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Report - Friedrich Zufall GmbH & Co. KG

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Blickpunkt<br />

Demographischer Wandel<br />

Dem Fachkräftemangel vorbeugen<br />

Das Durchschnittsalter der Deutschen steigt. Was auf den ersten Blick wie ein weiterer Wert in einer von Statistiken geprägten<br />

Zeit wirkt, hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Zukunft der Wirtschaft. Denn wenn der Anteil der Rentner<br />

zunimmt, arbeiten auch immer weniger Menschen – und die Fachkräfte werden knapp. Eine Entwicklung, die frühzeitiges<br />

Handeln erfordert. Die ZUFALL logistics group setzt dabei auf Aus- und Weiterbildung und prüft Entwicklungsoptionen.<br />

Statistiken belegen: In Deutschland werden<br />

zu wenige Kinder geboren, um die Bevölkerungszahl<br />

stabil zu halten. Deutschland<br />

schrumpft. Für die Arbeitswelt bedeutet das,<br />

dass die 50- bis 64-Jährigen in zehn Jahren<br />

die größte Gruppe unter den Erwerbstätigen<br />

bilden werden. Deshalb können und dürfen<br />

Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften<br />

nicht mehr allein auf junge Mitarbeiter<br />

setzen. Sonst droht ein harter Wettbewerb um<br />

die jungen Hochqualifizierten, schreibt das<br />

Nachrichtenmagazin Focus.<br />

Die Leistungsfähigkeit fördern<br />

Weil schon heute viele Ausbildungsplätze in<br />

der Speditions- und Logistikbranche unbesetzt<br />

bleiben, so eine Umfrage der VerkehrsRundschau,<br />

setzen zahlreiche Unternehmen gezielt<br />

auf die Förderung ihrer älter werdenden Belegschaft.<br />

Das bietet viele Vorteile: Langjährige<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich<br />

eine große Urteilsfähigkeit und ein hohes Maß<br />

an sozialer Kompetenz erworben. Sie vereinen<br />

Erfahrung und Wissen. Durch Weiterbildungsprogramme,<br />

wie sie etwa die ZUFALL<br />

logistics group seit zehn Jahren schrittweise<br />

ausgebaut hat, bleiben sie fachlich immer auf<br />

Die Fachkräfte von morgen.<br />

Immer auf dem neusten Stand:<br />

Die ZUFALL logistics group schult ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig.<br />

dem neuesten Stand. „Die Anforderungen an<br />

ältere Mitarbeiter werden auch in Zukunft<br />

ständig steigen“, prognostiziert der Hamburger<br />

Zukunftsforscher Horst Opaschowski. Sie<br />

müssten bald dreimal so viel leisten wie bisher,<br />

weil der Nachwuchs knapp wird. „Es wird immer<br />

wichtiger werden, qualifizierte Mitarbeiter<br />

länger im Unternehmen zu halten“, weiß<br />

Melanie Gatzsch, Abteilungsleiterin Personalentwicklung<br />

bei ZUFALL. „Es kommt darauf<br />

an, ihre Leistungsfähigkeit bis zur Rente auf<br />

hohem Niveau zu erhalten. Deshalb arbeiten<br />

wir intensiv an einer Demographie-Strategie.“<br />

Nach Ansicht der Expertin kann etwa den<br />

gesundheitsschädlichen Auswirkungen von<br />

Stress durch „Job-Rotation“ entgegengewirkt<br />

werden – also die Abwechslung mit weniger<br />

belastenden Tätigkeiten. Außerdem empfiehlt<br />

sich eine gezielte Gesundheitsvorsorge. Und<br />

durch Heimarbeitsangebote lassen sich auch<br />

junge Eltern im Beruf halten.<br />

Darüber hinaus sollen bereits die heutigen<br />

Auszubildenden – also die Fachkräfte von<br />

morgen – noch besser qualifiziert werden. Mit<br />

ihnen geht ZUFALL neue Wege: Durch den<br />

Austausch mit Azubis anderer Unternehmen<br />

weitet sich ihr Blick für die Bedürfnisse der<br />

Kunden des mittelständischen Speditionsund<br />

Logistikdienstleisters. „Als früheste<br />

Nachwuchsförderung könnten wir ein einmaliges<br />

Kindergeld zur Geburt zahlen“, schlägt<br />

Melanie Gatzsch augenzwinkernd vor.<br />

Altersaufbau der Bevölkerung in Deutschland<br />

Alter<br />

1910<br />

1999<br />

2050 (prognostiziert)<br />

Männer<br />

100<br />

Frauen<br />

80<br />

Überschuss<br />

70<br />

1999<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

12<br />

0<br />

in Prozent<br />

2,5 1,5 0,5 0 0,5 1,5 2,5 2,5 1,5 0,5 0 0,5 1,5 2,5 2,5 1,5 0,5 0 0,5 1,5 2,5<br />

Quelle: Destatis

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