; 16; 16; 16; 58 S. OU. 40.–<br />

341 SCHERRER, H.: Die Kunst <strong>de</strong>s Gitarrespiels. Auf Grundlage <strong>de</strong>r Spielweise<br />

<strong>de</strong>r alten Lautenschläger. Heft 1-5. Mchn., Callwey (VN 26, I-V) 1907.<br />

Zus. XXXVII, 88 S. – Gebrauchsspuren, ohne geson<strong>de</strong>rtes Titelblatt. 30.–<br />

342 SCHLUMS, A.: Notturno für Violin, Viola und Guitarre. Op: VII. Prag,<br />

Berra (PN 64) [um 1828]. 4; 4; (3) S. – Stockfleckig. 80.–<br />

56


343 SCHMITT, A.: Etu<strong>de</strong>s pour le Piano Forte ... dédiées à Ma<strong>de</strong>moiselle<br />

Thérese <strong>de</strong> Stein. Op: 16. 2 e Partie contenant 29 Etu<strong>de</strong>s. Bonn, Simrock (PN<br />

1649) [1819] 47 S. Hldr. d. Zt. (berieben). – Erstausgabe. 75.–<br />

344 –: (8) Rhapsodien in Übungen für das Pianoforte. Op. 62. Heft: I. Lpz.,<br />

Hofmeister (PN 1725) [ca. 1832] 29 S. qu-fol. 35.–<br />

„... <strong>de</strong>r Frau Kronprinzessin Elisabeth von Preussen ... gewidmet“. – Zu Beginn<br />

stockfleckig.<br />

345 –: Trois Quatuors pour <strong>de</strong>ux Violons, Viola & Violoncelle. Oeuv. 70.<br />

No. II [-III]. Lpz., B&H (PN 4858 b-c) [1829] Stimmen. 95.–<br />

Rän<strong>de</strong>r stockfleckig. Stimme <strong>de</strong>r V. I mit wenigen Fingersätzen in Blei.<br />

346 SCHÖNBERG, A.: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello.<br />

Op. 7. Bln., Dreililien (VN 646). In die Universal-Edition aufgenommen.<br />

(Editions-No. auf <strong>de</strong>m Umschlag: 3666; Umschlag-Datierung: 1912). 20; 23;<br />

21; 21 S. OU (<strong>de</strong>r UE). 175.–<br />

Rufer S. 6. – Titelauflage <strong>de</strong>r 1908 erschienenen Erstausgabe, mit zusätzlich<br />

eingedruckter Verlagsangabe <strong>de</strong>r UE und Preisangabe für Partitur und Stimmen.<br />

Notentext mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Erstausgabe i<strong>de</strong>ntisch.<br />

347 –: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello. Op. 7. Bln., Dreililien<br />

(VN 646). In die UE aufgenommen. (Editions-No. auf <strong>de</strong>m Umschlag:<br />

3666; ohne Umschlag-Datierung) [um 1915] 20; 23; 21; 21 S. In OU <strong>de</strong>r UE<br />

(Falz ausgebessert). 100.–<br />

Rufer S. 6. – Spätere Titelauflage <strong>de</strong>r 1908 erschienenen Erstausgabe. Die<br />

zusätzlich eingedruckte Verlagsangabe <strong>de</strong>r UE jetzt außerhalb <strong>de</strong>s umran<strong>de</strong>ten<br />

Titeltextes <strong>de</strong>r Erstausgabe und ohne Preisangabe für Partitur und Stimmen.<br />

Auf holzhaltigem Papier gedruckt.<br />

348 –: Sechs kleine Klavierstücke. Op. 19. Wien – Lpz., UE (VN 5069) Copyright<br />

1913. 8 S. fol. OU nicht vorhan<strong>de</strong>n. Neuer Pp. m. Titelschild. 50.–<br />

Frühe Ausgabe. Vermerk auf S. 8 unten: „Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft<br />

vorm. R. v. Waldheim – Jos. Eberle & Co.“<br />

349 SCHREYER, H.: Liebeslied für Pianoforte. Op. 15, No. 1. Krefeld, F.<br />

Schuckert (VN 103) (1921) 7 S. Ln. – Mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Komponisten<br />

an die Pianistin Elly Ney. 25.–<br />

350 SCHUBERT, F.: (D 617) Première Gran<strong>de</strong> Sonate pour le Pianoforte à 4<br />

mains. Oeuv. 30. Nouvelle Edition. Vienne, A. Diabelli et Comp: (PN 3537)<br />

[um 1829/33] 35 S. Falz m. Papierstreifen. 75.–<br />

Deutsch S. 357; Kat. Hoboken 13 Nr. 163 („... Œuv. 30.“). – Spätere Ausgabe.<br />

– Eintragungen in Blei, fingerfleckig.<br />

57


351 –: (D 760) Fantaisie pour le Piano. Oeuvre 15. Nouvelle Edition. Vienne,<br />

A. Diabelli et Comp: (PN 1174) [um 1844] 31 S. Falz m. Papierstreifen. 30.–<br />

Deutsch S. 458; Kat. Hoboken 13 Nr. 82 („... Œuvre 15.“). – Titelauflage <strong>de</strong>r<br />

1823 erschienenen Erstausgabe. – Titelblatt und letzte drei Seiten fleckig.<br />

352 –: (D 760) Fantaisie ... Oeuvre 15. Arrangée pour le Pianoforte à 4<br />

mains. Vienne, Diabelli (PN 8966) [1850] 47 S. Falz m. Papierstreifen. 75.–<br />

Erstausgabe dieser Bearbeitung. – Fingerfleckig.<br />

353 –: (D 773) Ouverture zur Oper Alphonso und Estrella für das Pianoforte<br />

zu vier Hän<strong>de</strong>n eingerichtet ... Op: 52 [recte 69]. Wien, Sauer und Lei<strong>de</strong>sdorf<br />

(PN 860) [Febr. 1826] 15 S. qu-fol. 100.–<br />

Deutsch S. 465; Hirsch IV, 546 (dat. 1827); Weinmann (Sauer u. Lei<strong>de</strong>sdorf)<br />

S. 61; Kat. Hoboken 13 Nr. 294. – Erstausgabe dieser durch <strong>de</strong>n Komponisten<br />

erstellten Bearbeitung. – Stärker stockfleckig.<br />

354 –: (D 780) Momens Musicals [!] pour le Piano Forte. Oeuvre 94. Cahier<br />

I (u.) II. Zwei Hefte. Vienne, Diabelli (PN 3544-3545) [um 1832] 9; 11 S.<br />

50.–<br />

Deutsch S. 472; Kat. Hoboken 13 Nr. 382 (Heft 2; „... Œuvre 94.“). – Spätere<br />

Ausgabe. Die Kopftitel <strong>de</strong>r Hefte 1 und 2 weichen voneinan<strong>de</strong>r ab. Außer<strong>de</strong>m<br />

weicht <strong>de</strong>r Kopftitel von Heft 1 von <strong>de</strong>m <strong>de</strong>s in Kat. Hoboken 13 Nr. 381<br />

verzeichneten Exemplars von Heft 1 ab. – Särker stockfleckig. Mit Randausbesserungen.<br />

355 –: (D 924) Walses Gracieuses Pour le Piano. Œuv: 91. Paris, Richault<br />

(PN 2443) [1828?] 1 Bl., 9 S. OU (Rän<strong>de</strong>r mit minimalen Wurmdurchgängen).<br />

55.–<br />

Deutsch S. 590f. – Vermutlich französische Erstausgabe <strong>de</strong>r „Zwölf Grazer<br />

Walzer“, wobei <strong>de</strong>r auf die Entstehung <strong>de</strong>r Komposition bezogene Titel wohl<br />

allzu wörtlich übersetzt wur<strong>de</strong> (Graz = gracieux).<br />

356 –: (D 951) Grand Ron<strong>de</strong>au pour le Piano-Forte à quatre mains. Oeuv.<br />

107. Vienne, Artaria (PN 2969) [Dez. 1828] 25 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen.<br />

150.–<br />

Deutsch S. 610; Kat. Hoboken 14 Nr. 425 („... Œuv. 107.“); Weinmann<br />

(Artaria) S. 134; Hilmar (Artaria) S. 155. – Seltene Erstausgabe, kurz nach<br />

<strong>de</strong>m To<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Komponisten erschienen. – Leicht stockfleckig.<br />

357 –: (D 957) Schwanengesang ... für eine Singstimme mit Begleitung <strong>de</strong>s<br />

Pianoforte ... Letztes Werk. I te . (u. II te .) Abtheilung (mit zusammen 14<br />

Heften, in einem Band). Wien, Haslinger (PN 5370 auf <strong>de</strong>n Titelseiten, 5371-<br />

5384) [1829] 1 Bl. (Titel u. Inhaltsverzeichnis), 89 S. (nach S. 44 ein<br />

Leerblatt sowie ein weiteres Bl. mit Titel für die II. Abt. u. wie<strong>de</strong>rholtem<br />

58


vollst. Inhaltsverzeichnis). qu-4°. Neuer Halbleinen-Einband m. Titel- u.<br />

Rsch. 1.750.–<br />

Deutsch S. 616; Hirsch IV, 659; Kat. Hoboken 14 Nr. 685 u. 686 (Abb. 11). –<br />

Erstausgabe, mit <strong>de</strong>n Zwischentiteln zu je<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r 14 Gesänge. Die Textdichter<br />

sind Rellstab (7, darunter das berühmte Ständchen „Leise flehen meine<br />

Lie<strong>de</strong>r“), Heinrich Heine (6) und J. G. Seidl (1). Die Nr. 14 <strong>de</strong>s Lie<strong>de</strong>r-Zyklus,<br />

die ursprünglich für eine separate Ausgabe vorgesehene Vertonung <strong>de</strong>r<br />

„Taubenpost“ von Seidl, sollte Schuberts letzte Lied-Schöpfung sein. – Gut<br />

erhaltenes Exemplar mit nur leichten Gebrauchsspuren, stellenweise gering<br />

stockfleckig. Lied Nr. X („Das Fischermädchen“) mit untergelegtem franz.<br />

Text in Blei.<br />

358 –: (D 957) Schwanengesang ... für eine Singstimme mit Begleitung <strong>de</strong>s<br />

Pianoforte ... Letztes Werk. I te . (u. II te .) Abtheilung (mit zusammen 14<br />

Heften, in einem Band). Wien, Haslinger (PN 5370 auf <strong>de</strong>n Titelseiten, 5371-<br />

5384) [1829] Titel u. Inhaltsverzeichnis auf 2 Bll. in Kopie ergänzt, 89 S.<br />

(nach S. 44 Titel zur II. Abt. verso ohne Inhaltsverzeichnis; dieses in Kopie<br />

beigegeben). qu-4°. Neuer Halbleinen-Einband m. Titel- u. Rsch. 850.–<br />

Erstausgabe, mit <strong>de</strong>n Zwischentiteln zu je<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r 14 Gesänge. – Leichte Gebrauchsspuren,<br />

stellenweise stockfleckig. Abteilung II mit schwachem durchgehen<strong>de</strong>n<br />

Wasserfleck. S. 57/58 mit kleiner Ausbesserung im Randbereich.<br />

BD.<br />

359 –: (D 968 B) Deux Marches caracteristiques à quatre mains pour le<br />

Pianoforté. Op. 121. Vienne, Diabelli (PN 3552) [1829] 23 S. qu-fol. (Falz<br />

m. Papierstreifen) 95.–<br />

Kat. Hoboken 14 Nr. 465. – Erstdruck. – Gebrauchsspuren, Randausbesserungen.<br />

360 SCHULHOFF, J.: Sammelband mit 4 Werken für Klavier: Le Carnaval<br />

<strong>de</strong> Venise. Op. 22 No. 6. Mayence, Schott (PN 9831) [1847]; Impromptû-<br />

Polka. Op. 33. Vienne, Spina (PN 9425) [1854]; Gran<strong>de</strong> Valse brillante. Op.<br />

6. Mayence, Schott (VN 8529). Nocturne. Op. 11. Mayence, Schott (VN<br />

8738). Hln. 40.–<br />

Nachgebun<strong>de</strong>n L. v. BEETHOVEN: Sonates pour le Pianoforte. Edition<br />

revue ... par Czerny. Op. 49. [Nr.] II. Bln., Simrock (VN 69). – Nachgebun<strong>de</strong>n:<br />

Einzelne Stücke aus klassischen Werken für Pianoforte. No. 4. W. A.<br />

Mozart, Rondo alla turca (A moll) [3. Satz aus Sonate KV 331]. Offenbach,<br />

André (VN 6424).<br />

361 SCHUMANN, R.: Carnaval. Op. 9. (Cortot). Salabert (1946). Hln. 25.–<br />

362 –: Scherzo und Presto passionato für das Pianoforte. No. 12 und 13 <strong>de</strong>r<br />

nachgelassenen Werke. [Op. 14, Anh. Nr. 1 und Op. 22, Anh.] 2 Hefte. Lpz.<br />

59


u. Winterthur, R-B. (VN 472/473) [nicht vor Okt. 1866] 9; 21 S. In gelbem<br />

bzw. blauem OU. 50.–<br />

McCorkle S. 65 u. 93f; Hofmann S. 334/335 u. 447; Kat. Hoboken 15 Nr. 256<br />

u. 257. – Nach <strong>de</strong>r gestochenen Erstausgabe vom Oktober 1866 unverän<strong>de</strong>rte,<br />

im Flachdruck erschienene Ausgabe, die jetzt <strong>de</strong>n Druckvermerk „Stich<br />

und Schnellpressendruck <strong>de</strong>r Rö<strong>de</strong>r’schen Officin in Leipzig“ aufweist. – Mit<br />

Blättern und stilisierten Blüten verzierte rote Titelumrahmungen. Umschlagtitel<br />

vierseitig mit Eckornamenten gerahmt.<br />

363 –: Kin<strong>de</strong>rscenen. Leichte Stücke für das Pianoforte. Op. 15. Lpz., B&H<br />

(VN 6016) [ca. 1842] 20 S. 24.–<br />

Hofmann S. 41. – Titelauflage mit völlig geän<strong>de</strong>rtem Tb. in Lithographie,<br />

neue Preisangabe „25 Ngr.“<br />

364 –: Drei Quartette für 2 Violinen, Viola und Violoncell. Seinem Freun<strong>de</strong><br />

Felix Men<strong>de</strong>lssohn-Bartholdy ... zugeeignet. Op. 41. No. I (u. II). Lpz., B&H<br />

(PN 6836, 6837) [um 1855] Stimmen. 100.–<br />

Titelauflage <strong>de</strong>r 1843 erschienenen Erstausgabe (s. Hofmann S. 97 u. 417),<br />

hergestellt mit <strong>de</strong>ren Platten und bis auf eine Verlagsliste jeweils am Schluß<br />

<strong>de</strong>r Violinstimme i<strong>de</strong>ntisch mit dieser. – Einrisse im Titel ausgebessert,<br />

leichte Gebrauchsspuren.<br />

365 –: Drei Quartette für 2 Violinen, Viola und Violoncell. Seinem Freun<strong>de</strong><br />

Felix Men<strong>de</strong>lssohn-Bartholdy in inniger Verehrung zugeeignet. Op. 41. No. I<br />

[hs. erweitert in II]. Lpz., B&H (PN 6837) [Febr. 1843] 11; 9; 9; 9 S. 125.–<br />

McCorkle S. 183; Hofmann S. 97/417 (dat. Jan. 1843); Kat. Hoboken 15 Nr.<br />

77. – Erstausgabe. – Gebrauchsspuren.<br />

366 –: Drei Quartette für 2 Violinen, Viola und Violoncell. Seinem Freun<strong>de</strong><br />

Felix Men<strong>de</strong>lssohn-Bartholdy in inniger Verehrung zugeeignet. Op. 41. No. I<br />

[hs. erweitert in II]. Lpz., B&H (VN 6837) [nicht vor Febr. 1843] 11; 9; 9; 9<br />

S. 32.–<br />

Umdruck <strong>de</strong>r Erstausgabe. – Titel- und letzte Seite aufgezogen.<br />

367 –: Drei Quartette ... Op. 41. Arrangement für das Pianoforte zu vier<br />

Hän<strong>de</strong>n von Otto Dresel. No. I (II, III). Lpz., B&H (PN 8427, 8428, 8429)<br />

[1852] 43; 43; 39 S. 125.–<br />

McCorkle S. 184; Hofmann S. 97. – Erstausgabe dieser Fassung. – Stellenweise<br />

stockfleckig.<br />

368 –: Quintett für Pianoforte 2 Violinen, Viola und Violoncello. Clara Schumann<br />

geb. Wieck zugeeignet. Op. 44. Lpz., B&H (PN 6899) [1834] Stimmen.<br />

125.–<br />

McCorkle S. 194; Hofmann S. 102/103. – Erstausgabe. – Die karminrote<br />

Umrahmung <strong>de</strong>s knapp beschnittenen und aufgezogenen Titelblattes weist auf<br />

60


einen späteren Druckzustand hin. Beson<strong>de</strong>rs die Klavierstimme mit teilweise<br />

stärkeren Gebrauchsspuren und Eintragungen, die letzte Seite unterlegt.<br />

369 –: Quintett für Pianoforte 2 Violinen, Viola und Violoncello. Clara<br />

Schumann geb. Wieck zugeeignet. Op. 44. Lpz., B&H (PN 6899) [1843]<br />

Stimmen. 195.–<br />

McCorkle S. 194; Hofmann S. 102/103. – Erstausgabe. – Titelblatt (nur auf<br />

<strong>de</strong>r Klavierstimme) mit hellgrüner ornamentaler Umrahmung in Lithographie.<br />

Leichte Gebrauchsspuren und gering fleckig; Violine 2, Viola u. Cello<br />

mit stärkerem Wasserrand.<br />

370 –: Dritte Symphonie (Es dur). Op. 97. Clavierauszug zu vier Hän<strong>de</strong>n von<br />

Carl Reinecke. Bonn, Simrock (PN 5063) [nach Dez. 1851] 51 S. Falz m.<br />

Papierstreifen. 60.–<br />

McCorkle S. 419; Hofmann S. 211; Kat. Hoboken 15 Nr. 158. – Spätere<br />

Auflage <strong>de</strong>r Bearbeitung. Ohne VN am Fuß <strong>de</strong>r Titelseite. Titelumrahmung<br />

mit blauer Zierleiste. – Stockfleckig.<br />

371 –: Drei Fantasiestücke für Pianoforte. Op. 111. Lpz., Peters (PN 3525)<br />

[nicht vor Juli 1852] 13 S. 85.–<br />

Hofmann S. 241; Kat. Hoboken 15 Nr. 195 („Erstdruck“). – Titelauflage<br />

(Variante?) <strong>de</strong>r im Juli 1852 erschienenen, bei McCorkle S. 470 verzeichneten<br />

Erstausgabe, bis auf die hier hinzugefügte PN unter <strong>de</strong>r Preisangabe völlig<br />

i<strong>de</strong>ntisch mit dieser. – Das schöne Titelblatt (in Lithographie) stammt von<br />

Krätzschmer. – Die letzten Seiten wasserfleckig.<br />

372 –: 2 te grosse Sonate für Violine und Pianoforte. Ferdinand David zugeeignet.<br />

Op. 121. Arrangement für das Pianoforte zu vier Hän<strong>de</strong>n von August<br />

Horn. Lpz., B&H (PN 10332) [1862] 49 S. 60.–<br />

McCorkle S. 961f; Hofmann S. 265. – Erstausgabe dieser Bearbeitung. – Die<br />

ersten Seiten leicht stockfleckig, die letzten drei Seiten mit stärkerem Fleck.<br />

373 –: Schlummerlied für Pianoforte. Einzeldruck aus <strong>de</strong>n Albumblättern Op.<br />

124. Elberfeld, Arnold (PN 553) [1863] 7 S. 25.–<br />

Hofmann S. 273. – Titelauflage <strong>de</strong>r ca. 1859 erschienenen ersten Einzelausgabe<br />

von op. 124 Nr. 16. – Fingerfleckig.<br />

374 –: Gesänge <strong>de</strong>r Frühe. Fünf Stücke für das Pianoforte ... <strong>de</strong>r hohen Dichterin<br />

Bettina [von Arnim] gewidmet. Op. 133. Elberfeld, Arnold (PN 390)<br />

[Nov. 1855] 23 S. 50.–<br />

McCorkle S. 557; Hofmann S. 290/291; Kat. Hoboken 15 Nr. 228. – Erstausgabe.<br />

– Titelseite knittrig, die ersten Seiten stockfleckig, die letzten fleckig,<br />

Randausbesserungen, die Nr. 1 mit Eintragungen in Blei. – Umschlag mit<br />

aufgeklebtem, hs. ausgefüllten Leihschein („... No. 6165“) <strong>de</strong>r Hof-Musikalien-Handlung<br />

Jos. Aibl in München.<br />

61


375 SCHWEIZER, L.: 10 Variazioni /: a Schüßerl und a Reindl :/ per il Clavi<br />

Cembalo. Del Sigre. Leopold Schweizer. Zeitgenöss. Notenhandschrift [um<br />

1800]. (21) S. qu-fol. 75.–<br />

Sicherlich eigh. Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>s Violinisten am Stephans-Dom zu Wien.<br />

Einige seiner Kompositionen erschienen u. a. beim Verlag J. E<strong>de</strong>r im Druck.<br />

376 SERVAIS, A. F.: Concerto en Si mineur pour le Violoncelle avec Accompagnement<br />

... <strong>de</strong> Piano. Op. 5. Mayence, Schott (PN 9421) [1848] 1 Bl.,<br />

13; 29 S. OU. 100.–<br />

Erstausgabe. – Breitrandiges Exemplar.<br />

377 SEYLER, CH.: Fantaisie pour le Pianoforte sur <strong>de</strong>s Motifs <strong>de</strong> l’Opéra:<br />

Gemma di Vergy, <strong>de</strong> G. Donizetti. Oeuvre 3. Vienne, Mechetti (PN 3027)<br />

[1838] 7 S. – Stärker stockfleckig, Titelseite mit Randausbesserung. 15.–<br />

378 SGAMBATI, G.: Due Pezzi per Violino con accompagnamento di<br />

Pianoforte. I Andante cantabile. II Serenata napoletana. Op. 24. arrangés pour<br />

Violoncello par A. Bouman. 2 Hefte. Londres, Schott (VN 25105 (bis) 1-2)<br />

[nicht vor 1895] Jeweils 3 S., 1 Bl., 5 S. OU. 32.–<br />

Titelauflage <strong>de</strong>r 1891 erschienenen Ausgabe.<br />

379 SKIWA, J.: Introduction und Variationen über die beliebte Arie: (Heil<br />

dir mein Vaterland!) ... aus ... Die Tochter <strong>de</strong>s Regiments, von Donizetti für<br />

das Piano-Forte. Op. 11. Wien, Diabelli (PN 7822) [1844] 15 S. –<br />

Stockfleckig. 25.–<br />

380 SLONIMSKIJ, S. M.: Sonate für Violine solo. Leningrad, Verlag „Musik“<br />

(VN 592) 1967. 26 S. 4°. – Russische Ausgabe. 20.–<br />

381 SPOHR, L.: Quatuor Brillant pour <strong>de</strong>ux Violons Alt, & Violoncelle.<br />

Oeuvre XI. Bonn, Simrock (PN 586) [1808]. Stimmen. 95.–<br />

Göthel S. 23. – Erstausgabe. – Falz <strong>de</strong>r V. I mit Papierstreifen, Fingersätze<br />

in Blei. Gebrauchsspuren.<br />

382 –: Ottetto [op. 32] ... arrangé pour le Piano-Forte à quatre mains par E.<br />

Mockwitz. Lpz., B&H (PN 4592) [1828] 39 S. qu-fol. 75.–<br />

Göthel S. 55. – Erstausgabe dieser Fassung. – Stockfleckig.<br />

383 –: Quatuor brillant pour <strong>de</strong>ux violons, alto et violoncelle. Oeuv. 43. Lpz.,<br />

Peters (PN 1361) [nach 1840]. Stimmen. 50.–<br />

Göthel S. 77. – Titelauflage, mit <strong>de</strong>r von „13“ in „43“ verbesserten Opuszahl.<br />

– Kleiner Wasserrand (nicht durchgehend).<br />

62


384 –: Trois Quatuors pour <strong>de</strong>ux Violons, Viola et Violoncelle. Oe. 45. No.<br />

[hs.:] II [-III]. Lpz., Peters (PN 1489-1490) [nicht vor 1841]. Stimmen. 85.–<br />

Göthel S. 82. – Titelauflage. – Gebrauchsspuren.<br />

385 –: Ouverture <strong>de</strong> l’Opéra: Faust [op. 60]. Arrangée à quatre mains par P.<br />

Pixis. Lpz., Peters (PN 1688) [1823] 15 S. qu-fol. 60.–<br />

Göthel S. 107. – Deutscher Erstdruck dieser Übertragung. – Titelseite und<br />

Rän<strong>de</strong>r leicht fleckig.<br />

386 –: Ouverture zu vier Hän<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Oper: <strong>de</strong>r Berggeist [op. 73]. Lpz.,<br />

Peters (PN 1866) [1825] 25 S. 50.–<br />

Göthel S. 126. – Erstausgabe dieser von Spohrs Bru<strong>de</strong>r Ferdinand erstellten<br />

Übertragung. – Stärker stockfleckig und leicht wasserrandig.<br />

387 STRAUSS, J. (Sohn): (SEV 95) Idyllen. Walzer für das Piano-Forte.<br />

95 tes Werk. Wien, Haslinger (PN 11,374) [ca. 1852] 10 S. qu-fol. 95.–<br />

SEV S. 136. – Erster Neustich <strong>de</strong>s Notenteils <strong>de</strong>r im Sept. 1851 erschienenen<br />

Erstausgabe. Auf S. 3 „Andante“ in kursiver Schrift. – Titellithographie von<br />

Berndt mit drei Vignetten (idyllische Szenen): Knaben beim Angeln; Künstler,<br />

die Obsternte betrachtend; schlafen<strong>de</strong> Schnitterin. – Das „wertvolle und<br />

wichtige Werk“ (Mailer I S. 76) war die erste Komposition von Strauß Sohn,<br />

die <strong>de</strong>r berühmte Verleger Haslinger in sein Programm aufnahm. Zu<strong>de</strong>m verarbeitete<br />

er eine Lithographie, die <strong>de</strong>n Komponisten zeigt, wie er im Volksgarten<br />

die „Idyllen“ dirigiert (Racek S. 38/39 und Abb.). Im Walzerteil 5 hat<br />

Strauß ein Volkslied verwen<strong>de</strong>t (Schönherr Anm. 708). – Geringfügig fingerfleckig.<br />

388 –: (SEV 117) Annen-Polka für das Pianoforte ... 117 tes Werk ... zu vier<br />

Hän<strong>de</strong>n. Wien, Haslinger (PN 11,577) [nicht vor 1871] 5 S. 25.–<br />

SEV S. 170; Weinmann (Strauß) S. 77. – Titelauflage <strong>de</strong>r 1853 erschienenen<br />

Erstausgabe <strong>de</strong>r Fassung für Klavier zu vier Hän<strong>de</strong>n. – Einer <strong>de</strong>r größten<br />

Erfolge <strong>de</strong>s jungen Strauß. „Die berühmte Annen-Polka kann als <strong>de</strong>r gelungenste<br />

Repräsentant <strong>de</strong>s frühen Polka-Tanz-Typs angesehen wer<strong>de</strong>n“<br />

(Schenk S. 40). – Stockfleckig, Rän<strong>de</strong>r mit Papierstreifen beklebt.<br />

389 –: (SEV 151) Elisen-Polka (Polka française.) für das Piano-Forte. 151 tes<br />

Werk. Wien, Haslinger (PN 11,679) [nicht vor Sept. 1854] 3 S. 30.–<br />

SEV S. 221. – Neustich <strong>de</strong>s Notenteils <strong>de</strong>r im September 1854 erschienenen<br />

Erstausgabe. Der Name <strong>de</strong>s Komponisten auf S. 3 in Antiqua statt in Fraktur.<br />

– „Am 7. 5. 1854 spielte Strauß seine erste Polka française im Volksgarten.<br />

Sie ... bezog ihren Namen gleichsam aus <strong>de</strong>r Nachbarschaft: es gab eine ‚Dame<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaft‘ Elise, die Mutter Anna Strauß als Verlobte ihres Ältesten<br />

betrachtete. Aber es blieb bei <strong>de</strong>r Polka“ (Mailer I, S. 104f). – Stärker<br />

stockfleckig.<br />

63


390 –: (SEV 153) Nordstern-Quadrille (nach Motiven von G. Meyerbeer,) für<br />

das Piano-Forte. 153 tes Werk. Wien, Haslinger (PN 11,686) [ca. 1855] 7 S.<br />

(Falz ausgebessert) 35.–<br />

SEV S. 225. – Frühe Ausgabe mit neugestochenem Notenteil. Die Titellithographie<br />

von F. Berndt (Russisches Feldlager, Szene aus <strong>de</strong>m 2. Akt <strong>de</strong>r<br />

Meyerbeer-Oper) wur<strong>de</strong> beibehalten. – Stockfleckig.<br />

391 –: (SEV 178) Sans-Souci-Polka für das Pianoforte. 178 tes Werk. Wien,<br />

Haslinger (PN 11,814) [nicht vor Mai 1856] 5 S. 45.–<br />

SEV S. 264. – Erster Neustich <strong>de</strong>s Notenteils <strong>de</strong>r im Mai 1856 erschienenen<br />

Erstausgabe. Auf Seite 5 Bogen über „2 da “ durchgezogen. – Mit großer Titelillustration<br />

von Wilhelm Tatzelt: Ein Hüterbub in österreichischer Landschaft,<br />

<strong>de</strong>r in seiner Haltung an eine Illustration von P. J. N. Geiger zu Stifters<br />

„Das Hei<strong>de</strong>dorf“ in <strong>de</strong>n „Studien“ (1844) erinnert, träumt von<br />

Laxenburg, <strong>de</strong>m Frühjahrs- und Herbstsitz <strong>de</strong>r kaiserlichen Familie (vgl.<br />

Schönherr/Ziegler S. 48 u. Abb. <strong>de</strong>r Erstausgabe S. 79). – Stockfleckig.<br />

392 –: (SEV 205) Die Extravaganten. Walzer für das Piano-Forte ... <strong>de</strong>n Herren<br />

Hörern <strong>de</strong>r Rechte an <strong>de</strong>r Hochschule in Wien ... gewidmet. 205 s Werk.<br />

Wien, Haslinger (PN 12,113) [1858] 11 S. qu-fol. Falz ausgebessert. 100.–<br />

SEV S. 306. – Erstausgabe, mit schönem Ziertitel (W. Tatzelt sc.). – Der<br />

„letzte Schritt zum Meisterwalzer <strong>de</strong>r sechziger Jahre“ (Schenk S. 38). –<br />

Leichte Gebrauchsspuren, schwacher Wasserrand.<br />

393 –: (SEV 208) Jux-Brü<strong>de</strong>r. Walzer für das Pianoforte. 208 s Werk. Wien,<br />

Haslinger (PN 12,157) [1858] 11 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 100.–<br />

SEV S. 311. – Erstausgabe. – Das braune Titelblatt zeigt eine lustige Karnevalskrönung<br />

und zwei Narren. – Die Komposition „im Ländlerstyle“ war für<br />

<strong>de</strong>n Faschingsball beim Sperl gedacht. – Rän<strong>de</strong>r leicht stockfleckig.<br />

394 –: (SEV 214) Tritsch-Tratsch-Polka für das Piano-Forte. 214 s Werk.<br />

Wien, Haslinger (PN 12,226) [nicht vor Dez. 1858] 7 S. 50.–<br />

SEV S. 321. – Neustich <strong>de</strong>s Notenteils <strong>de</strong>r im Dezember 1858 erschienenen<br />

Erstausgabe mit verän<strong>de</strong>rtem Titel auf Seite 3. – Titelillustration mit<br />

„Tratschweibern“ und einer Allegorie <strong>de</strong>s Sprichworts „aus einer Mücke<br />

einen Elefanten machen“. – Zum Titel dieser berühmten Strauß-Polka hatte<br />

ihn ein in Wien im März 1858 neugegrün<strong>de</strong>tes Witzblatt (Hg. v. O. E. Berg<br />

und J. Wimmer) inspiriert, das sich wie<strong>de</strong>rum auf Nestroys Posse bezieht. –<br />

„Die Polka ging ... sofort ins Repertoire <strong>de</strong>r Volkssänger über und war<br />

innerhalb weniger Tage <strong>de</strong>rart populär, daß Haslinger die erste Auflage<br />

schon abverkauft hatte, ehe das Werk annonciert wor<strong>de</strong>n war“ (Mailer I S.<br />

135; Schönherr/Ziegler S. 51f, die Abb. S. 92 zeigt nicht die Erstausgabe). –<br />

Rän<strong>de</strong>r leicht stockfleckig.<br />

64


Nr. 393<br />

395 –: (SEV 215) Gedankenflug. Walzer für das Pianoforte. 215 tes Werk.<br />

Wien, Haslinger (PN 12,241) [April 1859] 14 S. qu-fol. 75.–<br />

SEV S. 323. – Erstausgabe; mit illustriertem Titel. – „S r Hochgeboren Herrn<br />

Grafen E. Széchényi“ gewidmet. Das Werk, das ursprünglich „Gedankenflüchtlinge“<br />

heißen sollte, ist <strong>de</strong>m Vertreter <strong>de</strong>r österreichischen Botschaft in<br />

Rußland zugeeignet, <strong>de</strong>r Strauß in mancherlei Hinsicht geholfen hatte. –<br />

Einriß geklebt.<br />

396 –: (SEV 269) Demolirer-Polka für das Pianoforte. 269 s Werk. Wien,<br />

Haslinger (PN 12,836) [April 1863] 6 S. 75.–<br />

SEV S. 405. – Erstausgabe. – Das Titelbild zeigt die Nie<strong>de</strong>rlegung einer<br />

Bastei mit Spitzhacke und Schaufel durch kroatische Arbeiter. – Mit<br />

Handschreiben vom 20. 12. 1857 hatte Franz Joseph I. die Schleifung <strong>de</strong>r<br />

Basteien, die Zerstörung <strong>de</strong>s Glacis und <strong>de</strong>n Bau <strong>de</strong>r Ringstraße angeordnet<br />

(Schönherr/Ziegler S. 53f, Abb. S. 97). „Seither war überall die Spitzhacke<br />

am Werk“ (Racek S. 50). „Der Vormärz und seine Gebun<strong>de</strong>nheiten waren<br />

auch äußerlich vorbei“ (Decsey S. 73). – Wasserrandig, fleckig, kleiner<br />

Randscha<strong>de</strong>n ausgebessert.<br />

65


397 –: (SEV 281) Vergnügungszug. Polka (schnell) für das Pianoforte. Wien,<br />

Spina (PN 18,080) [Febr. 1864] 5 S. 75.–<br />

SEV S. 425. – Erstausgabe; mit Titelillustration. – „Dem Vereine <strong>de</strong>r Industriellen<br />

Gesellschaften“ für <strong>de</strong>ssen Faschingsball gewidmet. – Der Titel <strong>de</strong>r<br />

„zün<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Schnellpolka“ (Mailer I S. 233) „nimmt auf die ‚Vergnügungszüge‘<br />

Bezug, die damals regelmäßig an Wochenen<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r Südbahn verkehrten<br />

und sich als Überraschungsfahrten mit unbekanntem Ziel großer Beliebtheit<br />

erfreuten“ (Racek S. 53). – Minimal stockfleckig, Ran<strong>de</strong>inriß ausgebessert.<br />

398 –: (SEV 293) Feuilleton-Walzer für das Pianoforte. Op. 293. Wien,<br />

Spina (PN 18,506) [nicht vor Januar 1865] 11 S. qu-fol. 60.–<br />

SEV S. 442. – Titelauflage <strong>de</strong>r im Januar 1865 erschienenen Erstausgabe,<br />

nunmehr mit Angabe <strong>de</strong>r Opuszahl, Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Titellithographie, Korrektur<br />

auf Seite 3 und Neustich <strong>de</strong>r Seiten 4 und 11. – Mit schön illustriertem<br />

Titel: Quodlibet aus Presseerzeugnissen <strong>de</strong>r k. k. Monarchie, rechts unten<br />

das neubearbeitete „Preßgesetz“. – „Dem Journalisten- und Schriftsteller-<br />

Vereine Concordia gewidmet.“ – Für <strong>de</strong>n fünften Festball <strong>de</strong>s Vereins am 24.<br />

1. 1865 im Sophiensaal komponiert (vgl. Schönherr/Ziegler S. 55 Nr. 38,<br />

Abb. S. 102f).<br />

399 –: (SEV 321) Die Publicisten. Walzer für das Pianoforte ... <strong>de</strong>m Wiener<br />

Schriftsteller- u. Journalisten-Vereine Concordia achtungsvoll gewidmet. Op.<br />

321. Wien, Spina (PN 19,399) [Febr. 1868 ] 11 S. qu-fol. 50.–<br />

SEV S. 500. – Erstausgabe. – Lithographiertes Titelblatt mit einem Quodlibet<br />

aus Wiener Presseerzeugnissen. – Im SEV steht die Introduction <strong>de</strong>s Walzers<br />

im 2 /2-Takt, in <strong>de</strong>r Klavierausgabe dagegen im 4 /4-Takt. Zu<strong>de</strong>m sind die im<br />

SEV wie<strong>de</strong>rgegebenen Takte 1-2 <strong>de</strong>r Introduction in <strong>de</strong>r Klavierausgabe<br />

nicht enthalten. – Nicht frisch, kleine Einrisse ausgebessert.<br />

400 –: (SEV 321) Die Publicisten. Walzer für das Pianoforte ... <strong>de</strong>m Wiener<br />

Schriftsteller- u. Journalisten-Vereine Concordia achtungsvoll gewidmet. Op.<br />

321. Wien, Spina (PN 19,399) [ca. 1869] 11 S. qu-fol. 50.–<br />

SEV S. 500. – Wenig späterer Abzug <strong>de</strong>r im Februar 1868 angezeigten Erstausgabe.<br />

Ohne Verlagsanzeige. – Schönes lithographiertes Titelblatt mit einem<br />

Quodlibet aus Wiener Presseerzeugnissen.<br />

401 –: (SEV 328) Sängerslust. Polka für Pianoforte. Op. 328. Wien, Spina<br />

(PN 21,674) [Aug. 1869] 7 S. 35.–<br />

Etwas späterer Abzug <strong>de</strong>r im Okt. 1868 angezeigten Erstausgabe. – „Dem<br />

Wiener Männergesang-Verein!“ gewidmet. – Mit unterlegtem Text. Bei <strong>de</strong>r<br />

„Stiftungslie<strong>de</strong>rtafel“ zum 25jährigen Bestehen <strong>de</strong>s Vereins am 12. Oktober<br />

1868 im Sophiensaal „trugen die Sänger, begleitet von Johann und Joseph<br />

Strauß vierhändig am Klavier und <strong>de</strong>m Vereinsmitglied Lorenz am Harmoni-<br />

66


um die neue Polka vor. Strauß bedankte sich mit diesem Werk für seine<br />

Ernennung zum Ehrenmitglied <strong>de</strong>s Vereins“ (Mailer S. 88f). – Leicht fleckig,<br />

minimaler Randscha<strong>de</strong>n.<br />

402 –: (SEV 334) Königslie<strong>de</strong>r. Walzer für das Pianoforte ... S r Majestät <strong>de</strong>m<br />

Könige Ludwig von Portugal ... gewidmet. Op. 334. Wien, Spina (PN<br />

21,757) [Sept./Okt. 1870] 11 S. qu-fol. 45.–<br />

SEV S. 529. – Titelauflage <strong>de</strong>r im April 1869 angezeigten Erstausgabe. Mit<br />

Preisangabe und Erwähnung <strong>de</strong>r Ausgabe für Klavier zu vier Hän<strong>de</strong>n sowie<br />

mit Verlagsanzeige. – Der Widmungsträger entstammte <strong>de</strong>m Haus Sachsen-<br />

Coburg-Gotha, mit <strong>de</strong>m Strauß durch mehrere Widmungen (z. B. op. 247 und<br />

op. 278) in Verbindung blieb. – Titelblatt fleckig.<br />

403 –: „Bitte schön!“ Polka française nach Motiven <strong>de</strong>r Operette Cagliostro<br />

in Wien für Pianoforte. Op. 372. Wien, Schreiber (PN 23,857) [Okt. 1875] 7<br />

S. 60.–<br />

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 808; Weinmann (Strauß) S. 103. –<br />

Erstausgabe, mit zweifarbig (rot/schwarz) illustriertem Titelblatt. Noch ohne<br />

Preisangaben für die Ausgaben zu vier Hän<strong>de</strong>n und für Violine und Piano.<br />

404 –: Rosen aus <strong>de</strong>m Sü<strong>de</strong>n. Walzer nach Motiven <strong>de</strong>r Operette: „Das<br />

Spitzentuch <strong>de</strong>r Königin“. Op. 388. Für Piano solo. Hbg., Cranz (VN 25,206)<br />

[noch 1880] 11 S. 25.–<br />

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 652; Weinmann (Strauß) S. 105. –<br />

Nur kurze Zeit nach <strong>de</strong>r Erstausgabe erschienen. Auf <strong>de</strong>r ansonsten i<strong>de</strong>ntischen<br />

Titelseite ist nunmehr „Für Piano“ (gedruckt) unterstrichen. Neufassung<br />

und Neustich <strong>de</strong>s Notentextes, <strong>de</strong>r in dieser Form in allen späteren Auflagen<br />

beibehalten wird. Walzer Nr. 1 beginnt nunmehr auf S. 4; „marcato“<br />

auf S. 7 in korrigierter Schreibweise. – Gebrauchsspuren, im Falz ausgebessert.<br />

405 –: Kuß-Walzer nach Motiven <strong>de</strong>r Operette: „Der lustige Krieg“. Op. 400.<br />

Hbg., Cranz (VN 25524) [Okt. 1882]. Für Klavier. 11 S. 35.–<br />

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 584; Weinmann (Strauß) S. 107. –<br />

Erstausgabe, mit Ziertitel. – „Seiner lieben Frau Angelica“ gewidmet. Strauß<br />

hatte 1878, kurze Zeit nach <strong>de</strong>m To<strong>de</strong> seiner ersten Gattin Jetty, die junge<br />

Angelica Dittrich geheiratet. Die letztendlich unglückliche Ehe währte beinahe<br />

fünf Jahre bis zur Scheidung. – Unterer Rand <strong>de</strong>s Titelblattes und <strong>de</strong>r mit<br />

Werbung bedruckten Seite (12) unter geringfügigem Textverlust beschnitten.<br />

406 STRAUSS, JOS.: Frauenherz. Polka-Mazur für das Pianoforte. Op. 166.<br />

Wien, Spina (PN 18,296) [Jan. 1865] 5 S. 40.–<br />

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 1235; Weinmann (Jos. u. Ed. Strauß)<br />

S. 22. – Erstausgabe; mit Titelillustration (Zinkogr. v. G. Wegelein): Herr<br />

vor einer Dame kniend. – Diese „wohl bekannteste aller Polka-Mazurken“<br />

67


(Racek S. 53), die mit <strong>de</strong>n „Dorfschwalben“ op. 164 zu <strong>de</strong>n „genialen Novitäten<br />

Josephs aus <strong>de</strong>m Herbst 1864“ (Mailer I S. 235) gehört, machte „wie<strong>de</strong>r<br />

einmal die tiefreichen<strong>de</strong> Vielschichtigkeit seiner Begabung <strong>de</strong>utlich“<br />

(Mailer J. S. S. 63). – Zu <strong>de</strong>n möglichen Titelbezügen vgl. Schönherr Anm.<br />

1235. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />

407 [STRAUSS, JULES]: La Séduisante. Gran<strong>de</strong> Valse brillante pour le<br />

Piano composée par Johan Strauss [!] Liege, Isid: Gout (o. PN) [um 1840?] 1<br />

Bl., 5 S. 25.–<br />

CPM Bd. 54 S. 419 verzeichnet eine auf einer Melodie von Nicolas Isouard<br />

beruhen<strong>de</strong> Komposition „La Séduisante“ von Jules Strauss. – Rän<strong>de</strong>r stockfleckig.<br />

408 STRAUSS, R.: Richard Strauss Lie<strong>de</strong>r. Gesamtausgabe. Hg. v. F. Trenner.<br />

4 B<strong>de</strong>. London, Fürstner – Boosey & Hawkes 1964/1965. fol. OLn.<br />

800.–<br />

Die gesuchte Lie<strong>de</strong>r-Gesamtausgabe im großen Format. Die Bän<strong>de</strong> 1-3 enthalten<br />

sämtliche Lie<strong>de</strong>r für eine Singstimme und Klavier, Band 4 enthält die<br />

Lie<strong>de</strong>r für eine Singstimme und Orchester. – Ausgezeichneter Erhaltungszustand.<br />

409 STRAWINSKY, I.: (K 6) [Umschlagtitel:] Pastorale. Chanson sans<br />

Paroles. Transcription for Violin and Piano by I. Stravinsky and S. Dushkin.<br />

New York, Associated Music Publishers (VN B·S·S 33976) (1934). (3); 4 S.<br />

OU. 30.–<br />

Kirchmeyer S. 56 (Ausgabe Schott, K 6-8). – US-amerikanische Lizenzausgabe<br />

<strong>de</strong>r 1934 bei Schott in Mainz erschienenen, geringfügig erweiterten Neufassung<br />

<strong>de</strong>s frühen Werkes. Ohne Titelblatt erschienen.<br />

410 –: (K 30) Rag-Time. Partition d’orchestre. [London], Chester (VN 22)<br />

1920). 15 S. In OU. 125.–<br />

Kirchmeyer (2002) S. 212 (30-3). – Erstausgabe <strong>de</strong>r Partitur.<br />

411 TASCHEN-PARTITUREN – BEETHOVEN – Sammlung von Taschen-<br />

Partituren zu folgen<strong>de</strong>n Werken: Symphonien No. 1-9, Ouvertüren zu „Coriolan“<br />

(op. 62) u. „Egmont“ (op. 84), Klavier-Konzerte No. 1-5, Romanzen<br />

op. 40 u. 50, Violin-Konzert op. 61, „Fi<strong>de</strong>lio“ op. 72 u. Missa solemnis op.<br />

123. Eulenburg. In acht (uniform geb.) Leinen-Bän<strong>de</strong>n. 100.–<br />

412 – BRUCKNER – Symphonien No. 1-9. Eulenburg. In 2 Hln.-Bän<strong>de</strong>n.<br />

25.–<br />

413 – – Symphonien No. 1-9 in neun Bän<strong>de</strong>n. Musikwiss. Verlag/Philharmonia.<br />

Private Leinenbän<strong>de</strong> (Symphonie No. 1: OKart.). – Aus <strong>de</strong>m Besitz <strong>de</strong>s<br />

Dirigenten Richard Kraus (1902-1978). 50.–<br />

68


414 – Konvolut mit circa 150 Taschen-Partituren (meist Edition Eulenburg<br />

o<strong>de</strong>r Philharmonia). 50.–<br />

Enthält u. a. Bach-Kantaten, Kammermusik und Symphonien von Beethoven<br />

und Brahms, Bruckner-Symphonien, Kammermusik von Dvořák, Concerti<br />

grossi von Hän<strong>de</strong>l, Kammermusik und Symphonien von Haydn, Werke von<br />

Liszt, Men<strong>de</strong>lssohn, Mozart, Reger, Schubert, Schumann, Tschaikowsky und<br />

Weber. – Gebrauchsspuren.<br />

415 – Konvolut mit neun Bän<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m Besitz <strong>de</strong>s Opernsängers Kieth<br />

Engen (1925-2004). Edition Eulenburg. Grüne Leinen-Bän<strong>de</strong>. 75.–<br />

Bach: Matthäus- u. Johannes-Passion, h-Moll-Messe. Beethoven: Fi<strong>de</strong>lio,<br />

Missa solemnis. Haydn: Jahreszeiten. Mozart: Don Giovanni, Zauberflöte,<br />

Requiem.<br />

416 TAUBERT, W.: Aus „Tausend und eine Nacht“. Concert-Ouverture. Op.<br />

139. Klavier-Auszug zu vier Hän<strong>de</strong>n vom Componisten. Lpz., Kistner (PN<br />

2658) [1863] 33 S. 35.–<br />

Mit ganzseitiger, farbig getönter Titellithographie von Fr. Krätzschmer. –<br />

Wasserrandig, Gebrauchsspuren.<br />

417 THALBERG, S.: Fantaisie sur l’Opéra Les Huguenots <strong>de</strong> Meyerbeer,<br />

pour Piano. Op: 20. 2 e Edition. Paris, Meissonnier (PN 1737) [nicht vor<br />

1843] 1 Bl., 17 S. 25.–<br />

Titelseite mit Stempel <strong>de</strong>s Verlegers. – Fleckig. Teilweise Seiten ausgebessert.<br />

418 THOMAS, K.: Konzert für Klavier und Orchester. Werk 30. Für Klavier<br />

mit untergelegtem 2. Klavier an Stelle <strong>de</strong>s Orchesters. Lpz., B&H (VN<br />

30835) (1937) Klavierpartitur. 1 Bl., 61 S. OU. 24.–<br />

„Bearbeitung für 2 Klaviere vom Komponisten“. In <strong>de</strong>r Edition Breitkopf<br />

erschienen (Nr. 5537).<br />

419 THUILLE, L.: Sonate für Violine und Pianoforte. Opus 30. Straßburg,<br />

Süd<strong>de</strong>utscher Musikverlag (VN 117) (1904). Zwei Stimmbücher. 11; 35 S.<br />

Hln. (vor<strong>de</strong>res Blatt <strong>de</strong>s OU aufgezogen) 40.–<br />

Erstausgabe, Henri Marteau gewidmet. – Violinstimme mit Eintragungen in<br />

Blei.<br />

420 TOLBEQUE, J.-B.-J.: Deux Quadrilles <strong>de</strong> Contredanses et une Valse<br />

Brillante sur <strong>de</strong>s motifs du Comte Ory ... Arrangés pour Piano à quatre Mains<br />

par Ad. Miné. No. [hs.] 1(-3). Drei Hefte. Paris, Troupenas (PN 296. No. 1-3)<br />

[1829] 1 Bl., 11 S.; 1 Bl., 11 S.; 1 Bl., 9 S. qu-fol. – Hefte 2 und 3 etwas<br />

randfleckig. 75.–<br />

69


421 –: Quadrille <strong>de</strong> Contredanses sur les plus jolis motifs <strong>de</strong> la Violette<br />

Musique <strong>de</strong> Carafa ... Arrangé pour Piano à quatre Mains par Ad. Miné.<br />

Paris, Mad e V e Leduc (PN 1451) [nicht vor 1829] 1 Bl., 11 S. qu-fol. 30.–<br />

Erstausgabe dieser Fassung. – Etwas stockfleckig.<br />

422 –: Trois Quadrilles <strong>de</strong> contredanses Composés sur <strong>de</strong>s motifs <strong>de</strong> Fra<br />

Diavolo [Auber] ... Arrangés pour Piano à quatre mains par A Miné. [hs.] 1(-<br />

3). Drei Hefte. Paris, Troupenas (PN 405. 1 er (-3 me ) Q.) [1830] je 1 Bl. u. 11<br />

S. qu-fol. 75.–<br />

Erstausgabe dieser Bearbeitung. – Stockfleckig.<br />

423 –: Trois Quadrilles <strong>de</strong> Contredanses Composés sur <strong>de</strong>s motifs <strong>de</strong> La<br />

Fiancée [Auber] ... Arrangés pour Piano à quatre mains par Ad. Miné. [hs.]<br />

1(-3). Drei Hefte. Paris, Troupenas (PN 329. 1 er R. (-3 me ) Q.) [1829 od. 1830]<br />

je 1 Bl. u. 11 S. qu-fol. – Etwas stockfleckig. 75.–<br />

424 –: Trois Quadrilles <strong>de</strong> Contredanses Sur <strong>de</strong>s motifs <strong>de</strong> Guillaume Tell ...<br />

Arrangés pour Piano à quatre mains par A. Miné. [hs.] 1(-3). Drei Hefte.<br />

Paris, Troupenas (PN 377 - 1 er (-3 me ) Q.) [1830] je 1 Bl. u. 11 S. qu-fol. 75.–<br />

Erstausgabe dieser Bearbeitung. – Etwas stockfleckig.<br />

425 TREHDE, G.: Sammelband mit Transkriptionen berühmter (Volks-)<br />

Lie<strong>de</strong>r für das Pianoforte. 12 Hefte in einem Bd. Langensalza, Gressler –<br />

Bln., Challier [um 1885] Hln. (m. Altersspuren) 35.–<br />

Einige Hefte mit großer Titel-Lithographie (Alpen-Szene).<br />

426 TULOU, [J.-L.]: Air varié Pour la Flûte avec accompagnement ... <strong>de</strong><br />

Piano Forte. Op. 22. Bonn et Cologne, Simrock (PN 2221) [1824] 4 S.; 1 Bl.,<br />

5 S. 45.–<br />

427 UDL, J. A.: Variationen für das Piano-Forte. 3 tes Werk. [Warasdin in<br />

Kroatien], Werner & Comp. (PN 5) [1845] 11 S. Falz m. Papierstreifen. –<br />

Fétis VIII, 281. 25.–<br />

428 –: Variationen für das Piano-Forte. 4 tes Werk. [Warasdin in Kroatien],<br />

Werner & Comp. (PN 4) [1845] 11 S. Falz m. Papierstreifen. 25.<br />

Fétis VIII, 281. – Stockfleckig.<br />

429 VERDI, G.: Falstaff ... Menuet du 3 me acte. Transcrit pour le Piano par<br />

B. Cesi. [Paris], „L’Illustration“, Supplément musical au n o 2668, 14 Avril<br />

1894. 5 S. 4°. 35.–<br />

Sehr seltene frühe Einzelausgabe mit Verdis Porträt in Holzstich. We<strong>de</strong>r bei<br />

Hopkinson noch bei Chusid erwähnt. – Auf S. 6-8 <strong>de</strong>s insgesamt 8 Seiten umfassen<strong>de</strong>n<br />

Heftes „Au bois joli!“ von Louis Delaquerrière für Singstimme<br />

70


und Klavier nach Text von André Alexandre. – Knickfalten, letzte Seite minimal<br />

fleckig.<br />

430 VOGEL, [J. CHR.]: Ouverture <strong>de</strong> Démophon pour le Pianoforte. Lpz.,<br />

Peters (PN 399) [nicht vor 1814] 7 S. qu-fol. 50.–<br />

RISM V 2295 (2 Expl. in Deutschland). – Titelauflage <strong>de</strong>r sehr seltenen, 1804<br />

o<strong>de</strong>r 1805 bei Hoffmeister & Kühnel gedruckten Erstausgabe.<br />

431 VOLKMANN, R.: Musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch. Sechs Stücke ... Op. 11<br />

arrangirt für das Pianoforte zu zwei Hän<strong>de</strong>n von Heinrich Wohlfahrt. Lpz.,<br />

Kistner (PN 3376) [1869] 19 S. Falz m. Papierstreifen. 25.–<br />

H. Volkmann (Themat. Verz. R. Volkmann) S. 51. – Erstausgabe. – Titelbordüre<br />

von Fr. Krätzschmer in Lithographie.<br />

432 VOLLWEILER, J. G.: Variations d’une difficulté progressive Pour le<br />

Piano-Forté, composées pour son fils Charles Vollweiler âgé <strong>de</strong> 5 ans par G.<br />

J. Vollweiler. No. 3. [Incipit]. Offenbach, André (VN 3907) [1818-19] 3 S.<br />

qu-fol. 50.–<br />

Constapel S. 233. – Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie. – Der Komponist war in<br />

Mannheim Lehrer von Johann Anton André.<br />

433 WAGNER, R.: (WWV 110) Großer Festmarsch zur ... hun<strong>de</strong>rtjährigen<br />

Ge<strong>de</strong>nkfeier <strong>de</strong>r Unabhängigkeits-Erklärung <strong>de</strong>r vereinigten Staaten ... für<br />

das Pianoforte übertragen von Joseph Rubinstein. (Ausg. f. Kl. zu 4 Hdn.).<br />

Mainz, Schott (VN 22138) [1876] 25 S. Hln. 60.–<br />

WWV S. 531, VIIIb. – Erstdruck dieser Fassung, im lithographischen Umdruckverfahren<br />

hergestellt. – Knapp beschnitten, Ran<strong>de</strong>inrisse ausgebessert.<br />

Gebrauchsspuren.<br />

434 WANHAL, J. B.: Drei leichte Sonatinen für das Pianoforte zu vier Hän<strong>de</strong>n,<br />

für angehen<strong>de</strong> Schüler bearbeitet. Bonn, F. J. Mompour (PN 4)<br />

[zwischen 1839 u. 1843]. (2), 17 S. qu-fol. 75.–<br />

Stockfleckig, wasserrandig, eine Seite mit Quetschfalte.<br />

435 –: Petite Ouverture ou Caprice avec Six Variations Faciles Pour le Piano<br />

Forte. Amsterdam, chez la Veuve W. C. Nolting et Fils (PN 122) [um 1805]<br />

9 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 100.–<br />

RISM V 919. – Sehr seltener Druck. – Titelblatt gering fleckig, leichte Gebrauchsspuren.<br />

436 WEBER, C. M. v.: (J 199) Gran<strong>de</strong> Sonate pour le Piano-Forte ... dédiée<br />

... A Monsieur François Lauska Compositeur & Professeur <strong>de</strong> Piano à Berlin.<br />

Op. 39. Bln., Schlesinger (PN 233) [1816] 29 S. qu-fol. 175.–<br />

Jähns S. 213; Kat. Hoboken 15 Nr. 323 (PN 233; S. 17 u. 20: PN S. 233). –<br />

Erstdruck, <strong>de</strong>m Berliner Musikprofessor Lauska zugeeignet. „Lauska war zu<br />

71


seiner Zeit einer <strong>de</strong>r beliebtesten Clavierlehrer; die meisten Prinzen <strong>de</strong>s K.<br />

Hauses gehörten zu seinen Schülern, und unter an<strong>de</strong>rn ... Meyerbeer ...“ (Le<strong>de</strong>bur,<br />

Tonkünstler-Lexicon Berlin’s). – Leichte Gebrauchsspuren, gering<br />

fleckig, Ran<strong>de</strong>inriß ausgebessert.<br />

437 –: (J 252) Rondo brillante per il Pianoforte. Op: 62. Brunsvigo [Braunschweig],<br />

Spehr (o. PN; VN auf <strong>de</strong>r Titelseite: 1766) [um 1825] 12 S. qu-fol.<br />

(Falz ausgebessert). 75.–<br />

Jähns unbekannt gebliebene, frühe Ausgabe. – Stärkere Gebrauchsspuren,<br />

stockfleckig.<br />

438 –: (J 252) Rondo brillante per il Pianoforte. Op. 62. o. O. u. V. (o. PN)<br />

[um 1830?] 12 S. qu-fol. (Falz ausgebessert) 40.–<br />

Jähns (S. 276) erwähnt „Eine Ausg. ohne Druckort u. Verleger. 12 ggr.“<br />

439 WEHLE, CH.: Trois Bohémiennes pour le Piano. Op. 9. Lpz., Hofmeister<br />

(PN 4233) [April 1850] 13 S. 35.–<br />

Marie Wieck, <strong>de</strong>r jüngeren Schwester von Clara, gewidmet. – Die pianistische<br />

Ausbildung hatten bei<strong>de</strong> vom Vater erhalten. – Schwacher durchgehen<strong>de</strong>r<br />

Wasserrand.<br />

440 WEIDINGER, J.: Sammlung echter Wiener und Steierer Tänze für das<br />

Pianoforte von Jos. Weidinger Zitherlehrer. Notenhandschrift aus <strong>de</strong>r Mitte<br />

<strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts. Titel u. (15) S. qu-4°. Hübscher roter Pp. d. Zt. mit<br />

vergol<strong>de</strong>ter Titelprägung. 75.–<br />

Enthält 30 Tänze, durchweg im Dreiviertel-Takt.<br />

441 WILDE, J.: Cotillons. 12 Redout Deutsche für das Piano-Forte nach <strong>de</strong>n<br />

beliebtesten Melodien <strong>de</strong>r Opern: die diebische Elster – <strong>de</strong>r Barbier von<br />

Sevilla – und das Rosenhütchen, bearbeitet ... Wien, Steiner (VN 3104)<br />

[1820] 15 S. qu-fol. (Falz m. Papierstreifen) 25.–<br />

Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie. – Stärkere Gebrauchsspuren.<br />

442 –: Cotillons. Redout-Deutsche Tänze sammt Coda vom Carneval 1821 ...<br />

für das Piano-Forte eingerichtet. 21 te Lieferung <strong>de</strong>r Tänze. Wien, Steiner (VN<br />

3210) [1821] 11 S. qu-fol. 35.–<br />

„Nach <strong>de</strong>n beliebtesten Motiven <strong>de</strong>s Ballett’s: Alfred <strong>de</strong>r Große und <strong>de</strong>r<br />

Oper: Aschenbrö<strong>de</strong>l ...“. – In Lithographie. Rän<strong>de</strong>r teilweise knapp beschnitten.<br />

443 –: Cotillons. Redout-Deutsche Tänze sammt Coda ... für das Piano-Forte<br />

eingerichtet. 23 te Lieferung <strong>de</strong>r Tänze. Wien, Steiner (PN 3816) [1822] 1 Bl.,<br />

16 S. qu-fol. 40.–<br />

„Verfasst nach <strong>de</strong>n beliebtesten Motiven aus <strong>de</strong>n Opern: <strong>de</strong>r Freyschütze –<br />

<strong>de</strong>r schönen Müllerinn – und <strong>de</strong>s Ballets: Lodoiska ...“.<br />

72


444 –: Cotillons. Zelmira und Corradino. Walzer für das Pianoforte. 24 te Lieferung<br />

<strong>de</strong>r Tänze. Wien, Steiner (PN 3979) [1824] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 32.–<br />

„... <strong>de</strong>m Erbprinzen Paul von Mecklenburg Schwerin zu Ludwigslust ... zugeeignet“.<br />

445 –: Nouveaux Cotillons et Galopes pour le Piano-Forte seul. Livr. 32 <strong>de</strong>s<br />

Danses. Vienne, T. Haslinger (PN 5097) [1828] 11 S. qu-fol. 25.–<br />

446 WINTER, P. v.: Der Zauberfloete zweiter Theil: Das Labyrinth, o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Kampf mit <strong>de</strong>n Elementen. Eine grosse Oper ... Clavierauszug von J. Henneberg.<br />

Bonn, Simrock (PN 86) [1799] 1 Bl., 201 S. u. 1 S. Verlagsanzeigen.<br />

Hldr. d. Zt. (berieben u. bestoßen, Altersspuren) 1.500.–<br />

RISM W 1341; Eitner X, 277. – Sehr seltene, frühe Ausgabe, ein Jahr nach<br />

<strong>de</strong>r in Schikane<strong>de</strong>rs Selbstverlag herausgegebenen Erstausgabe gedruckt.<br />

Nach <strong>de</strong>m lang anhalten<strong>de</strong>n Erfolg, <strong>de</strong>n Mozarts Zauberflöte errungen hatte,<br />

entschloß sich Schikane<strong>de</strong>r zu einer Fortsetzung <strong>de</strong>s Librettos. „Es war, ohne<br />

Zweifel, kein leichtes Uternehmen, zu Mozarts vortrefflicher Zauberflöte einen<br />

zweyten Theil zu schreiben, und nur ein Mann wie Winter, <strong>de</strong>ssen reichhaltiges<br />

Genie ihn zu <strong>de</strong>n vorzüglichsten Komponisten unserer Zeit erhebt,<br />

konnte diese Probe anständig bestehen“ (aus <strong>de</strong>r ausführlichen Rezension in<br />

<strong>de</strong>r AMZ Jg. 2, 811ff u. 823ff). Die vorliegen<strong>de</strong> Ausgabe wur<strong>de</strong> neu eingerichtet,<br />

wobei eine eigens angefertigte Abschrift <strong>de</strong>s Klavierauszuges von<br />

73


Henneberg als Vorlage diente, so daß sich in zahlreichen größeren und kleineren<br />

Details wie Phrasierung, Orthographie, Interpunktion, Numerierung<br />

und Textformulierung Unterschie<strong>de</strong> zu <strong>de</strong>n Auszügen von Schikane<strong>de</strong>r (bzw.<br />

Mollo) und André ergaben (s. Jahrmärker/Wai<strong>de</strong>lich, Der Zauberfloete<br />

zweyter Theil ... Tutzing 1992). – Das Titelbild (sign.: Koch fec., Abb. 12 in<br />

Jahrmärker/Wai<strong>de</strong>lich) stammt anscheinend von <strong>de</strong>m in Offenbach (für Verleger<br />

André?) tätigen Lithographen Matthias Koch. Es „illustriert eines <strong>de</strong>r<br />

bereits romantisierten Szenenbil<strong>de</strong>r: die Ruinen-Landschaft, in <strong>de</strong>r im ersten<br />

Finale Venus und Amor im Wettstreit das Brautpaar abermals zu verführen<br />

trachten“. – Die Oper wur<strong>de</strong> dieses Jahr für die Salzburger Festspiele „wie<strong>de</strong>rent<strong>de</strong>ckt“<br />

(2012 jährt sich <strong>de</strong>r To<strong>de</strong>stag von Emanuel Schikane<strong>de</strong>r zum<br />

200. Mal) und kommt in <strong>de</strong>r Inszenierung von Alexandra Liedtke, unter <strong>de</strong>r<br />

musikalischen Leitung von Ivor Bolton, auf die Festspielbühne im Salzburger<br />

Resi<strong>de</strong>nzhof.<br />

447 WINTERLE, E.: Abschied von Ischl. Melodie original für das Piano-<br />

Forte. Op. 18. Wien, Diabelli (PN 8039) [1845] 7 S. 15.–<br />

„Nouveautés du Jour. Cah. 42.“ – Fingerfleckig, Rän<strong>de</strong>r ausgebessert.<br />

448 –: Ischl (Nocturne.) Aussee (Romanze.) Hallstadt (Etu<strong>de</strong>.) Musikalische<br />

Reisebeschreibung für das Piano-Forte. 20 tes Werk. Wien, T. Haslinger’s<br />

Witwe & Sohn (PN 9632) [nicht vor 1842] 16 S. – Stockfleckig. 26.–<br />

449 WÖSS, J. V. v.: Missa in adorationem Ss. Trinitatis. Op. 45. Orgelpartitur.<br />

UE (VN 9503) 1928. 68 S. 4°. 22.–<br />

450 ZÁDOR, E.: Rondo f. Orchester. Partitur. UE (VN 10.200) 1934. 1 Bl.,<br />

54 S. 35.–<br />

451 ZEISL, E.: Scherzo und Fuge f. Streichorchester. Partitur. UE (VN<br />

10.924) 1937. 1 Bl., 27 S. (Umschlag staubfleckig) 18.–<br />

74<br />

BÜCHER<br />

452 BACH, C. PH. E. – (Richards, A.): Carl Philipp Emanuel Bach. Portrait<br />

Collection I/II (Catalogue/Plates). Appendices ed. by P. Corneilson. 2 B<strong>de</strong>.<br />

Los Altos 2012. X, 238; X, 340 S. gr-8°. OLn. 95.–<br />

C. Ph. E. Bach. The Complete Works. Series VIII, vol. 4,1/2. – The Packard<br />

Humanities Institute in cooperation with the Bach-Archiv Leipzig, the Sächsische<br />

Aka<strong>de</strong>mie d. Wissenschaften zu Leipzig, and Harvard University.<br />

453 BACH, J. S.: (BWV 248) Weihnachtsoratorium. Faksimile-Lichtdruck<br />

<strong>de</strong>s Autographs mit einem Nachwort hg. v. A. Dürr. Kassel 1960. (148) S.<br />

Faks. u. 12 S. Nachwort (<strong>de</strong>utsch/engl.). 4°. Imit. Pergament-Einband in<br />

Schuber. 125.–


454 –: (BWV 995) Pièces pour la Luth à Monsieur Schouster. (Faksimile<br />

nach <strong>de</strong>m Autograph in <strong>de</strong>r kgl. Bibliothek zu Brüssel. Vorwort v. Ch. van<br />

<strong>de</strong>n Borren). Brüssel [1935] 6 Bll. 4°. – Supplément à Musica Viva No III<br />

d’Octobre. 25.–<br />

455 BALLETT – BAKST – (Proujan, I.): Léon Bakst. Esquisses <strong>de</strong> décors et<br />

<strong>de</strong> costumes, arts graphiques, peintures. Léningrad 1986. 246 S. mit ca. 200<br />

z. T. farbigen Illustrationen. 4°. OLn. 60.–<br />

456 BEETHOVEN, L. van: (WoO 123) Lied „Zärtliche Liebe“. Foto-Repro<br />

d. Autographs, erstellt von d. GdMF Wien. 2 S. qu-4°. 20.–<br />

457 – Bonner Beethoven-Studien. Bd. 10. Bonn 2012. 206 S. m. einigen<br />

Abb., Notenbeispielen u. Faks. gr-8°. Kart. (neu) 32.–<br />

Mit Beiträgen von E. Platen u. Julia Ronge (in Deutsch) sowie von Th. Albrecht,<br />

J. Clubbe, H. Macdonald, Fe<strong>de</strong>rica Rovelli u. Rita Steblin (in Englisch).<br />

458 – Homenaje a Beethoven en el primer centenario <strong>de</strong> su muerte 1827-<br />

1927. México 1927. 42 S. u. 4 Tafeln. gr-8°. 10.–<br />

459 – Landau, H. J.: Erstes poetisches Beethoven-Album. Zur Erinnerung an<br />

<strong>de</strong>n grossen Tondichter und zu <strong>de</strong>ssen Säcularfeier, begangen <strong>de</strong>n 17. Dezember<br />

1870. Prag, Selbstverlag 1872. XIV, 450 S. OLn. m. reichem Blinddruck<br />

u. Dreikantgoldschnitt (mit neuem Vorsatz versehen). 275.–<br />

Kastner S. 18; Oesterlein (Wagner-Bibliothek) Nr. 152. – Seltenes Werk <strong>de</strong>r<br />

Beethoven-Literatur mit interessanten Abhandlungen von Ambros, Grillparzer,<br />

Heyse, Lenau, Seidl, Richard Wagner („Beethovens 9. Sinfonie“, Erstdruck)<br />

u. v. a. – Zu Beginn wenige Bll. stockfleckig. – Beigefügt ist ein eigh.<br />

Brief <strong>de</strong>s Herausgebers Landau (Prag, 26. Okt. 1878), in <strong>de</strong>m er zu verschie<strong>de</strong>nen,<br />

Goethe betreffen<strong>de</strong>n Fragen Stellung nimmt. Das dort erwähnte (und<br />

seinerzeit mitübersandte) Goethebildnis-Verzeichnis ist nicht vorhan<strong>de</strong>n.<br />

460 – Mahaim, I.: Beethoven. Naissance et Renaissance <strong>de</strong>s Derniers Quatuors.<br />

2 B<strong>de</strong>. Paris 1964. 580 S. u. 269 Abb. auf Tafeln sowie Notenbeilage<br />

u. Tabellen. 4°. OLn. 150.–<br />

Grundlegen<strong>de</strong>s Quellenwerk in hervorragen<strong>de</strong>r Ausstattung. – Mit eigh. Widmung<br />

u. N. <strong>de</strong>s Verfassers.<br />

461 – (Riethmüller/Dahlhaus/Ringer): Beethoven. Interpretation seiner Werke.<br />

2 B<strong>de</strong>. Laaber 1994. XVIII, 678; X, 630 S. mit zahlreichen Notenbeispielen.<br />

gr-8°. OLn. – Ausgezeichnet erhalten. 75.–<br />

462 – Schindler, A.: Biographie von Ludwig van Beethoven. Zweite, mit<br />

zwei Nachträgen vermehrte Ausgabe. Münster, Aschendorff 1845. Porträt, 3<br />

Bll., 292, XII, 178 S. u. 3 Faksimile-Beilagen. Hldr. d. Zt. (berieben, oberes<br />

Kapital bestoßen, im Bund gelockert). 400.–<br />

Kastner S. 13; Wolffheim II, 446. – Nur diese 2. Ausgabe enthält als zweiten<br />

Nachtrag (mit separater Seitenzählung) die in <strong>de</strong>n späteren Ausgaben nicht<br />

75


mehr enthaltene Abhandlung „Beethoven in Paris“. Mit <strong>de</strong>m Beethoven-Porträt<br />

nach Schimon. – Vereinzelte Stockflecken, Rän<strong>de</strong>r mit minimalen Feuchtigkeitsspuren.<br />

463 – Seyfried, I. Ritter v.: Ludwig van Beethoven’s Studien im Generalbasse,<br />

Contrapuncte und in <strong>de</strong>r Compositions-Lehre. Aus <strong>de</strong>ssen handschriftlichem<br />

Nachlasse gesammelt und herausgegeben ... Wien, Haslinger (1832)<br />

Porträt, XX S., 2 Bll., 352, 144 S., 2 Tafeln, 3 Faks. (davon 2 ausfaltbar, 1 im<br />

Text). OU (fleckig). In neuer Ln.-Kassette m. Rückenschild. 370.–<br />

Kastner S. 2; Wolffheim II, 423. – Erstausgabe, mit <strong>de</strong>m häufig fehlen<strong>de</strong>n,<br />

von Kriehuber lithographierten Porträt (nach Stephan Decker). Das Subskribenten-Verzeichnis<br />

führt u. a. auch Chopin, Czerny, Fux, Johann Strauß und<br />

G. A. Zumsteeg auf. – Der Band beinhaltet Erstdrucke <strong>de</strong>r Kanons „Im Arm<br />

<strong>de</strong>r Liebe ruht sich’s wohl“ WoO 159 und „Kühl, nicht lau“ WoO 191. Der<br />

Anhang enthält u. a. biographische Notizen, <strong>de</strong>n „Trauergesang bey Beethoven’s<br />

Leichenbegängnisse“, Gedichte über Beethoven von Castelli, Grillparzer<br />

und Zedlitz, ein „systematisches Verzeichnis <strong>de</strong>r sämmtlichen Originalwerke“<br />

und einen Verlagskatalog von Tobias Haslinger. – Unbeschnittenes<br />

Exemplar <strong>de</strong>r Subscriptions-Ausgabe. Stellenweise gering stockfleckig.<br />

464 BERLIOZ – Griepenkerl, W. R.: Ritter Berlioz in Braunschweig. Zur<br />

Charakteristik dieses Tondichters. Braunschweig, Leibrock 1843. 31, (1) S.<br />

Hln. (Ausschnitt d. OU als Titelschild aufgeklebt) 125.–<br />

Anlaß zu dieser Publikation gab ein „großes Vokal- und Instrumental-<br />

Concert“ im Braunschweiger Schauspielhaus unter <strong>de</strong>r Leitung von Berlioz.<br />

– Wenige Stockflecken u. Anzeichnungen, einige Blatträn<strong>de</strong>r knittrig.<br />

465 – Jullien, A.: Hector Berlioz. Sa vie et ses œuvres. Ouvrage orné <strong>de</strong><br />

quatorze lithographies originales par M. Fantin-Latour ... Paris, Librairie <strong>de</strong><br />

l’Art 1888. XVI, 387 S. sowie 14 Lithographien, 12 Porträts von Berlioz, 3<br />

Taf. u. 122 Textillustrationen. 4°. Hldr. m. goldgepr. Rücken (hinterer Einband<strong>de</strong>ckel<br />

fleckig; OU eingebun<strong>de</strong>n). 450.–<br />

Wolffheim II, 457. – Prächtig ausgestattetes Werk, wegen <strong>de</strong>r Lithographien<br />

von Fantin-Latour und <strong>de</strong>r übrigen Bildbeigaben beson<strong>de</strong>rs gesucht.<br />

466 BIALAS – (Meyer, G. E.): „Kein Ton zuviel“. Günter Bialas in Selbstzeugnissen<br />

und im Spiegel seiner Zeit. Im Auftrag d. GEMA-Stiftung hg.<br />

Kassel 1997. 186 S. m. 8 Abb. gr-8°. 12.–<br />

467 BRAHMS – Schmelzer, H.-J.: Johannes Brahms. Zwischen Rum und<br />

Einsamkeit. Eine Biographie. Tübingen 1983. 300 S. m. 8 Bildtafeln u. einem<br />

Werkverzeichnis. OLn. 12.–<br />

468 BROCKHAUS, DER GROSSE. Handbuch <strong>de</strong>s Wissens in 20 Bdn. (u.<br />

Ergänzungsband). 15., völlig neubearb. Aufl. von Brockhaus’ Konversations-<br />

Lexikon. Lpz. 1928/1935. gr-8°. OHldr. 95.–<br />

76


Nr. 462<br />

469 BRUCKNER – Grasberger, F.: Anton Bruckner zwischen Wagnis und<br />

Sicherheit. Eine Ausstellung. Brucknerhaus Linz 1977. 107 S., reich illustriert.<br />

qu-8°. 15.–<br />

470 BUSONI, F.: Entwurf einer neuen Ästhetik <strong>de</strong>r Tonkunst. 2., erw. Ausg.<br />

Lpz. [1916] 48 S. OPp. – Mit eigh. Besitzvermerk <strong>de</strong>s Komponisten Gustav<br />

Geierhaas. 12.–<br />

471 BYRON, G.: Lord Byron’s sämmtliche Werke <strong>de</strong>utsch von Adolf<br />

Böttger. Mit <strong>de</strong>s Dichters Leben und Bildniß. Lpz., Wigand 1839. Porträt-<br />

Lithographie, LXII, 792 S. gr-8°. OLn. (Einband-Rücken mit kleiner<br />

Fehlstelle, Ecken bestoßen, im Schnitt fleckig. Bindung gelockert) 60.–<br />

472 (CASTLE, E.): Geschichte <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Literatur in Österreich-Ungarn<br />

im Zeitalter Josephs I. 2 B<strong>de</strong>. Wien (1935/37). XII, X, 2388 S. m. zahlr. Abb.<br />

gr-8°. OLn. 95.–<br />

Bd. I: 1848-1890. Bd. 2: 1890-1918. – Aus Familien-Besitz <strong>de</strong>s Musikforschers<br />

Mueller von Asow. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />

473 CELIBIDACHE – (Müller/Eggebrecht/Schreiber): Sergiu Celibidache.<br />

Fotografiert v. K. R. Müller. Texte v. H. Eggebrecht u. W. Schreiber. Bergisch<br />

Gladbach 1992. 137 S. 4°. OLn. 22.–<br />

474 CHOPIN, F.: Balla<strong>de</strong> (en fa majeur) op. 38 („Cette édition reproduit, en<br />

fac-similé, un manuscrit autographe ...“). Paris 1930. 8 Bll. qu-4°. OU. 75.–<br />

77


475 COGHLAN, B.: Essays in German literature, music and the theatre. Ed.<br />

by R. Alter, R. Hillman and A. Stephens. University of A<strong>de</strong>lai<strong>de</strong> 1991. 163 S.<br />

gr-8°. – Mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Verfassers. 20.–<br />

476 THE COLUMBIA ENCYCLOPEDIA. Compiled and ed. at Columbia<br />

University. C. F Ansley Editor in Chief. New York 1942 (14 th Printing 1944).<br />

3 Bll., 1949 S. u. 48 S. Supplement. 4°. OLn. 35.–<br />

477 (DAHLHAUS, C.): Geschichte <strong>de</strong>r Musik. 7 B<strong>de</strong>. Laaber 2010. gr-8°.<br />

OPp. 175.–<br />

Son<strong>de</strong>rausgabe. Titel <strong>de</strong>r Originalausgabe: Neues Handbuch <strong>de</strong>r Musikwissenschaft<br />

hg. v. C. Dahlhaus, B<strong>de</strong>. 1-7 (1980-1991). – Unbenutztes, neuwertiges<br />

Exemplar; je<strong>de</strong>r Band reich illustriert.<br />

478 DEBUSSY – Hirsbrunner, Th.: Debussy und seine Zeit. Laaber 1981.<br />

263 S. m. 30 Abb. auf Tafeln. OLn. 14.–<br />

479 DENKMÄLER- UND GESAMTAUSGABEN – BACH, C. PH. E. –<br />

The Collected Works for Solo Keyboard by Carl Philipp Emanuel Bach<br />

1714-1788. Ed. with Introductions by D. Berg, St. Louis Conservatory of<br />

Music. In six volumes. New York & London 1985. OLn. 350.–<br />

Contents of the series: 1. Published collections in upright format. 2. Published<br />

collections in oblong format. 3. Multi-movement works published<br />

singly and unpublished sonatas. 4. Unpublished sonatas and other multimovement<br />

works. 5. Published and unpublished single-movement works. 6.<br />

Published and unpublished single-movement works in oblong format.<br />

480 – BACH, J. CHR. – The Collected Works of Johann Christian Bach<br />

1735-1782. Selected and edited by E. Warburton, BBC. New York – London<br />

1985/1986. OLn. 1.250.–<br />

Vorhan<strong>de</strong>n sind 24 <strong>de</strong>r insgesamt 47 erschienenen Bän<strong>de</strong> dieser Reihe, wobei<br />

<strong>de</strong>r seinerzeit noch in Planung befindliche Bd. 48 (Thematic Catalogue) nicht<br />

berücksichtigt wur<strong>de</strong>. – „This series presents facsimiles of 18th-century sources<br />

and new manuscript scores based on the best sources available ...“. –<br />

Eine Liste <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen Bän<strong>de</strong> übersen<strong>de</strong>n wir auf Anfrage. – Ta<strong>de</strong>lloser<br />

Erhaltungszustand.<br />

481 – BACH, J. S. – Johann Sebastian Bach’s Werke. Hg. von <strong>de</strong>r Bach-<br />

Gesellschaft in Leipzig. (1851ff) Jg. 1-27 (von 46) in 34 Bdn. fol. Halbfranz-<br />

Bän<strong>de</strong> mit reichem Rücken<strong>de</strong>kor. 2.000.–<br />

Umfangreiche Folge einer <strong>de</strong>r größten und be<strong>de</strong>utendsten musikalischen Gesamtausgaben.<br />

Ausnehmend gut erhaltene Bän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r gestochenen Subskriptionsausgabe.<br />

In sehr schöner Bindung. Gelegentlich minimale Schadstellen<br />

an Gelenken u. Kapitalen.<br />

482 – – Johann Sebastian Bach’s Werke. Hg. von <strong>de</strong>r Bach-Gesellschaft in<br />

Leipzig. Jg. 1-46 in 59 Bän<strong>de</strong>n. Lpz., B&H (1851-1899). fol. OLn. 2.750.–<br />

Hirsch IV, 940. – Gestochene Subskriptions-Ausgabe. Acht Jahrgänge liegen<br />

78


in Flachdruck vor (nur in diesem Druckzustand erschienen!). Beigefügt <strong>de</strong>r<br />

Jg. 47 (Supplementband): „Die Kunst <strong>de</strong>r Fuge 1750. In <strong>de</strong>r Neuordnung<br />

von W. Graeser“ (1927). – Einige Bän<strong>de</strong> im Bund gelockert bzw. Gelenke u.<br />

Vorsatz-Papiere schadhaft. Insgesamt guter Zustand <strong>de</strong>r vollständigen Reihe.<br />

483 – BRAHMS – Johannes Brahms. Sämtliche Werke. Ausgabe <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

<strong>de</strong>r Musikfreun<strong>de</strong> in Wien. Revidiert von H. Gal u. Mandyczewski.<br />

Bd. 1-26 (alles Erschienene; ohne die B<strong>de</strong>. 11, 18 u. 19). Lpz. 1926ff. 4°. In<br />

privater Halbleinen-Bindung. 400.–<br />

Nahezu vollständige Reihe. Die fehlen<strong>de</strong>n Bän<strong>de</strong> 11 (Werke f. zwei Klaviere<br />

zu 4 Hän<strong>de</strong>n, I) sowie 18 u. 19 (Chorwerke mit Orchester, II u. III) können in<br />

<strong>de</strong>r Neuauflage besorgt wer<strong>de</strong>n (Mehrpreis ca. € 250.–). – Einigen Bän<strong>de</strong>n<br />

fehlt das Original-Titelblatt <strong>de</strong>r Gesamtausgabe; <strong>de</strong>r Revisionsbericht ist<br />

teilweise in Xerokopie beigegeben, Bd. 16 (beschnitten) ist <strong>de</strong>m Bd. 17 beigebun<strong>de</strong>n.<br />

– Leichte Gebrauchsspuren.<br />

484 – – Johannes Brahms. Sämtliche Werke. Ausgabe <strong>de</strong>r Gesellschaft <strong>de</strong>r<br />

Musikfreun<strong>de</strong> in Wien. Revidiert von H. Gal u. Mandyczewski. Neuauflage.<br />

Wiesba<strong>de</strong>n 1965ff. Vorhan<strong>de</strong>n: Bd. 1-16 (von 26). 4°. OLn. – Sehr guter<br />

Erhaltungszustand. 425.–<br />

485 – CHARPENTIER – Marc-Antoine Charpentier. Œuvres complètes. I :<br />

Meslanges autographes. Vol. 1-28. Paris 1990-2004. 4°. OLn. 1.500.–<br />

Bitte for<strong>de</strong>rn Sie die Liste mit diesen 28 bereits erschienenen Bän<strong>de</strong>n an. –<br />

Unbenutzt und hervorragend erhalten – neuwertig.<br />

486 – DENKMÄLER DER TONKUNST IN ÖSTERREICH. Hg. von G.<br />

Adler, E. Schenk, O. Wessely. Wien 1894ff. Jahrgang 1-25 [= Bd. 1-50] in<br />

30 Bän<strong>de</strong>n. fol. Hldr. (2 B<strong>de</strong>. in Ganzle<strong>de</strong>r, 5 B<strong>de</strong>. in Hln.) 2.500.–<br />

Bän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Luxusausgabe auf großem Papier. – Aus <strong>de</strong>r Bibliothek <strong>de</strong>s<br />

Haydn-Forschers A. van Hoboken, mit <strong>de</strong>ssen Exlibris.<br />

487 – –: dto. Jahrgang 26-45 [Bd. 51-83] in 21 Bän<strong>de</strong>n (ohne Bd. 62). Hln.<br />

700.–<br />

Bän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r normalen Han<strong>de</strong>lsausgabe. – Aus <strong>de</strong>r Bibliothek <strong>de</strong>s Haydn-<br />

Forschers A. van Hoboken, teilweise mit <strong>de</strong>ssen Exlibris.<br />

488 – –: dto. Bd. 84-125. In 35 Bän<strong>de</strong>n. 500.–<br />

489 – EARLY BODLEIAN MUSIC. Sacred & secular songs. Together with<br />

other MS. Compositions in the Bodleian Library, Oxford. Introduction by E.<br />

W. B. Nicholson. Transcriptions into mo<strong>de</strong>rn musical notation by J. F. R.<br />

Stainer and C. Stainer. Ed. by John Stainer. 2 vols. London 1901. Republished<br />

in 1967. XXVIII, 223; XII, 219 S., 2 Bll. fol. OLn. 225.–<br />

Beigefügt Vol. 3: E. W. B. Nicholson: Introduction to the study of the ol<strong>de</strong>st<br />

Latin musical manuscripts in the Bodleian Library. With 71 collotype<br />

facsimiles. London, Novello 1913. Republished in 1967. XCIV S. u. 71 Faks.<br />

fol. OLn.<br />

79


490 – EARLY ROMANTIC OPERA. Edited with introductions by Ph.<br />

Gossett & Ch. Rosen. 72 B<strong>de</strong>. New York – London 1978-1980. OLn. 2.750.–<br />

Vollständige Serie mit 44 Opern von Bellini (6), Rossini (11), Meyerbeer (7),<br />

Donizetti (5), Auber (2), Cherubini (4), Halévy (1), Le Sueur (1), Méhul (4),<br />

Spontini (3). – Ausgezeichnet erhalten.<br />

491 – Musikalische Werke <strong>de</strong>r Kaiser FERDINAND III., LEOPOLD I. und<br />

JOSEPH I. Hg. v. G. Adler. 2 B<strong>de</strong>. (alles Erschienene). Wien, Artaria<br />

(1892/93). XXIII S., 2 Bll., 328; VIII, 317 S. fol. OKart. (Umschläge m. kleinen<br />

Einrissen) 225.–<br />

Eines von 200 numerierten Exemplaren, in Plattendruck hergestellt. – Bd. I:<br />

Kirchenwerke. Bd. II: Gesänge aus Oratorien und Opern.<br />

492 – –: dto. Eines von nur 20 Exemplaren <strong>de</strong>r numerierten Luxusausgabe<br />

auf großem Bütten. Imperial-fol. In <strong>de</strong>n Originalumschlägen (gering fleckig).<br />

650.–<br />

493 – GERMAN OPERA 1770-1800. Edited with introductions by Th. Bauman,<br />

Stanford University. 22 B<strong>de</strong>. New York & London 1985/1986. OLn.<br />

950.–<br />

Auf Wunsch übersen<strong>de</strong>n wir gerne ein Inhaltsverzeichnis. Die Bän<strong>de</strong> 18-22<br />

enthalten „German opera librettos“. – Ta<strong>de</strong>lloser Erhaltungszustand.<br />

494 – LASSO – Orlando di Lasso. Sämtliche Werke. Neue Reihe. Bän<strong>de</strong> 1-<br />

15, 18, 19, 21. Kassel 1956-1990. 4°. OLn. 500.–<br />

Herausgegeben von <strong>de</strong>r Bayerischen Aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>r Wissenschaften. – Bd. 21<br />

(Prophetiae Sibyllarum): Bibl.-Dublette.<br />

495 – THE LONDON PIANOFORTE SCHOOL 1766-1860. Clementi,<br />

Dussek, Cramer, Field, Pinto, Sterndale Bennett, and other masters of the<br />

Pianoforte. General Editor: Nicholas Temperley, University of Illinois. 20<br />

B<strong>de</strong>. New York & London 1986/1987. OLn. 850.–<br />

Eine Inhaltsangabe übersen<strong>de</strong>n wir gerne auf Wunsch. – Ausgezeichnet erhalten.<br />

496 – SCARLATTI, D. – Opere complete per clavicembalo. Criticamente rivedute<br />

e ordinate in forma di suites da A. Longo. 10 B<strong>de</strong>. u. Supplementband.<br />

Milano [1947ff] 4°. Hln. (OU jeweils aufgezogen) 325.–<br />

Aus <strong>de</strong>r Bibliothek <strong>de</strong>s Haydnforschers A. van Hoboken (je<strong>de</strong>r Band mit<br />

seinem Exlibris); als Dublette einer österreichischen Bibl. ausgeschie<strong>de</strong>n.<br />

497 – SCHUBERT – Franz Schubert complete works. Breitkopf & Härtel<br />

Critical Edition of 1884-1897. Reprint (in 19 Bän<strong>de</strong>n). New York 1965. 4°.<br />

OLn. 1.500.–<br />

„This new edition is a complete, unabridged republication ot the Schubert-<br />

Gesammtausgabe in 19 volumes ...“. – Guter Erhaltungszustand, lediglich<br />

die Schutzumschläge z. T. schadhaft. Leichte Gebrauchsspuren.<br />

80


498 – 17th CENTURY KEYBOARD MUSIC. Sources Central to the Keyboard<br />

Art of the Baroque. General Editor: Alexan<strong>de</strong>r Silbiger, Duke University.<br />

24 B<strong>de</strong>. in 28. New York & London 1988. OLn. 1.650.–<br />

Eine <strong>de</strong>taillierte Inhaltsangabe übersen<strong>de</strong>n wir gerne auf Wunsch. – Ta<strong>de</strong>lloser<br />

Erhaltungszustand.<br />

499 – THE SYMPHONY 1720-1840. A comprehensive collection of full<br />

scores in sixty volumes. Barry S. Brook, editor-in-chief. Barbara B. Heyman,<br />

associate editor. 60 B<strong>de</strong>. New York & London 1983-1986. 4°. OLn. 3.500.–<br />

Contents of the collection: Series A: Italy. Series B: Austria, Bohemia,<br />

Slovakia and Hungary. Series C: Germany: Mannheim, South Germany,<br />

North Germany. Series D: France and the Low Countries. Series E: Great<br />

Britain. Series F: Scandinavia, Iberia, Slavic Countries, and The Americas. –<br />

Ebenfalls vorhan<strong>de</strong>n: The Symphony 1720-1840. The Reference Volume.<br />

Contents of the Set and Collected Thematic In<strong>de</strong>xes. 750 S. – Sehr guter<br />

Erhaltungszustand.<br />

500 DOHNÁNYI – (Schultz, K.): Offen sein zu – hören. Der Dirigent Christoph<br />

von Dohnányi. Gespräche – Bil<strong>de</strong>r – Texte. Hbg. 2010. 281 S. m. zahlr.<br />

z. T. farbigen Abb. gr-8°. Pp. (neu) 36.–<br />

501 DRESDEN – (Ottenberg, H.-G./Steindorf, E.): Der Klang <strong>de</strong>r Sächsischen<br />

Staatskapelle Dres<strong>de</strong>n. Kontinuität und Wan<strong>de</strong>lbarkeit eines Phänomens.<br />

Bericht über das Symposium ... 1998. Hil<strong>de</strong>sheim 2001. XVII, 244 S.<br />

gr-8°. – Dresdner Beiträge zur Musikforschung, Bd. 1. 18.–<br />

502 DVOŘÁK, A.: Korrespon<strong>de</strong>nz und Dokumente. Kritische Ausgabe.<br />

(Einleitung in Tschechisch, Deutsch u. Englisch). 4 B<strong>de</strong>. Praha 1987-1995.<br />

gr-8°. OLn. 80.–<br />

503 EGER, M.: Bayreuther Profile. Fundsachen und Geschichten zum Viergespann<br />

Wilhelmine, Jean Paul, Richard Wagner, Franz Liszt. Bayreuth<br />

1984. 456 S. m. zahlr. Illustrationen. gr-8°. OLn. – Neuwertig. 28.–<br />

504 FAKSIMILES – Konvolut mit ca. 10 kleineren Gelegenheits-Faksimiles<br />

(Jahresgaben, Beilagen etc.) <strong>de</strong>r Handschrift von Frie<strong>de</strong>mann Bach, Bartók,<br />

Beethoven, Chopin, Eisler, Finke, Gluck, Grillparzer (Re<strong>de</strong> anläßlich Beethovens<br />

Begräbnis). 25.–<br />

505 FESTSCHRIFT – STUMMVOLL – (Mayerhöfer, J./Ritzer, W.): Festschrift<br />

Josef Stummvoll. Dem Generaldirektor d. Österr. Nationalbibliothek<br />

zum 65. Geburtstag. 2 B<strong>de</strong>. Wien 1970. XVI, 898 S. m. zahlr. Abb. auf Tafeln.<br />

4°. OLn. 60.–<br />

Enthält auch mehrere die Musik betreffen<strong>de</strong> Beiträge. – Mit eigh. Widmung<br />

<strong>de</strong>s Jubilars an <strong>de</strong>n Haydnforscher A. van Hoboken.<br />

506 GASSMANN – Donath, G.: Florian Leopold Gassmann als Opernkomponist.<br />

Mit Zusätzen von R. Haas. Sdr. Wien [1914]. (178) S. mit umfangreichem<br />

Notenteil. gr-8°. – „Studien zur Musikwissenschaft“, Bd. 2. 22.–<br />

81


507 (GNIRSS, CHR.): Internationale Bibliographie <strong>de</strong>r Reprints. Bd. 1:<br />

Bücher und Reihen (in 3 Teilbän<strong>de</strong>n, inkl. Register). Mchn. 1976. XIII, 1728<br />

S. 4°. OLn. 175.–<br />

508 HAAS, R.: Die Musik in <strong>de</strong>r Wiener <strong>de</strong>utschen Stegreifkomödie. – Die<br />

Wiener Ballet-Pantomime im 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt ... – Zu Walther’s Choralpassion<br />

nach Matthäus. 3 Son<strong>de</strong>rdrucke. Wien 1922-1925. 20.–<br />

509 HAYDN, J. – Dies, A. Chr.: Biographische Nachrichten von Joseph<br />

Haydn. Nach mündlichen Erzählungen <strong>de</strong>sselben entworfen und herausgegeben.<br />

Wien, Camesianische Buchhandlung 1810. 214 (von 220) S. u. ausfaltbare,<br />

gestochene Notentafel. Neuer Ln. m. Rückenschild. 750.–<br />

Eitner III, 197; Catalogue of printed books in the British Museum ... Books in<br />

the Hirsch Library (1959) S. 118. – Erstausgabe einer <strong>de</strong>r größten biographischen<br />

Kostbarkeiten überhaupt und im Han<strong>de</strong>l so gut wie nicht nachweisbar.<br />

Fehlt selbst bei Wolffheim, auch das Exemplar <strong>de</strong>r Bibliothek Hirsch<br />

weist Mängel auf. Zusammen mit <strong>de</strong>r im gleichen Jahr erschienenen Biographie<br />

von Griesinger stellt das Buch von Dies eine <strong>de</strong>r wichtigsten Quellenschriften<br />

für Haydn dar. Die Notentafel gibt u. a. Haydns Visitenkarte mit<br />

<strong>de</strong>m Anfang <strong>de</strong>r Gleim-Vertonung „Der Greis“ wie<strong>de</strong>r („Hin ist alle meine<br />

Kraft“, Hob. XXVc:5), eine <strong>de</strong>r letzten Kompositionen <strong>de</strong>s Meisters. – Porträt<br />

sowie die Seiten 215-220 (Werkverzeichnis) u. 1 S. „Verbesserungen“ in<br />

Kopie ergänzt.<br />

82


510 – Tank, U.: Studien zur Esterházyschen Hofmusik von etwa 1620 bis<br />

1790. Regensburg 1981. 3 Bll., VI, 523 S. 20.–<br />

Kölner Beiträge zur Musikforschung. Hg. v. H. Hüschen. Bd. 101.<br />

511 HERZ, H.: Métho<strong>de</strong> complète pour le Piano. Op. 100. 2. e Edition. Paris,<br />

Meissonnier (PN 1089) [nicht vor 1837] 3 Bll., 140 S. fol. Hpgt. d. Zt.<br />

(berieben) 150.–<br />

Fétis IV, 317. – Mit Porträt von Herz in Lithographie, Einleitung von G.<br />

Kastner, „Préface“ (23 S.), „Tableau synoptique <strong>de</strong>s abréviations usitées<br />

dans l’écriture musicale“ und „Vocabulaire abrégé <strong>de</strong>s locutions et <strong>de</strong>s mots<br />

italiens usités dans la musique <strong>de</strong> piano.“ – Ausführliche Rezension <strong>de</strong>r<br />

Ausgabe Schott (1839) von G. W. Fink in AMZ Jg. 42, 1840, Sp. 361-367.<br />

512 HOFFMANN, E. T. A. – Mitteilungen <strong>de</strong>r E. T. A. Hoffmann-Gesellschaft.<br />

20. Heft. Bamberg 1974. 110 S., 4 Tafeln, 1 Kunstbeilage. gr-8°. 12.–<br />

513 – Mitteilungen <strong>de</strong>r E. T. A. Hoffmann-Gesellschaft. 21. Heft. Bamberg<br />

1975. 72 S., 2 Tafeln, 1 Kunstbeilage. gr-8°. 12.–<br />

514 – Mitteilungen <strong>de</strong>r E. T. A. Hoffmann-Gesellschaft. 22. Heft. Bamberg<br />

1976. 79 S., 4 Tafeln, 1 Kunstbeilage. gr-8°. 12.–<br />

515 HONEGGER – (Jost, P.): Arthur Honegger. Werk und Rezeption /<br />

L’œuvre et sa réception. Bern 2009. 354 S. gr-8°. 24.–<br />

Publikationen <strong>de</strong>r Schweizerischen Musikforschen<strong>de</strong>n Gesellschaft, Serie II –<br />

Vol. 49. – Die Beiträge in französischer Sprache mit Resümee in Deutsch.<br />

516 HONOLKA, K.: Das vielstimmige Jahrhun<strong>de</strong>rt. Musik in unserer Zeit.<br />

Stgt. 1960. 396 S. m. zahlr. Abb. OLn. 8.–<br />

517 HUMMEL, J. N.: Ausführliche theoretisch-practische Anweisung zum<br />

Piano-Forte-Spiel, vom ersten Elementar-Unterrichte an bis zur vollkommensten<br />

Ausbildung ... Original-Auflage. 3 Teile in 3 Bdn. Wien, T. Haslinger<br />

(PN 5201) 1828. Porträt, 1 Bl., 444 S. u. 12 S. Anzeigen (Faksimile-Tafel in<br />

Kopie ergänzt). fol. Hldr.-B<strong>de</strong>. d. Zt. (stärker berieben) 1.250.–<br />

Zimmerschied S. 205; Eitner V, 232. – Durchgehend gestochenes Exemplar<br />

<strong>de</strong>r Erstausgabe. Das Stahlstich-Porträt mit faksimiliertem Namenszug <strong>de</strong>s<br />

Verfassers (Grünler <strong>de</strong>l., Stöber sc.). Mit einer Privilegien-Tafel mit elf heraldischen<br />

Darstellungen. Das Lehrwerk ist Kaiser Nikolaus I. von Rußland<br />

zugeeignet. Ausführliche Rezension in AMZ Jg. 31, 1829, Sp. 157-166 und<br />

173-178. – „Hummels Kl.-Schule steht in einer Reihe mit <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>utendsten<br />

klavierpädogogischen Leistungen seiner Zeit wie <strong>de</strong>n Schulen von Czerny<br />

und Kalkbrenner“ (Kahl in MGG). – Manche Ecken fingerfleckig.<br />

518 KAIMAKIS, J.: Intavolierungstechnik in <strong>de</strong>n Lautentabulaturen <strong>de</strong>r<br />

Handschrift München, Bayerische Staatsbibliothek Mus. Ms. 1627. Diss. 2<br />

B<strong>de</strong>. Thessaloniki 1988. 2 Bll., 181 S.; 3 Bll., 190 S. Editionsteil. 8°/qu-8°.<br />

30.–<br />

83


519 KATALOGE – BARCELONA – Pedrell, F.: Catàlech <strong>de</strong> la Biblioteca<br />

Musical <strong>de</strong> la Diputació <strong>de</strong> Barcelona. 2 B<strong>de</strong>. Barcelona 1908/1909. 330; 382<br />

S. 4°. In OU. 250.–<br />

„Ab notes històriques, biogràfiques y crítiques, transcripcions en notació<br />

mo<strong>de</strong>rna <strong>de</strong>ls principals motius musicals y facsímils <strong>de</strong>ls documents més importants<br />

pera la bibliografía espanyola“. – Bibliophil ausgestatteter, auf<br />

Bütten gedruckter und in kleiner Auflage erschienener Katalog. Ausgezeichnet<br />

erhalten und unbenutzt, Band I noch unaufgeschnitten.<br />

520 – (BREMNER) – A Catalogue of Vocal and Instrumental Music, Printed<br />

& Sold by R. Bremner opposite Somerset House Strand, London [ca. 1765] 1<br />

S. fol. Mit 5 Spalten Musikalien (ca. 250 Titel). 125.–<br />

Möglicherweise i<strong>de</strong>ntisch mit <strong>de</strong>m einzigen bislang nachweisbaren Exemplar<br />

BL Hirsch 1424.<br />

521 – LONDON – BBC – BBC Music Library Catalogues. 9 B<strong>de</strong>. London<br />

1965-67. 4°. OLn. 600.–<br />

Wichtiger Katalog zu einer <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten Musiksammlungen <strong>de</strong>r Welt.<br />

Chamber music catalogue. Piano and organ catalogue. Song catalogue (4<br />

B<strong>de</strong>.). Choral and opera catalogue (2 B<strong>de</strong>.). – Ta<strong>de</strong>llos erhalten.<br />

522 – PARIS – (Percival, F.): En français dans le texte. Bibliothèque Nationale.<br />

Dix siècles <strong>de</strong> lumières par le livre. Paris 1990. 381 S., durchgehend<br />

farbig illustriert. 4°. OLn. 50.–<br />

523 – (THOMPSON) – Music, Engraved, Printed, Published and Sold by<br />

Samuel, Ann, and Peter Thompson, (At No. 75,) St. Paul’s Church Yard,<br />

London [1779] 12 Spalten auf 4 S. fol. – Im Falz ausgebessert. 175.–<br />

Humphries/Smith erst spätere Kataloge. Enthalten sind hier als spätestes<br />

Verlagswerk Hook’s Vauxhall Songs von 1779. Insgesamt mehr als 250 Positionen.<br />

524 – (WELCKER) – A Catalogue of Vocal and Instrumental Music. Printed<br />

for and sold by Peter Welcker ... at his Music Shop in Gerrard Street St.<br />

Ann’s Soho. London [1772] 12 Spalten auf 4 S. fol. – Im Falz ausgebessert.<br />

150.–<br />

Möglicherweise i<strong>de</strong>ntisch mit <strong>de</strong>m einzigen bei Humphries/Smith in <strong>de</strong>r British<br />

Library (BM 7892) nachgewiesenen Exemplar.<br />

525 – WIEN – Fach-Katalog <strong>de</strong>r Musikhistorischen Abtheilung von Deutschland<br />

und Oesterreich-Ungarn nebst Anhang: Musikvereine, Concertwesen<br />

und Unterricht. Wien 1892. Frontispiz, XVI, 595 S. Hln. d. Zt. (Rücken m.<br />

kleiner Fehlstelle, Ecken bestoßen) 80.–<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r „Internationalen Ausstellung für Musik- und Theaterwesen<br />

Wien 1892“ erschienen.<br />

526 KEY’S International Music Year Book 1928. The Standard Musical<br />

Annual. New York 1928. 3 Bll., 590 S., mit einigen Künstlerporträts. gr-8°.<br />

OLn. 20.–<br />

84


527 KEY’S Music Year Book. The Standard Musical Annual. 1935 Edition.<br />

New York 1934. 495 S. gr-8°. OLn. 20.–<br />

528 KEY’S musical Who’s Who. A bibl. survey of contemporary musicians.<br />

First Edition 1931. New York 1931. 498 S. m. einigen Künstlerporträts. gr-<br />

8°. OLn. 25.–<br />

529 KIRNBERGER, J. PH.: Die Kunst <strong>de</strong>s reinen Satzes in <strong>de</strong>r Musik aus<br />

sicheren Grundsätzen hergeleitet und mit <strong>de</strong>utlichen Beyspielen erläutert. 2<br />

Teile in 2 Bän<strong>de</strong>n. Bln. u. Königsberg, Decker u. Hartung 1774 ... [1779] 5<br />

Bll., 250, VI S., 3 Bll., 3 ausfaltb. Taf.; 2 Bll., 153, (1) S.; 232, (2) S.; 188 S.<br />

Pp. d. Zt. m. Rückenschil<strong>de</strong>rn. 1.750.–<br />

RISM (écrits impr.) S. 453f; Eitner V, 374; Hirsch I, 272; Wolffheim I, 736. –<br />

Vollständig sehr seltenes Standardwerk, Teil 2 in Erstausgabe. Ohne die zwei<br />

Zwischentitel (je 1 Bl.) zur 2. und 3. Abteilung <strong>de</strong>s 2. Teils. Die Textworte<br />

„Wir irren allesamt ...“ aus <strong>de</strong>m Rätselkanon auf <strong>de</strong>r Titelseite von Bd. 1 entlehnte<br />

Beethoven zur Komposition eines zweistimmigen Kanons in einem<br />

Brief an Carl Holz (WoO 198). – In Bd. 1 nachgebun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rs.: Die wahren<br />

Grundsätze zum Gebrauch <strong>de</strong>r Harmonie ... als ein Zusatz zu <strong>de</strong>r Kunst <strong>de</strong>s<br />

reinen Satzes in <strong>de</strong>r Musik. ebd. 1773. 113 S. (letzte Pagina irrig). – RISM<br />

85


(écrits impr.) S. 454; Eitner V, 374; Wolffheim I, 737; Hirsch I, 271; Stuttgarter<br />

Bach-Katalog Nr. 63. – Erstausgabe, in <strong>de</strong>r zwei Stücke aus <strong>de</strong>m<br />

„Wohltemperierten Klavier“ von J. S. Bach erstmals gedruckt erscheinen. Es<br />

han<strong>de</strong>lt sich dabei um die Fuge (Nr. 24, BWV 869/2) auf S. 55ff und das Präludium<br />

(Nr. 20, BWV 889/1) auf S. 107 ff. – Durchweg mit Notenbeispielen in<br />

Typendruck. – Nur wenige Seiten etwas gebräunt o<strong>de</strong>r leicht stockfleckig.<br />

530 KLEIST – (Kanzog, K./Kreutzer, H. J.): Werke Kleists auf <strong>de</strong>m mo<strong>de</strong>rnen<br />

Musiktheater. Bln. 1977. 210 S. gr-8°. OLn. 20.–<br />

531 KOMMA, K. M.: Musikgeschichte in Bil<strong>de</strong>rn. Stgt. 1961. VIII, 332 S.<br />

mit 743 Abbildungen. 4°. OLn. – Standardwerk <strong>de</strong>r Musik-Ikonographie.<br />

35.–<br />

532 L’AFFILLARD, [M.]: Principes tres-faciles pour bien apprendre la<br />

Musique, Qui conduiront promptement ceux qui ont du naturel pour le Chant<br />

jusqu’au point <strong>de</strong> chanter toute sorte <strong>de</strong> Musique proprement, & à Livre<br />

ouvert ... Sixiéme Edition revûë, corrigée, & augmentée. Paris, Christophe<br />

Ballard 1705. 1 Bl., 171, (5) S. u. eine ausklappbare Notentafel (m. geringem<br />

Textverlust beschädigt). qu-8°. Ldr. d. Zt. (Altersschä<strong>de</strong>n) mit Rückenvergoldung<br />

(verblaßt). 1.200.–<br />

RISM (écrits impr.) S. 472 (kein Expl. in Deutschland); Eitner VI, 13 (kennt<br />

mehrere Auflagen, nicht jedoch die vorliegen<strong>de</strong>). – Die erste „Schule <strong>de</strong>s<br />

Vomblattsingens“ (Riemann), trotz 11 Auflagen in <strong>de</strong>n Jahren 1694-1747 extrem<br />

selten wie viele berühmte Lehrbücher, die durch <strong>de</strong>n ständigen Gebrauch<br />

vernichtet wur<strong>de</strong>n. – Im Gegensatz zur parallel erschienenen 5. Auf-<br />

86


lage, <strong>de</strong>ren leçons weltliche Texte unterlegt sind, wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n<br />

„aux dames religieuses“ die weltlichen Texte geistlich parodiert. „Für die<br />

mw. Forschung bleiben die Principes für die Geschichte <strong>de</strong>r Vokalornamentik<br />

wichtig ... Neben E. Loulié ist L’Affilard somit <strong>de</strong>r erste ..., [<strong>de</strong>r] ... sich<br />

um eine mechanische Fixierung <strong>de</strong>r Tempi bemüht“ hat (Elvers in MGG). –<br />

Die unteren Ecken mit stärkeren Gebrauchsspuren.<br />

533 (LEACH, M.): Dictionary of folklore, mythology and legend. 2 vols.<br />

New York 1949. 6 Bll., 1196 S. 4°. OLn. (leichte Gebrauchsspuren) 60.–<br />

534 LEOPOLDI – Traska, G./Lind, Chr.: Hermann Leopoldi, Hersch Kohn.<br />

Eine Biographie. Wien 2012. 287 S., reich illustriert, u. eine Musik-CD. gr-<br />

8°. Hln. (neu) 24,90<br />

Die Biographie <strong>de</strong>s Komponisten, Sängers und Klavierhumoristen basiert auf<br />

<strong>de</strong>m Nachlaß <strong>de</strong>s Künstlers. Minutiös aufgearbeitet, eröffnen bislang unbekannte<br />

Dokumente neue Blickwinkel auf <strong>de</strong>n Wiener Volkssänger.<br />

535 LÉRIS, A. <strong>de</strong>: Dictionnaire portatif historique et littéraire <strong>de</strong>s théatres,<br />

contenant l’origine <strong>de</strong>s différens théatres <strong>de</strong> Paris ... Secon<strong>de</strong> Edition, revue,<br />

corrigée & considérablement augmentée. Paris, Jombert 1763. XXXIV, 737<br />

S. kl-8°. Ldr. d. Zt. m. Rückenschild (Kapitale leicht schadhaft, eine Lage<br />

lose). 200.–<br />

RISM B VI 1 S. 499 („Deuxième édition ...“); Fétis V, 279. – „On trouve dans<br />

cet ouvrage <strong>de</strong>s renseignements sur les opéras et sur les compositeurs français,<br />

avec un catalogue par ordre chronologique <strong>de</strong> ces opéras et <strong>de</strong> leurs<br />

auteurs“ (Fétis).<br />

536 LIEBERMANN, R.: Opernjahre. Erlebnisse und Erfahrungen ... 2. Aufl.<br />

Bern u. Mchn. 1977. 320 S. OPp. 10.–<br />

537 LISTENIUS, N.: Musica Nicolai Listenii, <strong>de</strong>nuo recognita, multisque<br />

novis regulis & exemplis adaucta, ac correctius quam antea edita. Noribergae,<br />

Excu<strong>de</strong>bant Ioannes Montanus, & Ulricus Neuberus [1562?] 43 Bll. kl-8°.<br />

Pgt. 2.000.–<br />

RISM (écrits impr.) S. 509. – Frühe Ausgabe <strong>de</strong>s erstmals 1537 in Wittenberg<br />

erschienenen Werkes. Variante zu <strong>de</strong>r bei RISM unter <strong>de</strong>m Eintrag „Nürnberg,<br />

Johann Berg & Ulrich Neuber, 1562 ...“ angeführten Ausgabe, wobei<br />

das hier vorliegen<strong>de</strong> Exemplar keine Angabe <strong>de</strong>s Erscheinungsjahres aufweist.<br />

Titelseite mit Druckermarke. Im Text zahlr. Holzschnitt-Diagramme<br />

und Notenbeispiele in Typendruck. – Eines <strong>de</strong>r wichtigsten musikalischen<br />

Lehrbücher <strong>de</strong>s 16. Jahrhun<strong>de</strong>rts mit einer Fülle an zukunftsweisen<strong>de</strong>n Theorien.<br />

Hier fin<strong>de</strong>t sich auch erstmals das konsequent ausgeführte Beispiel eines<br />

Kanons („fuga“) nebst Hinweisen auf Kompositionen von Josquin und<br />

Walther. „Listenius folgt in seinem Lehrbuch Rhaw und Agricola, stößt jedoch<br />

unter <strong>de</strong>m Einfluß <strong>de</strong>r neuen Pädagogik <strong>de</strong>s Kreises um Melanchton zu<br />

einer Methodik vor, die seiner Musica mit über vierzig Aufl. in <strong>de</strong>n Lateinschulen<br />

Mittel<strong>de</strong>utschlands, Pommerns, Württembergs und Österreichs zu<br />

87


einer Verbreitung verhalf, die nur Fabers weniger anspruchsvolles Compendiolum<br />

übertraf“ (Niemöller in MGG). – Oberrand ohne Textverlust etwas<br />

beschnitten. Im Bund kleine Wurmdurchgänge ohne Texteinbuße.<br />

88<br />

Nr. 537<br />

538 LOEWENBERG, A.: Annals of opera 1597-1940. Compiled from the<br />

original sources. 2 nd ed. revised and corrected. 2 B<strong>de</strong>. Genève (1955). XXVI<br />

S., 1756 Sp. Text u. Register. gr-8°. OLn. – Aus <strong>de</strong>r Bibliothek <strong>de</strong>r Familie<br />

<strong>de</strong>s Musikforschers Mueller v. Asow. 125.–<br />

539 MAILAND – (Taborelli, G.): L’Orchestra <strong>de</strong>l Teatro alla Scala 1921-<br />

1987. Milano 1987. 159 S., reich illustriert. 4°. OLn. 20.–<br />

540 MATTHESON, J.: Kern Melodischer Wissenschafft, bestehend in <strong>de</strong>n<br />

auserlesensten Haupt- und Grund-Lehren <strong>de</strong>r musicalischen Setz-Kunst o<strong>de</strong>r<br />

Composition, als ein Vorläuffer <strong>de</strong>s Vollkommenen Capellmeisters. Hbg.,<br />

Herold 1737. 9 Bll., 182, (8) S. Pp. d. Zt. (berieben, ein Kapital schadhaft)<br />

1.500.–<br />

RISM B VI 2 S. 561; Eitner VI, 386; Hirsch I, 376; Wolffheim I, 821;<br />

Gregory/Sonneck S. 173. – Erstausgabe. Titel in rot und schwarz gedruckt,


mit zahlreichen Notenbeispielen in Typendruck. Zu Beginn eines je<strong>de</strong>n Kapitels<br />

hübsche Holzschnitt-Kopfleiste. – „Da sind, in einem <strong>de</strong>utlichen Vorbil<strong>de</strong>:<br />

Intervalla; Stylus; Melopœia; Differentia Melodiarum; Incisiones; Affectus;<br />

Dispositio, Elaboratio, Decoratio; & Artificium; von welchen die acht<br />

Haupt-Stücke dieses Werckleins kürtzlich han<strong>de</strong>ln. Es sind Dinge, die bey<br />

einem gelehrten Ton-Künstler auf alle Weise zu Hause gehören müssen“ (aus<br />

<strong>de</strong>r Vorre<strong>de</strong>). – Gebräunt, zu Beginn vereinzelte Wasserrän<strong>de</strong>r, im letzten<br />

Drittel <strong>de</strong>s Ban<strong>de</strong>s eine Ecke durch Mäusefraß schadhaft, doch ohne Textverlust.<br />

Nr. 540<br />

541 MENDELSSOHN BARTHOLDY – (Sutermeister, P.): Felix Men<strong>de</strong>lssohn<br />

Bartholdy. Eine Reise durch Deutschland, Italien und die Schweiz.<br />

Briefe, Tagebuchblätter, Skizzen. Mit einem Lebensbild Men<strong>de</strong>lssohns und<br />

seiner Familie. Tübingen 1998. 384 S. u. 10 Bildbeigaben. OLn. 18.–<br />

542 MOSER, H. J.: Die evangelische Kirchenmusik im volkstümlichen<br />

Überblick. Stgt. 1926. 188 S. OLn. 10.–<br />

89


543 MOSKAU – (Pokrowski, B./Grigorowitsch, J.): Das Bolschoi. Ballettund<br />

Operntheater in Moskau. Bern 1979. 239 S., durchgehend farbig illustriert.<br />

4°. OLn. 26.–<br />

544 (MOTTE-HABER, H. <strong>de</strong> la): Geschichte <strong>de</strong>r Musik im 20. Jahrhun<strong>de</strong>rt:<br />

1975-2000. Laaber 2000. 359 S. mit zahlr. Abb. u. Notenbeispielen. 4°. OLn.<br />

– Handbuch <strong>de</strong>r Musik im 20. Jahrhun<strong>de</strong>rt Bd. 4. 24.–<br />

545 MOZART – Zaubertöne. Mozart in Wien 1781-1791. Ausstellung <strong>de</strong>s<br />

Historischen Museums <strong>de</strong>r Stadt Wien im Künstlerhaus. 6. Dez. 1990 – 15.<br />

Sept. 1991. Katalog-Gestaltung: T. Erben. Wien [1991] 614 S., reich illustriert.<br />

4°. 24.–<br />

Opulent ausgestatteter und ausgezeichnet redigierter Ausstellungs-Katalog.<br />

546 – Einstein, A.: Mozart. Sein Charakter. Sein Werk. Neue Ausgabe. Ffm.<br />

1968. 523 S. OLn. 10.–<br />

547 – Kunze, St.: Mozarts Opern. Stgt. 1984. 685 S., 1 Bl., m. 175 Notenbeisp.<br />

u. 38 Abb. 8°. OLn. 22.–<br />

548 – Levey, M.: Leben und Sterben <strong>de</strong>s W. A. Mozart. Aus <strong>de</strong>m Englischen<br />

v. Chr. Spiel. Mchn. 1980. 351 S., 12 Tafeln. OPp. – Mit hs. Anmerkungen.<br />

6.–<br />

549 MÜNCHEN – (Everding, A.): Weltstadt <strong>de</strong>r Musik. Leuchten<strong>de</strong>s München.<br />

Eine Hommage an die Musik und das Musiktheater. Mitarbeit: K. J.<br />

Sei<strong>de</strong>l. Wien 1990. 223 S. m. zahlr. teils farbigen Abb. 4°. OLn. 22.–<br />

550 – (Schlä<strong>de</strong>r, J./Braunmüller, R.): Tradition mit Zukunft. 100 Jahre Prinzregententheater<br />

München. Mit einer Dokumentation von C. Hofmann. Feldkirchen<br />

1996. 386 S., reich illustriert. 4°. OLn. 26.–<br />

551 – (Zehetmair, H./Schlä<strong>de</strong>r, J.): Nationaltheater. Die Bayerische Staatsoper.<br />

Mchn. 1992. 367 S. m. zahlr. teils farbigen Abbildungen. 4°. OLn. 26.–<br />

552 THE MUSICIAN’S GUIDE. The directory of the world of music. 1957<br />

Edition. New York 1957. 862 S. 4°. OLn. 25.–<br />

553 THE MUSICIAN’S GUIDE. The directory of the world of music. Sixth<br />

edition. Chicago 1980. 4 Bll., 943 S. 4°. OLn. 25.–<br />

554 DIE MUSIK IN GESCHICHTE UND GEGENWART. Allgemeine Enzyklopädie<br />

<strong>de</strong>r Musik. Unter Mitarbeit zahlreicher Musikforscher <strong>de</strong>s In- und<br />

Auslan<strong>de</strong>s hg. v. F. Blume. 17 B<strong>de</strong>. (inkl. 2 Supplement-Bän<strong>de</strong> u. Registerband).<br />

Kassel 1949-1986. 4°. OHldr. – Ta<strong>de</strong>llos erhaltene, vollständige u.<br />

völlig unbenutzte Reihe. 750.–<br />

555 MUSIKLEXIKON in vier Bän<strong>de</strong>n. 2., aktualisierte u. erweiterte Auflage.<br />

Stgt. – Weimar 2005. 4 B<strong>de</strong>. plus CD-ROM. gr-8°. OPp. 100.–<br />

Das „Musiklexikon“ fußt auf <strong>de</strong>m von Günther Massenkeil 1978-1982 herausgegebenen<br />

„Großen Lexikon <strong>de</strong>r Musik“, das Mitte <strong>de</strong>r 1990er Jahre für<br />

90


eine Neuausgabe als „Neues Lexikon <strong>de</strong>r Musik“ (1996) überarbeitet und ergänzt<br />

wur<strong>de</strong>. – Neuwertig.<br />

556 NEUE DEUTSCHE BIOGRAPHIE. Hg. von d. Historischen Kommission<br />

bei <strong>de</strong>r Bayerischen Aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>r Wissenschaften. Bd. 1 (Aachen – Behaim)<br />

– Bd. 12 (Kleinhans – Kreling). Bln. 1953-1980. 4°. OLn. 200.–<br />

Aus <strong>de</strong>r Bibliothek <strong>de</strong>s Musikforschers Mueller v. Asow.<br />

557 (NEUNZIG, H. A.): Meilensteine <strong>de</strong>r Musik. 3 B<strong>de</strong>. Dortmund (1991)<br />

279; 259; 288 S. mit zus. 305 farb. Abb. u. Dokumenten. gr-8°. OLn. in<br />

Schuber. 45.–<br />

Beginnend mit Orlando di Lasso und seinem Magnum Opus Musicum geht<br />

<strong>de</strong>r Leser die Meilensteine <strong>de</strong>r Musik ab bis in unsere Zeit. Je<strong>de</strong>r Beitrag ist<br />

in sich abgeschlossen und vermittelt ein zuverlässiges Bild über das Werk<br />

und seinen Komponisten. Im Anhang: Biographien aller Komponisten, Diskographie<br />

<strong>de</strong>r Werke sowie ein Werk- und Personenverzeichnis.<br />

558 OPER – Renner, H.: Oper, Operette, Musical. Ein Führer. Mchn. 1969.<br />

627 S. u. zahlr. Abb. auf Tafeln. OLn. 8.–<br />

559 – STUTTGART – (Gönnenwein, W.): Die Oper in Stuttgart. 75 Jahre<br />

Littmann-Bau. Redaktion: Ute Becker. Stgt. 1987. 368 S., reich illustriert. 4°.<br />

OPp. 24.–<br />

560 – Worbs, H. Chr.: Welterfolge <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Oper. Bln. 1967. 190 S. m.<br />

121 Abb. 4°. OPp. – Linke obere Ecke geringfügig gestaucht. 12.–<br />

561 POOS, H.: Ausgewählte Schriften. Hg. v. Andreas Dorschel, Thomas<br />

Gerlich und Ute Ringhandt. Tutzing 2012. 384 S., mehrere Notenbeispiele.<br />

gr-8°. Pp. Frankfurter Beiträge zur Musikwissenschaft, Bd. 36. (neu) 48.–<br />

562 PROGRAMME – BIELEFELD – Sammlung von Programmheften <strong>de</strong>r<br />

vom Konzertbüro d. Pfefferschen Buchhandlung Bielefeld veranstalteten<br />

Meisterkonzerte. April 1954 – Februar 1976. In 5 umfangreichen Leinenbän<strong>de</strong>n.<br />

250.–<br />

Auszug aus <strong>de</strong>r Liste <strong>de</strong>r Orchester, die über einen Zeitraum von nahezu drei<br />

Jahrzehnten, zumeist in <strong>de</strong>r Bielefel<strong>de</strong>r Oetkerhalle, zu Gast waren: Berliner<br />

Philharmoniker (W. Furtwängler), Festival Strings Lucerne (R. Baumgartner),<br />

Münchner Philharmoniker (F. Rieger), Wiener Philharmoniker (R.<br />

Kubelik), Stuttgarter Kammerorchester (K. Münchinger), Prager Symphoniker<br />

(V. Neumann), Camerata Aca<strong>de</strong>mica Salzburg (E. Märzendorf). Um nur<br />

einige <strong>de</strong>r Interpreten zu nennen, die als Solisten vorgestellt wer<strong>de</strong>n: Yehudi<br />

Menuhin, Eduard Erdmann, Wilhelm Kempff, Pawel Kogan, Hermann Prey,<br />

Shura Cherkassky, Mstislaw Rostropowitsch u. v. a.<br />

563 RITUALE PRAGENSE ad usum Romanum accomodatum, jussu, &<br />

authoritate ... Ernesti Adalberti Tit. S. Mariae Angelorum in Thermis Presb:<br />

... Pragae, Typis Archiepisc: Seminarii per Z. Acsamitek MDCXLII [= 1642]<br />

91


4 Bll., 480 S. u. 4 Bll. In<strong>de</strong>x. – Appendix ritualis Romano Pragensis ...<br />

Viennae, M. Cosmerovius MDCXLIII [= 1643] 292 S. (ohne SS. 31-58) u. 2<br />

Bll. gr-8°. Mit Schweinsle<strong>de</strong>r überzogener Holz<strong>de</strong>ckelband d. Zt. mit reicher<br />

Blindprägung (berieben, Ecken bestoßen, Kapitale schadhaft. Die zwei<br />

Schließen fehlen). 650.–<br />

Durchgehend in rot und schwarz gedruckt, die kirchlichen Gesänge in Missal-Typendruck.<br />

Neben <strong>de</strong>m Vortitel, <strong>de</strong>r ein Kupfer mit <strong>de</strong>n drei Schutzheiligen<br />

St. Adalbert, St. Vitus und St. Wenzeslas aufweist, sind mehrere halbseitige<br />

Kupfer enthalten (wovon das auf S. 3 kopfsteht). – Zu Beginn einige Randausbesserungen,<br />

zwei weitere Blätter mit Randschä<strong>de</strong>n (ohne Textverlust).<br />

Abgesehen von <strong>de</strong>n fehlen<strong>de</strong>n Seiten im Anhang in or<strong>de</strong>ntlichem Erhaltungszustand.<br />

564 RUZICKA, P.: Ins Offene. Texte zur Musik. Hofheim 2009. 170 S. gr-<br />

8°. 12.–<br />

565 SCHNEEWIND, U.: „Je<strong>de</strong> Note an Dich gerichtet!“ Musikalische Widmungsgeschichten.<br />

Mchn. 2004. 416 S. OPp. 14.–<br />

566 SCHOLZ, B.: Verklungene Weisen. Erinnerungen. Mainz (1911) 288 S.,<br />

8 Taf. m. Abb. (OU schadhaft) 18.–<br />

567 SCHUBERT, F.: (D 568) Sonate für Klavier zu zwei Hän<strong>de</strong>n. Fragment.<br />

Foto-Repro <strong>de</strong>s Autographs, erstellt von d. GdMF Wien. 2 S. qu-4°. 20.–<br />

568 – Deutsch, O. E.: Schubert. Die Dokumente seines Lebens. Gesammelt<br />

u. erläutert ... (Erweiterter Nachdruck <strong>de</strong>r 2. Auflage Leipzig 1980) mit einem<br />

Geleitwort von P. Gülke. Wiesba<strong>de</strong>n 1996. XIV, 687 S. gr-8°. Ill. OPp.<br />

– Abgesehen von kleiner Schadstelle im vor<strong>de</strong>ren Vorsatzpapier neuwertig.<br />

25.–<br />

569 – Feil, A.: Franz Schubert. Die schöne Müllerin. Winterreise. 2., bibliographisch<br />

erg. Aufl. Stgt. 1996. 197 S. m. 88 Notenbeisp. 14.–<br />

570 – Hilmar, E.: Verzeichnis <strong>de</strong>r Schubert-Handschriften in <strong>de</strong>r Musiksammlung<br />

<strong>de</strong>r Wiener Stadt- und Lan<strong>de</strong>sbibliothek. Kassel 1978. XV, 144 S.<br />

u. mehr als 100 Tafeln mit Wasserzeichen. gr-8°. 24.–<br />

Catalogus musicus VIII.<br />

571 SELLE – Günther, S.: Die Geistliche Konzertmusik von Thomas Selle<br />

nebst einer Biographie. Diss. Gießen 1935. 3 Bll., 130 S. u. XLIV S. Notenbeispiele.<br />

4°. 35.–<br />

572 SENFL – Senfl-Studien I. Hg. v. Stefan Gasch, Birgit Lo<strong>de</strong>s u. Sonja<br />

Tröster. Tutzing 2012. XI, 538 S., mit zahlr. Notenbeisp. u. mehreren Abbildungen.<br />

gr-8°. Ln. – Wiener Forum für ältere Musikgeschichte. Hg. v. B. Lo<strong>de</strong>s.<br />

Bd. 4. (neu) 65.–<br />

92


Nr. 563<br />

573 SONDERDRUCKE – Sammlung von circa 25 Son<strong>de</strong>rdrucken mit Arbeiten<br />

international bekannter Musikwissenschaftler, aus <strong>de</strong>n 50er und 60er Jahren<br />

<strong>de</strong>s 20. Jhdts. 50.–<br />

Aus <strong>de</strong>m Nachlaß <strong>de</strong>s Haydn-Forschers A. van Hoboken, zum Teil mit eigh.<br />

Widmung <strong>de</strong>r Autoren. Aufsätze von D. Bartha, F. Blume, H. Engel, H.<br />

Herwing, W. Kahl, W. Osthoff, K. Pfannhauser, F. W. Rie<strong>de</strong>l, H. P.<br />

Schanzlin, E. Schenk, E. F. Schmid, R. Steglich u. a.<br />

574 – Sammlung von circa 60 Son<strong>de</strong>rdrucken mit Arbeiten international bekannter<br />

Musikwissenschaftler mit <strong>de</strong>n unterschiedlichsten Themen. Aus <strong>de</strong>n<br />

50er und 60er Jahren <strong>de</strong>s 20. Jhdts. 125.–<br />

Meist mit eigh. Widmung für <strong>de</strong>n Kölner Musikwissenschaftler Paul Mies<br />

(1889-1976). Aufsätze und Untersuchungen von G. Abraham, F. Blume, W.<br />

Boetticher, H. Engel, K. G. Fellerer, H.-W. Frey, L. Ginzburg, W. Kolne<strong>de</strong>r,<br />

F. C. Lange, A. Lorenz, J. Racek, E. Schenk, L. Schie<strong>de</strong>rmair, A. Silbermann,<br />

P. W. Tegethoff u. v. a.<br />

93


575 SPEER, F.: Ibach und die an<strong>de</strong>ren. Rheinisch-Bergischer Klavierbau im<br />

19. Jahrhun<strong>de</strong>rt. Wuppertal 2002. 335 S. m. zahlr. Abbildungen. 4°. Ill. OPp.<br />

60.–<br />

576 (STEVENSON, V.): Die Musik. 1000 Jahre illustrierte Musikgeschichte.<br />

Vorwort von Karl Böhm. Stgt. (1983). 264 S. mit zahlr. teils farbigen Abbildungen.<br />

4°. OPp. 25.–<br />

577 STRAUSS, RICHARD – Richard Strauss – Max von Schillings. Ein<br />

Briefwechsel. Hg. v. Roswitha Schlötterer. Pfaffenhofen 1987. 267 S., 4 Abb.<br />

auf Tafeln. gr-8°. OLn. – VRSM Bd. 9. 24.–<br />

578 – Richard Strauss – Ernst von Schuch. Ein Briefwechsel. Hg. von<br />

Gabriella Hanke Knaus. Bln. 1999. 240 S. gr-8°. OPp. – VRSG Bd. 16. 24.–<br />

579 – Lieber Collega! Richard Strauss im Briefwechsel mit zeitgenössischen<br />

Komponisten und Dirigenten. 1. Bd. Hg. von Gabriele Strauss. Bln. 1996.<br />

351 S. m. einigen Abb. gr-8°. OPp. – VRSG Bd. 14. 26.–<br />

580 – Mit herzlichen Grüßen von Haus zu Haus. Richard Strauss im Briefwechsel<br />

mit zeitgenössischen Komponisten und Dirigenten. 3. Bd. Hg. von<br />

Monika Reger. Bln. 2004. 240 S. m. einigen Abb. gr-8°. OPp. – VRSG Bd.<br />

18. 24.–<br />

581 – Richard Strauss. Autographen – Porträts – Bühnenbil<strong>de</strong>r. Ausstellung<br />

zum 50. To<strong>de</strong>stag. Katalogredaktion: H. Schaefer. Mchn. 1999. 336 S., reich<br />

illustriert. 4°. 28.–<br />

582 – Hartmann, R.: Richard Strauss. Die Bühnenwerke von <strong>de</strong>r Uraufführung<br />

bis heute. Mchn. 1980. 277 S. mit zahlreichen teils farbigen Abb. 4°.<br />

OLn. 35.–<br />

583 – (Liebscher, J.): Richard Strauss und das Musiktheater. Bericht über die<br />

Internationale Fachkonferenz Bochum, 14. bis 17. November 2001. Bln.<br />

2005. 408 S. gr-8°. OPp. – VRSG Bd. 19. 28.–<br />

584 – (Messmer, F.): Kritiken zu <strong>de</strong>n Uraufführungen <strong>de</strong>r Bühnenwerke von<br />

Richard Strauss. Pfaffenhofen 1989. 327 S. gr-8°. OLn. – VRSM Bd. 11.<br />

24.–<br />

585 – Petersen, B. A.: Ton und Wort. Die Lie<strong>de</strong>r von Richard Strauss. Deutsche<br />

Bearbeitung von U. Steinhauser. Pfaffenhofen 1986. 271 S. m. zahlr.<br />

Notenbeispielen u. 9 Abb. gr-8°. OLn. – VRSM Bd. 8. 22.–<br />

586 – Schlötterer, R.: Die Texte <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>r von Richard Strauss. Kritische<br />

Ausgabe. Pfaffenhofen 1988. 267 S. gr-8°. OLn. – VRSM Bd. 10. 22.–<br />

587 – Trenner, F.: Richard Strauss. Werkverzeichnis. Pfaffenhofen 1993.<br />

400 S. gr-8°. OLn. – VRSM Bd. 12. – Vor<strong>de</strong>res Vorsatzpapier m. kleiner<br />

Schadstelle. 24.–<br />

94


588 TEXTBUCH – ERBSE, H.: Julietta. Opera semiseria ... nach ... Kleists<br />

Novelle „Die Marquise von O ...“. Litolff/Peters 1959. 55 S. 10.–<br />

589 – HERTEL, P. L. – Ellinor o<strong>de</strong>r Träumen und Erwachen. Ballet ... von<br />

Paul Taglioni. Musik von [Peter Ludwig] Hertel. Bln., Uthemann u. Müller<br />

[1861] 21 S. kl-8°. – Fleckig. 20.–<br />

590 – KRENEK, E.: Pallas Athene weint. Oper. Schott 1955. 32 S. 10.–<br />

591 – MIHALOVICI, M. – Ruppel, K. H.: Die Heimkehr. Oper. Nach Guy<br />

<strong>de</strong> Maupassant. Op. 70. B&B 1954. 24 S. – Leicht stockfleckig. 8.–<br />

592 THEATER – Hahn, V.: Moses. Eine Tragödie. Stgt. u. Bln. 1907. 152 S.<br />

OLn. (Titelprägung ausgeblaßt). – Mit ausführlicher eigh. Widmung <strong>de</strong>s<br />

Autors. 20.–<br />

593 – Spigl, F.: Cardillac. Schauspiel in fünf Aufzügen von Friedrich Spigl.<br />

Maschinenschriftliches Regiebuch für die Theaterbühne, mit diversen z. T.<br />

(in Tinte) gezeichneten Anweisungen sowie Textkorrekturen in roter Tinte.<br />

[Wien um 1930?] Zusammen (165) S. 4°. 40.–<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r Herstellung <strong>de</strong>s Regiebuches durch ein Wiener „Vervielfältigungsbureau“<br />

kann davon ausgegangen wer<strong>de</strong>n, daß es zur Vorbereitung<br />

einer Wiener Theateraufführung diente. Hin<strong>de</strong>miths gleichnamige Oper (Text<br />

von Ferdinand Lion, nach „Das Fräulein von Scu<strong>de</strong>ri“ von E. T. A.<br />

Hoffmann) ging in Wien erstmals 1927 über die Bühne.<br />

594 VERDI – Abbiati, F.: Giuseppe Verdi. (ital.) 4 B<strong>de</strong>. Milano (1959). Zus.<br />

ca. 3.200 S. u. zahlr. Abb. gr-8°. OHln. – Ta<strong>de</strong>llos erhalten 200.–<br />

595 – (Di Ascoli, A.): Quartetto milanese ottocentesco. Lettere di Giuseppe<br />

Verdi, Giuseppina Strepponi, Clara Maffei, Carlo Tenca e di altri personaggi<br />

<strong>de</strong>l mondo politico e artistico <strong>de</strong>ll’epoca. Roma 1974. 1 Bl., XIII, 441 S.,<br />

zahlr. Abb. im Text u. auf 16 Farbtafeln. 4°. Französische Broschur. 125.–<br />

Hervorragend ausgestattete Publikation. – Ausgezeichneter Erhaltungszustand.<br />

596 VOLKSLIED – (Weitnauer, A.): Schwäbische Volkslie<strong>de</strong>r. Lindau<br />

(1949). 80 S. kl-8°. OHln. – Mit Melodien. 12.–<br />

597 WAGNER, C. – Briefe an Ludwig Schemann. Hg. v. Bertha Schemann.<br />

Regensburg 1937. Porträt, 84 S. 5.–<br />

598 WAGNER, R. – Das Braune Buch. Tagebuchaufzeichnungen 1865 bis<br />

1882. Hg. v. J. Bergfeld. Zürich 1975. 251 S. OLn. – Wenige Anzeichnungen<br />

in Blei. 24.–<br />

599 –: Entwürfe. Gedanken. Fragmente. Aus nachgelassenen Papieren zusammengestellt.<br />

Lpz., B&H 1885. 170 S. gr-8°. OLn. – Erstausgabe. 60.–<br />

95


600 –: Entwürfe zu: Die Meistersinger von Nürnberg. Tristan und Isol<strong>de</strong>.<br />

Parsifal. Mit einer Einführung von H. v. Wolzogen. Lpz. (1907). 200 S. OLn.<br />

22.–<br />

601 –: Mein Leben. 3 Teile in einem Bd. Lpz. [1915] 4 Bll., 293, 308, 387 S.<br />

OLn. (im Bund gelockert). – Anzeichnungen in Blei. 12.–<br />

602 –: On conducting: (Ueber das Dirigiren). Translated by E. Dannreuther.<br />

London, Reeves 1887. 5 Bll., 122 S., 3 Bll. 8°. OLn. mit dreiseitigem Goldschnitt.<br />

75.–<br />

Englische Erstausgabe <strong>de</strong>r 1870 erstmals in <strong>de</strong>utscher Sprache erschienenen<br />

Schrift. Mit hs. Anzeichnungen u. Korrekturen in Blei u. Tinte.<br />

603 – Parsifal ... mit Szenenbil<strong>de</strong>rn aus Bayreuth u. Bil<strong>de</strong>rn nach Aufführungen<br />

d. Deutschen Opernhauses ... Bln. [1914] 95 S. u. 17 Bildbeigaben. OPp.<br />

(Lichträn<strong>de</strong>r, kl. Wasserfleck) 20.–<br />

604 – Richard Wagner an Theodor Apel. (Briefe). Lpz. 1910. VII, 95 S.<br />

Hpgt. (Ecken leicht bestoßen) 22.–<br />

605 – Wagners Briefwechsel mit seinen Verlegern. Hg. v. W. Altmann. Bd.<br />

I: Mit Breitkopf & Härtel. Lpz. 1911. XI, 239 S. gr-8°. Neu Kart., OU<br />

aufgezogen. 32.–<br />

606 – Briefe an Hans von Bülow. Jena 1916. XLII, 278 S. OHpgt. – Ta<strong>de</strong>llos<br />

erhalten. 28.–<br />

607 – Die Briefe R. Wagners an Judith Gautier. Mit einer Einleitung „Die<br />

Freundschaft Richard Wagners mit Judith Gautier“. Hg. v. W. Schuh. Erlenbach-Zürich<br />

u. Lpz. (1936). 197 S., 8 Tafeln u. 1 Faks. OLn. 22.–<br />

608 – Briefe R. Wagners an Emil Heckel. Zur Entstehungsgeschichte <strong>de</strong>r<br />

Bühnenfestspiele in Bayreuth. Hg. von Karl Heckel. Bln., Fischer 1899. 2<br />

Bll., 170 S. OKart. (Umschlag gering schadhaft, Heftung lose) 18.–<br />

609 – Franz Liszt – Richard Wagner Briefwechsel. Hg. u. eingeleitet v. H.<br />

Kesting. Ffm. 1988. 758 S. OLn. – Gelegentlich Eintragungen in Blei. 24.–<br />

610 – Richard Wagner an Ferdinand Praeger. 2. Aufl. Hg. m. kritischem Anhang<br />

v. H. St. Chamberlain. Lpz. 1912. 188 S. 16.–<br />

611 – Briefe an Hans Richter. Hg. v. L. Karpath. Bln. 1924. XVI, 177 S. 18.–<br />

612 – Briefe an Hans Richter. Hg. v. L. Karpath. Bln. 1924. XVI, 177 S.<br />

OLn. 22.–<br />

613 – Briefe an Frau Julie Ritter. Mchn. 1920. Porträt, 158 S., 1 Faksimile.<br />

OHln. 20.–<br />

614 – Briefe an August Röckel. Eingeführt durch La Mara. 2. Aufl. Lpz.<br />

1903. VIII, 84 S. OLn. – Einband u. Buchblock stark verformt. 5.–<br />

96


615 – Wagners Briefwechsel mit seinen Verlegern. Hg. v. W. Altmann. Bd.<br />

II: Mit B. Schott’s Söhne. Mainz 1911. VIII, 252 S. gr-8°. Neu kart., OU<br />

aufgezogen. 32.–<br />

616 – Richard Wagner an Theodor Uhlig, Wilhelm Fischer, Ferdinand Heine.<br />

Lpz. [1912] 408 S. gr-8°. OLn. (Einband fleckig) 28.–<br />

R. Wagners Briefe in Originalausgaben. 1. Folge Bd. IV.<br />

617 – Richard Wagner an Minna Wagner. 5. Aufl. 2 B<strong>de</strong>. Bln. u. Lpz. 1908.<br />

Porträt, 2 Bll., 323 S.; Porträt, 1 Bl., 319 S. gr-8°. Hln. 36.–<br />

618 – Richard Wagner an Mathil<strong>de</strong> Wesendonk. Tagebuchblätter und Briefe<br />

1853-1871 hg. ... v. W. Golther. 56. Aufl. Lpz. 1916. Porträt, 1 Bl., 424 S. u.<br />

31 S. Notenbeilage. OLn. 12.–<br />

619 – Richard Wagner an Mathil<strong>de</strong> und Otto Wesendonk. Tagebuchblätter<br />

und Briefe. Hg. v. J. Kapp. Lpz. [ca. 1925] Porträt, 464 S., 4 Tafeln, 1 Faks.<br />

OLn. 14.–<br />

620 – Briefe R. Wagners an Otto Wesendonk 1852-1870. Neue vollst. Ausg.<br />

3. Aufl. Bln. 1905. Porträt, XIV, 134 S. gr-8°. OLn. 18.–<br />

621 – Bayreuther Briefe von R. Wagner (1871-1883). Bln. u. Lpz. 1907.<br />

XVI, 339 S. OLn. 20.–<br />

622 – Briefe. Ausgewählt u. erläutert v. W. Altmann. 2 B<strong>de</strong>. Lpz. (1925).<br />

VII, 457; 428 S. mit mehreren Abb. u. Faks. auf Tafeln. kl-8°. OLn. – Im<br />

Schnitt stockfleckig; Bd. 2 m. Feuchtigkeitsspuren. 30.–<br />

623 – Familienbriefe von R. Wagner 1832-1874. Bln. 1907. Porträt, VIII,<br />

304 S. gr-8°. OLn. (Einband fleckig) 20.–<br />

624 – Fünfzehn Briefe von R. Wagner. Nebst Erinnerungen und Erläuterungen<br />

von Eliza Wille, geb. Sloman. Bln., Gebr. Paetel 1894. 163 S. kl-8°.<br />

OLn. – Erstausgabe. 32.–<br />

625 – Richard Wagner an Freun<strong>de</strong> u. Zeitgenossen. Hg. v. E. Kloss. Lpz.<br />

1912. XXVII, 616 S. (Umschlag schadhaft, Heftung gelockert) 12.–<br />

626 – Richard Wagner an seine Künstler. 2. Bd. <strong>de</strong>r „Bayreuther Briefe“<br />

(1872-1883). Hg. v. E. Kloss. 1. Aufl. Bln. u. Lpz. 1908. XXIV, 414 S. OLn.<br />

20.–<br />

627 – Richard Wagner Briefe. Die Sammlung Burrell. Hg. u. kommentiert v.<br />

J. N. Burk. [Gütersloh, nicht vor 1953] 828 S., 12 Abb. gr-8°. OLn. 32.–<br />

628 – Österreichische Richard Wagner-Gesellschaft. Nachrichtenblatt 1979-<br />

1980. Graz [1981] 140, LX S., mehrere Abb. 10.–<br />

629 – Richard Wagner Jahrbuch 1988. (Nachrichtenblatt 1984-1987). Graz<br />

[1988] 372 S., mehrere Abb. gr-8°. OPp. 22.–<br />

97


630 – Richard Wagner Jahrbuch 1994. (Nachrichtenblatt 1988-1993). Graz<br />

[1994] 471 S., mehrere Abb. gr-8°. OPp. 28.–<br />

631 – Richard Wagner Jahrbuch 2001. (Nachrichtenblatt 1994-2000). Graz<br />

[2001] 232 S., mehrere Abb. gr-8°. OLn. 22.–<br />

632 – Wagner-Festspiele München 1903. Handbuch für die Besucher d.<br />

Prinzregententheaters v. F. Wild. Zus. über 200 S. u. zahlr. Porträts. (Umschlag<br />

schadhaft) 20.–<br />

633 – Batka, R.: Richard Wagner. Bln. 1912. 126 S. m. zahlr. Abb. u. Faks.<br />

gr-8°. OLn. 12.–<br />

634 – Bauer, H.-J.: Reclams Musikführer Richard Wagner. Stgt. 1992. 426<br />

S. OPp. 8.–<br />

635 – –: Richard Wagner Lexikon. Bergisch Gladbach 1988. 608 S., 71 Abb.<br />

auf Tafeln. OPp. 18.–<br />

636 – BAYREUTH – Bayreuth 1908. Praktisches Handbuch f. Festspielbesucher<br />

v. F. Wild. ca. 200 S. m. zahlr. Abb. u. Notenbeispielen. (Bindung gelockert,<br />

Umschlag ausgebessert) 20.–<br />

637 – – Bayreuth 1909. Handbuch f. Festspielbesucher v. F. Wild. ca. 220 S.<br />

m. zahlr. Abb. u. Notenbeispielen. – Gebrauchsspuren. 22.–<br />

638 – – Bayreuther Handbuch für Festspielgäste v. F. Wild. Lpz. (1912). ca.<br />

250 S. m. zahlr. Künstlerbil<strong>de</strong>rn u. Notenbeispielen. (Umschlag ausgebessert)<br />

22.–<br />

639 – – Offizieller Bayreuther Festspielführer 1924. Hg. v. K. Grunsky. 352<br />

S., zahlr. Künstlerporträts auf Tafeln. – Leichte Gebrauchsspuren. 25.–<br />

640 – – Bayreuther Festspielführer 1925. Hg. v. K. Grunsky. 368 S. m. zahlr.<br />

Abb. u. Künstlerporträts. 22.–<br />

641 – – Bayreuther Festspielführer 1927. Hg. v. P. Pretzsch. 408 S., m. Abb.<br />

u. Künstlerporträts. 24.–<br />

642 – – Bayreuther Festspielführer 1928. Hg. v. P. Pretzsch. 360 S., m. Abb.<br />

u. Künstlerporträts. 22.–<br />

643 – – Bayreuth 1930. Das Handbuch f. Festspielbesucher v. F. Wild. 288 S.<br />

u. Bildanhang. (Umschlag u. Buchblock beschädigt) 10.–<br />

644 – – Bayreuther Festspielführer 1930. Hg. v. P. Pretzsch. 272 S., m. Abb.<br />

u. Künstlerporträts. 22.–<br />

645 – – Bayreuther Festspielführer 1931. Hg. v. P. Pretzsch. 288 S., m. Abb.<br />

u. Künstlerporträts. 22.–<br />

98


646 – – Bayreuther Festspielführer 1933. Ein Ge<strong>de</strong>nkbuch zum Richard-<br />

Wagner-Jahr ... hg. v. O. Strobel. 339 S., m. Abb., Faks. u. Künstlerporträts.<br />

24.–<br />

647 – – Bayreuther Festspielführer 1934. Hg. v. O. Strobel. 316 S., m. Abb.,<br />

Faks. u. Künstlerporträts. (Umschlag fleckig) 22.–<br />

648 – – Bayreuther Festspielführer 1936. Hg. v. O. Strobel. 306 S., m. Abb.,<br />

Faks. u. Künstlerporträts. (Umschlag schadhaft) 20.–<br />

649 – – Bayreuther Festspielführer 1937. Hg. v. O. Strobel. 296 S., m. Abb.,<br />

Faks. u. Künstlerporträts. (Umschlag leicht schadhaft) 22.–<br />

650 – – Bayreuther Festspielführer 1938. Hg. v. O. Strobel. 270 S. (S. 11-24<br />

nicht vorhan<strong>de</strong>n), m. Abb., Faks. u. Künstlerporträts. 10.–<br />

651 – – Bayreuther Festspielführer 1939. Hg. v. O. Strobel. 280 S., m. Abb.,<br />

Faks. u. Künstlerporträts. (Umschlag gering fleckig) 22.–<br />

652 – – Das Bayreuther Festspielbuch 1951. 210 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. 12.–<br />

653 – – Das Bayreuther Festspielbuch 1952. 201 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. 12.–<br />

654 – – Bülow, P.: Bayreuth. Die Stadt d. Wagner-Festspiele. Lpz. 1936. 48<br />

S. u. 45 Abb. OPp. 10.–<br />

655 – – Eichner, W.: Weltdiskussion um Bayreuth ... die ersten Festspiele<br />

nach <strong>de</strong>m Kriege. Bayreuth 1952. 170 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. 10.–<br />

656 – – (Müller, M.): Bayreuth ist an<strong>de</strong>rs. Festspielgespräche. Bayreuth<br />

1994. 160 S., zahlr. Abb. OPp. 10.–<br />

657 – – Scholz, D. D.: „Kin<strong>de</strong>r! Macht Neues!“ 125 Jahre Bayreuther Festspiele.<br />

50 Jahre „Neubayreuth“. Bln. 2001. 159 S., einige Abb. OPp. – Anzeichnungen<br />

in Blei. 10.–<br />

658 – – Wolzogen, H. v.: Bayreuth. 2. Aufl. Bln. [nach 1904] 3 Bll., 81 S., m.<br />

Abb. u. Faks. kl-8°. OPp. – „Die Musik“ Bd. V. – Stockfleckig. 10.–<br />

659 – Bekker, P.: Wagner. Das Leben im Werke. Stgt. 1924. XII, 588 S. gr-<br />

8°. OLn. (Einband mit minimalen Schadstellen) 24.–<br />

660 – (Benedict, C. S.): R. Wagner. Sein Leben in Briefen. Eine Auswahl ...<br />

m. biographischen Einleitungen. Lpz. 1913. VIII, 460 S. OLn. (im Gelenk<br />

ausgebessert) 10.–<br />

661 – (Bermbach, U./Borchmeyer, D.): R. Wagner – „Der Ring <strong>de</strong>s Nibelungen“.<br />

Ansichten <strong>de</strong>s Mythos. Stgt. – Weimar 1995. XII, 195 S., 40 Skizzen.<br />

gr-8°. 14.–<br />

662 – Bertram, J.: Mythos, Symbol, I<strong>de</strong>e in R. Wagners Musik-Dramen.<br />

Hbg. (1957). Porträt, 336 S. OLn. – Eintragungen u. Anzeichnungen in Kugelschreiber.<br />

10.–<br />

99


663 – Bie, O.: R. Wagner u. Bayreuth. Zürich – Lpz. 1931. 16 S., 84 Abb.<br />

OHln. (leicht berieben) 10.–<br />

664 – Borchmeyer, D.: Das Theater R. Wagners. I<strong>de</strong>e – Dichtung – Wirkung.<br />

Stgt. 1982. 431 S., 13 Abb. 12.–<br />

665 – (Borchmeyer/Maayani/Vill): R. Wagner und die Ju<strong>de</strong>n. Stgt. – Weimar<br />

2000. 3 Bll., 354 S. gr-8°. OPp. – Anzeichnungen in Blei. 22.–<br />

666 – Bülow, P.: Die Jugendschriften R. Wagners. Lpz. 1917. 135 S. Neu<br />

broschiert (OU nicht vorhan<strong>de</strong>n). – Titelseite staubfleckig. 25.–<br />

667 – Chamberlain, H. St.: 1876-1896. Die ersten zwanzig Jahre <strong>de</strong>r Bayreuther<br />

Bühnenfestspiele. Bayreuth 1896. 69 S. gr-8°. (OU fleckig u. leicht<br />

schadhaft) 10.–<br />

668 – –: Das Drama R. Wagner’s. Neudruck d. 3. Aufl. v. 1908. Vaduz 1973.<br />

VIII, 150 S. 10.–<br />

669 – –: R. Wagner. 5. Aufl. Mchn. 1910. Porträt, XVI, 526 S. gr-8°. OHldr.<br />

(zu Beginn kleinere Schadstellen) 10.–<br />

670 – Chop, M.: Erläuterungen zu Wagners Tondramen. 2 B<strong>de</strong>. Lpz. 1907.<br />

kl-8°. OLn. 15.–<br />

671 – DESSAU – V. Richard Wagner Festwochen. Lan<strong>de</strong>stheater Dessau.<br />

1957. Programmbuch. 104, (36) S., m. Abb. u. Künstlerporträts. gr-8°. 10.–<br />

672 – Fischer-Dieskau, D.: Wagner und Nietzsche. Der Mystagoge und sein<br />

Abtrünniger. Stgt. 1974. 311 S., 8 Bildtafeln. OPp. 12.–<br />

673 – Frie<strong>de</strong>nreich, C. A.: R. Wagner im Lichte <strong>de</strong>r Anthroposophie. Buenos<br />

Aires (1944). V, 125 S. 15.–<br />

674 – Gabler, K.: R. Wagners Ringdichtung als <strong>de</strong>utsches Erleben. Bln.<br />

(1940). 128 S. Hln. 10.–<br />

675 – Gebhardt, W./Zingerle, A.: Pilgerfahrt ins Ich. Die Bayreuther Richard<br />

Wagner-Festspiele und ihr Publikum. Konstanz 1998. XV, 277 S., 6 Abb. gr-<br />

8°. 12.–<br />

676 – Glasenapp, C. F.: Wagner-Encyklopädie. 2 B<strong>de</strong>. in einem. Nachdruck<br />

d. Ausgabe Leipzig 1891. Hil<strong>de</strong>sheim 1977. 3 Bll., XXX, 502 S., 2 Bll., 423<br />

S. gr-8°. OLn. 35.–<br />

677 – Golther, W.: Parsifal und <strong>de</strong>r Gral in <strong>de</strong>utscher Sage <strong>de</strong>s Mittelalters<br />

und <strong>de</strong>r Neuzeit. Lpz. (1910). 62 S. OPp. – Stockfleckig. 10.–<br />

678 – –: R. Wagner als Dichter. Bln. [1907] 79 S. u. einige Abb. kl-8°. OPp.<br />

(Rücken fehlt). – „Die Literatur“, Bd. XIV. 8.–<br />

100


679 – GRAZ – R. Wagner und Graz. Festschrift (Nachrichtenblatt 1981-<br />

1983). Österreicher um R. Wagner. 100 Jahre Ö. R. Wagner Gesellschaft<br />

1883-1983. 335 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. OPp. 30.–<br />

680 – Gregor-Dellin, M.: Richard Wagner. Sein Leben. Sein Werk. Sein<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt. Mchn. 1980. 930 S. OLn. 18.–<br />

681 – Hartwich, O.: R. Wagner und das Christentum. Lpz. (1903). VIII, 166<br />

S. Hln. (berieben). – Anzeichnungen in Blei. 16.–<br />

682 – Hey, J.: R. Wagner als Vortragsmeister 1864-1876. Erinnerungen. Hg.<br />

v. H. Hey. Lpz. 1911. X, (2), 253 S., 3 Bildnisse, 2 Faks. 20.–<br />

683 – Heyne, J.: Richard-Wagner-Museum Graupa bei Dres<strong>de</strong>n. 2. Aufl. [ca.<br />

1985] 88 S. m. zahlr. Abb. 10.–<br />

684 – Kaiser, J.: Leben mit Wagner. Mchn. (1990) 351 S. OLn. – Wenige<br />

Anzeichnungen in Blei. 10.–<br />

685 – (Kapp, J.): Der junge Wagner. Dichtungen, Aufsätze, Entwürfe 1832-<br />

1849. Bln. u. Lpz. 1910. VIII, 495 S. OLn. 32.–<br />

Dieser Band enthält alle frühen Dichtungen und Schriften <strong>de</strong>s jungen Wagner,<br />

die in <strong>de</strong>r Gesamtausgabe fehlen.<br />

686 – Kapp, J.: R. Wagner und die Frauen. Eine erotische Biographie. 10.,<br />

erw. Aufl. Bln. (1919). 271 S. – Ohne die Bildbeigaben. 5.–<br />

687 – Karbaum, M.: Studien zur Geschichte <strong>de</strong>r Bayreuther Festspiele (1876-<br />

1976). Regensburg 1976. 105, 158 S. gr-8°. OLn. 24.–<br />

688 – Kienzl, W.: Richard Wagner. Mchn. 1904. 2 Bll., 144 S., 1 Beilage u.<br />

91 Abb. 4°. OLn. 12.–<br />

689 – Kienzle, U.: Das Weltüberwindungswerk. Wagners „Parsifal“ – ein<br />

szenisch-musikalisches Gleichnis <strong>de</strong>r Philosophie A. Schopenhauers. Laaber<br />

1992. 236 S. OPp. – Thurnauer Schriften zum Musiktheater, Bd. 12. 12.–<br />

690 – Kietz, G. A.: R. Wagner in <strong>de</strong>n Jahren 1842-1849 u. 1873-1875.<br />

Erinnerungen ... aufgezeichnet v. Marie Kietz. Dres<strong>de</strong>n 1905. 2 Bll., 225 S. –<br />

Stellenweise randfleckig. 22.–<br />

691 – Kirchmeyer, H.: Situationsgeschichte <strong>de</strong>r Musikkritik und <strong>de</strong>s musikalischen<br />

Pressewesens in Deutschland. Teil IV: Das zeitgenössische Wagner-<br />

Bild. 3 B<strong>de</strong>. Regensburg 1967/72. 8 Bll., VI, 846 S.; LVI S., 703 Sp.; LXII<br />

S., 810 Sp. gr-8°. OLn. 80.–<br />

Bd. 1: Wagner in Dres<strong>de</strong>n. Bd. 2: Dokumente 1842-1845. Bd. 3: Dokumente<br />

1846-1850. – Studien zur Musikgeschichte <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts, Bd. 7.<br />

692 – (Kloss, E.): R. Wagner über die Meistersinger von Nürnberg. Aussprüche<br />

... Lpz. 1910. 2 Bll., 86 S. OLn. 10.–<br />

101


693 – Kniese, J.: Der Kampf zweier Welten um das Bayreuther Erbe. Julius<br />

Knieses Tagebuchblätter aus <strong>de</strong>m Jahre 1883. 3. Aufl. Lpz. 1931. 135 S., 15<br />

Bildtafeln. OPp. 18.–<br />

694 – Köhler, J.: Wagners Hitler. Der Prophet und sein Vollstrecker. Mchn.<br />

1977. VI, 505 S. OPp. – Anzeichnungen in Blei. 14.–<br />

695 – Kröplin, K.-H.: R. Wagner 1813-1883. Eine Chronik. 2. Aufl. Lpz.<br />

1987. 181 S. OLn. 5.–<br />

696 – Kusche, L.: Richard Wagner und die Putzmacherin o<strong>de</strong>r Die Macht <strong>de</strong>r<br />

Verleumdung. Wilhelmshaven 1967. 140 S. kl-8°. OLn. 20.–<br />

Zur Geschichte <strong>de</strong>r Briefe R. Wagners an die Putzmacherin Bertha Goldwag.<br />

697 WENZEL-JELINEK, M./ROSCHITZ, K.: Große Sänger. Weltstars in<br />

Szene und Porträt. Margret Wenzel-Jelinek: Photographie u. Konzeption. K.<br />

Roschitz: Essay u. Biographien. Wien 1989. XXXII S., 1 Bl., 254 S., reich<br />

illustriert. 4°. OLn. 28.–<br />

ZEITSCHRIFTEN – NEUE MUSIKALISCHE PRESSE. Zeitschrift für Musik,<br />

Theater, Kunst, Sänger- und Vereinswesen mit <strong>de</strong>n Beiblättern: MUSIK-<br />

INSTRUMENTENZEITUNG. KIRCHENMUSIKZEITUNG. Redaktion:<br />

Carl Kratochwill. Mit Inhaltsregister versehener Reprint <strong>de</strong>s Wiener Originaldrucks.<br />

– Sämtliche unter <strong>de</strong>r Ägi<strong>de</strong> von Kratochwill erschienenen Bän<strong>de</strong>.<br />

698 – – IV. Jahrgang 1895. 1991. 688 S. 4°. OLn. 125.–<br />

699 – – V. Jahrgang 1896. 1987. 720 S. 4°. OLn. 125.–<br />

700 – – VI. Jahrgang 1897. 1987. 648 S. 4°. OLn. 100.–<br />

701 – – VII. Jahrgang 1898. 1987. 590 S. 4°. OLn. 100.–<br />

702 – – VIII. Jahrgang 1899. 1987. 530 S. 4°. OLn. 100.–<br />

703 – – IX. Jahrgang 1900. 1987. 422 S. 4°. OLn. 85.–<br />

703a – RIVISTA MUSICALE ITALIANA. Volume I, Anno 1894 - Volume<br />

XXXIX, Anno 1932. Torino, Fratelli Bocca 1894-1932. 39 B<strong>de</strong>. sowie 2<br />

B<strong>de</strong>. „Indici“ (1-20 u. 21-35). OLn. (vereinzelt im Bund gelockert o<strong>de</strong>r im<br />

Schnitt leicht fleckig) 1.250.–<br />

Umfangreiche Reihe einer <strong>de</strong>r wichtigsten europäischen Musikzeitschriften<br />

für diesen Zeitraum. – Insgesamt von guter Erhaltung.<br />

703b – ZEITSCHRIFT FÜR MUSIKWISSENSCHAFT. Hg. von <strong>de</strong>r Deutschen<br />

Musikgesellschaft. Schriftleitung: Alfred Einstein (ab Jg. 16: Max<br />

<strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong>). Jg. I-XVII (alles Erschienene). Lpz. 1918-1935. 17 B<strong>de</strong>. OHln. –<br />

Aus <strong>de</strong>r Bibliothek <strong>de</strong>s Musikforschers Rudolf Steglich (1886-1976). 750.–<br />

102


SAMMELSTÜCKE<br />

704 ADAM, ADOLPHE (1803-1856)<br />

Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Paris? ca. 1845] 1½ S. qu-fol. 1.750.–<br />

Klavierarrangement <strong>de</strong>s 3. Bil<strong>de</strong>s aus <strong>de</strong>m 2. Akt <strong>de</strong>r Ballettpantomime „Le<br />

diable à quatre“ (Der Teufel zu viert), die am 11. 8. 1845 in <strong>de</strong>r Pariser<br />

Oper uraufgeführt wur<strong>de</strong> (Libretto von Adolphe <strong>de</strong> Leuven, Choreographie<br />

von Joseph Mazilier).<br />

705 AGRICOLA, RODOLPHUS (1444-1485)<br />

Brustbildnis. Anonymer Kupferstich mit fünfzeiliger Bildunterschrift in lateinischer<br />

Sprache. [Mitte 17. Jh.] Plattengröße 17,6 x 12,3 cm. Mit schmalem<br />

Rand, aufgezogen. 195.–<br />

Der aus Groningen (Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>) stammen<strong>de</strong>, be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Frühhumanist<br />

„war auch als Musiker ausgesprochen vielseitig, was von O. Luscinius (Musicae<br />

institutiones, Strbg. 1515) noch nachdrücklich bezeugt wird: Er sang<br />

und spielte Blas-, Streich- und Tasteninstrumente. Seine beson<strong>de</strong>re Vorliebe<br />

scheint <strong>de</strong>r Orgel gegolten zu haben ...“ (A. Roth in MGG).<br />

706 ALBERT, EUGEN d’ (1864-1932)<br />

Eigh. Namenszug auf Autogrammkarte. In Bleistift. 20.–<br />

707 BARTOŠ, JAN ZDENĚK (1908-1981)<br />

Eigh. Schmuckkarte m. U. Prag 28. 12. 1970. 2 S. qu-8°, 1 masch. Brief m.<br />

eigh. U., 1 eigh. Postkarte m. U. 1970-1971. – Briefumschläge und 2 Programme<br />

liegen bei. 40.–<br />

Aus <strong>de</strong>m Schreiben vom 28. 12. 1970: „In <strong>de</strong>n Weihnachtstagen habe ich<br />

mein II. Viola-Konzert been<strong>de</strong>t ...“<br />

708 BELLERMANN, HEINRICH (1832-1903)<br />

Eigh. Schriftstück m. U. Berlin 1899. 1 S. kl-8°. 50.–<br />

„In diesem Wintersemester wer<strong>de</strong> ich in meiner Wohnung (Klosterstraße 74)<br />

Mittwochs Vorm. von 9 bis 11 Uhr lesen: 1, von 9-10 Uhr über die Musik bei<br />

<strong>de</strong>n alten Griechen, 2, von 10 bis 11 Uhr über Contrapunkt, mit praktischen<br />

Übungen nach meinem Lehrbuch ‚<strong>de</strong>r Contrapunkt‘ 3. Auflage, Berlin bei<br />

Julius Springer, 1887. bei<strong>de</strong> Vorlesungen gratis, Anfang <strong>de</strong>rselben am 8.<br />

November 1899 ...“ – Drei kleine Löcher in <strong>de</strong>n Ecken <strong>de</strong>s Blattes weisen darauf<br />

hin, daß es als Aushang gedient hat.<br />

709 BLACHER, BORIS (1903-1975)<br />

Eigh. musikalisches Albumblatt m. Titel u. N. [Berlin Dez. 1973] 2 S. 4°.<br />

250.–<br />

Fragment aus „Blues für die 12 Philharmonischen Cellisten“.<br />

103


710 BRAHMS, JOHANNES (1833-1897)<br />

Eigh. Namenszug „Joh. Brahms“ m. D. „Sept. [18]60“. Auf Notiz-Zettel<br />

(18,5 x 11 cm). In Bleistift. 200.–<br />

711 BRAHMS, JOHANNES (1833-1897)<br />

Eigh. adressierte „Correspon<strong>de</strong>nz-Karte“ (rückseitig nicht beschrieben, nicht<br />

vor 1871). Restauriert. 300.–<br />

An <strong>de</strong>n Physiologen und Amateur-Cellisten Theodor Wilhelm Engelmann in<br />

Utrecht, <strong>de</strong>r seit 1871 als Professor an <strong>de</strong>r dortigen Universität wirkte. „Engelmanns<br />

Einfluß in <strong>de</strong>n musikalischen Kreisen Hollands ist es in erster Linie<br />

zu danken, daß die Brahmssche Musik in Holland Eingang fand und dort<br />

früher als an<strong>de</strong>rswo durchdrang“ (Julius Röntgen in Brahms-Briefwechsel<br />

Bd. XIII mit Engelmann). – Die Postkarte, von Brahms nicht weiter beschrieben,<br />

war von ihm zerrissen wor<strong>de</strong>n.<br />

712 BRAHMS, JOHANNES (1833-1897)<br />

Eigh. Notiz: „Hrn. Victor v. Miller“. In großzügiger, schwungvoller Schrift<br />

auf einem Zettel in Querformat (11 x 30 cm). In Blaustift. 150.–<br />

Mit einem Bleistift-Vermerk von frem<strong>de</strong>r Hand: „Brahms’ Handschrift 9.<br />

Mai 1891.“<br />

713 BRANDT, MARIANNE (1842-1921)<br />

Eigh. Albumblatt m. U. Wien 22. 2. 1897. 1 S. qu-8°. 20.–<br />

Die österreichische Sängerin (Alt/Sopran) wirkte u. a. in <strong>de</strong>n Uraufführungen<br />

<strong>de</strong>r Opern „Hermione“ von Max Bruch und „Die Maccabäer“ von A. Rubinstein<br />

an <strong>de</strong>r Berliner Hofoper mit.<br />

104


714 BRESGEN, CESAR (1913-1988)<br />

Eigh. Musikmanuskript m. N. [Salzburg ca. 1977] 2 S. fol. 175.–<br />

Partiturmäßige Reinschrift „Der Thumherr“ für zwei Klaviere, große Trommel,<br />

Tamtam und „Glock. in f“.<br />

715 CHERUBINI, [LUIGI] (1760-1842)<br />

Kupferstich-Porträt im Oval. In Punktiermanier, darunter in Spiegelschrift: F.<br />

W. Bollinger sc. Berlin 1803. Lpz., B&H. Plattengröße 19 x 13,7 cm. – Wenige<br />

Stockflecken. 75.–<br />

716 CORTOT, ALFRED (1877-1962)<br />

Fünf eigh. Briefe m. U. Lausanne 1949-1952. Zus. 7½ S. 8°. 450.–<br />

An Anthony van Hoboken, ein Brief an <strong>de</strong>ssen Frau. „... je trouve une communication<br />

<strong>de</strong> mon ami Edgar Pelichet … lequel me prie <strong>de</strong> vous <strong>de</strong>man<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong> la part du Comité d’organisation d’une Exposition <strong>de</strong> documents musicaux<br />

… si vous accepteriez <strong>de</strong> prêter à la Municipalité <strong>de</strong> Nyon … un certain<br />

nombre <strong>de</strong> vos trésors …“; das „portrait <strong>de</strong> Haydn par Duplessis … à<br />

Bruxelles“; die „Sept paroles (partition d’orchestre, avec la signature <strong>de</strong><br />

Haydn, ayant probablement servi à la 1ère aud. à Londres durant son<br />

séjour.) ...“; „au cas où cela pourrait intéresser le Haydn-Society je serai<br />

tout à fait consentant à autoriser une photocopie <strong>de</strong> mon exemplaire ms. <strong>de</strong><br />

la partition d’orchestre <strong>de</strong>s 7 Paroles …“ – Beigefügt Durchschläge zweier<br />

105


Briefe van Hobokens an Cortot, einer in Beantwortung von Cortots Brief vom<br />

30. 8. 1951.<br />

717 CUI, CÉSAR (1835-1918)<br />

Eigh. Brief m. U. St. Petersburg 17. 5. 1886. 2 S. 8°. 200.–<br />

An einen Herrn. „... Merci pour Votre musique, que Vous m’avez envoyé ...<br />

jusqu’a present je n’ai pu lire un peu sérieusement que Vos ‚10 Romances<br />

sans paroles.‘ ... n’est elle pas étrange, cette certaine coinci<strong>de</strong>nce entre Votre<br />

épiso<strong>de</strong> [Notenzitat] du N 7 et mon épiso<strong>de</strong> [Notenzitat] du Scherzo<br />

rustique?“.<br />

718 DALAYRAC, NICOLAS-MARIE (1753-1809)<br />

Brustbild im Profil nach rechts. Kupferstich in Aquatinta-Manier. Paris,<br />

„Dess: ... et Gravé par Quene<strong>de</strong>y ... 1809“. Plattengröße 25 x 19,4 cm. Unter<br />

Passepartout. 195.–<br />

Schönes Bildnis <strong>de</strong>s mit circa 60 komponierten Opéras comiques sowohl in<br />

Frankreich als auch im übrigen Europa erfolgeichen und sehr beliebten<br />

106


Komponisten. Der Miniaturist und Radierer Edme Quene<strong>de</strong>y (1756-1830)<br />

schuf das Porträt unter Verwendung <strong>de</strong>s von G. L. Chrétien erfun<strong>de</strong>nen<br />

„Physionotrace, einer Art verbesserten Storchen-Schnabels“ (Thieme/-<br />

Becker).<br />

719 DIEBOLD, JOHANN (1842-1929)<br />

Eigh. Brief m. U. Freiburg im Breisgau 3. 7. 1897. 2½ S. kl-8°. 40.–<br />

„... Mit Vergnügen wer<strong>de</strong> ich Ihren Sohn in Unterricht nehmen; nur müssen<br />

wir auch dahin wirken, daß sein Prinzipal die nöthige Zeit für Unterricht u.<br />

Uebung gewährt ... Das einzige Haus, welches allen Ihren Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

entsprechen kann ist die Firma Carl Ruckmich, ein weit verzweigtes, soli<strong>de</strong>s<br />

Geschäft mit Selbst-Fabrikation, Stimmung, Reparatur, Leihanstalt großes<br />

Musikaliengeschäft wie Clavierlager vieler Firmen ...“ – Johann Diebold<br />

„wur<strong>de</strong> Organist und Chordirektor an St. Martin zu Freiburg im Breisgau,<br />

gab Orgelstücke und Lie<strong>de</strong>r heraus und schrieb etwa 40 Messen, Chorwerke<br />

und Orgelstücke in einfachem Stil“ (Riemann).<br />

720 DIETRICH, ALBERT (1829-1908)<br />

Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. Lpz. 10. 8. 1877. 1 S. qu-4°. 175.–<br />

Die ersten acht Takte „Aus <strong>de</strong>r ‚Morgenhymne‘ aus Elektra v. H. Allmers“<br />

op. 24. – Dietrich ging 1851 zu Robert Schumann nach Düsseldorf und blieb<br />

bis zum Ausbruch von <strong>de</strong>ssen Erkrankung bei ihm. Seine Erinnerungen an<br />

Brahms hat er 1898 herausgegeben.<br />

721 ENESCO, GEORGES (1881-1955)<br />

Eigh. Carte pneumatique (Rohrpostkarte) m. U. Paris 26. 6. 1933. 175.–<br />

Lädt <strong>de</strong>n ungarischen Musiker Ernö Balogh, <strong>de</strong>r später in die USA emigrierte,<br />

zu einem Treffen ein.<br />

722 ERNESTI, JOHANN AUGUST (1707-1781)<br />

Kupferstich-Porträt im girlan<strong>de</strong>ngeschmückten Oval. Ant. Graff pinx. J. F.<br />

Bause sculps. Lips. [Leipzig] 1778. Blattgröße 25,8 x 18,3 cm. Schmaler,<br />

knapp beschnittener Rand. 200.–<br />

107


Neumann (Bach-Dokumente 1979) Nr. 442. – Der später als be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r<br />

Philologe sehr geschätzte Ernesti hatte bereits 1734 <strong>de</strong>n Posten <strong>de</strong>s Rektors<br />

<strong>de</strong>r Leipziger Thomasschule übernommen. Als „freudigen Willkomm“ für<br />

<strong>de</strong>n neuen Rektor schuf J. S. Bach, vermutlich nach einem Text <strong>de</strong>s Alumnen<br />

J. A. Landvoigt, die Kantate „Thomana saß annoch betrübt“ (BWV Anh. I<br />

19; die Musik ist verschollen).<br />

723 FINK, GOTTFRIED WILHELM (1783-1846)<br />

Eigh. Brief m. U. Leipzig 2. 3. 1839. 1 S. 8°. 60.–<br />

„... Nehmen Sie für Ihre mir erwiesene Freundlichkeit <strong>de</strong>n herzlichsten Dank.<br />

Zugleich verzeihen Sie mir gewiß, wenn ich mich mit einer Bitte nahe ... Ich<br />

empfehle Ihnen u. Ihrer Fürsorge hiermit bestens <strong>de</strong>n Ueberbringer dieser<br />

Zeilen, Herrn Wÿsocki, einen sehr gebil<strong>de</strong>ten jungen Mann in je<strong>de</strong>r Hinsicht<br />

...“ – Fink war Theologe und Musikschriftsteller. „Als Redakter <strong>de</strong>r AmZ, an<br />

<strong>de</strong>r er schon seit 1808 mitarbeitete, nahm er 1827-41 in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Musikkritik<br />

eine beherrschen<strong>de</strong> Stellung ein“ (Riemann). – Der polnische Komponist<br />

und Pianist Kaspar Napoleon Wysocki (1810-1850) „gave many concerts<br />

in Warsaw and Kraków (1839-40) and in Dres<strong>de</strong>n (1841)“ (New<br />

Grove).<br />

724 GODARD, BENJAMIN (1849-1895)<br />

Porträt-Radierung von E. Pirodon. In <strong>de</strong>r Platte datiert: 1878. Bildgröße 22,2<br />

x 16,6 cm. 175.–<br />

Abzug auf gewalztem China, aufgezogen. Bilduntersatz-Karton (kl. obere<br />

Ecke abgerissen) mit faksimiliertem Namenszug <strong>de</strong>s Komponisten und zusätzlicher<br />

eigh. Widmung (mit Namen) aus <strong>de</strong>m Jahre 1883 (in Blei).<br />

725 GOLDBECK, ROBERT (1839-1908)<br />

Eigh. musikal. Albumblatt m. U. New York 22. 6. 1886. 8°. 30.–<br />

Vier Takte „Con moto“ für Klavier. „To Mrs. E. C. Russell – in remembrance<br />

of the summer of 1883“.<br />

726 GRÄDENER, HERMANN (1844-1929)<br />

Eigh. Brief m. U. Wien 12. 6. 1928. (Blei). ½ S. u. eigh. Umschlag (in Tinte<br />

beschriftet, d. rechte Rand abgerissen). 8°. 40.–<br />

Dankt für die Aufführung eines seiner Werke.<br />

727 HAMBURG –<br />

Plakat <strong>de</strong>s NDR: Maria Callas [und] das Sinfonie-Orchester <strong>de</strong>s NDR. Leitung:<br />

Georges Prêtre. 16. März 1962. 82 x 59 cm. 25.–<br />

728 HAUSEGGER, HELLA von<br />

Eigh. Brief m. U. [München Oktober 1948] 1 S. 8°. 30.–<br />

An <strong>de</strong>n Dirigenten Rolf Agop (1908-1998), <strong>de</strong>r nach Kriegsen<strong>de</strong> zum musikalischen<br />

Aufbau <strong>de</strong>r vereinigten Bühnen nach Nürnberg-Fürth und 1948 zum<br />

108


Chef <strong>de</strong>r „Nordwest<strong>de</strong>utschen Philharmonie“ (Städtebundorchester, Sitz<br />

Herford) berufen wur<strong>de</strong>. „... Ihnen und Ihrer Frau sehr vielen Dank für Ihre<br />

lieben Zeilen. Mein Mann sprach noch in letzter Zeit oft von Ihnen und freute<br />

sich dass Fritz mit Ihnen musizieren wür<strong>de</strong>. Lei<strong>de</strong>r kam Ihre Karte erst nach<br />

seinem Heimgang ...“ – Mit Fritz von Hausegger ist <strong>de</strong>r Sohn von Hella und<br />

Siegmund von Hausegger gemeint; letzterer war am 10. 10. 1948 in München<br />

gestorben. – Auf <strong>de</strong>r Rückseite eines Trauerdankschreibens <strong>de</strong>r Witwe. –<br />

Gelocht.<br />

729 HEY, JULIUS (1832-1909)<br />

Eigh. Brief m. U. München 1. 7. 1876. 1 S. gr-8°. 50.–<br />

An <strong>de</strong>n nachmaligen Wiener Musikkritiker und Brahms-Biographen Max<br />

Kalbeck. „... Ist also für Sie bezüglich <strong>de</strong>r Proben dort [Bayreuther Festspiele]<br />

etwas zu machen ... dann erhalten Sie von mir dort sogleich Kun<strong>de</strong>; ich<br />

wer<strong>de</strong> persönlich ein Wort für Sie beim Meister [Richard Wagner] einlegen<br />

...“ – Die ersten musikalischen Publikationen Kalbecks waren Studien über<br />

Wagners Musikdramen „Nibelungen“, 1876.<br />

730 HOLENIA, HANNS (1890-1972)<br />

Eigh. Brief m. U. Graz 2. 7. 1937. 1 S. 4°. 50.–<br />

An Oswald Kabasta mit <strong>de</strong>r Bitte, ihm sein Klavierkonzert op. 15 widmen zu<br />

dürfen. – Beiliegend: 4 Briefe (Maschinendurchschläge o. U.) von O. Kabasta,<br />

Wien 1935, 1936, 1937. 6 S. 8°. – Über die Einstudierung von Holenias<br />

Werken, beson<strong>de</strong>rs seiner „Musikantenstücke“, und Annahme <strong>de</strong>r Widmung.<br />

731 JOCHUM, EUGEN (1902-1987)<br />

Eigh. N. auf einer Ansichtspostkarte von Stockholm. 8. 10. 1940. 30.–<br />

Zusammen mit <strong>de</strong>n schwedischen Komponisten Kurt Atterberg und Tor Mann<br />

u. a. – Alle Namenszüge in Bleistift.<br />

732 KALBECK, MAX (1850-1921)<br />

Eigh. Schriftstück m. N. („MK.“) [Wien?] 30. 3. 1912. 2 S. gr-8°. (Untere<br />

Ecke rötlich verfärbt) 60.–<br />

Nie<strong>de</strong>rschrift seines Gedichtes „Auferstehung“ mit zahlreichen Verbesserungen.<br />

733 KALBECK, MAX –<br />

(7) Einladungs-Karten zu diversen Empfängen anläßlich <strong>de</strong>s Congrès International<br />

<strong>de</strong>s Associations <strong>de</strong> Presse, Bor<strong>de</strong>aux September 1907, ausgestellt<br />

für Max Kalbeck. 50.–<br />

Beigefügt drei Menü-Karten zu Banketts dieses Kongresses.<br />

109


734 KOSCHAT, THOMAS (1845-1914)<br />

Eigh. Porträtpostkarte m. N. Wien 14. 3. 1908. 40.–<br />

An Eduard Kremser, Chormeister (und später Ehrenchormeister) <strong>de</strong>s Wiener<br />

Männergesangvereins mit „... Dank – 1000 Dank! ...“.<br />

735 LITOLFF, HENRY (1818-1891)<br />

Eigh. Brief m. U. Braunschweig 23. 12. 1852. 1 S. u. eigh. Adresse. 4°. Kleiner<br />

Einriß durch Öffnen <strong>de</strong>s (vorhan<strong>de</strong>nen) Siegels. Ein Rand ohne Textverlust<br />

beschnitten. 120.–<br />

An F. M. Roijaards in Utrecht. „... en quinze jours, je serai en Holland et<br />

viendrai chez vous ... Ayez la bonté <strong>de</strong> <strong>de</strong>man<strong>de</strong>r à la Station du Chemin <strong>de</strong><br />

Fer à Utrecht un Plum pudding que Madame Wittering m’aurait envoyé<br />

d’Amsterdam et que j’ai oublié <strong>de</strong> prendre en venant <strong>de</strong> Amersfoort pour<br />

venir ici ...“<br />

736 LOCATELLI, PIETRO ANTONIO (1695-1764)<br />

Kupferstich-Porträt (Schabkunst-Blatt) nach Cornelis Troost [um 1736] Plattengröße<br />

43 x 33 cm. (Rän<strong>de</strong>r knapp beschnitten). Unter Passepartout. 500.–<br />

Salmen (Musiker im Porträt) Bd. 3 S. 48/49. – Das wohl bekannteste Bildnis<br />

<strong>de</strong>s aus Bergamo stammen<strong>de</strong>n Geigenvirtuosen und Komponisten. Der Maler<br />

C. Troost, „<strong>de</strong>r beim Amsterdamer Bürgertum ein gesuchter Porträtist war ...<br />

dürfte <strong>de</strong>n Musiker 1729 gemalt und nach diesem heute verlorenen Pastellbildnis“<br />

vorliegen<strong>de</strong>s „Schabblatt gefertigt haben, das 1736 zum Verkauf angeboten<br />

wur<strong>de</strong> ... Der Musiker ist umgeben von seinen bereits erschienenen<br />

Werken und einem Notenblatt, auf <strong>de</strong>m die Anfangstakte <strong>de</strong>r Doppelfuge aus<br />

<strong>de</strong>m Concerto grosso op. I,8 zu erkennen sind“ (Salmen). – Stellenweise<br />

leichte Knitterspuren. Der untere unbedruckte Rand fleckig.<br />

737 LÖWE, FERDINAND (1865-1925)<br />

Eigh. Brief m. U. Wien 3. 5. 1906. 1 S. 8°, masch. Brief m. eigh. U. Wien 4.<br />

7. 1914. 1 S. 4°, eigh. Billet auf seiner Visitenkarte o. O. u. D. 75.–<br />

An <strong>de</strong>n Komponisten Josef Reiter mit <strong>de</strong>m Versprechen, <strong>de</strong>ssen eingesandtes<br />

Werk näher anzusehen.<br />

738 LOTHAR, MARK (1902-1985)<br />

Masch. Brief m. eigh. U. und eigh. Nachschrift. München-Solln 30. 3.<br />

[19]62. 2 S. 4°. 100.–<br />

An <strong>de</strong>n (hier nicht genannten) GMD R. Agop in Dortmund, <strong>de</strong>m er von <strong>de</strong>r in<br />

Nürnberg stattgefun<strong>de</strong>nen Premiere seiner Oper berichtet („Der Glücksfischer“,<br />

Uraufführung am 16. März 1962): „... Also Nürnberg liegt hinter mir<br />

und hat mich sehr viel Kraft gekostet. Nach aussen hin war es ein sehr großer<br />

Erfolg, ungezählte Vorhänge, und die Aufführung – durch Hartmanns Regie<br />

und die Sänger nach anfänglichen Schwierigkeiten – trug unbedingt zum<br />

Gelingen bei ...“.<br />

110


739 LOTHAR, MARK (1902-1985)<br />

Eigh. Bildpostkarte m. U. Hammerfest (Norwegen) 18. 6. [19]62. 45.–<br />

An GMD Rolf Agop in Dortmund, mit Grüßen „... aus <strong>de</strong>m Land <strong>de</strong>r Mitternachtssonne<br />

...“.<br />

740 LOTHAR, MARK (1902-1985)<br />

Masch. Brief m. eigh. U. und eigh. Nachschrift sowie wenigen eigh. Korrekturen.<br />

München-Solln 18. 11. [19]80. 4°. 85.–<br />

An <strong>de</strong>n Dirigenten Rolf Agop: „Ach, lieber Freund, wie gern wür<strong>de</strong> ich zu<br />

Deiner Aufführung meiner ‚Kleinen Theater-Suite‘ kommen! Aber ich hatte<br />

einen Unfall, von <strong>de</strong>m ich mich noch nicht soweit erholt habe, daß ich diese<br />

Reise riskieren könnte ...“.<br />

741 MAYR, RICHARD (1877-1935)<br />

Eigh. Namenszug (aufgezogen). Wien 5. 6. 1927. qu-kl-8°. 25.–<br />

Der österreich. Sänger (Baß) „<strong>de</strong>bütierte nach 3jährigem Studium am Wiener<br />

Konservatorium 1902 als Hagen bei <strong>de</strong>n Bayreuther Festspielen. G.<br />

Mahler gewann ihn 1902 für die Wiener Hofoper, <strong>de</strong>r M. von da an ununterbrochen<br />

angehörte“ (Riemann).<br />

742 MENDELSSOHN BARTHOLDY, FELIX (1809-1847)<br />

Porträt (Xylographie), abgedruckt in einer Teilnummer <strong>de</strong>r Neuen Musik-<br />

Zeitung. Pr. Stargardt 30. 4. 1880. Doppelblatt in 4°. Bildgröße: 11 x 10 cm.<br />

25.–<br />

Ebenfalls enthalten: „Sehnsucht“. (Lied) von E. v. Damroth.<br />

743 MÜNCHEN –<br />

Theater am Gärtnerplatz. Broschüre d. Bayer. Staatsoperette mit Vorstellung<br />

<strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>s Hauses, <strong>de</strong>r Intendanz (Fritz Fischer/Peter Kreu<strong>de</strong>r) und<br />

<strong>de</strong>s künstlerischen Personals. Mchn. 1938. 20 S. m. Abb. 20.–<br />

Beigefügt: Masch. Brief m. eigh. U. <strong>de</strong>s Intendanten Fritz Fischer.<br />

744 NAUMANN, EMIL (1827-1888)<br />

Eigh. Brief m. U. [Dres<strong>de</strong>n?] 24. 7. 1878. 1 S. 8°. 40.–<br />

Der be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Musikschriftsteller und Komponist an einen Freund. „... So<br />

eben lassen sich Grosse’s mit Georg Henschel zu morgen (Donnerstag)<br />

Abend bei uns ansagen. Wollten Sie und Ihre verehrte Frau Gemahlin ebenfalls<br />

bei uns <strong>de</strong>n Thee nehmen, so wür<strong>de</strong>n Sie herzlich mich und meine Frau<br />

dadurch erfreuen ...“<br />

745 PACINI, ANTONIO SAVERIO (1778-1866)<br />

Eigh. Brief m. U. [Paris nach 1821] 3 S. 4° u. eigh. Adresse. 125.–<br />

Ausführliches und interessantes Schreiben an <strong>de</strong>n Verleger Janet wegen Verlagsstreitigkeiten:<br />

„... Il est fort douloureux pour moi d’entrer en contesta-<br />

111


tion avec Vous, pour une affaire qui est assez facheuse pour moi ...“ – Neben<br />

seiner Kompositionstätigkeit unterhielt Pacini ein Verlagshaus.<br />

746 PAISIELLO, GIOVANNI (1740-1816)<br />

Porträt-Lithographie im Oval. H. E. von Wintter <strong>de</strong>l. 1816. Blattgröße 43,5 x<br />

28,5 cm (lithographische Platte 27,5 x 21 cm). Unter Passepartout. 165.–<br />

No. 43 <strong>de</strong>s Bildwerkes „Portraite <strong>de</strong>r berühmtesten Compositeurs <strong>de</strong>r Tonkunst“,<br />

gedruckt in München bei Falter. Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie in gutem<br />

Erhaltungszustand (und originaler Blattgröße).<br />

747 PALESTRINA, GIOVANNI PIERLUIGI DA (1525? - 1594)<br />

Porträt-Lithographie nach rechts, im Oval. H. E. von Wintter <strong>de</strong>l. Jenner [=<br />

Januar] 1818. Blattgröße (mit Bildunterschrift) 23,7 x 15 cm (Rän<strong>de</strong>r knapp<br />

beschnitten). 150.–<br />

Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie. – Einzelblatt aus <strong>de</strong>m 1815 von Heinrich E. von<br />

Wintter in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Münchner Musikverleger Falter begonnenen<br />

Bildniswerk „Portraite <strong>de</strong>r berühmtesten Compositeurs <strong>de</strong>r Tonkunst“,<br />

No. 66 <strong>de</strong>r Folge (s. a. R. Schmitt-Thomas: Ein wenig bekanntes<br />

Bildniswerk, in Fs. Hoffmann-Erbrecht, Tutzing 1988).<br />

748 PATTI, [ADELINA] (1843-1919)<br />

Lithographiertes Bildnis (in festlicher Robe). Paris, Au Ménestrel - Heugel<br />

[ca. 1863]. 4°. 35.–<br />

Bildnis <strong>de</strong>r berühmten Sopranistin auf <strong>de</strong>r Titelseite (nur diese ist vorhan<strong>de</strong>n)<br />

zu „La Danza“, einer Komposition von A. <strong>de</strong> Peellaert. – Mehrere Knickfalten,<br />

unregelmäßig beschnitten.<br />

749 PROGRAMME –<br />

K. K. Gesellschaft <strong>de</strong>r Musikfreun<strong>de</strong> in Wien. 20. März 1910. Trauerfeier aus<br />

Anlaß <strong>de</strong>s Ablebens ... <strong>de</strong>s Herrn Bürgermeisters Dr. Karl Lueger. Zur Aufführung<br />

gelangt: Mozart: „Requiem“. Dirigent: Franz Schalk. Doppelblatt.<br />

4°. – Leicht stockfleckig. 30.–<br />

750 PROGRAMME –<br />

Stadttheater in Halberstadt ... Richard-Wagner-Festspiel. Die Meistersinger<br />

von Nürnberg. Juni 1910. 8 S. 4°. 35.–<br />

Die zum Teil farbigen Illustrationen und Randleisten sind <strong>de</strong>m von Georg<br />

Barlösius ausgestatteten Band „Die Meistersinger von Nürnberg“ entnommen.<br />

– Beigefügt Programmzettel zur „Götterdämmerung“, Halberstadt, 3.<br />

Juni 1909.<br />

751 PROGRAMME –<br />

Volksbildungshaus Wiener Urania ... 28. Nov. 1920. Altwiener Quartett<br />

Schreinzer ... Mitwirkend: Konzertsängerin Gabriele Krenn-Modl. 4 S. 8°.<br />

20.–<br />

112


Auf <strong>de</strong>m Programm: Tänze von Beethoven, Lanner, Strauß (Vater u. Sohn),<br />

Ziehrer u. a. – Einriß ausgebessert.<br />

752 REGER, MAX (1873-1916)<br />

Eigh. Postkarte m. U. Wei<strong>de</strong>n 27. 6. 1900. 500.–<br />

An Emil Krause, Lehrer für Klavier und Musiktheorie in Hamburg, Musikreferent<br />

<strong>de</strong>s „Frem<strong>de</strong>nblatt“ und 1893 zum Königlich preußischen Professor<br />

am Hamburger Konservatorium ernannt. – „Wei<strong>de</strong>n, bayerische Oberpfalz<br />

Allee 22, 27. Juni 1900. Sehr geehrter Herr Professor! Besten Dank für die<br />

Zusendung <strong>de</strong>r Besprechung <strong>de</strong>r Violin Sonaten op 42. Vielleicht interessiert<br />

es Sie zu hören, daß mich mehrere hervorragen<strong>de</strong> Geiger zu diesen ‚sehr<br />

wirkungsvollen Sonaten, die eine Anreicherung <strong>de</strong>r Literatur sind‘ beglück<br />

wünschten. Mehrere unserer besten Geiger schreiben mir das! Ich habe die<br />

Sonaten erst in 2. Linie als Studium gedacht; zuerst als Vortragsstücke. Allerdings<br />

sind sie sehr schwer; aber richtig gespielt, klingen sie sehr brillant.<br />

Natürlich ergeben sie beim Durchspielen am Klavier nicht die Wirkung! Wie<br />

wars in Nürnberg? Wann <strong>de</strong>nken Sie, daß Ihr Aufsatz in Sängerhalle kommt?<br />

Mit bestem Gruß Ihr ergebenster Max Reger. die Männerchöre op 38 sowie<br />

die Volkslie<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n nächsten Winter von mehreren Vereinen gemacht. Es<br />

sind darüber vor Kurzem ganz ausgezeichnete Referate erschienen! Mein Gelegenheitsopus<br />

21 wur<strong>de</strong> vor 14 Tagen hier gemacht. (mit Orchester)“. – Regers<br />

op. 21, „Hymne an <strong>de</strong>n Gesang“, ist <strong>de</strong>m Lie<strong>de</strong>rkranz Wei<strong>de</strong>n gewidmet.<br />

753 RIGHINI, VINCENZO (1756-1812)<br />

Eigh. Brief m. U. [Leipzig] 9. 2. 1804. 1 S. u. eigh. Adresse. qu-kl-4°. Gebräunt.<br />

450.–<br />

An <strong>de</strong>n Verleger Gottfried Christoph Härtel: „... übersen<strong>de</strong> ich hier das Buch<br />

meiner Cantate ...“ und bittet, es „so bald als möglich zum Druck zu beför<strong>de</strong>rn“.<br />

Bedauert, das Manuskript nicht persönlich überbringen zu können,<br />

„... allein die schröckliche Witterung, und meine schwächliche Gesundheit<br />

erlauben mir nicht heute auszugehen ...“ – Der Brief betraf die 1805 herausgebrachte<br />

Kantate „Das befreite Jerusalem“. – Bei Kleinicke nicht enthalten.<br />

754 SCHUCH, ERNST VON (1846-1914)<br />

Original-Porträtfoto (Gotha, Max von Rüdiger) eigh. signiert und datiert 26.<br />

Juni [18]96 auf <strong>de</strong>m Untersetzkarton. 8° (die oberen Ecken fehlen). 75.-<br />

755 SCHUMANN, GEORG (1866-1952)<br />

Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. 24. 10. 1926. 1 S. qu-8°. – Bleistift.<br />

35.–<br />

„... vom Direktor <strong>de</strong>r Berliner Sing-Akadamie ...“. Drei Takte aus seinem<br />

Oratorium „Ruth“. – Rückseitig Albumblatt <strong>de</strong>s Schriftstellers Oskar Baum<br />

(1883-1941).<br />

113


756 SCHUMANN, GEORG (1866-1952)<br />

Eigh. Brief m. U. Berlin 12. 3. 1924. 1 S. 8°. 40.–<br />

„... soeben erhielt ich Paß, Aufenthaltsbescheinigung und Einreiseschein.<br />

Beiliegend Aufenthaltsbescheinig. auf Herr J. Roth lautend, lag wohl irrtümlich<br />

bei. Ich sen<strong>de</strong> sie Ihnen zurück ... Meine Ankunft wür<strong>de</strong> nach meinen Erkundigungen<br />

wenn ich hier Freitag 8 35 abends noch fahre erst am Sonnabend<br />

4 44 in Kaiserslautern erfolgen können ... Kann die Rückfahrt entsprechend<br />

noch am Sonntag erfolgen ...? Ich spiele das genannte Concert von Mozart u<br />

sen<strong>de</strong> Material <strong>de</strong>mnächst.“ – Auf Briefpapier <strong>de</strong>r Berliner Singaka<strong>de</strong>mie,<br />

<strong>de</strong>ren Dirigent Schumann 1900 gewor<strong>de</strong>n war.<br />

757 SHIELD, WILLIAM (1748-1829)<br />

Kupferstich-Porträt („en face“) in Punktier-Manier. Painted and engraved by<br />

Hardy. [London] published ... 1796 by F. Linley. Plattengröße: 26,8 x 20,3<br />

cm. Unter Passe-Partout. 175.–<br />

Der erfolgreiche Komponist, seine 1782 komponierte Oper „Rosina“ erreichte<br />

allein in London bis zum Jahre 1800 über 200 Vorstellungen, schreibt<br />

in ein Notenheft. Auch als ausgezeichneter Viola-Spieler wur<strong>de</strong> Shield geschätzt;<br />

daneben machte er sich als Sammler und Bewahrer englischen Liedgutes<br />

verdient. – Gut erhaltener Abzug, leicht stockfleckig.<br />

758 SIBELIUS, JEAN (1865-1957)<br />

Eigh. Brief m. U. Järvenpää 21. 7. 1907. 2 S. 8°. 1.500.–<br />

An <strong>de</strong>n Musikverleger Lienau in Berlin, vermutlich Robert Heinrich Lienau<br />

(1866-1949). „... Besten Dank für Ihren freundlichen Brief und die Rate. Von<br />

Herzen gratuliere ich Sie zu <strong>de</strong>r jungen Erbin! ... Nun habe ich eine Bitte an<br />

Sie. Wollen Sie die Güte haben und mir eine Abschrift von unserem Contrakt<br />

114


machen lassen und mir hieher zu sen<strong>de</strong>n. Mein Contrakt ist auf unerklärlicher<br />

Weise verloren gegangen ...“ – Gelocht.<br />

759 STRAUSS, RICHARD (1864-1949)<br />

Eigh. Brief m. U. („Doktor von Philipps Gna<strong>de</strong>n“). Marquartstein 27. 7.<br />

1903. 2 S. u. eigh. Umschlag. gr-8°. 1.400.–<br />

An Philipp Wolfrum in Hei<strong>de</strong>lberg. „Daß Du für Frau Wagner Winkelpolemik<br />

treibst, fin<strong>de</strong> ich im höchsten Gra<strong>de</strong> überflüssig: sie hat doch Wagnerverein-ler<br />

genug (Golther, Sternfeld, etc.) die <strong>de</strong>rartiges besorgen können.<br />

Also ich verlange von Dir, daß Du mir augenblicklich, nach<strong>de</strong>m Dein Oktoberfest<br />

vorbei ist, einen schönen ‚Bach’ schreibst. Das Honorar beträgt 400<br />

Mark pro Band! Bach soll das I. Bändchen sein, Beethoven No. II ...“ Strauss<br />

gab für <strong>de</strong>n Julius-Bard-Verlag in Berlin eine Schriftenreihe „Die Musik“<br />

heraus. „... Urlaub für Hei<strong>de</strong>lberg ist bewilligt. Wann sind ... Proben? Ich<br />

soll am 27. ten in Mannheim Don Quixote mit Becker dirigieren ...“ – Erbittet<br />

Bescheid, wie er sich gegenüber <strong>de</strong>r Universität Hei<strong>de</strong>lberg verhalten soll.<br />

Die Widmung von „Taillefer“ steht schon fest. – Kleine Ecke <strong>de</strong>s Umschlags<br />

(Frankatur) abgerissen.<br />

760 SUPPÉ, FRANZ VON (1819-1895)<br />

Eigh. Brief m. U. [Wien] 18. 11. 1886. 1 S. 8°. 225.–<br />

Wegen seines Beitrags zum Unterstützungsfonds Wiener Tonkünstler.<br />

761 TÖPPER, HERTHA (geb. 1924)<br />

Eigh. Namenszug auf Programm <strong>de</strong>r Erlanger Bach-Tage, Juni 1968. 15.–<br />

762 TSCHEREPNIN, ALEXANDER (1899-1977)<br />

Eigh. Brief m. U. Monte Carlo 5. 3. (1932). 1 S. gr-8° sowie eigh. Umschlag.<br />

Deutsch. 125.–<br />

An Ernst Praetorius, GMD in Weimar, wegen einer Verabredung.<br />

763 VOGEL, WLADIMIR (1896-1984)<br />

Eigh. Widmung m. N. in <strong>de</strong>r Faksimile-Stud.Part. seiner Komposition „Arpai<strong>de</strong>“<br />

nach Gedichten von Hans Arp (Zürich, Ars Viva-Verlag 1954). 100.–<br />

Für <strong>de</strong>n Haydn-Forscher A. van Hoboken zu <strong>de</strong>ssen Geburtstag am 23. 3.<br />

1955.<br />

764 WEINBERGER, CHARLES (1861-1939)<br />

Eigh. Briefkarte m. U. und mit kleinem aufgeklebten Porträt. [Wien?] 19. 12.<br />

1932. 2 S. qu-kl-8°. 100.–<br />

„Und so ... wür<strong>de</strong> ich aussehen, wenn meine Oper ‚Schlaraffenland‘ ... endlich<br />

(ich warte Jahre + Jahre) in meinem lieben Graz aufgeführt wür<strong>de</strong> ...<br />

vielleicht sprechen Sie mit <strong>de</strong>m H n Generalmusikdirektor Szenkar, er kennt<br />

mich glaube ich aus Köln?? Viell. erlebe ich noch vor meinem seel. En<strong>de</strong> ...<br />

diese Aufführungen ...“ – Charles Weinberger wur<strong>de</strong> in Wien geboren und<br />

115


starb ebd. „Nach ... einer kurzen Tätigkeit als Bankbeamter wandte er sich<br />

ganz <strong>de</strong>r Musik zu ... er ... gehörte um 1900 neben Millöcker, Suppé und Zeller<br />

zu <strong>de</strong>n erfolgreichsten Vertretern <strong>de</strong>r Wiener Operette ... 1928 mit <strong>de</strong>m<br />

Titel Professor ausgezeichnet ...“ (MGG). Seine komische Oper „Schlaraffenland“<br />

war am 27. März 1904 in Prag uraufgeführt wor<strong>de</strong>n, und <strong>de</strong>r Klavierauszug<br />

war im selben Jahr bei Schott erschienen.<br />

765 WIEN –<br />

Plakat <strong>de</strong>r Wiener Staatsoper: 23. März 1963. Die Hochzeit <strong>de</strong>s Figaro ... von<br />

W. A. Mozart. Dirigent: Heinz Wallberg. Inszenierung: Günther Rennert. 61<br />

x 43 cm. 25.–<br />

Mit Eberhard Wächter (Graf Almaviva), Lisa Della Casa (Gräfin Almaviva)<br />

und Rita Streich (Susanne). – Lichtrand.<br />

766 WIEN –<br />

Plakat <strong>de</strong>r Wiener Staatsoper: 21. Juni 1963. Margarethe (Faust). Musik von<br />

Charles Gounod. Dirigent: Georges Prêtre. Bühnenbil<strong>de</strong>r und Kostüme: Jean-<br />

Pierre Ponnelle. 25.–<br />

Den Faust sang Nicolai Gedda. – Kleinere Ecken abgerissen, Ran<strong>de</strong>inrisse<br />

ausgebessert.<br />

767 WOHLFAHRT, FRANK (1894-1971)<br />

Eigh. Musikmanuskript m. N. [um 1930?] Titelblatt, (12) S. fol. 75.–<br />

Anscheinend Reinschrift <strong>de</strong>r vermutlich ungedruckt gebliebenen „Eriksonate“<br />

für Klavier mit <strong>de</strong>n Sätzen Allegro, Adagio elegiaco, Scherzo, Finale. –<br />

Durchgehen<strong>de</strong> Knickfalte.<br />

768 ZUKERMAN, PINCHAS (geb. 1948)<br />

Eigh. Albumblatt m. N. [Berlin] Mai 1977. ½ S. 4°. – Auf <strong>de</strong>mselben Blatt<br />

Namenszug von Václav Neumann; ein Konzertprogramm liegt bei. 100.–<br />

Redaktion <strong>de</strong>s Kataloges: Jürgen Fischer; Eduard Hempel M. A.; HS

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!