's Hollensteiner NOTEN-BLATT'L - Franz Steindler
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Jahrgang 1, Ausgabe1,<br />
April 2002<br />
’s <strong>Hollensteiner</strong><br />
<strong>NOTEN</strong>-BLATT’L<br />
Jubiläumsausgabe<br />
Sensation im Ybbstal: Verschollen geglaubte Musik-<br />
Gruppe taucht nach 27 Jahren wieder auf!<br />
Es war im Frühjahr 1972, als sich die<br />
„<strong>Steindler</strong> Buam“ in der original Oberkrainer-<br />
Besetzung zusammengefunden haben.<br />
Mit dem Göstlinger Akkordeonspieler Augustin<br />
Hager und dem Gaflenzer Gitarristen Max Hopf<br />
vervollständigte sich das Quintett mit den<br />
<strong>Hollensteiner</strong> Jungmusikanten Ewald Hilbinger<br />
sowie Leopold und <strong>Franz</strong> <strong>Steindler</strong>.<br />
... und so<br />
ging es weiter<br />
Die Anfänge reichen in die<br />
sechziger Jahre zurück, wo im<br />
Anschluss an die Musikproben<br />
bei der Blasmusik gemeinsam<br />
mit den erfahrenen Musikanten<br />
einfache Stücke "auswendig" gespielt<br />
wurden und die Jungen<br />
"zuwispün" durften. Oder es<br />
passierte am Heimweg von der<br />
Musikprobe, wenn im Gasthaus<br />
Hauptmann in Kleinhollenstein<br />
mit Flügelhorn und Klarinette<br />
ein Ständchen gegeben wurde.<br />
Den Gästen hat es gefallen,<br />
sodass das Interesse am Musizieren<br />
gewachsen ist.<br />
... ein bisserl Geld<br />
schadet nie<br />
Leopold und Ewald haben diese<br />
Aktivitäten damals noch verstärkt<br />
und dankbar Spenden für<br />
ihre musikalischen Kostproben<br />
entgegengenommen. Ihrerseits<br />
haben sie das <strong>Hollensteiner</strong> und<br />
Opponitzer Nachtleben bereichert.<br />
Begeistert waren alle fünf<br />
vom "Oberkrainersound" und<br />
so wurde ein Stück nach dem<br />
anderen frei nach Gehör eingeübt<br />
und gespielt.<br />
... schön spielt<br />
uns’re Blasmusik<br />
Profitiert haben vor allem die<br />
Bläser von der guten Ausbildung,<br />
die sie bei der <strong>Hollensteiner</strong><br />
Blasmusikkapelle bekommen<br />
haben. Die Proben wurden<br />
intensiviert, da gemeinsam mit<br />
der Blasmusikkapelle im Sommer<br />
1972 das Schützenfest in<br />
Seulingen, Deutschland, zu bestreiten<br />
war. Dies war übrigens<br />
der erste Auslandsaufenthalt der<br />
Musikkapelle Hollenstein, dem<br />
noch viele weiter folgen sollten.<br />
... die<br />
„Deutschland-Tournee“<br />
Angespornt von diesem Auftritt<br />
in Seulingen und der liebevollen<br />
Aufnahme bei Familie Hagemann<br />
folgte bald darauf eine<br />
kleine "Deutschlandtournee" wo<br />
in den Orten Seulingen, Germershausen,<br />
Ebergötzen, Müngerode<br />
und Gieboldehausen gespielt<br />
wurde. Nach diesem, leider<br />
nur idellen Erfolg in Deutschland<br />
ging es dann mit einigen<br />
Auftritten in Hollenstein und<br />
Umgebung weiter. Hinzu kamen<br />
Auftritte in Anthering bei<br />
Salzburg, beim Betriebsausflug<br />
der Fa. Bene nach Wien, in Begleitung<br />
der <strong>Hollensteiner</strong> Fußballmannschaft<br />
in Wörgl in Tirol<br />
und andere mehr; bis ...<br />
... August 1974;<br />
eine „kurze“ Pause<br />
beginnt<br />
Ab dieser Zeit hat sich das<br />
Bariton in einen langen Schlaf<br />
begeben; im Frühjahr 2002 -<br />
rechtzeitig zum Jubiläum - ist es<br />
wieder erwacht.<br />
... überzeugen Sie sich<br />
am 27. und 28. April 2002!
Seite 2 Notenblatt’l April 2002<br />
Original <strong>Steindler</strong> Buam 1972–2002<br />
... auch "Fenster-Poldi" genannt.<br />
Sehr aktives Mitglied "Der Gesellschaft<br />
zur Förderung des richtigen<br />
Durchblickes", wenn es<br />
um die Auftragsvergabe für Fenster,<br />
Türen und Markisen geht.<br />
Und dabei helfen ihm zeitweise<br />
... der erfolgreiche Einzelkämpfer<br />
im Paragraphen-<br />
und (Bank-)Notendschungel.<br />
In der Politik ist er seit über<br />
20 Jahren aktiv als "Eine Frage<br />
der Ehre". Denn - nicht<br />
nur sein musikalisches - Motto<br />
lautet: Das Auflösen von<br />
Dissonanzen schafft noch im-<br />
Leopold <strong>Steindler</strong>, 49, Trompete<br />
auch seine Tonleiter-Freunde.<br />
Sein Motto: "Die innere Freiheit<br />
kann nur die Musik geben."<br />
Leopold <strong>Steindler</strong> ist gelernter Installateur<br />
und war bis vor zwölf Jahren<br />
manuell tätig. Danach machte<br />
er sich selbständig und so manchen<br />
"glücklich mit Fenstern aller<br />
Art". Der geprüfte Ka-pellmeister<br />
mit dem Hang zur "Viertelton-<br />
Genauigkeit" ist ein Vollblutmusiker.<br />
Als einladender Kapellmeister<br />
organisierte er zum Beispiel ein<br />
Bezirksmusiktreffen, an dem 900<br />
Musiker (Mitglieder verschiedener<br />
Kapellen) teilnahmen. Eine große<br />
Freude für ihn, dessen Herz an der<br />
"ehrlichen Musik" hängt. Ohne<br />
elektronische Hilfsmittel, immer<br />
nach der Prämisse: Man hört,<br />
was tatsächlich gespielt wird. Diese<br />
Einstellung hat ihn und seine<br />
"<strong>Hollensteiner</strong> Volksmusikanten"<br />
zu Peter Fridecky (Radio) gebracht,<br />
gemeinsame Auftritte mit <strong>Franz</strong><br />
Posch ermöglicht und Leopold<br />
bis in die Hofburg geführt. ORF-<br />
Mitschnitte belegen diese musikalischen<br />
Erfolge des Mannes mit<br />
der Trompete, den sein Instrument<br />
seit über 40 Jahren begleitet.<br />
Privat ist Leopold <strong>Steindler</strong> verheiratet,<br />
Vater zweier Töchter und<br />
Opa von drei Enkelkindern. Für<br />
sein Leben - das er nach einigen<br />
Tiefen dank seines starken Willens<br />
nun fest im Griff hat - gilt:<br />
"Ich tue was ich mag, weil ich<br />
mag, was ich tue!" Und eines<br />
sei hier noch erwähnt: Dass<br />
es diese Jubiläums-Veranstaltung<br />
der "<strong>Steindler</strong> Baum" gibt, ist<br />
großteils seine Schuld. Wäre er<br />
nicht wieder einmal "in Sachen<br />
Fenster" unterwegs gewesen und<br />
hätte dabei nicht - mehr zufällig<br />
- seinen früheren Musikkollegen<br />
Ewald Hilbinger getroffen, wer<br />
weiß, wie Ihr Wochenende, liebes<br />
Publikum, so verlaufen wäre. Also,<br />
wenn es Ihnen gefallen hat, dann<br />
erzählen Sie es weiter. Und wenn<br />
nicht ..., "Fenster-Poldi" wird´s<br />
schon richten!<br />
<strong>Franz</strong> <strong>Steindler</strong>, 48, Klarinette<br />
mer am besten die Musik.<br />
Und diese hat ihren Ursprung<br />
ja bekanntlich im (Umgangs-)<br />
Ton.<br />
<strong>Franz</strong> <strong>Steindler</strong>s beruflicher<br />
Werdegang läßt sich mit den<br />
Worten "vom Buch- und Offsetdrucker<br />
bei der Firma Stummer<br />
über die Sozialakademie zum<br />
Gewerkschaftssekretär und über<br />
das Studium der Rechtswissenschaften<br />
zum Akademisch geprüften<br />
Europarechtsexperten"<br />
zusammenfassen. Und weil ein<br />
"bisserl Politik" seiner Familie<br />
ja bekanntlich im Blut liegt,<br />
leitet er das Finanzressort in<br />
seiner zweiten Heimatgemeinde<br />
Brunn am Gebirge. Obwohl<br />
seine "Karriere" als Musiker<br />
relativ abrupt endete - ein beruflich<br />
bedingter Wohnungswechsel<br />
in den Bezirk Mödling<br />
brachte dies mit sich - hat<br />
er sein "picksiasses Hölzl" nie<br />
ganz aus der Hand gelegt. Die<br />
kolportierte Geschichte, dass<br />
der Absatz von Leopolds schalldichten<br />
Fenstern in Brunn am<br />
Gebirge am größten ist, wird<br />
von ihm zwar als "böses Gerücht"<br />
abgetan; Tatsache bleibt<br />
aber, dass er seit einiger Zeit<br />
seine Nachbarn mit Tonübungen<br />
"verwöhnt".Privat ist er verheiratet,<br />
Vater einer Tochter<br />
und stolzer Opa seines vierjährigen<br />
Sonnenscheines Johanna.<br />
Lesen und ein wenig Sport<br />
betreiben runden sein (meist<br />
übervolles) Tagesprogramm ab.<br />
Er selbst bezeichnet sich als<br />
"praktischer Typ" für den immer<br />
wieder gilt: "Was du heute<br />
kannst besorgen, das verschiebe<br />
nicht auf morgen".<br />
Aber wie das Leben lehrt, so<br />
heißt es manchmal auch: "Aufgeschoben<br />
ist nicht aufgehoben."<br />
Und darum hat es eben<br />
27 Jahre gedauert, bis es zum<br />
"Wieder-Auftritt der <strong>Steindler</strong>-<br />
Buam” gekommen ist. Und<br />
dem Spaß, den das Musizieren<br />
den inzwischen in die Jahre<br />
gekommenen "Buam" noch immer<br />
macht, hat diese "kurze<br />
Pause" nicht geschadet. Alles zu<br />
seiner Zeit; und alles für das<br />
Publikum!
Seite 3 Notenblatt’l April 2002<br />
Augustin Hager, 49, Akkordeon<br />
...der liebenswerte Träumer, an<br />
dessen Himmel genau so viele<br />
Sterne glänzen, wie sein<br />
Akkordeon Tasten hat. Und<br />
wenn er seinen schwarz-weißen<br />
Himmelsboten Klänge<br />
entlockt, dann bitte: "Schießen<br />
sie - nicht! - auf den<br />
Pianisten". Denn sein Wahlspruch<br />
lautet: Musik ist mein<br />
Leben. Und seine vielen Fans<br />
sollen ja auch in Zukunft<br />
noch etwas mehr zu hören<br />
bekommen!<br />
Gustl Hager ist gelernter Tischler<br />
und seit 1972 bei der Firma<br />
Bene (Entwicklung und Musterbau)<br />
beschäftigt. Länger als die-<br />
Ewald Hilbinger, 48, Bariton<br />
... der Mann mit dem "schlafenden<br />
Bariton"; "Dornröschens"<br />
Konkurrent - mit 27 Jahren<br />
Schlummer der Prinzessin nur<br />
knapp unterlegen. Dafür war<br />
sein Erwachen wesentlich spektakulärer:<br />
Kein simpler Kuss,<br />
sondern mit Vollgas (bei seinem<br />
Faible für Autos kein Wunder)<br />
von Null auf Hundert. Sein<br />
Motto lautet: Musik bringt echte<br />
Freundschaften.<br />
Ewald Hilbingers beruflich erfolgreichen<br />
Werdegang genau zu<br />
schildern, würde den hier zur Verfügung<br />
stehenden Rahmen übersteigen.<br />
Deshalb nur ein paar<br />
wichtige Stationen: Elektrikergesel-<br />
se Verbindung ist nur seine Liebe<br />
zum Akkordeon. Als zehnjähriger<br />
Bub begann er seine<br />
musikalische Ausbildung. Sein<br />
erstes Geld verdiente er sich<br />
auf ungewöhnliche Weise: Auf<br />
einem Holzstoß - vor dem Haus<br />
seiner Großmutter in der Nähe<br />
des Bahnhofes - stehend, erfreute<br />
er die ankommenden Sommerfrischler<br />
mit seinem Akkordeonspiel.<br />
Und so mancher<br />
Schilling fand seinen Weg in<br />
Gust´ls "Schatztruhe", wie er<br />
seine alte Eisendose nannte. War<br />
sie wieder einmal voll, dann<br />
kaufte sich der junge Mann dafür<br />
Noten, um sein Repertoire<br />
zu erweitern. Auch heute noch,<br />
nach all den Jahren, bringt er<br />
die Bedeutung der Musik für<br />
ihn auf einen Punkt: Sie ist<br />
alles; Sie ist mein Leben!<br />
Privat war er einmal verheiratet<br />
und lebt nun in einer Lebensgemeinschaft.<br />
Er ist Vater von vier<br />
Kindern und Opa eines Enkelsohnes.<br />
Auch bei ihm hieß es<br />
(teils auch beruflichen, teils aus<br />
privaten Gründen) musikalisch<br />
"etwas leiser zu treten". Dafür<br />
genießt er die wenigeren Auftritte<br />
aber um so mehr. Ob<br />
er bei Veranstaltungen mit einem<br />
Freund als "Zwei-Mann-<br />
Band" unterhält, den musikali-<br />
Maximilian Hopf, 48, Gitarre<br />
... die "Cobra", die auf der<br />
"Steirischen" den "Sirtaki"<br />
tanzt. Kein "Mad Max" in<br />
Endzeitstimmung, sondern ein<br />
überzeugter Hobbymusiker<br />
mit dem Blick nach vorne.<br />
Die Menschen verstehen und<br />
begreifen können; dies gilt für<br />
ihn auch in der Musik, denn -<br />
so Max - Musik ist Leben und<br />
verbindet die Menschen.<br />
Max Hopf, ein gelernter Bäcker<br />
und Konditor, dem es sehr<br />
schnell zu eintönig wurde mit<br />
dem ewigen "Aber bitte mit<br />
Sahne". Was tun? Genau! Nach<br />
Linz gehen und bei der Gendarmerie<br />
beginnen. Ein beruflicher<br />
Ortswechsel nach Bad Hall<br />
zeigte ihm aber schnell, dass es<br />
lenprüfung, Polierschule, Maurergesellenprüfung,<br />
HTL-Abschluss,<br />
Baumeisterprüfung und seit 1984<br />
Inhaber verschiedener Firmen in<br />
der Baubranche. Im Gegensatz<br />
zu seinen Musikkollegen sagte<br />
er dem Bariton vor 27 Jahren<br />
"Lebewohl" und wurde erst, durch<br />
ein zufälliges Zusammentreffen<br />
mit Leopold <strong>Steindler</strong>, an seine<br />
musikalische Vergangenheit erinnert.<br />
Wie Sie sicher alle wissen:<br />
Wo Rauch ist, da ist auch Feuer.<br />
Und da sich der musikalische<br />
Rauch anscheinend nie ganz verzogen<br />
hat, bedurfte es nur dieses<br />
kleinen Funkens und das Feuer<br />
begann wieder in Ewalds Brust<br />
auch "ohne Sahne" langweilig<br />
werden kann. Er wollte mehr,<br />
und so wechselte er in die "Königsdisziplien<br />
der Uniformierten":<br />
Er wurde Mitglied der Anti-Terror-Einheit<br />
"Cobra". Wer<br />
Max näher kennt, weiß, dass<br />
er ein Grenzgänger ist. Aber<br />
einer derjenigen, die Verstand<br />
und genaues Kalkül unbeschadet<br />
durch alle Gefahren bringen.<br />
Nachdem er einige Zeit<br />
Ausbildner bei der “Cobra-Einheit”<br />
war, ist er heute Sachbereichsleiter<br />
für Waffen- und<br />
Schießwesen beim Landesgendarmeriekommando<br />
in Eisenstadt.<br />
Von sich selbst sagt er:<br />
"Ich habe mehr erreicht, als ich<br />
je gedacht habe. Ich brauche<br />
zu lodern. Er kaufte sich ein<br />
Bariton, übte wo und wann immer<br />
sich die Gelegenheit bot und<br />
so gelang es ihm in relativ kurzer<br />
Zeit musikalisch dort wieder<br />
anzuschließen, wo er vor einer<br />
kleinen Ewigkeit aufgehört hatte.<br />
Privat ist er in zweiter Ehe verheiratet,<br />
Vater von vier Kindern und<br />
Opa einer Enkeltochter. Leider<br />
läßt ihm sein arbeitsaufwendiger<br />
Job (derzeit zB. gerade Vorplanungen<br />
für 200 Häuser/Bauherr<br />
Frank Stronach) nicht die Zeit,<br />
die er gerne mit seiner Familie<br />
verbringen möchte. Und jetzt<br />
auch noch die Musik! Aber für<br />
ihn gilt (so wie vermutlich für<br />
keine zweite Chance, denn ich<br />
bin zufrieden mit dem, was ist."<br />
Privat war er einmal verheiratet<br />
und lebt nun in einer Lebensgemeinschaft.<br />
Musikalisch hat<br />
er - was die aktive Laufbahn<br />
angeht - ein bisschen mehr<br />
an "verbrauchten Musikgruppen"<br />
als seine Kollegen vorzuweisen:<br />
Nach seinem Ausstieg<br />
bei den "<strong>Steindler</strong>-Buam" (damals<br />
schon unter dem Namen<br />
"<strong>Hollensteiner</strong>-Buam”) ging es -<br />
unter anderem - zu den "Reiflinger-"<br />
und danach zu den "Ternberger-Buam"<br />
und dem "Steinbach-Sextett".<br />
So ganz "nebenbei"<br />
(ein Freund riet ihm:<br />
Häng´s einfach um und spiel´!)<br />
erlernte er die Steirische Har-<br />
schen Teil der Vorführungen der<br />
Waidhofener Volksbühne übernimmt<br />
oder ob er, so wie an<br />
diesem Wochenende, mit seinen<br />
"alten Kumpels" auf der Bühne<br />
steht: Er tut es mit Einsatz und<br />
mit Herz!<br />
seine anderen Musikkollegen) die<br />
Zeile aus einem Gedicht, die<br />
da heißt: "Oft nimmt Musik<br />
mich wie ein Meer gefangen,...";<br />
und auf dessen Wellen spielt und<br />
spielt das Bariton. Und das gut<br />
wie eh und je!<br />
monika. Ob dafür der Hüttenzauber,<br />
dem er als Skilehrer<br />
für Gendarmen sicher des öfteren<br />
erliegt, ausschlaggebend<br />
war? Wir wissen es nicht. Sicher<br />
ist nur, dass die "Cobra mit den<br />
flinken Fingern" ein unterhaltsames<br />
Programm auf Lager hat.<br />
Viel Spaß dabei!
Seite 4 Notenblatt’l April 2002<br />
Anthering bei Salzburg 1972<br />
So begann es ...<br />
März 1972<br />
"<strong>Steindler</strong> Buam" sind komplett; es spielen mit: Leopold <strong>Steindler</strong>,<br />
<strong>Franz</strong> <strong>Steindler</strong>, Ewald Hilbinger, Augustin Hager, Max Hopf<br />
Sommer 1972<br />
Auftritte beim Musikausflug nach Seulingen, Deutschland und<br />
im Gasthaus Dornleiten in Hollentstein/Ybbs<br />
14.-29. Aug. 1972<br />
Deutschlandtournee der <strong>Steindler</strong> Buam; wir spielten in Seulingen,<br />
Germershausen, Ebergötzen, Müngerode, Gieboldehausen<br />
Sommer 1972<br />
Auftritt in Anthering bei Salzburg (Begleitung der Fußballmannschaft<br />
aus Hollenstein) und Besuch bei <strong>Franz</strong> Almer<br />
Jänner 1973<br />
Auftritt beim Betriebsausflug der Fa. Bene nach Wien, Frühjahr<br />
1973 Auftritt beim Landler Kirtag (Leopold und Gustl beim<br />
Bundesheer)<br />
Silvester 1973<br />
Auftritt im Gasthaus Blumauer<br />
Juli 1974<br />
Auftritt in Wörgl (Begleitung der Fußballmannschaft), Sommer<br />
1974 Auftritt beim Zeltfest des Musikvereines Hollenstein/Ybbs<br />
(an diesem Tag Endspiel bei der Fußball-WM: BRD-NED)<br />
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... wenn Sie mich fragen, ...<br />
ein “revival” bedeutet ja nicht<br />
nur “Erinnerungen wachrufen”<br />
sondern unter anderem auch<br />
“wieder zu sich kommen”. Und<br />
so etwas ähnliches scheint den<br />
“<strong>Steindler</strong> Buam” widerfahren<br />
zu sein. Man stelle sich vor:<br />
27 Jahre Stille - und jetzt ein<br />
gemeinsamer Auftritt!<br />
So etwas kennen wir sonst<br />
nur aus der Rock- und Pop-<br />
Branche. Und dort funktioniert<br />
es ja angeblich gut. Mal sehen,<br />
ob die Burschen aus dem Ybbstal<br />
da mithalten können. Mich<br />
würd´s freuen. Denn ich erinnere<br />
mich gerne an die Zeit, als<br />
ihre Musik unser Inbegriff von<br />
“in” war.<br />
Was macht es da schon, wenn<br />
manche von uns inzwischen<br />
etwas in die Jahre gekommen<br />
sind und der Musikgeschmack<br />
der (nun) Jungen ein wenig<br />
anders gelagert ist. Für sie wird<br />
es auch einmal ein “Damals”<br />
geben, an das sie sich gerne<br />
erinnern werden.<br />
“Ein wenig Nostalgie schadet<br />
nie”, wie schon mein Vater sagte.<br />
Und wenn Erinnerungen an<br />
“Gestern” in ein so schönes<br />
“musikalisches Heute” verpackt<br />
sind, dann genießen wir es einfach.<br />
Ich tue es. Und Ihnen<br />
wünscht die gleiche Freude Ihre<br />
CARON<br />
s’<strong>Hollensteiner</strong><br />
<strong>NOTEN</strong>-BLATT’L<br />
Text und Gestaltung:<br />
Karin <strong>Steindler</strong><br />
Bilder:<br />
Schwarz, Scheibbs; Christian<br />
Hochauer, Augustin Hager,<br />
Karin <strong>Steindler</strong><br />
2604 Theresienfeld · Birkenhofweg 8 Tel. 0 26 22/721 29 · hilbinger.partner@aon.at