Becker, Krieger - Lebensmittelwerbung für Kinderprodukte
Becker, Krieger - Lebensmittelwerbung für Kinderprodukte Becker, Krieger - Lebensmittelwerbung für Kinderprodukte
Lebensmittelwerbung Endbe- richt Insgesamt ist die Erhebungsform der anderen Medien nicht auf den online- Bereich übertragbar. Aufgrund der Befunde aus den Kinderseiten konzentrierten wir uns bei der Analyse auf die Internetangebote der in den Zeitschriften und im Fernsehen erhobenen Lebensmittelhersteller. Es handelt sich dann komplett um Werbung, auch wenn Spiele und andere Angebote vorhanden sind. Hier sind also andere Kriterien anzulegen, als die Menge und Darstellung von Werbeseiten zu erfassen. Da die Internetauftritte der einzelnen Hersteller von Lebensmitteln sehr umfangreich sind, wurde ein anderes Prüfschema für websites entwickelt, das auf die Besonderheiten der Hyperstruktur eingeht und einen Gesamteindruck ermöglicht. (urls der untersuchten Seiten im Anhang) Internetwerbung: Prüfraster für die Seiten: 86 1. Firma 2. Produktklasse (z.B. Milchprodukte) 3. Url der Startseite 4. Datum des Abrufs 5. Aufmachung (Beschreibung des Stils, Comicartig, Farbkombinationen, Spiele…) 6. Adressaten (Erwachsene, Kinder, beide) 7. Zugangsmöglichkeiten (unbeschränkt, mit Registrierung, teilweise mit Code, Mitgliedschaften, ect…) 8. Interaktive Werbemittel (e-cards, downloads, Handy Bilder Klingeltöne o.ä., chats, Aufruf von Werbespots o. Produktinformation, Sponsoraktionen ect.) 9. Produktdarstellungen der einzelnen Produkte (nur Abbildung, mit Nährwertangaben, mit Personen oder anderen Anteilen, Hintergrund…) 10. Gesundheitsbezogenen Aussagen z. B. gut für die Darmflora, weniger Fett. Leicht, Milchanteil, gute Zutaten ect.) 11. Gesundheitsbezogenen Darstellung (zusammen mit Obst, Getreide, 12. Verstöße Werberegeln (z. Bsp. Direkte Aufforderung zu Kauf oder Konsum eines Produkts) 13. Regelungslücken ( Auffälligkeiten)
Lebensmittelwerbung 3.4.1 Zeitschriften Aus der Analyse der Zeitschriften ergeben sich zunächst die folgenden Erkenntnisse: Grundsätzlich nimmt die Werbung in Kinderzeitschriften im Augenblick ab, Lebensmittel werden in Kinderzeitschriften fast gar nicht beworben. Interessanterweise finden sich wesentlich mehr Werbeanzeigen für Lebensmittel in den an die Eltern gerichteten Zeitschriften. Im Vergleich zu 2001, wo im Durchschnitt über 20 % Werbung in den Kinderzeitschriften zu finden war, hat der Anteil jetzt auf unter 18 % abgenommen. Der Anteil für Lebensmittelwerbung liegt bei ca.6 % der Gesamtwerbung, was im Schnitt konkret bedeutet, dass ein bis zwei Werbeseiten Lebensmittelwerbung enthalten. Davon ist nur ca. die Hälfte gesundheitsbezogen. Der Anteil der Lebensmittelwerbung mit gesundheitsbezogenen Angaben oder der entsprechenden Darstellung ist sehr niedrig. Tabelle 4: Erfassung der Lebensmittelwerbung Werbeanteil insgesamt in Seiten Davon Lebensmittel- 1027 - werbung Davon gesundheitsbe- 122 11,9% 100,0% zogen 69 6,7% 56,6% Davon Verstöße 36 3,5% 29,5% Quelle: eigene Darstellung Rechnet man davon noch die Werbung für gesunde Produkte (Milch) ab, die ja einen Gesundheitsbezug hat, der empfehlenswert ist, dann bleibt eine geringe Zahl übrig. Es handelt sich um wenige Produkte, die beworben werden: Ferrero kinder pingui, happy hippo croki, kinder Überraschung Eckes Granini fruchtiger Caprisonne Kalibo Milch 87
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<strong>Lebensmittelwerbung</strong> Endbe-<br />
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Insgesamt ist die Erhebungsform der anderen Medien nicht auf den online-<br />
Bereich übertragbar. Aufgrund der Befunde aus den Kinderseiten konzentrierten<br />
wir uns bei der Analyse auf die Internetangebote der in den Zeitschriften<br />
und im Fernsehen erhobenen Lebensmittelhersteller. Es handelt sich dann<br />
komplett um Werbung, auch wenn Spiele und andere Angebote vorhanden<br />
sind. Hier sind also andere Kriterien anzulegen, als die Menge und Darstellung<br />
von Werbeseiten zu erfassen. Da die Internetauftritte der einzelnen Hersteller<br />
von Lebensmitteln sehr umfangreich sind, wurde ein anderes Prüfschema <strong>für</strong><br />
websites entwickelt, das auf die Besonderheiten der Hyperstruktur eingeht<br />
und einen Gesamteindruck ermöglicht.<br />
(urls der untersuchten Seiten im Anhang)<br />
Internetwerbung:<br />
Prüfraster <strong>für</strong> die Seiten:<br />
86<br />
1. Firma<br />
2. Produktklasse (z.B. Milchprodukte)<br />
3. Url der Startseite<br />
4. Datum des Abrufs<br />
5. Aufmachung (Beschreibung des Stils, Comicartig, Farbkombinationen,<br />
Spiele…)<br />
6. Adressaten (Erwachsene, Kinder, beide)<br />
7. Zugangsmöglichkeiten (unbeschränkt, mit Registrierung, teilweise<br />
mit Code, Mitgliedschaften, ect…)<br />
8. Interaktive Werbemittel (e-cards, downloads, Handy Bilder Klingeltöne<br />
o.ä., chats, Aufruf von Werbespots o. Produktinformation,<br />
Sponsoraktionen ect.)<br />
9. Produktdarstellungen der einzelnen Produkte (nur Abbildung,<br />
mit Nährwertangaben, mit Personen oder anderen Anteilen, Hintergrund…)<br />
10. Gesundheitsbezogenen Aussagen z. B. gut <strong>für</strong> die Darmflora,<br />
weniger Fett. Leicht, Milchanteil, gute Zutaten ect.)<br />
11. Gesundheitsbezogenen Darstellung (zusammen mit Obst, Getreide,<br />
12. Verstöße Werberegeln (z. Bsp. Direkte Aufforderung zu Kauf<br />
oder Konsum eines Produkts)<br />
13. Regelungslücken ( Auffälligkeiten)