Gesegnet älter werden - Evangelische Stadtkirche Langen

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10.11.2012 Aufrufe

Editorial Liebe Leserinnen und Leser! Gesegnet älter werden ... vor meinem Auge habe ich das Bild eines älteren Menschen mit einem kleinen Kind, Hand in Hand, auf einem Weg, der sich in der Ferne verliert. Sie gehen einen Weg gemeinsam, Alt und Jung, Groß und Klein. Sie halten einander, geben sich Kraft, sind füreinander da. Älter werden beginnt mit der Geburt, und wir erleben an verschiedenen Punkten in unserem Leben, dass es immer wieder Momente gibt, die einen Wendepunkt im Leben markieren. Einiges haben wir in dieser Ausgabe dokumentiert:Konfirmationen gehören dazu, waren früher der Schritt in die Welt der Erwachsenen. Impressionen vom gemeinsamen Konfiseminar sehen Sie auf den Seiten 30 und 31. Warum sich ein junges Paar zu einer kirchlichen Trauung entschließt, entnehmen Sie dem Artikel „gesegnet älter werden in der Ehe“ auf Seite 36. Aussagen der Bibel zum Jahresthema „Gesegnet älter werden“ finden Sie ebenfalls in einem Artikel im Heft (auf Seite 38). Eine große Bandbreite kirchlichen Lebens für Jung und Alt finden Sie in vielen weiteren Artikeln im Heft. Vielleicht haben Sie schon davon gehört, möglicherweise sogar teilgenommen: wenn im Frühjahr die Tem- 2 peraturen steigen und das Wetter mitspielt, werden die Motorräder entstaubt. Über die Tradition der Biker-Gottesdienste berichtet Pfarrer Kopp, der die Motorradfahrer selbst jahrelang betreut hat. Auch auf zwei Rädern, aber muskelbetrieben, führt die Radtour am Pfingstmontag ebenfalls schon in guter Tradition zum Gottesdienst auf den Frankfurter Römerberg. Die Einladung mit den Eckdaten finden Sie im Heft. Alter KIrschbaum in frischer Blüte im Frühling | Foto: B. Gimmel Ich freue mich, dass wir mit dieser Ausgabe bereits den zweiten Jahrgang der Vierfalt präsentieren können. Das vielfältige Leben in unseren zusammenwachsenden Gemeinden möchten wir Ihnen mit der neuen Ausgabe der „Vierfalt“ präsentieren - viele Angebote, um gesegnet älter zu werden. Das Redaktionsteam wünscht Ihnen eine schöne Frühlingszeit Ihr Thomas Krämer

Erklärung der Landessynode ... Jochen Mühl | ... gegen rechte Gewalt. Auf ihrer letzten Tagung im November verabschiedete die Synode der EKHN unter dem Motto „Schluss mit diesem menschenverachtenden Tun!“ folgende Erklärung: Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen. Matthäus Kap. 5 Vers 9 I. Wir sind entsetzt und beunruhigt über das Ausmaß des Rechtsextremismus in Deutschland. Mitten unter uns werden Menschen von Rechtsextremisten eingeschüchtert, bedroht und sogar ermordet. Wir sind wütend und traurig. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gelten den Opfern rechtsradikaler Gewalt und ihren Angehörigen. Seit Jahren wird der Rechtsextremismus unterschätzt und verharmlost. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass menschenverachtende Einstellungen nicht nur an den Rändern der Gesellschaft vorhanden sind. Wir bekennen, dass wir mit unserem Widerspruch in der Vergangenheit nicht deutlich genug waren. II. Wir sagen Ja zur Vielfalt unserer Gesellschaft. Wir wollen ohne Angst verschieden sein und sehen daher in den Anderen keine Bedrohung. Diese Vielfalt hat ihren Grund in Gottes Schöpfung und in der Gottesebenbildlichkeit aller Menschen. Daher setzen wir uns ein für eine Gesellschaft, in der Menschenwürde und gleichberechtigte Teilhabe zusammengehören. Wir widersprechen allen, die einen Keil hineintreiben in die Humanität unserer Gesellschaft. Das Nein zum Anderen ist Sünde. Menschenwürde und sozialer Ausgleich gehören zusammen. Sozial- und Integrationspolitik müssen eng miteinander verknüpft werden. III. Wir unterstützen den Protest gegen Rechtsextremismus, und wir unterstützen alle zivilgesellschaftlichen und kirchlichen Initiativen, die sich für Demokratie und Menschenwürde einsetzen. Wir danken allen, die sich in diesem Sinne bereits bisher engagiert haben. Wir ermutigen Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen zur Zivilcourage und zu Projekten gegen Rassismus und Antisemitismus. Wir sind gewiss: Auf Gewalt ruht kein Segen. Das sagen wir mit Nachdruck denen, die von rechtsextremem Gedankengut geprägt sind. Und wir rufen ihnen zu: Schluss mit diesem menschenverachtenden Tun! Die Synode ist das Parlament unserer Kirche. Unser Dekanat schickt drei Synodale, eine davon aus Langen. Die Synode reagierte mit ihrer Erklärung auf die zunehmende Gewalt aus dem rechtsextremen Spektrum. Die Erklärung wurde einstimmig angenommen. Neonazis in Aktion | Foto: clemensundritter.de 3

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

<strong>Gesegnet</strong> <strong>älter</strong> <strong>werden</strong> ...<br />

vor meinem Auge habe ich das Bild eines<br />

<strong>älter</strong>en Menschen mit einem kleinen Kind,<br />

Hand in Hand, auf einem Weg, der sich in<br />

der Ferne verliert. Sie gehen einen Weg gemeinsam,<br />

Alt und Jung, Groß und Klein. Sie<br />

halten einander, geben sich Kraft, sind füreinander<br />

da.<br />

Älter <strong>werden</strong> beginnt mit der Geburt,<br />

und wir erleben an verschiedenen Punkten<br />

in unserem Leben,<br />

dass es immer wieder<br />

Momente gibt, die<br />

einen Wendepunkt<br />

im Leben markieren.<br />

Einiges haben wir in<br />

dieser Ausgabe dokumentiert:Konfirmationen<br />

gehören<br />

dazu, waren früher<br />

der Schritt in die<br />

Welt der Erwachsenen.<br />

Impressionen<br />

vom gemeinsamen<br />

Konfiseminar sehen<br />

Sie auf den Seiten 30<br />

und 31. Warum sich<br />

ein junges Paar zu einer kirchlichen<br />

Trauung entschließt, entnehmen Sie dem<br />

Artikel „gesegnet <strong>älter</strong> <strong>werden</strong> in der Ehe“<br />

auf Seite 36.<br />

Aussagen der Bibel zum Jahresthema<br />

„<strong>Gesegnet</strong> <strong>älter</strong> <strong>werden</strong>“ finden Sie ebenfalls<br />

in einem Artikel im Heft (auf Seite 38).<br />

Eine große Bandbreite kirchlichen Lebens<br />

für Jung und Alt finden Sie in vielen weiteren<br />

Artikeln im Heft. Vielleicht haben Sie<br />

schon davon gehört, möglicherweise sogar<br />

teilgenommen: wenn im Frühjahr die Tem-<br />

2<br />

peraturen steigen und das Wetter mitspielt,<br />

<strong>werden</strong> die Motorräder entstaubt. Über die<br />

Tradition der Biker-Gottesdienste berichtet<br />

Pfarrer Kopp, der die Motorradfahrer selbst<br />

jahrelang betreut hat. Auch auf zwei Rädern,<br />

aber muskelbetrieben, führt die Radtour am<br />

Pfingstmontag ebenfalls schon in guter Tradition<br />

zum Gottesdienst auf den Frankfurter<br />

Römerberg. Die Einladung mit den Eckdaten<br />

finden Sie im Heft.<br />

Alter KIrschbaum in frischer Blüte im Frühling | Foto: B. Gimmel<br />

Ich freue mich, dass wir mit dieser Ausgabe<br />

bereits den zweiten Jahrgang der Vierfalt<br />

präsentieren können. Das vielfältige Leben in<br />

unseren zusammenwachsenden Gemeinden<br />

möchten wir Ihnen mit der neuen Ausgabe<br />

der „Vierfalt“ präsentieren - viele Angebote,<br />

um gesegnet <strong>älter</strong> zu <strong>werden</strong>.<br />

Das Redaktionsteam wünscht Ihnen eine<br />

schöne Frühlingszeit<br />

Ihr Thomas Krämer

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