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Becker, Krieger - Lebensmittelwerbung für Kinderprodukte

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<strong>Lebensmittelwerbung</strong> Endbe-<br />

richt<br />

der entspricht, wurde die Werbung trotzdem nur bis 20 Uhr erfasst. Als problematisch<br />

ist in diesem Zeitraum eventuell zu sehen, dass relativ viel Werbung<br />

<strong>für</strong> alkoholische Getränke geschaltet wird.<br />

2.1.3<br />

Online-Werbung<br />

Die Online-Angebote wurden zunächst nach den bestehenden Verknüpfungen<br />

aus den klassischen Medien (Print und Fernsehen) ausgewählt. Die Internetauftritte<br />

der Kinderfernsehprogramme und bisher bestehende Kinder-<br />

Online-Zeitschriften wurden analysiert. Zusätzlich wurden links aus Kinderzeitschriften<br />

(inklusive die Internetauftritte der Produkte selbst), Links zu Kindersendungen<br />

und empfohlene Trendseiten (Harry Potter) mit Hilfe von Kindersuchmaschinen<br />

wie blinde-kuh oder abc gesucht und auf Werbung überprüft.<br />

Die hier durchgeführte Vorphase führte zu dem Problem, dass auf Kinderseiten<br />

im Internet in der Regel keine Werbung erscheint. Ähnlich ist es bei den<br />

online-Versionen der Printausgaben von Kinderzeitschriften, beispielsweise<br />

geolino. Es sind häufiger reine Werbeseiten der Firmen zu finden, die noch<br />

spezielle Kinderangebote wie Spiele anbieten. Wie häufig Kinder diese Seiten<br />

tatsächlich besuchen, ist schwer zu sagen. Die häufigere Variante dürfte sein,<br />

dass sich die Eltern über die Produkte informieren. Dies entspricht auch der<br />

Beobachtung, dass in den Elternzeitschriften wesentlich mehr <strong>Lebensmittelwerbung</strong><br />

zu finden ist als in reinen Kinderzeitschriften.<br />

2.2<br />

Kriterien <strong>für</strong> die Analyse der Werbung<br />

Werbung besteht, wie bereits erwähnt aus den folgenden Anteilen:<br />

• Anzeigen in Zeitschriften<br />

• Spots in Rundfunk und Fernsehen sowie<br />

• Produkt- und Imagedarstellungen im Internet, aber auch<br />

• Produktaufmachung und<br />

• Produktpräsentation an der Verkaufsstelle.<br />

Das Projekt untersucht systematisch die Anzeigen, Spots im Fernsehen und die<br />

Produktdarstellung im Internet. Der Stellenwert der Produktaufmachung und<br />

der Präsentation an der Verkaufsstelle werden in die Institutionenanalyse mit<br />

berücksichtigt.<br />

Wie eingangs bereits diskutiert, setzt das Forschungsvorhaben einen gemeinsamen<br />

normativen Ausgangspunkt voraus, der sich aus aktuellen Verfassungsund<br />

Gesetzeslage ergibt und von den freiwilligen Regeln des Deutschen Werberats<br />

mitunterstützt wird.<br />

Zusammengefasst flossen daher die folgenden Bausteine in die Kriterienentwicklung<br />

mit ein:<br />

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