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angebote – wünsche – kontakte - Rudolf Steiner Schule Basel

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4<br />

Schwerpunkt: Lehrerausbildung<br />

«So gesehen hört die<br />

Ausbildung gar nie auf»<br />

Wie wird man Lehrer an der <strong>Steiner</strong>schule <strong>Basel</strong>? Interview mit<br />

den beiden Klassenlehrern Dieter Schaffner und Simon Kyburz.<br />

Die <strong>Steiner</strong>schule <strong>Basel</strong> hat knapp<br />

100 Lehrkräfte <strong>–</strong> wie wird man Lehrer<br />

an dieser <strong>Schule</strong>?<br />

Dieter Schaffner: Wenn ich von der<br />

<strong>Schule</strong> aus schaue, würde ich sagen,<br />

wir stellen irgendwann im Laufe des<br />

Schuljahres einen Bedarf fest und<br />

schreiben unsere Stellen aus. Dann<br />

erhalten wir Bewerbungen und wir<br />

wählen aus den Bewerbern den Geeignetsten<br />

aus. Auf diesem Weg wird<br />

man ganz pragmatisch Lehrer an der<br />

<strong>Schule</strong>.<br />

Und was macht jemanden zu einem<br />

geeigneten Bewerber?<br />

DS: Die Aufgaben der verschiedenen<br />

Lehrerinnen und Lehrer sind sehr<br />

unterschiedlich. Bei einem Fachlehrer<br />

und bei Oberstufenlehrern steht neben<br />

der pädagogischen Kompetenz eher<br />

die Fachqualifikation im Vordergrund,<br />

bei einem Klassenlehrer ist es eher ein<br />

ganzheitliches Bild, eine allgemeine<br />

pädagogische Befähigung. Bei beiden<br />

werden Ausbildung, Referenzen,<br />

Zeugnisse und der persönliche Eindruck<br />

berücksichtigt.<br />

Sie sind seit 1996 an der <strong>Schule</strong> <strong>–</strong> wie<br />

sind Sie an die <strong>Schule</strong> gekommen?<br />

DS: Meine eigenen Kinder gingen in<br />

die Waldofschule in Müllheim. Von<br />

den Lehrern habe ich gehört, dass es<br />

wichtig wäre, dass sich noch mehr<br />

Menschen um diese Unterrichtsaufgabe<br />

kümmern. Ich war damals Gesundheitsberater<br />

in einer Reha-Klinik und<br />

dafür zuständig, die Leute zu einem<br />

gesunden Lebensstil zu motivieren.<br />

Dann habe ich mich entschlossen, das<br />

Lehrerseminar in Dornach zu absolvieren.<br />

Das war damals eine zweijährige<br />

Vollzeitausbildung mit drei Vierwöchigen<br />

Praktika.<br />

Simon Kyburz, Sie sind erst seit<br />

etwas mehr als einem Jahr an der<br />

<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> wie sind Sie Lehrer geworden?<br />

SK: Ich war Homöopath mit einer<br />

Praxis und habe mich immer mehr<br />

für Anthroposophie und die anthroposophische<br />

Pädagogik zu interessieren<br />

begonnen und habe deshalb die<br />

Ausbildung zum Lehrer in Dornach<br />

begonnen. Weil die Ausbildung heute<br />

sehr Praxis orientiert ist, bin ich sehr<br />

bald am Jakobsberg im Rahmen von<br />

Hospitieren und Praktika zu Einsatz

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