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Quell des Lebens
Emma-Jaeger-Bad feiert 100-jähriges Bestehen
Über Jahrzehnte hinweg hat das Emma-
Jaeger-Bad nichts von seiner Anzie-
hungskraft weit über die Stadtgrenzen
hinaus verloren. Wie wäre es sonst zu
erklären, dass das Emma-Jaeger-Bad
mitten in der Pforzheimer City im No-
vember ihren 100. Geburtstag begehen
konnten. Immer wieder wurde die Attrak-
tivität des „Emma“ gesteigert, so dass
sich das Bad ungetrübter Beliebtheit bei
den Pforzheimern wie auch Auswärtigen
jeglichen Alters erfreut.
Die „Wasserwelten“ im Emma-Jaeger-Bad
bieten vielerlei Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung
mit einem großen Sportbecken
mit Wettkampfdimensionen und Sprunganlagen
sowie einem Nichtschwimmer- und
einem Kleinkinderbecken. Gerade für Kinder
werden vielerlei Betätigungsmöglichkeiten
geboten mit Rutsche und Sprudelfiguren.
Dann gibt es ein Freiluftbecken, in das man
durch einen Schwimmkanal gelangt und
das ganzjährig genutzt werden kann, sowie
Weil wir hier leben – SWP.
ein Solebecken mit Massagedüsen, das mit
manchem Thermalbad den Vergleich nicht
zu scheuen braucht. Eine ganz beliebte Attraktion
ist auch die 78 Meter lange Wasserrutsche.
Eine Saunalandschaft mit separater
Blockbohlensauna im Freien rundet das
Wellness-Angebot ab. Und selbstredend
sind Solarien vorhanden sowie diverse
Ruhe- und Aufenthaltsräumlichkeiten.
Neben seiner Funktion als Freizeiteinrichtung
ist das Emma-Jaeger-Bad auch Austragungsort
diverser Wassersportwettkämpfe.
Nicht nur für die SSG Pforzheim mit Silke
Lippok als derzeitigem Aushängeschild ist
das „Emma“ Trainings- und Wettkampfstätte,
auch die Bundesliga-Wasserballer
sowie die Unterwasser-Rugby-Kämpen
des TSC gehen im großen Becken auf Tor-
bzw. Korbjagd. Aber auch der Schulsport
nimmt breiten Raum im Hallenbad ein, jährliche
Höhepunkte sind dabei sicherlich die
Schwimmwettkämpfe der Sparkasse.
Während die Goldstadtbäder als Eigenbetrieb
der Stadt geführt werden, haben sie
doch eine enge Verflechtung zu den Stadtwerken.
Einerseits ist das Versorgungsun-
ternehmen Wasser- und Energielieferant,
dann kooperieren die Stadtwerke und die
Bäder beim Betrieb der Blockheizkraftwerke
im Emma-Jager-Bad. Immerhin werden allein
im Emma-Jaeger-Bad rein rechnerisch
für jeden Badegast aufs Jahr gesehen rund
250 Liter Frischwasser benötigt.
T I P P W e r t k a r t e n k a u f :
Übrigens: Wer noch auf der Suche nach
einem netten Weihnachtsgeschenk ist,
kann im Emma-Jaeger-Bad jederzeit
Wertkarten in unterschiedlicher Stücke-
lung oder Saisonkarten fürs nächste Jahr
im Wartberg- oder Nagoldfreibad erwer-
ben. Und wer sich für die Vergangenheit
des Emma-Jaeger-Bads interessiert,
kann noch den Faksimile-Nachdruck der
Stadtbad-Denkschrift aus dem Jahr 1911
erwerben mit zahlreichen historischen
Fotos und Bauplänen und mitunter zum
Schmunzeln anregenden Formulierungen
in der Haus- und Badeordnung samt Son-
derbestimmungen für das Hundebad (!).