Planungsleitfaden Schueco Solarthermie circa 15 MB - Gerenda Solar
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<strong>Solar</strong>-Systeme<br />
<strong>Planungsleitfaden</strong><br />
<strong><strong>Solar</strong>thermie</strong><br />
DEUTSCH
Schüco <strong>Solar</strong>-Systeme<br />
<strong>Planungsleitfaden</strong> für <strong><strong>Solar</strong>thermie</strong><br />
Artikelnummer 256 491 • Ausgabe 03 • Mai 2010<br />
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des<br />
Urheberrechts ist ohne Zustimmung der Schüco International KG unzulässig und strafbar.<br />
Änderungen vorbehalten • Printed in Germany • Copyright by Schüco International KG
Inhalt<br />
Vorwort 5<br />
Zusammenstellung wichtiger Faustformeln 6<br />
1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung 10<br />
DieEnergieformderZukunft–dieSonne 10<br />
2 DasStrahlungsangebotderSonne 10<br />
3 OptimaleNeigungundAusrichtung 11<br />
4 <strong>Solar</strong>nutzungdurchFlachkollektoren 12<br />
5 <strong>Solar</strong>speicher 13<br />
5 <strong>Solar</strong>speicherfürdieTrinkwassererwärmung 13<br />
52 <strong>Solar</strong>speicherfürdieTrinkwassererwärmungundHeizungsunterstützung 13<br />
53 <strong>Solar</strong>speicherfürgroße<strong>Solar</strong>anlagen 13<br />
6 <strong>Solar</strong>erDeckungsgradundSystemnutzungsgrad 13<br />
7 AnwendungsbereichesolarthermischerAnlagen 14<br />
7 <strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmung 14<br />
72 <strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmungundHeizungsunterstützung <strong>15</strong><br />
73 GroßesolareTrinkwasseranlagen <strong>15</strong><br />
74 <strong>Solar</strong>anlagenzursolarenKühlung 17<br />
75 <strong>Solar</strong>anlagenfürweitereAnwendungen 18<br />
8 ÜberblickSchücoKomponenten 18<br />
8 Kollektoren 18<br />
82 Speicher 20<br />
83 Regler 21<br />
84 <strong>Solar</strong>stationen 22<br />
85 FrischwasserstationenundWohnungsübergabestationen 22<br />
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen 23<br />
Schnellauslegungstabellen 23<br />
2 DetaillierteAuslegung 25<br />
22 <strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmung 27<br />
23 <strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmungundHeizungsunterstützung 30<br />
24 <strong>Solar</strong>anlageninVerbindungmitWärmepumpen 34<br />
24 Wenigergehtnicht:DasNullenergiehaus 36<br />
242 <strong>Solar</strong>anlagenmitWärmepumpenzurTrinkwassererwärmung 37<br />
243 <strong>Solar</strong>anlagenmitWärmepumpenzurTrinkwassererwärmung<br />
undHeizungsunterstützung 38<br />
244 <strong>Solar</strong>anlagenmit<strong>Solar</strong>-Energiezentrale . 40<br />
245 <strong>Solar</strong>anlagenmitHybrid-Wärmepumpe . 48<br />
25 Komponentendes<strong>Solar</strong>kreises 50
Inhalt<br />
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen 55<br />
Planunggroßer<strong>Solar</strong>anlagen–SchrittfürSchritt 55<br />
3 FestlegungEinsatzzweck 55<br />
32 Bedarfsermittlung 59<br />
32 Warmwasserbedarf 59<br />
322 EinbeziehungderZirkulation 62<br />
323 Heizwärmebedarf 62<br />
324 Energieausweis 63<br />
33 Anlagensysteme 64<br />
33 Frischwassersystem 64<br />
332 FrischwassersystemmitBereitschaftsspeicher 65<br />
333 Ein-Speicher-Systeme 66<br />
334 Frischwassersystem-Kaskadierung 67<br />
335 Vorwärmsysteme 68<br />
336 DezentraleFrischwasserstationen 70<br />
337 DezentraleWohnungsstationen 71<br />
3.4 Dimensionierung von Kollektorfläche und Speichervolumen 72<br />
34 <strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmung 72<br />
342 Dimensionierungvon<strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmung<br />
undHeizungsunterstützung 73<br />
35 Detailplanung 74<br />
35 Kollektorfeldverschaltung 74<br />
352 AuslegungRohrleitungKollektorkreis 76<br />
353 SicherheitstechnischeAusrüstung<strong>Solar</strong>kreis . 77<br />
354 Auswahlder<strong>Solar</strong>übertragungsstation 80<br />
355 AuswahlFrischwasserübertragungsstation 80<br />
356 AuswahlWohnungsübergabestation . 85<br />
357 EinbindungdesHeizkreisesbeigroßen<strong>Solar</strong>anlagen . 95<br />
4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anforderungen 96<br />
4 <strong>Solar</strong>thermischeAnlagenmitsolarerErwärmungeinesSchwimmbads 96<br />
4 FreibäderohnekonventionelleNachheizung 96<br />
42 FreibädermitStütztemperaturmittelskonventionellerNachheizung 97<br />
43 Hallenbäder 98<br />
42 <strong>Solar</strong>eKühlung 99<br />
43 BeheizungvonFerkelnestern 102<br />
44 Prozesswärme 103
Inhalt<br />
5 Montage Kollektorfeld 104<br />
5 ÜberblickMontagevarianten 104<br />
5 MontagevariantenderStandard-Linie 105<br />
52 MontagevariantenderKompakt-Linie 105<br />
53 MontagevariantenderPremium-Linie 106<br />
52 Aufdach 108<br />
52 Statik 108<br />
5.2.2 Benötigte Montagefläche 109<br />
523 Dachanker . 109<br />
53 Flachdach 111<br />
53 Statik 111<br />
5.3.2 Benötigte Montagefläche 111<br />
533 Verschattung 112<br />
54 Indach 112<br />
54 StatikundNeigungswinkel 112<br />
5.4.2 Benötigte Montagefläche 112<br />
55 Blitzschutz 112<br />
55 ÄußererBlitzschutz 113<br />
552 InnererBlitzschutz 114<br />
6 Anlagenschemata 116<br />
Anhang<br />
RegelfunktionensolarthermischerAnlagen(Kleinanlagen) 2<strong>15</strong><br />
RegelfunktionensolarthermischerGroßanlagen 218<br />
AuslegungstabellenGroßanlagen 219<br />
LeistungsdiagrammeFrischwasserstationen 222<br />
LeistungsdiagrammeWohnungsübergabestationen 223<br />
DruckverlusteSchücoCTE220CH2,SchücoCTE520CH2 224<br />
DruckverlusteSchücoCTE220CH5 225<br />
DruckverlusteSchücoSolU5DG 226<br />
Erfassungsbogen-<strong>Solar</strong>anlagefürEin-undZweifamilienhäuser . 228<br />
Erfassungsbogen–<strong>Solar</strong>eGroßanlagentechnik 230<br />
Erfassungsbogen–Beiblatt<strong>Solar</strong>eKühlung 232<br />
Erfassungsbogen–BeiblattWohnungsübergabestationen 233<br />
FinanzierungundFördermittel 235<br />
FAQ-Liste 235<br />
NützlicheInternetseiten 240
Vorwort<br />
DiePlanungsolarthermischerAnlagenistaufgrund<br />
der vielen Einflussfaktoren bedingt durch Wetter<br />
undNutzerverhaltenkomplexundvielfältig–jedoch<br />
aufgrundstandardisierterAnlagenundPaket-<br />
lösungenauchfürEinsteigerinden<strong>Solar</strong>markt<br />
gutbeherrschbar<br />
Dieser<strong>Planungsleitfaden</strong>sollaufdieBesonderheitenbeiderPlanungvonsolarthermischenAnlagenaufmerksammachen,SiebeiderPlanungund<br />
InstallationsolarthermischerAnlagenunterstützen<br />
und helfen, die optimale Anlagenkonfiguration und <br />
-größeauszuwählen<br />
MitdemumfangreichenSchüco<strong>Solar</strong>programm<br />
lassensichnichtnuralleüblichenAnlagensysteme<br />
fürdasEin-undZweifamilienhausrealisieren,sondernauchinsbesonderegrößere<strong>Solar</strong>systemefür<br />
Hotels,Sportstätten,MehrfamilienhäuseretcDie<br />
KombinationvonSchüco<strong><strong>Solar</strong>thermie</strong>,Photovoltaik<br />
undWärmepumpeführtschonheutezumSystemhausderZukunft–demNullenergiehaus<br />
FürdieeinzelnenAnwendungsbereichebeiKleinanlagen<br />
finden Sie zunächst in jedem Kapitel zu<br />
BeginneineAuslegungstabelle,mitderunabhängig<br />
vongenauenDetailszurAnlageeineStandard-<br />
AuslegungvorgenommenwerdenkannFürGroßanlagen<br />
finden Sie am Anfang des Kapitels eine<br />
ÜbersichtzumVorgehenfürdieschrittweise<br />
PlanungundAuslegungderKomponentenmitVerweisenzuBerechnungsmethodenundBeispielen<br />
fürdiedetaillierteBetrachtung<br />
Wichtiger Hinweis<br />
Zur Anwendung des<br />
Schüco <strong>Solar</strong> <strong>Planungsleitfaden</strong>s <br />
Dervorliegende<strong>Planungsleitfaden</strong>dientvorrangigderPlanungundDimensionierungsolarthermischerAnlagenWodie<strong>Solar</strong>planunguntrennbarmitderDimensionierunggebäudetechnischer<br />
Komponentenverbundenist,wiebeispielsweise<br />
beiderIntegrationeiner<strong>Solar</strong>anlageindievorhandeneGebäudetechnik,betrachtetderLeit-<br />
fadendiedarausresultierendenFrageneinseitig<br />
ausderSichtdes<strong>Solar</strong>planers<br />
<br />
DerLeitfadenverstehtsichausdrücklichnicht<br />
alsPlanungsunterlagefürklassischegebäudetechnischeBereichewie„Trinkwasser/Sanitär“,<br />
„Heizung“oder„Klimatechnik“,dadieausdiesenBereichenresultierendenFragenmitHilfe<br />
desLeitfadensnichtodernichtvollständigbe-<br />
antwortetwerdenkönnen<br />
<br />
DieAnwendungundBeachtungdiesesLeitfadensentbindetdenbauausführendenPlaner<br />
deshalbnichtvonderNotwendigkeiteinerfachgerechtengebäudetechnischenPlanung<br />
AusdrücklichhingewiesenseiandieserStelleauf<br />
dieMöglichkeiteinercomputergestütztenAuslegungmittelsSimulation,mitderdieanhanddieser<br />
PlanungsunterlageermittelteDimensionierung<br />
überprüftundweiteroptimiertwerdenkannUnter<br />
www.schueco.destehthierfürinderRubrik<br />
„Partner/Services“dieSoftware<strong>Solar</strong>Simulatorals<br />
Berechnungstoolfürthermische<strong>Solar</strong>anlagenzum<br />
DownloadzurVerfügungHiermitkönnenAnlagen<br />
zurTrinkwassererwärmungmitundohneHeizungsunterstützungsowieAnlagenmitSchwimmbad<br />
simuliertunddetailliertbetrachtetwerdenDie<br />
SchücoProduktesindebenfallsindenSoftwareprogrammenT*SOL®derValentinEnergiesoft-<br />
wareGmbH,Polysun®derVela<strong>Solar</strong>isAG,<br />
WP-OPT®derWPsoftGbRundindemEnergieberaterderHottgenrothSoftwareGmbH&CoKG<br />
hinterlegt
Zusammenstellung wichtiger Faustformeln<br />
AlsUnterstützungfürschnellzubeantwortendeAus-<br />
legungsfragenhabenwiraufdenfolgendenSeiten<br />
alleindiesem<strong>Planungsleitfaden</strong><strong><strong>Solar</strong>thermie</strong>dargestellten<br />
Faustformeln, Definitionen und Planungs-<br />
schrittezusammenfassenddargestelltUnterdem<br />
jeweiligen Abschnitt finden Sie den Verweis auf die<br />
dazugehörigeSeitenzahl<br />
Kapitel Seite Faustformel<br />
1: <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />
Durchschnittliche<br />
Einstrahlung in Deutschland<br />
Die Installation von<br />
<strong>Solar</strong>anlagen ist fast<br />
überall möglich<br />
10 InDeutschlandliegtdieJahressummedereingestrahltenEnergie<br />
aufeinenQuadratmeterhorizontaleFlächejenachRegion<br />
zwischen900und200kWh/m²DiesentsprichtdemHeizwert<br />
vonca00lHeizöl<br />
11 EineDachfläche muss nicht exakt nach Süden ausgerichtet sein,<br />
um als Montagefläche für Kollektoren zur Verfügung zu stehen.<br />
BeiFlachdächernkönnenentsprechendeFlachdachmontagesystemeverwendetwerden<br />
Typische Einstrahlungsdaten 11 DieEinstrahlungunterliegtstarkenjahreszeitlichenSchwankungenFastdreiVierteldessolarenEnergieangebotesfallenin<br />
denZeitraumvonAprilbisSeptemberDieSummedertäglichen<br />
EinstrahlungliegtimWinterbeietwakWh/m²d,<br />
indenÜbergangszeitenbeietwa2,5kWh/m²d<br />
undimSommerbeidurchschnittlich5kWh/m²d<br />
Definition<br />
<strong>Solar</strong>er Deckungsgrad und<br />
Systemnutzungsgrad<br />
13 Q <strong>Solar</strong><br />
<strong>Solar</strong>erDeckungsgrad=<br />
<br />
Q <strong>Solar</strong>+Q Nachheizung<br />
Q <strong>Solar</strong>,nutz<br />
Systemnutzungsgrad =<br />
Q Kollektorfeld<br />
Q <strong>Solar</strong> <br />
Q <strong>Solar</strong><br />
+Q Nachheizung<br />
Q <strong>Solar</strong>,nutz <br />
Q Kollektorfeld <br />
DemSpeicherzugeführte<strong>Solar</strong>energie<br />
SummederdemSpeicherzugeführtenEnergien<br />
AufderBedarfsseitegenutzte<strong>Solar</strong>energie<br />
AufdieKollektorfläche eingestrahlte Energie
Zusammenstellung wichtiger Faustformeln<br />
Kapitel Seite Faustformel<br />
2: Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Die drei wesentlichen<br />
Planungsschritte für<br />
Kleinanlagen<br />
Aus dem täglichen<br />
Trinkwarmwasserbedarf<br />
errechnet sich der tägliche<br />
Energiebedarf für die<br />
Trinkwasserbereitung.<br />
Auslegung<br />
Kollektorfläche Kleinanlagen<br />
zur Warmwasserbereitung<br />
Auslegung<br />
Speichergröße Kleinanlagen<br />
zur Warmwasserbereitung<br />
Auslegung<br />
Wärmetauscherfläche<br />
Speicher<br />
23 Schritt:ErmittlungEnergiebedarf<br />
Schritt 2: Auslegung Kollektorfläche und Speichervolumen<br />
Schritt3:Dimensionierung<strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
25 Q = m ∙ c ∙ ∆T<br />
Q WärmemengeinWh<br />
m Masse in kg (für Wasser gilt: 1 kg ≈ 1 l)<br />
c WärmekapazitätinWh/kgK(fürWassergilt:c ≈ 1,16 Wh/kgK)<br />
∆T TemperaturdifferenzzwischenKalt-undWarmwasserinK<br />
28 Füreinen<strong>Solar</strong>enDeckungsgradvon60%sollteproPersoneine<br />
Aperturfläche von ca. 1,3 m² angesetzt werden.<br />
29 DieSpeichergrößesolltegrundsätzlichdemWarmwasserbedarf<br />
und der Kollektorfläche angepasst werden. Als AuslegungsempfehlungfürdieSpeichergrößegilt:<br />
50 bis 60 l pro m² Kollektorfläche.<br />
29 Die Oberfläche des <strong>Solar</strong>wärmetauschers sollte mindestens<br />
0,2 m² pro m² Kollektoraperturfläche betragen (für Glattrohrwärmeübertrager)<br />
Definition N L<br />
-Zahl 31 DieLeistungskennzahlN L<br />
ist in der VDI 470 Teil 1 definiert und <br />
gibtan,fürwievieleEinheitswohnungeneinWärmeerzeuger<br />
eineWannenfüllungbereitstellenkann<br />
DerWärmebedarffürdieWannenfüllungergibtsichauseiner<br />
10‐minütigenZapfungbeieinerErwärmungdesKaltwassers<br />
um35K<br />
Auslegung<br />
Kollektorfläche und<br />
Speichergröße bei<br />
Kleinanlagen zur<br />
kombinierten Warmwasserbereitung<br />
und Heizungsunterstützung<br />
Definition<br />
Jahresarbeitszahl<br />
Wärmepumpe<br />
Definition<br />
COP Wärmepumpe<br />
(Coefficient of Performance)<br />
Schwimmbäder sollten<br />
grundsätzlich mit<br />
Abdeckung versehen sein<br />
Auslegung<br />
Kollektorfläche zur<br />
Schwimmbaderwärmung<br />
32 Eine<strong>Solar</strong>anlageinDeutschlandsolltesoausgelegtwerden,<br />
dassineinemEinfamilienhausmitWärmedämmstandardgemäß<br />
EnEVein<strong>Solar</strong>erDeckungsgradfürHeizungundWarmwasser<br />
von5bis25%erreichtwird<br />
Dimensionierung Kollektorfläche:<br />
ca. 0,8 m² bis 1,1 m² Aperturfläche je 10 m² Wohnfläche bzw. <br />
MultiplikationderfürdieTrinkwassererwärmungermittelten<br />
Kollektorfläche mit dem Faktor 2 bis 3 <br />
Dimensionierung Speichervolumen:<br />
ca. 50 bis 70 l pro m² Kollektorfläche<br />
35 Q β= heiz<br />
<br />
W el<br />
Q heiz<br />
NutzbareWärme<br />
W el<br />
ElektrischerEnergieaufwand<br />
37 Q COP= WP<br />
<br />
P el<br />
Q WPAbgegebeneWärmeleistung[kW]<br />
P el elektrischeLeistung(mitHilfsenergie)[kW]<br />
96 JehöherdiegewünschteSolltemperatur,destogrößersinddie<br />
Verluste über die Beckenoberfläche. Private Schwimmbäder<br />
solltendahergrundsätzlichmiteiner Abdeckungfürdennicht<br />
genutztenZeitraumausgestattetsein<br />
96 <strong>Solar</strong>anlagemitSchwimmbadimFreien:<br />
Als Auslegungsformel für die Kollektorfläche bei ausschließlicher<br />
ErwärmungdesSchwimmbadsgilt:<br />
Mit Beckenabdeckung: Absorberfläche ≈ 0,6 × Beckenoberfläche<br />
Ohne Beckenabdeckung: Absorberfläche = Beckenoberfläche
Zusammenstellung wichtiger Faustformeln<br />
Kapitel Seite Faustformel<br />
3: Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Die fünf wesentlichen<br />
Planungsschritte für<br />
Großanlagen<br />
Messung des Warmwasserbedarfs<br />
empfohlen<br />
Definition<br />
Gleichzeitigkeitsfaktor<br />
55 Schritt:RandbedingungenerfassenundEinsatzzweckfestlegen<br />
Schritt2:Bedarfermitteln<br />
Schritt3:Systemwählen<br />
Schritt4:KollektorundSpeicherdimensionieren<br />
Schritt5:DetailplanungderKomponenten<br />
59 InBestandswohngebäudenisteineMessungdesWarmwasserbedarfszuempfehlen<br />
FürNeubautenwirdeinAuslegungsverbrauchvon22lpro<br />
Vollbelegungsperson(vp)undTagempfohlen(60°C)<br />
61 AnzahlWEmitgleichzeitigemZapfbedarf<br />
φ =<br />
<br />
<br />
GesamtanzahlWE<br />
GleichzeitigkeitsfaktoralsFunktionderAnzahlvonWohneinheiten:<br />
φ = 1,07 × WE 0,38<br />
Definition Spitzenzapfbedarf 61 Spitzenzapfbedarf [l/min] = Anzahl WE × φ × Zapfrate<br />
Auslegung<br />
von Kollektorfläche und<br />
Speichergröße für große<br />
<strong>Solar</strong>anlagen zur Warmwasserbereitung<br />
Auslegung<br />
von Kollektorfläche und<br />
Speichergröße für große<br />
<strong>Solar</strong>anlagen zur<br />
Warmwasserbereitung und<br />
Heizungsunterstützung<br />
72 Kollektorfläche in Wohngebäuden für <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur Warmwasserbereitung<br />
• FürsolareDeckung25%:ca0,5m² Kollektoraperturfläche<br />
<br />
je50lWarmwasserbedarf(60°C)<br />
• FürsolareDeckung45%:ca,0–1,25m² Kollektoraperturfläche <br />
je50lWarmwasserbedarf(60°C)<br />
• FüreinwirtschaftlichoptimiertesVorwärmsystem:<br />
Auslastung70l/m 2 Kollektoraperturflächeanstreben<br />
Speichergröße in Wohngebäuden für <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur Warmwasserbereitung<br />
• FürsolareDeckung25%:ca30–50lSpeichervolumen<br />
prom²Kollektorfeld<br />
• FürsolareDeckung45%:ca50–70lSpeichervolumen<br />
prom²Kollektorfeld<br />
• FürwirtschaftlichoptimiertesVorwärmsystem:<br />
ca50l/m² Kollektoraperturfläche <br />
BeiSystemen,dieauchdieZirkulationsenergieim<br />
Warmwassernetzteilweisedeckensollen,sindca<br />
55l/m² Kollektoraperturfläche zuempfehlen<br />
73 Kollektorfläche und Speichergröße in Wohngebäuden für<br />
heizungsunterstützende <strong>Solar</strong>anlagen in Wohngebäuden<br />
• Dimensionierungentsprechend5–20%nachEnEV:<br />
<strong>Solar</strong>erDeckungsgradGesamtwärmebedarfHeizungund<br />
Warmwasser:<br />
ca5–20%entsprechend<strong>Solar</strong>emDeckungsgradnurfür<br />
Warmwasser:50–60%<br />
Kollektorfläche: 0,9 –1,4 m² Kollektoraperturfläche pro Person<br />
Speichervolumen:50–70l/m² Kollektoraperturfläche<br />
• Dimensionierungmitnahezu00%Sommerdeckung:<br />
<strong>Solar</strong>erDeckungsgrad,GesamtwärmebedarfHeizungund<br />
Warmwasser:<br />
ca25–30%<br />
<strong>Solar</strong>erDeckungsgradnurfürWarmwasser:70–75%<br />
Kollektorfläche: 1,8 –2,2 m² Kollektoraperturfläche pro Person<br />
Speichervolumen:60–80l/m² Kollektoraperturfläche<br />
Je nach Ansatz also zwischen 2 m² Kollektoraperturfläche <br />
(<strong>15</strong> % Deckung) und 4 m² Kollektoraperturfläche <br />
(30%Deckung)jeWohneinheit
Zusammenstellung wichtiger Faustformeln<br />
Kapitel Seite Faustformel<br />
Fortsetzung 3: Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Die fünf wesentlichen<br />
Planungsschritte zur<br />
Auslegung von Wohnungsübergabestationen<br />
Auslegung<br />
Nennvolumen MAG<br />
<strong>Solar</strong>kreis<br />
Ermittlung der<br />
Dampfproduktionsleistung<br />
und der Dampfreichweite<br />
82 Schritt:Einsatzgebietbestimmen<br />
Schritt2:Ausstattungsmerkmaleauswählen<br />
Schritt3:Leistungsklassebestimmen<br />
Schritt4:Dimensionierung<br />
Schritt5:Pumpenauswahl<br />
77 V n<br />
=V ges × (p e +)/(p e –p 0 )<br />
V ges<br />
vomAusdehnungsgefäßmaximalaufzunehmendes<br />
Gesamtvolumen<br />
(Expansionsvolumen+Wasservorlage+Dampfvolumen)<br />
p e<br />
Anlagendruck<br />
(AnsprechdruckdesSicherheitsventilsabzüglichToleranz)<br />
p 0<br />
Anlagenfülldruck<br />
(statischerDruck+ÜberdruckbeiBefüllung)<br />
80 Dampfproduktionsleistung<br />
DPL=m² Kollektorfläche × DPL spezifisch<br />
Dampfreichweite<br />
DR =DPL/Verlustleistung Rohrleitung<br />
Auslegungsfaktoren<br />
<strong>Solar</strong>anlagen zur solaren<br />
Kühlung<br />
100 Kollektorfeld: kW Kälteleistung mind3m² Kollektoraperturfläche<br />
WärmepufferSpeicher:m² Kollektoraperturfläche 40bis50l Wärmepufferspeicher<br />
KältepufferSpeicher: kW Kälteleistung <br />
60l Kältepufferspeicher<br />
4: Montage Kollektorfeld<br />
Berechnung Reihenabstand<br />
bei Flachdachmontage<br />
112<br />
a = h = sin α × H Koll<br />
= sinα× H Koll =α3× HKoll<br />
tanε tanε tan(66,5°–Breitengrad)<br />
a EmpfohlenerAbstandzwischendenReihen<br />
h HöhederKollektorreihen<br />
H Koll HöhederKollektoren(BreitebeiwaagerechterMontage,<br />
LängebeisenkrechterMontage)<br />
ε niedrigsterSonnenstandswinkel<br />
(20Dezember,WertezBausSimulationsprogramm)<br />
α AnstellwinkelderKollektoren
1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />
1.1 Die Energieform der Zukunft – die Sonne<br />
<strong>Solar</strong>energieistdieeinzigeEnergiequelle,die<br />
auchlangfristigdenEnergiebedarfderMenschheit<br />
deckenkannAllekonventionellenEnergieträger<br />
undauchdaszuratomarenEnergieumwandlung<br />
notwendigeUranwerdenkurz-bismittelfristig<br />
nichtimausreichendenMaßzurVerfügungstehen<br />
DurchdieRessourcenverknappungunddensteigendenEnergiebedarfderSchwellenländerwird<br />
sichderPreisanstiegvonKohle,ErdölundErdgas<br />
weiterverschärfen<br />
1.2 Das Strahlungsangebot der Sonne<br />
DiesolareStrahlungsleistung,dieständigaufdie<br />
Atmosphäretrifft,liegtimMittelbei353W/m²<br />
DieserWertwirdals<strong>Solar</strong>konstantebezeichnet<br />
Dieemittierte<strong>Solar</strong>strahlungsetztsichzusammen<br />
ausStrahlungunterschiedlicherWellenlängen:<br />
• LangwelligeStrahlen,zBRadiowellen,besitzen<br />
geringeEnergie<br />
• KurzwelligeStrahlen,zBRöntgenstrahlung,<br />
bedeutenhoheEnergie<br />
Die Atmosphäre filtert die Strahlung in unter-<br />
schiedlichemMaßeUV-Strahlungundsichtbares<br />
LichtpassierendieLufthüllezueinemGroßteil<br />
(sogOptischesFenster)undsinddamitfürden<br />
HauptenergietransportzurErdeverantwortlich<br />
NureinTeildesLichtsgelangtdirektzurErdoberfläche,<br />
der andere wird gestreut und erreicht als<br />
diffuse Himmelsstrahlung die Erdoberfläche.<br />
Strahlungskarte: Jahressumme der<br />
Globalstrahlung auf die Horizontale<br />
Jahresgang der Globalstrahlung und<br />
Aufteilung in direkte und diffuse Strahlung<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Sonneneinstrahlung in kWh/m 2 d<br />
0<br />
Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.<br />
Globalstrahlung Direkte Strahlung Diffuse Strahlung<br />
Hinweis:<br />
<strong>Solar</strong>kollektorennutzensowohldendirekten<br />
alsauchdendiffusenAnteilderStrahlungzur<br />
ErzeugungvonWärme<br />
InDeutschlandübersteigtderAnteilderdiffusen<br />
StrahlungimMitteldenAnteilderdirektenStrahlung(sAbboben)DieSummederbeidenKom-<br />
ponentenwirdalsGlobalstrahlungbezeichnet<br />
InDeutschlandliegtdieJahressummederein-<br />
gestrahltenEnergieaufeinenQuadratmeter<br />
horizontaleFlächejenachRegionzwischen900<br />
und200kWh/m²DiesentsprichtdemHeizwert<br />
vonca00lHeizöl<br />
(vglAbbuntenlinks)<br />
Strahlungskarte: Mittlere Tagessumme der<br />
Globalstrahlung auf die Horizontale im Juli<br />
Jahressumme<br />
in kWh/m 2 a<br />
< 990<br />
990 – 1.042<br />
1.042 – 1.086<br />
1.086 – 1.130<br />
1.130 – 1.174<br />
< 1.174<br />
Tagessumme<br />
in kWh/m 2 d<br />
4.4 – 4.6<br />
4.6 – 4.8<br />
4.8 – 5.0<br />
5.0 – 5.2<br />
5.2 – 5.4<br />
5.4 – 5.6<br />
5.6 – 5.8<br />
10
1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />
Hinweis:<br />
Üblicherweisewerden<strong>Solar</strong>anlagenmiteinem<br />
NeigungswinkelgegenüberderHorizontalen<br />
montiertBezogenaufeinenQuadratmeter<br />
Kollektorfläche erhöht sich dadurch die Ein-<br />
strahlunggegenüberdenaufdieHorizontale<br />
bezogenenWerten<br />
DieEinstrahlungunterliegtstarkenjahreszeitlichenSchwankungenFastdreiVierteldes<br />
solarenEnergieangebotesfallenindenZeitraum<br />
vonAprilbisSeptemberDieSummedertäglichenEinstrahlungliegt<br />
imWinterbeietwakWh/m²d,<br />
indenÜbergangszeitenbeietwa2,5kWh/m²d<br />
undimSommerbeidurchschnittlich5kWh/m²d<br />
DieAbbildunguntenzeigtdiemomentaneStrahlungsleistungbeiunterschiedlichenWetterlagen<br />
AuchaneinembedecktenTagwerdenüberdie<br />
diffuseStrahlungnochStrahlungsleistungenbis<br />
zu200W/m²erreicht<br />
Einfluss der Wetterlage auf die Strahlungsleistung<br />
der Sonne<br />
klarer Himmel bewölkt nebelig, trüb trüber<br />
Wintertag<br />
1000 W/m 2 600 W/m 2 300 W/m 2 100 W/m 2<br />
Flächenfaktor für gleichen Energieertrag<br />
(Optimum Ausrichtung Süd, Neigung 30 – 45°)<br />
1.3 Optimale Neigung und Ausrichtung<br />
Ausrichtung und Neigung der Kollektorfläche werdenindenmeistenFällendurchdieAusrichtung<br />
desGebäudesbestimmtNahezujedesGebäude<br />
eignetsichfürdie<strong>Solar</strong>nutzung,daAbweichungen<br />
vonderoptimalenSüdausrichtungodernicht<br />
optimaleNeigungswinkeldurcheinevergrößerte<br />
Kollektorfläche ausgeglichen werden können. Als<br />
FlächenvergrößerungfürSüdost-oderSüdwest-<br />
AnlagengilteinFlächenfaktorvon,2Fürreine<br />
Ost-oderWest-AnlagenisteinFlächenfaktorvon<br />
1,5anzusetzen<br />
<strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmungerzielen<br />
optimaleErträgebeieinerAusrichtungderKollektorfläche<br />
nach Süden und einem Neigungswinkel<br />
von30°bis45°<br />
Beispiel: Ost/West-Dächer<br />
IstdasGebäudemitdemFirstnachSüdenausgerichtet,wirddieKollektoranlageinderRegelauf<br />
Ost-undWestdachaufgeteilt,umsodenGesamtertragzuerhöhen<br />
• BietetsichnureinederHimmelsrichtungenan,<br />
istdieWestseitederOstseitevorzuziehen,dadie<br />
Sonnenstundennachmittagsüberwiegenund<br />
keinMorgennebeldenErtragmindert(vglAbb<br />
linksunten)<br />
• JestärkerdasGebäudenachOstoderWestausgerichtetist,destoeffektiverwerdenkleinere<br />
AufstellwinkelBeieinemWestdachundeinem<br />
Neigungswinkelvon22°scheintdieSonnedann<br />
beispielsweiseschonfrüheraufdieKollektorfläche,<br />
als dies bei einem Dach mit 45° Neigung<br />
derFallwäre<br />
Hinweise:<br />
Südwest<br />
45°/1,2<br />
Süd 45°/1,0<br />
West 45°/1,5<br />
Südost 45°/1,2<br />
Ost 45°/1,5<br />
MansolltedenFlächenfaktorenkeinezugroße<br />
BedeutungbeimessenFüreine<strong>Solar</strong>anlagezur<br />
Trinkwassererwärmungineinem4-Personen-<br />
HaushaltstelltsichimGrundeimmernurdie<br />
Frage:ThermiepaketemitzweioderdreiKollektorenEin„Dazwischen“gibtesnicht<br />
<br />
ObalsPaketStandard-Linie,Kompakt-Linieoder<br />
Premium-Liniegewähltwird,istletztlichabhängigvondenKundenwünschen<br />
<br />
DerMindestneigungswinkelfürSchücoKollektorenbeträgt22°<br />
Fazit: Eine Dachfläche muss nicht exakt nach<br />
Süden ausgerichtet sein, um als Montagefläche<br />
fürKollektorenzurVerfügungzustehenBei<br />
FlachdächernkönnenentsprechendeFlachdachmontagesystemeverwendetwerden<br />
11
1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />
1.4 <strong>Solar</strong>nutzung durch Flachkollektoren<br />
Flachkollektorenweisengegenüberanderen<br />
KollektorbauartenzahlreicheVorteileauf:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
GuteStillstandssicherheit<br />
Keine empfindlichen Vakuumverbindungen<br />
HoheSchlagfestigkeit(zBgegenHagel)<br />
VielfältigeMontagevarianten<br />
Schnitt durch einen Kollektor<br />
4: Die Rahmung<br />
DerstabileGrundrahmenauskorrosionsbeständigemAluminiumgarantierthöchsteLebensdauer<br />
5: Die Wärmedämmung<br />
UmWärmeverlusteüberdieRahmungzumini-<br />
mieren,wirdeineDämmschichtausMineralwolle<br />
eingesetzt<br />
Hinweis:<br />
DiebeimPremiumDG-Kollektoreingesetzte<br />
Antireflexbeschichtung der Glasabdeckung <br />
erhöhtdieTransmissionundderDoppelglas-<br />
verbundreduziertdieWärmeverluste<br />
Flächenbegriffe beim Flachkollektor<br />
Aperturfläche<br />
Absorberrohr<br />
2Absorberblech<br />
3Glasabdeckung<br />
4Rahmung<br />
5Wärmedämmung<br />
Die wesentlichen Bestandteile eines Schüco<br />
Flachkollektors sind:<br />
1: Das Absorberrohr<br />
Die mit Wärmeträgerflüssigkeit durchströmte VerrohrungwirdentwederdurchWeichlöten,UltraschallschweißenoderkalthärtendesFügeverfahren<br />
mitdemAbsorberblechverbundenDieWärme<br />
überträgt sich auf das <strong>Solar</strong>fluid und wird in den<br />
<strong>Solar</strong>speichergeleitet<br />
2: Das Absorberblech<br />
DiesesbestehtauseinembeschichtetenKupfer-<br />
oderAluminiumblechDasAbsorberblechwirkt<br />
wieeine„Strahlenfalle“:KurzwelligesLichtwird<br />
aufgenommen,währendnurweniglangwellige<br />
Wärmestrahlungemittiertwird<br />
DerAbsorptionswertαdeshochselektivbeschich-<br />
tetenAbsorbersliegtbeietwa95%<br />
ZumVergleich:BeischwarzlackiertemKupfer<br />
beträgtdieAbsorptionαetwa60%<br />
3: Die Glasabdeckung<br />
Das<strong>Solar</strong>klarglashatdieAufgabe,einenmöglichst<br />
hohenAnteilderStrahlungdurchzulassen(geringer<br />
Reflexionsgrad, hoher Transmissionsgrad) und dabeidieVerluste(Wärmestrahlungund-konvektion)<br />
zuminimierenZudemistdieAbdeckungextrem<br />
belastbargegenmechanischeBeanspruchungwie<br />
etwaHagel<br />
Kollektorflächen<br />
ZurBeschreibungderGeometrievonKollektoren<br />
werden unterschiedlich definierte Flächenbegriffe<br />
verwendet<br />
1: Bruttofläche<br />
Außenabmessungen<br />
2: Absorberfläche<br />
SelektivbeschichtetesBlech<br />
3: Aperturfläche<br />
Fläche,durchdie<strong>Solar</strong>strahlungeintretenkann<br />
Hinweise:<br />
Absorberfläche<br />
Bruttofläche<br />
DainderPraxisvieleKollektorkennwerteauf<br />
dieFlächebezogenwerden,istderjeweilige<br />
Flächentypzubeachtenundanzugeben!<br />
Die Bruttofläche ist bei den meisten FörderprogrammenfürdieBeantragungvonFördermitteln<br />
ausschlaggebend<br />
12
1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />
1.5 <strong>Solar</strong>speicher<br />
1.5.1 <strong>Solar</strong>speicher für die Trinkwassererwärmung<br />
FürdieTrinkwassererwärmungwerden<strong>Solar</strong>speichermitzweiinternenWärmetauschernverwendet,<br />
sogenanntebivalente<strong>Solar</strong>speicherAndenunteren<br />
Wärmetauscherwirdder<strong>Solar</strong>kreisangeschlossen,<br />
andenoberenderNachheizkreisDadurchkanndie<br />
<strong>Solar</strong>anlagebevorzugtWärmeandasTrinkwasser<br />
abgebenDieNachheizungimoberenBereichsorgt<br />
hingegendafür,dassimmerwarmesWasserzur<br />
Verfügungsteht<br />
1.5.2 <strong>Solar</strong>speicher für die Trinkwassererwärmung<br />
und Heizungsunterstützung<br />
Kombispeicher<br />
InKombispeichernwirddersolareWärmeeintrag<br />
sowohlfürdieTrinkwassererwärmungalsauch<br />
dieHeizungsunterstützunggenutztIneinemTankin-Tank-Speicher<br />
befindet sich dazu im oberen<br />
SpeicherbereicheinintegrierterWarmwasserspeicherBeieinemKombispeichermitFrischwassertechnikwirddasTrinkwasserdurcheinkorrosionsfreiesEdelstahl-Wellrohrgeleitet<br />
DieKombispeicherselbstsindmitHeizungswasser<br />
gefülltDasTrinkwasservolumenistbeimTank-in-<br />
Tank-SpeicherundinsbesonderebeimKombispeichermitFrischwassertechnikgering,verglichenmit<br />
einem<strong>Solar</strong>speicherfürdieTrinkwassererwärmung<br />
DieTrinkwassererwärmungerfolgtsomithygienisch<br />
beigleichzeitighoherVersorgungssicherheitdurch<br />
dasPuffervolumenDurchdieKombinationvon<br />
TrinkwassererwärmungundHeizungsunterstützung<br />
sindKombispeicherplatzsparendundhabenrelativ<br />
geringeWärmeverluste<br />
Pufferspeicher<br />
Im Pufferspeicher befindet sich das Wasser des<br />
HeizungskreislaufsEinesolareErwärmungdes<br />
TrinkwasserserfolgtaußerhalbdesSpeichersüber<br />
eineFrischwasserstation<br />
DieBeladungderPufferspeichererfolgtentweder<br />
übereineninternenWärmetauscheroderübereine<br />
externeBeladung<br />
1.5.3 <strong>Solar</strong>speicher für große <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Beigroßen<strong>Solar</strong>anlagenwirdzurBereitstellung<br />
einesgroßenSpeichervolumensüberwiegendeine<br />
KombinationmehrererPufferspeicherbenötigt<br />
1.6 <strong>Solar</strong>er Deckungsgrad und Systemnutzungsgrad<br />
<strong>Solar</strong>er Deckungsgrad und Systemnutzungsgrad<br />
verhalten sich gegenläufig.<br />
Deckungsgrad in %<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
FürdieAuslegungsolarthermischerAnlagengelten<br />
grundsätzlichandereRegelnalsfürdieAuslegung<br />
einesaufVersorgungssicherheitausgelegtenkonventionellenHeizsystemsDadie<strong>Solar</strong>anlagemit<br />
einerNachheizungalsBack-upkombiniertwird,<br />
solltedieDimensionierungder<strong>Solar</strong>anlageimmer<br />
bedarfsoptimierterfolgenundsichandendurchschnittlichenWarmwasserverbrauchsmengenim<br />
SommerorientierenÜberdimensionierungensind<br />
zuvermeiden<br />
Hinweis:<br />
Deckungsgrad<br />
Ein- und Zweifamilienhausanlagen<br />
Nutzungsgrad<br />
Vorwärmanlagen<br />
Mit Erhöhung der Kollektorfläche steigt zwar der<br />
<strong>Solar</strong>eDeckungsgrad,derSystemnutzungsgrad<br />
jedochsinkt(vglAbboben),dabeigroßausgelegtenKollektorfeldernimSommereinTeilder<br />
Energienichtgenutztwerdenkann<br />
Kleinanlagen: <strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwasser-<br />
erwärmungimEin-undZweifamilienhauswerden<br />
üblicherweiseauf<strong>Solar</strong>eDeckungsgradevon<br />
50–65%hinausgelegtunddamitSystemnutzungsgradeum30%erreichtZieldieserAuslegungist,<br />
dassüberweiteStreckenimSommerderWarmwasserbedarfzu00%solargedecktwerdenkann,<br />
dieNachheizungausgeschaltetbleibtundletztlich<br />
derKundezufriedenist<br />
Großanlagen dagegenwerdenaufmöglichsthohe<br />
Systemnutzungsgrade (hohe Effizienz) hin ausgelegt,dienurmitkleinerenDeckungsgradenzuerreichensindFürMehrfamilienhäuserliegtder<strong>Solar</strong>e<br />
Deckungsgradmeistbei30–45%,reineVorwärmanlagenkönnenSystemnutzungsgrade>50%<br />
erreichenbei<strong>Solar</strong>enDeckungsgradenunter20%<br />
Der <strong>Solar</strong>e Deckungsgrad ist eine Auslegungszielgröße.<br />
0<br />
20<br />
30<br />
40<br />
50<br />
Nutzungsgrad in %<br />
Definition <strong>Solar</strong>er Deckungsgrad und Systemnutzungsgrad<br />
Q <strong>Solar</strong> DemSpeicherzugeführte<strong>Solar</strong>energie<br />
<strong>Solar</strong>erDeckungsgrad=<br />
Q <strong>Solar</strong> +Q Nachheizung SummederdemSpeicherzugeführtenEnergien<br />
<br />
Q <strong>Solar</strong>,nutz AufderBedarfsseitegenutzte<strong>Solar</strong>energie<br />
Systemnutzungsgrad=<br />
Q Kollektorfeld Auf die Kollektorfläche eingestrahlte Energie<br />
<br />
13
1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />
1.7 Anwendungsbereiche solarthermischer Anlagen<br />
Privater Wohnungsbau Industrie- und Objektbau Freilandanlagen<br />
Einfamilienhäuserund<br />
kleineMehrfamilienhäuser<br />
Mehrfamilienhäuser<br />
Gewerbebautenund<br />
öffentlicheEinrichtungen<br />
<strong>Solar</strong>unterstützteWärmenetze<br />
DiemitsolarthermischenAnlagenerzeugteWärme<br />
stehteinerdirektenNutzungohneweitereUmwandlungenzurVerfügungObfürdieTrinkwassererwärmung,Gebäudeheizung,Prozesswärme<br />
oderdiesolareKühlung–dieAnwendungsbereiche<br />
sindvielfältig<br />
1.7.1 <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
Miteiner<strong>Solar</strong>anlagezurTrinkwassererwärmung<br />
kanndie<strong>Solar</strong>strahlungeffektivzurWassererwärmunggenutztwerdenDieHeizkostenwerden<br />
dauerhaftgesenkt,waseingroßesStückUn-<br />
abhängigkeitvonÖlundGasbedeutetUndin<br />
gleichemMaßesinkendieklimaschädigenden<br />
CO 2<br />
-Emissionen<br />
Merkmale einer <strong>Solar</strong>anlage zur Trinkwassererwärmung:<br />
• GuteÜbereinstimmungdessolarenEnergie-<br />
angebotesmitdemEnergiebedarffürdieTrinkwassererwärmung<br />
• EinevollständigeDeckungdesEnergiebedarfs<br />
zurTrinkwassererwärmungimSommerist<br />
möglich<br />
• SicherungderWarmwasser-Versorgungbei<br />
SchlechtwetterlagendurchgespeicherteEnergie<br />
im<strong>Solar</strong>speicherunddieNachheizungüber<br />
HeizkesseloderWärmepumpe<br />
BeieinerTemperaturdifferenzvonzB6Kwirddie<br />
<strong>Solar</strong>kreispumpeinBetriebgenommenFürdiese<br />
sogenannteEinschalthysteresewerdenüblicherweiseWertezwischen5Kund0Keingestellt<br />
Die Einschalttemperaturdifferenz wird definiert, um<br />
beimStartenderAnlagezuverhindern,dasskaltes<br />
<strong>Solar</strong>fluid der Rohrleitungen in den Speicher befördertwird<br />
Prinzipiellgilt:JelängerdieRohrleitungzwischen<br />
KollektorundSpeicher,destogrößeristdieTemperaturdifferenzeinzustellenDieAussschalttemperaturdifferenzliegtüblicherweisebei3K<br />
EinReferenzfühlerimoberenSpeicherbereich<br />
definiert das Nachheizvolumen. Reicht die solare<br />
EinstrahlungzurBeladungdesSpeichersnichtaus,<br />
wirddieNachheizungeingeschaltetBeiUnterschreitungdesSollwerteswirddieNachheizung<br />
solangeinBetriebgenommen,bisdiegewünschte<br />
TemperaturwiedererreichtwirdFürkleinere<br />
AnlagenbeträgtdieSolltemperaturca45– 55°C<br />
DurchdiePositiondesNachheizfühlersunddurch<br />
dieSolltemperaturlässtsichdasgewünschte<br />
Nachheizvolumenindividuelleinstellen<br />
<strong>Solar</strong>anlage zur Trinkwassererwärmung<br />
Funktionsweise<br />
Der<strong>Solar</strong>reglersteuertdenBetriebdes<strong>Solar</strong>-<br />
kreisesDie<strong>Solar</strong>kreispumpeder<strong>Solar</strong>station<br />
wirdinBetriebgenommen,wenndieTemperatur<br />
imKollektorfeldhöheristalsimunterenBereich<br />
des<strong>Solar</strong>speichers<br />
Der Temperaturfühler befindet sich dafür am <br />
Kollektorfeldaustritt,dhanderStelledes<strong>Solar</strong>kreisesmitderhöchstenFluidtemperatur<br />
DerTemperaturfühlerzurErfassungderSpeichertemperatur<br />
befindet sich auf mittlerer Höhe des<br />
untereninternenWärmeübertragers<br />
Kollektorfeld<br />
2<strong>Solar</strong>regler<br />
3<strong>Solar</strong>stationmitPumpe<br />
4Warmwasser-Speicher<br />
14
1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />
1.7.2 <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
und Heizungsunterstützung<br />
Miteiner<strong>Solar</strong>anlagezurHeizungsunterstützung<br />
kannnebendemTrinkwasserbedarfaucheinTeil<br />
derHeizwärmesolarerzeugtwerdenJenach<br />
Systemkönnen20%undmehrdergesamtenHeizenergiesolargedecktwerdenSolässtsichdie<br />
Brennstoffersparniserhöhen,unddieUnabhängigkeitgegenüberbevorstehendenPreissteigerungen<br />
steigtweiter<br />
Merkmale einer <strong>Solar</strong>anlage zur Trinkwassererwärmung<br />
und Heizungsunterstützung:<br />
• DieerreichbaresolareDeckungistabhängigvon<br />
derinstalliertenAnlagengröße,denGebäudevoraussetzungenundderAnzahlderNutzer<br />
ImPassivhaussindauch<strong>Solar</strong>eDeckungsgrade<br />
um50%erreichbar<br />
• PreisgünstigeLösungdurchdenEinsatzvon<br />
Kombispeichern<br />
• SchnittstellezuverschiedenstenNachheiz-<br />
wärmequellenwieÖl-undGaskesseln,Wärmepumpen,Pellet-undFeststoffkesseln<br />
Funktionsweise<br />
Der<strong>Solar</strong>kreiseiner<strong>Solar</strong>anlagemitHeizungsunterstützungwirdanalogzurBetriebsweiseeiner<strong>Solar</strong>anlagemitreinerTrinkwassererwärmungbetrieben<br />
DieEinbindungdesHeizkreiseserfolgtidRüber<br />
eineRücklauftemperaturanhebungIstdieSpeichertemperaturhöheralsderHeizungsrücklauf,sowird<br />
erzunächstdurchden<strong>Solar</strong>speichergeführtund<br />
vorgewärmt,bevorimKesseldieNachheizungauf<br />
Solltemperaturerfolgt<br />
1.7.3 Große solare Trinkwasseranlagen<br />
AnwendungsbereichegroßersolarerTrinkwasseranlagensindzBSportstätten,Fitnesscenter,<br />
Hotels,CampingplätzeoderWellnessanlagenDer<br />
WarmwasserbedarfinHotel-undWellnessanlagen<br />
istweitaushöheralsinPrivathaushaltenDieGäste<br />
verbrauchenmehrWasserundauchderBedarffür<br />
Reinigung,WäschereioderKücheistsehrhoch<br />
WährendderHauptsaisonimSommerliefertdie<br />
<strong>Solar</strong>kombinationbesondershohe<strong>Solar</strong>erträge<br />
Merkmale einer großen solaren Trinkwasseranlage:<br />
• TypischeAnlagenerreicheneinen<strong>Solar</strong>en<br />
DeckungsgradfürdieTrinkwasserbereitstellung<br />
von30–45%<br />
• SchnittstellenzuweiterenVerbrauchernwie<br />
zBSchwimmbad,Wellnessbereicheetcsind<br />
gegeben<br />
• ModularerAufbausichertdenEinsatzfürverschiedeneAnlagengrößen<br />
Funktionsweise<br />
GroßesolareTrinkwasseranlagenwerdeninder<br />
RegelmiteinemexternenWärmetauscherund<br />
einemodermehrerenPufferspeichernbetrieben<br />
DieTrinkwassererwärmungerfolgtentweder<br />
zentralübereineVorwärmstufemiteinerFrisch-<br />
wasserstation,beiderdasTrinkwasserzunächst<br />
vorerwärmtundanschließendineinemBereitschaftsspeicheraufSolltemperaturgebracht<br />
wird,oderdezentralübermehrereFrischwasser-<br />
stationendirektbeimVerbraucher<br />
<strong>Solar</strong>anlage zur Heizungsunterstützung<br />
(Beispiel mit Wärmepumpe)<br />
Große solare Trinkwasseranlage<br />
8<br />
5 6<br />
7<br />
Kollektorfeld<br />
2<strong>Solar</strong>regler<br />
3<strong>Solar</strong>stationmitPumpe<br />
4 Kombispeicher<br />
5–7Hydraulikgruppen,<br />
8 Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
Kollektorfeld<br />
2<strong>Solar</strong>regler<br />
3<strong>Solar</strong>stationmitPumpe<br />
4Warmwasserspeicher<br />
5Optional:zBSchwimmbadanbindung<br />
<strong>15</strong>
1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />
<strong>Solar</strong>anlagen für Mehrfamilienhäuser<br />
<strong>Solar</strong>thermischeAnlagenzurTrinkwassererwärmungoderHeizungsunterstützunginkleinerenund<br />
größerenMehrfamilienhäusern,inHotels,Gewerbe<br />
etcbietenguteVoraussetzungenfürdieSonnenenergienutzung,dennauchindenSommermonaten<br />
isteinhoherWärmebedarfvorhanden<br />
MitdenbewährtenSchücoSystemenfürGroß-<br />
anlagen(sieheKapitel3)stehenvielfältigeAnlagenkonzeptezurVerfügung,dieoptimalandieörtlichen<br />
Voraussetzungenangepasstwerdenkönnen<br />
NebendenCO 2<br />
-Einsparpotentialenkanndurchdie<br />
<strong>Solar</strong>anlageauchdieBewertungderImmobiliefür<br />
denGebäudeenergiepassunddamitdieVermiet-<br />
barkeitderWohnungenverbessertwerdenDenn<br />
dieEnergieeinsparungbedeutetfürdenMieter<br />
gleichzeitigniedrigereNebenkostenabrechnungen<br />
InMehrfamilienhäusernkommenzentraleoder<br />
dezentraleLösungenzumEinsatz<br />
• BeidezentralenLösungenwirdentwedernurdie<br />
TrinkwassererwärmungüberdezentraleFrischwasserstationenodermitWohnungsübergabestationenzusätzlichdieHeizungsverteilungsolar<br />
unterstützt–eineoptimaleLösungzBinNeubautenDerEinsatzvonFrischwasserstationen<br />
kanninAltbautenelektrischeDurchlauferhitzer<br />
ersetzen<br />
• BeizentralenLösungensindebenfallsTrinkwassererwärmungsanlagenoder<strong>Solar</strong>anlagenzurzusätzlichenHeizungsunterstützungmöglichDie<br />
TrinkwassererwärmungerfolgtinzentralenTrinkwasserstationen,diejenachGrößedesGebäudes<br />
undPersonenanzahlkaskadiertwerdenkönnen<br />
EinAnwendungsbereichliegtzBinAltbauten<br />
mitzentralerWarmwasserbereitung<br />
Große <strong>Solar</strong>anlagen für Mehrfamilienhäuser:<br />
Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung<br />
über dezentrale Wohnungsübergabestationen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Große <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
für Mehrfamilienhäuser über dezentrale<br />
Frischwasserstationen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kollektorfeld<br />
2Pufferspeicher<br />
3Arbeitsspeicher<br />
4Wärmeerzeuger<br />
5Wohnungsübergabestationen<br />
6Wohnungsfrischwasserstationen<br />
16
1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />
Große <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
für Mehrfamilienhäuser über zentrale<br />
(kaskadierte) Frischwasserstationen<br />
<br />
1.7.4 <strong>Solar</strong>anlagen zur solaren Kühlung<br />
WachsendeKomfortansprücheundimmerwärmere<br />
SommerführenzueinemsteigendenBedarfan<br />
KlimatisierungZusätzlichistderStromwährend<br />
derSpitzenlastenbesondersteuerundeineVer-<br />
sorgungssicherheitkannvielerortsbereitsheute<br />
nichtmehrgewährleistetwerdenEingroßer<br />
VorteildersolarenKühlungistdiezeitlicheÜber-<br />
einstimmungvonKühlbedarfundSonneneinstrahlung–sowohlsaisonalalsauchimTagesverlauf<br />
DieBetriebskosteneinersolarenKühlungsindbesondersgeringDasKollektorfeldkannganzjährig<br />
zurTrinkwassererwärmungundankaltenTagen<br />
zurHeizungsunterstützunggenutztwerden<br />
<br />
<br />
<br />
Anwendungsbereichefür<strong>Solar</strong>anlagenzurKühlung<br />
sindbeispielsweiseGewerbebautenmitguterÜbereinstimmungzwischenSonneneinstrahlungund<br />
KühllastEine<strong>Solar</strong>anlagezurKühlungkanninder<br />
PlanungeinesNeubausberücksichtigtoderim<br />
RahmeneinerSanierungnachgerüstetwerden<br />
DabeiistderAnschlussanbestehendeKaltwasser-<br />
undHeizsystemeinderRegelproblemlosmöglich<br />
Kollektorfeld<br />
2Pufferspeicher<br />
4Wärmeerzeuger<br />
5ZentraleFrischwasserstation<br />
Merkmale einer <strong>Solar</strong>anlage für Mehrfamilienhäuser:<br />
• EnergetischeAufwertungfürWohngebäude<br />
• FürNeubautenundSanierungengeeignet<br />
• LösungenfürverschiedeneVerbrauchsgewohnheitenverfügbar<br />
• HöhererImmobilienwert<br />
<strong>Solar</strong>anlagen zur solaren Kühlung<br />
<br />
Merkmale einer <strong>Solar</strong>anlage zur Gebäudeklimatisierung:<br />
• EffektiveNutzungder<strong>Solar</strong>anlagezumHeizen<br />
undKühlen<br />
• FürNeubautenundSanierungengeeignet<br />
• GeringeAnschlussleistungenundniedrige<br />
Betriebskosten<br />
• RepräsentativeInstallationmithohem<br />
CO 2<br />
-Einsparpotential<br />
Funktionsweise:<br />
DieWärmeausdenKollektorenwirdineinenPufferspeichereingespeistundzurAbsorptionskälte-<br />
maschinegeleitetDieseerzeugtkaltesWasserfür<br />
dieGebäudekühlung(zBüberKühldecken)Das<br />
KaltwasserwirdineinemeigenenPufferspeicher<br />
gespeichertAbwärmewirdzBübereinRück-<br />
kühlwerkabgeführt<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
WenndieSonneneinstrahlungfürdenBetriebder<br />
Kältemaschineeinmalnichtausreichensollte,kann<br />
eineHeizungoderAbwärmealsBack-upgenutzt<br />
werdenAlternativistaucheinBack-updurcheine<br />
konventionellekompressorbetriebeneKühlanlage<br />
möglich<br />
Kollektorfeld<br />
2Wärmespeicher<br />
3Absorptionskältemaschine<br />
4Kältespeicher<br />
5Wärmeerzeuger<br />
6Frischwasserstation<br />
7Rückkühlwerk<br />
8Kühldecken<br />
9Heizkörper<br />
10Trinkwasser<br />
17
1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />
1.7.5 <strong>Solar</strong>anlagen für weitere Anwendungen<br />
<strong>Solar</strong>anlagenlassensichinnahezujedemBereich<br />
integrierenÜberalldort,woinProzessenWärme<br />
aufmittleremTemperaturniveau(30°Cbis90°C)<br />
benötigtwird,kanndiesolareUnterstützungan-<br />
setzen,umdenVerbrauchanÖlundGasdeutlich<br />
zureduzieren<br />
Beispielhafte Anwendungen:<br />
• Brauereien<br />
• Wäschereien<br />
• Molkereien<br />
• Großküchen<br />
• Wasch-oderReinigungsstraßen<br />
• LandwirtschaftlicheAnwendungenwieFerkelzucht,KälberfütterungoderTrocknungsprozesse<br />
• IndustrieelleProzessewiegalvanischeBäder<br />
• Vorwärmstufen<br />
Beispiel Ferkelzucht<br />
BeiderFerkelzuchtmüssendieFerkelnesterganzjährigundkontinuierlichbeheiztwerdenFürdie<br />
konventionelleAufheizungmitÖlundGaswerden<br />
imJahrgroßeMengenanHeizenergiefürdie<br />
ErwärmungderFerkelnesterbenötigt<br />
1.8 Überblick Schüco Komponenten<br />
1.8.1 Kollektoren<br />
1.8.1.1 Kollektoren für Kleinanlagen<br />
Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH, Schüco CTE 319 CH,<br />
Schüco CTE 520 CH, Schüco CTE 520 CH 1<br />
• Einrohrprinzip,fürdenEinsatzinKleinanlagen<br />
optimiert<br />
Schüco CTE 520 CH 2<br />
• SammelrohrhydraulikbeigrößerenKollektorfeldern<br />
Schüco CTE 520 OF 2<br />
• TieftemperaturgeeignetmitSammelrohrhydraulik<br />
fürdenEinsatzmiterdreichgekoppelten<strong>Solar</strong>anlagen<br />
Optional:<br />
SchücoCTE524DH<br />
ca20%höhereErträgegegenüberdeneinfachverglastenKollektoren,dadurchca20%geringerer<br />
Dachflächenbedarf.<br />
Beispiel Kälberaufzucht<br />
BeiderAufzuchtvonKälbernwirdnachderBiest-<br />
undMuttermilchmeistaufeinenMuttermilchersatz<br />
umgestelltDieserwirdzweimaltäglichmit<br />
warmemWasserangerührtAuchhierfürwerden<br />
großeMengenanHeizenergieaufgewendet<br />
Die<strong>Solar</strong>anlagewirdalsVorwärmstufeindieProzessanwendungintegriertBeisolarunterstützen<br />
FerkelnesternwerdenzBder<strong>Solar</strong>kreisundder<br />
HeizkreisderFerkelnesterübereinPufferspeichersystemverbundenBeiderKälberfütterungwird<br />
dasTrinkwasserüberdas<strong>Solar</strong>systemnachdem<br />
Frischwasserprinzipbesondershygienischerwärmt<br />
<strong>Solar</strong>unterstützte Ferkelnester/Kälberaufzucht<br />
18
1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />
1.8.1.2 Kollektoren für Großanlagen<br />
Schüco CTE 220 CH 2, Schüco CTE 220 CH 5<br />
• SammelrohrhydraulikführtzugeringenDruckverlusten,fürdenEinsatzinsolarenGroßanlagen<br />
optimiert<br />
•<br />
•<br />
SchücoSol U.5 DG<br />
MitSammelrohrhydraulik<br />
DoppelglasscheibeführtzuhöherenKollektor-<br />
austrittstemperaturen<br />
FürdiesolareKühlungoptimiert<br />
•<br />
Schüco CTE 520 CH 2<br />
• SammelrohrhydraulikführtzugeringerenDruckverlusten,fürdenEinsatzinsolarenGroßanlagen<br />
optimiert<br />
• Montagevielfalt:Auf-,Flach-,In-,Ganz-,Vordach,<br />
Fassade<br />
Kollektor-Linien Übersicht<br />
Produktdetails<br />
Anwendung<br />
Kollektor-Linie<br />
Montageart<br />
Bezeichnung<br />
schwarz<br />
Farbe<br />
bronze<br />
silber<br />
grau<br />
natur<br />
Fügetechnik<br />
Hydraulik / Ausrichtung<br />
Brutto-Fläche [m²]<br />
Apertur-Fläche [m²]<br />
Nennwärmeleistung [kW]<br />
Kleinere Anlagen<br />
Trinkwasser<br />
Kombi<br />
(Heizungsunterstützung)<br />
<strong>Solar</strong> +<br />
Wärmepumpe<br />
Großanlagen<br />
<strong>Solar</strong>e Kühlung<br />
Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH x WL 2,05 1,88 1,5<br />
Standard<br />
Schüco CTE 220 CH 2 x WL 2,69 2,51 2,0<br />
Schüco CTE 220 CH 5 x WL 2,69 2,51 2,0<br />
Kompakt<br />
Schüco CTE 319 CH x WL<br />
<br />
2,53 2,35 1,9<br />
Premium<br />
Aufdach / Flachdach<br />
Indach<br />
Vordach / Fassade<br />
Schüco CTE 520 CH x x x WL<br />
Schüco CTE 520 CH 1 x x x WL<br />
Schüco CTE 520 CH 2 x WL<br />
Schüco CTE 520 OF 2 x Lot<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
2,71 2,51 2,0<br />
2,71 2,51 2,0<br />
2,71 2,51 2,0<br />
2,71 2,51 2,0<br />
Schüco CTE 524 DH x WL<br />
<br />
2,71 2,51 2,4* HE HE HE<br />
SchücoSol U.5 DG x USS<br />
<br />
2,69 2,51 2,4* HE HE<br />
Produkt-Empfehlung<br />
Produkt-Option<br />
HE Kollektor mit höchsten Erträgen<br />
WL Wärmeleit-Technologie<br />
Lot gelötete Verbindung<br />
USS Ultra-Schall-Schweißung<br />
* Leistungsäquivalent im Vergleich zur<br />
einfachverglasten Variante<br />
19
1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />
1.8.2 Speicher<br />
1.8.2.1 Trinkwasserspeicher<br />
DiebivalentenSpeicherWW300-S,TTE200WA2,<br />
TTE300WA2,TTE400WA2,TTE500WA2,<br />
WW800-2undderWW000-2sindjenachTrinkwasserbedarffürdenKleinanlagenbereichbestimmt<br />
1.8.2.2 Kombispeicher<br />
DieKombispeicherTTE600FA,TTE750FA,<br />
undTTE000FAerwärmendasTrinkwasserim<br />
FrischwasserprinzipineineminternenEdelstahl-<br />
Wellrohr<br />
1.8.2.3 Pufferspeicher<br />
DiePufferspeicherPS500-1,PS800-1,PS000-1,<br />
PS500-undPS2000-sindjeweilsmiteineminternen<strong>Solar</strong>wärmetauscherundneunAnschlussmuffenfürHeizkreisanschlüsseausgestattet<br />
SiekönneninKleinanlagenundinkleinerenMehr-<br />
familienhäusernmitsolarerTrinkwassererwärmung<br />
undHeizungsunterstützungeingesetztwerden<br />
DiePufferspeicherPS500-0,PS800-0,PS1000-0,<br />
PS500-0undPS2000-0sindohneinternenWärmetauscherausgeführtundwerdeninKombination<br />
mitdenGroßanlagenübertragungsstationenin<br />
Großanlageneingesetzt<br />
DieKombispeicherTTE600TA,TTE750TAund<br />
TTE900TAsindTank-in-Tank-Speichermiteinem<br />
internenTrinkwasserspeicher<br />
Speicher<br />
Trinkwasserspeicher<br />
Kombispeicher<br />
Bezeichnung Technik<br />
Volumen<br />
[l]<br />
WW<br />
Kleinanlagen<br />
WW + HZU WW + HZU<br />
mit HPSolV mit WP<br />
WW + HZU<br />
mit HPSol<br />
Großanlagen<br />
WW300-S<br />
300 ■<br />
TTE200WA2 230 ■<br />
TTE300WA2 293 ■<br />
TTE400WA2 385 ■<br />
Bivalent<br />
TTE500WA2 495 ■<br />
WW800WA2 790 ■ ■<br />
WW000WA2 975 ■ ■<br />
WW300-0 300 ■<br />
TTE600FA<br />
572 ■ □ □<br />
TTE750FA<br />
Frischwasser<br />
773 ■ □ □<br />
TTE000FA 923 ■ □ □<br />
TTE600TA<br />
602 ■ □<br />
TTE750TA<br />
Tank-in-<br />
Tank<br />
780 ■ □<br />
TTE900TA 855 ■ □<br />
<strong>Solar</strong>e<br />
Kühlung<br />
PS500-1<br />
500 □ □ ■<br />
PS800-1 800 □ □ ■<br />
PS000-1 980 □ □ ■<br />
PS500-1 919 □ □ ■<br />
PS2000-1 1972 □ □ ■<br />
Puffer<br />
PS500-0 500 ■ ■<br />
PS800-0 800 ■ ■<br />
PS000-0 1000 ■ ■<br />
PS500-0 <strong>15</strong>00 ■ ■<br />
PS2000-0 2000 ■ ■<br />
■ Produkt-Empfehlung □ Produkt-Option<br />
Pufferspeicher<br />
20
1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />
1.8.3 Regler<br />
<strong>Solar</strong>regler PICO<br />
Vorteile PICO<br />
• EinfachsteBedienung<br />
• Fehlercode-Anzeige<br />
• FlexibilitätbeiEinsatzalsergänzende<br />
Regelfunktion<br />
<strong>Solar</strong>regler SOLO und DUO<br />
DerReglerPICOistsowohlfür<strong>Solar</strong>anlageninEinfamilienhäuserneinsetzbaralsauchalsergänzende<br />
Regelfunktioningrößeren<strong>Solar</strong>anlagenFunktionaleAusstattungfüreinfacheAnwendung<br />
EinfacheProgrammierungtrotzvielfacherhydraulischerEinsatzmöglichkeitenkennzeichnetdie<br />
ReglerSOLOundDUODieRegelparametersind<br />
für jede spezifische Lösung werksseitig vorein-<br />
gestelltDasEinsatzgebietderReglerreichtvon<br />
derTrinkwasseranlageimEinfamilienhausbis<br />
zurhydraulischbegrenztkomplexenAnlageinkleinerenMehrfamilienhäusernoderanderen<br />
größerenAnwendungenBesondereMerkmale<br />
sinddieMöglichkeit,dieFlowSensoricder<strong>Solar</strong>-<br />
stationenPSFS,PS2FSundPS2FSEC<br />
anzusteuern,sowiediebedarfsgeführteZirkulation<br />
Vorteile SOLO und DUO<br />
• VorprogrammierteAnlagenschemata<br />
• BedarfsgeführteZirkulation<br />
• AnschlussderFlowSensoricder<strong>Solar</strong>station<br />
PS-FS,PS2FSundPS2FSECmöglich<br />
• ReglerDUOauchbegrenztinkomplexen<br />
Anwendungeneinsetzbar(zBparalleles<br />
AnsteuerneinerNachheizungundSpeicher-<br />
umladung)<br />
• Wärmemengenberechnungintegriert<br />
• OptionaleFernanzeigeDUORemoteim<br />
Wohnraummontierbar<br />
<strong>Solar</strong>regler VARIO<br />
DerReglerVARIOschließtdieLückezwischendem<br />
ReglerDUOunddemGroßanlagenreglerMAXIMO<br />
AnwendungensindhydraulischkomplexeAnlagen<br />
(zBinklAnsteuerungeinesPelletkesselsundHeizkreises)beieinersolarenBeladungmiteineroder<br />
zweiEin-Kreis-<strong>Solar</strong>stationen<br />
Vorteile VARIO<br />
• VorprogrammierteAnlagenschemata<br />
• SteuerungvonhydraulischkomplexenAnlagen<br />
• Heizkreissteuerungmöglich<br />
• OptionaleWärmemengenzählung<br />
• AnschlussvonPCoderFernanzeigemitSchnittstellenwandlermöglich<br />
<strong>Solar</strong>regler MAXIMO<br />
MitdemReglerMAXIMOkönnenGroßanlagen<br />
mitGroßanlagenübertragungsstationenimHigh-<br />
Flow-undLowFlow-Prinzipgeregeltwerden<br />
EinespezielleFrostschutz-LogikerübrigteinFrostschutzventilinderGroßanlagenübertragungs-<br />
stationDieAnwendungreichtvonAnlagenfür<br />
MehrfamilienhäuserbishinzuGroßanlagenfür<br />
diesolareKühlungFürdieFernüberwachungund<br />
KommunikationmitdemPCistdasGehäusemit<br />
einemUSBAnschlussundeinemSlotfüreine<br />
Micro-SD-KartevorbereitetDasBedienteilistbis<br />
zu30mentferntvomReglergetrenntmontierbar<br />
undermöglichtmitseinemTouchscreeneine<br />
einfacheNavigation<br />
Vorteile MAXIMO<br />
• VorprogrammierteAnlagenschematamitwählbarenOptionen<br />
• RegelungvonGroßanlagenmitGroßanlagenübertragungsstationen<br />
• Frostschutz-Logikintegriert<br />
• MitAnschlussmöglichkeitenvorbereitetfüreine<br />
FernüberwachungperPC<br />
• Micro-SD-KartenutzbarfürSoftware-Update<br />
• BedienteilemitTouchscreengetrenntvonder<br />
Leistungseinheitmontierbar<br />
Regler<br />
Alle Linien<br />
Bezeichnung<br />
Anzahl<br />
Eingänge<br />
Anzahl<br />
Ausgänge<br />
WW<br />
Kleinanlagen<br />
WW +<br />
HZU<br />
WW + HZU<br />
mit WP<br />
Großanlagen<br />
<strong>Solar</strong>e<br />
Kühlung<br />
PICO 2 1 ■ ■ □<br />
SOLO 5 2 ■ ■ □<br />
DUO 7 3 ■ ■ □<br />
VARIO 14 10 ■ ■ ■<br />
MAXIMO 21 12 □ □ □ ■ ■<br />
■ Produkt-Empfehlung □ Produkt-Option<br />
21
1 <strong>Solar</strong>thermische Energiegewinnung<br />
1.8.4 <strong>Solar</strong>stationen<br />
Die<strong>Solar</strong>stationenPSFS,PS2FSEC,PS3<br />
undPS4sindZwei-Strang-<strong>Solar</strong>stationenmit<br />
absperrbaremVor-undRücklaufDiemaximale<br />
RestförderhöhederPSFS(mitReglersockel<br />
fürReglerSOLOoderDUO)undderPS3(ohne<br />
Reglerausschnitt)beträgt7mDie<strong>Solar</strong>station<br />
PS2FSEChateineRestförderhöhevon,5m<br />
unddieStationPS2(ohneReglerausschnitt)hat<br />
eineRestförderhöhevon9m<br />
1.8.5 Frischwasserstationen und Wohnungsübergabestationen<br />
AusführlicheProduktbeschreibungenzudenKomponentenFrischwasserstationenundWohnungsübergabestationensindinKapitel3–Planung<br />
großer<strong>Solar</strong>anlagen–aufdenSeiten64bis7<br />
zu finden.<br />
DieGroßanlagenübertragungsstationenPS2<br />
LF-30,PS2LF-50,PS2LF-100,PS22LF-170<br />
mitEdelstahl-Plattenwärmetauschersindfürden<br />
Low-flow-Betrieb mit einem spezifischen VolumenstromimKollektorfeldvon5l/m²hinGroßanlagen<br />
optimiertMitdenGroßanlagenübertragungs-<br />
stationenPS2HF-60undPS22HF-100kann<br />
der <strong>Solar</strong>kreis im High-flow-Betrieb mit 30 l/m²h <br />
betriebenwerden–eineBetriebsweise,diebeider<br />
solarenKühlungverwendetwird<br />
<strong>Solar</strong>stationen<br />
max. Kollektoranzahl in Reihe*<br />
Anwendungsbereich<br />
Alle Linien<br />
Integrierter<br />
Wärmetauscher<br />
Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH<br />
Schüco CTE 319 CH<br />
Schüco CTE 520 CH<br />
Schüco CTE 520 CH 1<br />
Schüco CTE 524 DH<br />
Schüco CTE 220 CH 2<br />
Schüco CTE 220 CH 5<br />
Schüco CTE 520 CH 2<br />
Schüco CTE 520 OF 2<br />
SchücoSol U.5<br />
SchücoSol U.5 DG<br />
Bezeichnung<br />
Kleinanlagen<br />
Großanlagen<br />
<strong>Solar</strong>e<br />
Kühlung<br />
PSFS 5 5 4 4 4 (16) (13) (16) (16) – – ■<br />
PS2FSEC 5 5 5 5 5 (16) (13) (16) (16) – – ■<br />
PS2 5 5 5 5 5 (16) (13) (16) (16) – – ■<br />
PS3 5 5 4 4 4 (16) (13) (16) (16) – – ■<br />
max. Gesamtkollektoranzahl<br />
PS2LF-30 ■ – – – – – 12 12 12 – 12 12 ■<br />
PS2LF-50 ■ – – – – – 20 20 20 – 20 20 ■<br />
PS2LF-100 ■ – – – – – 40 40 40 – 40 40 ■<br />
PS22LF-170 ■ – – – – – 68 68 68 – 68 68 ■<br />
PS2HF-60 ■ – – – – – – – – – 24 24 □ ■<br />
PS22HF-100 ■ – – – – – – – – – 40 40 □ ■<br />
*andereVerschaltungensieheSeite5oderdiejeweiligenMontage-undBedienungsanleitungen<br />
■ Produkt-Empfehlung □ Produkt-Option<br />
22
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Schnellauslegungstabellen<br />
DerPlanungsaufwandfür<strong>Solar</strong>anlageninEin-<br />
undZweifamilienhäusernistgeringAllegängigen<br />
SystemesindinstandardisiertenPaketenerhältlich<br />
DieAuswahldesPaketesrichtetsichnachder<br />
Personenanzahlunddererforderlichenspontanen<br />
Schüttleistung,aufdiedieAnzahlderKollektoren<br />
unddiepassendeSpeichergrößeabzustimmen<br />
sind<br />
Hinweis:<br />
VorgabendesErneuerbare-Energien-Wärme-<br />
gesetzesbeachten!<br />
GemäßErneuerbare-Energien-Wärmegesetz(EE-<br />
WärmeG),dasseit0Januar2009inKraftist,sind<br />
für Neubauten folgende Kollektorflächen vorgeschrieben:<br />
• EinundzweiWohneinheiten:<br />
Mindestens 0,04 m² Bruttokollektorfläche pro m²<br />
Nutzfläche (Gebäudenutzfläche nach EnEV)<br />
• Ab drei Wohneinheiten: 0,03 m² Kollektorfläche<br />
pro m² Nutzfläche (Gebäudenutzfläche nach EnEV)<br />
<strong>Solar</strong>system zur Trinkwassererwärmung<br />
In drei Schritten zur <strong>Solar</strong>anlage<br />
1: Ermittlung Energiebedarf<br />
Trinkwassererwärmung<br />
S25<br />
Heizungsunterstützung<br />
S30<br />
siehePLF<br />
Wärmepumpe<br />
Wärmepumpe<br />
Schwimmbad<br />
S96<br />
2: Auslegung Kollektorfläche und<br />
Speichervolumen<br />
Trinkwassererwärmung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Wärmepumpe<br />
Schwimmbad<br />
S28–29<br />
S32–33<br />
S38–39<br />
S96<br />
3: Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
S50–54<br />
Vorgehen bei der Planung von Kleinanlagen<br />
AuswahleinesgeeignetenPaketesausgehendvon<br />
derPersonenanzahlausdenSchnellauslegungstabellen(sieheSeite24)oderalternativDetailplanungindreiSchritten(abKapitel2)<br />
DiePlanungdervielfältigenKombinationsmöglichkeitenvonKleinanlagenmitSchücoWärmepumpen<br />
wirdübersichtlichinKapitel24aufSeite34beschrieben<br />
<strong>Solar</strong>system zur Heizungsunterstützung<br />
2.1. Bedarfsermittlung<br />
2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
mit Wärmepumpen<br />
2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur TWW und HZU<br />
Kollektorfeld<br />
2<strong>Solar</strong>regler<br />
3<strong>Solar</strong>stationmitPumpe<br />
4Warmwasser-<strong>Solar</strong>speicher<br />
Kollektorfeld<br />
2<strong>Solar</strong>stationmitPumpeundRegler<br />
3Kombispeicher<br />
2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />
Schwimmbad<br />
23
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Systemlösung mit Trinkwasserspeicher<br />
Warmwasserspeicher WW300-S TTE300WA2 TTE400WA2 TTE500WA2 WPSol300<br />
Trinkwassererwärmung<br />
(Personenzahl)<br />
Spontane Schüttleistung 1<br />
(aus der Nachheizzone)<br />
160l 140l 200l 240l 160l<br />
Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH 2–3 2–3 3 – –<br />
Schüco CTE 319 CH – 2–3 3–4 4 2<br />
Schüco CTE 520 CH 2 – 2–3 2–3 3–4 2<br />
1<br />
Speichertemperatur60°C<br />
2<br />
alternativ:SchücoCTE520CH,SchücoCTE520CH2,SchücoCTE520OF2<br />
Systemlösung mit Kombispeicher<br />
Kombispeicher<br />
Tank-in-Tank-Speicher<br />
Frischwasser-Schichtenspeicher<br />
TTE600TA TTE750TA TTE900TA TTE600FA TTE750FA TTE000FA<br />
Trinkwassererwärmung<br />
(Personenzahl)<br />
Spontane Schüttleistung 1<br />
(aus der Nachheizzone)<br />
210l 280l 340l 210l 280l 340l<br />
Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH 5 5 5 5 5 5<br />
Schüco CTE 319 CH 4–5 4–5 4–5 4–5 5 5<br />
Schüco CTE 520 CH 2 4 4 4 4 4–5 4–5<br />
Schüco CTE 524 DH 4 4 4 – 4–5 4–5<br />
1<br />
Speichertemperatur60°C<br />
2<br />
alternativ:SchücoCTE520CH,SchücoCTE520CH2,SchücoCTE520OF2<br />
Systemlösung mit Pufferspeicher und Frischwasserstation<br />
Pufferspeicher PS500 PS800 PS000 PS800 PS000<br />
Trinkwassererwärmung<br />
(Personenzahl)<br />
Spontane Schüttleistung 1<br />
(aus der Nachheizzone)<br />
180l 280l 340l 280l 340l<br />
Frischwasserstation FWS-33 FWS-85<br />
Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH 5 5 5 5 5<br />
Schüco CTE 319 CH 4–5 5 5 5 5<br />
Schüco CTE 520 CH 2 4 4 4 5 5<br />
Schüco CTE 524 DH 4 4–5 4–5 – –<br />
1<br />
Speichertemperatur60°C<br />
2<br />
alternativ:SchücoCTE520CH,SchücoCTE520CH2,SchücoCTE520OF2<br />
Beispiel:<br />
Gesucht:<strong>Solar</strong>anlagezurTrinkwassererwärmung<br />
undHeizungsunterstützungfüreinenNeubau:<br />
Zweifamilienhaus,5Personen,240m²Wohn-<br />
fläche, 12 kW Heizlast. <br />
<br />
Schritt 1:gemäßEEWärmeG:<br />
240 m² Wohnfläche × 0,04 = 9,6 m² Mindestkollektorfläche<br />
Schritt 2:gemäßmittlererTabelleAuswahl<br />
5KollektorenCTE520CH<br />
(5 × 2,71 m² brutto = 13,55 m²) <br />
→OKzuSchritt<br />
Schritt 3: AuswahlFrischwasser-Schichtenspeicher<br />
→EsbestehtdieWahlzwischendenSpeichern<br />
TTE600FA,TTE750FA,TTE000FA<br />
→Auswahl:TTE750FA<br />
24
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
2.1 Detaillierte Auslegung<br />
Trinkwassererwärmungsanlagenunddamitauch<br />
solarthermischeAnlagenzurTrinkwassererwärmung<br />
werden gemäß den Definitionen im DVGW<br />
ArbeitsblattW55„Trinkwassererwärmungs-und<br />
Trinkwasserleitungsanlagen;TechnischeMaßnahmenzurVermeidungvonLegionellen“inKlein-<br />
undGroßanlagenunterteilt<br />
Hinweis<br />
DieErläuterungenfürGroßanlagenfolgenin<br />
Kapitel32abSeite59<br />
Kleinanlagen sindAnlagenmitSpeicher-Trink-<br />
wassererwärmern oder zentralen Durchfluss-Trinkwasserwärmernin:<br />
• Ein-undZweifamilienhäusernunabhängigvom<br />
InhaltdesTrinkwassererwärmersunddemInhalt<br />
derRohrleitung<br />
• AnlagenmitTrinkwassererwärmernmiteinem<br />
Inhalt
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Benötigtes Temperaturniveau für Trinkwassererwärmung<br />
ImEinfamilienhausisteinTemperaturniveauvon<br />
45°CinderRegelfüralleAnwendungen(Duschen,<br />
Baden,Putzenetc)ausreichendFürGroßanlagen<br />
istgemäßdenDVGW-RichtlinieneinTemperaturniveauvon60°CvorzusehenJeniedrigerdas<br />
Temperaturniveaugewähltwerdenkann,desto<br />
effizienter arbeitet die <strong>Solar</strong>anlage und das Gesamtsystem<br />
Zum Vergleich:<br />
FürdieErwärmungvon00lTrinkwasservon<br />
10°Cauf<br />
25°Cwerden,74kWh,<br />
45°Cwerden4,06kWh,<br />
60°Cwerden5,8kWhbenötigt<br />
(zuzüglichderhöherenSpeicherverluste)<br />
Einsatz Thermostatmischer<br />
In<strong>Solar</strong>anlagenkönnenimTrinkwasserbereich<br />
Temperaturenüber60°CauftretenZumSchutz<br />
desNutzersvorVerbrühungenmussdeshalbeine<br />
VorrichtungzurBegrenzungderAustrittstempe-<br />
ratureingebautwerden<br />
Zirkulation<br />
ZirkulationsleitungenundderenVerlusteerhöhen<br />
denWärmebedarffürdieWarmwassererwärmung<br />
undmüssenbeiderErmittlungdesGesamtwärmebedarfsentsprechendberücksichtigtwerdenDer<br />
MehrbedarfhängtvonderLängederZirkulations-<br />
leitung,derQualitätderLeitungsdämmungund<br />
derLaufzeitderZirkulationspumpeab<br />
UmdieWärmeverlusteaufeinMindestmaßzu<br />
begrenzen,sollteimmereinebedarfs-undtem-<br />
peraturgeführteZirkulationinstalliertwerden<br />
Hinweis:<br />
GemäßEnergieeinsparverordnung(EnEV)§2(4)<br />
müssenZirkulationspumpeninWarmwasser-<br />
anlagenmitselbsttätigwirkendenEinrichtungen<br />
zurEin-undAusschaltungausgestattetwerden<br />
Reduzierung der Zirkulationsverluste durch<br />
Impulssteuerung<br />
Energie in kWh/a<br />
1.500<br />
1.250<br />
1.000<br />
750<br />
500<br />
250<br />
0<br />
Hinweis:<br />
Eine„schlechte“Zirkulationsleitungkannerhebliche<br />
ZirkulationsverlusteverursachenInEinfamilienhäusernsolltebiszueinerEntfernungvon0mbis<br />
<strong>15</strong>mzwischenTrinkwasserbereitungundZapfstelle<br />
aufeineZirkulationsleitungmöglichstganzverzichtetwerdenIstdennocheineZirkulationsleitung<br />
erforderlichodergewünscht,sokönnenderen<br />
Verlustemitca0W/m(beischlechterWärmedämmungbiszu20W/m)abgeschätztwerden<br />
DieSchücoZirkulationslanzeermöglichtdenZirkulationsbetriebderHaustrinkwasserversorgung<br />
beidenSchücoTrinkwasserspeichernÜberdie<br />
EdelstahltauchlanzewirdimGegenstromverfahrenwarmesTrinkwasseramWarmwasseranschlussstutzendesSpeichersentnommen<br />
Beispiel:<br />
zeitgesteuert<br />
impulsgesteuert<br />
Eine8mlangeZirkulationsleitung,deren<br />
VerlusteperSchaltuhrauf8StundenamTag<br />
beschränktwurden,verursachteinentäglichen<br />
zusätzlichenWärmebedarfvon:<br />
<br />
Q verl<br />
= 18 m × 10 W/m × 8 h = 1,44 kWh<br />
<br />
DiesentsprichtdemEnergiebedarffür36l/d<br />
(45°C)undkannbeiderAuslegungderKollektorfläche<br />
wie eine zusätzliche Person gerechnet<br />
werden<br />
Hinweis:<br />
WürdekeineSchaltuhreingesetzt,entsprächen<br />
dietäglichenZirkulationsverlustedemVerbrauch<br />
vondreiPersonen!<br />
Durchgute,lückenloseWärmedämmung,Impuls-<br />
steuerungoderzeitlichund thermostatischge-<br />
regelteZirkulationkönnendieVerlusteaufbiszu<br />
einViertelreduziertwerden(sieheAbboben)<br />
Der flächenbezogene Wärmeverlust der Trinkwasserverteilung<br />
hängt von der Nutzfläche sowie Art<br />
undLagederverwendetenZirkulationabBeieiner<br />
Nutzfläche von 100 m² bis <strong>15</strong>0 m² und einer VerteilunginnerhalbderthermischenHülleergebensich<br />
flächenbezogene Wärmeverluste gemäß EnEV von:<br />
Flächenbezogene Wärmeverluste gemäß EnEV<br />
• 9,8kWh/m²amitZirkulation<br />
• 4,2kWh/m²aohneZirkulation<br />
26
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Hinweis:<br />
AlleSchücoReglerenthalteneineImpuls-<br />
Zirkulations-Funktion<br />
ÜbereinenBedarfstaster/Strömungsschalterwird<br />
einAnforderungsimpulsandenReglergegeben,<br />
derdieZirkulationspumpefüreinebestimmteZeit<br />
einschaltetAufdieseWeisegelangtdaswarme<br />
WassermitminimalemWärmeverlustzumVer-<br />
braucher(sieheAbbildung)<br />
2.2 <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
Ein-Speicher-Anlage zur solaren Trinkwassererwärmung<br />
DieEin-Speicher-AnlageistStandardunddieam<br />
häufigsten installierte Anlagenvariante. Vor- und<br />
Rücklaufleitungen des <strong>Solar</strong>kreises werden an <br />
denunterenWärmetauscherdesbivalenten<strong>Solar</strong>speichersangeschlossen,diederNachheizung<br />
andenoberenWärmetauscher<br />
Ein-Speicher-Anlage mit bivalentem<br />
<strong>Solar</strong>speicher<br />
Hinweis:<br />
<strong>Solar</strong>anlagensolltenimmersoeinfachund<br />
überschaubarwiemöglichaufgebautwerden<br />
DieEin-Speicher-AnlageistderZwei-Speicher-<br />
Anlagevorzuziehen!<br />
Auchwennderbestehende,monovalenteTrink-<br />
wasserspeicherersteinigeJahrealtist,wirder<br />
bestenfallsersetztDieZwei-Speicher-Anlageistein<br />
„fauler“Kompromiss,derhöhereSpeicherverluste<br />
undzusätzlichenhydraulischenundregelungs-<br />
technischenAufwandnachsichziehtIstabzu-<br />
sehen,dassdervorhandeneWarmwasserspeicher<br />
mittelfristigentferntwird(zBbeieinergeplanten<br />
Heizungssanierung),kannderobereWärmeüber-<br />
tragerdesneuvorgesetzenbivalentenSpeichers<br />
zueinemspäterenZeitpunktandenNachheizkreis<br />
angeschlossenwerdenDieseAnlagenhydraulik<br />
istalsozumindestzukunftstauglich<br />
Zwei-Speicher-Anlage mit neuem bivalentem<br />
<strong>Solar</strong>speicher und bestehendem Warmwasserspeicher<br />
2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
mit Wärmepumpen<br />
2.1. Bedarfsermittlung<br />
2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur TWW und HZU<br />
FIL<br />
Zwei-Speicher-Anlage zur solaren Trinkwassererwärmung<br />
in Bestandsgebäuden<br />
BestehendeTrinkwasserspeichermitzB20–<strong>15</strong>0l<br />
VolumensindfürdieNutzungder<strong>Solar</strong>energiezu<br />
kleinundbietenmeistkeineMöglichkeit,einen<br />
zweitenWärmetauscherfürdie<strong>Solar</strong>einbindungzu<br />
integrierenLeiderwillderKundedenSpeicheraber<br />
häufig nicht ersetzen, da er erst wenige Jahre alt ist.<br />
IndiesemFallwirdeinbivalenter<strong>Solar</strong>speicherzur<br />
VergrößerungdesSpeichervolumensinReihevorgeschaltet<br />
2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />
Schwimmbad<br />
2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
Hinweis:<br />
DieZahlenderimMarktanreizprogrammder<br />
BundesregierunggefördertenAnlagen(sieheauch<br />
www.solarfoerderung.deoderwww.bafa.de)<br />
belegen,dassdieInstallationvon<strong>Solar</strong>anlagen<br />
meistmiteinerModernisierungderHeizungs-<br />
anlageverbundenundentsprechendgefördert<br />
wird<br />
27
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Dimensionierung von <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
DasAuslegungszieleinersolarenTrinkwasserer-<br />
wärmungimEin-undZweifamilienhausbereichist<br />
es,denEnergiebedarfderTrinkwassererwärmung<br />
indenSommermonatenvonMaibisSeptember<br />
möglichstzu00%überdie<strong>Solar</strong>anlagezudecken<br />
ImJahresschnittbedeutetdies<strong>Solar</strong>eDeckungsgradevonetwa50%bis65%<br />
Gewünschter Nebeneffekt: Häufiges Takten des<br />
KesselswirdindiesenMonatenvermieden,was<br />
sichpositivaufdieLebensdauerderNachheizung<br />
auswirkt<br />
Jahresgang von Energieangebot und -bedarf<br />
bei <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
Energiebedarf und<br />
solarer Energiegewinn in %<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.<br />
Bei den ermittelten Kollektorflächen sollte auf die<br />
nächstgrößereFläche,diesichmitdenSchüco<br />
Kollektorenerreichenlässt,aufgerundetwerden<br />
FüreinedetailliertereBetrachtungoderbeiAnlagen<br />
mitspeziellemNutzerverhaltensollteeineBerechnunginAnlehnungandieVDI6002(sieheBerechnungsblattimAnhang)odereineSimulationmit<br />
dem<strong>Solar</strong>Simulatordurchgeführtwerden<br />
Matrix Kollektorportfolio<br />
Bezeichnung<br />
Schüco<br />
CTE2<strong>15</strong>CH<br />
Hydraulik<br />
Brutto-Fläche [m²]<br />
Aperturfläche [m²]<br />
Inhalt [l]<br />
Nennwärmeleistung [kW]<br />
2,05 1,88 1,1 1,5<br />
<strong>Solar</strong>ertrag<br />
Energiebedarf zur Trinkwassererwärmung<br />
Schüco<br />
CTE319CH<br />
2,53 2,35 1,7 1,9<br />
Auslegung der Kollektorfläche<br />
Zur überschlägigen Ermittlung der Kollektorfläche<br />
hatsichdienachfolgendeAuslegungsregelbewährt:<br />
Schüco<br />
CTE520CH<br />
Schüco<br />
CTE520CH<br />
2,71 2,51 1,8 2,0<br />
2,71 2,51 1,8 2,0<br />
Füreinen<strong>Solar</strong>enDeckungsgradvon60%<br />
sollte pro Person eine Aperturfläche von <br />
ca,3m²angesetztwerden<br />
Schüco<br />
CTE520CH2<br />
2,71 2,51 2,2 2,0<br />
WeichendierealeAusrichtungundNeigungvom<br />
optimalenFall–AusrichtungnachSüdenund45°<br />
Neigung–ab,sokanndiesdurcheineVergrößerung<br />
der Kollektorfläche um den Korrekturfaktor,<br />
dersichausderAbbildungvonSeite11unten<br />
ableitet,kompensiertwerden<br />
Schüco<br />
CTE520OF2<br />
Schüco<br />
CTE524DH<br />
2,71 2,51 2,3 2,0<br />
2,71 2,51 1,8 2,4*<br />
*LeistungsäquivalentimVergleichzureinfachverglastenVariante<br />
Hinweis:<br />
DiesezunächstsehrsimpelanmutendeForm<br />
der Kollektorflächenauslegung im Kleinanlagenbereichtrifftzu90%füreineoptimaleAus-<br />
legungzu!EineexakteAuslegungderKollektorfläche<br />
mit Nachkommastelle erübrigt sich.<br />
28
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Auslegung des Speichers<br />
<strong>Solar</strong>eTrinkwasseranlagenbenötigendeutlich<br />
größereTrinkwarmwasserspeicheralskonventionelleSysteme,damitdie<strong>Solar</strong>energieanTagen<br />
mithoherSonneneinstrahlunggespeichertwerden<br />
kannundeineÜberbrückungvonsonnenarmen<br />
Tagenmöglichwird<br />
DieSpeichergrößesolltegrundsätzlichdem<br />
Warmwasserbedarfund der Kollektorfläche angepasstwerdenAlsAuslegungsempfehlungfürdie<br />
Speichergröße gilt: 50 bis 60 l/m² Kollektorfläche.<br />
DasSpeichervolumennichtzugroßwählen,dasonst<br />
–zBbeitrübemWetter–dieinstallierteKollektorfläche<br />
nicht ausreicht, um das Speicherwasser solar<br />
aufdiegewünschteZapftemperaturzuerwärmen<br />
DieFolge:Esmussöfternachgeheiztwerden<br />
→DerDeckungsgradsinkt!<br />
DieOberfläche des <strong>Solar</strong>wärmetauschers sollte<br />
mindestens 0,2 m² pro m² Kollektoraperturfläche<br />
betragen(fürGlattrohrwärmeübertrager)<br />
AusGründenderVersorgungssicherheitsinddie<br />
LeistungskennzahlenunddiespontaneSchütt-<br />
leistungderausgewähltenSpeicherunddieaus-<br />
reichendeLeistungsfähigkeitderNachheizungzu<br />
beachten<br />
Hinweis:<br />
ZurSicherstellungvongehobenenKomfortansprüchenkanndasNachheizvolumendurchdie<br />
FühlerpositionangepasstunddieBereitschaftstemperaturimSpeichervariiertwerden<br />
AlsenergieoptimierteEinstellungisthiereine<br />
Bereitschaftstemperaturvon52°CfüreineZapftemperaturvon45°Czuempfehlen<br />
2.1. Bedarfsermittlung<br />
2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
Speicher zur Trinkwassererwärmung für solarthermische Kleinanlagen<br />
Speicher<br />
Volumen Wärmetauscherfläche Leistungskennzahl<br />
Warmwasser<br />
[l]<br />
Nachheizung<br />
[l]<br />
<strong>Solar</strong><br />
[m²]<br />
Nachheizung<br />
[m²]<br />
N L<br />
* / Spontane<br />
Schüttleistung<br />
[l]<br />
2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur TWW und HZU<br />
WW300-S 295 1<strong>15</strong> 1,2 0,7 1,5/160<br />
2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
mit Wärmepumpen<br />
TTE200WA2 230 90 1,2 0,8 1,0/120<br />
TTE300WA2 293 1<strong>15</strong> 1,2 0,8 1,6/140<br />
TTE400WA2 385 140 1,5 1,0 2,8/200<br />
TTE500WA2 495 185 1,7 1,0 4,4/240<br />
*nachDIN4708<br />
2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />
Schwimmbad<br />
2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
29
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
2.3 <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
und Heizungsunterstützung<br />
Heizungsunterstützende<strong>Solar</strong>anlagenerreichen<br />
durch die vergrößerte Kollektorfläche höhere EinsparpotentialehinsichtlichBrennstoffkostenund<br />
CO 2<br />
-Emissionenals<strong>Solar</strong>anlagenzuralleinigen<br />
TrinkwassererwärmungHeutewerdeninDeutschlandfolgerichtigbereitsmehrals50%aller<br />
Förderanträgefür<strong>Solar</strong>anlagenzurHeizungs-<br />
unterstützunggestellt–Tendenzsteigend<br />
DerHeizwärmebedarfdesGebäudesistabhängig<br />
vomGebäudedämmstandardunddenNutzergewohnheiten.<br />
Die Auslegung der Kollektorfläche <br />
istdirektabhängigvomHeizwärmebedarf,den<br />
AuslegungstemperaturenderRadiatoren/Flächen-<br />
heizungenunddergewünschtensolarenDeckungsrateSieliegtjenachDämmstandarddesGebäudes<br />
üblicherweisezwischen5und5%desHeizenergiebedarfs,derGesamtdeckungsanteilinklder<br />
Trinkwarmwasserbereitungdannbeica5–30%<br />
IndenSommermonatenwirdderEnergiebedarfzur<br />
Trinkwassererwärmungzu00%solargedeckt<br />
Spezifischer Heizwärmebedarf<br />
Gebäudetyp<br />
Spez.<br />
Heizleistung<br />
[W/m²]<br />
Spez.<br />
Wärmebedarf<br />
[kWh/m²a]<br />
UnsanierterAltbau 180–220 360–440<br />
Bis977 140–80 280–360<br />
1977–1983 100–130 200–260<br />
1984–1994 70–90 140–180<br />
1995–2002 50–60 100–120<br />
EnEV-Mindeststandard 30–50
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Ein-Speicher-Systeme<br />
OptimalaufEin-undZweifamilienhäuserabgestimmtsindKombispeichersysteme,diekompakt<br />
undhydraulischeinfachzuverschaltensindHierfür<br />
bietetSchücoeinumfangreichesSortimentan<br />
Kombispeichern(Tank-in-Tank-SystemoderFrischwassertechnik,sieheauchTabelleS33)<br />
InEinfamilienhäusernkannalternativauchdie<br />
FrischwasserstationFWS-33inVerbindungmit<br />
einemPufferspeichereingesetztwerden<br />
Heizungsunterstützende <strong>Solar</strong>anlage mit<br />
Kombispeicher (hier: Tank-in-Tank-System)<br />
Zwei-Speicher-Systeme<br />
EineweitereMöglichkeitzurErrichtungeinerheizungsunterstützendenAnlageistdieVerwendung<br />
einesbivalentenTrinkwasserspeichersinKombi-<br />
nationmiteinemPufferspeicherfürdenHeizkreis<br />
Dieses Anlagensystem kann Anwendung finden,<br />
wenneinKombispeicherzBaufgrundseinerBauhöhenichteingesetztwerdenkann,bestehende<br />
SpeichereingebundenwerdensollenoderdieN L<br />
-<br />
ZahleinesKombispeichersnichtausreichenwürde<br />
Heizungsunterstützende <strong>Solar</strong>anlage<br />
als Zwei-Speicher-System<br />
2.1. Bedarfsermittlung<br />
2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur TWW und HZU<br />
Heizungsunterstützende <strong>Solar</strong>anlage mit solarem<br />
Pufferspeicher und Frischwasserstation<br />
DieAnbindungdesHeizkreis-Rücklaufserfolgt<br />
standardmäßigmitRücklaufanhebungüberein<br />
UmschaltventilAufdieseWeisekönnensowohl<br />
Niedertemperatur-alsauchHochtemperatur-<br />
Heizkreiseeingebundenwerden<br />
Hinweis:<br />
InKapitel6(abSeite5)sindweitereEinbindungsvariantenaufgelistet,diemitdenSchüco<br />
<strong>Solar</strong>reglernabgebildetwerdenkönnen<br />
Leistungskennzahl N L<br />
des Speichers<br />
2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
mit Wärmepumpen<br />
2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />
Schwimmbad<br />
2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
DieLeistungskennzahlN L<br />
istinderVDI4750Teil<br />
definiert und gibt an, für wie viele EinheitswohnungeneinWärmeerzeugereineWannenfüllung<br />
bereitstellenkann<br />
DerWärmebedarffürdieWannenfüllungergibt<br />
sichauseiner0-minütigenZapfungbeieiner<br />
ErwärmungdesKaltwassersum35K<br />
31
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Auslegung der Kollektorfläche und des<br />
Speichervolumens für heizungsunterstützende<br />
<strong>Solar</strong>anlagen<br />
Die Auslegung der Kollektorfläche ist abhängig von:<br />
Die Kollektorfläche sollte nicht zu groß ausgelegt<br />
werden,umsommerlicheÜberschüsseinGrenzen<br />
zuhaltenJeniedrigerderWärmebedarfdes<br />
Gebäudesist,destoeffektiverlässtsichdie<strong>Solar</strong>-<br />
anlageintegrieren<br />
• DemWarmwasserbedarf(Ermittlungsiehe<br />
Kapitel2)<br />
• DemHeizwärmebedarfdesGebäudes(BerechnungderNorm-HeizlastgemäßDINEN2831,<br />
EnEV/Energieausweisetc)<br />
• Demgewünschten<strong>Solar</strong>enDeckungsgradfür<br />
HeizungundWarmwasser<br />
• DemStandortdesGebäudes(sieheEinstrahlungskarteDeutschland,AbbS10)<br />
• Der Ausrichtung und Neigung der Kollektorfläche<br />
(SüdausrichtungundmöglichststeileAufstellwinkelvorteilhaft)<br />
Eine<strong>Solar</strong>anlageinDeutschlandsolltesoausgelegtwerden,dassineinemEinfamilienhausmit<br />
WärmedämmstandardgemäßEnEVein<strong>Solar</strong>er<br />
DeckungsgradfürHeizungundWarmwasservon<br />
<strong>15</strong>bis25%erreichtwird<br />
Dimensionierung Kollektorfläche:<br />
ca. 0,8 bis 1,1 m² Aperturfläche je 10 m² Wohn-<br />
fläche bzw. Multiplikation der für die Trinkwassererwärmung<br />
ermittelten Kollektorfläche mit dem<br />
Faktor2bis3<br />
Dimensionierung Speichervolumen:<br />
ca. 50 bis 70 l pro m² Kollektorfläche<br />
Hinweis:<br />
Größerals3solltederFaktornichtangesetzt<br />
werden,umsommerlicheÜberschüsseund<br />
langeStagnationszeiteninGrenzenzuhalten<br />
Beispiel:<br />
Einfamilienhaus60m 2 Nutzfäche,4Personen<br />
mitdurchschnittlichemWarmwasserbedarf:<br />
<br />
AusFaustformelKapitel23:<br />
ca,0bis,3m 2 Aperturfläche je Person, <br />
4 × 1,0 bis 1,3 m 2 =4,0bis5,2m 2 Aperturfläche.<br />
MitdemFaktorca2,5ergibtsichdarauseine<br />
Aperturfläche für die heizungsunterstützende <br />
<strong>Solar</strong>anlagevonca8bis3m²Ausgewählt<br />
werdenkönnenSchücoPaketeStandard,<br />
KompaktoderPremium-Liniemit4bzw5<br />
Kollektoren<br />
(SieheSchnellauslegungstabellenKapitel2)<br />
Einordnung:<br />
ZuähnlichenErgebnissengelangtmanauchmit<br />
obigerFaustformel0,8bis,m 2 je0m 2 Wohn-<br />
fläche, die aber nur für Gebäude gemäß derzeitigem<br />
EnEV-Wärmedämmstandardgilt<br />
Hinweise:<br />
EinedetailliertereAuslegungkannmitdem<br />
<strong>Solar</strong>Simulatordurchgeführtwerden,beidereine<br />
genauereAnpassungandieRandbedingungen<br />
vonGebäudeundNutzermöglichist<br />
<br />
VoraussetzungfüreffektivesolareHeizungs-<br />
unterstützungsindguteingeregelteHeizkreise!<br />
32
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Speicher zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung für solarthermische Kleinanlagen<br />
Speicher<br />
Gesamt<br />
[l]<br />
2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
Nennvolumen<br />
Nennvolumen<br />
Trinkwasser<br />
[l]<br />
Wärmetauscherfläche<br />
<strong>Solar</strong><br />
[m²]<br />
Trinkwasser<br />
[m²]<br />
Spontane Schüttleistung*<br />
[l]<br />
Speichertemperatur [°C]<br />
50 55 60<br />
2.1. Bedarfsermittlung<br />
TTE600FA 572 30 2,0 6,0 120 170 210<br />
TTE750FA 773 30 2,6 6,0 145 210 280<br />
TTE000FA 923 30 3,5 6,0 190 260 340<br />
TTE600TA 402 200 2,1 – 120 170 210<br />
2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
TTE750TA 580 200 2,6 – 145 210 280<br />
TTE900TA 655 200 3,0 – 190 260 340<br />
*Kaltwassertemperatur0°C,Zapftemperatur45°C,Zapfrate0l/min<br />
2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur TWW und HZU<br />
2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />
Schwimmbad<br />
2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
mit Wärmepumpen<br />
33
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
2.4 <strong>Solar</strong>anlagen in Verbindung mit Wärmepumpen<br />
Temperaturverläufe im Erdreich<br />
WärmepumpennutzenindirektdieimErdreichoder<br />
inderAußenluftgespeicherteSonnenenergie<br />
1.Feb.<br />
1.Mai<br />
1.Nov.<br />
1.Aug.<br />
DieTemperaturenimErdreichsindmit8bis2°C<br />
dasganzeJahrüberrelativkonstantDieimBoden<br />
gespeicherteWärmewirdüberhorizontalverlegte<br />
ErdwärmekollektorenoderübervertikaleingebrachteErdwärmsondengenutztDieErdwärmebeziehtihreWärmeenergiegrößtenteilsvonderSonne<br />
durch<br />
•<br />
•<br />
•<br />
DirekteEinstrahlung<br />
Regen<br />
FließendesGrundwasser<br />
Hinweis:<br />
ErdwärmenutzungüberKollektorenundSonden<br />
wird auch oberflächennahe Geothermie genannt<br />
undnutztausschließlichgespeicherteSonnenenergieBeiderTiefengeothermiestammtdie<br />
WärmeenergieausschließlichausdemErdkern<br />
Wärmequelle Erdwärmekollektoren<br />
Wärmequelle Luft<br />
DerWärmeinhaltderLuftkommtgänzlichvonder<br />
SonneAuchbeiMinusgradenenthältdieAußenluft<br />
nochgenügendEnergiezumHeizenundfürdie<br />
WarmwasserbereitungDieEnergiederLuftwird<br />
über einen Ventilator und einen großflächigen <br />
RippenwärmetauscherentzogenDieSchücoLuft/<br />
Wasser-Wärmepumpenwerdenaußenvordem<br />
Hausaufgestelltundstehensogewissermaßenin<br />
derWärmequelle,ohnedassdieseerschlossen<br />
werdenmuss<br />
Kombination <strong><strong>Solar</strong>thermie</strong> und Wärmepumpe<br />
Esistsinnvoll,dieindirekteNutzungder<strong>Solar</strong>-<br />
energiemittelsWärmepumpemiteinerdirekten<br />
<strong>Solar</strong>nutzungübereinesolarthermischeAnlagezu<br />
kombinieren. Dadurch steigt die Anlageneffizienz,<br />
derAnteilerneuerbarerEnergienerhöhtsichund<br />
somitderUmweltnutzen<br />
Wärmequelle Erdwärmesonden<br />
Wärmequelle Luft<br />
EineausführlichePlanungsempfehlungfür<strong>Solar</strong>-<br />
anlagen in Verbindung mit Wärmepumpen finden<br />
SieimSchüco<strong>Planungsleitfaden</strong>Wärmepumpen<br />
34
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Vorteile der Kombination<br />
Wärmepumpe/<strong><strong>Solar</strong>thermie</strong>:<br />
Jahresarbeitszahl Wärmepumpe<br />
Q heiz NutzbareWärme<br />
β=<br />
W el <br />
ElektrischerEnergieaufwand<br />
Parallelverschaltung von Luft/Wasser-<br />
Wärmepumpe und <strong>Solar</strong>kollektor<br />
Warum die direkte Kopplung von <strong>Solar</strong>- und<br />
Solekreislauf<br />
DurchdieKopplungderbeidenKreisläufemit<br />
einemUmschaltventillassensichdieEnergieströme<br />
desSystemsmitminimalemAufwandsteuern<br />
Sole/Wasser-Wärmepumpe mit Erdwärmesonden<br />
und <strong>Solar</strong>kollektoren<br />
2.1. Bedarfsermittlung<br />
2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
8<br />
<br />
<br />
Kollektorfeld<br />
2<strong>Solar</strong>regler<br />
3<strong>Solar</strong>stationmitPumpe<br />
5 6<br />
7<br />
4 Kombispeicher<br />
5–8Luft/Wasser-Wärmepumpe,<br />
Hydraulikgruppen<br />
Kollektorfeld<br />
2<strong>Solar</strong>regler<br />
3<strong>Solar</strong>stationmitPumpe<br />
<br />
<br />
4 Kombispeicher<br />
5–8Sole/Wasser-Wärmepumpe,<br />
Hydraulikgruppen<br />
2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur TWW und HZU<br />
• Bessere Jahresarbeitszahlen<br />
JedeKilowattstundeWärme,diedirektvonder<br />
<strong>Solar</strong>anlagekommt,spartEnergieFürdieWärmepumpebedeutetdies,dasswenigerStromfür<br />
denVerdichtereingesetztwerdenmussSomit<br />
erhöhtsichderAnteilerneuerbarerEnergieund<br />
hoheJahresarbeitszahlensindmöglich<br />
• Im Sommer bleibt die Wärmepumpe aus<br />
Weildie<strong>Solar</strong>kollektorenimSommerdiekompletteTrinkwassererwärmungübernehmen,kann<br />
dieWärmepumpeindiesenZeitenvollständig<br />
ausgeschaltetbleibenDadurchmusssienicht<br />
punktuelleinschaltenundhoheAusgangstemperaturenerzeugen,wennWarmwasserangefordert<br />
wirdIndiesemFallwürdedieWärmepumpe<br />
miteinerniedrigenLeistungszifferarbeitenDie<br />
JahresarbeitszahlderWärmepumpesteigtsomit<br />
ZudemwirdderVerdichtergeschont,weildas<br />
häufige Takten (Ein- und Ausschalten) der Wärmepumpeentfällt<br />
Hinweis:<br />
DieaufgeführtenVorteiletreffenauchaufeine<br />
einfacheParallelverschaltungvonLuft/Wasser-<br />
Wärmepumpenmit<strong>Solar</strong>kollektorenzuBeider<br />
KopplungvonSole/Wasser-Wärmepumpenund<br />
<strong>Solar</strong>anlagenlassensichzusätzlicheVorteile<br />
nutzen<br />
DieRegelungentscheidetüberdiesinnvollste<br />
„Verwendung“der<strong>Solar</strong>wärmeDieunmittelbare<br />
NutzungdurchEinspeisenindenKombispeicher<br />
hatVorranggegenüberallenanderenBetriebsarten<br />
BeiderKopplungvon<strong>Solar</strong>-undSolekreiskönnen<br />
zweiunterschiedlicheBetriebszuständeauftreten:<br />
• EntwederistdieWärmepumpedurchAnforderungvonHeizungbzwWarmwasserbereitung<br />
inBetrieb<br />
• oderdieWärmepumpestehtimStillstand<br />
Vorteil 1:<br />
Direkte Anhebung der Wärmequellentemperatur<br />
BeiderKopplungderKreisläufeundgleichzei-<br />
tigemBetriebderWärmepumpedienensowohl<br />
Erdwärmetauscheralsauch<strong>Solar</strong>kollektoranlage<br />
alsWärmequelleDiesichergebendeEintrittstemperaturindenVerdampferliegtsoumeinigeGrad<br />
überdemalleinigenEntzugausdemErdreich<br />
JedesGradhöhereWärmequellentemperaturspart<br />
StromfürdenVerdichterDieSonnenenergiekann<br />
sounmittelbargenutztwerdenDiemittlereTemperaturderErdsondenerhöhtsichvonzBdurchschnittlich+2°CohneRegenerationauf+5°Cmit<br />
Regeneration<br />
2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
mit Wärmepumpen<br />
2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />
Schwimmbad<br />
2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
35
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Energieströme bei direkter Kopplung von<br />
<strong>Solar</strong>- und Solekreislauf<br />
2.4.1 Weniger geht nicht: Das Nullenergiehaus<br />
SchücobietetalleerforderlichenKomponenten,um<br />
auseinemNiedrigenergiehauseinNullenergiehaus<br />
zumachen:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
EinKfW60-Energiesparhausmussganzkonkrete<br />
undobjektivmessbareAnforderungenhinsichtlich<br />
desEnergieverbrauchserfüllenSodarfderjährlichePrimärenergiebedarfnichtüber60kWh/m²<br />
liegen. Gleichzeitig muss der spezifische Transmissionswärmeverlustum30%niedrigerseinals<br />
derinderEnergieeinsparverordnung(EnEV)angegebeneHöchstwert<br />
Wärmepumpe<br />
FensterzurpassivenSonnenenergienutzung<br />
<strong>Solar</strong>kollektorenundPhotovoltaikmodulezur<br />
aktivenSonnenenergienutzung<br />
WärmepumpenzurdirektenSonnenenergienutzung<br />
DieBetrachtungderGesamtbilanzderein-undausgehendenEnergiebeweist,dassmitdenSchüco<br />
KomponentendasNullenergiehauszurealisierenist<br />
Direkte<strong>Solar</strong>energienutzungdurchEinspeicherungaufhohem<br />
TemperaturniveauindenKombispeicher<br />
2<strong>Solar</strong>energienutzungzurTemperaturerhöhungaufderWärmequellen-<br />
seitedurchdieZusammenführungbeiderEnergieströme<br />
3<strong>Solar</strong>energienutzungzurRegenerationdesErdreichs<br />
4Nutzungdergespeicherten<strong>Solar</strong>energieaufdurchschnittlichhöherem<br />
Temperaturniveau<br />
Vorteil 2:<br />
Aktive Erdreichregeneration<br />
WirdimGebäudekeineWärmebenötigtunddie<br />
WärmepumpestehtwährendderKreislaufverschaltungimStillstand,hatdieZufuhrderWärmevon<br />
den <strong>Solar</strong>kollektoren einen positiven Einfluss auf <br />
diemittlereErdreichtemperaturMansprichtvon<br />
aktiverenergetischerRegenerationdesErdreichs<br />
Hinweis:<br />
JedesGradhöhereWärmequellentemperatur<br />
reduziertdenEnergieaufwandum2,5%<br />
Ausgeglichene Energiebilanz:<br />
StromaufnahmeWärmepumpe<br />
+ HilfsenergienundsonstigerStromverbrauch<br />
= erforderlicherStromertragPV-Anlage<br />
Beispiel<br />
BerechnetwirdfüreinKfW60-Hausmiteiner<br />
Wohnfläche von <strong>15</strong>0 m², das in Freiburg steht und<br />
vonvierPersonenbewohntwird<br />
WärmebedarfHeizung<br />
WärmebedarfBrauchwasser<br />
Wärmeertragder4<strong>Solar</strong>kollektoren<br />
SchücoCTE520OF2<br />
HeizwärmedurchWärmepumpe<br />
9000kWh<br />
+ 2400kWh<br />
– 3700kWh<br />
= 7700kWh<br />
<br />
AngenommeneJahresarbeitszahlder<br />
Wärmepumpevon4:<br />
7700kWh:4=925kWhEnergieaufwandVerdichter<br />
DasErdreichwirdhierbeinichtalsLangzeit-WärmespeichergenutztDiedirekteKopplungvon<strong>Solar</strong>-<br />
undSolekreislaufreduziertlediglichdassonstdurch<br />
denWärmeentzugderWärmepumpeeintretende<br />
AbsinkenderlokalenErdreichtemperaturAufdiese<br />
WeisewirddieUmgebungstemperaturumdie<br />
SondebzwdenErdwärmekollektormöglichstauf<br />
demNiveaudesentzugsfreienErdreichsgehalten<br />
EnergieaufwandVerdichter<br />
Energieeinsparungdurchaktive<br />
Kopplung<strong>Solar</strong><br />
Energieertragder6PV-Module<br />
SchücoMPE340MP<br />
925kWh<br />
– 285kWh<br />
– 640KWh<br />
= 0kWh<br />
DadannnachaußenkeinTemperaturgefällevorhandenist,kanndie<strong>Solar</strong>wärmenahezuverlustfrei<br />
eingespeistwerdenPositiveFolge:Steigerungder<br />
JahresarbeitszahlderWärmepumpe<br />
Hinweis:<br />
36
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
2.4.2 <strong>Solar</strong>anlagen mit Wärmepumpen zur<br />
Trinkwassererwärmung<br />
DieWarmwasser-WärmepumpeWPSol300ist<br />
fürdenBetriebinEinfamilienhäusernausgelegt<br />
DieWärmepumpemitintegriertemWarmwasserspeicherundElektroheizstabeignetsichzur<br />
WarmwasserbereitungfürbiszuvierPersonen<br />
SieerzeugtimWärmepumpenbetriebTrink-<br />
wassertemperaturenbis60°C<br />
Die Wärmepumpe besteht aus:<br />
• DemWarmwasserspeicher<br />
• DenKomponentendesKältemittel-,Luft-und<br />
Wasserkreislaufs<br />
• DemHochleistungsglattrohrwärmetauscher<br />
fürden<strong>Solar</strong>wärmeaustausch<br />
• DenSteuer-,Regel-undÜberwachungs-<br />
einrichtungen<br />
DieWärmepumpenutztalsWärmequelledieUm-<br />
gebungsluftdesAufstellungsraumesIhrEinsatz<br />
istdamitaufGebäudemitentsprechendhoher<br />
EnergiedichteimAufstellungsraumbeschränkt,<br />
zBinAltbautenoderGebäudenmitungedämmten<br />
Kellern<br />
Warmwasser-Wärmepumpe WPSol 300<br />
und <strong>Solar</strong>anlage<br />
Vorteile der WPSol 300:<br />
• EntfeuchtungdesAufstellortes(zBVorratskeller)<br />
möglich<br />
• EinfacherAufbau,daheridealfürdieSanierung<br />
geeignet<br />
• IntegrierterHeizstab:<br />
– alsFrostschutz,fallsdieUmgebungsluftim<br />
Aufstellraumunter8°Cfällt<br />
– zurVerkürzungderAufheizzeit<br />
– zumAufheizendesTrinkwassersaufüber<br />
60°C(max85°C)möglich<br />
– NotheizungbeiAusfallderWärmepumpe<br />
Energiebilanz WPSol 300<br />
MitderWPSollässtsichbeiderWarmwasserbereitungfürvierPersonenimDurchschnitteinesolare<br />
Deckungvon60%erzielen40%derbenötigten<br />
EnergiemüssendurchdenWärmepumpenprozess<br />
zurVerfügunggestelltwerdenMiteinemdurchschnittlichenCOPvon3bedeutetdies,dasslediglich3%derbenötigtenEnergieüberStrombereitgestelltwerden<br />
Definition Coefficient of Performance (COP)<br />
<br />
Q COP= WP <br />
<br />
Q WP <br />
P el <br />
P el<br />
AbgegebeneWärmeleistung[kW]<br />
elektrischeLeistung(mitHilfsenergie)[kW]<br />
2.1. Bedarfsermittlung<br />
2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur TWW und HZU<br />
2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />
Schwimmbad<br />
2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
mit Wärmepumpen<br />
37
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
2.4.3 <strong>Solar</strong>anlagen mit Wärmepumpen zur Trinkwassererwärmung<br />
und Heizungsunterstützung<br />
PrinzipiellstehendieWärmequellenErdreichund<br />
LuftzurVerfügungÖrtlicheundgeologischeGegebenheiten<br />
nehmen jedoch Einfluss auf die Wahl der<br />
WärmequelleEsmussdeswegenvorOrtindividuell<br />
geklärtwerden,welcheWärmequelledierichtige<br />
istunddiewirtschaftlichsteLösungdarstellt<br />
Besonderheiten<br />
EineDimensionierungderWärmepumpenheizungsanlagekannerstdannerfolgen,wenndienach-<br />
folgendenPunkteeindeutiggeklärtsind:<br />
Erdwärmesonden<br />
• IstderEinsatzerlaubtOhneGenehmigungder<br />
UnterenWasserbehördedürfenSondennicht<br />
verwendetwerden<br />
• KanneinLkwmitdemBohrgerätdasGelände<br />
befahren→Zugänglichkeitprüfen<br />
Erdwärmekollektoren<br />
• Ist ausreichend Grundstücksfläche vorhanden <br />
→Esmussdas,5-bis2-Fachederzubeheizenden<br />
Wohnfläche zur Verfügung stehen.<br />
• Sindeinegute<strong>Solar</strong>bestrahlungundBeregnung<br />
der Erdwärmekollektorfläche gewährleistet <br />
→ Keine Bebauung der Entzugsfläche durch <br />
dasGebäude,durchGartenhäuschen,Teich,<br />
Betonplatten, Pflastersteine etc.<br />
<strong>Solar</strong>-Wärmepumpen-Kombination mit Sole/Wasser-Wärmepumpe<br />
Systemlösung mit Luft-/Wasser-Wärmepumpe<br />
Kombispeicher<br />
Trinkwassererwärmung<br />
(Personenzahl)<br />
Spontane Schüttleistung<br />
(aus der Nachheizzone)<br />
Tank-in-Tank-Speicher<br />
Frischwasser-Schichtenspeicher<br />
TTE600TA TTE750TA TTE900TA TTE600FA TTE750FA TTE000FA<br />
170l 190l 210l 170l 210l 230l<br />
Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH 5 5 5 5 5 5<br />
Schüco CTE 319 CH 4–5 4–5 4–5 4 5 5<br />
Schüco CTE 520 CH* 4 4 4 4 4–5 4–5<br />
Schüco CTE 524 DH 4 4 4 – 4–5 4–5<br />
* alternativ: Schüco CTE 520 CH 1, Schüco CTE 520 CH 2<br />
38
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Luft-/Wasser-Wärmepumpe Außenaufstellung<br />
• DasGerätsoplatzieren,dasskeineBelästigung<br />
durchSchallentstehenkann<br />
→ZBWärmepumpenichtinMauereckenoder<br />
zwischenWändenaufstellen;auchnichtunterhalbvonFensternoderdirektnebenderTerrasse<br />
• IsteinefreieAnströmungderLuftgarantiert<br />
→ZBkeineAufstellunginMuldenoderInnen-<br />
höfenDortsammeltsichdiedurchdenWärmeentzugabgekühlteLuftamBodenundwirdvon<br />
derWärmepumpeerneutangesaugt<br />
DieHöhederVorlauftemperaturhängtvonder<br />
AuslegungdesHeizsystemsabWärmepumpen<br />
könnenzwarmaximaleVorlauftemperaturenvon<br />
55°Cerzeugen,aberjeniedrigerdieVorlauftemperaturist,destobesserwirddieJahresarbeitszahl<br />
DieswirktsichpositivaufdieWirtschaftlichkeitaus<br />
IdealfürdieKombinationvonWärmepumpenund<br />
<strong>Solar</strong>anlagensinddaherFußbodenheizungenoder<br />
Gebläsekonvektoren,vonderenniedrigenbenötigtenSystemtemperaturenbeideWärmeerzeuger<br />
profitieren.<br />
Fürdie<strong>Solar</strong>kombinationmiteinerSole/Wasser-<br />
WärmepumpegibtdieTabelleRichtwertefürdie<br />
Dimensionierungder<strong>Solar</strong>komponenten<br />
Fürdie<strong>Solar</strong>kombinationmiteinerLuft/Wasser-<br />
WärmepumpegibtdiezweiteTabelleRichtwerte<br />
fürdieDimensionierungder<strong>Solar</strong>komponenten<br />
FürweitereAuslegungsdetailsseiandieserStelle<br />
aufden<strong>Planungsleitfaden</strong>Wärmepumpeverwiesen<br />
Hinweis:<br />
SolldieTrinkwassererwärmungimFrischwasserprinzipmiteinemPufferspeicherundeiner<br />
Frischwasserstationerfolgen,istdieFWS-85zu<br />
wählen<br />
Systemlösung mit Sole-/Wasser-Wärmepumpe<br />
<strong>Solar</strong>speicher<br />
Frischwasser-Schichtenspeicher<br />
Pufferspeicher<br />
TTE600FA TTE750FA TTE000FA PS800 PS000<br />
Trinkwassererwärmung<br />
(Personenzahl)<br />
Spontane Schüttleistung<br />
(aus der Nachheizzone)<br />
170l 210l 230l 210l 230l<br />
Schüco CTE 520 OF 2 4–5 4–6 4–6 4–6 4–6<br />
2.1. Bedarfsermittlung<br />
2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur TWW und HZU<br />
2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
mit Wärmepumpen<br />
2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />
Schwimmbad<br />
2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
39
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
2.4.4 <strong>Solar</strong>anlagen mit <strong>Solar</strong>-Energiezentrale<br />
DieSchüco<strong>Solar</strong>-EnergiezentralensindabgestimmteGesamtsystemefürdieModernisierungundden<br />
NeubauSiekombiniereneinen<strong>Solar</strong>speicher,ein<br />
GasbrennwertmodulundalleweiterenKomponentenineinerkompaktenEinheit<br />
Der geringe Platzbedarf ermöglicht eine flexible<br />
WahldesAufstellortesDie<strong>Solar</strong>-Energiezentrale<br />
HTE24mit24kWHeizleistungnutztdie<strong>Solar</strong>-<br />
energiezurTrinkwassererwärmung,dieHTE25beinhalteteinen750l<strong>Solar</strong>pufferspeicherzursolaren<br />
TrinkwassererwärmungundHeizungsunterstützung<br />
DieNachheizungerfolgtbeibeiden<strong>Solar</strong>-EnergiezentralenübereinmodulierendesGasbrennwert-<br />
modul<br />
<strong>Solar</strong>-Energiezentrale zur solaren Trinkwassererwärmung<br />
DasinnovativeKonstruktionsprinziperlaubtdie<br />
Warmwasserspeicherungmitvierunabhängigen<br />
Zonen:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasser-Bereitschaftszone<br />
Trinkwasser-Erwärmungszone<br />
Heizungspufferzone,<br />
Rücklauf-undKaltwasserzone<br />
DerSpeicher,andenbiszuvierverschiedene<br />
Wärmeerzeugerangeschlossenwerdenkönnen,<br />
bestehtauseinemSchichten-Pufferspeichermit<br />
EinspeiselanzenundEdelstahl-TrinkwasserwärmetauscheralsDurchlauferhitzerDieintelligente<br />
Aufladetechnik ermöglicht die gezielte Ansteuerung<br />
derverschiedenenFunktionszonenundoptimiert<br />
somitdieNutzungder<strong>Solar</strong>energie<br />
Vorteile des 750 l Frischwasser-Schichtenspeichers:<br />
• OptimierteFunktionsweisefürdiebestmögliche<br />
Energieausnutzung<br />
• SofortigeVerfügbarkeitdesWarmwassers<br />
• VorwärmungdesHeizungswassers<br />
• OptimaleNutzungder<strong>Solar</strong>energieimFrühjahr<br />
undimHerbstohneKesseleinsatz<br />
Funktionsbeschreibung 750 l Frischwasser-<br />
Schichtenspeicher:<br />
Die<strong>Solar</strong>anlageübergibtdieEnergieandenPlattenwärmetauscheraufder<strong>Solar</strong>stationDieintegrierte<br />
<strong>Solar</strong>-Regelungentscheidet,obdie<strong>Solar</strong>energieim<br />
oberenoderimunterenSpeicherbereicheingespeistwird<br />
Kollektorfeld<br />
2<strong>Solar</strong>-Energiezentrale<br />
<strong>Solar</strong>e Beladung unten<br />
<strong>Solar</strong>-Energiezentrale zur solaren Trinkwassererwärmung<br />
und Heizungsunterstützung-<br />
<strong>Solar</strong>e Beladung oben<br />
Kollektorfeld<br />
2<strong>Solar</strong>-Energiezentrale<br />
Der750lFrischwasser-Schichtenspeicherder<br />
<strong>Solar</strong>-EnergiezentraleHTE25isteinmodularauf-<br />
gebauterZonen-KombispeicherzursolarenWarmwasserbereitungundHeizungsunterstützung<br />
40
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
SolltedieWarmwassertemperaturnichtvonder<br />
<strong>Solar</strong>anlageerreichtwerden,gewährleistetder<br />
integrierterBrennwert-Heizkesseldiegewünschte<br />
NachheizungWirdwarmesWassergezapft,strömt<br />
kaltesWasserindenEdelstahl-Durchlauferhitzer<br />
nachundkühltdenunterenTeildesPufferspeichers<br />
abDie<strong>Solar</strong>anlagekannfrühzeitiginBetriebgehen<br />
DerRücklaufausdemHeizkreiswirdjenachTemperaturniveauindenPufferspeichereingeschichtet<br />
Beladung des Puffer- bzw. Trinkwasserspeichers<br />
Entladung über Warmwasser<br />
Entladung durch Zirkulation<br />
2.1. Bedarfsermittlung<br />
2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
Entladung über Raumheizung<br />
DamitdasWarmwasserbeimÖffnenderZapfhähne<br />
sofortzurVerfügungsteht,kannander<strong>Solar</strong>-<br />
EnergiezentraleoptionaleineZirkulationslanzeangeschlossenwerdenDiesewirdandenWarm-<br />
wasserausgangdesSpeichersangeschlossenund<br />
durchdenAbgangindasEdelstahlwellrohrzurückgeschobenAndiesemAbgangwirdderRücklauf<br />
derZirkulationsleitungangeschlossen<br />
Hinweis:<br />
IstaufgrundlangerLeitungswegeeineZirkula-<br />
tionerforderlich,sollteeineZirkulationspumpe<br />
eingesetztwerde,diebeiBedarfdurcheinen<br />
Durchfluss-Sensor aktiviert wird (impulsgesteu-<br />
erteZirkulation)<br />
DieEinbindungeinesSchwimmbadeserfolgtdurch<br />
direktenAnschlussdesSchwimmbadkreisesanden<br />
ZonenspeicherundderAnsteuerungderSchwimmbadbeladepumpedurchdieSystemregelung<br />
Beladung Schwimmbad nur mit <strong>Solar</strong>anlage<br />
Beladung Schwimmbad mit <strong>Solar</strong>energie<br />
und Kesselnachheizung<br />
2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur TWW und HZU<br />
2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
mit Wärmepumpen<br />
2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />
Schwimmbad<br />
2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
41
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
ZurErweiterungdessolarenSpeichervolumens<br />
oderzurErweiterungdesPuffervolumensbeim<br />
BetriebdesSystemsmiteinemzusätzlichenFeststoffkessel,kanneinweitererPufferspeichermit<br />
einerUmladestationintegriertwerden<br />
Be- und Entladung eines zusätzlichen<br />
Pufferspeichers<br />
Umladestation zur Einbindung eines<br />
Pufferspeichers<br />
DerBeladevorgang:<br />
DieMCDB-RegelungschaltetdiePumpePeinund<br />
das3-Wege-VentilaufdenAbgangAB-BumIn<br />
Ruhestellung befindet sich das 3-Wege-Ventil auf<br />
derStellungAB-ADiePumpePbelädtnunden<br />
zusätzlichenPufferspeichervonobennachunten<br />
DerEntladevorgang:<br />
VerringertsichderTemperaturunterschiedzwischen<br />
demSpeicherderHTE-25unddemPufferspeicher<br />
unter5°CstopptdieBeladungDerEntladevorgang<br />
setztein,wenndieTemperaturimSpeicherder<br />
HTE-25durchWärmeabnahmemindestens0°C<br />
kälteristalsdieTemperaturimunterenPufferspeicherbereichDiePumpeP2wirdeingeschaltet<br />
undderPufferspeicherwirdwiederentladenDie<br />
WärmewirdindenmittlerenTeildesSpeichersdes<br />
HTE-25eingebrachtSinktdieTemperaturdifferenz<br />
zwischendenbeidenSpeichernunter3°Cstoppt<br />
derEntladevorgang<br />
Kollektorbruttofläche<br />
Mögliche Kollektorfeldgrößen für die <strong>Solar</strong>-Energiezentrale<br />
Belade-<br />
pumpe<br />
P1<br />
Entladepumpe<br />
P2<br />
DieSystemregelungsteuerthierbeidieBe-und<br />
EntladungderderSpeicher<br />
<strong>Solar</strong>-<br />
Energiezentrale<br />
HTE 24 CG-4<br />
Max. Kollektoranzahl (Bruttofläche)<br />
Schüco<br />
CTE2<strong>15</strong>CH<br />
2<br />
(4,10m 2 )<br />
HTE 25 CG-10 —<br />
HTE 25 CG-20 —<br />
Schüco<br />
CTE520CH*<br />
Schüco<br />
CTE524CH<br />
— —<br />
4<br />
(10,84m 2 )<br />
6<br />
(16,26m 2 )<br />
*alternativ:SchücoCTE520CH,SchücoCTE520CH2<br />
4<br />
(10,84m 2 )<br />
6<br />
(16,26m 2 )<br />
<strong>Solar</strong>anlage mit <strong>Solar</strong>-Energiezentrale HTE 24 CG-4 und zwei Heizkreisen<br />
6 5 4 2 1 8 7<br />
Brennwertgerät<br />
6 5 4 2 1 8 7<br />
HeizungVorlaufG3/4<br />
2 KaltwasserG3/4<br />
4 GasG3/4<br />
5 WarmwasserG3/4<br />
6 HeizungRücklaufG3/4<br />
7 <strong>Solar</strong>Vorlauf<br />
8 <strong>Solar</strong>Rücklauf<br />
FIL<br />
WZ<br />
42
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Aufstellung der <strong>Solar</strong>-Energiezentrale HTE 24 CG-4<br />
2.1. Bedarfsermittlung<br />
Vorlauf Heizkreis G ¾<br />
Kaltwassereintritt G ¾<br />
Zirkulation G ½<br />
Gasanschluss G ¾<br />
Warmwasseraustritt G ¾<br />
Rücklauf Heizkreis G ¾<br />
Einstellbare Kesselfüße von 21 bis 32 mm<br />
2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
Geräteinformation HTE 24 CG-4<br />
Schüco <strong>Solar</strong>-Energiezentrale HTE 24 CG-4<br />
Produkt-Identnummer<br />
Kategorie<br />
Gewichte<br />
Leergewicht<br />
Versandgewicht <br />
Abmessungen<br />
Abmessungen (H × B × T)<br />
Erforderliche Raumhöhe<br />
Speicherbehälter<br />
Speicherinhalt<br />
Betriebsdruck max.<br />
Bereitschaftsenergieverlust bei ΔT = 45 K<br />
Wärmetauscher<br />
Nachheizwärmetauscher (Oberfläche / Inhalt)<br />
<strong>Solar</strong>wärmetauscher (Oberfläche / Inhalt)<br />
Gasbrennwertmodul<br />
Nennwärmeleistung 80/60°C min.-max.<br />
Nennwärmeleistung 50/30°C min.-max.<br />
Nennwärmebelastung min.-max.<br />
CE-0085BQ0052<br />
II2ELL3B/P<br />
175 kg<br />
196 kg<br />
1710 × 600 × 657 mm<br />
1940 mm<br />
200 l<br />
10 bar<br />
2,3 kWh/d<br />
0,7 m² / 4,7 l<br />
1,0 m² / 5,0 l<br />
5,7 – 22,0 kW<br />
6,0 – 23,7 kW<br />
5,9 – 22,8 kW<br />
Normnutzungsgrad 80/60°C 107,8 %<br />
Normnutzungsgrad 50/30°C 110,1 %<br />
Gasdurchsatz bei Volllast (<strong>15</strong>°C – 1013 mbar)<br />
Nutzbarer Gebläse-Restförderdruck<br />
Abgasmassenstrom min./max.<br />
2,41 m³/h Erdgas E (H)<br />
2,80 m³/h Erdgas LL (L)<br />
190 Pa<br />
10,2 / 38,4 kg/h<br />
CO 2 -Gehalt der Abgase bei Erdgas E max. 9,0 %<br />
Zulässige Abgasanschlussarten<br />
Leistungsdaten<br />
Trinkwasserdauerleistung bei ΔT = 35 K<br />
Zapfleistung bei 10 min bis ΔT = 30 K<br />
NL Zahl<br />
Elektrische Anschlussdaten<br />
Elektroanschluss<br />
Schutzart<br />
B 23<br />
, B 33<br />
, C 13x<br />
, C 33x<br />
, C 43x<br />
, C 63x<br />
, C 53<br />
560 l/h<br />
190 l / 10 min<br />
2<br />
230 V L, N, PE 50 Hz, 6 A<br />
IP 42 (IPX2D)<br />
2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur TWW und HZU<br />
2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
mit Wärmepumpen<br />
2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />
Schwimmbad<br />
2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
43
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
<strong>Solar</strong>anlage mit <strong>Solar</strong>-Energiezentrale HTE 25 CG-10 und zwei Heizkreisen<br />
713 6 9 8 12 11 10<br />
1<br />
A<br />
B<br />
5<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
14<br />
713 6 9 8 12 11 10<br />
1<br />
4<br />
2<br />
TrinkwasserwarmR(Rückseite<br />
optional:<br />
ZirkulationüberZirkulationslanze<br />
2 TrinkwasserkaltR(Rückseite<br />
5 Ausdehnungsgefäßheizungsseitig<br />
(Rückseite)<br />
6 <strong>Solar</strong>VorlaufCu8mm<br />
7 <strong>Solar</strong>RücklaufCu8mm<br />
8 HeizkreisVorlauf(Klemmring22mm)<br />
9 HeizkreisRückaluf(Klemmring22mm)<br />
10 Heizkreis2Vorlauf(Klemmring22mm)<br />
Heizkreis2Rücklauf(Klemmring22mm)<br />
12 Abgasanschluss(60/100mm)<br />
13 GasanschlussCu4mm<br />
14 Kondensatablauf(Rückseite)<br />
3<br />
5<br />
14<br />
2<br />
FIL<br />
WZ<br />
H<br />
Speicheranschlüsse<br />
A <strong>Solar</strong>Top-Ladung<br />
B BrennwertgerätVorlauf<br />
C BrennwertgerätVorlauf2(Option)<br />
D HeizkreiseVorlauf<br />
E <strong>Solar</strong>Beladung<br />
F BrennwertgerätRücklauf<br />
G HeizkreiseRücklauf<br />
H <strong>Solar</strong>Rücklauf<br />
Aufstellung <strong>Solar</strong>-Energiezentrale HTE 25 CG-10 und HTE 25 CG-20<br />
Rücklauf Wärmetauscher Schwimmbad/Stutzen MCDB/Entleerung R 1<br />
Kaltwassereintritt Rp 1<br />
Vorlauf Wärmetauscher Schwimmbad/Stutzen MCDB<br />
Kondenswasserabfluss<br />
Heizkessel-Rücklauf R 1 (frei) 1)<br />
Ungemischter Heizkreisvorlauf<br />
Heizkessel-Vorlauf R 1 (frei) 1)<br />
Warmwasseraustritt Rp 1<br />
<strong>Solar</strong>kreis-Rücklauf Cu Ø 18 mm<br />
Gasanschluss Cu Ø 18 mm<br />
<strong>Solar</strong>kreis-Vorlauf Cu Ø 18 mm<br />
Optionale Anschlussgruppen<br />
Heizkreis-Rücklauf, Klemmring Ø 22 mm<br />
Ungemischter Heizkreis-Vorlauf, Klemmring Ø 22 mm<br />
Frischluftzufuhr/Abgasanschluss 60/100 mm<br />
Heizkreis-Rücklauf, Klemmring Ø 22 mm<br />
Ungemischter Heizkreis-Vorlauf, Klemmring Ø 22 mm<br />
Manueller Entlüfter Rp ½<br />
WWE-Fühler<br />
Pufferspeicher-Fühler<br />
Fühler MCDB oder Schwimmbadfühler<br />
<strong>Solar</strong>fühler<br />
1)<br />
Zum Anschluss eines Zusatzheizkessels oder eines Schwimmbades<br />
44
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Geräteinformation HTE 25<br />
Schüco <strong>Solar</strong>-Energiezentralen HTE 25 HTE 25 CG-10 HTE 25 CG-20<br />
Kollektoraperturfläche max. 10 m 2 20 m 2 *<br />
Gewichte<br />
Leergewicht 332 kg 336 kg<br />
Versandgewicht 380 kg 385 kg<br />
Abmessungen<br />
Abmessungen (H × B × T)<br />
Kippmaß Speicher<br />
Erforderliche Raumhöhe<br />
Speicherbehälter<br />
Speicherinhalt<br />
Leergewicht<br />
Betriebsdruck max.<br />
Bereitschaftsenergieverlust bei ΔT = 45 K<br />
Wärmetauscher<br />
2000 x 995 x 1412 mm<br />
2100 mm<br />
2340 mm<br />
7<strong>15</strong> l<br />
224 kg<br />
10 bar<br />
3,0 kWh/d<br />
Inhalt <strong>Solar</strong>wärmetauscher 1,2 l 2,2 l<br />
Trinkwasserwärmetauscher (Oberfläche / Inhalt)<br />
Zulässiger Betriebsüberdruck<br />
Gasbrennwertmodul<br />
Produkt-Identnummer<br />
Nennwärmeleistung 80/60°C min.-max.<br />
Nennwärmeleistung 40/30°C min.-max.<br />
Nennwärmebelastung min.-max.<br />
5,0 m² / 27,0 l<br />
7 bar<br />
CE-0085BL0341<br />
4,0 – 23,6 kW<br />
4,5 – 24,9 kW<br />
5,2 – 24,5 kW<br />
Normnutzungsgrad 75 / 60°C (nach DIN 4702 T8) 106,0 %<br />
Normnutzungsgrad 40 / 30°C (nach DIN 4702 T8) 108,5 %<br />
Gasdurchsatz bei Volllast (<strong>15</strong>°C – 1013 mbar)<br />
Abgastemperatur bei 75 / 60°C<br />
Abgastemperatur bei 40 / 30°C<br />
Nutzbarer Gebläse-Restförderdruck<br />
Abgasmassenstrom min./max.<br />
2,54 m³/h Erdgas E (H), 20 mbar<br />
2,96 m³/h Erdgas LL (L), 20 mbar<br />
1,81 kg/h Flüssiggas, 50 mbar<br />
81,7°C<br />
58,6°C<br />
200 Pa<br />
7,2 / 41,4 kg/h<br />
CO 2 -Gehalt der Abgase bei Erdgas E max. 9,0 %<br />
Zulässige Abgasanschlussarten<br />
Leistungsdaten<br />
Trinkwasserdauerleistung bei ΔT = 35 K<br />
Zapfleistung bei 10 min bis ΔT = 30 K<br />
NL Zahl<br />
Elektrische Anschlussdaten<br />
Elektroanschluss<br />
Schutzart<br />
* Nur mit zusätzlicher Energie-Entnahme im Sommer (z.B. Schwimmbad)<br />
Gasanschluss<br />
Die<strong>Solar</strong>energiezentralensindwerksseitigfür<br />
ErdgasE(bzwH)eingestelltEsistjedochleicht<br />
aufErdgasLL(bzwL)umzustellen,indemdie<br />
GasdüsegewechseltunddieGasmengeüber<br />
dieRegelungangepasstwird<br />
Hinweis:<br />
FürdieArbeitanderGasleitungisteinegültige<br />
Gaskonzessionerforderlich!DerWechseldas<br />
GasfeuerstätteistdemGasversorgeranzuzeigen!<br />
B 23<br />
, B 33 , C 13x<br />
, C 33x<br />
, C 43x<br />
, C 63x<br />
, C 53<br />
590 l/h<br />
220 l / 10 min<br />
2<br />
230 V L, N, PE 50 Hz, 6 A<br />
IP 42 (IPX2D)<br />
2.1. Bedarfsermittlung<br />
2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur TWW und HZU<br />
2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
mit Wärmepumpen<br />
2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />
Schwimmbad<br />
2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
45
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Abgas-Systeme<br />
DieVerbrennungsluftwirddemBrennwertgerät<br />
raumluftunabhängigübereinkonzentrischesZuluft-/<br />
Abgasrohrsystem zugeführt. Schüco empfiehlt den<br />
raumluftunabhängigenBetrieb,dadieseBetriebsweisewesentlicheVorteilebietet:<br />
• zusätzlicheEnergieeinsparungdurchdieVer-<br />
brennungsluftvorwärmung<br />
• keineAuskühlungdesGebäudes,daZu-und<br />
Abluftöffnungenentfallen<br />
• VerbesserungdesKondensationanteils(Kondenswasseranfallistgrößer,dadasZuluft-/Abgas-<br />
systemalszusätzlicherWärmetauscherwirkt)<br />
Abgas Systeme<br />
Nr. Konf. Anschlusstyp Ø Max. Länge<br />
1 C13(x) KonzentrischeLeitungen,dieandiehorizontaleLuft/Abgasführungangeschlossensind 60/100mm 12m<br />
2 C33(x) KonzentrischeLeitungen,dieaneinevertikaleLuft/Abgasführungangeschlossensind 60/100mm 11,5m<br />
3 C93<br />
KonzentrischeLeitungeninHeizräumen,EinfacheLeitungenimSchornstein<br />
60/100mm<br />
60mm<br />
13<br />
KonzentrischeLeitungeninHeizräumen,FlexibleLeitungenimSchornstein<br />
60/100mm<br />
80mm<br />
20<br />
4 C53 Doppelfluss-Adapter und getrennte einfache Luft/Abgasleitungen<br />
60/100mm<br />
2x80mm<br />
16<br />
Schornstein(festeLeitungimKanal,VerbrennungszuluftausdemRaum) 80mm 23<br />
5 B23P<br />
Schornstein (flexible Leitung im Kanal, Verbrennungszuluft aus dem Raum) 80mm 40<br />
46
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Hinweis:<br />
EinEin-bzwUmbauderAbgasführungistdurch<br />
denBezirksschornsteinfegergenehmigenzulassenEssinddieentsprechendenVorschriftenund<br />
RichtliniendesBestimmungslandeszubeachten!<br />
Hinweis:<br />
AbgasleitungensindimSinnederFeuerungs-<br />
verordnungenderBundesländer,wennsieinnerhalbvonGebäudenGeschosseüberbrücken,in<br />
SchächtenzuverlegenDieerforderlicheQualität<br />
derSchächteistdenFeuerungsverordnungen<br />
zuentnehmenAbgasleitungenmüssennichtin<br />
Schächtenverlegtwerden,innerhalbdesAufstellraumesderFeuerstätten,wennbeispiels-<br />
weisedieDeckedesAufstellraumesderFeuerstättedasDachbildetoderauchaußerhalbvon<br />
Gebäuden<br />
DerwaagerechteTeilderAbgasleitungistgas-und<br />
kondensatdichtandasBrennwertgerätanzuschließenDabeimussvomsenkrechtenTeilderAbgasleitungbiszumBrennwertkesseleinGefällevon<br />
mind3°vorhandensein,damitinderAbgasleitung<br />
anfallendesKondenswasserüberdenKondens-<br />
wasseranschluss des im Kessel befindlichen Abgassammelrohresabgeführtwerdenkann<br />
Max. Rohrlängen<br />
DiemaxLängederAbgasleitungergibtsichaus<br />
derAdditiondergeradenLuft-/Abgasleitungenund<br />
denentsprechendenLängenderkonzentrischen<br />
BauteilemitØ60/100<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Winkel5°=0,5m<br />
Winkel30°=0,7m<br />
Winkel45°=0,9m<br />
Winkel90°=,m<br />
Revisions-T-Stück=4,2m<br />
geradesRevisionsrohr=0,8m<br />
DarausfolgendeAuszüge:<br />
DieuntereReinigungsöffnungeinerAbgasleitungist<br />
• imsenkrechtenTeilderAbgasleitungunmittelbar<br />
oberhalbderAbgasumlenkungoderseitlich<br />
• imhorizontalenTeilderAbgasleitungmaximal<br />
0,3mvonderUmlenkungzumsenkrechtenTeil<br />
entferntoder<br />
• imhorizontalenTeilderAbgasleitungander<br />
StirnseitemaximalmvonderUmlenkungzum<br />
senkrechtenTeilentfernt,sofernsichdazwischen<br />
keine Umlenkung befindet, anzuordnen.<br />
Reinigungs- und Prüföffnungen<br />
AbgasanlagenmüssenimSinnederentsprechen-<br />
denVorschriftenundRichtliniendesBestimmungslandes(fürDeutschlandMuster-undLandesbau-<br />
ordnung)leichtundsicherzureinigenseinSie<br />
müssenzudemaufihrenQuerschnittundaufDichtheitgeprüftwerdenkönnen<br />
DieAnzahl,dieLageunddieerforderlicheGröße<br />
mussmitdemzuständigenBezirksschornsteinfeger-<br />
meisterabgesprochenwerdenDieserichtensich<br />
nachBeurteilungskriterien,diemitdenbauaufsichtlichenGremienabgestimmtsind<br />
Abgasleitungen,dienichtvonderMündungausgereinigtwerdenkönnen,müsseneineweitere(obere)<br />
Reinigungsöffnung<br />
• biszu5munterhalbderAbgasleitungsmündung<br />
oder<br />
• biszu5munterhalbderAbgasleitungsmündung,<br />
wennnurFeuerstättenangeschlossensindund<br />
dersenkrechteAbschnittderAbgasleitungnicht<br />
mehralsmaxeinmalummax30°schräggeführt(gezogen)ist,haben<br />
• BeiAbgasleitungen,diekürzerals5bzw5m<br />
sind,genügtnurdieuntereReinigungsöffnung,<br />
sofernvorderReinigungsöffnungeineStand-<br />
fläche von mind. 1 m x 1 m vorhanden ist.<br />
FürAbgasleitungen,andenenFeuerstättenangeschlossensind,genügtinsgesamteineReinigungsöffnung,wenn<br />
• dersenkrechteAbschnittderAbgasleitungnicht<br />
längerals5mundmaxeinmalummax30°<br />
schräggeführt(gezogen)ist,<br />
• dieReinigungsöffnungsichimwaagerechten<br />
Abschnittmax0,3mvomsenkrechtenAbschnitt<br />
entfernt befindet,<br />
• derwaagerechteAbschnittvorderReinigungsöffnungnichtlängerals,5mistundnichtmehr<br />
alszweiBögenenthält,<br />
• alleUmlenkungen(auchvomwaagerechtenzum<br />
senkrechtenAbschnittderAbgasleitung)durch<br />
BögenmiteinemBiegeradiusgrößerodergleich<br />
demAbgasleitungsdurchmessererfolgenund<br />
• derAbgasleitungsdurchmessernichtmehrals<br />
<strong>15</strong>0mmbeträgt<br />
EinfürdensicherenBetriebderFeuerungsanlage<br />
erforderlicherQuerschnittzwischenAbgasleitung<br />
undSchacht(Hinterlüftung)mussgeprüftundgereinigtwerdenkönnen<br />
ReinigungsöffnungeninSchächtenmüssenmind<br />
100mmbreitund80mmhochseinBeieiner<br />
Höhevonmind240mmkanndieBreite90mm<br />
betragen<br />
2.1. Bedarfsermittlung<br />
2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur TWW und HZU<br />
2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
mit Wärmepumpen<br />
2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />
Schwimmbad<br />
2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
47
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
2.4.5 <strong>Solar</strong>anlagen mit Hybrid-Wärmepumpe<br />
DieSchücoHybrid-WärmepumpeHTE525HR23-7<br />
istkonzipiertfürdieWohngebäudesanierungim<br />
Ein-undZweifamilienhausDieHybrid-WärmepumpeermöglichtauchinGebäudenmithöhererVorlauftemperaturdenEinsatzvonregenerativenEnergiequellen(Außenluftund<strong>Solar</strong>wärme)Beitiefen<br />
Außentemperaturen übernimmt ein effizientes GasbrennwertgerätdieGebäudebeheizungundWarmwassererwärmung<br />
DieWärmepumpeliefertnachDIN470beieiner<br />
Bivalent-Temperaturvon0°CeineHeizleistungvon<br />
ca7kWunderzeugtdann64%derJahresheizarbeitDiesistderNenn-AuslegungspunktderHybrid-WärmepumpeDieindiesemPunktbenötigte<br />
Vorlauftemperaturvonetwa55°Ckannvonder<br />
WärmepumpeerzeugtwerdenDie<strong>Solar</strong>anlageunterstütztganzjährigdieHeizungunddecktgroße<br />
TeilederWarmwassererwärmung<br />
DieHybrid-WärmepumpeistgeeignetfüreineHeizlast<br />
biszu25kW(Maximal-Leistungdesmodulierenden<br />
Gasbrennwertgerätes)DerDeckungsanteilderWärmepumpenimmtmitsteigenderHeizlastunddamit<br />
steigenderBivalent-Temperaturab<br />
Anlagentechnik<br />
InderHybrid-Wärmepumpeintegriertisteindruckloser500-Liter-PufferspeicherzurWärmeaufnahmeund<br />
WärmeabgabeEinGlattrohrwärmetauschersorgtfür<br />
dieEinbringungdersolarenWärmeausdemKollektorfeld(9-m²),einPlattenwärmetauscherversorgt<br />
dasHeizsystemEindritterWärmetauscherausEdelstahlwellrohrerwärmtdasTrinkwasserimDurchlaufverfahrenDieWärmepumpeliefert7,3kWWärme-<br />
Leistung(A2/W50),dasmodulierende<br />
Gasbrennwertmodul7-25kWDieJahresarbeitszahl<br />
derHybrid-WärmepumpeliegtinderRegeldeutlich<br />
überdemimAltbaufürdieFörderunggeforderten<br />
Wertvon3,3EineexakteBestimmungistüberden<br />
SchücoJahresarbeitszahlen-Rechnermöglich(dieser<br />
stehtunterwwwschuecodeimPartnerbereichals<br />
Downloadbereit)<br />
Leistungsdaten Hybrid-Wärmepumpe<br />
Heizleistungbeit VL /t RL 70/50°C[kW]<br />
bis25<br />
TrinkwasserdauerleistungbeiΔT35K[l/min] 10,5<br />
Trinkwasser-ErsatzzapfratebeiT Puffer 60°C,<br />
ΔT35K,beimax20l/min[l]<br />
Trinkwasser-ErsatzzapfratebeiT Puffer 80°C,<br />
ΔT35K,beimax20l/min[l]<br />
<strong>15</strong>0<br />
300<br />
DieSystemregelungsteuertalleKomponentensowie<br />
einenMischerkreisÜbereinZusatzmodulkannein<br />
weitererHeizkreisintegriertwerden<br />
Kollektorbruttofläche<br />
Mögliche Kollektorfeldgrößen<br />
für die Hybrid-Wärmepumpe<br />
Kollektoren<br />
Schüco<br />
CTE 2<strong>15</strong> CH<br />
Schüco<br />
CTE 319 CH<br />
Schüco<br />
CTE 520 CH<br />
Schüco<br />
CTE 524 DH<br />
Max. Anzahl<br />
der Kollektoren<br />
(Bruttofläche)<br />
5<br />
(10,25m 2 )<br />
5<br />
(12,65m 2 )<br />
4<br />
(10,84m 2 )<br />
Hinweis:<br />
DetailliertePlanungshinweisezurHybrid-Wärmepumpe<br />
finden Sie in dem Schüco Planungsleit-<br />
fadenWärmepumpe<br />
Hybrid-Wärmepumpe<br />
2Kollektorfeld<br />
3Splitverdampfereinheit<br />
4Heizkreis(e)<br />
5Trinkwarmwasser<br />
48
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Bisheriger<br />
Brennstoff<br />
Öl<br />
Gas<br />
Anwendbarkeit Hybrid-Wärmepumpe im Einfamilienhaus 1)<br />
Kesseltyp<br />
Durchschnittl.<br />
Verbrauch<br />
Standard-<br />
Konstant-<br />
Temperatur<br />
Nieder-<br />
Temperatur<br />
(gleitend)<br />
Standard-<br />
Konstant-<br />
Temperatur<br />
Nieder-<br />
Temperatur<br />
(gleitend)<br />
Erforderl. Heizlast<br />
Gebäude<br />
Bivalent-Temperatur<br />
Deckungsanteil<br />
Wärmepumpe<br />
2000l 7,6 0 64% ✔<br />
3000l 11,3 0 64% ✔<br />
4000l <strong>15</strong>,1 3 37% <br />
5000l 18,9 5 19% ✗<br />
2000l 8,6 0 64% ✔<br />
3000l 12,9 0 64% ✔<br />
4000l 17,1 4 28% <br />
5000l 21,4 6 10% ✗<br />
2000m 3 8,3 0 64% ✔<br />
3000m 3 12,5 0 64% ✔<br />
4000m 3 16,7 4 28% <br />
5000m 3 20,8 6 10% ✗<br />
2000m 3 9,4 0 64% ✔<br />
3000m 3 14,1 2 46% <br />
4000m 3 18,8 5 19% ✗<br />
5000m 3 23,4 7 1% ✗<br />
1)<br />
2000Volllaststunden;Normaußentemperatur:-14°C;Raumtemperatur:20°C;<br />
Nutzungsgrade:Ölkessel:KT:0,75,NT:0,85;Gaskessel:KT:0,80,NT:0,90<br />
✔ = Hybrid-Wärmepumpe optimal einsetzbar (Heizleistung ≤ 13 kW)<br />
=Hybrid-Wärmepumpeeinsetzbar;zukünftigeSanierungsmaßnahmenempfohlen<br />
✗ =weitereSanierungsmaßnahmenerforderlich<br />
2.1. Bedarfsermittlung<br />
2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur TWW und HZU<br />
<strong>Solar</strong>anlage mit Hybrid-Wärmepumpe und zwei Heizkreisen<br />
2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
mit Wärmepumpen<br />
Split-Verdampfer<br />
2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />
Schwimmbad<br />
Hybrid-<br />
Wärmepumpe<br />
2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
49
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
2.5 Komponenten des <strong>Solar</strong>kreises<br />
InAbhängigkeitvonderBauartdesKollektors<br />
darfnureinebestimmteAnzahlvonKollektoren<br />
inReihegeschaltetwerden(sieheTabelleunten)<br />
BeigrößererKollektoranzahlsindmehrereStränge<br />
mitgleicherKollektorzahlinParallelschaltungvor-<br />
zusehenEsmussaufdieTichelmann-Verschaltung<br />
derparallelenSträngegeachtetwerdenSindhohe<br />
Förderhöhennichtzuverhindern,kanndie<strong>Solar</strong>-<br />
stationPS-2FSverwendetwerdenDiesebesitzt<br />
eineFörderhöhevonmax9m<br />
Parallelverschaltung von 3 Teilfeldern nach<br />
Tichelmann<br />
Reihenschaltung von Kollektoren<br />
Zulässige Anzahl von Kollektoren in Reihenschaltung<br />
bei Verwendung der Schüco <strong>Solar</strong>stationen<br />
Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH<br />
Schüco CTE 319 CH<br />
Schüco CTE 520 CH<br />
Schüco CTE 520 CH 1<br />
Schüco CTE 524 DH<br />
Schüco CTE 520 CH 2<br />
Schüco CTE 520 OF 2<br />
MaxinReihe 5 5 5 5 5 16 16<br />
Reihenschaltung<br />
Merkmale Reihenschaltung:<br />
• GleichmäßigeDurchströmungdergesamten<br />
aktivenFläche<br />
• GeringerVolumenstrom,dadurchgroßeTemperaturspreizung<br />
• NiedrigerVerrohrungsaufwand<br />
• SystementlüftunginderKomplett-<strong>Solar</strong>station<br />
imInstallationsraum<br />
Parallelschaltung nach Tichelmann<br />
BeiderTichelmann-VerschaltungwerdendieKollektoranschlussrohresogeführt,dassdieSummeder<br />
Längen von Vorlaufleitung und Rücklaufleitung bei<br />
jedemKollektorinetwagleichistKollektorteilfelder<br />
mitkurzemVorlaufhabeneinelangeRücklaufleitungundumgekehrtSowirderreicht,dassalle<br />
KollektorenetwagleichenDruckverlustenausgesetztsindundsichdamit<br />
gleiche Volumenströme = gleiche Wärmeströme<br />
indenKollektoreneinstellen<br />
Merkmale Parallelschaltung<br />
• GleichmäßigeDurchströmungdergesamten<br />
aktivenFlächenurbeiTichelmann-Verschaltung<br />
(Summe von Vor- und Rücklaufleitung bei jedem<br />
Strangidentisch)<br />
• HöhererVerrohrungsaufwand<br />
• GeringeDruckverluste,dadurchEinsatzvon<br />
kostengünstigenUmwälzpumpenmitniedrigem<br />
Stromverbrauchmöglich<br />
• AufbaugroßerKollektorfeldermöglich<br />
• SystementlüftunginderKomplett-<strong>Solar</strong>station<br />
imInstallationsraum<br />
Hinweis:<br />
DaimKollektorTemperaturen>200°Cauftreten<br />
können,dürfennurhochtemperaturbeständige<br />
MaterialieneingesetztwerdenWirempfehlen<br />
dasHartlötenderLeitungenoderdenEinsatzder<br />
SchücoSchnellmontageleitungenDieWärmedämmungistimgesamtenKollektorkreishochtemperaturbeständigauszuführen<br />
50
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Beispielhafte Kollektorverschaltung für den Kollektor Schüco CTE 319 CH in Verbindung mit den<br />
<strong>Solar</strong>stationen PS-1.1 bis PS-1.3;<br />
Aufteilung in Reihen- und Parallelschaltung sowie benötigte Rohrquerschnitte Kollektorkreis*<br />
Trinkwassererwärmung<br />
und Heizungsunterstützung<br />
mit einem <strong>Solar</strong>speicher<br />
5<br />
(1…5)<br />
6<br />
(2 × 3)<br />
8<br />
(2 × 4)<br />
Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung<br />
mit mehreren <strong>Solar</strong>speichern<br />
oder bei der Schwimmbaderwärmung<br />
9<br />
(3 × 3)<br />
10²)<br />
(2 × 5)<br />
12<br />
(4 × 3)<br />
16<br />
(4 × 4)<br />
Cu,Ø <strong>15</strong> × 1 Cu,Ø 18 × 1 Cu,Ø 18 × 1 Cu,Ø 22 × 1 Cu,Ø 18 × 1 Cu,Ø 28 × 1,5 Cu,Ø 28 × 1,5<br />
* GrundlagederBerechnung:maximal25meinfacheRohrlängeKollektorkreis<br />
2)<br />
Nur<strong>Solar</strong>stationPS-2undPS-2FSEC<br />
2.1. Bedarfsermittlung<br />
2.2. <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
Beispielhafte Kollektorverschaltung für die Kollektoren Schüco CTE 520 CH, Schüco CTE 520 CH 1<br />
und Schüco CTE 524 DH in Verbindung mit den <strong>Solar</strong>stationen PS-1.1 FS bis PS-1.3;<br />
Aufteilung in Reihen- und Parallelschaltung sowie benötigte Rohrquerschnitte Kollektorkreis*<br />
Trinkwassererwärmung<br />
und Heizungsunterstützung<br />
mit einem<strong>Solar</strong>speicher<br />
5²)<br />
(1…5)<br />
6<br />
(2 × 3)<br />
8²)<br />
(2 × 4)<br />
Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung<br />
mit mehreren <strong>Solar</strong>speichern oder<br />
bei der Schwimmbaderwärmung<br />
9<br />
(3 × 3)<br />
12<br />
(4 × 3)<br />
16²)<br />
(4 × 4)<br />
2.3. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur TWW und HZU<br />
Cu,Ø <strong>15</strong> × 1 Cu,Ø 18 × 1 Cu,Ø 18 × 1 Cu,Ø 22 × 1 Cu,Ø 28 × 1,5 Cu,Ø 28 × 1,5<br />
*)GrundlagederBerechnung:maximal25meinfacheRohrlängeKollektorkreis<br />
2)<br />
Andere,parallelverschalteteKollektorfeld-Kombinationenmitmaximal6SchücoCTE520CH2Kollektorensindmöglich<br />
Beispielhafte Kollektorverschaltung für die Kollektoren Schüco CTE 520 CH 2, CTE 520 OF 2 und<br />
Schüco CTE 524 DH;<br />
maximale Anzahl Reihenschaltung sowie benötigte Rohrquerschnitte Kollektorkreis* 2)<br />
2.6. Dimensionierung <strong>Solar</strong>kreiskomponenten<br />
Einsatzbereich<br />
Einsatzbereich<br />
Einsatzbereich<br />
Trinkwassererwärmung und<br />
Heizungsunterstützung<br />
mit einem<strong>Solar</strong>speicher<br />
Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung<br />
mit mehreren <strong>Solar</strong>speichern oder<br />
bei der Schwimmbaderwärmung<br />
8 92 136<br />
Cu,Ø 18 × 1 Cu,Ø 22 × 1 Cu,Ø 28 × 1,5<br />
*)GrundlagederBerechnung:maximal25meinfacheRohrlängeKollektorkreis<br />
2)<br />
Nur<strong>Solar</strong>stationenPS-2undPS-2FSEC<br />
Hinweis:<br />
Bei der Gesamtanzahl der Kollektoren ist der Faktor 0,2 m² <strong>Solar</strong>wärmetauscherfläche pro m² Kollektoraperturfläche<br />
zu beachten und die <strong>Solar</strong>wärmetauscherfläche des Speichers zu überprüfen.<br />
2.4. <strong>Solar</strong>anlagen<br />
mit Wärmepumpen<br />
2.5. <strong>Solar</strong>anlagen mit<br />
Schwimmbad<br />
51
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Volumenstrom in l/h<br />
Mindestvolumenströme im Kollektorkreis<br />
700<br />
650<br />
600<br />
550<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
Mindestvolumenstrom = spez. Volumenstrom<br />
300<br />
250<br />
200<br />
<strong>15</strong>0<br />
Mindestvolumenstrom:<br />
<strong>15</strong>0 l/h<br />
spez. Volumenstrom: <strong>15</strong> l/m²h<br />
100<br />
50<br />
0<br />
0 5 10 <strong>15</strong> 20 25 30 35 40<br />
Kollektoraperturfläche in m²<br />
11.0<br />
10.0<br />
9.0<br />
8.0<br />
7.0<br />
6.0<br />
5.0<br />
4.0<br />
3.0<br />
2.0<br />
1.0<br />
0.0<br />
Volumenstrom in l/min<br />
Höhendifferenz<br />
Kollektorfeld – Ausdehnungsgefäß<br />
m<br />
Schüco Flow Sensorik<br />
Durchdiedrehzahlgeregelte<strong>Solar</strong>kreispumpewird<br />
derVolumenstromim<strong>Solar</strong>kreiskonstantgehalten<br />
unddadurchder<strong>Solar</strong>ertragoptimiertÜberden<br />
Sensorder<strong>Solar</strong>stationwirdderVolumenstrom<br />
gemessenundmitdemeingestelltenSollwertverglichenDerReglerpasstdieLeistungderPumpe<br />
entsprechendan<br />
Im Kollektorkreis ist bis 10 m² Aperturfläche zur<br />
optimalenWärmeübertragungundGewährleistung<br />
einerturbulentenDurchströmunginnerhalbder<br />
KollektoreneinMindestvolumenstromvon50l/h<br />
erforderlichBeigrößerenKollektorfeldernwirdder<br />
Durchfluss entsprechend der Kollektorfläche erhöht,<br />
so dass je Quadratmeter Kollektorfläche als Sollwert<br />
ein spezifischer Volumenstrom von <strong>15</strong> l/m²h erreicht<br />
wird(sieheAbboben)<br />
Systementlüftung im Keller<br />
ZurSicherstellungderSystementlüftungimKeller<br />
isteineStrömungsgeschwindigkeitvonmindestens<br />
0,3m/serforderlichDannwerdeneingeschlossene<br />
LuftbläschenbiszumZentralentlüfterimKeller<br />
transportiertundabgeschieden<br />
Hinweis:<br />
ZurEinhaltungderStrömungsgeschwindigkeit<br />
von0,3m/sisteineAbweichungvondenauf<br />
Seite75indenTabellenaufgezeigtenRohrquerschnittennichtzulässig!<br />
Systementlüftung innerhalb der Schüco<br />
<strong>Solar</strong>station über Mikroblasenabscheider<br />
Auslegung des Membran-Ausdehnungsgefäßes<br />
(MAG) und des Vorschaltgefäßes (VSG)<br />
BeihohenTemperaturenohneWärmeabnahmeverdampft<br />
die im Kollektor enthalte <strong>Solar</strong>flüssigkeit.<br />
GemäßDINEN2977„Thermische<strong>Solar</strong>anlagen<br />
undihreBauteile“istnebendemSicherheitsventil<br />
die Eigensicherheit der <strong>Solar</strong>anlage definiert. AndersalsbeiHeizungsanlagenmussdasMAGim<br />
Kollektorkreissogroßbemessensein,dasszusätzlich<br />
zu der Wärmeausdehnung der <strong>Solar</strong>flüssigkeit<br />
dasentstehendeDampfvolumenvollständigaufgenommenwerdenkannDasSicherheitsventilbleibt<br />
geschlossen<br />
Empfohlene Ausdehungsgefäße entsprechend<br />
der Kollektoranzahl.*<br />
Kollektor-<br />
Anzahl<br />
Empfohlenes<br />
<strong>Solar</strong>-Ausdehnungsgefäß<br />
2 Ausdehnungsgefäß-18<br />
3 Ausdehnungsgefäß-25<br />
4 Ausdehnungsgefäß-35<br />
5 Ausdehnungsgefäß-50<br />
6 Ausdehnungsgefäß-80<br />
7 Ausdehnungsgefäß-80<br />
8 Ausdehnungsgefäß-80<br />
9 Ausdehnungsgefäß-105<br />
10 Ausdehnungsgefäß-105<br />
* Randbedingungen:<br />
statischeHöhenbis0m,einfacheLängeKollektorkreis25m<br />
BeigrößererKollektoranzahlkönnenauchmehrereMAGparallel<br />
angeschlossenwerden<br />
Hinweis:<br />
BeieinerGebäudehöhegrößer0m,einer<br />
Gesamtrohrleitungslängegrößer50moder<br />
einer Kollektorfläche größer 40 m² ist das AusdehnungsvolumengemäßTabelleimAnhang<br />
(S220)zuermitteln!<br />
52
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
ImkaltenZustandmussindenKollektorenein<br />
ÜberdruckvonbarsichergestelltseinDafürist<br />
derVordruckanhandfolgenderTabelleeinzustellen:<br />
Einzustellender Vordruck Ausdehnungsgefäß<br />
und notwendiger Betriebsdruck der <strong>Solar</strong>anlage<br />
Kollektorfeld…<br />
Ausdehnungsgefäß<br />
Vordruck<br />
Ausdehnungsgefäß<br />
Betriebsdruck<br />
<strong>Solar</strong>anlagebei20°C<br />
(0,2–0,5bar)<br />
[m] [bar] [bar]<br />
–5 ≈ 1,0 1,3<br />
< 0 ≈ 1,0 1,3<br />
< 5 ≈ 1,5 1,8<br />
2 Planung solarthermischer Kleinanlagen<br />
Berechnung Wärmeträgerinhalt Kollektorkreis<br />
Kollektor-Anzahl<br />
(Beispiele)<br />
Inhalt pro Kollektor [l]<br />
Summen<br />
Volumen<br />
Kollektorfeld<br />
Volumen<br />
<strong>Solar</strong>wärmetauscher<br />
20<br />
Speichertyp<br />
WW 300-S<br />
TTE 200WA2<br />
TTE 300WA2<br />
TTE 400WA2<br />
TTE 500WA2<br />
WW 800WA2<br />
WW000WA2<br />
TTE600TA<br />
TTE750TA<br />
TTE900TA<br />
TTE600FA<br />
TTE750FA<br />
TTE900FA<br />
PS 500-1<br />
PS 800-1<br />
PS000-1<br />
PS000-1/9<br />
PS500-1<br />
PS2000-1<br />
× 1,1 (Schüco CTE 2<strong>15</strong> CH)<br />
× 1,7 (Schüco CTE 319 CH)<br />
× 1,8 (Schüco CTE 520 CH, <br />
SchücoCTE520CH)<br />
× 2,3 (Schüco CTE 520 OF 2)<br />
× 1,8 Schüco CTE 524 DH) =<br />
Inhalt<br />
<strong>Solar</strong>wärmetauscher [l]<br />
10,1<br />
8,<br />
8,<br />
10,2<br />
11,4<br />
22,5<br />
28,6<br />
14,5<br />
18,3<br />
21,3<br />
14,0<br />
17,0<br />
22,0<br />
14,3<br />
17,6<br />
20,0<br />
79,5<br />
24,0<br />
27,5 =<br />
Volumen <strong>Solar</strong>station 0,5 =<br />
Volumen<br />
Rohrleitungen<br />
Cu <strong>15</strong> × 1<br />
Cu <strong>15</strong> × 0,8<br />
Cu 18 × 1<br />
Cu 22 × 1<br />
Cu 28 × 1,5<br />
0,13<br />
0,14<br />
0,20<br />
0,3<br />
0,50<br />
× Leitungslänge<br />
(V L<br />
+R L<br />
)<br />
=<br />
Volumen MAG [l]<br />
Vorlage<br />
<strong>Solar</strong>flüssigkeit [l]<br />
Vorlage<br />
Ausdehnungsgefäß<br />
18<br />
25<br />
35<br />
50<br />
80<br />
105<br />
0,20<br />
0,25<br />
0,35<br />
0,50<br />
0,80<br />
1,05 =<br />
Gesamtvolumen =<br />
<br />
54
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen – Schritt für<br />
Schritt<br />
SchücobietetverschiedeneSystemanwendungen<br />
fürunterschiedlicheEinsatzbereichedersolaren<br />
Großanlagentechnik<br />
DieRandbedingungendesGebäudessowiedie<br />
NutzeranforderungenundKundenwünschekönnen<br />
mitHilfederErfassungbögen(sieheAnhang)<br />
objektspezifisch erfasst werden. Die ErfassungsbögensindeinhilfreichesInstrumentbeimErst-<br />
kundengesprächSielieferndieGrundlagefürdie<br />
FestlegungdesEinsatzzweckesunddiespätere<br />
Systemauswahl<br />
BeidenRandbedingungenmüssenzunächstdie<br />
„harten“Faktoren,dieAusschlusskriterienfür<br />
dieNutzungder<strong>Solar</strong>wärmedarstellen,geprüft<br />
werdenDieGrundvoraussetzungenfürdie<strong>Solar</strong>nutzungsind:<br />
• Ausreichend Kollektormontagefläche entsprechendderjeweiligenAnwendung(benötigte<br />
FlächenbeiersterGrobauslegungsieheChecklisteoderFaustformelnSeite72/73)<br />
• EinzentralesBack-up-SystemoderdieMöglichkeitfürdessenNachrüstung<br />
• AusreichendPlatzfürdieerforderlicheSpeichertechnik(benötigteFlächensieheFaustformeln<br />
SpeicherdimensionierungSeite72/73)<br />
• VorhandenseinoderMöglichkeitdernachträglichenInstallationeinesgeeignetenWärme-<br />
verteilnetzesimGebäude<br />
UmausdenmöglichenSystemendasgeeignete<br />
herauszufinden und dem Bedarf entsprechend <br />
auszulegen,bedarfeseinersorgfältigenPlanung<br />
FüreinfacheAnwendungsfällebiszusechsWohneinheitenbietetSchücovorgefertigtePaketean<br />
(sieheHinweis)Beigrößeren<strong>Solar</strong>anlagengelangt<br />
manmitdernebenstehendenTabelleinnurfünf<br />
Schrittenzurpassenden<strong>Solar</strong>anlage<br />
3.1 Festlegung Einsatzzweck<br />
DieSystemübersichtaufSeite57zeigtdieEnt-<br />
scheidungskriterienundRandbedingungenfür<br />
denEinsatzderSchücoGroßanlagensysteme<br />
FürweitereDetailszurAuslegungundBeispiel-<br />
berechnungenwirdindenPlanungsschritten<br />
bei großen <strong>Solar</strong>anlagenaufdieentsprechen-<br />
denKapitelbzwSeitenverwiesen<br />
Planungsschritte bei großen <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Details<br />
Schritt<br />
Thema<br />
Kapitel<br />
Seite<br />
1: Randbedingungen erfassen und Einsatzzweck festlegen<br />
Randbedingungenerfassen<br />
sieheErfassungsbogen<br />
Anhang 230<br />
Trinkwassererwärmung 32 59<br />
Heizungsunterstützung 323 62<br />
Kühlung,Prozesswärme<br />
2: Bedarf ermitteln<br />
42<br />
–44 99–03<br />
Beispiel<br />
Seite<br />
Trinkwassererwärmung 32 59 59<br />
Heizungsunterstützung 323 62<br />
3: System wählen<br />
Systemübersicht 3 55 56<br />
4: Kollektor und Speicher dimensionieren<br />
Trinkwassererwärmung 34 72 72<br />
Heizungsunterstützung 342 73 73<br />
5: Detailplanung der Komponenten<br />
Hinweis:<br />
Komponentenauswahlsiehe<br />
Systemtabellen<br />
33<br />
64–71<br />
Kollektorfeldverschaltung 35 74 74<br />
AuslegungRohrleitung<br />
Kollektorkreis<br />
Sicherheitstechnische<br />
Ausrüstung<strong>Solar</strong>kreis<br />
Auswahlder<br />
<strong>Solar</strong>übertragungsstation<br />
352 76 76<br />
353 77<br />
354 81<br />
355 81<br />
356 86<br />
AuswahlFrischwasserübertragungsstation<br />
AuswahlWohnungsübergabestation<br />
FüreinfacheAnwendungsfällebeikleinenMehrfamilienhäusernmitdreibissechsWohneinheitenbietetSchücovorgefertigtePaketeDiese<br />
sindmitfünfKollektorenausgestattetundsowohlfürdieTrinkwassererwärmungalsauchfür<br />
dieHeizungsunterstützungeinsetzbarWeitere<br />
InformationenzudenPaketenkönnendirektder<br />
Preislisteentnommenwerden<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
55
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Beispiel:<br />
Gesucht:<strong>Solar</strong>anlagezurTrinkwassererwärmung<br />
undHeizungsunterstützungfüreinMehrfamilienhausNeubau,0WE,ca30Personen,Wohn-<br />
fläche 700 m², Heizlast 35 kW, zentraler Gasbrennwertkessel,Fußbodenheizung40/30°Cund<br />
Radiatorheizkreis60/40°C<br />
InAnalogiezudenPlanungsschrittengemäß<br />
TabelleSeite55wirddasSystemausgelegtund<br />
dimensioniert<br />
Schritt 1: Randbedingungen erfassen und<br />
Einsatzzweck festlegen<br />
• DasBeispielhausistnachSüdwestausgerichtet,<br />
Dachneigung 30°. Die geeignete Dachfläche wird<br />
mitca200m²abzüglichgeplanterDachfenster<br />
abgeschätzt<br />
• GemäßFaustformelnSeite64sindfürheizungsunterstützendeAnlagenbeinahezu00%<br />
SommerdeckungdesWarmwasserbedarfs<br />
ca. 1,8 – 2,2 m² Kollektorfläche (Aperturfläche) <br />
proPersonerforderlich<br />
30 × 2 m² = ca. 60 m²<br />
Schritt 4: Kollektor und Speicher dimensionieren<br />
GemäßFaustformelnSeite73:<br />
• Kollektorfläche für HZU bei ca. <strong>15</strong> – 20 % solare<br />
Deckung:<br />
0,9 –1,4 m² Kollektorfläche pro Person, bei <br />
30Personenentsprechendca27–42m²Apertur-<br />
fläche bzw. 11 bis 16 Kollektoren Schüco <br />
CTE220CH2<br />
• Speichervolumenca50–60l/m²Kollektoraperturfläche,<br />
entsprechend ca. 1.350 l bis 2.100 l<br />
• FürsommerlicheVolldeckung:ca2m²Kollektoraperturfläche<br />
je Person, bei 30 Personen ent-<br />
sprechendca60m²(24Kollektoren)und<br />
ca70l/m²=ca4000lSpeicher<br />
Achtung:AuslegungszielmitKundenabstimmen<br />
DasinSchritt3ausgewählteFrischwassersystem<br />
Kaskadierungistfürheizungsunterstützende<br />
Anlagenbismaximal40KollektorenSchüco<br />
CTE220CH2geeignet<br />
Schritt 5: Detailplanung der Komponenten<br />
• DieweitereDetailplanungfürKollektorfeldverschaltung,Rohrdimensionierung,Berechnung<br />
MAGetcsieheAusführungenabSeite74<br />
• DieweiterenAusschlusskriteriensindimNeu-<br />
baunichtzutreffend:ZentralerBack-up-Kessel,<br />
Speicheraufstellfläche und Wärmeverteilnetz <br />
geeignet<br />
→DamitEinsatzzweckTrinkwassererwärmung<br />
undHeizungsunterstützungmöglich<br />
Schritt 2: Bedarfsermittlung<br />
• WW:für30PersonengemäßSeite60<br />
Auslegungsverbrauch660l/d(30Personen<br />
à22l/pdbei60°C)<br />
• HZU:Heizlastgegebenmit35kW<br />
→ Ausreichend Dachfläche für heizungsunter-<br />
stützende<strong>Solar</strong>anlageauchbeigroßzügigerAuslegungvorhanden<br />
Schritt 3: System wählen<br />
• GemäßTabelleSeite57kommenfürheizungsunterstützende<strong>Solar</strong>anlagendieSysteme33,<br />
332,334,335sowie337inBetracht(Spalte<br />
AnwendungHZU)<br />
• GemäßTabelleSeite57istfürdasMehrfamilienhausmit0WEdasSystem334FrischwassersystemKaskadierungambestengeeignet(Spalte<br />
Mehrfamilienhaus,Systemgeeignetbis40WE)<br />
DieSysteme33und332sindeherfür<br />
kleinere,dasSystem337eherfürgrößere<br />
Anlagenausgelegt<br />
56
FIL<br />
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Überblick über Systemlösungen für große <strong>Solar</strong>anlagen mit dem Schüco <strong>Solar</strong>programm<br />
Anwendung<br />
Zapfprofil<br />
Mehrfamilienhaus<br />
Weitere<br />
Anwendungen<br />
Max. Kollektorfläche<br />
Anlagensystem<br />
Prinzipskizze<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
WWund<br />
HZU<br />
WWund<br />
HZU<br />
gemäßigt,<br />
mitkleinen<br />
Zapfspitzen<br />
gemäßigt,<br />
mitkleinen<br />
Zapfspitzen<br />
Bis8WE<br />
Bis8WE<br />
20m²<br />
50m²<br />
33Frischwassersystem<br />
–<strong>Solar</strong>-Pufferspeicher<br />
–NachgeschalteteFrischwasserstation<br />
(S64)<br />
332Frischwassersystemmit<br />
Bereitschaftsspeicher<br />
–Pufferspeicher<br />
–Frischwasserstation<br />
–MonovalenterBereitschaftsspeicher<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
ZentraleSysteme<br />
WW<br />
ausgeprägte<br />
Zapfspitzen<br />
3bis0WE<br />
Wohngruppen<br />
Heime<br />
Sportstätten<br />
20m²<br />
(S59)<br />
333BivalentesEin-Speicher-System<br />
–Bivalenter<strong>Solar</strong>speicher<br />
(S60)<br />
3.3. Systemauswahl<br />
WWund<br />
HZU<br />
WWund<br />
HZU<br />
gemäßigt,<br />
mitkleinen<br />
Zapfspitzen<br />
ausgeprägte<br />
Zapfspitzen<br />
Bis40WE<br />
Bis20WE<br />
Heime<br />
Krankenhäuser<br />
Pflegeeinrichtungen<br />
Hotels<br />
Gewerbe<br />
100m²<br />
170m²<br />
334Frischwassersystem-<br />
Kaskadierung<br />
–Pufferspeicher<br />
–Nachgeschaltete,kaskadierende<br />
Frischwasserstationen<br />
(S61)<br />
335Trinkwasser-Vorwärmsystem<br />
–Pufferspeicher<br />
–WärmeübergabeüberFrischwasserstation<br />
–Vorwärm-undBereitschaftsspeicher<br />
(S62)<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
DezentraleSysteme<br />
WW<br />
WWund<br />
HZU<br />
ausgeprägte<br />
Zapfspitzen<br />
ausgeprägte<br />
Zapfspitzen<br />
Bis20WE<br />
Bis20WE<br />
Wohngruppen<br />
Sportstätten<br />
–<br />
170m²<br />
170m²<br />
336DezentraleFrischwasserstationen<br />
–Pufferspeicher<br />
–DezentraleFrischwasserstationen<br />
(S64)<br />
337DezentraleWohnungsstationen<br />
–Pufferspeicher<br />
–Puffer-Bereitschaftsspeicher<br />
–Dezentrale<br />
Wohnungsübergabestationen<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
(S65)<br />
Vorwärmsystem<br />
PW<br />
jenach<br />
Anwendung<br />
–<br />
Prozessanwendungen<br />
wieAutowaschstraßen,gewerbliche<br />
Anwendungenetc<br />
170m²<br />
44Prozessanwendungen<br />
–JenachEinsatzgebiet<br />
(S03)<br />
WW=<strong>Solar</strong>anlagezurTrinkwassererwärmung HZU=<strong>Solar</strong>anlagezurTrinkwassererwärmungundUnterstützungderRaumheizung PW=Prozesswärme<br />
57
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Grundlagen<br />
Da die Kollektorflächen von Kleinanlagen aufgrund<br />
derhygienischenAnforderungen(DVGWW551)<br />
unddertechnischenRandbedingungen(interne<br />
Wärmetauscher)nichtbeliebiggroßskaliertwerden<br />
können,werdenSystemeab20m²mitexternem<br />
Wärmetauschersowohlim<strong>Solar</strong>kreisalsauchauf<br />
derBedarfseiteausgeführt<br />
Hinweis:<br />
GroßanlagenimSinnederDVGW55„Trinkwassererwärmung-undLeitungsanlagen;technische<br />
MaßnahmenzurVerminderungdesLegionellenwachstums“sindalleAnlagenmitSpeicher-Trinkwassererwärmern<br />
oder zentralen Durchfluss-<br />
Trinkwassererwärmern,derenSpeicherinhalt<br />
>400listoderderenRohrleitungsinhaltzwischen<br />
demAbgangTrinkwassererwärmerund/oderEntnahmestelle>3lbeträgt(AusnahmenEin-und<br />
ZweifamilienhäusersieheKapitel2)Indiesem<br />
SinnefallenunabhängigvonderinstalliertenKollektorfläche<br />
alle in diesem Kapitel dargestellten<br />
AnlagensystemeunterdenBegriff„Großanlage“<br />
Große <strong>Solar</strong>anlagen haben ein breites Einsatzspektrum:<br />
• WohngebäudewieMietshäuser,Wohnsiedlungen<br />
• Hotels,GaststättenundPensionen<br />
• Seniorenheime,Krankenhäuser,Studenten-<br />
wohnheime<br />
• Sportstätten,Campingplätze,Schwimmbäder,<br />
Wellnesseinrichtungen<br />
• Industrieanlagen,landwirtschaftlicheNutzungen,<br />
Prozesswärme<br />
sindeinigeBeispielefürObjekte,beidenendurch<br />
einesolareUnterstützunggroßeEinsparungen<br />
möglichsind<br />
Systemnutzungsgrad und <strong>Solar</strong>er Deckungsgrad<br />
Großeundmittelgroße<strong>Solar</strong>anlagenkönnenbeträchtlicheEnergieeinspar-PotentialeimGeschosswohnungsbausowieingewerblichenundöffentlichenEinrichtungenerschließenSiezeichnensich<br />
gegenüber Kleinanlagen durch höhere spezifische<br />
ErträgeunddeutlicheKostenvorteileausDabeisind<br />
Anlagenmitkleiner,mittlererundhoher<strong>Solar</strong>er<br />
Deckungmöglich<br />
Auslastung und Wirtschaftlichkeit<br />
DerBegriffderAuslastungistnurfürgroßeVorwärmanlagenzurTrinkwassererwärmungwichtig<br />
ErbeziehtdenWarmwasserbedarfdirektaufdie<br />
zu installierende Kollektoraperturfläche. Die Abbildunguntenzeigt,dassbeieinerAuslastungvon<br />
70 l Warmwasserbedarf pro m² Kollektorfläche <br />
diesolarenWärmepreisederVorwärmanlageein<br />
MinimumerreichenEineAuslastungüber70l/m²<br />
(rechtsvomOptimum)führtzumoderatsteigenden<br />
Kosten,wohingegeneinegeringeAuslastung(links<br />
vomOptimum)zustarksteigendenKostenführt<br />
Kosten Großanlagen, Auslastung<br />
0,26<br />
0,24<br />
0,22<br />
0,20<br />
Kosten <strong>Solar</strong>wärme in €/kWh<br />
0,18<br />
0,16<br />
0,14<br />
0,12<br />
0,10<br />
0,08<br />
0,06<br />
0,04<br />
0,02<br />
0,00<br />
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220<br />
Auslastung in l/m 2 d<br />
58
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Trinkwasserhygiene<br />
DieAnforderungenderVDI6023„Trinkwasserhygiene“sindzubeachtenKeimewieLegionellen<br />
vermehrensichoptimalbei30bis50°CundwerdenerstbeiTemperaturenvon60bis65°Cab-<br />
getötetDieDVGWArbeitsblätterW551/W552und<br />
W553beschreiben,wiedasLegionellenwachstum<br />
durchthermischeDesinfektiongehemmtwerden<br />
kannAusdrücklichseiauchaufdiedortaufge-<br />
führtenalternativenTechnikenzurBegrenzung<br />
desLegionellenwachstumswiebeispielsweise<br />
UV-Bestrahlunghingewiesen<br />
Bei thermischer Desinfektion gemäß DVGW<br />
sind für Großanlagen folgende Anforderungen<br />
einzuhalten:<br />
• DasTrinkwasserimBereitschaftsteilistständig<br />
aufTemperaturen>60°Czuhalten<br />
• EinmaltäglichistdurcheineHygienefunktion<br />
sicherzustellen,dassdasgesamtetrinkwasserführendeSystemaufTemperaturen>60°C<br />
erhitztwirdSomüssenbeispielsweisetrink-<br />
wasserführendeVorwärmsystemeauchden<br />
Vorwärmspeichereinmaltäglichauf>60°C<br />
aufheizen<br />
• ZirkulationssystemeoderBegleitheizungensind<br />
ab3lRohrinhaltvorgeschriebenZirkulations-<br />
systemedürfennichtlängeralsachtStunden<br />
stillstehenDasWasserimgesamtenRohr-<br />
leitungskreislaufdarfüberdiegesamteRohr-<br />
leitungslängeumnichtmehrals5Kabkühlen<br />
Frischwasserprinzip<br />
UmkeinTrinkwasseraufSolltemperaturbevor-<br />
raten zu müssen, werden für Großanlagen häufig <br />
Pufferspeichersystememitnachgeschalteten<br />
Frischwasserstationen(zentraloderdezentral)<br />
bzwWohnungsübergabestationeninstalliert<br />
Bedingung:<br />
VolumendesWärmetauschersundderVersorgungsleitungbiszurZapfstellemusskleiner3l<br />
sein<br />
3.2 Bedarfsermittlung<br />
3.2.1 Warmwasserbedarf<br />
AnlagenstillstandkannvorallemindersommerlichenUrlaubszeitauftreten,alsoinPeriodenmit<br />
intensiverSonneneinstrahlungbeigleichzeitiggeringemWarmwasserverbrauchDahersindfürdie<br />
Dimensionierungder<strong>Solar</strong>anlageinMehrfamilienhäuserndiesommerlichenSchwachlastzeiten<br />
maßgebend<br />
DieBandbreitedesWarmwasserbedarfsgroßer<br />
Wohngebäudeistrelativgroß,sieliegtbeica8<br />
bis28lproTagundVollbelegungsperson(60°C)<br />
DahersollteinBestandsgebäuden,wannimmer<br />
möglich,eineBedarfsmessungimSommerdurchgeführtwerden<br />
InBestandswohngebäudenisteineMessungdes<br />
WarmwasserbedarfszuempfehlenFürNeubautenwirdeinAuslegungsverbrauchvon22l<br />
proVollbelegungsperson(vp)undTagempfohlen<br />
(60°C)<br />
AufSeite60istdernormierteWasserdurchsatzfür<br />
großeWohngebäudedargestelltDerMittelwert<br />
derca6-wöchigenSchwachlastperiodewurdezu<br />
100%gesetztunddientalsAuslegungsverbrauch<br />
DerEinsatzeinesniedrigerenBedarfswertesist<br />
bezüglichderWirtschaftlichkeitdesSystemsunkritisch,vermindertjedochden<strong>Solar</strong>enDeckungsgradEinhöhererWertkannzuvermehrtenStillstandszeiten<br />
bei geringer Systemeffizienz, aber<br />
höherem<strong>Solar</strong>emDeckungsgradführen<br />
Hinweis:<br />
TypischeJahresverläufedesWarmwasserbedarfs<br />
sowiedetaillierteHinweisefürdieAuslegung<br />
finden Sie in der VDI 6002 Blatt 1 „<strong>Solar</strong>e Trinkwassererwärmung–AllgemeineGrundlagen,<br />
SystemtechnikundAnwendungimWohnungsbau“sowieBlatt2„<strong>Solar</strong>eTrinkwasserer-<br />
wärmung–AnwendungeninStudentenwohn-<br />
heimen,Seniorenheimen,Krankenhäusern,<br />
HallenbädernundaufCampingplätzen“<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
59
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Typischer Warmwasserbedarf für unterschiedliche<br />
Anwendungen<br />
Haushalt<br />
Durchschnitt<br />
NiedrigerBedarf<br />
MittlererBedarf<br />
HoherBedarf<br />
Bade- und Duscheinrichtungen<br />
Standard-Hallenbad<br />
Gutausgestattetes<br />
Hallenbad<br />
Gemeinschaftsanlagen<br />
Campingplätze<br />
Studentenwohnheime<br />
Seniorenheime<br />
Krankenhäuser<br />
Warmwasserbedarf<br />
bei 60 °C<br />
20bis25l/pd<br />
10bis20l/pd<br />
20bis30l/pd<br />
30bis50l/pd<br />
20bis30l/dBesucher<br />
30bis50l/dBesucher<br />
10bis45l/pd<br />
12bis30l/vpd<br />
30bis45l/vpd<br />
30bis50l/vpd<br />
Hinweis:<br />
BeachtenSieauchdasBeispielberechnungsblatt<br />
gemäßVDI6002imAnhangdieses<strong>Planungsleitfaden</strong>s<br />
DieVersorgungssicherheitmusszuallenBetriebszuständensichergestelltwerdenDieAuslegungder<br />
(konventionellen)Bereitstellungstechnikinklusive<br />
Wärmeverteilungistentsprechenddenanerkannten<br />
RegelnderTechnikvorzunehmenInnerhalbdieses<br />
<strong>Planungsleitfaden</strong>swerdennurdiefürdieAuslegungder<strong>Solar</strong>anlagewichtigenGrößenbeschrieben<br />
vp Vollbelegungsperson<br />
Typischer Warmwasserverbrauch in Wohnungen<br />
Verbraucher Einmalige Entnahme [l] Temperatur [°C] Dauer [min]<br />
Badewannenklein(Größe00) 100 40 10<br />
Badewannenmittel(Größe60) <strong>15</strong>0 40 <strong>15</strong><br />
Badewannengroß(Größe80) 170 40 17<br />
Dusche 50 40 6<br />
Handwaschbecken 5 35 1,5<br />
Spültische,zweiteilig 50 55 5<br />
Typischer Jahresverlauf des Warmwasserbedarfs in einem großen Wohngebäude<br />
(normiert auf den Bedarf in Schwachlastperiode, Personenzahl > 40)<br />
1,6<br />
Auf Mittel der Sommer-Schwachlast normierter Bedarf<br />
1,5<br />
1,4<br />
1,3<br />
1,2<br />
1,1<br />
1,0<br />
0,9<br />
0,8<br />
0,7<br />
0,6<br />
0,5<br />
0,4<br />
0,3<br />
0,2<br />
0,1<br />
0,0<br />
Messperiode<br />
Mittel in 6 Wochen<br />
Sommer-Schwachlast<br />
= 1 (oder 100 %)<br />
Ferienzeiten und Feiertage außerhalb der Sommerferien sind im Bild nicht berücksichtigt.<br />
Mittlerer Verbrauch in der sommerlichen Schwachlastperiode: 22 l/vpd<br />
Tagesverbrauch im Jahresmittel (sonst. Ferien berücksichtigt) ca. 28 l/vpd<br />
Spitzenverbrauch im Februar ca. 32 l/vpd, Angaben für Wassertemperatur = 60 °C<br />
01.01<br />
<strong>15</strong>.01<br />
29.01<br />
12.02<br />
26.02<br />
12.03<br />
26.03<br />
09.04<br />
23.04<br />
07.05<br />
21.05<br />
04.06<br />
18.06<br />
02.07<br />
16.07<br />
30.07<br />
13.08<br />
27.08<br />
10.09<br />
24.09<br />
08.10<br />
22.10<br />
06.11<br />
19.11<br />
03.12<br />
17.12<br />
Anfang der Woche<br />
60
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
WenndieZahlderVollbelegungspersonen(vp)nicht<br />
bekanntist,kannsieausderAnzahlderWohneinheiten(WE)undderAnzahlderRäumejeWEab-<br />
geschätztwerden(sieheTabelleunten)<br />
Statistische Belegungszahl (n p<br />
) zur Berechnung<br />
der Vollbelegungspersonen<br />
(Auszug VDI 2067 Blatt 12 Tabelle 3)<br />
Anzahl von Räumen in WE<br />
(Räume unter 6 m² nicht<br />
berücksichtigt, Küchen nicht<br />
als Räume gewertet)<br />
Belegungszahl<br />
n p<br />
[p/WE]<br />
1 1,2<br />
2 1,6<br />
3 2,3<br />
4 2,8<br />
5 3,1<br />
Definition Einheitswohnung:<br />
4Räume,n=3,5Personen,Badewanne50lsowiezweiZapfstellen,<br />
Wärmebedarf:5,82kWh/d,<br />
FüllzeitBadewanne0Minuten<br />
DieBedarfskennzahlN=<br />
FürdieDimensionierungderFrischwasserstation(en)sindnebendemAuslegungsverbrauch<br />
WarmwasserinsbesondereauchdieZeitenunddie<br />
HöhedesmaximalauftretendenVolumenstroms<br />
inl/minbzwl/hvonInteresse(bestenfallsaus<br />
Messungermittelt)<br />
3,5<br />
Gleichzeitigkeit<br />
EinüblichesVerfahrenistdieBestimmungüber<br />
GleichzeitigkeitenInuntenstehenderAbbildung<br />
sindinAbhängigkeitderWohnungsanzahltypische<br />
GleichzeitigkeitenimmehrgeschossigenWohnungsbauaufgezeigt<br />
φ=<br />
Gleichzeitigkeitsfaktor<br />
AnzahlWE gl mitgleichzeitigemZapfbedarf<br />
GesamtanzahlWE ges<br />
Gleichzeitigkeitsfaktor als Funktion der Anzahl<br />
von Wohneinheiten (siehe Diagramm unten)<br />
WE gl<br />
WE ges<br />
AnzahlWE gl =1,07×WE 0,38<br />
ges<br />
AnzahlWohneinheitenmit<br />
gleichzeitigemZapfbedarf<br />
AnzahlWohneinheitengesamt<br />
ÜberdenGleichzeitigkeitsfaktorlässtsichdurch<br />
MultiplikationmitderAnzahlderWohneinheiten<br />
undderZapfrate(zB0l/min)derSpitzenzapf-<br />
bedarfinl/minermitteln<br />
Spitzenzapfbedarf [l/min]<br />
=AnzahlWE ges × φ × Zapfrate<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
3.3. Systemauswahl<br />
Gleichzeitigkeiten für den Warmwasserbedarf im mehrgeschossigen Wohnungsbau<br />
(Datengrundlage: Messungen TU Dresden)<br />
9<br />
8<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
7<br />
WE mit gleichzeitigem WW-Bedarf<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
1<br />
0<br />
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200<br />
Gesamtanzahl WE<br />
61
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
•<br />
•<br />
Beispiel:<br />
WohngebäudeNeubau,20WEmitunterschiedlicherAnzahlanRäumen:<br />
8Wohnungenmitje2Räumen,<br />
7Wohnungenmitje3Räumenund<br />
5Wohnungenmitje4Räumen<br />
<br />
DurchschnittlicheBelegungszahln p<br />
ausTabelle:<br />
bei 2 Räumen je WE: 8 × 1,6 = 12,8 Personen<br />
bei 3 Räumen je WE: 7 × 2,3 = 16,1 Personen<br />
bei 4 Räumen je WE: 5 × 2,8 = 14,0 Personen<br />
•<br />
Summe:ca43Personen<br />
<br />
Beidurchschnittlich22l/pdergibtsichein<br />
Auslegungsverbrauchvonca:<br />
43 × 22 l/pd = 946 l/d (60 °C).<br />
<br />
BeieinerüblichenSolltemperaturimBereitschaftsspeichervon60°CundeinerKaltwassertemperaturvon3°Cbedeutetdieseinen<br />
WW-Bedarfvon:<br />
Q=m·c p·∆T<br />
= 946 kg × 1,16 Wh/(kg·K) × (60 – 13) K <br />
=51,57kWh<br />
GemäßAbbistbei20WEmiteinerGleichzeitigkeit<br />
vonca3,3Wohneinheitenzurechnen<br />
DarauslässtsicheinGleichzeitigkeitsfaktorvon<br />
3,3/20WE=0,165ableiten<br />
3.2.2 Einbeziehung der Zirkulation<br />
BeieinerZapfratevon5l/minergibtsichein<br />
Spitzenzapfbedarfvon:<br />
20 WE × 0,165 × <strong>15</strong> l/Min = ca. 49,5 l/min (Zapftemperatur40°C)<br />
EinegroßzügigereDimensionierungderKollektorfläche<br />
ist auch bei großen Anlagen ohne das Auf-<br />
tretenvonStillstandszeitenmöglich,wennder<br />
RücklaufderZirkulation(meistbeica55°C)indas<br />
<strong>Solar</strong>systemeingebundenundsodieWärmeabgabe<br />
ausdemZirkulationsnetzteilweisegedecktwird<br />
Hinweis:<br />
Eswirddringendempfohlen,dieZirkulationsverlusteinBestandsgebäudenzumessen,dadiese<br />
jenachLeitungslänge,AusführungderWärmedämmung,LaufzeitenderPumpeetcsehrunterschiedlichausfallenkönnen<br />
LiegenkeineMessdatenvor,kanninWohngebäudendiefürZirkulationaufzuwendendeEnergiein<br />
ersterNäherungmitmindestens50%bezogenauf<br />
einensommerlichenSchwachlasttagangesetzt<br />
werdenDasentsprichtrund30%dergesamten<br />
Energiemenge,dieimJahresdurchschnittfürdas<br />
WW-Systemerforderlichist<br />
(ZurVerlustleistungvonZirkulationsleitungensiehe<br />
auchKapitel2)<br />
Vorsicht:<br />
DerunterePufferbereichmussimmermöglichst<br />
kaltbleibenDerSystemnutzungsgraddes<strong>Solar</strong>systemsverschlechtertsichdeutlich,wennbeim<br />
EinsatzeinerFrischwasserstationimRücklauf<br />
zumPufferspeicherkeinschnellregelbaresUmschaltventileingesetztwird,daszwischenunteremPufferbereichundoberenPufferbereich<br />
unterscheidet<br />
(SieheSchaltpläneimAnhang)<br />
3.2.3 Heizwärmebedarf<br />
DerWärmebedarfdeszubeheizendenGebäudes<br />
sollteauchbeibestehendenHeizungsanlagenneu<br />
bestimmtwerdenMitderEU-NormEN283<br />
stehtdafürdasgeeigneteHilfsmittelbereit<br />
FürgrößereGebäudesindüberschlägigeErmittlungsverfahrenderHeizlasteherungeeignetAuf<br />
keinenFallistdieHeizleistungdesbestehenden<br />
Heizkesselsungeprüftzuübernehmen,dadieser<br />
inderRegelüberdimensioniertist!<br />
KanndieBerechnungnichtselbstausgeführt<br />
werden, empfiehlt sich das Hinzuziehen eines <br />
EnergieberatersDieserkannauchHilfestellung<br />
beiderBerechnungderEnergieaufwandszahlen<br />
e p<br />
gemäßEnergieeinsparverordnung(EnEV)<br />
sowie–fallserforderlich–beiderAusstellung<br />
einesEnergieausweisesgeben<br />
62
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Hinweis:<br />
ErneuerbareEnergienWärmegesetz(EEWärmeG)<br />
beachten!Ab 2009fürNeubauten:<br />
Einsatz erneuerbarer Energien Pflicht:<br />
– Mindestens5%Wärmebedarfsdeckungaus<br />
<strong>Solar</strong>anlage<br />
– Alternativ:mindestens50%WärmebedarfsdeckungausBiomasse(zBPellet,Wärmepumpeetc)<br />
– Alternativ:mindestens30%durchBiogas<br />
inKWK-Anlagen<br />
BeiNutzungvon<strong><strong>Solar</strong>thermie</strong>kanndieVorgabe<br />
auchpauschalerfülltwerden:<br />
– Ein-undZweifamilienhäuser:<br />
0,04 m² Kollektorfläche je m² Nutzfläche<br />
– > 3 WE: 0,03 m² Kollektorfläche je m² <br />
Nutzfläche<br />
3.2.4 Energieausweis<br />
DerEnergieausweisistseitdemJuli2008bei<br />
Verkauf,VermietungoderVerpachtungvonWohngebäuden<br />
mit Baujahr 1985 oder früher Pflicht. Für<br />
spätererrichteteWohngebäudewurdedieAusweispflicht<br />
ab dem 1. Januar 2009 eingeführt. Bei Neubauten<br />
ist der Energieausweis seit 2002 Pflicht.<br />
DerEnergieausweisweistdieenergetischeQualität<br />
desGebäudesausDerWertfürdenjährlichen<br />
EnergiebedarflässtsichdurchMultiplikationder<br />
Nutzfläche (Angabe auf Seite 1 des Ausweises) und<br />
den spezifischen jährlichen Energiebedarf (Angabe<br />
aufSeite2desAusweises)ermittelnUnterder<br />
Rubrik„Endenergiebedarf“aufSeite2wirdder<br />
EnergiebedarffürdieTrinkwassererwärmungund<br />
Heizungsunterstützungebenfallsgetrenntnach<br />
Energieträgernausgewiesen<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
Kombi-Lösungensindmöglich<br />
Energieausweis Seite 1<br />
Energieausweis Seite 2<br />
3.3. Systemauswahl<br />
ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude<br />
gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude<br />
gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
Gültig bis: 02.06.2018<br />
Gebäude<br />
Gebäudetyp<br />
Mehrfamilienhaus<br />
Adresse<br />
Musterstr. 123, 12345 Musterstadt<br />
Gebäudeteil<br />
Vorderhaus<br />
Baujahr Gebäude 1927<br />
Baujahr Anlagentechnik 1982<br />
Anzahl Wohnungen<br />
9<br />
Gebäudenutzfläche (A N )<br />
575 m²<br />
Anlass der Ausstellung<br />
Neubau<br />
Modernisierung<br />
des Energieausweises<br />
Vermietung/ Verkauf<br />
(Änderung/ Erweiterung)<br />
Gebäudefoto (freiwillig)<br />
Sonstiges (freiwillig)<br />
1<br />
Berechneter Energiebedarf des Gebäudes<br />
2<br />
Energiebedarf<br />
CO 2 -Emissionen 1) 56,4 [kg/(m²·a)]<br />
Endenergiebedarf<br />
222,0 kWh/(m²·a)<br />
0 50 100 <strong>15</strong>0 200 250 300 350 400 > 400<br />
249,9 kWh/(m²·a)<br />
Primärenergiebedarf "Gesamtenergieeffizienz"<br />
Nachweis der Einhaltung des § 3 oder § 9 Abs. 1 EnEV 2)<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
Hinweise zu den Angaben über die energetische Qualität des Gebäudes<br />
Die energetische Qualität eines Gebäudes kann durch die Berechnung des Energiebedarfs unter standardisierten Randbedingungen oder<br />
durch die Auswertung des Energieverbrauchs ermittelt werden. Als Bezugsfläche dient die energetische Gebäudenutzfläche nach der EnEV,<br />
die sich in der Regel von den allgemeinen Wohnflächenangaben unterscheidet. Die angegebenen Vergleichswerte sollen überschlägige<br />
Vergleiche ermöglichen (Erläuterungen – siehe Seite 4).<br />
Der Energieausweis wurde auf der Grundlage von Berechnungen des Energiebedarfs erstellt. Die Ergebnisse sind auf Seite 2 dargestellt.<br />
Zusätzliche Informationen zum Verbrauch sind freiwillig.<br />
Der Energieausweis wurde auf der Grundlage von Auswertungen des Energieverbrauchs erstellt. Die Ergebnisse sind auf Seite 3 dargestellt.<br />
Datenerhebung Bedarf/Verbrauch durch: Eigentümer Aussteller<br />
Dem Energieausweis sind zusätzliche Informationen zur energetischen Qualität beigefügt (freiwillige Angabe).<br />
Hinweise zur Verwendung des Energieausweises<br />
Der Energieausweis dient lediglich der Information. Die Angaben im Energieausweis beziehen sich auf das gesamte Wohngebäude oder<br />
den oben bezeichneten Gebäudeteil. Der Energieausweis ist lediglich dafür gedacht, einen überschlägigen Vergleich von Gebäuden zu<br />
ermöglichen.<br />
Aussteller<br />
dena-999999-BFEO0<br />
Primärenergiebedarf<br />
Gebäude Ist-Wert<br />
EnEV-Anforderungswert<br />
Endenergiebedarf<br />
Jährlicher Endenergiebedarf in kWh/(m 2 ·a) für<br />
Energieträger Heizung Warmwasser Hilfsgeräte 3) Gesamt in kWh/(m 2 ·a)<br />
Erdgas H<br />
177,9<br />
40,5<br />
0,0<br />
218,4<br />
Strom<br />
0,0<br />
0,0<br />
3,6<br />
3,6<br />
Sonstige Angaben<br />
249,9 kWh/(m 2 ·a)<br />
92,2 kWh/(m 2 ·a)<br />
Einsetzbarkeit alternativer Energieversorgungssysteme:<br />
nach § 5 EnEV vor Baubeginn geprüft<br />
Alternative Energieversorgungssysteme werden<br />
genutzt für:<br />
Heizung<br />
Warmwasser<br />
Lüftung<br />
Kühlung<br />
Lüftungskonzept<br />
Die Lüftung erfolgt durch:<br />
Fensterlüftung Schachtlüftung<br />
Lüftungsanlage ohne Wärmerückgewinnung<br />
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />
Vergleichswerte Endenergiebedarf<br />
0 50 100 <strong>15</strong>0 200 250 300 350 400 > 400<br />
Passivhaus<br />
Energetische Qualität der Gebäudehülle<br />
Gebäude Ist-Wert H T ’<br />
1,18 W/(m 2 ·K)<br />
EnEV-Anforderungs-Wert H T ’ 0,60 W/(m 2 ·K)<br />
MFH Neubau<br />
EFH Neubau<br />
EFH energetisch<br />
gut modernisiert<br />
Durchschnitt<br />
Wohngebäude<br />
4)<br />
MFH energetisch nicht<br />
wesentlich modernisiert<br />
EFH energetisch nicht<br />
wesentlich modernisiert<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
Paul Mustermann<br />
Ingenieurbüro Mustermann<br />
Musterstraße 45<br />
12345 Musterstadt 02.06.2008<br />
Datum<br />
Unterschrift des Ausstellers<br />
Erläuterungen zum Berechnungsverfahren<br />
Das verwendete Berechnungsverfahren ist durch die Energieeinsparverordnung vorgegeben. Insbesondere wegen standardisierter<br />
Randbedingungen erlauben die angegebenen Werte keine Rückschlüsse auf den tatsächlichen Energieverbrauch. Die ausgewiesenen<br />
Bedarfswerte sind spezifische Werte nach der EnEV pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche (A N ).<br />
1) Freiwillige Angabe. 2) Nur in den Fällen des Neubaus und der Modernisierung auszufüllen. 3) Ggf. einschließlich Kühlung. 4) EFH – Einfamilienhäuser, MFH – Mehrfamilienhäuser.<br />
63
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.3 Anlagensysteme<br />
DieTabellevonSeite57gibteinenÜberblicküber<br />
dieVielfaltderAnlagenkonzepte,diemitdem<br />
Schüco<strong>Solar</strong>programmrealisierbarsindSolässt<br />
sichdie<strong>Solar</strong>anlageoptimalandieAnforderungen<br />
vonGebäudeundNutzernanpassenundindas<br />
Gesamtsystemintegrieren<br />
Prinzipskizze Frischwassersystem<br />
3.3.1 Frischwassersystem<br />
Lastprofil<br />
Gemäßigtes Lastprofil<br />
TWW Verbrauch<br />
Leistungsgrenzen Warmwasserbereitung<br />
• biszu8Wohneinheiten<br />
• maxDauerleistung:85kW<br />
• maxVolumenstrombeiΔT=35K:35l/min<br />
• maxSchüttleistungin0min:350l<br />
Tageszeit<br />
Optimale Anwendungsfälle:<br />
• <strong>Solar</strong>eWarmwasserbereitungbeiregelmäßigem<br />
WarmwasserbedarfohnebesondereZapfspitzen<br />
• FürModernisierungundNeubaugeeignet<br />
• Vorteile:hygienischeTrinkwassererwärmungim<br />
Direktdurchlauf,hoheDauerleistungmöglich,<br />
niedrigePuffertemperaturenimunterenSpeicherbereich<br />
(Voraussetzung:SchnellesDrei-Wege-UmschaltventilimRücklaufderFrischwasserstationsorgt<br />
fürgeschichteteEinspeicherungindenPufferspeicher)<br />
• Nachteile:VolumenstromderTrinkwasserstation<br />
begrenzt,nichtgeeignetfürstarkausgeprägte<br />
Zapfspitzen<br />
Beschreibung:<br />
DievomKollektorfeldbereitgestellte<strong>Solar</strong>energie<br />
wirdüberinterneWärmeübertragerineinenoder<br />
mehrereHeizungspufferspeichereingebrachtBei<br />
BedarferfolgtdiekonventionelleNachheizungim<br />
oberenBereichdesPufferspeichersDabeiwirddas<br />
kalteTrinkwassermiteinerFrischwasserstationim<br />
Durchlaufprinzipbedarfsgerechterwärmt<br />
Hinweis:<br />
FürdieAuslegungderFrischwasserstationinkl<br />
benötigtesBereitschaftsvolumenundTemperaturniveauimoberenPufferbereichbeachtenSie<br />
bitteKapitel355<br />
Optional (siehe Abbildung) ist aus dem Pufferspeicher<br />
solare Heizungsunterstützung möglich:<br />
• FußbodenheizkreisedirektausdemSpeicher<br />
möglich<br />
• RadiatorheizkreisedurchRücklaufanhebung<br />
desHeizkreises<br />
Komponenten<br />
Kollektoren <strong>Solar</strong>station <strong>Solar</strong>speicher Regler<br />
Maximal 8 KollektorenSchücoCTE220CH2,<br />
SchücoCTE220CH5,SchücoCTE520CH2<br />
Alternativ:<br />
maximal 5 Kollektoren SchücoCTE520CH,<br />
SchücoCTE520CH,SchücoCTE524DH<br />
PSFS<br />
PS3FS PS 800-1<br />
PS000-1<br />
PS2<br />
PS2FSEC<br />
PS500-1<br />
PS2000-1<br />
DUOFS<br />
64
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.3.2 Frischwassersystem mit Bereitschaftsspeicher<br />
TWW Verbrauch<br />
Lastprofil<br />
Gemäßigtes Lastprofil<br />
Tageszeit<br />
Optimale Anwendungsfälle:<br />
• BeiregelmäßigemTrinkwarmwasserbedarfohne<br />
besondereZapfspitzen<br />
• InsbesonderezurErweiterungbestehenderTrinkwarmwasseranlagen(Bereitschaftsspeicherkann<br />
beibehaltenwerden)<br />
• Vorteile:guteSchichtungimPufferspeicher<br />
(Voraussetzung:SchnellesDrei-Wege-UmschaltventilimRücklaufderFrischwasserstationsorgt<br />
fürgeschichteteEinspeicherunginPuffer-<br />
speicher)<br />
Optional ist aus dem Pufferspeicher solare<br />
Heizungsunterstützung möglich:<br />
• FußbodenheizkreisedirektausdemSpeicher<br />
möglich<br />
• RadiatorheizkreisedurchRücklaufanhebung<br />
desHeizkreises<br />
<br />
Komponenten<br />
Kollektoren <strong>Solar</strong>station Pufferspeicher<br />
Maximal 12 Kollektoren<br />
SchücoCTE220CH2,<br />
SchücoCTE220CH5,<br />
SchücoCTE520CH2<br />
fürHeizungsunterstützungauch<br />
bis zu 20 Kollektoren<br />
SchücoCTE220CH2,<br />
SchücoCTE220CH5,<br />
SchücoCTE520CH2möglich<br />
PS2LF-30<br />
PS2LF50<br />
PS 800-0<br />
PS000-0<br />
PS500-0<br />
PS2000-0<br />
Prinzipskizze Frischwassersystem<br />
mit Bereitschaftsspeicher<br />
Leistungsgrenzen<br />
• biszu8Wohneinheiten<br />
• maxDauerleistung,Volumenstromund<br />
Schüttleistungentsprechenddembestehenden<br />
Bereitschaftsspeicher/Nachheizsystem<br />
Beschreibung:<br />
DievomKollektorfeldbereitgestellte<strong>Solar</strong>energie<br />
wirdübereinenexternenWärmeübertragerineinen<br />
odermehrerePufferspeichereingebrachtDabeiist<br />
eineSchichtladungdurchdasinder<strong>Solar</strong>station<br />
integrierteUmschaltventilmöglichÜbereineFrisch-<br />
wasserstationwirddieEnergieaneinenBereitschaftsspeicherübertragenAuchohneZapfung<br />
kannmittelsUmladepumpedie<strong>Solar</strong>energieaus<br />
demPufferspeicherindenBereitschaftsspeicher<br />
geladenwerdenundstehtfürdienächsteZapfung<br />
zurVerfügung<strong>Solar</strong>eDeckungvonZirkulations-<br />
verlustenistmöglichDerBereitschaftsspeicher<br />
wirdbeiBedarfkonventionellbeheizt<br />
Frischwasser-<br />
Station<br />
FWS-85<br />
Regelung<br />
MAXIMO(fürzusätzliche<br />
AnsteuerungLadepumpe)<br />
RegelungFrischwasserstation<br />
überintegriertenRegler<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
65
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.3.3 Ein-Speicher-Systeme<br />
Prinzipskizze Ein-Speicher-Systeme<br />
Lastprofil<br />
Gemäßigtes Lastprofil mit Zapfspitzen<br />
TWW Verbrauch<br />
Tageszeit<br />
FIL<br />
Optimale Anwendungsfälle:<br />
• <strong>Solar</strong>eWarmwasserbereitungbeiregelmäßigem<br />
WarmwasserbedarfmitgemäßigtenbisausgeprägtenZapfspitzen<br />
• FürModernisierungundNeubaugeeignet<br />
• Vorteile:<br />
– kompakteBauformundeinfacheInstallation<br />
keinezusätzlichenPumpen,Ventileetc<br />
erforderlich<br />
– saubereSchichtung,einfacheZirkulationseinbindung,keineVerkalkungsprobleme<br />
– niedrigeTemperaturenimunterenSpeicherbereich<br />
– hoheSchüttleistungen,Abdeckunghoher<br />
Zapfspitzen<br />
– hoheDeckungs-undNutzungsgradebei<br />
geringenInvestitionskosten<br />
• Nachteile:<br />
– interne Wärmetauscherfläche begrenzt <br />
(sieheMaximalanzahlKollektoren)<br />
– dergesamteSpeicherinhaltmussproTag<br />
mindestenseinmalauf60°Caufgeheizt<br />
werden<br />
Leistungsgrenzen Warmwasserbereitung<br />
• biszu0Wohneinheiten<br />
• maxDauerleistung:32kW<br />
• maxVolumenstrom:40l/min<br />
• maxSchüttleistungin0min:400l<br />
Beschreibung:<br />
DievomKollektorfeldbereitgestellte<strong>Solar</strong>energie<br />
wirdübereineninternenWärmeübertragerinden<br />
bivalentenWarmwasserspeichereingebrachtBei<br />
BedarferfolgtdiekonventionelleNachheizungüber<br />
deninternenWärmeübertragerimoberenSpeicherbereichDerZirkulationsrücklaufwirdindenoberen<br />
BereitsschaftsteildesSpeicherseingebundenEine<br />
LegionellenschaltungermöglichtdieEinhaltungder<br />
DVGW-VorgabenBis000lSpeicherinhaltliefert<br />
diesesSystemtrotzLegionellenschaltungimPreis-<br />
Leistungs-VerhältnisdiebestenDeckungs-/<br />
Nutzungsgrade<br />
Komponenten<br />
Kollektoren <strong>Solar</strong>station <strong>Solar</strong>speicher Regler<br />
Maximal 8 Kollektoren<br />
SchücoCTE220CH2,<br />
SchücoCTE220CH5,<br />
SchücoCTE520CH2<br />
alternativ:<br />
maximal 5 Kollektoren<br />
SchücoCTE520CH,<br />
SchücoCTE520CH,<br />
SchücoCTE524DH<br />
PSFS<br />
PS3FS<br />
PS2<br />
PS2FSEC<br />
WW 500-2<br />
WW 800-2<br />
WW000-2<br />
DUOFS<br />
66
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.3.4 Frischwassersystem-Kaskadierung<br />
TWW Verbrauch<br />
Lastprofil<br />
Gemäßigtes Lastprofil<br />
Tageszeit<br />
Optimale Anwendungsfälle:<br />
• BeiregelmäßigemTrinkwarmwasserbedarfohne<br />
besondereZapfspitzen<br />
• FürModernisierungundNeubaugeeignet<br />
• Vorteile:hygienischeTrinkwasserbereitungauch<br />
fürgrößereWohngebäude,kaskadierendeAn-<br />
passunganZapfspitzenermöglichtniedrigeTemperaturenimunterenPufferbereich,Deckung<br />
derZirkulationsverlustesolarmöglich<br />
(Voraussetzung:SchnellesDrei-Wege-UmschaltventilimRücklaufderFrischwasserstationsorgt<br />
fürgeschichteteEinspeicherunginPuffer-<br />
speicher)<br />
• Nachteile:FrischwasserstationmussaufmaximaleZapfspitzeausgelegtsein(MöglichstMessung!)<br />
Optional ist aus dem Pufferspeicher solare<br />
Heizungsunterstützung möglich:<br />
• FußbodenheizkreisedirektausdemSpeicher<br />
möglich<br />
• RadiatorheizkreisedurchRücklaufanhebung<br />
desHeizkreises<br />
Prinzipskizze<br />
Frischwassersystem-Kaskadierung<br />
Leistungsgrenzen:<br />
• biszu40WE<br />
• maxDauerleistung:425kW<br />
• maxVolumenstrombeiΔT=35K:75l/min<br />
• maxSchüttleistungin0min:750l<br />
Beschreibung:<br />
DievomKollektorfeldbereitgestellte<strong>Solar</strong>energie<br />
wirdübereinenexternenWärmeübertragerineinen<br />
odermehrerePufferspeichereingebrachtUmsowohlkleinealsauchgroßeWarmwasserzapfungen<br />
beifürden<strong>Solar</strong>ertragoptimalniedrigenRücklauftemperaturenindenPufferspeicherabdeckenzu<br />
können,werdenmehrereFrischwasserstationen<br />
kaskadierendinReihegeschaltetEinzentralesUmschaltventilschichtetdenRücklaufentsprechend<br />
derTemperaturindenPuffereinBeikleinenZapfvoluminaoderwennnurdieZirkulationzudecken<br />
ist,istnureineStationinBetriebBeiBedarfschaltensichüberdenzentralenStrömungswächter<br />
gesteuertweitereFrischwasserstationenzu<br />
WeitereInformationenzurFrischwasser-<br />
KaskadenlösungaufEntnahmeseite,<br />
sieheSeite84<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
Komponenten<br />
Kollektoren <strong>Solar</strong>station Pufferspeicher<br />
FürHeizungsunterstützung<br />
maximal 40 Kollektoren<br />
SchücoCTE220CH2,<br />
SchücoCTE220CH5,<br />
SchücoCTE520CH2<br />
z. B. 4 × 10 in Reihe<br />
PS2LF-30<br />
PS2LF-50<br />
PS2LF-100<br />
PS 800-0<br />
PS000-0<br />
PS500-0<br />
PS2000-0<br />
Frischwasser-<br />
Station<br />
FWS-85<br />
FWS-170<br />
FWS-255<br />
FWS-340<br />
FWS-425<br />
Regelung<br />
MAXIMO<br />
RegelungFrischwasser-<br />
stationüberintegrierten<br />
Regler<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
67
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.3.5 Vorwärmsysteme<br />
Prinzipskizze<br />
Vorwärmsystem mit Vorwärmspeicher<br />
Lastprofil<br />
Gemäßigtes Lastprofil mit Zapfspitzen<br />
TWW Verbrauch<br />
Prinzipskizze<br />
Vorwärmsystem ohne Vorwärmpeicher<br />
Tageszeit<br />
3.3.5.1 Vorwärmsysteme mit und ohne<br />
Vorwärmspeicher<br />
Optimale Anwendungsfälle:<br />
• BeiregelmäßigemTrinkwarmwasserbedarf<br />
mitausgeprägtenZapfspitzen<br />
• FürModernisierungundNeubaugeeignet<br />
• Vorteile:NiedrigesTemperaturniveauimunteren<br />
Teildes<strong>Solar</strong>pufferspeicher,einfacherund<br />
kostengünstigerSystemaufbau,leichteNach-<br />
rüstbarkeitundSystemintegration,einfache<br />
Regelbarkeit,unproblematischeAuslegung,<br />
niedrigerDruckverlustimTrinkwassernetz<br />
• Nachteile:LegionellenschaltungfürdenVorwärmspeicher(sofernvorhanden),gegenüber<br />
reinemDurchlaufsystemgeringfügighöhere<br />
TemperaturenimPufferspeicher<br />
Beschreibung:<br />
1. Vorwärmsystem mit Vorwärmspeicher<br />
BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />
dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />
speicherJenachTemperaturniveauwerdenzwei<br />
verschiedenePufferbeladenDie<strong>Solar</strong>energie<br />
wirdübereinFrischwassermodulandenVorwärmspeicherübertragenDiesgeschiehtbeipositiver<br />
TemperaturdifferenzzwischendemerstenPuffer-<br />
speicherundVorwärmspeicherBeiWarmwasser-<br />
ZapfungwirddasvorgewärmteWasserinden<br />
nachgeschaltetenBereitschaftsspeichertransportiert<br />
2. Vorwärmsystem ohne Vorwärmspeicher<br />
GleichesPrinzipwiebei1.mitdemUnterschied,<br />
dassdie<strong>Solar</strong>energieausdenPufferspeichern<br />
direktübereinFrischwassermodulinBereitschaftsspeichergeladenwird<br />
Leistungsgrenzen:<br />
• bis20WE(ohneVorwämspeichermitFrischwasserkaskadebis40WE)<br />
• Bereitschaftsvolumen,Nachheizung,max<br />
Dauerleistung,VolumenstromundSchüttleistung<br />
entsprechend dem Bedarfsprofil auslegen,AuslegungVolumenVorwärmspeicher<br />
entsprechenddemcaüberdenTag(16h)<br />
gemitteltenstündlichenWarmwasserbedarf<br />
DerBereitschaftsspeicherwirdbeiBedarfkon-<br />
ventionellbeheiztDieskannübereineninternen<br />
WärmeübertragerodereinLadesystemerfolgen<br />
WeitereInformationenzurFrischwasserstation-<br />
KaskadierungzursolarenBeladungeines<br />
VorwärmspeicheraufSeite8<br />
Komponenten<br />
Kollektoren Pufferspeicher <strong>Solar</strong>station<br />
Frischwasserstation<br />
Bereitschafts-<br />
Vorwärmspeicher<br />
Regelung<br />
maximal<br />
64 Kollektoren <br />
Schüco<br />
CTE220CH2,<br />
CTE220CH5,<br />
CTE520CH2,<br />
z. B. 4 × 16 in Reihe<br />
PS 800-0<br />
PS000-0<br />
PS500-0<br />
PS2000-0<br />
PS2LF-30<br />
PS2LF-50<br />
PS2LF-100<br />
PS22LF-170<br />
FWS-85<br />
WW300-0<br />
MAXIMO<br />
RegelungFrischwasserstation<br />
überintegriertenRegler<br />
68
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.3.5.2 Vorwärmsysteme als Sollwertsystem<br />
ohne oder mit Zieltemperaturregelung<br />
Lastprofil<br />
Gemäßigtes Lastprofil<br />
Prinzipskizze<br />
Sollwertsystem ohne Zieltemperaturregelung<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
TWW Verbrauch<br />
Tageszeit<br />
Optimale Anwendungsfälle:<br />
• BeiregelmäßigemTrinkwarmwasserbedarfmit<br />
mäßigenZapfspitzen<br />
• FürModernisierungundNeubaugeeignet<br />
• Vorteile:hygienischeTrinkwasserbereitungauch<br />
fürgrößereWohngebäude,KaskadierendeAnpassunganZapfspitzenermöglichtniedrigeTemperaturenimunterenPufferbereich,Deckung<br />
Zirkulationsverlustesolarmöglich(Voraussetzung:SchnellesDrei-Wege-Umschaltventilim<br />
RücklaufderFrischwasserstationsorgtfürgeschichteteEinspeicherunginPufferspeicher)<br />
• Nachteile:Frischwasserstationmussaufmaxi-<br />
maleZapfspitzeausgelegtsein(möglichst<br />
Messung!)<br />
Beschreibung:<br />
3. Sollwertsystem<br />
BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädtdie<br />
Großanlagen-ÜbertragungsstationdiePufferspeicherDabeiwirdjenachTemperaturniveauPuffer<br />
oderPuffer2beladenEinFrischwassermodulerhitztdasWarmwasserimDurchlaufprinzipDie<br />
NachheizungdesWarmwasserserfolgtimPuffer<br />
undwirddurcheinenkonventionellenWärme-<br />
erzeugersichergestellt<br />
4. Sollwertsystem mit Zieltemperaturregelung<br />
GleichesPrinzipwiebei3.mitdemUnterschied,<br />
dassdie<strong>Solar</strong>anlagevorrangigdenPufferdurch<br />
DrehzahlregelungundhydraulischeUmschaltung<br />
aufZieltemperaturbringtundnachrangigalle<br />
weiterenPufferspeicherbelädt<br />
Komponenten<br />
Kollektoren Pufferspeicher <strong>Solar</strong>station<br />
maximal<br />
64 Kollektoren<br />
Schüco<br />
CTE220CH2,<br />
CTE220CH5,<br />
CTE520CH2,<br />
z. B. 4 × 16 in Reihe<br />
PS 800-0<br />
PS000-0<br />
PS500-0<br />
PS2000-0<br />
PS2LF-30<br />
PS2LF-50<br />
PS2LF-100<br />
PS22LF-170<br />
Prinzipskizze<br />
Sollwertsystem mit Zieltemperaturregelung<br />
Leistungsgrenzen:<br />
• bis40WE<br />
• maxDauerleistung:425kW<br />
• maxVolumenstrombeiΔT=35K:75l/min<br />
• maxSchüttleistungin0min:750l<br />
WeitereInformationenzurFrischwasser-<br />
KaskadenlösungaufEntnahmeseite,<br />
sieheSeite84<br />
Frischwasserstation<br />
WeitereInformationenzurEinbindungdesHeizkreises,sieheSeite95<br />
FWS-85<br />
FWS-170<br />
FWS-255<br />
FWS-340<br />
FWS-425<br />
Regelung<br />
MAXIMO<br />
RegelungFrischwasserstation<br />
überintegriertenRegler<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
69
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.3.6 Dezentrale Frischwasserstationen<br />
Prinzipskizze<br />
Dezentrale Frischwasserstationen<br />
Lastprofil<br />
Gemäßigtes Lastprofil mit Zapfspitzen<br />
TWW Verbrauch<br />
Tageszeit<br />
Optimale Anwendungsfälle:<br />
• BeiregelmäßigemTrinkwarmwasserbedarfmit<br />
gemäßigtenbisausgeprägtenZapfspitzen<br />
• FürModernisierungundNeubaugeeignet<br />
• Vorteile:<br />
– hygienischeTrinkwasserbereitungauchfür<br />
größereWohngebäude<br />
– keineAufheizungvonTrinkwasserspeichern<br />
infolgeDVGW-Richtlinien<br />
– einfacheRegelbarkeit<br />
– unproblematischeAuslegung<br />
• Nachteile:<br />
– höhereInvestitionskostendurchviele<br />
dezentraleEinheiten<br />
<br />
Leistungsgrenzen:<br />
• bis 120 WE/170 m² Kollektorfläche<br />
• TemperaturenimZwei-Leiter-Netzsoniedrig<br />
wiemöglichhalten<br />
Beschreibung:<br />
DievomKollektorfeldbereitgestellte<strong>Solar</strong>energie<br />
wirdübereinenexternenWärmeübertragerineinen<br />
odermehrerePufferspeichereingebrachtÜbereine<br />
Ringleitung(Zwei-Leiter-Netz)werdenalleinden<br />
WohneinheitenangeschlossenenFrischwasser-<br />
stationvomPufferspeicherausmitWärmeversorgt<br />
JenachTemperaturniveauwirdderRücklaufüber<br />
einUmschaltventilentwederimoberenoderunterenSpeicherbereicheingeschichtetBeiBedarf<br />
erfolgtdieNachheizungimoberenPufferbereich<br />
Komponenten<br />
Kollektoren Pufferspeicher <strong>Solar</strong>station<br />
maximal 64 Kollektoren<br />
Schüco<br />
CTE220CH2,<br />
CTE220CH5,<br />
CTE520CH2,<br />
z. B. 4 × 16 in Reihe<br />
PS 800-0<br />
PS000-0<br />
PS500-0<br />
PS2000-0<br />
PS2LF-70<br />
PS2LF-100<br />
PS22LF-170<br />
PS22HF-100<br />
Frischwasserstation<br />
FWS-33<br />
Regelung<br />
MAXIMO<br />
RegelungFrischwasserstation<br />
überintegriertenRegler<br />
70
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.3.7 Dezentrale Wohnungsstationen<br />
TWW Verbrauch<br />
Lastprofil<br />
Gemäßigtes Lastprofil mit Zapfspitzen<br />
Tageszeit<br />
Optimale Anwendungsfälle:<br />
• BeiregelmäßigemTrinkwarmwasserbedarfmit<br />
gemäßigtenbisausgeprägtenZapfspitzen<br />
• FürModernisierungundNeubaugeeignet,<br />
einfacherAustauschvonThermendurch<br />
Easy-Connect-System<br />
• Vorteile:<br />
– großeVariantenvielfaltanÜbergabestationen<br />
füroptimaleAnpassung<br />
– jenachAusführungAnschlussvonHeizkörperkreisenoderFußbodenkreisenmöglich<br />
– hygienischeTrinkwasserbereitungauchfür<br />
größereWohngebäude<br />
– keineAufheizungvonTrinkwasserspeichern<br />
infolgeDVGW-Richtlinien<br />
– einfacheRegelbarkeit<br />
– unproblematischeAuslegung<br />
– geringeWärmeverlustewegenZwei-Leiter-<br />
Netz<br />
• Nachteile:<br />
– höhereInvestitionskostendurchviele<br />
dezentraleEinheiten<br />
– höhereTemperaturenimunterenPuffer-<br />
bereich<br />
Prinzipskizze<br />
Dezentrale Wohnungsstationen<br />
Leistungsgrenzen:<br />
• bis 120 WE/170 m² Kollektorfläche<br />
Beschreibung:<br />
DievomKollektorfeldbereitgestellte<strong>Solar</strong>energie<br />
wirdübereinenexternenWärmeübertragerineinen<br />
odermehrerePufferspeichereingebrachtAus<br />
einemodermehrerenzentralenPufferspeichern<br />
werdendieWohneinheitenübereinZwei-Leiter-<br />
NetzmitWärmefürHeizungundWarmwasserversorgtJenachTemperaturniveauwirdderRücklauf<br />
übereinUmschaltventilentwederimBereitschafts-<br />
oderunterenPufferspeicherbereicheingeschichtet<br />
BeiBedarferfolgtdieNachheizungimBereitschaftspuffer<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
Komponenten<br />
Kollektoren Pufferspeicher <strong>Solar</strong>station<br />
maximal 64 Kollektoren<br />
Schüco<br />
CTE220CH2,<br />
CTE220CH5,<br />
CTE520CH2,<br />
z. B. 4 × 16 in Reihe<br />
PS 800-0<br />
PS000-0<br />
PS500-0<br />
PS2000-0<br />
PS2LF-30<br />
PS2LF-50<br />
PS22LF-100<br />
PS22HF-170<br />
Wohnungsübergabestationen<br />
THS-XX<br />
THS2-XX<br />
THS2-XX<br />
THS22-XX<br />
THSplus<br />
THSintegral<br />
Regelung<br />
MAXIMO<br />
RegelungWohnungs-<br />
übergabestationen<br />
überintegriertenRegler<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
71
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.4 Dimensionierung von Kollektorfläche und<br />
Speichervolumen<br />
3.4.1 <strong>Solar</strong>anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
DiezumKollektorfeldpassendeSpeichergröße<br />
kann je nach Beschaffenheit des Zapfprofils und geplantemsolarenDeckungsgradineinembreitenBereichzwischen30und70l/m²Kollektorfeldliegen<br />
Je gleichmäßiger das Zapfprofil, desto kleiner kann<br />
derSpeichergewähltwerden<br />
EineSimulationmitdem<strong>Solar</strong>Simulatoristfür<br />
die Auslegung von Kollektorfläche und Speicher-<br />
volumenbeigroßen<strong>Solar</strong>anlagenimmerzu<br />
empfehlen<br />
Faustformeln<br />
Kollektorfläche in Wohngebäuden für<br />
<strong>Solar</strong>anlagen zur Warmwasserbereitung<br />
FürsolareDeckung25%:ca0,5m² Kollektoraperturfläche <br />
je50lWarmwasserbedarf(60°C)<br />
FürsolareDeckung45%:ca,0–1,25m² Kollektoraperturfläche <br />
je50lWarmwasserbedarf(60°C)<br />
FüreinwirtschaftlichoptimiertesVorwärmsystem:<br />
Auslastung70l/m 2 Kollektoraperturflächeanstreben<br />
Speichergröße in Wohngebäuden für<br />
<strong>Solar</strong>anlagen zur Warmwasserbereitung<br />
FürsolareDeckung25%:<br />
ca30–50lSpeichervolumenprom²Kollektorfeld<br />
FürsolareDeckung45%:<br />
ca50–70lSpeichervolumenprom²Kollektorfeld<br />
FürwirtschaftlichoptimiertesVorwärmsystem:<br />
ca50l/m² Kollektoraperturfläche <br />
BeiSystemen,dieauchdieZirkulationsenergie<br />
imWarmwassernetzteilweisedeckensollen,<br />
sindca55l/m² Kollektoraperturfläche zuempfehlen<br />
Hinweis:<br />
BeachtenSie,dassgemäßEEWärmeGim<br />
NeubaufürGebäude>3WEmindestens0,03m²<br />
Kollektorbruttofläche je m² Nutzfläche gefordert <br />
werden<br />
Beispiel:<br />
<strong>Solar</strong>anlagezurTrinkwassererwärmungim<br />
BestandsgebäudenachSystem335<br />
100 WE mit 30 × 2-Raum, 45 × 3-Raum, <br />
20 × 4-Raum, 5 × 5-Raum, Ölkessel 400 kW, <br />
bestehender000lWarmwasserspeicher<br />
GemäßTabelleS59ergibtsicheinedurchschnittlicheBelegungszahlvon2,3p/WE<br />
2. Anzahl Personen/WE × Anzahl WE × Durchschnittlich 22 l/pd = WW-Auslegungsverbrauch (60 °C)<br />
durchschnittlich 2,3 p/WE × 100 WE × 22l/pd = 5.060 l/d<br />
Auslegung über Auslastung<br />
Auslegung über Faustformel ca. 1 m²/50 l (60 °C)<br />
MitAuslastung70l/dergibtsicheineKollektor-<br />
fläche von: 5.060 l / 70 l/m² ≈ 70 m² (Aperturfläche), <br />
z. B. 26 Kollektoren, 2 × 13 Schüco CTE 220 CH 2 in<br />
Reihe<br />
Mit Auslegung ca. 1 m² Kollektorfläche je 50 l WW:<br />
5.060 l / 50 l/m² ≈ 100 m² (Aperturfläche), <br />
z. B. 4 × 10 Schüco CTE 220 CH 2 Kollektoren in <br />
Reihe<br />
DieSimulationsergebnisseliefernca29%solare<br />
Deckungbeica48%Systemnutzungsgradund<br />
einerjährlichenÖleinsparungvonca6800l<br />
DieSimulationsergebnisseliefernca40%solaren<br />
Deckungsanteilbeica42%Systemnutzungsgrad<br />
undeinerjährlichenÖleinsparungvonca9200l<br />
EckdatenSimulation:StandortWürzburg,AusrichtungSüd,Neigung30%,Großanlagen-SchaltschemamitVorwärmspeicher,<br />
WW-Speicher 1.000 l, Vorwärmspeicher: 400 l, Pufferspeicher: 2 × 2.000 l, Zirkulation mit 160 m einfache Länge, Ölkessel 400 kW<br />
72
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.4.2 Dimensionierung von <strong>Solar</strong>anlagen<br />
zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung<br />
VonHeizungsunterstützungkannmaneigentlich<br />
erstsprechen,wennmitderinstalliertenKollektorfläche<br />
nicht nur ein größerer Beitrag zur Trink-<br />
wassererwärmung,sondernauchtatsächlichein<br />
nennenswerterBeitragzurUnterstützungder<br />
Raumheizungerzieltwird<br />
DafürsolltemindestensdasDoppeltederfürdie<br />
Trinkwassererwärmung benötigten Kollektorfläche<br />
installiertwerdenMitdarüberhinauswachsender<br />
Kollektorfläche steigen die Überschüsse immer<br />
mehran,beigleichzeitigimmerkleinerwerdendem<br />
ZuwachsdesDeckungsgrades<br />
DermeistüblicheAnsatzzurAuslegungistein<br />
Kosten-Nutzen-optimiertes<strong>Solar</strong>system,das<br />
ineinemNeubaunachEnEVca5–20%des<br />
GesamtwärmebedarfsfürHeizungundWarm-<br />
wasserdecktAuchindenSommermonaten<br />
mussderKesselanvielenTagennachheizen<br />
GrößerausgelegteSystemekönnenauchalsZielgröße00%Sommerdeckunghaben,umdie<br />
NachheizungindenSommermonatenüberweite<br />
Streckenausgeschaltetzulassenundhöhere<br />
Brennstoff-,CO 2<br />
-undBetriebskosteneinsparungen<br />
zuerreichenAllerdingssteigendamitauchdieStillstandszeitenan,sodassdieseFormderAuslegung<br />
Grenzenhat<br />
Daheizungsunterstützende<strong>Solar</strong>anlagenvonvielen<br />
Faktorenabhängen,sindobenstehendeFaustformeln<br />
nurzurersten,grobenÜberschlagsdimensionierung<br />
zuempfehlenFürsolarunterstützeGebäudesollte<br />
derSchüco<strong>Solar</strong>Simulatorhinzugezogenwerden<br />
Faustformeln<br />
Kollektorfläche und Speichergröße in<br />
Wohngebäuden für heizungsunterstützende<br />
<strong>Solar</strong>anlagen in Wohngebäuden<br />
Dimensionierungentsprechend5–20%nachEnEV:<br />
<strong>Solar</strong>erDeckungsgradGesamtwärmebedarfHeizungund<br />
Warmwasser:ca5–20%entsprechend<strong>Solar</strong>em<br />
DeckungsgradnurfürWarmwasser:50–60%<br />
Kollektorfläche: 0,9 – 1,4 m² Kollektoraperturfläche pro Person<br />
Speichervolumen:50–70l/m² Kollektoraperturfläche<br />
Dimensionierungmitnahezu00%Sommerdeckung:<br />
<strong>Solar</strong>erDeckungsgradGesamtwärmebedarfHeizungund<br />
Warmwasser:ca25–30%<br />
<strong>Solar</strong>erDeckungsgradnurfürWarmwasser:70–75%<br />
Kollektorfläche: 1,8 – 2,2 m² Kollektoraperturfläche pro Person<br />
Speichervolumen:60–80l/m² Kollektoraperturfläche<br />
Je nach Ansatz also zwischen 2 m² Kollektoraperturfläche <br />
(<strong>15</strong> % Deckung) und 4 m² Kollektoraperturfläche <br />
(30%Deckung)jeWohneinheit<br />
Hinweise:<br />
BeachtenSie,dassgemäßEEWärmeGimNeubau<br />
mindestens 0,03 m² Kollektorfläche je m²<br />
Gebäudenutzfläche nach EnEV gefordert werden. <br />
<br />
BeachtenSieauchdieerhöhtenFörderbedingungenfürheizungsunterstützende<strong>Solar</strong>anlagen<br />
unddieKombinationsmöglichkeitenmitweiteren<br />
Förderprogrammen/Maßnahmen,abrufbarunter<br />
www.solarfoerderung.de<br />
Nutzen Sie für die Auslegung von Kollektorfläche<br />
undSpeichergrößeundAnpassungandieörtlichenGegebenheiten/Nutzerbedürfnisseauchden<br />
Schüco<strong>Solar</strong>SimulatorsowiedieandieVDI6002<br />
angelehnteAuslegungstabelleimAnhang<br />
BeiderDimensionierungeiner<strong>Solar</strong>anlagemit<br />
Schwimmbad,bittedieAuslegungsempfehlun-<br />
genaufSeite96–98beachten<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
Beispiel:<br />
<strong>Solar</strong>anlagezurTrinkwassererwärmung<br />
undHeizungsunterstützungimNeubaunach<br />
System335<br />
72 kW Heizlast, 1.800 m² Nutzfläche, <br />
ca3PersonenproWE,<br />
30WEmitdurchschnittlich70l/d:200l/d(60°C)<br />
Gasbrennwertkessel90kW,Fußbodenheizung<br />
40/25°C,Radiatorheizkreis60/40°C<br />
GemäßTabelleS59 für Zielgröße <strong>15</strong> – 20 % <strong>Solar</strong>e Deckung ergibt sich eine Kollektorfläche von:<br />
ca. 90 Personen × 0,9 – 1,4 m²/p ≈ 81 bis 108 m² Kollektoraperturfläche ≈ 32 bis 40 Kollektoren<br />
2ÜberFaustformel:cadiedoppeltewiefürTrinkwasserbenötigteFläche,<br />
Anzahl Personen (90) × 23 l/p ≈ 2.100 l Auslegungsverbrauch. <br />
Bei 1 m² Kollektorfläche pro 50 l WW (60 °C) (Auslegung 45 %) ≈ 40 m² Kollektoraperturfläche. <br />
Entsprechend für die Heizungsunterstützung ca. 80 m² Kollektorfläche.<br />
DieSimulationsergebnisseliefernbei32Kollektoren(80m²)bereits7,%<strong>Solar</strong>enGesamtdeckungsgrad<br />
(HeizungundWarmwasser)bei28%SystemnutzungsgradundeinejährlicheGaseinsparungvon<br />
ca3702m³Erdgas<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
Eckdaten Simulation: Standort Würzburg, Ausrichtung Süd, Neigung 45 %, Schaltplan nach System 3.4.5, Pufferspeicher: 2 × 2.000 l,<br />
Zirkulation mit 90 m einfache Länge, Frischwasserstationn 2 × 85 kW in Kaskade<br />
73
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.5 Detailplanung<br />
3.5.1 Kollektorfeldverschaltung und Kollektorwiderstände<br />
BeiKollektorengeltendiegleichenhydraulischen<br />
RegelnwiebeiallenanderenhydraulischenBau-<br />
teilen:<br />
• Bei Reihenschaltung ist der Gesamtdurchfluss-<br />
widerstandgleichderSummederEinzelwiderstände<br />
• Bei Parallelschaltung ist der Gesamtdurchfluss-<br />
widerstand gleich dem Einzeldurchflusswiderstand<br />
(Annahme: Alle Einzeldurchflusswiderstände sind<br />
gleich)<br />
FürGroßanlagensolltennurdieKollektoren<br />
SchücoCTE220CH2,SchücoCTE220CH5und<br />
SchücoCTE520CH2eingesetztwerdenMaximal<br />
16Kollektoren(beidemSchücoCTE220CH5<br />
maximal3Kollektoren)könnenhydraulischin<br />
ReihegeschaltetwerdenBeigrößerenKollektorfeldernisteineKombinationausReihen-und<br />
ParallelschaltungnachTichelmannerforderlich<br />
(sieheauchKapitel2)<br />
Auchwennbiszu6KollektorenSchüco<br />
CTE220CH2undSchücoCTE520CH2inReihe<br />
geschaltetwerdenkönnen,sollteeinerParallelschaltungderKollektorreihenderVorzuggegeben<br />
werdenDadurchlässtsichderDruckverlustbei<br />
gleicherLeistungsfähigkeitderAnlageminimieren<br />
DiesistzurMinimierungdesGesamtdruckverlustes<br />
auchbeiderVerschaltungvonKollektorfeldernzu<br />
berücksichtigen<br />
Verschaltung Kollektorfeld beim<br />
Schüco CTE 220 CH 2 und<br />
Schüco CTE 520 CH 2 in Reihenschaltung<br />
Verschaltung Kollektorfeld beim<br />
Schüco CTE 220 CH 2 und<br />
Schüco CTE 520 CH 2 in Parallelschaltung<br />
≈ 250 mbar<br />
Reihenschaltung<br />
Kombination aus Reihenund<br />
Parallelschaltung<br />
≈ 54 mbar<br />
jeder Kollektor wird mit 75 l/h durchströmt<br />
600 l/h<br />
300 l/h<br />
jeder Kollektor wird mit 37,5 l/h durchströmt<br />
jeder Kollektor wird mit 75 l/h durchströmt<br />
600 l/h<br />
jeder Kollektor wird mit 37,5 l/h durchströmt<br />
600 l/h<br />
300 l/h<br />
MithilfedesFlowmetersderSchücoGroßan-<br />
lagenübertragungsstationkanndererforderliche<br />
spezifische Mindestvolumenstrom von <strong>15</strong> l pro m²<br />
Kollektoraperturfläche eingestellt werden. Auch<br />
eineZieltemperaturregelungkannmitdem<strong>Solar</strong>reglerMAXIMOerfolgen<br />
74
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Empfohlene Rohrdimensionierung Kollektorkreis<br />
Cu <strong>15</strong>x1 18,1 22x1 28x1 35x1,5 42x1,5 54x2 64x2<br />
Rohrinnendurchmesser [mm] 13 16 20 26 32 39 50 60<br />
Volumenstrom [l/h]<br />
Strömungsgeschwindigkeit [m/s]<br />
125 0,26 0,17 0,11 0,07 0,04 0,03 0,02 0,01<br />
<strong>15</strong>0 0,31 0,21 0,13 0,08 0,05 0,03 0,02 0,01<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
200 0,42 0,28 0,18 0,10 0,07 0,05 0,03 0,02<br />
280 0,59 0,39 0,25 0,<strong>15</strong> 0,10 0,07 0,04 0,03<br />
300 0,63 0,41 0,27 0,16 0,10 0,07 0,04 0,03<br />
350 0,73 0,48 0,31 0,18 0,12 0,08 0,05 0,03<br />
400 0,84 0,55 0,35 0,21 0,14 0,09 0,06 0,04<br />
450 0,94 0,62 0,40 0,24 0,16 0,10 0,06 0,04<br />
550 1,<strong>15</strong> 0,76 0,49 0,29 0,19 0,13 0,08 0,05<br />
600 1,26 0,83 0,53 0,31 0,21 0,14 0,08 0,06<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
650 1,36 0,90 0,57 0,34 0,22 0,<strong>15</strong> 0,09 0,06<br />
700 1,46 0,97 0,62 0,37 0,24 0,16 0,10 0,07<br />
800 1,67 1,11 0,71 0,42 0,28 0,19 0,11 0,08<br />
850 1,78 1,17 0,75 0,44 0,29 0,20 0,12 0,08<br />
950 1,99 1,31 0,84 0,50 0,33 0,22 0,13 0,09<br />
1000 2,09 1,38 0,88 0,52 0,35 0,23 0,14 0,10<br />
1200 2,51 1,66 1,06 0,63 0,41 0,28 0,17 0,12<br />
1300 2,72 1,80 1,<strong>15</strong> 0,68 0,45 0,30 0,18 0,13<br />
<strong>15</strong>00 3,14 2,07 1,33 0,78 0,52 0,35 0,21 0,<strong>15</strong><br />
1700 3,56 2,35 1,50 0,89 0,59 0,40 0,24 0,17<br />
1900 3,98 2,62 1,68 0,99 0,66 0,44 0,27 0,19<br />
2100 4,39 2,90 1,86 1,10 0,73 0,49 0,30 0,21<br />
2400 5,02 3,32 2,12 1,26 0,83 0,56 0,34 0,24<br />
2600 5,44 3,59 2,30 1,36 0,90 0,60 0,37 0,26<br />
2700 5,65 3,73 2,39 1,41 0,93 0,63 0,38 0,27<br />
3000 6,28 4,14 2,65 1,57 1,04 0,70 0,42 0,29<br />
3200 6,70 4,42 2,83 1,67 1,11 0,74 0,45 0,31<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
3500 7,32 4,84 3,09 1,83 1,21 0,81 0,50 0,34<br />
3600 7,53 4,97 3,18 1,88 1,24 0,84 0,51 0,35<br />
4000 8,37 5,53 3,54 2,09 1,38 0,93 0,57 0,39<br />
4300 9,00 5,94 3,80 2,25 1,49 1,00 0,61 0,42<br />
4500 9,42 6,22 3,98 2,35 1,55 1,05 0,64 0,44<br />
4900 10,25 6,77 4,33 2,56 1,69 1,14 0,69 0,48<br />
5000 10,46 6,91 4,42 2,62 1,73 1,16 0,71 0,49<br />
5100 10,67 7,05 4,51 2,67 1,76 1,19 0,72 0,50<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
█Geschwindigkeitsbereich<br />
5400 11,30 7,46 4,77 2,83 1,87 1,26 0,76 0,53<br />
75
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.5.2 Auslegung Rohrleitung Kollektorkreis<br />
WirempfehlenStrömungsgeschwindigkeiten<br />
zwischen0,3und0,7m/sBeidieserStrömungs-<br />
geschwindigkeitstellensichDruckverluste<br />
zwischenund3mbarpromRohrleitungslänge<br />
ein<br />
DieinderTabelleaufSeite73vorgeschlagenen<br />
RohrdurchmesserinAbhängigkeitdesGesamtvolumenstromssindeinzuhalten,umdieFunktion<br />
desZentralentlüfterszugewährleisten<br />
Die in den <strong>Solar</strong>stationen bzw. Großanlagen-<br />
Übertragungsstationen enthaltenen Pumpen<br />
sind ausreichend groß dimensioniert, wenn:<br />
• DieKollektorfeldverschaltunggemäßAbschnitt<br />
35ausgeführtwird<br />
• Der Kollektorkreis unter Low-flow-Bedingungen<br />
gemäßAbschnitt352betriebenwird<br />
• DieempfohleneRohrdimensionierungbeieiner<br />
maximalenRohrleitungslängevon80mgemäß<br />
Abschnitt35eingehaltenwird<br />
Hinweis:<br />
FürRohrleitungslängenimKollektorkreisüber<br />
80mGesamtrohrlänge/40BögenistimEinzelfall<br />
einedetaillierteDruckverlustberechnungdurchzuführenDieDruckverlusteimKollektorfeldbei<br />
unterschiedlicherAnzahlinReihegeschalteter<br />
KollektorenSchücoCTE220CH2könnender<br />
TabelleaufSeite224imAnhangentnommen<br />
werden<br />
Entlüftung im <strong>Solar</strong>kreis<br />
DasInstallierenvonHandentlüfternbeiGroßanlagenistnotwendigBeiderAufdachmontage<br />
wirdempfohlen,mindestenseinenEntlüfterpro<br />
KollektorfeldzumontierenBeimehrerenTeilfeldern<br />
sowiemehrerenReihenbeiderFlachdachmontage<br />
istjeweilseinEntlüfterjeReihevorzusehen<br />
WerdenEntlüfterimKollektorfeldgesetzt,empfehlensichLuftsammeltöpfemitHand-Absperrventil<br />
(Ganzmetallausführung!)<br />
Beispiel:<br />
Kollektorfeldmit60KollektorenSchüco<br />
CTE220CH2entsprechend50,6m²Kollektor-<br />
aperturfläche<br />
3. Volumenstrom = <strong>15</strong>0,6 m² × <strong>15</strong> l/m²h = 2.259 l/h<br />
4DimensionierungCu-RohrleitunggemäßTabelle<br />
Rohrinnendurchmesser39mm,resultierende<br />
Strömungsgeschwindigkeitca0,5m/sDamit<br />
wirddieempfohleneStrömungsgeschwindigkeit<br />
>0,3m/seingehalten(Entlüftung)<br />
Empfohlene Werkstoffe und Verbindungstechnik<br />
• DieRohrleitung,dieVerbindungstechniksowie<br />
alleBauteilemüssendenbesonderenAnforderungenbezüglichDruck,TemperaturundeingesetztemWärmeträgerstandhaltenEingesetzt<br />
werdenkönnennahtloseStahlrohrenach<br />
ISO4200undISO9329-sowienahtloseKupferrohrenachDINEN057InsbesondereinKollektorfeldnähewerdenSchweiß-undHartlötver-<br />
bindungenempfohlenPressverbindungenbei<br />
Kupfer-oderEdelstahlrohrensindnurmitgeeigneten<strong>Solar</strong>dichtungenzulässig,wenndieGrenztemperaturenfürdeneingesetztenWerkstoffnicht<br />
überschrittenwerdenDieaufgrunddergroßen<br />
BandbreitederTemperaturen(–<strong>15</strong>°Cbisüber<br />
+200°C)auftretendenDehnungensindzuberücksichtigenFürdieSchücoCTE220CH2<br />
undSchücoCTE520CH2Kollektorensindaus<br />
diesemGrundimmerKompensatorenalsVer-<br />
bindereinzusetzenBeidemKollektorSchüco<br />
CTE220CH5wirdallezweiKollektorenein<br />
Dehnungsbogengesetzt<br />
• KeineverzinktenRohreoderFittingsundkeine<br />
graphitiertenDichtungen,HanfnurinVerbindung<br />
mitdruck-undtemperaturbeständigenDichtmitteln<br />
• DieWärmedämmungderRohrleitungmussim<br />
Außenbereichtemperatur-undUV-beständigsein<br />
sowiewiderstandsfähiggegenVogelfraß-und<br />
NagerbisseEinefachgerechtausgeführteBlechummantelungistzuempfehlen<br />
• InnenliegendeWärmedämmungimgesamten<br />
KollektorkreishochtemperaturbeständigundentsprechenddenanerkanntenRegelnderTechnik<br />
(Brandschutz,Schallschutz,Berührungsschutz<br />
etc)<br />
• Potentialausgleich/Blitzschutz:DasRohrleitungssystemistimGebäudeelektrischleitendnach<br />
VDEzuverbindenDieEinbeziehungineinevorhandeneoderneuzuerrichtendeBlitzschutzanlagedarfnurvonautorisiertenFachkräften<br />
ausgeführtwerden<br />
KombinationausReihen-undParallelschaltung<br />
Kollektorfeld erforderlich: z. B. 4 × <strong>15</strong> Kollektoren<br />
inReihe<br />
2AuswahlGroßanlagen-Übertragungs-<br />
station PS 2.2 LF-170 (low-flow bis 170 m² <br />
Kollektorfläche, Volumenstrom bis 2.550 l/h, <br />
Primärpumpe0m,Sekundär7m)<br />
76
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.5.3 Sicherheitstechnische Ausrüstung <strong>Solar</strong>kreis<br />
Berechnung Wärmeträger-Inhalt Kollektorkreis<br />
Kollektor-Anzahl Inhalt pro Kollektor [l] Summen<br />
Volumen<br />
Kollektorfeld<br />
Volumen<br />
<strong>Solar</strong>wärmetauscher<br />
Volumen<br />
<strong>Solar</strong>station<br />
Volumen<br />
Rohrleitungen<br />
Vorlage<br />
Ausdehnungsgefäß<br />
6–67<br />
Speichertyp<br />
WW 500WA2<br />
WW 800WA2<br />
WW000WA2<br />
PS 500-1<br />
PS 800-1<br />
PS000-1<br />
PS500-1<br />
PS2000-1<br />
PS2LF- 30<br />
PS2LF- 50<br />
PS2LF-100<br />
PS22LF-170<br />
PS2HF- 60<br />
PS22HF-100<br />
Rohrleitung [mm]<br />
Cu <strong>15</strong> × 1<br />
Cu <strong>15</strong> × 0,8<br />
Cu 18 × 1<br />
Cu 22 × 1<br />
Cu 28 × 1,5<br />
Cu 35 × 1,5<br />
Cu 42 × 1,5<br />
Ausdehnungsgefäß<br />
Ausdehnungsgefäß- 80<br />
Ausdehnungsgefäß-105<br />
Ausdehnungsgefäß-<strong>15</strong>0<br />
FürdieBerechnungdesMembran-Ausdehnungsgefäßes(MAG)istimerstenSchrittderAnlageninhalt<br />
(V a<br />
)imKollektorkreiszubestimmen(SieheTabelle<br />
oben)<br />
Dimensionierung Membranausdehnungsgefäß<br />
(MAG) <strong>Solar</strong>kreis<br />
DasMembran-AusdehnungsgefäßmussdasAusdehnungsvolumendesWärmeträgersbiszurmaximalerreichbarenTemperaturimKollektorkreisund<br />
dasVolumenderdurchDampfausdemKollektorkreisverdrängtenFlüssigkeitaufnehmenEine<br />
BerechnungsgrundlageliefertdieVDI6002<br />
DanachwirddasNennvolumenV n<br />
desMembran-<br />
AusdehnungsgefäßesnachfolgenderFormel<br />
berechnet:<br />
× 2,2 <br />
(SchücoCTE220CH2,<br />
SchücoCTE220CH5,<br />
SchücoCTE520CH2)<br />
× 1,8<br />
(SchücoSolU5DG) =<br />
Inhalt <strong>Solar</strong>wärmetauscher [l]<br />
11,5<br />
18,0<br />
23,0<br />
14,3<br />
17,6<br />
19,6<br />
23,5<br />
27,5 =<br />
3<br />
4<br />
6<br />
10<br />
6<br />
10 =<br />
Inhalt Rohrleitung [l/m]<br />
0,133<br />
0,140<br />
0,201<br />
0,314<br />
0,491<br />
0,804<br />
1,195<br />
AnhanddesberechnetenNennvolumenskanndas<br />
passendeMembran-Ausdehnungsgefäßgewählt<br />
werden(aufrunden)<br />
Hinweis:<br />
× Leitungslänge<br />
(VL+RL)<br />
VL Vorlauf<br />
RL Rücklauf<br />
Vorlage <strong>Solar</strong>flüssigkeit [l]<br />
≥ 3<br />
(sieheBerechnungsblattMAG<br />
imAnhang) =<br />
Gesamtvolumen V a<br />
=<br />
BeachtenSiefürdieBerechnungdesMAGauch<br />
dieBerechnungstabelleinklusiveBeispielimAnhang<br />
DasgesamteAnlagenvolumendehntsichbei<br />
Erwärmung aus. Der Ausdehnungskoeffizient n<br />
der Schüco <strong>Solar</strong>flüssigkeit bzw. <strong>Solar</strong>flüssigkeit<br />
HTkannbeiüblicherAuslegung(Fülltemperatur<br />
10°C,Maximaltemperatur40°C)überschlägig<br />
mitn=8,9%angesetztwerden<br />
=<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
V n<br />
=V ges<br />
× (p e<br />
+)/(p e<br />
–p 0<br />
)<br />
V ges<br />
vomAusdehnungsgefäßmaxaufzunehmendesGesamtvolumen(Expansionsvolumen+<br />
Wasservorlage+Dampfvolumen)<br />
p e<br />
Anlagendruck(AnsprechdruckdesSicherheitsventilsabzüglichToleranz)<br />
p 0<br />
Anlagenfülldruck(statischerDruck+ÜberdruckbeiBefüllung)<br />
77
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Stagnation bei <strong>Solar</strong>anlagen<br />
BeiderPlanunggroßer<strong>Solar</strong>anlagenisteswichtig,<br />
diezuerwartendenStagnationsphasenindie<br />
PlanungeinzubeziehenMitHilfevonSimulationsprogrammenlässtsichermitteln,zuwelchemZeitpunktundfürwelcheZeitdauermitStagnationzu<br />
rechnen ist. Aber auch externe Einflussfaktoren wie<br />
zBStromausfallkönnenzurStagnationeinerAn-<br />
lageführenEinsolcherBetriebszustandmussin<br />
derAnlagenplanungberücksichtigtwerden,dh<br />
dieEigensicherheitderAnlagemusszujederZeit<br />
gewährleistetsein<br />
Eigensicherheitbedeutet:<br />
• DieAnlagedarfdurchStagnationkeinen<br />
Schadennehmen<br />
• DieAnlagedarfwährendderStagnationkeine<br />
Gefährdungdarstellen<br />
• DieAnlagemussnachBeendigungderStag-<br />
nationwiederselbsttätiginBetriebgehen<br />
• KollektorenundAnschlussleitungenmüssen<br />
fürdieimStagnationsfallzuerwartenden<br />
Temperaturenausgelegtsein<br />
WährendderStagnationwerdeninder<strong>Solar</strong>anlage<br />
diehöchstenTemperaturenundDrückeerreicht<br />
DeshalbwerdenDruckhaltungundSicherheits-<br />
einrichtungenaufdiesenBetriebszustandausgelegt<br />
Phase 1: Flüssigkeitsausdehnung<br />
Beiabgeschalteter<strong>Solar</strong>kreispumpeundvorhan-<br />
denersolarerEinstrahlungvergrößertsichdas<br />
VolumendesWärmeträgersundderSystemdruck<br />
steigtumetwabaran,bisdieSiedetemperatur<br />
erreichtist<br />
Flüssigkeitsausdehnung<br />
125 °C<br />
90 °C<br />
3,5 bar<br />
Phase 2: Verdampfen der <strong>Solar</strong>flüssigkeit<br />
BeierreichenderSiedetemperaturbildetsichDampf<br />
imKollektorundderSystemdrucksteigtnochmals<br />
um etwa 1 bar. Die <strong>Solar</strong>flüssigkeit erreicht Temperaturenvonca40°C<br />
Verdampfen des Wärmeträgers<br />
Stagnation von <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Tägliche Maximaltemperaturen im Kollektor (°C)<br />
Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez<br />
Zeitraum zu erwartender Stagnation<br />
Verhalten des Kollektorfeldes bei Stagnation<br />
DieVorgängeimKollektorbeiStagnationkönnenin<br />
fünfPhaseneingeteiltwerden:<br />
140 °C<br />
90 °C<br />
4,5 bar<br />
Phase 3: Leersieden des Kollektors<br />
Solange sich noch <strong>Solar</strong>flüssigkeit im Kollektor befindet,<br />
wird Dampf produziert. Das Glykol-Wasser-<br />
Gemischwirddabeiaufkonzentriert,derSiedepunkt<br />
steigtDerSystemdrucksteigtweiterunderreicht<br />
seinMaximum,dasMediumerreichtTemperaturen<br />
vonbiszu80°C<br />
Leersieden des Kollektors<br />
180 °C<br />
90 °C<br />
5,0 bar<br />
78
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Phase 4: Überhitzung<br />
Durch die Aufkonzentration der <strong>Solar</strong>flüssigkeit <br />
kannimmerwenigerWasserverdampftwerden<br />
DerSiedepunktunddieTemperaturimKollektor<br />
steigenweiteranDadurchnimmtdieLeistungdes<br />
Kollektorsab,dieDampfmengeimSystemgehtzurückDerDrucksinktunddieTemperaturimKollektorerreichtStagnationstemperaturDieserZustand<br />
dauertsolangean,bisdiesolareEinstrahlungnicht<br />
mehrausreicht,umdenKollektoraufStagnationstemperaturzuhalten<br />
Überhitzung<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
200 °C<br />
80 °C<br />
4,5 bar<br />
Phase 5: Wiederbefüllung des Kollektorfeldes<br />
BeimRückgangdersolarenEinstrahlungsinken<br />
KollektortemperaturundSystemdruckDerDampf<br />
kondensiert und die <strong>Solar</strong>flüssigkeit wird wieder in<br />
denKollektorgedrücktWenndabeidieFlüssigkeit<br />
aufüberhitzteKollektorteiletrifft,könnennoch<br />
leichteDampfschlägeauftreten<br />
Wiederbefüllung des Kollektors<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
130 °C<br />
50 °C<br />
3,5 bar<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
79
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
<br />
<br />
Dampfproduktionsleistung(DPL)=m² Kollektorfläche<br />
× 30 W/m²<br />
Dampfreichweite(DR)=DPL/Verlustleistung Rohrleitung<br />
Eine Verrohrung der Kollektoranschlüsse oberhalb<br />
des Kollektorfeldes sollte weitestgehend<br />
vermieden werden. DerInhalteinerVerrohrung<br />
oberhalbdesKollektorfeldeskann,wenndas<strong>Solar</strong>fluid<br />
im Kollektor verdampft, in den Kollektor hin-<br />
einlaufenunddortebenfallsverdampfenIndiesem<br />
FallsolltedasDampfvolumen(V D<br />
)zurBerechnung<br />
desAusdehnungsgefäßesumdasentsprechende<br />
FüllvolumenderRohrleitungenerhöhtwerden<br />
DieInstallationdesMAGsollteaufgrunddes<br />
geringenTemperatur-undDruckniveausinder<br />
RegelimKollektorkreis-Rücklauferfolgen<br />
Dimensionierung Vorschaltgefäß <strong>Solar</strong>kreis<br />
Vorschaltgefäße(VSG)dienenzumSchutzder<br />
MembrandesAusdehnungsgefäßes(MAG)im<br />
StagnationsfallSiewerdenzwischenKollektor-<br />
kreisundAusdehnungsgefäßeingebaut<br />
EinVorschaltgefäßistzuempfehlen,wenndieermittelteDampfreichweite(DR)dereinfachenRohrlängeimStagnationsfalllängeristalsdietatsächlicheRohrleitungslängezwischenKollektorfeld<br />
undMembranausdehnungsgefäß<br />
DieBerechnungderDampfreichweiteerfolgtüber<br />
diespezifische Dampfproduktionsleistung (DPL),<br />
diebeiKollektorfeldernmitdemSchüco<br />
CTE 520 CH 2 = 30 Watt pro m² Aperturfläche beträgt<br />
DieVerlustleistung der Rohrleitungkanndimensionsunabhängigmit30W/mangegebenwerden<br />
FürdieeigentlicheDimensionierungdesVorschaltgefäßes(VSG)empfehlenwirdashalbeVolumen<br />
derAufnahmefähigkeitdesMAGbzwca¼des<br />
NennvolumensdesMAG<br />
Beispiel:<br />
Gegeben:RohrleitungKollektorfeldzumSpeicher<br />
einfacheLänge:45m<br />
Kollektorfeldmit40KollektorenCTE220CH2<br />
spezifische DPL = 30 W/m² <br />
Verlustleistung Rohrleitung =30W/m<br />
<br />
Kollektorfläche: 40 × 2,51 m² = ca. 100 m² <br />
<br />
Dampfproduktionsleistung(DPL):<br />
100 m² × 30 W/m² = 3.000 W <br />
<br />
Dampfreichweite(DR):<br />
3000W/(30W/m)=00m<br />
(z. B. für VL + RL = 2 × 50,0 m)<br />
mitVL=Vorlauf,RL=Rücklauf<br />
<br />
→ImStagnationsfallistdieDampfreichweite<br />
(DR)größeralsdieVerlustleistungderRohr-<br />
leitung,daheristzumSchutzdesMAGeinVorschaltgefäßnotwendig<br />
<br />
DieBerechnungdesMAGfürdieseAnlageentsprichtdemAuslegungsbeispielimAnhangHier<br />
wurdeeinnotwendigesNennvolumenMAGvon<br />
V n =217,8lbeieinemaufzunehmendenGesamtvolumeneinschließlichWasservorlagevon<br />
V ges =91,9lermittelt<br />
<br />
MitNennvolumen<br />
V VSG =50%V ges,MAG = 0,5 × 91,9 l = 45,95 l wird<br />
dasVorschaltgefäß50lgewählt<br />
Auslegung Vorschaltgefäß<br />
V n
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.5.4 Auswahl der <strong>Solar</strong>übertragungsstation<br />
3.5.5 Auswahl Frischwasserübertragungsstation<br />
DieGroßanlagen-Übertragungsstationendürfen<br />
nurinKombinationmitKollektorenmit<br />
Sammelrohrmäanderneingesetztwerden<br />
(SchücoCTE220CH2,SchücoCTE520CH2<br />
undSchücoCTE220CH5)<br />
DiemaximaleLängederRohrleitungzwischen<br />
<strong>Solar</strong>übertragungsstationundPufferspeicher<br />
sollte0mnichtüberschreitenFürdieStationen<br />
PS2HF-60bzwPS22HF-100sowiePS2<br />
LF-100bzwPS22LF70sindzurgeschichteten<br />
BeladungdesPufferspeichersbeiBedarfexterne<br />
Motorventileeinzusetzen<br />
DieSchücoFrischwasserstationen(FWS)kommen<br />
sowohlinzentralenalsauchindezentralenAnwendungenzumEinsatzDieAuslegungerfolgtjenach<br />
AnwendungaufmaximaleLastspitzenoder–bei<br />
EinsatzalsSpeicherladeeinheit–aufeindurchschnittliches<br />
mittleres Lastprofil (siehe Tabelle).<br />
DieLeistungsdatenderFrischwasserstationen<br />
FWS-33undFWS-85sinddenAuslegungs-und<br />
LeistungsdiagrammendesDatenblattesFrischwasserstation(S222)zuentnehmen<br />
<strong>Solar</strong>übertragungsstationen<br />
Restförderhöhe<br />
bei max.<br />
Volumenstrom<br />
Primär/Sekundär<br />
[m]<br />
Umschaltventil<br />
Speicherschichtung<br />
Max.<br />
Volumenstrom<br />
[l/h]<br />
Sekundärseitige<br />
Mindestquerschnitte<br />
bei<br />
einer Leitungslänge<br />
von 10 m<br />
PS2LF-30 6/2 ■ low-flow bis 450 DN20 30<br />
PS2LF-50 6,4/2,4 ■ low-flow bis 750 DN20 50<br />
PS2LF-100 7,8/2,7 nichtenthalten low-flow bis <strong>15</strong>00 DN25 100<br />
PS22LF-170 8/4 nichtenthalten low-flow bis 2550 DN32 170<br />
PS2HF-60 6,4/2 nichtenthalten high-flow bis 1800 DN25 60<br />
PS22HF-100 7,8/3,6 nichtenthalten high-flow bis 3000 DN32 100<br />
Max.<br />
Kollektorfläche<br />
(Aperturfläche)<br />
[m²]<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
3.3. Systemauswahl<br />
Einsatzgebiete Schüco Frischwasserstationen<br />
Schaltschemata<br />
Anwendung<br />
DirekteTrinkwassererwärmung<br />
ausPufferspeicher<br />
Frischwasserstation<br />
FWS-33<br />
FWS-85<br />
Auslegungshinweise<br />
–FWS-33nurimEin-undZweifamilienhaus<br />
–AuslegungFWSaufmaximaleLastspitzen<br />
(Versorgungssicherheit!)<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
<strong>Solar</strong>eBeladungeines<br />
Bereitschaftsspeichers<br />
FWS-85<br />
–AnsteuerungUmladepumpeüber<strong>Solar</strong>reglerDUO<br />
oderMAXIMO<br />
DirekteTrinkwassererwärmung<br />
inKaskadenschaltung<br />
FWS-85<br />
FWS-170<br />
FWS-255<br />
FWS-360<br />
FWS-425<br />
–Maximal5FWS-85<br />
–AuslegungFWSaufmaximaleLastspitzen<br />
(Versorgungssicherheit!)<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
<strong>Solar</strong>eBeladungeines<br />
Vorwärmspeichers<br />
FWS-85<br />
DirektedezentraleTrink-<br />
wassererwärmungaus<br />
Zwei-Leiter-Netz<br />
FWS-33<br />
FWS-85<br />
–JenachGrößederWohneinheit<br />
–AuslegungFWSaufmaximaleLastspitzen<br />
(Versorgungssicherheit!)<br />
–SichereEinhaltungDVGWRichtlinien<br />
81
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
DieLeistungsdiagrammeunterstützendieAus-<br />
legungderFrischwasserstationbeiderPlanung<br />
desRohrnetzesInAbhängigkeitderbenötigten<br />
Zapfleistung des Gebäudes und der geplanten <br />
primärseitigenSystemvorlauftemperaturenkönnen<br />
Heizwasserbedarf,primärseitigeRestförderhöhe,erzielbareRücklauftemperaturundsekundärseitiger<br />
DruckverlustermitteltwerdenDabeisindge-<br />
trennteDiagrammefürKaltwassererwärmung35K<br />
(10→ 45°C)bzw50K(10→60°C)dargestellt<br />
• BeiniedrigeremTemperaturniveauimPuffer-<br />
speicher(zBinKombinationmitWärmepumpen<br />
ca55°C)isteinhöhererprimärseitigerVolumenstromunddamiteingrößeresBereitschaftsvolumenimPufferspeichererforderlichDermaximale<br />
Trinkwasser-VolumenstromderFrischwasserstationkannsichreduzierenNiedrigeTemperaturenimBereitschaftsvolumenbegünstigenden<br />
Einsatzder<strong>Solar</strong>technik<br />
• BeihöheremTemperaturniveauimBereitschaftsbereichdesPufferspeicherskanndieNennleistung<br />
derStationenvergrößertundentsprechendein<br />
höherermaximalerTrinkwasser-VolumenstromerreichtwerdenHöhereTemperaturenimunteren<br />
PufferspeicherbereicherschwerendenEinsatz<br />
der<strong>Solar</strong>technik<br />
• JenachSchaltschemasinddiedurchschnittlichen<br />
undmaximalzudeckendenTrinkwasservolumenströmemöglichstdurchMessungzuermitteln<br />
• DiePrimärpumpewirdüberBlockmodulationso<br />
angesteuert,dassdiegewünschteWarmwassertemperaturkonstantgehaltenwirdBeikonstanterZapfmengewirdeineGenauigkeitvon±2K<br />
vomSollwerteingehaltenBeiwechselndenEntnahmemengenwerdendieSollwerteineiner<br />
kurzenZeitspannezwischen5und5Sekunden<br />
erreicht<br />
Auslegungs- und Leistungsdiagramme<br />
der Schüco FWS-85 bei Kaltwassererwärmung 35 K (10 → 45 °C)<br />
30<br />
28<br />
35 l/min, 85 kW<br />
Druckverlust sekundär<br />
2.000<br />
1.800<br />
Rücklauftemperatur in °C<br />
26<br />
24<br />
22<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
5 10 <strong>15</strong> 20 25<br />
50°C<br />
55°C<br />
60°C<br />
65°C<br />
70°C<br />
75°C<br />
200<br />
Heizwasservorlauftemperatur<br />
0<br />
30 35 40 45<br />
Zapfleistung in l/min<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
Druckverlust in mbar<br />
Frischwasserstation Systemlösung<br />
Anwendungsbereich<br />
Konzept<br />
Frischwasserstation<br />
Zirkulation<br />
Ein-undZweifamilienhäuser<br />
bis6Personen/Kessel<br />
Ein-undZweifamilienhäuser<br />
bis6Personen/Wärmepumpe<br />
Mehrfamilienhäuser<br />
bis8WE<br />
Mehrfamilienhäuser<br />
bis6WE<br />
Wohnanlagen<br />
Seniorenheime<br />
Sportstätten<br />
Schwimmbäder<br />
Krankenhäuser<br />
Pflegeeinrichtungen<br />
Hotels<br />
Direktzapfung FWS-33 ohne ■<br />
FWS-33 FWS-C ■<br />
FWS-85 ohne ■<br />
FWS-85 FWS-C ■<br />
FWS-Kas FWS-C-Kask ■ ■ ■ ■ ■<br />
Vorwärmung FWS-85 bauseits ■<br />
Vorwärmung<br />
(+WW300-0)<br />
FWS-Kas bauseits ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Dezentral FWS-33 ohne ■ ■ ■<br />
82
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Frischwasserstationen<br />
Frischwasserstation FWS-33 FWS-85*<br />
Nennleistung:<br />
Übertragungsleistung 33kW 85kW<br />
Primärseitig 60/24°C 60/24°C<br />
Sekundärseitig 10/45°C 10/45°C<br />
Trinkwasser-Volumenstrom 14l/min 35l/min<br />
D p<br />
(Primär)
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Frischwasserstation - Kaskadenlösung<br />
FürGroßanlagenanwendungenbeidenenTrink-<br />
wassermengenmiterhöhterHygieneanforderung<br />
benötigtwerden,stehtdieinnovativeSchüco<br />
Frischwasserkaskadein4Leistungsgrößenzur<br />
Verfügung<br />
JenachAnzahldereingesetztenFrischwasser-<br />
stationensindfürdieVerbindungsleitung(Roh-<br />
dimensionengeltenfürdenVor-undRücklauf)<br />
zwischenPufferspeicherundFrischwasserstation<br />
unterschiedlicheNennweitennotwendig(siehe<br />
nachfolgendeTabelle)<br />
DieSchücoFrischwasserkaskadebestehtaus<br />
2bis5inReihegeschaltetenFrischwasserstationen<br />
FWS85undeinemübergeordnetenKaskaden-<br />
reglerDurchdenKaskadenreglerwerden,jenach<br />
aktuellerZapfmenge,diebenötigteAnzahlan<br />
Frischwasserstationenüberein2-WegeVentilzu-<br />
bzwabgeschaltetsowiedieZirkulationspumpe<br />
angesteuertMiteinerKaskadenschaltungläßt<br />
sicheineÜbertragungsleistungvonbiszu425kW<br />
undeinemSchüttvolumenvonbiszu75l/min<br />
realisieren<br />
Anschlussnennweiten FWS<br />
Kaskadentyp<br />
FWS<br />
170 255 340 425<br />
Teilstück<br />
Mindestrohrdurchmesser<br />
TS1 DN40 DN50 DN50 DN60<br />
TS2 DN32 DN40 DN50 DN50<br />
TS3 — DN32 DN40 DN50<br />
TS4 — — DN32 DN40<br />
TS5 — — — DN32<br />
Kaskadenpakete<br />
Bezeichnung<br />
Frischwasserstation<br />
FWS85<br />
FWS<br />
170 255 340 425<br />
2 3 4 5<br />
2-WegeVentilDN20 2 3 4 5<br />
Anlegetemperatursensor<br />
PT000<br />
Volumenstromsensor<br />
VFS0-200<br />
3 3 3 3<br />
1 1 1 1<br />
ReglerFWSKaskade 1 1 1 1<br />
KabelFWSKaskade 2 3 4 5<br />
Sonderartikel<br />
Pass-StückFWS 2 3 4 5<br />
Rücklaufeinschichtung<br />
3-WegeMotorventil<br />
1<br />
Schüco<br />
DN32<br />
1<br />
Tuxhorn<br />
DN40<br />
1<br />
Tuxhorn<br />
DN50<br />
1<br />
Tuxhorn<br />
DN50<br />
Komplettsystem der Kaskadenschaltung<br />
Entnahmestellen<br />
Kaskadenregler<br />
Zirkulationspumpe<br />
2-Wege<br />
Ventil<br />
Durchflusssensor<br />
Kalt-<br />
wasser<br />
3-WegeVentil<br />
Pufferspeicher<br />
84
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Betriebszustände der Frischwasserkaskade<br />
Volllastbetrieb<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
MaximaleWarmwasserentnahmeimGebäude<br />
DurchdenKaskadenreglerwerdenalle2-Wege<br />
Ventilegeöffnet<br />
AlleFrischwasserstationensindinBetrieb<br />
NachEndederZapfungbleibtein2-WegeVentil<br />
geöffnet,diedazugehörigeFrischwasserstation<br />
dientalsBereitschaftsstation<br />
ZurMinimierungvonKalkbildunginderFrischwasserstation,wechseltdieBereitschaftsstationinAbhängigkeitvonderLaufzeit<br />
•<br />
Teillastbetrieb<br />
•<br />
•<br />
SystemarbeitetimTeillastbetrieb<br />
DeraktuelleZapfvolumenstromwirddurchden<br />
übergeordnetenVolumenstromsensorgemessen<br />
DurchdenFrischwasserkaskadenreglerwirddie<br />
benötigteAnzahlanFrischwasserstationenzu-<br />
bzwabgeschaltet<br />
NachEndederZapfungbleibtein2-WegeVentil<br />
geöffnet,diedazugehörigeFrischwasserstation<br />
dientalsBereitschaftsstation<br />
ZurMinimierungvonKalkbildunginderFrischwasserstation,wechseltdieBereitschaftsstation<br />
inAbhängigkeitvonderLaufzeit<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Zirkulation<br />
• DurchdenKaskadenreglerwirdeineZirkulationspumpeangesteuert<br />
• DieErwärmungdesWassersaufdievoreingestellteZirkulationstemperaturerfolgtmittelseinerausgewähltenFrischwasserstation<br />
• DurchdenKaskadenreglerwirddieZirkulationaufgrundihrerjeweiligenLaufzeitausgewählt<br />
• DieZirkulationkannzeitgeführt(dreiZeitfenster<br />
könneneingestelltwerden)odertemperaturgeführterfolgen<br />
• ImZirkulationsmoduswirdüberein3-WegeUmschaltventilderSpeicherrücklauftemperaturgeführteingeschichtet,somitergibtsicheineoptimaleSichtungimSpeicher<br />
Leistungsdaten der Frischwasserkaskade<br />
FWS<br />
Einsatzgebiet<br />
170 255 340 425<br />
Mehrfamilienhaus 16WE 24WE 32WE 40WE<br />
Krankenhäuser<br />
Sportstätten<br />
Wohnheime<br />
Technische Daten<br />
gemäßAnforderungenDVGW<br />
Übertragungsleitung 170kW 255kW 340kW 425kW<br />
Pufferspeicher<br />
Trinkwarmwasser<br />
80°C=>20°C<br />
10°C=>60°C<br />
Zapfvolumenstrom 70l/min 105l/min 140l/min 175l/min<br />
3-Wege Ventil<br />
ImZirkulationsbetriebundbeigeringenZapfmengenkönnenprimärseitigRücklauftemperaturenvon<br />
55°CundmehrauftretenUmimPufferspeicher<br />
eineoptimaleSchichtungzuerreichen,wirdüber<br />
denKaskadenreglerein3-WegeVentilzurRücklaufeinschichtungangesteuertDiesesschaltet,in<br />
AbhängigkeitderSpeicher-undHeizwassertemperaturendenRücklaufaufdenentsprechendenSpeicherteilbzwSpeicher<br />
UmdieAnforderungenderDVGWerfüllenzukönnen,kanndieFrischwasserstationnachträglichmit<br />
einemPassstückanStelledes3-WegeMischers<br />
ausgerüstetwerdenDadurchkannbeieinerprimärseitigenVorlauftemperaturvon80°CauchbeimaximalerZapfungdauerhafteineWarmwassertemperaturvon60°Cbereitgestelltwerden<br />
Die Vorteile der Kaskade auf einen Blick<br />
• Frischwasserkaskademitbiszu5FrischwasserstationenFWS85<br />
• Übertragungsleistungbiszu425kW<br />
• Zapfvolumenstombiszu75l/min<br />
• Möglichkeitzurzeit-undtemperaturgeführten<br />
Zirkulation<br />
• 3-WegeMotorventilfüroptimaleEinschichtung<br />
desSpeicherrücklaufsindenPufferspeicher<br />
• Kaskadensystemkannnachträglichumeinzelne<br />
Stationenerweitertwerden<br />
• AnforderungenderDVGWW552werdenerfüllt<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
85
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.5.6 Auswahl Wohnungsübergabestation<br />
MitdenSchücoWohnungsübergabestationenKompakt-Linie,Premium-Linie(plus)undPremium-Linie<br />
IntegralstehteinumfangreichesSortimentmitjeweiligemhydraulischemundregelungstechnischem<br />
Zubehörbereit,umdieÜbergabestationenoptimal<br />
andieörtlichenVoraussetzungenanzupassen<br />
DieWohnungsübergabestationkannmitHeiz-<br />
kreisverteilernbestückt(nurmitlangemUnterputzgehäuse)undmitregelungstechnischenKomponentendenspeziellenAnforderungenangepasst<br />
werdenDerEinbauderStationkannalsAuf-oder<br />
Unterputzinstallationerfolgen<br />
DerAnschlussdesHeizkreiseserfolgtdirekt,die<br />
WärmeübertragungandasTrinkwasserübereinen<br />
PlattenwärmetauscherimhygienischenFrisch-<br />
wasserprinzip<br />
• DieStationenderKompakt-LinieundPremium-<br />
LiniesindfürAnschlussandenHeizkörperkreis<br />
optimiert,indenVersionen2bzw22mit<br />
speziellenAdapternfürdenThermentausch<br />
vonVaillantoderJunkersThermen<br />
• DieStationenderPremium-LinieIntegralsind<br />
speziellfürdieAnforderungenvonFußboden-<br />
heizungundHeizkörperkreisoptimiert<br />
In fünf Schritten zur Wohnungsübergabestation<br />
Schritt<br />
Seite<br />
Schritt 1: Einsatzgebiet bestimmen<br />
(Heizkörperkreis,Thermensanierungoder<br />
85<br />
FußbodenkreisundHeizkörperkreis)<br />
Schritt 2: Ausstattungsmerkmale auswählen<br />
Ausstattungsoptionen 88<br />
Schritt 3: Leistungsklasse bestimmen<br />
SieheBeispiel 89<br />
Schritt 4: Dimensionierung<br />
Rohrleitungsdimensionierungund 90<br />
AuslegungPufferspeichergröße 92<br />
Schritt 5:<br />
Pumpenauswahl 92<br />
DerAnschlussaneinZwei-Leiter-Wärmenetzund<br />
dieÜbergabederWärmeandiejeweiligenWohneinheitenführtzuguterEinkopplungvon<strong>Solar</strong>-<br />
wärmeundkonventionellerzeugterWärme,wenn:<br />
• AlleSystemeguthydraulischabgeglichenund<br />
ausgelegtsind<br />
• AlleSystemtemperaturenundinsbesonderedie<br />
RücklauftemperaturendesZwei-Leiter-Netzes<br />
soniedrigwiemöglichgehaltenwerden<br />
Hinweis:<br />
MindestversorgungsdruckanderFrischwasserstationmusstrinkwasserseitigmindestens2bar<br />
betragen<br />
DeroptionaleRücklauf-Temperaturbegrenzerim<br />
sekundärseitigemHeizungsrücklauferfülltdabei<br />
folgendeFunktionen:<br />
• SicherstellungderberechnetenHeizkreisrück-<br />
lauftemperatur<br />
• Voreingestellt und fixiert auf maximal 39 °C <br />
(andereEinstellwertebeiBestellungangeben)<br />
• <strong>Solar</strong>optimierteBetriebsweise<br />
Deroptionalethermostatische Warmwasserregler<br />
imTWW-KreiserfülltdabeifolgendeFunktionen:<br />
• SicherstellungdereingestelltenWarmwassertemperaturbeischwankendenNetztemperaturen<br />
(zBdurch<strong>Solar</strong>anlagehervorgerufen)durchReduzierungdesprimärenHeizungsvolumenstroms<br />
• VariableEinstellungderWarmwassertemperatur<br />
(fixierbar und begrenzbar)<br />
86
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
DieunterschiedlichenAusstattungsmerkmale,<br />
OptionenundAnschlusszubehöresinddenfolgendenTabellen,dentechnischenDatenblättern<br />
undderPreislistezuentnehmen<br />
Easy-Connect-System<br />
BeiAustauschvonThermen(mitVaillant-oder<br />
JunkerskompatiblenAnschlüssen)gegeneine<br />
Wohnungsstationkannmitseparatbestellbaren<br />
AdapternderAnschlussdirekterfolgen<br />
Quick-Heat-System<br />
ThermostatischesTemperatur-Vorhaltemodul(in<br />
derentferntestenStationzwingenderforderlich)<br />
Safety-Paket<br />
SchmutzfängerimPrimär-VorlaufundKaltwasseranschluss<br />
Rücklauftemperaturbegrenzer<br />
FürsolaroptimiertenBetrieb<br />
Differenzdruckregler<br />
ImWohnungskreisfürdieSicherstellungeines<br />
definierten Differenzdruckes<br />
Dual-Level-System<br />
PumpenmodulmitEinspritzschaltungundFest-<br />
wertregelungsowieSicherheitstemperaturbegrenzerfürFußbodenheizung,Anschlüssemit<br />
KappefürseparatenHeizkörperkreis<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
Complete-Connect-System<br />
KaltwasserwohnungsabgangundWasserzählerpassstück<br />
ThermoControl<br />
ThermostatischerWarmwasserreglerfürZwei-<br />
Leiter-NetzemitVorlauftemperaturenoberhalb<br />
von60°C<br />
3.3. Systemauswahl<br />
Safety-Plus-Paket<br />
Differenzdruckreglerprimär,Schmutzfänger<br />
imHeizungs-Vorlaufprimär,Heizungsrücklauf<br />
sekundärundimKaltwasseranschluss,Ent-<br />
leerungsset<br />
Ausstattungsvarianten Wohnungsübergabestationen<br />
Ausstattung Ausführung 1 Ausführung 2 Ausführung 3<br />
Heizkörperkreis<br />
THS-34 1)<br />
THS2-34<br />
THS-42 1)<br />
THS2-42<br />
THS-46 1)<br />
THS2-46<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
Thermensanierung<br />
THS2-34 1)<br />
THS22-34<br />
THS2-42 1)<br />
THS22-42<br />
THS2-46 1)<br />
THS22-46<br />
Heizkörperkreis<br />
Thermensanierung<br />
Fußbodenheizung<br />
undHeizkörperkreis<br />
THS-34plus 1)<br />
THS2-34plus<br />
THS2-34plus 1)<br />
THS22-34plus<br />
THS-34integral 1)<br />
THS2-34integral<br />
THS-42plus 1)<br />
THS2-42plus<br />
THS2-42plus 1)<br />
THS22-42plus<br />
THS-42integral 1)<br />
THS2-42integral<br />
THS-46plus 1)<br />
THS2-46plus<br />
THS2-46plus 1)<br />
THS22-46plus<br />
THS-46integral 1)<br />
THS2-46integral<br />
Nenn-Übertragungsleistung 34kW 42kW 46kW<br />
WW-Temperatur 10°C→50°C 10°C→50°C 10°C→50°C<br />
WW-Volumenstrom ca2l/min ca5l/min ca7l/min<br />
HK-Temperatur 65°C→25°C 65°C→25°C 65°C→25°C<br />
HK-Volumenstrom ca716l/h ca835l/h ca890l/h<br />
LeistungbeiWarmwasserbereitung ca34kW ca42kW ca46kW<br />
MaximaleDruckstufeHeizwasser PN6 PN6 PN6<br />
DruckstufeSanitär PN10 PN10 PN10<br />
MaximaleBetriebstemperatur 90°C 90°C 90°C<br />
MindestkaltwasserdruckanderStation<br />
anliegend<br />
2,0bar 2,0bar 2,0bar<br />
Quick-Heat<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
87
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Ausstattungsoptionen<br />
In Station integrierte Ausstattung<br />
Integrierbare<br />
Optionen<br />
Cover<br />
Regelung<br />
Ausstattung und<br />
Optionen<br />
Easy-Connect-Systemwahlweise<br />
Adapter-Set(Vaillant)<br />
Adapter-Set2(Junkers)<br />
Kompakt-Linie<br />
Heizkörperkreis<br />
THS<br />
-34<br />
-42<br />
-46<br />
THS<br />
2-34<br />
2-42<br />
2-46<br />
Thermen-<br />
Sanierung<br />
THS THS<br />
2-34<br />
2-42<br />
2-46<br />
22-34<br />
22-42<br />
22-46<br />
Premium-Linie plus<br />
Heizkörperkreis<br />
THS<br />
plus<br />
-34<br />
-42<br />
-46<br />
THS<br />
plus<br />
2-34<br />
2-42<br />
2-46<br />
Thermen-<br />
Sanierung<br />
THS<br />
plus<br />
2-34<br />
2-42<br />
2-46<br />
THS<br />
plus<br />
22-34<br />
22-42<br />
22-46<br />
Premium-<br />
Linie (Integral)<br />
Fußbodenheizung<br />
+ Heizkörperkreis<br />
THS<br />
integral<br />
-34<br />
-42<br />
-46<br />
THS<br />
integral<br />
2-34<br />
2-42<br />
2-46<br />
– – □ □ – – □ □ – –<br />
Wärmetauscher<br />
jenachLeistungsvariante<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Quick-Heat-System*<br />
1 × Thermostatisches <br />
■ – ■ – ■ – ■ – ■ –<br />
Temperatur-Vorhaltemodul<br />
Safety-Paket:<br />
1 × Schmutzfänger HZ-VL primär ■ ■ ■ ■ – – – – – –<br />
1 × Schmutzfänger KW-Anschluss<br />
Safety-Plus-Paket<br />
1 × Differenzdruckregler, primär<br />
1 × Schmutzfänger HZ-VL primär<br />
1 × Schmutzfänger HZ-RL sek<br />
– – – – ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
1 × Schmutzfänger KW-Anschluss<br />
1 × Entleerungsset<br />
Complete-Connect-System<br />
1 × Kaltwasser-Wohnungsabgang ■ ■ – – ■ ■ – – ■ ■<br />
1 × Wasserzählerpassstück<br />
Dual-Level-System<br />
PumpenmodulmitEinspritz-<br />
schaltungundFestwert-Regelung<br />
fürFußbodenheizung,Sicherheits- – – – – – – – – ■ ■<br />
temperaturbegrenzerfürFBH,<br />
Anschlüsse(mitKappefür<br />
separatenHeizkreis)<br />
Wärmezähler-Passstück ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Thermo-Control: 1 × thermos-<br />
tatischerWarmwasserregler<br />
□ □ □ □ □ □ □ □ □ □<br />
Rücklauftemperatur-Begrenzer<br />
imstatischenHeizkreisabgang<br />
– – – – □ □ □ □ □ □<br />
Differenzdruckregler<br />
ImWohnungskreis<br />
– – – – □ □ □ □ □ □<br />
2Kugelhähne – – □ □ – – □ □ – –<br />
7Kugelhähne □ □ – – □ □ – – – –<br />
7KugelhähnemitAufputzschiene □ □ – – □ □ – – □ □<br />
OptionalwählbarVerteilerinkl<br />
Anschlusssetsfür:<br />
2Heizkreisebis9Heizkreise<br />
□ □ – – □ □ – – □ □<br />
Kompatibilität<br />
Anschlusssets<br />
Heizkreisverteiler<br />
Aufputz □ □ □ □ □ □ □ □ – –<br />
Unterputz □ □ – – □ □ – – – –<br />
Unterputzlang □ □ – – □ □ – – □ □<br />
RaumthermostatAufputzoder<br />
Unterputz,Zwei-Punkt-Regelung<br />
□ □ □ □ □ □ □ □ □ □<br />
Uhrenthermostatanalog<br />
2-Punkt-Regelung<br />
□ □ □ □ □ □ □ □ □ □<br />
ZentralerStellantrieb<br />
2-Punkt-Regelung(wirdin<br />
□ □ □ □ □ □ □ □ □ □<br />
Stationbauseitseingebaut)<br />
StellantriebfürRegelventile<br />
2-Punkt-Regelung(wirdin<br />
□ □ – – □ □ – – □ □<br />
Stationbauseitseingebaut)<br />
ReglerverteilerzurEinzelraumregelungRMP(kombinierbarmit<br />
□ □ – – □ □ – – □ □<br />
Raum-undUhrenthermostat)<br />
■inklusive –nichterhältlich □optional<br />
*ZurAufrechterhaltungderprimärenVorlauftemperaturimStrangbzwanderWohnungsübergabestation<br />
Voreingestelltundfixiertauf45°CInderentferntestenStationzwingenderforderlich<br />
88
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Auslegungs- und Leistungsdiagramme<br />
AnhandeinesBeispielssolldieVorgehensweise<br />
beiderPlanungundAuslegungeinesdezentralen<br />
SystemsmitWohnungsübergabestationenerläutert<br />
werden<br />
Generell empfiehlt es sich, die Objektdaten in einer<br />
Checkliste festzuhaltenErfassungsbögenhierfür<br />
befinden sich im Anhang. Für die Auslegung der<br />
Wohnungsübergabestationensolltenebenfallsein<br />
StrangschemaoderentsprechendeGrundrissemit<br />
demVerlaufderSteigsträngeundAnordnungder<br />
Wohnungsübergabestationenvorliegen<br />
Beispiel:<br />
IneinemMehrfamilienhausmit0WohneinheitensollendieWarmwasserbereitungundHeizungdezentralmitWohnungsübergabestationen<br />
erfolgenJedeWohnungistmiteinemeigenen<br />
HeizkörperkreisausgestattetDerWärmebedarf<br />
beträgt3kWjeWohneinheitDiemaximale<br />
Warmwasser-ZapfratejeWohneinheitwurdemit<br />
<strong>15</strong>l/minermitteltDieSolltemperaturimBereit-<br />
schaftspufferspeichersoll65°Cbetragen<br />
Frage:WelcheStationenwerdenbenötigtund<br />
welcheAnforderungenandieHydrauliksindzu<br />
beachten<br />
Schritt 1: Anwendung definieren<br />
DieWohnungsübergabestationensolleneinen<br />
Heizkörperkreisversorgen:<br />
→AuswahlWohnungsübergabestationender<br />
ReiheTHS2-XXoderTHS2-XXplus<br />
Schritt 2: Ausstattungsmerkmale wählen<br />
GrundsätzlichisteineAusführungmitintegriertem<br />
Safety-Plus-PaketzuempfehlenMitdemintegriertenDifferenzdruckreglerwirddasSystem<br />
deutlichfehlertoleranterbeiderInbetriebnahme<br />
undbietetgrößtmöglicheSicherheitimBetrieb<br />
DieSchmutzfängerimPrimär-VorlaufundKalt-<br />
wasserzulaufsorgenfürzusätzlicheSicherheit<br />
→gewähltTHS2-XXplus<br />
Schritt 3: Leistungsklasse wählen<br />
DiebenötigteLeistungsklassederWohnungs-<br />
übergabestationistabhängigvonderZapf-<br />
leistungderWE<br />
• THSXX-34Reihe:<br />
maximaleÜbertragungsleistung34kW,für<br />
Trinkwassererwärmung(10°C→50°C)mit<br />
Zapfleistung bis 12 l/min einsetzbar.<br />
• THSXX-42Reihe:<br />
maximaleÜbertragungsleistung42kW,für<br />
Trinkwassererwärmung(10°C→50°C)mit<br />
Zapfleistung bis <strong>15</strong> l/min einsetzbar.<br />
• THSXX-46Reihe:<br />
maximaleÜbertragungsleistung46kW,für<br />
Trinkwassererwärmung(10°C→50°C)mit<br />
Zapfleistung bis 17 l/min einsetzbar.<br />
Die maximale Zapfleistung beträgt in dem Beispiel<br />
<strong>15</strong>l/min<br />
→gewähltStationTHS2-42<br />
Derprimärseitige Heizwasserbedarfkannmit<br />
HilfederLeistungsdiagrammeermitteltwerden<br />
→BeiHeizwassertemperatur65°CwirdeinprimärseitigerVolumenstromvon850l/habgelesen<br />
FürdieRohrnetzberechnungensinddieprimärund<br />
sekundärseitigen DruckverlustederStation<br />
zubestimmenDerprimärseitigeDruckverlustdes<br />
Wärmetauscherswirdbei850l/hmit225mbar<br />
abgelesenSekundärseitigwirdbei5l/minein<br />
DruckverlustamWärmetauschervon700mbar<br />
abgelesen<br />
Achtung:<br />
MaximalenVolumenstromvon950l/hnicht<br />
überschreiten,Mindestversorgungsdruckan<br />
derStation2bar<br />
Leistungsdiagramm 42 kW<br />
Heizwasservolumenstrom in l/h<br />
14 17 20 22 25 28 31 34 36 39 42<br />
950<br />
55°C 60°C 65°C<br />
800<br />
70°C<br />
600<br />
75°C<br />
400<br />
200<br />
Heizwasservorlauftemperatur<br />
0<br />
5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 <strong>15</strong><br />
Zapfleistung in l/min<br />
Hinweis:<br />
Trinkwasserleistung in kW<br />
DieLeistungsdiagrammeallerWohnungsüber-<br />
gabestationensindalsArbeitsgrundlageinvergrößerterDarstellungaufSeite223<br />
zu finden.<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
89
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Schritt 4: Auswahl von Pufferspeichergröße und<br />
Rohrdimensionierung<br />
Schritt 4.1: Pufferspeichergröße<br />
DasnotwendigeVolumendesBereitschaftspufferspeichersrichtetsichnachderkumuliertenWarmwasserzapfleistung.<br />
Diese wird durch Multiplikation<br />
der Warmwasserzapfleistung mit dem Gleichzeitigkeitsfaktor(sieheSeite61)ermitteltFürdiezehn<br />
WohneinheitenwirdeinGleichzeitigkeitsfaktorvon<br />
2,5abgelesen,aufgerundetaufganzeWohneinheitenergibtdieseinenGleichzeitigkeitsfaktorvon3<br />
DieanzunehmendeSpitzenzapfungbeträgtsomit<br />
3 × <strong>15</strong> l/min = 45 l/min.<br />
DasVolumendesBereitschaftspufferspeichers<br />
lässtsichmitdemAuslegungsdiagrammermitteln<br />
→FüreineSpeichertemperaturvon65°Cergibt<br />
sicheineBereitschaftspufferspeichergröße<br />
von750l<br />
Schritt 4.2: Rohrnetzdimensionierung<br />
AnhanddesvorliegendenStrangschemaswirdmit<br />
HilfederRohrnetztabelleSeite94eineGrobdimensionierungdesVersorgungskreisesfürdie<br />
WohnungsübergabestationenvorgenommenBei<br />
Wärmebedarf3kWjeWohneinheitunddemunter<br />
Schritt3ermitteltenprimärseitigenHeizwasservolumenstromvon850l/hbzwaufgerundet900l/h<br />
wirddiezuin-<br />
stallierendeRohrdimensiondereinzelnen<br />
Strangstreckenberechnet<br />
Teilstrecke TS 1<br />
DabeiWarmwasserbetriebdieHeizungnichtparallel<br />
denHeizkreisversorgt,isthierderVolumenstrom<br />
fürdenHeizkörperkreisnichtzuberücksichtigen<br />
→FürdieTeilstreckeTSergebensicheinGesamtvolumenstromvon900l/hundeineLeitungs-<br />
dimensionvonDN20/25<br />
Hinweis:<br />
DieDimensionDN20solltenurbeieinermaximalenAnschlussleitungslängebis2mvon<br />
StrangbisWohnungsübergabestationgewählt<br />
werden,ansonstenistDN25vorzusehen<br />
Teilstrecke TS 2<br />
→FürdieTeilstreckeTS2ergebensicheinGesamtvolumenstrom<br />
von 2 × 900 l/h = 1.800 l/h und<br />
eineLeitungsdimensionvonDN32<br />
Diagramm Pufferspeichergröße<br />
10000<br />
50 °C<br />
60 °C<br />
70 °C<br />
80 °C<br />
Pufferspeichergröße in l<br />
1000<br />
100<br />
0<br />
50 100<br />
<strong>15</strong>0 200 250<br />
Zapfleistung in l/min<br />
ErmittlungdernotwendigenPufferspeichergrößeinAbhängigkeitdergefordertenZapfmengeundderSpeichertemperatur,<br />
RohrnetzdimensionierungundAuslegungPufferspeichergröße<br />
90
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Teilstrecke TS 3<br />
InderTeilstreckeTS3mussfürdenGesamtvolumenstromderGleichzeitigkeitsfaktorberücksichtigt<br />
werdenBeidreiWohnungsstationengilteinGleichzeitigkeitsfaktorfürdieWarmwasserbereitungvon<br />
2,0 und damit ein Volumenstrom von 2 × 900 l/h <br />
fürdieWarmwasserbereitungzuzüglichdesVolumenstromesderdrittenWohnungfürdieHeizung<br />
DerVolumenstromfürdieHeizungbeträgt29l/h<br />
entsprechendder3kWHeizleistungundeiner<br />
Spreizungvon20°C<br />
→Gesamtvolumenstrom929l/h,esisteine<br />
LeitungsdimensionvonDN32zuwählen<br />
Teilstrecke TS 4<br />
DerGesamtvolumenstromsetztsichzusammen<br />
ausdemVolumenstromvon800l/hfürdie<br />
WarmwasserbereitungunterBerücksichtigung<br />
desGleichzeitigkeitsfaktors2,0sowieder<br />
Volumenströmevonjeweils29l/hfürden<br />
HeizbetriebderbeidenweiterenStationen<br />
Strangschema mit Bauteilnummerierung<br />
→DerAuslegungsvolumenstromfürdieTeil-<br />
streckeTS4beträgt2058l/hAlsRohrleitungsdimensionistebenfallsDN32zuwählen<br />
Teilstrecke TS 5<br />
ÜberdieTeilstreckeTS5werdensiebenWohnungsübergabestationenversorgtDerGleichzeitigkeitsfaktorfürdieWarmwasserbereitungbeträgt<br />
3,0FürdieweiterenvierWohnungenwirdjeweils<br />
einHeizwasservolumenstromvon29l/hberücksichtigt<br />
→DerGesamtvolumenstromfürdieTeilstrecke<br />
TS5beträgt3216l/h,dieRohrleitungsdimensionDN40<br />
Teilstrecke TS 6<br />
ÜberdieTeilstreckeTS6werdenzehnWohnungsübergabestationenversorgt<br />
→DerGesamtvolumenstrombeträgt3603l/h,<br />
dieRohrleitungsdimensionDN40<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
91
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Teilstrecken TS 7 bis TS 9 und TS 10 bis TS 12<br />
DieseTeilstreckenerhaltendieselbenDimensionen<br />
wiedieTeilstreckenTSbisTS3<br />
Voraussetzung:DieWohnungenhabendengleichenWärmebedarfundbenötigendengleichen<br />
HeizwasservolumenstromLiegteinunterschiedlicherWärmebedarfvorundwerdenentsprechend<br />
verschiedeneHeizwasservolumenströmebenötigt,<br />
kanndieDimensionierungmitHilfeweitererRohrnetztabellenvorgenommenwerden<br />
Schritt 5: Auslegung weiterer Komponenten<br />
Komponente<br />
Bereitstellung<br />
Pufferladeregler<br />
Schüco<br />
Pufferladepumpe<br />
Bauseits<br />
ThermischerBegrenzer<br />
Bauseits<br />
Netzpumpe<br />
Bauseits<br />
Netzregelung<br />
Schüco<br />
Überströmventil<br />
Bauseits<br />
Strangdifferenzdruckregler Bauseits<br />
Schritt 5.1: Pufferladeregler<br />
DerPufferladereglerregeltdieLadepumpezwischen<br />
KesselundPufferspeicherundsorgtwährenddes<br />
LadevorgangsfüreinekonstanteTemperaturim<br />
PufferspeicherEinTemperaturfühlerimoberenBereichdesPufferspeichersfordertdiePufferladung<br />
anundschaltetdenKesselunddieUmwälzpumpe<br />
einDerReglermoduliertwährenddesLadevorgangsdieDrehzahlderLadepumpeinAbhängigkeit<br />
derKesselaustrittstemperaturDerPufferspeicher<br />
wirdüberdengesamtenLadevorgangmitnahezu<br />
konstanterVorlauftemperaturbeladenEserfolgt<br />
keineDurchmischungdesPufferspeicherwassers<br />
EinTemperaturfühlerimunterenPufferbereich<br />
schaltetbeivollgeladenemPufferspeicherdenKesselabÜbereineeinstellbareNachlaufzeitderLadepumpewirddemWärmeerzeugerdieRestwärme<br />
entzogen,erstbeiUnterschreitendervorgegebenen<br />
SockeltemperaturschaltetdieLadepumpeab<br />
PRL-K-EPS<br />
Anwendung<br />
Einkesselanlage<br />
stufig<br />
PRL-K-EAS Einkesselanlage 0–10V stufig<br />
Pufferladeregler<br />
Ausgangssignal<br />
Relais-Ausgang<br />
max230V<br />
Ladepumpe<br />
PRL-K-EAE Einkesselanlage 0–10V<br />
elektronisch<br />
PRL-K-MPS Mehrkesselanlage<br />
Relais-Ausgang<br />
max230V<br />
stufig<br />
PRL-K-MAS Mehrkesselanlage 0–10V stufig<br />
Schritt 5.2: Pufferladepumpe<br />
Als Pufferladepumpen sind vorzugsweise stufige<br />
GrundfosUPS-Pumpeneinzusetzen,daeineLeistungsreduzierungbisauf0%möglichistDieVersorgungsspannungderPufferladepumpensollte<br />
generell230Vbetragen,damitisteinepotentialfreieAnsteuerungüberdenPufferladeregler<br />
PRL-K-EPSmöglichDerVolumenstrombereichder<br />
PumpeistinAbhängigkeitvonderKesselleistung<br />
odervomWärmebedarfmiteinerSpreizungvon<br />
<strong>15</strong>Kzuwählen<br />
Hinweis:<br />
DieAnforderungandenKesselisteineeinfachste<br />
RegelungmitpotentialfreierAnsteuerungBei<br />
Kesseln,dieMindestumlaufmengenbenötigen<br />
odereineinternePumpebesitzen(zBbeiWand-<br />
heizgeräten),sollteeinehydraulischeWeicheund<br />
einezusätzlichePufferladepumpedemBereitschaftspufferspeichervorgeschaltetwerdenDie<br />
BeladungderWeicheerfolgtdannübereinen<br />
WeichenfühlerdesWärmeerzeugers<br />
Thermischer Begrenzer<br />
EinthermischerBegrenzeristinVerbindungmit<br />
<strong>Solar</strong>anlagenoderWärmeerzeugern,dieeinehöhere<br />
Temperaturerzeugenkönnenalsdiegewünschte<br />
Netzvorlauftemperatur,vorzusehenDerthermische<br />
BegrenzeristzurErhaltungderNetzauslegungs-<br />
temperaturimVorlaufdesStationskreiseszuin-<br />
stallieren<br />
Produktempfehlung:ThermomischerJRGUMAT®<br />
ThermomischerPN0(Größen:DN5bisDN80,<br />
Gewinde-oderFlanschausführung)<br />
Netzpumpe<br />
DieNetzpumpeversorgtdenHeizkreisbedarfsgerechtmitHeizwasserAlsNetzpumpesindvorzugsweiseelektronischegeregelteGrundfosUPE-<br />
PumpenmitZusatzmodul0–10VAnsteuerung<br />
einzusetzen<br />
Auswahl Zusatzmodul<br />
UPExx-40/60<br />
UPExx-80<br />
UPExx-120<br />
MAGNA50-60/65-60/xx-120<br />
MAGNA25-60/32-60/xx-100<br />
GENIbusmodul<strong>MB</strong>40/60<br />
notwendig<br />
GENIbusmodul<strong>MB</strong>80<br />
notwendig<br />
Integriert<br />
GENIbusmodulMAGNA<br />
notwendig<br />
GENIbusmodul<strong>MB</strong>60/100<br />
notwendig<br />
92
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Netzregelung<br />
DieNetzregelungerfolgtüberdenHeizkreispumpen-<br />
reglerPRH-RDerReglerermitteltdieTemperaturdifferenzzwischenVor-undRücklauftemperatur<br />
desHeizkreisesAusderAbweichungzwischen<br />
Soll-undIstwertwirdderaktuellimHeizkreisbe-<br />
nötigteKonstantdruckberechnetBeizukleiner<br />
TemperaturdifferenzerkenntdieRegelungeine<br />
ÜberversorgungdesHeizkreisesundreduziertdas<br />
AusgangssignalfürdenKonstantdruckentsprechendderAbweichungBeizugroßerTemperaturdifferenzerkenntdieRegelungeineUnterversorgungdesHeizkreisesunderhöhtdasAusgangs-<br />
signalfürdenKonstantdruckentsprechendder<br />
AbweichungEineinstellbaresMindest-Ausgangs-<br />
signalsorgtdafür,dassderMindest-Konstantdruck<br />
fürdieGrundversorgungderAnlagevorgegeben<br />
werdenkannDieseVorgabeerfolgtüberjeeinen<br />
WertfürdenangehobenenundeinenWertfür<br />
denabgesenktenBetriebderAnlageDieZeitfür<br />
AnhebungbzwAbsenkungwirdüberdieinterne<br />
UhrbzwübereineamSchalteingangdesReglers<br />
angeschlosseneexterneUhrvorgegeben<br />
Überströmventil<br />
EinÜberströmventilistinZusammenhangmit<br />
stufigen Pumpen und potentialfreier Ansteuerung<br />
vorzusehen<br />
Strangdifferenzdruckregler<br />
EinStrangdifferenzdruckventilistimmerdann<br />
vorzusehen,wenndieWohnungsübergabe-<br />
stationenohnedasSafety-Plus-Paketmit<br />
integriertem,primäremDifferenzdruckregler<br />
ausgewähltwurden<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
3.5. Detailplanung<br />
Komponenten<br />
93
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
Rohrnetztabelle<br />
Wohnung<br />
Durchschnittlicher<br />
Wärmebedarf<br />
Gleichzeitigkeit<br />
Gesamt Rohrdimension<br />
Wärmebedarf<br />
Faktor<br />
Trinkwarmwasserbezug<br />
[l/h]<br />
volumenstrom<br />
Heizung<br />
[kW] [l/h] [kW] [l/h] [DN]<br />
1 3,0 128,98 3,0 128,98 1,0 0,0 900,00 20/25<br />
3 3,0 128,98 3,0 128,98 2,0 1,0 1928,98 32<br />
5 3,0 128,98 3,0 128,98 3,0 2,0 2957,95 40<br />
7 3,0 128,98 3,0 128,98 3,0 4,0 32<strong>15</strong>,91 40<br />
9 3,0 128,98 3,0 128,98 3,0 6,0 3473,86 40<br />
11 3,0 128,98 3,0 128,98 3,0 8,0 3731,81 40<br />
13 3,0 128,98 3,0 128,98 3,0 10,0 3989,77 40<br />
<strong>15</strong> 3,0 128,98 3,0 128,98 3,0 12,0 4247,72 40<br />
17 3,0 128,98 3,0 128,98 3,0 14,0 4505,67 40<br />
19 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 <strong>15</strong>,0 5534,65 50<br />
21 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 17,0 5792,61 50<br />
23 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 19,0 6050,56 50<br />
25 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 21,0 6308,51 50<br />
27 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 23,0 6566,47 50<br />
29 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 25,0 6824,42 50<br />
31 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 27,0 7082,37 50<br />
33 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 29,0 7340,33 50<br />
35 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 31,0 7598,28 50<br />
37 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 33,0 7856,23 65<br />
39 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 35,0 8114,19 65<br />
41 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 37,0 8372,14 65<br />
43 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 39,0 8630,09 65<br />
45 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 41,0 8888,05 65<br />
47 3,0 128,98 3,0 128,98 4,0 43,0 9146,00 65<br />
49 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 44,0 10174,98 65<br />
51 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 46,0 10432,93 65<br />
53 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 48,0 10690,89 65<br />
55 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 50,0 10948,84 65<br />
57 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 52,0 11206,79 65<br />
59 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 54,0 11464,75 65<br />
61 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 56,0 11722,70 65<br />
63 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 58,0 11980,65 65<br />
65 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 60,0 12238,61 65<br />
67 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 62,0 12496,56 65<br />
69 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 64,0 12754,51 65<br />
71 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 66,0 13012,47 65<br />
73 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 68,0 13270,42 65<br />
75 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 70,0 13528,37 65<br />
77 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 72,0 13786,33 65<br />
79 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 74,0 14044,28 65<br />
81 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 76,0 14302,24 65<br />
83 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 78,0 14560,19 65<br />
85 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 80,0 14818,14 80<br />
87 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 82,0 <strong>15</strong>076,10 80<br />
89 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 84,0 <strong>15</strong>334,05 80<br />
91 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 86,0 <strong>15</strong>592,00 80<br />
93 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 88,0 <strong>15</strong>849,96 80<br />
95 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 90,0 16107,91 80<br />
97 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 92,0 16365,86 80<br />
99 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 94,0 16623,82 80<br />
100 3,0 128,98 3,0 128,98 5,0 95,0 16752,79 80<br />
105 3,0 128,98 3,0 128,98 6,0 99,0 18168,70 80<br />
110 3,0 128,98 3,0 128,98 6,0 104,0 18813,59 80<br />
1<strong>15</strong> 3,0 128,98 3,0 128,98 6,0 109,0 19458,47 100<br />
120 3,0 128,98 3,0 128,98 6,0 114,0 20103,35 100<br />
94
3 Planung großer <strong>Solar</strong>anlagen<br />
3.5.7 Einbindung es Heizkreisrücklaufes bei<br />
großen <strong>Solar</strong>anlagen<br />
BeigroßenthermischenAnlagen,beidenendiesolareHeizungsunterstützungüberRücklauftemperaturanhebungerfolgensoll,kanndieszusehrgroßen<br />
VolumenströmenimWärmeverteilsystemführen,so<br />
dassderHeizkreisrücklaufnichtkomplettüberden<br />
<strong>Solar</strong>speichergeführtwerdenkannIndiesemFall<br />
solltederVolumenstromaufgeteiltwerdenDiegenaueGrößedesTeilvolumenstromesistobjektspezifisch<br />
und u.a. abhängig von dem hydraulischen Aufbaudes<strong>Solar</strong>systemsunddenbenötigten<br />
Temperaturniveaus<br />
Grundsätzlichistjedochzubeachten,dasseinerseits<br />
durchdieRücklaufeinschichtungdieEintrittstemperaturindenKollektorkreisnichterhöhtwirdund<br />
gleichzeitigdasTemperaturniveau,dasfürdieTrinkwassererwärmungbenötigtwirdnichtverringert<br />
wird<br />
BeieinemVorwärmsystemmitzBdreisolarenPufferspeichern(einemVorrangpuffermithöherem<br />
TemperaturniveaufürdieTrinkwassererwärmung<br />
undzweinachrangigenPufferspeichern)solltedaher<br />
dieEinschichtungdesHeizkreisrücklaufesinden<br />
mittlerenPufferspeichererfolgenAlssinnvolleDimensionierungdesVolumenstromeswirdeinespezifische<br />
Durchmischung des Speichers von ca. 1h<br />
empfohlen,beieinem2000lSpeicherwürdedies<br />
einenmaximalenVolumenstromvon2m 3 /hbedeuten<br />
3.1. Festlegung<br />
Einsatzzweck<br />
3.2. Bedarfsermittlung<br />
Beispielhafte Anlagenhydraulik<br />
MAXIMO<br />
Relais<br />
Heizkreis<br />
P1<br />
Kesselregler<br />
T1<br />
<strong>Solar</strong><br />
1 <strong>Solar</strong>puffer(Vorrangpuffer)<br />
2 <strong>Solar</strong>puffer2(Nachrangpuffer)<br />
3 <strong>Solar</strong>puffer3(Nachrangpuffer)<br />
3 2 1<br />
2000L 2000L 1000L<br />
T2<br />
3.3. Systemauswahl<br />
3.4. Dimensionierung<br />
Kollektor und Speicher<br />
Brennwertkessel<br />
Brennwertkessel<br />
Taco-Setter: auf2m 3 /h<br />
MAXIMO: T2>T+4K→P2EIN+MotorventilAUF<br />
MAXIMO: T2
4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />
4.1 <strong>Solar</strong>anlagen mit solarer Erwärmung eines<br />
Schwimmbads<br />
SchwimmbäderwerdennachArtihresBedarfes<br />
indreiKategorienunterteilt,dieindersolar-<br />
thermischenAnlagenauslegungzuberücksichtigen<br />
sind:<br />
AlsStütztemperaturwirddieMindesttemperatur<br />
bezeichnet,diedasBeckenwasserimmerhabensoll<br />
DiesewirdinkonventionellbeheiztenSchwimm-<br />
bäderndurchdieKesselanlagegewährleistetDie<br />
Stütztemperaturkannbeistarker<strong>Solar</strong>strahlung<br />
inFreibäderndurchausüberschrittenwerden<br />
• FreibäderohnekonventionelleNachheizung<br />
(privateSwimmingpools)<br />
• Freibäder,dieaufStütztemperaturgehalten<br />
werden(öffentlicheFreibäder,teilweiseauch<br />
SwimmingpoolsimprivatenBereich)<br />
• Hallenbäder(Bäder,diebeiganzjährigerNutzung<br />
dauerhaftaufStütztemperaturgehaltenwerden,<br />
teilweiseauchimprivatenBereichsog„Kellerpools“)<br />
FürdieAuslegungvon<strong>Solar</strong>anlagenzurSchwimmbaderwärmung<br />
sind folgende Einflussgrößen <br />
relevant:<br />
• StandortdesSchwimmbades(Wetterdaten,<br />
Windschutz–geschützebisfreieLage–etc)<br />
• ArtdesSchwimmbades(Freibad,Hallenbad,<br />
sogKellerpools)<br />
• Beckenparameter (Länge × Breite × Tiefe, <br />
Beckenfarbe,ArtderAbdeckung)<br />
• Nutzergewohnheiten(TäglicheBesucheranzahl,<br />
ZeitenoffenerAbdeckung,Frischwasserzufuhr,<br />
Betriebszeiten,Solltemperatur/zulässigeMaximaltemperatur)<br />
• <strong>Solar</strong>anlagendaten(AnlagenkonzeptundGröße,<br />
Ausrichtung/Neigung Kollektorfläche, erforderlicheWärmeübertragungsleistungetc)<br />
• FürKellerpools:Umgebungsbedingungen(TemperaturdifferenzzwischenHallentemperaturund<br />
Beckentemperatur,relativeLuftfeuchtigkeitim<br />
Raum)<br />
• Nachheizung(fallsfürSchwimmbadgewünscht)<br />
4.1.1 Freibäder ohne konventionelle Nachheizung<br />
FreibäderwerdeninMitteleuropaüblicherweise<br />
zwischenMaiundSeptemberbetrieben<br />
DerWärmebedarfvonSchwimmbädernwirddurch<br />
mehrere Einflussgrößen bestimmt. Über 90 % der<br />
Wärmeverluste entstehen an der Beckenoberfläche<br />
inFormvonVerdunstung(ca66%),Konvektion<br />
(ca2%)undWärmestrahlung(ca7%)<br />
DenWärmegewinnvonFreibädernliefertdiedirekte<br />
Sonneneinstrahlung auf die Beckenoberfläche. So<br />
steigtdiedurchschnittlicheTemperaturineinem<br />
Freibad,dasEndeAprilmit2°CkaltemWasser<br />
befülltwird,entsprechendderSonneneinstrahlung<br />
vonEndeMai(ca6°C)bisAnfangJuli(ca2°C)<br />
an<br />
Miteiner<strong>Solar</strong>anlagewirdderKomfortderSchwimm-<br />
badnutzunggesteigert,dadiedurchschnittliche<br />
BeckentemperaturerhöhtunddieBadesaisonverlängertwerdenkannBereitsfrühzeitigimFrühling<br />
undlängerindenHerbsthineinsindangenehme<br />
Beckentemperaturen>22°CerreichbarDie<strong>Solar</strong>anlagehilft,WärmeverlusteauszugleichenundzusätzlicheineTemperaturerhöhungvonca0,5bis<br />
°CproTagzuerreichenHattedasBeckenzB<br />
nacheinerSchlechtwetterperiodeeineTemperatur<br />
von20°C,dauertesnurcadreibisvierTage,um<br />
aufangenehme23°Czukommen<br />
JehöherdiegewünschteSolltemperatur,desto<br />
größersinddieVerlusteüberdieBeckenoberfläche.<br />
Private Schwimmbäder sollten daher<br />
grundsätzlichmiteinerAbdeckungfürdennicht<br />
genutztenZeitraumausgestattetsein<br />
<strong>Solar</strong>anlage mit Schwimmbad im Freien<br />
Als Auslegungsformel für die Kollektorfläche bei<br />
ausschließlicherErwärmungdesSchwimmbads<br />
gilt:<br />
Mit Beckenabdeckung:<br />
Absorberfläche = ca. 0,6 × Beckenoberfläche<br />
Ohne Beckenabdeckung:<br />
Absorberfläche = Beckenoberfläche<br />
BeiVerwendungderAuslegungstabelleimAnhang<br />
istfürdieEinstrahlunghierdiemittlereEinstrahlung<br />
anzusetzenDieüberschüssigeWärmeimSommer<br />
kannsoandasSchwimmbadwasserabgegeben<br />
werdenDasSystemwirdalsZweispeicherkonzept<br />
mitVorranglogikausgeführtDieBeladungdes<br />
KombispeichershatPrioritätHatdieserseineMaximaltemperaturerreichtoderreichtdieEinstrahlung<br />
fürdieErwärmungdesSpeichersnichtaus,wirdim<br />
SommeraufdasSchwimmbadumgeschaltetIm<br />
WinterstehtdiewegenderHeizungsunterstützung<br />
vergrößerte Kollektorfläche vollständig dem SpeicherzurVerfügung<br />
Hinweis:<br />
FüreinegenauereAuslegungsollteeine<br />
Simulations-Softwareverwendetwerden<br />
96
4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />
<strong>Solar</strong>anlage zur kombinierten Trinkwassererwärmung, Heizungsunterstützung und<br />
Schwimmbaderwärmung<br />
Hinweis: Schwimmbadwärmetauscher<br />
AlsSchwimmbadwärmetauscherkönnendie<br />
SchücoWärmetauscherWT-8undWT-20für<br />
max6bzw6Kollektorenverwendetwerden<br />
DiesesindfürdenEinsatzbeiüblichengeringen<br />
Chlor-KonzentrationengeeignetBeihohen<br />
Chlor-KonzentrationenodergrößerenKollektorflächen<br />
kommt ein bauseits zu stellender, <br />
glykol-undschwimmbadwasserresistenter<br />
RohrbündelwärmetauscherzumEinsatz<br />
RohrbündelwärmetauscherhabenweiteStrömungsquerschnitteunddahereinengeringen<br />
DruckverlustSiesindwenigeranfälliggegen<br />
VerschmutzungalsPlattenwärmetauscher<br />
Hinweis: Ansteuerung Schwimmbadpumpe<br />
DieAnsteuerungderSchwimmbadpumpeim<br />
Filterkreiswirdüberden<strong>Solar</strong>reglerandieKollektorkreispumpegekoppeltHierfüristjenach<br />
SchaltleistungbauseitseinSchützeinzusetzen<br />
4.1.2 Freibäder mit Stütztemperatur mittels<br />
konventioneller Nachheizung<br />
WirddasBeckenmittelskonventionellerHeizungsanlageaufStütztemperaturgehalten,ändertsich<br />
dasBetriebsverhaltender<strong>Solar</strong>anlageunddieAuswirkungaufdieBeckentemperaturkaumDie<strong>Solar</strong>anlageerhöhtdieStütztemperaturimgleichen<br />
VerhältniswiebeinichtnachgeheiztenBecken<br />
DieAnlagewirdsoausgelegt,dassdiekonventionelleNachheizungnurinderAufheizphasebis<br />
zumErreichenderStütztemperaturarbeitetIstdie<br />
gewünschteTemperaturerreicht,sorgtdie<strong>Solar</strong>-<br />
anlagedafür,dassdiegewünschteTemperatur<br />
gehaltenwird<br />
Die Auslegung der Kollektorfläche erfolgt analog<br />
zumVerfahrenbeiHallenbädernmittelsErmittlung<br />
destäglichenEnergiebedarfs<br />
97
4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />
Beispiel:<br />
Gesucht:<strong>Solar</strong>anlagezurHeizungsunterstützung<br />
undSchwimmbaderwärmung,60m²Wohn-<br />
fläche, 4 Personen, 12 kW Heizlast, Freibad mit <br />
5 m × 3,8 m =19 m² Beckenoberfläche mit Abdeckung,BadesaisonvonMaibisSeptember<br />
<br />
FürdiesolareHeizungsunterstützungwird<br />
gemäßSchnellauslegungstabellezBdasPaket<br />
TTE750FAmit5KollektorenSchücoCTE319CH<br />
gewählt. Das Verhältnis Absorberfläche zu<br />
Beckenoberfläche beträgt:<br />
<br />
5 × 2,35 = 11,8 m²<br />
11,8m²/9m²=0,62<br />
→InOrdnunggemäßFaustformel<br />
4.1.3 Hallenbäder<br />
Hallenbäderhabenüblicherweiseeinehöhere<br />
StütztemperaturalsFreibäderundwerdenganz-<br />
jähriggenutzt<br />
Anzahl der Schüco Kollektoren<br />
bei Schwimmbadanlagen<br />
Außen<br />
Innen<br />
Größe<br />
[m²]<br />
24<br />
30<br />
24<br />
Temperatur<br />
[°C]<br />
Schüco<br />
CTE 319 CH<br />
Schüco<br />
CTE 520 CH<br />
CTE 520 CH 1<br />
CTE 520 CH 2<br />
22 6 5<br />
24 6 6<br />
22 8 6<br />
24 8 8<br />
24 6 5<br />
26 6 6<br />
30<br />
24 8 6<br />
26 8 8<br />
Randbedingungen:<br />
Allgemein<br />
Schwimmbad innen<br />
Badesaison:Ganzjährig<br />
Schwimmbad außen<br />
Abdeckung:Vorhanden<br />
Standort:Würzburg<br />
MittlereTiefe:,80m<br />
Azimut:0°<br />
Neigungswinkel:45°<br />
Windschutz:Vorhanden<br />
GeografischeUmfeld:Geschützt<br />
Fliesenfarbe:Hellblau<br />
Badesaison:5Maibis5September<br />
Betriebsstart:0TagevorBadesaison<br />
<strong>Solar</strong>anlage mit Schwimmbad im Gebäude<br />
PrivateSchwimmbäder(Keller-Pools)werdenüblicherweiseganzjähriggenutztDiegewünschte<br />
Beckentemperaturbeträgtmeist24°Cbis28°C<br />
FüreinenangemessenenKomfortliegtdieUmgebungstemperatur(trocken)etwa2–3Küberder<br />
BeckentemperaturEsgeltendiegleichenAuslegungsfaustformelnwiefürAußenschwimmbäder<br />
Öffentliche Hallenbäder<br />
FürdierichtigeDimensionierungeinersolaren<br />
UnterstützunginöffentlichenHallenbädernsollte<br />
dertäglicheEnergiebedarfdesBeckensbekannt<br />
seinDieserkannzBimRahmeneiner48h-<br />
MessungohneNachheizungdesBeckensermittelt<br />
werdenAusdemtäglichenTemperaturverlust<br />
lässtsichderEnergiebedarfbestimmen<br />
Beispiel: Energiebedarf Hallenbadbecken<br />
Beckenoberfläche:<br />
36 m 2 <br />
DurchschnittlicheBeckentiefe: ,5m<br />
Beckeninhalt:<br />
54m 3 <br />
Temperaturverlustin48Stunden: 2K<br />
<br />
EnergiebedarfproTag:<br />
<br />
54m²xKx,16(kWh/Km³)= 62,6m²<br />
<br />
Beieinernutzbaren<strong>Solar</strong>wärmevondurchschnittlich4,5kWh/m²imSommerbedeutet<br />
führtdieszumAufrechterhaltenderStütztemperatur<br />
eine Kollektorfläche von<br />
<br />
Kollektorfläche:<br />
<br />
62,6kWh:4,5kWh/m²= 3,9m²<br />
98
4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />
4.2 <strong>Solar</strong>e Kühlung<br />
Optimale Anwendungsfälle<br />
• ObjektemiteinerFlächeabca200m²<br />
• Objekte,dieüberwiegendamTagegenutzt<br />
werden,wiezB:<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
BürosundGeschäftsräume<br />
Ausstellungs-undVerkaufsräume<br />
Schulungs-undTagungsräume<br />
HotelsundEmpfangsbereiche<br />
KanzleienundPraxen<br />
NichtgeeignetisteinesolareKühlungfürObjekte<br />
mitüberwiegenderNachtnutzung,Gebäudemit<br />
geringemKühlbedarfsowieKühlhäusermitTem-<br />
peraturenunter0°C<br />
Planungshinweise<br />
Hinweis<br />
<strong>Solar</strong>e Kühlung<br />
Doppelglaskollektoren<br />
2 Wärmespeicher<br />
3 Absorptionskältemaschine<br />
4 Kältespeicher<br />
5 Wärmeerzeuger<br />
6Frischwasserstation<br />
7Kühlturm<br />
8Kühldecken<br />
9Heizkörper<br />
10Trinkwasser<br />
FallsgrößereSpeichervoluminaerforderlich<br />
sindoderzusätzlichdasTrinkwassersolarerwärmt<br />
werden soll, finden sich im Anhang <br />
weitereSchematabzwkönnenaufAnfrage<br />
zurVerfügunggestelltwerden<br />
Kühllast des Gebäudes und Auslegung<br />
der Kältemaschine<br />
BeiderAuslegungderKältemaschineistdieErmittlungderKühllastvongroßerBedeutungWirddiese<br />
nichtgenaubestimmt,kanndieAbsorptionskältemaschinenichtrichtigdimensioniertwerdenDies<br />
führt dann zu einem uneffizienten Betriebsverhalten<br />
derKältemaschineAllgemeinlässtsichsagen:<br />
Beispielhafte Anlagen-Hydraulik<br />
Wärmepuffer-<br />
speicher<br />
Kälte-<br />
puffer-<br />
speicher<br />
99
4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />
Überdimensionierte Kältemaschine:<br />
• MaximaleKälteleistungoftnuranwenigenTagen<br />
imJahr<br />
• Häufiger Teillastbetrieb der Kältemaschine<br />
• HoheInvestitionskostenbeimBauderAnlage<br />
→ unwirtschaftlicher und uneffizienter Betrieb<br />
desSystems<br />
Unterdimensionierte Anlage:<br />
• KältebedarfdesGebäudesgrößeralsmaximale<br />
Kälteleistung<br />
→KomfortverlustimGebäude<br />
Hinweis<br />
EmpfohlenwirddieVerwendungdesdoppelt<br />
verglastenFlachkollektorsSchücoSolU5DG,<br />
derinsbesonderebeidengefordertenTemperatureneinehoheWärmeleistungaufweist<br />
Anmerkung<br />
Volumenstrom im Kollektorkreis ≥ 30 l/m²h<br />
Wärmepuffer Speicher<br />
DerWärmepufferSpeichergehörtzudenwesentlichenBestandteilendesSystemszursolarenKühlungDiewichtigstenFunktionensind:<br />
• BereitstellenvonausreichendWärmezum<br />
BetriebdesAbsorptionsprozesses(Überbrücken<br />
vonStrahlungseinbrüchen)<br />
• HydraulischeEntkopplungvon<strong>Solar</strong>kreislaufund<br />
HeizkreislaufderKältemaschine<br />
• NutzungdesSpeichersimWinteralsHeizwasserspeicher(solarthermischeHeizungsunterstützung)<br />
Raumtyp<br />
Kühllast in W/m²<br />
NormalesBüro 30bis 60<br />
„Warmes“Büro 50bis 80<br />
Besprechungsräume<br />
50bis0<br />
EDV-Räume<br />
50bis300<br />
Speichervolumen<br />
HoheKälteabnahme<br />
UnregelmäßigeKälteabnahme<br />
Hinweis<br />
2025l/m 2 Kollektoraperturfläche<br />
4045l/m 2 Kollektoraperturfläche<br />
•<br />
•<br />
•<br />
DieKühllasteinesGebäudessollteimmerexakt<br />
nachderVDI2078bestimmtwerdenDiesgiltsowohlfürBestandsgebäudealsauchfürNeubauten<br />
UmimVorfeldderAnlagenplanungeineersteAussageüberdiebenötigteKältemaschineunddie<br />
damitverbundenenInvestitionskostengebenzu<br />
können,sindindernachfolgendenTabelleübliche<br />
Kennzahlen für die spezifische Kühllast in Bürogebäudendargestellt<br />
BeiallenGebäudeobjektenkönnenfolgendeMaßnahmenzurMinderungderKühllastführen:<br />
InstallationeinesaußenliegendenSonnenschutzes<br />
InstallationvonWärmeschutzfenstern<br />
DämmungderGebäudehülle<br />
Hinweis<br />
Unterwww.schueco.dekönnenSiesichüber<br />
unserehochgedämmtenFensterundFassaden<br />
sowieSonnenschutzsystemeinformieren<br />
Kollektorfeld<br />
Auslegungsfaktor<br />
kW Kälteleistung 3,5bis4,5m² Kollektoraperturfläche<br />
SinnvollistdievorrangigeBeheizungeines<br />
kleinerenSpeichervolumens,umschnelleinausreichendesTemperaturniveaufürdenStartder<br />
Absorptionskältemaschinezuerreichen(Siehe<br />
beispielhafteAnlagenhydraulik)<br />
Kältepuffer Speicher<br />
WesentlicheFunktionendesKältepufferSpeichers<br />
sind:<br />
• BevorratungvonKaltwasser,wenndieabge-<br />
gebeneKälteleistungderKältemaschinegrößer<br />
istalsderKühlbedarfdesGebäudes<br />
• HydraulischeEntkopplungdesKältekreislaufs<br />
desGebäudesundderKältemaschine<br />
Auslegungsfaktor<br />
kW Kälteleistung 35l Kältepufferspeicher<br />
Dieser Faktor gilt für:<br />
• SüdausrichtungderKollektoren<br />
• KeineVerschattung<br />
• KeineTrinkwarmwasserbereitung<br />
FallskeineoptimaleAusrichtungvorliegtoderTrinkwassererwärmungvorgesehenist,mussdasKollektorfeldentsprechendgrößerdimensioniertwerden<br />
Back-up-System<br />
ReichtdieLeistungderAbsorptionskältemaschine<br />
nichtausodermüssenbestimmteRäumedauerhaft<br />
gekühltwerden,istderEinsatzeinesBack-up-<br />
SystemsnötigDieseskannentwederimHeizkreis<br />
oderimKältekreiseingebundenwerden<br />
Back-up im Kältekreis<br />
BesondersbeiGebäudenmithohenKühllastenist<br />
dieKombinationvonKompressions-undAbsorp-<br />
100
4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />
tionskältemaschinesinnvollSokanndurchdie<br />
AbsorptionskältemaschinedieGrundkühllastdes<br />
Gebäudesabgeführtwerden,währenddieKompressionskältemaschinenurzuSpitzenlastzeiten<br />
inBetriebist<br />
DerRücklaufdesKaltwassernetzesausdemGebäudewirdüberdenKältepuffer-SpeichergeführtIn<br />
diesemwirddasWasserdurchdieAbsorptionskältemaschineabgekühltunddemKaltwassernetz<br />
wiederzugeführtIstderKältebedarfimGebäude<br />
größeralsdiemomentaneLeistungderAbsorptionskältemaschine,steigtdieVorlauftemperaturdes<br />
KaltwasserkreislaufsanunddieKompressionskältemaschinestartet<br />
Vorteile:<br />
• KompressionskältemaschinenurzuSpitzenzeiten<br />
inBetrieb<br />
• VorkühlungdesKaltwassers;Vorrangdersolaren<br />
Kühlungistsichergestellt<br />
• BetriebskosteneinsparungbeiderKompressionskältemaschine<br />
Back-up-Heizquelle<br />
AufderHeizwasserseitekanneinHeizkesselals<br />
Back-upverwendetwerdenDieserwirddannbei<br />
fehlenderEinstrahlungundvorhandenemKältebedarfzurHeizwassererzeugunggenutztSokann<br />
eindauerhafterBetriebderKältemaschinesicher-<br />
gestelltwerdenWeiterhinkönnenalsBack-up-<br />
HeizquelleBHKWs,Fernwärme,Abwärme,Biomasseetceingesetzt<br />
Hinweis<br />
Achtung! DieBack-up-Heizquellemussdiefür<br />
dieKältemaschinenotwendigeHeizleistungund<br />
Antriebstemperaturvonmind80°CfürdieKältemaschinezurVerfügungstellen<br />
EinBack-upaufderHeizwasserseiteistnursinnvoll,wennesseltenbenötigtwird,alsobeihoher<br />
solarerDeckungsrate,oderfallskostengünstige<br />
AbwärmezurVerfügungsteht<br />
Kälteverteilung<br />
DieArtdergewähltenKälteverteilunghateinen<br />
großen Einfluss auf die Effizienz der Kältemaschine,<br />
dennjehöherdieKaltwassertemperaturen,desto<br />
höherdieLeistungszahlderKältemaschineDaher<br />
wirdderEinsatzvonthermischaktivenRaum-<br />
flächen empfohlen.<br />
Rückkühlwerk<br />
MitsteigenderKühlwassertemperaturgehtdie<br />
LeistungderKältemaschinezurückFüreinenmöglichst<br />
effizienten Betrieb ist deshalb der Einsatz eines<br />
Rückkühlwerksnötig,mitdemmöglichstniedrige<br />
Kühlwassertemperaturenerreichtwerdenkönnen<br />
EswirddaherderEinsatzeinesVerdunstungs-Rückkühlwerkesempfohlen<br />
Vorteile:<br />
• GeringerPlatz-undStrombedarf<br />
• AbkühlenbisaufFeuchtkugeltemperatur<br />
• Effizienter Anlagenbetrieb<br />
• GünstigeInvestitionskosten<br />
Auslegungsbereiche Gebäudeklimatisierung<br />
24<br />
22 140%<br />
20<br />
18 100%<br />
16<br />
14<br />
12<br />
80%<br />
10<br />
8<br />
Kälteleistung in kW<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 <strong>15</strong> 16 17 18 19<br />
t Kaltwasser, aus<br />
in °C<br />
t Heizwasser, ein<br />
= 90 °C<br />
t Kühlwasser, ein<br />
= 30 °C<br />
Auslegungsbereich für Lüftungssysteme<br />
z.B. Lüftungsanlagen, Konvektoren oder Ventilatorkonvektoren (Fancoils)<br />
Auslegungsbereich thermisch aktive Raumflächen,<br />
z. B. Kühldecken oder Bauteilklimatisierung<br />
101
4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />
Komponenten<br />
<strong>15</strong> kW Kühlleistung 30 kW Kühlleistung<br />
SchücoKältemaschineLB5<br />
Kühlturm35kW<br />
18 × SchücoSol U.5 DG<br />
Hochtemperaturkollektor<br />
Wärmepufferspeicher<br />
PS2000-0<br />
Kältepufferspeicher<br />
PS000-0<br />
<strong>Solar</strong>übertragungsstation<br />
<strong>Solar</strong>reglerMAXIMO<br />
Leitfähigkeitssensor<br />
fürdenKühlwasserkreislauf<br />
SchücoKältemaschineLB30<br />
Kühlturm70kW<br />
36 × SchücoSol U.5 DG<br />
Hochtemperaturkollektor<br />
MontagesystemfürAufdachoderFlachdachmontage<br />
MontagesystemfürAufdachoderFlachdachmontage<br />
2 × Wärmepufferspeicher<br />
PS2000-0<br />
Kältepufferspeicher<br />
PS500-0<br />
<strong>Solar</strong>übertragungsstation<br />
<strong>Solar</strong>reglerMAXIMO<br />
Leitfähigkeitssensor<br />
fürdenKühlwasserkreislauf<br />
Kühlwasserfilter, Filter 5 Kühlwasserfilter, Filter 12<br />
Kühlwassermischventil,<br />
Dreiwegeventil5<br />
Inbetriebnahmeder<br />
Kältemaschine<br />
Kühlwassermischventil,<br />
Dreiwegeventil2<br />
Inbetriebnahmeder<br />
Kältemaschine<br />
4.3 Beheizung von Ferkelnestern<br />
FerkelbenötigenbeiihrerAufzuchtrelativhohe<br />
Raumlufttemperaturenvon34°CDamitisteine<br />
aktiveBeheizunginallerRegelauchimSommer<br />
notwendigGezielteBeheizungdesLiegebereichs,<br />
sogZonenheizung,erspartdasAufheizendergesamtenumgebendenRaumluftaufdiesenrelativ<br />
hohenWertEineweiteregünstigeEnergiesparmög-<br />
lichkeitistdieNutzungsolargewonnenerWärme<br />
zurErwärmungwasserdurchströmterKunststoffplatten,aufdenensämtlicheFerkeleinesWurfes<br />
Platz finden, ergänzt durch eine zweite, ebenso erwärmtePlatteetwa50bis80cmoberhalbdieses<br />
Liegebereichs<br />
Auslegungsrichtlinien<br />
Kollektorfläche<br />
/ Heizplattenfläche<br />
[m 2 /m 2 ]<br />
Speichervolumen<br />
/ Heizplattenfläche<br />
[l/m 2 ]<br />
<strong>Solar</strong>e<br />
Deckungsrate<br />
[%]<br />
0,5 25 10<br />
1,0 50 20<br />
1,5 75 30<br />
2,0 100 40<br />
Hinweis<br />
HöhereKühlleistungenaufAnfrage<br />
DiesolareUnterstützungberuhtaufderTemperaturanhebungdesRücklaufesderStallheizungDie<br />
vorhandeneHydrauliksolcherAnlagenbleibtdabei<br />
erhaltenundgewährteinehoheSystemsicherheit<br />
Ummöglichsthohe<strong>Solar</strong>eDeckungsgradebei<br />
hohenSystemnutzungsgradenzuerzielen,istder<br />
Ferkelnestkreis(Niedertemperaturkreis)getrennt<br />
vonanderenHochtemperaturheizkreisenzuplanen<br />
Beispielhafte Anlagenhydraulik für Ferkelnester<br />
102
4 Planung solarthermischer Anlagen für spezielle Anwendungen<br />
4.4 Prozesswärme<br />
IndustrielleProzessemitkonstantemWärmebedarf<br />
undeinemTemperaturniveauzwischen40°Cund<br />
110°CbietenoptimaleVoraussetzungenfürden<br />
Einsatzvon<strong>Solar</strong>thermischenAnlagenHauptanwendungsbereichebietensichinsbesondereinder<br />
LebensmittelindustriefürdieProzesseWaschen,<br />
Kochen,Pasteurisieren,EindickenoderWärmebehandelnAuchinderTextilindustrieundweiteren<br />
ProzessenbestehengroßePotenzialefürdenEinsatzvon<strong>Solar</strong>wärme<br />
DiebenötigtenTemperaturengehendabeiinder<br />
RegelüberdieTemperaturenderWarmwasser-<br />
bereitungundHeizungsunterstützungimWohnungsbauhinaus,weshalb<strong>Solar</strong>anlagenstetsals<br />
VorwärmanlagenindasHydraulikschemaeinzu-<br />
bindensind<br />
ProzessemiteinerTemperaturbisüber00°C<br />
stelleneinoptimalesEinsatzgebietfürdenDoppelglaskollektorSchücoSolU5DGdar,dieserarbeitet<br />
selbstbeihohenTemperaturdifferenzenmiteinem<br />
gutenWirkungsgradundkanneinenMehrertrag<br />
vonbiszu50%gegenübereinfachverglastenKollektorenerreichenFürAnwendungenimBereich<br />
unter00°CsindinsbesonderefürGroßanlagen<br />
dieKollektorenSchücoCTE220CH2undSchüco<br />
CTE520CH2einsetzbar<br />
Vergleich der Leistungskennlinien bei 1000 W/m²<br />
Leistungskennlinie G = 1000 W/m 2 , t umg = 20 °C<br />
2500<br />
SchücoSol U.5 DG Schüco CTE 220 CH 2 Mehrleistung Doppelglas<br />
0,7<br />
2000<br />
0,6<br />
Kollektorleistung in W<br />
<strong>15</strong>00<br />
1000<br />
500<br />
0,5<br />
0,4<br />
0,3<br />
0,2<br />
0,1<br />
0<br />
20 40 60 80 100 120 140<br />
mittlere Fluidtemperatur im Kollektor in °C<br />
0<br />
Prozessanwendungen und geeignete Kollektoren<br />
Lebensmittel/Getränke<br />
Waschen<br />
Kochen<br />
Pasteurisieren<br />
Eindicken<br />
Wärmebehandeln<br />
Textilindustrie<br />
Holz<br />
Allg.<br />
Metall<br />
Waschen<br />
Bleichen<br />
Trocknen<br />
Beizen<br />
Waschen<br />
Vorwärmen<br />
Entlacken<br />
Galvanisieren<br />
0 20 40 60 80 100 120<br />
Flachkollektor (Schüco CTE 220 CH 2)<br />
Doppelglaskollektor (SchücoSol U.5 DG)<br />
103
5 Montage Kollektorfeld<br />
AusführlicheInformationenentnehmenSiebitte<br />
derjeweiligenMontageanleitung!<br />
Darstellung der unterschiedlichen<br />
Montagevarianten<br />
5.1 Überblick Montagevarianten<br />
MitdenMontagesystemenderPremium-Linie<br />
könnenmitsechsverschiedenenMontagevarianten<br />
<strong>Solar</strong>kollektorenkomfortabelaufundannahezu<br />
allenGebäudeninstalliertwerden<br />
AuchlässtsichinderPremium-Liniebeispielsweise<br />
einDachmitKollektoren,Photovoltaik-Modulen<br />
undDachfensternvonSchücoineinheitlicherOptik<br />
aufbauenSprechenSiedafürmitIhremSchüco<br />
Berater<br />
Aufdach-Montage<br />
2Flachdach-Montage<br />
3Indach-Montage<br />
4Ganzdach-Montage<br />
5Vordach-Montage<br />
6Fassaden-Montage<br />
EinbestechenderVorteilderSchüco<strong>Solar</strong>systeme<br />
sinddievielfältigenMontage-undKombinationsmöglichkeiten<br />
Indiesem<strong>Planungsleitfaden</strong>wirdaufdiegängigstenMontagevariantenAufdach-,Indach-und<br />
Flachdachmontageeingegangen<br />
Überblick über die möglichen Montagevarianten der Produkt-Linien<br />
Aufdach-<br />
Montage<br />
Flachdach-<br />
Montage<br />
Indach-<br />
Montage<br />
Ganzdach-<br />
Montage<br />
Kleinfassaden-<br />
Montage<br />
Vordach-<br />
Montage<br />
Standard-Linie ■ ■ – – – –<br />
Kompakt-Linie ■ ■ – – – –<br />
Premium-Linie ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
104
5 Montage Kollektorfeld<br />
5.1.1 Montagevarianten der Standard-Linie<br />
DieStandard-LiniewirdnurinThermiepaketen<br />
mit definierter Stückzahl angeboten. Bei der <br />
Standard-LiniekannzwischenThermiepaketen<br />
fürdieAufdach-MontageundfürdieFlachdachmontagegewähltwerdenEskommtjeweilsder<br />
Standard-KollektorzumEinsatz<br />
5.1.2 Montagevarianten der Kompakt-Linie<br />
BeiderKompakt-LiniekönnendieSchüco<br />
CTE319CH-Kollektorensenkrechtnebeneinander<br />
montiertwerdenBeiderAufdachmontageistauch<br />
diewaagrechteMontageübereinandermöglich<br />
Standard-Linie<br />
Montageart<br />
Geeigneter Kollektor<br />
Farbe<br />
Aufdachmontage<br />
SchücoCTE2<strong>15</strong>CH<br />
SchücoCTE220CH2<br />
<br />
<br />
6 6 12<br />
minAnzahlDachankerproKollektorfeld<br />
Aluminium<br />
Natur<br />
SchücoCTE220CH5<br />
<br />
<br />
Flachdachmontage<br />
SchücoCTE2<strong>15</strong>CH(30°u45°)<br />
SchücoCTE220CH2(30°u45°)<br />
SchücoCTE220CH5(30°u45°)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
AluminiumNatur<br />
Kompakt-Linie<br />
Montageart<br />
Geeigneter Kollektor<br />
Farbe<br />
Aufdachmontage<br />
SchücoCTE319CH<br />
<br />
6 6 8 8<br />
minAnzahlDachankerproKollektorfeld<br />
SchücoCTE319CH<br />
Eloxal<br />
Schwarz<br />
<br />
6 6 8 8<br />
minAnzahlDachankerproKollektorfeld<br />
Flachdachmontage<br />
SchücoCTE319CH(45°)<br />
<br />
Eloxal<br />
Schwarz<br />
105
5 Montage Kollektorfeld<br />
5.1.3 Montagevarianten der Premium-Linie<br />
DieMontagesystemederPremium-Liniekönnen<br />
nichtnurfüreineVielzahlanMontagevarianten<br />
eingesetztwerden,siegewährleistendurchdie<br />
MöglichkeitderFarbwahlaucheineoptimaleoptischeIntegrationindasGebäude<br />
DieKombinationsmöglichkeitenmehrererKollektorenzuKollektorfeldernsindinAbhängigkeitder<br />
MontagevariantenderfolgendenTabellezuentnehmenAufgrundderunterschiedlichenhydraulischen<br />
BauformenderSchüco<strong>Solar</strong>kollektorensinddie<br />
KollektortypenebenfallsbeiderWahldesMontagesystemszuberücksichtigen<br />
Premium-Linie<br />
Montageart<br />
Geeigneter Kollektor<br />
Farbe<br />
Aufdachmontage<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoCTE524DH<br />
SchücoCTE520CH2<br />
SchücoCTE520OF2<br />
<br />
6 6 8 8<br />
minAnzahlDachankerproKollektorfeld<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoCTE524DH<br />
6 minAnzahlDachankerproKollektorfeld<br />
EloxalBronze/EloxalSilber<br />
<br />
<br />
6 6 8<br />
minAnzahlDachankerproKollektorfeld<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoSolU5DG<br />
Flachdachmontage<br />
6<br />
minAnzahlDachankerproKollektorfeld<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoCTE524DH<br />
SchücoCTE520CH2<br />
SchücoCTE520OF2<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoSolU5DG<br />
…45°<br />
…45°<br />
EloxalSilber<br />
Indach-/Ganzdachmontage<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoCTE524DH<br />
SchücoCTE520CH2<br />
SchücoCTE520OF2<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoCTE524DH<br />
SchücoCTE520OF2<br />
+ +<br />
EloxalBronze/EloxalSilber<br />
106
5 Montage Kollektorfeld<br />
Montageart<br />
Geeigneter Kollektor<br />
Farbe<br />
Indach-/Ganzdachmontage (Fortsetzung Premium-Linie)<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoCTE524DH<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoCTE520OF2<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoCTE524DH<br />
SchücoCTE520CH2<br />
SchücoCTE520OF2<br />
<br />
+<br />
+<br />
EloxalBronze/EloxalSilber<br />
Vordachmontage<br />
SchücoCTE520CH2<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoCTE520CH<br />
…30°/45°<br />
…30°/45°<br />
GrauRAL7035<br />
Fassadenmontage<br />
SchücoCTE520CH<br />
90°<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoCTE520CH2<br />
SchücoCTE520CH<br />
90°<br />
90°<br />
GrauRAL7035<br />
SchücoCTE520CH2<br />
SchücoCTE520CH<br />
<br />
107
5 Montage Kollektorfeld<br />
5.2 Aufdach<br />
5.2.1 Statik<br />
Das spezifische Gesamtgewicht der Kollektoren inkl.<br />
Befüllungbeträgtetwa20kg/m 2 Kollektorfläche.<br />
DerstatischeNachweiswurdefürdieSchücoAufdach-MontagesystemefürMontagehöhenbis20m<br />
undNeigungswinkelbis65°erbrachtAbweichun-<br />
gendavonsindindividuellzuprüfen(sieheunten)!<br />
Schnee- und Windlasten<br />
KollektorenundMontagesystemwerdendurchihr<br />
EigengewichtsowiedurchWind-undSchneelasten<br />
beanspruchtWind-undSchneelastentretendabei<br />
mitregionalzumTeilerheblichenUnterschieden<br />
auf<br />
DieseUnterschiedemüssenimSonderfallbeider<br />
WahlderDachanker-AnzahlundderFestlegungder<br />
Basisprofil-Abstände berücksichtigt werden.<br />
Einsatzbedingungen für die Aufdachmontage<br />
im Standard-Fall<br />
0 – 20 m<br />
22°– 65°<br />
108
5 Montage Kollektorfeld<br />
5.2.2 Benötigte Montagefläche<br />
DieeinzuplanendeFlächekannuntenstehender<br />
Tabelleentnommenwerden:<br />
Beispiel 1<br />
EssollendreiSchücoCTE520CHwaagerecht<br />
übereinandermontiertwerdenDerTabellekann<br />
man die Außenmaße von 3.856 × 2.<strong>15</strong>2 mm²<br />
entnehmen<br />
Beispiel 2<br />
EssollenzehnSchücoCTE520CH2senkrecht<br />
nebeneinandermontiertwerdenDerTabelle<br />
kanndieFußnoteentnommenwerdenDanach<br />
berechnetsichdieGrößedesKollektorfeldeszu:<br />
<br />
(10 × 1.302 – 50) × 1.960 = 12.970 × 1.960 mm²<br />
<br />
=25,42m²<br />
5.2.3 Dachanker<br />
FürdieBefestigungderKollektorenamDachsteht<br />
eineVielzahlverschiedenerDachankerzurVerfügungNebenDachankernfürbesondereDacheindeckungenwieSchiefer,Biberschwanz,Wellplatten<br />
oderKALZIP-Dächerexistierenverschiedene<br />
DachankerfürDachpfannen<br />
EinewesentlicheUnterscheidungbeiDachankern<br />
fürDachpfannenbestehtindersparrenunabhängigenunddersparrenabhängigenMontage<br />
DiesparrenunabhängigeMontagekommtdann<br />
zumEinsatz,wenndurchdieLagederDachsparren<br />
diegewünschtePositionierungderDachankernicht<br />
möglichwäre<br />
Benötigte Montagefläche bei der Aufdachmontage (Breite × Höhe) [mm²]<br />
Anordnung Kollektor 2 3 4 5 … 13 … 16<br />
senkrecht SchücoCTE2<strong>15</strong>CH 2204 × 1952 3306 × 1952 4408x952 5510 × 1952 – – – –<br />
nebeneinander<br />
SchücoCTE319CH 2504 × 2102 3756 × 2102 5008 × 2102 6260 × 2102 – – – –<br />
waagerecht<br />
nebeneinander<br />
waagerecht<br />
übereinander<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoCTE524DH<br />
2554 × 2<strong>15</strong>2 3856 × 2<strong>15</strong>2 5<strong>15</strong>8 × 2<strong>15</strong>2 6460 × 2<strong>15</strong>2 – – – –<br />
SchücoCTE220CH2 – – 5<strong>15</strong>8 × 2<strong>15</strong>2 6460 × 2<strong>15</strong>2 … 1 17272x2<strong>15</strong>2 … 1 21178x2<strong>15</strong>2<br />
SchücoCTE520CH2<br />
SchücoCTE520OF2<br />
– – 5<strong>15</strong>8 × 2<strong>15</strong>2 6460 × 2<strong>15</strong>2 … 1 17272x2<strong>15</strong>2 … 1 21178x2<strong>15</strong>2<br />
SchücoCTE520CH 4404 × 1252 6606 × 1252 8808 × 1252 11010 × 1252 – – – –<br />
SchücoCTE220CH5<br />
SchücoSolU5DG<br />
– – 8808 × 1252 11010 × 1252 … 2 28626 × 1252 – –<br />
SchücoCTE319CH 2102 × 2504 2102 × 3765 2102 × 5008 2102 × 6260 – – – –<br />
SchücoCTE520CH<br />
SchücoCTE524DH<br />
2<strong>15</strong>2 × 2604 2<strong>15</strong>2 × 3906 2<strong>15</strong>2 × 5208 – – – – –<br />
SchücoCTE520CH 2<strong>15</strong>3 × 2604 2<strong>15</strong>3 × 3906 2<strong>15</strong>3 × 5208 – – – – –<br />
SchücoCTE220CH5<br />
2<strong>15</strong>4 × 2604 2<strong>15</strong>4 × 3906 2<strong>15</strong>4 × 5208<br />
SchücoSolU5DG<br />
1) (Anzahl Kollektoren × 1302 – 50) × 1960 2) Anzahl Kollektoren × 2202 × 1252<br />
Sparrenunabhängige (links) und sparrenabhängige Montage (rechts) der Dachanker<br />
109
5 Montage Kollektorfeld<br />
Verfügbare Dachanker in Abhängigkeit vom Dachtyp<br />
Dachanker<br />
(VE = 2 Stück)<br />
A<br />
B<br />
A B C<br />
Maß vom Sparren bis . . .<br />
Oberkante<br />
Pfanne<br />
Dachüberdeckung<br />
maximal<br />
C<br />
Unterkante<br />
Montageprofil<br />
Montage<br />
auf . . .<br />
Material<br />
Dachanker<br />
Pfanne-2-Al<br />
<strong>15</strong>0 mm 54 mm* ~ 88 mm Montagebrett<br />
Dachanker<br />
Pfanne-5-Al<br />
<strong>15</strong>5 mm 66 mm* <strong>15</strong>0 mm Sparren<br />
Dachanker-<br />
Verlängerung<br />
— — — —<br />
Aluminium<br />
Dachanker<br />
Biber-Al<br />
234 mm > 18 mm* 46 mm Sparren<br />
Dachanker<br />
Schiefer-Al<br />
228 mm > 18 mm* 30 mm<br />
Schalung<br />
oberhalb des<br />
Sparrens<br />
OneTurn 22 für Aluminium-Dachanker<br />
Dachanker<br />
Pfanne-8<br />
1<strong>15</strong> mm > 46 mm* 148 mm<br />
Dachanker<br />
Pfanne-9<br />
100 mm > 45 mm* 148 mm<br />
Dachanker<br />
Pfanne-10<br />
110 mm > 50 mm* 140 mm<br />
Sparren<br />
Dachanker<br />
Pfanne-10.1<br />
Dachanker<br />
Pfanne-10.2<br />
(gedrehter Anschluss)<br />
110 mm > 50 mm* 140 mm<br />
110 mm > 50 mm* 140 mm<br />
Edelstahl<br />
Dachanker<br />
Pfanne-14<br />
Dachanker<br />
Pfanne-14.1<br />
(gedrehter Anschluss)<br />
<strong>15</strong>0 mm > 35 mm* 97 mm<br />
<strong>15</strong>0 mm > 35 mm* 97 mm<br />
Montagebrett<br />
Dachanker<br />
Pfanne-<strong>15</strong><br />
100 mm > 44 mm* 148 mm Sparren<br />
OneTurn 18 für Edelstahl-Dachanker<br />
* mindestens 3° ansteigend<br />
110
5 Montage Kollektorfeld<br />
5.3 Flachdach<br />
BeiderFlachdachmontagewirddieBefestigungder<br />
Kollektoren auf der Dachfläche durch Beschwerung<br />
derMontagesystemeerreichtAlternativkannmit<br />
bauseitszustellendenUnterkonstruktionengearbeitet<br />
werden, wenn z. B. die Dachfläche statisch nur<br />
begrenztbelastbarist<br />
5.3.2 Benötigte Montagefläche<br />
Maximale Montagefläche bzw. Mindestabstand<br />
zur Dachkante in Abhängigkeit der<br />
Montagehöhe (gültig für alle Linien)<br />
5.3.1 Statik<br />
DieFlachdach-MontagesystemehabenstandardmäßigeinenNeigungswinkelvon45°undsindzusätzlichineiner30°Varianteverfügbar<br />
BeiderMontageaufFlachdächernmüssenzurBerücksichtungvonWindlastenMindestabständezur<br />
DachkanteberücksichtigtwerdenDiesesindabhängigvonderMontagehöhePrinzipiellgilt,dass<br />
derDachabstandmitzunehmenderMontagehöhe<br />
zunehmenmussGleichesgiltebenfallsfürdieBeschwerungderMontagesystememitRasenkantensteinenoderSchüttungen<br />
Die benötigte Montagefläche bei der Freiaufstellung<br />
entsprichtfürdieKollektorfeldbreitegenauderAufdachmontageundkannausderTabelleSeite95<br />
entnommenwerdenFürdieErmittlungdesKollektorreihen-AbstandesistdieVerschattungzuberücksichtigen(siehefolgendenAbschnitt)<br />
Windlastzonenkarte von Deutschland Windlast q in [kN/m 2 ]<br />
Emden<br />
Flensburg<br />
Bremen<br />
Kiel<br />
Hamburg<br />
Lübeck<br />
Rostock<br />
Schwedt<br />
Wind-<br />
Höhe der Montagefläche<br />
zone h ≤ 10 m 10 m ≤ 18 m 18 m ≤ 25 m<br />
1 0,50 0,65 0,75<br />
2<br />
0,65 0,80 0,90<br />
0,85 — —<br />
3 0,80 — —<br />
Berlin<br />
Bielefeld<br />
Hannover<br />
Braunschweig Magdeburg<br />
Münster<br />
Essen<br />
Halle<br />
Kassel Nordhausen<br />
Erfurt<br />
Leipzig<br />
Siegen<br />
Köln<br />
Fulda<br />
Frankfurt/M<br />
Chemnitz<br />
Mannheim Würzburg Nürnberg<br />
Saarbrücken<br />
Regensburg<br />
Karlsruhe<br />
Stuttgart<br />
Frankfurt/O<br />
Dresden<br />
Windlast<br />
q in<br />
[kN/m 2 ]<br />
Erforderliche Beschwerung<br />
in kg pro m 2 Kollektorfläche<br />
30°* 45°<br />
0,50 135 <strong>15</strong>5<br />
0,65 180 205<br />
0,85 205 235<br />
0,80 220 250<br />
0,85 235 270<br />
0,90 250 285<br />
*nurSchücoCTE220CH2undSchücoCTE220CH5<br />
Freiburg<br />
Augsburg<br />
München<br />
Zone 1 Zone 2 Zone 3 Zone 4<br />
111
5 Montage Kollektorfeld<br />
5.3.3 Verschattung<br />
NebendemSchattenwurfvonRanderhöhungen<br />
(Attika),Luftöffnungen,WartungsaufgängenoÄ<br />
istbeiderAufstellungmehrerer<strong>Solar</strong>element-<br />
ReihenhintereinandereinegegenseitigeAbschattungderReihenzuminimierenDerempfohlene<br />
AbstandzwischendenKollektorreihenerrechnet<br />
sichwiefolgt:<br />
a = h = sin α × H Koll<br />
= sinα× H Koll<br />
tanε tanε tan(66,5°–Breitengrad)<br />
a EmpfohlenerAbstandzwischendenReihen<br />
h HöhederKollektorreihen<br />
H Koll HöhederKollektoren(Breitebeiwaagerechter<br />
Montage,LängebeisenkrechterMontage)<br />
ε niedrigsterSonnenstandswinkel<br />
(20Dezember,WertezBausSimulationsprogramm)<br />
α AnstellwinkelderKollektoren<br />
DieskannauchfüreineschnelleAbschätzungals<br />
Daumenwertverwendetwerden:α ≈ 3 x H Koll<br />
Beispiel:<br />
WaagerechteFlachdachaufständerungvon<br />
SchücoCTE220CH5KollektoreninHamburg:<br />
<br />
H Koll =,252m(siehePreisliste/Katalog);<br />
Flachdachmontageset45°;<br />
BreitengradHamburg:53,3°<br />
Abstand<br />
a = (sin 45° × 1,252 m) / tan (66,5° – 53,3°) <br />
= 3,77m<br />
Hinweis<br />
WirddieserAbstandeingehalten,bedeutetdas<br />
nicht,dassdieKollektorreihenanjedemJahres-<br />
undTageszeitpunktunverschattetbleibenSelbst<br />
beideutlichgrößeremAbstandwirdeseinen<br />
Schattenwurfgeben,sobalddieSonnegenHorizontabsinkt!StehtnichtausreichendFlächezur<br />
VerfügungodersolldasKollektorfeldkompakt<br />
gebautwerden(geringerVerrohrungsaufwand),<br />
kannderAbstandaufetwadiedreifache Länge<br />
derHöheh(imBeispiel:2,7m)verringertwerden,ohnedassder<strong>Solar</strong>ertragdeutlichabsinkt!<br />
Prinzip der Verschattung bei der<br />
Flachdachmontage<br />
h<br />
ε<br />
a<br />
H Koll<br />
α<br />
5.4 Indach<br />
5.4.1 Statik und Neigungswinkel<br />
Einsatzbereich der Indachmontage<br />
Linie<br />
Höhe der<br />
Montagefläche [m]<br />
(Siehe auch Montageanleitung)<br />
Neigungswinkel<br />
[°]<br />
(Regeldachneigung<br />
beachten!)<br />
Premium 0–00 22–65<br />
Kompakt 0–20 25–65<br />
5.4.2 Benötigte Montagefläche<br />
Die Montageflächen bei der Indachmontage hängen<br />
vonderFormundderGrößedesKollektorfeldesab<br />
Die jeweils benötigten Montageflächen pro KollektorfeldsinddenentsprechendenMontageanleitungenzuentnehmen<br />
5.5 Blitzschutz<br />
DieErfordernisundAusführungeinesBlitzschutzes<br />
wird in den Landesbauordnungen definiert. In der<br />
RegelwirdeinBlitzschutzfürGebäudegefordert:<br />
WelchedieumgebendenGebäudedeutlich<br />
überragen<br />
Diebesondersbrand-oderexplosionsgefährdet<br />
sind<br />
Diebesondersschützenswertsind(Denkmäler)<br />
IndenenbeiBlitzeinschlagPanikentstehen<br />
könnte(Schulen,öffentlicheGebäudeetc)<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
FürprivateWohngebäudeunter20mHöheistein<br />
Blitzschutzwedervorgeschriebennoch(außer<br />
beiexponiertenGebäuden)aufgrunddergeringen<br />
Gefährdungerforderlich<br />
GrundlagefürdenBauvonBlitzschutzanlagenist<br />
dieVDERichtlinie0185(DIN57185)<br />
FürKollektorensowiederenBefestigungenund<br />
KomponentengeltendiegleichenRegelnwie<br />
füralleblitzschlaggefährtetenGebäudeteileund<br />
InstallationenBeiderInstallationthermischer<strong>Solar</strong>anlagenmüssendaherdieeinschlägigenVerordnungenundanerkanntentechnischenRegelnzum<br />
BlitzschutzberücksichtigtwerdenDasbetrifftdie<br />
AbwehrvonGefahrendurchdirekteBlitzeinschläge<br />
(äußererBlitzschutz)unddurchinduzierteÜberspannungen(innererBlitzschutz)<br />
112
5 Montage Kollektorfeld<br />
5.5.1 Äußerer Blitzschutz<br />
IstbereitseineBlitzschutzanlagevorhanden,müssen<br />
KollektorenundderenBefestigunggrundsätzlichin<br />
dieseintegriertwerdenAusdieserÄnderungergibt<br />
sichdieNotwendigkeit,diegesamteBlitzschutz-<br />
anlageaufdenaktuellentechnischenStandzu<br />
bringenÄltereBlitzschutzanlagen,dietechnisch<br />
überholtbzwnichtmehrnormgerechtsind,ge-<br />
nießenzwarBestandsschutz,derjedocherlischt,<br />
sobaldÄnderungenanderAnlagevorgenommen<br />
werden<br />
Blitzschutz auf geneigten Dachflächen<br />
Eine<strong>Solar</strong>anlageaufeinemgeneigtenGebäudedach<br />
musssoindenBlitzschutzintegriertwerden,dass<br />
auchdieKollektorenvordirektemBlitzeinschlag<br />
geschütztsindHierfürmussdiegesamteKollektorfläche<br />
innerhalb der Maschen der Blitzschutzanlage<br />
liegen,wobeirundherumeinSicherheitsabstand<br />
vonca0,5mvomKollektorfeldzudenableitenden<br />
TeilenderBlitzschutzanlageeinzuhaltenistDie<br />
genaueBerechnungdiesesTrennungsabstandes<br />
istderDINEN62305Teil3zuentnehmen<br />
Blitzschutz auf Flachdächern<br />
WerdenKollektorenaufdemFlachdacheinesGebäudesmitBlitzschutzanlageaufgeständert,müssendieFangstangenderBlitzschutzanlagedie<br />
Kollektoroberkantenausreichendüberragen<br />
ZurÜberprüfungkannaufdas„Blitzkugelverfahren“<br />
zurückgegriffenwerden:EinegedachteKugelwird<br />
überdiezuschützendeAnlage„gerollt“Dabeidarf<br />
die Oberfläche der Kugel ausschließlich die FangstangenberührenDerRadiusderKugelwirddurch<br />
dieBlitzschutzklassebestimmt<br />
Gebäude ohne Blitzschutzanlage<br />
DasRisikoeinesdirektenBlitzeinschlageswird<br />
durchdieMontageeinesKollektorfeldesaufeinem<br />
geneigtenDachnichterhöht<br />
AndersverhältessichbeiderMontageaufeinem<br />
flachen Dach. Hier sind die Kollektoren häufig <br />
exponiertePunkteunddaherpotenzielleEinschlagpunkteFürdie<strong>Solar</strong>anlagesinddaherSchutz-<br />
maßnahmennotwendig<br />
AusreichendenSchutzbietetdieErdungder<br />
metallenenKomponentenübereineaußenverlegte<br />
Erdungsleitung(unterBeachtungdesTrennungs-<br />
abstandszuanderenmetallischenBauteilen),die<br />
mitdemFundamenterderodereineranderenge-<br />
eignetenErdungseinrichtungverbundenwird<br />
ZurBewertungdesBlitzschadenrisikosbietetdie<br />
DINEN62305Teil2verschiedeneVerfahrenbzw<br />
HilfsmittelanZurschnellenOrientierung,obund<br />
welcheMaßnahmenzuergreifensind,dientdie<br />
nachfolgendeÜbersicht<br />
Blitzschutzübersicht<br />
Blitzschutzanlage vorhanden<br />
Liegen alle Anlagenteile im Schutzbereich<br />
(Trennungsabstand beachten)<br />
Sind Anlagenteile besonders exponiert<br />
(Möglichkeit direkter Blitzeinschläge)<br />
Äußeren Blitzschutz erstellen, ggf. Risikoanalyse durchführen.<br />
Zusätzliche Maßnahmen:<br />
• Anschluss der <strong>Solar</strong>kreisleitung an Potenzialausgleich<br />
• Überspannungsschutz Fühler und Regler<br />
In der Regel kein zusätzlicher äußerer Blitzschutz erforderlich.<br />
Empfohlene Maßnahmen:<br />
• Anschluss der <strong>Solar</strong>kreisleitung an Potenzialausgleich<br />
• Überspannungsschutz Fühler und Regler<br />
113
5 Montage Kollektorfeld<br />
5.5.2 Innerer Blitzschutz<br />
DerinnereBlitzschutzverhindertbeidirekten<br />
BlitzeinschlägenindasGebäudeSchädendurch<br />
ÜberschlägeindieGebäudeinstallation<br />
BeiGebäudenundKollektorenohneäußeren<br />
Blitzschutz müssen Vor- und Rücklaufleitung des<br />
PrimärkreisesgenausowiealleanderenInstalla-<br />
tionsleistungenindenHauptpotenzialausgleich<br />
integriertwerden<br />
IstdieKollektoranlageaufeinemGebäudemit<br />
äußeremBlitzschutzinstalliertundgenügend<br />
AbstandzwischenKollektorkomponentenundBlitzschutzanlagevorhanden,kannebensoverfahren<br />
werden<br />
ImFalleinesseparatgeerdetenKollektorfeldes<br />
(FlachdachohneBlitzschutzanlage)istdieEinbindungdes<strong>Solar</strong>kreisesindenHauptpotenzial-<br />
ausgleichdurchKupferkabelmitmindestens<br />
20mm 2 empfehlenswert<br />
DerinnereBlitzschutzistaußerdembedeutsam<br />
beiderGefährdungvonAnlagenkomponenten<br />
durchNaheinschläge,derreduziertdabeidieGefahr<br />
vonÜberspannungendurchelektromagnetische<br />
BlitzimpulseimGebäudeundschütztdieAnlagenkomponentenZurGefahrenabwehrwerdensogenannteBlitzschutzdosenalsÜberspannungsschutz<br />
eingesetzt<br />
114
1<strong>15</strong>
6 Anlagenschemata<br />
Funktionen <strong>Solar</strong>kreis<br />
Schema<br />
Seite<br />
<strong>Solar</strong>funktion<br />
Erweiterte<br />
<strong>Solar</strong>funktion<br />
Anwendungsbereich<br />
Volumenstromregelung<br />
Zwei-Speicherbeladung<br />
Zieltemperaturregelung<br />
Ost/West-<br />
Funktion<br />
Kleinanlagen<br />
Warmwasserbereitung<br />
Warmwasserbereitung und<br />
Heizungsunterstützung<br />
Schwimmbad<br />
Ost/<br />
West-<br />
Anlage<br />
Großanlagen<br />
<strong>Solar</strong>e<br />
Kühlung<br />
Sonderfunktionen<br />
■ Eignung<br />
PICOSystem 102 ■ – – – – –<br />
SOLOSystem 104 ■ ■ – – – –<br />
SOLOSystem2 106 ■ ■ – – – –<br />
DUOSystem/3/6 108 ■ ■ – – – –<br />
DUOSystem2 110 ■ ■ – – – –<br />
DUOSystem4/5 112 ■ ■ – – – –<br />
VARIOSystem/2 114 ■ – – – – ■<br />
VARIOSystem6 116 ■ – – – – ■<br />
DUOSystem8 118 ■ ■ – – – –<br />
DUOSystem9/12 120 ■ ■ – – – –<br />
DUOSystem0 122 ■ ■ – – – –<br />
DUOSystem 124 ■ ■ – – – –<br />
DUOSystem4/<strong>15</strong> 126 ■ ■ ■ – – –<br />
DUOSystem6 128 ■ ■ – – – –<br />
DUOSystem21 130 ■ ■ ■ – – –<br />
DUOSystem22 132 ■ ■ – – – –<br />
VARIOSystem3/8/12 134 ■ – – – – ■<br />
VARIOSystem4/7 136 ■ – – – – ■<br />
VARIOSystem3/14 138 ■ – ■ – – ■<br />
VARIOSystem8 140 ■ – – – – ■<br />
VARIOSystem9 142 ■ – ■ – – ■<br />
DUOSystem7/18 144 ■ ■ – – – –<br />
DUOSystem9/20 146 ■ ■ – – – –<br />
VARIOSystem5/<strong>15</strong> 148 ■ – – – – ■<br />
VARIOSystem9/16 <strong>15</strong>0 ■ – – – – ■<br />
VARIOSystem7 <strong>15</strong>2 ■ – ■ – – ■<br />
DUOSystem7 <strong>15</strong>4 ■ ■ – – – ■<br />
DUOSystem3 <strong>15</strong>6 ■ ■ – – – ■<br />
alleVARIOSysteme <strong>15</strong>8 – – – – – ■<br />
MAXIMOSystem–4 160 – – ■ ■ ■ ■<br />
MAXIMOSystem2 168 ■ – ■ – – ■<br />
MAXIMOSystem3–32 170 – ■ ■ ■ ■<br />
MAXIMOSystem4–42 174 – – ■ ■ ■ ■<br />
MAXIMOSystem2 180 – – – ■ ■ ■<br />
MAXIMOSystem22 182 – – ■ ■ ■ ■<br />
MAXIMOSystem23 184 – – ■ ■ ■ ■<br />
PICOSystem2 188 – – – – – –<br />
PICOSystem3 190 – – – – – –<br />
SOLOSystem3 192 – – – – – –<br />
SOLOSystem32 192 – – – – – –<br />
SOLOSystem4 194 – – – – – –<br />
SOLOSystem5 196 – – – – – –<br />
SOLOSystem52 196 – – – – – –<br />
□alternativmöglich<br />
116
6 Anlagenschemata<br />
Funktionen Trinkwassererwärmung<br />
Funktionen<br />
Heizkreis<br />
Weitere<br />
Funktionen<br />
Umladung<br />
Hygienefunktion<br />
Großanlagen-<br />
Hygienefunktion<br />
Thermisch gesteuerte<br />
Zirkulation<br />
Impulsgesteuerte<br />
Zirkulation<br />
Nachheizung<br />
Trinkwasser<br />
Nachheizung<br />
FRIWA<br />
Einschichtung<br />
FRIWA-Rücklauf<br />
Rücklaufwächter<br />
Heizkreisregelung<br />
Feststoffkessel<br />
Schwimmbad<br />
Nachheizung<br />
Kältemaschine<br />
Multifunktionsregler<br />
– – – – – – – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – – – – – – –<br />
– – – – ■ – – – – – – – – –<br />
– – – – ■ ■ – – – – – – – –<br />
– – – □ – □ – – – – – – – –<br />
■ – – – ■ – – – – – – – – –<br />
– ■ – – ■ ■ – – – – – – – ■<br />
■ – – – ■ – – – – – – – – ■<br />
– – – – – – – – – – ■ – – –<br />
– – – – ■ – – – ■ – – – – –<br />
– – – □ – □ – – ■ – – – – –<br />
– – – – – – – – ■ – ■ – – –<br />
– – – – – – – – ■ – – – – –<br />
■ – – – – – – – ■ – – – – –<br />
– – – – ■ – – – – – – – – –<br />
– – – – – – – ■ ■ – – – – –<br />
– ■ – – ■ ■ – – ■ – ■ – – –<br />
– ■ – – ■ ■ – – ■ – – – – ■<br />
– ■ – – ■ ■ – – ■ – ■ – – ■<br />
– ■ – – ■ ■ – – ■ – ■ – – ■<br />
■ ■ – – ■ ■ – – ■ – ■ – – ■<br />
– – – – ■ – – – – – – ■ – ■<br />
– – – – – – – – ■ – – ■ – –<br />
– ■ – – ■ ■ – – ■ – – ■ – ■<br />
– ■ – – ■ ■ – – ■ – – ■ – ■<br />
– ■ – – ■ ■ – – ■ – – ■ – ■<br />
– – – – – – – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – ■ – – – – –<br />
– – – – – – – – – – – – – –<br />
■ – ■ – – – – ■ ■ ■ – ■ – ■<br />
■ – ■ – – ■ – ■ ■ ■ – ■ – ■<br />
– – ■ – – ■ – ■ ■ ■ – ■ – ■<br />
– – – – – – ■ ■ ■ ■ – ■ – ■<br />
– – – – – – ■ – ■ ■ – – ■ ■<br />
– – – – – – ■ – ■ ■ – – ■ ■<br />
■ – ■ – – ■ – – – ■ – – ■ ■<br />
– – – – – – – – ■ – – – – –<br />
■ – – – – – – – – – – – – –<br />
– – – – – ■ – – – – – – – –<br />
– – – ■ – – – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – – – ■ – – –<br />
■ – – – – – – – – – – – – –<br />
– – – – – – – – ■ – – – – –<br />
117
Regler PICO – System 1: Schemata<br />
118
Regler PICO – System 1: Kollektorfeld-Speicher<br />
Beschreibung<br />
Kleinanlagen<br />
Warmwasserbereitung<br />
System 1:<br />
DerRegleraktiviertdieTemperaturdifferenz-<br />
regelungdurchTemperaturdifferenzmessung<br />
derKollektortemperaturundderSpeicher-<br />
temperatur<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
• Warmwasserbereitung<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
T1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
T2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten)<br />
119
Regler SOLO FS – System 1: Schemata<br />
120
Regler SOLO – System 1: Kollektorfeld – Speicher<br />
Beschreibung<br />
System 1:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 1:<br />
ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />
kanndieobereSpeichertemperaturgemessen<br />
undamReglerdisplayangezeigtwerden<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserberetung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
• Warmwasserbereitung<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2 —<br />
E3 optional: Speicherfühler (oben)<br />
E4 —<br />
E5 Anforderungstaster/Paddelschalter<br />
121
Regler SOLO FS – System 2: Schemata<br />
122
Regler SOLO – System 2:<br />
Kollektorfeld – Speicher – impulsgesteuerte Zirkulation<br />
Beschreibung<br />
System 2:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 2:<br />
ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />
kanndieobereSpeichertemperaturgemessen<br />
undamReglerdisplayangezeigtwerden<br />
ZusätzlichsteuerterüberE4eineimpuls-<br />
gesteuerteZirkulationspumpean<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
ImpulsgesteuerteZirkulation<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2 Zirkulationspumpe<br />
E3 optional: Speicherfühler (oben) A3 Brücke230V<br />
E4 Anforderungstaster<br />
E5 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />
123
Regler DUO FS – System 1/3/6: Schemata<br />
124
Regler DUO FS – System 1/3/6:<br />
Warmwasserspeicher – impulsgesteuerte Zirkulation – Nachheizung<br />
Beschreibung<br />
System 1:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 1/3:<br />
ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />
kanndieobereSpeichertemperaturgemessen<br />
undamReglerdisplayangezeigtwerden<br />
System 3:<br />
ZusätzlichimpulsgesteuerteZirkulation<br />
System 6:<br />
ZusätzlichimpulsgesteuerteZirkulationund<br />
Nachheizung<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
ImpulsgesteuerteZirkulation<br />
Nachheizung<br />
System6<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />
Ladepumpe+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 Speicherfühler(oben)(optional für System 1/3) A3 Zirkulationspumpe<br />
E4 —<br />
E5 Anforderungstaster/Paddelschalter<br />
E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />
E7 —<br />
125
Regler DUO FS – System 2: Schemata<br />
alternativ<br />
126
Regler DUO FS – System 2:<br />
Warmwasserspeicher – Nachheizung/thermisch gesteuerte Zirkulation<br />
Beschreibung<br />
System 2:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
ZusätzlichsteuerterüberE3eineNachheizung<br />
oderalternativeinethermischgesteuerte<br />
Zirkulationspumpean<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Nachheizung<br />
ThermischgesteuerteZirkulation<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />
Lade-/Zirkulationspumpe+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 Speicherfühler(oben)/Zirkulationsfühler A3 —<br />
E4 —<br />
E5 —<br />
E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />
E7 —<br />
127
Regler DUO FS – System 4/5: Schemata<br />
128
Regler DUO FS – System 4/5:<br />
Warmwasserspeicher – Umladung – impulsgesteuerte Zirkulation<br />
Beschreibung<br />
System 4:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
DerReglersteuertübereineTemperatur-<br />
differenzfunktiondieUmladungzwischenden<br />
Speichern<br />
System 5:<br />
ZusätzlichimpulsgesteuerteZirkulation<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Umladung<br />
ImpulsgesteuerteZirkulation<br />
System5<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />
Zirkulationspumpe+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 Speicherfühler(oben) A3 Umladepumpe<br />
E4 TemperaturfühlerSpeicher2(unten)<br />
E5 Anforderungstaster/Paddelschalter<br />
E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />
E7 —<br />
129
Regler VARIO – System 1/2: Schemata<br />
130
Regler VARIO – System 1: Warmwasserspeicher ohne Zusatzfunktion<br />
Regler VARIO – System 2: Warmwasserspeicher – Nachheizung<br />
Beschreibung<br />
System 1:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />
System 2:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />
ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />
FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />
verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
• Warmwasserbereitung<br />
System2<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
F1 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A1 —<br />
F2 — A2 —<br />
F3 Speicherfühler(oben) A3 —<br />
F4 — A4 —<br />
F5 — A5 —<br />
F6 — A6* Ladepumpe<br />
F7 — A7* optional: DVGW-Pumpe<br />
F8 — A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />
F9 WärmemengenzählungVorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />
F10 WärmemengenzählungRücklauf A10 optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />
F11 Kollektorfühler<br />
F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />
Str3 optional: Strahlungssensor<br />
I14 optional: Wärmemengenzähler<br />
*potenzialfreierAusgang<br />
131
Regler VARIO – System 6: Schemata<br />
A9<br />
F11<br />
I14*<br />
Str.13*<br />
F9*<br />
F10*<br />
F1<br />
F3<br />
A2<br />
F12*<br />
(Impuls)<br />
F4<br />
A8*<br />
132
Regler VARIO – System 6: 1 Speicher mit Umladung<br />
Beschreibung<br />
System 6:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />
DerReglersteuertübereineTemperaturdifferenzfunktiondieUmladungzwischendenSpeichern<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Umladung<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
F1 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A1 —<br />
F2 — A2 Umladepumpe<br />
F3 FühlerQuellspeicher A3 —<br />
F4 FühlerZielspeicher A4 —<br />
F5 — A5 —<br />
F6 — A6* —<br />
F7 — A7* —<br />
F8 — A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />
F9 WärmemengenzählungVorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />
F10 WärmemengenzählungRücklauf A10 optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />
F11 Kollektorfühler<br />
F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />
Str3 optional: Strahlungssensor<br />
I14 optional: Wärmemengenzähler<br />
*potenzialfreierAusgang<br />
133
Regler DUO FS – System 8: Schemata<br />
Feststoffkessel<br />
134
Regler DUO FS – System 8: Pufferspeicher – Feststoffkessel<br />
Beschreibung<br />
System 8:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
ZusätzlichkanneineSpeicherbeladungdurch<br />
einenFeststoffkesselangesteuertwerden<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 8:<br />
ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />
kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />
Reglerdisplayangezeigtwerden<br />
Kleinanlagen<br />
Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
• Warmwasserbereitung<br />
mitFeststoffkessel<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />
Ladepumpe+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 optional: Speicherfühler(oben) A3 —<br />
E4 TemperaturfühlerFeststoffkessel<br />
E5 —<br />
E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />
E7 —<br />
135
Regler DUO FS – System 9/12: Schemata<br />
A1<br />
E6<br />
E1<br />
E2<br />
E3<br />
E5<br />
A2<br />
FIL<br />
E4<br />
A3<br />
136
Regler DUO FS – System 9/12:<br />
Kombispeicher – Rücklaufanhebung – impulsgesteuerte Zirkulation<br />
Beschreibung<br />
System 9/12:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
EinezweiteTemperaturdifferenzmessungistfür<br />
dieRegelungderHeizkreis-Rücklaufanhebung<br />
vorhanden<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 9/12:<br />
ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />
kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />
Reglerdisplayangezeigtwerden<br />
System 12:<br />
ZusätzlichimpulsgesteuerteZirkulation<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
ImpulsgesteuerteZirkulation<br />
System2<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />
Zirkulationspumpe+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 optional: Speicherfühler(oben) A3 Umschaltventil(Rücklaufwächter)<br />
E4 AnlegefühlerRücklaufanhebung<br />
E5 Anforderungstaster/Paddelschalter<br />
E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />
E7 —<br />
137
Regler DUO FS – System 10: Schemata<br />
A1<br />
E6<br />
E1<br />
E2<br />
E3<br />
E5<br />
E3*<br />
A2*<br />
FIL<br />
A2<br />
A3<br />
E4<br />
*<br />
alternativ<br />
138
Regler DUO FS – System 10:<br />
Kombispeicher – Rücklaufanhebung – Nachheizung/Zirkulation<br />
Beschreibung<br />
System 10:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
EinezweiteTemperaturdifferenzmessungistfür<br />
dieRegelungderHeizkreis-Rücklaufanhebung<br />
vorhanden<br />
ZusätzlichsteuerterüberE3eineNachheizung<br />
oderalternativeinethermischgesteuerte<br />
Zirkulationspumpean<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Nachheizungoderthermischgesteuerte<br />
Zirkulation<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />
Ladepumpe/Zirkulationspumpe+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 Speicherfühler(oben)/Zirkulationsfühler A3 Umschaltventil(Rücklaufwächter)<br />
E4 AnlegefühlerRücklaufanhebung<br />
E5 —<br />
E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />
E7 —<br />
139
Regler DUO FS – System 11: Schemata<br />
Feststoffkessel<br />
140
Regler DUO FS – System 11:<br />
Kombispeicher – Rücklaufanhebung – Feststoffkessel<br />
Beschreibung<br />
System 11:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
EinezweiteTemperaturdifferenzmessungistfür<br />
dieRegelungderHeizkreis-Rücklaufanhebung<br />
vorhandenEinFeststoffkesselkannübereine<br />
Thermostatfunktiongesteuertwerden<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 11:<br />
ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />
kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />
Reglerdisplayangezeigtwerden<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Nachheizung<br />
Feststoffkessel<br />
System<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />
Zirkulationspumpe+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 optional: Speicherfühler(oben) A3 Umschaltventil(Rücklaufwächter)<br />
E4 AnlegefühlerRücklaufanhebung<br />
E5 Anforderungstaster/Paddelschalter<br />
E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />
E7 —<br />
141
Regler DUO FS – System 14/<strong>15</strong>: Schemata<br />
142
Regler DUO FS – System 14/<strong>15</strong>:<br />
Warmwasser- und Pufferspeicher – Rücklaufanhebung<br />
Beschreibung<br />
System 14/<strong>15</strong>:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
EinezweiteTemperaturdifferenzmessungistfür<br />
dieRegelungderHeizkreis-Rücklaufanhebung<br />
vorhanden<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 14/<strong>15</strong>:<br />
DieWärmemengenmessung(P80)unddie<br />
Volumenstromregelung(P93,P96)stehennurin<br />
derVariante„<strong>Solar</strong>pumpeundUmschaltventil“<br />
(System5)zurVerfügung<br />
System 14:<br />
DieBeladungdesPufferspeicherserfolgtüber<br />
einezweite<strong>Solar</strong>pumpe(A3)<br />
System <strong>15</strong>:<br />
DieBeladungsauswahlderSpeichererfolgtüber<br />
einUmschaltventil(A3)<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
System5<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 FühlerSpeicher,Warmwasserspeicher(unten) A2<br />
Umschaltventil(Rücklaufwächter)+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 FühlerSpeicher2,Pufferspeicher(oben) A3 <strong>Solar</strong>pumpe2<br />
E4 FühlerSpeicher2,Pufferspeicher(unten) A3 Umschaltventil(Rücklaufwächter)<br />
E5 AnlegefühlerRücklauftemperatur<br />
E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />
E7 —<br />
143
Regler DUO FS – System 16: Schemata<br />
Feststoffkessel<br />
144
Regler DUO FS – System 16:<br />
Kombispeicher – Umladung – Rücklaufwächter – Feststoffkessel<br />
Beschreibung<br />
System 16:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
EinezweiteTemperaturdifferenzmessungistfür<br />
dieRegelungderHeizkreis-Rücklaufanhebung<br />
vorhanden<br />
EineUmladungvoneinemPufferspeicher<br />
(beladendurcheinenFeststoffkessel)ineinen<br />
Kombispeicherwirdangesteuert<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Umladung<br />
Feststoffkessel<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 FühlerSpeicher(unten),Kombispeicher A2<br />
Umschaltventil(Rücklaufwächter)+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 FühlerSpeicher2(oben),Kombispeicher A3 Umladepumpe<br />
E4 FühlerSpeicher2(unten),Pufferspeicher<br />
E5 AnlegefühlerRücklauftemperatur<br />
E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />
E7 —<br />
145
Regler DUO FS – System 21: Schemata<br />
A3<br />
E4<br />
A1<br />
E6<br />
A3<br />
E2<br />
E1<br />
E3<br />
A2<br />
E5<br />
FIL<br />
(A3)<br />
Solebaugruppe<br />
FIL<br />
WP<br />
146
Regler DUO FS - System 21:<br />
Kombispeicher – Wärmepumpe/Erdsonde – impulsgesteuerte Zirkulation<br />
Beschreibung<br />
System 21:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
ÜberEingangE5kanneineimpulsgesteuerte<br />
Zirkulationrealisiertwerden<br />
Die<strong>Solar</strong>energiewirdentwederdirektinden<br />
SpeichereingebrachtoderderWärmepumpe/<br />
Erdsondezugeführt<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 21:<br />
ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />
kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />
Reglerdisplayangezeigtwerden<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Wärmepumpe/Erdsonde<br />
ImpulsgesteuerteZirkulation<br />
Hinweis<br />
WeitereSchematasiehe<strong>Planungsleitfaden</strong><br />
Wärmepumpe!<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />
Zirkulationspumpe+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 optional: Speicherfühler (oben) A3 Umschaltventil(<strong>Solar</strong>kreis)<br />
E4 ErdsondeVorlauftemperatur<br />
E5 Anforderungstaster/Paddelschalter<br />
E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />
E7 —<br />
147
Regler DUO FS – System 22: Schemata<br />
148
Regler DUO FS – System 22:<br />
Pufferspeicher – Frischwasserstation – Rücklaufwächter<br />
Beschreibung<br />
System 22:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
EinezweiteTemperaturdifferenzmessungistfür<br />
dieRegelungderHeizkreis-Rücklaufanhebung<br />
vorhanden<br />
EinUmschaltventilschichtetübereineTempe-<br />
raturdifferenzmessungdenRücklaufderFrischwasserstationindenPufferein<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 22:<br />
ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />
kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />
Reglerdisplayangezeigtwerden<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Frischwasserstation<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2 Umschaltventil+Brücke230V<br />
E3 optional Speicherfühler (oben) A3 Umschaltventil(Rücklaufwächter)<br />
E4 AnlegefühlerRücklaufanhebung<br />
E5 AnlegefühlerRücklaufFrischwasserstation<br />
E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />
E7 —<br />
149
Regler VARIO – System 3/8/12: Schemata<br />
A9<br />
F9*<br />
F10*<br />
F1<br />
I14*<br />
Wärmemengnezählungoptional<br />
*<br />
F11<br />
Str.13*<br />
F3<br />
F5<br />
F12*<br />
A8*<br />
FIL<br />
F4<br />
A2<br />
A6<br />
A5<br />
A3<br />
F6<br />
(A6)<br />
A7<br />
<strong>15</strong>0
Regler VARIO – System 12:<br />
Kombispeicher – Feststoffkessel – Kesselabschaltung – Nachheizung<br />
Beschreibung<br />
System 12:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />
ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />
FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />
verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />
DurchKesselabschaltungundVorlauf-Ventilkann<br />
derHeizkreisausschließlichausdemSpeicher<br />
entnommenwerden<br />
DerpotenzialfreieSchalterA7kanndieWärme-<br />
anforderungandenKesselunterbrechen<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Nachheizung<br />
Feststoffkessel<br />
optional:<br />
• ImpulsgesteuerteZirkulation<br />
• ZweitesKollektorfeld<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
F1 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A1 —<br />
F2 — A2 Festbrennstoffkessel<br />
F3 Speicherfühler(oben) A3 Rücklaufwächter<br />
F4 FühlerFestbrennstoffkessel A4 —<br />
F5 Speicherfühler(oben) A5 Vorlauf-Ventil<br />
F6 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A6* Ladepumpe<br />
F7 — A7* optional: Kesselabschaltung<br />
F8 — A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />
F9 WärmemengenzählungVorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />
F10 WärmemengenzählungRücklauf A10 optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />
F11 Kollektorfühler<br />
F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />
Str3 optional: Strahlungssensor<br />
I14 optional: Wärmemengenzähler<br />
*potenzialfreierAusgang<br />
<strong>15</strong>1
Regler VARIO – System 4/7: Schemata<br />
A9<br />
F11<br />
I14*<br />
F9*<br />
F10*<br />
F1<br />
Str.13*<br />
AF F8<br />
F3<br />
F7<br />
A2<br />
A4/5<br />
A6<br />
A8*<br />
F12*<br />
FIL<br />
F6<br />
A3<br />
(A6)<br />
<strong>15</strong>2
Regler VARIO – System 4: Kombispeicher<br />
Regler VARIO – System 7: Kombispeicher – Nachheizung – Heizkreis<br />
Beschreibung<br />
System 4:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />
System 7:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />
ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />
FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />
verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />
DerHeizkreiswirdalswitterungsgeführteVorlauftemperaturregelunggeregelt<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Nachheizung<br />
Heizkreissteuerung<br />
optional:<br />
• ImpulsgesteuerteZirkulation<br />
• ZweitesKollektorfeld<br />
System7<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
F1 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A1 —<br />
F2 — A2 Heizkreispumpe<br />
F3 Speicherfühler(oben) A3 Rücklaufwächter<br />
F4 — A4 HeizkreismischerAUF<br />
F5 — A5 HeizkreismischerZU<br />
F6 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A6* Ladepumpe<br />
F7 TemperaturfühlerHeizkreisvorlauf A7* optional: DVGW-Pumpe<br />
F8 Außentemperaturfühler A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />
F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />
F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />
F11 Kollektorfühler<br />
F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />
Str3 optional: Strahlungssensor<br />
I14 optional: Wärmemengenzähler<br />
*potenzialfreierAusgang<br />
<strong>15</strong>3
Regler VARIO – System 13/14: Schemata<br />
Wärmemengenzählungoptional<br />
Feststoffkessel<br />
(Impuls)<br />
<strong>15</strong>4
Regler VARIO – System 13: Pufferspeicher – Trinkwarmwasserspeicher – Heizkreis –<br />
Nachheizung<br />
Regler VARIO – System 14: Pufferspeicher – Trinkwarmwasserspeicher – Feststoffkessel<br />
– Nachheizung – Kesselabschaltung<br />
Beschreibung<br />
System 13:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />
ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />
FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />
verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />
DerHeizkreiswirdalswitterungsgeführteVorlauftemperaturregelunggeregelt<br />
System 14:<br />
DerReglerübernimmtdieFestbrennstoff-<br />
kesselsteuerungunddieautomatischeKessel-<br />
abschaltung<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Nachheizung<br />
Heizkreissteuerung<br />
Feststoffkessel<br />
optional:<br />
•<br />
•<br />
ImpulsgesteuerteZirkulation<br />
ZweitesKollektorfeld<br />
System3<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
F1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 —<br />
F2 SpeicherfühlerPufferspeicher(unten) A2 Heizkreispumpe<br />
F3 SpeicherfühlerKombispeicher(oben) A3 Rücklaufwächter<br />
F4 — A4 HeizkreismischerAUF<br />
F5 TemperaturfühlerPufferspeicher(oben) A5 HeizkreismischerZU<br />
F6 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A6* Ladepumpe<br />
F7 TemperaturfühlerHeizkreisvorlauf A7* optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />
F8 Außentemperaturfühler A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />
F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />
F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 Umschaltventil<br />
F11 Kollektorfühler<br />
F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />
Str3 optional: Strahlungssensor<br />
I14 optional: Wärmemengenzähler<br />
System4<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
F1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 —<br />
F2 SpeicherfühlerPufferspeicher(unten) A2 Festbrennstoffkessel<br />
F3 SpeicherfühlerKombispeicher(oben) A3 Rücklaufwächter<br />
F4 TemperaturfühlerFestbrennstoffkessel A4 optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />
F5 TemperaturfühlerPufferspeicher(oben) A5 optional: Vorlaufventil<br />
F6 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A6* Ladepumpe<br />
F7 — A7* Kesselabschaltung<br />
F8 — A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />
F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />
F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 Umschaltventil<br />
F11 Kollektorfühler<br />
F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />
Str3 optional: Strahlungssensor<br />
I14 optional: Wärmemengenzähler<br />
*potenzialfreierAusgang<br />
<strong>15</strong>5
Regler VARIO – System 18: Schemata<br />
A9<br />
F11<br />
I14*<br />
F9*<br />
F10*<br />
F1<br />
Str.13*<br />
F3<br />
F4<br />
F5<br />
AF F8<br />
F7<br />
A2<br />
A4/5<br />
A8*<br />
F12*<br />
FIL<br />
F6<br />
A3<br />
F2<br />
A1<br />
A6/A7<br />
<strong>15</strong>6
Regler VARIO – System 18:<br />
Kombispeicher – Pelletkessel – Heizkreis – Nachheizung<br />
Beschreibung<br />
System 18:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />
ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />
FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />
verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />
DerHeizkreiswirdalswitterungsgeführteVor-<br />
lauftemperaturregelunggeregeltDerRegler<br />
übernimmtzusätzlichdiePelletkesselsteuerung<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Nachheizung<br />
Pelletkessel<br />
Heizkreissteuerung<br />
optional:<br />
• ImpulsgesteuerteZirkulation<br />
• ZweitesKollektorfeld<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
F1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 Ladepumpe<br />
F2 — A2 Heizkreispumpe<br />
F3 SpeicherfühlerKombispeicher(oben) A3 Rücklaufwächter<br />
F4 TemperaturfühlerPufferEIN A4 HeizkreismischerAUF<br />
F5 TemperaturfühlerPufferAUS A5 HeizkreismischerZU<br />
F6 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A6* optional: Pelletkessel Stufe 2<br />
F7 TemperaturfühlerHeizkreisvorlauf A7* PelletkesselEIN/AUS<br />
F8 Außentemperaturfühler A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />
F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />
F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />
F11 Kollektorfühler<br />
F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />
Str3 optional: Strahlungssensor<br />
I14 optional: Wärmemengenzähler<br />
*potenzialfreierAusgang<br />
<strong>15</strong>7
Regler VARIO – System 19: Schemata<br />
Feststoffkessel<br />
(Impuls)<br />
<strong>15</strong>8
Regler VARIO – System 19:<br />
Pufferspeicher – Trinkwarmwasserspeicher – Pelletkessel<br />
Beschreibung<br />
System 19:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />
ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />
FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />
verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />
DerReglerübernimmtzusätzlichdiePellet-<br />
kesselsteuerung<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Nachheizung<br />
Pelletkessel<br />
optional:<br />
• ImpulsgesteuerteZirkulation<br />
• ZweitesKollektorfeld<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
F1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 —<br />
F2 SpeicherfühlerPufferspeicher(unten) A2 Ladepumpe<br />
F3 SpeicherfühlerKombispeicher(oben) A3 Rücklaufwächter<br />
F4 TemperaturfühlerPufferEIN A4 Pufferbeladung<br />
F5 TemperaturfühlerPufferAUS A5 optional: Impuls-Zirkulation<br />
F6 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A6* optional: Pelletkessel Stufe 2<br />
F7 TemperaturfühlerPufferspeicher(Mitte) A7* PelletkesselEIN/AUS<br />
F8 TemperaturfühlerPelletkessel A8 Umschaltventil<br />
F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />
F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />
F11 Kollektorfühler<br />
F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />
Str3 optional: Strahlungssensor<br />
I14 optional: Wärmemengenzähler<br />
*potenzialfreierAusgang<br />
<strong>15</strong>9
Regler DUO FS – System 17/18: Schemata<br />
Schwimmbad<br />
160
Regler DUO FS – System 17/18:<br />
Warmwasserspeicher – Schwimmbad – impulsgesteuerte Zirkulation<br />
Beschreibung<br />
System 17/18:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
ÜberEingangE5kanneineimpulsgesteuerte<br />
Zirkulationrealisiertwerden<br />
System 17:<br />
DieBeladungdesPufferspeicherserfolgtüber<br />
einezweite<strong>Solar</strong>pumpe(A3)<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 17/18:<br />
ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />
kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />
Reglerdisplayangezeigtwerden<br />
DieWärmemengenmessung(P80)unddie<br />
Volumenstromregelung(P93,P96)stehennurin<br />
derVariante„<strong>Solar</strong>pumpeundUmschaltventil“<br />
zurVerfügung<br />
System 18:<br />
DieBeladungsauswahlderSpeichererfolgtüber<br />
einUmschaltventil(A3)<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
mitSchwimmbad<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Schwimmbaderwärmung<br />
ImpulsgesteuerteZirkulation<br />
Kleinanlagen<br />
Schwimmbad<br />
System8<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />
Zirkulationspumpe+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 optional: Speicherfühler (oben) A3 <strong>Solar</strong>pumpe2<br />
E4 Schwimmbadfühler A3 Umschaltventil(<strong>Solar</strong>kreis)<br />
E5 Anforderungstaster/Paddelschalter<br />
E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />
E7 —<br />
161
Regler DUO FS – System 19/20: Schemata<br />
Schwimmbad<br />
162
Regler DUO FS – System 19/20:<br />
Kombispeicher – Schwimmbad – Rücklaufanhebung<br />
Beschreibung<br />
System 19/20:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(E1)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
EinezweiteTemperaturdifferenzmessungistfür<br />
dieRegelungderHeizkreis-Rücklaufanhebung<br />
vorhanden<br />
System 19:<br />
DieBeladungdesSchwimmbadeserfolgtüber<br />
einezweite<strong>Solar</strong>pumpe(A3)<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 19/20:<br />
ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />
kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />
Reglerdisplayangezeigtwerden<br />
DieWärmemengenmessung(P80)unddie<br />
Volumenstromregelung(P93,P96)stehennurin<br />
derVariante„<strong>Solar</strong>pumpeundUmschaltventil“<br />
zurVerfügung<br />
System 20:<br />
DieBeladungsauswahlerfolgtübereinUmschaltventil(A3)<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
mitSchwimmbad<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Schwimmbaderwärmung<br />
System20<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Kollektorfühler A1 <strong>Solar</strong>pumpe<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />
Umschaltventil(Rücklaufwächter)+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 optional: Speicherfühler (oben) A3 <strong>Solar</strong>pumpe2<br />
E4 Schwimmbadfühler A3 Umschaltventil(<strong>Solar</strong>kreis)<br />
E5 AnlegefühlerRücklauftemperatur<br />
E6 optional: Volumenstromsensor <strong>Solar</strong>station „FS“<br />
E7 —<br />
163
Regler VARIO – System 5/<strong>15</strong>: Schemata<br />
I14*<br />
F10*<br />
A9<br />
A10<br />
F9*<br />
F11<br />
Str.13*<br />
F1<br />
AF F8<br />
F3<br />
F12*<br />
(Impuls)<br />
A8*<br />
A6<br />
F7<br />
A2<br />
A4/5<br />
(A6)<br />
F2<br />
Schwimmbad<br />
164
Regler VARIO – System 5: Trinkwarmwasserspeicher – Schwimmbaderwärmung –<br />
Nachheizung<br />
Regler VARIO – System <strong>15</strong>: Trinkwarmwasserspeicher – Schwimmbaderwärmung –<br />
Heizkreis – Nachheizung<br />
Beschreibung<br />
System 5:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />
ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />
FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />
verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />
(Brauchwasservorrangschaltung)DerRegler<br />
übernimmtdieBeladungdesSchwimmbads<br />
System <strong>15</strong>:<br />
DerHeizkreiswirdalswitterungsgeführte<br />
Vorlauftemperaturregelunggeregelt<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
mitSchwimmbad<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Schwimmbaderwärmung<br />
Nachheizung<br />
Heizkreissteuerung<br />
optional:<br />
• ImpulsgesteuerteZirkulation<br />
• ZweitesKollektorfeld<br />
System5<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
F1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 —<br />
F2 TemperaturfühlerSchwimmbad A2 Heizkreispumpe<br />
F3 SpeicherfühlerKombispeicher(oben) A3 optional: DVGW-Pumpe<br />
F4 — A4 HeizkreismischerAUF<br />
F5 — A5 HeizkreismischerZU<br />
F6 — A6* Ladepumpe<br />
F7 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A7* optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />
F8 Außentemperaturfühler A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />
F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />
F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 Umschaltventil<br />
F11 Kollektorfühler<br />
F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />
Str3 optional: Strahlungssensor<br />
I14 optional: Wärmemengenzähler<br />
*potenzialfreierAusgang<br />
165
Regler VARIO – System 9/16: Schemata<br />
I14*<br />
F10*<br />
A9<br />
A10<br />
F9*<br />
F11<br />
F1<br />
Str.13*<br />
AF F8<br />
F3<br />
F12*<br />
A8*<br />
FIL<br />
A6<br />
F7<br />
A2<br />
A4/5<br />
A3<br />
F6<br />
F2<br />
(A6)<br />
Schwimmbad<br />
166
Regler VARIO – System 9: Kombispeicher – Schwimmbaderwärmung<br />
Regler VARIO – System 16: Kombispeicher – Schwimmbaderwärmung –<br />
Heizkreis – Nachheizung<br />
Beschreibung<br />
System 9/16:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />
DerReglerübernimmtdieBeladungdes<br />
Schwimmbads<br />
System 16:<br />
ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />
FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />
verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />
(Brauchwasservorrangschaltung)DerHeizkreis<br />
wirdalswitterungsgeführteVorlauftemperatur-<br />
regelunggeregelt<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
mitSchwimmbad<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Schwimmbaderwärmung<br />
Nachheizung<br />
Heizkreissteuerung<br />
optional:<br />
• ImpulsgesteuerteZirkulation<br />
• ZweitesKollektorfeld<br />
System6<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
F1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 —<br />
F2 TemperaturfühlerSchwimmbad A2 Heizkreispumpe<br />
F3 SpeicherfühlerKombispeicher(oben) A3 Rücklaufwächter<br />
F4 — A4 HeizkreismischerAUF<br />
F5 — A5 HeizkreismischerZU<br />
F6 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A6* Ladepumpe<br />
F7 TemperaturfühlerHeizkreisvorlauf A7* optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />
F8 Außentemperaturfühler A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />
F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />
F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 Umschaltventil<br />
F11 Kollektorfühler<br />
F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />
Str3 optional: Strahlungssensor<br />
I14 optional: Wärmemengenzähler<br />
*potenzialfreierAusgang<br />
167
Regler VARIO – System 17: Schemata<br />
(Impuls)<br />
Schwimmbad<br />
168
Regler VARIO – System 17: Pufferspeicher – Trinkwarmwasserspeicher –<br />
Schwimmbaderwärmung – Nachheizung<br />
Beschreibung<br />
System 17:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektor-<br />
temperatur(F11)undderSpeichertemperatur(F1)<br />
DerReglerübernimmtdieBeladungdes<br />
Schwimmbads<br />
ZusätzlichsteuerterüberF3dieNachheizung<br />
FürdieNachheizungisteinemitZeitfenstern<br />
verseheneThermostatfunktionaktivierbar<br />
(Brauchwasservorrangschaltung)<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
mitSchwimmbad<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Schwimmbaderwärmung<br />
Nachheizung<br />
optional:<br />
• ImpulsgesteuerteZirkulation<br />
• ZweitesKollektorfeld<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
F1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 Speicher<br />
F2 SpeicherfühlerPufferspeicher(unten) A2 Speicher3(Schwimmbad)<br />
F3 SpeicherfühlerKombispeicher(oben) A3 Rücklaufwächter<br />
F4 TemperaturfühlerSchwimmbad A4 —<br />
F5 TemperaturfühlerHeizkreisrücklauf A5 —<br />
F6 TemperaturfühlerPufferspeicher(oben) A6* Ladepumpe<br />
F7 — A7* optional: <strong>Solar</strong>pumpe 2 (Ost/West)<br />
F8 — A8 optional: Impuls-Zirkulation<br />
F9 optional: Wärmemengenzählung Vorlauf A9 <strong>Solar</strong>pumpe(Süd)<br />
F10 optional: Wärmemengenzählung Rücklauf A10 Speicher2<br />
F11 Kollektorfühler<br />
F12 optional: Kollektorfühler Feld 2 oder Zirkulation<br />
Str3 optional: Strahlungssensor<br />
I14 optional: Wärmemengenzähler<br />
*potenzialfreierAusgang<br />
169
Regler DUO FS – System 7: Schemata<br />
170
Regler DUO FS – System 7: Warmwasserspeicher<br />
Beschreibung<br />
System 7:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektortemperatur(E1/E4)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
fürzweigetrennteKollektorfelder(Ost-/West-<br />
Anlagen)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
undwirktgleichzeitigaufbeide<strong>Solar</strong>pumpen<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 7:<br />
ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />
kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />
Reglerdisplayangezeigtwerden<br />
DieWärmemengenmessung(P80)unddie<br />
Volumenstromregelung(P93,P96,P97)stehen<br />
aufgrundderzwei<strong>Solar</strong>pumpennichtzur<br />
Verfügung!<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Ost/West-Anlagenbei<br />
Warmwasserbereitung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Ost/West-Anlage<br />
Kleinanlagen<br />
Ost/West-Anlagen<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 KollektorfühlerFeld A1 <strong>Solar</strong>pumpeFeld<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2 —<br />
E3 optional: Speicherfühler (oben) A3 <strong>Solar</strong>pumpeFeld2<br />
E4 KollektorfühlerFeld2<br />
E5 —<br />
E6 —<br />
E7 —<br />
171
Regler DUO FS – System 13: Schemata<br />
172
Regler DUO FS – System 13:<br />
2 Kollektorfelder – Kombispeicher – Rücklaufanhebung<br />
Beschreibung<br />
System 13:<br />
DerRegleraktiviertdie<strong>Solar</strong>funktiondurch<br />
TemperaturdifferenzmessungderKollektortemperatur(E1/E4)undderSpeichertemperatur(E2)<br />
fürzweigetrennteKollektorfelder(Ost-/West-<br />
Anlagen)<br />
DiePumpenkickfunktionkannaktiviertwerden<br />
undwirktgleichzeitigaufbeide<strong>Solar</strong>pumpen<br />
ÜbereineTemperaturdifferenzmessungwirddie<br />
Heizkreis-Rücklaufanhebunggeregelt<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 13:<br />
ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />
kanneineweitereTemperaturgemessenundam<br />
Reglerdisplayangezeigtwerden<br />
DieWärmemengenmessung(P80)unddie<br />
Volumenstromregelung(P93,P96,P97)stehen<br />
aufgrundderzwei<strong>Solar</strong>pumpennichtzur<br />
Verfügung!<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Ost/West-Anlagenbei<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Ost/West-Anlage<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 KollektorfühlerFeld A1 <strong>Solar</strong>pumpeFeld<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />
Umschaltventil(Rücklaufwächter)+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 optional: Speicherfühler (oben) A3 <strong>Solar</strong>pumpeFeld2<br />
E4 KollektorfühlerFeld2<br />
E5 AnlegefühlerRücklauftemperatur<br />
E6 —<br />
E7 —<br />
173
Regler VARIO – System-Zusatz: Schemata<br />
174
Regler VARIO – System-Zusatz: Ost/West-Anlage mit 1–3 Speichern<br />
Beschreibung<br />
MitdemReglerVARIOlässtsichfüralleAnwendungeneineOst/West-Anlagerealisieren<br />
Ost/West-Anlage,Speicher,<br />
KollektorfelderanA9/A10anschließen<br />
Ost/West-Anlage,2–3Speicher,<br />
Systeme5,9,3,5,6,7:<br />
KollektorfelderanA9/A7anschließen,<br />
SpeicheranA1/A10/A2anschließen<br />
System 14:<br />
KollektorfeldanA9/A4anschließen,<br />
SpeicheranA1/A10anschließen<br />
System 19:<br />
KollektorfeldanA9/A4anschließen,<br />
SpeicheranA1/A8anschließen<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Ost/West-Anlagenbei<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
• Ost/West-Anlage<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 KollektorfühlerFeld A1 <strong>Solar</strong>pumpeFeld<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2<br />
Umschaltventil(Rücklaufwächter)+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 optional: Speicherfühler (oben) A3 <strong>Solar</strong>pumpeFeld2<br />
E4 KollektorfühlerFeld2<br />
E5 AnlegefühlerRücklauftemperatur<br />
E6 —<br />
E7 —<br />
175
Regler MAXIMO – System 1.1.1: Schemata<br />
E16<br />
A7<br />
E3<br />
E5<br />
A3<br />
E18<br />
A1<br />
E6<br />
E7<br />
A9<br />
Kollektorfeld<br />
GroßanlagenÜbertragungsstation<br />
Puffer<br />
Schwimmbad<br />
Frischwasserstation(FriWa)<br />
Vorwärmspeicher<br />
Warmwasserspeicher<br />
Kessel<br />
Heizkreis<br />
230V<br />
P*<br />
E13,E14,A10<br />
E9<br />
E1<br />
E10<br />
E2<br />
E12<br />
A9*<br />
230V<br />
A11 A10<br />
A6<br />
A8<br />
E<strong>15</strong><br />
P*<br />
A11<br />
E13<br />
E14<br />
A10<br />
A10*<br />
E11<br />
A5<br />
T<br />
176
Regler MAXIMO – System 1.1.1: Vorwärmsystem – 1 Pufferspeicher<br />
Beschreibung<br />
System 1.1.1:<br />
BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />
dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdenPuffer-<br />
speicherJenachTemperaturniveauwirdder<br />
obereoderunterePufferspeicherbereichbeladen<br />
ZusätzlichisteinBeheizeneinesSchwimmbades<br />
übereinDrei-Wege-Umschaltventilmöglich<br />
Die<strong>Solar</strong>energiewirdübereinFrischwasser-<br />
modulandenVorwärmspeicherübertragen<br />
BeiWarmwasser-Zapfungwirddasvorgewärmte<br />
WasserindenNachheizspeichertransportiert<br />
DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />
Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />
konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />
AnsteuerungderNachheizungerfolgtnichtüber<br />
denReglerMAXIMOÜbereinDrei-Wege-Ventil<br />
imHeizkreisRücklaufwirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,umdie<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzunutzen<br />
HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />
sieheSeite178/179<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
ZentraleWarmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürMehrfamilienhäuserundöffentliche<br />
EinrichtungenmitausgeprägtenZapfspitzen,<br />
zBinWohnanlagen,Sportstätten,Kranken-<br />
häusern, Pflegeeinrichtungen und Hotels.<br />
Merkmale<br />
• Pufferspeicher<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1<br />
Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang)+<br />
RücklaufanhebungHeizkreis<br />
A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />
E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />
E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />
E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />
E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 PumpeUmladungPrimärkreis<br />
E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilUmladungRücklauf<br />
E9 TemperaturUmladung A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />
E10 TemperaturUmladungRücklaufEinschichtung A10 PumpeHygienefunktion<br />
E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 PumpeUmladungSekundärkreis<br />
E12 TemperaturSchwimmbad A12 —<br />
E13 TemperaturVorwärmspeicheroben<br />
E14 TemperaturVorwärmspeicherunten<br />
E<strong>15</strong> TemperaturUmladungRücklauf<br />
E16 Einstrahlung<br />
E17 Einstrahlung2<br />
E18 ImpulsVolumenstrom<br />
E19 —<br />
E20 —<br />
E21 —<br />
Großanlagen<br />
177
Regler MAXIMO – System 1.1.2: Schemata<br />
E16<br />
A7<br />
E3<br />
E5<br />
A3<br />
E18<br />
A1<br />
E6<br />
E7<br />
A9<br />
Kollektorfeld SchaltschemaHygienefunktion<br />
GroßanlagenÜbertragungsstation ReglerFrischwasser<br />
Puffer(Vorrangpuffer) ReglerMAXIMO<br />
Puffer2(Nachrangpuffer) ExternesRelais(Öffner)<br />
Schwimmbad ExternesRelais(Schließer)<br />
Frischwasserstation(FriWa) P* PrimärpumpeFrischwasser<br />
Vorwärmspeicher<br />
Warmwasserspeicher<br />
Kessel<br />
Heizkreis<br />
230V<br />
E13,E14,A10<br />
230V<br />
A6<br />
P*<br />
A11 A10<br />
E10<br />
E9<br />
E2 E1<br />
E12<br />
A9*<br />
A8<br />
P*<br />
E<strong>15</strong><br />
A11<br />
E13<br />
E14<br />
A10<br />
A10*<br />
E11<br />
A5<br />
T<br />
178
Großanlagentechnik<br />
Regler MAXIMO – System 1.1.2: Vorwärmsystem – 2 Pufferspeicher<br />
Beschreibung<br />
System 1.1.2:<br />
BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />
dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />
speicherJenachTemperaturniveauwirdPuffer<br />
oderPuffer2beladenZusätzlichisteinBeheizen<br />
einesSchwimmbadesübereinDrei-Wege-UmschaltventilmöglichDie<strong>Solar</strong>energiewirdüber<br />
einFrischwassermodulandenVorwärm-<br />
speicherübertragenDiesgeschiehtbeipositiver<br />
TemperaturdifferenzzwischenPufferundVorwärmspeicher<br />
BeiWarmwasser-Zapfungwirddasvorgewärmte<br />
WasserindenNachheizspeichertransportiert<br />
DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />
Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />
konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />
AnsteuerungderNachheizungerfolgtnichtüber<br />
denReglerMAXIMOÜbereinDrei-Wege-Ventil<br />
imHeizkreisRücklaufwirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,umdie<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzunutzen<br />
HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />
sieheSeite178/179<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
ZentraleWarmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürMehrfamilienhäuserundöffentliche<br />
EinrichtungenmitausgeprägtenZapfspitzen,<br />
zBinWohnanlagen,Sportstätten,Kranken-<br />
häusern, Pflegeeinrichtungen und Hotels.<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Vorwärm-undBereitschaftsspeicher<br />
Hygienefunktion<br />
2Pufferspeicher<br />
optional:<br />
• Schwimmbaderwärmung<br />
• Ost/West-Anlage<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1<br />
Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang)+<br />
RücklaufanhebungHeizkreis<br />
A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />
E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />
E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />
E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />
E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 PumpeUmladungPrimärkreis<br />
E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilUmladungRücklauf<br />
E9 TemperaturUmladung A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />
E10 TemperaturUmladungRücklaufEinschichtung A10 PumpeHygienefunktion<br />
E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 PumpeUmladungSekundärkreis<br />
E12 TemperaturSchwimmbad A12 —<br />
E13 TemperaturVorwärmspeicheroben<br />
E14 TemperaturVorwärmspeicherunten<br />
E<strong>15</strong> TemperaturUmladungRücklauf<br />
E16 Einstrahlung<br />
E17 Einstrahlung2<br />
E18 ImpulsVolumenstrom<br />
E19 —<br />
E20 —<br />
E21 —<br />
179
Regler MAXIMO – System 1.1.3: Schemata<br />
E16<br />
A7<br />
E3<br />
E5<br />
A3<br />
E18<br />
A1<br />
E6<br />
A9<br />
E7<br />
Kollektorfeld SchaltschemaHygienefunktion<br />
GroßanlagenÜbertragungsstation ReglerFrischwasser<br />
Puffer(Vorrangpuffer) ReglerMAXIMO<br />
Puffer2(Nachrangpuffer) ExternesRelais(Öffner)<br />
Puffer3(Nachrangpuffer) ExternesRelais(Schließer)<br />
Schwimmbad P* PrimärpumpeFrischwasser<br />
Frischwasserstation(FriWa)<br />
Vorwärmspeicher<br />
Warmwasserspeicher<br />
230V<br />
Kessel<br />
E13,E14,A10<br />
230V<br />
Heizkreis<br />
P*<br />
A11 A10<br />
E10<br />
E2 E1<br />
E12<br />
A9*<br />
A6<br />
E9<br />
P*<br />
A8<br />
A11<br />
E<strong>15</strong><br />
E13<br />
E14<br />
A10<br />
E11<br />
A5<br />
A10*<br />
T<br />
180
Großanlagentechnik<br />
Regler MAXIMO – System 1.1.3: Vorwärmsystem – 3 Pufferspeicher<br />
Beschreibung<br />
System 1.1.3:<br />
BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädtdie<br />
Großanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />
speicherJenachTemperaturniveauwirdPuffer<br />
oderPuffer2beladenZusätzlichisteinBeheizen<br />
einesSchwimmbadesübereinDrei-Wege-UmschaltventilmöglichDie<strong>Solar</strong>energiewirdüber<br />
einFrischwassermodulandenVorwärmspeicher<br />
übertragenDiesgeschiehtbeipositiverTemperaturdifferenzzwischenPufferspeicherund<br />
Vorwärmspeicher<br />
BeiWarmwasser-Zapfungwirddasvorgewärmte<br />
WasserindenNachheizspeichertransportiert<br />
DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />
Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />
konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />
AnsteuerungderNachheizungerfolgtnichtüber<br />
denReglerMAXIMOÜbereinDrei-Wege-Ventil<br />
imHeizkreis-RücklaufwirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,umdie<strong>Solar</strong>energiezur<br />
Rücklaufanhebungzunutzen<br />
HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />
sieheSeite178/179<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
ZentraleWarmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürMehrfamilienhäuserundöffentliche<br />
EinrichtungenmitausgeprägtenZapfspitzen,<br />
zBinWohnanlagen,Sportstätten,Kranken-<br />
häusern, Pflegeeinrichtungen und Hotels.<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Vorwärm-undBereitschaftsspeicher<br />
Hygienefunktion<br />
3Pufferspeicher<br />
optional:<br />
• Schwimmbaderwärmung<br />
• Ost/West-Anlage<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1<br />
Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang)+<br />
RücklaufanhebungHeizkreis<br />
A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />
E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />
E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />
E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />
E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 PumpeUmladungPrimärkreis<br />
E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilUmladungRücklauf<br />
E9 TemperaturUmladung A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />
E10 TemperaturUmladungRücklaufEinschichtung A10 PumpeHygienefunktion<br />
E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 PumpeUmladungSekundärkreis<br />
E12 TemperaturSchwimmbad A12 —<br />
E13 TemperaturVorwärmspeicheroben<br />
E14 TemperaturVorwärmspeicherunten<br />
E<strong>15</strong> TemperaturUmladungRücklauf<br />
E16 Einstrahlung<br />
E17 Einstrahlung2<br />
E18 ImpulsVolumenstrom<br />
E19 —<br />
E20 —<br />
E21 —<br />
181
Regler MAXIMO – System 1.1.4: Schemata<br />
E16<br />
A7<br />
E3<br />
E5<br />
A3<br />
E18<br />
A1<br />
E6<br />
A9<br />
E7<br />
Kollektorfeld SchaltschemaHygienefunktion<br />
GroßanlagenÜbertragungsstation ReglerFrischwasser<br />
Puffer(Vorrangpuffer) ReglerMAXIMO<br />
Puffer2(Nachrangpuffer) ExternesRelais(Öffner)<br />
Puffer3(Nachrangpuffer) ExternesRelais(Schließer)<br />
Puffer4(Nachrangpuffer) P* PrimärpumpeFrischwasser<br />
Schwimmbad<br />
Frischwasserstation(FriWa)<br />
Vorwärmspeicher<br />
Warmwasserspeicher<br />
Kessel<br />
230V<br />
E13, E14, A10<br />
Heizkreis<br />
P*<br />
E10<br />
E2<br />
E12<br />
A9*<br />
230V<br />
A11 A10<br />
E1<br />
A6<br />
E9<br />
A8<br />
P*<br />
E<strong>15</strong><br />
A11<br />
E13<br />
E14<br />
A10<br />
E11<br />
A5<br />
A10*<br />
T<br />
182
Großanlagentechnik<br />
Regler MAXIMO – System 1.1.4: Vorwärmsystem – 4 Pufferspeicher<br />
Beschreibung<br />
System 1.1.4:<br />
BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />
dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />
speicherJenachTemperaturniveauwirdPuffer<br />
oderPuffer2beladenZusätzlichisteinBeheizen<br />
einesSchwimmbadesübereinDrei-Wege-UmschaltventilmöglichDie<strong>Solar</strong>energiewirdüber<br />
einFrischwassermodulandenVorwärmspeicher<br />
übertragenDiesgeschiehtbeipositiverTemperaturdifferenzzwischenPufferspeicherund<br />
Vorwärmspeicher<br />
BeiWarmwasser-Zapfungwirddasvorgewärmte<br />
WasserindenNachheizspeichertransportiert<br />
DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />
Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />
konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />
AnsteuerungderNachheizungerfolgtnichtüber<br />
denReglerMAXIMOÜbereinDrei-Wege-Ventil<br />
imHeizkreis-RücklaufwirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,umdie<strong>Solar</strong>energiezur<br />
Rücklaufanhebungzunutzen<br />
HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />
sieheSeite178/179<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
ZentraleWarmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürMehrfamilienhäuserundöffentliche<br />
EinrichtungenmitausgeprägtenZapfspitzen,<br />
zBinWohnanlagen,Sportstätten,Kranken-<br />
häusern, Pflegeeinrichtungen und Hotels.<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Vorwärm-undBereitschaftsspeicher<br />
Hygienefunktion<br />
4Pufferspeicher<br />
optional:<br />
• Schwimmbaderwärmung<br />
• Ost/West-Anlage<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1<br />
Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang)+<br />
RücklaufanhebungHeizkreis<br />
A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />
E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />
E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />
E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />
E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 PumpeUmladungPrimärkreis<br />
E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilUmladungRücklauf<br />
E9 TemperaturUmladung A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />
E10 TemperaturUmladungRücklaufEinschichtung A10 PumpeHygienefunktion<br />
E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 PumpeUmladungSekundärkreis<br />
E12 TemperaturSchwimmbad A12 —<br />
E13 TemperaturVorwärmspeicheroben<br />
E14 TemperaturVorwärmspeicherunten<br />
E<strong>15</strong> TemperaturUmladungRücklauf<br />
E16 Einstrahlung<br />
E17 Einstrahlung2<br />
E18 ImpulsVolumenstrom<br />
E19 —<br />
E20 —<br />
E21 —<br />
183
Regler MAXIMO – System 1.2: Schemata<br />
E16<br />
A1<br />
E18<br />
E4<br />
E3<br />
Kollektorfeld Warmwasserspeicher ReglerMAXIMO<br />
GroßanlagenÜbertragungsstation Kessel ExternesRelais(Öffner)<br />
Puffer(Vorrangpuffer) Heizkreis ExternesRelais(Schließer)<br />
E7<br />
Puffer2(Nachrangpuffer) SchaltschemaHygienefunktion P* PrimärpumpeFrischwasser<br />
Schwimmbad ReglerFrischwasser<br />
Frischwasserstation(FriWa)<br />
Vorwärmspeicher<br />
230V<br />
E13,E14,<br />
A10,A12<br />
230V<br />
A6<br />
P*<br />
P*<br />
A11 A10 A12<br />
E9<br />
A11<br />
E<strong>15</strong><br />
A8<br />
E13<br />
E2 E1<br />
E14<br />
A9<br />
E12<br />
A9*<br />
A10<br />
E10<br />
A12<br />
E11<br />
A5<br />
T<br />
184
Großanlagentechnik<br />
Regler MAXIMO – System 1.2: Vorwärmsystem mit internen Wärmetauschern<br />
Beschreibung<br />
System 1.2:<br />
BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />
die<strong>Solar</strong>stationdieinReihegeschaltetenPuffer-<br />
speichermitinternenWärmetauschernZusätzlichisteinBeheizeneinesSchwimmbadesüber<br />
einDrei-Wege-UmschaltventilmöglichDie<strong>Solar</strong>-<br />
energiewirdübereinFrischwassermodulanden<br />
VorwärmspeicherübertragenDiesgeschiehtbei<br />
positiverTemperaturdifferenzzwischendem<br />
PufferspeicherundVorwärmspeicher<br />
BeiWarmwasser-Zapfungwirddasvorgewärmte<br />
WasserindenNachheizspeichertransportiert<br />
DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />
Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />
konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />
ÜbereinDrei-Wege-VentilimHeizkreis-Rücklauf<br />
wirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,<br />
umdie<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzu<br />
nutzen<br />
HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />
sieheSeite178/179<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
ZentraleWarmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürMehrfamilienhäuserundöffentliche<br />
EinrichtungenmitausgeprägtenZapfspitzen,<br />
zBinWohnanlagen,Sportstätten,Kranken-<br />
häusern, Pflegeeinrichtungen und Hotels.<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Vorwärm-undBereitschaftsspeicher<br />
Hygienefunktion<br />
PufferspeichermitinternenWärmetauschern<br />
optional:<br />
• Schwimmbaderwärmung<br />
• Ost/West-Anlage<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1<br />
Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung+Rücklaufanhebung+<br />
UmladungRücklaufeinschichtung<br />
A1 Pumpe<strong>Solar</strong>kreis<br />
E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung A2 Pumpe<strong>Solar</strong>kreis2<br />
E3 Temperatur<strong>Solar</strong>kreisVorlauf A3 —<br />
E4 Temperatur<strong>Solar</strong>kreisRücklauf A4 —<br />
E5 — A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />
E6 — A6 PumpeUmladungPrimärkreis<br />
E7 TemperaturKollektor A7 —<br />
E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilUmladungRücklauf<br />
E9 TemperaturUmladung A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>kreisSchwimmbad<br />
E10 TemperaturWarmwasserspeicher A10 PumpeHygienefunktion<br />
E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 PumpeUmladungSekundärkreis<br />
E12 TemperaturSchwimmbad A12 NachheizungWarmwasser<br />
E13 TemperaturVorwärmspeicheroben<br />
E14 TemperaturVorwärmspeicherunten<br />
E<strong>15</strong> TemperaturUmladungRücklauf<br />
E16 Einstrahlung<br />
E17 Einstrahlung2<br />
E18 ImpulsVolumenstrom<br />
E19 —<br />
E20 —<br />
E21 —<br />
185
Regler MAXIMO – System 1.3.1: Schemata<br />
E16<br />
A7<br />
E3<br />
E5<br />
A3<br />
E18<br />
A1<br />
E6<br />
E7<br />
Kollektorfeld SchaltschemaHygienefunktion<br />
GroßanlagenÜber-<br />
tragungsstation<br />
ReglerFrischwasser<br />
Puffer ReglerMAXIMO<br />
Schwimmbad ExternesRelais(Öffner)<br />
Frischwasserstation(FriWa) P* PrimärpumpeFrischwasser<br />
Warmwasserspeicher<br />
Kessel<br />
Heizkreis<br />
230V<br />
E13,A12<br />
230V<br />
P*<br />
A12<br />
E1<br />
E2<br />
A9<br />
E12 A9*<br />
P*<br />
E13<br />
A12<br />
A12<br />
E11<br />
A5<br />
T<br />
186
Großanlagentechnik<br />
Regler MAXIMO – System 1.3.1: Vorwärmsystem ohne Vorwärmspeicher<br />
Beschreibung<br />
System 1.3.1:<br />
BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />
dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdenPuffer-<br />
speicherJenachTemperaturniveauwirdder<br />
obereoderunterePufferbereichbeladen<br />
ZusätzlichisteinBeheizeneinesSchwimmbades<br />
übereinDrei-Wege-UmschaltventilmöglichDie<br />
<strong>Solar</strong>energiewirdübereinFrischwassermodul<br />
andenWarmwasserspeicherübertragenDies<br />
geschiehtbeiWarmwasser-ZapfungimDurchlaufprinzip<br />
DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />
Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />
konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />
ÜbereinDrei-Wege-VentilimHeizkreis-Rücklauf<br />
wirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,um<br />
die<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzu<br />
nutzen<br />
HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />
sieheSeite178/179<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
ZentraleWarmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürMehrfamilienhäuserbisachtWohneinheiten<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Hygienefunktion<br />
optional:<br />
• Schwimmbaderwärmung<br />
• Ost/West-Anlage<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1<br />
Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang)+<br />
RücklaufanhebungHeizkreis<br />
A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />
E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />
E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />
E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />
E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 —<br />
E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilUmladungRücklauf<br />
E9 — A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />
E10<br />
TemperaturEinschichtungRücklauf<br />
Frischwasserstation<br />
A10 —<br />
E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 —<br />
E12 TemperaturSchwimmbad A12 NachheizungWarmwasser<br />
E13 TemperaturWarmwasserspeicher<br />
E14 —<br />
E<strong>15</strong> TemperaturRücklaufFrischwasserstation<br />
E16 Einstrahlung<br />
E17 Einstrahlung2<br />
E18 ImpulsVolumenstrom<br />
E19 —<br />
E20 —<br />
E21 —<br />
187
Regler MAXIMO – System 1.3.2: Schemata<br />
E16<br />
A7<br />
E3<br />
E5<br />
A3<br />
E18<br />
A1<br />
E6<br />
E7<br />
A9<br />
Kollektorfeld SchaltschemaHygienefunktion<br />
GroßanlagenÜbertragungsstation ReglerFrischwasser<br />
Puffer(Vorrangpuffer) ReglerMAXIMO<br />
Puffer2(Nachrangpuffer) ExternesRelais(Öffner)<br />
Schwimmbad P* PrimärpumpeFrischwasser<br />
Frischwasserstation(FriWa)<br />
Warmwasserspeicher<br />
Kessel<br />
Heizkreis<br />
230V<br />
E13,A12<br />
230V<br />
P*<br />
A12<br />
E2 E1<br />
E12 A9*<br />
E<strong>15</strong><br />
P*<br />
A8<br />
A12<br />
E13<br />
A12<br />
E11<br />
A5<br />
T<br />
188
Großanlagentechnik<br />
Regler MAXIMO – System 1.3.2: Vorwärmsystem ohne Vorwärmspeicher<br />
Beschreibung<br />
System 1.3.2:<br />
BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />
dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />
speicherJenachTemperaturniveauwirdPuffer<br />
oderPuffer2beladenZusätzlichisteinBeheizen<br />
einesSchwimmbadesübereinDrei-Wege-UmschaltventilmöglichDie<strong>Solar</strong>energiewirdüber<br />
einFrischwassermodulandenWarmwasser-<br />
speicherübertragenDiesgeschiehtbeiWarmwasser-ZapfungimDurchlaufprinzip<br />
DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />
Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />
konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />
ÜbereinDrei-Wege-VentilimHeizkreis-Rücklauf<br />
wirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,um<br />
die<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzu<br />
nutzen<br />
HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />
sieheSeite178/179<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
ZentraleWarmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürMehrfamilienhäuserbisachtWohneinheiten<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Warmwasserbereitung<br />
Heizungsunterstützung<br />
Hygienefunktion<br />
optional:<br />
• Schwimmbaderwärmung<br />
• Ost/West-Anlage<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1<br />
Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang)+<br />
RücklaufanhebungHeizkreis<br />
A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />
E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />
E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />
E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />
E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 —<br />
E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilUmladungRücklauf<br />
E9 — A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />
E10<br />
TemperaturEinschichtungRücklauf<br />
Frischwasserstation<br />
A10 —<br />
E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 —<br />
E12 TemperaturSchwimmbad A12 NachheizungWarmwasser<br />
E13 TemperaturWarmwasserspeicher<br />
E14 —<br />
E<strong>15</strong> TemperaturRücklaufFrischwasserstation<br />
E16 Einstrahlung<br />
E17 Einstrahlung2<br />
E18 ImpulsVolumenstrom<br />
E19 —<br />
E20 —<br />
E21 —<br />
189
Regler MAXIMO – System 1.4.1: Schemata<br />
Kollektorfeld<br />
GroßanlagenÜbertragungsstation<br />
Puffer<br />
Schwimmbad<br />
Frischwasserstation(FriWa)<br />
Kessel<br />
Heizkreis<br />
190
Großanlagentechnik<br />
Regler MAXIMO – System 1.4.1: Sollwertsystem<br />
Beschreibung<br />
System 1.4.1:<br />
BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />
dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdenPuffer-<br />
speicherJenachTemperaturniveauwirdder<br />
obereoderuntereSpeicherbereichbeladen<br />
ZusätzlichisteinBeheizeneinesSchwimmbades<br />
übereinDrei-Wege-Umschaltventilmöglich<br />
EinFrischwassermodulerhitztdasWarmwasser<br />
imDurchlaufprinzipDieNachheizungdesWarmwasserserfolgtimPufferundwirddurcheinen<br />
konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />
ÜbereinDrei-Wege-VentilimHeizkreis-Rücklauf<br />
wirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,um<br />
die<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzunutzen<br />
<br />
HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />
sieheSeite178/179<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 1.4.1:<br />
Zieltemperaturregelung<br />
Die<strong>Solar</strong>anlagebelädtvorrangigdenoberen<br />
PufferdurchDrehzahlregelungder<strong>Solar</strong>pumpe<br />
aufZieltemperatur<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
ZentraleWarmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürMehrfamilienhäuserbisachtWohneinheiten<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
WarmwasserbereitungimDurchlaufprinzip<br />
Heizungsunterstützung<br />
Hygienefunktion<br />
optional:<br />
• Schwimmbaderwärmung<br />
• Ost/West-Anlage<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang) A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />
E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />
E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />
E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />
E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 —<br />
E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilFrischwasserstationRücklauf<br />
E9 TemperaturNachheizungFrischwasserstation A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />
E10<br />
TemperaturEinschichtungRücklauf<br />
Frischwasserstation+RücklaufanhebungHeizkreis<br />
A10 —<br />
E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 —<br />
E12 TemperaturSchwimmbad A12 NachheizungFrischwasserstation<br />
E13 —<br />
E14 —<br />
E<strong>15</strong><br />
E16<br />
E17<br />
E18<br />
E19 —<br />
E20 —<br />
E21 —<br />
TemperaturFrischwasserstationRücklauf<br />
Einstrahlung<br />
Einstrahlung2<br />
ImpulsVolumenstrom<br />
191
Regler MAXIMO – System 1.4.2: Schemata<br />
Kollektorfeld<br />
GroßanlagenÜbertragungsstation<br />
Puffer(Vorrangpuffer)<br />
Puffer2(Nachrangpuffer)<br />
Schwimmbad<br />
Frischwasserstation(FriWa)<br />
Kessel<br />
Heizkreis<br />
optionalbeiZieltemperaturregelung<br />
192
Großanlagentechnik<br />
Regler MAXIMO – System 1.4.2: Sollwertsystem<br />
Beschreibung<br />
System 1.4.2:<br />
BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädt<br />
dieGroßanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />
speicherJenachTemperaturniveauwirdPuffer<br />
oderPuffer2beladenZusätzlichisteinBeheizen<br />
einesSchwimmbadesübereinDrei-Wege-Umschalt-<br />
ventilmöglich<br />
EinFrischwassermodulerhitztdasWarmwasser<br />
imDurchlaufprinzipDieNachheizungdesWarmwasserserfolgtimPufferundwirddurcheinen<br />
konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />
ÜbereinDrei-Wege-VentilimHeizkreis-Rücklauf<br />
wirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,um<br />
die<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzunutzen<br />
<br />
HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />
sieheSeite178/179<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 1.4.2:<br />
Zieltemperaturregelung<br />
Die<strong>Solar</strong>anlagebelädtvorrangigdenPuffer<br />
durchDrehzahlregelungder<strong>Solar</strong>pumpeauf<br />
Zieltemperatur<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
ZentraleWarmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürMehrfamilienhäuserbisachtWohneinheiten<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
•<br />
WarmwasserbereitungimDurchlaufprinzip<br />
Heizungsunterstützung<br />
Hygienefunktion<br />
optional:<br />
• Schwimmbaderwärmung<br />
• Ost/West-Anlage<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Vorrang) A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />
E2 Temperatur<strong>Solar</strong>eBeladung(Nachrang) A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />
E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />
E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />
E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 —<br />
E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E8 TemperaturKollektor2 A8 UmschaltventilFrischwasserstationRücklauf<br />
E9 TemperaturNachheizungFrischwasserstation A9 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Schwimmbad<br />
E10<br />
TemperaturEinschichtungRücklauf<br />
Frischwasserstation+RücklaufanhebungHeizkreis<br />
A10 —<br />
E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 —<br />
E12 TemperaturSchwimmbad A12 NachheizungFrischwasserstation<br />
E13 —<br />
E14 —<br />
E<strong>15</strong><br />
E16<br />
E17<br />
E18<br />
E19 —<br />
E20 —<br />
E21 —<br />
TemperaturFrischwasserstationRücklauf<br />
Einstrahlung<br />
Einstrahlung2<br />
ImpulsVolumenstrom<br />
193
Regler MAXIMO – System 1.1, 1.3, 1.4: Schemata Ost/West-Kollektorfeld<br />
194
Großanlagentechnik<br />
Regler MAXIMO – System 1.2: Schemata Ost/West-Kollektorfeld<br />
195
Regler MAXIMO – System 2.1: Schemata<br />
Kollektorfeld<br />
GroßanlagenÜbertragungsstation<br />
PufferWärme<br />
Frischwasserstation(FriWa)<br />
Kessel<br />
Heizkreis<br />
KühlturmKältemaschine<br />
Kältemaschine<br />
PufferKälte<br />
196
<strong>Solar</strong>es Kühlen<br />
Regler MAXIMO – System 2.1: Ein Speicher-Lösung<br />
Beschreibung<br />
System 2.1:<br />
BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädtdie<br />
Großanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />
speicherDabeiwirdjenachTemperaturniveauder<br />
obere(Topladung)oderderuntereSpeicherbereich<br />
beladen<br />
EinFrischwassermodulerhitztdasWarmwasser<br />
imDurchlaufprinzipDieNachheizungdesWarmwasserserfolgtimPufferspeicherundwirddurch<br />
einenkonventionellenWärmeerzeugersicher-<br />
gestellt<br />
ÜbereinDrei-Wege-VentilimHeizkreis-Rücklauf<br />
wirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,um<br />
die<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzunutzen<br />
DerAntriebderAbsorptionskältemaschineerfolgt<br />
mit der im Pufferspeicher befindlichen Energie.<br />
<br />
HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />
sieheSeite186/187<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
<strong>Solar</strong>eKühlungvonGeschäfts-<br />
undBürogebäuden<br />
Merkmale<br />
• Ein-Speicher-System<br />
optional:<br />
• WarmwasserbereitungüberFrischwasserstation<br />
• Heizungsunterstützung<br />
• Ost/West-Anlage<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 TemperaturPufferunten A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />
E2 TemperaturPufferoben A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />
E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />
E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />
E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 —<br />
E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E8 TemperaturKollektor2 A8 MischerAUF<br />
E9 TemperaturPufferMitte A9 MischerZU<br />
E10 TemperaturHeizkreisVorlauf A10 PumpeHeizkreis<br />
E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 KesselFreigabe<br />
E12 TemperaturAußenfühler A12 NachheizungKältemaschine/Frischwasserstation<br />
E13 —<br />
E14 —<br />
E<strong>15</strong> TemperaturKessel<br />
E16 Einstrahlung<br />
E17 Einstrahlung2<br />
E18 ImpulsVolumenstrom<br />
E19 —<br />
E20 KältemaschineStartsignal<br />
E21 KältemaschineKühlanforderung<br />
<strong>Solar</strong>e Kühlung<br />
197
Regler MAXIMO – System 2.2: Schemata<br />
Kollektorfeld<br />
GroßanlagenÜbertragungsstation<br />
PufferWärme(Vorrangpuffer)<br />
Puffer2(Nachrangpuffer)<br />
Kessel<br />
Heizkreis<br />
Frischwasserstation(FriWa)<br />
KühlturmKältemaschine<br />
Kältemaschine<br />
PufferKälte<br />
198
<strong>Solar</strong>es Kühlen<br />
Regler MAXIMO – System 2.2: Zwei Speicher-Lösung<br />
Beschreibung<br />
System 2.2:<br />
BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädtdie<br />
Großanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />
speicherDabeiwirdjenachTemperaturniveau<br />
PufferoderPuffer2beladen<br />
EinFrischwassermodulerhitztdasWarmwasser<br />
imDurchlaufprinzipDieNachheizungdesWarmwasserserfolgtimFührungsspeicherundwird<br />
durcheinenkonventionellenWärmeerzeuger<br />
sichergestellt<br />
ÜbereinDrei-Wege-VentilimHeizkreis-Rücklauf<br />
wirddieserüberdiePufferspeichergeleitet,um<br />
die<strong>Solar</strong>energiezurRücklaufanhebungzunutzen<br />
DerAntriebderAbsorptionskältemaschineerfolgt<br />
mit der im Pufferspeicher befindlichen Energie.<br />
<br />
HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />
sieheSeite186/187<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
<strong>Solar</strong>eKühlungvonGeschäfts-<br />
undBürogebäuden<br />
Merkmale<br />
• Zwei-Speicher-System<br />
optional:<br />
• WarmwasserbereitungüberFrischwasserstation<br />
• Heizungsunterstützung<br />
• Ost/West-Anlage<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 TemperaturPufferunten A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />
E2 TemperaturPufferunten A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />
E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />
E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 UmschaltventilHeizkreisRücklauf<br />
E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 UmschaltventilKältemaschineRücklauf<br />
E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E8 TemperaturKollektor2 A8 MischerAUF<br />
E9 TemperaturPufferoben A9 MischerZU<br />
E10 TemperaturHeizkreisVorlauf A10 PumpeHeizkreis<br />
E11 TemperaturHeizkreisRücklauf A11 KesselFreigabe<br />
E12 TemperaturAußenfühler A12 NachheizungKältemaschine/Frischwasserstation<br />
E13 TemperaturKältemaschineRücklauf<br />
E14 —<br />
E<strong>15</strong> TemperaturKessel<br />
E16 Einstrahlung<br />
E17 Einstrahlung2<br />
E18 ImpulsVolumenstrom<br />
E19 —<br />
E20 KältemaschineStartsignal<br />
E21 KältemaschineKühlanforderung<br />
199
Regler MAXIMO – System 2.3: Schemata<br />
A7<br />
E3<br />
E5<br />
A3<br />
E18<br />
A1<br />
E6<br />
E7<br />
E2<br />
A8<br />
230V<br />
E10<br />
P*<br />
P*<br />
E13, E14,<br />
A09, A10<br />
230V<br />
A11 A10 A9<br />
A11<br />
E13<br />
E14<br />
A10<br />
E12<br />
A9<br />
A12<br />
Kollektorfeld SchaltschemaHygienefunktion<br />
GroßanlagenÜbertragungsstation ReglerFrischwasser<br />
Puffer(Vorrangpuffer) ReglerMAXIMO<br />
Puffer2(Nachrangpuffer) ExternesRelais(Öffner)<br />
Frischwasserstation(FriWa) ExternesRelais(Schließer)<br />
Vorwärmspeicher P* PrimärpumpeFrischwasser<br />
Warmwasserspeicher<br />
Kessel<br />
KühlturmKältemaschine<br />
Kältemaschine<br />
PufferspeicherKälte<br />
E9<br />
E20<br />
E21<br />
E1<br />
A6<br />
E11<br />
T<br />
M<br />
200
<strong>Solar</strong>es Kühlen<br />
Regler MAXIMO – System 2.3: Zwei Speicher mit Trinkwasserbereitung<br />
Beschreibung<br />
System 2.3:<br />
BeiausreichenderSonneneinstrahlungbelädtdie<br />
Großanlagen-ÜbertragungsstationdiePuffer-<br />
speicherDabeiwirdjenachTemperaturniveau<br />
PufferoderPuffer2beladen<br />
Die<strong>Solar</strong>ernergiewirdübereinFrischwasser-<br />
modulandenVorwärmespeicherübertragen<br />
DiesgeschiehtbeipositiverTemperaturdifferenz<br />
zwischenFolgepuffer2undVorwärmspeicher<br />
BeiWarmwasser-Zapfungwirddasvorgewärmte<br />
WasserindenNachheizspeichertransportiert<br />
DieNachheizungdesWarmwasserserfolgtim<br />
Warmwasserspeicherundwirddurcheinen<br />
konventionellenWärmeerzeugersichergestellt<br />
UmdieerforderlichenTemperaturenzumBetrieb<br />
derAbsorptionskältemaschinesicherzustellen,<br />
beheizteinkonventionellerWärmeerzeugerden<br />
Puffer<br />
HydraulischeDarstellungOst/West-Kollektorfeld<br />
sieheSeite186/187<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
<strong>Solar</strong>eKühlungvonGeschäfts-<br />
undBürogebäuden<br />
Merkmale<br />
• Zwei-Speicher-System<br />
optional:<br />
• Warmwasserbereitung<br />
• Heizungsunterstützung<br />
• Ost/West-Anlage<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 TemperaturPufferunten A1 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis<br />
E2 TemperaturPufferunten A2 Pumpe<strong>Solar</strong>Primärkreis2<br />
E3 Temperatur<strong>Solar</strong>PrimärkreisVorlauf A3 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E4 Temperatur<strong>Solar</strong>Primärkreis2Vorlauf A4 Pumpe<strong>Solar</strong>Sekundärkreis2<br />
E5 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisVorlauf A5 —<br />
E6 Temperatur<strong>Solar</strong>SekundärkreisRücklauf A6 UmschaltventilKältemaschineRücklauf<br />
E7 TemperaturKollektor A7 Umschaltventil<strong>Solar</strong>Sekundärkreis<br />
E8 TemperaturKollektor2 A8 PumpeUmladungPrimärkreis<br />
E9 TemperaturPufferoben A9 NachheizungWarmwasser<br />
E10 TemperaturPuffer2oben A10 PumpeHygienefunktion<br />
E11 TemperaturKältemaschineRücklauf A11 PumpeUmladungSekundärkreis<br />
E12 TemperaturWarmwasserspeicher A12 NachheizungKältemaschine<br />
E13 TemperaturVorwärmspeicheroben<br />
E14 TemperaturVorwärmspeicherunten<br />
E<strong>15</strong> —<br />
E16 Einstrahlung<br />
E17 Einstrahlung2<br />
E18 ImpulsVolumenstrom<br />
E19 —<br />
E20 KältemaschineStartsignal<br />
E21 KältemaschineKühlanforderung<br />
201
Regler MAXIMO – System 2.1: Schemata Ost/West-Kollektorfeld<br />
202
Regler MAXIMO – System 2.2, 2.3: Schemata Ost/West-Kollektorfeld<br />
203
Regler PICO – System 2: Schemata<br />
204
Regler PICO – System 2: Rücklaufanhebung<br />
Beschreibung<br />
System 2:<br />
DerReglersteuertdasUmschaltventil(A1)<br />
durchTemperaturdifferenzmessungderSpeichertemperatur(T1)undderRücklauftemperatur(T2)<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
• Rückluftemperaturanhebung<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
T1 SpeicherfühlerKombispeicher(unten) A1 Umschaltventil(Rücklaufwächter)<br />
T2 AnlegefühlerRücklauftemperatur<br />
205<br />
Sonderfunktionen
Regler PICO – System 3: Schemata<br />
206
Regler PICO – System 3: Umladung<br />
Beschreibung<br />
System 3:<br />
DerReglersteuertdieUmwälzpumpe(A1)<br />
durchTemperaturdifferenzmessungderTempe-<br />
raturimSpeicher(T1)undderTemperaturim<br />
Speicher2(T2)<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
• Umladung<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
T1 Speicherfühler(oben) A1 Umwälzpumpe<br />
T2 Speicherfühler2(Mitte)<br />
207
Regler SOLO FS – System 3.1/3.2: Schemata<br />
208
Regler SOLO FS – System 3.1/3.2:<br />
Nachheizung – thermische Zirkulationssteuerung<br />
Beschreibung<br />
System 3.1/3.2:<br />
DasSystem3isteinThermostatmitZeitschaltuhrEskannzBfürfolgendeVariantengewählt<br />
undparametriertwerden:<br />
SpeichermitNachheizung<br />
2SpeichermitthermischerZirkulationssteuerung<br />
DieEinschalttemperatur(P50)unddieAusschalttemperatur(P51)könnenunabhängigvonein-<br />
andereingestelltwerdenDerAusgangistvon<br />
derZeitschaltuhrabhängigundwirdüberdas<br />
ZeitfensterzwischenEinschaltzeit(P07)undAusschaltzeit(P08)freigegeben<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
Heizungsunterstützung<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
Nachheizung<br />
ThermischeZirkulationssteuerung<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 — A1 —<br />
E2 Temperaturfühler A2<br />
Pumpe+Brücke230V<br />
(alternativ: potenzialfreier Kontakt)<br />
E3 —<br />
E4 optional: Zusatztemperaturfühler (Anzeige)<br />
E5 —<br />
209
Regler SOLO FS – System 4: Schemata<br />
Feststoffkessel<br />
210
Regler SOLO FS – System 4: Feststoffkessel<br />
Beschreibung<br />
System 4:<br />
DasSystem4kanneineSpeicherbeladungdurch<br />
einenFeststoffkesselregeln<br />
ÜberschreitetderFeststoffkesseldieEinschalttemperatur(P37)undisteineminimaleTempe-<br />
raturdifferenz(P22)zwischenFeststoffkesselund<br />
Speichererreicht,wirdderSpeicherbeladen<br />
BegrenztwirddieSpeicherbeladungdurchdie<br />
maximaleSpeicher-Beladungstemperaturund<br />
diemaximaleFeststoffkesseltemperatur(P36)<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
HeizungsunterstützungmitFeststoffkessel<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
• SteuerungFeststoffkessel<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 — A1 —<br />
E2 Speicherfühler<strong>Solar</strong>bereich(unten) A2 Ladepumpe+Brücke230V<br />
E3 TemperaturfühlerFeststoffkessel<br />
E4 optional: Zusatztemperaturfühler (Anzeige)<br />
E5 —<br />
211
Regler SOLO FS – System 5.1/5.2: Schemata<br />
212
Regler SOLO FS – System 5: Rücklaufanhebung<br />
Beschreibung<br />
System 5:<br />
DasSystem5kannfüreineUmladungzwischen<br />
zweiSpeichernoderalsRücklaufanhebungbenutztwerden<br />
Optionale Erweiterungen<br />
System 5:<br />
ÜbereinenzusätzlichenTemperaturfühler(E3)<br />
kanndieobereSpeichertemperaturgemessen<br />
undamReglerdisplayangezeigtwerden<br />
Bevorzugtes Einsatzgebiet<br />
Warmwasserbereitungund<br />
HeizungsunterstützungmitFeststoffkessel<br />
fürEin-undZweifamilienhäuser<br />
Merkmale<br />
•<br />
•<br />
Umladung<br />
Rücklauftemperaturanhebung<br />
Umladung<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 — A1 —<br />
E2 Speicherfühler(oben) A2 Ladepumpe/Drei-Wege-Ventil/Brücke230V<br />
E3 Speicherfühler(Mitte)<br />
E4 optional: Zusatztemperaturfühler (Anzeige)<br />
E5 —<br />
Rücklaufanhebung<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
E1 — A1 —<br />
E2 Speicherfühler(unten) A2 Ladepumpe/Drei-Wege-Ventil/Brücke230V<br />
E3 AnlegefühlerRücklauftemperatur<br />
E4 optional: Zusatztemperaturfühler (Anzeige)<br />
E5 —<br />
213
6 Anlagenschemata<br />
Legende – Hydraulische Bauteile<br />
Hochtemperatur-Heizkreis<br />
Verteilerbalken<br />
Niedertemperatur-Heizkreis<br />
Frischwasserstation<br />
Mischer,thermisch<br />
Thermostatventil<br />
Mischer,motorgeführt<br />
Absperrventil<br />
Frischwasserstation<br />
mitZirkulation<br />
Entlüfter<br />
Entleerung<br />
Rückschlagklappe<br />
Strömungsschalter<br />
Umwälzpumpe<br />
Temperaturfühler<br />
Großanlagenübertragungsstation<br />
Durchflussmesser<br />
Sicherheitsbaugruppemit<br />
Ausdehnungsgefäß<br />
Feststoffkessel<br />
<strong>Solar</strong>station<br />
KonventionellerKessel<br />
214
Anhang<br />
Regelfunktionen solarthermischer Anlagen (Kleinanlagen)<br />
Temperaturdifferenzregelung<br />
1.3: Kollektornotabschaltung<br />
BeiÜberschreiteneinermaximalenKollektorausschalttemperaturwirddie<strong>Solar</strong>kreispumpeaus-<br />
geschaltetDadieWärmenichtmehrausdem<br />
Kollektortransportiertwird,kannimKollektoreine<br />
kontrollierte Verdampfung des <strong>Solar</strong>fluids stattfindenDie<strong>Solar</strong>funktionwirderstwiederaktiviert,<br />
wenndiemaximaleKollektoreinschalttemperatur<br />
unterschrittenwird<br />
1.4: Kollektorkühlfunktion<br />
DieKollektorkühlfunktionverzögertdasVerdampfen<br />
des <strong>Solar</strong>fluids. Kurz vor Erreichen der Kollektormaximaltemperaturwirddie<strong>Solar</strong>kreispumpein<br />
Betriebgenommen,umdenWärmeträgerüberdie<br />
Rohrleitungs-undSpeicherverlusteabzukühlen<br />
1.5: Pumpenkickfunktion<br />
Hinweis:<br />
1: <strong>Solar</strong>funktion<br />
ÜbereineTemperaturdifferenzregelungzwischen<br />
Kollektor-undSpeichertemperaturwirddie<strong>Solar</strong>kreispumpeA1inBetriebgenommenDerTemperaturfühlerF1<br />
befindet sich dafür am Kollektorfeld-<br />
austritt,dhanderStelledes<strong>Solar</strong>kreisesmitder<br />
höchstenFluidtemperaturDerTemperaturfühlerzur<br />
ErfassungderSpeichertemperatur F2 befindet sich<br />
aufmittlererHöhedesinternenWärmeübertragers<br />
FürkleinereAnlagenwirdüblicherweiseeineEinschalthysteresevon6KeingestelltDieEinschalthysterese<br />
wird definiert, um beim Starten der Anlage<br />
zuverhindern,dassmöglicherweisekaltes<strong>Solar</strong>-<br />
fluid der Rohrleitungen in den Speicher befördert<br />
wirdPrinzipiellgilt:JelängerdieRohrleitungvom<br />
KollektorzumSpeicher,destogrößeristdieTemperaturdifferenzeinzustellenDieAusschalttemperaturdifferenzliegtnormalerweisebei3KBeiGroßan-<br />
lagenwirdmeistenseineEinschalthysteresevon8K<br />
undeineAusschalthysteresevon4Kverwendet<br />
1.1: Minimale Kollektortemperatur<br />
DerKollektormussdieminimaleKollektortempe-<br />
raturüberschreiten,damitdie<strong>Solar</strong>funktionaktiv<br />
wirdEswirdzwischenderminimalenKollektoreinschalttemperatur(<strong>Solar</strong>pumpenichtinBetrieb)<br />
undderminimalenKollektorausschalttemperatur<br />
(<strong>Solar</strong>pumpeinBetrieb)unterschieden<br />
1.2: Speichermaximaltemperatur<br />
DieSpeichertemperaturwirdauf85°Cbegrenzt,<br />
umMaterialschädenzuvermeidenInGegenden<br />
mitsehrkalkhaltigemWasserkannessinnvollsein,<br />
diemaximaleSpeichertemperaturauf60°CzubegrenzenDieFreigabedes<strong>Solar</strong>betriebeserfolgt<br />
beiUnterschreitenderWiedereinschaltbedingung<br />
fürden<strong>Solar</strong>speichervonzB80°C<br />
DieseFunktionwirdbeiKollektorfeldernmit<br />
verschattetemEndkollektorbenötigt!<br />
UmbeieinemverschattetenKollektordennochdie<br />
Kollektortemperaturnäherungsweiseerfassenzu<br />
können,wirdder<strong>Solar</strong>kreiskurzzeitiginnerhalb<br />
eines definierten Zeitfensters in Betrieb genommen<br />
(Pumpenkickfunktion)SokanndieTemperaturgemessenwerden,dieeigentlichvordemTemperaturfühlerherrscht<br />
1.6: Ost/West-Regelung<br />
BeiderRegelungvonzweiKollektorfeldernwerden<br />
dieEinschaltbedingungenfürbeideKollektorfelder<br />
unabhängigvoneinanderüberprüft<br />
1.7: Vorranglogik<br />
DieVorranglogikwirdbei<strong>Solar</strong>kreisenzurBeladung<br />
vonzweiVerbrauchern,zBbeieinemzusätzlichen<br />
Pufferspeicher,einemSchwimmbadoderbeidem<br />
erdreichgekoppeltensolarenWärmepumpensystem,<br />
benötigtDerHauptspeicherwirddabeigrundsätzlichvorrangigbeladenIstjedochdieKollektortemperaturfürdieBeladungdesHauptspeicherszu<br />
geringoderhatderHauptspeicherseineMaximaltemperaturbereitserreicht,schaltetdieVorranglogikaufdieBeladungdeszweitenSpeichersum<br />
InnerhalbeineseinstellbarenZeitfenstersvonzB<br />
30MinutenwirddieBeladungdeszweitenSpeichersunterbrochenunddersichergebendeAnstieg<br />
derKollektortemperaturüberwachtWirdhierbeiein<br />
Schwellenwertüberschritten(zB2K/min),bleibt<br />
dieBeladungdeszweitenSpeichersausgeschaltet<br />
DieÜberwachungwirdfortgesetzt,bisdieEinschalt-<br />
bedingungenfürdenWarmwasserspeichererreicht<br />
werdenunddieserwiedervorrangigbeladenwerden<br />
kann<br />
2<strong>15</strong>
Regelfunktionen solarthermischer Anlagen (Kleinanlagen)<br />
Besonderheiten der <strong>Solar</strong>funktion<br />
+ Volumenstromregelung<br />
Durchdiedrehzahlgeregelte<strong>Solar</strong>kreispumpewird<br />
derVolumenstromim<strong>Solar</strong>kreiskonstantgehalten<br />
unddadurchder<strong>Solar</strong>ertragoptimiertÜberden<br />
Sensorder<strong>Solar</strong>stationwirdderVolumenstrom<br />
gemessenundmitdemeingestelltenSollwertverglichenDerReglerpasstdieLeistungderPumpe<br />
entsprechendan<br />
+ Wärmemengenmessung<br />
ÜberdengemessenenVolumenstromunddie<br />
ErfassungderKollektor-undSpeichertemperatur<br />
werdendie<strong>Solar</strong>erträgeaufsummiert<br />
Temperaturdifferenz(zB2K)zumSpeicheroder<br />
dieFeststoffkesseltemperatur(zB55°C)unterschrittenwird<br />
5: Toleranz bei <strong>Solar</strong>ertrag<br />
DieSolltemperaturderNachheizungwirdbei<br />
Betriebdes<strong>Solar</strong>kreisesum0KreduziertDies<br />
sichert<strong>Solar</strong>erträge!<br />
6: Impulsgesteuerte Zirkulation<br />
ÜbereinenBedarfstaster/Strömungsschalterwird<br />
einAnforderungsimpulsandenReglergegeben,<br />
derdieZirkulationspumpefüreinebestimmteZeit<br />
einschaltet<br />
Nachheizung<br />
Zirkulation<br />
2: Thermostatfunktion zur Nachheizung<br />
DieThermostatfunktionsteuertdieNachheizung<br />
desKomfortbereichsdes<strong>Solar</strong>speichersWenndie<br />
SpeichertemperaturdieEintrittstemperaturunterschreitet(zB40°C),wirddieNachheizungin<br />
BetriebgenommenWirddieAusschalttemperatur<br />
erreicht(zB45°C),wirddieNachheizungwieder<br />
ausgeschaltet<br />
3: Antilegionellenfunktion<br />
MitderAntilegionellenfunktionwirdeinmalwöchent-<br />
lich(zBSamstag,3Uhr)dieNachheizfunktion<br />
mitdemSollwert65°Caktiviert,soferndieserWert<br />
innerhalbderabgelaufenenWochenichtbereits<br />
durchdie<strong>Solar</strong>anlageerbrachtwurde<br />
7: Thermische Zirkulationssteuerung<br />
ÜbereinenAnlegefühlerwirddieTemperaturdes<br />
ZirkulationskreislaufesgemessenunddieZirkulationspumpetemperaturabhängigeingeschaltet<br />
WirdzBeineTemperaturvon30°Cunterschritten,<br />
sowirddieZirkulationspumpeinBetriebgenommenBeiErreichenderSolltemperaturvonzB<br />
40°CwirddieZirkulationspumpewiederabgeschaltet<br />
4: Feststoffkessel<br />
EinungeregelterFeststoffkesselwirdüberdieKombinationvonFeststoffkesselthermostat,TemperaturdifferenzregelungundSpeichermaximalbegrenzung<br />
gesteuertBeiÜberschreitungderFeststoffkesseltemperaturvonzB60°CundeinerTemperaturdifferenzvon4KzumSpeicherwirddieSpeicherladepumpeeingeschaltetBegrenztwirddie<br />
SpeicherbeladungdurchdiemaximaleSpeichertemperatur(zB80°C)undeinemaximaleFeststoffkesseltemperatur(zB0°C)DieSpeicherladepumpewirdwiederabgeschaltet,wenneine<br />
216
Regelfunktionen solarthermischer Anlagen (Kleinanlagen)<br />
Umladefunktion<br />
Rücklauftemperaturanhebung<br />
8: Umladefunktion<br />
BeiAnlagenmitvorhandenemWarmwasserspeicherundzusätzlichem<strong>Solar</strong>speicherwirddas<br />
solarerwärmteWasserausdem<strong>Solar</strong>speicherin<br />
denvorhandenen(konventionellbeheizten)WarmwasserspeicherumgeladenBeiÜberschreiten<br />
derTemperaturdifferenzvonzB4Kzwischen<br />
demoberenBereichdes<strong>Solar</strong>speichersunddem<br />
ReferenzfühlerdesvorhandenenSpeicherswird<br />
dieLadepumpeeingeschaltetBeiUnterschreiten<br />
einerTemperaturdifferenzvonzB2Koderbei<br />
ÜberschreitenderSpeichermaximaltemperatur<br />
vonzB65°CimzweitenSpeicherwirddieLadepumpewiederabgeschaltet<br />
9: Rücklauftemperaturanhebung<br />
Bei<strong>Solar</strong>systemenmitKombi-oderPufferspeicher<br />
undHeizungsunterstützungwirddie<strong>Solar</strong>energie<br />
ausdemKombispeicherübereineTemperaturan-<br />
hebungdesKesselrücklaufsgenutztBeieinerTemperaturdifferenzzwischendemRücklaufdesHeizkreisesunddesunteren<strong>Solar</strong>bereichsimSpeicher<br />
wirdeinDrei-Wege-Ventilgeschaltetunddamit<br />
deruntereTeildesKombispeichersinReihezum<br />
Heizungsrücklaufgeführt<br />
WennderuntereTeildesKombispeichers4K<br />
wärmeristalsderRücklaufdesHeizkreises,wird<br />
daskühlereRücklaufwasseruntenindenKombi-<br />
speicherunddassolarerwärmteWasserzum<br />
KesselgeführtUnterschreitetdieseTemperatur-<br />
differenz2K,wirddasDrei-Wege-Ventilwieder<br />
umgeschaltet<br />
217
Regelfunktionen solarthermischer Großanlagen<br />
1: Erweiterte <strong>Solar</strong>funktion<br />
Ost/West-Kollektorfeld<br />
DieRegelungdeszweitenKollektorfeldeserfolgt<br />
analogzumerstenKollektorfeldmitidentischen<br />
Parametern<br />
1.1: Kollektorkühlfunktion<br />
DieKollektorkühlfunktionverzögertdasVerdampfen<br />
desWärmeträgersKurzvorErreichenderKollektor-<br />
Maximaltemperaturwirddie<strong>Solar</strong>pumpeinBetrieb<br />
genommen,umdenWärmeträgerüberdieRohr-<br />
leitungs-undSpeicherverlusteabzukühlen<br />
1.2: Pumpenkickfunktion<br />
UmbeiverschattetemKollektortemperaturfühlerdie<br />
tatsächlicheTemperaturdesWärmeträgersmessen<br />
zu können, wird der Wärmeträger in definierten<br />
ZeitabständenzumFühlergepumpt(<strong>Solar</strong>Primärkreis)WirddieEinschaltbedingungfürden<strong>Solar</strong>kreiserreicht,läuftdieseranEsstehenzweiFunk-<br />
tionsartenzurVerfügungIntervall:DiePumpe<br />
läuftinvorgegebenenZeitabständenkurzan<br />
Delta-T:WirdeinvorgegebenerTemperaturanstieg<br />
amKollektorfühlererreicht(gemessenseitletztem<br />
Pumpenkick),läuftdiePumpekurzan<br />
1.3: Schwimmbad<br />
<strong>Solar</strong>eBeladungeinesSchwimmbadesmittels<br />
Umschaltventilim<strong>Solar</strong>kreis<br />
1.4: Wärmemengenzählung<br />
DieseFunktionermitteltLeistungundErträgedes<br />
<strong>Solar</strong>kreisesZweiFunktionsweisenderWärmemengenzählungsindmöglich:BeiderWärmemengen-<br />
berechnungwirddieVor-undRücklauftemperaturso-<br />
wiedermanuelleingegebeneVolumenstromfürdie<br />
BerechnungverwendetBeiderWärmemengenmessungwirddieVor-undRücklauftemperatursowie<br />
derVolumenstromzählerfürdieMessungverwendet<br />
1.5: Einstrahlungssensor<br />
MitzweiSensorenkanndieEinstrahlunginzweiverschiedenenKollektorebenenerfasstwerdenFunk-<br />
tionalitätbeiangeschlossenemSensor:DieEinstrahlunginW/m²wirdimInformationsmenüangezeigt<br />
1.6: Drehzahlregelung<br />
Die Drehzahlregelung auf Zieltemperatur findet im<br />
sekundären<strong>Solar</strong>kreisstattDiePumpewirdsoangesteuert,dassdie(einstellbare)Zieltemperaturam<br />
Vorlauffühlerimsekundären<strong>Solar</strong>kreisanliegt<br />
2: Hygiene-Funktion<br />
DieHygienefunktionsolleineLegionellenbildungim<br />
Vorwärmspeicher/Warmwasserspeichervermeiden<br />
ImAbstandvon24Stundenwirdüberprüft,obder<br />
Warmwasserspeicherund(sofernvorhanden)der<br />
VorwärmspeicherdieTemperaturvon60°Cerreicht<br />
hatSoferndiesesKriteriumnichterfülltwurde,<br />
wirdzur„Aktivierungszeit“versucht,denSpeicher<br />
auf65°CaufzuheizenErreichtderSpeicherdiese<br />
TemperaturnichtinnerhalbvonzweiStunden,wird<br />
einFehlerausgegebenDieRegelungsfunktionen<br />
bleibenerhalten<br />
3: Nachheizung Warmwasser<br />
IstdiedurchdieKollektorenzurVerfügunggestellte<br />
WärmefürdieWarmwasserversorgungnichtge-<br />
nügend,kanneinKesselalsBack-upangesteuert<br />
werden<br />
4: Nachheizung Frischwasserstation<br />
IstdiedurchdieKollektorenzurVerfügunggestellte<br />
WärmefürdenBetriebderFrischwasserstation<br />
nichtausreichend,kanneinKesselalsBack-upangesteuertwerden<br />
5: Heizkreis<br />
DieHeizkreis-FunktionermöglichteinewitterungsgeführteVorlauftemperaturregelungGeregeltwird<br />
derHeizkreisüberdieMischersteuerungDieIst-<br />
TemperaturfürdenHeizungsvorlaufwirdüberden<br />
MischerkonstantgehaltenDieSoll-Temperaturist<br />
abhängigvonderAußentemperaturDieHeizkurve<br />
lässtsichalsGerade(zweiFixpunkte)oderalsKennlinienschareinstellen<br />
6: Rücklaufanhebung Heizkreis<br />
IstausreichendWärmeindenPuffernvorhanden,<br />
kannüberdieseFunktiondieTemperaturdesHeizkreisrücklaufsangehobenwerdenDabeiwerden<br />
diePufferhydraulischinReihezumKesselrücklauf<br />
geschaltet<br />
7: Nachheizung Kältemaschine<br />
IstdiedurchdieKollektorenzurVerfügunggestellte<br />
WärmefürdenBetriebderKältemaschinenicht<br />
ausreichend,kanneinKesselalsBack-upange-<br />
steuertwerden<br />
8: Multifunktionsregler<br />
DieFunktionMultifunktionsreglerstelltdiefolgendenFunktionalitätenzurAuswahl:<br />
• Aus:Multifunktionsreglerwirdnichtverwendet<br />
(deaktiviert)<br />
• Heizen:Thermostatfunktion,dieeineMinimal-<br />
Temperatursicherstellt<br />
• Kühlen:Thermostatfunktion,dieeineMaximal-<br />
Temperatursicherstellt<br />
• Differenz:StellteineTemperaturdifferenz-FunktioninklMaximaltemperatur-Begrenzungund<br />
Minimaltemperatur-BegrenzungzurVerfügung<br />
• Alarm:SchaltendesAusganges,wenneinFehler<br />
imReglervorliegt<br />
FürdieFunktionenstehenZeitfensterinFormeines<br />
WochenplanszurVerfügung<br />
218
Auslegungstabellen Großanlagen<br />
Kollektorfläche + Speichervolumen<br />
Z Beschreibung Berechnung Einheit Beispiel<br />
Eigene<br />
Werte<br />
Ermittlung Kollektorfläche und <strong>Solar</strong>speichervolumen<br />
System ohne Einbindung des WW-Zirkulationsrücklaufs in das <strong>Solar</strong>system<br />
1 GemessenerWW-VerbrauchinSchwachlastperiode<br />
(ggfMessungumrechnenaufSchwachlast)<br />
2 Alternativ (Messung nicht möglich)<br />
3 Auslegungs-WW-BedarfjeVollbelegungspersonundTag<br />
Wohngebäude<br />
m³/d 10,0<br />
l/vpd 22<br />
4 VollbelegungspersonenimGebäude(Planbelegung)<br />
5 Berechneter WW-Bedarf Z3 × Z4 / 1000 m³/d<br />
6 Übliche Aufheizspanne<br />
7 ÜblicheSolltemperaturimkonventionellen<br />
Bereitschaftsspeicher<br />
°C 60<br />
8 ÜblicheKaltwassertemperaturimSommer °C 13<br />
9 ÜblicheAufheizspanneWW Z7–Z8 K 47<br />
10 EnergiefürWWausMessung,üblicheAufheizspanne 1,16 × Z9 × (Z1 oder Z5) kWh/d 545<br />
11 Achtung: Bei höherer KW-Temperatur den Systemnutzungsgrad in Z13 oder Z21 neu definieren!<br />
Faustregel:Je0KErhöhungKW-Tempca–7%-Punkte(Empfehlung:Simulationsprogrammbenutzen)<br />
12 Einstrahlung Sommertag(AusrichtungKollektorenSüd;Neigungca30°)<br />
kWh/m²d 7,5<br />
KorrekturfaktorenAusrichtung→Südwest:,2;WestundOst:,5<br />
KorrekturfaktorenAufstellwinkel→20°–30°:,1;30°–50°:;50°–65°:,2<br />
KorrekturfaktorenFassadeSüd→2,8<br />
13 SystemnutzungsgradSommertag<br />
% 50<br />
(ohneZirkulationseinbindungindas<strong>Solar</strong>system)<br />
14 Nutzbare<strong>Solar</strong>wärmeohneZirkulationseinbindung(jem²) Z12 × Z13 / 100 % kWh/m²d 3,7<br />
<strong>15</strong> Kollektorfläche (Aperturfläche) Z10 / Z14 m² 147<br />
16 Kollektorfläche (Aperturfläche)<br />
Z<strong>15</strong> + (50 % × Z<strong>15</strong> / 100 %) m²<br />
mit solarer Heizungsunterstützung<br />
17 <strong>Solar</strong>speichervolumen (Z<strong>15</strong> oder Z16) × 50 l/m² l<br />
System mit Einbindung des Zirkulationsrücklaufs in das <strong>Solar</strong>system<br />
18 ZirkulationsenergieltMessung kWh/d 300<br />
19 Alternativ (Messung nicht möglich)<br />
20 ZirkulationsenergiebezogenaufdieEnergiefürgezapftes<br />
WarmwasseramsommerlichenSchwachlasttag<br />
(50%fürzeitgesteuerte<br />
Zirkulation)<br />
% 50<br />
21 ZirkulationsenergieabsolutamSchwachlasttag Z20 × Z10 / 100 % kWh 273<br />
22 GesamterEnergiebedarfsommerlicherSchwachlasttag (Z18oderZ21)+Z10 kWh 845<br />
23 SystemnutzungsgradmitZirkulationseinbindung % 45<br />
24 Nutzbare<strong>Solar</strong>wärmeohneZirkulationseinbindung(jem²) Z23 × Z12 / 100 % kWh/m²d 3,4<br />
25 Kollektorfläche (Aperturfläche) Z20 / Z22 m² 250<br />
26 Kollektorfläche (Aperturfläche)<br />
Z25 + (50 % × Z<strong>15</strong> / 100 %) m²<br />
mit solarer Heizungsunterstützung<br />
27 <strong>Solar</strong>speichervolumen (Z<strong>15</strong> oder Z16) × 50 l/m² l<br />
219
Auslegungstabellen Großanlagen<br />
Membranausdehnungsgefäß Kollektorkreis<br />
Z<br />
Beschreibung<br />
Formel<br />
Formelzeichen<br />
Beispiel<br />
Einheit Eigene<br />
Werte<br />
<strong>Solar</strong>ausdehnungsgefäß – Ermittlung Nennvolumen und Anlagenfülldruck<br />
1 StatischerDruckausgeodätischerHöhe p stat p stat =h × 0,1 2,0 bar ü<br />
2 GewünschterDruckimkaltenKollektorfeld p KV eigeneVorgabe 0,7 bar ü<br />
3 AnsprechdruckSicherheitsventil p SV Empfehlung 6,0 bar ü<br />
4 Schließdruckdifferenz<br />
d pA<br />
=0%fürp SV<br />
>3bar<br />
d pA<br />
=0,3barfürp SV<br />
V n ) 2 × <strong>15</strong>0 l<br />
29 DruckäquivalentfürdieWasservorlage(Näherung) p WV p WV =(p e –p 0 ) × V WV /V ges 0,07 bar<br />
30 Anlagenfülldruck(unten)mitWasservorlage(kalter<br />
Zustand)DieserDruckmussaufderWasserseite<br />
eingestelltwerden,umdieseWasservorlageim<br />
MAGzuerzielenMAGwirddurchdieWasservorlage<br />
etwas„überdrückt“<br />
p 0WV p 0 =p stat +p KV +p WV 2,8 bar ü<br />
220
Auslegungstabellen Großanlagen<br />
Vorschaltgefäß Kollektorkreis<br />
Z<br />
Beschreibung<br />
Formel<br />
Formelzeichen<br />
Beispiel<br />
Einheit Eigene<br />
Werte<br />
Vorschaltgefäß – Ermittlung Nennvolumen<br />
31 AnzahlKollektoren Kollektoren<br />
32 Kollektoraperturfläche pro Kollektor Fläche/<br />
Kollektor<br />
33 Kollektorfläche des Kollektorfeldes Kollektorfläche<br />
Kollektorfläche =<br />
Kollektoren × Fläche / Kollektor<br />
40 Stück<br />
2,51 m²<br />
100,4 m²<br />
33 Spezifische Dampfproduktionsleistung der Kollektoren DPL/m² 30 W/m²<br />
(zB30W/m²beiSchücoCTE220CH2)<br />
34 DampfproduktionsleistungdesKollektorfeldes DPL DPL = Kollektorfläche × 30 W/m² 3012 W<br />
35 VerlustleistungderRohrleitung Verlust- dimensionsunabhängig 30 W/m<br />
Rohr<br />
37 DampfreichweitedereinfachenRohrlänge DR DR=DPL/Verlust Rohr 50,2 m<br />
36 WennDRkleineralsdietatsächliche<br />
RohrleitungslängezwischenKollektorfeldund<br />
Membranausdehnungsgefäß<br />
(MAG):<br />
→keinVorschaltgefäßnötig!<br />
37 WennDRgrößeralsdietatsächliche<br />
RohrleitungslängezwischenKollektorfeldund<br />
Membranausdehnungsgefäß<br />
(MAG):<br />
→Vorschaltgefäßempfohlen!<br />
Wenn Vorschaltgefäß empfohlen:<br />
38 NennvolumendesVorschaltgefäßes V n V n =½Aufnahmefähigkeit<br />
desMAGbzwca¼des<br />
NennvolumensdesMAG<br />
75 l<br />
39 GewähltesVolumendesVSGausDatenblatt/Preisliste V VSG V VSG =35l+50l 85 l<br />
Membranausdehnungsgefäß Pufferkreis<br />
Z<br />
Beschreibung<br />
Formel<br />
Formelzeichen<br />
Beispiel<br />
Einheit Eigene<br />
Werte<br />
Pufferausdehnungsgefäß – Ermittlung Nennvolumen und Anlagenfülldruck<br />
1 InhaltPufferspeicher V a 2000 l<br />
2 ProzentualeWasserausdehnungbei<br />
n ausTabelle 3,59 %<br />
Speichermaximaltemperatur<br />
3 AnsprechdruckSicherheitsventil p SV Empfehlung 3,0 bar<br />
4 Schließdruckdifferenz<br />
dpa=0%fürpSV>3bar<br />
dpa=0,3barfürpSV
Leistungsdiagramme Frischwasserstationen<br />
Kaltwassererwärmung 35 K (10 – 45 °C)<br />
Leistungsdaten FWS-33<br />
Rücklauftemperatur in °C<br />
30<br />
Heizwasservorlauftemperatur<br />
28<br />
1.500<br />
1.800<br />
26<br />
1.600<br />
24<br />
1.050<br />
55°C<br />
22<br />
900<br />
20<br />
60°C<br />
750<br />
18<br />
600<br />
65°C<br />
16<br />
70°C 450<br />
75°C<br />
14<br />
300<br />
12<br />
<strong>15</strong>0<br />
10<br />
Druckverlust sekundär<br />
0<br />
5 10 <strong>15</strong> 20 25 30 35<br />
Zapfleistung in l/min<br />
Kaltwassererwärmung 50 K (10 – 60 °C)<br />
32<br />
500<br />
Rücklauftemperatur in °C<br />
30<br />
28<br />
26<br />
70°C<br />
24<br />
300<br />
22<br />
20<br />
200<br />
75°C<br />
18<br />
16<br />
100<br />
14<br />
12<br />
Druckverlust sekundär<br />
0<br />
5 10 <strong>15</strong><br />
20<br />
Zapfleistung in l/min<br />
50°C<br />
65°C<br />
Heizwasservorlauftemperatur<br />
400<br />
Druckverlust in mbar<br />
Druckverlust in mbar<br />
Kaltwassererwärmung 35 K (10 – 45°C)<br />
Leistungsdaten FWS-85<br />
Rücklauftemperatur in °C<br />
30<br />
28<br />
26<br />
24<br />
22<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
5 10 <strong>15</strong> 20 25<br />
35 l/min, 85 kW<br />
Druckverlust sekundär<br />
50°C<br />
55°C<br />
60°C<br />
65°C<br />
70°C<br />
75°C<br />
2.000<br />
1.800<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Heizwasservorlauftemperatur<br />
0<br />
30 35 40 45<br />
Zapfleistung in l/min<br />
Kaltwassererwärmung 50 K (10 – 60 °C)<br />
30<br />
2.000<br />
28<br />
Heizwasservorlauftemperatur<br />
1.800<br />
26<br />
1.600<br />
65°C<br />
24<br />
1.400<br />
22<br />
1.200<br />
20<br />
1.000<br />
70°C<br />
18<br />
800<br />
75°C<br />
16<br />
600<br />
14<br />
400<br />
12<br />
200<br />
10<br />
Druckverlust sekundär<br />
0<br />
5 10 <strong>15</strong><br />
20 25<br />
Zapfleistung in l/min<br />
Rücklauftemperatur in °C<br />
Druckverlust in mbar<br />
Druckverlust in mbar<br />
222
Leistungsdiagramme Wohnungsübergabestationen<br />
Leistungsdaten Station 34 kW<br />
Trinkwasserleistung in kW<br />
Heizwasservolumenstrom in l/h<br />
14 17 20 22 25 28 31 34<br />
950<br />
55°C 60°C<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Heizwasservorlauftemperatur<br />
0<br />
5 6 7 8 9 10 11 12<br />
Zapfleistung in l/min<br />
65°C<br />
70°C<br />
75°C<br />
Leistungsdaten Station 42 kW<br />
Trinkwasserleistung in kW<br />
Heizwasservolumenstrom in l/h<br />
14 17 20 22 25 28 31 34 36 39 42<br />
950<br />
55°C 60°C 65°C<br />
800<br />
70°C<br />
600<br />
75°C<br />
400<br />
200<br />
Heizwasservorlauftemperatur<br />
0<br />
5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 <strong>15</strong><br />
Zapfleistung in l/min<br />
Leistungsdaten Station 48 kW<br />
Trinkwasserleistung in kW<br />
Heizwasservolumenstrom in l/h<br />
14 17 20 22 25 28 31 34 36 39 42 45 48<br />
950<br />
55°C 60°C<br />
65°C<br />
800<br />
70°C<br />
75°C<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Heizwasservorlauftemperatur<br />
0<br />
5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 <strong>15</strong> 16 17<br />
Zapfleistung in l/min<br />
223
Druckverluste Schüco CTE 220 CH 2 und CTE 520 CH 2<br />
Volumenstrom <strong>15</strong> l/m²h, Medium Wasser/Glykol (60/40), Medientemperatur 25 °C<br />
1 – 16<br />
parallel<br />
1 – <strong>15</strong><br />
parallel<br />
1 – 14<br />
parallel<br />
145 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 600 l/h<br />
131 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 563 l/h<br />
117 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 525 l/h<br />
20 mm<br />
1 – 13<br />
parallel<br />
105 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 488 l/h<br />
1 – 12<br />
parallel<br />
1 – 11<br />
parallel<br />
99 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 450 l/h<br />
94 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 412 l/h<br />
Rohrinnendurchmesser<br />
16 mm<br />
1 – 10<br />
parallel<br />
1 – 9<br />
parallel<br />
1 – 8<br />
parallel<br />
1 – 7<br />
parallel<br />
89 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 375 l/h<br />
84 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 338 l/h<br />
81 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 300 l/h<br />
78 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 263 l/h<br />
1 – 6<br />
parallel<br />
1 – 5<br />
parallel<br />
75 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 225 l/h<br />
73 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 187 l/h<br />
13 mm<br />
1 – 4<br />
parallel<br />
1 – 3<br />
parallel<br />
71 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 149 l/h<br />
70 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 112 l/h<br />
1 – 2<br />
parallel<br />
69 mbar<br />
Volumenstrom<br />
= 74 l/h<br />
224
Druckverluste Schüco CTE 220 CH 5<br />
Volumenstrom <strong>15</strong> l/m²h, Medium Wasser/Glykol (60/40), Medientemperatur 25 °C<br />
1 – 13<br />
parallel<br />
106 mbar<br />
Volumenstrom = 488 l/h<br />
1 – 12<br />
parallel<br />
91 mbar<br />
Volumenstrom = 450 l/h<br />
20 mm<br />
1 – 11<br />
parallel<br />
77 mbar<br />
Volumenstrom = 412 l/h<br />
1 – 10<br />
parallel<br />
66 mbar<br />
Volumenstrom = 375 l/h<br />
1 – 9<br />
parallel<br />
56 mbar<br />
Volumenstrom = 338 l/h<br />
Rohrinnendurchmesser<br />
16 mm<br />
1 – 8<br />
parallel<br />
1 – 7<br />
parallel<br />
1 – 6<br />
parallel<br />
48 mbar<br />
Volumenstrom = 300 l/h<br />
41 mbar<br />
Volumenstrom = 263 l/h<br />
35 mbar<br />
Volumenstrom = 225 l/h<br />
1 – 5<br />
parallel<br />
31 mbar<br />
Volumenstrom = 187 l/h<br />
1 – 4<br />
parallel<br />
28 mbar<br />
Volumenstrom = 149 l/h<br />
13 mm<br />
1 – 3<br />
parallel<br />
25 mbar<br />
Volumenstrom = 112 l/h<br />
1 – 2<br />
parallel<br />
24 mbar<br />
Volumenstrom = 74 l/h<br />
225
Druckverluste SchücoSol U.5 DG<br />
Volumenstrom <strong>15</strong> l/m²h, Medium Wasser/Glykol (60/40), Medientemperatur 25 °C<br />
1 – 13<br />
parallel<br />
107 mbar<br />
Volumenstrom = 488 l/h<br />
1 – 12<br />
parallel<br />
98 mbar<br />
Volumenstrom = 450 l/h<br />
20 mm<br />
1 – 11<br />
parallel<br />
85 mbar<br />
Volumenstrom = 412 l/h<br />
1 – 10<br />
parallel<br />
72 mbar<br />
Volumenstrom = 375 l/h<br />
1 – 9<br />
parallel<br />
62 mbar<br />
Volumenstrom = 338 l/h<br />
Rohrinnendurchmesser<br />
16 mm<br />
1 – 8<br />
parallel<br />
1 – 7<br />
parallel<br />
1 – 6<br />
parallel<br />
57 mbar<br />
Volumenstrom = 300 l/h<br />
52 mbar<br />
Volumenstrom = 263 l/h<br />
49 mbar<br />
Volumenstrom = 225 l/h<br />
1 – 5<br />
parallel<br />
45 mbar<br />
Volumenstrom = 187 l/h<br />
1 – 4<br />
parallel<br />
42 mbar<br />
Volumenstrom = 149 l/h<br />
13 mm<br />
1 – 3<br />
parallel<br />
40 mbar<br />
Volumenstrom = 112 l/h<br />
1 – 2<br />
parallel<br />
39 mbar<br />
Volumenstrom = 74 l/h<br />
226
Druckverluste SchücoSol U.5 DG<br />
Volumenstrom 30 l/m²h, Medium Wasser/Glykol (60/40), Medientemperatur 25 °C<br />
1 – 10<br />
parallel<br />
135 mbar<br />
Volumenstrom = 750 l/h<br />
26 mm<br />
1 – 9<br />
parallel<br />
123 mbar<br />
Volumenstrom = 675 l/h<br />
1 – 8<br />
parallel<br />
102 mbar<br />
Volumenstrom = 600 l/h<br />
Rohrinnendurchmesser<br />
20 mm<br />
16 mm<br />
1 – 7<br />
parallel<br />
1 – 6<br />
parallel<br />
1 – 5<br />
parallel<br />
1 – 4<br />
parallel<br />
84 mbar<br />
Volumenstrom = 525 l/h<br />
71 mbar<br />
Volumenstrom = 450 l/h<br />
60 mbar<br />
Volumenstrom = 375 l/h<br />
52 mbar<br />
Volumenstrom = 300 l/h<br />
1 – 3<br />
parallel<br />
47 mbar<br />
Volumenstrom = 225 l/h<br />
13 mm<br />
1 – 2<br />
parallel<br />
45 mbar<br />
Volumenstrom = <strong>15</strong>0 l/h<br />
227
Erfassungsbogen – <strong>Solar</strong>anlagen für Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
Allgemeine Angaben<br />
Firma: Name/Vorname: <br />
Straße: PLZ/Wohnort: <br />
Telefon: Telefax: <br />
Objektdaten<br />
Objekt-Bezeichnung: <br />
<br />
Objektanschrift: <br />
Einfamilienhaus Mehrfamilienhaus Schwimmbad<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Dachneigung„α“: Grad<br />
AbweichungvonSüden: Grad<br />
Größe der nutzbaren Montagefläche<br />
„A“= mׄB“= m<br />
Neubau<br />
Heizungsmodernisierung<br />
BestehendesGebäude<br />
Dacheindeckung: FrankfurterPfanne Schiefer Biberschwanz<br />
Welle Sonstiges:<br />
Dachsparrenverlauf: senkrecht waagerecht<br />
Nutzungsart<br />
Trinkwassererwärmung Heizungsunterstützung Schwimmbad<br />
228
Erfassungsbogen – <strong>Solar</strong>anlagen für Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
Trinkwassererwärmung<br />
AnzahlderPersonen:<br />
<br />
VerbrauchproPersonundTag:<br />
<br />
<br />
30Liter(geringerVerbrauch)<br />
50Liter(mittlererVerbrauch)<br />
70Liter(hoherVerbrauch)<br />
SonstigeVerbraucher: Geschirrspülmaschine Waschmaschine<br />
EinbindungbestehenderSpeicher: Ja Nein<br />
Typ:<br />
<br />
StärkederWärmedämmung: <br />
mm<br />
ArtderWärmedämmung: Weichschaum Hartschaum<br />
Inhalt: Liter<br />
SolltemperaturWarmwasser: °C(Empfehlenswert:45°C)<br />
Nachheizung: Öl Gas Elektrisch Fernwärme Sonstige<br />
Heizungsunterstützung<br />
Altbau Neubau NEH-Standard<br />
Heizwärmebedarf: kW oder beheizte Wohnfläche m 2<br />
Vorlauftemperatur: °C Rücklauftemperatur: °C Kesselleistung: kW<br />
Radiatoren Fußbodenheizung Sonstiges:<br />
Schwimmbad<br />
Freibad mitAbdeckung Abdeckungvon: Uhrzeit<br />
Hallenbad<br />
ohneAbdeckung<br />
Solltemperatur: °C<br />
Oberfläche: Meter× Meter<br />
DurchschnittlicheTiefe: <br />
Meter<br />
Nutzungszeitraum: ganzjährig Zeitweisevon bis Monat<br />
Speicherinstallation<br />
Raumhöhe: <br />
m<br />
Türbreite: m<br />
Türhöhe: m<br />
Raumgröße: m 2<br />
Trinkwasserspeicher<br />
Kombispeicher<br />
TTE2002<br />
TTE3002<br />
TTE4002<br />
TTE5002<br />
TTE600FA<br />
TTE750FA<br />
TTE000FA<br />
TTE600TA<br />
TTE750TA<br />
TTE900TA<br />
GesamthöhemitDämmung[mm] <strong>15</strong>64 1755 1800 1806 1975 20<strong>15</strong> 2165 1800 1910 2080<br />
KippmaßohneDämmung[mm] - - - - 1885 1938 2088 1830 1868 2028<br />
KippmaßmitDämmung[mm] 1605 1860 1920 1956 - - - - - -<br />
Zirkulation<br />
Ja LängederZirkulationsleitung: m<br />
Nein DauerderZirkulation: Von bis<br />
Von bis<br />
Von bis<br />
229
Erfassungsbogen – <strong>Solar</strong>e Großanlagentechnik<br />
Allgemeine Angaben<br />
Bauvorhaben: <br />
Kunde: Ansprechpartner: <br />
Tel: Fax: E-Mail: <br />
Architekt: Ansprechpartner: <br />
Tel: Fax: E-Mail: <br />
Objektdaten<br />
Objektanschrift: Straße: PLZ: Ort: <br />
Gebäudetyp: Neubau Sanierung Krankenhaus<br />
Mehrfamilienhaus Hotel Sonstiges:<br />
Dachflächen für solare Nutzung:<br />
m × m Dachneigung: ° Ausrichtung: °<br />
2 m × m Dachneigung: ° Ausrichtung: °<br />
3 m × m Dachneigung: ° Ausrichtung: °<br />
Dacheindeckung: FrankfurterPfanne Schiefer Biberschwanz<br />
Welle Blech Sonstiges: <br />
Installation/Montage<br />
Montageart: Aufdach Flachdach Indach<br />
Ganzdach Vordach Kombinationmit<br />
Wohndachfenstern<br />
Montagevariante: senkrecht waagerecht<br />
EinfacheLängevom<strong>Solar</strong>speicherbiszumKollektorfeld: <br />
Nutzungsart<br />
Trinkwassererwärmung Heizungsunterstützung Schwimmbad Prozesswärme<br />
<strong>Solar</strong>eKühlung Sonstiges: <br />
Trinkwasserangaben<br />
Mehrfamilienhaus: AnzahlWohneinheiten <br />
PersonenzahlproWohneinheit: <br />
WarmwasserbedarfproPerson(60°C): l/pd<br />
oderGesamtwarmwasserbedarf(60°C)proTag: l/d<br />
andereAnwendungen: GesamtwarmwasserbedarfproTag: l/d<br />
BenötigtesTemperaturniveau: °C<br />
230
Erfassungsbogen – <strong>Solar</strong>e Großanlagentechnik<br />
Warmwasserbedarf<br />
Tagesprofil Warmwasserbedarf<br />
Jahresprofil Warmwasserbedarf<br />
Angaben zur Trinkwassererwärmung<br />
Trinkwasserspeicher: vorhanden Volumen: l Speichersollerhaltenbleiben: ja<br />
nichtvorhanden nein<br />
Zirkulationssystem: ja LängederZirkulationsleitung: m<br />
Zirkulationszeiten: <br />
<br />
nein<br />
Angaben zur Raumheizung<br />
Zu beheizende Wohnfläche: m 2 Wärmebedarf: kWh/m 2 <br />
BeginnHeizsaison: EndeHeizsaison: <br />
AmWärmeerzeugerangeschlosseneHeizkreise<br />
Niedertemperaturheizkreis Vorlauftemperatur: °C Rücklauftemperatur: °C<br />
Hochtemperaturheizkreis Vorlauftemperatur: °C Rücklauftemperatur: °C<br />
Wärmeerzeuger<br />
Kesselhersteller: Kesselleistung: Baujahr:<br />
Brennstoff: Gas Öl Holzpellets Holz/Biomasse<br />
Wärmepumpe Fernwärme Sonstiges:<br />
Speicher: Puffervorhanden VolumenPufferspeicher: l<br />
Jahresverbrauch: Öl: l/a Gas: m 3 /a Strom: kWh/a<br />
Technikraum: Zur Verfügung – stehende Installationsfläche (Länge × Breite): <br />
Raumhöhe: m Standort: <br />
Türbreite: m Türhöhe: m<br />
Schwimmbad<br />
Freibad Hallenbad <br />
ohneAbdeckung mitAbdeckung Abdeckungvon bis <br />
Solltemperatur: °C NachheizungSchwimmbadwasser: °C<br />
Nutzungszeitraum: ganzjährig zeitweisevon: <br />
231
Erfassungsbogen – Beiblatt <strong>Solar</strong>e Kühlung<br />
Konventionelle Kühlung<br />
vorhanden,zentraleKaltwassererzeugung Kälteleistung: kW<br />
vorhanden,Split-bzwMehrsplitgerät Kältleistung: kW<br />
nichtvorhanden berechneteKühllast: kW<br />
Kälteverteilung<br />
Lüftungs-bzwKlimaanlage<br />
Kühldecke<br />
Betonkernaktivierung<br />
Ventilatorkonvektoren(Fancoil)<br />
Betriebszeiten<br />
TäglicheBetriebszeiten<br />
JährlicheBetriebszeiten<br />
Back-up<br />
WärmeerzeugersollalsBack-up-Systemgenutztwerden<br />
nein<br />
ja<br />
KonventionellesKältesystemsollalsBack-upgenutztwerden<br />
nein<br />
ja<br />
Kollektorfeld<br />
KollektorfeldsollauchzurTrinkwassererwärmunggenutztwerden<br />
nein<br />
ja(sieheAngabenAufnahmebogen<strong>Solar</strong>eGroßanlagentechnik)<br />
KollektorfeldsollauchzurHeizungsunterstützunggenutztwerden<br />
nein<br />
ja(sieheAngabenAufnahmebogen<strong>Solar</strong>eGroßanlagentechnik)<br />
Technikraum<br />
Zur Verfügung stehende Installationsfläche (Länge × Breite): m × m<br />
Raumhöhe: m Standort: <br />
Türbreite: m Türhöhe: m<br />
Vorhandene Montagefläche (außen) für das Rückkühlwerk: m 2<br />
232
Erfassungsbogen – Beiblatt Wohnungsübergabestationen<br />
Angaben zum Bauvorhaben<br />
AnzahlderWohneinheiten(WE): PersonenzahlproWE: <br />
Wohnfläche pro WE (in m 2 ): SystemtemperaturHeizkreisVL/RL(in°C): <br />
WärmebedarfproWE(inW/m 2 ): SystemtemperaturHeizkreis2VL/RL(in°C): <br />
AnzahlSteigstränge: AnzahlBäderproWE: <br />
AnzahlWEproStrang: Trinkwasserversorgungsdruck(inbar): <br />
Wohnungsübergabestationen Kompakt-Linie<br />
Heizkörperkreis<br />
Anzahl: <br />
Übertragungsleistung:<br />
36kW 42kW 48kW<br />
Thermensanierung<br />
Anzahl: <br />
Übertragungsleistung:<br />
36kW 42kW 48kW<br />
<br />
<br />
<br />
Quick-Heat-System<br />
ThermostatischesVorhaltemodul<br />
(inderentferntestenStation<br />
zwingenderforderlich)<br />
Anzahl:<br />
Easy-Connect-System:<br />
AdapterSet(Vaillant)<br />
AdapterSet2(Junkers)<br />
<br />
ThermoControl<br />
ThermostatischerWarmwasserregler<br />
Anschluss-Sets:<br />
7Kugelhähne<br />
7KugelhähnemitAufputzschiene<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Quick-Heat-System<br />
ThermostatischesVorhaltemodul<br />
(inderentferntestenStation<br />
zwingenderforderlich)<br />
ThermoControl<br />
ThermostatischerWarmwasserregler<br />
Anzahl:<br />
HeizkreisverteilermitAnschluss-Set:<br />
2Heizkreise <br />
6Heizkreise<br />
3Heizkreise <br />
7Heizkreise<br />
4Heizkreise <br />
8Heizkreise<br />
5Heizkreise <br />
9Heizkreise<br />
Cover:<br />
Aufputz<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
(B=565mm,H=905mm,T=26mm)<br />
Unterputz<br />
(B=490mm,H=920–1020mm,T=50–200mm)<br />
Unterputzlang<br />
(inVerbindungmitHeizkreisverteiler;<br />
B=610mm,H=200–1380mm,T=50–200mm)<br />
Regelung:<br />
Raumthermostat(Aufputz)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
Raumthermostat(Unterputz)<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
AnalogesUhrenthermostat<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
ZentralerStellantrieb<br />
Zwei-Punkt-Regelung(wirdinStationbauseitseingebaut)<br />
StellantriebfürRegelventile<br />
Zwei-Punkt-Regelung(wirdbauseitsamHeizkreisverteilereingebaut)<br />
ReglerverteilerzurEinzelraumregelungRMP<br />
Zwei-Punkt-Regelung(kombinierbarmitRaum-undUhrenthermostat)<br />
Anschluss-Sets:<br />
2Kugelhähne<br />
Cover:<br />
Aufputz<br />
<br />
(B=565mm,H=905mm,T=26mm)<br />
Regelung:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Raumthermostat(Aufputz)<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
Raumthermostat(Unterputz)<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
AnalogesUhrenthermostat<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
ZentralerStellantrieb<br />
Zwei-Punkt-Regelung(wirdinStationbauseitseingebaut)<br />
233
Erfassungsbogen – Beiblatt Wohnungsübergabestationen<br />
Wohnungsübergabestationen Premium-Linie<br />
Heizkörperkreis<br />
Anzahl: <br />
Übertragungsleistung:<br />
36kW 42kW 48kW<br />
Quick-Heat-System<br />
Anzahl: <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ThermostatischesVorhaltemodul<br />
(inderentferntestenStation<br />
zwingenderforderlich)<br />
ThermoControl<br />
ThermostatischerWarmwasserregler<br />
Rücklauftemperaturbegrenzer<br />
Differenzdruckregler<br />
ImWohnungskreis<br />
Anschluss-Sets:<br />
7Kugelhähne<br />
7Kugelhähnemit<br />
Aufputzschiene<br />
Cover:<br />
Aufputz<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
(B=565mm,H=905mm,T=26mm)<br />
Unterputz<br />
(B=490mm,H=920–1020mm,<br />
T=50–200mm)<br />
Unterputzlang<br />
(inVerbindungmitHeizkreisverteiler;<br />
B=610mm,H=200–1380mm,<br />
T=50–200mm)<br />
Regelung:<br />
Raumthermostat(Aufputz)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
Raumthermostat(Unterputz)<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
AnalogesUhrenthermostat<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
ZentralerStellantrieb<br />
Zwei-Punkt-Regelung(wirdinStation<br />
bauseitseingebaut)<br />
StellantriebfürRegelventile<br />
Zwei-Punkt-Regelung(wirdbauseitsam<br />
Heizkreisverteilereingebaut)<br />
Reglerverteilerzur<br />
EinzelraumregelungRMP<br />
<br />
<br />
Zwei-Punkt-Regelung(kombinierbar<br />
mitRaum-undUhrenthermostat)<br />
Thermensanierung<br />
Anzahl: <br />
Übertragungsleistung:<br />
36kW 42kW 48kW<br />
Easy-Connect-System:<br />
AdapterSet(Vaillant)<br />
AdapterSet2(Junkers)<br />
Quick-Heat-System<br />
Anzahl: <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ThermostatischesVorhaltemodul<br />
(inderentferntestenStation<br />
zwingenderforderlich)<br />
ThermoControl<br />
ThermostatischerWarmwasserregler<br />
Rücklauftemperaturbegrenzer<br />
Differenzdruckregler<br />
ImWohnungskreis<br />
Anschluss-Sets:<br />
2Kugelhähne<br />
Cover:<br />
Aufputz<br />
<br />
(B=565mm,H=905mm,T=26mm)<br />
Regelung:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Raumthermostat(Aufputz)<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
Raumthermostat(Unterputz)<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
AnalogesUhrenthermostat<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
ZentralerStellantrieb<br />
Zwei-Punkt-Regelung(wirdinStation<br />
bauseitseingebaut)<br />
Fußbodenheizung und<br />
Heizkörperkreis<br />
Anzahl: <br />
Übertragungsleistung:<br />
36kW 42kW 48kW<br />
Quick-Heat-System<br />
Anzahl: <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ThermostatischesVorhaltemodul<br />
(inderentferntestenStation<br />
zwingenderforderlich)<br />
ThermoControl<br />
ThermostatischerWarmwasserregler<br />
Rücklauftemperaturbegrenzer<br />
Differenzdruckregler<br />
ImWohnungskreis<br />
Anschluss-Sets:<br />
7Kugelhähnemit<br />
Aufputzschiene<br />
HeizkreisverteilermitAnschluss-<br />
Set:<br />
2Heizkreise 6Heizkreise<br />
3Heizkreise 7Heizkreise<br />
4Heizkreise 8Heizkreise<br />
5Heizkreise 9Heizkreise<br />
HeizkreisverteilermitAnschluss-<br />
Set:<br />
2Heizkreise 6Heizkreise<br />
3Heizkreise 7Heizkreise<br />
4Heizkreise 8Heizkreise<br />
5Heizkreise 9Heizkreise<br />
Cover:<br />
Unterputzlang<br />
<br />
<br />
<br />
(inVerbindungmitHeizkreisverteiler;<br />
B=610mm,H=200–1380mm,<br />
T=50–200mm)<br />
Regelung:<br />
Raumthermostat(Aufputz)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
Raumthermostat(Unterputz)<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
AnalogesUhrenthermostat<br />
Zwei-Punkt-Regelung<br />
ZentralerStellantrieb<br />
Zwei-Punkt-Regelung(wirdinStation<br />
bauseitseingebaut)<br />
StellantriebfürRegelventile<br />
Zwei-Punkt-Regelung(wirdbauseitsam<br />
Heizkreisverteilereingebaut)<br />
Reglerverteilerzur<br />
EinzelraumregelungRMP<br />
<br />
<br />
Zwei-Punkt-Regelung(kombinierbar<br />
mitRaum-undUhrenthermostat)<br />
Ansteuerung Wärmeerzeuger<br />
AnsteuerungAnalogsignal AnsteuerungAnalogsignal Ansteuerungpotenzialfrei<br />
0 –10 V (Pumpe stufig) 0 –10 V (Pumpe elektronisch) (Pumpe stufig)<br />
234
FAQ-Liste<br />
Finanzierung und Fördermittel<br />
DieNutzungerneuerbarerEnergienwirdinder<br />
BundesrepublikaufvielfältigeArtundWeisege-<br />
fördert:Bund,LänderundKommunen,aberauch<br />
Gemeinden,KreditanstaltenoderEnergieversorger<br />
bezuschussen häufig die Errichtung einer solarthermischenAnlage<br />
BesondershingewiesenseihieraufdenInvestitionszuschussdesBundesamtesfürWirtschaft<br />
undAusfuhrkontrolle(BAFA)undaufdieKredit-<br />
programmederKreditanstaltfürWiederaufbau<br />
(KfW)GenauereInformationenzudeneinzelnen<br />
Programmensindauchunterwww.bafa.de<br />
undwww.kfw.deeinzusehen<br />
Einen interaktiven <strong>Solar</strong>förderberater finden Sie<br />
fernerunterwww.solarfoerderung.de<br />
AlskompetenterInstallationsfachbetriebsollten<br />
Siestetsauchüberdieaktuellen,regionalenFörderprogrammeinformiertseinAufunsererInternet-<br />
seitewww.schueco.de finden Sie weiterhin unter<br />
<strong>Solar</strong>systeme/Förderung eine aktuelle, konfigurierbareListe<br />
Basics<br />
Kann ich mit einer <strong>Solar</strong>wärmeanlage auch<br />
heizen<br />
Ja!Kombinierte<strong>Solar</strong>anlagenzurBrauchwassererwärmungundHeizungsunterstützungkönnen<br />
imFrühjahrundHerbstdasHauskomplettmit<br />
WärmeversorgenundimWinterdenHeizkessel<br />
unterstützen<br />
<strong>Solar</strong>wärmeanlagenzurHeizungsunterstützung<br />
haben eine größere Kollektorfläche als Anlagen, <br />
dienurderWarmwasserbereitungdienenSieverfügenzudemübereinenspeziellenSpeicher<br />
Wie wird die <strong>Solar</strong>wärmeanlage vor Frost<br />
geschützt<br />
Die Wärmeträgerflüssigkeit, die sich im Kollektor<br />
undindenRohrenbiszumSpeicher(<strong>Solar</strong>kreislauf)<br />
befindet, ist ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel<br />
DieverwendetenGlykolesindgesundheitlich<br />
unbedenklichundschützendieAnlageauchbei<br />
strengemFrost<br />
Ist mein Haus für eine thermische Anlage<br />
geeignet<br />
Egal,obSchücoPhotovoltaik-oderSchüco<strong><strong>Solar</strong>thermie</strong>,beinahejedesGebäudeistfürdieNutzung<br />
einer<strong>Solar</strong>anlagegeeignetBeidenvielenMög-<br />
lichkeiten, eine <strong>Solar</strong>anlage zu installieren, findet<br />
sichauchfürIhrHausdierichtigeVarianteEinen<br />
TeildernotwendigenInvestitionskostenkönnen<br />
SiedabeiüberFörderprogrammeabdecken<br />
Informationen hierüber finden Sie auf der Schüco<br />
Homepagewww.schueco.de<br />
<strong>Solar</strong>anlagenlassensichjenachvorhandenen<br />
baulichenVoraussetzungenganzunterschiedlich<br />
installierenNeben<strong>Solar</strong>anlagen,diedirektinein<br />
vorhandenesGebäudeintegriertwerden,gibtes<br />
auchSysteme,dieunabhängigvonGebäudenerrichtetwerdenkönnen<br />
Eswirdunterschiedenzwischen:<br />
• Aufdachmontage: MontagederKollektoren<br />
aufMontagegestellenoberhalbdervorhandenen<br />
Dacheindeckung<br />
• Indachmontage:MontagederKollektorenan<br />
StellederDacheindeckung<br />
• Flachdachmontage:MontagederKollektoren<br />
aufFlachdachmontagegestellenoderAufständerungimFreigelände<br />
• Fassadenintegration<br />
235
FAQ-Liste<br />
Welche Fördermittel gibt es<br />
EsgibtöffentlicheFördermittelvonBund,Ländern<br />
undKommunensowievonEnergieversorgungs-<br />
unternehmen<br />
ÖffentlicheZuschüssesindinderRegelnichtmit<br />
anderenöffentlichenZuschüssenkombinierbar<br />
(Kumulierungsverbot)GelderderEnergieversorger<br />
undöffentlicheDarlehenkönnenjedochzusätzlich<br />
zuöffentlichenZuschüsseninAnspruchgenommen<br />
werdenDieSchücoFörderdatenbankunter<br />
www.schueco.dehilftIhnen,passendeFördermöglichkeiten<br />
zu finden.<br />
Wann sollte eine <strong>Solar</strong>wärmeanlage eingebaut<br />
werden<br />
BeimNeubaueinesHausesistderZeitpunktzur<br />
InstallationbesondersgünstigInderRegelkönnen<br />
etwa20%derKostengegenübereinemspäteren<br />
Einbaueingespartwerden<br />
EineNachrüstungvonGebäudenistgrundsätzlich<br />
immermöglichBeibestehendenGebäudenbietet<br />
sicheineanstehendeHeizungsmodernisierungoder<br />
eineDachsanierungalsgünstigerZeitpunktan<br />
WereineHeizungsmodernisierungoderMaßnahmenzurWärmedämmungmitdemEinbaueiner<br />
<strong>Solar</strong>anlagekombiniert,demstehenzusätzliche<br />
FördergelderzurVerfügung<br />
Muss eine Kollektoranlage baulich genehmigt<br />
werden<br />
DerEinbaueiner<strong>Solar</strong>anlagebedarfinDeutschland<br />
inderRegelkeinerBaugenehmigung<br />
BeidenkmalgeschütztenGebäudenisteinespezielle<br />
GenehmigungdesDenkmalschutzbeauftragtennotwendigEinenrechtlichenAnspruchaufeinesolche<br />
Genehmigunggibtesjedochnicht<br />
EinigeFördermittelgeberverlangenzudemeine<br />
städtebaulicheStellungnahme,diejenachKom-<br />
munebeianderenStellen,zumBeispielinden<br />
Stadtplanungsämtern,erhältlichist<br />
Wie hoch sind Betriebs- und Wartungskosten<br />
Beieiner<strong>Solar</strong>wärmeanlagebenötigendieelektronischenBauteile(Pumpe,Regler)StromHierfallen<br />
Kostenvonnichtmehrals5EuroproJahran<br />
Zusätzlich empfiehlt es sich einen Wartungsvertrag<br />
fürdie<strong>Solar</strong>anlageabzuschließenDieKostensind<br />
beimHandwerkerzuerfragen<br />
Was spricht für <strong>Solar</strong>wärme<br />
DieSonneistdiegrößteundsichersteEnergiequelleSiestehtgarantiertnochMilliardenvon<br />
JahrenzurVerfügung<br />
• <strong>Solar</strong>energieistsaubereundkostenloseEnergie,<br />
mitdermanohneReueausgiebigduschenkann<br />
• <strong>Solar</strong>energiewirddirektvorOrtgenutztEsentstehenkeineTransportkosten<br />
• DieEnergiezurHerstellungeiner<strong>Solar</strong>wärmeanlageistnachzweiJahrenerwirtschaftet<br />
DanachliefertsiereineEnergiegewinne<br />
• <strong>Solar</strong>wärmeanlagensindtechnischausgereift,<br />
habeneinelangeLebensdauerundsindeine<br />
WertsteigerungdesHauses<br />
• <strong>Solar</strong>wärmeanlagenstehenfürLebensqualität<br />
undKomfortgewinn<br />
Wie viel Heizenergie spart eine Schüco <strong>Solar</strong>anlage<br />
in einem klassischen Einfamilienhaus im<br />
Gebäudebestand mit einer Belegungszahl von<br />
vier Personen<br />
DieEnergieeinsparungvariiertjenachWahlder<br />
<strong>Solar</strong>anlagezwischen240m³Erdgas(Kompakt-<br />
Linie,2Kollektoren,300-l-Speicher)und540m³<br />
Erdgas(Premium-Linie,5SchücoCTE524DH,<br />
750-l-Speicher)Einfache<strong>Solar</strong>anlagenzurTrinkwassererwärmung,dieaneinenvorhandenenkonventionellenTrinkwasserspeicherangeschlossen<br />
werden,sparenimVergleichnureinenBruchteil<br />
der240m³ErdgasundwerdendeshalbbeiSchüco<br />
nichtangeboten<br />
Mein Haus hat nur ein einschaliges Mauerwerk<br />
ohne Wärmedämmung. Lohnt sich in diesem<br />
Fall trotzdem eine (heizungsunterstützende)<br />
<strong>Solar</strong>anlage<br />
Ja!DieEnergieersparnisdurcheineheizungs-<br />
unterstützende<strong>Solar</strong>anlageistindiesemFallsogar<br />
größeralsbeieinemstarkwärmegedämmtenHaus,<br />
daindiesemFallaucheinhöhererEnergieverbrauch<br />
vorliegtÜbrigensistdie<strong>Solar</strong>anlagedabeinicht<br />
größeralsbeieinemGebäudemitWärmedämmung<br />
Ich habe gehört, dass eine heizungsunterstützende<br />
<strong>Solar</strong>anlage nur in Verbindung mit einer<br />
Fußbodenheizung effizient arbeitet. In meinem<br />
Gebäude sind Heizkörper installiert, die an manchen<br />
Wintertagen so heiß werden, dass ich sie<br />
kaum anfassen kann. Macht hier trotzdem eine<br />
heizungsunterstützende <strong>Solar</strong>anlage Sinn<br />
EineHeizungsunterstützungspartetwadoppeltso<br />
vielEnergiewieeineeinfachesolareTrinkwassererwärmungHeizungsunterstützunglohntsichalso<br />
immerDieKombinationmiteinerFußbodenheizung<br />
verbessertdensolarenErtraglediglichumeineEinsparungvonbiszu20m³ErdgasimVergleichder<br />
biszu500m³großenGesamteinsparung<br />
Wie groß sollte eine <strong>Solar</strong>anlage für ein<br />
Einfamilienhaus dimensioniert sein<br />
Entscheidendfüreinenhohen<strong>Solar</strong>ertragistneben<br />
derTrinkwassererwärmungdiegleichzeitigeUnterstützungderHeizungdesGebäudesAlsFaustformel<br />
gilt eine Kollektorfläche ab vier Premium-<br />
KollektorenalssinnvollEineVergrößerungauf<br />
fünfKollektorensteigertdieErträgenochmals<br />
236
FAQ-Liste<br />
deutlichundermöglichtbeitypischenBestandsgebäudeneineEinsparungvonetwa500m³Erdgas<br />
Wir bewohnen unser großes Haus jetzt nur<br />
noch zu zweit. Lohnt sich dann noch eine<br />
<strong>Solar</strong>anlage<br />
Einewirkungsvolle<strong>Solar</strong>anlageschließtimmerdie<br />
HeizungsunterstützungmiteinAlsweiterervon<br />
derPersonenzahlunabhängigerVerbrauchmuss<br />
derBereitschaftsenergieaufwanddesSpeichersgedecktwerdenDeshalbistdieeingesparteEnergiemengeineinemgroßenHausmitzweiPersonen<br />
fastgenausohochwiebeivierPersonenWeiterhin<br />
istdurchdieMöglichkeitderFrischwassertechnik<br />
dieTrinkwassererwärmung(Trinkwasseristein<br />
Lebensmittel!)wesentlichhygienischeralsmiteinem<br />
klassischenTrinkwasserspeicherbeieinerkonven-<br />
tionellenHeizungsanlage<br />
Wie wirkt sich der Einsatz einer heizungsunterstützenden<br />
<strong>Solar</strong>anlage auf die Kesselbetriebszeiten<br />
aus<br />
BeieinerPremium-<strong>Solar</strong>anlagevonSchücomit<br />
fünfKollektorenineinemBestandsgebäudemit<br />
12kWHeizwärmebedarfundvierPersonenliefert<br />
die<strong>Solar</strong>anlagevonEndeAprilbisAnfangOktober<br />
etwa95%derbenötigtenHeizenergieDieEnergie<br />
desHeizkesselswirddeshalbübereinenZeitraum<br />
vonfasteinemhalbenJahrnahezunichtbenötigt<br />
Führt eine groß dimensionierte, heizungsunterstützende<br />
Anlage nicht zu technischen<br />
Schwierigkeiten<br />
Schüco<strong>Solar</strong>anlagensindstillstandssicher,das<br />
heißt,dassdieAnlagebeiDampfbildungimKollektorkeinenSchadennimmtundselbstständigwieder<br />
inBetriebgehtDadurchsindauchgroße<strong>Solar</strong>anlagenvollkommenbetriebssicherDieMäanderkonstruktionderKollektorenentleertdas<strong>Solar</strong>feld<br />
beiDampfbildungsehrschnellHierdurchwirddie<br />
<strong>Solar</strong>flüssigkeit vor Alterung geschützt.<br />
Ist für die Höhe der Energieeinsparung nur die<br />
Größe von Kollektorfläche und Speicher entscheidend<br />
oder spielen auch technische Differenzierungen<br />
eine ausschlaggebende Rolle<br />
DieausschließlicheGrößenbetrachtungführtselten<br />
zueinemKaufmitgutemPreis/Leistungs-Verhältnis<br />
SchücoverwendetausschließlichqualitativhochwertigeKomponentenundbietetnebenderKompakt-LiniediebesondersleistungsstarkePremium-<br />
LinieanZumVergleich:EineSchüco<strong>Solar</strong>anlage<br />
derPremium-LiniemitvierKollektorenunddem<br />
500-l-SpeicherPP500IntegralspartmehrEnergie<br />
alsdiegrößereAnlagemitfünfKollektorenund<br />
dem750-l-SpeicherTTE750TA<br />
Kollektoren<br />
Sind Schüco Kollektoren hagelschlagsicher<br />
Daseisenarme<strong>Solar</strong>glasderSchücoKollektoren<br />
weisteineDickevon4mmauf,wasgegenüberden<br />
sonstamMarkterhältlichendünnerenGläserneine<br />
besondershoheHagelschlagsicherheitbedeutet<br />
AlleunsereKollektorenhabenzudemdenHagelschlagtestnachDINEN2975-2erfolgreichbestandenundeinenNachweishierfürDerHagelschlagtest<br />
ist kein verpflichtender Bestandteil der Norm,<br />
dhvieleWettbewerbererfüllenzwardiePrüfung<br />
nachDINEN2975,jedochnichtdenHagelschlagtest<br />
Kann ich die Kollektoren auch horizontal<br />
montieren/aufständern<br />
FürdiehorizontaleMontagegibtesspezielleVariantenderSchücoKollektoren,zBdenSchüco<br />
CTE520CH,derhinsichtlichHydraulikundBelüftungfürdiehorizontaleMontageoptimiertist<br />
Wie kann man verhindern, dass die <strong>Solar</strong>anlage<br />
in Stagnation geht<br />
DieKollektorenderSchüco<strong>Solar</strong>anlageunddie<br />
KomponentenderKollektorensindaufdiehohen<br />
thermischenBelastungenausgelegtundgeprüft<br />
EineAbdeckungderKollektoren,zBwährendder<br />
AbwesenheitindenSommerferien,istnichterforderlich<br />
Muss ich die Kollektoren regelmäßig reinigen<br />
und im Winter vom Schnee befreien<br />
EinReinigenderKollektorenistgrundsätzlichnicht<br />
erforderlichStarkerRegenreinigtdieKollektoren<br />
vonZeitzuZeitaufnatürlicheWeiseSchneelöst<br />
sichinallerRegelnacheinergewissenZeitmit<br />
SonneneinstrahlungautomatischvomKollektorDie<br />
Kollektorenerwärmensichauchdurchdasdiffuse<br />
Licht,dasdurchdenSchneehindurchaufdieAbsorberfläche<br />
trifft. Es bildet sich ein Wasserfilm auf<br />
derGlascheibe,aufdemderSchneenachunten<br />
rutscht<br />
Welche Lebensdauer haben Schüco Kollektoren<br />
Auchwennsichdiesnichtgenauprognostizieren<br />
lässt,sokannmanaufjedenFalldavonausgehen,<br />
dassdieSchücoKollektorenaufgrundderhohen<br />
MaterialqualitätundkonstruktivenVorteilebesonderslangehaltenLebensdauernvonüber20Jahrensindüblich<br />
237
FAQ-Liste<br />
Was muss ich tun, um die allmähliche Korrosion<br />
der Kollektoren zu verhindern<br />
BeidenSchücoKollektorenwerdennurhochwertige<br />
Materialien eingesetzt. Profil und Rückwand<br />
bestehenbeispielsweisevollständigausbesonders<br />
hochwertigemundkorrosionsbeständigemAluminium<br />
Wie kann ich verhindern, dass sich Luft im<br />
Kollektorfeld sammelt<br />
DieSchücoKollektorenhabenAbsorbermitMäander-<br />
Verrohrung,beidenCH2undCH5-Variantenauch<br />
inKombinationmitSammelrohrenDiesesindfür<br />
guteEntlüftungoptimiert,insbesondereimVergleichzuHarfen-KollektorenBeidenKollektoren<br />
mitMäander-VerrohrungisteineKellerentlüftungin<br />
der<strong>Solar</strong>stationvölligausreichend<br />
Wie wird verhindert, dass Beschlag von der Innenseite<br />
die Optik und Leistung beeinträchtigt<br />
DerBegriffBeschlagmussdifferenziertwerden:<br />
Kondensat aufgrund Temperaturschwankungen:<br />
BeistarkerAbkühlunginderNachtistesvöllignormal,dasssichdieLuftfeuchtigkeitaufderInnenseiteniederschlägtBeiSchücoKollektorenistjedoch<br />
dieBelüftungsooptimiert,dasssichnachentsprechenderAufheizungderKollektorendurchEinstrahlungdasKondensatvonderInnenseiteautomatisch<br />
wieder verflüchtigt.<br />
Weißlicher Niederschlag auf der Kollektorinnenseite<br />
aufgrund von thermischen Ausdüstungen:<br />
DiesistvorallembeiKollektorenmitniedrigerer<br />
MaterialqualitätanzutreffenBeiSchücoKollektoren<br />
hingegensindalleMaterialien(inklDämmung)auf<br />
diehoheTemperaturbeständigkeitgetestetSomit<br />
istdieseArtvonNiederschlägenbeiSchücoKollektorennichtanzutreffen,sodassdiehoheLeistungsfähigkeitundhoheoptischeGüteauchnachJahren<br />
erhaltenbleiben<br />
Wie wird verhindert, dass die Kollektoren durch<br />
das Einfrieren von Kondenswasser „aufbrechen“<br />
SchücohatvielejahrzehntelangeErfahrungaus<br />
dem Fensterbau auch in den Kollektorbau einfließen<br />
lassenSowerdendieSchücoKollektorenaufder<br />
InnenseitederRahmenmiteinerEntwässerungsnut<br />
ausgestattetDieseführtdasWasserzuverlässig<br />
aus dem Kollektorprofil nach außen ab, sodass<br />
Frostaufbrüchevermiedenwerden<br />
AußerdemwirddurchdiesespezielleEntwässerungsnutverhindert,dasssichdieMineralwollemit<br />
WasservollsaugtSomitwerdenauchunnötige<br />
KondensatbildungundLeistungsverlustevermieden<br />
Stellt bei Schüco <strong>Solar</strong>anlagen das Cracken des<br />
Fluids eine besondere Gefahr dar<br />
DasCracken(thermischesZersetzen)desFluidsbei<br />
hohenTemperaturenstellteineernstzunehmende<br />
Gefahrdar,danichtnurdieKollektoren,sondern<br />
dasganzeSystemdadurchSchadenerleidenkann<br />
InderKonstruktionderKollektorenwirddiese<br />
GefahrsystematischberücksichtigtSowerden<br />
beiSchücobewusstKollektorenmitMäanderbzw<br />
Sammelrohr-Mäander-Hydraulikeneingesetzt<br />
Durch Tests des Prüfinstituts ISFH wurde nachgewiesen,dassFlachkollektorenvonSchücoeineoptimaleEntleerungimStagnationsfallgewährleisten<br />
SieschneidendabeiinunabhängigenTestsbedeutendbesserabalsVakuumröhren-Kollektorenund<br />
FlachkollektorenmitDoppelharfevonMarktbegleiternBeidiesenKollektorenderMarktbegleiterkann<br />
eszuirreparablenSchädendurchVerstopfender<br />
KollektorrohreundLeitungenkommen<br />
Vorteile von Schüco im Vergleich<br />
(auf Basis der ISFH-Testergebnisse):<br />
• EinzigesKollektorfeld,dasbeieinerDimensionierungdesAusdehnungsgefäßesnachVDI6002<br />
nichtabbläst(Abblasen=Überdruckventilöffnet<br />
beizugroßerDampfentwicklungimSystem)<br />
• ÄußerstgeringethermischeBelastungdesFluids<br />
durchschnellesEntleerendesKollektors<br />
• KeinethermischeBelastungdurchDampfbildung<br />
bisindie<strong>Solar</strong>station<br />
• InsgesamtbestesProduktimTest<br />
• UnterschiedebiszumirreparablenTotalausfall<br />
derAnlage(Vakuumröhre)undBetriebsstörung<br />
durchAbblasen(geteilteHarfe)stellengeradezu<br />
einAusschlusskriteriumfürdieWettbewerbs-<br />
produktedar<br />
Was ist bei der Inbetriebnahme des Schüco<br />
Doppelglaskollektors zu beachten<br />
SchücoDoppelglaskollektorendürfennurmit<br />
SchücoHochtemperatur-Fluidbetriebenwerden<br />
DiesistaufdiehöherenStagnationstemperaturen<br />
desSchücoCTE524DHoptimalausgerichtetund<br />
ver-<br />
hinderteinpotenziellesCrackendesFluidsauch<br />
beiHochtemperaturanwendungen<br />
Für welche Anwendungen sind Schüco Doppelglaskollektoren<br />
besonders anzuraten<br />
DoppelglaskollektorenvonSchücoreduzierendie<br />
frontseitigenWärmeverlustedrastischHierzuwird<br />
ein Doppelglas mit vierfach Antireflex-Beschichtung<br />
undEdelgasfüllungeingesetztDieskommtbesondersHochtemperaturanwendungenfürsolareKühlungundProzesswärmezuguteInsbesondere<br />
beiAnlagenzurHeizungsunterstützungkannder<br />
Doppelglaskollektoroptimaleingesetztwerden<br />
238
FAQ-Liste<br />
Durch seine hohe Effizienz eignet er sich z. B. auch<br />
fürInstallationenaufDächernmitOst/West-Ausrichtung<br />
Weshalb sind Doppelglaskollektoren effizienter<br />
als einfach verglaste Kollektoren<br />
DoppelglaskollektorenverringerndieWärmeverluste<br />
desKollektorsanderStelle,wosieamgrößtensind:<br />
an der großflächigen Verglasung des <strong>Solar</strong>elementes.<br />
Beieinerheizungsunterstützenden<strong>Solar</strong>anlagelieferteineAnlagemitfünfDoppelglaskollektorendie<br />
gleicheEnergiemengewiesechseinfachverglaste<br />
KollektorenDasentsprichteinemLeistungsäqui-<br />
valentvon+20%<br />
Haben die Kollektoren der Standard-Linie und<br />
Kompakt-Linie eine geringere Leistungsfähigkeit<br />
als Premium-Kollektoren<br />
DieStandard-undKompakt-Kollektorenhabeneine<br />
geringereFlächealsPremium-Kollektoren(2,05und<br />
2,53zu2,7m 2 Bruttofläche). Der PremiumkollektorhatfolglicheinenhöhereNennleistung:2,0kW<br />
beimSchücoCTE520CHzu,9kWbeimSchüco<br />
CTE319CH,wasvorallemaufdenFlächenunterschiedzurückzuführenistBezüglichderKonstruk-<br />
tionundAusstattungsinddieKollektorenbeider<br />
LinienaufhoheLeistungsfähigkeitausgelegt(hochselektiveBeschichtung)EineSonderrollehinsichtlichderLeistungsfähigkeitspielendieDoppelglaskollektorendiebesondershoheDämmeigenschaften<br />
aufweisenundaufHochtemperaturanwendungen<br />
ausgelegtsind<br />
Worin unterscheidet sich vor allem die<br />
Premium- von der Standard- und Kompakt-Linie<br />
AlleLinienzeichnensichdurchhoheLeistungs-<br />
fähigkeit,QualitätundLanglebigkeitausDie<br />
Premium-Liniezeichnetbesondersdieeinzigartig<br />
hoheVariantenvielfaltbzglMontage-,Farb-und<br />
HydraulikvariantenausSogibtesbeiderPremium-<br />
LinieauchdieMöglichkeitderFassaden-,Vordach-<br />
undGanzdachmontagederKollektoren<br />
Worin liegen die Vorteile der Kollektoren mit<br />
Sammelrohrhydraulik<br />
DieseKollektorenkönnenihreVorteilebeigroßen<br />
KollektorfelderndurchdiebesondereHydraulikvoll<br />
ausspielenDerAbsorberistmiteinemSammelrohr-<br />
MäanderausgestattetZwischenzweiparallelen<br />
Sammelrohren befindet sich ein Mäanderrohr. SomitverbindetzBderCTE520CH2dieVorteileder<br />
durchgehendenSammelrohrevonHarfen-Kollektoren<br />
(geringer Druckverlust) und Mäander (definierteDurchströmungimMäander,dadurchoptimaleEntlüftungundVerhinderungvonVerstop-<br />
fungendurchVerunreinigungendesWärmeträgers,<br />
hoheWärmeübertragungdurchturbulenteDurchströmungundhöhereStrömungsgeschwindigkeit)<br />
BeimSchücoCTE220CH2undCTE520CH2<br />
könnenbiszu6KollektoreninReihegeschaltet<br />
werden<br />
Wodurch zeichnet sich der Schüco CTE 220 CH 5<br />
aus<br />
DerSchücoCTE220CH5hateinenSammelrohr-<br />
Mäander,vergleichbarmitdemSchüco<br />
CTE220CH2DieSammelrohrelaufenaber<br />
parallelzurlangenKollektorseite,daerspeziellfür<br />
diehorizontaleMontagevorgesehenistEreignet<br />
sichebenfallssehrgutfürdieserielleVerschaltung<br />
vongroßenKollektorfeldernDerAbsorberistultraschallgeschweißt<br />
Wodurch zeichnet sich der SchücoSol U.5 DG<br />
aus<br />
DerSchücoSolU5DGhatdiegleichefürGroßan-<br />
lagenoptimierteHydraulikwiederSchüco<br />
CTE220CH5,eristjedochzusätzlichmitDoppelglas,<br />
vierfach Antireflexbeschichtung und Edelgasfüllungausgestattet,vorallemumdiefrontseitigen<br />
WärmeverlustezuminimierenEristdamitfür<br />
HochtemperaturanwendungenwiesolareKühlung<br />
undProzesswärmebesondersgutgeeignetDer<br />
AbsorberistultraschallgeschweißtDerSchücoSol<br />
U5DGmusswiederSchücoCTE524DHmit<br />
Hochtemperaturfluid betrieben werden, um ein <br />
CrackendesFluidszuverhindern<br />
Welche Vorteile bietet der Schüco CTE 520 OF 2<br />
beim Einsatz mit Wärmepumpen-Systemen<br />
DerSchücoCTE520OF2istspeziellfürdenEinsatzmitderWärmepumpeHPSolentwickeltwordenBeiSchücoWärmepumpensystemenwerden<br />
Kollektorerträgeabca5°CeffektivgenutztBei<br />
niedrigenTemperaturniveauskannesnatürlicherweisezueinerhöherenKondensatbildungimKollektorkommenDerSchücoCTE520OF2wurde<br />
deshalbfürdieNiedrigtemperaturtechnologieoptimiertSowurdeerbeispielsweisemiteinerbesonderswasserabweisendenMineralwolleundeinem<br />
speziellentwickeltenKondensatablaufausgestattet<br />
DerSchücoCTE520OF2hatdiegleicheHydraulik<br />
wiederSchücoCTE520CH2undistfürgrößere<br />
KollektorfelderaufgrunddesgeringenDruckverlusts<br />
durchdieparalleleVerschaltungderMäanderbesondersgutgeeignetBiszu6CTE520OF2könneninReihegeschaltetwerden<br />
239
FAQ-Liste<br />
Hydraulik, Speicher<br />
Welchen zusätzlichen Nutzen bringt die<br />
impulsgesteuerte Zirkulation<br />
DieimpulsgesteuerteZirkulationhateinen<br />
dreifachenNutzen:<br />
• Ersparnis von Wärmeenergie: DadieLeitungen<br />
imGegensatzzueinerzeitgesteuertenZirkulation<br />
nurkurzvorderEntnahmemitwarmemTrinkwasserdurchströmtwerden,sinktderEnergieauf-<br />
wandaufnahezu„Null“Derwärmeenergetische<br />
NutzeneinerTrinkwasser-<strong>Solar</strong>anlagekannsich<br />
durchdieimpulsgesteuerteZirkulation–inAbhän-<br />
gigkeitvondenLängenundWärmedämmungen<br />
derLeitungen–nahezuverdoppeln<br />
• Ersparnis von Strom für den Betrieb der Zirkulationspumpe:<br />
Durchdennursehrkurzzeitigen<br />
BetriebvorderEntnahmereduziertsichder<br />
StromverbrauchderZirkulationspumpegegenüberderZeitgesteuertenZirkulationaufnahezu<br />
„Null“<br />
• Ersparnis von Trinkwasser: GegenüberInstallationenohneZirkulationstehtbeieinerimpuls-<br />
gesteuertenZirkulationdasTrinkwasserbeider<br />
EntnahmeunmittelbarzurVerfügung<br />
Ohne Zirkulation fließt das Trinkwasser unnötigerweiseungenutztab,bisdiegewünschteZapftemperaturerreichtist<br />
Ist die impulsgesteuerte Zirkulation nicht teuer<br />
und aufwendig zu installieren<br />
DassehrwesentlicheMerkmalderimpulsgesteuertenZirkulationstehtbereitsinderGrundausstattungder<strong>Solar</strong>regler(SOLOFS)zurVerfügungBei<br />
derInstallationmusslediglicheinkleiner,optional<br />
beiSchücoerhältlicherStrömungsschalterimKaltwasserzulaufdesSpeichersmontiertwerdenDer<br />
StartderZirkulationkanndanndurchkurzzeitiges<br />
ÖffnendesWarmwasserauslaufsamWasserhahn<br />
ausgelöstwerden<br />
Weshalb sind die Schüco <strong>Solar</strong>anlagen so besonders<br />
betriebssicher und einfach zu entlüften<br />
DieSchüco<strong>Solar</strong>anlagenwerdenmiteinerSpül-<br />
und Befülleinrichtung mit <strong>Solar</strong>fluid befüllt und dabei<br />
entlüftet. Bei der Erwärmung des <strong>Solar</strong>fluids<br />
nimmt–wiebeiHeizungswasser–dieLöslichkeit<br />
vonLuftimFluidabBeiKollektorenmitHarfenkonstruktionoderDoppelmäandersammeltsich<br />
dieseLuftimKollektorfeldundmusskonsequenterweiseaufdemDachentlüftetwerdenNichtsobei<br />
SchücoKollektorenmitMäanderverrohrungDas<br />
miteinerGeschwindigkeitvonmehrals2,5l/min<br />
turbulentdurchdenKollektorströmendeFluidreißt<br />
LufteinschlüssemitImLuftfangder<strong>Solar</strong>station<br />
wird die <strong>Solar</strong>flüssigkeit entgast. Die Geschwindigkeitvon2,5l/minwirddurchdieFlowSensoricvon<br />
StationundReglersichergestellt<br />
Ist es erforderlich, zwischenzeitlich den<br />
Volumenstrom neu einzustellen<br />
Nein!DurchdieimReglerundinder<strong>Solar</strong>station<br />
integrierteFlowSensoricstelltsichderVolumenstrom<br />
selbstständig auf den richtigen Durchfluss<br />
einDieserZustandwirdständigautomatischüberwachtundbeiBedarfnachgeregeltEinmanuelles<br />
Eingreifenistdeshalbnichterforderlich<br />
Wie kann ich eigentlich kontrollieren, welche<br />
Energiemenge die <strong>Solar</strong>anlage produziert und<br />
geliefert hat<br />
DieSchüco<strong>Solar</strong>reglerSOLOFSundDUOFSver-<br />
fügenübereineautomatischeWärmemengen-<br />
berechnungHierzuwirdnebenderTemperaturmessungdurchdieFlowSensoricpermanentder<br />
Volumenstromim<strong>Solar</strong>kreisgemessenDieAus-<br />
sagegenauigkeitistdadurchaußergewöhnlich<br />
hochWeiterhinkönnenallegemessenenTempe-<br />
raturenimDisplayangezeigtwerden<br />
Warum wird eine Schüco <strong>Solar</strong>anlage eigentlich<br />
mit <strong>Solar</strong>flüssigkeit und nicht einfach mit<br />
klarem Wasser betrieben<br />
WasserhatdenNachteil,dassesbeiTemperaturen<br />
unter0°CgefriertDieEisbildungistmiteinerAusdehnungverbundenundzerstörtunterUmständen<br />
Teileder<strong>Solar</strong>anlageUmdieAnlagehiervorzu<br />
schützen,müsstendieRohrleitungenundKollektorenbeheiztwerdenHierzuwärenebender<br />
WärmeenergieStromfürdenPumpenbetrieber-<br />
forderlichBeiStromausfalloderPumpendefekt<br />
istderFrostschutzdannnichtmehrgewährleistet<br />
AucheineblinkendeWarnleuchteodereinWarn-<br />
tonhelfendannnichtmehrweiter,wennder<br />
NutzerderzeitzBimSkiurlaubist<br />
Nützliche Internetseiten<br />
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
FörderbedingungenundAnträge<br />
www.bafa.de/bafa/de/energie/erneuerbare_<br />
energien<br />
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz<br />
und Reaktorsicherheit<br />
AktuelleszumErneuerbare-Energien-Gesetz<br />
www.bmu.de<br />
co2online GmbH<br />
Gemeinnützige Beratungsgesellschaft<br />
KostenloserWirtschaftlichkeitsvergleichzwischen<br />
unterschiedlichenHeizsystemen<br />
www.co2online.de<br />
Schüco International KG<br />
Produktinformationen,Förderinformationen,<br />
Download<strong>Solar</strong>Simulator<br />
www.schueco.com<br />
240
Schüco International KG • Karolinenstraße 1-<strong>15</strong> • 33609 Bielefeld<br />
Telefon +49 (0) 5 21-7 83-0 • Telefax +49 (0) 5 21-7 83-4 51 • www.schueco.com