Auf bleibende Helle - Startbereit - Mariann Baschnonga

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� Diaden (z.B. „Was ist Weisheit“, „Was ist Leben“, „Wer bin ich“) � Peripathetischer Gang (gehend dem Eigenen nachspüren) gut geeignet, aber auch meditative Spaziergänge oder Aufenthalte in der Natur. Das Thema „Entwicklung des Leibsinnes“ ist eine eigene Arbeit Wert und wird deshalb hier nicht weiter vertieft. Bei Depressionen scheint mit zusätzlich erfolgversprechend, körperliche und/ oder emotionale Probleme über das Meridiansystem anzusprechen und aufzulösen. Deshalb beschreibe ich auch die EFT-Methode in der von mir angewendeten Form in diesem Konzept. Auf bleibende Helle.doc 12.11.2010 Seite - 16 -
3.2 Philosophisches Welt- und Menschenbild Annegret Stopczyk hat uns während dem Studiengang eingeschärft, dass die Erarbeitung unseres eigenes Welt- und Menschenbilds eine wesentliche Grundlage für die Arbeit mit Klientinnen in der eigenen Praxis ist. Als Beispiel für ein Weltbild, nachfolgend die ersten Sätze des Weltbilds von Albert Einstein: „Wie merkwürdig ist die Situation von uns Erdenkindern! Für einen kurzen Besuch ist jeder da. Er weiss nicht wofür, aber manchmal glaubt er, es zu fühlen. Vom Standpunkt des täglichen Lebens ohne tiefere Reflexion weiss man aber: man ist da für die anderen Menschen – zunächst für diejenigen, von deren Lächeln und Wohlsein das eigene Glück völlig abhängig ist, dann aber auch für die vielen Ungekannten, mit deren Schicksal uns ein Band des Mitfühlens verknüpft. Jeden Tag denke ich unzählige Male daran, dass mein äusseres und inneres Leben auf der Arbeit der jetzt und der schon verstorbenen Menschen beruht, dass ich mich anstrengen muss, um zu geben im gleichen Ausmass, wie ich empfangen habe und noch empfange. Ich habe das Bedürfnis nach Genügsamkeit und habe oft das drückende Bewusstsein, mehr als nötig von der Arbeit meiner Mitmenschen zu beanspruchen. Die sozialen Klassenunterschiede empfinde ich nicht als gerechtfertigt und letzten Endes als auf Gewalt beruhend. Auch glaube ich, dass ein schlichtes und anspruchloses äusseres Leben für jeden gut ist, für Körper und Geist. An die Freiheit des Menschen im philosophischen Sinne glaube ich keineswegs. Jeder handelt nicht nur unter äusseren Zwang, sondern auch gemäss innerer Notwendigkeit. Schopenhauers Spruch: „Ein Mensch kann zwar tun, was er will, aber nicht wollen, was er will“, hat mich seit meiner Jugend lebendig erfüllt und ist mir beim Anblick und beim Erleiden der Härten des Lebens immer ein Trost gewesen und eine unerschöpfliche Quelle von Toleranz. Dieses Bewusstsein mildert in wohltuender Weise das leicht lähmend wirkende Verantwortungsgefühl und macht, dass wir uns selbst und die andern nicht gar zu ernst nehmen; es führt zu einer Lebensauffassung, die auch besonders dem Humor sein Recht lässt. Nach dem Sinn oder Zweck des eigenen Daseins sowie des Daseins der Geschöpfe überhaupt zu fragen, ist mir von einem objektiven Standpunkt aus stets sinnlos erschienen. Und doch hat andererseits jeder Mensch gewisse Ideale, die ihm richtunggebend sind für das Streben und für das Urteilen. In diesem Sinn ist mir Behagen und Glück nie als Selbstzweck erschienen (ich nenne diese ethische Basis auch Ideal der Schweineherde). Meine Ideale, die mir voranleuchteten und mich mit frohem Lebensmut immer wieder erfüllten, waren Güte, Schönheit und Wahrheit.“ (Albert Einstein, mein Weltbild) Statt nun auf meine eigenes Weltbild einzugehen, welches ich vollständig mittels „Sapphischen Schreiben“ erarbeitet habe, möchte ich anhand einer Beratung mit einer Klientin aufzeigen, wie die Klärung von philosophischen Fragen die Befindlichkeit von Menschen positiv beeinflussen kann. Die Klientin hatte als Fragestellung für die Philosophische Beratung folgenden genannt: „Wie gehe ich um mit der heutigen Weltsituation?“ Auf bleibende Helle.doc 12.11.2010 Seite - 17 -
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