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Aufbruch - Evangelische Stadtkirche Langen

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Gemeindenachrichten<br />

Tauffest am <strong>Langen</strong>er Waldsee<br />

Sebastian von Gehren | Am Ende konnte<br />

noch nicht einmal der andauernde Regen,<br />

die gute Stimmung zunichte machen. „Der<br />

da oben“, sagte Gottesdienstbesucher Diethelm<br />

Hoffberger lachend, „will halt mittaufen.“<br />

30 Grad lautete die Wettervorhersage<br />

für den Sonntag, an dem das <strong>Evangelische</strong><br />

Dekanat Dreieich in Kooperation mit den<br />

Kirchengemeinden des Dekanats ein Tauffest<br />

am <strong>Langen</strong>er Waldsee feierte. Doch<br />

statt Sonnenschein gab es Regen satt. Das<br />

Interesse an der ungewöhnlichen Feier des<br />

Sakramentes war dennoch enorm. Knapp<br />

1000 Gottesdienstbesucher waren dabei, als<br />

47 Kinder und Jugendliche sowie zwei Erwachsene<br />

im oder am See getauft wurden.<br />

Der Open-Air-Gottesdienst war für die<br />

meisten Mitwirkenden Neuland. „Ich war<br />

sehr gespannt auf das Ereignis“, gestand<br />

Steffen Held, Pfarrer der <strong>Langen</strong>er Petrusgemeinde.<br />

Natürlich mache man sich im<br />

Vorfeld den ein oder anderen Gedanken,<br />

was alles schief laufe könne. Letztlich lautete<br />

aber sein Fazit: „Es war eine gelungene<br />

Veranstaltung mit fröhlicher Stimmung und<br />

einer lockeren, aber dennoch feierlichen Atmosphäre.“<br />

Angesichts des großen Zuspruchs sei es<br />

durchaus denkbar, in zwei oder drei Jahren<br />

12<br />

eine Neuauflage zu initiieren, sagte Sebastian<br />

von Gehren, Referent für Öffentlichkeitsarbeit<br />

des Dekanats. Es habe deutlich mehr<br />

Anfragen gegeben als erwartet. Von 20 bis<br />

25 Täuflingen sei man bei der Planung ursprünglich<br />

ausgegangen, schließlich wurden<br />

es doppelt so viele. „Irgendwann mussten<br />

wir die Anmeldeliste schließen“, sagte von<br />

Gehren. Ansonsten wäre die Veranstaltung<br />

wohl einfach zu groß geworden.<br />

„Den Täuflingen und ihren Familien soll<br />

mit dem Fest die Möglichkeit geboten werden,<br />

die Taufe an einem besonderen Ort<br />

und auf besondere Weise zu erleben“, sagte<br />

Dekan Reinhard Zincke. Er hofft, dass das<br />

kirchliche Event für Aufmerksamkeit sorgt.<br />

„Wir wollten mit dem Tauffest Menschen<br />

ansprechen, die sich bisher nicht für eine<br />

Taufe im Gottesdienst entschieden haben.“<br />

Viele Eltern würden heute mit der Taufe ihrer<br />

Kinder warten, bis sie älter sind. Fünf bis<br />

zehn Prozent eines Konfirmantenjahrgangs<br />

seien bei Beginn des Unterrichts noch nicht<br />

getauft, so Zincke. Dann brauche es einen<br />

Anstoß, sich mit dem Thema neu auseinan-<br />

derzusetzen, meinte der Dekan: „Es ist unser<br />

Anliegen, dass Menschen sich fragen: Warum<br />

bin ich eigentlich nicht getauft?“

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