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Glyfos® Premium Unkraut-Frei - Stähler GmbH & Co. KG

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www.staehler.com<br />

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Produktinformation


<strong>Stähler</strong> Deutschland<br />

<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Stader Elbstraße 26-28<br />

21683 Stade<br />

Postfach 2047<br />

21660 Stade<br />

Telefon: (+49) 04141-9204-0<br />

Auftragsannahme<br />

Wulf-Peter Bruns<br />

Tel.: 04141-9204-21<br />

Fax: 04141-9204-67<br />

e-mail: p_bruns@staehler.com<br />

e-mail:<br />

info@staehler.com<br />

Internet:<br />

www.staehler.com<br />

www.gartenapotheke.com<br />

Beratungs-Hotline:<br />

04141-9204-903<br />

Zulassungsstand 31.07.2009


5<br />

Inhalt<br />

Produktverzeichnis alphabetisch 6<br />

Produktverzeichnis nach Produktgruppen 7<br />

Dr. <strong>Stähler</strong> Jahresplan für den Hausgarten 8-9<br />

Produktbeschreibungen alphabetisch 10 –123<br />

Anhang 124 –146<br />

Konzentrationstabelle 144<br />

Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen 145 –146<br />

Seite


Asulfa Jet Mehltau-<strong>Frei</strong> 10<br />

Boccacio Rosen Pilz-<strong>Frei</strong> 15<br />

Clartex blau Schneckenkorn 20<br />

<strong>Co</strong>ntra Katz Super 22<br />

<strong>Co</strong>rtilan Ameisen-Ex Granulat Super 23<br />

<strong>Co</strong>rtilan Ameisen-Ex Köderdose Super 25<br />

<strong>Co</strong>rtilan Insekten-<strong>Frei</strong> 27<br />

Danadim Progress Universal-Insektizid 29<br />

Dicotex Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super 34<br />

Dimeton Blattlaus-Spray 38<br />

Glyfos <strong>Premium</strong> <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> 40<br />

Glyfos <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> 44<br />

Herbenta <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Streugranulat 48<br />

Kanemite SC Spinnmilben-<strong>Frei</strong> 52<br />

Kiron Milben-Ex 56<br />

Klerat Haferflocken-Köder 61<br />

Klerat Ratten- und Mäusepellet 64<br />

Klerat Rattenköder-Depot 66<br />

Klerat Ratten-Wachsblock 67<br />

Kupfer Konz. 45 Universal Pilz-<strong>Frei</strong> 70<br />

Produkte alphabetisch sortiert:<br />

Seite Seite<br />

6<br />

Mogeton Moos-<strong>Frei</strong> 73<br />

Monizin Obst Pilz-<strong>Frei</strong> 76<br />

Mospilan Schädlings-<strong>Frei</strong> Granulat 80<br />

Mospilan Tandem-Stäbchen 82<br />

Para Sommer Austriebs-Spritzmittel 84<br />

Polyram WG Garten Pilz-<strong>Frei</strong> 87<br />

Pomona Baumwachs 91<br />

Pro Limax Schneckenkorn 93<br />

Prontox Mäusegiftweizen 96<br />

Prontox Wühlmausgas 99<br />

Prontox Wühlmausköder 101<br />

Pyreth Natur-Insektizid 103<br />

Pyreth Zierpflanzen-Spray 107<br />

Raupenleimring 109<br />

Rosal AF Rosen Pilz-<strong>Frei</strong> 110<br />

Tervanol Wundbalsam 112<br />

Tervanol F Wundbalsam Pilz-<strong>Frei</strong> 114<br />

Trimangol Krautfäule-<strong>Frei</strong> 116<br />

Wühl-Ex Gel 119<br />

Wühlmauspille 121


Produkte sortiert nach Produktgruppen:<br />

Abwehrmittel<br />

<strong>Co</strong>ntra Katz Super 22<br />

Wühl-Ex Gel 119<br />

Bio-Fallen<br />

Raupenleimring 109<br />

Gegen Insekten und Milben<br />

Danadim Progress Universal-Insektizid 29<br />

Dimeton Blattlaus-Spray 38<br />

Kanemite SC Spinnmilben-<strong>Frei</strong> 52<br />

Kiron Milben-Ex 56<br />

Monizin Obst Pilz-<strong>Frei</strong> 76<br />

Mospilan Schädlings-<strong>Frei</strong> Granulat 80<br />

Mospilan Tandem-Stäbchen 82<br />

Para Sommer Austriebs-Spritzmittel 84<br />

Pyreth Natur-Insektizid 103<br />

Pyreth Zierpflanzen-Spray 107<br />

Gegen Pilzkrankheiten<br />

Asulfa Jet Mehltau-<strong>Frei</strong> 10<br />

Boccacio Rosen Pilz-<strong>Frei</strong> 15<br />

Kupfer Konz. 45 Universal Pilz-<strong>Frei</strong> 70<br />

Polyram WG Garten Pilz-<strong>Frei</strong> 87<br />

Rosal AF Rosen Pilz-<strong>Frei</strong> 110<br />

Trimangol Krautfäule-<strong>Frei</strong> 116<br />

Gegen Schadnager<br />

Klerat Haferflocken-Köder 61<br />

Klerat Ratten- und Mäusepellet 64<br />

Klerat Rattenköder-Depot 66<br />

Klerat Ratten-Wachsblock 67<br />

Prontox Mäusegiftweizen 96<br />

Prontox Wühlmausgas 99<br />

Prontox Wühlmausköder 101<br />

Wühlmauspille 121<br />

Seite Seite<br />

7<br />

Gegen Schnecken<br />

Clartex blau Schneckenkorn 20<br />

Pro Limax Schneckenkorn 93<br />

Gegen Unkräuter/Ungräser/Moose<br />

Dicotex Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super 34<br />

Glyfos <strong>Premium</strong> <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> 40<br />

Glyfos <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> 44<br />

Herbenta <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Streugranulat 48<br />

Mogeton Moos-<strong>Frei</strong> 73<br />

Hygieneschutz<br />

<strong>Co</strong>rtilan Ameisen-Ex Granulat Super 23<br />

<strong>Co</strong>rtilan Ameisen-Ex Köderdose Super 25<br />

<strong>Co</strong>rtilan Insekten-<strong>Frei</strong> 27<br />

Stärkungs-/Pflegemittel<br />

Pomona Baumwachs 91<br />

Tervanol Wundbalsam 112<br />

Tervanol F Wundbalsam Pilz-<strong>Frei</strong> 114


Unkräuter/Ungräser/Moos<br />

Schädlinge<br />

Bäume Schadpilze<br />

Dr. <strong>Stähler</strong> Jahresplan für den Hausgarten<br />

<strong>Unkraut</strong> auf Plätzen<br />

und Wegen (mit Holz -<br />

ge wächsen)<br />

<strong>Unkraut</strong> im Rasen<br />

Moos in Rasen<br />

Schädlinge allgemein<br />

Schädlinge<br />

Gewächshaus<br />

Blattläuse<br />

Blattläuse<br />

Schildläuse<br />

Spinnmilben<br />

Schadpilze an Rosen,<br />

andere Zierpflanzen,<br />

Gemüse<br />

Mehltau, Sternrußtau,<br />

Rost an Rosen und<br />

Zierpflanzen<br />

Spitzendürre und<br />

Grauschimmel<br />

Schadpilze allgemein<br />

Baumpflege, Wundverschluss,<br />

Veredlung<br />

Januar Februar März April Mai<br />

8<br />

Dr. <strong>Stähler</strong><br />

Dr. <strong>Stähler</strong><br />

Dr. <strong>Stähler</strong><br />

Dr. <strong>Stähler</strong> Mogeton Moos-<strong>Frei</strong><br />

Dr. <strong>Stähler</strong> Pyreth Zierpflanzen-Spray,<br />

Dr. <strong>Stähler</strong> Mospilan Tandem-Stäbchen für Topf- und Balkonpflanzen zum Stecken<br />

Austriebsspritzung<br />

mit Para Sommer<br />

nicht vergessen!<br />

Jetzt mit Spritzzulassung!<br />

Dr. <strong>Stähler</strong> Danadim Progress Universal-Insektizid<br />

Dr. <strong>Stähler</strong> Dimeton Blattlaus-Spray<br />

Dr. <strong>Stähler</strong> Kanemite SC Spinnmilben-<strong>Frei</strong><br />

Nacktschnecken Dr. <strong>Stähler</strong> Pro Limax Schneckenkorn<br />

Dr. <strong>Stähler</strong> Boccacio Rosen Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Dr. <strong>Stähler</strong> Rosal AF Rosen Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Dr. <strong>Stähler</strong> Monizin Obst Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Dr. <strong>Stähler</strong> Polyram WG Garten Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Dr. <strong>Stähler</strong> Tervanol Wundbalsam


Juni Juli August September Oktober November Dezember<br />

Glyfos <strong>Premium</strong> <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> oder Glyfos Dakar <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong><br />

Dicotex Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super<br />

auch für Topfpflanzen<br />

oder<br />

oder<br />

oder<br />

oder<br />

Mospilan Schädlings-<strong>Frei</strong> Granulat<br />

Pyreth Natur-Insektizid<br />

Kiron Milben-Ex<br />

Clartex blau Schneckenkorn<br />

und Tervanol F Wundbalsam Pilz-<strong>Frei</strong><br />

9


A<br />

Kenndaten:<br />

Asulfa ® Jet Mehltau-<strong>Frei</strong><br />

Fungizides Granulat<br />

Wirkstoff: 800 g/kg Schwefel<br />

10<br />

Nr. 040498-60<br />

Asulfa Jet Mehltau-<strong>Frei</strong> schützt Stachelbeeren, Kernobst, Gurken, Erbsen, Wurzel- und Knollengemüse,<br />

Zierpflanzen und Reben (z.B. an der Pergola) vor Echten Mehltaupilzen bzw. Schorf durch<br />

einen langanhaltenden Schutzbelag, der die Sporen der Pilze am Auskeimen und damit ein Fortschreiten<br />

der Krankheit verhindert. Durch die Behandlung gegen die Pilze wird auch eine beachtliche<br />

Nebenwirkung gegen Spinnmilben erzielt.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Amerikanischer Mehltau<br />

Echter Mehltaupilz-Arten<br />

Echter Mehltau<br />

Echter Mehltau (Uncinula necator)<br />

Schorf (Venturia ssp.)<br />

Stachelbeeren<br />

Zierpflanzen<br />

Erbse, Kernobst, Gurke, Wurzel- und Knollengemüse<br />

Weinreben (Kelter- und Tafeltrauben)<br />

Kernobst<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

Die Anwendungsbestimmung, mit der ein Abstand zum Schutz von Oberflächengewässern festgesetzt wurde,<br />

gilt nicht in den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die zuständige<br />

Behörde dort die Anwendung genehmigt hat (NW604).<br />

Für die Anwendung in Kernobst gilt:<br />

Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur<br />

gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss<br />

mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht<br />

verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, § 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten.<br />

Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden<br />

(NW608).<br />

10 m<br />

Anwendung<br />

Gemüsebau<br />

Erbsen<br />

Gegen Echten Mehltau _______________________________________________ 15 g/100 m² in 6 l/100 m² Wasser<br />

spritzen oder sprühen, Anwendungszeitpunkt: ab Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome.


Asulfa ® Jet Mehltau-<strong>Frei</strong><br />

Max. 3 Anwendungen im Abstand von 6 - 8 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende<br />

Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel<br />

Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750).<br />

Gurken (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Echten Mehltau<br />

(Sphaerotheca fuliginea und Erysiphe cichoracearum) ___________________ 15 g/100 m² in 6 l/100 m² Wasser<br />

spritzen oder sprühen, Anwendungszeitpunkt: ab Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />

Max. 6 Anwendungen im Abstand von 6 - 8 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Wurzel- und Knollengemüse<br />

Gegen Echten Mehltau _______________________________________________ 15 g/100 m² in 6 l/100 m² Wasser<br />

spritzen oder sprühen, Anwendungszeitpunkt: ab Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />

Max. 6 Anwendungen im Abstand von 5 - 7 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Konzentration im Gemüsebau:<br />

3 Beutel (30 g) in 12 l Wasser reichen aus zur Behandlung von 200 m², bzw. 1 Beutel (10 g) in 4 l Wasser reichen<br />

aus zur Behandlung von 65 m².<br />

In Abhängigkeit von Kultur, Sorte und dem Anbauverfahren können Schäden an der zu behandelnden Kultur<br />

nicht ausgeschlossen werden. Vor einem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit unter den betriebsspezifischen<br />

Bedingungen zu prüfen (WP747).<br />

Obstbau<br />

Kernobst<br />

Gegen Schorf und Mehltau mit befallsmindernder Wirkung auf Spinnmilben<br />

vor der Blüte ______________________________________________________________________________________ 35 g<br />

je 100 m² in maximal 5 l / 100 m² und je m Kronenhöhe Wasser (0,7 %)<br />

zur Blüte abfallend auf _____________________________________________________________________________ 25 g<br />

je 100 m² und je 1 m Kronenhöhe (0,5 %)<br />

nach der Blüte _____________________________________________________________________________________ 20 g<br />

je 100 m² in maximal 5 l / 100 m² und je m Kronenhöhe Wasser (0,4 %)<br />

abfallend auf ______________________________________________________________________________________ 10 g<br />

je 100 m² und je 1 m Kronenhöhe (0,2 %)<br />

spritzen oder sprühen, Anwendungszeitpunkt: Schorf: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis, Mehltau:<br />

bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 14 Anwendungen in der Kultur<br />

bzw. je Jahr.<br />

Asulfa Jet Mehltau-<strong>Frei</strong> ist gegenüber den meisten Apfelsorten gut verträglich. Bei schwefelempfindlichen<br />

Apfelsorten wie z.B. Berlepsch, <strong>Co</strong>x Orange und Ontario die Hinweise des amtlichen Pflanzenschutzdienstes<br />

beachten.<br />

Bei Sonneneinstrahlung können nach der Anwendung Schäden an den Kulturpflanzen auftreten (WP732).<br />

Berostung bei empfindlichen Sorten möglich (WP7371).<br />

Vorsicht bei benachbart wachsenden Kulturpflanzen, da Schäden möglich (WP740).<br />

Stachelbeere<br />

Gegen Amerikanischen Stachelbeermehltau an Stachelbeeren<br />

vor dem Austrieb __________________________________________________________________________ 50 g/100 m²<br />

in 10 l / 100 m² Wasser (0,5 %)<br />

nach dem Austrieb _________________________________________________________________________ 40 g/100 m²<br />

in 10 l / 100 m² Wasser (0,4 %)<br />

spritzen oder sprühen, Anwendungszeitpunkt: ab Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />

Max. 6 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

11<br />

A


A<br />

Asulfa ® Jet Mehltau-<strong>Frei</strong><br />

Konzentration im Obstbau:<br />

5 Beutel (à 10 g) in 10 l Wasser entspricht 0,5% und reicht aus zur Behandlung von 100 m².<br />

Bei Sonneneinstrahlung können nach der Anwendung Schäden an den Kulturpflanzen auftreten (WP732).<br />

Vorsicht bei benachbart wachsenden Kulturpflanzen, da Schäden möglich (WP740).<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass Asulfa Jet Mehltau-<strong>Frei</strong> den empfohlenen Konzentrationen<br />

von folgenden Zierpflanzen, Ziergehölzen und Zierstauden gut vertragen wird:<br />

Botanischer Name ____________________________________________________________________ Deutscher Name<br />

Acer _____________________________________________________________________________________________Ahorn<br />

Ageratum houstonianum ___________________________________________________________________Leberbalsam<br />

Antirrhinum majus _________________________________________________________________________ Löwenmaul<br />

Aquilegia Hybriden _______________________________________________________________________________Akelei<br />

Asparagus sp. _______________________________________________________________________________ Zierspargel<br />

Aster sp. _________________________________________________________________________________________ Aster<br />

Cheiranthus cheiri _____________________________________________________________________________ Goldlack<br />

Crataegus sp. _______________________________________________________________________ Weiß- und Rotdorn<br />

Dahlia Hybriden ________________________________________________________________________Dahlie, Georgine<br />

Delphinium cultorum _______________________________________________________________________Rittersporn<br />

Doronicum sp. ______________________________________________________________________________ Gemswurz<br />

Freesia refracta _________________________________________________________________________________ Freesie<br />

Fuchsia Hybriden ________________________________________________________________________________Fuchsie<br />

Gladiolus Hybriden _____________________________________________________________________________Gladiole<br />

Helleborus niger _____________________________________________________________________________ Christrose<br />

Malus sp. ________________________________________________________________________________ Apfelsämlinge<br />

Paeonia sp. _________________________________________________________________________________ Pfingstrose<br />

Pelargonium sp. ______________________________________________________________________________Pelargonia<br />

Quercus sp. _______________________________________________________________________________________Eiche<br />

Rosa sp. __________________________________________________________________________________________ Rose<br />

Solidago ______________________________________________________________________________________ Goldrute<br />

Tulipa sp. ________________________________________________________________________________________ Tulpe<br />

In der Praxis wurde eine große Anzahl von Rosensorten und eine Vielzahl von Zierpflanzen, Ziergehölzen und Zierstauden<br />

mit Asulfa Jet Mehltau-<strong>Frei</strong> behandelt. Da jedoch bei der großen Zahl der Arten mit ihren Sorten unterschiedliche<br />

Verträglichkeiten auftreten können, empfiehlt es sich, vor der Spritzung des gesamten Bestandes die Empfindlichkeit<br />

an einzelnen Pflanzen bei den gegebenen Wachstumsbedingungen zu prüfen. Beobachtungszeitraum: 10-12 Tage.<br />

Chrysanthemen nicht behandeln!<br />

Weinbau<br />

Weinreben (Nutzung als Tafel- und Keltertrauben)<br />

Gegen Echten Mehltau (Uncinula necator) vor der Blüte (Rebstadium 09-61)<br />

ES 09 _______________________________________________________ 36 g /100 m² in maximal 4 l/100 m² Wasser<br />

ES 61 _______________________________________________________ 48 g /100 m² in maximal 8 l/100 m² Wasser<br />

(0,9-0,6 %)<br />

nach der Blüte (Rebstadium 71-75)<br />

ES 71 _____________________________________________________ 24 g /100 m² in maximal 12 l/100 m² Wasser<br />

ES 75 _____________________________________________________ 32 g /100 m² in maximal 16 l/100 m² Wasser<br />

spritzen oder sprühen (0.2 %), Anwendungszeitpunkt: ab Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />

Max. 8 Anwendungen im Abstand von 6 - 8 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Wahl der Konzentration entsprechend den Aufrufen des örtlichen Rebschutzdienstes oder nach Befallslage.<br />

12


Konzentration in Reben:<br />

1 Beutel (10 g) in 10 l Wasser entspricht 0,1 %.<br />

3 Beutel (30 g) in 12 l Wasser reichen aus zur Behandlung von 200 m², bzw. 1 Beutel (10 g) in 4 l Wasser reichen<br />

aus zur Behandlung von 65 m².<br />

Zierpflanzenbau<br />

Zierpflanzen (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Echten Mehltau<br />

Pflanzengröße bis 50 cm ___________________________________________________________________ 25 g/100 m²<br />

Pflanzengröße 50 bis 125 cm _____________________________________________________________ 37,5 g/100 m²<br />

Pflanzengröße über 125 cm ________________________________________________________________ 50 g/100 m²<br />

spritzen oder sprühen, Anwendungszeitpunkt: ab Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />

Max. 15 Anwendungen im Abstand von 6 - 8 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Konzentration in Zierpflanzen:<br />

1 Beutel (10 g) in 4 l Wasser entspricht 0,25 %.<br />

Keine Anwendung bei Hitze oder direkter Sonneneinstrahlung (WA860).<br />

Asulfa ® Jet Mehltau-<strong>Frei</strong><br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Pflanzen gleichmäßig (auch Blattunterseiten) einsprühen. Spritzbrühe restlos ausbringen. Nach Einsatz Spritzgeräte<br />

mit Wasser gründlich reinigen. Bei sehr heißem Wetter mit intensiver Sonneneinstrahlung sollte nicht<br />

gespritzt werden. Behandlungen in die frühen Morgenstunden, besser noch in die Abendstunden verlegen.<br />

Mischbarkeit<br />

Asulfa Jet Mehltau-<strong>Frei</strong> ist mischbar mit Insektiziden wie z.B. Pyreth Natur-Insektizid, sollte aber nicht mit<br />

Mineral-Ölen gemischt werden. Mischungen umgehend ausbringen.<br />

Reinigung<br />

Spritzgeräte nach Einsatz gründlich auf unversiegeltem Boden zunächst mit Wasser, dann mit Spülmittellösung<br />

reinigen. Reinigungswasser auf der vorher behandelten Fläche verspritzen.<br />

Wartezeit<br />

Gurken _________________________________________________________________________________________ 6 Tage<br />

Erbsen, Kernobst, Stachelbeere, Wurzel- und Knollengemüse _______________________________________ 7 Tage<br />

Weinreben: Keltertrauben: 56 Tage; Tafeltrauben: 28 Tage<br />

Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4)<br />

(NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Euseius finlandicus (Raubmilbe) eingestuft<br />

(NN1326).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft<br />

(NN160).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art <strong>Co</strong>ccinella septempunctata (Siebenpunkt-<br />

Marien käfer) eingestuft (NN161).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft<br />

(NN165).<br />

13<br />

A


A<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft<br />

(NN170).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft<br />

(NN1842).<br />

Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft<br />

(NN234).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Phytoseiulus persimilis (Raubmilbe) eingestuft<br />

(NN333).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Trichogramma cacoeciae (Erzwespe) eingestuft<br />

(NN380).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art <strong>Co</strong>ccygomimus turionellae (Schlupfwespe) eingestuft<br />

(NN382).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Encarsia formosa (Erzwespe) eingestuft (NN383).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fischnährtiere (NW263).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht<br />

zulässig (§ 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand<br />

zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer<br />

Höhe von 50.000 Euro geahndet werden (NW642).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Beim Umgang mit frisch behandelten Pflanzen Schutzhandschuhe tragen (SF177). Arbeitskleidung (mindestens<br />

langärmeliges Hemd und lange Hose) und Handschuhe tragen bei der Ausbringung/Handhabung des Mittels<br />

(SS201). Kopfbedeckung aus festem Stoff mit breiter Krempe tragen, bei Spritzarbeiten über Kopf (SS400).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Betroffene an die<br />

frische Luft bringen. Lagerung und Transport in stabiler Seitenlage.<br />

Nach Einatmen: Den Betroffenen an die frische Luft bringen und ruhig lagern. Reichlich Frischluftzufuhr und<br />

sicherheitshalber Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut<br />

nachspülen. Im allgemeinen ist das Produkt nicht hautreizend.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen. Mund ausspülen und reichlich<br />

Wasser nachtrinken. Medizinalkohle einnehmen lassen.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches<br />

Antidot bekannt.<br />

Anwendung: März bis Oktober<br />

Abpackung<br />

10 x 10 g Faltschachtel<br />

(Orig.-Kart. 20 x 100 g) _________ Art.-Nr. 3151<br />

Asulfa ® Jet Mehltau-<strong>Frei</strong><br />

14


Kenndaten:<br />

Boccacio ® Rosen Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Fungizides Suspensionskonzentrat<br />

Wirkstoff: 250 g/l Azoxystrobin<br />

Gefahrsymbol: N<br />

15<br />

Nr. 004560-62<br />

Boccacio Rosen Pilz-<strong>Frei</strong> wirkt zuverlässig gegen viele Pilzkrankheiten an Rosen und anderen Zierpflanzen<br />

sowie an Tomaten, Spargel, Gurken und Zucchini. Der nach dem Vorbild der Natur entwickelte<br />

Wirkstoff dringt in das Pflanzengewebe ein und verteilt sich dort mit dem Saftstrom. Boccacio<br />

Rosen Pilz-<strong>Frei</strong> bekämpft nicht nur Pilzkrankheiten, sondern die behandelten Pflanzen werden<br />

insgesamt kräftiger, grüner und leistungsfähiger. Die Dauerwirkung ermöglicht in Abhängigkeit<br />

von Infektionsdruck und Neuzuwachs lange Spritzabstände von 8-12 Tagen.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Rostpilze<br />

Spargelrost, Laubkrankheit<br />

Echter Mehltau, Kraut- und Braunfäule, Samtfleckenkrankheit<br />

Echter Mehltau, Falscher Mehltau<br />

Echter Mehltau<br />

Zierpflanzen (ausg. Rasen) (<strong>Frei</strong>land und Gewächshaus)<br />

Spargel (Jung- und Ertragsanlagen)<br />

Tomate (Gewächshaus)<br />

Gurke (<strong>Frei</strong>land und Gewächshaus)<br />

Zucchini (<strong>Frei</strong>land)<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

Die Anwendungsbestimmung, mit der ein Abstand zum Schutz von Oberflächengewässern festgesetzt wurde,<br />

gilt nicht in den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die zuständige Behörde<br />

dort die Anwendung genehmigt hat (NW604).<br />

Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur<br />

gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss<br />

mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht<br />

verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, § 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten.<br />

Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden<br />

(NW608).<br />

Gurke (<strong>Frei</strong>land): 5 m<br />

Zucchini: 5 m<br />

Spargel: 5 m<br />

Zierpflanzen (<strong>Frei</strong>land), Pflanzenhöhe über 50 cm: 10 m<br />

B


B<br />

Boccacio ® Rosen Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Anwendung<br />

Gemüsebau<br />

Gurken (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Echten- und Falschen Mehltau _______________________________ 10 ml in 6 l Wasser reichen für 100 m²<br />

spritzen, Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen<br />

in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8-12 Tagen.<br />

Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende<br />

Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel<br />

Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750).<br />

Gurken (Gewächshaus)<br />

Gegen Echten- und Falschen Mehltau<br />

Pflanzengröße bis 50 cm __________________________________________ 4,8 ml in 6 l Wasser reichen für 100 m²<br />

Pflanzengröße 50 bis 125 cm ______________________________________ 7,2 ml in 9 l Wasser reichen für 100 m²<br />

Pflanzengröße über 125 cm ______________________________________ 9,6 ml in 12 l Wasser reichen für 100 m²<br />

spritzen, Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max.<br />

2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8-12 Tagen.<br />

Empfohlene Konzentration: 4 ml in 5 l Wasser<br />

In Abhängigkeit von Kultur, Sorte und dem Anbauverfahren können Schäden an der zu behandelnden Kultur<br />

nicht ausgeschlossen werden. Vor einem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit unter den betriebsspezifischen<br />

Bedingungen zu prüfen (WP747).<br />

Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende<br />

Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel<br />

Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750).<br />

Spargel, Jung- und Ertragsanlagen (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Spargelrost und Laubkrankheit ___________________________________________________ 10 ml je 100 m²<br />

spritzen in 6 l/100 m² Wasser, Anwendungszeitpunkt: nach dem Stechen, bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden<br />

der ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8-12 Tagen.<br />

Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende<br />

Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel<br />

Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750).<br />

Tomaten<br />

Gegen Echten Mehltau, Kraut- und Braunfäule, Samtfleckenkrankheit (Dürrfleckenkrankheit wird nach eigenen<br />

Erfahrungen bei der zugelassenen Anwendung mit erfasst)<br />

Pflanzengröße bis 50 cm _______________________________________________________________ 4,8 ml je 100 m²<br />

Pflanzengröße 50 bis 125 cm ___________________________________________________________ 7,2 ml je 100 m²<br />

Pflanzengröße über 125 cm ____________________________________________________________ 9,6 ml je 100 m²<br />

spritzen in 5 l/100 m² Wasser, Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten<br />

Symptome. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8-12 Tagen.<br />

Empfohlene Konzentration: 4 ml in 5 l Wasser<br />

Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende<br />

Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel<br />

Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750).<br />

Zucchini (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Echten Mehltau _____________________________________________ 10 ml in 6 l Wasser reichen für 100 m²<br />

spritzen, Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen<br />

in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8-12 Tagen.<br />

Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende<br />

Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel<br />

Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750).<br />

16


Boccacio ® Rosen Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Zierpflanzenbau<br />

Zierpflanzen (Rosen) (ausg. Rasen ) (<strong>Frei</strong>land und Gewächshaus)<br />

Gegen Rostpilze (Echter Mehltau, Blattflecken bzw. Sternrußtau werden nach eigenen Erfahrungen<br />

bei der zugelassenen Anwendung mit erfasst)<br />

Pflanzengröße bis 50 cm _______________________________________________________________ 4,8 ml je 100 m²<br />

Pflanzengröße 50 bis 125 cm ___________________________________________________________ 7,2 ml je 100 m²<br />

Pflanzengröße über 125 cm ____________________________________________________________ 9,6 ml je 100 m²<br />

spritzen in 5 l/100 m² Wasser, Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten<br />

Symptome. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8-12 Tagen.<br />

Empfohlene Konzentration: 4 ml in 5 l Wasser<br />

Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende<br />

Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel<br />

Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750).<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Mittel immer alleine ausbringen, nicht mit Flüssigdüngern oder anderen Produkten mischen. Frühestens 3 Wochen<br />

nach dem (Ver-)Pflanzen und nicht von November bis März anwenden. Spritzbelag soll immer schnell<br />

antrocknen, deshalb keine Anwendung unter kühlen, feuchten Bedingungen, insbesondere bei schlechter Belüftung<br />

(z.B. unter Folie oder in Frühbeetkästen). Bei der Behandlung von Gurken im Gewächshaus und Zucchini<br />

im <strong>Frei</strong>land können Schäden in Abhängigkeit von Kultur, Sorte und Anbauverfahren nicht ausgeschlossen<br />

werden. Im Gewächshaus deshalb nicht abends anwenden. Erkenntnisse über Unverträglichkeiten bei einzelnen<br />

Pflanzenarten und -sorten liegen nicht vor. Bei Tomaten unter Glas nicht bei Temperaturen über 27° C<br />

einsetzen und nicht im geschützten Anbau mit geringer Belüftung (z.B. unter Folie). Unabhängig von der Pflanzenart<br />

sind deshalb vor der Behandlung größerer Bestände Probespritzungen durchzuführen. Kernobst (auch<br />

Zierarten davon), Zierkirschen, Usambaraveilchen (empfindlich besonders ab Knospenöffnen), Sämlinge und<br />

gestresste Pflanzen nicht behandeln. Abtrift auf diese Pflanzen vermeiden. Spritzgeräte, mit denen Boccacio<br />

Rosen Pilz-<strong>Frei</strong> ausgebracht wurde, nicht in Kernobst einsetzen.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ansetzen der Spritzbrühe<br />

Vor Gebrauch gut schütteln. Mittel unter Rühren ins Wasser geben. Nach Spritzpausen Spritzbehälter schütteln.<br />

Boccacio Rosen Pilz-<strong>Frei</strong> wird mit Wasser verdünnt. Immer nur so viel Spritzbrühe ansetzen, wie gebraucht<br />

wird. Der Messbecher erlaubt eine genaue Dosierung! Bei Zierpflanzen und Tomaten richtet sich die erforderliche<br />

Spritzbrühemenge nach der Höhe der Pflanzen:<br />

bis 50 cm: ______________________________________________________________ 5 l Spritzbrühe reichen für 83 m²<br />

50 bis 125 cm: __________________________________________________________ 5 l Spritzbrühe reichen für 56 m²<br />

über 125 cm: ___________________________________________________________ 5 l Spritzbrühe reichen für 42 m²<br />

Vermeidung von Resistenzbildungen:<br />

Immer frühzeitig einsetzen, dann lassen sich Pilzkrankheiten am erfolgreichsten bekämpfen. Empfohlene Konzentration<br />

unbedingt einhalten und nicht zu oft spritzen, wir empfehlen max. 2 Anwendungen pro Jahr und<br />

den Wechsel mit anderen Mitteln (z.B. Rosen Pilz-<strong>Frei</strong> Rosal AF oder Garten Pilz-<strong>Frei</strong> Polyram WG).<br />

Ausbringungstechnik<br />

Mittel immer alleine ausbringen, nicht mit Flüssigdüngern oder anderen Produkten mischen. Frühestens<br />

3 Wochen nach dem (Ver-)Pflanzen und nicht von November bis März anwenden. Spritzbelag soll immer<br />

schnell antrocknen, deshalb keine Anwendung unter kühlen, feuchten Bedingungen, insbesondere bei schlechter<br />

Belüftung (z.B. unter Folie oder in Frühbeetkästen).<br />

17<br />

B


B<br />

Boccacio ® Rosen Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Reinigung<br />

Spritzgeräte nach Einsatz gründlich auf unversiegeltem Boden zunächst mit Wasser, dann mit Spülmittellösung<br />

reinigen. Reinigungswasser auf der vorher behandelten Fläche verspritzen.<br />

Wartezeit<br />

Gurken, Tomaten, Zucchini ______________________________________________________________________ 3 Tage<br />

Spargel, Jung- und Ertragsanlagen: die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit<br />

abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer<br />

Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.<br />

Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4)<br />

(NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Arten Pardosa amentata und palustris (Wolfspinnen)<br />

eingestuft (NN130).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft<br />

(NN134).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Orius laevigatus (räuberische Blumenwanze)<br />

eingestuft (NN1513).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft<br />

(NN160).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art <strong>Co</strong>ccinella septempunctata (Siebenpunkt-Marienkäfer)<br />

eingestuft (NN161).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft<br />

(NN165).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft<br />

(NN170).<br />

Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Episyrphus balteatus (Schwebfliege) eingestuft<br />

(NN291).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft<br />

(NN1842).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht<br />

zulässig (§ 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand<br />

zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer<br />

Höhe von 50.000 Euro geahndet werden (NW642).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen<br />

(SB001).<br />

18


Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Reichlich Frischluftzufuhr und sicherheitshalber Arzt aufsuchen. Patient warm halten.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung<br />

Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen.<br />

Hinweise für den Arzt: Behandlung: Kein Erbrechen. Symptomatische Behandlung. Dem Arzt Verpackung oder<br />

Etikett und - wenn möglich - diese Gebrauchsanleitung vorlegen.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 50/53: Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.<br />

S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden.<br />

S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt<br />

geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung<br />

einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: April bis Oktober<br />

Abpackung<br />

16 ml Fl. mit Dosierbecher<br />

(Orig.-Kart. 20 x 16 ml) _________ Art.-Nr. 3132<br />

24 ml Fl. mit Dosierbecher<br />

(Orig.-Kart. 20 x 24 ml) _________ Art.-Nr. 3133<br />

Boccacio ® Rosen Pilz-<strong>Frei</strong><br />

19<br />

B


C<br />

Kenndaten:<br />

Clartex ® blau Schneckenkorn<br />

Fein granulierter Schneckenköder als<br />

Nasspressung<br />

Wirkstoff: 49 g/kg Metaldehyd<br />

20<br />

Nr. 004287-60<br />

Clartex blau Schneckenkorn ist ein feingranuliertes Ködermittel gegen Nacktschnecken in Kohlgemüse,<br />

Salat-Arten, Spinat, Sellerie, Gurke, Zucchini, Tomate, Hülsengemüse, Porree und Zierpflanzen.<br />

Clartex blau Schneckenkorn zeichnet sich durch seine gute Lockwirkung aus und ist für Schnecken<br />

leicht aufnehmbar; es quillt bei Feuchtigkeit auf und bleibt auch bei Regen und Wind haltbar<br />

und wirksam. Keine Schimmelbildung durch Konservierungsmittel. Erfasst auch neu zuwandernde<br />

Tiere sicher.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Nacktschnecken<br />

Kohlgemüse, Salat-Arten, Spinat, Sellerie, Gurke,<br />

Zucchini, Tomate, Hülsengemüse, Porree, Zierpflanzen<br />

(Gewächshaus)<br />

In bewohnten Gebieten nur anwenden, wenn Haustiere ferngehalten werden können. Keinesfalls in Häufchen<br />

auslegen (NT646).<br />

Anwendung<br />

Gemüsebau (Gewächshaus)<br />

Kohlgemüse, Salat-Arten, Spinat, Sellerie, Gurke, Zucchini, Tomate, Hülsengemüse, Porree<br />

Gegen Nacktschnecken ____________________________________________________________________ 70 g/100 m²<br />

bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome im Köderverfahren gleichmäßig zwischen die<br />

Kulturpflanzen streuen. Max. 2 Anwendungen im Abstand von 14 Tagen für die Kultur bzw. je Jahr. Die Aufwandmenge<br />

entspricht ca. 30 Granulat-Körnern/m².<br />

Zierpflanzenbau<br />

Zierpflanzen (Gewächshaus)<br />

Gegen Nacktschnecken ____________________________________________________________________ 70 g/100 m²<br />

bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome im Köderverfahren gleichmäßig zwischen die<br />

Kulturpflanzen streuen. Max. 2 Anwendungen im Abstand von 14 Tagen für die Kultur bzw. je Jahr. Die Aufwandmenge<br />

entspricht ca. 30 Granulat-Körnern/m².<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Granulat mit Hilfe der praktischen Streudose gleichmäßig zwischen die Reihen bzw. Kulturpflanzen streuen.<br />

Wartezeit<br />

Kohlgemüse, Salat-Arten, Spinat, Sellerie, Gurke, Zucchini, Tomate, Hülsengemüse, Porree: die Wartezeit ist<br />

durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und


Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.<br />

Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3)<br />

(NB663).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Arten Pardosa amentata und palustris (Wolfspinnen)<br />

eingestuft (NN130).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft<br />

(NN160).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft<br />

(NN165).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Pterostichus melanarius (Laufkäfer) eingestuft<br />

(NN166).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen<br />

(NW466).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung<br />

Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen.<br />

Hinweise für den Arzt: Einnahme kann erhöhten Speichelfluss, Übelkeit, Erbrechen und Eingeweideschmerz<br />

verursachen. Gesichtsrötung, Fieber, Schläfrigkeit, Muskelstarre, Zucken und Krämpfe sind möglich. Der Beginn<br />

der Behandlung sollte eine Magenspülung beinhalten, dann unterstützende und symptomatische Behandlung.<br />

Dem Arzt Verpackung oder Etikett und - wenn möglich - diese Gebrauchsanleitung vorlegen.<br />

Anwendung: März bis November<br />

Abpackung<br />

350 g Streudose<br />

(Orig.-Kart. 12 x 350 g) _________ Art.-Nr. 9102<br />

Clartex ® blau Schneckenkorn<br />

21<br />

C


C<br />

Kenndaten:<br />

Mit pflanzlichen Duftölen getränktes<br />

Tongranulat<br />

Wirkstoff: 20 g/kg Geraniol<br />

Gefahrsymbol: Xi<br />

<strong>Co</strong>ntra Katz Super<br />

Erzeugt eine sichere Duftbarriere. Katzen verabscheuen den Geruch und meiden alle behandelten<br />

Bereiche wie Beete, Zäune, Terrassen und Hausecken. Der Duft setzt bei den Katzen einen „Lernprozess“<br />

in Gang, ohne dass die Tiere dabei Schaden erleiden. Wirkt auch gegen Hunde und Kaninchen!<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

<strong>Co</strong>ntra Katz Super breitwürfig auf die zu schützende Fläche streuen. 20-40 g reichen je nach Witterung gut 1 m².<br />

Hat sich der Geruch nach 7-10 Tagen oder nach heftigem Regen verflüchtigt, Einsatz wiederholen. <strong>Co</strong>ntra Katz<br />

Super so lange einsetzen, bis die zu vertreibenden Katzen bzw. Hunde/Kaninchen nicht mehr wiederkommen.<br />

Lackierte oder gestrichene Untergründe nicht behandeln, da die Öle zu Verfärbungen führen könnten.<br />

Wegen des starken Geruchs nur im <strong>Frei</strong>en einsetzen. Aus dem gleichen Grund nicht in der Nähe von Lebens-<br />

und Futtermitteln aufbewahren. Sie könnten den Geruch annehmen.<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Betroffenen ruhig halten. Frischluft zuführen. Einen Arzt rufen.<br />

Nach Hautkontakt: Mit Wasser und Seife abwaschen, nachspülen.<br />

Nach Augenkontakt: Reichlich mit Wasser spülen (10-15 Min.). Umgehend einen Arzt aufsuchen.<br />

Nach Verschlucken: Mundspülung mit kaltem Wasser. Umgehend einen Arzt aufsuchen.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 43: Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. S 2: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 24: Berührung mit der Haut vermeiden.<br />

S 37: Geeignete Schutzhandschuhe tragen. S 46: Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung<br />

oder Etikett vorzeigen. S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch<br />

und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

<strong>Frei</strong> verkäuflich<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

250 g Streudose<br />

(Orig.-Kart. 12 x 250 g) _________Art.-Nr. 8223<br />

Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

22<br />

Registrier-Nr.<br />

(Biozid-Melde-VO):<br />

Nr. N-26544


<strong>Co</strong>rtilan ® Ameisen-Ex<br />

Granulat Super<br />

Kenndaten: Insektizides Granulat<br />

Registrier-Nr.<br />

Wirkstoff: 2,5 g/kg Cypermethrin<br />

(Biozid-Melde-VO):<br />

Gefahrsymbol: N<br />

Nr. N-29547<br />

<strong>Co</strong>rtilan Ameisen-Ex Granulat Super wirkt schnell und sicher gegen Ameisen auf Wegen, Plätzen<br />

und Terrassen am Haus. Die praktische Streudose erlaubt einen dosiergenauen, gezielten Einsatz.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Streuverfahren: 10 g/m² (entspricht ca. 2 gestrichenen Teelöffeln) gleichmäßig auf die Laufwege („Ameisenstraßen“)<br />

und in festgestellte Nester streuen.<br />

Gießverfahren: Pro Ameisennest 10 g in 0,5 l Wasser auflösen und hineingießen, auch die Ameisenstraßen und<br />

Fugen in Plattenwegen abgießen. Die Nester am besten morgens oder abends behandeln, dann halten sich fast<br />

alle Ameisen im Bau auf.<br />

Hinweise:<br />

Das Gießverfahren schont Nützlinge und andere Insekten. Für die Ameisenbekämpfung im Haus empfehlen wir<br />

die Dr. <strong>Stähler</strong> Ameisen-Ex Köderdose <strong>Co</strong>rtilan ® .<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird als bienengefährlich eingestuft (B1). Es darf nicht auf blühende oder von Bienen beflogene<br />

Pflanzen ausgebracht werden; dies gilt auch für Unkräuter. Bienenschutzverordnung vom 22. Juli 1992,<br />

BGBl. I S. 1410, beachten (NB6611).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen<br />

(SB001).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut<br />

nachspülen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten mit fließendem Wasser spülen.<br />

Falls Kontaktlinsen vorhanden, diese erst nach 5 Minuten entfernen, dann das Auge weiter spülen.<br />

23<br />

C


C<br />

Nach Verschlucken: Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren. Mund ausspülen und reichlich Wasser<br />

nachtrinken.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches<br />

Antidot bekannt.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 52/53: Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkung haben.<br />

S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination<br />

der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist<br />

die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

<strong>Frei</strong> verkäuflich<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

<strong>Co</strong>rtilan ® Ameisen-Ex Granulat Super<br />

Abpackung<br />

100 g Streudose<br />

(Orig.-Kart. 30 x 100 g) _________ Art.-Nr. 4461<br />

250 g Streudose<br />

(Orig.-Kart. 20 x 250 g) _________Art.-Nr. 4462<br />

500 g Streudose<br />

(Orig.-Kart. 20 x 500 g) _________Art.-Nr. 4463<br />

Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

24


Kenndaten:<br />

<strong>Co</strong>rtilan ® Ameisen-Ex<br />

Köderdose Super<br />

Anwenderfreundliche Köderdose<br />

gegen Ameisen<br />

Wirkstoff: 1 g/kg d-Phenothrin<br />

Gefahrsymbol: N<br />

Sicherer Schutz vor Ameisen im Haus und auf Balkonen, Terrassen usw. Die <strong>Co</strong>rtilan Ameisen-Ex<br />

Köderdose Super zeichnet sich durch eine einfache, zuverlässige, sehr gezielte und dadurch umweltschonende<br />

Anwendung aus. Ameisen werden von den speziell ausgesuchten Köderstoffen angelockt,<br />

nehmen sie auf und verfüttern sie an Larven und Königin im Nest. Dadurch werden nicht<br />

nur einzelne Tiere, sondern das gesamte Nest sicher und schnell beseitigt. Wirkt auch gegen anderes<br />

Ungeziefer wie Asseln und Silberfischchen.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Die Ameisen-Ex Köderdose Super <strong>Co</strong>rtilan ist mit wenigen Handgriffen gebrauchsfertig und zeichnet sich<br />

durch eine einfache, zuverlässige, sehr gezielte und dadurch umweltschonende Anwendung aus:<br />

Den auf der Köderdose oben mittig angebrachten Kunststoffdeckel abnehmen und die darunter liegende<br />

Wirkstoffkapsel ganz nach unten drücken, so dass diese auf der Unterseite durchbrochen und die Ködermischung<br />

freigesetzt wird. Anschließend den Kunststoffdeckel wieder aufsetzen und die Köderdose auf „Ameisenstraßen“<br />

und/oder in der Nähe von Nestern aufstellen. Ameisen werden von den speziell ausgesuchten<br />

Köderstoffen angelockt, nehmen sie auf und verfüttern sie an Larven und Königin im Nest. Dadurch werden<br />

nicht nur einzelne Tiere, sondern das gesamte Nest sicher und schnell beseitigt. Die Ameisen-Ex Köderdose<br />

Super <strong>Co</strong>rtilan ist auch sehr gut gegen anderes Ungeziefer im Haus (z. B. Asseln, Silberfischchen usw.) einzusetzen.<br />

1 Köderdose pro ca. 5 m² Raumfläche vorsehen. Bei starkem Befall empfiehlt sich die Aufstellung<br />

mehrerer Dosen. Die Köderdose nicht vor Ablauf eines Monats entfernen. Bei Bedarf die Dose nach 6 Wochen<br />

durch frische Köderdose ersetzen. Andere Nahrungsquellen (insbesondere Süßigkeiten) soweit wie möglich<br />

wegräumen bzw. sicher verschließen. Das beschleunigt die Wirkung der Köderdose.<br />

VOR GEBRAUCH BEACHTEN<br />

Anwendung nur nach Gebrauchsanleitung. Fehlgebrauch kann Gesundheits- und Sachschäden verursachen.<br />

Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufstellen und aufbewahren. Von Lebensmitteln, Getränken und Futtermitteln<br />

fernhalten. Nach Gebrauch Hände waschen.<br />

TIPPS ZUR ERFOLGREICHEN AMEISENABWEHR<br />

Staatenbildende Ameisenvölker sind sehr gut organisiert. Hier wird ständig darauf geachtet, ein Gleichgewicht<br />

zwischen eiweißreicher Nahrung (z. B. Fleisch, Wurst) und kohlehydratreicher Nahrung (alle Süßspeisen) zu erhalten.<br />

Stellen Sie zufällig die Köderdose auf, wenn der Ameisenstaat eiweißreiche Nahrung sucht, müssen Sie<br />

Geduld haben, bis wieder zuckerhaltige Nahrung auf dem Speiseplan steht. Das kann durchaus einige Wochen<br />

dauern, je nachdem, wann sich das Gleichgewicht wieder zu einem Mangel an kohlehydratreicher Nahrung<br />

verschiebt und deshalb - jetzt über die von Ihnen geschickt aufgestellten Köderdosen - für Nachschub gesorgt<br />

werden muss. Zur direkten Bekämpfung von Ameisen-Nestern im <strong>Frei</strong>en steht Ihnen auch Ameisen-Ex Granulat<br />

Super <strong>Co</strong>rtilan zum Streuen oder Gießen zur Verfügung.<br />

25<br />

Registrier-Nr.<br />

(Biozid-Melde-VO):<br />

Nr. N-30708<br />

C


C<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen<br />

(SB001).<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 51/53: Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.<br />

S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination<br />

der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist<br />

die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

<strong>Frei</strong> verkäuflich<br />

<strong>Co</strong>rtilan ® Ameisen-Ex Köderdose Super<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

2 Köderdosen in der Faltschachtel<br />

(Orig.-Kart. 24 x 2 Dosen) _______Art.-Nr. 4493<br />

Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

26


Kenndaten:<br />

<strong>Co</strong>rtilan ® Insekten-<strong>Frei</strong><br />

Insektizides, anwendungsfertiges<br />

Spray<br />

Wirkstoff: 2 g/kg Tetramethrin, 1 g/kg<br />

Permethrin, 10 g/kg Piperonylbutoxid<br />

als Synergist<br />

Gefahrsymbol: F+<br />

Macht dauerhaft Schluss mit fliegenden und kriechenden Insekten. Einfach gleichmäßig versprühen<br />

z.B. in Räumen gegen fliegende Insekten oder auch auf Laufwegen und in die Schlupfwinkel (besonders<br />

bequeme Anwendung mit dem beigefügten Sprühröhrchen!). Wirkt gleichermaßen gut gegen<br />

lästige Insekten, wie z.B. Fliegen, Mücken und Motten und gegen Hygieneschädlinge wie Silberfischchen<br />

und Milben. Schnelle, durchschlagende Anfangswirkung und sehr gute Dauerwirkung.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Dose vor jedem Gebrauch gründlich schütteln. Zur Insektenbekämpfung im und am Haus. In Wohnräumen<br />

nicht langanhaltend sprühen.<br />

Bekämpfung von fliegenden Insekten:<br />

Einzelne Insekten aus 30-50 cm Entfernung direkt ansprühen, zur allgemeinen Bekämpfung in Räumen Sprühdose<br />

ca. 2 Sek. je 10 m² Raumfläche betätigen und dabei schräg nach oben halten. Durch Schwenken der Dose<br />

erreichen Sie eine gleichmäßige Verteilung des Sprühstrahls im Raum. Nach 15 Minuten den besprühten Raum<br />

mindestens 30 Minuten lüften.<br />

Bekämpfung von kriechenden Insekten:<br />

Einzelne Insekten aus 30-50 cm Entfernung direkt ansprühen. Nester und Laufwege aus ca. 50 cm Entfernung<br />

ca. 2 Sek. je m² einsprühen, dabei auch auf Verstecke (z.B. hinter Möbeln o.a.) achten. Bei verdeckten Nestern<br />

und Schlupfwinkeln (z.B. hinter Wandverkleidungen, Möbeln, Fußleisten o.a.) den beiliegenden Sprühkopf mit<br />

Sprühröhrchen für eine punktgenaue Behandlung nutzen. Elektrogeräte vor der Anwendung stromlos machen.<br />

Besprühte Oberflächen nicht vor Ablauf von 2 Tagen reinigen, andernfalls Behandlung besprühter Oberflächen<br />

nach jeder Reinigung wiederholen. Unerwünschter Sprühbelag kann mit Allzweckreinigern entfernt werden.<br />

Nach dem Sprühen Raum verlassen und 15 Minuten geschlossen halten. Danach mindestens 30 Minuten<br />

lüften.<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Nicht in Gegenwart von Kindern, Haustieren und empfindlichen Personen anwenden. Für Kinder und Haustiere<br />

unerreichbar aufbewahren. Menschen oder Haustiere nicht direkt besprühen. Bei der Arbeit nicht essen,<br />

trinken, rauchen. Offene Lebensmittel und alle Gegenstände mit direktem Kontakt zu Lebensmitteln sowie<br />

Aquarien, Terrarien, Tier- und Vogelkäfige usw. vor dem Einsatz abdecken oder entfernen. Aquarienbelüftung<br />

für die Zeit der Raumbehandlung abschalten. Nicht gegen Tapeten sprühen. Zu allen Gegenständen und<br />

Wänden 1 m Abstand halten. Nur bei Bedarf zur Insketenabwehr anwenden. Räume nach der Behandlung<br />

grundsätzlich kräftig lüften. Behälter steht unter Druck. Vor Sonnenbestrahlung und Temperaturen über 50° C<br />

27<br />

Registrier-Nr.<br />

(Biozid-Melde-VO):<br />

Nr. N-12060<br />

C


C<br />

schützen. Auch nach Gebrauch nicht gewaltsam öffnen oder verbrennen. Nicht gegen Flammen oder auf glühenden<br />

Gegenstand sprühen. Ohne ausreichende Belüftung Bildung zündfähiger Gase und Gemische möglich.<br />

Um Bildung zündfähiger Gemische zu vermeiden, nur nach Gebrauchsanleitung anwenden. Nur in gut belüfteten<br />

Bereichen verwenden. Aerosol nicht einatmen. Enthält mehr als 80 % brennbares Material.<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Betroffene an die frische Luft bringen.<br />

Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut<br />

nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches<br />

Antidot bekannt.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

Behälter steht unter Druck. Vor Sonnenbestrahlung und Temperaturen über 50 °C schützen. Auch nach Gebrauch<br />

nicht gewaltsam öffnen oder verbrennen. Nicht gegen Flamme oder auf glühenden Gegenstand sprühen.<br />

Ohne ausreichende Lüftung Bildung zündfähiger Gemische möglich. Um Bildung zündfähiger Gemische<br />

zu vermeiden, nur nach Gebrauchsanleitung anwenden. Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden. Enthält<br />

mehr als 80 % brennbares Material. R 12: Hochentzündlich. S 2: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16: Von Zündquellen fernhalten - nicht<br />

rauchen. S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. Zur Vermeidung<br />

von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001 Verpackung darf<br />

nicht wieder verwendet werden.<br />

<strong>Frei</strong> verkäuflich<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

400 ml Spraydose<br />

(Orig.-Kart. 12 x 400 ml) ________Art.-Nr. 4092<br />

28<br />

<strong>Co</strong>rtilan ® Insekten-<strong>Frei</strong><br />

Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Kenndaten:<br />

Danadim ® Progress<br />

Universal-Insektizid<br />

Insektizides Emulsionskonzentrat<br />

Wirkstoff: 400 g/l Dimethoat<br />

Gefahrsymbole: Xn, N<br />

29<br />

Nr. 024190-00<br />

Wirkt systemisch (von innen heraus) auch im Gewebe der Pflanzen. Versteckt saugende oder parasitierende<br />

Schädlinge werden sicher erfasst. Danadim Progress Universal-Insektizid wird schnell<br />

von den Wurzeln und Blättern der Pflanzen aufgenommen und in die oberirdischen Organe transportiert.<br />

Die Schutzwirkung setzt rasch ein und hält etwa 2 Wochen an. Während dieser Zeit sind<br />

die Kulturen deshalb auch vor neu hinzufliegenden Insekten geschützt. Durch die gleichmäßige<br />

Verteilung in der Pflanze ist gewährleistet, dass auch Schädlinge erfasst werden, die nicht direkt<br />

von der Spritzbrühe benetzt wurden.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Saugende Insekten<br />

Schildlaus-Arten<br />

Zierpflanzen (Gewächshaus)<br />

Zierpflanzen (Gewächshaus)<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

Anwendung<br />

Zierpflanzenbau<br />

Zierpflanzen (Gewächshaus)<br />

Gegen saugende Insekten<br />

Pflanzgröße bis 50 cm _________ 10 ml in 8 l Wasser reichen für 100 m² (0,125 %, d.h. 1,25 ml auf 1 l Wasser)<br />

Pflanzengröße 50 bis 125 cm ____ 10 ml in 9 l Wasser reichen für 100 m² (0,11 %, d.h. 1,11 ml auf 1 l Wasser)<br />

Pflanzengröße über 125 cm ___ 10 ml in 12 l Wasser reichen für 100 m² (0,08 %, d.h. 0,83 ml auf 1 l Wasser)<br />

spritzen, Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen.<br />

Max. 1 Anwendung, max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Gegen Schildläuse<br />

Pflanzgröße bis 50 cm _________ 15 ml in 8 l Wasser reichen für 100 m² (0,188 %, d.h. 1,88 ml auf 1 l Wasser)<br />

Pflanzengröße 50 bis 125 cm ____ 15 ml in 9 l Wasser reichen für 100 m² (0,17 %, d.h. 1,67 ml auf 1 l Wasser)<br />

Pflanzengröße über 125 cm __ 15 ml in 12 l Wasser reichen für 100 m² (0,125 %, d.h. 1,25 ml auf 1 l Wasser)<br />

spritzen, Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen.<br />

Max. 1 Anwendung, max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

D


D<br />

Danadim ® Progress Universal-Insektizid<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Zierpflanzen und -gehölze:<br />

Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass Danadim Progress Universal-Insektizid in den empfohlenen<br />

Aufwandmengen von folgenden Pflanzen gut vertragen wird.<br />

Botanischer Name ____________________________________________________________________ Deutscher Name<br />

Abutilon sp. ________________________________________________________________________________ Schönmalve<br />

Acalypha sp. ________________________________________________________________________________ Nesselblatt<br />

Aechmea fasciata ________________________________________________________________________ Lanzenrosette<br />

Aglaonema pictum ________________________________________________________________________ Kolbenfaden<br />

Anthurium andreanum-Hyb. _____________________________________________________________ Flamingoblume<br />

Aphelandra goodspeedii (Xantheranthemum igneum) _____________________________________ Glanzkölbchen<br />

Aralia penocki ___________________________________________________________________________________ Aralie<br />

Araucaria excelsa __________________________________________________________________________Zimmertanne<br />

Asparagus densiflorus _______________________________________________________________________ Zierspargel<br />

Begonia lorraine Hyb. ___________________________________________________________________ Lorrainebegonie<br />

B. diadema<br />

B. maculata _______________________________________________________________________________ Blattbegonie<br />

Billbergia mutans ______________________________________________________________________________Billbergie<br />

Brosimum alicastrum _____________________________________________________________________ Brotnußbaum<br />

Cattleya sp. __________________________________________________________________________ Cattleya-Orchidee<br />

Capsicum annuum ______________________________________________________________________________Paprika<br />

Celosia argenthia _________________________________________________________________________ Hahnenkamm<br />

Chamaedorea elegans _______________________________________________________________________ Bergpalme<br />

Chamerathemum igneum ____________________________________________________________________Schönpfote<br />

Cineraria sp. __________________________________________________________________________________ Cinerarie<br />

Cissus rhombifolia Russ. __________________________________________________________________________ Wein<br />

<strong>Co</strong>diaeum variegatum ___________________________________________________________________Wunderstrauch<br />

(Croton) ______________________________________________________________________________________ (Kroton)<br />

<strong>Co</strong>rdyline fruticosa ___________________________________________________________________________Keulenlilie<br />

Cucurbita spp. ___________________________________________________________________________________Kürbis<br />

Cyperus alternifolius ________________________________________________________________________ Zyperngras<br />

Dahlia-Hyb. (D. variabilis) _______________________________________________________________________ Dahlien<br />

Dianthus caryophyllus ____________________________________________________________________________ Nelke<br />

Dieffenbachia maculata ___________________________________________________________________ Dieffenbachie<br />

Dizygotheca elegantissima ___________________________________________________________________Fingeraralie<br />

Dracaena bruantii ________________________________________________________________________ Drachenbaum<br />

D. sanderana ___________________________________________________________________________________________<br />

Epipremnum aureum __________________________________________________________________________ Efeutute<br />

Euphorbia fulgens ________________________________________________________________________ Korallenranke<br />

Euphorbia pulcherrima ________________________________________________________________ Weihnachtsstern<br />

Ficus elastica ______________________________________________________________________________ Gummibaum<br />

Guzmania ssp. _______________________________________________________________________________ Guzmanie<br />

Hedera helix (bunt u. grün) ________________________________________________________________________ Efeu<br />

H. <strong>Co</strong>lchica ‚Gloire de Marengo‘ _________________________________________________________________________<br />

Hibiscus rosa-sinensis _________________________________________________________________ Chin. Roseneibisch<br />

Howeia forsteriana ________________________________________________________________________ Kentia-Palme<br />

Hoya carnosa _____________________________________________________________________________ Wachsblume<br />

Impatiens walleriana __________________________________________________________________Fleißiges Lieschen<br />

30


Danadim ® Progress Universal-Insektizid<br />

Monstera deliciosa _________________________________________________________________________ Fensterblatt<br />

Passiflora quadrangularis _________________________________________________________________Passionsblume<br />

Pellaea rotundifolia ___________________________________________________________________________ Nachtfarn<br />

Peperomia argyreia ________________________________________________________________________ Zwergpfeffer<br />

P. griseoargentea _______________________________________________________________________________________<br />

P. glabella ______________________________________________________________________________________________<br />

P. incana _______________________________________________________________________________________________<br />

P. obtusifolia ___________________________________________________________________________________________<br />

Petunia Hyb. ___________________________________________________________________________________ Petunie<br />

Philodendron bipennifolium ________________________________________________________________Baumfreund<br />

P. bipinnatifidum __________________________________________________________________________Philodendron<br />

P. elongatum (Ph. hastatum) ____________________________________________________________________________<br />

P. ilsemannii ___________________________________________________________________________________________<br />

P. scandens ____________________________________________________________________________________________<br />

Picea abies excelsa _____________________________________________________________________________Rotfichte<br />

P. glauca ______________________________________________________________________________ Zuckerhut-Fichte<br />

P. omorica ______________________________________________________________________________Omorika-Fichte<br />

P. orientalis _________________________________________________________________________Orientalische Fichte<br />

P. pungens _________________________________________________________________________________ Stech-Fichte<br />

P. sitchensis ________________________________________________________________________________ Sitka-Fichte<br />

Rosa spp. ________________________________________________________________________________________Rosen<br />

Sansevieria hyacinthoides ____________________________________________________________________ Bogenhanf<br />

S. trifasciata ‚Laurentii‘ _________________________________________________________________________________<br />

Sedum sp. ___________________________________________________________________________________ Fetthenne<br />

Spathiphyllum spp. ___________________________________________________________________________Blattfahne<br />

Stephanotis floribunda ___________________________________________________________________ Kranzschlinge<br />

Syngonium spp. ________________________________________________________________________________Eselkopf<br />

Verbena Hyb. __________________________________________________________________________________Verbene<br />

Nicht bei Chrysanthemen und Zierpfirsichen einsetzen!<br />

Da bei der großen Zahl von Arten bzw. einzelnen Sorten unterschiedliche Verträglichkeiten auftreten können,<br />

empfiehlt es sich, vor der Spritzung des gesamten Bestandes die Empfindlichkeit an einzelnen Pflanzen zu prüfen.<br />

Beobachtungszeitraum: 5-8 Tage<br />

Anwendungstechnik<br />

Ansetzen der Spritzbrühe<br />

Spritzbehälter halb mit Wasser füllen, Danadim Progress Universal-Insektizid unter Rühren zugeben und die<br />

restliche Wassermenge nachfüllen.<br />

Mischbarkeit<br />

Danadim Progress Universal-Insektizid ist mit den üblichen Fungiziden mischbar. Spritzbrühe nach dem Ansetzen<br />

umgehend ausbringen.<br />

Reinigung<br />

Spritzgeräte nach Einsatz gründlich auf unversiegeltem Boden zunächst mit Wasser, dann mit Spülmittellösung<br />

reinigen. Reinigungswasser auf der vorher behandelten Fläche verspritzen.<br />

Wartezeit<br />

Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)<br />

31<br />

D


D<br />

Danadim ® Progress Universal-Insektizid<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird als bienengefährlich eingestuft (B1). Es darf nicht auf blühende oder von Bienen beflogene<br />

Pflanzen ausgebracht werden; dies gilt auch für Unkräuter. Bienenschutzverordnung vom 22. Juli 1992, BGBl. I<br />

S. 1410, beachten (NB6611).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als schwachschädigend für Regenwurmpopulationen eingestuft (NO685).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Nutzorganismen eingestuft (NN400).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am<br />

Anfang).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen<br />

(SB001). Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz „Persönliche<br />

Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln“ des Bundesamtes für Verbraucherschutz<br />

und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten (SB110). Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang<br />

mit dem unverdünnten Mittel (SE110). SPo 5: Vor dem Wiederbetreten ist das Gewächshaus gründlich zu<br />

lüften (EO005-2). Bei Nachfolgearbeiten in frisch behandelten Pflanzen sind Arbeitskleidung (mindestens<br />

langärmliges Hemd und lange Hose) und Handschuhe zu tragen (SF190). Nachfolgearbeiten in behandelten<br />

Kulturen dürfen grundsätzlich erst 48 Stunden nach der Ausbringung des Mittels durchgeführt werden<br />

(SF192). Arbeitskleidung (mindestens langärmeliges Hemd und lange Hose) und Handschuhe tragen bei der<br />

Ausbringung/Handhabung des Mittels (SS201). Kopfbedeckung aus festem Stoff mit breiter Krempe tragen,<br />

bei Spritzarbeiten über Kopf (SS400). Kopfbedeckung aus festem Stoff mit breiter Krempe tragen bei der Ausbringung/Handhabung<br />

des anwendungsfertigen Mittels in geschlossenen Räumen (SS421). Kopfbedeckung<br />

aus festem Stoff mit breiter Krempe tragen bei der Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels<br />

in Raumkulturen (SS422). Partikelfiltrierende Halbmaske DIN EN 149 FFP2 oder Halbmaske DIN 58 646<br />

- HM mit Partikelfilter P2 DIN EN 143 (Kennfarbe: weiß) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel<br />

in geschlossenen Räumen (ST111). Partikelfiltrierende Halbmaske DIN EN 149 FFP2 oder Halbmaske DIN 58<br />

646 - HM mit Partikelfilter P2 DIN EN 143 (Kennfarbe: weiß) tragen bei der Ausbringung/Handhabung des<br />

anwendungsfertigen Mittels in Raumkulturen (ST122).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Vergiftungssymptome<br />

können erst nach vielen Stunden auftreten, deshalb ärztliche Überwachung mindestens 48 Stunden<br />

nach einem Unfall.<br />

Nach Einatmen: Reichlich Frischluftzufuhr und sicherheitshalber Arzt aufsuchen. Bei Bewußtlosigkeit Lagerung<br />

und Transport in stabiler Seitenlage.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung<br />

Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen. Mund mit Wasser ausspülen. Dem<br />

Arzt Verpackung oder Etikett und - wenn möglich - diese Gebrauchsanleitung vorlegen.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung - kein spezifisches Antidot bekannt. Wirkstoff gehört zur<br />

Gruppe der Organophosphate.<br />

32


Danadim ® Progress Universal-Insektizid<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 10: Entzündlich. R 20/22: Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 43: Sensibilisierung<br />

durch Hautkontakt möglich. R 51/53: Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche<br />

Wirkungen haben. S 2: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken<br />

und Futtermitteln fernhalten. S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24: Berührung mit der Haut vermeiden.<br />

S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. S 36/37: Bei der Arbeit geeignete<br />

Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen. S 46: Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung<br />

oder Etikett vorzeigen. S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. S 57: Zur Vermeidung einer<br />

Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Enthält Maleinsäureanhydrid. Kann allergische<br />

Reaktionen hervorrufen. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung<br />

einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: Februar bis Oktober<br />

Abpackung<br />

20 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 20 x 20 ml) _________ Art.-Nr. 4011<br />

2 x 20 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 10x(2x20) ml) ______ Art.-Nr. 4017<br />

33<br />

D


D<br />

Dicotex ® Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super<br />

Kenndaten:<br />

Flüssiges Rasenherbizid<br />

Wirkstoff: 70 g/l 2,4-D, 70 g/l MCPA,<br />

42 g/l Mecoprop-P, 20 g/l Dicamba<br />

Gefahrsymbol: Xi<br />

Anwendung<br />

Zierpflanzenbau<br />

Rasen (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Zweikeimblättrige Unkräuter ____________________________________________________________ 1 ml/m²<br />

gießen in 1 l Wasser/m² (entspricht 10 ml in 10 l Wasser für 10 m²), Anwendungszeitpunkt: während der<br />

Vegetationsperiode, April bis September (5 oder mehr Laubblätter entfaltet bis Beginn der Blüte). Nicht im<br />

Ansaatjahr verwenden. Max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. pro Jahr.<br />

Oder:<br />

Gegen Zweikeimblättrige Unkräuter _____________________________________________________ 100 ml/100 m²<br />

spritzen in 10 l Wasser/100 m² (entspricht 100 ml in 10 l Wasser für 100 m²), Anwendungszeitpunkt: während<br />

der Vegetationsperiode, April bis September (5 oder mehr Laubblätter entfaltet bis Beginn der Blüte). Nicht im<br />

Ansaatjahr verwenden. Max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. pro Jahr.<br />

Wirkungsspektrum<br />

Gut bekämpfbar: Ackersenf, Binsen, Breitwegerich, Brunelle/Braunelle, Echter Steinklee, Fingerkraut, Ehrenpreis,<br />

Gänsefuss, Gänseblümchen, Gartenschaumkraut, Gemeines Kreuzkraut, Gewöhnliches Ferkelkraut, Gewöhnlicher<br />

Hornklee, Großer Sauerampfer, Gundermann, Hederich, Hirtentäschel, Hornkraut, Jakobskreuzkraut,<br />

Kleiner Sauerampfer, Klettenlabkraut, Knolliger Hahnenfuß, Kratzdistel, Kriechender Hahnenfuß,<br />

34<br />

Nr. 005747-00<br />

Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super Dicotex ® enthält vier Wirkstoffe (2,4-D, MCPA, MCPP-P und Dicamba),<br />

die sowohl über das Blatt als auch in geringem Umfang über die Wurzeln der Unkräuter aufgenommen<br />

und anschließend in der ganzen Pflanze systemisch verteilt werden. Die 4-fach Mischung<br />

in Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super Dicotex sorgt für ein sehr breites Wirkungsspektrum, so dass neben<br />

gängigen leicht bekämpfbaren Unkräutern wie z.B. Löwenzahn, Gänseblümchen und Weißklee<br />

auch eine Vielzahl schwer bekämpfbarer Problemunkräuter wie z.B. Gundermann, Ehrenpreis und<br />

Sauerklee sicher bekämpft werden. Gleichzeitig besitzt Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super Dicotex eine sehr<br />

gute Rasenverträglichkeit. Weiterhin ist Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super Dicotex nicht bienengefährlich<br />

und kann daher uneingeschränkt - auch bei blühenden Unkräutern - eingesetzt werden.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Zweikeimblättrige Unkräuter Rasen<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).


Dicotex ® Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super<br />

Löwenzahn, Melde, Mittlerer- und Spitz-Wegerich, Rainkohl, Sauerklee, Schafgarbe, Vogelknöterich, Vogelmiere,<br />

(Weiß-)klee, Wicken, Wilde Möhre, Windenknöterich<br />

Weniger gut bekämpfbar: Giersch, Schachtelhalm, Bärenklau, Wiesenkerbel<br />

Nicht ausreichend bekämpfbar: Gräser, Moose<br />

Wirkungsmechanismus (WMO) nach HRAC: O<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Zier- und Sportrasen:<br />

Auf einzelne Grasvarietäten können im Ansaatjahr wegen der gegebenen Sortenvielfalt Unverträglichkeiten<br />

nicht ausgeschlossen werden. Daher darf Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super Dicotex erst ab dem ersten Standjahr eingesetzt<br />

werden.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ansetzen der Spritzbrühe<br />

Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super Dicotex in der erforderlichen Menge (1 ml/m²) zur Hälfte des Gießwassers geben.<br />

Der Wasseraufwand im Gießverfahren beträgt 1 l/m². Ggf. Dosierbecher mit klarem Wasser nochmals ausspülen,<br />

Spülwasser in die Kanne geben. Mit der noch fehlenden Wassermenge auffüllen, Gießbrühe gut umrühren.<br />

Ausbringungstechnik<br />

Gießen mit Giessrechen oder Giessbrause auf gut entwickelten Unkräutern oder im Rosettenstadium.<br />

Wichtige Hinweise: Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super Dicotex sollte während der Wachstumsperiode bei wüchsigem<br />

Wetter (ab 15°C bis 25°C) und gut entwickeltem Blattwerk angewendet werden, wobei zur sicheren Wirkung<br />

auf eine gleichmäßige Verteilung zu achten ist. Nicht kurz nach dem Mähen anwenden (mindestens 5 Tage<br />

warten). Beim Einsatz von Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super Dicotex sollten die Blätter trocken sein und nach der<br />

Anwendung sollte es für einige Stunden (6 Stunden) trocken bleiben. Nicht mähen innerhalb 5 Tagen nach<br />

der Anwendung. Unkräuter wie z.B. Weißklee zeigen schon nach wenigen Tagen sichtbare Veränderungen. Bei<br />

anderen Unkräutern wie z.B. Ehrenpreis und Wegerich kann es mehrere Wochen dauern, bis das endgültige<br />

Bekämpfungsergebnis erreicht ist. Dennoch kann ca. 5 Tage nach der Anwendung von Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong><br />

Super Dicotex der nächste Rasenschnitt erfolgen.<br />

Nur auf Rasen anwenden: Vorsicht in der Nähe von breitblättrigen Zier- oder Kulturpflanzen bzw. Nichtzielpflanzen,<br />

die nicht bekämpft und nicht mit dem Produkt in Kontakt kommen sollen. Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super<br />

Dicotex nicht im Ansaatjahr, sondern erst ab 1. Standjahr anwenden.<br />

Reinigung<br />

Gießgeräte nach Einsatz gründlich auf unversiegeltem Boden zunächst mit Wasser, dann mit Spülmittellösung<br />

reinigen. Reinigungswasser auf der vorher behandelten Fläche ausbringen.<br />

Wartezeit<br />

Rasen: (Gras und Heu): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit<br />

abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit<br />

in Tagen ist nicht erforderlich.<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4)<br />

(NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Nutzorganismen eingestuft (NN400).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

35<br />

D


D<br />

Dicotex ® Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super<br />

Wasserpflanzen<br />

Das Mittel ist giftig für höhere Wasserpflanzen (NW265).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht<br />

zulässig (§ 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand<br />

zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer<br />

Höhe von 50.000 Euro geahndet werden (NW642).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz „Persönliche<br />

Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln“ des Bundesamtes für Verbraucherschutz und<br />

Lebensmittelsicherheit ist zu beachten (SB110). Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang mit<br />

dem unverdünnten Mittel (SE110). Das Wiederbetreten der behandelten Flächen/Kulturen ist am Tage der<br />

Applikation nur mit der persönlichen Schutzausrüstung möglich, die für das Ausbringen des Mittels vorgegeben<br />

ist. Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen/Kulturen dürfen grundsätzlich erst 24 Stunden nach<br />

der Ausbringung des Mittels durchgeführt werden. Innerhalb 48 Stunden sind dabei der Standardschutzanzug<br />

(Pflanzenschutz) und Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen (SF189). Nutzung behandelter<br />

Rasenfläche als Spiel- und Liegewiese erst nach dem nächsten Schnitt (SF243). Universal-Schutzhandschuhe<br />

(Pflanzenschutz) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel (SS110). Arbeitskleidung (mindestens<br />

langärmeliges Hemd und lange Hose) und Handschuhe tragen bei der Ausbringung/Handhabung des Mittels<br />

(SS201). Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beim<br />

Umgang mit dem unverdünnten Mittel (SS210). Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) und festes Schuhwerk<br />

(z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels (SS220).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Betroffene an die frische Luft bringen. Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich<br />

entfernen.<br />

Nach Einatmen: Den Betroffenen an die frische Luft bringen und ruhig lagern. Frischluft- oder Sauerstoffzufuhr;<br />

ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.<br />

Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut<br />

nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen mehrere Minuten bei geöffnetem Lidspalt unter fließendem Wasser spülen. Bei<br />

anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Mund mit reichlich Wasser ausspülen; nicht verschlucken. Sofort Arzt hinzuziehen.<br />

Hinweise für den Arzt: Gesundheitsgefährdung bei Verschlucken größerer Mengen. Symptome: Atembeschwerden,<br />

Schläfrigkeit. Kann Reizung der Mundschleimhäute, des Rachens sowie des Verdauungstraktes<br />

hervorrufen. Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches Antidot bekannt.<br />

Dem Arzt Verpackung oder Etikett und - wenn möglich - diese Gebrauchsanleitung vorlegen.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 43: Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. S 2: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

S 24: Berührung mit der Haut vermeiden. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden.<br />

S 36/37: Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen. S 46: Bei Verschlucken<br />

sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen<br />

verwenden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Enthält<br />

2,4-D. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die<br />

Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

36


Anwendung: April bis September<br />

Abpackung<br />

100 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 20 x 100 ml) ________Art.-Nr. 5633<br />

300 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 10 x 300 ml) ________Art.-Nr. 5634<br />

500 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 10 x 500 ml) ________Art.-Nr. 5638<br />

Dicotex ® Rasen <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Super<br />

37<br />

D


D<br />

Kenndaten:<br />

Dimeton Blattlaus-Spray<br />

Insektizides anwendungsfertiges Spray<br />

Wirkstoff: 1 g/kg Dimethoat<br />

Gefahrsymbol: F+<br />

Anwendung<br />

Zierpflanzenbau<br />

Zier- und Zimmerpflanzen<br />

Von Schädlingen befallene Pflanzen in kurzen Sprühstößen von allen Seiten - auch die Blattunterseiten - besprühen.<br />

Sprühen bis zur sichtbaren Benetzung. Höchstsprühdauer in geschlossenen Räumen: 30 sec./10 m³.<br />

Der Sprühabstand sollte mindestens ca. 50 cm betragen, damit keine Pflanzenschäden durch Unterkühlung<br />

entstehen. Max. 1 Anwendung je Befall. Nicht während der Blüte einsetzen. Während und nach der Anwendung<br />

für eine gute Belüftung der Räume sorgen. Nicht auf Tapeten, Möbel o.a. Gegenstände sprühen. Vor dem<br />

Sprühen in Räumen Aquarien abdecken und Belüftung abstellen.<br />

Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen<br />

eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im<br />

Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW709).<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Dimeton Blattlaus-Spray zeichnet sich durch hervorragende, an zahlreichen Arten getestete Pflanzenverträglichkeit<br />

aus, z.B. bei Alpenveilchen, Anthurium, Aphelandra, Aralia, Asparagus, Begonien, Caladium, Cissus<br />

antarctia, <strong>Co</strong>lumnea spiendens, Dahlien, Dracena terminatis, Efeu, Fuchsien, Gliederkaktus, Heliotrop, Hibiskus,<br />

Pelargonien, Philodendron und Rosen.<br />

Anwendungstechnik<br />

Wartezeit<br />

Zier- und Zimmerpflanzen: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung.<br />

38<br />

Nr. 042774-85<br />

Dimeton Blattlaus-Spray bekämpft zuverlässig Blattläuse und Schildläuse an Zier- und Zimmerpflanzen.<br />

Durch die systemische Wirkung werden sowohl versteckt lebende Schädlinge erfasst als<br />

auch ein Schutz gegen Neubefall aufgebaut, der etwa 2 Wochen anhält. Sehr gute, an zahlreichen<br />

Arten getestete Pflanzenverträglichkeit.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Saugende Insekten<br />

Blattläuse, Schildläuse<br />

Zierpflanzen (Zimmer, Balkone, Büroräume und<br />

Gewächshaus)<br />

Zierpflanzen (<strong>Frei</strong>land)


Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird als bienengefährlich eingestuft (B1). Es darf nicht auf blühende oder von Bienen beflogene<br />

Pflanzen ausgebracht werden; dies gilt auch für Unkräuter. Bienenschutzverordnung vom 22. Juli 1992, BGBl.<br />

I S. 1410, beachten (NB6611).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Nutzorganismen eingestuft (NN400).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen<br />

(NW466).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Höchstsprühdauer in geschlossenen Räumen 30 sec/10 m³ (VA206). Während und nach der Anwendung ist<br />

für eine gute Belüftung der Räume zu sorgen (SF159). Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden.<br />

Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001). Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut<br />

nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Sofort ärztlichen Rat einholen.<br />

Hinweise für den Arzt: Folgende Symptome können auftreten: Symptome erhöhter Exposition können Kopfschmerzen,<br />

Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen sein. Beim Verschlucken kann es zu Magenreizungen,<br />

Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen),<br />

kein spezifisches Antidot bekannt.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

Behälter steht unter Druck. Vor Sonnenbestrahlung und Temperaturen über 50 °C schützen. Auch nach Gebrauch<br />

nicht gewaltsam öffnen oder verbrennen. Nicht gegen Flamme oder auf glühenden Gegenstand sprühen.<br />

Ohne ausreichende Lüftung Bildung zündfähiger Gemische möglich. Enthält Propan/Butan. R 12: Hochentzündlich.<br />

S 1/2: Unter Verschluß und für Kinder unzugänglich aufbewahren. S 13: Von Nahrungsmitteln,<br />

Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16: Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 20/21: Bei der<br />

Arbeit nicht essen, trinken, rauchen. S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 35: Abfälle und Behälter müssen<br />

in gesicherter Weise beseitigt werden. S 46: Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung<br />

oder Etikett vorzeigen. S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für<br />

Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet<br />

werden.<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

400 ml Spraydose<br />

(Orig.-Kart. 12 x 400 ml) ________Art.-Nr. 4063<br />

Dimeton Blattlaus-Spray<br />

39<br />

D


G<br />

Kenndaten:<br />

Glyfos ® <strong>Premium</strong> <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong><br />

Herbizides, wasserlösliches Konzentrat<br />

Wirkstoff: 450 g/l Glyphosat<br />

40<br />

Nr. 005924-61<br />

Hochkonzentriertes Totalherbizid mit neuartigem Netzmittel für optimale Wirkstoffaufnahme<br />

und schnelle, wurzeltiefe Wirkstoffverteilung in der Pflanze. Zur <strong>Unkraut</strong>bekämpfung auf unbefestigten<br />

Wegen und Plätzen, in Zierpflanzen bzw. -gehölzen, vor der Neubepflanzung unter Kern-<br />

und Steinobst sowie zur Kulturvorbereitung vor der Rasenneuansaat. Glyfos <strong>Premium</strong> <strong>Unkraut</strong>-<br />

<strong>Frei</strong> ist bereits nach nur einer Stunde regenfest.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Einkeimblättrige Unkräuter, Zweikeimblättrige<br />

Unkräuter, Holzgewächse<br />

Einkeimblättrige Unkräuter, Zweikeimblättrige<br />

Unkräuter<br />

Einkeimblättrige Unkräuter, Zweikeimblättrige<br />

Unkräuter, Holzgewächse<br />

Ziergehölze<br />

Kernobst, Steinobst, Zierpflanzen, Rasen, Wege und<br />

Plätze mit Holzgewächsen<br />

Ziergehölze (ausgenommen: Lärche, Douglasie)<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

Anwendung<br />

Nichtkulturland<br />

(Wege und Plätze mit Holzgewächsen)<br />

Gegen Einkeimblättrige Unkräuter und Zweikeimblättrige Unkräuter _______________________ 40 ml/100 m²<br />

spritzen mit Abschirmung in 2 - 4 l Wasser/100 m², Einsatzzeitpunkt: ab Pflanzjahr während der Vegetationsperiode.<br />

Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Keine Anwendung auf oder unmittelbar an Flächen, die z.B. mit Beton, Bitumen, Pflaster oder Platten versiegelt<br />

sind.<br />

Die Anwendung des Mittels auf <strong>Frei</strong>landflächen, die nicht landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch<br />

genutzt werden, ist nur mit einer Genehmigung der zuständigen Behörde zulässig (§ 6 Abs. 2 und<br />

3 PflSchG). Zu diesen Flächen gehören alle nicht durch Gebäude oder Überdachungen ständig abgedeckten<br />

Flächen, wozu auch Verkehrsflächen jeglicher Art wie Gleisanlagen, Straßen-, Wege-, Hof- und Betriebsflächen<br />

sowie sonstige durch Tiefbaumaßnahmen veränderte Landflächen gehören. Zuwiderhandlungen können mit<br />

einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden (NS660).


Glyfos ® <strong>Premium</strong> <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong><br />

Obstbau<br />

Kernobst<br />

Gegen Einkeimblättrige Unkräuter und Zweikeimblättrige Unkräuter ___________________________ 0,4 ml/m²<br />

spritzen in 20 - 40 ml Wasser/m², Einsatzzeitpunkt: ab Pflanzjahr, im Frühjahr oder Sommer. Max. 1 Anwendung<br />

in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Steinobst<br />

Gegen Einkeimblättrige Unkräuter und Zweikeimblättrige Unkräuter ___________________________ 0,4 ml/m²<br />

spritzen in 20 - 40 ml Wasser/m², Einsatzzeitpunkt: ab Pflanzjahr, im Frühjahr bis Ende Mai. Max. 1 Anwendung<br />

in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Hinweise für den Einsatz im Obstbau:<br />

Glyfos <strong>Premium</strong> darf nicht in einjährigen Anlagen (1. Standjahr) eingesetzt werden, die stark zurück geschnitten<br />

wurden. Mit Glyfos <strong>Premium</strong> benetzte Seitentriebe, Schosstriebe oder Wildlinge usw. unbedingt sofort<br />

entfernen. Junge Bäumchen können unter Umständen über die grüne Rinde Wirkstoff aufnehmen und sind<br />

daher bei der Behandlung auszusparen. Dies ist besonders bei Neupflanzungen zu beachten. Grüne Teile von<br />

Obstbäumen dürfen weder direkt noch indirekt (Abtrift!) von der Spritzbrühe getroffen werden.<br />

Zierpflanzenbau<br />

Rasen (Zierrasen)<br />

Gegen Einkeimblättrige Unkräuter und Zweikeimblättrige Unkräuter _______________________ 32 ml/100 m²<br />

spritzen in 2 - 4 l Wasser/100 m² mit nachfolgendem Umbruch, Einsatzzeitpunkt: während der Vegetationsperiode,<br />

vor der Saat. Max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Behandelten Aufwuchs (Abraum vor der Neuansaat) weder zur Kleintierfütterung noch zur Kleintierhaltung<br />

verwenden (VV551).<br />

Ziergehölze<br />

Gegen Ein- und Zweikeimblättrige Unkräuter und Holzgewächse ___________________________ 24 ml/100 m²<br />

spritzen mit Spritzschirm in 2 - 4 l Wasser/100 m², Einsatzzeitpunkt: Mai bis Juni, ab einer <strong>Unkraut</strong>höhe von<br />

mindestens 15 cm. Max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Hinweise für den Einsatz im Zierpflanzenbau:<br />

Bodenbearbeitung und Nachbau 3 - 4 Wochen nach der Behandlung, frühestens nach Eintritt von sichtbaren<br />

Wirkungssymptomen. Vorsicht bei benachbart wachsenden Kulturpflanzen, da Schäden möglich sind.<br />

Ziergehölze; ausgenommen: Lärche, Douglasie<br />

Gegen Ein- und Zweikeimblättrige Unkräuter und Holzgewächse ___________________________ 24 ml/100 m²<br />

spritzen mit Spritzschirm in 2 - 4 l Wasser/100 m², Einsatzzeitpunkt: September bis November, nach Abschluss<br />

des Kulturpflanzenwachstums. Max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Hinweise für den Einsatz im Zierpflanzenbau:<br />

Bodenbearbeitung und Nachbau 3 - 4 Wochen nach der Behandlung, frühestens nach Eintritt von sichtbaren<br />

Wirkungssymptomen. Vorsicht bei benachbart wachsenden Kulturpflanzen, da Schäden möglich sind.<br />

Zierpflanzen<br />

Gegen Einkeimblättrige Unkräuter und Zweikeimblättrige Unkräuter _______________________ 40 ml/100 m²<br />

spritzen in 2 - 4 l Wasser/100 m², Einsatzzeitpunkt: während der Vegetationsperiode, vor Kulturbeginn. Max.<br />

1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

41<br />

G


G<br />

Glyfos ® <strong>Premium</strong> <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong><br />

Hinweise für den Einsatz im Zierpflanzenbau:<br />

Bodenbearbeitung und Nachbau 3 - 4 Wochen nach der Behandlung, frühestens nach Eintritt von sichtbaren<br />

Wirkungssymptomen. Vorsicht bei benachbart wachsenden Kulturpflanzen, da Schäden möglich sind.<br />

Behandelten Aufwuchs (Abraum vor der Neuansaat) weder zur Kleintierfütterung noch zur Kleintierhaltung<br />

verwenden (VV551).<br />

Wirkungsspektrum<br />

Gut bekämpfbar:<br />

Ungräser: Ackerfuchsschwanz, Ausfallgetreide, Binsen, Bluthirse, Borstenhirse, Fingerhirse, Flughafer, Glanzgras,<br />

Hühnerhirse, Knaulgras, Quecke, Rasenschmiele, Rispengras, Rothafer, Rotschwingel, Saathafer, Schilfrohr,<br />

Trespe, Weidelgras, Gemeiner Windhalm<br />

Unkräuter: Ackerkratzdistel, Ackersenf, Amarant, Ampfer, Beifuß, Berufkraut, Bingelkraut, Birke, Große<br />

Brennnessel, Brombeere (Nichtkulturland), Ehrenpreis, Erdrauch, Esche, Flohknöterich, Gänsedistel, Gänsefuß,<br />

Ginster, Hahnenfuß, Hederich, Hirtentäschelkraut, Hohlzahn, Holunder, Huflattich, Kamille, Klatschmohn,<br />

Klettenlabkraut, Kornblume, Kreuzkraut, Landwasserknöterich, Löwenzahn, Malve, Melde, Möhre, Nachtschatten,<br />

Ölrettich, Pfeilkresse, Phacelia, Platterbse, Portulak, Raps, Saatwucherblume, Sauerklee, Schafgarbe,<br />

Stechapfel, Stiefmütterchen, Taubnessel, Vergissmeinnicht, Vogelknöterich, Vogelmiere, Weide, Weinbergslauch,<br />

Wicke, Windenknöterich, Wolfsmilch, Wucherblume, Zweizahn<br />

Weniger gut bekämpfbar:<br />

Ackerwinde, Kleine Brennnessel, Giersch, Rotklee, Weidenröschenarten, Zaunwinde<br />

Nicht ausreichend bekämpfbar:<br />

Weißer Mauerpfeffer, Salbeigamander, Ackerschachtelhalm, Sumpfschachtelhalm<br />

Wirkungsmechanismus (HRAC-Gruppe): G<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Glyfos <strong>Premium</strong> <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> darf nicht mit Kulturpflanzen in Kontakt kommen.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Die <strong>Unkraut</strong>pflanze muss gut benetzt werden. Grüne Pflanzenteile von Nutzpflanzen dürfen weder direkt noch<br />

indirekt (Abdrift) durch die Spritzbrühe getroffen werden. Auf benachbarte Kulturen und Pflanzenbestände<br />

achten. Ggf. Spritzschirm verwenden. Der Einsatz während der gesamten Vegetationsperiode ist möglich. Ideale<br />

Tagestemperatur für die Anwendung: 15-25 °C. Kurze Nachtfröste bis -3 °C beeinträchtigen die Wirkung<br />

nicht. Die volle Wirkung setzt nach 10-14 Tagen ein. Boden erst nach deutlich sichtbarem Wirkungseintritt<br />

bearbeiten. Regenbeständigkeit: Einjährige Gräser: 2 Stunden nach der Anwendung; breitblättrige und mehrjährige<br />

Unkräuter: 6 Stunden nach der Anwendung.<br />

Reinigung<br />

Spritzgeräte nach Einsatz gründlich auf unversiegeltem Boden zunächst mit Wasser, dann mit Spülmittellösung<br />

reinigen. Reinigungswasser auf der vorher behandelten Fläche verspritzen. Keinesfalls eine ungereinigte Spritze<br />

weiterverwenden, um Kulturpflanzen zu behandeln (Schädigungsgefahr!).<br />

Wartezeit<br />

Kernobst, Steinobst ____________________________________________________________________________ 42 Tage<br />

Rasen: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die<br />

zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Douglasie, Wege und Plätze mit Holzgewächsen, Ziergehölze, Ziergehölze; ausgenommen: Lärche, Zierpflanzen:<br />

Die Wartezeit ist ohne Bedeutung (N)<br />

42


Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4) (NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft (NN165).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft<br />

(NN1842).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am<br />

Anfang).<br />

Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht<br />

zulässig (§ 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand<br />

zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer<br />

Höhe von 50.000 Euro geahndet werden (NW642).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010). Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche<br />

Schutzausrüstung im Pflanzenschutz „Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln“<br />

des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten (SB110). Behandelte Flächen/Kulturen<br />

erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten (SF245-01).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Frischluft- oder Sauerstoffzufuhr; ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung<br />

Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen. Mund ausspülen und reichlich<br />

Wasser trinken.<br />

Hinweise für den Arzt: Behandlung: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein<br />

spezifisches Antidot bekannt. Reizungen können so behandelt werden, als ob säurebedingte Verätzungen vorliegen.<br />

Schleimhautverletzungen können eine Magenspülung kontraindizieren. Dem Arzt Verpackung oder<br />

Etikett und - wenn möglich - diese Gebrauchsanleitung vorlegen.<br />

Anwendung: April bis Oktober<br />

Abpackung<br />

40 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 20 x 40 ml) _________ Art.-Nr. 5571<br />

100 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 20 x 100 ml) ________ Art.-Nr. 5572<br />

Glyfos ® <strong>Premium</strong> <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong><br />

43<br />

G


G<br />

Kenndaten:<br />

Glyfos ® <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong><br />

Herbizides, wasserlösliches Konzentrat<br />

Wirkstoff: 360 g/l Glyphosat<br />

Gefahrsymbol: N<br />

44<br />

Nr. 024162-00<br />

Beseitigt rasch und sicher <strong>Unkraut</strong>-Aufwuchs einschließlich ausdauernder Wurzelunkräuter wie<br />

Disteln, Löwenzahn und Quecke. Zur <strong>Unkraut</strong>bekämpfung auf Wegen und Plätzen mit Holzgewächsen,<br />

zur Kulturvorbereitung vor der Neusansaat von z.B. Blumenbeeten oder zur Beseitigung<br />

alter Rasenflächen vor der Neuanlage und unter Obstbäumen. Wird über die Blätter in die Wurzel<br />

transportiert und wirkt umso besser, je wüchsiger das <strong>Unkraut</strong> ist. Schafft im Boden kein herbizides<br />

Depot, so dass nach dem Einsatz unmittelbar gepflanzt oder gesät werden kann.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Ein- und zweikeimblättrige Unkräuter<br />

Ein- und zweikeimblättrige Unkräuter,<br />

Holzgewächse<br />

Wege und Plätze mit Holzgewächsen<br />

(ab Pflanzjahr), Kernobst, Steinobst (ab Pflanzjahr),<br />

Zierpflanzen, Rasen<br />

Ziergehölze (ab Pflanzjahr), ausgenommen: Lärche,<br />

Douglasie<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

Anwendung<br />

Nichtkulturland<br />

Wege und Plätze mit Holzgewächsen (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Ein- und Zweikeimblättrige Unkräuter ________________________________________________ 5 ml/10 m²<br />

spritzen in 200 - 400 ml/10 m² Wasser mit Abschirmung, Anwendungszeitpunkt: Während der Vegetationsperiode,<br />

ab Pflanzjahr. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Keine gepflasterten und asphaltierten Flächen sowie Flächen mit Kanalisationsanschluss/ Regenwasserkanal<br />

behandeln.<br />

Die Anwendung des Mittels auf <strong>Frei</strong>landflächen, die nicht landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch<br />

genutzt werden, ist nur mit einer Genehmigung der zuständigen Behörde zulässig (§ 6 Abs. 2 und<br />

3 PflSchG). Zu diesen Flächen gehören alle nicht durch Gebäude oder Überdachungen ständig abgedeckten<br />

Flächen, wozu auch Verkehrsflächen jeglicher Art wie Gleisanlagen, Straßen-, Wege-, Hof- und Betriebsflächen<br />

sowie sonstige durch Tiefbaumaßnahmen veränderte Landflächen gehören. Zuwiderhandlungen können mit<br />

einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden (NS660).


Obstbau<br />

Kernobst (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Ein- und Zweikeimblättrige Unkräuter ________________________________________________ 5 ml/10 m²<br />

spritzen in 200 - 400 ml/10 m² Wasser, Anwendungszeitpunkt: im Frühjahr oder Sommer ab Pflanzjahr, max.<br />

1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Steinobst (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Ein- und Zweikeimblättrige Unkräuter ________________________________________________ 5 ml/10 m²<br />

spritzen in 200 - 400 ml/10 m² Wasser, Anwendungszeitpunkt: im Frühjahr bis Ende Mai ab Pflanzjahr, max.<br />

1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Grüne Pflanzenteile (Blätter, Triebe, grüne Rinde) der Obstbäume dürfen auf keinen Fall direkt oder durch<br />

Abdrift getroffen werden.<br />

Zierpflanzenbau<br />

Rasen (<strong>Frei</strong>land)<br />

Zur Beseitigung von Bewuchs zur Kulturvorbereitung, z.B. alte Grasnarbe zur Erleichterung der Rasenneueinsaat<br />

mit nachfolgendem Umbruch<br />

Gegen Ein- und Zweikeimblättrige Unkräuter _________________________________________________ 0,4 ml/m²<br />

spritzen in 20 - 40 ml/m² Wasser, Anwendungszeitpunkt: Während der Vegetation, vor der Saat, max.<br />

1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Wichtiger Hinweis (Zierpflanzen, Rasen):<br />

Vorsicht bei benachbart wachsenden Kulturpflanzen, da Schäden möglich. Behandlung beseitigt alte Grasnarben<br />

bzw. Pflanzenbewuchs. Deshalb nicht zur flächenhaften Spritzung einsetzen, wenn nur Rasenunkräuter<br />

oder <strong>Unkraut</strong> zwischen Zierpflanzen beseitigt werden sollen! Die Bodenbearbeitung kann nach Wirkungseintritt<br />

(ca. zwei Wochen) erfolgen.<br />

Behandelten Aufwuchs (Abraum vor der Neuansaat) weder zur Kleintierfütterung noch zur Kleintierhaltung<br />

verwenden (VV551).<br />

Ziergehölze (ausgenommen: Douglasie, Lärche, <strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Ein- und Zweikeimblättrige Unkräuter, Holzgewächse ___________________________________ 0,3 ml/m²<br />

spritzen in 20 - 40 ml/m² Wasser mit Spritzschirm, Anwendungszeitpunkt: September bis November, nach<br />

Abschluß des Kulturpflanzenwachstums, max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Wichtiger Hinweis: Grüne Pflanzenteile von Ziergehölzen dürfen auf keinen Fall von der Spritzbrühe getroffen<br />

werden!<br />

Ziergehölze (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Ein- und Zweikeimblättrige Unkräuter, Holzgewächse ___________________________________ 0,3 ml/m²<br />

spritzen in 20 - 40 ml/m² Wasser mit Spritzschirm, Anwendungszeitpunkt: Mai bis Juni, ab Pflanzjahr, max.<br />

1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr ab mindestens 15 cm <strong>Unkraut</strong>höhe.<br />

Zierpflanzen (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Ein- und Zweikeimblättrige Unkräuter _________________________________________________ 0,5 ml/m²<br />

spritzen in 20 - 40 ml/m² Wasser, Anwendungszeitpunkt: Während der Vegetation bzw. vor Kulturbeginn<br />

(z. B. vor der Anlage von Blumenbeeten), max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. je. Jahr.<br />

Wirkungsspektrum<br />

Gute Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser einschließlich mehrjähriger Arten wie z.B. Brennnesseln, Disteln,<br />

Löwenzahn, Taubnessel, Vogelmiere, Wegerich, Rispengras, Quecke.<br />

Nicht ausreichende Wirkung gegen: Giersch (Dreiblatt), Mauerpfeffer und Salbeigamander, Acker- und<br />

Sumpfschachtelhalm.<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Glyfos <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> darf nicht mit Kulturpflanzen in Kontakt kommen.<br />

45<br />

Glyfos ® <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong><br />

G


G<br />

Anwendungstechnik<br />

Ansetzen der Spritzbrühe<br />

<strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Glyfos wird der erforderlichen Wassermenge zugegeben. Zur <strong>Unkraut</strong>bekämpfung auf Wegen<br />

und Plätzen ist das Mittel wie folgt zu dosieren (packungsabhängig):<br />

mit Dosierpipette:<br />

1 Pipettenfüllung zu 0,5 ml in 40 ml Wasser reichen aus zur Behandlung von ca. 1 m².<br />

mit Dosierbecher:<br />

1 Dosierbecherfüllung zu 25 ml in 2 l Wasser reichen aus zur Behandlung von 50 m².<br />

Dosierangaben für das Ansetzen von Spritzbrühen:<br />

Wege und Plätze, Kern- und Steinobst, Zierpflanzen:<br />

12,5 ml auf 1 l Wasser reichen für 25 m²<br />

62,5 ml auf 5 l Wasser reichen für 125 m²<br />

Ziergehölze:<br />

7,5 ml auf 1 l Wasser reichen für 25 m²<br />

37,5 ml auf 5 l Wasser reichen für 125 m²<br />

Rasen:<br />

10 ml auf 1 l Wasser reichen für 25 m²<br />

50 ml auf 5 l Wasser reichen für 125 m²<br />

Ausbringungstechnik<br />

Die <strong>Unkraut</strong>pflanze muss gut benetzt werden. Grüne Pflanzenteile von Nutzpflanzen dürfen weder direkt noch<br />

indirekt (Abdrift) durch die Spritzbrühe getroffen werden. Auf benachbarte Kulturen und Pflanzenbestände<br />

achten. Ggf. Spritzschirm verwenden. Der Einsatz während der gesamten Vegetationsperiode ist möglich. Ideale<br />

Tagestemperatur für die Anwendung: 15-25 °C. Kurze Nachtfröste bis -3 °C beeinträchtigen die Wirkung<br />

nicht. Die volle Wirkung setzt nach 10-14 Tagen ein. Boden erst nach deutlich sichtbarem Wirkungseintritt<br />

bearbeiten. Regenbeständigkeit: Einjährige Gräser: 2 Stunden nach der Anwendung; breitblättrige und mehrjährige<br />

Unkräuter: 6 Stunden nach der Anwendung.<br />

Reinigung<br />

Spritzgeräte nach Einsatz gründlich auf unversiegeltem Boden zunächst mit Wasser, dann mit Spülmittellösung<br />

reinigen. Reinigungswasser auf der vorher behandelten Fläche verspritzen. Keinesfalls eine ungereinigte Spritze<br />

weiterverwenden, um Kulturpflanzen zu behandeln (Schädigungsgefahr!).<br />

Wartezeit<br />

Kernobst, Steinobst ____________________________________________________________________________ 42 Tage<br />

Rasen, Wege und Plätze mit Holzgewächsen, Ziergehölze, Zierpflanzen: Die Festsetzung einer Wartezeit ist<br />

ohne Bedeutung (N)<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4)<br />

(NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Trechus quadristriatus (Laufkäfer) eingestuft<br />

(NN168).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist fischgiftig (NW261).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

46<br />

Glyfos ® <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong>


Wasserpflanzen<br />

Das Mittel ist giftig für höhere Wasserpflanzen (NW265).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am<br />

Anfang).<br />

Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht<br />

zulässig (§ 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand<br />

zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu<br />

einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden (NW642).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010). Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen beim<br />

Umgang mit dem unverdünnten Mittel (SS110).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Frischluft- oder Sauerstoffzufuhr; ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung<br />

Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen. Mund ausspülen und reichlich<br />

Wasser trinken.<br />

Hinweise für den Arzt: Behandlung: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein<br />

spezifisches Antidot bekannt. Reizungen können so behandelt werden, als ob säurebedingte Verätzungen vorliegen.<br />

Schleimhautverletzungen können eine Magenspülung kontraindizieren. Dem Arzt Verpackung oder<br />

Etikett und - wenn möglich - diese Gebrauchsanleitung vorlegen.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 51/53: Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.<br />

S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden.<br />

S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt<br />

geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung<br />

einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: April bis Oktober<br />

Abpackung<br />

50 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 20 x 50 ml) _________ Art.-Nr. 5112<br />

100 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 20 x 100 ml) ________ Art.-Nr. 5118<br />

250 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 10 x 250 ml) ________ Art.-Nr. 5119<br />

47<br />

Glyfos ® <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong><br />

G


H<br />

Kenndaten:<br />

Herbenta ® <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong><br />

Streugranulat<br />

Herbizides Streugranulat<br />

Wirkstoff: 6,25 g /kg Propyzamid<br />

48<br />

Nr. 044019-60<br />

Streumittel gegen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter zur <strong>Unkraut</strong>- und Ungrasbekämpfung.<br />

Herbenta <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Streugranulat bietet <strong>Unkraut</strong>vernichtung per Streudose in allen Ziergehölzen<br />

und ist gleichzeitig hervorragend pflanzenverträglich, so dass bei Bodendeckern sogar problemlos<br />

auch in den stehenden Bestand gestreut werden kann.<br />

Herbenta <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> wird hauptsächlich über die Wurzel, kaum über die grünen Pflanzenteile<br />

aufgenommen. Die Wirkung wird erst mit Beginn der Vegetation sichtbar. Kühle Witterung und<br />

Feuchtigkeit erhöhen die Wirkung.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Einkeimblättrige Unkräuter, Zweikeimblättrige<br />

Unkräuter<br />

Ziergehölze<br />

Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen<br />

lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen-<br />

und Abwasserkanäle (NW467).<br />

Anwendung<br />

Zierpflanzenbau<br />

Ziergehölze<br />

Gegen Einkeimblättrige und Zweikeimblättrige Unkräuter, einschließlich Quecke ___ 4 kg/100 m² (40 g/m²)<br />

streuen (November - März), frühestens nach Beendigung der 1.Vegetationsperiode im Winter (in der Vegetationsruhe),<br />

noch vor Austrieb der Gehölze, max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Bei bodendeckenden Ziergehölzen kann Herbenta unbedenklich über die Pflanzen gestreut werden. Der Boden<br />

muss zum Zeitpunkt der Anwendung schnee- und eisfrei sein.<br />

Wirkungsspektrum<br />

Gut bekämpfbar: Quecke, Deutsches Weidelgras, Honiggrasarten, Einjährige Rispe, Wiesenrispe, Ehrenpreisarten,<br />

Kleine Brennnessel, Kriechender Hahnenfuß, Pfirsichblättriger Knöterich, Vogelmiere.<br />

Weniger gut bekämpfbar: Knaulgras, Johanniskraut, Spörgel.<br />

Nicht ausreichend bekämpfbar: Seggearten, Korbblütler (z.B. Löwenzahn und Distel), Doldenblütler (z.B.<br />

Giersch und Bärenklau), Schmetterlingsblütler (z.B. Weißklee) sowie Windengewächse.<br />

Hinweis: Bei Flächen, die mit organischen Bodenabdeckungen, z.B. Rindenmulch, abgedeckt sind, ist eine Minderwirkung<br />

möglich, da diese Substrate einen Teil des Wirkstoffes absorbieren können.<br />

Wirkungsmechanismus (HRAC-Gruppe): K1


Herbenta ® <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Streugranulat<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Folgende Gehölzarten wurden getestet und sind verträglich:<br />

Abies ssp. _________________________________________________________________________________ Larix decidua<br />

Acer campestre ______________________________________________________________________ Ligustrum vulgare<br />

Acer platanoides __________________________________________________________________________Lonicera nitida<br />

Acer pseudo-platanus _______________________________________________________________ Mahonia aquifolium<br />

Alnus glutinosa ___________________________________________________________Metasequoia glyptostroboides<br />

Amelanchier canadensis ___________________________________________________________ Picea abies (P. excelsa)<br />

Berberis buxifolia ‚Nana‘ ____________________________________________________________________ Picea glauca<br />

Berberis thunbergii _______________________________________________________________________ Picea omorica<br />

Buxus _____________________________________________________________________________Picea pungens glauca<br />

Calluna vulgaris _______________________________________________________________________ Pinus leucodermis<br />

Carpinus betulus ______________________________________________________ Pinus mugo (P. montana mughus)<br />

Cedrus atlantica glauca _______________________________________________________________________ Pinus nigra<br />

Cephalotaxus fortunei _____________________________________________________________________ Pinus strobus<br />

Chamaecyparis columnaris _______________________________________________________________ Pinus sylvestris<br />

Chamaecyparis lawsoniana ‚Ellwoodii‘ ______________________________________ Pinus wallichiana (P. griffithii)<br />

Chamaecyparis nootkatensis ________________________________________________________ Podocarpus koreana<br />

Chamaecyparis obtusa ________________________________________________________________Potentilla fruticosa<br />

Chamaecyparis pisifera _____________________________________________________________________Prunus avium<br />

<strong>Co</strong>rnus alba ‚Sibirica‘ ___________________________________________________Pseudotsuga menziesii (Douglasie)<br />

<strong>Co</strong>rylus avellana __________________________________________________________________________ Quercus rubra<br />

<strong>Co</strong>toneaster dammeri ________________________________________________________________ Rhododendron ssp.<br />

<strong>Co</strong>toneaster dammeri ‚Skogholmen‘ _____________________________ Rhododendron japonicum (Azalea mollis)<br />

<strong>Co</strong>toneaster horizontalis ____________________________________________________________________ Rosa canina<br />

<strong>Co</strong>toneaster praecox ____________________________________________________________________ Rosa multiflora<br />

<strong>Co</strong>toneaster salicifolius _____________________________________________________________________ Rosa rugosa<br />

Crataegus monogyna __________________________________________________________________ Sorbus aucuparia<br />

Deutzia gracilis _________________________________________________________________________ Spiraea X arguta<br />

Erica ssp. ___________________________________________________________________ Symphoricarpos X chenaultii<br />

Euonymus fortunei var. radicans __________________________________________________________________Syringa<br />

Fagus sylvatica ___________________________________________________________________________ Taxus baccata<br />

Forsythia ________________________________________________________________________________Taxus cuspidata<br />

Ginkgo biloba ____________________________________________________________________________Taxus X media<br />

Hedera helix __________________________________________________________________________Thuja occidentalis<br />

Ilex aquifolium __________________________________________________________________________ Thuja orientalis<br />

Juniperus chinensis ‚Pfitzeriana‘ __________________________________________________________Thuja standishii<br />

Juniperus communis _________________________________________________________________Thujopsis dolobrata<br />

Juniperus horizontalis ___________________________________________________________________ Torreya nucifera<br />

Juniperus sabina _______________________________________________________________________ Tsuga candensis<br />

Juniperus squamata ________________________________________________________ Viburnum opulus ‚Hancoock‘<br />

Juniperus virginiana __________________________________________________________ Weigela florida (W. Rosea)<br />

Kolkwitzia amabilis (Perlmuttstrauch)<br />

Ziergehölzarten, die Herbenta nicht vertragen, sind bisher nicht bekannt. Ein Überstreuen oder ein Abschwemmen<br />

auf benachbarte Kulturen, insbesondere Zierrasen, muss unbedingt vermieden werden.<br />

49<br />

H


H<br />

Herbenta ® <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Streugranulat<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Eine gleichmäßige Verteilung ist die Voraussetzung für eine optimale Wirkung. Herbenta <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong><br />

Streugranulat kann mit entsprechenden Spezialgeräten und Handstreuern ausgebracht werden. Eine besonders<br />

gleichmäßige Verteilung wird erreicht, wenn man - ähnlich wie beim Düngen - die Fläche mit der halbierten<br />

Granulatmenge zweimal abstreut (über Kreuz).<br />

Feuchtigkeit ist zur Erzielung einer optimalen Wirkung entscheidend. Nur bei genügend Niederschlägen gelangt<br />

das Mittel in die Wurzelzone der Unkräuter und kann wirksam werden. Wird Herbenta <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong><br />

Streugranulat bei anhaltender Trockenheit gestreut, ist die Wirkung nicht gesichert. Unter diesen Bedingungen<br />

erweist sich eine Beregnung als vorteilhaft. Die Anwendung in den Monaten November bis Dezember schaltet<br />

dieses Risiko i.d.R. aus. Außerdem befinden sich Quecke u. a. ausdauernde Ungräser zu diesem Zeitpunkt in<br />

der Vegetationsruhe und sind dadurch optimal bekämpfbar. In extrem trockenen Wintern ist eine zusätzliche<br />

Beregnung vorteilhaft. Kühles Wetter - mittlere Temperatur unter ca. 10° C - sichert die Wirkung.<br />

Wartezeit<br />

Ziergehölze: Die Wartezeit ist ohne Bedeutung (N).<br />

Nachbau<br />

Nach einer Anwendung im Winterhalbjahr sollte ein Neu- bzw. Unterpflanzen von Gehölzen erst im folgenden<br />

Herbst erfolgen. Für die Neuansaat von Gräsern ist eine Wartefrist von mindestens 1 ½ Jahren notwendig.<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3)<br />

(NB663).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Arten Pardosa amentata und palustris (Wolfspinnen)<br />

eingestuft (NN130).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft<br />

(NN160).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft (NN165).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht<br />

zulässig (§ 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand<br />

zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu<br />

einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden (NW642).<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am<br />

Anfang).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010). Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche<br />

Schutzausrüstung im Pflanzenschutz „Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln“<br />

des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten (SB110).<br />

50


Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung<br />

Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen und dieses Sicherheitsdatenblatt<br />

vorzeigen.<br />

Hinweise für den Arzt: Etikett des Orginalgebindes vorzeigen. Symptomatische Behandlung (Dekontamination,<br />

Vitalfunktionen), kein spezifisches Antidot bekannt.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 52/53: Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkung haben.<br />

S 2: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln<br />

fernhalten. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. S 57: Zur Vermeidung einer<br />

Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und<br />

Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage für berufsmäßige Verwender erhältlich.<br />

Anwendung: Oktober bis März<br />

Herbenta ® <strong>Unkraut</strong>-<strong>Frei</strong> Streugranulat<br />

Abpackung<br />

600 g Dose<br />

(Orig.-Kart. 12 x 600 g) _________Art.-Nr. 5495<br />

51<br />

H


K<br />

Kenndaten:<br />

Kanemite ® SC Spinnmilben-<strong>Frei</strong><br />

Flüssiges Akarizid<br />

Wirkstoff: 150 g/l Acequinocyl<br />

Gefahrsymbol: N<br />

52<br />

Nr. 005855-00<br />

Neuartiges Akarizid zur Spinnmilbenbekämpfung an Kernobst und an Zierpflanzen im Gewächshaus.<br />

Der enthaltene Wirkstoff Acequinocyl zeichnet sich durch einen neuen Wirkungsmechanismus<br />

aus, der auch Spinnmilben erfasst, die gegen herkömmliche Wirkstoffe oder Wirkstoffgruppen<br />

resistent sind.<br />

Kanemite SC Spinnmilben-<strong>Frei</strong> verfügt über eine schnelle Anfangswirkung und zusätzlich über eine<br />

ausgeprägte Dauerwirkung von bis zu 4 Wochen. Schont viele Nützlinge wie Raubmilben und Florfliegen<br />

und ist nicht bienengefährlich.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Spinnmilben<br />

Spinnmilben<br />

Zierpflanzen (Gewächshaus)<br />

Kernobst<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

Die Anwendungsbestimmung, mit der ein Abstand zum Schutz von Oberflächengewässern festgesetzt wurde,<br />

gilt nicht in den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die zuständige<br />

Behörde dort die Anwendung genehmigt hat (NW604).<br />

Für die Anwendung in Kernobst (<strong>Frei</strong>land) gilt:<br />

Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur<br />

gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss<br />

mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht<br />

verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, § 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten.<br />

Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden<br />

(NW608).<br />

5 m<br />

Anwendung<br />

Obstbau<br />

Kernobst<br />

Gegen Spinnmilben _________________________ 6,25 ml in 5 l Wasser reichen für 100 m² und je m Kronenhöhe<br />

spritzen oder sprühen (0,125 %, 1,25 ml Spinnmilben-<strong>Frei</strong> Kanemite SC auf 1 l Wasser), Anwendungszeitpunkt:<br />

Bei Befall, unter Beachtung der Schadschwelle, von Rotknospenstadium<br />

(Blütenstiele strecken sich, Kelchblätter sind leicht geöffnet; Blüttenblätter gerade erkennbar) bis etwa 70 %<br />

der sortentypische Fruchtgröße erreicht. Max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr.


Zierpflanzenbau<br />

Zierpflanzen (Gewächshaus)<br />

Gegen Spinnmilben<br />

Pflanzengröße bis 50 cm ________________________________________ 12,5 ml in 10 l Wasser reichen für 100 m²<br />

Pflanzengröße 50 cm bis 125 cm _______________________________ 18,75 ml in 15 l Wasser reichen für 100 m²<br />

Pflanzengröße über 125 cm ___________________________________ 25 ml auf 20 l Wasser reichen für je 100 m²<br />

Spritzen oder sprühen. Max. 3 Anwendungen im Abstand von 14 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr<br />

Anwendungszeitpunkt: nach Befallsbeginn bzw. ab Warndienstaufruf<br />

Hinweis zur Dosierung:<br />

Die allgemeine Konzentration beträgt 0,125%, d.h. für 1 l Spritzbrühe werden 1,25 ml Kanemite SC Spinnmilben-<strong>Frei</strong>,<br />

für 4 l Spritzbrühe werden 5 ml Kanemite SC Spinnmilben-<strong>Frei</strong> benötigt.<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Spinnmilben-<strong>Frei</strong> Kanemite SC wird von Zierpflanzen im Allgemeinen sehr gut vertragen. Da bei der großen<br />

Zahl von Arten bzw. einzelnen Sorten unterschiedliche Verträglichkeiten auftreten können, empfiehlt es sich,<br />

im Zweifelsfall vor der Spritzung des gesamten Bestandes die Empfindlichkeit an einzelnen Pflanzen zu prüfen.<br />

Beobachtungszeitraum: 5 - 8 Tage.<br />

Verträglichkeit an Zierpflanzen:<br />

Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass Spinnmilben-<strong>Frei</strong> Kanemite SC in den empfohlenen Konzentrationen<br />

von folgenden Zierpflanzen gut vertragen wird:<br />

Botanische Bezeichnung __________________________________________________________ Deutsche Bezeichnung<br />

Ageratum __________________________________________________________________________________Lederbalsam<br />

Begonia _______________________________________________________________________________________ Begonie<br />

Chrysanthemum __________________________________________________________________________Chrysantheme<br />

<strong>Co</strong>nsolida ___________________________________________________________________________________Rittersporn<br />

Cyclamen* _______________________________________________________________________________ Alpenveilchen<br />

Cymbidium ___________________________________________________________________________________Orchidee<br />

Euphorbia pulcherrima _________________________________________________________________ Weihnachtsstern<br />

Gerbera ________________________________________________________________________________________Gerbera<br />

Hedera ____________________________________________________________________________________________ Efeu<br />

Hydrangea ___________________________________________________________________________________ Hortensie<br />

Impatiens _____________________________________________________________________________Fleißiges Lieschen<br />

Petunia ________________________________________________________________________________________ Petunie<br />

Phlox ___________________________________________________________________________________ Flammenblume<br />

Poinsettia _____________________________________________________________________________ Weihnachtsstern<br />

Rosa* _____________________________________________________________________________________________ Rose<br />

Statice ____________________________________________________________________________________ Strandflieder<br />

Verbena _____________________________________________________________________________________Eisenkraut<br />

Viola ___________________________________________________________________________________ Stiefmütterchen<br />

* Blattdeformationen an sehr jungem Blattgewebe möglich<br />

Kanemite ® SC Spinnmilben-<strong>Frei</strong><br />

Anwendungstechnik<br />

Ansetzen der Spritzbrühe<br />

Spritzbehälter halb mit Wasser füllen, Spinnmilben-<strong>Frei</strong> Kanemite SC unter Rühren zugeben und die restliche<br />

Wassermenge nachfüllen.<br />

53<br />

K


K<br />

Kanemite ® SC Spinnmilben-<strong>Frei</strong><br />

Ausbringungstechnik<br />

Wassermenge und Spritztechnik bzw. Spritzausrüstung sollten in jedem Fall eine gründliche Benetzung aller<br />

Pflanzenteile erlauben! Der ideale Einsatzzeitpunkt ist erreicht, wenn etwa 70% der Spinnmilben geschlüpft<br />

sind. Der beste Bekämpfungserfolg wird erzielt, wenn Kanemite SC möglichst exakt, d. h. bei fortschreitendem<br />

Auftreten beweglicher Larvenstadien eingesetzt wird.<br />

Mischbarkeit<br />

Spinnmilben-<strong>Frei</strong> Kanemite SC ist mit den üblichen Fungiziden mischbar. Spritzbrühe nach dem Ansetzen umgehend<br />

ausbringen.<br />

Reinigung<br />

Spritzgeräte nach Einsatz gründlich auf unversiegeltem Boden zunächst mit Wasser, dann mit Spülmittellösung<br />

reinigen. Reinigungswasser auf der vorher behandelten Fläche verspritzen.<br />

Wartezeit<br />

Kernobst ______________________________________________________________________________________ 14 Tage<br />

Zierpflanzen: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung (N)<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4)<br />

(NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Arten Pardosa amentata und palustris (Wolfspinnen)<br />

eingestuft (NN130).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Amblyseius andersoni (Raubmilbe) eingestuft<br />

(NN1323).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft<br />

(NN134).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft<br />

(NN160).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft<br />

(NN165).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft<br />

(NN170).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fischnährtiere (NW263).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am<br />

Anfang).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Reichlich Frischluftzufuhr und sicherheitshalber Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung<br />

Arzt aufsuchen.<br />

54


Nach Augenkontakt: Augen mehrere Minuten bei geöffnetem Lidspalt unter fließendem Wasser spülen. Bei<br />

anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen. Mund ausspülen und reichlich<br />

Wasser trinken.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches<br />

Antidot bekannt. Dem Arzt Verpackung oder Etikett und - wenn möglich - diese Gebrauchsanleitung vorlegen.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 50/53: Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.<br />

S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden.<br />

S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten<br />

Behälter verwenden. Enthält Acequinocyl. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Zur Vermeidung<br />

von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht<br />

wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

30 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 20 x 30 ml) _________ Art.-Nr. 4241<br />

Kanemite ® SC Spinnmilben-<strong>Frei</strong><br />

55<br />

K


K<br />

Kenndaten:<br />

Akarizides Suspensionskonzentrat<br />

Wirkstoff: 51,2 g/l Fenpyroximat<br />

Gefahrsymbole: Xn, N<br />

56<br />

Kiron ® Milben-Ex<br />

Nr. 024138-00<br />

Zur Spinn- und Weichhautmilbenbekämpfung an Zierpflanzen, Erdbeeren, Beerenobst, Weinreben<br />

und im Gemüsebau. Kiron Milben-Ex verfügt über eine schnelle Anfangswirkung mit sehr guter<br />

Dauerwirkung. Wirkt sicher gegen alle beweglichen Stadien der Spinnmilben.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Spinnmilben, Weichhautmilben<br />

Spinnmilben, Zikaden<br />

Spinnmilben, Gallmilben<br />

Spinnmilben<br />

Spinnmilben, Erdbeermilben, Zikaden<br />

Spinnmilben<br />

Zierpflanzen<br />

Weinrebe<br />

Himbeerartiges Beerenobst<br />

Johannisbeerartiges Beerenobst<br />

Erdbeere<br />

Gurke, Patisson, Kürbis-Hybriden, Zucchini<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

Die Anwendungsbestimmung, mit der ein Abstand zum Schutz von Oberflächengewässern festgesetzt wurde,<br />

gilt nicht in den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die zuständige Behörde<br />

dort die Anwendung genehmigt hat (NW604).<br />

Für die Anwendung im Weinbau, im Zierpflanzenbau (<strong>Frei</strong>land), Obstbau gilt:<br />

Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur<br />

gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss<br />

mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht<br />

verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, § 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten.<br />

Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden<br />

(NW608).<br />

Anwendung<br />

Gemüsebau<br />

Gurke, Patisson, Kürbis-Hybriden, Zucchini (mit genießbarer Schale)<br />

Gegen Spinnmilben ________________________________________________________________________ 9 ml/100 m²<br />

spritzen oder sprühen in 6 l Wasser/100 m², Anwendungszeitpunkt: nach Befallsbeginn oder ab Warndienstaufruf.<br />

Kulturstadium BBCH 11-83, mit genießbarer Schale. Max. eine Anwendung in der Kultur bzw. pro Jahr.


Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen<br />

eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im<br />

Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW709).<br />

Obstbau<br />

Erdbeere<br />

Gegen Spinnmilben, Erdbeermilben und Zikaden __________________________________________ 30 ml/100 m²<br />

spritzen oder sprühen in 20 l Wasser/100 m², Anwendungszeitpunkt: nach Befallsbeginn oder ab Warndienstaufruf.<br />

Kulturstadium BBCH 11-59 und > 89. Max. eine Anwendung in der Kultur bzw. pro Jahr.<br />

Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen<br />

eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im<br />

Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW709).<br />

Himbeerartiges Beerenobst<br />

Gegen Spinnmilben und Gallmilben (<strong>Frei</strong>land) _____________________________________________ 15 ml /100 m²<br />

spritzen oder sprühen in 10 l Wasser/100 m², Anwendungszeitpunkt: nach Befallsbeginn oder ab Warndienstaufruf.<br />

Kulturstadium BBCH 11-59 und > 89. Max. eine Anwendung in der Kultur bzw. pro Jahr.<br />

Johannisbeerartiges Beerenobst (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Spinnmilben (<strong>Frei</strong>land) ____________________________________________________________ 15 ml/100 m²<br />

spritzen oder sprühen in 10 l Wasser/100 m², Anwendungszeitpunkt: nach Befallsbeginn oder ab Warndienstaufruf.<br />

Kulturstadium BBCH 11-59 und > 89. Max. eine Anwendung in der Kultur bzw. pro Jahr.<br />

Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen<br />

eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im<br />

Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW709).<br />

Weinbau<br />

Weinrebe<br />

Gegen Spinnmilben und Zikaden<br />

Basisaufwand _____________________________________________________________________________ 6 ml / 100 m²<br />

ES 61 (Blütebeginn) ______________________________________________________________________ 12 ml/100 m²<br />

spritzen oder sprühen in 4 - 8 l Wasser/100 m² zur Nutzung als Tafel- und Keltertraube, Anwendungszeitpunkt:<br />

Als Austriebsbehandlung und im Sommer oder bei Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome/<br />

Schadorganismen. Kulturstadium BBCH 11 - 53 (ES 61). Max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. pro Jahr.<br />

ES 71 (Fruchtansatz) _____________________________________________________________________ 18 ml/100 m²<br />

ES 75 (Erbsengröße) _____________________________________________________________________ 24 ml/100 m²<br />

spritzen oder sprühen in 12 - 16 l Wasser/100 m² zur Nutzung als Tafel- und Keltertraube, Anwendungszeitpunkt:<br />

bei Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen. Kulturstadium BBCH<br />

71 - 81 (ES 71 und 75). Max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. pro Jahr.<br />

Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen<br />

eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im<br />

Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW709).<br />

Zierpflanzenbau<br />

Zierpflanzen<br />

Gegen Spinnmilben (<strong>Frei</strong>land und Gewächshaus)<br />

Pflanzengröße bis 50 cm ___________________________________________________________________ 9 ml/100 m²<br />

Pflanzengröße über 50 bis 125 cm ________________________________________________________ 12 ml/100 m²<br />

Pflanzengröße über 125 cm ______________________________________________________________ 15 ml/100 m²<br />

57<br />

Kiron ® Milben-Ex<br />

K


K<br />

spritzen oder sprühen in 6 - 12 l Wasser/100 m², Anwendungszeitpunkt: nach Befallsbeginn oder ab Warndienstaufruf.<br />

Max. eine Anwendung in der Kultur bzw. pro Jahr.<br />

Gegen Weichhautmilben (Gewächshaus)<br />

Pflanzengröße bis 50 cm ___________________________________________________________________ 9 ml/100 m²<br />

Pflanzengröße über 50 bis 125 cm ________________________________________________________ 12 ml/100 m²<br />

Pflanzengröße über 125 cm ______________________________________________________________ 15 ml/100 m²<br />

spritzen oder sprühen in 6 - 12 l Wasser/100 m², Anwendungszeitpunkt: nach Befallsbeginn oder ab Warndienstaufruf.<br />

Max. eine Anwendung in der Kultur bzw. pro Jahr.<br />

Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen<br />

eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im<br />

Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW709).<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Kiron ist sehr gut pflanzenverträglich. Für Zierpflanzen empfehlen wir dennoch wegen der wechselnden Anzucht-<br />

und Kulturbedingungen und der Fülle der Arten und Sorten einen Verträglichkeitsversuch durchzuführen.<br />

Nach bisherigen Erfahrungen wird Kiron in der empfohlenen Aufwandmenge von folgenden Zierpflanzen<br />

gut vertragen:<br />

Acalypha hispida<br />

Begonia-Eliator<br />

Caranthus raseus<br />

Chrysanthemum indicum (Yello Westerland, White Spider,<br />

Flamenco, Edelweiß) Chrysanthemum frutercens<br />

<strong>Co</strong>leus<br />

Croton tiglium<br />

Cyclamen<br />

Dieffenbachia picta<br />

Euphorbia pulcherrima<br />

Ficus benjamina<br />

ewuss „Beacon“<br />

Gerbera jamessonii<br />

Grevillea robusta<br />

Gutsmannia spec.<br />

Hedera helix<br />

Hibiscus rosasinensis<br />

Hydrangea macrophylla<br />

Impatiens<br />

Jacaranda mimosifolia<br />

Kalanchoe<br />

Neuginea-Hybriden<br />

Pelargonium<br />

Philodendron scandens<br />

Rosa (Florence, Europa, Flamingo, Jacaranda, Allianz, Papst<br />

Rosa Johannes)<br />

Saintpaulia ionantha<br />

Salvia<br />

Schefflera actinophylla<br />

Scindapsus aureus<br />

Streptocarpus Hybriden.<br />

58<br />

Kiron ® Milben-Ex


Tagetes erecta Hybr.<br />

Verbena<br />

Vriesea splendens<br />

Anwendungstechnik<br />

Ansetzen der Spritzbrühe<br />

Tank mit zu 2/3 Wasser befüllen, Präparat abmessen und zugeben. Anschließend bis zur benötigten Wassermenge<br />

auffüllen. Produktbehälter vor der Entnahme gut schütteln.<br />

Ausbringungstechnik<br />

Eine gleichmäßige, gute Benetzung ist erforderlich. Sie wird bei den üblichen Geräten am einfachsten mit hohen<br />

Wassermengen/100 m² erzielt. Bei geringeren Wassermengen sollte jedoch zweifache Mittelkonzentration<br />

nicht überschritten werden.<br />

Hinweis<br />

Um langfristig möglichen Resistenzentwicklungen vorzubeugen, sollte Kiron oder ein anderes<br />

Präparat derselben Wirkstoffgruppe (sogenannte Meti‘s) nur mit einer Anwendung pro Saison vorgesehen<br />

werden.<br />

Wartezeit<br />

Gurke, Patisson, Kürbis-Hybriden, Zucchini ________________________________________________________ 3 Tage<br />

Erdbeere, Himbeerartiges Beerenobst, Johannisbeerartiges Beerenobst: die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen<br />

und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen vorgesehener Anwendung und<br />

Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.<br />

Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)<br />

Weinrebe: Weinbau (bis ES 61): Die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich; Weinbau (ES<br />

71 - 75): 35 Tage<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4)<br />

(NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft<br />

(NN134).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art <strong>Co</strong>ccinella septempunctata (Siebenpunkt-Marienkäfer)<br />

eingestuft (NN361).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft (NN370).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Episyrphus balteatus (Schwebfliege) eingestuft<br />

(NN391).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am<br />

Anfang).<br />

59<br />

Kiron ® Milben-Ex<br />

K


K<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

SPo 5: Vor dem Wiederbetreten ist das Gewächshaus gründlich zu lüften (EO005-2). Arbeitskleidung (mindestens<br />

langärmeliges Hemd und lange Hose) und Handschuhe tragen bei der Ausbringung/Handhabung des<br />

Mittels (SS201).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Berührung mit der Haut, Augen und Kleidung vermeiden. Mit Produkt verunreinigte<br />

Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Betroffenen aus dem Gefahrenbereich bringen und hinlegen.<br />

Nach Einatmen: Frischluft- oder Sauerstoffzufuhr; ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Bei Bewusstlosigkeit<br />

Lagerung und Transport in stabiler Seitenlage.<br />

Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut<br />

nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren. Falls Kontaktlinsen vorhanden, diese erst nach 5 Minuten entfernen, dann das Auge weiter<br />

spülen.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen. Mund ausspülen und reichlich<br />

Wasser trinken.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches Antidot<br />

bekannt. Dem Arzt Verpackung oder Etikett und - wenn möglich - diese Gebrauchsanleitung vorlegen.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 20: Gesundheitsschädlich beim Einatmen. R 36: Reizt die Augen. R 43: Sensibilisierung durch Hautkontakt<br />

möglich. R 50/53: Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen<br />

haben. S 2: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln<br />

fernhalten. S 20/21: Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen. S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

S 24/25: Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. S 26: Bei Berührung mit den Augen gründlich<br />

mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt<br />

werden. S 36/37/39: Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz<br />

tragen. S 46: Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.<br />

S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt<br />

geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung<br />

einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

30 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 20 x 30 ml) _________Art.-Nr. 4342<br />

60<br />

Kiron ® Milben-Ex


Kenndaten:<br />

Klerat ® Haferflocken-Köder<br />

Rodentizider Schüttköder<br />

Wirkstoff: 0,05 g/kg Brodifacoum<br />

Der hochaktive Wirkstoff Brodifacoum gehört zu der Gruppe der Antikoagulantien, d.h. er vermindert<br />

die Gerinnungsfähigkeit des Blutes und führt so zum inneren Verbluten des Tieres. Schon<br />

eine einmalige Köderaufnahme kann zum Verenden der Schadnager führen, wenn die aufgenommene<br />

Menge lediglich 5 % der täglichen Futteraufnahme ausmacht. Klerat Haferflocken-Köder hat<br />

sich zur Bekämpfung von Ratten und Mäusen in Räumen, die der Vorratshaltung dienen, bestens<br />

bewährt, da keine Köderscheu auftritt.<br />

Hervorragend geeignet gegen schwer bekämpfbare Ratten- und Mäusestämme.<br />

Anwendung<br />

Gegen Mäuse<br />

Mäuse sind verstreut lebende Fresser, die neuartige Nahrung zunächst einmal untersuchen. Sie streifen weit<br />

weniger umher als Ratten; es empfiehlt sich daher, Köderstellen mit einer Aufwandmenge von 20-50 g pro<br />

Köderstelle im Abstand von nur 2 m einzurichten.<br />

Nachlegen von Ködern:<br />

Die Köderstellen im Abstand von vier bis sieben Tagen kontrollieren. Der Köder wird nachgelegt, bis<br />

keine weitere Aufnahme zu beobachten ist. Damit der Haferflocken-Köder für Kinder und Haustiere<br />

unzugänglich ist, sollte er in einer Köderbox (Klerat Rattenköder-Depot) oder mit einem Brett, Ziegel<br />

oder ähnlichem sicher überdeckt ausgelegt werden. Mäuse und Ratten sollten unter der Abdeckung<br />

bequem laufen können.<br />

Wichtige Hinweise:<br />

1. Nach Abschluss der Bekämpfungsaktion nicht angenommene Köder wieder einsammeln.<br />

2. Haustiere fernhalten.<br />

3. Nicht offen auslegen/ausbringen.<br />

4. Falls nach Bekämpfungsmaßnahmen tote oder sterbende Ratten und Mäuse gefunden werden,<br />

sind diese sofort wegzuräumen, um Sekundärvergiftungen vorzubeugen.<br />

5. Produkt nicht über längere Zeit lagern, sondern nur in den Mengen kaufen, die aktuell benötigt<br />

werden.<br />

Gegen Ratten<br />

Ratten sind in ihren Fressgewohnheiten konservativ. Es ist wichtig, sie von ihrer gewohnten Nahrungsquelle<br />

wegzulocken, die üblicherweise an geschützten, dunklen Plätzen liegt, indem man dort Klerat Haferflocken-<br />

Köder auslegt. Es genügt, etwa alle 10 m eine Köderstelle einzurichten. Bei schwachem bis mittlerem Befall<br />

empfiehlt sich eine Aufwandmenge von 50-100 g pro Köderstelle.<br />

Eine gute Verteilung ist wichtig, weil sonst einzelne Ratten die Köder gegenüber anderen verteidigen und diese<br />

am Fressen hindern. In Gebäuden mit hohem Befallsdruck, besonders bei schwer bekämpfbaren Rattenstämmen,<br />

oder wo das Angebot an anderer Nahrung groß ist, hat es sich bewährt, den Abstand der Köderstellen auf<br />

5 m zu verkürzen. Als Alternative kann auch die Aufwandmenge auf bis zu 200-250 g pro Köderstelle erhöht<br />

61<br />

Registrier-Nr.<br />

(Biozid-Melde-VO):<br />

Nr. N-12212<br />

K


K<br />

Klerat ® Haferflocken-Köder<br />

werden. Die Verfügbarkeit von Nahrungs- und Futtermitteln, insbesondere Vitamin K1-haltigem Futter, sollte<br />

während der Bekämpfungsaktion erschwert werden. Es kann ansonsten zu Minderwirkungen kommen, da<br />

Vitamin K1 als Antidot wirkt.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Die angelegten Köderstellen im Abstand von 4 bis 7 Tagen inspizieren. Der Köder wird nachgelegt, bis keine<br />

weitere Annahme zu beobachten ist. In der Regel reichen bereits 3 Anwendungen aus. Die Köderplätze an<br />

den von den Schadnagern bevorzugten Stellen auslegen, z. B. Kot- und Futterplätze, Schlupfwinkel, Laufwege<br />

(meist an Wänden), Baueingänge. Decken Sie die ausgelegten Köder sorgfältig mit Brettern oder Ziegeln ab,<br />

oder deponieren Sie sie in geeigneten Rohrstücken. Ideal ist die Verwendung des Dr. <strong>Stähler</strong> Ratten- oder<br />

Mäuse-Depots Klerat (abschließbar).<br />

So stellen Sie sicher,<br />

a) dass der Köder für Kinder und Haustiere unzugänglich ist und<br />

b) dass Sie einen zusätzlichen Anreiz schaffen, da Schadnager klar eine verdeckte Nahrungsaufnahme bevorzugen.<br />

Die Tiere sollen unter der Abdeckung bequem laufen können.<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3)<br />

(NB663).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen<br />

(NW466).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Klerat Haferflocken-Köder enthält einen selektiven Bitterstoff, der zuverlässig eine versehentliche Aufnahme<br />

des Köders durch den Menschen (z.B. Kinder) verhindert, ohne dass dadurch die Aufnahme durch Ratten oder<br />

Mäuse negativ beeinflusst wird. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu<br />

Gesundheitsschäden führen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei der Ausbringung des Köders Schutzhandschuhe<br />

tragen. Die Schutzhandschuhe vor dem Ausziehen abwaschen. Nach der Anwendung kontaminierte<br />

Haut gründlich waschen. Behandlung bei Vergiftung: bei Anzeichen einer Vergiftung infolge Miss-<br />

brauchs oder fahrlässiger Handhabung sofort Arzt rufen. Vergiftungssymptome: diese sind typisch für Vergiftungen<br />

durch Antikoagulantien. Die Blutgerinnung wird gehemmt; Haut und Schleimhautblutungen können<br />

auftreten. In schweren Fällen wird Blut in Stuhl und Urin beobachtet.<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Nach Einatmen: nicht notwendig<br />

Nach Hautkontakt: nicht notwendig<br />

Nach Augenkontakt: nicht notwendig<br />

Nach Verschlucken: unverzüglich Transport in die nächste Klinik. Die ersten Vergiftungserscheinungen können<br />

um Stunden verzögert auftreten. Verpackung bzw. Etikett und wenn möglich Gebrauchsanleitung vorzeigen.<br />

Hinweise für den Arzt: Konsequente und schnelle Giftentfernung aus dem Magen-Darm. Bei unklaren<br />

Mengen oder mehr als 0,1 mg Brodifacoum/kg Vitamin K1, Kinder 5 mg/d, Erwachsene 25 mg/d. Kon-<br />

62


trolle von Quick, PTT, TZ und Blutbild (Hb). Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Prof. Dr. med.<br />

L.S. Weilemann, Beratungsstelle bei Vergiftungen, II. Medizinische Klinik und Poliklinik der Universität Mainz,<br />

Tel.-Nr. 06131/19240 (Giftnotruf); Telefax-Nr. 06131/232469.<br />

<strong>Frei</strong> verkäuflich<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

250 g Faltschachtel<br />

(Orig.-Kart. 20 x 250 g) _________ Art.-Nr. 6111<br />

500 g Faltschachtel<br />

(Orig.-Kart. 20 x 500 g) _________ Art.-Nr. 6112<br />

Klerat ® Haferflocken-Köder<br />

Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

63<br />

K


K<br />

Kenndaten:<br />

Klerat ® Ratten- und Mäusepellet<br />

Rodentizider Schüttköder in Pelletform<br />

Wirkstoff: 0,05 g/kg Brodifacoum<br />

Pressköder in attraktiver Pellet-Form optimiert für das natürliche Fressverhalten. Der hochaktive<br />

Wirkstoff Brodifacoum gehört zur Gruppe der Antikoagulantien, d. h. er vermindert die Gerinnungsfähigkeit<br />

des Blutes und führt so zum inneren Verbluten des Tieres. Schon eine einmalige<br />

Köderaufnahme kann zum Verenden der Schadnager führen. Klerat Ratten- und Mäusepellet ist<br />

gleichermaßen hoch wirksam gegen Ratten und Mäuse - auch gegen resistente Stämme.<br />

Anwendung<br />

Gegen Mäuse<br />

Mäuse sind verstreut lebende Fresser, die neuartige Nahrung zunächst einmal untersuchen. Sie streifen weit<br />

weniger umher als Ratten;<br />

es empfiehlt sich daher, Köderstellen mit einer Aufwandmenge von _________________ 20-50 g pro Köderstelle<br />

im Abstand von nur 2 m einzurichten.<br />

Nachlegen von Ködern<br />

Die Köderstellen im Abstand von vier bis sieben Tagen kontrollieren. Der Köder wird nachgelegt, bis<br />

keine weitere Aufnahme zu beobachten ist. Damit der Pelletköder für Kinder und Haustiere unzugänglich ist,<br />

sollte er in einer Köderbox (Klerat Rattenköder-Depot) oder mit einem Brett, Ziegel<br />

oder ähnlichem sicher überdeckt ausgelegt werden. Mäuse und Ratten sollten unter der Abdeckung<br />

bequem laufen können.<br />

Wichtige Hinweise<br />

1. Nach Abschluss der Bekämpfungsaktion nicht angenommene Köder wieder einsammeln.<br />

2. Haustiere fernhalten.<br />

3. Nicht offen auslegen/ausbringen.<br />

4. Falls nach Bekämpfungsmaßnahmen tote oder sterbende Ratten und Mäuse gefunden werden,<br />

sind diese sofort wegzuräumen, um Sekundärvergiftungen vorzubeugen.<br />

5. Produkt nicht über längere Zeit lagern, sondern nur in den Mengen kaufen, die aktuell benötigt<br />

werden.<br />

Gegen Ratten<br />

Ratten sind in ihren Fressgewohnheiten konservativ. Es ist wichtig, sie von ihrer gewohnten Nahrungsquelle<br />

wegzulocken, die üblicherweise an geschützten, dunklen Plätzen liegt, indem man dort Klerat Ratten- und<br />

Mäusepellets auslegt. Es genügt, etwa alle 10 m eine Köderstelle einzurichten. Bei schwachem bis mittlerem<br />

Befall empfiehlt sich eine Aufwandmenge von ___________________________________ 50-100 g pro Köderstelle<br />

Eine gute Verteilung ist wichtig, weil sonst einzelne Ratten die Köder gegenüber anderen verteidigen und diese<br />

am Fressen hindern. In Gebäuden mit hohem Befallsdruck, besonders bei schwer bekämpfbaren Rattenstämmen,<br />

oder wo das Angebot an anderer Nahrung groß ist, hat es sich bewährt, den Abstand der Köderstellen<br />

auf 5 m zu verkürzen.<br />

64<br />

Registrier-Nr.<br />

(Biozid-Melde-VO):<br />

Nr. N-30709


Als Alternative kann auch die Aufwandmenge auf bis zu _________________________ 200-250 g pro Köderstelle<br />

erhöht werden. Die Verfügbarkeit von Nahrungs- und Futtermitteln, insbesondere Vitamin K1-haltigem<br />

Futter, sollte während der Bekämpfungsaktion erschwert werden. Es kann ansonsten zu Minderwirkungen<br />

kommen, da Vitamin K1 als Antidot wirkt.<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3)<br />

(NB663).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen<br />

(NW466).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Klerat Ratten- und Mäusepellet enthält einen selektiven Bitterstoff, der zuverlässig eine versehentliche Aufnahme<br />

des Köders durch den Menschen (z.B. Kinder) verhindert, ohne dass dadurch die Aufnahme durch Ratten<br />

oder Mäuse negativ beeinflusst wird. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch<br />

kann zu Gesundheitsschäden führen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei der Ausbringung des Köders<br />

Schutzhandschuhe tragen. Die Schutzhandschuhe vor dem Ausziehen abwaschen. Nach der Anwendung kontaminierte<br />

Haut gründlich waschen. Behandlung bei Vergiftung: bei Anzeichen einer Vergiftung infolge Missbrauchs<br />

oder fahrlässiger Handhabung sofort Arzt rufen. Vergiftungssymptome: diese sind typisch für Vergiftungen<br />

durch Antikoagulantien. Die Blutgerinnung wird gehemmt; Haut und Schleimhautblutungen können<br />

auftreten. In schweren Fällen wird Blut in Stuhl und Urin beobachtet.<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Nach Einatmen: nicht notwendig<br />

Nach Hautkontakt: nicht notwendig<br />

Nach Augenkontakt: nicht notwendig<br />

Nach Verschlucken: unverzüglich Transport in die nächste Klinik. Die ersten Vergiftungserscheinungen können<br />

um Stunden verzögert auftreten. Verpackung bzw. Etikett und wenn möglich Gebrauchsanleitung vorzeigen.<br />

Hinweise für den Arzt: Konsequente und schnelle Giftentfernung aus dem Magen-Darm. Bei unklaren Mengen<br />

oder mehr als 0,1 mg Brodifacoum/kg Vitamin K1, Kinder 5 mg/d,<br />

Erwachsene 25 mg/d. Kontrolle von Quick, PTT, TZ und Blutbild (Hb). Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen:<br />

Prof. Dr. med. L.S. Weilemann, Beratungsstelle bei Vergiftungen, II. Medizinische Klinik und Poliklinik<br />

der Universität Mainz, Tel.-Nr. 06131/19240 (Giftnotruf); Telefax-Nr. 06131/232469.<br />

<strong>Frei</strong> verkäuflich<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

500 g Faltschachtel<br />

(Orig.-Kart. 20 x 500 g) _________ Art.-Nr. 6194<br />

Klerat ® Ratten- und Mäusepellet<br />

Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

65<br />

K


K<br />

Klerat ® Rattenköder-Depot<br />

Einfach zu handhabende, verschließbare und damit sichere Köderbox für Klerat Haferflocken-<br />

Köder, Klerat Ratten- und Mäusepellets und Klerat Wachsblock. Universell einsetzbar, langlebig<br />

und haltbar.<br />

Anwendung<br />

Vorratsschutz<br />

Zur verdeckten Auslage von Klerat Haferflocken-Köder, Klerat Ratten- und Mäusepellets und Klerat Ratten-<br />

Wachsblock.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Vor dem Gebrauch des Klerat Rattenköder-Depots auch die Gebrauchsanleitung des zur Bestückung der Box<br />

verwendeten Köders beachten. Die Köderbox mit dem beiliegenden Schlüssel öffnen. Danach z.B. Klerat Ratten-Wachsblock<br />

mittels der Fixierspieße oder anderen Köder in der Box sicher platzieren, so dass der Köder<br />

nicht verschleppt werden kann. Die Box stets verschlossen aufstellen und nur dort, wo Ratten wiederholt gesehen<br />

wurden oder deren Nester oder Futterplätze vermutet werden. Es ist darauf zu achten, dass die Box nicht<br />

für z.B. Haustiere oder Vögel zugänglich ist. Falls notwendig, den Eingang der Box mit Steinen oder anderen<br />

schweren Gegenständen sichern oder die Box z.B. hinter Schränken oder vor Baueingängen platzieren.<br />

Klerat Rattenköder-Depots sollten, je nach Befall, im Abstand von 5 - 10 m wie eine Sperre im Weg der Ratten<br />

liegen und möglichst in Wandecken oder entlang von Wänden platziert werden. Sind in den ersten 14 Tagen<br />

nach Aufstellen der Box keine Kennzeichen von Rattenaktivitäten beobachtet worden, eventuell neuen Standort<br />

wählen. Da Ratten sich erst an neue Futterquellen gewöhnen müssen, kann ein zu häufiges Verschieben der<br />

Köderplätze jedoch abschrekkend wirken. Zur Vermeidung von Sekundärvergiftungen, gefundene tote oder<br />

sterbende Ratten sofort einsammeln und wegräumen. Beim Auslegen des Köders immer Handschuhe tragen,<br />

damit nicht vorzeitig Köderscheu infolge des Menschengeruchs eintritt.<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Beim Bestücken der Box mit einem Köder Schutzhandschuhe tragen. Nach der Arbeit Hände und alle betroffenen<br />

Hautstellen gründlich mit Wasser und Seife waschen.<br />

<strong>Frei</strong> verkäuflich<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

1 Depot<br />

(Orig.-Kart. 12 x 1 Depot) _______ Art.-Nr. 6131<br />

66


Kenndaten:<br />

Klerat ® Ratten-Wachsblock<br />

Rodentizider Formköder<br />

Wirkstoff: 0,05 g/kg Brodifacoum<br />

Formköder gegen Hausmäuse und Wanderratten in Räumen, die der Vorratshaltung dienen. Der<br />

hochaktive Wirkstoff Brodifacoum gehört zur Gruppe der Antikoagulantien, d. h. er vermindert<br />

die Gerinnungsfähigkeit des Blutes und führt so zum inneren Verbluten des Tieres. Schon eine einmalige<br />

Köderaufnahme kann zum Verenden der Schadnager führen. Klerat Ratten-Wachsblock hat<br />

sich zur Bekämpfung von Ratten und Mäusen in Räumen, die der Vorratshaltung dienen, bestens<br />

bewährt, da keine Köderscheu auftritt. Hervorragend geeignet gegen schwer bekämpfbare Ratten-<br />

und Mäusestämme.<br />

Anwendung<br />

Gegen Mäuse<br />

Mäuse sind verstreut lebende Fresser, die neuartige Nahrung zunächst einmal untersuchen. Sie streifen weit<br />

weniger umher als Ratten; deshalb sollten _________________________________ 1-2 Wachsblöcke je Köderstelle<br />

in Abständen von nur 2 m an so vielen Plätzen wie möglich ausgelegt werden.<br />

Die Köderstellen im Abstand von vier bis sieben Tagen kontrollieren. Stark angefressene Blöcke entfernen.<br />

Frische Blöcke so lange nachlegen, bis keine weitere Annahme mehr erfolgt. Drei Anwendungen sind in der<br />

Regel ausreichend. Der Wachsblock ist bei der Auslegung so mit einem Draht zu befestigen, dass eine Verschleppung<br />

verhindert wird. Damit der Wachsblock für Kinder und Haustiere unzugänglich ist, sollte er in einer<br />

Köderbox (Klerat Rattenköder- Depot) oder mit<br />

einem Brett, Ziegel oder ähnlichem sicher überdeckt ausgelegt werden. Mäuse und Ratten sollen unter der<br />

Abdeckung bequem laufen können.<br />

Wichtige Hinweise<br />

1. Nach Abschluss der Bekämpfungsaktion nicht angenommene Köder wieder einsammeln.<br />

2. Haustiere fernhalten.<br />

3. Nicht offen auslegen/ausbringen.<br />

4. Köderblöcke so befestigen, dass sie von Nagern nicht verschleppt werden.<br />

5. Falls nach Bekämpfungsmaßnahmen tote oder sterbende Ratten und Mäuse gefunden werden,<br />

sind diese sofort wegzuräumen, um Sekundärvergiftungen vorzubeugen.<br />

6. Produkt nicht über längere Zeit lagern, sondern nur in den Mengen kaufen, die aktuell benötigt<br />

werden.<br />

Gegen Ratten<br />

Ratten sind in ihren Fressgewohnheiten konservativ. Es ist wichtig, sie von ihrer gewohnten Nahrungsquelle<br />

wegzulocken, die üblicherweise an geschützten, dunklen Plätzen liegt, indem man dort Klerat Wachsblöcke<br />

auslegt. Die Zahl der Wachsblöcke hängt von der Zahl der Tiere ab.<br />

Bei mittlerem Befall empfiehlt sich eine Aufwandmenge von ______________________ 2 Blöcken je Köderstelle<br />

Eine gute Verteilung ist wichtig, weil sonst einzelne Ratten die Köder gegenüber anderen verteidigen und diese<br />

am Fressen hindern. Wo zahlreiche Tiere vorhanden sind, sollten deshalb Köderstellen im Abstand von 5 m<br />

angelegt werden; wo nur wenige Tiere vorkommen, reicht es, Stellen alle 10 m einzurichten. Ist das Angebot<br />

67<br />

Registrier-Nr.<br />

(Biozid-Melde-VO):<br />

Nr. N-12211<br />

K


K<br />

Klerat ® Ratten-Wachsblock<br />

an anderer Nahrung groß, hat es sich bewährt, bis zu 5 Wachsblöcke je Köderstelle auszulegen. Insbesondere<br />

bei Vorhandensein von Vitamin K1-haltigem Futtermittel kann es zu Minderwirkungen kommen, da Vitamin<br />

K1 als Antidot wirkt.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Die angelegten Köderstellen im Abstand von 4 bis 7 Tagen inspizieren. Stark angefressene Blöcke entfernen<br />

und durch frische Wachsblöcke ersetzen, bis keine weitere Annahme zu beobachten ist. I.d.R. reichen<br />

bereits 3 Anwendungen aus. Die Köderplätze an den von den Schadnagern bevorzugten Stellen, z.B. Kot- und<br />

Futterplätze, Schlupfwinkel, Laufwege (meist an Wänden!), Baueingänge, anlegen. Durch die spezielle Form<br />

des Wachsblocks und seine Vorstanzung lässt er sich leicht befestigen (Draht oder Nagel) und so gegen Verschleppen<br />

sichern (wichtig!). Decken Sie ausgelegte Köder sorgfältig mit Brettern oder Ziegeln ab, oder deponieren<br />

Sie sie in geeignete Rohrstücke. Ideal ist die Verwendung des Dr. <strong>Stähler</strong> Rattenköder-Depots Klerat ®<br />

(abschließbar).<br />

So stellen Sie sicher,<br />

a) dass der Köder für Kinder und Haustiere unzugänglich ist und<br />

b) dass Sie einen zusätzlichen Anreiz schaffen, da Schadnager klar eine verdeckte Nahrungsaufnahme bevorzugen.<br />

Die Tiere sollen unter der Abdeckung bequem laufen können.<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3)<br />

(NB663).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen<br />

(NW466).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Klerat Ratten-Wachsblock enthält einen selektiven Bitterstoff, der zuverlässig eine versehentliche Aufnahme<br />

des Köders durch den Menschen (z. B. Kinder) verhindert, ohne dass dadurch die Aufnahme durch Ratten oder<br />

Mäuse negativ beeinflusst wird. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden<br />

führen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei der Ausbringung des Köders Schutzhandschuhe<br />

tragen. Die Schutzhandschuhe vor dem Ausziehen abwaschen. Nach der Anwendung kontaminierte<br />

Haut gründlich waschen. Behandlung bei Vergiftung: bei Anzeichen einer Vergiftung infolge Missbrauchs oder<br />

fahrlässiger Handhabung sofort Arzt rufen. Vergiftungssymptome: diese sind typisch für Vergiftungen durch<br />

Antikoagulantien. Die Blutgerinnung wird gehemmt; Haut- und Schleimhautblutungen können auftreten. In<br />

schweren Fällen wird Blut in Stuhl und Urin beobachtet.<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Nach Einatmen: nicht notwendig<br />

Nach Hautkontakt: nicht notwendig<br />

Nach Augenkontakt: nicht notwendig<br />

68


Nach Verschlucken: unverzüglich Transport in die nächste Klinik. Die ersten Vergiftungserscheinungen können<br />

um Stunden verzögert auftreten. Verpackung bzw. Etikett und wenn möglich Gebrauchsanleitung vorzeigen.<br />

Hinweise für den Arzt: Konsequente und schnelle Giftentfernung aus dem Magen-Darm. Bei unklaren<br />

Mengen oder mehr als 0,1 mg Brodifacoum/kg Vitamin K1, Kinder 5 mg/d, Erwachsene 25 mg/d. Kontrolle<br />

von Quick, PTT, TZ und Blutbild (Hb). Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Prof. Dr. med.<br />

L.S. Weilemann, Beratungsstelle bei Vergiftungen, II. Medizinische Klinik und Poliklinik der Universität Mainz,<br />

Tel.-Nr. 06131/19240 (Giftnotruf); Telefax-Nr. 06131/232469.<br />

<strong>Frei</strong> verkäuflich<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

200 g Faltschachtel<br />

(Orig.-Kart. 20 x 200 g) _________ Art.-Nr. 6121<br />

400 g Faltschachtel<br />

(Orig.-Kart. 20 x 400 g) _________ Art.-Nr. 6122<br />

1 kg Eimer<br />

(Orig.-Kart. 8 x 1 kg) ____________ Art.-Nr. 6125<br />

Klerat ® Ratten-Wachsblock<br />

Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

69<br />

K


K<br />

Kupfer Konz. 45 Universal Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Kenndaten:<br />

Fungizides Spritzpulver<br />

Wirkstoff: 756 g/kg Kupferoxychlorid<br />

(45 % Kupfer)<br />

Gefahrsymbole: Xn, N<br />

70<br />

Nr. 050723-61<br />

Kupfer Konz. 45 Universal Pilz-<strong>Frei</strong> ist ein hochkonzentriertes Grünkupfer-Präparat zur Bekämpfung<br />

von Kragenfäule an Kernobst. Kupfer Konz. 45 Universal Pilz-<strong>Frei</strong> wirkt bei vorbeugender<br />

Anwendung gegen viele verschiedene Pilze, da es die Keimung der Pilze auf der Pflanzenoberfläche<br />

verhindert.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Kragenfäule (Phytophthora cactorum) Kernobst<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

Anwendung<br />

Obstbau<br />

Kernobst<br />

Gegen Kragenfäule ________________________________________________________________________ 25 g/100 m²<br />

spritzen oder streichen in max. 5 l/100 m² Wasser, Anwendungszeitpunkt: vor der Blüte oder nach der Ernte<br />

als punktuelle Behandlung am Infektionsort. Max. 4 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von<br />

10 - 14 Tagen.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ansetzen der Spritzbrühe<br />

Die erforderliche Menge Universal Pilz-<strong>Frei</strong> Kupfer Konz. 45 in der Spritze mit etwas Wasser anrühren und die<br />

Restmenge Wasser auffüllen.<br />

Mischbarkeit<br />

Universal Pilz-<strong>Frei</strong> Kupfer Konz. 45 kann mit Mitteln gegen Insekten gemischt werden. Pflanzen gut von allen<br />

Seiten benetzen.<br />

Reinigung<br />

Spritzgeräte nach Einsatz gründlich auf unversiegeltem Boden zunächst mit Wasser, dann mit Spülmittellösung<br />

reinigen. Reinigungswasser auf der vorher behandelten Fläche verspritzen.<br />

Wartezeit<br />

Kernobst ______________________________________________________________________________________ 14 Tage


Kupfer Konz. 45 Universal Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4) (NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft<br />

(NN134).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft<br />

(NN165).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Trichogramma cacoeciae (Erzwespe) eingestuft<br />

(NN180).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft<br />

(NN1842).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft (NN370).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Regenwurmpopulationen eingestuft (NO686).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am<br />

Anfang).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

SPo5: Wiederbetreten der behandelten Fläche erst nach Abtrocknung des Spritzbelages (EO005-1).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Vergiftungssymptome<br />

können erst nach vielen Stunden auftreten, deshalb ärztliche Überwachung mindestens 48 Stunden nach<br />

einem Unfall.<br />

Nach Einatmen: Reichlich Frischluftzufuhr und sicherheitshalber Arzt aufsuchen. Bei Bewußtlosigkeit Lagerung<br />

und Transport in stabiler Seitenlage<br />

Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut<br />

nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen mehrere Minuten bei geöffnetem Lidspalt unter fließendem Wasser spülen. Bei<br />

anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen und Sicherheitsdatenblatt vorzeigen.<br />

Mund ausspülen und reichlich Wasser trinken.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches<br />

Antidot bekannt.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 22: Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 50/53: Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern<br />

längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 2: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. S 46: Bei Verschlucken sofort ärzt-<br />

71<br />

K


K<br />

lichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden.<br />

S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Verpackung darf<br />

nicht wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: Oktober bis März<br />

Abpackung<br />

10 x 10 g Portionsbeutel<br />

(Orig.-Kart. 20x(10x10) g) _______ Art.-Nr. 3121<br />

Kupfer Konz. 45 Universal Pilz-<strong>Frei</strong><br />

72


Kenndaten:<br />

Mogeton ® Moos-<strong>Frei</strong><br />

Wirkstoff: 40 g/kg Quinoclamin<br />

Gefahrsymbole: N, Xi<br />

73<br />

Nr. 005095-00<br />

Mogeton Moos-<strong>Frei</strong> beseitigt nachhaltig Moospolster auf Zierrasen die ganze Saison.<br />

Anders als bei Moosentfernern auf Eisensalz-Basis wird das Moos nicht nur oberflächlich beseitigt,<br />

sondern gleichzeitig bleibt ein das Mooswachstum hemmendes Depot auf der<br />

Bodenoberfläche zurück. Folge: der Rasen hat genügend Zeit, die Fehlstellen wieder zu überwachsen.<br />

Ein weiterer Vorteil: Mogeton Moos-<strong>Frei</strong> versauert den Boden nicht noch weiter, was die Wiederansiedlung<br />

von Moos noch zusätzlich begünstigen würde.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Moose Rasen<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

Für die Anwendung im Spritzverfahren gilt (gilt nicht für Anwendungen Zierpflanzen (Topfkultur):<br />

Anwendung ausschließlich mit Geräten, die mit Spritzschirm ausgestattet sind (NS647).<br />

Anwendung<br />

Zierpflanzenbau<br />

Rasen (Gras und Heu)<br />

Gegen Moose __________________________________________________________________________________ 9 g/m²<br />

vom Frühjahr bis Sommer (während der Vegetationsperiode, ab ca. 15°C Tagesdurchschnittstemperatur), max.<br />

1 Anwendung je Kultur bzw. je Jahr.<br />

Im Gießverfahren ________________________ 1 Portionsbeutel (45 g) in 5 l Wasser reichen für 5 m² Moosfläche<br />

Im Spritzverfahren _____________________ 1 Portionsbeutel (45 g) in 0,5 l Wasser reichen für 5 m² Moosfläche<br />

Nicht im Ansaatjahr des Rasens einsetzen.<br />

Im Behandlungsjahr anfallendes Erntegut/Mähgut nicht verfüttern (VV207).<br />

Wirkungsspektrum<br />

Gut bekämpfbar: Laub- und Lebermoose<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Unverträglichkeiten von Rasengräsern sind nicht bekannt.<br />

M


M<br />

Anwendungstechnik<br />

Ansetzen der Spritzbrühe<br />

Gieß- oder Spritzbrühe vor dem Einsatz gründlich rühren und während der Behandlung längere Pausen vermeiden.<br />

Mischbarkeit<br />

Auf Rasenflächen z.B. zusammen mit Herbiziden gegen breitblättrige Unkräuter.<br />

Reinigung<br />

Verwendete Geräte nach Einsatz gründlich mit Wasser spülen, Spülwasser auf der vorher behandelten Fläche<br />

ausbringen.<br />

Wartezeit<br />

Rasen: ohne Bedeutung (N)<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4)<br />

(NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Arten Pardosa amentata und palustris (Wolfspinnen)<br />

eingestuft (NN130).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft<br />

(NN165).<br />

Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft<br />

(NN260).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

Wasserpflanzen<br />

Das Mittel ist giftig für höhere Wasserpflanzen (NW265).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist<br />

nicht zulässig (§ 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene<br />

Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu<br />

einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden (NW642).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Dicht abschließende Schutzbrille tragen bei der Ausbringung/Handhabung des Mittels (SE1201). Arbeitskleidung<br />

(mindestens langärmeliges Hemd und lange Hose) und Handschuhe tragen bei der Ausbringung/Handhabung<br />

des Mittels (SS201). Nutzung behandelter Rasenfläche als Spiel- und Liegewiese erst nach dem nächsten<br />

Schnitt (SF243).<br />

74<br />

Mogeton ® Moos-<strong>Frei</strong>


Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Berührung mit der Haut, Augen und Kleidung vermeiden. Mit Produkt verunreinigte<br />

Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Reichlich Frischluftzufuhr und sicherheitshalber Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut<br />

nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren. Falls Kontaktlinsen vorhanden, diese erst nach 5 Minuten entfernen, dann das Auge weiter<br />

spülen.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen. Mund mit reichlich Wasser ausspülen;<br />

nicht verschlucken.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches<br />

Antidot bekannt.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 36: Reizt die Augen. R 43: Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. R 50/53: Sehr giftig für Wasserorganismen,<br />

kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 2: Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 23: Dampf/Aerosol nicht<br />

einatmen. S 24/25: Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. S 35: Abfälle und Behälter müssen in<br />

gesicherter Weise beseitigt werden. S 37: Geeignete Schutzhandschuhe tragen. S 46: Bei Verschlucken sofort<br />

ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden.<br />

S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung<br />

von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht<br />

wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: April bis September<br />

Abpackung<br />

20 x 45 g Portionsbeutel<br />

(Orig.-Kart. 10 x 900 g) _________Art.-Nr. 5435<br />

75<br />

Mogeton ® Moos-<strong>Frei</strong><br />

M


M<br />

Kenndaten:<br />

Monizin Obst Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Wirkstoff: 500 g/kg Fenhexamid<br />

Gefahrsymbol: N<br />

76<br />

Nr. 024533-61<br />

Gegen Monilia (Spitzendürre, Fruchtfäule) und Grauschimmel an Obst, Gemüse, Hausrebe und Zierpflanzen.<br />

Dringt schnell in die Wachsschicht der Blattoberfläche ein und ist so vor Abwaschung durch<br />

Regen geschützt. Obst Pilz-<strong>Frei</strong> Monizin verfügt über eine hervorragende Verträglichkeit in Zierpflanzen,<br />

Stein- und Beerenobst. Beste Wirkung bei vorbeugendem Einsatz. Nicht bienengefährlich und<br />

schonend für viele Nützlinge (z.B. Marienkäfer, Raubmilbe).<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Grauschimmel (Botrytis cinerea)<br />

Spitzendürre (Monilinia laxa), Fruchtfäule (Monilinia<br />

fructigenia)<br />

Tomaten, Erdbeeren, Sauer- und Süßkirschen, Beerenobst<br />

(ausg. Erdbeeren), Weinreben, Zierpflanzen<br />

Sauer- und Süßkirschen, Pflaumen<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

Zwischen der behandelten Fläche und einem Oberflächengewässer - ausgenommen nur gelegentlich wasserführender,<br />

aber einschließlich periodisch wasserführender - muss der im folgenden genannte Abstand bei<br />

der Anwendung des Mittels eingehalten werden. Bei Vorliegen der im Verzeichnis risikomindernder Anwendungsbedingungen<br />

vom 27. April 2000 (Bundesanzeiger S. 9878) in der jeweils geltenden Fassung genannten<br />

Voraussetzungen ist die Einhaltung des angegebenen reduzierten Abstandes ausreichend. Für die mit „*“ gekennzeichneten<br />

Risikokategorien ist § 6 Abs. 2 Satz 2 PflSchG zu beachten:.<br />

Erdbeere ___________________________________________________________________________________________ 5m<br />

Beerenobst ________________________________________________________________________________________ 10m<br />

Steinobst __________________________________________________________________________________________ 30m<br />

Weinbau __________________________________________________________________________________________ 10m<br />

Die Anwendungsbestimmung, mit der ein Abstand zum Schutz von Oberflächengewässern festgesetzt wurde,<br />

gilt nicht in den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die zuständige Behörde<br />

dort die Anwendung genehmigt hat (NW604).<br />

Anwendung<br />

Gemüsebau<br />

Tomaten (Gewächshaus)<br />

Gegen Grauschimmel<br />

Pflanzenhöhe bis 50 cm __________________________________________________________________ 10 g je 100 m²<br />

Pflanzenhöhe 50 - 125 cm __________________________________________________________________ 10 g je 67 m²<br />

Pflanzenhöhe über 125 cm _________________________________________________________________ 10 g je 50 m²


spritzen in 5 l Wasser, Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome,<br />

max. 3 Anwendungen.<br />

Dosierung: 2 Portionsbeutel in 5 l Wasser für 50 bis 100 m².<br />

Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende<br />

Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel<br />

Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750).<br />

Obstbau<br />

Beerenobst (<strong>Frei</strong>land, ausgenommen Erdbeeren)<br />

Gegen Grauschimmel ______________________________________________________________________ 10 g je 50 m²<br />

spritzen oder sprühen in 5 l Wasser, Anwendungszeitpunkt: vor, zur Zeit und nach der Blüte. Max. 4 Anwendungen<br />

in der Kultur bzw. pro Jahr.<br />

Dosierung: 2 Portionsbeutel in 5 l Wasser für 50 m².<br />

Erdbeeren (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Grauschimmel _______________________________________________________________________ 5 g je 25 m²<br />

spritzen oder sprühen in 5 l Wasser, Anwendungszeitpunkt: ab Ballonstadium und Mitte der Blüte sowie Ende<br />

der Blüte. Max. 3 Anwendungen in der Kultur bzw. pro Jahr.<br />

Dosierung: 1 Portionsbeutel in 5 l Wasser für 25 m².<br />

Pflaume<br />

Gegen Fruchtfäule und Spitzendürre __________________________________ 5 g je 100 m² und je m Kronenhöhe<br />

spritzen oder sprühen in 5 l Wasser, Anwendungszeitpunkt: bei Umfärbung der Früchte (Fruchtfäule) bzw.<br />

wenn Kelchblätter geöffnet sowie ab Mitte und Ende der Blüte (Spitzendürre). Max. 3 Anwendungen in der<br />

Kultur bzw. pro Jahr. Bei Fruchtfäule die zweite und dritte Anwendung im Abstand von 12 - 14 Tagen.<br />

Dosierung: 1 Portionsbeutel in 5 l Wasser für 100 m² und je m Kronenhöhe.<br />

Sauer- und Süßkirschen (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Grauschimmel ________________________________________________ 5 g je 100 m² und je m Kronenhöhe<br />

Gegen Fruchtfäule und Spitzendürre __________________________________ 5 g je 100 m² und je m Kronenhöhe<br />

spritzen oder sprühen in 5 l Wasser, Anwendungszeitpunkt: ab Gelbfärbung der Früchte (Grauschimmel) bzw.<br />

wenn Kelchblätter geöffnet sowie ab Mitte und Ende der Blüte (Spitzendürre). Max. 3 Anwendungen in der<br />

Kultur bzw. pro Jahr. Bei Grauschimmel die zweite und dritte Anwendung im Abstand von 12 - 14 Tagen.<br />

Dosierung: 1 Portionsbeutel in 5 l Wasser für 100 m² und je m Kronenhöhe.<br />

Weinbau<br />

Weinreben (Kelter- und Tafeltraube, <strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Grauschimmel vor der Blüte<br />

ES 61 _______________________________________________________ 8 g je 100 m² in maximal 8 l/100 m² Wasser<br />

Gegen Grauschimmel nach der Blüte<br />

ES 71 _____________________________________________________ 12 g je 100 m² in maximal 12 l/100 m² Wasser<br />

ES 75 _____________________________________________________ 16 g je 100 m² in maximal 16 l/100 m² Wasser<br />

spritzen oder sprühen, Anwendungszeitpunkt: ab Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />

Max. 2 Anwendungen im Abstand von 6 - 8 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Wahl der Konzentration entsprechend den Aufrufen des örtlichen Rebschutzdienstes oder nach Befallslage.<br />

Der Basisaufwand beträgt 4 g je 100 m² in 4 l Wasser.<br />

Dosierung: 1 Portionsbeutel in 5 l Wasser für 31 - 63 m².<br />

Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende<br />

Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel<br />

Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750).<br />

77<br />

Monizin Obst Pilz-<strong>Frei</strong><br />

M


M<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

In der Praxis wurden eine große Anzahl von Rosensorten und eine Vielzahl von Zierpflanzen, Beerenobst, Steinobst<br />

und Pflaumen mit Garten Obst Pilz-<strong>Frei</strong> Monizin behandelt. Da jedoch bei der großen Zahl der Arten mit ihren Sorten<br />

unterschiedliche Verträglichkeiten auftreten können, empfiehlt es sich, vor der Spritzung des gesamten Bestandes die<br />

Empfindlichkeit an einzelnen Pflanzen unter gegebenen Wachstumsbedingungen zu prüfen.<br />

Beobachtungszeitraum: 10-12 Tage<br />

Anwendungstechnik<br />

Ansetzen der Spritzbrühe<br />

Obst Pilz-<strong>Frei</strong> Monizin in die mit etwas Wasser gefüllte Spritze geben, die Restmenge Wasser auffüllen und<br />

Pflanzen gleichmäßig (auch Blattunterseiten) einsprühen. Spritzbrühe restlos ausbringen. Nach Einsatz Spritzgeräte<br />

mit Wasser gründlich reinigen und Spülwasser auf den behandelten Pflanzen ausbringen.<br />

Ausbringungstechnik<br />

Konzentrationstabelle<br />

Pflanzengröße<br />

(Zierpflanzen)<br />

Wassermenge Aufwandmenge<br />

je 5 l Wasser<br />

Bis 50 cm 5 l/50 m² 10 g 0,2%<br />

50 bis 125 cm 5 l/20 m² 10 g 0,2%<br />

Tomaten (-50 cm) 5 l/50 m² 5 g 0,1%<br />

Erdbeeren 5 l/25 m² 5 g 0,1%<br />

Beerenobst 5 l/50 m² 10 g 0,2%<br />

Steinobst 5 l/100 m²/m Kronenhöhe 5 g 0,1%<br />

Wein 5 l/31-63 m² 5 g 0,1%<br />

78<br />

Bedeutet<br />

Konzentration<br />

Mischbarkeit<br />

Obst Pilz-<strong>Frei</strong> Monizin ist mischbar mit Insektiziden wie z. B. Natur-Insektizid Pyreth und mit Fungiziden wie<br />

z. B. Garten Pilzfrei Polyram WG. Mischungen möglichst umgehend ausbringen.<br />

Reinigung<br />

Spritzgeräte nach Einsatz gründlich auf unversiegeltem Boden zunächst mit Wasser, dann mit Spülmittellösung<br />

reinigen. Reinigungswasser auf der vorher behandelten Fläche verspritzen.<br />

Monizin Obst Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Zierpflanzenbau<br />

Zierpflanzen (Gewächshaus)<br />

Gegen Grauschimmel<br />

Pflanzenhöhe bis 50 cm ____________________________________________________________________ 10 g je 50 m²<br />

Pflanzenhöhe 50 - 125 cm __________________________________________________________________ 10 g je 20 m²<br />

spritzen in 5 l Wasser, Anwendungszeitpunkt: bei Befallsgefahr, behandeln bis zur sichtbaren Benetzung. Max.<br />

2 Anwendungen im Abstand von 10 - 14 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Dosierung: 2 Portionsbeutel in 5 l Wasser für 20 bis 50 m².<br />

Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende<br />

Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel<br />

Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750).<br />

Wartezeit<br />

Erdbeeren, Pflaumen, Sauer- und Süßkirschen, Tomaten ___________________________________________ 3 Tage<br />

Beerenobst ______________________________________________________________________________________ 7 Tage<br />

Weinreben: Keltertraube: 21 Tage; Tafeltraube: 14 Tage<br />

Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)


Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4) (NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft (NN134).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft<br />

(NN160).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art <strong>Co</strong>ccinella septempunctata (Siebenpunkt-Marienkäfer)<br />

eingestuft (NN161).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft<br />

(NN1842).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am Anfang).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010). Beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln empfehlen wir als<br />

Arbeitskleidung grundsätzlich den Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) und zusätzlich Schutzhandschuhe<br />

(Universalschutzhandschuhe Pflanzenschutz) zu tragen.<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Betroffenen aus dem Gefahrenbereich bringen und hinlegen. Mit Produkt verunreinigte<br />

Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Lagerung und Transport in stabiler Seitenlage.<br />

Nach Einatmen: Den Betroffenen an die frische Luft bringen und ruhig lagern. Sofort Arzt hinzuziehen.<br />

Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut<br />

nachspülen. Sofort Arzt hinzuziehen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen. Mund mit reichlich Wasser ausspülen;<br />

nicht verschlucken.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches<br />

Antidot bekannt.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 51/53: Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.<br />

S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden.<br />

S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt<br />

geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung<br />

einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

6 x 5 g Portionsbeutel (Orig.-Kart. 24 x 30 g) ______________ Art.-Nr. 3382<br />

79<br />

Monizin Obst Pilz-<strong>Frei</strong><br />

M


M<br />

Mospilan ® Schädlings-<strong>Frei</strong> Granulat<br />

Kenndaten:<br />

Insektizides Granulat mit Langzeitdünger<br />

Wirkstoff: 40 g/kg Acetamiprid<br />

Gefahrsymbol: N<br />

80<br />

Nr. 005633-60<br />

Schützt Zierpflanzen bei einfachster Anwendung bis zu 10 Wochen lang vor Blattläusen, Weißer<br />

Fliege, Schildläusen, Thripsen (außer Frankliniella), Zikaden sowie Woll- und Schmierläusen. Mospilan<br />

Schädlings-<strong>Frei</strong> Granulat bietet eine Zweifachwirkung: Düngung für prächtiges Wachstum,<br />

gleichzeitige Bekämpfung von Schädlingen sowie Langzeitschutz vor erneutem Befall. Der Wirkstoff<br />

gelangt über die Wurzel mit dem Saftstrom in alle oberirdischen Pflanzenteile und erreicht<br />

somit auch versteckt sitzende Schädlinge.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Mottenschildläuse, Schildlausarten, Saugende<br />

Insekten<br />

Zierpflanzen (Topfpflanzen)<br />

Anwendung<br />

Zierpflanzenbau<br />

Zierpflanzen (Topfpflanzen)<br />

In Räumen, Wintergärten und auf Balkonen sowie Terrassen<br />

Gegen Saugende Insekten, Schild-, Woll- und Schmierläuse, Blattläuse<br />

Topfpflanzen _______________________________________________________________________ 1,5 g/l Blumenerde<br />

streuen mit Einarbeitung um den Wurzelballen, Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden<br />

der ersten Symptome/Schadorganismen (vorzugsweise beim Umtopfen). Max. 3 Anwendungen in der<br />

Kultur bzw. pro Jahr im Abstand von 56 Tagen.<br />

Hinweis: Bei vorhandenem Befall setzt die sichtbare Wirkung gegen Blattläuse bereits nach 1 - 3 Tagen, gegen<br />

Weiße Fliege nach 5 - 6 Tagen ein. In Abhängigkeit von der behandelten Pflanzenart beginnt die sichtbare<br />

Wirkung gegen andere Schädlinge nach 2 Wochen.<br />

Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen<br />

eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im<br />

Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW709).<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Vor einer Behandlung des gesamten Bestandes ist die Empfindlichkeit an einzelnen Pflanzen, insbesondere<br />

hinsichtlich der Blütenverträglichkeit, in Vorversuchen zu prüfen. Der Beobachtungszeitraum sollte etwa 5 bis<br />

8 Tage betragen.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Das Granulat ist um die Wurzelballen gleichmäßig auf der Blumenerde zu verteilen und einzuarbeiten (Streuen<br />

mit Einarbeitung), vorzugsweise beim Umtopfen der Pflanzen. Anschließend gut angießen. Bei Bedarf die


Behandlung 9 - 10 Wochen später wiederholen. Zusätzliche Düngergaben erst 9 - 10 Wochen nach letzter<br />

Anwendung. Eine Packung (100 g) reicht für mindestens 4 Balkonkästen mit 80 cm Länge.<br />

Wartezeit<br />

Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3)<br />

(NB663).<br />

Nützlinge<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Populationen relevanter<br />

Nutzorganismen nicht gefährdet (NN000).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen (NW466).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Betroffene an die<br />

frische Luft bringen. Vergiftungssymptome können erst nach vielen Stunden auftreten, deshalb ärztliche Überwachung<br />

mindestens nach 48 Stunden nach dem Unfall.<br />

Nach Einatmen: Reichlich Frischluftzufuhr und sicherheitshalber Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidungsstücke sofort entfernen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen<br />

und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Mund ausspülen und reichlich Wasser trinken. Erbrechen auslösen, falls Patient bei Bewusstsein.<br />

Sofort Arzt hinzuziehen.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches<br />

Antidot bekannt.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 50/53: Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.<br />

S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination<br />

der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt<br />

ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

EG-Düngemittel: NPK-Dünger, der Formaldehydharnstoff enthält, 10-6-7. Chlorarm. 10 % N Gesamtstickstoff,<br />

2 % N Ammoniumstickstoff, 1 % N Carbamidstickstoff, 7 % N Formaldehydharnstoff-N, 1.8 % N nur in<br />

heißem Wasser löslicher Formaldehydharnstoff-N, 2.9 % N in kaltem Wasser löslicher Formaldehydharnstoff-<br />

N, 6 % P2O5 wasserlösliches Phosphat, 7 % K2O wasserlösliches Kaliumoxid.<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Mospilan ® Schädlings-<strong>Frei</strong> Granulat<br />

Abpackung<br />

100 g Faltschachtel<br />

(Orig.-Kart. 20 x 100 g) _________ Art.-Nr. 4381<br />

81<br />

M


M<br />

Kenndaten:<br />

Mospilan ® Tandem-Stäbchen<br />

Insektizides Stäbchen mit Langzeitdünger<br />

Wirkstoff: 40 g/kg Acetamiprid<br />

Gefahrsymbol: N<br />

82<br />

Nr. 005632-60<br />

Schützt Zierpflanzen bei einfachster Anwendung bis zu 10 Wochen lang vor Blattläusen, Weißer<br />

Fliege, Schildläusen, Thripsen (außer Frankliniella), Zikaden sowie Woll- und Schmierläusen. Mospilan<br />

Tandem-Stäbchen bietet eine Zweifachwirkung: Düngung für prächtiges Wachstum, gleichzeitige<br />

Bekämpfung von Schädlingen sowie Langzeitschutz vor erneutem Befall. Mospilan Tandem-<br />

Stäbchen eignen sich auch hervorragend zur Bekämpfung von Schädlingen an Hydrokulturen. Der<br />

Wirkstoff gelangt über die Wurzel mit dem Saftstrom in alle oberirdischen Pflanzenteile und erreicht<br />

somit auch versteckt sitzende Schädlinge.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Saugende Insekten, Mottenschildläuse, Schildlausarten<br />

Zierpflanzen (Topfpflanzen)<br />

Anwendung<br />

Zierpflanzenbau<br />

Zierpflanzen (Topfpflanzen)<br />

In Räumen, Wintergärten und auf Balkonen sowie Terrassen<br />

Gegen Saugende Insekten, Schild-, Woll- und Schmierläuse, Blattläuse<br />

Topfpflanzen in Erde _______________________________________________________ 2,5 g/l Blumenerde (2 Stück)<br />

Topfpflanzen als Hydrokultur _________________________________________________ 1,25 g/l Substrat (1 Stück)<br />

Von oben in den Wurzelballen stecken, Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden<br />

der ersten Symptome/Schadorganismen. Max. 3 Anwendungen in der Kultur bzw. pro Jahr im Abstand von<br />

56 Tagen.<br />

Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen<br />

eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im<br />

Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW709).<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

MVor einer Behandlung des gesamten Bestandes ist die Empfindlichkeit an einzelnen Pflanzen, insbesondere<br />

hinsichtlich der Blütenverträglichkeit, in Vorversuche zu prüfen. Der Beobachtungszeitraum sollte etwa 5 bis<br />

8 Tage betragen.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Das Mospilan Tandem-Stäbchen nahe der Topfmitte in den Wurzelballen stecken, so dass das obere Stäbchenende<br />

gerade mit Erde bedeckt ist. Danach gut angießen. Bei Bedarf die Behandlung 9 - 10 Wochen später<br />

wiederholen. Zusätzliche Düngergaben erst 9 - 10 Wochen nach letzter Anwendung.


Wartezeit<br />

Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3)<br />

(NB663).<br />

Nützlinge<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Populationen relevanter<br />

Nutzorganismen nicht gefährdet (NN000).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen<br />

(NW466).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Betroffene an die frische Luft bringen. Vergiftungssymptome können erst nach vielen<br />

Stunden auftreten, deshalb ärztliche Überwachung mindestens nach 48 Stunden nach dem Unfall.<br />

Nach Einatmen: Reichlich Frischluftzufuhr und sicherheitshalber Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidungsstücke sofort entfernen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen<br />

und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Mund ausspülen und reichlich Wasser trinken. Erbrechen auslösen, falls Patient bei<br />

Bewusstsein. Sofort Arzt hinzuziehen.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches<br />

Antidot bekannt.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 50/53: Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.<br />

S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination<br />

der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt<br />

ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden. EG-Düngemittel:<br />

NPK-Dünger, der Formaldehydharnstoff enthält, 10-6-7. Chlorarm. 10 % N Gesamtstickstoff, 2 %<br />

N Ammoniumstickstoff, 1 % N Carbamidstickstoff, 7 % N Formaldehydharnstoff-N, 1.8 % N nur in heißem<br />

Wasser löslicher Formaldehydharnstoff-N, 2.9 % N in kaltem Wasser löslicher Formaldehydharnstoff-N, 6 %<br />

P2O5 wasserlösliches Phosphat, 7 % K2O wasserlösliches Kaliumoxid.<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

20 Stäbchen in Blisterkarte<br />

(Orig.-Kart. 20 x 20 Blister) _____Art.-Nr. 4484<br />

Mospilan ® Tandem-Stäbchen<br />

83<br />

M


P<br />

Kenndaten:<br />

Para Sommer<br />

Austriebs-Spritzmittel<br />

Insektizides Öl-Emulsionskonzentrat<br />

Wirkstoff: 654 g/l Paraffinöl<br />

Gefahrsymbol: N<br />

84<br />

Nr. 030526-00<br />

Spritzmittel auf Paraffinölbasis mit ausgezeichneter Wirkung gegen Schildläuse im Zierpflanzenbau<br />

und gegen Wintereier von Spinnmilben im Weinbau. Die Wirkung von Para Sommer Austriebs-<br />

Spritzmittel beruht auf der Bildung eines luftundurchlässigen Ölfilms, der die Schädlinge und<br />

deren Eier lückenlos umschließt und erstickt. Hartblättrige, immergrüne Zierpflanzen erhalten<br />

zusätzlich einen dauerhaften Glanz und werden von Staub und Kalkflecken gereinigt.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Spinnmilben (Wintereier)<br />

Schildlaus-Arten<br />

Weinbau<br />

Zierpflanzen (<strong>Frei</strong>land, Gewächshaus, Zimmer,<br />

Büroräume und Balkone)<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

Für die Anwendung in Zierpflanzen (<strong>Frei</strong>land) und im Weinbau gilt:<br />

Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht<br />

zulässig (§ 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand<br />

zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu<br />

einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden (NW642).<br />

Anwendung<br />

Weinbau<br />

Weinreben<br />

Gegen Spinnmilben (Wintereier) an Reben ___________________________________________ 0,04 l/100 m² (1%)<br />

spritzen oder sprühen in 1 - 4 l/100 m² Wasser, Anwendungszeitpunkt: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei<br />

Sichtbarwerden der ersten Symptome. Kulturstadium: Zur Austriebsbehandlung und nach dem Erreichen der<br />

Schadensschwelle, vor dem Schlüpfen aus den Wintereiern. Kulturstadium: Winteraugen spitz bis rundbogenförmig,<br />

je nach Rebsorte hell- bis dunkelbraun; Knospenschuppen geschlossen bis 3 Laubblätter entfaltet. Max.<br />

1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

In Steillagen jeweils bis zu 25% höherer Mittelaufwand.<br />

Max. 1 Anwendung. Behandlung bei Befall unter Beachtung der Schadschwelle. Mischungen mit Microthiol<br />

WG (Netzschwefel) zur Zurückdrängung der Kräuselmilbe können bis zum Wollestadium (Rebstadium 03)


Para Sommer Austriebs-Spritzmittel<br />

ohne Gefahr von Schädigung eingesetzt werden.<br />

Bei Sonneneinstrahlung können nach der Anwendung Schäden an den Kulturpflanzen auftreten (WP732).<br />

Zierpflanzenbau<br />

Zierpflanzen (<strong>Frei</strong>land und Gewächshaus, Zimmer, Büroräume und Balkone)<br />

Gegen Schildläuse, besonders gegen Napf- und Deckelschildläuse<br />

Pflanzenhöhe bis 50 cm _____________________________________________________________ 0,12 l/100 m² (2%)<br />

Pflanzenhöhe 50 bis 125 cm _________________________________________________________ 0,18 l/100 m² (2%)<br />

Pflanzenhöhe über 125 cm __________________________________________________________ 0,24 l/100 m² (2%)<br />

spritzen in 6 - 12 l/100 m² Wasser, Anwendungszeitpunkt: ab Imago bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden<br />

der ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen im Abstand von 10 Tagen in der Kultur bzw. je. Jahr.<br />

Hinweis: Bei der Anwendung gegen Schildläuse wird Blattglanz erzielt und Kalk- und Spritzflecken werden<br />

beseitigt.<br />

Hinweis zur Dosierung: Die allgemeine Konzentration im Weinbau beträgt 1%, d.h. für 1 l Spritzbrühe werden<br />

10 ml benötigt (Zierpflanzen: 20 ml für 1 l, 2%).<br />

Bei Sonneneinstrahlung können nach der Anwendung Schäden an den Kulturpflanzen auftreten (WP732).<br />

Schäden an Blüten möglich (WP746).<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Immergrüne, hartblättrige Pflanzenarten wie z.B. Citrus, Ficus, sowie Philodendron können ohne Einschränkung<br />

behandelt werden. Arten wie Aphelandra, Anthurium, Oleander sowie weichblättrige Zierpflanzen können<br />

empfindlich reagieren, daher erst nach einer positiven Probespritzung behandeln. Blaufichten können nach<br />

der Behandlung ihre sortentypische blaue Nadelfärbung verlieren.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ansetzen der Spritzbrühe<br />

Die benötigte Menge Para Sommer Austriebs-Spritzmittel mit etwas Wasser anrühren und anschließend mit<br />

der Restmenge Wasser auffüllen.<br />

Ausbringungstechnik<br />

Zur Bildung eines lückenlosen Films sind die Pflanzen tropfnass zu spritzen. Auf eine gleichmäßige Benetzung<br />

ist zu achten. Nicht bei Regen, Nachtfrostgefahr oder in durch Frost vorgeschädigten Anlagen spritzen. Im<br />

Obstbau die Sorte Holsteiner <strong>Co</strong>x nur bis zum Stadium ‚Rote Knospe‘ behandeln.<br />

Reinigung<br />

Spritzgerät und -leitungen nach Gebrauch gründlich mit Wasser reinigen. Dazu ca. 20 % des Tankinhaltes mit<br />

Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl abspritzen. Rührwerk für ca. 2 Minuten<br />

einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der zuvor<br />

behandelten Fläche verspritzen. Die regelmäßige Reinigung der Pflanzenschutzspritze von außen, insbesondere<br />

des Brühebehälters, Pumpenaggregates und Gestänges, sollte Bestandteil des normalen betrieblichen Ablaufes<br />

sein und möglichst direkt auf dem Feld erfolgen. Hierzu werden von den Geräteherstellern entsprechende<br />

Nachrüstsätze mit Wasservorratsbehältern und Reinigungsbürsten angeboten.<br />

Wartezeit<br />

Weinreben: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt,<br />

die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)<br />

85<br />

P


P<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4)<br />

(NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft<br />

(NN134).<br />

Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art <strong>Co</strong>ccinella septempunctata (Siebenpunkt-<br />

Marienkäfer) eingestuft (NN261).<br />

Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft<br />

(NN270).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Phytoseiulus persimilis (Raubmilbe) eingestuft<br />

(NN333).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Encarsia formosa (Erzwespe) eingestuft (NN383).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fischnährtiere (NW263).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am Anfang).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010). Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch<br />

kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung<br />

Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Ärztlicher Behandlung zuführen. Dem Arzt Verpackung oder Etikett und - wenn möglich<br />

- diese Gebrauchsanleitung vorlegen.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches<br />

Antidot bekannt.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 51/53: Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.<br />

S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden.<br />

S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt<br />

geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung<br />

einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: Februar bis April<br />

Para Sommer Austriebs-Spritzmittel<br />

Abpackung<br />

500 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 10 x 500 ml) ________ Art.-Nr. 4475<br />

86


Kenndaten:<br />

Polyram ® WG Garten Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Fungizides, wasserdispergierbares<br />

Granulat<br />

Wirkstoff: 700 g/kg Metiram<br />

Gefahrsymbole: Xi, N<br />

87<br />

Nr. 033986-00<br />

Garten Pilz-<strong>Frei</strong> Polyram WG bildet einen Pilz hemmenden Belag auf den Blättern und schützt so<br />

gegen viele Blattflecken-Erreger, Roste und Falsche Mehltaupilze an Gemüse, Zierpflanzen und<br />

Weinreben. Polyram WG Garten Pilz-<strong>Frei</strong> ist besonders pflanzenverträglich und fördert die Blattentwicklung,<br />

so dass sich erkrankte Pflanzen rasch erholen.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Rost<br />

Falsche Mehltaupilze, Rostpilze<br />

Falscher Mehltau (Plasmopara viticola),<br />

Roter Brenner (Pseudopezicula tracheiphila),<br />

Schwarzfleckenkrankheit (Phomopsis viticola)<br />

Dürrfleckenkrankheit (Alternaria solani), Kraut- und<br />

Knollenfäule (Phytophthora infestans)<br />

Spargel<br />

Zierpflanzen<br />

Weinrebe<br />

Kartoffel<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

Die Anwendungsbestimmung, mit der ein Abstand zum Schutz von Oberflächengewässern festgesetzt wurde,<br />

gilt nicht in den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die zuständige Behörde<br />

dort die Anwendung genehmigt hat (NW604).<br />

Für die Anwendung in Spargel, Weinrebe, Kartoffeln und Zierpflanzen (<strong>Frei</strong>land) gilt:<br />

Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur<br />

gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss<br />

mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht<br />

verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, § 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten.<br />

Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden<br />

(NW608).<br />

Spargel: 5m<br />

Kartoffeln: 5 m<br />

Weinrebe: 10 m<br />

Zierpflanzen:<br />

Pflanzenhöhe bis 50 cm: 5 m<br />

Pflanzenhöhe über 50 cm: 10 m<br />

P


P<br />

Polyram ® WG Garten Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Anwendung<br />

Gemüsebau<br />

Kartoffeln<br />

Gegen Kraut- und Knollenfäule sowie Dürrfleckenkrankheit ________ 18 g/100 m² in 2 bis 4 l/100 m² Wasser<br />

spritzen bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis. Max. 5 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im<br />

Abstand von 10-14 Tagen.<br />

Dosierung: 1 Portionsbeutel in 2 l Wasser für 55 m².<br />

Spargel (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Rost ________________________________________________________ 12 g je 100 m² in 6 l/100 m² Wasser<br />

spritzen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 4 Anwendungen in der Kultur<br />

bzw. je Jahr.<br />

Dosierung: 1 Portionsbeutel in 5 l Wasser für 85 m².<br />

Weinbau<br />

Weinrebe (Keltertrauben)<br />

Gegen Phomopsis viticola (Schwarzfleckenkrankheit)<br />

Basisaufwand __________________________________________ 8 g/100 m² in maximal 4 l/100 m² Wasser (0,2 %)<br />

ab Stadium 61 (Blühbeginn) __________________________________ 16 g/100 m² in maximal 8 l/100 m² Wasser<br />

spritzen oder sprühen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome bis vor der Blüte Max.<br />

2 Anwendungen. Max. 6 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Gegen Roten Brenner<br />

Basisaufwand __________________________________________ 8 g/100 m² in maximal 4 l/100 m² Wasser (0,2 %)<br />

ab Stadium 61 (Blühbeginn) __________________________________ 16 g/100 m² in maximal 8 l/100 m² Wasser<br />

spritzen oder sprühen bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis bis vor der Blüte. Max. 2 Anwendungen.<br />

Max. 6 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Empfehlungen des regionalen amtlichen „Rebschutz-Warndienstes“ beachten!<br />

Gegen Rebenperonospora (Falscher Mehltau)<br />

Basisaufwand __________________________________________ 8 g/100 m² in maximal 4 l/100 m² Wasser (0,2 %)<br />

ab Rebstadium 61 (Blühbeginn) ______________________________ 16 g/100 m² in maximal 8 l/100 m² Wasser<br />

ab Rebstadium 71 (Fruchtansatz) ____________________________ 24 g/100 m² in maximal 12 l/100 m² Wasser<br />

ab Rebstadium 75 (Trauben hängen) ________________________ 32 g je 100 m² in maximal 16 l/100 m² Wasser<br />

spritzen oder sprühen bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis. Max. 6 Anwendungen in der Kultur<br />

bzw. je Jahr.<br />

Dosierung: 1 Portionsbeutel in 5 l Wasser, Rebblätter tropfnass einsprühen.<br />

Zierpflanzenbau<br />

Zierpflanzen (<strong>Frei</strong>land und Gewächshaus)<br />

Gegen Falsche Mehltaupilze und gegen Rostpilze (<strong>Frei</strong>land und Gewächshaus)<br />

Pflanzengröße bis 50 cm _________________________________________________________________ 15 g je 100 m²<br />

Pflanzengröße 50 bis 125 cm ___________________________________________________________ 17,5 g je 100 m²<br />

Pflanzengröße über 125 cm ______________________________________________________________ 20 g je 100 m²<br />

spritzen, bei Infektionsgefahr oder bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. je<br />

8 Anwendungen. Max. 8 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 10-14 Tagen, tropfnass<br />

spritzen.<br />

Dosierung: 0,2%-ige Spritzbrühe, 1 Portionsbeutel in 5 l Wasser; reicht aus für etwa 50 - 67 m².<br />

88


Polyram ® WG Garten Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

In der Praxis wurden eine große Anzahl von Rosensorten und eine Vielzahl von Zierpflanzen, - gehölzen und<br />

-stauden mit Garten Pilz-<strong>Frei</strong> Polyram WG behandelt. Da jedoch bei der großen Zahl der Arten mit ihren Sorten<br />

unterschiedliche Verträglichkeiten auftreten können, empfiehlt es sich, vor der Spritzung des gesamten<br />

Bestandes die Empfindlichkeit an einzelnen Pflanzen unter gegebenen Wachstumsbedingungen zu prüfen.<br />

Beobachtungszeitraum: 10-12 Tage<br />

Anwendungstechnik<br />

Ansetzen der Spritzbrühe<br />

Garten Pilz-<strong>Frei</strong> Polyram WG in die mit etwas Wasser gefüllte Spritze geben, die Restmenge Wasser auffüllen<br />

und Pflanzen gleichmäßig (auch Blattunterseiten) einsprühen. Spritzbrühe restlos ausbringen. Nach Einsatz<br />

Spritzgeräte mit Wasser gründlich reinigen und Spülwasser auf den behandelten Pflanzen ausbringen.<br />

Mischbarkeit<br />

Garten Pilz-<strong>Frei</strong> Polyram WG ist mischbar mit Insektiziden wie z. B. Natur-Insektizid Pyreth und mit Fungiziden<br />

wie z. B. Mehltau-<strong>Frei</strong> Asulfa ® Jet. Mischungen möglichst umgehend ausbringen. Bei sehr heißem Wetter mit<br />

intensiver Sonneneinstrahlung sollte nicht gespritzt werden. Behandlungen in die frühen Morgenstunden, besser<br />

noch in die Abendstunden verlegen.<br />

Reinigung<br />

Spritzgeräte nach Einsatz gründlich auf unversiegeltem Boden zunächst mit Wasser, dann mit Spülmittellösung<br />

reinigen. Reinigungswasser auf der vorher behandelten Fläche verspritzen.<br />

Wartezeit<br />

Kartoffeln _____________________________________________________________________________________ 14 Tage<br />

Weinrebe _____________________________________________________________________________________ 56 Tage<br />

Spargel: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die<br />

zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4)<br />

(NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Arten Pardosa amentata und palustris (Wolfspinnen)<br />

eingestuft (NN130).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Pardosa agrestis (Wolfsspinne) eingestuft<br />

(NN1303).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft<br />

(NN160).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Bembidion lampros (Laufkäfer) eingestuft<br />

(NN164).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft<br />

(NN165).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft<br />

(NN170).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Trichogramma cacoeciae (Erzwespe) eingestuft<br />

(NN180).<br />

Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft<br />

89<br />

P


P<br />

(NN234).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Encarsia formosa (Erzwespe) eingestuft (NN383).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Syrphus corollae (Schwebfliege) eingestuft (NN390).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

In den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten (Sondergebiete) Anwendung des<br />

Mittels nicht mehr als viermal pro Jahr auf derselben Fläche (NZ124).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Bei Nachfolgearbeiten in frisch behandelten Pflanzen sind Arbeitskleidung (mindestens langärmliges Hemd<br />

und lange Hose) und Handschuhe zu tragen (SF190). Arbeitskleidung (mindestens langärmeliges Hemd und<br />

lange Hose) und Handschuhe tragen bei der Ausbringung/Handhabung des Mittels (SS201). Kopfbedeckung<br />

aus festem Stoff mit breiter Krempe tragen, bei Spritzarbeiten über Kopf (SS400).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Berührung mit der Haut, Augen und Kleidung vermeiden. Mit Produkt verunreinigte<br />

Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Frischluft- oder Sauerstoffzufuhr; ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Bei Bewußtlosigkeit<br />

Lagerung und Transport in stabiler Seitenlage.<br />

Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut<br />

nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen und Sicherheitsdatenblatt vorzeigen.<br />

Mund ausspülen und reichlich Wasser nachtrinken.<br />

Hinweise für den Arzt: Gefahr der Verschlimmerung durch Alkoholgenuß. Der Wirkstoff ist ein Dithiocarbamat.<br />

Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches Antidot bekannt.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 43: Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. R 50/53: Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in<br />

Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 2: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

S 24: Berührung mit der Haut vermeiden. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden.<br />

S 37: Geeignete Schutzhandschuhe tragen. S 46: Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung<br />

oder Etikett vorzeigen. S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. S 57: Zur Vermeidung einer<br />

Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und<br />

Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: März bis Oktober<br />

Abpackung<br />

6 x 10 g Portionsbeutel<br />

(Orig.-Kart. 24x(6x10) g) ________Art.-Nr. 3092<br />

Polyram ® WG Garten Pilz-<strong>Frei</strong><br />

90


Kenndaten:<br />

Pomona ® Baumwachs<br />

Veredlungs- und Wundverschlussmittel<br />

auf Wachsbasis<br />

Gefahrsymbol: Xi<br />

91<br />

Nr. 040632-00<br />

Veredlungs- und Wundverschlussmittel für Obst- und Ziergehölze. Schützt alle Wunden, die z.B. nach<br />

Veredlungs-, Ästungs- oder Sägearbeiten entstehen, vor Feuchtigkeit und eindringenden Krankheitserregern.<br />

Läuft bei heißem Wetter nicht ab und wird bei kaltem Wetter weder rissig noch spröde.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Wundbehandlung und Wundverschluss, Veredelung Obstgehölze, Ziergehölze<br />

Anwendung<br />

Obstbau<br />

Obstgehölze<br />

Zur Behandlung von Veredlungs- und Schnittwunden. Mit Spachtel o.ä. Wunden sorgfältig einstreichen<br />

(unverdünnt).<br />

Zierpflanzenbau<br />

Ziergehölze<br />

Zur Behandlung von Veredlungs- und Schnittwunden. Mit Spachtel o.ä. Wunden sorgfältig einstreichen<br />

(unverdünnt).<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Baumwachs Pomona ist gebrauchsfertig und unbegrenzt haltbar.<br />

Veredlungen:<br />

Veredlungsstellen über den Wundverband und dessen Rand lückenlos einstreichen. Auch Kopfwunde sorgfältig verschließen.<br />

Wundbehandlung:<br />

Baumwunde gründlich säubern, lose Rindenteile entfernen. Krebswunden bis auf das gesunde Holz zurückschneiden.<br />

Wunden bis 2 cm über den Wundrand lückenlos und gleichmäßig einstreichen. Alle Anwendungen<br />

nur bei trockenem, frostfreiem Wetter.<br />

Reinigung<br />

Streichgeräte mit Spiritus oder trockenem Lappen reinigen. Flecken aus Kleidung zunächst mit Spiritus und<br />

dann mit warmer Seifenlauge entfernen.<br />

Wartezeit<br />

Obstgehölze: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen<br />

Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.<br />

Ziergehölze: Die Wartezeit ist ohne Bedeutung (N)<br />

P


P<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3)<br />

(NB663).<br />

Nützlinge<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Populationen relevanter<br />

Nutzorganismen nicht gefährdet (NN000).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen (NW466).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Arbeitskleidung (mindestens langärmeliges Hemd und lange Hose) und Handschuhe tragen bei der Ausbringung/Handhabung<br />

des Mittels (SS201).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Berührung mit der Haut, Augen<br />

und Kleidung vermeiden.<br />

Nach Einatmen: Reichlich Frischluftzufuhr und sicherheitshalber Arzt aufsuchen.Bei Bewußtlosigkeit Lagerung und Transport<br />

in stabiler Seitenlage.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen mehrere Minuten bei geöffnetem Lidspalt unter fließendem Wasser spülen. Bei anhaltenden<br />

Beschwerden Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Ärztlicher Behandlung zuführen.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches Antidot bekannt.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 10: Entzündlich. R 43: Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. S 2: Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 20/21: Bei der Arbeit nicht<br />

essen, trinken, rauchen. S 24: Berührung mit der Haut vermeiden. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter<br />

Weise beseitigt werden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter<br />

verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.<br />

– SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

125 g Dose<br />

(Orig.-Kart. 30 x 125 g) _________ Art.-Nr. 1011<br />

250 g Dose<br />

(Orig.-Kart. 20 x 250 g) _________ Art.-Nr. 1012<br />

92<br />

Pomona ® Baumwachs


Kenndaten:<br />

Pro Limax ® Schneckenkorn<br />

Feingranulierter Schneckenköder<br />

Wirkstoff: 40 g/kg Metaldehyd<br />

93<br />

Nr. 033431-60<br />

Ködermittel gegen Nacktschnecken in Gemüse und Zierpflanzen sowie in Erdbeerkulturen mit<br />

hoher Lockwirkung. Es quillt bei Feuchtigkeit auf und bleibt auch bei Regen und Wind haltbar und<br />

wirksam.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Nacktschnecken Salat-Arten, Kohlgemüse, Erdbeere, Zierpflanzen<br />

In bewohnten Gebieten nur anwenden, wenn Haustiere ferngehalten werden können. Keinesfalls in Häufchen<br />

auslegen (NT646).<br />

Anwendung<br />

Gemüsebau<br />

Kohlgemüse und Salat-Arten (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Nacktschnecken im <strong>Frei</strong>land _________________________________________________________ 80 g/100 m²<br />

Bei Kohlgemüse (Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl, Grünkohl, Kohlrabi, Rosenkohl, Rotkohl, Weißkohl,Wirsing)<br />

und Salat (Kopfsalat, Endivie, Bindesalat, Schnitt- und Pflücksalat, Zuckerhutsalat) im <strong>Frei</strong>land nach Befallsbeginn<br />

im Köderverfahren, bei Bedarf gleichmäßig zwischen die Kulturpflanzen streuen; max. 2 Anwendungen<br />

für die Kultur bzw. je Jahr. Die Aufwandmenge entspricht ca. 40 Granulatkörnern je m².<br />

Obstbau<br />

Erdbeeren (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Nacktschnecken ____________________________________________________________________ 80 g/100 m²<br />

Nach Befallsbeginn im Köderverfahren, bei Bedarf gleichmäßig zwischen die Kulturpflanzen streuen;<br />

max. 2 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr. Die Aufwandmenge entspricht ca. 40 Granulatkörnern<br />

je m².<br />

Zierpflanzenbau<br />

Zierpflanzen (<strong>Frei</strong>land und Gewächshaus)<br />

Gegen Nacktschnecken ____________________________________________________________________ 80 g/100 m²<br />

Im <strong>Frei</strong>land und unter Glas nach Befallsbeginn im Köderverfahren, bei Bedarf gleichmäßig über den<br />

Bestand streuen; max. 2 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr. Die Aufwandmenge entspricht<br />

ca. 40 Granulatkörnern je m².<br />

Hinweis: Bei bestimmungsgemäßer Anwendung werden Igel nicht gefährdet.<br />

P


P<br />

Pro Limax ® Schneckenkorn<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Granulat gleichmäßig zwischen die Reihen streuen.<br />

Wartezeit<br />

Erdbeeren, Kohlgemüse und Salat-Arten: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die<br />

Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung<br />

einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.<br />

Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3)<br />

(NB663).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Arten Pardosa amentata und palustris (Wolfspinnen)<br />

eingestuft (NN130).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Pardosa agrestis (Wolfsspinne) eingestuft<br />

(NN1303).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft<br />

(NN160).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft<br />

(NN165).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Pterostichus melanarius (Laufkäfer) eingestuft<br />

(NN166).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen<br />

(NW466).<br />

Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht<br />

zulässig (§ 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand<br />

zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer<br />

Höhe von 50.000 Euro geahndet werden (NW642).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010). Enthält Paraformaldehyd. Kann allergische Reaktionen hervorrufen<br />

(RA116). Enthält Chloracetamid. Kann allergische Reaktionen hervorrufen (RA117).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Bei Bewusstlosigkeit Lagerung und Transport in stabiler Seitenlage. Frischluftzufuhr, bei<br />

Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung<br />

Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Sofort Arzt hinzuziehen. Dem Arzt Verpackung oder Etikett und - wenn möglich - diese<br />

Gebrauchsanleitung vorlegen.<br />

94


Anwendung: März bis November<br />

Abpackung<br />

150 g Streudose<br />

(Orig.-Kart. 20 x 150 g) __________ Art.-Nr. 9091<br />

300 g Streudose<br />

(Orig.-Kart. 20 x 300 g) _________Art.-Nr. 9095<br />

1050 g Vorratspack<br />

(Orig.-Kart. 10 x 1050 g) ________ Art.-Nr. 9194<br />

Pro Limax ® Schneckenkorn<br />

95<br />

P


P<br />

Kenndaten:<br />

Prontox ® Mäusegiftweizen<br />

Giftweizen zur sicheren Bekämpfung<br />

von Feldmäusen<br />

Wirkstoff: 24,3 g/kg Zinkphosphid<br />

Gefahrsymbole: Xn, N<br />

96<br />

Nr. 033242-64<br />

Prontox Mäusegiftweizen wirkt rasch und sicher gegen Feldmäuse in allen Kulturen. Um die<br />

Zuwanderung von Mäusen aus unbehandelten Flächen zu verhindern, ist es zweckmäßig, die<br />

Mäusebekämpfung über ein möglichst großes Gebiet auszudehnen. Prontox Mäusegiftweizen ist<br />

entkeimt und rot eingefärbt. Das Produkt darf nicht offen ausgebracht werden.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Feldmaus Gemüsebau, Obstbau, Zierpflanzenbau<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen<br />

(NW469).<br />

Haustiere fernhalten (NT658).<br />

Der Köder muss tief und unzugänglich für Vögel in die Nagetiergänge eingebracht werden. Dabei sind geeignete<br />

Geräte (z. B. Legeflinte) zu verwenden. Es dürfen keine Köder an der Oberfläche zurückbleiben (NT661).<br />

Das Mittel ist sehr giftig für Vögel und Wild (NT671).<br />

Aufgrund der Gefahr der Abschwemmung muss bei der Anwendung zwischen der behandelten Fläche und<br />

Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodisch wasserführender<br />

- ein Sicherheitsabstand von mindestens 10 m eingehalten werden (NW704).<br />

Die offene Auslegung ist verboten. Prontox Mäusegiftweizen ist für Menschen und Haustiere giftig. Zinkphosphid<br />

zersetzt sich jedoch schnell im Magen der Nagetiere, so dass dann der Kadaver für Wild, Haustiere usw.<br />

nicht mehr giftig ist.<br />

Anwendung<br />

Obstbau, Gemüsebau, Zierpflanzenbau<br />

Obstbäume, Gemüse, Zierpflanzen<br />

Gegen Feldmäuse _________________________________________________________________ 5 Körner je Mauseloch<br />

Körner verdeckt auslegen.<br />

Die Anwendung des Mittels ist außerhalb von Forsten nur durch verdecktes Ausbringen zulässig (§ 2 Abs. 1<br />

Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung). Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe<br />

von 50.000 Euro geahndet werden (NT660).<br />

Bei angebrochener Packung muß mit abnehmender Wirksamkeit gerechnet werden (WW711).<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Die Mauselöcher ein bis zwei Tage vor dem Ausbringen zutreten oder zuwalzen, damit nur die bewohnten<br />

Gänge, die am nächsten Tag wieder offen sind, behandelt werden. Köder keinesfalls mit der bloßen Hand<br />

berühren. Ambesten eignet sich zur Ausbringung eine Legeflinte oder Legeröhre. Die beschickten Mause-


Prontox ® Mäusegiftweizen<br />

löcher auf keinen Fall zutreten oder zuschütten. Lediglich bei sehr sonnigem Wetter die Löcher leicht mit Stroh<br />

abdecken. 4-8 Tage nach der Auslegung ist eine Kontrolle und ggf. ein Nachlegen wegen Neuzuwanderung<br />

erforderlich. An sehr gefährdeten Standorten empfiehlt sich das Anlegen von Futterplätzen. Hierzu werden<br />

pro 1000 m² etwa 3-5 Köderstationen entsprechend der Angaben der Hersteller mit Prontox Mäusegiftweizen<br />

beschickt.<br />

Wartezeit<br />

Obstbäume, Gemüse, Zierpflanzen: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit<br />

abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer<br />

Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3)<br />

(NB663).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am<br />

Anfang).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen<br />

(SB001).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Vergiftungssymptome<br />

können erst nach vielen Stunden auftreten, deshalb ärztliche Überwachung<br />

mindestens 48 Stunden nach einem Unfall. Sofort Arzt hinzuziehen.<br />

Nach Einatmen: Den Betroffenen an die frische Luft bringen und ruhig lagern. Sofort Arzt hinzuziehen. Bei<br />

Vergiftungserscheinungen aufgrund von freigesetztem Phosphorwasserstoff (Geruch carbid- oder<br />

knoblauchartig), Person an die frische Luft bringen und ggf. künstliche Beatmung durchführen. Vorsicht bei<br />

der Atemspende.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser abwaschen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Erbrechen auslösen, falls Patient bei Bewusstsein. Sofort Arzt hinzuziehen. Bei Atemstillstand<br />

künstliche Beatmung. Vorsicht bei der Atemspende.<br />

Hinweise für den Arzt: Folgende Symptome können auftreten: Gastrointestinale Beschwerden, Bewusstlosigkeit,<br />

Atemlähmung, Lungenödem, Kreislaufkollaps<br />

Behandlung: Symptomatisch behandeln. Nach Verschlucken Magenspülung mit Permanganat-Lösung. Bei Vergiftung<br />

Klinik mit Intensivstation (Atemlähmung evtl. erst nach 24-48 Stunden!). Dem Arzt Verpackung oder<br />

Etikett und - wenn möglich - diese Gebrauchsanleitung vorlegen.<br />

97<br />

P


P<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 22: Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 32: Entwickelt bei Berührung mit Säure sehr giftige Gase.<br />

R 51/53: Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 2: Darf<br />

nicht in die Hände von Kindern gelangen. S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten.<br />

S 14: Von .... fernhalten (inkompatible Substanzen vom Hersteller anzugeben). S 35: Abfälle und Behälter müssen<br />

in gesicherter Weise beseitigt werden. S 37: Geeignete Schutzhandschuhe tragen. S 46: Bei Verschlucken sofort<br />

ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination<br />

der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung<br />

einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

100 g Flasche<br />

(Orig.-Kart. 20 x 100 g) _________ Art.-Nr. 6021<br />

Prontox ® Mäusegiftweizen<br />

98


Kenndaten:<br />

Prontox ® Wühlmausgas<br />

Granulat zur Bekämpfung von Wühlmäusen<br />

Wirkstoff: 800 g/kg Calciumcarbid<br />

Gefahrsymbole: Xi, N, F<br />

99<br />

Nr. 023365-00<br />

Gegen Wühlmäuse und zur Vergrämung von Maulwürfen in Obstanlagen, Gemüsebeeten und<br />

Zierpflanzen. Sofortige Vertreibung durch Gas- und Geruchsbildung in den Erdgängen. Nach dem<br />

Einsatz problemlose Zersetzung des Produktes zu Düngekalk für Boden und Pflanzen.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Wühlmaus (Schermaus), Maulwurf Gemüsebau, Obstbau, Zierpflanzenbau<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen (NW469).<br />

Anwendung<br />

Gemüsebau, Obstbau, Zierpflanzenbau<br />

Gemüsekulturen, Obstkulturen, Zierpflanzen<br />

Die Erdgänge/Baue werden mit einem Suchstab aufgesucht und an mehreren Stellen vorsichtig geöffnet. Sind<br />

die Gänge nach 1-2 Stunden wieder hergestellt oder teils mit Erde zugewühlt, sind die Gänge bzw. Baue bewohnt.<br />

Gegen Scher-(Wühlmäuse) 5-10 g Granulat (1-2 Teelöffel) pro Gang in die Öffnung bzw. in das Loch<br />

geben. Zur Vergrämung von Maulwürfen bis zu 20 g Granulat (ca. 4 Teelöffel) pro Maulwurfshügel vorsehen.<br />

Die Ausbringung sollte nach Möglichkeit mit einer Legeflinte (Auslegegerät) erfolgen. Die Öffnung danach mit<br />

einem passenden Gegenstand (Grasbüschel) abdecken (nicht zutreten!), so dass das durch die Bodenfeuchtigkeit<br />

entstehende Acetylengas (mit geringen Phosphor-Wasserstoff-Beimengungen) die Gänge völlig durchdringen<br />

kann. Die Gase bilden einen für die Tiere unerträglichen Geruch, so dass sie umgehend abwandern.<br />

Prontox Wühlmausgas zersetzt sich nach der Anwendung problemlos zu Düngekalk.<br />

Hinweis:<br />

Das Mittel ist zur Abtötung der Schädlinge nicht geeignet. Eine Anwendung ist nur vertretbar, wenn die vergrämten<br />

Schermäuse auf den angrenzenden Arealen (Nachbargrundstücken) toleriert werden können. Mit<br />

einer Rückwanderung muß gerechnet werden (WW864).<br />

Das Mittel besitzt keine nachhaltige Wirkung (WW730).<br />

Anwendungstechnik<br />

Wartezeit<br />

Gemüsekulturen, Obstkulturen, Zierpflanzen: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder<br />

die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung<br />

einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3) (NB663).<br />

P


P<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am Anfang).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Arbeitskleidung (mindestens langärmeliges Hemd und lange Hose) und Handschuhe tragen bei der Ausbringung/Handhabung<br />

des Mittels (SS201).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Vergiftungssymptome<br />

können erst nach vielen Stunden auftreten, deshalb ärztliche Überwachung mindestens 48 Stunden nach<br />

einem Unfall. Sofort Arzt hinzuziehen.<br />

Nach Einatmen: Den Betroffenen an die frische Luft bringen und ruhig lagern. Sofort Arzt hinzuziehen. Bei<br />

Vergiftungserscheinungen aufgrund von freigesetztem Phosphorwasserstoff (Geruch carbid- oder knoblauchartig),<br />

Person an die frische Luft bringen und ggf. künstliche Beatmung durchführen. Vorsicht bei der<br />

Atemspende.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser abwaschen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Erbrechen auslösen, falls Patient bei Bewußtsein. Sofort Arzt hinzuziehen. Bei Atemstillstand,<br />

künstliche Beatmung. Vorsicht bei der Atemspende.<br />

Hinweise für den Arzt: Folgende Symptome können auftreten: Gastrointestinale Beschwerden, Bewußtlosigkeit,<br />

Atemlähmung, Lungenödem, Kreislaufkollaps. Symptomatisch behandeln. Nach Verschlucken Magenspülung<br />

mit Permanganat-Lösung. Bei Vergiftung Klinik mit Intensivstation (Atemlähmung evtl. erst nach<br />

24-48 Stunden!).<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 15: Reagiert mit Wasser unter Bildung leicht entzündlicher Gase. R 37/38: Reizt die Atmungsorgane und<br />

die Haut. R 41: Gefahr ernster Augenschäden. R 51: Giftig für Wasserorganismen. S 1/2: Unter Verschluß und<br />

für Kinder unzugänglich aufbewahren. S 8: Behälter trocken halten. S 22: Staub nicht einatmen. S 23: Dampf/<br />

Aerosol nicht einatmen. S 26: Bei Berührung mit den Augen gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren.<br />

S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. S 37/39: Bei der Arbeit geeignete<br />

Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 43: Zum Löschen Sand, kein Wasser verwenden.<br />

S 46: Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 51: Nur in gut<br />

belüfteten Bereichen verwenden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter<br />

verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.<br />

– SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

250 g Dose<br />

(Orig.-Kart. 20 x 250 g) _________ Art.-Nr. 6163<br />

Prontox ® Wühlmausgas<br />

100<br />

500 g Dose<br />

(Orig.-Kart. 20 x 500 g) _________ Art.-Nr. 6164


Kenndaten:<br />

Prontox ® Wühlmausköder<br />

Sellerieköder zur Bekämpfung von<br />

Wühlmäusen in Obstkulturen<br />

Wirkstoff: 0,075 g/kg Chlorphacinon<br />

101<br />

Nr. 004627-60<br />

Prontox Wühlmausköder wirkt schnell und sicher gegen Wühlmäuse (auch Schermäuse genannt).<br />

Prontox Wühlmausköder vereint einen bewährten Wirkstoff mit einem speziellen, gefriergetrockneten<br />

Köder auf Selleriebasis. Der Köder wird unterirdisch in die Wühlmausgänge eingebracht,<br />

quillt durch die Bodenfeuchtigkeit auf und wirkt dadurch wie frischer Sellerie und ist daher besonders<br />

attraktiv für Wühlmäuse. Der Wirkstoff Chlorphacinon hemmt die Blutgerinnung und führt<br />

ca. 3-4 Tagen nach Aufnahme zum schmerzlosen Verenden der Wühlmäuse.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Schermaus Obstkulturen<br />

Das Mittel ist sehr giftig für Vögel und Wild; Köder deshalb immer tief und unzugänglich in die Nagetiergänge<br />

einbringen (NT669).<br />

Anwendung<br />

Obstbau<br />

Obstkulturen<br />

Gegen Wühlmäuse (Schermäuse) _________________________________________________________ 200 g/100 m²<br />

(entspricht: ca. 10 g/4-5 m Ganglänge; ca. 6 gehäufte Teelöffel) verdeckt oder in geeigneten Köderstationen in<br />

den Wühlmausgängen auslegen. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 5 Tagen.<br />

Empfohlene Vorgehensweise:<br />

Wühlmausbefall erkennen Sie an den flachen Erdhaufen und den dicht unter der Erdoberfläche verlaufenden<br />

Gängen. Zunächst mit Hilfe der „Verwühlprobe“ feststellen, welche Gänge bewohnt sind. Hierzu das Gangsystem<br />

an einer Stelle öffnen und am nächsten Tag prüfen, ob die Öffnung wieder verschlossen wurde. Ist<br />

dies der Fall, Gang vorsichtig mit einem (Holz-)Stab anstechen, das Einstichloch mit dem Stab erweitern und<br />

die Sellerieköder möglichst tief in den Gang geben. Danach Loch wieder sehr sorgfältig verschließen bzw. mit<br />

einem Grasbüschel, einer Steinplatte o.Ä. abdecken. Gang dabei nicht zuschütten. Wühlmäusereagieren sehr<br />

misstrauisch auf abbröckelnde Erde und einstürzende Gänge. Die Öffnung daher vor dem Einlegen der Sellerieköder<br />

von Erde säubern und vorsichtig abdecken. Wiederholung dieser Maßnahmenach ca. 5 Tagen.<br />

Weitere Hinweise:<br />

Anwendung nur bei Bedarf. Prontox Wühlmausköder wirkt schnell und zuverlässig. Haustiere sind fernzuhalten.<br />

Es ist dafür zu sorgen, dass sie nicht an den Köder gelangen. Bei Kontrollen im Nachgang der Behandlung<br />

zum Entfernen toter Tiere von der Fläche Schutzhandschuhe tragen.<br />

P


P<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Aufwandmenge in Obstkulturen: 6 gehäufte Teelöffel (ca. 10 g) pro 4-5 m Ganglänge.<br />

Wartezeit<br />

Obstkulturen: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt,<br />

die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3)<br />

(NB663).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen<br />

(NW466).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen<br />

(SB001). Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010). Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche<br />

Schutzausrüstung im Pflanzenschutz „Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln“<br />

des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten (SB110). Darf<br />

nicht in die Hände von Kindern gelangen. Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. Bei<br />

der Anwendung im Haus- und Kleingartenbereich ist die erforderliche Menge Sellerieköder aus der Streudose<br />

direkt in die Gangöffnung auszubringen.<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Nach Einatmen: nicht notwendig<br />

Nach Hautkontakt: nicht notwendig<br />

Nach Augenkontakt: nicht notwendig<br />

Nach Verschlucken: unverzüglich Transport in die nächste Klinik. Die ersten Vergiftungserscheinungen können<br />

um Stunden verzögert auftreten. Verpackung bzw. Etikett und wenn möglich Gebrauchsanleitung vorzeigen.<br />

Hinweise für den Arzt: Konsequente und schnelle Giftentfernung aus dem Magen-Darm. Antidot: Vitamin K1.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

S 1/2: Unter Verschluß und für Kinder unzugänglich aufbewahren. S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken<br />

und Futtermitteln fernhalten. S 24: Berührung mit der Haut vermeiden. S 35: Abfälle und Behälter müssen in<br />

gesicherter Weise beseitigt werden. S 37: Geeignete Schutzhandschuhe tragen. S 46: Bei Verschlucken sofort<br />

ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

100 g Streudose<br />

(Orig.-Kart. 12 x 100 g) __________ Art.-Nr. 6172<br />

200 g Streudose<br />

(Orig.-Kart. 12 x 200 g) _________ Art.-Nr. 6174<br />

Prontox ® Wühlmausköder<br />

102


Kenndaten:<br />

Pyreth Natur-Insektizid<br />

Flüssiges Insektizid<br />

Wirkstoffe: 825,3 g/l Rapsöl,<br />

4,585 g/l Pyrethrine<br />

(Pyrethrum-Extrakt)<br />

Gefahrsymbol: N<br />

103<br />

Nr. 004780-61<br />

Pyreth Natur-Insektizid wirkt gegen saugende und beißende Insekten an Zierpflanzen, gegen<br />

Blattläuse in Gemüse (Kohlrabi) und Kernobst (ausg. Mehlige Apfelblattlaus) sowie in Kartoffeln<br />

gegen Kartoffelkäfer. Es enthält einen Blütenextrakt aus einer kenianischen Margeriten-Art, der<br />

Pyrethrum-Pflanze. Diese natürlichen Wirkstoffe werden verstärkt durch einen weiteren natürlichen<br />

Wirkstoff auf Rapsöl-Basis. Unter dem Einfluss des Sonnenlichtes werden die Wirkstoffe<br />

rasch abgebaut.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Saugende Insekten<br />

Schild-, Woll- und Schmierläuse<br />

Mottenschildläuse (Weiße Fliege)<br />

Spinnmilben<br />

Blattläuse (ausg. Mehlige Apfelblattlaus)<br />

Blattläuse<br />

Kartoffelkäfer<br />

Zierpflanzen<br />

Zierpflanzen<br />

Zierpflanzen<br />

Zierpflanzen<br />

Kernobst<br />

Gemüse (Kohlrabi)<br />

Kartoffeln<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

Die Anwendungsbestimmung, mit der ein Abstand zum Schutz von Oberflächengewässern festgesetzt wurde,<br />

gilt nicht in den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die zuständige Behörde<br />

dort die Anwendung genehmigt hat (NW604).<br />

Gegen saugende Insekten in Zierpflanzen (<strong>Frei</strong>land, Pflanzenhöhe bis 50 cm) sowie gegen Blattläuse in Kohlrabi gilt:<br />

Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht<br />

zulässig (§ 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand<br />

zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer<br />

Höhe von 50.000 Euro geahndet werden (NW642).<br />

Bei der Anwendung gegen Blattläuse in Kernobst sowie gegen saugende Insekten in Zierpflanzen (<strong>Frei</strong>land) gilt:<br />

Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur<br />

gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss<br />

mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht<br />

verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, § 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten.<br />

Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden (NW608).<br />

P


P<br />

Pyreth Natur-Insektizid<br />

Kernobst _________________________________________________________________________________________ 10 m<br />

Zierpflanzen (<strong>Frei</strong>land), Pflanzenhöhe über 50 cm ___________________________________________________ 5 m<br />

Anwendung<br />

Gemüsebau<br />

Kohlrabi (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Blattläuse ________________________________________________________________________ 60 ml/100 m²<br />

spritzen in maximal 6 l/100 m² Wasser, Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der<br />

ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 7 Tagen.<br />

Obstbau<br />

Kernobst (<strong>Frei</strong>land)<br />

Gegen Blattläuse (ausg. Mehlige Apfelblattlaus) ________________________ 5 l/ha und je m Kronenhöhe (1 %)<br />

spritzen in maximal 500 l/ha und je m Kronenhöhe Wasser (1 %, d.h. 100 ml auf 10 l Wasser), Anwendungszeitpunkt:<br />

bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen in der Kultur<br />

bzw. je Jahr im Abstand von 7 Tagen.<br />

Zierpflanzenbau<br />

Zierpflanzen (Im <strong>Frei</strong>land, im Gewächshaus, in Zimmern, Büroräumen und auf Balkonen)<br />

Gegen saugende Insekten wie z. B. Thripse<br />

Pflanzengröße bis 50 cm _______________________________________________________ 50 ml/5 l Wasser (1,0%)<br />

Pflanzengröße 50 bis 125 cm _________________________________________________ 75 ml/7,5 l Wasser (1,0%)<br />

Pflanzengröße über 125 cm __________________________________________________ 100 ml/10 l Wasser (1,0%)<br />

Die Aufwandmengen beziehen sich auf ca. 80 m² behandelte Fläche, Anwendungszeitpunkt: spritzen bei Befallsbeginn<br />

bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 8 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im<br />

Abstand von 7 Tagen.<br />

Zierpflanzen (Im Gewächshaus, in Zimmern, Büroräumen und auf Balkonen)<br />

Gegen Spinnmilben<br />

Pflanzengröße bis 50 cm _______________________________________________________ 50 ml/5 l Wasser (1,0%)<br />

Pflanzengröße 50 bis 125 cm __________________________________________________ 75 ml/7,5 l Wasser (1,0%)<br />

Pflanzengröße über 125 cm __________________________________________________ 100 ml/10 l Wasser (1,0%)<br />

Die Aufwandmengen beziehen sich auf ca. 80 m² behandelte Fläche, Anwendungszeitpunkt: spritzen bei Befallsbeginn<br />

bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 8 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im<br />

Abstand von 7 Tagen.<br />

Gegen Weiße Fliege (Mottenschildläuse)<br />

Pflanzengröße bis 50 cm _______________________________________________________ 75 ml/5 l Wasser (1,5%)<br />

Pflanzengröße 50 bis 125 cm ________________________________________________ 115 ml/7,5 l Wasser (1,5%)<br />

Pflanzengröße über 125 cm __________________________________________________ 150 ml/10 l Wasser (1,5%)<br />

Die Aufwandmengen beziehen sich auf ca. 80 m² behandelte Fläche, Anwendungszeitpunkt: spritzen bei Befallsbeginn<br />

bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 8 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im<br />

Abstand von 7 Tagen.<br />

Gegen Schild-, Woll- und Schmierläuse<br />

Pflanzengröße bis 50 cm ______________________________________________________ 100 ml/5 l Wasser (2,0%)<br />

Pflanzengröße 50 bis 125 cm ________________________________________________ 150 ml/7,5 l Wasser (2,0%)<br />

Pflanzengröße über 125 cm __________________________________________________ 200 ml/10 l Wasser (2,0%)<br />

104


Pyreth Natur-Insektizid<br />

Die Aufwandmengen beziehen sich auf ca. 80 m² behandelte Fläche, Anwendungszeitpunkt: spritzen bei Befallsbeginn<br />

bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 8 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im<br />

Abstand von 14 Tagen.<br />

Schäden an der Kulturpflanze möglich (WP734).<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

In der Praxis wurden eine Vielzahl von Zierpflanzen mit Natur-Insektizid Pyreth behandelt. Da jedoch bei der<br />

großen Zahl der Arten mit ihren Sorten unterschiedliche Verträglichkeiten auftreten können, empfiehlt es<br />

sich, vor der Spritzung des gesamten Bestandes die Empfindlichkeit an einzelnen Pflanzen unter gegebenen<br />

Wachstumsbedingungen zu prüfen. Beobachtungszeitraum: 10-12 Tage.<br />

Bei Sonneneinstrahlung können nach der Anwendung Schäden an den Kulturpflanzen auftreten (WP732).<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Pyreth Natur-Insektizid in den halb mit Wasser gefüllten Spritzbehälter geben, dann Restmenge Wasser zugeben<br />

und gründlich umrühren. Pflanzen gründlich von allen Seiten (auch unter den Blättern) tropfnass einsprühen.<br />

Brühemenge restlos ausbringen.<br />

Reinigung<br />

Spritzgeräte nach Einsatz gründlich auf unversiegeltem Boden zunächst mit Wasser, dann mit Spülmittellösung<br />

einigen. Reinigungswasser auf der vorher behandelten Fläche verspritzen.<br />

Wartezeit<br />

Kernobst, Kohlrabi _______________________________________________________________________________ 3 Tage<br />

Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4)<br />

(NB6641).<br />

Bienen<br />

Schlupfwespen frühestens eine Woche nach der letzten Anwendung ausbringen (NN0807).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Nutzorganismen eingestuft (NN400).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am<br />

Anfang).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010).<br />

105<br />

P


P<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut<br />

nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen mehrere Minuten bei geöffnetem Lidspalt unter fließendem Wasser spülen. Bei<br />

anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren. Falls Kontaktlinsen vorhanden, diese erst nach 5 Minuten entfernen,<br />

dann das Auge weiter spülen.<br />

Nach Verschlucken: Mund mit reichlich Wasser ausspülen; nicht verschlucken. Kein Erbrechen herbeiführen,<br />

sofort Arzthilfe zuziehen.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches<br />

Antidot bekannt.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 51/53: Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.<br />

S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden.<br />

S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt<br />

geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung<br />

einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: April bis September<br />

Abpackung<br />

100 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 20 x 100 ml) ________Art.-Nr. 4435<br />

250 ml Flasche<br />

(Orig.-Kart. 20 x 250 ml) ________ Art.-Nr. 4437<br />

Pyreth Natur-Insektizid<br />

106


Kenndaten:<br />

Pyreth Zierpflanzen-Spray<br />

Anwendungsfertiges Insektizid<br />

Wirkstoff: 0,36 g/l Pyrethrum entspr.<br />

0,09 g/l Pyrethrine<br />

Gefahrsymbol: F+<br />

107<br />

Nr. 052729-75<br />

Natur-Insektizid gegen saugende Insekten wie z.B. Blattläuse, Thripse, Zikaden an Zierpflanzen<br />

drinnen und draußen (Beet- und Balkonpflanzen, Blumenkästen und Topfpflanzen). Die Schädlinge<br />

werden von dem natürlichen Pyrethrum-Extrakt durch einen feinen Sprühfilm getroffen. Pyrethrum<br />

schont Bienen, so dass auch blühende Pflanzen von Schädlingen befreit werden können.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Saugende Insekten (ausg. Wollige Laub- und Nadelholzläuse,<br />

gallenbildende Nadelholzläuse)<br />

Saugende Insekten<br />

Zierpflanzen<br />

Zierpflanzen (Gewächshaus), Zimmerpflanzen<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen<br />

(NW466).<br />

Anwendung<br />

Gegen saugende Insekten wie Blattläuse, Thripse und Zikaden (ausg. Wollige Laub- und Nadelholzläuse sowie<br />

gallenbildende Nadelholzläuse) an Zierpflanzen im <strong>Frei</strong>land, im Gewächshaus und in Zimmern und Büroräumen.<br />

Dose vor Gebrauch gut schütteln, befallene Pflanzen gründlich bis zur sichtbaren Benetzung (auch Blattunterseiten)<br />

aus etwa 50 cm Entfernung einsprühen (Dose kann dabei auch mit dem Sprühkopf nach unten<br />

gehalten werden). Ggf. nach 7 Tagen wiederholen (max. 15 Anwendungen).<br />

Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen<br />

eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im<br />

Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW709).<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Das Mittel ist gut pflanzenverträglich.<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4)<br />

(NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Nutzorganismen eingestuft (NN400).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

P


P<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am<br />

Anfang).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010). Zur Vermeidung etwaiger gesundheitlicher Beeinträchtigungen<br />

keinen Aufenthalt von Kleinkindern und empfindlichen Personen in Innenräumen während der Anwendung.<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Das Benetzen der Haut, der Augen und der Schleimhäute vermeiden.<br />

Sprühnebel nicht einatmen. Unverpackte Lebensmittel, Essgeschirr sowie Terrarien und Aquarien abdecken<br />

oder vor Anwendung entfernen.<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung<br />

Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Ärztlicher Behandlung zuführen.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 12: Hochentzündlich. R 52: Schädlich für Wasserorganismen. S 2: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16: Von Zündquellen fernhalten<br />

- nicht rauchen. S 20/21: Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen. S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination<br />

der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Behälter steht unter Druck. Vor Sonnenbestrahlung<br />

und Temperaturen über 50° C schützen. Auch nach Gebrauch nicht gewaltsam öffnen oder verbrennen. . Nicht<br />

gegen Flammen oder auf glühenden Gegenstand sprühen. Ohne ausreichende Belüftung Bildung zündfähiger<br />

Gase und Gemische möglich. Um Bildung zündfähiger Gemische zu vermeiden, nur nach Gebrauchsanleitung<br />

anwenden. Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. Aerosol nicht einatmen. Enthält mehr als 80 % brennbares<br />

Material. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.<br />

– SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

500 ml Spraydose<br />

(Orig.-Kart. 20 x 500 ml) ________ Art.-Nr. 4051<br />

200 ml Spraydose<br />

(Orig.-Kart. 12 x 200 ml) ________Art.-Nr. 4052<br />

Pyreth Zierpflanzen-Spray<br />

108


Kenndaten:<br />

Insekten-Fangstreifen<br />

109<br />

Raupenleimring<br />

Besonders fängige Insekten-Fangstreifen für den biotechnischen Pflanzenschutz. Der Raupenleimring<br />

wird um den Baumstamm gelegt und fängt so die ungeflügelten Weibchen des Kleinen und<br />

Großen Frostspanners ab. Es findet keine Eiablage statt und damit keine Raupenplage im Frühjahr.<br />

Weitere lästige Insekten und Ameisen, die Blattlausfarmen in den wertvollen Obstbäumen anlegen,<br />

werden ganzjährig durch den Schutzgürtel erfasst. Die grüne Farbe des Naturleims verhindert<br />

unbeabsichtigten Beifang von Nützlingen. Der Raupenleimring ist über mehrere Monate wirksam,<br />

auch nach Frost oder Regen.<br />

Anwendung<br />

Raupenleimring vor der Frostperiode Anfang Oktober einsetzen. Die Leimringe sind ohne Vorbereitung<br />

gebrauchsfertig.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Der Leimring muss am Stamm rundherum eng anliegen. Unebenheiten vorher mit dem Rindenkratzer ausgleichen,<br />

Risse und Vertiefungen mit Lehm oder Ton ausfüllen. Die Anbringung erfolgt am besten in 60-80 cm<br />

Höhe. Den Leimring entsprechend dem Stammumfang plus 3 cm Überlappung zuschneiden, auseinander ziehen,<br />

mit der Leimschicht nach außen um den Stamm legen und mit beiliegendem Bindedraht, Bast oder Schnur<br />

ober- und unterhalb der Leimschicht festbinden. Den Papierkragen über dem oberen Draht in kurzen Abständen<br />

(ca. 5-10 cm) senkrecht einschneiden und nach außen biegen, damit Regenwasser so weit wie möglich unter<br />

dem Leimring ablaufen kann. Die Überlappungsstelle darf nicht zur Hauptwindrichtung geöffnet sein. Der<br />

Leimring wird sonst aufgebläht und zerstört. Auch Stützpfähle müssen unterhalb der Stammanbindung mit<br />

einem Leimring versehen werden. Nach heftigen Herbststürmen die Leimringe kontrollieren und anhaftende<br />

Blätter entfernen, da diese den Insekten als Brücke dienen. Im Mai können Leimringe, die gegen Frostspanner<br />

eingesetzt werden, entfernt werden bzw. es empfiehlt sich ein Auswechseln, wenn der Baum auch gegen Blattlaus<br />

fördernde Ameisen geschützt werden soll.<br />

Reinigung<br />

Falls beim Umgang mit Dr. <strong>Stähler</strong> Raupenleimring Flecken auf die Kleidung geraten, lassen sich diese nach<br />

einer Vorbehandlung mit Waschbenzin bzw. Brennspiritus und anschließender Wäsche leicht entfernen.<br />

<strong>Frei</strong> verkäuflich<br />

Anwendung: Mai bis November<br />

Abpackung<br />

2,5 m<br />

(Orig.-Kart. 24 x 2,5 m) _________ Art.-Nr. 1121<br />

5,0 m<br />

(Orig.-Kart. 24 x 5,0 m) _________ Art.-Nr. 1122<br />

R


R<br />

Kenndaten:<br />

Rosal AF Rosen Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Anwendungsfertiges Fungizid<br />

Wirkstoff: 0,075 g/l Myclobutanil<br />

110<br />

Nr. 005470-62<br />

Rosal AF Rosen Pilz-<strong>Frei</strong> ist ein gebrauchsfertiges Spritzmittel gegen Rost und Echten Mehltau an<br />

Zierpflanzen sowie Sternrußtau an Rosen. Der Wirkstoff wird in die Pflanze aufgenommen und<br />

in alle Pflanzenteile transportiert (vollsystemisch). Das Mittel wirkt sowohl vorbeugend als auch<br />

heilend und ist nicht bienengefährlich.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Rost, Echter Mehltau<br />

Sternrußtau<br />

Zierpflanzen (Zimmer-, Balkon- und <strong>Frei</strong>landpflanzen)<br />

Rosen (Zimmer-, Balkon- und <strong>Frei</strong>landpflanzen)<br />

Anwendung<br />

Zierpflanzenbau<br />

Zierpflanzen, Rosen (<strong>Frei</strong>land und Zimmer- und Balkonpflanzen)<br />

Bei Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome wird Rosal AF Rosen Pilz-<strong>Frei</strong> bis zur sichtbaren<br />

Benetzung auf die Blätter, auch die Blattunterseiten, gesprüht. Bei starkem Befallsdruck die Anwendungen im<br />

Abstand von 4 - 10 Tagen wiederholen. Max. 6 Anwendungen pro Jahr bzw. in der Kultur. Keine Anwendung<br />

bei Temperaturen über 25 °C oder bei direkter Sonneneinstrahlung.<br />

Maximaler Mittelaufwand für die vorgesehene Kultur pro Jahr 720 ml/m².<br />

Nach eigenen Erfahrungen ist der Wirkstoff Myclobutanil auch wirksam gegen Blattfleckenkrankheiten an<br />

Zierpflanzen (im Erwerbsgartenbau genehmigt). In Ahängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren und spezifischen<br />

Umweltbedingungen können Schäden an der zu behandelden Kultur nicht ausgeschlossen werden. Die<br />

Verträglichkeit sollte daher unter den jeweiligen Bedingungen geprüft werden.<br />

Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit<br />

Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen,<br />

das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden.<br />

Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen (WW7091).<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Nach unseren Erfahrungen ist Rosal AF Rosen Pilz-<strong>Frei</strong> gut pflanzenverträglich. Erkenntnisse über Unverträglichkeiten<br />

liegen nicht vor. Vor der Behandlung größerer Bestände oder wertvoller Pflanzen sollte jedoch eine<br />

Verträglichkeitsprüfung an einzelnen Blättern oder Blüten vorgenommen werden.<br />

Anwendungstechnik<br />

Wartezeit<br />

Zierpflanzen, Rosen: ohne Bedeutung (N)


Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4)<br />

(NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Arten Pardosa amentata und palustris (Wolfspinnen)<br />

eingestuft (NN130).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Pardosa agrestis (Wolfsspinne) eingestuft<br />

(NN1303).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft<br />

(NN165).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft<br />

(NN170).<br />

Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art <strong>Co</strong>ccinella septempunctata (Siebenpunkt-Marienkäfer)<br />

eingestuft (NN361).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen<br />

(NW466).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden.<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Betroffene an die<br />

frische Luft bringen.<br />

Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut<br />

nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und<br />

Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen und dieses Sicherheitsdatenblatt<br />

vorzeigen. Mund mit reichlich Wasser ausspülen; nicht verschlucken.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches<br />

Antidot bekannt.<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

750 ml Sprühflasche<br />

(Orig.-Kart. 12 x 750 ml) ________ Art.-Nr. 3373<br />

Rosal AF Rosen Pilz-<strong>Frei</strong><br />

111<br />

R


T<br />

Kenndaten:<br />

Tervanol ® Wundbalsam<br />

Wundverschlussmittel<br />

Paste, rindengrau<br />

112<br />

Nr. 040666-00<br />

Tervanol Wundbalsam ist ein streichfertiges, rindengraues Wundverschlussmittel zum Einsatz<br />

an Obst- und Ziergehölzen und im Öffentlichen Grün. Es ist geeignet für alle Wunden, die durch<br />

Auslichten, Frost, Wildverbiss oder durch baumchirurgische Maßnahmen entstanden sind. Der<br />

angetrocknete Belag bildet eine künstliche Rinde, die Fäulniserreger abhält und die Überwallung<br />

fördert, insbesondere<br />

wenn während der Vegetationsruhe geschnitten wird. Tervanol tropft nicht und bildet nach dem<br />

Antrocknen einen gleichmäßigen, haltbaren und unauffälligen Belag. Auch bei leichtem Frost bis<br />

-2°C einsetzbar.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Wundbehandlung und Wundverschluss Obstgehölze, Ziergehölze<br />

Anwendung<br />

Obst- und Ziergehölze<br />

Zur Wundbehandlung an allen Bäumen und Sträuchern nach Schnitt oder Verletzungen. Wunde reinigen und<br />

mit scharfem Messer glattschneiden. Bei Pilzbefall bis zum gesunden Holz ausschneiden. Wundfläche bis 2 cm<br />

über den Rand hinaus gut einpinseln. Antrocknung auf trockenem Holz am schnellsten. Einsatz auch bei leichtem<br />

Frost (bis - 2 °C), jedoch nicht bei Regen möglich.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Tervanol Wundbalsam ist gebrauchsfertig und tropft nicht ab. Bei kühler Witterung ggf. aufrühren zur leichteren<br />

Verarbeitung. Der dünnflüssige Zustand baut sich nach einiger Zeit wieder ab, so dass Tervanol Wundbalsam<br />

wieder pastös wird (Thixotropie-Effekt). Tervanol Wundbalsam sollte nur bei trockenem Wetter auf<br />

gut abgetrocknetem Holz angewendet werden. Es kann auch bei leichtem Frost (bis -2°C) jedoch nicht bei<br />

Regen eingesetzt werden.<br />

Reinigung<br />

Tubenpinsel nach Gebrauch kurz mit Wasser abspülen, Tubenverschluss fest zudrehen. Flecken auf der Kleidung<br />

mit warmem Wasser sofort entfernen.<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3)<br />

(NB663).


Nützlinge<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Populationen relevanter<br />

Nutzorganismen nicht gefährdet (NN000).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen<br />

(NW466).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010). R 52/53: Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern<br />

längerfristig schädliche Wirkung haben. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden.<br />

S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden.<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung<br />

Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen mehrere Minuten bei geöffnetem Lidspalt unter fließendem Wasser spülen. Bei<br />

anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches<br />

Antidot bekannt.<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

1 kg Becher<br />

(Orig.-Kart. 10 x 1 kg) ___________ Art.-Nr. 1071<br />

250 g Pinseltube<br />

(Orig.-Kart. 20 x 250 g) _________ Art.-Nr. 1077<br />

Tervanol ® Wundbalsam<br />

113<br />

T


T<br />

Kenndaten:<br />

Tervanol ® F Wundbalsam Pilz-<strong>Frei</strong><br />

Fungizides Wundverschlussmittel<br />

Paste, rindengrau<br />

Wirkstoff: 10 g/kg Thiabendazol<br />

114<br />

Nr. 033833-00<br />

Streichfertiges Wundverschlussmittel mit Fungizidzusatz zum Einsatz an Obst- und Ziergehölzen.<br />

Geeignet für alle Wunden. Vermindert die Gefahr von Neuinfektionen durch rindenzerstörende<br />

Pilze, die z.B. durch Windbruch, Frostrisse oder Wildverbiss, Schnitt o.ä. entstanden sind. Tervanol<br />

F tropft nicht und bildet einen lückenlosen, elastischen und witterungsstabilen Belag, der Fäulniserreger<br />

abhält. Kann auch bei leichtem Frost (bis -2° C) eingesetzt werden.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Wundbehandlung und Wundverschluss Obstgehölze, Ziergehölze<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

Anwendung<br />

Obstbau, Zierpflanzenbau, Gala-Bau, Baumschule<br />

Obstgehölze, Ziergehölze (jeweils ab Pflanzjahr)<br />

Zur Wundbehandlung an allen Bäumen und Sträuchern nach Schnitt oder Verletzungen. Vermindert die<br />

Gefahr von Neuinfektionen durch rindenzerstörende Pilze. Wunde reinigen und mit scharfem Messer glatt<br />

schneiden. Bei Pilzbefall bis zum gesunden Holz ausschneiden. Wundfläche bis 2 cm über den Rand hinaus gut<br />

einpinseln. Antrocknung auf trockenem Holz am schnellsten. Einsatz auch bei leichtem Frost (bis -2 °C), jedoch<br />

nicht bei Regen möglich.<br />

Anwendung nur bei Witterungsbedingungen wie vom Hersteller angegeben (WH910).<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Wundbalsam Tervanol F ist gebrauchsfertig und tropft nicht ab. Bei kühler Witterung ggf. aufrühren zur leichteren<br />

Verarbeitung. Der dünnflüssige Zustand baut sich nach einiger Zeit wieder ab, so dass Wundbalsam Tervanol<br />

F wieder pastös wird (Thixotropie-Effekt). Wundbalsam Tervanol F sollte nur bei trockenem Wetter<br />

auf gut abgetrocknetem Holz angewendet werden. Es kann auch bei leichtem Frost (bis -2°C) jedoch nicht bei<br />

Regen eingesetzt werden.<br />

Reinigung<br />

Tubenpinsel nach Gebrauch kurz mit Wasser abspülen, Tubenverschluss fest zudrehen. Flecken auf der Kleidung<br />

mit warmem Wasser sofort entfernen.


Wartezeit<br />

Obstgehölze, Ziergehölze: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit<br />

abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung verbleibt bzw. die Festsetung einer Wartezeit in Tagen<br />

ist nicht notwendig. Ziergehölze: ohne Bedeutung (N)<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3)<br />

(NB663).<br />

Nützlinge<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Populationen relevanter<br />

Nutzorganismen nicht gefährdet (NN000).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am<br />

Anfang).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren (SB010). R 52/53: Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern<br />

längerfristig schädliche Wirkung haben. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden.<br />

S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden.<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung<br />

Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen mehrere Minuten bei geöffnetem Lidspalt unter fließendem Wasser spülen. Bei<br />

anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Ärztlicher Behandlung zuführen. Dem Arzt Verpackung oder Etikett und - wenn möglich<br />

- diese Gebrauchsanleitung vorlegen.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches<br />

Antidot bekannt.<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

250 g Pinseltube<br />

(Orig.-Kart. 20 x 250 g) _________ Art.-Nr. 1082<br />

1 kg Becher<br />

(Orig.-Kart. 10 x 1 kg) ___________ Art.-Nr. 1083<br />

Tervanol ® F Wundbalsam Pilz-<strong>Frei</strong><br />

115<br />

T


T<br />

Kenndaten:<br />

Trimangol ® Krautfäule-<strong>Frei</strong><br />

Fungizides Spritzpulver<br />

Wirkstoff: 800 g/kg Maneb<br />

Gefahrsymbole: Xi, N<br />

116<br />

Nr. 032851-00<br />

Vorbeugend wirkendes Fungizid zur Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule an Kartoffeln. Das<br />

im Wirkstoff Maneb enthaltene Mangan verbessert die Blattgrünbildung und damit das Wachstum.<br />

Tritt die Krankheit bei feuchtwarmer Witterung auf, sollte regelmäßig bis 1 Woche vor dem<br />

Roden behandelt werden, da die Krankheit auch auf Tomaten übergreifen kann.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) Kartoffel<br />

Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen<br />

sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge<br />

über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle (NW468).<br />

$$Für die Anwendung in Kartoffeln gilt:<br />

Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur<br />

gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss<br />

mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht<br />

verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, § 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten.<br />

Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden<br />

(NW608).<br />

5 m<br />

Anwendung<br />

Ackerbau<br />

Kartoffeln<br />

Gegen Kraut- und Knollenfäule ____________________________________________________ 9 g (1 Portionsbeutel)<br />

in 3 l Wasser (ausreichend für 50 m²) spritzen, Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.<br />

Ab Kulturstadium: über 90 % der Pflanzen benachbarter Reihen berühren sich (Bestandschluss).<br />

Max. 5 Anwendungen in der Kultur bzw. pro Jahr im Abstand von 10-14 Tagen. Kartoffellaub gründlich einsprühen.<br />

Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende<br />

Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel<br />

Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750).<br />

Anwendungstechnik<br />

Ansetzen der Spritzbrühe<br />

Die benötigte Menge Krautfäule-<strong>Frei</strong> Trimangol mit wenig Wasser im Spritzbehälter anteigen, dann unter Rühren<br />

die restliche Wassermenge zugeben.


Trimangol ® Krautfäule-<strong>Frei</strong><br />

Ausbringungstechnik<br />

Beim Spritzen darauf achten, daß das Kartoffellaub gut von allen Seiten benetzt wird.<br />

Mischbarkeit<br />

Krautfäule-<strong>Frei</strong> Trimangol ist mit gebräuchlichen Insektiziden oder mit anderen Fungiziden sowie mit flüssigen<br />

Blattdüngern mischbar. Spritzbrühe nach dem Ansetzen umgehend ausbringen. Für von uns nicht empfohlene/freigegebene<br />

Tankmischungen sowie für Mehrfachmischungen haften wir nicht.<br />

Reinigung<br />

Spritzgeräte nach Einsatz gründlich auf unversiegeltem Boden zunächst mit Wasser, dann mit Spülmittellösung<br />

reinigen. Reinigungswasser auf der vorher behandelten Fläche verspritzen.<br />

Wartezeit<br />

Kartoffeln _______________________________________________________________________________________ 7 Tage<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4)<br />

(NB6641).<br />

Nützlinge<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft<br />

(NN165).<br />

Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft<br />

(NN1842).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am<br />

Anfang).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Arbeitskleidung (mindestens langärmeliges Hemd und lange Hose) und Handschuhe tragen bei der Ausbringung/Handhabung<br />

des Mittels (SS201). SPo5: Wiederbetreten der behandelten Fläche erst nach Abtrocknung<br />

des Spritzbelages (EO005-1).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Betroffene an die frische Luft bringen. Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich<br />

entfernen.<br />

Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung<br />

Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen mehrere Minuten bei geöffnetem Lidspalt unter fließendem Wasser spülen. Bei<br />

anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren.<br />

Nach Verschlucken: Ärztlicher Behandlung zuführen.<br />

Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung, kein spezifisches Gegengift. Dem Arzt Verpackung oder<br />

Etikett und - wenn möglich - diese Gebrauchsanleitung vorlegen.<br />

117<br />

T


T<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 37: Reizt die Atmungsorgane. R 43: Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. R 50/53: Sehr giftig für Wasserorganismen,<br />

kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 2: Darf nicht in die Hände von<br />

Kindern gelangen. S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 23: Dampf/Aerosol<br />

nicht einatmen. S 24/25: Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. S 35: Abfälle und Behälter müssen<br />

in gesicherter Weise beseitigt werden. S 37/39: Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz<br />

tragen. S 46: Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.<br />

S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten<br />

Behälter verwenden. Enthält Maneb. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Enthält Methenamid. Kann<br />

allergische Reaktionen hervorrufen. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung<br />

einzuhalten. – SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.<br />

Anwendung: Mai bis September<br />

Abpackung<br />

10 x 9 g Portionsbeutel<br />

(Orig.-Kart. 20x(10x9) g) ________ Art.-Nr. 3146<br />

Trimangol ® Krautfäule-<strong>Frei</strong><br />

118


Kenndaten:<br />

Repellent zum Fernhalten und Vertreiben<br />

von Maulwürfen<br />

Mit natürlichen und naturidentischen<br />

Duftstoffen<br />

Wirkstoff: 5 g/kg Geraniol<br />

119<br />

Wühl-Ex Gel<br />

Registrier-Nr.<br />

(Biozid-Melde-VO):<br />

Nr. N-26483<br />

Wühl-Ex Gel vertreibt Maulwürfe sicher von Flächen, auf denen das Aufwerfen von Maulwurfshügeln<br />

zu Unfällen führen kann (z.B. Wege oder Sportplätze). Wühl-Ex Gel wirkt durch naturidentische<br />

Duftstoffe, die nach Zitrusdüften riechen - für den Menschen ein sehr angenehmer, für Maulwürfe<br />

jedoch ein unerträglicher Duft. Die Tiere verlassen die befallenen Flächen und meiden sie<br />

künftig. Die geschützten und nützlichen Maulwürfe erleiden durch Wühl-Ex Gel keinen Schaden.<br />

Anwendung<br />

Zum Vertreiben von Maulwürfen Wühl-Ex Gel mit einer Gelspur in einer Länge von ca. 5 cm pro m² vorbeugend<br />

im Frühjahr oder bei Sichtbarwerden der ersten Maulwurfshügel ausbringen. Haus und Wildtiere werden<br />

durch Wühl-Ex Gel nicht gefährdet.<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Wühl-Ex Gel in einen mit der Hand oder Spatenstich hergestellten schmalen Spalt etwa Spatentief einbringen<br />

und die Öffnung anschließend mit dem Fuß wieder zudrücken. 5 cm Gelspur reichen für ca. 1 m², daher allseitig<br />

1 m Abstand zu den Ausbringungsstellen beachten. Bei vorhandenen Maulwürfen oder Maulwurfshügeln die<br />

Gelspuren von der Mitte zu den Rändern in die zu schützende Fläche einbringen. Wühl-Ex Gel sollte unabhängig<br />

von den Maulwurfsgängen ausgebracht werden. Es empfiehlt sich, in der Mitte beginnend etwa die Hälfte<br />

der Fläche zu behandeln und nach 2-3 Tagen die Gesamtfläche. Der Maulwurf hat dann genügend Zeit, seinen<br />

Bereich zu verlassen. Nach der Behandlung die aufgeworfenen Maulwurfshügel zweckmäßigerweise einebnen.<br />

Als Schutz vor Zuwanderungen vorbeugend oder nach einer Ganzflächenbehandlung im Folgejahr Wühl-Ex<br />

Gel in einem 3 m breiten Randstreifen einbringen.<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Anwendung nur nach Gebrauchsanleitung. Fehlgebrauch kann Gesundheits- und Sachschäden verursachen.<br />

Nach Handhabung Hände waschen. Bei Unfall oder Unwohlsein sofort den Arzt hinzuziehen (wenn möglich,<br />

Etikett vorzeigen).<br />

Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.<br />

Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />

Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung<br />

Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten mit fließendem Wasser spülen.<br />

Nach Verschlucken: Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren.<br />

Dem Arzt Verpackung oder Etikett und - wenn möglich - diese Gebrauchsanleitung vorlegen.<br />

W


W<br />

<strong>Frei</strong> verkäuflich<br />

Anwendung: März bis November<br />

Abpackung<br />

500 g Flasche<br />

(Orig.-Kart. 12 x 500 g) _________ Art.-Nr. 6183<br />

Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

120<br />

Wühl-Ex Gel


Kenndaten:<br />

Hochkonzentrierte Begasungs-Pellets<br />

Wirkstoff: 560 g/kg Aluminiumphosphid<br />

Gefahrsymbole: T+, F, N<br />

121<br />

Wühlmauspille<br />

Nr. 040784-62<br />

Bekämpft zuverlässig Schermäuse/Wühlmäuse in Ackerbau-, Gemüse- und Obstkulturen sowie<br />

in Zierpflanzen und auf Rasenflächen. Das sich unter Einfluss der Bodenfeuchtigkeit bildende Gas<br />

erreicht auch versteckt lebende Tiere in dem verzweigten Gangsystem. Die pulverförmigen Rückstände<br />

sind nicht mehr wirksam.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

Schadorganismus/Zweck Kulturart/Objekt<br />

Schermaus<br />

Ackerbaukulturen, Gemüsekulturen, Obstkulturen,<br />

Rasen, Zierpflanzen<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen<br />

(NW469).<br />

Aufgrund der Gefahr der Abschwemmung muss bei der Anwendung zwischen der behandelten Fläche und<br />

Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodisch wasserführender<br />

- ein Sicherheitsabstand von mindestens 10 m eingehalten werden (NW704).<br />

Das Mittel ist stets trocken und nur in verschlossener Originalverpackung zu lagern und nur in abseits von<br />

Wohnungen gelegenen Räumen, die nicht zum ständigen Aufenthalt von Menschen und Haustieren bestimmt<br />

sind (SF500).<br />

Die Packung bzw. Unterverpackung (Beutel) darf nur im <strong>Frei</strong>en geöffnet werden und muss unbedingt in einem<br />

Arbeitsgang vollständig verbraucht werden (SF501).<br />

Eine angebrochene Packung bzw. Unterverpackung (Beutel) darf auf keinen Fall wieder verschlossen und aufbewahrt<br />

werden (SF502).<br />

Verbleibende Restmengen sind nach der Behandlung zum Schutz des Anwenders im Gangsystem unterzubringen<br />

(SF508).<br />

Anwendung<br />

Ackerbaukulturen, Obstkulturen, Gemüsekulturen, Zierpflanzen, Rasen<br />

Gegen Wühlmäuse, Schermäuse<br />

auf leichten Böden ___________________________________________________________ 5 Pellets/3-5 m Ganglänge<br />

auf normalen Böden ________________________________________________________ 5 Pellets/8-10 m Ganglänge<br />

begasen, max. je 1 Anwendung je Kultur bzw. je Jahr.<br />

Anwendungszeitpunkt: ganzjährig bei Bedarf. Der Packungsinhalt reicht bei normalen Böden für eine<br />

Ganglänge von 26 - 32 m und bei leichten Böden von 10 - 16 m.<br />

Der Maulwurf ist durch die Bundesartenschutzverordnung geschützt. Seine Bekämpfung ist nur erlaubt, wenn<br />

schwerwiegende Schäden abzuwenden sind. Hierüber entscheidet die nach Landesrecht zuständige Behörde<br />

(NT863).<br />

W


W<br />

Das Mittel darf nur im freien Gelände angewendet werden, jedoch nicht unter Gebäuden und in deren Nähe,<br />

damit das Eindringen des entstehenden Gases in die Gebäude vermieden wird (SF503).<br />

Die Windrichtung ist zu beachten, um das Einatmen von Phosphorwasserstoff zu vermeiden (SF504).<br />

An der Luft oder bei Einwirkung von Feuchtigkeit entwickelt sich Phosphorwasserstoff, ein für Menschen und<br />

auch Tiere sehr giftiges Gas, das entzündlich und wegen seines charakteristischen karbidähnlichen Geruches<br />

wahrnehmbar ist (SF505).<br />

Das Mittel nicht bei Regen, starkem Nebel oder stark durchfeuchteten Böden auslegen (SF506).<br />

Das Mittel darf niemals mit Wasser in Berührung kommen (SF507).<br />

Anwendung im Wald oder unter Baumgruppen nur, wenn keine Brandgefahr besteht (WB862).<br />

Anwendungstechnik<br />

Ausbringungstechnik<br />

Zunächst mit Hilfe der „Verwühlprobe“ feststellen, welche Gänge bewohnt sind. Hierzu das Gangsystem an<br />

einer Stelle öffnen und am nächsten Tag prüfen, ob die Öffnung wieder verschlossen wurde. Wenn ja, 5 Pellets<br />

pro 3-10 m Ganglänge ausbringen. Hierzu Gang vorsichtig mit einem Stab anstechen, das Einstichloch mit dem<br />

Zeigefinger erweitern und die Pellets in den Gang rollen lassen. Danach Loch wieder sehr sorgfältig mit einem<br />

Erdpfropfen verschließen oder mit Gras, Papier o.ä. abdecken und mit Erde beschweren. Gang dabei nicht<br />

zuschütten. Die Wühlmäuse reagieren sehr misstrauisch auf abbröckelnde Erde und einstürzende Gänge. Die<br />

Öffnung daher vor dem Einlegen der Pellets von Erde säubern und vorsichtig abdecken.<br />

Umweltverhalten<br />

Bienen<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3)<br />

(NB663).<br />

Fische<br />

Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).<br />

Algen<br />

Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).<br />

Gewässer/Grundwasser<br />

Keine Anwendung in Zuflussbereichen (Einzugsgebieten) von Grund- und Quellwassergewinnungsanlagen,<br />

Heilquellen und Trinkwassertalsperren sowie sonstigen grundwasserempfindlichen Bereichen. (W1).<br />

Keine Anwendung auf Flächen, in denen zur Trinkwasserbeförderung Kunststoffrohre verlegt worden sind<br />

(VA548).<br />

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am<br />

Anfang).<br />

Hinweise für den sicheren Umgang<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwenderschutz<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001).<br />

Schutzhandschuhe tragen beim Umgang mit dem Mittel (SS202). Nach dem Ausbringen Kinder und Haustiere<br />

mindestens 2 Tage vom Grundstück fernhalten. An einem kühlen, gut gelüfteten Ort, entfernt von Wasser und<br />

Säuren aufbewahren. Berührung mit der Haut und den Augen vermeiden. Andernfalls besteht die Gefahr des<br />

Einatmens von Phosphorwasserstoff. Beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln empfehlen wir als Arbeitskleidung<br />

grundsätzlich den Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) und zusätzlich Schutzhandschuhe (Universalschutzhandschuhe<br />

Pflanzenschutz) zu tragen.<br />

122<br />

Wühlmauspille


Erste Hilfe/Hinweise für den Arzt<br />

Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Betroffene an die<br />

frische Luft bringen.<br />

Nach Einatmen: Bei Kopfschmerz, Schwindel- und Angstgefühl, Atembeschwerden und Übelkeit den Gefahrenbereich<br />

sofort verlassen und an die frische Luft gehen. Arzt hinzuziehen. Auxiloson-Spray einatmen lassen.<br />

Nach Hautkontakt: Kontaktstellen durch Abbürsten von Resten reinigen, danach erst Wasser zur Reinigung<br />

verwenden. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.<br />

Nach Augenkontakt: Präparatreste mit fusselfreiem Tuch entfernen, erst wenn keine Pulverreste zu sehen sind,<br />

mit viel Wasser spülen und vom Arzt Augentropfen geben lassen. Ärztlicher Behandlung zuführen.<br />

Nach Verschlucken: Sofort Arzt aufsuchen.<br />

Hinweise für den Arzt: Besondere Mittel zur Ersten Hilfe erforderlich: Methylprednisolon (nur durch den Arzt<br />

verabreicht) und Auxiloson-Spray bereithalten.<br />

Einstufung GefStoffV<br />

R 15/29: Reagiert mit Wasser unter Bildung giftiger und leichtentzündlicher Gase. R 26/28: Sehr giftig beim<br />

Einatmen und Verschlucken. R 32: Entwickelt bei Berührung mit Säure sehr giftige Gase. R 50: Sehr giftig für<br />

Wasserorganismen. S 1/2: Unter Verschluß und für Kinder unzugänglich aufbewahren. S 3: Kühl aufbewahren.<br />

S 9: Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln<br />

fernhalten. S 22: Staub nicht einatmen. S 25: Berührung mit den Augen vermeiden. S 30: Niemals Wasser<br />

hinzugießen. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. S 45: Bei Unfall oder<br />

Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen). S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination<br />

der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt<br />

ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. – SP001<br />

Anwendung: Januar bis Dezember<br />

Abpackung<br />

9,6 g Dose<br />

(Orig.-Kart. 12 x 9,6 g) __________Art.-Nr. 6062<br />

123<br />

Wühlmauspille<br />

W


Anhang<br />

Vorsichtsmaßnahmen<br />

Grundsätzliche Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln<br />

Der Hersteller macht durch einen gesonderten Absatz<br />

in der Gebrauchsanleitung auf die Gefahren für die<br />

Anwender beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel<br />

aufmerksam.<br />

Der Anwender der Pflanzenschutzmittel aber hat die<br />

Pflicht, durch sorgfältiges Beachten der Hinweise<br />

der Gebrauchsanleitung und des Etiketts sich und<br />

seine Umgebung zu schützen.<br />

Die Vorsichtsmaßnahmen gelten grundsätzlich für die<br />

Anwendung aller Pflanzenschutzmittel einschließlich<br />

solcher, die in keine Gefahrenklasse eingestuft sind.<br />

Pflanzenschutzmittel stets unter Verschluss aufbewahren<br />

und nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen lassen.<br />

Behälter dicht geschlossen halten und an einem kühlen,<br />

gut gelüfteten Ort aufbewahren; möglichst weit<br />

entfernt von Wohnplätzen und von Lagerräumen für<br />

Lebens- und Futtermittel.<br />

Arbeiten mit Pflanzenschutzmitteln nur zuverlässigen,<br />

körperlich und geistig geeigneten Personen<br />

übertragen, sie über die Gefahren beim Umgang mit<br />

Pflanzenschutzmitteln und notwendigen Vorsichtsmaßnahmen<br />

unterrichten.<br />

Minderjährige sowie schwangere Frauen, stillende<br />

Mütter sowie Kranke dürfen nicht beauftragt werden.<br />

Personen, die Arzneimittel nehmen, Hautver-<br />

letzungen haben, sind besonders gefährdet (Arzt befragen).<br />

Gefahrenhinweise und spezielle Vorsichtsmaßnahmen<br />

auf dem Etikett oder in der Gebrauchsan-<br />

leitung beachten!<br />

Bei der Arbeit mit Pflanzenschutzmitteln geeignete<br />

Schutzkleidung tragen (mindestens langärmliges<br />

Hemd und lange Hose).<br />

Bei Anwendung bestimmter Pflanzenschutzmittel<br />

sowie unter bestimmten Arbeitsbedingungen<br />

(geschlossene Räume, dichte hohe Bestände) ist<br />

ein Atemschutz notwendig. Deshalb die speziellen<br />

Hinweise auf dem Etikett und in der Gebrauchsan-<br />

leitung beachten.<br />

Spritzbrühen und Köder nach Möglichkeit im <strong>Frei</strong>en<br />

ansetzen, sonst für gute Lüftung sorgen. Keinesfalls in<br />

bewohnten Räumen, in Küchen, Ställen oder Lagerräumen<br />

für Lebens- und Futtermittel. Die Behälter<br />

124<br />

der Mittel sorgfältig entleeren und nach Ansetzen der<br />

Spritzbrühe nachspülen.<br />

Den Bedarf an Spritzbrühe genau berechnen (!), die<br />

sachgemäße Beseitigung ist sehr aufwendig.<br />

Beim Herstellen von Spritzflüssigkeiten, Ködern usw.<br />

keine Küchen- oder Essgeräte, Tränk- oder Futterkübel,<br />

Waschgefäße usw. verwenden, sondern nur für<br />

diesen Zweck bestimmte und besonders gekennzeichnete<br />

Behälter. Beschmutzte Gegenstände sofort nach<br />

Gebrauch gründlich mit Wasser waschen.<br />

Die angesetzte Spritzflüssigkeit, die fertigen Köder<br />

usw., die unverbrauchten Handelspräparate und die<br />

benutzten Gerätschaften und Geräte nicht unbeaufsichtigt<br />

stehen lassen. Insbesondere vor Kindern sichern!<br />

Gefahr für Nutztiere!<br />

Zum Ausbringen der Pflanzenschutzmittel nur von<br />

der Biologischen Bundesanstalt anerkannte und einwandfrei<br />

funktionierende Geräte benutzen. Überdosierung<br />

vermeiden!<br />

Vor, während und unmittelbar nach der Arbeit keinen<br />

Alkohol trinken.<br />

Bei der Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen.<br />

Einatmen von Staub, Spritzwolken, Dämpfen oder Gasen<br />

unbedingt vermeiden.<br />

Berührung der Mittel mit Augen und Haut vermeiden,<br />

verstopfte Spritzdüsen keinesfalls mit dem Mund ausblasen!<br />

Spritzer sofort mit Wasser und Seife gründlich abwaschen.<br />

Mit Pflanzenschutzmitteln oder Spritzflüssigkeit<br />

durchnässte Arbeitskleidung sofort wechseln.<br />

Möglichst in den frühen Morgenstunden arbeiten,<br />

kühle und ruhige Witterung nutzen.<br />

Beim Arbeiten Abdrift der Nebel-, Spritz- oder Stäubewolken,<br />

die Menschen, Tiere oder Nachbarkulturen<br />

schädigen können, vermeiden! Bei unbeabsichtigter<br />

Abdrift auf Nachbarkulturen, besonders auf Wiesen<br />

und Weiden sowie auf Gewässer, deren Nutzer benachrichtigen!<br />

Bei ersten Anzeichen von Unwohlsein die Arbeit abbrechen,<br />

aus dem Arbeitsbereich gehen und Verbindung<br />

mit einem Arzt aufnehmen.<br />

Nach der Arbeit benutzte Geräte reinigen.<br />

Spritzflüssigkeitsreste und Spülflüssigkeiten von Gerä-


ten nicht in Gewässer, Abflüsse, Entwässerungs- und<br />

Straßengräben, Schächte, Drainagen fließen lassen<br />

sondern auf den zuvor behandelten Flächen mit Wasser<br />

verdünnt ausbringen.Nach der Arbeit Kleidung<br />

wechseln und Gesicht und Hände mit Wasser und<br />

Seife waschen.<br />

Pflanzenschutzmittelreste und leere Pflanzenschutzmittelbehälter<br />

keinesfalls vergraben oder verschütten<br />

sondern der kommunalen Abfallbeseitigung bzw. der<br />

Sammelstelle für Haushaltschemikalien zuführen.<br />

Die in der Gebrauchsanleitung gegebenen Hinweise<br />

zur Beseitigung sind zu beachten.<br />

125<br />

Niemals Pflanzenschutzmittel zur Aufbewahrung in<br />

andere Gefäße (Flaschen, Eimer, Krüge) umfüllen. Nur<br />

in Originalbehältern lagern! Schutzhandschuhe nach<br />

dem Gebrauch vor dem Ausziehen gründlich abwaschen.<br />

Die Schutzkleidung ist nach der Benutzung zu<br />

reinigen.<br />

Anhang


Anhang<br />

Auskunft und Beratung in Vergiftungsfällen erteilen<br />

die in nachstehender Liste aufgeführten Informations-<br />

und Behandlungszentren.<br />

Wenn sich bei der Arbeit (oder danach) Kopf-<br />

schmerzen, starker Schweißausbruch, Übelkeit,<br />

Durchfall, Schwindelgefühl oder andere auffällige<br />

Gesundheitsstörungen zeigen, muss die Arbeit sofort<br />

eingestellt und der Vergiftete aus dem Arbeitsbereich<br />

gebracht werden.<br />

Es ist umgehend ein Arzt hinzuzuziehen. Alles was<br />

auf Art und Menge des Giftes hinweist (Gebrauchs-<br />

anleitung, Verpackung, Rest von Pflanzenschutz-<br />

mittel, Erbrochenes usw.) für den Arzt bereithalten.<br />

Der Vergiftete soll im <strong>Frei</strong>en oder in einem gut gelüfteten<br />

Raum in die „stabile Seitenlage“ gebracht<br />

werden.<br />

Jede übermäßige Bewegung und Anstrengung muss<br />

vermieden werden.<br />

Bei schwerer Vergiftung unverzüglich Rettungswagen<br />

oder Feuerwehr benachrichtigen!<br />

Ist dies nicht möglich, den Vergifteten so schnell wie<br />

möglich in ein Krankenhaus, eine Rettungsstation<br />

oder eine Arztpraxis bringen!<br />

Die Erste-Hilfe-Maßnahmen sollen sofort, gegebenenfalls<br />

während des Transportes des Vergifteten zum<br />

Krankenhaus, zur Rettungsstation oder zur Arztpraxis,<br />

vorgenommen werden.<br />

Atemwege des Vergifteten freimachen! Bei Verlegung<br />

der Atemwege durch zurückfallende Zungenwurzel<br />

Kopf in den Nacken überstrecken. Mit Finger Fremdkörper<br />

(z.B. Zahnprothese) herausnehmen.<br />

Beschmutzte und beengende Kleidung entfernen!<br />

Gesicht und Haut mit Wasser und Seife von Pflanzenschutz-<br />

oder Schädlingsbekämpfungsmitteln reinigen.<br />

Bei Verschlucken sofort Arzt holen. Wenn kein Arzt<br />

erreichbar, Erbrechen auslösen durch Trinken von<br />

Wasser bzw. warmer Kochsalzlösung (1 Esslöffel Kochsalz<br />

auf ein Glas Wasser) oder durch Reizung der Rachenhinterwand<br />

(Finger in den Hals stecken). Gaben<br />

vom Medizinalkohle (2–3 Esslöffel Granulat oder Tabletten<br />

mit Wasser zu einer Aufschwemmung verrührt)<br />

können im Magendarmkanal noch nicht resorbierte<br />

Giftstoffe binden.<br />

Vorbeugende Maßnahmen und<br />

Erste Hilfe bei Vergiftungsfällen*<br />

126<br />

Niemals Rhizinusöl, Milch, Eiweißprodukte oder Alkoholika<br />

verabreichen, da diese Mittel die Resorption<br />

der Giftstoffe beschleunigen!<br />

Bei Aussetzung der Atmung muss künstliche Atemspende<br />

gegeben werden! Die Atemspende mit dem<br />

Mund wird grundsätzlich von Mund zu Nase ausgeführt<br />

(unter Verwendung eines dazwischen zu bringenden<br />

Taschentuches). Bei künstlicher Atemspende<br />

muss der Vergiftete auf dem Rücken liegen und sein<br />

Kopf stark zurückgebeugt werden.<br />

Die ersten Beatmungsstöße sind entscheidend! Nach<br />

10–20 kräftigen Atemstößen 30 Sekunden Pause!<br />

Dann ohne Kraftanstrengung weiter beatmen.<br />

In vielen Fällen tritt das Unwohlsein bzw. die Vergiftungserscheinung<br />

erst Stunden nach der Aufnahme<br />

des Pflanzenschutzmittels auf. Ist daher eine Vergiftung<br />

zu befürchten, da ein Verschlucken von Pflanzenschutzmitteln,<br />

eine anhaltende Benetzung der<br />

Haut oder ein längeres Einatmen von Spritznebel<br />

erfolgte, so ist mit den Gegenmaßnahmen, insbesondere<br />

Aufsuchen eines Arztes, nicht zu warten, bis ein<br />

Unwohlbefinden auftritt. Der Erfolg der Hilfsmaßnahmen<br />

wird durch frühzeitige Behandlung wesentlich<br />

begünstigt. Insbesondere bei Kindern muss ohne<br />

jeden Verzug ein Krankenhaus aufgesucht werden.<br />

Aus demselben Grunde ist ein Unwohlsein am Abend<br />

nach dem Arbeiten mit Pflanzenschutzmitteln ernst<br />

zu nehmen und ein Arzt (Krankenhaus) zu konsul-<br />

tieren.<br />

Auskunft und Beratung in Vergiftungsfällen erteilen<br />

die Informations- und Behandlungszentren für Vergiftungen.<br />

Weitere Hinweise für geeignete Therapiemaß-<br />

nahmen in Vergiftungsfällen mit Pflanzenschutz-<br />

und Schädlingsbekämpfungsmitteln können der<br />

Publikation des IVA, Industrieverband Agrar e.V.<br />

»Wirkstoffe in Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln;<br />

Physikalisch-chemische und<br />

toxikologische Daten« 3. Auflage, Sept. 2000,<br />

entnommen werden.<br />

*) Auszug aus Richtlinien des Bundesinstituts für gesundheitlichen<br />

Verbraucherschutz und Veterinärmedizin und der Biologischen<br />

Bundesanstalt.


Informations- und Behandlungszentren für<br />

Vergiftungsfälle in der Bundesrepublik Deutschland<br />

(24-Stunden-Dienst, soweit nicht anders vermerkt)<br />

BERLIN<br />

BBGes – Giftnotruf Berlin<br />

Inst. f. Toxikologie<br />

Klinische Toxikologie und Giftnotruf Berlin<br />

Oranienburger Str. 285, 13437 Berlin<br />

Tel.: 030/19240<br />

Fax: 030/3068 6721<br />

mail@giftnotruf.de<br />

www.giftnotruf.de<br />

BONN<br />

Informationszentrale gegen Vergiftungen<br />

Zentrum für Kinderheilkunde Universitätsklinikum Bonn<br />

Adenauerallee 119, 53113 Bonn<br />

Tel.: 0228/19240 oder 0228/287-33211<br />

Fax: 0228/287 33314<br />

gizbn@ukb.uni-bonn.de<br />

www.giftzentrale-bonn.de<br />

ERFURT<br />

Gemeinsames Giftinformationszentrum der Länder<br />

Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt<br />

und Thüringen, c/o HELIOS Klinikum Erfurt<br />

Nordhäuser Str. 74, 99089 Erfurt<br />

Tel.: 0361/730 730<br />

Fax: 0361/730 7317<br />

ggiz@ggiz-erfurt.de<br />

www.ggiz-erfurt.de<br />

FREIBURG<br />

Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin<br />

Vergiftungs-Informations-Zentrale<br />

Mathildenstraße 1, 79106 <strong>Frei</strong>burg<br />

Tel.: 0761/19240<br />

Fax: 0761/270 4457<br />

giftinfo@uniklinik-freiburg.de<br />

www.giftberatung.de<br />

GÖTTINGEN<br />

Giftinformationszentrum-Nord der Länder Bremen,<br />

Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein<br />

(GIZ-Nord)<br />

Georg-August-Universität<br />

Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen<br />

Tel.: 0551/19240; 0551/38 31 80 (Fachanfrager)<br />

Fax: 0551/38 31 88 1<br />

giznord@giz-nord.de<br />

www.giz-nord.de<br />

GREIFSWALD<br />

Institut für Pharmakologie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität<br />

Friedrich-Loeffler-Straße 23d, 17487 Greifswald<br />

Tel.: 03834/865628; 03834/867270/71 (nach 15.30 h)<br />

Fax: 03834/865631<br />

pharmako@uni-greifswald.de<br />

www.medizin.uni-greifswald.de/pharmako<br />

127<br />

HOMBURG<br />

Informations- und Beratungszentrum für Vergiftungsfälle<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Gebäude 9, 66421 Homburg/Saar<br />

Tel.: 06841/19240; -/162 84 36<br />

Fax: 06841/162 11 09<br />

giftberatung@uniklinikum-saarland.de<br />

www.uniklinikum-saarland.de/giftzentrale<br />

LEIPZIG<br />

Toxikologischer Auskunftsdienst – Institut für Klinische<br />

Pharmakologie der Universität Leipzig<br />

Härtelstraße 16 – 18, 04107 Leipzig<br />

Tel.: 0341/9724666<br />

Fax: 0341/9724657<br />

MAINZ<br />

Giftinformationszentrum (GIZ) der Länder<br />

Rheinland-Pfalz und Hessen<br />

Universitätsklinikum Mainz<br />

Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz<br />

Tel.: 06131/19240; 06131/232466<br />

Fax: 06131/232469<br />

mail@giftinfo.uni-mainz.de<br />

www.giftinfo.uni-mainz.de<br />

MÜNCHEN<br />

Toxikologische Abteilung der II. Med. Klinik,<br />

rechts der Isar der Technischen Universität München<br />

Ismaninger Straße 22, 81675 München<br />

Tel.: 089/19240<br />

Fax: 089/41402467<br />

tox@lrz.tum.de<br />

www.toxinfo.org<br />

NÜRNBERG<br />

Giftinformationszentrale (GIZ) der Med. Klinik 2,<br />

Klinikum Nürnberg Nord<br />

Toxikologische Intensivstation<br />

Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1, 90419 Nürnberg<br />

Tel.: 0911/398 2451<br />

Fax: 0911/398 2192 (Mo. – Fr. 8.00 – 16.00 Uhr)<br />

Fax: 0911/398 2205 (übrige Zeit)<br />

giftnotruf@klinikum-nuernberg.de<br />

ROSTOCK<br />

Landeszentrum für Diagnostik und Therapie von<br />

Vergiftungen<br />

Universität Rostock, Medizinische Fakultät, Kinder- und<br />

Jugendklinik<br />

Rembrandtstraße 16/17, 18055 Rostock<br />

Tel.: 0381/494 7011<br />

Fax: 0381/494 7152<br />

dieter.haffner@med.uni-rostock.de<br />

www.ukj.med.uni-rostock.de<br />

Achtung:<br />

Im Falle einer Vergiftung muss dem behandelnden Arzt die<br />

Originalpackung oder die Gebrauchsanleitung des betreffenden<br />

Mittels zur Verfügung stehen!<br />

Anhang


Anhang<br />

Pflanzenschutzmittel werden aufgrund ihrer Eigenschaften von Verordnungen erfasst und entsprechend eingestuft<br />

und gekennzeichnet. Die Verordnung zum Schutz von gefährlichen Stoffen (Gefahrstoffverordnung<br />

– GefStoffV) mit den Anhängen 1 bis 111 regelt die Einstufung und Kennzeichnung chemischer Stoffe und<br />

Zubereitungen. Schädlingsbekämpfungsmittel werden in Anhang 11 Nr. 2 gesondert behandelt.<br />

Für die nach GefStoffV eingestuften Pflanzenschutzmittel erscheinen entsprechend den Produkteigen-<br />

schaften auf jeder Verpackung Gefahrensymbole schwarz auf orangefarbenem Grund, außerdem die Gefahrenbezeichnungen<br />

sowie Hinweise auf die besonderen Gefahren (R-Sätze) und Sicherheitsratschläge<br />

(S-Sätze).<br />

Diese und weitere vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Angaben sind in einem Kennzeichnungsfeld<br />

besonders herausgestellt.<br />

N<br />

Umweltgefährlich<br />

Gefahrensymbole und<br />

Gefahrenbezeichnungen<br />

Gefahrensymbole und Gefahrenbezeichnungen<br />

Schwarzer Aufdruck auf orangegelbem Grund<br />

Xn<br />

Gesundheitsschädlich<br />

F<br />

Leicht entzündlich<br />

128<br />

T+<br />

Sehr giftig<br />

Xi<br />

Reizend


Übersicht und Erläuterung der Lagerklassen (LGK) siehe S. 130<br />

Nicht zur Brandausbreitung tragen solche Verpackungen bei, die nicht brennbar sind oder nur schwer zur Entflammung<br />

gebracht werden können und dann bei anhaltender Wärmezufuhr mit geringer Geschwindigkeit<br />

weiterbrennen. Beispiele hierfür sind:<br />

Kanister aus Metall, Glasflaschen, Metallgitterboxen, Blechcontainer, rieselfähige nicht brennbare Stoffe in<br />

Kunststoff- oder Papiersäcken, anorganische Säuren oder Laugen in Kunststoffbehältnissen.<br />

Das bedeutet, dass die für Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel sehr häufig verwendeten Kartonverpackungen<br />

als »zur Brandausbreitung beitragend« anzusehen sind.<br />

Kontaktadresse bei Notfällen:<br />

<strong>Stähler</strong> Deutschland Telefon: (0 41 41) 92 04 -0 Telefax: (0 41 41) 92 04 11<br />

<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> nachts: (0 41 41) 8 88 84<br />

Postfach 2047 (0 41 41) 78 92 50 info@staehler.com<br />

21660 Stade (0 41 41) 6 61 86<br />

(0 41 41) 6 98 32 (Unfall)<br />

129<br />

Lagerklasse<br />

Anhang


Anhang<br />

Lagerklassen (LGK) des Verbandes der Chemischen<br />

Industrie e.V.<br />

(VCI), denen PSM zugeordnet sind<br />

(LGK)<br />

Lagerklasse<br />

Bezeichnung<br />

130<br />

Klassifizierung nach Transportrecht<br />

RID/ADR<br />

2A Verdichtete, verflüssigte oder unter Druck<br />

gelöste Gase<br />

2, außer Ziffer 5<br />

2B Druckgaspackungen (Aerosolpackungen) 2, Ziffer 5<br />

3A Entzündliche flüssige Stoffe 3 (ausgenommen Produkte mit Flammpunkt<br />

zwischen 55 und 61 °C)<br />

3B Brennbare Flüssigkeiten<br />

4.1A<br />

4.1B<br />

4.2 Selbstentzündliche Stoffe1) 4.2<br />

4.3 Stoffe, die in Berührung mit Wasser<br />

entzündliche Gase bilden<br />

4.3<br />

1)<br />

5.1A<br />

5.1B<br />

5.1C<br />

Entzündend wirkende Stoffe 5.1<br />

5.2 Organische Peroxide1) 5.2<br />

6.1A Brennbare giftige Stoffe1) 6.1 Buchstabe a), b)<br />

6.1B Nichtbrennbare giftige Stoffe1) 8A Brennbare ätzende Stoffe1) 8<br />

8B 1) 2)<br />

Nichtbrennbare ätzende Stoffe<br />

9 Nicht besetzt<br />

10 Brennbare Flüssigkeiten<br />

(soweit nicht LGK 3A bzw. 3B)<br />

11 Brennbare Feststoffe<br />

12 Nichtbrennbare Flüssigkeiten2) 13 Nichtbrennbare Feststoffe2) Entzündbare feste Stoffe 4.1<br />

1) Die LGK kann zusätzlich bei Feststoffen den Buchstaben »S« (für »solid«) und bei Flüssigkeiten »L« (für »liquid«) enthalten.<br />

2) Wenn die Verpackung zur Brandausbreitung beiträgt, ist die Verpackungseinheit in LGK 8A, 10 bzw. 11 einzustufen.


Formuliertyp:<br />

EC = Emulsionskonzentrat<br />

EW = Emulsion, Öl in Wasser<br />

FK = Formköder<br />

GR = Granulat<br />

KU = Kugeln<br />

PA = Paste auf Wasserbasis<br />

PE = Pellets<br />

SC = Suspensionskonzentrat<br />

SF = sonstige Flüssigkeit<br />

(unverdünnte Anwendung)<br />

SK = Schüttköder<br />

SL = Wasserlösliches Konzentrat<br />

SP = Spray<br />

ST = Stäbchen<br />

WG = Wasserdispergierbares Granulat<br />

WP = Wasserdispergierbares Pulver<br />

Informationsliste<br />

über Produkteigenschaften<br />

zur sicheren Handhabung<br />

von Pflanzenschutzmitteln<br />

Teil 1: Umgang/Lagerung<br />

131<br />

Anhang


Anhang<br />

Artikelbezeichnung Formuliertyp<br />

Wirkstoff<br />

(Nährstoffe)<br />

Umgang/Lagerung<br />

GefStoffV<br />

Symbol R-Sätze S-Sätze<br />

ASULFA JET MEHLTAU-FREI WG Schwefel --- --- ---<br />

BOCCACIO ROSEN PILZ-FREI SC Azoxystrobin N R 50/53 S 23, 35, 51, 57<br />

CLARTEX BLAU SCHNECKENKORN GR Metaldehyd --- --- ---<br />

CONTRA KATZ SUPER GR Duftstoffe Xi R 43 S 2, 13, 24, 37,<br />

46, 51<br />

CORTILAN AMEISEN-EX DISPLAy GR Cypermethrin N R 50/53 S 35, 57<br />

CORTILAN AMEISEN-EX GRANULAT<br />

SUPER<br />

CORTILAN AMEISEN-EX KÖDERDOSE<br />

SUPER<br />

CORTILAN INSEKTEN-FREI SP Tetrametrin,<br />

Permethrin,<br />

Piperonylbutoxid<br />

DANADIM PROGRESS UNIVERSAL-<br />

INSEKTIZID<br />

DANADIM PROGRESS UNIVERSAL-<br />

INSEKTIZID<br />

DICOTEX RASEN UNKRAUT-FREI<br />

SUPER<br />

GR Cypermethrin N R 50/53 S 35, 57<br />

--- d-Phenothrin N R 51/53 S 35, 57<br />

F+ R 12 S 2, 16, 23, 51<br />

EC Dimethoat Xn, N R 10, 20/22,<br />

43, 51/53<br />

EC Dimethoat Xn, N R 10, 20/22,<br />

43, 51/53<br />

SL 2,4-D, MCPA,<br />

MCPP-P, Dicamba<br />

S 1/2, 13, 23,<br />

24, 35, 36/37,<br />

46, 51, 57<br />

S 1/2, 13, 23,<br />

24, 35, 36/37,<br />

46, 51, 57<br />

--- R 43 S 2, 13, 23, 35,<br />

36/37, 51<br />

DIMETON BLATTLAUS-SPRAy SP Dimethoat F+ R 12, 57 S 2, 13, 16, 23,<br />

24/25, 51<br />

GLyFOS PREMIUM UNKRAUT-FREI SL 450 g/l Glyphosat --- --- ---<br />

GLyFOS UNKRAUT-FREI SL Glyphosat N R 51/53 S 23, 35, 51, 57<br />

HERBENTA UNKRAUT-FREI<br />

STREUGRANULAT<br />

GR 6,25 g/kg<br />

Propyzamid<br />

--- R 52/53 S 2, 13, 35, 57<br />

KANEMITE SC SPINNMILBEN-FREI SC Acequinocyl N R 50/53 S 23, 35, 51, 57<br />

KIRON MILBEN-EX SC Fenpyroximat Xn, N R 20, 36, 43,<br />

50/53<br />

S 2, 13,<br />

20/21, 23, 24/25,<br />

26, 35, 36/37/39,<br />

46, 51, 57<br />

KLERAT HAFERFLOCKEN-KÖDER SK Brodifacoum --- --- ---<br />

KLERAT HAFERFLOCKEN-KÖDER<br />

DISPLAy<br />

--- 0,05 g/kg<br />

Brodifacoum<br />

KLERAT RATTEN- UND MäUSEPELLET PE 0,05 g/kg<br />

Brodifacoum<br />

132<br />

--- --- ---<br />

--- --- S 2, 13, 20/21,<br />

35, 45


VG Flamm-<br />

punkt<br />

--- keine Daten<br />

verfügbar<br />

ungeeignet<br />

Löschmittel<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

III > 101 Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

--- nicht<br />

anwendbar<br />

--- nicht<br />

anwendbar<br />

III keine Daten<br />

verfügbar<br />

III keine Daten<br />

verfügbar<br />

III nicht<br />

bestimmt<br />

nicht<br />

anwendbar<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Lagertemperatur UNnicht<br />

unter °C nicht über °C Nr<br />

LQ?<br />

ADR<br />

Post-<br />

versand<br />

--- 40 3077 Ja Ja<br />

0 30 3082 Ja Ja<br />

0 --- --- --- Ja<br />

Wasser --- --- --- --- Ja<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

III 39 Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

III 39 Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

--- > 110 Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

--- < 0 Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

--- > 70 Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

III > 113 Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

--- nicht<br />

anwendbar<br />

III keine Daten<br />

verfügbar<br />

III keine Daten<br />

verfügbar<br />

--- nicht<br />

bestimmt<br />

--- nicht<br />

bestimmt<br />

--- --- 3077 Ja Nein<br />

--- --- 3077 Ja Ja<br />

0 30 3082 Ja Ja<br />

--- --- > 50 1950 Ja Ja<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

--- 25 1993 Ja Ja<br />

--- 25 1993 Ja Ja<br />

0 --- --- ---<br />

0 --- 1950 Ja Ja<br />

0 35 --- --- ---<br />

0 35 3082 Ja Ja<br />

0 40 --- --- Ja<br />

5 35 3082 Ja Ja<br />

0 35 3082 Ja Ja<br />

0 35 --- Nein Ja<br />

0 35 --- ---<br />

--- --- --- --- --- --- Ja<br />

133<br />

Anhang


Anhang<br />

Artikelbezeichnung Formuliertyp<br />

Wirkstoff<br />

(Nährstoffe)<br />

134<br />

Umgang/Lagerung<br />

GefStoffV<br />

Symbol R-Sätze S-Sätze<br />

KLERAT RATTENKÖDER-DEPOT --- --- --- --- ---<br />

KLERAT RATTEN-WACHSBLOCK FK 0,05 g/kg<br />

Brodifacoum<br />

KUPFER KONZ. 45 UNIVERSAL<br />

PILZ-FREI<br />

--- --- S 1/2, 13, 24,<br />

35, 46<br />

WP Kupferoxychlorid Xn, N R 22, 50/53 S 2, 13, 23, 35,<br />

46, 51, 57<br />

MOGETON MOOS-FREI WP Quinoclamin Xn , N R 37, 43,<br />

50/53, 63<br />

MONIZIN OBST PILZ-FREI WG 500 g/kg<br />

Fenhexamid<br />

MOSPILAN SCHäDLINGS-FREI<br />

GRANULAT<br />

S 2, 13, 22, 23,<br />

24/25, 26, 35,<br />

37, 46, 51, 57<br />

N R 51/53 S 23, 35, 51, 57<br />

GR Acetamiprid N R 50/53 S 35, 57<br />

MOSPILAN TANDEM-STäBCHEN ST Acetamiprid N R 50/53 S 35, 57<br />

PARA SOMMER AUSTRIEBS-<br />

SPRITZMITTEL<br />

EW Paraffinöl N R 51/53 S 23, 35, 51, 57<br />

POLyRAM WG GARTEN PILZ-FREI WG Metiram Xi, N R 43, 50/53 S 2, 13, 23,<br />

24, 35, 37, 46,<br />

51, 57<br />

POMONA BAUMWACHS PA Wachse Xi R 10, 43 S 2, 13, 20/21,<br />

24 ,35 ,46, 57<br />

PRO LIMAX SCHNECKENKORN GR Metaldehyd --- --- S 2, 13, 46<br />

PRONTOX MäUSEGIFTWEIZEN GR Zinkphosphid Xn, N R 22, 32,<br />

51/53<br />

PRONTOX WÜHLMAUSGAS GR Calciumcarbid XI, F, N R 15, 37/38,<br />

41, 51<br />

S 2, 13, 14, 35,<br />

37, 46, 57<br />

S 1/2, 8, 13,<br />

20/21, 22, 23,<br />

26, 28, 35,<br />

37/39, 43, 46,<br />

51, 57<br />

PRONTOX WÜHLMAUSKÖDER SK Chlorphacinon --- --- S 2, 13, 24, 35,<br />

37, 46<br />

PyRETH NATUR-INSEKTIZID EC Pyrethrine, Rapsöl N R 51/53 S 23, 35, 51, 57<br />

PyRETH ZIERPFLANZEN-SPRAy SP Pyrethrine,<br />

Piperonylbutoxid<br />

F+ R 12, 52 S 2, 13, 16,<br />

20/21, 23, 35,<br />

51, 52, 57<br />

RAUPENLEIMRING --- --- --- --- ---<br />

ROSA AF ROSEN PILZ-FREI SP Myclobutanil --- --- S 23, 51<br />

TERVANOL WUNDBALSAM PA Wachse --- R 52/53 S 35, 57<br />

TERVANOL F WUNDBALSAM<br />

PILZ-FREI<br />

PA Wachse,<br />

Thiabendazol<br />

--- R 52/53 S 35, 57


VG Flamm-<br />

punkt<br />

ungeeignet<br />

Löschmittel<br />

Lagertemperatur UNnicht<br />

unter °C nicht über °C Nr<br />

135<br />

LQ?<br />

ADR<br />

Post-<br />

versand<br />

--- --- --- --- --- --- Nein<br />

--- --- Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

III nicht<br />

anwendbar<br />

III keine Daten<br />

verfügbar<br />

III keine Daten<br />

verfügbar<br />

III nicht<br />

anwendbar<br />

III nicht<br />

anwendbar<br />

III nicht<br />

bestimmt<br />

III keine Daten<br />

verfügbar<br />

II nicht<br />

bestimmt<br />

--- keine Daten<br />

verfügbar<br />

III keine Daten<br />

verfügbar<br />

II keine Daten<br />

verfügbar<br />

--- nicht<br />

bestimmt<br />

III keine Daten<br />

verfügbar<br />

--- nicht<br />

anwendbar<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

0 --- --- --- Ja<br />

0 35 3077 Ja Ja<br />

0 40 3077 Ja Ja<br />

0 50 3077 Ja Ja<br />

0 40 3077 Ja Ja<br />

0 40 3077 Ja Ja<br />

--- 0 35 3082 Ja Ja<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Wasser, Schaum,<br />

Kohlendioxid<br />

Wasser, Schaum,<br />

Kohlendioxid<br />

0 30 3077 Ja Ja<br />

0 35 3175 Ja Ja<br />

-40 35 --- --- Ja<br />

--- --- 3077 LG 27 Ja<br />

0 30 1402 LQ 11 Ja<br />

--- 0 30 --- Nein Ja<br />

--- 0 35 3082 LQ 7 Ja<br />

--- --- --- 1950 LQ 2 Ja<br />

--- > 200 --- 0 40 --- Nein Ja<br />

--- > 85 Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

--- nicht<br />

anwendbar<br />

--- nicht<br />

anwendbar<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

0 40 --- Nein Ja<br />

0 35 --- Nein Ja<br />

0 35 --- --- Ja<br />

Anhang


Anhang<br />

Artikelbezeichnung Formuliertyp<br />

Wirkstoff<br />

(Nährstoffe)<br />

136<br />

Umgang/Lagerung<br />

GefStoffV<br />

Symbol R-Sätze S-Sätze<br />

TRIMANGOL KRAUTFäULE-FREI WP Maneb XI; n R 37,43, 50/53 S 2, 13, 23,<br />

24/25, 35,<br />

37/39, 46,<br />

51, 57<br />

WÜHL-EX GEL PA natürliche und<br />

naturidentische<br />

Duftstoffe<br />

WÜHLMAUSPILLE PE Aluminium-<br />

phosphid<br />

--- --- ---<br />

T+, F, N R 15/29,<br />

26/28, 32, 50<br />

S 1/2, 3, 7/8,<br />

9, 13, 22, 25,<br />

30, 35, 43, 45,<br />

51, 63


VG Flamm-<br />

punkt<br />

III keine Daten<br />

verfügbar<br />

ungeeignet<br />

Löschmittel<br />

Wasser im<br />

Vollstrahl<br />

Lagertemperatur UNnicht<br />

unter °C nicht über °C Nr<br />

137<br />

LQ?<br />

ADR<br />

Post-<br />

versand<br />

--- --- 3077 LQ 27 Ja<br />

--- > 100 Wasser 0 40 --- Nein Ja<br />

I keine Daten<br />

verfügbar<br />

Wasser,<br />

wasserhaltige<br />

Löschmittel<br />

--- --- 1397 LQ 0 Nein<br />

Anhang


138


Informationsliste<br />

über Produkteigenschaften<br />

zur sicheren Handhabung<br />

von Pflanzenschutzmitteln<br />

Teil 2: Produktangaben<br />

(Maße und Gewichte)<br />

139<br />

Anhang


Anhang<br />

140<br />

Produktangaben<br />

Artikelbezeichnung Artikeldaten<br />

frei verkäuflich<br />

Art.-Nr. Verpackungsart EAN-<strong>Co</strong>de<br />

ASULFA JET MEHLTAU-FREI 3151 Faltschachtel 40 12879 031517<br />

BOCCACIO ROSEN PILZ-FREI 3132 Flasche in Faltschachtel 40 12879 031326<br />

BOCCACIO ROSEN PILZ-FREI 3133 Flasche in Faltschachtel 40 12879 031333<br />

CLARTEX BLAU SCHNECKENKORN 9102 Streudose 40 12879 091023<br />

CONTRA KATZ SUPER x 8223 Streudose 40 12879 082236<br />

CORTILAN AMEISEN-EX GRANULAT<br />

SUPER<br />

CORTILAN AMEISEN-EX GRANULAT<br />

SUPER<br />

CORTILAN AMEISEN-EX GRANULAT<br />

SUPER<br />

CORTILAN AMEISEN-EX GRANULAT<br />

SUPER DISPLAy<br />

CORTILAN AMEISEN-EX KÖDERDOSE<br />

SUPER<br />

x 4461 Streudose 40 12879 044616<br />

x 4462 Streudose 40 12879 044623<br />

x 4463 Streudose 40 12879 044630<br />

x 4467 Streudosen im Display 40 12879 044678<br />

x 4493 Köderdosen in<br />

Faltschachtel<br />

40 12879 044937<br />

CORTILAN INSEKTEN-FREI x 4092 Spraydose 40 12879 040922<br />

DANADIM PROGRESS UNIVERSAL-<br />

INSEKTIZID<br />

DANADIM PROGRESS UNIVERSAL-<br />

INSEKTIZID<br />

4011 Flasche in Faltschachtel 40 12879 040113<br />

4017 Flasche in Faltschachtel 40 12879 040175<br />

DICOTEX RASEN UNKRAUT-FREI SUPER 5633 Flasche in Faltschachtel 40 12879 056336<br />

DICOTEX RASEN UNKRAUT-FREI SUPER 5634 Flasche 40 12879 056343<br />

DICOTEX RASEN UNKRAUT-FREI SUPER 5638 Flasche 40 12879 056381<br />

DIMETON BLATTLAUS-SPRAy 4063 Spraydose 40 12879 040632<br />

GLyFOS PREMIUM UNKRAUT-FREI 5571 Flasche in Faltschachtel 40 12879 055711<br />

GLyFOS PREMIUM UNKRAUT-FREI 5572 Flasche 40 12879 055728<br />

GLyFOS UNKRAUT-FREI 5112 Flasche in Faltschachtel 40 12879 051126<br />

GLyFOS UNKRAUT-FREI 5118 Flasche in Faltschachtel 40 12879 051188<br />

GLyFOS UNKRAUT-FREI 5119 Flasche 40 12879 051195<br />

HERBENTA UNKRAUT-FREI<br />

STREUGRANULAT<br />

5495 Streudose 40 12879 054950<br />

KANEMITE SC SPINNMILBEN-FREI 4241 Flasche in Faltschachtel 40 12879 042414<br />

KIRON MILBEN-EX 4342 Flasche in Faltschachtel 40 12879 043428<br />

KLERAT HAFERFLOCKEN-KÖDER x 6111 Faltschachtel 40 12879 061118<br />

KLERAT HAFERFLOCKEN-KÖDER x 6112 Faltschachtel 40 12879 061125<br />

KLERAT HAFERFLOCKEN-KÖDER<br />

DISPLAy<br />

x 6119 Faltschachtel 40 12879 061194<br />

KLERAT RATTEN- UND MäUSEPELLET x 6194 Faltschachtel 40 12879 061941<br />

KLERAT RATTENKÖDER-DEPOT x 6131 - - - 40 12879 061316<br />

KLERAT RATTEN-WACHSBLOCK x 6121 Faltschachtel 40 12879 061217<br />

KLERAT RATTEN-WACHSBLOCK x 6122 Faltschachtel 40 12879 061224


Artikeldaten Versandeinheit<br />

Maße in mm Gewicht Maße in mm Gewicht VE je<br />

Inhalt Breite/ø Tiefe Höhe brutto in g VE Breite Tiefe Höhe brutto in kg Palette<br />

100 (10 x 10) g 107 60 137 159 20 310 220 290 3,5 48<br />

16 ml 60 35 90 156 20 255 190 105 3,1 90<br />

24 ml 60 35 90 96 20 255 190 105 2 90<br />

350 g 72 160 392 12 304 231 176 5 84<br />

250 g 76 128 330 12 350 230 140 3,8 96<br />

100 g 75 205 560 30 430 1026 298 29 8<br />

250 g 63 85 129 20 365 303 137 4 60<br />

500 g 52,5 170 281 20 290 231 176 6 60<br />

45 x 500 g 75 205 560 1 380 303 137 11,5 30<br />

2 St. 85 23 170 50 24 335 180 210 1,4 84<br />

400 ml 52 245 349 12 373 258 285 4,5 105<br />

20 ml 60 35 90 83 20 255 190 105 1,9 90<br />

40 (2 x 20) ml 60 35 90 171 10 270 215 115 1,9 84<br />

100 ml 50 50 110 150 20 270 215 170 3,2 84<br />

300 ml 68 193 390 10 167 385 227 4,4 87<br />

500 ml 70 70 200 650 10 164 380 230 6,8 87<br />

400 ml 52 245 333 12 245 180 275 4,2 84<br />

40 ml 51 51 78 88 20 216 272 95 1,9 98<br />

100 ml 51 51 113 164 20 220 279 133 3,4 84<br />

50 ml 50 50 78 98 20 265 211 81 2 98<br />

100 ml 50 50 110 160 20 270 215 115 3,7 56<br />

250 ml 59 160 154 10 305 123 162 3,9 100<br />

600 g lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor<br />

12 280 353 185 8,3 56<br />

30 ml 60 34 93 99,4 20 264 195 117 2,1 90<br />

30 ml 60 34 93 99,4 20 264 195 117 2,1 90<br />

250 g 150 115 30 276 20 110 320 250 5,8 84<br />

500 (2 x 250) g 155 115 55 535 20 330 305 245 10,9 45<br />

48 x 500 g 155 115 55 535 1 430 1026 298 29,8 8<br />

500 (2 x 250) g 155 115 55 535 20 330 305 245 11,3 45<br />

1 St. 260 295 165 800 12 305 535 592 9,4 12<br />

200 g 90 45 100 224 20 239 185 215 4,5 95<br />

400 g 90 45 180 432 20 370 245 195 8,8 54<br />

141<br />

Anhang


Anhang<br />

142<br />

Produktangaben<br />

Artikelbezeichnung Artikeldaten<br />

frei verkäuflich<br />

Art.-Nr. Verpackungsart EAN-<strong>Co</strong>de<br />

KLERAT RATTEN-WACHSBLOCK x 6125 Eimer 40 12879 061255<br />

KUPFER KONZ. 45 UNIVERSAL PILZ-FREI 3121 Faltschachtel 40 12879 031210<br />

MOGETON MOOS-FREI 5435 Faltschachtel 40 12879 054356<br />

MONIZIN OBST PILZ-FREI 3382 Faltschachtel 40 12879 033825<br />

MOSPILAN SCHäDLINGS-FREI<br />

GRANULAT<br />

4381 Faltschachtel 40 12879 043817<br />

MOSPILAN TANDEM-STäBCHEN 4484 Blister 40 12879 044845<br />

PARA SOMMER AUSTRIEBS-<br />

SPRITZMITTEL<br />

4475 Flasche in Faltschachtel 40 12879 044753<br />

POLyRAM WG GARTEN PILZ-FREI 3092 Faltschachtel 40 12879 030923<br />

POMONA BAUMWACHS 1011 Dose 40 12879 010116<br />

POMONA BAUMWACHS 1012 Dose 40 12879 010123<br />

PRO LIMAX SCHNECKENKORN 9091 Streudose 40 12879 090910<br />

PRO LIMAX SCHNECKENKORN 9095 Streudose 40 12879 090958<br />

PRO LIMAX SCHNECKENKORN<br />

VORRATSPACK<br />

9194 Faltschachtel 40 12879 091948<br />

PRONTOX MäUSEGIFTWEIZEN 6021 Flasche 40 12879 060210<br />

PRONTOX WÜHLMAUSGAS 6163 Dose 40 12879 061637<br />

PRONTOX WÜHLMAUSGAS 6164 Dose 40 12879 061644<br />

PRONTOX WÜHLMAUSKÖDER 6172 Streudose 40 12879 061729<br />

PRONTOX WÜHLMAUSKÖDER 6174 Streudose 40 12879 061743<br />

PyRETH NATUR-INSEKTIZID 4435 Flasche in Faltschachtel 40 12879 044357<br />

PyRETH NATUR-INSEKTIZID 4437 Flasche in Faltschachtel 40 12879 044371<br />

PyRETH ZIERPFLANZEN-SPRAy 4052 Spraydose 40 12879 040526<br />

PyRETH ZIERPFLANZEN-SPRAy 4051 Spraydose 40 12879 040519<br />

RAUPENLEIMRING x 1121 Faltschachtel 40 12879 011212<br />

RAUPENLEIMRING x 1122 Faltschachtel 40 12879 011229<br />

ROSAL AF ROSEN PILZ-FREI 3373 Sprühflasche 40 12879 033733<br />

TERVANOL WUNDBALSAM 1077 Tube 40 12879 010772<br />

TERVANOL WUNDBALSAM 1071 Becher 40 12879 010710<br />

TERVANOL F WUNDBALSAM PILZ-FREI 1082 Tube 40 12879 010826<br />

TERVANOL F WUNDBALSAM PILZ-FREI 1083 Becher 40 12879 010833<br />

TRIMANGOL KRAUTFäULE-FREI 3146 Faltschachtel 40 12879 031463<br />

WÜHL-EX GEL x 6183 Flasche 40 12879 061835<br />

WÜHLMAUSPILLE 6062 Dose 40 12879 060623


Artikeldaten Versandeinheit<br />

Maße in mm Gewicht Maße in mm Gewicht VE je<br />

Inhalt Breite/ø Tiefe Höhe brutto in g VE Breite Tiefe Höhe brutto in kg Palette<br />

1 kg 150 150 1130 8 305 305 295 9,3 48<br />

100 (10 x 10) g 107 60 137 163 20 310 220 290 3,5 48<br />

900 (20 x 45) g 104 196 162 1056 10 210 532 355 11,3 21<br />

30 (6 x 5) g 110 55 140 80 24 225 315 301 2,1 48<br />

100 g 70 45 160 120 20 150 295 180 3,3 91<br />

20 St. 135 5 210 15 20 185 140 215 0,97 204<br />

500 ml 80 60 195 535 10 325 305 196 5,6 85<br />

60 (6 x 10) g 107 50 137 107 24 310 220 290 2,8 48<br />

125 g 73 60 205 30 375 148 197 5,7 90<br />

250 g 73 75 302 20 380 152 170 6,7 105<br />

150 g 63 95 177 20 330 263 102 4 84<br />

300 g 73 125 339 20 380 305 148 7 42<br />

1050 (7 x 150) g 70 131 242 1088 10 276 394 257 12,1 40<br />

100 g 60 134 141 20 305 255 155 2,8 126<br />

250 g 73 88 310 20 390 158 190 6,48 98<br />

500 g 99 105 600 20 520 208 233 12,64 42<br />

100 g 90 110 165 12 384 288 133 2,3 72<br />

200 g 90 215 290 12 384 288 237 3,8 48<br />

100 ml 4,4 3,7 12,3 127 20 200 200 145 2,6 100<br />

250 ml 5,8 4,6 16,7 284 20 255 254 180 5,7 48<br />

200 ml 50 170 232 12 175 225 190 2,9 108<br />

500 ml 70 235 535 20 360 295 258 11 40<br />

2,5 m 115 65 115 117 24 480 245 205 3,2 36<br />

5 m 130 70 140 235 24 530 295 225 5,9 28<br />

750 ml 115 55 260 770 12 390 240 270 10,1 40<br />

250 g 80 50 210 297 20 265 220 220 6 60<br />

1 kg 118 132 1053 10 330 250 270 11,3 40<br />

250 g 80 50 210 285 20 265 220 220 6 60<br />

1 kg 122 134 1076 10 265 220 220 11,3 40<br />

90 (10 x 9) g 107 60 137 165 20 310 220 290 3,2 48<br />

500 g 60 230 550 12 253 165 247 6,8 90<br />

9,6 g 47 50 24 12 150 113 110 0,4 384<br />

143<br />

Anhang


Anhang<br />

Konzentration von Pflanzenschutzmitteln, Wasseraufwandmengen<br />

und resultierende Aufwandmenge (in ml)<br />

ml auf … Wasser<br />

Konzentration 0,5 Liter 1 Liter 3 Liter 5 Liter 10 Liter 15 Liter 20 Liter<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0.6<br />

0.2<br />

0.1<br />

0.02<br />

5<br />

3.75<br />

2.5<br />

1.25<br />

0.75<br />

0.25<br />

0.12<br />

0.025<br />

7<br />

5.25<br />

1.75<br />

1.05<br />

0.35<br />

0.17<br />

0.035<br />

8<br />

1.2<br />

0.4<br />

0.2<br />

0.04<br />

10<br />

6<br />

7.5<br />

2<br />

2.5<br />

1.5<br />

0.5<br />

0.25<br />

0.05<br />

12<br />

9<br />

3<br />

1.8<br />

0.6<br />

0.3<br />

0.06<br />

15<br />

11.25<br />

3.5<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7.5<br />

3.75<br />

2.25<br />

0.75<br />

1<br />

1.5<br />

2<br />

2.5<br />

0.37<br />

0.075<br />

144<br />

Konzentrationstabelle<br />

20<br />

15<br />

10<br />

3<br />

4.5<br />

0.5<br />

0.1<br />

30<br />

22.5<br />

15<br />

5<br />

7.5<br />

0.75<br />

0.15<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

6<br />

1<br />

1.25<br />

0.2<br />

50<br />

37.5<br />

25<br />

12.5<br />

7.5<br />

0.25<br />

60<br />

45<br />

30<br />

15<br />

9<br />

9.9<br />

3<br />

3.3<br />

1.5<br />

0.3<br />

66<br />

49.5<br />

33<br />

16.5<br />

1.65<br />

0.33<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

12<br />

4<br />

2<br />

0.4<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

15<br />

5<br />

7.5<br />

2.5<br />

0.5<br />

150<br />

112.5<br />

75<br />

37.5<br />

22.5<br />

3.75<br />

0.75<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

30<br />

10<br />

5<br />

7.5<br />

1<br />

300<br />

225<br />

150<br />

75<br />

45<br />

15<br />

1.5<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

60<br />

20<br />

10<br />

2<br />

600<br />

450<br />

300<br />

150<br />

90<br />

30<br />

15<br />

3


Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen<br />

§ 1 Allgemeines<br />

(1) Unsere Verkaufsbedingungen gelten ausschließlich.<br />

Entgegenstehende oder abweichende Bedingungen<br />

des Käufers erkennen wir nicht an, es sei denn, sie<br />

werden von uns schriftlich bestätigt.<br />

(2) Unsere Verkaufsbedingungen gelten nur gegenüber<br />

Unternehmen im Sinne des § 310 BGB.<br />

§ 2 Angebote/Aufträge<br />

Ist die Bestellung als Angebot gemäß § 145 BGB zu<br />

qualifizieren, können wir dieses innerhalb von 2 Wochen<br />

annehmen.<br />

§ 3 Preise/Zahlungsbedingungen<br />

(1) Sofern sich aus unserer Auftragsbestätigung nichts<br />

anderes ergibt gelten unsere Preise „ab Werk/<br />

Auslieferungslager“ einschließlich Verpackung. Die<br />

gesetzliche Mehrwertsteuer ist in unseren Preisen nicht<br />

eingeschlossen; sie wird in gesetzlicher Höhe am Tag<br />

der Rechnungsstellung in der Rechnung gesondert<br />

ausgewiesen.<br />

(2) Wir behalten uns vor, bei Lieferungen, die<br />

vereinbarungsgemäß mehr als vier Monate nach<br />

Vertragsschluss erbracht werden, die Preise zu erhöhen.<br />

Der Käufer ist berechtigt, innerhalb von 14 Tagen<br />

nach Mitteilung der Preiserhöhung von der Bestellung<br />

zurückzutreten.<br />

(3) Sofern sich aus der Auftragsbestätigung nichts anderes<br />

ergibt ist der Kaufpreis netto (ohne Abzug) sofort<br />

fällig und bis zum 15. des dem Rechnungsdatum<br />

folgenden Monats zu zahlen. Es gelten die gesetzlichen<br />

Regelungen des Zahlungsverzuges.<br />

(4) Aufrechnungsrechte stehen dem Kunden nur zu,<br />

wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt,<br />

unbestritten oder entscheidungsreif sind. Außerdem<br />

ist er zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechtes<br />

insoweit befugt, als sein Gegenanspruch auf dem<br />

gleichen Rechtsverhältnis beruht.<br />

§ 4 Lieferungen/Lieferzeiten<br />

(1) Der Beginn der von uns angegebenen Lieferzeit setzt<br />

die Abklärung aller technischen Fragen voraus.<br />

(2) Die Einhaltung unserer Lieferverpflichtung setzt weiter<br />

die rechtzeitige und ordnungsgemäße Erfüllung der<br />

Verpflichtung des Kunden voraus. Die Einrede des nicht<br />

erfüllten Vertrages bleibt vorbehalten.<br />

(3) Kommt der Kunde in Annahmeverzug oder verletzt er<br />

schuldhaft sonstige Mitwirkungspflichten, so sind wir<br />

berechtigt, den uns insoweit entstehenden Schaden<br />

einschließlich etwaiger Mehraufwendungen ersetzt<br />

zu verlangen. Weitergehende Ansprüche oder Rechte<br />

bleiben vorbehalten.<br />

(4) Sofern die Voraussetzungen von Abs. (3) vorliegen,<br />

geht die Gefahr eines zufälligen Untergangs oder<br />

einer zufälligen Verschlechterung der Kaufsache in<br />

dem Zeitpunkt auf den Kunden über, in dem dieser in<br />

Annahme- oder Schuldnerverzug geraten ist.<br />

(5) Der Versand erfolgt in den in der Preisliste angegebenen<br />

Versandeinheiten.<br />

145<br />

(6 ) Alle Sendungen reisen ab Werk oder Auslieferungslager<br />

auf Gefahr des Käufers. Wird eine Transportversicherung<br />

vom Käufer gewünscht geht sie zu dessen Lasten.<br />

(7) Wir sind zu Teillieferungen berechtigt.<br />

(8) Bei Lieferverzug hat der Käufer eine angemessene<br />

Nachfrist von mindestens 8 Wochen zu setzen. Nach<br />

fruchtlosem Fristablauf kann der Käufer vom Vertrag<br />

zurücktreten.<br />

§ 5 Mängelhaftung<br />

(1) Mängelansprüche des Kunden setzen voraus,<br />

dass dieser seinen nach § 377 HGB geschuldeten<br />

Untersuchungs- und Rügeobliegenheiten ordnungsgemäß<br />

nachgekommen ist.<br />

(2) Soweit ein Mangel der Kaufsache vorliegt, ist der<br />

Kunde nach seiner Wahl zur Nacherfüllung in Form<br />

einer Mangelbeseitigung oder zur Lieferung einer<br />

neuen mangelfreien Sache berechtigt. In dem Fall<br />

der Mangelbeseitigung oder der Ersatzlieferung sind<br />

wir verpflichtet, alle zum Zweck der Nacherfüllung<br />

erforderlichen Aufwendungen, insbesondere Transport-,<br />

Wege-, Arbeits- und Materialkosten zu tragen, soweit<br />

sich diese nicht dadurch erhöhen, dass die Kaufsache<br />

nach einem anderen Ort als dem Erfüllungsort verbracht<br />

wurde.<br />

(3) Schlägt die Nacherfüllung fehl, so ist der Kunde nach<br />

seiner Wahl berechtigt, Rücktritt oder Minderung zu<br />

verlangen.<br />

(4) Wir haften nach den gesetzlichen Bestimmungen, sofern<br />

der Kunde Schadensersatzansprüche geltend macht,<br />

die auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit, einschließlich<br />

von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit unserer Vertreter<br />

oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Soweit uns keine<br />

vorsätzliche Vertragsverletzung angelastet wird, ist<br />

die Schadensersatzhaftung auf den vorhersehbaren,<br />

typischerweise eintretenden Schaden begrenzt.<br />

(5) Wir haften nach den gesetzlichen Bestimmungen, sofern<br />

wir schuldhaft eine wesentliche Vertragspflicht verletzen;<br />

auch in diesem Fall ist aber die Schadensersatzhaftung<br />

auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden<br />

Schaden begrenzt.<br />

(6) Soweit dem Kunden ein Anspruch auf Ersatz des<br />

Schadens statt der Leistung zusteht, ist unsere<br />

Haftung auch im Rahmen von Abs. (3) auf Ersatz des<br />

vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schadens<br />

begrenzt. Die Haftung wegen schuldhafter Verletzung<br />

des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt<br />

unberührt; dies gilt auch für die zwingende Haftung nach<br />

dem Produkthaftungsgesetz.<br />

(7) Soweit nicht vorstehend etwas Abweichendes geregelt,<br />

ist die Haftung ausgeschlossen.<br />

(8) Die Verjährungsfrist für Mängelansprüche beträgt 12<br />

Monate, gerechnet ab Gefahrenübergang.<br />

(9) Die Verjährungsfrist im Fall eines Lieferregresses nach<br />

den §§ 478, 479 BGB bleibt unberührt; sie beträgt fünf<br />

Jahre, gerechnet ab Ablieferung der mangelhaften<br />

Sache.<br />

Anhang


Anhang<br />

§ 6 Gesamthaftung<br />

(1) Eine weitergehende Haftung auf Schadensersatz als in §<br />

5 vorgesehen, ist – ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur<br />

des geltend gemachten Anspruchs – ausgeschlossen.<br />

Dies gilt insbesondere für Schadensersatzansprüche<br />

aus Verschulden bei Vertragsabschluss, wegen sonstiger<br />

Pflichtverletzungen oder wegen deliktischer Ansprüche<br />

auf Ersatz von Sachschäden gemäß § 823 BGB.<br />

(2) Die Begrenzung nach Abs. (1) gilt auch, soweit der Kunde<br />

anstelle eines Anspruchs auf Ersatz des Schadens, statt<br />

der Leistung Ersatz nutzloser Aufwendungen verlangt.<br />

(3) Soweit die Schadensersatzhaftung uns gegenüber<br />

ausgeschlossen oder eingeschränkt ist, gilt dies auch<br />

im Hinblick auf die persönliche Schadensersatzhaftung<br />

unserer Angestellten, Arbeitnehmer, Mitarbeiter,<br />

Vertreter und Erfüllungsgehilfen.<br />

§ 7 Eigentumsvorbehaltssicherung<br />

(1) Wir behalten uns das Eigentum an der Kaufsache bis zum<br />

Eingang aller Zahlungen aus dem Liefervertrag vor. Bei<br />

vertragswidrigem Verhalten des Kunden, insbesondere<br />

bei Zahlungsverzug, sind wir berechtigt, die Kaufsache<br />

zurückzunehmen. In der Zurücknahme der Kaufsache<br />

durch uns liegt ein Rücktritt vom Vertrag. Wir sind nach<br />

Rücknahme der Kaufsache zu deren Verwertung befugt,<br />

der Verwertungserlös ist auf die Verbindlichkeiten des<br />

Kunden – abzüglich angemessener Verwertungskosten<br />

– anzurechnen.<br />

(2) Der Kunde ist verpflichtet, die Kaufsache pfleglich zu<br />

behandeln; insbesondere ist er verpflichtet, diese<br />

auf eigene Kosten gegen Feuer-, Wasser- und<br />

Diebstahlsschäden ausreichend zum Neuwert zu<br />

versichern.<br />

(3) Bei Pfändungen oder sonstigen Eingriffen Dritter hat uns<br />

der Kunde unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen,<br />

damit wir Klage gemäß § 771 ZPO erheben können.<br />

Soweit der Dritte nicht in der Lage ist, uns die<br />

gerichtlichen und außergerichtlichen Kosten einer Klage<br />

gemäß § 771 ZPO zu erstatten, haftet der Kunde für den<br />

uns entstandenen Ausfall.<br />

(4) Der Kunde ist berechtigt, die Kaufsache im ordentlichen<br />

Geschäftsgang weiter zu verkaufen; er tritt uns jedoch<br />

146<br />

bereits jetzt alle Forderungen in Höhe des Faktura-<br />

Endbetrages (einschließlich MwSt) unserer Forderung<br />

ab, die ihm aus der Weiterveräußerung gegen seine<br />

Abnehmer oder Dritte erwachsen, und zwar unabhängig<br />

davon, ob die Kaufsache ohne oder nach Verarbeitung<br />

weiter verkauft worden ist. Zur Einziehung dieser<br />

Forderung bleibt der Kunde auch nach der Abtretung<br />

ermächtigt. Unsere Befugnis, die Forderung selbst<br />

einzuziehen, bleibt hiervon unberührt. Wir verpflichten<br />

uns jedoch, die Forderung nicht einzuziehen, solange<br />

der Kunde seinen Zahlungsverpflichtungen aus<br />

den vereinnahmten Erlösen nachkommt, nicht in<br />

Zahlungsverzug gerät und insbesondere kein Antrag auf<br />

Eröffnung eines Vergleichs- oder Insolvenzverfahrens<br />

gestellt ist oder Zahlungseinstellung vorliegt. Ist aber<br />

dies der Fall, so können wir verlangen, dass der Kunde<br />

uns die abgetretenen Forderungen und deren Schuldner<br />

bekannt gibt, alle zum Einzug erforderlichen Angaben<br />

macht, die dazugehörigen Unterlagen aushändigt und<br />

den Schuldnern (Dritten) die Abtretung mitteilt.<br />

(5) Wir verpflichten uns, die uns zustehenden Sicherheiten<br />

auf Verlangen des Kunden insoweit freizugeben, als der<br />

realisierbare Wert unserer Sicherheiten die zu sichernden<br />

Forderungen um mehr als 10% übersteigt; die Auswahl<br />

der freizugebenden Sicherheiten obliegt uns.<br />

§ 8 Wiederverkauf<br />

Die in unserer Preisliste aufgeführten Produkte dürfen nur<br />

in unangebrochenen Original-Packungen, die mit unseren<br />

Etiketten und Gebrauchsanweisungen versehen sind,<br />

weitergeliefert werden.<br />

§ 9 Erfüllungsort und Gerichtsstand/<br />

Wirksamkeitsklauseln<br />

(1) Sofern der Kunde Kaufmann ist, ist unser Geschäftssitz<br />

Gerichtsstand; wir sind jedoch berechtigt, den Kunden<br />

auch an seinem Wohnsitz zu verklagen.<br />

(2) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland; die<br />

Geltung des UN-Kaufrechts ist ausgeschlossen.<br />

(3) Sofern sich aus der Auftragsbestätigung nichts anderes<br />

ergibt, ist unser Geschäftssitz Erfüllungsort.<br />

Mit Erscheinen dieser Produktinformation werden alle früheren Auflagen ungültig.<br />

Diese Druckschrift dient der Information. Verbindliche Angaben auf den Verkaufsgebinden beachten.<br />

® Die Produktnamen sind eingetragene Warenzeichen der Hersteller.


8 –<br />

10<br />

VERTRIEBSGEBIET NORD<br />

1 Eckhard Clausing<br />

Fax: (0 57 46) 92 05 29<br />

Autotel.: (01 71) 640 78 45<br />

e_clausing@staehler.com<br />

Niedersachsen<br />

Bremen<br />

2 Thomas Arndt (Kommissarisch)<br />

Fax: (0 41 53) 59 78 30<br />

Autotel.: (0171) 640 78 42<br />

t_arndt@staehler.com<br />

Schleswig-Holstein<br />

Hamburg<br />

VERTRIEBSGEBIET MITTE<br />

7 Herbert Lennartz<br />

Fax: (0 2158) 409864<br />

Autotel.: (0171) 6407848<br />

h_lennartz@staehler.com<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Nordost<br />

Carsten Koch<br />

Fax: (0 56 73) 6368<br />

Autotel.: (01 71) 640 78 41<br />

c_koch@staehler.com<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Brandenburg/Berlin<br />

Sachsen<br />

11 Torsten Hölger<br />

(Kommissarisch)<br />

Fax: (03 37 31) 705 73<br />

Autotel.: (0171) 6407857<br />

t_hoelger@staehler.com<br />

Hessen-Nord<br />

12 Dirk Kreuzer<br />

Fax: (0228) 9649343<br />

Autotel.: (0171) 6407859<br />

d_kreuzer@staehler.com<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Südwest<br />

Rheinland-Pfalz Nord<br />

Saarland<br />

<strong>Stähler</strong> Deutschland <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Postfach 2047 • 21660 Stade<br />

Tel. (0 41 41) 92 04 - 0<br />

Fax (0 41 41) 92 04 11<br />

info@staehler.com<br />

www.staehler.com/de<br />

www.gartenapotheke.com<br />

Vertriebsleiter Deutschland<br />

Alexander <strong>Stähler</strong><br />

Tel.: (0 41 41) 92 04 44<br />

Fax: (0 41 41) 92 04 10<br />

Autotel.: (01 71) 648 35 77<br />

a_staehler@staehler.com<br />

Key Account Manager<br />

Haus und Garten<br />

Gerhard Preußer<br />

Fax: (0 20 65) 894 26<br />

Autotel.: (01 71) 640 78 52<br />

g_preusser@staehler.com<br />

Unser Team ist für Sie da!<br />

3<br />

4<br />

Thomas Arndt<br />

Fax: (0 41 53) 59 78 30<br />

Autotel.: (0171) 640 78 42<br />

t_arndt@staehler.com<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Andreas Friedrich<br />

Fax: (0 4143) 64 95<br />

Autotel.: (0171) 640 78 43<br />

a_friedrich@staehler.com<br />

Niedersachsen<br />

12<br />

13 – 14<br />

1<br />

6<br />

7<br />

17<br />

16<br />

11<br />

5<br />

2<br />

19<br />

VERTRIEBSGEBIET SÜD<br />

Carsten Koch<br />

5<br />

6<br />

Roger Hagdorn<br />

Fax: (05332) 947255<br />

Autotel.: (0170) 8023331<br />

r_hagdorn@staehler.com<br />

Niedersachsen<br />

Andreas Nipper<br />

Fax: (02 08) 299 90 08<br />

Autotel.: (0171) 640 78 56<br />

a_nipper@staehler.com<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Nordwest<br />

13<br />

Fax: (0 56 73) 6368<br />

Autotel.: (01 71) 640 78 41<br />

c_koch@staehler.com<br />

Thüringen<br />

Bayern-Nordost<br />

15 Markus Stoiber<br />

Fax: (0 9973) 694<br />

Autotel.: (0151) 15120211<br />

m_stoiber@staehler.com<br />

Bayern-Südost<br />

18<br />

4<br />

14<br />

8<br />

15<br />

10<br />

3<br />

16 Ulrich Münst<br />

Fax: (0 7371) 5544<br />

Autotel.: (0171) 6407858<br />

u_muenst@staehler.com<br />

Württemberg<br />

Baden-Süd<br />

17 Christian Hindelang<br />

Fax: (0 61 31) 79 42 05<br />

Autotel.: (0170) 4190869<br />

c_hindelang@staehler.com<br />

Hessen-Süd<br />

Rheinland-Pfalz Süd<br />

Baden-Nord<br />

9<br />

IHRE ANSPRECHPARTNER<br />

IM INNENDIENST<br />

AUFTRAGSANNAHME<br />

Peter Bruns<br />

Tel.: (0 41 41) 92 04 21<br />

Fax: (0 41 41) 92 04 67<br />

p_bruns@staehler.com<br />

Beratungs-Hotline<br />

(04141) 92 04 903<br />

Mo. – Fr. 8.00 – 16.00 Uhr,<br />

ganzjährig<br />

18 Michael Meyer<br />

Fax: (0 82 23) 96 68 62<br />

Autotel.: (0171) 504 40 04<br />

m_meyer@staehler.com<br />

Bayern-Südwest<br />

19 Carsten Koch<br />

Fax: (0 56 73) 6368<br />

Autotel.: (01 71) 640 78 41<br />

c_koch@staehler.com<br />

Bayern-Nordwest

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