Download - Fachgebietes Ãkonomie des Planens und Bauens ...
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4 Finanzmanagement – Systematische Ergebnisse aus den Fallstudien<br />
zwischen 4 % in Kassel <strong>und</strong> ca. 18 % in Tönning. Die<br />
meisten Maßnahmen liegen wohl bei einem Anteil für<br />
die Vergütung der Träger <strong>und</strong> Beauftragten zwischen<br />
ca. 9 % (Schönebeck, Bansin) <strong>und</strong> ca. 12 % (Soest, Leipzig).<br />
Es gab jedoch auch Maßnahmen, z. B. in Seßlach, wo<br />
man zunächst auf einen Beauftragten verzichtet hat.<br />
Ein Vergütungsanteil von 18 % wie in Tönning ist an<br />
dieser Stelle jedoch als erklärungsbedürftig zu betrachten.<br />
Obwohl insbesondere bei den „kleineren“ Maßnahmen<br />
die relativen „Steuerungskosten“ als leicht nach<br />
oben verzerrt angenommen werden können <strong>und</strong> es<br />
sicherlich auch Maßnahmen gibt, die aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
besonderen Aufgabenstellung eine massivere „Steuerung“<br />
als andere bedürfen, erscheint eine Orientierung<br />
an einer Obergrenze von ca. 15 % als angemessen.<br />
Diese Ergebnisse zur zeitlichen <strong>und</strong> inhaltlichen<br />
Mittelverwendung sind zwar als erwartungsgemäß<br />
einzuordnen. Jedoch machen die unterschiedlichen<br />
Schwerpunktsetzungen entweder im Bereich der<br />
Bau- oder im Bereich der Ordnungsmaßnahmen<br />
deutlich, dass unterschiedliche Strategien gewählt<br />
werden können, deren Erfolg im Verlauf der Sanierungsmaßnahmen<br />
regelmäßig evaluiert werden<br />
sollten. Insgesamt sollten Maßnahmen, die extrem<br />
hohe Quoten für einzelne Maßnahmenbereiche (wie<br />
z. B. in Idar-Oberstein über 90 % für Erschließung oder<br />
auch annähernd 20 % für Trägervergütung in Tönning)<br />
planen, dies frühzeitig gegenüber der Genehmigungsbehörde<br />
plausibel begründen müssen, um eine<br />
Fehlsteuerung rechtzeitig zu verhindern.<br />
Langzeitwirkungen <strong>und</strong> Effektivierung der Städtebauförderung