Deka-1a_Layout 1.pdf - Pfarre Neufünfhaus
Deka-1a_Layout 1.pdf - Pfarre Neufünfhaus
Deka-1a_Layout 1.pdf - Pfarre Neufünfhaus
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Die röm. kath. <strong>Pfarre</strong>n<br />
Schönbrunn Vorpark<br />
<strong>Neufünfhaus</strong><br />
Fünfhaus<br />
Rudolfsheim<br />
St. Anton<br />
Reindorf<br />
Akkonplatz<br />
stellen sich vor<br />
Kirche im 15ten
Schönbrunn Vorpark<br />
»Unbeflecktes Herz Mariä«<br />
© Schönbrunn Vorpark/Erwin Gruber<br />
Das neue Leitungsteam: (v. l.) Walter Gamba, Maria Kimm,<br />
Petra Wasserbauer, Margarete Gebauer und Martin Rupprecht.<br />
Von der Schuttkirche zur Hauskirche<br />
von Walter Gamba<br />
Von der Schuttkirche …<br />
- Bomben fallen am . Februar<br />
auf die Häuser in der Winckelmannstraße<br />
und in den Kaiserpark, den<br />
späteren Auer-Welsbach-Park. Der Hausherr<br />
und Wirt stieg aus der Ruine seines<br />
Hauses mit Frau und Kind und dankte<br />
Gott für seine Errettung. Darum stellte er<br />
den Grund und das Trümmerfeld der<br />
katholischen Kirche für den Bau einer<br />
Kirche zur Verfügung. Wer hat in dieser Zeit des<br />
Hungers und des Elends Geld für eine Kirche<br />
Langsam wuchs Gras und Unkraut über die Bombentrichter<br />
und Schuttberge. Die Gegend war wie<br />
ausgestorben.<br />
Jahre später, im Jahr , begann die<br />
Geschichte der »Schuttkirche« und des »Schuttkaplans«.<br />
Durch die Einsatzfreude und Hingabe für<br />
dieses Anliegen sollte es in der Person des<br />
Kaplans Georg Springer bald zu einer Änderung<br />
der tristen Situation führen.<br />
Er begann unter widrigsten Bedingungen – Hunger,<br />
Kälte, kein Werkzeug, kein Transportmittel –<br />
mit Männern, Frauen und jugendlichen Mädchen<br />
und Burschen den Schutt aufzuräumen, Ziegel<br />
händisch zu putzen, Traversen und Dippelbäume<br />
auszugraben und zu schlichten. Nach .<br />
geleisteten Arbeitsstunden von freiwilligen Helferinnen<br />
und Helfern konnte die Baufirma beginnen<br />
und am . Juli die Notkirche eingeweiht<br />
werden.<br />
… zur Hauskirche<br />
Im August - zwanzig Jahre nach der Einweihung<br />
der Notkirche - begannen die Bauarbeiten<br />
<strong>Pfarre</strong> Schönbrunn-Vorpark »Unbeflecktes Herz Mariä«<br />
Leitungsteam:<br />
Martin Rupprecht, (Moderator)<br />
Petra Wasserbauer (Pastoralassistentin)<br />
Walter Gamba, Margarete Gebauer, Maria Kimm<br />
Winckelmannstraße , Wien<br />
Tel.: <br />
Fax: -<br />
So möchten wir unsere Kinder erleben: glücklich.<br />
zur neuen Kirche. Die neue Kirche und alle Seelsorge-<br />
und Verwaltungsräume wurden in ein<br />
Eigentumswohnhaus integriert und somit in<br />
Form und Ausführung als »Hauskirche« errichtet.<br />
… zur Gemeinde der Zukunft<br />
Nach vielem Auf und Ab mit engagierten Gemeindemitgliedern<br />
und Priestern gehen wir heute im<br />
Jahr mit dem Modell eines modernen Leitungsteams<br />
in die Zukunft. Als Experiment für<br />
neue Gemeindemodelle in der Kirche wird auf<br />
unseren Vorschlag hin durch Kardinal Dr. Christoph<br />
Schönborn die Pastoralassistentin Petra<br />
Wasserbauer als Gemeindeleiterin eingesetzt.<br />
Es bleibt die tägliche Herausforderung<br />
Auch das beste Modell hilft nicht, wenn es darum<br />
geht im Alltag als Christ zu leben. Wir haben kein<br />
fertiges Konzept, aber das Vorbild Jesu. Seine Botschaft<br />
ist uns Ermutigung und Provokation. Mit<br />
allen, die dieser Botschaft folgen wollen, machen<br />
wir uns gerne auf den Weg.<br />
Herzlich Willkommen in unserer<br />
<strong>Pfarre</strong> Schönbrunn-Vorpark!<br />
<br />
E-Mail: kanzlei@pfarre-schoenbrunn.at<br />
Internet: www.pfarre-schoenbrunn.at<br />
Kirchenöffnungszeiten: – Uhr<br />
Sonn- und Feiertagsmessen: : Uhr<br />
Hl. Messe mittwochs: : Uhr<br />
Osternacht-Gottesdienst: 5 Uhr<br />
2
Stark wie ein Baum – das Jahresmotto unserer <strong>Pfarre</strong><br />
Unsere Gruppen erleben wir als Keimzellen<br />
unseres Pfarrlebens. In der gottesdienstlichen<br />
Versammlung treffen<br />
sich alle Gemeindemitglieder und feiern<br />
die Geheimnisse des Heils. Der Mittelpunkt<br />
unseres Glaubens wird in Kindervon<br />
Walter Gamba<br />
Karfreitag, der tote Jesus umlagert von Blumen: Ostern – das Leid wollen<br />
wir begreifen und mithilfe des Glaubens aushalten und leben.<br />
Wenn unsere Wurzeln<br />
stark genug sind, dann<br />
können die Äste breit<br />
sein. Viele unterschied -<br />
liche Menschen finden<br />
darunter Schutz und<br />
Geborgenheit. Das ist<br />
unser Ziel. Wir sind glücklich, schon<br />
heute Jung und alt, die Gruppen von der<br />
Babyrunde bis zu den Uhu’s (unter Hundertjährige)<br />
bergen zu können.<br />
Wir wollen eine offene, christliche<br />
Gemeinde sein, die sich den Fragen des<br />
Alltags und der Gesellschaft stellt. Auf<br />
diesem Weg haben wir drei Ziele im<br />
Blick: eine geschwisterliche, eine mündige,<br />
eine missionarische Gemeinschaft<br />
zu werden.<br />
Priesternotruf – Tel: <br />
Versehdienst rund um die Uhr – Wenn Sie in dringenden Fällen<br />
einen priesterlichen Dienst, z. B. Versehdienst oder<br />
Beistand im Todesfall, brauchen und im Pfarrhaus kein<br />
Priester anzutreffen ist, dann können sie rund um die Uhr bei der Telefonseelsorge<br />
einen dienst-habenden Priester erreichen (Tel: ).<br />
Falls auch dort besetzt ist, dann unter der Nummer: / .<br />
In der Vorbereitung auf die Firmung erfahren junge Menschen, was es heißt in der Gruppe einen guten,<br />
den göttlichen Geist zu pflegen und mit ihm zu leben. Das Leben wird kraftvoller, intensiver, heilsamer.<br />
und Jugendmessen, in Geburtstags- und<br />
Gemeindegottesdiensten, in Anbetung<br />
und freiem Gebet gefeiert.<br />
Es ist die Vielfalt, die uns Freude<br />
macht und uns anspornt noch weiter zu<br />
wachsen und zu lernen.<br />
<br />
Vorwort zum<br />
<strong>Deka</strong>natsblatt<br />
Von Dechant<br />
Martin Rupprecht<br />
<strong>Pfarre</strong>r von <strong>Neufünfhaus</strong><br />
Liebe<br />
Katholikinnen und<br />
Katholiken<br />
im . Bezirk!<br />
Unsere katholische<br />
Kirche ist vielfältig,<br />
unterschiedlich, inspiriert und inspi -<br />
rierend. Fromm und frech, altmodisch<br />
und progressiv, aufbauend und<br />
anklagend.<br />
Dies zeigt sich ganz besonders in den<br />
Pfarrgemeinden des 15. Bezirkes.<br />
Unterschiedlicher könnten wir gar<br />
nicht sein.<br />
Manchmal fällt es uns selber schwer<br />
einander auszuhalten, und doch reizt<br />
gerade diese Bandbreite katholischen<br />
Glaubens. Wir schließen einander<br />
nicht aus, sondern wollen uns ergänzen.<br />
In diesem Heft stellen wir Ihnen die<br />
katholischen Einrichtungen des<br />
15. Bezirkes vor. Das ist eine ganze<br />
Menge.<br />
Wir ermuntern Sie, mitzumachen!<br />
Wir sind überzeugt, dass Menschen,<br />
die aus dem christlichen Glauben<br />
leben und diesen Glauben prakti zieren,<br />
gelöster, orientierter, geordneter<br />
und gesünder leben.<br />
Kirche im 15ten – April 2012<br />
3
»… damit die Menschen einen Ort haben,<br />
wo sie wieder zu Gott zurückfinden«<br />
(Hildegard Burjan)<br />
von <strong>Pfarre</strong>r Martin Rupprecht<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Neufünfhaus</strong><br />
»Christus König«<br />
Unser Pfarrteam<br />
… so beschreibt Hildegard Burjan, die Gründerin<br />
unserer Kirche, das Anliegen, das sie im Jahr<br />
mit dem Bau unserer Pfarrkirche verfolgte.<br />
Die Pfarrkirche Christkönig <strong>Neufünfhaus</strong> ist jener<br />
berühmte Bau des österreichischen Architekten<br />
Clemens Holzmeister, der schräg gegenüber vom<br />
Stadthallenbad liegt. Die Gründerin der Schwesterngemeinschaft<br />
Caritas Socialis, Frau Hildegard<br />
Burjan, veranlasste die Erbauung einer Kirche,<br />
eines Fürsorgehauses und eines Pfarrhauses.<br />
Es sollte ein Gedächtnisbau für den Bundeskanzler<br />
und Prälaten Dr. Ignaz Seipel sein. Auffällig ist,<br />
dass unsere Kirche keinen Turm hat; Hildegard<br />
Burjan, wollte ein Gotteshaus, das nicht höher als<br />
die Häuser der Menschen und mit einem Fürsorgeheim<br />
verbunden ist. Gottes- und Nächstendienst<br />
verbunden und untrennbar.<br />
So sieht unser Acker aus<br />
Die Vision unserer Gründerin versuchen wir<br />
immer wieder neu zu träumen und umzusetzen.<br />
Das ist ein spannendes Unterfangen: Wir leben<br />
und arbeiten in einer Gürtelpfarre, im . Bezirk,<br />
mit einem Ausländer/innenanteil von fast %.<br />
Wir haben ein Pfarrgebiet, das vom Westbahnhof<br />
bis zur Schmelz reicht.<br />
Orte lebendiger Begegnung …<br />
Die <strong>Pfarre</strong> ist für Jung und Alt ein Ort der Begegnung,<br />
des geistigen Austausches und der Initiativen.<br />
Rastlos sind wir, wenn es darum geht, allen<br />
Gruppen einen Raum zu geben. Babyrunde, Jungschar,<br />
Kinderchor, Jugendchor, Jugendtanz, Yoga,<br />
Ministranten, Jugend, Seniorentanz und Bastelrunde,<br />
Seniorenclub und Schachabend, Selbst -<br />
<strong>Neufünfhaus</strong> »Christus König«<br />
Das Seelsorgeteam:<br />
Martin Rupprecht (<strong>Pfarre</strong>r)<br />
Joseph Kun Yao (Kaplan)<br />
Arpad Paksanski (Pastoralassistent)<br />
Vogelweidplatz , Wien<br />
Tel.: <br />
Fax: -<br />
E-Mail: pfarre.neufuenfhaus@aon.at<br />
besteuerungsgruppe bis hin zum Lebensmittelverteilprojekt<br />
LeO. Wir sind auch sehr glücklich<br />
über unseren Kindergarten und Hort mit Kindern,<br />
ebenso bereichert uns die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Pfadfindergruppe .<br />
… und Freiraum für neues Wirken<br />
Wir versuchen neuen Initiativen Raum zu geben:<br />
Es finden in unserer <strong>Pfarre</strong> die regelmäßigen<br />
Treffen von christlich-muslimischen Paaren<br />
und Familien statt, ebenso wie »ACA Adult children<br />
of Alcoholics« – die englisch sprachige<br />
Selbsthilfegruppe für Angehörige von alkoholkranken<br />
Familien. Des weiteren ist die »Kontaktstelle<br />
für christlich-islamische Begegnung<br />
in der Erzdiözese Wien« bei uns angesiedelt, weswegen<br />
wir viele Dialogveranstaltungen durchführen<br />
und Muslime aus dem In- und Ausland zu<br />
Gast haben.<br />
Jeder Mensch hat seinen eigenen Weg zu Gott<br />
Für uns als Gemeinde, als Kirche vor Ort im Wiener<br />
. Bezirk, ist das eine große Herausforderung.<br />
Wir sehen wie unterschiedlich der Lebensweg<br />
des einzelnen Christen sein kann und wissen<br />
doch auch wie notwendig es ist gemeinsam<br />
unterwegs zu sein. Die Spannungen, die dabei<br />
entstehen, können wir nicht auflösen; wir wollen<br />
sie aushalten.<br />
Im Ringen um eine Antwort, wie Glaube zu leben<br />
ist, hoffen wir, dass viele Menschen in <strong>Neufünfhaus</strong><br />
»wieder zu Gott zurückfinden«.<br />
<br />
Internet: www.neufuenfhaus.at<br />
Kirchenöffnungszeiten:<br />
Wochentag: :– Uhr<br />
Sonn- und Feiertag: – Uhr<br />
Sonn- und Feiertagsmessen: : Uhr<br />
Samstag-Vorabendmesse: : Uhr<br />
Osternacht-Gottesdienst: 5 Uhr<br />
Der Altar<br />
4
Ausgelassen sein dürfen –<br />
An Aufgaben wachsen –<br />
von Arpad Paksanszki in die Tiefe gehen<br />
Le + O<br />
Lebensmittel und Orientierung<br />
von Guntbert Bodmann<br />
72 Stunden Arbeit und trotzdem ausgelassene Fröhlichkeit<br />
– auf unsere Jugend sind wir stolz. Fit für das Leben.<br />
Günther Rudolf ist ein starker Motor bei allen Aktivitäten.<br />
Ausgelassen sein dürfen und Mensch<br />
sein können<br />
In unseren Kindergruppen ermöglichen<br />
wir eine Gemeinschaft, die viel unternimmt.<br />
Die Kinder erleben Abenteuer,<br />
können ausgelassen spielen und sind<br />
gleichzeitig geborgen. Sie finden<br />
den Raum sich mit ihren<br />
Fähigkeiten zu entfalten.<br />
An Aufgaben wachsen<br />
Mit den Jugendlichen suchen<br />
wir immer wieder neue Herausforderungen.<br />
Es ermutigt<br />
uns, dass sie selber ihre Freizeit<br />
für Andere her schenken.<br />
Sie packen mit an, und entdekken<br />
sich dabei immer besser.<br />
Ihr Selbstvertrauen wird<br />
gestärkt. Die Aufführungen<br />
beim Tanzen sind ein Genuss;<br />
Kirche im 15ten – April 2012<br />
die Arbeit bei der Aktion » Stunden<br />
ohne Kompromiss« wurde zu einer europäischen<br />
Erfolgsgeschichte; mit dem<br />
Sternsingen haben sie eine Schule in<br />
Afrika gebaut; beim Jugendchor wachsen<br />
sie über sie hinaus und begeistern Jung<br />
und Alt. Wir sind überzeugt, dass solche<br />
Jugendlichen fit ins Leben gehen.<br />
In die Tiefe gehen<br />
Wir staunen über die Beiträge der<br />
Jugendlichen bei der Suche nach Lösungen.<br />
Gegen Gewalt, Drogen und Oberflächlichkeit<br />
setzen sie echte Alternativen<br />
für sinnvolles Leben. Sie verbringen<br />
Wochenenden miteinander, unternehmen<br />
Nachtwanderungen und lieben<br />
hartnäckige Diskussionen. Immer mit<br />
der Frage: »Wie kann ich so glücklich<br />
werden, dass es auch Anderen gut geht«<br />
Bei der Suche nach diesen inneren Werten<br />
graben die Jugendlichen wahre<br />
Schätze aus.<br />
<br />
Menschen mit niedrigem<br />
Einkommen<br />
erhalten in den Ausgabestellen<br />
mit der Le + O-<br />
Berechtigungskarte<br />
einmal pro Woche<br />
Lebensmittel wie z. B.<br />
Obst und Gemüse,<br />
Mehl, Zucker, Teigwaren<br />
oder Konserven zu einem symbolischen<br />
Beitrag von .- Gleichzeitig<br />
stehen Sozialarbeiter/ innen für<br />
individuelle Beratung zur Verfügung.<br />
Ziel ist, die Menschen auf ihrem Weg<br />
aus der Armut nachhaltig zu unterstützen.<br />
Derzeit werden in Wien bereits über<br />
. Haushalte bzw. . Menschen<br />
laufend unterstützt. Wöchentlich werden<br />
bis zu 7 Tonnen gespendete<br />
Lebensmittel bei Kooperationspartner<br />
abgeholt, im Le + O-Zentral-Lager sortiert<br />
und an Ausgabestellen geliefert,<br />
wo sie von über ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern an arme Menschen<br />
abgegeben werden.<br />
Die <strong>Pfarre</strong> <strong>Neufünfhaus</strong> ist eine<br />
der Ausgabestellen und hat Freitag<br />
von 10 bis 11:30 Uhr geöffnet.<br />
Hier arbeitet ein Team von ca. <br />
ehrenamtlichen Helfern und zwei Sozialberatern<br />
der Caritas.<br />
Le + O – Machen Sie mit!<br />
Für die Mitarbeit beim Vorbereiten<br />
und Sortieren der Lebensmittel, der<br />
Ausstellung der Berechtigungskarten,<br />
der Ausgabe der Lebensmittel und der<br />
nachherigen Reinigung der Räumlichkeiten<br />
suchen wir Frauen und Männer,<br />
die sich vorstellen können, regelmäßig<br />
an Freitag-Vormittagen diesem wichtigen<br />
Projekt zur Verfügung zu stellen.<br />
Wenn Sie bei Le + O mitarbeiten oder<br />
sich unverbindlich näher informieren<br />
möchten, wenden Sie sich bitte an die<br />
Teamleiterin Frau Jutta Neumayer.<br />
Tel.: /, oder E-Mail: leopfarre-neufuenfhaus@caritas-wien.at<br />
5
»Es gibt einen, der Dich liebt…<br />
Von Pater Bruno Meusburger COp<br />
Jesus Christus!«<br />
Unsere Pfarrkirche am Mariahilfer Gürtel ist<br />
besonders bekannt durch das Transparent »Es<br />
gibt einen, der Dich liebt… Jesus Christus!«.<br />
Täglich fahren zig-Tausende daran vorbei, und<br />
zahlreich sind die Berichte von Menschen, die<br />
beim Lesen dieser Botschaft durch die Liebe Gottes<br />
berührt worden sind.<br />
Es ist mir als <strong>Pfarre</strong>r ein tiefes Anliegen, Menschen<br />
in deren Sorgen und Nöten zu einer persönlichen<br />
Erfahrung der Liebe und Barmherzigkeit<br />
Gottes zu begleiten.<br />
Kardinal Christoph Schönborn wünscht ausdrücklich,<br />
dass Maria vom Siege ein Ort sei, wo<br />
Menschen die Barmherzigkeit Gottes konkret<br />
erfahren können und Zuflucht finden dürfen in<br />
ihren Nöten. Dazu gehören neben den pfarrlichen<br />
Angeboten auch spezielle Angebote für die ganze<br />
Stadt.<br />
<strong>Pfarre</strong> Fünfhaus<br />
»Maria vom Siege«<br />
6<br />
<strong>Pfarre</strong>r P. Bruno Meusburger COp<br />
Dienst der Versöhnung<br />
Beim monatlichen »Dienst der Versöhnung«<br />
(Termine: . März, . Mai, . Juni, . September,<br />
. Oktober, . November, . Dezember) jeweils<br />
Samstag –: Uhr haben Interessierte die<br />
Möglichkeit, Verzeihen, Loslassen und Annehmen<br />
schwerer Erlebnisse ganz praktisch auszuüben.<br />
Jeder Teilnehmer wird bei diesen Gebeten individuell<br />
begleitet durch einen meiner MitarbeiterInnen.<br />
Das Aussprechen der Verzeihung ermöglicht<br />
die Heilung verletzter Gefühle und belastender<br />
Erinnerungen. Beziehungen beginnen zu heilen<br />
und tiefe Erleichterung stellt sich ein.<br />
<strong>Pfarre</strong> Fünfhaus »Maria vom Siege«<br />
P. Bruno Meusburger COp (<strong>Pfarre</strong>r)<br />
Maria vom Siege , Wien<br />
Tel.: <br />
Fax: -<br />
E-Mail: kanzlei@mariavomsiege.at<br />
Internet: www.mariavomsiege.at<br />
Kirchenöffnungszeiten: 7–18 Uhr<br />
Sonn- und Feiertagsmessen: und : Uhr<br />
Messe am Vorabend: : Uhr<br />
Barmherziger Jesus.<br />
Heilung nach Kindesverlust<br />
Gleichzeitig bieten wir auch Hilfe in dem besonders<br />
sensiblen Bereich des<br />
Kindesverlustes an. Auch<br />
hier gibt es durch meine MitarbeiterInnen<br />
und mich für<br />
Betroffene eine individuelle<br />
Begleitung bei den Gebeten<br />
der Versöhnung und der<br />
Aufarbeitung.<br />
Kindesverlust hat viele<br />
Gesichter: Fehlgeburt, Totgeburt,<br />
Schwangerschaftsabbruch,<br />
»überzählige« Föten bei künstliche<br />
Befruchtung, frühabtreibende Verhütungsmittel.<br />
Immer geht es dabei um ein Kind, einen wertvollen<br />
Menschen, der geliebt sein möchte und der<br />
seinen Platz in der Familie hat. Die Eltern dürfen<br />
bei diesen sehr persönlichen Gebeten eine intensive<br />
Erfahrung der barmherzigen und heilenden<br />
Liebe Gottes machen. Gleichzeitig wird auch die<br />
Möglichkeit der Versöhnung mit Gott im Sakrament<br />
der Hl. Beichte angeboten.<br />
Versöhnung über den Tod hinaus<br />
Fünfmal im Jahr (: . Jänner, . April, .<br />
Juni, . September, . November) bieten wir die<br />
Möglichkeit an, gezielt um spirituelle Heilung der<br />
Familienwurzel zu beten, d. h. für verstorbene<br />
Angehörige und Vorfahren.<br />
Nicht wenige unserer Leiden hängen zusammen<br />
mit Lasten, die unsere Vorfahren vor dem<br />
Fortsetzung auf Seite 7<br />
Osternacht-Gottesdienst: Ganz-Nacht-Feier<br />
von –: Uhr und – Uhr. Dazwischen <br />
Stunden des Wachens durch einige Beter.<br />
Kalasantinerkirche »Maria, Hilfe der Christen«<br />
P. Clemens Pilar COp (Kirchenrektor)<br />
Pater-Schwartz-Gasse , Wien<br />
Tel.: , Fax: -<br />
E-Mail: kalasantinum@kalasantiner.at<br />
Internet: www.kalasantiner.at<br />
Sonn- und Feiertagsmessen: : Uhr
Heilung finden bei Jesus<br />
Von Pater Bruno Meusburger COp<br />
Geistliche<br />
Gemeinschaften<br />
im Pfarrgebiet<br />
Sterben nicht mehr bereinigen konnten.<br />
Die stellvertretenden Gebete an diesen<br />
Abenden sind Ausdruck unserer Verflechtung<br />
und Solidarität über den Tod<br />
hinaus und führen spürbar zu persönlicher<br />
Erleichterung und Freude.<br />
Einzelseelsorge<br />
Darüber hinaus gibt es jederzeit die<br />
Möglichkeit, den priesterlichen Segen in<br />
ganz persönlichen Anliegen zu empfangen<br />
und in der Hl. Beichte Befreiung und<br />
einen neuen Anfang zu erleben.<br />
Monatswallfahrt<br />
Auch bei der Monatswallfahrt<br />
zum Gnadenbild<br />
Maria vom<br />
Siege, am . jedes<br />
Monats um : Uhr<br />
wird ein Einzel segen<br />
mit Reliquie angeboten.<br />
Stunde der Barmherzigkeit<br />
Möglicherweise einzigartig für Wien ist<br />
das tägliche Gebet zur Stunde der<br />
Barmherzigkeit von 15–16 Uhr. Mit<br />
diesem Gebet zur Zeit seiner Todesstunde<br />
hat Jesus in seinen Botschaften<br />
an die inzwischen heiliggesprochene<br />
Ordensschwester Faustina bedeutende<br />
Gnaden verknüpft. So dürfen wir mit<br />
Vertrauen uns selbst, unsere Lieben und<br />
die ganze Stadt der unerschöpflichen<br />
Barmherzigkeit Gottes empfehlen.<br />
Kirche ganztägig geöffnet<br />
Dank der neuen Überwachungskameras<br />
an den Eingängen ist unsere Kirche nun<br />
ganztags offen und lädt Touristen und<br />
Beter zum Verweilen ein.<br />
Geistliche Gemeinschaften<br />
im Pfarrgebiet<br />
Eine Besonderheit unseres Pfarrgebietes<br />
stellen nicht weniger als fünf geistliche<br />
Gemeinschaften und Klöster<br />
dar, die hier tätig sind: Kalasantiner,<br />
Schwestern der Jüngersuche,<br />
Schulschwestern, Schulbrüder und<br />
die Missionarinnen der Nächstenliebe<br />
(siehe rechte Spalte).<br />
Selbsthilfegruppen und Caritas<br />
Im Pfarrhof finden jeden Samstag von<br />
– Uhr die Sprechstunden der<br />
Gemeinschaft Cenacolo statt. Drogensüchtigen<br />
wird dort durch die Kraft<br />
des Glaubens ein nachhaltiger Weg aus<br />
Kirche im 15ten – April 2012<br />
der Droge in ein neues Leben eröffnet.<br />
In Maria vom Siege treffen sich außerdem<br />
die »Anonymen Alkoholiker«<br />
jeden Dienstag von :–: Uhr.<br />
Caritas-Sprechstunden sind (ab<br />
Februar) jeden Mittwoch von – Uhr.<br />
Gebetskreise<br />
In der <strong>Pfarre</strong> finden regelmäßige Treffen<br />
mehrerer charismatischer Gebetskreise<br />
statt: die philippinische Familienbewegung<br />
»Yahweh El Shaddai«, die indische<br />
Gebetsgruppe »Immanuel« und<br />
der charismatische Gebetskreises mit<br />
P. Bruno (deutschsprachig). Es gibt auch<br />
einen eigenen Gebetskreis um gute<br />
Freundschaften und christliche Ehen.<br />
Außerdem finden Gebetsvigilien der<br />
Lebensschützer (HLI) in Maria vom<br />
Siege statt.<br />
Regelmäßige pfarrliche Angebote<br />
Erstkommunionvorbereitung, Jungschar,<br />
Kinderchor, Firmkandidaten (- und -<br />
jähriger Kurs), Jugendgebetskreis, Ministranten,<br />
Jugendmesse und –anbetung,<br />
Jugendchor, Fahrt zum Jugendtreffen in<br />
Medjugorje, Familien-Nachmittage und<br />
Kinderprogramm, Männerrunde, Frauenrunde,<br />
Jungmüttermesse, Seniorentreffen,<br />
Pfarrfest, Winterwoche, Sommerwoche,<br />
Exerzitien, Medjugorje-Fahrten,<br />
Pilger- und Kulturfahrten.<br />
Unterstützungsverein zur Rettung des<br />
Baujuwels von Wien-Fünfhaus<br />
Unsere Pfarrkirche ist die originellste<br />
Kirche, die Dombaumeister Friedrich<br />
von Schmidt, der Erbauer des<br />
Wiener Rathauses, konzipiert hat. Sie<br />
wird auch das Baujuwel von Fünfhaus<br />
genannt und von vielen Wien-<br />
Touristen aufgesucht.<br />
Kirchen- und Turmführungen (mit<br />
herrlicher, lohnender Aussicht) gibt es<br />
beim Pfarrfest (September) und in<br />
Zusammenarbeit mit der Volkshochschule.<br />
Da sich das Kirchengebäude seit langem<br />
in einem bedauernswerten<br />
Zustand befindet, läuft seit Jahren eine<br />
Bausteinaktion und ein Unterstützungsverein<br />
wurde gegründet.<br />
Näheres auf unserer Homepage<br />
www.mariavonsiege.at<br />
<br />
Die Kalasantiner-<br />
Kongregation (Pater<br />
Schwartz-Gasse) wurde<br />
hier im Pfarrgebiet<br />
vom sel. P. Anton<br />
Klosterkirche<br />
Maria Schwartz (*<br />
in Baden, + in Wien) gegründet,<br />
um unter den Lehrlingen und der<br />
Arbeiterschaft zu wirken, die damals<br />
besonders gefährdet waren, den Glauben<br />
zu verlieren. Der Adressatenkreis<br />
weitete sich im weiteren Verlauf aus<br />
und umfasst heute alle Gesellschaftsschichten,<br />
da auch der Glaubensabfall<br />
inzwischen alle Schichten ergriffen<br />
hat. Besonderer Schwerpunkt blieb<br />
aber immer die Kinder- und Jugendarbeit<br />
im Geist des hl. Josef Kalasanz<br />
(–), dessen Namen und<br />
Ordenskleid die Kalasantiner tragen.<br />
Seit bereuen die Kalasantiner<br />
auch die <strong>Pfarre</strong> Maria vom Siege. Die<br />
Klosterkirche bietet ein dichtes geistliches<br />
Programm: ganztägig Eucharistische<br />
Anbetung, Sonntag bis Freitag<br />
: Abendmesse mit rhythmischer<br />
Musik und Predigt, diverse Gebetsgruppen,<br />
Katechese-Reihen, Nachtgebete,<br />
Lichterprozessionen u. ä.<br />
Die Schwestern der Jüngersuche<br />
(Dingelstedtgasse ) sind den Kalasantinern<br />
angegliedert, betreuen viele<br />
Gebetsgruppen und machen Hausbesuche<br />
mit der Wandermuttergottes.<br />
Gemeinsam betreuen diese beiden<br />
Gemeinschaften auch die »Jüngergemeinschaft«.<br />
Die Jüngergemeinschaft ist ein apostolisch<br />
ausgerichteter Zusammenschluss<br />
von Gläubigen, der seine Sendung<br />
darin sieht, den Auftrag der<br />
Evangelisation voranzutreiben. Ihr Ziel<br />
ist es, Christus selber als entschiedener<br />
Jünger nachzufolgen und durch<br />
dieses Zeugnis anderen zu helfen, eine<br />
persönliche Entscheidung für Christus<br />
zu treffen.<br />
Es handelt sich um einen Schritt, der<br />
das eigene Wachstum und die Erneuerung<br />
in Christus zum Ziel hat. Wirkliche<br />
Liebe bleibt nicht allein. Viele Körner<br />
bilden das eine Brot, den Sauerteig<br />
der Kirche. Liebt einander, wie ich<br />
euch geliebt habe (Joh ,). Unsere<br />
Spiritualität wird durch das siebenfache<br />
Jüngerideal beschrieben. (vgl. im<br />
Glaubensbuch »Entscheidung für Christus«<br />
von Dr. Herbert Madinger).<br />
7<br />
www.kalasantiner.at
Die Pfarrkirche Rudolfsheim<br />
von Guntbert Bodmann<br />
Die Pfarrkirche Rudolfsheim mit ihrem<br />
Meter hohen Turm, ist ein weithin sichtbares<br />
Baudenkmal welches über die U-Station Wasserwelt<br />
– und der er-Straßenbahn-Station<br />
Hugl gasse – gut erreichbar ist. Die Nähe zum Elisabethspital<br />
dem Meiselmarkt und einigen netten<br />
Lokalen, belebt die umgebenden Verkehrsflächen<br />
und Fußgängerzonen.<br />
<strong>Pfarre</strong> Rudolfsheim<br />
»Maria, Königin der Märtyrer«<br />
Viele Details der Innenausstattung der Kirche<br />
wie auch die Seitenaltäre, der Taufbrunnen, das<br />
Altarbild, die Kanzel, die Orgel mit mehr als .<br />
Pfeifen sowie das „Hl. Grab“ (Ostern) und die<br />
Weihnachtskrippe sind weithin bekannte, einzigartige<br />
Kunstwerke.<br />
Das gewaltige Kirchenschiff ist m lang und<br />
m hoch. Hochzeiten, Firmungen, Gedenkmessen<br />
und Konzerte finden hier ihren würdigen<br />
Rahmen. Auch Kulturveranstaltungen zu den<br />
Wiener Festwochen, im Advent und zu anderen<br />
Anlässen haben in und vor der Pfarrkirche ihren<br />
Platz.<br />
Die Aktivitäten der Pfarrgemeinde werden in<br />
der Kinder- und Jugendseelsorge, Caritasmitarbeit,<br />
Mütter- und Frauenrunde, Familienrunde,<br />
im Männerkreis und in der Seniorengruppe sichtbar.<br />
Wir freuen uns über jedes neue Mitglied!<br />
<strong>Pfarre</strong> Rudolfsheim »Maria, Königin der Märtyrer«<br />
Grundsteinlegung: am . . im Beisein Kaiser Franz Joseph’s<br />
GR Msgr. Franz Fischer (<strong>Pfarre</strong>r)<br />
Mag. Gerhard Höberth (Kaplan)<br />
Meiselstraße , Wien<br />
(Kardinal-Rauscher-Platz)<br />
Tel.: <br />
Fax: -<br />
E-Mail: pfarre.rudolfsheim@utanet.at<br />
Internet: www.pfarre-rudolfsheim.at<br />
Eine Vielzahl an Gottesdiensten, neben den hl.<br />
Messen auch Andachten, und Gebetsstunden,<br />
geben dem gläubigen Menschen in unserer <strong>Pfarre</strong><br />
das spirituelle Umfeld seine Religiosität zu ver -<br />
tiefen.<br />
Die albanische Gemeinde der Erzdiözese Wien<br />
hat in unserer Kirche ihre Heimat gefunden und<br />
hier ist an Sonn- und Feiertagen der Treffpunkt<br />
der albanischen Katholiken.<br />
Für die Kindergesangsgruppe KISI-KIDS ist der<br />
Pfarrsaal Probeort (www.kisi.at).<br />
<br />
Kirchenöffnungszeiten: :– Uhr<br />
Sonn- und Feiertagsmessen:<br />
: Uhr, Uhr, Uhr,<br />
Messe der albanischen Gemeinde: 11:30 Uhr<br />
Samstag-Vorabendmesse: Uhr<br />
Karsamstag-Ostergottesdienst: 20 Uhr<br />
Kapelle im Kaiserin-Elisabeth-Spital<br />
Huglgasse –, Wien, Tel.: -<br />
Sonn- und Feiertagsmessen: Uhr<br />
Das Taufbecken<br />
8
Beispiele aus unserem Gemeindeleben …<br />
von Guntbert Bodmann<br />
Wandern mit Sinn:<br />
Mal im Jahr haben Sie die Möglichkeit<br />
bei unseren abwechslungsreichen Sonntags-Ausflügen<br />
in die Umgebung Wien,s<br />
mit zu gehen. Es erwarten Sie zwischen<br />
und Wanderer, die sich über<br />
»Neuzugänge« sehr freuen würden. Das<br />
gemeinsame Gehen, Philosophieren,<br />
Plaudern und genussvoll Pause machen,<br />
stärkt uns für die jeweils kommende<br />
Woche!<br />
Termine: www.pfarre-rudolfsheim.at<br />
Segnungsfeier für Paare:<br />
Zum vierten Mal feiern wir am Sonntag<br />
der dem Valentinstag – dem. Februar –<br />
am nächsten liegt, also am . Februar<br />
eine heilige Messe für Ehe- und Liebespaare.<br />
Bischof Valentin gilt als Patron der<br />
Ehe- und Liebespaare. Im Jahr <br />
kamen etwa Paare um sich segnen zu<br />
lassen.<br />
Die Segnungsfeier bietet auch die<br />
Chance gemeinsam über unser Leben<br />
und Glauben nachzudenken.<br />
Die gesegneten Paare werden anschließend<br />
herzlich zu einer Stärkung in<br />
den Pfarrsaal eingeladen.<br />
Kirche im 15ten – April 2012<br />
Kirchenchor:<br />
Unter der humorvollen und professionellen<br />
Leitung von Mag. Attila Nagy, haben<br />
wir bis zu vier Chor Veranstaltungen im<br />
Jahr. Durch unseren Chorleiter, dessen<br />
Professionalität Schwung in unsere Auftritte<br />
bringt, erleben wir auch unsere<br />
Proben, mit viel Humor und Dynamik.<br />
Am Ostersonntag dürfen wir Sie zur<br />
»Nelson Messe« von Joseph Haydn mit<br />
Chor und Ochester (um Uhr) einladen,<br />
wo wir die hl. Messe mit Chor und<br />
Orchester festlich gestalten werden<br />
Musikfreunde mit »Stimme« sind herzlich<br />
eingeladen mit zu wirken! Probieren<br />
Sie es einfach. Anmeldung im Pfarrsekretariat<br />
auch telefonisch oder per E-Mail.<br />
Suppensonntag:<br />
mit solch köstlichen Suppen wird der<br />
Suppensonntag in unserer <strong>Pfarre</strong> ein<br />
Genuss!<br />
Mit den Spenden wurden die laufenden<br />
Projekte auf den Philippinen und<br />
in Indien unterstützt.<br />
wird Kolumbien das Zielland sein.<br />
Suppe essen, Schnitzel bezahlen,<br />
lautet die Devise um gemeinsam und<br />
wirksam helfen zu können!<br />
DANKE!<br />
<br />
Schulzentrum Friesgasse,<br />
eine Schule im Schulverbund<br />
SSND Österreich<br />
Das Schulzentrum<br />
wird derzeit von<br />
über Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
besucht. Es gibt Kindergarten,<br />
Volksschule<br />
mit Schuleingangsphase,<br />
Kooperative Mittelschule<br />
mit Integrationsklassen,<br />
AHS<br />
(Gymnasium u. Realgymnasium),<br />
Handels<br />
schule (-jährig),<br />
HAK- Auf bau -<br />
lehrgang und eine<br />
Nachmittagsbetreuung.<br />
Das Schulzentrum Friesgasse ist eine<br />
katholische Privatschule, die<br />
durch Erziehung und Bildung ausdrücklich<br />
ihren Beitrag leisten will,<br />
unsere Gesellschaft und damit die Welt<br />
positiv zu verändern.<br />
Sie ist offen für Kinder und Jugendliche<br />
unterschiedlicher Nationalitäten,<br />
Religionen und Konfessionen.<br />
Die Menschen, die hier arbeiten, sind<br />
von christlicher Motivation geprägt<br />
und nehmen im Geist des Evangeliums<br />
den Dienst des Erziehens und Unterrichtens<br />
ganz bewusst an. Diesem<br />
Dienst liegt die tiefe Hoffnung und<br />
Überzeugung zu Grunde, dass dadurch<br />
ein Stück Gottesherrschaft wachsen<br />
kann – eine Welt der Gerechtigkeit, der<br />
Liebe und des Friedens. (aus: Vision-<br />
Mission-Values, Basistext der SSND-<br />
Schulen).<br />
Kontakt: Sr. Karin Kuttner SSND,<br />
Tel.: / -,<br />
E-Mail:<br />
LeiterinSZ@SchuleFriesgasse.ac.at<br />
9
Kennen Sie den »kleinen Bruder«<br />
von Fritz Mahr<br />
<strong>Pfarre</strong> St. Anton<br />
»St. Antonius von Padua«<br />
10<br />
Der Innenraum unserer Kirche<br />
Neben der wohl bekannten imposanten<br />
Kirche zu St. Anton von<br />
Padua im zehnten Bezirk gibt<br />
es in Wien eine weitere Antoniuskirche,<br />
den »kleinen Bruder« in<br />
der Pouthongasse in Rudolfsheim-Fünfhaus,<br />
bescheiden eingebaut<br />
in die Häuserzeile.<br />
Die im neuromanischen Stil<br />
erbaute Kirche wurde am .<br />
August geweiht und den Lazaristen zur<br />
Seelsorge anvertraut. Die Verwaltung des zugehörigen<br />
Asylgebäudes an der Stelle des heutigen<br />
Wohnhauses an der Ecke zur Hütteldorfer Straße<br />
lag bei den Barmherzigen Schwestern der Provinz<br />
Graz, die sich bemühten, ihre Klosterkirche würdig<br />
auszustatten. Im Jahr wurden die beiden<br />
Fassadentürme errichtet und die auf die heutige<br />
Gestalt vergrößerte Kirche am . November<br />
geweiht.<br />
Am 1. Juli 1939 wurde die Antoniuskirche<br />
eine selbstständige Pfarrkirche, um sie vor der<br />
Schließung und die jungen Priester vor der Militärpflicht<br />
zu bewahren.<br />
Nach der Übernahme der Seelsorge durch Diözesanpriester<br />
wird die <strong>Pfarre</strong> St. Anton seit . September<br />
von <strong>Pfarre</strong>r Msgr. Franz Fischer und<br />
Kaplan Mag. Gerhard Höberth (seit September<br />
) aus der Nachbarpfarre Rudolfsheim mitbetreut.<br />
Unterstützt werden sie von Rektor Dr. Alexander<br />
de Antoni, der seit September die ehemalige<br />
<strong>Pfarre</strong>rwohnung bewohnt.<br />
<strong>Pfarre</strong> St. Anton »St. Antonius von Padua«<br />
GR Msgr. Franz Fischer (<strong>Pfarre</strong>r)<br />
Mag. Gerhard Höberth (Kaplan)<br />
Pouthongasse , Wien<br />
Tel.: <br />
Fax: -<br />
Entsprechend dem Liturgieverständnis des II.<br />
Vatikanischen Konzils wurden im Jahr <br />
»Volksaltar« und Ambo errichtet und der<br />
Altarraum neu gestaltet, so dass seit . November<br />
für die Mitfeiernden die Möglichkeit<br />
besteht, sich beim Gottesdienst wirklich »um den<br />
Altar, der nun die (optische) Mitte des Kirchenraumes<br />
darstellt, zu versammeln«.<br />
Seit ist die <strong>Pfarre</strong> St. Anton auch Standort<br />
eines Kindergartens, am . Oktober als »Kinderbewahranstalt«<br />
eröffnet und am . September<br />
in die Kindertagesheimstiftung »St. Nikolaus«<br />
der Erzdiözese Wien eingegliedert.<br />
Der Geist der Barmherzigen Schwestern lebt fort<br />
in der pfarrlichen Vinzenzgemeinschaft, die<br />
sich die »neue Armut«, die Einsamkeit vieler<br />
Menschen, zur Aufgabe macht und in der <strong>Pfarre</strong><br />
monatlich einen Nachmittag für Seniorinnen und<br />
Senioren gestaltet und auch Kranke und Einsame<br />
besucht.<br />
In Zeiten, in denen die Zahl jener, die regelmäßig<br />
Gottesdienste mitfeiern, stetig abnimmt, ist die<br />
<strong>Pfarre</strong> St. Anton mit den Nachbarpfarren nördlich<br />
der Westbahn – mit Rudolfsheim und Christkönig-<strong>Neufünfhaus</strong><br />
– in guter Zusammenarbeit<br />
durch gemeinsame liturgische Feiern verbunden.<br />
Nahezu prophetisch wirkt das Wort unseres <strong>Pfarre</strong>rs<br />
in der Festschrift zum hundertjährigen Weihejubiläum<br />
:<br />
»Wie viele Menschen haben in dieser Kirche gebetet,<br />
die Sakramente empfangen und Gottesnähe,<br />
Frieden und Trost gefunden! … Unsere Kirche soll<br />
auch weiterhin Kirche bleiben und kein Museum<br />
werden! Lebendig ist eine Pfarrgemeinde vor allem<br />
durch die Mitfeier der heiligen Messe, besonders an<br />
den Sonn- und Feiertagen«.<br />
<br />
E-Mail: pfarre.stanton15@speed.at<br />
Kirchenöffnungszeiten: –: Uhr<br />
Sonn- und Feiertagsmessen: : Uhr<br />
Messe am Vorabend: : Uhr<br />
Osternacht-Gottesdienst: 4:30 Uhr<br />
Historische Aufnahme
Gut, dass es St. Anton gibt …<br />
von Fritz Mahr<br />
Im Rahmen des breiten spirituellen<br />
Spektrums, das die »katholische Kirche<br />
im Fünfzehnten« anbietet, stellt die<br />
<strong>Pfarre</strong> St. Anton in der Pouthongasse<br />
gewisser Maßen ein Kleinod traditioneller<br />
Frömmigkeit dar. Da wir aufgrund<br />
der geringen Größe und auch als Folge<br />
der allgemeinen Entwicklung der (katholischen)<br />
Kirche in unserer Stadt und in<br />
unserem Bezirk nicht alle Aufgaben<br />
einer Großpfarre abdecken können,<br />
bemühen wir uns, nicht zuletzt als<br />
Frucht des Nachdenkprozesses im vergangenen<br />
Jahr, in Zusammenarbeit mit<br />
den Nachbarpfarren unsere Stärken zu<br />
pflegen und zu erweitern.<br />
Schwerpunkt ist die Feier der Gottesdienste<br />
in unserer vor etwas mehr als<br />
zehn Jahren innen renovierten Kirche,<br />
die ein wenig die heimelige Geborgenheit<br />
einer Dorfkirche ausstrahlt. Dabei<br />
legen wir großen Wert auf eine entfaltete<br />
Liturgie im Geiste des II. Vatikanischen<br />
Konzils mit großer Liebe zum Detail.<br />
Wir feiern täglich die Eucharistie (an<br />
Sonntagen um : Uhr und an Werktagen<br />
um : Uhr), einmal im Monat, am<br />
dritten Freitag, um : Uhr als<br />
»Geburtstagsmesse« mit anschließendem<br />
Treffen der Seniorinnen und Senioren.<br />
Jeweils vor den heiligen Messen<br />
laden wir zum täglichen gemeinsamen<br />
Rosenkranzgebet ein. Im Advent feiern<br />
wir einmal pro Woche Roratemesse um<br />
Uhr, in den »Heiligen Vierzig Tagen«<br />
der Vorbereitung auf Ostern an jedem<br />
Kirche im 15ten – April 2012<br />
Freitag Kreuzweggottesdienst (einmal<br />
gemeinsam mit unseren Nachbargemeinden<br />
als Kreuzprozession), im Mai zwei<br />
Mal pro Woche Maiandacht, an jedem<br />
ersten Samstag des Monats besteht die<br />
Möglichkeit zur eucharistischen Anbetung,<br />
im Advent und in der vorösterlichen<br />
Bußzeit laden wir zu einem »Abend<br />
der Barmherzigkeit« ein.<br />
Zwei Mal pro Monat kommen die Mitglieder<br />
der Marianischen Kongregation<br />
zusammen, einmal im Monat laden wir<br />
zur Bibelrunde mit unserem Kaplan, und<br />
zur Glaubensgesprächsrunde der Legio<br />
Mariä. Das überpfarrliche Präsidium<br />
»Mater dolorosa« hat sich das »Straßenmädchenapostolat«<br />
zur Aufgabe gestellt.<br />
Wir sind »die« Antoniuskirche im<br />
Westen Wiens und bringen dies durch<br />
regelmäßige besondere Feiern zu Ehren<br />
unseres Kirchenpatrons zum Ausdruck.<br />
Unser Fürbittenbuch, das bei der Antoniusstatue<br />
aufliegt, enthält auch zahlreiche<br />
Gebetsanliegen in polnischer und kroatischer<br />
Sprache. Daraus entstand die Idee,<br />
den zahlreichen Gläubigen mit polnischem<br />
und kroatischem Migrationshintergrund<br />
durch das Verkünden des Evangeliums<br />
auch in ihrer Muttersprache<br />
(. Sonntag im Monat kroatisch, . Sonntag<br />
polnisch) ein kleines Stück Heimat zu<br />
bieten.<br />
Kommen Sie vorbei, um mit uns Gottesdienst<br />
zu feiern – oder einfach so für<br />
einige ruhige Minuten!<br />
<br />
Die De La Salle Schule<br />
der Schulbrüder<br />
Die De La Salle Schule ist eine traditionsreiche<br />
Privatschule mit christlicher<br />
Grundorientierung, die Kindern<br />
aller Konfessionen offen steht. Eltern<br />
wie Schüler schätzen die familiäre<br />
Atmosphäre unseres Hauses und die<br />
intensive<br />
Betreuung<br />
der Kinder<br />
durch ein<br />
engagiertes<br />
Team von<br />
Lehrern und<br />
Erziehern.<br />
Neben Leis -<br />
tungsbereitschaft,<br />
Freude<br />
und Einsatz legen wir auch besonderen<br />
Wert auf soziale Kompetenz und<br />
gute Umgangsformen.<br />
Wir bieten die Möglichkeit zum<br />
Besuch des Kindergartens,<br />
der Volksschule,<br />
der Kooperativen Mittelschule<br />
und eine flexible<br />
Nachmittagsbetreuung (Hort).<br />
Kontakt:<br />
Bruder Günter,<br />
Gebrüder-Lang-Gasse , Wien,<br />
Tel.: / -<br />
E-Mail: kanzlei@dls.at<br />
Internet: www.dls.at<br />
11
Die Reindorfkirche<br />
von Pater Peter Domansky COp<br />
Die Kirche »Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit«<br />
ist die älteste Kirche des . Bezirks und die<br />
letzte josephinische Pfarrgründung. Sie wurde<br />
fertiggestellt. wurde der Name Reindorf<br />
erstmals urkundlich erwähnt. Der Name<br />
kommt von »in der Rhein« was so viel wie »in der<br />
Mulde« bedeutet und vom Weinbau herrührt.<br />
Reindorf steht neben der gewachsenen<br />
volkstümlichen Frömmigkeit für:<br />
<strong>Pfarre</strong> Reindorf<br />
»Allerheiligste Dreifaltigkeit«<br />
12<br />
Familien und Kinder haben Vorrang<br />
Jugendaktivitäten<br />
Jüngerschulung und Lebensschule<br />
Hauskirche, Gebetsgruppen<br />
Neue missionarische Projekte<br />
Gelungene Zusammenarbeit mit der Kaufmannschaft<br />
und dem Kulturverein unseres<br />
Bezirks<br />
Heimat für viele im Bezirk lebende Menschen<br />
unterschiedlicher Nationen<br />
Reindorf als geistliches Zentrum<br />
lebt aus der Spiritualität<br />
der Kalasantiner, die<br />
seit in der <strong>Pfarre</strong><br />
tätig sind.<br />
Der Kalasantinerorden<br />
wurde vom<br />
»Arbeiterapostel«<br />
P. Anton Maria Schwartz<br />
gegründet.<br />
Viele Jahrzehnte war<br />
hier auch segensreich<br />
der Leiter der Katholischen<br />
Glaubensinformation<br />
(KGI) Dr. Herbert<br />
Madinger tätig.<br />
<strong>Pfarre</strong> Reindorf, »Allerheiligste Dreifaltigkeit« (Kalasantinerpfarre Reindorf)<br />
Pfarrteam:<br />
P. Peter Domansky, COp (<strong>Pfarre</strong>r, Moderator)<br />
P. Ludwig Deyer, COp (Kaplan)<br />
Fr. Marcus Fleischmann, COp (Student)<br />
Br. Stefan Pöll, COp (Pastoral)<br />
Sr. Edith, Schwester der Jüngersuche<br />
Sr. Helene, Schwester der Jüngersuche<br />
Reindorfgasse , Wien<br />
Tel.: <br />
Fax: -<br />
E-Mail: pfarrkanzlei@reindorf.at<br />
Internet: www.reindorf.at<br />
Pater Ludwig<br />
Kirchenöffnungszeiten:<br />
Wochentag: :–:, .–. Uhr<br />
Sonn- und Feiertag: :–:, :–: Uhr<br />
Was bedeutet für mich die <strong>Pfarre</strong> …<br />
»Heimatort seit den Tagen meiner Geburt; Ort<br />
des Gebetes, der Gemeinschaft und der Geselligkeit«<br />
(Erwin Matl).<br />
»Ort an dem ich mit all meinen Stärken und<br />
Schwächen willkommen bin. Ich finde hier Ruhe<br />
für meine Seele und Menschen, die in freudigen<br />
Zeiten mit mir lachen und von denen ich mich in<br />
schweren Zeiten begleitet und getragen fühlen<br />
darf« (Birgit Kohn).<br />
Zwei sehr verdienstvolle Pfarrgemeinderäte<br />
haben uns folgendes Vermächtnis hinterlassen:<br />
»Heimat, in der ich mich sehr wohl fühle, in<br />
Gemeinschaft von christlichen Schwestern und<br />
Brüdern« (Ferdinand Jezek).<br />
»Die <strong>Pfarre</strong> ist mir Heimat, schenkt mir Freunde,<br />
gibt mir das sichere Gefühl, in der Liebe aufgegangen<br />
zu sein. Hier erlebe ich Auseinandersetzung<br />
und Vertiefung im Glauben, das Dazu-Gehören,<br />
Puzzleteilchen zu sein von einem großen<br />
wunderbaren Puzzle« (Inge Oppitz).<br />
<br />
Heilige Messen:<br />
Sonntag: Uhr, Uhr Familienmesse<br />
(und -tägig Kinder-Wortgottesdienst im Pfarrzentrum<br />
für Kleinkinder, anschließend Pfarrkaffee im<br />
Pfarrzentrum)<br />
und : Uhr rhythmische Jugendmesse mit<br />
»Chill-Band« und anschließend Jugendtreffen.<br />
Wochentags: Montag bis Samstag um Uhr<br />
Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag (Vorabendmesse)<br />
zusätzlich um . Uhr<br />
Eucharistische Anbetung: Freitag :–: Uhr<br />
in der Marienkapelle.<br />
Karsamstag-Ostergottesdienst: 20 Uhr:<br />
Osternachtliturgie mit Auferstehungsprozession.<br />
Pater Peter
Wie funktioniert Ostern<br />
von Pater Peter Domansky COp<br />
Der Auferstandene erscheint den<br />
Emmaus-Jüngern und bringt ihr Herz<br />
zum Brennen. Er redet eine verweinte<br />
Frau, die ihn mit dem Gärtner verwechselt,<br />
mit ihrem Namen an und sie ist ganz<br />
aus dem Häuschen. Immer wieder taucht<br />
dieser Mann aus Nazareth auf.<br />
Forscher haben kürzlich eine Tafel vom<br />
uralten Friedhof von Nazareth ausgegraben,<br />
angefertigt von offensichtlich<br />
genervten Behörden, mit dem dringenden<br />
Hinweis, dass alle toten Nazarener<br />
bitte in ihren Gräbern zu bleiben haben<br />
(um gewissen Gerüchten vorzubeugen).<br />
Nichts ist in der Weltgeschichte gründlicher<br />
bezeugt worden, als dass die Mitagierenden<br />
des damaligen Jesusdramas<br />
wirklich gelebt haben (diverse Steinplatten<br />
bzw. Münzen tragen Namen von Pontius<br />
Pilatus, König Herodes und Kaiser<br />
Tiberius) und dass diese Zeitgenossen<br />
wirklich tot sind (man fand die Gebeinkästen<br />
vom Hohepriester Kaiphas und<br />
sogar von Alexander, dem Sohn von<br />
Simon von Cyrene (dem der Jesus das<br />
Kreuz tragen half).<br />
Aber nichts ist schwieriger zu erlangen,<br />
als die Gewissheit, dass DER EINE,<br />
ganz Besondere (die Super-super-<br />
Ausnahme) eben nicht bei den Toten<br />
geblieben ist. Dass auch er mich wie<br />
die trostlose Maria bei meinem Namen<br />
ruft, dass er mich ganz persönlich<br />
meint und ich mich nicht mehr in meine<br />
einsame Zimmerecke (die ängstlichen<br />
Jünger taten es) verkriechen muss, dass<br />
ihm meine persönliche winzige Menschheitsgeschichte<br />
von Bedeutung ist, dass<br />
er mein Herz zum Brennen bringt, mit<br />
einer ganz persönlichen Auferstehungserfahrung<br />
nach den Stunden meiner<br />
Lebenstrauer.<br />
Ich denke Ostern funktioniert auf so<br />
viele Arten und Weisen, wie es Milliarden<br />
von Menschen gibt. Keine ist gleichartig,<br />
aber alle sind sie gleichwertig, weil<br />
der Wert deines Lebens im Mittelpunkt<br />
steht. Gott will dein Leben!<br />
Zeugnisse zur Bedeutung des<br />
Auferstandenen<br />
»Jesus ist für mich der Teil des Dreifaltigen<br />
Gottes, der mir zeigt, wie groß,<br />
wie ‚verrückt‘ die Liebe Gottes zu uns<br />
Menschen ist. Gott Jesus ist Mensch<br />
geworden, um bei uns zu sein, den Weg<br />
vorzuzeigen, und nach seinem Tod und<br />
seiner Auferstehung bei mir, bei uns zu<br />
bleiben. Jesus ist der Boden, auf dem ich<br />
Kirche im 15ten – April 2012<br />
ohne Angst stehen<br />
darf. Seine<br />
Barmherzigkeit<br />
und Liebe führen<br />
mich durchs<br />
Leben. Gehen<br />
muss ich meinen<br />
Weg selber. Aber<br />
bei jedem Schritt oder bei jedem Sturz<br />
weiß ich, da ist einer, der mich auffangen<br />
kann« (Renate Kunasek).<br />
»Ohne Jesus, den Auferstandenen, wäre<br />
für mich das ganze Leben, das eine<br />
ständige Abwechslung von freud- und<br />
leidvollen Zeiten darstellt, sinnlos. Der<br />
Glaube an Jesus und die Auferstehung<br />
gibt mir die Kraft, Krisenzeiten zu überwinden,<br />
weil ich weiß, dass auf jede Talwanderung<br />
die Bergbesteigung folgt. Das<br />
gibt mir Hoffnung und Mut, jede Situation,<br />
so schwierig sie auch sein mag, zu<br />
überstehen. Ich weiß, dass ich keinen<br />
Schritt ohne seine Liebe und Fürsorge<br />
gehe« (Birgit Kohn).<br />
»Jesus Christus ist mein Freund und<br />
Begleiter auf meinem Lebensweg, eine<br />
lebendige Person, mit der ich alles, was<br />
mich bewegt, teilen kann. Im Gebet, im<br />
freundschaftlichen Austausch begegne<br />
ich ihm und empfange von ihm Liebe<br />
und Kraft für meinen Alltag. Er ist der<br />
Anker meines Lebens, der mir mit dem<br />
Vater und dem Heiligen Geist innige<br />
Gemeinschaft schenkt. So weiß ich mich<br />
geborgen – und weiß um eine Zukunft,<br />
die in die Ewigkeit reicht«<br />
(Ute Schmidthaler).<br />
»Der Auferstandene ist der, den ich in<br />
seiner Kirche erfahren habe als der, der<br />
dort lebt und wirkt. Der Auferstandene<br />
ist der tiefste Grund meines Glaubens an<br />
Christus. Der Auferstandene ist der, den<br />
ich erfahren habe durch sein Wort in der<br />
Hl. Schrift. Der Auferstandene ist der,<br />
den ich erfahren habe durch seine<br />
Gegenwart in der Eucharistie. Der Auferstandene<br />
ist der tiefste Grund meiner<br />
Hoffnung auf das erfüllte Leben nach<br />
dem Tod. Der Auferstandene ist die<br />
Grundlage meiner Existenz« (Ferdinand<br />
Binder).<br />
»Jesus bedeutet für mich Heimat. Er<br />
hat mich nie verlassen und mir durch<br />
schwierige Zeiten geholfen. Als ich krank<br />
war, war er es, der mich geheilt hat. Er<br />
hat auf mich gewartet, als ich einsam<br />
und verletzt war. Seine Arme haben mich<br />
durch Schmerz und Leid getragen und<br />
durch ihn habe ich Freude und Stärke<br />
gewonnen. Ich möchte dieses Feuer, welches<br />
Gott in mir entfacht hat, weiter tragen<br />
und Jesu Licht in die Dunkelheit unsrer<br />
Zeit bringen« (Eine junge Christin, die<br />
vor einiger Zeit in Reindorf getauft<br />
wurde).<br />
<br />
Mutter Teresa Schwestern<br />
Die Missionarinnen der Nächstenliebe<br />
sind seit Jahren in Wien und<br />
dienen in ihrer Niederlassung (Mariahilfergürtel<br />
) den Ärmsten der<br />
Armen. Von Freitag bis Mittwoch ver -<br />
köstigen Sie täglich ca. Personen,<br />
viele von ihnen leben auf der Straße<br />
und kommen aus dem Ausland.<br />
In diesen »Brüdern und Schwestern<br />
von der Straße« sehen sie Christus, der<br />
nach Liebe und Zuwendung ruft »Mich<br />
dürstet!«<br />
Am Sonntag wird vor der Ausspeisung<br />
eine Hl. Messe um : in ihrer<br />
Kapelle gefeiert.<br />
Die Schwestern leben genau so arm<br />
und bescheiden wie die Armen selbst<br />
und verzichten auf jeden Komfort.<br />
Alles was sie den Menschen weitergeben<br />
erhalten sie selbst von großherzigen<br />
Spendern. Die Schwestern beherbergen<br />
auch Mütter mit kleinen<br />
Kindern und machen Hausbesuche bei<br />
Not leidenden.<br />
13
Jetzt geht’s los!<br />
von Wolfgang Bahr<br />
<strong>Pfarre</strong> Akkonplatz<br />
»Zum Abendmahl des Herrn«<br />
14<br />
Unser »Kreuzweg«<br />
Wann auch immer Sie das lesen, es<br />
gilt: Jetzt geht’s los. Das Leben<br />
beginnt jeden Augenblick neu, Ihr<br />
Leben und auch das einer <strong>Pfarre</strong>.<br />
Zum Beispiel das der <strong>Pfarre</strong> Akkonplatz.<br />
Die gibt es seit dem . Jänner 1981. Aber eigentlich<br />
schon seit dem . September 1980, da<br />
wurde nämlich das Pfarrzentrum eingeweiht.<br />
Und eigentlich schon seit 1973, da ist die erste<br />
Basisgemeinde entstanden, die Keimzelle der<br />
heutigen <strong>Pfarre</strong>. Und eigentlich schon 1969, da<br />
wurde in einem Hinterhof am Akkonplatz eine<br />
Seelsorgestation eingerichtet, damit auch in dieser<br />
Ecke des Bezirks sich Christen treffen können.<br />
Mit den Christinnen und Christen ist das ja so<br />
eine Sache. Eine persönliche Sache, aber keine<br />
Privatsache. Wie immer man es dreht, hat das<br />
Christsein mit Gemeinschaft zu tun. Sei es nun,<br />
dass jemand als Baby in einer Kirche getauft wird<br />
und dann als Mitglied dieser Kirche geführt wird,<br />
sei es, dass jemand als Erwachsener durch das<br />
Beispiel anderer Menschen oder durchs Bibellesen<br />
zur Überzeugung kommt, dass Jesus »Worte<br />
ewigen Lebens« hat. Wenn der Funke gezündet<br />
<strong>Pfarre</strong> Akkonplatz »Zum Abendmahl des Herrn«<br />
Pfarrteam:<br />
Johann Fischer (Moderator)<br />
Monika Kolbe (PA mit besond. Befugnissen)<br />
Ewald Schmidt (Gemeindeassistent)<br />
Johanna Tintel (Gemeindeassistentin)<br />
Oeverseestraße c, Wien<br />
Tel.: <br />
Fax: -<br />
hat, wird er über kurz oder lang die Gemeinschaft<br />
Gleichgesinnter suchen.<br />
Dann geht’s also mit der Kirche los. In diesem<br />
Fall mit einer katholischen. Aber katholisch heißt<br />
nicht engstirnig, sondern weitherzig, »aufs Ganze<br />
ausgerichtet«. Wir kapseln uns nicht ab, das<br />
Pfarrzentrum Akkonplatz ist ein gastliches<br />
Haus für die unterschiedlichsten Gruppen auch<br />
außerhalb der Kirche und wir suchen das Wohl<br />
der Menschen gemeinsam mit allen, denen<br />
Friede, Gerechtigkeit und Bewahrung der<br />
Schöpfung ebenfalls ein Anliegen ist.<br />
Wir sind kritisch in der Gesellschaft, aber<br />
auch in der Kirche. Das hat uns den Ehrentitel<br />
einer Revoluzzerpfarre eingebracht, aber wir<br />
resignieren nicht. Wir gehören zu jenen, die im -<br />
mer noch lieber auftreten statt austreten. Kirche<br />
ist für uns kein Kniebeugenverein, sondern eine<br />
Schule des aufrechten Gehens. »Einer ist eu er<br />
Meis ter, ihr alle aber seid Brüder« hat Jesus ge -<br />
sagt und die Schwestern natürlich mitgemeint –<br />
die Frauen mischen am Akkonplatz ordentlich mit.<br />
Von dieser Grundhaltung ist in der <strong>Pfarre</strong><br />
Akkonplatz alles durchdrungen: der Gottesdienst,<br />
die Sakramentenspendung, die Kreise, die Veranstaltungen,<br />
vor allem aber, so hoffen wir, der Alltag.<br />
Nichts Menschliches ist uns fremd: nicht die<br />
überschwängliche Freude des Anfangs, nicht die<br />
Eintönigkeit eines matten Lebens und auch nicht<br />
der Schmerz einer Trennung am Ende einer<br />
Beziehung oder des Lebens.<br />
Jetzt geht’s los! Auffällig oder ganz unauffällig,<br />
horuck oder im Schneckentempo. Die Geschwindigkeit,<br />
den Einsatz, das Ticket – Einzelfahrschein,<br />
Klima- oder Netzkarte – bestimmen Sie<br />
selbst. Die <strong>Pfarre</strong> Akkonplatz mit ihren beiden<br />
Basisgemeinden, mit ihren vielen Möglichkeiten<br />
von Dialog und Mitbestimmung, von Dienst und<br />
Selbstverwirklichung lädt Sie ein, mündige<br />
Christin, mündiger Christ zu sein.<br />
<br />
E-Mail: kanzlei@akkonplatz.at<br />
Internet: www.akkonplatz.at<br />
Kirchenöffnungszeiten: –: Uhr<br />
Sonn- und Feiertagsmessen: Uhr<br />
Messe am Vorabend: Uhr<br />
Karsamstag-Ostergottesdienst: Uhr<br />
Messe der Lateinamerikanischen Gemeinde<br />
(Spanisch): Uhr (Sommerzeit Uhr)<br />
Unser Altarbild
Wie wir feiern<br />
von Monika Kolbe<br />
Mutter-Kind-Haus Luise<br />
der Caritas<br />
von Ulli Seilinger<br />
Gründonnerstag-Abendmahlfeier am Akkonplatz<br />
Feste sind wichtige Momente in unserem<br />
Leben. Sie durchbrechen den Alltag,<br />
wir können innehalten, aus dem<br />
täglichen Tagesrythmus aussteigen<br />
und uns etwas Besonderes gönnen.<br />
Feste heben einzelne Punkte unseres<br />
Lebens heraus, sei es ein Hochzeitsfest,<br />
ein Geburtstagfest oder das Weihnachtsfest.<br />
Etwas das uns wichtig ist, tritt in<br />
den Mittelpunkt.<br />
Wenn ein Fest gelingen soll, braucht es<br />
bestimmte Rahmenbedingungen, das ist<br />
z. B. ein besonders schön und festlich<br />
gedeckter Tisch, gutes Essen, das passende<br />
Getränk, die richtige Musik, ein<br />
besonderer Duft …<br />
Die Menschen die miteinander feiern,<br />
müssen wissen warum dieses Fest stattfindet,<br />
um die Zeichen zu verstehen.<br />
Wenn ich nicht weiß, dass es ein<br />
Geburtstagsfest ist, wo das Leben eines<br />
bestimmten Menschen gefeiert wird und<br />
dieses Ereignis im Mittelpunkt steht,<br />
dann kann es passieren, dass es nur ein<br />
miteinander Essern und trinken ist – und<br />
nichts besonderes.<br />
Die <strong>Pfarre</strong> Akkonplatz feiert am Gründonnerstag<br />
Patrozinium – wir sind eine<br />
Pfarrkirche »Zum Abendmahl des<br />
Herrn«. Für unsere Gemeinde ist es ein<br />
ganz besonderer Tag.<br />
Als Basisgemeinden ist uns der Blick in<br />
die Gemeinschaft der ersten<br />
Christ/innen besonders wichtig. So wie<br />
Kirche im 15ten – April 2012<br />
Karfreitagsandacht in der Kapelle<br />
wir glauben dass sie feierten, so soll<br />
auch unsere Feier am Gründonnerstag<br />
sein.<br />
Wir feiern im Pfarrsaal bei festlich<br />
gedeckten Tischen. Wir lesen aus der<br />
Bibel und erzählen uns so von Jesus und<br />
seinem Leben.<br />
In der Eucharistie denken wir an das<br />
Abendmahl, das Jesus mit den Seinen<br />
gefeiert hat. Wenn wir das selbstgebakkene<br />
Brot miteinander teilen und essen<br />
und Wein trinken, dann spüre ich ganz<br />
stark die Kraft, die uns durch dieses<br />
Mahl mit Jesus und miteinander verbindet.<br />
Dieses Mahl verwandelt uns, gibt<br />
uns Verantwortung füreinander, macht<br />
uns also zu Schwestern und Brüder. Am<br />
Ende der Eucharistie wird es dunkel im<br />
Saal und vom Vorraum rufen uns Trommeln<br />
und das Lied »bleibet hier und<br />
wachet mit mir…« zur Ölbergstunde.<br />
Nicht ein ausgelassenes Fest, sondern<br />
Verrat und die Verhaftung Jesu war das<br />
Ende des Mahles Jesu mit den Seinen. So<br />
endet auch unser Fest schweigend –<br />
überleitend zum Karfreitag und zur<br />
Osternachtsfeier am Samstag. <br />
Wie alles begann:<br />
Im Mai startete<br />
Ö gemeinsam mit<br />
der Caritas die<br />
»Schönste Muttertagsaktion<br />
aller Zeiten«<br />
und sammelte an diesem<br />
Muttertagswo-<br />
Das Haus Luise<br />
chenende Geld für den<br />
Umbau des Hauses.<br />
Die Vergangenheit hatte gezeigt, dass<br />
es einen großen Mangel an Wohnplätzen<br />
für Mütter mit Kindern gab –<br />
von Müttern, die um einen Wohnplatz<br />
in den bestehenden Mutter-Kind-<br />
Häusern in Wien anfragten, mussten<br />
abgewiesen werden!<br />
Ein Jahr später wurde ein Notquartier<br />
für Frauen mit ihren Kindern<br />
eröffnet. Ziel des Notquartiers ist<br />
es, akut unterstandslose Mütter mit<br />
ihren Kindern für ca. bis Wochen<br />
zu beherbergen und gemeinsam mit<br />
ihnen eine neue Unterkunft zu finden.<br />
Das Mutter-Kind-Wohnen bietet<br />
für Frauen mit ihren Kindern Platz,<br />
die bis zu zwei Jahren bleiben können.<br />
In dieser Zeit wird mit den Frauen an<br />
den Problemen gearbeitet, die zur<br />
Wohnungslosigkeit geführt haben. Wir<br />
versuchen Stabilität in ihr Leben zu<br />
bringen (z. B. finanzielle Ansprüche<br />
klären, Schulden regulieren, Arbeit an<br />
der Mutter-Kind-Beziehung, etc.) und<br />
sie auf ein eigenständiges Leben in<br />
einer Wohnung vorzubereiten.<br />
Schließlich bildet das Abklärungswohnen<br />
seit Juli den dritten<br />
Bereich unseres Hauses. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Jugendamt der<br />
Stadt Wien werden Frauen untergebracht<br />
deren Beziehungen zu ihren<br />
Kindern beobachtet und gestärkt werden<br />
sollen.<br />
Unser Haus ist rund um die Uhr<br />
besetzt und arbeitet mit einem multiprofessionellem<br />
BetreuerInnenteam.<br />
Wir versuchen die Frauen und Kinder<br />
dort zu unterstützen, wo sie es am<br />
meisten brauchen. Mit Hilfe der Unterstützung<br />
von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern werden<br />
auch diverse Aktivitäten angeboten<br />
(malen, spielen, basteln, schwimmen,<br />
etc.). Ein lebendiges, abwechslungsreiches<br />
Miteinander prägt den Alltag in<br />
unserem Haus!<br />
15
© MA 41-<br />
Das Stadtdekanat <br />
Impressum:<br />
Österreichische Post AG, Sponsoring-Post-Entgelt bezahlt<br />
Kommunikatiosorgan der röm. kath. Kirche im . Bezirk,<br />
(Stadt-<strong>Deka</strong>nat )<br />
Alleininhaber, Herausgeber, Hersteller,<br />
<strong>Layout</strong> und Satz: Büro des <strong>Deka</strong>nates,<br />
Vogelweidplatz , Wien<br />
Druck: Friedrich VDV, Linz, Zamenhofstraße –