Die Mitgliederzeitung der Sektion Obergailtal-Lesachtal
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Österreichische Post AG / Sponsoring.Post · Entgelt bezahlt<br />
Zulassungsnr. 02Z030432 S · HEFT 57 · WINTER 2004/05<br />
<strong>Die</strong> <strong>Mitglie<strong>der</strong>zeitung</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Obergailtal</strong>-<strong>Lesachtal</strong><br />
Erster Schnee beim Lago di Pramosio<br />
Blick von <strong>der</strong> Mauthner Alm zum Reißkofel<br />
Unseren Mitglie<strong>der</strong>n, För<strong>der</strong>ern und Gönnern<br />
herzlichen Dank für die<br />
Unterstützung im<br />
vergangenen Jahr!<br />
Frohe Festtage und<br />
viel Glück im neuen Jahr 2005<br />
wünscht <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong>svorstand!
IM BLICKPUNKT<br />
VORWORT<br />
DES VORSITZENDEN<br />
Werte Mitglie<strong>der</strong> und<br />
Freunde <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong>!<br />
Viel zu schnell ist die Zeit und damit das Jahr 2004 vergangen. Neben meiner<br />
beruflichen und familiären Tätigkeit war ich mit Vereinsarbeit voll eingedeckt, ein<br />
Termin trieb den an<strong>der</strong>en, manchmal wäre es sogar stressig geworden, hätte<br />
es da nicht Freunde und Funktionäre gegeben, die auf all meine Hilferufe rasch<br />
reagiert haben.<br />
Da war zum Beispiel das Bauholz für den Zubau beim AV-Heim zu hacken:<br />
Beim Abstieg von <strong>der</strong> Mauthner Alm hörte ich zufällig Traktorengeräusche und<br />
dazwischen den giftigen Lärm einer Motorsäge. Ein Abstecher dorthin führte<br />
mich zu Vater Rudi und Sohn Michael Fick aus Laas. Der Plan war rasch gefasst<br />
und ehe ich’s versah, waren die Bäume gefällt und mit <strong>der</strong> Seilwinde zur Straße<br />
gestellt. Der Bauholz-Spezialist Mörtl Franz wurde ebenfalls vor Ort bestellt und<br />
teilte die Bäume laut Holzauszug ein. Der Lohn war ein einfaches Dankeschön<br />
und später dann, als wir uns wie<strong>der</strong> einmal trafen, ein Bier.<br />
Bäume wachsen bekanntlich im Wald, <strong>der</strong> jemandem gehört, daher<br />
nochmals Dank <strong>der</strong> Nachbarschaft Mauthen unter Obmann Vzbgm.<br />
Josef Nussbaumer und Maria Guggenberger für die Holzspende.<br />
Weil es für jeden Bau ja auch einen Plan für die Bauverhandlung braucht, zeichnete<br />
uns die Firma Holzbau Putz gleich zwei, und das ebenfalls gratis! Warum<br />
wir zwei Pläne brauchten? Einem Anrainer war <strong>der</strong> erste Bau zu breit, weshalb<br />
wir ihn um einen halben Meter schmäler, dafür aber um zwei Meter länger machten<br />
und so zu guter Letzt fast fünf Quadratmeter Fläche dazu gewannen.<br />
Beim Aufstellen dieser Mehrzweckhalle gab es wie immer bei unseren Bauvorhaben<br />
fleißige Helfer namens Erich, Andi, Georg, Manfred, Willi, Poldi und an<strong>der</strong>e,<br />
die nach den Anweisungen von Marco Putz – er wurde von <strong>der</strong> Firma gratis<br />
abgestellt – arbeiteten und das Werk vor dem ersten Schneefall vollendeten.<br />
<strong>Die</strong> Dachdeckerei Pichler löste ein Sponsoring-Versprechen ein und lieferte die<br />
Eindeckung zu vorzüglichsten Bedingungen. Danke allen Beteiligten!<br />
Jawohl, es gibt sie noch, die Freiwilligen, die nicht für jeden Einsatz, selbst<br />
wenn er Tage dauert, Geld for<strong>der</strong>n. Sie sind es, die uns das Vereinsleben und<br />
den Aufbau <strong>der</strong> Infrastruktur ermöglichen und so helfen, Vereinsvermögen zu<br />
schaffen.<br />
Vieles wäre da so zu berichten, was im Laufe dieses Sommers und Herbstes<br />
geschehen ist! Es war eine großartige Zeit mit vielen, vielen Aktivitäten und<br />
Aktionen, begleitet von Arbeit aber auch Gemütlichkeit und Festlichkeit.<br />
Voll laufen die Vorarbeiten für die Wintersaison mit den Meisterschaften im<br />
Eisklettern, Eishockey und Eisstockschießen, <strong>der</strong> Eisplatz und Eisturm sind<br />
dank Unterstützung <strong>der</strong> Herren Gerhard Aneter und Gottfried Berger seit 25.<br />
November in Betrieb.<br />
Danken möchte ich auch unseren treuen Mitglie<strong>der</strong>n, die mit ihren Mitgliedsbeiträgen<br />
die finanzielle Grundlage schaffen. <strong>Die</strong> Beitragsvorschreibungen sind<br />
verschickt, bitte zahlen Sie möglichst bald ein, es geht auch um Ihren Versicherungsschutz!<br />
Werben Sie bitte Mitglie<strong>der</strong>!<br />
Einen Gruß und ein Dankeschön darf ich am Jahresende <strong>der</strong> OeAV-Zentrale<br />
mit den vielen kompetenten und wohlgesinnten MitarbeiterInnen, allen voran<br />
Generalsekretär Robert Renzler in Innsbruck schicken.<br />
Möge das nächste Jahr für uns alle ein ebenso erfolgreiches wie dieses werden!<br />
Mit den besten Wünschen für ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten<br />
Rutsch ins neue Jahr 2005 grüßt Sie Ihr<br />
Sepp Le<strong>der</strong>er, 1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Friedenswege –<br />
Vie della pace“ ist nicht mehr<br />
Prof. Oberst i. R. Walther Schaumann zum Gedenken<br />
Als mich am 13. Oktober die<br />
Nachricht vom Ableben des<br />
Initiators des Plöckenmuseums<br />
und Ehrenbürgers von Kötschach-Mauthen<br />
erreichte, war<br />
ich tief betroffen. Noch eine<br />
Woche zuvor hatte ich mit ihm<br />
über die Übernahme des Landsturmweges<br />
von <strong>der</strong> Hausalm<br />
zum Freilichtmuseum auf dem<br />
Kleinen Pal in das Wegeverzeichnis<br />
unserer Alpenvereinssektion<br />
und <strong>der</strong> damit verbundenen<br />
Haftpflichtversicherung<br />
gesprochen. Ein kurzer Blick<br />
zu seiner Frau Gabi, kein langes<br />
Überlegen und schon hatte man<br />
sich darauf geeinigt.<br />
Kaum ein Mensch hat mich<br />
mit seinen Visionen, seiner Risikofreudigkeit<br />
und Hartnäckigkeit,<br />
seiner Zielstrebigkeit und<br />
Lebensfreude, vor allem aber<br />
auch seinem Intellekt und Forschergeist<br />
mehr fasziniert als<br />
Walther Schaumann, den ich<br />
vor rund dreißig Jahren kennen<br />
gelernt und einige Jahre bei <strong>der</strong><br />
Verwirklichung seiner Ziele begleitet<br />
habe.<br />
Er hat mir als damals jungem<br />
Obmann <strong>der</strong> Bergrettung und<br />
Leiter <strong>der</strong> Alpenvereinsjugend<br />
gezeigt, wie man, besessen von<br />
einer fixen Idee, diese zu verwirklichen<br />
im Stande ist, ohne<br />
die hiefür nötigen materiellen<br />
und finanziellen Mittel im Vorhinein<br />
zu besitzen. Irgendwie<br />
schien alles auch ohne viel Geld<br />
und die erhoffte, oft versprochene<br />
und lei<strong>der</strong> vergessene<br />
Unterstützung verschiedenster<br />
Stellen zu funktionieren und<br />
gesteckte Ziele im letzten Abdruck<br />
erreichbar. Faszinierend<br />
und häufig doch auch Nerven<br />
Prof. Oberst Schaumann<br />
aufreibend. Erfolge mussten mit<br />
so manchem Liter Wein gefeiert,<br />
Rückschläge aus Frust ertränkt<br />
werden. Geschehen ist beides,<br />
ich durfte einige Jahre dabei<br />
sein, ehe mir Beruf und höhere<br />
Vereinsfunktionen im Alpenverein<br />
zu wenig Zeit für intensive<br />
Mitarbeit ließen, ein Mitläufer<br />
wollte ich nicht sein.<br />
<strong>Die</strong> Idee zur Verwirklichung<br />
<strong>der</strong> Friedenswege – Vie della<br />
pace, des Karnischen Höhenweges<br />
403 war von ihm gekommen<br />
und wurde vom Alpenverein<br />
übernommen. In Erinnerung<br />
sind noch immer die legendären<br />
Einsätze beim Bau <strong>der</strong> Hütten<br />
entlang dieses mittlerweile weltberühmten<br />
Weges, <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Obsorge <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> Austria<br />
mit Sitz in Wien liegt.<br />
Professor Oberst Walther<br />
Schaumann ein bleibendes Andenken<br />
zu schaffen, sollte auch<br />
Aufgabe <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong>en des Alpenvereins<br />
entlang des Karnischen<br />
Hauptkammes sein.<br />
VD OSR Sepp Le<strong>der</strong>er, 1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
IMPRESSUM „IM BLICKPUNKT“<br />
Mitglie<strong>der</strong> zeitung <strong>der</strong> OeAV-<strong>Sektion</strong> <strong>Obergailtal</strong>-<strong>Lesachtal</strong><br />
Erscheinungsweise halbjährlich · Druckauflage 1.500 Exemplare<br />
Herausgeber und Medieninhaber:<br />
Österreichischer Alpenverein <strong>Sektion</strong> <strong>Obergailtal</strong>-<strong>Lesachtal</strong><br />
A-9640 Mauthen 223 · Telefon & Fax: 04715 / 8243<br />
Mobiltelefon: 0676 / 35 94 183<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Sepp Le<strong>der</strong>er<br />
Herstellung: Berger & Partner · Druck: Kärntner Druckerei<br />
2 WINTER 2004/05 www.oeav-obergailtal.at<br />
OESTERREICHISCHER ALPENVEREIN
Gletscherweg Pasterze<br />
Anlässlich <strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong> neuen Lehrschrift „Gletscherweg Pasterze“ folgte<br />
eine bunt gemischte Delegation unserer <strong>Sektion</strong> – es waren auch unsere Freunde<br />
aus Slowenien und Friaul gekommen – <strong>der</strong> Einladung <strong>der</strong> Fachabteilung Raumplanung-Naturschutz<br />
zu einer geführten Wan<strong>der</strong>ung.<br />
<strong>Die</strong> Autoren des Büchleins,<br />
Prof. Slupetzky und Prof.<br />
Lieb, führten die mehr als hun<strong>der</strong>t<br />
Teilnehmer in zwei Gruppen<br />
entlang des Lehrpfades vom<br />
Glocknerhaus zur Franz-Jo-<br />
Durch diesen Umstand war das<br />
Stahlseil in etlichen Passagen<br />
noch unter Schnee und Eis,<br />
was für Kletterer bedeutet, sich<br />
gegenseitig sichern zu müssen<br />
um einen möglichen Absturz<br />
aufzufangen. <strong>Die</strong> beiden kletterten<br />
jedoch leichtsinnig ohne<br />
Seilsicherung. Der Vater rutschte<br />
in einem steilen Schneefeld<br />
aus und stürzte, sich mehrmals<br />
überschlagend, etwa 20 Meter<br />
sefs-Höhe und erklärten an den<br />
neun Haltepunkten, die ideale<br />
Perspektiven auf den Gletscher<br />
und sein Umfeld bieten, die Geschichte<br />
des Gletschers und seiner<br />
Entwicklung.<br />
Nach gemütlicher Einkehr im<br />
Glocknerhaus wurde die Heimfahrt<br />
mit dem Versprechen auf<br />
Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> Tour angetreten.<br />
Der Großglockner von <strong>der</strong> Pasterze aus Auf dem Gletscherweg<br />
Hohe Warte: Absturz überlebt<br />
Hilfe über Notruf<br />
Zwei Italiener, Vater (59 Jahre) und Sohn (28 Jahre)<br />
unternahmen am 23. Juni 2004 eine Tour über den<br />
Klettersteig durch die Hohe Warte Nordwand, in <strong>der</strong> zu<br />
dieser Zeit noch viel Schnee lag.<br />
ab und blieb glücklicherweise<br />
auf einem Vorsprung hängen.<br />
Er zog sich einen Unterschenkelbruch,<br />
Prellungen und Abschürfungen<br />
zu. Sein Sohn blieb<br />
unverletzt und rief mit dem<br />
Handy über die Notrufnummer<br />
um Hilfe. Trotz wechselhaften<br />
Wetters wurden die beiden mittels<br />
Hubschrauber-Seilbergung<br />
aus <strong>der</strong> Wand geholt und ins<br />
Krankenhaus geflogen.<br />
Notruf für Bergsteiger<br />
Sollten Sie einmal in Bergnot geraten<br />
und gezwungen sein, Hilfe über das<br />
Handy anzufor<strong>der</strong>n, müssen Sie damit<br />
rechnen, über ihren Netzbetreiber keine<br />
Verbindung zu erhalten.<br />
Dennoch zur Erinnerung die Bergrettungs-Notrufnummern:<br />
Österreich ......................... 140<br />
Schweiz ........................... 1414<br />
Italien und Südtirol ....... 118<br />
Bayern ........................... 19222<br />
Sollte keine Verbindung zustande kommen,<br />
gibt es eine Möglichkeit zur Absetzung<br />
eines Alarms über den Internationalen<br />
Notruf 112! <strong>Die</strong>s ist ein<br />
zuverlässiger Zugang zu allen Netzen<br />
für Alarmierung in Notsituationen, egal<br />
wer Betreiber ist, ohne SIM-Karte und<br />
Guthaben auf einer vorhandenen Wertkarte.<br />
Der Notruf 112 ist kostenfrei und<br />
wird zuverlässig international weiter<br />
geleitet! Grundvoraussetzung für das<br />
Funktionieren des Handys ist immer<br />
noch ein einsatzfähiger Akku, daher<br />
Handy warm halten!<br />
Achtung neue E-Adressen <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Obergailtal</strong>-<strong>Lesachtal</strong>:<br />
Homepage: http//www.oeav-obergailtal.at · E-Mail: office@oeav-obergailtal.at<br />
SEKTION OBERGAILTAL-LESACHTAL www.oeav-obergailtal.at<br />
IM BLICKPUNKT<br />
Sinnvoll<br />
schenken<br />
Schenken Sie heuer zu Weihnachten<br />
etwas wirklich Sinnvolles<br />
– eine Jahresmitgliedschaft<br />
beim Alpenverein! Das hält den<br />
Beschenkten fit, sensibilisiert ihn<br />
für die Belange <strong>der</strong> Natur und<br />
schont gleichzeitig die Brieftasche<br />
des Schenkenden.<br />
MITGLIEDSBEITRÄGE<br />
A-Mitglie<strong>der</strong><br />
(26-60 Jahre) ................ € 45,50<br />
B-Mitglie<strong>der</strong><br />
(Ehepartner) ................. € 33,50<br />
Senioren<br />
(ab 61 Jahre) ................ € 33,50<br />
Junioren<br />
(19-25 Jahre) ................ € 33,50<br />
Jugend<br />
(7-18 Jahre) ................... € 16,50<br />
Kin<strong>der</strong><br />
(bis 6 Jahre) ................. € 16,50<br />
Alleinerzieher .......... € 45,50<br />
Familien ..................... € 79,00<br />
Für unversorgte Kin<strong>der</strong> (bis zum 25. bzw.<br />
Studenten bis zum 27. Lebensjahr) von<br />
Alpenvereinsmitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong>selben <strong>Sektion</strong><br />
ist die Mitgliedschaft mit vollem Versicherungsschutz<br />
kostenlos. Das gilt auch<br />
für Kin<strong>der</strong> von alleinerziehenden Eltern.<br />
Berg 2005<br />
Das Alpenvereinsjahrbuch wurde<br />
grafisch und inhaltlich neu<br />
gestaltet. Das Ergebnis ist eine<br />
attraktive Publikation mit interessanten<br />
Beiträgen und beeindruckenden<br />
Bil<strong>der</strong>n auf 320 Seiten<br />
im Format 21 x 26 cm.<br />
Themenschwerpunkt in „Berg<br />
2005“ sind die Gletscher und<br />
ihre Verän<strong>der</strong>ungen aufgrund<br />
von Klimaschwankungen.<br />
Spannende Berichte aus <strong>der</strong><br />
Welt des Bergsports, alpinkulturelle<br />
Abhandlungen und<br />
alpine Geschichte sowie eine<br />
Alpinismus- und eine Lawinenchronik<br />
tragen zur inhaltlichen<br />
Vielfalt bei.<br />
Ein Geschenk von bleibendem<br />
Wert – zu beziehen bei<br />
Ihrer <strong>Sektion</strong>!<br />
2004/05 WINTER 3
IM BLICKPUNKT<br />
Sehr geehrte Geschäftspartner,<br />
werte Kunden!<br />
Wir bedanken uns sehr herzlich für<br />
die gute Zusammenarbeit im vergangenen<br />
Jahr und für das Vertrauen, das Sie uns<br />
entgegen gebracht haben!<br />
Der Vorstand, die MitarbeiterInnen<br />
und <strong>der</strong> Aufsichtsrat <strong>der</strong> Raiffeisenbank<br />
Kötschach-Mauthen wünschen allen<br />
Mitglie<strong>der</strong>n, Kunden und Geschäftsfreunden<br />
ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />
erfolgreiches Jahr 2005!<br />
Raiffeisenbank<br />
Kötschach-Mauthen<br />
Winterprogr<br />
Schitouren<br />
09.01.2005:<br />
Figerhorn<br />
Osttirol/Glocknergruppe<br />
2.743 m<br />
ca. 700 Hm<br />
Schwierigkeit. Leicht<br />
Führung: G. Unterkreuter<br />
23.01.2005:<br />
Schwalbenkofel<br />
<strong>Lesachtal</strong><br />
2.159 m<br />
ca. 900 Hm<br />
Schwierigkeit: Mittel<br />
Führung: Simon Wurzer<br />
13.02.2005:<br />
Gaishörndel<br />
Osttirol/Villgratental<br />
2.615 m<br />
ca. 1000 Hm<br />
Schwierigkeit: Mittel<br />
Führung: Heribert Patterer<br />
27.02.2005:<br />
Golzentipp<br />
<strong>Lesachtal</strong><br />
2.300 m<br />
ca. 800 Hm<br />
Schwierigkeit: Leicht-Mittel<br />
Führung: Günther Schmid<br />
20.03.2005:<br />
Rauchkofel, Angerle<br />
Karnische Alpen<br />
2.480 Hm<br />
ca. 1.600 Hm<br />
Schwierigkeit: Schwer<br />
Führung: Roland Pranter<br />
ca. April 2005 (Termin<br />
nach Schneelage):<br />
Fleonslauf<br />
01.05.2005:<br />
35. Intern. Valentin<br />
Gletscherlauf<br />
Valentinthörl<br />
Start um 10.00 Uhr<br />
ca. Mai 2005:<br />
34. Kofler Memorial<br />
4 WINTER 2004/05 www.oeav-obergailtal.at<br />
OESTERREICHISCHER ALPENVEREIN
IM BLICKPUNKT<br />
amm 2004/2005<br />
Eisklettern<br />
Schnupper-Eisklettern am<br />
„Alpinen Marterpfahl“ in Mauthen.<br />
Ausrüstung wird gestellt.<br />
Kennen lernen <strong>der</strong> Materie Eis,<br />
Vermittlung <strong>der</strong> Grundtechniken<br />
im Eisklettern.<br />
Termine: 26.12.2004<br />
und 03.01.2005, jeweils<br />
um 18.00 Uhr<br />
Sportklettertraining<br />
Da vor allem in <strong>der</strong> Jugend reges<br />
Interesse am Sportklettern<br />
besteht, wird über den Winter<br />
ein Klettertraining angeboten,<br />
das aus 6 Einheiten, verteilt<br />
über den ganzen Winter, besteht.<br />
Der Schwerpunkt bei diesem<br />
Training soll vornehmlich<br />
in <strong>der</strong> Klettertechnik liegen.<br />
Das Training wird Mitte Dezember<br />
beginnen.<br />
<strong>Die</strong> Termine werden mit den<br />
angemeldeten Personen festgelegt.<br />
Eine Einheit beträgt ca.<br />
2 Stunden.<br />
Anmeldung bei Ing. Simon<br />
Wurzer, Tel.: 0650/7033035<br />
Heimspiele<br />
EC OeAV<br />
Freitag, 17.12.2004:<br />
gegen EC NOCKBERGE<br />
um 19.30 Uhr<br />
Donnerstag, 23.12.2004:<br />
gegen EC PRÄGRATEN<br />
um 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 26.12.2004<br />
gegen EC PATERNION<br />
um 18.00 Uhr<br />
Donnerstag, 30.12.2004<br />
gegen EC HERMAGOR<br />
um 19.30 Uhr<br />
Donnerstag, 06.01.2005<br />
gegen EC GUMMERN<br />
um 18.00 Uhr<br />
Eisklettermeisterschaften 2005<br />
Einladung und Ausschreibung für die 5. Int. Österreichischen Meisterschaften<br />
im Eisklettern am Samstag 8. und Sonntag 9. Jänner 2005 sowie für die 5. Int.<br />
Kärntner und Osttiroler Meisterschaften im Eisklettern am Samstag 15. und<br />
Sonntag 16. Jänner 2005 auf dem „Alpinen Marterpfahl“ in Kötschach-Mauthen<br />
Information und Anmeldung:<br />
Sepp Le<strong>der</strong>er<br />
OeAV-<strong>Sektion</strong> <strong>Obergailtal</strong>-<strong>Lesachtal</strong><br />
9640 Kötschach-Mauthen<br />
Telefon und Fax: 04715/8243<br />
E-Mail: office@oeav-obergailtal.at<br />
Online-Anmeldung über die<br />
Homepage möglich:<br />
www.oeav-obergailtal.at<br />
Klasseneinteilung:<br />
Jugendklasse männlich/weiblich für<br />
Jahrgänge 1987 – 1992<br />
Allgemeine Klasse männlich/weiblich<br />
für Jahrgänge 1986 und früher<br />
Nenngeld:<br />
€ 18,– pro TeilnehmerIn<br />
Pflichtausrüstung:<br />
2 Eisbeile ohne Schlaufen,<br />
Steigeisen, Kletterhelm, Hüftgurt,<br />
Handschuhe<br />
Zeiteinteilung:<br />
1. Tag:<br />
Bis 10.00 Uhr Anmeldung,<br />
Auslosung <strong>der</strong> Startnummern,<br />
ab 13 Uhr Qualifikation<br />
2. Tag:<br />
Ab 13.00 Uhr Halbfinale,<br />
ab 18.00 Uhr Finale,<br />
anschließend Siegerehrung<br />
Austragungsmodus:<br />
Schwierigkeitsbewerb nach den<br />
Ice Climbing Competition Rules des<br />
International Council for Competition<br />
Ice Climbing<br />
Schiedsgericht:<br />
Funktionäre des OeAV und ÖBRD<br />
Preisgel<strong>der</strong>:<br />
Herren:<br />
1. € 330,- / 2. € 220,- / 3. € 110,-<br />
Damen:<br />
1. € 200,- / 2. € 100,- / 3. € 50,-<br />
Trophäen für Damen und Herren <strong>der</strong><br />
Allgemeinen Klasse, Sachpreise und<br />
Trophäen für die Jugendklasse<br />
Losverkauf:<br />
€ 2,- pro Los für die Verlosung<br />
wertvoller Sachpreise<br />
Haftung:<br />
Je<strong>der</strong> Teilnehmer startet auf eigene<br />
Gefahr. <strong>Die</strong> Veranstalter übernehmen<br />
gegenüber den Teilnehmern und<br />
Teilnehmerinnen sowie gegenüber<br />
dritten Personen keinerlei Haftung.<br />
Än<strong>der</strong>ungen:<br />
<strong>Die</strong> Veranstalter behalten sich Än<strong>der</strong>ungen<br />
auf Grund unvorhersehbarer<br />
Ereignisse vor.<br />
Neu im Programm:<br />
SPEED-BEWERB voraussichtlich<br />
am Samstag Abend!<br />
SEKTION OBERGAILTAL-LESACHTAL www.oeav-obergailtal.at<br />
Wertvolle<br />
Trophäen von <strong>der</strong><br />
Kunstschmiede Durchner<br />
2004/05 WINTER 5
IM BLICKPUNKT<br />
Wohl verdiente Labung nach<br />
<strong>der</strong> Anstrengung<br />
Jugendlauf zur<br />
Sonnenwende<br />
Eine etwas an<strong>der</strong>e Sonnwendfeier ließ sich unsere Alpenvereinssektion<br />
in diesem Jahr einfallen, er lud die<br />
Jugend vorher zu einem sportlichen Wettkampf!<br />
Zuerst lief man <strong>der</strong> Sonnenwende<br />
entgegen und feierte<br />
danach ein gemeinsames Fest,<br />
wobei <strong>der</strong> Wettergott kräftig<br />
mithalf und mit dem Regen bis<br />
zum Ende wartete!<br />
Eltern und Kin<strong>der</strong> trafen<br />
sich am späten Nachmittag im<br />
OeAV-Freizeitpark in Mauthen,<br />
wo es nach <strong>der</strong> Eröffnung<br />
<strong>der</strong> neuen Geschäftsstelle des<br />
Vereins zur ersten Auflage des<br />
Sonnwendlaufs für Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendliche kam. In spannenden<br />
Wettkämpfen wurden die<br />
Sieger in den einzelnen Läuferklassen<br />
von den Bambinis bis<br />
zur Jugend über 0,3 km, 0,5 km,<br />
1,1 km und 2,2 km ermittelt.<br />
<strong>Die</strong> Klassensieger: Ertl Alexan<strong>der</strong>,<br />
Le<strong>der</strong>er Viktoria, Bidner<br />
Marcel, Waldner Denise,<br />
Unterkofler Philipp, Essl Anna,<br />
Ertl Lukas, Martin Daniela,<br />
Durchner Leopold, Böhlen<br />
Nicole, Ebner Manuel, Salcher<br />
Roman und Gailer Katarina.<br />
Mit <strong>der</strong> Ankündigung <strong>der</strong><br />
nächsten Veranstaltungen, Mini<br />
Triathlon am 11. Juli und Alpen<br />
Adria Alpin Jugendtreffen 14.<br />
bis 17. Juli in Mauthen, dankte<br />
Organisator Sepp Le<strong>der</strong>er allen<br />
Helfern und Teilnehmern.<br />
Vor dem Start beim Kletterturm<br />
So sehen kleine Sieger aus<br />
Vereinigung für Versicherungs-Management<br />
A-9640 KÖTSCHACH-MAUTHEN 164<br />
TEL.: 04715 / 8136 · FAX: 04715 / 8136-4<br />
E-Mail: office@gailer.at<br />
6 WINTER 2004/05 www.oeav-obergailtal.at<br />
OESTERREICHISCHER ALPENVEREIN
17. Alpen Adria Alpin<br />
Jugendtreffen 2004<br />
Nach <strong>der</strong> letzten Besprechung im Organisationsteam<br />
unter Leitung von Ilse Durchner und Jugendwart<br />
Willi Zebedin waren die Aufgaben an alle Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen verteilt, <strong>der</strong> Tourenplan, Verpflegungsplan,<br />
Unterbringungsplan, <strong>der</strong> Plan für das<br />
Rahmenprogramm und ein eventuelles Schlechtwetterprogramm<br />
waren erstellt.<br />
Für die Touren war Sepp Le<strong>der</strong>er<br />
als Spitze eingeteilt, ihm<br />
zur Seite wurde Andi Prugger<br />
als Schlussmann gestellt, dazwischen<br />
sollten die einzelnen<br />
Teilnehmergruppen mit ihren<br />
Begleitern marschieren. Für die<br />
Versorgung und Verpflegung<br />
zeichnete Günther Burgstaller<br />
verantwortlich, gekocht werden<br />
sollte im Versorgungstrakt<br />
beim Zelt <strong>der</strong> Vereinsgemeinschaft<br />
Mauthen, als Gehilfinnen<br />
hatten sich Ilse, Elisabeth und<br />
Eva-Maria Durchner sowie Anni<br />
Thalmann und Iris Kurzweil<br />
zur Verfügung gestellt. Für die<br />
Unterbringung <strong>der</strong> gemeldeten<br />
120 Teilnehmer aus Italien (Forni<br />
Avoltri, Sappada, Val Comelico<br />
und Val di Resia), Slowenien<br />
(Mojstrana) und Kärnten<br />
(Gmünd und die heimische <strong>Sektion</strong>)<br />
waren das Großzelt sowie<br />
die Flächen rund um das Waldbad<br />
und den OeAV-Freizeitpark<br />
vorgesehen. Das Schlechtwetter<br />
<strong>der</strong> letzten Tage und Wochen<br />
vor <strong>der</strong> Veranstaltung musste<br />
ja einmal vorüber ziehen, und<br />
so war es auch: Es gab immer<br />
Schönwetter!<br />
Das erste Zusammentreffen<br />
beim Plöckenhaus war für viele<br />
ein freudiges Wie<strong>der</strong>sehen,<br />
kannten sich die meisten Jugendlichen<br />
doch aus dem Vorjahr<br />
und die meisten <strong>der</strong> Betreuer<br />
seit vielen Jahren. <strong>Die</strong> Touren<br />
dieser Tage auf den Kleinen<br />
Pal, die Mauthner Alm und das<br />
Vorhegg verliefen problemlos,<br />
die Kin<strong>der</strong> hatten ausreichend<br />
Zeit für Rast und Spiel, die<br />
Einkehrschwünge im Plöckenhaus,<br />
<strong>der</strong> Enzian-Hütte und <strong>der</strong><br />
Öden-Hütte wurden vor allem<br />
von den Begleitern hoch gepriesen<br />
und gelobt, unser nochmaliger<br />
Dank gilt den Wirtsleuten.<br />
Ohne große Einteilung wurden<br />
im vorgegebenen Gelände<br />
die vielen Zelte aufgebaut und<br />
von den vielen an <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
unbeteiligten Besuchern<br />
des Naherholungsgebietes bestaunt.<br />
Beson<strong>der</strong>s gelobt wurde<br />
die Tatsache, dass zwischen<br />
An- und Abreise kein Fahrzeug<br />
in Betrieb genommen werden<br />
musste, da alle Touren und Unternehmungen<br />
zu Fuß gestartet<br />
werden konnten.<br />
Beeindruckend war die Karawane<br />
schon, als wir so durch<br />
den Ort zogen und uns in drei<br />
Sprachen unterhielten, wie es<br />
überhaupt wegen <strong>der</strong> in den<br />
einzelnen Gruppen anwesenden<br />
„Dolmetscher“ keine Verständigungsprobleme<br />
gab. So<br />
geschehen auch bei <strong>der</strong> von<br />
Christian Le<strong>der</strong>er gestalteten<br />
Kirchenführung im „Gailtaler<br />
Dom“, die mit viel Applaus bedacht<br />
wurde.<br />
Erfreulich war auch die Disziplin<br />
aller Teilnehmer bei <strong>der</strong><br />
Verpflegungsausgabe. Herzlicher<br />
Dank gebührt Fleischerei<br />
& Gasthaus Eduard Engl in<br />
Kötschach, wo viel Vorarbeit für<br />
den reibungslosen Ablauf geleistet<br />
wurde. Beson<strong>der</strong>s bedanken<br />
möchten wir uns auch bei Franz<br />
Guggenberger vom Erlenhof<br />
in Mauthen, <strong>der</strong> uns an einem<br />
Abend gratis mit seinem „Tris-<br />
Nudelgericht“ verwöhnte.<br />
Überwältigt von den Möglichkeiten<br />
zur Freizeitgestaltung im<br />
OeAV-Zentrum waren sowohl<br />
Betreuer als auch Jugendliche.<br />
Nirgendwo an<strong>der</strong>s kann man auf<br />
so engem Raum Schwimmen,<br />
Klettern, Beach-Volleyball, Basketball<br />
und Fußball spielen, Inlineskaten,<br />
Skateboarden, Radfahren<br />
und Laufen auf einem<br />
Rundkurs, Zelte aufstellen,<br />
sich heiß duschen, eine Klammschlucht<br />
begehen, im Bach spielen,<br />
viel Wald und Natur rundum<br />
genießen, im Gasthaus einkehren,<br />
im nahen Ort einkaufen<br />
und doch irgendwie fern <strong>der</strong><br />
Zivilisation sein, weil alles am<br />
Rand <strong>der</strong> Siedlung liegt!<br />
Genüsslich wurden all diese<br />
Einrichtungen in Anspruch genommen,<br />
Herr Bürgermeister<br />
Hartlieb überließ uns unentgeltlich<br />
das Naturschwimmbad und<br />
am letzten Tag wurden die Kräfte<br />
in den einzelnen Sportarten<br />
bei Wettkämpfen gemessen.<br />
Nach dem Mittagessen, das<br />
uns die italienischen Freunde<br />
aus ihrer Feldküche kredenzten,<br />
gab es dafür bei <strong>der</strong> Siegerehrung<br />
Medaillen und Trophäen.<br />
<strong>Die</strong> Abreise zögerten einige<br />
unserer Freunde lange, fast bis<br />
in die Abendstunden mit dem<br />
Versprechen, im nächsten Jahr<br />
im Val Comelico in <strong>der</strong> Provinz<br />
Belluno in Italien beim 18.<br />
AAA-Jugendtreffen 2005 wie<strong>der</strong><br />
dabei zu sein, hinaus.<br />
Nochmals herzlichen Dank<br />
allen Helfern und Helferinnen<br />
aus unserer <strong>Sektion</strong> und auch<br />
<strong>der</strong> Marktgemeinde Kötschach-<br />
Mauthen und dem Verein Via<br />
Iulia Augusta für die finanzielle<br />
Unterstützung!<br />
SEKTION OBERGAILTAL-LESACHTAL www.oeav-obergailtal.at<br />
IM BLICKPUNKT<br />
Jugendwart Willi Zebedin mit<br />
Karin Schwarzenbacher<br />
Messfeier am Badeteich<br />
<strong>Die</strong> Gruppe im Abstieg<br />
Beim Alpin Triathlon<br />
Warten auf den Abmarsch<br />
Beim Beachvolleyball-<br />
Turnier<br />
Bei <strong>der</strong> Enzianhütte<br />
auf <strong>der</strong> Mauthner Alm<br />
2004/05 WINTER 7
IM BLICKPUNKT<br />
Aktive Alpenverein<br />
im Sommer 2004<br />
Im Klettergarten<br />
Auf dem Flying-Fox<br />
Durch das rege Interesse <strong>der</strong> Jugend hatte man sich entschlossen, zusätzlich zur<br />
Kletterwoche noch vier Aktionstage ins Sommerprogramm aufzunehmen. <strong>Die</strong>se Tage<br />
sollten eine Canyoningtour für Einsteiger und eine für Fortgeschrittene, einen Tag<br />
im Ropespark auf <strong>der</strong> Tressdorfer Alm und die Begehung des Klettersteigs „Senza<br />
Confini“ auf den Cellon beinhalten. Bericht von Sportkletterlehrwart Simon Wurzer.<br />
<strong>Die</strong> erstmalige Durchführung<br />
dieser Tage war ein großer<br />
Erfolg und unser Konzept ging<br />
voll auf. Für mich ist es immer<br />
wie<strong>der</strong> schön, den Jugendlichen<br />
etwas zu vermitteln und ihnen<br />
im teils schwierigen Alter einen<br />
Anstoß für sportliche Betätigung<br />
zu geben. <strong>Die</strong> Leistungen<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer bei den verschiedenen<br />
Aktivitäten waren wie<strong>der</strong><br />
sensationell, aber nicht nur das,<br />
son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Spaß und die<br />
Teamfähigkeit wurden an diesen<br />
Tagen groß geschrieben.<br />
Einsteiger-Canyoningtour:<br />
Mauthner Klamm<br />
Da heuer zum ersten Mal das<br />
Canyoning in unserem Programm<br />
stand, entschied ich<br />
mich, die Mauthner Klamm als<br />
Einsteigertour anzubieten. <strong>Die</strong>se<br />
Klamm ist ein Naturjuwel<br />
in unserer Region, durch ihre<br />
spektakulären Naturschauspiele<br />
fast ein Muss für jeden Sport-<br />
und Naturbegeisterten. Der<br />
Spaßfaktor war hier durch die<br />
vielen Rutschen, Sprünge und<br />
Abseilpassagen natürlich groß.<br />
Canyoningtour für Fortgeschrittene:<br />
Silbergraben<br />
bei Oberdrauburg<br />
Der Silbergraben ist eine Canyoningtour<br />
mit <strong>der</strong> Schwierigkeitsbewertung<br />
Mittel – Schwer.<br />
<strong>Die</strong> Schlucht hat teilweise einen<br />
hohen Wasserdruck, <strong>der</strong><br />
auf die Teilnehmer einwirkt<br />
und zum Schluss eine tolle<br />
Abseilpassage mit einem Wasserfall<br />
von 55 Metern Höhe.<br />
Ich entschloss mich, in diese<br />
Schlucht nur vier canyoningerprobte<br />
Jungs mitzunehmen, die<br />
im Jahr davor schon mit mir<br />
unterwegs waren. Es war ein<br />
Riesenspaß für die Teilnehmer,<br />
die sicher ab und zu mit einem<br />
mulmigen Gefühl zu kämpfen<br />
hatten. <strong>Die</strong> Hin<strong>der</strong>nisse wurden<br />
von uns aber perfekt überwunden<br />
und somit war es wie<strong>der</strong> ein<br />
toller Tourentag für die Alpenvereinsjugend.<br />
<strong>Die</strong> beiden Unternehmungen<br />
Ropespark auf <strong>der</strong> Tressdorfer<br />
Alm und Klettersteig „Senza<br />
Confini“ auf den Cellon kamen<br />
wegen Schlechtwetters lei<strong>der</strong><br />
nicht zu Stande.<br />
Kletterwoche auf dem<br />
Plöckenpass<br />
Nun ging es wie<strong>der</strong> los! Am<br />
Montag, den 16. August starteten<br />
wir am Parkplatz im Mauthner<br />
Waldbad zur diesjährigen<br />
Kletterwoche. Durch den<br />
Anstieg <strong>der</strong> Teilnehmerzahlen<br />
gegenüber dem letzten Jahr<br />
mussten wir heuer mit zwei Ausbildnern<br />
ausrücken. Dafür holte<br />
ich mir den Berufsbergführer<br />
Harry Kollmitzer, <strong>der</strong> mich in<br />
dieser Woche unterstützen sollte.<br />
Mit zwei Bussen fuhren wir<br />
nun zum Klettergarten am Plöckenpass.<br />
Dort fand die Einteilung<br />
in eine Fortgeschrittenen-<br />
und in eine Anfänger Gruppe<br />
statt. Nach Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong><br />
Sicherungs- und Klettertechniken<br />
ging es für die Gruppe <strong>der</strong><br />
8 WINTER 2004/05 www.oeav-obergailtal.at<br />
OESTERREICHISCHER ALPENVEREIN
sjugend<br />
Im Cellonstollen<br />
Fortgeschrittenen gleich wie<strong>der</strong><br />
ans Klettern. Den Anfängern<br />
wurden die grundlegendsten<br />
Sachen im Klettersport, wie die<br />
Knotenkunde, das Anziehen des<br />
Sitzgurtes und die Seil- und Sicherungstechnik<br />
beigebracht.<br />
Das ging sehr zügig voran und<br />
so konnten wir schon am ersten<br />
Tag mit den Kletterversuchen<br />
starten. Mit den Routen<br />
„Jupi di Angelo“ und „Raph<br />
Mc Pold“, welche wir im letzten<br />
Jahr neu errichtet hatten,<br />
kamen zum restlichen leichten<br />
Klettersektor wie<strong>der</strong> zwei tolle<br />
Seillängen dazu. Es fand ein<br />
regelrechter Ansturm auf diese<br />
statt und beide wurden gleich<br />
im Vorstieg bezwungen. Durch<br />
die tollen Kletterleistungen <strong>der</strong><br />
Teilnehmer konnten wir am dritten<br />
Tag schon in schwierigere<br />
Routen wechseln, die schwerste<br />
davon ist mit 7 bewertet. <strong>Die</strong>se<br />
tolle Leistung gelang Manuel<br />
Ebner im Nachstieg, einem jungen<br />
Nachwuchstalent, das sich<br />
nicht nur bei Ausdauersportarten<br />
son<strong>der</strong>n auch beim Klettern<br />
gut in Szene setzen kann. Natürlich<br />
durfte die Seiltechnik in<br />
unserem Lehrplan nicht zu kurz<br />
kommen. Mit einer ausführli-<br />
chen Erklärung und einer kleinen<br />
Prüfung wurde <strong>der</strong> Alpenvereinsjugend<br />
das Prusiken, <strong>der</strong><br />
Umgang mit fünf verschiedenen<br />
Sicherungsgeräten und <strong>der</strong> Umbau<br />
am Standplatz im Vorstieg<br />
beigebracht. Um den Jugendlichen<br />
auch ein Fun-Sportgerät<br />
zu demonstrieren, bauten wir<br />
am Donnerstag ein “Flying<br />
Fox”, das ist eine Seilrutsche,<br />
auf. Es wurde mit regem Interesse<br />
angenommen und je<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Kursteilnehmer rutsche daran<br />
mehrmals zu Tal. Das befahren<br />
dieser Seilrutsche verlangte allen<br />
ein bisschen Mut und Überwindung<br />
ab, trotzdem war es ein<br />
Riesenspaß für jeden.<br />
Am Freitag war wie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Cellonstollen dran, <strong>der</strong> sich<br />
schon als Abschlusstour für diese<br />
Woche fest etabliert hat. Für<br />
unser leibliches Wohl sorgten<br />
wie immer unsere Elfi im Plöckenhaus<br />
und Amelio am Plöckenpass.<br />
Resümee:<br />
Wie<strong>der</strong> eine gelungene Woche<br />
mit tollen sportlichen Leistungen<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer, wo <strong>der</strong> Spaß<br />
sicher im Vor<strong>der</strong>grund stand.<br />
Auch dafür muß Zeit sein<br />
Danke ...<br />
• an unsere Alpenvereinssektion,<br />
die diese Woche ermöglicht<br />
hat.<br />
• an die Alpenvereinsjugend für<br />
die rege Teilnahme.<br />
• an Charly Lamprecht, <strong>der</strong> wie<strong>der</strong><br />
seinen Bus und das gesamte<br />
Klettermaterial zur Verfügung<br />
gestellt hat.<br />
• an Harry Kollmitzer, <strong>der</strong> wie<br />
immer eine professionelle Arbeit<br />
geleistet hat.<br />
• an Raphael Gressel und Leopold<br />
Durchner jun., die als Ansprechpersonen<br />
immer bereit<br />
standen.<br />
• an Herwig Winkler und Gressel<br />
Alexan<strong>der</strong> für die kräftige<br />
Unterstützung seitens <strong>der</strong> Bergrettung.<br />
Achtung neue E-Adressen <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Obergailtal</strong>-<strong>Lesachtal</strong>:<br />
Homepage: http//www.oeav-obergailtal.at · E-Mail: office@oeav-obergailtal.at<br />
SEKTION OBERGAILTAL-LESACHTAL www.oeav-obergailtal.at<br />
IM BLICKPUNKT<br />
Canyoning mit <strong>der</strong> AV-Jugend<br />
Beachvolleyball-Turnier<br />
<strong>der</strong> Jugend<br />
Ein großer Erfolg wurde das<br />
1. Beachvolleyball-Turnier des<br />
Jugendzentrums <strong>der</strong> Marktgemeinde<br />
am 22. August auf<br />
den von Leopold Durchner<br />
jun. hervorragend präparierten<br />
Beachvolleyball-Plätzen im<br />
OeAV-Freizeitpark. Bei herrlichem<br />
Wetter organisierten die beiden<br />
Jugendzentrumsbetreuerinnen<br />
Lisa Faltheiner und Sabrina Zankl<br />
das Turnier. Unterstützt wurden sie<br />
von GR Patricia Thurner, Heidi Lessiak<br />
und OeAV-Obmann Dir. Sepp<br />
Le<strong>der</strong>er, die für das leibliche Wohl<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer sorgten. Mehr als<br />
fünfzig Jugendliche beteiligten<br />
sich an diesem spannenden Wettbewerb,<br />
<strong>der</strong> den ganzen Tag über<br />
andauerte und tolle Stimmung ins<br />
Stadion brachte.<br />
Bürgermeister Walter Hartlieb<br />
konnte im Rahmen <strong>der</strong> Siegerehrung<br />
allen Teilnehmern Sachpreise<br />
und Pokale überreichen. <strong>Die</strong><br />
Sieger des 1. Beachvolleyball-Turniers<br />
waren in <strong>der</strong> Kategorie bis 12<br />
Jahren Martin Zankl und Patrick<br />
Schmid. Bei den älteren Jugendlichen<br />
konnten Stefan Pranter und<br />
Manuel Hartlieb das spannenden<br />
Finale gegen Mehmed Salibasic<br />
und Lukas Warmuth für sich<br />
entscheiden. Hartlieb dankte den<br />
Organisatorinnen, Helfern sowie<br />
Sponsoren (Manfred Le<strong>der</strong>er/Brau<br />
AG, Landfleischerei Salcher,<br />
Restaurant Karl Mühlsteiger,<br />
Buch-Papier Matthias Moser) für<br />
die großartige Unterstützung zum<br />
Wohle <strong>der</strong> Jugend. Im Bild die<br />
Sieger des Turniers.<br />
2004/05 WINTER 9
IM BLICKPUNKT<br />
„La squadra dura“<br />
„Sag unseren amici, dass hier <strong>der</strong> harte Kern unserer<br />
<strong>Sektion</strong> versammelt ist“, lautet Hermanns trockener<br />
Kommentar. Riesengelächter fährt durch den Raum,<br />
als uns für unsere friulanischen Freunde die Begriffsbildung<br />
„La squadra dura“ gelingt.<br />
Während draußen schwere Regentropfen<br />
aufs Blechdach<br />
trommeln, sitzen wir nach einem<br />
ausgiebigen Mittagessen (herrlicher<br />
Schweinsbraten) beim Kaffee<br />
und kosten den mit Grappa<br />
befeuchteten Reindling, herzlich<br />
umsorgt von unserer Hüttenwirtin<br />
Gerlinde. Gemeinsam mit<br />
Gatten Richard und Tochter<br />
Sandra hatte sie unsere Vereinshütte<br />
im Freizeitpark an diesem<br />
10. Oktober 2004 gemütlich<br />
warm gemacht und dieses kleine<br />
Fest vorbereitet.<br />
Wie immer hatten wir unsere<br />
rund sechzig Mitglie<strong>der</strong> in Friaul-<br />
Carnia zu einer Bergtour geladen,<br />
wie schon so oft war das<br />
Herbstwetter unsicher, gekommen<br />
waren aus dem verregneten<br />
Nachbarland letztlich nur<br />
sieben, sie jedoch hatten mit uns<br />
vier Begleitern Wetterglück und<br />
eine herrliche Herbstwan<strong>der</strong>ung<br />
mit kulinarischem Ausklang.<br />
Maier Sepp von <strong>der</strong> Nachbarschaft<br />
Kötschach hatte uns die<br />
Auffahrt zum Stelzling erlaubt<br />
und so stiegen wir plötzlich über<br />
den Wolken aus dem Bus. Im<br />
T-Shirt erfolgte <strong>der</strong> gemütliche<br />
Aufstieg zum Gipfelkreuz des<br />
Juckbühel, wo traditionsgemäß<br />
eine friulanische Jause kredenzt<br />
wurde, ehe es weiter zur Dellacher<br />
Alm und von dort zurück<br />
zum Lanz ging. Unterwegs waren<br />
wir wie<strong>der</strong> in die tief liegende<br />
Wolkendecke getaucht und<br />
warteten im Nieselregen auf den<br />
Bus, <strong>der</strong> uns in Gerlindes gemütliche<br />
Stube bringen sollte.<br />
Für alle an diesem Tag im Tal<br />
gebliebenen Leute, welche uns<br />
diese Geschichte nicht glauben,<br />
gibt es zwei Beweise: <strong>Die</strong>se Bil<strong>der</strong><br />
und die Eintragung im Gipfelbuch!<br />
Auf dem Juckbühel<br />
Hilti open<br />
Durch die tolle Unterstützung unserer <strong>Sektion</strong> wurden<br />
uns in den beiden vergangenen Klettersaisonen<br />
insgesamt 350 Felshaken <strong>der</strong> Firma AustriAlpin zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Unsere Ziele bestanden darin,<br />
im Klettergarten am Plöckenpass<br />
Sportkletterrouten zu<br />
sanieren bzw. neue Routen einzubohren.<br />
Auch wurden einige<br />
klassische Alpinrouten mit Haken<br />
versichert. Dadurch, dass<br />
im Klettergarten in den älteren<br />
Routen die Sicherheit wegen <strong>der</strong><br />
alten Haken nicht mehr gegeben<br />
war (Bericht: „Bolted risk“)<br />
und außerdem Routen in den<br />
unteren Schwierigkeitsgraden<br />
fehlten, entschlossen wir uns,<br />
(„wir“, das sind die Sport- und<br />
Extremkletterer unserer <strong>Sektion</strong>)<br />
ans Werk zu gehen ...<br />
Es ist war ein Projekt, das<br />
lange vorbereitet und im heurigen<br />
Herbst fertig gestellt<br />
wurde: ein kleiner Klettergarten<br />
direkt am Grenzübergang<br />
Plöckenpass. <strong>Die</strong>ses Übungsgelände<br />
weist zehn bis 15 Routen<br />
in den Schwierigkeitsgraden<br />
3-6 auf. Persönlich glaube ich,<br />
dass es beson<strong>der</strong>s wichtig ist,<br />
Anfängern bzw. Kin<strong>der</strong>n und<br />
Jugendlichen genügend Startmöglichkeiten<br />
zum Klettern zu<br />
geben. Das entsteht natürlich<br />
nur durch leichtere Routen, die<br />
am Plöckenpass lei<strong>der</strong> Mangelware<br />
sind. Deswegen ist dieser<br />
neue Klettergarten eine tolle<br />
Möglichkeit für Anfänger im<br />
Klettersport in unserer näheren<br />
Umgebung.<br />
Wie überall im Klettersport<br />
gab es auch in unserer Region<br />
viele kritische Meinungen zum<br />
Plaisirklettern und zu Bohrhaken<br />
in alpinen Routen. In<br />
den Schweizer Alpen ist Plaisir<br />
schon weit verbreitet und es gibt<br />
schon etliche Touren in diesem<br />
Stil. Der Vorreiter ist sicher <strong>der</strong><br />
Schweizer Spitzenkletterer Jürg<br />
Känel, <strong>der</strong> ein Vertreter dieses<br />
Absicherungsstils ist.<br />
Durch die neue Absicherung<br />
mit Bohrhaken ist es nun einem<br />
breiteren Spektrum mög-<br />
lich, diese Routen zu begehen.<br />
Zitat Jürg Känel: „Während in<br />
den Dolomiten das Eisenzeug<br />
mehrheitlich in Form von Gedenkkreuzen<br />
an den Einstiegen<br />
anzutreffen ist, wird es an helvetischen<br />
Felswänden in Form von<br />
Bohrhaken verwendet.“<br />
Neu erschlossene<br />
Routen:<br />
• Mars Attacks 7a+<br />
Harry Kollmitzer,<br />
Simon Wurzer<br />
• Raph Mc Pold 5b/c<br />
Harry Kollmitzer, Simon<br />
Wurzer , Charly Lamprecht<br />
• Jupi di Angelo 4a<br />
Harry Kollmitzer, Simon<br />
Wurzer , Charly Lamprecht<br />
• Lepie 6b<br />
Hannes Pieler,<br />
Christian Gratzer<br />
• Sieg o<strong>der</strong> Flieg 6c+<br />
Hannes Pieler,<br />
Christian Gratzer<br />
Renovierte Routen:<br />
• Gocce di Guttalax 6c<br />
Harry Kollmitzer<br />
• Golem 6b+<br />
Harry Kollmitzer<br />
Alpine Routen:<br />
• Cellon Ostpfeiler 8 SL 5c+<br />
Harry Kollmitzer,<br />
Roland Pranter<br />
• Hilti open (Forc Monumenz<br />
SW) 7SL 6a+<br />
Harry Kollmitzer, Simon<br />
Wurzer , Charly Lamprecht<br />
Detailierte Routeninfo unter<br />
www.bergrettung-koetschach.com<br />
Projekt Klettergarten<br />
leicht:<br />
Zehn bis 15 Routen 3b-6a<br />
Simon Wurzer, Herwig Winkler,<br />
Gressel Alexan<strong>der</strong>, Obernosterer<br />
Stefan<br />
10 WINTER 2004/05 www.oeav-obergailtal.at<br />
OESTERREICHISCHER ALPENVEREIN
Sieben Nationen waren<br />
beim heurigen Mauthner<br />
Alm Berglauf vertreten!<br />
Den Sieg holte sich mit John<br />
Brown ein Mitglied <strong>der</strong> englischen<br />
Berglauf Nationalmannschaft<br />
vor dem Mitglied <strong>der</strong><br />
österreichischen Nationalmannschaft<br />
und Lokalmatador Christian<br />
Hohenwarter, <strong>der</strong> den Lauf<br />
bereits drei Mal gewonnen hat.<br />
Bei den Damen war Lauf-Evergreen<br />
Karoline Käfer, mehrfache<br />
österreichische Meisterin<br />
und Europameisterin zum achten<br />
Mal erfolgreich. Erstmals<br />
gab es auf <strong>der</strong> Mauthner Alm<br />
auch einen Bewerb für Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendliche, die sich einen<br />
beherzten Wettkampf lieferten.<br />
Regenwetter am Vortag und<br />
Vorabend ließ uns als Veranstalter<br />
bangen und bereitete<br />
Horst Korenjak, unserem rührigen<br />
Manager für Laufveranstaltungen<br />
eine schlaflose Nacht.<br />
Dazu kam noch spätabends die<br />
Meldung über ausgerissene, versetzte<br />
und verdrehte Hinweisschil<strong>der</strong><br />
entlang <strong>der</strong> Strecke,<br />
Werk einiger Verrückter o<strong>der</strong><br />
Missgönner und Grund dafür,<br />
im frühen Morgengrauen die<br />
Strecke nochmals zu kontrollieren.<br />
Der Rest war am 25. Juli bei<br />
geradezu idealem Laufwetter<br />
eigentlich Routine nach all den<br />
Jahren, in denen bis auf wenige<br />
Ausnahmen die gleichen Gesichter<br />
zur Anmeldung antrabten<br />
und die Zeit vor dem Start zum<br />
Aufwärmen und Erfahrungsaustausch<br />
nutzten. Aus Holland,<br />
England, Australien, Deutschland,<br />
Belgien, <strong>der</strong> Schweiz und<br />
Österreich waren sie gekommen<br />
um bei einem <strong>der</strong> schönsten<br />
Bergläufe Österreichs, wie man<br />
hörte, dabei zu sein.<br />
Zwei Gesichter waren neu:<br />
John Brown, Mitglied <strong>der</strong> Berglauf<br />
Nationalmannschaft aus<br />
England war zu Trainingszwecken<br />
nach dem Glocknerlauf in<br />
Kärnten geblieben und wollte<br />
von Markus Hohenwarter, unserem<br />
heimischen Mehrfachsieger<br />
Revanche. John war beim<br />
Glocknerlauf 16. geworden,<br />
Markus 13. Das Duell muss bis<br />
auf die letzten Meter beinhart<br />
gewesen sein, trennten die beiden<br />
nach 7.500m und einem Höhenunterschied<br />
von 800 Metern<br />
doch nur knappe 20 Sekunden.<br />
Das zweite neue Gesicht kam<br />
aus Belgien in <strong>der</strong> Person von<br />
Louis de Wever, Mitglied unserer<br />
<strong>Sektion</strong>, <strong>der</strong> nicht im<br />
Laufschritt, wohl aber in einem<br />
sprichwörtlichen Eilmarsch das<br />
Ziel unter 1:30 als Sieger über<br />
sich selbst erreichte.<br />
Dann gab es noch den ersten<br />
Mini-Berglauf für Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendliche auf einem recht<br />
anspruchsvollen Rundkurs im<br />
Bereich <strong>der</strong> Enzian Hütte, wo<br />
vor allem <strong>der</strong> zum Ziel führende<br />
Schlussanstieg den mehr als 30<br />
Teilnehmern die letzten Reserven<br />
entlockte.<br />
“Der familiäre Charakter <strong>der</strong><br />
Veranstaltung soll beibehalten<br />
werden, Profis können einen<br />
solchen Berglauf nicht besser<br />
organisieren”, hörte man von<br />
vielen Wttkämpfern.<br />
Gedankt sei an dieser Stelle<br />
allen freiwilligen Helfern, den<br />
Sponsoren, <strong>der</strong> Hüttenwirtsfamilie,<br />
<strong>der</strong> Bergrettung, <strong>der</strong> Gendarmerie,<br />
den Medien und allen<br />
Grundstücksbesitzern. <strong>Die</strong><br />
höchste Anerkennung verdienen<br />
sich jedoch alle Laufteilnehmer,<br />
die diese schwierige Strecke souverän<br />
gemeistert haben.<br />
Bis zum Jubiläumslauf im<br />
nächsten Jahr wünscht Organi-<br />
sationsleiter Horst Korenjak alles<br />
Gute und freut sich auf ein<br />
Wie<strong>der</strong>sehen!<br />
Klassensieger:<br />
Mini-Berglauf<br />
Zerza Andreas, Gailer Katharina,<br />
Unterkofler Philipp, Ertl<br />
Lukas, Hochenwarter Stefanie,<br />
ertl Alexan<strong>der</strong>, Mascher Verena,<br />
Buchacher Florian, Waldner<br />
Denise<br />
Mauthner Alm-Berglauf<br />
Brown John (GB) Tagesbestzeit,<br />
Käfer Karoline (AUT) Tagesbestzeit,<br />
De Ruiter Michiele<br />
(HOL), Pfeifenberger Hubert,<br />
Müller Hans, Unterkircher<br />
Ambros, Hohenwarter Markus,<br />
Sepperer Angelika, Gollrei<strong>der</strong><br />
Anna, Dr. Spira Irina, Albrecht<br />
Andrea (alle AUT).<br />
Weiter sehr gut platzierte<br />
Gailtaler waren: Mörtl Michael,<br />
Hohenwarter Christian, Themessl-Huber<br />
Erwin, Waldner<br />
Kurt, Kristler Inge, Warmuth<br />
Günther und Ranner Thomas.<br />
<strong>Die</strong> Mannschaftswertung ging<br />
an den LAC Wolfsberg (Zellnig,<br />
Pudgar, Schlatte).<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
9. <strong>Obergailtal</strong>er<br />
Berglauf 2004<br />
Dr. Ch. Käfer mit Anna Gollrei<strong>der</strong><br />
Beinharte Positionskämpfe<br />
Das steile Zielstück<br />
<strong>Die</strong> Jugendklasse 2 vor dem Start<br />
2004/05 WINTER 11
IM BLICKPUNKT<br />
Marino Maier und Daniele Nodale feiern mit Damen<br />
Sommerschluss mit<br />
Schnee in <strong>der</strong> Carnia<br />
In unserem Sommerprogramm war <strong>der</strong> 17. Oktober für<br />
eine Abschlusstour mit unseren Freunden in <strong>der</strong> Carnia<br />
jenseits <strong>der</strong> Grenze vorgemerkt.<br />
Der Wettergott schien uns mit<br />
seinem verfrühten Wintereinbruch<br />
einen Strich durch die<br />
Rechnung gemacht zu haben,<br />
regnete und schneite es doch die<br />
Tage zuvor bis Samstag Abend.<br />
Daniele Nodale, unser Freund<br />
aus Sutrio, räumte mit einem<br />
nächtlichen Telefonat jedoch<br />
alle Zweifel aus dem Weg und<br />
sprach von <strong>der</strong> Möglichkeit, das<br />
geplante Bergfest nicht beim<br />
Lago di Pramosio son<strong>der</strong>n eben<br />
gleich beim Rifugio Morgante<br />
oberhalb <strong>der</strong> Casera di Pramosio<br />
zu organisieren.<br />
Das Problem lag nun eher bei<br />
uns. Es hagelte Absagen, hatten<br />
sich potenzielle Teilnehmer<br />
doch längst einen Schlechtwetterplan<br />
zugelegt, eine Tour in<br />
die Berge war das Letzte. Doch,<br />
siehe da, es geschehen scheinbar<br />
doch noch Wun<strong>der</strong>, das Wetter<br />
war am frühen Morgen gut,<br />
die Moral <strong>der</strong> „squadra dura =<br />
harter Kern“ stark genug und<br />
so trafen sich doch zehn Getreue<br />
aus unserer Gruppe für<br />
den „Marsch im ersten Schnee“.<br />
Kaum zu glauben, aber in <strong>der</strong><br />
Oktobersonne durch den Neuschnee<br />
zu stapfen hat auch seine<br />
Reize, schließlich soll man sich<br />
den Durst irgendwie erarbeiten.<br />
So war es auch, als wir schweißgebadet<br />
von Maier Marino aus<br />
Paluzza beim Lago di Pramosio<br />
mit Wein empfangen und begrüßt<br />
wurden. Bewun<strong>der</strong>nswert<br />
schien uns wie<strong>der</strong> einmal <strong>der</strong><br />
Ehrgeiz und die ungebrochene<br />
Freude unserer italienischen<br />
Nachbarn, ein gemeinsames<br />
Fest in den Bergen zu feiern, zu<br />
dem sie aus allen Himmelsrichtungen<br />
anmarschiert kamen.<br />
Über die Vorzüglichkeit <strong>der</strong><br />
angebotenen Speisen vom Eintopf<br />
über diverse Grillspezialitäten<br />
und Frigga mit Polenta<br />
hin bis zum Kuchen und Kaffee<br />
kann man nicht berichten, das<br />
muss man einfach probieren.<br />
Danke, ihr Freunde in Carnia<br />
und Friaul, wir sehen uns im<br />
nächsten Jahr wie<strong>der</strong>!<br />
Musik wärmt Abschied beim Rifugio Morgante<br />
4. Alpe Adria Alpin<br />
Triathlon 2004<br />
Von den vielen Top Alpin Triathleten war nur ein halbes<br />
Dutzend am Start, dafür boomte es bei <strong>der</strong> Jugend.<br />
Gruber Günther aus Lienz siegte zum dritten Mal.<br />
Auf dem<br />
Kletterturm<br />
Vielleicht lag es am Umstand,<br />
dass es am gleichen Tag und<br />
zur gleichen Zeit im Mölltal einen<br />
unserer Veranstaltung ähnlichen<br />
Bewerb gab o<strong>der</strong> sind die<br />
Ausschreibungsbedingungen<br />
doch zu hart für eine Steigerung<br />
<strong>der</strong> Teilnehmerzahlen? Egal, wir<br />
hatten den Bewerb vorbereitet,<br />
die Spitzenleute waren schon einen<br />
Tag vorher angereist um den<br />
Turm und die Strecke kennen zu<br />
lernen und freuten sich auf den<br />
Start.<br />
Beim Klettern waren Routine<br />
und Geschwindigkeit gefragt,<br />
bei den zwei Runden über die<br />
harte Mountainbike Strecke gab<br />
es trotz vollster Beherrschung<br />
des Gerätes wegen des glitschigen<br />
Untergrundes etliche Stürze<br />
und auf <strong>der</strong> Laufstrecke war<br />
Seriensieger Günther Gruber<br />
trotz hervorragen<strong>der</strong> Leistungen<br />
seiner Konkurrenten nicht<br />
mehr einzuholen. <strong>Die</strong> Aufholjagd<br />
von Furjan Martin blieb<br />
nach 18,5 km und 690 HM mit<br />
dem Mountainbike und 9,25 km<br />
Berg- und Tallauf mit 345 HM<br />
um 29 Sekunden unbelohnt. In<br />
Erschöpfter Gesamtsieger<br />
Günther Gruber<br />
<strong>der</strong> Teamwertung, bei <strong>der</strong> je<br />
ein Teilnehmer eine Disziplin<br />
macht, schlugen sich die jungen<br />
Burschen aus dem Unteren<br />
Gailtal ausgezeichnet.<br />
Am nächsten Tag war dann<br />
die Jugend an <strong>der</strong> Reihe und<br />
begeisterte mit Können, Härte<br />
und Ausdauer die zahlreich erschienen<br />
Eltern als Zuschauer<br />
und Daumendrücker. Während<br />
des Kletterbewerbs blieb <strong>der</strong><br />
Himmel trocken, doch beim<br />
Start für die Mountainbik- und<br />
Laufbewerbe öffnete er alle<br />
Schleusen und schuf so härteste<br />
Bedingungen auf dem 1,1 km<br />
Rundkurs, <strong>der</strong> je nach Klasse<br />
ein, zwei und drei Mal bewältigt<br />
werden musste.<br />
Alle trotzten dem Regen, unsere<br />
Hüttenwirtsleute Richard<br />
und Gerlinde Petutschnig hatten<br />
das Haus wohlig warm geheizt<br />
und so traf sich die große<br />
Familie <strong>der</strong> jungen Triathleten<br />
um Trainer Gerald Ebner zum<br />
gemeinsamen, wohlverdienten<br />
Eine Gruppe vor dem MTB Start<br />
Nudelessen, gespendet von Karl<br />
Mühlsteiger vom GH Reiter.<br />
Bei <strong>der</strong> anschließenden Siegerehrung<br />
gab es für die jungen<br />
Wettkämpfer schöne Ehrenpreise<br />
aus dem Fundus <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong>.<br />
Nach <strong>der</strong> Evaluation dieser<br />
Veranstaltung wurde vereinbart,<br />
im nächsten Jahr den Hauptbewerb<br />
und den Jugendbewerb an<br />
einem Tag durchzuführen und<br />
mit eventuellen Gegenveranstaltern<br />
eine Terminabsprache zu<br />
führen.<br />
12 WINTER 2004/05 www.oeav-obergailtal.at<br />
OESTERREICHISCHER ALPENVEREIN
Jahresrückblick<br />
<strong>der</strong> Senioren<br />
Vor dem<br />
Kloster<br />
Ettal<br />
San Pietro:<br />
Anfang Mai waren wir, die<br />
Senioren unserer <strong>Sektion</strong> über<br />
Einladung von Frau Monika<br />
Klaus aus Mauthen bei <strong>der</strong><br />
Wallfahrt nach San Pietro bei<br />
Arta Therme in Italien dabei.<br />
Beeindruckend waren die vielen<br />
Kreuzträger, die auf diesen<br />
Wallfahrtsberg gekommen waren<br />
und alle persönlich begrüßt<br />
wurden. Im nächsten Jahr wollen<br />
wir wie<strong>der</strong> dabei sein.<br />
Drei Tage unterwegs:<br />
Mit dem Reisebüro Bundschuh<br />
aus Lienz waren wir vom 1. bis 3.<br />
Juni unterwegs. Das Programm<br />
war vielfältig, wir besuchten die<br />
Zugspitze, das Schloss Neuschwandstein,<br />
Buchenau, das<br />
Kloster Ettal, Stams und die<br />
Kristallwelten in Wattens. Es<br />
war wie<strong>der</strong> ein gelungener und<br />
lustiger Ausflug. Bedanken<br />
möchte ich mich bei unserem<br />
Fahrer, unserem langjährigen<br />
Reiseleiter Dekan Franz Hofmann<br />
und bei <strong>der</strong> Chefin Martina<br />
für ihre liebenswürdige Art.<br />
In dieser Tonart soll es auch<br />
2005 weiter gehen, wir freuen<br />
uns schon darauf.<br />
Grifitz:<br />
Im Juni ging´s dann ins <strong>Lesachtal</strong>,<br />
besser gesagt zu Seiwald<br />
Wastl´s zweiter Heimat,<br />
seiner Hütte auf dem Grifitz.<br />
Dort oben wurde unsere große<br />
Schar von Wan<strong>der</strong>ern mit <strong>der</strong><br />
Weise “In die Berg bin i gern”,<br />
gespielt auf dem Flügelhorn von<br />
Kanzian Rudi, empfangen. Unser<br />
Hunger und Durst wurde<br />
von demselben mit vorbereite-<br />
Senioren und das<br />
Sprach-Mischmasch<br />
Schon etwas in die Jahre geraten, freut man sich über die Vielfalt in<br />
unserem Land und die uneingeschränkten Möglichkeiten, sich zu entfalten<br />
und zu beschäftigen. Dennoch gibt es Dinge und Entwicklungen, die<br />
einen stören – und das beginnt mit dem Verfall unserer Muttersprache,<br />
die wir viel mehr pflegen sollten.<br />
Es ist einem zuwi<strong>der</strong>, dass aus Kin<strong>der</strong>n Kids, aus den Kurznachrichten<br />
Newsflash, aus <strong>der</strong> Hauptsendezeit Primetime wird und die Nachrichten<br />
aus dem Newsroom kommen. Aus unseren Schweinsrippilan<br />
werden Spare Ribs, die Eierschwammerln heißen nur noch Pfifferlinge<br />
und wenn man auf den Hütten in unserer Region Ribiselsaft bestellt,<br />
bekommt man zu hören, dass es nur noch Johannisbeersaft gibt.<br />
Aber nicht nur in die Höhen über 2000 Meter hat sich dieses Mischmasch<br />
eingeschlichen, auch in unserer Alpenvereinszeitung hat so manches<br />
Neuzeitwort Platz gefunden: Statt wan<strong>der</strong>n geht man jetzt walken, statt<br />
klettern geht man climben.<br />
Viele meinen, sich dem Zug <strong>der</strong> Zeit anschließen zu müssen. Lei<strong>der</strong> wird<br />
dadurch dem Sprach-Mischmasch Vorschub geleistet. „War das nicht<br />
mega-cool?“ meint eure Annemarie Aneter<br />
ten Köstlichkeiten gestillt und<br />
die Stimmung ließ uns ganz<br />
schön heiß bekommen. Es war<br />
ein wun<strong>der</strong>schöner Tag mit viel<br />
ehrlicher Freundschaft.<br />
Unterbrechung:<br />
Lei<strong>der</strong> gab es dann durch meine<br />
Erkrankung eine Unterbrechung<br />
<strong>der</strong> Aktivitäten unserer<br />
Gruppe.<br />
Bergmesse:<br />
<strong>Die</strong> lang geplante Bergmesse<br />
in <strong>der</strong> Asten, gefeiert mit unserem<br />
OeAV-Pfarrer Gerhard<br />
Briesch war dann <strong>der</strong> Abschluss<br />
unserer diesjährigen Wan<strong>der</strong>saison.<br />
Ich wünsche auf diesem Weg<br />
allen Senioren unserer OeAV-<br />
<strong>Sektion</strong> und denen die es im<br />
nächsten Jahr werden, frohe und<br />
besinnliche Weihnachten, sowie<br />
viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit<br />
für 2005, damit wir<br />
noch viele Berge bewan<strong>der</strong>n<br />
können.<br />
Eure Annemarie Aneter<br />
Almrauschfest auf<br />
dem Grifitz<br />
SEKTION OBERGAILTAL-LESACHTAL www.oeav-obergailtal.at<br />
In <strong>der</strong> Asten<br />
IM BLICKPUNKT<br />
Senioren-<br />
Wan<strong>der</strong>tag<br />
auf den<br />
Mochar<br />
Ich habe mich über die<br />
Einladung unserer Seniorenchefin<br />
Annemarie Aneter<br />
sehr gefreut. Mit dem<br />
vollbesetzten OeAV-Bus<br />
und einem hervorragenden<br />
Fahrer Sepp fuhren<br />
wir gut gelaunt Richtung<br />
Mölltal.<br />
Unser Ziel war die Asten, wo<br />
uns schon einige Selbstfahrer<br />
erwarteten. Nach einer schönen<br />
Wan<strong>der</strong>ung auf die Spitze des<br />
Mochar – lei<strong>der</strong> war das Wetter<br />
nicht ideal und wir konnten<br />
keine Aussicht auf die herrliche<br />
Bergwelt <strong>der</strong> Tauern genießen<br />
– kehrten wir in das Almgasthaus<br />
ein. Nach einer kleinen Stärkung<br />
trafen sich über 30 Personen<br />
unserer <strong>Sektion</strong> bei <strong>der</strong> kleinen<br />
wun<strong>der</strong>schönen Kapelle, wo unser<br />
lieber Herr Pfarrer Gerhard Brisch,<br />
<strong>der</strong> natürlich auch mit dabei war,<br />
eine Messe gestaltete. Es waren<br />
auch einige Sänger dabei, die<br />
diese verschönerten. Annemarie<br />
hat anschließend noch zu einem<br />
Umtrunk mit selbstgebackenem<br />
Reindling geladen. Zum Abschluss<br />
wurde noch einmal eingekehrt und<br />
gemeinsam traten wir mit dem Bus<br />
wie<strong>der</strong> die Heimreise an.<br />
Es war ein wun<strong>der</strong>schöner Ausflug<br />
und ich habe nur gestaunt, wie viele<br />
Wan<strong>der</strong>er daran teilnahmen. Ein<br />
Dankeschön an Annemarie und<br />
Sepp für die Einladung und ich<br />
hoffe im Namen des OeAV, dass<br />
ihr auch weiterhin so viel Liebe<br />
in die Planung und Durchführung<br />
dieser Wan<strong>der</strong>ungen, die nicht<br />
nur für Senioren empfehlenswert<br />
sind, investiert! Es war für mich<br />
ein schöner Tag, den ich mit euch<br />
verbringen durfte.<br />
Ilse Durchner<br />
2004/05 WINTER 13
IM BLICKPUNKT<br />
Wildflusslandschaft<br />
<strong>Lesachtal</strong><br />
Das Kraftwerksprojekt am Nie<strong>der</strong>gailbach, von <strong>der</strong> obersten Wasserrechtsbehörde<br />
in Wien genehmigt, steht vor dem Aus. <strong>Die</strong> Bezirkshauptmannschaft Hermagor verfasste<br />
im Naturschutzverfahren einen abschlägigen Bescheid wegen mangelndem<br />
öffentlichen Interesse, wogegen die Betreiber, vier Landwirte aus dem <strong>Lesachtal</strong>,<br />
Berufung einlegten. Bei einer Anhörung im Oktober 2004 im <strong>Lesachtal</strong>, durch den<br />
Unabhängigen Verwaltungssenat wurde deutlich, dass dieses Kraftwerk nicht bewilligt<br />
werden kann. Es sei naturzerstörend und unwirtschaftlich.<br />
Mit großer Erleichterung haben<br />
die Naturschutzorganisationen,<br />
allen voran <strong>der</strong> Verein<br />
Pro Gailtal, WWF, Alpenverein,<br />
Naturschutzbund und Naturfreunde,<br />
diese Entscheidung<br />
zur Kenntnis genommen.<br />
Um die <strong>Lesachtal</strong>er Wildbäche<br />
in Zukunft den Spekulationen<br />
<strong>der</strong> E-Wirtschaft zu entziehen,<br />
haben die genannten Naturschutzorganisationenbeschlossen,<br />
den Schutz <strong>der</strong> Wildflusslandschaft<br />
<strong>Lesachtal</strong> beim Land<br />
Kärnten einzufor<strong>der</strong>n.<br />
Naturschutzbeirat wird<br />
Umweltanwalt<br />
Das Versteckenspiel um den<br />
Kärntner Umweltanwalt geht<br />
zu Ende. In einer Novelle zum<br />
Naturschutzgesetz soll <strong>der</strong> Naturschutzbeirat<br />
mit <strong>der</strong> Funktion<br />
des Umweltanwaltes betraut<br />
werden. Bisher herrschten<br />
lebhafte Zweifel über die Zuständigkeiten,<br />
denn es gab offiziell<br />
keinen Umweltanwalt in<br />
Kärnten. Zwar wurde dem Naturschutzbeirat<br />
bisher in allen<br />
Verfahren nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz<br />
(UVP-Gesetz 2000) die Funktion<br />
des Umweltanwaltes zugeschoben,<br />
bei kritischen Projekten<br />
aber manchmal die Zuständigkeit<br />
entzogen. Für zahlreiche<br />
Bürgerinitiativen fehlte ein kompetenter<br />
Umweltanwalt.<br />
Mehrmals haben die Mitglie<strong>der</strong><br />
des Naturschutzbeirates<br />
das Land Kärnten aufgefor<strong>der</strong>t,<br />
die Frage <strong>der</strong> Umweltanwaltschaft<br />
zu klären. Inzwischen hat<br />
auch <strong>der</strong> Verwaltungsgerichtshof<br />
in seinem Erkenntnis vom<br />
7.9.2004, entgegen seiner bisherigen<br />
Ansicht festgestellt, dass<br />
<strong>der</strong> Kärntner Naturschutzbeirat<br />
Umweltanwalt im Sinne des §2<br />
Abs. 4 UVP-Gesetzes 2000 ist.<br />
<strong>Die</strong> Begutachtungsfrist für<br />
diese Gesetzesnovelle ist am<br />
29. Oktober abgelaufen. Der<br />
Landesverband Kärnten hat<br />
dazu eine umfangreiche Stellungnahme<br />
abgegeben, die von<br />
Peter Hasslacher und Prof. Dr.<br />
Karl Weber in Innsbruck verfasst<br />
wurde. Alle hoffen auf ein<br />
brauchbares Ergebnis.<br />
Biosphärenpark<br />
Nockberge<br />
Der Nationalpark Nockberge<br />
soll „umgetauft“ werden. Nach<br />
dem Plan im Jahre 1980, die zentralen<br />
Nockberge mittels Hoteldorf<br />
und Seilbahnen großflächig<br />
zu erschließen, folgte eine Initiative<br />
zu <strong>der</strong>en Schutz, die mit<br />
einer Volksbefragung positiv abgeschlossen<br />
werden konnte. Fe<strong>der</strong>führend<br />
dabei waren Viktor<br />
Lang als Obmann des Vereines<br />
Landschafts- und Naturschutz,<br />
<strong>der</strong> Spittaler Alpenverein und<br />
An<strong>der</strong>e. Ziel dieser Nockalm-<br />
Initiative war <strong>der</strong> Schutz des<br />
Gebietes vor großtechnischer<br />
Erschließung. <strong>Die</strong> Kärntner<br />
Landespolitik hat daraus einen<br />
Nationalpark entwickelt, <strong>der</strong> in<br />
Fachkreisen teilweise heftige<br />
Kritik hervorrief („Etikettenschwindel“,<br />
„die Almkuh als<br />
Büffel verkaufen“ u.ä.).<br />
Tatsächlich sind die Nockberge<br />
eine wertvolle, durch Jahrhun<strong>der</strong>te<br />
geprägte Kulturlandschaft<br />
ohne wesentliche Anteile<br />
Urlandschaft. Als Folge davon<br />
fehlte sowohl die nationale als<br />
auch die internationale Anerkennung<br />
und damit auch För<strong>der</strong>ungsgeld.<br />
Bereits vor zwei Jahren haben<br />
internationale Experten<br />
den UNESCO-Begriff „Biosphärenreservat”<br />
als angemessene<br />
Schutzkategorie für<br />
die Nockberge vorgeschlagen.<br />
Was verbirgt sich hinter dem<br />
für Kärnten neuen Begriff?<br />
Bio sphärenreservate existieren<br />
weltweit über 400, dienen dem<br />
Schutz wertvoller Lebensräume<br />
zur Erhaltung <strong>der</strong> biologischen<br />
Vielfalt. Sie bestehen aus streng<br />
geschützten Kernzonen, einer<br />
Pflegezone und einer nach außen<br />
abschließenden Entwicklungszone,<br />
die vorrangig zur<br />
Stärkung des ländlichen Raumes<br />
genützt werden soll.<br />
Ja zum Biosphärenpark Nockberge,<br />
wenn folgende Punkte<br />
Beachung finden:<br />
• Erhaltung des Natura 2000<br />
Gebietes in <strong>der</strong> bisherigen<br />
Kernzone des NP. Nockberge<br />
• Sicherung <strong>der</strong> bisherigen<br />
Außenzone mit <strong>der</strong> Wertigkeit<br />
eines Naturschutzgebietes<br />
• Überführung <strong>der</strong> bestehenden<br />
Nationalpark-Strukturen und<br />
aller Mitarbeiter in das neue<br />
Schutzkonzept<br />
• Erstellen eines vielschichtigen<br />
Regionalkonzeptes für die<br />
künftige Entwicklungszone<br />
<strong>Die</strong> Nockberge sollen ein neues<br />
„Gewand“ bekommen. Damit es<br />
sitzt, bedarf es umsichtiger Maßarbeit.<br />
Nicht nur <strong>der</strong> Alpenverein<br />
wird kritisch beobachten.<br />
Björn Zedrosser<br />
14 WINTER 2004/05 www.oeav-obergailtal.at<br />
OESTERREICHISCHER ALPENVEREIN
Ein neuer Weg auf<br />
den Rosskofel<br />
Über den „Sentiero dei Camosci“ durch die Creta di<br />
Pricot-Südwand · Teil 1<br />
Es war im Hochwinter 2003/04,<br />
als ich auf einer meiner kuriosen<br />
Skitouren, die außer mir<br />
wohl sonst niemand durchführt,<br />
die Abzweigung eines markierten<br />
Weges entdeckte, <strong>der</strong> auf<br />
keiner Karte verzeichnet ist.<br />
Ich nutzte damals das nur alle<br />
Schaltjahre (o<strong>der</strong> noch seltener)<br />
auftretende Ereignis, daß sich<br />
bis ganz hinab nach Pontebba<br />
eine kompakte Schneedecke<br />
gebildet hatte und somit auch<br />
die tiefgelegensten Südhänge<br />
reichlich schneebedeckt waren.<br />
Schon oft hatte ich in vergangenen<br />
Jahren erlebt, dass zwar<br />
in Tröpolach sehr viel Schnee<br />
lag, im etwa gleich hohen Pontebba<br />
hingegen noch alles aper<br />
war – und das trotz Adriatiefs<br />
von Süden, also eigentlich unerklärlich<br />
...<br />
Von Studena bassa stieg ich<br />
auf <strong>der</strong> steilen Forststraße empor<br />
zur Conca di Pricot (eine<br />
schöne Alm mit weitverstreuten<br />
Hütten), und weiter Richtung<br />
Forcje dai Claps (eine Scharte<br />
westlich vom Rosskofel) und<br />
Trögl (Creta di Rio Secco). <strong>Die</strong><br />
Straße wurde vor einigen Jahren<br />
verlängert und führt jetzt bis<br />
nördlich oberhalb des Prihatitschkopfs<br />
(Monte Pricot) hinauf<br />
(und dann wie<strong>der</strong> westseitig<br />
hinab). Genau auf ihrem höchsten<br />
Punkt (ca. 1420 m) beginnt<br />
jetzt <strong>der</strong> CAI-Steig Nr. 432, und<br />
nur etwa 2 Minuten danach<br />
zweigt rechts die erwähnte neue<br />
rote Markierung ab. (Es stellte<br />
sich übrigens im Nachhinein als<br />
Routenwahlfehler heraus, mit<br />
Skiern dem markierten 432er-<br />
Weg folgen zu wollen, da man<br />
etwas tiefer wesentlich leichter<br />
den Hang nach Westen queren<br />
kann. Doch genau dieser Fehler<br />
sollte mir eine tolle „Geheimtour“<br />
für den folgenden Sommer<br />
bescheren!)<br />
Es war mir eigentlich schon im<br />
Winter klar, daß dieser Weg nur<br />
auf die Conca di Pricot führen<br />
kann (mit 2252 m laut Tabacco-<br />
Karte übrigens etwas höher als<br />
<strong>der</strong> benachbarte Rosskofel, <strong>der</strong><br />
nur 2239 m aufweist!), doch erst<br />
im September 2004 konnte ich<br />
die Felsaufschrift „Cima Pricot“<br />
bei <strong>der</strong> Abzweigung lesen. Ein<br />
schön trassiertes Steiglein folgt<br />
von hier einem kleinen Rücken<br />
durch steilen Wald bis zum Felsfuß<br />
auf ca. 1600 m. Hier wendet<br />
sich die Markierung nach links<br />
in steiles, ausgesetztes Grasgelände,<br />
und folgt bald einer<br />
Grasrinne empor. Von einem<br />
Steig kann jetzt nicht mehr die<br />
Rede sein, vielmehr von einer<br />
weglosen, aber dafür sehr gut<br />
markierten Route.<br />
<strong>Die</strong>ses „Grasklettern“ erfor<strong>der</strong>t<br />
eine eigene Technik, die<br />
sich vom Felsklettern deutlich<br />
unterscheidet: In jedem Fall<br />
braucht man dazu auch die<br />
Hände, und das nicht nur zum<br />
Gleichgewichthalten! Als Griffe<br />
sollte man möglichst viele Grashalme<br />
gleichzeitig fassen, doch<br />
auch diese niemals voll belasten<br />
(son<strong>der</strong>n stets mit zumindest einem<br />
Fuß nach einem guten Tritt<br />
trachten).<br />
Kurz nach einem überraschenden<br />
Rechtsknick erreicht man<br />
das Steigbuch, eingeschlossen in<br />
einer son<strong>der</strong>baren Mischung aus<br />
Fliegerbombe und Kuhglocke,<br />
ganz in Rot gehalten und mit<br />
<strong>der</strong> Aufschrift „Sentiero dei Camosci“<br />
versehen (bedeutet übersetzt<br />
„Gemsenweg“). Ich konnte<br />
nicht feststellen, was die Hülle<br />
wirklich darstellen sollte, läutete<br />
damit aber zumindest weithin<br />
hörbar und wun<strong>der</strong>te mich, wie<br />
jemand so etwas Schweres überhaupt<br />
hier hinauf schleppen<br />
konnte. Dann kam die nächste<br />
große Überraschung als ich das<br />
Buch aufschlug: Erst ganze vier<br />
Eintragungen waren für dieses<br />
Jahr vermerkt, die letzte vor genau<br />
einem Monat!<br />
Martin Fürnkranz<br />
Fortsetzung in <strong>der</strong> nächsten Ausgabe!<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeiter des Hüttenund<br />
Wegeausschusses haben<br />
auch heuer in ihren zugeordneten<br />
Aufgabengebieten ihre<br />
Arbeit mit großem Einsatz verrichtet.<br />
Insgesamt wurden zur<br />
Wegebetreuung, Beschil<strong>der</strong>ung<br />
und Erhaltung 323 Arbeitsstunden<br />
aufgewendet. Für die Anund<br />
Abfahrt zu den jeweiligen<br />
Arbeitsstellen legten sie 463 km<br />
mit privaten Kraftfahrzeugen<br />
zurück.<br />
Weil es immer wie<strong>der</strong> Beschwerden<br />
über den Zustand<br />
des Karnischen Höhenweges<br />
(Arbeitsgebiet <strong>der</strong> Wiener <strong>Sektion</strong><br />
Austria), zwischen <strong>der</strong> Straniger<br />
Alm und dem Valentintörl<br />
gab, wurde im Sommer mit dem<br />
Landeswegewart Franz Jesse<br />
eine Begehung des Abschnittes<br />
durchgeführt und über die Mängel<br />
ein Bericht an den Landesverband<br />
vorgelegt.<br />
<strong>Die</strong> Seilversicherung am Westeinstieg<br />
des Reißkofels haben<br />
wir fertig gestellt und <strong>der</strong> Wegewart<br />
im <strong>Lesachtal</strong> mit seinem<br />
Team hat an <strong>der</strong> Route 431 von<br />
Nischelwitz nach St. Jakob, am<br />
Abschnitt <strong>der</strong> südlich an <strong>der</strong><br />
Gail bis zur Hängebrücke führt,<br />
ein Seilgelän<strong>der</strong> angebracht.<br />
Das Projekt des Gailtaler Höhenweges<br />
von Weißbriach bisher<br />
bis zur Gailberghöhe und ab sofort<br />
bis nach Obertilliach geht<br />
ins Finale. Bei einer Zusammenkunft<br />
<strong>der</strong> zuständigen Organe<br />
<strong>der</strong> Bezirkshauptmannschaft<br />
Hermagor, <strong>der</strong> Gemeinden sowie<br />
<strong>der</strong> betroffenen Alpenvereinssektionen<br />
bzw <strong>der</strong> privaten<br />
Organisation im <strong>Lesachtal</strong> die<br />
dort dieses Projekt betreut, wurde<br />
die Weiterführung <strong>der</strong> Route<br />
vom Gailberg bis Obertilliach<br />
beschlossen. Ab Frühjahr 2005<br />
gibt es dann für die Gesamtstrecke<br />
eine Werbeschrift. In<br />
Zukunft wird <strong>der</strong> Höhenweg<br />
von den betroffenen Gemeinden<br />
auch beworben.<br />
SEKTION OBERGAILTAL-LESACHTAL www.oeav-obergailtal.at<br />
IM BLICKPUNKT<br />
Bericht des<br />
Wegewartes<br />
Was den Höhenweg im Abschnitt<br />
<strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Obergailtal</strong>-<br />
<strong>Lesachtal</strong> betrifft, gibt es im<br />
Frühjahr noch sehr viel Arbeit.<br />
<strong>Die</strong> Route muss bis zu diesem<br />
Zeitpunkt – was Markierung,<br />
Begehbarkeit und vor allem<br />
Beschil<strong>der</strong>ung betrifft – einen<br />
angemessenen Standard aufweisen.<br />
Was auch einen nicht unerheblichen<br />
finanziellen Aufwand<br />
erfor<strong>der</strong>t.<br />
Lei<strong>der</strong> hat sich heuer bei Arbeiten<br />
am Wegenetz einer unserer<br />
Mitarbeiter schwer verletzt.<br />
Hermann Themessl aus<br />
Nölbling, <strong>der</strong> unter an<strong>der</strong>em<br />
den Nölbling Graben Steig zu<br />
betreuen hat, hat sich am späten<br />
Nachmittag des 20. Juli im<br />
Zuge von Schwendarbeiten im<br />
oberen Bereich des Grabensteiges<br />
einen Knöchelbruch zugezogen.<br />
Der Bedauernswerte<br />
musste in <strong>der</strong> Folge die ganze<br />
Nacht dort verharren. Er wurde<br />
erst am darauf folgenden Tag<br />
gegen 09.00 Uhr gefunden und<br />
danach mit dem Hubschrauber<br />
geborgen und ins Karnkenhaus<br />
geflogen. Wir wünschen dem<br />
Hermann alles Gute und eine<br />
baldige Genesung.<br />
Nun möchte ich mich bei allen<br />
Mitarbeitern des Wegeausschusses,<br />
sowie den freiwilligen Helfern<br />
für ihre geleistete Arbeit im<br />
abgelaufenen Jahr herzlichst bedanken<br />
und wünsche allen und<br />
ihren Familien ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und alles Gute<br />
im neuen Jahr.<br />
Erich Zerza<br />
2004/05 WINTER 15
Der Alpenverein gibt mir Berge!<br />
Macht mit bei<br />
unserer Mitglie<strong>der</strong>werbeaktion!<br />
Allen unseren Kunden<br />
danken wir für ihre bisherige Treue zu<br />
unserem Unternehmen und wünschen ein<br />
glückbringendes und erfolgreiches neues Jahr<br />
sowie weiterhin gute Fahrt !<br />
Familie Ludwig Piber und Mitarbeiter<br />
ADRESSKLEBER<br />
Unter dem Motto „Jedes<br />
Mitglied wirbt ein Mitglied“<br />
sollten wir den <strong>der</strong>zeit<br />
doch eher stagnierenden<br />
Mitglie<strong>der</strong>stand erhöhen<br />
können!<br />
Neben den offiziellen<br />
Werbegeschenken des AV<br />
Innsbruck verlosen wir bei<br />
<strong>der</strong> jährlichen Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
nochmals<br />
begehrte Sachpreise in<br />
Form von Ausrüstungsgegenständen!<br />
Mitgliedsbeiträge<br />
siehe Seite 3 ...<br />
Familie Putz<br />
und Mitarbeiter<br />
wünschen frohe<br />
Weihnachten und<br />
Prosit Neujahr<br />
sowie weiterhin viel<br />
Sport & Spaß für 2005!<br />
„TAXE PERÇUE“ · BUREAU DE POSTE · A-9640 KÖTSCHACH-MAUTHEN (AUTRICHE) · ENVOI À TAXE RÉDUITE