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HAUPTSTAATSARCHIV WIESBADEN - Stadtarchiv Hachenburg

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ZK - HHStAW Abt. 1 Nr. 436<br />

Licentiat Johann Daniel Freudenberg, <strong>Hachenburg</strong>, ehemaliger Rentmeister daselbst gegen Burggraf Georg<br />

Friedrich von Kirchberg, <strong>Hachenburg</strong>, 1717-1719. Sachverhalt: Anspruch auf sofortige Freilassung des Klägers<br />

aus dem aufgrund des Vorwurfs der Anstiftung <strong>Hachenburg</strong>er Bürger zum Ungehorsam verhängten Arrest,<br />

Verzicht auf weitere Gewalttätigkeiten. Enthält: o.Quad., Nr. 25: 1718 gedruckte Übersicht der Mainzer<br />

Juristenfakultät: "Kurze und gründliche Nachricht von dem Zustand der reformierten Kirchen .... in der<br />

Grafschaft Sayn"<br />

ZK - HHStAW Abt. 1 Nr. 465<br />

Johannes Gläser, Bäcker, Siegen, ehemals <strong>Hachenburg</strong> gegen Georg Friedrich Burggraf von Kirchberg,<br />

<strong>Hachenburg</strong>, 1721. Sachverhalt: Anspruch auf Aufhebung des wegen nicht erfolgter Zahlung von 21 Gulden<br />

Strafgeld auf die Hinterlassenschaft der ersten Frau des Klägers in <strong>Hachenburg</strong> gelegten Arrestes, sofortige<br />

Freilassung des Klägers, aus dem ihm auferlegten Arrest mit Zwangsarbeit, Bestrafung des Beklagten wegen<br />

eines nicht beachteten RKG-Geleitbriefes für den Kläger<br />

HHStAW Abt. 1 Nr. 488<br />

Vormünder der hinterlassenen Kinder des Peter Göbel, <strong>Hachenburg</strong>: Johann Glaser, Bäcker und Stiefvater der<br />

Kinder, Johann Philipp Hoffmann gegen Georg Friedrich Burggraf zu Kirchberg und Schultheiß Reusch in<br />

<strong>Hachenburg</strong>, 1719. Sachverhalt: Anspruch auf Rücknahme der zur Teilung des Vermögens der mittlerweile<br />

verstorbenen Eleonore Dorothea Glaser, verwitwete Basler (Frau des Klägers) zwischen ihr und NN Baslers<br />

Tochter aus erster Ehe angeordneten Exekution, Anspruch auf gerichtliche Vorgehensweise, Kassierung und<br />

Annullierung aller deswegen ergangenen Dekrete und Handlungen, Wiedereinsetzung in die beschlagnahmten<br />

Güter<br />

ZK - HHStAW Abt. 1 Nr. 548<br />

Reformierte Gemeinde zu <strong>Hachenburg</strong> gegen Burggraf von Kirchberg und die lutherische Gemeinde zu<br />

<strong>Hachenburg</strong>, 1718. Sachverhalt: Verbot der durch Niederreißen von Kirchenbänken der Reformierten in der<br />

<strong>Hachenburg</strong>er Kirche verursachten Verkleinerung des diesen zustehenden Platzes<br />

ZK - HHStAW Abt. 1 Nr. 633<br />

Ferdinand von Herresdorf, Bannerherr der Müllerzunft und zeitlich sitzender Ratsverwandter in Köln gegen<br />

Melchior von Herresdorf, Köln, Bruder des Klägers, 1687-1688 (-1696). Sachverhalt: Aufhebung des vorigen<br />

Urteils, damit Befreiung von der Rückzahlung von 400 Reichstalern an den Beklagten (vom Bonner Kanoniker<br />

und Bruder der Parteien Heinrich von Herresdorf, mittlerweile verstorben, für Bernard Bitter, ebenfalls<br />

Kanoniker in Köln, übernommene Bürgschaft), bzw. Befreiung von der Abtretung der verpfändeten Hälfte der<br />

Celtischen Mühle in <strong>Hachenburg</strong>, da der Kläger nicht Erbe seines verstorbenen Bruders Heinrich, sondern<br />

lediglich - aufgrund einer an ihn zedierten Forderung - dessen Gläubiger ist<br />

ZK - HHStAW Abt. 1 Nr. 752<br />

Jude Löw zu <strong>Hachenburg</strong> gegen Hermann Lange, Holstein, Kaufmann, dann auch Vorinstanz, 1668-1669 (-<br />

1670). Sachverhalt: Anspruch auf Revidierung des vorinstanzlichen Urteils, Entbindung von der Bezahlung der<br />

32 vom Beklagten gelieferten Reitpferde (à 32 Reichstaler) samt entstandener Unkosten, da noch kein<br />

Kaufvertrag abgeschlossen wurde, dann Anspruch an bekl. Kanzlei auf Rückgabe der dem Kläger während der<br />

widerrechtlich durchgeführten Exekution des in dieser Sache 1669 ergangenen RKG-Urteils beschlagnahmten<br />

Güter und Gegenstände<br />

ZK - HHStAW Abt. 1 Nr. 946<br />

Dr. iur. Lothar Langmesser, Köln, kaiserlicher Rat gegen Ernst Graf von Sayn-Wittgenstein, dann Johannetta<br />

Herzogin von Sachsen und Salentin Ernst Graf zu Manderscheid, 1630-1668. Sachverhalt: Anspruch auf<br />

Einweisung in die 1625 - für eine Summe von 1178 Reichstalern - dem Vorfahren des Klägers, Dr. Johann<br />

Wilhelm Wissenbach, verpfändete Mühle in <strong>Hachenburg</strong> bis zur Begleichung der Schuld samt den fälligen<br />

Zinsen<br />

ZK - HHStAW Abt. 1 Nr. 994<br />

Sophie Elisabeth geb. Leuth, Ehefrau von Christian Fischbach, kurtrierischer Rat zu Koblenz gegen Saynsche<br />

Räte, Schultheiß und Schöffen zu <strong>Hachenburg</strong>, Jost Leuth, dessen Hofleute zu Geilenrod (heute Gehlert),<br />

Thomas Tinschner und Heinrich Clesgen, Jost Leuth als Käufer der strittigen Wiese, 1612 (-1615). Sachverhalt:<br />

Kassierung der (aufgrund eines 1610 von den saynschen Räten gesprochenen Urteils) erfolgten Einweisung des<br />

Jost Leuth in die der Klägerin gehörenden Güter zu Geilenrod, Altstadt und vor der niederen Stadtpforte zu<br />

<strong>Hachenburg</strong><br />

ZK - HHStAW Abt. 1 Nr. 1082<br />

Abtei Marienstatt gegen Georg Friedrich Burggraf zu Kirchberg, Graf von Sayn-<strong>Hachenburg</strong>, 1748-1749.<br />

Sachverhalt: Bestätigung des Anspruchs auf 6 Malter Molterfrucht, lieferbar vom Müller der Nister-Mühle bei<br />

<strong>Hachenburg</strong>, Anspruch an bekl. Grafen auf Erstattung des Rückstandes

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