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eathealthy 02/2015

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NEU Der praktische Ernährungsratgeber<br />

Februar <strong>2015</strong><br />

www.<strong>eathealthy</strong>.de<br />

Fette<br />

GUTE<br />

SCHLECHTE FETTE<br />

Praxis-Tipps<br />

für Einkauf & Küche<br />

DER GROSSE<br />

MÜSLITEST<br />

Was Sie wirklich fit<br />

macht für den Tag<br />

PIMP YOUR<br />

PUTENSTEAK<br />

Leichter Genuss<br />

in ganz neuen<br />

Variationen<br />

lecker kochen & gesund essen<br />

Die neue<br />

VEGGIE<br />

DIÄT<br />

Gesund abnehmen<br />

und dabei satt werden<br />

3,50 €<br />

Österreich: 3,80 €<br />

Luxemburg: 4,20 €<br />

Schweiz: 5,50 sfr


KOCHEN<br />

Saisonküche<br />

Gut so. Denn Hülsenfrüchte<br />

sind wahre<br />

Ballaststof-Wunder,<br />

dazu reich an Eiweiß<br />

und Mineralstofen.<br />

Und preiswert ist das<br />

vielseitige Wintergemüse<br />

auch noch<br />

Lust auf<br />

Linsen &Co<br />

Rezepte: Dagmar Reichel Fotos: Peter Schulte<br />

Weiße Bohnen reduzieren<br />

mit ihren Ballaststoffen<br />

das Risiko für Darmkrebs<br />

Winter-Minestrone mit weißen Bohnen


Schälerbsen kochen schnell<br />

weich – für Falafel perfekt<br />

Gefüllte Erbsen-Falafel<br />

Aufstrich aus roten Linsen<br />

Rote Linsen kurbeln mit sekundären<br />

Pflanzenstoffen den Stoffwechsel an


DIE NEUE<br />

<strong>eathealthy</strong><br />

Veggie-<br />

DIÄT<br />

Konzept: Dagmar von Cramm<br />

Rezepte: Angelika Ilies<br />

Fotos: Michael Brauner<br />

Mit ihr können Sie genial einfach abnehmen. Und<br />

das vorwiegend mit Gemüse. Aber keine Angst:<br />

Satt werden Sie trotzdem. Weshalb sich die Veggie-<br />

Diät auch ganz leicht durchhalten lässt<br />

Die Basis unserer Veggie-Diät<br />

sind zehn Gemüsesorten<br />

der Saison. Jede davon hat ihren<br />

eigenen, besonderen Benefit. Also<br />

Inhaltsstoffe, die nicht nur das<br />

Abnehmen erleichtern, sondern<br />

z. B. auch vor Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen, Winterblues, Müdigkeit<br />

und Erkältung schützen.<br />

Denn die neue <strong>eathealthy</strong>-Diät soll<br />

nicht nur schlanker, sondern auch<br />

gesünder machen! Und dazu noch<br />

wenig Zeit und Arbeit kosten. Deshalb<br />

wird jede Gemüsesorte gleich<br />

für zwei Mahlzeiten auf einmal<br />

vorbereitet. Ein Essen ist auch zum<br />

Mitnehmen geeignet. Mit den insgesamt<br />

20 Rezepten kommen Sie<br />

gut über den Monat – und können<br />

dabei bis zu 10 Pfund abnehmen!<br />

Fangen Sie gleich morgen<br />

an und berichten Sie uns darüber:<br />

redaktion@<strong>eathealthy</strong>.de.<br />

Wie viele Mahlzeiten<br />

Weil Esspausen beim Abnehmen<br />

helfen, gibt es pro Tag drei<br />

Hauptmahlzeiten zum Sattessen.<br />

Mittags und abends ein Gemüsegericht<br />

– wann das warme,<br />

wann das kalte, bestimmen Sie<br />

selbst. Und zum Frühstück steht<br />

wahlweise ein belegtes Brot oder<br />

Müsli auf dem Diät-Plan (s. S. 46).<br />

Welche Getränke<br />

Wasser und Tees sind ideal – insgesamt<br />

reichen eineinhalb Liter<br />

am Tag. Auch Kaffee mit fettarmer<br />

Milch ist okay, aber nur, wenn<br />

er nicht mit Zucker oder ähnlichen<br />

Kalorienbomben gesüßt<br />

wird (das gilt übrigens auch für<br />

Tees!). Milchkaffee oder Latte<br />

sind dagegen vorübergehend<br />

gestrichen. Ebenso alle Fruchtsäfte.<br />

Sie sind zu gehaltvoll.<br />

Warum<br />

vegetarisch<br />

Weil Gemüse<br />

mit relativ wenig<br />

Kalorien gut und<br />

lang sättigt. Das liegt<br />

zum einen an seinem<br />

Volumen. Mit viel Ballaststoffen<br />

und Zellwasser dehnt es den<br />

Magen schnell so weit aus, dass<br />

er Sättigungssignale ans Nervensystem<br />

sendet. Es liegt aber<br />

auch an den unverdaulichen<br />

Nahrungsfasern des Gemüses,<br />

den so genannten Slow Carbs.<br />

Diese verzögern die Magenentleerung<br />

und die Verdauung der<br />

Nährstoffe. Das beugt Heißhunger<br />

vor. Und nicht zuletzt muss<br />

Gemüse, das noch Biss hat,<br />

kräftig gekaut werden. Auch das<br />

fördert das Gefühl, satt zu sein.


ERNÄHRUNG<br />

Die große Diät<br />

Möhren-Tortilla<br />

Seite 29<br />

Möhrensalat<br />

mit Feta und<br />

Mandeldressing<br />

Seite 29<br />

MÖHREN<br />

Ihr Plus: eine<br />

besonders günstige<br />

Zusammensetzung von<br />

Ballaststofen, die<br />

die Verdauung auf Trab<br />

bringen und den<br />

Hunger bremsen.<br />

Reichlich Betacarotin<br />

stärkt zudem<br />

die Abwehrkräfte und<br />

sorgt für frischen<br />

Teint. Mit etwas Öl<br />

kann der Körper<br />

es noch besser nutzen.


ERNÄHRUNG<br />

Diät-News<br />

Foto: goodluz, Fotolia<br />

Cleveres<br />

Figur-CoaChing<br />

Sie wollen im neuen Jahr<br />

mehr für Ihre Gesundheit<br />

tun und wünschen sich<br />

dafür etwas Unterstützung<br />

Diese drei Geräte<br />

können Ihnen bei der<br />

Umsetzung Ihrer guten<br />

Vorsätze helfen:<br />

VORSATZ 1<br />

Sich mehr bewegen<br />

Der Polar Loop Activity Tracker sieht<br />

dezent aus wie ein Armband, hat<br />

es aber in sich: Er misst die tägliche<br />

Aktivität, zählt die Schritte, berechnet<br />

den Kalorienverbrauch und gibt<br />

regelmäßig Feedback. Das motiviert,<br />

sich jeden Tag ein bisschen mehr zu<br />

bewegen. In drei Farben erhältlich<br />

für ca. 100 Euro.<br />

VORSATZ 2<br />

Fettpölsterchen abbauen<br />

Mit dem handlichen Körperanalysegerät<br />

Omron BF 306 können Sie<br />

schnell und zuverlässig Ihren<br />

Körperfettanteil messen und den<br />

Body-Mass-Index bestimmen – dank<br />

der professionellen Bio-Impedanz-<br />

Methode. Besonders toll ist das Gerät<br />

für alle, die mit mehr Sport abnehmen<br />

wollen. Plus: Das Gerät kann<br />

die Daten von neun verschiedenen<br />

Personen speichern. Unverbindliche<br />

Preisempfehlung: 79,90 Euro.<br />

VORSATZ 3<br />

Gesünder essen<br />

Die kostenlose Ernährungs-App<br />

„Was ich esse“ vom aid-Infodienst<br />

macht es leicht, beim Essen den<br />

Überblick zu behalten. Einfach mit<br />

allem füttern, was auf den Tisch<br />

kommt. Das Programm sortiert das<br />

Essen automatisch in die Ernährungspyramide<br />

ein und zeigt<br />

so, ob die Mischung stimmt.<br />

Erhältlich für iPhone und<br />

Android.<br />

46 <strong>eathealthy</strong> 2 | <strong>2015</strong>


Fotos: Hersteller<br />

Farbkontraste<br />

bremsen den Appetit<br />

Klingt kurios Ist aber wissenschaftlich bewiesen!<br />

Und zwar von einer amerikanischen Studie, bei der die Teilnehmer<br />

sich an einem Pasta-Bufet bedienen durften. Dabei<br />

sollte sich die eine Hälfte Nudeln mit roter Soße nehmen, die<br />

andere Hälfte Nudeln mit weißer Soße. Zuvor waren an alle<br />

Teilnehmer zufällig rote oder weiße Teller verteilt worden. Das<br />

Ergebnis: Wer sein Pasta-Gericht auf einen gleichfarbigen<br />

Teller lud (also Nudeln mit roter Soße auf roten Teller), nahm<br />

bis zu einem Drittel mehr vom Bufet als die Teilnehmer,<br />

die einen farblich gegensätzlichen Teller hatten. Was bedeutet:<br />

Appetit lässt sich optisch täuschen.<br />

ZUGRIFF VERBOTEN!<br />

Ein bisschen Spaß muss sein – auch beim Abnehmen. Der Kühlschrankmagnet<br />

„Snack Attack“ von Donkey Products lässt sich direkt an der<br />

Gefahrenzone anbringen – als Abschreckung bei Fressattacken. Perfekt für<br />

alle Diätwilligen, die schnell mal schwach werden vor dem Kühlschrank.<br />

5,95 Euro, www.design3000.de<br />

6... von zehn Frauen und<br />

Männern konnten mit<br />

einer grundlegenden<br />

Ernährungsumstellung<br />

ihr Gewicht dauerhaft<br />

reduzieren. So das Ergebnis<br />

der repräsentativen<br />

Ernährungsstudie „Iss was,<br />

Deutschland“, durchgeführt<br />

von der Techniker<br />

Krankenkasse. Entmutigend<br />

dagegen die Erfahrungen<br />

mit Crash-Diäten:<br />

Hier schlug bei vielen, die<br />

schon mal eine kurzfristige<br />

Abmagerungskur<br />

gemacht hatten, der Jojo-<br />

Efekt zu: nämlich auch bei<br />

sechs von zehn Befragten.<br />

Unser Tipp: mit der neuen<br />

<strong>eathealthy</strong> Veggie-Diät<br />

(ab S. 25) abzunehmen. Sie<br />

ist ein guter Anfang, um<br />

das Ernährungsverhalten<br />

langfristig zu ändern.<br />

Foto: Peter Nielsen<br />

2 | <strong>2015</strong> <strong>eathealthy</strong> 47


ERNÄHRUNG<br />

Fett<br />

Die<br />

Text: Dorothee Hahne<br />

Wahrheit<br />

über Fett<br />

Bei keinem Nährstof gehen die Meinungen so auseinander:<br />

Fett macht dick, verstopft die Adern, erhöht<br />

das Herzinfarktrisiko, behaupten die einen. Fett hält<br />

die Gefäße elastisch, schützt das Herz und wirkt entzündungshemmend,<br />

sagen die anderen. Doch wie gut<br />

oder schlecht sind Fette wirklich Zehn Fett-hesen<br />

auf dem Prüfstand<br />

1. Abnehmen klappt<br />

am besten mit einer<br />

fettarmen Diät<br />

Nicht unbedingt. Studien zeigen:<br />

Beim Abnehmen kommt es vor<br />

allem darauf an, Kalorien<br />

einzusparen. Ob die bei<br />

Fett oder Kohlenhydraten<br />

wegfallen, ist nicht<br />

so entscheidend.<br />

Viel wichtiger ist,<br />

dass die Diät zu den<br />

eigenen Ernährungsvorlieben<br />

passt.<br />

Denn umso leichter<br />

kann man sie auch<br />

durchhalten und so auf Dauer<br />

ungeliebte Pfunde loswerden. Zu<br />

diesem Schluss kommt die 2014<br />

aktualisierte Leitlinie der Deutschen<br />

Adipositas-Gesellschaft (DAG). Das<br />

bedeutet: Wer abnehmen will, kann<br />

dies mit einer fett- oder kohlenhydratarmen<br />

Reduktionskost tun.<br />

Hauptsache, man verzehrt weniger<br />

Kalorien, als man verbraucht.<br />

2<br />

2. Fett macht fett<br />

Nicht zwangsläuig. Die Gefahr<br />

besteht zwar, weil Fett im Vergleich<br />

zu allen anderen Nährstofen die<br />

höchste Energiedichte hat, sich<br />

hier also die meisten Kalorien pro<br />

Gramm ballen. Was dazu führt,<br />

dass man schnell zu viel isst. Denn<br />

das Signal „satt“ stellt sich erst ein,<br />

wenn die Magenwand ausreichend<br />

gedehnt ist. „Wer nicht auf die<br />

Energiezufuhr insgesamt achtet und<br />

seinen Magen gern mit fettreichem<br />

Essen füllt, hat das Kalorienkonto<br />

im Nu überzogen – und das macht<br />

auf Dauer dick“, erklärt Professor<br />

Dr. Günther Wolfram, Vorsitzender<br />

der Fett-Leitlinienkommission der<br />

Deutschen Gesellschaft für Ernährung<br />

(DGE). Solange die Kalorienbilanz<br />

jedoch stimmt, nimmt man<br />

auch nicht zu – egal, ob mehr fett-,<br />

kohlenhydrat- oder eiweißreiche<br />

Speisen auf den Teller kommen.<br />

58 <strong>eathealthy</strong> 2 | <strong>2015</strong>


4<br />

3<br />

3. Planzliche Fette sind<br />

gut, tierische schlecht<br />

Dass tierische Fette so einen<br />

schlechten Ruf haben, liegt an<br />

ihren gesättigten Fettsäuren.<br />

Diese standen lange im Verdacht,<br />

das Herzinfarktrisiko zu erhöhen.<br />

Isoliert betrachtet, bestätigen neue<br />

Studien diesen Zusammenhang<br />

jedoch nicht. Ein Freifahrtschein für<br />

Wurst, Fleisch, fettreichen Käse und<br />

Sahnetorten ist das dennoch<br />

nicht. Denn: „Reduziert man<br />

gesättigte und isst stattdessen<br />

mehr mehrfach ungesättigte<br />

Fettsäuren, sinkt das Herzinfarktrisiko<br />

eindeutig“, sagt Professor<br />

Wolfram. Die optimale Fett-Strategie<br />

lautet deshalb: öfter Raps- und Walnussöl,<br />

Fisch mit seinen mehrfach<br />

ungesättigten Fettsäuren (siehe<br />

nächste Seite) und Nüsse, Kerne,<br />

Saaten und Weizenkeime auf den<br />

Speiseplan setzen, mit Butter, Sahne,<br />

Wurst und Fleisch dagegen geizen,<br />

und bei Milch und Milchprodukten<br />

die fettärmeren Varianten wählen.<br />

4. Nichts geht über<br />

Olivenöl<br />

Das ist inzwischen überholt. Nach<br />

aktueller Studienlage hat die Ölsäure,<br />

die einfach ungesättigte<br />

Fettsäure des Olivenöls, nämlich<br />

keinen eindeutigen Schutzefekt für<br />

Herz und Gefäße. Deutlich positiver<br />

auf die Herzgesundheit wirken sich<br />

da Lebensmittel mit einem hohen<br />

Anteil an mehrfach ungesättigten<br />

Fettsäuren aus. „Diese Öle sollten in<br />

der Küche Standard werden“, empiehlt<br />

Professor Günther Wolfram.<br />

Unsere Hitliste der gesunden<br />

Öle inden Sie auf Seite 62/63.<br />

5<br />

5. Margarine ist<br />

besser als Butter<br />

Ja und nein. Planzenmargarine ist<br />

im Gegensatz zu Butter eine gute<br />

Quelle für die herzschützenden,<br />

mehrfach ungesättigten Fettsäuren.<br />

„Wenn die Fettmischung am Ende<br />

des Tages stimmt, gibt es aber keinen<br />

Grund, sich die Butter vom Brot<br />

nehmen zu lassen“, sagt Professor<br />

Wolfram. Wer zum Beispiel Salatsoße<br />

mit Walnussöl zubereitet, gern<br />

Nüsse knabbert oder fetten Seeisch<br />

isst, kann sich ruhig Butter aufs Brot<br />

streichen. Wer diese Lebensmittel<br />

nicht oder kaum verzehrt oder<br />

unter einer Fettstofwechselstörung<br />

leidet, greift dagegen besser zu<br />

Planzenmargarine (Seite 84/85).<br />

6<br />

6. Jeden Tag ein<br />

Ei essen erhöht den<br />

Cholesterinspiegel<br />

Nicht bei allen Menschen. Nur ein<br />

Teil reagiert auf cholesterinreiche<br />

Lebensmittel wie Eier, Innereien,<br />

Meerestiere oder Butter mit einem<br />

Anstieg der Cholesterinwerte im<br />

Blut – was den Fettstofwechsel<br />

negativ beeinlusst und das Herzinfarktrisiko<br />

erhöht. In puncto Herzschutz<br />

müssten eigentlich nur<br />

diese cholesterinsensiblen „High-<br />

Absorber“ auf entsprechende Ernährung<br />

achten. „Da man aber nicht<br />

so einfach testen kann, wer wie<br />

reagiert, empfehlen wir der gesamten<br />

Bevölkerung nach wie vor, die<br />

Cholesterinzufuhr zu begrenzen“, so<br />

Professor Wolfram. Möglicherweise<br />

hat Cholesterin sogar noch weitere<br />

gesundheitsschädliche Wirkungen.<br />

Einzelne Studien fanden beispielsweise<br />

einen Zusammenhang<br />

zwischen dem Eierkonsum und<br />

der Gesamtsterblichkeit. Andere<br />

Untersuchungen ergaben, dass sich<br />

die Gefäßwand der Halsschlagader<br />

abhängig von der Cholesterinzufuhr<br />

verdickt – ein Ausdruck für eine<br />

beginnende Arteriosklerose. Bis das<br />

jedoch eindeutig wissenschaftlich<br />

geklärt ist, gilt vorsorglich: Zwei bis<br />

drei Eier pro Woche sind genug.<br />

2 | <strong>2015</strong> <strong>eathealthy</strong> 59


ERNÄHRUNG<br />

Unsere Favoriten<br />

GENUSS<br />

mit Nuss<br />

Ob im ofenfrischen Brot, als Tee oder feines Öl<br />

– wir können von den leckeren Schalenfrüchten<br />

nicht genug kriegen. Auch frisch geknackt essen<br />

wir sie gern mal als gesunden Snack<br />

Aus eigenem Ofen<br />

Das Nussknacker-Brot kommt<br />

als Backpaket ins Haus und<br />

enthält alles, was Sie zur Herstellung<br />

des Bio-Roggenmischbrots<br />

mit Hasel- und Walnüssen<br />

brauchen – bis auf etwa<br />

10 Minuten Zeit zum Kneten<br />

und etwas Geduld beim Aufgehen<br />

des Teigs. Brotback-Set<br />

6,50 Euro, www.brotliebling.de<br />

Bilder: Hersteller<br />

It's Teatime Hier sind es mal nicht die<br />

Früchte, sondern die getrockneten Blätter<br />

des Haselnuss-Strauches, die der Wohlschmecker-Kräuterteemischung<br />

ein feines Aroma<br />

verleihen. Zusammen mit Himbeerblättern<br />

und Zitronenmelisse sorgen sie für ein<br />

mildes Getränk mit leicht süßlicher Note.<br />

In Bioqualität von Sonnentor, erhältlich<br />

z.B. in Bioläden. 40-g-Packung ca. 4 Euro<br />

Flüssiges Gold Das geröstete<br />

Haselnussöl von La Tourangelle wird<br />

nach alter Tradition in Frankreich<br />

hergestellt. Sein nussiges Aroma passt<br />

toll zu kräftigen Salaten, würzigem<br />

Käse oder auch als Gewürz in süßem<br />

Gebäck. Das Öl ist besonders reich an<br />

herzgesunden Omega-9-Fettsäuren.<br />

Erhältlich im gut sortierten Lebensmittelhandel.<br />

250-ml-Flasche ca. 6 Euro<br />

Im Zangengriff Altes Prinzip, neues<br />

Design: Der Soft-Nutcracker von Normann<br />

Copenhagen knackt große und kleine Nüsse<br />

mit seinen stabilen Aluminiumzähnen. Und<br />

das, ohne Druckstellen in der Hand zu hinterlassen.<br />

Denn die Zangen sind elastisch und<br />

umhüllt mit weichem Silikon. In zwei Farben<br />

für 39,99 Euro unter www.arshabitandi.de<br />

86 <strong>eathealthy</strong> 2 | <strong>2015</strong>


EINKAUFEN<br />

Müsli-Test<br />

Müsli-TesT<br />

Müsli-TesT<br />

Grosser<br />

MMüsli-TesTüsli<br />

Müsli-TesTesT<br />

Eine Portion Müsli macht it für<br />

den Tag – sofern der Mix stimmt.<br />

Doch ist das bei Fertigmüslis<br />

immer der Fall Wir haben uns<br />

aus dem Riesenangebot zehn Produkte<br />

mal genauer angeschaut. Das<br />

Testergebnis ist ziemlich gemischt<br />

Gesunder Energiekick<br />

zum Frühstück<br />

Text: Dorothee Schaller<br />

A<br />

ls morgendliche Fitness-Mahlzeit hat das Müsli seit Jahrzehnten<br />

einen Stammplatz auf unserem Frühstückstisch – und das<br />

zu Recht. Denn die Mischung aus Getreidelocken (am besten aus<br />

Vollkorn), Früchten, Nüssen, Kernen und Samen gibt Power, versorgt<br />

den Körper mit wertvollen Nähr- und Ballaststofen, Mineralien und<br />

Vitaminen, macht lang anhaltend satt und lässt sich abwechslungsreich<br />

zubereiten mit Milch, Joghurt und anderen Milchprodukten.<br />

Oder auch vegan mit Saft, Soja- und Reismilch.<br />

Am besten ist natürlich, das Müsli selbst zu mischen und anzurühren.<br />

Weil man so genau weiß, was drin ist. Im stressigen Alltag ist das<br />

vielen jedoch zu zeitaufwendig. Weshalb sie zu Fertigmüslis greifen.<br />

Zumal die Auswahl inzwischen riesig ist. Doch sind die fertigen<br />

Mischungen auch so gesund wie das Schweizer Urmüsli Oder<br />

machen moderne Cerealien wie Flakes, Pops, Crunchy- und Knusperlocken<br />

sie zu süß und kalorienreich Wir wollten es genau wissen und<br />

haben zehn Produkte unter die Lupe genommen.<br />

88 <strong>eathealthy</strong> 2 | <strong>2015</strong>


Das<br />

›<br />

zum Selbermischen<br />

Für alle, die genau wissen wollen, was im Müsli<br />

drin ist, haben wir eine gesunde Mischung nach<br />

unseren <strong>eathealthy</strong>-Grundsätzen kreiert: Davon<br />

können Sie sogar 50-g-Portionen genießen!<br />

Zutaten für 720 g Bio-Müsli<br />

(18 Portionen)<br />

220 g Haferflocken<br />

250 g Fünfkornflocken (Vollkorn)<br />

80 g Amaranth, gepufft, ungesüsst<br />

je 25 g getrocknete Pflaumen und Feigen<br />

60 g gehackte Walnüsse<br />

30 g Leinsamen<br />

30 g Sonnenblumenkerne<br />

-müsli<br />

Nährwerte<br />

PRO 100 G (ca.)<br />

372 kcal<br />

Fett<br />

12 g<br />

Kohlenhydrate (davon 5g Zucker) 52 g<br />

Eiweiß<br />

13 g<br />

Ballaststoffe<br />

10 g<br />

PRO PORTION 40 G (ca.) 149 kcal<br />

Fett<br />

5 g<br />

Kohlenhydrate (davon 2g Zucker) 21 g<br />

Eiweiß<br />

4 g<br />

Ballaststoffe<br />

4 g<br />

Foto: Little_wine_fly (Fotolia)<br />

Eine knackige<br />

Handvoll<br />

jeden Tag<br />

Anzeige<br />

Der ideale Snack mit einzigartigem Crunch, der jedes<br />

Geschmackserlebnis vollkommen macht – eine Handvoll<br />

Mandeln! Das Kraftpaket an essentiellen Nährstoffen<br />

beinhaltet mit jedem Biss etwas natürlich Gutes<br />

sowie gesunde, ungesättigte Fettsäuren. Als natürliche<br />

Quelle von Eiweiß und Ballaststofen sind Mandeln<br />

die perfekte Snack-Alternative bei Heißhunger.<br />

Einfach eine Aufbewahrungsdose oder ein Tütchen<br />

mit Mandeln in der Tasche mitnehmen und für den<br />

Tag gerüstet sein. Denn das Snacken von extrem nährstofreichen<br />

Mandeln hat keine Auswirkungen auf das<br />

Gewicht: Eine aktuelle Studie hat herausgefunden,<br />

dass der<br />

tägliche<br />

Konsum<br />

von 43 g<br />

Mandeln (über<br />

vier Wochen) als Snack<br />

oder Teil einer Mahlzeit nicht zu einer erhöhten Kalorienaufnahme<br />

oder Gewichtszunahme führt.*<br />

Noch mehr Informationen zu den gesundheitlichen<br />

Vorteilen sowie eine große Auswahl an leckeren Rezeptund<br />

Snackideen gibt es auf www.Almonds.de.<br />

*Tan, S-Y. and Mattes, RD. 2013. Appetitive, dietary and health efects of almonds consumed with meals or as snacks. Eur J Clin Nutr<br />

DOI#10:1038/ejcn.2014.184. Es wird davon ausgegangen, dass die Teilnehmer die durch die Mandeln gelieferte Energie ausglichen.

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