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Ohne Abgase Der Umwelt zuliebe Gaumenfreuden vom Wild

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14 SWP AKTUELL<br />

Turmhoch und tonnenschwer<br />

14 Windräder der Thüga Erneuerbare Energien<br />

sorgen demnächst für Ökostrom<br />

Die Märkische Heide in Brandenburg ist<br />

ziemlich flach und windreich, ein idealer<br />

Platz, um Windräder aufzustellen. Des-<br />

halb ragen hier auch schon etliche Wind-<br />

energieanlagen (WEA) – wie es technisch<br />

korrekt heißt – in den Himmel. Ein neues<br />

Projekt trägt dazu bei, die Windenergie<br />

noch besser und effizienter zu nutzen.<br />

Denn Windstrom ist Strom, der strengs-<br />

ten ökologischen Kriterien genügt: Keine<br />

Verbrennung von fossilen Energieträ-<br />

gern, kein Ausstoß von Kohlendioxid und<br />

anderen klimaschädlichen Gasen.<br />

Weil wir hier leben – SWP.<br />

Weil die SWP sich den Klimaschutz auf<br />

die Fahnen geschrieben haben, engagieren<br />

sie sich in diesem Windenergieprojekt.<br />

Gemeinsam mit 26 weiteren Energieunternehmen<br />

der Thüga-Gruppe investiert der<br />

Pforzheimer Energieversorger in das Projekt<br />

„Waldwindpark Biebersdorf“, um die eigene<br />

Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen<br />

auszubauen. <strong>Der</strong> Windpark kann etwa<br />

15.600 Haushalte mit je 4000 kWh Jahresverbrauch<br />

Strom versorgen; insgesamt sollen<br />

62,4 Mio. kWh Strom produziert werden.<br />

Dabei sparen die Windräder im Vergleich zu<br />

Steinkohlekraftwerken etwa 50.000 Tonnen<br />

CO 2 ein. Geplant ist die Inbetriebnahme des<br />

Windparks Ende 2011.<br />

Grundlage für die hohe „Stromernte“ ist<br />

ein neuer Windanlagentyp mit 125 Metern<br />

Nabenhöhe, hoch genug, um eine Anströmung<br />

ohne große Turbulenzen zu gewährleisten.<br />

Denn die Windenergieanlagen stehen<br />

teilweise in einem Waldgebiet, in dem<br />

niedrigere Anlagentypen nicht genügend<br />

Wind für eine effiziente Stromproduktion<br />

erhielten. 125 Meter Nabenhöhe bedeuten<br />

allerdings auch eine gewaltige Bauleistung:<br />

Die beiden Kräne zum Aufbau der Anlagen<br />

sind 146 Meter hoch, so hoch wie die<br />

Cheops-Pyramide und beinahe so hoch wie<br />

der Turm des Ulmer Münsters. Jede Anlage<br />

wiegt etwa 416 Tonnen, der Turm allein<br />

bringt schon 310 Tonnen auf die Waage.

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