Aufbruch - Evangelische Stadtkirche Langen

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Diakonieprojekt JOSCH - Jugend ohne Schulden © Jugend ohne Schulden © ist ein Programm zur Schuldenprävention an Schulen. Ziel ist, der Verschuldung von Jugendlichen entgegenzuwirken. Die SchülerInnen lernen, die eigenen Kaufbedürfnisse richtig einzuschätzen und sich dementsprechend zu verhalten. Sie erarbeiten Haushalts- und Budgetpläne und lernen, Werbe- und Marketingstrategien zu erkennen. Auch über das Handy als Schuldenfalle wird gesprochen. Zielgruppen sind SchülerInnen ab 13 Jahren an Schulen im Kreis Offenbach. Josch gibt es, weil Jugendliche … • über immer höhere Geldsummen verfügen • eine stark umworbene Konsumentengruppe sind • auf Grund ihrer Unerfahrenheit leicht den Konsumverlockungen erliegen • zunehmend in die Gefahr der Verschuldung geraten 34 Josch gibt es, weil Erwachsene … • den Wunsch nach gesellschaftlicher Teilhabe und Mitgestaltung haben • ein hohes Maß an Lebens– und Berufserfahrung haben • den Dialog mit der jungen Generation suchen Wir bieten Ihnen ... • die Möglichkeit, Ihre Lebenserfahrung und Ihr Wissen sinnvoll einzusetzen und zu erweitern • eine umfassende Vorbereitung auf Ihre Mitarbeit durch Fachkräfte • Begleitung und Unterstützung während der Projektarbeit • Teilnahme an Qualifizierungsseminaren des Seniorenbüros • Erstattung der Fahrtkosten • Unfall- und Haftpflichtversicherung Weitere Informationen: Diakonisches Werk - Seniorenbüro - Tel. 0 61 03 / 98 75 23 E-Mail: seniorenbuero@diakonie-of.de Ansprechpartnerin: Astrid Metzler
Besuch bei unseren Freunden in Korea Jochen Mühl | Meine letzte große Reise führte mich im Rahmen einer Kirchenpartnerschaft nach Südkorea. Die Propstei Rhein-Main, zu der unsere <strong>Langen</strong>er Gemeinden gehören, ist mit der Kirchenprovinz Gwangju der Presbyterianischen Kirche verbunden. Seit Jahrzehnten bestehen gute Kontakte und Freundschaften zwischen koreanischen und deutschen Christinnen und Christen, und alle zwei Jahre findet ein Besuch statt. Unsere Reisegruppe wurde von der Pröpstin für Rhein-Main, Gabriele Scherle, und dem Pfarrer der koreanischen Gemeinde in der EKHN, Yun Jong-Pil, begleitet. Zunächst führte uns die Reise nach Seoul. Dort besuchten wir viele Gemeinden, die sich sozial und politisch engagieren. Vom rasanten wirtschaftlichen Fortschritt in Korea profitieren nicht alle Menschen. Trotz hohem Bildungs- und Wohlstandsniveau leben auch in Korea Menschen unter der Armuts- grenze. So haben wir Gemeinden besucht, die Migrantenkinder unterrichten, Obdachlosen Unterkunft gewähren, einen Secondhand Markt für Bedürftige betreiben, Frauen mit Gewalterfahrung beraten oder sich auf andere Weise für Menschen in Not engagieren. Oft haben sich Gemeinden aus einer sozialen Initiative heraus gegründet. Anders als in Deutschland haben die meisten der von uns besuchten Gemeinden nur ein Projekt, auf das sie sich konzentrieren. Überhaupt ist die gesamte Kirchenstruktur anders als bei uns. Die Gemeinden sind wesentlich kleiner - einige bestehen nur aus 40 Personen. Allerdings sind Zusammenhalt und Identifikation mit der Gemeinde wesentlich stärker als bei den meisten Christen in Deutschland. Der Kirchenbesuch, auch mehrmals in der Woche, ist eine Selbstverständlichkeit. Im multireligiösen Korea ist die Zugehörigkeit zu einer christlichen Gemeinde meist eine bewusste Entscheidung. Innerhalb der kirchlichen Landschaft in Korea hebt sich unsere Partnerkirche, die PROK (Presbyterian Church of the Republic of Korea), von den anderen Kirchen etwas ab. In der PROK spielt das diakonische und soziale Engagement eine wichtige Rolle. Das kann man nicht von allen Kirchen in Korea behaupten. Im Trend liegen dort eher Kirchen, die primär am eigenen Wachstum interessiert sind und 35 Interreligiöser Dialog
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