Karl-Theodor zu Guttenberg: 61. Ritter WiDeR DeN tieRiSCHeN - AKV
Karl-Theodor zu Guttenberg: 61. Ritter WiDeR DeN tieRiSCHeN - AKV Karl-Theodor zu Guttenberg: 61. Ritter WiDeR DeN tieRiSCHeN - AKV
24 Journal 7 | 2011 Dem Fastelovvend eine Zukunft geben und karnevalistischen Nachwuchs fördern „Wir wollen uns breit aufstellen.“ Carnevals College für die Region zwischen Maas und Rhein: eine gemeinsame Aufgabe aller Vereine der Region Um wie viel ärmer wäre das Leben, gäbe es nicht die fünfte Jahreszeit. Mitreißende Melodien, humorvolle Reden, attraktive Showtänze und ein rundum geselliges Miteinander verbreiten Lebensfreude und lassen auch einmal die Sorgen vergessen. Ungeahnte Talente werden offenbar, und der Einsamkeit wird schlichtweg ein Strich durch die Rechnung gemacht. Den Nachwuchs durch ein „Carnevals College“ fördern Dieses lebensbejahende Brauchtum gilt es zu hegen und zu pflegen, talente zu entdecken und zu fördern. Dieser Aufgabe fühlt sich der AKV verpflichtet. „Mit anderen großen Vereinen, Komitees und Ausschüssen in der Region haben wir Kontakte aufgenommen, um Workshops zur Jugendförderung einzurichten, die junge Büttenredner und Musiker ausbilden“, berichtete Dr. Werner Pfeil im Oktober 2010 wenige Wochen nach seiner Wahl zum neuen Präsidenten des AKV. Wie ist derzeit der Stand der Dinge? Die vertraglichen Grundlagen stehen. Am 13. Janaur 2011 unterschrieben die Präsidenten, beziehungsweise Kommandanten des AKV, des Ausschusses Aachener Karneval (AAK), der Prinzen- garde, der Stadtgarde Oecher Penn, der Stadtwache Öcher Börjerweh r und der Rathausgarde Öcher D uem jroefe die Verträge und gründeten damit eine Arbeitsgemeinschaft, um die Nachwuchsförderung in den nächsten Jahren voranzutreiben. Das Konzept für ein regionales „Carnevals College“ erarbeitete die Arbeitsgemeinschaft im Dezember 2010 gemeinsam mit Jonathan Briefs, der auch im Kölner Karneval in der Litera rischen Akademie tätig ist, sowie mit der ReGiO Aachen e.V. „Wir wollen uns breit aufstellen. Das bedeutet, dass wir uns nicht auf die Stadt A achen beschränken. Mit dem Ministerpräsidenten der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Karl-Heinz Lambertz, wurde bereits gesprochen und er zeigt großes interesse an einer Zusammenarbeit. Auch wurden andere Vereine, Komitees und Ausschüsse in der Region angesprochen, um mitzuarbeiten“, so Pfeil. Das überzeugte letztlich auch die ReGiO Aachen e.V. sich hier zu engagieren. Manfred Bausch, stellvertretender Geschäftsführer betonte, dass diese Art der Brauchtumspflege leider viel zu kurz komme. „Dort, wo sich eine Gelegenheit bietet, regionsweite und grenzüberschreitende Kultur politik zu betreiben, sind wir unterstützend dabei“, erklärte Bausch. Gefördert werden sollen Nachwuchstalente der Büttenrede, Comedy und der Musik, wobei unter Nachwuchs nicht nur jugendliche talente, sondern auch Begabungen quer durch alle Altersklassen zu verstehen sind. Unter diesem Aspekt arbeitet das Carnevals College nach einem „Drei-Säulen- Prinzip“, das sowohl Workshops für den klassischen, jungen Nachwuchs anbietet, wie auch für Halb-Profis und erfahrene Karnevalisten, die an einem neuen Profil arbeiten wollen. Für sie wird auch ein einzelcoaching angeboten. Kenntnisse des Öcher Platts werden nicht vorausgesetzt und sind nicht Bedingung. „Wir wollen einerseits einen breiten Kreis von Nachwuchstalenten a nsprechen, e benso aber auch einen breiten Kreis Ausbildender“, erklärte AAK-Präsident Wilm Lürken, der die interessen der übrigen Aachener Vereine im Arbeitskreis vertritt. So werden die Lehrer nicht nur aus der Karnevalsszene kommen, sondern auch aus dem Kreis von theaterleuten, da es bei der Ausbildung nicht nur um die entwicklung einer Figur oder eines typenkostüms geht, sondern ebenso um Sprach- und Sprechtechnik sowie um Mimik und Gestik.
CARNEVALS COLLEGE Anlaufstelle für Bewerbungen: ReGiO Aachen e.V. t heaterstraße 67 telefon: 02 41/568 61 16 Anfang Februar 2011 hat der im Karneval erfahrene Aachener Kultur- und Ver anstaltungsmanager C hristian Mourad, seines Zeichens ehemaliger Geschäftsführer des AKV, die Leitung und Koordination für das Carnevals College übernommen. Die Workshops sollen in der Zeit von Juli bis Oktober 2011 angeboten werden. Die ersten Schüler des Carnevals Colleges können dann vielleicht bereits in der nächsten Session auf den Karnevalsbühnen in Aachen und der Region auftreten. Willi Schillings, Kommandant der Stadtwache Öcher Börjerwehr: „ein erster, großer Schritt ist getan.“ Journal 7 | 2011 Markus Bongers, Kommandant der Prinzengarde: „Mit der Unterstützung aller haben wir eine rosige Zukunft auf den karnevalis tischen Bühnen der Region. Angepackt und mitgemacht – wir sind bereit .“ Jürgen Brammertz, Kommandant der Stadtgarde Oecher Penn: „Wir sind uns sehr schnell einig gewesen, und jetzt wollen wir auch beginnen.“ Peter Brust, Präsident der Rathausgarde Öcher Duemjroefe: „Dies soll erst der Anfang einer regionalen Zusammenarbeit im Karneval sein.“ Wilm Lürken, Präsident des AAK: „Seit Jahren habe ich auf dieses Ziel hingearbeitet, jetzt können wir es gemeinsam in die tat umsetzen.“ „Ein erster, großer Schritt ist getan.“ 25
- Seite 1 und 2: Ausgabe 7 4. Jahrgang · Session 20
- Seite 3 und 4: als neuer Präsident des AKV bedank
- Seite 5 und 6: Seite editorial Dr. Werner Pfeil, A
- Seite 7 und 8: Illustration: Jacques Tilly Journal
- Seite 9 und 10: Vom Wald in den Narrenkäfig Philip
- Seite 11 und 12: Er kennt fünf Jahreszeiten. Wir au
- Seite 13 und 14: Integration als Herzensangelegenhei
- Seite 15 und 16: Sie, Herr Baron, ihre Bauern auch e
- Seite 17 und 18: Das Deutsche Zentrum für Luft- und
- Seite 19 und 20: Prinz Alwin I. schwingt nun als Nar
- Seite 21 und 22: Fotos: www.top-aachen.de erster Kos
- Seite 23: Journal 7 | 2011 Sessionsorden des
- Seite 27 und 28: Riesige 52068 Aachen, Elsaßstrasse
- Seite 29 und 30: Journal 7 | 2011 Gardemäuse und Ki
- Seite 31 und 32: Die bereits 3. Oldtimer-Rallye „T
- Seite 34 und 35: 34 Journal 7 | 2011 elferräte und
- Seite 36 und 37: 36 Journal 7 | 2011 AKV Kaffeevisit
- Seite 38 und 39: 38 Journal 7 | 2011 Comeback als Ak
- Seite 40 und 41: Wir wissen schon lange, dass Schön
- Seite 42 und 43: 42 Journal 7 | 2011 Open-Air am Hol
- Seite 44 und 45: 44 Journal 7 | 2011 Florresei-Allst
- Seite 46 und 47: 46 Journal 7 | 2011 Die Rosenmontag
- Seite 48 und 49: 48 Journal 7 | 2011 Ordensritter se
- Seite 50 und 51: 50 Journal 7 | 2011 Ordensritter se
- Seite 52 und 53: 52 Journal 7 | 2011 Fiere met d’r
- Seite 54 und 55: Für alle, die hoch hinaus wollen N
- Seite 56: 56 Journal 7 | 2011 Fünf Vereine m
- Seite 60 und 61: 60 Journal 7 | 2011 Audi Jacobs Sei
- Seite 62 und 63: 62 Journal 7 | 2011 Unser Dank gilt
- Seite 64: 64 Journal 7 | 2011 Die Belfrutta A
CARNEVALS COLLEGE<br />
Anlaufstelle für Bewerbungen:<br />
ReGiO Aachen e.V.<br />
t heaterstraße 67<br />
telefon: 02 41/568 61 16<br />
Anfang Februar 2011 hat der im Karneval<br />
erfahrene Aachener Kultur- und<br />
Ver anstaltungsmanager C hristian<br />
Mourad, seines Zeichens ehemaliger<br />
Geschäftsführer des <strong>AKV</strong>, die Leitung<br />
und Koordination für das Carnevals<br />
College übernommen.<br />
Die Workshops sollen in der Zeit von<br />
Juli bis Oktober 2011 angeboten werden.<br />
Die ersten Schüler des Carnevals<br />
Colleges können dann vielleicht bereits<br />
in der nächsten Session auf den<br />
Karnevalsbühnen in Aachen und der<br />
Region auftreten.<br />
Willi Schillings, Kommandant der Stadtwache Öcher Börjerwehr:<br />
„ein erster, großer Schritt ist getan.“<br />
Journal 7 | 2011<br />
Markus Bongers, Kommandant der Prinzengarde:<br />
„Mit der Unterstüt<strong>zu</strong>ng aller haben wir eine rosige Zukunft auf den<br />
karnevalis tischen Bühnen der Region. Angepackt und mitgemacht – wir sind<br />
bereit .“<br />
Jürgen Brammertz, Kommandant der Stadtgarde Oecher Penn:<br />
„Wir sind uns sehr schnell einig gewesen, und jetzt wollen wir auch beginnen.“<br />
Peter Brust, Präsident der Rathausgarde Öcher Duemjroefe:<br />
„Dies soll erst der Anfang einer regionalen Zusammenarbeit im Karneval<br />
sein.“<br />
Wilm Lürken, Präsident des AAK:<br />
„Seit Jahren habe ich auf dieses Ziel hingearbeitet, jetzt können wir es gemeinsam<br />
in die tat umsetzen.“<br />
„Ein erster, großer Schritt ist getan.“<br />
25