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SP_V11.pdf - Schulzentrum Oldendorf

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SCHULPROGRAMM 2009/10<br />

<strong>Schulzentrum</strong> <strong>Oldendorf</strong><br />

(Stand: 16.12.09)


Vorwort<br />

Seit 2003 gibt es am <strong>Schulzentrum</strong> <strong>Oldendorf</strong> ein Schulprogramm. Einerseits informiert es<br />

über den organisatorischen Aufbau und die bisher erreichten konzeptionellen und<br />

inhaltlichen Erfolge unserer Schule. Andererseits beschreibt das Programm die<br />

Schwerpunkte zur Schulqualitätsentwicklung. Selbstgestecktes visionäres Ziel ist die „Gute<br />

Schule“, wie sie von den Mitarbeiter/innen des <strong>Schulzentrum</strong>s definiert und verstanden wird.<br />

Aus ihm ergibt sich das Leitbild, das Kernstück im Schulprogramm ist. Es nennt die<br />

Grundsätze unserer pädagogischen Arbeit und ist damit zentrale Orientierungshilfe für alles<br />

erzieherische Wirken an der Schule.<br />

Im Mittelpunkt stehen die Schülerinnen und Schüler, und unsere Schule sieht die<br />

verbindliche Aufgabe darin, sie zu sozialer Verantwortung zu erziehen und ihre<br />

Persönlichkeitsentwicklung und Leistungsbereitschaft zu fördern. Dabei erschöpft sich<br />

Leistung nicht im Liefern von Ergebnissen, sondern liegt auch im Prozess der<br />

Ergebnisfindung. Neugier, Arbeitsfreude und eine positive Arbeitsatmosphäre sollen unter<br />

anderem dazu beitragen. Dabei erfüllen alle Lehrerinnen und Lehrer eine Vorbildrolle und<br />

leben den Schülerinnen und Schülern das von ihnen Abverlangte vor.<br />

Alle im Schulprogramm festgeschriebenen Entwicklungsschwerpunkte zur Verbesserung der<br />

Schulqualität werden als Projekte verstanden und entsprechend von Projektgruppen<br />

bewältigt. Die Steuergruppe begleitet die Gruppen in ihrer Arbeit, führt deren Ergebnisse<br />

zusammen und bringt sie in den Schulvorstand ein. Im Schulvorstand sind Vertreterinnen<br />

und Vertreter der Lehrer-, Eltern- und Schülerschaft vertreten und an allen Entscheidungen<br />

zur Schulentwicklung beteiligt.<br />

Die Projektarbeit bedingt zum einen große Verantwortung für die beteiligten Lehrkräfte. Zum<br />

anderen haben sie in hohem Maß Freiheiten, die angestrebten Ziele nach eigenen<br />

Vorstellungen auszugestalten und so aktiv an der Schulentwicklung teilzuhaben. Das setzt<br />

eine vertrauensvolle, konstruktive Zusammenarbeit mit der Steuergruppe, in der auch die<br />

Schulleitung vertreten ist, voraus.<br />

Im September 2009 stellte die Niedersächsische Schulinspektion unserer Schule ein<br />

hervorragendes Zeugnis mit Bestnoten in zehn der überprüften 15 Qualitätsbereichen aus.<br />

Fünf weitere Bereiche wurden ebenfalls gut bewertet, zeigten aber in einzelnen Kriterien,<br />

dass wir uns noch weiter verbessern können. Deshalb haben wir die „Nachbereitung<br />

Schulinspektion“ als einen Schwerpunkt zur Qualitätsentwicklung im Schulprogramm<br />

aufgenommen.<br />

Das sehr gute Inspektionsergebnis hat auf uns aufmerksam gemacht und auch<br />

Erwartungshaltungen geweckt. Es ist uns daher Auftrag, Ansporn und Motivation zugleich,<br />

die Weiterentwicklung unserer Stärken zu betreiben. Den Erfolg zu sichern ist für uns eine<br />

große Herausforderung.<br />

Im Schulentwicklungsprozess werden wir in den nächsten Jahren vorrangig und<br />

kontinuierlich an der Verbesserung der Unterrichtsqualität arbeiten. Die Chancen sind groß,<br />

einen Paradigmenwechsel zu vollziehen und eine neue Dimension Schule zu schaffen. Auf dem<br />

Weg dorthin muss es in den Projektgruppen sowie in den Fachkonferenzen, in denen auch die<br />

Eltern vertreten sind, Diskussionen mit einem der Sache verbundenen, fairen und offenen<br />

Umgang geben.<br />

Der Weg ist lang und verlangt Ausdauer und Beharrlichkeit.<br />

<strong>Oldendorf</strong>, im November 2009<br />

1


Leitbild<br />

Leitbild<br />

Das <strong>Schulzentrum</strong> <strong>Oldendorf</strong> sieht seine Hauptverantwortung<br />

darin, mit den Schüler/innen auch<br />

im Rahmen der Integration, gemeinsam soziale<br />

Verantwortung zu lernen sowie Leistung zu<br />

fördern und zu fordern.<br />

Es bietet eine lange gemeinsame Schulzeit von<br />

Jahrgang 1-10 mit dem Ziel, die Schüler/innen<br />

ausbildungsfähig und lebenstüchtig zu entlassen.<br />

In diesem Rahmen will die Schulgemeinschaft auch<br />

Mitverantwortung gegenüber Umwelt und Natur<br />

übernehmen.<br />

Die Schulgemeinschaft fühlt sich in allen Bereichen<br />

demokratischen Prinzipien verpflichtet.<br />

Sie will die Grundsätze gemäß des Bildungsauftrages<br />

vorbildhaft leben - zusammen mit Schüler/innen,<br />

Eltern und Kooperationspartnern der Schule.<br />

2


Erziehungskonzept<br />

Erziehungsziele und ihre Umsetzung<br />

Ausgehend vom Bildungsauftrag (§2 NdsSchG) erstellte das Kollegium des SZ <strong>Oldendorf</strong> am<br />

17.8.04 ein umfassendes Erziehungskonzept, aus dem jede/r Klassenlehrer/in in Absprache mit<br />

Eltern und Schüler/innen konkrete Schritte für die eigene Klasse ableitete. Das allgemeine<br />

Konzept versteht sich als Ergänzung zum Leitbild und ist somit Bestandteil des Schulprogramms.<br />

Unser Verständnis vom Begriff der Erziehung<br />

Erziehung ist alles, was bewusst oder unbewusst Menschen formt. Das Kind ist als eine<br />

eigenständige Persönlichkeit zu sehen, die der Orientierung und der Unterstützung von außen<br />

bedarf. Dabei muss dem Kind die Möglichkeit gegeben werden, eigene Wege zu gehen und<br />

eigene Erfahrungen zu sammeln. Erziehung wird unter Beachtung demokratischer Grundsätze<br />

ausgeübt.<br />

Unsere Erziehungsziele<br />

Ich-Kompetenz: Selbständigkeit, Bereitschaft zu schulischer Leistung, Frustrationstoleranz,<br />

Kritikfähigkeit, eigenverantwortliches Handeln.<br />

Sozialkompetenz: gegenseitige Achtung und Toleranz, Konfliktfähigkeit, Verantwortung zu<br />

umweltbewusstem Handeln, Fähigkeit zur Solidarität mit Schwächeren.<br />

Ältere Schüler/innen sollen ihren jüngeren Mitschüler/innen gegenüber eine Vorbildfunktion<br />

erfüllen.<br />

Leistungsbereitschaft als besonderes Erziehungsziel<br />

Die Schule erzieht zu Selbstständigkeit und zur Bereitschaft schulische Leistungen zu erbringen.<br />

Leistung erschöpft sich nicht im Liefern von Ergebnissen. Sie liegt vielmehr auch im Prozess der<br />

Ergebnisfindung. Wir verlangen Zielstrebigkeit, Ausdauer, Fleiß, Neugier, Arbeitsfreude und eine<br />

positive Arbeitsatmosphäre, die durch die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und zu fairer und<br />

kritischer Auseinandersetzung geprägt ist. Leistungsforderung und -förderung steht im Dienst<br />

unserer Schüler/innen.<br />

Die Rolle von Lehrkräften, Eltern und SchülerInnen im Erziehungsprozess<br />

Lehrkräfte erfüllen eine Vorbildrolle und handeln authentisch als Erzieher/innen. Sie sind darüber<br />

hinaus Helfer/innen im elterlichen Erziehungsprozess. Der Beratungslehrer ergänzt das Angebot<br />

bei besonderen Fragestellungen.<br />

Eltern arbeiten aktiv mit am Schulleben und unterstützen alle schulischen Belange.<br />

Schüler/innen gestalten aktiv das Schulleben mit. Sie akzeptieren die gemeinsam aufgestellten<br />

Regeln und halten sie ein. Sie lassen sich auf den Lernprozess ein und stellen sich den damit<br />

verbundenen Aufgaben.<br />

Auf die Beteiligung von Eltern und Schüler/innen an der Gestaltung des Schullebens und der<br />

Vereinbarungen zum Zusammenleben in der Schulgemeinschaft wird großen Wert gelegt.<br />

Umsetzen der Erziehungsziele und -grundsätze<br />

Klassenlehrer/innen sollen mit möglichst vielen Unterrichtsstunden in ihren Klassen<br />

eingesetzt werden.Lehrkräfte tauschen sich regelmäßig informell untereinander aus.<br />

Freundlichkeit und gegenseitiger Respekt sind grundsätzlicher Bestandteil des<br />

Zusammenarbeitens zwischen Schüler/innen und Lehrkräften. Dies gilt sowohl<br />

untereinander als auch wechselseitig.<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort ...................................................................................................................................... 1<br />

Leitbild ....................................................................................................................................... 2<br />

Erziehungskonzept ..................................................................................................................... 3<br />

1 Fakten der Schule (Personal, Abschlüsse, Einzugsgebiet) ...................................................... 5<br />

2 Schulprofil ............................................................................................................................... 7<br />

3 Erreichtes, Schulprogrammerfolge und Projektergebnisse ................................................... 11<br />

4 Darstellung der Projektarbeiten (Grundlage: Struktur des Projektmanagements) ................ 14<br />

5 Qualifizierungs- und Fortbildungskonzept ............................................................................ 32<br />

6 Anhang: Übersicht Geschäftsplan, Zyklus Schulprogramm sowie Zyklus Qualifizierung und<br />

Fortbildung ............................................................................................................................... 35<br />

4


1 Fakten der Schule (Personal, Abschlüsse, Einzugsgebiet)<br />

Als Schule mit einem ländlich geprägten großen Einzugsgebiet hat das <strong>Schulzentrum</strong> <strong>Oldendorf</strong><br />

die Funktion einer bildungsmäßigen Grundversorgung in der Region. Das Einzugsgebiet des<br />

<strong>Schulzentrum</strong>s umfasst die Ortschaften der Samtgemeinde <strong>Oldendorf</strong> im Landkreis Stade in<br />

Niedersachsen. Diese sind <strong>Oldendorf</strong>, Heinbockel (mit Hagenah), Burweg (mit Bossel und<br />

Blumenthal), Estorf (mit Behrste und Gräpel) und Kranenburg (mit Brobergen).<br />

Das <strong>Schulzentrum</strong> <strong>Oldendorf</strong> wird derzeit von ca. 600 Schülerinnen und Schülern besucht, die<br />

von etwa 40 Lehr- und Betreuungskräften unterrichtet und betreut werden. Drei in Teilzeit<br />

beschäftigte Sekretärinnen, einen Schulassistenten und zwei Hausmeister sorgen für einen<br />

möglichst reibungslosen Ablauf im verwaltungstechnischen Bereich.<br />

Die Besonderheit des <strong>Schulzentrum</strong>s <strong>Oldendorf</strong> besteht in der Zusammenfassung verschiedener<br />

Schulstufen. Unter einem Dach befinden sich Grundschule, Hauptschule und Realschule, die zur<br />

Zeit von einer zweiköpfigen Schulleitung geleitet und deren Schülerinnen und Schüler von einem<br />

gemeinsamen Kollegium unterrichtet werden.<br />

Allgemeine Schuldaten<br />

Name der Schule:<br />

<strong>Schulzentrum</strong> <strong>Oldendorf</strong><br />

Schulformen Grundschule Hauptschule Realschule total<br />

Schüler/innen<br />

Gesamtzahl 242 107 241 590<br />

Alter<br />

6 bis 18 Jahre<br />

Staatsangehörigkeit<br />

deutsch 588<br />

finnisch 1<br />

russisch 1<br />

Religionszugehörigkeit<br />

evangelisch 462<br />

katholisch 24<br />

islamisch 0<br />

sonstige 0<br />

ohne 104<br />

Lehrerinnen und Lehrer<br />

Anzahl 38<br />

davon Lehrerinnen 27<br />

davon Lehrer 11<br />

Anzahl in den Altersgruppen<br />

bis 30 Jahre 6 / 16,8 %<br />

30-39 Jahre 9 / 24,9 %<br />

(sowie prozentualer Anteil<br />

40-49 Jahre 10 / 27,8 %<br />

unter Berücksichtigung<br />

50-54 Jahre 1 / 3,4 %<br />

der tatsächlich erteilten<br />

55-59 Jahre 10 / 23,4 %<br />

Unterrichtsstunden)<br />

über 60 Jahre 2 / 3,7 %<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter<br />

Verwaltungskräfte 3<br />

Technisches Personal 3<br />

Pädagogische<br />

3<br />

Mitarbeiterinnen<br />

5


Entwicklung der Schüler/innenzahlen<br />

Grundschule Hauptschule Realschule total<br />

2004/05 263 168 237 675<br />

2005/06 280 159 230 673<br />

2006/07 268 146 234 651<br />

2007/08 264 146 242 652<br />

2008/09 255 121 246 622<br />

2009/10 242 107 241 590<br />

Schulabschlüsse<br />

Realschule Klasse 10<br />

Schuljahr<br />

Zahl der<br />

Schüler-<br />

/innen<br />

Art des Abschlusses (absolut) Art des Abschlusses (in %)<br />

RS Erweiterter HS HS 9 RS Erweiterter HS<br />

Realschulabschluss<br />

10<br />

Realschulabschluss<br />

10<br />

2003/04 35 18 16 1 51,4 45,7 2,9<br />

2004/05 29 10 19 34,5 65,5<br />

2005/06 38 21 15 1 1 55,3 39,5 2,6 2,6<br />

2006/07 27 14 13 51,9 48,1<br />

2007/08 49 24 23 2 49,0 46,9 4,1<br />

2008/09 39 22 17 56,4 43,6<br />

HS 9<br />

Hauptschule Klasse 10<br />

Art des Abschlusses (absolut) Art des Abschlusses (in %)<br />

Schuljahr Zahl der RS Erweiterter HS HS 9 RS Erweiterter HS HS 9<br />

Schüler-<br />

/innen<br />

Realschulabschluss<br />

10<br />

Realschulabschluss<br />

10<br />

2003/04 14 5 4 5 35,7 28,6 35,7<br />

2004/05 20 7 11 2 35 55,0 10,0<br />

2005/06 24 8 12 4 33,3 50,0 16,7<br />

2006/07 14 9 4 1 64,2 28,6 7,1<br />

2007/08 16 4 10 2 25,0 62,5 12,5<br />

2008/09 19 10 9 52,6 47,4<br />

Hauptschule Klasse 9<br />

Schuljahr<br />

Zahl der<br />

Schüler-<br />

/innen<br />

Art des Abschlusses (absolut) Art des Abschlusses (in %)<br />

HS Ohne HS Ohne<br />

2003/04 32 27 5 84,4 15,6<br />

2004/05 12 12 0 100,0 0,0<br />

2005/06 16 15 1 93,8 6,3<br />

2006/07 19 17 2 89,5 10,5<br />

2007/08 14 13 1 92,9 7,1<br />

2008/09 7 6 1 85,7 14,3<br />

Bester Hauptschulabschluss 2008/09: Nils Hildebrandt (1,85)<br />

Bester Realschulabschluss 2008/09: Celina Dieckmann und Franziska Huth (beide 2,4)<br />

6


2 Schulprofil<br />

Das Qualitätsprofil unserer Schule setzt sich zusammen aus verschiedenen Bausteinen.<br />

Nachfolgend haben wir unsere besonderen Stärken beschrieben. Die hohe Qualität in diesen<br />

Bereichen ist uns im September 2009 durch die Niedersächsische Schulinspektion bestätigt<br />

worden. Rechts am Rand ist der jeweilige Bezug zum „Orientierungsrahmen Schulqualität in<br />

Niedersachsen“ (ORSchQ) genannt. Er ist für alle Schulen ein verbindlicher Qualitätsleitfaden für<br />

die Entwicklung hin zur „Guten Schule“ (zu finden im Internet unter: www.nibis.de).<br />

Das eigenverantwortliche Arbeiten – kurz EVA genannt – hat an<br />

unserer Schule einen sehr hohen Stellenwert. Ziel ist es, den Unterricht<br />

zunehmend im Sinne eines selbstverantwortlichen Lernens zu gestalten.<br />

Auf dem Weg dorthin ist es uns bereits gelungen, ein Methodentraining<br />

zu etablieren. In allen Klassen werden fünf Methodentage pro Jahr<br />

durchgeführt, in denen die Schüler/innen grundlegende Fähigkeiten –<br />

sogenannte Basiskompetenzen – wie etwa Arbeitstechniken und<br />

Ordnungssysteme erwerben. Seit 2008 arbeiten wir intensiv daran, dies<br />

in den alltäglichen Unterricht zu überführen.<br />

Fachbezogene schuleigene Arbeitspläne mit abgestimmten Zielen und<br />

Inhalten dienen einer gleichbleibend guten Qualität des Unterrichts.<br />

Projekttage finden an unserer Schule in der Regel alle drei Jahre als<br />

fachübergreifende Unterrichtsvorhaben statt.<br />

Ab der vierten Klasse erhalten die Schülerinnen und Schüler PC-<br />

Unterricht – PC-Führerschein (PCF) genannt –, dessen Inhalte unser<br />

Medienkonzept beschreibt. Hierfür stehen vier PC-Räume zur Verfügung,<br />

die alle vernetzt sind. In jedem Klassenraum ist ein Internet. Zusätzlich<br />

hat die Schule einen Multimediaraum, in dem neben Inhalten von PC und<br />

Internet auch Video, DVD und TV gezeigt werden können.<br />

Im Rahmen unserer Berufsorientierungsmaßnahmen konnten im<br />

Schuljahr 2008/09 die Schüler der 9. und 10. Klassen erstmals den<br />

Europäischen Computer-Pass Xpert-Basiszertifikat erwerben. Wir sind<br />

die einzige Schule im Landkreis, die dieses Angebot hat.<br />

Die öffentliche Gemeindebücherei befindet sich im Schulgebäude und ist<br />

gleichzeitig Schülerbibliothek. Das elektronische Bibliothekssystem<br />

erlaubt Lesern die Suche nach Büchern per Internet.<br />

Im Zusammenhang mit der Dokumentation zur individuellen<br />

Lernentwicklung wurde ein Förder- und Forderkonzept entwickelt, das<br />

seit 2007/08 umgesetzt wird. Für Kinder mit Defiziten in der deutschen<br />

Sprache gibt es Sprachförderangebote. Ältere Schüler/innen erteilen<br />

Schüler/innen Nachhilfeunterricht. Er wird von einer Lehrerin und einer<br />

Mutter organisiert und betreut.<br />

Unsere Schule ist seit 31. Mai 2007 als „Schule proBerufsorientierung“<br />

zertifiziert. In der Projektgruppe Berufsorientierung wird die Vorbereitung<br />

der Schülerinnen und Schüler auf die Berufswelt optimiert. Besondere<br />

Bausteine dieses Projekts sind das Assessment Center, der<br />

Berufswahlpass und BeBeLe (Beruf-Bewerbung-Lebenslauf) –<br />

Maßnahmen, bei denen die Schüler etwas über ihre besonderen<br />

Fähigkeiten und Neigungen erfahren und welche Berufe dazu passen.<br />

In einer Schülerfirma mit mehreren Abteilungen sind seit 2008 alle<br />

Neunt- und Zehntklässler/innen aktiv und lernen unter simulierten<br />

Bedingungen Wirtschaftsleben kennen.<br />

Unsere Schule unterhält vielfältige Kontakte zu Einrichtungen im Umfeld,<br />

um das Lernangebot für die Schülerinnen und Schüler vor Ort zu<br />

2.1.2 Methodenkompetenz<br />

2.1 Schuleigenes Curriculum<br />

2.1.1 Schuleigene<br />

Arbeitspläne<br />

2.1.6 Medienerziehung und<br />

Einsatz der IuK-Technologien<br />

2.1.7 Berufsorientierung<br />

und Studierfähigkeit<br />

2.1.5 Sprachförderung bei<br />

nicht ausreichenden<br />

Deutschkenntnissen<br />

2.1.7 Berufsorientierung und<br />

Studierfähigkeit<br />

3.4 Kooperation mit Schulen,<br />

Betrieben und anderen<br />

Partnern<br />

7


3.1 Schule als Lebensraum<br />

erweitern. Zudem gibt es Kooperationsprojekte mit der<br />

Kreisjugendmusikschule Stade und dem Sportverein TuS <strong>Oldendorf</strong>. So<br />

proben hier beispielsweise zwei Rockbands aus Schüler/innen unserer<br />

Schule regelmäßig. Der TuS <strong>Oldendorf</strong> bietet für die Grundschüler/innen<br />

unserer Schule u. a. eine Handball-, Tennis- und Fußball-AG an. Seit<br />

Jahren gibt es eine enge Zusammenarbeit mit dem Kindergarten<br />

<strong>Oldendorf</strong>.<br />

Unser Erziehungskonzept sowie umfangreiche Sozialreglungen<br />

sichern das Einhalten fester Ordnungsrituale in jedem Bereich unserer<br />

Schule. Dazu gehören auch die Konzepte zur Raucher- und Gewalt-<br />

Präventation.<br />

Der Fachbereich Soziales bietet Lehrkräften, Schüler/innen und Eltern<br />

Unterstützung und Beratung bei Fragen mit sozialpädagogischen<br />

Schwerpunkten. Seine Arbeit unterstreicht den Anspruch, die Bildungsund<br />

Erziehungsaufgabe des Bildungsauftrages möglichst umfassend<br />

umzusetzen.<br />

Ab der ersten Klasse wird eine Stunde „Soziales Lernen“ erteilt, welche<br />

in der Grundschule „Wir-Stunde“ und in der Haupt- und Realschule<br />

„Sozialtraining“ genannt wird. Darüber hinaus wird Soziales Lernen auch<br />

durch unseren Anspruch groß geschrieben, eine „Schule ohne<br />

Rassismus“ zu sein. Wir tragen den Titel seit 2006.<br />

Schülerprojekte wie Busangels tragen zum sozialen Engagement und<br />

Bewusstsein bei. Außerdem gestalten Schüler/innen selbständig die<br />

Pausenmusik sowie die Aktive Pause, und sie unterstützen die Lehrkräfte<br />

in einigen Bereichen der Pausenaufsicht.<br />

Diese und andere besondere Leistungen würdigen wir regelmäßig und<br />

schulöffentlich.<br />

Lehrkräfte und Schüler/innen werden in ihrer täglichen Arbeit von<br />

unserem Beratungslehrer in pädagogischen Fragen unterstützt. Er<br />

bietet Hilfen zur Konfliktlösung und Streitschlichtung und ist zudem<br />

Ansprechpartner für längerfristige psychologische Bearbeitungen<br />

schulischer Probleme. Schüler und Eltern finden in ihm jederzeit einen<br />

Ansprechpartner für jedes Problem.<br />

Schon seit Jahren führt das <strong>Schulzentrum</strong> <strong>Oldendorf</strong> einen Schüler-<br />

Austausch mit Troyes / Frankreich durch. Teilnehmende Schüler/innen<br />

aus <strong>Oldendorf</strong> kommen aus den Klassen 8 und 9, nehmen am Unterricht<br />

der Partnerschule teil und machen Tagesausflüge nach Reims und Paris.<br />

Umgekehrt werden sie von ihren französischen Austauschpartnern in<br />

<strong>Oldendorf</strong> besucht. Seit 2008 gibt es auch einen Polen-Austausch mit<br />

Schülerinnen und Schülern der Stadt Puck.<br />

In allen Klassen unserer Schule werden Klassensprecher/innen gewählt,<br />

die wiederum die Schulsprecher wählen. Schüler sind in allen<br />

Konferenzen der Sekundarstufe vertreten und nehmen auch an den<br />

Schulausschuss-Sitzungen des Schulträgers teil.<br />

Von der ersten Klasse an sind die Schüler/innen mit unterschiedlichsten<br />

Ordnungsaufgaben betraut. Zu den eigenständigen Verantwortungsbereichen<br />

zählen u.a. Altpapierentsorgung, Ausleihe der Spielgeräte für<br />

die Aktive Pause, Organisation der Pausenmusik und des Pausenraums.<br />

Die Beteiligung der Eltern am Schulleben und bei der Umsetzung der<br />

Ziele und Strategien unserer Schule ist uns überaus wichtig.<br />

Elternvertreter sind in allen Konferenzen unserer Schule vertreten und<br />

nehmen regelmäßig an den Sitzungen teil. Neben den Elternabenden der<br />

Klassen gibt es Schulleitungselternabende, auf denen über<br />

Entwicklungen in der Schule informiert und diskutiert wird. Weitere<br />

3.4 Kooperation mit Schulen,<br />

Betrieben und anderen<br />

Partnern<br />

3.1.1 Umgangsformen<br />

3.1.4 Verhalten in Schule<br />

und Klassenraum<br />

3.1.5 Sicherheit von Personen<br />

und Eigentum (Gewaltprävention)<br />

3.2.2 Drogenprävention<br />

2.2 Persönlichkeitsentwicklung<br />

3.1.5 Sicherheit<br />

von Personen und Eigentum<br />

2.4.4 Würdigung von<br />

Schülerleistungen<br />

2.6 Außerunterrichtliche<br />

Schükerbetreuung<br />

2.2 Persönlichkeitsentwicklung,<br />

Angebote zu<br />

interkultureller Bildung<br />

3.4.4 Nationale und<br />

internationale Kooperation<br />

mit Schulen und<br />

außerschulischen Partnern<br />

3.3 Beteiligung der<br />

Schüler/Innen und Eltern<br />

8


Eltern-Informationen gibt es mehrmals jährlich schriftlich sowie über die<br />

eigene Homepage (www.schulzentrum-oldendorf.de).<br />

2007 wurde der Schulförderverein gegründet. Er verfolgt das Ziel, das<br />

Schulleben durch Spenden und Mitarbeit zu unterstützen. So hat er zum<br />

Beispiel die Umgestaltung des Schulhofs 2009 finanziell unterstützt.<br />

Wir legen an unserer Schule sehr großen Wert auf ansprechendes<br />

Äußeres bei Gebäude und Schulhof sowie auf eine sehr gute<br />

Ausstattung mit Lehr- und Lernmitteln. Damit Schüler/innen und<br />

Lehrkräfte sich wohlfühlen, gibt es große Freiheiten in Bezug auf die<br />

Gestaltung der Klassenräume. Die Schulinspektion kommentierte: „Es ist<br />

deutlich erkennbar, dass alle an der Schule beteiligten Gruppen<br />

(Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern, Schulleitung,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Schulträger) ein Interesse an einer<br />

nachhaltig wirksamen Pflege und Nutzung des Gebäudes haben und<br />

dies aktiv unterstützen.“<br />

Freiwillige Angebote für die Schüler/innen und ein vielfältiges<br />

Schulleben ergänzen den Unterricht und fördern die Lern- und<br />

Lehrprozesse – etwa im Schulchor „Feuer und Flamme“, in der IG<br />

Eisenbahn oder in den Rockbands. Einschulungs- und Abschlussfeiern<br />

werden von den Schüler/innen gestaltet und sind Höhepunkte unseres<br />

Schullebens.<br />

Die Unterrichtsorganisation folgt festen Grundsätzen. Eine<br />

Dienstvereinbarung für Arbeitszeiten regelt die Gestaltung des<br />

Stundenplans. Ein Vertretungskonzept stellt sicher, dass auch bei Fehlen<br />

einer Lehrkraft der Fortgang des Unterrichts gesichert ist. Zur<br />

Unterstützung der Teamarbeit werden Teamsitzungsstunden in den<br />

Stundenplan eingearbeitet, damit die Möglichkeit zu Besprechungen am<br />

Vormittag gegeben ist. Die Zusammenarbeit der Lehrkräfte der<br />

Grundschule mit denen in der Haupt- und Realschule und umgekehrt<br />

wird von allen als kollegial empfunden. In unserem <strong>Schulzentrum</strong><br />

verstehen sich alle als nur ein Kollegium, deren Lehrkräfte in mehreren<br />

Schulformen tätig sind.<br />

Eine Steuergruppe, in der auch die Schulleitung vertreten ist, steuert den<br />

Prozess der Qualitätsentwicklung. Dabei setzt ein Maßnahmenplan<br />

Prioritäten der anstehenden Ziele. Die Entwicklungsziele der Schule<br />

werden von Projektgruppen umgesetzt.<br />

Intensive Weiterbildung auf Basis des schuleigenen<br />

Fortbildungskonzeptes ist ein weiteres Fundament für die<br />

Qualitätsentwicklung der Schule. Alle Lehrer nehmen an<br />

Weiterbildungsmaßnahmen teil.<br />

Im Rahmen der Schulinspektion wurden die Personalressourcen –<br />

sowohl Schulleitung als auch Lehrkräfte und Pädagogische<br />

Mitarbeiterinnen – als Stärken unserer Schule ausgemacht: „Lehrkräfte<br />

und Pädagogische Mitarbeiterinnen besitzen gleichermaßen<br />

Kompetenzen, eine in hohem Maße lernanregende Arbeitsatmosphäre<br />

zu gewährleisten. Das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler<br />

wird durch die Lehrkräfte durchgängig unterstützt…Die Schulleitung lebt<br />

die Werte und pädagogischen Grundsätze der Schule in hohem Maße<br />

und ist dabei Vorbild. Sie wird als sehr engagiert und sich für die<br />

Weiterentwicklung der Schule einsetzend wahrgenommen.“<br />

3.1 Schule als Lebensraum<br />

4.4 Unterrichtsorganisation<br />

5.3 Lehrerkooperation<br />

4.2 Qualitätsentwicklung<br />

5.2 Weiterentwicklung<br />

beruflicher Kompetenzen<br />

4. Schulmanagement<br />

5. Lehrerprofessionalität<br />

Daneben hat sich unsere Schule den Netzwerken für das<br />

Selbstlernzentrum und das Sozialtraining angeschlossen, über die sich<br />

die Beteiligten auf neustem Erkenntnisstand halten können. Fast alle<br />

Sekundarstufen-Lehrkräfte sind qualifiziert im Sozialtrainingsprogramm<br />

Lions Quest.<br />

9


Unsere Konzepte<br />

Für die alltägliche und nachhaltige Arbeit an der Schule sind<br />

nachstehende Konzepte die Grundlage. Sie wurden von<br />

Arbeitsgemeinschaften und Projektgruppen entwickelt und gemeinsam<br />

(Lehrerkräfte, Schüler/innen, Eltern) verabschiedet:<br />

- Aufsichtsregelung / Pausenregeln<br />

- Berufsorientierung<br />

- Erziehungskonzept<br />

- Klassenbezogene Erziehungskonzepte unter Einbeziehung von<br />

Eltern, Lehrkräften und Schüler/innen<br />

- Förder- und Forderkonzept<br />

- Fortbildungs- und Qualifizierungskonzept<br />

- Hausaufgabenkonzept<br />

- Informations- und Beratungskonzept<br />

- Integrationskonzept<br />

- Klassenlehrer- und Co-Klassenlehrerkonzept<br />

- Schulordnung / Maßnahmenkatalog<br />

Geplante Konzepte:<br />

- Kommunikationskonzept<br />

- Schüleraustausch mit Polen<br />

10


3 Erreichtes, Schulprogrammerfolge und Projektergebnisse<br />

Das letztjährige Schulprogramm 2008/09 weist sieben Schwerpunkte zur Qualitätsentwicklung<br />

und zwei Projekte aus. Einige sind abgeschlossen, andere laufen weiter. Im Nachfolgenden sind<br />

die Projektergebnisse beschrieben und was wir erreicht haben.<br />

Entwicklungsschwerpunkt 1<br />

Individuelle Lernentwicklung und deren Dokumentation im Rahmen des Förderkonzepts<br />

Die Entwicklungsziele wurden weitgehend erreicht: Die individuelle Lernentwicklung wird<br />

durchgehend von Klasse 1 bis 8 dokumentiert. Dazu finden viermal jährlich pädagogische<br />

Konferenzen statt. Die Qualität des Verfahrens von Seiten der Lehrkräfte als praktikabel und gut<br />

zurückgemeldet.<br />

In Jahrgang 5 werden zur Erfassung der in den Fächern Mathematik und Englisch angemessene<br />

Tests angewendet. Im Fach Deutsch wird zurzeit nur die Rechtschreibleistung überprüft. Tests<br />

für die weiteren Kompetenzbereiche des Faches müssen noch seitens der Fachkonferenz<br />

entwickelt werden.<br />

Hinsichtlich des Entwicklungszieles „Implementieren von Binnendifferenzierung am<br />

<strong>Schulzentrum</strong>“ hat die Schulinspektion weiteren Handlungsbedarf festgestellt. Das Ziel ist daher<br />

für eine weitere Qualitätsverbesserung im Projekt „Nachbereitung Schulinspektion“ erneut<br />

aufgeführt.<br />

Aus der Projektarbeit hat sich als neues Ziel das Unterprojekt „Nachteilsausgleich“ ergeben, ein<br />

wichtiger Baustein innerhalb des Förderkonzeptes, der nicht durch gesetzliche Regelungen<br />

vorgegeben ist, sondern von der Schule selbst geregelt werden muss.<br />

Entwicklungsschwerpunkt 2<br />

Implementierung des eigenverantwortlichen Lernen und Arbeitens<br />

Das in der Projektvereinbarung vereinbarte Ziel, im Schuljahr 2009/10 soll jeder Lehrer<br />

mindestens 20 % eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten implementiert haben, wurde<br />

erreicht und mittels einer kollegialen Hospitationsrunde als bestätigt ermittelt. Als weiteres Ziel<br />

war definiert, die Schüler dazu zu befähigen, selbstständig zu lernen und zu arbeiten. Hier hat<br />

die Niedersächsische Schulinspektion im Zusammenhang mit der Unterrichtsüberprüfung<br />

erheblichen Entwicklungsbedarf festgestellt, zumal das geplante Selbstlernzentrum noch nicht<br />

umfassend genutzt werden kann. Im Projekt „Nachbereitung Schulinspektion“ (vgl.<br />

Entwicklungsschwerpunkt IV) wird der Bereich der Unterrichtsentwicklung hin zum<br />

eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten als zentraler Punkt aufgenommen.<br />

Entwicklungsschwerpunkt 3<br />

Selbstlernzentrum<br />

Die Ziele konnten noch nicht alle erreicht werden. Als einer der Gründe hierfür wurde der<br />

Umstand ausgemacht, dass die Projektgruppe extern beraten und fortgebildet wurde und<br />

dadurch insgesamt zu viele Maßnahmen und Arbeitspakete geplant worden sind. Steuergruppe<br />

und Projektleitung haben den Stand des Projektes zu Beginn des Schuljahres analysiert. Es<br />

wurde vereinbart, die Entwicklungsziele zu überprüfen und für die Entwicklung des<br />

Selbstlernzentrums einen neuen Maßnahmenplan zu erstellen. Das Projekt läuft in diesem<br />

Schuljahr mit neuer Ausrichtung als Projektphase 2 weiter.<br />

Zu den erreichten Zielen zählt die Neugestaltung der Bücherei, die bereits 2007/08 erfolgte.<br />

Regale wurden umgestellt und ein ansprechendes Ambiente geschaffen. Im Verlauf des<br />

Schuljahres 2008/09 konnte die Ausleihe und Katalogisierung auf Computer umgestellt werden<br />

und die <strong>Oldendorf</strong>er Bücherei mit der Außenstelle Estorf vernetzt werden. Alle Bücher sind von<br />

der Bibliotheksmitarbeiterin und zwei Hilfskräften digital erfasst worden.<br />

Entwicklungsschwerpunkt 4<br />

Leistungsanforderungen und Leistungsbewertung<br />

Die Projektgruppe hatte dem Schulvorstand im März 2009 vorgeschlagen, das Projekt aus dem<br />

Schulprogramm zu streichen, was einstimmig befürwortet worden ist. Ausgangspunkt war<br />

seinerzeit der Umstand gewesen, dass in den Realschulklassen vermehrt Schüler/innen<br />

angemeldet wurden, die nur eine Hauptschulempfehlung hatten. Für die sich dadurch ergebenen<br />

11


Leistungsunterschiede sollten durch die Projektgruppe Lösungen entwickelt werden. Mit dem –<br />

vom Kultusministerium genehmigten – Konzept eines gemeinsamen Unterrichts von Haupt- und<br />

Realschüler/innen an unserem <strong>Schulzentrum</strong> war keine Notwendigkeit mehr gegeben, das<br />

Projekt fortzuführen.<br />

Entwicklungsschwerpunkt 5<br />

Schulcurriculum<br />

Die Entwicklung des schuleigenen Curriculums ist abhängig von den Ergebnissen anderer<br />

Projektgruppen sowie der Arbeit in den Fachkonferenzen, die die Arbeitspläne erstellen. Ein<br />

Konzept zur Berufsorientierung befindet sich in der Pilotphase. Ebenso wird das Konzept zur<br />

Sprachförderung für Kinder mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen – im August 2009<br />

verabschiedet – umgesetzt.<br />

Seitens der Niedersächsischen Schulinspektion wurde das Vorhandensein der Arbeitspläne für<br />

nahezu alle Jahrgangsstufen positiv bewertet. Es wurde allerdings auch angemerkt, dass die<br />

Pläne von sehr unterschiedlicher Gestaltung und Qualität sind. In diesem Bereich muss<br />

nachgebessert werden. Die Arbeit an den Arbeitsplänen sind als Maßnahme im Projekt<br />

„Nachbereitung Schulinspektion“ aufgeführt Gegebenenfalls werden daraus neue Ziele und<br />

Maßnahmen für die Projektgruppe „Schulcurriculum“ definiert.<br />

Entwicklungsschwerpunkt 6<br />

Soziales Lernen<br />

Sozialtraining in der Grundschule (6a)<br />

Sozialtraining in der Haupt- und Realschule (6b)<br />

Das Projekt „Sozialtraining in der Haupt- und Realschule (6b)“ wurde abgeschlossen und ist in<br />

den Prozess übergegangen. Das Ziel, eine vom Klassenlehrer unterrichtete Sozialtrainingsstunde<br />

in allen Klassen der Haupt- und Realschule zu etablieren, ist erreicht. Mit mehr als 80 % Prozent<br />

guter Bewertungen (Noten A – C) im Sozialverhalten wurde eine Verbesserung des<br />

Schülerverhaltens erreicht. Alle Klassenlehrer/innen sind durch eine Fortbildung mit dem<br />

Sozialtrainingsprogramm Lions Quest vertraut. Erfahrungen mit dem Programm müssen noch<br />

evaluiert werden.<br />

In der Grundschule wurde 2008/09 wöchentliche Sozialtrainingsstunden für die Klassen 3 und 4<br />

eingerichtet, für die Klassen 1 und 2 seit Beginn dieses Jahres. Das Projekt läuft in diesen<br />

Jahrgängen weiter. Für Klasse 3 und 4 wird Ende des Jahres eine Sozialtrainingsmappe mit den<br />

entsprechenden Unterrichtseinheiten vorliegen, für Jahrgang 1 und 2 ein Jahr später.<br />

Eine Evaluation über die Auswirkungen der Sozialtrainingsstunden ist von der Projektgruppe für<br />

dieses Jahr vorgesehen. Eine Abfrage im Mai 2009 bei Schülern und Eltern ergab eine sehr<br />

positive Rückmeldung zur den Sozialtrainingsstunden, die als sehr angenehm und anregend<br />

empfunden werden.<br />

Entwicklungsschwerpunkt 7<br />

Berufsorientierung<br />

Das Projekt „Berufsorientierung“ wird in Kooperation mit der Agentur für Arbeit und anderen<br />

Partnern durchgeführt. Ziel ist es, die Schüler/innen auf den Berufseinstieg nach der Schule<br />

vorzubereiten.<br />

Alle Schüler/innen nehmen die unterschiedlichen Maßnahmen zur Berufsorientierung wahr, die<br />

zudem eine hohe Akzeptanz erfahren. Es hat sich gezeigt, dass die Berufsempfehlungen durch<br />

das Assessment Center und den Berufsnavigator größere Übereinstimmungen als im letzten Jahr<br />

erzielen (Übereinstimmung 18:4). Mehr als 90 % der Eltern machen von der Möglichkeit<br />

Gebrauch an den Auswertungs- bzw. Beratungsgesprächen teilzunehmen.<br />

Die Arbeit mit den Qualifikationshelfern funktioniert noch nicht wie beabsichtigt. Die<br />

Qualifikationshelfer sind u.a. aus persönlichen Gründen nicht bereit mit jedem Schüler zu<br />

arbeiten. Es wird beabsichtigt das Verfahren der Zuordnung der Qualifikationshelfer zu ändern.<br />

Jeder Klasse wird ein Qualifikationshelfer zur Unterstützung des Klassenlehrers fest zugeordnet.<br />

Diese Zuordnung soll bis Weihnachten 2009 erfolgen.<br />

Der Elternabend zur Beruforientierung ab Klasse 8 war sehr gut besucht. Es entwickelte sich ein<br />

intensives Gespräch. Im nächsten und übernächsten Schuljahr wird beobachtet, ob sich dieses<br />

Interesse auf die Häufigkeit der Annahme von Ausbildungsstellen auswirkt.<br />

Unser <strong>Schulzentrum</strong> hat als einzige Schule im Landkreis den Schülern der 9. und 10. Klassen die<br />

Möglichkeit gegeben, den Europäischen Computerpass Xpert-Basiszertifikat zu erwerben. Von<br />

12


den insgesamt 123 Teilnehmern haben 77 mit der Note 1, 35 mit der Note 2 und 11 Schüler mit<br />

der Note 3 bestanden.<br />

Projekt I<br />

Neugestaltung des Schulhofs<br />

Das Projekt wurde zwischen Oktober 2008 und Juli 2009 vollständig umgesetzt. Auf dem<br />

Schulhof sind alle Bäume gefällt, der Boden ist aufbereitet und verfüllt sowie mit Rasen eingesät.<br />

Die Spielgeräte, die in einer Abstimmung von den Schüler ausgewählt wurden, sind aufgestellt,<br />

die Randbereiche neu bepflanzt und gemulcht. Der Erfolg ist in den täglichen Pausen zu<br />

erkennen, da alle Spielgeräte von den Kindern begeistert genutzt werden.<br />

Projekt II<br />

Umweltschule für Europa<br />

Das Projekt endet im Sommer 2010 mit dem Antrag auf Auszeichnung. Im vergangenen<br />

Schuljahr wurden bereits mehrere Projekte umgesetzt, unter anderem die Teilnahme am<br />

Wettbewerb „Klimachecker“ und das Ausrichten der Messe „Zukunft Handwerk – Tag der<br />

erneuerbaren Energien“ in unserer Schule, das in Kooperation mit dem <strong>Oldendorf</strong>er Arbeitskreis<br />

Energie und dem Gewerbeverein erfolgte.<br />

Hinsichtlich der Mülltrennung konnte nach Befragung der Hausmeister eine Verbesserung erzielt<br />

werden.<br />

13


4 Darstellung der Projektarbeiten (Grundlage: Struktur des Projektmanagements)<br />

Übersicht Entwicklungsschwerpunkte<br />

Entwicklungsschwerpunkt Schulart Projektmitglieder Betreuer Grobziele<br />

1 Förder- und<br />

GHRS<br />

Forderkonzept<br />

--- Projekt geht in den entsprechenden Prozess über. ---<br />

2 Implementieren<br />

GHRS<br />

Eigenverantwortlichen<br />

--- Projekt geht in den entsprechenden Prozess über. ---<br />

Lernens (EVA)<br />

3 Selbstlernzentrum<br />

(SLZ)<br />

GHRS Karina Krell, Marc<br />

Peter, Hilke Brückmann<br />

Bz, (S-K) Betriebsbereites Herstellen des<br />

Selbstlernzentrums für alle Stufen<br />

4 Leistungsanforderungen<br />

u. -bewertung<br />

GHRS<br />

Swenja Andres<br />

5 Schulcurriculum GHRS Ralph Bonz,<br />

Martina Schlecht,<br />

Kirsten Gaede<br />

6 Soziales Lernen /<br />

Sozialtraining<br />

GS<br />

Eva Kubicki, Martina<br />

Schlecht, Karin Garve-<br />

Saworra, Anke Seevers<br />

7 Berufsorientierung HRS Renate Zimmermann,<br />

Ines Bohländer, Gisela<br />

Kuhlmeier, Birgit<br />

Willmes, Kathrin<br />

Schäfer, Wolfgang<br />

Schulz-Krabbe<br />

8 Gemeinsamer<br />

Unterricht von Hauptund<br />

Realschülern<br />

9 Nachteilsausgleich<br />

als Bestandteil des<br />

Förderkonzepts<br />

10 Nachbereitung<br />

Schulinspektion (und<br />

Selbstevaluation)<br />

11 Vorbereitung der jahrgangsübergreifenden<br />

Eingangsstufe<br />

HRS<br />

GHRS<br />

GHRS<br />

GS<br />

Jochen Müller, Gisela<br />

Kuhlmeier, Jürgen<br />

Taenzer, Christina<br />

Kaube, Ralph Bonz<br />

Gabi Müller, Marita<br />

Tiedemann, Annika<br />

Schumacher<br />

Wolfgang Schulz-<br />

Krabbe, Ralph Bonz,<br />

Heino Wesch, Michael<br />

Harland, Corinna Esser<br />

(Steuergruppe)<br />

Sabine van Hoorn,<br />

Karen Rüther, Marita<br />

Tiedemann, Tom<br />

Boyke, Marc Peter<br />

--- Projekt ist abgeschlossen. ---<br />

- Optimierung der schuleigenen Arbeitspläne sowie<br />

Erstellen von Kriterienraster für die Leistungsbewertung<br />

und Benotung<br />

Bz, (S-K)<br />

Implementierung eines Sozialtrainings in allen<br />

Klassen der Grundschule<br />

S-K<br />

Die einzelnen Schulformen führen berufsorientierende<br />

Maßnahmen auf Grundlage der schulformspezifischen<br />

Zielsetzungen durch und<br />

berücksichtigen regionale Gegebenheiten. Sie<br />

kooperieren dabei mit Betrieben, Wirtschaftsverbänden,<br />

berufsbildenden Schulen, der Berufsberatung<br />

und anderen außerschulischen<br />

Partnern.<br />

Bz, (S-K) Seit Schuljahr 2009/10 werden die Schüler der<br />

Haupt- und Realschule gemeinsam unterrichtet<br />

mit dem Ziel höherer Zufriedenheit und einer<br />

verbesserten Arbeitshaltung beim Lernen sowie<br />

eines insgesamt besseren Sozialklimas.<br />

Bz, (S-K) Schaffung eines Konzeptbausteins<br />

„Nachteilsausgleich“ als Bestandteil des<br />

Förderkonzepts bis zum Mai 2010<br />

- Auf Grundlage des Inspektionsberichts (und der<br />

Selbstevaluation) wurden Maßnahmen und Ziele<br />

erfasst, die bis Ende des Schuljahres 2011/12<br />

umgesetzt werden (s. Maßnahmenplan „Nachbereitung<br />

Schulinspektion“), beginnend mit den<br />

Bereichen<br />

Unterricht<br />

Leistungsbewertung<br />

Schülerbeteiligung<br />

S-K<br />

Vorbereitung der jahrgangsübergreifenden<br />

Eingangsstufe für den Beginn am 1.8.10 mit der<br />

Starterklasse (Schaffung der notwendigen<br />

personellen und sächlichen Voraussetzungen)<br />

Projekte Schulart Projektmitglieder Betreuer Grobziele<br />

I Neugestaltung<br />

GHRS<br />

Schulhof<br />

--- Projekt ist abgeschlossen. ---<br />

II Umweltschule für<br />

Europa<br />

GHRS Ralph Bonz, Eltern /<br />

Schüler<br />

- Bewerbung für September 2010, Erfüllung der<br />

Kriterien einer „Umweltschule für Europa“:<br />

Energiesparen<br />

Mülltrennung<br />

14


Entwicklungsschwerpunkt 3<br />

Selbstlernzentrum<br />

Bezug ORSchQ:<br />

2.3 Lehrerhandeln im Unterricht<br />

Bezug zu Schlüsselsätzen in Leitbild und Erziehungskonzept<br />

… Erziehung zu Selbstständigkeit und Entwicklung von eigenverantwortlichem Handeln.<br />

… die Schüler ausbildungsfähig und lebenstüchtig zu entlassen.<br />

Entwicklungsziele<br />

<br />

<br />

<br />

Die Nutzung der Bibliothek durch<br />

Schüler im Unterricht ist bis zum<br />

Juni 2010 in den Schulalltag<br />

implementiert.<br />

In der Bibliothek sind bis zum<br />

Juni 2010 zu den Unterrichtsfächern<br />

im Allgemeinen und zu<br />

einzelnen Unterrichtseinheiten im<br />

Speziellen Medien vorhanden,<br />

mit denen die Schüler im<br />

Unterricht selbstständig lernen<br />

können.<br />

Die Schüler haben die<br />

Möglichkeit, mittels<br />

Schlagwörtern im<br />

Büchereikatalog nach Medien zu<br />

recherchieren.<br />

Zu Schuljahresbeginn 2010/11<br />

wird das Selbstlernzentrum mit<br />

einer kleinen Feier eröffnet.<br />

Maßnahmen und<br />

Arbeitspakete<br />

Gemäß der Absprache vom 6.8.09<br />

wird das Projekt neu ausgerichtet<br />

(Projektphase 2). Alle Maßnahmen<br />

und Arbeitspakete werden überprüft<br />

und auf das Wesentliche konzentriert.<br />

Für Projektphase 2 wird eine neue<br />

Projektvereinbarung getroffen<br />

Derzeitiger Stand<br />

<br />

<br />

<br />

Neugestaltung der Bücherei und<br />

Umstellung auf elektronische<br />

Ausleihe ist abgeschlossen<br />

Der Bestand der Bücherei wurde<br />

2007 grundlegend aussortiert<br />

und aktualisiert. Erwird laufend<br />

überprüft und ergänzt<br />

Neue Medien (Internet,<br />

Hörbücher) wurden integriert<br />

Für den offenen Bibliotheksunterricht<br />

(OBU) ist erfolgt:<br />

Ausarbeitung eines<br />

Unterrichtsbeispiels,<br />

Vorstellung von OBU im<br />

Kollegium,<br />

Auftrag an Fachkonferenzen, bis<br />

30.11.09 Themenvorschläge<br />

(Medienlisten) für den OBU zu<br />

erstellen<br />

<br />

Evaluation des Projektes bis zu<br />

den Weihnachtsferien 2010/11<br />

Evaluationsidee Beobachtung, Nutzungsstatistik<br />

15


Entwicklungsschwerpunkt 5<br />

Schulcurriculum<br />

Bezug ORSchQ:<br />

1.1 Kompetenzen<br />

2.1 Schuleigenes Curriculum<br />

2.3 Lehrerhandeln im Unterricht<br />

2.4 Leistungsanforderungen und<br />

-bewertungen<br />

2.5 Individuelle Förderung<br />

Bezug zu Schlüsselsätzen in Leitbild und Erziehungskonzept<br />

… mit den Schülern auch im Rahmen der Integration … Leistung zu fördern und zu fordern. Den Schülern<br />

wird die Möglichkeit gegeben, eigene Wege zu gehen.<br />

… eine positive Arbeitsatmosphäre, die durch die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und zu fairer und<br />

kritischer Auseinandersetzung geprägt ist.<br />

… die Schüler ausbildungsfähig und lebenstüchtig zu entlassen.<br />

Entwicklungsziele<br />

Maßnahmen und<br />

Arbeitspakete<br />

Derzeitiger Stand<br />

<br />

Bis zum Schuljahresende<br />

2010/11 sind alle Arbeitspläne so<br />

erstellt oder überarbeitet, dass<br />

sie<br />

- die möglichst gleiche Struktur<br />

haben,<br />

- eine Übersicht über Methoden,<br />

regionale Bezüge / externe<br />

Experten und fächerübergreifende<br />

Bezüge haben<br />

- sich erkennbar unterrichtswirksam<br />

umsetzen lassen,<br />

- verbindlich festschreiben, was<br />

bei den Schülerinnen und<br />

Schülern ankommen soll,<br />

- neben der einheitlichen<br />

Jahrgangsplanung auch die<br />

Planung von<br />

Unterrichtseinheiten<br />

enthalten.<br />

<br />

<br />

Überarbeiten der Arbeitspläne,<br />

Verbesserung hinsichtlich<br />

Dienstleistungsfunktion,<br />

angleichen der Struktur (vgl.<br />

Projekt „Nachbereitung<br />

Schulinspektion“)<br />

Erstellen von fächerübergreifenden<br />

Kriterienrastern zur<br />

Leistungsbewertung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ein Konzept zur Sprachförderung<br />

bei nicht ausreichenden Deutschkenntnissen<br />

ist erstellt<br />

Das Projekt „Berufsorientierung“<br />

(BO) befindet sich in der<br />

Pilotphase; aus ihm entsteht das<br />

Konzept, das das alte „Bausteine<br />

Berufsorientierung“ ablöst<br />

Alle Arbeitspläne sind bis<br />

einschließlich Jahrgang 8 erstellt.<br />

Die Schulinspektion sieht<br />

Verbesserungsbedarf hinsichtlich<br />

der Qualität (vgl. Projekt<br />

„Nachbereitung Schulinspektion“)<br />

Ein Medienkonzept für die<br />

Ausbildung am PC ist erstellt<br />

<br />

Bis zum Schuljahresende<br />

2010/11 sind<br />

fächerübergreifende und<br />

fachspezifische Kriterienraster für<br />

alle wichtigen<br />

Unterrichtsbereiche zur<br />

Leistungsbewertung erstellt<br />

<br />

Erstellen und Beschluss eines<br />

Konzeptes zur Berufsorientierung<br />

Evaluationsidee<br />

Bei Selbstevaluation berücksichtigen<br />

17


Entwicklungsschwerpunkt 6<br />

Bezug ORSchQ:<br />

2.2 Persönlichkeitsentwicklung<br />

3.1.1 Umgangsformen<br />

3.1.4 Verhalten in Schule und<br />

Klassenräumen<br />

Soziales Lernen / Sozialtraining in der Grundschule<br />

Bezug zu Schlüsselsätzen in Leitbild und Erziehungskonzept<br />

… mit den Schülern, auch im Rahmen der Integration, gemeinsam soziale Verantwortung zu lernen.<br />

… die in allen Bereichen demokratischen Prinzipien verpflichtet.<br />

… Bildung von Sozialkompetenzen wie gegenseitige Achtung und Toleranz, Ausbau von Konfliktfähigkeit<br />

und Übernahme von Verantwortung zu umweltbewusstem Handeln sowie Fähigkeit zur Solidarität mit<br />

Schwächeren.<br />

Entwicklungsziele<br />

Maßnahmen und<br />

Arbeitspakete<br />

Derzeitiger Stand<br />

<br />

<br />

Die Sozialkompetenz der Schüler<br />

steigert sich erkennbar.<br />

Es wird ein erkennbar ruhigeres<br />

und harmonischeres Arbeiten im<br />

Unterricht erreicht.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Einrichten eines Sozialtrainings<br />

nach dem Gernie-Konzept für die<br />

Klassen 3 und 4; erstellen eines<br />

schuleigenen Konzeptes<br />

Entwicklung des Konzepts für die<br />

Klassen 1 und 2 (seit Oktober<br />

2008)<br />

Einarbeiten der Lehrkräfte in das<br />

Gernie-Konzept<br />

Regelmäßiger Informationsaustausch<br />

der Projektgruppe mit<br />

den durchführenden Lehrkräften<br />

Information der Eltern mittels<br />

einer Schnupperstunde<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ein Sozialtrainingsraum ist<br />

eingerichtet.<br />

Das Sozialtraining wird für<br />

Klasse 3 und 4 mit einer<br />

Doppelstunde alle 14 Tage<br />

regelmäßig durchgeführt.<br />

Ein Informationsaustausch<br />

zwischen der Projektgruppe und<br />

den beteiligten Lehrkräften findet<br />

regelmäßig im Zuge der<br />

gemeinsamen Vorbereitung statt.<br />

Eltern werden mit einer<br />

Schnupperstunde an einem<br />

Abend über das Sozialtraining<br />

informiert.<br />

<br />

Die Entwicklung des Konzeptes<br />

für die Klassen 1 und 2 ist in<br />

Arbeit, das Sozialtraining wird<br />

auch in den Jahrgängen 1 und 2<br />

durchgeführt.<br />

<br />

Die Projektleitung hat an der<br />

Lions-Quest-Fortbildung zur<br />

besseren Verzahnung mit dem<br />

Sozialtraining der Sek I<br />

teilgenommen.<br />

Evaluationsidee<br />

Fragebögen für Schüler, Lehrer, Eltern<br />

19


Entwicklungsschwerpunkt 7<br />

Berufsorientierung<br />

Bezug ORSchQ:<br />

3.4. Kooperation mit … Betrieben und<br />

anderen Partnern<br />

Bezug zu Schlüsselsätzen in Leitbild und Erziehungskonzept<br />

… mit den Schülern auch im Rahmen der Integration … Leistung zu fördern und zu fordern.<br />

… die Schüler ausbildungsfähig und lebenstüchtig zu entlassen.<br />

Entwicklungsziele<br />

Maßnahmen und<br />

Arbeitspakete<br />

Derzeitiger Stand<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Rezertifizierung „proBerufsorientierung<br />

– Schule/Wirtschaft“<br />

wird erworben.<br />

Alle Schüler erfahren, dass<br />

lebenslanges Lernen eine<br />

Schlüsselqualifikation für das<br />

Berufsleben ist.<br />

2010 erreichen alle Haupt- und<br />

Realschüler der Klassen 9 und<br />

10 einen schulformspezifischen<br />

Abschluss.<br />

2010 haben 30 % der Haupt- und<br />

Realschulabsolventen einen<br />

Ausbildungsvertrag; im folgenden<br />

Jahr 35 %.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Verschiedene unterschiedliche<br />

Maßnahmen zur Berufsfindung<br />

werden durchgeführt<br />

Schwerpunktmaßnahmen im<br />

Stundenplan für den Umgang mit<br />

PC, Erwerb von sozialen<br />

Kompetenzen sowie Training in<br />

der Schülerfirma<br />

Durchführung außerschulischer<br />

Tagesveranstaltungen zur<br />

Berufsinformation sowie Praktika<br />

Aufbau eines Unterstützungssystems<br />

mit externen<br />

Qualifizierungshelfern für<br />

Schüler mit Förderbedarf im<br />

Bereich „Bewerbung“<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Alle Maßnahmen erhalten<br />

Prozesscharakter<br />

BOC und Elternabend in<br />

Jahrgang 8 sind Projekte und<br />

noch in der Erprobung<br />

Der Prozess und die Erprobung<br />

werden begleitend evaluiert<br />

Die zweite der jährlichen großen<br />

Evaluationen mit Vertretern aller<br />

beteiligten Institutionen hat<br />

stattgefunden<br />

2010 erhalten mindestens 5<br />

Lehr-kräfte im Rahmen von Fortbildungen<br />

Handlungskompetenz<br />

zur Durchführung eines Profil-<br />

Assessments.<br />

<br />

Die Schüler erwerben weitergehende<br />

Kompetenzen durch die<br />

Prüfung nach dem AWL-Moduls<br />

A in Jahrgang 8.<br />

<br />

<br />

Durchführen eines Elternabends<br />

in Jahrgang 8 zur Information<br />

über Berufsorientierung<br />

Fortbildung für Lehrkräfte zur<br />

Durchführung eines Profil-<br />

Assessments<br />

Die Schule richtet bis Ende 2010<br />

ein Berufsorientierungscenter<br />

(BOC) zur individuellen Unterstützung<br />

einzelner Schüler ein.<br />

<br />

Ab Schuljahr 2009/10 findet in<br />

Jahrgang 8 einmal jährlich ein<br />

Elternabend zur Information über<br />

die Berufsorientierung statt.<br />

Evaluationsidee<br />

Jährliche Evaluationsgespräche mit Vertretern der beteiligten Kooperationspartner; Fragebogen /<br />

Gespräche mit Schülern, Eltern Lehrern; Statistik über weiteren Weg der Schüler nach Schulabgang<br />

anlegen.<br />

21


Entwicklungsschwerpunkt 8<br />

Bezug ORSchQ:<br />

Gemeinsamer Unterricht von Hauptund<br />

Realschüler/innen<br />

Bezug zu Schlüsselsätzen in Leitbild und Erziehungskonzept<br />

… in allen Bereichen demokratischen Prinzipien verpflichtet.<br />

1.1.3 Arbeits- und Sozialverhalten<br />

1.3 Zufriedenheit der Beteiligten<br />

2.2 Persönlichkeitsentwicklung<br />

2.2.2 Soziales Lernen<br />

2.3 Lehrerhandeln im Unterricht<br />

2.3.4 Differenzierung<br />

2.5 Individuelle Förderung<br />

2.5.2 Förderung unterschiedlich leistungsstarker<br />

Schüler<br />

… mit den Schülern auch im Rahmen der Integration, gemeinsam soziale Verantwortung zu lernen sowie<br />

Leistung zu fördern und zu fordern.<br />

… die Schüler ausbildungsfähig und lebenstüchtig entlassen.<br />

Bezug zum Konzept „gemeinsamer Unterricht von Haupt- und Realschülern“<br />

… jeden Schüler und jede Schülerin ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechend zu fordern und zu<br />

fördern, wie es unser Leitbild aussagt.<br />

… sie sollen ihrem Leistungsvermögen entsprechend lernen können und die Möglichkeit haben, im Team<br />

miteinander umzugehen und voneinander zu lernen.<br />

… das Elternwahlrecht der Schulformzuordnung ist erlassgemäß uneingeschränkt gegeben.<br />

… verbesserte Durchlässigkeit und Abbau von Vorbehalten der Eltern gegenüber der Hauptschule,<br />

Entwicklungsziele<br />

Maßnahmen und<br />

Arbeitspakete<br />

Derzeitiger Stand<br />

<br />

<br />

<br />

Die Schüler in Jahrgang 5 lernen<br />

individuell u. dadurch<br />

zufriedener.<br />

80 % von ihnen erreichen zum<br />

Schuljahresende im Arbeitsverhalten<br />

ein C oder besser, 20 %<br />

von diesen ein B oder besser.<br />

Mindestens 60 % der Schüler der<br />

Realschulkurse erreichen zum<br />

Schuljahresende in den Kernfächern<br />

(De, Ma, Eng) die Note<br />

3, 20 % von diesen die Note 2<br />

oder besser.<br />

Ab dem Schuljahr 2010/11<br />

verringert sich gegenüber jetzt<br />

die Quote der Schulform-<br />

Anmeldungen, die nicht der<br />

Empfehlung „Hauptschule“<br />

folgen.<br />

<br />

<br />

Die Unterrichtsvorbereitung in<br />

den Jahrgangsteams fördert<br />

Parallelarbeit und erhöh die<br />

Effektivität des Unterrichts.<br />

Am Schuljahresende wird festgestellt,<br />

dass eine Mehrheit der<br />

in Jahrgang 5 unterrichtenden<br />

Lehrkräfte die Arbeit im Team als<br />

entlastend hinsichtlich der<br />

Unterrichtsvorbereitung<br />

empfinden.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Haupt- und Realschüler werden<br />

in drei Klassen gemischt.<br />

Die Kurse der Kernfächer (De,<br />

Ma, Eng) werden zeitgleich im<br />

Stundenplan angesetzt,<br />

außerdem Sitzungstermine für<br />

Jahrgangsteams festgesetzt.<br />

Förderkonferenzen finden für<br />

den gesamten Jahrgang statt.<br />

Der Unterricht wird von den<br />

Fachlehrkräften in Jahrgangsteams<br />

gemeinsam vorbereitet.<br />

Die gemeinsam geplanten Unterrichtseinheiten<br />

enthalten inhaltlich<br />

und quantitativ differenzierte<br />

Aufgabenstellungen unterschiedlicher<br />

Anforderungsbereiche.<br />

Fortbildung der Lehrkräfte im<br />

Bereich Differenzierung und<br />

Aufgaben unterschiedlicher<br />

Anforderungsbereiche.<br />

Entwickeln gemeinsamer Tests<br />

und Klassenarbeiten, die das<br />

unterschiedliche Leistungsvermögen<br />

von Haupt- und<br />

Realschülern berücksichtigen.<br />

Bedarf an neuen Lehr- und<br />

Lernmitteln prüfen<br />

Bereits erfolgt:<br />

Die schulformgemischten<br />

Klassen sind eingerichtet.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Alle organisatorischen<br />

Erfordernisse sind im<br />

Stundenplan eingearbeitet.<br />

Die Planung des Unterrichts in<br />

Jahrgangsteams findet<br />

regelmäßig statt.<br />

Erste Tests wurden klassen- und<br />

kursübergreifend erstellt.<br />

Die erste Förderkonferenz hat<br />

stattgefunden.<br />

Geplant:<br />

Schulinterne Fortbildung am<br />

2./3.2.10 zur Differenzierung<br />

Evaluationsidee<br />

Schülerfeedbackbögen; Fragebögen für die Lehrkräfte; auswerten der Noten und der Statistik zum<br />

Arbeits- und Sozialverhalten.<br />

23


Entwicklungsschwerpunkt 9<br />

Bezug ORSchQ:<br />

2.5 Individuelle Förderung<br />

2.2 Spezifische Fähigkeiten, Interessen<br />

und Begabungen aller Schüler/innen<br />

2.3.4 Differenzierung<br />

Nachteilsausgleich als Bestandteil des Förderkonzepts<br />

Bezug zu Schlüsselsätzen in Leitbild und Erziehungskonzept<br />

… mit den Schülern auch im Rahmen der Integration … Leistung zu fördern und zu fordern.<br />

… die Schüler ausbildungsfähig und lebenstüchtig zu entlassen.<br />

Entwicklungsziele<br />

Maßnahmen und<br />

Arbeitspakete<br />

Derzeitiger Stand<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Schaffung eines<br />

Konzeptbausteins<br />

„Nachteilsausgleich“ als<br />

Bestandteil des Förderkonzepts<br />

bis zum Mai 2010<br />

Alle Kinder mit einer Benachteiligung<br />

erhalten ab dem Schuljahr<br />

2010/11 einen individuellen<br />

Ausgleich mit dem Ziel verbesserter<br />

Chancen im Unterricht,<br />

bei der Leistungsbewertung und<br />

der Vergabe der Abschlüsse.<br />

Alle Lehrkräfte haben sich bis<br />

zum 31.7.10 intensiv mit der<br />

Problematik „Nachteilsausgleich“<br />

auseinandergesetzt.<br />

Alle Lehrkräfte gewinnen Handlungssicherheit<br />

bezüglich der<br />

Anwendung des Nachteilsausgleichs,<br />

die ab dem Schuljahr<br />

2010/11 erfolgt. Sie beachten die<br />

Situation benachteiligter Schüler,<br />

kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen,<br />

lassen sich ggf.<br />

von Fachkräften beraten und<br />

entwickeln geeignete<br />

Maßnahmen gemäß des<br />

Konzeptbausteins<br />

„Nachteilsausgleich“.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Fortbildung für alle Lehrkräfte zur<br />

Einführung in die und Gliederung<br />

der Problematik<br />

Arbeitsgemeinschaften erstellen<br />

Kataloge für mögliche individuelle<br />

Unterstützungen zu den<br />

Bereichen LRS und Dyskalkulie,<br />

körperliche und Sinnesbeeinträchtigungen,<br />

ADS und ADHS,<br />

Autismus / Asperger Syndrom.<br />

Die Projektgruppe konzipiert eine<br />

Vorlage „Nachteilsausgleich“ für<br />

das Förderkonzept zur Vorlage<br />

im Kollegium und Schulvorstand.<br />

Alle Lehrkräfte erwerben<br />

Handlungskompetenz bezüglich<br />

der Anwendung des<br />

Nachteilsausgleiches, indem sie<br />

von den unterschiedlichen<br />

Möglichkeiten Kenntnis erhalten.<br />

Erstellen eines Fragebogens, mit<br />

dem die Anwendung des<br />

Nachteilsausgleiches in den<br />

unterschiedlichen Bereichen, der<br />

unterschiedlichen Art und Auswirkung<br />

abgefragt werden kann<br />

<br />

<br />

<br />

Eine Fortbildung wurde am<br />

30.8.09 durchgeführt.<br />

Es wurde vereinbart, dass die<br />

Arbeitsgemeinschaften ihre<br />

Vorschläge bis Ende des<br />

Schulhalbjahres erstellen.<br />

Ein Nachteilsausgleich wird zzt.<br />

in Absprache mit der<br />

Schulleitung individuell gewährt.<br />

<br />

Der Konzeptbaustein<br />

„Nachteilsausgleich“ muss für<br />

alle Eltern transparent sein.<br />

Evaluationsidee<br />

Abfrage der Anwendung von Maßnahmen zum Nachteilsausgleich (Anzahl und Art) per Fragebogen.<br />

25


Der Bezug zum ORSchQ ist insgesamt gegeben<br />

Entwicklungsschwerpunkt 10<br />

Nachbereitung Schulinspektion<br />

Bezug zu Schlüsselsätzen in Leitbild und Erziehungskonzept<br />

… Das <strong>Schulzentrum</strong> <strong>Oldendorf</strong> bietet eine lange gemeinsame Schulzeit von Jahrgang 1-10 mit dem Ziel,<br />

die Schüler ausbildungsfähig und lebenstüchtig zu entlassen.<br />

… Die Schule erzieht zu Selbstständigkeit und zur Bereitschaft schulische Leistungen zu erbringen.<br />

… gemeinsam soziale Verantwortung zu lernen sowie Leistung zu fördern und zu fordern.<br />

… Die Schulgemeinschaft fühlt sich in allen Bereichen demokratischen Prinzipien verpflichtet.<br />

Entwicklungsziele<br />

Vorbemerkung:<br />

Ziele sowie einzelne Maßnahmen sind<br />

im „Maßnahmenplan Nachbereitung<br />

Schulinspektion“ aufgelistet (s.<br />

Anlage). Zu prüfen ist, inwieweit die<br />

Unterpunkte als eigenständige<br />

Projekte behandelt und einzeln<br />

evaluiert werden müssen.<br />

<br />

<br />

Bis Ende des Schuljahres<br />

2012/13 werden die Ziele, die<br />

sich aus dem Bericht der<br />

Schulinspektion ergeben haben,<br />

umgesetzt sein.<br />

Im Rahmen der Arbeit mit dem<br />

„Maßnahmenplan Nachbereitung<br />

Schulinspektion“ wird ein<br />

„Handbuch zur<br />

Qualitätsentwicklung“ der Schule<br />

erstellt, dass in seiner Struktur an<br />

den Orientierungsrahmen für<br />

Schulqualität angeglichen wird.<br />

Darin werden die Entwicklungen<br />

in den einzelnen<br />

Qualitätsbereichen festgehalten.<br />

Maßnahmen und<br />

Arbeitspakete<br />

<br />

s. Maßnahmenplan<br />

Derzeitiger Stand<br />

Bereits erfolgt:<br />

Der Inspektionsbericht wurde<br />

analysiert.<br />

Ziele und Maßnahmen, die sich<br />

aus der Bewertung der<br />

Inspektion ergeben haben,<br />

wurden aufgelistet und nach<br />

Wichtigkeit gerankt.<br />

Die Ergebnisse der Inspektion<br />

wurden mit den Ergebnissen der<br />

Selbstevaluation vom Juni 2009<br />

verglichen.<br />

Das Gespräch des Schulleiters<br />

mit dem Schuldezernenten zur<br />

Inspektion ist auf den 30.11.09<br />

terminiert. Daraus ergeben sich<br />

Absprachen zur schulischen<br />

Entwicklung ab 2009/10.<br />

<br />

Im „Handbuch zur<br />

Qualitätsentwicklung“ werden für<br />

die einzelnen Qualitätsbereiche<br />

Evaluationsverfahren festgelegt.<br />

27


Unterprojekte<br />

1. Unterricht<br />

Entwicklungsziele<br />

Maßnahmen und<br />

Arbeitspakete<br />

Derzeitiger Stand<br />

<br />

Bis Ende des Schuljahres<br />

2010/11 ist der Unterricht jeder<br />

Lehrkraft zu 50 %, ein Jahr<br />

später zu 75 %, so angelegt,<br />

dass<br />

- eigenverantwortliches Lernen<br />

wesentlicher Bestandteil ist,<br />

- er einer den Schülern individuell<br />

angepassten und ihren<br />

Lernschritten entsprechenden<br />

Struktur folgt,<br />

- jeder Schüler über sein Lernziel<br />

(Unterrichtsziel) informiert wird<br />

und es erkennt und beschreiben<br />

kann,<br />

- leistungsschwächere Schüler<br />

binnendifferenziert gefördert<br />

werden, um das Aufgabenniveau<br />

in höheren<br />

Anforderungsbereichen zu<br />

erreichen,<br />

- leistungsstärkere Schüler<br />

binnendifferenziert in höheren<br />

Anforderungsbereichen lernen,<br />

- Schüler über ihr Lernen sowohl<br />

organisatorisch als auch<br />

inhaltlich aktiv mitbestimmen.<br />

<br />

s. Maßnahmenplan<br />

<br />

Projekt startet im Dezember<br />

2009<br />

Evaluationsidee<br />

Kollegiale Hospitation, Hospitation durch SL mit Inspektionsbogen<br />

2. Leistungsbewertung<br />

Entwicklungsziele<br />

Maßnahmen und<br />

Arbeitspakete<br />

Derzeitiger Stand<br />

<br />

Die Fachkonferenzen erstellen<br />

Kriterienraster (Kompetenzraster)<br />

zur Leistungsbewertung<br />

<br />

s. Maßnahmenplan<br />

<br />

Projekt startet im Dezember<br />

2009<br />

<br />

Die Fachkonferenzleiter sichten<br />

alle erstellten Kriterienraster und<br />

stimmen ihre fachübergreifende<br />

Gültigkeit ab<br />

<br />

Eltern und Schüler erhalten die<br />

Kriterienraster<br />

<br />

Das Kriterienraster für Arbeitund<br />

Sozialverhalten wird<br />

überarbeitet<br />

Schülerabfrage bzgl. Notentransparenz<br />

Evaluationsidee<br />

28


3. Eltern- / Schülerbeteilung<br />

Entwicklungsziele<br />

Maßnahmen und<br />

Arbeitspakete<br />

Derzeitiger Stand<br />

<br />

In der Grundschule wird bis zum<br />

Schuljahresende eine SV<br />

eingerichtet.<br />

<br />

s. Maßnahmenplan<br />

<br />

Projekt startet im Dezember<br />

2009<br />

<br />

Die Schüler der Grundschule<br />

sollen an der SV-Arbeit der Sek I<br />

beteiligt werden.<br />

<br />

Es wird ein Verfahren entwickelt,<br />

das sicherstellt, dass die<br />

Grundschüler-Vertreter eine<br />

besondere Unterstützung in den<br />

Gremien erfahren.<br />

<br />

Mitbestimmungsverfahren<br />

werden so gestaltet, dass alle<br />

Schüler aktiv an der Gestaltung<br />

des Schullebens und der<br />

Qualitätsentwicklung der Schule<br />

beteiligt sind.<br />

<br />

Die Gestaltung des Unterrichts<br />

nimmt Rücksicht auf die<br />

Erwartungen der Schüler.<br />

Evaluationsidee<br />

Statistisches Erfassen und Auswerten von Teilnehmern an Sitzungen; Fragebögen für Schüler und<br />

Eltern; Befragung der Lehrkräfte in GS<br />

29


Entwicklungsschwerpunkt 11<br />

Einführung der jahrgangsübergreifenden<br />

Eingangsstufe<br />

Bezug ORSchQ:<br />

Bezug zu Schlüsselsätzen in Leitbild und Erziehungskonzept<br />

…Erziehung zu Selbstständigkeit…Entwicklung von eigenverantwortlichem Handeln.<br />

… die Schüler ausbildungsfähig und lebenstüchtig entlassen.<br />

2.1.3 Fächerübergreifender Unterricht<br />

2.1.4 Jahrgangsübergreifende Koordination<br />

der Unterrichtsinhalte<br />

2.2.2 Soziales Lernen<br />

2.3.6 Selbständiges Lernen und gegenseitige<br />

Unterstützung der Schüler<br />

2.3.7 Lernatmosphäre u. Lernumgebung<br />

3.1.4 Verhalten in Schule u. Klassenraum<br />

3.3.2 Mitwirkung der Schüler<br />

5.3.2 Teamarbeit<br />

Entwicklungsziele<br />

Maßnahmen und<br />

Arbeitspakete<br />

Derzeitiger Stand<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die jahrgangsübergreifende Eingangsstufe<br />

wird so vorbereitet,<br />

dass am 1.8.10 die Starterklassen<br />

beginnen können und<br />

die notwendigen personellen und<br />

sächlichen Voraussetzungen<br />

gegeben sind<br />

Am 1.8.10 ist die inhaltliche<br />

Vorbereitung der Lese-, Schreibund<br />

Mathematiklehrgänge für die<br />

jahrgangsübergreifende<br />

Eingangsstufe abgeschlossen<br />

Die jahrgangsübergreifende<br />

Eingangsstufe ist zum 1.8.11 so<br />

vorbereitet, dass es möglich ist,<br />

zwei Jahrgänge in einem<br />

Klassenverband zu unterrichten<br />

Die Unterrichtseinheiten sind<br />

zum 1.8.10 so aufbereitet, dass<br />

durch die Struktur der Lehrgangsarbeit<br />

ein selbstständiges<br />

Er- und Bearbeiten möglich ist<br />

Der Unterricht wird ab 1.8.10 so<br />

gestaltet, dass es für die Schüler<br />

Rahmenbedingungen zum<br />

selbstständigen Lernen und<br />

Arbeiten gibt<br />

Die Aufgaben im Team werde so<br />

verteilt, dass an notwendigen<br />

Stellen die Einführung jahrgangsspezifischer<br />

Unterrichtselemente<br />

gewährleistet ist<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Elterninformation<br />

Hospitationen in anderen<br />

Schulen, ggf. auch durch Eltern<br />

Hospitation der Kiindergärten<br />

und Pädagogischen Mitarbeiter<br />

in der GS Haddorf<br />

Fortbildungen<br />

Festlegung der Absprachen zur<br />

Rhythmisierung des Unterrichts<br />

Bildung der Teams<br />

Stundenplanvorgaben<br />

Ausstattung der Klassenräume<br />

überprüfen und ergänzen<br />

Aufbereitung des<br />

Leselehrganges als Lesepass<br />

Aufbereitung des<br />

Schreiblehrganges im Rahmen<br />

des Lesepasses<br />

Aufbereitung des<br />

Mathematiklehrganges als<br />

Mathepass<br />

Erstellung von Arbeitsplänen zu<br />

den Pässen<br />

Sichtung und Anschaffung von<br />

ergänzenden Materialien für die<br />

Freiarbeit<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Projektgruppe hat die Arbeitsschritte<br />

zur Vorbereitung der<br />

Eingangsstufe zusammengestellt<br />

Die Eltern der GS wurden im<br />

August 2009 über die geplanten<br />

Veränderungen informiert<br />

Die Eltern der Schulanfänger<br />

2010 sind im Rahmen eines<br />

Elternabends zur Schulfähigkeit<br />

im Kindergarten auf die<br />

beabsichtigten Veränderungen<br />

aufmerksam gemacht worden<br />

Die Projektgruppe hat in der GS<br />

Haddorf hospitiert<br />

Im laufenden Schuljahr wird das<br />

Material zur Einführung neuer<br />

Buchstaben lehrgangsbegleitend<br />

zusammengestellt<br />

An der NILS-Fortbildung (Nov.<br />

09) haben zwei Kollegen teilgenommen<br />

Die Projektgruppe ist zur<br />

Hospitation in zwei anderen<br />

Schulen angemeldet<br />

Zur Unterstützung in der Argumentation<br />

und zur Einführung in<br />

die Arbeit ist ein Hospitationstermin<br />

für die Kindergarten-<br />

Leitungen und unsere<br />

Pädagogischen Mitarbeiter in der<br />

GS Haddorf vereinbart worden<br />

<br />

Rituale festlegen<br />

Im Vermögenshaushalt 2010<br />

wurden notwendige Schränke<br />

und PCs für die erforderliche<br />

Lehrgangsarbeit beantragt<br />

Materialien werden im jetzigen 2.<br />

Schuljahr auf ihre Brauchbarkeit<br />

für selbstständiges Arbeiten<br />

überprüft<br />

Evaluationsidee Checkliste<br />

30


Projekt<br />

Umweltschule für Europa<br />

Bezug ORSchQ:<br />

3.3.1 Beteiligung der Schülerinnen,<br />

Schüler und Eltern am<br />

Schulleben und an der<br />

Schulentwicklung<br />

3.4. Kooperation mit Betrieben und<br />

anderen Partnern<br />

Bezug zu Schlüsselsätzen in Leitbild und Erziehungskonzept<br />

… Übernahme von Verantwortung zu umweltbewusstem Handeln.<br />

… die Schüler ausbildungsfähig und lebenstüchtig zu entlassen.<br />

Entwicklungsziele<br />

Maßnahmen und<br />

Arbeitspakete<br />

Derzeitiger Stand<br />

<br />

<br />

Alle Schüler erfahren, dass<br />

energiebewusstes Handeln sich<br />

lohnt<br />

Alle an der Schule Beteiligten<br />

trennen Müll<br />

<br />

Erarbeiten des Antrags zur<br />

Anerkennung im Mai 2010<br />

<br />

<br />

Auf Initiative der Schüler wurde<br />

am Wettbewerb „Klimachecker“<br />

teilgenommen und ein Preis<br />

gewonnen<br />

Im Mai 2009 wurde in<br />

Kooperation mit dem Arbeitskreis<br />

Energie der Samtgemeinde eine<br />

Messe „Zukunft Handwerk – Tag<br />

der erneuerbaren Energien“ in<br />

der schule ausgerichtet<br />

<br />

Klasse 7 initiierte eine<br />

Klimaschutz-Aktion und Pflanzte<br />

28 Bäume<br />

<br />

Im Schulgebäude wurde neue<br />

Müllgefäße zur Mülltrennung<br />

aufgestellt<br />

Evaluationsidee<br />

Wird durch Einreichen der Bewerbung im Juni 2010 und deren Bestätigung oder Ablehnung evaluiert.<br />

32


5 Qualifizierungs- und Fortbildungskonzept<br />

Die in diesem Schulprogramm dargestellten Entwicklungsschwerpunkte setzen voraus, dass sich<br />

insbesondere die Lehrkräfte der Schule in den entsprechenden Bereichen fortbilden und<br />

qualifizieren. Um dies auf einem hinreichend hohen Qualitätsniveau zu realisieren, wurde das<br />

Qualifizierungs- und Fortbildungskonzept erstellt.<br />

Das aktuelle Konzept kann auf unserer Homepage (www.schulzentrum-oldendorf.de) eingesehen<br />

werden.<br />

34


6 Anhang: Übersicht Geschäftsplan, Zyklus Schulprogramm sowie Zyklus Qualifizierung<br />

und Fortbildung<br />

35


<strong>Schulzentrum</strong> <strong>Oldendorf</strong><br />

Schulstr. 2<br />

21726 <strong>Oldendorf</strong><br />

Tel.: 04144/6166-0<br />

Fax: 04144/7006<br />

E-Mail: SZ-<strong>Oldendorf</strong>@t-online.de<br />

38

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