Hausner, Hartman, Hatzstein, vom Haag, Hergerod, Helmstett, hessen-Darmstadt, Heusen, Hertesheim, v. Helfenstein, Herchenius, Heringen, Heintz, Heiler, v. Heppenheim, v. Heiden, Helling, Hirschhorn, Hiltwin, Hildegard, Hut, Hund, Hubner, v. Hügelheim, Hügelberger. Ohne Jahr. 78
79 Abt. 340 Grafschaft Sayn-<strong>Hachenburg</strong> Bestandsgeschichte: Das in <strong>Hachenburg</strong> aufbewahrte Urkunden- und Aktenarchiv war um 1570 und um 1610- 1630 dort geordnet und verzeichnet worden. Es blieb bei der Landesteilung 1652 gemeinschaftliches Archiv, das gemeinsam verwaltet wurde und auch die jüngeren Archivalien beider Teilgrafschaften aufnahm. Daneben entstanden in Altenkirchen und <strong>Hachenburg</strong> neue Sonderarchive. Das im 18. Jh. durch die Archivare Heinrich Friedrich Avemann und Magdeburg nach einem Ordnungsplan von 1736 unter weitgehender Schonung der alten Sachgruppenzusammenhänge geordnete Archiv geriet durch die Auslagerung nach Friedewald (1795-1801) stark in Unordnung. Aus dem Archiv wurden 1807 die Lehnsakten an die Regierung in Wiesbaden abgegeben. Weitere Abgaben von Archivalien der 1816 an Preußen abgetretenen Landesteile dezimierten den Bestand. Im Herzoglich-Nassauischen Zentralstaatsarchiv in Idstein wurden der größere Teil der Urkunden und etwa zwei Drittel der Akten 1844 bis 1851 neu geordnet und verzeichnet. Seit 1858 wurden mehr als 700 Urkunden und ein Teil der Akten nach Koblenz abgegeben. Nach 1866 erhielt Herzog Adolf von Nassau einen Teil der Haussachen (Urkunden und Akten) aus der Zeit nach 1673, die heute im Bestand Abt. 130 II verwahrt werden. Durch einen Brand im Archiv in Idstein wurden die Urkunden und Akten der saynischen Lehen stark beschädigt. Die im Bestand seit dem 16. Jh. enthaltenen Urkunden der Abtei Marienstatt wurden zum Archiv der Abtei (Abt. 74) zurückgelegt. Allerdings lagerte man nach Pertinenz auch saynische Urkunden dorthin um. Sonst befinden sich bei den Urkunden nur Einzelstücke fremder Provenienz (Erzstift Trier, Abtei Rommersdorf, Deutschordenshaus Koblenz). Durch das Findbuch von 1844 war nur etwa die Hälfte des Aktenbestandes (61 m von 126 m) erschlossen. H. Gensicke hat die Akten deshalb 1969/70 neu verzeichnet. Aus der Abt. 121 (Lehnsakten) wurden die dort eingegliederten saynischen Lehnsakten herausgenommen und in den Bestand Abt. 340 eingeordnet. Einige als Fremdprovenienzen im Bestand vorhandene Akten wurden zur Abt. 2 (Mittelrheinische Reichsritterschaft) gelegt. Bei der Neuordnung blieb die 1844 geschaffene Lagerung erhalten auch die Signaturen blieben im wesentlichen bestehen, allerdings unter Hinzufügung von Kleinbuchstaben hinter den Stücknummern. Das Findbuch verweist auch auf die an Koblenz abgegebenen sowie die in das herzoglich nassauische Hausarchiv (Abt. 130 II) aufgenommenen Akten. Behördengeschichte: Von der alten Grafschaft Sayn konnten nach dem Aussterben des ersten Grafenhauses mit Graf Heinrich III. (+ 1246) seine Erben, die Grafen von Sayn aus dem Haus Sponheim, nur noch ein auf den Westerwälder Besitz mit der Residenz <strong>Hachenburg</strong> reduziertes Territorium übernehmen. Im 15. Jh. erwarb Sayn im Tausch gegen das Falkenstein-Münzenberger Erbe im Rhein-Main-Gebiet und das Erbe des Hauses Sierck mit Montclair und Meinsberg kurkölnische Pfandschaften, die jedoch nach dem Aussterben des älteren Mannesstammes der Grafen von Sayn aus dem Haus Sponheim mit dem Besitz um Homburg im Oberbergischen und den trierischen Lehen Sayn und Rheinbrohl 1606 wieder verloren gingen. Durch Heirat mit einer Erbtochter kam die Grafschaft an Wilhelm von Sayn-Wittgenstein, der aus einer jüngeren Linie stammte. Nach dem Tod seines Enkels (1636) konnten die Erbtöchter 1649 und 1662 die von Kurköln, den Grafen von Wartenberg, Kurtrier, der Abtei Laach, den von Metternich und Sayn-Wittgenstein weggenommenen Landesteile stückweise zurückerlangen. Durch die Landesteilungen von 1562, 1662 und 1671 entstanden zwei selbständige Territorien: die Reichsgrafschaften Sayn-Altenkirchen und Sayn-<strong>Hachenburg</strong>. Gemeinsam blieben jedoch der Lehnshof und das Archiv. Sayn-Altenkirchen, das zunächst Sachsen-Eisenach gehörte, kam 1741 an Brandenburg-Ansbach, 1791 an Preußen und 1802/03 an Nassau-Usingen. Sayn-<strong>Hachenburg</strong> fiel durch Heirat den Grafen von Manderscheid-Blankenheim zu. N ach 1675 wurde es für die drei Erbtöchter, die Fürstin von Nassau-Hadamar, die Gräfin von Pötting und die Burggräfin von Kirchberg aufgeteilt, kam jedoch 1714 ganz in den Besitz der Burggrafen von Kirchberg, die die Herrschaft Farnroda in Thüringen besaßen. Als diese 1799 ebenfalls ausstarben, fiel die Grafschaft durch Heirat der Erbtochter an Nassau-Weilburg. Als Miterbe erhielt Wied- Neuwied den Bann Maxsain, den saynischen Anteil an Steinebach und den Bellerhof. Bei den Landesteilungen bekam Sayn-Altenkirchen die Ämter Altenkirchen, Freusburg und Friedewald sowie die Hälfte von Bendorf, das 1744 im Austausch gegen Roßbach ganz Bendorf von Sayn-<strong>Hachenburg</strong> an sich brachte. Der Freie Grund Sel- und Burbach, den seit dem 14. Jh. Sayn und Nassau als gemeinsames Kondominat besaßen, fiel 1816 an Preußen. Zur Grafschaft Sayn-<strong>Hachenburg</strong> gehörten die Kirchspiele: <strong>Hachenburg</strong> mit dem Hof Kleeberg und dem Brennershof, Alpenrod mit Dehlingen, Hirtscheid und Lochum (Anteil), Altstadt mit Gehlert, Merkelbach, Mittelhattert, Hütte, Niederhattert, Laad, Oberhattert (links des Baches), Nister, Wied, Müschenbach, dem Bellerhof und Steinebach (Anteil), Höchstenbach mit Berod, Borod, Mündersbach, Wahlrod, Welkenbach und Winkelbach, Kroppach mit Astert, Atzelgift, Giesenhausen, Heimborn, Ehrlich, Heuzert, Hommelsberg (Anteil), Kundert, Lauterbach, Lützelau, Limbach, Luckenbach, Marzhausen, Mudenbach, Hanwerth, Niedermörsbach, Wintershof, Burbach, Oberhattert (rechts des Baches), Obermörsbach, Streithausen, Wingert, Stein, Altburg, Ahlhausen, dem (+)Eichartshof, dem Kellershof und dem Hof Sophienthal, Kirburg mit Bretthausen, Korb, Langenbach, Lautzenbrücken, Hof Hohensayn, Mörlen, Neunkhausen, Norken und dem Altenklosterhof, Roßbach mit Ober- und Niederroßbach (seit 1744) sowie bis 1799 der Bann Maxsain und bis 1816 die an
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