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HAUPTSTAATSARCHIV WIESBADEN - Stadtarchiv Hachenburg

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Abt. 152 Nassau-Weilburgische Regierung<br />

Bestandsgeschichte: Um den Bestand nutzbar zu machen, wurden die Karteien jetzt abgeschrieben und in die<br />

DV-Systeme LEDOC bzw. HADIS übertragen. Die dringend notwendige Neuverzeichnung und die Umbettung<br />

der teilweise verwahrlosten Akten in neue Umschläge und Kartons waren für diesen ersten Teil aus Zeitgründen<br />

leider nur in Einzelfällen möglich. Ab Nr. 2086 erfolgte jedoch eine genaue Überprüfung der Titel bzw. eine<br />

weitgehende Neuverzeichnung sowie eine sachgerechte Verpackung. Ab Nr. 2507 schließt sich die<br />

Verzeichnung der bisher unverzeichneten Akten an; sie wurde bis zur Nr. 3230 fortgeführt. Obwohl noch immer<br />

ein Rest von 3 lfm. - vielfach Einzelblätter - unverzeichnet ist, wurden die Arbeiten mit dem vorliegenden<br />

Findbuchausdruck zunächst abgeschlossen und die Ergebnisse zugänglich gemacht.<br />

Behördengeschichte: Die Grafschaft Nassau-Weilburg - seit 1737 Fürstentum - geht auf die Erbteilung von<br />

1255 im Hause der Grafen von Nassau zurück. Für die jüngere Geschichte maßgebend war aber die Erbteilung<br />

von 1629 bzw. 1651, die die jüngere Grafschaft Nassau-Weilburg begründete. Durch den systematischen<br />

Austausch der zumeist mit anderen Herren gemeinschaftlichen Territorien gelang es den Grafen und Fürsten von<br />

Nassau-Weilburg ab dem Ende des 17. Jahrhunderts, ihr Territorium ämterweise zu arrondieren. Ein<br />

zusammenhängendes Territorium entstand jedoch nicht. Residenz und Mittelpunkt der Verwaltung war<br />

Weilburg. Die Stadt blieb auch Sitz der Zentralverwaltung, als die Fürsten im 18. Jahrhundert ihre Residenz<br />

insbesondere nach Kirchheimbolanden verlegten.<br />

Inhalt: Der Bestand umfaßt vorwiegend Regierungsakten mit lokalen Bezügen der rechtsrheinischen nassauweilburgischen<br />

Ämter, enthält aber auch Akten, die die staatsrechtliche Stellung des Fürstentums Nassau-<br />

Weilburg betreffen. Ab 1799 kommen Akten der damals ererbten Grafschaft Sayn-<strong>Hachenburg</strong> sowie der ab<br />

1803 erworbenen, vorher zumeist kurtrierischen Gebiete auf der rechten Rheinseite hinzu. Die Akten der<br />

linksrheinischen Gebiete wurden hingegen im 19. Jahrhundert ausgeschieden, so dass sich heute<br />

Regierungsakten der linksrheinischen Territorien nur noch in Splittern in dem Bestand befinden. Eine klare<br />

inhaltliche Trennung zu dem im Archiv gebildeten Beständen Abt. 150 "Kernbestand Nassau-Weilburg" und<br />

Abt. 130 I "Walramisches Hausarchiv", aber auch zu den anderen nassau-weilburgischen Beständen ist nicht<br />

gegeben.<br />

Der Bestand enthält in einem Umfang von 67 lfm. Akten vom 15. Jahrhundert bis zum Jahr 1815. Er war bisher<br />

nur über eine handschriftliche Zettelkartei des ausgehenden 19. Jahrhunderts unzureichend und lediglich<br />

teilweise erschlossen. Die oft summarischen Titel gehen letztlich auf eine Ordnung und Verzeichnung zurück,<br />

die um 1800 erfolgte und die die Akten nach dem Lagerungsort im Weilburger Archiv nach Nummer, Zimmer<br />

und Schublade gliederte. Titel und Lagerungsort wurden dabei auf den Akten vermerkt. Rund 16 lfm. waren<br />

bisher gänzlich unverzeichnet geblieben.<br />

ZK - HHStAW Abt. 152 Nr. 1043<br />

Auflösung der Hofkammer zu <strong>Hachenburg</strong> und deren Verbindung mit der Hofkammer in Weilburg, 1807<br />

Abt. 154 Nassau-Weilburgische Hofkammer<br />

Ok - ZK - HHStAW Abt. 154 Nr. 124<br />

Reparatur der Wasserleitung zum Brunnen auf dem Marktplatz zu <strong>Hachenburg</strong> und die dazu von der Hütte<br />

gelieferten eisernen Röhren, 1813-1815<br />

ZK - HHStAW Abt. 154 Nr. 125<br />

Fronholzabgaben und Christbrand, deren Aufhebung zu <strong>Hachenburg</strong>, (1749) 1799-1815<br />

ZK - HHStAW Abt. 154 Nr. 138<br />

Gesuch des Spinnmaschinen-Fabrikanten Kappe zu Altstadt um die Erlaubnis, ein kleines Wasserrad im<br />

herrschaftlichen Wassergraben bei Altstadt anbringen zu dürfen, 1815<br />

ZK - HHStAW Abt. 154 Nr. 347<br />

Reglement für Judenschutz und Judenbegräbnisgeld der Judenschaft der Grafschaft Sayn-<strong>Hachenburg</strong> vom 2.<br />

Mai 1802, 1802<br />

ZK - HHStAW Abt. 154 Nr. 375<br />

Drahtfabrik Drucker & Co. in <strong>Hachenburg</strong>, 1807-1815<br />

Ok - ZK - HHStAW Abt. 154 Nr. 403<br />

Schlossbrunnenleitung zu <strong>Hachenburg</strong> und deren Reparaturen, (1719-1753) 1800-1807. Darin auch: Grundriss<br />

des Schlosses mit dem Lauf der Röhrenleitung<br />

Ok - ZK - HHStAW Abt. 154 Nr. 404<br />

Markthäuschen vor dem Untertor zu <strong>Hachenburg</strong> und sonstige Marktsachen, 1798-1818<br />

ZK - HHStAW Abt. 154 Nr. 428<br />

Gesammelte statistische Nachrichten von den Resten Kurtriers und der Grafschaft <strong>Hachenburg</strong>, 1803-1811.

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