Gemeindebrief - Ev. Johannesgemeinde Darmstadt
Gemeindebrief - Ev. Johannesgemeinde Darmstadt
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„Hast Du schon gehört”<br />
Wie ticken Jugendliche heute<br />
Jugendarbeit<br />
Sieben Tage, 47 Kinder und 19<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
aus vier Gemeinden – das war<br />
die richtige Mischung für eine<br />
grandiose Sommerfreizeit. Das<br />
Sommercamp für Kinder von acht<br />
bis zwölf Jahren stand in diesem<br />
Jahr unter dem Motto: „Hast Du<br />
schon gehört Eine gute Nachricht<br />
verändert die Welt“. Haupt- und<br />
Ehrenamtliche haben sich zusammen<br />
mit den Kindern auf die Spuren<br />
der ersten Christen gemacht.<br />
Gemeinsam erlebten sie, wie der<br />
Heilige Geist den Jüngern Mut<br />
gab, von Jesus Christus zu berichten.<br />
Sie staunten über den engen<br />
Zusammenhalt der ersten Gemeinde,<br />
sahen wie sich das <strong>Ev</strong>angelium<br />
ausbreitete und waren dabei, als<br />
ein Finanzangestellter aus Äthiopien<br />
zum ersten Mal von Gottes<br />
Liebe hörte.<br />
Die aufschlussreiche Zeitreise zu<br />
den Ursprüngen des Christentums<br />
ließ die Kinder fast vergessen, dass<br />
sie im nur 100 Kilometer entfernten<br />
Flensunger Hof untergebracht<br />
waren. Geländespiele, kreative<br />
Workshops, Sportturniere, Grillen<br />
am Lagerfeuer und das hauseigene<br />
Schwimmbad sorgten für gute Stimmung.<br />
Durch das Zusammenleben<br />
in Bungalows mit zwölf Schlafplätzen<br />
entstand eine familiäre Gemeinschaft.<br />
Ein Mädchen, das zum<br />
ersten Mal auf das Sommercamp<br />
mitfuhr, hielt viele Erlebnisse am<br />
Tagesende in ihrem Tagebuch fest:<br />
„Ich will doch nicht, dass 'was verloren<br />
geht“, sagte sie. Die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter freuten sich<br />
Gruppenfoto der<br />
Teilnehmenden am<br />
Sommercamp 2012<br />
über die guten Erfahrungen, die sie<br />
und die Kinder in Erinnerung behalten<br />
können. „Es war eine gute und<br />
gesegnete Zeit“, so das Fazit eines<br />
Mitarbeiters aus <strong>Darmstadt</strong>.<br />
Die <strong>Johannesgemeinde</strong> bedankt<br />
sich bei dieser Gelegenheit bei<br />
allen Personen, die die Freizeit- und<br />
Seminararbeit finanziell und praktisch<br />
unterstützen. Sie leisten damit<br />
einen wertvollen Beitrag!<br />
GH<br />
Neue Jugendgruppe in der Gemeinde - „CHIK“<br />
Jugendliche von heute haben einen<br />
ausgeprägten Sinn für soziale<br />
Beziehungen, sie sind optimistisch,<br />
pragmatisch und interessieren sich<br />
für das, was in der Gesellschaft<br />
vor sich geht. Nach der jüngsten<br />
Shell-Jugendstudie setzen sich 39<br />
Prozent der jungen Menschen häufig<br />
für soziale oder gesellschaftliche<br />
Zwecke ein. Sie suchen nach<br />
Werten, die Sicherheit geben und<br />
halten Familie und Freundschaft<br />
für wichtige Größen.<br />
Einige dieser Jugendlichen wurden<br />
im Mai in der <strong>Johannesgemeinde</strong><br />
konfirmiert. Sie haben der Kirche<br />
seither nicht den Rücken zugekehrt,<br />
sondern suchen auch nach<br />
ihrer Konfirmation den Kontakt<br />
zur Gemeinde. Was ist der Grund<br />
dafür Was macht das Gemeindeleben<br />
für junge Menschen attraktiv<br />
In einer Befragung nennen<br />
die Jugendlichen vor allem drei<br />
Gründe: Sie suchen Gemeinschaft,<br />
sie wollen sich engagieren und<br />
sie möchten ihren Glauben leben.<br />
Das klingt beispielsweise so: „Ich<br />
komme in die Gemeinde, damit ich<br />
die Leute wiedersehen kann, mit<br />
denen ich Konfi gemacht habe und<br />
mit denen ich gemeinsam beten<br />
kann.“ Oder so: „Ich komme in die<br />
Gemeinde, weil ich es super finde,<br />
mich dort zu engagieren.“<br />
Es mag erstaunen, aber Kirche<br />
ist für Jugendliche keineswegs<br />
uninteressant. Das Gemeindeleben<br />
trifft ihre Bedürfnisse und<br />
bietet Raum für Entfaltung. In der<br />
Gemeinde entstehen Freundschaften.<br />
In der Mitarbeit werden die<br />
eigenen Fähigkeiten gebraucht<br />
und erprobt. Christliche Werte und<br />
der gelebte Glaube geben Sicherheit<br />
und schaffen ein Zuhause.<br />
„Ich habe gemerkt, dass ich gerne<br />
mit Kindern arbeite. Dabei kann<br />
ich etwas bewegen.“, berichtet<br />
ein Jugendlicher. Ein anderer sagt:<br />
„Ich möchte mitarbeiten, um den<br />
Konfis zu zeigen, warum es gut ist,<br />
an Gott zu glauben.“<br />
In der neuen Jugendgruppe<br />
„CHIK“ ist zu spüren, dass die<br />
junge Generation mehr kann als<br />
Konsole spielen. Die Gemeinschaft<br />
untereinander ist ihnen wichtig<br />
und auch die Beziehung zu Gott.<br />
„Das beste am CHIK“, so kommentiert<br />
eine Jugendliche, „ist das<br />
gemeinsame Essen und dass man<br />
an Gott dran bleibt.“<br />
GH<br />
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Jugendarbeit