Nummer 4/2008 - waldegg.spoe.at - SPÃ
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Nr. 4 / <strong>2008</strong> www.Waldegg-Aktuell.<strong>at</strong><br />
Seite 4<br />
Ein Bericht über die Sitzungen vom 25.9., 6.10. und 3.11.<strong>2008</strong><br />
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
Ein durch den Auszug der ÖVP-Fraktion verursachter Sitzungsabbruch, der eine unnötige Verzögerung bei den Arbeiten<br />
zur Verlegung der Wasserleitung brachte, war der unrühmliche Höhepunkt der Gemeinder<strong>at</strong>ssitzung vom 25.9.<strong>2008</strong>.<br />
Ansonsten gab es in den drei Sitzungen des Gemeinder<strong>at</strong>es weitgehend einstimmige Beschlüsse.<br />
Sitzung vom 25.9.<strong>2008</strong><br />
Neufestsetzung Wasserpauschale<br />
Bürgermeister Johann Klesl erinnert, dass laut NÖ Wasserleitungsgesetz<br />
bei jedem Wasseranschluss ein Wasserzähler sein<br />
müsste. Zum Einbau des Wasserzählers ist der Liegenschaftseigentümer<br />
verpflichtet. Er erläutert, dass es in der Gemeinde<br />
noch rund 50 Häuser gibt, die Wasseranschlüsse haben, wo dies<br />
nicht der Fall ist und der Einbau des Zählers bei einigen älteren<br />
Häusern sicher nicht ganz einfach sein wird. Um zumindest<br />
von der Gebührenseite eine Gleichwertigkeit herzustellen,<br />
werden folgende neue Pauschalsätze (exklusive Ums<strong>at</strong>zsteuer)<br />
beschlossen:<br />
Personen über 14 Jahre .............................................. € 20,--<br />
Badezimmer ............................................................... € 30,--<br />
WC ............................................................................. € 20,--<br />
LKW, PKW, Traktor .................................................. € 20,--<br />
Großvieh .................................................................... € 20,--<br />
Kleinvieh .................................................................... € 10,--<br />
Sonstiges .................................................................... € 50,--<br />
Baupauschale ............................................................. € 50,--<br />
Piesting Waldegg Instandhaltung <strong>2008</strong> -<br />
Interessentenbeitrag (Flutbrücke OP)<br />
Bürgermeister Johann Klesl berichtet, dass für die Errichtung<br />
der Flutbrücke beim Feuerwehrhaus in Ober-Piesting wieder<br />
eine Kostenteilung mit Bund und Land erreicht wurde. Der<br />
Anteil der Gemeinde (33 1/3 %) beträgt € 30.000,-. Das entsprechende<br />
Übereinkommen wird einstimmig beschlossen.<br />
Waldegg 54 -<br />
Überlassung Land NÖ für Ausbau B 21<br />
Dem Land NÖ die Grundstücke Nr. 926 und .198 (Waldegg<br />
54) zum Ausbau der B 21 zu überlassen, wird einstimmig<br />
beschlossen. Das Land NÖ übernimmt die Abbruchkosten des<br />
desol<strong>at</strong>en Gebäudes und erneuert in diesem Bereich die Einfahrt<br />
ins Schwarzviertel.<br />
Erneuerung Straßenbeleuchtung Ober-Piesting<br />
bis Wopfing<br />
Über Antrag von GfGR Ing. Bernhard Seif wird der Auftrag<br />
zur Erneuerung der Straßenbeleuchtung im neu ausgebauten<br />
Straßenbereich von Ober-Piesting bis Wopfing an den Bestbieter,<br />
die Firma HMS aus Pernitz, mit einer Gesamtsumme von<br />
€ 77.635 (inkl. USt) einstimmig vergeben.<br />
Bericht Kassen- und Gebarungsprüfung<br />
GR Mag. Peel berichtet über die am 3. September <strong>2008</strong> st<strong>at</strong>tgefundene<br />
Sitzung des Prüfungsausschusses. Tagesordnung waren<br />
Kassaprüfung und Rechnungsprüfung Straßenbau. Die Kasse<br />
wurde geprüft und in Ordnung befunden. Der 2. Punkt konnte<br />
nicht durchgeführt werden, da die Straßenbaurechnungen derzeit<br />
zu einer externen Prüfung vorgelegt wurden.<br />
Subventionsansuchen<br />
Über Antrag von Vizebürgermeister Wolfgang Gstettenbauer<br />
werden folgende Subventionen einstimmig vergeben:<br />
HC WP United 05 ...................................................€ 300,--<br />
Pfarre Waldegg (für Hl. Rochus) ............................€ 500,--<br />
Drei Punkte, „Genehmigung Dienstvertrag Karin Legenstein“,<br />
„Heigl Friedrich – Entschädigung Ritschlquelle“ und<br />
„Wohnungsvergabe Waldegg 171“, wurden entsprechend der<br />
Gemeindeordnung in nicht öffentlicher Sitzung behandelt.<br />
Erneuerung Wasserleitung Wopfing-Waldegg<br />
Bürgermeister Johann Klesl erinnert an den einstimmigen<br />
Beschluss vor Weiterführung der Straßensanierung Richtung<br />
Waldegg die in der Straße liegende, aus den 50er Jahren<br />
stammende, alte Wasserversorgungsleitung zu erneuern. Die<br />
Arbeiten für die Erneuerung der Wasserleitung wurden vom<br />
Zivilingenieur Dipl.-Ing. Walter Sulzgruber ausgeschrieben.<br />
Der Obmann des Bauausschusses GfGR Ing. Bernhard Seif<br />
erläutert, dass bei den Erd- und Baumeisterarbeiten das<br />
Bauunternehmen Mayer aus Pernitz mit einer Summe von<br />
€.417.709,20 und bei den Liefer- und Rohrverlegearbeiten<br />
die Firma Josef Schönthaler BetriebsgmbH mit € 190.827,30<br />
Bestbieter waren.<br />
Seitens der ÖVP-Fraktion wird mit den verschiedensten<br />
Argumenten gegen die geplante Arbeitsvergabe polemisiert.<br />
Angeführt wird, dass der Bauausschuss früher damit hätte<br />
befasst werden sollen, dann hätten andere Vorgaben für die<br />
Planung eingebracht werden können. Man müsste jetzt noch<br />
einiges abändern. Hauptargument ist aber nach Meinung der<br />
ÖVP-Fraktion die Befangenheit des Bürgermeisters.<br />
Bürgermeister Johann Klesl erläutert ausführlich die Vorgangsweise.<br />
Für die Planung ist es erforderlich, dass eine gesetzeskonforme<br />
Ausschreibung durchgeführt wird. Dies kann nicht<br />
durch den Bauausschuss erfolgen, sondern muss zwingend<br />
durch einen Zivilingenieur geschehen. Ebenfalls wurden das<br />
gesamte Verfahren und die Anbote bereits vom Land NÖ geprüft<br />
und für in Ordnung befunden, sodass die Marktgemeinde<br />
Waldegg nach Auftragserteilung eine Förderung bis zu 40 %<br />
zugesprochen bekommen wird.<br />
Nach längeren Diskussionen erklärt der Bürgermeister, dass das<br />
einzige stichhaltige Argument der ÖVP-Fraktion anscheinend<br />
das ist, dass die Firma Mayer, bei der er Prokurist ist, bei den<br />
Baumeisterarbeiten Bestbieter ist. GfGR Pössl verwehrt sich<br />
gegen diese Unterstellung, GR Ing. Zens und GR Zehetner<br />
sagen, dass genau dies der Grund sei.<br />
GfGR Weißenberger erläutert, dass an den Anboten, welche<br />
vom Ziviltechniker und vom Land NÖ überprüft wurden,<br />
nichts mehr geändert werden kann, da ansonsten das gesamte<br />
Ausschreibungsverfahren neu gestartet werden müsste und<br />
Fortsetzung auf Seite 6