Ohne Abgase Der Umwelt zuliebe Gaumenfreuden vom Wild

SWPaktiv
Das Kundenmagazin der Stadtwerke Pforzheim.
Weil wir hier leben – SWP.
Der Umwelt zuliebe
Goldstadtstrom ökopur verbindet einen
günstigen Tarif mit Umweltbewusstsein
Seite 6 / 7
Ohne Abgase
SWP und Thüga beteiligen sich am
Bau eines Onshore Wald-Windpark
Seite 13 / 14 / 15
Gaumenfreuden vom Wild
Unsere Topköche mit ihren
winterlichen Genüssen
Seite 16 / 17
Winter 2011

2 DIES UND DAS
Wolf-Kersten Meyer, SWP-Geschäftsführer
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
In dieser Ausgabe berichten ausführlich
über die Einbindung des Ispringer Stromnetzes
in das SWP-Netz. Die Arbeiten fordern
volle Konzentration von allen unserern
Mitarbeitern, denn pünktlich ab dem
Jahreswechsel wird das Ispringer Netz
von den SWP versorgt. Wir heißen bereits
heute alle Ispringer herzlich bei den SWP
willkommen.
Natürlich sind wir auch in Sachen Erneuerbare
Energien aktiv. Nicht nur mit unserem
Klimalabel Ökocity bieten wir zahlreiche
Anregungen für den sorgsamen
Umgang mit unseren Energieressourcen,
wir beteiligen uns über die Thüga Erneuerbare
Energien Gesellschaft auch ganz
aktiv an der Erzeugung von regenerativ
erzeugtem Strom. Mehr über das jüngste
Projekt im Spreewald lesen Sie auf den
Seiten 13 bis 15.
Lassen Sie mich Ihnen abschließend noch
eine besinnliche Weihnachtszeit im Kreise
Ihrer Lieben und einen guten Rutsch in
ein gesundes und glückliches Jahr 2012
wünschen.
Ihr
(Wolf-Kersten Meyer)
Weil wir hier leben – SWP.
Eislaufen unter freiem Himmel
ein unvergessliches Erlebnis
Mit „City on Ice - Im Herzen der Goldstadt“
erwartet die Innenstadt-Besucher ein außergewöhnliches
Event auf dem Pforzheimer
Marktplatz. Eingebettet in den Pforzheimer
Weihnachtsmarkt ist der Eislaufplatz
der ideale Treffpunkt zum Erleben, Bewegen
und Genießen.
Jedes Jahr verwandelt die Eisbahn „City on
Ice“ den Pforzheimer Marktplatz zur Weihnachtszeit
in ein winterliches Eislaufvergnügen
unter freiem Himmel. Auf der 15x30 Meter
großen Eisfläche können die Besucher
ihre Eislaufkünste unter Beweis stellen, aber
auch unter professioneller Anleitung das Eislaufen
neu erlernen. Für ein spontanes Eislaufvergnügen
sorgt der Schlittschuhverleih
unmittelbar an der Eisbahn, wo sich jeder
gegen eine geringe Gebühr Schlittschuhe in
passender Größe ausleihen kann.
Doch auch die Freunde guter Küche kommen
bei „City on Ice“ mit alpenländischen
Spezialitäten wie Raclette und Fondue im
beheizten „Goldis Stadl“ voll auf ihre Kosten
– und können ihre Blicke über das Geschehen
auf dem Eis schweifen lassen. In
„Goldis Stadl“ gibt es auch die Möglichkeit,
Kindergeburtstage oder (Firmen-)Weihnachtsfeiern
in gemütlicher Atmosphäre zu
veranstalten und diese mit einer Partie Eisstockschießen
verbinden.
Bitte entschuldigen Sie. . .
...wenn es derzeit etwas länger dauert.
Aufgrund von gesetzlichen Vorgaben mussten
wir unser Abrechnungssystem umfangreich
umstellen. Aus diesem Grund konnten
wir eine Vielzahl von Kundenanfragen nicht
zeitnah bearbeiten. Ebenso kam es dadurch
zu längeren Wartezeiten in unserem
CallCenter.
klimaneutral
gedruckt
Die CO2-Emissionen
dieses Produkts wurden
durch CO2-
Emissionszertifikate
ausgeglichen.
Zertifikatsnummer:
884-53212-1011-1085
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Für alle diejenigen, die dem bunten Treiben
auf dem Eis lieber von außen zuschauen,
gibt es auch in diesem Jahr wieder einige
Überraschungen. Ob Eisstockschießen,
Eiskunstlauf, Showeinlagen oder Eishockey,
da ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Darüber hinaus gibt es viele Sonderangebote
für Gruppen, Schüler und Studenten.
Aktuell arbeiten wir jedoch mit allen Kräften
daran, für Sie wieder in gewohnter Form erreichbar
zu sein.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und
Ihr Vertrauen und wünschen uns weiterhin
eine vertrauensvolle und langfristige
Zusammenarbeit. Ihre SWP – weil wir hier
leben.
Achtung Baustellen!
Die Stadtwerke Pforzheim haben wieder
diverse Baustellen, an denen es eventuell
zu mehr oder weniger starken Beeinträchtigungen
kommen könnte. Wir bitten
um Verständnis. Eine Übersicht aller Projekte
finden Sie unter:
www.stadtwerke-pforzheim.de/baustellen

Altersvorsorge – Für Jahrzehnte abgesichert
Wer noch bis Ende Dezember seine Altersvorsorge
plant, erhält für dasselbe Geld
später mehr garantierte Rente. Denn: Zum
1. Januar 2012 sinkt der sogenannte Garantiezins
von 2,25 Prozent auf 1,75 Prozent.
Was auf den ersten Blick nicht viel
aussieht, hat über die Jahre gesehen eine
riesige Wirkung. Wer noch 2011 eine Rente
abschließt, profitiert von dem höheren
Garantiezins und macht mehr aus seinem
Geld – ein Vorteil, den Sie sich auch für Ihre
Kinder oder Enkel sichern können. Wer eher
früher als später in Rente gehen möchte,
sollte sich des Themas ohnehin annehmen.
Denn neben dem höheren Garantiezins sichern
Sie sich zusätzlich einen möglichen
Rentenbeginn ab 60 Jahren. Ab 2012 ist
der steuerlich geförderte Rentenbeginn frühestens
mit 62 Jahren möglich.
Der BGV arbeitet in der Altersvorsorge mit
ausgezeichneten und prämierten Produktpartnern
zusammen. Vereinbaren Sie einen
persönlichen Beratungstermin vor Ort – wir
sind gerne für Sie da.
Mit vereinter Energie
Die Stadtwerke Pforzheim sind Ihr kommunaler
Versorger. Uns lag es schon immer am
Herzen, alle tollen Ideen der Vereine vor Ort
finanziell zu unterstützen.
Jetzt ist es endlich soweit, das neue SWP-
Sponsoring-Konzept für Vereine ist da!!
Das Konzept
Alle teilnehmenden Vereine erhalten für jedes
ihrer Mitglieder, das sich im Rahmen
dieser Aktion für einen Stromlieferungsvertrag
bei den SWP entscheidet, eine Provisionszahlung
für die Vereinskasse.
Und es ist ganz einfach:
Die teilnehmenden Vereine bewerben diese
Vesperboxen für ABC-Schützen
Die SWP kümmern sich um die Energie für
Euer Zuhause - Stimmt! Wir kümmern uns
aber auch um Energie für die Gehirne unserer
Erstklässler. Weil gesunde Ernährung dabei
so wichtig ist, haben wir 1.100 Vesperboxen
an allen Pforzheimer Grundschulen inkl. Müsliriegel
und Apfelsaft von Denn‘s Bio verteilt.
Dirk W. Kalmbach
(Versicherungsfachmann BWV),
BGV-Servicebüro Pforzheim
im SWP-Kundencentrum, Werderstraße 38,
75173 Pforzheim, Tel: 0 72 31 / 2 81 88 59.
Aktion unter ihren Mitgliedern, sammeln die
Verträge, versehen sie mit ihrem Vereinsstempel
und geben sie gebündelt in unserem
Kundencentrum in der Werderstraße
ab. Sofern das Mitglied nicht bereits einen
Sondervertrag mit den SWP führt.
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feste und planbare finanzielle Unterstützung.
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Der BGV
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DIES UND DAS 3
Der Versicherungskonzern BGV / Badische
Versicherungen bietet umfassenden Versicherungsschutz
für Privat- und Firmenkunden
aus ganz Deutschland. Der 1923
gegründete Badische Gemeinde-Versicherungs-Verband
(BGV) ist als Spezialversicherer
für Kommunen Marktführer in Baden.
Für Privat- und Firmenkunden bietet
die Gruppe Sach-, Unfall-, Haftpflicht-, Kfz-
und Rechtsschutzversicherungen sowie in
Zusammenarbeit mit starken Kooperationspartnern
auch individuelle Lösungen für die
Bereiche Altersvorsorge, Finanzdienstleistung
und Krankenversicherung an.
Das Unternehmen beschäftigt rund 700
Mitarbeiter und 25 Auszubildende. Mit einem
Beitragsvolumen von über 240 Mio.
Euro und mehr als 1,4 Mio. Verträgen zählt
der BGV zu den größten Versicherern in
Baden. Zur Unternehmensgruppe gehören
die Tochterunternehmen BGV-Versicherung
AG, Badische Allgemeine Versicherung
AG und Badische Rechtsschutzversicherung
AG.
SWP Kundencentrum:
Werderstraße 38, 75173 Pforzheim
Öffnungszeiten:
Montag 8 bis 17 Uhr
Dienstag 9 bis 17 Uhr
Mittwoch 9 bis 17 Uhr
Donnerstag 9 bis 18 Uhr
Freitag 9 bis 12 Uhr
Freitagnachmittags Termine nach
Vereinbarung.
SWPaktiv

4 SWP SCHWERPUNKT
Bohren, pressen, schweißen
Das Stromnetz Ispringen wird ans SWP-Netz angebunden
Der Zeitplan ist eng: Bis zum Jahresende
2011 müssen Erdkabel liegen und An-
schlüsse fertiggestellt sein, damit Isprin-
gen ab Januar 2012 von Pforzheim aus
mit Strom versorgt werden kann. Voraus-
gegangen war die Bewerbung der SWP
für die Strom-Konzession im Ortsgebiet
Ispringen und die Abstimmung des Ge-
meinderats für die SWP als neuen Netz-
betreiber. Nach umfangreichen Vorberei-
tungen geht die Umsetzung jetzt in die
Endphase.
Die Bohrgeräte sind aufgebaut, das Dieselaggregat
im Maschinenwagen springt an
und befördert Wasser an den Spülbohrer,
das Bohrgerät läuft. An der Baugrube Ispringer
Weg direkt an der A8 stehen alle Zeichen
auf „Go“. Mithilfe einer Spülbohrung will die
beauftragte Baufirma Weiss die A8 untertunneln,
um eine Anbindung des Ispringer
Stromnetzes ans Pforzheimer SWP-Netz
zu schaffen. Dabei soll der diamantbesetzte
Weil wir hier leben – SWP.
Bohrkopf ein Loch in den Untergrund fräsen,
das 3 Meter unter der Autobahn hindurchführt
und Platz für das Schutzrohr mit den
Stromkabeln schafft. Eine Mischung aus
Wasser und Bentonit – eine Tonverbindung
– soll gleichzeitig den Bohrschutt aus der
Bohrung schwemmen. So weit die Theorie.
In der Praxis sieht das leider anders aus.
Nach einigen Metern Bohrung rutscht der
Bohrkopf auf einer weichen Tonschicht
weg. Nichts geht mehr. Dem Bohrtrupp
bleibt nichts anderes übrig, als den Bohrer
zurückzuziehen. Zweiter Anlauf, ein neues
Loch. Nach dem Eindringen in den Untergrund
kommt der Bohrer langsam, aber
sicher Zentimeter für Zentimeter weiter. Am
Rand der Autobahn steht ein Mitarbeiter,
der den Weg des Bohrers mithilfe eines
Sensors nachverfolgt. Abweichungen von
der geplanten Bohrrichtung zeigt sein Gerät
an, sodass Korrekturen möglich sind. Nur
noch zwei Meter bis zur geplanten Austrittsstelle!
Doch da ist plötzlich Schluss. Ein Hindernis
im Erdreich macht jedes Weiterkom-
men unmöglich. Da unten befindet sich der
Rest eines Bauwerks – vielleicht ist es eine
frühere Unterführung. Der Bohrkopf bewegt
sich keinen Millimeter weiter. Beim Zurückziehen
des Bohrers mitsamt dem ganzen
Gestänge wird das Ausmaß des Schadens
deutlich: Der Bohrkopf ist kaputt. Also müssen
die Bohrfachleute eine dritte Bohrung
ansetzen, die endlich gelingt. Als der Durchbruch
geschafft ist, können die Mitarbeiter
auf der anderen Seite Rohre aufsetzen, die
beim Zurückziehen des Bohrers das Loch
aufweiten. Sie haben den notwendigen
Durchmesser für das spätere Schutzrohr
mit dem 20.000-Volt-Kabel.
„Trotz aller Hindernisse haben unsere Partner
vom Bauunternehmen Weiss das Vorhaben
zum Erfolg gebracht“, sagt Uwe
Lutz, Baubeauftragter der SWP. „Jetzt können
wir die Hauptkabel legen und über die
neue Schaltstation Sinsheimer Straße ans
Ispringer Stromnetz anbinden. Die Arbeiten
dafür laufen im Dezember, sodass wir, wenn
alles gutgeht, im engen Zeitplan bleiben.“

Die SWP Baubeauftragten Uwe Lutz und Alexander Thieme vor der Ispringer
Trafostation direkt an der Baustelle Bahnunterquerung.
Der Hintergrund: Was ist ein Konzessionsvertrag?
Die SWP haben sich um die Stromkonzession
im Ispringer Ortsgebiet beworben, die
vorher der Energiekonzern EnBW innehatte.
Der Ispringer Gemeinderat entschied sich im
Oktober 2010 für die SWP als Konzessionsnehmer.
Für das Nutzungsrecht an öffentlichen
Verkehrsflächen zur Verlegung und
zum Betrieb von Stromversorgungsanlagen
zahlen die SWP eine Konzessionsgebühr
an die Gemeinde, deren Gemeindehaushalt
damit entlastet wird. Gleichzeitig haben
die SWP die Verpflichtung, das Stromnetz
auszubauen, instand zu halten und zu betreiben.
Damit engagieren sich die SWP für
eine sichere und umweltgerechte Energieversorgung
und ein modernes Netzmanage-
ment in unmittelbarer Nähe Pforzheims. Die
Ausgaben der SWP werden innerhalb eines
mehrjährigen Zeitraums über die Netznutzungsentgelte
refinanziert.
Nach dem Konzessionsgewinn führten die
SWP Verhandlungen mit der EnBW zur Entflechtung
und zum Ankauf des Stromnetzes.
Dazu gehören 35 Umspannstationen von
Mittel- auf Niederspannung, 15 km Mittelspannungs-
und 68 km Niederspannungskabel.
Die SWP-Netzexperten entschieden
sich für die physische Anbindung des neuen
Netzes. Zwei Anbindungen wurden durch
die Baumaßnahmen geschaffen. Dafür wurden
5,6 km Mittelspannungskabel verlegt
und 2 neue Schaltstationen errichtet.
Untertunnelung geschafft! Die Bohrexperten auf der anderen Seite montieren
Rohre, die beim Zurückziehen des Bohrgestänges das Bohrloch aufweiten.
SWP SCHWERPUNKT 5
Unter der Eisenbahn hindurch
Für die Stromversorgung Ispringens
wurden auch die Eisenbahngleise untertunnelt.
Die Trasse unter der Bahn
hindurch dient jedoch nicht dem Anschluss
ans Pforzheimer Stromnetz,
sondern bildet eine Verstärkung des
Ispringer Ortsnetzes. Die Eisenbahnunterquerung
gelang bei laufendem
Zugverkehr mithilfe einer Horizontalbohrung
unter dem Gleiskörper in
mehreren Metern Tiefe. Das erfahrene
Bohrteam fräste dafür ein Loch mit
230 mm Durchmesser durch den Untergrund
aus Muschelkalk, durch das
anschließend mehrere aneinandergeschweißte
Rohrstücke mit großer Kraftanwendung
hindurchgepresst wurden.
Die Bohrgeräteführer auf der
Ispringer Seite der Bohrung.
Die neuen Stromtrassen
Die Stromversorgung Ispringens funktioniert
demnächst über zwei unterschiedliche Einspeisepunkte
mit je zwei Erdkabeln. Durch
voneinander unabhängige Stromeinspeisungen
ist die Versorgungssicherheit gewährleistet
– auch im Fall einer Störung.
Die erste Anbindungstrasse führt von der
Pforzheimer Schaltstation Sinsheimer Straße
am Ispringer Pfad entlang, unter der A8
hindurch bis zur bestehenden Stromtrasse
in der Ispringer Uhlandstraße. Die zweite
Doppelleitung läuft von der Trafostation
Waisenrainweg bis zum Anschlusspunkt in
der Genossenschaftsstraße. Hier wurde im
November eine neue Trafostation errichtet.
Die in diesem Zug mitverlegten Leerrohre für
ein leistungsstarkes Lichtwellenleiter (LWL)
-Netz sind eine Investition in die Zukunft.
Damit steht die Option einer superschnellen
Datenverbindung für Ispringer Firmen und
Gemeinschaftseinrichtungen zur Verfügung.
SWPaktiv

6 SWP SCHWERPUNKT
Sauberer Strom – 100-prozentig
Goldstadtstrom ökopur: Das ist die Al-
ternative für all diejenigen, die bei ihrem
Stromverbrauch in Sachen Umweltver-
träglichkeit ganz auf der sicheren Seite
sein möchten. Und das zu einem ver-
nünftigen Preis.
Denn der Goldstadtstrom ökopur ist ein
scharf kalkuliertes Ökostromprodukt der
Stadtwerke Pforzheim. Es verbindet viele
überzeugende Argumente von Umweltschutz
mit Elementen von Wirtschaftlichkeit
zu einem intelligenten Gesamtpaket, das
darüber hinaus langjährige Verlässlichkeit in
Sachen Strompreis garantiert.
Weil wir eben hier leben und uns unsere
intakte Umwelt viel bedeutet, ist Goldstadt-
Weil wir hier leben – SWP.
strom ökopur das ideale Produkt für ein
ökologisches und lebenswertes Pforzheim.
Denn Goldstadtstrom ökopur wird zu 100
Prozent aus erneuerbaren Energien erzeugt
und ist deshalb vollkommen frei vom so
schädlichen Kohlendioxid (CO 2 ). Sprich: Der
Goldstadtstrom ökopur wird ausschließlich
aus den Energieressourcen Wasserkraft,
Windenergie, Sonnenenergie, Erdwärme
(Geothermie) erzeugt – oder durch die Nutzung
der Gezeitenwechsel. Ein weiteres
energetisches Potenzial besteht in den
natürlichen Ressourcen Biogas, Holz und
anderen nachwachsenden Rohstoffen sowie
im Bioethanol aus Biomasse. Bei der
Stromerzeugung spielen diese Stoffe bisher
jedoch eine untergeordnete Rolle.
Nicht allein aus den genannten Umweltaspekten
heraus liegen die Vorteile bei
Goldstadtstrom ökopur klar auf der Hand:
Planbare Energiekosten, Energiepreisgarantie
bis zu drei Jahren (siehe Erläuterung),
bequeme Zahlungsweise durch monatliche
Abschlagszahlung und eine genaue Verbrauchsübersicht
mittels einer detaillierten
Jahresabrechnung.
E n e r g i e p r e i s g a r a n t i e
Mithilfe der Energiepreisgarantie können
Sie sich bis zu 3 Jahre gegen Preisanpassungen
absichern.
Ausgenommen sind: Netzentgelte, Konzessionsabgabe,
gesetzliche Abgaben,
Steuern und öffentlich-rechtliche Gebühren.
Die Energiepreisgarantie kann
bis zu drei Jahren gewährt werden.

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heizungen/Wärmepumpe mit gesonderter Messung
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Die hier aufgeführten Preise sind gültig für
einen Vertragsabschluss bis zum 31.12.2011
Alle Preise sind Bruttopreise und verstehen sich inklusive Strom-
und Mehrwertsteuer in ihrer jeweils gesetzlichen Höhe.
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HT 21,91
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SWP SCHWERPUNKT 7
BESTELL-
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� Herr � Frau
Vorname:
Name:
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Angaben zur Verbrauchsstelle:
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Jahresverbrauch:
Sie können das Bestellformular im
SWP-Kundencentrum in der
Werderstraße 38 abgeben oder
mit der Post an uns versenden.
Bitte senden Sie Ihr Bestellformular
an folgende Adresse
SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG
Privatkundenvertrieb
Sandweg 22
75179 Pforzheim
Per Fax an:
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Per Mail an:
serviceline@stadtwerke-pforzheim.de
✁
SWPaktiv

8 SWP PARTNER
Quell des Lebens
Emma-Jaeger-Bad feiert 100-jähriges Bestehen
Über Jahrzehnte hinweg hat das Emma-
Jaeger-Bad nichts von seiner Anzie-
hungskraft weit über die Stadtgrenzen
hinaus verloren. Wie wäre es sonst zu
erklären, dass das Emma-Jaeger-Bad
mitten in der Pforzheimer City im No-
vember ihren 100. Geburtstag begehen
konnten. Immer wieder wurde die Attrak-
tivität des „Emma“ gesteigert, so dass
sich das Bad ungetrübter Beliebtheit bei
den Pforzheimern wie auch Auswärtigen
jeglichen Alters erfreut.
Die „Wasserwelten“ im Emma-Jaeger-Bad
bieten vielerlei Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung
mit einem großen Sportbecken
mit Wettkampfdimensionen und Sprunganlagen
sowie einem Nichtschwimmer- und
einem Kleinkinderbecken. Gerade für Kinder
werden vielerlei Betätigungsmöglichkeiten
geboten mit Rutsche und Sprudelfiguren.
Dann gibt es ein Freiluftbecken, in das man
durch einen Schwimmkanal gelangt und
das ganzjährig genutzt werden kann, sowie
Weil wir hier leben – SWP.
ein Solebecken mit Massagedüsen, das mit
manchem Thermalbad den Vergleich nicht
zu scheuen braucht. Eine ganz beliebte Attraktion
ist auch die 78 Meter lange Wasserrutsche.
Eine Saunalandschaft mit separater
Blockbohlensauna im Freien rundet das
Wellness-Angebot ab. Und selbstredend
sind Solarien vorhanden sowie diverse
Ruhe- und Aufenthaltsräumlichkeiten.
Neben seiner Funktion als Freizeiteinrichtung
ist das Emma-Jaeger-Bad auch Austragungsort
diverser Wassersportwettkämpfe.
Nicht nur für die SSG Pforzheim mit Silke
Lippok als derzeitigem Aushängeschild ist
das „Emma“ Trainings- und Wettkampfstätte,
auch die Bundesliga-Wasserballer
sowie die Unterwasser-Rugby-Kämpen
des TSC gehen im großen Becken auf Tor-
bzw. Korbjagd. Aber auch der Schulsport
nimmt breiten Raum im Hallenbad ein, jährliche
Höhepunkte sind dabei sicherlich die
Schwimmwettkämpfe der Sparkasse.
Während die Goldstadtbäder als Eigenbetrieb
der Stadt geführt werden, haben sie
doch eine enge Verflechtung zu den Stadtwerken.
Einerseits ist das Versorgungsun-
ternehmen Wasser- und Energielieferant,
dann kooperieren die Stadtwerke und die
Bäder beim Betrieb der Blockheizkraftwerke
im Emma-Jager-Bad. Immerhin werden allein
im Emma-Jaeger-Bad rein rechnerisch
für jeden Badegast aufs Jahr gesehen rund
250 Liter Frischwasser benötigt.
T I P P W e r t k a r t e n k a u f :
Übrigens: Wer noch auf der Suche nach
einem netten Weihnachtsgeschenk ist,
kann im Emma-Jaeger-Bad jederzeit
Wertkarten in unterschiedlicher Stücke-
lung oder Saisonkarten fürs nächste Jahr
im Wartberg- oder Nagoldfreibad erwer-
ben. Und wer sich für die Vergangenheit
des Emma-Jaeger-Bads interessiert,
kann noch den Faksimile-Nachdruck der
Stadtbad-Denkschrift aus dem Jahr 1911
erwerben mit zahlreichen historischen
Fotos und Bauplänen und mitunter zum
Schmunzeln anregenden Formulierungen
in der Haus- und Badeordnung samt Son-
derbestimmungen für das Hundebad (!).

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SWPaktiv
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am 03.03.2012 (19 Uhr) oder am
04.03.2012 (16 Uhr) in der Stadtkirche Pforzheim

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Öffnungszeiten erfahren Sie telefonisch unter 391889
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Fax: 07231/10 29 41
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Montag – Freitag: 9.00 – 18.30 Uhr
Samstag: 9.30 – 15.00 Uhr
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Marktplatz 4
75175 Pforzheim
Tel. 0170/20 35 616
www.axelundgaby.de

Vielleicht hast Du auf dem Weg in den Urlaub
schon einmal ein Windrad gesehen?
Windräder sehen ganz ähnlich aus wie ein
Spielzeug-Windrädchen zum Pusten, sind
aber gigantisch groß. Am bis zu 200 Meter
langen Turm sitzen mehrere Rotoren, die sich
im Wind drehen. Sie nutzen die Energie des
vorbeiströmenden Windes zum Bewegen
der Rotorblätter. Der Generator im Maschinenhaus
des Windrades erzeugt aus der
Bewegungsenergie Strom. Immer, wenn der
Wind weht, kann dieser Strom ins öffentliche
Stromnetz eingespeist werden.
Die SWP stellen gerade zusammen mit anderen
Stadtwerken und mit der Thüga Erneuerbaren
Energien Gesellschaft ein Windenergieprojekt
auf die Beine: Im Windpark
Biebersdorf in Brandenburg sollen bis zum
Jahresende 14 große Windräder stehen und
mehr als 60 Millionen Kilowattstunden Strom
erzeugen. Das reicht für mehr als 15.000
Haushalte, also für eine ganze Kleinstadt. Der
Standort wurde ausgesucht, weil er windreich
ist. Das Gute an der Windkraft: Für Strom aus
Windkraft muss keine Kohle und kein Erdgas
verbrannt werden. Damit werden Energieträger
eingespart. Außerdem
entstehen in einer Windkraftanlage
keine schädlichen
Abgase. Oder hast Du schon
SWP FOR KIDS 13
Windräder brauchen keinen Schornstein
SWP beteiligen sich am Bau eines Windparks in Brandenburg
Gewinnspiel
Gewinne einen KOSMOS
Windenergie-Experimentierkasten
Hier kannst Du mit Windkraft ein
Flugzeug, einen Strandsegler,
ein Rennauto und andere Fahrzeuge
antreiben. Zwei Windkraftwerke
erzeugen über einen Generator ganz
Eine Windenergieanlage (WEA) besteht aus einem Fundament aus Beton und Stahl, das enormen
Belastungen standhalten muss. Der Turm kann bis zu 200 Meter hoch sein. Am Windrad sind
bewegliche Rotorblätter von bis zu 90 Metern Länge und 9 Tonnen Gewicht befestigt. Sie werden
vom Wind bewegt. Weil sie verstellbar sind, können sie den Wind optimal einfangen und aus dem
Wind genommen werden, wenn der zu heftig weht. Bei Windgeschwindigkeiten ab 3 Meter pro
Sekunde dreht sich der Rotor. Die Bewegungsenergie aus dem Rotor wird über eine Antriebswelle
auf den Generator übertragen und in elektrische Energie umgewandelt. Der Generator befindet
sich im Maschinenraum oben im Turm des Windrades. Im Transformator in der Nähe des Wind-
rades wird der erzeugte Strom auf Hochspannung transformiert und dann ins Stromnetz einge-
speist. Dafür müssen Stromleitungen bis zum Windpark gelegt werden.
Noch mehr interessante Infos
im Internet unter www.swp-for-kids.de
umweltfreundlich elektrischen Strom.
Dieser wird in einem Akku gespeichert,
mit dem anschließend die Fahrzeuge
angetrieben werden können.
Beantworte diese Frage:
Wie erzeugt ein
Windkraftwerk Strom?
Schicke die Antwort bis zum 31.01.2012
an marketing@stadtwerke-pforzheim.de
oder sende eine Postkarte an die
Stadtwerke Pforzheim,
Stichwort Windkraft,
Sandweg 22,
75179 Pforzheim.
Vergiss auch nicht Deinen Absender!
SWPaktiv

14 SWP AKTUELL
Turmhoch und tonnenschwer
14 Windräder der Thüga Erneuerbare Energien
sorgen demnächst für Ökostrom
Die Märkische Heide in Brandenburg ist
ziemlich flach und windreich, ein idealer
Platz, um Windräder aufzustellen. Des-
halb ragen hier auch schon etliche Wind-
energieanlagen (WEA) – wie es technisch
korrekt heißt – in den Himmel. Ein neues
Projekt trägt dazu bei, die Windenergie
noch besser und effizienter zu nutzen.
Denn Windstrom ist Strom, der strengs-
ten ökologischen Kriterien genügt: Keine
Verbrennung von fossilen Energieträ-
gern, kein Ausstoß von Kohlendioxid und
anderen klimaschädlichen Gasen.
Weil wir hier leben – SWP.
Weil die SWP sich den Klimaschutz auf
die Fahnen geschrieben haben, engagieren
sie sich in diesem Windenergieprojekt.
Gemeinsam mit 26 weiteren Energieunternehmen
der Thüga-Gruppe investiert der
Pforzheimer Energieversorger in das Projekt
„Waldwindpark Biebersdorf“, um die eigene
Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen
auszubauen. Der Windpark kann etwa
15.600 Haushalte mit je 4000 kWh Jahresverbrauch
Strom versorgen; insgesamt sollen
62,4 Mio. kWh Strom produziert werden.
Dabei sparen die Windräder im Vergleich zu
Steinkohlekraftwerken etwa 50.000 Tonnen
CO 2 ein. Geplant ist die Inbetriebnahme des
Windparks Ende 2011.
Grundlage für die hohe „Stromernte“ ist
ein neuer Windanlagentyp mit 125 Metern
Nabenhöhe, hoch genug, um eine Anströmung
ohne große Turbulenzen zu gewährleisten.
Denn die Windenergieanlagen stehen
teilweise in einem Waldgebiet, in dem
niedrigere Anlagentypen nicht genügend
Wind für eine effiziente Stromproduktion
erhielten. 125 Meter Nabenhöhe bedeuten
allerdings auch eine gewaltige Bauleistung:
Die beiden Kräne zum Aufbau der Anlagen
sind 146 Meter hoch, so hoch wie die
Cheops-Pyramide und beinahe so hoch wie
der Turm des Ulmer Münsters. Jede Anlage
wiegt etwa 416 Tonnen, der Turm allein
bringt schon 310 Tonnen auf die Waage.

Die Arbeiten zur Errichtung der 14 Windräder
mit je 2 MW Leistung sind im Plan. Nach
Errichtung eines etwa dreieinhalb Meter hohen
Betonfundamentes werden fünf Turmelemente
pro Windanlage montiert. Danach
folgt das Maschinenhaus mit der Nabe und
die Einzelmontage der Rotorblätter mit einer
Gesamt-Rotorfläche von mehr als 6300
Quadratmetern. Eine Neuentwicklung beim
Windradtyp „Gridstreamer“ ist ein Permanentmagnetgenerator,
der auf eine sehr
große Bandbreite an Windgeschwindigkeiten
anspricht. Der verwendete Vollumrichter
liefert eine optimale Synchronisierung
an die Netzfrequenz von 50 Hertz und kann
das Netz bei einem Ausfall leichter stützen.
Der Cooler Top auf dem Maschinenhaus
sorgt für eine moderne Kühlung und einen
insgesamt effizienteren Betrieb der Anlage.
So bedient der Windpark optimal die Anforderungen
an die Stromeinspeisung ins
Netz. Und schließlich ist ein Windmühlenwart
vor Ort, der für den ständigen Betrieb
der Anlage sorgt. Wenn beispielsweise der
Stromertrag nicht mit dem Windangebot
übereinstimmt, kann er kleine Mängel und
Störungen rasch aufdecken und beheben.
Bei größeren Störungen ist das Service-
Team des Anlagenherstellers schnell zur
Stelle. Der moderne Windmüller ist also ein
äußerst versierter Techniker.
Auch der Vogelschutz wurde bei der Planung
des Waldwindparks Biebersdorf beachtet.
Insbesondere das Sachverständigengutachten
für den hier ansässigen
Schwarzstorch entdeckte keine erhebliche
Beeinträchtigung. Der Windparkbetreiber
pflegt und sichert die Nahrungsflächen des
Vogels und bringt außerdem Fledermauskästen
aus, die auch beobachtet werden.
Der Gesamtwert der Naturschutzmaßnahmen
beläuft sich auf 630.000 Euro.
W E I T E R E I N F O S :
Kinder und neugierige Erwachsene
können auf der Kinderseite (Seite 13)
lesen, wie ein Windrad aus Windkraft
Strom produziert.
Option Windkraft
SWP setzen auf erneuerbare Energien
Das Ziel ist fest umrissen: Bis 2025 wollen
die SWP Strom zu 100 Prozent und Wärme
zu 50 Prozent aus regenerativen Quellen
bereitstellen. Um dieses ambitionierte Ziel
zu erreichen, setzen wir auch auf Windkraft.
Deshalb haben sich die SWP der Thüga
Erneuerbare Energien GmbH angeschlossen,
einem Verbund der Thüga-Gruppe
aus derzeit 27 Energieunternehmen in ganz
Deutschland. Zusammen investieren diese
Unternehmen in die überregionale Stromerzeugung
aus regenerativen Energien.
„Biebersdorf ist für uns ein Meilenstein und
der erste Schritt in die Richtung eines bundesweiten
Engagements in erneuerbare
Energien“, so Wolf-Kersten Meyer, SWP
Geschäftsführer und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
der Thüga Erneuerbare
Energien GmbH.
Bis Ende 2020 möchte der Verbund eine
Milliarde Euro in erneuerbare Energien investieren
– eine Summe, die kein Unter-
SWP AKTUELL 15
nehmen allein stemmen könnte. Der Investitionsschwerpunkt
dabei liegt auf der
Windkraft, die in Deutschland gegenwärtig
das größte Potenzial hat. „Wind wird beim
weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien
eine entscheidende Rolle spielen. Auch
in der Region von Pforzheim und im Nordschwarzwald
prüfen wir aktuell, wo noch
zusätzliche Flächen für die Windkraft ausgewiesen
werden können“, so Wolf-Kersten
Meyer. Ein neues Landesplanungsgesetz
vom September 2011 gewährt den badenwürttembergischen
Kommunen das Recht,
Standorte für Windenergieanlagen auszuweisen.
Als Grundlage für die Identifikation
windreicher Standorte hat das Ministerium
für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft im
Juni 2011 einen feinmaschigen Windatlas
für Baden-Württemberg herausgegeben.
Einzelne Standorte im Schwarzwald, auf der
Schwäbischen Alb und im Bereich der Hohenloher
Ebene sind darin als so genannte
windhöffige Gebiete mit ausreichenden
Windgeschwindigkeiten ausgewiesen.
SWPaktiv

16 RUND UMS KOCHEN
Rehbockrücken an Röstkaffeesauce
mit gebratenen Teltower Rübchen, Kastanien,
Grillzwiebeln und Haselnussstreuseln
Top-Qualität ohne Schnörkel
Tag für Tag steht er hinter dem Herd und
zaubert im Sylter 5-Sterne-Hotel „Dorint
Söl‘ring Hof“ neben dem Chef Johannes
King auch den verwöhntesten Gästen
erlesene Gaumenfreuden auf den Tisch:
Küchenchef Andreas Sondej aus Monakam
bei Bad Liebenzell. Und der Erfolg
gibt ihm recht: Mit zwei Michelin-Sternen
ist die Hotelküche ausgezeichnet. Wer‘s
Weil wir hier leben – SWP.
eher in Gault-Millau-Punkten mag: ganze
17 von 19,5 möglichen Punkten.
Dabei ist bodenständige Küche Trumpf:
Unnötige und teure Schnörkel sind ver-
pönt. Und das alles mit regionalen Lebensmitteln:
dem Fisch aus eigenem
Fang, Obst und Gemüse vom eigenen
Bauernhof. Ambitioniertes Ziel auch: leckeren
Speisen, die in unserer schnell-
lebigen Zeit schon mal dem Vergessen
anheimfallen, eine Renaissance zu bescheren.
Und da haben selbstredend
Produkte der Lebensmittelindustrie nichts
verloren: Natürlichkeit ist angesagt.
Exklusiv für die Pforzheimer Stadtwerke
gibt’s hier einmal mehr ein ausgefallenes
Rezept – Leckerbissen, die auch den anspruchsvollsten
Gaumen verwöhnen...

Rehrücken:
1 Rehrücken am Knochen,
oder ausgelöst
(Knochen werden für die Sauce benötigt)
Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen, anbraten
und im Ofen bei 150°C ca. 8-10
min. garen.
Tipp: Wenn Sie bezüglich der Garstufe
von Fleisch Probleme haben, nehmen
Sie eine Nadel, stecken diese in die Mitte
des Fleischstückes, ziehen diese wieder
raus und führen die Nadel rasch an ihre
Lippen. Wenn die Nadel lauwarm ist, sollte
das Fleisch schnell aus dem Ofen genommen
werden. Kurz in Aluminiumfolie
wickeln, damit das Fleisch noch etwas
ruhen kann und sich etwas entspannt.
Sauce:
gehackte Rehknochen und Abschnitte
etwas Sonnenblumenöl
2 Karotten
1/4 Knollensellerie
2 Zwiebeln
200 g Champignons
1 Knoblauchzehe
50 g Tomatenmark
200 ml roter Portwein 50 ml Rotwein
20 g Butter
50 g Kaffeebohnen
Knochen in heißem Öl von allen Seiten
anbraten. Gemüse in 2-3 cm große Würfel
schneiden und mitrösten. Sobald eine
dunkle Farbe erreicht ist, das Tomatenmark
zugeben, ca. 5 min. weiter rösten.
Mit den Weinen nach und nach ablöschen.
Mit kaltem Wasser die Knochen
Andreas Sondej (links) und Johannes King
knapp bedecken und 4 Std. köcheln
lassen, danach durch ein feines Sieb
gießen. Die Kaffeebohnen in der Butter
sanft anschwitzen, mit einem Espresso
ablöschen, einkochen lassen und mit
dem Rehfond auffüllen. Nach Belieben so
lange ziehen lassen, bis der gewünschte
Kaffeegeschmack erreicht ist. Durch ein
Sieb gießen und zuletzt mit kalten Butterstückchen
binden.
Teltower Rübchen:
Rübchen schälen, in Salzwasser kochen
bis sie weich sind, kurz in Eiswasser abschrecken.
Vor dem Servieren die Rübchen
in etwas Butter, Zucker, Salz und
Pfeffer anbraten, mit einem Spritzer Apfelessig
ablöschen.
Haselnussstreusel:
30 g Mehl
30 g Haselnussgrieß
30 g Zucker
1 Prise Salz
15 g Butter
Trockene Zutaten mischen, Butter aufschäumen
und unterrühren. Auf ein mit
Backpapier belegtes Blech bröseln und
bei 160°C ca. 8 min. backen.
Gegrillte Zwiebeln:
5 kl. Zwiebeln
100 ml Apfelsaft
Salz, Pfeffer,
1 Knoblauchzehe,
1 Thymianzweig
etwas Apfelessig
V E R L O S U N G
RUND UMS KOCHEN 17
Zwiebeln schälen, quer halbieren. Mit
der Schnittfläche nach unten in eine
leicht geölte Pfanne legen und scharf
anbraten. Würzen, Kräuter zugeben, mit
Essig ablöschen. Apfelsaft auffüllen und
mit geschlossenem Deckel ca. 10 min.
köcheln lassen. Die Zwiebeln sollten
noch knackig bleiben. Dann die einzelnen
Segmente anrichten und mit dem
Maronenpüree füllen.
Maronenpüree:
200 g geschälte und
gegarte Maronen (Supermarkt)
50 g Zucker
150 ml Sahne
Salz, Pfeffer, dunkler Balsamessig
Zucker karamellisieren, mit der Sahne
ablöschen, Maronen zugeben und gut
durchkochen lassen. In einen Mixbecher
geben und fein pürieren. So abschmecken,
dass der Essig etwas gegen die
Süße des Pürees wirkt. Evtl. Sahne nachgießen,
um die gewünschte Konsistenz
zu erreichen.
Anrichten:
Alle Zutaten wie im Bild anrichten. Zuletzt
rohe, gehobelte Kastanien auf den
Rehrücken geben.
Reichen Sie Ihr bestes Rezept mit
Bild bis spätestens 31.12.2011 ein an
marketing@stadtwerke-pforzheim.de.
Alle Rezepte werden auf der Internet-
seite der SWP veröffentlicht. Drei Ein-
sender der leckersten Rezepte erhalten
je einen Gutschein für WMF. Am Ende
des Jahres wird unter allen Teilnehmern
ein Überraschungspreis verlost. Mitma-
chen lohnt sich also gleich doppelt. Wir
freuen uns auf Ihr Rezept!
REZEPTE
SWPaktiv

18 AUSFLUGSTIPP
Auf dem Kapellenweg
Auf Schusters Rappen durch das Biet
Den Wandersmann erwartet im Biet, nur
wenige Kilometer von der Goldstadt, eine
abwechslungsreiche Landschaft samt
kulturhistorischen Höhepunkten, die
keine Vergleiche mit touristisch klang-
volleren Namen zu scheuen braucht.
Unsere Wanderung beginnt in Tiefenbronn
auf dem Parkplatz des Gasthauses
„Schwarzer Adler“. Auf der gegenüberliegenden
Straßenseite führt der Wanderweg
mit blauer Raute dann über den Stadelbach
nach Mühlhausen. Hier mit der gelben Raute
bis zur Marienkapelle und der Dreifaltigkeitskapelle
in Mühlhausen, die täglich geöffnet
sind.
Weil wir hier leben – SWP.
Es geht weiter – immer der gelben Raute
nach – über die Würmbrücke nach Lehningen,
wo die Dreifaltigkeitskapelle und die Filialkirche
St. Ottilia (geschlossen) für kulturhistorische
Höhepunkte sorgen. Dann Richtung
Steinbreche, Volkerthütte und St. Wendelinskapelle
(geöffnet), die sich auf Neuhausener
Gemarkung befindet. Unterwegs gibt‘s einen
wunderbaren Rundblick. Und weiter geht’s:
Nach Hamberg zur Kapelle St. Wolfgang und
nun mit der schwarz/roten Raute zur Waldkapelle
Steinegg (geöffnet), Burg Steinegg und
hinunter zur Würmtalbrücke und nach rechts
bis zum Wasserwerk. Dort wird die Würmtalstraße
überquert und der Wandersmann oder
die Wandersfrau gelangen auf dem Mühlweg
mit der gelben Raute wieder nach Tiefen-
bronn, wo die Johannes-Kapelle (geschlossen)
und die Pfarrkirche St. Maria Magdalena
– ab November samstag und sonntags von
14 bis 15.30 Uhr geöffnet – lohnende Ziele
sind. Letztere mit einem Lucas-Moser-Altar
aus dem Jahre 1431 sowie einem Hochaltar
von Hans Schüchlin von 1469. Eine Wanderung
mit 17 km Weglänge geht nun zu Ende,
die gut viereinhalb Stunden Gehzeit beansprucht,
die große Strecken über offenes Feld
führt und auch Abschnitte durch wunderbare
Mischwälder beinhaltet.
Infos zur Anfahrt: Mit dem Pkw über die
Würmtalstraße die 2. Auffahrt Richtung Tiefenbronn-Heimsheim,
der Auszeichnung U 9
Richtung Autobahn nach. Vor dem Kreisel in
Tiefenbronn ist der Parkplatz. Mit dem Bus
666 fährt man ab ZOB Mitte bis Haltestelle
Rathaus und erreicht nach ca. 5 Minuten
den Parkplatz.
E I N K E H R - T I P P
Es trägt ganz und gar die Handschrift
der renommierten Gastronomen-Familie
Bock: das Gasthaus samt Landmetzgerei
„Sonne“. Drei Generationen arbeiten hier
unter einem Dach – und das ganz unter
dem Motto: Qualität und Frische sind das
Maß der Dinge. Wobei bodenständige,
echte Hausmannskost liebevoll zubereitet
wird, und das seit 1898: von der Metzel-
suppe über den Rostbraten, das Ochsen-
kotelett oder den rohen Tartar bis hin zu
den sauren Nierle oder ebensolchen Kut-
teln. Einfach im Winter am warmen Ka-
chelofen Platz nehmen oder im Sommer
im Biergarten.
Leser können ein Drei-Gänge-Menü zu
zweit gewinnen. Einfach eine Postkarte
mit dem Stichwort „Sonne“ an die
SWPaktiv Redaktion
Sandweg 22
75179 Pforzheim
Einsendeschluss: 31. Januar 2012. Beim
vergangenen Gewinnspiel gewannen Ro-
semarie und Werner Bloch. Sie speisen
im Pforzheimer Seehaus.

kaufm.:
kaufm.:
ohne
ohne
Abzug
Abzug
indische
indische
Währung
Währung
ein
ein
MonatsMonatsnamename
ModeModetrendtrend
(franz.)
(franz.)
tragbarer
tragbarer
GrundGrundKassetKassettenrekortenrekorrechenrechenderderartart
10
Orkney-
Orkney-
Insel
Insel
kleine
kleine
Lücke
Lücke
altröm.
altröm.
VolksVolksversammversammlunglung
BedrängBedrängnisnis
6
ital.
ital.
ArztArztMännerMännernamenamebesuchbesuch
(Hugo)
(Hugo) am
am
Bett
Bett
ObstObstkernkern
5
WurfWurfschlingeschlinge
lateilateinisch:nisch:
kleiner
kleiner
TrabTrabrennrennwagenwagen
13
44.
44.
US-
US-
Präsident
Präsident
(Barack)
(Barack)
TapferTapferkeitkeit
14
veraltet:
veraltet:
Onkel
Onkel
EnterEntertainertainer
Wort
Wort
der
der
AnAnerkenerkennungnung
GeGetreidetreide
9 bündelbündel
russ.
russ.
RomanRomanciercier
†
1852
1852
8
Erbauer
Erbauer
der
der
Arche
Arche
(A.T.)
(A.T.)
einer
einer
der
der
Kleinen
Kleinen
PropheProphetenten
(A.T.)
(A.T.)
AnAngreifergreifer
DüsenDüsenflugflugzeugzeug
TrinkTrinkgefäß,gefäß,
Seidel
Seidel
franz.
franz.
DeparteDepartementmenthptst.hptst.
Enterich
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britische
britische
FilmFilmEigenEigenfigurfigurschaftschaft
(„Mr.
(„Mr.
...“)
...“)
RöhrRöhrchenchen
AusAusfuhrfuhrverbotverbot
radioradioaktivesaktives
Element
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BrillenBrillenschlangeschlange
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
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Pforzheimer Zeitung – Verlag J. Esslinger
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Redaktion: Janina Mattioli (SWP) verantwortlich
Walter Kindlein (PZ)
Grafik: Regelmann Kommunikation
Gestaltung: Alexander Lohner (PZ)
Druck: Stark Druck GmbH & Co. KG,
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Auflage: 66 000
Bilder/Texte: SWP · Gerhard Ketterl,
Gabriele Eisner-Just,
Walter Kindlein (PZ)
Unaufgefordert eingesandte Texte, Bilder und
andere Dokumente werden nicht zurückgesandt!
Bei allen Preisausschreiben ist der
Rechtsweg ausgeschlossen. Alle Preise und
Tarifangaben ohne Gewähr.
AufAufprallprallkraftkraft
Initialen
Initialen
WashingWashingtonstons
1
Titel
Titel
inindischerdischerFürstinFürstinnennenTäuTäuschungsschungsmanövermanöver
(engl.)
(engl.)
Fluss
Fluss
in
in
Bayern
Bayern
4
Mensch
Mensch
um
um
die
die
Zwanzig
Zwanzig
UreinUreinwohnerwohner
Japans
Japans
Haben Sie das Lösungswort?
3
afrikaafrikaFremdFremdnischenischewortteil:wortteil:RaubRaub-
vor
vor
katzekatze
lockeres,
lockeres,
netznetzartigesartiges
Gewebe
Gewebe
US-TV-
US-TV-
Sender
Sender
(Abk.)
(Abk.)
hohe
hohe
SpielSpielkartekarte
Zu gewinnen gibt es 1 von 5
Heißluftballonfahrten.
Einsendeschluss ist der 31.12.2011
12
BackBackzutatzutat
Angeh.
Angeh.
einer
einer
WeltWeltreligionreligion
Senden Sie Ihr Lösungswort
auf einer Postkarte an
SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG
Redaktion SWPaktiv
Sandweg 22,
75179 Pforzheim
oder per Mail bis 31.12.2011 an
marketing@stadtwerke-pforzheim.de
7
„Dick„Dickhäuter“häuter“
Name
Name
Noahs
Noahs
in
in
der
der
Vulgata
Vulgata
2
griechigriechischerscherHirtenHirtengottgott
zwicken
zwicken
Kater
Kater
in
in
der
der
Fabel
Fabel
11
W-19
S U D O K U
Gewonnen!
Rosemarie und Werner
Bloch gewinnen den
Essensgutschein
RÄTSEL 19
Marcel Czerwinski
gewinnt den Handykurs
mit Polly und Fred
Je ein Gutschein für
das Krimi-Dinner
haben gewonnen
André & Tanja Hammer
sowie Christa Greb.
Herzlichen Glückwunsch!
Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass
in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem
3x2-Kästchenbereich alle Ziffern
von 1 bis 6 enthalten sind. Viel Spaß!
2
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6
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6
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3
SWPaktiv

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