21.07.2012 Aufrufe

Infoblatt für die Sendung am Donnerstag, den 31. Mai 2012 Das ...

Infoblatt für die Sendung am Donnerstag, den 31. Mai 2012 Das ...

Infoblatt für die Sendung am Donnerstag, den 31. Mai 2012 Das ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche<br />

Brennnessel<br />

Die Brennnessel wurde lange unterschätzt. Mit Essig und Öl übergossen, verliert sie schnell<br />

ihren „brennende“ Charakter. Wer <strong>den</strong>noch Angst vor ihren Nesseln hat, kann Sie in eine<br />

Plastiktüte packen und dann fest durchwalken oder einfach mit dem Nudelholz bearbeiten.<br />

Dadurch brechen ihre Brennhaare ab, und Sie haben nichts mehr zu be<strong>für</strong>chten.<br />

Gänseblümchen<br />

Die Inhaltsstoffe des Gänseblümchens wirken anregend auf <strong>den</strong> ges<strong>am</strong>ten Stoffwechsel. Im<br />

Mittelalter war es eine beliebte Heilpflanze bei Magen-, Leber- und Gallenbeschwer<strong>den</strong>. Auch<br />

als Wundauflage und bei Husten wurde es verwendet. Blätter, Knospen und Blüten können in<br />

Salaten, Getränken, Süßspeisen, Gelees, Tees und als Dekoration <strong>für</strong> Speisen eingesetzt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Giersch<br />

Sein Wurzelwerk bildet ein weit verbreitetes Netz, und durch sein freudiges Wachstum ist der<br />

Giersch Alptraum jedes Kleingärtners. Wird <strong>die</strong>ses vit<strong>am</strong>in- und mineralstoffreiche Gemüse<br />

aber regelmäßig gepflückt, bleibt <strong>die</strong> Ausbreitung an <strong>den</strong> Erntestellen unter Kontrolle. Giersch<br />

bevorzugt leicht schattige Stellen. Er ist an Waldrändern und zwischen lichten Hecken zu<br />

fin<strong>den</strong>. In früherer Zeit galt er als das Gemüse der armen Leute. Der Geschmack der jungen<br />

Blätter erinnert an Sellerie, Petersilie und Möhre. Seine Blätter wer<strong>den</strong> in der Kräuterküche zu<br />

Salat, Gemüse, Suppe und als Getränk verarbeitet. Giersch verbessert das allgemeine<br />

Wohlbefin<strong>den</strong>. Als Heilkraut wurde der Giersch früher auf Grund seiner<br />

entzündungshemmen<strong>den</strong>, harntreiben<strong>den</strong> Wirkung bei Gichtbeschwer<strong>den</strong> sowohl als<br />

Umschlag als auch als Tee verwendet.<br />

Gundermann<br />

<strong>Das</strong> aromatische Würzkraut ist auf feuchten, humusreichen Bö<strong>den</strong>, unter Hecken und Bäumen<br />

oder auch im Rasen zu fin<strong>den</strong>. Der Gundermann aromatisiert sowohl pikante als auch süße<br />

Speisen und Getränke. Verwendet wer<strong>den</strong> seine Blätter und Blüten aber nur in geringen<br />

Mengen. Gundermann schmeckt ähnlich wie Minze, nur herber. Als Heilmittel wurde es früher<br />

bei schlecht heilen<strong>den</strong> Wun<strong>den</strong> äußerlich angewendet.<br />

Löwenzahn<br />

Die Pusteblume ist fast überall zu fin<strong>den</strong>, vornehmlich auf nährstoffreichen Wiesen und<br />

Rasen. Die flugfähigen S<strong>am</strong>en wer<strong>den</strong> durch <strong>den</strong> Wind verbreitet und so entstehen neue<br />

Pflanzen. Der Blütenschaft ist hohl und enthält einen milchigen Saft. Diese weiße Milch<br />

hinterlässt auf der Haut und Kleidung Flecken, ist jedoch nicht giftig. Statt sich über <strong>den</strong><br />

Wuchs zu beschweren, sollte man <strong>die</strong> Blätter und Blüten als Salat essen. Verwendbar sind alle<br />

Teile des Wildkrautes, z.B. brüht man <strong>die</strong> Wurzel zu Löwenzahn-Kaffee auf, Blätter und Blüten<br />

<strong>für</strong> Getränke, Gelees, Likör und <strong>die</strong> Knospen genießt man als “Kapern“ in Salat oder Saucen.<br />

Löwenzahn hat eine nussig-bittere Note. Als Heilmittel wird <strong>die</strong> Pflanze bei Leber- und<br />

Gallenbeschwer<strong>den</strong> verwendet. Seine Bitterstoffe regen Appetit und Verdauung an.<br />

Sauer<strong>am</strong>pfer<br />

Sauer<strong>am</strong>pfer ist appetitanregend und wirkt blutreinigend und harntreibend. Es kann als<br />

Spinat oder Suppe und im Salat verwendet wer<strong>den</strong>. Da es Oxalsäure enthält, lieber nur in<br />

kleinen Mengen nutzen. Sauer<strong>am</strong>pfer schmeckt leicht säuerlich und erinnert etwas an<br />

Rhabarber.<br />

<strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 9 von 12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!