07.01.2015 Aufrufe

Planungsleitfaden Schueco Solarthermie circa 15 MB - Gerenda Solar

Planungsleitfaden Schueco Solarthermie circa 15 MB - Gerenda Solar

Planungsleitfaden Schueco Solarthermie circa 15 MB - Gerenda Solar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Solar</strong>-Systeme<br />

<strong>Planungsleitfaden</strong><br />

<strong><strong>Solar</strong>thermie</strong><br />

DEUTSCH


Schüco <strong>Solar</strong>-Systeme<br />

<strong>Planungsleitfaden</strong> für <strong><strong>Solar</strong>thermie</strong><br />

Artikelnummer 256 491 • Ausgabe 03 • Mai 2010<br />

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des<br />

Urheberrechts ist ohne Zustimmung der Schüco International KG unzulässig und strafbar.<br />

Änderungen vorbehalten • Printed in Germany • Copyright by Schüco International KG


Inhalt<br />

Vorwort 5<br />

Zusammenstellung wichtiger Faustformeln 6<br />

1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung 10<br />

DieEnergieformderZukunft–dieSonne 10<br />

2 DasStrahlungsangebotderSonne 10<br />

3 OptimaleNeigungundAusrichtung 11<br />

4 <strong>Solar</strong>nutzungdurchFlachkollektoren 12<br />

5 <strong>Solar</strong>speicher 13<br />

5 <strong>Solar</strong>speicherfürdieTrinkwassererwärmung 13<br />

52 <strong>Solar</strong>speicherfürdieTrinkwassererwärmungundHeizungsunterstützung 13<br />

53 <strong>Solar</strong>speicherfürgroße<strong>Solar</strong>anlagen 13<br />

6 <strong>Solar</strong>erDeckungsgradundSystemnutzungsgrad 13<br />

7 AnwendungsbereichesolarthermischerAnlagen 14<br />

7 <strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmung 14<br />

72 <strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmungundHeizungsunterstützung <strong>15</strong><br />

73 GroßesolareTrinkwasseranlagen <strong>15</strong><br />

74 <strong>Solar</strong>anlagenzursolarenKühlung 17<br />

75 <strong>Solar</strong>anlagenfürweitereAnwendungen 18<br />

8 ÜberblickSchücoKomponenten 18<br />

8 Kollektoren 18<br />

82 Speicher 20<br />

83 Regler 21<br />

84 <strong>Solar</strong>stationen 22<br />

85 FrischwasserstationenundWohnungsübergabestationen 22<br />

2 Planung solarthermischer Kleinanlagen 23<br />

Schnellauslegungstabellen 23<br />

2 DetaillierteAuslegung 25<br />

22 <strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmung 27<br />

23 <strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmungundHeizungsunterstützung 30<br />

24 <strong>Solar</strong>anlageninVerbindungmitWärmepumpen 34<br />

24 Wenigergehtnicht:DasNullenergiehaus 36<br />

242 <strong>Solar</strong>anlagenmitWärmepumpenzurTrinkwassererwärmung 37<br />

243 <strong>Solar</strong>anlagenmitWärmepumpenzurTrinkwassererwärmung<br />

undHeizungsunterstützung 38<br />

244 <strong>Solar</strong>anlagenmit<strong>Solar</strong>-Energiezentrale . 40<br />

245 <strong>Solar</strong>anlagenmitHybrid-Wärmepumpe . 48<br />

25 Komponentendes<strong>Solar</strong>kreises 50


Inhalt<br />

3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen 55<br />

Planunggroßer<strong>Solar</strong>anlagen–SchrittfürSchritt 55<br />

3 FestlegungEinsatzzweck 55<br />

32 Bedarfsermittlung 59<br />

32 Warmwasserbedarf 59<br />

322 EinbeziehungderZirkulation 62<br />

323 Heizwärmebedarf 62<br />

324 Energieausweis 63<br />

33 Anlagensysteme 64<br />

33 Frischwassersystem 64<br />

332 FrischwassersystemmitBereitschaftsspeicher 65<br />

333 Ein-Speicher-Systeme 66<br />

334 Frischwassersystem-Kaskadierung 67<br />

335 Vorwärmsysteme 68<br />

336 DezentraleFrischwasserstationen 70<br />

337 DezentraleWohnungsstationen 71<br />

3.4 Dimensionierung von Kollektorfläche und Speichervolumen 72<br />

34 <strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmung 72<br />

342 Dimensionierungvon<strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmung<br />

undHeizungsunterstützung 73<br />

35 Detailplanung 74<br />

35 Kollektorfeldverschaltung 74<br />

352 AuslegungRohrleitungKollektorkreis 76<br />

353 SicherheitstechnischeAusrüstung<strong>Solar</strong>kreis . 77<br />

354 Auswahlder<strong>Solar</strong>übertragungsstation 80<br />

355 AuswahlFrischwasserübertragungsstation 80<br />

356 AuswahlWohnungsübergabestation . 85<br />

357 EinbindungdesHeizkreisesbeigroßen<strong>Solar</strong>anlagen . 95<br />

4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anforderungen 96<br />

4 <strong>Solar</strong>thermischeAnlagenmitsolarerErwärmungeinesSchwimmbads 96<br />

4 FreibäderohnekonventionelleNachheizung 96<br />

42 FreibädermitStütztemperaturmittelskonventionellerNachheizung 97<br />

43 Hallenbäder 98<br />

42 <strong>Solar</strong>eKühlung 99<br />

43 BeheizungvonFerkelnestern 102<br />

44 Prozesswärme 103


Inhalt<br />

5 Montage Kollektorfeld 104<br />

5 ÜberblickMontagevarianten 104<br />

5 MontagevariantenderStandard-Linie 105<br />

52 MontagevariantenderKompakt-Linie 105<br />

53 MontagevariantenderPremium-Linie 106<br />

52 Aufdach 108<br />

52 Statik 108<br />

5.2.2 Benötigte Montagefläche 109<br />

523 Dachanker . 109<br />

53 Flachdach 111<br />

53 Statik 111<br />

5.3.2 Benötigte Montagefläche 111<br />

533 Verschattung 112<br />

54 Indach 112<br />

54 StatikundNeigungswinkel 112<br />

5.4.2 Benötigte Montagefläche 112<br />

55 Blitzschutz 112<br />

55 ÄußererBlitzschutz 113<br />

552 InnererBlitzschutz 114<br />

6 Anlagenschemata 116<br />

Anhang<br />

RegelfunktionensolarthermischerAnlagen(Kleinanlagen) 2<strong>15</strong><br />

RegelfunktionensolarthermischerGroßanlagen 218<br />

AuslegungstabellenGroßanlagen 219<br />

LeistungsdiagrammeFrischwasserstationen 222<br />

LeistungsdiagrammeWohnungsübergabestationen 223<br />

DruckverlusteSchücoCTE220CH2,SchücoCTE520CH2 224<br />

DruckverlusteSchücoCTE220CH5 225<br />

DruckverlusteSchücoSolU5DG 226<br />

Erfassungsbogen-<strong>Solar</strong>anlagefürEin-undZweifamilienhäuser . 228<br />

Erfassungsbogen–<strong>Solar</strong>eGroßanlagentechnik 230<br />

Erfassungsbogen–Beiblatt<strong>Solar</strong>eKühlung 232<br />

Erfassungsbogen–BeiblattWohnungsübergabestationen 233<br />

FinanzierungundFördermittel 235<br />

FAQ-Liste 235<br />

NützlicheInternetseiten 240


Vorwort<br />

DiePlanungsolarthermischerAnlagenistaufgrund<br />

der vielen Einflussfaktoren bedingt durch Wetter<br />

undNutzerverhaltenkomplexundvielfältig–jedoch<br />

aufgrundstandardisierterAnlagenundPaket-<br />

lösungenauchfürEinsteigerinden<strong>Solar</strong>markt<br />

gutbeherrschbar<br />

Dieser<strong>Planungsleitfaden</strong>sollaufdieBesonderheitenbeiderPlanungvonsolarthermischenAnlagenaufmerksammachen,SiebeiderPlanungund<br />

InstallationsolarthermischerAnlagenunterstützen<br />

und helfen, die optimale Anlagenkonfiguration und <br />

-größeauszuwählen<br />

MitdemumfangreichenSchüco<strong>Solar</strong>programm<br />

lassensichnichtnuralleüblichenAnlagensysteme<br />

fürdasEin-undZweifamilienhausrealisieren,sondernauchinsbesonderegrößere<strong>Solar</strong>systemefür<br />

Hotels,Sportstätten,MehrfamilienhäuseretcDie<br />

KombinationvonSchüco<strong><strong>Solar</strong>thermie</strong>,Photovoltaik<br />

undWärmepumpeführtschonheutezumSystemhausderZukunft–demNullenergiehaus<br />

FürdieeinzelnenAnwendungsbereichebeiKleinanlagen<br />

finden Sie zunächst in jedem Kapitel zu<br />

BeginneineAuslegungstabelle,mitderunabhängig<br />

vongenauenDetailszurAnlageeineStandard-<br />

AuslegungvorgenommenwerdenkannFürGroßanlagen<br />

finden Sie am Anfang des Kapitels eine<br />

ÜbersichtzumVorgehenfürdieschrittweise<br />

PlanungundAuslegungderKomponentenmitVerweisenzuBerechnungsmethodenundBeispielen<br />

fürdiedetaillierteBetrachtung<br />

Wichtiger Hinweis<br />

Zur Anwendung des<br />

Schüco <strong>Solar</strong> <strong>Planungsleitfaden</strong>s <br />

Dervorliegende<strong>Planungsleitfaden</strong>dientvorrangigderPlanungundDimensionierungsolarthermischerAnlagenWodie<strong>Solar</strong>planunguntrennbarmitderDimensionierunggebäudetechnischer<br />

Komponentenverbundenist,wiebeispielsweise<br />

beiderIntegrationeiner<strong>Solar</strong>anlageindievorhandeneGebäudetechnik,betrachtetderLeit-<br />

fadendiedarausresultierendenFrageneinseitig<br />

ausderSichtdes<strong>Solar</strong>planers<br />

<br />

DerLeitfadenverstehtsichausdrücklichnicht<br />

alsPlanungsunterlagefürklassischegebäudetechnischeBereichewie„Trinkwasser/Sanitär“,<br />

„Heizung“oder„Klimatechnik“,dadieausdiesenBereichenresultierendenFragenmitHilfe<br />

desLeitfadensnichtodernichtvollständigbe-<br />

antwortetwerdenkönnen<br />

<br />

DieAnwendungundBeachtungdiesesLeitfadensentbindetdenbauausführendenPlaner<br />

deshalbnichtvonderNotwendigkeiteinerfachgerechtengebäudetechnischenPlanung<br />

AusdrücklichhingewiesenseiandieserStelleauf<br />

dieMöglichkeiteinercomputergestütztenAuslegungmittelsSimulation,mitderdieanhanddieser<br />

PlanungsunterlageermittelteDimensionierung<br />

überprüftundweiteroptimiertwerdenkannUnter<br />

www.schueco.destehthierfürinderRubrik<br />

„Partner/Services“dieSoftware<strong>Solar</strong>Simulatorals<br />

Berechnungstoolfürthermische<strong>Solar</strong>anlagenzum<br />

DownloadzurVerfügungHiermitkönnenAnlagen<br />

zurTrinkwassererwärmungmitundohneHeizungsunterstützungsowieAnlagenmitSchwimmbad<br />

simuliertunddetailliertbetrachtetwerdenDie<br />

SchücoProduktesindebenfallsindenSoftwareprogrammenT*SOL®derValentinEnergiesoft-<br />

wareGmbH,Polysun®derVela<strong>Solar</strong>isAG,<br />

WP-OPT®derWPsoftGbRundindemEnergieberaterderHottgenrothSoftwareGmbH&CoKG<br />

hinterlegt


Zusammenstellung wichtiger Faustformeln<br />

AlsUnterstützungfürschnellzubeantwortendeAus-<br />

legungsfragenhabenwiraufdenfolgendenSeiten<br />

alleindiesem<strong>Planungsleitfaden</strong><strong><strong>Solar</strong>thermie</strong>dargestellten<br />

Faustformeln, Definitionen und Planungs-<br />

schrittezusammenfassenddargestelltUnterdem<br />

jeweiligen Abschnitt finden Sie den Verweis auf die<br />

dazugehörigeSeitenzahl<br />

Kapitel Seite Faustformel<br />

1: <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />

Durchschnittliche<br />

Einstrahlung in Deutschland<br />

Die Installation von<br />

<strong>Solar</strong>anlagen ist fast<br />

überall möglich<br />

10 InDeutschlandliegtdieJahressummedereingestrahltenEnergie<br />

aufeinenQuadratmeterhorizontaleFlächejenachRegion<br />

zwischen900und200kWh/m²DiesentsprichtdemHeizwert<br />

vonca00lHeizöl<br />

11 EineDachfläche muss nicht exakt nach Süden ausgerichtet sein,<br />

um als Montagefläche für Kollektoren zur Verfügung zu stehen.<br />

BeiFlachdächernkönnenentsprechendeFlachdachmontagesystemeverwendetwerden<br />

Typische Einstrahlungsdaten 11 DieEinstrahlungunterliegtstarkenjahreszeitlichenSchwankungenFastdreiVierteldessolarenEnergieangebotesfallenin<br />

denZeitraumvonAprilbisSeptemberDieSummedertäglichen<br />

EinstrahlungliegtimWinterbeietwakWh/m²d,<br />

indenÜbergangszeitenbeietwa2,5kWh/m²d<br />

undimSommerbeidurchschnittlich5kWh/m²d<br />

Definition<br />

<strong>Solar</strong>er Deckungsgrad und<br />

Systemnutzungsgrad<br />

13 Q <strong>Solar</strong><br />

<strong>Solar</strong>erDeckungsgrad=<br />

<br />

Q <strong>Solar</strong>+Q Nachheizung<br />

Q <strong>Solar</strong>,nutz<br />

Systemnutzungsgrad =<br />

Q Kollektorfeld<br />

Q <strong>Solar</strong> <br />

Q <strong>Solar</strong><br />

+Q Nachheizung<br />

Q <strong>Solar</strong>,nutz <br />

Q Kollektorfeld <br />

DemSpeicherzugeführte<strong>Solar</strong>energie<br />

SummederdemSpeicherzugeführtenEnergien<br />

AufderBedarfsseitegenutzte<strong>Solar</strong>energie<br />

AufdieKollektorfläche eingestrahlte Energie


Zusammenstellung wichtiger Faustformeln<br />

Kapitel Seite Faustformel<br />

2: Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Die drei wesentlichen<br />

Planungsschritte für<br />

Kleinanlagen<br />

Aus dem täglichen<br />

Trinkwarmwasserbedarf<br />

errechnet sich der tägliche<br />

Energiebedarf für die<br />

Trinkwasserbereitung.<br />

Auslegung<br />

Kollektorfläche Kleinanlagen<br />

zur Warmwasserbereitung<br />

Auslegung<br />

Speichergröße Kleinanlagen<br />

zur Warmwasserbereitung<br />

Auslegung<br />

Wärmetauscherfläche<br />

Speicher<br />

23 Schritt:ErmittlungEnergiebedarf<br />

Schritt 2: Auslegung Kollektorfläche und Speichervolumen<br />

Schritt3:Dimensionierung<strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

25 Q = m ∙ c ∙ ∆T<br />

Q WärmemengeinWh<br />

m Masse in kg (für Wasser gilt: 1 kg ≈ 1 l)<br />

c WärmekapazitätinWh/kgK(fürWassergilt:c ≈ 1,16 Wh/kgK)<br />

∆T TemperaturdifferenzzwischenKalt-undWarmwasserinK<br />

28 Füreinen<strong>Solar</strong>enDeckungsgradvon60%sollteproPersoneine<br />

Aperturfläche von ca. 1,3 m² angesetzt werden.<br />

29 DieSpeichergrößesolltegrundsätzlichdemWarmwasserbedarf<br />

und der Kollektorfläche angepasst werden. Als AuslegungsempfehlungfürdieSpeichergrößegilt:<br />

50 bis 60 l pro m² Kollektorfläche.<br />

29 Die Oberfläche des <strong>Solar</strong>wärmetauschers sollte mindestens<br />

0,2 m² pro m² Kollektoraperturfläche betragen (für Glattrohrwärmeübertrager)<br />

Definition N L<br />

-Zahl 31 DieLeistungskennzahlN L<br />

ist in der VDI 470 Teil 1 definiert und <br />

gibtan,fürwievieleEinheitswohnungeneinWärmeerzeuger<br />

eineWannenfüllungbereitstellenkann<br />

DerWärmebedarffürdieWannenfüllungergibtsichauseiner<br />

10‐minütigenZapfungbeieinerErwärmungdesKaltwassers<br />

um35K<br />

Auslegung<br />

Kollektorfläche und<br />

Speichergröße bei<br />

Kleinanlagen zur<br />

kombinierten Warmwasserbereitung<br />

und Heizungsunterstützung<br />

Definition<br />

Jahresarbeitszahl<br />

Wärmepumpe<br />

Definition<br />

COP Wärmepumpe<br />

(Coefficient of Performance)<br />

Schwimmbäder sollten<br />

grundsätzlich mit<br />

Abdeckung versehen sein<br />

Auslegung<br />

Kollektorfläche zur<br />

Schwimmbaderwärmung<br />

32 Eine<strong>Solar</strong>anlageinDeutschlandsolltesoausgelegtwerden,<br />

dassineinemEinfamilienhausmitWärmedämmstandardgemäß<br />

EnEVein<strong>Solar</strong>erDeckungsgradfürHeizungundWarmwasser<br />

von5bis25%erreichtwird<br />

Dimensionierung Kollektorfläche:<br />

ca. 0,8 m² bis 1,1 m² Aperturfläche je 10 m² Wohnfläche bzw. <br />

MultiplikationderfürdieTrinkwassererwärmungermittelten<br />

Kollektorfläche mit dem Faktor 2 bis 3 <br />

Dimensionierung Speichervolumen:<br />

ca. 50 bis 70 l pro m² Kollektorfläche<br />

35 Q β= heiz<br />

<br />

W el<br />

Q heiz<br />

NutzbareWärme<br />

W el<br />

ElektrischerEnergieaufwand<br />

37 Q COP= WP<br />

<br />

P el<br />

Q WPAbgegebeneWärmeleistung[kW]<br />

P el elektrischeLeistung(mitHilfsenergie)[kW]<br />

96 JehöherdiegewünschteSolltemperatur,destogrößersinddie<br />

Verluste über die Beckenoberfläche. Private Schwimmbäder<br />

solltendahergrundsätzlichmiteiner Abdeckungfürdennicht<br />

genutztenZeitraumausgestattetsein<br />

96 <strong>Solar</strong>anlagemitSchwimmbadimFreien:<br />

Als Auslegungsformel für die Kollektorfläche bei ausschließlicher<br />

ErwärmungdesSchwimmbadsgilt:<br />

Mit Beckenabdeckung: Absorberfläche ≈ 0,6 × Beckenoberfläche<br />

Ohne Beckenabdeckung: Absorberfläche = Beckenoberfläche


Zusammenstellung wichtiger Faustformeln<br />

Kapitel Seite Faustformel<br />

3: Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Die fünf wesentlichen<br />

Planungsschritte für<br />

Großanlagen<br />

Messung des Warmwasserbedarfs<br />

empfohlen<br />

Definition<br />

Gleichzeitigkeitsfaktor<br />

55 Schritt:RandbedingungenerfassenundEinsatzzweckfestlegen<br />

Schritt2:Bedarfermitteln<br />

Schritt3:Systemwählen<br />

Schritt4:KollektorundSpeicherdimensionieren<br />

Schritt5:DetailplanungderKomponenten<br />

59 InBestandswohngebäudenisteineMessungdesWarmwasserbedarfszuempfehlen<br />

FürNeubautenwirdeinAuslegungsverbrauchvon22lpro<br />

Vollbelegungsperson(vp)undTagempfohlen(60°C)<br />

61 AnzahlWEmitgleichzeitigemZapfbedarf<br />

φ =<br />

<br />

<br />

GesamtanzahlWE<br />

GleichzeitigkeitsfaktoralsFunktionderAnzahlvonWohneinheiten:<br />

φ = 1,07 × WE 0,38<br />

Definition Spitzenzapfbedarf 61 Spitzenzapfbedarf [l/min] = Anzahl WE × φ × Zapfrate<br />

Auslegung<br />

von Kollektorfläche und<br />

Speichergröße für große<br />

<strong>Solar</strong>anlagen zur Warmwasserbereitung<br />

Auslegung<br />

von Kollektorfläche und<br />

Speichergröße für große<br />

<strong>Solar</strong>anlagen zur<br />

Warmwasserbereitung und<br />

Heizungsunterstützung<br />

72 Kollektorfläche in Wohngebäuden für <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur Warmwasserbereitung<br />

• FürsolareDeckung25%:ca0,5m² Kollektoraperturfläche<br />

<br />

je50lWarmwasserbedarf(60°C)<br />

• FürsolareDeckung45%:ca,0–1,25m² Kollektoraperturfläche <br />

je50lWarmwasserbedarf(60°C)<br />

• FüreinwirtschaftlichoptimiertesVorwärmsystem:<br />

Auslastung70l/m 2 Kollektoraperturflächeanstreben<br />

Speichergröße in Wohngebäuden für <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur Warmwasserbereitung<br />

• FürsolareDeckung25%:ca30–50lSpeichervolumen<br />

prom²Kollektorfeld<br />

• FürsolareDeckung45%:ca50–70lSpeichervolumen<br />

prom²Kollektorfeld<br />

• FürwirtschaftlichoptimiertesVorwärmsystem:<br />

ca50l/m² Kollektoraperturfläche <br />

BeiSystemen,dieauchdieZirkulationsenergieim<br />

Warmwassernetzteilweisedeckensollen,sindca<br />

55l/m² Kollektoraperturfläche zuempfehlen<br />

73 Kollektorfläche und Speichergröße in Wohngebäuden für<br />

heizungsunterstützende <strong>Solar</strong>anlagen in Wohngebäuden<br />

• Dimensionierungentsprechend5–20%nachEnEV:<br />

<strong>Solar</strong>erDeckungsgradGesamtwärmebedarfHeizungund<br />

Warmwasser:<br />

ca5–20%entsprechend<strong>Solar</strong>emDeckungsgradnurfür<br />

Warmwasser:50–60%<br />

Kollektorfläche: 0,9 –1,4 m² Kollektoraperturfläche pro Person<br />

Speichervolumen:50–70l/m² Kollektoraperturfläche<br />

• Dimensionierungmitnahezu00%Sommerdeckung:<br />

<strong>Solar</strong>erDeckungsgrad,GesamtwärmebedarfHeizungund<br />

Warmwasser:<br />

ca25–30%<br />

<strong>Solar</strong>erDeckungsgradnurfürWarmwasser:70–75%<br />

Kollektorfläche: 1,8 –2,2 m² Kollektoraperturfläche pro Person<br />

Speichervolumen:60–80l/m² Kollektoraperturfläche<br />

Je nach Ansatz also zwischen 2 m² Kollektoraperturfläche <br />

(<strong>15</strong> % Deckung) und 4 m² Kollektoraperturfläche <br />

(30%Deckung)jeWohneinheit


Zusammenstellung wichtiger Faustformeln<br />

Kapitel Seite Faustformel<br />

Fortsetzung 3: Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Die fünf wesentlichen<br />

Planungsschritte zur<br />

Auslegung von Wohnungsübergabestationen<br />

Auslegung<br />

Nennvolumen MAG<br />

<strong>Solar</strong>kreis<br />

Ermittlung der<br />

Dampfproduktionsleistung<br />

und der Dampfreichweite<br />

82 Schritt:Einsatzgebietbestimmen<br />

Schritt2:Ausstattungsmerkmaleauswählen<br />

Schritt3:Leistungsklassebestimmen<br />

Schritt4:Dimensionierung<br />

Schritt5:Pumpenauswahl<br />

77 V n<br />

=V ges × (p e +)/(p e –p 0 )<br />

V ges<br />

vomAusdehnungsgefäßmaximalaufzunehmendes<br />

Gesamtvolumen<br />

(Expansionsvolumen+Wasservorlage+Dampfvolumen)<br />

p e<br />

Anlagendruck<br />

(AnsprechdruckdesSicherheitsventilsabzüglichToleranz)<br />

p 0<br />

Anlagenfülldruck<br />

(statischerDruck+ÜberdruckbeiBefüllung)<br />

80 Dampfproduktionsleistung<br />

DPL=m² Kollektorfläche × DPL spezifisch<br />

Dampfreichweite<br />

DR =DPL/Verlustleistung Rohrleitung<br />

Auslegungsfaktoren<br />

<strong>Solar</strong>anlagen zur solaren<br />

Kühlung<br />

100 Kollektorfeld: kW Kälteleistung mind3m² Kollektoraperturfläche<br />

WärmepufferSpeicher:m² Kollektoraperturfläche 40bis50l Wärmepufferspeicher<br />

KältepufferSpeicher: kW Kälteleistung <br />

60l Kältepufferspeicher<br />

4: Montage Kollektorfeld<br />

Berechnung Reihenabstand<br />

bei Flachdachmontage<br />

112<br />

a = h = sin α × H Koll<br />

= sinα× H Koll =α3× HKoll<br />

tanε tanε tan(66,5°–Breitengrad)<br />

a EmpfohlenerAbstandzwischendenReihen<br />

h HöhederKollektorreihen<br />

H Koll HöhederKollektoren(BreitebeiwaagerechterMontage,<br />

LängebeisenkrechterMontage)<br />

ε niedrigsterSonnenstandswinkel<br />

(20Dezember,WertezBausSimulationsprogramm)<br />

α AnstellwinkelderKollektoren


1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />

1.1 Die Energieform der Zukunft – die Sonne<br />

<strong>Solar</strong>energieistdieeinzigeEnergiequelle,die<br />

auchlangfristigdenEnergiebedarfderMenschheit<br />

deckenkannAllekonventionellenEnergieträger<br />

undauchdaszuratomarenEnergieumwandlung<br />

notwendigeUranwerdenkurz-bismittelfristig<br />

nichtimausreichendenMaßzurVerfügungstehen<br />

DurchdieRessourcenverknappungunddensteigendenEnergiebedarfderSchwellenländerwird<br />

sichderPreisanstiegvonKohle,ErdölundErdgas<br />

weiterverschärfen<br />

1.2 Das Strahlungsangebot der Sonne<br />

DiesolareStrahlungsleistung,dieständigaufdie<br />

Atmosphäretrifft,liegtimMittelbei353W/m²<br />

DieserWertwirdals<strong>Solar</strong>konstantebezeichnet<br />

Dieemittierte<strong>Solar</strong>strahlungsetztsichzusammen<br />

ausStrahlungunterschiedlicherWellenlängen:<br />

• LangwelligeStrahlen,zBRadiowellen,besitzen<br />

geringeEnergie<br />

• KurzwelligeStrahlen,zBRöntgenstrahlung,<br />

bedeutenhoheEnergie<br />

Die Atmosphäre filtert die Strahlung in unter-<br />

schiedlichemMaßeUV-Strahlungundsichtbares<br />

LichtpassierendieLufthüllezueinemGroßteil<br />

(sogOptischesFenster)undsinddamitfürden<br />

HauptenergietransportzurErdeverantwortlich<br />

NureinTeildesLichtsgelangtdirektzurErdoberfläche,<br />

der andere wird gestreut und erreicht als<br />

diffuse Himmelsstrahlung die Erdoberfläche.<br />

Strahlungskarte: Jahressumme der<br />

Globalstrahlung auf die Horizontale<br />

Jahresgang der Globalstrahlung und<br />

Aufteilung in direkte und diffuse Strahlung<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Sonneneinstrahlung in kWh/m 2 d<br />

0<br />

Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.<br />

Globalstrahlung Direkte Strahlung Diffuse Strahlung<br />

Hinweis:<br />

<strong>Solar</strong>kollektorennutzensowohldendirekten<br />

alsauchdendiffusenAnteilderStrahlungzur<br />

ErzeugungvonWärme<br />

InDeutschlandübersteigtderAnteilderdiffusen<br />

StrahlungimMitteldenAnteilderdirektenStrahlung(sAbboben)DieSummederbeidenKom-<br />

ponentenwirdalsGlobalstrahlungbezeichnet<br />

InDeutschlandliegtdieJahressummederein-<br />

gestrahltenEnergieaufeinenQuadratmeter<br />

horizontaleFlächejenachRegionzwischen900<br />

und200kWh/m²DiesentsprichtdemHeizwert<br />

vonca00lHeizöl<br />

(vglAbbuntenlinks)<br />

Strahlungskarte: Mittlere Tagessumme der<br />

Globalstrahlung auf die Horizontale im Juli<br />

Jahressumme<br />

in kWh/m 2 a<br />

< 990<br />

990 – 1.042<br />

1.042 – 1.086<br />

1.086 – 1.130<br />

1.130 – 1.174<br />

< 1.174<br />

Tagessumme<br />

in kWh/m 2 d<br />

4.4 – 4.6<br />

4.6 – 4.8<br />

4.8 – 5.0<br />

5.0 – 5.2<br />

5.2 – 5.4<br />

5.4 – 5.6<br />

5.6 – 5.8<br />

10


1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />

Hinweis:<br />

Üblicherweisewerden<strong>Solar</strong>anlagenmiteinem<br />

NeigungswinkelgegenüberderHorizontalen<br />

montiertBezogenaufeinenQuadratmeter<br />

Kollektorfläche erhöht sich dadurch die Ein-<br />

strahlunggegenüberdenaufdieHorizontale<br />

bezogenenWerten<br />

DieEinstrahlungunterliegtstarkenjahreszeitlichenSchwankungenFastdreiVierteldes<br />

solarenEnergieangebotesfallenindenZeitraum<br />

vonAprilbisSeptemberDieSummedertäglichenEinstrahlungliegt<br />

imWinterbeietwakWh/m²d,<br />

indenÜbergangszeitenbeietwa2,5kWh/m²d<br />

undimSommerbeidurchschnittlich5kWh/m²d<br />

DieAbbildunguntenzeigtdiemomentaneStrahlungsleistungbeiunterschiedlichenWetterlagen<br />

AuchaneinembedecktenTagwerdenüberdie<br />

diffuseStrahlungnochStrahlungsleistungenbis<br />

zu200W/m²erreicht<br />

Einfluss der Wetterlage auf die Strahlungsleistung<br />

der Sonne<br />

klarer Himmel bewölkt nebelig, trüb trüber<br />

Wintertag<br />

1000 W/m 2 600 W/m 2 300 W/m 2 100 W/m 2<br />

Flächenfaktor für gleichen Energieertrag<br />

(Optimum Ausrichtung Süd, Neigung 30 – 45°)<br />

1.3 Optimale Neigung und Ausrichtung<br />

Ausrichtung und Neigung der Kollektorfläche werdenindenmeistenFällendurchdieAusrichtung<br />

desGebäudesbestimmtNahezujedesGebäude<br />

eignetsichfürdie<strong>Solar</strong>nutzung,daAbweichungen<br />

vonderoptimalenSüdausrichtungodernicht<br />

optimaleNeigungswinkeldurcheinevergrößerte<br />

Kollektorfläche ausgeglichen werden können. Als<br />

FlächenvergrößerungfürSüdost-oderSüdwest-<br />

AnlagengilteinFlächenfaktorvon,2Fürreine<br />

Ost-oderWest-AnlagenisteinFlächenfaktorvon<br />

1,5anzusetzen<br />

<strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmungerzielen<br />

optimaleErträgebeieinerAusrichtungderKollektorfläche<br />

nach Süden und einem Neigungswinkel<br />

von30°bis45°<br />

Beispiel: Ost/West-Dächer<br />

IstdasGebäudemitdemFirstnachSüdenausgerichtet,wirddieKollektoranlageinderRegelauf<br />

Ost-undWestdachaufgeteilt,umsodenGesamtertragzuerhöhen<br />

• BietetsichnureinederHimmelsrichtungenan,<br />

istdieWestseitederOstseitevorzuziehen,dadie<br />

Sonnenstundennachmittagsüberwiegenund<br />

keinMorgennebeldenErtragmindert(vglAbb<br />

linksunten)<br />

• JestärkerdasGebäudenachOstoderWestausgerichtetist,destoeffektiverwerdenkleinere<br />

AufstellwinkelBeieinemWestdachundeinem<br />

Neigungswinkelvon22°scheintdieSonnedann<br />

beispielsweiseschonfrüheraufdieKollektorfläche,<br />

als dies bei einem Dach mit 45° Neigung<br />

derFallwäre<br />

Hinweise:<br />

Südwest<br />

45°/1,2<br />

Süd 45°/1,0<br />

West 45°/1,5<br />

Südost 45°/1,2<br />

Ost 45°/1,5<br />

MansolltedenFlächenfaktorenkeinezugroße<br />

BedeutungbeimessenFüreine<strong>Solar</strong>anlagezur<br />

Trinkwassererwärmungineinem4-Personen-<br />

HaushaltstelltsichimGrundeimmernurdie<br />

Frage:ThermiepaketemitzweioderdreiKollektorenEin„Dazwischen“gibtesnicht<br />

<br />

ObalsPaketStandard-Linie,Kompakt-Linieoder<br />

Premium-Liniegewähltwird,istletztlichabhängigvondenKundenwünschen<br />

<br />

DerMindestneigungswinkelfürSchücoKollektorenbeträgt22°<br />

Fazit: Eine Dachfläche muss nicht exakt nach<br />

Süden ausgerichtet sein, um als Montagefläche<br />

fürKollektorenzurVerfügungzustehenBei<br />

FlachdächernkönnenentsprechendeFlachdachmontagesystemeverwendetwerden<br />

11


1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />

1.4 <strong>Solar</strong>nutzung durch Flachkollektoren<br />

Flachkollektorenweisengegenüberanderen<br />

KollektorbauartenzahlreicheVorteileauf:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

GuteStillstandssicherheit<br />

Keine empfindlichen Vakuumverbindungen<br />

HoheSchlagfestigkeit(zBgegenHagel)<br />

VielfältigeMontagevarianten<br />

Schnitt durch einen Kollektor<br />

4: Die Rahmung<br />

DerstabileGrundrahmenauskorrosionsbeständigemAluminiumgarantierthöchsteLebensdauer<br />

5: Die Wärmedämmung<br />

UmWärmeverlusteüberdieRahmungzumini-<br />

mieren,wirdeineDämmschichtausMineralwolle<br />

eingesetzt<br />

Hinweis:<br />

DiebeimPremiumDG-Kollektoreingesetzte<br />

Antireflexbeschichtung der Glasabdeckung <br />

erhöhtdieTransmissionundderDoppelglas-<br />

verbundreduziertdieWärmeverluste<br />

Flächenbegriffe beim Flachkollektor<br />

Aperturfläche<br />

Absorberrohr<br />

2Absorberblech<br />

3Glasabdeckung<br />

4Rahmung<br />

5Wärmedämmung<br />

Die wesentlichen Bestandteile eines Schüco<br />

Flachkollektors sind:<br />

1: Das Absorberrohr<br />

Die mit Wärmeträgerflüssigkeit durchströmte VerrohrungwirdentwederdurchWeichlöten,UltraschallschweißenoderkalthärtendesFügeverfahren<br />

mitdemAbsorberblechverbundenDieWärme<br />

überträgt sich auf das <strong>Solar</strong>fluid und wird in den<br />

<strong>Solar</strong>speichergeleitet<br />

2: Das Absorberblech<br />

DiesesbestehtauseinembeschichtetenKupfer-<br />

oderAluminiumblechDasAbsorberblechwirkt<br />

wieeine„Strahlenfalle“:KurzwelligesLichtwird<br />

aufgenommen,währendnurweniglangwellige<br />

Wärmestrahlungemittiertwird<br />

DerAbsorptionswertαdeshochselektivbeschich-<br />

tetenAbsorbersliegtbeietwa95%<br />

ZumVergleich:BeischwarzlackiertemKupfer<br />

beträgtdieAbsorptionαetwa60%<br />

3: Die Glasabdeckung<br />

Das<strong>Solar</strong>klarglashatdieAufgabe,einenmöglichst<br />

hohenAnteilderStrahlungdurchzulassen(geringer<br />

Reflexionsgrad, hoher Transmissionsgrad) und dabeidieVerluste(Wärmestrahlungund-konvektion)<br />

zuminimierenZudemistdieAbdeckungextrem<br />

belastbargegenmechanischeBeanspruchungwie<br />

etwaHagel<br />

Kollektorflächen<br />

ZurBeschreibungderGeometrievonKollektoren<br />

werden unterschiedlich definierte Flächenbegriffe<br />

verwendet<br />

1: Bruttofläche<br />

Außenabmessungen<br />

2: Absorberfläche<br />

SelektivbeschichtetesBlech<br />

3: Aperturfläche<br />

Fläche,durchdie<strong>Solar</strong>strahlungeintretenkann<br />

Hinweise:<br />

Absorberfläche<br />

Bruttofläche<br />

DainderPraxisvieleKollektorkennwerteauf<br />

dieFlächebezogenwerden,istderjeweilige<br />

Flächentypzubeachtenundanzugeben!<br />

Die Bruttofläche ist bei den meisten FörderprogrammenfürdieBeantragungvonFördermitteln<br />

ausschlaggebend<br />

12


1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />

1.5 <strong>Solar</strong>speicher<br />

1.5.1 <strong>Solar</strong>speicher für die Trinkwassererwärmung<br />

FürdieTrinkwassererwärmungwerden<strong>Solar</strong>speichermitzweiinternenWärmetauschernverwendet,<br />

sogenanntebivalente<strong>Solar</strong>speicherAndenunteren<br />

Wärmetauscherwirdder<strong>Solar</strong>kreisangeschlossen,<br />

andenoberenderNachheizkreisDadurchkanndie<br />

<strong>Solar</strong>anlagebevorzugtWärmeandasTrinkwasser<br />

abgebenDieNachheizungimoberenBereichsorgt<br />

hingegendafür,dassimmerwarmesWasserzur<br />

Verfügungsteht<br />

1.5.2 <strong>Solar</strong>speicher für die Trinkwassererwärmung<br />

und Heizungsunterstützung<br />

Kombispeicher<br />

InKombispeichernwirddersolareWärmeeintrag<br />

sowohlfürdieTrinkwassererwärmungalsauch<br />

dieHeizungsunterstützunggenutztIneinemTankin-Tank-Speicher<br />

befindet sich dazu im oberen<br />

SpeicherbereicheinintegrierterWarmwasserspeicherBeieinemKombispeichermitFrischwassertechnikwirddasTrinkwasserdurcheinkorrosionsfreiesEdelstahl-Wellrohrgeleitet<br />

DieKombispeicherselbstsindmitHeizungswasser<br />

gefülltDasTrinkwasservolumenistbeimTank-in-<br />

Tank-SpeicherundinsbesonderebeimKombispeichermitFrischwassertechnikgering,verglichenmit<br />

einem<strong>Solar</strong>speicherfürdieTrinkwassererwärmung<br />

DieTrinkwassererwärmungerfolgtsomithygienisch<br />

beigleichzeitighoherVersorgungssicherheitdurch<br />

dasPuffervolumenDurchdieKombinationvon<br />

TrinkwassererwärmungundHeizungsunterstützung<br />

sindKombispeicherplatzsparendundhabenrelativ<br />

geringeWärmeverluste<br />

Pufferspeicher<br />

Im Pufferspeicher befindet sich das Wasser des<br />

HeizungskreislaufsEinesolareErwärmungdes<br />

TrinkwasserserfolgtaußerhalbdesSpeichersüber<br />

eineFrischwasserstation<br />

DieBeladungderPufferspeichererfolgtentweder<br />

übereineninternenWärmetauscheroderübereine<br />

externeBeladung<br />

1.5.3 <strong>Solar</strong>speicher für große <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Beigroßen<strong>Solar</strong>anlagenwirdzurBereitstellung<br />

einesgroßenSpeichervolumensüberwiegendeine<br />

KombinationmehrererPufferspeicherbenötigt<br />

1.6 <strong>Solar</strong>er Deckungsgrad und Systemnutzungsgrad<br />

<strong>Solar</strong>er Deckungsgrad und Systemnutzungsgrad<br />

verhalten sich gegenläufig.<br />

Deckungsgrad in %<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

FürdieAuslegungsolarthermischerAnlagengelten<br />

grundsätzlichandereRegelnalsfürdieAuslegung<br />

einesaufVersorgungssicherheitausgelegtenkonventionellenHeizsystemsDadie<strong>Solar</strong>anlagemit<br />

einerNachheizungalsBack-upkombiniertwird,<br />

solltedieDimensionierungder<strong>Solar</strong>anlageimmer<br />

bedarfsoptimierterfolgenundsichandendurchschnittlichenWarmwasserverbrauchsmengenim<br />

SommerorientierenÜberdimensionierungensind<br />

zuvermeiden<br />

Hinweis:<br />

Deckungsgrad<br />

Ein- und Zweifamilienhausanlagen<br />

Nutzungsgrad<br />

Vorwärmanlagen<br />

Mit Erhöhung der Kollektorfläche steigt zwar der<br />

<strong>Solar</strong>eDeckungsgrad,derSystemnutzungsgrad<br />

jedochsinkt(vglAbboben),dabeigroßausgelegtenKollektorfeldernimSommereinTeilder<br />

Energienichtgenutztwerdenkann<br />

Kleinanlagen: <strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwasser-<br />

erwärmungimEin-undZweifamilienhauswerden<br />

üblicherweiseauf<strong>Solar</strong>eDeckungsgradevon<br />

50–65%hinausgelegtunddamitSystemnutzungsgradeum30%erreichtZieldieserAuslegungist,<br />

dassüberweiteStreckenimSommerderWarmwasserbedarfzu00%solargedecktwerdenkann,<br />

dieNachheizungausgeschaltetbleibtundletztlich<br />

derKundezufriedenist<br />

Großanlagen dagegenwerdenaufmöglichsthohe<br />

Systemnutzungsgrade (hohe Effizienz) hin ausgelegt,dienurmitkleinerenDeckungsgradenzuerreichensindFürMehrfamilienhäuserliegtder<strong>Solar</strong>e<br />

Deckungsgradmeistbei30–45%,reineVorwärmanlagenkönnenSystemnutzungsgrade>50%<br />

erreichenbei<strong>Solar</strong>enDeckungsgradenunter20%<br />

Der <strong>Solar</strong>e Deckungsgrad ist eine Auslegungszielgröße.<br />

0<br />

20<br />

30<br />

40<br />

50<br />

Nutzungsgrad in %<br />

Definition <strong>Solar</strong>er Deckungsgrad und Systemnutzungsgrad<br />

Q <strong>Solar</strong> DemSpeicherzugeführte<strong>Solar</strong>energie<br />

<strong>Solar</strong>erDeckungsgrad=<br />

Q <strong>Solar</strong> +Q Nachheizung SummederdemSpeicherzugeführtenEnergien<br />

<br />

Q <strong>Solar</strong>,nutz AufderBedarfsseitegenutzte<strong>Solar</strong>energie<br />

Systemnutzungsgrad=<br />

Q Kollektorfeld Auf die Kollektorfläche eingestrahlte Energie<br />

<br />

13


1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />

1.7 Anwendungsbereiche solarthermischer Anlagen<br />

Privater Wohnungsbau Industrie- und Objektbau Freilandanlagen<br />

Einfamilienhäuserund<br />

kleineMehrfamilienhäuser<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

Gewerbebautenund<br />

öffentlicheEinrichtungen<br />

<strong>Solar</strong>unterstützteWärmenetze<br />

DiemitsolarthermischenAnlagenerzeugteWärme<br />

stehteinerdirektenNutzungohneweitereUmwandlungenzurVerfügungObfürdieTrinkwassererwärmung,Gebäudeheizung,Prozesswärme<br />

oderdiesolareKühlung–dieAnwendungsbereiche<br />

sindvielfältig<br />

1.7.1 <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

Miteiner<strong>Solar</strong>anlagezurTrinkwassererwärmung<br />

kanndie<strong>Solar</strong>strahlungeffektivzurWassererwärmunggenutztwerdenDieHeizkostenwerden<br />

dauerhaftgesenkt,waseingroßesStückUn-<br />

abhängigkeitvonÖlundGasbedeutetUndin<br />

gleichemMaßesinkendieklimaschädigenden<br />

CO 2<br />

-Emissionen<br />

Merkmale einer <strong>Solar</strong>anlage zur Trinkwassererwärmung:<br />

• GuteÜbereinstimmungdessolarenEnergie-<br />

angebotesmitdemEnergiebedarffürdieTrinkwassererwärmung<br />

• EinevollständigeDeckungdesEnergiebedarfs<br />

zurTrinkwassererwärmungimSommerist<br />

möglich<br />

• SicherungderWarmwasser-Versorgungbei<br />

SchlechtwetterlagendurchgespeicherteEnergie<br />

im<strong>Solar</strong>speicherunddieNachheizungüber<br />

HeizkesseloderWärmepumpe<br />

BeieinerTemperaturdifferenzvonzB6Kwirddie<br />

<strong>Solar</strong>kreispumpeinBetriebgenommenFürdiese<br />

sogenannteEinschalthysteresewerdenüblicherweiseWertezwischen5Kund0Keingestellt<br />

Die Einschalttemperaturdifferenz wird definiert, um<br />

beimStartenderAnlagezuverhindern,dasskaltes<br />

<strong>Solar</strong>fluid der Rohrleitungen in den Speicher befördertwird<br />

Prinzipiellgilt:JelängerdieRohrleitungzwischen<br />

KollektorundSpeicher,destogrößeristdieTemperaturdifferenzeinzustellenDieAussschalttemperaturdifferenzliegtüblicherweisebei3K<br />

EinReferenzfühlerimoberenSpeicherbereich<br />

definiert das Nachheizvolumen. Reicht die solare<br />

EinstrahlungzurBeladungdesSpeichersnichtaus,<br />

wirddieNachheizungeingeschaltetBeiUnterschreitungdesSollwerteswirddieNachheizung<br />

solangeinBetriebgenommen,bisdiegewünschte<br />

TemperaturwiedererreichtwirdFürkleinere<br />

AnlagenbeträgtdieSolltemperaturca45– 55°C<br />

DurchdiePositiondesNachheizfühlersunddurch<br />

dieSolltemperaturlässtsichdasgewünschte<br />

Nachheizvolumenindividuelleinstellen<br />

<strong>Solar</strong>anlage zur Trinkwassererwärmung<br />

Funktionsweise<br />

Der<strong>Solar</strong>reglersteuertdenBetriebdes<strong>Solar</strong>-<br />

kreisesDie<strong>Solar</strong>kreispumpeder<strong>Solar</strong>station<br />

wirdinBetriebgenommen,wenndieTemperatur<br />

imKollektorfeldhöheristalsimunterenBereich<br />

des<strong>Solar</strong>speichers<br />

Der Temperaturfühler befindet sich dafür am <br />

Kollektorfeldaustritt,dhanderStelledes<strong>Solar</strong>kreisesmitderhöchstenFluidtemperatur<br />

DerTemperaturfühlerzurErfassungderSpeichertemperatur<br />

befindet sich auf mittlerer Höhe des<br />

untereninternenWärmeübertragers<br />

Kollektorfeld<br />

2<strong>Solar</strong>regler<br />

3<strong>Solar</strong>stationmitPumpe<br />

4Warmwasser-Speicher<br />

14


1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />

1.7.2 <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

und Heizungsunterstützung<br />

Miteiner<strong>Solar</strong>anlagezurHeizungsunterstützung<br />

kannnebendemTrinkwasserbedarfaucheinTeil<br />

derHeizwärmesolarerzeugtwerdenJenach<br />

Systemkönnen20%undmehrdergesamtenHeizenergiesolargedecktwerdenSolässtsichdie<br />

Brennstoffersparniserhöhen,unddieUnabhängigkeitgegenüberbevorstehendenPreissteigerungen<br />

steigtweiter<br />

Merkmale einer <strong>Solar</strong>anlage zur Trinkwassererwärmung<br />

und Heizungsunterstützung:<br />

• DieerreichbaresolareDeckungistabhängigvon<br />

derinstalliertenAnlagengröße,denGebäudevoraussetzungenundderAnzahlderNutzer<br />

ImPassivhaussindauch<strong>Solar</strong>eDeckungsgrade<br />

um50%erreichbar<br />

• PreisgünstigeLösungdurchdenEinsatzvon<br />

Kombispeichern<br />

• SchnittstellezuverschiedenstenNachheiz-<br />

wärmequellenwieÖl-undGaskesseln,Wärmepumpen,Pellet-undFeststoffkesseln<br />

Funktionsweise<br />

Der<strong>Solar</strong>kreiseiner<strong>Solar</strong>anlagemitHeizungsunterstützungwirdanalogzurBetriebsweiseeiner<strong>Solar</strong>anlagemitreinerTrinkwassererwärmungbetrieben<br />

DieEinbindungdesHeizkreiseserfolgtidRüber<br />

eineRücklauftemperaturanhebungIstdieSpeichertemperaturhöheralsderHeizungsrücklauf,sowird<br />

erzunächstdurchden<strong>Solar</strong>speichergeführtund<br />

vorgewärmt,bevorimKesseldieNachheizungauf<br />

Solltemperaturerfolgt<br />

1.7.3 Große solare Trinkwasseranlagen<br />

AnwendungsbereichegroßersolarerTrinkwasseranlagensindzBSportstätten,Fitnesscenter,<br />

Hotels,CampingplätzeoderWellnessanlagenDer<br />

WarmwasserbedarfinHotel-undWellnessanlagen<br />

istweitaushöheralsinPrivathaushaltenDieGäste<br />

verbrauchenmehrWasserundauchderBedarffür<br />

Reinigung,WäschereioderKücheistsehrhoch<br />

WährendderHauptsaisonimSommerliefertdie<br />

<strong>Solar</strong>kombinationbesondershohe<strong>Solar</strong>erträge<br />

Merkmale einer großen solaren Trinkwasseranlage:<br />

• TypischeAnlagenerreicheneinen<strong>Solar</strong>en<br />

DeckungsgradfürdieTrinkwasserbereitstellung<br />

von30–45%<br />

• SchnittstellenzuweiterenVerbrauchernwie<br />

zBSchwimmbad,Wellnessbereicheetcsind<br />

gegeben<br />

• ModularerAufbausichertdenEinsatzfürverschiedeneAnlagengrößen<br />

Funktionsweise<br />

GroßesolareTrinkwasseranlagenwerdeninder<br />

RegelmiteinemexternenWärmetauscherund<br />

einemodermehrerenPufferspeichernbetrieben<br />

DieTrinkwassererwärmungerfolgtentweder<br />

zentralübereineVorwärmstufemiteinerFrisch-<br />

wasserstation,beiderdasTrinkwasserzunächst<br />

vorerwärmtundanschließendineinemBereitschaftsspeicheraufSolltemperaturgebracht<br />

wird,oderdezentralübermehrereFrischwasser-<br />

stationendirektbeimVerbraucher<br />

<strong>Solar</strong>anlage zur Heizungsunterstützung<br />

(Beispiel mit Wärmepumpe)<br />

Große solare Trinkwasseranlage<br />

8<br />

5 6<br />

7<br />

Kollektorfeld<br />

2<strong>Solar</strong>regler<br />

3<strong>Solar</strong>stationmitPumpe<br />

4 Kombispeicher<br />

5–7Hydraulikgruppen,<br />

8 Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

Kollektorfeld<br />

2<strong>Solar</strong>regler<br />

3<strong>Solar</strong>stationmitPumpe<br />

4Warmwasserspeicher<br />

5Optional:zBSchwimmbadanbindung<br />

<strong>15</strong>


1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />

<strong>Solar</strong>anlagen für Mehrfamilienhäuser<br />

<strong>Solar</strong>thermischeAnlagenzurTrinkwassererwärmungoderHeizungsunterstützunginkleinerenund<br />

größerenMehrfamilienhäusern,inHotels,Gewerbe<br />

etcbietenguteVoraussetzungenfürdieSonnenenergienutzung,dennauchindenSommermonaten<br />

isteinhoherWärmebedarfvorhanden<br />

MitdenbewährtenSchücoSystemenfürGroß-<br />

anlagen(sieheKapitel3)stehenvielfältigeAnlagenkonzeptezurVerfügung,dieoptimalandieörtlichen<br />

Voraussetzungenangepasstwerdenkönnen<br />

NebendenCO 2<br />

-Einsparpotentialenkanndurchdie<br />

<strong>Solar</strong>anlageauchdieBewertungderImmobiliefür<br />

denGebäudeenergiepassunddamitdieVermiet-<br />

barkeitderWohnungenverbessertwerdenDenn<br />

dieEnergieeinsparungbedeutetfürdenMieter<br />

gleichzeitigniedrigereNebenkostenabrechnungen<br />

InMehrfamilienhäusernkommenzentraleoder<br />

dezentraleLösungenzumEinsatz<br />

• BeidezentralenLösungenwirdentwedernurdie<br />

TrinkwassererwärmungüberdezentraleFrischwasserstationenodermitWohnungsübergabestationenzusätzlichdieHeizungsverteilungsolar<br />

unterstützt–eineoptimaleLösungzBinNeubautenDerEinsatzvonFrischwasserstationen<br />

kanninAltbautenelektrischeDurchlauferhitzer<br />

ersetzen<br />

• BeizentralenLösungensindebenfallsTrinkwassererwärmungsanlagenoder<strong>Solar</strong>anlagenzurzusätzlichenHeizungsunterstützungmöglichDie<br />

TrinkwassererwärmungerfolgtinzentralenTrinkwasserstationen,diejenachGrößedesGebäudes<br />

undPersonenanzahlkaskadiertwerdenkönnen<br />

EinAnwendungsbereichliegtzBinAltbauten<br />

mitzentralerWarmwasserbereitung<br />

Große <strong>Solar</strong>anlagen für Mehrfamilienhäuser:<br />

Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung<br />

über dezentrale Wohnungsübergabestationen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Große <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

für Mehrfamilienhäuser über dezentrale<br />

Frischwasserstationen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Kollektorfeld<br />

2Pufferspeicher<br />

3Arbeitsspeicher<br />

4Wärmeerzeuger<br />

5Wohnungsübergabestationen<br />

6Wohnungsfrischwasserstationen<br />

16


1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />

Große <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

für Mehrfamilienhäuser über zentrale<br />

(kaskadierte) Frischwasserstationen<br />

<br />

1.7.4 <strong>Solar</strong>anlagen zur solaren Kühlung<br />

WachsendeKomfortansprücheundimmerwärmere<br />

SommerführenzueinemsteigendenBedarfan<br />

KlimatisierungZusätzlichistderStromwährend<br />

derSpitzenlastenbesondersteuerundeineVer-<br />

sorgungssicherheitkannvielerortsbereitsheute<br />

nichtmehrgewährleistetwerdenEingroßer<br />

VorteildersolarenKühlungistdiezeitlicheÜber-<br />

einstimmungvonKühlbedarfundSonneneinstrahlung–sowohlsaisonalalsauchimTagesverlauf<br />

DieBetriebskosteneinersolarenKühlungsindbesondersgeringDasKollektorfeldkannganzjährig<br />

zurTrinkwassererwärmungundankaltenTagen<br />

zurHeizungsunterstützunggenutztwerden<br />

<br />

<br />

<br />

Anwendungsbereichefür<strong>Solar</strong>anlagenzurKühlung<br />

sindbeispielsweiseGewerbebautenmitguterÜbereinstimmungzwischenSonneneinstrahlungund<br />

KühllastEine<strong>Solar</strong>anlagezurKühlungkanninder<br />

PlanungeinesNeubausberücksichtigtoderim<br />

RahmeneinerSanierungnachgerüstetwerden<br />

DabeiistderAnschlussanbestehendeKaltwasser-<br />

undHeizsystemeinderRegelproblemlosmöglich<br />

Kollektorfeld<br />

2Pufferspeicher<br />

4Wärmeerzeuger<br />

5ZentraleFrischwasserstation<br />

Merkmale einer <strong>Solar</strong>anlage für Mehrfamilienhäuser:<br />

• EnergetischeAufwertungfürWohngebäude<br />

• FürNeubautenundSanierungengeeignet<br />

• LösungenfürverschiedeneVerbrauchsgewohnheitenverfügbar<br />

• HöhererImmobilienwert<br />

<strong>Solar</strong>anlagen zur solaren Kühlung<br />

<br />

Merkmale einer <strong>Solar</strong>anlage zur Gebäudeklimatisierung:<br />

• EffektiveNutzungder<strong>Solar</strong>anlagezumHeizen<br />

undKühlen<br />

• FürNeubautenundSanierungengeeignet<br />

• GeringeAnschlussleistungenundniedrige<br />

Betriebskosten<br />

• RepräsentativeInstallationmithohem<br />

CO 2<br />

-Einsparpotential<br />

Funktionsweise:<br />

DieWärmeausdenKollektorenwirdineinenPufferspeichereingespeistundzurAbsorptionskälte-<br />

maschinegeleitetDieseerzeugtkaltesWasserfür<br />

dieGebäudekühlung(zBüberKühldecken)Das<br />

KaltwasserwirdineinemeigenenPufferspeicher<br />

gespeichertAbwärmewirdzBübereinRück-<br />

kühlwerkabgeführt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

WenndieSonneneinstrahlungfürdenBetriebder<br />

Kältemaschineeinmalnichtausreichensollte,kann<br />

eineHeizungoderAbwärmealsBack-upgenutzt<br />

werdenAlternativistaucheinBack-updurcheine<br />

konventionellekompressorbetriebeneKühlanlage<br />

möglich<br />

Kollektorfeld<br />

2Wärmespeicher<br />

3Absorptionskältemaschine<br />

4Kältespeicher<br />

5Wärmeerzeuger<br />

6Frischwasserstation<br />

7Rückkühlwerk<br />

8Kühldecken<br />

9Heizkörper<br />

10Trinkwasser<br />

17


1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />

1.7.5 <strong>Solar</strong>anlagen für weitere Anwendungen<br />

<strong>Solar</strong>anlagenlassensichinnahezujedemBereich<br />

integrierenÜberalldort,woinProzessenWärme<br />

aufmittleremTemperaturniveau(30°Cbis90°C)<br />

benötigtwird,kanndiesolareUnterstützungan-<br />

setzen,umdenVerbrauchanÖlundGasdeutlich<br />

zureduzieren<br />

Beispielhafte Anwendungen:<br />

• Brauereien<br />

• Wäschereien<br />

• Molkereien<br />

• Großküchen<br />

• Wasch-oderReinigungsstraßen<br />

• LandwirtschaftlicheAnwendungenwieFerkelzucht,KälberfütterungoderTrocknungsprozesse<br />

• IndustrieelleProzessewiegalvanischeBäder<br />

• Vorwärmstufen<br />

Beispiel Ferkelzucht<br />

BeiderFerkelzuchtmüssendieFerkelnesterganzjährigundkontinuierlichbeheiztwerdenFürdie<br />

konventionelleAufheizungmitÖlundGaswerden<br />

imJahrgroßeMengenanHeizenergiefürdie<br />

ErwärmungderFerkelnesterbenötigt<br />

1.8 Überblick Schüco Komponenten<br />

1.8.1 Kollektoren<br />

1.8.1.1 Kollektoren für Kleinanlagen<br />

Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH, Schüco CTE 319 CH,<br />

Schüco CTE 520 CH, Schüco CTE 520 CH 1<br />

• Einrohrprinzip,fürdenEinsatzinKleinanlagen<br />

optimiert<br />

Schüco CTE 520 CH 2<br />

• SammelrohrhydraulikbeigrößerenKollektorfeldern<br />

Schüco CTE 520 OF 2<br />

• TieftemperaturgeeignetmitSammelrohrhydraulik<br />

fürdenEinsatzmiterdreichgekoppelten<strong>Solar</strong>anlagen<br />

Optional:<br />

SchücoCTE524DH<br />

ca20%höhereErträgegegenüberdeneinfachverglastenKollektoren,dadurchca20%geringerer<br />

Dachflächenbedarf.<br />

Beispiel Kälberaufzucht<br />

BeiderAufzuchtvonKälbernwirdnachderBiest-<br />

undMuttermilchmeistaufeinenMuttermilchersatz<br />

umgestelltDieserwirdzweimaltäglichmit<br />

warmemWasserangerührtAuchhierfürwerden<br />

großeMengenanHeizenergieaufgewendet<br />

Die<strong>Solar</strong>anlagewirdalsVorwärmstufeindieProzessanwendungintegriertBeisolarunterstützen<br />

FerkelnesternwerdenzBder<strong>Solar</strong>kreisundder<br />

HeizkreisderFerkelnesterübereinPufferspeichersystemverbundenBeiderKälberfütterungwird<br />

dasTrinkwasserüberdas<strong>Solar</strong>systemnachdem<br />

Frischwasserprinzipbesondershygienischerwärmt<br />

<strong>Solar</strong>unterstützte Ferkelnester/Kälberaufzucht<br />

18


1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />

1.8.1.2 Kollektoren für Großanlagen<br />

Schüco CTE 220 CH 2, Schüco CTE 220 CH 5<br />

• SammelrohrhydraulikführtzugeringenDruckverlusten,fürdenEinsatzinsolarenGroßanlagen<br />

optimiert<br />

•<br />

•<br />

SchücoSol U.5 DG<br />

MitSammelrohrhydraulik<br />

DoppelglasscheibeführtzuhöherenKollektor-<br />

austrittstemperaturen<br />

FürdiesolareKühlungoptimiert<br />

•<br />

Schüco CTE 520 CH 2<br />

• SammelrohrhydraulikführtzugeringerenDruckverlusten,fürdenEinsatzinsolarenGroßanlagen<br />

optimiert<br />

• Montagevielfalt:Auf-,Flach-,In-,Ganz-,Vordach,<br />

Fassade<br />

Kollektor-Linien Übersicht<br />

Produktdetails<br />

Anwendung<br />

Kollektor-Linie<br />

Montageart<br />

Bezeichnung<br />

schwarz<br />

Farbe<br />

bronze<br />

silber<br />

grau<br />

natur<br />

Fügetechnik<br />

Hydraulik / Ausrichtung<br />

Brutto-Fläche [m²]<br />

Apertur-Fläche [m²]<br />

Nennwärmeleistung [kW]<br />

Kleinere Anlagen<br />

Trinkwasser<br />

Kombi<br />

(Heizungsunterstützung)<br />

<strong>Solar</strong> +<br />

Wärmepumpe<br />

Großanlagen<br />

<strong>Solar</strong>e Kühlung<br />

Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH x WL 2,05 1,88 1,5<br />

Standard<br />

Schüco CTE 220 CH 2 x WL 2,69 2,51 2,0<br />

Schüco CTE 220 CH 5 x WL 2,69 2,51 2,0<br />

Kompakt<br />

Schüco CTE 319 CH x WL<br />

​<br />

2,53 2,35 1,9<br />

Premium<br />

Aufdach / Flachdach<br />

Indach<br />

Vordach / Fassade<br />

Schüco CTE 520 CH x x x WL<br />

Schüco CTE 520 CH 1 x x x WL<br />

Schüco CTE 520 CH 2 x WL<br />

Schüco CTE 520 OF 2 x Lot<br />

​<br />

​<br />

​<br />

​<br />

2,71 2,51 2,0<br />

2,71 2,51 2,0<br />

2,71 2,51 2,0<br />

2,71 2,51 2,0<br />

Schüco CTE 524 DH x WL<br />

​<br />

2,71 2,51 2,4* HE HE HE<br />

SchücoSol U.5 DG x USS<br />

​<br />

2,69 2,51 2,4* HE HE<br />

Produkt-Empfehlung<br />

Produkt-Option<br />

HE Kollektor mit höchsten Erträgen<br />

WL Wärmeleit-Technologie<br />

Lot gelötete Verbindung<br />

USS Ultra-Schall-Schweißung<br />

* Leistungsäquivalent im Vergleich zur<br />

einfachverglasten Variante<br />

19


1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />

1.8.2 Speicher<br />

1.8.2.1 Trinkwasserspeicher<br />

DiebivalentenSpeicherWW300-S,TTE200WA2,<br />

TTE300WA2,TTE400WA2,TTE500WA2,<br />

WW800-2undderWW000-2sindjenachTrinkwasserbedarffürdenKleinanlagenbereichbestimmt<br />

1.8.2.2 Kombispeicher<br />

DieKombispeicherTTE600FA,TTE750FA,<br />

undTTE000FAerwärmendasTrinkwasserim<br />

FrischwasserprinzipineineminternenEdelstahl-<br />

Wellrohr<br />

1.8.2.3 Pufferspeicher<br />

DiePufferspeicherPS500-1,PS800-1,PS000-1,<br />

PS500-undPS2000-sindjeweilsmiteineminternen<strong>Solar</strong>wärmetauscherundneunAnschlussmuffenfürHeizkreisanschlüsseausgestattet<br />

SiekönneninKleinanlagenundinkleinerenMehr-<br />

familienhäusernmitsolarerTrinkwassererwärmung<br />

undHeizungsunterstützungeingesetztwerden<br />

DiePufferspeicherPS500-0,PS800-0,PS1000-0,<br />

PS500-0undPS2000-0sindohneinternenWärmetauscherausgeführtundwerdeninKombination<br />

mitdenGroßanlagenübertragungsstationenin<br />

Großanlageneingesetzt<br />

DieKombispeicherTTE600TA,TTE750TAund<br />

TTE900TAsindTank-in-Tank-Speichermiteinem<br />

internenTrinkwasserspeicher<br />

Speicher<br />

Trinkwasserspeicher<br />

Kombispeicher<br />

Bezeichnung Technik<br />

Volumen<br />

[l]<br />

WW<br />

Kleinanlagen<br />

WW + HZU WW + HZU<br />

mit HPSolV mit WP<br />

WW + HZU<br />

mit HPSol<br />

Großanlagen<br />

WW300-S<br />

300 ■<br />

TTE200WA2 230 ■<br />

TTE300WA2 293 ■<br />

TTE400WA2 385 ■<br />

Bivalent<br />

TTE500WA2 495 ■<br />

WW800WA2 790 ■ ■<br />

WW000WA2 975 ■ ■<br />

WW300-0 300 ■<br />

TTE600FA<br />

572 ■ □ □<br />

TTE750FA<br />

Frischwasser<br />

773 ■ □ □<br />

TTE000FA 923 ■ □ □<br />

TTE600TA<br />

602 ■ □<br />

TTE750TA<br />

Tank-in-<br />

Tank<br />

780 ■ □<br />

TTE900TA 855 ■ □<br />

<strong>Solar</strong>e<br />

Kühlung<br />

PS500-1<br />

500 □ □ ■<br />

PS800-1 800 □ □ ■<br />

PS000-1 980 □ □ ■<br />

PS500-1 919 □ □ ■<br />

PS2000-1 1972 □ □ ■<br />

Puffer<br />

PS500-0 500 ■ ■<br />

PS800-0 800 ■ ■<br />

PS000-0 1000 ■ ■<br />

PS500-0 <strong>15</strong>00 ■ ■<br />

PS2000-0 2000 ■ ■<br />

■ Produkt-Empfehlung □ Produkt-Option<br />

Pufferspeicher<br />

20


1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />

1.8.3 Regler<br />

<strong>Solar</strong>regler PICO<br />

Vorteile PICO<br />

• EinfachsteBedienung<br />

• Fehlercode-Anzeige<br />

• FlexibilitätbeiEinsatzalsergänzende<br />

Regelfunktion<br />

<strong>Solar</strong>regler SOLO und DUO<br />

DerReglerPICOistsowohlfür<strong>Solar</strong>anlageninEinfamilienhäuserneinsetzbaralsauchalsergänzende<br />

Regelfunktioningrößeren<strong>Solar</strong>anlagenFunktionaleAusstattungfüreinfacheAnwendung<br />

EinfacheProgrammierungtrotzvielfacherhydraulischerEinsatzmöglichkeitenkennzeichnetdie<br />

ReglerSOLOundDUODieRegelparametersind<br />

für jede spezifische Lösung werksseitig vorein-<br />

gestelltDasEinsatzgebietderReglerreichtvon<br />

derTrinkwasseranlageimEinfamilienhausbis<br />

zurhydraulischbegrenztkomplexenAnlageinkleinerenMehrfamilienhäusernoderanderen<br />

größerenAnwendungenBesondereMerkmale<br />

sinddieMöglichkeit,dieFlowSensoricder<strong>Solar</strong>-<br />

stationenPSFS,PS2FSundPS2FSEC<br />

anzusteuern,sowiediebedarfsgeführteZirkulation<br />

Vorteile SOLO und DUO<br />

• VorprogrammierteAnlagenschemata<br />

• BedarfsgeführteZirkulation<br />

• AnschlussderFlowSensoricder<strong>Solar</strong>station<br />

PS-FS,PS2FSundPS2FSECmöglich<br />

• ReglerDUOauchbegrenztinkomplexen<br />

Anwendungeneinsetzbar(zBparalleles<br />

AnsteuerneinerNachheizungundSpeicher-<br />

umladung)<br />

• Wärmemengenberechnungintegriert<br />

• OptionaleFernanzeigeDUORemoteim<br />

Wohnraummontierbar<br />

<strong>Solar</strong>regler VARIO<br />

DerReglerVARIOschließtdieLückezwischendem<br />

ReglerDUOunddemGroßanlagenreglerMAXIMO<br />

AnwendungensindhydraulischkomplexeAnlagen<br />

(zBinklAnsteuerungeinesPelletkesselsundHeizkreises)beieinersolarenBeladungmiteineroder<br />

zweiEin-Kreis-<strong>Solar</strong>stationen<br />

Vorteile VARIO<br />

• VorprogrammierteAnlagenschemata<br />

• SteuerungvonhydraulischkomplexenAnlagen<br />

• Heizkreissteuerungmöglich<br />

• OptionaleWärmemengenzählung<br />

• AnschlussvonPCoderFernanzeigemitSchnittstellenwandlermöglich<br />

<strong>Solar</strong>regler MAXIMO<br />

MitdemReglerMAXIMOkönnenGroßanlagen<br />

mitGroßanlagenübertragungsstationenimHigh-<br />

Flow-undLowFlow-Prinzipgeregeltwerden<br />

EinespezielleFrostschutz-LogikerübrigteinFrostschutzventilinderGroßanlagenübertragungs-<br />

stationDieAnwendungreichtvonAnlagenfür<br />

MehrfamilienhäuserbishinzuGroßanlagenfür<br />

diesolareKühlungFürdieFernüberwachungund<br />

KommunikationmitdemPCistdasGehäusemit<br />

einemUSBAnschlussundeinemSlotfüreine<br />

Micro-SD-KartevorbereitetDasBedienteilistbis<br />

zu30mentferntvomReglergetrenntmontierbar<br />

undermöglichtmitseinemTouchscreeneine<br />

einfacheNavigation<br />

Vorteile MAXIMO<br />

• VorprogrammierteAnlagenschematamitwählbarenOptionen<br />

• RegelungvonGroßanlagenmitGroßanlagenübertragungsstationen<br />

• Frostschutz-Logikintegriert<br />

• MitAnschlussmöglichkeitenvorbereitetfüreine<br />

FernüberwachungperPC<br />

• Micro-SD-KartenutzbarfürSoftware-Update<br />

• BedienteilemitTouchscreengetrenntvonder<br />

Leistungseinheitmontierbar<br />

Regler<br />

Alle Linien<br />

Bezeichnung<br />

Anzahl<br />

Eingänge<br />

Anzahl<br />

Ausgänge<br />

WW<br />

Kleinanlagen<br />

WW +<br />

HZU<br />

WW + HZU<br />

mit WP<br />

Großanlagen<br />

<strong>Solar</strong>e<br />

Kühlung<br />

PICO 2 1 ■ ■ □<br />

SOLO 5 2 ■ ■ □<br />

DUO 7 3 ■ ■ □<br />

VARIO 14 10 ■ ■ ■<br />

MAXIMO 21 12 □ □ □ ■ ■<br />

■ Produkt-Empfehlung □ Produkt-Option<br />

21


1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />

1.8.4 <strong>Solar</strong>stationen<br />

Die<strong>Solar</strong>stationenPSFS,PS2FSEC,PS3<br />

undPS4sindZwei-Strang-<strong>Solar</strong>stationenmit<br />

absperrbaremVor-undRücklaufDiemaximale<br />

RestförderhöhederPSFS(mitReglersockel<br />

fürReglerSOLOoderDUO)undderPS3(ohne<br />

Reglerausschnitt)beträgt7mDie<strong>Solar</strong>station<br />

PS2FSEChateineRestförderhöhevon,5m<br />

unddieStationPS2(ohneReglerausschnitt)hat<br />

eineRestförderhöhevon9m<br />

1.8.5 Frischwasserstationen und Wohnungsübergabestationen<br />

AusführlicheProduktbeschreibungenzudenKomponentenFrischwasserstationenundWohnungsübergabestationensindinKapitel3–Planung<br />

großer<strong>Solar</strong>anlagen–aufdenSeiten64bis7<br />

zu finden.<br />

DieGroßanlagenübertragungsstationenPS2<br />

LF-30,PS2LF-50,PS2LF-100,PS22LF-170<br />

mitEdelstahl-Plattenwärmetauschersindfürden<br />

Low-flow-Betrieb mit einem spezifischen VolumenstromimKollektorfeldvon5l/m²hinGroßanlagen<br />

optimiertMitdenGroßanlagenübertragungs-<br />

stationenPS2HF-60undPS22HF-100kann<br />

der <strong>Solar</strong>kreis im High-flow-Betrieb mit 30 l/m²h <br />

betriebenwerden–eineBetriebsweise,diebeider<br />

solarenKühlungverwendetwird<br />

<strong>Solar</strong>stationen<br />

max. Kollektoranzahl in Reihe*<br />

Anwendungsbereich<br />

Alle Linien<br />

Integrierter<br />

Wärmetauscher<br />

Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH<br />

Schüco CTE 319 CH<br />

Schüco CTE 520 CH<br />

Schüco CTE 520 CH 1<br />

Schüco CTE 524 DH<br />

Schüco CTE 220 CH 2<br />

Schüco CTE 220 CH 5<br />

Schüco CTE 520 CH 2<br />

Schüco CTE 520 OF 2<br />

SchücoSol U.5<br />

SchücoSol U.5 DG<br />

Bezeichnung<br />

Kleinanlagen<br />

Großanlagen<br />

<strong>Solar</strong>e<br />

Kühlung<br />

PSFS 5 5 4 4 4 (16) (13) (16) (16) – – ■<br />

PS2FSEC 5 5 5 5 5 (16) (13) (16) (16) – – ■<br />

PS2 5 5 5 5 5 (16) (13) (16) (16) – – ■<br />

PS3 5 5 4 4 4 (16) (13) (16) (16) – – ■<br />

max. Gesamtkollektoranzahl<br />

PS2LF-30 ■ – – – – – 12 12 12 – 12 12 ■<br />

PS2LF-50 ■ – – – – – 20 20 20 – 20 20 ■<br />

PS2LF-100 ■ – – – – – 40 40 40 – 40 40 ■<br />

PS22LF-170 ■ – – – – – 68 68 68 – 68 68 ■<br />

PS2HF-60 ■ – – – – – – – – – 24 24 □ ■<br />

PS22HF-100 ■ – – – – – – – – – 40 40 □ ■<br />

*andereVerschaltungensieheSeite5oderdiejeweiligenMontage-undBedienungsanleitungen<br />

■ Produkt-Empfehlung □ Produkt-Option<br />

22


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Schnellauslegungstabellen<br />

DerPlanungsaufwandfür<strong>Solar</strong>anlageninEin-<br />

undZweifamilienhäusernistgeringAllegängigen<br />

SystemesindinstandardisiertenPaketenerhältlich<br />

DieAuswahldesPaketesrichtetsichnachder<br />

Personenanzahlunddererforderlichenspontanen<br />

Schüttleistung,aufdiedieAnzahlderKollektoren<br />

unddiepassendeSpeichergrößeabzustimmen<br />

sind<br />

Hinweis:<br />

VorgabendesErneuerbare-Energien-Wärme-<br />

gesetzesbeachten!<br />

GemäßErneuerbare-Energien-Wärmegesetz(EE-<br />

WärmeG),dasseit0Januar2009inKraftist,sind<br />

für Neubauten folgende Kollektorflächen vorgeschrieben:<br />

• EinundzweiWohneinheiten:<br />

Mindestens 0,04 m² Bruttokollektorfläche pro m²<br />

Nutzfläche (Gebäudenutzfläche nach EnEV)<br />

• Ab drei Wohneinheiten: 0,03 m² Kollektorfläche<br />

pro m² Nutzfläche (Gebäudenutzfläche nach EnEV)<br />

<strong>Solar</strong>system zur Trinkwassererwärmung<br />

In drei Schritten zur <strong>Solar</strong>anlage<br />

1: Ermittlung Energiebedarf<br />

Trinkwassererwärmung<br />

S25<br />

Heizungsunterstützung<br />

S30<br />

siehePLF<br />

Wärmepumpe<br />

Wärmepumpe<br />

Schwimmbad<br />

S96<br />

2: Auslegung Kollektorfläche und<br />

Speichervolumen<br />

Trinkwassererwärmung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Wärmepumpe<br />

Schwimmbad<br />

S28–29<br />

S32–33<br />

S38–39<br />

S96<br />

3: Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

S50–54<br />

Vorgehen bei der Planung von Kleinanlagen<br />

AuswahleinesgeeignetenPaketesausgehendvon<br />

derPersonenanzahlausdenSchnellauslegungstabellen(sieheSeite24)oderalternativDetailplanungindreiSchritten(abKapitel2)<br />

DiePlanungdervielfältigenKombinationsmöglichkeitenvonKleinanlagenmitSchücoWärmepumpen<br />

wirdübersichtlichinKapitel24aufSeite34beschrieben<br />

<strong>Solar</strong>system zur Heizungsunterstützung<br />

2.1. Bedarfsermittlung<br />

2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

mit Wärmepumpen<br />

2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur TWW und HZU<br />

Kollektorfeld<br />

2<strong>Solar</strong>regler<br />

3<strong>Solar</strong>stationmitPumpe<br />

4Warmwasser-<strong>Solar</strong>speicher<br />

Kollektorfeld<br />

2<strong>Solar</strong>stationmitPumpeundRegler<br />

3Kombispeicher<br />

2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />

Schwimmbad<br />

23


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Systemlösung mit Trinkwasserspeicher<br />

Warmwasserspeicher WW300-S TTE300WA2 TTE400WA2 TTE500WA2 WPSol300<br />

Trinkwassererwärmung<br />

(Personenzahl)<br />

Spontane Schüttleistung 1<br />

(aus der Nachheizzone)<br />

160l 140l 200l 240l 160l<br />

Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH 2–3 2–3 3 – –<br />

Schüco CTE 319 CH – 2–3 3–4 4 2<br />

Schüco CTE 520 CH 2 – 2–3 2–3 3–4 2<br />

1<br />

Speichertemperatur60°C<br />

2<br />

alternativ:SchücoCTE520CH,SchücoCTE520CH2,SchücoCTE520OF2<br />

Systemlösung mit Kombispeicher<br />

Kombispeicher<br />

Tank-in-Tank-Speicher<br />

Frischwasser-Schichtenspeicher<br />

TTE600TA TTE750TA TTE900TA TTE600FA TTE750FA TTE000FA<br />

Trinkwassererwärmung<br />

(Personenzahl)<br />

Spontane Schüttleistung 1<br />

(aus der Nachheizzone)<br />

210l 280l 340l 210l 280l 340l<br />

Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH 5 5 5 5 5 5<br />

Schüco CTE 319 CH 4–5 4–5 4–5 4–5 5 5<br />

Schüco CTE 520 CH 2 4 4 4 4 4–5 4–5<br />

Schüco CTE 524 DH 4 4 4 – 4–5 4–5<br />

1<br />

Speichertemperatur60°C<br />

2<br />

alternativ:SchücoCTE520CH,SchücoCTE520CH2,SchücoCTE520OF2<br />

Systemlösung mit Pufferspeicher und Frischwasserstation<br />

Pufferspeicher PS500 PS800 PS000 PS800 PS000<br />

Trinkwassererwärmung<br />

(Personenzahl)<br />

Spontane Schüttleistung 1<br />

(aus der Nachheizzone)<br />

180l 280l 340l 280l 340l<br />

Frischwasserstation FWS-33 FWS-85<br />

Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH 5 5 5 5 5<br />

Schüco CTE 319 CH 4–5 5 5 5 5<br />

Schüco CTE 520 CH 2 4 4 4 5 5<br />

Schüco CTE 524 DH 4 4–5 4–5 – –<br />

1<br />

Speichertemperatur60°C<br />

2<br />

alternativ:SchücoCTE520CH,SchücoCTE520CH2,SchücoCTE520OF2<br />

Beispiel:<br />

Gesucht:<strong>Solar</strong>anlagezurTrinkwassererwärmung<br />

undHeizungsunterstützungfüreinenNeubau:<br />

Zweifamilienhaus,5Personen,240m²Wohn-<br />

fläche, 12 kW Heizlast. <br />

<br />

Schritt 1:gemäßEEWärmeG:<br />

240 m² Wohnfläche × 0,04 = 9,6 m² Mindestkollektorfläche<br />

Schritt 2:gemäßmittlererTabelleAuswahl<br />

5KollektorenCTE520CH<br />

(5 × 2,71 m² brutto = 13,55 m²) <br />

→OKzuSchritt<br />

Schritt 3: AuswahlFrischwasser-Schichtenspeicher<br />

→EsbestehtdieWahlzwischendenSpeichern<br />

TTE600FA,TTE750FA,TTE000FA<br />

→Auswahl:TTE750FA<br />

24


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

2.1 Detaillierte Auslegung<br />

Trinkwassererwärmungsanlagenunddamitauch<br />

solarthermischeAnlagenzurTrinkwassererwärmung<br />

werden gemäß den Definitionen im DVGW<br />

ArbeitsblattW55„Trinkwassererwärmungs-und<br />

Trinkwasserleitungsanlagen;TechnischeMaßnahmenzurVermeidungvonLegionellen“inKlein-<br />

undGroßanlagenunterteilt<br />

Hinweis<br />

DieErläuterungenfürGroßanlagenfolgenin<br />

Kapitel32abSeite59<br />

Kleinanlagen sindAnlagenmitSpeicher-Trink-<br />

wassererwärmern oder zentralen Durchfluss-Trinkwasserwärmernin:<br />

• Ein-undZweifamilienhäusernunabhängigvom<br />

InhaltdesTrinkwassererwärmersunddemInhalt<br />

derRohrleitung<br />

• AnlagenmitTrinkwassererwärmernmiteinem<br />

Inhalt


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Benötigtes Temperaturniveau für Trinkwassererwärmung<br />

ImEinfamilienhausisteinTemperaturniveauvon<br />

45°CinderRegelfüralleAnwendungen(Duschen,<br />

Baden,Putzenetc)ausreichendFürGroßanlagen<br />

istgemäßdenDVGW-RichtlinieneinTemperaturniveauvon60°CvorzusehenJeniedrigerdas<br />

Temperaturniveaugewähltwerdenkann,desto<br />

effizienter arbeitet die <strong>Solar</strong>anlage und das Gesamtsystem<br />

Zum Vergleich:<br />

FürdieErwärmungvon00lTrinkwasservon<br />

10°Cauf<br />

25°Cwerden,74kWh,<br />

45°Cwerden4,06kWh,<br />

60°Cwerden5,8kWhbenötigt<br />

(zuzüglichderhöherenSpeicherverluste)<br />

Einsatz Thermostatmischer<br />

In<strong>Solar</strong>anlagenkönnenimTrinkwasserbereich<br />

Temperaturenüber60°CauftretenZumSchutz<br />

desNutzersvorVerbrühungenmussdeshalbeine<br />

VorrichtungzurBegrenzungderAustrittstempe-<br />

ratureingebautwerden<br />

Zirkulation<br />

ZirkulationsleitungenundderenVerlusteerhöhen<br />

denWärmebedarffürdieWarmwassererwärmung<br />

undmüssenbeiderErmittlungdesGesamtwärmebedarfsentsprechendberücksichtigtwerdenDer<br />

MehrbedarfhängtvonderLängederZirkulations-<br />

leitung,derQualitätderLeitungsdämmungund<br />

derLaufzeitderZirkulationspumpeab<br />

UmdieWärmeverlusteaufeinMindestmaßzu<br />

begrenzen,sollteimmereinebedarfs-undtem-<br />

peraturgeführteZirkulationinstalliertwerden<br />

Hinweis:<br />

GemäßEnergieeinsparverordnung(EnEV)§2(4)<br />

müssenZirkulationspumpeninWarmwasser-<br />

anlagenmitselbsttätigwirkendenEinrichtungen<br />

zurEin-undAusschaltungausgestattetwerden<br />

Reduzierung der Zirkulationsverluste durch<br />

Impulssteuerung<br />

Energie in kWh/a<br />

1.500<br />

1.250<br />

1.000<br />

750<br />

500<br />

250<br />

0<br />

Hinweis:<br />

Eine„schlechte“Zirkulationsleitungkannerhebliche<br />

ZirkulationsverlusteverursachenInEinfamilienhäusernsolltebiszueinerEntfernungvon0mbis<br />

<strong>15</strong>mzwischenTrinkwasserbereitungundZapfstelle<br />

aufeineZirkulationsleitungmöglichstganzverzichtetwerdenIstdennocheineZirkulationsleitung<br />

erforderlichodergewünscht,sokönnenderen<br />

Verlustemitca0W/m(beischlechterWärmedämmungbiszu20W/m)abgeschätztwerden<br />

DieSchücoZirkulationslanzeermöglichtdenZirkulationsbetriebderHaustrinkwasserversorgung<br />

beidenSchücoTrinkwasserspeichernÜberdie<br />

EdelstahltauchlanzewirdimGegenstromverfahrenwarmesTrinkwasseramWarmwasseranschlussstutzendesSpeichersentnommen<br />

Beispiel:<br />

zeitgesteuert<br />

impulsgesteuert<br />

Eine8mlangeZirkulationsleitung,deren<br />

VerlusteperSchaltuhrauf8StundenamTag<br />

beschränktwurden,verursachteinentäglichen<br />

zusätzlichenWärmebedarfvon:<br />

<br />

Q verl<br />

= 18 m × 10 W/m × 8 h = 1,44 kWh<br />

<br />

DiesentsprichtdemEnergiebedarffür36l/d<br />

(45°C)undkannbeiderAuslegungderKollektorfläche<br />

wie eine zusätzliche Person gerechnet<br />

werden<br />

Hinweis:<br />

WürdekeineSchaltuhreingesetzt,entsprächen<br />

dietäglichenZirkulationsverlustedemVerbrauch<br />

vondreiPersonen!<br />

Durchgute,lückenloseWärmedämmung,Impuls-<br />

steuerungoderzeitlichund thermostatischge-<br />

regelteZirkulationkönnendieVerlusteaufbiszu<br />

einViertelreduziertwerden(sieheAbboben)<br />

Der flächenbezogene Wärmeverlust der Trinkwasserverteilung<br />

hängt von der Nutzfläche sowie Art<br />

undLagederverwendetenZirkulationabBeieiner<br />

Nutzfläche von 100 m² bis <strong>15</strong>0 m² und einer VerteilunginnerhalbderthermischenHülleergebensich<br />

flächenbezogene Wärmeverluste gemäß EnEV von:<br />

Flächenbezogene Wärmeverluste gemäß EnEV<br />

• 9,8kWh/m²amitZirkulation<br />

• 4,2kWh/m²aohneZirkulation<br />

26


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Hinweis:<br />

AlleSchücoReglerenthalteneineImpuls-<br />

Zirkulations-Funktion<br />

ÜbereinenBedarfstaster/Strömungsschalterwird<br />

einAnforderungsimpulsandenReglergegeben,<br />

derdieZirkulationspumpefüreinebestimmteZeit<br />

einschaltetAufdieseWeisegelangtdaswarme<br />

WassermitminimalemWärmeverlustzumVer-<br />

braucher(sieheAbbildung)<br />

2.2 <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

Ein-Speicher-Anlage zur solaren Trinkwassererwärmung<br />

DieEin-Speicher-AnlageistStandardunddieam<br />

häufigsten installierte Anlagenvariante. Vor- und<br />

Rücklaufleitungen des <strong>Solar</strong>kreises werden an <br />

denunterenWärmetauscherdesbivalenten<strong>Solar</strong>speichersangeschlossen,diederNachheizung<br />

andenoberenWärmetauscher<br />

Ein-Speicher-Anlage mit bivalentem<br />

<strong>Solar</strong>speicher<br />

Hinweis:<br />

<strong>Solar</strong>anlagensolltenimmersoeinfachund<br />

überschaubarwiemöglichaufgebautwerden<br />

DieEin-Speicher-AnlageistderZwei-Speicher-<br />

Anlagevorzuziehen!<br />

Auchwennderbestehende,monovalenteTrink-<br />

wasserspeicherersteinigeJahrealtist,wirder<br />

bestenfallsersetztDieZwei-Speicher-Anlageistein<br />

„fauler“Kompromiss,derhöhereSpeicherverluste<br />

undzusätzlichenhydraulischenundregelungs-<br />

technischenAufwandnachsichziehtIstabzu-<br />

sehen,dassdervorhandeneWarmwasserspeicher<br />

mittelfristigentferntwird(zBbeieinergeplanten<br />

Heizungssanierung),kannderobereWärmeüber-<br />

tragerdesneuvorgesetzenbivalentenSpeichers<br />

zueinemspäterenZeitpunktandenNachheizkreis<br />

angeschlossenwerdenDieseAnlagenhydraulik<br />

istalsozumindestzukunftstauglich<br />

Zwei-Speicher-Anlage mit neuem bivalentem<br />

<strong>Solar</strong>speicher und bestehendem Warmwasserspeicher<br />

2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

mit Wärmepumpen<br />

2.1. Bedarfsermittlung<br />

2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur TWW und HZU<br />

FIL<br />

Zwei-Speicher-Anlage zur solaren Trinkwassererwärmung<br />

in Bestandsgebäuden<br />

BestehendeTrinkwasserspeichermitzB20–<strong>15</strong>0l<br />

VolumensindfürdieNutzungder<strong>Solar</strong>energiezu<br />

kleinundbietenmeistkeineMöglichkeit,einen<br />

zweitenWärmetauscherfürdie<strong>Solar</strong>einbindungzu<br />

integrierenLeiderwillderKundedenSpeicheraber<br />

häufig nicht ersetzen, da er erst wenige Jahre alt ist.<br />

IndiesemFallwirdeinbivalenter<strong>Solar</strong>speicherzur<br />

VergrößerungdesSpeichervolumensinReihevorgeschaltet<br />

2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />

Schwimmbad<br />

2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

Hinweis:<br />

DieZahlenderimMarktanreizprogrammder<br />

BundesregierunggefördertenAnlagen(sieheauch<br />

www.solarfoerderung.deoderwww.bafa.de)<br />

belegen,dassdieInstallationvon<strong>Solar</strong>anlagen<br />

meistmiteinerModernisierungderHeizungs-<br />

anlageverbundenundentsprechendgefördert<br />

wird<br />

27


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Dimensionierung von <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

DasAuslegungszieleinersolarenTrinkwasserer-<br />

wärmungimEin-undZweifamilienhausbereichist<br />

es,denEnergiebedarfderTrinkwassererwärmung<br />

indenSommermonatenvonMaibisSeptember<br />

möglichstzu00%überdie<strong>Solar</strong>anlagezudecken<br />

ImJahresschnittbedeutetdies<strong>Solar</strong>eDeckungsgradevonetwa50%bis65%<br />

Gewünschter Nebeneffekt: Häufiges Takten des<br />

KesselswirdindiesenMonatenvermieden,was<br />

sichpositivaufdieLebensdauerderNachheizung<br />

auswirkt<br />

Jahresgang von Energieangebot und -bedarf<br />

bei <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

Energiebedarf und<br />

solarer Energiegewinn in %<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.<br />

Bei den ermittelten Kollektorflächen sollte auf die<br />

nächstgrößereFläche,diesichmitdenSchüco<br />

Kollektorenerreichenlässt,aufgerundetwerden<br />

FüreinedetailliertereBetrachtungoderbeiAnlagen<br />

mitspeziellemNutzerverhaltensollteeineBerechnunginAnlehnungandieVDI6002(sieheBerechnungsblattimAnhang)odereineSimulationmit<br />

dem<strong>Solar</strong>Simulatordurchgeführtwerden<br />

Matrix Kollektorportfolio<br />

Bezeichnung<br />

Schüco<br />

CTE2<strong>15</strong>CH<br />

Hydraulik<br />

Brutto-Fläche [m²]<br />

Aperturfläche [m²]<br />

Inhalt [l]<br />

Nennwärmeleistung [kW]<br />

2,05 1,88 1,1 1,5<br />

<strong>Solar</strong>ertrag<br />

Energiebedarf zur Trinkwassererwärmung<br />

Schüco<br />

CTE319CH<br />

2,53 2,35 1,7 1,9<br />

Auslegung der Kollektorfläche<br />

Zur überschlägigen Ermittlung der Kollektorfläche<br />

hatsichdienachfolgendeAuslegungsregelbewährt:<br />

Schüco<br />

CTE520CH<br />

Schüco<br />

CTE520CH<br />

2,71 2,51 1,8 2,0<br />

2,71 2,51 1,8 2,0<br />

Füreinen<strong>Solar</strong>enDeckungsgradvon60%<br />

sollte pro Person eine Aperturfläche von <br />

ca,3m²angesetztwerden<br />

Schüco<br />

CTE520CH2<br />

2,71 2,51 2,2 2,0<br />

WeichendierealeAusrichtungundNeigungvom<br />

optimalenFall–AusrichtungnachSüdenund45°<br />

Neigung–ab,sokanndiesdurcheineVergrößerung<br />

der Kollektorfläche um den Korrekturfaktor,<br />

dersichausderAbbildungvonSeite11unten<br />

ableitet,kompensiertwerden<br />

Schüco<br />

CTE520OF2<br />

Schüco<br />

CTE524DH<br />

2,71 2,51 2,3 2,0<br />

2,71 2,51 1,8 2,4*<br />

*LeistungsäquivalentimVergleichzureinfachverglastenVariante<br />

Hinweis:<br />

DiesezunächstsehrsimpelanmutendeForm<br />

der Kollektorflächenauslegung im Kleinanlagenbereichtrifftzu90%füreineoptimaleAus-<br />

legungzu!EineexakteAuslegungderKollektorfläche<br />

mit Nachkommastelle erübrigt sich.<br />

28


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Auslegung des Speichers<br />

<strong>Solar</strong>eTrinkwasseranlagenbenötigendeutlich<br />

größereTrinkwarmwasserspeicheralskonventionelleSysteme,damitdie<strong>Solar</strong>energieanTagen<br />

mithoherSonneneinstrahlunggespeichertwerden<br />

kannundeineÜberbrückungvonsonnenarmen<br />

Tagenmöglichwird<br />

DieSpeichergrößesolltegrundsätzlichdem<br />

Warmwasserbedarfund der Kollektorfläche angepasstwerdenAlsAuslegungsempfehlungfürdie<br />

Speichergröße gilt: 50 bis 60 l/m² Kollektorfläche.<br />

DasSpeichervolumennichtzugroßwählen,dasonst<br />

–zBbeitrübemWetter–dieinstallierteKollektorfläche<br />

nicht ausreicht, um das Speicherwasser solar<br />

aufdiegewünschteZapftemperaturzuerwärmen<br />

DieFolge:Esmussöfternachgeheiztwerden<br />

→DerDeckungsgradsinkt!<br />

DieOberfläche des <strong>Solar</strong>wärmetauschers sollte<br />

mindestens 0,2 m² pro m² Kollektoraperturfläche<br />

betragen(fürGlattrohrwärmeübertrager)<br />

AusGründenderVersorgungssicherheitsinddie<br />

LeistungskennzahlenunddiespontaneSchütt-<br />

leistungderausgewähltenSpeicherunddieaus-<br />

reichendeLeistungsfähigkeitderNachheizungzu<br />

beachten<br />

Hinweis:<br />

ZurSicherstellungvongehobenenKomfortansprüchenkanndasNachheizvolumendurchdie<br />

FühlerpositionangepasstunddieBereitschaftstemperaturimSpeichervariiertwerden<br />

AlsenergieoptimierteEinstellungisthiereine<br />

Bereitschaftstemperaturvon52°CfüreineZapftemperaturvon45°Czuempfehlen<br />

2.1. Bedarfsermittlung<br />

2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

Speicher zur Trinkwassererwärmung für solarthermische Kleinanlagen<br />

Speicher<br />

Volumen Wärmetauscherfläche Leistungskennzahl<br />

Warmwasser<br />

[l]<br />

Nachheizung<br />

[l]<br />

<strong>Solar</strong><br />

[m²]<br />

Nachheizung<br />

[m²]<br />

N L<br />

* / Spontane<br />

Schüttleistung<br />

[l]<br />

2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur TWW und HZU<br />

WW300-S 295 1<strong>15</strong> 1,2 0,7 1,5/160<br />

2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

mit Wärmepumpen<br />

TTE200WA2 230 90 1,2 0,8 1,0/120<br />

TTE300WA2 293 1<strong>15</strong> 1,2 0,8 1,6/140<br />

TTE400WA2 385 140 1,5 1,0 2,8/200<br />

TTE500WA2 495 185 1,7 1,0 4,4/240<br />

*nachDIN4708<br />

2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />

Schwimmbad<br />

2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

29


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

2.3 <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

und Heizungsunterstützung<br />

Heizungsunterstützende<strong>Solar</strong>anlagenerreichen<br />

durch die vergrößerte Kollektorfläche höhere EinsparpotentialehinsichtlichBrennstoffkostenund<br />

CO 2<br />

-Emissionenals<strong>Solar</strong>anlagenzuralleinigen<br />

TrinkwassererwärmungHeutewerdeninDeutschlandfolgerichtigbereitsmehrals50%aller<br />

Förderanträgefür<strong>Solar</strong>anlagenzurHeizungs-<br />

unterstützunggestellt–Tendenzsteigend<br />

DerHeizwärmebedarfdesGebäudesistabhängig<br />

vomGebäudedämmstandardunddenNutzergewohnheiten.<br />

Die Auslegung der Kollektorfläche <br />

istdirektabhängigvomHeizwärmebedarf,den<br />

AuslegungstemperaturenderRadiatoren/Flächen-<br />

heizungenunddergewünschtensolarenDeckungsrateSieliegtjenachDämmstandarddesGebäudes<br />

üblicherweisezwischen5und5%desHeizenergiebedarfs,derGesamtdeckungsanteilinklder<br />

Trinkwarmwasserbereitungdannbeica5–30%<br />

IndenSommermonatenwirdderEnergiebedarfzur<br />

Trinkwassererwärmungzu00%solargedeckt<br />

Spezifischer Heizwärmebedarf<br />

Gebäudetyp<br />

Spez.<br />

Heizleistung<br />

[W/m²]<br />

Spez.<br />

Wärmebedarf<br />

[kWh/m²a]<br />

UnsanierterAltbau 180–220 360–440<br />

Bis977 140–80 280–360<br />

1977–1983 100–130 200–260<br />

1984–1994 70–90 140–180<br />

1995–2002 50–60 100–120<br />

EnEV-Mindeststandard 30–50


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Ein-Speicher-Systeme<br />

OptimalaufEin-undZweifamilienhäuserabgestimmtsindKombispeichersysteme,diekompakt<br />

undhydraulischeinfachzuverschaltensindHierfür<br />

bietetSchücoeinumfangreichesSortimentan<br />

Kombispeichern(Tank-in-Tank-SystemoderFrischwassertechnik,sieheauchTabelleS33)<br />

InEinfamilienhäusernkannalternativauchdie<br />

FrischwasserstationFWS-33inVerbindungmit<br />

einemPufferspeichereingesetztwerden<br />

Heizungsunterstützende <strong>Solar</strong>anlage mit<br />

Kombispeicher (hier: Tank-in-Tank-System)<br />

Zwei-Speicher-Systeme<br />

EineweitereMöglichkeitzurErrichtungeinerheizungsunterstützendenAnlageistdieVerwendung<br />

einesbivalentenTrinkwasserspeichersinKombi-<br />

nationmiteinemPufferspeicherfürdenHeizkreis<br />

Dieses Anlagensystem kann Anwendung finden,<br />

wenneinKombispeicherzBaufgrundseinerBauhöhenichteingesetztwerdenkann,bestehende<br />

SpeichereingebundenwerdensollenoderdieN L<br />

-<br />

ZahleinesKombispeichersnichtausreichenwürde<br />

Heizungsunterstützende <strong>Solar</strong>anlage<br />

als Zwei-Speicher-System<br />

2.1. Bedarfsermittlung<br />

2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur TWW und HZU<br />

Heizungsunterstützende <strong>Solar</strong>anlage mit solarem<br />

Pufferspeicher und Frischwasserstation<br />

DieAnbindungdesHeizkreis-Rücklaufserfolgt<br />

standardmäßigmitRücklaufanhebungüberein<br />

UmschaltventilAufdieseWeisekönnensowohl<br />

Niedertemperatur-alsauchHochtemperatur-<br />

Heizkreiseeingebundenwerden<br />

Hinweis:<br />

InKapitel6(abSeite5)sindweitereEinbindungsvariantenaufgelistet,diemitdenSchüco<br />

<strong>Solar</strong>reglernabgebildetwerdenkönnen<br />

Leistungskennzahl N L<br />

des Speichers<br />

2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

mit Wärmepumpen<br />

2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />

Schwimmbad<br />

2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

DieLeistungskennzahlN L<br />

istinderVDI4750Teil<br />

definiert und gibt an, für wie viele EinheitswohnungeneinWärmeerzeugereineWannenfüllung<br />

bereitstellenkann<br />

DerWärmebedarffürdieWannenfüllungergibt<br />

sichauseiner0-minütigenZapfungbeieiner<br />

ErwärmungdesKaltwassersum35K<br />

31


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Auslegung der Kollektorfläche und des<br />

Speichervolumens für heizungsunterstützende<br />

<strong>Solar</strong>anlagen<br />

Die Auslegung der Kollektorfläche ist abhängig von:<br />

Die Kollektorfläche sollte nicht zu groß ausgelegt<br />

werden,umsommerlicheÜberschüsseinGrenzen<br />

zuhaltenJeniedrigerderWärmebedarfdes<br />

Gebäudesist,destoeffektiverlässtsichdie<strong>Solar</strong>-<br />

anlageintegrieren<br />

• DemWarmwasserbedarf(Ermittlungsiehe<br />

Kapitel2)<br />

• DemHeizwärmebedarfdesGebäudes(BerechnungderNorm-HeizlastgemäßDINEN2831,<br />

EnEV/Energieausweisetc)<br />

• Demgewünschten<strong>Solar</strong>enDeckungsgradfür<br />

HeizungundWarmwasser<br />

• DemStandortdesGebäudes(sieheEinstrahlungskarteDeutschland,AbbS10)<br />

• Der Ausrichtung und Neigung der Kollektorfläche<br />

(SüdausrichtungundmöglichststeileAufstellwinkelvorteilhaft)<br />

Eine<strong>Solar</strong>anlageinDeutschlandsolltesoausgelegtwerden,dassineinemEinfamilienhausmit<br />

WärmedämmstandardgemäßEnEVein<strong>Solar</strong>er<br />

DeckungsgradfürHeizungundWarmwasservon<br />

<strong>15</strong>bis25%erreichtwird<br />

Dimensionierung Kollektorfläche:<br />

ca. 0,8 bis 1,1 m² Aperturfläche je 10 m² Wohn-<br />

fläche bzw. Multiplikation der für die Trinkwassererwärmung<br />

ermittelten Kollektorfläche mit dem<br />

Faktor2bis3<br />

Dimensionierung Speichervolumen:<br />

ca. 50 bis 70 l pro m² Kollektorfläche<br />

Hinweis:<br />

Größerals3solltederFaktornichtangesetzt<br />

werden,umsommerlicheÜberschüsseund<br />

langeStagnationszeiteninGrenzenzuhalten<br />

Beispiel:<br />

Einfamilienhaus60m 2 Nutzfäche,4Personen<br />

mitdurchschnittlichemWarmwasserbedarf:<br />

<br />

AusFaustformelKapitel23:<br />

ca,0bis,3m 2 Aperturfläche je Person, <br />

4 × 1,0 bis 1,3 m 2 =4,0bis5,2m 2 Aperturfläche.<br />

MitdemFaktorca2,5ergibtsichdarauseine<br />

Aperturfläche für die heizungsunterstützende <br />

<strong>Solar</strong>anlagevonca8bis3m²Ausgewählt<br />

werdenkönnenSchücoPaketeStandard,<br />

KompaktoderPremium-Liniemit4bzw5<br />

Kollektoren<br />

(SieheSchnellauslegungstabellenKapitel2)<br />

Einordnung:<br />

ZuähnlichenErgebnissengelangtmanauchmit<br />

obigerFaustformel0,8bis,m 2 je0m 2 Wohn-<br />

fläche, die aber nur für Gebäude gemäß derzeitigem<br />

EnEV-Wärmedämmstandardgilt<br />

Hinweise:<br />

EinedetailliertereAuslegungkannmitdem<br />

<strong>Solar</strong>Simulatordurchgeführtwerden,beidereine<br />

genauereAnpassungandieRandbedingungen<br />

vonGebäudeundNutzermöglichist<br />

<br />

VoraussetzungfüreffektivesolareHeizungs-<br />

unterstützungsindguteingeregelteHeizkreise!<br />

32


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Speicher zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung für solarthermische Kleinanlagen<br />

Speicher<br />

Gesamt<br />

[l]<br />

2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

Nennvolumen<br />

Nennvolumen<br />

Trinkwasser<br />

[l]<br />

Wärmetauscherfläche<br />

<strong>Solar</strong><br />

[m²]<br />

Trinkwasser<br />

[m²]<br />

Spontane Schüttleistung*<br />

[l]<br />

Speichertemperatur [°C]<br />

50 55 60<br />

2.1. Bedarfsermittlung<br />

TTE600FA 572 30 2,0 6,0 120 170 210<br />

TTE750FA 773 30 2,6 6,0 145 210 280<br />

TTE000FA 923 30 3,5 6,0 190 260 340<br />

TTE600TA 402 200 2,1 – 120 170 210<br />

2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

TTE750TA 580 200 2,6 – 145 210 280<br />

TTE900TA 655 200 3,0 – 190 260 340<br />

*Kaltwassertemperatur0°C,Zapftemperatur45°C,Zapfrate0l/min<br />

2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur TWW und HZU<br />

2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />

Schwimmbad<br />

2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

mit Wärmepumpen<br />

33


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

2.4 <strong>Solar</strong>anlagen in Verbindung mit Wärmepumpen<br />

Temperaturverläufe im Erdreich<br />

WärmepumpennutzenindirektdieimErdreichoder<br />

inderAußenluftgespeicherteSonnenenergie<br />

1.Feb.<br />

1.Mai<br />

1.Nov.<br />

1.Aug.<br />

DieTemperaturenimErdreichsindmit8bis2°C<br />

dasganzeJahrüberrelativkonstantDieimBoden<br />

gespeicherteWärmewirdüberhorizontalverlegte<br />

ErdwärmekollektorenoderübervertikaleingebrachteErdwärmsondengenutztDieErdwärmebeziehtihreWärmeenergiegrößtenteilsvonderSonne<br />

durch<br />

•<br />

•<br />

•<br />

DirekteEinstrahlung<br />

Regen<br />

FließendesGrundwasser<br />

Hinweis:<br />

ErdwärmenutzungüberKollektorenundSonden<br />

wird auch oberflächennahe Geothermie genannt<br />

undnutztausschließlichgespeicherteSonnenenergieBeiderTiefengeothermiestammtdie<br />

WärmeenergieausschließlichausdemErdkern<br />

Wärmequelle Erdwärmekollektoren<br />

Wärmequelle Luft<br />

DerWärmeinhaltderLuftkommtgänzlichvonder<br />

SonneAuchbeiMinusgradenenthältdieAußenluft<br />

nochgenügendEnergiezumHeizenundfürdie<br />

WarmwasserbereitungDieEnergiederLuftwird<br />

über einen Ventilator und einen großflächigen <br />

RippenwärmetauscherentzogenDieSchücoLuft/<br />

Wasser-Wärmepumpenwerdenaußenvordem<br />

Hausaufgestelltundstehensogewissermaßenin<br />

derWärmequelle,ohnedassdieseerschlossen<br />

werdenmuss<br />

Kombination <strong><strong>Solar</strong>thermie</strong> und Wärmepumpe<br />

Esistsinnvoll,dieindirekteNutzungder<strong>Solar</strong>-<br />

energiemittelsWärmepumpemiteinerdirekten<br />

<strong>Solar</strong>nutzungübereinesolarthermischeAnlagezu<br />

kombinieren. Dadurch steigt die Anlageneffizienz,<br />

derAnteilerneuerbarerEnergienerhöhtsichund<br />

somitderUmweltnutzen<br />

Wärmequelle Erdwärmesonden<br />

Wärmequelle Luft<br />

EineausführlichePlanungsempfehlungfür<strong>Solar</strong>-<br />

anlagen in Verbindung mit Wärmepumpen finden<br />

SieimSchüco<strong>Planungsleitfaden</strong>Wärmepumpen<br />

34


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Vorteile der Kombination<br />

Wärmepumpe/<strong><strong>Solar</strong>thermie</strong>:<br />

Jahresarbeitszahl Wärmepumpe<br />

Q heiz NutzbareWärme<br />

β=<br />

W el <br />

ElektrischerEnergieaufwand<br />

Parallelverschaltung von Luft/Wasser-<br />

Wärmepumpe und <strong>Solar</strong>kollektor<br />

Warum die direkte Kopplung von <strong>Solar</strong>- und<br />

Solekreislauf<br />

DurchdieKopplungderbeidenKreisläufemit<br />

einemUmschaltventillassensichdieEnergieströme<br />

desSystemsmitminimalemAufwandsteuern<br />

Sole/Wasser-Wärmepumpe mit Erdwärmesonden<br />

und <strong>Solar</strong>kollektoren<br />

2.1. Bedarfsermittlung<br />

2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

8<br />

<br />

<br />

Kollektorfeld<br />

2<strong>Solar</strong>regler<br />

3<strong>Solar</strong>stationmitPumpe<br />

5 6<br />

7<br />

4 Kombispeicher<br />

5–8Luft/Wasser-Wärmepumpe,<br />

Hydraulikgruppen<br />

Kollektorfeld<br />

2<strong>Solar</strong>regler<br />

3<strong>Solar</strong>stationmitPumpe<br />

<br />

<br />

4 Kombispeicher<br />

5–8Sole/Wasser-Wärmepumpe,<br />

Hydraulikgruppen<br />

2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur TWW und HZU<br />

• Bessere Jahresarbeitszahlen<br />

JedeKilowattstundeWärme,diedirektvonder<br />

<strong>Solar</strong>anlagekommt,spartEnergieFürdieWärmepumpebedeutetdies,dasswenigerStromfür<br />

denVerdichtereingesetztwerdenmussSomit<br />

erhöhtsichderAnteilerneuerbarerEnergieund<br />

hoheJahresarbeitszahlensindmöglich<br />

• Im Sommer bleibt die Wärmepumpe aus<br />

Weildie<strong>Solar</strong>kollektorenimSommerdiekompletteTrinkwassererwärmungübernehmen,kann<br />

dieWärmepumpeindiesenZeitenvollständig<br />

ausgeschaltetbleibenDadurchmusssienicht<br />

punktuelleinschaltenundhoheAusgangstemperaturenerzeugen,wennWarmwasserangefordert<br />

wirdIndiesemFallwürdedieWärmepumpe<br />

miteinerniedrigenLeistungszifferarbeitenDie<br />

JahresarbeitszahlderWärmepumpesteigtsomit<br />

ZudemwirdderVerdichtergeschont,weildas<br />

häufige Takten (Ein- und Ausschalten) der Wärmepumpeentfällt<br />

Hinweis:<br />

DieaufgeführtenVorteiletreffenauchaufeine<br />

einfacheParallelverschaltungvonLuft/Wasser-<br />

Wärmepumpenmit<strong>Solar</strong>kollektorenzuBeider<br />

KopplungvonSole/Wasser-Wärmepumpenund<br />

<strong>Solar</strong>anlagenlassensichzusätzlicheVorteile<br />

nutzen<br />

DieRegelungentscheidetüberdiesinnvollste<br />

„Verwendung“der<strong>Solar</strong>wärmeDieunmittelbare<br />

NutzungdurchEinspeisenindenKombispeicher<br />

hatVorranggegenüberallenanderenBetriebsarten<br />

BeiderKopplungvon<strong>Solar</strong>-undSolekreiskönnen<br />

zweiunterschiedlicheBetriebszuständeauftreten:<br />

• EntwederistdieWärmepumpedurchAnforderungvonHeizungbzwWarmwasserbereitung<br />

inBetrieb<br />

• oderdieWärmepumpestehtimStillstand<br />

Vorteil 1:<br />

Direkte Anhebung der Wärmequellentemperatur<br />

BeiderKopplungderKreisläufeundgleichzei-<br />

tigemBetriebderWärmepumpedienensowohl<br />

Erdwärmetauscheralsauch<strong>Solar</strong>kollektoranlage<br />

alsWärmequelleDiesichergebendeEintrittstemperaturindenVerdampferliegtsoumeinigeGrad<br />

überdemalleinigenEntzugausdemErdreich<br />

JedesGradhöhereWärmequellentemperaturspart<br />

StromfürdenVerdichterDieSonnenenergiekann<br />

sounmittelbargenutztwerdenDiemittlereTemperaturderErdsondenerhöhtsichvonzBdurchschnittlich+2°CohneRegenerationauf+5°Cmit<br />

Regeneration<br />

2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

mit Wärmepumpen<br />

2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />

Schwimmbad<br />

2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

35


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Energieströme bei direkter Kopplung von<br />

<strong>Solar</strong>- und Solekreislauf<br />

2.4.1 Weniger geht nicht: Das Nullenergiehaus<br />

SchücobietetalleerforderlichenKomponenten,um<br />

auseinemNiedrigenergiehauseinNullenergiehaus<br />

zumachen:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

EinKfW60-Energiesparhausmussganzkonkrete<br />

undobjektivmessbareAnforderungenhinsichtlich<br />

desEnergieverbrauchserfüllenSodarfderjährlichePrimärenergiebedarfnichtüber60kWh/m²<br />

liegen. Gleichzeitig muss der spezifische Transmissionswärmeverlustum30%niedrigerseinals<br />

derinderEnergieeinsparverordnung(EnEV)angegebeneHöchstwert<br />

Wärmepumpe<br />

FensterzurpassivenSonnenenergienutzung<br />

<strong>Solar</strong>kollektorenundPhotovoltaikmodulezur<br />

aktivenSonnenenergienutzung<br />

WärmepumpenzurdirektenSonnenenergienutzung<br />

DieBetrachtungderGesamtbilanzderein-undausgehendenEnergiebeweist,dassmitdenSchüco<br />

KomponentendasNullenergiehauszurealisierenist<br />

Direkte<strong>Solar</strong>energienutzungdurchEinspeicherungaufhohem<br />

TemperaturniveauindenKombispeicher<br />

2<strong>Solar</strong>energienutzungzurTemperaturerhöhungaufderWärmequellen-<br />

seitedurchdieZusammenführungbeiderEnergieströme<br />

3<strong>Solar</strong>energienutzungzurRegenerationdesErdreichs<br />

4Nutzungdergespeicherten<strong>Solar</strong>energieaufdurchschnittlichhöherem<br />

Temperaturniveau<br />

Vorteil 2:<br />

Aktive Erdreichregeneration<br />

WirdimGebäudekeineWärmebenötigtunddie<br />

WärmepumpestehtwährendderKreislaufverschaltungimStillstand,hatdieZufuhrderWärmevon<br />

den <strong>Solar</strong>kollektoren einen positiven Einfluss auf <br />

diemittlereErdreichtemperaturMansprichtvon<br />

aktiverenergetischerRegenerationdesErdreichs<br />

Hinweis:<br />

JedesGradhöhereWärmequellentemperatur<br />

reduziertdenEnergieaufwandum2,5%<br />

Ausgeglichene Energiebilanz:<br />

StromaufnahmeWärmepumpe<br />

+ HilfsenergienundsonstigerStromverbrauch<br />

= erforderlicherStromertragPV-Anlage<br />

Beispiel<br />

BerechnetwirdfüreinKfW60-Hausmiteiner<br />

Wohnfläche von <strong>15</strong>0 m², das in Freiburg steht und<br />

vonvierPersonenbewohntwird<br />

WärmebedarfHeizung<br />

WärmebedarfBrauchwasser<br />

Wärmeertragder4<strong>Solar</strong>kollektoren<br />

SchücoCTE520OF2<br />

HeizwärmedurchWärmepumpe<br />

9000kWh<br />

+ 2400kWh<br />

– 3700kWh<br />

= 7700kWh<br />

<br />

AngenommeneJahresarbeitszahlder<br />

Wärmepumpevon4:<br />

7700kWh:4=925kWhEnergieaufwandVerdichter<br />

DasErdreichwirdhierbeinichtalsLangzeit-WärmespeichergenutztDiedirekteKopplungvon<strong>Solar</strong>-<br />

undSolekreislaufreduziertlediglichdassonstdurch<br />

denWärmeentzugderWärmepumpeeintretende<br />

AbsinkenderlokalenErdreichtemperaturAufdiese<br />

WeisewirddieUmgebungstemperaturumdie<br />

SondebzwdenErdwärmekollektormöglichstauf<br />

demNiveaudesentzugsfreienErdreichsgehalten<br />

EnergieaufwandVerdichter<br />

Energieeinsparungdurchaktive<br />

Kopplung<strong>Solar</strong><br />

Energieertragder6PV-Module<br />

SchücoMPE340MP<br />

925kWh<br />

– 285kWh<br />

– 640KWh<br />

= 0kWh<br />

DadannnachaußenkeinTemperaturgefällevorhandenist,kanndie<strong>Solar</strong>wärmenahezuverlustfrei<br />

eingespeistwerdenPositiveFolge:Steigerungder<br />

JahresarbeitszahlderWärmepumpe<br />

Hinweis:<br />

36


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

2.4.2 <strong>Solar</strong>anlagen mit Wärmepumpen zur<br />

Trinkwassererwärmung<br />

DieWarmwasser-WärmepumpeWPSol300ist<br />

fürdenBetriebinEinfamilienhäusernausgelegt<br />

DieWärmepumpemitintegriertemWarmwasserspeicherundElektroheizstabeignetsichzur<br />

WarmwasserbereitungfürbiszuvierPersonen<br />

SieerzeugtimWärmepumpenbetriebTrink-<br />

wassertemperaturenbis60°C<br />

Die Wärmepumpe besteht aus:<br />

• DemWarmwasserspeicher<br />

• DenKomponentendesKältemittel-,Luft-und<br />

Wasserkreislaufs<br />

• DemHochleistungsglattrohrwärmetauscher<br />

fürden<strong>Solar</strong>wärmeaustausch<br />

• DenSteuer-,Regel-undÜberwachungs-<br />

einrichtungen<br />

DieWärmepumpenutztalsWärmequelledieUm-<br />

gebungsluftdesAufstellungsraumesIhrEinsatz<br />

istdamitaufGebäudemitentsprechendhoher<br />

EnergiedichteimAufstellungsraumbeschränkt,<br />

zBinAltbautenoderGebäudenmitungedämmten<br />

Kellern<br />

Warmwasser-Wärmepumpe WPSol 300<br />

und <strong>Solar</strong>anlage<br />

Vorteile der WPSol 300:<br />

• EntfeuchtungdesAufstellortes(zBVorratskeller)<br />

möglich<br />

• EinfacherAufbau,daheridealfürdieSanierung<br />

geeignet<br />

• IntegrierterHeizstab:<br />

– alsFrostschutz,fallsdieUmgebungsluftim<br />

Aufstellraumunter8°Cfällt<br />

– zurVerkürzungderAufheizzeit<br />

– zumAufheizendesTrinkwassersaufüber<br />

60°C(max85°C)möglich<br />

– NotheizungbeiAusfallderWärmepumpe<br />

Energiebilanz WPSol 300<br />

MitderWPSollässtsichbeiderWarmwasserbereitungfürvierPersonenimDurchschnitteinesolare<br />

Deckungvon60%erzielen40%derbenötigten<br />

EnergiemüssendurchdenWärmepumpenprozess<br />

zurVerfügunggestelltwerdenMiteinemdurchschnittlichenCOPvon3bedeutetdies,dasslediglich3%derbenötigtenEnergieüberStrombereitgestelltwerden<br />

Definition Coefficient of Performance (COP)<br />

<br />

Q COP= WP <br />

<br />

Q WP <br />

P el <br />

P el<br />

AbgegebeneWärmeleistung[kW]<br />

elektrischeLeistung(mitHilfsenergie)[kW]<br />

2.1. Bedarfsermittlung<br />

2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur TWW und HZU<br />

2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />

Schwimmbad<br />

2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

mit Wärmepumpen<br />

37


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

2.4.3 <strong>Solar</strong>anlagen mit Wärmepumpen zur Trinkwassererwärmung<br />

und Heizungsunterstützung<br />

PrinzipiellstehendieWärmequellenErdreichund<br />

LuftzurVerfügungÖrtlicheundgeologischeGegebenheiten<br />

nehmen jedoch Einfluss auf die Wahl der<br />

WärmequelleEsmussdeswegenvorOrtindividuell<br />

geklärtwerden,welcheWärmequelledierichtige<br />

istunddiewirtschaftlichsteLösungdarstellt<br />

Besonderheiten<br />

EineDimensionierungderWärmepumpenheizungsanlagekannerstdannerfolgen,wenndienach-<br />

folgendenPunkteeindeutiggeklärtsind:<br />

Erdwärmesonden<br />

• IstderEinsatzerlaubtOhneGenehmigungder<br />

UnterenWasserbehördedürfenSondennicht<br />

verwendetwerden<br />

• KanneinLkwmitdemBohrgerätdasGelände<br />

befahren→Zugänglichkeitprüfen<br />

Erdwärmekollektoren<br />

• Ist ausreichend Grundstücksfläche vorhanden <br />

→Esmussdas,5-bis2-Fachederzubeheizenden<br />

Wohnfläche zur Verfügung stehen.<br />

• Sindeinegute<strong>Solar</strong>bestrahlungundBeregnung<br />

der Erdwärmekollektorfläche gewährleistet <br />

→ Keine Bebauung der Entzugsfläche durch <br />

dasGebäude,durchGartenhäuschen,Teich,<br />

Betonplatten, Pflastersteine etc.<br />

<strong>Solar</strong>-Wärmepumpen-Kombination mit Sole/Wasser-Wärmepumpe<br />

Systemlösung mit Luft-/Wasser-Wärmepumpe<br />

Kombispeicher<br />

Trinkwassererwärmung<br />

(Personenzahl)<br />

Spontane Schüttleistung<br />

(aus der Nachheizzone)<br />

Tank-in-Tank-Speicher<br />

Frischwasser-Schichtenspeicher<br />

TTE600TA TTE750TA TTE900TA TTE600FA TTE750FA TTE000FA<br />

170l 190l 210l 170l 210l 230l<br />

Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH 5 5 5 5 5 5<br />

Schüco CTE 319 CH 4–5 4–5 4–5 4 5 5<br />

Schüco CTE 520 CH* 4 4 4 4 4–5 4–5<br />

Schüco CTE 524 DH 4 4 4 – 4–5 4–5<br />

* alternativ: Schüco CTE 520 CH 1, Schüco CTE 520 CH 2<br />

38


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Luft-/Wasser-Wärmepumpe Außenaufstellung<br />

• DasGerätsoplatzieren,dasskeineBelästigung<br />

durchSchallentstehenkann<br />

→ZBWärmepumpenichtinMauereckenoder<br />

zwischenWändenaufstellen;auchnichtunterhalbvonFensternoderdirektnebenderTerrasse<br />

• IsteinefreieAnströmungderLuftgarantiert<br />

→ZBkeineAufstellunginMuldenoderInnen-<br />

höfenDortsammeltsichdiedurchdenWärmeentzugabgekühlteLuftamBodenundwirdvon<br />

derWärmepumpeerneutangesaugt<br />

DieHöhederVorlauftemperaturhängtvonder<br />

AuslegungdesHeizsystemsabWärmepumpen<br />

könnenzwarmaximaleVorlauftemperaturenvon<br />

55°Cerzeugen,aberjeniedrigerdieVorlauftemperaturist,destobesserwirddieJahresarbeitszahl<br />

DieswirktsichpositivaufdieWirtschaftlichkeitaus<br />

IdealfürdieKombinationvonWärmepumpenund<br />

<strong>Solar</strong>anlagensinddaherFußbodenheizungenoder<br />

Gebläsekonvektoren,vonderenniedrigenbenötigtenSystemtemperaturenbeideWärmeerzeuger<br />

profitieren.<br />

Fürdie<strong>Solar</strong>kombinationmiteinerSole/Wasser-<br />

WärmepumpegibtdieTabelleRichtwertefürdie<br />

Dimensionierungder<strong>Solar</strong>komponenten<br />

Fürdie<strong>Solar</strong>kombinationmiteinerLuft/Wasser-<br />

WärmepumpegibtdiezweiteTabelleRichtwerte<br />

fürdieDimensionierungder<strong>Solar</strong>komponenten<br />

FürweitereAuslegungsdetailsseiandieserStelle<br />

aufden<strong>Planungsleitfaden</strong>Wärmepumpeverwiesen<br />

Hinweis:<br />

SolldieTrinkwassererwärmungimFrischwasserprinzipmiteinemPufferspeicherundeiner<br />

Frischwasserstationerfolgen,istdieFWS-85zu<br />

wählen<br />

Systemlösung mit Sole-/Wasser-Wärmepumpe<br />

<strong>Solar</strong>speicher<br />

Frischwasser-Schichtenspeicher<br />

Pufferspeicher<br />

TTE600FA TTE750FA TTE000FA PS800 PS000<br />

Trinkwassererwärmung<br />

(Personenzahl)<br />

Spontane Schüttleistung<br />

(aus der Nachheizzone)<br />

170l 210l 230l 210l 230l<br />

Schüco CTE 520 OF 2 4–5 4–6 4–6 4–6 4–6<br />

2.1. Bedarfsermittlung<br />

2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur TWW und HZU<br />

2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

mit Wärmepumpen<br />

2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />

Schwimmbad<br />

2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

39


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

2.4.4 <strong>Solar</strong>anlagen mit <strong>Solar</strong>-Energiezentrale<br />

DieSchüco<strong>Solar</strong>-EnergiezentralensindabgestimmteGesamtsystemefürdieModernisierungundden<br />

NeubauSiekombiniereneinen<strong>Solar</strong>speicher,ein<br />

GasbrennwertmodulundalleweiterenKomponentenineinerkompaktenEinheit<br />

Der geringe Platzbedarf ermöglicht eine flexible<br />

WahldesAufstellortesDie<strong>Solar</strong>-Energiezentrale<br />

HTE24mit24kWHeizleistungnutztdie<strong>Solar</strong>-<br />

energiezurTrinkwassererwärmung,dieHTE25beinhalteteinen750l<strong>Solar</strong>pufferspeicherzursolaren<br />

TrinkwassererwärmungundHeizungsunterstützung<br />

DieNachheizungerfolgtbeibeiden<strong>Solar</strong>-EnergiezentralenübereinmodulierendesGasbrennwert-<br />

modul<br />

<strong>Solar</strong>-Energiezentrale zur solaren Trinkwassererwärmung<br />

DasinnovativeKonstruktionsprinziperlaubtdie<br />

Warmwasserspeicherungmitvierunabhängigen<br />

Zonen:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasser-Bereitschaftszone<br />

Trinkwasser-Erwärmungszone<br />

Heizungspufferzone,<br />

Rücklauf-undKaltwasserzone<br />

DerSpeicher,andenbiszuvierverschiedene<br />

Wärmeerzeugerangeschlossenwerdenkönnen,<br />

bestehtauseinemSchichten-Pufferspeichermit<br />

EinspeiselanzenundEdelstahl-TrinkwasserwärmetauscheralsDurchlauferhitzerDieintelligente<br />

Aufladetechnik ermöglicht die gezielte Ansteuerung<br />

derverschiedenenFunktionszonenundoptimiert<br />

somitdieNutzungder<strong>Solar</strong>energie<br />

Vorteile des 750 l Frischwasser-Schichtenspeichers:<br />

• OptimierteFunktionsweisefürdiebestmögliche<br />

Energieausnutzung<br />

• SofortigeVerfügbarkeitdesWarmwassers<br />

• VorwärmungdesHeizungswassers<br />

• OptimaleNutzungder<strong>Solar</strong>energieimFrühjahr<br />

undimHerbstohneKesseleinsatz<br />

Funktionsbeschreibung 750 l Frischwasser-<br />

Schichtenspeicher:<br />

Die<strong>Solar</strong>anlageübergibtdieEnergieandenPlattenwärmetauscheraufder<strong>Solar</strong>stationDieintegrierte<br />

<strong>Solar</strong>-Regelungentscheidet,obdie<strong>Solar</strong>energieim<br />

oberenoderimunterenSpeicherbereicheingespeistwird<br />

Kollektorfeld<br />

2<strong>Solar</strong>-Energiezentrale<br />

<strong>Solar</strong>e Beladung unten<br />

<strong>Solar</strong>-Energiezentrale zur solaren Trinkwassererwärmung<br />

und Heizungsunterstützung-<br />

<strong>Solar</strong>e Beladung oben<br />

Kollektorfeld<br />

2<strong>Solar</strong>-Energiezentrale<br />

Der750lFrischwasser-Schichtenspeicherder<br />

<strong>Solar</strong>-EnergiezentraleHTE25isteinmodularauf-<br />

gebauterZonen-KombispeicherzursolarenWarmwasserbereitungundHeizungsunterstützung<br />

40


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

SolltedieWarmwassertemperaturnichtvonder<br />

<strong>Solar</strong>anlageerreichtwerden,gewährleistetder<br />

integrierterBrennwert-Heizkesseldiegewünschte<br />

NachheizungWirdwarmesWassergezapft,strömt<br />

kaltesWasserindenEdelstahl-Durchlauferhitzer<br />

nachundkühltdenunterenTeildesPufferspeichers<br />

abDie<strong>Solar</strong>anlagekannfrühzeitiginBetriebgehen<br />

DerRücklaufausdemHeizkreiswirdjenachTemperaturniveauindenPufferspeichereingeschichtet<br />

Beladung des Puffer- bzw. Trinkwasserspeichers<br />

Entladung über Warmwasser<br />

Entladung durch Zirkulation<br />

2.1. Bedarfsermittlung<br />

2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

Entladung über Raumheizung<br />

DamitdasWarmwasserbeimÖffnenderZapfhähne<br />

sofortzurVerfügungsteht,kannander<strong>Solar</strong>-<br />

EnergiezentraleoptionaleineZirkulationslanzeangeschlossenwerdenDiesewirdandenWarm-<br />

wasserausgangdesSpeichersangeschlossenund<br />

durchdenAbgangindasEdelstahlwellrohrzurückgeschobenAndiesemAbgangwirdderRücklauf<br />

derZirkulationsleitungangeschlossen<br />

Hinweis:<br />

IstaufgrundlangerLeitungswegeeineZirkula-<br />

tionerforderlich,sollteeineZirkulationspumpe<br />

eingesetztwerde,diebeiBedarfdurcheinen<br />

Durchfluss-Sensor aktiviert wird (impulsgesteu-<br />

erteZirkulation)<br />

DieEinbindungeinesSchwimmbadeserfolgtdurch<br />

direktenAnschlussdesSchwimmbadkreisesanden<br />

ZonenspeicherundderAnsteuerungderSchwimmbadbeladepumpedurchdieSystemregelung<br />

Beladung Schwimmbad nur mit <strong>Solar</strong>anlage<br />

Beladung Schwimmbad mit <strong>Solar</strong>energie<br />

und Kesselnachheizung<br />

2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur TWW und HZU<br />

2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

mit Wärmepumpen<br />

2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />

Schwimmbad<br />

2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

41


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

ZurErweiterungdessolarenSpeichervolumens<br />

oderzurErweiterungdesPuffervolumensbeim<br />

BetriebdesSystemsmiteinemzusätzlichenFeststoffkessel,kanneinweitererPufferspeichermit<br />

einerUmladestationintegriertwerden<br />

Be- und Entladung eines zusätzlichen<br />

Pufferspeichers<br />

Umladestation zur Einbindung eines<br />

Pufferspeichers<br />

DerBeladevorgang:<br />

DieMCDB-RegelungschaltetdiePumpePeinund<br />

das3-Wege-VentilaufdenAbgangAB-BumIn<br />

Ruhestellung befindet sich das 3-Wege-Ventil auf<br />

derStellungAB-ADiePumpePbelädtnunden<br />

zusätzlichenPufferspeichervonobennachunten<br />

DerEntladevorgang:<br />

VerringertsichderTemperaturunterschiedzwischen<br />

demSpeicherderHTE-25unddemPufferspeicher<br />

unter5°CstopptdieBeladungDerEntladevorgang<br />

setztein,wenndieTemperaturimSpeicherder<br />

HTE-25durchWärmeabnahmemindestens0°C<br />

kälteristalsdieTemperaturimunterenPufferspeicherbereichDiePumpeP2wirdeingeschaltet<br />

undderPufferspeicherwirdwiederentladenDie<br />

WärmewirdindenmittlerenTeildesSpeichersdes<br />

HTE-25eingebrachtSinktdieTemperaturdifferenz<br />

zwischendenbeidenSpeichernunter3°Cstoppt<br />

derEntladevorgang<br />

Kollektorbruttofläche<br />

Mögliche Kollektorfeldgrößen für die <strong>Solar</strong>-Energiezentrale<br />

Belade-<br />

pumpe<br />

P1<br />

Entladepumpe<br />

P2<br />

DieSystemregelungsteuerthierbeidieBe-und<br />

EntladungderderSpeicher<br />

<strong>Solar</strong>-<br />

Energiezentrale<br />

HTE 24 CG-4<br />

Max. Kollektoranzahl (Bruttofläche)<br />

Schüco<br />

CTE2<strong>15</strong>CH<br />

2<br />

(4,10m 2 )<br />

HTE 25 CG-10 —<br />

HTE 25 CG-20 —<br />

Schüco<br />

CTE520CH*<br />

Schüco<br />

CTE524CH<br />

— —<br />

4<br />

(10,84m 2 )<br />

6<br />

(16,26m 2 )<br />

*alternativ:SchücoCTE520CH,SchücoCTE520CH2<br />

4<br />

(10,84m 2 )<br />

6<br />

(16,26m 2 )<br />

<strong>Solar</strong>anlage mit <strong>Solar</strong>-Energiezentrale HTE 24 CG-4 und zwei Heizkreisen<br />

6 5 4 2 1 8 7<br />

Brennwertgerät<br />

6 5 4 2 1 8 7<br />

HeizungVorlaufG3/4<br />

2 KaltwasserG3/4<br />

4 GasG3/4<br />

5 WarmwasserG3/4<br />

6 HeizungRücklaufG3/4<br />

7 <strong>Solar</strong>Vorlauf<br />

8 <strong>Solar</strong>Rücklauf<br />

FIL<br />

WZ<br />

42


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Aufstellung der <strong>Solar</strong>-Energiezentrale HTE 24 CG-4<br />

2.1. Bedarfsermittlung<br />

Vorlauf Heizkreis G ¾<br />

Kaltwassereintritt G ¾<br />

Zirkulation G ½<br />

Gasanschluss G ¾<br />

Warmwasseraustritt G ¾<br />

Rücklauf Heizkreis G ¾<br />

Einstellbare Kesselfüße von 21 bis 32 mm<br />

2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

Geräteinformation HTE 24 CG-4<br />

Schüco <strong>Solar</strong>-Energiezentrale HTE 24 CG-4​<br />

Produkt-Identnummer​<br />

Kategorie​<br />

Gewichte​<br />

Leergewicht​<br />

Versandgewicht ​<br />

Abmessungen​<br />

Abmessungen (H × B × T)​<br />

Erforderliche Raumhöhe<br />

Speicherbehälter​<br />

Speicherinhalt​<br />

Betriebsdruck max.​<br />

Bereitschaftsenergieverlust bei ΔT = 45 K​<br />

Wärmetauscher​<br />

Nachheizwärmetauscher (Oberfläche / Inhalt)​<br />

<strong>Solar</strong>wärmetauscher (Oberfläche / Inhalt)​<br />

Gasbrennwertmodul​<br />

Nennwärmeleistung 80/60°C min.-max.​<br />

Nennwärmeleistung 50/30°C min.-max.​<br />

Nennwärmebelastung min.-max.​<br />

CE-0085BQ0052​<br />

II2ELL3B/P​<br />

175 kg​<br />

196 kg​<br />

1710 × 600 × 657 mm​<br />

1940 mm<br />

200 l​<br />

10 bar​<br />

2,3 kWh/d​<br />

0,7 m² / 4,7 l​<br />

1,0 m² / 5,0 l​<br />

5,7 – 22,0 kW​<br />

6,0 – 23,7 kW​<br />

5,9 – 22,8 kW​<br />

Normnutzungsgrad 80/60°C​ 107,8 %​<br />

Normnutzungsgrad 50/30°C​ 110,1 %​<br />

Gasdurchsatz bei Volllast (<strong>15</strong>°C – 1013 mbar)​<br />

Nutzbarer Gebläse-Restförderdruck​<br />

Abgasmassenstrom min./max.​<br />

2,41 m³/h Erdgas E (H)<br />

2,80 m³/h Erdgas LL (L)​<br />

190 Pa​<br />

10,2 / 38,4 kg/h​<br />

CO 2 -Gehalt der Abgase bei Erdgas E max.​ 9,0 %​<br />

Zulässige Abgasanschlussarten​<br />

Leistungsdaten​<br />

Trinkwasserdauerleistung bei ΔT = 35 K​<br />

Zapfleistung bei 10 min bis ΔT = 30 K​<br />

NL Zahl​<br />

Elektrische Anschlussdaten​<br />

Elektroanschluss​<br />

Schutzart​<br />

B 23<br />

, B 33<br />

, C 13x<br />

, C 33x<br />

, C 43x<br />

, C 63x<br />

, C 53​<br />

560 l/h​<br />

190 l / 10 min​<br />

2​<br />

230 V L, N, PE 50 Hz, 6 A​<br />

IP 42 (IPX2D)​<br />

2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur TWW und HZU<br />

2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

mit Wärmepumpen<br />

2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />

Schwimmbad<br />

2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

43


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

<strong>Solar</strong>anlage mit <strong>Solar</strong>-Energiezentrale HTE 25 CG-10 und zwei Heizkreisen<br />

713 6 9 8 12 11 10<br />

1<br />

A<br />

B<br />

5<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

14<br />

713 6 9 8 12 11 10<br />

1<br />

4<br />

2<br />

TrinkwasserwarmR(Rückseite<br />

optional:<br />

ZirkulationüberZirkulationslanze<br />

2 TrinkwasserkaltR(Rückseite<br />

5 Ausdehnungsgefäßheizungsseitig<br />

(Rückseite)<br />

6 <strong>Solar</strong>VorlaufCu8mm<br />

7 <strong>Solar</strong>RücklaufCu8mm<br />

8 HeizkreisVorlauf(Klemmring22mm)<br />

9 HeizkreisRückaluf(Klemmring22mm)<br />

10 Heizkreis2Vorlauf(Klemmring22mm)<br />

Heizkreis2Rücklauf(Klemmring22mm)<br />

12 Abgasanschluss(60/100mm)<br />

13 GasanschlussCu4mm<br />

14 Kondensatablauf(Rückseite)<br />

3<br />

5<br />

14<br />

2<br />

FIL<br />

WZ<br />

H<br />

Speicheranschlüsse<br />

A <strong>Solar</strong>Top-Ladung<br />

B BrennwertgerätVorlauf<br />

C BrennwertgerätVorlauf2(Option)<br />

D HeizkreiseVorlauf<br />

E <strong>Solar</strong>Beladung<br />

F BrennwertgerätRücklauf<br />

G HeizkreiseRücklauf<br />

H <strong>Solar</strong>Rücklauf<br />

Aufstellung <strong>Solar</strong>-Energiezentrale HTE 25 CG-10 und HTE 25 CG-20<br />

Rücklauf Wärmetauscher Schwimmbad/Stutzen MCDB/Entleerung R 1<br />

Kaltwassereintritt Rp 1<br />

Vorlauf Wärmetauscher Schwimmbad/Stutzen MCDB<br />

Kondenswasserabfluss<br />

Heizkessel-Rücklauf R 1 (frei) 1)<br />

Ungemischter Heizkreisvorlauf<br />

Heizkessel-Vorlauf R 1 (frei) 1)<br />

Warmwasseraustritt Rp 1<br />

<strong>Solar</strong>kreis-Rücklauf Cu Ø 18 mm<br />

Gasanschluss Cu Ø 18 mm<br />

<strong>Solar</strong>kreis-Vorlauf Cu Ø 18 mm<br />

Optionale Anschlussgruppen<br />

Heizkreis-Rücklauf, Klemmring Ø 22 mm<br />

Ungemischter Heizkreis-Vorlauf, Klemmring Ø 22 mm<br />

Frischluftzufuhr/Abgasanschluss 60/100 mm<br />

Heizkreis-Rücklauf, Klemmring Ø 22 mm<br />

Ungemischter Heizkreis-Vorlauf, Klemmring Ø 22 mm<br />

Manueller Entlüfter Rp ½<br />

WWE-Fühler<br />

Pufferspeicher-Fühler<br />

Fühler MCDB oder Schwimmbadfühler<br />

<strong>Solar</strong>fühler<br />

1)<br />

Zum Anschluss eines Zusatzheizkessels oder eines Schwimmbades<br />

44


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Geräteinformation HTE 25<br />

Schüco <strong>Solar</strong>-Energiezentralen HTE 25​ HTE 25 CG-10​ HTE 25 CG-20​<br />

Kollektoraperturfläche max.​ 10 m 2​ 20 m 2 *​<br />

Gewichte​<br />

Leergewicht​ 332 kg​ 336 kg<br />

Versandgewicht ​ 380 kg​ 385 kg<br />

Abmessungen​<br />

Abmessungen (H × B × T)​<br />

Kippmaß Speicher​<br />

Erforderliche Raumhöhe<br />

Speicherbehälter​<br />

Speicherinhalt​<br />

Leergewicht<br />

Betriebsdruck max.​<br />

Bereitschaftsenergieverlust bei ΔT = 45 K​<br />

Wärmetauscher​<br />

2000 x 995 x 1412 mm​<br />

2100 mm​<br />

2340 mm<br />

7<strong>15</strong> l​<br />

224 kg<br />

10 bar​<br />

3,0 kWh/d​<br />

Inhalt <strong>Solar</strong>wärmetauscher​ 1,2 l 2,2 l<br />

Trinkwasserwärmetauscher (Oberfläche / Inhalt)​<br />

Zulässiger Betriebsüberdruck​<br />

Gasbrennwertmodul​<br />

Produkt-Identnummer​<br />

Nennwärmeleistung 80/60°C min.-max.​<br />

Nennwärmeleistung 40/30°C min.-max.​<br />

Nennwärmebelastung min.-max.​<br />

5,0 m² / 27,0 l​<br />

7 bar​<br />

CE-0085BL0341​<br />

4,0 – 23,6 kW​<br />

4,5 – 24,9 kW​<br />

5,2 – 24,5 kW​<br />

Normnutzungsgrad 75 / 60°C (nach DIN 4702 T8)​ 106,0 %​<br />

Normnutzungsgrad 40 / 30°C (nach DIN 4702 T8)​ 108,5 %​<br />

Gasdurchsatz bei Volllast (<strong>15</strong>°C – 1013 mbar)​<br />

Abgastemperatur bei 75 / 60°C​<br />

Abgastemperatur bei 40 / 30°C​<br />

Nutzbarer Gebläse-Restförderdruck​<br />

Abgasmassenstrom min./max.​<br />

2,54 m³/h Erdgas E (H), 20 mbar<br />

2,96 m³/h Erdgas LL (L), 20 mbar<br />

1,81 kg/h Flüssiggas, 50 mbar​<br />

81,7°C​<br />

58,6°C​<br />

200 Pa​<br />

7,2 / 41,4 kg/h​<br />

CO 2 -Gehalt der Abgase bei Erdgas E max.​ 9,0 %​<br />

Zulässige Abgasanschlussarten​<br />

Leistungsdaten​<br />

Trinkwasserdauerleistung bei ΔT = 35 K​<br />

Zapfleistung bei 10 min bis ΔT = 30 K​<br />

NL Zahl​<br />

Elektrische Anschlussdaten​<br />

Elektroanschluss​<br />

Schutzart​<br />

* Nur mit zusätzlicher Energie-Entnahme im Sommer (z.B. Schwimmbad)​<br />

Gasanschluss<br />

Die<strong>Solar</strong>energiezentralensindwerksseitigfür<br />

ErdgasE(bzwH)eingestelltEsistjedochleicht<br />

aufErdgasLL(bzwL)umzustellen,indemdie<br />

GasdüsegewechseltunddieGasmengeüber<br />

dieRegelungangepasstwird<br />

Hinweis:<br />

FürdieArbeitanderGasleitungisteinegültige<br />

Gaskonzessionerforderlich!DerWechseldas<br />

GasfeuerstätteistdemGasversorgeranzuzeigen!<br />

B 23<br />

, B 33 , C 13x<br />

, C 33x<br />

, C 43x<br />

, C 63x<br />

, C 53​<br />

590 l/h​<br />

220 l / 10 min​<br />

2​<br />

230 V L, N, PE 50 Hz, 6 A​<br />

IP 42 (IPX2D)​<br />

2.1. Bedarfsermittlung<br />

2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur TWW und HZU<br />

2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

mit Wärmepumpen<br />

2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />

Schwimmbad<br />

2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

45


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Abgas-Systeme<br />

DieVerbrennungsluftwirddemBrennwertgerät<br />

raumluftunabhängigübereinkonzentrischesZuluft-/<br />

Abgasrohrsystem zugeführt. Schüco empfiehlt den<br />

raumluftunabhängigenBetrieb,dadieseBetriebsweisewesentlicheVorteilebietet:<br />

• zusätzlicheEnergieeinsparungdurchdieVer-<br />

brennungsluftvorwärmung<br />

• keineAuskühlungdesGebäudes,daZu-und<br />

Abluftöffnungenentfallen<br />

• VerbesserungdesKondensationanteils(Kondenswasseranfallistgrößer,dadasZuluft-/Abgas-<br />

systemalszusätzlicherWärmetauscherwirkt)<br />

Abgas Systeme<br />

Nr. Konf. Anschlusstyp Ø Max. Länge<br />

1 C13(x) KonzentrischeLeitungen,dieandiehorizontaleLuft/Abgasführungangeschlossensind 60/100mm 12m<br />

2 C33(x) KonzentrischeLeitungen,dieaneinevertikaleLuft/Abgasführungangeschlossensind 60/100mm 11,5m<br />

3 C93<br />

KonzentrischeLeitungeninHeizräumen,EinfacheLeitungenimSchornstein<br />

60/100mm<br />

60mm<br />

13<br />

KonzentrischeLeitungeninHeizräumen,FlexibleLeitungenimSchornstein<br />

60/100mm<br />

80mm<br />

20<br />

4 C53 Doppelfluss-Adapter und getrennte einfache Luft/Abgasleitungen<br />

60/100mm<br />

2x80mm<br />

16<br />

Schornstein(festeLeitungimKanal,VerbrennungszuluftausdemRaum) 80mm 23<br />

5 B23P<br />

Schornstein (flexible Leitung im Kanal, Verbrennungszuluft aus dem Raum) 80mm 40<br />

46


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Hinweis:<br />

EinEin-bzwUmbauderAbgasführungistdurch<br />

denBezirksschornsteinfegergenehmigenzulassenEssinddieentsprechendenVorschriftenund<br />

RichtliniendesBestimmungslandeszubeachten!<br />

Hinweis:<br />

AbgasleitungensindimSinnederFeuerungs-<br />

verordnungenderBundesländer,wennsieinnerhalbvonGebäudenGeschosseüberbrücken,in<br />

SchächtenzuverlegenDieerforderlicheQualität<br />

derSchächteistdenFeuerungsverordnungen<br />

zuentnehmenAbgasleitungenmüssennichtin<br />

Schächtenverlegtwerden,innerhalbdesAufstellraumesderFeuerstätten,wennbeispiels-<br />

weisedieDeckedesAufstellraumesderFeuerstättedasDachbildetoderauchaußerhalbvon<br />

Gebäuden<br />

DerwaagerechteTeilderAbgasleitungistgas-und<br />

kondensatdichtandasBrennwertgerätanzuschließenDabeimussvomsenkrechtenTeilderAbgasleitungbiszumBrennwertkesseleinGefällevon<br />

mind3°vorhandensein,damitinderAbgasleitung<br />

anfallendesKondenswasserüberdenKondens-<br />

wasseranschluss des im Kessel befindlichen Abgassammelrohresabgeführtwerdenkann<br />

Max. Rohrlängen<br />

DiemaxLängederAbgasleitungergibtsichaus<br />

derAdditiondergeradenLuft-/Abgasleitungenund<br />

denentsprechendenLängenderkonzentrischen<br />

BauteilemitØ60/100<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Winkel5°=0,5m<br />

Winkel30°=0,7m<br />

Winkel45°=0,9m<br />

Winkel90°=,m<br />

Revisions-T-Stück=4,2m<br />

geradesRevisionsrohr=0,8m<br />

DarausfolgendeAuszüge:<br />

DieuntereReinigungsöffnungeinerAbgasleitungist<br />

• imsenkrechtenTeilderAbgasleitungunmittelbar<br />

oberhalbderAbgasumlenkungoderseitlich<br />

• imhorizontalenTeilderAbgasleitungmaximal<br />

0,3mvonderUmlenkungzumsenkrechtenTeil<br />

entferntoder<br />

• imhorizontalenTeilderAbgasleitungander<br />

StirnseitemaximalmvonderUmlenkungzum<br />

senkrechtenTeilentfernt,sofernsichdazwischen<br />

keine Umlenkung befindet, anzuordnen.<br />

Reinigungs- und Prüföffnungen<br />

AbgasanlagenmüssenimSinnederentsprechen-<br />

denVorschriftenundRichtliniendesBestimmungslandes(fürDeutschlandMuster-undLandesbau-<br />

ordnung)leichtundsicherzureinigenseinSie<br />

müssenzudemaufihrenQuerschnittundaufDichtheitgeprüftwerdenkönnen<br />

DieAnzahl,dieLageunddieerforderlicheGröße<br />

mussmitdemzuständigenBezirksschornsteinfeger-<br />

meisterabgesprochenwerdenDieserichtensich<br />

nachBeurteilungskriterien,diemitdenbauaufsichtlichenGremienabgestimmtsind<br />

Abgasleitungen,dienichtvonderMündungausgereinigtwerdenkönnen,müsseneineweitere(obere)<br />

Reinigungsöffnung<br />

• biszu5munterhalbderAbgasleitungsmündung<br />

oder<br />

• biszu5munterhalbderAbgasleitungsmündung,<br />

wennnurFeuerstättenangeschlossensindund<br />

dersenkrechteAbschnittderAbgasleitungnicht<br />

mehralsmaxeinmalummax30°schräggeführt(gezogen)ist,haben<br />

• BeiAbgasleitungen,diekürzerals5bzw5m<br />

sind,genügtnurdieuntereReinigungsöffnung,<br />

sofernvorderReinigungsöffnungeineStand-<br />

fläche von mind. 1 m x 1 m vorhanden ist.<br />

FürAbgasleitungen,andenenFeuerstättenangeschlossensind,genügtinsgesamteineReinigungsöffnung,wenn<br />

• dersenkrechteAbschnittderAbgasleitungnicht<br />

längerals5mundmaxeinmalummax30°<br />

schräggeführt(gezogen)ist,<br />

• dieReinigungsöffnungsichimwaagerechten<br />

Abschnittmax0,3mvomsenkrechtenAbschnitt<br />

entfernt befindet,<br />

• derwaagerechteAbschnittvorderReinigungsöffnungnichtlängerals,5mistundnichtmehr<br />

alszweiBögenenthält,<br />

• alleUmlenkungen(auchvomwaagerechtenzum<br />

senkrechtenAbschnittderAbgasleitung)durch<br />

BögenmiteinemBiegeradiusgrößerodergleich<br />

demAbgasleitungsdurchmessererfolgenund<br />

• derAbgasleitungsdurchmessernichtmehrals<br />

<strong>15</strong>0mmbeträgt<br />

EinfürdensicherenBetriebderFeuerungsanlage<br />

erforderlicherQuerschnittzwischenAbgasleitung<br />

undSchacht(Hinterlüftung)mussgeprüftundgereinigtwerdenkönnen<br />

ReinigungsöffnungeninSchächtenmüssenmind<br />

100mmbreitund80mmhochseinBeieiner<br />

Höhevonmind240mmkanndieBreite90mm<br />

betragen<br />

2.1. Bedarfsermittlung<br />

2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur TWW und HZU<br />

2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

mit Wärmepumpen<br />

2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />

Schwimmbad<br />

2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

47


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

2.4.5 <strong>Solar</strong>anlagen mit Hybrid-Wärmepumpe<br />

DieSchücoHybrid-WärmepumpeHTE525HR23-7<br />

istkonzipiertfürdieWohngebäudesanierungim<br />

Ein-undZweifamilienhausDieHybrid-WärmepumpeermöglichtauchinGebäudenmithöhererVorlauftemperaturdenEinsatzvonregenerativenEnergiequellen(Außenluftund<strong>Solar</strong>wärme)Beitiefen<br />

Außentemperaturen übernimmt ein effizientes GasbrennwertgerätdieGebäudebeheizungundWarmwassererwärmung<br />

DieWärmepumpeliefertnachDIN470beieiner<br />

Bivalent-Temperaturvon0°CeineHeizleistungvon<br />

ca7kWunderzeugtdann64%derJahresheizarbeitDiesistderNenn-AuslegungspunktderHybrid-WärmepumpeDieindiesemPunktbenötigte<br />

Vorlauftemperaturvonetwa55°Ckannvonder<br />

WärmepumpeerzeugtwerdenDie<strong>Solar</strong>anlageunterstütztganzjährigdieHeizungunddecktgroße<br />

TeilederWarmwassererwärmung<br />

DieHybrid-WärmepumpeistgeeignetfüreineHeizlast<br />

biszu25kW(Maximal-Leistungdesmodulierenden<br />

Gasbrennwertgerätes)DerDeckungsanteilderWärmepumpenimmtmitsteigenderHeizlastunddamit<br />

steigenderBivalent-Temperaturab<br />

Anlagentechnik<br />

InderHybrid-Wärmepumpeintegriertisteindruckloser500-Liter-PufferspeicherzurWärmeaufnahmeund<br />

WärmeabgabeEinGlattrohrwärmetauschersorgtfür<br />

dieEinbringungdersolarenWärmeausdemKollektorfeld(9-m²),einPlattenwärmetauscherversorgt<br />

dasHeizsystemEindritterWärmetauscherausEdelstahlwellrohrerwärmtdasTrinkwasserimDurchlaufverfahrenDieWärmepumpeliefert7,3kWWärme-<br />

Leistung(A2/W50),dasmodulierende<br />

Gasbrennwertmodul7-25kWDieJahresarbeitszahl<br />

derHybrid-WärmepumpeliegtinderRegeldeutlich<br />

überdemimAltbaufürdieFörderunggeforderten<br />

Wertvon3,3EineexakteBestimmungistüberden<br />

SchücoJahresarbeitszahlen-Rechnermöglich(dieser<br />

stehtunterwwwschuecodeimPartnerbereichals<br />

Downloadbereit)<br />

Leistungsdaten Hybrid-Wärmepumpe<br />

Heizleistungbeit VL /t RL 70/50°C[kW]<br />

bis25<br />

TrinkwasserdauerleistungbeiΔT35K[l/min] 10,5<br />

Trinkwasser-ErsatzzapfratebeiT Puffer 60°C,<br />

ΔT35K,beimax20l/min[l]<br />

Trinkwasser-ErsatzzapfratebeiT Puffer 80°C,<br />

ΔT35K,beimax20l/min[l]<br />

<strong>15</strong>0<br />

300<br />

DieSystemregelungsteuertalleKomponentensowie<br />

einenMischerkreisÜbereinZusatzmodulkannein<br />

weitererHeizkreisintegriertwerden<br />

Kollektorbruttofläche<br />

Mögliche Kollektorfeldgrößen<br />

für die Hybrid-Wärmepumpe<br />

Kollektoren<br />

Schüco<br />

CTE 2<strong>15</strong> CH<br />

Schüco<br />

CTE 319 CH<br />

Schüco<br />

CTE 520 CH<br />

Schüco<br />

CTE 524 DH<br />

Max. Anzahl<br />

der Kollektoren<br />

(Bruttofläche)<br />

5<br />

(10,25m 2 )<br />

5<br />

(12,65m 2 )<br />

4<br />

(10,84m 2 )<br />

Hinweis:<br />

DetailliertePlanungshinweisezurHybrid-Wärmepumpe<br />

finden Sie in dem Schüco Planungsleit-<br />

fadenWärmepumpe<br />

Hybrid-Wärmepumpe<br />

2Kollektorfeld<br />

3Splitverdampfereinheit<br />

4Heizkreis(e)<br />

5Trinkwarmwasser<br />

48


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Bisheriger<br />

Brennstoff<br />

Öl<br />

Gas<br />

Anwendbarkeit Hybrid-Wärmepumpe im Einfamilienhaus 1)<br />

Kesseltyp<br />

Durchschnittl.<br />

Verbrauch<br />

Standard-<br />

Konstant-<br />

Temperatur<br />

Nieder-<br />

Temperatur<br />

(gleitend)<br />

Standard-<br />

Konstant-<br />

Temperatur<br />

Nieder-<br />

Temperatur<br />

(gleitend)<br />

Erforderl. Heizlast<br />

Gebäude<br />

Bivalent-Temperatur<br />

Deckungsanteil<br />

Wärmepumpe<br />

2000l 7,6 0 64% ✔<br />

3000l 11,3 0 64% ✔<br />

4000l <strong>15</strong>,1 3 37% <br />

5000l 18,9 5 19% ✗<br />

2000l 8,6 0 64% ✔<br />

3000l 12,9 0 64% ✔<br />

4000l 17,1 4 28% <br />

5000l 21,4 6 10% ✗<br />

2000m 3 8,3 0 64% ✔<br />

3000m 3 12,5 0 64% ✔<br />

4000m 3 16,7 4 28% <br />

5000m 3 20,8 6 10% ✗<br />

2000m 3 9,4 0 64% ✔<br />

3000m 3 14,1 2 46% <br />

4000m 3 18,8 5 19% ✗<br />

5000m 3 23,4 7 1% ✗<br />

1)<br />

2000Volllaststunden;Normaußentemperatur:-14°C;Raumtemperatur:20°C;<br />

Nutzungsgrade:Ölkessel:KT:0,75,NT:0,85;Gaskessel:KT:0,80,NT:0,90<br />

✔ = Hybrid-Wärmepumpe optimal einsetzbar (Heizleistung ≤ 13 kW)<br />

=Hybrid-Wärmepumpeeinsetzbar;zukünftigeSanierungsmaßnahmenempfohlen<br />

✗ =weitereSanierungsmaßnahmenerforderlich<br />

2.1. Bedarfsermittlung<br />

2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur TWW und HZU<br />

<strong>Solar</strong>anlage mit Hybrid-Wärmepumpe und zwei Heizkreisen<br />

2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

mit Wärmepumpen<br />

Split-Verdampfer<br />

2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />

Schwimmbad<br />

Hybrid-<br />

Wärmepumpe<br />

2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

49


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

2.5 Komponenten des <strong>Solar</strong>kreises<br />

InAbhängigkeitvonderBauartdesKollektors<br />

darfnureinebestimmteAnzahlvonKollektoren<br />

inReihegeschaltetwerden(sieheTabelleunten)<br />

BeigrößererKollektoranzahlsindmehrereStränge<br />

mitgleicherKollektorzahlinParallelschaltungvor-<br />

zusehenEsmussaufdieTichelmann-Verschaltung<br />

derparallelenSträngegeachtetwerdenSindhohe<br />

Förderhöhennichtzuverhindern,kanndie<strong>Solar</strong>-<br />

stationPS-2FSverwendetwerdenDiesebesitzt<br />

eineFörderhöhevonmax9m<br />

Parallelverschaltung von 3 Teilfeldern nach<br />

Tichelmann<br />

Reihenschaltung von Kollektoren<br />

Zulässige Anzahl von Kollektoren in Reihenschaltung<br />

bei Verwendung der Schüco <strong>Solar</strong>stationen<br />

Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH<br />

Schüco CTE 319 CH<br />

Schüco CTE 520 CH<br />

Schüco CTE 520 CH 1<br />

Schüco CTE 524 DH<br />

Schüco CTE 520 CH 2<br />

Schüco CTE 520 OF 2<br />

MaxinReihe 5 5 5 5 5 16 16<br />

Reihenschaltung<br />

Merkmale Reihenschaltung:<br />

• GleichmäßigeDurchströmungdergesamten<br />

aktivenFläche<br />

• GeringerVolumenstrom,dadurchgroßeTemperaturspreizung<br />

• NiedrigerVerrohrungsaufwand<br />

• SystementlüftunginderKomplett-<strong>Solar</strong>station<br />

imInstallationsraum<br />

Parallelschaltung nach Tichelmann<br />

BeiderTichelmann-VerschaltungwerdendieKollektoranschlussrohresogeführt,dassdieSummeder<br />

Längen von Vorlaufleitung und Rücklaufleitung bei<br />

jedemKollektorinetwagleichistKollektorteilfelder<br />

mitkurzemVorlaufhabeneinelangeRücklaufleitungundumgekehrtSowirderreicht,dassalle<br />

KollektorenetwagleichenDruckverlustenausgesetztsindundsichdamit<br />

gleiche Volumenströme = gleiche Wärmeströme<br />

indenKollektoreneinstellen<br />

Merkmale Parallelschaltung<br />

• GleichmäßigeDurchströmungdergesamten<br />

aktivenFlächenurbeiTichelmann-Verschaltung<br />

(Summe von Vor- und Rücklaufleitung bei jedem<br />

Strangidentisch)<br />

• HöhererVerrohrungsaufwand<br />

• GeringeDruckverluste,dadurchEinsatzvon<br />

kostengünstigenUmwälzpumpenmitniedrigem<br />

Stromverbrauchmöglich<br />

• AufbaugroßerKollektorfeldermöglich<br />

• SystementlüftunginderKomplett-<strong>Solar</strong>station<br />

imInstallationsraum<br />

Hinweis:<br />

DaimKollektorTemperaturen>200°Cauftreten<br />

können,dürfennurhochtemperaturbeständige<br />

MaterialieneingesetztwerdenWirempfehlen<br />

dasHartlötenderLeitungenoderdenEinsatzder<br />

SchücoSchnellmontageleitungenDieWärmedämmungistimgesamtenKollektorkreishochtemperaturbeständigauszuführen<br />

50


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Beispielhafte Kollektorverschaltung für den Kollektor Schüco CTE 319 CH in Verbindung mit den<br />

<strong>Solar</strong>stationen PS-1.1 bis PS-1.3;<br />

Aufteilung in Reihen- und Parallelschaltung sowie benötigte Rohrquerschnitte Kollektorkreis*<br />

Trinkwassererwärmung<br />

und Heizungsunterstützung<br />

mit einem <strong>Solar</strong>speicher<br />

5<br />

(1…5)<br />

6<br />

(2 × 3)<br />

8<br />

(2 × 4)<br />

Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung<br />

mit mehreren <strong>Solar</strong>speichern<br />

oder bei der Schwimmbaderwärmung<br />

9<br />

(3 × 3)<br />

10²)<br />

(2 × 5)<br />

12<br />

(4 × 3)<br />

16<br />

(4 × 4)<br />

Cu,Ø <strong>15</strong> × 1 Cu,Ø 18 × 1 Cu,Ø 18 × 1 Cu,Ø 22 × 1 Cu,Ø 18 × 1 Cu,Ø 28 × 1,5 Cu,Ø 28 × 1,5<br />

* GrundlagederBerechnung:maximal25meinfacheRohrlängeKollektorkreis<br />

2)<br />

Nur<strong>Solar</strong>stationPS-2undPS-2FSEC<br />

2.1. Bedarfsermittlung<br />

2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

Beispielhafte Kollektorverschaltung für die Kollektoren Schüco CTE 520 CH, Schüco CTE 520 CH 1<br />

und Schüco CTE 524 DH in Verbindung mit den <strong>Solar</strong>stationen PS-1.1 FS bis PS-1.3;<br />

Aufteilung in Reihen- und Parallelschaltung sowie benötigte Rohrquerschnitte Kollektorkreis*<br />

Trinkwassererwärmung<br />

und Heizungsunterstützung<br />

mit einem<strong>Solar</strong>speicher<br />

5²)<br />

(1…5)<br />

6<br />

(2 × 3)<br />

8²)<br />

(2 × 4)<br />

Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung<br />

mit mehreren <strong>Solar</strong>speichern oder<br />

bei der Schwimmbaderwärmung<br />

9<br />

(3 × 3)<br />

12<br />

(4 × 3)<br />

16²)<br />

(4 × 4)<br />

2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur TWW und HZU<br />

Cu,Ø <strong>15</strong> × 1 Cu,Ø 18 × 1 Cu,Ø 18 × 1 Cu,Ø 22 × 1 Cu,Ø 28 × 1,5 Cu,Ø 28 × 1,5<br />

*)GrundlagederBerechnung:maximal25meinfacheRohrlängeKollektorkreis<br />

2)<br />

Andere,parallelverschalteteKollektorfeld-Kombinationenmitmaximal6SchücoCTE520CH2Kollektorensindmöglich<br />

Beispielhafte Kollektorverschaltung für die Kollektoren Schüco CTE 520 CH 2, CTE 520 OF 2 und<br />

Schüco CTE 524 DH;<br />

maximale Anzahl Reihenschaltung sowie benötigte Rohrquerschnitte Kollektorkreis* 2)<br />

2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />

Einsatzbereich<br />

Einsatzbereich<br />

Einsatzbereich<br />

Trinkwassererwärmung und<br />

Heizungsunterstützung<br />

mit einem<strong>Solar</strong>speicher<br />

Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung<br />

mit mehreren <strong>Solar</strong>speichern oder<br />

bei der Schwimmbaderwärmung<br />

8 92 136<br />

Cu,Ø 18 × 1 Cu,Ø 22 × 1 Cu,Ø 28 × 1,5<br />

*)GrundlagederBerechnung:maximal25meinfacheRohrlängeKollektorkreis<br />

2)<br />

Nur<strong>Solar</strong>stationenPS-2undPS-2FSEC<br />

Hinweis:<br />

Bei der Gesamtanzahl der Kollektoren ist der Faktor 0,2 m² <strong>Solar</strong>wärmetauscherfläche pro m² Kollektoraperturfläche<br />

zu beachten und die <strong>Solar</strong>wärmetauscherfläche des Speichers zu überprüfen.<br />

2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />

mit Wärmepumpen<br />

2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />

Schwimmbad<br />

51


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Volumenstrom in l/h<br />

Mindestvolumenströme im Kollektorkreis<br />

700<br />

650<br />

600<br />

550<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

Mindestvolumenstrom = spez. Volumenstrom<br />

300<br />

250<br />

200<br />

<strong>15</strong>0<br />

Mindestvolumenstrom:<br />

<strong>15</strong>0 l/h<br />

spez. Volumenstrom: <strong>15</strong> l/m²h<br />

100<br />

50<br />

0<br />

0 5 10 <strong>15</strong> 20 25 30 35 40<br />

Kollektoraperturfläche in m²<br />

11.0<br />

10.0<br />

9.0<br />

8.0<br />

7.0<br />

6.0<br />

5.0<br />

4.0<br />

3.0<br />

2.0<br />

1.0<br />

0.0<br />

Volumenstrom in l/min<br />

Höhendifferenz<br />

Kollektorfeld – Ausdehnungsgefäß<br />

m<br />

Schüco Flow Sensorik<br />

Durchdiedrehzahlgeregelte<strong>Solar</strong>kreispumpewird<br />

derVolumenstromim<strong>Solar</strong>kreiskonstantgehalten<br />

unddadurchder<strong>Solar</strong>ertragoptimiertÜberden<br />

Sensorder<strong>Solar</strong>stationwirdderVolumenstrom<br />

gemessenundmitdemeingestelltenSollwertverglichenDerReglerpasstdieLeistungderPumpe<br />

entsprechendan<br />

Im Kollektorkreis ist bis 10 m² Aperturfläche zur<br />

optimalenWärmeübertragungundGewährleistung<br />

einerturbulentenDurchströmunginnerhalbder<br />

KollektoreneinMindestvolumenstromvon50l/h<br />

erforderlichBeigrößerenKollektorfeldernwirdder<br />

Durchfluss entsprechend der Kollektorfläche erhöht,<br />

so dass je Quadratmeter Kollektorfläche als Sollwert<br />

ein spezifischer Volumenstrom von <strong>15</strong> l/m²h erreicht<br />

wird(sieheAbboben)<br />

Systementlüftung im Keller<br />

ZurSicherstellungderSystementlüftungimKeller<br />

isteineStrömungsgeschwindigkeitvonmindestens<br />

0,3m/serforderlichDannwerdeneingeschlossene<br />

LuftbläschenbiszumZentralentlüfterimKeller<br />

transportiertundabgeschieden<br />

Hinweis:<br />

ZurEinhaltungderStrömungsgeschwindigkeit<br />

von0,3m/sisteineAbweichungvondenauf<br />

Seite75indenTabellenaufgezeigtenRohrquerschnittennichtzulässig!<br />

Systementlüftung innerhalb der Schüco<br />

<strong>Solar</strong>station über Mikroblasenabscheider<br />

Auslegung des Membran-Ausdehnungsgefäßes<br />

(MAG) und des Vorschaltgefäßes (VSG)<br />

BeihohenTemperaturenohneWärmeabnahmeverdampft<br />

die im Kollektor enthalte <strong>Solar</strong>flüssigkeit.<br />

GemäßDINEN2977„Thermische<strong>Solar</strong>anlagen<br />

undihreBauteile“istnebendemSicherheitsventil<br />

die Eigensicherheit der <strong>Solar</strong>anlage definiert. AndersalsbeiHeizungsanlagenmussdasMAGim<br />

Kollektorkreissogroßbemessensein,dasszusätzlich<br />

zu der Wärmeausdehnung der <strong>Solar</strong>flüssigkeit<br />

dasentstehendeDampfvolumenvollständigaufgenommenwerdenkannDasSicherheitsventilbleibt<br />

geschlossen<br />

Empfohlene Ausdehungsgefäße entsprechend<br />

der Kollektoranzahl.*<br />

Kollektor-<br />

Anzahl<br />

Empfohlenes<br />

<strong>Solar</strong>-Ausdehnungsgefäß<br />

2 Ausdehnungsgefäß-18<br />

3 Ausdehnungsgefäß-25<br />

4 Ausdehnungsgefäß-35<br />

5 Ausdehnungsgefäß-50<br />

6 Ausdehnungsgefäß-80<br />

7 Ausdehnungsgefäß-80<br />

8 Ausdehnungsgefäß-80<br />

9 Ausdehnungsgefäß-105<br />

10 Ausdehnungsgefäß-105<br />

* Randbedingungen:<br />

statischeHöhenbis0m,einfacheLängeKollektorkreis25m<br />

BeigrößererKollektoranzahlkönnenauchmehrereMAGparallel<br />

angeschlossenwerden<br />

Hinweis:<br />

BeieinerGebäudehöhegrößer0m,einer<br />

Gesamtrohrleitungslängegrößer50moder<br />

einer Kollektorfläche größer 40 m² ist das AusdehnungsvolumengemäßTabelleimAnhang<br />

(S220)zuermitteln!<br />

52


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

ImkaltenZustandmussindenKollektorenein<br />

ÜberdruckvonbarsichergestelltseinDafürist<br />

derVordruckanhandfolgenderTabelleeinzustellen:<br />

Einzustellender Vordruck Ausdehnungsgefäß<br />

und notwendiger Betriebsdruck der <strong>Solar</strong>anlage<br />

Kollektorfeld…<br />

Ausdehnungsgefäß<br />

Vordruck<br />

Ausdehnungsgefäß<br />

Betriebsdruck<br />

<strong>Solar</strong>anlagebei20°C<br />

(0,2–0,5bar)<br />

[m] [bar] [bar]<br />

–5 ≈ 1,0 1,3<br />

< 0 ≈ 1,0 1,3<br />

< 5 ≈ 1,5 1,8<br />


2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />

Berechnung Wärmeträgerinhalt Kollektorkreis<br />

Kollektor-Anzahl<br />

(Beispiele)<br />

Inhalt pro Kollektor [l]<br />

Summen<br />

Volumen<br />

Kollektorfeld<br />

Volumen<br />

<strong>Solar</strong>wärmetauscher<br />

20<br />

Speichertyp<br />

WW 300-S<br />

TTE 200WA2<br />

TTE 300WA2<br />

TTE 400WA2<br />

TTE 500WA2<br />

WW 800WA2<br />

WW000WA2<br />

TTE600TA<br />

TTE750TA<br />

TTE900TA<br />

TTE600FA<br />

TTE750FA<br />

TTE900FA<br />

PS 500-1<br />

PS 800-1<br />

PS000-1<br />

PS000-1/9<br />

PS500-1<br />

PS2000-1<br />

× 1,1 (Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH)<br />

× 1,7 (Schüco CTE 319 CH)<br />

× 1,8 (Schüco CTE 520 CH, <br />

SchücoCTE520CH)<br />

× 2,3 (Schüco CTE 520 OF 2)<br />

× 1,8 Schüco CTE 524 DH) =<br />

Inhalt<br />

<strong>Solar</strong>wärmetauscher [l]<br />

10,1<br />

8,<br />

8,<br />

10,2<br />

11,4<br />

22,5<br />

28,6<br />

14,5<br />

18,3<br />

21,3<br />

14,0<br />

17,0<br />

22,0<br />

14,3<br />

17,6<br />

20,0<br />

79,5<br />

24,0<br />

27,5 =<br />

Volumen <strong>Solar</strong>station 0,5 =<br />

Volumen<br />

Rohrleitungen<br />

Cu <strong>15</strong> × 1<br />

Cu <strong>15</strong> × 0,8<br />

Cu 18 × 1<br />

Cu 22 × 1<br />

Cu 28 × 1,5<br />

0,13<br />

0,14<br />

0,20<br />

0,3<br />

0,50<br />

× Leitungslänge<br />

(V L<br />

+R L<br />

)<br />

=<br />

Volumen MAG [l]<br />

Vorlage<br />

<strong>Solar</strong>flüssigkeit [l]<br />

Vorlage<br />

Ausdehnungsgefäß<br />

18<br />

25<br />

35<br />

50<br />

80<br />

105<br />

0,20<br />

0,25<br />

0,35<br />

0,50<br />

0,80<br />

1,05 =<br />

Gesamtvolumen =<br />

<br />

54


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen – Schritt für<br />

Schritt<br />

SchücobietetverschiedeneSystemanwendungen<br />

fürunterschiedlicheEinsatzbereichedersolaren<br />

Großanlagentechnik<br />

DieRandbedingungendesGebäudessowiedie<br />

NutzeranforderungenundKundenwünschekönnen<br />

mitHilfederErfassungbögen(sieheAnhang)<br />

objektspezifisch erfasst werden. Die ErfassungsbögensindeinhilfreichesInstrumentbeimErst-<br />

kundengesprächSielieferndieGrundlagefürdie<br />

FestlegungdesEinsatzzweckesunddiespätere<br />

Systemauswahl<br />

BeidenRandbedingungenmüssenzunächstdie<br />

„harten“Faktoren,dieAusschlusskriterienfür<br />

dieNutzungder<strong>Solar</strong>wärmedarstellen,geprüft<br />

werdenDieGrundvoraussetzungenfürdie<strong>Solar</strong>nutzungsind:<br />

• Ausreichend Kollektormontagefläche entsprechendderjeweiligenAnwendung(benötigte<br />

FlächenbeiersterGrobauslegungsieheChecklisteoderFaustformelnSeite72/73)<br />

• EinzentralesBack-up-SystemoderdieMöglichkeitfürdessenNachrüstung<br />

• AusreichendPlatzfürdieerforderlicheSpeichertechnik(benötigteFlächensieheFaustformeln<br />

SpeicherdimensionierungSeite72/73)<br />

• VorhandenseinoderMöglichkeitdernachträglichenInstallationeinesgeeignetenWärme-<br />

verteilnetzesimGebäude<br />

UmausdenmöglichenSystemendasgeeignete<br />

herauszufinden und dem Bedarf entsprechend <br />

auszulegen,bedarfeseinersorgfältigenPlanung<br />

FüreinfacheAnwendungsfällebiszusechsWohneinheitenbietetSchücovorgefertigtePaketean<br />

(sieheHinweis)Beigrößeren<strong>Solar</strong>anlagengelangt<br />

manmitdernebenstehendenTabelleinnurfünf<br />

Schrittenzurpassenden<strong>Solar</strong>anlage<br />

3.1 Festlegung Einsatzzweck<br />

DieSystemübersichtaufSeite57zeigtdieEnt-<br />

scheidungskriterienundRandbedingungenfür<br />

denEinsatzderSchücoGroßanlagensysteme<br />

FürweitereDetailszurAuslegungundBeispiel-<br />

berechnungenwirdindenPlanungsschritten<br />

bei großen <strong>Solar</strong>anlagenaufdieentsprechen-<br />

denKapitelbzwSeitenverwiesen<br />

Planungsschritte bei großen <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Details<br />

Schritt<br />

Thema<br />

Kapitel<br />

Seite<br />

1: Randbedingungen erfassen und Einsatzzweck festlegen<br />

Randbedingungenerfassen<br />

sieheErfassungsbogen<br />

Anhang 230<br />

Trinkwassererwärmung 32 59<br />

Heizungsunterstützung 323 62<br />

Kühlung,Prozesswärme<br />

2: Bedarf ermitteln<br />

42<br />

–44 99–03<br />

Beispiel<br />

Seite<br />

Trinkwassererwärmung 32 59 59<br />

Heizungsunterstützung 323 62<br />

3: System wählen<br />

Systemübersicht 3 55 56<br />

4: Kollektor und Speicher dimensionieren<br />

Trinkwassererwärmung 34 72 72<br />

Heizungsunterstützung 342 73 73<br />

5: Detailplanung der Komponenten<br />

Hinweis:<br />

Komponentenauswahlsiehe<br />

Systemtabellen<br />

33<br />

64–71<br />

Kollektorfeldverschaltung 35 74 74<br />

AuslegungRohrleitung<br />

Kollektorkreis<br />

Sicherheitstechnische<br />

Ausrüstung<strong>Solar</strong>kreis<br />

Auswahlder<br />

<strong>Solar</strong>übertragungsstation<br />

352 76 76<br />

353 77<br />

354 81<br />

355 81<br />

356 86<br />

AuswahlFrischwasserübertragungsstation<br />

AuswahlWohnungsübergabestation<br />

FüreinfacheAnwendungsfällebeikleinenMehrfamilienhäusernmitdreibissechsWohneinheitenbietetSchücovorgefertigtePaketeDiese<br />

sindmitfünfKollektorenausgestattetundsowohlfürdieTrinkwassererwärmungalsauchfür<br />

dieHeizungsunterstützungeinsetzbarWeitere<br />

InformationenzudenPaketenkönnendirektder<br />

Preislisteentnommenwerden<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

55


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Beispiel:<br />

Gesucht:<strong>Solar</strong>anlagezurTrinkwassererwärmung<br />

undHeizungsunterstützungfüreinMehrfamilienhausNeubau,0WE,ca30Personen,Wohn-<br />

fläche 700 m², Heizlast 35 kW, zentraler Gasbrennwertkessel,Fußbodenheizung40/30°Cund<br />

Radiatorheizkreis60/40°C<br />

InAnalogiezudenPlanungsschrittengemäß<br />

TabelleSeite55wirddasSystemausgelegtund<br />

dimensioniert<br />

Schritt 1: Randbedingungen erfassen und<br />

Einsatzzweck festlegen<br />

• DasBeispielhausistnachSüdwestausgerichtet,<br />

Dachneigung 30°. Die geeignete Dachfläche wird<br />

mitca200m²abzüglichgeplanterDachfenster<br />

abgeschätzt<br />

• GemäßFaustformelnSeite64sindfürheizungsunterstützendeAnlagenbeinahezu00%<br />

SommerdeckungdesWarmwasserbedarfs<br />

ca. 1,8 – 2,2 m² Kollektorfläche (Aperturfläche) <br />

proPersonerforderlich<br />

30 × 2 m² = ca. 60 m²<br />

Schritt 4: Kollektor und Speicher dimensionieren<br />

GemäßFaustformelnSeite73:<br />

• Kollektorfläche für HZU bei ca. <strong>15</strong> – 20 % solare<br />

Deckung:<br />

0,9 –1,4 m² Kollektorfläche pro Person, bei <br />

30Personenentsprechendca27–42m²Apertur-<br />

fläche bzw. 11 bis 16 Kollektoren Schüco <br />

CTE220CH2<br />

• Speichervolumenca50–60l/m²Kollektoraperturfläche,<br />

entsprechend ca. 1.350 l bis 2.100 l<br />

• FürsommerlicheVolldeckung:ca2m²Kollektoraperturfläche<br />

je Person, bei 30 Personen ent-<br />

sprechendca60m²(24Kollektoren)und<br />

ca70l/m²=ca4000lSpeicher<br />

Achtung:AuslegungszielmitKundenabstimmen<br />

DasinSchritt3ausgewählteFrischwassersystem<br />

Kaskadierungistfürheizungsunterstützende<br />

Anlagenbismaximal40KollektorenSchüco<br />

CTE220CH2geeignet<br />

Schritt 5: Detailplanung der Komponenten<br />

• DieweitereDetailplanungfürKollektorfeldverschaltung,Rohrdimensionierung,Berechnung<br />

MAGetcsieheAusführungenabSeite74<br />

• DieweiterenAusschlusskriteriensindimNeu-<br />

baunichtzutreffend:ZentralerBack-up-Kessel,<br />

Speicheraufstellfläche und Wärmeverteilnetz <br />

geeignet<br />

→DamitEinsatzzweckTrinkwassererwärmung<br />

undHeizungsunterstützungmöglich<br />

Schritt 2: Bedarfsermittlung<br />

• WW:für30PersonengemäßSeite60<br />

Auslegungsverbrauch660l/d(30Personen<br />

à22l/pdbei60°C)<br />

• HZU:Heizlastgegebenmit35kW<br />

→ Ausreichend Dachfläche für heizungsunter-<br />

stützende<strong>Solar</strong>anlageauchbeigroßzügigerAuslegungvorhanden<br />

Schritt 3: System wählen<br />

• GemäßTabelleSeite57kommenfürheizungsunterstützende<strong>Solar</strong>anlagendieSysteme33,<br />

332,334,335sowie337inBetracht(Spalte<br />

AnwendungHZU)<br />

• GemäßTabelleSeite57istfürdasMehrfamilienhausmit0WEdasSystem334FrischwassersystemKaskadierungambestengeeignet(Spalte<br />

Mehrfamilienhaus,Systemgeeignetbis40WE)<br />

DieSysteme33und332sindeherfür<br />

kleinere,dasSystem337eherfürgrößere<br />

Anlagenausgelegt<br />

56


FIL<br />

3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Überblick über Systemlösungen für große <strong>Solar</strong>anlagen mit dem Schüco <strong>Solar</strong>programm<br />

Anwendung<br />

Zapfprofil<br />

Mehrfamilienhaus<br />

Weitere<br />

Anwendungen<br />

Max. Kollektorfläche<br />

Anlagensystem<br />

Prinzipskizze<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

WWund<br />

HZU<br />

WWund<br />

HZU<br />

gemäßigt,<br />

mitkleinen<br />

Zapfspitzen<br />

gemäßigt,<br />

mitkleinen<br />

Zapfspitzen<br />

Bis8WE<br />

Bis8WE<br />

20m²<br />

50m²<br />

33Frischwassersystem<br />

–<strong>Solar</strong>-Pufferspeicher<br />

–NachgeschalteteFrischwasserstation<br />

(S64)<br />

332Frischwassersystemmit<br />

Bereitschaftsspeicher<br />

–Pufferspeicher<br />

–Frischwasserstation<br />

–MonovalenterBereitschaftsspeicher<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

ZentraleSysteme<br />

WW<br />

ausgeprägte<br />

Zapfspitzen<br />

3bis0WE<br />

Wohngruppen<br />

Heime<br />

Sportstätten<br />

20m²<br />

(S59)<br />

333BivalentesEin-Speicher-System<br />

–Bivalenter<strong>Solar</strong>speicher<br />

(S60)<br />

3.3. Systemauswahl<br />

WWund<br />

HZU<br />

WWund<br />

HZU<br />

gemäßigt,<br />

mitkleinen<br />

Zapfspitzen<br />

ausgeprägte<br />

Zapfspitzen<br />

Bis40WE<br />

Bis20WE<br />

Heime<br />

Krankenhäuser<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

Hotels<br />

Gewerbe<br />

100m²<br />

170m²<br />

334Frischwassersystem-<br />

Kaskadierung<br />

–Pufferspeicher<br />

–Nachgeschaltete,kaskadierende<br />

Frischwasserstationen<br />

(S61)<br />

335Trinkwasser-Vorwärmsystem<br />

–Pufferspeicher<br />

–WärmeübergabeüberFrischwasserstation<br />

–Vorwärm-undBereitschaftsspeicher<br />

(S62)<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

DezentraleSysteme<br />

WW<br />

WWund<br />

HZU<br />

ausgeprägte<br />

Zapfspitzen<br />

ausgeprägte<br />

Zapfspitzen<br />

Bis20WE<br />

Bis20WE<br />

Wohngruppen<br />

Sportstätten<br />

–<br />

170m²<br />

170m²<br />

336DezentraleFrischwasserstationen<br />

–Pufferspeicher<br />

–DezentraleFrischwasserstationen<br />

(S64)<br />

337DezentraleWohnungsstationen<br />

–Pufferspeicher<br />

–Puffer-Bereitschaftsspeicher<br />

–Dezentrale<br />

Wohnungsübergabestationen<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

(S65)<br />

Vorwärmsystem<br />

PW<br />

jenach<br />

Anwendung<br />

–<br />

Prozessanwendungen<br />

wieAutowaschstraßen,gewerbliche<br />

Anwendungenetc<br />

170m²<br />

44Prozessanwendungen<br />

–JenachEinsatzgebiet<br />

(S03)<br />

WW=<strong>Solar</strong>anlagezurTrinkwassererwärmung HZU=<strong>Solar</strong>anlagezurTrinkwassererwärmungundUnterstützungderRaumheizung PW=Prozesswärme<br />

57


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Grundlagen<br />

Da die Kollektorflächen von Kleinanlagen aufgrund<br />

derhygienischenAnforderungen(DVGWW551)<br />

unddertechnischenRandbedingungen(interne<br />

Wärmetauscher)nichtbeliebiggroßskaliertwerden<br />

können,werdenSystemeab20m²mitexternem<br />

Wärmetauschersowohlim<strong>Solar</strong>kreisalsauchauf<br />

derBedarfseiteausgeführt<br />

Hinweis:<br />

GroßanlagenimSinnederDVGW55„Trinkwassererwärmung-undLeitungsanlagen;technische<br />

MaßnahmenzurVerminderungdesLegionellenwachstums“sindalleAnlagenmitSpeicher-Trinkwassererwärmern<br />

oder zentralen Durchfluss-<br />

Trinkwassererwärmern,derenSpeicherinhalt<br />

>400listoderderenRohrleitungsinhaltzwischen<br />

demAbgangTrinkwassererwärmerund/oderEntnahmestelle>3lbeträgt(AusnahmenEin-und<br />

ZweifamilienhäusersieheKapitel2)Indiesem<br />

SinnefallenunabhängigvonderinstalliertenKollektorfläche<br />

alle in diesem Kapitel dargestellten<br />

AnlagensystemeunterdenBegriff„Großanlage“<br />

Große <strong>Solar</strong>anlagen haben ein breites Einsatzspektrum:<br />

• WohngebäudewieMietshäuser,Wohnsiedlungen<br />

• Hotels,GaststättenundPensionen<br />

• Seniorenheime,Krankenhäuser,Studenten-<br />

wohnheime<br />

• Sportstätten,Campingplätze,Schwimmbäder,<br />

Wellnesseinrichtungen<br />

• Industrieanlagen,landwirtschaftlicheNutzungen,<br />

Prozesswärme<br />

sindeinigeBeispielefürObjekte,beidenendurch<br />

einesolareUnterstützunggroßeEinsparungen<br />

möglichsind<br />

Systemnutzungsgrad und <strong>Solar</strong>er Deckungsgrad<br />

Großeundmittelgroße<strong>Solar</strong>anlagenkönnenbeträchtlicheEnergieeinspar-PotentialeimGeschosswohnungsbausowieingewerblichenundöffentlichenEinrichtungenerschließenSiezeichnensich<br />

gegenüber Kleinanlagen durch höhere spezifische<br />

ErträgeunddeutlicheKostenvorteileausDabeisind<br />

Anlagenmitkleiner,mittlererundhoher<strong>Solar</strong>er<br />

Deckungmöglich<br />

Auslastung und Wirtschaftlichkeit<br />

DerBegriffderAuslastungistnurfürgroßeVorwärmanlagenzurTrinkwassererwärmungwichtig<br />

ErbeziehtdenWarmwasserbedarfdirektaufdie<br />

zu installierende Kollektoraperturfläche. Die Abbildunguntenzeigt,dassbeieinerAuslastungvon<br />

70 l Warmwasserbedarf pro m² Kollektorfläche <br />

diesolarenWärmepreisederVorwärmanlageein<br />

MinimumerreichenEineAuslastungüber70l/m²<br />

(rechtsvomOptimum)führtzumoderatsteigenden<br />

Kosten,wohingegeneinegeringeAuslastung(links<br />

vomOptimum)zustarksteigendenKostenführt<br />

Kosten Großanlagen, Auslastung<br />

0,26<br />

0,24<br />

0,22<br />

0,20<br />

Kosten <strong>Solar</strong>wärme in €/kWh<br />

0,18<br />

0,16<br />

0,14<br />

0,12<br />

0,10<br />

0,08<br />

0,06<br />

0,04<br />

0,02<br />

0,00<br />

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220<br />

Auslastung in l/m 2 d<br />

58


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Trinkwasserhygiene<br />

DieAnforderungenderVDI6023„Trinkwasserhygiene“sindzubeachtenKeimewieLegionellen<br />

vermehrensichoptimalbei30bis50°CundwerdenerstbeiTemperaturenvon60bis65°Cab-<br />

getötetDieDVGWArbeitsblätterW551/W552und<br />

W553beschreiben,wiedasLegionellenwachstum<br />

durchthermischeDesinfektiongehemmtwerden<br />

kannAusdrücklichseiauchaufdiedortaufge-<br />

führtenalternativenTechnikenzurBegrenzung<br />

desLegionellenwachstumswiebeispielsweise<br />

UV-Bestrahlunghingewiesen<br />

Bei thermischer Desinfektion gemäß DVGW<br />

sind für Großanlagen folgende Anforderungen<br />

einzuhalten:<br />

• DasTrinkwasserimBereitschaftsteilistständig<br />

aufTemperaturen>60°Czuhalten<br />

• EinmaltäglichistdurcheineHygienefunktion<br />

sicherzustellen,dassdasgesamtetrinkwasserführendeSystemaufTemperaturen>60°C<br />

erhitztwirdSomüssenbeispielsweisetrink-<br />

wasserführendeVorwärmsystemeauchden<br />

Vorwärmspeichereinmaltäglichauf>60°C<br />

aufheizen<br />

• ZirkulationssystemeoderBegleitheizungensind<br />

ab3lRohrinhaltvorgeschriebenZirkulations-<br />

systemedürfennichtlängeralsachtStunden<br />

stillstehenDasWasserimgesamtenRohr-<br />

leitungskreislaufdarfüberdiegesamteRohr-<br />

leitungslängeumnichtmehrals5Kabkühlen<br />

Frischwasserprinzip<br />

UmkeinTrinkwasseraufSolltemperaturbevor-<br />

raten zu müssen, werden für Großanlagen häufig <br />

Pufferspeichersystememitnachgeschalteten<br />

Frischwasserstationen(zentraloderdezentral)<br />

bzwWohnungsübergabestationeninstalliert<br />

Bedingung:<br />

VolumendesWärmetauschersundderVersorgungsleitungbiszurZapfstellemusskleiner3l<br />

sein<br />

3.2 Bedarfsermittlung<br />

3.2.1 Warmwasserbedarf<br />

AnlagenstillstandkannvorallemindersommerlichenUrlaubszeitauftreten,alsoinPeriodenmit<br />

intensiverSonneneinstrahlungbeigleichzeitiggeringemWarmwasserverbrauchDahersindfürdie<br />

Dimensionierungder<strong>Solar</strong>anlageinMehrfamilienhäuserndiesommerlichenSchwachlastzeiten<br />

maßgebend<br />

DieBandbreitedesWarmwasserbedarfsgroßer<br />

Wohngebäudeistrelativgroß,sieliegtbeica8<br />

bis28lproTagundVollbelegungsperson(60°C)<br />

DahersollteinBestandsgebäuden,wannimmer<br />

möglich,eineBedarfsmessungimSommerdurchgeführtwerden<br />

InBestandswohngebäudenisteineMessungdes<br />

WarmwasserbedarfszuempfehlenFürNeubautenwirdeinAuslegungsverbrauchvon22l<br />

proVollbelegungsperson(vp)undTagempfohlen<br />

(60°C)<br />

AufSeite60istdernormierteWasserdurchsatzfür<br />

großeWohngebäudedargestelltDerMittelwert<br />

derca6-wöchigenSchwachlastperiodewurdezu<br />

100%gesetztunddientalsAuslegungsverbrauch<br />

DerEinsatzeinesniedrigerenBedarfswertesist<br />

bezüglichderWirtschaftlichkeitdesSystemsunkritisch,vermindertjedochden<strong>Solar</strong>enDeckungsgradEinhöhererWertkannzuvermehrtenStillstandszeiten<br />

bei geringer Systemeffizienz, aber<br />

höherem<strong>Solar</strong>emDeckungsgradführen<br />

Hinweis:<br />

TypischeJahresverläufedesWarmwasserbedarfs<br />

sowiedetaillierteHinweisefürdieAuslegung<br />

finden Sie in der VDI 6002 Blatt 1 „<strong>Solar</strong>e Trinkwassererwärmung–AllgemeineGrundlagen,<br />

SystemtechnikundAnwendungimWohnungsbau“sowieBlatt2„<strong>Solar</strong>eTrinkwasserer-<br />

wärmung–AnwendungeninStudentenwohn-<br />

heimen,Seniorenheimen,Krankenhäusern,<br />

HallenbädernundaufCampingplätzen“<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

59


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Typischer Warmwasserbedarf für unterschiedliche<br />

Anwendungen<br />

Haushalt<br />

Durchschnitt<br />

NiedrigerBedarf<br />

MittlererBedarf<br />

HoherBedarf<br />

Bade- und Duscheinrichtungen<br />

Standard-Hallenbad<br />

Gutausgestattetes<br />

Hallenbad<br />

Gemeinschaftsanlagen<br />

Campingplätze<br />

Studentenwohnheime<br />

Seniorenheime<br />

Krankenhäuser<br />

Warmwasserbedarf<br />

bei 60 °C<br />

20bis25l/pd<br />

10bis20l/pd<br />

20bis30l/pd<br />

30bis50l/pd<br />

20bis30l/dBesucher<br />

30bis50l/dBesucher<br />

10bis45l/pd<br />

12bis30l/vpd<br />

30bis45l/vpd<br />

30bis50l/vpd<br />

Hinweis:<br />

BeachtenSieauchdasBeispielberechnungsblatt<br />

gemäßVDI6002imAnhangdieses<strong>Planungsleitfaden</strong>s<br />

DieVersorgungssicherheitmusszuallenBetriebszuständensichergestelltwerdenDieAuslegungder<br />

(konventionellen)Bereitstellungstechnikinklusive<br />

Wärmeverteilungistentsprechenddenanerkannten<br />

RegelnderTechnikvorzunehmenInnerhalbdieses<br />

<strong>Planungsleitfaden</strong>swerdennurdiefürdieAuslegungder<strong>Solar</strong>anlagewichtigenGrößenbeschrieben<br />

vp Vollbelegungsperson<br />

Typischer Warmwasserverbrauch in Wohnungen<br />

Verbraucher Einmalige Entnahme [l] Temperatur [°C] Dauer [min]<br />

Badewannenklein(Größe00) 100 40 10<br />

Badewannenmittel(Größe60) <strong>15</strong>0 40 <strong>15</strong><br />

Badewannengroß(Größe80) 170 40 17<br />

Dusche 50 40 6<br />

Handwaschbecken 5 35 1,5<br />

Spültische,zweiteilig 50 55 5<br />

Typischer Jahresverlauf des Warmwasserbedarfs in einem großen Wohngebäude<br />

(normiert auf den Bedarf in Schwachlastperiode, Personenzahl > 40)<br />

1,6<br />

Auf Mittel der Sommer-Schwachlast normierter Bedarf<br />

1,5<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

1,0<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0,0<br />

Messperiode<br />

Mittel in 6 Wochen<br />

Sommer-Schwachlast<br />

= 1 (oder 100 %)<br />

Ferienzeiten und Feiertage außerhalb der Sommerferien sind im Bild nicht berücksichtigt.<br />

Mittlerer Verbrauch in der sommerlichen Schwachlastperiode: 22 l/vpd<br />

Tagesverbrauch im Jahresmittel (sonst. Ferien berücksichtigt) ca. 28 l/vpd<br />

Spitzenverbrauch im Februar ca. 32 l/vpd, Angaben für Wassertemperatur = 60 °C<br />

01.01<br />

<strong>15</strong>.01<br />

29.01<br />

12.02<br />

26.02<br />

12.03<br />

26.03<br />

09.04<br />

23.04<br />

07.05<br />

21.05<br />

04.06<br />

18.06<br />

02.07<br />

16.07<br />

30.07<br />

13.08<br />

27.08<br />

10.09<br />

24.09<br />

08.10<br />

22.10<br />

06.11<br />

19.11<br />

03.12<br />

17.12<br />

Anfang der Woche<br />

60


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

WenndieZahlderVollbelegungspersonen(vp)nicht<br />

bekanntist,kannsieausderAnzahlderWohneinheiten(WE)undderAnzahlderRäumejeWEab-<br />

geschätztwerden(sieheTabelleunten)<br />

Statistische Belegungszahl (n p<br />

) zur Berechnung<br />

der Vollbelegungspersonen<br />

(Auszug VDI 2067 Blatt 12 Tabelle 3)<br />

Anzahl von Räumen in WE<br />

(Räume unter 6 m² nicht<br />

berücksichtigt, Küchen nicht<br />

als Räume gewertet)<br />

Belegungszahl<br />

n p<br />

[p/WE]<br />

1 1,2<br />

2 1,6<br />

3 2,3<br />

4 2,8<br />

5 3,1<br />

Definition Einheitswohnung:<br />

4Räume,n=3,5Personen,Badewanne50lsowiezweiZapfstellen,<br />

Wärmebedarf:5,82kWh/d,<br />

FüllzeitBadewanne0Minuten<br />

DieBedarfskennzahlN=<br />

FürdieDimensionierungderFrischwasserstation(en)sindnebendemAuslegungsverbrauch<br />

WarmwasserinsbesondereauchdieZeitenunddie<br />

HöhedesmaximalauftretendenVolumenstroms<br />

inl/minbzwl/hvonInteresse(bestenfallsaus<br />

Messungermittelt)<br />

3,5<br />

Gleichzeitigkeit<br />

EinüblichesVerfahrenistdieBestimmungüber<br />

GleichzeitigkeitenInuntenstehenderAbbildung<br />

sindinAbhängigkeitderWohnungsanzahltypische<br />

GleichzeitigkeitenimmehrgeschossigenWohnungsbauaufgezeigt<br />

φ=<br />

Gleichzeitigkeitsfaktor<br />

AnzahlWE gl mitgleichzeitigemZapfbedarf<br />

GesamtanzahlWE ges<br />

Gleichzeitigkeitsfaktor als Funktion der Anzahl<br />

von Wohneinheiten (siehe Diagramm unten)<br />

WE gl<br />

WE ges<br />

AnzahlWE gl =1,07×WE 0,38<br />

ges<br />

AnzahlWohneinheitenmit<br />

gleichzeitigemZapfbedarf<br />

AnzahlWohneinheitengesamt<br />

ÜberdenGleichzeitigkeitsfaktorlässtsichdurch<br />

MultiplikationmitderAnzahlderWohneinheiten<br />

undderZapfrate(zB0l/min)derSpitzenzapf-<br />

bedarfinl/minermitteln<br />

Spitzenzapfbedarf [l/min]<br />

=AnzahlWE ges × φ × Zapfrate<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

3.3. Systemauswahl<br />

Gleichzeitigkeiten für den Warmwasserbedarf im mehrgeschossigen Wohnungsbau<br />

(Datengrundlage: Messungen TU Dresden)<br />

9<br />

8<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

7<br />

WE mit gleichzeitigem WW-Bedarf<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

1<br />

0<br />

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200<br />

Gesamtanzahl WE<br />

61


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

•<br />

•<br />

Beispiel:<br />

WohngebäudeNeubau,20WEmitunterschiedlicherAnzahlanRäumen:<br />

8Wohnungenmitje2Räumen,<br />

7Wohnungenmitje3Räumenund<br />

5Wohnungenmitje4Räumen<br />

<br />

DurchschnittlicheBelegungszahln p<br />

ausTabelle:<br />

bei 2 Räumen je WE: 8 × 1,6 = 12,8 Personen<br />

bei 3 Räumen je WE: 7 × 2,3 = 16,1 Personen<br />

bei 4 Räumen je WE: 5 × 2,8 = 14,0 Personen<br />

•<br />

Summe:ca43Personen<br />

<br />

Beidurchschnittlich22l/pdergibtsichein<br />

Auslegungsverbrauchvonca:<br />

43 × 22 l/pd = 946 l/d (60 °C).<br />

<br />

BeieinerüblichenSolltemperaturimBereitschaftsspeichervon60°CundeinerKaltwassertemperaturvon3°Cbedeutetdieseinen<br />

WW-Bedarfvon:<br />

Q=m·c p·∆T<br />

= 946 kg × 1,16 Wh/(kg·K) × (60 – 13) K <br />

=51,57kWh<br />

GemäßAbbistbei20WEmiteinerGleichzeitigkeit<br />

vonca3,3Wohneinheitenzurechnen<br />

DarauslässtsicheinGleichzeitigkeitsfaktorvon<br />

3,3/20WE=0,165ableiten<br />

3.2.2 Einbeziehung der Zirkulation<br />

BeieinerZapfratevon5l/minergibtsichein<br />

Spitzenzapfbedarfvon:<br />

20 WE × 0,165 × <strong>15</strong> l/Min = ca. 49,5 l/min (Zapftemperatur40°C)<br />

EinegroßzügigereDimensionierungderKollektorfläche<br />

ist auch bei großen Anlagen ohne das Auf-<br />

tretenvonStillstandszeitenmöglich,wennder<br />

RücklaufderZirkulation(meistbeica55°C)indas<br />

<strong>Solar</strong>systemeingebundenundsodieWärmeabgabe<br />

ausdemZirkulationsnetzteilweisegedecktwird<br />

Hinweis:<br />

Eswirddringendempfohlen,dieZirkulationsverlusteinBestandsgebäudenzumessen,dadiese<br />

jenachLeitungslänge,AusführungderWärmedämmung,LaufzeitenderPumpeetcsehrunterschiedlichausfallenkönnen<br />

LiegenkeineMessdatenvor,kanninWohngebäudendiefürZirkulationaufzuwendendeEnergiein<br />

ersterNäherungmitmindestens50%bezogenauf<br />

einensommerlichenSchwachlasttagangesetzt<br />

werdenDasentsprichtrund30%dergesamten<br />

Energiemenge,dieimJahresdurchschnittfürdas<br />

WW-Systemerforderlichist<br />

(ZurVerlustleistungvonZirkulationsleitungensiehe<br />

auchKapitel2)<br />

Vorsicht:<br />

DerunterePufferbereichmussimmermöglichst<br />

kaltbleibenDerSystemnutzungsgraddes<strong>Solar</strong>systemsverschlechtertsichdeutlich,wennbeim<br />

EinsatzeinerFrischwasserstationimRücklauf<br />

zumPufferspeicherkeinschnellregelbaresUmschaltventileingesetztwird,daszwischenunteremPufferbereichundoberenPufferbereich<br />

unterscheidet<br />

(SieheSchaltpläneimAnhang)<br />

3.2.3 Heizwärmebedarf<br />

DerWärmebedarfdeszubeheizendenGebäudes<br />

sollteauchbeibestehendenHeizungsanlagenneu<br />

bestimmtwerdenMitderEU-NormEN283<br />

stehtdafürdasgeeigneteHilfsmittelbereit<br />

FürgrößereGebäudesindüberschlägigeErmittlungsverfahrenderHeizlasteherungeeignetAuf<br />

keinenFallistdieHeizleistungdesbestehenden<br />

Heizkesselsungeprüftzuübernehmen,dadieser<br />

inderRegelüberdimensioniertist!<br />

KanndieBerechnungnichtselbstausgeführt<br />

werden, empfiehlt sich das Hinzuziehen eines <br />

EnergieberatersDieserkannauchHilfestellung<br />

beiderBerechnungderEnergieaufwandszahlen<br />

e p<br />

gemäßEnergieeinsparverordnung(EnEV)<br />

sowie–fallserforderlich–beiderAusstellung<br />

einesEnergieausweisesgeben<br />

62


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Hinweis:<br />

ErneuerbareEnergienWärmegesetz(EEWärmeG)<br />

beachten!Ab 2009fürNeubauten:<br />

Einsatz erneuerbarer Energien Pflicht:<br />

– Mindestens5%Wärmebedarfsdeckungaus<br />

<strong>Solar</strong>anlage<br />

– Alternativ:mindestens50%WärmebedarfsdeckungausBiomasse(zBPellet,Wärmepumpeetc)<br />

– Alternativ:mindestens30%durchBiogas<br />

inKWK-Anlagen<br />

BeiNutzungvon<strong><strong>Solar</strong>thermie</strong>kanndieVorgabe<br />

auchpauschalerfülltwerden:<br />

– Ein-undZweifamilienhäuser:<br />

0,04 m² Kollektorfläche je m² Nutzfläche<br />

– > 3 WE: 0,03 m² Kollektorfläche je m² <br />

Nutzfläche<br />

3.2.4 Energieausweis<br />

DerEnergieausweisistseitdemJuli2008bei<br />

Verkauf,VermietungoderVerpachtungvonWohngebäuden<br />

mit Baujahr 1985 oder früher Pflicht. Für<br />

spätererrichteteWohngebäudewurdedieAusweispflicht<br />

ab dem 1. Januar 2009 eingeführt. Bei Neubauten<br />

ist der Energieausweis seit 2002 Pflicht.<br />

DerEnergieausweisweistdieenergetischeQualität<br />

desGebäudesausDerWertfürdenjährlichen<br />

EnergiebedarflässtsichdurchMultiplikationder<br />

Nutzfläche (Angabe auf Seite 1 des Ausweises) und<br />

den spezifischen jährlichen Energiebedarf (Angabe<br />

aufSeite2desAusweises)ermittelnUnterder<br />

Rubrik„Endenergiebedarf“aufSeite2wirdder<br />

EnergiebedarffürdieTrinkwassererwärmungund<br />

Heizungsunterstützungebenfallsgetrenntnach<br />

Energieträgernausgewiesen<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

Kombi-Lösungensindmöglich<br />

Energieausweis Seite 1<br />

Energieausweis Seite 2<br />

3.3. Systemauswahl<br />

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude<br />

gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude<br />

gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

Gültig bis: 02.06.2018<br />

Gebäude<br />

Gebäudetyp<br />

Mehrfamilienhaus<br />

Adresse<br />

Musterstr. 123, 12345 Musterstadt<br />

Gebäudeteil<br />

Vorderhaus<br />

Baujahr Gebäude 1927<br />

Baujahr Anlagentechnik 1982<br />

Anzahl Wohnungen<br />

9<br />

Gebäudenutzfläche (A N )<br />

575 m²<br />

Anlass der Ausstellung<br />

Neubau<br />

Modernisierung<br />

des Energieausweises<br />

Vermietung/ Verkauf<br />

(Änderung/ Erweiterung)<br />

Gebäudefoto (freiwillig)<br />

Sonstiges (freiwillig)<br />

1<br />

Berechneter Energiebedarf des Gebäudes<br />

2<br />

Energiebedarf<br />

CO 2 -Emissionen 1) 56,4 [kg/(m²·a)]<br />

Endenergiebedarf<br />

222,0 kWh/(m²·a)<br />

0 50 100 <strong>15</strong>0 200 250 300 350 400 > 400<br />

249,9 kWh/(m²·a)<br />

Primärenergiebedarf "Gesamtenergieeffizienz"<br />

Nachweis der Einhaltung des § 3 oder § 9 Abs. 1 EnEV 2)<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

Hinweise zu den Angaben über die energetische Qualität des Gebäudes<br />

Die energetische Qualität eines Gebäudes kann durch die Berechnung des Energiebedarfs unter standardisierten Randbedingungen oder<br />

durch die Auswertung des Energieverbrauchs ermittelt werden. Als Bezugsfläche dient die energetische Gebäudenutzfläche nach der EnEV,<br />

die sich in der Regel von den allgemeinen Wohnflächenangaben unterscheidet. Die angegebenen Vergleichswerte sollen überschlägige<br />

Vergleiche ermöglichen (Erläuterungen – siehe Seite 4).<br />

Der Energieausweis wurde auf der Grundlage von Berechnungen des Energiebedarfs erstellt. Die Ergebnisse sind auf Seite 2 dargestellt.<br />

Zusätzliche Informationen zum Verbrauch sind freiwillig.<br />

Der Energieausweis wurde auf der Grundlage von Auswertungen des Energieverbrauchs erstellt. Die Ergebnisse sind auf Seite 3 dargestellt.<br />

Datenerhebung Bedarf/Verbrauch durch: Eigentümer Aussteller<br />

Dem Energieausweis sind zusätzliche Informationen zur energetischen Qualität beigefügt (freiwillige Angabe).<br />

Hinweise zur Verwendung des Energieausweises<br />

Der Energieausweis dient lediglich der Information. Die Angaben im Energieausweis beziehen sich auf das gesamte Wohngebäude oder<br />

den oben bezeichneten Gebäudeteil. Der Energieausweis ist lediglich dafür gedacht, einen überschlägigen Vergleich von Gebäuden zu<br />

ermöglichen.<br />

Aussteller<br />

dena-999999-BFEO0<br />

Primärenergiebedarf<br />

Gebäude Ist-Wert<br />

EnEV-Anforderungswert<br />

Endenergiebedarf<br />

Jährlicher Endenergiebedarf in kWh/(m 2 ·a) für<br />

Energieträger Heizung Warmwasser Hilfsgeräte 3) Gesamt in kWh/(m 2 ·a)<br />

Erdgas H<br />

177,9<br />

40,5<br />

0,0<br />

218,4<br />

Strom<br />

0,0<br />

0,0<br />

3,6<br />

3,6<br />

Sonstige Angaben<br />

249,9 kWh/(m 2 ·a)<br />

92,2 kWh/(m 2 ·a)<br />

Einsetzbarkeit alternativer Energieversorgungssysteme:<br />

nach § 5 EnEV vor Baubeginn geprüft<br />

Alternative Energieversorgungssysteme werden<br />

genutzt für:<br />

Heizung<br />

Warmwasser<br />

Lüftung<br />

Kühlung<br />

Lüftungskonzept<br />

Die Lüftung erfolgt durch:<br />

Fensterlüftung Schachtlüftung<br />

Lüftungsanlage ohne Wärmerückgewinnung<br />

Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />

Vergleichswerte Endenergiebedarf<br />

0 50 100 <strong>15</strong>0 200 250 300 350 400 > 400<br />

Passivhaus<br />

Energetische Qualität der Gebäudehülle<br />

Gebäude Ist-Wert H T ’<br />

1,18 W/(m 2 ·K)<br />

EnEV-Anforderungs-Wert H T ’ 0,60 W/(m 2 ·K)<br />

MFH Neubau<br />

EFH Neubau<br />

EFH energetisch<br />

gut modernisiert<br />

Durchschnitt<br />

Wohngebäude<br />

4)<br />

MFH energetisch nicht<br />

wesentlich modernisiert<br />

EFH energetisch nicht<br />

wesentlich modernisiert<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

Paul Mustermann<br />

Ingenieurbüro Mustermann<br />

Musterstraße 45<br />

12345 Musterstadt 02.06.2008<br />

Datum<br />

Unterschrift des Ausstellers<br />

Erläuterungen zum Berechnungsverfahren<br />

Das verwendete Berechnungsverfahren ist durch die Energieeinsparverordnung vorgegeben. Insbesondere wegen standardisierter<br />

Randbedingungen erlauben die angegebenen Werte keine Rückschlüsse auf den tatsächlichen Energieverbrauch. Die ausgewiesenen<br />

Bedarfswerte sind spezifische Werte nach der EnEV pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche (A N ).<br />

1) Freiwillige Angabe. 2) Nur in den Fällen des Neubaus und der Modernisierung auszufüllen. 3) Ggf. einschließlich Kühlung. 4) EFH – Einfamilienhäuser, MFH – Mehrfamilienhäuser.<br />

63


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.3 Anlagensysteme<br />

DieTabellevonSeite57gibteinenÜberblicküber<br />

dieVielfaltderAnlagenkonzepte,diemitdem<br />

Schüco<strong>Solar</strong>programmrealisierbarsindSolässt<br />

sichdie<strong>Solar</strong>anlageoptimalandieAnforderungen<br />

vonGebäudeundNutzernanpassenundindas<br />

Gesamtsystemintegrieren<br />

Prinzipskizze Frischwassersystem<br />

3.3.1 Frischwassersystem<br />

Lastprofil<br />

Gemäßigtes Lastprofil<br />

TWW Verbrauch<br />

Leistungsgrenzen Warmwasserbereitung<br />

• biszu8Wohneinheiten<br />

• maxDauerleistung:85kW<br />

• maxVolumenstrombeiΔT=35K:35l/min<br />

• maxSchüttleistungin0min:350l<br />

Tageszeit<br />

Optimale Anwendungsfälle:<br />

• <strong>Solar</strong>eWarmwasserbereitungbeiregelmäßigem<br />

WarmwasserbedarfohnebesondereZapfspitzen<br />

• FürModernisierungundNeubaugeeignet<br />

• Vorteile:hygienischeTrinkwassererwärmungim<br />

Direktdurchlauf,hoheDauerleistungmöglich,<br />

niedrigePuffertemperaturenimunterenSpeicherbereich<br />

(Voraussetzung:SchnellesDrei-Wege-UmschaltventilimRücklaufderFrischwasserstationsorgt<br />

fürgeschichteteEinspeicherungindenPufferspeicher)<br />

• Nachteile:VolumenstromderTrinkwasserstation<br />

begrenzt,nichtgeeignetfürstarkausgeprägte<br />

Zapfspitzen<br />

Beschreibung:<br />

DievomKollektorfeldbereitgestellte<strong>Solar</strong>energie<br />

wirdüberinterneWärmeübertragerineinenoder<br />

mehrereHeizungspufferspeichereingebrachtBei<br />

BedarferfolgtdiekonventionelleNachheizungim<br />

oberenBereichdesPufferspeichersDabeiwirddas<br />

kalteTrinkwassermiteinerFrischwasserstationim<br />

Durchlaufprinzipbedarfsgerechterwärmt<br />

Hinweis:<br />

FürdieAuslegungderFrischwasserstationinkl<br />

benötigtesBereitschaftsvolumenundTemperaturniveauimoberenPufferbereichbeachtenSie<br />

bitteKapitel355<br />

Optional (siehe Abbildung) ist aus dem Pufferspeicher<br />

solare Heizungsunterstützung möglich:<br />

• FußbodenheizkreisedirektausdemSpeicher<br />

möglich<br />

• RadiatorheizkreisedurchRücklaufanhebung<br />

desHeizkreises<br />

Komponenten<br />

Kollektoren <strong>Solar</strong>station <strong>Solar</strong>speicher Regler<br />

Maximal 8 KollektorenSchücoCTE220CH2,<br />

SchücoCTE220CH5,SchücoCTE520CH2<br />

Alternativ:<br />

maximal 5 Kollektoren SchücoCTE520CH,<br />

SchücoCTE520CH,SchücoCTE524DH<br />

PSFS<br />

PS3FS PS 800-1<br />

PS000-1<br />

PS2<br />

PS2FSEC<br />

PS500-1<br />

PS2000-1<br />

DUOFS<br />

64


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.3.2 Frischwassersystem mit Bereitschaftsspeicher<br />

TWW Verbrauch<br />

Lastprofil<br />

Gemäßigtes Lastprofil<br />

Tageszeit<br />

Optimale Anwendungsfälle:<br />

• BeiregelmäßigemTrinkwarmwasserbedarfohne<br />

besondereZapfspitzen<br />

• InsbesonderezurErweiterungbestehenderTrinkwarmwasseranlagen(Bereitschaftsspeicherkann<br />

beibehaltenwerden)<br />

• Vorteile:guteSchichtungimPufferspeicher<br />

(Voraussetzung:SchnellesDrei-Wege-UmschaltventilimRücklaufderFrischwasserstationsorgt<br />

fürgeschichteteEinspeicherunginPuffer-<br />

speicher)<br />

Optional ist aus dem Pufferspeicher solare<br />

Heizungsunterstützung möglich:<br />

• FußbodenheizkreisedirektausdemSpeicher<br />

möglich<br />

• RadiatorheizkreisedurchRücklaufanhebung<br />

desHeizkreises<br />

<br />

Komponenten<br />

Kollektoren <strong>Solar</strong>station Pufferspeicher<br />

Maximal 12 Kollektoren<br />

SchücoCTE220CH2,<br />

SchücoCTE220CH5,<br />

SchücoCTE520CH2<br />

fürHeizungsunterstützungauch<br />

bis zu 20 Kollektoren<br />

SchücoCTE220CH2,<br />

SchücoCTE220CH5,<br />

SchücoCTE520CH2möglich<br />

PS2LF-30<br />

PS2LF50<br />

PS 800-0<br />

PS000-0<br />

PS500-0<br />

PS2000-0<br />

Prinzipskizze Frischwassersystem<br />

mit Bereitschaftsspeicher<br />

Leistungsgrenzen<br />

• biszu8Wohneinheiten<br />

• maxDauerleistung,Volumenstromund<br />

Schüttleistungentsprechenddembestehenden<br />

Bereitschaftsspeicher/Nachheizsystem<br />

Beschreibung:<br />

DievomKollektorfeldbereitgestellte<strong>Solar</strong>energie<br />

wirdübereinenexternenWärmeübertragerineinen<br />

odermehrerePufferspeichereingebrachtDabeiist<br />

eineSchichtladungdurchdasinder<strong>Solar</strong>station<br />

integrierteUmschaltventilmöglichÜbereineFrisch-<br />

wasserstationwirddieEnergieaneinenBereitschaftsspeicherübertragenAuchohneZapfung<br />

kannmittelsUmladepumpedie<strong>Solar</strong>energieaus<br />

demPufferspeicherindenBereitschaftsspeicher<br />

geladenwerdenundstehtfürdienächsteZapfung<br />

zurVerfügung<strong>Solar</strong>eDeckungvonZirkulations-<br />

verlustenistmöglichDerBereitschaftsspeicher<br />

wirdbeiBedarfkonventionellbeheizt<br />

Frischwasser-<br />

Station<br />

FWS-85<br />

Regelung<br />

MAXIMO(fürzusätzliche<br />

AnsteuerungLadepumpe)<br />

RegelungFrischwasserstation<br />

überintegriertenRegler<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

65


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.3.3 Ein-Speicher-Systeme<br />

Prinzipskizze Ein-Speicher-Systeme<br />

Lastprofil<br />

Gemäßigtes Lastprofil mit Zapfspitzen<br />

TWW Verbrauch<br />

Tageszeit<br />

FIL<br />

Optimale Anwendungsfälle:<br />

• <strong>Solar</strong>eWarmwasserbereitungbeiregelmäßigem<br />

WarmwasserbedarfmitgemäßigtenbisausgeprägtenZapfspitzen<br />

• FürModernisierungundNeubaugeeignet<br />

• Vorteile:<br />

– kompakteBauformundeinfacheInstallation<br />

keinezusätzlichenPumpen,Ventileetc<br />

erforderlich<br />

– saubereSchichtung,einfacheZirkulationseinbindung,keineVerkalkungsprobleme<br />

– niedrigeTemperaturenimunterenSpeicherbereich<br />

– hoheSchüttleistungen,Abdeckunghoher<br />

Zapfspitzen<br />

– hoheDeckungs-undNutzungsgradebei<br />

geringenInvestitionskosten<br />

• Nachteile:<br />

– interne Wärmetauscherfläche begrenzt <br />

(sieheMaximalanzahlKollektoren)<br />

– dergesamteSpeicherinhaltmussproTag<br />

mindestenseinmalauf60°Caufgeheizt<br />

werden<br />

Leistungsgrenzen Warmwasserbereitung<br />

• biszu0Wohneinheiten<br />

• maxDauerleistung:32kW<br />

• maxVolumenstrom:40l/min<br />

• maxSchüttleistungin0min:400l<br />

Beschreibung:<br />

DievomKollektorfeldbereitgestellte<strong>Solar</strong>energie<br />

wirdübereineninternenWärmeübertragerinden<br />

bivalentenWarmwasserspeichereingebrachtBei<br />

BedarferfolgtdiekonventionelleNachheizungüber<br />

deninternenWärmeübertragerimoberenSpeicherbereichDerZirkulationsrücklaufwirdindenoberen<br />

BereitsschaftsteildesSpeicherseingebundenEine<br />

LegionellenschaltungermöglichtdieEinhaltungder<br />

DVGW-VorgabenBis000lSpeicherinhaltliefert<br />

diesesSystemtrotzLegionellenschaltungimPreis-<br />

Leistungs-VerhältnisdiebestenDeckungs-/<br />

Nutzungsgrade<br />

Komponenten<br />

Kollektoren <strong>Solar</strong>station <strong>Solar</strong>speicher Regler<br />

Maximal 8 Kollektoren<br />

SchücoCTE220CH2,<br />

SchücoCTE220CH5,<br />

SchücoCTE520CH2<br />

alternativ:<br />

maximal 5 Kollektoren<br />

SchücoCTE520CH,<br />

SchücoCTE520CH,<br />

SchücoCTE524DH<br />

PSFS<br />

PS3FS<br />

PS2<br />

PS2FSEC<br />

WW 500-2<br />

WW 800-2<br />

WW000-2<br />

DUOFS<br />

66


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.3.4 Frischwassersystem-Kaskadierung<br />

TWW Verbrauch<br />

Lastprofil<br />

Gemäßigtes Lastprofil<br />

Tageszeit<br />

Optimale Anwendungsfälle:<br />

• BeiregelmäßigemTrinkwarmwasserbedarfohne<br />

besondereZapfspitzen<br />

• FürModernisierungundNeubaugeeignet<br />

• Vorteile:hygienischeTrinkwasserbereitungauch<br />

fürgrößereWohngebäude,kaskadierendeAn-<br />

passunganZapfspitzenermöglichtniedrigeTemperaturenimunterenPufferbereich,Deckung<br />

derZirkulationsverlustesolarmöglich<br />

(Voraussetzung:SchnellesDrei-Wege-UmschaltventilimRücklaufderFrischwasserstationsorgt<br />

fürgeschichteteEinspeicherunginPuffer-<br />

speicher)<br />

• Nachteile:FrischwasserstationmussaufmaximaleZapfspitzeausgelegtsein(MöglichstMessung!)<br />

Optional ist aus dem Pufferspeicher solare<br />

Heizungsunterstützung möglich:<br />

• FußbodenheizkreisedirektausdemSpeicher<br />

möglich<br />

• RadiatorheizkreisedurchRücklaufanhebung<br />

desHeizkreises<br />

Prinzipskizze<br />

Frischwassersystem-Kaskadierung<br />

Leistungsgrenzen:<br />

• biszu40WE<br />

• maxDauerleistung:425kW<br />

• maxVolumenstrombeiΔT=35K:75l/min<br />

• maxSchüttleistungin0min:750l<br />

Beschreibung:<br />

DievomKollektorfeldbereitgestellte<strong>Solar</strong>energie<br />

wirdübereinenexternenWärmeübertragerineinen<br />

odermehrerePufferspeichereingebrachtUmsowohlkleinealsauchgroßeWarmwasserzapfungen<br />

beifürden<strong>Solar</strong>ertragoptimalniedrigenRücklauftemperaturenindenPufferspeicherabdeckenzu<br />

können,werdenmehrereFrischwasserstationen<br />

kaskadierendinReihegeschaltetEinzentralesUmschaltventilschichtetdenRücklaufentsprechend<br />

derTemperaturindenPuffereinBeikleinenZapfvoluminaoderwennnurdieZirkulationzudecken<br />

ist,istnureineStationinBetriebBeiBedarfschaltensichüberdenzentralenStrömungswächter<br />

gesteuertweitereFrischwasserstationenzu<br />

WeitereInformationenzurFrischwasser-<br />

KaskadenlösungaufEntnahmeseite,<br />

sieheSeite84<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

Komponenten<br />

Kollektoren <strong>Solar</strong>station Pufferspeicher<br />

FürHeizungsunterstützung<br />

maximal 40 Kollektoren<br />

SchücoCTE220CH2,<br />

SchücoCTE220CH5,<br />

SchücoCTE520CH2<br />

z. B. 4 × 10 in Reihe<br />

PS2LF-30<br />

PS2LF-50<br />

PS2LF-100<br />

PS 800-0<br />

PS000-0<br />

PS500-0<br />

PS2000-0<br />

Frischwasser-<br />

Station<br />

FWS-85<br />

FWS-170<br />

FWS-255<br />

FWS-340<br />

FWS-425<br />

Regelung<br />

MAXIMO<br />

RegelungFrischwasser-<br />

stationüberintegrierten<br />

Regler<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

67


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.3.5 Vorwärmsysteme<br />

Prinzipskizze<br />

Vorwärmsystem mit Vorwärmspeicher<br />

Lastprofil<br />

Gemäßigtes Lastprofil mit Zapfspitzen<br />

TWW Verbrauch<br />

Prinzipskizze<br />

Vorwärmsystem ohne Vorwärmpeicher<br />

Tageszeit<br />

3.3.5.1 Vorwärmsysteme mit und ohne<br />

Vorwärmspeicher<br />

Optimale Anwendungsfälle:<br />

• BeiregelmäßigemTrinkwarmwasserbedarf<br />

mitausgeprägtenZapfspitzen<br />

• FürModernisierungundNeubaugeeignet<br />

• Vorteile:NiedrigesTemperaturniveauimunteren<br />

Teildes<strong>Solar</strong>pufferspeicher,einfacherund<br />

kostengünstigerSystemaufbau,leichteNach-<br />

rüstbarkeitundSystemintegration,einfache<br />

Regelbarkeit,unproblematischeAuslegung,<br />

niedrigerDruckverlustimTrinkwassernetz<br />

• Nachteile:LegionellenschaltungfürdenVorwärmspeicher(sofernvorhanden),gegenüber<br />

reinemDurchlaufsystemgeringfügighöhere<br />

TemperaturenimPufferspeicher<br />

Beschreibung:<br />

1. Vorwärmsystem mit Vorwärmspeicher<br />

BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />

dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />

speicherJenachTemperaturniveauwerdenzwei<br />

verschiedenePufferbeladenDie<strong>Solar</strong>energie<br />

wirdübereinFrischwassermodulandenVorwärmspeicherübertragenDiesgeschiehtbeipositiver<br />

TemperaturdifferenzzwischendemerstenPuffer-<br />

speicherundVorwärmspeicherBeiWarmwasser-<br />

ZapfungwirddasvorgewärmteWasserinden<br />

nachgeschaltetenBereitschaftsspeichertransportiert<br />

2. Vorwärmsystem ohne Vorwärmspeicher<br />

GleichesPrinzipwiebei1.mitdemUnterschied,<br />

dassdie<strong>Solar</strong>energieausdenPufferspeichern<br />

direktübereinFrischwassermodulinBereitschaftsspeichergeladenwird<br />

Leistungsgrenzen:<br />

• bis20WE(ohneVorwämspeichermitFrischwasserkaskadebis40WE)<br />

• Bereitschaftsvolumen,Nachheizung,max<br />

Dauerleistung,VolumenstromundSchüttleistung<br />

entsprechend dem Bedarfsprofil auslegen,AuslegungVolumenVorwärmspeicher<br />

entsprechenddemcaüberdenTag(16h)<br />

gemitteltenstündlichenWarmwasserbedarf<br />

DerBereitschaftsspeicherwirdbeiBedarfkon-<br />

ventionellbeheiztDieskannübereineninternen<br />

WärmeübertragerodereinLadesystemerfolgen<br />

WeitereInformationenzurFrischwasserstation-<br />

KaskadierungzursolarenBeladungeines<br />

VorwärmspeicheraufSeite8<br />

Komponenten<br />

Kollektoren Pufferspeicher <strong>Solar</strong>station<br />

Frischwasserstation<br />

Bereitschafts-<br />

Vorwärmspeicher<br />

Regelung<br />

maximal<br />

64 Kollektoren <br />

Schüco<br />

CTE220CH2,<br />

CTE220CH5,<br />

CTE520CH2,<br />

z. B. 4 × 16 in Reihe<br />

PS 800-0<br />

PS000-0<br />

PS500-0<br />

PS2000-0<br />

PS2LF-30<br />

PS2LF-50<br />

PS2LF-100<br />

PS22LF-170<br />

FWS-85<br />

WW300-0<br />

MAXIMO<br />

RegelungFrischwasserstation<br />

überintegriertenRegler<br />

68


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.3.5.2 Vorwärmsysteme als Sollwertsystem<br />

ohne oder mit Zieltemperaturregelung<br />

Lastprofil<br />

Gemäßigtes Lastprofil<br />

Prinzipskizze<br />

Sollwertsystem ohne Zieltemperaturregelung<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

TWW Verbrauch<br />

Tageszeit<br />

Optimale Anwendungsfälle:<br />

• BeiregelmäßigemTrinkwarmwasserbedarfmit<br />

mäßigenZapfspitzen<br />

• FürModernisierungundNeubaugeeignet<br />

• Vorteile:hygienischeTrinkwasserbereitungauch<br />

fürgrößereWohngebäude,KaskadierendeAnpassunganZapfspitzenermöglichtniedrigeTemperaturenimunterenPufferbereich,Deckung<br />

Zirkulationsverlustesolarmöglich(Voraussetzung:SchnellesDrei-Wege-Umschaltventilim<br />

RücklaufderFrischwasserstationsorgtfürgeschichteteEinspeicherunginPufferspeicher)<br />

• Nachteile:Frischwasserstationmussaufmaxi-<br />

maleZapfspitzeausgelegtsein(möglichst<br />

Messung!)<br />

Beschreibung:<br />

3. Sollwertsystem<br />

BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädtdie<br />

Großanlagen-ÜbertragungsstationdiePufferspeicherDabeiwirdjenachTemperaturniveauPuffer<br />

oderPuffer2beladenEinFrischwassermodulerhitztdasWarmwasserimDurchlaufprinzipDie<br />

NachheizungdesWarmwasserserfolgtimPuffer<br />

undwirddurcheinenkonventionellenWärme-<br />

erzeugersichergestellt<br />

4. Sollwertsystem mit Zieltemperaturregelung<br />

GleichesPrinzipwiebei3.mitdemUnterschied,<br />

dassdie<strong>Solar</strong>anlagevorrangigdenPufferdurch<br />

DrehzahlregelungundhydraulischeUmschaltung<br />

aufZieltemperaturbringtundnachrangigalle<br />

weiterenPufferspeicherbelädt<br />

Komponenten<br />

Kollektoren Pufferspeicher <strong>Solar</strong>station<br />

maximal<br />

64 Kollektoren<br />

Schüco<br />

CTE220CH2,<br />

CTE220CH5,<br />

CTE520CH2,<br />

z. B. 4 × 16 in Reihe<br />

PS 800-0<br />

PS000-0<br />

PS500-0<br />

PS2000-0<br />

PS2LF-30<br />

PS2LF-50<br />

PS2LF-100<br />

PS22LF-170<br />

Prinzipskizze<br />

Sollwertsystem mit Zieltemperaturregelung<br />

Leistungsgrenzen:<br />

• bis40WE<br />

• maxDauerleistung:425kW<br />

• maxVolumenstrombeiΔT=35K:75l/min<br />

• maxSchüttleistungin0min:750l<br />

WeitereInformationenzurFrischwasser-<br />

KaskadenlösungaufEntnahmeseite,<br />

sieheSeite84<br />

Frischwasserstation<br />

WeitereInformationenzurEinbindungdesHeizkreises,sieheSeite95<br />

FWS-85<br />

FWS-170<br />

FWS-255<br />

FWS-340<br />

FWS-425<br />

Regelung<br />

MAXIMO<br />

RegelungFrischwasserstation<br />

überintegriertenRegler<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

69


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.3.6 Dezentrale Frischwasserstationen<br />

Prinzipskizze<br />

Dezentrale Frischwasserstationen<br />

Lastprofil<br />

Gemäßigtes Lastprofil mit Zapfspitzen<br />

TWW Verbrauch<br />

Tageszeit<br />

Optimale Anwendungsfälle:<br />

• BeiregelmäßigemTrinkwarmwasserbedarfmit<br />

gemäßigtenbisausgeprägtenZapfspitzen<br />

• FürModernisierungundNeubaugeeignet<br />

• Vorteile:<br />

– hygienischeTrinkwasserbereitungauchfür<br />

größereWohngebäude<br />

– keineAufheizungvonTrinkwasserspeichern<br />

infolgeDVGW-Richtlinien<br />

– einfacheRegelbarkeit<br />

– unproblematischeAuslegung<br />

• Nachteile:<br />

– höhereInvestitionskostendurchviele<br />

dezentraleEinheiten<br />

<br />

Leistungsgrenzen:<br />

• bis 120 WE/170 m² Kollektorfläche<br />

• TemperaturenimZwei-Leiter-Netzsoniedrig<br />

wiemöglichhalten<br />

Beschreibung:<br />

DievomKollektorfeldbereitgestellte<strong>Solar</strong>energie<br />

wirdübereinenexternenWärmeübertragerineinen<br />

odermehrerePufferspeichereingebrachtÜbereine<br />

Ringleitung(Zwei-Leiter-Netz)werdenalleinden<br />

WohneinheitenangeschlossenenFrischwasser-<br />

stationvomPufferspeicherausmitWärmeversorgt<br />

JenachTemperaturniveauwirdderRücklaufüber<br />

einUmschaltventilentwederimoberenoderunterenSpeicherbereicheingeschichtetBeiBedarf<br />

erfolgtdieNachheizungimoberenPufferbereich<br />

Komponenten<br />

Kollektoren Pufferspeicher <strong>Solar</strong>station<br />

maximal 64 Kollektoren<br />

Schüco<br />

CTE220CH2,<br />

CTE220CH5,<br />

CTE520CH2,<br />

z. B. 4 × 16 in Reihe<br />

PS 800-0<br />

PS000-0<br />

PS500-0<br />

PS2000-0<br />

PS2LF-70<br />

PS2LF-100<br />

PS22LF-170<br />

PS22HF-100<br />

Frischwasserstation<br />

FWS-33<br />

Regelung<br />

MAXIMO<br />

RegelungFrischwasserstation<br />

überintegriertenRegler<br />

70


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.3.7 Dezentrale Wohnungsstationen<br />

TWW Verbrauch<br />

Lastprofil<br />

Gemäßigtes Lastprofil mit Zapfspitzen<br />

Tageszeit<br />

Optimale Anwendungsfälle:<br />

• BeiregelmäßigemTrinkwarmwasserbedarfmit<br />

gemäßigtenbisausgeprägtenZapfspitzen<br />

• FürModernisierungundNeubaugeeignet,<br />

einfacherAustauschvonThermendurch<br />

Easy-Connect-System<br />

• Vorteile:<br />

– großeVariantenvielfaltanÜbergabestationen<br />

füroptimaleAnpassung<br />

– jenachAusführungAnschlussvonHeizkörperkreisenoderFußbodenkreisenmöglich<br />

– hygienischeTrinkwasserbereitungauchfür<br />

größereWohngebäude<br />

– keineAufheizungvonTrinkwasserspeichern<br />

infolgeDVGW-Richtlinien<br />

– einfacheRegelbarkeit<br />

– unproblematischeAuslegung<br />

– geringeWärmeverlustewegenZwei-Leiter-<br />

Netz<br />

• Nachteile:<br />

– höhereInvestitionskostendurchviele<br />

dezentraleEinheiten<br />

– höhereTemperaturenimunterenPuffer-<br />

bereich<br />

Prinzipskizze<br />

Dezentrale Wohnungsstationen<br />

Leistungsgrenzen:<br />

• bis 120 WE/170 m² Kollektorfläche<br />

Beschreibung:<br />

DievomKollektorfeldbereitgestellte<strong>Solar</strong>energie<br />

wirdübereinenexternenWärmeübertragerineinen<br />

odermehrerePufferspeichereingebrachtAus<br />

einemodermehrerenzentralenPufferspeichern<br />

werdendieWohneinheitenübereinZwei-Leiter-<br />

NetzmitWärmefürHeizungundWarmwasserversorgtJenachTemperaturniveauwirdderRücklauf<br />

übereinUmschaltventilentwederimBereitschafts-<br />

oderunterenPufferspeicherbereicheingeschichtet<br />

BeiBedarferfolgtdieNachheizungimBereitschaftspuffer<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

Komponenten<br />

Kollektoren Pufferspeicher <strong>Solar</strong>station<br />

maximal 64 Kollektoren<br />

Schüco<br />

CTE220CH2,<br />

CTE220CH5,<br />

CTE520CH2,<br />

z. B. 4 × 16 in Reihe<br />

PS 800-0<br />

PS000-0<br />

PS500-0<br />

PS2000-0<br />

PS2LF-30<br />

PS2LF-50<br />

PS22LF-100<br />

PS22HF-170<br />

Wohnungsübergabestationen<br />

THS-XX<br />

THS2-XX<br />

THS2-XX<br />

THS22-XX<br />

THSplus<br />

THSintegral<br />

Regelung<br />

MAXIMO<br />

RegelungWohnungs-<br />

übergabestationen<br />

überintegriertenRegler<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

71


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.4 Dimensionierung von Kollektorfläche und<br />

Speichervolumen<br />

3.4.1 <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

DiezumKollektorfeldpassendeSpeichergröße<br />

kann je nach Beschaffenheit des Zapfprofils und geplantemsolarenDeckungsgradineinembreitenBereichzwischen30und70l/m²Kollektorfeldliegen<br />

Je gleichmäßiger das Zapfprofil, desto kleiner kann<br />

derSpeichergewähltwerden<br />

EineSimulationmitdem<strong>Solar</strong>Simulatoristfür<br />

die Auslegung von Kollektorfläche und Speicher-<br />

volumenbeigroßen<strong>Solar</strong>anlagenimmerzu<br />

empfehlen<br />

Faustformeln<br />

Kollektorfläche in Wohngebäuden für<br />

<strong>Solar</strong>anlagen zur Warmwasserbereitung<br />

FürsolareDeckung25%:ca0,5m² Kollektoraperturfläche <br />

je50lWarmwasserbedarf(60°C)<br />

FürsolareDeckung45%:ca,0–1,25m² Kollektoraperturfläche <br />

je50lWarmwasserbedarf(60°C)<br />

FüreinwirtschaftlichoptimiertesVorwärmsystem:<br />

Auslastung70l/m 2 Kollektoraperturflächeanstreben<br />

Speichergröße in Wohngebäuden für<br />

<strong>Solar</strong>anlagen zur Warmwasserbereitung<br />

FürsolareDeckung25%:<br />

ca30–50lSpeichervolumenprom²Kollektorfeld<br />

FürsolareDeckung45%:<br />

ca50–70lSpeichervolumenprom²Kollektorfeld<br />

FürwirtschaftlichoptimiertesVorwärmsystem:<br />

ca50l/m² Kollektoraperturfläche <br />

BeiSystemen,dieauchdieZirkulationsenergie<br />

imWarmwassernetzteilweisedeckensollen,<br />

sindca55l/m² Kollektoraperturfläche zuempfehlen<br />

Hinweis:<br />

BeachtenSie,dassgemäßEEWärmeGim<br />

NeubaufürGebäude>3WEmindestens0,03m²<br />

Kollektorbruttofläche je m² Nutzfläche gefordert <br />

werden<br />

Beispiel:<br />

<strong>Solar</strong>anlagezurTrinkwassererwärmungim<br />

BestandsgebäudenachSystem335<br />

100 WE mit 30 × 2-Raum, 45 × 3-Raum, <br />

20 × 4-Raum, 5 × 5-Raum, Ölkessel 400 kW, <br />

bestehender000lWarmwasserspeicher<br />

GemäßTabelleS59ergibtsicheinedurchschnittlicheBelegungszahlvon2,3p/WE<br />

2. Anzahl Personen/WE × Anzahl WE × Durchschnittlich 22 l/pd = WW-Auslegungsverbrauch (60 °C)<br />

durchschnittlich 2,3 p/WE × 100 WE × 22l/pd = 5.060 l/d<br />

Auslegung über Auslastung<br />

Auslegung über Faustformel ca. 1 m²/50 l (60 °C)<br />

MitAuslastung70l/dergibtsicheineKollektor-<br />

fläche von: 5.060 l / 70 l/m² ≈ 70 m² (Aperturfläche), <br />

z. B. 26 Kollektoren, 2 × 13 Schüco CTE 220 CH 2 in<br />

Reihe<br />

Mit Auslegung ca. 1 m² Kollektorfläche je 50 l WW:<br />

5.060 l / 50 l/m² ≈ 100 m² (Aperturfläche), <br />

z. B. 4 × 10 Schüco CTE 220 CH 2 Kollektoren in <br />

Reihe<br />

DieSimulationsergebnisseliefernca29%solare<br />

Deckungbeica48%Systemnutzungsgradund<br />

einerjährlichenÖleinsparungvonca6800l<br />

DieSimulationsergebnisseliefernca40%solaren<br />

Deckungsanteilbeica42%Systemnutzungsgrad<br />

undeinerjährlichenÖleinsparungvonca9200l<br />

EckdatenSimulation:StandortWürzburg,AusrichtungSüd,Neigung30%,Großanlagen-SchaltschemamitVorwärmspeicher,<br />

WW-Speicher 1.000 l, Vorwärmspeicher: 400 l, Pufferspeicher: 2 × 2.000 l, Zirkulation mit 160 m einfache Länge, Ölkessel 400 kW<br />

72


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.4.2 Dimensionierung von <strong>Solar</strong>anlagen<br />

zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung<br />

VonHeizungsunterstützungkannmaneigentlich<br />

erstsprechen,wennmitderinstalliertenKollektorfläche<br />

nicht nur ein größerer Beitrag zur Trink-<br />

wassererwärmung,sondernauchtatsächlichein<br />

nennenswerterBeitragzurUnterstützungder<br />

Raumheizungerzieltwird<br />

DafürsolltemindestensdasDoppeltederfürdie<br />

Trinkwassererwärmung benötigten Kollektorfläche<br />

installiertwerdenMitdarüberhinauswachsender<br />

Kollektorfläche steigen die Überschüsse immer<br />

mehran,beigleichzeitigimmerkleinerwerdendem<br />

ZuwachsdesDeckungsgrades<br />

DermeistüblicheAnsatzzurAuslegungistein<br />

Kosten-Nutzen-optimiertes<strong>Solar</strong>system,das<br />

ineinemNeubaunachEnEVca5–20%des<br />

GesamtwärmebedarfsfürHeizungundWarm-<br />

wasserdecktAuchindenSommermonaten<br />

mussderKesselanvielenTagennachheizen<br />

GrößerausgelegteSystemekönnenauchalsZielgröße00%Sommerdeckunghaben,umdie<br />

NachheizungindenSommermonatenüberweite<br />

Streckenausgeschaltetzulassenundhöhere<br />

Brennstoff-,CO 2<br />

-undBetriebskosteneinsparungen<br />

zuerreichenAllerdingssteigendamitauchdieStillstandszeitenan,sodassdieseFormderAuslegung<br />

Grenzenhat<br />

Daheizungsunterstützende<strong>Solar</strong>anlagenvonvielen<br />

Faktorenabhängen,sindobenstehendeFaustformeln<br />

nurzurersten,grobenÜberschlagsdimensionierung<br />

zuempfehlenFürsolarunterstützeGebäudesollte<br />

derSchüco<strong>Solar</strong>Simulatorhinzugezogenwerden<br />

Faustformeln<br />

Kollektorfläche und Speichergröße in<br />

Wohngebäuden für heizungsunterstützende<br />

<strong>Solar</strong>anlagen in Wohngebäuden<br />

Dimensionierungentsprechend5–20%nachEnEV:<br />

<strong>Solar</strong>erDeckungsgradGesamtwärmebedarfHeizungund<br />

Warmwasser:ca5–20%entsprechend<strong>Solar</strong>em<br />

DeckungsgradnurfürWarmwasser:50–60%<br />

Kollektorfläche: 0,9 – 1,4 m² Kollektoraperturfläche pro Person<br />

Speichervolumen:50–70l/m² Kollektoraperturfläche<br />

Dimensionierungmitnahezu00%Sommerdeckung:<br />

<strong>Solar</strong>erDeckungsgradGesamtwärmebedarfHeizungund<br />

Warmwasser:ca25–30%<br />

<strong>Solar</strong>erDeckungsgradnurfürWarmwasser:70–75%<br />

Kollektorfläche: 1,8 – 2,2 m² Kollektoraperturfläche pro Person<br />

Speichervolumen:60–80l/m² Kollektoraperturfläche<br />

Je nach Ansatz also zwischen 2 m² Kollektoraperturfläche <br />

(<strong>15</strong> % Deckung) und 4 m² Kollektoraperturfläche <br />

(30%Deckung)jeWohneinheit<br />

Hinweise:<br />

BeachtenSie,dassgemäßEEWärmeGimNeubau<br />

mindestens 0,03 m² Kollektorfläche je m²<br />

Gebäudenutzfläche nach EnEV gefordert werden. <br />

<br />

BeachtenSieauchdieerhöhtenFörderbedingungenfürheizungsunterstützende<strong>Solar</strong>anlagen<br />

unddieKombinationsmöglichkeitenmitweiteren<br />

Förderprogrammen/Maßnahmen,abrufbarunter<br />

www.solarfoerderung.de<br />

Nutzen Sie für die Auslegung von Kollektorfläche<br />

undSpeichergrößeundAnpassungandieörtlichenGegebenheiten/Nutzerbedürfnisseauchden<br />

Schüco<strong>Solar</strong>SimulatorsowiedieandieVDI6002<br />

angelehnteAuslegungstabelleimAnhang<br />

BeiderDimensionierungeiner<strong>Solar</strong>anlagemit<br />

Schwimmbad,bittedieAuslegungsempfehlun-<br />

genaufSeite96–98beachten<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

Beispiel:<br />

<strong>Solar</strong>anlagezurTrinkwassererwärmung<br />

undHeizungsunterstützungimNeubaunach<br />

System335<br />

72 kW Heizlast, 1.800 m² Nutzfläche, <br />

ca3PersonenproWE,<br />

30WEmitdurchschnittlich70l/d:200l/d(60°C)<br />

Gasbrennwertkessel90kW,Fußbodenheizung<br />

40/25°C,Radiatorheizkreis60/40°C<br />

GemäßTabelleS59 für Zielgröße <strong>15</strong> – 20 % <strong>Solar</strong>e Deckung ergibt sich eine Kollektorfläche von:<br />

ca. 90 Personen × 0,9 – 1,4 m²/p ≈ 81 bis 108 m² Kollektoraperturfläche ≈ 32 bis 40 Kollektoren<br />

2ÜberFaustformel:cadiedoppeltewiefürTrinkwasserbenötigteFläche,<br />

Anzahl Personen (90) × 23 l/p ≈ 2.100 l Auslegungsverbrauch. <br />

Bei 1 m² Kollektorfläche pro 50 l WW (60 °C) (Auslegung 45 %) ≈ 40 m² Kollektoraperturfläche. <br />

Entsprechend für die Heizungsunterstützung ca. 80 m² Kollektorfläche.<br />

DieSimulationsergebnisseliefernbei32Kollektoren(80m²)bereits7,%<strong>Solar</strong>enGesamtdeckungsgrad<br />

(HeizungundWarmwasser)bei28%SystemnutzungsgradundeinejährlicheGaseinsparungvon<br />

ca3702m³Erdgas<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

Eckdaten Simulation: Standort Würzburg, Ausrichtung Süd, Neigung 45 %, Schaltplan nach System 3.4.5, Pufferspeicher: 2 × 2.000 l,<br />

Zirkulation mit 90 m einfache Länge, Frischwasserstationn 2 × 85 kW in Kaskade<br />

73


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.5 Detailplanung<br />

3.5.1 Kollektorfeldverschaltung und Kollektorwiderstände<br />

BeiKollektorengeltendiegleichenhydraulischen<br />

RegelnwiebeiallenanderenhydraulischenBau-<br />

teilen:<br />

• Bei Reihenschaltung ist der Gesamtdurchfluss-<br />

widerstandgleichderSummederEinzelwiderstände<br />

• Bei Parallelschaltung ist der Gesamtdurchfluss-<br />

widerstand gleich dem Einzeldurchflusswiderstand<br />

(Annahme: Alle Einzeldurchflusswiderstände sind<br />

gleich)<br />

FürGroßanlagensolltennurdieKollektoren<br />

SchücoCTE220CH2,SchücoCTE220CH5und<br />

SchücoCTE520CH2eingesetztwerdenMaximal<br />

16Kollektoren(beidemSchücoCTE220CH5<br />

maximal3Kollektoren)könnenhydraulischin<br />

ReihegeschaltetwerdenBeigrößerenKollektorfeldernisteineKombinationausReihen-und<br />

ParallelschaltungnachTichelmannerforderlich<br />

(sieheauchKapitel2)<br />

Auchwennbiszu6KollektorenSchüco<br />

CTE220CH2undSchücoCTE520CH2inReihe<br />

geschaltetwerdenkönnen,sollteeinerParallelschaltungderKollektorreihenderVorzuggegeben<br />

werdenDadurchlässtsichderDruckverlustbei<br />

gleicherLeistungsfähigkeitderAnlageminimieren<br />

DiesistzurMinimierungdesGesamtdruckverlustes<br />

auchbeiderVerschaltungvonKollektorfeldernzu<br />

berücksichtigen<br />

Verschaltung Kollektorfeld beim<br />

Schüco CTE 220 CH 2 und<br />

Schüco CTE 520 CH 2 in Reihenschaltung<br />

Verschaltung Kollektorfeld beim<br />

Schüco CTE 220 CH 2 und<br />

Schüco CTE 520 CH 2 in Parallelschaltung<br />

≈ 250 mbar<br />

Reihenschaltung<br />

Kombination aus Reihenund<br />

Parallelschaltung<br />

≈ 54 mbar<br />

jeder Kollektor wird mit 75 l/h durchströmt<br />

600 l/h<br />

300 l/h<br />

jeder Kollektor wird mit 37,5 l/h durchströmt<br />

jeder Kollektor wird mit 75 l/h durchströmt<br />

600 l/h<br />

jeder Kollektor wird mit 37,5 l/h durchströmt<br />

600 l/h<br />

300 l/h<br />

MithilfedesFlowmetersderSchücoGroßan-<br />

lagenübertragungsstationkanndererforderliche<br />

spezifische Mindestvolumenstrom von <strong>15</strong> l pro m²<br />

Kollektoraperturfläche eingestellt werden. Auch<br />

eineZieltemperaturregelungkannmitdem<strong>Solar</strong>reglerMAXIMOerfolgen<br />

74


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Empfohlene Rohrdimensionierung Kollektorkreis<br />

Cu <strong>15</strong>x1 18,1 22x1 28x1 35x1,5 42x1,5 54x2 64x2<br />

Rohrinnendurchmesser [mm] 13 16 20 26 32 39 50 60<br />

Volumenstrom [l/h]<br />

Strömungsgeschwindigkeit [m/s]<br />

125 0,26 0,17 0,11 0,07 0,04 0,03 0,02 0,01<br />

<strong>15</strong>0 0,31 0,21 0,13 0,08 0,05 0,03 0,02 0,01<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

200 0,42 0,28 0,18 0,10 0,07 0,05 0,03 0,02<br />

280 0,59 0,39 0,25 0,<strong>15</strong> 0,10 0,07 0,04 0,03<br />

300 0,63 0,41 0,27 0,16 0,10 0,07 0,04 0,03<br />

350 0,73 0,48 0,31 0,18 0,12 0,08 0,05 0,03<br />

400 0,84 0,55 0,35 0,21 0,14 0,09 0,06 0,04<br />

450 0,94 0,62 0,40 0,24 0,16 0,10 0,06 0,04<br />

550 1,<strong>15</strong> 0,76 0,49 0,29 0,19 0,13 0,08 0,05<br />

600 1,26 0,83 0,53 0,31 0,21 0,14 0,08 0,06<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

650 1,36 0,90 0,57 0,34 0,22 0,<strong>15</strong> 0,09 0,06<br />

700 1,46 0,97 0,62 0,37 0,24 0,16 0,10 0,07<br />

800 1,67 1,11 0,71 0,42 0,28 0,19 0,11 0,08<br />

850 1,78 1,17 0,75 0,44 0,29 0,20 0,12 0,08<br />

950 1,99 1,31 0,84 0,50 0,33 0,22 0,13 0,09<br />

1000 2,09 1,38 0,88 0,52 0,35 0,23 0,14 0,10<br />

1200 2,51 1,66 1,06 0,63 0,41 0,28 0,17 0,12<br />

1300 2,72 1,80 1,<strong>15</strong> 0,68 0,45 0,30 0,18 0,13<br />

<strong>15</strong>00 3,14 2,07 1,33 0,78 0,52 0,35 0,21 0,<strong>15</strong><br />

1700 3,56 2,35 1,50 0,89 0,59 0,40 0,24 0,17<br />

1900 3,98 2,62 1,68 0,99 0,66 0,44 0,27 0,19<br />

2100 4,39 2,90 1,86 1,10 0,73 0,49 0,30 0,21<br />

2400 5,02 3,32 2,12 1,26 0,83 0,56 0,34 0,24<br />

2600 5,44 3,59 2,30 1,36 0,90 0,60 0,37 0,26<br />

2700 5,65 3,73 2,39 1,41 0,93 0,63 0,38 0,27<br />

3000 6,28 4,14 2,65 1,57 1,04 0,70 0,42 0,29<br />

3200 6,70 4,42 2,83 1,67 1,11 0,74 0,45 0,31<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

3500 7,32 4,84 3,09 1,83 1,21 0,81 0,50 0,34<br />

3600 7,53 4,97 3,18 1,88 1,24 0,84 0,51 0,35<br />

4000 8,37 5,53 3,54 2,09 1,38 0,93 0,57 0,39<br />

4300 9,00 5,94 3,80 2,25 1,49 1,00 0,61 0,42<br />

4500 9,42 6,22 3,98 2,35 1,55 1,05 0,64 0,44<br />

4900 10,25 6,77 4,33 2,56 1,69 1,14 0,69 0,48<br />

5000 10,46 6,91 4,42 2,62 1,73 1,16 0,71 0,49<br />

5100 10,67 7,05 4,51 2,67 1,76 1,19 0,72 0,50<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

█Geschwindigkeitsbereich<br />

5400 11,30 7,46 4,77 2,83 1,87 1,26 0,76 0,53<br />

75


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.5.2 Auslegung Rohrleitung Kollektorkreis<br />

WirempfehlenStrömungsgeschwindigkeiten<br />

zwischen0,3und0,7m/sBeidieserStrömungs-<br />

geschwindigkeitstellensichDruckverluste<br />

zwischenund3mbarpromRohrleitungslänge<br />

ein<br />

DieinderTabelleaufSeite73vorgeschlagenen<br />

RohrdurchmesserinAbhängigkeitdesGesamtvolumenstromssindeinzuhalten,umdieFunktion<br />

desZentralentlüfterszugewährleisten<br />

Die in den <strong>Solar</strong>stationen bzw. Großanlagen-<br />

Übertragungsstationen enthaltenen Pumpen<br />

sind ausreichend groß dimensioniert, wenn:<br />

• DieKollektorfeldverschaltunggemäßAbschnitt<br />

35ausgeführtwird<br />

• Der Kollektorkreis unter Low-flow-Bedingungen<br />

gemäßAbschnitt352betriebenwird<br />

• DieempfohleneRohrdimensionierungbeieiner<br />

maximalenRohrleitungslängevon80mgemäß<br />

Abschnitt35eingehaltenwird<br />

Hinweis:<br />

FürRohrleitungslängenimKollektorkreisüber<br />

80mGesamtrohrlänge/40BögenistimEinzelfall<br />

einedetaillierteDruckverlustberechnungdurchzuführenDieDruckverlusteimKollektorfeldbei<br />

unterschiedlicherAnzahlinReihegeschalteter<br />

KollektorenSchücoCTE220CH2könnender<br />

TabelleaufSeite224imAnhangentnommen<br />

werden<br />

Entlüftung im <strong>Solar</strong>kreis<br />

DasInstallierenvonHandentlüfternbeiGroßanlagenistnotwendigBeiderAufdachmontage<br />

wirdempfohlen,mindestenseinenEntlüfterpro<br />

KollektorfeldzumontierenBeimehrerenTeilfeldern<br />

sowiemehrerenReihenbeiderFlachdachmontage<br />

istjeweilseinEntlüfterjeReihevorzusehen<br />

WerdenEntlüfterimKollektorfeldgesetzt,empfehlensichLuftsammeltöpfemitHand-Absperrventil<br />

(Ganzmetallausführung!)<br />

Beispiel:<br />

Kollektorfeldmit60KollektorenSchüco<br />

CTE220CH2entsprechend50,6m²Kollektor-<br />

aperturfläche<br />

3. Volumenstrom = <strong>15</strong>0,6 m² × <strong>15</strong> l/m²h = 2.259 l/h<br />

4DimensionierungCu-RohrleitunggemäßTabelle<br />

Rohrinnendurchmesser39mm,resultierende<br />

Strömungsgeschwindigkeitca0,5m/sDamit<br />

wirddieempfohleneStrömungsgeschwindigkeit<br />

>0,3m/seingehalten(Entlüftung)<br />

Empfohlene Werkstoffe und Verbindungstechnik<br />

• DieRohrleitung,dieVerbindungstechniksowie<br />

alleBauteilemüssendenbesonderenAnforderungenbezüglichDruck,TemperaturundeingesetztemWärmeträgerstandhaltenEingesetzt<br />

werdenkönnennahtloseStahlrohrenach<br />

ISO4200undISO9329-sowienahtloseKupferrohrenachDINEN057InsbesondereinKollektorfeldnähewerdenSchweiß-undHartlötver-<br />

bindungenempfohlenPressverbindungenbei<br />

Kupfer-oderEdelstahlrohrensindnurmitgeeigneten<strong>Solar</strong>dichtungenzulässig,wenndieGrenztemperaturenfürdeneingesetztenWerkstoffnicht<br />

überschrittenwerdenDieaufgrunddergroßen<br />

BandbreitederTemperaturen(–<strong>15</strong>°Cbisüber<br />

+200°C)auftretendenDehnungensindzuberücksichtigenFürdieSchücoCTE220CH2<br />

undSchücoCTE520CH2Kollektorensindaus<br />

diesemGrundimmerKompensatorenalsVer-<br />

bindereinzusetzenBeidemKollektorSchüco<br />

CTE220CH5wirdallezweiKollektorenein<br />

Dehnungsbogengesetzt<br />

• KeineverzinktenRohreoderFittingsundkeine<br />

graphitiertenDichtungen,HanfnurinVerbindung<br />

mitdruck-undtemperaturbeständigenDichtmitteln<br />

• DieWärmedämmungderRohrleitungmussim<br />

Außenbereichtemperatur-undUV-beständigsein<br />

sowiewiderstandsfähiggegenVogelfraß-und<br />

NagerbisseEinefachgerechtausgeführteBlechummantelungistzuempfehlen<br />

• InnenliegendeWärmedämmungimgesamten<br />

KollektorkreishochtemperaturbeständigundentsprechenddenanerkanntenRegelnderTechnik<br />

(Brandschutz,Schallschutz,Berührungsschutz<br />

etc)<br />

• Potentialausgleich/Blitzschutz:DasRohrleitungssystemistimGebäudeelektrischleitendnach<br />

VDEzuverbindenDieEinbeziehungineinevorhandeneoderneuzuerrichtendeBlitzschutzanlagedarfnurvonautorisiertenFachkräften<br />

ausgeführtwerden<br />

KombinationausReihen-undParallelschaltung<br />

Kollektorfeld erforderlich: z. B. 4 × <strong>15</strong> Kollektoren<br />

inReihe<br />

2AuswahlGroßanlagen-Übertragungs-<br />

station PS 2.2 LF-170 (low-flow bis 170 m² <br />

Kollektorfläche, Volumenstrom bis 2.550 l/h, <br />

Primärpumpe0m,Sekundär7m)<br />

76


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.5.3 Sicherheitstechnische Ausrüstung <strong>Solar</strong>kreis<br />

Berechnung Wärmeträger-Inhalt Kollektorkreis<br />

Kollektor-Anzahl Inhalt pro Kollektor [l] Summen<br />

Volumen<br />

Kollektorfeld<br />

Volumen<br />

<strong>Solar</strong>wärmetauscher<br />

Volumen<br />

<strong>Solar</strong>station<br />

Volumen<br />

Rohrleitungen<br />

Vorlage<br />

Ausdehnungsgefäß<br />

6–67<br />

Speichertyp<br />

WW 500WA2<br />

WW 800WA2<br />

WW000WA2<br />

PS 500-1<br />

PS 800-1<br />

PS000-1<br />

PS500-1<br />

PS2000-1<br />

PS2LF- 30<br />

PS2LF- 50<br />

PS2LF-100<br />

PS22LF-170<br />

PS2HF- 60<br />

PS22HF-100<br />

Rohrleitung [mm]<br />

Cu <strong>15</strong> × 1<br />

Cu <strong>15</strong> × 0,8<br />

Cu 18 × 1<br />

Cu 22 × 1<br />

Cu 28 × 1,5<br />

Cu 35 × 1,5<br />

Cu 42 × 1,5<br />

Ausdehnungsgefäß<br />

Ausdehnungsgefäß- 80<br />

Ausdehnungsgefäß-105<br />

Ausdehnungsgefäß-<strong>15</strong>0<br />

FürdieBerechnungdesMembran-Ausdehnungsgefäßes(MAG)istimerstenSchrittderAnlageninhalt<br />

(V a<br />

)imKollektorkreiszubestimmen(SieheTabelle<br />

oben)<br />

Dimensionierung Membranausdehnungsgefäß<br />

(MAG) <strong>Solar</strong>kreis<br />

DasMembran-AusdehnungsgefäßmussdasAusdehnungsvolumendesWärmeträgersbiszurmaximalerreichbarenTemperaturimKollektorkreisund<br />

dasVolumenderdurchDampfausdemKollektorkreisverdrängtenFlüssigkeitaufnehmenEine<br />

BerechnungsgrundlageliefertdieVDI6002<br />

DanachwirddasNennvolumenV n<br />

desMembran-<br />

AusdehnungsgefäßesnachfolgenderFormel<br />

berechnet:<br />

× 2,2 <br />

(SchücoCTE220CH2,<br />

SchücoCTE220CH5,<br />

SchücoCTE520CH2)<br />

× 1,8<br />

(SchücoSolU5DG) =<br />

Inhalt <strong>Solar</strong>wärmetauscher [l]<br />

11,5<br />

18,0<br />

23,0<br />

14,3<br />

17,6<br />

19,6<br />

23,5<br />

27,5 =<br />

3<br />

4<br />

6<br />

10<br />

6<br />

10 =<br />

Inhalt Rohrleitung [l/m]<br />

0,133<br />

0,140<br />

0,201<br />

0,314<br />

0,491<br />

0,804<br />

1,195<br />

AnhanddesberechnetenNennvolumenskanndas<br />

passendeMembran-Ausdehnungsgefäßgewählt<br />

werden(aufrunden)<br />

Hinweis:<br />

× Leitungslänge<br />

(VL+RL)<br />

VL Vorlauf<br />

RL Rücklauf<br />

Vorlage <strong>Solar</strong>flüssigkeit [l]<br />

≥ 3<br />

(sieheBerechnungsblattMAG<br />

imAnhang) =<br />

Gesamtvolumen V a<br />

=<br />

BeachtenSiefürdieBerechnungdesMAGauch<br />

dieBerechnungstabelleinklusiveBeispielimAnhang<br />

DasgesamteAnlagenvolumendehntsichbei<br />

Erwärmung aus. Der Ausdehnungskoeffizient n<br />

der Schüco <strong>Solar</strong>flüssigkeit bzw. <strong>Solar</strong>flüssigkeit<br />

HTkannbeiüblicherAuslegung(Fülltemperatur<br />

10°C,Maximaltemperatur40°C)überschlägig<br />

mitn=8,9%angesetztwerden<br />

=<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

V n<br />

=V ges<br />

× (p e<br />

+)/(p e<br />

–p 0<br />

)<br />

V ges<br />

vomAusdehnungsgefäßmaxaufzunehmendesGesamtvolumen(Expansionsvolumen+<br />

Wasservorlage+Dampfvolumen)<br />

p e<br />

Anlagendruck(AnsprechdruckdesSicherheitsventilsabzüglichToleranz)<br />

p 0<br />

Anlagenfülldruck(statischerDruck+ÜberdruckbeiBefüllung)<br />

77


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Stagnation bei <strong>Solar</strong>anlagen<br />

BeiderPlanunggroßer<strong>Solar</strong>anlagenisteswichtig,<br />

diezuerwartendenStagnationsphasenindie<br />

PlanungeinzubeziehenMitHilfevonSimulationsprogrammenlässtsichermitteln,zuwelchemZeitpunktundfürwelcheZeitdauermitStagnationzu<br />

rechnen ist. Aber auch externe Einflussfaktoren wie<br />

zBStromausfallkönnenzurStagnationeinerAn-<br />

lageführenEinsolcherBetriebszustandmussin<br />

derAnlagenplanungberücksichtigtwerden,dh<br />

dieEigensicherheitderAnlagemusszujederZeit<br />

gewährleistetsein<br />

Eigensicherheitbedeutet:<br />

• DieAnlagedarfdurchStagnationkeinen<br />

Schadennehmen<br />

• DieAnlagedarfwährendderStagnationkeine<br />

Gefährdungdarstellen<br />

• DieAnlagemussnachBeendigungderStag-<br />

nationwiederselbsttätiginBetriebgehen<br />

• KollektorenundAnschlussleitungenmüssen<br />

fürdieimStagnationsfallzuerwartenden<br />

Temperaturenausgelegtsein<br />

WährendderStagnationwerdeninder<strong>Solar</strong>anlage<br />

diehöchstenTemperaturenundDrückeerreicht<br />

DeshalbwerdenDruckhaltungundSicherheits-<br />

einrichtungenaufdiesenBetriebszustandausgelegt<br />

Phase 1: Flüssigkeitsausdehnung<br />

Beiabgeschalteter<strong>Solar</strong>kreispumpeundvorhan-<br />

denersolarerEinstrahlungvergrößertsichdas<br />

VolumendesWärmeträgersundderSystemdruck<br />

steigtumetwabaran,bisdieSiedetemperatur<br />

erreichtist<br />

Flüssigkeitsausdehnung<br />

125 °C<br />

90 °C<br />

3,5 bar<br />

Phase 2: Verdampfen der <strong>Solar</strong>flüssigkeit<br />

BeierreichenderSiedetemperaturbildetsichDampf<br />

imKollektorundderSystemdrucksteigtnochmals<br />

um etwa 1 bar. Die <strong>Solar</strong>flüssigkeit erreicht Temperaturenvonca40°C<br />

Verdampfen des Wärmeträgers<br />

Stagnation von <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Tägliche Maximaltemperaturen im Kollektor (°C)<br />

Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez<br />

Zeitraum zu erwartender Stagnation<br />

Verhalten des Kollektorfeldes bei Stagnation<br />

DieVorgängeimKollektorbeiStagnationkönnenin<br />

fünfPhaseneingeteiltwerden:<br />

140 °C<br />

90 °C<br />

4,5 bar<br />

Phase 3: Leersieden des Kollektors<br />

Solange sich noch <strong>Solar</strong>flüssigkeit im Kollektor befindet,<br />

wird Dampf produziert. Das Glykol-Wasser-<br />

Gemischwirddabeiaufkonzentriert,derSiedepunkt<br />

steigtDerSystemdrucksteigtweiterunderreicht<br />

seinMaximum,dasMediumerreichtTemperaturen<br />

vonbiszu80°C<br />

Leersieden des Kollektors<br />

180 °C<br />

90 °C<br />

5,0 bar<br />

78


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Phase 4: Überhitzung<br />

Durch die Aufkonzentration der <strong>Solar</strong>flüssigkeit <br />

kannimmerwenigerWasserverdampftwerden<br />

DerSiedepunktunddieTemperaturimKollektor<br />

steigenweiteranDadurchnimmtdieLeistungdes<br />

Kollektorsab,dieDampfmengeimSystemgehtzurückDerDrucksinktunddieTemperaturimKollektorerreichtStagnationstemperaturDieserZustand<br />

dauertsolangean,bisdiesolareEinstrahlungnicht<br />

mehrausreicht,umdenKollektoraufStagnationstemperaturzuhalten<br />

Überhitzung<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

200 °C<br />

80 °C<br />

4,5 bar<br />

Phase 5: Wiederbefüllung des Kollektorfeldes<br />

BeimRückgangdersolarenEinstrahlungsinken<br />

KollektortemperaturundSystemdruckDerDampf<br />

kondensiert und die <strong>Solar</strong>flüssigkeit wird wieder in<br />

denKollektorgedrücktWenndabeidieFlüssigkeit<br />

aufüberhitzteKollektorteiletrifft,könnennoch<br />

leichteDampfschlägeauftreten<br />

Wiederbefüllung des Kollektors<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

130 °C<br />

50 °C<br />

3,5 bar<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

79


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

<br />

<br />

Dampfproduktionsleistung(DPL)=m² Kollektorfläche<br />

× 30 W/m²<br />

Dampfreichweite(DR)=DPL/Verlustleistung Rohrleitung<br />

Eine Verrohrung der Kollektoranschlüsse oberhalb<br />

des Kollektorfeldes sollte weitestgehend<br />

vermieden werden. DerInhalteinerVerrohrung<br />

oberhalbdesKollektorfeldeskann,wenndas<strong>Solar</strong>fluid<br />

im Kollektor verdampft, in den Kollektor hin-<br />

einlaufenunddortebenfallsverdampfenIndiesem<br />

FallsolltedasDampfvolumen(V D<br />

)zurBerechnung<br />

desAusdehnungsgefäßesumdasentsprechende<br />

FüllvolumenderRohrleitungenerhöhtwerden<br />

DieInstallationdesMAGsollteaufgrunddes<br />

geringenTemperatur-undDruckniveausinder<br />

RegelimKollektorkreis-Rücklauferfolgen<br />

Dimensionierung Vorschaltgefäß <strong>Solar</strong>kreis<br />

Vorschaltgefäße(VSG)dienenzumSchutzder<br />

MembrandesAusdehnungsgefäßes(MAG)im<br />

StagnationsfallSiewerdenzwischenKollektor-<br />

kreisundAusdehnungsgefäßeingebaut<br />

EinVorschaltgefäßistzuempfehlen,wenndieermittelteDampfreichweite(DR)dereinfachenRohrlängeimStagnationsfalllängeristalsdietatsächlicheRohrleitungslängezwischenKollektorfeld<br />

undMembranausdehnungsgefäß<br />

DieBerechnungderDampfreichweiteerfolgtüber<br />

diespezifische Dampfproduktionsleistung (DPL),<br />

diebeiKollektorfeldernmitdemSchüco<br />

CTE 520 CH 2 = 30 Watt pro m² Aperturfläche beträgt<br />

DieVerlustleistung der Rohrleitungkanndimensionsunabhängigmit30W/mangegebenwerden<br />

FürdieeigentlicheDimensionierungdesVorschaltgefäßes(VSG)empfehlenwirdashalbeVolumen<br />

derAufnahmefähigkeitdesMAGbzwca¼des<br />

NennvolumensdesMAG<br />

Beispiel:<br />

Gegeben:RohrleitungKollektorfeldzumSpeicher<br />

einfacheLänge:45m<br />

Kollektorfeldmit40KollektorenCTE220CH2<br />

spezifische DPL = 30 W/m² <br />

Verlustleistung Rohrleitung =30W/m<br />

<br />

Kollektorfläche: 40 × 2,51 m² = ca. 100 m² <br />

<br />

Dampfproduktionsleistung(DPL):<br />

100 m² × 30 W/m² = 3.000 W <br />

<br />

Dampfreichweite(DR):<br />

3000W/(30W/m)=00m<br />

(z. B. für VL + RL = 2 × 50,0 m)<br />

mitVL=Vorlauf,RL=Rücklauf<br />

<br />

→ImStagnationsfallistdieDampfreichweite<br />

(DR)größeralsdieVerlustleistungderRohr-<br />

leitung,daheristzumSchutzdesMAGeinVorschaltgefäßnotwendig<br />

<br />

DieBerechnungdesMAGfürdieseAnlageentsprichtdemAuslegungsbeispielimAnhangHier<br />

wurdeeinnotwendigesNennvolumenMAGvon<br />

V n =217,8lbeieinemaufzunehmendenGesamtvolumeneinschließlichWasservorlagevon<br />

V ges =91,9lermittelt<br />

<br />

MitNennvolumen<br />

V VSG =50%V ges,MAG = 0,5 × 91,9 l = 45,95 l wird<br />

dasVorschaltgefäß50lgewählt<br />

Auslegung Vorschaltgefäß<br />

V n


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.5.4 Auswahl der <strong>Solar</strong>übertragungsstation<br />

3.5.5 Auswahl Frischwasserübertragungsstation<br />

DieGroßanlagen-Übertragungsstationendürfen<br />

nurinKombinationmitKollektorenmit<br />

Sammelrohrmäanderneingesetztwerden<br />

(SchücoCTE220CH2,SchücoCTE520CH2<br />

undSchücoCTE220CH5)<br />

DiemaximaleLängederRohrleitungzwischen<br />

<strong>Solar</strong>übertragungsstationundPufferspeicher<br />

sollte0mnichtüberschreitenFürdieStationen<br />

PS2HF-60bzwPS22HF-100sowiePS2<br />

LF-100bzwPS22LF70sindzurgeschichteten<br />

BeladungdesPufferspeichersbeiBedarfexterne<br />

Motorventileeinzusetzen<br />

DieSchücoFrischwasserstationen(FWS)kommen<br />

sowohlinzentralenalsauchindezentralenAnwendungenzumEinsatzDieAuslegungerfolgtjenach<br />

AnwendungaufmaximaleLastspitzenoder–bei<br />

EinsatzalsSpeicherladeeinheit–aufeindurchschnittliches<br />

mittleres Lastprofil (siehe Tabelle).<br />

DieLeistungsdatenderFrischwasserstationen<br />

FWS-33undFWS-85sinddenAuslegungs-und<br />

LeistungsdiagrammendesDatenblattesFrischwasserstation(S222)zuentnehmen<br />

<strong>Solar</strong>übertragungsstationen<br />

Restförderhöhe<br />

bei max.<br />

Volumenstrom<br />

Primär/Sekundär<br />

[m]<br />

Umschaltventil<br />

Speicherschichtung<br />

Max.<br />

Volumenstrom<br />

[l/h]<br />

Sekundärseitige<br />

Mindestquerschnitte<br />

bei<br />

einer Leitungslänge<br />

von 10 m<br />

PS2LF-30 6/2 ■ low-flow bis 450 DN20 30<br />

PS2LF-50 6,4/2,4 ■ low-flow bis 750 DN20 50<br />

PS2LF-100 7,8/2,7 nichtenthalten low-flow bis <strong>15</strong>00 DN25 100<br />

PS22LF-170 8/4 nichtenthalten low-flow bis 2550 DN32 170<br />

PS2HF-60 6,4/2 nichtenthalten high-flow bis 1800 DN25 60<br />

PS22HF-100 7,8/3,6 nichtenthalten high-flow bis 3000 DN32 100<br />

Max.<br />

Kollektorfläche<br />

(Aperturfläche)<br />

[m²]<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

3.3. Systemauswahl<br />

Einsatzgebiete Schüco Frischwasserstationen<br />

Schaltschemata<br />

Anwendung<br />

DirekteTrinkwassererwärmung<br />

ausPufferspeicher<br />

Frischwasserstation<br />

FWS-33<br />

FWS-85<br />

Auslegungshinweise<br />

–FWS-33nurimEin-undZweifamilienhaus<br />

–AuslegungFWSaufmaximaleLastspitzen<br />

(Versorgungssicherheit!)<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

<strong>Solar</strong>eBeladungeines<br />

Bereitschaftsspeichers<br />

FWS-85<br />

–AnsteuerungUmladepumpeüber<strong>Solar</strong>reglerDUO<br />

oderMAXIMO<br />

DirekteTrinkwassererwärmung<br />

inKaskadenschaltung<br />

FWS-85<br />

FWS-170<br />

FWS-255<br />

FWS-360<br />

FWS-425<br />

–Maximal5FWS-85<br />

–AuslegungFWSaufmaximaleLastspitzen<br />

(Versorgungssicherheit!)<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

<strong>Solar</strong>eBeladungeines<br />

Vorwärmspeichers<br />

FWS-85<br />

DirektedezentraleTrink-<br />

wassererwärmungaus<br />

Zwei-Leiter-Netz<br />

FWS-33<br />

FWS-85<br />

–JenachGrößederWohneinheit<br />

–AuslegungFWSaufmaximaleLastspitzen<br />

(Versorgungssicherheit!)<br />

–SichereEinhaltungDVGWRichtlinien<br />

81


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

DieLeistungsdiagrammeunterstützendieAus-<br />

legungderFrischwasserstationbeiderPlanung<br />

desRohrnetzesInAbhängigkeitderbenötigten<br />

Zapfleistung des Gebäudes und der geplanten <br />

primärseitigenSystemvorlauftemperaturenkönnen<br />

Heizwasserbedarf,primärseitigeRestförderhöhe,erzielbareRücklauftemperaturundsekundärseitiger<br />

DruckverlustermitteltwerdenDabeisindge-<br />

trennteDiagrammefürKaltwassererwärmung35K<br />

(10→ 45°C)bzw50K(10→60°C)dargestellt<br />

• BeiniedrigeremTemperaturniveauimPuffer-<br />

speicher(zBinKombinationmitWärmepumpen<br />

ca55°C)isteinhöhererprimärseitigerVolumenstromunddamiteingrößeresBereitschaftsvolumenimPufferspeichererforderlichDermaximale<br />

Trinkwasser-VolumenstromderFrischwasserstationkannsichreduzierenNiedrigeTemperaturenimBereitschaftsvolumenbegünstigenden<br />

Einsatzder<strong>Solar</strong>technik<br />

• BeihöheremTemperaturniveauimBereitschaftsbereichdesPufferspeicherskanndieNennleistung<br />

derStationenvergrößertundentsprechendein<br />

höherermaximalerTrinkwasser-VolumenstromerreichtwerdenHöhereTemperaturenimunteren<br />

PufferspeicherbereicherschwerendenEinsatz<br />

der<strong>Solar</strong>technik<br />

• JenachSchaltschemasinddiedurchschnittlichen<br />

undmaximalzudeckendenTrinkwasservolumenströmemöglichstdurchMessungzuermitteln<br />

• DiePrimärpumpewirdüberBlockmodulationso<br />

angesteuert,dassdiegewünschteWarmwassertemperaturkonstantgehaltenwirdBeikonstanterZapfmengewirdeineGenauigkeitvon±2K<br />

vomSollwerteingehaltenBeiwechselndenEntnahmemengenwerdendieSollwerteineiner<br />

kurzenZeitspannezwischen5und5Sekunden<br />

erreicht<br />

Auslegungs- und Leistungsdiagramme<br />

der Schüco FWS-85 bei Kaltwassererwärmung 35 K (10 → 45 °C)<br />

30<br />

28<br />

35 l/min, 85 kW<br />

Druckverlust sekundär<br />

2.000<br />

1.800<br />

Rücklauftemperatur in °C<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

5 10 <strong>15</strong> 20 25<br />

50°C<br />

55°C<br />

60°C<br />

65°C<br />

70°C<br />

75°C<br />

200<br />

Heizwasservorlauftemperatur<br />

0<br />

30 35 40 45<br />

Zapfleistung in l/min<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

Druckverlust in mbar<br />

Frischwasserstation Systemlösung<br />

Anwendungsbereich<br />

Konzept<br />

Frischwasserstation<br />

Zirkulation<br />

Ein-undZweifamilienhäuser<br />

bis6Personen/Kessel<br />

Ein-undZweifamilienhäuser<br />

bis6Personen/Wärmepumpe<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

bis8WE<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

bis6WE<br />

Wohnanlagen<br />

Seniorenheime<br />

Sportstätten<br />

Schwimmbäder<br />

Krankenhäuser<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

Hotels<br />

Direktzapfung FWS-33 ohne ■<br />

FWS-33 FWS-C ■<br />

FWS-85 ohne ■<br />

FWS-85 FWS-C ■<br />

FWS-Kas FWS-C-Kask ■ ■ ■ ■ ■<br />

Vorwärmung FWS-85 bauseits ■<br />

Vorwärmung<br />

(+WW300-0)<br />

FWS-Kas bauseits ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Dezentral FWS-33 ohne ■ ■ ■<br />

82


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Frischwasserstationen<br />

Frischwasserstation FWS-33 FWS-85*<br />

Nennleistung:<br />

Übertragungsleistung 33kW 85kW<br />

Primärseitig 60/24°C 60/24°C<br />

Sekundärseitig 10/45°C 10/45°C<br />

Trinkwasser-Volumenstrom 14l/min 35l/min<br />

D p<br />

(Primär)


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Frischwasserstation - Kaskadenlösung<br />

FürGroßanlagenanwendungenbeidenenTrink-<br />

wassermengenmiterhöhterHygieneanforderung<br />

benötigtwerden,stehtdieinnovativeSchüco<br />

Frischwasserkaskadein4Leistungsgrößenzur<br />

Verfügung<br />

JenachAnzahldereingesetztenFrischwasser-<br />

stationensindfürdieVerbindungsleitung(Roh-<br />

dimensionengeltenfürdenVor-undRücklauf)<br />

zwischenPufferspeicherundFrischwasserstation<br />

unterschiedlicheNennweitennotwendig(siehe<br />

nachfolgendeTabelle)<br />

DieSchücoFrischwasserkaskadebestehtaus<br />

2bis5inReihegeschaltetenFrischwasserstationen<br />

FWS85undeinemübergeordnetenKaskaden-<br />

reglerDurchdenKaskadenreglerwerden,jenach<br />

aktuellerZapfmenge,diebenötigteAnzahlan<br />

Frischwasserstationenüberein2-WegeVentilzu-<br />

bzwabgeschaltetsowiedieZirkulationspumpe<br />

angesteuertMiteinerKaskadenschaltungläßt<br />

sicheineÜbertragungsleistungvonbiszu425kW<br />

undeinemSchüttvolumenvonbiszu75l/min<br />

realisieren<br />

Anschlussnennweiten FWS<br />

Kaskadentyp<br />

FWS<br />

170 255 340 425<br />

Teilstück<br />

Mindestrohrdurchmesser<br />

TS1 DN40 DN50 DN50 DN60<br />

TS2 DN32 DN40 DN50 DN50<br />

TS3 — DN32 DN40 DN50<br />

TS4 — — DN32 DN40<br />

TS5 — — — DN32<br />

Kaskadenpakete<br />

Bezeichnung<br />

Frischwasserstation<br />

FWS85<br />

FWS<br />

170 255 340 425<br />

2 3 4 5<br />

2-WegeVentilDN20 2 3 4 5<br />

Anlegetemperatursensor<br />

PT000<br />

Volumenstromsensor<br />

VFS0-200<br />

3 3 3 3<br />

1 1 1 1<br />

ReglerFWSKaskade 1 1 1 1<br />

KabelFWSKaskade 2 3 4 5<br />

Sonderartikel<br />

Pass-StückFWS 2 3 4 5<br />

Rücklaufeinschichtung<br />

3-WegeMotorventil<br />

1<br />

Schüco<br />

DN32<br />

1<br />

Tuxhorn<br />

DN40<br />

1<br />

Tuxhorn<br />

DN50<br />

1<br />

Tuxhorn<br />

DN50<br />

Komplettsystem der Kaskadenschaltung<br />

Entnahmestellen<br />

Kaskadenregler<br />

Zirkulationspumpe<br />

2-Wege<br />

Ventil<br />

Durchflusssensor<br />

Kalt-<br />

wasser<br />

3-WegeVentil<br />

Pufferspeicher<br />

84


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Betriebszustände der Frischwasserkaskade<br />

Volllastbetrieb<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

MaximaleWarmwasserentnahmeimGebäude<br />

DurchdenKaskadenreglerwerdenalle2-Wege<br />

Ventilegeöffnet<br />

AlleFrischwasserstationensindinBetrieb<br />

NachEndederZapfungbleibtein2-WegeVentil<br />

geöffnet,diedazugehörigeFrischwasserstation<br />

dientalsBereitschaftsstation<br />

ZurMinimierungvonKalkbildunginderFrischwasserstation,wechseltdieBereitschaftsstationinAbhängigkeitvonderLaufzeit<br />

•<br />

Teillastbetrieb<br />

•<br />

•<br />

SystemarbeitetimTeillastbetrieb<br />

DeraktuelleZapfvolumenstromwirddurchden<br />

übergeordnetenVolumenstromsensorgemessen<br />

DurchdenFrischwasserkaskadenreglerwirddie<br />

benötigteAnzahlanFrischwasserstationenzu-<br />

bzwabgeschaltet<br />

NachEndederZapfungbleibtein2-WegeVentil<br />

geöffnet,diedazugehörigeFrischwasserstation<br />

dientalsBereitschaftsstation<br />

ZurMinimierungvonKalkbildunginderFrischwasserstation,wechseltdieBereitschaftsstation<br />

inAbhängigkeitvonderLaufzeit<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Zirkulation<br />

• DurchdenKaskadenreglerwirdeineZirkulationspumpeangesteuert<br />

• DieErwärmungdesWassersaufdievoreingestellteZirkulationstemperaturerfolgtmittelseinerausgewähltenFrischwasserstation<br />

• DurchdenKaskadenreglerwirddieZirkulationaufgrundihrerjeweiligenLaufzeitausgewählt<br />

• DieZirkulationkannzeitgeführt(dreiZeitfenster<br />

könneneingestelltwerden)odertemperaturgeführterfolgen<br />

• ImZirkulationsmoduswirdüberein3-WegeUmschaltventilderSpeicherrücklauftemperaturgeführteingeschichtet,somitergibtsicheineoptimaleSichtungimSpeicher<br />

Leistungsdaten der Frischwasserkaskade<br />

FWS<br />

Einsatzgebiet<br />

170 255 340 425<br />

Mehrfamilienhaus 16WE 24WE 32WE 40WE<br />

Krankenhäuser<br />

Sportstätten<br />

Wohnheime<br />

Technische Daten<br />

gemäßAnforderungenDVGW<br />

Übertragungsleitung 170kW 255kW 340kW 425kW<br />

Pufferspeicher<br />

Trinkwarmwasser<br />

80°C=>20°C<br />

10°C=>60°C<br />

Zapfvolumenstrom 70l/min 105l/min 140l/min 175l/min<br />

3-Wege Ventil<br />

ImZirkulationsbetriebundbeigeringenZapfmengenkönnenprimärseitigRücklauftemperaturenvon<br />

55°CundmehrauftretenUmimPufferspeicher<br />

eineoptimaleSchichtungzuerreichen,wirdüber<br />

denKaskadenreglerein3-WegeVentilzurRücklaufeinschichtungangesteuertDiesesschaltet,in<br />

AbhängigkeitderSpeicher-undHeizwassertemperaturendenRücklaufaufdenentsprechendenSpeicherteilbzwSpeicher<br />

UmdieAnforderungenderDVGWerfüllenzukönnen,kanndieFrischwasserstationnachträglichmit<br />

einemPassstückanStelledes3-WegeMischers<br />

ausgerüstetwerdenDadurchkannbeieinerprimärseitigenVorlauftemperaturvon80°CauchbeimaximalerZapfungdauerhafteineWarmwassertemperaturvon60°Cbereitgestelltwerden<br />

Die Vorteile der Kaskade auf einen Blick<br />

• Frischwasserkaskademitbiszu5FrischwasserstationenFWS85<br />

• Übertragungsleistungbiszu425kW<br />

• Zapfvolumenstombiszu75l/min<br />

• Möglichkeitzurzeit-undtemperaturgeführten<br />

Zirkulation<br />

• 3-WegeMotorventilfüroptimaleEinschichtung<br />

desSpeicherrücklaufsindenPufferspeicher<br />

• Kaskadensystemkannnachträglichumeinzelne<br />

Stationenerweitertwerden<br />

• AnforderungenderDVGWW552werdenerfüllt<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

85


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.5.6 Auswahl Wohnungsübergabestation<br />

MitdenSchücoWohnungsübergabestationenKompakt-Linie,Premium-Linie(plus)undPremium-Linie<br />

IntegralstehteinumfangreichesSortimentmitjeweiligemhydraulischemundregelungstechnischem<br />

Zubehörbereit,umdieÜbergabestationenoptimal<br />

andieörtlichenVoraussetzungenanzupassen<br />

DieWohnungsübergabestationkannmitHeiz-<br />

kreisverteilernbestückt(nurmitlangemUnterputzgehäuse)undmitregelungstechnischenKomponentendenspeziellenAnforderungenangepasst<br />

werdenDerEinbauderStationkannalsAuf-oder<br />

Unterputzinstallationerfolgen<br />

DerAnschlussdesHeizkreiseserfolgtdirekt,die<br />

WärmeübertragungandasTrinkwasserübereinen<br />

PlattenwärmetauscherimhygienischenFrisch-<br />

wasserprinzip<br />

• DieStationenderKompakt-LinieundPremium-<br />

LiniesindfürAnschlussandenHeizkörperkreis<br />

optimiert,indenVersionen2bzw22mit<br />

speziellenAdapternfürdenThermentausch<br />

vonVaillantoderJunkersThermen<br />

• DieStationenderPremium-LinieIntegralsind<br />

speziellfürdieAnforderungenvonFußboden-<br />

heizungundHeizkörperkreisoptimiert<br />

In fünf Schritten zur Wohnungsübergabestation<br />

Schritt<br />

Seite<br />

Schritt 1: Einsatzgebiet bestimmen<br />

(Heizkörperkreis,Thermensanierungoder<br />

85<br />

FußbodenkreisundHeizkörperkreis)<br />

Schritt 2: Ausstattungsmerkmale auswählen<br />

Ausstattungsoptionen 88<br />

Schritt 3: Leistungsklasse bestimmen<br />

SieheBeispiel 89<br />

Schritt 4: Dimensionierung<br />

Rohrleitungsdimensionierungund 90<br />

AuslegungPufferspeichergröße 92<br />

Schritt 5:<br />

Pumpenauswahl 92<br />

DerAnschlussaneinZwei-Leiter-Wärmenetzund<br />

dieÜbergabederWärmeandiejeweiligenWohneinheitenführtzuguterEinkopplungvon<strong>Solar</strong>-<br />

wärmeundkonventionellerzeugterWärme,wenn:<br />

• AlleSystemeguthydraulischabgeglichenund<br />

ausgelegtsind<br />

• AlleSystemtemperaturenundinsbesonderedie<br />

RücklauftemperaturendesZwei-Leiter-Netzes<br />

soniedrigwiemöglichgehaltenwerden<br />

Hinweis:<br />

MindestversorgungsdruckanderFrischwasserstationmusstrinkwasserseitigmindestens2bar<br />

betragen<br />

DeroptionaleRücklauf-Temperaturbegrenzerim<br />

sekundärseitigemHeizungsrücklauferfülltdabei<br />

folgendeFunktionen:<br />

• SicherstellungderberechnetenHeizkreisrück-<br />

lauftemperatur<br />

• Voreingestellt und fixiert auf maximal 39 °C <br />

(andereEinstellwertebeiBestellungangeben)<br />

• <strong>Solar</strong>optimierteBetriebsweise<br />

Deroptionalethermostatische Warmwasserregler<br />

imTWW-KreiserfülltdabeifolgendeFunktionen:<br />

• SicherstellungdereingestelltenWarmwassertemperaturbeischwankendenNetztemperaturen<br />

(zBdurch<strong>Solar</strong>anlagehervorgerufen)durchReduzierungdesprimärenHeizungsvolumenstroms<br />

• VariableEinstellungderWarmwassertemperatur<br />

(fixierbar und begrenzbar)<br />

86


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

DieunterschiedlichenAusstattungsmerkmale,<br />

OptionenundAnschlusszubehöresinddenfolgendenTabellen,dentechnischenDatenblättern<br />

undderPreislistezuentnehmen<br />

Easy-Connect-System<br />

BeiAustauschvonThermen(mitVaillant-oder<br />

JunkerskompatiblenAnschlüssen)gegeneine<br />

Wohnungsstationkannmitseparatbestellbaren<br />

AdapternderAnschlussdirekterfolgen<br />

Quick-Heat-System<br />

ThermostatischesTemperatur-Vorhaltemodul(in<br />

derentferntestenStationzwingenderforderlich)<br />

Safety-Paket<br />

SchmutzfängerimPrimär-VorlaufundKaltwasseranschluss<br />

Rücklauftemperaturbegrenzer<br />

FürsolaroptimiertenBetrieb<br />

Differenzdruckregler<br />

ImWohnungskreisfürdieSicherstellungeines<br />

definierten Differenzdruckes<br />

Dual-Level-System<br />

PumpenmodulmitEinspritzschaltungundFest-<br />

wertregelungsowieSicherheitstemperaturbegrenzerfürFußbodenheizung,Anschlüssemit<br />

KappefürseparatenHeizkörperkreis<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

Complete-Connect-System<br />

KaltwasserwohnungsabgangundWasserzählerpassstück<br />

ThermoControl<br />

ThermostatischerWarmwasserreglerfürZwei-<br />

Leiter-NetzemitVorlauftemperaturenoberhalb<br />

von60°C<br />

3.3. Systemauswahl<br />

Safety-Plus-Paket<br />

Differenzdruckreglerprimär,Schmutzfänger<br />

imHeizungs-Vorlaufprimär,Heizungsrücklauf<br />

sekundärundimKaltwasseranschluss,Ent-<br />

leerungsset<br />

Ausstattungsvarianten Wohnungsübergabestationen<br />

Ausstattung Ausführung 1 Ausführung 2 Ausführung 3<br />

Heizkörperkreis<br />

THS-34 1)<br />

THS2-34<br />

THS-42 1)<br />

THS2-42<br />

THS-46 1)<br />

THS2-46<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

Thermensanierung<br />

THS2-34 1)<br />

THS22-34<br />

THS2-42 1)<br />

THS22-42<br />

THS2-46 1)<br />

THS22-46<br />

Heizkörperkreis<br />

Thermensanierung<br />

Fußbodenheizung<br />

undHeizkörperkreis<br />

THS-34plus 1)<br />

THS2-34plus<br />

THS2-34plus 1)<br />

THS22-34plus<br />

THS-34integral 1)<br />

THS2-34integral<br />

THS-42plus 1)<br />

THS2-42plus<br />

THS2-42plus 1)<br />

THS22-42plus<br />

THS-42integral 1)<br />

THS2-42integral<br />

THS-46plus 1)<br />

THS2-46plus<br />

THS2-46plus 1)<br />

THS22-46plus<br />

THS-46integral 1)<br />

THS2-46integral<br />

Nenn-Übertragungsleistung 34kW 42kW 46kW<br />

WW-Temperatur 10°C→50°C 10°C→50°C 10°C→50°C<br />

WW-Volumenstrom ca2l/min ca5l/min ca7l/min<br />

HK-Temperatur 65°C→25°C 65°C→25°C 65°C→25°C<br />

HK-Volumenstrom ca716l/h ca835l/h ca890l/h<br />

LeistungbeiWarmwasserbereitung ca34kW ca42kW ca46kW<br />

MaximaleDruckstufeHeizwasser PN6 PN6 PN6<br />

DruckstufeSanitär PN10 PN10 PN10<br />

MaximaleBetriebstemperatur 90°C 90°C 90°C<br />

MindestkaltwasserdruckanderStation<br />

anliegend<br />

2,0bar 2,0bar 2,0bar<br />

Quick-Heat<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

87


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Ausstattungsoptionen<br />

In Station integrierte Ausstattung<br />

Integrierbare<br />

Optionen<br />

Cover<br />

Regelung<br />

Ausstattung und<br />

Optionen<br />

Easy-Connect-Systemwahlweise<br />

Adapter-Set(Vaillant)<br />

Adapter-Set2(Junkers)<br />

Kompakt-Linie<br />

Heizkörperkreis<br />

THS<br />

-34<br />

-42<br />

-46<br />

THS<br />

2-34<br />

2-42<br />

2-46<br />

Thermen-<br />

Sanierung<br />

THS THS<br />

2-34<br />

2-42<br />

2-46<br />

22-34<br />

22-42<br />

22-46<br />

Premium-Linie plus<br />

Heizkörperkreis<br />

THS<br />

plus<br />

-34<br />

-42<br />

-46<br />

THS<br />

plus<br />

2-34<br />

2-42<br />

2-46<br />

Thermen-<br />

Sanierung<br />

THS<br />

plus<br />

2-34<br />

2-42<br />

2-46<br />

THS<br />

plus<br />

22-34<br />

22-42<br />

22-46<br />

Premium-<br />

Linie (Integral)<br />

Fußbodenheizung<br />

+ Heizkörperkreis<br />

THS<br />

integral<br />

-34<br />

-42<br />

-46<br />

THS<br />

integral<br />

2-34<br />

2-42<br />

2-46<br />

– – □ □ – – □ □ – –<br />

Wärmetauscher<br />

jenachLeistungsvariante<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Quick-Heat-System*<br />

1 × Thermostatisches <br />

■ – ■ – ■ – ■ – ■ –<br />

Temperatur-Vorhaltemodul<br />

Safety-Paket:<br />

1 × Schmutzfänger HZ-VL primär ■ ■ ■ ■ – – – – – –<br />

1 × Schmutzfänger KW-Anschluss<br />

Safety-Plus-Paket<br />

1 × Differenzdruckregler, primär<br />

1 × Schmutzfänger HZ-VL primär<br />

1 × Schmutzfänger HZ-RL sek<br />

– – – – ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

1 × Schmutzfänger KW-Anschluss<br />

1 × Entleerungsset<br />

Complete-Connect-System<br />

1 × Kaltwasser-Wohnungsabgang ■ ■ – – ■ ■ – – ■ ■<br />

1 × Wasserzählerpassstück<br />

Dual-Level-System<br />

PumpenmodulmitEinspritz-<br />

schaltungundFestwert-Regelung<br />

fürFußbodenheizung,Sicherheits- – – – – – – – – ■ ■<br />

temperaturbegrenzerfürFBH,<br />

Anschlüsse(mitKappefür<br />

separatenHeizkreis)<br />

Wärmezähler-Passstück ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Thermo-Control: 1 × thermos-<br />

tatischerWarmwasserregler<br />

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □<br />

Rücklauftemperatur-Begrenzer<br />

imstatischenHeizkreisabgang<br />

– – – – □ □ □ □ □ □<br />

Differenzdruckregler<br />

ImWohnungskreis<br />

– – – – □ □ □ □ □ □<br />

2Kugelhähne – – □ □ – – □ □ – –<br />

7Kugelhähne □ □ – – □ □ – – – –<br />

7KugelhähnemitAufputzschiene □ □ – – □ □ – – □ □<br />

OptionalwählbarVerteilerinkl<br />

Anschlusssetsfür:<br />

2Heizkreisebis9Heizkreise<br />

□ □ – – □ □ – – □ □<br />

Kompatibilität<br />

Anschlusssets<br />

Heizkreisverteiler<br />

Aufputz □ □ □ □ □ □ □ □ – –<br />

Unterputz □ □ – – □ □ – – – –<br />

Unterputzlang □ □ – – □ □ – – □ □<br />

RaumthermostatAufputzoder<br />

Unterputz,Zwei-Punkt-Regelung<br />

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □<br />

Uhrenthermostatanalog<br />

2-Punkt-Regelung<br />

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □<br />

ZentralerStellantrieb<br />

2-Punkt-Regelung(wirdin<br />

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □<br />

Stationbauseitseingebaut)<br />

StellantriebfürRegelventile<br />

2-Punkt-Regelung(wirdin<br />

□ □ – – □ □ – – □ □<br />

Stationbauseitseingebaut)<br />

ReglerverteilerzurEinzelraumregelungRMP(kombinierbarmit<br />

□ □ – – □ □ – – □ □<br />

Raum-undUhrenthermostat)<br />

■inklusive –nichterhältlich □optional<br />

*ZurAufrechterhaltungderprimärenVorlauftemperaturimStrangbzwanderWohnungsübergabestation<br />

Voreingestelltundfixiertauf45°CInderentferntestenStationzwingenderforderlich<br />

88


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Auslegungs- und Leistungsdiagramme<br />

AnhandeinesBeispielssolldieVorgehensweise<br />

beiderPlanungundAuslegungeinesdezentralen<br />

SystemsmitWohnungsübergabestationenerläutert<br />

werden<br />

Generell empfiehlt es sich, die Objektdaten in einer<br />

Checkliste festzuhaltenErfassungsbögenhierfür<br />

befinden sich im Anhang. Für die Auslegung der<br />

Wohnungsübergabestationensolltenebenfallsein<br />

StrangschemaoderentsprechendeGrundrissemit<br />

demVerlaufderSteigsträngeundAnordnungder<br />

Wohnungsübergabestationenvorliegen<br />

Beispiel:<br />

IneinemMehrfamilienhausmit0WohneinheitensollendieWarmwasserbereitungundHeizungdezentralmitWohnungsübergabestationen<br />

erfolgenJedeWohnungistmiteinemeigenen<br />

HeizkörperkreisausgestattetDerWärmebedarf<br />

beträgt3kWjeWohneinheitDiemaximale<br />

Warmwasser-ZapfratejeWohneinheitwurdemit<br />

<strong>15</strong>l/minermitteltDieSolltemperaturimBereit-<br />

schaftspufferspeichersoll65°Cbetragen<br />

Frage:WelcheStationenwerdenbenötigtund<br />

welcheAnforderungenandieHydrauliksindzu<br />

beachten<br />

Schritt 1: Anwendung definieren<br />

DieWohnungsübergabestationensolleneinen<br />

Heizkörperkreisversorgen:<br />

→AuswahlWohnungsübergabestationender<br />

ReiheTHS2-XXoderTHS2-XXplus<br />

Schritt 2: Ausstattungsmerkmale wählen<br />

GrundsätzlichisteineAusführungmitintegriertem<br />

Safety-Plus-PaketzuempfehlenMitdemintegriertenDifferenzdruckreglerwirddasSystem<br />

deutlichfehlertoleranterbeiderInbetriebnahme<br />

undbietetgrößtmöglicheSicherheitimBetrieb<br />

DieSchmutzfängerimPrimär-VorlaufundKalt-<br />

wasserzulaufsorgenfürzusätzlicheSicherheit<br />

→gewähltTHS2-XXplus<br />

Schritt 3: Leistungsklasse wählen<br />

DiebenötigteLeistungsklassederWohnungs-<br />

übergabestationistabhängigvonderZapf-<br />

leistungderWE<br />

• THSXX-34Reihe:<br />

maximaleÜbertragungsleistung34kW,für<br />

Trinkwassererwärmung(10°C→50°C)mit<br />

Zapfleistung bis 12 l/min einsetzbar.<br />

• THSXX-42Reihe:<br />

maximaleÜbertragungsleistung42kW,für<br />

Trinkwassererwärmung(10°C→50°C)mit<br />

Zapfleistung bis <strong>15</strong> l/min einsetzbar.<br />

• THSXX-46Reihe:<br />

maximaleÜbertragungsleistung46kW,für<br />

Trinkwassererwärmung(10°C→50°C)mit<br />

Zapfleistung bis 17 l/min einsetzbar.<br />

Die maximale Zapfleistung beträgt in dem Beispiel<br />

<strong>15</strong>l/min<br />

→gewähltStationTHS2-42<br />

Derprimärseitige Heizwasserbedarfkannmit<br />

HilfederLeistungsdiagrammeermitteltwerden<br />

→BeiHeizwassertemperatur65°CwirdeinprimärseitigerVolumenstromvon850l/habgelesen<br />

FürdieRohrnetzberechnungensinddieprimärund<br />

sekundärseitigen DruckverlustederStation<br />

zubestimmenDerprimärseitigeDruckverlustdes<br />

Wärmetauscherswirdbei850l/hmit225mbar<br />

abgelesenSekundärseitigwirdbei5l/minein<br />

DruckverlustamWärmetauschervon700mbar<br />

abgelesen<br />

Achtung:<br />

MaximalenVolumenstromvon950l/hnicht<br />

überschreiten,Mindestversorgungsdruckan<br />

derStation2bar<br />

Leistungsdiagramm 42 kW<br />

Heizwasservolumenstrom in l/h<br />

14 17 20 22 25 28 31 34 36 39 42<br />

950<br />

55°C 60°C 65°C<br />

800<br />

70°C<br />

600<br />

75°C<br />

400<br />

200<br />

Heizwasservorlauftemperatur<br />

0<br />

5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 <strong>15</strong><br />

Zapfleistung in l/min<br />

Hinweis:<br />

Trinkwasserleistung in kW<br />

DieLeistungsdiagrammeallerWohnungsüber-<br />

gabestationensindalsArbeitsgrundlageinvergrößerterDarstellungaufSeite223<br />

zu finden.<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

89


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Schritt 4: Auswahl von Pufferspeichergröße und<br />

Rohrdimensionierung<br />

Schritt 4.1: Pufferspeichergröße<br />

DasnotwendigeVolumendesBereitschaftspufferspeichersrichtetsichnachderkumuliertenWarmwasserzapfleistung.<br />

Diese wird durch Multiplikation<br />

der Warmwasserzapfleistung mit dem Gleichzeitigkeitsfaktor(sieheSeite61)ermitteltFürdiezehn<br />

WohneinheitenwirdeinGleichzeitigkeitsfaktorvon<br />

2,5abgelesen,aufgerundetaufganzeWohneinheitenergibtdieseinenGleichzeitigkeitsfaktorvon3<br />

DieanzunehmendeSpitzenzapfungbeträgtsomit<br />

3 × <strong>15</strong> l/min = 45 l/min.<br />

DasVolumendesBereitschaftspufferspeichers<br />

lässtsichmitdemAuslegungsdiagrammermitteln<br />

→FüreineSpeichertemperaturvon65°Cergibt<br />

sicheineBereitschaftspufferspeichergröße<br />

von750l<br />

Schritt 4.2: Rohrnetzdimensionierung<br />

AnhanddesvorliegendenStrangschemaswirdmit<br />

HilfederRohrnetztabelleSeite94eineGrobdimensionierungdesVersorgungskreisesfürdie<br />

WohnungsübergabestationenvorgenommenBei<br />

Wärmebedarf3kWjeWohneinheitunddemunter<br />

Schritt3ermitteltenprimärseitigenHeizwasservolumenstromvon850l/hbzwaufgerundet900l/h<br />

wirddiezuin-<br />

stallierendeRohrdimensiondereinzelnen<br />

Strangstreckenberechnet<br />

Teilstrecke TS 1<br />

DabeiWarmwasserbetriebdieHeizungnichtparallel<br />

denHeizkreisversorgt,isthierderVolumenstrom<br />

fürdenHeizkörperkreisnichtzuberücksichtigen<br />

→FürdieTeilstreckeTSergebensicheinGesamtvolumenstromvon900l/hundeineLeitungs-<br />

dimensionvonDN20/25<br />

Hinweis:<br />

DieDimensionDN20solltenurbeieinermaximalenAnschlussleitungslängebis2mvon<br />

StrangbisWohnungsübergabestationgewählt<br />

werden,ansonstenistDN25vorzusehen<br />

Teilstrecke TS 2<br />

→FürdieTeilstreckeTS2ergebensicheinGesamtvolumenstrom<br />

von 2 × 900 l/h = 1.800 l/h und<br />

eineLeitungsdimensionvonDN32<br />

Diagramm Pufferspeichergröße<br />

10000<br />

50 °C<br />

60 °C<br />

70 °C<br />

80 °C<br />

Pufferspeichergröße in l<br />

1000<br />

100<br />

0<br />

50 100<br />

<strong>15</strong>0 200 250<br />

Zapfleistung in l/min<br />

ErmittlungdernotwendigenPufferspeichergrößeinAbhängigkeitdergefordertenZapfmengeundderSpeichertemperatur,<br />

RohrnetzdimensionierungundAuslegungPufferspeichergröße<br />

90


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Teilstrecke TS 3<br />

InderTeilstreckeTS3mussfürdenGesamtvolumenstromderGleichzeitigkeitsfaktorberücksichtigt<br />

werdenBeidreiWohnungsstationengilteinGleichzeitigkeitsfaktorfürdieWarmwasserbereitungvon<br />

2,0 und damit ein Volumenstrom von 2 × 900 l/h <br />

fürdieWarmwasserbereitungzuzüglichdesVolumenstromesderdrittenWohnungfürdieHeizung<br />

DerVolumenstromfürdieHeizungbeträgt29l/h<br />

entsprechendder3kWHeizleistungundeiner<br />

Spreizungvon20°C<br />

→Gesamtvolumenstrom929l/h,esisteine<br />

LeitungsdimensionvonDN32zuwählen<br />

Teilstrecke TS 4<br />

DerGesamtvolumenstromsetztsichzusammen<br />

ausdemVolumenstromvon800l/hfürdie<br />

WarmwasserbereitungunterBerücksichtigung<br />

desGleichzeitigkeitsfaktors2,0sowieder<br />

Volumenströmevonjeweils29l/hfürden<br />

HeizbetriebderbeidenweiterenStationen<br />

Strangschema mit Bauteilnummerierung<br />

→DerAuslegungsvolumenstromfürdieTeil-<br />

streckeTS4beträgt2058l/hAlsRohrleitungsdimensionistebenfallsDN32zuwählen<br />

Teilstrecke TS 5<br />

ÜberdieTeilstreckeTS5werdensiebenWohnungsübergabestationenversorgtDerGleichzeitigkeitsfaktorfürdieWarmwasserbereitungbeträgt<br />

3,0FürdieweiterenvierWohnungenwirdjeweils<br />

einHeizwasservolumenstromvon29l/hberücksichtigt<br />

→DerGesamtvolumenstromfürdieTeilstrecke<br />

TS5beträgt3216l/h,dieRohrleitungsdimensionDN40<br />

Teilstrecke TS 6<br />

ÜberdieTeilstreckeTS6werdenzehnWohnungsübergabestationenversorgt<br />

→DerGesamtvolumenstrombeträgt3603l/h,<br />

dieRohrleitungsdimensionDN40<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

91


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Teilstrecken TS 7 bis TS 9 und TS 10 bis TS 12<br />

DieseTeilstreckenerhaltendieselbenDimensionen<br />

wiedieTeilstreckenTSbisTS3<br />

Voraussetzung:DieWohnungenhabendengleichenWärmebedarfundbenötigendengleichen<br />

HeizwasservolumenstromLiegteinunterschiedlicherWärmebedarfvorundwerdenentsprechend<br />

verschiedeneHeizwasservolumenströmebenötigt,<br />

kanndieDimensionierungmitHilfeweitererRohrnetztabellenvorgenommenwerden<br />

Schritt 5: Auslegung weiterer Komponenten<br />

Komponente<br />

Bereitstellung<br />

Pufferladeregler<br />

Schüco<br />

Pufferladepumpe<br />

Bauseits<br />

ThermischerBegrenzer<br />

Bauseits<br />

Netzpumpe<br />

Bauseits<br />

Netzregelung<br />

Schüco<br />

Überströmventil<br />

Bauseits<br />

Strangdifferenzdruckregler Bauseits<br />

Schritt 5.1: Pufferladeregler<br />

DerPufferladereglerregeltdieLadepumpezwischen<br />

KesselundPufferspeicherundsorgtwährenddes<br />

LadevorgangsfüreinekonstanteTemperaturim<br />

PufferspeicherEinTemperaturfühlerimoberenBereichdesPufferspeichersfordertdiePufferladung<br />

anundschaltetdenKesselunddieUmwälzpumpe<br />

einDerReglermoduliertwährenddesLadevorgangsdieDrehzahlderLadepumpeinAbhängigkeit<br />

derKesselaustrittstemperaturDerPufferspeicher<br />

wirdüberdengesamtenLadevorgangmitnahezu<br />

konstanterVorlauftemperaturbeladenEserfolgt<br />

keineDurchmischungdesPufferspeicherwassers<br />

EinTemperaturfühlerimunterenPufferbereich<br />

schaltetbeivollgeladenemPufferspeicherdenKesselabÜbereineeinstellbareNachlaufzeitderLadepumpewirddemWärmeerzeugerdieRestwärme<br />

entzogen,erstbeiUnterschreitendervorgegebenen<br />

SockeltemperaturschaltetdieLadepumpeab<br />

PRL-K-EPS<br />

Anwendung<br />

Einkesselanlage<br />

stufig<br />

PRL-K-EAS Einkesselanlage 0–10V stufig<br />

Pufferladeregler<br />

Ausgangssignal<br />

Relais-Ausgang<br />

max230V<br />

Ladepumpe<br />

PRL-K-EAE Einkesselanlage 0–10V<br />

elektronisch<br />

PRL-K-MPS Mehrkesselanlage<br />

Relais-Ausgang<br />

max230V<br />

stufig<br />

PRL-K-MAS Mehrkesselanlage 0–10V stufig<br />

Schritt 5.2: Pufferladepumpe<br />

Als Pufferladepumpen sind vorzugsweise stufige<br />

GrundfosUPS-Pumpeneinzusetzen,daeineLeistungsreduzierungbisauf0%möglichistDieVersorgungsspannungderPufferladepumpensollte<br />

generell230Vbetragen,damitisteinepotentialfreieAnsteuerungüberdenPufferladeregler<br />

PRL-K-EPSmöglichDerVolumenstrombereichder<br />

PumpeistinAbhängigkeitvonderKesselleistung<br />

odervomWärmebedarfmiteinerSpreizungvon<br />

<strong>15</strong>Kzuwählen<br />

Hinweis:<br />

DieAnforderungandenKesselisteineeinfachste<br />

RegelungmitpotentialfreierAnsteuerungBei<br />

Kesseln,dieMindestumlaufmengenbenötigen<br />

odereineinternePumpebesitzen(zBbeiWand-<br />

heizgeräten),sollteeinehydraulischeWeicheund<br />

einezusätzlichePufferladepumpedemBereitschaftspufferspeichervorgeschaltetwerdenDie<br />

BeladungderWeicheerfolgtdannübereinen<br />

WeichenfühlerdesWärmeerzeugers<br />

Thermischer Begrenzer<br />

EinthermischerBegrenzeristinVerbindungmit<br />

<strong>Solar</strong>anlagenoderWärmeerzeugern,dieeinehöhere<br />

Temperaturerzeugenkönnenalsdiegewünschte<br />

Netzvorlauftemperatur,vorzusehenDerthermische<br />

BegrenzeristzurErhaltungderNetzauslegungs-<br />

temperaturimVorlaufdesStationskreiseszuin-<br />

stallieren<br />

Produktempfehlung:ThermomischerJRGUMAT®<br />

ThermomischerPN0(Größen:DN5bisDN80,<br />

Gewinde-oderFlanschausführung)<br />

Netzpumpe<br />

DieNetzpumpeversorgtdenHeizkreisbedarfsgerechtmitHeizwasserAlsNetzpumpesindvorzugsweiseelektronischegeregelteGrundfosUPE-<br />

PumpenmitZusatzmodul0–10VAnsteuerung<br />

einzusetzen<br />

Auswahl Zusatzmodul<br />

UPExx-40/60<br />

UPExx-80<br />

UPExx-120<br />

MAGNA50-60/65-60/xx-120<br />

MAGNA25-60/32-60/xx-100<br />

GENIbusmodul<strong>MB</strong>40/60<br />

notwendig<br />

GENIbusmodul<strong>MB</strong>80<br />

notwendig<br />

Integriert<br />

GENIbusmodulMAGNA<br />

notwendig<br />

GENIbusmodul<strong>MB</strong>60/100<br />

notwendig<br />

92


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Netzregelung<br />

DieNetzregelungerfolgtüberdenHeizkreispumpen-<br />

reglerPRH-RDerReglerermitteltdieTemperaturdifferenzzwischenVor-undRücklauftemperatur<br />

desHeizkreisesAusderAbweichungzwischen<br />

Soll-undIstwertwirdderaktuellimHeizkreisbe-<br />

nötigteKonstantdruckberechnetBeizukleiner<br />

TemperaturdifferenzerkenntdieRegelungeine<br />

ÜberversorgungdesHeizkreisesundreduziertdas<br />

AusgangssignalfürdenKonstantdruckentsprechendderAbweichungBeizugroßerTemperaturdifferenzerkenntdieRegelungeineUnterversorgungdesHeizkreisesunderhöhtdasAusgangs-<br />

signalfürdenKonstantdruckentsprechendder<br />

AbweichungEineinstellbaresMindest-Ausgangs-<br />

signalsorgtdafür,dassderMindest-Konstantdruck<br />

fürdieGrundversorgungderAnlagevorgegeben<br />

werdenkannDieseVorgabeerfolgtüberjeeinen<br />

WertfürdenangehobenenundeinenWertfür<br />

denabgesenktenBetriebderAnlageDieZeitfür<br />

AnhebungbzwAbsenkungwirdüberdieinterne<br />

UhrbzwübereineamSchalteingangdesReglers<br />

angeschlosseneexterneUhrvorgegeben<br />

Überströmventil<br />

EinÜberströmventilistinZusammenhangmit<br />

stufigen Pumpen und potentialfreier Ansteuerung<br />

vorzusehen<br />

Strangdifferenzdruckregler<br />

EinStrangdifferenzdruckventilistimmerdann<br />

vorzusehen,wenndieWohnungsübergabe-<br />

stationenohnedasSafety-Plus-Paketmit<br />

integriertem,primäremDifferenzdruckregler<br />

ausgewähltwurden<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

3.5. Detailplanung<br />

Komponenten<br />

93


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

Rohrnetztabelle<br />

Wohnung<br />

Durchschnittlicher<br />

Wärmebedarf<br />

Gleichzeitigkeit<br />

Gesamt Rohrdimension<br />

Wärmebedarf<br />

Faktor<br />

Trinkwarmwasserbezug<br />

[l/h]<br />

volumenstrom<br />

Heizung<br />

[kW] [l/h] [kW] [l/h] [DN]<br />

1 3,0 128,98 3,0 128,98 1,0 0,0 900,00 20/25<br />

3 3,0 128,98 3,0 128,98 2,0 1,0 1928,98 32<br />

5 3,0 128,98 3,0 128,98 3,0 2,0 2957,95 40<br />

7 3,0 128,98 3,0 128,98 3,0 4,0 32<strong>15</strong>,91 40<br />

9 3,0 128,98 3,0 128,98 3,0 6,0 3473,86 40<br />

11 3,0 128,98 3,0 128,98 3,0 8,0 3731,81 40<br />

13 3,0 128,98 3,0 128,98 3,0 10,0 3989,77 40<br />

<strong>15</strong> 3,0 128,98 3,0 128,98 3,0 12,0 4247,72 40<br />

17 3,0 128,98 3,0 128,98 3,0 14,0 4505,67 40<br />

19 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 <strong>15</strong>,0 5534,65 50<br />

21 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 17,0 5792,61 50<br />

23 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 19,0 6050,56 50<br />

25 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 21,0 6308,51 50<br />

27 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 23,0 6566,47 50<br />

29 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 25,0 6824,42 50<br />

31 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 27,0 7082,37 50<br />

33 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 29,0 7340,33 50<br />

35 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 31,0 7598,28 50<br />

37 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 33,0 7856,23 65<br />

39 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 35,0 8114,19 65<br />

41 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 37,0 8372,14 65<br />

43 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 39,0 8630,09 65<br />

45 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 41,0 8888,05 65<br />

47 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 43,0 9146,00 65<br />

49 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 44,0 10174,98 65<br />

51 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 46,0 10432,93 65<br />

53 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 48,0 10690,89 65<br />

55 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 50,0 10948,84 65<br />

57 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 52,0 11206,79 65<br />

59 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 54,0 11464,75 65<br />

61 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 56,0 11722,70 65<br />

63 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 58,0 11980,65 65<br />

65 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 60,0 12238,61 65<br />

67 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 62,0 12496,56 65<br />

69 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 64,0 12754,51 65<br />

71 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 66,0 13012,47 65<br />

73 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 68,0 13270,42 65<br />

75 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 70,0 13528,37 65<br />

77 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 72,0 13786,33 65<br />

79 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 74,0 14044,28 65<br />

81 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 76,0 14302,24 65<br />

83 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 78,0 14560,19 65<br />

85 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 80,0 14818,14 80<br />

87 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 82,0 <strong>15</strong>076,10 80<br />

89 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 84,0 <strong>15</strong>334,05 80<br />

91 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 86,0 <strong>15</strong>592,00 80<br />

93 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 88,0 <strong>15</strong>849,96 80<br />

95 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 90,0 16107,91 80<br />

97 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 92,0 16365,86 80<br />

99 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 94,0 16623,82 80<br />

100 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 95,0 16752,79 80<br />

105 3,0 128,98 3,0 128,98 6,0 99,0 18168,70 80<br />

110 3,0 128,98 3,0 128,98 6,0 104,0 18813,59 80<br />

1<strong>15</strong> 3,0 128,98 3,0 128,98 6,0 109,0 19458,47 100<br />

120 3,0 128,98 3,0 128,98 6,0 114,0 20103,35 100<br />

94


3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />

3.5.7 Einbindung es Heizkreisrücklaufes bei<br />

großen <strong>Solar</strong>anlagen<br />

BeigroßenthermischenAnlagen,beidenendiesolareHeizungsunterstützungüberRücklauftemperaturanhebungerfolgensoll,kanndieszusehrgroßen<br />

VolumenströmenimWärmeverteilsystemführen,so<br />

dassderHeizkreisrücklaufnichtkomplettüberden<br />

<strong>Solar</strong>speichergeführtwerdenkannIndiesemFall<br />

solltederVolumenstromaufgeteiltwerdenDiegenaueGrößedesTeilvolumenstromesistobjektspezifisch<br />

und u.a. abhängig von dem hydraulischen Aufbaudes<strong>Solar</strong>systemsunddenbenötigten<br />

Temperaturniveaus<br />

Grundsätzlichistjedochzubeachten,dasseinerseits<br />

durchdieRücklaufeinschichtungdieEintrittstemperaturindenKollektorkreisnichterhöhtwirdund<br />

gleichzeitigdasTemperaturniveau,dasfürdieTrinkwassererwärmungbenötigtwirdnichtverringert<br />

wird<br />

BeieinemVorwärmsystemmitzBdreisolarenPufferspeichern(einemVorrangpuffermithöherem<br />

TemperaturniveaufürdieTrinkwassererwärmung<br />

undzweinachrangigenPufferspeichern)solltedaher<br />

dieEinschichtungdesHeizkreisrücklaufesinden<br />

mittlerenPufferspeichererfolgenAlssinnvolleDimensionierungdesVolumenstromeswirdeinespezifische<br />

Durchmischung des Speichers von ca. 1h<br />

empfohlen,beieinem2000lSpeicherwürdedies<br />

einenmaximalenVolumenstromvon2m 3 /hbedeuten<br />

3.1. Festlegung<br />

Einsatzzweck<br />

3.2. Bedarfsermittlung<br />

Beispielhafte Anlagenhydraulik<br />

MAXIMO<br />

Relais<br />

Heizkreis<br />

P1<br />

Kesselregler<br />

T1<br />

<strong>Solar</strong><br />

1 <strong>Solar</strong>puffer(Vorrangpuffer)<br />

2 <strong>Solar</strong>puffer2(Nachrangpuffer)<br />

3 <strong>Solar</strong>puffer3(Nachrangpuffer)<br />

3 2 1<br />

2000L 2000L 1000L<br />

T2<br />

3.3. Systemauswahl<br />

3.4. Dimensionierung<br />

Kollektor und Speicher<br />

Brennwertkessel<br />

Brennwertkessel<br />

Taco-Setter: auf2m 3 /h<br />

MAXIMO: T2>T+4K→P2EIN+MotorventilAUF<br />

MAXIMO: T2


4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />

4.1 <strong>Solar</strong>anlagen mit solarer Erwärmung eines<br />

Schwimmbads<br />

SchwimmbäderwerdennachArtihresBedarfes<br />

indreiKategorienunterteilt,dieindersolar-<br />

thermischenAnlagenauslegungzuberücksichtigen<br />

sind:<br />

AlsStütztemperaturwirddieMindesttemperatur<br />

bezeichnet,diedasBeckenwasserimmerhabensoll<br />

DiesewirdinkonventionellbeheiztenSchwimm-<br />

bäderndurchdieKesselanlagegewährleistetDie<br />

Stütztemperaturkannbeistarker<strong>Solar</strong>strahlung<br />

inFreibäderndurchausüberschrittenwerden<br />

• FreibäderohnekonventionelleNachheizung<br />

(privateSwimmingpools)<br />

• Freibäder,dieaufStütztemperaturgehalten<br />

werden(öffentlicheFreibäder,teilweiseauch<br />

SwimmingpoolsimprivatenBereich)<br />

• Hallenbäder(Bäder,diebeiganzjährigerNutzung<br />

dauerhaftaufStütztemperaturgehaltenwerden,<br />

teilweiseauchimprivatenBereichsog„Kellerpools“)<br />

FürdieAuslegungvon<strong>Solar</strong>anlagenzurSchwimmbaderwärmung<br />

sind folgende Einflussgrößen <br />

relevant:<br />

• StandortdesSchwimmbades(Wetterdaten,<br />

Windschutz–geschützebisfreieLage–etc)<br />

• ArtdesSchwimmbades(Freibad,Hallenbad,<br />

sogKellerpools)<br />

• Beckenparameter (Länge × Breite × Tiefe, <br />

Beckenfarbe,ArtderAbdeckung)<br />

• Nutzergewohnheiten(TäglicheBesucheranzahl,<br />

ZeitenoffenerAbdeckung,Frischwasserzufuhr,<br />

Betriebszeiten,Solltemperatur/zulässigeMaximaltemperatur)<br />

• <strong>Solar</strong>anlagendaten(AnlagenkonzeptundGröße,<br />

Ausrichtung/Neigung Kollektorfläche, erforderlicheWärmeübertragungsleistungetc)<br />

• FürKellerpools:Umgebungsbedingungen(TemperaturdifferenzzwischenHallentemperaturund<br />

Beckentemperatur,relativeLuftfeuchtigkeitim<br />

Raum)<br />

• Nachheizung(fallsfürSchwimmbadgewünscht)<br />

4.1.1 Freibäder ohne konventionelle Nachheizung<br />

FreibäderwerdeninMitteleuropaüblicherweise<br />

zwischenMaiundSeptemberbetrieben<br />

DerWärmebedarfvonSchwimmbädernwirddurch<br />

mehrere Einflussgrößen bestimmt. Über 90 % der<br />

Wärmeverluste entstehen an der Beckenoberfläche<br />

inFormvonVerdunstung(ca66%),Konvektion<br />

(ca2%)undWärmestrahlung(ca7%)<br />

DenWärmegewinnvonFreibädernliefertdiedirekte<br />

Sonneneinstrahlung auf die Beckenoberfläche. So<br />

steigtdiedurchschnittlicheTemperaturineinem<br />

Freibad,dasEndeAprilmit2°CkaltemWasser<br />

befülltwird,entsprechendderSonneneinstrahlung<br />

vonEndeMai(ca6°C)bisAnfangJuli(ca2°C)<br />

an<br />

Miteiner<strong>Solar</strong>anlagewirdderKomfortderSchwimm-<br />

badnutzunggesteigert,dadiedurchschnittliche<br />

BeckentemperaturerhöhtunddieBadesaisonverlängertwerdenkannBereitsfrühzeitigimFrühling<br />

undlängerindenHerbsthineinsindangenehme<br />

Beckentemperaturen>22°CerreichbarDie<strong>Solar</strong>anlagehilft,WärmeverlusteauszugleichenundzusätzlicheineTemperaturerhöhungvonca0,5bis<br />

°CproTagzuerreichenHattedasBeckenzB<br />

nacheinerSchlechtwetterperiodeeineTemperatur<br />

von20°C,dauertesnurcadreibisvierTage,um<br />

aufangenehme23°Czukommen<br />

JehöherdiegewünschteSolltemperatur,desto<br />

größersinddieVerlusteüberdieBeckenoberfläche.<br />

Private Schwimmbäder sollten daher<br />

grundsätzlichmiteinerAbdeckungfürdennicht<br />

genutztenZeitraumausgestattetsein<br />

<strong>Solar</strong>anlage mit Schwimmbad im Freien<br />

Als Auslegungsformel für die Kollektorfläche bei<br />

ausschließlicherErwärmungdesSchwimmbads<br />

gilt:<br />

Mit Beckenabdeckung:<br />

Absorberfläche = ca. 0,6 × Beckenoberfläche<br />

Ohne Beckenabdeckung:<br />

Absorberfläche = Beckenoberfläche<br />

BeiVerwendungderAuslegungstabelleimAnhang<br />

istfürdieEinstrahlunghierdiemittlereEinstrahlung<br />

anzusetzenDieüberschüssigeWärmeimSommer<br />

kannsoandasSchwimmbadwasserabgegeben<br />

werdenDasSystemwirdalsZweispeicherkonzept<br />

mitVorranglogikausgeführtDieBeladungdes<br />

KombispeichershatPrioritätHatdieserseineMaximaltemperaturerreichtoderreichtdieEinstrahlung<br />

fürdieErwärmungdesSpeichersnichtaus,wirdim<br />

SommeraufdasSchwimmbadumgeschaltetIm<br />

WinterstehtdiewegenderHeizungsunterstützung<br />

vergrößerte Kollektorfläche vollständig dem SpeicherzurVerfügung<br />

Hinweis:<br />

FüreinegenauereAuslegungsollteeine<br />

Simulations-Softwareverwendetwerden<br />

96


4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />

<strong>Solar</strong>anlage zur kombinierten Trinkwassererwärmung, Heizungsunterstützung und<br />

Schwimmbaderwärmung<br />

Hinweis: Schwimmbadwärmetauscher<br />

AlsSchwimmbadwärmetauscherkönnendie<br />

SchücoWärmetauscherWT-8undWT-20für<br />

max6bzw6Kollektorenverwendetwerden<br />

DiesesindfürdenEinsatzbeiüblichengeringen<br />

Chlor-KonzentrationengeeignetBeihohen<br />

Chlor-KonzentrationenodergrößerenKollektorflächen<br />

kommt ein bauseits zu stellender, <br />

glykol-undschwimmbadwasserresistenter<br />

RohrbündelwärmetauscherzumEinsatz<br />

RohrbündelwärmetauscherhabenweiteStrömungsquerschnitteunddahereinengeringen<br />

DruckverlustSiesindwenigeranfälliggegen<br />

VerschmutzungalsPlattenwärmetauscher<br />

Hinweis: Ansteuerung Schwimmbadpumpe<br />

DieAnsteuerungderSchwimmbadpumpeim<br />

Filterkreiswirdüberden<strong>Solar</strong>reglerandieKollektorkreispumpegekoppeltHierfüristjenach<br />

SchaltleistungbauseitseinSchützeinzusetzen<br />

4.1.2 Freibäder mit Stütztemperatur mittels<br />

konventioneller Nachheizung<br />

WirddasBeckenmittelskonventionellerHeizungsanlageaufStütztemperaturgehalten,ändertsich<br />

dasBetriebsverhaltender<strong>Solar</strong>anlageunddieAuswirkungaufdieBeckentemperaturkaumDie<strong>Solar</strong>anlageerhöhtdieStütztemperaturimgleichen<br />

VerhältniswiebeinichtnachgeheiztenBecken<br />

DieAnlagewirdsoausgelegt,dassdiekonventionelleNachheizungnurinderAufheizphasebis<br />

zumErreichenderStütztemperaturarbeitetIstdie<br />

gewünschteTemperaturerreicht,sorgtdie<strong>Solar</strong>-<br />

anlagedafür,dassdiegewünschteTemperatur<br />

gehaltenwird<br />

Die Auslegung der Kollektorfläche erfolgt analog<br />

zumVerfahrenbeiHallenbädernmittelsErmittlung<br />

destäglichenEnergiebedarfs<br />

97


4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />

Beispiel:<br />

Gesucht:<strong>Solar</strong>anlagezurHeizungsunterstützung<br />

undSchwimmbaderwärmung,60m²Wohn-<br />

fläche, 4 Personen, 12 kW Heizlast, Freibad mit <br />

5 m × 3,8 m =19 m² Beckenoberfläche mit Abdeckung,BadesaisonvonMaibisSeptember<br />

<br />

FürdiesolareHeizungsunterstützungwird<br />

gemäßSchnellauslegungstabellezBdasPaket<br />

TTE750FAmit5KollektorenSchücoCTE319CH<br />

gewählt. Das Verhältnis Absorberfläche zu<br />

Beckenoberfläche beträgt:<br />

<br />

5 × 2,35 = 11,8 m²<br />

11,8m²/9m²=0,62<br />

→InOrdnunggemäßFaustformel<br />

4.1.3 Hallenbäder<br />

Hallenbäderhabenüblicherweiseeinehöhere<br />

StütztemperaturalsFreibäderundwerdenganz-<br />

jähriggenutzt<br />

Anzahl der Schüco Kollektoren<br />

bei Schwimmbadanlagen<br />

Außen<br />

Innen<br />

Größe<br />

[m²]<br />

24<br />

30<br />

24<br />

Temperatur<br />

[°C]<br />

Schüco<br />

CTE 319 CH<br />

Schüco<br />

CTE 520 CH<br />

CTE 520 CH 1<br />

CTE 520 CH 2<br />

22 6 5<br />

24 6 6<br />

22 8 6<br />

24 8 8<br />

24 6 5<br />

26 6 6<br />

30<br />

24 8 6<br />

26 8 8<br />

Randbedingungen:<br />

Allgemein<br />

Schwimmbad innen<br />

Badesaison:Ganzjährig<br />

Schwimmbad außen<br />

Abdeckung:Vorhanden<br />

Standort:Würzburg<br />

MittlereTiefe:,80m<br />

Azimut:0°<br />

Neigungswinkel:45°<br />

Windschutz:Vorhanden<br />

GeografischeUmfeld:Geschützt<br />

Fliesenfarbe:Hellblau<br />

Badesaison:5Maibis5September<br />

Betriebsstart:0TagevorBadesaison<br />

<strong>Solar</strong>anlage mit Schwimmbad im Gebäude<br />

PrivateSchwimmbäder(Keller-Pools)werdenüblicherweiseganzjähriggenutztDiegewünschte<br />

Beckentemperaturbeträgtmeist24°Cbis28°C<br />

FüreinenangemessenenKomfortliegtdieUmgebungstemperatur(trocken)etwa2–3Küberder<br />

BeckentemperaturEsgeltendiegleichenAuslegungsfaustformelnwiefürAußenschwimmbäder<br />

Öffentliche Hallenbäder<br />

FürdierichtigeDimensionierungeinersolaren<br />

UnterstützunginöffentlichenHallenbädernsollte<br />

dertäglicheEnergiebedarfdesBeckensbekannt<br />

seinDieserkannzBimRahmeneiner48h-<br />

MessungohneNachheizungdesBeckensermittelt<br />

werdenAusdemtäglichenTemperaturverlust<br />

lässtsichderEnergiebedarfbestimmen<br />

Beispiel: Energiebedarf Hallenbadbecken<br />

Beckenoberfläche:<br />

36 m 2 <br />

DurchschnittlicheBeckentiefe: ,5m<br />

Beckeninhalt:<br />

54m 3 <br />

Temperaturverlustin48Stunden: 2K<br />

<br />

EnergiebedarfproTag:<br />

<br />

54m²xKx,16(kWh/Km³)= 62,6m²<br />

<br />

Beieinernutzbaren<strong>Solar</strong>wärmevondurchschnittlich4,5kWh/m²imSommerbedeutet<br />

führtdieszumAufrechterhaltenderStütztemperatur<br />

eine Kollektorfläche von<br />

<br />

Kollektorfläche:<br />

<br />

62,6kWh:4,5kWh/m²= 3,9m²<br />

98


4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />

4.2 <strong>Solar</strong>e Kühlung<br />

Optimale Anwendungsfälle<br />

• ObjektemiteinerFlächeabca200m²<br />

• Objekte,dieüberwiegendamTagegenutzt<br />

werden,wiezB:<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

BürosundGeschäftsräume<br />

Ausstellungs-undVerkaufsräume<br />

Schulungs-undTagungsräume<br />

HotelsundEmpfangsbereiche<br />

KanzleienundPraxen<br />

NichtgeeignetisteinesolareKühlungfürObjekte<br />

mitüberwiegenderNachtnutzung,Gebäudemit<br />

geringemKühlbedarfsowieKühlhäusermitTem-<br />

peraturenunter0°C<br />

Planungshinweise<br />

Hinweis<br />

<strong>Solar</strong>e Kühlung<br />

Doppelglaskollektoren<br />

2 Wärmespeicher<br />

3 Absorptionskältemaschine<br />

4 Kältespeicher<br />

5 Wärmeerzeuger<br />

6Frischwasserstation<br />

7Kühlturm<br />

8Kühldecken<br />

9Heizkörper<br />

10Trinkwasser<br />

FallsgrößereSpeichervoluminaerforderlich<br />

sindoderzusätzlichdasTrinkwassersolarerwärmt<br />

werden soll, finden sich im Anhang <br />

weitereSchematabzwkönnenaufAnfrage<br />

zurVerfügunggestelltwerden<br />

Kühllast des Gebäudes und Auslegung<br />

der Kältemaschine<br />

BeiderAuslegungderKältemaschineistdieErmittlungderKühllastvongroßerBedeutungWirddiese<br />

nichtgenaubestimmt,kanndieAbsorptionskältemaschinenichtrichtigdimensioniertwerdenDies<br />

führt dann zu einem uneffizienten Betriebsverhalten<br />

derKältemaschineAllgemeinlässtsichsagen:<br />

Beispielhafte Anlagen-Hydraulik<br />

Wärmepuffer-<br />

speicher<br />

Kälte-<br />

puffer-<br />

speicher<br />

99


4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />

Überdimensionierte Kältemaschine:<br />

• MaximaleKälteleistungoftnuranwenigenTagen<br />

imJahr<br />

• Häufiger Teillastbetrieb der Kältemaschine<br />

• HoheInvestitionskostenbeimBauderAnlage<br />

→ unwirtschaftlicher und uneffizienter Betrieb<br />

desSystems<br />

Unterdimensionierte Anlage:<br />

• KältebedarfdesGebäudesgrößeralsmaximale<br />

Kälteleistung<br />

→KomfortverlustimGebäude<br />

Hinweis<br />

EmpfohlenwirddieVerwendungdesdoppelt<br />

verglastenFlachkollektorsSchücoSolU5DG,<br />

derinsbesonderebeidengefordertenTemperatureneinehoheWärmeleistungaufweist<br />

Anmerkung<br />

Volumenstrom im Kollektorkreis ≥ 30 l/m²h<br />

Wärmepuffer Speicher<br />

DerWärmepufferSpeichergehörtzudenwesentlichenBestandteilendesSystemszursolarenKühlungDiewichtigstenFunktionensind:<br />

• BereitstellenvonausreichendWärmezum<br />

BetriebdesAbsorptionsprozesses(Überbrücken<br />

vonStrahlungseinbrüchen)<br />

• HydraulischeEntkopplungvon<strong>Solar</strong>kreislaufund<br />

HeizkreislaufderKältemaschine<br />

• NutzungdesSpeichersimWinteralsHeizwasserspeicher(solarthermischeHeizungsunterstützung)<br />

Raumtyp<br />

Kühllast in W/m²<br />

NormalesBüro 30bis 60<br />

„Warmes“Büro 50bis 80<br />

Besprechungsräume<br />

50bis0<br />

EDV-Räume<br />

50bis300<br />

Speichervolumen<br />

HoheKälteabnahme<br />

UnregelmäßigeKälteabnahme<br />

Hinweis<br />

2025l/m 2 Kollektoraperturfläche<br />

4045l/m 2 Kollektoraperturfläche<br />

•<br />

•<br />

•<br />

DieKühllasteinesGebäudessollteimmerexakt<br />

nachderVDI2078bestimmtwerdenDiesgiltsowohlfürBestandsgebäudealsauchfürNeubauten<br />

UmimVorfeldderAnlagenplanungeineersteAussageüberdiebenötigteKältemaschineunddie<br />

damitverbundenenInvestitionskostengebenzu<br />

können,sindindernachfolgendenTabelleübliche<br />

Kennzahlen für die spezifische Kühllast in Bürogebäudendargestellt<br />

BeiallenGebäudeobjektenkönnenfolgendeMaßnahmenzurMinderungderKühllastführen:<br />

InstallationeinesaußenliegendenSonnenschutzes<br />

InstallationvonWärmeschutzfenstern<br />

DämmungderGebäudehülle<br />

Hinweis<br />

Unterwww.schueco.dekönnenSiesichüber<br />

unserehochgedämmtenFensterundFassaden<br />

sowieSonnenschutzsystemeinformieren<br />

Kollektorfeld<br />

Auslegungsfaktor<br />

kW Kälteleistung 3,5bis4,5m² Kollektoraperturfläche<br />

SinnvollistdievorrangigeBeheizungeines<br />

kleinerenSpeichervolumens,umschnelleinausreichendesTemperaturniveaufürdenStartder<br />

Absorptionskältemaschinezuerreichen(Siehe<br />

beispielhafteAnlagenhydraulik)<br />

Kältepuffer Speicher<br />

WesentlicheFunktionendesKältepufferSpeichers<br />

sind:<br />

• BevorratungvonKaltwasser,wenndieabge-<br />

gebeneKälteleistungderKältemaschinegrößer<br />

istalsderKühlbedarfdesGebäudes<br />

• HydraulischeEntkopplungdesKältekreislaufs<br />

desGebäudesundderKältemaschine<br />

Auslegungsfaktor<br />

kW Kälteleistung 35l Kältepufferspeicher<br />

Dieser Faktor gilt für:<br />

• SüdausrichtungderKollektoren<br />

• KeineVerschattung<br />

• KeineTrinkwarmwasserbereitung<br />

FallskeineoptimaleAusrichtungvorliegtoderTrinkwassererwärmungvorgesehenist,mussdasKollektorfeldentsprechendgrößerdimensioniertwerden<br />

Back-up-System<br />

ReichtdieLeistungderAbsorptionskältemaschine<br />

nichtausodermüssenbestimmteRäumedauerhaft<br />

gekühltwerden,istderEinsatzeinesBack-up-<br />

SystemsnötigDieseskannentwederimHeizkreis<br />

oderimKältekreiseingebundenwerden<br />

Back-up im Kältekreis<br />

BesondersbeiGebäudenmithohenKühllastenist<br />

dieKombinationvonKompressions-undAbsorp-<br />

100


4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />

tionskältemaschinesinnvollSokanndurchdie<br />

AbsorptionskältemaschinedieGrundkühllastdes<br />

Gebäudesabgeführtwerden,währenddieKompressionskältemaschinenurzuSpitzenlastzeiten<br />

inBetriebist<br />

DerRücklaufdesKaltwassernetzesausdemGebäudewirdüberdenKältepuffer-SpeichergeführtIn<br />

diesemwirddasWasserdurchdieAbsorptionskältemaschineabgekühltunddemKaltwassernetz<br />

wiederzugeführtIstderKältebedarfimGebäude<br />

größeralsdiemomentaneLeistungderAbsorptionskältemaschine,steigtdieVorlauftemperaturdes<br />

KaltwasserkreislaufsanunddieKompressionskältemaschinestartet<br />

Vorteile:<br />

• KompressionskältemaschinenurzuSpitzenzeiten<br />

inBetrieb<br />

• VorkühlungdesKaltwassers;Vorrangdersolaren<br />

Kühlungistsichergestellt<br />

• BetriebskosteneinsparungbeiderKompressionskältemaschine<br />

Back-up-Heizquelle<br />

AufderHeizwasserseitekanneinHeizkesselals<br />

Back-upverwendetwerdenDieserwirddannbei<br />

fehlenderEinstrahlungundvorhandenemKältebedarfzurHeizwassererzeugunggenutztSokann<br />

eindauerhafterBetriebderKältemaschinesicher-<br />

gestelltwerdenWeiterhinkönnenalsBack-up-<br />

HeizquelleBHKWs,Fernwärme,Abwärme,Biomasseetceingesetzt<br />

Hinweis<br />

Achtung! DieBack-up-Heizquellemussdiefür<br />

dieKältemaschinenotwendigeHeizleistungund<br />

Antriebstemperaturvonmind80°CfürdieKältemaschinezurVerfügungstellen<br />

EinBack-upaufderHeizwasserseiteistnursinnvoll,wennesseltenbenötigtwird,alsobeihoher<br />

solarerDeckungsrate,oderfallskostengünstige<br />

AbwärmezurVerfügungsteht<br />

Kälteverteilung<br />

DieArtdergewähltenKälteverteilunghateinen<br />

großen Einfluss auf die Effizienz der Kältemaschine,<br />

dennjehöherdieKaltwassertemperaturen,desto<br />

höherdieLeistungszahlderKältemaschineDaher<br />

wirdderEinsatzvonthermischaktivenRaum-<br />

flächen empfohlen.<br />

Rückkühlwerk<br />

MitsteigenderKühlwassertemperaturgehtdie<br />

LeistungderKältemaschinezurückFüreinenmöglichst<br />

effizienten Betrieb ist deshalb der Einsatz eines<br />

Rückkühlwerksnötig,mitdemmöglichstniedrige<br />

Kühlwassertemperaturenerreichtwerdenkönnen<br />

EswirddaherderEinsatzeinesVerdunstungs-Rückkühlwerkesempfohlen<br />

Vorteile:<br />

• GeringerPlatz-undStrombedarf<br />

• AbkühlenbisaufFeuchtkugeltemperatur<br />

• Effizienter Anlagenbetrieb<br />

• GünstigeInvestitionskosten<br />

Auslegungsbereiche Gebäudeklimatisierung<br />

24<br />

22 140%<br />

20<br />

18 100%<br />

16<br />

14<br />

12<br />

80%<br />

10<br />

8<br />

Kälteleistung in kW<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 <strong>15</strong> 16 17 18 19<br />

t Kaltwasser, aus<br />

in °C<br />

t Heizwasser, ein<br />

= 90 °C<br />

t Kühlwasser, ein<br />

= 30 °C<br />

Auslegungsbereich für Lüftungssysteme<br />

z.B. Lüftungsanlagen, Konvektoren oder Ventilatorkonvektoren (Fancoils)<br />

Auslegungsbereich thermisch aktive Raumflächen,<br />

z. B. Kühldecken oder Bauteilklimatisierung<br />

101


4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />

Komponenten<br />

<strong>15</strong> kW Kühlleistung 30 kW Kühlleistung<br />

SchücoKältemaschineLB5<br />

Kühlturm35kW<br />

18 × SchücoSol U.5 DG<br />

Hochtemperaturkollektor<br />

Wärmepufferspeicher<br />

PS2000-0<br />

Kältepufferspeicher<br />

PS000-0<br />

<strong>Solar</strong>übertragungsstation<br />

<strong>Solar</strong>reglerMAXIMO<br />

Leitfähigkeitssensor<br />

fürdenKühlwasserkreislauf<br />

SchücoKältemaschineLB30<br />

Kühlturm70kW<br />

36 × SchücoSol U.5 DG<br />

Hochtemperaturkollektor<br />

MontagesystemfürAufdachoderFlachdachmontage<br />

MontagesystemfürAufdachoderFlachdachmontage<br />

2 × Wärmepufferspeicher<br />

PS2000-0<br />

Kältepufferspeicher<br />

PS500-0<br />

<strong>Solar</strong>übertragungsstation<br />

<strong>Solar</strong>reglerMAXIMO<br />

Leitfähigkeitssensor<br />

fürdenKühlwasserkreislauf<br />

Kühlwasserfilter, Filter 5 Kühlwasserfilter, Filter 12<br />

Kühlwassermischventil,<br />

Dreiwegeventil5<br />

Inbetriebnahmeder<br />

Kältemaschine<br />

Kühlwassermischventil,<br />

Dreiwegeventil2<br />

Inbetriebnahmeder<br />

Kältemaschine<br />

4.3 Beheizung von Ferkelnestern<br />

FerkelbenötigenbeiihrerAufzuchtrelativhohe<br />

Raumlufttemperaturenvon34°CDamitisteine<br />

aktiveBeheizunginallerRegelauchimSommer<br />

notwendigGezielteBeheizungdesLiegebereichs,<br />

sogZonenheizung,erspartdasAufheizendergesamtenumgebendenRaumluftaufdiesenrelativ<br />

hohenWertEineweiteregünstigeEnergiesparmög-<br />

lichkeitistdieNutzungsolargewonnenerWärme<br />

zurErwärmungwasserdurchströmterKunststoffplatten,aufdenensämtlicheFerkeleinesWurfes<br />

Platz finden, ergänzt durch eine zweite, ebenso erwärmtePlatteetwa50bis80cmoberhalbdieses<br />

Liegebereichs<br />

Auslegungsrichtlinien<br />

Kollektorfläche<br />

/ Heizplattenfläche<br />

[m 2 /m 2 ]<br />

Speichervolumen<br />

/ Heizplattenfläche<br />

[l/m 2 ]<br />

<strong>Solar</strong>e<br />

Deckungsrate<br />

[%]<br />

0,5 25 10<br />

1,0 50 20<br />

1,5 75 30<br />

2,0 100 40<br />

Hinweis<br />

HöhereKühlleistungenaufAnfrage<br />

DiesolareUnterstützungberuhtaufderTemperaturanhebungdesRücklaufesderStallheizungDie<br />

vorhandeneHydrauliksolcherAnlagenbleibtdabei<br />

erhaltenundgewährteinehoheSystemsicherheit<br />

Ummöglichsthohe<strong>Solar</strong>eDeckungsgradebei<br />

hohenSystemnutzungsgradenzuerzielen,istder<br />

Ferkelnestkreis(Niedertemperaturkreis)getrennt<br />

vonanderenHochtemperaturheizkreisenzuplanen<br />

Beispielhafte Anlagenhydraulik für Ferkelnester<br />

102


4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />

4.4 Prozesswärme<br />

IndustrielleProzessemitkonstantemWärmebedarf<br />

undeinemTemperaturniveauzwischen40°Cund<br />

110°CbietenoptimaleVoraussetzungenfürden<br />

Einsatzvon<strong>Solar</strong>thermischenAnlagenHauptanwendungsbereichebietensichinsbesondereinder<br />

LebensmittelindustriefürdieProzesseWaschen,<br />

Kochen,Pasteurisieren,EindickenoderWärmebehandelnAuchinderTextilindustrieundweiteren<br />

ProzessenbestehengroßePotenzialefürdenEinsatzvon<strong>Solar</strong>wärme<br />

DiebenötigtenTemperaturengehendabeiinder<br />

RegelüberdieTemperaturenderWarmwasser-<br />

bereitungundHeizungsunterstützungimWohnungsbauhinaus,weshalb<strong>Solar</strong>anlagenstetsals<br />

VorwärmanlagenindasHydraulikschemaeinzu-<br />

bindensind<br />

ProzessemiteinerTemperaturbisüber00°C<br />

stelleneinoptimalesEinsatzgebietfürdenDoppelglaskollektorSchücoSolU5DGdar,dieserarbeitet<br />

selbstbeihohenTemperaturdifferenzenmiteinem<br />

gutenWirkungsgradundkanneinenMehrertrag<br />

vonbiszu50%gegenübereinfachverglastenKollektorenerreichenFürAnwendungenimBereich<br />

unter00°CsindinsbesonderefürGroßanlagen<br />

dieKollektorenSchücoCTE220CH2undSchüco<br />

CTE520CH2einsetzbar<br />

Vergleich der Leistungskennlinien bei 1000 W/m²<br />

Leistungskennlinie G = 1000 W/m 2 , t umg = 20 °C<br />

2500<br />

SchücoSol U.5 DG Schüco CTE 220 CH 2 Mehrleistung Doppelglas<br />

0,7<br />

2000<br />

0,6<br />

Kollektorleistung in W<br />

<strong>15</strong>00<br />

1000<br />

500<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

20 40 60 80 100 120 140<br />

mittlere Fluidtemperatur im Kollektor in °C<br />

0<br />

Prozessanwendungen und geeignete Kollektoren<br />

Lebensmittel/Getränke<br />

Waschen<br />

Kochen<br />

Pasteurisieren<br />

Eindicken<br />

Wärmebehandeln<br />

Textilindustrie<br />

Holz<br />

Allg.<br />

Metall<br />

Waschen<br />

Bleichen<br />

Trocknen<br />

Beizen<br />

Waschen<br />

Vorwärmen<br />

Entlacken<br />

Galvanisieren<br />

0 20 40 60 80 100 120<br />

Flachkollektor (Schüco CTE 220 CH 2)<br />

Doppelglaskollektor (SchücoSol U.5 DG)<br />

103


5 Montage Kollektorfeld<br />

AusführlicheInformationenentnehmenSiebitte<br />

derjeweiligenMontageanleitung!<br />

Darstellung der unterschiedlichen<br />

Montagevarianten<br />

5.1 Überblick Montagevarianten<br />

MitdenMontagesystemenderPremium-Linie<br />

könnenmitsechsverschiedenenMontagevarianten<br />

<strong>Solar</strong>kollektorenkomfortabelaufundannahezu<br />

allenGebäudeninstalliertwerden<br />

AuchlässtsichinderPremium-Liniebeispielsweise<br />

einDachmitKollektoren,Photovoltaik-Modulen<br />

undDachfensternvonSchücoineinheitlicherOptik<br />

aufbauenSprechenSiedafürmitIhremSchüco<br />

Berater<br />

Aufdach-Montage<br />

2Flachdach-Montage<br />

3Indach-Montage<br />

4Ganzdach-Montage<br />

5Vordach-Montage<br />

6Fassaden-Montage<br />

EinbestechenderVorteilderSchüco<strong>Solar</strong>systeme<br />

sinddievielfältigenMontage-undKombinationsmöglichkeiten<br />

Indiesem<strong>Planungsleitfaden</strong>wirdaufdiegängigstenMontagevariantenAufdach-,Indach-und<br />

Flachdachmontageeingegangen<br />

Überblick über die möglichen Montagevarianten der Produkt-Linien<br />

Aufdach-<br />

Montage<br />

Flachdach-<br />

Montage<br />

Indach-<br />

Montage<br />

Ganzdach-<br />

Montage<br />

Kleinfassaden-<br />

Montage<br />

Vordach-<br />

Montage<br />

Standard-Linie ■ ■ – – – –<br />

Kompakt-Linie ■ ■ – – – –<br />

Premium-Linie ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

104


5 Montage Kollektorfeld<br />

5.1.1 Montagevarianten der Standard-Linie<br />

DieStandard-LiniewirdnurinThermiepaketen<br />

mit definierter Stückzahl angeboten. Bei der <br />

Standard-LiniekannzwischenThermiepaketen<br />

fürdieAufdach-MontageundfürdieFlachdachmontagegewähltwerdenEskommtjeweilsder<br />

Standard-KollektorzumEinsatz<br />

5.1.2 Montagevarianten der Kompakt-Linie<br />

BeiderKompakt-LiniekönnendieSchüco<br />

CTE319CH-Kollektorensenkrechtnebeneinander<br />

montiertwerdenBeiderAufdachmontageistauch<br />

diewaagrechteMontageübereinandermöglich<br />

Standard-Linie<br />

Montageart<br />

Geeigneter Kollektor<br />

Farbe<br />

Aufdachmontage<br />

SchücoCTE2<strong>15</strong>CH<br />

SchücoCTE220CH2<br />

<br />

<br />

6 6 12<br />

minAnzahlDachankerproKollektorfeld<br />

Aluminium<br />

Natur<br />

SchücoCTE220CH5<br />

<br />

<br />

Flachdachmontage<br />

SchücoCTE2<strong>15</strong>CH(30°u45°)<br />

SchücoCTE220CH2(30°u45°)<br />

SchücoCTE220CH5(30°u45°)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

AluminiumNatur<br />

Kompakt-Linie<br />

Montageart<br />

Geeigneter Kollektor<br />

Farbe<br />

Aufdachmontage<br />

SchücoCTE319CH<br />

<br />

6 6 8 8<br />

minAnzahlDachankerproKollektorfeld<br />

SchücoCTE319CH<br />

Eloxal<br />

Schwarz<br />

<br />

6 6 8 8<br />

minAnzahlDachankerproKollektorfeld<br />

Flachdachmontage<br />

SchücoCTE319CH(45°)<br />

<br />

Eloxal<br />

Schwarz<br />

105


5 Montage Kollektorfeld<br />

5.1.3 Montagevarianten der Premium-Linie<br />

DieMontagesystemederPremium-Liniekönnen<br />

nichtnurfüreineVielzahlanMontagevarianten<br />

eingesetztwerden,siegewährleistendurchdie<br />

MöglichkeitderFarbwahlaucheineoptimaleoptischeIntegrationindasGebäude<br />

DieKombinationsmöglichkeitenmehrererKollektorenzuKollektorfeldernsindinAbhängigkeitder<br />

MontagevariantenderfolgendenTabellezuentnehmenAufgrundderunterschiedlichenhydraulischen<br />

BauformenderSchüco<strong>Solar</strong>kollektorensinddie<br />

KollektortypenebenfallsbeiderWahldesMontagesystemszuberücksichtigen<br />

Premium-Linie<br />

Montageart<br />

Geeigneter Kollektor<br />

Farbe<br />

Aufdachmontage<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoCTE524DH<br />

SchücoCTE520CH2<br />

SchücoCTE520OF2<br />

<br />

6 6 8 8<br />

minAnzahlDachankerproKollektorfeld<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoCTE524DH<br />

6 minAnzahlDachankerproKollektorfeld<br />

EloxalBronze/EloxalSilber<br />

<br />

<br />

6 6 8<br />

minAnzahlDachankerproKollektorfeld<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoSolU5DG<br />

Flachdachmontage<br />

6<br />

minAnzahlDachankerproKollektorfeld<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoCTE524DH<br />

SchücoCTE520CH2<br />

SchücoCTE520OF2<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoSolU5DG<br />

…45°<br />

…45°<br />

EloxalSilber<br />

Indach-/Ganzdachmontage<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoCTE524DH<br />

SchücoCTE520CH2<br />

SchücoCTE520OF2<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoCTE524DH<br />

SchücoCTE520OF2<br />

+ +<br />

EloxalBronze/EloxalSilber<br />

106


5 Montage Kollektorfeld<br />

Montageart<br />

Geeigneter Kollektor<br />

Farbe<br />

Indach-/Ganzdachmontage (Fortsetzung Premium-Linie)<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoCTE524DH<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoCTE520OF2<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoCTE524DH<br />

SchücoCTE520CH2<br />

SchücoCTE520OF2<br />

<br />

+<br />

+<br />

EloxalBronze/EloxalSilber<br />

Vordachmontage<br />

SchücoCTE520CH2<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoCTE520CH<br />

…30°/45°<br />

…30°/45°<br />

GrauRAL7035<br />

Fassadenmontage<br />

SchücoCTE520CH<br />

90°<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoCTE520CH2<br />

SchücoCTE520CH<br />

90°<br />

90°<br />

GrauRAL7035<br />

SchücoCTE520CH2<br />

SchücoCTE520CH<br />

<br />

107


5 Montage Kollektorfeld<br />

5.2 Aufdach<br />

5.2.1 Statik<br />

Das spezifische Gesamtgewicht der Kollektoren inkl.<br />

Befüllungbeträgtetwa20kg/m 2 Kollektorfläche.<br />

DerstatischeNachweiswurdefürdieSchücoAufdach-MontagesystemefürMontagehöhenbis20m<br />

undNeigungswinkelbis65°erbrachtAbweichun-<br />

gendavonsindindividuellzuprüfen(sieheunten)!<br />

Schnee- und Windlasten<br />

KollektorenundMontagesystemwerdendurchihr<br />

EigengewichtsowiedurchWind-undSchneelasten<br />

beanspruchtWind-undSchneelastentretendabei<br />

mitregionalzumTeilerheblichenUnterschieden<br />

auf<br />

DieseUnterschiedemüssenimSonderfallbeider<br />

WahlderDachanker-AnzahlundderFestlegungder<br />

Basisprofil-Abstände berücksichtigt werden.<br />

Einsatzbedingungen für die Aufdachmontage<br />

im Standard-Fall<br />

0 – 20 m<br />

22°– 65°<br />

108


5 Montage Kollektorfeld<br />

5.2.2 Benötigte Montagefläche<br />

DieeinzuplanendeFlächekannuntenstehender<br />

Tabelleentnommenwerden:<br />

Beispiel 1<br />

EssollendreiSchücoCTE520CHwaagerecht<br />

übereinandermontiertwerdenDerTabellekann<br />

man die Außenmaße von 3.856 × 2.<strong>15</strong>2 mm²<br />

entnehmen<br />

Beispiel 2<br />

EssollenzehnSchücoCTE520CH2senkrecht<br />

nebeneinandermontiertwerdenDerTabelle<br />

kanndieFußnoteentnommenwerdenDanach<br />

berechnetsichdieGrößedesKollektorfeldeszu:<br />

<br />

(10 × 1.302 – 50) × 1.960 = 12.970 × 1.960 mm²<br />

<br />

=25,42m²<br />

5.2.3 Dachanker<br />

FürdieBefestigungderKollektorenamDachsteht<br />

eineVielzahlverschiedenerDachankerzurVerfügungNebenDachankernfürbesondereDacheindeckungenwieSchiefer,Biberschwanz,Wellplatten<br />

oderKALZIP-Dächerexistierenverschiedene<br />

DachankerfürDachpfannen<br />

EinewesentlicheUnterscheidungbeiDachankern<br />

fürDachpfannenbestehtindersparrenunabhängigenunddersparrenabhängigenMontage<br />

DiesparrenunabhängigeMontagekommtdann<br />

zumEinsatz,wenndurchdieLagederDachsparren<br />

diegewünschtePositionierungderDachankernicht<br />

möglichwäre<br />

Benötigte Montagefläche bei der Aufdachmontage (Breite × Höhe) [mm²]<br />

Anordnung Kollektor 2 3 4 5 … 13 … 16<br />

senkrecht SchücoCTE2<strong>15</strong>CH 2204 × 1952 3306 × 1952 4408x952 5510 × 1952 – – – –<br />

nebeneinander<br />

SchücoCTE319CH 2504 × 2102 3756 × 2102 5008 × 2102 6260 × 2102 – – – –<br />

waagerecht<br />

nebeneinander<br />

waagerecht<br />

übereinander<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoCTE524DH<br />

2554 × 2<strong>15</strong>2 3856 × 2<strong>15</strong>2 5<strong>15</strong>8 × 2<strong>15</strong>2 6460 × 2<strong>15</strong>2 – – – –<br />

SchücoCTE220CH2 – – 5<strong>15</strong>8 × 2<strong>15</strong>2 6460 × 2<strong>15</strong>2 … 1 17272x2<strong>15</strong>2 … 1 21178x2<strong>15</strong>2<br />

SchücoCTE520CH2<br />

SchücoCTE520OF2<br />

– – 5<strong>15</strong>8 × 2<strong>15</strong>2 6460 × 2<strong>15</strong>2 … 1 17272x2<strong>15</strong>2 … 1 21178x2<strong>15</strong>2<br />

SchücoCTE520CH 4404 × 1252 6606 × 1252 8808 × 1252 11010 × 1252 – – – –<br />

SchücoCTE220CH5<br />

SchücoSolU5DG<br />

– – 8808 × 1252 11010 × 1252 … 2 28626 × 1252 – –<br />

SchücoCTE319CH 2102 × 2504 2102 × 3765 2102 × 5008 2102 × 6260 – – – –<br />

SchücoCTE520CH<br />

SchücoCTE524DH<br />

2<strong>15</strong>2 × 2604 2<strong>15</strong>2 × 3906 2<strong>15</strong>2 × 5208 – – – – –<br />

SchücoCTE520CH 2<strong>15</strong>3 × 2604 2<strong>15</strong>3 × 3906 2<strong>15</strong>3 × 5208 – – – – –<br />

SchücoCTE220CH5<br />

2<strong>15</strong>4 × 2604 2<strong>15</strong>4 × 3906 2<strong>15</strong>4 × 5208<br />

SchücoSolU5DG<br />

1) (Anzahl Kollektoren × 1302 – 50) × 1960 2) Anzahl Kollektoren × 2202 × 1252<br />

Sparrenunabhängige (links) und sparrenabhängige Montage (rechts) der Dachanker<br />

109


5 Montage Kollektorfeld<br />

Verfügbare Dachanker in Abhängigkeit vom Dachtyp<br />

Dachanker<br />

(VE = 2 Stück)<br />

A<br />

B<br />

A B C<br />

Maß vom Sparren bis . . .<br />

Oberkante<br />

Pfanne<br />

Dachüberdeckung<br />

maximal<br />

C<br />

Unterkante<br />

Montageprofil<br />

Montage<br />

auf . . .<br />

Material<br />

Dachanker<br />

Pfanne-2-Al<br />

<strong>15</strong>0 mm 54 mm* ~ 88 mm Montagebrett<br />

Dachanker<br />

Pfanne-5-Al<br />

<strong>15</strong>5 mm 66 mm* <strong>15</strong>0 mm Sparren<br />

Dachanker-<br />

Verlängerung<br />

— — — —<br />

Aluminium<br />

Dachanker<br />

Biber-Al<br />

234 mm > 18 mm* 46 mm Sparren<br />

Dachanker<br />

Schiefer-Al<br />

228 mm > 18 mm* 30 mm<br />

Schalung<br />

oberhalb des<br />

Sparrens<br />

OneTurn 22 für Aluminium-Dachanker<br />

Dachanker<br />

Pfanne-8<br />

1<strong>15</strong> mm > 46 mm* 148 mm<br />

Dachanker<br />

Pfanne-9<br />

100 mm > 45 mm* 148 mm<br />

Dachanker<br />

Pfanne-10<br />

110 mm > 50 mm* 140 mm<br />

Sparren<br />

Dachanker<br />

Pfanne-10.1<br />

Dachanker<br />

Pfanne-10.2<br />

(gedrehter Anschluss)<br />

110 mm > 50 mm* 140 mm<br />

110 mm > 50 mm* 140 mm<br />

Edelstahl<br />

Dachanker<br />

Pfanne-14<br />

Dachanker<br />

Pfanne-14.1<br />

(gedrehter Anschluss)<br />

<strong>15</strong>0 mm > 35 mm* 97 mm<br />

<strong>15</strong>0 mm > 35 mm* 97 mm<br />

Montagebrett<br />

Dachanker<br />

Pfanne-<strong>15</strong><br />

100 mm > 44 mm* 148 mm Sparren<br />

OneTurn 18 für Edelstahl-Dachanker<br />

* mindestens 3° ansteigend<br />

110


5 Montage Kollektorfeld<br />

5.3 Flachdach<br />

BeiderFlachdachmontagewirddieBefestigungder<br />

Kollektoren auf der Dachfläche durch Beschwerung<br />

derMontagesystemeerreichtAlternativkannmit<br />

bauseitszustellendenUnterkonstruktionengearbeitet<br />

werden, wenn z. B. die Dachfläche statisch nur<br />

begrenztbelastbarist<br />

5.3.2 Benötigte Montagefläche<br />

Maximale Montagefläche bzw. Mindestabstand<br />

zur Dachkante in Abhängigkeit der<br />

Montagehöhe (gültig für alle Linien)<br />

5.3.1 Statik<br />

DieFlachdach-MontagesystemehabenstandardmäßigeinenNeigungswinkelvon45°undsindzusätzlichineiner30°Varianteverfügbar<br />

BeiderMontageaufFlachdächernmüssenzurBerücksichtungvonWindlastenMindestabständezur<br />

DachkanteberücksichtigtwerdenDiesesindabhängigvonderMontagehöhePrinzipiellgilt,dass<br />

derDachabstandmitzunehmenderMontagehöhe<br />

zunehmenmussGleichesgiltebenfallsfürdieBeschwerungderMontagesystememitRasenkantensteinenoderSchüttungen<br />

Die benötigte Montagefläche bei der Freiaufstellung<br />

entsprichtfürdieKollektorfeldbreitegenauderAufdachmontageundkannausderTabelleSeite95<br />

entnommenwerdenFürdieErmittlungdesKollektorreihen-AbstandesistdieVerschattungzuberücksichtigen(siehefolgendenAbschnitt)<br />

Windlastzonenkarte von Deutschland Windlast q in [kN/m 2 ]<br />

Emden<br />

Flensburg<br />

Bremen<br />

Kiel<br />

Hamburg<br />

Lübeck<br />

Rostock<br />

Schwedt<br />

Wind-<br />

Höhe der Montagefläche<br />

zone h ≤ 10 m 10 m ≤ 18 m 18 m ≤ 25 m<br />

1 0,50 0,65 0,75<br />

2<br />

0,65 0,80 0,90<br />

0,85 — —<br />

3 0,80 — —<br />

Berlin<br />

Bielefeld<br />

Hannover<br />

Braunschweig Magdeburg<br />

Münster<br />

Essen<br />

Halle<br />

Kassel Nordhausen<br />

Erfurt<br />

Leipzig<br />

Siegen<br />

Köln<br />

Fulda<br />

Frankfurt/M<br />

Chemnitz<br />

Mannheim Würzburg Nürnberg<br />

Saarbrücken<br />

Regensburg<br />

Karlsruhe<br />

Stuttgart<br />

Frankfurt/O<br />

Dresden<br />

Windlast<br />

q in<br />

[kN/m 2 ]<br />

Erforderliche Beschwerung<br />

in kg pro m 2 Kollektorfläche<br />

30°* 45°<br />

0,50 135 <strong>15</strong>5<br />

0,65 180 205<br />

0,85 205 235<br />

0,80 220 250<br />

0,85 235 270<br />

0,90 250 285<br />

*nurSchücoCTE220CH2undSchücoCTE220CH5<br />

Freiburg<br />

Augsburg<br />

München<br />

Zone 1 Zone 2 Zone 3 Zone 4<br />

111


5 Montage Kollektorfeld<br />

5.3.3 Verschattung<br />

NebendemSchattenwurfvonRanderhöhungen<br />

(Attika),Luftöffnungen,WartungsaufgängenoÄ<br />

istbeiderAufstellungmehrerer<strong>Solar</strong>element-<br />

ReihenhintereinandereinegegenseitigeAbschattungderReihenzuminimierenDerempfohlene<br />

AbstandzwischendenKollektorreihenerrechnet<br />

sichwiefolgt:<br />

a = h = sin α × H Koll<br />

= sinα× H Koll<br />

tanε tanε tan(66,5°–Breitengrad)<br />

a EmpfohlenerAbstandzwischendenReihen<br />

h HöhederKollektorreihen<br />

H Koll HöhederKollektoren(Breitebeiwaagerechter<br />

Montage,LängebeisenkrechterMontage)<br />

ε niedrigsterSonnenstandswinkel<br />

(20Dezember,WertezBausSimulationsprogramm)<br />

α AnstellwinkelderKollektoren<br />

DieskannauchfüreineschnelleAbschätzungals<br />

Daumenwertverwendetwerden:α ≈ 3 x H Koll<br />

Beispiel:<br />

WaagerechteFlachdachaufständerungvon<br />

SchücoCTE220CH5KollektoreninHamburg:<br />

<br />

H Koll =,252m(siehePreisliste/Katalog);<br />

Flachdachmontageset45°;<br />

BreitengradHamburg:53,3°<br />

Abstand<br />

a = (sin 45° × 1,252 m) / tan (66,5° – 53,3°) <br />

= 3,77m<br />

Hinweis<br />

WirddieserAbstandeingehalten,bedeutetdas<br />

nicht,dassdieKollektorreihenanjedemJahres-<br />

undTageszeitpunktunverschattetbleibenSelbst<br />

beideutlichgrößeremAbstandwirdeseinen<br />

Schattenwurfgeben,sobalddieSonnegenHorizontabsinkt!StehtnichtausreichendFlächezur<br />

VerfügungodersolldasKollektorfeldkompakt<br />

gebautwerden(geringerVerrohrungsaufwand),<br />

kannderAbstandaufetwadiedreifache Länge<br />

derHöheh(imBeispiel:2,7m)verringertwerden,ohnedassder<strong>Solar</strong>ertragdeutlichabsinkt!<br />

Prinzip der Verschattung bei der<br />

Flachdachmontage<br />

h<br />

ε<br />

a<br />

H Koll<br />

α<br />

5.4 Indach<br />

5.4.1 Statik und Neigungswinkel<br />

Einsatzbereich der Indachmontage<br />

Linie<br />

Höhe der<br />

Montagefläche [m]<br />

(Siehe auch Montageanleitung)<br />

Neigungswinkel<br />

[°]<br />

(Regeldachneigung<br />

beachten!)<br />

Premium 0–00 22–65<br />

Kompakt 0–20 25–65<br />

5.4.2 Benötigte Montagefläche<br />

Die Montageflächen bei der Indachmontage hängen<br />

vonderFormundderGrößedesKollektorfeldesab<br />

Die jeweils benötigten Montageflächen pro KollektorfeldsinddenentsprechendenMontageanleitungenzuentnehmen<br />

5.5 Blitzschutz<br />

DieErfordernisundAusführungeinesBlitzschutzes<br />

wird in den Landesbauordnungen definiert. In der<br />

RegelwirdeinBlitzschutzfürGebäudegefordert:<br />

WelchedieumgebendenGebäudedeutlich<br />

überragen<br />

Diebesondersbrand-oderexplosionsgefährdet<br />

sind<br />

Diebesondersschützenswertsind(Denkmäler)<br />

IndenenbeiBlitzeinschlagPanikentstehen<br />

könnte(Schulen,öffentlicheGebäudeetc)<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

FürprivateWohngebäudeunter20mHöheistein<br />

Blitzschutzwedervorgeschriebennoch(außer<br />

beiexponiertenGebäuden)aufgrunddergeringen<br />

Gefährdungerforderlich<br />

GrundlagefürdenBauvonBlitzschutzanlagenist<br />

dieVDERichtlinie0185(DIN57185)<br />

FürKollektorensowiederenBefestigungenund<br />

KomponentengeltendiegleichenRegelnwie<br />

füralleblitzschlaggefährtetenGebäudeteileund<br />

InstallationenBeiderInstallationthermischer<strong>Solar</strong>anlagenmüssendaherdieeinschlägigenVerordnungenundanerkanntentechnischenRegelnzum<br />

BlitzschutzberücksichtigtwerdenDasbetrifftdie<br />

AbwehrvonGefahrendurchdirekteBlitzeinschläge<br />

(äußererBlitzschutz)unddurchinduzierteÜberspannungen(innererBlitzschutz)<br />

112


5 Montage Kollektorfeld<br />

5.5.1 Äußerer Blitzschutz<br />

IstbereitseineBlitzschutzanlagevorhanden,müssen<br />

KollektorenundderenBefestigunggrundsätzlichin<br />

dieseintegriertwerdenAusdieserÄnderungergibt<br />

sichdieNotwendigkeit,diegesamteBlitzschutz-<br />

anlageaufdenaktuellentechnischenStandzu<br />

bringenÄltereBlitzschutzanlagen,dietechnisch<br />

überholtbzwnichtmehrnormgerechtsind,ge-<br />

nießenzwarBestandsschutz,derjedocherlischt,<br />

sobaldÄnderungenanderAnlagevorgenommen<br />

werden<br />

Blitzschutz auf geneigten Dachflächen<br />

Eine<strong>Solar</strong>anlageaufeinemgeneigtenGebäudedach<br />

musssoindenBlitzschutzintegriertwerden,dass<br />

auchdieKollektorenvordirektemBlitzeinschlag<br />

geschütztsindHierfürmussdiegesamteKollektorfläche<br />

innerhalb der Maschen der Blitzschutzanlage<br />

liegen,wobeirundherumeinSicherheitsabstand<br />

vonca0,5mvomKollektorfeldzudenableitenden<br />

TeilenderBlitzschutzanlageeinzuhaltenistDie<br />

genaueBerechnungdiesesTrennungsabstandes<br />

istderDINEN62305Teil3zuentnehmen<br />

Blitzschutz auf Flachdächern<br />

WerdenKollektorenaufdemFlachdacheinesGebäudesmitBlitzschutzanlageaufgeständert,müssendieFangstangenderBlitzschutzanlagedie<br />

Kollektoroberkantenausreichendüberragen<br />

ZurÜberprüfungkannaufdas„Blitzkugelverfahren“<br />

zurückgegriffenwerden:EinegedachteKugelwird<br />

überdiezuschützendeAnlage„gerollt“Dabeidarf<br />

die Oberfläche der Kugel ausschließlich die FangstangenberührenDerRadiusderKugelwirddurch<br />

dieBlitzschutzklassebestimmt<br />

Gebäude ohne Blitzschutzanlage<br />

DasRisikoeinesdirektenBlitzeinschlageswird<br />

durchdieMontageeinesKollektorfeldesaufeinem<br />

geneigtenDachnichterhöht<br />

AndersverhältessichbeiderMontageaufeinem<br />

flachen Dach. Hier sind die Kollektoren häufig <br />

exponiertePunkteunddaherpotenzielleEinschlagpunkteFürdie<strong>Solar</strong>anlagesinddaherSchutz-<br />

maßnahmennotwendig<br />

AusreichendenSchutzbietetdieErdungder<br />

metallenenKomponentenübereineaußenverlegte<br />

Erdungsleitung(unterBeachtungdesTrennungs-<br />

abstandszuanderenmetallischenBauteilen),die<br />

mitdemFundamenterderodereineranderenge-<br />

eignetenErdungseinrichtungverbundenwird<br />

ZurBewertungdesBlitzschadenrisikosbietetdie<br />

DINEN62305Teil2verschiedeneVerfahrenbzw<br />

HilfsmittelanZurschnellenOrientierung,obund<br />

welcheMaßnahmenzuergreifensind,dientdie<br />

nachfolgendeÜbersicht<br />

Blitzschutzübersicht<br />

Blitzschutzanlage vorhanden<br />

Liegen alle Anlagenteile im Schutzbereich<br />

(Trennungsabstand beachten)<br />

Sind Anlagenteile besonders exponiert<br />

(Möglichkeit direkter Blitzeinschläge)<br />

Äußeren Blitzschutz erstellen, ggf. Risikoanalyse durchführen.<br />

Zusätzliche Maßnahmen:<br />

• Anschluss der <strong>Solar</strong>kreisleitung an Potenzialausgleich<br />

• Überspannungsschutz Fühler und Regler<br />

In der Regel kein zusätzlicher äußerer Blitzschutz erforderlich.<br />

Empfohlene Maßnahmen:<br />

• Anschluss der <strong>Solar</strong>kreisleitung an Potenzialausgleich<br />

• Überspannungsschutz Fühler und Regler<br />

113


5 Montage Kollektorfeld<br />

5.5.2 Innerer Blitzschutz<br />

DerinnereBlitzschutzverhindertbeidirekten<br />

BlitzeinschlägenindasGebäudeSchädendurch<br />

ÜberschlägeindieGebäudeinstallation<br />

BeiGebäudenundKollektorenohneäußeren<br />

Blitzschutz müssen Vor- und Rücklaufleitung des<br />

PrimärkreisesgenausowiealleanderenInstalla-<br />

tionsleistungenindenHauptpotenzialausgleich<br />

integriertwerden<br />

IstdieKollektoranlageaufeinemGebäudemit<br />

äußeremBlitzschutzinstalliertundgenügend<br />

AbstandzwischenKollektorkomponentenundBlitzschutzanlagevorhanden,kannebensoverfahren<br />

werden<br />

ImFalleinesseparatgeerdetenKollektorfeldes<br />

(FlachdachohneBlitzschutzanlage)istdieEinbindungdes<strong>Solar</strong>kreisesindenHauptpotenzial-<br />

ausgleichdurchKupferkabelmitmindestens<br />

20mm 2 empfehlenswert<br />

DerinnereBlitzschutzistaußerdembedeutsam<br />

beiderGefährdungvonAnlagenkomponenten<br />

durchNaheinschläge,derreduziertdabeidieGefahr<br />

vonÜberspannungendurchelektromagnetische<br />

BlitzimpulseimGebäudeundschütztdieAnlagenkomponentenZurGefahrenabwehrwerdensogenannteBlitzschutzdosenalsÜberspannungsschutz<br />

eingesetzt<br />

114


1<strong>15</strong>


6 Anlagenschemata<br />

Funktionen <strong>Solar</strong>kreis<br />

Schema<br />

Seite<br />

<strong>Solar</strong>funktion<br />

Erweiterte<br />

<strong>Solar</strong>funktion<br />

Anwendungsbereich<br />

Volumenstromregelung<br />

Zwei-Speicherbeladung<br />

Zieltemperaturregelung<br />

Ost/West-<br />

Funktion<br />

Kleinanlagen<br />

Warmwasserbereitung<br />

Warmwasserbereitung und<br />

Heizungsunterstützung<br />

Schwimmbad<br />

Ost/<br />

West-<br />

Anlage<br />

Großanlagen<br />

<strong>Solar</strong>e<br />

Kühlung<br />

Sonderfunktionen<br />

■ Eignung<br />

PICOSystem 102 ■ – – – – –<br />

SOLOSystem 104 ■ ■ – – – –<br />

SOLOSystem2 106 ■ ■ – – – –<br />

DUOSystem/3/6 108 ■ ■ – – – –<br />

DUOSystem2 110 ■ ■ – – – –<br />

DUOSystem4/5 112 ■ ■ – – – –<br />

VARIOSystem/2 114 ■ – – – – ■<br />

VARIOSystem6 116 ■ – – – – ■<br />

DUOSystem8 118 ■ ■ – – – –<br />

DUOSystem9/12 120 ■ ■ – – – –<br />

DUOSystem0 122 ■ ■ – – – –<br />

DUOSystem 124 ■ ■ – – – –<br />

DUOSystem4/<strong>15</strong> 126 ■ ■ ■ – – –<br />

DUOSystem6 128 ■ ■ – – – –<br />

DUOSystem21 130 ■ ■ ■ – – –<br />

DUOSystem22 132 ■ ■ – – – –<br />

VARIOSystem3/8/12 134 ■ – – – – ■<br />

VARIOSystem4/7 136 ■ – – – – ■<br />

VARIOSystem3/14 138 ■ – ■ – – ■<br />

VARIOSystem8 140 ■ – – – – ■<br />

VARIOSystem9 142 ■ – ■ – – ■<br />

DUOSystem7/18 144 ■ ■ – – – –<br />

DUOSystem9/20 146 ■ ■ – – – –<br />

VARIOSystem5/<strong>15</strong> 148 ■ – – – – ■<br />

VARIOSystem9/16 <strong>15</strong>0 ■ – – – – ■<br />

VARIOSystem7 <strong>15</strong>2 ■ – ■ – – ■<br />

DUOSystem7 <strong>15</strong>4 ■ ■ – – – ■<br />

DUOSystem3 <strong>15</strong>6 ■ ■ – – – ■<br />

alleVARIOSysteme <strong>15</strong>8 – – – – – ■<br />

MAXIMOSystem–4 160 – – ■ ■ ■ ■<br />

MAXIMOSystem2 168 ■ – ■ – – ■<br />

MAXIMOSystem3–32 170 – ■ ■ ■ ■<br />

MAXIMOSystem4–42 174 – – ■ ■ ■ ■<br />

MAXIMOSystem2 180 – – – ■ ■ ■<br />

MAXIMOSystem22 182 – – ■ ■ ■ ■<br />

MAXIMOSystem23 184 – – ■ ■ ■ ■<br />

PICOSystem2 188 – – – – – –<br />

PICOSystem3 190 – – – – – –<br />

SOLOSystem3 192 – – – – – –<br />

SOLOSystem32 192 – – – – – –<br />

SOLOSystem4 194 – – – – – –<br />

SOLOSystem5 196 – – – – – –<br />

SOLOSystem52 196 – – – – – –<br />

□alternativmöglich<br />

116


6 Anlagenschemata<br />

Funktionen Trinkwassererwärmung<br />

Funktionen<br />

Heizkreis<br />

Weitere<br />

Funktionen<br />

Umladung<br />

Hygienefunktion<br />

Großanlagen-<br />

Hygienefunktion<br />

Thermisch gesteuerte<br />

Zirkulation<br />

Impulsgesteuerte<br />

Zirkulation<br />

Nachheizung<br />

Trinkwasser<br />

Nachheizung<br />

FRIWA<br />

Einschichtung<br />

FRIWA-Rücklauf<br />

Rücklaufwächter<br />

Heizkreisregelung<br />

Feststoffkessel<br />

Schwimmbad<br />

Nachheizung<br />

Kältemaschine<br />

Multifunktionsregler<br />

– – – – – – – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – – – – – – –<br />

– – – – ■ – – – – – – – – –<br />

– – – – ■ ■ – – – – – – – –<br />

– – – □ – □ – – – – – – – –<br />

■ – – – ■ – – – – – – – – –<br />

– ■ – – ■ ■ – – – – – – – ■<br />

■ – – – ■ – – – – – – – – ■<br />

– – – – – – – – – – ■ – – –<br />

– – – – ■ – – – ■ – – – – –<br />

– – – □ – □ – – ■ – – – – –<br />

– – – – – – – – ■ – ■ – – –<br />

– – – – – – – – ■ – – – – –<br />

■ – – – – – – – ■ – – – – –<br />

– – – – ■ – – – – – – – – –<br />

– – – – – – – ■ ■ – – – – –<br />

– ■ – – ■ ■ – – ■ – ■ – – –<br />

– ■ – – ■ ■ – – ■ – – – – ■<br />

– ■ – – ■ ■ – – ■ – ■ – – ■<br />

– ■ – – ■ ■ – – ■ – ■ – – ■<br />

■ ■ – – ■ ■ – – ■ – ■ – – ■<br />

– – – – ■ – – – – – – ■ – ■<br />

– – – – – – – – ■ – – ■ – –<br />

– ■ – – ■ ■ – – ■ – – ■ – ■<br />

– ■ – – ■ ■ – – ■ – – ■ – ■<br />

– ■ – – ■ ■ – – ■ – – ■ – ■<br />

– – – – – – – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – ■ – – – – –<br />

– – – – – – – – – – – – – –<br />

■ – ■ – – – – ■ ■ ■ – ■ – ■<br />

■ – ■ – – ■ – ■ ■ ■ – ■ – ■<br />

– – ■ – – ■ – ■ ■ ■ – ■ – ■<br />

– – – – – – ■ ■ ■ ■ – ■ – ■<br />

– – – – – – ■ – ■ ■ – – ■ ■<br />

– – – – – – ■ – ■ ■ – – ■ ■<br />

■ – ■ – – ■ – – – ■ – – ■ ■<br />

– – – – – – – – ■ – – – – –<br />

■ – – – – – – – – – – – – –<br />

– – – – – ■ – – – – – – – –<br />

– – – ■ – – – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – – – ■ – – –<br />

■ – – – – – – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – ■ – – – – –<br />

117


Regler PICO – System 1: Schemata<br />

118


Regler PICO – System 1: Kollektorfeld-Speicher<br />

Beschreibung<br />

Kleinanlagen<br />

Warmwasserbereitung<br />

System 1:<br />

DerRegleraktiviertdieTemperaturdifferenz-<br />

regelungdurchTemperaturdifferenzmessung<br />

derKollektortemperaturundderSpeicher-<br />

temperatur<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

• Warmwasserbereitung<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

T1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

T2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten)<br />

119


Regler SOLO FS – System 1: Schemata<br />

120


Regler SOLO – System 1: Kollektorfeld – Speicher<br />

Beschreibung<br />

System 1:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 1:<br />

ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />

kanndieobereSpeichertemperaturgemessen<br />

undamReglerdisplayangezeigtwerden<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserberetung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

• Warmwasserbereitung<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2 —<br />

E3 optional: Speicherfühler (oben)<br />

E4 —<br />

E5 Anforderungstaster/Paddelschalter<br />

121


Regler SOLO FS – System 2: Schemata<br />

122


Regler SOLO – System 2:<br />

Kollektorfeld – Speicher – impulsgesteuerte Zirkulation<br />

Beschreibung<br />

System 2:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 2:<br />

ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />

kanndieobereSpeichertemperaturgemessen<br />

undamReglerdisplayangezeigtwerden<br />

ZusätzlichsteuerterüberE4eineimpuls-<br />

gesteuerteZirkulationspumpean<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

ImpulsgesteuerteZirkulation<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2 Zirkulationspumpe<br />

E3 optional: Speicherfühler (oben) A3 Brücke230V<br />

E4 Anforderungstaster<br />

E5 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />

123


Regler DUO FS – System 1/3/6: Schemata<br />

124


Regler DUO FS – System 1/3/6:<br />

Warmwasserspeicher – impulsgesteuerte Zirkulation – Nachheizung<br />

Beschreibung<br />

System 1:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 1/3:<br />

ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />

kanndieobereSpeichertemperaturgemessen<br />

undamReglerdisplayangezeigtwerden<br />

System 3:<br />

ZusätzlichimpulsgesteuerteZirkulation<br />

System 6:<br />

ZusätzlichimpulsgesteuerteZirkulationund<br />

Nachheizung<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

ImpulsgesteuerteZirkulation<br />

Nachheizung<br />

System6<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />

Ladepumpe+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 Speicherfühler(oben)(optional für System 1/3) A3 Zirkulationspumpe<br />

E4 —<br />

E5 Anforderungstaster/Paddelschalter<br />

E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />

E7 —<br />

125


Regler DUO FS – System 2: Schemata<br />

alternativ<br />

126


Regler DUO FS – System 2:<br />

Warmwasserspeicher – Nachheizung/thermisch gesteuerte Zirkulation<br />

Beschreibung<br />

System 2:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

ZusätzlichsteuerterüberE3eineNachheizung<br />

oderalternativeinethermischgesteuerte<br />

Zirkulationspumpean<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Nachheizung<br />

ThermischgesteuerteZirkulation<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />

Lade-/Zirkulationspumpe+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 Speicherfühler(oben)/Zirkulationsfühler A3 —<br />

E4 —<br />

E5 —<br />

E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />

E7 —<br />

127


Regler DUO FS – System 4/5: Schemata<br />

128


Regler DUO FS – System 4/5:<br />

Warmwasserspeicher – Umladung – impulsgesteuerte Zirkulation<br />

Beschreibung<br />

System 4:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

DerReglersteuertübereineTemperatur-<br />

differenzfunktiondieUmladungzwischenden<br />

Speichern<br />

System 5:<br />

ZusätzlichimpulsgesteuerteZirkulation<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Umladung<br />

ImpulsgesteuerteZirkulation<br />

System5<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />

Zirkulationspumpe+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 Speicherfühler(oben) A3 Umladepumpe<br />

E4 TemperaturfühlerSpeicher2(unten)<br />

E5 Anforderungstaster/Paddelschalter<br />

E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />

E7 —<br />

129


Regler VARIO – System 1/2: Schemata<br />

130


Regler VARIO – System 1: Warmwasserspeicher ohne Zusatzfunktion<br />

Regler VARIO – System 2: Warmwasserspeicher – Nachheizung<br />

Beschreibung<br />

System 1:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />

System 2:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />

ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />

FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />

verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

• Warmwasserbereitung<br />

System2<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

F1 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A1 —<br />

F2 — A2 —<br />

F3 Speicherfühler(oben) A3 —<br />

F4 — A4 —<br />

F5 — A5 —<br />

F6 — A6* Ladepumpe<br />

F7 — A7* optional: DVGW-Pumpe<br />

F8 — A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />

F9 WärmemengenzählungVorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />

F10 WärmemengenzählungRücklauf A10 optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />

F11 Kollektorfühler<br />

F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />

Str3 optional: Strahlungssensor<br />

I14 optional: Wärmemengenzähler<br />

*potenzialfreierAusgang<br />

131


Regler VARIO – System 6: Schemata<br />

A9<br />

F11<br />

I14*<br />

Str.13*<br />

F9*<br />

F10*<br />

F1<br />

F3<br />

A2<br />

F12*<br />

(Impuls)<br />

F4<br />

A8*<br />

132


Regler VARIO – System 6: 1 Speicher mit Umladung<br />

Beschreibung<br />

System 6:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />

DerReglersteuertübereineTemperaturdifferenzfunktiondieUmladungzwischendenSpeichern<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Umladung<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

F1 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A1 —<br />

F2 — A2 Umladepumpe<br />

F3 FühlerQuellspeicher A3 —<br />

F4 FühlerZielspeicher A4 —<br />

F5 — A5 —<br />

F6 — A6* —<br />

F7 — A7* —<br />

F8 — A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />

F9 WärmemengenzählungVorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />

F10 WärmemengenzählungRücklauf A10 optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />

F11 Kollektorfühler<br />

F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />

Str3 optional: Strahlungssensor<br />

I14 optional: Wärmemengenzähler<br />

*potenzialfreierAusgang<br />

133


Regler DUO FS – System 8: Schemata<br />

Feststoffkessel<br />

134


Regler DUO FS – System 8: Pufferspeicher – Feststoffkessel<br />

Beschreibung<br />

System 8:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

ZusätzlichkanneineSpeicherbeladungdurch<br />

einenFeststoffkesselangesteuertwerden<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 8:<br />

ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />

kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />

Reglerdisplayangezeigtwerden<br />

Kleinanlagen<br />

Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

• Warmwasserbereitung<br />

mitFeststoffkessel<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />

Ladepumpe+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 optional: Speicherfühler(oben) A3 —<br />

E4 TemperaturfühlerFeststoffkessel<br />

E5 —<br />

E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />

E7 —<br />

135


Regler DUO FS – System 9/12: Schemata<br />

A1<br />

E6<br />

E1<br />

E2<br />

E3<br />

E5<br />

A2<br />

FIL<br />

E4<br />

A3<br />

136


Regler DUO FS – System 9/12:<br />

Kombispeicher – Rücklaufanhebung – impulsgesteuerte Zirkulation<br />

Beschreibung<br />

System 9/12:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

EinezweiteTemperaturdifferenzmessungistfür<br />

dieRegelungderHeizkreis-Rücklaufanhebung<br />

vorhanden<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 9/12:<br />

ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />

kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />

Reglerdisplayangezeigtwerden<br />

System 12:<br />

ZusätzlichimpulsgesteuerteZirkulation<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

ImpulsgesteuerteZirkulation<br />

System2<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />

Zirkulationspumpe+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 optional: Speicherfühler(oben) A3 Umschaltventil(Rücklaufwächter)<br />

E4 AnlegefühlerRücklaufanhebung<br />

E5 Anforderungstaster/Paddelschalter<br />

E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />

E7 —<br />

137


Regler DUO FS – System 10: Schemata<br />

A1<br />

E6<br />

E1<br />

E2<br />

E3<br />

E5<br />

E3*<br />

A2*<br />

FIL<br />

A2<br />

A3<br />

E4<br />

*<br />

alternativ<br />

138


Regler DUO FS – System 10:<br />

Kombispeicher – Rücklaufanhebung – Nachheizung/Zirkulation<br />

Beschreibung<br />

System 10:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

EinezweiteTemperaturdifferenzmessungistfür<br />

dieRegelungderHeizkreis-Rücklaufanhebung<br />

vorhanden<br />

ZusätzlichsteuerterüberE3eineNachheizung<br />

oderalternativeinethermischgesteuerte<br />

Zirkulationspumpean<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Nachheizungoderthermischgesteuerte<br />

Zirkulation<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />

Ladepumpe/Zirkulationspumpe+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 Speicherfühler(oben)/Zirkulationsfühler A3 Umschaltventil(Rücklaufwächter)<br />

E4 AnlegefühlerRücklaufanhebung<br />

E5 —<br />

E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />

E7 —<br />

139


Regler DUO FS – System 11: Schemata<br />

Feststoffkessel<br />

140


Regler DUO FS – System 11:<br />

Kombispeicher – Rücklaufanhebung – Feststoffkessel<br />

Beschreibung<br />

System 11:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

EinezweiteTemperaturdifferenzmessungistfür<br />

dieRegelungderHeizkreis-Rücklaufanhebung<br />

vorhandenEinFeststoffkesselkannübereine<br />

Thermostatfunktiongesteuertwerden<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 11:<br />

ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />

kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />

Reglerdisplayangezeigtwerden<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Nachheizung<br />

Feststoffkessel<br />

System<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />

Zirkulationspumpe+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 optional: Speicherfühler(oben) A3 Umschaltventil(Rücklaufwächter)<br />

E4 AnlegefühlerRücklaufanhebung<br />

E5 Anforderungstaster/Paddelschalter<br />

E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />

E7 —<br />

141


Regler DUO FS – System 14/<strong>15</strong>: Schemata<br />

142


Regler DUO FS – System 14/<strong>15</strong>:<br />

Warmwasser- und Pufferspeicher – Rücklaufanhebung<br />

Beschreibung<br />

System 14/<strong>15</strong>:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

EinezweiteTemperaturdifferenzmessungistfür<br />

dieRegelungderHeizkreis-Rücklaufanhebung<br />

vorhanden<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 14/<strong>15</strong>:<br />

DieWärmemengenmessung(P80)unddie<br />

Volumenstromregelung(P93,P96)stehennurin<br />

derVariante„<strong>Solar</strong>pumpeundUmschaltventil“<br />

(System5)zurVerfügung<br />

System 14:<br />

DieBeladungdesPufferspeicherserfolgtüber<br />

einezweite<strong>Solar</strong>pumpe(A3)<br />

System <strong>15</strong>:<br />

DieBeladungsauswahlderSpeichererfolgtüber<br />

einUmschaltventil(A3)<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

System5<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 FühlerSpeicher,Warmwasserspeicher(unten) A2<br />

Umschaltventil(Rücklaufwächter)+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 FühlerSpeicher2,Pufferspeicher(oben) A3 <strong>Solar</strong>pumpe2<br />

E4 FühlerSpeicher2,Pufferspeicher(unten) A3 Umschaltventil(Rücklaufwächter)<br />

E5 AnlegefühlerRücklauftemperatur<br />

E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />

E7 —<br />

143


Regler DUO FS – System 16: Schemata<br />

Feststoffkessel<br />

144


Regler DUO FS – System 16:<br />

Kombispeicher – Umladung – Rücklaufwächter – Feststoffkessel<br />

Beschreibung<br />

System 16:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

EinezweiteTemperaturdifferenzmessungistfür<br />

dieRegelungderHeizkreis-Rücklaufanhebung<br />

vorhanden<br />

EineUmladungvoneinemPufferspeicher<br />

(beladendurcheinenFeststoffkessel)ineinen<br />

Kombispeicherwirdangesteuert<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Umladung<br />

Feststoffkessel<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 FühlerSpeicher(unten),Kombispeicher A2<br />

Umschaltventil(Rücklaufwächter)+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 FühlerSpeicher2(oben),Kombispeicher A3 Umladepumpe<br />

E4 FühlerSpeicher2(unten),Pufferspeicher<br />

E5 AnlegefühlerRücklauftemperatur<br />

E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />

E7 —<br />

145


Regler DUO FS – System 21: Schemata<br />

A3<br />

E4<br />

A1<br />

E6<br />

A3<br />

E2<br />

E1<br />

E3<br />

A2<br />

E5<br />

FIL<br />

(A3)<br />

Solebaugruppe<br />

FIL<br />

WP<br />

146


Regler DUO FS - System 21:<br />

Kombispeicher – Wärmepumpe/Erdsonde – impulsgesteuerte Zirkulation<br />

Beschreibung<br />

System 21:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

ÜberEingangE5kanneineimpulsgesteuerte<br />

Zirkulationrealisiertwerden<br />

Die<strong>Solar</strong>energiewirdentwederdirektinden<br />

SpeichereingebrachtoderderWärmepumpe/<br />

Erdsondezugeführt<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 21:<br />

ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />

kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />

Reglerdisplayangezeigtwerden<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Wärmepumpe/Erdsonde<br />

ImpulsgesteuerteZirkulation<br />

Hinweis<br />

WeitereSchematasiehe<strong>Planungsleitfaden</strong><br />

Wärmepumpe!<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />

Zirkulationspumpe+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 optional: Speicherfühler (oben) A3 Umschaltventil(<strong>Solar</strong>kreis)<br />

E4 ErdsondeVorlauftemperatur<br />

E5 Anforderungstaster/Paddelschalter<br />

E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />

E7 —<br />

147


Regler DUO FS – System 22: Schemata<br />

148


Regler DUO FS – System 22:<br />

Pufferspeicher – Frischwasserstation – Rücklaufwächter<br />

Beschreibung<br />

System 22:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

EinezweiteTemperaturdifferenzmessungistfür<br />

dieRegelungderHeizkreis-Rücklaufanhebung<br />

vorhanden<br />

EinUmschaltventilschichtetübereineTempe-<br />

raturdifferenzmessungdenRücklaufderFrischwasserstationindenPufferein<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 22:<br />

ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />

kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />

Reglerdisplayangezeigtwerden<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Frischwasserstation<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2 Umschaltventil+Brücke230V<br />

E3 optional Speicherfühler (oben) A3 Umschaltventil(Rücklaufwächter)<br />

E4 AnlegefühlerRücklaufanhebung<br />

E5 AnlegefühlerRücklaufFrischwasserstation<br />

E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />

E7 —<br />

149


Regler VARIO – System 3/8/12: Schemata<br />

A9<br />

F9*<br />

F10*<br />

F1<br />

I14*<br />

Wärmemengnezählungoptional<br />

*<br />

F11<br />

Str.13*<br />

F3<br />

F5<br />

F12*<br />

A8*<br />

FIL<br />

F4<br />

A2<br />

A6<br />

A5<br />

A3<br />

F6<br />

(A6)<br />

A7<br />

<strong>15</strong>0


Regler VARIO – System 12:<br />

Kombispeicher – Feststoffkessel – Kesselabschaltung – Nachheizung<br />

Beschreibung<br />

System 12:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />

ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />

FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />

verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />

DurchKesselabschaltungundVorlauf-Ventilkann<br />

derHeizkreisausschließlichausdemSpeicher<br />

entnommenwerden<br />

DerpotenzialfreieSchalterA7kanndieWärme-<br />

anforderungandenKesselunterbrechen<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Nachheizung<br />

Feststoffkessel<br />

optional:<br />

• ImpulsgesteuerteZirkulation<br />

• ZweitesKollektorfeld<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

F1 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A1 —<br />

F2 — A2 Festbrennstoffkessel<br />

F3 Speicherfühler(oben) A3 Rücklaufwächter<br />

F4 FühlerFestbrennstoffkessel A4 —<br />

F5 Speicherfühler(oben) A5 Vorlauf-Ventil<br />

F6 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A6* Ladepumpe<br />

F7 — A7* optional: Kesselabschaltung<br />

F8 — A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />

F9 WärmemengenzählungVorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />

F10 WärmemengenzählungRücklauf A10 optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />

F11 Kollektorfühler<br />

F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />

Str3 optional: Strahlungssensor<br />

I14 optional: Wärmemengenzähler<br />

*potenzialfreierAusgang<br />

<strong>15</strong>1


Regler VARIO – System 4/7: Schemata<br />

A9<br />

F11<br />

I14*<br />

F9*<br />

F10*<br />

F1<br />

Str.13*<br />

AF F8<br />

F3<br />

F7<br />

A2<br />

A4/5<br />

A6<br />

A8*<br />

F12*<br />

FIL<br />

F6<br />

A3<br />

(A6)<br />

<strong>15</strong>2


Regler VARIO – System 4: Kombispeicher<br />

Regler VARIO – System 7: Kombispeicher – Nachheizung – Heizkreis<br />

Beschreibung<br />

System 4:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />

System 7:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />

ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />

FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />

verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />

DerHeizkreiswirdalswitterungsgeführteVorlauftemperaturregelunggeregelt<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Nachheizung<br />

Heizkreissteuerung<br />

optional:<br />

• ImpulsgesteuerteZirkulation<br />

• ZweitesKollektorfeld<br />

System7<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

F1 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A1 —<br />

F2 — A2 Heizkreispumpe<br />

F3 Speicherfühler(oben) A3 Rücklaufwächter<br />

F4 — A4 HeizkreismischerAUF<br />

F5 — A5 HeizkreismischerZU<br />

F6 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A6* Ladepumpe<br />

F7 TemperaturfühlerHeizkreisvorlauf A7* optional: DVGW-Pumpe<br />

F8 Außentemperaturfühler A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />

F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />

F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />

F11 Kollektorfühler<br />

F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />

Str3 optional: Strahlungssensor<br />

I14 optional: Wärmemengenzähler<br />

*potenzialfreierAusgang<br />

<strong>15</strong>3


Regler VARIO – System 13/14: Schemata<br />

Wärmemengenzählungoptional<br />

Feststoffkessel<br />

(Impuls)<br />

<strong>15</strong>4


Regler VARIO – System 13: Pufferspeicher – Trinkwarmwasserspeicher – Heizkreis –<br />

Nachheizung<br />

Regler VARIO – System 14: Pufferspeicher – Trinkwarmwasserspeicher – Feststoffkessel<br />

– Nachheizung – Kesselabschaltung<br />

Beschreibung<br />

System 13:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />

ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />

FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />

verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />

DerHeizkreiswirdalswitterungsgeführteVorlauftemperaturregelunggeregelt<br />

System 14:<br />

DerReglerübernimmtdieFestbrennstoff-<br />

kesselsteuerungunddieautomatischeKessel-<br />

abschaltung<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Nachheizung<br />

Heizkreissteuerung<br />

Feststoffkessel<br />

optional:<br />

•<br />

•<br />

ImpulsgesteuerteZirkulation<br />

ZweitesKollektorfeld<br />

System3<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

F1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 —<br />

F2 SpeicherfühlerPufferspeicher(unten) A2 Heizkreispumpe<br />

F3 SpeicherfühlerKombispeicher(oben) A3 Rücklaufwächter<br />

F4 — A4 HeizkreismischerAUF<br />

F5 TemperaturfühlerPufferspeicher(oben) A5 HeizkreismischerZU<br />

F6 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A6* Ladepumpe<br />

F7 TemperaturfühlerHeizkreisvorlauf A7* optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />

F8 Außentemperaturfühler A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />

F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />

F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 Umschaltventil<br />

F11 Kollektorfühler<br />

F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />

Str3 optional: Strahlungssensor<br />

I14 optional: Wärmemengenzähler<br />

System4<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

F1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 —<br />

F2 SpeicherfühlerPufferspeicher(unten) A2 Festbrennstoffkessel<br />

F3 SpeicherfühlerKombispeicher(oben) A3 Rücklaufwächter<br />

F4 TemperaturfühlerFestbrennstoffkessel A4 optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />

F5 TemperaturfühlerPufferspeicher(oben) A5 optional: Vorlaufventil<br />

F6 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A6* Ladepumpe<br />

F7 — A7* Kesselabschaltung<br />

F8 — A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />

F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />

F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 Umschaltventil<br />

F11 Kollektorfühler<br />

F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />

Str3 optional: Strahlungssensor<br />

I14 optional: Wärmemengenzähler<br />

*potenzialfreierAusgang<br />

<strong>15</strong>5


Regler VARIO – System 18: Schemata<br />

A9<br />

F11<br />

I14*<br />

F9*<br />

F10*<br />

F1<br />

Str.13*<br />

F3<br />

F4<br />

F5<br />

AF F8<br />

F7<br />

A2<br />

A4/5<br />

A8*<br />

F12*<br />

FIL<br />

F6<br />

A3<br />

F2<br />

A1<br />

A6/A7<br />

<strong>15</strong>6


Regler VARIO – System 18:<br />

Kombispeicher – Pelletkessel – Heizkreis – Nachheizung<br />

Beschreibung<br />

System 18:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />

ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />

FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />

verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />

DerHeizkreiswirdalswitterungsgeführteVor-<br />

lauftemperaturregelunggeregeltDerRegler<br />

übernimmtzusätzlichdiePelletkesselsteuerung<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Nachheizung<br />

Pelletkessel<br />

Heizkreissteuerung<br />

optional:<br />

• ImpulsgesteuerteZirkulation<br />

• ZweitesKollektorfeld<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

F1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 Ladepumpe<br />

F2 — A2 Heizkreispumpe<br />

F3 SpeicherfühlerKombispeicher(oben) A3 Rücklaufwächter<br />

F4 TemperaturfühlerPufferEIN A4 HeizkreismischerAUF<br />

F5 TemperaturfühlerPufferAUS A5 HeizkreismischerZU<br />

F6 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A6* optional: Pelletkessel Stufe 2<br />

F7 TemperaturfühlerHeizkreisvorlauf A7* PelletkesselEIN/AUS<br />

F8 Außentemperaturfühler A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />

F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />

F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />

F11 Kollektorfühler<br />

F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />

Str3 optional: Strahlungssensor<br />

I14 optional: Wärmemengenzähler<br />

*potenzialfreierAusgang<br />

<strong>15</strong>7


Regler VARIO – System 19: Schemata<br />

Feststoffkessel<br />

(Impuls)<br />

<strong>15</strong>8


Regler VARIO – System 19:<br />

Pufferspeicher – Trinkwarmwasserspeicher – Pelletkessel<br />

Beschreibung<br />

System 19:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />

ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />

FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />

verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />

DerReglerübernimmtzusätzlichdiePellet-<br />

kesselsteuerung<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Nachheizung<br />

Pelletkessel<br />

optional:<br />

• ImpulsgesteuerteZirkulation<br />

• ZweitesKollektorfeld<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

F1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 —<br />

F2 SpeicherfühlerPufferspeicher(unten) A2 Ladepumpe<br />

F3 SpeicherfühlerKombispeicher(oben) A3 Rücklaufwächter<br />

F4 TemperaturfühlerPufferEIN A4 Pufferbeladung<br />

F5 TemperaturfühlerPufferAUS A5 optional: Impuls-Zirkulation<br />

F6 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A6* optional: Pelletkessel Stufe 2<br />

F7 TemperaturfühlerPufferspeicher(Mitte) A7* PelletkesselEIN/AUS<br />

F8 TemperaturfühlerPelletkessel A8 Umschaltventil<br />

F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />

F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />

F11 Kollektorfühler<br />

F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />

Str3 optional: Strahlungssensor<br />

I14 optional: Wärmemengenzähler<br />

*potenzialfreierAusgang<br />

<strong>15</strong>9


Regler DUO FS – System 17/18: Schemata<br />

Schwimmbad<br />

160


Regler DUO FS – System 17/18:<br />

Warmwasserspeicher – Schwimmbad – impulsgesteuerte Zirkulation<br />

Beschreibung<br />

System 17/18:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

ÜberEingangE5kanneineimpulsgesteuerte<br />

Zirkulationrealisiertwerden<br />

System 17:<br />

DieBeladungdesPufferspeicherserfolgtüber<br />

einezweite<strong>Solar</strong>pumpe(A3)<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 17/18:<br />

ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />

kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />

Reglerdisplayangezeigtwerden<br />

DieWärmemengenmessung(P80)unddie<br />

Volumenstromregelung(P93,P96)stehennurin<br />

derVariante„<strong>Solar</strong>pumpeundUmschaltventil“<br />

zurVerfügung<br />

System 18:<br />

DieBeladungsauswahlderSpeichererfolgtüber<br />

einUmschaltventil(A3)<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

mitSchwimmbad<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Schwimmbaderwärmung<br />

ImpulsgesteuerteZirkulation<br />

Kleinanlagen<br />

Schwimmbad<br />

System8<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />

Zirkulationspumpe+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 optional: Speicherfühler (oben) A3 <strong>Solar</strong>pumpe2<br />

E4 Schwimmbadfühler A3 Umschaltventil(<strong>Solar</strong>kreis)<br />

E5 Anforderungstaster/Paddelschalter<br />

E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />

E7 —<br />

161


Regler DUO FS – System 19/20: Schemata<br />

Schwimmbad<br />

162


Regler DUO FS – System 19/20:<br />

Kombispeicher – Schwimmbad – Rücklaufanhebung<br />

Beschreibung<br />

System 19/20:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

EinezweiteTemperaturdifferenzmessungistfür<br />

dieRegelungderHeizkreis-Rücklaufanhebung<br />

vorhanden<br />

System 19:<br />

DieBeladungdesSchwimmbadeserfolgtüber<br />

einezweite<strong>Solar</strong>pumpe(A3)<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 19/20:<br />

ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />

kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />

Reglerdisplayangezeigtwerden<br />

DieWärmemengenmessung(P80)unddie<br />

Volumenstromregelung(P93,P96)stehennurin<br />

derVariante„<strong>Solar</strong>pumpeundUmschaltventil“<br />

zurVerfügung<br />

System 20:<br />

DieBeladungsauswahlerfolgtübereinUmschaltventil(A3)<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

mitSchwimmbad<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Schwimmbaderwärmung<br />

System20<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />

Umschaltventil(Rücklaufwächter)+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 optional: Speicherfühler (oben) A3 <strong>Solar</strong>pumpe2<br />

E4 Schwimmbadfühler A3 Umschaltventil(<strong>Solar</strong>kreis)<br />

E5 AnlegefühlerRücklauftemperatur<br />

E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />

E7 —<br />

163


Regler VARIO – System 5/<strong>15</strong>: Schemata<br />

I14*<br />

F10*<br />

A9<br />

A10<br />

F9*<br />

F11<br />

Str.13*<br />

F1<br />

AF F8<br />

F3<br />

F12*<br />

(Impuls)<br />

A8*<br />

A6<br />

F7<br />

A2<br />

A4/5<br />

(A6)<br />

F2<br />

Schwimmbad<br />

164


Regler VARIO – System 5: Trinkwarmwasserspeicher – Schwimmbaderwärmung –<br />

Nachheizung<br />

Regler VARIO – System <strong>15</strong>: Trinkwarmwasserspeicher – Schwimmbaderwärmung –<br />

Heizkreis – Nachheizung<br />

Beschreibung<br />

System 5:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />

ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />

FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />

verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />

(Brauchwasservorrangschaltung)DerRegler<br />

übernimmtdieBeladungdesSchwimmbads<br />

System <strong>15</strong>:<br />

DerHeizkreiswirdalswitterungsgeführte<br />

Vorlauftemperaturregelunggeregelt<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

mitSchwimmbad<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Schwimmbaderwärmung<br />

Nachheizung<br />

Heizkreissteuerung<br />

optional:<br />

• ImpulsgesteuerteZirkulation<br />

• ZweitesKollektorfeld<br />

System5<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

F1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 —<br />

F2 TemperaturfühlerSchwimmbad A2 Heizkreispumpe<br />

F3 SpeicherfühlerKombispeicher(oben) A3 optional: DVGW-Pumpe<br />

F4 — A4 HeizkreismischerAUF<br />

F5 — A5 HeizkreismischerZU<br />

F6 — A6* Ladepumpe<br />

F7 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A7* optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />

F8 Außentemperaturfühler A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />

F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />

F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 Umschaltventil<br />

F11 Kollektorfühler<br />

F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />

Str3 optional: Strahlungssensor<br />

I14 optional: Wärmemengenzähler<br />

*potenzialfreierAusgang<br />

165


Regler VARIO – System 9/16: Schemata<br />

I14*<br />

F10*<br />

A9<br />

A10<br />

F9*<br />

F11<br />

F1<br />

Str.13*<br />

AF F8<br />

F3<br />

F12*<br />

A8*<br />

FIL<br />

A6<br />

F7<br />

A2<br />

A4/5<br />

A3<br />

F6<br />

F2<br />

(A6)<br />

Schwimmbad<br />

166


Regler VARIO – System 9: Kombispeicher – Schwimmbaderwärmung<br />

Regler VARIO – System 16: Kombispeicher – Schwimmbaderwärmung –<br />

Heizkreis – Nachheizung<br />

Beschreibung<br />

System 9/16:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />

DerReglerübernimmtdieBeladungdes<br />

Schwimmbads<br />

System 16:<br />

ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />

FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />

verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />

(Brauchwasservorrangschaltung)DerHeizkreis<br />

wirdalswitterungsgeführteVorlauftemperatur-<br />

regelunggeregelt<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

mitSchwimmbad<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Schwimmbaderwärmung<br />

Nachheizung<br />

Heizkreissteuerung<br />

optional:<br />

• ImpulsgesteuerteZirkulation<br />

• ZweitesKollektorfeld<br />

System6<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

F1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 —<br />

F2 TemperaturfühlerSchwimmbad A2 Heizkreispumpe<br />

F3 SpeicherfühlerKombispeicher(oben) A3 Rücklaufwächter<br />

F4 — A4 HeizkreismischerAUF<br />

F5 — A5 HeizkreismischerZU<br />

F6 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A6* Ladepumpe<br />

F7 TemperaturfühlerHeizkreisvorlauf A7* optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />

F8 Außentemperaturfühler A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />

F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />

F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 Umschaltventil<br />

F11 Kollektorfühler<br />

F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />

Str3 optional: Strahlungssensor<br />

I14 optional: Wärmemengenzähler<br />

*potenzialfreierAusgang<br />

167


Regler VARIO – System 17: Schemata<br />

(Impuls)<br />

Schwimmbad<br />

168


Regler VARIO – System 17: Pufferspeicher – Trinkwarmwasserspeicher –<br />

Schwimmbaderwärmung – Nachheizung<br />

Beschreibung<br />

System 17:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />

temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />

DerReglerübernimmtdieBeladungdes<br />

Schwimmbads<br />

ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />

FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />

verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />

(Brauchwasservorrangschaltung)<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

mitSchwimmbad<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Schwimmbaderwärmung<br />

Nachheizung<br />

optional:<br />

• ImpulsgesteuerteZirkulation<br />

• ZweitesKollektorfeld<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

F1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 Speicher<br />

F2 SpeicherfühlerPufferspeicher(unten) A2 Speicher3(Schwimmbad)<br />

F3 SpeicherfühlerKombispeicher(oben) A3 Rücklaufwächter<br />

F4 TemperaturfühlerSchwimmbad A4 —<br />

F5 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A5 —<br />

F6 TemperaturfühlerPufferspeicher(oben) A6* Ladepumpe<br />

F7 — A7* optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />

F8 — A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />

F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />

F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 Speicher2<br />

F11 Kollektorfühler<br />

F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />

Str3 optional: Strahlungssensor<br />

I14 optional: Wärmemengenzähler<br />

*potenzialfreierAusgang<br />

169


Regler DUO FS – System 7: Schemata<br />

170


Regler DUO FS – System 7: Warmwasserspeicher<br />

Beschreibung<br />

System 7:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektortemperatur(E1/E4)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

fürzweigetrennteKollektorfelder(Ost-/West-<br />

Anlagen)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

undwirktgleichzeitigaufbeide<strong>Solar</strong>pumpen<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 7:<br />

ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />

kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />

Reglerdisplayangezeigtwerden<br />

DieWärmemengenmessung(P80)unddie<br />

Volumenstromregelung(P93,P96,P97)stehen<br />

aufgrundderzwei<strong>Solar</strong>pumpennichtzur<br />

Verfügung!<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Ost/West-Anlagenbei<br />

Warmwasserbereitung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Ost/West-Anlage<br />

Kleinanlagen<br />

Ost/West-Anlagen<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 KollektorfühlerFeld A1 <strong>Solar</strong>pumpeFeld<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2 —<br />

E3 optional: Speicherfühler (oben) A3 <strong>Solar</strong>pumpeFeld2<br />

E4 KollektorfühlerFeld2<br />

E5 —<br />

E6 —<br />

E7 —<br />

171


Regler DUO FS – System 13: Schemata<br />

172


Regler DUO FS – System 13:<br />

2 Kollektorfelder – Kombispeicher – Rücklaufanhebung<br />

Beschreibung<br />

System 13:<br />

DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />

TemperaturdifferenzmessungderKollektortemperatur(E1/E4)undderSpeichertemperatur(E2)<br />

fürzweigetrennteKollektorfelder(Ost-/West-<br />

Anlagen)<br />

DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />

undwirktgleichzeitigaufbeide<strong>Solar</strong>pumpen<br />

ÜbereineTemperaturdifferenzmessungwirddie<br />

Heizkreis-Rücklaufanhebunggeregelt<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 13:<br />

ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />

kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />

Reglerdisplayangezeigtwerden<br />

DieWärmemengenmessung(P80)unddie<br />

Volumenstromregelung(P93,P96,P97)stehen<br />

aufgrundderzwei<strong>Solar</strong>pumpennichtzur<br />

Verfügung!<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Ost/West-Anlagenbei<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Ost/West-Anlage<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 KollektorfühlerFeld A1 <strong>Solar</strong>pumpeFeld<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />

Umschaltventil(Rücklaufwächter)+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 optional: Speicherfühler (oben) A3 <strong>Solar</strong>pumpeFeld2<br />

E4 KollektorfühlerFeld2<br />

E5 AnlegefühlerRücklauftemperatur<br />

E6 —<br />

E7 —<br />

173


Regler VARIO – System-Zusatz: Schemata<br />

174


Regler VARIO – System-Zusatz: Ost/West-Anlage mit 1–3 Speichern<br />

Beschreibung<br />

MitdemReglerVARIOlässtsichfüralleAnwendungeneineOst/West-Anlagerealisieren<br />

Ost/West-Anlage,Speicher,<br />

KollektorfelderanA9/A10anschließen<br />

Ost/West-Anlage,2–3Speicher,<br />

Systeme5,9,3,5,6,7:<br />

KollektorfelderanA9/A7anschließen,<br />

SpeicheranA1/A10/A2anschließen<br />

System 14:<br />

KollektorfeldanA9/A4anschließen,<br />

SpeicheranA1/A10anschließen<br />

System 19:<br />

KollektorfeldanA9/A4anschließen,<br />

SpeicheranA1/A8anschließen<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Ost/West-Anlagenbei<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

• Ost/West-Anlage<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 KollektorfühlerFeld A1 <strong>Solar</strong>pumpeFeld<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />

Umschaltventil(Rücklaufwächter)+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 optional: Speicherfühler (oben) A3 <strong>Solar</strong>pumpeFeld2<br />

E4 KollektorfühlerFeld2<br />

E5 AnlegefühlerRücklauftemperatur<br />

E6 —<br />

E7 —<br />

175


Regler MAXIMO – System 1.1.1: Schemata<br />

E16<br />

A7<br />

E3<br />

E5<br />

A3<br />

E18<br />

A1<br />

E6<br />

E7<br />

A9<br />

Kollektorfeld<br />

GroßanlagenÜbertragungsstation<br />

Puffer<br />

Schwimmbad<br />

Frischwasserstation(FriWa)<br />

Vorwärmspeicher<br />

Warmwasserspeicher<br />

Kessel<br />

Heizkreis<br />

230V<br />

P*<br />

E13,E14,A10<br />

E9<br />

E1<br />

E10<br />

E2<br />

E12<br />

A9*<br />

230V<br />

A11 A10<br />

A6<br />

A8<br />

E<strong>15</strong><br />

P*<br />

A11<br />

E13<br />

E14<br />

A10<br />

A10*<br />

E11<br />

A5<br />

T<br />

176


Regler MAXIMO – System 1.1.1: Vorwärmsystem – 1 Pufferspeicher<br />

Beschreibung<br />

System 1.1.1:<br />

BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />

dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdenPuffer-<br />

speicherJenachTemperaturniveauwirdder<br />

obereoderunterePufferspeicherbereichbeladen<br />

ZusätzlichisteinBeheizeneinesSchwimmbades<br />

übereinDrei-Wege-Umschaltventilmöglich<br />

Die<strong>Solar</strong>energiewirdübereinFrischwasser-<br />

modulandenVorwärmspeicherübertragen<br />

BeiWarmwasser-Zapfungwirddasvorgewärmte<br />

WasserindenNachheizspeichertransportiert<br />

DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />

Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />

konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />

AnsteuerungderNachheizungerfolgtnichtüber<br />

denReglerMAXIMOÜbereinDrei-Wege-Ventil<br />

imHeizkreisRücklaufwirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,umdie<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzunutzen<br />

HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />

sieheSeite178/179<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

ZentraleWarmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürMehrfamilienhäuserundöffentliche<br />

EinrichtungenmitausgeprägtenZapfspitzen,<br />

zBinWohnanlagen,Sportstätten,Kranken-<br />

häusern, Pflegeeinrichtungen und Hotels.<br />

Merkmale<br />

• Pufferspeicher<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1<br />

Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang)+<br />

RücklaufanhebungHeizkreis<br />

A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />

E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />

E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />

E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />

E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 PumpeUmladungPrimärkreis<br />

E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilUmladungRücklauf<br />

E9 TemperaturUmladung A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />

E10 TemperaturUmladungRücklaufEinschichtung A10 PumpeHygienefunktion<br />

E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 PumpeUmladungSekundärkreis<br />

E12 TemperaturSchwimmbad A12 —<br />

E13 TemperaturVorwärmspeicheroben<br />

E14 TemperaturVorwärmspeicherunten<br />

E<strong>15</strong> TemperaturUmladungRücklauf<br />

E16 Einstrahlung<br />

E17 Einstrahlung2<br />

E18 ImpulsVolumenstrom<br />

E19 —<br />

E20 —<br />

E21 —<br />

Großanlagen<br />

177


Regler MAXIMO – System 1.1.2: Schemata<br />

E16<br />

A7<br />

E3<br />

E5<br />

A3<br />

E18<br />

A1<br />

E6<br />

E7<br />

A9<br />

Kollektorfeld SchaltschemaHygienefunktion<br />

GroßanlagenÜbertragungsstation ReglerFrischwasser<br />

Puffer(Vorrangpuffer) ReglerMAXIMO<br />

Puffer2(Nachrangpuffer) ExternesRelais(Öffner)<br />

Schwimmbad ExternesRelais(Schließer)<br />

Frischwasserstation(FriWa) P* PrimärpumpeFrischwasser<br />

Vorwärmspeicher<br />

Warmwasserspeicher<br />

Kessel<br />

Heizkreis<br />

230V<br />

E13,E14,A10<br />

230V<br />

A6<br />

P*<br />

A11 A10<br />

E10<br />

E9<br />

E2 E1<br />

E12<br />

A9*<br />

A8<br />

P*<br />

E<strong>15</strong><br />

A11<br />

E13<br />

E14<br />

A10<br />

A10*<br />

E11<br />

A5<br />

T<br />

178


Großanlagentechnik<br />

Regler MAXIMO – System 1.1.2: Vorwärmsystem – 2 Pufferspeicher<br />

Beschreibung<br />

System 1.1.2:<br />

BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />

dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />

speicherJenachTemperaturniveauwirdPuffer<br />

oderPuffer2beladenZusätzlichisteinBeheizen<br />

einesSchwimmbadesübereinDrei-Wege-UmschaltventilmöglichDie<strong>Solar</strong>energiewirdüber<br />

einFrischwassermodulandenVorwärm-<br />

speicherübertragenDiesgeschiehtbeipositiver<br />

TemperaturdifferenzzwischenPufferundVorwärmspeicher<br />

BeiWarmwasser-Zapfungwirddasvorgewärmte<br />

WasserindenNachheizspeichertransportiert<br />

DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />

Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />

konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />

AnsteuerungderNachheizungerfolgtnichtüber<br />

denReglerMAXIMOÜbereinDrei-Wege-Ventil<br />

imHeizkreisRücklaufwirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,umdie<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzunutzen<br />

HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />

sieheSeite178/179<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

ZentraleWarmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürMehrfamilienhäuserundöffentliche<br />

EinrichtungenmitausgeprägtenZapfspitzen,<br />

zBinWohnanlagen,Sportstätten,Kranken-<br />

häusern, Pflegeeinrichtungen und Hotels.<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Vorwärm-undBereitschaftsspeicher<br />

Hygienefunktion<br />

2Pufferspeicher<br />

optional:<br />

• Schwimmbaderwärmung<br />

• Ost/West-Anlage<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1<br />

Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang)+<br />

RücklaufanhebungHeizkreis<br />

A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />

E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />

E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />

E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />

E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 PumpeUmladungPrimärkreis<br />

E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilUmladungRücklauf<br />

E9 TemperaturUmladung A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />

E10 TemperaturUmladungRücklaufEinschichtung A10 PumpeHygienefunktion<br />

E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 PumpeUmladungSekundärkreis<br />

E12 TemperaturSchwimmbad A12 —<br />

E13 TemperaturVorwärmspeicheroben<br />

E14 TemperaturVorwärmspeicherunten<br />

E<strong>15</strong> TemperaturUmladungRücklauf<br />

E16 Einstrahlung<br />

E17 Einstrahlung2<br />

E18 ImpulsVolumenstrom<br />

E19 —<br />

E20 —<br />

E21 —<br />

179


Regler MAXIMO – System 1.1.3: Schemata<br />

E16<br />

A7<br />

E3<br />

E5<br />

A3<br />

E18<br />

A1<br />

E6<br />

A9<br />

E7<br />

Kollektorfeld SchaltschemaHygienefunktion<br />

GroßanlagenÜbertragungsstation ReglerFrischwasser<br />

Puffer(Vorrangpuffer) ReglerMAXIMO<br />

Puffer2(Nachrangpuffer) ExternesRelais(Öffner)<br />

Puffer3(Nachrangpuffer) ExternesRelais(Schließer)<br />

Schwimmbad P* PrimärpumpeFrischwasser<br />

Frischwasserstation(FriWa)<br />

Vorwärmspeicher<br />

Warmwasserspeicher<br />

230V<br />

Kessel<br />

E13,E14,A10<br />

230V<br />

Heizkreis<br />

P*<br />

A11 A10<br />

E10<br />

E2 E1<br />

E12<br />

A9*<br />

A6<br />

E9<br />

P*<br />

A8<br />

A11<br />

E<strong>15</strong><br />

E13<br />

E14<br />

A10<br />

E11<br />

A5<br />

A10*<br />

T<br />

180


Großanlagentechnik<br />

Regler MAXIMO – System 1.1.3: Vorwärmsystem – 3 Pufferspeicher<br />

Beschreibung<br />

System 1.1.3:<br />

BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädtdie<br />

Großanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />

speicherJenachTemperaturniveauwirdPuffer<br />

oderPuffer2beladenZusätzlichisteinBeheizen<br />

einesSchwimmbadesübereinDrei-Wege-UmschaltventilmöglichDie<strong>Solar</strong>energiewirdüber<br />

einFrischwassermodulandenVorwärmspeicher<br />

übertragenDiesgeschiehtbeipositiverTemperaturdifferenzzwischenPufferspeicherund<br />

Vorwärmspeicher<br />

BeiWarmwasser-Zapfungwirddasvorgewärmte<br />

WasserindenNachheizspeichertransportiert<br />

DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />

Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />

konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />

AnsteuerungderNachheizungerfolgtnichtüber<br />

denReglerMAXIMOÜbereinDrei-Wege-Ventil<br />

imHeizkreis-RücklaufwirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,umdie<strong>Solar</strong>energiezur<br />

Rücklaufanhebungzunutzen<br />

HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />

sieheSeite178/179<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

ZentraleWarmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürMehrfamilienhäuserundöffentliche<br />

EinrichtungenmitausgeprägtenZapfspitzen,<br />

zBinWohnanlagen,Sportstätten,Kranken-<br />

häusern, Pflegeeinrichtungen und Hotels.<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Vorwärm-undBereitschaftsspeicher<br />

Hygienefunktion<br />

3Pufferspeicher<br />

optional:<br />

• Schwimmbaderwärmung<br />

• Ost/West-Anlage<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1<br />

Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang)+<br />

RücklaufanhebungHeizkreis<br />

A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />

E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />

E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />

E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />

E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 PumpeUmladungPrimärkreis<br />

E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilUmladungRücklauf<br />

E9 TemperaturUmladung A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />

E10 TemperaturUmladungRücklaufEinschichtung A10 PumpeHygienefunktion<br />

E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 PumpeUmladungSekundärkreis<br />

E12 TemperaturSchwimmbad A12 —<br />

E13 TemperaturVorwärmspeicheroben<br />

E14 TemperaturVorwärmspeicherunten<br />

E<strong>15</strong> TemperaturUmladungRücklauf<br />

E16 Einstrahlung<br />

E17 Einstrahlung2<br />

E18 ImpulsVolumenstrom<br />

E19 —<br />

E20 —<br />

E21 —<br />

181


Regler MAXIMO – System 1.1.4: Schemata<br />

E16<br />

A7<br />

E3<br />

E5<br />

A3<br />

E18<br />

A1<br />

E6<br />

A9<br />

E7<br />

Kollektorfeld SchaltschemaHygienefunktion<br />

GroßanlagenÜbertragungsstation ReglerFrischwasser<br />

Puffer(Vorrangpuffer) ReglerMAXIMO<br />

Puffer2(Nachrangpuffer) ExternesRelais(Öffner)<br />

Puffer3(Nachrangpuffer) ExternesRelais(Schließer)<br />

Puffer4(Nachrangpuffer) P* PrimärpumpeFrischwasser<br />

Schwimmbad<br />

Frischwasserstation(FriWa)<br />

Vorwärmspeicher<br />

Warmwasserspeicher<br />

Kessel<br />

230V<br />

E13, E14, A10<br />

Heizkreis<br />

P*<br />

E10<br />

E2<br />

E12<br />

A9*<br />

230V<br />

A11 A10<br />

E1<br />

A6<br />

E9<br />

A8<br />

P*<br />

E<strong>15</strong><br />

A11<br />

E13<br />

E14<br />

A10<br />

E11<br />

A5<br />

A10*<br />

T<br />

182


Großanlagentechnik<br />

Regler MAXIMO – System 1.1.4: Vorwärmsystem – 4 Pufferspeicher<br />

Beschreibung<br />

System 1.1.4:<br />

BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />

dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />

speicherJenachTemperaturniveauwirdPuffer<br />

oderPuffer2beladenZusätzlichisteinBeheizen<br />

einesSchwimmbadesübereinDrei-Wege-UmschaltventilmöglichDie<strong>Solar</strong>energiewirdüber<br />

einFrischwassermodulandenVorwärmspeicher<br />

übertragenDiesgeschiehtbeipositiverTemperaturdifferenzzwischenPufferspeicherund<br />

Vorwärmspeicher<br />

BeiWarmwasser-Zapfungwirddasvorgewärmte<br />

WasserindenNachheizspeichertransportiert<br />

DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />

Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />

konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />

AnsteuerungderNachheizungerfolgtnichtüber<br />

denReglerMAXIMOÜbereinDrei-Wege-Ventil<br />

imHeizkreis-RücklaufwirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,umdie<strong>Solar</strong>energiezur<br />

Rücklaufanhebungzunutzen<br />

HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />

sieheSeite178/179<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

ZentraleWarmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürMehrfamilienhäuserundöffentliche<br />

EinrichtungenmitausgeprägtenZapfspitzen,<br />

zBinWohnanlagen,Sportstätten,Kranken-<br />

häusern, Pflegeeinrichtungen und Hotels.<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Vorwärm-undBereitschaftsspeicher<br />

Hygienefunktion<br />

4Pufferspeicher<br />

optional:<br />

• Schwimmbaderwärmung<br />

• Ost/West-Anlage<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1<br />

Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang)+<br />

RücklaufanhebungHeizkreis<br />

A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />

E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />

E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />

E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />

E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 PumpeUmladungPrimärkreis<br />

E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilUmladungRücklauf<br />

E9 TemperaturUmladung A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />

E10 TemperaturUmladungRücklaufEinschichtung A10 PumpeHygienefunktion<br />

E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 PumpeUmladungSekundärkreis<br />

E12 TemperaturSchwimmbad A12 —<br />

E13 TemperaturVorwärmspeicheroben<br />

E14 TemperaturVorwärmspeicherunten<br />

E<strong>15</strong> TemperaturUmladungRücklauf<br />

E16 Einstrahlung<br />

E17 Einstrahlung2<br />

E18 ImpulsVolumenstrom<br />

E19 —<br />

E20 —<br />

E21 —<br />

183


Regler MAXIMO – System 1.2: Schemata<br />

E16<br />

A1<br />

E18<br />

E4<br />

E3<br />

Kollektorfeld Warmwasserspeicher ReglerMAXIMO<br />

GroßanlagenÜbertragungsstation Kessel ExternesRelais(Öffner)<br />

Puffer(Vorrangpuffer) Heizkreis ExternesRelais(Schließer)<br />

E7<br />

Puffer2(Nachrangpuffer) SchaltschemaHygienefunktion P* PrimärpumpeFrischwasser<br />

Schwimmbad ReglerFrischwasser<br />

Frischwasserstation(FriWa)<br />

Vorwärmspeicher<br />

230V<br />

E13,E14,<br />

A10,A12<br />

230V<br />

A6<br />

P*<br />

P*<br />

A11 A10 A12<br />

E9<br />

A11<br />

E<strong>15</strong><br />

A8<br />

E13<br />

E2 E1<br />

E14<br />

A9<br />

E12<br />

A9*<br />

A10<br />

E10<br />

A12<br />

E11<br />

A5<br />

T<br />

184


Großanlagentechnik<br />

Regler MAXIMO – System 1.2: Vorwärmsystem mit internen Wärmetauschern<br />

Beschreibung<br />

System 1.2:<br />

BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />

die<strong>Solar</strong>stationdieinReihegeschaltetenPuffer-<br />

speichermitinternenWärmetauschernZusätzlichisteinBeheizeneinesSchwimmbadesüber<br />

einDrei-Wege-UmschaltventilmöglichDie<strong>Solar</strong>-<br />

energiewirdübereinFrischwassermodulanden<br />

VorwärmspeicherübertragenDiesgeschiehtbei<br />

positiverTemperaturdifferenzzwischendem<br />

PufferspeicherundVorwärmspeicher<br />

BeiWarmwasser-Zapfungwirddasvorgewärmte<br />

WasserindenNachheizspeichertransportiert<br />

DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />

Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />

konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />

ÜbereinDrei-Wege-VentilimHeizkreis-Rücklauf<br />

wirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,<br />

umdie<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzu<br />

nutzen<br />

HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />

sieheSeite178/179<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

ZentraleWarmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürMehrfamilienhäuserundöffentliche<br />

EinrichtungenmitausgeprägtenZapfspitzen,<br />

zBinWohnanlagen,Sportstätten,Kranken-<br />

häusern, Pflegeeinrichtungen und Hotels.<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Vorwärm-undBereitschaftsspeicher<br />

Hygienefunktion<br />

PufferspeichermitinternenWärmetauschern<br />

optional:<br />

• Schwimmbaderwärmung<br />

• Ost/West-Anlage<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1<br />

Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung+Rücklaufanhebung+<br />

UmladungRücklaufeinschichtung<br />

A1 Pumpe<strong>Solar</strong>kreis<br />

E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung A2 Pumpe<strong>Solar</strong>kreis2<br />

E3 Temperatur<strong>Solar</strong>kreisVorlauf A3 —<br />

E4 Temperatur<strong>Solar</strong>kreisRücklauf A4 —<br />

E5 — A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />

E6 — A6 PumpeUmladungPrimärkreis<br />

E7 TemperaturKollektor A7 —<br />

E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilUmladungRücklauf<br />

E9 TemperaturUmladung A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>kreisSchwimmbad<br />

E10 TemperaturWarmwasserspeicher A10 PumpeHygienefunktion<br />

E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 PumpeUmladungSekundärkreis<br />

E12 TemperaturSchwimmbad A12 NachheizungWarmwasser<br />

E13 TemperaturVorwärmspeicheroben<br />

E14 TemperaturVorwärmspeicherunten<br />

E<strong>15</strong> TemperaturUmladungRücklauf<br />

E16 Einstrahlung<br />

E17 Einstrahlung2<br />

E18 ImpulsVolumenstrom<br />

E19 —<br />

E20 —<br />

E21 —<br />

185


Regler MAXIMO – System 1.3.1: Schemata<br />

E16<br />

A7<br />

E3<br />

E5<br />

A3<br />

E18<br />

A1<br />

E6<br />

E7<br />

Kollektorfeld SchaltschemaHygienefunktion<br />

GroßanlagenÜber-<br />

tragungsstation<br />

ReglerFrischwasser<br />

Puffer ReglerMAXIMO<br />

Schwimmbad ExternesRelais(Öffner)<br />

Frischwasserstation(FriWa) P* PrimärpumpeFrischwasser<br />

Warmwasserspeicher<br />

Kessel<br />

Heizkreis<br />

230V<br />

E13,A12<br />

230V<br />

P*<br />

A12<br />

E1<br />

E2<br />

A9<br />

E12 A9*<br />

P*<br />

E13<br />

A12<br />

A12<br />

E11<br />

A5<br />

T<br />

186


Großanlagentechnik<br />

Regler MAXIMO – System 1.3.1: Vorwärmsystem ohne Vorwärmspeicher<br />

Beschreibung<br />

System 1.3.1:<br />

BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />

dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdenPuffer-<br />

speicherJenachTemperaturniveauwirdder<br />

obereoderunterePufferbereichbeladen<br />

ZusätzlichisteinBeheizeneinesSchwimmbades<br />

übereinDrei-Wege-UmschaltventilmöglichDie<br />

<strong>Solar</strong>energiewirdübereinFrischwassermodul<br />

andenWarmwasserspeicherübertragenDies<br />

geschiehtbeiWarmwasser-ZapfungimDurchlaufprinzip<br />

DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />

Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />

konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />

ÜbereinDrei-Wege-VentilimHeizkreis-Rücklauf<br />

wirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,um<br />

die<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzu<br />

nutzen<br />

HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />

sieheSeite178/179<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

ZentraleWarmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürMehrfamilienhäuserbisachtWohneinheiten<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Hygienefunktion<br />

optional:<br />

• Schwimmbaderwärmung<br />

• Ost/West-Anlage<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1<br />

Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang)+<br />

RücklaufanhebungHeizkreis<br />

A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />

E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />

E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />

E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />

E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 —<br />

E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilUmladungRücklauf<br />

E9 — A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />

E10<br />

TemperaturEinschichtungRücklauf<br />

Frischwasserstation<br />

A10 —<br />

E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 —<br />

E12 TemperaturSchwimmbad A12 NachheizungWarmwasser<br />

E13 TemperaturWarmwasserspeicher<br />

E14 —<br />

E<strong>15</strong> TemperaturRücklaufFrischwasserstation<br />

E16 Einstrahlung<br />

E17 Einstrahlung2<br />

E18 ImpulsVolumenstrom<br />

E19 —<br />

E20 —<br />

E21 —<br />

187


Regler MAXIMO – System 1.3.2: Schemata<br />

E16<br />

A7<br />

E3<br />

E5<br />

A3<br />

E18<br />

A1<br />

E6<br />

E7<br />

A9<br />

Kollektorfeld SchaltschemaHygienefunktion<br />

GroßanlagenÜbertragungsstation ReglerFrischwasser<br />

Puffer(Vorrangpuffer) ReglerMAXIMO<br />

Puffer2(Nachrangpuffer) ExternesRelais(Öffner)<br />

Schwimmbad P* PrimärpumpeFrischwasser<br />

Frischwasserstation(FriWa)<br />

Warmwasserspeicher<br />

Kessel<br />

Heizkreis<br />

230V<br />

E13,A12<br />

230V<br />

P*<br />

A12<br />

E2 E1<br />

E12 A9*<br />

E<strong>15</strong><br />

P*<br />

A8<br />

A12<br />

E13<br />

A12<br />

E11<br />

A5<br />

T<br />

188


Großanlagentechnik<br />

Regler MAXIMO – System 1.3.2: Vorwärmsystem ohne Vorwärmspeicher<br />

Beschreibung<br />

System 1.3.2:<br />

BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />

dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />

speicherJenachTemperaturniveauwirdPuffer<br />

oderPuffer2beladenZusätzlichisteinBeheizen<br />

einesSchwimmbadesübereinDrei-Wege-UmschaltventilmöglichDie<strong>Solar</strong>energiewirdüber<br />

einFrischwassermodulandenWarmwasser-<br />

speicherübertragenDiesgeschiehtbeiWarmwasser-ZapfungimDurchlaufprinzip<br />

DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />

Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />

konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />

ÜbereinDrei-Wege-VentilimHeizkreis-Rücklauf<br />

wirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,um<br />

die<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzu<br />

nutzen<br />

HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />

sieheSeite178/179<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

ZentraleWarmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürMehrfamilienhäuserbisachtWohneinheiten<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Warmwasserbereitung<br />

Heizungsunterstützung<br />

Hygienefunktion<br />

optional:<br />

• Schwimmbaderwärmung<br />

• Ost/West-Anlage<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1<br />

Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang)+<br />

RücklaufanhebungHeizkreis<br />

A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />

E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />

E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />

E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />

E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 —<br />

E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilUmladungRücklauf<br />

E9 — A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />

E10<br />

TemperaturEinschichtungRücklauf<br />

Frischwasserstation<br />

A10 —<br />

E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 —<br />

E12 TemperaturSchwimmbad A12 NachheizungWarmwasser<br />

E13 TemperaturWarmwasserspeicher<br />

E14 —<br />

E<strong>15</strong> TemperaturRücklaufFrischwasserstation<br />

E16 Einstrahlung<br />

E17 Einstrahlung2<br />

E18 ImpulsVolumenstrom<br />

E19 —<br />

E20 —<br />

E21 —<br />

189


Regler MAXIMO – System 1.4.1: Schemata<br />

Kollektorfeld<br />

GroßanlagenÜbertragungsstation<br />

Puffer<br />

Schwimmbad<br />

Frischwasserstation(FriWa)<br />

Kessel<br />

Heizkreis<br />

190


Großanlagentechnik<br />

Regler MAXIMO – System 1.4.1: Sollwertsystem<br />

Beschreibung<br />

System 1.4.1:<br />

BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />

dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdenPuffer-<br />

speicherJenachTemperaturniveauwirdder<br />

obereoderuntereSpeicherbereichbeladen<br />

ZusätzlichisteinBeheizeneinesSchwimmbades<br />

übereinDrei-Wege-Umschaltventilmöglich<br />

EinFrischwassermodulerhitztdasWarmwasser<br />

imDurchlaufprinzipDieNachheizungdesWarmwasserserfolgtimPufferundwirddurcheinen<br />

konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />

ÜbereinDrei-Wege-VentilimHeizkreis-Rücklauf<br />

wirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,um<br />

die<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzunutzen<br />

<br />

HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />

sieheSeite178/179<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 1.4.1:<br />

Zieltemperaturregelung<br />

Die<strong>Solar</strong>anlagebelädtvorrangigdenoberen<br />

PufferdurchDrehzahlregelungder<strong>Solar</strong>pumpe<br />

aufZieltemperatur<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

ZentraleWarmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürMehrfamilienhäuserbisachtWohneinheiten<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

WarmwasserbereitungimDurchlaufprinzip<br />

Heizungsunterstützung<br />

Hygienefunktion<br />

optional:<br />

• Schwimmbaderwärmung<br />

• Ost/West-Anlage<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang) A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />

E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />

E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />

E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />

E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 —<br />

E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilFrischwasserstationRücklauf<br />

E9 TemperaturNachheizungFrischwasserstation A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />

E10<br />

TemperaturEinschichtungRücklauf<br />

Frischwasserstation+RücklaufanhebungHeizkreis<br />

A10 —<br />

E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 —<br />

E12 TemperaturSchwimmbad A12 NachheizungFrischwasserstation<br />

E13 —<br />

E14 —<br />

E<strong>15</strong><br />

E16<br />

E17<br />

E18<br />

E19 —<br />

E20 —<br />

E21 —<br />

TemperaturFrischwasserstationRücklauf<br />

Einstrahlung<br />

Einstrahlung2<br />

ImpulsVolumenstrom<br />

191


Regler MAXIMO – System 1.4.2: Schemata<br />

Kollektorfeld<br />

GroßanlagenÜbertragungsstation<br />

Puffer(Vorrangpuffer)<br />

Puffer2(Nachrangpuffer)<br />

Schwimmbad<br />

Frischwasserstation(FriWa)<br />

Kessel<br />

Heizkreis<br />

optionalbeiZieltemperaturregelung<br />

192


Großanlagentechnik<br />

Regler MAXIMO – System 1.4.2: Sollwertsystem<br />

Beschreibung<br />

System 1.4.2:<br />

BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />

dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />

speicherJenachTemperaturniveauwirdPuffer<br />

oderPuffer2beladenZusätzlichisteinBeheizen<br />

einesSchwimmbadesübereinDrei-Wege-Umschalt-<br />

ventilmöglich<br />

EinFrischwassermodulerhitztdasWarmwasser<br />

imDurchlaufprinzipDieNachheizungdesWarmwasserserfolgtimPufferundwirddurcheinen<br />

konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />

ÜbereinDrei-Wege-VentilimHeizkreis-Rücklauf<br />

wirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,um<br />

die<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzunutzen<br />

<br />

HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />

sieheSeite178/179<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 1.4.2:<br />

Zieltemperaturregelung<br />

Die<strong>Solar</strong>anlagebelädtvorrangigdenPuffer<br />

durchDrehzahlregelungder<strong>Solar</strong>pumpeauf<br />

Zieltemperatur<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

ZentraleWarmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürMehrfamilienhäuserbisachtWohneinheiten<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

•<br />

WarmwasserbereitungimDurchlaufprinzip<br />

Heizungsunterstützung<br />

Hygienefunktion<br />

optional:<br />

• Schwimmbaderwärmung<br />

• Ost/West-Anlage<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang) A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />

E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />

E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />

E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />

E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 —<br />

E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilFrischwasserstationRücklauf<br />

E9 TemperaturNachheizungFrischwasserstation A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />

E10<br />

TemperaturEinschichtungRücklauf<br />

Frischwasserstation+RücklaufanhebungHeizkreis<br />

A10 —<br />

E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 —<br />

E12 TemperaturSchwimmbad A12 NachheizungFrischwasserstation<br />

E13 —<br />

E14 —<br />

E<strong>15</strong><br />

E16<br />

E17<br />

E18<br />

E19 —<br />

E20 —<br />

E21 —<br />

TemperaturFrischwasserstationRücklauf<br />

Einstrahlung<br />

Einstrahlung2<br />

ImpulsVolumenstrom<br />

193


Regler MAXIMO – System 1.1, 1.3, 1.4: Schemata Ost/West-Kollektorfeld<br />

194


Großanlagentechnik<br />

Regler MAXIMO – System 1.2: Schemata Ost/West-Kollektorfeld<br />

195


Regler MAXIMO – System 2.1: Schemata<br />

Kollektorfeld<br />

GroßanlagenÜbertragungsstation<br />

PufferWärme<br />

Frischwasserstation(FriWa)<br />

Kessel<br />

Heizkreis<br />

KühlturmKältemaschine<br />

Kältemaschine<br />

PufferKälte<br />

196


<strong>Solar</strong>es Kühlen<br />

Regler MAXIMO – System 2.1: Ein Speicher-Lösung<br />

Beschreibung<br />

System 2.1:<br />

BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädtdie<br />

Großanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />

speicherDabeiwirdjenachTemperaturniveauder<br />

obere(Topladung)oderderuntereSpeicherbereich<br />

beladen<br />

EinFrischwassermodulerhitztdasWarmwasser<br />

imDurchlaufprinzipDieNachheizungdesWarmwasserserfolgtimPufferspeicherundwirddurch<br />

einenkonventionellenWärmeerzeugersicher-<br />

gestellt<br />

ÜbereinDrei-Wege-VentilimHeizkreis-Rücklauf<br />

wirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,um<br />

die<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzunutzen<br />

DerAntriebderAbsorptionskältemaschineerfolgt<br />

mit der im Pufferspeicher befindlichen Energie.<br />

<br />

HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />

sieheSeite186/187<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

<strong>Solar</strong>eKühlungvonGeschäfts-<br />

undBürogebäuden<br />

Merkmale<br />

• Ein-Speicher-System<br />

optional:<br />

• WarmwasserbereitungüberFrischwasserstation<br />

• Heizungsunterstützung<br />

• Ost/West-Anlage<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 TemperaturPufferunten A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />

E2 TemperaturPufferoben A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />

E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />

E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />

E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 —<br />

E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E8 TemperaturKollektor2 A8 MischerAUF<br />

E9 TemperaturPufferMitte A9 MischerZU<br />

E10 TemperaturHeizkreisVorlauf A10 PumpeHeizkreis<br />

E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 KesselFreigabe<br />

E12 TemperaturAußenfühler A12 NachheizungKältemaschine/Frischwasserstation<br />

E13 —<br />

E14 —<br />

E<strong>15</strong> TemperaturKessel<br />

E16 Einstrahlung<br />

E17 Einstrahlung2<br />

E18 ImpulsVolumenstrom<br />

E19 —<br />

E20 KältemaschineStartsignal<br />

E21 KältemaschineKühlanforderung<br />

<strong>Solar</strong>e Kühlung<br />

197


Regler MAXIMO – System 2.2: Schemata<br />

Kollektorfeld<br />

GroßanlagenÜbertragungsstation<br />

PufferWärme(Vorrangpuffer)<br />

Puffer2(Nachrangpuffer)<br />

Kessel<br />

Heizkreis<br />

Frischwasserstation(FriWa)<br />

KühlturmKältemaschine<br />

Kältemaschine<br />

PufferKälte<br />

198


<strong>Solar</strong>es Kühlen<br />

Regler MAXIMO – System 2.2: Zwei Speicher-Lösung<br />

Beschreibung<br />

System 2.2:<br />

BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädtdie<br />

Großanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />

speicherDabeiwirdjenachTemperaturniveau<br />

PufferoderPuffer2beladen<br />

EinFrischwassermodulerhitztdasWarmwasser<br />

imDurchlaufprinzipDieNachheizungdesWarmwasserserfolgtimFührungsspeicherundwird<br />

durcheinenkonventionellenWärmeerzeuger<br />

sichergestellt<br />

ÜbereinDrei-Wege-VentilimHeizkreis-Rücklauf<br />

wirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,um<br />

die<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzunutzen<br />

DerAntriebderAbsorptionskältemaschineerfolgt<br />

mit der im Pufferspeicher befindlichen Energie.<br />

<br />

HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />

sieheSeite186/187<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

<strong>Solar</strong>eKühlungvonGeschäfts-<br />

undBürogebäuden<br />

Merkmale<br />

• Zwei-Speicher-System<br />

optional:<br />

• WarmwasserbereitungüberFrischwasserstation<br />

• Heizungsunterstützung<br />

• Ost/West-Anlage<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 TemperaturPufferunten A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />

E2 TemperaturPufferunten A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />

E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />

E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />

E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 UmschaltventilKältemaschineRücklauf<br />

E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E8 TemperaturKollektor2 A8 MischerAUF<br />

E9 TemperaturPufferoben A9 MischerZU<br />

E10 TemperaturHeizkreisVorlauf A10 PumpeHeizkreis<br />

E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 KesselFreigabe<br />

E12 TemperaturAußenfühler A12 NachheizungKältemaschine/Frischwasserstation<br />

E13 TemperaturKältemaschineRücklauf<br />

E14 —<br />

E<strong>15</strong> TemperaturKessel<br />

E16 Einstrahlung<br />

E17 Einstrahlung2<br />

E18 ImpulsVolumenstrom<br />

E19 —<br />

E20 KältemaschineStartsignal<br />

E21 KältemaschineKühlanforderung<br />

199


Regler MAXIMO – System 2.3: Schemata<br />

A7<br />

E3<br />

E5<br />

A3<br />

E18<br />

A1<br />

E6<br />

E7<br />

E2<br />

A8<br />

230V<br />

E10<br />

P*<br />

P*<br />

E13, E14,<br />

A09, A10<br />

230V<br />

A11 A10 A9<br />

A11<br />

E13<br />

E14<br />

A10<br />

E12<br />

A9<br />

A12<br />

Kollektorfeld SchaltschemaHygienefunktion<br />

GroßanlagenÜbertragungsstation ReglerFrischwasser<br />

Puffer(Vorrangpuffer) ReglerMAXIMO<br />

Puffer2(Nachrangpuffer) ExternesRelais(Öffner)<br />

Frischwasserstation(FriWa) ExternesRelais(Schließer)<br />

Vorwärmspeicher P* PrimärpumpeFrischwasser<br />

Warmwasserspeicher<br />

Kessel<br />

KühlturmKältemaschine<br />

Kältemaschine<br />

PufferspeicherKälte<br />

E9<br />

E20<br />

E21<br />

E1<br />

A6<br />

E11<br />

T<br />

M<br />

200


<strong>Solar</strong>es Kühlen<br />

Regler MAXIMO – System 2.3: Zwei Speicher mit Trinkwasserbereitung<br />

Beschreibung<br />

System 2.3:<br />

BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädtdie<br />

Großanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />

speicherDabeiwirdjenachTemperaturniveau<br />

PufferoderPuffer2beladen<br />

Die<strong>Solar</strong>ernergiewirdübereinFrischwasser-<br />

modulandenVorwärmespeicherübertragen<br />

DiesgeschiehtbeipositiverTemperaturdifferenz<br />

zwischenFolgepuffer2undVorwärmspeicher<br />

BeiWarmwasser-Zapfungwirddasvorgewärmte<br />

WasserindenNachheizspeichertransportiert<br />

DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />

Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />

konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />

UmdieerforderlichenTemperaturenzumBetrieb<br />

derAbsorptionskältemaschinesicherzustellen,<br />

beheizteinkonventionellerWärmeerzeugerden<br />

Puffer<br />

HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />

sieheSeite186/187<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

<strong>Solar</strong>eKühlungvonGeschäfts-<br />

undBürogebäuden<br />

Merkmale<br />

• Zwei-Speicher-System<br />

optional:<br />

• Warmwasserbereitung<br />

• Heizungsunterstützung<br />

• Ost/West-Anlage<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 TemperaturPufferunten A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />

E2 TemperaturPufferunten A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />

E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />

E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 —<br />

E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 UmschaltventilKältemaschineRücklauf<br />

E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />

E8 TemperaturKollektor2 A8 PumpeUmladungPrimärkreis<br />

E9 TemperaturPufferoben A9 NachheizungWarmwasser<br />

E10 TemperaturPuffer2oben A10 PumpeHygienefunktion<br />

E11 TemperaturKältemaschineRücklauf A11 PumpeUmladungSekundärkreis<br />

E12 TemperaturWarmwasserspeicher A12 NachheizungKältemaschine<br />

E13 TemperaturVorwärmspeicheroben<br />

E14 TemperaturVorwärmspeicherunten<br />

E<strong>15</strong> —<br />

E16 Einstrahlung<br />

E17 Einstrahlung2<br />

E18 ImpulsVolumenstrom<br />

E19 —<br />

E20 KältemaschineStartsignal<br />

E21 KältemaschineKühlanforderung<br />

201


Regler MAXIMO – System 2.1: Schemata Ost/West-Kollektorfeld<br />

202


Regler MAXIMO – System 2.2, 2.3: Schemata Ost/West-Kollektorfeld<br />

203


Regler PICO – System 2: Schemata<br />

204


Regler PICO – System 2: Rücklaufanhebung<br />

Beschreibung<br />

System 2:<br />

DerReglersteuertdasUmschaltventil(A1)<br />

durchTemperaturdifferenzmessungderSpeichertemperatur(T1)undderRücklauftemperatur(T2)<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

• Rückluftemperaturanhebung<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

T1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 Umschaltventil(Rücklaufwächter)<br />

T2 AnlegefühlerRücklauftemperatur<br />

205<br />

Sonderfunktionen


Regler PICO – System 3: Schemata<br />

206


Regler PICO – System 3: Umladung<br />

Beschreibung<br />

System 3:<br />

DerReglersteuertdieUmwälzpumpe(A1)<br />

durchTemperaturdifferenzmessungderTempe-<br />

raturimSpeicher(T1)undderTemperaturim<br />

Speicher2(T2)<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

• Umladung<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

T1 Speicherfühler(oben) A1 Umwälzpumpe<br />

T2 Speicherfühler2(Mitte)<br />

207


Regler SOLO FS – System 3.1/3.2: Schemata<br />

208


Regler SOLO FS – System 3.1/3.2:<br />

Nachheizung – thermische Zirkulationssteuerung<br />

Beschreibung<br />

System 3.1/3.2:<br />

DasSystem3isteinThermostatmitZeitschaltuhrEskannzBfürfolgendeVariantengewählt<br />

undparametriertwerden:<br />

SpeichermitNachheizung<br />

2SpeichermitthermischerZirkulationssteuerung<br />

DieEinschalttemperatur(P50)unddieAusschalttemperatur(P51)könnenunabhängigvonein-<br />

andereingestelltwerdenDerAusgangistvon<br />

derZeitschaltuhrabhängigundwirdüberdas<br />

ZeitfensterzwischenEinschaltzeit(P07)undAusschaltzeit(P08)freigegeben<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

Heizungsunterstützung<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

Nachheizung<br />

ThermischeZirkulationssteuerung<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 — A1 —<br />

E2 Temperaturfühler A2<br />

Pumpe+Brücke230V<br />

(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />

E3 —<br />

E4 optional: Zusatztemperaturfühler (Anzeige)<br />

E5 —<br />

209


Regler SOLO FS – System 4: Schemata<br />

Feststoffkessel<br />

210


Regler SOLO FS – System 4: Feststoffkessel<br />

Beschreibung<br />

System 4:<br />

DasSystem4kanneineSpeicherbeladungdurch<br />

einenFeststoffkesselregeln<br />

ÜberschreitetderFeststoffkesseldieEinschalttemperatur(P37)undisteineminimaleTempe-<br />

raturdifferenz(P22)zwischenFeststoffkesselund<br />

Speichererreicht,wirdderSpeicherbeladen<br />

BegrenztwirddieSpeicherbeladungdurchdie<br />

maximaleSpeicher-Beladungstemperaturund<br />

diemaximaleFeststoffkesseltemperatur(P36)<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

HeizungsunterstützungmitFeststoffkessel<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

• SteuerungFeststoffkessel<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 — A1 —<br />

E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2 Ladepumpe+Brücke230V<br />

E3 TemperaturfühlerFeststoffkessel<br />

E4 optional: Zusatztemperaturfühler (Anzeige)<br />

E5 —<br />

211


Regler SOLO FS – System 5.1/5.2: Schemata<br />

212


Regler SOLO FS – System 5: Rücklaufanhebung<br />

Beschreibung<br />

System 5:<br />

DasSystem5kannfüreineUmladungzwischen<br />

zweiSpeichernoderalsRücklaufanhebungbenutztwerden<br />

Optionale Erweiterungen<br />

System 5:<br />

ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />

kanndieobereSpeichertemperaturgemessen<br />

undamReglerdisplayangezeigtwerden<br />

Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />

Warmwasserbereitungund<br />

HeizungsunterstützungmitFeststoffkessel<br />

fürEin-undZweifamilienhäuser<br />

Merkmale<br />

•<br />

•<br />

Umladung<br />

Rücklauftemperaturanhebung<br />

Umladung<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 — A1 —<br />

E2 Speicherfühler(oben) A2 Ladepumpe/Drei-Wege-Ventil/Brücke230V<br />

E3 Speicherfühler(Mitte)<br />

E4 optional: Zusatztemperaturfühler (Anzeige)<br />

E5 —<br />

Rücklaufanhebung<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

E1 — A1 —<br />

E2 Speicherfühler(unten) A2 Ladepumpe/Drei-Wege-Ventil/Brücke230V<br />

E3 AnlegefühlerRücklauftemperatur<br />

E4 optional: Zusatztemperaturfühler (Anzeige)<br />

E5 —<br />

213


6 Anlagenschemata<br />

Legende – Hydraulische Bauteile<br />

Hochtemperatur-Heizkreis<br />

Verteilerbalken<br />

Niedertemperatur-Heizkreis<br />

Frischwasserstation<br />

Mischer,thermisch<br />

Thermostatventil<br />

Mischer,motorgeführt<br />

Absperrventil<br />

Frischwasserstation<br />

mitZirkulation<br />

Entlüfter<br />

Entleerung<br />

Rückschlagklappe<br />

Strömungsschalter<br />

Umwälzpumpe<br />

Temperaturfühler<br />

Großanlagenübertragungsstation<br />

Durchflussmesser<br />

Sicherheitsbaugruppemit<br />

Ausdehnungsgefäß<br />

Feststoffkessel<br />

<strong>Solar</strong>station<br />

KonventionellerKessel<br />

214


Anhang<br />

Regelfunktionen solarthermischer Anlagen (Kleinanlagen)<br />

Temperaturdifferenzregelung<br />

1.3: Kollektornotabschaltung<br />

BeiÜberschreiteneinermaximalenKollektorausschalttemperaturwirddie<strong>Solar</strong>kreispumpeaus-<br />

geschaltetDadieWärmenichtmehrausdem<br />

Kollektortransportiertwird,kannimKollektoreine<br />

kontrollierte Verdampfung des <strong>Solar</strong>fluids stattfindenDie<strong>Solar</strong>funktionwirderstwiederaktiviert,<br />

wenndiemaximaleKollektoreinschalttemperatur<br />

unterschrittenwird<br />

1.4: Kollektorkühlfunktion<br />

DieKollektorkühlfunktionverzögertdasVerdampfen<br />

des <strong>Solar</strong>fluids. Kurz vor Erreichen der Kollektormaximaltemperaturwirddie<strong>Solar</strong>kreispumpein<br />

Betriebgenommen,umdenWärmeträgerüberdie<br />

Rohrleitungs-undSpeicherverlusteabzukühlen<br />

1.5: Pumpenkickfunktion<br />

Hinweis:<br />

1: <strong>Solar</strong>funktion<br />

ÜbereineTemperaturdifferenzregelungzwischen<br />

Kollektor-undSpeichertemperaturwirddie<strong>Solar</strong>kreispumpeA1inBetriebgenommenDerTemperaturfühlerF1<br />

befindet sich dafür am Kollektorfeld-<br />

austritt,dhanderStelledes<strong>Solar</strong>kreisesmitder<br />

höchstenFluidtemperaturDerTemperaturfühlerzur<br />

ErfassungderSpeichertemperatur F2 befindet sich<br />

aufmittlererHöhedesinternenWärmeübertragers<br />

FürkleinereAnlagenwirdüblicherweiseeineEinschalthysteresevon6KeingestelltDieEinschalthysterese<br />

wird definiert, um beim Starten der Anlage<br />

zuverhindern,dassmöglicherweisekaltes<strong>Solar</strong>-<br />

fluid der Rohrleitungen in den Speicher befördert<br />

wirdPrinzipiellgilt:JelängerdieRohrleitungvom<br />

KollektorzumSpeicher,destogrößeristdieTemperaturdifferenzeinzustellenDieAusschalttemperaturdifferenzliegtnormalerweisebei3KBeiGroßan-<br />

lagenwirdmeistenseineEinschalthysteresevon8K<br />

undeineAusschalthysteresevon4Kverwendet<br />

1.1: Minimale Kollektortemperatur<br />

DerKollektormussdieminimaleKollektortempe-<br />

raturüberschreiten,damitdie<strong>Solar</strong>funktionaktiv<br />

wirdEswirdzwischenderminimalenKollektoreinschalttemperatur(<strong>Solar</strong>pumpenichtinBetrieb)<br />

undderminimalenKollektorausschalttemperatur<br />

(<strong>Solar</strong>pumpeinBetrieb)unterschieden<br />

1.2: Speichermaximaltemperatur<br />

DieSpeichertemperaturwirdauf85°Cbegrenzt,<br />

umMaterialschädenzuvermeidenInGegenden<br />

mitsehrkalkhaltigemWasserkannessinnvollsein,<br />

diemaximaleSpeichertemperaturauf60°CzubegrenzenDieFreigabedes<strong>Solar</strong>betriebeserfolgt<br />

beiUnterschreitenderWiedereinschaltbedingung<br />

fürden<strong>Solar</strong>speichervonzB80°C<br />

DieseFunktionwirdbeiKollektorfeldernmit<br />

verschattetemEndkollektorbenötigt!<br />

UmbeieinemverschattetenKollektordennochdie<br />

Kollektortemperaturnäherungsweiseerfassenzu<br />

können,wirdder<strong>Solar</strong>kreiskurzzeitiginnerhalb<br />

eines definierten Zeitfensters in Betrieb genommen<br />

(Pumpenkickfunktion)SokanndieTemperaturgemessenwerden,dieeigentlichvordemTemperaturfühlerherrscht<br />

1.6: Ost/West-Regelung<br />

BeiderRegelungvonzweiKollektorfeldernwerden<br />

dieEinschaltbedingungenfürbeideKollektorfelder<br />

unabhängigvoneinanderüberprüft<br />

1.7: Vorranglogik<br />

DieVorranglogikwirdbei<strong>Solar</strong>kreisenzurBeladung<br />

vonzweiVerbrauchern,zBbeieinemzusätzlichen<br />

Pufferspeicher,einemSchwimmbadoderbeidem<br />

erdreichgekoppeltensolarenWärmepumpensystem,<br />

benötigtDerHauptspeicherwirddabeigrundsätzlichvorrangigbeladenIstjedochdieKollektortemperaturfürdieBeladungdesHauptspeicherszu<br />

geringoderhatderHauptspeicherseineMaximaltemperaturbereitserreicht,schaltetdieVorranglogikaufdieBeladungdeszweitenSpeichersum<br />

InnerhalbeineseinstellbarenZeitfenstersvonzB<br />

30MinutenwirddieBeladungdeszweitenSpeichersunterbrochenunddersichergebendeAnstieg<br />

derKollektortemperaturüberwachtWirdhierbeiein<br />

Schwellenwertüberschritten(zB2K/min),bleibt<br />

dieBeladungdeszweitenSpeichersausgeschaltet<br />

DieÜberwachungwirdfortgesetzt,bisdieEinschalt-<br />

bedingungenfürdenWarmwasserspeichererreicht<br />

werdenunddieserwiedervorrangigbeladenwerden<br />

kann<br />

2<strong>15</strong>


Regelfunktionen solarthermischer Anlagen (Kleinanlagen)<br />

Besonderheiten der <strong>Solar</strong>funktion<br />

+ Volumenstromregelung<br />

Durchdiedrehzahlgeregelte<strong>Solar</strong>kreispumpewird<br />

derVolumenstromim<strong>Solar</strong>kreiskonstantgehalten<br />

unddadurchder<strong>Solar</strong>ertragoptimiertÜberden<br />

Sensorder<strong>Solar</strong>stationwirdderVolumenstrom<br />

gemessenundmitdemeingestelltenSollwertverglichenDerReglerpasstdieLeistungderPumpe<br />

entsprechendan<br />

+ Wärmemengenmessung<br />

ÜberdengemessenenVolumenstromunddie<br />

ErfassungderKollektor-undSpeichertemperatur<br />

werdendie<strong>Solar</strong>erträgeaufsummiert<br />

Temperaturdifferenz(zB2K)zumSpeicheroder<br />

dieFeststoffkesseltemperatur(zB55°C)unterschrittenwird<br />

5: Toleranz bei <strong>Solar</strong>ertrag<br />

DieSolltemperaturderNachheizungwirdbei<br />

Betriebdes<strong>Solar</strong>kreisesum0KreduziertDies<br />

sichert<strong>Solar</strong>erträge!<br />

6: Impulsgesteuerte Zirkulation<br />

ÜbereinenBedarfstaster/Strömungsschalterwird<br />

einAnforderungsimpulsandenReglergegeben,<br />

derdieZirkulationspumpefüreinebestimmteZeit<br />

einschaltet<br />

Nachheizung<br />

Zirkulation<br />

2: Thermostatfunktion zur Nachheizung<br />

DieThermostatfunktionsteuertdieNachheizung<br />

desKomfortbereichsdes<strong>Solar</strong>speichersWenndie<br />

SpeichertemperaturdieEintrittstemperaturunterschreitet(zB40°C),wirddieNachheizungin<br />

BetriebgenommenWirddieAusschalttemperatur<br />

erreicht(zB45°C),wirddieNachheizungwieder<br />

ausgeschaltet<br />

3: Antilegionellenfunktion<br />

MitderAntilegionellenfunktionwirdeinmalwöchent-<br />

lich(zBSamstag,3Uhr)dieNachheizfunktion<br />

mitdemSollwert65°Caktiviert,soferndieserWert<br />

innerhalbderabgelaufenenWochenichtbereits<br />

durchdie<strong>Solar</strong>anlageerbrachtwurde<br />

7: Thermische Zirkulationssteuerung<br />

ÜbereinenAnlegefühlerwirddieTemperaturdes<br />

ZirkulationskreislaufesgemessenunddieZirkulationspumpetemperaturabhängigeingeschaltet<br />

WirdzBeineTemperaturvon30°Cunterschritten,<br />

sowirddieZirkulationspumpeinBetriebgenommenBeiErreichenderSolltemperaturvonzB<br />

40°CwirddieZirkulationspumpewiederabgeschaltet<br />

4: Feststoffkessel<br />

EinungeregelterFeststoffkesselwirdüberdieKombinationvonFeststoffkesselthermostat,TemperaturdifferenzregelungundSpeichermaximalbegrenzung<br />

gesteuertBeiÜberschreitungderFeststoffkesseltemperaturvonzB60°CundeinerTemperaturdifferenzvon4KzumSpeicherwirddieSpeicherladepumpeeingeschaltetBegrenztwirddie<br />

SpeicherbeladungdurchdiemaximaleSpeichertemperatur(zB80°C)undeinemaximaleFeststoffkesseltemperatur(zB0°C)DieSpeicherladepumpewirdwiederabgeschaltet,wenneine<br />

216


Regelfunktionen solarthermischer Anlagen (Kleinanlagen)<br />

Umladefunktion<br />

Rücklauftemperaturanhebung<br />

8: Umladefunktion<br />

BeiAnlagenmitvorhandenemWarmwasserspeicherundzusätzlichem<strong>Solar</strong>speicherwirddas<br />

solarerwärmteWasserausdem<strong>Solar</strong>speicherin<br />

denvorhandenen(konventionellbeheizten)WarmwasserspeicherumgeladenBeiÜberschreiten<br />

derTemperaturdifferenzvonzB4Kzwischen<br />

demoberenBereichdes<strong>Solar</strong>speichersunddem<br />

ReferenzfühlerdesvorhandenenSpeicherswird<br />

dieLadepumpeeingeschaltetBeiUnterschreiten<br />

einerTemperaturdifferenzvonzB2Koderbei<br />

ÜberschreitenderSpeichermaximaltemperatur<br />

vonzB65°CimzweitenSpeicherwirddieLadepumpewiederabgeschaltet<br />

9: Rücklauftemperaturanhebung<br />

Bei<strong>Solar</strong>systemenmitKombi-oderPufferspeicher<br />

undHeizungsunterstützungwirddie<strong>Solar</strong>energie<br />

ausdemKombispeicherübereineTemperaturan-<br />

hebungdesKesselrücklaufsgenutztBeieinerTemperaturdifferenzzwischendemRücklaufdesHeizkreisesunddesunteren<strong>Solar</strong>bereichsimSpeicher<br />

wirdeinDrei-Wege-Ventilgeschaltetunddamit<br />

deruntereTeildesKombispeichersinReihezum<br />

Heizungsrücklaufgeführt<br />

WennderuntereTeildesKombispeichers4K<br />

wärmeristalsderRücklaufdesHeizkreises,wird<br />

daskühlereRücklaufwasseruntenindenKombi-<br />

speicherunddassolarerwärmteWasserzum<br />

KesselgeführtUnterschreitetdieseTemperatur-<br />

differenz2K,wirddasDrei-Wege-Ventilwieder<br />

umgeschaltet<br />

217


Regelfunktionen solarthermischer Großanlagen<br />

1: Erweiterte <strong>Solar</strong>funktion<br />

Ost/West-Kollektorfeld<br />

DieRegelungdeszweitenKollektorfeldeserfolgt<br />

analogzumerstenKollektorfeldmitidentischen<br />

Parametern<br />

1.1: Kollektorkühlfunktion<br />

DieKollektorkühlfunktionverzögertdasVerdampfen<br />

desWärmeträgersKurzvorErreichenderKollektor-<br />

Maximaltemperaturwirddie<strong>Solar</strong>pumpeinBetrieb<br />

genommen,umdenWärmeträgerüberdieRohr-<br />

leitungs-undSpeicherverlusteabzukühlen<br />

1.2: Pumpenkickfunktion<br />

UmbeiverschattetemKollektortemperaturfühlerdie<br />

tatsächlicheTemperaturdesWärmeträgersmessen<br />

zu können, wird der Wärmeträger in definierten<br />

ZeitabständenzumFühlergepumpt(<strong>Solar</strong>Primärkreis)WirddieEinschaltbedingungfürden<strong>Solar</strong>kreiserreicht,läuftdieseranEsstehenzweiFunk-<br />

tionsartenzurVerfügungIntervall:DiePumpe<br />

läuftinvorgegebenenZeitabständenkurzan<br />

Delta-T:WirdeinvorgegebenerTemperaturanstieg<br />

amKollektorfühlererreicht(gemessenseitletztem<br />

Pumpenkick),läuftdiePumpekurzan<br />

1.3: Schwimmbad<br />

<strong>Solar</strong>eBeladungeinesSchwimmbadesmittels<br />

Umschaltventilim<strong>Solar</strong>kreis<br />

1.4: Wärmemengenzählung<br />

DieseFunktionermitteltLeistungundErträgedes<br />

<strong>Solar</strong>kreisesZweiFunktionsweisenderWärmemengenzählungsindmöglich:BeiderWärmemengen-<br />

berechnungwirddieVor-undRücklauftemperaturso-<br />

wiedermanuelleingegebeneVolumenstromfürdie<br />

BerechnungverwendetBeiderWärmemengenmessungwirddieVor-undRücklauftemperatursowie<br />

derVolumenstromzählerfürdieMessungverwendet<br />

1.5: Einstrahlungssensor<br />

MitzweiSensorenkanndieEinstrahlunginzweiverschiedenenKollektorebenenerfasstwerdenFunk-<br />

tionalitätbeiangeschlossenemSensor:DieEinstrahlunginW/m²wirdimInformationsmenüangezeigt<br />

1.6: Drehzahlregelung<br />

Die Drehzahlregelung auf Zieltemperatur findet im<br />

sekundären<strong>Solar</strong>kreisstattDiePumpewirdsoangesteuert,dassdie(einstellbare)Zieltemperaturam<br />

Vorlauffühlerimsekundären<strong>Solar</strong>kreisanliegt<br />

2: Hygiene-Funktion<br />

DieHygienefunktionsolleineLegionellenbildungim<br />

Vorwärmspeicher/Warmwasserspeichervermeiden<br />

ImAbstandvon24Stundenwirdüberprüft,obder<br />

Warmwasserspeicherund(sofernvorhanden)der<br />

VorwärmspeicherdieTemperaturvon60°Cerreicht<br />

hatSoferndiesesKriteriumnichterfülltwurde,<br />

wirdzur„Aktivierungszeit“versucht,denSpeicher<br />

auf65°CaufzuheizenErreichtderSpeicherdiese<br />

TemperaturnichtinnerhalbvonzweiStunden,wird<br />

einFehlerausgegebenDieRegelungsfunktionen<br />

bleibenerhalten<br />

3: Nachheizung Warmwasser<br />

IstdiedurchdieKollektorenzurVerfügunggestellte<br />

WärmefürdieWarmwasserversorgungnichtge-<br />

nügend,kanneinKesselalsBack-upangesteuert<br />

werden<br />

4: Nachheizung Frischwasserstation<br />

IstdiedurchdieKollektorenzurVerfügunggestellte<br />

WärmefürdenBetriebderFrischwasserstation<br />

nichtausreichend,kanneinKesselalsBack-upangesteuertwerden<br />

5: Heizkreis<br />

DieHeizkreis-FunktionermöglichteinewitterungsgeführteVorlauftemperaturregelungGeregeltwird<br />

derHeizkreisüberdieMischersteuerungDieIst-<br />

TemperaturfürdenHeizungsvorlaufwirdüberden<br />

MischerkonstantgehaltenDieSoll-Temperaturist<br />

abhängigvonderAußentemperaturDieHeizkurve<br />

lässtsichalsGerade(zweiFixpunkte)oderalsKennlinienschareinstellen<br />

6: Rücklaufanhebung Heizkreis<br />

IstausreichendWärmeindenPuffernvorhanden,<br />

kannüberdieseFunktiondieTemperaturdesHeizkreisrücklaufsangehobenwerdenDabeiwerden<br />

diePufferhydraulischinReihezumKesselrücklauf<br />

geschaltet<br />

7: Nachheizung Kältemaschine<br />

IstdiedurchdieKollektorenzurVerfügunggestellte<br />

WärmefürdenBetriebderKältemaschinenicht<br />

ausreichend,kanneinKesselalsBack-upange-<br />

steuertwerden<br />

8: Multifunktionsregler<br />

DieFunktionMultifunktionsreglerstelltdiefolgendenFunktionalitätenzurAuswahl:<br />

• Aus:Multifunktionsreglerwirdnichtverwendet<br />

(deaktiviert)<br />

• Heizen:Thermostatfunktion,dieeineMinimal-<br />

Temperatursicherstellt<br />

• Kühlen:Thermostatfunktion,dieeineMaximal-<br />

Temperatursicherstellt<br />

• Differenz:StellteineTemperaturdifferenz-FunktioninklMaximaltemperatur-Begrenzungund<br />

Minimaltemperatur-BegrenzungzurVerfügung<br />

• Alarm:SchaltendesAusganges,wenneinFehler<br />

imReglervorliegt<br />

FürdieFunktionenstehenZeitfensterinFormeines<br />

WochenplanszurVerfügung<br />

218


Auslegungstabellen Großanlagen<br />

Kollektorfläche + Speichervolumen<br />

Z Beschreibung Berechnung Einheit Beispiel<br />

Eigene<br />

Werte<br />

Ermittlung Kollektorfläche und <strong>Solar</strong>speichervolumen<br />

System ohne Einbindung des WW-Zirkulationsrücklaufs in das <strong>Solar</strong>system<br />

1 GemessenerWW-VerbrauchinSchwachlastperiode<br />

(ggfMessungumrechnenaufSchwachlast)<br />

2 Alternativ (Messung nicht möglich)<br />

3 Auslegungs-WW-BedarfjeVollbelegungspersonundTag<br />

Wohngebäude<br />

m³/d 10,0<br />

l/vpd 22<br />

4 VollbelegungspersonenimGebäude(Planbelegung)<br />

5 Berechneter WW-Bedarf Z3 × Z4 / 1000 m³/d<br />

6 Übliche Aufheizspanne<br />

7 ÜblicheSolltemperaturimkonventionellen<br />

Bereitschaftsspeicher<br />

°C 60<br />

8 ÜblicheKaltwassertemperaturimSommer °C 13<br />

9 ÜblicheAufheizspanneWW Z7–Z8 K 47<br />

10 EnergiefürWWausMessung,üblicheAufheizspanne 1,16 × Z9 × (Z1 oder Z5) kWh/d 545<br />

11 Achtung: Bei höherer KW-Temperatur den Systemnutzungsgrad in Z13 oder Z21 neu definieren!<br />

Faustregel:Je0KErhöhungKW-Tempca–7%-Punkte(Empfehlung:Simulationsprogrammbenutzen)<br />

12 Einstrahlung Sommertag(AusrichtungKollektorenSüd;Neigungca30°)<br />

kWh/m²d 7,5<br />

KorrekturfaktorenAusrichtung→Südwest:,2;WestundOst:,5<br />

KorrekturfaktorenAufstellwinkel→20°–30°:,1;30°–50°:;50°–65°:,2<br />

KorrekturfaktorenFassadeSüd→2,8<br />

13 SystemnutzungsgradSommertag<br />

% 50<br />

(ohneZirkulationseinbindungindas<strong>Solar</strong>system)<br />

14 Nutzbare<strong>Solar</strong>wärmeohneZirkulationseinbindung(jem²) Z12 × Z13 / 100 % kWh/m²d 3,7<br />

<strong>15</strong> Kollektorfläche (Aperturfläche) Z10 / Z14 m² 147<br />

16 Kollektorfläche (Aperturfläche)<br />

Z<strong>15</strong> + (50 % × Z<strong>15</strong> / 100 %) m²<br />

mit solarer Heizungsunterstützung<br />

17 <strong>Solar</strong>speichervolumen (Z<strong>15</strong> oder Z16) × 50 l/m² l<br />

System mit Einbindung des Zirkulationsrücklaufs in das <strong>Solar</strong>system<br />

18 ZirkulationsenergieltMessung kWh/d 300<br />

19 Alternativ (Messung nicht möglich)<br />

20 ZirkulationsenergiebezogenaufdieEnergiefürgezapftes<br />

WarmwasseramsommerlichenSchwachlasttag<br />

(50%fürzeitgesteuerte<br />

Zirkulation)<br />

% 50<br />

21 ZirkulationsenergieabsolutamSchwachlasttag Z20 × Z10 / 100 % kWh 273<br />

22 GesamterEnergiebedarfsommerlicherSchwachlasttag (Z18oderZ21)+Z10 kWh 845<br />

23 SystemnutzungsgradmitZirkulationseinbindung % 45<br />

24 Nutzbare<strong>Solar</strong>wärmeohneZirkulationseinbindung(jem²) Z23 × Z12 / 100 % kWh/m²d 3,4<br />

25 Kollektorfläche (Aperturfläche) Z20 / Z22 m² 250<br />

26 Kollektorfläche (Aperturfläche)<br />

Z25 + (50 % × Z<strong>15</strong> / 100 %) m²<br />

mit solarer Heizungsunterstützung<br />

27 <strong>Solar</strong>speichervolumen (Z<strong>15</strong> oder Z16) × 50 l/m² l<br />

219


Auslegungstabellen Großanlagen<br />

Membranausdehnungsgefäß Kollektorkreis<br />

Z<br />

Beschreibung<br />

Formel<br />

Formelzeichen<br />

Beispiel<br />

Einheit Eigene<br />

Werte<br />

<strong>Solar</strong>ausdehnungsgefäß – Ermittlung Nennvolumen und Anlagenfülldruck<br />

1 StatischerDruckausgeodätischerHöhe p stat p stat =h × 0,1 2,0 bar ü<br />

2 GewünschterDruckimkaltenKollektorfeld p KV eigeneVorgabe 0,7 bar ü<br />

3 AnsprechdruckSicherheitsventil p SV Empfehlung 6,0 bar ü<br />

4 Schließdruckdifferenz<br />

d pA<br />

=0%fürp SV<br />

>3bar<br />

d pA<br />

=0,3barfürp SV<br />

V n ) 2 × <strong>15</strong>0 l<br />

29 DruckäquivalentfürdieWasservorlage(Näherung) p WV p WV =(p e –p 0 ) × V WV /V ges 0,07 bar<br />

30 Anlagenfülldruck(unten)mitWasservorlage(kalter<br />

Zustand)DieserDruckmussaufderWasserseite<br />

eingestelltwerden,umdieseWasservorlageim<br />

MAGzuerzielenMAGwirddurchdieWasservorlage<br />

etwas„überdrückt“<br />

p 0WV p 0 =p stat +p KV +p WV 2,8 bar ü<br />

220


Auslegungstabellen Großanlagen<br />

Vorschaltgefäß Kollektorkreis<br />

Z<br />

Beschreibung<br />

Formel<br />

Formelzeichen<br />

Beispiel<br />

Einheit Eigene<br />

Werte<br />

Vorschaltgefäß – Ermittlung Nennvolumen<br />

31 AnzahlKollektoren Kollektoren<br />

32 Kollektoraperturfläche pro Kollektor Fläche/<br />

Kollektor<br />

33 Kollektorfläche des Kollektorfeldes Kollektorfläche<br />

Kollektorfläche =<br />

Kollektoren × Fläche / Kollektor<br />

40 Stück<br />

2,51 m²<br />

100,4 m²<br />

33 Spezifische Dampfproduktionsleistung der Kollektoren DPL/m² 30 W/m²<br />

(zB30W/m²beiSchücoCTE220CH2)<br />

34 DampfproduktionsleistungdesKollektorfeldes DPL DPL = Kollektorfläche × 30 W/m² 3012 W<br />

35 VerlustleistungderRohrleitung Verlust- dimensionsunabhängig 30 W/m<br />

Rohr<br />

37 DampfreichweitedereinfachenRohrlänge DR DR=DPL/Verlust Rohr 50,2 m<br />

36 WennDRkleineralsdietatsächliche<br />

RohrleitungslängezwischenKollektorfeldund<br />

Membranausdehnungsgefäß<br />

(MAG):<br />

→keinVorschaltgefäßnötig!<br />

37 WennDRgrößeralsdietatsächliche<br />

RohrleitungslängezwischenKollektorfeldund<br />

Membranausdehnungsgefäß<br />

(MAG):<br />

→Vorschaltgefäßempfohlen!<br />

Wenn Vorschaltgefäß empfohlen:<br />

38 NennvolumendesVorschaltgefäßes V n V n =½Aufnahmefähigkeit<br />

desMAGbzwca¼des<br />

NennvolumensdesMAG<br />

75 l<br />

39 GewähltesVolumendesVSGausDatenblatt/Preisliste V VSG V VSG =35l+50l 85 l<br />

Membranausdehnungsgefäß Pufferkreis<br />

Z<br />

Beschreibung<br />

Formel<br />

Formelzeichen<br />

Beispiel<br />

Einheit Eigene<br />

Werte<br />

Pufferausdehnungsgefäß – Ermittlung Nennvolumen und Anlagenfülldruck<br />

1 InhaltPufferspeicher V a 2000 l<br />

2 ProzentualeWasserausdehnungbei<br />

n ausTabelle 3,59 %<br />

Speichermaximaltemperatur<br />

3 AnsprechdruckSicherheitsventil p SV Empfehlung 3,0 bar<br />

4 Schließdruckdifferenz<br />

dpa=0%fürpSV>3bar<br />

dpa=0,3barfürpSV


Leistungsdiagramme Frischwasserstationen<br />

Kaltwassererwärmung 35 K (10 – 45 °C)<br />

Leistungsdaten FWS-33<br />

Rücklauftemperatur in °C<br />

30<br />

Heizwasservorlauftemperatur<br />

28<br />

1.500<br />

1.800<br />

26<br />

1.600<br />

24<br />

1.050<br />

55°C<br />

22<br />

900<br />

20<br />

60°C<br />

750<br />

18<br />

600<br />

65°C<br />

16<br />

70°C 450<br />

75°C<br />

14<br />

300<br />

12<br />

<strong>15</strong>0<br />

10<br />

Druckverlust sekundär<br />

0<br />

5 10 <strong>15</strong> 20 25 30 35<br />

Zapfleistung in l/min<br />

Kaltwassererwärmung 50 K (10 – 60 °C)<br />

32<br />

500<br />

Rücklauftemperatur in °C<br />

30<br />

28<br />

26<br />

70°C<br />

24<br />

300<br />

22<br />

20<br />

200<br />

75°C<br />

18<br />

16<br />

100<br />

14<br />

12<br />

Druckverlust sekundär<br />

0<br />

5 10 <strong>15</strong><br />

20<br />

Zapfleistung in l/min<br />

50°C<br />

65°C<br />

Heizwasservorlauftemperatur<br />

400<br />

Druckverlust in mbar<br />

Druckverlust in mbar<br />

Kaltwassererwärmung 35 K (10 – 45°C)<br />

Leistungsdaten FWS-85<br />

Rücklauftemperatur in °C<br />

30<br />

28<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

5 10 <strong>15</strong> 20 25<br />

35 l/min, 85 kW<br />

Druckverlust sekundär<br />

50°C<br />

55°C<br />

60°C<br />

65°C<br />

70°C<br />

75°C<br />

2.000<br />

1.800<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Heizwasservorlauftemperatur<br />

0<br />

30 35 40 45<br />

Zapfleistung in l/min<br />

Kaltwassererwärmung 50 K (10 – 60 °C)<br />

30<br />

2.000<br />

28<br />

Heizwasservorlauftemperatur<br />

1.800<br />

26<br />

1.600<br />

65°C<br />

24<br />

1.400<br />

22<br />

1.200<br />

20<br />

1.000<br />

70°C<br />

18<br />

800<br />

75°C<br />

16<br />

600<br />

14<br />

400<br />

12<br />

200<br />

10<br />

Druckverlust sekundär<br />

0<br />

5 10 <strong>15</strong><br />

20 25<br />

Zapfleistung in l/min<br />

Rücklauftemperatur in °C<br />

Druckverlust in mbar<br />

Druckverlust in mbar<br />

222


Leistungsdiagramme Wohnungsübergabestationen<br />

Leistungsdaten Station 34 kW<br />

Trinkwasserleistung in kW<br />

Heizwasservolumenstrom in l/h<br />

14 17 20 22 25 28 31 34<br />

950<br />

55°C 60°C<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Heizwasservorlauftemperatur<br />

0<br />

5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Zapfleistung in l/min<br />

65°C<br />

70°C<br />

75°C<br />

Leistungsdaten Station 42 kW<br />

Trinkwasserleistung in kW<br />

Heizwasservolumenstrom in l/h<br />

14 17 20 22 25 28 31 34 36 39 42<br />

950<br />

55°C 60°C 65°C<br />

800<br />

70°C<br />

600<br />

75°C<br />

400<br />

200<br />

Heizwasservorlauftemperatur<br />

0<br />

5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 <strong>15</strong><br />

Zapfleistung in l/min<br />

Leistungsdaten Station 48 kW<br />

Trinkwasserleistung in kW<br />

Heizwasservolumenstrom in l/h<br />

14 17 20 22 25 28 31 34 36 39 42 45 48<br />

950<br />

55°C 60°C<br />

65°C<br />

800<br />

70°C<br />

75°C<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Heizwasservorlauftemperatur<br />

0<br />

5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 <strong>15</strong> 16 17<br />

Zapfleistung in l/min<br />

223


Druckverluste Schüco CTE 220 CH 2 und CTE 520 CH 2<br />

Volumenstrom <strong>15</strong> l/m²h, Medium Wasser/Glykol (60/40), Medientemperatur 25 °C<br />

1 – 16<br />

parallel<br />

1 – <strong>15</strong><br />

parallel<br />

1 – 14<br />

parallel<br />

145 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 600 l/h<br />

131 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 563 l/h<br />

117 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 525 l/h<br />

20 mm<br />

1 – 13<br />

parallel<br />

105 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 488 l/h<br />

1 – 12<br />

parallel<br />

1 – 11<br />

parallel<br />

99 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 450 l/h<br />

94 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 412 l/h<br />

Rohrinnendurchmesser<br />

16 mm<br />

1 – 10<br />

parallel<br />

1 – 9<br />

parallel<br />

1 – 8<br />

parallel<br />

1 – 7<br />

parallel<br />

89 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 375 l/h<br />

84 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 338 l/h<br />

81 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 300 l/h<br />

78 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 263 l/h<br />

1 – 6<br />

parallel<br />

1 – 5<br />

parallel<br />

75 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 225 l/h<br />

73 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 187 l/h<br />

13 mm<br />

1 – 4<br />

parallel<br />

1 – 3<br />

parallel<br />

71 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 149 l/h<br />

70 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 112 l/h<br />

1 – 2<br />

parallel<br />

69 mbar<br />

Volumenstrom<br />

= 74 l/h<br />

224


Druckverluste Schüco CTE 220 CH 5<br />

Volumenstrom <strong>15</strong> l/m²h, Medium Wasser/Glykol (60/40), Medientemperatur 25 °C<br />

1 – 13<br />

parallel<br />

106 mbar<br />

Volumenstrom = 488 l/h<br />

1 – 12<br />

parallel<br />

91 mbar<br />

Volumenstrom = 450 l/h<br />

20 mm<br />

1 – 11<br />

parallel<br />

77 mbar<br />

Volumenstrom = 412 l/h<br />

1 – 10<br />

parallel<br />

66 mbar<br />

Volumenstrom = 375 l/h<br />

1 – 9<br />

parallel<br />

56 mbar<br />

Volumenstrom = 338 l/h<br />

Rohrinnendurchmesser<br />

16 mm<br />

1 – 8<br />

parallel<br />

1 – 7<br />

parallel<br />

1 – 6<br />

parallel<br />

48 mbar<br />

Volumenstrom = 300 l/h<br />

41 mbar<br />

Volumenstrom = 263 l/h<br />

35 mbar<br />

Volumenstrom = 225 l/h<br />

1 – 5<br />

parallel<br />

31 mbar<br />

Volumenstrom = 187 l/h<br />

1 – 4<br />

parallel<br />

28 mbar<br />

Volumenstrom = 149 l/h<br />

13 mm<br />

1 – 3<br />

parallel<br />

25 mbar<br />

Volumenstrom = 112 l/h<br />

1 – 2<br />

parallel<br />

24 mbar<br />

Volumenstrom = 74 l/h<br />

225


Druckverluste SchücoSol U.5 DG<br />

Volumenstrom <strong>15</strong> l/m²h, Medium Wasser/Glykol (60/40), Medientemperatur 25 °C<br />

1 – 13<br />

parallel<br />

107 mbar<br />

Volumenstrom = 488 l/h<br />

1 – 12<br />

parallel<br />

98 mbar<br />

Volumenstrom = 450 l/h<br />

20 mm<br />

1 – 11<br />

parallel<br />

85 mbar<br />

Volumenstrom = 412 l/h<br />

1 – 10<br />

parallel<br />

72 mbar<br />

Volumenstrom = 375 l/h<br />

1 – 9<br />

parallel<br />

62 mbar<br />

Volumenstrom = 338 l/h<br />

Rohrinnendurchmesser<br />

16 mm<br />

1 – 8<br />

parallel<br />

1 – 7<br />

parallel<br />

1 – 6<br />

parallel<br />

57 mbar<br />

Volumenstrom = 300 l/h<br />

52 mbar<br />

Volumenstrom = 263 l/h<br />

49 mbar<br />

Volumenstrom = 225 l/h<br />

1 – 5<br />

parallel<br />

45 mbar<br />

Volumenstrom = 187 l/h<br />

1 – 4<br />

parallel<br />

42 mbar<br />

Volumenstrom = 149 l/h<br />

13 mm<br />

1 – 3<br />

parallel<br />

40 mbar<br />

Volumenstrom = 112 l/h<br />

1 – 2<br />

parallel<br />

39 mbar<br />

Volumenstrom = 74 l/h<br />

226


Druckverluste SchücoSol U.5 DG<br />

Volumenstrom 30 l/m²h, Medium Wasser/Glykol (60/40), Medientemperatur 25 °C<br />

1 – 10<br />

parallel<br />

135 mbar<br />

Volumenstrom = 750 l/h<br />

26 mm<br />

1 – 9<br />

parallel<br />

123 mbar<br />

Volumenstrom = 675 l/h<br />

1 – 8<br />

parallel<br />

102 mbar<br />

Volumenstrom = 600 l/h<br />

Rohrinnendurchmesser<br />

20 mm<br />

16 mm<br />

1 – 7<br />

parallel<br />

1 – 6<br />

parallel<br />

1 – 5<br />

parallel<br />

1 – 4<br />

parallel<br />

84 mbar<br />

Volumenstrom = 525 l/h<br />

71 mbar<br />

Volumenstrom = 450 l/h<br />

60 mbar<br />

Volumenstrom = 375 l/h<br />

52 mbar<br />

Volumenstrom = 300 l/h<br />

1 – 3<br />

parallel<br />

47 mbar<br />

Volumenstrom = 225 l/h<br />

13 mm<br />

1 – 2<br />

parallel<br />

45 mbar<br />

Volumenstrom = <strong>15</strong>0 l/h<br />

227


Erfassungsbogen – <strong>Solar</strong>anlagen für Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

Allgemeine Angaben<br />

Firma: Name/Vorname: <br />

Straße: PLZ/Wohnort: <br />

Telefon: Telefax: <br />

Objektdaten<br />

Objekt-Bezeichnung: <br />

<br />

Objektanschrift: <br />

Einfamilienhaus Mehrfamilienhaus Schwimmbad<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Dachneigung„α“: Grad<br />

AbweichungvonSüden: Grad<br />

Größe der nutzbaren Montagefläche<br />

„A“= mׄB“= m<br />

Neubau<br />

Heizungsmodernisierung<br />

BestehendesGebäude<br />

Dacheindeckung: FrankfurterPfanne Schiefer Biberschwanz<br />

Welle Sonstiges:<br />

Dachsparrenverlauf: senkrecht waagerecht<br />

Nutzungsart<br />

Trinkwassererwärmung Heizungsunterstützung Schwimmbad<br />

228


Erfassungsbogen – <strong>Solar</strong>anlagen für Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

Trinkwassererwärmung<br />

AnzahlderPersonen:<br />

<br />

VerbrauchproPersonundTag:<br />

<br />

<br />

30Liter(geringerVerbrauch)<br />

50Liter(mittlererVerbrauch)<br />

70Liter(hoherVerbrauch)<br />

SonstigeVerbraucher: Geschirrspülmaschine Waschmaschine<br />

EinbindungbestehenderSpeicher: Ja Nein<br />

Typ:<br />

<br />

StärkederWärmedämmung: <br />

mm<br />

ArtderWärmedämmung: Weichschaum Hartschaum<br />

Inhalt: Liter<br />

SolltemperaturWarmwasser: °C(Empfehlenswert:45°C)<br />

Nachheizung: Öl Gas Elektrisch Fernwärme Sonstige<br />

Heizungsunterstützung<br />

Altbau Neubau NEH-Standard<br />

Heizwärmebedarf: kW oder beheizte Wohnfläche m 2<br />

Vorlauftemperatur: °C Rücklauftemperatur: °C Kesselleistung: kW<br />

Radiatoren Fußbodenheizung Sonstiges:<br />

Schwimmbad<br />

Freibad mitAbdeckung Abdeckungvon: Uhrzeit<br />

Hallenbad<br />

ohneAbdeckung<br />

Solltemperatur: °C<br />

Oberfläche: Meter× Meter<br />

DurchschnittlicheTiefe: <br />

Meter<br />

Nutzungszeitraum: ganzjährig Zeitweisevon bis Monat<br />

Speicherinstallation<br />

Raumhöhe: <br />

m<br />

Türbreite: m<br />

Türhöhe: m<br />

Raumgröße: m 2<br />

Trinkwasserspeicher<br />

Kombispeicher<br />

TTE2002<br />

TTE3002<br />

TTE4002<br />

TTE5002<br />

TTE600FA<br />

TTE750FA<br />

TTE000FA<br />

TTE600TA<br />

TTE750TA<br />

TTE900TA<br />

GesamthöhemitDämmung[mm] <strong>15</strong>64 1755 1800 1806 1975 20<strong>15</strong> 2165 1800 1910 2080<br />

KippmaßohneDämmung[mm] - - - - 1885 1938 2088 1830 1868 2028<br />

KippmaßmitDämmung[mm] 1605 1860 1920 1956 - - - - - -<br />

Zirkulation<br />

Ja LängederZirkulationsleitung: m<br />

Nein DauerderZirkulation: Von bis<br />

Von bis<br />

Von bis<br />

229


Erfassungsbogen – <strong>Solar</strong>e Großanlagentechnik<br />

Allgemeine Angaben<br />

Bauvorhaben: <br />

Kunde: Ansprechpartner: <br />

Tel: Fax: E-Mail: <br />

Architekt: Ansprechpartner: <br />

Tel: Fax: E-Mail: <br />

Objektdaten<br />

Objektanschrift: Straße: PLZ: Ort: <br />

Gebäudetyp: Neubau Sanierung Krankenhaus<br />

Mehrfamilienhaus Hotel Sonstiges:<br />

Dachflächen für solare Nutzung:<br />

m × m Dachneigung: ° Ausrichtung: °<br />

2 m × m Dachneigung: ° Ausrichtung: °<br />

3 m × m Dachneigung: ° Ausrichtung: °<br />

Dacheindeckung: FrankfurterPfanne Schiefer Biberschwanz<br />

Welle Blech Sonstiges: <br />

Installation/Montage<br />

Montageart: Aufdach Flachdach Indach<br />

Ganzdach Vordach Kombinationmit<br />

Wohndachfenstern<br />

Montagevariante: senkrecht waagerecht<br />

EinfacheLängevom<strong>Solar</strong>speicherbiszumKollektorfeld: <br />

Nutzungsart<br />

Trinkwassererwärmung Heizungsunterstützung Schwimmbad Prozesswärme<br />

<strong>Solar</strong>eKühlung Sonstiges: <br />

Trinkwasserangaben<br />

Mehrfamilienhaus: AnzahlWohneinheiten <br />

PersonenzahlproWohneinheit: <br />

WarmwasserbedarfproPerson(60°C): l/pd<br />

oderGesamtwarmwasserbedarf(60°C)proTag: l/d<br />

andereAnwendungen: GesamtwarmwasserbedarfproTag: l/d<br />

BenötigtesTemperaturniveau: °C<br />

230


Erfassungsbogen – <strong>Solar</strong>e Großanlagentechnik<br />

Warmwasserbedarf<br />

Tagesprofil Warmwasserbedarf<br />

Jahresprofil Warmwasserbedarf<br />

Angaben zur Trinkwassererwärmung<br />

Trinkwasserspeicher: vorhanden Volumen: l Speichersollerhaltenbleiben: ja<br />

nichtvorhanden nein<br />

Zirkulationssystem: ja LängederZirkulationsleitung: m<br />

Zirkulationszeiten: <br />

<br />

nein<br />

Angaben zur Raumheizung<br />

Zu beheizende Wohnfläche: m 2 Wärmebedarf: kWh/m 2 <br />

BeginnHeizsaison: EndeHeizsaison: <br />

AmWärmeerzeugerangeschlosseneHeizkreise<br />

Niedertemperaturheizkreis Vorlauftemperatur: °C Rücklauftemperatur: °C<br />

Hochtemperaturheizkreis Vorlauftemperatur: °C Rücklauftemperatur: °C<br />

Wärmeerzeuger<br />

Kesselhersteller: Kesselleistung: Baujahr:<br />

Brennstoff: Gas Öl Holzpellets Holz/Biomasse<br />

Wärmepumpe Fernwärme Sonstiges:<br />

Speicher: Puffervorhanden VolumenPufferspeicher: l<br />

Jahresverbrauch: Öl: l/a Gas: m 3 /a Strom: kWh/a<br />

Technikraum: Zur Verfügung – stehende Installationsfläche (Länge × Breite): <br />

Raumhöhe: m Standort: <br />

Türbreite: m Türhöhe: m<br />

Schwimmbad<br />

Freibad Hallenbad <br />

ohneAbdeckung mitAbdeckung Abdeckungvon bis <br />

Solltemperatur: °C NachheizungSchwimmbadwasser: °C<br />

Nutzungszeitraum: ganzjährig zeitweisevon: <br />

231


Erfassungsbogen – Beiblatt <strong>Solar</strong>e Kühlung<br />

Konventionelle Kühlung<br />

vorhanden,zentraleKaltwassererzeugung Kälteleistung: kW<br />

vorhanden,Split-bzwMehrsplitgerät Kältleistung: kW<br />

nichtvorhanden berechneteKühllast: kW<br />

Kälteverteilung<br />

Lüftungs-bzwKlimaanlage<br />

Kühldecke<br />

Betonkernaktivierung<br />

Ventilatorkonvektoren(Fancoil)<br />

Betriebszeiten<br />

TäglicheBetriebszeiten<br />

JährlicheBetriebszeiten<br />

Back-up<br />

WärmeerzeugersollalsBack-up-Systemgenutztwerden<br />

nein<br />

ja<br />

KonventionellesKältesystemsollalsBack-upgenutztwerden<br />

nein<br />

ja<br />

Kollektorfeld<br />

KollektorfeldsollauchzurTrinkwassererwärmunggenutztwerden<br />

nein<br />

ja(sieheAngabenAufnahmebogen<strong>Solar</strong>eGroßanlagentechnik)<br />

KollektorfeldsollauchzurHeizungsunterstützunggenutztwerden<br />

nein<br />

ja(sieheAngabenAufnahmebogen<strong>Solar</strong>eGroßanlagentechnik)<br />

Technikraum<br />

Zur Verfügung stehende Installationsfläche (Länge × Breite): m × m<br />

Raumhöhe: m Standort: <br />

Türbreite: m Türhöhe: m<br />

Vorhandene Montagefläche (außen) für das Rückkühlwerk: m 2<br />

232


Erfassungsbogen – Beiblatt Wohnungsübergabestationen<br />

Angaben zum Bauvorhaben<br />

AnzahlderWohneinheiten(WE): PersonenzahlproWE: <br />

Wohnfläche pro WE (in m 2 ): SystemtemperaturHeizkreisVL/RL(in°C): <br />

WärmebedarfproWE(inW/m 2 ): SystemtemperaturHeizkreis2VL/RL(in°C): <br />

AnzahlSteigstränge: AnzahlBäderproWE: <br />

AnzahlWEproStrang: Trinkwasserversorgungsdruck(inbar): <br />

Wohnungsübergabestationen Kompakt-Linie<br />

Heizkörperkreis<br />

Anzahl: <br />

Übertragungsleistung:<br />

36kW 42kW 48kW<br />

Thermensanierung<br />

Anzahl: <br />

Übertragungsleistung:<br />

36kW 42kW 48kW<br />

<br />

<br />

<br />

Quick-Heat-System<br />

ThermostatischesVorhaltemodul<br />

(inderentferntestenStation<br />

zwingenderforderlich)<br />

Anzahl:<br />

Easy-Connect-System:<br />

AdapterSet(Vaillant)<br />

AdapterSet2(Junkers)<br />

<br />

ThermoControl<br />

ThermostatischerWarmwasserregler<br />

Anschluss-Sets:<br />

7Kugelhähne<br />

7KugelhähnemitAufputzschiene<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Quick-Heat-System<br />

ThermostatischesVorhaltemodul<br />

(inderentferntestenStation<br />

zwingenderforderlich)<br />

ThermoControl<br />

ThermostatischerWarmwasserregler<br />

Anzahl:<br />

HeizkreisverteilermitAnschluss-Set:<br />

2Heizkreise <br />

6Heizkreise<br />

3Heizkreise <br />

7Heizkreise<br />

4Heizkreise <br />

8Heizkreise<br />

5Heizkreise <br />

9Heizkreise<br />

Cover:<br />

Aufputz<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

(B=565mm,H=905mm,T=26mm)<br />

Unterputz<br />

(B=490mm,H=920–1020mm,T=50–200mm)<br />

Unterputzlang<br />

(inVerbindungmitHeizkreisverteiler;<br />

B=610mm,H=200–1380mm,T=50–200mm)<br />

Regelung:<br />

Raumthermostat(Aufputz)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

Raumthermostat(Unterputz)<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

AnalogesUhrenthermostat<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

ZentralerStellantrieb<br />

Zwei-Punkt-Regelung(wirdinStationbauseitseingebaut)<br />

StellantriebfürRegelventile<br />

Zwei-Punkt-Regelung(wirdbauseitsamHeizkreisverteilereingebaut)<br />

ReglerverteilerzurEinzelraumregelungRMP<br />

Zwei-Punkt-Regelung(kombinierbarmitRaum-undUhrenthermostat)<br />

Anschluss-Sets:<br />

2Kugelhähne<br />

Cover:<br />

Aufputz<br />

<br />

(B=565mm,H=905mm,T=26mm)<br />

Regelung:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Raumthermostat(Aufputz)<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

Raumthermostat(Unterputz)<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

AnalogesUhrenthermostat<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

ZentralerStellantrieb<br />

Zwei-Punkt-Regelung(wirdinStationbauseitseingebaut)<br />

233


Erfassungsbogen – Beiblatt Wohnungsübergabestationen<br />

Wohnungsübergabestationen Premium-Linie<br />

Heizkörperkreis<br />

Anzahl: <br />

Übertragungsleistung:<br />

36kW 42kW 48kW<br />

Quick-Heat-System<br />

Anzahl: <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ThermostatischesVorhaltemodul<br />

(inderentferntestenStation<br />

zwingenderforderlich)<br />

ThermoControl<br />

ThermostatischerWarmwasserregler<br />

Rücklauftemperaturbegrenzer<br />

Differenzdruckregler<br />

ImWohnungskreis<br />

Anschluss-Sets:<br />

7Kugelhähne<br />

7Kugelhähnemit<br />

Aufputzschiene<br />

Cover:<br />

Aufputz<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

(B=565mm,H=905mm,T=26mm)<br />

Unterputz<br />

(B=490mm,H=920–1020mm,<br />

T=50–200mm)<br />

Unterputzlang<br />

(inVerbindungmitHeizkreisverteiler;<br />

B=610mm,H=200–1380mm,<br />

T=50–200mm)<br />

Regelung:<br />

Raumthermostat(Aufputz)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

Raumthermostat(Unterputz)<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

AnalogesUhrenthermostat<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

ZentralerStellantrieb<br />

Zwei-Punkt-Regelung(wirdinStation<br />

bauseitseingebaut)<br />

StellantriebfürRegelventile<br />

Zwei-Punkt-Regelung(wirdbauseitsam<br />

Heizkreisverteilereingebaut)<br />

Reglerverteilerzur<br />

EinzelraumregelungRMP<br />

<br />

<br />

Zwei-Punkt-Regelung(kombinierbar<br />

mitRaum-undUhrenthermostat)<br />

Thermensanierung<br />

Anzahl: <br />

Übertragungsleistung:<br />

36kW 42kW 48kW<br />

Easy-Connect-System:<br />

AdapterSet(Vaillant)<br />

AdapterSet2(Junkers)<br />

Quick-Heat-System<br />

Anzahl: <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ThermostatischesVorhaltemodul<br />

(inderentferntestenStation<br />

zwingenderforderlich)<br />

ThermoControl<br />

ThermostatischerWarmwasserregler<br />

Rücklauftemperaturbegrenzer<br />

Differenzdruckregler<br />

ImWohnungskreis<br />

Anschluss-Sets:<br />

2Kugelhähne<br />

Cover:<br />

Aufputz<br />

<br />

(B=565mm,H=905mm,T=26mm)<br />

Regelung:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Raumthermostat(Aufputz)<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

Raumthermostat(Unterputz)<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

AnalogesUhrenthermostat<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

ZentralerStellantrieb<br />

Zwei-Punkt-Regelung(wirdinStation<br />

bauseitseingebaut)<br />

Fußbodenheizung und<br />

Heizkörperkreis<br />

Anzahl: <br />

Übertragungsleistung:<br />

36kW 42kW 48kW<br />

Quick-Heat-System<br />

Anzahl: <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ThermostatischesVorhaltemodul<br />

(inderentferntestenStation<br />

zwingenderforderlich)<br />

ThermoControl<br />

ThermostatischerWarmwasserregler<br />

Rücklauftemperaturbegrenzer<br />

Differenzdruckregler<br />

ImWohnungskreis<br />

Anschluss-Sets:<br />

7Kugelhähnemit<br />

Aufputzschiene<br />

HeizkreisverteilermitAnschluss-<br />

Set:<br />

2Heizkreise 6Heizkreise<br />

3Heizkreise 7Heizkreise<br />

4Heizkreise 8Heizkreise<br />

5Heizkreise 9Heizkreise<br />

HeizkreisverteilermitAnschluss-<br />

Set:<br />

2Heizkreise 6Heizkreise<br />

3Heizkreise 7Heizkreise<br />

4Heizkreise 8Heizkreise<br />

5Heizkreise 9Heizkreise<br />

Cover:<br />

Unterputzlang<br />

<br />

<br />

<br />

(inVerbindungmitHeizkreisverteiler;<br />

B=610mm,H=200–1380mm,<br />

T=50–200mm)<br />

Regelung:<br />

Raumthermostat(Aufputz)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

Raumthermostat(Unterputz)<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

AnalogesUhrenthermostat<br />

Zwei-Punkt-Regelung<br />

ZentralerStellantrieb<br />

Zwei-Punkt-Regelung(wirdinStation<br />

bauseitseingebaut)<br />

StellantriebfürRegelventile<br />

Zwei-Punkt-Regelung(wirdbauseitsam<br />

Heizkreisverteilereingebaut)<br />

Reglerverteilerzur<br />

EinzelraumregelungRMP<br />

<br />

<br />

Zwei-Punkt-Regelung(kombinierbar<br />

mitRaum-undUhrenthermostat)<br />

Ansteuerung Wärmeerzeuger<br />

AnsteuerungAnalogsignal AnsteuerungAnalogsignal Ansteuerungpotenzialfrei<br />

0 –10 V (Pumpe stufig) 0 –10 V (Pumpe elektronisch) (Pumpe stufig)<br />

234


FAQ-Liste<br />

Finanzierung und Fördermittel<br />

DieNutzungerneuerbarerEnergienwirdinder<br />

BundesrepublikaufvielfältigeArtundWeisege-<br />

fördert:Bund,LänderundKommunen,aberauch<br />

Gemeinden,KreditanstaltenoderEnergieversorger<br />

bezuschussen häufig die Errichtung einer solarthermischenAnlage<br />

BesondershingewiesenseihieraufdenInvestitionszuschussdesBundesamtesfürWirtschaft<br />

undAusfuhrkontrolle(BAFA)undaufdieKredit-<br />

programmederKreditanstaltfürWiederaufbau<br />

(KfW)GenauereInformationenzudeneinzelnen<br />

Programmensindauchunterwww.bafa.de<br />

undwww.kfw.deeinzusehen<br />

Einen interaktiven <strong>Solar</strong>förderberater finden Sie<br />

fernerunterwww.solarfoerderung.de<br />

AlskompetenterInstallationsfachbetriebsollten<br />

Siestetsauchüberdieaktuellen,regionalenFörderprogrammeinformiertseinAufunsererInternet-<br />

seitewww.schueco.de finden Sie weiterhin unter<br />

<strong>Solar</strong>systeme/Förderung eine aktuelle, konfigurierbareListe<br />

Basics<br />

Kann ich mit einer <strong>Solar</strong>wärmeanlage auch<br />

heizen<br />

Ja!Kombinierte<strong>Solar</strong>anlagenzurBrauchwassererwärmungundHeizungsunterstützungkönnen<br />

imFrühjahrundHerbstdasHauskomplettmit<br />

WärmeversorgenundimWinterdenHeizkessel<br />

unterstützen<br />

<strong>Solar</strong>wärmeanlagenzurHeizungsunterstützung<br />

haben eine größere Kollektorfläche als Anlagen, <br />

dienurderWarmwasserbereitungdienenSieverfügenzudemübereinenspeziellenSpeicher<br />

Wie wird die <strong>Solar</strong>wärmeanlage vor Frost<br />

geschützt<br />

Die Wärmeträgerflüssigkeit, die sich im Kollektor<br />

undindenRohrenbiszumSpeicher(<strong>Solar</strong>kreislauf)<br />

befindet, ist ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel<br />

DieverwendetenGlykolesindgesundheitlich<br />

unbedenklichundschützendieAnlageauchbei<br />

strengemFrost<br />

Ist mein Haus für eine thermische Anlage<br />

geeignet<br />

Egal,obSchücoPhotovoltaik-oderSchüco<strong><strong>Solar</strong>thermie</strong>,beinahejedesGebäudeistfürdieNutzung<br />

einer<strong>Solar</strong>anlagegeeignetBeidenvielenMög-<br />

lichkeiten, eine <strong>Solar</strong>anlage zu installieren, findet<br />

sichauchfürIhrHausdierichtigeVarianteEinen<br />

TeildernotwendigenInvestitionskostenkönnen<br />

SiedabeiüberFörderprogrammeabdecken<br />

Informationen hierüber finden Sie auf der Schüco<br />

Homepagewww.schueco.de<br />

<strong>Solar</strong>anlagenlassensichjenachvorhandenen<br />

baulichenVoraussetzungenganzunterschiedlich<br />

installierenNeben<strong>Solar</strong>anlagen,diedirektinein<br />

vorhandenesGebäudeintegriertwerden,gibtes<br />

auchSysteme,dieunabhängigvonGebäudenerrichtetwerdenkönnen<br />

Eswirdunterschiedenzwischen:<br />

• Aufdachmontage: MontagederKollektoren<br />

aufMontagegestellenoberhalbdervorhandenen<br />

Dacheindeckung<br />

• Indachmontage:MontagederKollektorenan<br />

StellederDacheindeckung<br />

• Flachdachmontage:MontagederKollektoren<br />

aufFlachdachmontagegestellenoderAufständerungimFreigelände<br />

• Fassadenintegration<br />

235


FAQ-Liste<br />

Welche Fördermittel gibt es<br />

EsgibtöffentlicheFördermittelvonBund,Ländern<br />

undKommunensowievonEnergieversorgungs-<br />

unternehmen<br />

ÖffentlicheZuschüssesindinderRegelnichtmit<br />

anderenöffentlichenZuschüssenkombinierbar<br />

(Kumulierungsverbot)GelderderEnergieversorger<br />

undöffentlicheDarlehenkönnenjedochzusätzlich<br />

zuöffentlichenZuschüsseninAnspruchgenommen<br />

werdenDieSchücoFörderdatenbankunter<br />

www.schueco.dehilftIhnen,passendeFördermöglichkeiten<br />

zu finden.<br />

Wann sollte eine <strong>Solar</strong>wärmeanlage eingebaut<br />

werden<br />

BeimNeubaueinesHausesistderZeitpunktzur<br />

InstallationbesondersgünstigInderRegelkönnen<br />

etwa20%derKostengegenübereinemspäteren<br />

Einbaueingespartwerden<br />

EineNachrüstungvonGebäudenistgrundsätzlich<br />

immermöglichBeibestehendenGebäudenbietet<br />

sicheineanstehendeHeizungsmodernisierungoder<br />

eineDachsanierungalsgünstigerZeitpunktan<br />

WereineHeizungsmodernisierungoderMaßnahmenzurWärmedämmungmitdemEinbaueiner<br />

<strong>Solar</strong>anlagekombiniert,demstehenzusätzliche<br />

FördergelderzurVerfügung<br />

Muss eine Kollektoranlage baulich genehmigt<br />

werden<br />

DerEinbaueiner<strong>Solar</strong>anlagebedarfinDeutschland<br />

inderRegelkeinerBaugenehmigung<br />

BeidenkmalgeschütztenGebäudenisteinespezielle<br />

GenehmigungdesDenkmalschutzbeauftragtennotwendigEinenrechtlichenAnspruchaufeinesolche<br />

Genehmigunggibtesjedochnicht<br />

EinigeFördermittelgeberverlangenzudemeine<br />

städtebaulicheStellungnahme,diejenachKom-<br />

munebeianderenStellen,zumBeispielinden<br />

Stadtplanungsämtern,erhältlichist<br />

Wie hoch sind Betriebs- und Wartungskosten<br />

Beieiner<strong>Solar</strong>wärmeanlagebenötigendieelektronischenBauteile(Pumpe,Regler)StromHierfallen<br />

Kostenvonnichtmehrals5EuroproJahran<br />

Zusätzlich empfiehlt es sich einen Wartungsvertrag<br />

fürdie<strong>Solar</strong>anlageabzuschließenDieKostensind<br />

beimHandwerkerzuerfragen<br />

Was spricht für <strong>Solar</strong>wärme<br />

DieSonneistdiegrößteundsichersteEnergiequelleSiestehtgarantiertnochMilliardenvon<br />

JahrenzurVerfügung<br />

• <strong>Solar</strong>energieistsaubereundkostenloseEnergie,<br />

mitdermanohneReueausgiebigduschenkann<br />

• <strong>Solar</strong>energiewirddirektvorOrtgenutztEsentstehenkeineTransportkosten<br />

• DieEnergiezurHerstellungeiner<strong>Solar</strong>wärmeanlageistnachzweiJahrenerwirtschaftet<br />

DanachliefertsiereineEnergiegewinne<br />

• <strong>Solar</strong>wärmeanlagensindtechnischausgereift,<br />

habeneinelangeLebensdauerundsindeine<br />

WertsteigerungdesHauses<br />

• <strong>Solar</strong>wärmeanlagenstehenfürLebensqualität<br />

undKomfortgewinn<br />

Wie viel Heizenergie spart eine Schüco <strong>Solar</strong>anlage<br />

in einem klassischen Einfamilienhaus im<br />

Gebäudebestand mit einer Belegungszahl von<br />

vier Personen<br />

DieEnergieeinsparungvariiertjenachWahlder<br />

<strong>Solar</strong>anlagezwischen240m³Erdgas(Kompakt-<br />

Linie,2Kollektoren,300-l-Speicher)und540m³<br />

Erdgas(Premium-Linie,5SchücoCTE524DH,<br />

750-l-Speicher)Einfache<strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmung,dieaneinenvorhandenenkonventionellenTrinkwasserspeicherangeschlossen<br />

werden,sparenimVergleichnureinenBruchteil<br />

der240m³ErdgasundwerdendeshalbbeiSchüco<br />

nichtangeboten<br />

Mein Haus hat nur ein einschaliges Mauerwerk<br />

ohne Wärmedämmung. Lohnt sich in diesem<br />

Fall trotzdem eine (heizungsunterstützende)<br />

<strong>Solar</strong>anlage<br />

Ja!DieEnergieersparnisdurcheineheizungs-<br />

unterstützende<strong>Solar</strong>anlageistindiesemFallsogar<br />

größeralsbeieinemstarkwärmegedämmtenHaus,<br />

daindiesemFallaucheinhöhererEnergieverbrauch<br />

vorliegtÜbrigensistdie<strong>Solar</strong>anlagedabeinicht<br />

größeralsbeieinemGebäudemitWärmedämmung<br />

Ich habe gehört, dass eine heizungsunterstützende<br />

<strong>Solar</strong>anlage nur in Verbindung mit einer<br />

Fußbodenheizung effizient arbeitet. In meinem<br />

Gebäude sind Heizkörper installiert, die an manchen<br />

Wintertagen so heiß werden, dass ich sie<br />

kaum anfassen kann. Macht hier trotzdem eine<br />

heizungsunterstützende <strong>Solar</strong>anlage Sinn<br />

EineHeizungsunterstützungspartetwadoppeltso<br />

vielEnergiewieeineeinfachesolareTrinkwassererwärmungHeizungsunterstützunglohntsichalso<br />

immerDieKombinationmiteinerFußbodenheizung<br />

verbessertdensolarenErtraglediglichumeineEinsparungvonbiszu20m³ErdgasimVergleichder<br />

biszu500m³großenGesamteinsparung<br />

Wie groß sollte eine <strong>Solar</strong>anlage für ein<br />

Einfamilienhaus dimensioniert sein<br />

Entscheidendfüreinenhohen<strong>Solar</strong>ertragistneben<br />

derTrinkwassererwärmungdiegleichzeitigeUnterstützungderHeizungdesGebäudesAlsFaustformel<br />

gilt eine Kollektorfläche ab vier Premium-<br />

KollektorenalssinnvollEineVergrößerungauf<br />

fünfKollektorensteigertdieErträgenochmals<br />

236


FAQ-Liste<br />

deutlichundermöglichtbeitypischenBestandsgebäudeneineEinsparungvonetwa500m³Erdgas<br />

Wir bewohnen unser großes Haus jetzt nur<br />

noch zu zweit. Lohnt sich dann noch eine<br />

<strong>Solar</strong>anlage<br />

Einewirkungsvolle<strong>Solar</strong>anlageschließtimmerdie<br />

HeizungsunterstützungmiteinAlsweiterervon<br />

derPersonenzahlunabhängigerVerbrauchmuss<br />

derBereitschaftsenergieaufwanddesSpeichersgedecktwerdenDeshalbistdieeingesparteEnergiemengeineinemgroßenHausmitzweiPersonen<br />

fastgenausohochwiebeivierPersonenWeiterhin<br />

istdurchdieMöglichkeitderFrischwassertechnik<br />

dieTrinkwassererwärmung(Trinkwasseristein<br />

Lebensmittel!)wesentlichhygienischeralsmiteinem<br />

klassischenTrinkwasserspeicherbeieinerkonven-<br />

tionellenHeizungsanlage<br />

Wie wirkt sich der Einsatz einer heizungsunterstützenden<br />

<strong>Solar</strong>anlage auf die Kesselbetriebszeiten<br />

aus<br />

BeieinerPremium-<strong>Solar</strong>anlagevonSchücomit<br />

fünfKollektorenineinemBestandsgebäudemit<br />

12kWHeizwärmebedarfundvierPersonenliefert<br />

die<strong>Solar</strong>anlagevonEndeAprilbisAnfangOktober<br />

etwa95%derbenötigtenHeizenergieDieEnergie<br />

desHeizkesselswirddeshalbübereinenZeitraum<br />

vonfasteinemhalbenJahrnahezunichtbenötigt<br />

Führt eine groß dimensionierte, heizungsunterstützende<br />

Anlage nicht zu technischen<br />

Schwierigkeiten<br />

Schüco<strong>Solar</strong>anlagensindstillstandssicher,das<br />

heißt,dassdieAnlagebeiDampfbildungimKollektorkeinenSchadennimmtundselbstständigwieder<br />

inBetriebgehtDadurchsindauchgroße<strong>Solar</strong>anlagenvollkommenbetriebssicherDieMäanderkonstruktionderKollektorenentleertdas<strong>Solar</strong>feld<br />

beiDampfbildungsehrschnellHierdurchwirddie<br />

<strong>Solar</strong>flüssigkeit vor Alterung geschützt.<br />

Ist für die Höhe der Energieeinsparung nur die<br />

Größe von Kollektorfläche und Speicher entscheidend<br />

oder spielen auch technische Differenzierungen<br />

eine ausschlaggebende Rolle<br />

DieausschließlicheGrößenbetrachtungführtselten<br />

zueinemKaufmitgutemPreis/Leistungs-Verhältnis<br />

SchücoverwendetausschließlichqualitativhochwertigeKomponentenundbietetnebenderKompakt-LiniediebesondersleistungsstarkePremium-<br />

LinieanZumVergleich:EineSchüco<strong>Solar</strong>anlage<br />

derPremium-LiniemitvierKollektorenunddem<br />

500-l-SpeicherPP500IntegralspartmehrEnergie<br />

alsdiegrößereAnlagemitfünfKollektorenund<br />

dem750-l-SpeicherTTE750TA<br />

Kollektoren<br />

Sind Schüco Kollektoren hagelschlagsicher<br />

Daseisenarme<strong>Solar</strong>glasderSchücoKollektoren<br />

weisteineDickevon4mmauf,wasgegenüberden<br />

sonstamMarkterhältlichendünnerenGläserneine<br />

besondershoheHagelschlagsicherheitbedeutet<br />

AlleunsereKollektorenhabenzudemdenHagelschlagtestnachDINEN2975-2erfolgreichbestandenundeinenNachweishierfürDerHagelschlagtest<br />

ist kein verpflichtender Bestandteil der Norm,<br />

dhvieleWettbewerbererfüllenzwardiePrüfung<br />

nachDINEN2975,jedochnichtdenHagelschlagtest<br />

Kann ich die Kollektoren auch horizontal<br />

montieren/aufständern<br />

FürdiehorizontaleMontagegibtesspezielleVariantenderSchücoKollektoren,zBdenSchüco<br />

CTE520CH,derhinsichtlichHydraulikundBelüftungfürdiehorizontaleMontageoptimiertist<br />

Wie kann man verhindern, dass die <strong>Solar</strong>anlage<br />

in Stagnation geht<br />

DieKollektorenderSchüco<strong>Solar</strong>anlageunddie<br />

KomponentenderKollektorensindaufdiehohen<br />

thermischenBelastungenausgelegtundgeprüft<br />

EineAbdeckungderKollektoren,zBwährendder<br />

AbwesenheitindenSommerferien,istnichterforderlich<br />

Muss ich die Kollektoren regelmäßig reinigen<br />

und im Winter vom Schnee befreien<br />

EinReinigenderKollektorenistgrundsätzlichnicht<br />

erforderlichStarkerRegenreinigtdieKollektoren<br />

vonZeitzuZeitaufnatürlicheWeiseSchneelöst<br />

sichinallerRegelnacheinergewissenZeitmit<br />

SonneneinstrahlungautomatischvomKollektorDie<br />

Kollektorenerwärmensichauchdurchdasdiffuse<br />

Licht,dasdurchdenSchneehindurchaufdieAbsorberfläche<br />

trifft. Es bildet sich ein Wasserfilm auf<br />

derGlascheibe,aufdemderSchneenachunten<br />

rutscht<br />

Welche Lebensdauer haben Schüco Kollektoren<br />

Auchwennsichdiesnichtgenauprognostizieren<br />

lässt,sokannmanaufjedenFalldavonausgehen,<br />

dassdieSchücoKollektorenaufgrundderhohen<br />

MaterialqualitätundkonstruktivenVorteilebesonderslangehaltenLebensdauernvonüber20Jahrensindüblich<br />

237


FAQ-Liste<br />

Was muss ich tun, um die allmähliche Korrosion<br />

der Kollektoren zu verhindern<br />

BeidenSchücoKollektorenwerdennurhochwertige<br />

Materialien eingesetzt. Profil und Rückwand<br />

bestehenbeispielsweisevollständigausbesonders<br />

hochwertigemundkorrosionsbeständigemAluminium<br />

Wie kann ich verhindern, dass sich Luft im<br />

Kollektorfeld sammelt<br />

DieSchücoKollektorenhabenAbsorbermitMäander-<br />

Verrohrung,beidenCH2undCH5-Variantenauch<br />

inKombinationmitSammelrohrenDiesesindfür<br />

guteEntlüftungoptimiert,insbesondereimVergleichzuHarfen-KollektorenBeidenKollektoren<br />

mitMäander-VerrohrungisteineKellerentlüftungin<br />

der<strong>Solar</strong>stationvölligausreichend<br />

Wie wird verhindert, dass Beschlag von der Innenseite<br />

die Optik und Leistung beeinträchtigt<br />

DerBegriffBeschlagmussdifferenziertwerden:<br />

Kondensat aufgrund Temperaturschwankungen:<br />

BeistarkerAbkühlunginderNachtistesvöllignormal,dasssichdieLuftfeuchtigkeitaufderInnenseiteniederschlägtBeiSchücoKollektorenistjedoch<br />

dieBelüftungsooptimiert,dasssichnachentsprechenderAufheizungderKollektorendurchEinstrahlungdasKondensatvonderInnenseiteautomatisch<br />

wieder verflüchtigt.<br />

Weißlicher Niederschlag auf der Kollektorinnenseite<br />

aufgrund von thermischen Ausdüstungen:<br />

DiesistvorallembeiKollektorenmitniedrigerer<br />

MaterialqualitätanzutreffenBeiSchücoKollektoren<br />

hingegensindalleMaterialien(inklDämmung)auf<br />

diehoheTemperaturbeständigkeitgetestetSomit<br />

istdieseArtvonNiederschlägenbeiSchücoKollektorennichtanzutreffen,sodassdiehoheLeistungsfähigkeitundhoheoptischeGüteauchnachJahren<br />

erhaltenbleiben<br />

Wie wird verhindert, dass die Kollektoren durch<br />

das Einfrieren von Kondenswasser „aufbrechen“<br />

SchücohatvielejahrzehntelangeErfahrungaus<br />

dem Fensterbau auch in den Kollektorbau einfließen<br />

lassenSowerdendieSchücoKollektorenaufder<br />

InnenseitederRahmenmiteinerEntwässerungsnut<br />

ausgestattetDieseführtdasWasserzuverlässig<br />

aus dem Kollektorprofil nach außen ab, sodass<br />

Frostaufbrüchevermiedenwerden<br />

AußerdemwirddurchdiesespezielleEntwässerungsnutverhindert,dasssichdieMineralwollemit<br />

WasservollsaugtSomitwerdenauchunnötige<br />

KondensatbildungundLeistungsverlustevermieden<br />

Stellt bei Schüco <strong>Solar</strong>anlagen das Cracken des<br />

Fluids eine besondere Gefahr dar<br />

DasCracken(thermischesZersetzen)desFluidsbei<br />

hohenTemperaturenstellteineernstzunehmende<br />

Gefahrdar,danichtnurdieKollektoren,sondern<br />

dasganzeSystemdadurchSchadenerleidenkann<br />

InderKonstruktionderKollektorenwirddiese<br />

GefahrsystematischberücksichtigtSowerden<br />

beiSchücobewusstKollektorenmitMäanderbzw<br />

Sammelrohr-Mäander-Hydraulikeneingesetzt<br />

Durch Tests des Prüfinstituts ISFH wurde nachgewiesen,dassFlachkollektorenvonSchücoeineoptimaleEntleerungimStagnationsfallgewährleisten<br />

SieschneidendabeiinunabhängigenTestsbedeutendbesserabalsVakuumröhren-Kollektorenund<br />

FlachkollektorenmitDoppelharfevonMarktbegleiternBeidiesenKollektorenderMarktbegleiterkann<br />

eszuirreparablenSchädendurchVerstopfender<br />

KollektorrohreundLeitungenkommen<br />

Vorteile von Schüco im Vergleich<br />

(auf Basis der ISFH-Testergebnisse):<br />

• EinzigesKollektorfeld,dasbeieinerDimensionierungdesAusdehnungsgefäßesnachVDI6002<br />

nichtabbläst(Abblasen=Überdruckventilöffnet<br />

beizugroßerDampfentwicklungimSystem)<br />

• ÄußerstgeringethermischeBelastungdesFluids<br />

durchschnellesEntleerendesKollektors<br />

• KeinethermischeBelastungdurchDampfbildung<br />

bisindie<strong>Solar</strong>station<br />

• InsgesamtbestesProduktimTest<br />

• UnterschiedebiszumirreparablenTotalausfall<br />

derAnlage(Vakuumröhre)undBetriebsstörung<br />

durchAbblasen(geteilteHarfe)stellengeradezu<br />

einAusschlusskriteriumfürdieWettbewerbs-<br />

produktedar<br />

Was ist bei der Inbetriebnahme des Schüco<br />

Doppelglaskollektors zu beachten<br />

SchücoDoppelglaskollektorendürfennurmit<br />

SchücoHochtemperatur-Fluidbetriebenwerden<br />

DiesistaufdiehöherenStagnationstemperaturen<br />

desSchücoCTE524DHoptimalausgerichtetund<br />

ver-<br />

hinderteinpotenziellesCrackendesFluidsauch<br />

beiHochtemperaturanwendungen<br />

Für welche Anwendungen sind Schüco Doppelglaskollektoren<br />

besonders anzuraten<br />

DoppelglaskollektorenvonSchücoreduzierendie<br />

frontseitigenWärmeverlustedrastischHierzuwird<br />

ein Doppelglas mit vierfach Antireflex-Beschichtung<br />

undEdelgasfüllungeingesetztDieskommtbesondersHochtemperaturanwendungenfürsolareKühlungundProzesswärmezuguteInsbesondere<br />

beiAnlagenzurHeizungsunterstützungkannder<br />

Doppelglaskollektoroptimaleingesetztwerden<br />

238


FAQ-Liste<br />

Durch seine hohe Effizienz eignet er sich z. B. auch<br />

fürInstallationenaufDächernmitOst/West-Ausrichtung<br />

Weshalb sind Doppelglaskollektoren effizienter<br />

als einfach verglaste Kollektoren<br />

DoppelglaskollektorenverringerndieWärmeverluste<br />

desKollektorsanderStelle,wosieamgrößtensind:<br />

an der großflächigen Verglasung des <strong>Solar</strong>elementes.<br />

Beieinerheizungsunterstützenden<strong>Solar</strong>anlagelieferteineAnlagemitfünfDoppelglaskollektorendie<br />

gleicheEnergiemengewiesechseinfachverglaste<br />

KollektorenDasentsprichteinemLeistungsäqui-<br />

valentvon+20%<br />

Haben die Kollektoren der Standard-Linie und<br />

Kompakt-Linie eine geringere Leistungsfähigkeit<br />

als Premium-Kollektoren<br />

DieStandard-undKompakt-Kollektorenhabeneine<br />

geringereFlächealsPremium-Kollektoren(2,05und<br />

2,53zu2,7m 2 Bruttofläche). Der PremiumkollektorhatfolglicheinenhöhereNennleistung:2,0kW<br />

beimSchücoCTE520CHzu,9kWbeimSchüco<br />

CTE319CH,wasvorallemaufdenFlächenunterschiedzurückzuführenistBezüglichderKonstruk-<br />

tionundAusstattungsinddieKollektorenbeider<br />

LinienaufhoheLeistungsfähigkeitausgelegt(hochselektiveBeschichtung)EineSonderrollehinsichtlichderLeistungsfähigkeitspielendieDoppelglaskollektorendiebesondershoheDämmeigenschaften<br />

aufweisenundaufHochtemperaturanwendungen<br />

ausgelegtsind<br />

Worin unterscheidet sich vor allem die<br />

Premium- von der Standard- und Kompakt-Linie<br />

AlleLinienzeichnensichdurchhoheLeistungs-<br />

fähigkeit,QualitätundLanglebigkeitausDie<br />

Premium-Liniezeichnetbesondersdieeinzigartig<br />

hoheVariantenvielfaltbzglMontage-,Farb-und<br />

HydraulikvariantenausSogibtesbeiderPremium-<br />

LinieauchdieMöglichkeitderFassaden-,Vordach-<br />

undGanzdachmontagederKollektoren<br />

Worin liegen die Vorteile der Kollektoren mit<br />

Sammelrohrhydraulik<br />

DieseKollektorenkönnenihreVorteilebeigroßen<br />

KollektorfelderndurchdiebesondereHydraulikvoll<br />

ausspielenDerAbsorberistmiteinemSammelrohr-<br />

MäanderausgestattetZwischenzweiparallelen<br />

Sammelrohren befindet sich ein Mäanderrohr. SomitverbindetzBderCTE520CH2dieVorteileder<br />

durchgehendenSammelrohrevonHarfen-Kollektoren<br />

(geringer Druckverlust) und Mäander (definierteDurchströmungimMäander,dadurchoptimaleEntlüftungundVerhinderungvonVerstop-<br />

fungendurchVerunreinigungendesWärmeträgers,<br />

hoheWärmeübertragungdurchturbulenteDurchströmungundhöhereStrömungsgeschwindigkeit)<br />

BeimSchücoCTE220CH2undCTE520CH2<br />

könnenbiszu6KollektoreninReihegeschaltet<br />

werden<br />

Wodurch zeichnet sich der Schüco CTE 220 CH 5<br />

aus<br />

DerSchücoCTE220CH5hateinenSammelrohr-<br />

Mäander,vergleichbarmitdemSchüco<br />

CTE220CH2DieSammelrohrelaufenaber<br />

parallelzurlangenKollektorseite,daerspeziellfür<br />

diehorizontaleMontagevorgesehenistEreignet<br />

sichebenfallssehrgutfürdieserielleVerschaltung<br />

vongroßenKollektorfeldernDerAbsorberistultraschallgeschweißt<br />

Wodurch zeichnet sich der SchücoSol U.5 DG<br />

aus<br />

DerSchücoSolU5DGhatdiegleichefürGroßan-<br />

lagenoptimierteHydraulikwiederSchüco<br />

CTE220CH5,eristjedochzusätzlichmitDoppelglas,<br />

vierfach Antireflexbeschichtung und Edelgasfüllungausgestattet,vorallemumdiefrontseitigen<br />

WärmeverlustezuminimierenEristdamitfür<br />

HochtemperaturanwendungenwiesolareKühlung<br />

undProzesswärmebesondersgutgeeignetDer<br />

AbsorberistultraschallgeschweißtDerSchücoSol<br />

U5DGmusswiederSchücoCTE524DHmit<br />

Hochtemperaturfluid betrieben werden, um ein <br />

CrackendesFluidszuverhindern<br />

Welche Vorteile bietet der Schüco CTE 520 OF 2<br />

beim Einsatz mit Wärmepumpen-Systemen<br />

DerSchücoCTE520OF2istspeziellfürdenEinsatzmitderWärmepumpeHPSolentwickeltwordenBeiSchücoWärmepumpensystemenwerden<br />

Kollektorerträgeabca5°CeffektivgenutztBei<br />

niedrigenTemperaturniveauskannesnatürlicherweisezueinerhöherenKondensatbildungimKollektorkommenDerSchücoCTE520OF2wurde<br />

deshalbfürdieNiedrigtemperaturtechnologieoptimiertSowurdeerbeispielsweisemiteinerbesonderswasserabweisendenMineralwolleundeinem<br />

speziellentwickeltenKondensatablaufausgestattet<br />

DerSchücoCTE520OF2hatdiegleicheHydraulik<br />

wiederSchücoCTE520CH2undistfürgrößere<br />

KollektorfelderaufgrunddesgeringenDruckverlusts<br />

durchdieparalleleVerschaltungderMäanderbesondersgutgeeignetBiszu6CTE520OF2könneninReihegeschaltetwerden<br />

239


FAQ-Liste<br />

Hydraulik, Speicher<br />

Welchen zusätzlichen Nutzen bringt die<br />

impulsgesteuerte Zirkulation<br />

DieimpulsgesteuerteZirkulationhateinen<br />

dreifachenNutzen:<br />

• Ersparnis von Wärmeenergie: DadieLeitungen<br />

imGegensatzzueinerzeitgesteuertenZirkulation<br />

nurkurzvorderEntnahmemitwarmemTrinkwasserdurchströmtwerden,sinktderEnergieauf-<br />

wandaufnahezu„Null“Derwärmeenergetische<br />

NutzeneinerTrinkwasser-<strong>Solar</strong>anlagekannsich<br />

durchdieimpulsgesteuerteZirkulation–inAbhän-<br />

gigkeitvondenLängenundWärmedämmungen<br />

derLeitungen–nahezuverdoppeln<br />

• Ersparnis von Strom für den Betrieb der Zirkulationspumpe:<br />

Durchdennursehrkurzzeitigen<br />

BetriebvorderEntnahmereduziertsichder<br />

StromverbrauchderZirkulationspumpegegenüberderZeitgesteuertenZirkulationaufnahezu<br />

„Null“<br />

• Ersparnis von Trinkwasser: GegenüberInstallationenohneZirkulationstehtbeieinerimpuls-<br />

gesteuertenZirkulationdasTrinkwasserbeider<br />

EntnahmeunmittelbarzurVerfügung<br />

Ohne Zirkulation fließt das Trinkwasser unnötigerweiseungenutztab,bisdiegewünschteZapftemperaturerreichtist<br />

Ist die impulsgesteuerte Zirkulation nicht teuer<br />

und aufwendig zu installieren<br />

DassehrwesentlicheMerkmalderimpulsgesteuertenZirkulationstehtbereitsinderGrundausstattungder<strong>Solar</strong>regler(SOLOFS)zurVerfügungBei<br />

derInstallationmusslediglicheinkleiner,optional<br />

beiSchücoerhältlicherStrömungsschalterimKaltwasserzulaufdesSpeichersmontiertwerdenDer<br />

StartderZirkulationkanndanndurchkurzzeitiges<br />

ÖffnendesWarmwasserauslaufsamWasserhahn<br />

ausgelöstwerden<br />

Weshalb sind die Schüco <strong>Solar</strong>anlagen so besonders<br />

betriebssicher und einfach zu entlüften<br />

DieSchüco<strong>Solar</strong>anlagenwerdenmiteinerSpül-<br />

und Befülleinrichtung mit <strong>Solar</strong>fluid befüllt und dabei<br />

entlüftet. Bei der Erwärmung des <strong>Solar</strong>fluids<br />

nimmt–wiebeiHeizungswasser–dieLöslichkeit<br />

vonLuftimFluidabBeiKollektorenmitHarfenkonstruktionoderDoppelmäandersammeltsich<br />

dieseLuftimKollektorfeldundmusskonsequenterweiseaufdemDachentlüftetwerdenNichtsobei<br />

SchücoKollektorenmitMäanderverrohrungDas<br />

miteinerGeschwindigkeitvonmehrals2,5l/min<br />

turbulentdurchdenKollektorströmendeFluidreißt<br />

LufteinschlüssemitImLuftfangder<strong>Solar</strong>station<br />

wird die <strong>Solar</strong>flüssigkeit entgast. Die Geschwindigkeitvon2,5l/minwirddurchdieFlowSensoricvon<br />

StationundReglersichergestellt<br />

Ist es erforderlich, zwischenzeitlich den<br />

Volumenstrom neu einzustellen<br />

Nein!DurchdieimReglerundinder<strong>Solar</strong>station<br />

integrierteFlowSensoricstelltsichderVolumenstrom<br />

selbstständig auf den richtigen Durchfluss<br />

einDieserZustandwirdständigautomatischüberwachtundbeiBedarfnachgeregeltEinmanuelles<br />

Eingreifenistdeshalbnichterforderlich<br />

Wie kann ich eigentlich kontrollieren, welche<br />

Energiemenge die <strong>Solar</strong>anlage produziert und<br />

geliefert hat<br />

DieSchüco<strong>Solar</strong>reglerSOLOFSundDUOFSver-<br />

fügenübereineautomatischeWärmemengen-<br />

berechnungHierzuwirdnebenderTemperaturmessungdurchdieFlowSensoricpermanentder<br />

Volumenstromim<strong>Solar</strong>kreisgemessenDieAus-<br />

sagegenauigkeitistdadurchaußergewöhnlich<br />

hochWeiterhinkönnenallegemessenenTempe-<br />

raturenimDisplayangezeigtwerden<br />

Warum wird eine Schüco <strong>Solar</strong>anlage eigentlich<br />

mit <strong>Solar</strong>flüssigkeit und nicht einfach mit<br />

klarem Wasser betrieben<br />

WasserhatdenNachteil,dassesbeiTemperaturen<br />

unter0°CgefriertDieEisbildungistmiteinerAusdehnungverbundenundzerstörtunterUmständen<br />

Teileder<strong>Solar</strong>anlageUmdieAnlagehiervorzu<br />

schützen,müsstendieRohrleitungenundKollektorenbeheiztwerdenHierzuwärenebender<br />

WärmeenergieStromfürdenPumpenbetrieber-<br />

forderlichBeiStromausfalloderPumpendefekt<br />

istderFrostschutzdannnichtmehrgewährleistet<br />

AucheineblinkendeWarnleuchteodereinWarn-<br />

tonhelfendannnichtmehrweiter,wennder<br />

NutzerderzeitzBimSkiurlaubist<br />

Nützliche Internetseiten<br />

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

FörderbedingungenundAnträge<br />

www.bafa.de/bafa/de/energie/erneuerbare_<br />

energien<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit<br />

AktuelleszumErneuerbare-Energien-Gesetz<br />

www.bmu.de<br />

co2online GmbH<br />

Gemeinnützige Beratungsgesellschaft<br />

KostenloserWirtschaftlichkeitsvergleichzwischen<br />

unterschiedlichenHeizsystemen<br />

www.co2online.de<br />

Schüco International KG<br />

Produktinformationen,Förderinformationen,<br />

Download<strong>Solar</strong>Simulator<br />

www.schueco.com<br />

240


Schüco International KG • Karolinenstraße 1-<strong>15</strong> • 33609 Bielefeld<br />

Telefon +49 (0) 5 21-7 83-0 • Telefax +49 (0) 5 21-7 83-4 51 • www.schueco.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!