HAUPTSTAATSARCHIV WIESBADEN - Stadtarchiv Hachenburg

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* Schmidt-von Rhein, Georg: Zur Geschichte der Gerichtsorganisation im Landgerichtsbezirk Limburg, in:
Nassauische Annalen 99, 1988, S. 75-87
* Dokumente zur Limburger Stadt- und Kreisgeschichte 1870-1945 mit einem Beitrag zur Geschichte des
Limburger Landgerichts, ausgewählt und kommentiert von H. Maibach, Limburg 1992.
Findmittel: Online-Datei, Kartei.
HHStAW Abt. 462 Nr. 399
Klage des Wilhelm Jäger gegen die Landgemeinde Altstadt wegen Aufhebung eines Defektenbeschlusses, 1936-
1938
ZK - HHStAW Abt. 462 Nr. 437
Klage der Firma Lieb und Kreckel gegen Molkereigenossenschaft in Hachenburg wegen Forderung, 1939-1940
Abt. 464 Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Neuwied
Bestandsgeschichte: Zugänge 1901-33.
Behördengeschichte: Im Jahre 1849 war in Neuwied ein preußisches Kreisgericht begründet worden, das dem
Justizsenat Ehrenbreitstein unterstand. Sein Zuständigkeitsbereich umfaßte den Kreis Neuwied und den
rechtsrheinischen Teil des Kreises Koblenz. Zum 1.10.1879 wurde das Landgericht Neuwied gebildet, das zum
Bezirk des OLG Frankfurt gehörte. Ihm waren die Amtsgerichte im Bereich der Kreise Neuwied, Altenkirchen
und Koblenz rechts des Rheins, sowie im Regierungsbezirk Wiesbaden die Amtsgerichte Hachenburg, Höhr-
Grenzhausen, Montabaur, Selters und Wallmerod zugewiesen. Zum 1.10.1933 wurde das Landgericht Neuwied
aufgelöst und auf die Landgerichtsbezirke Koblenz, Limburg und Siegen aufgeteilt (PrGSlg. S. 221). Die im
Regierungsbezirk Wiesbaden gelegenen Amtsgerichte kamen an den Landgerichtsbezirk Limburg (s. Abt. 462).
Inhalt: 0,75 m Zivilprozeßakten.
Literatur:
* Bär, Behördenverfassung, S. 433 ff.
* Romeyk, Horst: Verwaltungs- und Behördengeschichte der Rheinprovinz 1914-1945, Düsseldorf 1985, S. 497.
Findmittel: Kartei.
ZK - HHStAW Abt. 464 a Nr. 15
Strafsache gegen die Ehefrau Karoline Löb geborene Mosbacher zu Hachenburg wegen Störung des jüdischen
Gottesdienstes, 1893-1894
ZK - HHStAW Abt. 464 Nr. 19
Klage der Eheleute Heinrich Schneider in Hachenburg gegen die Gemeinde Altstadt (bei Hachenburg) wegen
Eigentumsstörung, 1893-1898, enthält: Verlegung der Wasserleitung der Gemeinde durch ein Grundstück der
Kläger in der Gemarkung Gehlert
ZK - HHStAW Abt. 464 Nr. 23
Zivilprozessakten in Sachen des preußischen Fiskus vertreten durch die Regierung zu Wiesbaden gegen die
Zivilgemeinde Altstadt wegen Anerkennung eines Rechtes, (1900),1902-1906. Enthält; Entnahme von Wasser
aus einem Bach der Gemeinde zur Bewässerung der fiskalischen Herrnwiese; 2 Karten
Abt. 469/7 Amtsgericht Hachenburg
Bestandsgeschichte: Zugänge 1905-1922.
Behördengeschichte: Das Amtsgericht Hachenburg wurde 1867 gegründet. Es umfaßte das Amt Hachenburg
(Abt. 224) und die Gemeinden Dreifelden, Linden, Schmidthahn und Steinebach des Amtes Selters (Abt. 241).
Das Amtsgericht wurde 1867 dem Kreisgericht Dillenburg, zum 1.10.1879 dem Landgericht Neuwied und 1933
dem Landgericht Limburg unterstellt. Seit 1945 gehört es zum Landgerichtsbezirk Koblenz (Amtsgericht
Westerburg).
Inhalt: 1,25 m Zivilprozeßakten, Firmenregister 1864-1885, Kirchenaustritte 1869-1879, Protokolle über
Viehhändel 1869-1879, Vormundschaft, Nachlaßgericht, Freiwillige Gerichtsbarkeit. [Verschiedene
Vermögensinventare in Altstadt]
Findmittel: Kartei.
ZK - HHStAW Abt. 469/7 Nr. 10
Mühlenbesitzer August Zitzer in Hachenburg als Eigentümer der Mahl- und Lohmühle und Gerberei am
Oberbach gegen die Stadt Hachenburg wegen Forderungen, 1912 – 1913.
ZK - HHStAW Abt. 469/7 Nr. 14
Organisation des Amtsgerichtes Hachenburg, 1867 - 1885
ZK - HHStAW Abt. 469/7 Nr. 18-19
Serie: Anlage zum Firmenregister des Amtsgerichts Hachenburg, 2 Bände, 1864-1872 und 1973-1889