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Aufbruch - Evangelische Stadtkirche Langen

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<strong>Aufbruch</strong><br />

<strong>Aufbruch</strong> mit Gottes Segen<br />

Antje Casimir | Im <strong>Aufbruch</strong> Schutz bieten,<br />

den Beginn einer Reise segnen, Flüchtlingen<br />

Trost spenden, das sind nur drei der<br />

vielfältigen Angebote der Seelsorge. Das<br />

Team der <strong>Evangelische</strong>n Flughafen-Seelsorge<br />

ist Ansprechpartner für alle Menschen,<br />

die Beistand suchen - für Beschäftigte der<br />

verschiedenen Betriebe des Flughafens, für<br />

Reisende, für Flüchtlinge und Passanten.<br />

Kapellen zur stillen Einkehr und zum gemeinsamen<br />

Gottesdienst befinden sich im<br />

Terminal 1, Abflughalle B, Empore Mitte,<br />

und im Terminal 2, Transitbereich, Ebene 3.<br />

Frau Pfarrerin Ulrike Johanns nahm sich<br />

trotz vieler Termine Zeit unsere Fragen zu<br />

beantworten.<br />

Vierfalt: „Frau Pfarrerrin Johanns, das<br />

Thema unseres Gemeindebriefes lautet <strong>Aufbruch</strong>.<br />

Sie sehen viele Menschen aufbrechen<br />

und viele finden vorher ihren Weg hierher in<br />

die kleine Flughafenkapelle. Was erwarten<br />

und finden die Menschen hier bei Ihnen?“<br />

Pfarrerin Ulrike Johanns: „Die Flughafenkapelle<br />

ist ein Ort der Unterbrechung<br />

und der Ruhe. Reisende verschnaufen hier<br />

genauso gerne wie Beschäftigte. Manches<br />

Stoßgebet wird hier gesprochen oder ins<br />

6<br />

Fürbittenbuch geschrieben. Aber auch alle<br />

Kasualien finden hier statt: Taufen, Trauungen<br />

und Trauerfeiern. Am Ausgang finden<br />

Sie eine Gedenktafel, auf der die Namen der<br />

Menschen stehen, für die hier eine Trauerfeier<br />

stattgefunden hat. Meistens Mitarbeiter<br />

der unterschiedlichen Betriebe am Flughafen,<br />

die im Ausland beigesetzt worden<br />

sind. Mittags laden wir zum Mittagsgebet<br />

ein und einmal im Monat zum Mittagskonzert,<br />

die meisten der Musiker arbeiten<br />

auch am Flughafen. Zu den Konzerten ist<br />

die Kapelle oft zu klein, die Menschen, so<br />

viele Kolleginnen und Kollegen kommen,<br />

um sich an dem Wohlklang zu erfreuen.<br />

Eine willkommene Abwechslung in der<br />

Kakophonie des Flughafens.“<br />

Vierfalt: „Anders als in einer festen Gemeinde<br />

sehen Sie oft Menschen nur ein<br />

einziges Mal. Wie sieht Ihr Arbeitsalltag<br />

aus bzw. was unterscheidet Sie von einer<br />

„normalen“ Pfarrerin?“<br />

Pfarrerin<br />

Ulrike Johanns:<br />

„So<br />

anders ist<br />

es eigentlich<br />

gar<br />

nicht. Ich<br />

habe auch<br />

eine Gemeinde.<br />

Die<br />

Beschäftigten<br />

– immerhin über 70.000 – sehe ich nicht<br />

nur einmal, sondern oft. Vertrauensbeziehungen<br />

wachsen und manches vertrauliche<br />

Gespräch findet in meinem Amtszimmer<br />

statt. Der Treuhandfonds des Ev. Flughafens,<br />

dessen Vorsitzende ich bin, ist für Menschen

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