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Infoblatt für die Sendung am Donnerstag, den 31. Mai 2012 Das ...

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Unsere S<strong>am</strong>mel-Tipps: Was ist erlaubt, was nicht?<br />

Rechte: WDR / picture-alliance<br />

Ihre Gastgeber: Sandra Quellmann und René le Riche<br />

In Landschaftsschutzgebieten ist das Ernten erlaubt, in Naturschutzgebieten nicht. Deshalb<br />

sind unbedingt <strong>die</strong> entsprechen<strong>den</strong> Hinweisschilder zu beachten. Verboten ist natürlich auch<br />

das S<strong>am</strong>meln von geschützten oder seltenen Pflanzen.<br />

Achtung, Fuchsbandwurm<br />

Grundsätzlich sollten <strong>die</strong> Pflanzen immer gut abgewaschen wer<strong>den</strong>. Wer auf Nummer sicher<br />

gehen möchte, kann <strong>die</strong> Pflanzen im Backofen kurz auf 70 Grad Celsius erhitzen. <strong>Das</strong><br />

Krankheitsbild ist sehr unterschiedlich, so dass es häufig eine längere Zeit braucht, bis <strong>die</strong><br />

Diagnose gestellt wer<strong>den</strong> kann. Durch <strong>die</strong> lange Inkubationszeit <strong>für</strong> <strong>den</strong> Fuchsbandwurm<br />

zwischen zehn und 15 Jahren ist es zudem schwer, <strong>den</strong> Übertragungsweg nachzuweisen.<br />

D<strong>am</strong>it <strong>die</strong> vom Fuchsbandwurm übertragene Krankheit Echinokokkose aber wirklich ausbricht,<br />

müssen <strong>die</strong> Betroffenen über einen längeren Zeitraum immer wieder mit <strong>den</strong> Eiern des<br />

Fuchsbandwurms in Kontakt kommen. Meist schafft es aber das Immunsystem, <strong>den</strong> Erreger zu<br />

eliminieren. Durchschnittlich gibt es bundesweit jährlich 18 bis 19 Fälle.<br />

S<strong>am</strong>mel-Tipps<br />

• Wichtig ist, dass Sie nur Pflanzen s<strong>am</strong>meln, <strong>die</strong> Sie sicher kennen.<br />

• Halten Sie mindestens 30 bis 100 Meter Abstand von intensiv genutzten<br />

landwirtschaftlichen Flächen und viel befahrenen Straßen.<br />

• Achten Sie auch darauf, dass Sie nicht gerade dort s<strong>am</strong>meln, wo viele Hunde Gassi<br />

geführt wer<strong>den</strong>.<br />

• S<strong>am</strong>meln Sie lieber junge Blättchen und Triebspitzen. Sie sind zart und schmecken <strong>am</strong><br />

besten. Außerdem wird <strong>die</strong> so Pflanze geschont und zu neuem Wachstum angeregt.<br />

• S<strong>am</strong>meln Sie nur so viele Kräuter, wie Sie auch verbrauchen möchten.<br />

• Waschen Sie <strong>die</strong> Wildkräuter gründlich vor der weiteren Verarbeitung.<br />

• Wie Gartengemüse sollten auch frische Wildkräuter bald nach der Ernte verbraucht<br />

wer<strong>den</strong>. Sie können <strong>die</strong> Pflanzen, je nach Art, ein bis drei Tage im Gemüsefach des<br />

Kühlschrankes aufbewahren. Wickeln sie sie da<strong>für</strong> in ein sauberes, feuchtes<br />

Geschirrhandtuch, dann bewahren Sie Frische und Aroma optimal.<br />

<strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> daheim + unterwegs © WDR <strong>2012</strong> Seite 10 von 12

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