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HAUPTSTAATSARCHIV WIESBADEN - Stadtarchiv Hachenburg

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Vorschußvereines in <strong>Hachenburg</strong> 1895.<br />

161<br />

Abt 414 –Preußisches Landratsamt des Oberwesterwaldkreises<br />

(Marienberg)<br />

Behördengeschichte: Der Oberwesterwaldkreis mit der Kreisstadt Marienberg wurde durch § 4 Abs. 2 der<br />

Verordnung vom 22.2.1867 (PrGSlg. S. 275) aus den Ämtern <strong>Hachenburg</strong> (Abt. 224), Marienberg (Abt. 233)<br />

und Rennerod (Abt. 237) gebildet. Die Kreisordnung vom 7.6.1885 (ebd. S. 235 Anlage A II Nr. 3, 4) entzog<br />

dem Kreis das Amt Rennerod (vgl. Abt. 421) und wies ihm neu die Gemeinden Dreifelden, Linden,<br />

Schmidthahn und Steinebach zu, die bisher zum Amt Selters (Abt. 241) und mit diesem seit 1867 zum<br />

Unterwesterwaldkreis (Abt. 419) gehörten. Durch § 90 der Verordnung vom 1.8.1932 (ebd. S. 255 ff.) wurden<br />

die Landkreise Westerburg und Oberwesterwaldkreis zu einem neuen Landkreis Westerburg (amtlich sogleich<br />

auch als: Oberwesterwaldkreis) mit dem Kreissitz in Westerburg zusammengeschlossen. Seit 1945 gehört der<br />

Kreis zu Rheinland-Pfalz.<br />

Inhalt: 2,75 m Akten 1867-1928. Kreis- und Gemeindeverwaltung, Landeskultursachen (u.a. Anlage von<br />

Schutzgehegen 1870-89), Kirchen- und Schulsachen, Wege- und Brückenbau, Mühlen- und Wasserbau, Polizei<br />

(auch Bergwerke, Pulverfabriken, gewerbliche Anlagen, Gebäude des Landratsamts 1900-1920), Kreisausschuß.<br />

Literatur: Müller, Emil: Untersuchungen über Entwicklung, Umfang und Wirtschaftlichkeit der<br />

kulturtechnischen Arbeiten in den Kreisen Marienberg, Westerburg und Dillenburg, 1934.<br />

Findmittel: Rep. von Runge 1958 (masch.).<br />

HHStAW Abt. 414 Nr. 4<br />

Anlage eines Wehres in der Nister innerhalb der Gemarkungen Nister-<strong>Hachenburg</strong>, 1860-1895<br />

HHStAW Abt. 414 Nr. 5<br />

Die Mühlenanlage des Johann Peter Goerg zu Mündersbach (Amt <strong>Hachenburg</strong>), 1869-1872<br />

ZK - HHStAW Abt. 414 Nr. 21<br />

Errichtung einer Sägemühle und Eichpfahlsetzung auf der Nistermühle bei <strong>Hachenburg</strong>, 1873-1876<br />

ZK - HHStAW Abt. 414 Nr. 32<br />

Stiftung des am 20. September 1899 zu Eceles bei Manchester in England verstorbenen Gottfried Ermen von<br />

11.400 Mark zu Gunsten der Armen zu <strong>Hachenburg</strong> (die Zinsen werden alljährlich zu Weihnachten verteilt),<br />

1901-1921<br />

ZK - HHStAW Abt. 414 Nr. 86<br />

Erlaß einer Polizeiverfügung gegen die Gemeinde Altstadt und den Domänenfiskus, 1894-1900. Darin auch:<br />

Räumung eines Wassergrabens<br />

ZK - HHStAW Abt. 414 Nr. 87<br />

Unterhaltung und Verlegung des Friedhofs in Altstadt, 1852-1882<br />

Abt. 425 Preußisches Landratsamt des Main-Taunus-Kreise<br />

Bestandsgeschichte: Die Akten der staatlichen Abteilung wurden zum großen Teil erst 1951 und 1966<br />

abgeliefert, weitere Zugänge 1987.<br />

Behördengeschichte: Der Kreis Höchst wurde durch die Kreisordnung vom 7.6.1885 (PrGSlg. S. 237 Anlage A<br />

II Nr. 15) aus dem Amt Höchst (Abt. 228) ohne die Gemeinde Heddernheim, die zum Landkreis Frankfurt (Abt.<br />

407) kam, und den zum Amtsgerichtsbezirk Höchst gehörigen Gemeinden Langenhain, Lorsbach und Marxheim<br />

des Amtes Hochheim (Abt. 227) gebildet. Damit wurde die Kreiseinteilung der Verordnung vom 22.2.1867 (ebd.<br />

S. 275) geändert, die beide Ämter dem Landkreis Wiesbaden (Abt. 422) zugewiesen hatte. Das Gesetz vom<br />

29.3.1928 (ebd. S. 31 ff., § 1-4) löste den Kreis Höchst auf und schuf mit dem gleichen Kreissitz den Main-<br />

Taunus-Kreis aus dem Kreis Höchst (ohne die Stadt Höchst und die Gemeinden Griesheim, Ried, Schwanheim<br />

und Sossenheim, die nach Frankfurt eingemeindet wurden) und dem Landkreis Wiesbaden (ohne die mit<br />

Wiesbaden vereinigten Gemeinden Bierstadt, Dotzheim, Erbenheim, Frauenstein, Georgenborn, Heßloch,<br />

Igstadt, Kloppenheim und Rambach) sowie aus den Gemeinden Altenhain, Ehlhalten, Eppenhain, Eppstein,<br />

Fischbach, Glashütten, Hornau, Kelkheim, Neuenhain, Niederhöchstadt, Ruppertshain, Schloßborn und<br />

Schwalbach des Obertaunuskreises (Abt. 413), den Gemeinden Bremthal, Königshofen, Niederjosbach,<br />

Niedernhausen und Vockenhausen des Untertaunuskreises (Abt. 418) und den Gemeinden Oberems, Nieder- und<br />

Oberreifenberg des Kreises Usingen (Abt. 420).<br />

Inhalt: 29,5 m Akten 1867-1945 (z. T. bis 1952). Landeshoheitssachen (Allgemeines, Staatsangehörigkeit und<br />

Personalstand, Einbürgerungen, Vereine, Kultur- und Denkmalpflege, Statistik), Behörden und Beamte,<br />

Landeskultursachen, Gemeindeverwaltung, Kirchen- und Schulsachen, Polizei (Politische Polizei, Bausachen,<br />

Arbeiterverhältnisse, gewerbliche Unterstützungskassen, Handwerker- und Arbeiterverbände), Medizinalia (auch

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