Ostern 2009 - St-martinus-stommeln.de

farrbrief
St. Martinus Stommeln - St. Hubertus Sinnersdorf - St. Bruno Stommelerbusch
Ostern
2009
Sie haben die Wahl!
1

Inhalt
Seite
Vorwort des Seelsorgeteams 4
Titelthema
„Wahlen“ 5
Leserbriefe 21
Schöpfung/Umwelt 22
PGR 24
Bauverein 27
Termine 29
getauft-getraut-gestorben 30
LevvensLädche 39
Büchereien 41
Familienzentrum 46
Impressum
Herausgeber des Pfarrbriefs ist der AK Öffentlichkeitsarbeit der Pfarrgemeinderäte
St. Hubertus Sinnersdorf, St. Bruno Stommelerbusch und St. Martinus Stommeln
c/o Pfarrbüro St. Martinus u. St. Bruno
Bahnhofstr. 5a, 50259 Pulheim
Tel. 02238/2142
st.martinus-stommeln@t-online.de
www.st-martinus-stommeln.de
Inhalt
Seite
Kinder und Jugend 48
– Kinderbibelwoche
– Messdiener
– Rückblick Sternsinger
– Kommunionkinder 2009
– Kinderchor
– Schützenjugend
– DPSG
Soziales 57
– KFD
– Kleiderstübchen
Kulturelles 59
– Musica Vita
– Pfarrkarneval
– Centro
Schützen 63
und Pfarrbüro St. Hubertus
Stommelner Str. 102, 50259 Pulheim
Tel. 02238/842337
st.hubertus-sinnersdorf@t-online.de
www.st-hubertus-sinnersdorf.de
Für alle Beiträge sagen wir ein herzliches „Dankeschön“. Ihre Meinung interessiert uns.
Bitte schreiben Sie uns! Leserzuschriften werden auf Wunsch natürlich veröffentlicht.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion
wider.
Redaktion: Norbert van Bonn (verantwortlich) (nvb) Ansprechpartner St. Martinus
Elmar Dambach (ed)
Ansprechpartner St. Hubertus
Birgit auf der Landwehr (badl) Ansprechpartnerin St. Martinus
Marguerite von Mylius (mvm)
Ansprechpartnerin St. Bruno
Auflage:
Titelbild:
Maria Budelsky (mb), Werner Falkenrath (wf), Annette Guntermann (ag),
Albert Kandels (ak), Hildegard Küppers (hk), Ferdi Schall (fs)
4.700 Stück; gedruckt bei: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Gummibärchen, ©Thomas Rosenau
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 23. August 2009
Thema:
„Jammern auf hohem Niveau“
Liebe Leserinnen und Leser,
in den Anfängen der Bundesrepublik
gehörten sie so sicher in die
Kirche wie das sprichwörtlich gewordene
„Amen“: die Hirtenbriefe
der Bischöfe zur Bundestagswahl!
Darin wurde dann dem gläubigen
Katholiken dringend empfohlen,
„nur Kandidaten mit einer christlichen
Gesinnung zu wählen“
(Hirtenwort der deutschen Bischöfe
zur Bundestagswahl 1949).
„Denkt an eure Zukunft und ihre
Zukunft! Die Wahl wird mit entscheiden,
ob es eine christliche
oder unchristliche Zukunft sein
wird.“, warnte der Hirtenbrief zur
darauffolgenden Bundestagswahl
1953. Auch direkte Empfehlungen
von der Kanzel für oder gegen
einzelne Parteien wurden mal mit,
mal ohne Weisung von oben gerne
gegeben.
Wenn wir Ihnen nun heute einen
Pfarrbrief zum Thema „Wahlen“
vorlegen, so ist es ganz sicher
nicht unsere Absicht, Ihre Wahlentscheidungen
in die eine oder
andere Richtung zu beeinflussen.
Aber eines würden wir dennoch
gerne erreichen: Wir möchten
Sie motivieren, gerade in diesem
Jahr der vielen Wahlen sich nicht
genervt dem „ganzen Wahlzirkus“
zu entziehen, sondern die
angekündigten Wahlinhalte und
-versprechen zu prüfen und zu
In eigener Sache
hinterfragen, um dann Ihren
politischen Willen in eine Wahlbeteiligung
münden zu lassen.
Demokratie lebt vom Mitmachen,
die Partei der Nichtwähler darf
sich nicht weiter vergrößern, wenn
der Begriff von der „Herrschaft
des Volkes“ nicht zur Farce verkommen
soll.
Nochmal zurück zur Deutschen
Bischofskonferenz. Auch in deren
politischem Agieren hat sich seit
den fünfziger Jahren einiges verändert.
Im „Aufruf der deutschen
Bischöfe zur Bundestagswahl
am 18. September 2005“ hieß es
denn auch lediglich: „Unser Land
braucht Politikerinnen und Politiker,
die bei der Gestaltung der Politik
über den Tag hinaus denken,
die mutig Führungsverantwortung
übernehmen und die sich an den
Grundwerten orientieren, die dem
Menschenbild unserer Verfassung
entsprechen, das in vielem dem
christlichen Glauben verpflichtet
ist. Wir bitten Sie, liebe Schwestern
und Brüder, eindringlich, bei
der Bundestagswahl im Lichte der
dargelegten Leitlinien Ihre Verantwortung
wahrzunehmen und von
Ihrem Stimmrecht Gebrauch zu
machen.“ Dem schließen wir uns
gerne an!
badl
2 3
• Wahlverhalten • Abtwahl • Wahlsoziologie • Wegwahl • Landtagswahl • Wahlbeamter • Wahlausschuss • Wahlbezirk • Richterwahlausschuss • Wahlfeststellung • Wahlamt •

Vorwort des Seelsorgeteams
Nach Ostern beginnt das Superwahljahr!
Doch was hat Ostern, was hat Glaube damit zu tun
Bis jetzt ist Demokratie die Gesellschaftsform, in der
Gerechtigkeit und Diakonie der biblischen Botschaft am
nächsten kommt.
Auch bei uns in der Kirche gibt es einen Hauch von
Demokratie. Ende November wählen alle Gläubigen neue
KV- und PGR-Vertreter. Mit der PGR-Wahl beginnt ein
neuer Abschnitt in den Pfarrgemeinden; es wird für alle
drei Gemeinden nur ein Pfarrgemeinderat gewählt. Wählen
gehen heißt eine Entscheidung zu treffen und diese mit zu
tragen.
Ostern fordert uns Christen heraus, sich wieder neu für
die frohe Botschaft einzusetzen, sich so konsequent wie
Jesus für den Glauben, für das Leben zu entscheiden.
Wenn wir als Christen neue Wege suchen, sie im Vertrauen
auf Gott und den Inhalt seiner frohen Botschaft begehen,
entscheiden wir uns für die Auferstehung und das neue
Leben. Wir entscheiden uns dafür, die Stimme zu erheben,
um sich für Gerechtigkeit und Versöhnung in der Welt
einzusetzen, so aussichtslos es auch manchmal sein mag.
Ostern will uns Mut machen, sich für dieses Leben im
Glauben zu entscheiden.
Wir wünschen allen ein frohes
und gesegnetes Osterfest!
Ihre Seelsorger
Peter Paul Marré, Karl Schwellenbach,
Josef Rosche und Walter Schmickler
Titelthema „Wahlen“
Gott wählt
Auszüge aus der Predigt von Pfr. Meiling zum ökumenischen
Neujahrsempfang am Anfang dieses „Wahljahres“
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern
ich habe euch erwählt und
bestimmt, dass ihr hingeht und
Frucht bringt und eure Frucht
bleibt, damit, wenn ihr den Vater
bittet in meinem Namen, er‘s euch
gebe. (Johannes 15,16)
„Sie haben die Wahl!“ Nicht nur
hier und heute, sondern das ganze
Jahr hindurch. Das wird schwierig.
Heute Abend nur das Buffet, aber
der Rest des Jahres …
Wer die Wahl hat, hat die Qual,
sagt man, vielleicht ist deshalb
mancherorts die Wahlbeteiligung
so schlecht. Wählen heißt sich beteiligen,
nicht außen vor bleiben.
Wir müssen uns aufraffen. Das
fällt manchmal schwer.
Wir sind in diesem Jahr aber nicht
nur Wählende, sondern auch Erwählte.
Ja, Du und ich, wir sind
Erwählte.
Wählen heißt: sich beteiligen.
Gott hat gewählt und Gott hat
sich beteiligt, bleibt nicht außen
vor. Gott hat sich die Menschen
ausgesucht, um sich zu beteiligen
an Wohl und Wehe der Welt. Gott
mischt sich ein. Gott bleibt nicht
unbeteiligt.
Dabei hat Gott vorher gar nicht gefragt:
„Entschuldigen Sie, hätten
sie was dagegen, wenn ich mich
einmische“ Ganz im Gegenteil.
Einfach so vom Himmel fällt er
mitten auf die Erde und mischt
sich ein. „Nicht ihr habt euch das
so ausgesucht, nein,“ sagt Jesus,
„ich habe mir euch ausgesucht.“
Dich und dich und dich und jeden
Einzelnen von euch. Damit ihr
nicht außen vor bleibt, sondern
„dass ihr hingeht und Frucht
bringt“, sagt Jesus.
Das ist die Geschichte mit dem
Baum und den Früchten. Wir können
eigentlich gar nicht anders.
Wir sind dazu bestimmt von Gott,
Frucht zu bringen. Da haben wir
keine Wahl. Jesus Christus ist das
Wahlprogramm Gottes für uns
Menschen. Gottes Entscheidung
für uns.
Wir stehen noch am Anfang des
neuen Jahres, des „Superwahljahres
2009“ und wir Bürgerinnen
und Bürger werden wichtige Entscheidungen
zu treffen haben.
Dass wir aber mit unserer Entscheidung
dazu beitragen, dass
unsere Demokratie funktioniert,
da haben wir keine Wahl.
Und in all den Entscheidungen,
die Sie und ich in diesem Jahr treffen
werden gibt es die eine große
Entscheidung, die vorher war und
die immer sein wird, Gottes Entscheidung
für uns.
Volker Meiling/badl
4 5
• Wahlversprechen • Verhältniswahlrecht • wahlrechtlich • Gattenwahl • Wahldelikt • Seitenwahl • Wahlversammlung • Pluralwahlrecht • Wahlwerber • Wahlschein •

Titelthema „Wahlen“
EUROPAWAHL am 7. JUNI 2009
Ein Parlament für 500 Millionen
EU-Bürger! Ein Staatenbund mit
dem größten Bruttoinlandsprodukt
der Welt! 2008 bereits hatte das
EU-Parlament sein 50-jähriges
Jubiläum.
Dem Leitthema „WAHLEN“ folgend,
möchten wir unseren Lesern
die Europawahl, als eine der
vielen Wahlen in 2009, ein wenig
näher bringen.
Leider findet die Wahl des Europäischen
Parlaments im Vergleich zu
den Bundestags-, Landtags- und
Kommunalwahlen weniger Beachtung,
was an der vergleichsweise
geringen Wahlbeteiligung deutlich
wird. Sie ist seit der Gründung
(1958) von durchschnittlich 63 %
auf 46 % (2004) gesunken.
Dabei bestimmen immer mehr EU-
Gesetze (Verordnungen, Richtlinien,…)
unser tägliches Leben
und sind für alle Mitgliedsstaaten
bindend, wenn auch teilweise erst
nach Zustimmung durch die
nationalen Parlamente und
nach bestimmten Fristen.
Leider beherrschen den EU-
Wahlkampf nach wie vor zu
viele nationale und nicht-europäische
Themen.
Der Ministerrat und andere
EU-Institutionen (Europarat,
Europ. Kommission) hatten
viele Jahre lang alleine
das Sagen. In den letzten
Jahren ist die Macht des
Europäischen Parlaments auf die
Entscheidungsverfahren stark
gewachsen und damit die Wichtigkeit
der nächsten Wahl.
Stichworte zu Alltageinflüssen:
Verbraucherschutz, Außen- und
Sicherheitspolitik, gemeinsame
Währung, Abstimmungen Weltwirtschaftskrise,
Umweltschutz,
Kampf gegen Terrorismus und
Kriminalität, Bioethik, Diskriminierung
von Minderheiten, Agrarpolitik,
Forschung und Technologie,
Binnenmarkt, Menschenhandel…
Aus jüngster Zeit: Nichtraucherschutzgesetz,
Roaminggebühren,
Energiesparlampen, Regulierung
am Strommarkt, Hilfspakete zur
Ankurbelung der Wirtschaft…
Die Europawahl findet 2009 in 27
Mitgliedsstaaten getrennt für 375
Millionen Wahlberechtigte statt.
Jedes Land hat eine festgelegte
Anzahl von Parlamentssitzen und
eigene nationale Wahllisten. Als
Wahlsystem gilt das Verhältniswahlrecht
mit einer Sperrklausel
von 5 %. Die Anzahl aller Abgeordneten
wurde von 785 auf 736
reduziert.
Jede europäische Fraktion bemüht
sich, vor der Wahl 2009
ein europäisches Programm
vorzustellen, das die Ziele, Unterschiede
und Schwerpunktthemen
erläutern soll. Dies könnte zu
mehr Verständnis der Inhalte und
Unterschiede und somit zu einer
höheren Wahlbeteiligung führen.
Was Christen an der EU-Verfassung
nachdenklich stimmen
sollte:
Für uns als Christen gab es eine
heftige Diskussion über den Vertrag
zur Europäischen Verfassung,
der am 29. Okt. 2004 in
Rom von 25 Staats- und Regierungschefs
unterzeichnet wurde.
Der Vertrag konnte noch nicht
von allen Mitgliedsstaaten ratifiziert
werden, da die Zustimmung
der nationalen Parlamente bzw.
Aktuelle Sitzverteilung im Europaparlament nach Fraktionen bzw. Parteien:
Fraktion Sitze Europäische Parteien Ausrichtung Deutsche Parteien
EVP/ED 288 Europ.Volkspartei/Demokr. (christl.-demokr./konserv.) CDU/CSU
SPE 217 Sozialdemo. Partei Europas (sozialdemokr./sozialistisch) SPD
ALDE 100 Europ.Liberal/Demo. Reform. (liberal/zentristisch) FDP
UEN 44 Allianz f. Europa d. Nationen (nat.konservativ./EU-skept.)
Grüne/EFA 43 Eu.Grüne/gr. Linke/freie A.z (grün/regional/sozialistisch) GRÜNE
GUE/NGL 41 Eu. Linke/Linke Allianzen (links/sozialistisch/grün) LINKE
ING/DEM 22 Allianz unabh. chr. Demokr. (nat. kons./EU-skept./christl.)
Fraktionslose 30
Titelthema „Wahlen“
Sitzverteilung nach Ländern:
Deutschland 99
Frankreich, Italien,
Vereinigtes Königreich
Polen, Rumänien,
Spanien
Belgien, Griechenland,
Niederlande, Portugal,
Tschechien, Ungarn
Bulgarien, Dänemark,
Finnland, Irland,
Litauen, Österreich,
Schweden,Slowakei
Estland, Luxemburg,
Malta, Lettland,
Slowenien, Zypern
durch Volksabstimmungen nicht
gegeben wurde. Eine der großen
Sorgen und Ablehnungen gegenüber
der Verfassung ist, dass in
der Präambel „die christlichen
Werte“ nicht vorkommen! Es
heißt lediglich: „Schöpfend aus
dem kulturellen, religiösen und
humanistischen Erbe Europas,
aus dem sich die unverletzlichen
und unveräußerlichen
Rechte des Menschen, Demokratie,
Gleichheit, Freiheit
und Rechtsstaatlichkeit als
universelle Werte entwickelt
haben,…“.
Viele Kirchen in Europa haben
sich um einen direkten
Gottesbezug bemüht. Diese
Forderung war wegen der
unterschiedlichen (auch
6 7
Wahlniederlage • Wahlkampfkostenerstattung • Wahlgang • Wahlparole • wahllos • Wahlanzeige • Wahlwerbesendung • Wahlverwandtschaft • Auswahlmannschaft •
je 72
je 30
bis 50
je 20
bis 29
je 10
bis 19
je 5
bis 9

Titelthema „Wahlen“
laizistischen 1 ) Traditionen in den
Mitgliedsstaaten politisch nicht
durchsetzbar.
Ein Papst-Appell von Johannes
Paul II, im Juli 2003: „Christliche
Werte sind in der EU-Verfassung
unverzichtbar! Europa kann nicht
wachsen ohne Bezug auf seine
eigenen Wurzeln“. Der Papst unterstrich,
dass in der Epoche des
Humanismus die Entwicklung der
Theologie, der Philosophie und
anderer Wissenschaften ohne das
Christentum undenkbar gewesen
wäre.
Das EU-Konvent (Präsident Giscard
d’Estaing) fragte: „Kann man
die christlichen Wurzeln hervorheben
ohne von den anderen Religionen
zu sprechen“
wf
Quellen:
www.europarl.de; www.europa-digital.de;
de.wikipedia.org/wiki/Europawahl_2009;
www.religion.orf.at
1 Laizismus (auch: Laizität) beschreibt
religionsverfassungsrechtliche Modelle,
denen das Prinzip strenger Trennung von
Religion und Staat zu Grunde liegt.
Weitere wichtige Wahlen:
• Pfarrgemeinderatswahl:
die PGR-Neuwahlen für den
ersten gemeinsamen PGR
im Pfarrverband „Am Stommelerbusch“
finden am 7./8.
November 2009 statt.
Titelthema „Wahlen“
• Kirchenvorstandswahl: die
KV-Neuwahlen werden auch
am 7./8. November 2009 stattfinden,
jedoch für alle drei Gemeinden
getrennt, da die Pfarreien
trotz Zusammenschluss
zu einer Pfarreiengemeinschaft
rechtlich eigenständig
bleiben.
Als gute Demokraten sollten wir
unser Wahlrecht wahrnehmen!
Quellen: Tagespresse
Neuwahlen: Kirchenvorstände und
gemeinsamer Pfarrgemeinderat
am 7. und 8. November 2009
wf
Im „Superwahljahr 2009“ finden in
Deutschland 16x Wahlen statt:
• 5 Landtagswahlen: in Hessen
(waren im Januar), Saarland,
Sachsen, Thüringen
(30. August) und Brandenburg
(27. September)
• Bundespräsidentenwahl
durch die Bundesversammlung
(23. Mai)
• Europawahl, bundesweite
Wahl des Europaparlaments
(7. Juni) s. Seite 6-8
• 8 Kommunalwahlen: in Baden-Württemberg,
Mecklenburg-Vorpommern,
Rheinland-
„Wahlmarathon“
Pfalz, Saarland, Sachsen-
Anhalt, Thüringen, Sachsen
(7. Juni) und Nordrhein-Westfalen
(30. Aug.)
• Bundestagswahl, bundesweite
Wahl des Bundesparlaments
(27. September)
Für uns in NRW bedeutet das, wir
dürfen an 3 Wahlsonntagen zur
Wahl gehen:
1. Europawahl am 7. Juni 2009
2. Kommunalwahl am 30. August
2009 (bei Redaktionsschluss
noch nicht sicher)
3. Bundestagswahl am 27. Septermber
2009
Wie bereits berichtet, wurden unsere
drei Pfarreien St. Hubertus,
St. Bruno und St. Martinus zum
01.01.2009 zur sogenannten
Pfarreiengemeinschaft „Am Stommelerbusch“
verbunden – der
bisherige Pfarrverband wird aufgehoben.
Das bedeutet, dass die
drei Gemeinden zwar juristisch
selbstständige Einheiten bleiben,
dennoch zukünftig nur noch über
einen gemeinsamen Pfarrgemeinderat
(siehe „Hintergründe: Was
ist der Pfarrgemeinderat“, S. 14),
einen Kirchengemeindeverband
(siehe „Hintergründe: Was ist der
Kirchengemeindeverband“, S.
12) und jeweils einen eigenen
Kirchenvorstand (siehe „Hintergründe:
Was ist der Kirchenvorstand“,
S. 13) verfügen.
Die Erzdiözese Köln hat aufgrund
dieser Bistumsreform eine neue
Satzung für die Pfarrgemeinderäte
erhalten, die festlegt, dass
es eben zukünftig nur noch eine
Laienvertretung für zusammengehörende
Gemeinden geben soll.
Die Zahl der Pfarrgemeinderäte
wird demnach von 620 auf 181
sinken. Jedes Gremium wird zwischen
10.000 und 25.000 Katholiken
vertreten – hierbei ist jede
Gemeinde proportional einbezogen.
Darüber hinaus können die
einzelnen Gemeinden Ortsausschüsse
bilden, die lokal selbstständig
aktiv werden und auch
die Mitglieder des übergeordneten
Pfarrgemeinderates beraten und
unterstützen. Über die Bildung der
Ortsausschüsse muss innerhalb
unseres Pfarrverbandes noch abschließend
beraten werden.
8 9
Proportionalwahlsystem • Gemeindewahl • Sozialwahl • Auswahlspieler • Wahlabend • Auswahlverfahren • Wahlabstinenz • Wahlnacht • Wahlgeheimnis • Wahllosigkeit •

Titelthema „Wahlen“
Ob die neue Satzung die bisherigen
Kompetenzen der Pfarrgemeinderäte
nicht beschneidet,
kann durchaus kritisch gesehen
werden. Zwar ist die Aufgabe hinzugekommen,
am Pastoralkonzept
mitzuarbeiten, in dem jeder
Seelsorgebereich innerhalb eines
Jahres seine Schwerpunkte vorlegen
muss. Dennoch ist der Pfarrer
laut Satzung nicht an das Votum
der Laienvertretung gebunden,
sondern kann letztendlich alleine
entscheiden.
Die neue Satzung wurde von
Bistumsleitung und Diözesanrat
(siehe „Hintergründe: Was ist der
Diözesanrat“, S. 12) in mehrmonatigen
Beratungen erarbeitet.
Sie wird „ad experimentum“ für
vier Jahre eingesetzt. Danach soll
über eventuelle Nachbesserungen
entschieden werden.
Für die drei Kirchenvorstände ergibt
sich auch eine Verlagerung
von Zuständigkeiten und Aufgaben
auf den Kirchengemeindeverband
- siehe „Hintergründe: Was ist der
Kirchengemeindeverband“, S.
12 und „Hintergründe: Was ist der
Kirchenvorstand“ auf Seite 13).
Pfarrgemeinderäte
Pfarrverband
Kirchenvorstand
Zeitplan für die Umstrukturierung unseres Seelsorgebereichs vom
bisherigen Pfarrverband in die Pfarreiengemeinschaft „Am Stommelerbusch“:
Kirchengemeindeverband
Wahl am
7./8.Nov. 2009
Auflösung mit Datum
vom 31.12.2009
Wahl der Hälfte des
KV: 7./8. Nov. 2009
Evtl. Nachwahl
der Mitglieder bei
Neumandat
Wahlausschuss aus
Pfarrgemeinderäten und
Pfarrverbandskonferenz;
Konstituierung des neuen
gemeinsamen PGR bis
31.12.09
Vorbereitung durch
Wahlausschuss
Übertragung aller op.
Aufgaben
Mitarbeit im PGR und KV
Der Pfarrgemeinderat und die
Ortsausschüsse, die Kirchenvorstände
und der Kirchengemeindeverband
tragen gemeinsam mit
den hauptamtlichen Mitarbeitern
und insbesondere den Seelsorgern
die Verantwortung für das
Gemeindeleben - kreativ und konstruktiv
gestalten die Gremien mit:
Sozial- und Jugendarbeit, Liturgie
und Öffentlichkeitsarbeit, Einrichtungen
und Personal, … alles, was
eine Gemeinde lebendig macht.
Daher gibt es auch eine intensive
Zusammenarbeit mit den örtlichen
Vereinen, Verbänden und der politischen
Ortsgemeinde.
In der Welt ist es sehr selten
mit dem Entweder-Oder getan.
Johann Wolfgang von Goethe
(1749-1832), dt. Dichter
Titelthema „Wahlen“
Als Mitglied in einem der Gremien
haben Sie die Möglichkeit, das
Gemeindeleben aktiv mitzugestalten.
Deshalb: Machen Sie mit!
Schlagen Sie Kandidaten – Frauen
und Männer – für die nächsten
Wahlen vor. Oder kandidieren Sie
selbst! Es lohnt sich!
Im nächsten Pfarrbrief werden
wir Ihnen schon die ersten Kandidaten
vorstellen sowie über die
bis dahin festgelegte Einrichtung
der Ortsausschüsse berichten
können.
nvb
Quellen:
Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln;
Internet-Auftritt des Erzbistums Köln:
http://www.erzbistum-koeln.de
Internet-Auftritt des Diözesanrats der
Katholiken im Erzbistum Köln:
http://www.dioezesanrat.de
Freie Wahl mit guten Vorsätzen
am Beispiel üste
Die üste hat die freie Wahl:
Wenn sie ein W wählt bleibt sie kahl
Wenn sie ein K wählt wird sie naß -
Die freie Wahl macht keinen Spaß.
aus: Erich Fried, Liebesgedichte
10 11
Wahlfach • Wahlverfahren • Wahlkapitulation • Auswahlspielerin • Wahleltern • Wahlkind • Wortauswahl • Vorwahlkampf • Zufallsauswahl • Vorwahlnummer • Richtungswahl

Titelthema „Wahlen“
Was ist der Diözesanrat
Auf Initiative von mehreren Katholikenausschüssen
in den größeren
Städten des Erzbistums
Köln bildete sich 1946 das Diözesankomitee,
aus dem dann 1968
der Diözesanrat der Katholiken im
Erzbistum Köln hervorging.
Der Diözesanrat
• berät den Erzbischof und die
Diözesanverwaltung
• fördert die Arbeit der Dekanatsräte
und Pfarrgemeinderäte im
Erzbistum Köln sowie der gewählten
Gremien in den Seelsorgebereichen
und Pfarrverbänden
und bietet in Konflikten
seine Vermittlung an
• berät die katholischen Verbände,
Organisationen und
Gruppen und stimmt die Arbeit
aufeinander ab
• beobachtet die Entwicklungen
im staatlichen, gesellschaftlichen
und kirchlichen Leben
und vertritt die Anliegen der
Katholiken in der Öffentlichkeit
• ergreift Initiativen, bereitet gemeinsame
Veranstaltungen vor
und führt sie durch
Der Diözesanrat ist demokratisch
strukturiert. Seine Mitglieder sind
gewählt und delegiert, setzen sich
zusammen aus:
Hintergründe
• Delegierten der Dekanatsräte
• Vertretern der Kleriker
Was ist der Kirchengemeindeverband
(KGV)
Der Kirchengemeindeverband ist
der Rechtsträger, der die kooperative
Pastoral im Seelsorgebereich
unterstützt und ermöglicht.
In einer Pfarreiengemeinschaft, in
welcher die Pfarreien eines Seelsorgebereiches
bestehen bleiben,
ist der Kirchengemeindeverband
das zentrale Verwaltungsgremium.
Ähnlich wie die pastorale
Zusammenarbeit der Pfarrgemeinden
eine gemeinsame pastorale
Struktur erfordert, erfolgt die
finanziell-rechtliche Kooperation
der Pfarrgemeinden in einem Kirchengemeindeverband.
Im Kirchengemeindeverband sind
alle Kirchengemeinden des Seelsorgebereichs
vertreten.
Mit dem Kirchengemeindeverband
wird die Möglichkeit geschaffen, in
einem Gremium (Verbandsvertretung)
die Verwaltung von Personal,
Finanzen und Betriebsträgerschaften
zu koordinieren und
vorzunehmen. Der KGV dient auf
diese Weise der Entlastung der
Pfarrer von Verwaltungsarbeit und
ermöglicht einen effektiven und
flexibleren Personaleinsatz.
Mit der Verbandsvertretung des
k. Koordination der Belegung von
• Vertretern der katholischen Organisationen
und Verbände Gremium, mit dem er die wichti-
Gemeinde und das Vermögen.“
KGV hat der Pfarrer nur noch ein
Versammlungsräumen
12 13
gen Bereiche Personal, Trägerschaften,
Finanzen und pastorale
Verwaltung beraten und gestalten
kann. Die Verwaltung des Ortskirchenvermögens
bleibt die Aufgabe
der Kirchenvorstände. Der Pfarrer
nimmt zukünftig in der Regel an
den Kirchenvorstandssitzungen
nicht mehr teil.
Folgende Aufgabenbereiche werden
im Regelfall auf den KGV
übertragen:
a. „Finanz- und Rechtsträgerschaft”
der pastoralen Kooperation
b. Anstellungsträgerschaft aller
Folgedienste
c. Anstellungsträgerschaft der
Hausmeister/innen und Reinigungskräfte
d. Betriebsträgerschaft der Kindertagesstätten
e. Organisation und Finanzverwaltung
der Pastoral- und Kontaktbüros
f. Reise- und Telefonkosten
g. Aushilfs- und Vertretungskosten
für Priester- und Folgedienste
h. Caritasarbeit
i. Organisation und Finanzverwaltung
der Büchereien
j. Betriebsträgerschaft von weiteren
Einrichtungen
Titelthema „Wahlen“
Die Verbandsversammlung des
KGV setzt sich zusammen aus
jeweils zwei Mitgliedern der einzelnen
Kirchenvorstände, die
von diesen aus ihren wählbaren
Mitgliedern für die Dauer ihres
Hauptamtes gewählt wurden, sowie
dem Vorsitzenden des KV. Da
zukünftig der leitende Pfarrer des
Seelsorgebereichs zugleich Vorsitzender
aller Kirchenvorstände
ist, ist er der einzige Priester in
der Verbandsvertretung.
Altersgrenzen für die KV-Wahl:
wahlberechtigt ab 18, wählbar ab
21 Jahren
Was ist der Kirchenvorstand (KV)
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben ist
die Kirche auf materielle Mittel
angewiesen, auf die Kirchensteuer
und das örtliche Vermögen in
den Kirchengemeinden. Dieses
Vermögen zu verwalten und zu
vermehren, seine Erträge und
ergänzende Kirchensteuermittel
sinnvoll zu verwenden, ist die Aufgabe
des Kirchenvorstandes.
Eine zusammenfassende Antwort
auf die Frage der damit verbundenen
Rechte und Pflichten
geben das Kirchenrecht und die
Grundsatzbestimmung des Gesetzes
über die Verwaltung des
katholischen Kirchenvermögens
vom 24. Juli 1924 und gleichartige
kirchliche Nachfolgebestimmungen:
„Der Kirchenvorstand
verwaltet das Vermögen in der
Kirchengemeinde. Er vertritt die
• Wahlgesetz • Verhältniswahlsystem • Wahlsystem • Wahlwerbung • Persönlichkeitswahl • Wahlkampfmunition • Wahlperiode • Wahlsieg • Wahlberechtigter • Wortwahl •

Titelthema „Wahlen“
Veranlasst durch die enormen
strukturellen Veränderungen
der letzten Jahrzehnte
führte dies zur Bildung eines
Kirchengemeindeverbandes.
An den Verband werden bestimmte
Aufgaben übertragen,
im übrigen bleibt die rechtliche
Selbstständigkeit gewahrt - viele
wichtige Bereiche verbleiben in
der „Eigenregie“ des Kirchenvorstandes.
Um eine effektive Arbeit zu gewährleisten,
haben die Kirchenvorstände
und Kirchengemeindeverbände
Ausschüsse gebildet,
die für die Sitzungen abstimmungsreife
Vorlagen erarbeiten
oder auf vorherigen Beschluss im
KV selbstständig Entscheidungen
treffen.
Die Größe des Kirchenvorstands
richtet sich nach der jeweiligen
Gemeindegröße. Die Wahlzeit beträgt
6 Jahre. Bei Neuwahlen wird
immer die Hälfte der Mitglieder
neugewählt. Vorsitzender ist der
Pfarrer.
Was ist der Pfarrgemeinderat
(PGR) - Mitwirkung und Mitverantwortung
des Pfarrgemeinderates
beim Heilsdienst
und Weltauftrag der Kirche
Die Kirche als das von Gott berufene
Volk wird geprägt durch unterschiedliche
Ämter und Dienste,
die alle gemeinsam dazu beitragen
sollen, das Evangelium zu
verkünden und die Liebe Gottes
in der Welt zu bezeugen. Bei aller
Verschiedenheit der jeweiligen
Dienste – dies betont das II. Vatikanische
Konzil im Dekret über
das Laienapostolat ausdrücklich
– besteht deshalb eine Einheit der
Sendung aller Glieder des Gottesvolkes
(vgl. „Apostolicam actuositatem“
Nr. 2).
Diese gemeinsame Verantwortung
aller Christen für die Sendung der
Kirche wollte das II. Vatikanum
auch institutionell zum Ausdruck
bringen. Aus diesem Grund hat
das Konzil angeregt, in Diözesen
und Pfarreien, aber auch auf
den Zwischen-Ebenen beratende
Gremien einzurichten, „die die
apostolische Tätigkeit der Kirche
im Bereich der Evangelisierung
und Heiligung, im caritativen und
sozialen Bereich und in anderen
Bereichen bei entsprechender
Zusammenarbeit von Klerikern
und Ordensleuten mit den Laien
unterstützen“ („Apostolicam actuositatem“
Nr. 26). Die Arbeit der
verschiedenen Laien-Räte, die
heute in der Kirche (mit-) wirken,
hat hier ihre Grundlage und Legitimation.
Auch die neue Satzung für die
Pfarrgemeinderäte im Erzbistum
Köln vom 8.12.2008 beruft sich in
ihrer Präambel auf den Volk-Gottes-Gedanken
des II. Vatikanums:
Die Verantwortung des Pfarrers
und die Verantwortung der ganzen
Gemeinde sind demzufolge
„aufeinander verwiesen“. Aus
diesem Grund, so die Präambel
weiter, wurden im Erzbistum
Köln... „...Pfarrgemeinderäte zur
Mitwirkung und Mitverantwortung
beim Heilsdienst und Weltauftrag
der Kirche auf der Pfarrebene eingerichtet.“
Der PGR ist nicht nur ein Sachausschuss
oder Arbeitskreis interessierter
Laien in der Gemeinde,
sondern er institutionalisiert
den Gedanken des allgemeinen
Priestertums und macht auf diese
Weise die Mitverantwortung aller
Glaubenden für den Heilsdienst
und Weltauftrag der Kirche konkret
sichtbar. Dies hebt die Präambel
der Satzung in Übereinstimmung
mit der Würzburger Synode deutlich
hervor. Im Pfarrgemeinderat
werden alle Anstrengungen der
Gemeinde zur Mitwirkung am
kirchlichen Heils- und Weltdienst
kanalisiert und gebündelt.
Zugleich ist der PGR jener Ort in
der Gemeinde, an dem der Volk-
Gottes-Gedanke und das Ideal der
Communio in besonderer Weise
zum Ausdruck kommen und gelebt
werden (sollen). Auch deshalb
hat der Pfarrgemeinderat eine besondere
Verantwortung. Der PGR
erkennt, stärkt und vernetzt die
verschiedenen Charismen, die in
jeder Gemeinde vorhanden sind.
Indem er das Gemeindeleben
tatkräftig mitgestaltet, trägt er seinen
Teil dazu bei, das Gesicht der
Pfarrei zu prägen, und ist mitverantwortlich
dafür, dass die Kirche
vor Ort glaubwürdig ist und bleibt.
Titelthema „Wahlen“
Um diese Ortsnähe wirklich praktizieren
zu können, kann der PGR
durch Ortsausschüsse unterstützt
werden.
Die Größe des PGR richtet sich
nach der Größe der Pfarreiengemeinschaft.
Geborene Mitglieder
sind der Pfarrer, die Pfarrvikare
und maximal zwei weitere hauptamtliche
Seelsorger. Der Vorstand
wird aus der Reihe der Mitglieder
gewählt.
Zur Bildung der Ortsausschüsse
sind relativ große Freiheiten hinsichtlich
Größe, Zusammensetzung,
Zustandekommen gegeben
– diese müssen durch die Pfarrverbandskonferenz
beraten und
als Entscheidungsvorschlag dem
Pfarrer vorgelegt werden.
Altersgrenzen für die PGR-Wahl:
wahlberechtigt und wählbar ab 16
Jahren
14 15
nvb
Jedes Jahr müsste ein Wahljahr
sein. Im Wahljahr gibt es keine
Steuererhöhungen.
Lothar Schmidt (*1922)
dt. Politologe und Hochschullehrer
Partnerwahl • Auswahl • Olympiaauswahl • Wahlorgan • Frauenwahlrecht • Wahlkämpfer • Abgeordnetenwahl • Wahlfiasko • Wahldatum • Wahlhelfer • Auswahlwette •

Titelthema „Wahlen“
Titelthema „Wahlen“
Ein paar Ja oder Nein
Freunde haben mich ins Kino eingeladen.
Der Film taugt nichts – gar nichts.
Aber, wenn ich ablehne, werden sie mich auslachen.
Ich zögere:
Hier übler Film – dort übles Gelächter.
Solange ich lebe,
muss ich mich entscheiden,
muss Stellung nehmen,
muss wählen,
muss ja oder nein sagen.
So hast Du es gewollt, Schöpfer der Menschen.
Dass ich mich entscheide für einen Beruf,
für einen Lebensgefährten,
für eine Partei,
für Dich.
Aber nicht nur an den breiten Kreuzungen
des Lebens muss ich wählen,
auch an den schmalen;
wo es „nur” um einen Film,
ein Buch,
einen Witz geht.
Hab Dank, Schöpfer des Lebens,
dass ich entscheiden,
dass ich die Lebensweichen mitstellen darf -
vom Morgengrauen bis zum Abenddämmern
jedes Tages und meines ganzen Lebens.
Dass ich mehr bin als ein willenloses
Zahnrad im Räderwerk der Zeit.
Herr, oft habe ich Angst vor Entscheidungen,
schiebe sie anderen zu,
versuche mich vorbeizudrücken,
gehe weder links noch rechts,
weder vor noch zurück.
Und warte,
bis andere entschieden haben -
über die Frage und über mich.
Weil ich Ärger, Anstrengung und Gefahr fürchtete,
muss ich nun ihnen folgen,
die sich entschieden haben.
Vergib, Herr, dass ich Deine Freiheit
ungenutzt ließ.
Dass ich anderen die Wahl überlassen habe,
die ich treffen sollte.
Noch etwas will ich bekennen.
Wenn ich mich entscheiden muss,
wäge ich eifrig ab,
wie viel für mich abfällt oder herausspringt.
Ich schiele nach meinem Erfolg.
Ich frage selten,
was meine Entscheidung für den Nachbarn,
die Gemeinde,
das Volk bedeutet;
was für eine Wahl Du, mein Gott, von mir willst.
Herr, lehre mich, dass Entscheidung
zugleich Verantwortung und Verzicht bedeutet.
Verzicht auf andere Möglichkeiten mit Vorteilen.
Weil sie letztlich immer eine Entscheidung
für oder gegen Dich ist.
Herr, ich will mich für Dich entscheiden -
in allen Fragen des Lebens.
Jeden Tag -
mein ganzes Leben lang.
Komm mir zu Hilfe,
dass ich das Rechte erkenne.
Gib mir den Mut, es zu wählen.
Schenke mir Liebe,
dass ich auf alles andere verzichte.
Nach einer Meditation von Paul Roth
16 17
Wahlforschung • Schöffenwahl • Wahlsonntag • Wahlmann • Wahlhelferin • Zensuswahlrecht • Auswahlsendung • Wahlsendung • Dreiklassenwahlrecht • Stichwahl •

Titelthema „Wahlen“
Das Motto „Wahl“ in einem katholischen
Pfarrbrief reizt zu einem
Beitrag. 2009 werden wir mindestens
viermal wählen können, dreimal
in der Politik und einmal in der
Kirche. Sinnvolles Wahlrecht setzt
Informationspflicht als Holschuld
voraus!
In einem Pfarrbrief müssen jesuanische
„Wahlprüfsteine“ benannt
werden dürfen. Ich verzichte bewusst
auf das Wort „christliche“.
Wie würden die Parteien ihre
Politik vor dem Evangelium rechtfertigen
Z.B.:
• Mt 4.7/10.37: Die Barmherzigkeit
in den Seligpreisungen
(Asylpolitik/Guantanamo)
• Mt 12: Die Sabbatfrage
(verkaufsoffene Sonntage)
• Mt 20: Gleichnis vom Weinberg
(Sozialpolitik/Mindestlohn)
• Mt 22.39: Nächstenliebe
(Wirtschaftspolitik/Afrika +
Waffenhandel)
• usw.
(Jesuanische) Wahl-Prüfsteine
Wer fordert(e) den ungezügelten
Liberalismus des Kapitals
Andererseits: Wer sorgt(e) sich
um „Gottes Schöpfung“ Grüne
Gentechnik Atomenergie Wer
diskutiert wie die Frage nach dem
Grundeinkommen Interessant
auch: Welche Partei favorisiert in
einer Koalition welche Ministerien
und warum
Welche anderen als diese Fragen
würde Jesus stellen Und welche
anderen als diese Maßstäbe gelten
für uns, wenn sie denn für uns
gelten
Die Wahlen zum Pfarrgemeinderat
laufen nach anderen „Spielregeln“:
Das Prinzip, „Sage mir, wie
lange Du im Ort wohnst, und ich
sage Dir, wie viele Stimmen Du
erhältst“, hat ausgedient. Zwar
wählen damals wie heute (fast)
nur die Kirchgänger, jedoch ...
Nach welchen Gesichtspunkten
wählen sie eigentlich Es gibt
keine Wahlprogramme und keine
Kandidatenkür. Hat die Mitgliedschaft
in einer großen kirchlichen
Gruppierung Vorteile Wenn ja,
was verspricht sich diese Reiner
Freundschaftsdienst Warum
kandidiert eigentlich, wer kandidiert
Stellen sie sich Fragen, wie:
Will ich pastoral etwas bewegen
in Stommeln/im Pfarrverband Ist
das möglich Ist das überhaupt
erwünscht Kirchbauverein, Kleiderstübchen,
LevvensLädche,
Bücherei, Kaschemm – jeder für
sich und Gott für uns alle. Wer
initiiert einen „Masterplan“ für
St. Martinus
Oder genügt mir regelmäßiger
Kirchgang als Qualifikation
Interessiert mich die Kirchengeschichte,
insbesondere die der
Urgemeinde Bin ich informiert
über „Kirche heute und morgen“
Engagiere ich mich für Politik
nahe am Evangelium Habe ich
Zeit „dafür“ Oder will ich nur
dabei sein Andererseits: Welche
Chancen hätten „ideale“ Kandidaten,
gewählt zu werden
Völlig unvorstellbar: eine Lobby
der größten Gruppierung, der
Die Freiheit zu haben, wählen zu
dürfen, ist eines der größten Güter
der Menschen. Der katholischen
Kirche ist es sehr wichtig, dass die
Gläubigen diese Freiheit nutzen.
In einem Schreiben vom ehemaligen
Kardinal Ratzinger (unser
jetziger Papst) sind sehr gute Orientierungshilfen
gegeben:
Die Bürger, Christen wie Nichtchristen,
können alle durch ihre
Stimme zur Wahl der Gesetzgeber
und der Regierung, zur Bildung
der politischen Einstellungen und
der gesetzlichen Entscheidungen
beitragen, die ihrer Ansicht nach
am besten dem Gemeinwohl dienen.
Es ist nicht Aufgabe der Kirche
für zeitliche Fragen Lösungen zu
entwickeln, die Gott dem freien
und verantwortlichen Urteil eines
jeden überlassen hat. Es ist Recht
und Pflicht der Kirche, moralische
Urteile über zeitliche Angelegenheiten
zu geben, wenn dies vom
Glauben- und Sittengesetz gefordert
ist.
Wahlen
Titelthema „Wahlen“
Nicht-Kirchgänger. Warum unvorstellbar,
wo doch in einem der
letzten Stommelner Pfarrbriefe zu
lesen war, man wolle auf sie zugehen
Wann und wie Vorsicht, die
könnten weitere Fragen stellen!
Winfried Preuschoff
Die Demokratie braucht ethische
Prinzipien, die auf Grund ihrer
Natur und ihrer Rolle als Grundlage
des sozialen Lebens nicht
„verhandelbar“ sind.
Es gibt mehrere Parteien, in denen
Katholiken aktiv mitarbeiten
können, um – insbesondere durch
die parlamentarische Vertretung
– ihr Recht und ihre Pflicht beim
Aufbau der Gesellschaft ihres
Landes auszuüben.
Mit der christlichen Moral- und
Soziallehre müssen sich die katholischen
Laien immer auseinandersetzen,
um Sicherheit darüber
zu haben, dass ihre eigene Mitwirkung
am politischen Leben von
Verantwortung für die zeitlichen
Dinge geprägt ist.
Alle vier Jahre machen die
Wähler ihr Kreuz. Und hinterher
müssen sie‘s dann tragen.
Ingrit Berg-Khoshnavaz (*1940)
dt. Satirikerin
18 19
wahlweise • Auswahlmöglichkeit • Wahlschlappe • Wahlverteidigerin • Wahlliste • Bundestagswahl • Wahlkaisertum • Majoritätswahl • Tastwahl • Parlamentswahl •

Titelthema „Wahlen“
Die Soziallehre der Kirche stellt
keine Einmischung in die Regierung
der einzelnen Länder
dar. Aber sie beinhaltet für die
gläubigen Laien eine moralische
Verpflichtung zu einem ganzheitlichen
Leben, das ihrem Gewissen
entspricht.
Die Kirche verehrt unter ihren Heiligen
viele Frauen und Männer, die
Gott durch Ihren großzügigen Einsatz
in politischen Ämtern und in
Regierungsverantwortung gedient
haben.
Der heilige Thomas Morus, der
Patron der Regierenden und der
Politiker ist, hat Zeugnis abgelegt
von der „unantastbaren Würde
des Gewissens“. Obgleich er verschiedenen
Formen von psychologischem
Druck ausgesetzt war,
wies er jeglichen Kompromiss zurück
und wurde so zum Märtyrer.
Er bestätigte mit seinem Leben
und mit seinem Tod, dass sich
der Mensch nicht von Gott und
die Politik sich nicht von der Moral
trennen kann.
Mehr zu diesem Thema finden sie
unter Google: „Lehrmäßige Note
zu einigen Fragen über den Einsatz
und das Verhalten der Katholiken
im politischen Leben“ 1 .
Christel Garbe
1 Diese Suche führt Sie auf eine Internetseite
der „Kongregation für die Glaubenslehre“
auf www.vatican.va., wo Sie den
vollständigen Text finden, aus dem hier
vielfach zitiert wird. (Anm. d. Red.)
Aus der Reihe Wegekreuze
Dieses Mal stellen wir das Wegekreuz
am Galgenberg bei Gut
Vinkenpütz vor.
Vor fast 11 Jahren wurde hier
das Kreuz durch Jakob Dünwald
auf dem fast höchsten Punkt
von Stommeln (76,4 m üNN) am
Heimersberg errichtet und durch
Pfarrer Walter Schmickler eingesegnet.
Die Herkunft des alten Holzkreuzes
mit der Jahreszahl 1748 ist
nicht klar, doch wurde es in der
Nähe von Münstereifel in einem
Gebäude entdeckt und durch
Gönner nach Stommeln gebracht.
Quer- und Längsholz zeigen als
Schnitzarbeit die genagelten Hände
und Füße sowie die Dornenkrone
und das durchbohrte Herz des
Heilands. Im unteren Bereich ist
eine Grabeshöhle eingemeißelt.
Darunter sind mehrzeilige Schriftzüge
geschnitzt, die unleserlich
sind, vermutlich handelt es sich
um einen Spruch oder Gebetstext.
Ein moderner Steinsockel mit
einer bronzefarbenen Pieta trägt
das schöne alte Zeugnis der
Volksfrömmigkeit. Der Standort
wurde von Jakob Dünwald bewusst
gewählt. Obwohl der Galgenberg
etwas weiter nördlich ge-
legen ist, so spielte doch der Geist
vom Heimchestal in einer Sage
über Spukgeschichten zwischen
den Orten der Gilbach und Stommeln
eine gewichtige Rolle.
Bänke und ein schönes Blumenbeet
laden den Wanderer zum
Verweilen ein. Bürger aus Nah
und Fern treffen sich hier zum
Plausch und beobachten die Natur
mit dem schönen Blick auf die
Silhouette von Stommeln mit den
beiden Kirchen.
Es ist gut, dass es die Möglichkeit
gibt, Wortgottesdienste zu halten,
wenn kein Priester zur Verfügung
steht, und den Damen und Herren,
die diese vorbereiten und
gestalten, gebührt Anerkennung
und Dank.
Ebenso ist es sehr zu begrüßen,
dass in unserer Pfarrgemeinde
Laudes, Vesper, Andacht etc.
wieder aufgewertet werden sollen.
Dass aber gleichzeitig die Eucharistiefeier
abgewertet wird, halte
ich für sehr bedenklich. Die Aussage
Jesu: „Wo zwei oder drei in
meinem Namen versammelt sind,
da bin ich mitten unter ihnen“ gilt
doch wohl auch für die Eucharistiefeier.
Leserbriefe
Herr Georg Ecker hegt und pflegt
diesen Ort und achtet auf Ordnung.
Ihm sei an dieser Stelle
für seine Arbeit gedankt. Bis vor
vier Jahren sorgte ein inzwischen
verstorbener Stommelner Bürger
für das allabendlich weit sichtbare
Kerzenlicht im Blumenbeet, das
die Spukgeister vom Galgenberg
verbannen soll.
Albert Kandels
Leserbrief
zum Beitrag „Gottesdienst mal anders … Wortgottesfeiern“
im Weihnachts-Pfarrbrief
Zudem hat Jesus vor dem letzten
Abendmahl zu seinen Aposteln
gesagt: „Ich habe mich sehr danach
gesehnt, vor meinem Leiden
dieses Paschamahl mit euch zu
essen“ (Lk 22,15), und nachdem
er Brot und Wein in seinen Leib
und sein Blut verwandelt und
den Aposteln zu essen und zu
trinken gegeben hatte, sagte er:
„Tut dies zu meinem Gedächtnis !“
(Lk 22,19 und 1. Kor. 12,24-25).
Es steht nirgendwo im Evangelium
geschrieben, dass dieser Auftrag
Jesu weniger wichtig ist, als der
o.g. Satz: „Wo zwei oder drei …“.
Man kann nicht einzelne Aussagen
des Evangeliums hervorheben
und eigenmächtig deuten
und andere nicht weniger wichtige
einfach beiseite lassen. Dann besteht
nämlich die Gefahr, dass die
Botschaft Jesu manipuliert und
verfälscht wird!
Marie-Theres Küppers
20 21
Wahlkampfabkommen • Wahlpflicht • wahlberechtigt • Wahlberechtigung • Misswahl / Mißwahl • Wahlbeeinflussung • Wahlparty • Zuchtwahl • Wahlbeteiligung • Wahlerfolg •

Schöpfung/Umwelt
Die Schöpfung bewahren
Wir können, dürfen, müssen wählen.
Es wird nicht leicht sein, denn
wir müssen uns möglichst vielseitig
informieren und dann entscheiden.
Wir können wählen, ob wir
diesen Artikel lesen oder nicht, ob
wir die Anregungen berücksichtigen
oder nicht.
Wir können wählen, ob wir Parteien
unser Vertrauen schenken,
die der Atomlobby hinterher laufen.
Angeblich soll dadurch das
„Klimaproblem“ gelöst werden.
In Wirklichkeit werden die Kassen
der Atomindustrie voll, die
nachfolgenden Generationen
aber äußerst stark belastet. Wer
glaubt, dass von den zusätzlichen
Einnahmen etwas in Erneuerbare
Energie oder in den Staatssäckel
wandert, hat wohl den verkehrten
Glauben. (Eine Ministerin hat dies
mal in Erwägung gezogen.) Hier
geht es nicht um Glauben, sondern
um knallharte Wirtschaftspolitik.
Wir können wählen, ob wir die Befürworter
der sogenannten „CO 2
-
freien Kraftwerke“ berücksichtigen.
Im letzten Pfarrbrief habe ich
schon darüber geschrieben, dass
es keine CO 2
-freien Kraftwerke
gibt.
Wir können wählen, ob wir Vertreter
in unsere Überlegungen ein-
beziehen, die auch „Biogaskraftwerke“
berücksichtigen. Ich höre
schon die Gegenargumente, wie
„wertvollen Ackerboden und Lebensmittel
für die Energie opfern“.
Sind das vielleicht die Gleichen,
die einen Sport ausüben, der riesige
Ackerflächen benötigt, oder
die immer mehr Straßen fordern,
damit der Verkehr besser läuft
Es gibt mittlerweile Biogasanlagen,
die mit einer Maissorte ohne
Kolbenausbildung (kein Genmais)
oder mit Bioabfällen arbeiten.
Übrigens, „Genmais“ soll jetzt
doch verboten werden dürfen,
auch wenn bei uns noch so
manche/r Politiker/in dafür ist.
Nehmen wir ein anderes Beispiel
– Holzpellets – als Gegenargument
wird immer wieder die
Abholzung der Wälder angeführt,
aber gleichzeitig sollen Wälder für
Phantasialand und Autobahnen
geopfert werden.
Was wir benötigen, ist die Vielseitigkeit
und die Sparsamkeit mit der
Energieverwendung.
„Entweder lernen wir, ohne Öl,
Gas und Kohle zu leben – oder wir
werden weltweit Verteilungskriege
erleben.“ (Dieser Satz war schon
im letzten Pfarrbrief.)
Wir können wählen, ob wir die
berücksichtigen, die sich für die
Vorschriften zu effizienteren Elektrogeräten
einsetzen (Vorschrift
Standby nur noch bis 1 Watt).
Eindeutige Hinweise auf den Geräten
zum Verbrauch, nicht nur die
Effizienzklassen A usw.
So gibt es z. B. Flachbildfernseher
bei 84 cm Bildschirmdiagonale mit
einem Stromverbrauch zwischen
100 und über 200 Watt. Auch hier
können wir wählen, nämlich welches
Gerät wir kaufen – wir müssen
uns nur vorher informieren.
(Ich bin weiterhin bereit, dabei zu
helfen.)
! Achtung, in letzter Zeit häufen
sich die Bemerkungen der Verkäufer
von Elektrogeräten, insbesondere
PC und Internetgeräte,
dass man sie nicht abschalten
dürfe, sonst gäbe es Probleme.
Ein Verkäufer hat sogar behauptet,
das Gerät würde kaputt gehen.
Die großen Stromerzeuger
haben da wohl mitgewirkt.
Schöpfung/Umwelt
Wir können wählen, ob wir uns
über die „schlimme Jugend“
beschweren oder ob wir selbst
etwas tun. Unterstützen wir jene,
die Gelder für Kinder und Jugendliche
streichen Oder unterstützen
wir Jugendarbeit, so wie es
jetzt in Stommeln wieder mit den
Pfadfindern versucht wird Bei
den Vortreffen haben sich bis jetzt
nur drei junge Erwachsene gemeldet,
die Leiter werden wollen.
Hoffentlich hat der Handzettel, der
mit dem Pfarrbrief verteilt werden
soll, mehr Erfolg. Was haben die
Pfadfinder mit „Die Schöpfung
bewahren“ zu tun Ein Gesetz der
Pfadfinder heißt: Als Pfadfinderin/
Pfadfinder lebe ich einfach und
umweltbewusst.
Wir können wählen, tun wir es
auch!
Helmut Splettstößer
Es ist schon ein großer Trost bei Wahlen, dass von mehreren
Kandidaten immer nur einer gewählt werden kann.
Mark Twain (1835-1910)
amerik. Schriftsteller
22 23
Wahlwerberin • Vorwahl • Fernwahl • Wahlschule • Wahlbrief • Durchwahleinrichtung • Briefwahl • wahltaktisch • Wahlprognose • Wahlfreiheit • Nachwahl • Wahlvergehen •

PGR
St. Martinus ist Pfairrgemeinde
(v.l.n.r.: Bernhard Spantig, Brigitte Schuch, Gerhild Renk-Koenemann,
Ferdinand Schall; Quelle: Diözesanrat Köln)
Strahlende Gesichter hatte die
Abordnung (2 Vertreter des Pfarrgemeinderates,
2 Vertreterinnen
des LevvensLädches) der kath.
Pfarrgemeinde St. Martinus,
Stommeln, als sie am Mittwoch,
den 17.12.08, im Maternushaus in
Köln, die Auszeichnung zur
entgegennehmen durfte. Dieser
Titel wurde vom Kölner Generalvikar
Dr. Schwaderlapp und dem
Vorsitzenden des Diözesanrates,
Thomas Nickel an 28 kath. Pfarr-
gemeinden verliehen, die sich in
besonderer Weise in ihrem Engagement
für den fairen Welthandel
auszeichnen.
In ihren „fair-Aktivitäten“ wird
St. Martinus an vielen Punkten
durch Mitglieder der ev. Kreuzkirche
unterstützt.
Was tun wir
Seit letztem Jahr werden auf jeglichen
Festen, für die der Pfarrgemeinderat
mitverantwortlich
zeichnet (insbes. Ökumenisches
Gemeindefest, Ökumenisches
Erntedankfest), Produkte aus
fairem Handel verwendet (Kaffee).
Daneben gilt aber auch die
faire Unterstützung des lokalen
Handels und Gewerbes – es wird
grds. versucht, alle weiteren Waren
und Dienste bei örtlich ansässigen
Firmen und Landwirten zu
beschaffen.
An Stelle von Einzelaktionen zur
Förderung des Fairen Handels
haben wir diesen als dauerhafte
Einrichtung institutionalisiert: das
LevvensLädche, eine ökumenische
Einrichtung, der gemeinsame
Treffpunkt beider Stommelner Kirchengemeinden,
bietet ein ausgewähltes
Sortiment fairer Produkte
an und erfüllt gerne faire Wünsche
seiner Kunden. Diese „fairen Artikel“
werden selbstverständlich auf
jedem der Feste, aber auch z. B.
auf dem Stommelner Weihnachtsmarkt
an einem eigenen Stand
zum Kauf angeboten.
Die fairen Aktivitäten sind auf
unserer Homepage http://www.stmartinus-stommeln.de
(z. B. http:
//www.st-martinus-stommeln.de/
levvenslaedchen.htm) und entspr.
weiterführende Links dargestellt
und auch über den Pfarrbrief immer
wieder nachlesbar.
Jedes Jahr zu Karneval stellen
die evangelische und katholische
Kirchengemeinde eine „Ökumenische
Karnevalstruppe“, die im
Stommelner Karnevalszug mitgeht.
Den Teilnehmern wird Wurfmaterial
aus fairem Handel angeboten
und von einigen auch zum
Teil ergänzend zu konventionellen
„Kamelle“ verwendet. Seinen
Ursprung hatte diese Idee beim
Stommelner Dreigestirn 2004,
das aus Reihen der katholischen
Kirchengemeinde gestellt wurde,
und das über 10 % seines Wurfmaterials
im Rahmen der „Jecken
Fairsuchung“ bezogen hat.
Fairer Handel ist für uns aber auch
nur ein Teil des Mottos „Schöpfung
24 25
PGR
bewahren – Schöpfung erhalten“.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind
darum auch umweltfreundliche
Aktivitäten. So wurde auf unserem
Gemeindezentrum schon 2001
eine große Photovoltaikanlage (in
Kreuzform) installiert.
Bei Festen nutzen wir weder
Kunststoff-Einweggeschirr, noch
das nur auf den ersten Blick umweltfreundliche
„Spülmobil“ – wir
orientieren uns am Beispiel des
Weltjugendtags und setzen verrottbares
Geschirr und Besteck
ein. Derzeit wird im Kirchenvorstand
auch geprüft, inwieweit ein
Wechsel zu einem Naturstromanbieter
für alle kirchlichen Gebäude
machbar ist.
Zur nachhaltigen Fortführung all
dieser Aktivitäten und auch zum
Ausbau hat sich die Kirchengemeinde
schriftlich verpflichtet – wir
appellieren daher auch an dieser
Stelle an alle Gruppierungen, bei
ihren Planungen und Aktionen
den „fairen Gedanken“ immer einzubeziehen.
Aber auch angespornt durch die
Auszeichnung und die interessanten
und informativen Gesprächen
mit Vertretern der FAIR-Handelsorganisationen,
wollen wir unsere
eigenen Anstrengungen um die
fairen Aktionen noch weiter verstärken
und bewusster machen,
um so zu einer gerechteren Welt
beizutragen.
Gerhild Renk-Koenemann
(für das Team des LevvensLädche)
Norbert van Bonn
(für den Pfarrgemeinderat)
Wahlwerbespot • Präsidentenwahl • Bürgerschaftswahl • Gemeinderatswahl • Auswahlband • Wahltaktiker • Zeitwahl • Wahlkampfthema • Auswahlantwort • Wahlkampf •

PGR
Bauverein
Klausurtagung der Pfarrgemeinderäte
Vom 6. bis 8. März 2009 trafen
sich die drei Pfarrgemeinderäte
unseres Pfarrverbandes „Am
Stommelerbusch“ zur gemeinsamen
Klausurtagung im Tagungshotel
„Maria in der Aue“ im Bergischen
Land.
Im November 2009 werden die
drei Gemeinden St. Martinus
Stommeln, St. Hubertus Sinnersdorf
und St. Bruno Stommelerbusch
erstmals einen gemeinsamen
Pfarrgemeinderat wählen.
Thema des Wochenendes war
daher zum einen die neue Pfarrgemeinderatssatzung
und die
diesbezügliche Wahlordnung.
Zum anderen beschäftigten sich
die Teilnehmer noch einmal intensiv
mit der Sinus-Milieustudie.
Eine vorrangige Aufgabe des
neuen PGR wird nämlich die Erstellung
eines Pastoralkonzeptes
sein. Um ein solches Konzept zu
entwickeln, muss man zunächst
einmal wissen, welche Menschen
in unserem Pfarrverband leben.
Ein Analyseinstrument hierzu ist
die genannte Sinusstudie.
Begleitet wurde die Tagung von einer
Referentin der Hauptabteilung
Seelsorge des Erzbistums Köln.
Anja Helmstaedter
Bauverein St. Martinus
Der Bauverein St. Martinus hatte
Anfang März seine Jahreshauptversammlung
und konnte über
das zurückliegende Vereinsjahr
berichten:
Der derzeitige Mitgliederstand liegt
bei 72 Mitgliedern (2007: 72). Im
Jahr 2008 wurden folgende Aktionen
durchgeführt: Ökumenisches
Erntedankfest (Kreuzkirche), 3
Martinuskollekten, Verkaufsstand
Ökumenisches Gemeindefest,
Verkaufsstand Weihnachtsmarkt,
Organisation und Verkaufsstand
Erntedankfest, Verkauf Artikel
„Skyline Stommeln“, Handyaktion
zusammen mit LevvensLädche.
Gedankt wurde allen Spendern,
Helfer(inne)n, Mitgliedern und
Gruppierungen, die den Bauverein
insbesondere bei diesen Aktionen
unterstützt haben. Insbesondere
gilt dies auch dem LevvensLädche,
das die Artikel des Bauvereins
ganzjährig anbietet sowie der
Bücherei, die die Aufkleber ebenfalls
anbietet (Umsatzbeteiligung
je 10 %).
Im letzten Jahr hat der Bauverein
folgende abgeschlossenen Baumaßnahmen
mitfinanziert:
Martinus-Haus
Der Aufzug ist fertig gestellt. Im
Zuge der Baumaßnahmen hierfür
wurde auch ein Gruppenraum
auf der ersten Etage im Grundriss
verändert sowie eine kleine
Küche eingebaut. Gesamtkosten
ca. 150.000 Euro, wovon die Aktion
Mensch 46.000 Euro und der
Bauverein 30.000 Euro (einschl.
der zweckgebundenen Spenden)
übernommen haben.
Bücherei
Das Dach der Bücherei wurde
fertig gestellt. Hierfür wurden fast
alle Medien in großen Mengen
an die Büchereinutzer „verliehen“
und somit dort bis Abschluss der
Arbeiten zwischengelagert. Gesamtkosten
ca. 105.000 Euro,
davon wurden 32.000 Euro Eigenanteil
durch den Bauverein
übernommen.
Alte Kirche
Die Bau- und Renovierungsmaßnahmen
einschl. Reparatur des
Hauptportals sind abgeschlossen.
Die Betriebskosten werden derzeit
durch die Einnahmen bei Nutzung
der Kirche bei Beerdigungen,
Hochzeiten etc. abgedeckt. In den
kommenden Jahren sind jedoch
26 27
Sortenauswahl • Wahlergebnis • Klassenwahlrecht • Durchwahlnummer • Damenwahl • Testwahl • Reichstagswahl • Wahltaktikerin • Wahlkämpferin • Wahlscheinantrag •

Bauverein
weitere Baumaßnahmen erforderlich,
bei denen der Verein auch
wieder finanziell gefordert ist:
Alte Kirche
Es wurden zunehmende Risse in
den Säulen festgestellt - deren
Ursache und evtl. davon ausgehende
Gefahren sind unklar. Das
Erzbistum wurde eingeschaltet.
Zudem muss auch der Innenanstrich
erneuert werden. Grds.
muss die Kirchengemeinde die
Kosten für die Kirche jedoch
vollständig selber tragen – eine
zukünftige finanzielle Beteiligung
des Erzbistums wurde bisher ausgeschlossen.
Familienzentrum / Kindertagesstätte
Das Familienzentrum (zu welchem
auch die Kindertagesstätte gehört)
befindet sich in der Zertifizierungsphase.
Hierdurch und auch durch
Änderungen der gesetzlichen Vorschriften
(Zulassung von Kindern
unter 3 Jahren, Einrichtung von
Schlafräumen) sind noch konkret
zu planende Umbauarbeiten erforderlich.
Auch hier ist das Erzbistum
eingeschaltet.
Pfarrkirche
Die Fugen im Sockelbereich müssen
nachgearbeitet werden. Es
soll geprüft werden, ob an den
Türen elektrische / mechanische
Öffnungshilfen eingebaut werden
können. Zur Sicherung des Begrenzungsmäuerchens
am rechten
Seiteneingang (Querschiff)
sollen entsprechende Maßnahmen
geprüft werden. Auch das
leidige Taubenproblem (insbes.
Verschmutzung) soll noch einmal
aufgenommen werden – in St. Hubertus
wurden erfolgreich Taubenabwehrbleche
mit Spikes (Nadeln)
angebracht.
Es wurde einstimmig beschlossen,
dass das derzeitige Guthaben des
Vereins i. H. v. ca. 28.000 Euro
sowie die kurz- und mittelfristig
zu erwartenden Einnahmen für
die zu erwartenden Kosten für die
o. g. Maßnahmen genutzt werden
sollen.
Satzungsgemäß wurde auch der
Vorstand neu gewählt. Die bisherigen
Mitglieder wurden in ihrem
Amt bestätigt:
Vorsitzender (qua Satzung):
Herr Pfr. Walter Schmickler
stellvertretende Vorsitzende:
Frau Barbara Meller
Kassenwart:
Herr Werner Falkenrath
Schriftführer:
Herr Norbert van Bonn
Beisitzer:
Herr Ferdi Schall, Herr Heinz Kemper
Auch die bisherigen Kassenprüfer,
Herr Klaus Reichstein und
Herr Hermann Schweren, wurden
wiedergewählt.
Folgende Aktionen des Bauvereins
sind für dieses Jahr geplant:
• Durchführung des ökumenischen
Erntedankfestes am
04.10.2009
Krankentag 2009 in St. Hubertus
Hat einer von euch zu leiden
Er bete. Ist einer frohen Mutes
Er lobsinge. Ist einer krank unter
euch Er rufe die Ältesten der Gemeinde,
und sie sollen beten über
ihn und ihn mit Öl salben im Namen
des Herrn. Und das gläubige
Gebet wird den Kranken retten,
und der Herr wird ihn aufrichten.
So lesen wir im 5. Kapitel des
Jakobusbriefes und so halten wir
es auch in unserer Gemeinde.
Der Krankentag findet jetzt schon
einige Jahre statt. Wer einmal
mitgemacht hat, kann bestätigen,
dass der Krankentag an Leib und
Seele gut tut und man gestärkt
nach Hause geht.
Dieses Jahr laden wir alle Kranken
und alle, die an den Gebrechen
des Alters leiden für Mittwoch, den
27. Mai 2009 um 15.00 Uhr ins
Pfarrheim ein.
28 Bitte lesen Sie weiter auf Seite 37
29
Termine
Im ersten Teil wird eine Heilige
Messe gefeiert, in deren Verlauf
die Krankensalbung empfangen
werden kann (aber nicht muss).
Anschließend wollen wir uns noch
bei Kaffee und Kuchen zu einem
geselligen Plausch zusammensetzen.
Die Einladungen für diesen
Krankentag erhalten Sie ab Ende
April im Pfarrbüro oder im Vorraum
der Kirche. Die Kranken,
die uns namentlich bekannt sind
und die Senioren und Seniorinnen
über 80 Jahre erhalten die Einladung
direkt nach Hause.
Auf Wunsch werden Sie mit dem
PKW oder dem Rollstuhl zu Hause
abgeholt und auch wieder zurückgebracht.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Maria Budelsky für den Caritas-
Kreis St. Hubertus Sinnersdorf
Ende der Wortgottesfeiern
am Samstagabend in Sinnersdorf
Seit der Verringerung der Messen
im Pfarrverband Am Stommelerbusch
bieten ehrenamtliche Mitarbeiter
Wortgottesfeiern zu den bisherigen
Messzeiten an. Während
diese Gottesdienste in Sinnersdorf
am Donnerstag gut angenommen
werden, ist der Besuch der Samstagsabendgottesdienste
um 17.00
Uhr sehr schwach.
In Anbetracht des Aufwands, der
mit einem solchen Gottesdienst
verbunden ist, hat der Vorbereitungskreis
für Wortgottesfeiern
beschlossen, die regelmäßigen
Samstagabendgottesdienste in
Sinnersdorf mit dem Beginn der
Osterferien auslaufen zu lassen.
Der Liturgieausschuss und
der Pfarrgemeinderat hatten im
Vorfeld ebenfalls entsprechende
Empfehlungen abgegeben.
In Zukunft möchten wir am Samstag
Abend bei Gelegenheit Sondergottesdienste
anbieten, die
einzeln angekündigt werden.
Dietmar Budelsky
Wahlspruch • Wahlsiegerin • Wahlzettel • Wahlfete • Wahltriumph • Mehrheitswahlrecht • Kampfwahl • Blendenwahl • Wahlveranstaltung • Wahlzelle • Wahlslogan •

Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen
getauft - getraut - gestorben
Seit Erscheinen des letzten Pfarrbriefes wurden in
St. Martinus, Stommeln
getauft: Joline Jungbluth, Josie Jungbluth, Marvin Lee Großmann,
Luis Popp, Vianne Kluth, Fabian Luis Mannebach, Luca
Leon Herbrich, Elina Uhler, Maximilian Jonathan Beeskow
getraut: Jens Uhler und Andrea Scholz,
Rudolf Hennen und Otti Kolatzek
beerdigt: Hans-Wolfgang Arbter, Johann Böhm, Leonhard Müsch,
Maria Schmitz, Angela Wesselow, Margarete Neumann,
Heinrich Richartz, Maria Werner, Anton Schmitz, Joseph
Rothenbücher, Johann Müller, Gertrud de Haas, Fritz Düllmann,
Walter Knipping, Alfons Bosler
St. Hubertus Sinnersdorf
getauft: Lea Maria Tina Hennies, Emily Zoé Vetter, Joshua Ippen,
Gabriel Tarsilla, Girogia Tarsilla
getraut: Roland Mittelstaedt und Bianca Michaela Dichant
beerdigt: Erna Cornelia Kreitz geb. Littig, Josef Schmitz,
Wilhelm Kaspar Schunk
St. Bruno, Stommelerbusch
getauft: Dominik Dreßen, Florian Sam Mödder
beerdigt: Renate Boes, Manfred Roggendorf, Bernhard Biskupek,
Katharina Rameken, Margarete Brands
St. Hubertus
Sinnersdorf
17.00 Uhr
Liturgische Feier mit
Verkündigung des
Wortes Gottes
• 04.04.2009
St. Bruno
Stommelerbusch
18.00 Uhr
Heilige Messe
Termine
Die aktuelle Gottesdienstordnung
Beachten Sie bitte auch die wöchentlichen Pfarrinformationen für Sondergottesdienste.
St. Martinus
Stommeln
18.30 Uhr
Wortgottesfeier jeden
Samstag (auf jeden Fall
bis inkl. 15.08.2009)
Ausnahmen:
Samstag
• 04.04.2009 (Messe
Wegen schwachen
zum Vorabend von
Palmsonntag)
Besuches werden die
• 11.04.2009
Samstagabendgottesdienste
zunächst wieder
Beginn um 20.30 Uhr in
(Osternachtsfeier,
eingestellt
der Synagoge)
In Zukunft möchten wir
• 18.04.2009 (Messe, da
die Gemeinde in der
am Samstag Abend bei
Erstkommunionmesse
Gelegenheit Sondergottesdienste
anbieten,
Platz findet)
am Sonntag keinen
die einzeln angekündigt
• 06.06.2009 (Messe,
weil am Sonntag ökum.
werden.
Gemeindefest mit
ökum. Gottesdienst ist)
Sonntag 10.00 Heilige Messe 11.15 Heilige Messe
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
18.30 Rosenkranzgebet
19.00 Heilige Messe
19.00 Wortgottesfeier
1. Do im Monat:
gesungene Komplet
2. Do im Monat:
Euchar. Andacht
3. Do im Monat:
bes. für die kfd
4. Do im Monat:
Stundengebet
08.00 Schulgottesdienst
abwechselnd Heilige
Messe und Wortgottesfeier
18.30 Rosenkranzgebet
19.00 Heilige Messe
09.00 Heilige Messe
bes. für die kfd
1 x mtl. um 16.00 Hlg.
Messe im Christinapark.
Dann ist morgens um 9.00
Wortgottesfeier.
18.30 Rosenkranzgebet
17.30 Rosenkranzgebet
18.00 Heilige Messe
30 31
Wahlbetrug • Wahlbeamtin • Betriebsratswahl • Wahlbenachrichtigung • Wahlschlager

Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen
Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen
Termine
ë
Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche
Termine
Versöhnungsfeier - Bußgottesdienste
Mittwoch, 01.04.09 19.00 Uhr St. Hubertus
Donnerstag, 02.04.09
19.00 Uhr St. Martinus
Freitag, 03.04.09 19.00 Uhr St. Bruno
Samstag, 04.04.09
St. Bruno 18.00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe
und Palmprozession
St. Martinus 18.30 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe
St. Martinus
Alte Kirche
Pfarrkirche
Palmsonntag, 05.04.09
10.30 Uhr
11.15 Uhr
Familiengottesdienst
Palmweihe - Palmprozession
Hl. Messe
St. Hubertus 10.00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe am Pfarrheim
und Palmprozession
Gründonnerstag, 09.04.09
St. Martinus 18.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (mit den Kommunionkindern);
anschl. Prozession zur
Alten Kirche; Anbetung bis 21.30 Uhr
St. Bruno 19.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (mit den Kommunionkindern);
anschl. Anbetung
St. Hubertus 19.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst, anschl. Anbetung
bis 20.50 Uhr, ab 21.00 Uhr in der
ev. Friedenskirche -“Wachet und betet“-
Meditativer Abend mit Musica Vita
St. Hubertus
St. Martinus
10.00 Uhr
15.00 Uhr
10.30 Uhr
11.00.Uhr
15.00 Uhr
19.00 Uhr
Karfreitag, 10.04.09
St. Bruno 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie
Kreuzweg der Kinder
Karfreitagsliturgie - mit Kirchenchor
Alte Kirche: Kreuzweg der Kinder
ev.Kreuzkirche: Abendmahlsgottesdienst
Alte Kirche: Karfreitagsliturgie
Kreuzweg ab Marienkapellchen,
Dauer ca. 1 Stunde
Karsamstag, 11.04.09
St. Martinus 20.30 Uhr Beginn der Osternachtsfeier
in der Synagoge - Gang zur Alten Kirche
- Prozession zur Pfarrkirche;
dort Auferstehungsfeier (anschl. Agape)
St. Hubertus 21.00 Uhr Osterfeuer auf dem Marktplatz
mit den ev. Mitchristen, dann
Auferstehungsfeier in der Pfarrkirche
anschl. Agape
St. Bruno
06.00 Uhr
18.00
Ostersonntag, 12.04.09
Osterfeuer u. Auferstehungsfeier
(anschl. Frühstück im Pfarrheim)
Hl. Messe (zum Ostermontag)
St. Hubertus 10.00 Uhr Auferstehungsfeier als Familienmesse
mit den Kommunionkindern
St. Martinus 10.30 Uhr Alte Kirche - Osterfeier mit den Kommunionkindern
- Gang zur Pfarrkirche, dort
Ostermesse
32 33

Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen
Termine
Ostergottesdienste und Erstkommunion
Ostermontag, 13.04.09
St. Hubertus 10.00 Uhr Hl. Messe mit dem Kirchenchor
St. Martinus
St. Martinus
Sa. 18.04.09
St. Martinus
So. 19.04.09
St. Martinus
Mo. 20.04.09
St. Hubertus
Sa. 25.04.09
St. Hubertus
So. 26.04.09
St. Hubertus
Mo. 27.04.09
St. Bruno
Sa. 02.05.09
St. Bruno
So. 03.05.09
St. Bruno
Mo. 04.05.09
10.30 Uhr
11.15 Uhr
Christinapark: Hl. Messe
Pfarrkirche: Hl. Messe
Feier der Erstkommunion
17.30 Uhr
18.30 Uhr
09.30 Uhr
10.00 Uhr
Alte Kirche:
Abendgebet der Erstkommunionkinder
Pfarrkirche: Hl. Messe
Martinushaus:
Treffen der Kommunionkinder
Pfarrkirche: Erstkommunionfeier
10.00 Uhr Pfarrkirche: Dankmesse
der Erstkommunionkinder
17.00 Uhr
18.00 Uhr
09.45 Uhr
10.00 Uhr
Hl. Messe
Abendgebet der Erstkommunionkinder
Pfarrheim: Treffen der Kommunionkinder
Pfarrkirche: Erstkommunionfeier
10.00 Uhr Pfarrkirche: Dankmesse
der Erstkommunionkinder
17.00 Uhr
18.00 Uhr
09.45 Uhr
10.00 Uhr
Abendgebet der Erstkommunionkinder
Hl. Messe
Kindergarten:
Treffen der Kommunionkinder
Pfarrkirche: Erstkommunionfeier
10.00 Uhr Pfarrkirche: Dankmesse
der Erstkommunionkinder
Weitere besondere Gottesdienste
St. Hubertus
Im Mai findet an jedem Dienstag um 18.30 Uhr
(vor der Abendmesse) eine Maiandacht statt
St. Martinus
Fr. 01.05.09
St. Hubertus
Sa. 19.05.09
St. Bruno
Mi. 20.05.09
St. Hubertus
Mi. 27.05.09
St. Martinus
Sa. 06.06.09
St. Martinus
So. 07.06.09
St. Martinus
Do. 11.06.09
St. Hubertus
So. 14.06.09
St. Bruno
Sa. 20.06.09
Freitag,
14.08.09
Termine
18.00 Uhr Hl. Messe u. Eröffnung der Maiandacht
für den Pfarrverband
18.00 Uhr Hl. Messe zum Schützenfest
mit Krönung des Schützenkönigs
19.00 Uhr Treffpunkt am Feldkreuz - Flurprozession
zum Hubertushof - dort Hl. Messe;
anschl. Beisammensein
15.00 Uhr Krankentag im Pfarrheim mit Hl. Messe
und Krankensalbung, anschl.
Kaffeetrinken und Beisammensein
18.30 Uhr Hl. Messe am Vorabend des ökum. Gemeindefestes
11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst;
anschl. ökumenisches Dorffest
an der ev. Kreuzkirche in Stommeln
11.00 Uhr Fronleichnamsmesse an der ev. Kreuzkirche;
anschl. Prozession zur Pfarrkirche
(Wegstrecke: Auf der Höhe, Maastrichter
Str., Brunostr., Hagelkreuzstr., Eckumer
Weg, Kirchtalsweg, Berlich, Christian-
Klausmann-Str., Hauptstr., Pfarrkirche)
10.00 Uhr Fronleichnamsmesse auf dem Hof
Schulte; Peter-Wolff-Str., anschl. Prozession
und Abschluss in der Kirche,
danach gemütl. Beisammensein im
Pfarrheim
15.00 Uhr
18.00 Uhr
Sommerfest der Gemeinde
Hl. Messe vor der KiTa
08.00 Uhr Kevelaer - Wallfahrt des Pfarrverbandes
St. Bruno 18.00 Uhr Kräutermesse auf dem Hahnenhof, musikalische
Geschaltung: Kirchenchor St.
Bruno, anschl. Beisammensein
34 35
• Wahljahr • Wahlvorschlag • Neuwahl • Wahlredner • Wahlalter • Platzwahl •

Mettwochs em Mätes
Das besondere
Kulturprogramm
Mittwoch, 22. April 2009
20.00 Uhr – Martinushaus
Lichtbildervortrag: Der Hof Schiffer auf dem Kattenberg
in Stommeln – Werdegang eines Denkmals“
Eintritt: frei
Dienstag, 02. Juni 2009
21.00 Uhr Alte Kirche St. Martinus
Raumklänge
„Klangvisionen“ mit Markus Stockhausen (Trompete)
und Rolf Zavelberg (Licht)
Intuitive Musik - So nennt Markus Stockhausen die Musik, die
er mit internationalen Künstlern in Stommeln und an anderen
spannenden Orten darbietet. Es ist eine erweiterte Improvisation,
die ausschließlich im Moment aus der Intuition entsteht.
Eintritt: 14.- / erm. 9.- € (Seitenschiffe)
Kartenvorverkauf: Rathaus Pulheim, Pfarrbüro St. Martinus
Mittwoch, 24. Juni 2009
20.00 Uhr - Martinushaus
Bürgermeisterwahl: Vorstellung der Kandidaten
Florian Herpel und Frank Keppeler
Herzliche Einladung an alle interessierten
Wählerinnen und Wähler!
Fortsetzung von Seite 28
• 4 Martinus-Kollekten jeweils
am 1. Sonntag im Quartal (die
1. Kollekte Karnevalssamstag
erbrachte 519 Euro)
• Fortsetzung der bisherigen
Verkaufsaktivitäten
• Verkaufsstand Ökumenisches
Gemeindefest am 07.06.2009
• Verkaufsstand auf dem
Weihnachtsmarkt am 5. und 6.
Dezember 2009
• Fortsetzung der Handyaktion
Darüber hinaus sollen folgende
Artikel „Skyline Stommeln“ neu
angeboten werden:
• Socken und neue Schals (länger,
moderne Farbe)
Weitere Ideen sind immer gerne
willkommen.
Auch Sie können den Bauverein
unterstützen: durch Ihre aktive
oder inaktive Mitgliedschaft, eine
Spende oder Ihren Beitrag in
einer der Martinuskollekten, die
jeweils am ersten Wochenende
eines Quartals durchgeführt werden.
Oder kaufen Sie die Artikel
des Bauvereins. Aktive Mitglieder
des Bauvereins richten die Aktionen
des Vereins aus – die inaktiven
Mitglieder bilden den festen
finanziellen Hintergrund für alle
Aktivitäten des Bauvereins. Der
jährliche Mindestbeitrag beträgt
20,00 Euro für juristische und natürliche
Personen, 10,00 Euro für
Schüler und Studenten.
Bei Spenden kann Ihnen der Bauverein
eine steuerbegünstigende
Spendenbestätigung ausstellen.
Den Antrag auf Mitgliedschaft
finden Sie im Internet unter http:
//www.st-martinus-stommeln.de/
word/Mitgliedserklaerung.doc
oder formlos an das Pfarramt
der Kath. Kirchengemeinde St.
Martinus Stommeln, Bahnhofstr.
5a, 50259 Pulheim, Tel. 02238/
2142.
nvb
Der Bauverein St.
Martinus bietet an
Autoaufkleber
Bauverein
Die neuen Aufkleber (schwarzes
Motiv auf transparenter Folie und
goldenes Motiv auf weißer Folie
sowie auch goldenes Motiv auf
transparenter Folie) sind ca. 15 * 5
cm groß und sollten auf jedem
Stommelner Auto kleben. Das hilft
bei der Urlaubsfahrt, Bekannte zu
treffen ...
1,50 €
36 37
Ersatzwahl • Wahlmunition • Durchwahl • Wahlforscher • Proportionalwahl • Wahlhilfe • wahlentscheidend • Wahlaufruf • Wahlrednerin • Wahldebakel • Listenwahl •

Bauverein
LevvensLädche
Aluminium-Taschenschirm
mit Griff und Stange aus Aluminium
und bordeaux-rotem Stoff, hat einen
Durchmesser von ca. 95 cm, wiegt nur
ca. 200 gr.
12,95 €
Schal
Der Schal (150 * 17 cm) enthält das
Motiv in weinrot oder grau und ist damit
universell kombinierbar.
Zettelbox
Neben einem Stiftefach bietet die gelbe
Zettelbox mit dem schwarzen Motiv auf
der Rückseite 800 Notizzettel, die auch
wieder nachgefüllt werden können. Diese
Kiste gehört in Stommeln neben jedes
Telefon.
4,95 €
Farbkombinationen:
• helles grau mit dunkelrotem Motiv
• dunkles grau mit dunkelrotem Motiv
• weinrot mit dunkelgrauem Motiv 9,95 €
weiterhin erhältlich:
Kölschgläser 100 Jahre St. Martinus Stück 1,30 €
Karton à 12 Stk. 13,00 €
Parfum St. Martinus 5,00 € 1,95 €
Kirchenführer Stommeln 5,95 €
Alle Artikel sind erhältlich im Pfarrbüro St. Martinus, im LevvensLädche,
Venloer Str. 575 oder bei Norbert van Bonn, Hauptstr. 38.
Öffnungszeiten:
dienstags, donnerstags und samstags
von 10.00 – 12.00 Uhr
Oft treffen wir in unserem Leben
eine Wahl, und die erste lag deutlich
vor dem 16. bzw. 18. Geburtstag
und dem damit verbundenen
aktiven Wahlrecht.
Ich kann mich zwar nicht an meine
erste Wahl erinnern, aber vermutlich
ging es darum, ob ich am Kiosk
um die Ecke von meinen wenigen
Groschen Taschengeld nun lieber
den roten Lutscher oder doch besser
diese verlockend bunten Gummibärchen
kaufe. Kinderkram!
Nun, bei politischen Wahlen
nehme ich Einfluss auf die Zusammensetzung
der Parlamente
in den Gemeinden, dem Bundesland,
dem Bund und sogar Europa
und damit auf unser aller Leben.
Aber das ist mir nicht genug!
Trotz meiner inzwischen recht
grauen Haare habe ich mir immer
noch etwas vom Idealismus
einer Weltverbesserin bewahrt.
Damit bin ich zwar dem Lolli-Alter
entwachsen, aber Gummibärchen
mag ich immer noch und zwar
Venloer Str. 575
am liebsten die Mango-Monkey-
Fruchtgummis, die mit dem Fairtrade-Siegel
(übrigens, die gibt’s
im LevvensLädche). Und wenn ich
die oder Schokolade, Marmelade,
Honig, Säfte, Gebäck, Kaffee,
Tee, Kakao, Reis, Trockenfrüchte,
Wein, Zucker, Baumwollprodukte,
Rosen oder ganz einfach Bananen
mit dem Fairtrade-Siegel
kaufe, verbessere ich ein wenig
die Welt.
Wie Dies möchte ich Ihnen anhand
der Banane erklären.
Da gibt es die konventionell
produzierte. Für diese erhalten
die Bauern auf dem Weltmarkt
Preise, die häufig nicht mal die
Produktionskosten decken. Sie
müssen sich verschulden und
können die Existenz ihrer Familien
nicht sichern. Der massive Einsatz
von Pestiziden führt zu enormen
Umweltschäden und Gesundheitsproblemen
der Arbeiter, die
keine medizinische Versorgung
haben.
38 39
Sozialauswahl • Wahlplakat • Wahlrede • wahlverwandt • Wahlgeschenk • Warenauswahl • Urwahl • Wahlarithmetik • Volkswahl • Direktwahl • Wahltaktik • Berufswahl •

Levvenslädche
Dann gibt es die Fairtrade-Banane.
Sie wird ebenfalls durch
harte Arbeit, z. B. in der Dominikanischen
Republik, in der Kooperative
Banelino, einem Zusammenschluss
von 340 Kleinbauern,
produziert. Diese beschäftigen
1000 Arbeiter. Zusammen mit
allen Familienangehörigen leben
6000 Menschen in der Kooperative,
deren Existenz durch den Fairen
Handel gesichert ist. Im Fairen
Handel verpflichten sich die Kleinbauern,
international einheitliche
soziale und ökologische Standards
einzuhalten. Diese sind:
• Mindestlöhne für die Arbeiter
• Nachhaltige und umweltfreundliche
Anbaumethoden (selbst
wenn keine Biobananen produziert
werden)
• keine Kinderarbeit
Überprüft wird dies von der unabhängigen
Zertifizierungs-Institution
der Fairtrade Labelling Organization
(Flo-Cert).
Im Gegenzug erhalten die Kleinbauern
einen für ihre harte Arbeit
• gerechten und kostendeckenden
Mindestpreis
• plus eine Fairtrade-Prämie für
gemeinnützige Projekte.
Für die Bauern der Kooperative
Banelino ist dies ein US-Dollar
mehr pro Bananenkiste. Uns mag
dies wenig erscheinen, für die
Kleinbauern bedeutet es sehr viel.
So hat die seit 1996 bestehende
Kooperative Banelino von diesem
Geld inzwischen 4 Schulen und
2 Kindergärten finanziert, wovon
auch Kinder der umliegenden
Dörfer profitieren.
Außerdem konnte von der Zusatz-
Prämie eine Gesundheitsstation
mit kostenloser Versorgung sowohl
für alle Angehörigen der Kooperative,
als auch für Bewohner
benachbarter Dörfer, eingerichtet
werden. Durch langfristige Handelsbeziehungen
erhalten die
Bauern Planungssicherheit und
kommen deshalb ohne Zwischenhändler
aus.
Außerdem gibt es die Fairtrade-Bio-Banane.
Dank der Hilfestellung
durch den Fairen Handel
ist der Kooperative Banelino die
Umstellung zum zertifizierten
ökologischen Bananenanbau
gelungen. Sie produziert ihre Bananen
jetzt ohne den Einsatz von
synthetischen Pflanzenschutzund
Düngemitteln. Dafür erhält sie
zusätzlich eine Bioprämie
Fairtrade Bananen sind in Deutschen
Supermärkten auch in Bioqualität
erhältlich und zu erkennen
an dem Fairtrade-Siegel und dem
Bio-Siegel.
Und jetzt die Frage aller Fragen:
„Kommt das Geld auch dort an“
„Ja, das Geld kommt nicht nur dort
an. Wenn Sie einen fair gehandelten
Artikel irgendwo hier in einem
deutschen Geschäft kaufen, ist
das Geld bereits bei den Produzenten
angekommen.“
Ich habe meine Wahl getroffen
und kaufe immer öfter Fairtrade-
Seit den Pisa-Studien wird in der
Bundesrepublik viel für die Leseförderung
unserer Kinder unternommen.
Wir in der Bücherei
machen dabei mit! Wir kümmern
uns darum, dass die Kinder
schon im Kindergarten Zugang zu
Büchern bekommen und erleben.
Sie werden liebevoll in die Benutzung
der Bücherei eingeführt
und die Neugier zum Buch wird
geweckt und gepflegt. Nach den
Kursen sind sie bibliotheksfit, „bibfit“,
was ihnen durch ein Zertifikat
sogar bescheinigt wird. Wenn sie
dann in die Schule kommen, erhalten
sie einen „Leserausweis“
und freuen sich darüber, jetzt aus
den Bilderbüchern heraus gewachsen
zu sein, und stürzen sich
Büchereien
Produkte, möglichst in Bio-Qualität,
ich verkaufe sie auch gerne
zusammen mit dem Team im
LevvensLädche und ich engagiere
mich als ehrenamtliche Fairtrade-Multiplikatorin.
Treffen auch
Sie Ihre Wahl für eine gerechtere
Welt.
Ihre
Gerhild Renk-Koenemann
KÖB St. Hubertus
Sinnersdorf
Neues aus der Bücherei
auf die spannenden Bücher für
das „Erstlesealter“, die in unserer
Bücherei in der passenden Höhe
für die Kinder aufgestellt sind.
Seit geraumer Zeit werden im
Erzbistum und im Dekanat die
kirchlichen und anderen Büchereien
auf EDV umgestellt. Da
wir eine eher kleine Bücherei
haben, haben wir bisher daran
nicht teilgenommen. Inzwischen
hat sich aber auch in unserem
Mitarbeiterstamm, der sich aus
ausschließlich ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen zusammensetzt,
die Erkenntnis durchgesetzt, dass
eine sinnvoll eingesetzte Technik
viele Arbeitsgänge erleichtern
und überhaupt erst ermöglichen
kann. Über ausgefeilte Filter wird
40 41
Wahlmöglichkeit • Wahl • Wahlspot • Themenwahl • Weltauswahl • Wahlessen • Wahlschuld • Wahlforscherin • Wahlresultat • Wahlkampagne • Papstwahl • Wahlleiter •

Büchereien
der vorhandene Bestand an Medien
schnell und detailliert abrufbar,
ein Kontakt zu benachbarten (und
entfernten!) Büchereien kann problemlos
und schnell übers Internet
hergestellt werden und über eine
flexible Datenbank im Hintergrund
können Fragen zur Ausleihe des
einzelnen Lesers schnell und
exakt beantwortet werden. Aber
ganz so weit sind wir noch nicht:
Wir bräuchten noch wissbegierige
Helfer!
Dies sind nur drei von vielen möglichen
Erleichterungen und Verbesserungen.
Unsere KÖB spielt
jetzt mit! Noch fehlt die Ausleihe,
natürlich ein ganz zentrales Anliegen,
aber dazu brauchen wir
noch etwas Zeit. Der Bestand ist
aber bereits aufgenommen und
die Leserliste implementiert.
Unsere Email-Adresse lautet:
„koeb.sinnersdorf@netcologne.de“.
Dazu gibt es auch ein Telefon,
welches zur Ausleihzeit besetzt
ist. Es hat die Nummer „02238/
4611973“.
Wenn wir am Ball bleiben wollen
ist diese Umstellung unumgänglich.
Einrichtungen wie die unsere
können heutzutage nicht mehr
ohne EDV arbeiten, wenn sie
Zukunft haben wollen. Wir freuen
uns und sind dankbar, dass die
Pfarrgemeinde uns den Netzanschluss
ermöglicht hat. Der Computer,
bisher gibt es einen Arbeitsplatz,
stammt aus Privatbesitz und
wurde gespendet.
Wir haben aber auch Hintergedanken:
Mit dem ersten Schritt
zur Modernisierung hoffen wir,
dass sich der oder die eine
oder andere von unseren Heranwachsenden
für die Arbeit in der
Bücherei interessiert. Sie können
hier erste Erfahrungen mit ernsthafter
Arbeit am Computer mit
Datenbanken und dem Internet
machen. Vielleicht könnte das ein
großer Anreiz sein! Aber nicht nur
am Computer können wir jungen
Beistand gebrauchen. Auch bei
der passenden Auswahl von Medien
für diese Altersstufe wäre
die Hilfe von Jugendlichen eine
Freude und eine Bereicherung
für unsere KÖB. Natürlich sind
alle anderen auch gefragt und
herzlich willkommen. Sich ständig
mit Literatur zu beschäftigen, Titel
auszuwählen, zu lesen und weiter
zu empfehlen öffnet Interesse,
gibt Informationen, fördert Gespräche
und unterstützt die Leseförderung
- macht einfach Kino
im Kopf - und trägt uns in andere,
unbekannte, spannende und interessante
Welten. Die Arbeit mit den
Medien macht einfach Spaß!
Kommen Sie, lesen Sie bei uns
oder machen Sie gar bei uns mit
- es wird Ihnen gefallen!
Hildegard Hennes
Büchereien
Hauptstr. 55 50259 Pulheim Tel.: 02238 13435
e-mail: buecherei@stommeln.de URL: www.buecherei.stommeln.de
Öffnungszeiten: Dienstag 14.30 Uhr - 19.00 Uhr, Mittwoch 14.30 Uhr – 18.00 Uhr,
Donnerstag 9.00 Uhr – 13.00 Uhr + 14.30 Uhr – 18.00 Uhr, Freitag 10.00 Uhr – 13.00 Uhr
Ferien: Dienstag und Donnerstag geöffnet!
Rückblick auf 2008
Das vergangene Jahr war gekennzeichnet
von vielen großen
Ereignissen. Hier sei besonders
erwähnt die Anfang Januar erfolgreiche
Gründung des Fördervereins.
Viele schöne Veranstaltungen
konnten bisher gemeinsam
stattfinden.
Die lang ersehnte Renovierung
brachte erhebliche Arbeit für das
gesamte Team aber das Ergebnis
ist von den Mitarbeitern und
Kunden mit Freude aufgenommen
worden.
Auch der erneute Gewinn des Innovationspreises
des Erzbistums
Köln ist für uns alle eine Bestätigung
unserer Arbeit und Ansporn
für die Zukunft. Das hieraus entstandene
Medien-Projekt „Stommeln:AV“
mit Schülern der Papst-
Johannes XXIII-Gesamtschule
fand überall großen Anklang und
hat allen Beteiligten viel Spaß
gemacht.
Die Leseförderung stand wiederum
im Zentrum unseres Angebotes.
Die Zusammenarbeit mit den
Stommelner Schulen wurde weiter
vertieft. Medienkisten mit Schwerpunktthemen
im Unterricht werden
regelmäßig für das Lehrpersonal
zusammengestellt. Darüber
hinaus beteiligten wir uns auch an
der interaktiven Leseförderung mit
dem Buchportal „Antolin“, indem
alle vorhandenen Bücher von uns
hierfür gekennzeichnet wurden.
Lesungen für Kinder und Jugendliche
fanden auch wieder in der
Bücherei statt. Für die Vorschulkinder
der Stommelner Kindergärten
gab es erneut den beliebten
Bücherei-Führerschein „Bibfit“,
d. h. bib(liotheks)fit zu sein. Die diversen
Angebote für Erwachsene
wurden bereits in den Pfarrbriefen
des vergangenen Jahres besprochen
und erfreuten sich großen
Zuspruchs.
Insgesamt gab es 79 Veranstaltungen
mit 1419 Teilnehmern (324
Erwachsene, 1095 Kinder). Jedes
Medium des gesamten Bestandes
von 12.575 Medien wurde im
Durchschnitt in 2008 4,7 x ausgeliehen.
42 43
Verhältniswahl • Wahlurne • Wahlsieger • Mehrheitswahl • Wahlberechtigte • Arztwahl • Wahlvorstand • Wahlprogramm • Wahlheimat • wahlfrei • Wahlrecht • Wahlmodus •

Büchereien
2008 unterstützten 25 ehrenamtliche
MitarbeiterInnen die Arbeit
der Bücherei. Erstmalig lasen
auch geschulte Vorlesepaten auf
Anforderung in Kindergärten und
Schulen vor. Inzwischen gibt es
eine Zusammenarbeit mit der
„Stiftung Lesen“, die uns Material
zu aktuellen Themen und
Buchneuerscheinungen für Kinder
und Jugendliche schickt.
Zum Ende des Jahres 2008 wurde
anlässlich des Gründungsabends
des Kath. Familienzentrums Mariengarten
Stommeln-Stommelerbusch
(KFZ) eine Kooperation
mit der Bücherei verabredet. So
finden gemeinsame Veranstaltungen
sowohl in den Räumen
des KFZ als auch in der Bücherei
statt.
Veranstaltungen und
Termine 2009
In den Räumen des KFZ (s. a.
Artikel dort):
2.4., 20.00 Uhr „Gehe nie mit
einem Fremden mit“, eine zeitgemäße
Prävention von sexuellem
Missbrauch von Waltraud Bauer
Bilderbuchkino, jeweils 14.30-
16.00 Uhr, 2€, mit Anmeldung:
• 5.5. „Wo die wilden Kerle wohnen“
von Sophie Hierl/Hubertus
(ab 5 J.)
• 22.9. „Danke, gutes Brot“ eine
Geschichte zu Erntedank von
Brigitt Weniger (ab 4 J.)
• 27.10. „Das schönste Martinslicht“
von Ursula Wölfel (ab 3 J.)
In der Bücherei:
7.5., 19.30 Uhr Acrylmal-Workshop
Wegen des anhaltenden Interesses
gibt es wieder einen neuen
Kursus mit Claudia Blättler und
Marion Schulte. Die Veranstaltung
wurde wegen anderer Termine auf
das obige Datum verlegt!! Voranmeldungen
sind jetzt schon möglich.
Unkostenbeitrag: 25 Euro.
14.5., 20.00 Uhr Homöopathische
Reiseapotheke
Für die kommende Reisesaison
sollen mit der Homöopathischen
Reiseapotheke die häufigsten
Beschwerden behandelt werden.
Das Angebot richtet sich an alle,
die gerne reisen.
9.9., 20.00 Uhr Homöopathische
Hausapotheke - Wechseljahre
Trauen Sie sich die häufigsten
Beschwerden der Wechseljahre
selbst zu behandeln. Das Angebot
richtet sich schwerpunktmäßig an
Menschen in den Wechseljahren.
Dies vermittelt und erarbeitet mit
Ihnen die Heilpraktikerin Dagmar
Müsch. Homöopathische Vorkenntnisse
sind nicht erforderlich.
Eintritt frei
März bis Mai: Bibliotheksführerschein
für Vorschulkinder
„Bib(liotheks)fit“
Inzwischen sind diese Veranstaltungen
zum festen Bestandteil für
die Vorschulkinder in den Stommelner
Kindergärten geworden.
Bei dem Projekt werden die Kinder
spielerisch in die Welt der Bü-
cher eingeführt, lernen das Finden
und die Ausleihmöglichkeiten von
Medien zur Unterhaltung und Information.
Wichtig ist dabei, dass
sie die Erfahrung machen, wie viel
Spaß das Lesen macht.
Auch in diesem Jahr gibt es bis
3.4. wieder eine Kommunion-
Buchausstellung in der Bücherei
zum Schauen und Bestellen. Wir
laden dazu alle Interessierten
herzlich ein.
Kinder von Stommeln, aufgepasst!
Am 24.4 stellt Christa Wißkirchen
um 15.30 Uhr ihr neues Buch mit
dem Titel „Geschichten aus dem
Mühlendorf“ vor. Welches Mühlendorf
kann da gemeint sein Lasst
euch überraschen. Eintritt frei
28.5. ab diesem Datum nehmen
wir wieder gerne Bücher-Spenden
entgegen
14.6. Teilnahme mit vielen Medien
am jährlichen großen Flohmarkt
vor der Bücherei
Verschiedenes
2.4., 20.00 Uhr Jahresversammlung
des Fördervereins
Schauen Sie sich die neueingerichtete
Seite des Fördervereins
einmal an: Auf der Homepage
Büchereien
www.buecherei.stommeln.de klicken
Sie im Kopf der Startseite
unter dem bekannten Logo des
Fördervereins die Seite an.
6.4. Mal wieder Lust etwas zu lesen
Aber Was Buchvorstellung
in der Wissens- und Hobbybörse
für Jung und Alt der Stadt Pulheim
mit Anette Göhler
Aus dem Medienprojekt der Bücherei
mit Schülern der Papa
Giovanni XXIII-Gesamtschule gibt
es einen Restbestand wunderschöner
Lesezeichen mit künstlerischen
Stommelner Motiven, die
zu einem ermäßigten Preis von
1 Euro erworben werden können.
Das eingenommene Geld wird für
Musik-CDs nach dem Wunsch von
beteiligten Schülern verwendet.
Auch in diesem Pfarrbrief können
wir erfreut eine Spende vermerken:
Die KFD-Frauen haben uns
ihre Kaffeekasse geschenkt. Wir
danken herzlich dafür.
Für das bevorstehende Osterfest
wünschen wir Ihnen frohe Tage
und freuen uns auf ein Wiedersehen
in der Bücherei.
Anette Göhler und das Büchereiteam
Anke Jagalski
44 45
Wahlschlacht • Wahlkönigtum • Vorstandswahl • Wahlkreis • Wahlbündnis • Wahllokomotive • Wahlpropaganda • Wahlraum • Wahlmonarchie • Wahlleiterin • Wahlakt •

Familienzentrum
Familienzentrum
Noch immer befindet sich das
Kath. Familienzentrum Mariengarten
in der Pilotphase und arbeitet
auf Hochtouren an der Zertifizierung.
Folgende Veranstaltungen haben
wir bereits im Angebot:
Dienstags und donnerstags im
Wechsel kann man sich jeweils in
der Zeit von 20.00 Uhr bis 21.00
Uhr unter Anleitung von Gemma
Reiff (Heilpraktikerin) entspannen.
Jeden Mittwoch finden Tanzkurse
für Kinder statt. Tanzlehrerin
Siona Link unterrichtet in zwei
Altersgruppen (3-5 Jahre und 6-8
Jahre)
Regelmäßige Elterncafes in unseren
Einrichtungen in Stommeln
und Stommelerbusch mit wechselnden
Referenten
Offene Sprechstunde des Kinderschutzbundes
Seit 12. Februar 09 läuft der Elternkurs
„Starke Eltern – Starke
Kinder” unter der Leitung von Dipl.
Pädagogin Marianne Lamers
Am 25. März 09, 20.00 Uhr hält Dr.
Marcus Lorbacher von unserem
Christian-Klausmann-Str. 12
50259 Pulheim-Stommeln
Tel.: 02238-305451 oder 14926
mail@familienzentrum-mariengarten.de
Das Büro ist jeweils dienstags und mittwochs
von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr besetzt.
Kooperationspartner Heilig-Geist-
Krankenhaus in Köln-Longerich
mit Krankenschwester Bozena
Dudek einen Erste-Hilfe-Kurs für
Eltern. Ziel ist es, Kenntnisse zur
Erstversorgung bei kleinen häuslichen
Unfällen zu vermitteln.
Am 22. April 09, 16.30 Uhr, findet
unter der Leitung von Dr. Marcus
Lorbacher und Kinderkrankenschwester
Anke Kühle ein Geschwister-Kurs
zur Neugeboren-
Pflege statt.
Am 25. April 09 in der Zeit von
10.00 Uhr bis 13.00 Uhr können
Väter mit ihren Kindern lernen, ein
„Muttertags-Menü” zu kochen.
Am 7. Mai 09, 20.00 Uhr, will sich
Babette Schwellenbach, Dipl. Religions-Pädagogin,
mit Eltern über
die Wertevermittlung in der Erziehung
unterhalten.
Mit wachsender Beliebtheit werden
unsere Bilderbuch-Kinos
besucht, die Angela Roeb mit
anschließendem Kreativangebot
anbietet. Termine: 5. Mai, 22.
Sept. und 27. Okt. 09 jeweils um
14.30 Uhr.
Diese Veranstaltung und auch die
nachfolgenden laufen in Kooperation
mit der öffentl. Bücherei St.
Martinus:
12. März 09, 19.30 Uhr „Sich fetzen,
aber richtig” Jugendliche in
der Pubertät
2. April 09, 20.00 Uhr, Elternabend
mit dem Thema „Geh nie mit
einem Fremden mit” auf dem Programm.
Waltraud Bauer referiert
über eine zeitgemäße Prävention
von sexuellem Missbrauch.
Für Anregungen und neue Ideen
sind wir immer offen.
Ihr Team vom Familienzentrum
Mariengarten.
Sabine Jürgens
Bilder von der Büchereirenovierung in Stommeln
46 47
Wahlvolk • Abwahl • Wahlausgang • Vorauswahl • Wiederwahl • Wahltag • Wahllokal • Tastwahlapparat • Kommunalwahl • Wahlkabine • Wahlvorsteher • Wahlvorsteherin •

Kinder und Jugend
Ökumenische Kinderbibelwoche
in Sinnersdorf
Dieses Jahr wird nach einem Jahr
Pause wieder die traditionelle ökumenische
Kinderbibelwoche hier
in Sinnersdorf stattfinden.
Vom 02. Juni (Pfingstdienstag)
bis zum 04. Juni 2009 (15.00 –
18.00 Uhr) sind alle interessierten
Kinder, bevorzugt aus der Grundschule,
eingeladen, wieder einmal
ein biblisches Thema, dieses Mal
das Thema „Mose“, gemeinsam
im Gespräch, Spiel und mit kreativen
Mitteln zu durchleuchten. Am
07. Juni wird dann um 11.00 Uhr
in der Friedenskirche in einem Familiengottesdienst
der Abschluss
dieser Woche gestaltet.
Die konkreten Einladungen werden
Anfang Mai herausgegeben.
Nicht nur den Kindern bereitete
diese Beschäftigung mit der Bibel
bis jetzt immer Freude. Auch für
die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
war es stets ein Zugewinn,
Wahl = eine Veranstaltung
zur Überprüfung der demoskopischen
Vorhersagen
Robert Lembke(1913-1989)
dt. Fernsehmoderator u. Journalist
sich im Vorbereitungskreis mit
dem Bibelthema auseinander zu
setzen und es den Kindern nahe
zu bringen.
Wie sieht es mit Ihnen aus Hätten
Sie nicht auch Lust, mitzumachen.
Da die Vorbereitungszeit dieses
Jahr sehr kurz ist, haben wir uns
schon auf ein Thema festgelegt:
wir haben uns dem Thema der
Stommelner Kinderbibelwoche
angeschlossen und beschäftigen
uns mit der Geschichte Moses.
Wenn Sie Lust zur Mitarbeit haben
und/oder noch weitere Infos benötigen,
rufen Sie einfach in der Friedenskirche,
Tel. 963443 oder bei
Maria Budelsky, Tel. 58426 an.
Wir freuen uns, wenn viele
mitmachen.
Maria Budelsky
Messdiener St. Martinus Stommeln
Bahnhofstraße 5a, 50259 Pulheim-Stommeln
Auch Wir Wählen…
Neben unserer Hauptaufgabe,
dem Dienen am Altar, verstehen
wir uns als katholische Jugendgruppe,
die Kindern und jungen
Erwachsenen viel Spaß und ein
Gemeinschaftsgefühl vermitteln
möchte.
Einzelne Gruppenstunden, Ausflüge
in Freizeitparks oder Schwimmbäder,
Feierlichkeiten, aber auch
das Erlernen der Dienste muss
organisiert werden. Hierfür trifft
sich die Leiterrunde wöchentlich
(dienstags ab 19:30 im Jufo).
Auch bei uns wurde im diesjährigen
„Wahl-Marathon“ das Amt des
Leitersprecherteams neu bekleidet.
Sebastian Krämer (Heini) und
Claudia Könen halten in diesem
Jahr das Steuer der Leiterrunde
in ihren Händen und fungieren als
Bindeglied zwischen Gemeinde,
Eltern und Messdienern.
Nachdem wir mit Beteiligung
zweier Vertreter der Kinder diese
Wahl getroffen haben, ging es nun
darum, die neuen Gruppenleiter
für Kinder des Geburtsjahrgangs
Tel.: 02238/2142, Fax: 02238/2969
www.messdiener-stommeln.de –
info@messdiener-stommeln.de
99/00 zu finden, zu „wählen“. Hierfür
stehen nun voller Tatendrang
und mit hoher Motivation Maike
Hoffmann, Lukas Brimmers, Jasmin
Peters und Benedikt Helmstaedter
bereit. Wir wünschen jedem
Einzelnen viel Spaß und Kraft für
die neuen Aufgaben, denn gewählt
zu werden bringt eine große
Verantwortung mit sich.
Die Messdiener der Pfarrei St.
Martinus bestehen mittlerweile
aus ca. 110 Kindern und 27 Leitern.
Gerne wollten wir einmal wissen,
weshalb man sich für diese
Gemeinschaft entschieden hat, ob
die WAHL evtl. auch von den Eltern
ausging und was den Kindern
besonders gefällt.
Hier einige Antworten:
Kinder und Jugend
Warum habe ich mich für die
Messdiener entschieden
Lena Kampa (14):
„Ich bin Messdiener geworden,
weil ich früher, als ich klein war,
unbedingt die Glocken läuten wollte.
Natürlich auch wegen meines
Glaubens an Gott.“
48 49
Wahlhandlung • Proporzwahl • Wahlverteidiger • Wahlenthaltung • Proportionalwahlrecht • Zuwahl • Wahlverhalten • Abtwahl • Wahlsoziologie • Wegwahl • Landtagswahl •

Kinder und Jugend
Sarah Brimmers (13):
„Auf Grund der Erfahrungen meines
älteren Bruders bin ich natürlich
auch zu den Gruppenstunden
gegangen. Hier kann ich in Kontakt
mit meinen alten Grundschulfreunden
bleiben.“
Frau Daniela Nowak (Mutter):
„Meiner Meinung nach ist der
altersübergreifende Kontakt der
Kinder und jungen Erwachsenen
förderlich für jeden. Des Weiteren
ist es schön, in der Kirche zu
sitzen und sein Kind mitwirkend
oben am Altar zu sehen. Das
macht einen stolz.“
Melanie Bauß (22):
„Meine damaligen Leiter haben
gute Überzeugungsarbeit geleistet
und ich bereue diese Entscheidung
keinesfalls.“
Was finde ich an den Messdienern
besonders toll
Melanie Maus (14) und Victoria
Braunsfeld (13):
„Wir finden es toll, dass wir uns
alle so gut verstehen. Cool sind
vor allem die wöchentlichen Gruppenstunden
und die Herbstfahrt.
Auch das Dienen mit netten Leuten
macht Spaß.“
Patrick Schulz (23):
„Ich finde, die Jugendarbeit ist ein
wertvoller Bestandteil unserer Gesellschaft
und unterstütze diese
sehr gerne.“
Monika Prawdzik (17):
„Bei den Messdienern sind
Freundschaften entstanden, die
mir sehr viel bedeuten. Hier kann
ich aktiv mit anderen meinen
Glauben leben und mittlerweile
selber Verantwortung übernehmen.
Ein Leben ohne Messdiener
geht nicht.“
Wir wünschen allen Messdienern,
ihren Eltern, Geschwistern und
allen Menschen in unserer Gemeinde
ein
frohes Osterfest.
Für die Leiterrunde
Jens Krämer und Benedikt Enders
ST. BRUNO
SOMMERPARTY
wer hat den originellsten
witzigsten Hut
(Kita- und Dorffest 2009)
mit Modenschau
und Hutprämierung
Sa. 20.06.2000
Beginn: 15.00 Uhr
Modenschau der Kita St. Bruno
Kaffee und Kuchen
Spiele für jung & alt
18.00 Uhr Hl. Messe der Kita
anschließend Grill
gemütliches Beisammensein
Prämierung der orginellsten
Kopfbedeckung
REKORD!
Am Ende hatten sie es geschafft:
Zu ihrer großen Freude ist es den
105 Mädchen und Jungen mit
ihren 25 Leitern gelungen, das
Ergebnis vom vorigen Jahr zu
überbieten.
Etwas mehr als 10.000 Euro ersangen
die Sternsinger, als sie am
4., 5. und 6. Januar 2009 durch
die Stommelner Straßen zogen
und ihre Segenswünsche an die
Türen schrieben.
Es war ein wunderschönes Bild,
als die vielen Könige am 4. Januar
feierlich in die Kirche einzogen
und von dort ausgesandt wurden,
um den Menschen Freude und
Gottes Segen zu bringen.
Trotz der eisigen Kälte und des
Schnees hatten die kleinen Könige
und ihre Begleiter viel Spaß, so
dass sie voller Ehrgeiz erstmals
alle 30 Reviere in Stommeln besuchen
konnten. Allerdings verdienen
die Kinder wegen des Wetters
ganz besonderes Lob, denn mancher
Erstklässler musste hin und
wieder eine Pause einlegen, und
am Abend taten die Beine weh.
Sogar Vorschulkinder waren bei
der Aktion dabei.
Kinder und Jugend
Mache dich auf und werde Licht!
Einige Sternsingerinnen und
Sternsinger waren schon fünfmal
für den guten Zweck unterwegs.
Vielleicht motiviert ihr Beispiel
auch andere Kinder, sich im
Dezember wieder anzumelden,
auch wenn sie die Grundschulen
schon verlassen haben. Fünfmal
oder noch öfter waren folgende
Kinder unterwegs: Justus und
Noah Brands, Janina und Milena
Fanselow, Michelle Kienel, Fee
Rosenau und Leonie Arntz, Nico
und Jacqueline Nowak und Neele
Malzahn.
Ihnen und auch allen anderen
Sternsingern sowie ihren Begleiterinnen
und Begleitern sagen wir
im Namen der Kinder, denen es
nicht so gut geht wie uns
„HERZLICHEN DANK!“
Elisabeth Buchholz
Die Würde des Menschen
besteht in der Wahl.
Max Frisch(1911-1991)
schweizer. Schriftsteller
50 51
Wahlbeamter • Wahlausschuss • Wahlbezirk • Richterwahlausschuss • Wahlfeststellung • Wahlamt • Wahlversprechen • Verhältniswahlrecht • wahlrechtlich • Gattenwahl •

Kinder und Jugend
Erstkommunionkinder 2009
St.Hubertus: Sonntag 26.04.2009
Kinder und Jugend / Senioren
St. Martinus: Weißer Sonntag 19.04.2009
Baltes, Jakob,
Langhold, Amy,
Bohnhoff, Daniela,
Langner, Anne-Sophie,
Brands, Joana,
Lauffs, Sophia,
Breuer, Ruth,
Löhr, Justin,
Breuer, Finn,
Malitz, Nora,
Bruletti, Giuliana,
Marczincik, Tom
Bunje, Leon, I
Mettendorf, Niclas,
Burtscheidt, Annika,
Meuter, Tim, V
Burtscheidt, Franziska,
Nolde, Alexander,
Dibke, Lisanne,
Ostertag, Aileen,
Ehl Diaz, David,
Petrone, Luisa,
Eßer, Sven,
Rau, Sina,
Frielingsdorf,
Reiff, Michael,
Geerts, Jean-Louis,
Rezigui, Giulia,
Gewers, Johanna,
Roth, Lucia,
Grünewald, Daniel,
Roth, Luca,
Harth, Patrick,
Scheuber, Larissa,
Höch, Johannes,
Schulte, Quentin,
Jung, Annalena, A
Schütt, Julian,
Jürgens, Franziska,
Stiller, Elija,
Kaiser, Marie,
Verwaaijen, Lena,
Keuth, Thomas,
Wunderlich, Klara,
Krämer, Andre,
St.Bruno: Sonntag 03.05.2009
Bludau, Bernadet,
Schiller, Annabel,
Dreßen, Dominik,
Später, Ben,
Helsper, Celine,
Willmann, Moritz,
Hupperich, Julia,
Wollny, Tobias,
Pallgen, Pia,
Zeugner, Steffen,
Rau, Katharina,
Bayer,Kira,
Bossinger, Nina,
Brueren, Anna-Jamila,
Di Lucia, Luc-Merlin,
Erpenbach, Yannik,
Fariello-D‘Annucci, Davide,
Gilgenberg, Benedikt,
Hennies, Benedikt,
Joepen, Isabelle,
Kaufhold, Tristan,
Klaus, Luna Maria,
Krolzig, Clara,
Kuckuck, Niklas,
Kunze, Florian Marvin,
Kinderchor in Sinnersdorf
Seit gut einem Jahr probt eine
kleine Gruppe sangesfreudiger
Mädchen in der ev. Friedenskirche.
Kinder ab 8 Jahre, die Lust und
Spaß am Singen haben, sind
herzlich zu den Proben eingeladen.
Wir würden uns über Verstärkung
freuen, schaut doch einfach mal
vorbei.
Proben montags von 16.00
– 17.00 Uhr in der evangelischen
Friedenskirche
Leitung :
Monika Aretz Telefon: 7158
Lombardi, Ivana,
Lützenkirchen, Anna,
Mlody, Johannes,
Nickl, Mike,
Pörsch, Linus,
Reimann, Lena,
Sackenheim, Miriam,
Seiffert, Fiona,
Sülzner, Lena,
Veit, Jannik,
Wessels,
Zahr, Johanna,
Zingsheim, Clarissa,
Zingsheim, Martin Simon,
Pfarrwanderung St. Martinus
An alle Wanderfreunde!
Am 21. Juni starten wir um
8.15 Uhr ab Stommeln zu unserer
Wanderung. Leo hat wieder eine
schöne Tour an der Sieg ausgesucht.
Auf und ab geht’s.
Anmeldung bitte im Pfarrbüro
oder bei
Familie Stoffels, Tel. 13198.
Wir freuen uns auf Euch!
Karl-Ludwig und Irmgard Stoffels
52 53
Wahldelikt • Seitenwahl • Wahlversammlung • Pluralwahlrecht • Wahlwerber • Wahlschein • Wahlniederlage • Wahlkampfkostenerstattung • Wahlgang • Wahlparole • wahllos

Kinder und Jugend
Schützenjugend in Sinnersdorf
hat gewählt
Jede Wahl ist eine Entscheidung für
eine Person, die die Interessen des
Wählers so vertritt, wie er es sich
wünscht. Jede Wahl ist eine Entscheidung
für jemanden oder gegen jemanden.
Jede Wahl birgt Hoffnungen. In
diesem Sinne hat auch die Schützenjugend
unserer Bruderschaft ihren Jugendvorstand
für zwei Jahre gewählt.
Die Bedeutung und das Resultat dieser
Wahl war allen extrem wichtig und
so wurde die Wahl geheim durchgeführt.
Ob alle zufrieden sind, wird sich
sicherlich erst später herausstellen.
Der neue Jugendvorstand, das neue
Team muss sich erst noch bewähren
und die gute Arbeit der vergangenen
Jahre fortführen.
Die jährlichen Rundenwettkämpfe
zwischen den Mannschaften des
Bezirks Köln-Nord stellen für jeden
Schützen eine Herausforderung dar.
Er muss sich den Anforderungen stellen.
Er muss trainieren, muss Leistung
erbringen. Diese Leistung zeigt
unsere Mannschaft über Jahre konstant.
Selbst im Einzelergebnis setzte
sich unsere Jungschützin Maike
Abitz an die ranghöchste Stelle, gefolgt
von weiteren Jungschützen der
Bruderschaft.
Beim Bezirksschützenfest im vergangenen
Jahr holte sich Garrit Loitzsch
den begehrten Titel Bezirksminiprinz
des Bezirkes Köln-Nord. Die daraus
resultierende Teilnahme am Diöze-
san-Bambini-
prinzenschie-
ßen in Ratingen
mit einer
guten Platzierung
im
Kreise zahlreicher
Schülerschützen
der Diözese
war für Garrit
eine wichtige
Erfahrung.
Vielfältig sind die Interessen der Sinnersdorfer
Jungschützen. Im Frühjahr
2008 reifte die Idee, eine Tanzgruppe
ins Leben zu rufen. Namensfinder
und –geber der Gruppe war unser Bezirksminiprinz
Garrit Loitzsch. Happy
Feet sollte der neue Name sein. Garrit
dachte dabei an den Zeichentrickfilm
Happy Feet, in dem ein kleiner
Pinguin wunderbar tanzen kann und
sein Leben damit meistert. Auch hier
wurde gewählt: Die Wahl fiel auf eine
neue Herausforderung.
Eine eingeübte Darbietung
mit mittelalterlichen
Elementen sollte den
Gästen unseres Schützenfestes
und später
mit einer Modenshow
während unseres Königsschießens
gezeigt
werden.
Nicht vergessen werden
dürfen der Mut und die
Ausdauer, den manch
ein Jungschütze hier
aufbringen musste. Trainieren,
trainieren hieß die
Devise. Ohne Fleiß kein Preis! Wir
hatten uns für all diese Trainingsstunden
entschieden und wurden für diese
Wahl belohnt. Die beiden Aufführungen
fanden Gefallen.
Wir laden ein: Das Ostereierschießen
2009 findet traditionell wieder
am Karsamstag, 11. April, statt. Hier
können Sie Ihren Bedarf an gefärbten
Kinder und Jugend
v.l.n.r.: Kevin Lohner, Garrit Loitzsch, Vincent Stupp
Ostereiern mit einer Teilnahme am
Schießen auf Scheiben unter fachkundiger
Anleitung decken.
Wir heißen jeden Gast willkommen:
Jeden Dienstag treffen
wir uns ab 18.00
Uhr im Schützenheim.
Mehr Infos zu
unseren Aktivitäten
erfahren Sie auch
auf der Website
der Bruderschaft
w w w. s c h u e t z e n -
sinnersdorf.de in der
Rubrik „Jugend“.
Wir haben unsere
Wahl getroffen: Wir
„leben“ die Schützengemeinschaft,
in der wir uns alle
sichtlich wohl fühlen. Es war die richtige
Wahl.
Regina Reiz
54 55
• Wahlanzeige • Wahlwerbesendung • Wahlverwandtschaft • Auswahlmannschaft • Proportionalwahlsystem • Gemeindewahl • Sozialwahl • Auswahlspieler • Wahlabend •

Kinder und Jugend
Hallo zusammen – sozusagen
ein Pfadfinderhallo!
Ich muss ja ehrlicherweise
zugeben, dass mich die Erinnerungsmail
bezüglich des Redaktionsschlusses
für den Osterpfarrbrief
mal wieder kalt erwischt hat. „Schon
wieder ein Artikel – ist Weihnachten
schon wieder so lang her“ hab’ ich
für mich gedacht. Und dann hab’ ich
überlegt, was seitdem Berichtenswertes
in unserm Stamm passiert
ist. Außer dem ganz normalen Gruppenstundenalltag
und den manches
Mal recht chaotischen Leiterrunden
ist mir nichts eingefallen. Unser
Jahr liegt ja noch vor uns, mit den
Highlights Pfingst- und Herbstlager.
Aber da dieser Pfarrbrief unter dem
Motto „Superwahljahr“ läuft, ist mir
dann doch noch was eingefallen.
Denn schon die Kleinsten bei uns,
die Wölflinge, haben jede Woche
bei uns die Wahl, was sie bzw. wir
gemeinsam spielen wollen. Und
so habe ich mir gedacht, dass ich
Ihnen auf diesem Wege die drei
beliebtesten Spiele aus unserer
Gruppenstunde kurz vorstelle.
Da wäre zum einen „Feuer, Wasser,
Blitz“ – vielleicht kennen Sie dies
auch noch aus Ihrer Jugend. Ein
Schiedsrichter ruft Kommandos und
zu jedem dieser Begriffe gibt es eine
Figur/Tätigkeit. Bei Feuer muss man
DPSG St. Hubertus
in eine Ecke laufen, bei Wasser sich
irgendwo drauf stellen, bei Blitz sofort
still stehen bleiben. Dazu gibt es
noch die Kommandos Erde (flach auf
den Bauch legen), Himmel (flach auf
den Rücken legen), Regenbogen,
Stein, Sonne, alte Oma im Ferrari,
umgekippter Marienkäfer … Wie
Sie erkennen können, ist hier der
Phantasie fast keine Grenze gesetzt.
Der „Wellenreiter“ ist ein Kreisspiel,
in dem alle Stühle ganz dicht aneinander
gestellt werden. Ein Stuhl ist
leer und ein Kind steht in der Mitte.
Nun versucht dieses Kind, auf den
leeren Stuhl zu gelangen, während
die andern versuchen, dies zu verhindern
indem sie immer auf den leeren
Stuhl nachrücken. Ich kann Ihnen
sagen, dass einem dabei ganz schön
schwindlig werden kann!
Zu guter Letzt spielen die Wölflinge
auch gern das ruhige „Flo-Spiel“. Bei
diesem Spiel hat ein Kind die Augen
verbunden und versucht, die anderen
Kinder zu finden, die sich im Raum
verteilt haben. Hierbei hat jeder nur
zehn Schritte zur Verfügung, die er
weglaufen darf. Danach muss er an
Ort und Stelle verbleiben. Hat das
blinde Kind jemanden erwischt, muss
er dessen Namen erraten. Es ist gar
nicht so leicht, wie es klingt.
Und wissen Sie was das wirklich
Schöne daran ist Diese Spiele waren
schon damals, als ich Wölfling
war, erste Wahl… Soviel ändert sich
manchmal gar nicht – auch nicht in
einem Superwahljahr.
Gut Pfad
Susanne Moorkamp
Kinder und Jugend / Soziales
P.S. Unsere traditionelle Ostereieraktion
muss dieses Jahr leider wegen
Abiturvorbereitungen und anstehender
Zwischenprüfungen ausfallen.
Wählen - warum eigentlich
Gibt es eigentlich einen Grund für
mich als Frau, wählen zu gehen
Die Politiker sind doch sowieso
alle gleich. Sie denken nur an ihre
eigenen Interessen. Ist doch ganz
egal, wen ich wähle. Gegebene
Versprechen werden nicht eingehalten.
Und in der kfd Hat das Leitungsteam
überhaupt eine Bedeutung
Warum soll ich also wählen
Wenn ich bei den politischen Wahlen
nicht wähle,
• kann ich keinen Einfluss nehmen,
• haben die Frauen vor 90 Jahren
umsonst für das Frauenwahlrecht
gekämpft,
• bestimmen am Ende die Leute,
die ich auf keinen Fall haben
will.
Wenn ich bei der kfd nicht wähle,
• habe ich kein starkes Leitungsteam,
das mich auf den
höheren Ebenen vertritt,
• schwäche ich die Position der
kfd in der nationalen Politik
(Renten) enttäusche ich die
Frauen, die engagiert mitarbeiten,
• übernehme ich auch keine Verantwortung.
Als Mitglied der kfd habe ich auf
jeden Fall die richtige Wahl getroffen!
Aus dem Leitbild der kfd:
kfd – eine starke Partnerin in
Kirche und Gesellschaft
Für ein Mitglied der kfd sollte es
klar sein:
Bei allen politischen und kirchlichen
Wahlen gebe ich meine
Stimme ab.
Achtung!! An alle kfd-Frauen:
Nächstes Jahr im September sind
Neuwahlen.
Wir wünschen allen ein frohes
Osterfest.
Das kfd-Leitungsteam
56 57
Auswahlverfahren • Wahlabstinenz • Wahlnacht • Wahlgeheimnis • Wahllosigkeit • Wahlfach • Wahlverfahren • Wahlkapitulation • Auswahlspielerin • Wahleltern • Wahlkind •

Soziales
Neues aus dem
Kleiderstübchen
Soziales / Kulturelles
Basar 2008
Traditionell richtet die kfd St. Hubertus
im 2-jährigen Rhythmus einen
Weihnachtsbasar aus. Doch
im letzten Jahr standen Veränderungen
an.
Dem veränderten Kaufverhalten
der Besucher in den vergangenen
Jahren sowie der Kreativität
der Mitglieder entsprechende
weihnachtliche Dekoration zu
basteln (man kann nun überall
preisgünstige Dekoartikel kaufen),
als auch dem zeitlichen Aufwand
zur Erstellung der Artikel musste
Rechnung getragen werden.
Wir begrüßten unsere Besucher
am Sonntag vor dem 1. Advent im
katholischen Pfarrheim und nicht
in der Grundschule; die gebastelte
Dekoration war nicht mehr so
umfangreich; selbstverständlich
waren frische Gestecke und Adventskränze
zahlreich vorhanden
und bei adventlicher Atmosphäre
konnten die Gäste Kaffee und
Kuchen, Waffeln und Glühwein
genießen.
Wir bedanken uns bei allen Besuchern,
die diese Veränderungen
angenommen haben und mit ihren
„Einkäufen“ zu einem guten Erlös
beigetragen haben. Vielen Dank
auch an unsere Mitglieder, die diese
Änderung mitgetragen haben.
Ein Teil des Erlöses wurde an soziale
Einrichtungen gespendet. So
erhielten je 500,- Euro die Behindertenschule
Frechen/Habbelrath
und das Rafaelshaus in Dormagen.
Frohe Ostern wünscht der
Vorstand der kfd St. Hubertus.
Elke Viegener 967880
Bettina Finkenberg 840322
Brigitte Steltzner 52209
Maria Lamers 51107
Seit dem 5. März 2009 ist unser
Kleiderstübchen ein Verein.
Wir führen jetzt den Namen „Trägerverein
Kleiderstübchen St.
Martinus“.
In den Vorstand wurden gewählt:
1. Vorsitzende:
Beate Schmitz
Stellvertreterin:
Eva-Maria Haupert
Kassenwart:
Marie-Sophie Schmitz
Schriftführerin:
Anne Tesch
Hallo liebe Leser,
ich hoffe sehr, dass Sie den letzten
Pfarrbrief gelesen haben und
nun schon sehnsüchtig auf das
angekündigte Konzert von
„Musica Vita“
warten... Nun, Sie müssen sich
noch ein wenig in Geduld üben,
denn es gibt eine kleine Terminänderung.
Richtig ist, dass wir in diesem Jahr
ein Jubiläum feiern, und richtig ist
auch, dass wir ein Konzert geben,
allerdings nicht, wie angekündigt
im Frühjahr, sondern im Herbst.
Der genaue Termin ist der 4. Oktober,
also der Erntedanksonntag.
Jeder kann Vereinsmitglied werden!
Wir hoffen, dass Sie uns weiterhin
mit gut erhaltenen Kleiderspenden
versorgen, damit wir unsere sozialen
Projekte in Stommeln und in
der 3. Welt unterstützen können.
Auf Ihren Besuch freut sich
Ihr Team vom
Kleiderstübchen St. Martinus
Info von Musica Vita Sinnersdorf
Dieser Termin ist also nun endgültig,
es sei denn, im nächsten
Pfarrbrief schreibe ich wieder etwas
anderes. Quatsch, das war
ein Scherz, es wird wohl dabei
bleiben.
Also, nehmen Sie sich für diesen
Oktobersonntag nichts anderes
vor, als sich nachmittags in der
Hubertuskirche in Sinnersdorf
unser Konzert anzuhören und anzuschauen.
Sie werden es nicht bereuen,
denn Inge Münnich und ihre Chormitglieder
freuen sich schon sehr
auf Sie. Also, bis dann
Ihre Gaby Pollheim
58 59
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Kulturelles
St. Hubertus - Pfarrkarneval 2009
Evangelisch oder katholisch Egal – Hauptsache jeck!
Kulturelles
Im letzten Jahr zum ersten Mal und
auch dieses Jahr stand der Pfarrkarneval
in Sinnersdorf wieder unter
einem ökumenischen Motto. Wie
immer ab 19.00 Uhr und wie immer
in einem vollen Pfarrheim.
„Zwei frustrierte Fische” (Uschi und
Martin Gilgenberg) machten den
Anfang und beklagten die Zustände
in der evangelischen und katholischen
Kirche. Aber da man ja den
Kopf nicht hängen lassen soll, wurde
gegen den Kirchenfrust flugs mit
dem ganzen Saal das selbstgedichtete
„Ökumenelied” auf die Melodie
„Go West” von den Pet Shop Boys
eingeübt.
Josef Klaes, in diesem Jahr Prinzenführer
unseres Dreigestirns, wurde
auf die Bühne geholt und führte
uns wie immer gekonnt durch’s
Programm. Der Spielmannszug
der KG „Blau-Weiß” hatte schon für
tolle Stimmung gesorgt, als bereits
um 19.30 Uhr das Dreigestirn mit
dem Kindertanzcorps einzog. Unser
Dreigestirn (alle drei ehemalige
Meßdiener und aktiv in der Pfarrgemeinde)
wollten den ganzen Abend
mit uns feiern und hauten gleich
mächtig auf die Pauke.
Beim anschließenden Potpourri
„Kölscher Leedcher” des Kirchenchores
unter der Leitung von Jan
Ludwig, saß keiner mehr auf seiner
Bank und der ganze Pfarrsaal sang
und schunkelte.
Es gab eine ganze Menge für’s
Auge dieses Jahr beim Sinnersdorfer
Pfarrkarneval. Vier weitere,
tolle Tanzgruppen von beiden KG’s
sind aufgetreten: Die Jugend, die
Girls und das Solomariechen der
KG „Blau-Weiß”, die „Wilde 13” der
KG „Pennebröder” und die „Men in
Black” und die „Wibbelstetz”, beide
von der KG „Blau-Weiß”.
Selbstverständlich waren wie jedes
Jahr die Bonnsais dabei, und als sie
dieses Jahr alle auf der Bühne standen,
war von Priestermangel nichts
mehr zu merken. Auch unsere
PGR-Vorsitzende Maria Budelsky
war wie immer mit einer tollen Rede
in der Bütt.
Zu Gast war dieses Jahr erstmalig
die KG „Haufenlaufen” mit ihrem
Zweigestirn, die mit einem gekonnten
Liedvortrag begeisterte. Bis in
den frühen Morgen wurde weitergetanzt
und weitergeschunkelt und mir
bleibt nur zu sagen: „Es war wieder
eine tolle Pfarrkarnevalssitzung!”
Ein dickes Dankeschön an alle, die
da waren und an die Mitglieder des
Festausschusses, die vorher, während
und nach der Sitzung superfleißig
waren.
Ein weiterer kirchenkarnevalistischer
Höhepunkt war die „Kölsche
Und noch ein Bild von
Rosenmontag
Mess” am Karnevalssonntag, die so
gut besucht war, dass Gemeindemitglieder,
die „nur pünktlich” waren
vor dem Kirchportal stehen mussten,
weil es kein Durchkommen
mehr gab. Beide Veranstaltungen
waren einfach klasse und wir sehen
uns im nächsten Jahr zum Kirchenkarneval
hoffentlich alle wieder…
Für den Festausschuß im
Pfarrgemeinderat
Uschi Gilgenberg
60 61
• Wahlkampfmunition • Wahlperiode • Wahlsieg • Wahlberechtigter • Wortwahl • Partnerwahl • Auswahl • Olympiaauswahl • Wahlorgan • Frauenwahlrecht • Wahlkämpfer •

Kulturelles
Neues vom Centro - Stommeln
Vereine
Neues aus der
Schützenbruderschaft
Neuer Vorstand bei den Schützen
Zuerst vielen vielen Dank für die
Unterstützung, die uns nach dem
letzten Pfarrbrief erreicht hat.
Der Kinderkurs ist erfolgreich
gestartet. Und einige Liebhaber
der italienischen Sprache haben
durch die Information der Leserinnen
und den Lesern des Pfarrbriefes
bei uns einen Platz gefunden,
wo sie ihrem Hobby weiter nachgehen
können.
Für Reiseliebhaber haben wir wieder
eine Reise geplant.
Es geht nach Kalabrien. Die Reise
ist geplant vom 17. bis 27. Oktober
2009.
Hier ein Auszug aus dem Programm:
1. Tag
Abfahrt mit Germanwings-Flug
KÖLN - LAMEZIA TERME (Kalabrien)
um 06.00 Uhr
Ankunft in Lamezia Terme um
08.25 Uhr.
Transfer mit 4-Sterne- Bus und
Italia Service Sud-
Begleitung nach TAVERNA, Heimat
des Barockmalers
Mattia Preti. Ortsbesichtigung.
17.00 Uhr , Busfahrt nach AMAN-
TEA, Unterbringung und Zimmerverteilung
im Hotel „MEDITERRA-
NEO“, 4-Sterne-Hotel
(www.mediterraneohotel.net)
Aufenthalt in den Zimmern mit
priv. Bad, Tel. und TV, direkt am
Meer und in der Nähe des historischen
Zentrums.
Abendessen. Spaziergang in der
Altstadt.
Das weitere Programm finden Sie
auf unserer Internetseite
www.centro-stommeln.de
oder rufen Sie unser Büro unter
0 22 38 / 5 87 92 an. Wir senden
Ihnen das Programm gerne zu.
Allen Lesern des Pfarrbriefs
wünsche ich im Namen unseres
gesamten Teams einen schönen
Sommer und einen erholsamen
Urlaub.
Lambert Heinzen
für das Centro-Stommeln
Die Schützen haben
am 08.03.2009
einen neuen Vorstand
gewählt.
Neuer Brudermeister
ist Paul Wallrabenstein.
Seit 37
Jahren engagiert er
sich für die Bruderschaft
und war in
dieser Zeit bereits
viermal Schützenkönig.
Er folgt
Guido Tutt im Amt,
der zukünftig für den sportlichen
Bereich als 1. Schießmeister verantwortlich
zeichnet. Hierzu verfügt
er über die C-Trainer Lizenz
des rheinischen Schützenbundes.
Stellvertretender Brudermeister ist
Werner Borchardt, bislang Jungschützenmeister
der Bruderschaft.
Ihm folgt in dieser Position Marcel
Kalkmann.
Neuer Geschäftsführer ist Dr. Martin
Schleß, der seine Königswürde
in diesem Jahr an unseren Präses
Walter Schmickler übergibt.
Die weiteren Vorstandsmitglieder
können Sie unserer Internetpräsenz
www.schuetzenbruderschaftstommeln.de
entnehmen. Hier
informieren wir auch über Aktuelles,
Termine, sportliche Erfolge,
Historie und weitere Themen rund
um die Schützenbruderschaft.
Der neue Vorstand hat es sich
zur Aufgabe gemacht an den Erfolg
aus dem vergangenen Jahr
anzuknüpfen und für die Stommeler
Bevölkerung ein besonders
attraktives Schützenfest zu organisieren.
Besonderer Höhepunkt
wird die Krönung unseres neuen
Schützenkönigs Pastor Walter
Schmickler sein. Bitte merken Sie
sich die Termine bereits heute vor.
Schützenfest in Stommeln:
12. September 2009 : feierliche
Krönung und Krönungsabend
13. September 2009: Festzug
und Königsschießen
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Abgeordnetenwahl • Wahlfiasko • Wahldatum • Wahlhelfer • Auswahlwette • Wahlforschung • Schöffenwahl • Wahlsonntag • Wahlmann • Wahlhelferin • Zensuswahlrecht •

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Mit den Weberinnen startete die Reihe
„Mettwochs em Mätes“ in das neue
Jahr. Ob bei der Arbeitsvermittlung
oder im Telefonverkauf, Frau
Kokoschinski und Frau Schräuble
stellen unter Beweis, dass sie fit sind
für den Arbeitsmarkt. In ihren Rollen
brachten sie das Publikum zum
lachen, aber auch zum nachdenken.
Dabei kamen auch die Unterschiede
zwischen Rheinländern und
Schwaben nicht zu kurz. Dramatisch
ist jedoch, dass es um den wirklichen
Arbeitsmarkt viel ernster steht.
Fotos und Text: Johannes Stahl