pro Person im DZ - Öger Tours

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10.11.2012 Aufrufe

1. Tag, Do: Ankunft (90 km) Ankunft in Kayseri. Transfer zum Hotel, Abendessen und anschließender Begrüßungscocktail. Übernachtung in Kappadokien. 2. Tag, Fr: Kappadokien (80 km) Der Tag ist den Höhepunkten Kappadokiens gewidmet. Im Göreme-Tal, wo einst Einsamkeit suchende und Askese übende Eremiten Zuflucht fanden, bewundern Sie einzigartige Höhlenkirchen, die in den Tuffstein gegraben wurden. Die gut erhaltenen mittelalterlichen Fresken zeigen Zyklen aus dem Leben Christi. Vom hohen Felsenkegel Uchisar aus genießen Sie den atemberaubenden Blick auf die bizarre Landschaft Kappadokiens. In Pasabag öffnen sich Ihnen Osttürkei-Rundreise 14-tägige Kultur- und Erlebnisreise zwischen Zentralanatolien, Schwarzmeerküste und Zweistromland – Unentdeckte Schätze der Ost-Türkei und Relikte einer viertausendjährigen Geschichte Hattusa – Spinhxtor Silifke – Kiz Kalesi 28 ÖGER TOURS die Tore zu einer Märchenwelt. Zum Abschluss besuchen Sie die unterirdische Stadt Özkonak. Abendessen und Übernachtung in Kappadokien. 3. Tag, Sa: Hattusas – Amasya (450 km) Sie fahren heute nach Hattusas, das zum Unesco-Weltkulturerbe zählt, der Hauptstadt des legendären Hethiterreiches. Die unzähligen Tempelanlagen, in denen die tausend Götter des Hatti- Landes Heimat fanden, offizielle Gebäude, Königspaläste und Stadtmauern, deren älteste Abschnitte aus der Bronzezeit stammen, erzählen die glorreiche Geschichte dieses rätselhaften Reiches. Sie bewundern im hethitischen Felsheiligtum Yazilikaya in den Felsen gemeißelte Reliefs von Göttern und Göttinnen. Fotos: Türkisches Fremdenverkehrsamt Anschließend fahren Sie weiter nach Amasya. In der an steilen Bergwänden liegenden und in der Antike „Ameseia“ genannten Stadt zeugen ihre Burg, Königsgräber, Brücken und Aquädukte von vergangener Pracht. Abendessen und Übernachtung 4. Tag, So: Trabzon (470 km) Über das Canik-Gebirge fahren Sie sich nach Ünye, an die Schwarzmeerküste. An der Küste des ehemaligen Pontus Euxenius und an Teeplantagen entlang geht es weiter nach Trabzon. Die günstige Lage an einer Handelsstraße, die bis nach Mesopotamien und Persien reichte, verschaffte der Hafenstadt Trabzon seit der frühen Antike Bedeutung. Das byzantinische und osmanische Erbe prägen heute das Bild der Stadt. Sie besichtigen im ehemaligen Trapezunt die Kirche Hagia Sophia. Das Gründungsdatum weist auf die Bedeutung der Anlage in byzantinischer Zeit. Den Kern der ehemaligen Klosteranlage bildet der grandiose Kuppelraum, der unter byzantinischen Kirchen seinesgleichen sucht. Abendessen und Übernachtung in Trabzon. 5. Tag, Mo: Erzurum (290 km) Einer alten Karawanenroute folgend, begeben Sie sich zum Ortsteil Macka, um das ehemalige griechische Kloster Sumela zu besuchen. Das Kloster, das 300 m über den Talgrund aus der steilen Felswand herausragt, ist einer der Antalya Erzurum Kayseri Suemela bedeutendsten heiligen Orte der orthodoxen Kirche in Anatolien und einer der ältesten Sakralbauten der Schwarzmeerregion. Anschließend fahren Sie weiter nach Erzurum. Die strategisch wichtige Stadt liegt am Fuße der 3000 m hohen Palandöken-Berge und ist die größte Stadt in der Osttürkei. Sie war einst eine wichtige Station auf der Seidenstraße. Wir besichtigen hier die Cifte Minareli Medrese. Die ehemalige theologische Hochschule ist mit ihrem vortretenden Portalbau und den beiden mit Fayencen verzierten Ziegelminaretten eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt. Abendessen und Übernachtung in Erzurum. 6. Tag, Di: Dogubeyazit (410 km) Über die Garnisonsstadt Kars erreichen Sie im türkisch-armenischen Grenzgebiet auf einem Plateau die Ausgrabung von Ani, die in einer tiefen Schlucht

Foto: Türkisches Fremdenverkehrsamt Van – Akdamar Kirche KAYSERI I GÖREME I UCHISAR I PASABAG I ÖZKONAK I HATTUSAS I YAZILIKAYA I ÜNYE TRABZON I ERZURUM I ANI I DOGUBEYAZIT I VAN I AKDAMAR I TATVAN I HASANKEYF liegt und vom Fluss Harpasus umgeben ist. Im 11. Jh. wurde die an der nördlichen Seidenstraße gelegene Stadt weithin als „Stadt der 1001 Kirchen“ bezeichnet. Die mythische Stadt ist heute vor allem für die noch erhaltenen Zeugnisse armenischer Architektur bekannt. Bei einem Spaziergang durch die ursprünglich gut organisierte Stadt, deren Straßen mit Wasserleitungen aus Tonröhren ausgelegt waren, erkunden wir mittelalterliche Kirchen. Anschließend Weiterfahrt nach Dogubeyazit. Abendessen und Übernachtung in Dogubeyazıt. 7. Tag, Mi: Van (180 km) In der Kleinstadt Dogubeyazit, die ein wichtiger Durchgangsort für Irak-Reisende ist, besuchen Sie den Ishak-Pasa-Palast. Die burgähnliche Palastanlage aus dem 18. Jh. vereint armenische, georgische, persische, seldschukische und osmanische Architekturelemente. Die Anlage verfügte unter anderem über eine Moschee, ein Hamam, eine Haremsabteilung, eine Bibliothek, einen Kerker und ein Grabmal, in dem auch die Erbauer bestattet wurden, sowie eine Zentralheizung, fließendes Wasser und ein Abwassersystem. Auf der landschaftlich reizvollen Strecke von Dogubeyazit nach Van besichtigen Sie die Muradiye-Wasserfälle. Als antikes Tuschpa war Van seit dem 9. Jh. v. Chr. die Hauptstadt des Königreiches von Urartu. Die wichtigsten Abschnitte der Festung von Van, die im 11. Jh. v. Chr. gebaut wurden, stellen die in Felsen eingelassene Zellen und Inschriften des Volkes der Urartäer dar. Im Inneren der Van – Wasserfall Festung befindet sich eine Moschee, die von Sultan Süleyman dem Prächtigen erbaut wurde. Abendessen und Übernachtung in Van. 8. Tag, Do: Akdamar (135 km) Nach dem Frühstück erleben Sie die bezaubernde und bunte Welt der ostanatolischen Kelims am Van See. Anschließend unternehmen Sie auf dem Van See eine Bootsfahrt zur Klosterinsel Akdamar. Die beeindruckenden Reliefs auf der Fassade beschreiben neben religiösen Themen, die aus der Bibel und Pentateuch entnommen wurden, auch irdische Themen wie das Palastleben, Jagdszenen, Menschen- oder Tierfiguren. Weiterfahrt nach Tatvan. Abendessen und Übernachtung in Tatvan. 9. Tag, Fr: Mardin (240 km) Zu einem absoluten Höhepunkt der Reise wird die Besichtigung von Hasan- keyf am Tigris. Der Blick vom nördlichen Ufer auf die gewaltigen Brückenreste, den Burgberg und die Minarette, der seinesgleichen sucht, vermittelt eine melancholische Atmosphäre. Der Weg führt anschließend nach Tur-Abdin, in die Heimat der syrisch-orthodoxen Glaubensgemeinde in der Türkei. Ani Foto: Türkisches Fremdenverkehrsamt In Midyat, dem Hauptort von Tur Abdin, besuchen Sie das Mor-Gabriel-Kloster. Die Klosteranlage ist der geistliche Mittelpunkt der syrisch-orthodoxen Kirche. Anschließend kommen Sie in ein Gebiet, das von alters her die Verbindung zwischen den mesopotamischen und den anatolischen Kulturen darstellte. Abendessen und Übernachtung in Mardin. 10. Tag, Sa: Kahta (480 km) Nach dem Frühstück erkunden Sie zu Fuß die malerischen und engen Gassen von Mardin. Anschließend fahren Sie zum Deir-az-Zafaran-Kloster. Das Jakobiterkloster, welches Ihnen ein Einblick in das syrisch-orthodoxe Klosterleben gewährt, war vom Mittelalter bis in die Neuzeit hinein das bedeutendste Kloster des Tur Abdin. Weiterfahrt nach Sanliurfa. In der im 2. Jh. v. Chr. von den Hurrittern gegründeten Stadt, wurde zufolge der islamischen Tradition Abraham geboren. Sie besuchen in dem Wallfahrtsort die Halil Rahman-Moschee und ein zum Komplex gehörenden Teich mit heiligen und unantastbaren Karpfen. Anschließend fahren Sie nach Göbekli Tepe. Die Ausgrabung gilt als Jahrtausendfund und ist eine frühneolithische Siedlung oder ein Bergheiligtum. Mit ca. 11.000 Jahren ist es die älteste Tempelanlage der Welt. Sie befindet sich auf dem höchsten Punkt eines lang gestreckten Bergzugs, etwa 15 km nordöstlich der Stadt Sanliurfa. Anschließend Weiterfahrt nach Adiyaman. Abendessen und Übernachtung in Kahta. Fortsetzung siehe Seiten 30 und 31. ÖGER TOURS 29

Foto: Türkisches Fremdenverkehrsamt<br />

Van – Akdamar Kirche<br />

KAYSERI I GÖREME I UCHISAR I PASABAG I ÖZKONAK I HATTUSAS I YAZILIKAYA I ÜNYE<br />

TRABZON I ERZURUM I ANI I DOGUBEYAZIT I VAN I AKDAMAR I TATVAN I HASANKEYF<br />

liegt und vom Fluss Harpasus umgeben<br />

ist. Im 11. Jh. wurde die an der nördlichen<br />

Seidenstraße gelegene Stadt<br />

weithin als „Stadt der 1001 Kirchen“<br />

bezeichnet. Die mythische Stadt ist<br />

heute vor allem für die noch erhaltenen<br />

Zeugnisse armenischer Architektur<br />

bekannt. Bei einem Spaziergang durch<br />

die ursprünglich gut organisierte Stadt,<br />

deren Straßen mit Wasserleitungen aus<br />

Tonröhren ausgelegt waren, erkunden<br />

wir mittelalterliche Kirchen. Anschließend<br />

Weiterfahrt nach Dogubeyazit.<br />

Abendessen und Übernachtung in<br />

Dogubeyazıt.<br />

7. Tag, Mi: Van (180 km)<br />

In der Kleinstadt Dogubeyazit, die ein<br />

wichtiger Durchgangsort für Irak-Reisende<br />

ist, besuchen Sie den Ishak-Pasa-Palast.<br />

Die burgähnliche Palastanlage aus dem<br />

18. Jh. vereint armenische, georgische,<br />

persische, seldschukische und osmanische<br />

Architekturelemente. Die Anlage<br />

verfügte unter anderem über eine<br />

Moschee, ein Hamam, eine Haremsabteilung,<br />

eine Bibliothek, einen Kerker<br />

und ein Grabmal, in dem auch die<br />

Erbauer bestattet wurden, sowie eine<br />

Zentralheizung, fließendes Wasser und<br />

ein Abwassersystem. Auf der landschaftlich<br />

reizvollen Strecke von<br />

Dogubeyazit nach Van besichtigen Sie<br />

die Muradiye-Wasserfälle. Als antikes<br />

Tuschpa war Van seit dem 9. Jh. v. Chr.<br />

die Hauptstadt des Königreiches von<br />

Urartu. Die wichtigsten Abschnitte der<br />

Festung von Van, die <strong>im</strong> 11. Jh. v. Chr.<br />

gebaut wurden, stellen die in Felsen<br />

eingelassene Zellen und Inschriften des<br />

Volkes der Urartäer dar. Im Inneren der<br />

Van – Wasserfall<br />

Festung befindet sich eine Moschee,<br />

die von Sultan Süleyman dem Prächtigen<br />

erbaut wurde. Abendessen und Übernachtung<br />

in Van.<br />

8. Tag, Do: Akdamar (135 km)<br />

Nach dem Frühstück erleben Sie die<br />

bezaubernde und bunte Welt der ostanatolischen<br />

Kel<strong>im</strong>s am Van See.<br />

Anschließend unternehmen Sie auf dem<br />

Van See eine Bootsfahrt zur Klosterinsel<br />

Akdamar. Die beeindruckenden Reliefs<br />

auf der Fassade beschreiben neben religiösen<br />

Themen, die aus der Bibel und<br />

Pentateuch entnommen wurden, auch<br />

irdische Themen wie das Palastleben,<br />

Jagdszenen, Menschen- oder Tierfiguren.<br />

Weiterfahrt nach Tatvan. Abendessen<br />

und Übernachtung in Tatvan.<br />

9. Tag, Fr: Mardin (240 km)<br />

Zu einem absoluten Höhepunkt der<br />

Reise wird die Besichtigung von Hasan-<br />

keyf am Tigris. Der Blick vom nördlichen<br />

Ufer auf die gewaltigen Brückenreste,<br />

den Burgberg und die Minarette, der<br />

seinesgleichen sucht, vermittelt eine<br />

melancholische Atmosphäre. Der Weg<br />

führt anschließend nach Tur-Abdin, in<br />

die He<strong>im</strong>at der syrisch-orthodoxen<br />

Glaubensgemeinde in der Türkei.<br />

Ani<br />

Foto: Türkisches Fremdenverkehrsamt<br />

In Midyat, dem Hauptort von Tur Abdin,<br />

besuchen Sie das Mor-Gabriel-Kloster.<br />

Die Klosteranlage ist der geistliche<br />

Mittelpunkt der syrisch-orthodoxen<br />

Kirche. Anschließend kommen Sie in<br />

ein Gebiet, das von alters her die Verbindung<br />

zwischen den mesopotamischen<br />

und den anatolischen Kulturen<br />

darstellte. Abendessen und Übernachtung<br />

in Mardin.<br />

10. Tag, Sa: Kahta (480 km)<br />

Nach dem Frühstück erkunden Sie zu<br />

Fuß die malerischen und engen Gassen<br />

von Mardin. Anschließend fahren Sie<br />

zum Deir-az-Zafaran-Kloster. Das Jakobiterkloster,<br />

welches Ihnen ein Einblick in<br />

das syrisch-orthodoxe Klosterleben<br />

gewährt, war vom Mittelalter bis in die<br />

Neuzeit hinein das bedeutendste<br />

Kloster des Tur Abdin. Weiterfahrt nach<br />

Sanliurfa. In der <strong>im</strong> 2. Jh. v. Chr. von<br />

den Hurrittern gegründeten Stadt,<br />

wurde zufolge der islamischen Tradition<br />

Abraham geboren. Sie besuchen in dem<br />

Wallfahrtsort die Halil Rahman-Moschee<br />

und ein zum Komplex gehörenden Teich<br />

mit heiligen und unantastbaren Karpfen.<br />

Anschließend fahren Sie nach Göbekli<br />

Tepe. Die Ausgrabung gilt als Jahrtausendfund<br />

und ist eine frühneolithische<br />

Siedlung oder ein Bergheiligtum. Mit<br />

ca. 11.000 Jahren ist es die älteste<br />

Tempelanlage der Welt. Sie befindet<br />

sich auf dem höchsten Punkt eines lang<br />

gestreckten Bergzugs, etwa 15 km nordöstlich<br />

der Stadt Sanliurfa. Anschließend<br />

Weiterfahrt nach Adiyaman. Abendessen<br />

und Übernachtung in Kahta.<br />

Fortsetzung siehe Seiten 30 und 31.<br />

ÖGER TOURS<br />

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