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Becker, Krieger - Lebensmittelwerbung für Kinderprodukte

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<strong>Lebensmittelwerbung</strong> Endbe-<br />

richt <br />

Schwartauer<br />

Werke<br />

GmbH &<br />

Co.KG<br />

Burger<br />

King<br />

GmbH<br />

McDonald'sDeutschland<br />

Inc<br />

s<br />

102<br />

fruity<br />

www.schwartau.de/ und<br />

www.fruity.de<br />

Nein Ja Ja Nein<br />

www.burger-king.de ja ja ja nein<br />

www.mcdonalds.de nein nein nein nein<br />

*1 Gesundheitsbezogene Angaben*2 Gesundheitsbezogene Abbildungen<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

Insgesamt lassen sich viele Verstöße gegen die Regeln des Werberates feststellen<br />

und die gesundheitsbezogenen Angaben sind zielgruppenspezifischer<br />

möglich. Die Tabelle zeigt, dass 22 von 29 Webseiten gegen ein Werberegel<br />

verstoßen und 24 von 29 spezielle gesundheitsbezogene Angaben über das<br />

Produkt machen. Dies lässt den Schluss zu, dass diese Werbeform als problematischer<br />

zu beurteilen ist als die Werbung in Form von Anzeigen und Fernsehspots.<br />

Einige im Zusammenhang mit der Ernährungsproblematik besonders auffallende<br />

Beispiele sollen nun zeigen, wie Lebensmittel im Internet beworben<br />

werden und welche Besonderheiten das Medium aufweist. Die gesundheitsbezogene<br />

Darstellung der Produkte unterscheidet sich von der Art, wie sie in<br />

den anderen Medien vorkommt.<br />

Ferrero<br />

Die Startseite von Ferrero ist zunächst die übliche informative Webseite <strong>für</strong><br />

erwachsene Nutzer. Sie ist nicht auf Kinder zugeschnitten. Erst ein link führt<br />

zu einer speziellen Kinderseite, die mit Klicks auf die jeweiligen Produkte ganz<br />

aktuell über die Unglaublichen zu Spielangeboten, Downloads, Postern ect.<br />

führt. Jedes Produkt birgt eine andere Welt. Bei Kinder pingui sind es beispielsweise<br />

Bastelbögen, Geschicklichkeitsspiele, Bildschirmschoner, Lernangebote<br />

und Wissenslinks. Über Happy Hippo gelangt man zu dem Happy Hippo-shop,<br />

wo es die Hörspiele zum Produkt zu kaufen gibt. Zudem werden<br />

Kinder dazu aufgefordert, sich den Coupon <strong>für</strong> den ermäßigten Zooeintritt, zu<br />

finden auf der Verpackung, auszuschneiden. Dies entspricht einem Verstoß<br />

gegen die Werberegel Nr. 5 des deutschen Werberates, nach der Aufforderungen<br />

zu Kauf oder Konsum untersagt sind. Dies ist nicht der einzige Verstoß,<br />

auch bei den anderen Produkten finden sich immer wieder Aufforderungen,<br />

etwa bei Pingui, der Milchtaleraktion ect.<br />

Dazwischen befinden sich auch auf das Kind zugeschnittene Informationen<br />

zum Produkt und zur Ernährung. Ein Beispiel bei Kinder country. Hier heißt es<br />

beispielsweise: „Das Einzigartige an kinder country sind die 5 luftig aufgerös-

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